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    Schweiz vor Rechtsruck ( Wahlen am 23.10. 2011 ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.11 04:16:53 von
    neuester Beitrag 27.10.11 01:16:01 von
    Beiträge: 53
    ID: 1.169.814
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      schrieb am 23.10.11 04:16:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schweiz vor erneutem Rechtsruck
      zuletzt aktualisiert: 22.10.2011 - 02:30

      Morgen wählen die Eidgenossen ein neues Parlament. Die rechtsnationale Schweizer Volkspartei wird aller Voraussicht nach ihre Position als stärkste Partei ausbauen können. Ihren Wahlkampf hat sie mit der Angst vor der EU, dem Euro und vor Ausländern bestritten.

      STANS Eine kühle Brise gleitet über den blitzsauberen Dorfplatz von Stans. Die Männer, die den Platz überqueren, haben nur ein Thema: Der Blocher kommt. Christoph Blocher (71), Anführer der nationalkonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP), macht Wahlkampf in Stans. Das 7600 Einwohner zählende Städtchen ist Hauptort von Nidwalden. Und Nidwalden (40 000 Einwohner) ist stolzer Teil der Urschweiz. Die Kantone Unterwalden (Nidwalden und Obwalden), Schwyz und Uri gelten als Wiege der Eidgenossenschaft.
      ...
      Nidwaldens SVP will Blocher einen großen Empfang bereiten. In der Turmatthalle drängen sich Hunderte Blocher-Anhänger. Sie trinken Bier und Stanser Apfelwein, lästern über "die da in Bern", die Politiker in der Hauptstadt. Auf der Bühne stimmen die "Stanser Jodlerbuebe" das Publikum mit heimatlichen Weisen ein. Auch der hiesige Parlamentskandidat der SVP jodelt mit. Dann schlurft ein weißhaariger Mann mit ausgebeultem, grauem Anzug auf die Bühne. Stille. Der Milliardär Christoph Blocher ist angekommen.

      Er rudert mit den Armen. Dann legt er seine Hände auf die vordere Kante des Rednerpultes, als setze er zum Sprung an. Die Männer und Frauen recken die Hälse, sie wollen Blocher sehen und seine Botschaft hören. In Stans wird sich der große Zampano der Rechten über seine Lieblingsthemen auslassen: die EU, die Eurokrise und die Masseneinwanderung. EU und Euro kanzelt der einstige Chemieunternehmer als "intellektuelle Fehlkonstruktion" ab. Blocher kann die Häme kaum unterdrücken.

      Und den Andrang der Fremden müsse man endlich stoppen. "Jetzt ist genug", schnarrt der frühere Oberst der Luftschutztruppen. Beifall, Jubel, Bravorufe. Blochers Botschaft kommt an. Laut Umfragen kann die SVP bei der Parlamentswahl am Sonntag mit weiteren Zugewinnen rechnen. Vor vier Jahren holte sie rund 30 Prozent. Die rechtspopulistische Volkspartei dürfte somit ihre Position als stärkste politische Kraft festigen.

      Blocher rudert wieder mit den Armen, wischt sich durchs Gesicht und rückt die Brille zurecht. Seine Stimme klingt schneidend, kalt. "Früher sind die Ausländer alle wieder weggegangen", sagt er. "Heute bleiben die alle hier." Empört verweisen Blocher und seine Helfer auf die Ausländerstatistik: Im Jahr 2010, so bestätigt die Regierung, betrug der Anteil der Nichtschweizer im Land 22,4 Prozent. Damit weist die Schweiz eine der höchsten Ausländerquoten Europas auf.

      Was die SVP nicht sagt: Die langwierigen, komplizierten und teuren Einbürgerungsverfahren schrecken viele Fremde ab, das Bürgerrecht zu beantragen. Die beinharten Kampagnen der SVP gegen alle Nichtschweizer zeigen Wirkung. "Rassismus kann fast jeden überall treffen", warnt die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus. Eine Befragung der Kommission ergab: Fremd aussehende Menschen müssen fast überall Schikanen erdulden. Es reicht von scheelen Blicken über extralanges Wartenlassen in Gasthäusern bis zu ständigen Polizeikontrollen.

      Seit Mitte der 90er Jahre eilt die frühere Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei von Erfolg zu Erfolg: Die SVP verdoppelte die Zahl ihrer Sitze im Nationalrat von 1995 (29 Sitze) bis 2007 (62 Sitze). "Die SVP verführt mit ihrer Hetze immer mehr Menschen, das ist sehr beängstigend", warnen Intellektuelle wie der Genfer Soziologe Jean Ziegler. Der Zürcher Politologe Michael Hermann sieht eine in Europa einmalige Entwicklung: "Keine andere Rechtspartei hat bei Wahlen so kontinuierlich zugelegt."

      Zwar sitzt ein SVP-Vertreter in der Regierung, dem Bundesrat. Doch in der direkten Demokratie der Eidgenossen, einem System, in dem das Volk die großen Fragen der Politik entscheidet, gebärdet sich die SVP so, als habe sie mit dem Kabinett nichts zu schaffen. Sie startete eine Volksinitiative gegen den Bau neuer Minarette – und hatte Erfolg damit. Ihr nächstes Ziel steht schon fest: Die Populistenpartei will den Zuzug von Ausländern strikt begrenzen und Kontingente einführen.

      Warum ist die SVP so erfolgreich? "Eigentlich geht es den Schweizern noch gut, sie leben auf einer Wohlstandsinsel", erklärt Hermann. "Doch sie haben Angst, etwas zu verlieren, sie haben Angst, überrollt zu werden", fügt er hinzu. Und genau diese Ängste werden von Blocher und seiner Partei geschürt.

      Mit Blick auf die EU behauptet Blocher, nur die SVP garantiere die Unabhängigkeit und halte die Schweiz aus der EU heraus. Dann schwadroniert er von einem "Geheimplan" der anderen Parteien: "Sie wollen das Volk über ihre wahren Absichten hinters Licht führen und so die Integration in die marode EU vertuschen."
      http://nachrichten.rp-online.de/politik/schweiz-vor-erneutem…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 04:20:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Diskussionen Zum Thema:

      Wahlen in der Schweiz
      Verpuppte Nation
      http://www.zeit.de/2011/43/01-Leiter-Schweiz

      Parlamentswahl
      Ziege Zottel scheucht die Schweizer auf
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793267,00.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 08:03:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.246.579 von knuspelhuber am 23.10.11 04:16:53-Ihren Wahlkampf hat sie mit der Angst vor der EU, dem Euro und vor Ausländern bestritten.-

      Die Angst ist berechtigt, es gibt einfach zu viele Deutsche in der Schweiz.



