Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 270)
eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
neuester Beitrag 26.04.24 10:19:51 von
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Ölpreise leichter - US-Bestände sinken, Förderung stagniert
(shareribs.com) London 24.11.2022 - Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche zurückgegangen. Die Förderung blieb stabil. Die Ölpreise liegen etwas unter Druck, während weiter über den Preisdeckel verhandelt wird.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,7 Mio. Barrel auf 431,7 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um fünf Prozent unter dem jahreszeitlich üblichen Niveau. Die Benzinbestände sind um 3,1 Mio. Barrel geklettert und liegen um vier Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate stiegen um 1,7 Mio. Barrel und liegen um 13 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 3,7 Mio. Barrel auf 390,5 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,4 Mio. Barrel Rohöl durch, 258.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche, die Auslastung der Raffinerien stieg auf 93,9 Prozent. Die Produktion von Benzin ging leicht zurück und lag bei 9,2 Mio. Barrel/Tag, die Produktion von Destillaten stieg leicht auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl stagnierte bei 12,1 Mio. Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 1,5 Mio. auf 7,063 Mio. Barrel/Tag, die Exporte stiegen um 380.000 auf 4,242 Mio. Barrel pro Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,7 Mio. Barrel pro Tag, 0,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage lag bei 8,7 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 7,0 Prozent. Die Nachfrage nach Flugbenzin ist um 2,4 Prozent zurückgegangen.
Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag leichter, da in China die Infektionszahlen mit Covid-19 weiter steigen. Am Mittwoch wurde ein neuer Rekordwert mit Infektionen gemeldet. Die Regierung in Peking plant deshalb die Ausweitung von Stützungsmaßnahmen. So sollen die Mindestreservesätze für die Banken gesenkt werden.
Der Preisdeckel, er gegenwärtig von der G7 auf russisches Rohöl geplant wird, soll ein Niveau von 65 bis 70 USD erreichen. Hier zeigten sich einige Marktteilnehmer überrascht, da dies höher sei als erwartet. Ein solches Niveau wurde allerdings bereits im Sommer kolportiert.
Bereits jetzt zahlen einige chinesische und indische Raffinerien weniger für russisches Rohöl als es der Preisdeckel der G7 verlangt. Die Gespräche dazu sollen heute oder morgen weiter gehen.
Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 84,96 USD/Barrel, für WTI-Rohöl geht s um 0,5 Prozent auf 77,55 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)
(shareribs.com) London 24.11.2022 - Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche zurückgegangen. Die Förderung blieb stabil. Die Ölpreise liegen etwas unter Druck, während weiter über den Preisdeckel verhandelt wird.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,7 Mio. Barrel auf 431,7 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um fünf Prozent unter dem jahreszeitlich üblichen Niveau. Die Benzinbestände sind um 3,1 Mio. Barrel geklettert und liegen um vier Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate stiegen um 1,7 Mio. Barrel und liegen um 13 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 3,7 Mio. Barrel auf 390,5 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,4 Mio. Barrel Rohöl durch, 258.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche, die Auslastung der Raffinerien stieg auf 93,9 Prozent. Die Produktion von Benzin ging leicht zurück und lag bei 9,2 Mio. Barrel/Tag, die Produktion von Destillaten stieg leicht auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl stagnierte bei 12,1 Mio. Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 1,5 Mio. auf 7,063 Mio. Barrel/Tag, die Exporte stiegen um 380.000 auf 4,242 Mio. Barrel pro Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,7 Mio. Barrel pro Tag, 0,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage lag bei 8,7 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 7,0 Prozent. Die Nachfrage nach Flugbenzin ist um 2,4 Prozent zurückgegangen.
Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag leichter, da in China die Infektionszahlen mit Covid-19 weiter steigen. Am Mittwoch wurde ein neuer Rekordwert mit Infektionen gemeldet. Die Regierung in Peking plant deshalb die Ausweitung von Stützungsmaßnahmen. So sollen die Mindestreservesätze für die Banken gesenkt werden.
Der Preisdeckel, er gegenwärtig von der G7 auf russisches Rohöl geplant wird, soll ein Niveau von 65 bis 70 USD erreichen. Hier zeigten sich einige Marktteilnehmer überrascht, da dies höher sei als erwartet. Ein solches Niveau wurde allerdings bereits im Sommer kolportiert.
Bereits jetzt zahlen einige chinesische und indische Raffinerien weniger für russisches Rohöl als es der Preisdeckel der G7 verlangt. Die Gespräche dazu sollen heute oder morgen weiter gehen.
Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 84,96 USD/Barrel, für WTI-Rohöl geht s um 0,5 Prozent auf 77,55 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)
Neue EIA-Daten zu den US Lagerdaten wieder draußen. Dazu eine kleine Übersicht (Quelle: https://twitter.com/staunovo/status/1595444272622456839 )
Rohölbestände wieder gut abgebaut, Produkte aber mit relativ starkem Aufbau, insgesamt daher leichter Anstieg der Gesamtvorräte.
Ölpreis ist in den vergangenen 7-9 Tagen um etwa $10 pro bbl Öl gefallen, vermutlich vor allem aufgrund der Lockdowns in China. Interessanterweise ist in der gleichen Zeit der Erdgaspreis (Henry Hub) um etwa $1,3 pro mmbtu gestiegen wegen kälterer Temperaturen bei den Amis. Da der Umrechnungsfaktor von mmbtu auf BOE etwa 6 beträgt, entspricht ein Anstieg von $1,3 beim Gas einem Anstieg von $7,8 pro BOE. Die DRAG hat aktuell noch einen Ölanteil an der Produktion von 50-55% (in Zukunft durch Wyoming eher höherer Ölanteil), der Rest ist Gas. Das bedeutet, dass (vor Hedges) der Gaspreisanstieg den Ölpreisverfall zu etwa 70% ausgeglichen hat bezogen auf die Umsätze der DRAG.
