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    Mercedes Benz Group AG - vormals: Daimler AG (Seite 879)

    eröffnet am 02.11.12 12:30:26 von
    neuester Beitrag 05.05.24 16:19:04 von
    Beiträge: 18.752
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      schrieb am 05.07.17 11:41:22
      Beitrag Nr. 9.972 ()
      Unter Druck
      Der gesamte Sektor - vom Autobauer bis hin zum Zulieferer - steht teilweise unter Druck. Auch Daimler kann sich davon nicht abkoppeln. Im Gegenteil, nachdem mehrfach versucht wurde den Unterstützungsbereich um 65,50 EUR zu halten, scheint dieser nun doch aufgegeben zu werden. In diesem Fall könnten die Kurse in den nächsten Tagen weiter auf 62 – 60 EUR abrutschen, wo die nächsten Unterstützungen zu finden sind. Ob hier dann eine Trendumkehr gelingt, bleibt zunächst noch abzuwarten.
      ...
      https://blog.citifirst.com/mdax---nervenkitzel-pur?utm_sourc…

      Bei 60 - 62 kaufe ich nochmal nach. :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 20:09:51
      Beitrag Nr. 9.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.261.861 von sdaktien am 04.07.17 17:30:58AHA - gut informiert!
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 17:30:58
      Beitrag Nr. 9.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.260.868 von Snowy58 am 04.07.17 15:06:57Das liegt aber an der Organisationsstruktur des großen Bahnbetreibers. Der ist manchmal etwas gaga. Es gibt aber auch private Bahnlogistiker. Dass die nicht am Markt agieren, wie es eigentlich wünschenswert wäre, liegt auch wieder am großen Bahnbetreiber.

      Um auf dein Beispiel zurückzukommen: Von Celle geht es nach Seelze, dem Rangierbahnhof der Region Hannover. Von dort gibt es laufend Züge ins Ruhrgebiet also nach Hamm. In Hamm wird der Zug neu zusammengestellt nach Duisburg.
      Das Problem beginnt in Celle, denn der Gleisanschluss, den das Unternehmen mal hatte gibt es nicht mehr und die Verladung am Bahnhof auch nicht.
      Und statt dass die Bahn Gleisanschlüsse aufrecht erhält, werden die immer weiter dicht gemacht, weil der Bahn der Einzelwagenverkehr zu teuer ist. Mit der Stillegung des Gleisanschlusses kann aber auch keine andere Bahndienstleister auf diesen Anschluss zurückgreifen.

      Also muss alles auf den LKW, der das alles von Celle nach Duisburg bringt. Der muss erstmal auf die A2. Stau Hannover, Stau Kamen, Stau ab Dortmund. Da kann man nur hoffen dass die Fracht rechtzeitig ankommt und die Lieferkette nicht zusammenbricht.
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      Avatar
      schrieb am 04.07.17 15:06:57
      Beitrag Nr. 9.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.578 von sdaktien am 04.07.17 12:11:50Der Transport von Gütern ist eine ganz andere Technologie und auch nicht mit dem Linienverkehr der Personenbeförderung zu vergleichen. Das funktioniert ähnlich wie Charterverkehr, dem jeweiligen Transportaufkommen angepasst. Jeder einzelne Wagon wird mehrmals rangiert bis er am Ziel ist und kann Teil von 3, 4 Zügen sein, bis er am Ziel ankommt. Ein Wagon , der theoretisch 100 km bis ans Ziel bräuchte, kann 200 - 300 km tatsächlich fahren.

      Also, angenommen ein Wagon soll von Celle nach Köln. Von Celle fahren nicht viele Güterzüge, es geht auf die Strecke nach Frankfurt über Kassel. Der Wagon wird nach Kassel mitgenommen und dort abgehangen. Dort wird ein Zug nach Duisburg über Dortmund zusammengestellt. In Dortmund wird der Wagon wieder abgehangen und ein neuer Zug bspw. nach Lüttich mit Strecke über Köln zusammengestellt. Ist vielleicht etwas übertrieben, aber ungefähr so funktioniert es. Dafür gibt es Rangierbahnhöfe und Ablaufberge um das zu organisieren.

