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    Esmertec, auf dem Weg zum Weltmarktführer für embedded Software? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.06 22:40:41 von
    neuester Beitrag 31.05.10 10:11:04 von
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      schrieb am 09.01.06 22:40:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Esmertec ist ein Schweizer Software-Unternehmen, das im September 2005 an die Börse Zürich ging. Esmertec hat gute Chancen, Weltmarktführer für „embedded software“ zu werden, Software, die in Devices wie Handys, Set Top Boxes etc. zum Einsatz kommen soll. Die Intelligenz dieser Devices sitzt in den embedded Systems. Die kann man sich als Mini-Computer vorstellen, also als eine Hardware/Software-Lösung. Hierbei werden an die Software einige Bedingungen gestellt. So sind z.B. die Hardware-Resourcen, die verwaltet werden, eingeschränkt. Devices sollen aber auch intelligent und konnektierbar sein. Dem Markt für „embedded Software“ wird in den nächsten Jahren ein enormes Wachstum vorausgesagt.

      Exemplarisch kann man den Handy-Sektor betrachten. Die Hardware- und Software-Plattform ist bisher nicht standardisiert. Hier bietet Esmertec eine Software-Lösung in der Programmiersprache Java an. Java-Anwendungsprogramme laufen auf allen möglichen Plattformen. Dazu wird eine Java Virtual Machine benötigt, die die Ausführung dieser Programme ermöglicht. Die Leistungsbeschreibung einer JVM ist Bestandteil der Java-Spezifikation von Sun Microsystems. Java ist ein offener Standard. Esmertec liefert die JVM, einen Micro-Compiler und Java-Programme, die z.B. den Empfang von emails ermöglichen. Mit dieser Lösung können auch Applets aus dem Internet geladen und ausgeführt werden. Applets sind nämlich nichts anderes als vollständige Java-Programme.

      Juniper Networks schätzt das Wachstum im Handy-Sektor bis 2009 auf durchschnittlich 8 % jährlich. Der Markt für Java-fähige Handys sollen im selben Zeitraum um jährlich 31 % wachsen. Es wird angenommen, daß die Handy-Hersteller die Software-Erstellung an Spezialisten outsourcen. 2003 wurden 30 % der Handys mit einer lizensierten Java-Lösung ausgeliefert. Bis Ende 2008 soll dieser Anteil laut ARC Group auf 60 % steigen. Wie es derzeit aussieht, könnte sich Esmertec von diesem Kuchen ein größeres Sück abschneiden, denn Esmertec liefert ihre Software an fünf der sechs größten Handy-Hersteller. Einzige Ausnahme ist Nokia, die momentan noch eine eigene Lösung und im chinesischen Markt eine Lösung der japanischen Aplix verwendet. Esmertec verkauft Lizenzen für einzelne Handy-Modelle. Die Einnahmen ergeben sich aus der erwarteten Produktion (300.000 bis 700.000 Stück pro Handy-Modell) multpliziert mit der Lizenzgebühr (0,50 Euro geschätzt).

      Zum Börsengang erfolgte eine Kapitalerhöhung. Die Bilanzdaten (Esmertec bilanziert nach U.S. GAAP) sind wie folgt: current assets 44,778 Mio Dollar, non current assets 36,204 Mio Dollar, current liabilities 25,827 Mio Dollar, non current liabilities 32,409 Mio Dollar und equity 19,178 Mio Dollar. Der Umsatz betrug 2002 3,89 Mio Dollar, 2003 16,3 Mio Dollar, 2004 26,79 Mio Dollar und im ersten Halbjahr 2005 20,08 Mio Dollar. 2004 wurde ein Verlust von 0,44 Dollar pro Aktie erzielt. Für 2005 wird ein Gewinn von ca. 0,32 Schweizer Franken pro Aktie und für 2006 von ca. 1,20 Franken erwartet. Das ergibt bei einem momentanen Kurs von ca. 23,50 Schweizer Franken ein KGV von knapp 20. Der Emissionskurs war 18 Franken.

      Risiken gibt es natürlich auch. Es muß sich zeigen, wie das Management das starke Wachstum bewältigen wird. Wie immer im Technologiebereich können neue Anbieter mit besseren Produkten auftauchen. Im Sommer 2005 wurde der Börsengang verschoben, weil Esmertec auf eine mögliche Patentverletzung eines Patents der Firma Tao in Australien hingewiesen wurde und ein kleinerer Kunde, Sendo in Großbritannien, in Zahlungsschwierigkeiten geriet. Damals wurde mit einem Ausgabepreis von 25 Schweizer Franken gerechnet, der als fair galt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 14:13:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Konkurrent von Esmertec ist die japanische Aplix. Aplix hat einige Aufträge in Japan und China an Land gezogen. Nokia nutzt die Software von Aplix für Handymodelle für den chinesischen Markt. Weitere Kunden sind NTT DoCoMo und China Mobile. Der Umsatz von Aplix für 2005 dürfte in derselben Größenordnung wie der Umsatz von Esmertec liegen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 07:35:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      In der Finanz und Wirtschaft vom 14.1.2006 werden die folgenden Zahlen angegeben.

      Umsatz
      2003 16,3 Mio Dollar
      2004 26,8 Mio Dollar
      2005 44 Mio Dollar
      2006 69 Mio Dollar
      2007 105 Mio Dollar
      2008 145 Mio Dollar

      Ebit
      2003 -4,6 Mio Dollar
      2004 -2,4 Mio Dollar
      2005 9 Mio Dollar
      2006 23 Mio Dollar
      2007 37,5 Mio Dollar
      2008 50 Mio Dollar

      Gewinn
      2003 -7,5 Mio Dollar
      2004 -8,5 Mio Dollar
      2005 4 Mio Dollar
      2006 19 Mio Dollar
      2007 33 Mio Dollar
      2008 43 Mio Dollar

      Die Zahlen für die Jahre 2005 bis 2008 sind geschätzt und beruhen sicher auf Planungen des Unternehmens.

      Die Zahlen für 2005 sollen am 2.3.2006 bekanntgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 19:14:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus der Finanz- und Wirtschaft vom 14.1.2006:



      Esmertec hat Börsenfehlstart überwunden und will zukaufen
      Akquisition steht offenbar bevor – Deutlicher Gewinnzuwachs im Jahr 2006 absehbar – Konkurrenz nimmt zu – Aktien sind attraktiv

      Von Beat D. Hebeisen

      Das Softwareunternehmen Esmertec steht vor einer grösseren Akquisition. Konzernchef Alain Blancquart hat wiederholt darauf hingewiesen, dass ein Teil der 85 Mio. Fr. aus dem Börsengang für Akquisitionen eingesetzt werden soll. In den letzten Monaten wurden verschiedene Unternehmen näher angeschaut. Das bestätigt Hans-Ulrich Müller, Vizepräsident des Verwaltungsrats und in diesem Gremium Vertreter des Grossaktionärs Partners Group (12,3%), gegenüber «Finanz und Wirtschaft». Es gibt Hinweise, dass der Kauf einer Gesellschaft unmittelbar bevorsteht. Die entsprechende Unternehmensprüfung (Due diligence) ist offenbar kurz vor Abschluss. Die Kommunikationsverantwortliche Leng Stricker-Wong beantwortet eine entsprechende Frage mit «No comment».

      Die Aktien Esmertec waren diese Woche gesucht. Seit Anfang November 2005 sind sie über 40% vorgerückt. Beat Bieri, der für die Grossbank UBS den Börsengang des Softwareunternehmens vorbereitet hatte, erklärt sich die Entwicklung mit einem generell gestiegenen Interesse der Investoren an Technologieaktien. Ihm kommt die Höherbewertung gelegen. UBS war als Leadbank für den Börsengang verantwortlich und musste sich nach dem Fehlstart (vgl. Kasten) gegenüber Management und Verwaltungsrat von Esmertec erklären (vgl. FuW Nr.80 vom 8.Oktober).


      Gut positioniert


      Bieri ist nach wie vor überzeugt, die Gesellschaft sei «super positioniert». Diese Meinung teilen wir im Grossen und Ganzen. Esmertec hat auf der Basis der Java-Software eine Art Betriebssystem für Mobiltelefone entwickelt. Die neuste Version erlaubt die Nutzung verschiedener Applikationen (Multitasking) wie den Empfang von E-Mails und zum Beispiel die laufende Aktualisierung von News- oder Börsentickers. Ursprünglich wollte Sony-Ericsson vor Weihnachten das erste Handy mit Multitasking auf den Markt bringen. Die Lancierung ist aus unbekannten Gründen um einige Wochen verschoben worden.

      Neue Anwendungen werden im Wettbewerb unter den Handyherstellern immer mehr zu einem Verkaufsargument. Die Software von Esmertec bietet eine offene Plattform, auf der auch andere Anbieter Applikationen entwickeln können. Der Softwarehersteller hofft, dass sich dank diesem Vorgehen das eigene Betriebssystem als Branchenstandard etabliert. Das Unternehmen hat das Rennen indes noch nicht gewonnen. Mit der grösseren Durchdringung an Java-Applikationen im Handymarkt (vgl. Grafik) wird die Konkurrenz Alternativprodukte lancieren. Esmertec reagiert auf die sich abzeichnende Konkurrenz mit verstärkten Aktivitäten im Verkaufsbereich.


      Neue Geschäfte sind nötig


      Software für Handys wird für Esmertec nur eine bedingte Zeit ein Wachstumstreiber sein. Das wissen die Verantwortlichen. Geplant ist deshalb, das Know-how für Embedded (eingebettete) software auch in Produkte der Bereiche Heimtelefonie, Multimedia und Automobil einzubringen. Erfolge in der Handysparte vereinfachen den Aufbau einer strategisch guten Position in diesen neuen Geschäftsfeldern. Das ist mit ein Grund, dass Esmertec alles daran setzten muss, im Stammgeschäft zu reüssieren.

      Einen ersten Hinweis auf die Entwicklung des Unternehmens geben die Zahlen zum abgelaufenen Jahr, die am 2.März publiziert werden. «Finanz und Wirtschaft» erwartet einen Gewinn von 4 Mio.$. Darin sind Sonderkosten von 2,9 Mio.$ aus dem ersten Semester berücksichtigt. Im laufenden Jahr sollte das Lizenzkonzept des Unternehmens zum Tragen kommen. Wir rechnen mit einem Gewinnanstieg auf 19 Mio.$ oder 1.20 Fr. je Aktie. Die Venture-Kapitalgeber werden in den nächsten Monaten den idealen Zeitpunkt suchen, um sich nach Ablauf der Verkaufssperrfrist (Ende März) zumindest teilweise von ihrem Engagement zu trennen. Für Verwaltungsrat und Management von Esmertec wird es eine Herausforderung sein, diese Titel kursschonend weiterzuplazieren.

      Im operativen Geschäft sind kaum Risiken auszumachen. Konkurrenten im Softwaregeschäft und auch die Handyhersteller werden Esmertec jedoch kaum über längere Zeit so hohe Margen zugestehen. Hier schlummern die Risiken eines Investments. Mit Blick auf die nächsten sechs Monate sind die Titel attraktiv. Prognosen auf längere Sicht sind schwierig, vor allem wenn es sich um einen Softwarehersteller handelt. Jedenfalls ist die Entwicklung des Unternehmens aufmerksam zu beobachten. Abweichungen von den Gewinnvorgaben werden heftige Kursreaktionen bewirken.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 19:03:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Esmertec gibt einen Ausblick auf das Unternehmensergebnis 2005

      DUEBENDORF-ZURICH, Switzerland – 25. Januar 2006 - Esmertec™ (SWX: ESMN), ein führender globaler Anbieter von Softwarelösungen für Mobilfunk- und Embedded Devices, gibt heute bekannt, dass der Umsatz für das Geschäftsjahr 2005 voraussichtlich mehr als USD 39 Mio. beträgt, eine Steigerung von ca. 46% gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung widerspiegelt den Trend im Mobiltelefonmarkt. Die Bruttomarge 2005 beträgt insgesamt voraussichtlich ca. 65%.

      Aufgrund der jüngsten Entwicklungen bei einigen asiatischen und europäischen Kunden kam die Geschäftsleitung von Esmertec zu dem Entschluss, dass die Erfüllung bestimmter ausstehender Forderungen einiger Kunden gefährdet sind. Esmertec verfolgt intensiv alle Möglichkeiten zur Bereinigung der Forderungen, einschliesslich Prüfung von rechtlichen Schritten. Wird die Begleichung nicht vor dem Jahrsabschluss am 2. März 2006 bestätigt, schätzt Esmertec eine Zunahme der Rückstellungen für uneinbringliche Forderungen für Geschäftsjahr 2005 (Jahresende 31. Dezember) auf maximal USD 7,9 Mio.

      Aufgrund des geplanten strategischen Ausbaus der Geschäftsaktivitäten in China und Japan, steigen die operativen Kosten für 2005, ohne Amortisation, Abschreibungen und Forderungsverzicht, im Jahresvergleich voraussichtlich um ca. 25%.

      "Um solche Risiken in Zukunft zu verringern, passen wir unsere Methode der Realisierung von Lizenzumsätzen an die schnelle Entwicklung in der Mobilfunkbranche insbesondere in Asien an," erklärte Alain Blancquart, Vorsitzender des Verwaltungsrates und Chief Executive Officer (CEO) von Esmertec. "Wir freuen uns über das hohe Umsatzwachstum, während sich die Betriebskosten gemäss Budget entwickeln. Die Steigerung des Umsatzes wiederspiegelt die Zugkraft des Marktes und die Akzeptanz unserer Softwarelösungen. Wir sind sehr zuversichtlich im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2006 und erwarten ein weiteres langfristiges Wachstum."

      Das Unternehmen veranstaltet heute Nachmittag um 14.00 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz auf Englisch. Einzelheiten dazu werden in der Investor-Rubrik der Website www.esmertec.com veröffentlicht. Das endgültige Unternehmensergebnis für das Jahr 2005 (zum Stichtag 31. Dezember) und ein aktualisierter Ausblick für 2006 werden in einer Pressemitteilung am 2. März 2006, 7.00 Uhr MEZ bekannt gegeben und auf einer Medien/Analystenkonferenz um 10.00 Uhr MEZ in Zürich vorgestellt.

      Über Esmertec
      Esmertec (SWX:ESMN) ist ein führender Anbieter von Software-Lösungen für Mobiletelefone und Embedded Systems. Wir liefern hochleistungsfähige Lösungen in den Bereichen Mobil- und Festnetztelekommunikation, Home Multimedia, Machine-to-Machine Communication und Konsumgüterelektronik. Esmertecs Wireless Java-Produkte (Java ME), Mobilanwendungen und -komponenten sowie die objektorientierte Systemplattform (OSVM™) erlauben unseren Kunden ein Maximum an Leistung aus ihrer Hardwareumgebungen zu ziehen. Esmertec wurde 1999 gegründet mit Hauptsitz in Zürich. Als global operierendes Unternehmen hat Esmertec Niederlassungen für Entwicklung, Vertrieb und Kundenbetreuung in der Schweiz, China, Dänemark, Frankreich, Japan, Korea, Singapur, Taiwan, Grossbritannien und in den USA.

      Diese Mitteilung enthält vorausschauende Erklärungen, die sich, ohne Einschränkung, auf die Finanzlage, Geschäftsergebnisse und bestimmte Strategiepläne und -ziele des Unternehmens beziehen. Solche vorausschauenden Erklärungen basieren allein auf gegenwärtige Annahmen der Geschäftsleitung und beinhalten gewisse Risiken und Unsicherheiten. Mögliche Risiken und Unsicherheiten beinhalten, ohne Einschränkung, die zukünftige Marktlage, Währungsschwankungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, Maßnahmen der staatlichen Regulierungsbehörden, unvorhergesehene Stornierungen, Rückgänge oder Rückstellungen von Aufträgen oder Projekten sowie durch größeren Verwaltungsaufwand hervorgerufene Risiken. Durch ungünstige Entwicklungen im Zusammenhang mit Risiken erzielt das Unternehmen möglicherweise nicht die erwarteten Erträge oder Ergebnisse. Leser sollten kein übermäßiges Vertrauen in vorausschauende Erklärungen, die sich nur auf den Zeitpunkt dieser Mitteilung beziehen, setzen. Esmertec lehnt jede Absicht oder Verpflichtung, vorausschauende Erklärungen zu überprüfen und zu aktualisieren, ab, ob als Ergebnis neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen.

      Kontakt:

      Investor relations
      Deborah Choate, CFO
      Phone +41 44 823 8954
      dchoate@esmertec.com

      Medienkontakt
      Leng Stricker-Wong
      Phone +41 44 823 8918
      lstricker@esmertec.com

      Esmertec ist ein Warenzeichen der Esmertec AG. Java ist ein Warenzeichen von Sun Microsystems, Inc.

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      schrieb am 25.01.06 19:29:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      39 Mio Dollar Umsatz für 2005 wären weniger als die bisher geschätzten 44 Mio Euro.

      Im Sommer 2005 wurde der Börsengang zunächst verschoben. Ein Grund war der Konkurs eines Kunden. Der vermutliche Schaden sollte 1,8 Mio Euro betragen. Die sind in den maximal 7,9 Mio Dollar drin, die angegeben wurden.

      Esmertec verbucht neue Lizenzverträge sofort in der Erfogsrechnung. Die tatsächliche Zahlung der Hersteller erfolgt dann später basierend auf der Anzahl der verkauften Geräte. Zahlungen können bis zu zwei Jahre ausstehen.

      Esmertec stellt für die einzelnen Kundengruppen ein Rating auf, um das Risiko von Zahlungsausfällen einzuschätzen. 75 % der Kunden sollen kein Problem darstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:11:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Finanz und Wirtschaft
      Erscheinungsdatum: 28.01.2006
      Ausgabe: 7
      Seite: 23
      Rubrik: A-SCHWEIZ

      Viele haben Lehren aus dem Fall Esmertec zu ziehen
      Verrechnungsmodell schon vor IPO kritisiert – Ad-hoc-Meldung zu spät? – Aktien trotz Rückschlag meiden

      Von Beat D. Hebeisen

      Dem Softwarehersteller Esmertec droht ein Debitorenverlust von 7,9 Mio.$. Eine konkrete Gewinnrevision hat das Unternehmen nicht ausgesprochen. Das im Rahmen des Börsengangs Ende September 2005 formulierte Mindestziel eines ausgeglichenen Ergebnisses wird das Unternehmen verpassen. Nicht erreichen wird es auch die in Aussicht gestellte Umsatzsteigerung. Mit 39 Mio.$ werden die Einnahmen 5 Mio.$ tiefer als erwartet ausfallen. Die Börse reagierte heftig auf die Enttäuschung: Die Aktien brachen am Mittwoch 26% ein.

      An einer Telefonkonferenz hinterliessen Geschäftsleiter Alain Blancquart und die neue Finanzchefin Deborah Choate keinen souveränen Eindruck. Sie verpassten es, die Krise als Chance für eine transparente Informationspolitik zu nutzen. Damit nicht genug. Es gibt klare Hinweise, dass die Unternehmensspitze das Ausmass des Debitorenverlusts schon mindestens zwei Wochen lang kannte. Warum nicht schon damals eine Ad-hoc-Meldung verfasst wurde, ist unverständlich. Etlichen Investoren wäre es erspart geblieben, sich in Esmertec zu verspekulieren.


      Fehleinschätzung


      «Finanz und Wirtschaft» wurde von den erneuten Debitorenverlusten ebenfalls überrascht. Vor zwei Wochen schrieben wir, Esmertec habe den Börsenfehlstart überwunden und die Aktien seien attraktiv. Das war, aus heutiger Sicht, eine Fehleinschätzung, die zu korrigieren ist. Das Unternehmen hat viel Vertrauen verspielt (vgl. Kommentar).

      Vor dem Hintergrund der erneuten Verluste ist besonders das Verrechnungsmodell des Unternehmens zu hinterfragen. Esmertec verkauft Lizenzen für einzelne Handymodelle und bucht diese künftig eintreffenden Einnahmen im Monat des Vertragsabschlusses als Umsatz. Die Kunden bezahlen die Gebühren jedoch erst pro rata der verkauften Mobiltelefone. Das führt zu Debitorenrückständen von zwei bis drei Jahren! Die ursprüngliche Idee des Verrechnungskonzepts war, Kunden mit solchen Verträgen langfristig zu binden und so das selbst entwickelte Betriebssystem für Handys schnell als Quasistandard in der Branche zu etablieren. Schon im Vorfeld des Börsengangs wurde das Verrechnungsmodell von Banken und Investoren kritisiert. Erste Debitorenverluste im Sommer 2005 deckten die Schwachstelle auf.

      Um die Gefahr weiterer Ausfälle transparenter zu machen, lancierte Esmertec ein Rating für einzelne Kundengruppen. Noch vor dem IPO wurden die Investoren beruhigt, drei Viertel aller Kunden würden kaum ein finanzielles Risiko darstellen. Jetzt muss sich Blancquart vorwerfen lassen, dass seine Risikoeinschätzung zu optimistisch war. Die zu erwartenden Debitorenverluste von 7,9 Mio.$ entsprechen 20% des Umsatzes. Anders ausgedrückt: Vier von fünf Risikokunden werden ihre Rechnung kaum bezahlen.

      Dass das Geschäftsmodell des Unternehmens nicht aufgehen kann, hat mit dem harten Wettbewerb in der Mobiltelefonie zu tun. Esmertec schliesst Lizenzverträge für jeweils ein bestimmtes Modell ab. Diese Vereinbarungen werden in der Regel ein Jahr vor der Lancierung des Handys unterzeichnet. Der rasche technologische Wandel in der Branche kann dazu führen, dass Mobiltelefone zum Zeitpunkt der Lancierung nicht mehr den Marktbedürfnissen entsprechen und die Verkaufszahlen die Erwartungen nicht erfüllen. Kleine Hersteller sind deshalb nicht bereit, eine Art Straflizenz zu zahlen für Geräte, die nie produziert wurden. Das Problem ist jetzt endlich erkannt. Choate signalisiert, dass mit kleineren Kunden wohl schon bald auf Grund der effektiv verkauften Stückzahlen abgerechnet werde. Dieses Recht werden auch die grossen Hersteller für sich reklamieren. Die Folge wird sein, dass sich die Einnahmen zeitlich nach hinten verschieben, was in den nächsten Jahren zu tieferen Umsätzen führt (vgl. Kasten).

      «Finanz und Wirtschaft» wollte von der börseneinführenden Bank UBS eine Stellungnahme zur jüngsten Entwicklung. Thomas Bieri, der die Vorbereitungsarbeiten des Börsengangs leitete, erklärt die Situation aus seiner Sicht: «Das spezifische Business-Modell von Esmertec, die entsprechende Ausgestaltung der Lizenzverträge und letztlich die damit verbundene Verbuchung der Umsätze bei Abschluss der Lizenzverträge bergen Chancen und Risiken, die laufend gegeneinander abgewogen werden müssen. Auf die detaillierte Analyse und die transparente Darlegung dieser Aspekte sowie vor allem auf den Hinweis auf die entsprechenden Risiken wurde deshalb während des IPO-Prozesses allerhöchster Wert gelegt.»


      «Enttäuscht und sehr erstaunt»


      Diese vermeintliche Transparenz beurteilen Investoren anders. Die vier grossen Private-equity-Investoren Earlybird, Sofinnova, Partners Group und Invision sind im Verwaltungsrat eingebunden und dürfen sich zur jüngsten Entwicklung offenbar nicht äussern. Anders die Berner BV Group. Sie ist mit 224000 Aktien und einem Wandeldarlehen von 2,4 Mio. Fr. ein mittelgrosser Investor. Geschäftsleiter Daniel Kusio ärgert sich. Er sei als Investor über die Entwicklung «enttäuscht und sehr erstaunt». Das Management habe die erwartete Leistung nicht gebracht. Er kritisiert das Lizenzverrechnungsmodell, das ihn schon im Rahmen der ersten Präsentation stutzig gemacht habe.

