Auden AG ehem. Kilian Kerner IPO - der nächste Tenbagger? (Seite 270)
eröffnet am 05.07.12 17:32:07 von
neuester Beitrag 25.03.24 10:50:06 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 55.580.995 von MephistoPudel am 23.08.17 09:59:23
Zahlen
Dass es keine Zahlen gibt, ist aber gerade typisch für Unternehmen, die auf den Abgrund zusteuern. Wenn dann die "harten Fakten" bekannt sind, ist das meist mit der Erklärung der Insolvenz verbunden und dann ist es zu spät, zu reagieren. Jeder, der länger dabei ist, hat diese Erfahrungen gemacht und verkauft daher, wenn er diese typischen Anzeichen sieht. Vorstand und AR suchen nicht das Weite, weil die Zahlen, die sie ja kennen müssen, so toll sind ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.580.968 von Artinvestor am 23.08.17 09:54:39Ha, nein natürlich nicht. Was ich damit meinte, es gibt keine "Zahlen" die definitiv etwas aussagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.580.848 von MephistoPudel am 23.08.17 09:42:03Findest Du, dass es kein "handfester Grund" für einen Kursabsturz ist, wenn Vorstand und Aufsichtsrat das Weite suchen (das sind ja die Insider schlechthin, die wissen müssen, wie es um die Gesellschaft steht), wenn die Bilanz nicht veröffentlicht wird und keine HV stattfindet ? Wenn das bei einem DAX-Wert passieren würde, dann würde dessen Wert auch um 95 % fallen !
Meinst Du im Ernst, das alles passiert und der neue Vorstand kommt auf einmal aus der Deckung und berichtet, vom WP bestätigt, dass Auden zweistellige Millionen-Vermögen hat und das Ganze in den letzten Wochen nur ein Spuk war und die Aktie dann auf 5 € geht?
Meinst Du im Ernst, das alles passiert und der neue Vorstand kommt auf einmal aus der Deckung und berichtet, vom WP bestätigt, dass Auden zweistellige Millionen-Vermögen hat und das Ganze in den letzten Wochen nur ein Spuk war und die Aktie dann auf 5 € geht?
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.580.308 von snell am 23.08.17 08:40:09Die wahrscheinlichste Variante ist a). Dabei ist die Kernfrage, ob und welche angeblichen Kapitalerhöhungen überhaupt eingezahlt wurden, bzw. ob die Forderungen daraus realisiert werden können. Wenn z.B. die Auden GmbH mehr als 90 % der KE übernommen hat, die Forderung der AG aber gar nicht ausgleichen kann, dann sind wir ganz schnell in der Überschuldung.
Die andere Frage ist, ob es die behaupteten Beteiligungen überhaupt gibt, bzw. ob sie bezahlt wurden und das Eigentum übergegangen ist.
Der niedrige Kurs, der fast auf Insolvenzniveau ist und der Rücktritt von Vorstand sowie komplettem AR sprechen auch dafür, dass es massive Probleme gibt, für die niemand in der Öffentlichkeit die Verantwortung übernehmen will. Dazu kommt die Nicht-Veröffentlichung der Bilanz, was hohe Strafen der DBAG nach sich zieht und die BAFIN auf den Plan ruft, sowie die Tatsache, dass bisher nicht einmal ein Zeitrahmen zur Einberufung einer HV bekannt gegeben wurde. Das spricht alles dafür, dass man sich derzeit seitens des Vorstands und des WP auf die Frage fokussieren muss, ob bereits Insolvenz w/Überschuldung eingetreten ist.
Natürlich braucht der neue Vorstand Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen und muss sich auch mit dem WP abstimmen. Aber wenn eine positive Zukunftsprognose bestehen würde, hätte das der neue Vorstand sicherlich schon kommuniziert, um zu verhindern, dass der Kurs und die Gesellschaft so abschmieren wie das aktuell der Fall ist. Der Reputationsschaden aufgrund der Nicht-Kommunikation ist kaum noch wieder gut zu machen und den nimmt man eigentlich nur hin, wenn eh nichts mehr zu retten ist.
