Windreich AG - auf ein Neues (Seite 1228)

[milsey]

Zitat von didi4: >>
Mir scheint zur Zeit alles nur auf Hoffnung aufgebaut zu sein, aber die Fakten sprechen eine andere Sprache. Um in die ganze Angelegenheit Vertrauen hinein zu bringen, müssen jetzt greifbare Fakten geschaffen werden ! Alles andere ist nur virtuell und ohne Wert !

Inwiefern passen die Fakten nicht ? Liquiditätskrise überwunden, Schuldenabbau bereits in 2012 eingeleitet. Aufgrund der von mir angedeuteten Schwierigkeiten keine geringe Leistung.

Wäre dem nicht so, wäre der Kapitalmarkt nicht bereit gewesen, Anleihekurse, die eine kurzfristige Insolvenz sehr nahelegten, inzwischen weit hinter sich zu lassen. Es wurde also schon ein Stück weit neues Vertrauen gewonnen. Der Markt weiß natürlich auch von den inhärenten, besonderen Risiken des Geschäftes mit der Entwicklung von Großprojekten und möchte nun natürlich klare Sicht, was die künftige Entwicklung/Steuerung der Liquidität angeht. Und in diese Richtung zielt meine Überlegung aus Beitrag 2210, um genau in dieser Phase weiteres Vertrauen aufzubauen:

“3.
Wesentlich für den Aufbau weiteren Vertrauens in die Anleihen ist nach meiner Meinung, daß WR bei der Pressekonferenz vom kommenden Mittwoch überzeugend kommunizieren kann, wie der cashflow zwecks Rückzahlung der o.a. Anleihen verlaufen soll. Der Verkauf der GT1-Anteile in 2014/2015 würde ohne Zweifel helfen (und ist wohl auch für die Rückzahlung der Anleihen eine wichtige Voraussetzung). Aber dies bezieht sich wiederum auf zukünftig zu generierende Liquiditätsquellen. Um jedoch heute bereits Vertrauen aufzubauen, wäre meiner Meinung nach erforderlich, daß, solange keine GT1-Anteile veräussert werden (bzw die Upside-Regelungen betr. Deutsche Bucht oder Meg1 keine weiteren Einnahmen erzeugen), ein Teil der ab Anfang 2014 zu erwartenden Einnahmen der WR aus Strom/-Haftungserlösen von GT1 im Hinblick auf die Rückzahlung der Anleihen zur Seite gelegt und unangetastet bleiben. Dies würde wohl weder den operativen Liquiditätsbedarf der Gesellschaft belasten, noch würde eine solche Regelung die Entwicklung von WR bremsen, da nach Aussage WB "bis zur Erlangung der nächsten Baugenehmigungen (...) nur noch niedrige einstellige Millionenbeträge erforderlich (sind)".

Zitat von janssen1: >>
Ich bin ganz sicher dass Herr Balz am Mitwoch sehr ueberzeugend kann erklaeren dass die Anleihen ohne Problem rueckbezahlt werden und das niemand in der Saal da etwas gegen in kann bringen. Er ist so Sicher von die Sache das er das gerne ausfuehrlich presentiert.

Ich wünsche es Ihm und den Anlegern.

[NATTE]

Zwischenfall im AKW Fehlersuche in Gundremmingen startet

Nach wie vor ist unklar, wie lange der Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen abgeschaltet bleibt. Wie berichtet, wurde der Reaktor wegen eines Lecks in einer Leitung vom Netz genommen.
http://www.br.de/nachrichten/akw-gundremmingen-leck-100.html

[milsey]

quote=didi4;45270823]>>
GT1 ist noch lange nicht fertig gestellt und der Windreichanteil mit gerade mal 14% ist sehr niedrig und kann auch nicht verkauft werden, weil sonst Windreich kaum noch "Cash Flow" besitzt.[/quote]

1.
GT1 ist in der Bauphase und erzeugt Erlöse aus der Haftungsregel. Ab Nov/Dez 2013 werden daraus für WR geregelte Einnahmen von mindestens € 35 Mio pro Jahr (20 * 12 * 14.05%, vorsichtige Berechnung laut Hochlaufkurve http://windreich.ag/wp-content/uploads/2012/12/Hochlaufkurve… also ca € 3 Mio im Monat. Also kein Kleinkram.

2.
Wieso kann GT1 grundsätzlich nicht verkauft werden ? Mit einem Verkauf von Anteilen würde der gesamte, sonst erst in Folgejahren eingehende cashflow aus dem Projekt auf einen Schlag eingenommen.

[milsey]

Zitat von didi4: >>
Die Projekte "Deutsche Bucht" und auch "MEG1" sind bisher nur auf dem Papier vorhanden.

Wieso ? Positiv gestimmt sollte es eher heißen, daß für Papier € 75 Mio (Deutsche Bucht) und € 120 Mio (erste Kaufpreistranche, von Herrn Balz kommuniziert) den Besitzer wechseln (Deutsche Bucht) / wechseln wird (MEG1, Aussage Herr Balz). Eine Menge Holz.