      Wünsche den Eidgenossen viel Erfolg im Kampf gegen Kulturveränderer.



      Gruß Kramerbau

      Ps. 19 kmh zu schnell -ausserorts- in der Schweiz kosten 195 € :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 08:20:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tja, wer hat mehr Grund, sich lustig zu machen:

      Blocher sich über den Euro

      oder die Medien über Blocher und die Schweizer?


      Da kann herumgeschrieben werden, wie will. Manche haben die Dinge offensichtlich richtig gesehen und andere sich als vollkommene Trottel erwiesen.

      Dass die Leute diese vollkommenen Trottel nochmals wählen, dafür werden die Medien noch viel tun müssen, und ganz so gleichgeschaltet sind die Medien in Zeiten des Internets ja auch nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 08:25:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Und genau diese Ängste werden von Blocher und seiner Partei geschürt."

      Was soll man da groß "schüren"?

      Das den EUrokraten eine Schweiz, als potenter Nettozahler in die Transferunion, mehr als willkommen wäre, versteht sich ja wohl von selber.
      Und das die Schweiz in der Vergangenheit regelmäßig über den Tisch gezogen wurde (Schengen/Dublin-Abkommen, Steuer-"Kompromiss", etc.) ist auch bekannt.

      Gleiches gilt für die aktuelle Demontage der auf sFr basierenden Volkswirtschaft, via windelweichem €uro.

      Insofern ist die Bedrohung der Souveränität der Schweiz durch die Eurokratie größer, als die durch das III.Reich.
      Da kommen die Ängste der Wohlstandsbürger von ganz allein.

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      schrieb am 23.10.11 08:57:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.246.581 von knuspelhuber am 23.10.11 04:20:23"Verpuppte Nation
      http://www.zeit.de/2011/43/01-Leiter-Schweiz"

      was für ein völlig einseitiges journalistisches Machwerk.

      Die versuchen wohl, sich beim Rennen der Systempresse in Deutschland einen vorderen Platz zu erkämpfen.:confused:
      Sollten sich lieber in "Neues Deutschland" umbenennen!:laugh:

      Mir persölich ist Blocher zwar sehr unsympatisch, angesichts solcher (und ähnlicher) "Beiträge" der bundesrepublikanischen Presse könnte ich meine klammheimliche Freude über einen Erdrutschsieg der SVP aber schwer verbergen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 09:39:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von knuspelhuber: Diskussionen Zum Thema:

      Wahlen in der Schweiz
      Verpuppte Nation
      http://www.zeit.de/2011/43/01-Leiter-Schweiz


      mit Untertitel:
      Wahlen in der Schweiz

      Verpuppte Nation
      Die Schweiz wählt ein neues Parlament. Es wird ein Land vertreten, das sich vor der Zukunft fürchtet.

      Hymne DDR:

      Auferstanden aus Ruinen
      Und der Zukunft zugewandt,
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 09:40:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vorteilhaft für die Schweiz wäre eine absolute Mehrheit der SVP , idealerweise bei über 60% der Stimmen. Man weiß das man etwas richtig macht wenn die Presse dagegen hetzt. Wie widerlich diese Presse-Propaganda ist kann man leicht dem obigen Artikel entnehmen. Zum Glück hat die Schwizer SVP exzellente Fachleute und nicht nur Berufspolitiker wie in den deutschen etablierten Parteien, die ihr ganzes Leben lang sich als schädlche Politbonzen durchgefressen haben und die Zukunft ihres Volkes verkauft haben. Die Schulden die sie angehäuft haben werden das Elend von Morgen sein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 10:30:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hetze gegen Minderheiten ist ein beliebter Trick, um von wichtigen Problemen abzulenken.

      Ist die SVP für eine wirksame Verbrechensbekämpfung und ein Verbot der Prostitution? Warum nicht?

      Warum glaubt ihr, zieht es einige in die Schweiz? Wegen der Berge und dem Schwyzerdütsch?
      Nö, wegen dem Schnee (Koks), den Nutten und den niedrigen Steuern.

      Daraus folgt, dass nicht die Ausländer das eigentliche Problem sind, sondern die bereits erfolgte Unterwanderung der Schweiz mit Staatsfeinden, die eine wirkliche Verbesserung der Schweiz verhindern wollen.

      Was denkt ihr, wie die Gangster aus der Schweiz fliehen würden, wenn man mit einer hochwirksamen Verbrechensbekämpfung und einem Prostitutionsverbot (ein guter Schweizer braucht weder Koks noch Nutten) die Zügel anziehen würde? Die Ratten würden so schnell das Schiff verlassen, dass es die Immopreise in den Keller haut. (alles imho)

      PS: gleiches gilt für Deutschland.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 11:20:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.246.759 von HeWhoEnjoysGravity am 23.10.11 10:30:18"ein guter Schweizer braucht weder Koks noch Nutten"

      ganz ehrlich, dir würde sowohl das Eine, als auch das Andere mal ganz gut tun, vielleicht wärst du dann mal bischen lockerer, mit deiner verkorksten Moral.

      Mir ist ein koksender Hurenbock allemal lieber, als Typen, die an kleinen Kindern rumspielen.
      Und ausschwitzen können die Meisten (außer dir) ihre Bedürfnisse ja auch nicht.

      Und wenn du ernsthaft glaubst, Kokain und Prostitution wären Hauptbeweggründe für ein Leben in der Schweiz, hat deine Abstinenz wohl schon erste pathologische Folgen im Oberstübchen hinterlassen.