      Für den Privatinvestor bleibt nach den Erfahrungen der letzten Woche ein tristes Fazit: Softwaregesellschaften bergen in einem frühen Stadium der Unternehmensentwicklung hohe Risiken. Ob und ab welchem Zeitpunkt die Lizenzeinnahmen die Kassen zum Klingeln bringen, ist schwer abschätzbar. Im Fall von Esmertec verschieben sich die hohen Erwartungen mindestens um ein Jahr. Kein Wunder, wenn die Investoren diese Aktien nun meiden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:13:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Finanz und Wirtschaft

      Erscheinungsdatum: 28.01.2006
      Ausgabe: 7
      Seite: 23
      Rubrik: A-SCHWEIZ


      KOMMENTAR
      Bärendienst

      Von Beat D. Hebeisen

      Esmertec hat mit den ersten publizierten Zahlen nach dem Börsengang die selbst formulierten Ziele verfehlt. Das Unternehmen verpasste aber nicht nur die eigenen Vorgaben. Es wurden vielmehr Risiken grundsätzlich falsch eingeschätzt. Wenn Vorgaben schon wenige Monate nach dem Börsengang verfehlt werden, sind die Kompetenz des Managements sowie die Vorbereitungsarbeiten der börseneinführenden Bank auf den Prüfstand zu stellen. Im Fall von Esmertec kann nicht einmal die Entschuldigung vorgebracht werden, das Management sei von exogenen Entwicklungen überrascht worden: Die Geschäftsleitung war durch die Debitorenverluste vom Sommer 2005 gewarnt. Damals musste der Börsengang kurzfristig abgesagt respektive verschoben werden. Den Investoren wurde danach vorgegaukelt, dank eines Ratingsystems könnten in Zukunft allfällige Kundenrisiken schneller erkannt werden. Die sich nun abzeichnenden Verluste beweisen das Gegenteil. Das Management hat der Softwarebranche einen Bärendienst erwiesen. Nach dem Debakel von Fantastic und Miracle hätte Esmertec zeigen können, dass ein Investment in diese Industrie durchaus reizvoll sein kann. Die jüngsten Ereignisse sind Wasser auf die Mühlen der Marktteilnehmer, die von einem Börsenkandidaten einen mehrjährigen Leistungsausweis verlangen, ehe sie sich dem Publikum öffnet.

      Im Rückspiegel betrachtet war Esmertec allen anders lautenden Stimmen zum Trotz nicht reif für die Börse. Allein schon die zahlreichen Wechsel im Management sind Zeichen von Instabilität. So wurde der Finanzchef kurz nach dem Börsendebüt ersetzt. Der von Geschäftsleiter Alain Blancquart hoch gelobte neue Strategieentwickler Jean-Pierre LeBlanc verliess das Unternehmen bereits nach wenigen Wochen wieder. Das Gefühl verstärkt sich, dass in Esmertec der Wurm drinsteckt, und es stellt sich die Frage, ob Blancquart der richtige Mann ist, um die offenbar erheblichen Probleme zu meistern. Er war es, der sich trotz Interventionen der Banken und Private-equity-Investoren standhaft weigerte, die Rechnungslegung zu ändern und nur noch die effektiv bezahlten Lizenzgebühren zu verbuchen. Jetzt muss Blancquart realisieren, dass er die Risiken der Branche falsch einschätzt. Er hat die Interessen der Investoren in den Wind geschlagen. Jetzt ist der Schaden angerichtet. Die Aktionäre sind die Leidtragenden. Blancquart hat mit seinem sturen Verhalten viel Vertrauen verspielt
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:32:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Finanz und Wirtschaft erwartet nun die folgenden Zahlen:

      Umsatz
      2003 16,3 Mio Dollar
      2004 26,8 Mio Dollar
      2005 39 Mio Dollar
      2006 55 Mio Dollar
      2007 80 Mio Dollar

      Ebit
      2003 -4,6 Mio Dollar
      2004 -2,4 Mio Dollar
      2005 3 Mio Dollar
      2006 10 Mio Dollar
      2007 20 Mio Dollar

      Gewinn
      2003 -7,5 Mio Dollar
      2004 -8,5 Mio Dollar
      2005 -8,0 Mio Dollar
      2006 8 Mio Dollar
      2007 16 Mio Dollar

      Ich denke, daß da 2005 bei den Ergebnissen besser sein kann, als es hier dargestellt wird. Es kommt z.B. darauf an, ob Forderungen durchgesetzt werden können.

      Sicher kann man anders buchen und vielleicht macht das auch Sinn. Das bedeutet, daß die Umsätze dann zeitlich verschoben gebucht werden.

      Eine Änderung des Lizenzmodells, Zahlung nur für Einsatz in tatsächlich verkauften Geräten, muß nicht nachteilig sein. Es kommt dann halt auf die Stückzahlen an.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:06:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Verrechnungsmodell von Esmertec ist nicht ungewöhnlich. Mir sind die Vorgänge bei Computer Associates bekannt, die dasselbe Verrechnungsmodell hatten und dies dann umgstellt haben. Da lohnt sich ein Vergleich.

      Computer Associates schließt Lizenz- und Wartungsverträge mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren. Früher wurden die Umsätze bei Vertragsabschluß verbucht und gingen voll in die Ertragsrechnung ein, also so wie bei Esmertec. Die Umstellung erfolgte bei Computer Associates nicht wegen ausgefallener Zahlungen, sondern wegen eines Bilanzskandals, bei dem Aufträge zurückdatiert wurden, um höhere Umsätze und Gewinne auszuweisen.

      Mit dem neuen Modell werden die Umsätze über die Laufzeit verteilt. Das führt dann dazu, daß die Aktie von Computer Associates momentan in der Bewertung optisch teuer aussieht, in Wahrheit aber billig ist. Das KGV von CA ist momentan um die 30. Auf der alten Basis wäre es ca. 11. Als Investor sollte man natürlich die eingegangenen Aufträge berücksichtigen, auch wenn Zahlungen erst in den nächsten Jahren fällig werden sollten. Die Aufträge gibt es ja und das ist allemal besser als überhaupt keine Aufträge.

      Eine ähnliche Umstellung könnte es bei Esmertec auch geben.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:17:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Demnach wäre Esmertec nicht teuer, sondern sauteuer.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:50:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]20.025.520 von Brettvormkopp am 03.02.06 11:17:25[/posting]Wenn man das mit CA vergleicht, vielleicht. CA ist ein etabliertes Znternehmen und macht auch Milliardenumsätze, hat aber nicht die Wachstumsraten wie Esmertec.

      Wenn man Esmertec mit ihren Planungen von einem deutschen Wirtschaftsprüfer nach dem Ertragswertverfahren bewerten lassen würde, so käme da sicherlich weit mehr als die gegenwärtige Börsenkapitalisierung heraus. na ja, zuviel würde ich darauf auch nicht geben.

      Ob die jetzige Bewertung hoch oder niedrig ist, wird man erst später sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:19:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      03.02.2006 07:02
      New High Performance Java Capabilities from Esmertec Now Available on TTPCom AJAR; Rapid Time-to-Market and Significant Extension of Service Capabilities
      Esmertec(TM), a leading provider of software solutions for mobile phones and embedded devices, and TTPCom Limited ("TTPCom") announce today the availability of Esmertec`s Jbed(TM) Advanced software on the TTPCom AJAR Platform, the application suite for mobile handsets. The pre-integration of this Java(TM) technology in AJAR will enable handset manufacturers to deploy high performance Java applications rapidly and cost effectively in mass market handsets. Developers will also benefit from AJAR`s rapid user interface (UI) reskinning capabilities that now extend to Java applications.

      Jbed Advanced, Esmertec`s industry-leading Java platform, supports a wide range of Java Specification Requests (JSRs) and operator requirements. The technology provides faster application start up time, enhanced execution speed and unrivalled user experience. Its immediate availability with AJAR will enable handset manufacturers to reduce time spent on customisation and testing and as a result will reduce overall product development lead times. In addition, the close integration with existing AJAR functionality will enable manufacturers to take advantage of AJAR`s powerful toolset to ensure the consistent delivery of different handset themes, language capabilities, font properties, graphics and settings across multiple handsets and all software including the Java applications.

      "We have selected Esmertec`s Jbed as our lead Java solution as Jbed is a mature product that is widely accepted by operators and well adapted for the requirements of mass market handsets", commented Gordon Neish, Java product manager for TTPCom. "We believe that the pre-integration of Jbed Advanced will reduce the time that handset manufacturers now spend on integrating Java into their applications."

      "Platform pre-integration and support for AJAR UI will really help customers create a more consistent user interface," said Anne-Marie Larkin, CTO at Esmertec. (Nachrichten) "The work we have done with TTPCom will shorten development cycles for handset manufacturers. Having been extensively tested on multiple chipset offerings, the Jbed on AJAR solution will provide handset manufacturers a wide range of choices regardless of which chipsets they use, giving them real product design advantages compared with other solutions."

      Support for this product from both Esmertec and TTPCom is global, so that customers implementing the product can rely on local support teams around the world to help them with deployment. The product offering consists of a wide range of JSRs ranging from JSR 184 (3D graphics) to JSR 177(Security).

      Demonstrations of Jbed Advanced will be available on the TTPCom stand (Hall 1 Stand C67) at 3GSM Barcelona in February 2006 and on the Esmertec stand (Hall 2 Stand F23).

      About TTPCom

      With 10 offices and development centres around the world, TTPCom Ltd. is the principal operating subsidiary of TTP Communications plc (Nachrichten) (LSE: TTC). The company develops intellectual property used in the design and manufacture of wireless communication terminals. TTPCom licenses its technology to leading semiconductor and terminal manufacturers worldwide, including Analog Devices, Intel, LG, NEC, Renesas, Sharp and Siemens.

      TTPCom has established a world leading position with its GPRS, EDGE and 3G protocol software; offers rapid customisation of handsets through the AJAR Platform applications framework; and develops both radio and baseband cellular engines through its Macro products. More than 150 million devices using TTPCom technology have been shipped worldwide. More information can be found on TTPCom`s website at: http://www.ttpcom.com.

      About AJAR

      The TTPCom AJAR Platform combines a comprehensive applications framework, a toolset for the development and testing of applications and user interfaces and a complete suite of applications for today`s leading-edge phones. It enables a single applications investment for use across a range of low-end to high-end multimedia phones and provides portability across multiple 2G and 3G modems and multiple hardware architectures. The reduction in development costs and increase in productivity result in a reduced time-to-market whilst AJAR`s flexibility enables handset manufacturers to quickly and easily develop a greater selection of products with a higher level of differentiation. A number of TTPCom and third party applications are pre-integrated, including Java(TM), MMS, email, WAP2.0, digital camera support, embedded and downloadable games, polyphonic ringtone and music phone technology, scalable vector graphics, security and download, DRM, synchronisation, video telephony, FOTA updates, voice recognition and multimedia content.

      About Esmertec

      Esmertec (SWX: ESMN) is a leading provider of software solutions for mobile phones and embedded devices. Our high-performance solutions are delivered to chipset and embedded devices manufacturers in mobile and landline telecommunication, home-multimedia, machine-to-machine and consumer electronics markets. Engineered for smallness, Esmertec`s wireless Java ME solutions, mobile applications and components, and object-oriented software platform (OSVM(TM)) are designed to extract maximum performance from hardware environments. Founded in 1999, Esmertec is a global company headquartered in Duebendorf-Zurich, with engineering, sales and customer support operations in Switzerland, China, Denmark, France, Japan, Korea, Singapore, Sweden, Taiwan, the UK and the USA.

      Esmertec and Jbed are trademarks of Esmertec AG.

      Java is a trademark of Sun Microsystems., Inc.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 12:22:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      09.02.2006 07:44

      Esmertec beteiligt sich an Javaground

      Esmertec(TM)(SWX: ESMN), ein führender Anbieter von Softwarelösungen für Mobiltelefone und Embedded Devices gibt heute seine strategische Beteiligung an der Firma Javaground bekannt.

      Javaground wurde im Dezember 2001 in Südkalifornien gegründet. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Paket von Werkzeugen und Dienstleistungen für die schnelle und nahtlose Portierung von Java(TM) Spielen und Anwendungen auf verschiedene Mobiltelefone und Multimediageräte an.

      Spiele gehören heute und wohl auch zukünftig zu den Umsatzstärksten Anwendungen für mobile Geräte. Dies erfordert jedoch die Anpassung der Spiele an unterschiedliche Mobiltelefonmodelle. Die Javaground Technologie ermöglicht es den Entwicklern neuer Java-Spiele, diese in durchschnittlich zwei Wochen aufzusetzen und komplett zu portieren. Dies gilt auch für andere mobile Anwendungsprogramme. Javaground hat diese Technologie zum Patent angemeldet.

      Javaground offeriert Dienstanbietern im Mobilfunkbereich zudem eine skalierbare Server-Plattform namens Avancys zur Verwaltung und Auslieferung von Java-Anwendungen und Spiele. Bis heute hat Javaground über 350 getestete Java-Spiele für verschiedene Gerätemodelle ausgeliefert.

      „Wir glauben, dass Javagrounds beeindruckende Technologie zu einer erheblichen Zeit- und Kostenersparnis bei der Entwicklung von Spielen und Anwendungen führen wird. Dank dieser Technologie werden spannende Spiele eine grössere Reichweite und Nutzergruppen erschliessen" erklärt Alain Blancquart, Verwaltungsratspräsident und Chief Executive Officer (CEO) von Esmertec. (Nachrichten) „Beide Unternehmen können von den Synergien beim Portieren und Testen von Anwendungen profitieren. Esmertec wird letztendlich sein Produktportfolio im Mobiltelefonsegment erweitern können."

      „Javaground ist in kurzer Zeit zu einem führenden Anbieter von Entwicklerwerkzeugen für mobile Java-Spiele avanciert", sagt Alexandre Kral, Chief Executive Officer (CEO), von Javaground. „Die Beteiligung von Esmertec hilft uns bei der Weiterentwicklung unserer Technologie, beim Erschliessen des Java-Marktes und erlaubt uns Ressourcen sowie Geschäftsbeziehungen zu Partnern und Kunden gegenseitig zu nutzen."

      Esmertec hält eine Minderheitsbeteiligung von 19.9% an Javaground. Im Jahr 2007 besteht zudem die Option, eine Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen zu erwerben. Darüber hinaus stellt Esmertec der Firma Javaground ein Darlehen zur Verfügung, welches als finanzielle Unterstützung des operativen Geschäfts dient.

      Über Javaground

      Javaground USA ist ein führender Tool-Provider für die mobile Java ME-Spielindustrie. Das Unternehmen entwickelt leistungsstarke Tools, um die Generierung von Videospielen für mobile Geräte zu rationalisieren. Seine zum Patent angemeldete Technologie ermöglicht Programmierern die Erstellung einer vollständigen Schnittstelle für ein Java ME-Spiel innerhalb von zwei Wochen. Dies beschleunigt im Vergleich zu anderen Lösungen die Markteinführung erheblich. Die Technologie bietet beispiellose Qualität durch gerätespezifische Optimierung an. Darüber hinaus ist die Technologie einfach auf andere mobile Betriebssysteme zu übertragen. Javaground ist ein 2001 gegründetes, auf die Entwicklung von mobilen Java-Spielen spezialisiertes Privatunternehmen mit Büros ins Südkalifornien, USA.

      www.javaground.com

      Über Esmertec

      Esmertec (SWX: ESMN) ist ein führender Anbieter von Software-Lösungen für Mobiletelefone und Embedded Systems. Wir liefern hochleistungsfähige Lösungen in den Bereichen Mobil- und Festnetztelekommunikation, Home Multimedia, Machine-to-Machine Communication und Konsumgüterelektronik. Esmertecs Wireless Java-Produkte (Java ME), Mobilanwendungen und -komponenten sowie die objektorientierte Systemplattform (OSVMâ„¢) erlauben unseren Kunden ein Maximum an Leistung aus ihren Hardwareumgebungen zu ziehen. Esmertec wurde 1999 mit Sitz in Zürich gegründet. Als global operierendes Unternehmen hat Esmertec Niederlassungen für Entwicklung, Vertrieb und Kundenbetreuung in der Schweiz, China, Dänemark, Frankreich, Japan, Korea, Singapur, Schweden, Taiwan, Grossbritannien und in den USA.

      www.esmertec.com

      Esmertec ist ein Warenzeichen der Esmertec AG. Java ist ein Warenzeichen von Sun Microsystems, Inc.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 12:26:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      10.02.2006 07:44

      Esmertec erweitert sein Geschäft mit dem Aufbau einer Mobile Operator Division; Cellicium wird der Eckpfeiler des neuen Geschäftsbereichs

      Esmertec(TM)(SWX: ESMN), ein führender Anbieter von Softwarelösungen für Mobiltelefone und Embedded Devices, gibt heute die Erweiterung seiner Geschäftsaktivitäten durch den Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs für Mobilfunkdienste bekannt (Mobile Operator Division). Dieser Schritt unterstreicht Esmertecs Strategie als Softwarelösung und Dienstleistungsanbieter für das komplette Spektrum vom Diensteanbieter bis zum Endgerät. Das neu akquirierte Cellicium wird Esmertecs Geschäft mit Mobilfunkbetreibern deutlich bereichern und wird Herzstück der neuen Division sein.

      Cellicium wurde im Februar 2001 gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in Bagneux bei Paris ist ein führender Anbieter von mobilen Browser-Lösungen, -anwendungen und Dienstleistungen für Mobilfunkanbieter. Diese Produkte und Dienstleistungen wird Cellicium in der neuen Division weiterhin anbieten.

      „Wir haben heute eine der modernsten technischen Lösungen für die Integration und den Betrieb von Browsing-Diensten bei Mobilfunkanbietern in Frankreich, Afrika und den Nahen Osten im Einsatz", sagt Sebastien Desquilbet CEO von Cellicium. „Mit Esmertec (Nachrichten) möchten wir unser Wachstum und unsere Umsatzentwicklung forcieren, indem wir weitere europäische und asiatische Märkte adressieren".

      Jean-Claude Martinez, Präsident und Chief Operating Officer (COO) von Esmertec, wurde mit sofortiger Wirkung zum Vorsitzenden des neuen Geschäftsbereichs ernannt.

      „Unsere verstärkte Zusammenarbeit mit Mobilfunkanbietern auf der Endgeräte-Seite hat uns dazu bewegt, unsere Lösungspalette für Mobilfunkanbieter auszuweiten", sagt Jean-Claude Martinez. „Cellicium bringt hervorragende Lösungen und einen erstklassigen Kundenbestand mit und wird somit unser Geschäft mit Mobilfunkanbietern weiter vorantreiben".

      Esmertec übernimmt 100% der Aktien von Cellicium. Der anfängliche Kaufpreis beträgt ungefähr EUR 12.5 Mio. in Bar. Zusätzlich sind erfolgsabhängige Auszahlungen in Höhe von insgesamt rund EUR 9.5 Mio. in den Jahre 2006 und 2007 vorgesehen. Diese erfolgsabhängigen Auszahlungen werden zu 70% in Bar und zu 30% in Esmertec-Aktien bezahlt. Cellicium ist profitabel und erzielt einen positiven Cashflow.

      Aufgrund des Wachstums und der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten von Esmertec, wurde das Führungsteam mit der Ernennung von Georges Boulloy zum Chief Marketing Officer verstärkt. Vor Esmertec war Herr Boulloy Senior VP und General Manager der Mobilfunkaktivitäten von Quanta und davor Senior VP von „Global Product Operations" bei Siemens ICM. Er besitzt 12 Jahre Erfahrung in der Mobiltelefonindustrie und wird zukünftig für die Vermarktungsstrategie von Esmertecs Produkten und Dienstleistungen zuständig sein. Zusätzlich wurde Bill Crotty mit sofortiger Wirkung zum EVP Sales und Professional Services weltweit befördert.

      Über Cellicium

      Cellicium ist ein von führenden Mobilfunkunternehmen anerkannter Anbieter von leistungsstarken mobilen Mehrwertdiensten. Mit dem Ziel, interaktive Mobilanwendungen im Massenmarkt zu etablieren, liefert Cellicium qualitativ hochwertige („carrier grade") Browsing-Lösungen, die vielfältige Mehrwert- und Wartungs-Dienste ermöglichen und gleichzeitig neue Kommunikationskanäle für das Marketing erschließen. Cellicium verpflichtet sich zu Innovation und zu hohen Qualitätsstandards. Celliciums flexible Produkte tragen durch ihren hohen technologischen Standard und ihre Anpassungsfähigkeit zum Erfolg bei. Zu Celliciums Kunden gehören einige der weltweit grössten Mobilfunkanbieter. Diese betreuen mehrere Millionen Endkunden auf der ganzen Welt.

      www.cellicium.com

      Über Esmertec

      Esmertec ist ein führender Anbieter von Software-Lösungen für Mobiletelefone und Embedded Systems. Esmertec liefert hochleistungsfähige Lösungen in den Bereichen Mobil- und Festnetztelekommunikation, Home Multimedia, Machine-to-Machine Communication und Konsumgüterelektronik. Esmertecs Wireless Java-Produkte (Java ME), Mobilanwendungen und -komponenten sowie die objektorientierte Systemplattform (OSVMâ„¢) erlauben unseren Kunden ein Maximum an Leistung aus ihren Hardwareumgebungen zu ziehen. Esmertec wurde 1999 mit Sitz in Zürich gegründet. Als global operierendes Unternehmen hat Esmertec Niederlassungen für Entwicklung, Vertrieb und Kundenbetreuung in der Schweiz, China, Dänemark, Frankreich, Japan, Korea, Singapur, Schweden, Taiwan, Grossbritannien und in den USA.

      www.esmertec.com

      Esmertec und OSVM sind Warenzeichen der Esmertec AG. Java ist ein Warenzeichen von Sun Microsystems, Inc.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 12:31:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Finanz und Wirtschaft
      Erscheinungsdatum: 11.02.2006
      Ausgabe: 11
      Seite: 20

      Esmertec gelingen erste Akquisitionen
      Neuer Pfeiler – Grosse Telecomgruppen im Visier – Aktien risikobehaftet

      Der Softwarehersteller Esmertec hat die im Rahmen des Börsengangs angekündigte Akquisitionsstrategie lanciert – «Finanz und Wirtschaft» hatte mit den Zukäufen bereits Mitte Januar gerechnet (vgl. FuW Nr. 3 vom 14. Januar). Am Donnerstag gab das Unternehmen den Erwerb einer Beteiligung von 19,9% an Javaground bekannt. Der in Kalifornien domizilierte Entwickler besitzt eine Softwarelösung, um Spiele und andere Tools schnell an unterschiedliche Mobiltelefone und Multimediageräte anzupassen. Die Beteiligungsnahme kostet Esmertec 400000$. Es besteht die Option, 2007 eine Mehrheitsbeteiligung zu übernehmen. Aus Sicht von Pressesprecherin Leng Stricker-Wong sind die Produkte von Javaground ideal, damit Esmertec den Kunden eine erweiterte Dienstleistungspalette anbieten kann.
      Mit der zweiten Akquisition nach der Publikumsöffnung verfolgt das Unternehmen eine andere Strategie. Mit dem Zukauf der französischen Cellicium erhält Esmertec einen direkten Zugang zu den Mobilfunkbetreibern. Gegründet wurde das Unternehmen von drei ehemaligen Entwicklern von France Telecom. Ob Cellicium ein eigentlicher Spin-off der französischen Telefongesellschaften ist, sind die Meinungen geteilt. Das Unternehmen ist spezialisiert auf einfache, kostengünstige Anwendungen und betreibt Geschäfte in Afrika, Asien und Europa. Kunden sind unter anderem Orange und China Mobile.

      Um die neue Tochter wird eine Mobile Operator Division aufgebaut. Jean-Claude Martinez, operativer Leiter von Esmertec und Chef der neuen Sparte, ist erfreut, diese Akquisition vorgenommen zu haben. Der direktere Zugang zu den Telecomgesellschaften fördere einen schnelleren und grösseren Marktabsatz der eigenen Produkte. Die zugekauften Applikationen werden mit eigenen Angeboten erweitert und attraktiver gemacht. Martinez ist überzeugt, dass die grossen Mobilfunkanbieter, wie zum Beispiel Vodafone, den Markt immer mehr durchdringen. Eine Zusammenarbeit mit solchen Kunden sei deshalb wichtig.

      Esmertec hat für Cellicium 12,5 Mio. Euro in bar bezahlt. Der Preis kann sich bis 2007, erfolgsabhängig, um bis zu 9,5 Mio. Euro erhöhen. Weitere Zukäufe sind wahrscheinlich. Die Chancen und Risiken in dem von Esmertec betriebenen Geschäft gegeneinander abzuwägen, ist für den Investor äusserst schwierig. Entsprechend hoch muss die Risikofähigkeit sein, um in diese Aktien zu investieren. DH
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 22:10:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Abend!

