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    VITA 34 - nachhaltiges Geschäftsmodell (Seite 17)

    eröffnet am 15.09.10 17:36:47 von
    neuester Beitrag 29.04.24 15:00:08 von
    Beiträge: 812
    ID: 1.159.936
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    ISIN: DE000A0BL849 · WKN: A0BL84
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      Avatar
      schrieb am 21.10.20 15:55:14
      Beitrag Nr. 652 ()
      Diese Einschätzung von Montega geht schon seit Jahren. Sie ist sowas von langweilig. Der Analyst konnte den Kurs mit seiner Einschätzung aber nie bewegen. Vermutlich eher schade für ihn selbst?
      Vita 34 | 12,50 €
      Avatar
      schrieb am 21.10.20 13:37:24
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.927.850 von Mr_Logdog am 30.08.20 09:07:58
      Das sagt Montega
      Original-Research: Vita 34 AG - von Montega AG

      Einstufung von Montega AG zu Vita 34 AG

      Unternehmen: Vita 34 AG
      ISIN: DE000A0BL849

      Anlass der Studie: Update
      Empfehlung: Kaufen
      seit: 21.10.2020
      Kursziel: 16,00
      Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
      Letzte Ratingänderung: -
      Analyst: Henrik Markmann

      Preview: Erfreuliche operative Entwicklung in Q3 erwartet – Margenstarke
      Verlängerung von Altverträgen rückt in den Fokus

      Vita 34 wird am 12. November den Q3-Bericht veröffentlichen und darin u.E.
      eine erfreuliche operative Entwicklung zeigen. Dies sollte auch die
      Visibilität in Hinblick auf die Erreichbarkeit der Guidance stärken. Zudem
      dürfte zeitnah die erwartete margenstarke Verlängerung von Altverträgen in
      den Fokus der Equity Story rücken.
      Vita 34 | 12,55 €
      Avatar
      schrieb am 31.08.20 10:56:40
      Beitrag Nr. 650 ()
      Zwei Dinge stören mich leider an dieser Aktie nach längerer Recherche allerdings sehr:
      Das Geschäftsmodell ist mE sehr inflationssensitiv, weil die Einnahmen "vorne" sind und die Ausgaben "hinten".

      Und nachdem sich die Großaktionäre vor/mit dem Übernahmeangebot ihre Vita-Aktien in die Holding eingebracht haben (die ja mehr PBKM Anteile als Vita34 hält), bin ich mir nun nicht mehr sicher, wer jetzt eigentlich noch einen Anreiz hat für ein gutes Umtauschverhältnis zwischen Vita34 und PBKM einzustehen? Was wäre, wenn Vita ein sehr ambitioniertes Fusionsangebot für PBKM unterbreitet?
      Vita 34 | 12,30 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.20 09:07:58
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.927.445 von columbus11 am 30.08.20 00:12:56Und was sagte er ?
      Vita 34 | 12,45 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.20 00:12:56
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.882.160 von Hyper_Ion am 26.08.20 07:07:35
      Der CFO spricht- Höre zu bei S.Leben und Stefan Heinrich
      https://www.brn-ag.de/37798-Vita-34-CFO-Neukirch-Guidance
      Vita 34 | 12,45 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      2 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 27.08.20 08:57:25
      Beitrag Nr. 647 ()
      Geschäftsentwicklung von Vita 34 gewinnt im zweiten Quartal wieder deutlich an Dynamik

      Umsatzerlöse legen im Vergleich zum Vorquartal wieder deutlich zu
      EBITDA-Marge steigt im zweiten Quartal auf 29,3 Prozent
      Gute Cashflow-Entwicklung lässt liquide Mittel signifikant auf 9,9 Mio. Euro steigen


      Leipzig, 27. August 2020 - Die Geschäftsentwicklung der Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849; WKN: A0BL84), einer der größten Zellbanken Europas, hat sich trotz widrigem konjunkturellem Umfeld wieder weitestgehend normalisiert. Im Vergleich zum schwächeren Jahresauftakt legten die Umsatzerlöse im zweiten Quartal deutlich zu bei einer gleichzeitigen Erholung der EBITDA-Marge auf 29,3 Prozent. Insgesamt zeichnete sich mit Beginn des zweiten Quartals ein sich aufhellendes Marktumfeld ab, was sich in steigenden Einlagerungen insbesondere zum Ende des zweiten Quartals und einem anhaltend gestiegenen Auftragseingang manifestiert.

