hGears AG - Getriebeteile-Hersteller aus Baden-Württemberg (Seite 15)
eröffnet am 02.05.21 11:33:24 von
neuester Beitrag 14.05.24 11:26:35 von
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Schau dir die Wachstumsraten und die Zukunftsperspektiven von hgears an.
Das EPS bei wird 2023 und 2024 interessant. 2023 erwartet man 1,40-1,50.
Vergleicht einfach mal wie andere Unternehmen bewertet ist, welche dieses Potential haben.
Der Abgabedruck hat nachgelassen.
Ich kaufe gerne wenn alle negativ gestimmt sind.
Das EPS bei wird 2023 und 2024 interessant. 2023 erwartet man 1,40-1,50.
Vergleicht einfach mal wie andere Unternehmen bewertet ist, welche dieses Potential haben.
Der Abgabedruck hat nachgelassen.
Ich kaufe gerne wenn alle negativ gestimmt sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.748.935 von hugohebel am 12.07.21 10:59:13
Hab auch noch ein bisschen weiter geschaut und würde das bestätigen.
Auf der Seite von pt-Dresden, die ähnliche Kompetenzen wie hGears haben, ist unter den Produkten auch eine E-Bike Welle abgebildet, die fast identisch wie die E-Bike Wellen aussieht, die hGears auf seiner Seite zeigt: https://pt-dresden.de/kompetenz/branchen
Interessanterweise gehört pt-dresden auch zu einem börsengehandelten Unternehmen, zu dem mit Gear Motion auch ein Verzahungsspezialist gehört:
KAP AG
Der Unterschied:
KAP AG ist 2,5 mal so groß (Umsatz), hat zusätzlich durch ein Beschichtungsgeschäft ein breiteres und diversifiziertes Spektrum
und ist an der Börse trotzdem deutlich günstiger zu haben. Setzt man die Bewertungsmaßstäbe wie bei KAP AG an,
müsste der Preis von hGears im Bereich um 7€ pro Aktie liegen.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Preise über 15€ scheinen meiner Meinung nach hier extem überteuert zu sein.
Zitat von hugohebel: Wäre bei der Bude auch sehr sehr vorsichtig und würde mich nicht von der E-Auto/Bike Story täuschen lassen.
Hab auch noch ein bisschen weiter geschaut und würde das bestätigen.
Auf der Seite von pt-Dresden, die ähnliche Kompetenzen wie hGears haben, ist unter den Produkten auch eine E-Bike Welle abgebildet, die fast identisch wie die E-Bike Wellen aussieht, die hGears auf seiner Seite zeigt: https://pt-dresden.de/kompetenz/branchen
Interessanterweise gehört pt-dresden auch zu einem börsengehandelten Unternehmen, zu dem mit Gear Motion auch ein Verzahungsspezialist gehört:
KAP AG
Der Unterschied:
KAP AG ist 2,5 mal so groß (Umsatz), hat zusätzlich durch ein Beschichtungsgeschäft ein breiteres und diversifiziertes Spektrum
und ist an der Börse trotzdem deutlich günstiger zu haben. Setzt man die Bewertungsmaßstäbe wie bei KAP AG an,
müsste der Preis von hGears im Bereich um 7€ pro Aktie liegen.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Preise über 15€ scheinen meiner Meinung nach hier extem überteuert zu sein.
Ich würde dem jetzt zustimmen nachdem ich den Prospekt quergelesen habe. Was die nun genau an Patenten halten ist schwer zu sagen, aber viel scheint es nicht zu sein. Zudem macht der größte Kunde 1/3 des Umsatz aus. Und es gibt bei praktisch allen Produkten mehrere Zulieferer. Also Preisdruck ist vorproprogrammiert. Wäre bei der Bude auch sehr sehr vorsichtig und würde mich nicht von der E-Auto/Bike Story täuschen lassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.724.959 von Belth am 08.07.21 16:40:07 Jo, den habe ich natürlich noch nicht gelesen. Danke, dachte das gibt es etwas handlicher
Zitat von Belth:Zitat von hugohebel: Wo hast du das denn her das hGears nur Lohnfertiger ist und keine eigenen Patente/Produkte hat? Würde das gerne mal nachlesen da ich mir zu dem Laden noch keine Meinung haben bilden können.
Steht doch im Prospekt. Das Logo und der Name ist geschützt (aber wertlos) und dann gibt es noch ein auf Italien beschränktes Alibipatent für ein Verzahnungswerkzeug. Nichts, was irgendeinen Wettbewerb abhalten könnte.
