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    Die Piraten sind keine Spinner - Politik mit modernen Ansätzen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.11 09:55:24 von
    neuester Beitrag 23.01.12 08:04:36 von
    Beiträge: 118
    ID: 1.169.110
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      schrieb am 19.09.11 09:55:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vier Mal so viele Stimmen wie die FDP - die Piraten feiern in Berlin einen Sensationserfolg. Dahinter steht weit mehr als Protest gegen die etablierten Parteien. Die Piraten versprechen einen frechen Politikstil mit mehr Transparenz und mehr Beteiligung. Das kommt an.

      Die Piraten haben bei den Wahlen in Berlin 8,9 Prozent geholt. Sie sind auch in jeder einzelnen Bezirksverordnetenversammlung vertreten. Mitten im überschaubaren Berliner Wahlkampf ist ihnen damit eine politische Sensation gelungen. Während die etablierten Parteien um jede Stimme kämpfen mussten, schienen die Wähler den Piraten geradezu zuzuströmen, ohne dass die besonders darum kämpfen mussten.

      Der Direktkandidat für Pankow/Prenzlauer Berg, Christopher Lauer, brachte es auf den Punkt, als er nach vielen Stunden an seinem Aufsteller mit der orangefarbenen Flagge resümierte, dass es eine dankbare Aufgabe sei, in Berlin für die Piraten Wahlkampf zu machen. Berlin, die Stadt der Studenten und Kreativen, die ohne Smartphone nicht mehr das Haus verlassen, ist wahrscheinlich gefühlt so etwas wie der Heimathafen der Piraten.

      Hier haben sie sich vor fünf Jahren gegründet, hier haben sie schon bei der Bundestagswahl 2009 respektable 3,4 Prozent geholt. Aus der etwas chaotischen Ansammlung von Computer-Nerds hat sich seitdem zunehmend eine politische Kraft formiert, die im Zuge ihrer Selbstfindung offenbar einige Politikfelder besetzt, auf denen sich bisher vor allem Frustration breit gemacht hat. Was bei anderen Parteien mühsam unter "Netzpolitik" firmiert und dann doch nur sehr rudimentär entwickelt ist, ist die Kernkompetenz der Piraten. Das mag zunächst willkürlich erscheinen, trifft aber den Nerv einer Generation.

      "Irgendwas mit Internet"

      Dabei geht der Ansatz der Piratenpartei weit über "irgendwas mit Internet" hinaus. Spitzenkandidat Andreas Baum und seine Politik-Freibeuter sind dabei, einen theoretischen Überbau zu entwickeln. Aus den technischen Möglichkeiten von sozialen Netzwerken und offenen Plattformen soll eine andere Art, Politik zu machen, werden. In Münster, wo bereits ein Pirat im Stadtparlament sitzt, war es eine einfache Excel-Tabelle mit allen Haushaltsdaten, zu der alle Abgeordneten während der Etat-Beratungen Zugang hatten. Manchmal ist es einfach die Kompetenz, die neuen Kommunikationsmittel und die dazugehörige Technik souverän bedienen zu können, die Piraten von anderen unterscheidet.

      Christopher Lauer klingt jedenfalls gar nicht mehr so spinnert, wenn er seine Idee von Politik beschreibt. Offene Diskussionsforen, in denen die Bürger ihre Anliegen einbringen können, könnten zu zeitgemäßen Beteiligungsmodellen werden. Die Generation der Digital Natives, also jener, die mit Computer und Internet aufgewachsen sind, wird immer größer. Immer selbstverständlicher agieren aber auch alle anderen mit den Kommunikations-, Informations- und Diskussionsmöglichkeiten des Internets, ja, ein Leben ohne Internet ist gar nicht mehr vorstellbar. Hinzu kommt: Je weniger die Bürger von den politischen Abläufen verstehen, desto verlockender ist das Versprechen von Transparenz, um das die Piraten inzwischen ihre Programmatik erweitert haben. So ließen sich künftige Stuttgart21 vielleicht vermeiden.

      In einer sich rasant verändernden Welt fehlte möglicherweise bisher eine politische Kraft, die den schwierigen Spagat zwischen Freiheit und Sicherheit im Internet thematisiert und gleichzeitig die politische Beteiligung der Bürger wieder sinnvoll und spannend erscheinen lässt. 15 Kandidaten der Piraten sind in Berlin angetreten, diese 15 werden künftig eine ansehnliche Fraktion im Abgeordnetenhaus stellen. Wie Piraten-Politik im Alltag aussehen wird, können die Berliner also demnächst in Echtzeit erleben. Christopher Lauer kann nach der ersten Hochrechnung nicht viel mehr als "Wahnsinn" sagen und dass er sich "weggehämmert" fühlt. Das ist sie, die freche Stimme der Piraten, die nicht nur Protestwähler angezogen haben dürfte, sondern auch Menschen, die sich eine zeitgemäßere Politik mit neuen Ansätzen wünschen.

      Quelle:
      http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Die-Piraten-si…
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:01:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer hätte das gedacht, die Piraten räumen auf. Könnte mir gut vorstellen, dass sie bundesweit eine Lawine auslösen, viele haben die Piraten noch nicht auf der Rechnung, dass könnte sich ändern, ihre Bekanntheit wird enorm zulegen, Menschen werden sich über ihre Politik so ihre Gedanken machen und nicht zu vergessen die Protestwähler!

      Was haltet ihr von den Piraten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:15:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.104.305 von buchi1971 am 19.09.11 10:01:29
      Was haltet ihr von den Piraten?


      Nichts
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:18:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von buchi1971: Wer hätte das gedacht, die Piraten räumen auf. Könnte mir gut vorstellen, dass sie bundesweit eine Lawine auslösen, viele haben die Piraten noch nicht auf der Rechnung, dass könnte sich ändern, ihre Bekanntheit wird enorm zulegen, Menschen werden sich über ihre Politik so ihre Gedanken machen und nicht zu vergessen die Protestwähler!

      Was haltet ihr von den Piraten?


      Die werden ganz schnell von der Realität und den okonomischen Zwängen eingeholt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:23:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was haltet Ihr von den Piraten?
      Zumindest mal eine unbelastete Bewegung,
      die nicht wie die Grünen aus alt 68ern und Kommunisten,
      nicht wie die Linken aus Stalinisten
      oder wie diverse Nationalparteien aus.. reden wir nicht darüber
      hervorgegangen sind.
      Freiheit des einzelnen halte ich für ein sehr hohes Gut,
      nicht die Freiheit des Ausbeuters und Steuerverweigerers,
      wie die FDP das definiert hat.
      Außerdem freut es mich, daß die junge Generation sich
      politisch mal wieder betätigt und verkrustete Strukturen
      versucht, einzureißen.
      Weiter so, wenn der Anfang auch schwierig ist.

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      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:26:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von buchi1971: Was haltet ihr von den Piraten?


      Mir ist derzeit alles lieb, was nicht pro Rettungsschirm, pro Transferunion, pro europäischer Wirtschaftsregierung, pro Eurobonds, u.s.w. ist.
      Das sind die etablierten Parteien mehr oder weniger querbeet, entgegen der Mehrheitsmeinung der Bevölkerung. Bis auf einige wenige Rebellen.
      HIER entscheidet sich das Spiel in den nächsten Jahren. Ob eine politische Elite ungestört den Ausverkauf des Landes betreiben kann, oder ob sich endlich mal ernsthafter Widerstand regt, dagegen.

      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:30:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.104.437 von stupidgame am 19.09.11 10:26:26Guter Beitrag, trifft es m.E. auf den Punkt!!!
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:37:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gratulation an die Piraten; deren programmatische Vorhaben weit über "etwas mit Internet" hinausgehen und Themen beinhalten, die das politische Estabishment und ihre verkrusteten Denkstrukturen nicht zu Häme, sondern zum Nachdenken über eigene Versäumnisse bewegen sollten.

      Deutschland ist mehr als die Gesamtheit der Interessen aus Finanzwirtschaft, Konzernen, altparteinahen Netzwerken, Lobbies, Organisationen und Institutionen. Diese Erkenntnis sollte seit gestern zumindest bei der FDP angekommen sein.

      Deutschland braucht ein neues Movement, neue Ideen und neue Köpfe...und vor allem wieder mehr Demokratie anstelle repressiver Politik von der nur Wenige wirklich profitieren.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:53:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Naja von den Internet Themen abgesehen, haben sich die Piraten ja meinem Eindruck nach eher Links positioniert. Dies halte ich langfristig nicht für sonderlich Erfolgversprechend da auf der Linken Flanke schon ziemlich stau herrscht mit spd, linke, grünen, die CDU rückt auch immer mehr nach mitte-links, die FDP ist klinisch tod. Ich frage mich wer die 30% der Bürger vertritt die eher rechts der mitte stehen und sehe dort eher Potenzial für eine Partei. Allerdings schaffen es neugründungen immer wieder sich selbst zu zerstören in dem Bereich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 11:31:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      die Piraten sind doch auch unwählbar!

      schaut euch mal dieses Video an:

      :cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 11:33:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      Im Gegensatz zu den GRUENEN, vertreten die wenigstens auch Wähler jünger als 50 Jahre...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 11:38:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Parteiprogramm http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm

      Grundsatzprogramm-Piratenpartei http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/0/04/Grundsatzprogr… (PDF)

      Also ohne mir das jetzt detailiert durchgelesen zu haben, ein paar Anmerkung von mir:

      - Ich bin für für aussagekräftige Meinungsumfragen und Bürgerbefragungen, nicht so sehr für direkte Demokratie. Bürger sollten sich in erster Linie mit Ideen und Diskussionen beteiligen und dürfen auf Fehlersuche in veröffentlichen Planungsunterlagen/Gesetzesvorhaben gehen.

      - Ich bin für eine möglichst kostengünstige Verbreitung von (hinreichend ungefährlichem) Wissen und wünschenswerten Kulturgütern (Musik, Film). Urheber sollten gerecht entlohnt werden aber eine Ausbeutung durch private Verlage und Verwertungsgesellschaften ist unerwünscht. Das Patentwesen muss reformiert werden, so dass eine einfacherer Nutzung der Patente möglich ist und eine ungerechte Ausbeutung/Machtausübung mit Patenten möglichst verhindert wird.

      - Ich bin dafür, dass Deutschland (Europa) ein eigenes supersicheres Betriebssystem entwickelt (inklusiver aller wichtigen Applikationen) und dass alle dies kostengünstig nutzen können.

      - Ich bin für eine Priorisierung des Datenverkehrs und datenvolumenabhängige Tarife aber auch für eine (quasi) kostenlose Grundversorgung für alle. Die komplette ITK-Infrastruktur soll staatlich sein.

      - Der Staat darf mehr als Private. Ich bin für staatliche Überwachung und eine umfassende Vorratsdatenspeicherung. Das muss selbstverständlich selbst kontrolliert werden und dazu ist eine unabhängige (aber staatliche) Kontrollbehörde als 4. Macht im Staate zu schaffen.

