AGFA Gevaert Turnaround? (Seite 7)
eröffnet am 14.05.14 06:34:44 von
neuester Beitrag 28.02.24 21:59:32 von
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mit kleinem Gewinn raus bis aufs Erinnerungsstück
Ein neuer Kaufinteressent: Kanteron (ESP)
Das ging doch an mir vorbei und erklärt den Anstieg seit dem 10.09Agfa lehnt ab.
Keine Aussagen über die Höhe eines Kaufangebotes für Agfa von der nicht börsengelisteten Kanteron.
Nachbesserung?
"...
Agfa Gevaert heiß begehrt
Stand: 13.09.2018, 16:26 Uhr
Übernahmespekulationen lassen Aktien von Agfa Gevaert rund zehn Prozent in die Höhe schießen. Wie der belgische Foto- und Grafikspezialist mitteilte, gab es eine Interessensbekundung von dem spanischen Softwareunternehmen Kanteron Systems. Doch Agfa lehnte die Offerte ab. Man sei in diesem Stadium nicht überzeugt, dass dies ein interessantes Angebot sei. Vielleicht setzen Anleger darauf, dass es zu einem späteren Zeitpunkt doch interessant sein könnte. Die Aktie klettert auf ein Acht-Monats-Hoch von 4,20 Euro.
..."
https://boerse.ard.de/aktien/agfa-gewinnsprung100.html#xtor=…
http://www.agfa.com/corporate/news-item/agfa-declines-indica…
http://www.kanteron.com/
Es gibt auch neue Software Produkte aus dem Hause Agfa:
http://www.druck-medien.net/singlenews/uid-881513/zwei-neue-…
http://www.druck-medien.net/singlenews/uid-881513/zwei-neue-…
Unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit zeigt AGFA derzeit eine hohe relative Stärke zum Gesamtmarkt.
Klar - nach den heftigen Kursverlusten ist das auch kein Wunder.
Es gibt ja ewige Turnaroundwerte die nie aus dieser Phase herauskommen - schafft AGFA nun endlich den nachhaltigen Ausbruch?
Die nächste Zahlen könnten den Weg zeigen.
Gruß
Value
Klar - nach den heftigen Kursverlusten ist das auch kein Wunder.
Es gibt ja ewige Turnaroundwerte die nie aus dieser Phase herauskommen - schafft AGFA nun endlich den nachhaltigen Ausbruch?
Die nächste Zahlen könnten den Weg zeigen.
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.814.379 von R-BgO am 23.05.18 12:56:01
https://www.juve.de/nachrichten/verfahren/2018/06/icc-verfah…
Schaun mer mal.
Das müsste doch helfen
Das müsste doch AGFA und der Aktie gut tun: aus Juve und Google Newshttps://www.juve.de/nachrichten/verfahren/2018/06/icc-verfah…
Schaun mer mal.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.598.689 von R-BgO am 03.01.18 12:59:09und nochmal
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.714.877 von Joschka Schröder am 08.05.18 09:08:26
Agfa-Gevaert schließt die diesjährige Aufteilung ihrer Aktivitäten ab, um sie wertvoller zu machen. Auf der Hauptversammlung einigten sich die Aktionäre jedoch auf das langwierige Wachstumsversprechen und die hohen Pensionskosten.
Die Aktionäre von Agfa-Gevaert waren gestern wie jedes Jahr bei der Jahreshauptversammlung die aktivsten in der Klasse. In erster Instanz hat der Vorsitzende Julien De Wilde (74) keine Fragen bekommen, die Kritik umso mehr. Ein Aktionär fand heraus, dass die Gruppe und ihr Top-Manager Christian Reinaudo im Zynismus brillieren, indem sie Jahr für Jahr wiederholen, dass Agfa wieder wachsen würde. "Das scheitert immer wieder, und dann versteckt man sich hinter den Wechselkurseffekten und den Rohstoffpreisen", schoss der Mann scharf. "Und dann sagst du, Agfa hat einen fantastischen Job gemacht ?!"
De Wilde ließ sich - anders als in früheren Jahren - nicht jagen. "Wären Sie lieber Aktionär von (Eastman) Kodak (der bankrotte Konkurrent, Anm.)?", Antwortete er. Er erklärte dann, dass Agfa alles daran setzt, die Geschwindigkeit seiner Tintenstrahldrucker (Großformatdrucker), der direkten (digitalen) Radiographie (DR) und IT-Lösungen für Krankenhäuser zu steigern. Im traditionellen und schrumpfenden Geschäft der Prepress-Produkte für Druckereien versucht die Gruppe, den stetigen Rückgang von Quartal zu Quartal zu begrenzen.
