Navios Maritime Partners - gute Kaufgelegenheit? (Seite 4)
eröffnet am 17.12.17 14:27:33 von
neuester Beitrag 14.05.24 17:14:50 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.270.609 von Bluetenpracht am 13.02.24 14:19:52Schaut man sich die Zahlen etwas genauer an, dann sind die Zahlen für die Segmente Container und Tanker ok, für bulk eher schlecht. Man muss ca. 47 Mio. $ für Chartervorauszahlungen von den Erträgen abziehen. Bulk lag daran, dass gerade viele Capesizes, deren spot-chartern deutlich stiegen im Berichtszeitraum in schlechten time-chartern fuhren, die natürlich von den Charterern bis zum maximal möglichen verlängert werden/wurden und erst im März wieder auslaufen.
Was aber viel interessanter ist: https://ir.navios-mlp.com/node/17031/html
Item 4. Purpose of the Transaction.: ...Ms. Frangou intends, from time to time, to purchase, through one or more of her investment vehicles, Common Units, including in open market transactions, block trades or otherwise. Certain of these transactions may be made pursuant to trading plans that may be adopted by Ms. Frangou or one or more of her investment vehicles...
Für mich ist das ein (kleiner) Mosaikstein meiner These vom Beitrag 273 ( 75.141.478 ). Der aktivistische Investor Pilgrim scheint dies auch so zu sehen und liegt jetzt bei 16,3 %...https://ir.navios-mlp.com/static-files/34f1d625-ba89-4c5b-86…
Uebrigens: Unterstellt man stabile Chartermärkte in den nächsten Jahren, dann dürfte das LTV-Ziel irgendwann Mitte 2026 erreicht werden können.
Stay long und übe Dich in Geduld...
nanu
Was aber viel interessanter ist: https://ir.navios-mlp.com/node/17031/html
Item 4. Purpose of the Transaction.: ...Ms. Frangou intends, from time to time, to purchase, through one or more of her investment vehicles, Common Units, including in open market transactions, block trades or otherwise. Certain of these transactions may be made pursuant to trading plans that may be adopted by Ms. Frangou or one or more of her investment vehicles...
Für mich ist das ein (kleiner) Mosaikstein meiner These vom Beitrag 273 ( 75.141.478 ). Der aktivistische Investor Pilgrim scheint dies auch so zu sehen und liegt jetzt bei 16,3 %...https://ir.navios-mlp.com/static-files/34f1d625-ba89-4c5b-86…
Uebrigens: Unterstellt man stabile Chartermärkte in den nächsten Jahren, dann dürfte das LTV-Ziel irgendwann Mitte 2026 erreicht werden können.
Stay long und übe Dich in Geduld...
nanu
Mal wieder top Zahlen: 4,30 Dollar eps für Q4.
14,08 Dollar für ganz 2023.
Net LTV nun bei 38,2 Prozent. Gut 4 Prozentpunkte weniger als im letzten Quartal.
Läuft!
https://ir.navios-mlp.com/static-files/53a73d88-d81b-40ad-a0…
14,08 Dollar für ganz 2023.
Net LTV nun bei 38,2 Prozent. Gut 4 Prozentpunkte weniger als im letzten Quartal.
Läuft!
https://ir.navios-mlp.com/static-files/53a73d88-d81b-40ad-a0…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.140.329 von Bluetenpracht am 21.01.24 20:22:19
Ganz "still und leise" und ohne Kurserhöhungen wird es sicher nicht gehen, wenn sie innerhalb kurzer Zeit zukauft. Aber wenn bei einem Durchschnittshandelsvolumen von ca. 100'000 Aktien pro NYSE-Börsentag ( gleitender 3-Monatsdurchschnitt ) 15'000 ihr "zuzurechnen" wären - da käme über die Zeit einiges zusammen bzw. wäre in den letzten Jahren schon zusammengekommen. Dazu könnten bei bestimmten Kursmarken kurzfristig einige Aktien mehr auf den Markt kommen, d.h. einige "Althalter" könnten versucht sein, ihre Bestände abzugeben ( 30+ könnte z.B. so eine Marke sein ). Ist halt meine "Verschwörungstheorie".