      Traut sich keiner mehr was schreiben?
      -interessant!!!!!!
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 18:04:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Am 2.3. sollen die Ergebnisse für 2005 bekannt gegeben werden. Das ist der nächste wichtige Termin. Der Aktienkurs hat sich auch wieder bis auf 20 Franken erholt. Dann wird man sehen, welche Forderungen tatsächlich abgeschrieben werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 10:53:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Finanz und Wirtschaft

      Erscheinungsdatum: 01.03.2006

      Esmertec setzt Akquisitionstour fort

      Der Softwarehersteller Esmertec macht vorwärts mit der zum Börsengang angekündigten Akquisitionsstrategie. Er wird eine Minderheitsbeteiligung an der koreanischen Eslab erwerben. Das 2004 in Seoul gegründete Unternehmen ist seit über einem Jahr Entwicklungspartner von Esmertec und bietet Dienstleistungen in den Bereichen Software-Integration, Qualitätssicherung und Funktionsprüfung an. Esmertec übernimmt eine Minderheitsbeteiligung an Eslab von 80000$, die je zur Hälfte in bar und in Aktien bezahlt wird. Esmertec plant, die restlichen Anteile 2007 zu erwerben, der Kaufpreis richtet sich nach Eslabs Ergebnis 2006. Vor drei Wochen kündigte Esmertec bereits eine Akquisition an. Das Unternehmen erwarb eine Beteiligung von 19,9% an Javaground. Der in Kalifornien domizilierte Entwickler besitzt eine Softwarelösung, um Spiele und andere Tools schnell an unterschiedliche Mobiltelefone und Multimediageräte anzupassen. Die Aktien legten 0,5% auf 19.60 Fr. zu. Am Donnerstag präsentiert das Unternehmen das Jahresresultat. Es hatte die Erwartungen Ende Januar reduziert, worauf die Aktien einbrachen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 10:57:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Finanz und Witschaft, 04.03.2006

      Vertrauen in Esmertec bleibt angekratzt
      Umsatzprognose reduziert – Management verspricht für 2006 schwarze Zahlen – Aktien bergen hohes Risiko

      Von Corina Drack

      Es ist Esmertec nicht gelungen, mit der Präsentation des Jahresresultats das verloren gegangene Vertrauen zurückzugewinnen. Vor vier Wochen büssten die Aktien ein Viertel an Wert ein, als das Softwareunternehmen einen Debitorenverlust von knapp 8 Mio.$ meldete. Statt auf eine – wie beim Börsengang im letzten September versprochen – ausgeglichene Rechnung mussten sich die Investoren auf ein Verlustjahr gefasst machen. Der 2005 erlittene Fehlbetrag von 17 Mio.$ fiel nun noch höher aus als befürchtet. Der Umsatz von 39 Mio.$ (+47%) blieb 5 Mio.$ hinter dem im Herbst formulierten Ziel.

      Der Börsengang stand unter einem schlechten Stern. Er hätte Anfang Juli stattfinden sollen, wurde aber kurz vor Ablauf der Zeichnungsfrist verschoben, als Patentstreitigkeiten und – bereits damals – ein Debitorenverlust von 1,8 Mio.$ bekannt wurden. Im zweiten Anlauf Ende September klappte es. Doch das Debüt war glanzlos: Die Titel notierten wochenlang unter dem Ausgabepreis von 18 Fr. je Aktie.

      Das in Dübendorf ansässige Unternehmen entwickelt und verkauft eine Software, die sich für den Einsatz in Mobiltelefonen und anderen mobilen Geräten eignet. Die neuste Version erlaubt die gleichzeitige Nutzung verschiedener Applikationen wie den Empfang von E-Mails, Spiele oder zum Beispiel die laufende Aktualisierung eines News- oder Börsentickers. Zu den Kunden gehören Mobiltelefonhersteller wie Motorola und Siemens. 2005 wurden 77% mehr Geräte, die mit der Software von Esmertec ausgestattet sind, verkauft. Die Einnahmen errechnen sich aus der erwarteten Produktion und einer Lizenzgebühr pro Stück. Verbucht wird der Umsatz zu Vertragsabschluss. Der Hersteller bezahlt die Lizenzen aber erst, wenn er die Handys verkauft. Monatelang ausstehende Forderungen sind die Folge. Das Management versprach, eine konservativere Praxis in der Umsatzerfassung zu verfolgen – das war jedoch bereits im Sommer nach dem ersten Debitorenausfall angekündigt worden. Mit finanzschwachen Kunden sollen Verträge mit kürzerer Laufzeit abgeschlossen werden, und ein Teil des Umsatzes wird nicht mehr sofort nach Vertragsabschluss verbucht. Die Verträge mit Grosskunden wie Motorola – sie machen 60% des Umsatzes aus – werden hingegen wie bisher verbucht.

      Infolge der etwas konservativeren Verbuchungspraxis fiel auch die Prognose für 2006 tiefer aus als noch im Herbst. Der Umsatz soll statt 60 um 50% ausgeweitet werden. Auf eine genaue Ertragsprognose wird verzichtet. Das Management stellt lediglich einen Gewinn in Aussicht. Im laufenden Jahr dürfte ein operativer Cash-flow um null resultieren (2005: –13,7 Mio.$), sodass Esmertec in einer komfortablen finanziellen Verfassung ins Jahr 2007 starten kann.

      Die Aktien gaben nach der Publikation der Zahlen erneut nach. Seit Mittwoch haben sie 4% verloren. Die Software und ihre Einsatzmöglichkeiten haben zwar Potenzial, und die Hebelwirkung auf den Gewinn ist mit steigenden Lizenzverkäufen hoch. Doch das Management hatte den Investoren vor dem Börsengang zu viel versprochen. Eine zwar erlaubte, aber allzu aggressive Verbuchungspraxis liess das Unternehmen etwas zu gut dastehen. Auch auf dem tieferen Kursniveau ist ein Engagement mit Risiken verbunden, zumal die Prognosen der Unternehmensführung nach den Patzern mit Vorsicht zu geniessen sind. Wir schätzen den Gewinn 2006 vorsichtig auf 0.70 Fr. je Titel und raten abzuwarten, bis sich abzeichnet, dass das Unternehmen sein Versprechen erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 21:35:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Leute,
      Hier noch mal die News vom 03.02.06, nur in deutsch:

      Neue leistungsstarke Java-Funktionen von Esmertec nun auch in TTPCom AJAR verfügbar

      Schnelle Markteinführung und bedeutende Erweiterung von Servicefunktionen

      Dübendorf-Zürich, Schweiz und Cambridge, UK – 3. Februar, 2006 – Esmertec™ (SWX: ESMN), ein führender Anbieter von Softwarelösungen für Mobiltelefone und Embedded Devices, und TTPCom Limited (“TTPCom”) geben heute bekannt, dass Esmertecs Jbed™ Advanced Software (“Jbed”) auf der TTPCom AJAR-Platform verfügbar ist. Die TTPCom AJAR-Plattform ist ein Anwendungspaket für Mobiltelefone. Durch die Vorintegration der Esmertec Java™-Technologie in AJAR können Mobiltelefonhersteller leistungsstarke Java-Anwendungen zukünftig schnell und kostengünstig in Mobiltelefone des Massenmarktes einsetzen. Entwickler können zudem die Reskinning-Funktionen der schnellen Benutzeroberfläche (UI) von AJAR nutzen, die sich jetzt auch auf Java-Anwendungen erstrecken.

      Jbed Advanced, Esmertecs branchenführende Java-Plattform unterstützt ein grosses Angebot an Java Specification Requests (JSRs) und weiteren Mobilfunkbetreiberanforderungen. Die Technologie bietet schnellere Anwendungsstarts, verbesserte Ausführungsgeschwindigkeit und konkurrenzlose Anwendererfahrung. Die Vorlaufzeiten der gesamten Produktentwicklung und die damit verbundenen Arbeitszeiten für Kundenspezifikationen und Testverfahren werden durch die Verfügbarkeit von AJAR deutlich verringert. Dank der präzisen Integration von Jbed in AJAR profitieren die Handyhersteller von AJARs leistungsstarkem Toolset. Diese Integration bietet Handyhersteller die Möglichkeit zur einheitlichen Darstellung von Mobiltelefonbenutzeroberflächen, -sprachfunktionen, -schriftarten, -grafiken und -einstellungen in verschiedenen Mobiltelefonen und allen Softwareprogrammen einschliesslich Java-Anwendungen.

      „Wir haben Esmertecs Jbed als unsere Haupt-Java-Lösung ausgewählt, da Jbed ein ausgereiftes, von den Betreibern allgemein akzeptiertes und auf die Anforderungen von Massenmarktmobiltelefonen perfekt zugeschnittenes Produkt ist“, erklärt Gordon Neish, Java-Produktmanager von TTPCom. „Wir glauben, dass die Vorintegration von Jbed Advanced die Zeit reduziert, die Mobiltelefonhersteller derzeit auf die Integrierung von Java in ihre Anwendungen verwenden."

      „Die Vorintegration und Unterstützung der Plattform für AJAR UI erleichtert den Kunden die Erstellung einer einheitlicheren Benutzeroberfläche," sagt Anne-Marie Larkin, Chief Technical Officer (CTO) von Esmertec. „Unsere Zusammenarbeit mit TTPCom verkürzt die Entwicklungszyklen für Mobiltelefonhersteller. Die Jbed-AJAR Lösung wurde bereits in mehreren Chipsätzen von führenden Halbleiterherstellern intensiv getestet. Sie bietet den Mobiltelefonherstellern im Vergleich zu anderen Lösungen echte Vorteile beim Produktdesign und grössere Flexibilität, unabhängig vom verwendeten Chipsatz."

      Kunden können bei der Produktimplementation weltweit auf lokale Support-Teams von Esmertec und TTPCom vertrauen. Das Produktangebot beinhaltet ein breites Spektrum von JSRs, beginnend bei JSR 184 (3D Graphics) bis zu JSR 177(Security).

      Jbed Advanced wird auf der 3GSM in Barcelona im Februar 2006 am TTPCom-Stand (Halle 1, Stand C67) und am Esmertec-Stand (Halle 2, Stand F23) vorgeführt.


      Über TTPCom
      Mit weltweit 10 Büros und Entwicklungszentren ist TTPCom Ltd. die grösste operative Tochtergesellschaft von TTP Communications plc (LSE: TTC). Das Unternehmen entwickelt geistiges Eigentum für das Design und die Herstellung von drahtlosen Kommunikationsendgeräten. TTPCom lizenziert seine Technologie weltweit an führende Hersteller von Endgeräten und Chipsätzen, einschliesslich Analog Devices, Intel, LG, NEC, Renesas, Sharp und Siemens.

      TTPCom ist weltweit führend mit seinem GPRS, EDGE und seiner 3G-Protokollsoftware. Es bietet schnelle Kundenspezifizierung von Mobiltelefonen durch die AJAR-Anwendungsplattformstruktur und entwickelt mit seinen Makroprodukten sowohl RF- als auch Baseband Cellular Engines. Weltweit wurden bisher mehr als 150 Millionen Einheiten mit TTPCom-Technologie geliefert. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von TTPCom unter: http://www.ttpcom.com.

      Über AJAR
      Die TTPCom AJAR- Plattform besteht aus einer umfassenden Anwendungsstruktur: einem Toolset für die Entwicklung und das Testen von Anwendungen und Benutzeroberflächen und einem kompletten Anwendungspaket für aktuelle Spitzentelefone. Es erfordert nur eine einzige Investition um die Applikationen von Einstieg bis in High-end Multimedia-Telefonen einzusetzen und bietet Übertragbarkeit bei mehreren 2G- und 3G-Modems sowie Hardwarearchitekturen. Geringere Entwicklungskosten und erhöhte Produktivität führen zu einer schnelleren Markteinführung, wobei durch AJARs Flexibilität die Hersteller von Mobilfunkgeräten schneller und einfacher eine grössere Auswahl an differenzierten Produkten anbieten können. Einige Anwendungen von TTPCom und Fremdanbietern sind bereits integriert: Java, MMS, E-Mail, WAP2.0, Digitalkamerasupport, integrierte und downloadbare Spiele, polyphone Klingeltöne und Musiktelefon-Technologie, skalierbare Vektorgrafiken, Sicherheit und Download, DRM, Synchronisation, Videotelefonie, FOTA-Updates, Spracherkennung and Multimedia-Inhalt.

      Über Esmertec
      Esmertec (SWX: ESMN) ist ein führender Anbieter von Software-Lösungen für Mobiletelefone und Embedded Systems. Wir liefern hochleistungsfähige Lösungen in den Bereichen Mobil- und Festnetztelekommunikation, Home Multimedia, Machine-to-Machine Communication und Konsumgüterelektronik. Esmertecs Wireless Java-Produkte (Java ME.), Mobilanwendungen und -komponenten sowie die objektorientierte Systemplattform (OSVM.) erlauben unseren Kunden ein Maximum an Leistung aus ihrer Hardwareumgebungen zu ziehen. Esmertec wurde 1999 gegründet mit Hauptsitz in Zürich. Als global operierendes Unternehmen hat Esmertec Niederlassungen für Entwicklung, Vertrieb und Kundenbetreuung in der Schweiz, China, Dänemark, Frankreich, Japan, Korea, Singapur, Schweden,Taiwan, Grossbritannien und in den USA.


      Medienkontakt:
      TTPCom Ltd
      Anya Chambers
      Tel +44 1763 265438
      Email: anya.chambers@ttpcom.com

      Esmertec Headquarters
      Leng Stricker-Wong
      Phone +41 44 823 8954
      lstricker@esmertec.com



      Esmertec und Jbed sind Warenzeichen der Esmertec AG. Java ist ein Warenzeichen von Sun Microsystems, Inc.


      Quelle: http://www.earlybird.de/de/press/portfolio/451/
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:21:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Esmertec bietet M2M Markt führende wartungsfreundliche Software Lösung - OSVM UNIVERSE

      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz – 24. März 2006 – Esmertec ™ (SWX: ESMN), führender Anbieter leistungsfähiger Software-Lösungen und -Services für die Märkte Telekommunikation, interaktive Multimedien und Unterhaltungselektronik , präsentiert seine neuartige und wartungsfreundliche Client-Server-Lösung für den M2M–Markt (Machine-to-Machine), OSVM Universe, an der CTIA Wireless in Las Vegas, sowie an der Embedded Systems Conference (ESC) in San Jose, Kalifornien.

      OSVM Universe ist eine innovative und durchgehende Lösung für den M2M (Maschine zu Maschine) Markt und eignet sich daher ideal für Anwendungen wie zum Beispiel Flotten-Management, Automatisierung und fernüberwachte Verkaufsautomaten. Mit einem serverseitigen Plugin kann es nahtlos in eine bereits vorhandene gewerbliche Anwendungssoftware, wie ein ERP oder ein CRM-System, integriert werden.

      Durch drahtlose Zwei-Wege-Kommunikation bietet OSVM Universe den Unternehmen eine sichere und kosteneffektive Möglichkeit um Geräte im Feldper Fernzugriff zu warten und Updates durchzuführen. OSVM Universe bietet Entwicklern außerdem ein benutzerfreundliches Tool für die Entwicklung stabiler M2M-Anwendungen, mit denen Anwendungsdaten zwischen einem Gerät und dem Server auf sichere Weise übertragen werden können.

      OSVM Universe, die All-in-One-Lösung, besteht aus einer benutzerfreundlichen Integrierten Entwicklungsumgebung (Integrated Developer Environment, IDE), einer Virtual Machine basierten Geräte-Plattform und einem sicheren Administrations-Tool (Remote-Device-Administrator, RDA). Der RDA ermöglicht ein ferngesteuertes, skalierbares und automatisiertes „on-the-fly“ Software-Upgrade einer großen Anzahl von Geräten im M2M Betrieb ohne dass ein Neustart erforderlich ist.

      „OSVM Universe ist eine M2M-Softwarelösung für einfache und kostengünstige Geräte mit eingeschränkten Ressourcen. Es kann einfach auf existierenden System-Platformen eingesetzt werden und ermöglicht Kosteneinsparungen beim Gerätemanagement.” erklärt Lars Bak, Chef Architekt bei Esmertec. „Seine Zwei-Wege-Konnektivität und Fähigkeiten zum Datenaustausch eröffnen die Möglichkeit für neue, robuste und sichere M2M Service-Applikationen.

      Besuchen Sie uns am Stand 5221 im CTIA Wireless M2M Pavillon oder am Stand 5063 an der ESC San Jose für nähere Informationen oder nehmen Sie am 20. April 2006 um 17.30 Uhr (MEZ) an unserem Live-Webcast teil (Details finden Sie auf http://www.esmertec.com/solutions/M2M/OSVM/).



      Über Esmertec
      Esmertec ist ein führender Anbieter von leistungsfähigen Softwarelösungen und -Services für die Märkte Telekommunikation, interaktive Multimedien und Unterhaltungselektronik. Ausgelegt für die Einführung im Kleinen als auch im Grossen, wurden die Wireless-Java™-ME-Lösungen, mobile Anwendungen und die objektorientierte Softwareplattform (OSVM™) von Esmertec entwickelt, um ein Maximum an Leistung aus den Hardwareumgebungen zu ziehen. Die erstklassigen mobilen Browsinglösungen, Anwendungen und Services von Esmertec Cellicium zielen darauf ab, den Mobilfunkbetreibern mobile Dienstleistungen anzubieten. Esmertec wurde 1999 mit Hauptsitz in Zürich gegründet. Als global operierendes Unternehmen verfügt Esmertec über Niederlassungen für Entwicklung, Vertrieb und Kundendienst in der Schweiz, China, Dänemark, Frankreich, Japan, Singapur, Südkorea, Taiwan, Grossbritannien und in den USA.



      Pressekontakt:
      Leng Stricker-Wong
      Tel.: +41 44 823 8918
      lstricker@esmertec.com


      Esmertec und OSVM sind eingetragen Markenzeichen der Esmertec AG
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:10:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Quelle: http://boerse.bluewin.ch/servlet/GeneralNewsById?newslist=19…


      19.04. 09:05
      PRESSE/Esmertec: Ausbau der Angebote für Mobilfunknetzbetreiber geplant

      Zürich (AWP) - Die Esmertec AG plant einen Ausbau ihrer Angebote, um von der Wertschöpfungskette in der Mobilfunkkommunikation stärker zu profitieren. Durch Akquisitionen und eigenen Entwicklungen sollen neue Produkte nicht nur für Handyhersteller, sondern auch für Mobilfunknetzbetreiber, angeboten werden, wie CFO Deborah Choate gegenüber der <<Finanz und Wirtschaft>> (FuW, Ausgabe 19. April) sagte.

      Choate geht davon aus, die Erwartungen der Investoren zukünftig erfüllen zu können: <<Wir glauben weiterhin an die Skalierbarkeit unseres Geschäftsmodells>>, sagt sie gegenüber der FuW.

      Auf das Problem der Debitorenrisiken angesprochen, meint Choate, Esmertec bleibe aufgrund des dynamischen Mobilfunkmarktes gewissen Risiken ausgesetzt. Die Vertragskonditionen mit einzelnen Kunden seien jedoch angepasst worden, um die Verlustrisiken zu minimieren.

      fin/cf/ng

      --------------
      Das gleiche findet Ihr auch noch mal unter:

      Quelle: http://moneycab.presscab.com/de/templates/?a=16657&z=3
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 08:24:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Finanz und Wirtschaft
      Erscheinungsdatum: 19.04.2006


      Deborah Choate, CFO Esmertec
      «So schnell wie möglich rentabel»

      Esmertec verzeichnete im Sommer 2005 einen schwierigen Börsenstart. Die angekündigte Einführung einer neuen Software, eines Java-Multitasking-Moduls für Mobiltelefone, verhalf den Aktien des Unternehmens Anfang dieses Jahres zu Höchstkursen um 26 Fr. Die Börse reagierte Ende Januar dann aber unwirsch auf die Ankündigung von Debitorenverlusten. Die Titel haben sich seither nicht erholt.
      Frau Choate, was ist rund um Esmertec alles falsch gelaufen?

      Esmertec hat über die letzten drei Jahre überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet. Qualität und Leistung unserer Produkte sind von der Mobilfunkindustrie anerkannt. Die Esmertec-Software ist bereits in über 39 Mio. Handys integriert. Wir sind in einem schnell wachsenden Markt laufend Veränderungen unterworfen. Einige unserer Kunden haben ihr Geschäftsmodelle neu ausgerichtet. Das hat Rückwirkungen auf unsere Einnahmen. Wir mussten deshalb die Rückstellungen für Debitorenausfälle erhöhen.

      Wie kann verloren gegangenes Vertrauen zurückgewonnen werden?

      Wir haben die uns gesetzten Ziele leider nicht erreicht, weshalb einige Investoren enttäuscht sind. Wir haben deswegen Schritte eingeleitet und unsere Strategie angepasst, um so schnell wie möglich rentabel zu sein.

      Das Lizenzabrechnungsmodell von Esmertec steht in der Kritik. Der Umsatz wird zum Teil bis zu zwei Jahre zu früh verbucht.

      Der Umsatz von Esmertec wird gemäss IFRS erfasst. Nachdem wir unsere Vertragsbedingungen gegenüber den Kunden erfüllt haben, wird der Umsatz verrechnet. Bis zur Lancierung des jeweiligen Produkts durch unseren Kunden im Markt kann es ab diesem Zeitpunkt bis zu einem Jahr dauern.

      Haben sich die Debitorenrisiken stabilisiert oder ist mit weiteren Ausfällen zu rechnen?

      Unser Einnahmen stammen zum grössten Teil aus dem dynamischen Mobilfunkmarkt. Wir sind da gewissen Risiken ausgesetzt. Esmertec hat in den letzten drei Jahren mehr als sechzig Kunden gewonnen. Es ist nicht absehbar, ob alle diese Anbieter ihre Verkaufsziele erreichen und entsprechend die vereinbarten Lizenzen auch einlösen. Es ist möglich, dass einige von ihnen ihre Strategie ändern oder dass sich in einzelnen Fällen die Finanzsituation des Kunden verschlechtert. Um die Verlustrisiken zu minimieren, wurden Vertragskonditionen mit einzelnen Kunden angepasst.

      Basieren die Chancen von Esmertec auf der Multitasking-Technologie?

      Wir wollen unsere Angebote erweitern und damit von der Wertschöpfungskette in der Mobilfunkkommunikation stärker profitieren.

      Was sind das für Angebote?

      Durch Akquisitionen und eigene Entwicklung wollen wir neue Produkte nicht nur für Handyhersteller, sondern auch für Mobilfunknetzbetreiber wie zum Beispiel Sunrise und Swisscom anbieten.

      Kann sich die neue Multitasking-Software von Esmertec als eine Art Branchenstandard etablieren?

      Unsere Multitasking-Software ist eine innovative Lösung. Sie öffnet in der Nutzung des Mobiltelefons völlig neue Möglichkeiten. Dieser Schritt erfordert von der Industrie ein Umdenken in der Ausgestaltung der heutigen Applikationen. Es müssen Anwendungen entwickelt werden, die vom Multitasking profitieren können. Wir glauben, dass diese Technologie bedeutende Vorteile für Geräthersteller und Mobilfunkanbieter hat. Die neuen Funktionen werden in der nächsten Handygeneration eingeführt. Diese Entwicklung bringt uns Wachstum.

      Sobald die Gewinnschwelle erreicht ist, verspricht das Lizenzmodell von Esmertec überdurchschnittlich steigende Gewinne. Wie gross ist die Gefahr, dass die Erwartungen der Investoren nicht erfüllt werden?

      Wir glauben immer noch an die Skalierbarkeit unseres Geschäftsmodells. Da wir in einem dynamischen High-tech- Markt operieren, unterliegen wir den typischen Risiken dieses Umfelds, wie zum Beispiel der Marktkonsolidierung oder unerwarteter Konkurrenz.

      Erachten Sie die Aktien auf dem aktuellen Niveau als kaufenswert?

      Wir kommentieren unseren Aktienkurs nicht. Wir versuchen die Investoren zeitgerecht über die Entwicklung des Unternehmens zu informieren. Das ist unsere Aufgabe.

      Interview: Beat D. Hebeisen
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 21:34:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Leute,
      na Endlich mal was neues....
      ... und nach meiner Meinung klingt es vielversprechend

      Quelle:http://www.itreseller.ch/news/NW_single.cfm?nw_ID=25434

      4. Mai 2006 (Online-Redaktion)
      Esmertec bastelt an der Zukunft
      Der Dübendorfer Überflieger Esmertec will in Zusammenarbeit mit zwei Partnern eine Lösung für kontaktlose Chips entwickeln. Gemeinsam mit den beiden französischen Unternehmen Inside Contactless, einem Anbieter von Halbleiterchips, und Trusted Logic, einem Spezialisten für sichere offene Software, will die Schweizer Softwareschmiede in diesem Zukunftsmarkt aktiv werden. Esmertec wird in diese Partnerschaft seine Java-Software beisteuern.

      Kontaktlose Chips sind Nahfeld-Kommunikationslösungen (Near Field Communication - NFC), die elektromagnetische Wellen einsetzen, um Personen und Objekte zu identifizieren. Remy de Tonnac, CEO von Inside, sieht einem "exponentiellen Wachstum" des Marktes für kontaktlose Lösungen in Mobiltelefonen und PDAs entgegen und hofft diese "gewaltige Marktchance" mit der heute bekanntgegebenen Partnerschaft nutzen zu können. (sl)
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 21:36:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Leute,
      na Endlich mal was neues....
      ... und nach meiner Meinung klingt es vielversprechend

      Quelle:http://www.itreseller.ch/news/NW_single.cfm?nw_ID=25434

      4. Mai 2006 (Online-Redaktion)
      Esmertec bastelt an der Zukunft
      Der Dübendorfer Überflieger Esmertec will in Zusammenarbeit mit zwei Partnern eine Lösung für kontaktlose Chips entwickeln. Gemeinsam mit den beiden französischen Unternehmen Inside Contactless, einem Anbieter von Halbleiterchips, und Trusted Logic, einem Spezialisten für sichere offene Software, will die Schweizer Softwareschmiede in diesem Zukunftsmarkt aktiv werden. Esmertec wird in diese Partnerschaft seine Java-Software beisteuern.