Und Lohnfertiger sieht man gut, wenn man sich mal durch die Produktgallerie von hGears klickt.
Das sind alles einzelne Getriebekomponenten, keine kompletten Baugruppen oder gar ganze Getriebesysteme. In der Regel verzahnte Wellen oder Zahnräder.
Da ist sicherlich Know-How im Bereich der Verzahnungen da, aber das ist auf dem Weltmarkt nichts besonderes, sondern eher fast schon eine "Commodity" für die die Kunden (die dann Komplettsysteme daraus machen) die Spezifikationen vorgeben und hGears dann nach diesen Spezifikationen die Unterkomponenten fertigen muss.
Natürlich werden die bestimmt auch mal von einem Bosch oder so in die Entwicklung mit eingebunden, auch um Kostenpotenziale zu heben, allerdings kommt das Produkt am Ende halt doch von Bosch oder Hilti oder Mahle, etc und der Lieferant, der nach Spezifikationen fertigt ist dann eben der austauschbare Lohnfertiger.
Das sind alles einzelne Getriebekomponenten, keine kompletten Baugruppen oder gar ganze Getriebesysteme. In der Regel verzahnte Wellen oder Zahnräder.
Da ist sicherlich Know-How im Bereich der Verzahnungen da, aber das ist auf dem Weltmarkt nichts besonderes, sondern eher fast schon eine "Commodity" für die die Kunden (die dann Komplettsysteme daraus machen) die Spezifikationen vorgeben und hGears dann nach diesen Spezifikationen die Unterkomponenten fertigen muss.
Natürlich werden die bestimmt auch mal von einem Bosch oder so in die Entwicklung mit eingebunden, auch um Kostenpotenziale zu heben, allerdings kommt das Produkt am Ende halt doch von Bosch oder Hilti oder Mahle, etc und der Lieferant, der nach Spezifikationen fertigt ist dann eben der austauschbare Lohnfertiger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.722.694 von hugohebel am 08.07.21 14:08:57
Steht doch im Prospekt. Das Logo und der Name ist geschützt (aber wertlos) und dann gibt es noch ein auf Italien beschränktes Alibipatent für ein Verzahnungswerkzeug. Nichts, was irgendeinen Wettbewerb abhalten könnte.
Zitat von hugohebel: Wo hast du das denn her das hGears nur Lohnfertiger ist und keine eigenen Patente/Produkte hat? Würde das gerne mal nachlesen da ich mir zu dem Laden noch keine Meinung haben bilden können.
Steht doch im Prospekt. Das Logo und der Name ist geschützt (aber wertlos) und dann gibt es noch ein auf Italien beschränktes Alibipatent für ein Verzahnungswerkzeug. Nichts, was irgendeinen Wettbewerb abhalten könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.719.319 von Belth am 08.07.21 10:01:59Wo hast du das denn her das hGears nur Lohnfertiger ist und keine eigenen Patente/Produkte hat? Würde das gerne mal nachlesen da ich mir zu dem Laden noch keine Meinung haben bilden können.
Das ist aber eine ziemlich optimistische Einschätzung von Herr Kruse.
Die Zukunft blendet er lieber aus, die (verlustträchtige) Vergangenheit lieber auch.
Kein Wunder, denn die Zukunft hält nichts gutes für die Branche bereit. Technologische Veränderungen zum Beispiel in der Automobilindustrie (E-Autos haben deutlich weniger Bedarf an mechanisch verarbeiteten Teilen und besonders Getriebeteilen) werden in den nächsten 10 Jahren massive Überkapazitäten auf den Markt werfen.
Für die Kunden wird es da einfach, die Margen ihrer Lieferanten auf 0 oder sogar ins Minus zu drücken.
Selbst Lieferanten mit eigenen Produkten (die also nicht so austauschbar sind wie hGears) aus Deutschland sind deutlich günstiger zu haben als hGears.
Schön zu sehen auch die Umsatzmultiples von Lieferanten:
hGears: 1,8
Schaeffler: 0,38
Continental: 0,63
Leoni: 0,12
ElringKlinger: 0,63
Schumag: 0,31
Hella: 1,11
Hat hGears wirklich so ein gewaltiges Premium über die obenstehenden Lieferanten verdient?
Meiner Meinung nach aufgrund der verlustträchtigen Historie und der Austauschbarkeit nicht mal annähernd.
Der faire Wert liegt zwischen 10€ und 14€.
Ich halte keinerlei Positionen in hGears, weder long noch short.
Die Zukunft blendet er lieber aus, die (verlustträchtige) Vergangenheit lieber auch.
