Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 213)
eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
neuester Beitrag 03.05.24 12:03:53 von
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FeedbackARP nicht sinnvoll
Schade, dass es in der Umfrage um "erwartete" Werte geht und nicht um die Frage, welche man für sinnvoll hält. Daher nehme ich nicht teil, allerdings schildere ich gerne hier meine Position:1. Wir brauchen eine anständige Dividende oberhalb von 1 Euro, dies ist alleine schon für die Wahrnehmung der Aktie am Markt und bei möglichen Investoren bedeutsam.
2. Bei einer MK von rund 130 Mio und einem Eigenkapital in gleicher Höhe wäre ein Aktienrückkauf ein Nullsummenspiel. Dazu kommt, dass ein ARP gerade bei SmallCaps schwierig im Vorfeld zu kalkulieren ist und vorher niemand sagen kann, wie viele Aktien zu welchem Preis erworben werden können. Ein ARP ist daher wenig sinnvoll, außer vllt für spezielle Aktionäre, die Dividenden aus steuerlichen Gründen lieber vermeiden wollen.
3. Ergo wäre es sinnvoll, kein ARP durchzuführen, sondern sich auf die Dividende zu konzentrieren. Wie viel Raum oberhalb von 1 Euro dafür zur Verfügung steht, kann wohl das Management am besten abschätzen. Mir erscheinen 1,30 Euro Dvidende, etwas aus dem Bauch heraus, ein angemessener Betrag.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.473.436 von Wood-Cutter am 14.03.23 17:41:21
Zitat von Wood-Cutter:Zitat von Smilewood: Werden die geforderten 3 € Dividende (ca. 15 Mio.€ gesamt) ausgeschüttet, dann stehen diese dem weiteren Wachstum des Unternehmens nicht mehr zur Verfügung.
Das wird hier jedes Jahr "gepredigt".In Zukunft ...
Habt ihr euch mal die Personalkosten angeschaut? Sei es in Summe oder nur der Vorstand.
Da bin ich ganz Deiner Meinung.
Aber die Besitzer sollen wie immer leer ausgehen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.473.553 von Wood-Cutter am 14.03.23 17:53:07
Bin für eine Kombi Divi + ARP (Aktien konsequent einziehen). Dann steigt bei gleichem Ergebnis dennoch das EPS und langfristig wird das Angebot an Aktien geringer. Sollte auf der anderen Seite aber nicht gleich wieder durch Optionen zunichte gemacht werden. Der Vorstand kann auch Aktien am Markt kaufen!
Zitat von Wood-Cutter:Zitat von Locodiablo: Das Kernproblem bei der DRAG ist doch, dass die sehr gute operative Entwicklung beim Aktionär kaum in Form von adäquaten Kurssteigerungen ankommt. Da kann intern noch so viel und so schlau investiert werden, großartige Kurssteigerungen kann man hier (abgesehen von Sondersituationen) kaum erwarten, wie die letzten 10 Jahre relativ deutlich gezeigt haben.
Aus meiner Sicht sollte es daher reglmäßig substanzielle Rückflüsse an die Aktionäre in Form von Dividenden und gerne auch ARP geben. ...
Zutreffend formuliert. Da wurden in den letzten Jahren viele Aktionäre vergrault.
Bin für eine Kombi Divi + ARP (Aktien konsequent einziehen). Dann steigt bei gleichem Ergebnis dennoch das EPS und langfristig wird das Angebot an Aktien geringer. Sollte auf der anderen Seite aber nicht gleich wieder durch Optionen zunichte gemacht werden. Der Vorstand kann auch Aktien am Markt kaufen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.468.975 von Locodiablo am 14.03.23 09:43:17
Zutreffend formuliert. Da wurden in den letzten Jahren viele Aktionäre vergrault.
Zitat von Locodiablo: Das Kernproblem bei der DRAG ist doch, dass die sehr gute operative Entwicklung beim Aktionär kaum in Form von adäquaten Kurssteigerungen ankommt. Da kann intern noch so viel und so schlau investiert werden, großartige Kurssteigerungen kann man hier (abgesehen von Sondersituationen) kaum erwarten, wie die letzten 10 Jahre relativ deutlich gezeigt haben.
Aus meiner Sicht sollte es daher reglmäßig substanzielle Rückflüsse an die Aktionäre in Form von Dividenden und gerne auch ARP geben. ...