      Kontaktlose Chips sind Nahfeld-Kommunikationslösungen (Near Field Communication - NFC), die elektromagnetische Wellen einsetzen, um Personen und Objekte zu identifizieren. Remy de Tonnac, CEO von Inside, sieht einem "exponentiellen Wachstum" des Marktes für kontaktlose Lösungen in Mobiltelefonen und PDAs entgegen und hofft diese "gewaltige Marktchance" mit der heute bekanntgegebenen Partnerschaft nutzen zu können. (sl)
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 21:38:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      oder auch so:

      NetzwocheTicker-News vom 04.05.2006

      Esmertec entwickelt Lösung für kontaktlose Chips

      Esmertec entwickelt gemeinsam mit Inside Contactless und Trusted Logic Nahfeld-Kommunikationslösungen (Near Field Communication - NFC) für Hersteller von Chipsätzen und Geräten im Mobilfunkbereich.
      Diese Technologie setzt elektromagnetische Wellen ein, um Personen und Objekte zu identifizieren. Esmertec hat sich für deren Entwicklung entschieden, weil solche kontaktlose Chips in Mobilgeräten und Zahlungskarten, bei Zugangssystemen, bei Identitäts- und Sicherheitsanwendungen, im öffentlichen Personenverkehr oder bei der elektronischen Etikettierung immer wichtiger würden.
      Esmertec wird seine Java-Software beisteuern, Inside mit Hauptsitz in Frankreich liefert die Plattform und Trusted Logic ist für die Sicherheit zuständig.
      http://www.esmertec.com

      Quelle: http://www.netzwoche.ch/netzwoche/netzwocheticker-news.cfm?i…
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 09:06:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wichtig sind die nächsten Termine:

      19.5.06 Hauptversammlung und 30.8.06 Veröffentlichung der Halbjahreszahlen

      Spätestens dann wird man sehen, wie der Hase läuft.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 21:49:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Kalchas,

      sehe ich auch so.
      Ich will echt mal hoffen, daß sich bei Esmertec langsam was tut. Wenn ich mir den Kurs anschaue, wird mir echt übel.:cry:

      Übrigens hab ich in den letzten 2 Monaten zwei e-Mails an Esmertec geschickt, von denen keine einzige beantwortet wurde. :mad::mad::mad::mad:

      Fährt jemand auf die HV am 19.?:confused:
      Auch wenn ich ziemlich dick in Esmertec investiert bin (mein Depot sieht bei -38% Esmertec nicht gerade doll aus), kann ich leider nicht dort hin. Evtl. kann ja hier jemand einen kleinen "Bericht" abgeben.
      Übrigens soll die HV auf Englisch sein, was für mich ein ziemliches Problem wäre. Meines ist nicht so doll:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 10:36:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Esmertec stärkt Produktentwicklung und -marketing durch Umstrukturierung der R&D- und Produktabteilungen

      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz, 11. Mai 2006. Esmertec™ (SWX: ESMN), ein führender Anbieter von hoch leistungsfähigen Softwarelösungen und -dienstleistungen für Telekommunikation, interaktive Multimediaprodukte und Unterhaltungselektronik, gibt heute bekannt, dass das Unternehmen mit der erfolgten Umstrukturierung der Produkt- und R&D-Bereiche einen deutlicheren Schwerpunkt auf Entwicklung und Marketing der Embedded-Software-Produkte setzen wird. Dies betrifft nicht die neue Geschäftssparte für Mobilfunkdienste, die weiterhin unabhängig operiert.

      Der Bereich wird an den vier Produktlinien „Embedded Mobile“, „Interactive Multimedia Solutions“, „End-to-End Mobile Solutions“ und „Mobile Advertising“ ausgerichtet. Dabei wickelt jede Produktlinie das gesamte Lifecycle-Management eigenverantwortlich ab, von der Produktinnovation, Forschung und Entwicklung über die Produktstrategie und Erarbeitung der Roadmap bis hin zur Auslieferung an die Kunden.

      Georges Boulloy, Chief Marketing Officer und zukünftiger strategischer und operativer Leiter der neuen Produktorganisation, sagt dazu: „Mit seiner einzigartigen Java Virtual Machine Technologie ist Esmertec innerhalb kurzer Zeit zu einem führenden Anbieter von Software für Mobiltelefone avanciert. Die Umstrukturierung erlaubt uns die Entwicklung einer neuen Palette von Lösungen, mit der wir auf zukünftige Marktanforderungen reagieren können. Wir möchten uns damit auf den Aufbau eines umfangreichen Portfolios von Anwendungen und Softwarelösungen konzentrieren mit dem Ziel, unseren Kunden größere Interaktivität und verbesserte Personalisierung zu ermöglichen.“

      Auch die Mitbegründer von Esmertec, Dr. Beat Heeb und Dr. Daniel Diez, werden per Ende Juni 2006 neue berufliche Herausforderungen wahrnehmen. Sie werden Esmertec weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung stehen.

      Alain Blancquart, Chairman und CEO von Esmertec, kommentiert dazu: „Wir bedauern es sehr, dass Frau Larkin, Dr. Heeb und Dr. Diez Esmertec verlassen werden. Dr. Heeb und Dr. Diez waren von Anfang an tragende Säulen von Esmertec. Wir verstehen Ihren Wunsch nach Veränderung und neuen Herausforderungen und wünschen Ihnen viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben. Frau Larkin hat mit Ihren ausgeprägten Führungsqualitäten und Ihrem Engagement erheblich zu einer wichtigen Wachstumsphase von Esmertec beigetragen. Wir danken ihr für Ihren Einsatz und Ihre Leistungen und wünschen ihr viel Erfolg auf ihrem weiteren beruflichen Weg.“

      Dominique Bolignano, CEO von Trusted Logic, erläutert: „NFC ist dazu in der Lage in bedeutendem Maße Transaktionen zu ermöglichen und damit der Konvergenzpunkt für zahlreiche entscheidende Informationen zu werden. In Verbindung mit Esmertecs J2ME-Framework und dem Universal-Chipsatz von INSIDE wird die Sicherheits-Middleware von Trusted Logic Applikationen die sichere Basis geben, die sie wirklich benötigen.”



      Über Esmertec
      Esmertec ist ein führender Anbieter von hoch leistungsfähigen Softwarelösungen und Dienstleistungen in den Bereichen Telekommunikation, interaktive Multimediaprodukte und Unterhaltungselektronik. Die auf geringe Größe und Massenmarkttauglichkeit ausgerichteten Produkte von Esmertec (drahtlose Java ME-Lösungen, mobile Anwendungen und die objektorientierte Softwareplattform OSVM™) sind darauf ausgelegt, innerhalb der jeweiligen Hardwareumgebung maximale Performance zu erzielen. Die hochwertigen Lösungen, Anwendungen und Dienstleistungen für mobiles Browsing von Esmertec Cellicium erlauben Mobilfunkbetreibern die Bereitstellung interaktiver mobiler Dienstleistungen. Esmertec, gegründet 1999, ist ein globales Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich (Schweiz) und Niederlassungen in China, Dänemark, Frankreich, Japan, Südkorea, Großbritannien und den USA sowie einer Repräsentanz in Taiwan und Südkorea.

      Media Contact
      Esmertec
      Leng Stricker-Wong
      Phone +41 44 823 8918
      lstricker@esmertec.com


      Esmertec ist eine Marke der Esmertec AG. Java ist eine Marke der Sun Microsystems, Inc.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 09:46:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Finanz und Wirtschaft 13.05.2006

      Esmertec ist kein Ruhmesblatt – auch für die UBS nicht

      Von Beat Hebeisen
      und Peter Schuppli

      Die Aktien der Dübendorfer Softwareentwicklungsgesellschaft Esmertec brachen in der abgelaufenen Woche 16% ein. Auslöser war eine Mitteilung des Unternehmens, deren Überschrift sich allerdings als Ablenkungsmanöver und Augenwischerei entlarvt. Unter dem Titel «Esmertec stärkt Produktentwicklung und -marketing durch Umstrukturierungen der R&D- und Produktabteilungen» informierte Esmertec, dass mit Anne-Marie Larkin, Chief Technologie Officer, sowie Beat Heeb und Daniel Diez, zwei Mitbegründern der Gesellschaft, drei Führungspersonen per Ende Juni «neue berufliche Herausforderungen wahrnehmen». Das heisst, sie kehren Esmertec den Rücken. Heeb und Diez werden von VR-Präsident und CEO Alain Blancquart überschwenglich gar als «von Anfang an tragende Säulen» des Unternehmens bezeichnet. Im Umkehrschluss bedeutet das: Zwei tragende Säulen gehen. Über die wahren Gründe dieses Exodus lässt sich nur spekulieren, weil von der Gesellschaft keine weiteren handfesten Informationen erhältlich sind.

      Befürchtungen, Esmertec habe die Börsenreife zum Zeitpunkt der Publikumsöffnung im vergangenen Oktober nicht gehabt, bestätigen sich. Das wirft kein vorteilhaftes Licht auf den Verwaltungsrat, in dem mit Tony Reis (früher IBM und Swisscom) ein Mann mit Erfahrung sitzt, und auf die börseneinführenden Banken UBS, Deutsche Bank und Sarasin. Zur Erinnerung: Im Sommer 2005 musste der eingeleitete Börsengang wegen eines Patentstreits und der Insolvenz eines Kunden verschoben werden. Im Herbst gab es den zweiten Anlauf, sodass der Handel an der SWX am 29.September begann, knapp über dem Ausgabepreis von 18 Fr. Nach einem eher harzigen Start zogen die Kurse Anfang Jahr plötzlich kräftig an. Dahinter standen Gerüchte über eine bevorstehende Akquisition sowie die Aussicht auf einen deutlichen Gewinnzuwachs im laufenden Jahr. Nach einem Kurshoch von 25.95 Fr. begann die Kurserosion. Seither haben die Titel 48% verloren. Mit 13.50 Fr. notieren sie gar 33% unter dem Emissionspreis – das mieseste Börsendebüt seit Jahren.

      In Esmertecs Führungsetage herrscht seit längerem dicke Luft. Das belegen die sich häufenden Personalwechsel. Finanzchef Arno Waschkau hatte sich schon kurz nach dem IPO verabschiedet. Der von Blancquart hochgelobte Strategieentwickler Jean-Pierre LeBlanc wirkte im letzten Herbst nur wenige Wochen im Unternehmen. Damals war auch die technische Leiterin Larkin ins Management berufen worden, die nun ebenfalls geht. Wesentlich gewichtiger ist das Aus von Heeb und Diez. Dieser hatte gegenüber «Finanz und Wirtschaft» wiederholt durchblicken lassen, wie fasziniert er von Esmertecs Produkten sei. Tempi passati. Das Kommen und Gehen wirft die Frage auf, ob Blancquart noch die richtige Person ist, um die Probleme in der anstehenden Wachstumsphase zu meistern. Der VR steht in der Pflicht, die Weichen zu stellen. Dazu hat er in einer Woche, nach der GV vom nächsten Freitag, im Rahmen der Konstituierung des VR Gelegenheit.

      Dass Esmertec das Geschäftsmodell neu auf die vier Produktlinien Embedded mobile, Interactive multimedia solutions, End-to-end mobile solutions und Mobile advertising ausrichtet – Ausdrücke, mit denen der Investor wenig anzufangen weiss – und mit Georges Boulloy ein neuer Marketingchef eingestellt worden ist, interessiert vor diesem Hintergrund wenig. Die Investoren wollen endlich operative Erfolge sehen. Bisher hat Esmertec durchs Band enttäuscht und fast nur negative Schlagzeilen geliefert. Dazu zählt das eigenwillige Verrechnungsmodell, mit dem das Bild beschönigt wurde. Es folgten eine Umsatzrevision und die Meldung, im letzten Jahr u.a. wegen Debitorenverlusten und einer Wertberichtigung auf Goodwill einen Verlust von 16,9 (i.V. 8,9) Mio. Fr. erlitten zu haben. Esmertec wird von der Börse noch mit 213 Mio. Fr. bewertet, verglichen mit dem per Ende 2005 ausgewiesenen Eigenkapital von gut 90 Mio. Fr. (72,6 Mio.$). Mit Blick auf die Fehlleistungen seit dem Börsengang gibt es keine stichhaltigen Gründe, diese Aktien zu empfehlen. Verwaltungsrat und Management ist es gelungen, in weniger als einem Jahr das Vertrauen zu verspielen. Esmertec weckt böse Erinnerungen an Fälle wie Complete-e, Miracle, Fantastic usw.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 19:46:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der letzte macht das Licht aus:confused:

      Besitzt die Firma nach dem die Führung das Handtuch geschmissen hat überhaupt noch Personen die in der Lage sind die Technik voranzubringen?
      Ich denke nachdem nun ein Profi ans Werk geht ,werden vielleicht wieder Grundzüge einer soliden Buchführung erkennbar werden.
      Die Zahlen sollten meineserachtens im Kurs eingepriesen sein.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 20:09:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Leute,

      bin so eben endgültig mit 50% Verlust ausgestiegen. Das war zwar schmerzhaft, aber besser wie wenns noch heftiger kommt.
      Einer der Gründe für meinen Ausstieg waren übrigens, daß Esmertec nicht mal auf eine meiner zwei e-Mails in den letzten 6 Wochen geantwortet hat, obwohl sie sie mit Sicherheit bekommen haben. Das spricht nach meiner Meinung dafür, was Esmerec von Ihren Aktionären hält.

      Evtl. steige ich ja bei 3 Euro wieder ein, da wird das Chancen / Risiko verhältnis besser sein.

      by



      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-05/artikel-…


      18.05.2006 19:20
      Esmertec First Half 2006 Revenues Expected To Drop Dramatically; Alain Blancquart Resigned as Chairman and CEO; Jean-Claude Martinez Appointed CEO for the Interim Period
      Esmertec(TM) (SWX:ESMN), a leading provider of world-class software solutions and services for the telecommunication, interactive multimedia and consumer electronics markets, announces today it expects revenues for the six months ending June 30, 2006 will be substantially lower than previously indicated. Compared to revenues of US$20.1 million for the six months ended June 30, 2005, the expectation for the same period in 2006 is significantly below US$10 million. This development is due to a sharp price decline in the embedded Java business of the mobile phone market, and the management decision to focus more on shorter term contracts, which reduce financial risk but result in lower revenues.

      On the earnings side, the company expects a high loss in the first half of 2006, even before possible impairment losses on intangible assets. Operating expenses are expected to be stable compared to the second half of 2005 and on target, and existing customers continue to pay based on quarterly shipments.

      Alain Blancquart, Chairman and CEO of Esmertec, (Nachrichten) resigned today from his position, effective immediately. Hans-Ulrich Muller, Vice Chairman of Esmertec's Board of Directors comments, "Alain did a tremendous job in bringing this company from near zero to US$40 million revenue in only three years. After reaching this point and taking the company public, Alain decided to move to another phase in his career. The Board thanks him for his vision and energy since joining the Company in 2002, and for taking Esmertec to a leading market position with its best-in-class Java software solutions."

      Jean-Claude Martinez (52), COO and President of Esmertec's Mobile Operator Division, has been appointed as CEO for the interim period. Mr. Martinez has over 20 years of international sales, marketing and strategic development experience in the IT industry. He was brought in by Alain Blancquart three years ago and will now take the lead on the current international and highly qualified management team of the Company.

      As reported earlier this year, the Company will extend its operations beyond the embedded software market, and consequently reduce dependency on a single market segment. The business strategy will also focus on developing software solutions and services for mobile operators, mobile advertisers and game developers.

      The Company will hold its Annual General Meeting tomorrow at 1000hrs CET in Zurich/Switzerland (Hotel Renaissance, Munot 1&2, Talackerstrasse 1, 8152 Glattbrugg).

      This communication contains forward-looking statements based on current expectations and assumptions of the company's management only, and involve certain risks and uncertainties. The forward-looking statements contained herein could be substantially impacted by risks and influences that are not foreseeable at present, so that actual results may vary materially from those anticipated, expected, or projected. Esmertec disclaims any intention or obligation to update and revise any forward-looking statements, whether as a result of new information, future events or otherwise.

      Esmertec is a trademark of Esmertec AG.

      About Esmertec

      Esmertec is a leading provider of world-class software solutions and services for telecommunication, interactive multimedia, and consumer electronics markets. Engineered for smallness and mass consumption, Esmertec's wireless Java(TM) ME solutions, mobile applications and object-oriented software platform (OSVM(TM)) are developed to extract maximum performance from hardware environments. Esmertec Cellicium's premier mobile browsing solutions, applications and services are designed to bring interactive mobile services to mobile operators. Founded in 1999, Esmertec is a global company headquartered in Zurich-Switzerland with subsidiaries located in China, Denmark, France, Japan, South Korea, the UK and the USA, and representative offices in Taiwan and South Korea.

      www.esmertec.com
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 20:56:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.cash.ch/RSS/450/89246/

      Esmertec-Chef Blancquart verlässt per sofort das Unternehmen
      18.05.2006 20:13

      DÜBENDORF - Esmertec kommt nicht zur Ruhe. Das Handysoftware-Unternehmen teilte mit, der erwartete Umsatz für das erste Halbjahr 2006 werde deutlich unter 10 Mio. Dollar (12 Mio. Fr.) liegen. Zudem gehe man von einem hohen Verlust aus.

      Im ersten Halbjahr 2005 hatte Esmertec noch einen Umsatz von 20,1 Mio, Franken erzielt. Die negative Entwicklung sei auf einen starken Preiszerfall beim Java-Geschäft zurückzuführen. Esmertec entwickelt eine Software, die in der plattformübergreifenden Programmiersprache Java geschriebene Programme beschleunigt.

      Zudem hätten Entscheide des Managements zum dramatischen Umsatzrückgang geführt. Alain Blancquart, Konzernchef und Verwaltungsratspräsident von Esmertec, verlässt das Unternehmen per sofort, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Den Posten als Konzernchef übernimmt ad interim Jean-Claude Martinez, der bisher als operativer Chef (COO) tätig war.

      Bereits vor einer Woche hatte Esmertec mehrere Abgänge im Management verkündet. Die Mitbegründer Beat Heeb und Daniel Diez sowie die Technologiechefin Anne-Marie Larkin verlassen das Unternehmen per Ende Juni. Esmertec kündigte zudem eine Umstrukturierung der Forschungs- und Produktabteilungen an.

      Esmertec hatte im vergangenen Jahr bereits rote Zahlen geschrieben. Der Verlust verdoppelte sich auf 16,9 Mio. Dollar. Der Umsatz stieg indes um 46,3 Prozent auf 39,2 Mio. Dollar.

      Seit September 2005 ist das Unternehmen zudem an der Schweizer Börse SWX kotiert. Im Vorfeld hatte Esmertec den Börsengang mehrmals verschieben müssen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 07:17:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Finanz und Wirtschaft
      Erscheinungsdatum: 17.05.2006

      Geld und Brief

      Esmertec nahe dem Tiefpunkt?

      Die Aktien von Esmertec stehen arg unter Druck. Am Dienstag verloren die Titel 6,2% und schlossen zu 12.20 Fr. Im Verlauf des Tages wurde sogar ein Allzeittief von 11.50 Fr. registriert. Die Titel waren Ende September 2005 zu 18 Fr. im Publikum plaziert worden und hatten im Januar Höchstkurse um 26 Fr. erreicht. In den letzten vier Monaten verloren die Aktien 55%. Das Softwareunternehmen leidet offenbar unter grösseren Problemen als bisher angenommen. Das Gespräch mit Finanzchefin Deborah Choate liefert allerdings keine Bestätigung dafür. Auf die Frage, ob sich der Wettbewerb verschärft habe, antwortet sie, dass Esmertec davon nichts spüre. Andererseits erklärt sie die Neuausrichtung des Unternehmens (vgl. FuW Nr. 37 vom 13. Mai) damit, dass der Markt sehr volatil sei und Esmertec versuche, unter anderem mit der Akquisition von Cellicium und der Beteiligung in Javaground die Abhängigkeit von einem Produkt zu reduzieren. Am nächsten Freitag findet die Generalversammlung statt. Welche Botschaft hat Esmertec für die Aktionäre? Esmertec werde allenfalls die Gelegenheit nutzen, um ein Update über die Unternehmensstrategie zu geben, erklärt Choate in den schriftlichen Antworten auf Fragen der «Finanz und Wirtschaft». Rund um Esmertec ist in den letzten Wochen vieles falsch gelaufen. Choate ist sich der negativen Reaktionen der Finanzmärkte nach den jüngsten Ankündigungen bewusst und verspricht, das Unternehmen werde sich weiterhin bemühen, die Investoren «zeitgerecht und konsistent» zu informieren. Die weiteren Antworten deuten in nichts an, dass Esmertec über die begangenen Fehler beunruhigt ist. Die Frage, ob Esmertec nicht die starke Führung fehle, wird wie folgt beantwortet: «Tatsächlich gab es bei Esmertec einige Veränderungen. In einem schnell wachsenden Unternehmen, das sich in dynamischen Märkten bewegt, sind Veränderungen nichts Ungewöhnliches». Weitere kursbelastende Nachrichten sind nicht auszuschliessen. Das Geschäftsmodell von Esmertec ist undurchsichtig, die Aktien sind überdurchschnittlich risikobehaftet. DH
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:59:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      18.05. 20:05
      Esmertec: Gewinnwarnung - CEO und VR-Präsident Blancquart tritt zurück
      Dübendorf (AWP) - Die Esmertec AG tritt mit einer Gewinnwarnung grösseren Stils an die Öffentlichkeit. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2006 werde <<deutlich tiefer>> sein als bisher angegeben. Während der Umsatz im H1 2005 bei 20,1 Mio USD gelegen habe, sei in diesem Halbjahr mit Verkäufen von <<deutlich>> unter 10 Mio USD zu rechnen, teilte der Anbieter von Handysoftware am Donnerstagabend mit.

      Zudem erwartet Esmertec für die Periode einen <<hohen>> Verlust - auch vor eventuellen Impairment-Abschreibungen. Die Betriebsausgaben dürften laut Mitteilung im Vergleich zum Vorjahr etwa stabil - entsprechend dem Budget - sein.

      Alain Blancquart, CEO und Verwaltungsratspräsident der Gesellschaft, tritt <<per sofort>> zurück. Nachfolger ad interim wird der bisherige COO Jean-Claude Martinez.

      Der massive Umsatzrückgang 2006 wird mit einem starken Preisrückgang im Java-Business des Mobiltelephonmarktes und dem damit zusammenhängenden Fokus auf kürzere Verträge begründet. Dies vermindere zwar die finanziellen Risiken, resultiere aber in tieferen Umsätzen, heisst es.

      An der vor kurzen kommunizierten neuen Strategie will Esmertec festhalten. Man wolle mit der Umstrukturierung der Produkt- und R&D-Bereiche einen <<deutlicheren Schwerpunkt>> auf Entwicklung und Marketing der Embedded-Software-Produkte setzen, hiess es vor einigen Tagen. Der Bereich werde an den vier Produktlinien <<Embedded Mobile>>, <<Interactive Multimedia Solutions>>, <<End-to-End Mobile Solutions>> und <<Mobile Advertising>> ausgerichtet.

      Damals waren auch diverse Abgänge im Management kommuniziert worden. So werden die Mitbegründer Beat Heeb und Daniel Diez per Ende Juni 2006 neue berufliche Herausforderungen annehmen. Auf den gleichen Zeitpunkt hin wird auch Anne-Marie Larkin, Chief Technology Officer, das Unternehmen verlassen.

      uh


      http://boerse.bluewin.ch/servlet/GeneralNewsById?newslist=18…
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 10:25:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Finanz und Wirtschaft

      Erscheinungsdatum: 20.05.2006

      Esmertec steht im Überlebenskampf
      Abrupter Abgang des VR-Präsidenten – Hoher Verlust im Halbjahr – Kurssturz


      Von Beat D. Hebeisen

      Die Aktionäre des Softwareentwicklers Esmertec erlebten am Freitag, dem Tag der GV, die Höchststrafe: Die Titel stürzten ab, nachdem sie bereits an den Vortagen massive Einbussen erlitten hatten. Mit 4.85 Fr. notierten sie 60% unter dem Vortagesschluss und 73% unter dem Emissionspreis von 18 Fr. Der Kurszerfall spiegelt die desolate Situation des Unternehmens. Der Verwaltungsrat hat nach ersten Alarmzeichen vom Dienstag die gravierenden Probleme des Unternehmens diskutiert und sich – richtigerweise – per sofort vom Franzosen Alain Blancquart getrennt. Der VR-Präsident und CEO hatte in den letzten zwölf Monaten eine Fülle von Fehlern begangen. Mit ein Grund für den Rauswurf war wohl auch, dass sich Blancquart jeweils kaum von seiner vorgefassten Meinung abbringen liess.