Zum Thema Kursanstieg: Natürlich hat NMM sehr gut performt - aber seit knapp 3 Jahren sitzen wir quasi auf "dead money" ! Und da haben die allermeisten peers deutlich besser performt. Und NMM ist operativ viel besser geworden, daher vermute ich ja, dass AF in diesem Zeitraum schon den "Kaufknopf" gedrückt hat und gedrückt hält.
Zum Thema Schuldenquote: Was hält AF davon ab, nach Erreichen ihrer ( m.E. sehr/zu niedrigen 25 %, betriebswirtschaftlich gesehen eigentlich zu niedrig ) eine von z.B. 15 % auszurufen oder gar Nettoschulden "Null" anzustreben ? Damit könnte sie das Aushungerspielchen weiter treiben - und ihre Anteile weiter zu günstigen Kursen erhöhen.
Das einzige Mittel dagegen wären schnell steigende Kurse - aber die Katalysatoren dafür sind eben hier nicht gegeben, denn dafür bräuchte es Signale wie deutlich erhöhte Dividenden und/oder Aktienrückkäufe.
2025 halte ich für zu optimistisch, sehe eher 2026 als Jahr des "show me". Aber ich bin und bleibe geduldig - vorausgesetzt die Chartermärkte spielen weiterhin mit - und die verändern sich ab und zu schneller als man denkt...
just my 2 cents
nanu
Mit welchen "Instrumenten"
Da gibt es viele, es dürfen halt keine direkt verbundenen sein, z.B. "friends&family", d.h. Kauf und Parken von Aktien in befreundeten Händen. Bin mir sicher, dass da schon einiges liegt...We'll see. Dann gibt es noch die Möglichkeit Pakete über offshore-Gesellschaften/Treuhänderkonstruktionen zu kaufen uvm.Ganz "still und leise" und ohne Kurserhöhungen wird es sicher nicht gehen, wenn sie innerhalb kurzer Zeit zukauft. Aber wenn bei einem Durchschnittshandelsvolumen von ca. 100'000 Aktien pro NYSE-Börsentag ( gleitender 3-Monatsdurchschnitt ) 15'000 ihr "zuzurechnen" wären - da käme über die Zeit einiges zusammen bzw. wäre in den letzten Jahren schon zusammengekommen. Dazu könnten bei bestimmten Kursmarken kurzfristig einige Aktien mehr auf den Markt kommen, d.h. einige "Althalter" könnten versucht sein, ihre Bestände abzugeben ( 30+ könnte z.B. so eine Marke sein ). Ist halt meine "Verschwörungstheorie".
Zum Thema Kursanstieg: Natürlich hat NMM sehr gut performt - aber seit knapp 3 Jahren sitzen wir quasi auf "dead money" ! Und da haben die allermeisten peers deutlich besser performt. Und NMM ist operativ viel besser geworden, daher vermute ich ja, dass AF in diesem Zeitraum schon den "Kaufknopf" gedrückt hat und gedrückt hält.
Zum Thema Schuldenquote: Was hält AF davon ab, nach Erreichen ihrer ( m.E. sehr/zu niedrigen 25 %, betriebswirtschaftlich gesehen eigentlich zu niedrig ) eine von z.B. 15 % auszurufen oder gar Nettoschulden "Null" anzustreben ? Damit könnte sie das Aushungerspielchen weiter treiben - und ihre Anteile weiter zu günstigen Kursen erhöhen.
Das einzige Mittel dagegen wären schnell steigende Kurse - aber die Katalysatoren dafür sind eben hier nicht gegeben, denn dafür bräuchte es Signale wie deutlich erhöhte Dividenden und/oder Aktienrückkäufe.