"Manchmal funktioniert es, manchmal funktioniert es nicht. Sicher ist, dass seit 2009 ein bemerkenswerter Kurs eingeschlagen wurde: Eine fast bankrotte Firma wurde begradigt, sie punktet heute weltweit mit verschiedenen Produkten und ist profitabel geworden. (...) Wir sind auf einem schwierigen Markt, aber wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen. Alles könnte natürlich besser sein, aber wir haben es gut gemacht ", schloss der Vorsitzende. Und er dankte dem Aktionär für seine "kritische Loyalität", umschrieb Ignatius van Loyola, der Gründer des Jesuitenordens.
Zuvor hatte sich CEO Reinaudo auch an die Aktionäre gewandt, "die in schwierigen Zeiten Agfa treu geblieben sind". Der Franzose (64) will ihnen etwas zurückgeben, indem er die Gruppe aufspaltet. Denn die Summe der Teile ist mehr wert als das Ganze. IT-Lösungen für Krankenhäuser werden in diesem Jahr in einer eigenen Einheit untergebracht. Es handelt sich um Software, die einen guten Fluss von medizinischen Bildern sowie Planung, Rechnungsstellung und klinische Daten bietet. Agfa punktet auf beiden Seiten des Atlantiks.
Guy Sips, Analyst bei KBC Securities, schätzt den IT-Anteil von Agfa Healthcare auf mindestens 800 Millionen Euro. Die anderen Aktivitäten von Agfa - von Druckplatten über Radiographie bis hin zu leitfähigen Tinten - geben Sips einen Wert von knapp über 1 Milliarde. Nach Abzug der Pensionskommissionen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro ergibt sich daraus eine Summe von Teilen (Healthcare IT plus traditionelles Geschäft) von 783 Millionen Euro oder 4,70 Euro pro Aktie. Das ist weit mehr als der aktuelle Unternehmenswert von Agfa (EV oder die Summe aus Börsenwert und Nettofinanzschulden) von 534 Millionen Euro oder der aktuelle Aktienkurs von etwa 3 Euro. "Und dann schätze ich die IT mit einem umsichtigen 1,5-fachen Umsatz. Während der deutsche Branchenpartner Nexus seinen Umsatz dreimal aufzeichnet, fügt Sips hinzu.
Angesichts einer solchen potenziellen Wertschöpfung erwarten Sie auf einer Hauptversammlung einige glücklichere Gesichter. Aber zuvor war die Börsenfahrt für die meisten Aktionäre in den letzten Jahren und Jahren zu schmerzhaft. Und sie sind, wie eine Frage zeigt, durch die Rentenbelastungen geweckt, die Agfa jährlich mit einem Nachholbedarf von 50 Millionen Euro durch Zahlungen an Rentner in Deutschland, den USA und Großbritannien verursacht.
Strategische Übung
Aber die Aufteilung hat begonnen und wird bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. "Wir setzen die technische Arbeit fort, Land für Land, und das für unsere Leute, die rechtlichen Aspekte, die IT und so weiter", sagte Reinaudo. Parallel dazu ist die strategische Übung, wie das Wachstum der beiden Entitäten nach dem Abreißen stimuliert werden kann, zum Beispiel durch Anziehen eines Partners oder durch kleine Akquisitionen. Die endgültigen Entscheidungen werden nach Angaben des CEO im nächsten Jahr umgesetzt. 2019 wird auch das Jahr sein, in dem Healthcare IT einen Partner findet oder an die Börse gebracht wird - wie zuvor auch Siemens und Philips einen Teil ihrer Aktivitäten an der Börse einkassiert haben. Es ist kein Zufall, dass der Handelsbanker Mark Pensaert (Alantra, Leonardo & Co, Lazard) gestern in den Vorstand von Agfa eingetreten ist.
Reinaudo sieht sich für ein, zwei, drei Jahre bei Agfa bleiben. "Ich werde nicht wegrennen, bis die ganze Operation abgeschlossen ist." Der CEO wird am Freitag zum Vorsitzenden des Mechelner Biotech-Unternehmens Biocartis ernannt. Sind diese beiden Funktionen kombinierbar?
"Ich habe genug Zeit, beides zu tun, ja."
Agfa schrumpft in Druckereien und wächst in Krankenhäusern.
Agfa hatte ein Viertel mit zwei Gesichtern. Graphics, das größte Standbein und Lieferant von Druckereien, schnitt schlecht ab. Die anderen beiden Abteilungen, Healthcare und die Spezialprodukte, haben die Möbel gerettet.