      Im Vorjahresvergleich zeigten sich die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr mit 9,6 Mio. Euro damit nur noch um 1,7 Prozent rückläufig (H1 2019: 9,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Halbjahr mit 2,6 Mio. Euro noch leicht unter Vorjahr (H1 2019: 2,8 Mio. Euro) bedingt durch den Umsatzverlauf und durch höhere Marketing- und Vertriebsausgaben vor allem im ersten Quartal. Im zweiten Quartal ist die Gesellschaft mit einem EBITDA von 1,4 Mio. Euro und einer EBITDA Marge von 29,3 Prozent zurück auf Vorjahresniveau und dies trotz einmaliger Sonderaufwendungen im Rahmen des Übernahmeangebots.

      "Insgesamt mussten wir zwar erkennen, dass COVID-19 sich zeitweise hinderlich auf die Vermarktungsmöglichkeiten unseres Produktangebots ausgewirkt hat und damit auch an Vita 34 nicht spurlos vorbeigeht", erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. "Wir haben uns jedoch an die neuen Gegebenheiten angepasst und so ist es uns gelungen, auch in diesem veränderten Umfeld schnell wieder Fahrt aufzunehmen. Insbesondere über ein optimiertes Online-Marketing und web-basierte Veranstaltungen gelingt es uns, werdende Eltern noch direkter und persönlicher als bisher von unserem Angebot zu überzeugen."

      Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung stellen sich wie folgt dar:
      in TEUR Q2 2020 Q2 2019 H1 2020 H1 2019 ∆ H1
      Umsatzerlöse 4.927 4.983 9.600 9.768 -1,7%
      Bruttoergebnis 2.979 3.126 5.749 6.015 -4,4%
      EBITDA 1.442 1.497 2.607 2.789 -6,5%
      EBITDA-Marge [%] 29,3 30,0 27,2 28,6 -4,9%
      EBIT 833 883 1.388 1.560 -11,0%
      Periodenergebnis 741 586 1.109 1.048 5,9%
      Ergebnis je Aktie 0,18 0,14 0,27 0,26 3,8%
      Operativer Cashflow -- -- 1.842 2.359 -21,9%
      Liquide Mittel (vs. 31.12.2019) -- -- 9.938 9.102 9,2%


      Der begrenzte, aber spürbare Einfluss der COVID-19-Pandemie auf den Geschäftsverlauf zeigt sich bei regionaler Betrachtung der Umsatzentwicklung. Während in den Kernmärkten der DACH-Region nahezu keine Eintrübung des Geschäfts zu verzeichnen war, zeigte sich diese deutlicher in den stärker von COVID-19 beeinflussten Regionen in Südeuropa.

      Aufgrund der guten Ertragsentwicklung konnte Vita 34 einen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit im ersten Halbjahr 2020 von 1,8 Mio. Euro generieren, der zwar unter dem Vorjahreswert von 2,4 Mio. Euro blieb, aber trotzdem die hohe Innenfinanzierungskraft des Unternehmens unterstreicht. Ausschlaggebend für den Rückgang waren die höhere Bevorratung aus Vorsichtsgründen im Zuge der COVID-19-Pandemie, erhöhte Forderungen durch das neue Vertragsmodell PUR sowie die aufgrund der erreichten Profitabilität gestiegenen Ertragsteuerzahlungen. Positiv entwickelten sich auch der Cashflow aus Investitions- sowie aus Finanzierungstätigkeit, was insgesamt zu einer weiteren Erhöhung der liquiden Mittel um 9,2 Prozent auf 9,9 Mio. Euro (31.12.2019: 9,1 Mio. Euro) führte.

      "Das zweite Quartal verdeutlicht, dass wir die aktuelle Situation gut meistern", ist sich Finanzvorstand Falk Neukirch sicher. "Unser Geschäftsverlauf stellt sich den Umständen entsprechend gut dar und unsere Finanzen sind weiterhin überaus solide. Bei der Entwicklung des Immunzell-Produkts sind wir weiterhin im Plan, wenngleich das allgemeine Umfeld in der aktuellen Phase der Partnersuche die Möglichkeiten intensiver Gespräche limitiert."