2025 halte ich für zu optimistisch, sehe eher 2026 als Jahr des "show me". Aber ich bin und bleibe geduldig - vorausgesetzt die Chartermärkte spielen weiterhin mit - und die verändern sich ab und zu schneller als man denkt...
just my 2 cents
nanu
Dass Angeliki F. so langsam still und leise ihren Anteil erhöhen kann, kann ich mir nicht vorstellen (wenn du das überhaupt so gemeint hast, lieber nanunana). Mit welchen "Instrumenten" kann sie das, ohne dass es spätestens nach einem Quratal transparent wird/gemacht werden muss?
Ich glaube das ganze take privat würde dann doch zu teuer. Aber wer weiss..
Selbst mit dem ganz miesen Abspeisen der Unitholder in den letzten Jahren, mit einer quasi 0 Dividende und ihren blaba conference calls ist der Kurs nun von 5 Dollar (2020) auf akuell knapp 30 Dollar gestiegen!
Man kann sagen: NMM verhält sich in den letzten Jahren wie andere Container/Tanker/Bulker Aktien. Ausser eben dem enormen Abschlag auf den NAV.
Wenn sie nun auch noch NMM units kaufen würde, würde der Kurs noch weiter steigen. Und jedes Quartal, der NMM näher an Angelikis Ziel der 25-30% Schuldenquote bringt, dürfte den Kurs weiter befeuern, weil dann neue Phantasie geschürt werden düfte.
Als alte Wallstreet lady, die Angeliki F. ist, glaube ich nicht, dass sie da ganz weg will.
Mein Tipp (oder Wunsch) bleibt weiterhin: erst die ca. 30 Prozent Schuldenquote erreichen und dann wieder zurück zu einer normalen Dividendenausschüttung, mit vorherigen Erhöhung der Anteile von Angeliki an NMM eventuell.
Ich denke in 2025 spätestens wissen wir eindeutiger, wohin die Reise geht. Es bleibt spannend.
Ich glaube das ganze take privat würde dann doch zu teuer. Aber wer weiss..
Selbst mit dem ganz miesen Abspeisen der Unitholder in den letzten Jahren, mit einer quasi 0 Dividende und ihren blaba conference calls ist der Kurs nun von 5 Dollar (2020) auf akuell knapp 30 Dollar gestiegen!
Man kann sagen: NMM verhält sich in den letzten Jahren wie andere Container/Tanker/Bulker Aktien. Ausser eben dem enormen Abschlag auf den NAV.
Wenn sie nun auch noch NMM units kaufen würde, würde der Kurs noch weiter steigen. Und jedes Quartal, der NMM näher an Angelikis Ziel der 25-30% Schuldenquote bringt, dürfte den Kurs weiter befeuern, weil dann neue Phantasie geschürt werden düfte.
Als alte Wallstreet lady, die Angeliki F. ist, glaube ich nicht, dass sie da ganz weg will.
Mein Tipp (oder Wunsch) bleibt weiterhin: erst die ca. 30 Prozent Schuldenquote erreichen und dann wieder zurück zu einer normalen Dividendenausschüttung, mit vorherigen Erhöhung der Anteile von Angeliki an NMM eventuell.
Ich denke in 2025 spätestens wissen wir eindeutiger, wohin die Reise geht. Es bleibt spannend.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.139.273 von nanunana am 21.01.24 14:25:44Ergänzung:
Grob skizziert: Wäre ich sie ( mit den von mir unterstellten Intentionen ), würde ich aktuell langsam über verschiedene "Vehikel" an der Börse Aktien einsammeln. NMM selbst würde ich Schulden tilgen lassen. Bleiben die Charterraten insgesamt hoch, dürfte die Nettoschuldenquote in so ca. 2 Jahren unter 30 % gefallen sein. Wenn dann der Aktienkurs immer noch nur einen Bruchteil des NAV ausmachen sollte, würde ich nach Ausbau meines eigenen Anteils auf vielleicht 40 % - 45 % bis dahin meine eigenen Käufe durch NMM-Aktienrückkäufe ergänzen - und irgendwann den dann restlichen Minderheiten ein Angebot zu 60 % des NAV machen, was diese sicher nicht ablehnen würden ( ich selbst übrigens auch nicht ).