Der Konzernumsatz lag Ende März bei 549 Millionen Euro, ein Rückgang von fast 7 Prozent. Der Großteil des Rückgangs ist auf den starken Euro zurückzuführen. Bei stabilen Wechselkursen war der Rückgang auf 1,3 Prozent begrenzt.
Aufgrund der Kostenkontrolle und des Gewinnwachstums bei Healthcare und Specialty Products ging das operative Ergebnis (ebit) nur um 5 Prozent auf 24 Millionen Euro zurück. Analysten hatten befürchtet, schlimmer, mit einer Kontraktion auf bis zu 17 Millionen.
Agfa verzeichnete einen Nettogewinn von 8 bis 7 Millionen Euro pro Aktie von 0,04 bis 0,03 Euro.
Sebastien Rousseau / deTijd 09.05.2018
Hier mal ein Bericht aus der de Tijd
Jahreshauptversammlung AGFA 07.05.2018Agfa-Gevaert schließt die diesjährige Aufteilung ihrer Aktivitäten ab, um sie wertvoller zu machen. Auf der Hauptversammlung einigten sich die Aktionäre jedoch auf das langwierige Wachstumsversprechen und die hohen Pensionskosten.
Die Aktionäre von Agfa-Gevaert waren gestern wie jedes Jahr bei der Jahreshauptversammlung die aktivsten in der Klasse. In erster Instanz hat der Vorsitzende Julien De Wilde (74) keine Fragen bekommen, die Kritik umso mehr. Ein Aktionär fand heraus, dass die Gruppe und ihr Top-Manager Christian Reinaudo im Zynismus brillieren, indem sie Jahr für Jahr wiederholen, dass Agfa wieder wachsen würde. "Das scheitert immer wieder, und dann versteckt man sich hinter den Wechselkurseffekten und den Rohstoffpreisen", schoss der Mann scharf. "Und dann sagst du, Agfa hat einen fantastischen Job gemacht ?!"
De Wilde ließ sich - anders als in früheren Jahren - nicht jagen. "Wären Sie lieber Aktionär von (Eastman) Kodak (der bankrotte Konkurrent, Anm.)?", Antwortete er. Er erklärte dann, dass Agfa alles daran setzt, die Geschwindigkeit seiner Tintenstrahldrucker (Großformatdrucker), der direkten (digitalen) Radiographie (DR) und IT-Lösungen für Krankenhäuser zu steigern. Im traditionellen und schrumpfenden Geschäft der Prepress-Produkte für Druckereien versucht die Gruppe, den stetigen Rückgang von Quartal zu Quartal zu begrenzen.
"Manchmal funktioniert es, manchmal funktioniert es nicht. Sicher ist, dass seit 2009 ein bemerkenswerter Kurs eingeschlagen wurde: Eine fast bankrotte Firma wurde begradigt, sie punktet heute weltweit mit verschiedenen Produkten und ist profitabel geworden. (...) Wir sind auf einem schwierigen Markt, aber wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen. Alles könnte natürlich besser sein, aber wir haben es gut gemacht ", schloss der Vorsitzende. Und er dankte dem Aktionär für seine "kritische Loyalität", umschrieb Ignatius van Loyola, der Gründer des Jesuitenordens.
Zuvor hatte sich CEO Reinaudo auch an die Aktionäre gewandt, "die in schwierigen Zeiten Agfa treu geblieben sind". Der Franzose (64) will ihnen etwas zurückgeben, indem er die Gruppe aufspaltet. Denn die Summe der Teile ist mehr wert als das Ganze. IT-Lösungen für Krankenhäuser werden in diesem Jahr in einer eigenen Einheit untergebracht. Es handelt sich um Software, die einen guten Fluss von medizinischen Bildern sowie Planung, Rechnungsstellung und klinische Daten bietet. Agfa punktet auf beiden Seiten des Atlantiks.
Guy Sips, Analyst bei KBC Securities, schätzt den IT-Anteil von Agfa Healthcare auf mindestens 800 Millionen Euro. Die anderen Aktivitäten von Agfa - von Druckplatten über Radiographie bis hin zu leitfähigen Tinten - geben Sips einen Wert von knapp über 1 Milliarde. Nach Abzug der Pensionskommissionen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro ergibt sich daraus eine Summe von Teilen (Healthcare IT plus traditionelles Geschäft) von 783 Millionen Euro oder 4,70 Euro pro Aktie. Das ist weit mehr als der aktuelle Unternehmenswert von Agfa (EV oder die Summe aus Börsenwert und Nettofinanzschulden) von 534 Millionen Euro oder der aktuelle Aktienkurs von etwa 3 Euro. "Und dann schätze ich die IT mit einem umsichtigen 1,5-fachen Umsatz. Während der deutsche Branchenpartner Nexus seinen Umsatz dreimal aufzeichnet, fügt Sips hinzu.