Dabei muß Deutsche Bucht im Zusammenhang mit den Streitigkeiten um die Kapitalerhöhung von GT1 in 2012 sowie mit dem in diesem Zusammenhang benötigten Kredit von Laidlaw gesehen werden. Die Einnahmen aus MEG1 dürften wohl zum großen Teil der Schuldentilgung dienen.

[milsey]

Zitat von didi4: >>
...
Herr Balz konnte nicht einmal die Zinsen für die Anleihen bezahlen und musste eigene Immobilien als Sicherheit verpfänden.

1.
Die Logik wäre gewesen: Keine Liquidität, keine Zinsen, Ofen aus und fertig. Fakt aber ist: der Ofen ist nicht aus, die Zinsen zum 1. März und 15. Juli wurden gezahlt und also war auch Liquidität vorhanden. Und zwar in Form eines (besicherten) Bankkredites sowie eines (besicherten) Kredits seitens eines institutionellen Investors von € 25 Mio. Und die Besicherung kam von Herrn Balz und zwar aus seinem Privatvermögen. Sieht man nicht alle Tage.

Wie schon geschrieben (Beitrag 2210) ist es für mich plausibel zu sagen, daß die Liquiditätskrise von WR überwunden ist. So weit überblickbar, scheint mir der operative Liquiditätsbedarf auch mittels des o.a. Investorenkredites bis Ende des Jahres gesichert. Ab da kommen dann die Einnahmen aus Haftungs-/Stromeinnahmen von GT1 hinzu.

2.
Daß die Zinsen nicht aus operativem cashflow stammen, mag verunsichern. Als Anleger muß man allerdings zugestehen, daß wir es hier mit dem auch cashflow-mäßig speziellen Gebiet der Großprojektentwicklung zu tun haben (ein nicht verkauftes Auto macht keinem Autoproduzenten Sorgen; ein nicht veräussertes Großprojekt einem Projektentwickler schon). Das Risiko ist dementsprechend höher einzuschätzen.

Dabei hat der ursprüngliche Ansatz von WR, MEG1 so lange wie möglich in der eigenen Hand halten zu wollen, dieses Risiko, im nachhinein betrachtet, noch einmal erhöht. Die dabei vorgesehene Ausstattung des Projektes mit Eigenkapital aus Mezzanine-Mitteln (siehe u.a. Beitrag 309 in diesem Forum) kam nämlich nicht zustande und so wurde der Schwenk hin zu einer Veräusserung des Projektes vollzogen (siehe Artikel WiWo vom 18.2.2013). Dies hat Zeit gekostet zu einem Moment, als WR schon in (Liquiditäts-)Schwierigkeiten war (u.a. Fuhrländer, Kapitalerhöhung bei GT1, STA). Diese wiederum wurden auch dadurch ausgelöst/verschärft, daß die in 2012 vorangetriebene Veräußerung von GT1-Anteilen nicht zustande kam.

[janssen1]

1. [2015-Anleihe]
Wenn es wirklich noetig ist kann WR immer ein klein Teil von die GT1 Anteile frueher verkaufen. Dann gibt das Teil etwas minder Geld, aber oke. So es wird absolut kein Liquiditaetsproblem geben. Es gibt ueberigens ueberhaupt kein Liq.-Problem da WR neben die 30 Milj noch Geld von MEG1 bekommt. Mit spaetere Verkauf von die GT1 Anteile kan die 2015 Anleihe einfach bedient werden.

2. [2016-Anleihe]
Fuer die zweite Anleihe ist da noch viel Geld von GT1 ueberig [minimal 150 Milj ; ich erwarte viel mehr]; dazu hat Windreich dann noch weitere Zahlungen fuer MEG1 bekommen und Upside Regelungen Deutsche Bucht. Moeglich hat er dann auch Austerngrund verkauft. Die rest von GT1 ist aber schon genugend fuer die 2016 Anleihe. Fuer 2016 kann man weiter annehmen das alle Onshore verkauft ist.

Ich bin ganz sicher dass Herr Balz am Mitwoch sehr ueberzeugend kann erklaeren dass die Anleihen ohne Problem rueckbezahlt werden und das niemand in der Saal da etwas gegen in kann bringen. Er ist so Sicher von die Sache das er das gerne ausfuehrlich presentiert. Natuerlich kann man das selbst auch einfach sehen wie ich beschrieben hatte.

[janssen1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.271.349 von elman1 am 17.08.13 20:13:52

Tja die wollen natuerlich nicht schreiben "Wir haben fuer die Katze gearbeitet".

Es kann dazu auch nicht stimmen. Wir wissen dass Windreich jetzt ungefaehr 30 Milj. an Liquiditaet hat. Dazu komt in Oktober noch viel Geld von MEG1. Fuer die naechste Zinszahlung in Maerz braucht er nur 3,25 Milj.
Weiter erwarte ich noch etwas Onshore-verkauf in die naechste Monaten.
Herr Balz geht weiter um Windreich an die Top zu bringen; kost was es kost.

