checkAd

    Fragen zu Investmentfonds Portfolio, Kritik und Meinungen erwünscht :) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.14 15:22:20 von
    neuester Beitrag 08.02.15 15:45:46 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.192.209
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.518
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 15:22:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin 20 Jahre und auf dieses Forum aufmerksam geworden, da ich mich für Investment ziemlich stark interessiere und habe deshalb auch schon seit November 2012 ein eigenes Depot bei Ebase.

      Ich regle meine Finanzen mit einem guten alten Freund der Familie, der als Vermögensberater schon seit sehr vielen, vielen Jahren arbeitet. Er hat hat auch dieses Depot in die Wege geleitet. Mittlerweile aber steigt mein Interesse immer mehr in diesem Thema, mache mir selbst viele Gedanken und lese sehr viel.

      Dies als kurzer Background, jetzt zu meinem eigentlichen Depot.

      Ich spare monatlich 300 Euro in 4 Fonds:

      Fidelity Funds - Emerging Markets Fund A (EUR) LU0307839646 (100€)
      Fidelity Funds - South East Asia Fund A Acc (EUR) LU0261946445 (50€)
      M&G Global Basics Fund A GB0030932676 (100€)
      Fidelity Funds - European Dynamic Growth Fund A Acc (EUR) LU0261959422 (50€)

      Zuerst einmal möchte ich sagen, dass mir bewusst ist, dass dies alles stark volatile Aktienfonds sind und ich bestimmt nicht auflippen werde, wenn die nächste Krise kommt :D . Das Portfolio ist natürlich als Langfristanlage auf über 10 Jahre angedacht.

      Der Hintergund dieser Auswahl ist derjenige, dass ich damals 2012 gesagt habe, dass ich gerne eventuell einen Emerging Markets Fonds haben würde. Deshalb habe ich einen allgemeinen EM Fonds und noch einen zusätzlich stark fokussierten Fonds auf Südostasien. Weiterhin hatte ich mir damals überlegt einen Rohstoff bzw. Commodities Fonds zu nehmen, da in Zukunft solche Güter immer wichtiger werden. Letztendlich habe ich dann noch einen allgemeinen Europafonds, da Europa ein wichtiger Markt ist und mit dem man nicht viel falsch machen kann :D .

      Viele werden nun wahrscheinlich der Meinung sein, dass die Verteilung nicht optimal ist und ich vielleicht jeweils aus den 100 Euro 50 machen sollte, um mich breiter aufzustellen. Der Grund, warum ich dies noch nicht gemacht habe ist, dass diese beiden 100€ Fonds zur Zeit nicht wirklich gut performen und ich daher ja relativ "billig" einkaufe und mehr Rendite habe, wenn sie wieder ansteigen.

      Was ich gerne noch anmerken würde ist, dass mir die Entwicklung des M&G große Sorgen bereitet, da dieser nun schon seit 3 Jahren eine negative Entwicklung aufzeigt.

      Meine Fragen sind nun, wie ich am besten weiter vorgehen könnte und vorallem was ich mit dem M&G machen soll.

      Auch würde ich mehr sehr freuen, wenn ihr euch offen über dieses Portfolio auslasst. Dies würde mir sehr helfen.

      Liebe Grüße
      Tim
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 00:24:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      M & G hat stagniert, aber wenn man die Top-10 Werte anschaut, dabei Agrana, Symrise, Kerry Group scheint mir die Aufstellung doch solide. BHP Billiton ist auch dabei, vielleicht hat hier der Rohstoffbezug die positive Entwicklung der "normalen" Akrtien im Fonds ausgebremst. UPS und United Technologies, als die beiden größten Werte passen andererseits von der Marktkapitalisierung auch nicht so ganz dazu, was den Nebenwerte-Ansatz durchkreuzt. Dass das ganze als Basics / Rohstofffonds deklariert wird, ist wohl nicht ganz treffend.

