checkAd

    Die Zocker sind wieder unterwegs .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.15 17:53:50 von
    neuester Beitrag 19.01.15 13:54:54 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.206.050
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.405
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 17:53:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... und lassen den Steuerzahler haften!



      Freitag, 16. Januar 2015 -- Starker Schweizer Franken bringt NRW-Kommunen Verluste


      Einige Kommunen in Nordrhein-Westfalen sind durch Absturz des Euro gegenüber dem Schweizer Franken in eine finanzielle Bredouille geraten. Durch die Freigabe des Franken drohten ihnen nun zusätzliche Kosten bei Krediten, die in fremder Währung aufgenommen sind, von bis zu 900 Millionen Euro, berichtete die "Wirtschaftswoche" (Freitag) vorab. Dabei berief sich das Magazin auch auf Zahlen des NRW-Innenministeriums.

      Nach Angaben des Ministeriums hatten Ende 2013 laut Statistischem Landesamt von fast 400 Gemeinden 25 Fremdwährungskredite in einem Volumen von 1,9 Milliarden Euro in den Büchern. Ein großer Anteil soll dabei auf Schweizer Franken lauten, wie aus einer Aufstellung hervorgeht, die auch der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

      Besonders hohe Fremdwährungskredite verzeichneten demnach Essen (367 Mio Euro), Bochum (180 Mio Euro) sowie Münster (118 Mio Euro). Würden die Kommunen diese Darlehen jetzt abbezahlen, müssten hohe Aufschläge gezahlt werden. Das seien "sehr schlechte" Neuigkeiten für den gerade erst verabschiedeten Haushalt, hieß es bei der Stadt Essen.

      Mit jedem Cent Wechselkursänderung unterhalb von 1,20 Euro sei für die Stadt ein finanzielles Risiko in Millionenhöhe verbunden, erklärte der Kämmerer der Stadt, Lars Martin Klieve. Zwar könne man von den gesunkenen Zinsen am Schweizer Kreditmarkt 2015 profitieren, allerdings kaum in der Höhe der zu befürchteten Wechselkursverluste.

      Ein Sprecher der Stadt Bochum betonte aber, dass die nun entstandenen Buchverluste "rein fiktiv" seinen. Die Kommune plane derzeit nicht, ihre Kredite abzulösen. In den vergangenen Jahren hatte die Gemeinde wegen der günstigen Schweizer Zinsen Fremdwährungskredite in Franken aufgenommen. Außerdem hatte sich der Wechselkurs des Franken zum Euro über einen längeren Zeitraum als vergleichsweise stabil erwiesen./ls/DP/bgf



      :laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 03:49:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.800.579 von Jockelsoy am 16.01.15 17:53:50
      Zitat von Jockelsoy: ... und lassen den Steuerzahler haften!



      Freitag, 16. Januar 2015 -- Starker Schweizer Franken bringt NRW-Kommunen Verluste


      Einige Kommunen in Nordrhein-Westfalen sind durch Absturz des Euro gegenüber dem Schweizer Franken in eine finanzielle Bredouille geraten. Durch die Freigabe des Franken drohten ihnen nun zusätzliche Kosten bei Krediten, die in fremder Währung aufgenommen sind, von bis zu 900 Millionen Euro, berichtete die "Wirtschaftswoche" (Freitag) vorab. Dabei berief sich das Magazin auch auf Zahlen des NRW-Innenministeriums.

      Nach Angaben des Ministeriums hatten Ende 2013 laut Statistischem Landesamt von fast 400 Gemeinden 25 Fremdwährungskredite in einem Volumen von 1,9 Milliarden Euro in den Büchern. Ein großer Anteil soll dabei auf Schweizer Franken lauten, wie aus einer Aufstellung hervorgeht, die auch der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

      Besonders hohe Fremdwährungskredite verzeichneten demnach Essen (367 Mio Euro), Bochum (180 Mio Euro) sowie Münster (118 Mio Euro). Würden die Kommunen diese Darlehen jetzt abbezahlen, müssten hohe Aufschläge gezahlt werden. Das seien "sehr schlechte" Neuigkeiten für den gerade erst verabschiedeten Haushalt, hieß es bei der Stadt Essen.

      Mit jedem Cent Wechselkursänderung unterhalb von 1,20 Euro sei für die Stadt ein finanzielles Risiko in Millionenhöhe verbunden, erklärte der Kämmerer der Stadt, Lars Martin Klieve. Zwar könne man von den gesunkenen Zinsen am Schweizer Kreditmarkt 2015 profitieren, allerdings kaum in der Höhe der zu befürchteten Wechselkursverluste.

