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    Strategie der großen Ölkonzerne - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.10.05 18:21:35 von
    neuester Beitrag 15.10.05 03:52:47 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.013.257
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      schrieb am 13.10.05 18:21:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich würde gerne mal eine Diskussion über die großen Ölmultis losbrechen. Am Beispiel von RDS läßt sich das wohl besonders gut darstellen: Die nachgewiesenen Ölreserven sind sehr niedrig und mußten ständig nach unten korrigiert werden, statt alllen Cash-flow in Erschließung neuer Ölfelder zu stecken, werden eigene Aktien zurückgekauft. Das ist im Interesse der weltweiten langfristigen Ölversorgung unverantwortlich, dem Aktienkurs hat es bislang gut getan. Bei den anderen Multis ist es fast das Gleiche, nur nicht so krass. Die durch die hohen Preise gemachten Gewinne werden nicht investiert, sondern zur Kurspflege benutzt. Ein schönes Lehrbeispiel dafür, das der Kapitalismus definitiv unwillig ist, die Menschheitsprobleme zu lösen. Das System ist genauso pervers wie der untergegangene "real existierende Sozialismus" es gewesen ist!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:30:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich halte deine These für nicht haltbar.
      Durch den Anstieg der Ölpreise schiessen neue Explorations und Produktionsunternehmen wie Pilze aus dem Boden, es wird soviel gebohrt wie nie zuvor. Guck dir einfach mal bei Baker Hughes den Internationalen RIG COUNT an. Dann weisst du was wirklich los ist.

      Ausserdem : der Ölpreis war Jahrelang bei 20$. Man kann den Ölmultis nun wirklich nicht vorwerfen, dass Sie einfach vorsichtig sind. Als nachhaltig wirtschaftender Geschäftsmann macht man nicht sofort 20-Jahres Investitionen in Milliardenhöhe bloss weil man einmal ein aussergewöhnlich gutes Jahr hatte.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:54:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.264.001 von tcfighter am 13.10.05 18:21:35[/posting]:look: ach ja.....

      Du willst also die "Menschheitsprobleme loesen", indem Du
      moeglichst viel Oel aus der Erde pumpst ??? :laugh:

      nieder mit den Benzinpreisen... Abschaffung der KFZ-Steuer...
      damit Dein Opel auch morgen noch seine 154PS auf die
      Strasse bringen kann....
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:02:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.264.001 von tcfighter am 13.10.05 18:21:35[/posting]"im Interesse der weltweiten langfristigen Ölversorgung unverantwortlich" :cry:
      ... ja, wirklich sehr langfristig gedacht....:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:28:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es gibt mehr als genug Öl jenseits von 40$ :rolleyes:

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      schrieb am 13.10.05 21:41:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      @nachtoppchinese
      1.Fahre ich nicht Opel sondern Mercedes
      2.hat er nicht 154 sondern 220PS
      3.bist Du unsachlich
      4. plädiere ich nicht für billige Benzinpreise, denn das
      Öl sollte überhaupt nicht so sinnlos verschwendet werden.
      Leider sind da Apelle an die Vernunft bisher immer vergebens gewesen.Ehrlicherweise muß man zugeben, daß erst jenseits bestimmter Benzinkosten auch die persönliche Fahrweise etwas gelassener wird. Bei 130 spart man halt gut 20% Benzin gegenüber von 180km/h.
      Aber bei weiter verschlechterten Bahnvebindungen ist man halt ab und an auf das Auto angewiesen.
      Wenn man erlebt, wieviel heute sinnlos Auto gefahren wird, kannes einem nur schlecht werden, da werden Waren für kleinste arbeitsintensive Weiterverarbeitungsschritte
      tausende Kilometer durch die Gegend gekarrt, am perversesten ist das bei lebenden Tieren, nur um irgendwelche Schlachthöfe auszulasten, werden lebende Schweine nach Italien gekarrt, um sie dort zu Parmaschinken zu verarbeiten. Einfach widerlich...
      Krabben werden nach Polen zum auspulen geschafft und dann zurück nach Hamburg, um als frische Nordseekrabben verkauft zu werden.

      @jerobeam
      Die Hälfte der neuen Unternehmen werden doch gegründet, um ein paar geldgeile Investoren abzuzocken.
      Das Risiko für solche Investoren ist doch sehr groß. Entweder wird Öl gefunden oder die Firma ist bald Pleite. Solche Risiken sollten doch eher durch große Konzerne getragen werden. Aber die kaufen dann halt die Erfolgreichen auf und vermeiden im Interesse ihrer Aktionäre jedes Risiko.
      Ein gutes Jahr ist nunwirklich untertrieben. Das bei 10$ pro Barrel nicht teures Öl erschlossen wird ist logisch, aber jetzt sollte man langsam mal loslegen mit derErschließung teurere Ölfelder. Gerade Shell hat da nach eigenen Angaben große Fehler gemacht, indem man sich von beschlipsten Jüngelchen hat ausreden lassen Ölfelder jenseits von ca. 10$/barrel überhaupt weiter zu erschließen. Was rausgekommen ist, sieht man an der Situation, in die man sich gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 03:52:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Den Thread muss ich mir mekren,

      hoffe er schläft nicht ein!


      Was tcfighter sagt, ist richtig. Zuviele Uni/FH-Absolventen ohne jedwede Lebenserfahrung verzapfen für teueres Geld oftmals entscheidungsschwachen Managern, die kein enges Verhältnis zu ihrem Unternehmen haben, irgendwelche Strategien - die sie noch dazu 10 anderen Konkurrenten auch aufschwatzen.

      Familien-Unternehmen oder AG´s mit einem stakren Großaktionär werfen solche Leute raus, oder lassen sie erst gar nicht rein. Würde Shell eine Familie wie Quandt oder Porsche/Piäch, oder Merck, Henkel, Tschibo haben, oder gar Warren Buffett, dann wären die Weichen anders gestellt worden.

      mfg
      thefarmer


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