Allianz SE (Seite 56)
eröffnet am 16.02.22 13:13:53 von
neuester Beitrag 08.05.24 23:39:19 von
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Die ramponierte Allianz-Tochter AGI könnte in deutscher Hand bleiben. Beim Aktionär berichtet man, dass die DWS Kaufinteresse haben könnte:
https://www.deraktionaer.de/artikel/fintech-versicherung-ban…
https://www.deraktionaer.de/artikel/fintech-versicherung-ban…
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.611.854 von vonHS am 19.05.22 13:30:03Vielleicht langfristig garnicht so schlecht. Die Skandale kommen doch immer irgendwie aus dem Investment- und Fondsgeschäft, nun auch bei der Allianz. AGl ist ein winziger Geschäftsbereich der Allianz, der eher verlustbehaftet war und sich am Ende verselbstständigt hatte.
Beim Handelsblatt sieht man das heute (auch) so, dass die Fondsgesellschaft AGI für die Allianz Geschichte sein wird:
Warum AGI übernommen werden könnte
Wenn alle Rechnungen bezahlt, alle Vermögenswerte an den neuen „Partner“ übertragen und alle Unterlagen abgeheftet sind, dann wird klar werden, was bislang keiner bei der Allianz offen ausspricht: Die konzerneigene Fondstochter Allianz Global Investors (AGI) ist in den USA Geschichte.
Weit weg von der Münchener Zentrale hatte sie sich mit riskanten Hedgefondsstrategien verzockt, hatten drei Fondsmanager Profianleger vorsätzlich an der Nase herumgeführt, wie seit dieser Woche mit den detaillierten Ermittlungsberichten der US-Behörden klar geworden ist. Ein Skandal erster Güte, der Europas größten Versicherer rund sechs Milliarden Euro kostet.
Die Summe war weitgehend eingepreist. Unter dem Strich bleibe aber „ein Riesen-Reputationsschaden für die Allianz“, stellt Ingo Speich, verantwortlich für die Themen Nachhaltigkeit und gute Unternehmensführung beim Großaktionär Deka, fest. Es stelle sich die Frage, ob die Allianz in der Vergangenheit zu wenig über operative Risiken im wichtigen US-Markt nachgedacht und die Leine zu locker gehalten habe.
Die wichtigste Frage aber, die jetzt alle in der Branche umtreibt, ist die nach der Zukunft von AGI, wie mehrere Investoren hinter vorgehaltener Hand sagen. Der Umstrukturierungsprozess, der schon seit rund zwei Jahren läuft, könnte durch die Krise beschleunigt werden – und vielleicht sogar in einer Übernahme durch einen Konkurrenten münden.
Mehr zum Rätselraten um die Zukunft der AGI:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Warum AGI übernommen werden könnte
Wenn alle Rechnungen bezahlt, alle Vermögenswerte an den neuen „Partner“ übertragen und alle Unterlagen abgeheftet sind, dann wird klar werden, was bislang keiner bei der Allianz offen ausspricht: Die konzerneigene Fondstochter Allianz Global Investors (AGI) ist in den USA Geschichte.
Weit weg von der Münchener Zentrale hatte sie sich mit riskanten Hedgefondsstrategien verzockt, hatten drei Fondsmanager Profianleger vorsätzlich an der Nase herumgeführt, wie seit dieser Woche mit den detaillierten Ermittlungsberichten der US-Behörden klar geworden ist. Ein Skandal erster Güte, der Europas größten Versicherer rund sechs Milliarden Euro kostet.
Die Summe war weitgehend eingepreist. Unter dem Strich bleibe aber „ein Riesen-Reputationsschaden für die Allianz“, stellt Ingo Speich, verantwortlich für die Themen Nachhaltigkeit und gute Unternehmensführung beim Großaktionär Deka, fest. Es stelle sich die Frage, ob die Allianz in der Vergangenheit zu wenig über operative Risiken im wichtigen US-Markt nachgedacht und die Leine zu locker gehalten habe.
