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    swatch group wkn 865126 (Seite 15)

    eröffnet am 31.07.13 18:08:34 von
    neuester Beitrag 04.04.24 12:47:26 von
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    ISIN: CH0012255151 · WKN: 865126
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      schrieb am 11.01.15 09:38:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...und los geht's


      Swatch-Aktie: Eine Frage des Timings
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Swatch-Aktie-…


      Ausblick Swatch 2014: Bruttoumsatz bei 9'166 Mio CHF erwartet
      http://www.cash.ch/news/allenews/ausblick_swatch_2014_brutto…


      Swatch, Richemont & Co. – warum 2015 wieder besser wird
      http://www.handelszeitung.ch/invest/stocksDIGITAL/swatch-ric…


      Der Uhrenhersteller Swatch möchte den Ausdruck «Swatch One More Thing» schützen lassen. Erinnert das nicht verdächtig an Steve Jobs?
      http://www.20min.ch/finance/news/story/22189449


      Die Zeit ist gekommen
      http://www.gevestor.de/news/die-zeit-ist-gekommen-728068.htm…
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      schrieb am 11.01.15 09:04:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.729.158 von Pebbles am 08.01.15 19:06:51Moin Pebbles,

      nett dass sich ausser mir nochmal jemand für die Swatch Group interessiert! Der Thread ist/war ja völlig tot...

      ja es sind spannende Zeite für Swatch! Die Aktie ist mittlerweile auf interessantem Kursnieveau angekommmen.

      wo liegen die Gründe für den Kursrückgang?

      - Brandfall ETA hat das Ergebnis belastet
      - Kampf gegen die Korruption in China hat das Ergebnis belastet
      - Ukraine Krise hat das Ergebnis belastet
      - Negative Auswirkungen wegen Unruhen in Hong Hong
      - Der starke Franken
      - zuletzt der mit Abstand wichtigste Punkt: die Smartwatch und der Einstieg von Apple in das Marktsegement

      Punkt 1 bis 4 sind temporär und sollten sich in 2015 stabilisieren. Auch Punkt 5 - der Schweizer Franken hat zum Dollar ordentlich abgewertet, somit sollte auch hier ein nicht zu verachtender, positiver Effekt für die Swatch Group zu erwarten sein.

      Kommen wir zum letzten Punkt: Die Smartwatch und speziell Apple.

      Habe mich die letzten Monate schon viel mit dem Thema beschäftigt. Die Wahrheit ist, man sollte die Entwicklung keinesfalls unterschätzen. Die Elektronikriesen drücken alle, aber wirklich alle eine eigene Smartwatch in den Markt! Da wird es die nächsten Monate sehr viele Berichte und Marketing geben. Viele diese Produkte sind weder besonders toll, noch ausgereift oder massentauglich. Aber die Elektronikkonzerne brauchen ein neues Produkt und man wird die Smartwatch mit aller Macht in den Markt drücken - allen voran Apple!

      Es gibt allerdings auch viele kritsche Stimmen die besagen, dass selbst die Apple Smartwatch nicht so einschlagen wird wie man sich das erhofft! Das Produkt trifft derzeit bei den Konsumenten nur auf wenig Nachfrage.

      Swatch ist mit seinen ganzen Marken und seiner finanziellen Schlagkraft sicher gut aufgestellt und sollte in der Lage sein sich zur wehr zu setzen. Man hält sich ja selber derzeit zum Thema Smartwatch sehr bedeckt. Es liegt wohl daran dass jetzt so viele Smartwatches auf den Markt kommen, da gehen die einzelnen Modelle unter - vorallem auch weil sich diese nicht wirklich großartig von einander unterscheiden.

      Es ist aber wirklich selbst für Experten sehr schwierig abzuschätzen wie sich der Uhrenmarkt zukünftig entwickeln wird! Wirklich ein sehr spannendes Thema...