Ich bin mir allerdings sicher, dass AF viel bessere/schlauere/intelligentere Konzepte verfolgt, um ihre Ziele zu erreichen !
nanu
Grob skizziert: Wäre ich sie ( mit den von mir unterstellten Intentionen ), würde ich aktuell langsam über verschiedene "Vehikel" an der Börse Aktien einsammeln. NMM selbst würde ich Schulden tilgen lassen. Bleiben die Charterraten insgesamt hoch, dürfte die Nettoschuldenquote in so ca. 2 Jahren unter 30 % gefallen sein. Wenn dann der Aktienkurs immer noch nur einen Bruchteil des NAV ausmachen sollte, würde ich nach Ausbau meines eigenen Anteils auf vielleicht 40 % - 45 % bis dahin meine eigenen Käufe durch NMM-Aktienrückkäufe ergänzen - und irgendwann den dann restlichen Minderheiten ein Angebot zu 60 % des NAV machen, was diese sicher nicht ablehnen würden ( ich selbst übrigens auch nicht ).
Ich bin mir allerdings sicher, dass AF viel bessere/schlauere/intelligentere Konzepte verfolgt, um ihre Ziele zu erreichen !
nanu
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.138.450 von Bluetenpracht am 21.01.24 10:15:03...und dann als Minderheitsaktionärin mit irgendwo zwischen 15 und 20 % Anteil sich über fette Dividenden der anderen 75 bis 80 % freuen ? Sorry, das passt nicht zu ihrem bisherigen Verhalten. Geld über die Börse braucht sie nicht, wenn sie jedes Jahr zig-Mio. Dividendenzahlungen "einspart" und im NMM-Haus behält bzw. Schulden ( schneller ) davon abbezahlt.
Nein, AF arbeitet m.E. ganz langsam aber beharrlich auf ein Ziel hin - und das heisst in letzter Konsequenz take-private - und zwar günstig... für sie selbst.
Dabei will sie in der Zwischenzeit sämtliche Optionalitäten je nach Marktlage behalten. Den NMM-Aktienkurs will sie in der nächsten Zeit sicher eher niedriger sehen - umso günstiger hat sie für sich die Zukaufsoption über die Börse dann gesichert.
M.E. dürfte sie in den nächsten 1-2 Jahren ihre "Aushungerungsstrategie" ggü. uns aussenstehenden Aktionären tendenziell beibehalten und eher weiterhin niedrige Dividenden ausschütten und Aktienrückkäufe durch NMM eher nicht durchführen lassen. Sie selbst sehe ich auf der Aktien-Käuferseite.
nanu
Nein, AF arbeitet m.E. ganz langsam aber beharrlich auf ein Ziel hin - und das heisst in letzter Konsequenz take-private - und zwar günstig... für sie selbst.
Dabei will sie in der Zwischenzeit sämtliche Optionalitäten je nach Marktlage behalten. Den NMM-Aktienkurs will sie in der nächsten Zeit sicher eher niedriger sehen - umso günstiger hat sie für sich die Zukaufsoption über die Börse dann gesichert.
