Ekotechnika und wie geht es weiter...... (Seite 16)
eröffnet am 17.12.15 08:51:48 von
neuester Beitrag 30.04.24 10:31:07 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 73.801.689 von dogweiler am 06.05.23 23:52:39"Die Gesundung der großen Schwester ESA"
Jetzt wird es abenteuerlich. Vielleicht hast Du Dich vom Artikel in der NZZ blenden lassen. Aber ESA hat ca. 1.5 Mrd. EUR Schulden, ist zu 100% an die russische Rosselhosbank verpfändet und wird vom russischen Staat am Leben gehalten. Die Nichtbedienung der Anleihen war auch schon vor Kriegsbeginn bschlossene Sache.
Und man sollte sich nicht von positiven EBITDA Zahlen blenden lassen, viel wichtiger sind andere Kennzahlen wir EBIT oder Reingewinn, welche komischerweise nicht verfügbar sind.
Jetzt wird es abenteuerlich. Vielleicht hast Du Dich vom Artikel in der NZZ blenden lassen. Aber ESA hat ca. 1.5 Mrd. EUR Schulden, ist zu 100% an die russische Rosselhosbank verpfändet und wird vom russischen Staat am Leben gehalten. Die Nichtbedienung der Anleihen war auch schon vor Kriegsbeginn bschlossene Sache.
Und man sollte sich nicht von positiven EBITDA Zahlen blenden lassen, viel wichtiger sind andere Kennzahlen wir EBIT oder Reingewinn, welche komischerweise nicht verfügbar sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.801.689 von dogweiler am 06.05.23 23:52:39
Bashen will ich nicht, aber das Schönschreiben muss auch nicht sein. Die Firma warnt vor signifikanten Ergebnisverschlchterungen und vor erheblichen Unsicherheiten. Gleichzeitig stehen im laufenden Jahr 2023 Rückzahlungen der Kredite an, was natürlich ein schlechtes Timing ist. Wer möchte in solch einer Situation gerne noch Geld geben? Die Firma schreibt im GB selbst, dass hier ein Insolvenzrisiko bestehen könnte und das war noch vor der Offenbarung der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Da bringt es dann nicht so viel, dass man ggf. im Jahr 2025 Geld bekommt (oder auch nicht). Die Lage ist also nicht so rosig, wie sie hier oft dargestellt wird. Von möglichen politischen Risiken will ich garnicht erst sprechen.
Zitat von dogweiler:Zitat von Straßenkoeter: Ekotechnika ist und bleibt profitabel. In die Insolvenz gehen nur Firmen die Cash verbrennen und Verluste schreiben.
Spontan würde man sagen, "ja klar", profitable Firmen gehen doch nicht in die Insolvenz. In der Praxis muss man v0000v letztlich aber doch recht geben, denn es ist tatsächlich schon die ein oder andere profitable Company in die Insolvenz geschlittert.
Ich selbst habe mit solch einem Fall einen meiner geilsten Geschäfte der letzten Jahre gemacht... ist natürlich sehr sehr selten und u.a. massiven Mgmt-Fehlern zuzuschreiben, wenn sowas passiert. Aber es kommt durchaus vor, denn Insolvenzgründe gibts einige und Profitabilität ist keine Garantie für permanente Zahlungsfähigkeit. Mann muss nicht überschuldet sein, um bankrott zu gehen, Zahlungsunfähig - oder sogar das Risiko dafür - reicht prinzipiell schon aus.
