checkAd

    Gärtner Roesch im Sturzflug - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.08.00 12:47:23 von
    neuester Beitrag 03.03.03 14:05:11 von
    Beiträge: 114
    ID: 210.450
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 5.830
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005291405 · WKN: 529140
    0,0310
     
    EUR
    +3,33 %
    +0,0010 EUR
    Letzter Kurs 14.06.16 Frankfurt

    Werte aus der Branche Gesundheitswesen

    WertpapierKursPerf. %
    2,0500+112,88
    1,2200+44,38
    4,9400+40,34
    13,760+37,85
    2,8200+31,78
    WertpapierKursPerf. %
    0,6450-14,00
    9,80-14,06
    0,5051-14,39
    27,53-15,29
    2,0500-28,32

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 12:47:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine (zum Teil heftig kritisierte) Prognose, dass das InJex-Projekt ein Flop wird, bewahrheitet sich immer mehr. Heute präventive Verlustmeldung von Gärtner Rösch für das GJ 2000/2001. Anleger werden mit windigen Argumenten auf spätere Zeiten vertröstet.
      Ich kann nur nochmals warnen: Absolut unseriöse Abzockerei!
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 12:59:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Rösch ist das lächerlichste Unternehmen mit dem lächerlichsten Produkten und den unglaublichsten Ankündigungen am Neuen Markt.
      Ich erinnere mich an Aussagen von Andy Rösch, wo er die Gier der Anleger schürte, als er sagte, daß im August zwischen 4-6 adhocs zu erwarrten sein. Nach der ersten sackte der kurs 8% ein,nach der zweiten heute sind es 11%, also liebe Röschler freut Euch auf die nächsten adhocs.
      Dieses Unternehmen ist der beste Cash-Burner, sogar M.Meier von Stock-City hat dies erkannt und ein Kursziel von 20€ ausgegeben.

      Rettet Euch, bevor nictmal die noch zu kriegen sind.

      Kurspotenzial (Rösch verdient dieses Prädikat allerdings nicht )
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 13:03:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      plus WPKN
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 13:06:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zur Zuverlässigkeit der Prognosen des Gärtner Rösch nachfolgend ein kleiner Auszug aus dem Neuen-Markt-Newsletter vom 21.04.00




      < <

      . INTERVIEW ROESCH
      Breaking-News: Kassenzulassung in den Niederlanden
      __________________________________________________________________


      Anlaesslich des kuerzlich erfolgten Boersengangs der Roesch AG
      fertigten wir damals ein IPO-Studie des Unternehmens an. Da das
      Anlegermagazin "Teleboerse" in ihrer juengsten Ausgabe einige
      Sachverhalte unserer Ansicht nach voellig missverstaendlich
      beschrieb, hakten wir beim Vorstand und Unternehmensgruender
      Andy Roesch nach, um unseren Lesern die nuechterne Beurteilung
      der bisherigen Unternehmensentwicklung zu ermoeglichen. Lesen
      Sie hierzu folgendes Interview:

      AKTIENSERVICE: Herr Roesch, in der Teleboerse wurde behauptet,
      dass Sie bisher lediglich 500 Injex-Injektionssyteme verkauft
      haetten. Nach unseren Informationen entspricht dies nicht den
      Tatsachen, wie ist hier der aktuelle Stand der Dinge?

      HERR ROESCH: Wie das Magazin Teleboerse zu dieser sachlich
      schlichtweg inkorrekten Behauptung kommt, entzieht sich eben-
      falls meiner Kenntnis, denn wir fuehrten erst kuerzlich zu
      diesem Thema ein Interview. Korrekt ist, dass wir bisher
      bereits mehrere Tausend Injektionssysteme absetzten, und dies
      ohne nennenswerte Vermarktungsaktivitaeten. Die akkurate Anzahl
      der verkauften Stueckzahlen kann ich leider nicht genauer be-
      ziffern, da ich ansonsten zu sehr den Quartalszahlen vorgreife,
      deren Veroeffentlichung, wie sie sicherlich wissen, gesetz-
      lichen Bestimmungen unterliegt. Ich darf Ihnen aber in diesem
      Rahmen versichern, dass wir an unseren Planzahlen fuer 2000/
      2001 festhalten.

      >>


      INSBESONDERE DER LETZTE SATZ HAT ES IN SICH !!!!!

      Gruß, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 13:10:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nachfolgend noch eine kurze inhaltliche Stellungnahme zu Roesch aus einem Thread-Beitrag vom 23.6.2000:


      <<

      von Joschka Schröder 23.06.00 20:37:12
      betrifft Aktie: ROESCH O.N. 1156651

      Einige kritische Anmerkungen zu Rösch:
      1) Auch wenn das Injex-System tatsächlich in die Liste der erstattungsfähigen Hilfmittel nach § 126 SGB-V aufgenommen werden sollte, werden die Krankenkassen die Kosten aus Wirtschaftlichkeitsgründen im Regelfall nicht erstatten.
      2) Im Ausland sind seit Jahren ähnliche nadellose Spritzensysteme auf dem Markt, die sich jedoch allesamt nicht durchgesetzt haben.
      3) Pharmafirmen verteilen sogenannte Pens (Injektionssysteme) im allgemeinen kostenlos an die Patienten, um diese über die Pens und die dazugehörigen Spezialpatronen fest an sich zu binden.
      4) Herr Rösch behauptet, viele Pharmaunternehmen – ausdrücklich spricht er dabei von Aventis – ständen bei ihm Schlange, um Kooperationsvereinbarungen abzuschließen. Davon abgesehen, dass bislang völlig schleierhaft ist, was für Kooperationsvereinbarungen das sein sollen, weiß ich z.B. von Aventis definitiv, dass Verhandlungen mit Rösch weder geführt werden noch geplant sind.

      Auch wenn am Neuen Markt zweifellos Risikokapital gehandelt wird, sollte man bei seinen Investitionen nicht völlig unkritisch sein. Von einem Engagement bei Rösch kann ich nur abraten.
      Gruss Joschka

      >>


      An meiner Einschätzung hat sich bis heute nichts geändert!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 03:11:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      4) Herr Rösch behauptet, viele Pharmaunternehmen – ausdrücklich spricht er dabei von Aventis – ständen bei ihm Schlange, um Kooperationsvereinbarungen abzuschließen. Davon abgesehen, dass bislang völlig schleierhaft ist, was für Kooperationsvereinbarungen das sein sollen, weiß ich z.B. von Aventis definitiv, dass Verhandlungen mit Rösch weder geführt werden noch geplant sind.


      Eine ausgezeichnete Zusammenfassung.

      Ich wäre auch gar nicht überrascht, das Gesicht von Herrn Rösch eimal später bei Fahndungsakte, oder Aktenzeichen XY zu sehen.

      Wenn nicht blöd, dann sicherlich kriminell.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:27:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Heute Analyse von Trinkhaus & Burkhardt erschienen. Offensichtlich blicken jetzt auch die ersten Banken durch!
      Gruss Joschka Schröder



      ROESCH O.N. [ WKN: 529140 ]

      Rösch - Verkaufen mit Kurserwartung: 20 €
      WKN: 529140 ROESCH O.N. HSBC Trinkaus & Burkhardt 16.08.2000

      - Revidiertes Marketingmodell nicht überzeugend

      - negative Stimmung auf Grund eines Mangels an positiven Nachrichten

      - Fundamentaler pro Aktie Wert bei €15



      Rösch: Downgrade from Hold to Sell

      (Current/target price: EUR36/EUR20)

      Key points

      *Revised marketing model unconvincing

      *Negative sentiment due to a lack of positive newsflow

      *Fundamental per share value at EUR15, ‘hope value’ >EUR5 unlikely


      Commentary

      The company has completely changed its marketing model and we consider the probability of failure of the new model to be relatively high. In view of this risk, we assume that pharmaceutical companies will be disinclined to conclude lucrative collaborative deals with Rösch in the near future. Thus, overall sentiment is likely to be increasingly negative. This negative sentiment coincides with the end of the first lock-up period on 24 August, which affects 54% of the shares.

      Conclusion

      The stock price has in the past largely been driven by a ‘hope value’ for potential collaborations with pharmaceutical/biotech companies, which we believe are unlikely to happen in the near future. In addition, the uncertainty surrounding the success of the new marketing model implies a very high downside risk. For these reasons, we recommend unwinding positions in the stock now. Sell.

      A more comprehensive company report will be published on 16 August.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:37:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Immerhin heute 7% plus.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:41:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na was ist nun?
      Wer ist stärker? - Bär oder Bulle - :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 23:28:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es scheinen nicht alle die gleiche Meinung zu haben.

      Habe Roesch auf meiner WL

      Gestern wurden 19 500der Pakete
      Heute 5 1000der, 2 400der und 5 500der Pakete gekauft.

      Muß ja nichts bedeuten.

      Werde jedenfalls mal aufpassen.

      mfg
      theak
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 08:06:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Je pessimistischer umso höher der Gegenschlag.

      Mindest bis 46,5€ Obere Abwärtslinie und 38 Tagelinie.
      Dann Spannung welche Richtung Rösch einchlägt.




      Heute sind die Bullen dran??
      mfg
      EuTr
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 14:30:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      @theak,
      heute wieder große Pakete.
      Die 35 wurde heute ein letztes mal von oben getestet (Stoploss-Abräumer).
      Nun ist Rösch wieder im grünen Bereich.
      Der Chandlestick zeigt aktuell einen bullischen Hammer!

      Vielleicht sehen wir demnächst Hammerkurse. :)

      mfg
      EuTr
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 14:46:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Na, dann hoffen wir mal, dass sich Eure Charttechnik längerfristig gegen die Firmen-Fakten durchsetzen. Zweifel angebracht. Trotzdem viel Glück. Wenn´s nicht klappt, gibt es ja noch die Spielbank in Bad Wiessee.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 18:35:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Joschka Schröder,
      intersannt, wieviel Energie Du brauchst um zu bashen.
      Will weiter dazu nicht sagen. Hat wahrscheinlich Gründe.

      mfg
      EuTr
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 19:34:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      @eurotrader

      Hat in der Tat einen Grund, dass ich kritisch zu Werten wie Rösch Stellung beziehe - aber vermutlich einen anderen als Du denkst: Ich habe eine Abneigung gegen windige Geschäftsleute, die unbedarfte Anleger über den Tisch ziehen! Ein solcher Geschäftsmann ist Andy Rösch, wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob er einfach skrupellos oder schlichtweg ahnungslos ist. Vermutlich aber beides.

      Kursverlauf Rösch ist mir per se reichlich egal. Investiert bin ich (wie man sich denken kann) nicht. Short ebenfalls nicht (wäre mir neu, wenn Verkaufsoptionen auf Rösch gehandelt würden; für Hinweise wäre ich aber selbstverständlich dankbar). Geschäftskonkurrent (Diabetes-Applikation mit Pfeil und Bogen?) ebenfalls nicht. Habe nur ein wenig Ahnung von Pathogenese und Therapie diabetischer Erkrankungen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 19:50:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Joschka Schröder:

      *LOL* :)

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 08:08:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      An alle Rösch Aktionäre;

      Habe gestern auf Anfrage bei der Rösch AG über die momentane Kursentwicklung einige sehr interessante Anworten bekommen:

      Sehr geehrte...

      herzlichen Dank für Ihre Mühe ,die sie sich mit Ihren langen Ausführungen gemacht haben.
      Wir werden im Folgendem versuchen ausführlich zu antworten.
      Die Kursreaktion ist auch uns nicht ganz verständlich, weil wir offen über die in den vergangenene Wochen zu bewältigten Probleme, die sich ausschließlich in der Verschiebung der Inbetriebnahme der Vollautomatisation begründeten, kommuniziert haben.Die daraus resultierenden Effekte auf die Planzahlen wurden jetzt kommuniziert, weil mit dem Start der Produktion in der nächsten Woche der Wendepunkt erreicht wird. Wir gehen jetzt offensiv in den Markt u.zwar mit einem marktengen Preis für Injex. Wir haben das Unternehmen mit der Meldung der neuen Planzahlen am vergangenen Donnerstag klar positioniert, der Markt hat offenbar seine Wertung darauf abgegeben, und wir erwarten gerne die Reaktion auf unsere kommenden Meldungen.

      Kurz gesagt. Wir als Rösch Team sehen unserer Unternehmensentwicklung nach wie vor sehr motiviert entgegen.

      Unser langfristiges Ziel ist die Realisierung von menschenorientierter Medizintechnik, für die schließlich unser UN steht.Im vordergrund stehen neben unseren Aktionären unsere Kunden: Die Ärtzteschaft u.der medizinische Fachhandel.Die Akzeptanz seitens unserer Kunden im Hinblick auf unser Produktpotfolio u.unsere Serviceleistungen ist hervorragend,der Kundenstamm wächst beständig u.im Rahmen unseres medizinischen Patent u.Innovationscenters , über das wir eine Zusammenarbeit in Bezug auf unsere Produktideen anbieten, dürfen wir uns einer sehr positiven Resonanz erfreuen.Das Vertrauen unserer Kunden wird seit unserem Börsengang auch darin wiedergespiegelt, dass viele unserer Kunden inzwischen Aktionäre sind.

      Dieses Vertrauen ist die Basis für unsere Motivation, die Basis für unsere Geschäftsinhalte heute u.morgen.
      Wir werden auch zukünftig unsere Geschäftsvorgänge anwender-u.patientorientiert ausschließlich im Sinne unserer bestehenden u.potenziellen Kunden und des damit verbundenen Marktes ausrichten u.sind sicher, dass genau das der richtige Weg auch für die Steigerung u.Stabilisierung unseres Unternehmenswertes ist, der sich in einem positiven Aktienverlauf in Ihrem Sinne wiederspiegeln wird.

