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    Relief Therapeutics - eine COVID-19 Hoffnung? (Seite 1269)

    eröffnet am 11.03.20 17:46:44 von
    neuester Beitrag 10.05.24 10:12:00 von
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      schrieb am 14.08.20 11:32:43
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.761.463 von CptPiccard am 14.08.20 11:29:44Kann man als top Zeichen werten, dass jemand aus dem Mgmt. von seinem Optionsrecht Gebrauch gemacht hat.
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      schrieb am 14.08.20 11:29:44
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Exercise of stock options to purchase 3'345'725 ordinary shares of RELIEF THERAPEUTICS Holding SA, at a price of CHF 0.01 each.

      https://www.ser-ag.com/de/resources/notifications-market-par…
      RELIEF THERAPEUTICS Holding | 0,425 $
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      schrieb am 14.08.20 11:25:50
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.425 von Takado am 14.08.20 10:20:49Du hättest das wohl gerne, ist aber nicht realistisch, z.B. dein Inflarx. Den Quatsch gebe ich dir hiermit zurück
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      schrieb am 14.08.20 11:21:24
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.716 von mac_x am 14.08.20 10:38:53
      Zitat von locco90: Die 20% hatte ich hier in diesem Thread Mal iwo gelesen.
      Lass es 50% sein. Herkömmliche Asthma Sprays kosten, vielleicht 15€?
      Nimm den Preis Mal 10 ( reine Fantasie).
      Dann würden 75€ für Relief übrig bleiben. Aktuell reden wir nur über eine Sc Zulassung. Es gab 700k tote. Bei einer Mortalitätsrate von 40% waren es knapp 1,75 Millionen potentielle Kunden für das Produkt. Vorausgesetzt es gibt keine Konkurrenz. Das macht einen Umsatz von 130 Millionen für das Produkt. Und mehr gibt die Pipeline aktuell nicht her.


      Zitat von mac_x: Diese Rechnung gefällt mir viel besser:

      How many doses will be required globally? If, over the course of the pandemic (estimated at 5 years), only 1% of the world’s population (76 Million people) will require dosing with RLF-100, either to prevent worsening of their condition, to recover from a critical condition, or even as a prophylaxis, that would equal 228 Million doses (at an average of 3 doses per patient). If each treatment dose results in only $50 to Relief Therapeutics net, that equals $11.4 Billion in net income over 5 years, or $2.28 Billion per year on average. Assuming dilution of 600 million more shares and applying a price to earnings ratio of 18 on that and you have a share price of around $18 per share.


      Ich mische und rechne auch mal mit, obschon das zwecks Börse für mich Glatteis weil Neuland ist ...

      Pandemie läuft also "nur" fünf Jahre - mmmh, da würde ich schon mal ein Fragezeichen dahinter setzen. Stand jetzt weiß noch gar niemand, ob es überhaupt möglich ist, einen Impfstoff zu entwickeln. Wenn es einen gibt, greift er vermutlich auch bei Mutationen, unter anderem weil Covid-19 recht einfach ist von der Struktur her. Aber: wann es einen geben wird, ob es mehrere braucht zwecks Risikogruppen, Alte, Junge, etc., das ist ebenfalls noch nicht klar. Und unklar ist darüber hinaus, wie lange ein solcher Impfstoff wirkt. Könnte sein, dass man in schöner Regelmäßigkeit nachimpfen muss, vielleicht alle zwölf Monate. Vergisst man vielleicht auch mal ... Des Weiteren schätze ich die Impfbereitschaft derzeit als ein Problem ein. Eine größere Umfrage in den USA hat ca. 50 % ergeben - das reicht längst nicht, um die Pandemie auszurotten, vermutlich reicht das nicht mal für eine Eindämmung. Hier gehe ich davon aus, dass gerade die Impf-Ablehner und -gegner häufig diejenigen sind, die keine Masken tragen, feiern gehen usw..

