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    Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 502)

    eröffnet am 26.10.13 17:07:42 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:46:13 von
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      Avatar
      schrieb am 17.09.21 17:36:51
      Beitrag Nr. 28.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.356.782 von Inhaberschuldverschreibung am 17.09.21 14:44:58Das kann man aber hier so nicht stehen lassen. Sicher ist der "kleine Finanzbeamte" überfordert. Selbst wenn er dahintersteigt, kann er kaum was ausrichten, da die Mühlen halt etwas langsam mahlen. Hier jedoch wurden die obersten Behörden jedoch schon vor 20 Jahren auf die Problematik der Unmöglichkeit der korrekten Steuerabrechnung hingewiesen. Erst mit Schäuble wurde in kürzester Zeit ein wasserdichtes Gesetz erlassen. Die vorherigen Finanzminister wollten einfach nicht.

      Aber das ist eigentlich auch nicht das Problem bei LuS.
      Wie schon mehrfach dargelegt, war der einzige unmittelbare Nutznießer des Stümpergesetzes der Leerverkaufer. Der Leerkäufer wusste nur vom Leerkauf, wenn er mit dem Leerverkäufer in direkten Kontakt getreten ist. Ansonsten muss er als Inhaberkäufer angesehen werden. Zudem hat er keinen direkten Vorteil eines Cum-Kaufes, da ja die Aktie nach der Steuerbescheinigung Ex gehandelt wird, also um die Nettodividende+ KESt niedriger notiert.
      Daher muss, falls es zu einer verbotenen Absprache kam, irgendwo eine verdeckte "Aufwandsentschädigung" an LuS geszahlt worden sein. Das wird Gegenstand der Ermittlungen sein müssen. Kein Honorar - keine Straftat!

      Und ich bleibe weiter dabei: Das damalige Gesetz von 2001 war absichtlich so geschrieben! Schaut, wo die DTE überall gelistet ist, und denkt über deren Dividendengestaltung nach.
      Lang & Schwarz | 84,50 €
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      Avatar
      schrieb am 17.09.21 14:44:58
      Beitrag Nr. 28.325 ()
      Zitat von moneymakerzzz: Weil nach aktueller Rechtslage ein Steuerberater der nicht das optimale für seinen Kunden rausholt sich haftbar (und glaube auch strafbar) macht. Daher MUSS er Kraft gesetz die cleverste Lösung finden. Und das wird kein Politiker der Welt ändern, denn die Aufgabe eine Steuerberaters ist genau das...


      Das ist mindestens genau so hohl wie das was Aliberto zu dem Thema geschrieben hat. Bei Fehlern haftet man als Steuerberater aber nicht wenn man nicht das optimale für den Kunden rausholt. Es gibt kein richtig und kein falsch, wie mein Professor mal gesagt hat.

      Steuergestaltungen zu verbieten ist mindestens ein genau so dämlicher Ansatz. Heute muss ja schon alles übermittelt werden, ansonsten steht der Tatbestand der Steuerhinterziehung schnell im Raum. Deshalb schickt man als Kanzlei lieber zu viel als zu wenig zum FA. Nachher kann man sich dann darauf berufen, dass die Unterlagen doch vorlagen, wenn man eine Gestaltung anzweifeln sollte seitens des FA.
      Im übrigen müssen neuartige Steuergestaltungsmaßnahmen dem FA kenntlich gemacht werden. Das sind die Lehren, die man aus den Patent-Boxen in Irland gezogen hat.

