Schlummert hier eine interessante Immobilien AG vor sich hin? (Seite 5)
eröffnet am 01.12.15 19:43:27 von
neuester Beitrag 08.05.24 12:30:59 von
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Zwischenbericht über die ersten neun Monate 2023
https://www.pressetext.com/news/20231120032
https://www.pressetext.com/news/20231120032
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.470.941 von deepvalue am 12.09.23 21:51:48Schon richtig mit der Grunderwerbsteuer, aber es wurde doch offensichtlich wegen der Grunderwerbsteuer immer 10% Streubesitz beibehalten und nach 10 Jahren kann dann doch der Anteilsbesitz grunderwerbsteuerfrei auf 100% erhöht werden.
Wird das nicht auch mittelfristig bei den Vonovia Töchtern mit Beherrschungsvertrag ein Thema werden? Ansich sind die Spielregeln für die Immobilienfirmen recht starr, auch was die Veräußerungsbesteuerung anbelangt, ohne 6b Rücklage, also ohne Reinvestition wird die latente Steuer am Ende definitiv fällig.
Ich fürchte, die Juristen raten zur LuxCo, um den Ärger mit Fredaktionären zu minimieren, wurde doch bei Drestate schon auf dem Papier durchgespielt.
Ich finde weiterhin, Drestate wäre ideal, um schuldenbelastete Bestände zu übernehmen. Irgendwann kommt der Transaktionsmarkt wieder in Gang, wenn die Banken auch derzeit noch versuchen, hohe Preisabschläge zu vermeiden, wie immer wieder im Zusammenhang mit der Pleitewelle der Projektentwickler zu lesen ist.
Wird das nicht auch mittelfristig bei den Vonovia Töchtern mit Beherrschungsvertrag ein Thema werden? Ansich sind die Spielregeln für die Immobilienfirmen recht starr, auch was die Veräußerungsbesteuerung anbelangt, ohne 6b Rücklage, also ohne Reinvestition wird die latente Steuer am Ende definitiv fällig.
Ich fürchte, die Juristen raten zur LuxCo, um den Ärger mit Fredaktionären zu minimieren, wurde doch bei Drestate schon auf dem Papier durchgespielt.
Ich finde weiterhin, Drestate wäre ideal, um schuldenbelastete Bestände zu übernehmen. Irgendwann kommt der Transaktionsmarkt wieder in Gang, wenn die Banken auch derzeit noch versuchen, hohe Preisabschläge zu vermeiden, wie immer wieder im Zusammenhang mit der Pleitewelle der Projektentwickler zu lesen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.470.365 von honigbaer am 12.09.23 19:59:08Warum sollte ein SO kommen? Für den fällt doch Grunderwerbssteuer an (so Sachen wie bei IMW kann man normalerweise nicht machen....). Daher dürfte dieser nur nach einem Ausstieg von Summit kommen. Aktuell sehe ich allerdings kaum Nachfrage nach so einem Paket.
Der Wertrückgang bei DRE ist natürlich aufgrund des fehlenden Hebels/Verschuldung relativ gering. Die Aktie ist immer noch sehr günstig gemessen an allen Parametern (ich achte auf NKM/EV). So billig kann ich nirgendwo in Deutschland Immobilien kaufen.
Der Wertrückgang bei DRE ist natürlich aufgrund des fehlenden Hebels/Verschuldung relativ gering. Die Aktie ist immer noch sehr günstig gemessen an allen Parametern (ich achte auf NKM/EV). So billig kann ich nirgendwo in Deutschland Immobilien kaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.455.581 von Sam_Hawkens am 09.09.23 10:26:38Die Abwertung auf dem Papier spielt ja nicht so eine große Rolle, ich denke, da sieht man nur, was die ganze Branche vollziehen muss, so lange die Zinsen hoch bleiben, wird sich das wohl auch fortsetzen.
Was meinst Du mit Gutachtenproblematik?
Dass die Bilanzwerte bei allen Immobilienunternehmen derzeit noch generell zu hoch sind udn weitere Abwertungen erfolgen. Oder in Bezug auf die Unternehmensbewertung im Fall eines Squeeze-out, dass dort eine Bewertung weit unter NAV als Ergebnis normal wäre?
Ich kalkuliere eher Enterprise Value, also Marktkapitalisierung + hier nicht vorhandene Schulden / EBITDA.
Oder Mieteinnahmen (Kaltmiete) statt EBITDA, was bei Immobilienbestandshaltern ja ähnlich ist.
Im Vergleich zu anderen Bestandshaltern (Alstria Office z.B.) ist Drestate da sicher weiterhin sehr billig, wegen fehlender Verschuldung aber auch nicht ganz vergleichbar.
Squeeze-out Phantasie hängt von der Strategie des Hauptaktionärs ab, die Branche steckt bis zum Hals in der Krise, ich könnte mir für einen nicht verschuldeten Bestandshalter mit Kapitalmarktzugang interessantere Perspektiven ausmalen, als einen Börsenrückzug.
Was meinst Du mit Gutachtenproblematik?
Dass die Bilanzwerte bei allen Immobilienunternehmen derzeit noch generell zu hoch sind udn weitere Abwertungen erfolgen. Oder in Bezug auf die Unternehmensbewertung im Fall eines Squeeze-out, dass dort eine Bewertung weit unter NAV als Ergebnis normal wäre?
Ich kalkuliere eher Enterprise Value, also Marktkapitalisierung + hier nicht vorhandene Schulden / EBITDA.
Oder Mieteinnahmen (Kaltmiete) statt EBITDA, was bei Immobilienbestandshaltern ja ähnlich ist.
