Kursanstieg bei DAX-Titel: Zalando weiter im Ausbruchsfieber – w:o Chartexperte Stefan Klotter hat r (Seite 3) | Diskussion im Forum

[spielkind1979]

Ich bin bei Zalando gerne saisonal unterwegs. Im Sommer sind die Erwartungen und Ergebnisse meist schlecht. Aus dieser Depression kommen sie dann meist in Q4 stark zurück.

[Magictrader]

Wenn ich mich nicht täusche, weist Zalando 1 Milliarde Liquidität auf, auch vor diesem Hintergrund ist die Aktie eigentlich preiswert und die steigenden Zinsen sind fast irrelevant für Zalando, andere müssen stöhnen. Kenne so einige Mittelständler, die momentan stark unter Druck mangels Liquidität und steigender Zinsen sind, da ist Zalando hingegen scheinbar fein raus.

[Magictrader]

Zalando heute stark im Plus trotz Gegenwind an der Börse durch den starken US-Arbeitsmarkt. Nur eine technische Reaktion oder langsam Schnäppchenalarm? Immerhin befinden wir uns wieder auf dem Niveau von 2018! Die Bude ist zufällig europäischer Marktführer, wundere mich, dass niemand den Laden zu den Kursen aufkauft, Inditex wäre der perfekte Investor.

[Magictrader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.923.959 von ssb-security am 06.07.22 08:04:10

Zitat von ssb-security: Derzeit stellt sich grundsätzlich die Frage, wer das Gemetzel der nächsten Monate / Jahre überleben wird. Eine weltweit systemrelevante BASF ganz sicher, auch wenn sie um 50% schrumpfen sollte. Reiseveranstalter, Bekleidungsverkäufer, Hersteller von Luxusgütern oder Spieleentwickler, gehören zu denen, wo als erstes gespart wird. Es ist sicher dem Umfeld geschuldet, wie das derzeitige Szenario auf einen wirkt. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis geht es noch allen prächtig. Eine Energieverteuerung um das drei oder vierfache würde niemanden in Schwierigkeiten bringen. Ich lese auch nicht nur Horrormeldungen, sondern erfreue mich an schönen Dingen, weswegen ich derzeit nicht ganz so pessimistisch bin, sondern dieses Szenario als Chance betrachte. Ob eine Zalando und Co das überlebt? Gute Frage und ich habe keine Ahnung. Ich bin mir allerdings absolut sicher, dass wenn man jetzt in einen bunten Mix der am meisten gebeutelten Aktien investiert, wird man trotz einzeln drohender Totalverluste einen guten Schnitt machen. Ich bin seit letzter Woche voll investiert und zwar ausschließlich mit Langfrist (also Minimum 5 Jahre abwarten) und dabei sehr, sehr zuversichtlich.

Das erlebe ich momentan genauso, den meisten Bekannten geht es prächtig trotz der enormen Inflation. Aber das ist nicht objektiv, denn auf der anderen Seite können 40 % der Deutschen momentan keinen Cent sparen, so knapp ist die Kasse am Monatsende. Die Spaltung wird immer ausgeprägter. Es gibt nur noch Wohlstand oder das Leben an der Armutsgrenze demnächst.
Die Wirtschaft wird das schon bemerken, wenn Millionen Konsumenten Schritt für Schritt wegfallen und froh sind, ihre Warmmiete und Nahrungsmittel noch bezahlen zu können. Für mehr reicht es bei denen nicht mehr.

[mcfly1983]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.596.604 von faultcode am 06.10.23 13:43:53

Geht doch in die richtige Richtung heute

[faultcode]

https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1199378-31-40/bo…

[mcfly1983]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.591.273 von faultcode am 05.10.23 16:14:45

Glaubst du in Bangladesch sind die Arbeitsbedingungen besser? Schwachsinniger Post 🤦🏻‍♂️

[faultcode]

28.9.
Arbeitskampf in der Logistik: Gratis ist hier gar nichts
Im solothurnischen Neuendorf prüfen Arbeiter:innen für Zalando Gratisretouren. Die Löhne sind tief, der Druck ist hoch, und ständig droht die Kündigung. Doch jetzt regt sich Widerstand.
https://www.woz.ch/2339/arbeitskampf-in-der-logistik/gratis-…
...
Auspacken, Grösse und Farbe überprüfen, riechen, ob die Kleidung noch ungetragen ist. Das macht Maria Gomez* jeden Tag. Mindestens 41 Kleidungsstücke muss sie pro Stunde bearbeiten. Alle wurden von Kund:innen des Onlineversandhändlers Zalando retourniert.