      Wenn du informiert wärst, dann wüsstest du auch, dass die steuerliche Belastung des schweizer Staatsbürgers keineswegs so niedrig ist, wie du vermutest.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 11:31:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Typ mit dem Pferdelächeln soll Chef werden:laugh:

      http://www.taz.de/Schweizer-waehlen-neues-Parlament/!80396/
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 11:56:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 (42.246.825) > Mir ist ein koksender Hurenbock allemal lieber, als Typen, die an kleinen Kindern rumspielen.

      Also wer nur kokst, in den Puff geht und vielleicht noch ein bisschen Steuern hinterzieht, ist wohl nicht der Schlechteste, da würde ich dir Recht geben.

      Ansonsten kann man aber sehr wohl der Meinung sein, dass es in der Schweiz (wie auch in Deutschland) zu viele Gangster und eine unzureichende Verbrechensbekämpfung gibt.

      Was glaubst du denn, warum jemand in die Schweiz einwandert?

      Ich vermute jedenfalls, dass ehrliche Arbeiter unter den Einwanderern in der Minderheit sind. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 13:51:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      In der Bundesrepublik Deutschland werden die Immobilienpreise nicht grundsätzlich in den Keller gehen. Grund: Artikel 4 Absatz 7 Satz 11 des Gesetzes zum Schutze unerklärlicher Vermögensminderungen (Vermögensschwundbekämpfungsgesetz) sieht vor, daß ab sofort jedes auf dem nationalen Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland neu zu errichtende Mehrfamilienhaus ohne Keller zu bauen ist.

      Die enthaltene Kompensationsverordnung sieht verkürzt vor, daß die vom Bauherr ersparten Rohbaukosten von der Bundesrepublik Deutschland nach der entsprechenden EU-Verordnung festgestellt, erhoben und ohne Abzug in den Fonds zur Rettung bedürftiger EU-Mitgliedstaaten weitergeleitet werden. Im Gegenzug hat der Bauherr die von der Bundesrepublik Deutschland verbriefte Garantie, daß der Wert seiner Immobilie in der Zukunft niemals in den Keller fallen wird.

      Wer´s glaubt ...

      ... hat Humor. ;)

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 16:37:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schweiz Wahlen - Neulinge können zulegen
      Sonntag, 23. Oktober 2011, 15:25 Uhr

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      Zürich (Reuters) - Bei der Parlamentswahl in der Schweiz zeichnet sich nach ersten Auszählungen eine Verschiebung der Kräfte im bürgerlichen Lager von den traditionellen Regierungsparteien FDP und CVP hin zu den neuen Parteien, Grünliberale und BDP, ab.

      Den Liberalen von der FDP droht sogar der Verlust einer ihrer zwei Sitze in der Schweizer Regierung, dem Bundesrat. In der Schweizer Koalitionsregierung stehen den stärkeren Parteien traditionell zwei und den schwächeren Parteien ein Sitz zu.

      Die Verschiebungen in der Mitte dürften der nationalkonservativen Schweizerische Volkspartei (SVP) nicht schaden. Die SVP dürfte größte Partei bleiben und ihren Vorsprung auf die zweitstärkste Partei, die Sozialdemokraten (SP) verteidigen.

      Am frühen Nachmittag lagen Hochrechnungen aus sechs Kantonen vor. "Die zwei neuen kleinen Parteien sind vom Angebot attraktiv für die Wähler", sagte der Wahlforscher Claude Longchamp vom Berner Forschungsinstitut GFS im Schweizer Fernsehen. Die BDP war erst 2007 durch eine Abspaltung von der SVP entstand und profitiert von ihrer populären Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. Die Grünliberalen (GLP) gelten insbesondere für urbane, grün-orienterte Wähler als alternative zu den eigentlichen Grünen, da sie sich in wirtschaftpolitischen Fragen als "nicht links" bezeichnen.

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE79M09R2011102…
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 18:20:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Von "Rechtsruck" kann wohl keine Rede sein.

      Hier ein paar Meldungen aus dem Ticker:

      "1740h - Zürich SVP verliert 3,4 Prozent - 23.10.2011"

      "1450h - Sensation in Obwalden: CSP erobert SVP-Nationalratssitz - 23.10.2011"

      "1345h - SVP-Eroberungsversuch der SVP auf die Kleine Kammer gescheitert - 23.10.2011"


      Ich bin dennoch froh, dass ich nicht in diesem Land leben muss. Vor allem da ich dort ja "Auslaender" waere und dementsprechend Zielscheibe der Hetze der staerksten Partei im Schweizer Parlament!
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 18:21:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      "1720h - Im Kanton Schwyz hat die FDP ihren Sitz zu Lasten der SVP zurückerobert."
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 18:26:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich bin dennoch froh, dass ich nicht in diesem Land leben muss. Vor allem da ich dort ja "Auslaender" waere und dementsprechend Zielscheibe der Hetze der staerksten Partei im Schweizer Parlament!


      Ruhig, ruhig, du bekommst bald deine DDR:

      Abstimmung über Programm der Linkspartei

      Fast 100 Prozent für den Systemwechsel


      http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=8776980/b…
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 18:27:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von beachbernie: Von "Rechtsruck" kann wohl keine Rede sein.

      Hier ein paar Meldungen aus dem Ticker:

      "1740h - Zürich SVP verliert 3,4 Prozent - 23.10.2011"

      "1450h - Sensation in Obwalden: CSP erobert SVP-Nationalratssitz - 23.10.2011"

      "1345h - SVP-Eroberungsversuch der SVP auf die Kleine Kammer gescheitert - 23.10.2011"


      Ich bin dennoch froh, dass ich nicht in diesem Land leben muss. Vor allem da ich dort ja "Auslaender" waere und dementsprechend Zielscheibe der Hetze der staerksten Partei im Schweizer Parlament!


      da sind wir alle froh,die haben ja nicht mal den Euro und Ausländerhetze ist hier kein Thema :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 18:44:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von zocklany:
      Zitat von beachbernie: Von "Rechtsruck" kann wohl keine Rede sein.