      In Sachen Uhren besitzt Swatch einfach unglaubliche Schlagkraft! Auf der anderen Seite darf man die Elektronik-Multi's halt auch nicht unterschätzen...

      ich bring jetzt dann mit paar Postings den Thread auf den neusten Stand - ist ja alles uralt hier :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 19:06:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      SWATCH heute entdeckt: Bodenbildung scheint erfolgreich zu sein.
      Ich bin heute zum Kurs von 369 € eingestiegen. Der Kurs ist ja mächtig runter gekommen und hatte im Okt. 2014 bei ca. 356 € seinen Tiefpunkt.

      Dann ist der Kurs bis auf fast 400 € hochgelaufen um noch einmal zurück zu kommen.

      Wahrscheinlich besteht die Angst, dass Swatch durch die Apple-Uhr verlieren könnte. Jedoch sehe ich weiter die Modellvielfalt (und andere Marktsegmente in denen Apple gar nicht aktiv ist) und das Image von Swatch als eine herausragende Stellung im Markt und kann mir Kurse um 500 € auch wieder vorstellen --- wenn erst einmal die Angst vor Apple verloren geht.

      Zudem vermute ich, dass die Schweizer Notenbank den aktuell zementierten Kurs von 1,20 CHF zum € nicht mehr lange aufrecht erhalten kann und in den nächsten Wochen/Monaten eine Aufwertung von 10 - 15 % vornehmen wird. Alles andere würde wohl mittelfristig sehr viel Geld kosten.

      Und dann wäre der Vorteil natürlich bei allen Anlegern im Euroraum signifikant. :cool:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 22:22:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von sdaktien: Gibt es einen besonderen Grund, warum das Swatch Ergebnis so stark über den Erwartungen lag?

      Technisch hat es der Aktie (noch) nicht richtig geholfen. Eigentlich lief die Aktie bereits in einen Abwärtstrend hinein, diese konnte jetzt aber teilweise wieder nach oben gebrochen werden. Allerdings scheint mir das noch nicht eindeutig. Es wäre wohl gut, wenn in den nächsten Tage das Ende November erreichte 52Wochen-Hoch bei 600Franken deutlich überwunden würde.

      Die Schadensersatzzahlung von Tiffany wurde entsprechend berücksichtigt. Aber auch operativ läuft es gut. Die Strategie Schmuck und Uhren näher zu verknüpfen wird aufgehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 18:09:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gibt es einen besonderen Grund, warum das Swatch Ergebnis so stark über den Erwartungen lag?

      Technisch hat es der Aktie (noch) nicht richtig geholfen. Eigentlich lief die Aktie bereits in einen Abwärtstrend hinein, diese konnte jetzt aber teilweise wieder nach oben gebrochen werden. Allerdings scheint mir das noch nicht eindeutig. Es wäre wohl gut, wenn in den nächsten Tage das Ende November erreichte 52Wochen-Hoch bei 600Franken deutlich überwunden würde.

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      schrieb am 06.02.14 10:23:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Swatch überrascht mit Gewinnsprung



      Von John Revill

      ZÜRICH--Beim Uhrenhersteller Swatch läuft das Geschäft wesentlich besser als erwartet. Das Schweizer Unternehmen, das auch als ein Barometer für die Luxusgüterindustrie gilt, steigerte den Gewinn im vergangenen mit mehr als 20 Prozent wesentlich stärker als erwartet. Und auch der Ausblick auf das neue Gesamtjahr kann sich sehen lassen.

      Das Unternehmen aus Biel erhöhte das Nettoergebnis 2013 um 20 Prozent auf 1,92 Milliarden Schweizer Franken. Analysten hatten Swatch nur ein Ergebnis von rund 1,73 Milliarden Franken zugetraut. Den Umsatz für das vergangene Jahr, der um gut 8 Prozent auf 8,817 Milliarden Franken kletterte, hatte die Swatch Group bereits Mitte Januar vorgelegt.

      Angesichts der starken Entwicklung wollen die Schweizer die Dividende um 11,1 Prozent auf 1,50 Franken je Namensaktie und 7,5 Franken je Inhaberaktie anheben.