      Versprechungen noch und noch


      Bekannt ist zum Beispiel, dass er auf einem Lizenzverrechnungsmodell beharrte und sich in diesem Punkt erstaunlicherweise sogar gegen die börseneinführende Bank UBS durchsetzte. Die Verrechnungsart barg indes hohe Risiken. Prompt stiegen die Debitorenverluste rasch (vgl. FuW Nr.7 vom 28.Januar). Jetzt zeigt sich, dass der CEO auch die Marktentwicklung falsch eingeschätzt hatte. Esmertec rechnet für das erste Semester mit einem Umsatz von «signifikant» weniger als 10 Mio.$. Noch im Rahmen des im September durchgeführten Börsengangs wurde den Investoren vorgegaukelt, die Gesellschaft erwarte für das laufende Jahr um 70 Mio.$ Umsatz.

      Acht Monate nach der Publikumsöffnung wird immer klarer, dass nach Complet-e, Miracle, Fantastic und Think Tools ein weiteres Softwareunternehmen (mit dem Segen einer renommierten Bank!) mit nicht einlösbaren Versprechen die Investoren getäuscht hat. Das Hauptproblem der Esmertec ist die einseitige Ausrichtung auf Java-Applikationen für Mobiltelefone. Das entwickelte Betriebssystem, das die Speicherressourcen in einem Handy optimal nutzt, ist zwar besser als Erzeugnisse der Konkurrenz. Im Wettbewerb zieht dieser Vorteil jedoch offenbar immer weniger.

      Das hat zwei wesentliche Gründe: Nokia hat in China einen aggressiven Preiskampf lanciert, mit dem Ziel, Marktanteile zurückzugewinnen. Diese Initiative wirkt sich auf den gesamten asiatischen Raum aus, einen der Hauptmärkte von Esmertec. Kleinere Handyhersteller stehen unter Preisdruck und verzichten deshalb auf die vergleichsweise teuren Esmertec-Lizenzen.

      Gravierender ist der Umstand, dass der problembeladene Java-Entwickler Sun Microsystems Mobiltelefonanbietern die eigene Java Virtual Machine im Paket mit anderen Produkten gratis offeriert. Kunden von Esmertec fordern prompt tiefere Lizenzgebühren. Der Effekt ist, dass die in Mehrjahresverträgen vereinbarten Preise angepasst werden müssen, wenn Esmertec nicht riskieren will, aus dem Markt gedrängt zu werden. Alle bestehenden Verträge sind deshalb zu überprüfen. Weil auch Wertberichtigungen drohen, dürfte das erste Halbjahr tief im Verlust enden.

      Das Management hat reagiert und vor kurzem das Geschäftsmodell angepasst. Das Unternehmen will sich künftig weniger stark auf die Java-Software ausrichten – dieser Entscheid war letztlich der Grund, dass sich die beiden Unternehmensgründer und Java-Spezialisten Beat Heeb und Daniel Diez kürzlich zurückzogen. Neu wird eine Viersäulenstrategie verfolgt. In der Mobile-Sparte wird Multitasking ausgebaut. Interaktives Multimedia über Set-Top-Boxen, interaktives Fernsehen und Voice over IP ist das zweite Segment.


      Cellicium birgt Chancen


      Der Bereich End-to-end soll Softwarelösungen für die Verbreitung von Content wie zum Beispiel Filmen über Mobiltelefone ermöglichen. Die Division Mobile advertising stellt eine Informationsplattform bereit, über die Nachrichten, Wetterinformationen, Börsenkurse abgefragt werden können. In diesem Bereich verfügt Esmertec dank des Zukaufs von Cellicium bereits über Applikationen, die unter anderem von Orange in Frankreich eingesetzt werden. Die Funktionen laufen über bestehende GSM-Installationen und sind daher einfach in den Markt zu bringen, auch in Märkten, in denen mehrheitlich Tiefpreis-Mobiltelefone verkauft werden. In den Sparten End-to-end und interaktives Multimedia verfügt die Gesellschaft dagegen noch kaum über vermarktbare Produkte.

      Erneut stehen Visionen und Versprechungen im Raum. Es ist völlig offen, wie sich das Unternehmen im Markt positionieren kann. Esmertec ist aus heutiger Sicht ein reines Venture-Investment mit Chancen, aber auch der Gefahr eines Totalverlusts. Die Gesellschaft wird von der Börse noch mit 76 Mio. Fr. bewertet, verglichen mit einem per Ende 2005 ausgewiesenen, aber wegen Wertberichtigungen wohl kräftig zu reduzierenden Eigenkapital von 90 Mio. Fr. Ein Engagement ist «high-risk».


      Pleiten, Pech und Pannen in Dübendorf

      Die Probleme der in Dübendorf domizilierten Esmertec begannen im Sommer 2005. Kurz vor dem geplanten Börsengang Ende Juni sah sich das Unternehmen mit einer Patentklage und ersten Debitorenverlusten konfrontiert. Die Publikumsöffnung musste verschoben werden. Der zweite Versuch, Ende September, gelang. Doch gleich danach begannen sich die Probleme zu mehren. Die Mehrzuteilungsoption konnte nicht plaziert werden, der Aktienkurs geriet unter Druck, die Produkte der im März 2005 übernommenen Coretek in China brachten nicht den erwarteten Erfolg.
      Ursprünglich sollten die in Asien entwickelten Applikationen wie zum Beispiel der Empfang von E-Mails und eine laufende Aktualisierung von News- oder Börsentickers zu einem Paket geschnürt werden. Doch in Europa interessierte sich kaum jemand für diese Produkte. Die gross angekündigte Zusammenarbeit mit Time Warner Cable entwickelte sich bisher zum Flop. Es ist fraglich, ob Esmertec die Software für neue Set-Top-Boxen der Amerikaner liefern kann. Das umstrittene Lizenzverrechnungsmodell brachte weitere Probleme. Im Januar 2006 mussten Rückstellungen von 7,9 Mio.$ für absehbare Debitorenverluste vorgenommen werden. Der Erwerb von Cellicium und die Beteiligung an Javaground haben bisher keine Spuren hinterlassen.

      Die vielen Wechsel sind Zeichen von Instabilität. Von den acht vor kurzem noch als Schlüsselpersonen bezeichneten Managern Alain Blancquart, Beat Heeb, Daniel Diez, Anne-Marie Larkin, Jerry Kramskoy, Jean-Pierre LeBlanc, Arno Waschkau und Jean-Claude Martinez ist einzig Martinez noch da. Er soll als CEO a.i. Esmertec wieder auf Kurs bringen – eine delikate Aufgabe. DH


      Rechtliche Schritte?


      Der Ärger unter den Aktionären des Softwareherstellers Esmertec ist gross. Viele fühlen sich getäuscht, glauben, ihnen seien falsche Tatsachen vorgegaukelt worden. So überlegt sich Bernhard Signorell von 3V Asset Management rechtliche Schritte gegen verantwortliche Personen und/oder Organe, wie er gegenüber «Finanz und Wirtschaft» ausführte. Sein Frust hat guten Grund: Im Fonds 3V Invest Swiss Small & Mid cap ist Esmertec noch die neuntgrösste Position. Signorell ist der Ansicht, dass im Prospekt zum IPO unter der Führung der UBS und der Deutschen Bank nicht die ganze Wahrheit gesagt worden ist. So erfuhr er erst vor kurzem, dass der renommierte Kreditversicherer Hermes nach Einsicht in die Bücher von Esmertec es abgelehnt hat, die Debitoren der Gesellschaft zu versichern. Mit gutem Grund, wie sich später zeigen sollte. PS
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 10:33:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Finanz und Wirtschaft
      Erscheinungsdatum: 24.05.2006


      Lieber Investor

      Welchen Schaden der Verwaltungsrat der Dübendorfer Softwaregesellschaft Esmertec, ihr Management, aber auch die börseneinführenden Banken UBS, Deutsche Bank und Bank Sarasin der IPO-Szene zugefügt haben, wird sich wohl nie abschliessend beurteilen lassen. Denn mit der vor gut einer Woche begonnenen Korrektur am Aktienmarkt hat sich das Fenster für Börsenkandidaten ohnehin bis auf weiteres geschlossen. Für mich reiht sich der Fall Esmertec beinahe nahtlos an die Börsenpleiten Distefora, Complet-e, Fantastic, Miracle und Think Tools.

      Der Fall Esmertec


      Allen diesen Börsen-Ikarussen ist gemein, dass die Verantwortlichen erst grosse Töne von sich gaben und damit dazu beitrugen, dass die Anleger in einen Euphorierausch verfielen. Das böse Erwachen und der Sturz ins Bodenlose folgten – im einen Fall früher, im anderen etwas später. Ob Esmertec sich für die Aktionäre ebenfalls zum Totalausfall entwickelt, vermag ich nicht zu sagen; zu wenig ist bekannt über das Ausmass des Verlusts, die Höhe der Wertberichtigungen und des Eigenkapitals danach.

      Mich stört an diesem tristen Börsenkapitel Verschiedenes: Renommierte Banken wie die UBS, die Deutsche Bank und die Bank Sarasin boten Hand für die Publikumsöffnung eines für die Börse unreifen Unternehmens. Sie hätten es in der Hand gehabt, das Publikum vor Esmertec zu schützen, als ihnen bekannt geworden sein musste, dass der Kreditversicherer Hermes nach Einsichtnahme in die Bücher dankend abgelehnt hatte. Der Sache nicht gewachsen waren sowohl das Management wie auch der Verwaltungsrat. Erneut muss der Investor zur Kenntnis nehmen, dass prominente Namen wie Tony Reis keine Gewähr für Qualität bieten. Das war schon so mit Jack Schmuckli im VR von Think Tools und mit Reto Braun im VR der Fantastic. Gerade von solchen Managern erwartet der Anleger mehr als von einem «Nobody». Aber es scheint, dass das eine völlige Fehlbeurteilung ist.

      Geradezu skandalös ist der Umstand, dass dem Esmertec-Verwaltungsrat am letzten Freitag die Décharge erteilt worden ist. Nicht nur konnten die Aktionäre, die bereits schriftlich abgestimmt hatten, auf die jüngsten Ereignisse keinen Einfluss mehr nehmen – sie hätten mit hoher Wahrscheinlichkeit den VR nicht entlastet, wenn die Fakten früher publik gewesen wären. Stossend ist überdies, dass die Hauptaktionäre, die allesamt im Verwaltungsrat vertreten sind, sich gegenseitig die Décharge erteilt haben. Weil das jedoch nur das Geschäftsjahr 2005 betrifft, besteht in einem Jahr die Möglichkeit, dem einen Tag vor der GV (!) zurückgetretenen VR-Präsidenten Alain Blancquart und den restlichen VR-Mitgliedern die Entlastung zu verweigern. Esmertec – ein Fall für die Richter?

      Ich kann mir vorstellen, dass Investoren wie 3V Asset Management, die wenige Tage vor dem Debakel noch mit Vertretern des Esmertec-Managements zusammengesessen sind und guten Mutes über die Zukunft des Softwareentwicklers waren, sich hinters Licht geführt wähnen und deshalb juristische Schritte einleiten. Das dürfte zwar kaum Geld einbringen – aber nichts tun und die an der Misere Mitschuldigen nicht zur Verantwortung ziehen wäre ganz falsch. Es gilt, ein weiteres Zeichen zu setzen, dass Aktionäre sich nicht alles gefallen lassen und Verwaltungsräte einen strengeren Massstab an das Management, aber auch an sich selbst anlegen sollten.

      Und wie geht es nun weiter mit Esmertec? Zurzeit ist der Verwaltungsrat, wie ich höre, ziemlich ratlos. Er will sich einige Monate Zeit geben, um die Weichen zu stellen. Ist er dann in der Lage, ein überzeugendes, gewinnversprechendes Konzept zu präsentieren, wird es auch nicht zu einem Exodus von Fachkräften kommen. Denn ein solcher würde dem Unternehmen das Genick brechen. Esmertec ist eine Hochrisikoanlage – bis auf weiteres.


      Kritik an Entlastung der
      Esmertec-Verwaltungsräte


      Die von lediglich 33 Aktionären besuchte Generalversammlung des Dübendorfer Softwareentwicklers Esmertec – sie vertraten 72,4% des Kapitals – ging zwar nicht ohne harsche Kritik einzelner Aktionäre über die Bühne. Trotz der Tage vor der Versammlung vermeldeten Hiobsbotschaften wurde dem Verwaltungsrat Décharge erteilt. Das erstaunt angesichts der sich überstürzenden Ereignisse, des abrupten Rücktritts des VR-Präsidenten sowie des Umstands, dass längst nicht alle Fakten vorliegen. Es verwundert aber insofern nicht, als die Hauptaktionäre Sofinnova (15,4% Beteiligung), Earlybird (14,4%), Partners Group (14,3%) und Invision alle im Verwaltungsrat vertreten sind: Sie erteilten sich in globo Entlastung. Aus Sicht eines Berner Aktienrechtsexperten hätte im Sinne einer Good corporate governance über jeden einzelnen Verwaltungsrat einzeln abgestimmt werden sollen. Auf diese Weise hätten sich die Venture-Investoren in der Wahl ihres eigenen Vertreters der Stimme enthalten können. Er bezeichnet das Verhalten der Venture-Aktionäre als «in allen Massen unvorsichtig». VR-Vizepräsident Hans-Ulrich Müller begegnet dieser Kritik mit dem Hinweis, dass die Entlastung nur für das Jahr 2005 erteilt worden sei. Von den 11,83 Mio. vertretenen Stimmen sprachen sich 10,07 Mio. für Décharge aus. Der mit 5,4% oder über 1Mio. Titeln viertgrösste, aber nicht im VR vertretene Aktionär 3V Asset Management verweigerte dem Verwaltungsrat die Décharge. Bernhard Signorell von 3V will das Gespräch mit dem Management suchen. Eine Klage zur Prospekthaftung («die Risiken wurden beschönigt») wird gemäss Signorell geprüft (vgl. dazu «Lieber Investor», Seite13).
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      schrieb am 30.05.06 11:50:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      PENNYSTOCK
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 21:17:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Finanz und Wirtschaft
      Erscheinungsdatum: 03.06.2006

      Sieben Monatslöhne Abfindung

      Esmertec hat in den Tagen nach der Generalversammlung vom 19.Mai Post von verärgerten Aktionären erhalten. Dabei drehten sich viele Fragen um das Ausscheiden des Franzosen Alain Blancquart. Der VR-Präsident und CEO hat in den letzten Monaten zahlreiche Fehler begangen und Marktentwicklungen falsch eingeschätzt. Aktionäre wollten vor diesem Hintergrund Details zur Höhe der Abfindung von Blancquart erfahren. Genaue Zahlen sind schwierig zu eruieren. Das Unternehmen beziffert die Kosten auf sieben Monatslöhne. Blancquart durfte auch seine Optionen behalten. Im Rahmen des Börsengangs hatte er Ende September letzten Jahres 154000 Aktien verkauft und dafür 2,77 Mio. Fr. gelöst. Er verfügt über Anrechte auf weitere 440200 Titel. Rückblickend ist der Umstand aufschlussreich, dass die Unternehmensgründer Daniel Diez, Beat und Hans-Rudolf Heeb offenbar an die Zukunft von Esmertec glaubten und nur wenige Titel im Rahmen des IPO abgaben. Der neue CEO Jean-Claude Martinez und die ausgetretene Anne-Marie Larkin dagegen trennten sich von rund der Hälfte ihrer Beteiligung. Die Venture-Investoren Sofinnova, Earlybird und Partners Group plazierten nur 25% der ursprünglich geplanten Aktien. Die Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) konnte mangels Interesse nicht voll ausgeübt werden. DH
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 21:23:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Finanz und Wirtschaft
      Erscheinungsdatum: 03.06.2006

      Esmertec-VR stellt in Kürze die Weichen neu
      Stärkere Ausrichtung auf Dienstleistungen – Lizenzeinnahmen sinken – Börse hat Neubewertung vollzogen – Aktien sind Hochrisikoanlage


      Von Beat D. Hebeisen

      Der Verwaltungsrat der Esmertec trifft am Dienstag nach Pfingsten wichtige Entscheide zur künftigen Ausrichtung des Unternehmens. An der VR-Sitzung vom 6.Juni wird auch die gesamte Geschäftsleitung anwesend sein. Es geht um nichts Geringeres als um die Frage, wie das Softwareentwicklungsunternehmen wieder auf die rechte Bahn gebracht werden kann. In den letzten Tagen wurde die Situation der Gesellschaft eingehend analysiert. Vorentscheide sind noch keine gefallen. Es zeichnet sich indes klar ab, dass das einstige Herzstück des Unternehmens, die Java Virtual Machine für Mobiltelefone, in Zukunft eine geringere Rolle spielen wird als bisher.


      Branche wartet ab

      Das ist auf Grund der Marktentwicklung eine logische Konsequenz. Im Handygeschäft herrscht ein äusserst hart geführter Wettbewerb. Nokia hat in Asien einen aggressiven Preiskampf lanciert. Der problembeladene Java-Entwickler Sun Microsystems bietet Mobiltelefonherstellern die eigene Java Virtual Machine im Paket mit anderen Produkten gratis an. Kunden von Esmertec fordern darum prompt ebenfalls tiefere Lizenzgebühren. Der Effekt ist, dass die in Mehrjahresverträgen vereinbarten Preise angepasst werden müssen, will Esmertec nicht Gefahr laufen, aus dem Markt gedrängt zu werden. Fakt ist, dass die Einnahmen pro verkaufte Einheit in Zukunft deutlich sinken werden. Dieser Ausfall kann auch durch Mehrverkäufe im Mobilbereich nicht kompensiert werden.

      Für einzelne Exponenten der Industrie wesentlich gravierender sind die Veränderungen, die die Internet-Telefonie (Voice over IP) mit sich bringt. Die Telecom-Anbieter verlieren Gebühren, wenn vermehrt Hot spots und Wimax-Netze installiert werden, die das Gratistelefonieren auch über das Mobiltelefon ermöglichen. Die Anbieter versuchen deshalb, die Ausfälle aus dem Sprachverkehr durch neue Dienstleistungen zu kompensieren. Esmertec kann sich diesen Veränderungen nicht entziehen. Noch ist aber nicht absehbar, in welche Richtung sich der Markt entwickelt, und wie schnell die Gratistelefonie über das Handy beispielsweise sich im Markt durchsetzt. Die Branche reagiert auf diese Unsicherheiten abwartend. Das war mit ein Grund, dass der Auftragseingang von Esmertec in den letzten Monaten stagnierte.


      Telcos als Kunden

      Das Dübendorfer Softwareunternehmen muss sich vor dem Hintergrund der grossen Unsicherheiten in der Branche grundsätzlich neu ausrichten. Mit der Einführung der vier Divisionen Embedded Mobile, Interactive Multimedia Solutions, End-to-end Mobile Solutions und Mobile Advertising wurden erste strategische Eckpfeiler gesetzt. Doch diese Begriffe sind nun mit Inhalten zu füllen. VR-Präsident ad interim Hans-Ulrich Müller ist überzeugt, dass sich Esmertec dank einer verstärkten Ausrichtung auf Dienstleistungen besser positionieren könnte.

      Chancen sieht er in Partnerschaften mit Telecom-Unternehmen. Müller hat bereits konkrete Vorstellungen. Die Java Virtual Machine soll mit Softwarefunktionen der im Februar 2006 zugekauften Cellicium verbunden werden. Der wichtigste Aspekt dieses Konzepts wäre es, dass Esmertec für Telecom-Anbieter Teile der Server-Software entwickeln könnte. Das wäre für beide Seiten sinnvoll. Esmertec könnte wichtige Beziehung zu neuen grossen Geschäftskunden aufbauen. Das Unternehmen würde dadurch auf eine wesentlich verlässlicher Basis gestellt. Die Telecom-Unternehmen ihrerseits profitierten von einer Informationsplattform mit Angeboten wie Nachrichten, Wetterinformationen, Börsenkurse, TV-Sportübertragungen und anderem Inhalt. Solche Zusatzdienstleistungen auf das Mobiltelefon generieren Datenverkehr, der dem Kunden in der Regel separat verrechnet werden kann.


      Anpassung der Werthaltigkeit

      Die Neuausrichtung von Esmertec verändert die Bewertungsparameter des Unternehmens grundsätzlich. Sinkende Lizenzeinnahmen und ein höherer Anteil an Dienstleistungen führen zu deutlich tiefere Margen. Die Börse hat die entsprechenden Korrekturen vorgenommen – der Kursgewinn von 16% vom Freitag ist eine Gegenbewegung nach dem Kurssturz der letzten Wochen. Die Prüfung der Werthaltigkeit der Java-Software, Kosten für die Restrukturierung sowie operative Verluste belasten das Eigenkapital. «Finanz und Wirtschaft» prognostiziert im Jahr 2006 einen grösseren Verlust. Eine Eingrenzung des Fehlbetrages ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.

      Der Anleger ist in einer schwierigen Situation. Erneut stehen Visionen und Versprechungen im Raum. Es ist indes nicht absehbar, ob der strategische Kurswechsel überhaupt gelingt und was er bringen könnte. Viele Hoffnungen ruhen auf dem neuen CEO Jean-Claude Martinez. Ob der im Verkauf gewandte Martinez auch in seiner neuen Rolle überzeugen kann, hat er erst zu beweisen. Der Investor sollte im Fall von Esmertec nicht auf eine schnelle Kurserholung spekulieren. Die Titel bleiben vorderhand eine Hochrisikoanlage.
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 08:37:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Erscheinungsdatum: 05.07.2006

      Esmertec kann nur mit Erfolg Vertrauen zurückgewinnen
      Neuer CEO ist eine gute Wahl – Weitere Restrukturierung – Neue Ideen in hartem Wettbewerb – Verlustschätzung erhöht – Aktien meiden


      Von Beat D. Hebeisen

      Das Treffen mit Jean-Claude Martinez verläuft anders als erwartet. Der neue CEO von Esmertec verweist gleich zu Beginn des Gesprächs darauf, dass er stolz sei auf die guten Leute, das gute Produkt und die guten Kunden. Und nach einer kurzen Pause bestärkt er seine Aussage: «Das ist die Wahrheit.» Da taucht die Frage auf: Hat Martinez nichts gelernt aus den Fehlern seines Vorgängers Alain Blancquart, der jeweils voller Überzeugung stets neue Werbefloskeln von sich gab und der mit seiner arrogant wirkenden Art und ungenügenden Führungsqualitäten jegliche Kritik an seinen Entscheiden von sich wies und dadurch Mitarbeiter und Investoren verunsicherte?

      Im weiteren Verlauf des Gesprächs zeigt sich dann eine ganz andere Seite von Martinez. Die Mitarbeiter seien durch die Entwicklung der letzten Monate verunsichert, räumt der neue CEO unumwunden ein. Seine Aufgabe sei es jetzt, den Leuten zuzuhören und mit Offenheit und Transparenz Ängste abzubauen. Sein Credo ist einfach: Esmertec sei bisher erfolgreich gewesen, die Entwicklung der jüngsten Zeit würde daran nichts ändern.


      Vergangenheit belastet


      Die Wahl von Martinez zum CEO scheint die richtige Wahl zu sein. Er hat sich seit 2002 zum wichtigsten Leistungsträger des Unternehmens entwickelt, hat das Gros der bedeutenden Verträge mit Mobiltelefonherstellern hereingeholt. Seit Ende 2005 widmete er sich dem Aufbau des Bereichs für das weltweite Mobile-Operator-Geschäft. Seit seinem Ausscheiden aus dem Vertrieb ist der Lizenzverkauf eingebrochen. Das ist kaum nur auf Veränderungen im Markt zurückzuführen. In der Konsequenz wurde der Martinez-Nachfolger Billy Crotty per Ende Juni entlassen und durch Jean-Luc Gianduzzo ersetzt. Gianduzzo arbeitete zuvor für die auf IT-Security spezialisierte Nexthink sowie in der Geschäftsentwicklung von HP und Cisco.

      Martinez will frühere Fehler nicht im Detail analysieren. Selbstkritisch gibt er jedoch zu, Esmertec habe einen wichtigen Joker verspielt, und verspricht, dank der eingeleiteten Verbesserungen in der internen Kontrolle müssten Aktionäre künftig nicht mehr mit unliebsamen Überraschungen rechnen. Die Nerven der Investoren wurden seit dem IPO Ende September 2005 im Übermass strapaziert.