Die andere Frage ist, ob es die behaupteten Beteiligungen überhaupt gibt, bzw. ob sie bezahlt wurden und das Eigentum übergegangen ist.
Der niedrige Kurs, der fast auf Insolvenzniveau ist und der Rücktritt von Vorstand sowie komplettem AR sprechen auch dafür, dass es massive Probleme gibt, für die niemand in der Öffentlichkeit die Verantwortung übernehmen will. Dazu kommt die Nicht-Veröffentlichung der Bilanz, was hohe Strafen der DBAG nach sich zieht und die BAFIN auf den Plan ruft, sowie die Tatsache, dass bisher nicht einmal ein Zeitrahmen zur Einberufung einer HV bekannt gegeben wurde. Das spricht alles dafür, dass man sich derzeit seitens des Vorstands und des WP auf die Frage fokussieren muss, ob bereits Insolvenz w/Überschuldung eingetreten ist.
Natürlich braucht der neue Vorstand Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen und muss sich auch mit dem WP abstimmen. Aber wenn eine positive Zukunftsprognose bestehen würde, hätte das der neue Vorstand sicherlich schon kommuniziert, um zu verhindern, dass der Kurs und die Gesellschaft so abschmieren wie das aktuell der Fall ist. Der Reputationsschaden aufgrund der Nicht-Kommunikation ist kaum noch wieder gut zu machen und den nimmt man eigentlich nur hin, wenn eh nichts mehr zu retten ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.580.308 von snell am 23.08.17 08:40:09Gut ausgeführt - handfeste Gründe für den Kursabsturz gibt es ja gar nicht, das basiert alles auf Unsicherheit und vielen Fragezeichen... das ist immer Gift.
Wir werden sehen, bald sind wir alle klüger :-)
Wir werden sehen, bald sind wir alle klüger :-)
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.579.774 von Artinvestor am 23.08.17 06:53:33Es gibt meiner Auffassung nach nur zwei Varianten aus Sicht des neuen Vorstandes und aus Sicht des neuen Aufsichtsrates:
1.) Aufdeckung, Aufarbeitung und Abbitte, in welcher Form auch immer oder
2.) Weitermachen wie bisher. Bis der Stecker gezogen wird.
Ich schätze, dass man wegen der Aufmerksamkeit des Marktes, der Presse und ggfls. auch der Aufsicht Punkt 1.) favorisieren wird ("proaktiv mit der...Bafin...diskutieren...erläutern...belegen...").
Hat jemand noch einen Punkt 3.) anzubieten, der nicht durch Punkt 1.) oder 2.) beschrieben wird ?
Dass die Gemüter auch in den Börsenforen hochkochen, dürfte nur allzu verständlich sein.
1.) Aufdeckung, Aufarbeitung und Abbitte, in welcher Form auch immer oder
2.) Weitermachen wie bisher. Bis der Stecker gezogen wird.
Ich schätze, dass man wegen der Aufmerksamkeit des Marktes, der Presse und ggfls. auch der Aufsicht Punkt 1.) favorisieren wird ("proaktiv mit der...Bafin...diskutieren...erläutern...belegen...").
Hat jemand noch einen Punkt 3.) anzubieten, der nicht durch Punkt 1.) oder 2.) beschrieben wird ?
Dass die Gemüter auch in den Börsenforen hochkochen, dürfte nur allzu verständlich sein.