      - Ich bin für eine Klassengesellschaft mit abgestuften Rechten (möglichst gerecht und objektiv), wobei die niedrigste Klasse tendenziell einem derzeitigen normalen Bürger entspricht, also alles prima menschenwürdig.

      - Whistleblower, die Fehler und Mißstände aufdecken, sehe ich positiv, wobei ein möglichst angemessenes Verhalten zum Wohle der Allgemeinheit Pflicht ist. Wenn das gegeben ist, sollen gute Whistleblower straffrei bleiben. Grundsätzlich sollen Arbeitgeber Angestellte (möglichst mit einer angemessene Abfindung) entlassen können.

      - Welche Informationen freizugeben sind, bestimmt der Staat. Der Staat soll aber problemlos freigebbare Informationen veröffentlichen (bzw. persönliche Informationen den betreffenden Personen zur Verfügung stellen). Es ist wünschenswert, wenn die Bürger den Staat kontrollieren können.

      - Ich bin für Familie, Umwelt, Tiere und ein BGE (Thread: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle).

      - Heute geschriebener Kommentar zum Inzest-Paragrafen: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Schönes neues Deutschland)

      - Piraten sind negativ und kein akzeptabler Name für eine gute Partei. Die Piratenpartei sollte sich daher umbennnen, z.B. in ITK-Partei (http://de.wikipedia.org/wiki/Informations-_und_Kommunikation…).

      Details siehe meine Beiträge in Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge und Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 12:05:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      60cent,

      kann man kritisieren; okay. Das die Piraten noch viel lernen müssen steht außer Frage. Ohne Kompetenz oder zumindest Fachwissen könnten sich die Piraten schnell selbst entzaubern. Mich würde es freuen wenn sie die Chance nutzen.

      Andererseits steht die Frage im Raum, warum die selbsternannten Experten und Kompetenzträger der großen Parteien plus FDP in Berlin 66 Mrd. Schulden angehäuft haben, den Großteil davon in Zeiten der konservativen Regierung unter Diepgen ? Vom Bund, den Ländern, Städten, Kommunen oder den ressortunabhängigen und meist armseligen Statements aus den Reihen der etablierten Parteien mal ganz abgesehen.;)

      iggopertor,

      die SPD war das letztemal ca. 1998 links.....um die Wahlen gegen Kohl zu gewinnen. Die Grünen haben sich einerseits an den Macht-Mainstream (z.B. wirtschaftspolitisch, eurokratisch) angepasst, andererseits wirken sie genauso autoritätsversessen wie die CDU, FDP oder SPD.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 12:42:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Warum muss man eigentlich eine feste Regierungskoalition bilden?

      Eigentlich ist doch das Ziel, gute Lösungen zu finden und gute Ideen zu realisieren ... egal woher sie kommen.

      Idee:
      - Parteien mit mehr Stimmen, dürfen mehr oder wichtigere Minister stellen.
      - Jeder Minister muss vom Parlament (Bundestag) mehrheitlich bestätigt werden.
      - Möglichst die fähigsten verfügbaren Politiker sollen einen Ministerposten besetzen.
      - Zu einem Problem arbeiten die Parteien eine Lösung aus, die beste Lösung (bzw. ein Kompromiß) wird realisiert.
      - Minister können mit einer 75% Mehrheit jederzeit abgesetzt werden.

      Das ist doch viel besser und demokratischer als das bisherige System einer vierjährigen Regierungskoalition, die zudem nach dem neuen Verfahren nicht ausgeschlossen ist. Jetzt muss man sich nur noch überlegen, wie man am schlausten die besten Minister ermitteln könnte. Eine Idee ist, dass sich für einen Ministerposten mehrere Kandidaten bewerben können und einer vom Bundestag gewählt wird. Theoretisch kann zwar eine Regierungskoalition wie bisher auch Ungeeignete zu Ministern machen aber wenn jemand offensichtlich besser und beliebter ist, dann gibt es große Proteste, die man nicht so leicht ignorieren kann.

      Das derzeitige Problem ist, dass die Parteien feste Parteiprogramme haben aber keines ideal ist, d.h. man bräuchte eigentlich das beste aus allen Parteiprogrammen, also einen optimalen Mix.

      Jeder (auch einer kleine Partei) kann versuchen, eine gute Idee mit einer aussagekräftigen Meinungsumfrage oder Bürgerbefragung durchzusetzen (letztendlich entscheidet aber das Parlament). Umfragen sollten mit ePerso durchgeführt und namentlich veröffentlicht werden (Schutz vor Fälschung und so werden sie aussagekräftiger). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 13:23:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.104.681 von 60cent am 19.09.11 11:31:05wenn sie langfristig ernst genommen werden wollen, müssen sie natürlich noch eine Menge Kompetenz in verschiedenen Bereichen aufbauen. Immerhin: die Aussage, sich nur zu Themen zu äußern, von denen man etwas versteht, ist richtungweisend. Davon könnten sich die sog. etablierten Parteien eine Scheibe abschneiden. Wenn man sich vor Augen hält, wer sich da so kompetenzfrei zu allen möglichen Themen äußert...

      Davon abgesehen: wer hat denn die desaströse Lage in Berlin zu verantworten? Dieselben Leute, die - in wechselnden Koalitionen - stetig weiter wandeln auf dem falschen Weg. Mit Blick auf die Piraten kann man folglich festhalten: schlechter können die´s wohl kaum machen. Mit den verbrauchten Politikern wird es jedenfalls keine positive Änderung geben; das sollte doch für jeden halbwegs verständigen Menschen offensichtlich sein.

      Im Übrigen sehe ich das wie User stupidgame: ich begrüße alles, was nicht pro Rettungsschirm, pro Transferunion, pro europäischer Wirtschaftsregierung, pro Eurobonds, u.s.w. ist.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 14:46:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Piraten wissen nicht wie hoch die Verschuldung von "Klein-Griechenland" = Berlin ist und den schwulen Wovie interessiert das nicht.

      Beide machen sich auch keine Gedanken darüber, woher die Kohle kommt.

      Wenn die Koalitionsverhandlungen mit Grünen bzw, CDU scheitern, dann macht der Wovie mit den Piraten seine Party-Politik weiter.

      Der Länderfinanzausgleich ist genauso übel wie die Griechensubventionierung und Eurobonds. Aber am Ende des Tages werden wir alles haben.

      Und dann macht Honeckers Rache das Licht aus und sucht sich ein neues Opfer.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 15:03:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von MIRU: Die Piraten wissen nicht wie hoch die Verschuldung von "Klein-Griechenland" = Berlin ist und den schwulen Wovie interessiert das nicht.

      Beide machen sich auch keine Gedanken darüber, woher die Kohle kommt.

      Wenn die Koalitionsverhandlungen mit Grünen bzw, CDU scheitern, dann macht der Wovie mit den Piraten seine Party-Politik weiter.

      Der Länderfinanzausgleich ist genauso übel wie die Griechensubventionierung und Eurobonds. Aber am Ende des Tages werden wir alles haben.

      Und dann macht Honeckers Rache das Licht aus und sucht sich ein neues Opfer.


      Die Gedanken von Schwarz-Geld haben uns leider auch nicht weiter gebracht...doch, näher an den Abgrund.:D
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 15:18:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Im Gegensatz zu den GRUENEN, vertreten die wenigstens auch Wähler jünger als 50 Jahre...

      :eek:
      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 16:28:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.104.876 von derdieschnautzelangsamvollhat am 19.09.11 12:05:01Ich hege keine Sympathien für die Piraten, aber die fachliche Inkompetenz der Gruppierung kann kein Massstab sein.

      Frau Koch-Mehrin hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Und ob die 50%Plus Rechtsanwälte im Bundestag Ahnung von simplen ökonomischen Zusammenhängen haben, wage ich auch zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 16:42:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Dämpfer für Künast: Grüne fürchten die Piratenplage
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,786961,00.h…

      Erfolg der Piratenpartei: Die Revolution frisst die Grünen
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,786999,00.h…

      Schätze mal, die Grünen haben gute Chancen, für einige Zeit unter 10% zu fallen.

      Davon müssen nicht alleine die Piraten profitieren, auch ein Erstarken einer besseren NPD halte ich für möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 17:04:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bon Esprit,

      der Benchmark für die Piraten kann (darf) nicht Frau Koch-Mehrin o.ä. sein. Schon gar nicht für die Frontleute.

      Ansonsten werden sie schnell im Topf " Jung, dumm, aber studiert und I-Netbegeistert" landen. Danach werden sie zerrissen, ist die Story vorbei bevor sie begonnen hat.

      Die Eckdaten sollte man schon kennen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 18:31:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das jene Partei, mit dem entlarvend-hedonistischen Namen ausgerechnet in der Partymetropole Deutschlands, ach was, Europas so einen Erfolg hat, wundert wohl nur Auswärtige, die das hiesige Juste Milieu nicht kennen. Berlin ist, quasi, DIE Welthauptstadt der schwachen Schultern. Ein Viertel der Bevölkerung speist sich aus mehr oder minder "kreativen" Existenzexperimentierern, ein Viertel aus mittelmäßigen Verwaltungs_"sättigungsbeilage"_mitarbeitern, ein Viertel aus Harz4-Empfängern und ein Viertel aus Migranten, wenn man es prolemisch überzeichnet, so auf den Punkt bringen will. All jene verzehren mehrheitlich Steuereinnahmen, die aus Volksvermögen geschöpft wurden. Eine Minderheit der Bürger des Bundeslandes erwirtschaftet sie. So macht es dann auch Sinn, dass diese, überwiegend akademischen Freunde der freibeuterischen "Umsonst"-Kultur, aus ihrer programmatischen Intention schon in der Selbstbenennung ihres Projekts keinen Hehl machen. Man möchte die Schatztruhen des Staates und der Gesellschaft erobern, notfalls mit dem pseudomoralischen Enterhaken. Das weckt natürlich die Begeisterung des daheimgebliebenen Anhänger, die nicht in parlamentarischen Gewässern auf Kaperkurs mitsegeln können. Trotzdem möchten sie selbstverständlich auch einen/ihren Anteil an der Prise abbekommen. Deswegen hatten sie schließlich die Piratenkaravelle an der Wahlurne aus der Vertäuung gelöst und sie in die Weiten des Sozialstaatsozeans stechen lassen. Die nassforsche Forderung der juvenilen Bukaniers: "Freibier für alle." Früher nannte man soetwas Marxismus, heute im PC- und Internetzeitalter "Free Acess". Die Zeiten ändern sich, die Menschen bleiben gleich. Leider.

      Man lese: http://www.piratenpartei.de/unsere_ziele

      Piraterie: "Bei Piraterie (von griechisch πειρᾶν peiran, eigentlich „nehmen/wegnehmen“...handelt es sich um Gewalttaten, Eigentumsdelikte oder Freiheitsberaubungen...zu eigennützigen Zwecken..." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Piraterie
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 19:18:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Buchi1971

      "Was haltet Ihr von den Piraten?"

      Die Piratenpartei ist Marxismus light. Mitnichten aber "liberal" oder sonstetwas. Lächerlich.