      Das eigentlich Kernproblem ist, dass die Behörden einfach viel zu unterlegen sind. Wenn eine einzelne Abteilung bei den Big 4 eine Gestaltung ausarbeitet und dort 30 Mitarbeiter auf einen beim FA kommen, ist es doch klar, dass die das unter Umständen erst Jahre später verstehen, was da überhaupt passiert ist.
      Lang & Schwarz | 84,50 €
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      Avatar
      schrieb am 17.09.21 13:18:09
      Beitrag Nr. 28.324 ()
      Aliberto,

      es gibt da sicher einen Unterschied, ob man Steuern vermeidet oder Geschäftsvorfälle "kreiert", die dann wiederum zu einer Steuerentlastung/-erstattung führen

      falls noch nicht geschehen, lies Dir doch mal das Urteil zum Verfahren des Warburg Managers durch. Der wusste natürlich auch von nichts und unterscheidet sich insofern wenig von den "vollkommen schwachsinnigen inkompetenten Politikern"


      https://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/bonn/lg_bonn/j2021/62_KLs…

      Absatz 498:
      "Allgemein hat der Angeklagte zu seiner Lektüre von Emails bekundet, dass er immer „zu viele“ erhalten habe und dazu übergegangen sei, diese nicht mehr zu lesen. Generell habe ihm die Bildschirmarbeit nicht zugesagt. Seine eigene Korrespondenz habe er in der Regel diktiert. Seine Sekretärin, die Zeugin LF, habe Zugang zu seinem Email-Postfach gehabt und eingehende Emails teilweise ausgedruckt, entweder wenn sie diese selbst für wichtig erachtet oder wenn er sie angesprochen habe. Es seien ihm aber bei weitem nicht alle Emails in ausgedruckter Form vorgelegt worden. Seine Englisch-Kenntnisse seien letztlich „rudimentär“. Zwar habe er während seiner früheren Tätigkeit für die ZB viel Englisch gesprochen, sei aber bei der HC Bank vollkommen aus der Übung gekommen."

      Absatz 495:
      "Seiner Erinnerung nach seien in dem Gespräch sicherlich nicht solche Details wie die Beschaffung der Aktien besprochen worden und ob es sich dabei um „Inhaber- oder Leerverkäufe“ handele. Der gesondert Verfolgte Dr. NC, den der „Redeschwall“ des gesondert Verfolgten Dr. YE nach einiger Zeit sichtlich ermüdet habe, habe ihn gegen Ende des Gesprächs gebeten, sich um die Thematik zu kümmern. Sie hätten herausfinden wollen, inwieweit die HC Bank hiervon profitieren könne. Pflichtgemäß habe er die aus dem Gespräch erwachsenen Fragen an die zuständigen Abteilungen weitergeleitet und deren Ergebnisse an den gesondert Verfolgten Dr. NC berichtet. Er habe keine geschäftspolitischen Entscheidungen getroffen und sei auch keine Schnittstelle zwischen den Händlern und der Führungsebene der Bank gewesen."

      natürlich gilt im Moment meine Unschuldsvermutung dahingehend, dass LUS nur deshalb soviele Dividenden in 2007 bis 2011 vereinnahmt hat, weil sie die Cum-Aktien vorübergehend in Pflege genommen haben, von einem ausländischen Investor, der tatsächlich Inhaber war

      dann kann man zwar immer noch hinterfragen, warum sich ein inländisches Wertpapierhandelshaus zum Steigbügelhalter eines ausländisches Instituts macht, und es bei Steuervermeidung unterstützt, aber das steht ja auf einem anderen Blatt

      was mir nicht gefällt, ist das grundlegende Konzept dahinter: (Eigen-)handel kann soviel Freude bereiten, wenn man in den Ring steigt und mit anderen um die besten Handelstechniken ringt (Pair Trading, Stat Arb, Vola Arb etc), aber ein Geschäft nur um des Steuerspareffekts willen aufziehen ? Das ist mir zu dürftig