Immer wieder wird hier ja von möglicher Insolvenz gesprochen. Mir ist jedoch weiter nich klar, ob es dazu irgendeinen konkreten Anhaltspunkt gibt? Die möglichen Aspekte aus meiner Sicht:
a) bilanzielle Überschuldung UND keine Deckung des "nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrags" durch stille Reserven
--> der im letzten Zwischenbericht veröffentlichte Fehlbetrag sollte durch die verschiedenen nachfolgenden Kapitalerhöhungen ausgeglichen sein. Insofern müssten neue Fehlbeträge entstanden sein, umd ie formale Überschuldung auszulösen. Zudem scheint sich an der "Story" für die Beteiligungen nichts geändert zu haben. Bewertung ist natürlich schwer, aber negative Entwicklungen kann ich auch nicht entdecken.
b) Neue Verluste / Fehlbeträge dürften im Geschäftsmodell von Auden eigentlich auch nur entstehen, wenn Impairments bei den Beteiligungen entstehen. Aber auch hier sind mir keine Entwicklungen bekannt, die auf Abschreibungen schließen lassen könnten.
c) Illiquidität könnte eingetreten sein durch die fehlende Kapitaleinzahlung und gleichzeitiger fremdkapitalbasierter Zwischenfinanzierung. Aber auch dafür gibt es keine Anhaltspunkte, oder? Auch nicht, inwiefern es fällige Verbindlichkeiten geben könnten, die eine Zahlungsunfähigkeit auslösen könnten. Aus dem letzten Zwischenbericht war lediglich eine nachrangige Verbindlichkeit von Radic (bzw. eine seiner GmbHs) vorhanden.
Bleibt somit auf jeden Fall der zentrale Problemfaktor der fehlenden Information bzw. (bewusst?) schlechten Informationspolitik und den Indizien aus den "Turbelenzen" in den Leitungs- und Kontrollgremien, die jedoch auch unterschiedlich interpretiert werden können.
Sowiet meine Meinung bzw. mein Kenntisstand, falls es jemanden interessiert.
a) bilanzielle Überschuldung UND keine Deckung des "nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrags" durch stille Reserven
--> der im letzten Zwischenbericht veröffentlichte Fehlbetrag sollte durch die verschiedenen nachfolgenden Kapitalerhöhungen ausgeglichen sein. Insofern müssten neue Fehlbeträge entstanden sein, umd ie formale Überschuldung auszulösen. Zudem scheint sich an der "Story" für die Beteiligungen nichts geändert zu haben. Bewertung ist natürlich schwer, aber negative Entwicklungen kann ich auch nicht entdecken.
b) Neue Verluste / Fehlbeträge dürften im Geschäftsmodell von Auden eigentlich auch nur entstehen, wenn Impairments bei den Beteiligungen entstehen. Aber auch hier sind mir keine Entwicklungen bekannt, die auf Abschreibungen schließen lassen könnten.
c) Illiquidität könnte eingetreten sein durch die fehlende Kapitaleinzahlung und gleichzeitiger fremdkapitalbasierter Zwischenfinanzierung. Aber auch dafür gibt es keine Anhaltspunkte, oder? Auch nicht, inwiefern es fällige Verbindlichkeiten geben könnten, die eine Zahlungsunfähigkeit auslösen könnten. Aus dem letzten Zwischenbericht war lediglich eine nachrangige Verbindlichkeit von Radic (bzw. eine seiner GmbHs) vorhanden.
Bleibt somit auf jeden Fall der zentrale Problemfaktor der fehlenden Information bzw. (bewusst?) schlechten Informationspolitik und den Indizien aus den "Turbelenzen" in den Leitungs- und Kontrollgremien, die jedoch auch unterschiedlich interpretiert werden können.
Sowiet meine Meinung bzw. mein Kenntisstand, falls es jemanden interessiert.
!
Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Bashing
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.578.934 von Huusmeister am 22.08.17 21:46:21
AR-Mitglieder
Es werden in aller Regel die Aufsichtsrate vom Gericht bestellt, die von der Gesellschaft vorgeschlagen werden. Die werden also alle aus der Radic-Clique sein ... !
Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Bitte Sachebene nicht verlassen und ggf. neu einstellen
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