Zutreffend formuliert. Da wurden in den letzten Jahren viele Aktionäre vergrault.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.465.111 von Smilewood am 13.03.23 17:45:25
Das wird hier jedes Jahr "gepredigt". In Zukunft ...
Habt ihr euch mal die Personalkosten angeschaut? Sei es in Summe oder nur der Vorstand.
Aber die Besitzer sollen wie immer leer ausgehen!
Zitat von Smilewood: Werden die geforderten 3 € Dividende (ca. 15 Mio.€ gesamt) ausgeschüttet, dann stehen diese dem weiteren Wachstum des Unternehmens nicht mehr zur Verfügung.
Das wird hier jedes Jahr "gepredigt".
In Zukunft ...Habt ihr euch mal die Personalkosten angeschaut? Sei es in Summe oder nur der Vorstand.
Aber die Besitzer sollen wie immer leer ausgehen!
Trading Spotlight
Umfrage Dividende/ARP und zukünftige Ausschüttungsquote
Da das Thema Ausschüttung immer mehr an Bedeutung gewinnt, würde ich gerne eine Umfrage diesbezüglich durchführen. Diese soll vor allem als eine Art Konsensbildung von Seiten der Aktionäre hinsichtlich der erwarteten Dividende (bzw. evtl Aktienrückkauf) für dieses Jahr und um zukünftige Ausschüttungen dienen. Teilnehmen kann jeder, der hier auf WO angemeldet ist, da mit der Angabe des Forennamens das Ganze eine gewisse "Verbindlichkeit" erhalten soll.
Unter folgendem Link kann man teilnehmen:
https://erhebung.de/zu/2mmY0sv0b/DRAG-Umfrage_Div_ARP
Wenn ihr mitmachen wollt, nehmt die Sache bitte etwas ernst (also nicht irgendwelche Traumzahlen eintragen), da dies eventuell auch mal bei einer möglichen Kommunikation mit der DRAG genutzt werden könnte.
P.S. Da Doodle nur noch für Terminabfragen nutzbar ist, experimentier ich hier mit anderen Lösungen. Wenn das mit dem Link nicht richtig funktionieren sollte, gebt einfach Bescheid, dann passe ich das an. Ich werde ich (Zwischen)-Ergebnisse der Umfrage alle 1-2 Tage hier posten (siehe Screenshot unten).
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.469.947 von nikittka am 14.03.23 11:23:49Danke für die Erklärung und den Hinweis mit den Kindern / Enkeln.
War mir in meinem Post dann zu viel das so zu erklären.....😉
Dazu aber ergänzend der Hinweis, dass eben bei Schenkung der Aktien auch das First in First out Prinzip angewendet wird.
Das heißt gerade die Aktien die den meisten Gewinn mitführen werden auf die Nachkommen übertragen die wiederum über 10 K gewinne / Jahr realisieren können ohne Steuern darauf zu zahlen. ( NV Bescheinigung ) Bleibt nur noch der Hinweis dass man das Kind / Enkel bei zu hohem Einkommen privat Krankenversichern muss. Das sollt dann jeder selbst in Erfahrung bringen und entscheiden. Will hier keinen verleiten......
Die Ausschüttungsquote würde ich nicht so hoch ansetzten . Aber Klar jeder wie er will. 👍
War mir in meinem Post dann zu viel das so zu erklären.....😉
Dazu aber ergänzend der Hinweis, dass eben bei Schenkung der Aktien auch das First in First out Prinzip angewendet wird.
Das heißt gerade die Aktien die den meisten Gewinn mitführen werden auf die Nachkommen übertragen die wiederum über 10 K gewinne / Jahr realisieren können ohne Steuern darauf zu zahlen. ( NV Bescheinigung ) Bleibt nur noch der Hinweis dass man das Kind / Enkel bei zu hohem Einkommen privat Krankenversichern muss. Das sollt dann jeder selbst in Erfahrung bringen und entscheiden. Will hier keinen verleiten......
Die Ausschüttungsquote würde ich nicht so hoch ansetzten . Aber Klar jeder wie er will. 👍
Heute möchte ich mich zur Dividende etwas ausführlicher äußern:
Es gibt natürlich unterschiedliche Interessen bei der Beurteilung der Dividendenhöhe.