      "Zumindest mal eine unbelastete Bewegung, die nicht wie die Grünen aus alt 68ern und Kommunisten,
      nicht wie die Linken aus Stalinisten oder wie diverse Nationalparteien aus.. reden wir nicht darüber, hervorgegangen sind."


      Hoffen wir es mal.

      "Freiheit des einzelnen halte ich für ein sehr hohes Gut, nicht die Freiheit des Ausbeuters und Steuerverweigerers, wie die FDP das definiert hat."

      Ja, ne klar. Dafür bist du mutmaßlich für die Freiheit der Computer/Internet- und Sozialschmarotzer und
      der ökologischen Subventionsabkassierer, wie die SPD, Die Linke und vorallem "Die Piratenpartei"
      das auch propagiert, oder wie? Was ist die Piratenpartei denn anders, als eine kotz_egoistische Truppe, die andere Leute AUSBEUTEN will, in dem sie ihnen die berechtigte Bezahlung ihrer erbrachten Arbeitleistung VERWEIGERT??? Die Piraten wollen alles im Leben für umsonst haben. Lies mal deren Parteiprogramm! Dann wirst du zu der Erkenntnis kommen müssen, dass dagegen die FDP wahre Helden des gerechten Mitmenschlichen sind.

      Stattdessen hätte ich derweil andere Vorschläge Wie wäre es zB. mit der Freiheit vom GEZ-Zwangsfernsehen und die Freiheit vom Euro und der EU, die von der völlig sinnlosen Mülltrennung, die vom E-10 Ökobenzingepansche oder die vom hochdefizitären, ineffizienten Solarstromwahnsinn? Wäre ja auch nichts schlechtes, oder?

      "Außerdem freut es mich, daß die junge Generation sich politisch mal wieder betätigt und verkrustete Strukturen versucht, einzureißen."

      Die letzte junge Generation, die verkrustete Strukturen versucht hat einzureißen, waren die 68ziger und davor die 28ziger, unter der Führung eines mittelmäßig begabten österreichischen Aquarellmalers. Ne danke. Dann doch lieber schichtdick verkrustet bis zum aller Tage schnödem Ende.

      "Weiter so, wenn der Anfang auch schwierig ist."

      Weiter mit was?
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 19:31:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von Harry_Schotter: Die letzte junge Generation, die verkrustete Strukturen versucht hat einzureißen, waren die 68ziger und davor die 28ziger, unter der Führung eines mittelmäßig begabten österreichischen Aquarellmalers. Ne danke. Dann doch lieber schichtdick verkrustet bis zum aller Tage schnödem Ende.
      :D Daumen! :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 01:22:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hoffentlich geht´s mal endlich wieder so ab im Bundestag ... die Zeiten dieser langweiligen Politik der letzten jahre müssen endlich mal vorbei sein. Ich will endlich mal wieder die Fetzen fliegen sehen !

      Wir Deutschen haben zu viele Würstchen im Parlament sitzen, die absolut NULL Aussagekraft und Wiedererkennungswert haben !

      REMEMBER:





      :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 01:25:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Im Gegensatz zu den GRUENEN, vertreten die wenigstens auch Wähler jünger als 50 Jahre...

      :eek:


      Ja, aber mit null Ahnung im Gepäck.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 01:44:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von OpaDago:
      Zitat von Blue Max: #1

      Im Gegensatz zu den GRUENEN, vertreten die wenigstens auch Wähler jünger als 50 Jahre...

      :eek:


      Ja, aber mit null Ahnung im Gepäck.




      Solange z.B die richtigen Persönlichkeiten fehlen, wird garnix in Deutschland mehr vernünftig laufen ... egal ob Merkel, oder Westerwilli, oder Rösler, oder das ganze andere Gesockse ... den fehlt aller der Arsch in der Hose, die Überzeugungskraft, das Wissen, Charisma und vor allem die Begeisterung !

      Unsere Bundeskanzlerin ist das beste Beispiel, der jetzige Vizekanzler und sein Vorgänger ebenso ... Deutschland verkommt zu einer Bananenrepublik.

      Was uns fehlt sind mal wieder richtige Macher, starke Persönlichkeiten, Respektpersonen und Politker mit Hirn !!!!






      Und das hier als Negativ-Beispiel ... Politiker die die Welt garantiert nicht braucht !!!










      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 07:51:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hübscher Blogbeitrag über den populistischen Schmarotzerpolitverein "Die Piratenpartei":

      ---

      Die Großstadt-Guerilla marschiert

      Von ralfschuler

      Was sagt es aus über eine Gesellschaft, wenn eine Nischen-Splittergruppe aus dem Stand (besser aus der Bauchlage) den Sprung in ein Landesparlament schafft?

      Man wird zunächst einschränken müssen, dass Berlin kein Land ist, sondern eine Stadt. Wäre die Fusion mit Brandenburg gelungen, und hätte die Metropole dementsprechend tatsächlich ein Hinterland, so wäre dieser Erfolg der Piratenpartei nicht möglich gewesen.

      Die Piraten bringen das Kunststück fertig, im gleichen Partei- und Wahlprogramm einen stärkeren Schutz personenbezogener Daten und eine weitreichende Aushöhlung des Urheberrechts zu fordern. Sie prangern einen „veralteten Begriff“ von „geistigem Eigentum“ an, wollen das Recht auf Privatkopie festschreiben, Ämterdaten frei zugänglich machen, allen Ernstes „Whistleblowerschutz“ per Gesetz festschreiben und halten Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble für das geeignete Pictogramm von „Stasi 2.0″.

      Für jeden einzelnen Punkt finden sich sicher geeignete Beispiele, und doch ist es schon einigermaßen atemberaubend, wie leichtfertig hier Einzelinteressen als Berechtigung für Eingriffe ins gesamte Rechtsgefüge angesehen werden. Einerseits macht es sich die Netz-Guerilla zu einfach, wenn sie unterstellt, der Staat sei der größte Orwell’sche Bruder beim Datensammeln, andererseits ist Internet-Kommunismus keine hundert Jahre nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution nun offenbar modern und wählbar.

      Anstatt sich gegen das schon heute sichtbare Elend zahlloser Kreativer aufzulehnen, deren Produkte von der Gratis-Unkultur im Netz verschluckt werden, wird das „geistige Eigentum“ nun mit ähnlicher Verve geschleift, wie weiland der materielle Besitz durch die Leninisten.
      Software-Patente findet der fröhlich-freie „Digital Na(t)iv“ überflüssig, und den „Verpfeiferschutz“ kann nur fordern, wer die umgebende Gesellschaft für ein unnötiges, lästiges und reaktionär-finsteres Netzwerk hält.

      Kurz: Die Nische fordert mehr Raum. Eine Truppe, die das Internet mit der Gesellschaft verwechselt, will die Gesellschaft dem Netz anpassen. Es ist ein Philosophie, die vernetzte Kommunikation nicht als Dienstleistung für eine reale Menschenwelt betrachtet, sondern sich die virtuelle Surf-Sorglosigkeit als Vorlage für ein soziales Gewimmel draußen vorstellt. Der Gesellschaftsentwurf, der sich aus den Programm-Rudimenten der Piraten erahnen lässt, schimmert in der schattenlosen Lichtästhetik von Sience-Fiction-Laboren und Fantasy-Filmen. Kann das wer wollen?

      Übertroffen wird diese programmatische Wirrnis nur durch den eindringlichen Hinweis, man habe sich zu vielen Themen noch keine hinreichende Meinung gebildet, um Antworten parat zu haben. In einer Zeit, da Leerverkäufe an den Börsen geächtet werden, schafft es eine Partei ins Parlament, die Ahnungslosigkeit zum Programm macht. Was sagt es also aus über eine Gesellschaft, die nicht nur Armut sexy findet, sondern offenbar auch Geistesarmut? Lässt man die unhöflichsten Interpretationen einmal beiseite, so kann man der Hauptstadt immerhin Konsequenz und Ehrlichkeit bescheinigen: Wer genauso doof ist, wie man selbst, der eignet sich gut zum Volksvertreter. Außerdem produziert man hinter keine Enttäuschung, wenn man vorher sagt, dass man keine Ahnung hat.

      Vielleicht ist die Erklärung für den Erfolg der Piraten aber auch viel einfacher: Immer wieder traf man in den zurückliegenden Wochen (meist junge) Berliner, die im Netz den „Wahlomat“ besucht und entsetzt festgestellt hatten: Mein Werteprofil entspricht der FDP. Da liegt der Wechsel zu den Piraten in der Tat nicht fern. Die Ideenwelt ist ähnlich konfus und bindungslos wie das Auftreten der Liberalen in jüngster Zeit, nur der Name klingt halt besser.


      LINK: http://ralfschuler.wordpress.com/2011/09/18/die-grosstadt-gu…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 08:28:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Genau diese Polarisation macht die Partei doch für andere
      Wähler interessant. Einfach mal einige Jahre zurück gehen
      und auf die Grünen schauen. Die sind auch über den
      Protest erst so groß geworden und mit der Zeit nach
      und nach gereift.

      Sicherlich ist vieles noch ein ungeschliffener Rohdiamant
      und es fehlt noch ein klare Linie, die gab es aber bei den
      Grünen anfangs auch nicht.

      Deutschland braucht sowas Schrilles, ist der Rest
      der Politik doch immer so gähnend langweilig !!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 09:18:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.108.767 von Harry_Schotter am 20.09.11 07:51:21schafft es eine Partei ins Parlament, die Ahnungslosigkeit zum Programm macht.

      im Parlament befindet sie sich dann ja in bester Gesellschaft. Einziger Unterschied: die Piraten geben zu, daß sie nicht viel wissen, während die übrigen Parteien ihre fehlende Sachkompetenz rhetorisch übertünchen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 09:20:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.109.130 von MFC500 am 20.09.11 09:18:01inziger Unterschied: die Piraten geben zu, daß sie nicht viel wissen, während die übrigen Parteien ihre fehlende Sachkompetenz rhetorisch übertünchen.

      Absolut richtig!

      Kompentenzsimulaten allesamt....
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 09:32:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Interessant ist doch, dass die Piratenpartei mit einem eher anti-kapitalistischen Programm mehr Erfolg als die eher kapitalistische FDP hat und beide Parteien sind aufgrund einer liberalen Tendenz und die Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung durchaus vergleichbar. FDP und Piraten bewerten anscheinend die persönliche Freiheit (auch von Verbrechern) höher, als Gerechtigkeit und die in Artikel 1 und 2 GG zum Schutz der Menschenwürde indirekt geforderte effenziente Verbrechensbekämpfung (mit umfassender Vorratsdatenspeicherung).

      Die Piratenpartei ist die neue Protestpartei, die auch Wähler unter Politverdrossenen und Verrückten (Anarchisten, ...) finden kann. Die Piratenpartei kann den Grünen schon einige Prozente abjagen. Die Linken sind etwas besser geschützt, weil Linkswähler vielleicht etwas verbohrter sind und nicht so leicht wechseln.