M.E. dürfte sie in den nächsten 1-2 Jahren ihre "Aushungerungsstrategie" ggü. uns aussenstehenden Aktionären tendenziell beibehalten und eher weiterhin niedrige Dividenden ausschütten und Aktienrückkäufe durch NMM eher nicht durchführen lassen. Sie selbst sehe ich auf der Aktien-Käuferseite.
nanu
Da sie jedes Jahr zig-Mios an management-fees für die NMM-Flotte vereinnahmt, ist für sie eine Dividende von untergeordneter Bedeutung
Wenn die Daten stimmen, hat Ankgeliki F. zur Zeit etwa knapp 5 Mio Aktien? (N Shipmanagement 3,2 Mio und 1,5 Mio direkt)
https://www.marketscreener.com/quote/stock/NAVIOS-MARITIME-P…
Da könnte sie sich aber mit Zukäufen schon einen nette Quartalsdividende im zweistelligen Mio Dollar Bereich zukommen lassen und sich im Nebeneffekt über eine Verdopplung des Depotwerts freuen (da die Unit sich bei einer normalen distribution von sagen wir 2 Dollar im Quartal (bei 3 Dollar Gewinn), mal locker mindestens verdoppeln dürfte.
Und zusätzlich könnte sie sich für zukünftigen Cash-bedarf doch wieder viel einfacher viel mehr Geld über die Börse holen.
Wenn die Daten stimmen, hat Ankgeliki F. zur Zeit etwa knapp 5 Mio Aktien? (N Shipmanagement 3,2 Mio und 1,5 Mio direkt)
https://www.marketscreener.com/quote/stock/NAVIOS-MARITIME-P…
Da könnte sie sich aber mit Zukäufen schon einen nette Quartalsdividende im zweistelligen Mio Dollar Bereich zukommen lassen und sich im Nebeneffekt über eine Verdopplung des Depotwerts freuen (da die Unit sich bei einer normalen distribution von sagen wir 2 Dollar im Quartal (bei 3 Dollar Gewinn), mal locker mindestens verdoppeln dürfte.
Und zusätzlich könnte sie sich für zukünftigen Cash-bedarf doch wieder viel einfacher viel mehr Geld über die Börse holen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.126.873 von anfaenger85104 am 18.01.24 19:19:07
kommt auf den Zeithorizont und Stressresilienz/Durchhaltevermögen an, denn:
NMM ist eine Master Limited Partnership, die vom General Partner dominiert wird - und der wird von Angeliki Frangou beherrscht. Aussenstehende Aktionäre sind im Stimmrecht beschränkt, unabhängig von ihren Aktienanteilen. AF hat ( noch ) ganz andere Kapitalallokationsvorstellungen wie die aussenstehenden Aktionäre, was sich in den letzten Jahren u.a. durch die unterirdische Gewinnausschüttungsquote = Mini-Dividende manifestiert hat. Aktienrückkäufe, die eigentlich zwingend waren bei den Bewertungen der letzten 3 Jahre unterblieben ( fast ) komplett, obwohl jedes Jahr ein dreistelliger Mio.-Betrag dafür genehmigt war.
Da sie jedes Jahr zig-Mios an management-fees für die NMM-Flotte vereinnahmt, ist für sie eine Dividende von untergeordneter Bedeutung, zumal sie an NMM direkt ( noch ) nur relativ geringe Aktienanteile hält - was sich aber ändern kann. Aehnliches gilt übrigens für fast alle griechisch geprägten börsennotierten Schiffsgesellschaften, auch für die mit (Familien-)Mehrheitsaktionären wie TNP oder CMRE.
Fundamental ist es die günstigste Schiffsaktie mit einem P/NAV von unter 30 % und einem P/E von unter 3 - und AF ist m.E. eine der besten operativen Flottenmanagerinnen, die es auf dem Markt gibt - und sie wird m.E. aus den "Nahtoderfahrungen" des letzten Jahrzehnts heraus geprägt nicht Flottenwachstum um jeden Preis suchen, sondern nur dort modernisieren, wo es nötig ist, also sich weiterhin betriebswirtschaftlich sinnvoll verhalten.