      Der Start in das neue Jahr sei bei allen Marken vielversprechend, erklärte das Unternehmen, das auch die Uhrenmarken Longines, Tissot und Omega unter seinem Dach vereint. Nicht nur die Uhrenverkäufe seien sehr gut um Januar gewesen, auch die Schmuckverkäufe liefen positiv.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/kla/cbr

      TOP EUROPA - die wichtigsten europäischen Nachrichten des Tages. Sie erhalten an jedem Börsentag gegen 09:30, 13:30 und 18:00 Uhr jeweils eine Selektion der durchschnittlich fünf Top-News des Tages. Bei Fragen senden Sie bitte eine Mail an topnews.de@dowjones.com.



      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 14:55:21
      Beitrag Nr. 7 ()


      Brand in Eta Grenchen trifft «Herzstück der Uhrenproduktion»

      http://www.srf.ch/news/schweiz/brand-in-eta-grenchen-trifft-…
      Avatar
      schrieb am 26.12.13 23:53:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Swatch gewinnt Rechtsstreit mit Tiffany - Swatch-CEO: Fühlen uns bestätigt (Zus)

      .






      .





      Bern (awp) - Die Swatch Group hat den Rechtsstreit gegen den US-Juwelier Tiffany gewonnen. Gegenstand der Auseinandersetzung ist der im Jahr 2011 gescheiterte Versuch, eine gemeinsame Uhrenmarke zu lancieren. Tiffany ist dabei von einem Schiedsgericht in den Niederlanden zu einer hohen Schadenersatzzahlung verpflichtet worden und will nun die neue Ausgangslage im Rechtsfall überprüfen. Derweil spricht Swatch-Chef Nick Hayek mit Blick auf die zu erwartende Zahlung von einem "akzeptablen Betrag".


      Tiffany muss gemäss dem Schiedsspruch des niederländischen Gerichts der Swatch Group rund 402 Mio CHF Schadenersatz bezahlen, wie der Bieler Uhrenkonzern am Sonntagabend mitgeteilt hat. Die Gegenklage von Tiffany sei vollumfänglich abgewiesen worden, hiess es weiter. Swatch hatte in dem Rechtsstreit Schadenersatz von 3,8 Mrd CHF gefordert. Tiffany wiederum verlangte mit der Gegenklage 542 Mio CHF.


      GEMEINSAME UHRENMARKE


      Der Streit ging auf einen Zusammenarbeitsvertrag von 2007 zurück: Die beiden Unternehmen riefen gemeinsam die Uhrenmarke "Tiffany & Co" ins Leben - von Swatch hergestellte Uhren im mittleren Preissegment, die sowohl in Swatch- und Tiffany-Geschäften als auch über Dritthändler vertrieben werden sollten.


      Die Geschäftsführung der 2008 für das gemeinsame Geschäft gegründeten Tiffany Watch übernahm Nayla Hayek, die heutige Swatch-Group-Verwaltungsratspräsidentin. Im September 2011 beendete Swatch die Zusammenarbeit mit Tiffany und warf dem US-Juwelier vor, die Entwicklung des Geschäfts systematisch behindert zu haben.


      Mit dem geforderten Schadenersatz sollte der Verlust des langfristig geplanten Geschäfts ausgeglichen werden. Weil die beiden Unternehmen sich auf einen Drittstaat als Gerichtsstand geeinigt hatten, hatte sich das niederländische Schiedsgericht mit der Angelegenheit zu befassen.


      NICK HAYEK: "GENUGTUUNG FÜR SWATCH-MITARBEITENDE"


      "Der Ausgang des Rechtsstreits ist die Bestätigung von neutraler Stelle dafür, was wir von Beginn weg zu diesem Fall vertreten haben", erklärte Swatch-Chef Nick Hayek am Montag auf Anfrage von AWP. Die Zusammenarbeit sei von Seiten Tiffany gezielt torpediert worden. Insofern sei der Entscheid des Schiedsgerichts vor allem auch für jene Mitarbeitenden bei Swatch Group eine Genugtuung, die unter der Führung seiner Schwester Nayla motiviert für das Projekt gearbeitet und viel Energie dafür verwendet hätten, so Hayek weiter.