      Die ebenfalls eher anti-kapitalistische NPD kann bald eine ernstzunehmende Partei am rechten Rand werden (sie muss nur ihre Ausländerfeindlichkeit loswerden und sich deutlicher von einer Hitler-Verehrung distanzieren).

      Das dürfte auch die Bundespolitik vielleicht schon ab 2013 beleben, denn dann sehe ich die Piratenpartei und auch eine bessere NPD durchaus im Bundestag und der Clou: es dürfte dann eine große Koalition (Thread: Was haltet ihr von einer großen Koalition (CDU/CSU + SPD)?) geben, die ich weit positiver als Rot-Grün sehe. Eine große Koalition stellt eine vernünftige Realo-Politik sicher aber NPD und Piratenpartei können für Reformdruck sorgen. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 10:50:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.109.211 von HeWhoEnjoysGravity am 20.09.11 09:32:08Eine große Koalition stellt eine vernünftige Realo-Politik sicher

      Das ist wohl der Brüller des Tages
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 11:35:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Welche Koalition stellt deiner Meinung nach am ehesten eine vernünftige Realo-Politik sicher?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 12:06:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von MFC500: Eine große Koalition stellt eine vernünftige Realo-Politik sicher

      Das ist wohl der Brüller des Tages


      Jedenfalls war sie besser als das was wir grad erleben!:cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 13:59:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.109.902 von HeWhoEnjoysGravity am 20.09.11 11:35:25ich sehe keine Koalitionsoption, die für eine "vernünftige Realo-Politik" stünde. Bzgl des derzeit drängendsten Problemkreises - Banken-/Staatenkrise - unterscheiden sich die sog. etablierten Parteien nur mit Blick auf die Geschwindigkeit, mit der sie die Transferunion vollenden möchten. Hier ist Rot/Grün klarer Vorreiter (leider nicht im innovatinen Sinn); diese Leute würden lieber heute als morgen Eurobonds einführen, während Schwarz und Gelb sich noch ziehren. Ansonsten stimmen sie darin überein, man müsse lediglich die Schuldenorgie fortsetzen, dann werde alles gut. Ausgenommen die FDP-Führung. Die ist nämlich mittlerweile dagegen, auch wenn sie dafür stimmen wird :laugh:. Diese Leute sind somit auf jeden Fall auf der richtigen Seite. Wie ein Roulettespieler, der denselben Betrag parallel auf Schwarz und Rot setzt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 14:24:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.110.089 von Doppelvize am 20.09.11 12:06:59wenn du die Latte so hoch hängst...
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 14:40:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.110.697 von MFC500 am 20.09.11 13:59:41Wie ein Roulettespieler, der denselben Betrag parallel auf Schwarz und Rot setzt.

      Und die Kugel am Ende dazwischen fällt und die Bank gewinnt, was passend wäre....;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 17:08:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Picklige Jungmänner, keine Ahnung, keine Frauen. Mal sehen, was daraus wird.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:57:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von MFC500: Eine große Koalition stellt eine vernünftige Realo-Politik sicher

      Das ist wohl der Brüller des Tages


      Jedenfalls war sie besser als das was wir grad erleben!:cry:


      Den Arm abgeschnitten zu kriegen ist ja auch besser als den Kopf.:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 12:39:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Das dürfte auch die Bundespolitik vielleicht schon ab 2013 beleben, denn dann sehe ich die Piratenpartei und auch eine bessere NPD durchaus im Bundestag.
      Die NPD im Bundestag? Never!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 12:43:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Die ebenfalls eher anti-kapitalistische NPD kann bald eine ernstzunehmende Partei am rechten Rand werden (sie muss nur ihre Ausländerfeindlichkeit loswerden und sich deutlicher von einer Hitler-Verehrung distanzieren).
      Wenn die NPD auf Rassismus und Nazi-Nostalgie verzichten würde, wäre das sozusagen eine Selbstauflösung dieser Partei. Die Partei besteht nämlich ausschließlich aus Rassisten, Nazi-Nostalgikern und aus Mitarbeitern des Verfassungsschutzes.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 13:08:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.115.459 von Andolini am 21.09.11 12:43:06Die Partei besteht nämlich ausschließlich aus Rassisten, Nazi-Nostalgikern und aus Mitarbeitern des Verfassungsschutzes.

      So sieht das aus! Wenn man sich verdeckt gedrehte Filme ansieht dann weiß man wie die ticken....

      Ich habe immer noch ein Video vor Augen wo auf einem NPD "Kameradschaftsabend" jemand zur Gitarre sang: Er ist kein Mensch, er ist ein Jud....
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 13:12:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      http://macht-und-ehre-sturmsoldaten-9-november-lyrics-mp3.ko…

      Texte wie diese werden in diesen Kreisen auch sehr gerne gesungen und zeigen wessen Geistes Kinder da unterwegs sind. Der Verfassungsschutz hat guten Grund die zu unterwandern!
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 14:52:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 15:30:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.115.435 von Andolini am 21.09.11 12:39:40Wenn die Stalinisten drin sind, warum dann nicht auch die NPD?

      Ever!
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 16:16:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von raceglider: Wenn die Stalinisten drin sind, warum dann nicht auch die NPD?

      Ever!


      Die gehören da beide nicht rein!:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 16:36:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von raceglider: Wenn die Stalinisten drin sind,


      Er zähl den geneigten Lesern mal, wer im Senat ein Stalinist ist und was der für ein Programm hat? Hier wird von Füllpostern laufend was von Stalinisten gefaselt, ohne sie näher zu beschreiben.
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 19:40:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat von raceglider: Wenn die Stalinisten drin sind, warum dann nicht auch die NPD?
      Weil die NPD nicht von 5% der Bevölkerung gewählt werden wird, ganz einfach.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 22:25:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.117.655 von Verhaltensforscher am 21.09.11 19:40:22Kommt noch.
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 01:30:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      Heute bei Anne Will:
      Piratensohn null Ahnung, außer einer auswendig gelernten Zahl nix drauf, aber "unter dem Radar wegtauchen".

      Ich gründe eine Partei:

      Freibier für alle!
      Frei Schnaps für alle!
      Kanabis für alle!
      Freifahrt für alle!
      Steuern auf Null!
      Mietfrei für alle!
      Kassen in Bau- und Supermärkten abbauen!
      Amnestie für alle Verkehrssünder!

      Wer wählt mich jetzt?
      ( ach ja, brauch mal kurz einen D Pass - äh Wahlrecht für Ausländer!)
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 06:55:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Berliner Piratenpartei: Jung, dynamisch - frauenfeindlich?
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787586,00.h…

      Das System wittert eine potentiell erfolgreiche anti-kapitalistische Bürgerpartei und reagiert?

      Mmm, da sind die Piraten wohl noch nicht erfolgreich mit - ich sag es jetzt mal provokant - korrupten und erpressbaren Marionetten infiltriert worden?

      Sicher gibt es auch in anderen Parteien gute und bei den Piraten schlechte Politiker aber man sollte sich mal langsam fragen, wieso es in Deutschland so viele Mißstände gibt (siehe auch Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!). Ich sehe die Piratenpartei wegen ihrer Ablehnung einer umfassenden Vorratsdatenspeicherung ja durchaus auch kritisch aber mir scheinen die Piraten doch mehr zu sein, als eine Raubkopierertruppe mit Angst vor Strafverfolgung.

      Dass die noch unerfahren sind ist nicht so schlimm, die sind ja in keiner Regierungskoalition und stellen keine Minister. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 08:17:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Was ist von den Piraten im Abgeordnetenhaus zu erwarten?
      http://www.wsws.org/de/2011/sep2011/pira-s22.shtml
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 09:14:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat von OpaDago: Heute bei Anne Will:
      Piratensohn null Ahnung, außer einer auswendig gelernten Zahl nix drauf, aber "unter dem Radar wegtauchen".

      Ich gründe eine Partei:

      Freibier für alle!
      Frei Schnaps für alle!
      Kanabis für alle!
      Freifahrt für alle!
      Steuern auf Null!
      Mietfrei für alle!
      Kassen in Bau- und Supermärkten abbauen!
      Amnestie für alle Verkehrssünder!

      Wer wählt mich jetzt?
      ( ach ja, brauch mal kurz einen D Pass - äh Wahlrecht für Ausländer!)





      Du Spießer !!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 11:55:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von OpaDago: Heute bei Anne Will:
      Piratensohn null Ahnung, außer einer auswendig gelernten Zahl nix drauf, aber "unter dem Radar wegtauchen".

      Ich gründe eine Partei:

      Freibier für alle!
      Frei Schnaps für alle!
      Kanabis für alle!
      Freifahrt für alle!
      Steuern auf Null!
      Mietfrei für alle!
      Kassen in Bau- und Supermärkten abbauen!
      Amnestie für alle Verkehrssünder!

      Wer wählt mich jetzt?
      ( ach ja, brauch mal kurz einen D Pass - äh Wahlrecht für Ausländer!)


      Hatten die anderen Anwesenden Ahnung oder "was drauf" ??? Nein, hatten sie nicht! Ergo haben die Leute einen gewählt der wenigstens sympatisch ist und UND mit den Leuten redet! Zuhört! Versteht was sie sagen!

      Das ist es doch was fehlt... Wenn ich die Politprofis losquatschen höre kriege ich Pickel. Der FDP-Kotzbrocken bei Will brauchte nicht mal das Maul aufmachen... Bei dem hat der Anblick gereicht, genau wie bei der fetten CDU Leuchte.... Der Höhn hätten sie auch einen Sack über den Kopf ziehen sollen. Wäre besser gewesen für die Quote! Meine Fresse hat Deutschland echt nichts bessere zu bieten als diese Tiefflieger:cry:
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 08:35:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      Habe mir mal die Mühe gemacht, mich genauer zu informieren und siehe da:

      Lesen macht klüger!

      Daher empfehle ich, mal in deren Programm zu schauen.

      http://www.piratenpartei.de/unsere_ziele

      War bisher kein Piratenwähler, werde aber nächstesmahl wahrscheinlich für die stimmen.
      Vor allem, weil sie die wahren Liberalen sind.

      Das wird jeder erkennen, der mal das Programm querliest. Keine Bange, ist nicht so viel (bisher) und in einer angenehm klaren Sprache geschrieben.

      Also: Erst informieren, dann meckern.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 08:53:52
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn man die Piraten kritisiert, wegen Dinge die andere über sie geschrieben haben, macht man es sich etwas einfach.
      Da man sie noch nicht an ihren Taten messen kann, sollte man sich in solchen Fällen erstmal schlaumachen, wie sie selber dazu stehen.
      Hier gilt wieder: Lesen macht klüger.

      Das vollständige Programm findet man unter:

      http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:17:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zitat von kaktus7: Wenn man die Piraten kritisiert, wegen Dinge die andere über sie geschrieben haben, macht man es sich etwas einfach.
      Da man sie noch nicht an ihren Taten messen kann, sollte man sich in solchen Fällen erstmal schlaumachen, wie sie selber dazu stehen.
      Hier gilt wieder: Lesen macht klüger.