      Insofern würde ich die Zahl höher ansetzen zwecks des Prozentsatzes, gefühlt. Geschätzte Behandlungskosten für die drei Tage waren doch, soweit ich mich recht erinnere, ca. 3-5k. Ich denke, da bleibt bei Relief mehr hängen als nur 50 Dollar. Und: Im Clinical Trial 3x Infusion an drei aufeinanderfolgenden Tagen - das heißt nicht, dass es immer dabei bleibt, man nicht noch mehr gibt, vielleicht, weil der Zustand am Anfang schlimmer war/ist und/oder man sich eine weitere Verbesserung des Zustands der Lunge verspricht o. ä..

      Was die Inhalation angeht, werfe ich hier nochmals eine Überlegung ins Feld: Clinical Trial ist angemeldet für milde/leichte Fälle. Was aber, wenn man nachweisen kann, dass inhalatives Aviptadil möglicherweise auch einen präventiven Effekt zeigt bzw. hat? Wenn man es, einfach mal rumgesponnen, drei Mal täglich mit einem Inhaler wie er bei Asthma etc. im Einsatz ist, in den Mund sprüht und eine Präventivwirkung erzeugen könnte, die ähnlich der einer FFP2- oder FFP3-Maske ist (die auch nicht, logisch, 100% Schutz haben, aber doch deutlich über 90% wenn nicht gefaket)Das würde heißen, dass sich der Anwendungsbereich bzw. das -feld schlagartig vergrößert und diverse Gruppen umfasst: Asymptomatische Covid-19-Patienten (nach Testung, zur Verhinderung eines schweren Ausbruchs bzw. um das Umfeld zu schützen), milde bis schwere Fälle, darüber hinaus eben auch (Noch-)Nicht-Infizierte. Könnte die Zeit bis zu einem sicheren Impfstoff überbrücken, WENN es einen geben sollte.

      Und - sollte Relief nach einer möglichen Zulassung signifikant Kohle verdienen, werden sie sicherlich darüber nachdenken, siehe mein letztes Posting, Aviptadil für weitere Krankheiten bzw. Indikationen zuzulassen. Wie sehr sich Clinical Trials dann verkürzen lassen aufgrund der vorherigen Studienlage, des Wissens um die (nicht vorhandenen oder zu vernachlässigenden) Nebenwirkungen weiß ich nicht, wohl aber, was schon alles bezüglich VIPs ins Feld geführt wurde, siehe ebenfalls mein letztes Posting. COPD, Asthma, um nur zwei relativ häufige Krankheiten zu nennen, diverse andere Möglichkeiten könnten sich eebenfalls noch ergeben ...

      Ich kann mangels grundlegendem Börsen-/Aktienwissen einen möglichen Kurs nicht errechnen. Ich bin mir aber mittlerweile fast sicher, dass das im Falle von Relief und dem Potential von Aviptadil das derzeit auch keiner seriös sagen kann.

      Abgesehen davon ein anderes Beispiel, das ich ziemlich genau kenne: Jazz Pharma beispielsweise hat sich in die Narkolepsie-Nische gesetzt vor einigen Jahren und hat damit großen Erfolg. Das erste Präparat, das sie dazu am Markt hatten, ist Xyrem, dessen Patent demnächst ausläuft. Gerade haben sie mit Sunosi nachgelegt. Für Narkoleptiker sind in den meisten Ländern eine Handvoll Medikamente zugelassen, zwischen drei und fünf, sechs etwa. Prävalenzrate ca. 20-50 pro 100.000 Menschen exklusive Dunkelziffer. Xyrem wird off-label noch bei einigen weiteren, aber eher seltenen oder auch extrem seltenen Erkrankungen eingesetzt. Es ist nicht 1. oder 2. Wahl bei Narkolepsie, darüber hinaus ist es BTM-pflichtig in den meisten Ländern (Xyrem = GHB = "liquid ecstasy") - nicht ungewöhnlich bei Narkolepsie-Präparaten, lässt aber doch manche Mediziner zögern. Umsatz weltweit relativ stabil die letzten drei Jahre: 1 Milliarde US-Dollar und damit die bisherige Cash-Cow von Jazz. Keine Ahnung, wie viel an Gewinn hängen bleibt, wie viel Jazz Pharma selbst produziert usw., aber ganz laienhaft auf den ersten Blick: wenn bei einem solchen Nischenpräparat solche Umsätze gemacht werden bei vergleichsweise so wenigen Betroffenen, wieso sollte dann im Falle von Covid-19 für Relief, selbst wenn sie Aviptadil fertigen lassen, "nur" ein Fünffaches oder Zehnfaches an Umsatz herausspringen?
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      schrieb am 14.08.20 11:19:24
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.803 von Goldbarren999 am 14.08.20 10:45:34Erstmal heisst die Firma cytodyn , sorry deine Schreibweise gibt Augenkrebs .