Im Vergleich zu anderen Bestandshaltern (Alstria Office z.B.) ist Drestate da sicher weiterhin sehr billig, wegen fehlender Verschuldung aber auch nicht ganz vergleichbar.
Squeeze-out Phantasie hängt von der Strategie des Hauptaktionärs ab, die Branche steckt bis zum Hals in der Krise, ich könnte mir für einen nicht verschuldeten Bestandshalter mit Kapitalmarktzugang interessantere Perspektiven ausmalen, als einen Börsenrückzug.
Passt hier der derzeitige Kurs zu den, wenn auch schwächeren, Zahlen ? Und warum wurden diese eigentlich verschoben, ich hatte da schon schlimmeres befürchtet. Eingestiegen bin ich hier, relativ teuer, w/ einer latenten SO Chance. Diese Werte sind zur Zeit, wegen der bekannten Gutachtenproblematik, völlig out bei den Anlegern. Besteht die "Gefahr" eines SO aus Eurer Sicht weiterhin oder hat sich das inzwischen w/Immo Krise o.ä. erledigt. Ich denke ein Gutachten im niedrigen zweistelligen Kurs (12,50) bekommen die derzeit bestimmt gut hin. Ich habe Zeit - habe auch Kabel nicht verkauft obwohl hier alle Profis auf Euro 1XX,- vertraut/gehofft hatten und es dann nur 94,- wurden, wobei die ja derzeit bei Kursen um 95 als Freilos auf Nachbesserung gekauft werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.452.407 von straßenköter am 08.09.23 15:10:35Interessant ist, dass kein Wachstumsabschlag in der ewigen Rente vorgenommen wird. Auch finde ich den Diskontierungszinssatz mit 7,5% ziemlich hoch, verglichen mit anderen Unternehmen. DRE hat aber m.E. in den letzten Jahren immer recht konservativ bewertet.
Es wurde ein Darlehensvertrag über 30 Mio. Euro über 10 Jahre mit einer Bank aufgenommen. Ich kann nicht nachvollziehen, warum bei 36 Mio. per 30.6.2023 Liquidität ein derartiges Darlehen notwendig ist. Die aktuellen Bauvorhaben (Frankfurt ETW, Revitalisierung Saarbrücken und Essen) sollten m.E. mit diesen Mitteln abzudecken sein. Ich befürchte allerdings, dass hier Mittel für die Summit Gruppe aufgenommen werden (wie ohne EAV/Squeeze Out dieses rechtlich sauber gemacht werden kann, bezweifele ich allerdings).
In Lüneburg hat der Hauptmieter, das Modeunternehmen Deeberg Anfang September Insolvenz angemeldet. Das Management ist aber recht zuversichtlich die Flächen zu guten Konditionen neu vermieten zu können
Es wurde ein Darlehensvertrag über 30 Mio. Euro über 10 Jahre mit einer Bank aufgenommen. Ich kann nicht nachvollziehen, warum bei 36 Mio. per 30.6.2023 Liquidität ein derartiges Darlehen notwendig ist. Die aktuellen Bauvorhaben (Frankfurt ETW, Revitalisierung Saarbrücken und Essen) sollten m.E. mit diesen Mitteln abzudecken sein. Ich befürchte allerdings, dass hier Mittel für die Summit Gruppe aufgenommen werden (wie ohne EAV/Squeeze Out dieses rechtlich sauber gemacht werden kann, bezweifele ich allerdings).
In Lüneburg hat der Hauptmieter, das Modeunternehmen Deeberg Anfang September Insolvenz angemeldet. Das Management ist aber recht zuversichtlich die Flächen zu guten Konditionen neu vermieten zu können
Zitat von straßenköter: Der Halbjahresbericht steht jetzt online:
https://www.drestate.de/files/download/ZB_DRESTATE_2023.pdf
Operativ unauffällig. Gibt aber höhere Wertkorrekturen in Höhe von 45 Mio. Euro.
Der NAV sinkt auf 22,19€ (24,04€) je Aktie.
Der FFO liegt recht stabil bei 0,35€ (0,33€) je Aktie.
Der Halbjahresbericht steht jetzt online:
https://www.drestate.de/files/download/ZB_DRESTATE_2023.pdf
Operativ unauffällig. Gibt aber höhere Wertkorrekturen in Höhe von 45 Mio. Euro.
Der NAV sinkt auf 22,19€ (24,04€) je Aktie.
Der FFO liegt recht stabil bei 0,35€ (0,33€) je Aktie.
https://www.drestate.de/files/download/ZB_DRESTATE_2023.pdf
Operativ unauffällig. Gibt aber höhere Wertkorrekturen in Höhe von 45 Mio. Euro.
Der NAV sinkt auf 22,19€ (24,04€) je Aktie.
Der FFO liegt recht stabil bei 0,35€ (0,33€) je Aktie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.386.837 von deepvalue am 27.08.23 13:00:24Ja, so steht es auf der Homepage immer noch, aber der Bericht ist nicht da
Veröffentlichung Zwischenbericht verschoben:
Die Veröffentlichung des Zwischenberichts wurde vom kommenden Dienstag, den 30.8. auf den 8.9. verschoben. Schaun wir mal...
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.327.491 von tzadoz2014 am 16.08.23 14:45:06DRE ist allerdings so konservativ in der Bewertung und hat so hohe Nettoliquidität, dass Abwertungen wenn überhaupt nur sehr gering anfallen dürften. Aber vielleicht sinkt der Kurs ja noch (soll mir recht sein).
Schlummert hier eine interessante Immobilien AG vor sich hin?