      Das vollständige Programm findet man unter:

      http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm
      Ich habe dort folgendes gefunden:

      "Auch gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften müssen zusammen Kinder bekommen, adoptieren und aufziehen dürfen."

      :laugh: Das hätte man anders formulieren sollen, so klingt es urkomisch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:20:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Und das da:

      "Verfolgung aufgrund der geschlechtlichen oder sexuellen Identität bzw. Orientierung ist Unrecht. Wenn solche Verfolgung im Herkunftsland offiziell oder inoffiziell von staatlicher oder nichtstaatlicher Seite betrieben wird, muss sie als Asylgrund anerkannt werden. Die Betroffenen müssen ihre Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung hierfür nicht nachweisen."

      Das bedeutet faktisch fast unbegrenzte Einwanderung. Ein ziemlich naiver Programmpunkt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:25:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      Auch das klingt ziemlich naiv:

      "Wir sind der Überzeugung, dass die nichtkommerzielle Vervielfältigung und Nutzung von Werken als natürlich betrachtet werden sollte und die Interessen der meisten Urheber entgegen anders lautender Behauptungen von bestimmten Interessengruppen nicht negativ tangiert."

      Das bedeutet, daß "privates" Raubkopieren erlaubt sein soll.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:30:25
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das hier gefällt mir gut:

      "Wir Piraten setzen uns für mehr Freiheit und Unabhängigkeit des einzelnen Abgeordneten in den Parlamenten ein. Um Fraktionsdisziplin und Parteiendruck zu verringern, muss der Einfluss der Wähler auf die personale Zusammensetzung der Parlamente gestärkt werden. Zu diesem Zweck ist auch für die Wahlen auf Bundes- und Landesebene die Möglichkeit zu schaffen, Kandidaten verschiedener Parteien zu wählen (Panaschieren) und auch gezielt einzelne Kandidaten durch Kumulieren zu stärken. Der Einfluss taktischer Stimmabgabe ist zu verringern, damit kleine und neue Parteien ihr reales Wählerpotential ausschöpfen können."
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:35:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      Nun ja, vor allem unpräzise Allgemeinplätze, etliche Selbstverständlichkeiten, viel Naivität und ein paar echte Brüller.

      Einige wichtige Themen fehlen völlig, z. B. Außen- und Verteidigungspolitik. Finanzpolitik ist natürlich ebenfalls ausgeklammert, schon wegen der immensen Kosten dieses Bürger-Beglückungs-Programms.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:43:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Jaujau buchi1971,

      Piraten sind klar die modernste Partei von Welt. Für sie gelten keine Grenzen, insbesondere sind Finanzen unendlich. So freuen wir uns über Berliner Piraten, die in der letzten Tranferhochburg mit ewig neuen Schuldenrekorden einen kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr fordern und ein BGE noch gleich drauf.

      Dagegen sind andere Parteien ältlich, trotz untragbarer Hinterlassenschaften und ewiger Dummversprechen in FDP-Manier fast vernünftig.

      Endlich gibt es höhere Nutzenlieferungen vom Staat, wurde auch Zeit:laugh: Und endlich muß dafür auch nicht bezahlt werden, noch besser:laugh:

      So freuen wir uns über die Freude:D
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:16:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zitat von Verhaltensforscher: Das hier gefällt mir gut:

      "Wir Piraten setzen uns für mehr Freiheit und Unabhängigkeit des einzelnen Abgeordneten in den Parlamenten ein. Um Fraktionsdisziplin und Parteiendruck zu verringern, muss der Einfluss der Wähler auf die personale Zusammensetzung der Parlamente gestärkt werden. Zu diesem Zweck ist auch für die Wahlen auf Bundes- und Landesebene die Möglichkeit zu schaffen, Kandidaten verschiedener Parteien zu wählen (Panaschieren) und auch gezielt einzelne Kandidaten durch Kumulieren zu stärken. Der Einfluss taktischer Stimmabgabe ist zu verringern, damit kleine und neue Parteien ihr reales Wählerpotential ausschöpfen können."


      Das gefällt mir auch gut und ist für jede andere Partei selbstverständlich ein rotes Tuch. Das ein Abgeodneter seine eigene Überzeugung und Meinung und weniger den herrschenden jeweiligen Parteimainstream vertreten könnte, ist schon eine große Gefahr für dieses Land...wo doch Konformitätsdruck und Groupthink über alles geht und zum partei- und regierungspolitischen Glaubensbekenntnis gehört.;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:35:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      1. Das bestimmte Themenbereiche noch fehlen, macht nix. Schließlich besteht ja keine Gefahr, dass die Piraten in nächster Zeit die Absolute Mehrheit im Bundesttag haben.

      2. Naivität ist gut. Man sollte erstmal definieren, was wünschenswert ist und nicht vor vorneherein die Gründe suchen, warum das nicht geht. Sondern eher Möglichkeiten wie das zu erreichen ist.

      3. Sehr gut gefällt mir folgender Satz, der nix anderes besagt, als dass jeder Bürger volle Einsicht haben muss, wie seine Steuergelder verwendet werden und aufgrund welcher Kriterien entschieden wurde. Z.B. Vergabe von Aufträgen, die mit unserem Geld (Steuer) bezahlt werden.

      "Die Piratenpartei setzt sich dafür ein, dass möglichst alle durch öffentlichen Stellen erzeugten oder mit Hilfe öffentlicher Förderung entstanden Inhalte der breiten Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht werden. Die Verfügbarkeit darf nicht durch Antragsverfahren, Lizenzen, Gebühren oder technische Mittel erschwert werden. Die Inhalte werden in offenen Formaten online zur Verfügung gestellt und archiviert. Weiterverbreitung sowie kommerzielle Nutzung sind ausdrücklich gestattet. Ausnahmen von der Veröffentlichungspflicht sind nur bei schwerwiegenden Gründen möglich; diese müssen in jedem Einzelfall schriftlich dargelegt werden. "
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:51:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Politbarometer: Ein Fünftel der Deutschen könnte sich vorstellen, die Piraten zu wählen
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/150512
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 12:04:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Das gefällt mir auch gut und ist für jede andere Partei selbstverständlich ein rotes Tuch. Das ein Abgeodneter seine eigene Überzeugung und Meinung und weniger den herrschenden jeweiligen Parteimainstream vertreten könnte, ist schon eine große Gefahr für dieses Land...wo doch Konformitätsdruck und Groupthink über alles geht und zum partei- und regierungspolitischen Glaubensbekenntnis gehört.;)
      Der Abgeordnete soll nicht seine eigene Meinung vertreten, sondern sich seinem Wahlkreis verpflichtet fühlen, insbesondere seinen Versprechungen, die er dort vor der Wahl abgegeben hat. Die derzeitige Praxis, Abgeordnete über Landeslisten praktisch anonym zu wählen, gefällt mir nicht. Ich will die Nase von dem sehen und hören, was er zu sagen hat.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 12:14:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      ... Eine besondere Gewissensfreiheit genießt der Abgeordnete des Deutschen Bundestages, der laut Grundgesetz seine Entscheidungen im Rahmen des freien Mandats nur anhand seines Gewissens ohne Bindung an Weisungen und Aufträge fällen sollte (Art. 38). ... http://de.wikipedia.org/wiki/Gewissensfreiheit

      Art 38 http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_38.html
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      schrieb am 23.09.11 12:53:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Verhaltensforscher,

      ich halte das derzeitige Parteiensystem für eine Unkultur, dass zu Schubladendenken und angeklebten Scheuklappen führt. Es geht primär darum, dem "anderen Lager" Unfähigkeit vorzuwerfen und sich selbst als das Maß aller Dinge zu betrachten; not invented here-Syndrome die Problemlösungsprozesse verhindern oder bestenfalls auf (faule) Kompromisse rauslaufen. Unter größtmöglicher Intransparenz.
      Ich wäre dafür, dass sich JEDE(R)wählen lassen kann ohne den Umweg über eine Partei gehen zu müssen. Und das z.B. die Staatsmedien zur kostenlosen Verbreitung der jeweiligen Idee oder Message zur Verfügung stehen. Damit könnte das Lagerdenken und die Verfolgung von Partikularinteressen zugunsten einer prozess- und problemlösungsorientierten Politik eliminiert werden. Infolge zu einer qualitativen Verbesserung des Outputs zugunsten einer größeren Gruppe von Menschen führen, ohne dass diese einer wie auch immer gearteteten Partei, Lobby, oder einem abhängigen Netzwerk angegliedert sein müssen.
      Die Beziehungen zwischen Parteien und Wählern laufen nicht regressiv, sondern in immer stärkerer Ausprägung von oben ( Regierung, den Parteispitzen) nach unten zum Volk, eine reine Top-Down Regierung, die sogut wie jeden Input von unten (und den dort angesiedelten Interessen) negiert.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:30:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Ich wäre dafür, dass sich JEDE(R)wählen lassen kann ohne den Umweg über eine Partei gehen zu müssen. Und das z.B. die Staatsmedien zur kostenlosen Verbreitung der jeweiligen Idee oder Message zur Verfügung stehen.
      Ich stimme dir zu, aber diese Lösung setzt das Mehrheitswahlrecht voraus, das bei uns unbeliebt ist.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:33:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Parteien sind schon nützlich, weil da die Menschen gemeinsam mehr leisten können.

      Was noch fehlt ist mehr Zusammenarbeit zwischen den Parteien und zwar mit dem Ziel, ein möglichst optimales Gesamtergebnis zu erzielen. Da können dann auch parteilose Abgeordnete (ebenso wie Bürger) mittels guter Ideen mitwirken.

      Wie sollte jeder einzelne Abgeordnete ein eigenes Programm zu allen Themenkomplexen haben? Wie sollte man die alle unter einen Hut kriegen? Mal abgesehen davon gibt es nur eine ideale Lösung und für unterschiedliche Schwerpunkte (Sicherheit, Umwelt, Fortschritt, ...) gibt es sinnvollerweise Parteien. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:37:46
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Die Beziehungen zwischen Parteien und Wählern laufen nicht regressiv, sondern in immer stärkerer Ausprägung von oben ( Regierung, den Parteispitzen) nach unten zum Volk, eine reine Top-Down Regierung, die sogut wie jeden Input von unten (und den dort angesiedelten Interessen) negiert.
      Stimmt, das ist ein Problem und es ist zu einme großen Teil für die Wut oder die Resignation der Wähler verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:47:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.126.478 von HeWhoEnjoysGravity am 23.09.11 12:14:00soviel zur Theorie. Die Realität heißt Fraktionszwang. Und dieser wird nicht einmal bei einem so gravierenden Gesetzesvorhaben wie dem jetzt anstehenden aufgehoben. Who cares about Grundgesetz?
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 14:09:18
      Beitrag Nr. 74 ()
      Idee:
      1. Grundsätzlich namentliche Abstimmungen und Veröffentlichung im Internet (mit Namen).
      2. Aufhebung des Fraktionszwangs.