Zunächst möchte ich vorausschicken, dass viele Unternehmen einen gewissen Prozentsatz ihres Jahresüberschusses ausschütten (z.B. 40%) und den Rest (60%) im Unternehmen belassen.
Bei der DRAG würde das bedeuten, dass man bei einem Gewinn pro Aktie von 13,22 € etwa 5,30€ pro Aktie ausschütten könnte und die restlichen 8,02€ pro Aktie im Unternehmen verbleiben und das Eigenkapital stärken.
Nun könnte die DRAG zusätzlich über die Option der Aktiendividende viele Aktionäre dazu bewegen, auf die Bardividende zu verzichten. Denn die, die hier die Meinung vertreten - und dazu gehöre ich auch - dass die Gelder im Unternehmen erfolgversprechend angelegt werden sollten, werden sich dann doch für die Aktiendividende entscheiden.
Nun noch ein Wort zur Besteuerung der Dividende:
Viele User hier im Forum vergessen eine Gruppe der Aktionäre. Es gibt viele Personen, die ihren minderjährigen Kindern oder ihren Enkeln Aktien als Grundstock für den Vermögensaufbau schenken. Damit liegen in vielen Depots kleinere Stückzahlen von Aktien. Gehen wir mal von ca. 250 Stück DRAG-Aktien im Depot aus. Da für die Kinder/Enkel, wenn sie noch keinen Beruf ausüben, die Dividenden in diesem Fall steuerfrei bleiben (Freistellungsauftrag von 1.000 € oder sogar Nichtveranlagungsbescheinigung mit noch deutlich höheren steuerfreien Zuflüssen), erhalten diese Anlegergruppen die Dividenden in voller Höhe ausgezahlt oder (noch besser) können diese Dividenden voll in die Aktiendividende einfließen lassen.
Gerade über diesen Weg gewinnt man junge Anlegergruppen, die auch ihre Aktien zudem im Regelfall langfristig im Depot behalten. Und solche Aspekte sollten auch bei der Dividendenentscheidung nicht vergessen werden.
Es gibt natürlich unterschiedliche Interessen bei der Beurteilung der Dividendenhöhe.
Zunächst möchte ich vorausschicken, dass viele Unternehmen einen gewissen Prozentsatz ihres Jahresüberschusses ausschütten (z.B. 40%) und den Rest (60%) im Unternehmen belassen.
Bei der DRAG würde das bedeuten, dass man bei einem Gewinn pro Aktie von 13,22 € etwa 5,30€ pro Aktie ausschütten könnte und die restlichen 8,02€ pro Aktie im Unternehmen verbleiben und das Eigenkapital stärken.
Nun könnte die DRAG zusätzlich über die Option der Aktiendividende viele Aktionäre dazu bewegen, auf die Bardividende zu verzichten. Denn die, die hier die Meinung vertreten - und dazu gehöre ich auch - dass die Gelder im Unternehmen erfolgversprechend angelegt werden sollten, werden sich dann doch für die Aktiendividende entscheiden.
Nun noch ein Wort zur Besteuerung der Dividende:
Viele User hier im Forum vergessen eine Gruppe der Aktionäre. Es gibt viele Personen, die ihren minderjährigen Kindern oder ihren Enkeln Aktien als Grundstock für den Vermögensaufbau schenken. Damit liegen in vielen Depots kleinere Stückzahlen von Aktien. Gehen wir mal von ca. 250 Stück DRAG-Aktien im Depot aus. Da für die Kinder/Enkel, wenn sie noch keinen Beruf ausüben, die Dividenden in diesem Fall steuerfrei bleiben (Freistellungsauftrag von 1.000 € oder sogar Nichtveranlagungsbescheinigung mit noch deutlich höheren steuerfreien Zuflüssen), erhalten diese Anlegergruppen die Dividenden in voller Höhe ausgezahlt oder (noch besser) können diese Dividenden voll in die Aktiendividende einfließen lassen.
Gerade über diesen Weg gewinnt man junge Anlegergruppen, die auch ihre Aktien zudem im Regelfall langfristig im Depot behalten. Und solche Aspekte sollten auch bei der Dividendenentscheidung nicht vergessen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.469.701 von Allallhat am 14.03.23 10:56:46Es ist gut, dass DRAG einen Manager IR sucht, da es ein Zeichen dafür ist, dass der Vorstand wirklich an höheren Kursen interessiert ist (wobei m.E. eine FTE dafür nicht nötig ist).