Kein Wunder, denn die Zukunft hält nichts gutes für die Branche bereit. Technologische Veränderungen zum Beispiel in der Automobilindustrie (E-Autos haben deutlich weniger Bedarf an mechanisch verarbeiteten Teilen und besonders Getriebeteilen) werden in den nächsten 10 Jahren massive Überkapazitäten auf den Markt werfen.
Für die Kunden wird es da einfach, die Margen ihrer Lieferanten auf 0 oder sogar ins Minus zu drücken.
Selbst Lieferanten mit eigenen Produkten (die also nicht so austauschbar sind wie hGears) aus Deutschland sind deutlich günstiger zu haben als hGears.
Schön zu sehen auch die Umsatzmultiples von Lieferanten:
hGears: 1,8
Schaeffler: 0,38
Continental: 0,63
Leoni: 0,12
ElringKlinger: 0,63
Schumag: 0,31
Hella: 1,11
Hat hGears wirklich so ein gewaltiges Premium über die obenstehenden Lieferanten verdient?
Meiner Meinung nach aufgrund der verlustträchtigen Historie und der Austauschbarkeit nicht mal annähernd.
Der faire Wert liegt zwischen 10€ und 14€.
Ich halte keinerlei Positionen in hGears, weder long noch short.
Hab mir das Unternehmen auch mal angeschaut.
Es werden ja Getriebeteile als Lohnfertiger (also die Vorgaben kommen größtenteils von den Kunden und die Kunden halten auch die Entwicklungsrechte) für die E-Bike, Automotive und Power Tool Zuliefererkette gefertigt.
Dazu ist zu sagen, dass das Branchen mit marktmächtigen Kunden wie Bosch, OEMs, großen Power Tool Unternehmen sind, die den Vorteil zuverlässiger Kunden bieten, aber auch eine starke Lieferantenbasis haben, die man durch Preisdruck gegeneinander "ausspielen" kann.
Langfristige Margen von 7% auf den Rohertrag sind da schon super.
Aktuell liegt der Rohertrag von hGears, wenn man mal das Rekordquartal 1 dieses Jahr hochrechnet, bei 84mio.€, aufgrund des Potenzials gerade bei E-Bikes traue ich hier in den nächsten 5 Jahren eine Steigerung auf 150mio.€ Rohertrag zu.
Wenn ich optimistisch bin, dass dies gelingt und auch die sehr guten oben genannten 7% Gewinn erwirtschaftet werden können, dann erwarte ich von einem Mittelständler im harten Wettbewerbsumfeld auch mindestens 7% Rendite pro Jahr.
Sehe eine Marktkapitalisierung von 150mio€ für mich also als Obergrenze an, zu der ich wieder verkaufen würde, das entspricht einem Kurs von 14,50€.
Selbst einsteigen würde ich wohl bei Preisen unter 10.--€.
Wie Hauck und Oddo BHF auf Kursziele jenseits der 30€ kommen, ist mir aber schleierhaft.
Es werden ja Getriebeteile als Lohnfertiger (also die Vorgaben kommen größtenteils von den Kunden und die Kunden halten auch die Entwicklungsrechte) für die E-Bike, Automotive und Power Tool Zuliefererkette gefertigt.
Dazu ist zu sagen, dass das Branchen mit marktmächtigen Kunden wie Bosch, OEMs, großen Power Tool Unternehmen sind, die den Vorteil zuverlässiger Kunden bieten, aber auch eine starke Lieferantenbasis haben, die man durch Preisdruck gegeneinander "ausspielen" kann.
Langfristige Margen von 7% auf den Rohertrag sind da schon super.
Aktuell liegt der Rohertrag von hGears, wenn man mal das Rekordquartal 1 dieses Jahr hochrechnet, bei 84mio.€, aufgrund des Potenzials gerade bei E-Bikes traue ich hier in den nächsten 5 Jahren eine Steigerung auf 150mio.€ Rohertrag zu.
Wenn ich optimistisch bin, dass dies gelingt und auch die sehr guten oben genannten 7% Gewinn erwirtschaftet werden können, dann erwarte ich von einem Mittelständler im harten Wettbewerbsumfeld auch mindestens 7% Rendite pro Jahr.
Sehe eine Marktkapitalisierung von 150mio€ für mich also als Obergrenze an, zu der ich wieder verkaufen würde, das entspricht einem Kurs von 14,50€.
Selbst einsteigen würde ich wohl bei Preisen unter 10.--€.
Wie Hauck und Oddo BHF auf Kursziele jenseits der 30€ kommen, ist mir aber schleierhaft.
14.05.24 · wO Newsflash · hGears |
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