      M&G ist hier die defensive Komponente im Gesamtdepot und grundsätzlich ist der Ansatz Stockpicking / Nebenwerte EU / USA nicht verkehrt als Gegenpol zu den EM. Eher würde ich European Dynamic Growth reduzieren. Oder etwas Richtuing Osteuropa oder Südeuropa dazupacken. Das wäre mit der aggressiven Asienstrategie besser im Einklang.

      Noch breiter diversifizieren würde ich nicht. Im Gegenteil. Wenn es wirklich so ist, dass Dich die Finanzen interessieren, dann würde ich doch eher nach Einzelaktien schauen und dabei eine Valueansatz verfolgen. Z.B. die genannten Symrise sind doch eine solide Sache vor der Haustüre, ohne zu weit in die Ferne zu schweifen.

      Ist natürlich die Frage, wo man die Chancen sieht. Die Fondsleute wollen halt immer alles auf eine breite Basis stellen und etwas EM beimischen, was dan auch noch breit gestreut mit einem Fonds dazugepackt wird. Aber wer kann sagen, ob Asien demnächst in oder out sein wird. Vielleicht bietet Europa Peripherie, Polen, Spanien, Italien die besseren Chancen. Das würde man dann vielleicht auch wieder über Fonds / Indexzertifikate abbilden. Aber wenn man etwas Erfahrung mit Einzelaktien macht, wird man schnell da einige Favoriten heraussieben. Und wenn der erste Ansatz nur ist, anhand der Jahresberichte mal zu schauen, was die Fondsmanager der eigenen Fonds so an Einzelwerten auswählen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 14:11:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Betrachtet man einen längeren Zeitraum, länger als dein Anlagezeitraum seit November 2012, fällt in der Einzelbetrachtung der Fonds auf, dass sich diese, bis auf den European Dynamic nicht wirklich grossartig bewegt haben. Insofern hast du durch diese Fondsanlagem einen grossen Teil der Gewinne in den grossen Aktienmärkten verpasst.

      Deswegen solltest du dir die Frage stellen, ob eine Strategie, die so stark auf EM setzt, wirklich sinnvoll ist.

      Was mir auffällt, aber das scheinst du selbst bereits gesehen zu haben ist eine starke Gewichtung Südostasiens in deinem Depot.
      Beide Fonds haben zudem die Eigenschaft, dass sie sich geographisch stark überlappen, da auch weltweit anlegende EM-Fonds wegen China ihren Fokus in Asien haben.

      Eigentlich ist der South East Asia auch ein Etikettenschwindel, denn der Fonds liegt mit seinen Investmants zu über 50% in China und Südkorea. Was daran Südostasien sein soll, soll Fidelity mal erklären.

      Wenn du die Region für weiterhin attraktiv genug hältst, solltest du dir vielleicht einen Fonds suchen, der seinen Schwerpunkt zwar in der Region, nicht aber unbedingt in China und Südkorea hat.

      Damit würden dann Märkte wie Thailand, Singapur und Indonesien stärker gewichtet sein. Das sowas auch mal nach hinten losgehen kann, zeigt sich gerade in Thailand. Aber das schreckt dich ja nicht, wenn ich dich richtig verstanden haben.

      Unabhängig davon dürfte sich Europa anbieten, insbesondere Südeuropa, da die Region gerade aus ihrer Eurokrise rausklettert.

      Im Bereich EM eine attraktive Region zu benennen ist momentan schwierig, weil dieser Investmentbereich gerade unter Mittelabflüssen leidet, ausgelöst durch die (wahrscheinlich) bevorstehende Zinswende in den USA.

      Einfacher ist es die Regionen auszumachen, bei denen man meiner Meinung nach vorsichtig sein sollte.

      China ist langfristig eine grosse Unbekannte. Das Wachstum ist nicht mehr in dem Maße vorhanden und es gibt immer wieder Gerüchte über finanzielle Schwierigkeiten innerhalb der chinesischen Volkswirtschaft. Diese treten aber nicht offen zu Tage, weil die KP darüber keine Diskussion zulässt. Dies kann meiner Meinung nach dazu führen, dass es langfristig in China knallt, weil die Unzufriedenheit im Land dadurch immer mehr zunehmen wird.
      Ansätze dazu lassen sich in China jetzt schon immer wieder ausmachen.

