Corona Equity Partner AG: Umfirmierung der Gesellschaft in SBF AG (Seite 71)
eröffnet am 21.09.10 15:48:16 von
neuester Beitrag 19.02.24 12:32:30 von
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Zu den letzten beiden Beiträgen ein kleiner Exkurs in Sachen KGV.
Das als fair zu veranschlagende KGV ist grundsätzlich dynamisch und keine statische Größe, weshalb es keinen Sinn ergibt sich auf historische Durchschnittswerte zu beziehen. Das faire KGV für ein Unternehmen bildet sich aus dem risikolosen Zins, dem Marktrisiko, dem unternehmensspezifischen Risikofaktor und den zukünftigen Erträgen. Die Unternehmensgröße spielt keine Rolle.
Über den risikolosen Zins und das Marktrisiko brauchen wir hier nicht reden, da dieses für alle Unternehmen gleich ist. Es kommt also, wenn man mit den Bewertungen anderer Unternehmen vergleicht, nur auf den unternehmensspezifischen Risikofaktor und die zukünftigen Erträge an, weil sich die Unternehmen darin typisch unterscheiden.
Ich hatte mit dem SDAX verglichen, weil er aufgrund der breiten Streuung (70 Titel) gut geeignet ist. Der SDAX hat auf Basis der Factset-Konsensschätzungen für 2019 ein um netdebt bereinigtes KGV von 18 bis 19. Für SBF ist aus bekannten Gründen auf mehrere Jahre hinaus eine positive Ertragsentwicklung zu erwarten, wesentlich positiver als bei den Unternehmen des SDAX im Durchschnitt. Da das Geschäft von SBF nahezu konjunkturunabhängig (!) verläuft, ist auch der unternehmensspezifische Risikofaktor geringer, als jener der Unternehmen des SDAX im Durchschnitt.
Ein KGV von 20 ist daher vollkommen gerechtfertigt und m.E. sogar noch konservativ. Man könnte durchaus auch noch auf 21 oder 22 hochgehen.
Dass GBC-Research mit seinem DCF-Bewertungsmodell auf einen fairen Kurs von 3,85 EUR kommt, sehe ich im Übrigen als Bestätigung meines Ansatzes.
Das als fair zu veranschlagende KGV ist grundsätzlich dynamisch und keine statische Größe, weshalb es keinen Sinn ergibt sich auf historische Durchschnittswerte zu beziehen. Das faire KGV für ein Unternehmen bildet sich aus dem risikolosen Zins, dem Marktrisiko, dem unternehmensspezifischen Risikofaktor und den zukünftigen Erträgen. Die Unternehmensgröße spielt keine Rolle.
Über den risikolosen Zins und das Marktrisiko brauchen wir hier nicht reden, da dieses für alle Unternehmen gleich ist. Es kommt also, wenn man mit den Bewertungen anderer Unternehmen vergleicht, nur auf den unternehmensspezifischen Risikofaktor und die zukünftigen Erträge an, weil sich die Unternehmen darin typisch unterscheiden.
Ich hatte mit dem SDAX verglichen, weil er aufgrund der breiten Streuung (70 Titel) gut geeignet ist. Der SDAX hat auf Basis der Factset-Konsensschätzungen für 2019 ein um netdebt bereinigtes KGV von 18 bis 19. Für SBF ist aus bekannten Gründen auf mehrere Jahre hinaus eine positive Ertragsentwicklung zu erwarten, wesentlich positiver als bei den Unternehmen des SDAX im Durchschnitt. Da das Geschäft von SBF nahezu konjunkturunabhängig (!) verläuft, ist auch der unternehmensspezifische Risikofaktor geringer, als jener der Unternehmen des SDAX im Durchschnitt.
Ein KGV von 20 ist daher vollkommen gerechtfertigt und m.E. sogar noch konservativ. Man könnte durchaus auch noch auf 21 oder 22 hochgehen.
Dass GBC-Research mit seinem DCF-Bewertungsmodell auf einen fairen Kurs von 3,85 EUR kommt, sehe ich im Übrigen als Bestätigung meines Ansatzes.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.769.870 von moneymakerzzz am 09.06.19 21:19:55Kann dem nur zustimmen. 20er KGV für so ne Klitsche, sogar über SDAX-Niveau - das wird an der Börse in den nächsten Jahren bestimmt nicht für SBF bezahlt. 15 macht schon mehr Sinn, wenn nicht sogar noch tiefer. Was zählt, ist doch ganz klar die Aussicht auf ein steigendes EBIT in den kommenden Jahren. Dann müssen wir auch mit KGV 15 deutlich höhere Kurse sehen.