      Die aktive Kommunikation mit unseren Aktionären begrüßen wir sehr u.selbstverständlich stellen wir uns gern den Fragen unserer Aktionäre.
      Der Vorstand der Rösch Ag Medizintechnik steht-soweit zeitlich möglich-gern auch persönlich zur Verfügung. Der Vorstand ist diese Woche im Rahnmen einer Roadshow im In-u. Ausland unterwegs, weil seitens institutioneller Anleger gesteigertes Interesse an unserrem UN besteht, so dass auch die Roadshow-verbunden mit Neuigkeiten aus dem Hause Rösch-durchaus eine positive Wertentwicklung kurzfristig möglich machen sollte.

      Mit fr.Gr.
      Ihr Rösch Team

      Fazit. Ich vertraue nach wie vor der Rösch AG.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 08:29:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Joschka Schröder,
      also ist Dein Posting eine Meinung, die aus dem Bauch heraus enstand.
      Ein Aktionär ist aber gewinnorientiert und da sehe ich die schnelle und zukunftweisene Entscheidung des Vorstandes aus der aktuellen Situation positiv und gewinnorientiert.
      Manche Unternehmen am Neuen Markt schweigen solange Ihre Verlußte (Ixos) bis es an einem Tag rapite abstürtzt, denn schweigen bringt nicht.
      Die Geschäftsidee von Rösch bleibt. Ist nur strategisch geändert worden.
      Ein Kurs-Abschlag von über 50% dürfte momentan reichen für eine Gegenreaktion.

      Da Du aber vom Fach bist, würde mich Deine Prognose des Vorzuges der Einweg-Spritze gegenüber der nadellosen Spritze interessieren.

      mfg
      EuTr
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 10:44:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      @eurotrader

      Meine Abneigung gegen windige Geschäftsleute mag eine emotionale Angelegenheit sein (haben Abneigungen nun mal an sich), meine Einschätzung des Unternehmens Rösch inclusive Geschäftsidee basiert aber ausschliesslich aus rationalen Überlegungen. Deshalb auf die Schnelle einige Fakten:

      1) Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Rösch bestand zum Zeitpunkt des Börsengangs aus zwei (!) Mitarbeitern (einer Biochemikerin und einer FH-Ingenieurin). Nach dem Börsengang sollte die Abteilung um EINEN weiteren Mitarbeiter aufgestockt werden.
      Eigene ``Forschungsleistung´´ bestand bislang darin, einige letzte Modifikationsarbeiten am InJex-System IN AUFTRAG zu geben. Fazit: eindrucksvolles wissenschaftliches Potential!

      2) Die derzeit gängigen Injektionssysteme, sog. Pens, besitzen zwar hauchdünne Nadeln, deren Anwendung soll jedoch - wie ich von neutraler Seite wiederholt erfahren habe - keineswegs schmerzhafter sein als die Benutzung des InJex-Systems (Injektion ohne Nadel unter Hochdruck spürt man genauso). Pens werden von den Pharmafirmen kostenlos an Patienten verteilt, um die Patienten über Pens und dazugehörige Spezialpatronen an sich zu binden.

      3) Kassen werden InJex im Regelfall nicht bezahlen (Info von einer der größten deutschen Versicherungen, s. auch meine anderen Mitteilungen).

      4) Ähnliche nadellose Systeme sind im Ausland (z.B. in Norwegen) seit Jahren auf dem Markt, ohne sich jedoch auch nur ansatzweise durchgesetzt zu haben.

      5) Pharmaindustrie arbeitet intensiv an anderen, z.B. inhalativen Anwendungsformen von Insulin (s. auch Beiträge von Deep Thought), so dass Injektion mittelfristig vermutlich eh überflüssig werden wird.

      6) A. Rösch (Ausbildung: Gärtner) hat von der gesamten Materie keine Ahnung - oder weiß sie jedenfalls hervorragend zu tarnen. Habe mich davon persönlich in diversen Gesprächen überzeugen können.

      So - das war´s, ich hoffe, Deine Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben.

      Gruss
      Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 23:47:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Joschka Schröder,
      Mein Gott, Du kannst einem Angst machen :(

      zu 1) Finde gut, daß nicht so viel Geld (Personal) für Forschung verschwendet wird. Oder gibt es Vorgaben? Ist doch bereits patentiert und zertifiziert.

      zu 2) wie ich schon sagte, ich persönlich würde lieber nadellose Spritzen nutzen wollen

      zu 3) Kassen brauchen bekanntlich etwas länger. Den ersten Schritt, die Spritzen zu verbilligen hat Herr Rösch bereits getan.

      zu 4) Herr Rösch ist eben eine "Wildschwein", der das Fressen sucht.
      Ein "Hausschwein" würde auf das Fressen warten. Das ist der feine Unterschied.
      Übrigens:da ist schon InJex-Spitzen für Zahnärtze im Gespräch !!!!
      siehe Interview mit Intstock
      ...Instock:
      Wann kann denn der leidgeprüfte Zahnarztpatient mit einer nadellosen Betäubung rechnen?

      Rösch:
      Wir werden das im Herbst mit einer gewissen Anzahl von Spezialampullen bei ein paar Dutzend Zahnärzten testen.
      ...

      Ausführlich heir >> http://www.instock.de/unternehmen/artikel/2000/08/15/32847/

      zu 5) dauert eben auch, diese Zulassung für inhalativen Anwendungsformen von Insulin. Bei Zahnpatienten wohl schlecht anwenbar, oder?

      zu 6) Wahrscheinlich hat er doch Ahnung, mehr im Vertrieb eben :), das haben die Norweger eben verpaßt.
      Tscha Ausbildung, das ist so eine Sache. Mobilcom-Spezi Schmid kam auch nicht aus der Telekommunikationsbranche.

      Nun sind zwei verschieden Meinungen vertreten :)

      Ich habe lange genug gewartet, bis die Aktie billiger wurde. Und jetzt vertraue ich Herrn Rösch und die Charttechnik.

      Jetzt kommt es darauf an ob Bär oder Bulle gewinnt. Bis 46 ist genug Luft. Dann beobachte ich eben weiter mit Adleraugen.

      mfg
      :cool: EuTr
      Avatar
      schrieb am 20.08.00 19:45:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      hallo zusammen,
      neben der rösch bin ich noch in 9 weitere werte investiert
      wie z.b. nuance, jafco, cmgi, bmp, vignette, sino-i. u.s.w.
      aber von keinem wert bin ich so überzeugt wie von der rösch.

      betr. joschka schröder
      grundsätzlich ist es doch so,
      wenn jemand nicht von einem wert überzeugt ist, redet ( schreibt ) er auch nicht darüber, da er ansonsten 24 std. am tag schreiben müsste ( bei den vielen nieten die es am markt gibt )

      joschka schröder verfolgt mit seinen threat`s nur ziel
      und zwar das gegenteil von puschen, damit er günstiger nachkaufen kann.

      auch joschka schröder ist von rösch überzeugt.
      gruss zerro
      Avatar
      schrieb am 20.08.00 20:47:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Endlich mal einer, der mich durchschaut hat: ICH BIN ANDY ROESCH, schreibe unter einem Tarnnamen und mache mein Unternehmen schlecht, da ich bald ein Aktienrückkaufprogramm starten möchte.
      Danach wird nur noch eine einzelne Aktie am Neuen Markt zu handeln sein, deren Kurs ich dann mit Hilfe meiner berühmten adhoc-Mitteilungen beliebig manipulieren kann.
      Außerdem liebe ich es, wenn man über mich und mein Unternehmen herzieht (masochistische Ader).
      Spezialgruss an zerro von Joschka
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 15:12:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      @joschka,
      hast Du heute 6 oder 18 Stück in Xetra verkauft? :)

      :cool: EuTr
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 16:48:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Eurotrader

      Wieso 6 oder 18 Stück - und nicht dddausend?
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 23:47:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      JETZT KÜNDIGEN TATSÄCHLICH ZWEI DER GRÖSSTEN PFLAUMEN EINE ZUSAMMENARBEIT AN. FEHLT NUR NOCH PLASMASELECT ALS KOMPLEMENTÄR (SCHIRMHERRSCHAFT: BREMER VULKAN). HERRLICHE MELDUNG AUF VWD:


      curasan und Rösch schließen Kooperationsvertrag ab
      Kleinostheim (vwd) - Die curasan AG, Kleinostheim, und die Rösch AG Medizintechnik, Berlin, haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. curasan wird demnach laut Ad-hoc-Angaben vom Mittwoch Vertriebspartner für das nadelfreie Injektionssystems INJEX(tm) für die Lokalanästhesie in Deutschland und Österreich. Der Vertrag biete curasan nach einer Einführungsphase bis März 2001 die langfristige Möglichkeit, für bestimmte Segmente die exklusiven Vertriebsrechte für Bereiche der Lokalanästhesie zu erhalten, hieß es.


      vwd/12/13.12.2000/cü

      13. Dezember 2000, 20:27
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 00:27:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Firmen der pflaumen mögen zu teuer sein, da das Risiko, das nix geht gross ist - aber pleite gehen die auch nicht.
      Und mein Bäcker ist keine AG, da kauf ich halt die Vertreterbande... ;)
      Ich habe tatsächlich Rösch & Curasan, - mal - =?
      Na?
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 14:10:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Röschis,

      @Joschka Schröder, den Verfechter der inhalativen Applikation. Kann man auch Lokalanästhetika inhalieren, die dann den gebrochenen Finger nach Oberst betäuben....Gelächter Hahahahahahah
      Du hast einfach nicht erkannt, daß Rösch aus mehr besteht, als "Injex für Diabetiker", wenns natürlich am laienhaften medizinischem Wissen liegt sei Dir natürlich verziehen!

      Grüße Justus
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 16:40:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      @JustusH
      Betäubung nach Oberst mit dem InJex-Gerät ... eine amüsante Vorstellung - allerdings nicht für den Patienten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 16:47:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Noch eine kleine Anmerkung: Das InJex-System wird sich auch im Bereich der Lokalanästhesie nicht durchsetzen.
      1) Kostenproblem
      2) Applikationsprobleme. Kenne keinen Anästhesisten, der eine LA mit dem InJex durchführen würde. Völlig abwegige Idee.
      Rösch kann noch so viele Vertriebsabkommen schliessen, das InJex-Projekt wird ein Flop, die vermeintlichen Vertriebspartner werden auf den Geräten sitzen bleiben.
      Gruß an den Medizinmann h.c. JustusH
      Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 19:17:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Warum kommentiert hier jemand wie Joschka in dieser penetranten Weise. Die Äußerungen sind leider auch nicht
      besonders inhaltsreich und auf keinem Falle medizinisch substantiiert.

      Mich freut es immer wieder, dass man bei der IR von Rösch anrufen kann und immer vernünftige Antworten erhält. Ich habe heute eine interessante Frage gestellt - Warum
      reagiert der Markt nicht auf die Meldung mit der Curasan ?

      Die Antwort war mir verständlich und hat mich beruhigt. Es wurde angeführt, dass viele den Vertrag mit der Pharmaindustrie erwarteten und dann war es ein Vertrag im Bereich Biotech mit Curasan und nicht mit einem Pharmagiganten dieser Welt.

      Es wurde angeführt, dass erstens der Vertrag mit Curasan für Rösch unbedingt von hoher Wichtigkeit und Qualität sei, dass aber zweitens der versprochene Vertrag mit einem
      international Großen der Pharmaindustrie folgen soll. Man würde sich dazu nächste Woche bei den Aktionären melden.

      Mal schauen was da kommt.

      Und Joschka eine Frage noch: Hast du jemals eine Lokalanästhesie mit der Nadel im Handbereich erhalten ?

      Wenn ja, weißt du was Schmerz ist.

      Und wir dürfen insgesamt sehr zufrieden mit dem Kursverlauf
      sein, denn Rösch gehört wohl kaum zu den Katastrophen - Aktien des Neuen Marktes.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 00:32:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Unser guter Prof.Bobby aus der Rösch-PR-Abteilung ist wieder auferstanden. Na, dann sind wir mal gespannt auf die seit langem angekündigten Verträge mit den "international Großen der Pharmaindustrie". In einem anderen Thread hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass A.Rösch bereits vor Monaten einen baldigen Vertrag mit Aventis angekündigt hatte. Eine damals durchgeführte Nachfrage bei Aventis ergab jedoch, dass Aventis zu keiner Zeit Verhandlungen mit Rösch geführt hatte - und Verhandlungen auch nicht geplant waren.
      Lokalanästhesien mit der Nadel im Handbereich habe ich selber ausreichend durchgeführt. Auch es wenn Prof.Bobby und JustusH. als international anerkannte Medizinmänner vielleicht nicht wahrhaben wollen: Ich bin vom Fach.
      Gruß, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 15:19:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      es ist doch immer wieder interessant, mit wieviel Engagement sich Leute für Aktien einsetzen, die sie angeblich gar nicht gut finden...
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 19:13:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      @arbi Falls Du mich meinen solltest: Es ist mir neu, dass ich mich FÜR Roesch einsetze.
      Die Gründe, weshalb ich mir die Zeit nehme, mich negativ über dieses Unternehmen (wie zuvor auch schon u.a. über Plasmaselect) zu äußern, habe ich im Rahmen dieses Threads bereits näher erläutert.
      Dass man im WO-Board normalerweise nur dann gefeiert wird, wenn man Aktien (der anderen WO-Teilnehmer) pusht, ist mir klar - und egal.
      Gruß, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 00:21:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      an unseren Aussenkanzler Joschka ! Hast ja vielleicht Recht. Sicher bin ich mir auch nicht mehr, aber trotzdem verwundert es mich, warum sich jemand Zeit nimmt, ein Unternehmen so negativ zu beschreiben, wenn man nicht investiert ist.