      Hier ein paar Meldungen aus dem Ticker:

      "1740h - Zürich SVP verliert 3,4 Prozent - 23.10.2011"

      "1450h - Sensation in Obwalden: CSP erobert SVP-Nationalratssitz - 23.10.2011"

      "1345h - SVP-Eroberungsversuch der SVP auf die Kleine Kammer gescheitert - 23.10.2011"


      Ich bin dennoch froh, dass ich nicht in diesem Land leben muss. Vor allem da ich dort ja "Auslaender" waere und dementsprechend Zielscheibe der Hetze der staerksten Partei im Schweizer Parlament!


      da sind wir alle froh,die haben ja nicht mal den Euro und Ausländerhetze ist hier kein Thema :rolleyes:



      Die Schweiz hat vor Kurzem den Euro indirekt eingefuehrt, als man den Schweizer Franken an den Euro anband und die staerkste Schweizer Partei hat ausser Hetze gegen Auslaender praktisch kein anderes Thema.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 19:09:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      SRG-Hochrechnung: FDP verliert massiv

      SVP 55 Sitze (-7), SP 44 Sitze (+1), FDP 31 Sitze (-4), CVP 28 Sitze (-3), Grüne 13 Sitze (-7), GLP 12 Sitze (+9), BDP 9 Sitze (+9), EVP 2 Sitze, CSP 1 Sitz, Lega 2 Sitze (+1), LIN 2 Sitze (+1) EDU 0 Sitze (-1)

      SVP 26.8 Prozent (-2,1)
      , SP 18,9 Prozent (-0,6), FDP 15 Prozent (-2,7), CVP 12,1 Prozent (-2,4), Grüne 8,3 Prozent (-1,3)
      http://www.entscheidung11.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/10/2…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.entscheidung11.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/10/2…
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 19:28:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      "18.44h - Ist die Zeit Christoph Blochers als SVP-Führungspolitiker abgelaufen?


      Gemäss Hochrechnungen erreicht der Altbundesrat im Kanton Zürich lediglich das zweitbeste Resultat auf der SVP-Nationalratsliste. Natalie Rickli liegt vor ihm. Auch sonst scheint seine Rechnung nicht aufzugehen: Der anvisierte Sturm aufs Stöckli mit prominenten SVP-Politikern ging buchstäblich in die Hose. Er selber muss sich mit dem drittbesten Resultat als Ständeratskandidat zufriedengeben, tritt aber zum zweiten Wahlgang nochmals an. Keiner der übrigen "SVP-Wahlkampf-Promis" schaffte den Sprung auf Anhieb und im Aargau dürfte die SVP gar ihren Ständeratssitz, bisher gehalten von Maximilian Reimann, zu Gunsten von Christine Egerszegi-Obrist verloren gehen. In Obwalden verliert die SVP den Sitz an die CSP. Demgegenüber eroberten über die Parteigrenzen hinweg anerkannte Persönlichkeiten die Sitze im Ständerat. So in den Kantonen Thurgau und Schwyz."
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 19:46:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wahnsinn, die Rechtsradikalen brechen um 7 Mandate ein.:eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 19:51:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.247.708 von ConnorMcLoud am 23.10.11 19:46:40Rechtsradikale - wo?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 20:02:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.247.722 von StrangeloveX am 23.10.11 19:51:24In der Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 22:46:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 23:57:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Dann wurde das Pferd nicht gewählt, obwohl er Milliardär ist:D

      Und:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 00:01:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      SVP sackt weiter ab:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 00:10:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.248.290 von ConnorMcLoud am 24.10.11 00:01:48Dann kommt Steinbrück noch mit der Kavallerie:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 04:54:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von Friseuse: Dann kommt Steinbrück noch mit der Kavallerie:laugh:


      Da muss er aber sein eigenes Pferd mitbringen, weil sich tote Pferde wie der Blocher so schlecht reiten.:laugh:

      So langsam (leider viel zu langsam) scheinen sogar die Schweizer vernuenftig zu werden. Wenn die weiter in dem Tempo Fortschritte machen, dann wird die Schweiz vielleicht in geschaetzten 200-300 Jahren ein ganz passables Einwanderungsland werden. Leider habe ich nicht mehr solange Zeit.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 06:05:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      "So langsam (leider viel zu langsam) scheinen sogar die Schweizer vernuenftig zu werden."

      Herrlich, diese deutsche Überheblichkeit.

      Schaun wir mal auf die historischen Fakten:
      Die "unvernünftige" Schweiz hat, unbeschadet, das Deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik, das III.Reich samt GröFaZ, die alte Bundesrepublik und die DDR überlebt.

      Was darf man in diesem Zusammenhang unter Vernunft verstehen?

      Regelmäßige Regimewechsel samt regelmäßig angezettelter (und mit Pauken und Trompeten verlorener) Weltkriege und regelmäßige Veränderungen der Landesgrenzen, Reparationsleistungen....etc.?

      Das Einzige, was die deutsche Gechichte offensichtlich völlig schadlos überstanden hat, ist der Hang zur Selbstüberschätzung.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 07:49:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wie kurzsichtig die geistigen Zwerge der Linken und Kommunisten jubelieren das die SVP 7 Sitze im Schweizer Nationalrat verloren haben. Dabei übersehen Sie das das Linke Lager genauso gelitten hat. Die linken Grünen haben prozentual mehr verloren als die SVP, und auch die SVP-Kontrahenten FDP,CVP verlieren im gleichen Ausmaß an die SVP-Abspaltung BDP. Für die Verluste der Links-Grünen hat die linke Mitte-Partei GLP gesorgt, die den linken Grünen zunehmend das Wasser abgraben dürfte, da sie sich bis jetzt wirklich für mehr Ökologie einsetzen und weniger stark für die Verausländerung der Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 08:32:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Da haben wohl ein paar Rechtsextreme zu frueh jubiliert, von wegen "Rechtsruck" (:laugh:).

      Mich erinnert das Schauspiel hier zunehmend an das Verhalten etablierter Politiker in D nach verlorenen Wahlen: Da wird sich auch jedes noch so schwache Ergebnis schon gelogen bis sich dann doch jeder als Sieger fuehlen kann.

      Bin mal gespannt wie lange es dauert bis die SVP ihren loser Blocher in die Wueste schicken wird.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 09:13:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von Cashlover: ganz ehrlich, dir würde sowohl das Eine, als auch das Andere mal ganz gut tun, vielleicht wärst du dann mal bischen lockerer, mit deiner verkorksten Moral.