      Weil das Verfahren bei der Bahn eben so ist, wird vieles über LKW von Werktor zu Werktor gefahren.
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      Avatar
      schrieb am 04.07.17 12:11:50
      Beitrag Nr. 9.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.395 von Snowy58 am 04.07.17 11:52:42Ein Einwand: Just in time ist auch auf der Schiene möglich. Wenn man Schiene und Strasse mit der gleichen Summe an Geldern ausgebaut hätte und ausbauen würde, hätten wir keine Diskussion über zuviel Verkehr auf der Strasse.
      Der Vorzug des LKW ist eine Kostenfrage, keine der eigentlichen Logistik.
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      schrieb am 04.07.17 11:52:42
      Beitrag Nr. 9.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.258.615 von sdaktien am 04.07.17 10:31:38Nein, musst Du nicht! ;)

      Ich wollte nur den ursächlichen Zusammenhang deutlich machen, dass u.a. die Erforschung des Klimawandels, der Erderwärmung, des Ozonloches und der Umweltverschmutzung mit der Raumfahrt einherging.

      Den Einwurf meines Vorredners, dass man besser schon 1910 hätte mit der Entwicklung des E-Autos beginnen sollen, statt auf Diesel und Benzin zu setzen, halte ich für etwas abwegig. Die Ausmaße des heutigen Verkehrs und der Umweltauswirkungen konnte man zu Beginn der Autoentwicklung gar nicht abschätzen.

      Was man in der Angelegenheit immer wieder übersieht, der Transport wurde schon damals sehr erfolgreich elektrifiziert. Für den Massentransport, nur nicht für den Individualverkehr.

      Praktisch könnte man den ganzen Ferngüterverkehr auf die Schiene und damit elektrisch transportieren, als dass sich Endlosschlangen von LKW´s über die Autobahn schieben.

      Aber das kann man nicht! Es gibt nur einen Grund: "Just in Time" produzieren!
      Kostet Geld, gefährtet hochgradig die Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb nicht praktikabel.

      Notwendigkeit, Einsicht, Umsetzung --> Nein! Technisch machbar --> ohne Weiteres!
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      Avatar
      schrieb am 04.07.17 10:31:38
      Beitrag Nr. 9.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.257.163 von Snowy58 am 04.07.17 05:52:07Und? Sollen wir jetzt mit Raketen fliegen? Hat da Daimler überhaupt noch was von? Wenn ich das richtig weiss, ist die Raumfahrtbeteiligung doch schon vor Jahren verkauft worden.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 06:00:24
      Beitrag Nr. 9.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.257.163 von Snowy58 am 04.07.17 05:52:07Im Übrigen, der Gag, mit dem CW-Wert einer Schrankwand ist fast so alt wie Trabant und Wartburg. Und mein nächstes Auto wird wahrscheinlich ein SUV, da kann man im Alter besser einsteigen. Die sind wirklich bequem!
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 05:52:07
      Beitrag Nr. 9.964 ()
      http://www.teleboerse.de/aktien/Tesla-Aktie-faellt-nach-Absa…

      So, so, die Verwandschaft!
      Warum hat der Zuse damals nicht gleich Intel-Prozessoren eingesetzt und noch mit Relais experimentiert? Die Curies? Warum haben sie solche gefährlichen Selbstversuche mit radioaktiven Stoffen gemacht? Und Beethoven? Warum hat der sich bis zur Blind- und Taubheit selber mit Blei vergiftet?

      Die Zeitachse und die wissenschaftliche Erkenntnis. Es ist Einiges durcheinander geraten.
      Mal abgesehen vom Feinstaub und der schlechten Luft, die Erkenntnis, dass wir damit unsere Umwelt bzw. unseren Planeten zerstören ist erst wenige Jahrzehnte alt. Und um das richtig zu erforschen war, glaub ich, die Raumfahrt notwendig.

      Aber wir wissen ja, im besagten Jahr 1910, wo die Chance für die E-Autos zunichte gemacht wurde, hat Konstantin Ziolkowski schon lange an einer Rakete gearbeitet.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.17 20:32:27
      Beitrag Nr. 9.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.254.106 von Snowy58 am 03.07.17 17:16:51
      Zitat von Snowy58: Mein erstes Auto hatte die Abgasnorm Zero und wenn es mal den Berg hoch ging, sah ich mitunter meinen Hintermann(fahrer) nicht mehr. So ist halt die Entwicklung.

      Man muss die Fehlentwicklung der Zukunft nicht über die Fehlentwicklung in der Vergangenheit rechtfertigen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos
      Bis etwa 1910 hatten die E-Autos durchaus eine Chance. Das Problem war damals wie heute die Reichweite. 100 Jahre Forschung investiert in Batterietechnologie anstatt in Verbrennungsmotoren hätte uns wohl viele Probleme erspart, die wir heute haben.