      Egal -habt Ihr Euch mal den Kurs von Equidyne angesehen ? Interessant - oder ?
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 23:28:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Na, wer sagts denn: Auch CURASAN (nicht kaufen! unsolide Klitsche und neuerdings Handelspartner von Gärtner Rösch) kann die Umsatz- und Gewinnprognosen nicht einhalten. Überrascht mich nicht. Nachfolgend aktuelle adhoc-Meldung:


      Ad hoc-Service: curasan AG

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. curasan erzielt im Geschäftsjahr 2000 Umsatz von 21 Mio. DM Die curasan AG, Kleinostheim, (WKN 549453) wird im Geschäftsjahr 2000 voraussichtlich einen Konzern-Umsatz von DM 21 Mio. erzielen; das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um etwas mehr als 37 %. Aufgrund eines schwächeren Geschäftsverlaufs im vierten Quartal konnte das ehrgeizige Umsatzziel von DM 23,9 Mio. nicht ganz erreicht werden. Die aus der Umsatzabweichung resultierenden fehlenden Roherträge konnten auf der überwiegend durch Investitionen geprägten Kostenseite nicht ausgeglichen werden, so dass auch im Ergebnis Abstriche hingenommen werden müssen. Das EBIT wird voraussichtlich in einer Größenordnung von minus DM 4,6 Mio. liegen, nach minus DM 4,1 Mio. im Vorjahr bzw. minus DM 3,1 Mio. in der Planung 2000. Ursächlich für diese Entwicklung sind zeitliche Verzögerungen in der Internationalisierung des Vertriebs von Biomaterialien sowie bereits berichtet der zeitweise Ausfall von Produkten aufgrund von Problemen bei Lohnherstellern und die notwendige Ersatzfindung für eine resorbierbare Membran. Diese Probleme sind zwischenzeitlich gelöst und sollten keine Auswirkungen auf das kommende Geschäftsjahr haben. Für das Geschäftsjahres 2001 plant curasan ein Wachstum von 80 Prozent auf einen Umsatz von DM 38 Mio. Gegenüber der ursprünglichen Planung zum Börsengang von DM 43,7 Mio. ergibt sich ein Rückgang, da die behördlichen Anforderungen für die Produktzulassung Cytogam in der EU Auswirkungen auf die bestehende US-Zulassung haben könnten. Angesichts dieser neuen Tatsachen ist der Hersteller und Vertreiber in den USA geneigt, von einer Einführung in Europa grundsätzlich abzusehen. Eine endgültige Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen; daher kann derzeit keine seriöse Aussage getroffen werden, ob und wann der Vertrieb möglich sein wird. Da zugleich die erheblichen Zulassungs- und Markterschließungskosten entfallen, ist das für das Geschäftsjahr 2001 geplante positive Ergebnis in keinem Fall gefährdet. curasan AG Der Vorstand Weitere Informationen: curasan AG Dr. Jürgen Gaulke Lindigstr. 4 Gaulke & Partner Consult 63801 Kleinostheim Parchimer Str. 42 Tel.: +49(0)6027-4686-45 22143 Hamburg Fax: +49(0)6027-4686-96 Tel.: +49(0)177-679 30 60 email: h.trahmer@curasan.de Fax: +49(0)40-3603 036 592 Internet www.curasan.de email: GaulkeJ@aol.com Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 10:23:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      CURASAN aktuell minus 45 %. Die Anleger scheinen aufzuwachen!
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 16:37:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      An Joschka Schröder,

      die letzte Meldung zwischen Rösch und Curasan solltest Du vielleicht nocheinmal lesen. Vielleicht verstehst Du ja dann den Zusammenhang. Unabhänging davon schau Dir mal den Kurs der Rösch Aktie der letzten 3 Monate an und leg mal den MEMAX dagegen. Da fällt jeden normal durchschnittlich begabten Menschen etwas auf.
      Aber es ist immer wieder interessant, dass es Menschen gibt, die ständig über die gleichen Aktien reden von denen sie keine Ahnung haben und dann diese ständig mit unqualifizierten Bemerkungen "niedermachen" müssen. Keine Angst, Du bist ja nicht gezwungen Rösch-Aktien zu kaufen. Gott sei Dank. Vielleicht kannst Du mir ja mal Deine Motivation für die ständigen negativen Äußerungen darlegen. Mich würde das wirklich mal interessieren. Wie auch immer, ich wünsch Dir ein schönes Weihnachtsfest.

      ML750
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 19:23:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Quartalszahlen

      Auf der Page von Rösch (roeschnet.com) sind heute die Zahlen des 1. Quartals für das neue Geschäftsjahr veröffentlicht worden.

      Viele Grüße
      ML750
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 00:05:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ML750

      Die Gründe, weshalb ich mich zu Aktien wie Plasmaselect, Roesch und Curasan äußere, habe ich bereits dargelegt.
      Quartalsbericht von Roesch habe ich gelesen: Leider mal wieder nur eine Aneinanderreihung von irgendwelchen - für medizinische Laien vielleicht eindrucksvollen, für jeden einigermassen versierten Mediziner jedoch stark zweifelhaften - Ankündigungen. Zu den Fakten: Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1,385 Mio Euro nach -0,194 Mio Euro im Vorjahr.
      Ich will Euch aber nicht die Hoffnung nehmen, warten wir einfach entspannt die weitere Entwicklung ab.
      Gruß, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 02:32:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Joschka Schröder, vielen Dank für Deine kritischen Anmerkungen zu Rösch! Ich verfolge die Aktie seit dem Börsengang und habe bis jetzt noch kein klares Bild von der Firma. Deine Einschätzung hat mich überrascht, da ich Rösch für eines der wenigen seriösen Unternehmen am Neuen Markt halte. Die Finanzberichterstattung und IR gehört zum Besten, was der Neue Markt zu bieten hat; man merkt hier auch die Handschrift von Concord Effekten.


      Zum Management: Es völlig unerheblich, in welchem Beruf jemand vor 15 Jahren einmal gearbeitet hat; Deine Bezeichnung "Gärtner Rösch" geht am Thema vorbei. Entscheidend ist, ob jemand in seiner jetzigen Tätigkeit gut ist, und da habe ich bei Andy Rösch auch leichte Bedenken. Die Rösch GmbH war in den letzten Jahren nicht sehr erfolgreich und ein ausgesprochenere Cash-Burner:

      Jahr: Gewinn (TDM) / op. Cash Flow (TDM)

      1996: 36 / -1175
      1997: -198 / -443
      1998: -916 / -1953
      1999: -752 / -927

      Kann jemandem mit einem solchen Track Record nur durch Kauf eines Patents plötzlich der große Durchbruch gelingen? Ich kenne Herrn Rösch nur aus ein paar kurzen Fernsehbeiträgen, und dort machte er einen recht farblosen Eindruck. Im WO-Chat hat er bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen.

      Du schreibst: A. Rösch (Ausbildung: Gärtner) hat von der gesamten Materie keine Ahnung - oder weiß sie jedenfalls hervorragend zu tarnen. Habe mich davon persönlich in diversen Gesprächen überzeugen können.

      Kannst Du das mal an einem Beispiel erläutern? Bei welcher Gelegenheit hat Du mit Herrn Rösch gesprochen, und woran erkennst Du seine Ahnungslosigkeit?


      zum Produkt: Ich oute mich hiermit als jemand, der schmerzhafte Zahnbehandlungen erträgt, weil er keine Spritzen mag. Die von Medizinern - insbesondere an Hochschulen - häufig geäußerte Meinung "die nadellose Spritze ist überflüssig, weil Spritzen kaum wehtun" ist arrogant und weltfremd.

      In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wo Du medizinisch tätig bist. Praxis, Krankenhaus oder Hochschuleinrichtung?


      zu Deinem Beitrag vom 18.8.:

      Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Rösch bestand zum Zeitpunkt des Börsengangs aus zwei (!) Mitarbeitern

      Ja, Rösch ist ein reines Intellectual-Property- und Vertriebsunternehmen und deckt damit nur einen Teil der Wertschöpfungskette ab. Das ist schade, spricht aber nicht grundsätzlich dagegen, dass damit Geld zu verdienen ist.

      Pens werden von den Pharmafirmen kostenlos an Patienten verteilt, um die Patienten über Pens und dazugehörige Spezialpatronen an sich zu binden.

      Ja, eine solche Kundenbindung ist auch der Grund für den für die nächsten Wochen angekündigten Exclusivvertrag für einen bestimmten Produktbereich mit einem Pharmaunternehmen. Durch den Vorteil der nadelfreien Injektion kann das Unternehmen die Patienten an sein Produkt binden. Das klingt plausibel.

      Kassen werden InJex im Regelfall nicht bezahlen (Info von einer der größten deutschen Versicherungen, s. auch meine anderen Mitteilungen).

      Rösch sagt: "Seit der Kostenreduzierung für das INJEX(tm)-Starterset ab September 2000 ist auch seitens der deutschen Krankenkassen eine erhöhte Bereitschaft zur Kostenübernahme vorhanden." Behauptest Du, dass diese Aussage gelogen bzw. irreführend ist?

      Ähnliche nadellose Systeme sind im Ausland (z.B. in Norwegen) seit Jahren auf dem Markt, ohne sich jedoch auch nur ansatzweise durchgesetzt zu haben.

      Was meinst Du mit "ähnliche Systeme"? Gasbetriebene Systeme? Die haben bekanntlich erhebliche Nachteile gegenüber dem Injex (lautstarker Betrieb, zusätzliche Verbrauchskomponenten mit begrenzter Lagermöglichkeit). Darin, dass andere Systeme sich bisher nicht durchgesetzt haben, liegt ja gerade die Chance von Rösch, es besser zu machen.

      Pharmaindustrie arbeitet intensiv an anderen, z.B. inhalativen Anwendungsformen von Insulin

      Rösch hat hier allerdings einen Zeitvorsprung. Es erscheint mir (als medizinischem Laien) auch schwer vorstellbar, dass man mit der Inhalation eine ausreichende Dosiergenauigkeit erreichen kann.


      zu Curasan: Das gefällt mir auch nicht. Ich nehme an, dass diese Kooperation auf Initiative von Concord Effekten zustandegekommen ist, die den Umsatz "ihrer" Curasan etwas aufbessern müssen.


      zum Quartalsbericht schreibst Du:

      Leider mal wieder nur eine Aneinanderreihung von irgendwelchen - für medizinische Laien vielleicht eindrucksvollen, für jeden einigermassen versierten Mediziner jedoch stark zweifelhaften - Ankündigungen.

      Kannst Du mal am Beispiel des Glucose-Monitors (http://www.glucose-monitor.com/) erläutern, was an diesem Verfahren bzw. Produkt zweifelhaft ist?


      Zusammenfassend stelle ich fest, dass Deine kritischen Anmerkungen interessant, aber nicht überzeugend sind.
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 12:45:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Was mich auch irritiert: Wie ist es möglich, für 1,5 Mio. DM ein Patent zu kaufen und daraus innerhalb nur eines Jahres einen Firmenwert von mehreren 100 Mio. DM zu schaffen? Das klingt doch sehr nach der wunderbaren Geldvermehrung. Equidyne hat am Verkauf seiner Rösch-Anteile ein Vielfaches mehr verdient als am Verkauf des Patents (siehe auch meine Nachfrage zum Insiderverkauf durch Equidyne im Thread: massiver Insiderverkauf bei Rösch).

      War Andy Rösch tatsächlich der Einzige, der den wahren Wert dieses Patentes einzuschätzen wusste? Wie kommt ein unbedeutender berliner Medizintechnik-Vertrieb überhaupt an ein so wertvolles Patent?
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 08:42:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      @mandrella,

      wie das möglich ist?

      Börse!

      Das Wort hierzu lautet Phantasie, denn Rösch nach Zahlen und Fakten
      bewertet würde wohl zu einem anderen Ergebnis kommen.

      Hättest Du früher, am Anfang in Microsoft investiert?
      Hättest Du jemanden Geld zur Verfügung gestellt, der Dir die Erfindung
      des Kugelschreibers oder der Büroklammer vorstellt.?

      Es ist die Hoffnung, daß sich die nadellose Spritze irgendwann durchsetzt.
      Desweiteren ist man ja wohl an der Entwicklung einer nadellosen Blutzuckermeßmethode,
      was wohl für Diabetiserkrankten auch nicht ganz unwichtig ist.

      Fazit:
      warten und hoffen
      wenn der Durchbruch gelingt dann explodiert es ansonsten keller.

      j.p.
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 00:22:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Microsoft Corporation - http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~huette/invested.html - would you have invested? :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 13:50:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      @mandrella
      Deine Beiträge gefallen mir.
      Leider habe ich momentan sehr wenig Zeit, um Deine Fragen zu Roesch näher zu beantworten. Auf einige Dinge werde ich aber nach Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt eingehen.
      Gruß, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 17:08:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      An Joschka Schröder,

      das war ja klar! Wo nichts ist da kann auch nichts sein oder werden. Lasst mal ganz ruhig den Januar vorbei gehen. Wollen wir doch mal sehen wo bei 85 Euro dann unsere sogenannten Kritiker geblieben sind.

      ML750
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 22:47:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Joschka, wäre nett, wenn Du mal etwas ausführlicher antworten könntest. Es muss ja keine ausführliche Analayse sein, aber vielleicht ein paar Antworten auf die drängensten Fragen - z.B., warum Du Herrn Rösch für inkompetent und die Ankündigungen neuer Produkte für zweifelhaft hältst. Solange hier nichts substanzielleres kommt, kann man Deine Kritik nicht so ganz ernstnehmen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 22:51:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Du setzt hoffentlich an der Börse nicht alles auf eine Karte und deshalb sollte es auch Rösch nicht tun mit seiner super Spritze oder hat er mehr zu bieten
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 19:46:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell ... aktuell

      ENDLICH, DIE SEIT MONATEN ANGEKÜNDIGTE MELDUNG IST DA!!!

      ÜBERRASCHEND KEINE KOOPERATION MIT PHARMAUNTERNEHMEN - STATTDESSEN STEIGT RÖSCH EXKLUSIV IN DEN EUROPÄISCHEN ENERGIE-MARKT EIN!!!