      Russland: Das Land steht wirtschaftlich schon jetzt mit dem Rücken zur Wand, denn die Einnahmen aus dem Rohstoffsektor (40% der Staatseinnahmen kommen aus Öl & Gas) reichen schon jetzt nicht aus, um den Staatshaushalt zu finanzieren. Russland müsste sich eigentlich von einer Rohstoffwirtschaft in eine Industrie- bzw. Dienstleistungswirtschaft verwandeln. Das Problem hat sogar Putin erkannt, ist aber nicht in der Lage (oder nicht willens) diesen Umbau voranzutreiben.
      Das derzeitige Säbelrasseln wird die Situation in Russland sogar noch verschärfen. Denn entweder die Situation entspannt sich, dann fallen die Energiepreise, dann gibt es keine Möglichkeit den derzeitigen Haushalt zu fahren. Oder die Situation entspannt sich nicht. Dann werden auch im Energiebereich Sanktionen die Folge sein. Auch in diesem Fall wird Russland keinen Haushalt mehr finanzieren können.
      Deswegen bin ich auch der Ansicht, im Gegensatz zu vielen anderen hier, das Putin's Zeit im Kreml bereits abgelaufen ist und er die nächsten 12 Monate politisch nicht überleben wird.
      Bis dahin wird sich Russland für Investitionen nicht anbieten, auch nicht für Fondsanlagen. Diese unsichere Situation in Russland hat auch wiederum Auswirkungen in Osteuropa, die unter einem verringertem Handel zwischen Ost und West leiden würden.

      Interessant wird der Osten (mit Russland) dann, wenn sichtbar ist, dass Putin keine Zukunft hat.
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 14:44:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ sdaktien Deine Analyse gefällt mir.

      Thailand und vielleicht Brasilien kann man mal antizyklisch anvisieren, aber Europeripherie erscheint mir naheliegender.

      Auch in Bezug auf Russland durchaus treffend. Letztlich werden nur jene Schwellenländer den Anschluss finden, die den Absprung von der Rolle als reiner Rohstofflieferant schaffen.

      Und auch das ist richtig, nachdem vor 3 Jahren BRIC in aller Munde war, haben Nasdaq, DAX und DOW den Fonds mit den wohlklingenden Namen den Rang abgelaufen. Hinterher ist man immer schlauer. Die Erkenntnis nutzt zwar rückblickend nicht viel, aber man kann sich ruhig auch mehr auf das eigene Gespür verlassen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 14:56:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke mein Baerchen ;)

      BRIC ist glaube ich schon eine Formulierung aus dem Jahr 2003, geprägt von Goldman Sachs wenn ich das noch richtig weiss. Die! hatten eine gute Nase!

      Von Südamerika hatte ich mir mehr versprochen. Bald ist in Brasilien WM, danach in Rio nochmal Olympische Spiele...

      Man muss aber auch sagen, dass wegen der geographischen und zeitlichen Nähe zur USA, die US-Händler dort gerne mal einen schenellden Dollar zocken, und dan dann auch schnell wieder abziehen.

      Ein Markt den ich im Grunde gigantisch finde ist Indien. Da sie durch ihr politsches System eigentlich besser aufgestellt sind als China, wären sie eigentlich in der Lage zur grössten Ökonomie der Welt aufzusteigen, aber sie stellen sich immer wieder selbst ein Bein.

      Auf der anderen Seite gelingt dort, was Russland nicht gelingt, der Umbau von der Agrarwirtschaft in eine Dienstleistungsgesellschaft.