      In den 1970er Jahren mottete Audi seine Hybridtechnologie zugunsten der Dieseldirekteinspritzer ein. Und die letzte Fehlentwicklung ist das massenhafte Aufkommen der Hausfrauenpanzer (SUV) mit einem CW-Wert einer Schrankwand. Und wenn heute jemand sagt, dass die Motoren ja in den vergangenen Jahrzehnten so derart sauberer und sparsamer geworden sind, mag das zwar stimmen, aber die Effizienzsteigerung wird komplett durch die unnütze Größe und das zu hohe Gewicht wieder egalisiert.

      Zitat von Snowy58: Von der Stromherstellung ganz zu schweigen. Nicht alles was durch die Leitungen fließt ist Wind.

      Nö, es gibt noch weit mehr Möglichkeiten der umweltfreundlichen Energieerzeugung. In Deutschland liegt die Lösung in der Dezentralität. In meiner Verwandtschaft wollte einer ein kleines Wasserkraftwerk in Betrieb nehmen. Das wurde von diversen Regionalpolitikern blockiert.

      Zitat von Snowy58: Den Herrn Sowieso mag ich auch nicht immer zustimmen, wo er die Dinge nüchtern betrachtet wohl schon.

      Ein Wunder, dass er die Ära der Dampfmaschine schon überwunden hat.

      Zitat von Snowy58: Ich mag keine Untergangspropheten, Hellseher und sonstige Indieglaskugelschauer. Die Zeit wird irgendwann kommen, sie ist aber bei weitem noch nicht reif!

      Darum geht es gar nicht. Es geht auch nicht um Tesla. Die Problematik ist viel einfacher. Peking, Shanghai und diverse andere chinesische Monopolen haben real existierende Luftverschmutzungsprobleme. Der Grund liegt ganz einfach in der explosionsartigen Zunahme der Autos Es galt und gilt dort als Statussymbol. Ich war 2000 in Peking und Shanghai. Schon damals stand dort zur Hauptverkehrszeit alles still. Das ist jetzt 17 Jahre her. Die Chinesen haben gar keine andere Wahl als die E-Auto-Quote und die Verlagerung des Verkehrs wieder aufs Fahrrad und auf öffentliche Verkehrsmittel. Der Gabriel hat die E-Auto-Quote für die deutschen Hersteller noch mal verschieben und aufweichen können. Das war ein Warnschuss vor den Bug. Wollen die deutschen Hersteller auf dem chinesischem Markt eine Chance haben, müssen sie sich bewegen.

      Es gibt noch andere interessante Länder:
      Indien müsste den gleichen Weg wie China gehen. In Delhi (war ich 2003) war die Luft damals auch schon extrem verdreckt. Mittlerweile sollte sich das vom chinesischen Niveau nicht unterscheiden. Leider leben die Inder in einer gewissen Ignoranz nebeneinander. Irgendwelche Maßnahmen gegen den Smog sind dort eher unwahrscheinlich. Zynischerweise ist das natürlich eine Lösung gegen das Überbevölkerungsproblem.

      In Norwegen funktioniert die Elektromobilität ziemlich problemlos. Das funktioniert sogar zu gut, so dass inzwischen die ganzen Privilegien für E-Autos wieder zurückgenommen werden, z.B. das Benutzen der Busspur.

      Und um den Bogen zu Tesla doch wieder zu spannen: Tesla verkauft ein praxistaugliches E-Auto jetzt schon seit 9 Jahren durchaus erfolgreich. Das Modell 3 wurde Tesla förmlich aus der Hand gerissen. Die Leute zahlten einen Betrag an, ohne dass überhaupt ein garantierter Termin für den Erhalt feststand. Offensichtlich ist ein Markt dafür da.

      Der Posttransporter sollte Dir ebenfalls ein Begriff sein. D.h. die Post stellt jetzt E-Autos her, weil die Autohersteller unwillig sind. Auch da ist der Markt vorhanden.

      Man kann sowohl die Probleme als auch die Marktentwicklung alles wegreden und in alten Zeiten schwelgen. Sicherlich wird sich die "Diesel-Kuh" noch ein paar Jahre profitabel melken lassen, bis dann der Zug endgültig abgefahren ist. Dann wird das Gejammer wieder groß sein, dass man die Entwicklung nicht voraussehen konnte.
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