      Vorteile:
      - Wahlbetrug ist quasi unmöglich.
      - Der Bürger sieht, wofür einzelne Abgeordnete stehen.
      - Parteien müssen sich Mühe geben, besonders gute Ziele zu verfolgen, damit Abweichler schlecht dastehen.

      Wenn Abgeordnete zu oft gegen ihre Partei stimmen, dann fliegen sie vielleicht aus der Partei aber das ist doch auch verständlich. Eine Partei wird nicht so schnell einen Abweichler rauswerfen, denn das macht einen schlechten Eindruck (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…). Hartnäckige Abweichler werden in der Partei zwar nicht aufsteigen aber das ist doch auch okay und nachvollziehbar - die können sich ja eine andere Partei suchen, die besser zu ihnen paßt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 14:16:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Parteien sind schon nützlich, weil da die Menschen gemeinsam mehr leisten können.

      Was noch fehlt ist mehr Zusammenarbeit zwischen den Parteien und zwar mit dem Ziel, ein möglichst optimales Gesamtergebnis zu erzielen. Da können dann auch parteilose Abgeordnete (ebenso wie Bürger) mittels guter Ideen mitwirken.

      Wie sollte jeder einzelne Abgeordnete ein eigenes Programm zu allen Themenkomplexen haben? Wie sollte man die alle unter einen Hut kriegen? Mal abgesehen davon gibt es nur eine ideale Lösung und für unterschiedliche Schwerpunkte (Sicherheit, Umwelt, Fortschritt, ...) gibt es sinnvollerweise Parteien. (alles imho)


      Das reale Problem besteht darin, dass man (die Parteien) sich primär der Gruppe (Partei und Netzwerke, Lobbies etc)) und anderen einflussnehmenden externen Machtpotentialen mit positiven Wechselwirkungen auf Partei und Funktionäre verpflichtet fühlt; vor allem Gruppen- und/oder persönliche Ziele verfolgt und nebenbei in sogut wie alle leistungsmindernden (hinsichtlich Output)gruppendynamsiche Mechanismen verfallen ist.

      Parteilose Bewerber brauchen kein Gesamtprogramm. Es reicht wenn sie ihr jeweiliges "Ressortprojekt" vorstellen, realisierbare Ziele verständlich definieren, strukturieren und kommunizieren. Die Teams könnten extern angesiedelt sein, arbeiten transparent, und informieren über den jeweiligen Fortschritt während der Realisierung. Bürgerbeauftragte haben das Recht zur Überwachung. Es würde für jedes Ressort genügend Bewerber geben; sowohl kommunal, als auch auf Landes- und Bundesebene.

      "Wir" sind in unseren Denkstrukturen leider so stark im derzeitigen System verhaftet, dass wir uns gar nichts anderes mehr vorstellen können.

      "Wir" sind bereit (und sollen noch mehr dafür in Anspruch genommen werden) alles rund ums politische System und der Finanzmärkte)zu reformieren; nur um deren Statik zu erhalten. Sind "wir" krank ??:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 15:01:15
      Beitrag Nr. 76 ()
      ... Besonders groß ist das bundesweite Interesse an den Piraten bei linksgerichteten Wählern: Knapp jeder dritte Anhänger der Linkspartei (32 Prozent) könnte sich vorstellen, seine Stimme den Piraten zu geben. Bei den Grünen war es fast jeder Fünfte (19 Prozent). ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,788040,00.h…

      Hier muss man abwarten, welcher Wähler auch real zu den Piraten wechseln wird. Wenn die Linken ein paar schlechte Funktionäre absetzen und deutlicher auf einen realistischen Sozialismus setzen, dann kann sich die Linke besser behaupten. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 15:01:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zitat von Verhaltensforscher:
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Die Beziehungen zwischen Parteien und Wählern laufen nicht regressiv, sondern in immer stärkerer Ausprägung von oben ( Regierung, den Parteispitzen) nach unten zum Volk, eine reine Top-Down Regierung, die sogut wie jeden Input von unten (und den dort angesiedelten Interessen) negiert.
      Stimmt, das ist ein Problem und es ist zu einme großen Teil für die Wut oder die Resignation der Wähler verantwortlich.


      Falls in einem Aktienboard mal wer die wirtschaftlichen Zeiten lesen kann verhält sich die Situation exakt diametral. Es gibt ein unbändiges Anspruchsdenken der Bürger und dem wird politisch gefolgt. Bei der letzten Wahl verkündeten sich Steuergeschenke mitten in der Finanzkrise, in Berlin hat eine alles toppende Überforderungspartei ihre Fans gefunden. Bei denen gibts alles für ohne Einsatz, die politisieren in der Überwindung der wirtschaftlichen Gravitation rum. Mieten sollen geschenkt sein, jeder Bürger ein Nasengeld von 800€ selbst bei Thailandaufenthalt bekommen, der Nahverkehr soll umsonst sein.

      Piraten sind nicht die Auflösung der politischen Krise, sie sind ihre Spitze. Bedient wird ein politischer Onaniebedarf, sie nehmen die sonst bei Linken landende Utopieklientel auf, vertreten diese anders als die altbackene Stasitruppe lebend.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 15:39:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zitat von Friseuse:
      Zitat von Verhaltensforscher: ...Stimmt, das ist ein Problem und es ist zu einme großen Teil für die Wut oder die Resignation der Wähler verantwortlich.


      Falls in einem Aktienboard mal wer die wirtschaftlichen Zeiten lesen kann verhält sich die Situation exakt diametral. Es gibt ein unbändiges Anspruchsdenken der Bürger und dem wird politisch gefolgt. Bei der letzten Wahl verkündeten sich Steuergeschenke mitten in der Finanzkrise, in Berlin hat eine alles toppende Überforderungspartei ihre Fans gefunden. Bei denen gibts alles für ohne Einsatz, die politisieren in der Überwindung der wirtschaftlichen Gravitation rum. Mieten sollen geschenkt sein, jeder Bürger ein Nasengeld von 800€ selbst bei Thailandaufenthalt bekommen, der Nahverkehr soll umsonst sein.

      Piraten sind nicht die Auflösung der politischen Krise, sie sind ihre Spitze. Bedient wird ein politischer Onaniebedarf, sie nehmen die sonst bei Linken landende Utopieklientel auf, vertreten diese anders als die altbackene Stasitruppe lebend.


      Friseuse,

      welchem Anspruchsdenken der Bürger wurde denn gefolgt ? Die angedachte Steuersenkung wurde, glaubt man den Umfragen, von den Bürgern sogar mehrheitlich abgelehnt. (Bis auf die FDP-Klientel und andere ewig unzufriedene Spitzenverdiener)
      Das es Anspruchsdenken gibt, vielleicht sogar einen Anspruchsstau; liegt einzig und allein daran, dass unsere letzten drei Regierungen an den Interesen der Bürgermehrheit vorbeiregiert haben.

      Wenn die Piraten ein BGE wollen zeigt das doch Weitsicht, während andere noch in den 1960ern leben und vom Aufschwungs-perpetuum-mobile und bezahlter Vollbeschäftigung träumen.

      Wenn du die Piraten als Spitze einer politischen Krise sehen willst, halte ich das keineswegs für falsch. Dafür können aber die Piraten nichts; den Schuh müssen sich schon die anderen Parteien anziehen.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 11:19:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      Piraten gewinnen Mitglieder - und wollen 2013 in den Bundestag
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Piraten-gewinnen-Mitg…
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 20:39:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.128.026 von derdieschnautzelangsamvollhat am 23.09.11 15:39:34Berliner sind auch ohne Piraten in der griechischen Spur, finanzieren sich adlig von anderen.

      Piraten brauchen neben Ländertransfers und Kapitalmarktgaben noch den EU-Haushalt und Spenden aus UNO-Hilfsprogrammen, muß Somalia halt mal warten. Ich find den Geselligkeitsverein zur Lebensfreude lustig, nur bringt die Hinzufügung weiterer Dimensionen in einen zweidimensionalen Finanzraum nicht real nach vorn. Nichtanerkenntnis von Fakten mag zur Forderungsfreude verhelfen, Selbstsicherheit steigert sich in einem beschränkten Gedankengebäude auch. Damit haben Piraten glatt die Erfolgsqualitäten von Westerwelle, Versprechen macht Freude und Wähler.

      Ist nur nicht so schön wegen Doofheit dumm aus der Wäsche zu gucken.
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 21:06:12
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die neidgesteuerte Waehlerbeschimpfung geht munter weiter....


      Wie koennen sich die Berliner auch erdreisten anstatt nationalen Heilsbringern die Piratenpartei in ihr Parlament zu waehlen.:laugh:

      Diese ganze Berlinerbasherei aus der rechten Ecke sagt mehr ueber das Demokratieverstaendnis unserer ganzen selbsternannten "Volkstribunen" aus als jedes Parteiprogramm jeder rechten Splitterpartei.


      Um kein Missverstaendnis aufkommen zu lassen, ich bin kein Anhaenger dieser Partei, ich halte sie fuer ueberfluessig und wuerde sie auch nicht waehlen, aber jetzt, da sie demokratisch gewaehlt ist, werde ich das Waehlervotum respektieren und nicht auf den "dummen Waehlern" rumhacken, schliesslich handelt es sich bei den Neulingen um eine demokratische Partei, die zwar auch viel Unsinn in ihrem Programm haben mag aber nichts, was nicht mit den Menschenrechten und internationalem Recht kompatibel waere.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 21:44:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.131.517 von beachbernie am 24.09.11 21:06:12Die erstmals in einem Landesparlament vertretenen Piraten konnten nicht nur 21.000 Nichtwähler mobilisieren. In gleicher Größenordnung überzeugten sie Wähler anderer kleineren Parteien, diesmal ihnen die Stimme zu geben. Außerdem machten 16.000 frühere Wähler der Grünen, 13.000 von der SPD und 12.000 von den Linken dieses Mal ihr Kreuz bei den Piraten. Vergleichsweise gering fiel im Vergleich dazu die Zuwanderung aus der Wählerschaft der CDU (4000) und der FDP (6000) aus.

      http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1768476/Pirat…
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 10:37:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.131.517 von beachbernie am 24.09.11 21:06:12Kritik an einer Partei darf noch erlaubt sein, insbesondere bei den Steilvorlagen der Piraten. Berlin hat so schon einen Finanzhilfsbedarf oberhalb von Somalia.
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 14:44:23
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hätten die bislang tonangebenden Parteien ihren Job ordentlich erledigt, müssten sie bzw ihre Anhänger sich nun nicht über das Phänomen Piratenpartei beklagen. Im Gegenteil können sie froh sein, daß nicht viel mehr Nichtwähler ihren Potest aktiv zum Ausdruck gebracht haben
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 15:56:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hab gelesen, dass 58 % aller wahlberechtigten Berliner keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen.

      Die Piraten sind für mich deswegen kein Protestverein, sondern eher eine Weiterentwicklung in der Evolution des Abzockens. Oder auch nur ein Versuchsballon.
      Wohlstand erhalten bei sowenig Arbeit wie möglich, lautet das Motto.

      Piraten wie Jack Sparrow arbeiten nicht, sondern versuchen mit List und Tücke an Geld zu kommen, um dann erstmal richtig zu feiern. Ist doch cool.