      Mir ist ein koksender Hurenbock allemal lieber, als Typen, die an kleinen Kindern rumspielen. Und ausschwitzen können die Meisten (außer dir) ihre Bedürfnisse ja auch nicht.

      Und wenn du ernsthaft glaubst, Kokain und Prostitution wären Hauptbeweggründe für ein Leben in der Schweiz, hat deine Abstinenz wohl schon erste pathologische Folgen im Oberstübchen hinterlassen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 09:37:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von Cashlover: "So langsam (leider viel zu langsam) scheinen sogar die Schweizer vernuenftig zu werden."

      Herrlich, diese deutsche Überheblichkeit.

      Schaun wir mal auf die historischen Fakten:
      Die "unvernünftige" Schweiz hat, unbeschadet, das Deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik, das III.Reich samt GröFaZ, die alte Bundesrepublik und die DDR überlebt.

      Was darf man in diesem Zusammenhang unter Vernunft verstehen?

      Regelmäßige Regimewechsel samt regelmäßig angezettelter (und mit Pauken und Trompeten verlorener) Weltkriege und regelmäßige Veränderungen der Landesgrenzen, Reparationsleistungen....etc.?

      Das Einzige, was die deutsche Gechichte offensichtlich völlig schadlos überstanden hat, ist der Hang zur Selbstüberschätzung.



      Dass die rechtsradikale SVP und ihre Sympathisanten u.a. gegen Deutsche hetzen, ist ja schon laenger bekannt. Schoen, dass man das hier noch einmal bestaetigt bekommt.

      Ich bin froh, dass die Schweizer so langsam zur Vernunft kommen und sich von diesem Irrweg abzuwenden beginnen. Die nachbarschaftlichen Beziehungen koennen so nur besser werden.:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 10:10:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.248.175 von ConnorMcLoud am 23.10.11 22:46:31Blocher - Rechtsradikal....:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 10:18:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.248.814 von beachbernie am 24.10.11 09:37:03Wirklich bizarr wie die Deutschen eine der höchst entwickelten
      Demokratien mit ECHTER Bürgerbeteiligung, belehren wollen.
      Deutsche sind noch immer Obrigkeitshörig und anscheinend höchst zufrieden
      wenn der Hosenanzug regiert wie Kaiser Wilhelm.
      Bürgerbeteiligung? Volksentscheide? Volksabstimmungen? Direkte Wahlen?
      -
      Prof. Schachtschneider:
      "...der Parteienstaat ist die Verfallserscheinung der Demokratie...."
      -
      Ich bin kein Schweizer - aber dieser Staat ist ein Vorbild für alle Demokratien.
      -
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 19:32:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von beachbernie:
      Zitat von Cashlover: "So langsam (leider viel zu langsam) scheinen sogar die Schweizer vernuenftig zu werden."

      Herrlich, diese deutsche Überheblichkeit.

      Schaun wir mal auf die historischen Fakten:
      Die "unvernünftige" Schweiz hat, unbeschadet, das Deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik, das III.Reich samt GröFaZ, die alte Bundesrepublik und die DDR überlebt.

      Was darf man in diesem Zusammenhang unter Vernunft verstehen?

      Regelmäßige Regimewechsel samt regelmäßig angezettelter (und mit Pauken und Trompeten verlorener) Weltkriege und regelmäßige Veränderungen der Landesgrenzen, Reparationsleistungen....etc.?

      Das Einzige, was die deutsche Gechichte offensichtlich völlig schadlos überstanden hat, ist der Hang zur Selbstüberschätzung.



      Dass die rechtsradikale SVP und ihre Sympathisanten u.a. gegen Deutsche hetzen, ist ja schon laenger bekannt. Schoen, dass man das hier noch einmal bestaetigt bekommt.

      Ich bin froh, dass die Schweizer so langsam zur Vernunft kommen und sich von diesem Irrweg abzuwenden beginnen. Die nachbarschaftlichen Beziehungen koennen so nur besser werden.:)



      Die guten nachbarschaftlichen Beziehungen wurden deutlich verbessert duch den Truppenaufmarsch einer Kavallerie des Herrn Steinbrück.

      Ich bin froh das die Mehrheit der Schweizer vernünftig ist und weder der EU beitreten noch für sie bezahlen will und wird :cool:



      grüsse aus dem schweizer Franken
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 00:56:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von Jockelsoy: grüsse aus dem schweizer Franken



      ....der inzwischen still und klammheimlich an den Euro angebunden wurde. Da wurde quasi durch die Hintertuer der Euro doch noch eingefuehrt und damit es auch ja keiner merkt, steht auf den Schweizer Euro-Scheinen nach wie vor "Franken" drauf.

      Ich habe uebrigens gar nicht mitgekriegt, dass in der Schweizer "Musterdemokratie" darueber abgestimmt wurde. Wie ging die Abstimmung denn aus? War sie arg knapp? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 01:22:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von beachbernie:
      Zitat von Jockelsoy: grüsse aus dem schweizer Franken



      ....der inzwischen still und klammheimlich an den Euro angebunden wurde. Da wurde quasi durch die Hintertuer der Euro doch noch eingefuehrt und damit es auch ja keiner merkt, steht auf den Schweizer Euro-Scheinen nach wie vor "Franken" drauf.

      Ich habe uebrigens gar nicht mitgekriegt, dass in der Schweizer "Musterdemokratie" darueber abgestimmt wurde. Wie ging die Abstimmung denn aus? War sie arg knapp? :laugh::laugh::laugh:


      Wie die meisten, die dieses behaupten, hast auch du keine Ahnung !

