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    Die Energiewende - Aktuelles (Seite 87)

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 26.05.24 09:02:27 von
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      schrieb am 30.11.22 11:54:34
      Beitrag Nr. 6.150 ()
      Zitat von dekrug: Etwas irritierend ist immer Deine THG-Konzentration, dazu die CO2-Äquivalente, das klingt wie Paket geschnürt.
      Es geht doch um die Veränderungen gegenüber der konzentration der natürlichen Treibhausgase (die du einigermaßen vollständig aufzählst), also um die anthropogenen THG-Emissionen, zu denen nicht nur CO2 zählt. Methan, N2O, FCKWs haben sehr unterschiedliche Temperaturwirkungen, sie werden deshalb als "CO2-Äquivalente" berücksichtigt. Die natürlichen Konzentrationen kann man (bis auf Wasserdampf) als konstant annehemen; Wasserdampf ändert sich in Abhängigkeit von der Temperatur (Feedback).
      Uns interessiert aber ausschließlich der theoretisch begründete und ggf. durch Beobachtungen bestätigte Anteil des CO2 an der Temperaturanhebung, dieser dargestellt in Abhängigkeit vom CO2-Pegel in ppm.
      Nein. Etwa ein Drittel des anthropogenen Klimaantriebs geht auf das Konto anderer Emissionen (Methan, N2O, FCKWs ...).

      Da Deine logarithmische Funktion bei minus unendlich beginnt und bei 1 die x-Achse mit großer Steilheit schneidet (dementsprechend die Ableitung, eine Hyperbel von plus unendlich herunter kommt), müßte sich schon bei einem sehr kleinen CO2-Level die Temperatur stark erhöht haben, egal ob es in der Klimageschichte einen CO2-Level < 100 ppm gegeben hat oder nicht.

      Niemand hat hier behauptet, die logarithmische Abhängigkeit gelte für alle THG-Konzentrationen. Dein Einwand läuft deshalb ins Leere.

      Die exponentielle Approximation an einen Grenzwert T_max ("deine" Exponentialfinktion) ist aber reine Phantasie ohne physikalische oder experimenelle Begründung. Der Grenzwert T_max (wie hoch soll der sein?) ist ein Hirngespinst.

      ... "Deine" Exponentialfunktion beschreibt hingegen nur ein "Thermostat", also die Annäherung an eine fiktive (!) Maximaltemperatur Tmax. Dafür gibt die es keinerlei Begründung - weder theoretisch, noch aus den Beobachtungen der letzten Jahrmillionen (Proxies) und Jahrzehnte (direkte Messungen). Dieses "Thermostat" ist eine Erfindung, die von den Beobachtungen widerlegt wurde.

      Stimmt nicht, die e-Funktion beschreibt den Temperaturverlauf in Abhängigkeit vom CO2-Pegel bei kleinen Werten weitaus genauer als Deine logarithmische Funktion.

      Stimmt wohl: Die Annahme einer nicht überschreitbaren Temperatur T_max (wie sie mit "deiner" Exponentialfunktion beschrieben wird), setzt genau ein solches Thermostat voraus. Was bei sehr kleinen Konzentrationen passiert, wissen wir nicht: Die hat es in der Klimageschichte nicht gegeben. Es geht hier um Konzentrationen >100 ppm.

      Deine Beobachtungen der Jahrmillionen (Proxies) stimmen nicht: Der CO2-Pegel war im Mesozoikum weit höher als jetzt und erreichte im Paläozoikum einen Höchstwert von 7.000 ppm (!), wobei irgend ein Targostat die Temperatur auf einen Tmax-Wert festnagelte. Während der Eiszeiten vor 450 Mio, 300 Mio, 150 Mio Jahren sowie auch während der jetzigen Eiszeit*) blieb die Temperatur auch in einem Tmin-Bereich, wobei auch hier kaum eine CO2-Korrelation erkennbar ist.

      Du redest jetzt hunderten Millionen Jahren. Wenn man berücksichtigt, dass die Solarstrahlung in der Erdgeschichte deutlich zugenommen hat und dass die Kontinente damals völlig anders verteilt waren, erkennt man auch in der frühen Klimageschichte eine logarithmische Abhängigkeit der Temperatur von der CO2-Konzentration (die heute höher ist als jemals in den letzten 100 Millionen Jahren).
      Zitat von de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante#Schwankungen_und_langfristige_Zunahme: Langfristig nimmt die Strahlungsleistung der Sonne infolge der natürlichen Entwicklung als Hauptreihenstern um etwa ein Prozent alle 100 Millionen Jahre zu. Kurz nach ihrer Entstehung betrug ihre Leuchtkraft nur etwa 70 Prozent des heutigen Wertes. Bei der Beurteilung des Klimas in der frühen Erdgeschichte muss dieser Aspekt berücksichtigt werden; für den Zeitraum der Geschichte der Menschheit spielt er keine Rolle.


