Friedrich Vorwerk Group SE - Energieinfrastruktur für Wasserstoff und Strom

[Substanzsucher]

Aktuell sehen wir einen neuen Versuch die 16€ Marke zu überwinden.

Bei 16,70€ liegt noch ein Widerstand aus dem September 2022, danach könnte es jedoch schnell in Richtung 20€ Marke gehen.

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[Substanzsucher]

Der Gesetzgeber sieht die Zukunft der Wärmeversogung in Wärmenetzen und weniger in der Stromvariante.


Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze
Vom 20. Dezember 2023
https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/…

Die Städte und Gemeinden werden jetzt über Jahre viel Geld in Planungen stecken und am Ende wird sich nicht viel verändern.
Im 1-2-3 Familienhausbereich werden die Eigentümmer gemäß ihrer Möglichkeiten optimieren und im städtischen Bereich wird die eine oder andere Fernwärmeversorgung, gegen den Widerstand der Anwohner durchgedrückt.

Wenn man die aktuelle Abzocke im Fernwärmebereich verfolgt, ist die Fernwärme auf freiwilliger Basis schon nicht mehr umsetzbar.
Dazu gibt es deutschlandweit aktuell sehr viele Berichte in den dritten Programmen des ÖRR.

Auf alle Fälle tut sich sehr viel in diesem Bereich und unsere Friedrich Vorwerk sitzt immer mit am Tisch.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.640.151 von Substanzsucher am 18.04.24 10:46:58

Der wiederspricht sich selbst und merkt es offenbar nicht. Denn er spricht von Fixkosten die über die monatliche Grundgebühr abgedeckt werden. Und von Kosten für den Gas- oder Strombezug an sich, die mit dem Bezugspreis abgedeckt werden. Wenn dann also jemand wie er sagt 9 Monate lang seinen eigenen Strom erzeugt und nur 3 Monat lang Strom aus dm Netz bezieht, dann bezahlt er AUCH 12 Monate lang die Grundgebühr für die Bereistellung das Stromnetzes, obwohl es er nur 3 Monate lang nutzt. Und die 3 Monate lang wo er es nutzt, bezahlt er wie jeder andere die Strommenge die er aus dem Netz verbraucht. Für den Netzbetreiber ist es also kein Netzthema, sondern ein Bezugsthema für den Strom.

Beim Thema Gas- und Fernwärme übersieht er, das die Fernwärme nur noch relativ marginal ausgebaut wird. Ich sehe das in der Großstadt in der ich lebe. Da gibt es schon lange ein Fernwärmenetz mit Energie aus der Müllverbrennung, Gasverbrennung oder neu auch Klärschlammverbrennung. Gemessen an der Anzahl der Straßen wird das Fernwärmenetz zwar ausgebaut. Aber im Radius zu den Wärmequellen und dahin, wo es potentielle große Abnehmer gibt. Also z.B. Straßenzüge mit großen Wohnanlagen. In die Masse der Wohnstraßen mit kleinen 1-, 2-, 3-Familienhäusern wird keine Fernwärme kommen. Man erreicht mit der Fernwärme dann in Summe viele Mieter - aber relativ wenige Häuser. Und so wird es überall sein - falls es überhaupt Fernwärmemöglichkeiten gibt oder geben wird.

Daher wird die Zukunft der Wärmeversorgung - wie in vielen anderen Ländern - die Stromvariante sein.
Mit Großwärmepumpen über Nahwärmenetze - siehe an der Börse 2G Energy.
Über Kraft-Wärme-Kopplung mit Gas, Biogas, Wasserstoff - siehe an der Börse 2G Energy.
Über Wärmepumpen direkt vor Ort. Siehe an der Börse z.B. Daikin Industries.
Über Infrarotheizungen, worauf ich in diesem Jahr selbst partiell stark kostensparend umgestiegen bin. In nur 4 - 5 Heizperioden sollten sich bei mir die Ausgaben über eingesparte Gasbezugskosten amortisiert haben.