      Und ja aktuell bin ich da nicht investiert. Heisst aber nicht das ich da nie mehr sein werde. Auch bin ich vielleicht iwann in Relief investiert, who Knows

      Wenn du was über Rantes wissen willst kommt man nicht an Bruce Patterson vorbei und dieser arbeitet nunmal mit cytodyn zusammen. Deshalb sollte man sich auch damit befassen. Und mal seine Ted x Talk gesehen habe . Auch seine Videos mit Dr. Yo sind gut.

      Und da die Einds sich nur um sc drehen, halte ich meine Milchmädchenrechnung für passender.

      Nur weil ein Medikament im SC Stadium wirken soll, muss es nicht automatisch eine Wirkung bei milden Verläufen haben.

      Und naja so wie die Aktie in den letzten Jahren abverkauft wurde, habe ich halt berechtigte Zweifel an der Pipeline. Mit Covid konnte niemand rechnen.
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      schrieb am 14.08.20 10:45:34
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.368 von locco90 am 14.08.20 10:17:56Sorry locco90, so kann man nicht argumentieren.
      Du suchst dir immer möglichst niedrige Zahlen aus, um damit zu argumentieren, daß Relief überteurt ist und damit keine Kursphantasie hat. Dagegen preist du fast in jedem Posting Cytodine an und behauptest aber daß du keine Cytodine Aktien hast. Und das soll man dir glauben. Naja. Nehmen wir das einfach zur Kenntnis.

      Der Erste (!) Schritt ist die mögliche FDA Zulassung für intravenös verabreichtes RLF-100. Hier rechnet das Management mit Dosierungen für ca. 100000 Menschen ab Oktober. Ich habe hier viel weiter unten dazu eine Hochrechnung zitiert. Bei marktüblichem Verkaufspreis kämen wir da auf 300 Mio€ für Oktober. Ob das so kommt wissen wir nicht, aber Relief verhandelt wohl derzeit die Produktions/Lieferverträge dazu. Vllt. erfahren wir nächste Woche was dazu. Wie lange so eine intravenöse Behandlung benötigt wird, hängt von sehr vielen Faktoren ab, die der Chairman auch alle benannt hat. Stand jetzt (!) gehen sie von einem mehrjährigen Bedarf aus. Das kann Richtig sein, oder auch völlig falsch.

      Der zweite Schritt wird die ab 1.Sept. durchgeführte Studie mit einem Inhaler für leichte/mittelschwere Covid-19 Patienten sein. Dazu sind sie anscheinend ebenfalls in Verhandlung mit dem größten Inhaler Produzent der USA, müßte m.E. Glaxo sein. Hier irgendwelche Zahlen sich aus dem Finger zu saugen ist unredlich. NIEMAND weiß ob und wieviel gebraucht wird, und mit welcher Marge dann operiert werden kann.

      Dann schreibst du locker: Mehr gibt die Pipeline nicht her.
      Hallo, gehts noch? Studien zu ARDS haben schon die Wirkung bestätigt, wurden nur wegen Geldmangel nicht weiterverfolgt. Dieses Thema will Relief wieder aufgreifen. Ebenfalls der mögliche (!) rießige Markt der Raucher, COPD Patienten etc. etc....
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      schrieb am 14.08.20 10:38:53
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.368 von locco90 am 14.08.20 10:17:56
      Zitat von locco90: Die 20% hatte ich hier in diesem Thread Mal iwo gelesen.

      Lass es 50% sein. Herkömmliche Asthma Sprays kosten, vielleicht 15€?

      Nimm den Preis Mal 10 ( reine Fantasie).