Die wichtigste Frage aber, die jetzt alle in der Branche umtreibt, ist die nach der Zukunft von AGI, wie mehrere Investoren hinter vorgehaltener Hand sagen. Der Umstrukturierungsprozess, der schon seit rund zwei Jahren läuft, könnte durch die Krise beschleunigt werden – und vielleicht sogar in einer Übernahme durch einen Konkurrenten münden.
Mehr zum Rätselraten um die Zukunft der AGI:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Ganz schön teuer, aber ..
Laut Wiwo sind hinreichend Rückstellungen vorhanden.Ein Sprecher des Konzerns in München erklärte, die Beträge seien durch Rückstellungen abgedeckt. Die Allianz hat bereits 5,6 Milliarden Euro für die Beilegung der Affäre zurückgelegt.
https://www.wiwo.de/unternehmen/versicherer/hedgefonds-strei…
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.598.534 von Akardier am 18.05.22 07:53:30Governance Probleme gibt es also definitiv und die haben den Laden nicht im Griff. Neben Imageverlust droht wie gesagt das Problem, dass viele große Akteure nicht mehr investieren dürfen, wodurch Geld nicht eingenommen wird. Die Reputation ist im Eimer.
Aber zumindest kostenseitig, kam man noch ganz gut raus.
Das sehe ich auch so, aber ich möchte das noch unterstreichen, ich traue den Amis nicht wer weist was da "NOCH" nachkommt.
🤔
Aber zumindest kostenseitig, kam man noch ganz gut raus.
Das sehe ich auch so, aber ich möchte das noch unterstreichen, ich traue den Amis nicht wer weist was da "NOCH" nachkommt.
🤔
Ich sehe das wie Berenberg. Die Ungewissheit hat wie ein Stein auf dem Kurs gelastet. 🤨
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.596.230 von Turboverdichter am 17.05.22 20:02:27
Das ist ein bisschen Naiv gedacht, genauso wie bei VW ein paar Manager geopfert wurden ist es auch hier der Fall. Wenn die Vorstände nicht wissen, wie die Cashmaschine funktioniert, ist das schlecht. Schlimmer wäre, sie dulden es und tun so, als wüssten sie nichts.
Governance Probleme gibt es also definitiv und die haben den Laden nicht im Griff. Neben Imageverlust droht wie gesagt das Problem, dass viele große Akteure nicht mehr investieren dürfen, wodurch Geld nicht eingenommen wird. Die Reputation ist im Eimer.
Aber zumindest kostenseitig, kam man noch ganz gut raus.
Zitat von Turboverdichter: Es war also eine Pflichtverletzung einzelner Angestellter. Die werden entlassen und man wird sich mit den Geschädigten einigen. Für die Zusammenarbeit mit den Gerichten wird ein Teil der Strafzahlungen erlassen. Das Anlagevermögen wird auf andere Partner übertragen. Möglich, dass die Rückstellungen nicht reichen. Aber es bewegt sich was. Ich weiß, dass Wachstum in diesem System wichtig ist. Aber ich wünsche mir, dass alle daraus lernen und es sich 3x überlegen was sie in den Staaten an Geschäftszweigen unterhalten und was besser nicht. VW klebt der Abgaskandal dort wie Scheixxe am Schuh. Bleibt die Frage: War es das wert?
Das ist ein bisschen Naiv gedacht, genauso wie bei VW ein paar Manager geopfert wurden ist es auch hier der Fall. Wenn die Vorstände nicht wissen, wie die Cashmaschine funktioniert, ist das schlecht. Schlimmer wäre, sie dulden es und tun so, als wüssten sie nichts.
Governance Probleme gibt es also definitiv und die haben den Laden nicht im Griff. Neben Imageverlust droht wie gesagt das Problem, dass viele große Akteure nicht mehr investieren dürfen, wodurch Geld nicht eingenommen wird. Die Reputation ist im Eimer.
Aber zumindest kostenseitig, kam man noch ganz gut raus.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/allianz-bafin-… Ich denke nichts ist schlimmer als die Ungewissheit. Jetzt wurde viel aufgearbeitet und das macht Hoffnung.
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