      Die SNB hat mit nichten den CHF an den Euro gekoppelt. Ein koppelung würde einen festen Wechselkurs bzw eine Wechselkursrange bedeuten.
      Die SNB mat lediglich eine Untergrenze des CHF zum Euro festgelegt um die stärke des Franken (der zu dieser Zeit bei 1.08 stand) zu brechen und der Wirtschaft sowie dem Tourismus entgegen zu kommen.
      Der CHF hat also die Möglichkeit sich in eine ökonomisch gewollte Richtung (schwächung) zu bewegen. Dieses könnte er nicht wenn er an den Euro gekoppelt wäre.
      Wer ein wenig nachdenkt wird begreifen das es hier nur um eine abgekündigte Abwertung handelt. Angekündigt nur soweit da die Märkte das Signal verstanden haben und sich der Kurs bei 1.22 aufwärts festgesetzt hat. Solle also der CHF auf 1.20 fallen wird die Gelddruckmaschine Angeworfen und jeder der CHF haben will wird sie bekommen ... aber eben zu 1.20

      Also bitte rede nicht so einen Unfug das es sich um ein Kopplung des CHF an den Euro handelt. Und denk auch bitte erst nach ob (im falle einer Meldmengenausweitung der SNB) diese zwingend auch inflationär in der Schweiz wirken würde.

      grüsse aus dem schweizer Franken (der von einer mit sachverstand geführten Nationalbank nicht an den Euro gekoppelt ist !!!!!! )


      PS : Informier dich doch bitte erstmal bevor du ökonomische unwahrheiten verbeitest
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 09:05:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      Und warum regen sich die einschlaegigen rechten Almoehis so darueber auf wie im Nachbarland die D-Marknostalgiker ueber das "Rettungspaket" vom Merkelchen und vom Schaeuble?

      Hiermit sag ich wie es wirklich ist. Wer den Entscheid von SNB-Chef Phillip Hirnverbrannt gutheisst ist ein Landesverräter oder jemand der zu dumm ist um bis Drei zu zählen, weil er die fatalen Konsequenzen nicht versteht. Wer sich dagegen äussert und protestiert, steht wirklich für die Unabhängigkeit der Schweiz ein. Jetzt wird die Spreu vom Weizen getrennt. Denn die SNB hat damit ihren Selbstmord eingeleitet und die Zerstörung des Schweizer Franken dazu. Niemals hätte man im Alleingang ein unteres Kurslimit für den Euro verkünden dürfen und damit die Anbindung an den Euro, koste es was es wolle. Ereignisse und Entscheidungen ausserhalb der Kontrolle der Schweiz bestimmen jetzt die Finanzpolitik des Landes. Ein unmöglicher Zustand der sofort korrigiert werden muss.


      Sogar UBS-Chef Oswald Grübel kritisiert die von der Nationalbank festgelegte Wechselkurs-Untergrenze des Frankens zum Euro. Das sei ein Spiel David gegen Goliath, sagt er. Niemals kann die SNB gegen die Flut von Euros und Dollars gegenhalten. Damals in den 70ger Jahren hat sie das auch versucht. Drei Jahre später gab es eine massive Inflation, von unbedeutend auf über 7 Prozent. So wird es jetzt auch sein und noch viel schlimmer, ein Diebstahl an allen Ersparnissen, Renten und Einkommen.

      Der Euro fällt auseinander und damit jetzt auch der angebundene Franken......




      Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Anbindung des Franken an den Euro ist Landesverrat http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/09/anbindung-d…



      :laugh::laugh::laugh:

      Ob man das jetzt wahrhaben will oder nicht, das Schicksal des Euro und des Schweizer Franken sind jetzt aneinander gekoppelt. Und das Schweizer Volk zu fragen war wohl ueberfluessig, weil die Entscheidung der SNB wohl....aehem....echt "alternativlos" war, wie so vieles andere im Leben auch. Das "souveraene Schweizer Volk" hat ja auch Wichtigeres per Volksabstimmung zu regeln, wie z.B. wer Tuermchen an seine Tempel bauen darf und wer nicht, was mit seinem Geld passiert, dazu wird es genausowenig gefragt wie andere auch....:laugh:

      Herzlich willkommen im Club Med, jockelsoy!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 09:55:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von beachbernie: Und warum regen sich die einschlaegigen rechten Almoehis so darueber auf wie im Nachbarland die D-Marknostalgiker ueber das "Rettungspaket" vom Merkelchen und vom Schaeuble?

      Hiermit sag ich wie es wirklich ist. Wer den Entscheid von SNB-Chef Phillip Hirnverbrannt gutheisst ist ein Landesverräter oder jemand der zu dumm ist um bis Drei zu zählen, weil er die fatalen Konsequenzen nicht versteht. Wer sich dagegen äussert und protestiert, steht wirklich für die Unabhängigkeit der Schweiz ein. Jetzt wird die Spreu vom Weizen getrennt. Denn die SNB hat damit ihren Selbstmord eingeleitet und die Zerstörung des Schweizer Franken dazu. Niemals hätte man im Alleingang ein unteres Kurslimit für den Euro verkünden dürfen und damit die Anbindung an den Euro, koste es was es wolle. Ereignisse und Entscheidungen ausserhalb der Kontrolle der Schweiz bestimmen jetzt die Finanzpolitik des Landes. Ein unmöglicher Zustand der sofort korrigiert werden muss.


      Sogar UBS-Chef Oswald Grübel kritisiert die von der Nationalbank festgelegte Wechselkurs-Untergrenze des Frankens zum Euro. Das sei ein Spiel David gegen Goliath, sagt er. Niemals kann die SNB gegen die Flut von Euros und Dollars gegenhalten. Damals in den 70ger Jahren hat sie das auch versucht. Drei Jahre später gab es eine massive Inflation, von unbedeutend auf über 7 Prozent. So wird es jetzt auch sein und noch viel schlimmer, ein Diebstahl an allen Ersparnissen, Renten und Einkommen.

      Der Euro fällt auseinander und damit jetzt auch der angebundene Franken......




      Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Anbindung des Franken an den Euro ist Landesverrat http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/09/anbindung-d…



      :laugh::laugh::laugh:

      Ob man das jetzt wahrhaben will oder nicht, das Schicksal des Euro und des Schweizer Franken sind jetzt aneinander gekoppelt. Und das Schweizer Volk zu fragen war wohl ueberfluessig, weil die Entscheidung der SNB wohl....aehem....echt "alternativlos" war, wie so vieles andere im Leben auch. Das "souveraene Schweizer Volk" hat ja auch Wichtigeres per Volksabstimmung zu regeln, wie z.B. wer Tuermchen an seine Tempel bauen darf und wer nicht, was mit seinem Geld passiert, dazu wird es genausowenig gefragt wie andere auch....:laugh:

      Herzlich willkommen im Club Med, jockelsoy!:laugh:





      Warum man sich hier Gedanken über den Euro macht ? .... Nun .. ich würde sagen nicht nur hier. Wenn die Staatsverschuldung so weiter geht und Billionen Pakete geschnürt werden müssen (was noch nicht das Ende sein wird) dann hat das Auswirkungen auf die gesammte Weltwirtschaft und natürlich auch auf den Währungsraum des CHF.