      Dann würden 75€ für Relief übrig bleiben. Aktuell reden wir nur über eine Sc Zulassung. Es gab 700k tote. Bei einer Mortalitätsrate von 40% waren es knapp 1,75 Millionen potentielle Kunden für das Produkt. Vorausgesetzt es gibt keine Konkurrenz. Das macht einen Umsatz von 130 Millionen für das Produkt. Und mehr gibt die Pipeline aktuell nicht her.



      Diese Rechnung gefällt mir viel besser:

      How many doses will be required globally? If, over the course of the pandemic (estimated at 5 years), only 1% of the world’s population (76 Million people) will require dosing with RLF-100, either to prevent worsening of their condition, to recover from a critical condition, or even as a prophylaxis, that would equal 228 Million doses (at an average of 3 doses per patient). If each treatment dose results in only $50 to Relief Therapeutics net, that equals $11.4 Billion in net income over 5 years, or $2.28 Billion per year on average. Assuming dilution of 600 million more shares and applying a price to earnings ratio of 18 on that and you have a share price of around $18 per share.

      Relief Therapeutics - eine COVID-19 Hoffnung? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1321697-1211-122…
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      Avatar
      schrieb am 14.08.20 10:28:45
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.758.340 von Goldbarren999 am 14.08.20 08:07:28
      Zitat von Elfenbeinturmbewohnerin: Aviptadil ist eine ganz andere Kiste, es ist ein vasoaktives intestinales Peptid (VIP) - diese sind seit über 50 Jahren bekannt. Im Darm befindlich, wirken sie auf eine ganze Reihe an Vorgängen im Organismus, eine Suche nach VIPs+peptide in den Studiendatenbanken ergibt über 14.000 Treffer.


      Sorry, war spät gestern, das ist schwammig formuliert. VIP = erstmals isoliert 1966, 1972 von Said & Mutt aus dem Dünndarm von Schweinen isoliert, siehe Wiki. Said hat wohl sein ganzes Leben an sein "Baby" geglaubt, siehe hier der Nachruf (er ist 2013 gestorben): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4070814/
      VIPs werden offensichtlich im Zwölffingerdarm gebildet, bleiben dort aber nicht, sondern sind, so ich das richtig verstehe, im ganzen Körper auf irgendeine Weise vertreten. Und haben relativ breiten Einfluss auf alle möglichen Funktionen, dazu später gleich nochmals zwei Zeilen.

      Deshalb halte ich es, ohne es in Gänze zu wissen, auch für nicht komplett korrekt, wenn einige, hier als auch in anderen Foren darauf hinweisen, dass VIP im Falle von Covid-19 eben nicht ausreichend vorhanden sei und man quasi von außen "nachgießt". Das halte ich für eine nicht belegte Schlussfolgerung, bin allerdings hier mit meinem Vorwissen auch nicht in der Lage dazu, es eindeutig als "richtig" oder "falsch" zu etikettieren.

      Javitt hat im Interview mit Dr.Yo ja auch irgendwas gesagt von wegen, ich müsste nachschauen bzw. nochmals hören, dass sie vermehrt in der Lunge auftreten - das habe ich auch anderweitig gelesen, weiß aber ehrlicherweise nicht, ob sie von Natur aus dort vermehrt vortreten oder ob sich das auf verabreichte VIPs bezieht und/oder speziell auf Aviptadil.

      Zitat von Goldbarren999: Ich muß wieder mal ein großes Dankeschön sagen für deine medizinischen Erklärungen, Erläuterungen und v.a. persönliche Einschätzung ! [...]

      Auf https://investorshub.advfn.com/boards/read_msg.aspx?message_… habe ich folgendes gefunden (habe es gleich übersetzt):
      Raucher ist ein riesiger Markt
      - Was hält unsere medizinisches Fachpersonal davon ?
      - Wäre es ein zusätzlicher (rießiger) Markt für ein RLF-100 Spray ?
      - Persönlich ist meine Partnerin ja von COPD betroffen. Könnte RLF-100 ihr da Linderung/Heilung bringen?