      Würde man Europa als marktwirtschaftliches Vorbild nehmen (Kontinentaleuropa vor Allem) könnte Indien uns allen eine lange Nase zeigen und wir könnten trotzdem mitgewinnen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 18:09:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo ihr beiden,

      vielen Dank für eure informativen und ausführlichen Antworten.

      mein Ziel ist ja wie schon geschrieben langfristig eine ahnsehnliche Rendite zu erzielen und in einigen Jahren (>10,12,15), wenn der Markt es gerade hergibt, das Geld rauszunehmen. Selbst wenn in paar Jahren es in China oder allgemein in den EM zur großen Krise kommt, sollte doch sich der Markt trotzdem wieder erholen. Es ist ja nicht so, dass ich das Geld irgendwann dringend benötigen würde, sondern es nur rausnehme, wenn es passt.

      Zu deiner Aussage sdaktien, dass bis auf den Dynamic Growth der Rest nicht sehr gut performt, kann ich so nicht ganz zustimmen. Der EM und South East Asia sind doch auf 5 und 10 Jahre gesehen ganz gut dabei und beide schlagen auf 1 Jahr gesehen auch ihren Index, also entwickeln sich seit neustem sehr gut. Der M&G macht allerdings seit 3 Jahren wirklich keine so gute Figur und über den Dynamic Growth brauchen wir nicht reden.
      Was mich dennoch interessieren würde ist honigbear, warum du den Dynamic Growth verringern würdest? Europa ist doch ein wichtiger Markt, der Fonds performt sehr gut und ich glaube auch in naher und ferner Zukunft wird Europa sehr rentabel sein.

      Aber was genau sollte ich denn eurer Meinung nun genau verändern? Ich interessiere mich zwar sehr für das Thema, aber beschäftige mich noch nicht sehr lange damit.
      Wie schon gesagt, hatte ich ja die Idee jeweils 50€ von den 100€ Fonds rauszunehmen und in 2 weitere in andere Regionen und Märkte investierende Fonds zu stecken (vielleicht z.B. USA?). Dazu sollte ich noch sagen, dass man mindestens 50€ in einen Fonds einzahlen muss, also mehr rausnehmen geht nicht.
      Allerdings meinte honigbear, dass ich nicht unbedingt mehr diversifizieren sollte. Warum? :)

      Es wäre sehr hilfreich, wenn ihr vielleicht darüber noch etwas dataillierter etwas schreiben könntet und allgemein sagt, was man eventuell verändern könnte.

      Liebe Grüße
      Tim
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 18:43:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Tim, du siehst wahrscheinlich nur auf die nackte Renditezahl. Ich hatte allerdings den Chart vor Augen.

      Nehmen wir den Fidelity South East Asia. Dessen Performance zieht sich aus einer Rallye, die der Fonds 2009 und 2010 hatte. Das müssten sogar über 100% sein. Nur: Du hast davon nicht's, denn dein Einstiegszeitpunkt war 2012.
      Seit dem Jahreswechsel 2010/2011 läuft der Fonds aber unter dem Strich seitwärts und hat das Anfang 2011 erreichte Niveau noch nicht überschritten.

      Das kann man in einer Performancetabelle natürlich nicht ablesen. An einem Chart aber schon.

      Das ein Fonds seinen Index schlägt, sollte eigentlich erwartet werden (und ist doch selten genug der Fall). Welcher Vergleichsindex liegt dem South East Asia denn zugrunde?

      Ich hatte eigentlich gedacht, aus meinem Beitrag ergäbe sich schon, was man verändern könnte.

      Ich finde die Gewichtung die China in deinem Depot hat, zu hoch. Da du von Südostasien viel hältst, was ich nachvollziehbar finde, solltest du dir einen Fonds suchen, der in Südostasien investiert, und dabei nach Möglichkeit ohne China und eigentlich auch ohne Korea auskommt.