Rohölbestände wieder gut abgebaut, Produkte aber mit relativ starkem Aufbau, insgesamt daher leichter Anstieg der Gesamtvorräte.
Ölpreis ist in den vergangenen 7-9 Tagen um etwa $10 pro bbl Öl gefallen, vermutlich vor allem aufgrund der Lockdowns in China. Interessanterweise ist in der gleichen Zeit der Erdgaspreis (Henry Hub) um etwa $1,3 pro mmbtu gestiegen wegen kälterer Temperaturen bei den Amis. Da der Umrechnungsfaktor von mmbtu auf BOE etwa 6 beträgt, entspricht ein Anstieg von $1,3 beim Gas einem Anstieg von $7,8 pro BOE. Die DRAG hat aktuell noch einen Ölanteil an der Produktion von 50-55% (in Zukunft durch Wyoming eher höherer Ölanteil), der Rest ist Gas. Das bedeutet, dass (vor Hedges) der Gaspreisanstieg den Ölpreisverfall zu etwa 70% ausgeglichen hat bezogen auf die Umsätze der DRAG.
Wenn ich den n-tv Beitrag richtig verstehe, dann ist Öl gerade unter Druck, weil ein Preisdeckel für russisches Öl im Bereich von 65$ kommen soll. Damit liegt der Deckel über dem, was Russland aktuell verdient. Und dann kann Russland den Westen wohl weiterhin mit billigem Öl versorgen...
die beiden Vorstände gönnen sich je 25k Aktien aus dem Optionsprogramm.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.791.321 von deepvalue am 21.11.22 19:15:25
Stimmt hat mich auch gewundert das die dann noch fast 2% im Plus gelandet sind. Heute wieder das gleiche spiel sind Aktuell noch fast 5% im Minus?
Zitat von deepvalue: Ölpreis wieder im Plus nach Saudi-Dementi. Das ging schnell
Stimmt hat mich auch gewundert das die dann noch fast 2% im Plus gelandet sind. Heute wieder das gleiche spiel sind Aktuell noch fast 5% im Minus?
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.801.287 von mp2019 am 23.11.22 10:22:30Jim Cramer ist eigentlich der größte Kontraindikator der Welt. Da ich bullish Öl bin, ist so eine Nachricht daher eigentlich besorgniserregend. 
Auf der anderen Seite hat Cramer schon das ganze Jahr über Ölaktien im Portfolio und ist damit bisher nicht schlecht gefahren. Prinzipiell sind aber aus meiner Sicht Cramer-Empfehlungen immer eher schlechte News für eine Aktie/Sektor.
Auf der anderen Seite hat Cramer schon das ganze Jahr über Ölaktien im Portfolio und ist damit bisher nicht schlecht gefahren. Prinzipiell sind aber aus meiner Sicht Cramer-Empfehlungen immer eher schlechte News für eine Aktie/Sektor.
Charts suggest the ‘mother of all buying opportunities’ for oil is coming next month, Cramer says
“She thinks there could be one last washout from this week, possibly early through December, and that washout could take crude down to the low $70s, or even the mid-$60s. Once we get there, she believes that could be the mother of all buying opportunities,https://www.cnbc.com/2022/11/22/jim-cramer-charts-suggest-a-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.791.465 von deepvalue am 21.11.22 19:39:14Ja ich habs mir jetzt auch mal angeschaut, 6 "Lund 3470" Bohrungen, 1 in Turner, 5 in Niobrara.
Ich denke, wir sollten auf die Oktober- und November-Daten gespannt sein. Danach lässt sich ein besseres Bild der Bohrungen zeichnen. Die Buster Bohrung hatte laut WOGCC in den ersten 6 Produktionstagen auch nur 1000 bbl Öl produziert. Meist kommt am Anfang erstmal einiges an Wasser, bevor sich die initiale Produktion stabilisiert und Fahrt aufnimmt.
Ich denke, wir sollten auf die Oktober- und November-Daten gespannt sein. Danach lässt sich ein besseres Bild der Bohrungen zeichnen. Die Buster Bohrung hatte laut WOGCC in den ersten 6 Produktionstagen auch nur 1000 bbl Öl produziert. Meist kommt am Anfang erstmal einiges an Wasser, bevor sich die initiale Produktion stabilisiert und Fahrt aufnimmt.
Sehe
Ich das richtig, das die DRAG am 16.11 ausführlich über Wyoming ubd die Chancen dort berichtet hat? Da kannte man bestimmt auch schon die Daten der Oktober Produktion.
Gruß
Comedy 😊
Ich das richtig, das die DRAG am 16.11 ausführlich über Wyoming ubd die Chancen dort berichtet hat? Da kannte man bestimmt auch schon die Daten der Oktober Produktion
.Gruß
Comedy 😊
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.791.447 von Tabune am 21.11.22 19:36:19
Ich meinte übrigens die Oktober-Daten, welche in den kommenden Tag online kommen sollten. Die Sept-Daten sind schon seit 1 Monat online.
Zitat von Tabune: Danke für den Hinweis, dass die September-Daten schon online sind.
Ich meinte übrigens die Oktober-Daten, welche in den kommenden Tag online kommen sollten. Die Sept-Daten sind schon seit 1 Monat online.
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