Mir scheint allerdings, da will nur einer billig ETE (das ist das korrekte Kürzel für Ekotechnika!) kaufen, wenn man dieses theoretische Szenario in Zusammenhang mit ETE bringt. ETE ist finanztechnisch aktuell durchaus "auf Rosen gebettet" und hat als zusätzlichen Sonderfaktoren noch die Darlehensrückzahlungen der inzw. gesundeten 'großen Schwester ESA', die mal eben rund 40 Mio. € bis 2025 ausmachen. Allein damit ließen sich Dividenden finanzieren, die die aktuell gesamte mcap erreichen, wenn, ja wenn man das Geld nach DE bekäme
Mein Tip: der Bash funzt net
Bashen will ich nicht, aber das Schönschreiben muss auch nicht sein. Die Firma warnt vor signifikanten Ergebnisverschlchterungen und vor erheblichen Unsicherheiten. Gleichzeitig stehen im laufenden Jahr 2023 Rückzahlungen der Kredite an, was natürlich ein schlechtes Timing ist. Wer möchte in solch einer Situation gerne noch Geld geben? Die Firma schreibt im GB selbst, dass hier ein Insolvenzrisiko bestehen könnte und das war noch vor der Offenbarung der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Da bringt es dann nicht so viel, dass man ggf. im Jahr 2025 Geld bekommt (oder auch nicht). Die Lage ist also nicht so rosig, wie sie hier oft dargestellt wird. Von möglichen politischen Risiken will ich garnicht erst sprechen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.801.668 von dogweiler am 06.05.23 23:43:37
Sehr schön erläutert.
Zitat von dogweiler: Die Differenz zw. EBIT und KJÜ ist das Finanzergebnis und die Steuern. Letzteres ist ein fixer Steuersatz, ersteres in einem permanent positiven Trend.
Ist das EBIT tiefer, ist folglich auch die Differenz geringer, weil eine Funktion des Steuerabzugs und der hängt 1:1 am EBT.
Ein Gewinn oberhalb des Finanzergebnisses führt zu einem postiven JÜ. Mit anderen Worten: gewagt ist was anderes.
Sehr schön erläutert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.801.365 von Straßenkoeter am 06.05.23 20:47:19
Spontan würde man sagen, "ja klar", profitable Firmen gehen doch nicht in die Insolvenz. In der Praxis muss man v0000v letztlich aber doch recht geben, denn es ist tatsächlich schon die ein oder andere profitable Company in die Insolvenz geschlittert.
Ich selbst habe mit solch einem Fall einen meiner geilsten Geschäfte der letzten Jahre gemacht... ist natürlich sehr sehr selten und u.a. massiven Mgmt-Fehlern zuzuschreiben, wenn sowas passiert. Aber es kommt durchaus vor, denn Insolvenzgründe gibts einige und Profitabilität ist keine Garantie für permanente Zahlungsfähigkeit. Mann muss nicht überschuldet sein, um bankrott zu gehen, Zahlungsunfähig - oder sogar das Risiko dafür - reicht prinzipiell schon aus.
Mir scheint allerdings, da will nur einer billig ETE (das ist das korrekte Kürzel für Ekotechnika!) kaufen, wenn man dieses theoretische Szenario in Zusammenhang mit ETE bringt. ETE ist finanztechnisch aktuell durchaus "auf Rosen gebettet" und hat als zusätzlichen Sonderfaktoren noch die Darlehensrückzahlungen der inzw. gesundeten 'großen Schwester ESA', die mal eben rund 40 Mio. € bis 2025 ausmachen. Allein damit ließen sich Dividenden finanzieren, die die aktuell gesamte mcap erreichen, wenn, ja wenn man das Geld nach DE bekäme
Mein Tip: der Bash funzt net
Zitat von Straßenkoeter: Ekotechnika ist und bleibt profitabel. In die Insolvenz gehen nur Firmen die Cash verbrennen und Verluste schreiben.
Spontan würde man sagen, "ja klar", profitable Firmen gehen doch nicht in die Insolvenz. In der Praxis muss man v0000v letztlich aber doch recht geben, denn es ist tatsächlich schon die ein oder andere profitable Company in die Insolvenz geschlittert.
Ich selbst habe mit solch einem Fall einen meiner geilsten Geschäfte der letzten Jahre gemacht... ist natürlich sehr sehr selten und u.a. massiven Mgmt-Fehlern zuzuschreiben, wenn sowas passiert. Aber es kommt durchaus vor, denn Insolvenzgründe gibts einige und Profitabilität ist keine Garantie für permanente Zahlungsfähigkeit. Mann muss nicht überschuldet sein, um bankrott zu gehen, Zahlungsunfähig - oder sogar das Risiko dafür - reicht prinzipiell schon aus.