Erreiche sie ihr Stundensoll nicht, erhalte sie eine schriftliche Verwarnung. Nach drei schriftlichen Verwarnungen drohe ihr die Kündigung. Das erzählt Gomez im Büro der Unia in Olten. Seit diesem Jahr ist sie in der Gewerkschaft organisiert. Es sei das erste Mal, dass sie sich gegen Arbeitsbedingungen wehre, sagt Gomez. «Und es ist gut: Wir kämpfen einfach für unsere Rechte – nicht mehr und nicht weniger.» Sie kommt gerade von einem Deutschkurs, versteht die Sprache aber noch kaum. Seit mehr als einem Jahr arbeitet sie im Betrieb von Ceva Logistics in Neuendorf im Kanton Solothurn.
...

Am 14. September hat sie gemeinsam mit rund 170 anderen Arbeiter:innen und der Unia eine Protestaktion durchgeführt. Eine Stunde lang haben sie sich vor dem Eingang versammelt, statt zu arbeiten. Schon am 14. Juni hatte sich ein Teil der Belegschaft anlässlich des feministischen Streiks an den Betrieb gewandt und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen gefordert. Die Unia verlangte von Ceva ausserdem, Verhandlungen mit ihr aufzunehmen.

Es ist ein bemerkenswerter und seltener Arbeitskampf, geführt von Arbeiter:innen, die zwar wenig haben – aber viel zu verlieren haben. Im Ceva-Betrieb in Neuendorf sind gemäss der Unia rund 500 Arbeiter:innen beschäftigt. 96 Prozent von ihnen sind Frauen. Die allermeisten von ihnen hätten keinen Schweizer Pass, sagt Selina Bogdan. Auch sie arbeitete mehrere Jahre lang bei Ceva Logistics. Jetzt hat sie eine andere Arbeit gefunden, mit etwas besserer Bezahlung.

Zu kündigen, bevor sie eine neue Stelle gefunden hatte, sei für sie aber so wie für fast alle Angestellten nie infrage gekommen: «Viele, die hier arbeiten, haben eine Aufenthaltsbewilligung L», sagt Bogdan – eine sogenannte Kurzaufenthaltsbewilligung. Wer keine Anstellung hat, verliert sie. Konkret bedeutet das also: Wer mehrmals daran scheitert, 41 Kleidungsstücke pro Stunde zu verarbeiten, muss womöglich das Land verlassen. «Die meisten kündigen, sobald sie gut genug Deutsch können, um eine andere Arbeit zu finden», sagt Bogdan. Der Stress, der Druck – das sei kaum auszuhalten.
...

[faultcode]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.361.805 von faultcode am 08.09.22 14:38:20

[exibmer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.793.728 von Abfischer am 16.06.22 09:22:08

nächstes jahr ist der Dreck Zalando, Hello Fresh und Delivery Hero gsd wieder aus dem DAX verschwunden. solche Firmen haben in dem Index
einfach nichts verloren. hätte man auch ein Nagelstudio oder nen Pudel Salon in den Index aufnehmen können.[/quote]



Das war so klar , ich musste so lachen das nach Wirecard was besseres in den DAX sollte . Das war der Witz des Jahres, und die den Dax nachbilden mussten kaufen. Ich muss noch an Anja Kohl denken wie Sie mal Werbung für Aktien machte.
Das ist eigentlich eine ganz tolle schlaue, aber nach 10 ? Jahren Anstieg Aktien zu empfehlen. zumal da schon dunkle Wolken aufzogen.
Klar den Krieg konnte keiner ahnen. Aber andere Unternehmen stehen ja auch nicht so toll da , aber so eine Geld Vernichtung in ca. 2 Jahren ist eine Straftat. Aber wie bei den ganzen anderen Betrugsfällen gewinnt nur der Advokat. So peinlich dieser ganze Verein. Stecken sich die Millionen in die Taschen u. wenn kacke läuft soll der ''kleine Mann '' wieder mal helfen. So traurig wieder mal.