      Umsatzausfälle und Patentstreitigkeiten hatten bereits den Börsengang verzögert. Ein fragwürdiges Lizenzverrechnungsmodell führte im Januar zu hohen Debitorenrückstellungen. Die ersten, nach dem IPO publizierten Zahlen fielen deutlich tiefer aus als die ursprünglichen Prognosen. Im Mai musste die Unternehmensführung erneut zugeben, die Marktentwicklung falsch eingeschätzt zu haben. Für das erste Semester 2006 wurde noch ein Umsatz von 10 Mio.$ in Aussicht gestellt. Ursprünglich war Esmertec von 70 Mio.$ für das ganze Jahr ausgegangen.

      Ein Spiegelbild für die desolate Situation des Unternehmens waren die wiederholten Abgänge im Management. Dazu kam, dass der Java-Entwickler Sun Microsystems die eigene Java Virtual Machine den Handyherstellern plötzlich gratis zur Implementierung in die Mobiltelefone anbot. Die Kunden von Esmertec reagierten postwendend mit der Forderung nach tieferen Lizenzgebühren.

      Vor diesem Hintergrund steht Martinez vor einer Mammutaufgabe. Er selbst sieht das mit der nötigen Distanz: Es gebe keine Anzeichen zur Beunruhigung. Korrekturen im Führungsstil hat er bereits eingeleitet. Sein Motto lautet, näher zu den Kunden, näher zu den eigenen Leuten. Im operativen Geschäft setzt das Unternehmen weiter auf Java-Produkte. Diese Technologie bleibt das Kerngeschäft von Esmertec. Martinez ist überzeugt, dass die Nachfrage nach eingebetteter (embedded) Software in Mobiltelefonen und in Set-top-Boxen als Kommunikationszentralen für Fernsehgeräte rasch zunehmen wird.


      «Weltweite Ausstrahlung»


      Esmertec will im Wettbewerb mit anderen Anbietern die Multitaskingfähigkeit der Produkte ausspielen; die parallele Nutzung neuer Applikationen wie MMS, Mails sowie News- und Börsentickers helfen, die eigene Virtual Machine, also das eigentliche Betriebssystem im Handy, besser im Markt zu etablieren. Trotz dieser offenbar erfreulichen Ausgangslage ist es nicht absehbar, ob und mit welchem Erfolg sich das Unternehmen gegenüber der Konkurrenz durchsetzen kann. Die Mobiltelefonhersteller wie die Branche der Unterhaltungselektronik stehen unter hohem Wettbewerbsdruck. Da zählt der Preis oft mehr als eine bessere Softwarelösung.

      Martinez ist trotzdem zuversichtlich und glaubt, dass Esmertec bis in drei Jahren ein erfolgreiches Schweizer Softwareunternehmen mit weltweiter Ausstrahlung sein wird. Er hofft auf die Technologie der Tochter Cellicium, dank der Mobilfunkbetreiber als neue Kundengruppe gewonnen werden soll (vgl. FuW Nr.39 vom 20.Mai). Noch wenig konkret sind die Ideen in der Sparte Mobile Advertising. Denkbar ist, dass Handybenutzer ihr Mobiltelefon für Werbesendungen in Form von Videos oder MMS freischalten können und ihnen dafür Gratisminuten gutgeschrieben werden. Doch wie sich die Nachfrage nach solchen Angebote entwickelt, ist nicht absehbar.

      Vorerst muss Esmertec die Strukturen besser auf das operative Geschäft ausrichten. Deshalb wird die Tochtergesellschaft in Dänemark geschlossen und der Personalbestand in der japanischen Niederlassung deutlich verkleinert.

      Mit Hilfe dieser Massnahmen können die Betriebskosten um 15 bis 20% gesenkt werden. Der Grossteil der Restrukturierungsaufwendungen von 2 bis 2,5 Mio.$ werden im ersten Halbjahr zurückgestellt. Wir erhöhen unsere Verlustschätzung für das laufende Jahr von 8 auf 10 Mio.$ oder 0.78 Fr. je Aktie und korrigieren das FuW-Rating «Wachstum» von B auf B–. Martinez ist ein Hoffnungsträger für Esmertec und deren Stakeholders. Für den Investor zählen allein die operativen Verbesserungen. Solange solche nicht erkennbar sind, sind die Aktien nicht zu empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 08:16:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      wie ist die aktuelle situation,weiß jemand etwas?bin bei 12,20 rein und kann nur noch hoffen.wäre dankbar für aktuelle info.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 07:23:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.605.193 von diver47 am 25.08.06 08:16:5330.08.2006 -- Tages-Anzeiger Online
      Esmertec mit riesigem Verlust

      FDP-Nationalrat Ruedi Noser soll die Esmertec wieder auf Kurs bringen.


      Der schwer angeschlagene Handy- Softwarehersteller Esmertec ist im ersten Halbjahr 2006 noch tiefer in die roten Zahlen abgesackt. Der Zürcher FDP-Nationalrat Ruedi Noser soll nun den Börsenneuling auf Kurs bringen.

      In den ersten sechs Monaten 2006 schwoll der Verlust auf 34,2 Millionen Dollar an, nach 1,9 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig schrumpfte der Umsatz um 52 Prozent auf 9,6 Millionen Dollar.
      Esmertec führt die Einbussen unter anderem auf eine schwache Marktverfassung, Verzögerungen und Verringerung der Vertragsvolumina sowie auf eine Verzögerung der Umsatzrealisierung bei Aufträgen für kleinere Kunden zurück.



      Daneben belasteten Wertberichtigungen im Umfang von 15,6 Millionen Dollar sowie Restrukturierungskosten von 1,7 Millionen Dollar die Rechnung.
      Umsatzeinbussen musste Esmertec im Kerngeschäft hinnehmen. Die Verkäufe sanken um 69 Prozent auf 6,3 Millionen Dollar. Die neu geschaffene Division «Mobile Operator Segment» kam dank der im Februar übernommenen Firma Cellicium auf einen Umsatz von 3,3 Millionen Dollar.

      Sparhebel angelegt
      Als Folge des starken Umsatzrückgangs im Kerngeschäft hat Esmertec eine Reihe von Kostensenkungsmassnahmen eingeleitet. So wurde unter anderem das Forschungszentrum in Dänemarkt geschlossen, die japanischen Verkaufsaktivitäten drastisch reduziert und einige mittlere Managementpositionen abgebaut. Total fielen 40 von 380 Stellen dem Sparhebel zum Opfer.
      Ab Beginn des vierten Quartals dieses Jahres werde der volle Effekt dieser Massnahmen wirksam, sagte Esmertec-Chef Jean-Claude Martinez am Mittwoch an einer Medienkonferenz in Zürich. Die Massnahmen würden künftig quartalsweise Einsparungen von 2 Millionen Dollar bringen.

      Martinez, der im Mai nach dem überraschenden Abgang von Alain Blancquart das Steuer übernommen hatte, zeigte sich am Mittwoch zuversichtlich, noch in diesem Jahr den Turnaround zu erreichen. Esmertec sei «auf gutem Weg zum Erfolg», sagte Martinez.

      Esmertec hatte die Investoren bereits im Mai vor enttäuschenden Halbjahreszahlen aufmerksam gemacht. Das Unternehmen hatte mit zwei Gewinnwarnungen seit dem Börsengang im September 2005 viel Kredit bei der Finanzgemeinde verloren.

      Noser als Verwaltungsratspräsident
      Das Unternehmen erwartet nun für das zweite Halbjahr einen «signifikant höheren Umsatz» als in den ersten sechs Monate, sagte Martinez. Die operative Effizenz soll weiter erhöht werden. Gleichzeitig will Esmertec den Absatz von Dienstleistungen und Lizenzen weiter steigern.
      Die positiven Signale sind am Mittwoch an der Börse angekommen. Die Aktie der Esmertec legte bis am Nachmittag um 7,0 Prozent auf 4.30 Franken zu. Positiv gewertet wurde am Mittwoch auch die Neubesetzung im Verwaltungsrat.

      Esmertec schlägt Noser als Verwaltungsratspräsidenten vor. Die Wahl ist für die ausserordentliche Generalversammlung vom 23. November geplant. Noser präsidiert den Verwaltungsrat der Noser Group. (mu/sbm/sda)

      http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/660239.html
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 10:16:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Und jetzt kracht esmertec durch die Decke...


      :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 19:00:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.605.193 von diver47 am 25.08.06 08:16:53Recht unerfreulich. Von den Risiken sind sozusagen alle auf einmal eingetreten. An solche Zufälle glaube ich dann doch nicht. Ob der Turnaround bis Ende des Jahres gelingt, ist jedenfalls nicht ausgemacht. Bevor der Kurs steigen wird, braucht es erst ein paar Erfolgsmeldungen und dann mal eingehaltene Prognosen.


      Finanz und Wirtschaft
      Erscheinungsdatum: 02.09.2006

      Esmertec steht am Berg
      Semesterverlust 35,2 Mio. $ – Aktien hochspekulativ


      Das Halbjahresergebnis von Esmertec ist katastrophal. Das Softwareunternehmen erlitt einen Umsatzeinbruch von über 50% auf noch 9,6 (20,1) Mio.$. Ohne die zugekaufte französische Cellicium wären die Einnahmen noch 3,3 Mio.$ tiefer ausgefallen. Die Service-Dienstleistungen stagnierten. Die Lizenzeinnahmen gingen drastisch zurück, und zwar um fast 75% auf 4,0 (15,0) Mio.$. Das Unternehmen erlitt einen Betriebsverlust von 14,9 Mio.$. Im Vorjahr hatte Esmertec noch ein Ebit von 1,4 Mio.$. ausgewiesen.
      Für diese Entwicklung gibt es die verschiedensten Erklärungen: Der Markt hat sich nicht wie erwartet entwickelt, der Wettbewerb ist härter geworden, ein neues Verrechnungsmodell der Lizenzeinnahmen schmälerte den Umsatz. Den Investor interessieren diese Erklärungen wenig. Wenn ein Unternehmen wenige Monate nach dem Börsengang die in Aussicht gestellten Ergebnisse weit verfehlt, fühlen sich die Aktionäre zu Recht hinters Licht geführt. Die börseneinführende Bank UBS kann sich diesbezüglich nicht aus der Verantwortung stehlen.

      Nach dem Abgang von VR-Präsident und CEO Alain Blancquart Ende Mai nahm Esmertec eine grundsätzliche Überprüfung des Geschäftsmodells vor. Das führte zu verschiedenen Wertberichtigungen im Umfang von 15,6 Mio.$. In Japan ergab sich ein Impairment von 9 Mio.$. Selbst die eigene Software erforderte einen Abschreiber von 3,1 Mio.$. Zusammen mit dem schlechten operativen Ergebnis führte das zu einem Verlust von 35,2 Mio.$. In der Bilanz hinterliess das Debakel Spuren. Das Eigenkapital sank 45% auf 40,2 (72,9) Mio.$. Weitere Verluste werden bis Ende Jahr anfallen.

      Diese Entwicklung schränkt den Handlungsspielraum ein. Geld, das von den Investoren für nötige Zukäufe zur Verfügung gestellt worden ist, hat das Management leichtfertig verbrannt. Die Ende Jahr verbleibenden Mittel reichen kaum für grosse Sprünge. Eine Kapitalaufstockung ist nach den Vorkommnissen der letzten Monate kaum durchführbar.

      Das Management steht unter Leitung von Jean-Claude Martinez. Er vermittelt einen wesentlich vertrauenserweckenderen und bodenständigeren Eindruck als sein Vorgänger. Um das lädierte Image von Esmertec aufzubessern, soll FDP-Nationalrat Ruedi Noser das VR-Präsidium übernehmen. Diese Nomination können die Aktionäre an einer ausserordentlichen Generalversammlung Ende November absegnen. Noser hat die Noser Group mitbegründet und aufgebaut. Er verfügt über eine reiche Erfahrung in der Telekommunikationsindustrie. Die Zusage Nosers, diese Herausforderung anzunehmen, reagierte die Börse euphorisch. Die Aktien avancierten innert drei Tagen um 71%.

      Doch die Probleme werden mit ihm kurzfristig nicht kleiner. Es ist offen, ob die Qualität der Produkte und die daraus resultierenden Lizenz- und Service-Einnahmen genügen, um die Gesellschaft voranzubringen. Dass der Turnaround im vierten Quartal 2006 realisiert werden kann, ist aus unserer Sicht eine sehr optimistische Erwartung. Esmertec-Aktien sind nach wie vor hochspekulativ und nichts für den Durchschnittsinvestor.DH
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 21:16:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      news 26.09.2006 16:36 heise online
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      Auch Pioneer setzt bei Blu-ray-Playern auf Java-Beschleunigung

      Nach Samsung will auch Pioneer in seine kommenden Blu-ray-Player eine beschleunigte Java-Engine einsetzen, um so Zwangspausen bei der Wiedergabe zu vermeiden. Beim US-Modell des Samsung-Players hatten Nutzer beispielsweise beim Wechsel zwischen Video und Menüs eine Sanduhr zu sehen bekommen. Suns Java ist Grundlage des bei der Blu-ray Disc verwendeten Interaktivitätsformats BD-J.
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      Pioneers Entscheidung hat heute Esmertec, Entwickler der eingesetzten Software namens Jbed, bekannt gegeben. Die Software soll laut Esmertec auf den von Pioneer verwendeten Prozessoren vom Typ MIPS32 24Kc die aktuell besten Ergebnisse im Embedded-CaffeineMarks-Test pro Megahertz im System-on-Chip-Segment liefern. Mit einer solchen Performance durch den Einsatz von Software-Beschleunigung können die Gerätehersteller laut Entwickler Hardwarekosten sparen, Produktionskosten senken und Software leichter installieren sowie updaten. "Wir sind stolz darauf, dass 70 Prozent aller heute verkauften DVD-Recorder auf MIPS basieren und sehen im Bereich Blu-ray Disc einen ähnlichen Erfolg bei der Verbreitung voraus", sagte Jack Browne, als Vizepräsident für das Marketing von MIPS Technologies zuständig. (nij/c't)
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 19:28:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Finanz und Wirtschaft 27.09.2006

      Esmertec liefert
      Software für Blu-ray

      Der Softwarehersteller Esmertec und die amerikanische Mips haben eine Technologie für die Optimierung von Wiedergabegeräten für Blu-ray-Disc entwickelt. Der Hersteller Pioneer implementiert das Produkt in die eigenen Geräte. Aus der Kombination der Esmertec-Software (Jbed) auf Prozessoren von Mips resultiert ein erheblich geringerer Speicherbedarf. Die Blu-ray Disc steht im Wettbewerb mit HD-DVD um die Nachfolge der DVD. Beide neuen Systeme bieten hoch auflösende Video- und Audio-qualität. Die Java Technologie wurde von der Blu-ray Disc Association (BDA) als Interaktivitäts-Standard ausgewählt. Die Java Virtual Machine ist darum in allen Blu-ray-Produkten vorgeschrieben. Esmertec kann für Jbed ein neues Geschäftsfeld entwickeln. Erste Blu-ray-Player werden allerdings erst im vierten Quartal in die Läden gelangen. Vorerst sind nur geringe Stückzahlen zu erwarten. Die Lizenzeinnahmen von Esmertec sind deshalb vorläufig gering. Die zuvor markant gefallenen Aktien schwanken seither um 6 Fr. Just vor einem Jahr wurden die Titel zu 18 Fr. im Publikum plaziert und an der SWX Swiss Exchange kotiert.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 14:10:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Finanz und Wirtschaft 11.10.2006

      Esmertec
      ändert Strategie

      Das Softwareunternehmen Esmertec verkauft die Mehrheit seiner japanischen Tochter an das Management und die Mitarbeiter. Die eigene Beteiligung reduziert sich dadurch auf unter 20%. Der Verkauf wird vom Unternehmen mit der Strategie begründet, die «globalen Vertriebsaktivitäten durch Direktvertriebsmethoden in strategischen Märkten zu bündeln». Esmertec-Geschäftsleiter Jean-Claude Martinez zeigt sich in einer Pressemitteilung überzeugt, die Transaktion ermögliche es, die Ressourcen auf diejenigen Schlüsselmärkte zu konzentrieren, in denen der eigene Vertrieb verstärkt werden soll. Die Ausführungen des Unternehmens sind nicht plausibel. Esmertec hat offenbar die Erkenntnis gewonnen, dass die noch vorhandenen Mittel nicht reichen, um die globale Präsenz aufrechtzuerhalten. Wir beobachten die Entwicklung der Gesellschaft weiterhin äusserst kritisch und raten von einem Engagement ab.
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 23:04:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Finanz und Wirtschaft 04.11.2006

      Drei neue VR für Esmertec

      Das sorgengeplagte Softwareunternehmen Esmertec lädt die Aktionäre für den 23.November zu einer a.o. Generalversammlung. CEO Jean-Claude Martinez wird dabei über den Geschäftsgang informieren. Darüber hinaus sollen drei neue Verwaltungsräte gewählt werden. Einer ist Ruedi Noser, Mitbegründer der Software- und Telecomgruppe Noser Group (Umsatz 2005: 53 Mio. Fr., 269 Beschäftigte) und Vizepräsident der FDP Schweiz. Er soll das VR-Präsidium von Esmertec übernehmen. Zur Wahl stehen zudem der Franzose Jean-Pascal Aubert, ein Fachmann aus dem Telecombereich (Alcatel, Bell, Bouygues Telecom, SFR Cegetel), sowie Hans Peter Baumgartner, bis Januar 2006 CEO von Sunrise und zuvor während fünfzehn Jahren für Sony tätig. Den Aktionären wird weiter eine Erhöhung des bedingten Kapitals um 80000 Fr. auf 265438.60 Fr., entsprechend 2,654 Mio. Namenaktien à 0.10 Fr. nom., vorgeschlagen. Damit will der Verwaltungsrat die Möglichkeit sichern, den Angestellten, der Geschäftsleitung und sich selbst weiterhin Optionsrechte zu gewähren, um «erfahrenes Schlüsselpersonal anzuziehen und zu bewahren», wie es in der Einladung zur GV heisst. Derzeit beträgt das Aktienkapital 1,6 Mio. Fr., entsprechend 16,2 Mio. Titeln. Die Ende September 2005 zu 18 Fr. im Publikum plazierten Papiere notierten am Freitag 5.95 Fr.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 10:05:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Aus Pressemitteilung von heute

      Esmertec erwartet nun für das zweite Halbjahr Umsätze von mindestens USD 14.5 Millionen und damit für das Gesamtjahr einen Umsatz von mindestens USD 24 Millionen. Der gegenwärtige Stand verschiedener neuer Verträge und Vertragsverlängerungen in beiden Segmenten stützt diese Aussicht. Auf Grund dieser Ausgangslage bestätigt Esmertec frühere Aussagen, dass im ersten Halbjahr 2007 mit einem positiven operativen Cashflow zu rechnen ist.

      Die ganze Mitteilung gibts hier:

      http://www.esmertec.ch/press/2006/061121_pressrelease_EGM_D.…
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 20:39:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.559.111 von DaWave am 21.11.06 10:05:57Gemessen an 9,6 Mio Euro Dollar Umsatz im ersten Halbjahr sieht ein Umsatz von 24 Mio Dollar im Gesamtjahr ganz gut aus. Allerdings muß man berücksichtigen, daß ca. 55 Mio Dollar für dieses Jahr erwartet wurden.

      Wichtig ist halt, daß das Unternehmen jetzt die Kurve kriegt und dann die Wende im nächsten Jahr bestätigt wird.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 20:45:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      Esmertec erwartet im Geschäftsjahr 2006 Umsätze von über USD 24 Millionen
      Ernennung von Michel Kuntz zum Executive Vice President Sales stärkt Marktorientierung des Unternehmens

      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz –21. November 2006 - Esmertec™ (SWX: ESMN), ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter, gibt heute bekannt, dass Michel Kuntz ab dem 1. Januar 2007 als Executive Vice President Sales von Esmertec tätig sein wird. In dieser Eigenschaft wird er die Verantwortung für die Vertriebsorganisation von Esmertec weltweit übernehmen. Zuvor war Michel Kuntz (42) seit 2002 Vice President Marketing and Sales EMAI and Latin America bei Thomson Broadband und davor Vice President Marketing and Sales EMAI bei Alcatel Mobile Phones & Broadband Access. Er verfügt über 19 Jahre Erfahrung vor allem im Telekommunikations- und Technologie-Sektor.

      Esmertecs Produktentwicklung und Marketingorganisation werden derzeit so restrukturiert, dass die Produktmanager beider Segmente sowie der VP Marketing unmittelbar an den CEO rapportieren. Georges Boulloy , der massgeblich an der Reorganisation mitwirkte, verlässt das Unternehmen; die Position des Chief Product Officer wird damit aufgehoben. Das Unternehmen dankt Georges Boulloy für seinen bedeutenden Beitrag in den vergangenen Monaten bei der Verstärkung der Marktorientierung des Unternehmens.

      Jean-Claude Martinez, CEO von Esmertec, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, dass wir einen so erfahrenen Branchenexperten wie Michel Kuntz für das Unternehmen gewinnen konnten. Wir sind überzeugt, dass die Erweiterung der Führung und die erwartete Verstärkung unseres Verwaltungsrates klare Zeichen für das Geschäftspotenzial von Esmertec sind.“

      Nach weiteren operativen Überlegungen und im Einklang mit den zuvor genannten organisatorischen Änderungen hat das Management beschlossen, weitere Massnahmen zur Steigerung der Effizienz des Produktmanagements und des Entwicklungsbereichs zu ergreifen. Die Produktmanagement-Funktion für das Mobile & Multimedia Device Segment wird künftig in Zürich konzentriert, wobei einige Stellen von Grossbritannien nach Zürich verlegt werden. Der Grundsatz von Esmertec ist, Kundendienste nahe am Kunden anzusiedeln. Darum werden bestimmte Projektmanagement-Positionen, die derzeit von England aus US-Kunden betreuen, in die USA verlegt. Als Folge werden für das britische Büro des Unternehmens entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen in Grossbritannien Alternativen untersucht.

      Das Geschäft zog im dritten Quartal deutlich an. Insbesondere stiegen im Mobile & Multimedia Device Segment die Auslieferungen der Kunden im dritten Quartal auf über 18 Millionen, verglichen mit 10,4 Millionen im zweiten Quartal und 5,9 Millionen im dritten Quartal 2005. Die Auslieferungen im dritten Quartal entsprechen geschätzten 7,2% des gesamten Mobiltelefon-Markts, gegenüber 4,4% im zweiten Quartal und 2,8% im dritten Quartal des Vorjahres. Die Performance im dritten Quartal ist das Ergebnis umfangreicher Auslieferungen an Grosskunden für das Weihnachtsgeschäft. Für das vierte Quartal rechnet Esmertec nicht unbedingt mit einer Fortsetzung dieses Wachstums bei den Auslieferungen. Am 30. September 2006 waren weltweit über 340 Mobilfunk- und Embedded Device-Modelle mit Esmertec Software ausgestattet. Es wurden bisher mehr als 76 Millionen Geräte ausgeliefert.

      Esmertec erwartet nun für das zweite Halbjahr Umsätze von mindestens USD 14.5 Millionen und damit für das Gesamtjahr einen Umsatz von mindestens USD 24 Millionen. Der gegenwärtige Stand verschiedener neuer Verträge und Vertragsverlängerungen in beiden Segmenten stützt diese Aussicht. Auf Grund dieser Ausgangslage bestätigt Esmertec frühere Aussagen, dass im ersten Halbjahr 2007 mit einem positiven operativen Cashflow zu rechnen ist.

      Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die lediglich auf den gegenwärtigen Erwartungen und Annahmen des Managements des Unternehmens beruhen und mit gewissen Risiken und Unwägbarkeiten verbunden sind. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbare Risiken und Einflüsse können wesentliche Auswirkungen auf die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen haben und dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den angenommenen, erwarteten oder vorhergesagten Ergebnissen abweichen. Esmertec beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, ganz gleich ob aufgrund von neuen Info rmationen, zukünftigen Ergebnissen oder anderen Sachverhalten, und übernimmt keinerlei Verpflichtung für eine solche Aktualisierung oder Überarbeitung.



      Über Esmertec
      Esmertec ist ein spezialisierter Software– und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und Mobilfunkanbietern. Das Unternehmen stellt Software-Plattformen zur Verfügung, die Inhalte und Anwendungen in Geräten und über Server ermöglichen. Zum Kundenstamm gehören Mobilfunkanbieter und Hersteller von Mobiltelefonen, Set-top Boxen und interaktiven Fernsehern. Die Software von Esmertec und die Dienstleistungsfähigkeiten zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit sowie ihre schnelle und lokale Ausführung aus. 1999 gegründet, hat sich Esmertec zu einer globalen Firma mit Sitz in Zürich, Schweiz, entwickelt, die über Tochtergesellschaften in China, Frankreich, Japan, Südkorea und den USA sowie Vertretungen in Taiwan, Südkorea und Grossbritannien verfügt. Seit 2005 ist Esmertec an der SWX Swiss Exchange (ESMN) notiert.