      Die Rösch AG hat heute mit mehreren führenden europäischen Energie-Versorgern, u.a. RWE und E.ON, einen Kontrakt mit - zunächst - 2 Jahren Laufzeit abgeschlossen, welcher der Rösch AG das exclusive Recht einräumt, alle europäischen Diabetiker und Nicht-Diabetiker mit heisser Luft zu versorgen. Der Rösch-Vorstand ist zuversichtlich, dass sich das neue Modell (sog. InJex-Heizung) in einigen Jahren weltweit durchsetzen wird.

      Aufgrund der herausragenden Perspektiven wird in Kürze eine neue Gewinnschätzung für die kommenden Jahrzehnte veröffentlich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:48:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Joschka, dieser Beitrag von Dir ist nur heisse Luft. Mehr hast Du zu Rösch wohl auch nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:54:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich denke, dass Rösch an der Borniertheit der Mediziner scheitern wird. Innovative Entwicklungen im Medizinbereich brauchen leider sehr lange, um sich durchzusetzen. Die Zeitplanung von Rösch war viel zu optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 13:15:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ Mandrella:

      Ich muss Dir widersprechen.

      Rösch wird nicht der "Borniertheit der Mediziner" , sondern an der Fachkenntnis der Mediziner, einem fehlenden Markt und sich rasch entwickelnden Alternativtechnologien (inhalative Insulinapplikation etc. ), welche durch echte Global Player (Aventis, Inhale, Pfizer,... ) mit Einsatz von MRD € vorangetrieben wurde, scheitern.

      Getragen wird Rösch allein von der Phantasie gutgläubiger, naiver und gieriger Marktteilnehmer sowie m.E. von äusserst geschickter Kurspflege seitens mächtigerer Marktteilnehmer, gegen die wir (finanziell)lächerliche Sandkörner sind.
      Fonds/Großinvestoren haben sich nicht selten in Werte begeben, aus denen sie nur schwerlich oder mit zweifelhaften Methoden herauskamen.
      Kleinanleger sind diesen mächtigen Marktteilnehmern nur in einem Punkt überlegen:

      Sie können sich auf bestimmte Werte konzentrieren und Sachkenntnis mit ein wenig Zähigkeit aneignen und ihr Investment überdenken.

      Insofern ist es beeindruckend, mit welcher Ignoranz sich früher die Plasmaselect-Anhänger Sektengleich gegen die evidente brutale Wahrheit hier im Board mit Worten und Taten stemmten.

      Gleiches passiert hier mit Rösch.

      Mahner wurden zu allen Zeiten der Menschheit auf fast allen Gebieten beschimpft, beleidigt, ausgegrenzt.

      Es ist halt für viele zu lästig und anspruchsvoll, die eigene Meinung stets einer Prüfung auf Richtigkeit zu unterziehen und ggf. zu revidieren.

      Doch nur diese Art der Souveränität führt zum anhaltenden Erfolg - im Berufsleben ebenso wie an der Börse.

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 15:05:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      Noch kurz einige kritische Anmerkungen zu Rösch:

      1)
      Bedenklich ist, dass in der Vergangenheit hohe Auftragsvolumina bekannt gegeben worden sind (z.B. DIAMED über 43 Mio. DM – Metabox lässt grüßen!), die jedoch offensichtlich – wie im vergangenen Jahr auch vom Magazin Telebörse kritisch berichtet worden ist – mehr oder weniger nur (widerrufbare) Absichtserklärungen waren.

      2)
      Noch im vergangenen Frühjahr wurden die bereits damals nach unten korrigierten Gewinnzahlen für 2000 und 2001 (DVFA je Aktie) mit 0,15 DM bzw. 2,55 DM beziffert (Originalton: „vorsichtige Schätzungen“!!!)!

      3)
      Das InJex-System selbst weist einige Probleme auf: So kann es zu versehentlichen Gefäßinjektionen kommen (kann man z.B. bei der konventionellen subcutanen Injektion durch einen Aspirationsversuch ausschließen). Bei sehr schlanken Patienten besteht zudem die Gefahr, dass der InJex-Strahl in das muskuläre Gewebe eindringt.

      4)
      Entwickelt wurde das InJex-System vom mittlerweile über 80 Jahre alten Großaktionär der Equidyne Systems Inc., J.S. Pearsons, der mit dem InJex-Projekt in den USA bis zum Rösch-Börsengang überaus erfolglos war. Equidyne konnte große finanzielle Schwierigkeiten in vergangenen Jahr nur durch den Verkauf von Rösch-Anteilen an die Concord Effekten AG kompensieren. Bis zur Bekanntgabe des Börsengangs der Rösch AG lag die Börsenkapitalisierung der Equidyne bei weniger als 10 Mio. US $, danach ist sie –begleitet durch Insiderkäufe (sind in den USA publikationspflichtig) – schnell auf fast 100 Mio. US $ gestiegen.

      5)
      Dass sich die Rösch AG zum IPO als „Entwicklungsspezialist ... für ... Medizintechnik“ bezeichnet hat, war zumindest reichlich irreführend, da Rösch damals quasi ausschließlich im Vertrieb von Fremdprodukten tätig war. In der „Forschungs- und Entwicklungsabteilung“ arbeiteten im vergangenen Frühjahr dem Vernehmen nach eine FH-Ingenieurin und eine Biochemikerin, deren „Forschungsarbeit“ darin bestand, letzte Modifikationsarbeiten am InJex-System in Auftrag zu geben.

      5)
      Auf die anderen zum Zeitpunkt des IPO von Rösch vertriebenen Produkte, wie das Kamerasystem Viola, muss man nicht weiter eingehen. Viola bringt keinerlei medizinischen Nutzen, sondern kann ausschließlich als Marketingprodukt eingesetzt werden (dem Patienten werden via Kamera Befunde demonstriert). Die bescheidene Umsatz- und Ergebnisentwicklung der vergangenen Jahre spricht für sich (auch die meisten Zahnärzte müssen mittlerweile sparen).

      6)
      Durch den Börsengang hat Rösch reichlich Cash eingenommen und versucht jetzt, neue med. Verfahren zu kaufen – was für sich genommen natürlich o.k. ist. Nur die Art, wie mit diesen Verfahren, z.B. Nimos, geworben wird, empfinde ich als hochgradig unseriös (z.B. ist von einem „nadelfreien System“ die Rede, obwohl beim Nimos-System mit Hilfe eines „Dorns“ die Cutis durchstoßen wird, um interstitielle Flüssigkeit zu sammeln).

      Auf dem Sektor der voll- und halbautomatischen Blutzuckermessung werden im übrigen seit über 10 Jahren zahlreiche – teilweise sehr innovative – Verfahren entwickelt. Ich glaube, Deep Thought hat in einem seiner Threads auch etwas dazu geschrieben. Ob sich Nimos auch nur ansatzweise durchsetzen wird, muss man abwarten, habe da aus verschiedenen Gründen meine Zweifel.

      7)
      Die Informationspolitik der Rösch AG muss man wohl nicht weiter kommentieren. Eine Ankündigung jagt die andere, ohne dass bislang Konkretes gefolgt ist (z.B. Aktionärsbrief Juli 2000: „mindestens 2-3 Vertragsabschlüsse mit der Pharmaindustrie im Kalenderjahr 2000“). Auch die reißerischen Inhalte der Aktionärsbriefe sprechen für sich („80 Millionen Bundesbürger ... fungieren damit als indirekter Werbeträger für die nadelfreien Injektionssysteme der Rösch AG“, „Wachstumshormone ... weltweiter Markt beläuft sich auf ca. 1 Mrd. US $ Umsatz, den hauptsächlich die Unternehmen Pharmacia, Novo Nordisk ... bedienen “ (verschwiegen wird jedoch, dass nur sehr wenige Patienten Wachstumshormone verabreicht bekommen und die Umsätze durch die enormen Kosten für das Medikament zustande kommen – hat also nichts mit dem Marktpotential einer Spritze zu tun), „ ... Pharmakonzerne wie Hoffmann LaRoche, Abbot Bayer und Johnson & Johnson. Diese Unternehmen können ihre Millardenumsätze halten, wenn sie mit Rösch im Rahmen von Kooperationen den neuen Rösch-Einmalartikel Blutzuckerpflaster mit integriertem Glucosechip in Zukunft liefern können“ (Größenwahn pur), „neue Marktpotentiale: Krebsheilmittel, Apothekenmarkt Deutschland in 1998 1,4 Mdr. DM“, usw. usw.).

      8)
      Was die Kostenübernahme durch die Krankenkassen betrifft, sollte man weiter skeptisch bleiben (habe aber in jüngster Zeit diesbezüglich nicht mehr recherchiert). Einem Diabetespatienten dürften (vom InJex-Anschaffungspreis abgesehen) monatliche Kosten in Höhe von ca. 105 DM (vorwiegend für die Ampullen) entstehen. Halte es für nahezu ausgeschlossen, dass auch nur eine größere gesetzliche KK diesen Betrag ohne zwingende medizinische Indikation finanzieren wird.


      Wie es mit Rösch weitergeht, steht in den Sternen. Vielleicht gelingt ja tatsächlich irgendwann einmal mit irgendeinem Verfahren ein großer Durchbruch. Ich persönlich investiere jedoch lieber in Unternehmen, die auch Konkretes vorweisen können und etwas realistischer berichten.

      Gruß, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 21:40:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Joschka Schröder:

      Vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen! Die meisten Deiner Argumente kann ich nachvollziehen. Die medizinischen Fakten kann ich als Laie nicht beurteilen, wohl aber die finanzielle Seite. Von den zum Börsengang versprochenen Gewinnen ist bisher nichts zu sehen. Eine so hohe Diskrepanz zwischen ursprünglicher Planung und aktuellen Zahlen ist nicht mehr nur durch die Verzögerung bei der Ampullenproduktion zu erklären.

      zur Informationspolitik: Die Öffentlichkeitsarbeit von Rösch ist sehr professionell und genau auf die Wünsche (Träume?) der Finanzcommunity ausgerichtet. Ein paar Details sind mir aber auch schon unangenehm aufgefallen. So hiess es im letzten Quartalsbericht z.B., der Preise des Injektors sei zu Anfang absichtlich so hoch angesetzt worden, um die Nachfrage nach den Ampullen zu begrenzen. Das klingt nach einer faulen Ausrede für die Preissenkung. Merkwürdig war auch, dass der letzte Quartalsbericht nicht adhoc gemeldet wurde, stattdessen jedoch die Hinhaltemeldung bezüglich des Pharma-Vertrages.

      Wenn Du recht hast und es gibt keinen bedeutenden Pharma-Vertrag, dann sollte die Rösch-Spekulationsblase sehr bald platzen. Vielleicht geht es nur noch darum, den Kurs so lange zu stützen, bis die Lockup-Frist am 31.1. ausläuft. Es stellt sich dann allerdings die Frage, warum die Altaktionäre ihre Haltefrist überhaupt verlängert haben. Sollten die tatsächlich so dreist sein, den Kurs mit abgekarteten Meldungen noch einmal hochzutreiben, um dann ein halbes Jahr später bei geringerem Steuersatz auszusteigen?
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 22:16:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      hallo mandrella,

      eine möglichkeit wäre auch, den vertrag so spät wie möglich zu veröffentlichen
      damit die alt-aktionäre NICHT kasse machen.

      s.b.
      stell dir mal vor, du wärst ein alt-aktionär und am 30sten oder 31sten januar
      kommt eine meldung über ein bedeutenden pharma-vertrag.
      würdest du dann wirklich verkaufen?

      gruss zerro
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 15:55:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      22.02./18:00 Uhr stellt sich der Vorstand der Rösch AG den Fragen der Anleger hier im Chat.
      http://chat.wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 15:57:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      22.02./18:00 Uhr stellt sich der Vorstand der Rösch AG den Fragen der Anleger hier im Chat.
      http://chat.wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 20:10:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Das wird dann ja wahrscheinlich genauso unkritisch werden wie bei Plasmaselect, wo praktisch nur die Lemminge zu Wort kamen....

      Nach dem PM3- "CEO-Chat" war ich von W:O ziemlich enttäuscht....

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 11:18:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zur Bekanntgabe der heutigen Vereinbarung mit Pharmacia:

      1) Es ist erfreulich, dass ueberhaupt ein Vertrag zustande gekommen ist.

      2) Nur schade, dass mal wieder keinerlei finanziellen Rahmendaten bekannt gemacht werden. Es ist nämlich zu vermuten, dass die Rösch AG bis auf weiteres so gut wie nichts daran verdient.
      Vermutlich sind die Einkünfte aus dem Pharmacia-Kontrakt an den INJEX-Umsatz gekoppelt. Und da es äußerst fraglich ist, ob mit dem INJEX-System überhaupt jemals größere Umsätze generiert werden können, bleibt zweifelhaft, ob aus dem Vertrag jemals größere Einkünfte erzielt werden.

      Gruss, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 01:17:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Schade, dass kein Mitschnitt des Chats veröffentlicht wurde.

      @Joschka Schröder:
      Die Meldung über den Vertrag entkräftet zumindeste einige Deiner Argumente. Der Punkt 3 kann z.B. nicht allzu bedeutend sein, denn sonst hätte Pharmacia sich nicht auf Injex eingelassen. Zu Deinem Punkt 7 sollte man ergänzen, dass mindestens 2-3 Abschlüsse *erwartet* wurden, aber keinesfalls fest zugesagt waren. Der erste Abschluss ist da, wenn auch mit einer kleinen Verspätung. Es gibt damit vorerst keinen Grund, die Ankündigung weitere anstehender Pharma-Verträge anzuzweifeln. Es macht auch Sinn, ein paar Monate länger zu verhandeln, wenn dadurch bessere Konditionen herausgeholt werden - immerhin laufen die Verträge über viele Jahre.