Angesichts einer solchen potenziellen Wertschöpfung erwarten Sie auf einer Hauptversammlung einige glücklichere Gesichter. Aber zuvor war die Börsenfahrt für die meisten Aktionäre in den letzten Jahren und Jahren zu schmerzhaft. Und sie sind, wie eine Frage zeigt, durch die Rentenbelastungen geweckt, die Agfa jährlich mit einem Nachholbedarf von 50 Millionen Euro durch Zahlungen an Rentner in Deutschland, den USA und Großbritannien verursacht.
Strategische Übung
Aber die Aufteilung hat begonnen und wird bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. "Wir setzen die technische Arbeit fort, Land für Land, und das für unsere Leute, die rechtlichen Aspekte, die IT und so weiter", sagte Reinaudo. Parallel dazu ist die strategische Übung, wie das Wachstum der beiden Entitäten nach dem Abreißen stimuliert werden kann, zum Beispiel durch Anziehen eines Partners oder durch kleine Akquisitionen. Die endgültigen Entscheidungen werden nach Angaben des CEO im nächsten Jahr umgesetzt. 2019 wird auch das Jahr sein, in dem Healthcare IT einen Partner findet oder an die Börse gebracht wird - wie zuvor auch Siemens und Philips einen Teil ihrer Aktivitäten an der Börse einkassiert haben. Es ist kein Zufall, dass der Handelsbanker Mark Pensaert (Alantra, Leonardo & Co, Lazard) gestern in den Vorstand von Agfa eingetreten ist.
Reinaudo sieht sich für ein, zwei, drei Jahre bei Agfa bleiben. "Ich werde nicht wegrennen, bis die ganze Operation abgeschlossen ist." Der CEO wird am Freitag zum Vorsitzenden des Mechelner Biotech-Unternehmens Biocartis ernannt. Sind diese beiden Funktionen kombinierbar?
"Ich habe genug Zeit, beides zu tun, ja."
Agfa schrumpft in Druckereien und wächst in Krankenhäusern.
Agfa hatte ein Viertel mit zwei Gesichtern. Graphics, das größte Standbein und Lieferant von Druckereien, schnitt schlecht ab. Die anderen beiden Abteilungen, Healthcare und die Spezialprodukte, haben die Möbel gerettet.
Der Konzernumsatz lag Ende März bei 549 Millionen Euro, ein Rückgang von fast 7 Prozent. Der Großteil des Rückgangs ist auf den starken Euro zurückzuführen. Bei stabilen Wechselkursen war der Rückgang auf 1,3 Prozent begrenzt.
Aufgrund der Kostenkontrolle und des Gewinnwachstums bei Healthcare und Specialty Products ging das operative Ergebnis (ebit) nur um 5 Prozent auf 24 Millionen Euro zurück. Analysten hatten befürchtet, schlimmer, mit einer Kontraktion auf bis zu 17 Millionen.
Agfa verzeichnete einen Nettogewinn von 8 bis 7 Millionen Euro pro Aktie von 0,04 bis 0,03 Euro.
Sebastien Rousseau / deTijd 09.05.2018
Die Q1-Zahlen sehen gut aus, insbesondere das Health Care-Segment überrascht positiv mit 66,8 % Ergebnisanstieg. Der Kurs sollte sich nun erst einmal deutlich erholen.
Ich bin auch einer dieser Spielfritzen.
Agfa halte ich für solide, aber auch recht volatil (in engen Rahmen).
Der Wert stieg in den letzten 16 Monaten vor allem, wenn eine Übernahme bevorstand, oder das Konzentrieren auf den Health-Sektor.
Der Turnaround scheint ja geschafft zu sein, dennoch traue ich dem Braten noch nicht so recht.
Sollte der Kurs aber nochmals unter 4€ fallen, werde ich wieder zugreifen.
Agfa halte ich für solide, aber auch recht volatil (in engen Rahmen).
Der Wert stieg in den letzten 16 Monaten vor allem, wenn eine Übernahme bevorstand, oder das Konzentrieren auf den Health-Sektor.
Der Turnaround scheint ja geschafft zu sein, dennoch traue ich dem Braten noch nicht so recht.
Sollte der Kurs aber nochmals unter 4€ fallen, werde ich wieder zugreifen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.732.325 von valueanleger am 16.01.18 17:11:46
was soll man da sagen
Ich finde auch, dass das gut aussieht mit AGFA, aber jetzt sind wieder die Spielfritzen zugange. Leider. Das hat doch mit Sachverstand nichts zu tun. 
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