Wer also bewusst ( mglw. ) einige Jahre mit "totem" Kapital leben kann, könnte hier doch noch einen jackpot ziehen, nämlich dann, wenn AF die Allokation hin zu höheren Ausschüttungen/Rückkäufen verändert. Vorher wird sie natürlich selbst am Markt billig NMM-aktien kaufen - und irgendwann einen "billigen" squeeze-out suchen, s. NM und NMCI in der Vergangenheit. Aber ganz ohne Kurssteigerung wird das nicht gehen - und davon kann man profitieren.
disclaimer: NMM ist seit Jahren meine grösste Position im Schiffsaktienbereich, kam über NMCI-uebernahme an meine derzeitige Position. Bin also "biased".
nanu
Dann siehst du diese Aktie als klaren Kauf?
Jein...kommt auf den Zeithorizont und Stressresilienz/Durchhaltevermögen an, denn:
NMM ist eine Master Limited Partnership, die vom General Partner dominiert wird - und der wird von Angeliki Frangou beherrscht. Aussenstehende Aktionäre sind im Stimmrecht beschränkt, unabhängig von ihren Aktienanteilen. AF hat ( noch ) ganz andere Kapitalallokationsvorstellungen wie die aussenstehenden Aktionäre, was sich in den letzten Jahren u.a. durch die unterirdische Gewinnausschüttungsquote = Mini-Dividende manifestiert hat. Aktienrückkäufe, die eigentlich zwingend waren bei den Bewertungen der letzten 3 Jahre unterblieben ( fast ) komplett, obwohl jedes Jahr ein dreistelliger Mio.-Betrag dafür genehmigt war.
Da sie jedes Jahr zig-Mios an management-fees für die NMM-Flotte vereinnahmt, ist für sie eine Dividende von untergeordneter Bedeutung, zumal sie an NMM direkt ( noch ) nur relativ geringe Aktienanteile hält - was sich aber ändern kann. Aehnliches gilt übrigens für fast alle griechisch geprägten börsennotierten Schiffsgesellschaften, auch für die mit (Familien-)Mehrheitsaktionären wie TNP oder CMRE.
Fundamental ist es die günstigste Schiffsaktie mit einem P/NAV von unter 30 % und einem P/E von unter 3 - und AF ist m.E. eine der besten operativen Flottenmanagerinnen, die es auf dem Markt gibt - und sie wird m.E. aus den "Nahtoderfahrungen" des letzten Jahrzehnts heraus geprägt nicht Flottenwachstum um jeden Preis suchen, sondern nur dort modernisieren, wo es nötig ist, also sich weiterhin betriebswirtschaftlich sinnvoll verhalten.
Wer also bewusst ( mglw. ) einige Jahre mit "totem" Kapital leben kann, könnte hier doch noch einen jackpot ziehen, nämlich dann, wenn AF die Allokation hin zu höheren Ausschüttungen/Rückkäufen verändert. Vorher wird sie natürlich selbst am Markt billig NMM-aktien kaufen - und irgendwann einen "billigen" squeeze-out suchen, s. NM und NMCI in der Vergangenheit. Aber ganz ohne Kurssteigerung wird das nicht gehen - und davon kann man profitieren.
disclaimer: NMM ist seit Jahren meine grösste Position im Schiffsaktienbereich, kam über NMCI-uebernahme an meine derzeitige Position. Bin also "biased".
nanu
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.126.873 von anfaenger85104 am 18.01.24 19:19:07Aktie als klaren Kauf?
Wenn die zu einer normalen dividend policy gehen würden und eventull sogar aus der Unit eine Aktie machen würden, sprich corporation; weg von der MLP; aber hallo!..
Wenn die zu einer normalen dividend policy gehen würden und eventull sogar aus der Unit eine Aktie machen würden, sprich corporation; weg von der MLP; aber hallo!..
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.112.323 von nanunana am 16.01.24 18:38:40...Und die Übernahme von NM müsste nun auch bald gemeldet werden...
ist schon längst passiert
Na dann las jetzt krachen, Angeliki!
Sharholder value für dich und mich!
ist schon längst passiert
Na dann las jetzt krachen, Angeliki!
Sharholder value für dich und mich!
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