      Zu Punkt 4 zeichnet sich immer mehr ab, dass dies vor allem der Unfähigkeit von Equidyne zuzuschreiben ist. Roesch geht die Vermarktung von Injex wesentlich professioneller an.

      Punkt 5 spielt keine Rolle; die aktuellen Rösch-Planzahlen basieren fast ausschließlich auf Injex.


      Noch nie war ich bei einem Unternehmen so unentschlossen wie bei Rösch. Ja, die Planungen waren bisher durchweg zu optimistisch, und in der Berichterstattung werden viele Dinge schöngeredet; letzteres gilt aber für die Mehrzahl der Unternehmen - auch für einige, die sich in Deinem Depot befinden.

      Es scheint noch lange nicht entschieden zu sein, ob Injex ein Flop oder ein Erfolg wird. Die Einhaltung der aktuellen Planzahlen für Umsatz und Gewinn ist aber wohl sehr fraglich.

      Man sollte auch erwähnen, dass es viele positive Dinge an Rösch gibt. Die IR ist vorbildlich. Das Geld aus dem Börsengang wird nicht verbrannt, sondern sehr gezielt investiert. Es wurde kein Geld für große Akquisitionen aus dem Fenster geworfen, wie es bei vielen Unternehmen am Neuen Markt üblich ist. Und dass der Großaktionär Concord, der über seinen Sitz im Aufsichtsrat viel besseren Einblick in die Geschäfte von Rösch hat, an seinem langfristigen Engagement festhalten will, ist auch bemerkenswert.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 01:51:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      @mandrella
      1) Woher weißt Du, welche Werte sich in meinem Depot befinden?
      2) Rösch-Chat findet erst am 22.2. statt.
      3) Meine (vielleicht etwas altmodische) Einstellung ist: Wenn ich bei einem Unternehmen Zweifel habe, investiere ich nicht.

      Bin müde, deshalb nur noch ein kurzes Kompliment: Deine Beiträge sind wirklich gut. Bist im Kopf gut sortiert und investierst viel Zeit, um andere Anleger fair zu informieren.

      Gruss, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 22:36:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      zu 1: Ich nehme an, dass Du in einigen der von Dir auf WO empfohlenen Werte investiert bist. Die Berichterstattung von Data Modul ist z.B. mit der von Rösch bezüglich des Euphorielevels durchaus vergleichbar (auch wenn die Parallelen damit schon erschöpft sind).

      zu 2: Autsch, da war ich wohl doch mal nicht so gut sortiert im Kopf und habe Januar mit Februar werwechselt. Trotzdem danke für das Kompliment.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 22:41:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      Neues Kursziel für Data Modul: dausend!

      Gruß, Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:21:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo

      wie wäre es wenn Ihr den Vorstand persönlich befragen könntet ????







      Kommt einfach zum Chat am 20.02.01 um 18:00 Uhr mit dem Vorstand der Roesch AG.

      http://chat.wallstreet-online.de

      ist das ein Angebot ?????

      Gruß Jörg
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 13:40:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ich hätte das Angebot gerne angenommen, aber leider hat WO sich nach dem Einloggen aufgehängt, und wenn man einmal eingeloggt ist und den Browser neu starten musste, kommt man nicht mehr in den Chat.

      Wie wärs wenn ihr mal einen Chat-Mitschnitt veröffentlicht?
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 12:00:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Mandrella

      Die Mitschnitte finden sich unter:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/chat/mitschnitt…

      Gruß JM
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 14:20:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      Kostenübernahme für INJEX(TM), die Spritze ohne Nadel, nun für ca. 70 Millionen US-Bürger

      [09.02.2001 - 15:21 Uhr]


      Berlin (ots) - Die Rösch AG Medizintechnik, Berlin und die
      Equidyne Corp., San Diego, USA, vermarkten weltweit das
      INJEX(TM)-System, die Spritze ohne Nadel, die unter anderem auch für
      die Insulingabe bei Diabetikern geeignet ist. Nachdem die Rösch AG
      eine Kassenzulassung in den Niederlanden und Norwegen realisieren
      konnte, gibt es eine neue Erfolgsmeldung der Equidyne Corp, die den
      amerikanischen Markt bedient.

      Equidyne Corp. meldet am 06.02.2001, dass vier der größten sechs
      "Pharmacy Benefit Manager" die Genehmigung zur Kostenerstattung des
      INJEX(TM)-Systems erteilt haben. Damit sollen ca. 70 Millionen
      US-Bürger die Möglichkeit erhalten, den INJEX(TM) erstattet zu
      bekommen.

      Nachdem die Rösch AG vor kurzem einen weltweiten Exklusivvertrag
      mit dem Pharmakonzern PHARMACIA AB, Stockholm, zur Vermarktung des
      INJEX(TM) für Wachstumshormone bekannt geben konnte, ist die
      Kassengenehmigung für Equidyne Corp. ein weiterer Beleg für das
      Marktpotenzial der Spritzen ohne Nadel.

      Der Vorstand

      ots Originaltext: Rösch AG Medizintechnik
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Weitere Informationen:

      Rösch AG Medizintechnik
      Buckower Damm 114
      12349 Berlin
      Tel. +49 (30) 667915-37
      Fax +49 (39) 667915-66
      Email vorstand@roesch-ag.de
      Internet www.roesch-ag.de
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 10:31:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      !!!!!!!!!!!!!!!!!ACHTUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      20.02./18:00 Uhr stellt sich der Vorstand der Rösch AG den Fragen der Anleger hier im Chat.

      http://chat.wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 11:58:08
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hier drängen sich folgende Fragen auf:

      1.: Gibt es bereits Kostenzusagen für andere nadelfreie andere Injektionssysteme in den USA und wie hoch ist die MArktdurchdringung dieser Systeme ?

      2.: dto. für Norwegen und die Niederlande ?

      3.: Wie sind die Umsätze in den theoretisch zur Verfügung stehenden Märkten Niederlande und Norwegen ?

      4.: Wieso postet W:O 11 Tage alte Meldungen, die Rösch nicht einmal betreffen am Tage des Chats?
      Dies läst erhebliche Zweifel an der Unabhängigkeit der Berichterstattung von W:O bzgl. des Unternehmens Rösch aufkommen...

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 10:46:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Heute bekommt der Titel dieses Threads wieder eine besondere Bedeutung:

      Bei sehr hohen Umsätzen fällt der Kurs in der ersten Stunde um teilweise über 15%....

      Sollte die Road-Show möglicherweise nicht so ganz überzeugend gewesen sein ????

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 12:21:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      @D.T.
      Du magst Kenntnisse im Life Science Bereich haben, aber Deine Börsen- und Finance-Kenntnisse erscheinen mir zumindest limitiert bescheiden
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 13:07:16
      Beitrag Nr. 71 ()
      also - zum erkennen eines Kurssturzes reicht´s jedenfalls.... *g*
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 13:31:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ Parigot

      erkläre doch, was Du sagen willst.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 15:12:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      Kleine NACHHILFESTUNDE FÜR DEN ÜBERFORDERTEN Landschaftsgärtner Andy Rösch:


      Inhalatives Insulin hat sogar VORTEILE gegenüber dem Injex durch rascheren Wirkeintritt als bei subcutaner Injektion!!!



      --------------------------------------

      Diabetes Care 2000 Sep;23(9):1343-7


      Intra-individual variability of the metabolic effect of inhaled insulin together with an absorption enhancer

      Heinemann L, Klappoth W, Rave K, Hompesch B, Linkeschowa R, Heise T

      Department of Metabolic Diseases and Nutrition, World Health Organization Collaborating Centre for Diabetes, Heinrich-Heine-University Dusseldorf, Germany. lutz.heinemann@profil-research.de


      OBJECTIVE: To study the metabolic effect and the variability of the effect elicited by inhalation of 87.2 U insulin powder combined with an absorption enhancer. The metabolic effect was compared with that of 10.2 U regular insulin injected subcutaneously and of 5.5 U regular insulin given intravenously RESEARCH DESIGN AND METHODS: In this single-center open euglycemic glucose clamp study 13 healthy male volunteers received 5 insulin administrations on separate study days: once as an intravenous dose, once as a subcutaneous injection, and 3 times by inhalation, in randomized order. Glucose infusion rates (GIRs) necessary to keep blood glucose concentrations constant at 5.0 mmol/l were determined over an 8-h period after administration.

      RESULTS: After inhalation of the insulin powder aerosol, the onset of action was substantially more rapid than after subcutaneous insulin injection, and maximal action was reached earlier (86+/-47 vs. 182+/-53 min, P<0.0001). The maximal glucose infusion rate after inhalation of insulin was comparable to that after subcutaneous insulin injection (9.2+/-2.6 vs. 8.8+/-2.8 mg x kg(-1) x min(-1), NS).

      The metabolic effect in the first 2 h after inhalation was significantly greater than that after subcutaneous insulin injection (amount of glucose infused: 0.88+/-0.25 vs. 0.59+/-0.20 g x kg(-1) x 120 min(-1), P<0.0001).

      However, the total metabolic effect after inhalation and subcutaneous injection was comparable (2.50+/-0.76 vs. 2.56+/-0.69 g x kg(-1) x 480 min(-1), NS).

      The relative bioefficacy of inhaled insulin calculated in relation to the data from the subcutaneous insulin application was 12.0+/-3.5% (absolute bioefficacy 10.1+/-3.1%) but was highest in the first 2 h after application (18.5+/-3.7%; absolute bioefficacy 8.2+/-4.1%).

      The intraindividual variability of the metabolic response induced by insulin inhalation was 14+/-9% for the maximal glucose infusion rate, 15+/-10% for the time-to-maximal effect, and 16+/-12% for the total amount of glucose infused.

      CONCLUSIONS: This feasibility study shows that inhaled insulin with an absorption enhancer has a pronounced metabolic effect compared with the results of a previous study of inhaled insulin without an enhancer. The intraindividual variability of the metabolic effect was comparable with that of inhaled and subcutaneously injected insulin.

      PMID: 10977030

      ---------------------------------------------

      Der Injex ist toter als tot.

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 16:16:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Justus H:

      >>Fakten, Fakten, Fakten...<<

      Die Zukunft der Therapie des Diabetes Mellitus sieht ganz eindeutig so aus:

      Basal-Insulin wird oral appliziert,
      postprandial wird inhaliert.


      ...und gemessen wird mit implantierbaren sensoren (dann sinnvollerweise in Kombination mit implamtierbaren Insulinpumpen, insbesondere bei weiteren Fortschritten in der Nanotechnologie) oder berührungslos.


      Rösch kann einpacken.



      Die Adresse der im vorherigen posting geposteten Arbeit gehört zum Feinsten in Deutschland, was Diabetes-Forschung UND was die Praxis anbelangt:

      Department of Metabolic Diseases and Nutrition, World Health Organization Collaborating Centre for Diabetes, Heinrich-Heine-University Dusseldorf, Germany.

      Die Düsseldorfer gehörten zu den ersten, die die moderne Schulung der Diabetiker flächendeckend propagierten und durchführten.

      Die nadel-freie Injektion ist in der Diskussion der Zukunft der Diabetes-Therapie ungefähr das gleiche, als wenn Andy Rösch den Auto-Markt der Zukunft, bei dem es um das 3-Liter-Auto und Wasserstoff-Technologie, möglicherweise auch um die Wiederauferstehung der Stirling-Motoren geht, mit einem 9-Liter-Auto den Markt aufrollen wollte..... :D



      --------------------------------------------------

      Adv Drug Deliv Rev 1999 Feb 1;35(2-3):235-247


      Inhaled insulin.

      Patton JS, Bukar J, Nagarajan S

      Inhale Therapeutic Systems, 150 Industrial Road, San Carlos, CA 94070, USA



      Inhalation of regular insulin for meal time glucose control has been found to be safe, efficacious and reliable in Type I and Type II diabetics. The administration of regular insulin through the human lungs by inhalation has been conducted in at least 14 short studies in both normal and diabetic subjects beginning as early as 1925. In all studies, significant insulin absorption and lowering of blood glucose was observed in the absence of penetration enhancers.

      Although a concern of variable dosing was raised in early studies, the development of new reproducible delivery systems has ensured that the variability of aerosol insulin can be as good, if not better, than subcutaneous (SC) injection.

      In the longest controlled studies in humans to date, both Type I and Type II insulin-dependent diabetics used a novel inhaled dry powder insulin delivery system for 3 months for meal time glucose control. The study results indicate that inhaled insulin provides equivalent glucose control, measured by hemoglobin A1c, when directly compared to SC injection.

      Interim results from an additional study with Type II diabetics who were failing oral hypoglycemic agents suggest that adjunctive therapy with inhaled insulin markedly improved glycemic control with a low risk of hypoglycemia. In all the 3 month studies the system was efficacious, well tolerated, well liked, and resulted in reproducible results.

      A potential advantage of aerosol insulin is that it is more rapidly absorbed (serum peak at 5-60 min) and cleared than SC injection (peak at 60-150 min), which provides a more relevant and convenient therapy for meal time glucose control.

      The relative efficiency of insulin delivery by aerosol, compared to SC injection, has been estimated from the dose measured at the exit point of the aerosol device, and found to range between 8 and 25% of SC, depending on the study.

      --------------------------------------------------------

      Der nächste Author ibt einen Überblick über die nächste Entwicklung der Diabetes-Therapie:


      ------------------------------------------------------




      Exp Clin Endocrinol Diabetes 1999;107 Suppl 3:S108-13


      New developments in the treatment of type 1 diabetes mellitus.