      Swatch Group habe mit der ursprünglich im Rahmen der Klage geforderten Schadenersatzzahlung von 3,8 Mrd CHF das mögliche Gewinnpotential des Projekts über die Dauer von 30 Jahre aufzeigen wollen. Die nun vom Schiedsgericht zugesprochenen 402 Mio seien trotzdem ein akzeptabler Betrag, erklärte Hayek.


      TIFFANY PRÜFT URTEIL


      In einem Communiqué teilte Tiffany am frühen Montagmorgen mit, das Unternehmen prüfe das Urteil zusammen mit seinen Anwälten. Tiffany-Chef Michael Kowalski zeigte sich schockiert und enttäuscht. Seine Firma verfüge indessen über die nötigen Mittel, die Schadenersatzzahlung zu leisten.


      Die weltweit bekannte Juwelier-Kette Tiffany wurde 1837 in New York gegründet. Ihr Geschäft an der Fifth Avenue wurde im Film "Frühstück bei Tiffany" ("Breakfast at Tiffany's") mit Audrey Hepburn aus dem Jahre 1961 verewigt.


      SWATCH-AKTIE IM PLUS


      An der Börse tendieren die Swatch-Titel bis am Mittag mit 0,6% auf 585 CHF im Plus. Die Papiere des Branchennachbars Richemont steigen um 0,8% und der Gesamtmarkt (SMI) gewinnt 0,14%, wobei die Marktentwicklung von den Kursverlusten der Schwergewichte Roche und Nestlé gebremst wird.


      Die Analysten der ZKB sind in diesem Rechtsstreit grundsätzlich von einem positiven Ausgang für die Swatch Group ausgegangen. Die Höhe der Schadenersatzzahlung stelle aber zweifellos eine positive Überraschung dar, heisst es in einem Kurzkommentar.


      Der Entscheid des Schiedsgerichts sei ein Weihnachtsgeschenk, so die Bank Vontobel. Allerdings seien weitere rechtliche Schritte möglich und daher berücksichtigen die Vontobel-Analysten die mögliche Schadenersatzzahlung noch nicht in ihren Berechnungen.


      mk/rt
      http://www.finanzen.ch/nachrichten/Aktien/Swatch-gewinnt-Rec…
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 21:46:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Uhrenhersteller sichern sich Anteile an Schweizer Teilelieferanten



      Von John Revill

      ZÜRICH--In der Schweizer Uhrenindustrie schreitet die Konsolidierung voran. Zuletzt hat der französische Luxusgüterkonzern Hermes, selbst Uhrenhersteller für die eigenen Marken in der Schweiz, die Joseph Erard SA, einen Produzenten von Uhren-Gehäusen, komplett übernommen. Die Franzosen sicherten sich damit für diese Komponente einen stabilen Nachschub, beispielsweise für ihren berühmten Chronometer Arceau Le Temps Suspendu.

      "Wir wollten die Versorgung mit strategischen Komponenten für die Zukunft absichern", sagte Luc Perramond, Chef der Hermès-Uhrensparte La Montre Hermès.

      Hermès ist nicht der einzige Uhrenhersteller, der sich Komponentenfertiger einverleibt. Die Cie. Financière Richemont SA aus Genf hat letztes Jahr geschätzt 80 Millionen Euro für Varin-Etampage ausgegeben, einen Schweizer Hersteller von unter anderem Gehäusen und Armbandschließen. Moet Hennessy Louis Vuitton LVMH hat ArteCad übernommen, einen Produzenten von Zifferblättern.