Nachvollziehbar. Aber 20er KGV ist mmn zu hoch. Langfristiger Mittelwert liegt glaub eher bei 15...haben zwar ne lange rally und uns an die hohen bewertungen alle gewöhnt - ich rechne damit aber nicht für ewig...sonst geh ich komplett mit.
Nehmen wir mal die 2,0 Mio. EUR EBIT aus der letzten Pressemeldung. Demnach ergibt sich als Bewertungsansatz:
EBIT 2,0
EBT 2,0
E 1,4 (latenter Steuersatz von 32%)
EPS 0,17 EUR
Wegen nachhaltigem Wachstum und Konjunkturunabhängigkeit nehme ich 20er KGV, was 1 bis 2 KGV-Punkte mehr als SDAX-Niveau ist, und ziehe 0,25 EUR/Aktie für netdebt und 0,20 EUR/Aktie für Factoring ab und addiere 0,70 EUR/Aktie für steuerliche VV. Das ergibt 3,65 EUR.
EBIT 2,0
EBT 2,0
E 1,4 (latenter Steuersatz von 32%)
EPS 0,17 EUR
Wegen nachhaltigem Wachstum und Konjunkturunabhängigkeit nehme ich 20er KGV, was 1 bis 2 KGV-Punkte mehr als SDAX-Niveau ist, und ziehe 0,25 EUR/Aktie für netdebt und 0,20 EUR/Aktie für Factoring ab und addiere 0,70 EUR/Aktie für steuerliche VV. Das ergibt 3,65 EUR.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.722.520 von valueanleger am 03.06.19 16:09:40Der (kostenpflichtige) HV-Bericht von GSC Research ist online. Fand ihn durchaus interessant.
Nun die offizielle Pressemitteilung zur HV:
https://dgap.de/dgap/News/corporate/sbf-hauptversammlung-pos…
Gruß
Value
https://dgap.de/dgap/News/corporate/sbf-hauptversammlung-pos…
Gruß
Value
Kurzbericht HV SBF
Mit mir nur 12 Teilnehmer.HV hat nur eine gute Stunde gedauert.
Alles im Lot.
Aber halt hier noch etwas mehr Infos:
Man hat in Deutschland keinen Wettbewerber auf Augenhöhe.
Sie sprechen sogar eher von einer Abhängigkeit der Kunden von SBF!
Trotz Umsatzrückgang deutliche Ergebnisverbesserung, Turnaround ist 2018 abgeschlossen.
Auftragsbestand liegt bei 34 Mio€.
In 2019 müssen neue Maschinen gekauft und neues Personal eingestellt werden (1,8 Mio€ sind bereits in diesem Jahr investiert worden)
Man sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt.
Strategie für die Jahre bis 2022/23:
Ausbau des Leistungsangebots
Stärkere Internationalisierung (Besonders USA – auf Wunsch von Siemens!)
Weitere Kostenoptimierung
Zukäufe, Kooperationen und Beteiligungen wenn nicht zu teuer und sinnvoll
Für Siemens gehören sie weltweit unter die TOP 3 – und das obwohl die Firma noch so klein ist!
Offene Fragen / Antworten gab es wieder zu den hohen Verlustvorträgen und offenen Steuerprüfungen.
Man verhandelt aktuell mit 6 Banken einen neuen Kredit für die Erweiterung des Maschinenparks.
Die Kreditzinsen belaufen sich auf ca. 1,5%
Bis 2021 sollen 4,5 Mio€ investiert werden – davon allerdings der Schwerpunkt in 2019
Fazit:
Insgesamt eine recht harmonische HV.
Man darf gespannt sein wie hoch der Gewinn 2019 ausfällt, trotz der hohen Investition in diesem Jahr.
2020 und 2021 sollte man von diesen aber deutlich profitieren können.
SBF ist eine Kostolanyaktie – Kaufen, schlafen legen und nach einigen Jahren mit deutlichem Gewinn aufwachen.
Ich habe die Aktie seit 06.06.2016 (Schnapszahl) im Depot und werde keine Stücke aus der Hand geben.
Sollte es doch noch zu einer Übernahme kommen werde ich gegen eine KE nichts einzuwenden haben und mich auch daran beteiligen.
Gruß
Value
P.S. Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dürfen vom Finder ruhig behalten werden.
Dann fasse ich mich kurz und berichte nur das wesentliche.
Dauert aber noch ein paar Minuten ...
Gruß
Value
Dauert aber noch ein paar Minuten ...
Gruß
Value
Es wird einen GSC HV Bericht geben, neben dem GB sind dann auch noch ein paar Fragen/Antworten im HV Bericht enthalten sein. Hat sich kein zweiter Redner gefunden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.716.583 von valueanleger am 02.06.19 17:47:42Du hättest deinen Chef im Vorfeld schon mal so bearbeiten sollen, daß ihm die SBF- HV auch wichtig ist.
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