      Haak T

      Medical Department I, Center of Internal Medicine, Johann Wolfgang Goethe-University, Frankfurt/Main, Germany. DSZ-Haak@em.uni-frankfurt.de

      Treatment of type 1 diabetes mellitus has made tremendous advances within the last decades. With concern to insulin delivery there are two promising new approaches. One is the intrapulmonary insulin delivery which has become feasible by the development of new inhalation devices which provide a sufficient degree of intrapulmonary drug retention. Also oral insulin delivery seems feasible when surface active substances are used to cross the mucosal membrane in the gut.
      Clinical research has also focussed on coatings for the insulin molecules to solve the problem raised by the proteolytic activity of the digestive system. A very new agent produced by a fungus called Pseudomassaria has been demonstrated to reverse the clinical signs of diabetes mellitus in mice. The compound diffuses through the cell membrane, binds to the inner part of the insulin receptor and activates the insulin typical biological effects.

      Nowadays a variety of insulin analogs are designed and tested for their clinical use. By shifting the isoelectric point towards to a slightly acidic pH, HOE 901 precipitates at physiologic pH resulting in a constant and peakless insulin delivery. NN 304 is a 14-carbon aliphatic fatty acid acylated analog that binds to serum albumin resulting in a flatter time-action profile than NPH insulin. Also rapid acting insulin analogs are or will be launched in the near future aiming to ensure an improved postprandial glucose regulation. Glucagon-like peptide-1 (GLP-1) improves metabolic control by a variety of effects, e.g. the enhancement of insulin secretion and inhibition of glucagon secretion. Moreover, GLP-1 reduces food and water intake controlled by the brain, and inhibits gastric emptying. A disadvantage of GLP-1 is its very short half-life. Novel derivatives with the beneficial effects of GLP-1 but a better resistance against degradation have been designed. In addition substances have been developed inhibiting GLP-1 degradation or augmenting GLP-1 release from its abundant endogenous pool.

      Finally, there is a variety of interesting approaches aiming to improve or ease blood glucose self-monitoring. One is the development of subcutaneous catheters for continuous blood glucose control.

      In another system reverse iontophoresis is used for sampling interstitial fluid which reflects capillary blood glucose levels. Instead of using an electric current, a brandnew system creates micropores in the skin by a laser ablation system. Through these micropores a specific device performs a mild suction to obtain intersitial fluid. Further systems which measure blood glucose by near infrared spectroscopy are still investigated in order to improve their technical function and to reduce their weight.

      This article intends to give an overview over the new developments in the treatment and management of type-1-diabetes mellitus.


      Publication Types:
      Review
      Review, tutorial



      : Cleve Clin J Med 1999 May;66(5):293-302

      New insulin replacement technologies: overcoming barriers to tight glycemic control.

      Leslie CA

      Department of Endocrinology, Cleveland Clinic Florida, USA.

      New insulin analogues act more quickly, allowing better postprandial glycemic control and making intensive control easier. New methods of delivering insulin, notably inhaled insulin, will soon provide alternatives to painful injections. Improved glucose sensors may eventually make an artificial pancreas possible.

      Publication Types:
      · Review
      · Review, tutorial :


      -------------------------------------------------------


      Drug Dev Ind Pharm 1998 Jul;24(7):589-97


      Recent approaches in insulin delivery.

      Trehan A, Ali A

      Faculty of Pharmacy, Hamdard University, New Delhi, India.

      Insulin remains indispensable in the management of diabetes mellitus since its discovery in 1921. The foreignness of early available porcine and bovine insulin led to the development of human insulin by transpeptidation and biosynthesis in microorganisms. Needle phobia and stress of multiple daily injections led to the investigation and exploitation of all promising routes, ranging from nasal to rectal, by a wide variety of devices and delivery systems.
      This article describes the development of human insulin, various routes for delivery of insulin (including oral, nasal, buccal, rectal, and pulmonary), and various devices for regulated, safe, and convenient insulin delivery. The article reviews some recent advances in insulin delivery such as the bioresponsive and self-regulated insulin delivery system.

      Publication Types:
      Review
      Review, tutorial



      ----------------------------------------------------


      Gruß :D :D :D

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 19:35:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      kann mir mal wer klar machen, was mit roesch gerade passiert, bzw mit dem ganzen markt.

      ich bin schon fast seit anfang an bei roesch dabei, dachte mir das mit der nadellosen spritze ist eine gute sache, (spritzen igitigit)
      warum setzt sich das ding dann nicht durch. das es zu teuer ist kann ja wohl kein argument sein, denn wenn ich was nicht mag (schmerzen, angst, vor spritzen) dann zahl ich ja die paar mäerker/euros.

      ich bin ein bisserl ratlos. bin aber jetzt 1 monat weg, und dann will ich die roeschis wieder um die 60 oder hoeher stehen sehen. (hoffentlich nicht unter 40, wie zur zeit)

      also tschau
      buj
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:18:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo buj,

      ich denke die Haltefrist der Altaktionäre endet morgen, da geht es die Tage vorher immer runter.

      Wohl aus diesem Grunde hat Roesch die Roadshow gerade jetzt angesetzt, damit der Absturz nicht allzu schlimm wird.

      Normalerweise geht es 2 Wochen nach Ende der Haltefrist spätestens wieder nach oben. Auf die nächsten Tage bin ich gespannt

      accente
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:17:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      @accente
      Die Haltefirst der Altaktionäre endete, wenn ich richtig informiert bin, Ende Januar - und nicht morgen (morgen ist übrigens Samstag)!
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 10:35:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      @DaxobertDuck

      sorry, die Haltefrist der Insider endet am 28.02.01

      Der Tag des IPO war der 24.02.00.

      Ab heute dürfen auch Privatanleger wie ich ihre Aktien steuerfrei verkaufen.

      Wenn die nun folgenden kritischen Tage keinen Kurseinbruch auslösen, so sollte Roesch die nächsten 2 Wochen steigende Kurse sehen.

      accente
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 13:21:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      Der angekündigte Sturzflug, den die Rösch-Jünger nicht wahrhaben wollten, ist nun ja unzweifelhaft Realität geworden.
      An dieser Stelle viele Grüße auch án D.T.

      Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 18:17:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ Joschka Schröder

      Ging ja sogar schneller, als wir glaubten.... könnte aber auch daran liegen, daß sich die Investoren höherer Einflussgrade endlich einmal die alten Thraeds von uns unter neuen Gesichtspunkten und frischer, aufwindiger Skepsis erneut durchlesen (oder dies durchlesen ließen) ...?

      Wer auf uns hörte, hat viel Geld gespart.... :D
      Meine Prognose: Rösch bald einstellig und weiter sinkend...

      Gruß zurück! ;)

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 23:05:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      oh wie recht Ihr habt. Roesch bald bei unter 5 Euro das wird noch viele erfreuen
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 00:13:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      aus der Börsenzeitung vom 26.10.2001:

      ...........................................................
      Reumütig zeigt sich der Vorstand der Berliner Rösch AG Medizintechnik gegenüber seinen Aktionären. Nachdem im Sommer das Verfehlen von Planzahlen eingeräumt werden musste - mit der Folge eines Kurssturzes - will das Management "aus Fehlern lernen", wie es im nunmehr vorliegenden Bericht für das Geschäftsjahr 2000/01 (31. Juli) formuliert. Das heißt zuerst einmal, dass Vorstandsvorsitzender Andy Rösch momentan überhaupt keine Prognosezahlen mehr nennen will - mit Ausnahme des Ziels, "Weltmarktführer" bei nadelfreien Injektionssystemen zu sein. Mit Umsatzerlösen von 6,8 Mill. Euro stehe Rösch weltweit an erster Stelle. Zudem hätten die Berliner verglichen mit ihren Wettbewerbern im vergangenen Geschäftsjahr bei einem Jahresfehlbetrag von nahezu 7,4 Mill. den geringsten Verlust bei nadellosen Spitzen erwirtschaftet. Dieses Minus entspricht einem DVFA-Ergebnis von - 1,08 Euro je Aktie, verglichen mit - 0,38 Euro in der Periode zuvor ...
      .........................................................

      weiterer Kommentar überflüssig!
      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 10:54:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      Doch vielleicht ein Kommentar:

      Eswäre sehr interessant, zu erfahren, wieviel der 6,8 Mio Umsatz mit dem berüchtigten Injex erzielt wurden....

      Der Löwenanteil wird wohl durch Zahnarzt-Schnickschnack wie Röntgenutensilien und andere Sparten des Gemischtwarenhandels erzielt worden sein, oder?

      Gruß
      D.T.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 17:04:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      Rösch: Konzern-Fehlbetrag `00/`01 nach IAS mehr als verdoppelt
      Berlin (vwd) - Die Rösch AG Medizintechnik, Berlin, hat ihren Jahresfehlbetrag nach IAS im Geschäftsjahr 2000/2001 (per 31. Juli) mehr als verdoppelt. So wird das Jahresergebnis nach IAS in dem nun vorgelegten Geschäftsbericht mit minus 4,6 (minus 2,1) Mio EUR oder minus 0,95 (minus 0,44) EUR je Aktie angegeben. Nach DVFA/SG ergab sich ein Jahresergebnis von minus 5,2 (minus 1,8) Mio EUR oder minus 1,08 (minus 0,38) EUR je Aktie. In das neue Geschäftsjahr ging Rösch mit einem Bilanzverlust von 11,7 (4,3) Mio EUR.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verschlechterte sich Unternehmensangaben zufolge auf minus 7,498 (minus 1,649) Mio EUR . Der Konzernumsatz hat sich auf 6,809 (Vorjahr: 3,996) Mio EUR ausgeweitet. Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2001/2002 will der Vorstand auf der Bilanzpressekonferenz am 6. November 2001 in Frankfurt geben.


      +++ Gerhard Zehfuß


      vwd/26.10.2001/zf/bb
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 11:21:52
      Beitrag Nr. 85 ()
      Entweder der Kurs wird künstlich gestützt oder Insider wissen schon wieder mehr als alle anderen.
      Schlechte Zahlen, schlechte Presseberichte und der Kurs steigt???
      Sharper kommentiert Roesch wie folgend:

      Die Rösch AG will offenbar zurück in alte Zeiten, in der eine vernünftige Investor Relations-Politik in Deutschland so selten war wie ein Regenschauer in der Wüste.

      Das Berliner Medizintechnikunternehmen hat in dieser Woche seinen aktuellen Geschäftsbericht vorgelegt. Der erwartete Verlust fiel wesentlich höher aus als geplant. Doch anstatt eine Ad-hoc-Mitteilung oder wenigstens eine Pressemitteilung zu veröffentlichen wurde der Geschäftsbericht klammheimlich auf die eigene Internetseite gestellt. Offenbar sollen die eigenen Aktionäre die grottenschlechten Zahlen nicht mitgekommen. Damit zerstört man das Vertrauen der Aktionäre.

      Da können die Anleger eigentlich nur hoffen, dass andere börsennotierte Unternehmen zukunftsweisender agieren.

      www.sharper.de
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 13:41:40
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hier ist die Erklärung (ob´s Rösch tatsächlich weiter hilft, sei dahingestellt - die Entwicklung inhalativer Insuline macht übrigens beträchtliche Fortschritte):


      Magazin: Krankenkassenverband für Kostenübernahme bei Rösch-Spritze
      Berlin (vwd) - Der IKK-Bundesverband hat einem Bericht des Magazins "Die Telebörse" (Mittwoch-Ausgabe) zufolge entschieden, das nadellose Injektionssystem Injex der Rösch AG, Berlin, anzuerkennen. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland dürfen demnach künftig bei Diabetis-Patienten die Kosten für den Einsatz des Systems übernehmen. Das nadellose Injektionssystem gehört zum Kerngeschäftsfeld der Rösch AG. Bis sich diese Zusage in Umsätzen niederschlage, würden noch Monate vergehen, berichtet das Magazin weiter. Zunächst müsse der IKK-Bundesverband die Richtlinien für die neue Produktgruppe formulieren.

      Zwar habe sich das Gremium der Krankenkassen-Spitzenverbände, zuständig für die Zulassung von Hilfs- und Heilmitteln sowie die Kostenerstattung durch die Krankenkassen, für eine geregelte Kostenerstattung ausgesprochen. gleichzeitig diese aber auch eingeschränkt. "Ärzte und Kassen werden das teure Injexsystem nur in Ausnahmefällen wie bei Nadelphobien verordnen. Es wird nicht eine generelle Alternative zur Insulinspritze", erklärt eine IKK-Mitarbeiterin der Zeitschrift. Vorstandsvorsitzender Andy Rösch wertet die Entscheidung als Durchbruch. "Wir sind mit einigen großen Insulinproduzenten im Gespräch, ob diese den Vertrieb für uns übernehmen", erklärte Rösch dem Magazin". Mit einem Vertragsabschluss rechne er in diesem Jahr allerdings nicht mehr.

      vwd/30.10.2001/sk/mr

      30. Oktober 2001, 12:21
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 01:04:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Aus sharper.de:


      Bei Rösch wird nichts besser


      Die Aktionäre vom Medizintechnikunternehmen Rösch werden es nicht mehr hören können. Zukünftig soll wieder alles besser werden. Im Moment geht es jedoch weiter abwärts, was die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich zeigen. Die Umsätze gingen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 38 Prozent auf nur noch eine Million Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verschlechterte sich von minus 1,7 auf minus 2,8 Millionen Euro. Keine guten Aussichten für die Rösch-Aktie. Mark Ehren


      Um Ausreden für die schlechte Geschäftsentwicklung sind die Berliner wieder einmal nicht verlegen. Die Umstellung des Vertriebssystems von direktem auf indirektem Vertrieb wird genannt. Exportziele seien nicht erreicht worden. Hier dürfte insbesondere der offenbar immer noch enttäuschende Absatz des Injektionssystems Injex auf dem französischen Markt eine Rolle spielen. Und das obwohl dort die Krankenkassen die Kosten übernehmen. Es drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass Injex sowohl bei Ärzten als auch Patienten nicht durchsetzen kann. Somit könnten trotz der vorläufigen Kassenzulassung in Deutschland auch die Absatzzahlen von Injex mittelfristig enttäuschend bleiben.