      Natürlich kann ich einer blinden Frau Grimassen schneiden zu meiner oder der Unterhaltung Umherstehender, sie sieht es ja eh nicht - oder ich lasse es eben ganz - eine Charakterfrage

      und deshalb komme ich immer wieder zu dem Punkt: Wenn da von der aktuellen Mannschaft bei LUS jemand aktiv verstrickt war - macht den Rücken gerade und tragt die Konsequenzen! Aber so ein "mimimi" wie von dem Warburg Manager will ich nicht lesen - es sei denn wir sind uns einig, dass die "inkompetenten schwachsinnigen Politiker" am Ende doch ein gutes Abbild unserer Gesellschaft darstellen :)
      Lang & Schwarz | 83,70 €
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      schrieb am 17.09.21 11:34:02
      Beitrag Nr. 28.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.353.998 von Artagnan am 17.09.21 10:48:52
      Zitat von Artagnan: „ Ich verstehe auch nicht, warum man nicht halbwegs vernünftige Gesetze erläßt, in denen man den großen Steuer- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit einem Berufsverbot bzw. Entzug der Zulassung droht, sofern sie nachweislich solche Modellen entwickeln, ihren Mandanten empfehlen oder bei Prüfungen durchwinken“

      Im Ernst jetzt? Dann braucht es die Gesellschaften auch gar nicht mehr. Am besten gleich ein SGFA (Sozialistisches Globales Finanzamt) mit Rundumüberwachung…?

      Schon lustige Menschen hier; bewegen sich im und profitieren vom kapitalistischen System und outen sich dann als Überregulierer mit einem Zug ins Sozialistische…


      Was für ein merkwürdiger Kommentar. Natürlich muss (auch) ein kapitalistisches System reguliert werden, wenn man kein Wild West haben möchte. Oder sollen Gerichte im Nachhinein immer entscheiden müssen ob etwas legal oder illegal war? Dann gäbe es keine Rechtssicherheit, da verschiedene Gerichte unterschiedlich urteilen können und bis u einer Entscheidung des obersten Gerichtes alles in der Schwebe hinge. Wie im Straßenverkehr. Auch da gibt es Regeln und Schilder und der blitzende Polizist entscheidet nicht nach Lust und Laune ob er an einem Ort 30 oder 50 km/h für angemessen hält und dich zur Kasse bittet, weil du findest, dass die von dir gefahrene Geschwindigkeit angemessen ist.
      Lang & Schwarz | 84,70 €
      Avatar
      schrieb am 17.09.21 11:30:36
      Beitrag Nr. 28.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.353.776 von Aliberto am 17.09.21 10:31:11Weil nach aktueller Rechtslage ein Steuerberater der nicht das optimale für seinen Kunden rausholt sich haftbar (und glaube auch strafbar) macht. Daher MUSS er Kraft gesetz die cleverste Lösung finden. Und das wird kein Politiker der Welt ändern, denn die Aufgabe eine Steuerberaters ist genau das...
      Lang & Schwarz | 84,40 €
      Avatar
      schrieb am 17.09.21 10:48:52
      Beitrag Nr. 28.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.353.776 von Aliberto am 17.09.21 10:31:11„ Ich verstehe auch nicht, warum man nicht halbwegs vernünftige Gesetze erläßt, in denen man den großen Steuer- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit einem Berufsverbot bzw. Entzug der Zulassung droht, sofern sie nachweislich solche Modellen entwickeln, ihren Mandanten empfehlen oder bei Prüfungen durchwinken“

      Im Ernst jetzt? Dann braucht es die Gesellschaften auch gar nicht mehr. Am besten gleich ein SGFA (Sozialistisches Globales Finanzamt) mit Rundumüberwachung…?

      Schon lustige Menschen hier; bewegen sich im und profitieren vom kapitalistischen System und outen sich dann als Überregulierer mit einem Zug ins Sozialistische…
      Lang & Schwarz | 84,10 €
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      Avatar
      schrieb am 17.09.21 10:31:11
      Beitrag Nr. 28.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.349.660 von DAX7003 am 16.09.21 20:40:23
      Zitat von DAX7003:
      Zitat von User_X: Abwarten, erst einmal das Jahr abschließen, dann kommt das nächste...Geduld ist erlernbar.


      nach unseren jüngsten Erfahrungen sollten wir das Jahr 2021 nicht vor 2037 zu den Akten legen und als abgeschlossen betrachten :)


      Na ja, zuerst einmal gilt ja immer noch die Unschuldsvermutung und Steuerangelegenheiten sind immer längerfristig und da spielen auch unsere "vollkommen schwachsinnigen und inkompetenten Politiker" und deren Gesetze eine große Rolle.