Weiter in zukunft gibt es gute Voraussichten (neben GT1): Austerngrund; Upside Regelungen Deutsche Bucht (105 Milj); noch 25 Milj. von Laidlaw und weitere Zahlungen fuer MEG1; weitere Onshore Verkauf.

[elman1]

bei anwalt24.de gibt man noch nicht auf:


Wie geht es mit der Mittelstandsanleihe des Windparkprojektierers Windreich weiter? Anleger konnten zum letzten Zinstermin aufatmen, weil die fälligen 6,5 % Zinsen gezahlt wurden! Aber die Finanzierung soll gemäß FINANCE schwierig gewesen sein. Wie sollen sich Anleger verhalten?
Wie geht es mit der Mittelstandsanleihe des Winprkprojektierers Windreich weiter?

Wie geht es mit der Mittelstandsanleihe des Windparkprojektierers Windreich weiter? Anleger konnten zum letzten Zinstermin aufatmen, weil die fälligen 6,5 % Zinsen gezahlt wurden! Aber die Finanzierung soll gemäß FINANCE schwierig gewesen sein. Wie sollen sich Anleger verhalten?

Mit der Zahlung hat sich Windreich nun an dieser Front etwas Luft geschaffen. Das Unternehmen befindet sich aber wegen des Vorwurfs der Binanzfälschung und des Kreditbetrugs im Visier der Stuttgarter Staatsanwaltschaft. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Nachdem Gründer und Vorstandsvorsitzender Willi Balz in die eigene Tasche gegriffen hatte, um den fälligen Kupon für die 2016er Anleihe (ISIN: DE000A1H3V38 / Laufzeit: 15.07.2016 / Kupon: 6,50%) zu zahlen, haben die Investoren wieder Zutrauen gewonnen.

Es ist zum einen die große Spekulation darauf, dass Balz im Zweifel auch bei dernächsten Zinszahlung einspringen würde. Zum anderen wirbt der umtriebige Chef derzeit dafür, dass sich die Liquiditätssituation bei Windreich in den kom-menden Monaten weiter entspannen wird.

Bei Fachanwälten für Bank- und Kapitalanlagerecht kommen trotzdem Anfragen von Anleihenzeichnern an, die um Rat fragen. Die Möglichkeiten der Zeichner sollten mit einem kühlen Kopf analysiert werden.

[janssen1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.271.067 von didi4 am 17.08.13 17:48:10

Didi4:
Es ist selbst so (ich kann dass fuer Ihnen nachsuchen) das Herr Balz genau die Upsideregelung von die Deutsche Bucht specificiert hatte. Dass ist dann doch sonnenklar was die Projectierung angeht. Weiter: Die Sache ueber die 14% steht ganz klar in die Briefe.

Fragen Sie an Scholz-Anleiher ob die Anleiher viel Information von Scholz bekommen hatte. Dann haben Sie bei Windreich viel und viel mehr Information.

Was keks911 meint: Bei Offshore dauert es lange fuer dass die Investierung zurueck kommt. Wer dass nicht gefaellt muss kein Windreich-anleihe kaufen.

Ich kann viel schreiben aber wenn man die Briefe nicht glaubt dann hat es kein Sinn.

Es ist auch nicht net. Herr Balz arbeitet viel fuer die Anleiher. Via Briefe gibt er immer wieder Information. Was noch Geheim ist (Zweigplicht Investoren) darf er natuerlich noch nicht veroeffentlichen. Er hat ein super gross Netwerk und ist ein super Kaempfer. Es ist Herr Balz jetzt auch gelungen Investoren fuer MEG1 zu finden. Er gibt privat-Sicherheiten usw.
Dann past es nicht um negativ zu sprechen; nur meine Meinung.

Dazu: zum Beispiel: Die 11 Milj von GT1 kann GT1 kontrolieren. GT1 wisst dass genau ueber die 11 Milj. Werde Herr Balz darueber dann liegen; natuerlich nicht.

[keks911]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.271.067 von didi4 am 17.08.13 17:48:10

didi4 ...einfach nur lesen :

Wolfschlugen / Monaco, 24. Oktober 2012


• Neuer Eigentümer beauftragt Windreich AG zusätzlich mit der kompletten Projektrealisierung
• Windreich erzielt mit Deutsche Bucht insgesamt Erlöse im dreistelligen Millionenbereich

Die Windreich AG schließt einen Kaufvertrag für den Windpark „Deutsche Bucht“ mit einem angelsächsischem Finanzinvestor und übernimmt gleichzeitig durch Dienstleistungsverträge auch die Verantwortung für die spätere schlüsselfertige Errichtung, die Inbetriebnahme und den voraussichtlichen späteren Betrieb des Windparks.

ach was solls, mancher will es scheinbar nicht verstehen.