      Lage ist dramatisch

      Wie dramatisch selbst Rösch die Lage mittlerweile einschätzt, macht der Produktionsstop der Injektoren und Einmalampullen im laufenden zweiten Quartal deutlich. Dringend notwendige Kooperationsverträge mit Pharmaunternehmen zur Stärkung des indirekten Vertriebs konnte auch der neue Vorstand Burghard Weidler noch nicht abgeschliessen.

      Der Verbrauch an liquiden Mitteln blieb auch im ersten Quartal mit mehr als 2,6 Millionen Euro weiterhin hoch. Derzeit verfügt Rösch noch über Barmittel und Geldanlagen von gut zehn Millionen Euro. Sollte weiterhin so viel Geld verbrannt werden, wird es in einem Jahr knapp werden.


      Nichts Neues bei Rösch: Es geht weiter abwärts. Solange Rösch nicht endlich Kooperationsverträge mit internationalen Pharmaunternehmen zur Stärkung der Vertriebskraft für Injex vorweisen kann, wird es für die Rösch-Aktie kurzfristig weiter abwärts gehen. Denn noch immer beträgt die Marktkapitalisierung von Rösch bei einem Kurs von 7,40 Euro fast 36 Millionen Euro.


      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 11:31:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Interessanterweise legt Roesch trotz aller Unkenrufe
      9,6 % auf 8,00 € zu.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 02:36:26
      Beitrag Nr. 89 ()
      Tja,

      selbst bei Kostenerstattung keine Patienten, die freiwillig das Injex-system kaufen....

      irgendwie könnte das doch darauf hindeuten, daß Injex, wie von Joschka Schröder und mir stets vermutet, einfach nix taugt.....

      Mein ganz persönliches Kursziel:

      1 € binnen 6 Monaten.

      Gruß

      (vor allem an J.S.)

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 10:15:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      Es würde mich ja freuen, wenn ich aufgrund Eurer pessimistischen Äußerungen bei Roesch nochmal günstig zum Zug käme.

      Allerdings zieht Roesch weiter auf 8,75 € an.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 04:14:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      *lol*
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 13:36:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      Aus der heutigen TAZ:

      Deutsche Börse AG kassiert Bußgelder


      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre: Strafen treffen nicht die Unternehmensführung, sondern die Aktionäre

      Die stattliche Summe von rund 930.000 Euro hat die Deutsche Börse AG im vergangenen Jahr an Bußgeldern über Unternehmen am Neuen Markt verhängt. Mit finanziellen Sanktionen bis zu 100.000 Euro werden seit letztem Mai jene börsennotierten Unternehmen belegt, die ihre Jahresabschlüsse oder Quartalsberichte nicht rechtzeitig vorlegen. Auf hohe Strafen müssen sich auch Unternehmen einstellen, die Aktienkäufe oder -verkäufe der Unternehmensführung und -aufsicht nicht innerhalb von 3 Tagen nach der Transaktion melden, pro verspäteten Tag werden 500 Euro fällig. Wegen solcher verspäteter Meldungen wurde beispielsweise die Rösch AG im Oktober mit einem Bußgeld von 30.000 Euro belegt (...) . Das geht aus einer Bußgeldliste hervor, die die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) veröffentlicht hat.

      (...)

      Die Liste lese sich wie ein "Whos who" der schwarzen Schafe am Neuen Markt, kommentiert die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre. Hier begrüßt man ausdrücklich die Bemühungen der Deutschen Börse, die "am Neuen Markt versprochene Kapitalmarkttransparenz auch konsequent einzufordern". Anleger hätten "ein Recht darauf, so früh wie möglich zu erfahren, was sich in ihrem Unternehmen abspielt".

      Allerdings kritisiert man vehement, dass die Strafen letztlich nicht die Verursacher treffen: "Wenn Vorstände ihre Geschäftsabschlüsse oder Aufsichtsräte ihren Aktienverkauf nicht rechtzeitig melden, werden sie nicht persönlich zur Kasse gebeten, sondern ihre Aktiengesellschaft." Das Bußgeld gehe als Kosten in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung ein und mindere das Konzernergebnis, die Dividende und den Aktienkurs. Folge: "Die durch zu späte Informationen geschädigten Aktionäre müssen noch einmal bluten." Und gerade bei den am höchsten bestraften Unternehmen hätten "sich die verursachenden Vorstände dieser Strafe durch frühzeitige Aktienverkäufe auch noch entzogen", bemängelt man bei der Schutzgemeinschaft. Ihre Forderung: "Gerecht und auch wirkungsvoller ist Bestrafung deshalb nur, wenn sie die Verursacher direkt trifft."

      Problematisch sei zudem die Verwendung der Bußgelderlöse. Sie flössen nicht den geschädigten Aktionären zu. Während die Deutsche Börse AG also an einem seriösen und gesetzestreuen Unternehmen für die Zulassung und den Handel am Neuen Markt lediglich eine Jahresgebühr von 7.500 Euro verdiene, füllten andere die Kassen - und steigerten die Bilanz. "Je schlechter die Unternehmensqualität am Neuen Markt, desto kräftiger sprudeln die Strafen und somit auch die Gewinne der Deutschen Börse AG", kommentiert die Schutzgemeinschaft. Deshalb sollten Erlöse aus Strafen nicht der Börse AG selbst zufließen, sondern beispielsweise Institutionen, die sich für die Interessen der Kleinaktionäre einsetzen. Kurzum: Zufrieden wäre die SdK dann, wenn "die Kosten der Strafaktionen die Richtigen treffen und mit den Erlösen etwas für die Geschädigten getan wird".

      Die SdK will nunmehr monatlich die verhängten Strafen nennen "und so einen Beitrag zur Transparenz leisten". ALO


      www.sdk.org
      taz Nr. 6643 vom 7.1.2002, Seite 9, 126 TAZ-Bericht ALO
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:03:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      08:54 Uhr: Blitzmeinung von Andreas Stowasser


      Rösch-Spiel ist zu riskant


      Rösch setzt alles auf eine Karte. Ob der vermeintliche Trumpf sticht, ist mehr als fraglich.

      Der Medizintechnik-Anbieter stellt seine Tätigkeiten im Geschäftsfeld Dental ein. Dadurch fallen im laufenden Geschäftsjahr Belastungen von 5,5 Millionen Euro an.

      Nicht genug damit: Die Tochter Acanthos, die im Pflegedienst tätig ist, wird ebenfalls geschlossen.

      Rösch wird damit zum Ein-Produkt-Unternehmen: Die Hoffnungen ruhen auf der nadellosen Spritze Injex. Der Absatz des Produkts hat bis jetzt jedoch maßlos enttäuscht. Es geht weiter abwärts mit der Aktie. Andreas Stowasser




      Quelle: 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 14:36:37
      Beitrag Nr. 94 ()
      Kurs aktuell 5,85 (heute bereits über 22 % Minus)

      Nobody_III: Dein Wunsch nach einer "Kaufgelegenheit" scheint sich zu erfüllen! :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 15:01:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      keiner kann behaupten, er wäre von JoschkaSchröder und mir nicht gewarnt worden.

      derzeit - 28 % ( !!! )


      Jetzt gleicht der Chart endlich dem von Plasmaselect, Kretztechnik, Hemosol, ... und Pulsion... :D





      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 18:05:24
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hier noch einmal der Wortlaut:



      DGAP-Ad hoc: Rösch AG Medizintechnik deutsch

      Rösch AG: Umstrukturierung im Rahmen der strategischen Fokussierung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Rösch AG: Umstrukturierung im Rahmen der strategischen Fokussierung Planzahlen für die Geschäftsjahre 2001/2002, 2002/2003, 2003/2004 Im Rahmen der strategischen Fokussierung auf das Geschäftsfeld nadelfreie Injektions- und Messsysteme gibt die Rösch AG folgende Maßnahmen bekannt: Die Rösch AG stellt ihre Aktivitäten im Geschäftsfeld Dental ein. Die 100 %- Töchter mdc GmbH und mdc KG, in denen das Dentalgeschäft konzentriert war, werden bis spätestens 31.07.02 ihre Geschäftstätigkeit beenden. Hieraus resultieren im Konzernergebnis Wertberichtigungen in Höhe von EUR 5,5 Mio. für Abschreibungen aus Goodwill und Rückstellungen sowie sonstige Restrukturierungsaufwendungen, welche im Geschäftsjahr 01/02 in das Konzernergebnis eingestellt werden. Damit sind sämtliche erkennbaren Risiken der Umstrukturierungsmaßnahmen abgebildet. Des weiteren hat der Vorstand die umgehende Beendigung der Geschäftstätigkeit der 100 % Tochter Acanthos GmbH (Vertrieb im Bereich Pflegedienste) beschlossen. Der Know-how Transfer in die Rösch AG ist erfolgt. Die wichtige Kundenbindung im Bereich der Pflegedienste als Leistungserbringer für die Kassen wird durch die Rösch AG zentral von Berlin aus gesteuert. Durch Beendigung der Geschäftstätigkeit Dental reduziert sich die Anzahl der Mitarbeiter auf 49. Die jetzt eingeleiteten Einsparungen ermöglichen im 2. Quartal des Geschäftsjahres 02/03 ein positives Planergebnis der Rösch AG. Die Beteiligung an der Ritter Concept GmbH (44 %) wird in einer reinen Finanzbeteiligung weitergeführt. Sie konnte im Zeitraum von Mitte Sept. - 31.12.01 einen Umsatz von ca. EUR 2 Mio. bei einem leicht positiven Ergebnis realisieren. Mit diesen Maßnahmen unterstreicht die Rösch AG die Fokussierung auf das Geschäftsfeld nadelfreie Technologien und die damit verbundene Ausrichtung als Forschungs-, Entwicklungs- und Kooperationspartner für die Pharmaindustrie. Die Halbjahreszahlen für den Zeitraum 01.08.01-31.01.02 wird Rösch Ende März 02 bekannt geben. Unter Berücksichtigung dieser konsequenten Neuausrichtung des Unternehmens ergeben sich folgende Planzahlen für den Rösch-Konzern: (Geschäftsjahr jeweils 01.08. - 31.07.): 01/02:Umsatz EUR 4,4 Mio., EBIT EUR -14,1 Mio. (inkl. Restrukturierungsaufwendungen) 02/03:Umsatz EUR 12,6 Mio., EBIT EUR -1,1 Mio. 03/04:Umsatz EUR 20,0 Mio., EBIT EUR 4,4 Mio. Weitere Informationen: Rösch AG, Tel.: 030/667915930

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 06.02.2002

      --------------------------------------------------------------------------------


      Köstlich die Folgende Formulierung:


      " Mit diesen Maßnahmen unterstreicht die Rösch AG die Fokussierung auf das Geschäftsfeld nadelfreie Technologien und die damit verbundene Ausrichtung als Forschungs-, Entwicklungs- und Kooperationspartner für die Pharmaindustrie. "


      Einfach klasse, diese selbstironie, passt gut in die Tollen Tage, die morgen beginnen....

      Die kriegen jahrelang für ihr einziges eigenes Produkt keine einzige größere seriöse Studie hin, gaben schwache Studien in Fremdauftrag, stümpern in grotesker Art und Weise mit angebliche bevorstehenden Zulassungen herum, schätzen in gröbster Art und weise ihr Produkt und die Markt-Erfordernisse falsch ein (Marktanalyse scheint denen ein Fremdwort zu sein) und wollen jetzt

      "Forschungs-, Entwicklungs- und Kooperationspartner für die Pharmaindustrie"

      sein..... ich muss mir jetzt erst einmal die Lachtränen aus dem Gesicht wischen.......



      köstlich.....

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 10:03:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hier der 3-Monats-Chart, der den dramatischen, terminalen Kursverfall beeindruckend wiedergeben wird.

      Wer immer noch an eine professionelle Unternehmensführung bei Rösch glaubt, der sollte sich einmal die ad-hocs der letzten JAhre in Ruhe anschauen - das wirkt sofort... :D

      Ist ganz leicht: auf das in jedem posting rechts oben befindliche Roesch-Zeichen klicken, dann in der Reihe "News" auf "AdHoc" klicken.

      z.B. folgende adHocs, die zeigen, wie konfus das Konzept bei Roesch ist:

      Am 18.9.01 :

      Beteiligung der Rösch AG Medizintechnik, Berlin, an der Ritter Concept GmbH

      "Die Berliner Rösch AG Medizintechnik (WKN 529 140) hat sich mit 44 % an der Ritter Concept GmbH in Zwönitz beteiligt. Die Beteiligung dient der Abrundung des bestehenden Dentalgeschäfts und versetzt Rösch in die Lage, rund 80 % der Dentalausrüstung für Zahnarztpraxen anbieten zu können. (... ) "

      und am 6.2.02, mithin nur ein halbes JAhr später:

      "Die Rösch AG stellt ihre Aktivitäten im Geschäftsfeld Dental ein. "

      Ist doch echt strategisch klar, beeindruckend weitsichtig, geradezu extrem vertrauenserwckend, oder ?

      Von solchen amüsanten Fakten wimmelt es nur so in den adHocs des Landschaftsgärtners Rösch.......

      Wer da auch nur eine Euro investiert (läßt) , sollte sich
      diesen Thread noch einmal genau durchlesen.

      Gruß

      D.T.












      Avatar
      schrieb am 07.02.02 10:04:14
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hier der 3-Monats-Chart, der den dramatischen, terminalen Kursverfall beeindruckend wiedergeben wird.