      Sehr gerne :)
      ... wenn es jemandem hilft :)
      Vielleicht kann ich dann irgendwann mal ein paar Doofi-Fragen zum Thema Börse irgendwo loswerden, denn diesbezüglich bin ich wirklich total unbeleckt, habe aber Blut geleckt ;)

      Zwecks Deiner Frage - schau mal diese Übersichtsstudie zum Thema VIPs im Allgemeinen von 2017:
      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6743256/
      Und darin dann das Schaubild:

      Darin wird auch das "Problem" von VIPs formuliert:
      "“Since its discovery in 1970, VIP has been studied in numerous organ systems including the gastrointestinal, respiratory, cardiovascular, immune, endocrine, and central and peripheral nervous systems, where it exerts numerous important effects (Figure 2). [Anmerkung: siehe Bild von mir oben] Nevertheless, owing to its protean and widespread effects on numerous organ systems combined with its inherent instability, VIP has been challenging to clearly discern and analyze regarding its influence on isolated pathophysiological functions. Specifically, in the gut, VIP has therapeutic potential for a variety of inflammatory disorders such as IBD. The recentprogress of VIP-related medicine is aimed at improvement of its stability, selectivity, and efficacy with reduced adverse effects. In order to make optimal therapeutic use of, it is essential to further study its localization and actions, working towards selective targeting or individual effects.”
      → Ich lese hier: Aufgrund seiner vielfältigen Einflüsse auf den Organismus sowie seiner Flüchtigkeit scheint es schwierig gewesen zu sein, einzelne Auswirkungen von VIPs (im Allgemeinen, nicht dezidiert bezogen auf Aviptadil) konkret nachzuweisen.

      VIPs haben wohl, siehe Wiki, eine Halbwertszeit von 2 Minuten im Blut. Aviptadil hat den Vorteil, dass es synthetisch hergestellt wird - hier MEINE ich, dass es (deutlich?) billiger und einfacher in der Herstellung sein dürfte als andere VIPs, vermutlich auch als verschiedene andere mögliche Covid-19-Therapeutika (da kenne ich mich nur oberflächlich aus, weiß aber, dass z. B. Antikörper relativ teuer sind zwecks Produktion).

      Ich sehe hier ein unglaublich fettes Potential, das schier endlos zu sein scheint. Warum? Weil ich wirklich knietief Studien durchgepflügt habe, VIP-Studien. Ich kann sie schon gar nicht mehr auseinanderhalten, wo jetzt was im Tierversuch, wo im Menschenversuch getestet wurde, was genau schlussendlich bewiesen wurde mit was für einer Anzahl an welchen Lebewesen usw. ...

      Nichtsdestoweniger kann ich hier sagen, dass ich Studien gefunden habe, die eine Wirksamkeit bei Tier und/oder Mensch vermutet, nahegelegt oder im (kleineren oder größeren Rahmen) nachgewiesen haben, die sich beziehen auf:

      --> unzählige Lungenkrankheiten --> hier hat Aviptadil ja bereits besagten Orphan Drug Status für einige seitens FDA und EMA erteilt bekommen (Sarkoidose, ARDS, PAH); darüber hinaus tauchen aber andere auf: Asthma, COPD vor allen Dingen