      Vor dem Hintergrund der guten Entwicklung im ersten Halbjahr sowie des bisherigen Geschäftsverlauf im dritten Quartal bekräftigt der Vorstand den Ausblick für das Gesamtjahr 2020. Dementsprechend ist weiterhin von Umsatzerlösen zwischen 19,0 und 21,0 Mio. Euro sowie einem EBITDA zwischen 4,8 und 5,8 Mio. Euro auszugehen.
      Vita 34 | 12,70 €
      Avatar
      schrieb am 26.08.20 07:07:35
      Beitrag Nr. 646 ()
      MESENCHYMALE STAMMZELLEN AUS NABELSCHNURGEWEBE – OPTION ZUR BEHANDLUNG KRITISCHER COVID-19-PNEUMONIE?
      (Quelle https://www.vita34.de/magazin/stammzellen-als-option-zur-beh… 17. März 2020)

      Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) breitet sich seit Mitte Februar in Deutschland aus. Mehr als 160.000 Personen haben sich seitdem mit dem Virus infiziert1. Die durch das Virus ausgelöste Erkrankung COVID-19 verläuft in 80% der Fälle unproblematisch, oft sogar ohne Symptome2. Etwa 14% der Fälle verlaufen dagegen schwer, etwa 6% kritisch2. Vor allem ältere Patienten und Patienten mit Komorbiditäten sind hier gefährdet3,4.

      HERAUSFORDERUNG BEI DER BEHANDLUNG
      Eine spezielle Therapie gibt es bislang nicht. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, in schweren Fällen mithilfe von fiebersenkenden Mitteln, Antibiotika gegen Begleitinfektionen, antiviralen Therapeutika oder zusätzlicher Beatmung. Die Letalität für einen schweren Krankheitsverlauf liegt bei 8%, die für einen kritischen Krankheitsverlauf bei bis zu 22%5. Die große Herausforderung ist hier die innerhalb weniger Tage auftretende Lungenentzündung (Pneumonie), die schnell zur starken Belastung für den gesamten Körper werden kann6.

      NEUE BEHANDLUNGSOPTION
      Chinesische Wissenschaftler hatten Anfang Februar 2020 herausgefunden, dass die kritische COVID-19-Lungenentzündung mithilfe von mesenchymalen Stammzellen aus Nabelschnurgewebe (UC-MSCs) erfolgreich behandelt werden kann. In einem Case Report ist dazu der Fall einer 65-Jährigen Chinesin beschrieben. Alle verfügbaren Begleittherapien inklusive Beatmung, Antibiose, Korticoidtherapie oder die Gabe von antiviralen Therapeutika hatten den Zustand der Patientin nicht verbessern können. Durch die intravenöse Gabe von UC-MSCs wurde die Frau jedoch innerhalb weniger Tage erfolgreich therapiert7.

      UC-MSCS – MULTIFUNKTIONELL
      Das Besondere an UC-MSCs ist, dass sie chemotaktisch sind. Das bedeutet, dass sie Gewebeverletzungen und Entzündungen „wittern“ und gezielt zu ihnen wandern8,9. Dort angekommen, setzen sie verschiedene Botenstoffe und Wachstumsfaktoren frei und stoßen so Regenerationsprozesse an8,10. Mithilfe dieser Fähigkeit schwächen UC-MSCs gezielt Entzündungsreaktionen ab10-14. Durch Freisetzung des Botenstoffes Interleukin-6 stimulieren sie beispielsweise die Veränderung von entzündungsfördernden Fresszellen zu anti-entzündlichen Fresszellen. Durch die Freisetzung des Botenstoffes Prostaglandin E2 unterdrücken sie außerdem die Aktivität und Vermehrung verschiedener Abwehrzellen. Es ist vor allem diese spezielle Eigenschaft, die sich Wissenschaftler und Ärzte bei der Behandlung von kritisch-kranken COVID-19-Patienten zu Nutze machen wollen.

      Eine Phase-1-Studie zeigte bereits, dass UC-MSCs bei der Behandlung von Patienten mit COVID-19-Pneumonie sicher und unbedenklich sind. Aktuell untersuchen 3 Phase-2-Studien neben der Sicherheit nun auch die Wirksamkeit von UC-MSCs bei der Behandlung von COVID-19-Pneumonie. Die Studien begannen im Februar 2020 und enden voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres. Dann wird sich zeigen, ob die Wirkung von UC-MSCs in einer größeren Patienten-Kohorte bestätigt werden kann und die Zellen eine realistische Option zur Behandlung von schwerer und kritischer COVID-19-Pneumonie sind.