      Investor relations contact
      Deborah Choate, CFO
      Phone +41 44 823 8954
      dchoate@esmertec.com

      Media Contact
      Jan Gregor
      IR Firm
      Phone + 41 43 244 8154
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      Esmertec, Jbed und OSVM sind Schutzmarken der AG. Java ist eine Schutzmarke von Sun Microsystems, Inc. Sonstige Namen sind Schutzmarken der jeweiligen Eigentümer.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 07:35:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      Finanz und Witschaft 22.11.2006


      Neue Hoffnung für Esmertec
      Wie eine Option

      «Esmertec ist erfolgreich», zieht der designierte VR-Präsident Ruedi Noser ein erstes Fazit. Seit vier Monaten arbeitet der FDP-Politiker und Unternehmer für die Gesellschaft, die mehrheitlich Softwareprodukte für Mobiltelefone entwickelt. Am Donnerstag soll er im Rahmen einer a.o. Generalversammlung in sein Amt gewählt werden. Noser nimmt die neue Arbeit so ernst, dass er die operative Führung seiner Noser-Gruppe (Umsatz 2006 schätzungsweise 60 Mio. Fr.) abgetreten hat. Bis zu zwei Tagen pro Woche investiert er seither in die neue Aufgabe. Mit Noser will Esmertec verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen. Das bedingt auch ein Aufarbeiten der Vergangenheit. Nosers Vorgänger, Alain Blancquart, hatte falsche Erwartungen geweckt. Weil es für Lizenzverkäufe nur zum Teil Abnahmeverpflichtungen gab, konnte der Umsatz fast beliebig ausgeweitet werden. Das hat sich geändert. Hinter den neuen Lizenzvereinbarungen stehen feste Abnahmeverpflichtungen. Noch immer bezahlt der Kunde die Lizenzgebühren, aber erst nach dem Verkauf der entsprechenden Mobiltelefone.
      Noser ist sich bewusst, dass er mit der neuen Funktion sein Renommee auf’s Spiel setzt. Er selbst ist überzeugt, dass die Probleme von Esmertec «schnell lösbar» sind. Das Unternehmen sei gut positioniert, und im Übrigen wolle er beweisen, dass ein Schweizer Softwareunternehmen international erfolgreich sein könne. Esmertec werde «eine grosse Geschichte», ist er überzeugt.

      Die jüngsten Zahlen stimmen zuversichtlich. Im dritten Quartal wurden von Mobiltelefonherstellern 18 Mio. Geräte mit einer Esmertec-Lizenz an die Läden ausgeliefert. Das ist gleich viel wie im ersten Halbjahr 2006 insgesamt. Geschäftsleiter Jean-Claude Martinez rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz um 24 Mio.$. Für das erste Halbjahr 2007 stellt er einen guten Cash-flow in Aussicht. Nach einem Semesterverlust von 35,2 Mio. Fr. (vgl. FuW Nr. 69 vom 2. September) wird das laufende Jahr tiefrot ausfallen. Prognosen für 2007 können erst auf der Basis der Zahlen des laufenden Semesters erstellt werden. Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass Esmertec mit einer Verspätung von zwei Jahren doch noch ein Erfolg wird. Esmertec-Aktien ähneln vor diesem Hintergrund einer Option: Die Risiken sind gross, die Chancen auf einen überdurchschnittlichen Kursgewinn intakt.DH
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 19:23:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ruedi Noser zum Präsidenten des Verwaltungsrats von Esmertec gewählt
      Esmertec gibt Ergebnis der Ausserordentlichen Generalversammlung bekannt

      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz –23. November 2006 - Esmertec™ (SWX: ESMN), ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter, teilt heute mit, dass die Aktionäre alle Vorschläge des Verwaltungsrates auf der heutigen Ausserordentlichen Generalversammlung genehmigt haben. Auf der Ausserordentlichen Generalversammlung waren 615 Aktionäre anwesend oder vertreten, die 68.31 % des ausgegebenen Aktienkapitals repräsentierten.

      Mit einer klaren Mehrheit der stimmberechtigten Aktien wurde Ruedi Noser für zwei Jahre zum Mitglied des Verwaltungsrates von Esmertec gewählt. In seiner konstituierenden Sitzung vor der Ausserordentlichen Generalversammlung ernannte der Verwaltungsrat Ruedi Noser – vorbehaltlich seiner Wahl in dieses Gremium – zu dessen Präsidenten. Ferner wurden Jean-Pascal Aubert und Hans Peter Baumgartner von den Aktionären für eine zweijährige Amtszeit zu Mitgliedern des Verwaltungsrates von Esmertec bestellt. Entsprechend besteht der Verwaltungsrat nunmehr aus elf Mitgliedern; der Vorschlag zur Aufhebung der Begrenzung auf neun Mitglieder wurde angenommen.

      Ebenfalls genehmigt wurde die Erhöhung des bedingten Kapitals. Sie ermöglicht es dem Unternehmen Mitarbeitern, leitenden Angestellten und dem Verwaltungsrat Aktienoptionen zu gewähren und so erfahrene Mitarbeiter zu rekrutieren und zu halten.

      An der Ausserordentlichen Generalversammlung liess Jean-Claude Martinez, CEO von Esmertec, die wichtigsten Ereignisse und Herausforderungen Revue passieren, denen das Unternehmen 2006 gegenüberstand. Eine entsprechende Präsentation steht auf den Investor Relations-Seiten der Website von Esmertec zur Verfügung. www.esmertec.com/investor_relations/events.shtml

      Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die lediglich auf den gegenwärtigen Erwartungen und Annahmen des Managements des Unternehmens beruhen und mit gewissen Risiken und Unwägbarkeiten verbunden sind. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbare Risiken und Einflüsse können wesentliche Auswirkungen auf die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen haben und dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den angenommenen, erwarteten oder vorhergesagten Ergebnissen abweichen. Esmertec beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, ganz gleich ob aufgrund von neuen Info rmationen, zukünftigen Ergebnissen oder anderen Sachverhalten, und übernimmt keinerlei Verpflichtung für eine solche Aktualisierung oder Überarbeitung.



      Über Esmertec
      Esmertec ist ein spezialisierter Software– und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und Mobilfunkanbietern. Das Unternehmen stellt Software-Plattformen zur Verfügung, die Inhalte und Anwendungen in Geräten und über Server ermöglichen. Zum Kundenstamm gehören Mobilfunkanbieter und Hersteller von Mobiltelefonen, Set-top Boxen und interaktiven Fernsehern. Die Software von Esmertec und die Dienstleistungsfähigkeiten zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit sowie ihre schnelle und lokale Ausführung aus. 1999 gegründet, hat sich Esmertec zu einer globalen Firma mit Sitz in Zürich, Schweiz, entwickelt, die über Tochtergesellschaften in China, Frankreich, Japan, Südkorea und den USA sowie Vertretungen in Taiwan, Südkorea und Grossbritannien verfügt. Seit 2005 ist Esmertec an der SWX Swiss Exchange (ESMN) notiert.



      Investor relations contact
      Deborah Choate, CFO
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      dchoate@esmertec.com

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      jan.gregor@irfirm.biz

      Esmertec, Jbed und OSVM sind Schutzmarken der AG. Java ist eine Schutzmarke von Sun Microsystems, Inc. Sonstige Namen sind Schutzmarken der jeweiligen Eigentümer.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 09:35:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      Finanz und Wirtschaft 25.11.2006

      Noser neuer VR-Präsident Esmertec

      An der a.o. Generalsversammlung des Softwareunternehmens Esmertec wurde der Unternehmer und Politiker Ruedi Noser wie erwartet mit grossem Mehr in den Verwaltungsrat gewählt. Er soll dort das VR-Präsidium übernehmen. Ausser mit Noser wurde das Gremium mit dem Franzosen Jean-Pascal Aubert, einem Fachmann aus dem Telecombereich (Alcatel, Bell, Bouygues Telecom, SFR Cegetel), sowie Hans Peter Baumgartner, bis Januar 2006 CEO von Sunrise und zuvor während fünfzehn Jahren für Sony tätig, ergänzt. Die 43 Aktionäre, die an der GV waren, vertraten 68,3% des Kapitals. Die Versammlung stimmte zudem einer Erhöhung des bedingten Kapitals um 80000 Fr. respektive 800000 Aktien auf total 2,65 Mio. Namen à 0.10 Fr. nom. zu. Damit wird der Spielraum zur Gewährung von Optionsrechten an die Angestellten, die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat selbst ausgeweitet. Geschäftsleiter Jean-Claude Martinez informierte des Weiteren über den Geschäftsgang und die Aussichten der Esmertec (vgl. auch FuW Nr.92 vom 22.November). Die Aktien quittierten die verbesserten Perspektiven mit kräftigen Kursavancen. Es wird sich allerdings weisen müssen, ob die erfreuliche Entwicklung im dritten Quartal ein Strohfeuer war oder in den nächsten Monaten eine Fortsetzung findet. Die dividendenlosen Papiere gelten nach wie vor als überdurchschnittlich risikobehaftet.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 09:51:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Business Wire
      Esmertec-Software Jbed im höchsterfolgreichen, GSM-basierten ,,Chocolate"-Telefon von LG Electronics eingesetzt
      Donnerstag 30. November 2006, 07:00 Uhr
      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz Esmertec(TM) (SWX:ESMN), ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter, gibt bekannt, dass sich LG Electronics (LGE), ein weltweit tätiges Unternehmen in den Bereichen Elektronik und mobiler Kommunikation, für die Jbed(TM)-Lösung von Esmertec exklusiv als Java(TM) Virtual Machine (JVM) für alle seine GSM(1)-basierten ,,Chocolate"-Telefone entschieden hat.
      JVMs werden in Mobiltelefonen integriert, damit javabasierte mobile Applikationen, wie etwa Spiele, auf den Telefonen laufen. Jbed von Esmertec wurde von LGE aufgrund seiner Zuverlässigkeit und hervorragenden Performance gewählt. Der Erfolg der Mobiltelefonreihe ,,Chocolate" von LGE setzt sich international immer weiter fort. Mehr als 5 Mio. GSM- und CDMA(2)-basierte Einheiten wurden bisher weltweit verkauft. Das dünne ,,Chocolate"-Mobiltelefon ist mit einer 1,3 Megapixel Kamera und einem MP3-Player ausgestattet. Das ,,unsichtbare" Display mit Touchpad leuchtet bei Berührung rot auf.
      "Seit 2004 arbeiten wir eng mit LGE zusammen. Jbed von Esmertec wurde in verschiedene Modelle von LGE-Mobiltelefonen erfolgreich integriert, von Einsteigermodellen bis zu Top-Modellen wie z.B. das ,,KE800"", sagte Joe Burke, VP Sales für Asia Pacific, Esmertec. ,,Wir werden LGE weiterhin mit innovativen Softwarelösungen versorgen und noch umfangreichere Produktpakete anbieten. Dies ermöglicht LGE, Telefone rasch und zeitgerecht auf den Markt zu bringen. Gleichzeitig wird die Kundentreue der Mobilfunkkunden durch benutzerfreundliche und unterhaltsame Multimedia-Applikationen des Telefons erhalten."
      Esmertec ist ein führender Anbieter von JVM-Lösungen für mobile Endgeräte. Fünf der sechs führenden Mobiltelefonhersteller verwenden Esmertec-Software kommerziell in ihren Geräten. Auch in wichtigen Plattformen von Original Design Manufacturers ist sie integriert. Am 30. September 2006 war Jbed in insgesamt mehr als 76 Mio. mobilen Endgeräten in über 340 Modellen eingesetzt.
      * Esmertec präsentiert sein gesamtes Lösungsportfolio einschließlich des Modells KE800 ,,Chocolate" auf der ITU Telecom World, 4. - 8. Dezember in Hong Kong. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand 6007 in Halle 6.
      Über Esmertec
      Esmertec ist ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter. Das Unternehmen stellt Software-Plattformen zur Verfügung, die Inhalte und Anwendungen in Geräten und über Server ermöglichen. Zum Kundenstamm gehören Mobilfunkanbieter und Hersteller von Mobiltelefonen, Set-Top-Boxen und interaktiven Fernsehern. Die Software von Esmertec und die Dienstleistungsfähigkeiten zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit sowie ihre schnelle und lokale Ausführung aus. 1999 gegründet, hat sich Esmertec zu einer globalen Firma mit Sitz in Zürich, Schweiz, entwickelt, die über Tochtergesellschaften in China, Frankreich, Japan, Südkorea und den USA sowie Vertretungen in Taiwan, Südkorea und Großbritannien verfügt. Seit 2005 ist Esmertec an der SWX Swiss Exchange (ESMN) kotiert. www.esmertec.com
      Esmertec und Jbed sind Schutzmarken der Esmertec AG. Java ist eine Schutzmarke von Sun Microsystems Inc.
      Sonstige Firmen-, Produkt- und Dienstnamen sind Schutzmarken der jeweiligen Eigentümer.
      (1) GSM = Global System for Mobile Communications
      (2) CDMA = Code Division Multiple Access
      Kontakt
      Esmertec Gitte Jensen, +41 44 823 8913 gjensen@esmertec.com
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 07:48:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.819.014 von Ventural am 30.11.06 09:51:24Das klingt ganz gut. Jetzt wäre es allerdings wichtig, daß man das auch mal in den Ergebnissen sieht. Mit em Jahresabschluß 2006 wird das allerdings nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 10:38:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      Business Wire
      Esmertec und Yuhua TelTech definieren neuen Benchmark mit ,,One-Stop"-Lösung für Linux(R)-basierte mobile Endgeräte
      Dienstag 5. Dezember 2006, 07:03 Uhr

      DÜBENDORF & ZÜRICH, Schweiz Esmertec(TM) (SWX:ESMN), ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter, teilt mit, dass Yuhua TelTech, eine führende, chinesische unabhängige Designfirma (Independent Design House, IDH) für mobile Endgeräte, die ,,One-Stop" -Lösung von Esmertec für seine Linux-basierte Plattform für mobile Endgeräte und Smart Phones ausgewählt hat. Die Plattform wird Ende Dezember 2006 auf Linux-basierten Mobiltelefonen für den europäischen und chinesischen Markt ausgeliefert.

      Die einfach zu portierende ,,One-Stop"-Lösung von Esmertec besteht aus der preisgekrönten Esmertec-Software Jbed(TM) Java(TM) Virtual Machine (JVM) und der einzigartigen u@(TM) Application Suite, die einen Multimedia Messaging Client, einen WAP-Browser und eine Digital Rights Management (DRM)-Applikation enthält.
      Durch die Vorintegration dieser Lösung auf der Yuhua-Plattform werden die Schwierigkeiten, mit mehrereren Anbieter von WAP-, MMS- und JVM-Lösungen zu kommunizieren, deutlich reduziert. Mobiltelefonhersteller können dadurch schnellere Time-to-Market-Zeiten zu erreichen, ohne Kompromisse bei Integrations- und Compliance-Fragen oder interaktiven Endbenutzereigenschaften eingehen zu müssen.
      "Heute sind die Hersteller einem harten Konkurrenzkampf ausgesetzt und stehen unter ständigem Druck, Geräte zu entwickeln und auszuliefern, die mehrere Zwecke gleichzeitig erfüllen und die Anforderungen von Betreibern sowie von Endbenutzern erfüllen müssen", sagt James Wu, CEO von Yuhua. "Mit der vorintegrierten "One-Stop"-Lösung von Esmertec können wir unseren Kunden eine umfassende Plattform anbieten, mit der sie rasch und kosteneffizient innovative und herausragende Mobiltelefone auf den Markt bringen können".
      "Esmertec war schon immer darauf ausgerichtet, führende Mobiltelefonhersteller und Designhäuser weltweit mit innovativen Lösungen zu versorgen", sagt Jean-Claude Martinez, CEO von Esmertec. "Die erweiterte "One-Stop"-Lösung verhilft Herstellern zu verbesserter Kundenorientierung und mehr Flexibilität".
      * Jbed Java Virtual Machine und u@ Application Suite von Esmertec können als Einzelkomponenten oder im Komplettpaket erworben werden.
      Besuchen Sie Esmertec auf der ITU Telecom World in Hong Kong vom 4. -8. Dezember, wo Esmertec sein gesamtes Lösungsportfolio präsentiert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand 6007 in Halle 6.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 21:12:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      Finanz und Wirtschaft 10.01.2007

      J. C. Martinez, CEO Esmertec
      «Bereinigung ist
      abgeschlossen»

      Herr Martinez, die Esmertec-Aktien sind in zwei Tagen 12% gestiegen. Was steckt hinter der offenbar neuen Zuversicht der Anleger?
      Möglicherweise denken die Anleger an das Motto: Keine Nachrichten sind gute Nachrichten. Ich stehe zu meinen Aussagen vom November: Wir rechnen mit einem Jahresumsatz von über 24 Mio.$.

      War die Verunsicherung unter den Beschäftigten gross, als die Aktien im August 2006 mit 3.61 Fr. auf ein historisches Tief sackten?

      Seit drei Monaten hat sich die Situation diesbezüglich verbessert. Das ist sehr wichtig. Wir beschäftigten viele Techniker. Diese suchen einen stabilen Arbeitgeber. Der steigende Aktienkurs ist ein weiteres Signal, dass es mit dem Unternehmen wieder in die richtige Richtung geht.

      Inwiefern haben die Probleme der Vergangenheit belastet?

      Die Kunden haben auf die Veränderungen kaum reagiert. Die Medienberichte haben aber innerhalb des Unternehmens schon einige Verunsicherung ausgelöst.

      Es gibt unterschiedliche Signale aus der Industrie. Motorola musste soeben die Gewinnprognosen revidieren.

      Einzelne Meldungen sollten nicht überbewertet werden. Der Branche geht es gut, und ich bin sicher, dass Motorola, weltweit der zweitgrösste Mobiltelefonhersteller, in den nächsten Wochen bereits wieder mit erfreulicheren Nachrichten aufwartet.

      An der Elektronikmesse CIS in Las Vegas gab sich Nokia Anfang Woche mit Blick auf die Entwicklung der Multimedia-Mobiltelefone zuversichtlich. Das ist eines der Stammgeschäfte von Esmertec.

      Die Leute wollen mehr und mehr Angebote in ihren Mobiltelefonen. Die Wachstumsraten in diesem Bereich sind attraktiv. Für uns ist der breite Massenmarkt aber ebenfalls interessant.

      Im dritten Quartal 2006 wurden gleich viele Mobiltelefone mit einer Esmertec-Software ausgeliefert wie im ersten Halbjahr. Halten die hohen Wachstumsraten an?

      Allein im dritten Quartal wurden 18 Mio. Geräte verkauft. Bis zu diesem Quartal haben wir insgesamt 78 Mio. Einheiten plaziert. Unsere Auftragsbücher sind weiterhin voll.

      Wird das Lizenzverrechnungsmodell grundsätzlich verändert?

      Wir sind daran, das Modell nach den Regeln der IFRS zu prüfen. Wir stehen in engem Kontakt mit unserer Revisionsgesellschaft. Ich tendiere darauf, in Zukunft neue Verträge als Bestellungseingang zu verbuchen. Das Thema ist jedoch nicht abschliessend geklärt.

      Mit den Abschreibungen, die 2006 zu einem hohen Verlust führen werden, hat Esmertec reinen Tisch gemacht. Bedeutet das, dass der Gewinn künftig nun schneller wächst und umso höher ausfallen wird?

      Wir haben die Kosten pro Quartal um 2 Mio. $ gesenkt. Das bringt im laufenden Jahr einen entsprechenden Effekt. Nach den Vorgaben von IFRS haben wir zudem versucht, alle Risiken im Geschäftsjahr 2006 auszuräumen – daher der grosse Verlust im ersten Halbjahr. Klar ist: 2007 wollen wir keine negativen Überraschung mehr.Interview: Beat Hebeisen
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 17:22:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nachdem die Aktie Mitte letzten Jahres sehr stark gefallen war, geht es nun langsam aber sicher wieder aufwärts. Die positiven News nehmen zu....


      Dübendorf (AWP) - Die chinesische Lenovo Mobile hat sich für die
      Jbed-Software-Lösung von Esmertec entschieden. Lenovo Mobile wolle die Software
      für seine wichtigen kommerziellen Texas Instruments- (TI) und
      Broadcom-basierten Plattformen nutzen, schreibt Esmertec am Donnerstag in einer
      Mitteilung.

      Die ersten mit der Esmertec-Software ausgerüsteten Mobiltelefone sollen noch im
      ersten Quartal 2007 auf den chinesischen Markt kommen.



      Am 21. Februar gibt Esmertec den Abschlusszahlen fürs 2006 bekannt!!!

      Die Chancen stehen gut, dass die Aktie wieder auf ihr altes Niveau zurück kommt!!

      $$$$
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 17:28:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      Esmertec-Software in 100 Millionen Handys

      Der Dübendorfer Softwareentwickler Esmertec vermeldet stolz, die magische Schwelle von 100 Millionen Handys mit integrierter Esmertec-Software überschritten zu haben. Ein hoher Auftragsbestand und anhaltende Vertragsverlängerungen lassen das Unternehmen positiv in die Zukunft blicken. Letzten Frühling schlitterte Esmertec in die Krise, verlor seinen CEO und musste den Rotstift ansetzen. Nun scheint die Talsohle definitiv durchschritten zu sein. (slz)
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 17:30:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      14.02.2007 07:01
      Esmertec Reaches Major Milestone
      Esmertecâ„¢ (SWX:ESMN), a focused provider of software and services to communications device manufacturers and mobile telecom operators, is proud to announce that it has crossed the tremendous 100 million units shipped threshold, which is a significant industry milestone. As of today, Esmertec's software solutions, mainly its unmatched Jbedâ„¢ Javaâ„¢ solution, have been shipped in more than 100 million mobile handsets and consumer electronic devices. Going forward, Esmertec (Nachrichten) expects to continue increasing its market share thanks to its strong order backlog and sustained renewals of contracts with top tier customers.

      In 2003, the first Jbed-enabled handset hit the market. Today, Jbed powers rich and interactive applications in mobile handsets from 4 of the 5 leading handset brands. The solution has increasingly become a long-term strategic choice for Original Equipment Manufacturers (OEMs). Jbed enables OEMs to bring Java-enabled mobile handsets quickly and cost effectively to market while delivering best-in-class user experience for consumers and meeting operators' requirements.

      “We are pleased to have reached this significant milestone within such a short period of time. In Q4 2006 alone our customers shipped 22 million units. This rapid ramp-up can be attributed to the solid growth of Java-enabled devices world-wide and customers' confidence in our products,” says Jean-Claude Martinez, CEO of Esmertec. “Our success is also the result of our commitment to deliver unmatched products and services. I am proud of our highly skilled staff that ensures a unique blend of innovative software solutions and customized services.”

      In addition since Java technology is increasingly being selected as the interactivity-enabler in home multimedia products, our software solution is gaining acceptance in multimedia devices such as TV set-top boxes and Interactive TVs.

      Esmertec product shipment milestones (cumulative, at end of year):

      2003: 4 million shipped
      2004: 17 million shipped
      2005: 40 million shipped
      2006: 99 million shipped
      Today: Over 100 million units shipped

      Esmertec will be celebrating its major achievement today at its stand, 1B07 in hall 1, at the 3GSM World Congress in Barcelona. Come by and celebrate with us today, Wednesday, from 17.30-19.00pm.

      About Esmertec

      Esmertec is a focused provider of software and services to communications device manufacturers and mobile telecom operators. The company provides software platforms that enable the deployment of content and applications in devices and over servers. Customers include mobile telecom operators and manufacturers of mobile handsets, set-top boxes and interactive televisions. Esmertec's software and service capabilities excel with its reliability as well as fast and local execution. Founded in 1999, Esmertec is headquartered in Zurich-Switzerland with subsidiaries in China, France, South Korea, and the USA, and offices in Taiwan and the UK. Since 2005, Esmertec has been listed on the SWX Swiss Exchange (ESMN). www.esmertec.com

      Esmertec and Jbed are trademarks of Esmertec AG.

      Java is a trademark of Sun Microsystems Inc.

      Other company, product and service names may be trademarks of their respective owners
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 17:32:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz - 1. Januar, 2007 - Esmertec™ (SWX: ESMN), ein spezialisierter Anbieter von Software- und Dienstleistungen für Mobilfunkanbieter und Kommunikationsgerätehersteller, gibt bekannt, dass sich Lenovo Mobile, ein weltweit führender chinesischer Original Equipment Manufacturer ( OEM ), für die Jbed ™ -Lösung von Esmertec als Java™ Virtual Machine (JVM) entschieden hat. Lenovo Mobile will Esmertec's Lösung für seine wichtigen kommerziellen TI * - und Broadcom-basierten Plattformen nutzen. Die ersten mit Jbed ausgerüsteten Mobiltelefone der Marke Lenovo P768 „Victory“ werden vorraussichtlich im ersten Quartal 2007 auf den chinesischen Markt kommen.