      Wenn du wirklich langfristig denkst, solltest du eine stärkere Gewichtung Indien reinnehmen. Das Potenzial dieses Landes ist gewaltig. Ist halt nur die Frage, ob das genutzt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 20:17:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nein, ich hatte mir schon den Chart angeschaut. Natürlich ist der Fonds unterm Strich gesehen nicht mehr über das Hoch 2011 gekommen und bewegt sich somit seitwärts. Ich habe aber auch eher gemeint, dass nach den immer wieder kleinen Abstürzen der Fonds wieder hochgekommen ist und jetzt gerade wieder so ein Anstieg im Gange ist bis natürlich der nächste Absturz folgt :( . Natürlich sollte in naher Zukunft aber natürlich ein Aufwärtstrend zu beobachten sein. Der Vorteil ist hierbei doch, dass ich billig einkaufe und dadurch höhrere Gewinne mache, wenn er ansteigt. Die Frage ist halt nur, wenn!? Aber ich denke doch, dass der Markt, ob nun EM oder allgemein Asien noch nicht sein ganzes Pulver verschossen hat, oder? :o

      Aber ich muss dir Recht geben, dass doch ein sehr großer Teil auf China und Südkorea liegt, wenn man in Summe auch noch den EM Fonds dazu nimmt. Und so sind natürlich z.B. Singapur oder solche Länder nicht sehr stark verteten.

      Was man dennoch aber beachten sollte ist, dass dieser Seitwärtstrend allgemein in Asien festzustellen ist. Also auch andere Fonds, die in EM oder Asien ex Japan investieren. Natürlich gibt es welche, die auch weiter etwas gestiegen sind. Interessant ist, dass genau diese in letzter Zeit schwächeln. Wenn man doch nur in die Zukunft schauen könnte :D .

      Wenn ich einen anderen Fonds wählen würde, solle ich dann Umschichten? Denn das kostet doch schon ne' Menge Geld. Oder einfach nichts mehr in den Fonds einzahlen? Dann wäre die Übergewichtung in China zwar geregelt, aber wie sieht es denn nun mit dem M&G aus, der ja auch seit 3 Jahren alles andere als gut performt. Hier habe ich allerdings auch wieder die Überlegung, dass ich billig einkaufe und wenn der Fonds dann in Zukunft wieder eine positive Entwicklung aufnimmt, mehr Gewinne mache.
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 20:39:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Indien, warum nicht?

      Mit nicht noch mehr diversifizieren meine ich nur, es sollte schon so sein, dass klar ist, worauf man setzt, damit man hinterher auch die entsprechende Performance ablesen kann. Wenn der Südostasienfonds zur Hälfte in China investiert und der Rohstofffonds zur Hälfte in Nebenwerte EU / USA ist man zwar überall irgendwie dabei, aber eben nicht fokussiert. Ein Indexzertifikat wäre da vielleicht transparenter.

      Dem Spieltrieb will ich damit keine Grenzen setzen, wie gesagt, EU Peripherie wäre aus meiner Sicht eine sinnvolle Ergänzung.

      10 Jahre Anlagehorizont ist einerseits gut und löblich. Andererseits hindert Dich ja auch das nicht daran, chancenorientiert zu investieren. Aus Sicht der Verkäufer der Fonds ist das immer eine sichere Sache, über 10 Jahre wird fast jeder Fondsfehlgriff die Kosten einspielen und dann irgendwann im Plus sein. Und aufgrund der Streuuung, die jeder Fonds alleine schon mitbringt, wird auch das Ergebnis niemals extrem ausfallen. Und wenn man dann noch 4 -5 Fonds mischt, ist man irgendwo fast sicher, am Ende unterm Strich irgendwie durchschnittlich abzuschneiden. Ein außerordentlich gutes Ergebnis ist so allerdings schwer zu erreichen.

      Dass man jahrelang Verluste aussitzt oder Seitwärtsbewegungen zuschaut, wird an der Börse gar nicht verlangt. Man darf jeden Tag klüger werden und die Strategie überdenken.
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 14:54:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://www.selbstwechseln.com/investmentfonds-vergleich.htmlInvestmentfonds und Geldanlage Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.15 15:45:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Mw84 Das ist doch eine Werbung, was Du da verlinkt hast, die wollen Adressen sammeln von Sparplaninteressenten, Informationsgehalt = null und rein vertriebsorientiert.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Fragen zu Investmentfonds Portfolio, Kritik und Meinungen erwünscht :)