      WARUM MESENCHYMALE STAMMZELLEN AUS NABELSCHNURGEWEBE BEI COVID-19 HELFEN KÖNNTEN
      Coronavirus-Infektionen erzeugen im Körper von Infizierten eine starke, überschießende Immunreaktion15. Der Grund dafür ist, dass Coronaviren nicht nur Zellen des Lungengewebes befallen. Sie infizieren auch bestimmte Immunzellen, die im Lungengewebe eigentlich die erste Abwehrlinie gegen Atemwegskeime bilden15. Normalerweise würden diese Zellen ein „Hilfesignal“ an das Immunsystem absenden, sobald sie infiziert wurden oder Keime finden. Bei einer Coronavirus-Infektion können sie das jedoch vorerst nicht. Die Viren unterdrücken das Hilfesignal, da sie die befallenen Zellen benötigen, um sich in ihnen zu vermehren. Einen Angriff durch die Immunabwehr können sie daher nicht gebrauchen16. Erst nach einer gewissen Verzögerung wird das Signal in Form von unterschiedlichsten Botenstoffen ausgesendet – dann aber als eine Art „Dauersignal“, erzwungen durch die Viren im Innern der Zellen16.

      Da nun in der Lunge viele Zellen von Viren befallen sind, werden ebenso viele besonders starke, dauerhafte „Hilfesignale“ abgesetzt. Dieses Phänomen wird auch als Zytokinsturm (engl.: cytokine storm) bezeichnet15. Ein solcher Zytokinsturm ruft die gesamte Immunabwehr auf den Plan. Die Immunantwort gerät außer Kontrolle15. Das Resultat sind oft schwere Lungenentzündungen und Schäden im Lungengewebe. Einige Patienten entwickeln ein sogenanntes akutes Atemnotsyndrom (ARDS) und müssen beatmet werden17.

      STAND DER KLINISCHEN FORSCHUNG
      Erste Patientenstudien untersuchen bereits, ob diese starke Immunreaktion und die Lungenentzündung bei COVID-19 mit UC-MSCs behandelt werden kann. So prüft eine chinesische Patienten-Studie, ob UC-MSCs bei der Behandlung grundsätzlich sicher und unbedenklich sind17. Die Ergebnisse stehen noch aus, Studienende ist voraussichtlich im kommenden Dezember. Weitere Patienten-Studien untersuchen bereits ganz konkret die Wirksamkeit von UC-MSCs bei der Behandlung von COVID-19-Patienten19,20, darunter eine erste europäische Studie aus Frankreich21. Hier werden kritisch-kranke, beatmungspflichtige COVID-19-Patienten nach dem Zufallsprinzip zwei Behandlungsgruppen zugeordnet. Sie erhalten zusätzlich zur standardmäßigen Intensivbehandlung dann entweder UC-MSCs oder eine Placebo-Lösung, beides in Form einer Infusion. Die Studienärzte hoffen, im Mai nächsten Jahres stichhaltige Aussagen zur Wirksamkeit der neuen Behandlung machen zu können21.

      ERSTE EXPERTENMEINUNG
      Ein Experten-Trio aus den USA, unter anderem von der renommierten Harvard Medical School, fasste den Stand der Forschung rund um die UC-MSCs kürzlich in einer Fachpublikation zusammen. Laut Einschätzung der Autoren seien UC-MSCs aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften die geeignetste Stammzellart zur Behandlung von Corona-Virus-Infektionen22(E77). Besonders für schwere Verläufe sind UC-MSC möglicherweise eine schnell umsetzbare Option. Trotz aller laufenden Studien sieht das Experten-Trio die Datenlage jedoch noch immer als begrenzt 22(E77). Basierend auf bisherigen Daten erscheint die intravenöse Gabe von UC-MSCs jedoch sicher und wirksam 22(E78-E79). Alles deutet darauf hin, dass UC-MSCs Gewebe heilen können und die Genesung beschleunigen 22(E79). Die US-Experten sehen UC-MSCs deshalb als mögliche Option, um kritisch kranke COVID-19-Patienten im Rahmen von Härtefall-Programmen („Compassionate Use“) zu behandeln 22(E79).