      Deinem "Fazit" fehlt außer bereits widerlegten Behauptungen weiterhin jegliche Grundlage.
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      Avatar
      schrieb am 30.11.22 09:24:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Bitte bleiben Sie sachlich und unterlassen persönliche Provokationen
      Avatar
      schrieb am 29.11.22 15:52:59
      Beitrag Nr. 6.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.829.922 von rv_2011 am 29.11.22 12:32:42Warum man die Endlagerung von Atommüll nicht lösen will ist einfach erklärt. Weil die aktuelle Lagerhaltung keine oder kaum Prodeste hervorruft und man mit der Karte Endlagerung politische Spielchen treiben kann. Vordergründig relativ kostengünstig ist die aktuelle Lösung obendrein.

      Falls das Argument mit der fehlenden Auslastung der Windräder stimmen sollte , frage ich mich warum skandinavische Länder aktuell ca. 3,5 GW Strom nach D liefern und nicht umgekehrt.
      https://app.electricitymaps.com/zone/DE?wind=true
      Wind und Sonne haben eine installierte Gesamtleistung von ca. 120 GW aufzuweisen. Im Jahresmittel schaffen diese Stromerzeuger zusammengenommen aber nur 25% unseres Strombedarfs. Von überschüssigen Strom kann keine Rede sein. Wenn , dann nur im Sommer unter günstigen Wetterbedingungen. Strom im Sommer speichern um über den Winter zu kommen funktioniert garantiert nicht , schon gar nicht in dieser Größenordnung.
      Alles auf Strom umstellen wie von vielen gefordert , von Verkehr, Industrie und Wärme, sorry da reden wir von Größenordnungen die jeden Rahmen sprengen.
      Alleine das Stahlwerk Salzgitter bräuchte laut eines Medienberichtes mindetsens 1000 Windräder mit 5 MW Leistung , sowie mehrere hundert Elektrolyseanlagen mittlerer Größe.
      Und dann Elektrolyseanlagen deutschlandweit installieren? Wer soll die bauen? In welcher Zeit? Zu welchen Konditionen?
      Dieses Unterfangen ist äußerst aufwendig , kostspielig und materialintensiv. Wenn überhaupt realisierbar , eine Jahrhundertaufgabe!
      Avatar
      schrieb am 29.11.22 12:32:42
      Beitrag Nr. 6.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.829.754 von carrincha am 29.11.22 12:06:24Die Auslastung der AKWs ist so hoch, weil sie kaum geregelt werden können; Hochfahren dauert Tage.

      Die Auslastung der Windräder wäre erheblich besser, wenn sie nicht häufig abgeschaltet werden müssten, weil Fernleitungen von Norden nach Süden fehlen.
      Hinzu kommt, dass Elektrolyseanlagen zur H2-Produktion aus überschüssigem Strom (noch!) fehlen.

      Alles ist lösbar ...wenn man es will.

      Also "will" man die Endlagerung nicht lösen? :confused:
      Und warum sind AKWs nur sehr unzureichend gegen Unfälle versichert? :confused:
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      Avatar
      schrieb am 29.11.22 12:06:24
      Beitrag Nr. 6.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.829.025 von for4zim am 29.11.22 10:38:58Was ist denn das für ein Argument!
      28000 Windräder gegen 3 AKWs zu stellen zeugt eher von Unkenntnis der Lage.
      28000 Windräder können unter Volllast ca 64 GW Strom erzeugen. Im Jahresschnitt laufen die Windräder aber unter 25 % Auslastung.
      3 AKWs würden unter Volllast 4 GW Leistung erbringen. Im Jahresschnitt laufen die AKWs bei über 90 % Auslastung.
      Das ist ein gewaltiger Unterschied in Bezug auf Zuverlässigkeit , Effizienz und Kostenrechnung.