Im Kern wird es bei der Wärme aber schon im Gegensatz zum Stromnetz das Thema der Verteilung der Fixkosten geben. Da eben Besitzer einer Photovoltiakanlage sich nur ganz selten vom Stromnetz komplett abkoppeln. Beim Umstieg von Gas auf eine andere Technik aber schon. Und so wird es sein, das die monatliche Grundgebühr bei einer Gasheizung stark steigen kann. Wenn es nur noch 50 % der vorherigen Nutzer sind, müsste sich die Grundgebühr verdoppeln.

Bei mir als Kleinverbraucher war der Anteil der Grundgebühr in der vorherigen Heizperiode um 29 %. In diesem Jahr werden es wohl 40 % sein. Für die Masse der vielen Kleinverbraucher macht die Grundgebühr also einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten aus. Bei einem großen Haus mit 20.000 kWh + x Gasverbrauch pro Jahr dürfte es marginal sein.

Klar ist, das Firmen wie Friedrich Vorwerk oder auch die Salzgitter AG als erste vom Ausbau der Netze profitieren werden.

[Substanzsucher]

Ob Stromnetze (Übertragungsnetze, Verteilernetze), Gasnetze, Fernwärmenetze oder zukünftige Wasserstoffnetze, unsere Friedrich Vorwerk ist immer dabei und deshalb sollte man genau hinhören, wenn schlaue Menschen etwas zu diesen Netzen zu äußern haben.

[krautattacke]

Die Aktie ist grad unterkauft. Mindesten 15,50 € !
https://de.tradingview.com/symbols/XETR-VH2/forecast/

[Forum]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.626.462 von MisanthropVIE am 16.04.24 11:38:39

Ich war leider nicht mehr flüssig, ansonsten hätte ich auch nachgekauft! 😎

[MisanthropVIE]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.626.045 von Rudi0904 am 16.04.24 10:49:55

shortattacke 😂
dass die leute überall dunkle mächte und shortattacken sehen, finde ich doch sehr faszinierend immer wieder
es ist halt doch ein eher marktenger wert und jemand hat halt in kurzer zeit abgeladen, es scheint auf tradegate ein größerer stop loss gerissen zu sein und bam.
news gab es soweit ich das sehe keine, aber es kann auch immer jemand mehr was wissen
habe jedenfalls bissi nachgekauft

[Rudi0904]

Hey, was ist denn heute los, 14,11 in so kurzer Zeit, eine Shortattake ? Gibt es sowas bei soch einer Aktie überhaupt ??

[Substanzsucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.603.242 von Friseuse am 11.04.24 15:38:06

Der unverschämte Emissionskurs von Friedrich Vorwerk wurde hier schön öfters thematisiert und deshalb ist ein Benchmark zum Emissionskurs ein verzerrtes Bild.
Ich habe bewußt den Jahresbechmark eingestellt, da erstens, ich seit einem Jahr dabei bin und zweitens, von haussierender Siemens Energy Aktie geschrieben wurde.

Was aus Gamesa noch wird kann hier keiner genau prognostizieren. Bekommen sie ihre Probleme in Griff oder tickt hier eine Zeitbombe?
Am Leitungsausbau (siehe Oranienburg) führt in Deutschland kein Weg mehr vorbei, was eine neue Regierung mit den Windkraftanlagen (siehe Frankreich) macht steht in den Sternen.

Ich fühle mich aktuell bei einer VF viel besser aufgehoben, als bei einer Siemens Energy.

[Friseuse]

Beide bringen keinen nachhaltigen Gewinn für die vorhandene Marktkapitalisierung

Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

Bei Vorwerk fährt ein Baggerfahrer schon sinnvoll durch die Baustelle, trotzdem fehlt da deutlich was an Marge*Umsatz. Bei Siemens Energy ist die Technologiefrage offen, bekommen die den anspruchsvollen Teil an Windkraftwerken nach Jahren stabil funktionierend und Aufträge profitabel?

Beides ist auf Neue-Markt-Tour per Börse unternehmerisch abgetrennt, die Trennungsüberlegungen erwiesen sich über Jahre als richtig. Einer ist Gestalter und dann gibt es ans Pferd glaubende Gläubige. Wo ist hier und dort die nachhaltige Gewinnperspektive?