M.E. ist das Problem aber etwas grundlegender:
1. Sehr kleine Market Cap
2. Praktisch keine Ausschüttungen, Fokus bisher auf Bilanzstärkung und starkes Wachstum
3. Unbeliebte Branche (ESG).
4. In Kanada kosten vergleichbare Firmen mit besserer Reservenstruktur nur wenig mehr
5. Falsche Börse: In Frankfurt werden sonst keine Ölaktien gehandelt. Da sind die die DRAG covernden Analysten meist/alle? nicht E+P Spezialisten sondern Generalisten, d.h. schwierig Institutionelle Investoren zu finden (gibt es in Frankfurt in dem Bereich für Small Caps auch kaum noch). Das kann man am Besten auch daran erkennen, dass nie?/kaum Bewertungsvergleiche mit US und Kanada Small Caps gezogen werden.
6. Kein reines E+P Unternehmen (macht es noch schwerer Institutionelle zu finden)
Normalerweise wäre DRAG ein klassischer Kandidat für eine Übernahme durch Großaktionäre/ Private Equity mit anschließendem Rückzug von der Börse. Allerdings gibt es aktuell kaum Banken die so etwas finanzieren und sich PE Buden eher aus der Branche zurückziehen, in die sie häufig durch Anleihenrestrukturierungen gekommen sind.
Vor diesem Hintergrund sollte m.E. der Vorstand deutlich höhere Dividenden auszahlen und Aktienrückkäufe durchführen und ähnlich den Peers auf weiteres Produktionswachstum weitgehend verzichten bzw. wenn die Reserven in Wyoming sich nicht rechnen in einen Roll Off Modus einschwenken (keine neuen Bohrungen, nur noch die bestehenden Bohrungen optimieren). Dann dürfte auch ein Rerating einsetzen (nachhaltig 10 Euro pro Aktie sollte genügend Dividendenjäger anlocken). Das ganze ist leider für einen altermäßig jungen Vorstand nicht besonders attraktiv.
M.E. ist das Problem aber etwas grundlegender:
1. Sehr kleine Market Cap
2. Praktisch keine Ausschüttungen, Fokus bisher auf Bilanzstärkung und starkes Wachstum
3. Unbeliebte Branche (ESG).
4. In Kanada kosten vergleichbare Firmen mit besserer Reservenstruktur nur wenig mehr
5. Falsche Börse: In Frankfurt werden sonst keine Ölaktien gehandelt. Da sind die die DRAG covernden Analysten meist/alle? nicht E+P Spezialisten sondern Generalisten, d.h. schwierig Institutionelle Investoren zu finden (gibt es in Frankfurt in dem Bereich für Small Caps auch kaum noch). Das kann man am Besten auch daran erkennen, dass nie?/kaum Bewertungsvergleiche mit US und Kanada Small Caps gezogen werden.
6. Kein reines E+P Unternehmen (macht es noch schwerer Institutionelle zu finden)
Normalerweise wäre DRAG ein klassischer Kandidat für eine Übernahme durch Großaktionäre/ Private Equity mit anschließendem Rückzug von der Börse. Allerdings gibt es aktuell kaum Banken die so etwas finanzieren und sich PE Buden eher aus der Branche zurückziehen, in die sie häufig durch Anleihenrestrukturierungen gekommen sind.
Vor diesem Hintergrund sollte m.E. der Vorstand deutlich höhere Dividenden auszahlen und Aktienrückkäufe durchführen und ähnlich den Peers auf weiteres Produktionswachstum weitgehend verzichten bzw. wenn die Reserven in Wyoming sich nicht rechnen in einen Roll Off Modus einschwenken (keine neuen Bohrungen, nur noch die bestehenden Bohrungen optimieren). Dann dürfte auch ein Rerating einsetzen (nachhaltig 10 Euro pro Aktie sollte genügend Dividendenjäger anlocken). Das ganze ist leider für einen altermäßig jungen Vorstand nicht besonders attraktiv.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.469.197 von Mademyday am 14.03.23 09:59:04
"Manager Investor Relations"
Ich finde Tabune wäre sehr geeignet. 
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