      Wenn man jegliche Steuerrisiken beachten würde, dürfte man eigentlich überhaupt keine Aktie dieser Welt kaufen und bei sehr sehr vielen Gesellschaften sind die Steuergestaltungen ja sogar mehr als offensichtlich und da trauen sich derzeit die Politiker oder einzelne Länder noch nicht wirklich ran, aber der Druck durch die ausufernden Staatsschulden wird immer größer und dementsprechend auch der Druck der Bevölkerung, gewisse Steuergestaltungen zu hinterfragen und konsequent dagegen vorzugehen.

      Die besten Beispiele gibt es ja hier in Europa mit den Steuergesetzen in Irland, Luxemburg und den Niederlanden. Fast alle großen US-Konzerne verschieben dann über sog. Lizenz- bzw. Patentboxen Gewinne in diese Niedrigsteuerländer und entgehen so einer nur halbwegs angemessen Besteuerung.

      Wer weiss, ob sich dies nicht in 5 oder 10 Jahren rächt und diese Konzerne nachträglich für ihre Steuergestaltungen herangezogen und bestraft werden; zumindest geht die EU-Kommission jetzt mal schärfer gegen solche Steuergestaltungsmodelle vor. Ich verstehe auch nicht, warum man nicht halbwegs vernünftige Gesetze erläßt, in denen man den großen Steuer- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit einem Berufsverbot bzw. Entzug der Zulassung droht, sofern sie nachweislich solche Modellen entwickeln, ihren Mandanten empfehlen oder bei Prüfungen durchwinken:

      https://www.tagesschau.de/ausland/eu-gericht-apple-eu-101.ht…

      https://ec.europa.eu/germany/news/20200925-apple-berufung_de

      https://www.welt.de/wirtschaft/article231896273/Irland-bangt…
      Lang & Schwarz | 83,90 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.21 09:55:54
      Beitrag Nr. 28.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.352.975 von Extrader1 am 17.09.21 09:39:46
      Zitat von Extrader1: Aktien im Umlauf

      Ah, ja klar. Danke.
      Die "Datengrundlage für die Charts" hat mich verwirrt.
      Lang & Schwarz | 83,80 €
      Avatar
      schrieb am 17.09.21 09:39:46
      Beitrag Nr. 28.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.352.174 von SquishyLady am 17.09.21 08:40:12Aktien im Umlauf
      Lang & Schwarz | 83,30 €
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      Avatar
      schrieb am 17.09.21 09:38:24
      Beitrag Nr. 28.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.352.024 von MisterMarket72 am 17.09.21 08:21:54Das kann man schon erkennen.
      LuS verdient seit Q2/20 stetig. Q4/20 und Q1/21 waren wohl Ausreisser nach oben, was sich seitdem wieder auf das Niveau zuvor normalisiert hat. Von daher würde ich sagen, dass 8 Euro auf jeden Fall gerechtfertigt sind, man muß noch hinzufügen, dass der Bankenfonds sich der Bankenfonds nur aufweitet, wenn die Erträge steigen. Sprich, es fallen bei konstantem Ertrag hinten dann soviel Ertragsrechnung raus, wie vorne draufgesattelt werden muss. Der Anteilseigener ist sowieso auf der sicheren Seite. Haben wir Wachstum, steigen die Erträge, stangieren die Erträge, so wird mehr Kapital für die Ausschüttung frei.
      Lang & Schwarz | 83,30 €
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