      Wenn so ein paar Hansels meinen das die Festsetzung auf 1.20 quatsch ist,dann betreiben diese populistische Hetzte ohne ökonomische Argumente.

      Eine evtl. Inflation sehe ich nicht. Wenn die SNB wirklich die Gelddruckmaschine anwerfen würde würden die Ersparnisse der Ausländer (welche nur in den CHF geflüchtet sind) weniger wert. Ich glaube nicht mal das es überhaupt eine Inflation geben würde das es sich nur um Anlagekapital im Ausland handelt welches nicht (oder nur vernachlässigbar gering) in den Geldkreislauf der Schweiz einfliesst. Wenn es dennoch zu Preissteigerungen kommen sollte werden diese mit Sicherheit aufgefangen.

      Scheinbar sehen es die Märkte ähnlich, denn anders ist es nicht zu erklären das die 1.20 seit Ankündigung nicht einmal getestet worden sind.


      Ach ja ... und bevor du so abfällig von der wohl besten Demokratie der Welt sprichst.
      Das Volk entscheidet bei Gesetzen und deren Ausgestaltung und nicht bei der Geldpolitik welche nicht der Politik sondern bei unabhängigen (jedenfalls ist das die SNB im Gegensatz zu der Bundesbank und EZB)Institutionen geregelt wird.

      Möchtest Du etwa wirklich behaupten das über jede Geldmengenausweitung M3 eine Volksabstimmung von statten gehen soll und wenn nicht das ist das Volk nicht mehr souverän ?


      Also bei besten Willen ... Deine Argumentation hinkt von hinten bis vorne. Ich versuche dir mit Fakten zu erklären wie etwas wahrscheinlich wirken wird und das einzige was du kannst sind Stammtischparolen die einen interessierten Leser dieses Themas wirklich langweilen müssen. Ansonsten ist nicht zu erklären wie man ein Minarettverbot in diesen Zusammenhang einpflegen kann.



      Jockel
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 10:57:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.258.738 von Jockelsoy am 26.10.11 09:55:16Spar dir die Mühe mit Beachbirni, der ist gegen Fakten immun. Wie bei allen Linken die ihre eigene Ideologie über alles stellen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 11:53:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Fakt ist daß die Schweiz weder über eine nennenswerte Industrie noch über Rohstoffe verfügt. Soviel zur ökonomischen Basis des "Franken".
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 12:50:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Fakt ist daß die Schweiz weder über eine nennenswerte Industrie noch über Rohstoffe verfügt. Soviel zur ökonomischen Basis des "Franken".
      Und der Herr ernährt sie doch.... Und das nicht schlecht;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 18:40:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.259.611 von Doppelvize am 26.10.11 12:50:14Parasiten sind immer wohlgenährt. Das ist ja gerade ihr Wesen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 20:29:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Parasiten sind immer wohlgenährt. Das ist ja gerade ihr Wesen.


      Deinesgleichen ist in Deutschland doch auch wohl genährt, womit ich Deine Aussage vollstens unterstreiche :keks:




      grüsse
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 22:59:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.262.370 von Jockelsoy am 26.10.11 20:29:09Das ist ja auch notwendig, damit wir Deutschen die Schweizer mit durch die Krise durchziehen können.
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 23:07:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Das ist ja auch notwendig, damit wir Deutschen die Schweizer mit durch die Krise durchziehen können.


      2 Billionen Schulden ohne die ganzen Garantien .... und ihr wollt uns mit durch ziehen ? ... wie süss ... :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 23:08:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.263.141 von Jockelsoy am 26.10.11 23:07:00:D wieso!? deutschland sieht sich sogar befähigt, ganz europa durch die krise durch zu ziehen...so groß ist die schweiz ja doch nicht;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 23:26:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von Forsyth: :D wieso!? deutschland sieht sich sogar befähigt, ganz europa durch die krise durch zu ziehen...so groß ist die schweiz ja doch nicht;)


      stimmt eigentlich ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 23:46:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.263.235 von Jockelsoy am 26.10.11 23:26:21Macht Euch keine Sorgen - wir ziehen Euch mit durch!
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 01:00:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von Jockelsoy: ...Eine evtl. Inflation sehe ich nicht. Wenn die SNB wirklich die Gelddruckmaschine anwerfen würde würden die Ersparnisse der Ausländer (welche nur in den CHF geflüchtet sind) weniger wert. Ich glaube nicht mal das es überhaupt eine Inflation geben würde das es sich nur um Anlagekapital im Ausland handelt welches nicht (oder nur vernachlässigbar gering) in den Geldkreislauf der Schweiz einfliesst. Wenn es dennoch zu Preissteigerungen kommen sollte werden diese mit Sicherheit aufgefangen....


      Lass mich hier mal einsteigen.....

      Ob das Ganze zu einer Inflation im Franken fuehren wird, das kommt natuerlich darauf an....

      Fuer den Fall, dass der Euro ungeschoren aus der Schuldenkrise herauskommt und nicht staerker inflationiert, wird es auch beim Schweizer Franken nicht zur Inflation kommen. Man kann dann naemlich ganz einfach die mit den frisch gedruckten Schweizer Franken gekauften Euro wieder gegen Schweizer Franken verkaufen und diese wieder einstampfen. Dann hat sich die Geldmenge nicht veraendert.

      Sollte jedoch der Euro boese unter die Raeder kommen, dann sitzt man auf einem grossen Haufen entwerteter Euro und die neuen Schweizer Franken bleiben erhalten. Frueher oder spaeter werden die sich dann inflationaer bemerkbar machen und das wird richtig schoen reinhauen, weil die kleine Schweizer Volkswirtschaft die wohl relativ grossen Mengen an zusaetzlicher Liquiditaet nicht absorbieren kann ohne dass die Preise steil nach oben ziehen.