      28000 Windräder würden bei voller Auslastung ihrer Nennleistung unseren Strombedarf sogar komplett abdecken.
      Leider wurde vergessen den dafür notwendigen beständigen Wind in ausreichender Menge zu bestellen.
      Die verbliebenen AKWs hingegen laufen meist durchgehend unter Volllast und produzieren beständig über 90 % des Stroms wozu diese Kraftwerke offensichtlich auch in sder Lage sind.
      Alle Prognosen deuten darauf hin das D in den nächsten zehn Jahren seinen Strombedarf verdoppelt. Somit wäre es nur konsequent Kraftwerke einzusetzen die die nötigen Power haben diese Steigerungsraten auch zu stemmen. Zumal sich die Klimaproblematik bei AKWs weitaus geringer darstellt als bei konventionellen Kraftwerken.
      Alle anderen Problemfelder dieser Technik ignoriere ich nicht und gehören selbstverständlich mit ins Bild. Alles ist lösbar ...wenn man es will.
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      schrieb am 29.11.22 11:41:25
      Beitrag Nr. 6.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.829.025 von for4zim am 29.11.22 10:38:58Fast aus dem Gedächtnis verschwunden ist die Geschichte des folgenreichsten Stromausfalls in Europa im September 2003, der wegen der vielen "Grundlast"-Kraftwerke in Frankreich beinahe zu einem lang andauernden Blackout in ganz Westeuropa geführt hätte..
      Damals wurde in der Schweiz eine der drei Fernleitungen in einem Sturm beschädigt, die nachts den überschüssigen Atomstrom von Frankreich nach Italien transportieren. Da in Italien nachts niemand zu erreichen war, der dort die Pumpspeicher abschalten und die Kohlekraftwerke hochfahren konnte, fielen nacheinander die anderen beiden Leitungen wegen Überlastung aus und Italien war ohne Strom.
      Jetzt drohte eine Notabschaltung der französischen AKWs, weil niemand den Strom abnahm. Da ein Wieder-Hochfahren der AKWs Tage dauert, hätte dies zu einem langandauernden Blackout in Westeuropa geführt. Dies konnte nur verhindert werden, indem Deutschland in einer Notaktion Kohlkraftwerke herunterfuhr und riesige Mengen französischen Atomstrom abnahm.

      Hier ein historischer Artikel aus dem Handelsblatt: Blackout in Deutschland abgwehrt - Stromausfall fast in ganz Italien
      Avatar
      schrieb am 29.11.22 10:38:58
      Beitrag Nr. 6.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.828.347 von codiman am 29.11.22 09:22:27Wo war das Argument? Sie bringen irgendeine Momentaufnahme. Was meinen Sie, damit belegt zu haben?

      Nach wie vor kommt mehr Strom aus Windenergie als aus Kernenergie. Wir exportieren Strom nach Frankreich mit der tollen Kernenergiegrundlast und importieren Strom aus Dänemark - Windstrom. Unser Windstrom ist immer noch in der Menge mehr als unser Atomstrom. Diese Momentaufnahme ist einfach für nichts ein Argument.
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      Avatar
      schrieb am 29.11.22 09:22:27
      Beitrag Nr. 6.143 ()
      Nach den vielen Märchen …
      “….Atomstrom verstopft die Netze …. Bla
      Windkraft Offshore wie Onshore ist die Lösung … bla bla
      Batterie und Pumspeicher null Problem… bla bla
      Belege und Fakten bla bla


      Nach gefühlt 1 Billion Euro Investitionen in Zappelstrom - und die ganze Welt lacht über die Dämlichkeit der deutschen „Energiewende“ ….

      Die Fakten:



      Ganze 3% Windenergie (Lass es 3,21% :laugh:) heute Morgen, selbst ein Grundschüler erkennt, das dass Projekt gescheitert ist.
      Doch rot-grün Bildung sorgt dafür, das dass bald auch ein Grundschüler - so wie ihr - nicht mehr erkennt …:laugh:

      Die Energiewende steht für teuren Zappelstrom, Kohle und Erdgas .

      Und nun erzählt euch weiter eure Geschichten, von der tollen Energiewende, am virtuellen digitalen Lagerfeuer….:laugh::p

      Ich empfehle euch mal das Märchen „… des Kaisers neue Kleider (in ungenderter Form)“
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      Avatar
      schrieb am 28.11.22 19:06:58
      Beitrag Nr. 6.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.824.174 von rv_2011 am 28.11.22 14:33:43
      Zitat von rv_2011: Und da wird die Temperatur in Abhängigkeit von der THG-Konzentration recht gut durch den Logarithmus beschrieben.

      Die Konvektion ist tatsächlich ein alter Hut (Schwarzschild, Santer) - aber die Bedeutung der Tropopausenhöhe wird kaum kommuniziert. Wenn man das genauer untersucht, ist "recht gut" eine große Übertreibung. Viele der Rückkopplungen sind ein schlechter Ersatz für die Änderung der Tropopausenhöhe.
      Avatar
      schrieb am 28.11.22 14:33:43
      Beitrag Nr. 6.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.823.469 von JEbel am 28.11.22 12:13:55Mit deinem Hinweis auf Konvektion rennst du offene Türen ein. Ohne die kann man die Rolle des Treibhauseffekts in der Atmosphäre nicht verstehen, weil sie den Temperaturgradienten in der Troposphäre auf die adiabatische Abkühlung begrenzt: Ohne Konvektion hätte der Treibhauseffekt viel größere Auswirkungen.

      Jede Funktion kann man für sehr kleine Änderungen linear approximieren. Nur geht es beim Klimawandel um sehr große Änderungen von 50% bis über 100%. Und da wird die Temperatur in Abhängigkeit von der THG-Konzentration recht gut durch den Logarithmus beschrieben.
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