      Ein Sprecher der Stadt Bochum betonte aber, dass die nun entstandenen Buchverluste "rein fiktiv" seinen. Die Kommune plane derzeit nicht, ihre Kredite abzulösen. In den vergangenen Jahren hatte die Gemeinde wegen der günstigen Schweizer Zinsen Fremdwährungskredite in Franken aufgenommen. Außerdem hatte sich der Wechselkurs des Franken zum Euro über einen längeren Zeitraum als vergleichsweise stabil erwiesen./ls/DP/bgf



      :laugh:


      ja, wer Geld sparen will, wird halt manchmal boese ueberrascht. Auch die ganenzen Privatleute die Frankenkredite haben und jetzt jammern. Kein Mitleid.
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 09:00:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.800.579 von Jockelsoy am 16.01.15 17:53:50
      Zitat von Jockelsoy: ... und lassen den Steuerzahler haften!



      Freitag, 16. Januar 2015 -- Starker Schweizer Franken bringt NRW-Kommunen Verluste


      Einige Kommunen in Nordrhein-Westfalen sind durch Absturz des Euro gegenüber dem Schweizer Franken in eine finanzielle Bredouille geraten. Durch die Freigabe des Franken drohten ihnen nun zusätzliche Kosten bei Krediten, die in fremder Währung aufgenommen sind, von bis zu 900 Millionen Euro, berichtete die "Wirtschaftswoche" (Freitag) vorab. Dabei berief sich das Magazin auch auf Zahlen des NRW-Innenministeriums.

      Nach Angaben des Ministeriums hatten Ende 2013 laut Statistischem Landesamt von fast 400 Gemeinden 25 Fremdwährungskredite in einem Volumen von 1,9 Milliarden Euro in den Büchern. Ein großer Anteil soll dabei auf Schweizer Franken lauten, wie aus einer Aufstellung hervorgeht, die auch der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

      Besonders hohe Fremdwährungskredite verzeichneten demnach Essen (367 Mio Euro), Bochum (180 Mio Euro) sowie Münster (118 Mio Euro). Würden die Kommunen diese Darlehen jetzt abbezahlen, müssten hohe Aufschläge gezahlt werden. Das seien "sehr schlechte" Neuigkeiten für den gerade erst verabschiedeten Haushalt, hieß es bei der Stadt Essen.

      Mit jedem Cent Wechselkursänderung unterhalb von 1,20 Euro sei für die Stadt ein finanzielles Risiko in Millionenhöhe verbunden, erklärte der Kämmerer der Stadt, Lars Martin Klieve. Zwar könne man von den gesunkenen Zinsen am Schweizer Kreditmarkt 2015 profitieren, allerdings kaum in der Höhe der zu befürchteten Wechselkursverluste.

      Ein Sprecher der Stadt Bochum betonte aber, dass die nun entstandenen Buchverluste "rein fiktiv" seinen. Die Kommune plane derzeit nicht, ihre Kredite abzulösen. In den vergangenen Jahren hatte die Gemeinde wegen der günstigen Schweizer Zinsen Fremdwährungskredite in Franken aufgenommen. Außerdem hatte sich der Wechselkurs des Franken zum Euro über einen längeren Zeitraum als vergleichsweise stabil erwiesen./ls/DP/bgf



      :laugh:


      Die Buchverluste ind rein fiktiv, da wir sowieso nie vorhatten, die Schulden je wieder zurückzuzahlen.....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 10:12:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.805.049 von superdaytrader am 17.01.15 09:00:31Und ausgerechnet die Pleitenstadt Essen mit dabei. Offenbar nicht mehr zu normaler Kreditaufnahme fähig, oder was?
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 13:54:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.805.049 von superdaytrader am 17.01.15 09:00:31Das ist eigentlich ein Spruch der SED aber wenn man böswillig ist (und das bin ich) kann man das auch aus dem Artikel herauslesen.

      Wenn Gier Hirn frisst, dann sollen die Verantwortlichen dafür haften und nicht der Steuerzahler. Ich bin Hesse, wir zahlen in den Länderfinanzausgleich ein. Sollte es jetzt zu Unterstützungen des Landes NRW bei den betreffenden Kommunen kommen, bin ich dafür exakt diese Summe bei den Neuverhandlungen des Länderfinfanzausgleichs nicht zu berücksichtigen.

      Damit sollen die Verursacher schön allein klar kommen. Der Länderfinanzausgleich ist dazu da, schwachen Bundesländern unter die Arme zu greifen und nicht um irgenwelchen Blödsinn zu finanzieren.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die Zocker sind wieder unterwegs ....