Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 104)

[Deliberately]

Konkurrenz aus dem Ausland

Fakt ist, dass sowohl Kohle als auch Gas erheblich teurer geworden sind und sich vielleicht sogar noch weiter verteuern werden (weniger Gas aus Russland). Bis diese Kosten auch bei SG durchlagen, kann es nicht mehr lange dauern. Da fragt es sich, ob das für die Konkurrenten von SG auf dem Weltmarkt in gleichem Ausmaß auch so gilt. Und wenn nicht, welche Auswirkungen das auf die Marge hat.

Deliberately

[Bullon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.794.202 von rabajatis am 16.06.22 10:09:08

Ja sind halt zu viele SG Derivate im Markt die aktiv gesteuert werden sollen, damit die Bank was verdient ... wahrscheinlich ist die derivatesbteilung nur ein Büro daneben😂

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.793.863 von Approx74 am 16.06.22 09:35:29

Allein die EU Kommission hat den akuten Pipeline Bedarf jüngst erst auf 10 Milliarden für Erdgas und 2 Milliarden Euro für Öl taxiert. Von Wasserstoff wurde da noch gar nichts mitgeteilt. Und erst gestern wieder Nachrichten zum Pipelinebau von Spanien an das Pipelinesystem in Mitteleuropa.

Der Mann behauptet einfach etwas zudem völlig Unverständliches ohne es auch nur ansatzweise zu erläutern. Das macht er ständig Ich begründe mein Kursziel von weit über 100 Euro detailliert.

Daher sind das von der CS dreiste Lügen mit einer ganz anderen Absicht. Wie bei anderen Aktien auch. Das hat schon was von Fosun Bank.

[Bullon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.793.863 von Approx74 am 16.06.22 09:35:29

...verstehe ich auch nicht was den Herrn Analysten aus der Schweiz da reitet das Possitive immer negativ zu sehen. Vielleicht sollte er sich ab und an mit seinen Analystenkollegeb austauschen um seine Perspektive kritisch zu hinterfragen als ausschließlich das negative, Risiken und worst Case Szenarien zu sehen....

[Approx74]

Wenn ich dann lese, dass Herr Analyst die Röhrensparte anhaltend niedriger bewertet, muss ich schmunzeln...
Die Rennen da gerade die Bude ein für den Bau des LNG Terminals in Wilhelmshafen. Und dahinter stehen staatliche bzw. europäische Interessen. Also wirklich lustig diese Einschätzungen der CS....

https://www.salzgitter-ag.com/de/newsroom/pressemeldungen/de…

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.793.092 von Bullon am 16.06.22 07:52:51

Kann man auch positiv sehen. Der Mann kommt ja nicht auf den Punkt und wird konkret mit seiner Sicht auf die Bilanzdaten und Aurubis. Daher ist das von ihm frech gelogen. Aber es wird ja einen Grund haben, das er uns das immer wieder mitteilt. Und er muss auch dafür bezahlt werden als angestellte Kraft. Ergo gibt es wohl doch weiter Kräfte im Hintergrund, die durch die CS an niedrigen Kursen interessiert sind.

Die Firma will der beste Anbieter seiner Art in Europa werden. Anscheinend auch bei der Profitabilität, wie man der vorgestellten Planung mit der Verstetigung des letztjährigen Gewinns relativ unabhängig von der Stahlpreisentwicklung entnehmen kann. Das weckt vllt. noch weitere Begehrlichkeiten neben den 25,x % die die GP AG zusammengekauft hat.

Jedenfalls kegelt mich solche auch wiederholten Verdummungsversuche von CS nicht aus meiner Aktienposition und ich hoffe weiter auf absehbar dreistellige Aktienkurse.

[Bullon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.786.939 von rabajatis am 15.06.22 12:26:12

Danke für deine super Anslyse, die ich fundamental zu 100% nachvollziehen kann ...... Die UBS sieht das wieder mal seeeeehr viel negativer als alle anderen und möchte den Kurs unter 30 Eur haben mit dem Verweis auf mögliche Risiken und ausblenden fundamentals und Chancen in ihrem analysenodell - ohne Worte - "...ZÜRICH (dpa-AFX Broker) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Salzgitter AG von 30,00 auf 28,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Analyst Carsten Riek begründete das neue Kursziel in erster Linie mit einer langfristig niedrigeren Bewertung der Mannesmann-Sparte sowie mit einer rascheren Normalisierung der Stahlpreise. Die Konzernstruktur von Salzgitter bleibe zu kompliziert für ein Unternehmen dieser Größe, schrieb er in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Bewertung sei, wenn auch inzwischen günstiger als im März, noch nicht attraktiv genug./ajx/ag

[YelloW22]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.786.939 von rabajatis am 15.06.22 12:26:12

Bin auch verzweifelt, traurig und wütend

[rabajatis]

EU-Parlament einigt sich jetzt doch auf ambitioniertere Reform des EU-Emissionshandels

https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/eu-p…

Die Salzgitter AG hatte sich im derzeitgen ETS komplett bis zum Jahr 2030 mit CO2-Zertifikaten zu sehr günstigen Preisen eingedeckt. Der Buchgewinn auf die gesamte Position soll im hohen dreistelligem Millionen Euro Bereich liegen.

Wenn man in den nächsten Jahren erheblich weniger CO2 emittiert als noch vor Jahren gedacht, dann hat man Zertifikate über und könnte sie am Markt verkaufen. Maßnahmen dafür sind z.B. der vermehrte Schrotteinsatz, der Umstieg von Kohle auf Erdgas und natürlich als Königsweg Wasserstoff, was bis 2030 aber wohl noch nicht im großen Maßstab klappen wird. Dennoch ist auch ohne Wasserstoff das Reduktionspotential beträchtlich.

Das Risiko besteht aus meiner Sicht jetzt darin, das z.B. ab 2026 neben der Salzgitter AG auch andere Emittenten durch Umstellungsmaßnahmen freigewordene Zertifikate am Markt verkaufen wollen und der CO2-Zertifikatepreis stark fällt. Das ist mit den Maßnahmen des Rebasing etc. weniger wahrscheinlich geworden.

Letzlich muss man es abwarten. Aber es besteht m.E. durchaus die Chance, das die Salzgitter AG in den kommenden Jahren bis 2030 überschüssige CO2-Zertifikate mit erheblichen Sondergewinn am Markt verkaufen könnte. Wenn man entsprechende CO2-Vermeidungsstrategien wie geplant zügig angeht.

[rabajatis]

VW fährt Produktion in Zwickau wieder hoch - die Teileversorgung hat sich gebessert und man kann endlich daran gehen die hohen Aufragsbestände abzubauen:

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/vol…

Ich denke das steht auch für andere Autohersteller. Ergo kann man davon ausgehen, das diese wichtige Kundengruppe mitsamt der Zulieferindustrie in den nächsten Wochen und Monaten wieder mehr Stahlprodukte nachfragt.