      Dies meinte ich damit, wenn ich ausfuehrte, dass nun die Schweizer Waehrung auf Gedeih und Verderb mit dem Euro verbunden ist (Zumindest ab dem Zeitpunkt, wo eine groessere Menge Euro gegen Schweizer Franken aufgekauft worden ist). Das kann naemlich nur gutgehen, solange der Euro nicht stark abwertet! Gross ist der Unterschied dann nicht mehr zur richtigen Einfuehrung des Euro in der Schweiz, der Hauptunterschied ist wohl der, das man die vielen Vorteile einer Gemeinschaftswaehrung nicht geniessen kann (einfachere betriebliche Kalkulation bei Exporten in den gemeinsamen Waehrungsraum, keine Umtauschgebuehren mehr etc.) aber natuerlich trotzdem voll mithaftet, vor allem wenn dieser Gemeinschaftswaehrung "was zustoesst".;)

      Und hier bin ich schon beim worst-case-Szenario...
      Was, wenn der Euro auseinanderbrechen sollte und die einzelnen Mitgliedslaender ihre alten nationalen Waehrungen wieder aus der Schublade kramen? Dann werden die Deutschen sicher ihre Euro in Mark getauscht kriegen, die Italiener die ihren in Lire etc. Aber was passiert dann mit den Euro der Schweizer Zentralbank? Wird die ueberhaupt jemand in irgendwas tauschen? Wer sollte denn sowas machen und weshalb? :laugh:



      Zitat von Jockelsoy: Ach ja ... und bevor du so abfällig von der wohl besten Demokratie der Welt sprichst.


      Wie "gut" kann eigentlich eine Demokratie sein, in der ca. 25% der Wohnbevoelkerung zwar Steuern zahlen duerfen aber durch ein voellig anachronistisches Staatsbuergerschaftsrecht von der Teilnahme an demokratischen Entscheidungen (auch darueber, was mit ihren Steuergeldern passiert!) ausgeschlossen sind? Dieses erhebliche demokratische Defizit erklaert so manche ansonsten unverstaendliche Entscheidung bei "Volks"abstimmungen in der Schweiz, die halt manchmal nach dem Motto ablaufen "Zwei Woelfe und ein Schaf stimmen darueber ab, was es heute zum Abendessen gibt":D



      Zitat von Jockelsoy: Das Volk entscheidet bei Gesetzen und deren Ausgestaltung und nicht bei der Geldpolitik welche nicht der Politik sondern bei unabhängigen (jedenfalls ist das die SNB im Gegensatz zu der Bundesbank und EZB)Institutionen geregelt wird.

      Möchtest Du etwa wirklich behaupten das über jede Geldmengenausweitung M3 eine Volksabstimmung von statten gehen soll und wenn nicht das ist das Volk nicht mehr souverän ?


      Es geht in meinem Beispiel nicht um eine blosse "Ausgestaltung der Geldpolitik" wie dies z.B. bei Veraendererungen der Leitzinssaetze der Fall waere, sondern um die Aufgabe einer souveraenen Gelspolitik und eine de facto Verlagerung wichtiger Entscheidungen der eigenen Geldpolitik zur EZB, wie das funktioniert, habe ich weiter oben ausgefuehrt. Insbesondere wird ueber die zukuenftige Geldmenge in der Schweiz von nun an nicht mehr unbedingt in der Schweiz, sondern indirekt in der EZB entschieden werden, weil deren Politik letzlich bestimmen wird, was die Euro im Besitz der Schweizer Zebntralbank wert sein werden und ob man die jetzt frisch gedruckten Schweizer Franken wieder zurueckkaufen und eliminieren koennen wird oder ob die als zusaetzliche Kaufkraft wieder zurueckkommen werden!
      Musste da wenigstens das Schweizer Parlament zustimmen oder machte das Eure nicht demokratisch legitimierte Zentralbank der Einfachheit halber gleich in eigener Machtvollkommenheit?:laugh:

      Naja Jockelsoy, vielleicht wirst Du das naechste Mal beim Kirchgang eine Kerze fuer den Euro anzuenden und ein bisschen beten, dass das Merkelchen, der Sarkozy, der Berlusconi und wie sie alle heissen die Eurokuh bald vom Eis kriegen, davon wird naemlich auch abhaengen wieviel Muesli Du in ein paar Jahren fuer Deine gesparten Schweizer Fraenkli kaufen koennen wirst...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 01:16:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      So langsam legt sich der Staub ueber den Wahlen und es wird klar, dass die SVP nicht nur ein paar Prozentpunkte eingebuest hat, sondern dass sich dort auch innerparteilich einiges verschoben hat. Erfolgreich waren vor allem die gemaessigteren SVP-Kandidaten, waehrend die Verluste vor allem auf das Konto der Rechtsaussen dieser rechtsextremen Partei gehen. Der Vorsitzende und Symbolfigur des rechten Parteifluegels Blocher muss jetzt jedenfalls wegen seinem maessigen persoenlichen Abschneiden als angeschlagen gelten.
      Bemerkenswert auch, dass eine andere Gallionsfigur des rechtsradikalen SVP-Fluegels, Ulrich Schlueer, diesmal wohl endgueltig gescheitert ist. Konnte seine Niederlage bei der letzten Nationalratswahl noch ueber ein "Nachruecker"mandat abgebogen werden, muss er jetzt (hoffentlich endgueltig) als abgewaehlt gelten. Schlueer machte in den 90ger Jahren als eingefleischter Ewiggestriger von sich reden als er sich durch sehr tendenziose Aeusserungen auf die Seite des zerbrechenden Apartheidsregimes in Suedafrika stellte. Ausserdem machte er sich mit rechtsradikalen Elementen der deutschen "Republikaner" gemein, die inzwischen wohl weitestgehend das Schicksal des suedafrikanischen Apartheidregimes teilen. Scheinbar haben inzwischen sogar rechte Schweizer die Schnauze voll von solchem Dummfug und es bleibt zu hoffen, dass es diesmal bei der Abwahl Schlueers bleibt und der Volkswille nicht wieder durch "Nachruecken" "korrigiert" werden wird.


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