      --> diverse neurologische Erkrankungen, von denen einige auch bereits bei Covid-19 aufgetreten sind; ohnehin wundert es mich, dass bisher noch so wenige Menschen blicken, dass Covid-19 nicht nur eine Frage von "Leben oder Tod" ist und eben nicht nur Alte und/oder Vorerkrankte trifft. Stichwort: Zytokinsturm, bisher noch fast nicht erforscht, entgleißendes Immunsystem, kann offensichtlich "jeden" treffen und ist oft zu beobachten, siehe Studienlage bzgl. Covid-19, bei vermeintlich Fitten, Gesunden und vor allem Jungen. Es geht bei Covid-19 auch um Folgen bzw. Spätfolgen, nicht nur organische, sondern vor allem auch neurologische. Davor warnen führende Forscher seit Wochen und Monaten, unter anderem auch wegen der Datenlage bezüglich SARS und MERS. Diese ist zwar überschaubar, allerdings waren, ich habe es recherchiert, eben insgesamt bei beiden auch "nur" etwas über 10.000 erfasste Fälle da. Und die Studien dazu lassen Böses ahnen, was sich mittlerweile auch mehr und mehr zu bewahrheiten scheint, jetzt, wo die ersten Covid-19-Überlebenden bereits einige Wochen und Monate hinter sich haben. Siehe z.B. diese Studien hier:
      05.05.20: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7198407/
      Zitat: “The neurology of COVID-19 and other coronavirus-related infections is a rapidly evolving area of medicine. Whilst moststudies in the past, including those relating to SARS and MERS, have mainly involved small patient samples, the latest evidence on COVID-19 suggests that neurological events may occur in a significant proportion of patients. [...] There is a need for record-linkage studies that can establish varying degrees of associations between the incidence, severity and prognosis of COVID-19, and specific immunosuppressive disease modifying therapies, that would help in risk stratification and risk modification exercises for the management of patients with neuroinflammatory disorders.”
      07.05.20: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7204734/
      Wichtig – Artikeltitel: “The neurology of COVID-19 revisited: A proposal from the Environmental Neurology Specialty Group of the World Federation of Neurology to implement international neurological registries“
      https://www.researchgate.net/publication/342714552_Spectrum_…
      Obige Artikel (und weitere) nennen als direkt/indirekt durch Covid-19 ausgelöste, wesentliche, mögliche oder auch bewiesene (Folge)Probleme neurologischer Art u. a.: Enzephalopathien, Enzephalitis, Guillain-Barré-Syndrom sowie Miller-Fisher-Syndrom, ME/CFS, Myasthenia gravis, Myelitis.
      ZWECKS VIPs finden sich Studien für Guillain-Barré-Syndrom (Tierversuch Ratte) und div. andere, siehe z. B. hier:
      https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23094829/
      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3883350/
      https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16964563/

      --> sowie: unterschiedliche Krebsarten, antibakterielle Wirkung (u. a. Salmonellen, gram-negative Sepsis), Leberkrankheiten (weiß nicht mehr was genau), Arthrose/Arthritis, Schlaf (irgendeine Wirkung auf REM, weiß nicht mehr wie genau, macht aber nochmals einen Topf auf, Stichwort: Narkolepsie, Hypersomnien, etc. - das könnte im übrigen auch ein Thema sein zwecks Covid-19)
      Hier habe ich gar nicht mehr genauer nachgelesen, weil es einfach zu viel war ...

      Will sagen: ich denke, dass es sich hier um eine eierlegende Wollmilchsau handelt. Und ich denke, dass man das nie weiter erforscht hat, weil es, wie sagte, ich meine Javitt irgendwo einmal, eine "million dollar drug" und keine "billion dollar drug" ist.

      Ich meine, es ist eigentlich verheerend: es findet generell z. B. kaum Antibioseforschung statt, obschon jeder weiß, dass multiresistente Keime auf dem Vormarsch sind. Ich habe mich genau damit aus persönlichen Gründen/Betroffenheit einmal auseinandergesetzt und damals eigentlich darauf gewettet, dass uns irgendwann ein Bakterium an den Rand bringt ... jetzt war/ist es halt ein Virus. Aber hier gilt das Gleiche. Eine Entwicklung von Antibiotika ist für Pharmakonzerne nicht rentabel, weshalb es meines Wissens nach seit 50, 60 Jahren keinerlei neue Wirkstoffgruppe mehr gab, die man entdeckt, "erfunden" hat. Schaut man sich MRSA oder Pseudomonas Aeruginosa einmal an, haben diese beiden naturaliter bereits Resistenzen gegen 4, 5 dieser Gruppen und können innerhalb kürzester Zeit, Tage, Wochen, mutieren bzw. resistent werden, wenn sie mit einem AB aus einer der anderen Gruppe behandelt werden. Dann gilt die Resistenz geschickterweise auch für die ganze Wirkstoffgruppe.