      VORSICHT VOR FALSCHEM OPTIMISMUS
      Aktuell gibt es jedoch noch kein solches Programm – weder in den USA noch in Europa. Weiterhin gibt es auch keine zugelassene Therapie gegen COVID-19 auf der Basis von Stammzellen – darauf weisen unter anderem auch die Experten des Stammzellnetzwerks NRW sowie des German Stem Cell Networks in Stellungnahmen hin23,24. Vor entsprechenden ungeprüften, zellbasierten Behandlungen wird ausdrücklich gewarnt24. Die aktuellen Patientenstudien laufen noch einige Monate. Es dauert also noch etwas bis haltbare Ergebnisse vorliegen. Zwar sind die bisherigen Erkenntnisse durchaus vielversprechend, sie sollten aber aufgrund der bislang begrenzten Erfahrungen nicht überbewertet werden. Bis zu einer zugelassenen Stammzelltherapie ist es auch in Zeiten einer Coronavirus-Pandemie noch ein weiter Weg.

      REFERENZEN
      1 Worldometers.info. Germany Coronavirus: Cases and Deaths. https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/. Updated April 29, 2020.000Z. Accessed April 29, 2020.

      2 European Centre for Disease Prevention and Control. Daily risk assessment on COVID-19, 9 March 2020. https://www.ecdc.europa.eu/en/current-risk-assessment-novel-… Accessed March 12, 2020.

      3 World Health Organization – WHO. Media Statement: Knowing the risks for COVID-19. https://www.who.int/indonesia/news/detail/08-03-2020-knowing… Updated March 11, 2020. Accessed March 11, 2020.

      4 Robert Koch Institut – RKI. Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19): Fall-Verstorbenen-Anteil, Letalität. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus… Updated March 10, 2020. Accessed March 12, 2020.

      5 Guan W.-J;Ni Z.-Y;Hu Y., et al. Clinical Characteristics of Coronavirus Disease 2019 in China. N Engl J Med. 2020. doi:10.1056/NEJMoa2002032.

      6 Jin Y.-H;Cai L;Cheng Z.-S., et al. A rapid advice guideline for the diagnosis and treatment of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) infected pneumonia (standard version). Mil Med Res. 2020;7(1):4. doi:10.1186/s40779-020-0233-6.

      7 Bing Liang, Junhui Chen, Tao Li, et al. Clinical remission of a critically ill COVID-19 patient treated by human umbilical cord mesenchymal stem cells. http://chinaxiv.org/abs/202002.00084. Updated February 27, 2020.

      8 Fu X;Liu G;Halim A., et al. Mesenchymal Stem Cell Migration and Tissue Repair. Cells. 2019;8(8). doi:10.3390/cells8080784.

      9 Bartolucci J;Verdugo F.J;González P.L., et al. Safety and Efficacy of the Intravenous Infusion of Umbilical Cord Mesenchymal Stem Cells in Patients With Heart Failure // Safety and Efficacy of the Intravenous Infusion of Umbilical Cord Mesenchymal Stem Cells in Patients With Heart Failure: A Phase 1/2 Randomized Controlled Trial (RIMECARD Trial Randomized Clinical Trial of Intravenous Infusion Umbilical Cord Mesenchymal Stem Cells on Cardiopathy). Circ Res. 2017;121(10):1192-1204. doi:10.1161/CIRCRESAHA.117.310712.

      10 Todeschi M.R;El Backly R;Capelli C., et al. Transplanted Umbilical Cord Mesenchymal Stem Cells Modify the In Vivo Microenvironment Enhancing Angiogenesis and Leading to Bone Regeneration. Stem Cells Dev. 2015;24(13):1570-1581. doi:10.1089/scd.2014.0490.

      11 Arutyunyan I;Elchaninov A;Makarov A., et al. Umbilical Cord as Prospective Source for Mesenchymal Stem Cell-Based Therapy. Stem Cells Int. 2016;2016:6901286. doi:10.1155/2016/6901286.

      12 Chatterjee D;Marquardt N;Tufa D.M., et al. Role of gamma-secretase in human umbilical-cord derived mesenchymal stem cell mediated suppression of NK cell cytotoxicity. Cell Commun Signal. 2014;12:63. doi:10.1186/s12964-014-0063-9.

      13 Najar M;Raicevic G;Boufker H.I., et al. Mesenchymal stromal cells use PGE2 to modulate activation and proliferation of lymphocyte subsets: Combined comparison of adipose tissue, Wharton’s Jelly and bone marrow sources. Cell Immunol. 2010;264(2):171-179. doi:10.1016/j.cellimm.2010.06.006.

      14 Weiss M.L;Anderson C;Medicetty S., et al. Immune properties of human umbilical cord Wharton’s jelly-derived cells. Stem Cells. 2008;26(11):2865-2874. doi:10.1634/stemcells.2007-1028.