      Wer immer noch an eine professionelle Unternehmensführung bei Rösch glaubt, der sollte sich einmal die ad-hocs der letzten JAhre in Ruhe anschauen - das wirkt sofort... :D

      Ist ganz leicht: auf das in jedem posting rechts oben befindliche Roesch-Zeichen klicken, dann in der Reihe "News" auf "AdHoc" klicken.

      z.B. folgende adHocs, die zeigen, wie konfus das Konzept bei Roesch ist:

      Am 18.9.01 :

      Beteiligung der Rösch AG Medizintechnik, Berlin, an der Ritter Concept GmbH

      "Die Berliner Rösch AG Medizintechnik (WKN 529 140) hat sich mit 44 % an der Ritter Concept GmbH in Zwönitz beteiligt. Die Beteiligung dient der Abrundung des bestehenden Dentalgeschäfts und versetzt Rösch in die Lage, rund 80 % der Dentalausrüstung für Zahnarztpraxen anbieten zu können. (... ) "

      und am 6.2.02, mithin nur ein halbes JAhr später:

      "Die Rösch AG stellt ihre Aktivitäten im Geschäftsfeld Dental ein. "

      Ist doch echt strategisch klar, beeindruckend weitsichtig, geradezu extrem vertrauenserwckend, oder ?

      Von solchen amüsanten Fakten wimmelt es nur so in den adHocs des Landschaftsgärtners Rösch.......

      Wer da auch nur eine Euro investiert (läßt) , sollte sich
      diesen Thread noch einmal genau durchlesen.

      Gruß

      D.T.





      Avatar
      schrieb am 07.02.02 10:29:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hier das einzige sinnvolle Investment, welches die Aktionäre bei RÖSCH erleben durften:

      Anne Friesinger!

      Aber die wird wohl nächste Saison einen neuen Sponsor brauchen..... :D

      [/url]
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 14:33:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      Gärtner Rösch aktuell bei 4 Euro. "Kaufgelegenheit" wird immer besser.

      @D.T.: Bzgl. A.Friesinger hast Du recht. Ist nur die Frage, ob jemand den Namenszug Rösch mit dem Gärtner bzw. dem InJex in Verbindung bringt (kein eindeutig identifizierbares LOGO!).

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 14:57:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Vom Höchststand bei ca. 100 € bis auf 8 € war ja bereits heftig - aber 50 WEITERE Prozent innerhalb von weniger als 2 Tagen ist wohl rekord!

      M.E. ist Rösch bald unter 1 € .

      Der Verkaufsdruck ist offensichtlich enorm.

      So viele Aktien wie allein heute in den paar Stunden (über 200.000 Aktien ! ) wurden nur selten bei Rösch gehandelt.
      Da kommen auch der DS nicht mehr mit der "Kurspflege " mit.... auch, wenn man es scheinbar gelegentlich mit kleinen Käufen probiert.....:D

      Tja.... Ob Frau Rösch die fast 50.000 Aktien, die ihr der Herr Gemahl am 31.12.2001 "Schenkte" , wohl noch in Besitz hat?

      Meine ganz persönliche Phantasie ist da anders und lautet aufgrund der üblichen Erfahrungen am NM Folgendermaßen:

      Rösch meldet (im Gegensatz zu den seinerzeit NICHT ORDNUNGSGEMÄSS GEMELDETEN VERKÄUFEN AUS VORSTANDSKREISEN und von der Börsenaufsicht gerügten sowie mit Bußgeld belegten VERKÄUFEN ) gelegentlich und regelmäßig kleine Käufe, die dummen Anleger sehen das als Kaufsignal - und am Ultimo des Jahres 2001 wird ein Riesenpaket innerhalb der Familie "geschenkt"..... damals hätte es Fr. Rösch immerhin für rund 8 € an der Börse zu Geld machen können - ohne lästige Meldepflicht....... 47.500 mal 8 € machte bis vor wenigen Tagen immerhin mehr als eine Dreiviertelmillion DM aus...... schönes "Geschenk".....

      aber: ist ja nur eine Phantasie, oder ? :D :D :D

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 15:00:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wie der 5-TAge Chart zeigt, hat der Kurs nur kurz eine technische Reaktion (oder eine vom DS ? ) gezeigt und ist dann LAwinenartig weitergegangen.

      Heute scheint es genauso zu laufen.

      Ein Ende ist nicht abzusehen.


      Avatar
      schrieb am 07.02.02 15:24:18
      Beitrag Nr. 103 ()
      hier die zu meinem Posting # 101 passende offizielle Bestimmung der deutschen Börse AG:




      1.2 Geschäfte Dritter, Zurechnung

      "Die Meldepflicht erfasst Geschäfte des Emittenten und seiner einzelnen Organmitglieder. Geschäfte dritter natürlicher (z.B. Ehefrau eines Vorstandsmitglieds) oder juristischer Personen (z.B. Stiftung, Treuhandgesellschaft) unterliegen daher grundsätzlich nicht der Meldepflicht.

      Allerdings sind Geschäfte Dritter dann meldepflichtig, sofern Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Einschaltung Dritter der Umgehung der Meldepflicht dient. Wann und in welcher Konstellation dies der Fall ist, ist anhand der konkreten Umstände des Einzelfalls zu entscheiden. Für eine Umgehung und damit für eine Meldepflicht spricht insbesondere, wenn der Dritte wirtschaftlich für Rechnung des Emittenten oder dessen Organmitglied handelt. Beispiel: Ein Aufsichtsratsmitglied hält seine Aktien nicht direkt, sondern mittelbar durch eine GmbH, an der er mehrheitlich beteiligt ist und somit wirtschaftlich Einfluss auf die Geschäfte der GmbH hat. Gegen eine Umgehung und damit gegen eine Meldepflicht spricht insbesondere, wenn der Emittent oder dessen Organmitglied keinerlei wirtschaftlichen Einfluss auf die Geschäfte des Dritten hat."

      Honi soie qui mal y pense...... :D
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 15:29:06
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die LBBW hält mit Datum von heute Rösch für "hoch bewertet"



      Roesch - Reduzieren 07.02.2002

      Quelle: Analyse Landesbank Baden-Württemberg

      Roesch - Reduzieren
      Tätigkeit:

      Rösch Medizintechnik mit Sitz in Berlin will sich künftig voll auf seine nadelfreien Injektions- und Meßsysteme konzentrieren. Die anderen Geschäftsbereiche sollen eingestellt werden.

      Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr und Ausblick:

      Rösch hat eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens bekannt gegeben. Demnach wird der Fokus des Unternehmens künftig ausschließlich auf den nadelfreien Injektionssystemen (INJEX und ROJEX) sowie deren Weiterentwicklungen und Produkten für nadelfreie Messungen liegen. Das Dentalgeschäft und der Bereich Vertrieb/Pflegedienste soll bis Ende des laufenden Geschäftsjahres eingestellt werden. Daraus resultieren hohe Wertberichtigungen (einmalig 5,5 Mio. €), welche die GuV des laufenden Geschäftsjahres belasten werden. Die Mitarbeiterzahl reduziert sich durch die Umstrukturierungen auf 49.

      Die endgültige Zusage der Kostenerstattung des INJEX durch die deutschen Krankenkassen liegt bislang immer noch nicht vor, und nach Aussagen des Managements rechnet man damit auch erst im kommenden Geschäftsjahr. Unseres Erachtens werden sich dadurch auch mögliche Pharmakooperationen entsprechend verzögern, da diese Partner eine Kostenerstattung im wichtigsten europäischen Markt wohl für essenziell betrachten dürften.

      Empfehlung:

      Die „strategische Neuausrichtung“ wird von Rösch bereits seit längerem betrieben. Trotzdem stellen die jetzt beschlossenen Maßnahmen nochmals einen deutlichen Einschnitt in der Entwicklung des Unternehmens dar. Die Fokussierung ermöglicht zwar einerseits eine stärkere Konzentration des Managements auf die Entwicklung der entsprechenden Geschäftstätigkeit; bei negativer Entwicklung (beispielsweise ausbleibende Kooperationen) fehlt dem Unternehmen jedoch ein zweites Standbein, um das abfedern zu können. Zudem dürfte die Umstrukturierung auch die Cash-Position des Unternehmens nicht unerheblich belasten. Auf Basis unserer revidierten Planungen ist Rösch im Vergleich zu Wettbewerbern und auf Basis eines DCF-Modells hoch bewertet. Aufgrund der mit der Umstrukturierung einhergehenden Kostenbelastungen und Risiken senken wir unser Rating für die Aktie der Rösch von Akkumulieren auf Reduzieren.

      (... )
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 16:49:02
      Beitrag Nr. 105 ()
      03.01.2003 - 13:02 Uhr
      Heute ist es soweit - für Branchenkenner (Gruß auch an Deep Thought :) ) nicht überraschend - es kommte selten etwas Produktives dabei heraus, wenn sich Gärtner auf dem Gebiet der Medizintechnik versuchen:




      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Insolvenzantrag der Rösch AG Medizintechnik

      Die Rösch AG Medizintechnik, Berlin, gibt bekannt, dass sie mit Datum 03.01.2003 beim zuständigen Amtsgericht in Charlottenburg zu Berlin den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt hat.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 16:57:12
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ist das ein Investment wert????????????

      FIRMENGRÜNDER RÖSCH SIGNALISIERT INTERESSE

      Firmengründer Andy Rösch, der das Unternehmen vergangenes Jahr im Streit verlassen und alle Anteile verkauft hatte, signalisierte Interesse an einem Wiedereinstieg. "Ich werde mich bemühen, damit das Unternehmen weiter machen kann", sagte Rösch der dpa. "Dies hängt jedoch von den Altlasten ab." Andy Rösch bereitet derzeit die Gründung einer Firma vor, die sich auf den Vertrieb von Medizintechnik spezialisieren will. Außerdem berät er das US-Unternehmen Equidyne, das kurzzeitig Interesse an einer Fusion bekundet, dann aber abgesagt hatte./sh/DP/st

      Quelle: dpa-AFX

      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 17:08:47
      Beitrag Nr. 107 ()
      seit ihr noch zu retten - raus mit dem Schrott!!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:30:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      Zu meiner Bemerkung in #105:

      Es kommt in der Tat selten etwas Innovatives/Produktives heraus, wenn sich Landschaftsgärtner auf dem Gebiet der Medizintechnik betätigen :D .

      Für solchermaßen fachübergreifend agierende Gärtner kann sich ein Engagement auf branchenfremden Terrain jedoch finanziell durchaus lohnen, wie nachfolgende vwd-Meldung von heute zeigt:

      "Gründer und Vorstandsvorsitzender Andy Rösch hatte das auf die Herstellung nadelfreier Injektionsspritzen spezialisierte Unternehmen im April 2002 verlassen. ... Seitdem halte er "keine einzige Aktie" der Rösch AG mehr, sagte er. "

      Gut getimt, Gratulation an Andy Rösch!
      :D
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 17:50:48
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo und Danke an Joschka Schröder :D

      Was meinst Du, wann so etwas für die ebenfalls ehemaligen "Hoffnungsträger" :laugh: Plasmaselect und Pulsion droht?

      Hältst Du das MAnagement der mediclin ebenfalls für so unprofessionell wie es meine persönliche Meinung ist?

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 18:57:19
      Beitrag Nr. 110 ()
      :laugh:

      Irre, Prof. Weidler wechselt wie ein Aasgeier die Firmenkadaver!

      :laugh:




      21.02.2003 - 18:02 Uhr
      PlasmaSelect AG deutsch
      Neuer Vorstand bei der PlasmaSelect AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Neuer Vorstand bei der PlasmaSelect AG

      Die PlasmaSelect Aktiengesellschaft Teterow gibt bekannt, dass der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 17.02.2003 Prof. Dr. med. Burghard Weidler mit Wirkung 01.03.2003 zum Vorstand ernannt hat.

      Prof. Weidler war langjährig bei der Fresenius Aktiengesellschaft tätig zuletzt als Vorstand der Fresenius Kabi, danach Vorstandsvorsitzender der Rösch Aktiengesellschaft.

      Der Aufsichtsrat der PlasmaSelect ist überzeugt, dass Prof. Weidler einen wichtigen Beitrag zur weiteren Unternehmensentwicklung leisten wird.

      Teterow, 21.02.2003

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.02.2003
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 20:13:22
      Beitrag Nr. 111 ()
      Da bist Du mir doch glatt zuvorgekommen... wolte es auch soeben posten... :laugh:

      Eine echte "Empfehlung" .... :laugh:

      Fehlt nur noch der Satz: "Wird seine bei Rösch gemachten Erfahrungen bei Plasmaselect ebenfalls umsetzen ..." :laugh:

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 21:04:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Naja, bei Kabi hat Weidler auch nicht gerade Bäume ausgerissen.

      Weidler - Rösch - Plasmaselect ... paßt schon.

      Mal sehen, welche Klitsche danach dran ist.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 10:52:31
      Beitrag Nr. 113 ()
      :laugh:

      also, ich würde Weidler als logische Extrapolierung dann als nächstes Pulsion vorschlagen.... sobald er PM3 hinter sich hat... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 14:05:11
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hiermit ist der Thread mit dem bereits beim Börsengang absehbaren Ergebnis beendet:


      03.03.2003 - 13:48 Uhr
      Rösch AG Medizintechnik deutsch
      Rösch AG Medizintechnik: Eröffnung des Insolvenzverfahrens

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Rösch AG Medizintechnik: Eröffnung des Insolvenzverfahrens

      Die Rösch AG Medizintechnik gibt bekannt, dass das Amtsgericht Charlottenburg zu Berlin am 01.03.2003 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Rösch AG Medizintechnik eröffnet hat.

      Gem. dem Regelwerk Neuer Markt wird die Deutsche Börse AG die Zulassung der Rösch-Aktien zum Neuen Markt deshalb beenden. Die Zulassung der Aktien zum Geregelten Markt wird davon unberührt bleiben Der Geschäftsbetrieb wird zumindest bis zum rechtsgültigen Abschluss eines Vertrages mit möglichen Erwerbern des Anlagevermögens der Rösch AG Medizintechnik weitergeführt.

      Rösch AG Medizintechnik, Tel.: +49 (30) 667 915 79, Fax: +49 (30) 667 915 66


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.03.2003


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,42
      +0,41
      +2,46
      +0,07
      +0,16
      0,00
      +0,68
      +3,76
      -1,55
      -0,01
      Gärtner Roesch im Sturzflug