      Wieso sollte ein großes Pharmaunternehmen Antibiotika entwickeln, wenn diese später in der Regel 5-7 Tage genommen werden - und man auch Mittel entwickeln kann, die Allerweltskrankheiten betreffen und die täglich lebenslang genommen werden müssen? Oder Medikamente wie z. B. jene gegen Krebs, die man so absurd teuer machen kann, weil kein Politiker in die medizinethische Debatte einsteigen möchte, wie viel Wert zwei Wochen oder zwei Monate länger leben ist in Zahlen/Kosten beziffert. Insofern müssten meines Erachtens nach zwecks Impfstoffforschung und Antibioseforschung schon längst international Staaten mit Kohle rein, sonst wird das nichts. Wir sehen es ja jetzt, was wir davon haben, böse formuliert, dass das niemanden interessiert hat. Hätte man bezüglich SARS und MERS mehr geforscht, hätte man da einen Impfstoff gefunden, auf dem sich jetzt aufbauen ließe. Diese Entwicklung wurde meines Wissens nach ohnehin nicht von "den Großen" vorangetrieben, wurde dann eben gebremst aufgrund abflauender Pandemie/Epidemie, aber vor allem eben in Folge dann auch zwecks Kohle und Kosten-Nutzen-Verhältnis, klar.

      Die Entwicklung eines Medikaments liegt kostentechnisch ganz grob zwischen XXX Millionen und X Milliarden - und vorher weiß man eben nicht, ob es funktioniert. Und, wichtig: Clinical Trials betreffen, soweit ich das weiß, eben immer EINE Indikation. Egal, ob ein Medikament zugelassen wird oder nicht, es wird dann für diese eine Indikation getestet und zugelassen. Jede neue Indikation bzw. angestrebte Zulassung für eine ebensolche muss wiederum, soweit ich das weiß (= relativ sicher, nicht 100%), eben wieder durch Clinical Trials durch. Vermutlich werden diese dann ein bisschen verkürzt (z. B. weil bereits nachgewiesen wurde, dass das Präparat keine oder überschaubare Nebenwirkungen hat), dennoch ein Kostenfaktor. Wundert mich nicht, dass einigen Pharmatech-Firmen hier auf dem Weg die Puste ausgeht - man testet einen Wirkstoff, kommt bis Phase II, merkt dann: oh, funktioniert nicht, könnte aber in eine andere Richtung gehen, fängt wieder mehr oder weniger von vorne an etc.. Manchmal kommt da ja auch Vernünftiges bei rum bzw. eine Zulassung - siehe z. B. Tetrazepam, ein mittlerweile vom Markt genommenes Benzo, das mWn damals als Schmerzmittel gedacht war, diesbezüglich seine Benzo-Verwandten zwecks Wirkung nicht überragte, sich aber als ein ganz vortreffliches Muskelrelaxans herausstellte und dann dafür zugelassen wurde. Ich will ehrlichweise aber auch gar nicht wissen, wie viele coole und wirklich nützliche Präparate auf diesem Weg "verreckt" sind und noch irgendwo in irgendwelchen Schubladen vor sich hin gammeln.

      Zwecks Aviptadil sehe ich hier große Chancen, dass Relief, sollte es bezüglich Covid-19 zu einer Zulassung kommen, wovon ich ausgehe, noch nachlegen wird und weitere Indikationen und Zulassungen anstreben wird - weil dann das Geld dafür da wäre. Wenn sich die Wirksamkeit der ersten Studienergebnisse auch nur in Ansätzen im größeren Rahmen zeigt, macht Covid-19 nämlich genau das aus Aviptadil, was es vorher offensichtlich nicht war: eine billion dollar drug.
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      Avatar
      schrieb am 14.08.20 10:20:49
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.236 von Rolf1K am 14.08.20 10:11:37Quatsch, es gibt noch 3 bis 4 andere. Relief und ein anderes, haben für eine andere Anwendung schon ne Zulassung.
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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 10:17:56
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.760.143 von Takado am 14.08.20 10:05:06Die 20% hatte ich hier in diesem Thread Mal iwo gelesen.

      Lass es 50% sein. Herkömmliche Asthma Sprays kosten, vielleicht 15€?

      Nimm den Preis Mal 10 ( reine Fantasie).

      Dann würden 75€ für Relief übrig bleiben. Aktuell reden wir nur über eine Sc Zulassung. Es gab 700k tote. Bei einer Mortalitätsrate von 40% waren es knapp 1,75 Millionen potentielle Kunden für das Produkt. Vorausgesetzt es gibt keine Konkurrenz. Das macht einen Umsatz von 130 Millionen für das Produkt. Und mehr gibt die Pipeline aktuell nicht her.
      RELIEF THERAPEUTICS Holding | 0,425 $
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