Auswirkung Änderungen bei der Dienstwagensteuer ? - 500 Beiträge pro Seite

[Maigret]

Moin,

nachdem sich die Beamten wahrscheinlich erfolgreich gegen Ihre Pensionärs-Weihnachstgeldkürzung und gegen die Streichung des "Entlassungsgeldes" zur Wehr setzen, müssen wohl andere die Zeche zahlen (siehe Bericht Focus Online unten).

Habe mein Dienstfzg. bisher immer mit 1% pauschal besteuert. Hat jemand Ahnung wie sich die Besteuerungsgrundlage errechnet, wenn dieser pauschale Ansatz nicht mehr möglich ist ?

Prämissen:
- Wert Dienst-Kfz. 35.000 EUR
- 25.000 Kilometer im Jahr
- davon 20.000 Kilometer privat
- Sprit zahlt Arbeitgeber, sowohl für Privat als auch berufliche Fahrten


Cheers
Maigret

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Quelle Focus Online:
In dem Entwurf sind außerdem strengere Vorschriften für Dienstwagen-Besitzer vorgesehen. Diese können die private Fahrzeug-Nutzung nur noch dann pauschal mit einem Prozent des Listenpreises monatlich versteuern, wenn sie das Auto mindestens zu 50 Prozent betrieblich fahren. Alle anderen müssen mit einer schärferen Gangart des Finanzamtes rechnen, das in vielen Fällen höhere Abgaben durchsetzen dürfte. Union und SPD erhoffen sich laut FOCUS schon im nächsten Jahr Mehreinnahmen von 110 Millionen Euro, die bis 2008 auf 255 Millionen steigen sollen

[Howkay]

[posting]18.921.357 von Maigret am 21.11.05 13:01:12[/posting]110 Mill. Mehreinnahmen gegenüber 200 Mill. weniger-Einnahmen wegen Konsumverzicht !
Die sind einfach bescheuert !
Wenn sich ein Dienstwagen nicht mehr rechnet, wirds auch keine bzw. weniger geben !

[seniorzocker]

Ausserdem geht`s dann aus meiner Sicht wie folgt weiter:
Weniger Dienstwagen heisst in Deutschland ganz klar weniger Absatz bei den Premiummarken wie BMW, Mercedes, Audi. Die Vertreter-VW-Passat sind natürlich auch nicht zu vergessen. Denn wer kauft sich den schon so einen Wagen neu, wenn er sich als Dienstwagen nicht mehr lohnt.

Also weniger Absatz -> weniger Umsatz -> weniger Arbeitsplätze -> mehr Arbeitslose -> weniger Konsum -> weniger Steuern -> Germany Bankrott.

Zugegeben schwer vereinfacht, lässt sich aber auch mit anderen Koalitions-Steuer-Einnahmen-Einfällen durchspielen.
Hier wird das Zusammenspiel von Ursache und Wirkung einfach ignoriert.