      Hinter den Akquisitionen steckt die Angst vor beträchtlichen Preissteigerungen für diese Art von Komponenten. Sie ist sogar noch größer geworden, nachdem die Schweizer Wettbewerbsbehörde der Swatch Group letzte Woche gestattet hat, den Verkauf von Uhrwerken an die Konkurrenz zunächst zu reduzieren und bis 2020 vollständig auslaufen zu lassen. Swatch ist bekannt als Hersteller von Uhren unter eigener Marke, der Konzern ist aber auch der größte Hersteller von Bauteilen für die Schweizer Uhrenindustrie.

      Das mechanische Uhrwerk ist die teuerste Komponente einer Uhr. Dieses Jahr ist der durchschnittliche Großhandelspreis um rund 6 Prozent auf 122 Schweizer Franken gestiegen. Zuletzt hat die Schweiz 5,3 Millionen mechanische Uhren exportiert.

      Es geht den Uhrenherstellern aber nicht nur um die Uhrwerke, sondern um die Bauteile für ihre Erzeugnisse insgesamt. Sie müssen die Teile aus der Schweiz beziehen, um das beliebte Herkunftssiegel "Swiss Made" zu erhalten. Denn mit dieser Bezeichnung lassen sich Preise rechtfertigen, die bis in die Zehntausende Euro gehen können. Mindestens 60 Prozent des Wertes einer Uhr müssen in der Schweiz hergestellt werden, um sich für das Gütesiegel zu qualifizieren.

      Genau das ist die Sorge, die die Hersteller umtreibt: Genügend Teile aus der Eidgenossenschaft zu bekommen, um die Mindestschwelle zu erreichen. "Die Unternehmen stehen unter dem Druck, sich zu holen, was sie brauchen", sagte Howard da Silva von Deloitte. Das werde die Integration in der Branche weiter vorantreiben, fügte der Berater hinzu, dessen Team derzeit zwei Übernahmen begleitet.

      Vor zwei Jahren hat sich die Schweizer Wettbewerbsbehörde erstmals mit dem Antrag von Swatch befasst, die Verkäufe sensibler Bauteile zurückzufahren. Seither haben Uhrenhersteller fast eine Milliarde US-Dollar für Akquisitionen ausgeben, zumeist für Komponentenhersteller, wie aus den Daten von Thomson Reuters hervorgeht. Einer Umfrage von Deloitte zufolge erwarten acht von zehn Topmanagern aus der Uhrenindustrie in den kommenden 18 Monaten weitere Akquisitionen von Teileproduzenten.

      In weiteren Deals hat die Uhrenfirma Ulysse Nardin SA jüngst den Zulieferer Donzé Cadrans gekauft. Anlass war der Rückzug des Inhabers in den Ruhestand. Donzé Cadrans ist spezialisiert auf Zifferblätter und Elemente, die mit Hilfe der Emaille-Technik hergestellt werden. So lassen sich filigrane, aufwendige Designs und nahezu dreidimensionale Darstellungen schaffen. Ulysse Nardin setzt die Technik beispielsweise für Uhren ein, auf denen berühmte Kriegsschiffe abgebildet sind, darunter die H.M.S. Victory, das Flaggschiff des britischen Vizeadmirals Nelson in der Seeschlacht von Trafalgar.

      Konzernchef Patrik Hoffmann sagte, der Zukauf sichere Ulysse Nardin die Fähigkeit, sich mit den eigenen Uhren vom Wettbewerb abzuheben. Die Verwendung von Emaille steigere die Attraktivität der Chronometer bei den Kunden.

      Der Konsolidierungsprozess in der eidgenössischen Uhrenindustrie könnte auch Verlierer hervorbringen. Einige Unternehmen fürchten, dass die Umwälzungen mehr Macht bei den größeren Herstellern wie Swatch, Richemont und LVMH konzentrieren. Sie sagen, der Rest der Branche werde abgehängt.

      Die private Parmigiani Fleurier SA, die eigene Uhren fertigt und 17 andere Uhrenhersteller mit Komponenten beliefert, sagt genau das. Kleinere Firmen könnten aus dem Markt gedrückt werden, wenn sie keine in der Schweiz hergestellten Teile kaufen und damit auch keine "Swiss Made"-Gütesiegel aufweisen können. "Einige Unternehmen werden es schwer haben, richtige Schweizer Uhren herzustellen", sagte Parmigiani-Chef Jean-Marc Jacot.