      15 hannappanavar R;Perlman S. Pathogenic human coronavirus infections: causes and consequences of cytokine storm and immunopathology. Semin Immunopathol. 2017;39(5):529-539. doi:10.1007/s00281-017-0629-x.

      16 Fehr A.R;Perlman S. Coronaviruses: An Overview of Their Replication and Pathogenesis. Coronaviruses. 2015;1282:1-23. doi:10.1007/978-1-4939-2438-7_1.

      17 Mehta P;McAuley D.F;Brown M., et al. COVID-19: consider cytokine storm syndromes and immunosuppression. The Lancet. 2020;395(10229):1033-1034. doi:10.1016/S0140-6736(20)30628-0.

      18 Wang F-S. NCT04252118: Safety and Efficiency of Mesenchymal Stem Cell in Treating Pneumonia Patients Infected With 2019 Novel Coronavirus. https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04252118. Accessed March 10, 2020.

      19 Wang F-S. NCT04288102: Prospective, Randomized, Multi-center Phase 2 Clinical Trial of Mesenchymal Stem Cell (MSC) for the Treatment of Severe Corona Virus Disease 2019 (COVID-19). https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04288102?term=Covid+M… Accessed March 10, 2020.

      20 Peng ZY. NCT04269525: Clinical Research Regarding the Availability and Safety of UC-MSCs Treatment for Serious Pneumonia and Critical Pneumonia Caused by the 2019-nCOV Infection. https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04269525?term=corona+… Accessed March 10, 2020.

      21 Assistance Publique – Hôpitaux de Paris. NCT04333368: Cell Therapy Using Umbilical Cord-derived Mesenchymal Stromal Cells in SARS-CoV-2-related ARDS. https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04333368. Updated April 22, 2020. Accessed April 22, 2020.

      22 Atluri S;Manchikanti L;Hirsch J.A. Expanded Umbilical Cord Mesenchymal Stem Cells (UC-MSCs) as a Therapeutic Strategy in Managing Critically Ill COVID-19 Patients: The Case for Compassionate Use. Pain Physician. 2020;23(2):E71-E83.

      23 Stammzellnetzwerk NRW. Stellungnahmen zu COVID-19 und Stammzellen. https://www.stammzellen.nrw.de/newsroom/artikel/stellungnahm… Updated April 29, 2020.000Z. Accessed April 29, 2020.

      24 German Stem Cell Network (GSCN) e.V. Stellungnahme des GSCN zu Angeboten von ungeprüften Therapien mit Stammzellen für die COVID-19 Erkrankung durch das Corona-Virus SARS-CoV-2. https://gscn.org/de/startseite.aspx. Updated April 29, 2020.000Z. Accessed April 29, 2020.
      Vita 34 | 12,40 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 10:46:42
      Beitrag Nr. 645 ()
      https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/usa-erlauben-…

      Vielleicht tut sich hier gerade vor unseren Augen ein neues Geschäftsfeld auf, die USA erlauben Plasma-Therapie bei COVID-19
      Vita 34 | 11,75 €
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 17:11:46
      Beitrag Nr. 644 ()
      Ich schau hier immer wieder mal rein und erinnere mich daran dass es mal eine Vision 2021 mit 10 Mio. EBITDA gab. Gilt das noch? Oder verschiebt sich das nun alles ein paar Jahre nach hinten bis die neuen Produktlinien zum tragen kommen? Auf der HV wurde für 2020 ja lediglich ein EBITDA von 4,8 bis 5,8 Mio. prognostiziert....also mehr oder weniger ein Nullwachstum. Eine Verdopplung für 2021 ist also mehr als unwahrscheinlich.

      Zitat aus dem HV-Protokoll der GSC-->Aus heutiger Sicht geht er davon aus, dass mit einem Umsatz zwischen 19 und 21 Mio. Euro und einem EBITDA zwischen 4,8 und 5,8 Mio. Euro in etwa das Niveau aus 2019 erreicht werden kann.<--

      Wo ist sie also hin die Vision 2021?
      Vita 34 | 11,95 €
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 15:14:25
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.667.992 von Kampfkater1969 am 06.08.20 14:12:57I’m Leben sterben die nie aus die” du depp du Depperter Depp du Depp du”.
      Die sieht man schon auf 100 Meter zulaufen - dann spricht man vom Deppenmagneten
      Vita 34 | 11,90 €
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      VITA 34 - nachhaltiges Geschäftsmodell