      Es geht wie immer um Geld, um noch mehr Geld für Dauerurlaub.
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 16:09:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zitat von long rider: Hab gelesen, dass 58 % aller wahlberechtigten Berliner keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen.


      Berlin war schon immer die Stadt der Frührentner und Kleingewerbetreibende.
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 18:44:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Zitat von Friseuse: Kritik an einer Partei darf noch erlaubt sein, insbesondere bei den Steilvorlagen der Piraten. Berlin hat so schon einen Finanzhilfsbedarf oberhalb von Somalia.


      Hier wird keine Partei kritisiert, sondern nicht nur deren Waehler, sondern die gesamte Bevoelkerung eines Bundeslandes beschimpft, bloss weil ein paar Rechte ihre Enttaeuschung ueber das schlechte Abschneiden ihrer rassistischen Hetzer nicht verarbeiten koennen!

      Die braune Jauche aus Stammtischspruechen und antisozialen Klischees bricht dabei vor allem deshalb ueber die Piraten herein, weil man irgendwie ahnt, dass es vor allem Protestwaehler waren, die die so gut abschneiden liess und glaubt, dass diese Stimmen den Rechtsextremen (Pro-Deppen, Nazi-PD und Wilderssekte/Sektion Berlin)"rechtmaessig gehoeren" wuerden.

      Anstatt jetzt kollektiv die Berliner zu beschimpfen, sollten die betreffenden Leute lieber mal darueber nachdenken, was ihre Parteien bei allenBerlinern, den arbeitenden wie den arbeitslosen, denen mit und denen ohne Migrationshintergrund, den kriminellen und den gesetzestreuen so unbeliebt macht. Die haben die naemlich alle nicht gewaehlt.:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 21:57:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.132.516 von beachbernie am 25.09.11 18:44:07Dem Film kann ich nicht folgen und aus den Wählerwanderungen ergibt sich ein anderes Beuteschema der Piraten.

      Du scheinst einen braunen Popanz zur Hübschung frühkindlicher Politik zu brauchen, willst damit gequirlten Dreck als Alternative zu brauner Gülle verkaufen. Unter der Alternativenstellung gibt sich Politik auf.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 08:33:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wird Anke-Domscheidt-Berg Piraten-Bezirksstadträtin?
      ... Die geborene Brandenburgerin Anke Domscheit-Berg ist insofern nicht unumstritten, als sie bis vor kurzem als Angestellte von Microsoft Verhandlungen mit öffentlichen Verwaltungen führte und vorher bei Accenture und McKinsey arbeitete. Außerdem ist sie Mitglied bei den Grünen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/150555

      Einige Überschriften aus den Kommentaren:
      - Ungünstige Wahl
      - Der erste CIA-Maulwurf bei den Piraten?
      - Grüne Feministin, die für M$ und McKinsey arbeitete?
      http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Wird-Anke-Domscheidt-Be…

      Anke-Domscheidt-Berg soll nicht gewählt werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 16:09:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Umfrage: Piraten-Boom bedroht rot-grüne Koalitionsträume
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789577,00.h…
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 17:24:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      Von dieser Personalie würde ich wegen Virengefahr eindringlich abraten.

      Wer für drei Abzockunternehmen gearbeitet hat und zusätzlich noch Mitglied bei den Grünen ist...sorry, ich halte das für ein no-go (wenn die Piraten glaubwürdig bleiben wollen.)
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 09:23:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      Wahlumfrage: Piratenpartei klettert auf acht Prozent
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789945,00.h…

      Die Weiß-noch-nicht-Partei
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789984,00.h…

      ... Die politische Geschäftsführerin Marina Weisband nannte Bildung und Transparenz als Kernthemen der Piratenpartei. Auch Freiheit habe sich die Partei auf die Fahnen geschrieben: Das Internet sei hier nicht mehr als ein Instrument dafür, die Menschen bei ihrer freien Entfaltung zu unterstützen. Die Freiheit dürfe erst bei Handlungen aufhören, die andere in ihrer Freiheit einschränkten. ...

      ... Der Bundesvorsitzende Nerz vermied es, Position zu konkreten politischen Fragestellungen zu beziehen. ...

      ... Auch zu Koalitionsaussagen wollte sich Nerz diesmal auch auf mehrfache Nachfrage hin nicht hinreißen lassen. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Piratenpartei-ein-neu…

      Ist doch ganz vernünftig, sich nicht zu sehr festzulegen und erstmal weiter nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 14:29:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      Piraten-Parteichef Nerz: Kapitän in schwerer See
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,790253,00.h…

      Sebastian Nerz http://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Nerz

      Meine Rede vom LPT 2011.1 des Landesverbandes Bayern
      http://www.tirsales.de/blog/tirsales/2011/09/17/meine-rede-v…

      Ziemlich schwache Rede - labern ohne was zu sagen. Die Piraten sollten meutern und Sebastian Nerz absetzen. Überlegt euch, wie ihr eine supergute wirksame Verbrechensbekämpfung gestalten wollt und nicht, wie ihr diese am besten verhindern könntet (denn das könnt ihr nicht). (imho)
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 07:47:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      EU-Grüne wollen das Urheberrecht grundlegend modernisieren
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Gruene-wollen-das-…

      Das klingt mir ziemlich vernünftig (ohne das jetzt detailiert überdacht zu haben).

      PS: Musikdateien ohne DRM können Raubkopieren reduzieren http://www.heise.de/tp/blogs/6/150594
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 09:06:55
      Beitrag Nr. 95 ()
      Studie: 90 Prozent der deutschen Web-Nutzer hegen Bedenken gegen Facebook
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-90-Prozent-der…

      Die Piraten sollten sich mal für eine gutes deutsches (möglichst staatliches und werbefreies) Facebook, Twitter und Google einsetzen. Warum hat Deutschland (Europa) noch kein eigenes sichereres Betriebssystem? Diese Abhängigkeit von den USA muss beendet werden. Alles Punkte, die bei vielen Deutschen auf große Zustimmung stoßen dürften und die zudem für Fortschritt, Knowhow und Arbeitsplätze sorgen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 22:15:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      bei Facebook,Twitter & Co. würd ich mich niemals anmelden; (nicht unter meinem Namen ;)) ich vermute einen direkten Draht zur CIA und zu allen anderen Organisationen, die an Daten und Profilen gegen Entgeld interessiert sind.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 22:42:28
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.199.404 von derdieschnautzelangsamvollhat am 11.10.11 22:15:42Und:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 23:09:31
      Beitrag Nr. 98 ()
      Zitat von Friseuse: Und:confused:



      zrmpf !! ;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 09:20:18
      Beitrag Nr. 99 ()
      Gegenangriff der Möchtegern-Piraten
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,792502,00.h…

      Die Politiker dürfen jetzt nicht gute Ziele und Ideale aufgeben. Die CDU würde keine Stimmen gewinnen, wenn sie z.B. die Vorratsdatenspeicherung aufgeben würde. Eher ist es so, dass die Piraten vernünftige Maßnahmen (z.B. Vorratsdatenspeicherung aber auch Datenpriorisierung im Internet) akzeptieren müssen.

      Die beste Strategie ist es, ein absolutes Ideal anzustreben, denn davon wird sich die Mehrheit schon überzeugen lassen, denn das Ideal (ein ideales Deutschland) nützt der Mehrheit am besten. Ist natürlich schwer, für die Piraten die Kurve zu kriegen aber wenn sie das nicht schaffen, enden sie vielleicht wie die FDP (die ja durchaus noch eine Chance hat Thread: Steht die FDP vor dem Comeback?).

      Eine Partei wäre sehr schlecht beraten, wenn sie sich Verbrechern und der Mafia andienen würde.

      Die Vorratsdatenspeicherung ist offensichtlich nützlich und die Piratenpartei kann sich hier am ehesten mit guten Ideen (wie man Mißbrauch verhindern kann) profilieren. Die Vorratsdatenspeicherung ist auch ein prima Thema, um intern klar Schiff zu machen. An der Vorratsdatenspeicherung (wirksamen Verbrechensbekämpfung) sieht man, wo jeder steht. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 10:28:27
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.240.636 von HeWhoEnjoysGravity am 21.10.11 09:20:18vernünftige Maßnahmen (z.B. Vorratsdatenspeicherung

      George Orwell lässt grüßen...
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 11:18:22
      Beitrag Nr. 101 ()
      #100 (42.240.961) > George Orwell lässt grüßen...

      Ein weit verbreiteter Irrtum. Das herausragende Kennzeichen von George Orwells 1984 (http://de.wikipedia.org/wiki/1984_%28Roman%29) ist das ungerechte Unterdrückungsregime und nicht die Überwachung.

      (angemessene) Überwachung an sich ist neutral - sie kann zum Guten oder zum Schlechten genutzt werden. Ein guter Staat nutzt Überwachung zur Verbrechensbekämpfung und ein böser Staat nutzt Überwachung zur Unterdrückung.

      Unterdrückung bedingt Überwachung aber Überwachung bedingt nicht (unbedingt) Unterdrückung.

      Es ist ein schlimmes Zeichen, dass es in Deutschland keine wirksame Verbrechensbekämpfung gibt, obwohl man diese durchaus als Gebot von Artikel 1 und 2 GG sehen kann. Was ist wohl besorgniserregender: ein Staat, der für Recht und Ordnung sorgt oder Politiker (etc.), die frech eine wirksame Verbrechensbekämpfung verhindern wollen?

      Gerade die Vorratsdatenspeicherung ist ziemlich harmlos und kann auch Beweise zur Entlastung liefern, man muss nur Mißbrauch verhindern. Wichtig ist z.B., dass die Vorratsdaten auf einem extra Server gespeichert werden, wo nur der Staat (gute und befugte Staatsbeamte) Zugriff hat. Des Weiteren muss man mit Verschlüsselung, Prüfsummen und Backups sicherstellen, dass die Daten nicht in böser Absicht verfälscht oder gelöscht werden können.

      Die Parteien sollten sich mal klarmachen, dass angesichts vieler Mißstände und großem Mißtrauen gegen Politiker ("Politiker sind so unbeliebt wie nie zuvor" http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Politiker-sind-s…) eine wirksame Verbrechensbekämpfung (die sich ja auch gegen korrupte Politiker richtet) eher ein Wahlkampfschlager sein kann. Derzeit gibt es ein großes Protestpotential - gegen Bankster und korrupte Politiker, für mehr Gerechtigkeit. Es ist schlauer, sich gegen Verbrecher zu stellen, anstatt diesen zu hofieren. (alles imho)

      PS: Deutschland - ein Mafia-Paradies? http://www.heise.de/tp/artikel/35/35166/1.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 11:59:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.241.227 von HeWhoEnjoysGravity am 21.10.11 11:18:22Das herausragende Kennzeichen von George Orwells 1984 (http://de.wikipedia.org/wiki/1984_%28Roman%29) ist das ungerechte Unterdrückungsregime und nicht die Überwachung.


      und wie erreicht man Unterdrückung? Du kommst bestimmt selbst drauf...
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 01:24:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Zitat von 60cent: Piraten Berlin: Voll auf Kurs, aber ohne jeden Plan


      Seeehr schöner Titel. :eek: :eek:


      Jedem seine Meinung -aber ich kann es, beim BESTEN Willen, nicht verstehen wie man sich für diese Typen "erwärmen" kann.