Mir scheint allerdings, da will nur einer billig ETE (das ist das korrekte Kürzel für Ekotechnika!) kaufen, wenn man dieses theoretische Szenario in Zusammenhang mit ETE bringt. ETE ist finanztechnisch aktuell durchaus "auf Rosen gebettet" und hat als zusätzlichen Sonderfaktoren noch die Darlehensrückzahlungen der inzw. gesundeten 'großen Schwester ESA', die mal eben rund 40 Mio. € bis 2025 ausmachen. Allein damit ließen sich Dividenden finanzieren, die die aktuell gesamte mcap erreichen, wenn, ja wenn man das Geld nach DE bekäme
Mein Tip: der Bash funzt net
Die Differenz zw. EBIT und KJÜ ist das Finanzergebnis und die Steuern. Letzteres ist ein fixer Steuersatz, ersteres in einem permanent positiven Trend.
Ist das EBIT tiefer, ist folglich auch die Differenz geringer, weil eine Funktion des Steuerabzugs und der hängt 1:1 am EBT.
Ein Gewinn oberhalb des Finanzergebnisses führt zu einem postiven JÜ. Mit anderen Worten: gewagt ist was anderes.
Ist das EBIT tiefer, ist folglich auch die Differenz geringer, weil eine Funktion des Steuerabzugs und der hängt 1:1 am EBT.
Ein Gewinn oberhalb des Finanzergebnisses führt zu einem postiven JÜ. Mit anderen Worten: gewagt ist was anderes.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.801.365 von Straßenkoeter am 06.05.23 20:47:19
Das "bleibt" profitabel halte ich aber für eine gewagte Prognose. Ursprünglich wurde für FYE 2023 ein EBIT von EUR 24 Mio. geschätzt, im letzten Jahr war zwischen EBIT und Konzernergebnis eine Differenz von EUR 10 Mio. Wenn nun die Prognose erheblich verfehlt wird, dann ist das Konzernergebnis auch schnell mal im Minus, zumal wenn die währungseffekte in die falsche Richtung gehen. Der Kurs ist ja mittlerweile auch mal aufgewacht und folgt der Prognose nach unten.
Zitat von Straßenkoeter:Zitat von v0000v: Und was soll eine Klage bringen?
Das rettet ETE auch nicht mehr.
Ekotechnika ist und bleibt profitabel. In die Insolvenz gehen nur Firmen die Cash verbrennen und Verluste schreiben.
Das "bleibt" profitabel halte ich aber für eine gewagte Prognose. Ursprünglich wurde für FYE 2023 ein EBIT von EUR 24 Mio. geschätzt, im letzten Jahr war zwischen EBIT und Konzernergebnis eine Differenz von EUR 10 Mio. Wenn nun die Prognose erheblich verfehlt wird, dann ist das Konzernergebnis auch schnell mal im Minus, zumal wenn die währungseffekte in die falsche Richtung gehen. Der Kurs ist ja mittlerweile auch mal aufgewacht und folgt der Prognose nach unten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.800.900 von v0000v am 06.05.23 17:52:38
Ekotechnika ist und bleibt profitabel. In die Insolvenz gehen nur Firmen die Cash verbrennen und Verluste schreiben.
Basiswissen
Zitat von v0000v: Und was soll eine Klage bringen?
Das rettet ETE auch nicht mehr.
Ekotechnika ist und bleibt profitabel. In die Insolvenz gehen nur Firmen die Cash verbrennen und Verluste schreiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.800.900 von v0000v am 06.05.23 17:52:38komische Firma!
Und was soll eine Klage bringen?
Das rettet ETE auch nicht mehr.
Das rettet ETE auch nicht mehr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.800.717 von Straßenkoeter am 06.05.23 16:38:46 Da könntest Du ganz gut Recht haben !
Ist eben der Ami.
Ist eben der Ami.
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