      Die Akquisitionen werden in nächster Zeit so nicht aufhören. Jüngst hat auch Gucci Timepieces & Jewlery, eine Schweizer Tochter des französischen Luxusgüterkonzerns Kering, zugeschlagen. Für eine unbekannte Summe übernahm sie die Fabbrica Quadranti, einen Hersteller von Zifferblättern mit Sitz in der italienischsprachigen Schweiz. Die Erzeugnisse von Fabbrica Quadranti sind ob ihrer aufwendigen Muster hochgeschätzt. Außerdem trägt die Übernahme dazu bei, dass Gucci die eigenen Uhren als Swiss Made bezeichnen darf. "Die Expertise von Fabbrica verleiht unserer Uhrenmanufaktur noch größere Autonomie", sagte Michele Sofisti, Chef von Gucci Timepieces.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/mgo/bam

      (END) Dow Jones Newswires

      November 19, 2013 07:34 ET (12:34 GMT)
      Avatar
      schrieb am 28.10.13 22:02:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Swatch Group-Aktie: Positiver Entscheid über Uhrwerklieferungen - kaufen mit Kursziel 630 CHF

      28.10.13 08:29
      aktiencheck.de


      Biel (www.aktiencheck.de) - Der Analyst von Vontobel Research, Rene Weber, rät weiterhin zum Kauf der Swatch Group-Aktie.

      Die endgültige Entscheidung der Schweizer Wettbewerbskommission über die Uhrwerklieferungen an Dritte sehe eine weitere Verringerung in den kommenden Jahren vor und wie im März 2013 vorgeschlagen, werde die Swatch Group ab 2020 von ihrer Verpflichtung befreit sein. Im Hinblick auf Assortiments sei noch keine Entscheidung getroffen worden, da noch keine alternativen Quellen zur Verfügung stünden. Es sei jedoch deutlich gemacht worden, dass in Zukunft eine ähnliche Lösung wie für die Uhrwerke gefunden werde.

      Wegen des schwächeren USD (50% Umsatzanteil) und JPY (4% Umsatzanteil) werde im Geschäftsjahr 2013 ein negativer Wechselkurseffekt von -1-2% anfallen, weshalb die Analysten ihre Umsatzprognose ebenfalls um -1-2% reduzieren müssten. Da bei der Swatch Group die meisten Kosten in CHF anfallen würden, wirke sich eine Kursschwäche von JPY und insbesondere von USD auch auf die Marge aus. Dementsprechend würden die Analysten ihre Margenschätzung für das Geschäftsjahr 2013 von derzeit 25,0% senken, was zu einer Verringerung der EPS-Prognose um -3-4% führe.

      Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 sei positiv: Erwartet werde ein hoch einstelliges Umsatzwachstum (VontE +8%), das auch in den Schweizer Uhrenexporten vom September zu sehen gewesen sei.

      Die Analysten würden den endgültigen Entscheid der Schweizer Wettbewerbskommission für Swatch Group als durchaus positiv betrachten, da er klarstelle, dass ab 2020 keine Verpflichtung mehr zur Lieferung von Uhrwerken and Dritte bestehe. Der Kommentar Hayeks, man werde das Bruttoumsatzziel von CHF 9 Mrd. (Vont E CHF 8,98 Mrd.) nicht erreichen, sei angesichts der Währungssituation keine Überraschung und werde zur Anpassung des EPS um -3-4% führen.

      Das Wachstum im hohen einstelligen Bereich hingegen wurde für 2014 bestätigt und die Analysten von Vontobel Research lassen ihr "buy"-Rating für die Swatch Group-Aktie daher unverändert. Das Kursziel sehe man bei 630 CHF.

      Derzeit notiert der Titel im Frankfurter Handel mit einem Plus von 0,28% auf 472,74 Euro. (28.10.2013/ac/a/a)
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