      Um nur mal auf einige Derer Forderungen á la "Freibier für alle" zu kommen -ICH finde jemandem in die Tasche zu greifen, dann das Bier auf den Tresen zu stellen und "Frei"Bier zu rufen, das hat schon wirklich einen besonderen Charme. :laugh: Und sagt so einiges über die Anhänger.

      Was ist dann eigentlich mit den Leuten, die gar kein Bier mögen?!?


      So sehr ich die Unzufriendenheit über die Politik(v.a. im Zusammenhang mit der Finanzkrise) verstehen kann, desto mehr ist meiner Überzeugung nach so ein Kaschperlverein trotzdem SICHER NICHT die Lösung. :)

      Gruß
      P.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 07:42:08
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.248.337 von Popeye82 am 24.10.11 01:24:09aber ich kann es, beim BESTEN Willen, nicht verstehen wie man sich für diese Typen "erwärmen" kann

      wenn man sich die Etablierten ansieht, schneiden die Piraten im Vergleich nun wirklich nicht sooo schlecht ab. Zugegebenermaßen ist die Meßlatte damit auch nicht sonderlich hoch gelegt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 08:23:25
      Beitrag Nr. 105 ()
      Verlage wollen Schulserver durchsuchen lassen
      ... Wozu die Schüler ein Buch kaufen lassen, wenn die Kopie eines Kapitels reicht? ...
      http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,795100,00.h…

      Die Nutzung von Wissen (Information) zum Wohle der Allgemeinheit soll kostenlos oder sehr kostengünstig möglich sein. Der Staat soll daher die Verlage per Gesetz gnadenlos entmachten. Einfach so - zapp - man überlege sich ein paar gute Gesetze (als erstes muss man nur die gültigen Kopierregeln großzügig erweiternt, z.B. auf 33% erlaubter Weitergabe).

      Das ist nicht nur ein Thema für die Piraten, sondern auch für die CDU, denn der Wähler (Eltern, Studenten, Schüler) wählt eine Partei, nicht die Verlage.
      (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 08:09:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      Piraten auf Atomkurs?
      http://www.heise.de/tp/blogs/2/150852

      Die Ausstiegskritische Nuklearia ist eine lose Vereinigung von Piraten, die den Ausstieg aus der Kernenergie (»Atomausstieg«) kritisch sehen und die Energieerzeugung mithilfe von Kernspaltung unter gewissen Randbedingungen für eine sinnvolle Option halten. ... http://wiki.piratenpartei.de/AG_Ausstiegskritische_Nuklearia

      Da fällt mir ein neuer Name für die Piraten ein: Fortschrittspartei (oder so). Selbstverständlich ist positiver Fortschritt gemeint und das Gute daran ist, dass der Name sowohl alles einschließt als auch eine Konzentration auf aktuelle Schwerpunkte zuläßt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 09:20:57
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo Piratenpartei,

      ich hab' da mal einen praktischen Wunsch:

      Ich hätte gerne das literarische Komplettpaket von Perry Rhodan elektronisch (eBook), legal und ohne DRM für z.B. 100 Euro (Teilmengen entsprechend billiger). Über den Preis läßt sich noch reden aber derzeit kosten 50 Hefte (es gibt Tausende) als eBook satte 50,- Euro und das finde ich ist für so eine elektronische Kopie eine Frechheit.

      Die Frage ist, wie man das rechtlich ohne DRM organisiert aber da gibt es einfachen Trick: ehrliche Käufer werden zentral beim Staat registriert und wer eine illegale Kopie besitzt, ist somit strafbar. Es kann ja Sonderkonditionen geben (Familienmitglieder brauchen insgesamt nur einmal kaufen, Preisnachlaß für Schüler) und man darf auch Auszüge veröffentlichen und mal ein Heft an Freunde weitergeben aber der Clou ist, dass man so auf einfache Art und Weise für Ehrlichkeit sorgen kann und trotzdem weltweit Hunderte Millionen Euro für die Rechteinhaber zusammenkommen können.

      Das mit Perry Rhodan ist nur ein praktisches Beispiel, das läßt sich mit andern elektronischen Inhalten ebenso machen. (alles imho)

      PS: Thread: Druckt die Bundesbank bereits wieder D-Mark?

      PPS: Hier findet ihr auf einen Blick alle PERRY RHODAN- und ATLAN-eBooks. http://www.perry-rhodan.net/produkte/ebook/index.html
      Avatar
      schrieb am 26.11.11 08:55:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      Piratenpartei nimmt offene Plattform vom Netz
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Piratenpartei-nimmt-o…

      Ärger um Netzplattform: Kinderporno-Panne erschüttert Piratenpartei
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,799920,00.h…

      Anonymität ist eine Einladung an Kriminelle. Im Umkehrschluß ist eine Plattform empfehlemswert, wo man sich für Anonymität (gegenüber der Öffentlichkeit) mit Pseudonym mit ePerso einloggen muss und für einen normalen Account mit Ausweiskopie schriftlich anmelden muss. Wer Deutschland ernsthaft verbessern will, wird das tun. Prima Maßnahme, um Gangster, Kleinkriminelle und Störenfriede schon im Vorfeld auszusortieren. (imho)
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 08:59:05
      Beitrag Nr. 109 ()
      Die Grünen wollen die besseren Piraten sein
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,800193,00.h…

      Ich sehe eher die Chance, dass die Piraten die besseren Grünen werden.

      Wichtig ist die Erkenntnis, dass ein starker Staat (angemessene) Freiheit (für alle) erst möglich macht. Man darf den Staat nicht bekämpfen, man muss ihn verbessern. Eine neue Kontrollbehörde kann Mißbrauch im Überwachungsstaat verhindern helfen und nur dieser kann für soziale Gerechtigkeit sorgen.

      Sich der Mafia anzudienen ist definitiv out. Die Parteien sollten das besser realisieren. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 07:35:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Erpressungsaffäre erschüttert Berliner Piraten
      Es geht angeblich um einen Sexfilm, um private Bilder und offenbar auch um ausgespähte E-Mails: Ein Mitglied der Berliner Piraten soll Parteikollegen ausspioniert und bedroht haben. Betroffene gehen an die Öffentlichkeit, der Vorstand fordert Strafanzeigen. ... http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,803850,00.…

      Da muss doch spätestens jetzt der Verfassungsschutz ermitteln, von wegen

      § 3 Aufgaben der Verfassungsschutzbehörden
      (1) Aufgabe der Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder ist die Sammlung und Auswertung von Informationen, insbesondere von sach- und personenbezogenen Auskünften, Nachrichten und Unterlagen, über

      1. Bestrebungen, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung, den Bestand oder die Sicherheit des Bundes oder eines Landes gerichtet sind oder eine ungesetzliche Beeinträchtigung der Amtsführung der Verfassungsorgane des Bundes oder eines Landes oder ihrer Mitglieder zum Ziele haben,
      ... http://www.gesetze-im-internet.de/bverfschg/__3.html

      In jedem Fall hat bei so was der Staat nicht auf Anzeigen zu warten, sondern zu ermitteln. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 10:35:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die werden schneller in der Versenkung verschwinden als sie gekommen sind!
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 10:37:40
      Beitrag Nr. 112 ()
      Zitat von Doppelvize: Die werden schneller in der Versenkung verschwinden als sie gekommen sind!


      Oder wer nimmt Leute die sich ein Küchentuch um die Rübe binden auf Dauer ernst....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 10:58:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.489.976 von Doppelvize am 16.12.11 10:37:40Oder wer nimmt Leute die sich ein Küchentuch um die Rübe binden auf Dauer ernst....



      Niemand
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 12:30:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      :confused:

      Doch ich! Und zwar deshalb, weil sich hier wölfe mit einigem schnick schnack als schafe unter schafen zu taren versuchen, um erfolgreicher in ihren ihnen vertrauenden schafherden reißen zu können.

      Nicht das ich etwas dagegen hätte, schafe sind nun mal von der natur zum scheren bestimmt. Somit mein lob an den lieben guido für seine erfolgreiche verkleidungsanpssung für seine doofen schafe...
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 12:42:06
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.489.976 von Doppelvize am 16.12.11 10:37:40Oder wer nimmt Leute die sich ein Küchentuch um die Rübe binden auf Dauer ernst....:D
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 07:00:48
      Beitrag Nr. 116 ()
      Leitende Piraten-Mitarbeiterin irritiert mit Esoterik-Thesen
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,804278,00.h…

      http://www.scherler-seminare.de/home.html

      Also auf mich macht Daniela Scherler erstmal einen guten Eindruck.

      Man sollte sich mal fragen, ob die Piraten vielleicht einigen zu gut sind (werden) und es daher Sabotageversuche gibt.

      Esoterik/Heilpraktik ist nicht pauschal schlecht, es gibt auch gute Ansätze. Wie viele Schlipsträger mit Nebenjobs und Mitgliedschaften in Lobbyorganisationen gibt es denn in den etablierten Parteien? Viel mehr und das ist nicht selten keineswegs besser. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 07:45:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ober-Piratin will Partei überflüssig machen
      ... "Eine Utopie ist, dass die anderen Parteien sich ganz doll an den Kopf fassen, Angst vor den Piraten kriegen und anfangen, unsere Ideen zu klauen. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,810638,00.h…

      Prima, das ist echter Idealismus: Hauptsache, das Richtige wird getan. Die etablierten Parteien haben dagegen die Tendenz: "Hauptsache, wir bleiben an der Macht". Ich denke allerdings nicht, dass die Piraten überflüssig werden, die können eine Fortschrittspartei auf der Suche nach neuen Ideen und Lösungsmöglichkeiten bleiben.

      Parteien als Denkfabriken sind schon sinnvoll, z.B. unter unterschiedlichen Gesichtspunkten wie Fortschritt, Sicherheit, Sozialismus, Nachhaltigkeit, Konservativismus, etc. Abgeordnete sollten aber bei Abstimmungen nicht so sehr an die Partei gebunden sein, sondern stets für das Richtige stimmen, auch wenn die Idee von einer anderen Partei kommt. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 08:04:36
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.630.762 von HeWhoEnjoysGravity am 23.01.12 07:45:28HeHuh Parteien als Denkfabriken geht's noch? Es steht doch schon alles geschrieben - siehe Antike- also wo sollen da Parteien noch denken? Warte mal da fällt mir noch ein , was noch zu bedenken wäre, max. Einnahmen mit minimalen Einsatz, wie könnte man dies noch verbessern? Oder wie lange kann ich auf meinen Sessel das noch aussitzen um meine Tasche noch weiter zu füllen? Parteien sind überflüssig mit unnützen Wichtigtuern gefüllt, am Ende kommt nur Mist raus!


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