      OEMs verlangen zunehmend nach vorintegrierten JVMs auf ihren Plattformen, um die Produktentwicklungszeiten zu optimieren. Zudem kann so den sich weiter entwickelnden Java-Anforderungen von Mobilfunkanbietern begegnet werden. Mit der Vorintegration der Java-Lösung Jbed von Esmertec auf den Plattformen von Lenovo Mobile, kann Lenovo Mobile diese Vorteile nutzen und gleichzeitig innovative neue Mobiltelefone mit erweiterten Multimedia- Lei stungsmerkmalen wie etwa Spielen auf den chinesischen Markt bringen.

      „OEMs stehen ständig unter dem Druck, unterschiedliche Mobiltelefone mit wachsenden Funktionsumfang bereitzustellen“ sagt Joe Burke , Esmertec VP Sales in APAC. „Unsere zuverlässige und äusserst leistungsstarke vorintegrierte Lösung bietet Lenovo Mobile die erforderliche Flexibilität für Mobiltelefone der nächsten Generation. Wir freuen uns darauf, einen Global Player wie Lenovo Mobile bei der Herstellung von weiteren Multimedia-Mobiltelefonen auf dem Markt zu unterstützen.“

      Esmertec ist ein führender Anbieter von JVM-Lösungen für mobile Endgeräte. Vier der fünf führenden Mobiltelefonhersteller verwenden Esmertec-Software kommerziell in ihren Geräten. Sie ist auch in die wichtigsten Plattformen von Original Design Manufacturers (ODMs) integriert. Die Aufnahme von Lenovo Mobile in den wachsenden Kundenstamm von Esmertec stellt einen wichtigen Schritt zur ständigen Vergrösserung des Marktanteils von Esmertec in diesem Geschäftsbereich dar. Am 30. September 2006 war Jbed in insgesamt mehr als 76 Mio. mobilen Endgeräten integriert.
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 15:04:39
      Beitrag Nr. 65 ()
      Esmertec Ergebnisse 2006 – Ein Übergangsjahr

      Anhaltendes Wachstum im Segment Mobile & Multimedia Devices, der Marktanteil hat sich in einem Jahr mehr als verdoppelt

      Die Ergebnisse des Segments Mobile Operators erweisen sich als stark
      DÜBENDORF-ZURICH, Schweiz – 21. Februar 2007 - Esmertec™ (SWX: ESMN), ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter , hat heute seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2006 bekannt gegeben. Das Ergebnis setzt sich aus zwei sehr unterschiedlichen Halbjahren zusammen. Nach einem spürbaren Umsatzrückgang in den ersten sechs Monaten auf USD 9,3 Millionen erholte sich das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte: Die Umsätze erreichten im zweiten Halbjahr USD 15,5 Millionen und beliefen sich für das ganze Jahr 2006 im Rahmen des Ausblicks auf USD 24,8 Millionen, im Vergleich zu USD 39,2 Millionen im Jahr 2005. Für 2007 erwartet Esmertec einen Umsatzanstieg auf über USD 34 Millionen.

      In Millionen USD
      FY 2005
      H1 2006*
      H2 2006
      FY 2006

      Umsätze
      39.2
      9.3
      15.5
      24.8

      Bruttogewinn
      24.3
      1.8
      8.2
      10.0

      EBITA (LBITA)
      (5.9)
      (15.3)
      (6.3)
      (21.6)

      Betriebsgewinn (-verlust)
      (13.8)
      (34.5)
      (10.8)
      (45.3)

      Den Aktionären zurechenbarer Reinverlust
      (15.7)
      (34.5)
      (13.9)
      (48.4)

      Verlust pro Aktie, USD
      (1.22)
      (2.12)
      (0.85)
      (2.97)

      Verwässerter Verlust / Aktie, USD
      (1.22)
      (2.12)
      (0.85)
      (2.97)

      Zahlungseingänge
      17.4
      13.4
      14.5
      27.9

      Cashflow aus operativer Tätigkeit
      (15.7)
      (12.7)
      (7.5)
      (20.2)

      Liquide Mittel, kurzfristige Anlagen

      55.0

      29.1

      13.2

      13.2

      Lieferungen im Berichtszeitraum,
      Mio. Einheiten
      23.1
      18.1

      41.0
      59.1


      Abonnentenzugänge im Berichtszeitraum,
      Mio. Abonnenten N/A 6.5 29.7 36.2




      *Die H1 2006 Ergebnisse wurden korrigiert und widerspiegeln Anpassungen in laufenden Projekten. Die Korrekturen reduzieren Umsätze und Bruttogewinn in H1 2006 um USD 373 000 und erhöhen den Reinverlust um USD 340 0000 jeweils im Vergleich zu den zuvor publizierten Zahlen.

      2006 zeigte Esmertec eine robuste operative Leistung. Die Gerätelieferungen der Kunden mit Esmertec Software wuchsen auf über 59 Millionen Einheiten. Mit dem Erwerb von Cellicium im Februar 2006 schuf Esmertec das neue Mobile Operator Segment. Dank neuer Verträge und Folgeaufträgen von bestehenden Kunden wuchs die kumulierte Mobiltelefon-Abonnentenbasis mit Zugang zu Celliciums USSD Browsern auf über 70 Millionen, im Vergleich zu 34 Millionen am Jahresanfang.

      “Das Jahr 2006 war überaus herausfordernd und hatte zwei verschiedene Gesichter. Während unsere finanzielle Leistung vorwiegend im ersten Halbjahr enttäuschend war, setzten wir dauerhafte Verbesserungen in unserer betrieblichen Leistung um”, kommentierte Jean-Claude Martinez, Wir steigerten unsere Effizienz in dem wir Esmertec eine verstärkt marktgesteuerte Organisation gaben und indem wir die Kosten besser an unsere aktuellen Markterwartungen anpassten. Gerätelieferungen mit Esmertec Software wuchsen über das ganze Jahr kontinuierlich. Unser neues Mobile Operator Segment entwickelte sich erfreulich. Ich bin davon überzeugt, dass die im Jahr 2006 eingeleiteten Massnahmen und die Marktakzeptanz unserer Produkte und Dienstleistungen unsere künftigen finanziellen Ergebnisse positiv beeinflussen werden.“

      Zusammenfassung der Ergebnisse 2006
      Umsätze: Das Berichtsjahr mit Ende 31. Dezember 2006 weist im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Umsätze um 36,8 % auf USD 24,8 Millionen auf. Die Leistung in der zweiten Jahreshälfte 2006 war mit Umsätzen von USD 15,5 Millionen bedeutend besser als die erste Jahreshälfte mit Umsätzen von USD 9,3 Millionen. Der im Vergleich mit 2005 starke Rückgang der Umsätze im ersten Halbjahr 2006 ist auf eine Kombination von markt- und kundenspezifischen Faktoren im Segment Mobile & Multimedia Device zurückzuführen. Diese führten zu verzögerten oder reduzierten verbindlichen Auftragsvolumina. Ausserdem war das Unternehmen vorsichtiger in den Krediteinschätzungen der Kunden und entschied, verbindliche Auftragsvolumina von Kunden, die keine gute Zahlungsfähigkeit nachweisen können, noch nicht als Umsatz zu buchen.

      Bruttomarge: Die Bruttomarge betrug 2006 40,6 % der Umsätze (H1:18,9 %; H2 53,5 %), verglichen mit 61,9 % im Vorjahr. Tiefere Umsätze aus dem margenstarken Lizenzgeschäft sowie Verluste im Dienstleistungsbereich des Mobile & Multimedia Device Segments wirkten sich negativ auf die Bruttomarge aus. Im Dienstleistungsgeschäft war die Bruttomarge in beiden Segmenten im zweiten Halbjahr positiv. Sie erreichte im zweiten Halbjahr USD 2,3 Millionen, verglichen mit dem Verlust in Höhe von USD 2,0 Millionen im ersten Halbjahr.

      Betriebsaufwand: Der Betriebsaufwand, vor Restrukturierungskosten, Amortisationen und Kosten aus Wertminderungen, blieb mit USD 31,0 Millionen im Jahr 2006 praktisch stabil. 2005 betrug dieser Betriebsaufwand USD 30,2 Millionen. Unter Ausschluss der Auswirkungen der uneinbringlichen Forderungen erhöhten sich der Betriebsaufwand um 14,8 % auf USD 25,8 Millionen. Diese Erhöhung ist vorwiegend auf den Erwerb von Cellicium im Februar 2006, die volle Auswirkung der chinesischen Aktivitäten, die erst in der zweiten Jahreshälfte 2005 voll angelaufen waren und die Kosten der Umstrukturierung im Jahr 2006 zurück zu führen. Im Laufe des Jahres führte Esmertec mehrere Massnahmen zur Kosten- und Effizienzverbesserung ein, welche Restrukturierungskosten von USD 2,7 Millionen verursachten. Die Massnahmen begannen im dritten Quartal 2006 wirksam zu werden. Folglich war der Betriebsaufwand (vor uneinbringlichen Forderungen, Amortisationen und Kosten aus Wertminderungen) in der zweiten Jahreshälfte verglichen mit der ersten Jahreshälfte 2006 um USD 3,0 Millionen geringer.

      Die Änderungen in den Erwartungen für Umsätze aus bestehenden Produkten im Mobile & Multimedia Device Segment und die Veränderungen in der Gruppenstruktur führten zu einer Neubewertung des laufenden Wertes immaterieller Vermögen. Folglich wurden Wertberichtigungen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von USD 17,7 Millionen gebucht. Uneinbringliche Forderungen sanken 2006 auf USD 5,2 Millionen, verglichen mit USD 7,7 Millionen im Jahr 2005. Damit war das Resultat durch die schwache finanzielle Situation einiger Kunden, besonders eines einzelnen, der 50% der gesamten uneinbringlichen Forderungen verursachte, negativ belastet. Alle 2006 entstanden uneinbringliche Forderungen gingen auf Verträge zurück, die in den Jahren 2005 und davor unterzeichnet wurden und beinahe die Hälfte der Kosten bezogen sich auf Kundenforderungen aus noch nicht fälligen Langfristverträgen. Ende 2006 sank der Bestand der Kundenforderungen aus noch nicht fälligen Langfristverträgen von USD 31,4 Millionen am 31. Dezember 2005 auf USD 21.8 Millionen.

      Ergebnisse: Der LBITA erreichte USD 21,6 Millionen verglichen mit USD 5,9 Millionen im Vorjahr. Der den Aktionären von Esmertec AG zurechenbare Reinverlust betrug USD 48,4 Millionen verglichen mit dem Reinverlust in Höhe von USD 15,7 Millionen im Vorjahr. Der Verlust pro Aktie war USD 2,97 verglichen mit einem Verlust pro Aktie in Höhe von USD 1,22 im Jahr 2005.

      Cashflow: Die Zahlungseingänge beliefen sich 2006 insgesamt auf USD 27,9 Millionen, (USD 17,4 Millionen in 2005) und waren damit höher als die Umsätze. Die Ursache liegt darin, dass verschiedentlich Zahlungseingänge für in den Vorperioden verbuchte Verträgen erfolgten. Am 31. Dezember 2006 betrugen die liquiden Mittel und kurzfristige Anlagen USD 13,2 Millionen. Am 31. Dezember 2005 betrugen diese USD 55,0 Millionen. Dieser Rückgang widerspiegelt in erster Linie die Zahlung von USD 14.4 Millionen verbunden mit dem Erwerb von Cellicium, die letzte Zahlung von USD 2,5 Millionen für den Erwerb von CoreTek (China), Investitionen und Darlehen für Javaground von USD 1,6 Millionen und für den Betrieb verwendete Mittel von USD 20,2 Millionen.

      Bilanz: Kundenforderungen reduzierten sich von USD 36,4 Millionen am Ende von 2005 auf USD 29,6 Millionen am Ende des Geschäftsjahres 2006. Die immateriellen Vermögenswerte stiegen von USD 31,3 Millionen am 31. Dezember 2005 auf USD 38,6 Millionen am 31. Dezember 2006. Der Anstieg ist hauptsächlich auf den Erwerb von Cellicium (USD 23,6 Millionen) und die Kapitalisierung von Entwicklungskosten (USD 4,5 Millionen) zurückzuführen. Reduziert wurden die immateriellen Vermögenswerte durch die Wertminderungen in Höhe von USD 17,7 Millionen. Esmertec verkaufte eine Mehrheitsbeteiligung von Esmertec KK (Japan) an eine Investorengruppe, die von einem lokalen Management geführt wurde, was zu einem Verkaufsgewinn in Höhe von USD 1,9 Millionen führte; die verbleibende Beteiligung wird unter langfristigen Anlagen geführt. Das Aktienkapital verminderte sich von USD 72,9 Millionen am Ende des Jahres 2005 auf USD 27,9 Millionen am 31. Dezember 2006.



      In Millionen USD


      Esmertec Group


      Mobile& Multimedia Devices Segment


      Mobile Operator Segment


      Esmertec Group


      2005
      2006
      2006
      2006

      Lizenzumsatz
      29,7
      8,1
      4,4
      12,5

      Serviceumsatz
      9,5
      7,3
      5,0
      12,3

      EBITA/ LBITA
      (5,9)
      (24,0)
      2,4
      (21,6)

      Betriebsgewinn (-verlust)
      (13,8)
      (46,2)
      0,9
      (45,3)



      Esmertecs historische Aktivität basierte in erster Linie auf dem Verkauf von Jbed Java Virtual Machines und den damit verbundenen Produkten und Dienstleistungen. Hinsichtlich der Resultate 2005 ist diese Aktivität vergleichbar mit dem Mobile & Multimedia Device Segment. Das Mobile Operator Segment zeigt prinzipiell die Ergebnisse von Cellicium seit dem Erwerb durch Esmertec Anfang Februar 2006.

      Mobile & Mulimedia Device Segment: Anstieg des Marktanteils
      Im Mobile & Multimedia Device Segment erreichten die Umsätze USD 15,4 Millionen, ein Rückgang von 60,9% verglichen mit dem Vorjahr. Der LBITA sank von USD 5,9 im Jahr 2005 auf USD 24,0 im Berichtsjahr. Während das erste Halbjahr von einem starken Umsatzrückgang gekennzeichnet war, erholten sich die Geschäftsaktivitäten im zweiten Halbjahr. Das Umsatzwachstum gegenüber dem ersten Halbjahr betrug 58,3%. 2006 wurden 44% der Umsätze in Asien erzielt, 40% auf dem amerikanischen Kontinent und 16% in Europa.

      Die Auslieferungen von Kunden Esmertecs wuchsen im Laufe des Jahres kontinuierlich und erhöhten sich im Gesamtjahresvergleich um 152% auf 59,1 Millionen. Gleichzeitig stieg Esmertecs Marktanteil an den gesamten global gelieferten Mobiltelefonen von geschätzten 3,1% am Jahresende 2005 auf 7,6% im vierten Quartal im Jahr 2006. Bis zum 31. Dezember 2006 wurde Esmertecs Software in 99,8 Millionen Geräten ausgeliefert.

      Mobile Operator Segment: starke Betriebsmargen
      Das Mobile Operator Segment behielt das schnelle Wachstumstempo bei. Die Umsätze erreichten USD 9,4 Millionen und der EBITA lag bei USD 2,4 Millionen.

      Das Ergebnis zeigt eine gesunde Entwicklung in der sowohl bestehende Kunden, die ihre Kapazitäten erweitern, als auch Neukunden zu einer positiven Leistung beitragen. Bis zum 31. Dezember 2006 haben 18 Mobiltelefon-Betreiber die USSD Browser Lösung von Cellicium eingesetzt. Die Anzahl der Abonnenten mit Zugang zur USSD Plattform von Cellicium ist über die vergangenen drei Jahre deutlich angestiegen und erreichte am 31. Dezember 2006 70,4 Millionen. Insgesamt gewann die Firma 2006 acht neue USSD Kunden.

      Obwohl in Vergangenheit vor allem ein europäischer Mobilfunkanbieter die Umsätze bestimmte, wird heute das Wachstum im Mobile Operator Segment hauptsächlich von den sich schnell entwickelnden Märkten im Mittleren Osten, in Afrika und in Asien getrieben. 2006 wurden 55% der Umsätze im Mittleren Osten und Afrika, 28% in Europa, 14% auf dem amerikanischen Kontinent und 3% in Asien erzielt.

      Ausblick
      Die Märkte von Esmertec erfahren einen wachsenden Einsatz von interaktiven und mobilen Kommunikationsgeräten. Die Java Technologie wird vermehrt als die Interaktivität-Ermöglichende Anforderungen für Handset Hersteller und Home Multimedia Produkte gewählt. Esmertec ist gut positioniert, um von diesem grundlegenden Wachstumstreiber zu profitieren. Das USSD Angebot von Esmertec erfährt zunehmendes Interesse sowohl in Wachstumsmärkten als auch in Europa.

      Esmertec konzentriert sich auf drei grundlegende strategische Prioritäten

      Verstärkung der Marktpräsenz und Marktdurchdringung: Esmertec plant, seine Marktanteile weiter zu vergrössern, indem den Kunden innovative und zuverlässige Produkte in beiden Segmenten angeboten, und mit einer kurzen Entwicklungszeit und exzellentem Service zur Verfügung gestellt werden.
      Höhere Positionierung in der der Value-Chain: In der Folge des Erwerbs von Cellicium und dessen Angebot von mobilen Browser-Lösungen und Anwendungen ist Esmertec näher an die Telekom-Betreiber gerückt. Mit diesem Profil zielt Esmertec darauf ab, sein Produktportfolio zu verbreitern und Kunden kostensparende und umsatzgenerierende Produkte anzubieten.
      Entwicklung des Serviceangebots: Esmertec strebt an, ihren Support und Wartungsdienst für mobile Industrie-Player zu entwickeln und auszubauen. Das Unternehmen nutzt lokale Kompetenzzentren, um Kunden globale, spezialisierte Beratung anzubieten. Esmertec konzentriert sich darauf, aus ihrer Dienstleistungs-Kompetenz eine profitable Geschäftseinheit zu machen.
      Für 2007 wird erwartet, dass die Umsätze um mindestens 35 % auf über USD 34 Millionen steigen werden und der operative Cashflow positiv sein wird. Aufbauend auf den Turnaround-Massnahmen, die in der zweiten Jahreshälfte implementiert wurden, bildet die Verbesserung der Ertragskraftdie oberste Priorität.

      Künftige Verwaltungsrat-Zusammensetzung: Entwicklung in Richtung Industrieprofil
      Im November 2006 schlossen sich drei Industrieexperten dem Esmertec Verwaltungsrat an. Auf diesen ersten Schritt in Richtung eines Verwaltungsrates, der unabhängiger von den Gründer-VC Investoren ist und ein stärkeres Industrieprofil aufweist, haben Roland Manger und Bernd Pfister entschieden, die Umwandlung zu unterstützen und nicht mehr zur Wiederwahl bei der Generalversammlung, die am 19. April 2007 stattfinden wird, zur Verfügung zu stehen. Tony Reis, Verwaltungsratmitglied seit 2005, hat angezeigt, dass er zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung steht. Ebenfalls hat Chase Bailey, Verwaltungsratmitglied seit 2004, angezeigt, dass er an der nächsten Generalversammlung aus dem Verwaltungsrat zurücktreten wird. Danach wird Esmertecs Verwaltungsrat voraussichtlich aus sieben Mitgliedern bestehen.

      Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die lediglich auf den gegenwärtigen Erwartungen und Annahmen des Managements des Unternehmens beruhen und mit gewissen Risiken und Unwägbarkeiten verbunden sind. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbare Risiken und Einflüsse können wesentliche Auswirkungen auf die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen haben und dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den angenommenen, erwarteten oder vorhergesagten Ergebnissen abweichen. Esmertec beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, ganz gleich ob aufgrund von neuen Informationen, zukünftigen Ergebnissen oder anderen Sachverhalten, und übernimmt keinerlei Verpflichtung für eine solche Aktualisierung oder Überarbeitung.

      Über Esmertec
      Esmertec ist ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter. Das Unternehmen stellt Software-Plattformen zur Verfügung, die Inhalte und Anwendungen in Geräten und über Server ermöglichen. Zum Kundenstamm gehören Mobilfunkanbieter und Hersteller von Mobiltelefonen, Set-Top-Boxen und interaktiven Fernsehern. Die Software von Esmertec und die Dienstleistungsfähigkeiten zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit sowie ihre schnelle und lokale Ausführung aus. 1999 gegründet, hat sich Esmertec zu einer globalen Firma mit Sitz in Zürich, Schweiz, entwickelt, die über Tochtergesellschaften in China, Frankreich, Südkorea und den USA sowie Vertretungen in Taiwan und Grossbritannien verfügt. Seit 2005 ist Esmertec an der SWX Swiss Exchange (ESMN) kotiert.


      Investor relations contact
      Deborah Choate , CFO
      Phone +41 44 823 89 54
      dchoate@esmertec.com

      Media Contact
      Jan Gregor , IR Firm
      Phone + 41 43 244 81 54
      esmertec@irfirm.biz


      Esmertec and Jbed are trademarks of Esmertec AG.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 08:34:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Finanz und Wirtschaft 24.02.2007

      Esmertec vor ungewisser Zukunft
      Umsatzeinbruch und hoher Verlust – Zweites Semester besser – Aktien spekulativ

      Die krisengeschüttelte Esmertec schrieb im vergangenen Jahr wie befürchtet tiefrote Zahlen. Der Umsatzeinbruch um 37% auf 25 Mio.$ sowie Wertberichtigungen von 17,7 Mio.$ führten zu einem hohen Verlust. Er fiel mit 49 Mio.$ dreimal so hoch aus wie im Vorjahr und entspricht dem zweifachen Umsatz! Lichtblick ist die deutliche Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte sowohl auf Umsatz- wie auch auf Kostenstufe. Der Semesterverlust reduzierte sich von 35 auf 14 Mio.$ (im zweiten Halbjahr), und der Umsatz erholte sich von 9 auf 16 Mio.$. Der Aufwärtstrend ab Jahresmitte stimmt das fast vollständig erneuerte Management zuversichtlich, auf dem richtigen Weg zum Turnaround zu sein. Von einer robusten operativen Leistung 2006 zu sprechen, ist angesichts des hohen Fehlbetrags jedoch vermessen.
      Esmertec entwickelt und verkauft Software für Mobilfunktelefone und andere tragbare elektronische Geräte. Zu den Kunden gehören Mobiltelefonhersteller wie Motorola und Siemens. Das in Dübendorf ansässige Unternehmen hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Die Prognosen mussten wiederholt deutlich reduziert werden, weil sich der Markt nicht entwickelte wie erwartet, Schwierigkeiten mit ausstehenden Forderungen auftauchten sowie eine zu aggressive Umsatzerfassung nachträgliche Korrekturen erforderte.

      Das Vertrauen in die noch junge Publikumsgesellschaft war dahin, der Aktienkurs brach ein, und die Unternehmensleitung wurde fast vollständig ausgewechselt. Seit Anfang Juli 2006 amtiert der im Verkauf erfahrene Jean-Claude Martinez als Chief Executive Officer (CEO), seit Ende November präsidiert der Politiker und Unternehmer Ruedi Noser den Verwaltungsrat.

      Hoffnung schöpft das Management aus der rasant steigenden Anzahl Mobiltelefone, die mit der Software von Esmertec ausgestattet werden. Im zweiten Semester wurden mit 41 Mio. doppelt so viele ausgeliefert wie im ersten, und der weltweite Marktanteil hat sich nach Angaben des Unternehmens von 3,1% Ende 2005 auf 7,6% mehr als verdoppelt. Die Zahlen belegen zwar, dass Esmertec über eine gute Software verfügt. Sie sagen aber wenig darüber aus, ob das für eine langfristig ertragreiche Existenz reicht.

      Die Bargeldsituation erfordert eine baldige Besserung. Im vergangenen Jahr verbrauchte Esmertec mit dem operativen Geschäft 20 Mio.$ Bargeld. Das hat Spuren hinterlassen: Die liquiden Mittel, die aus dem Börsengang im Herbst 2005 stammen, sind von 55 auf 13 Mio.$ geschmolzen. Der Eigenfinanzierungsgrad ist von 55 auf 30% gesunken. Tiefere Betriebskosten, höhere Einnahmen sowie ein rascheres Inkasso ausstehender Rechnungen sollen den Turnaround bringen. Jean-Claude Martinez rechnet damit, im laufenden Jahr einen Umsatz von 34 Mio.$ (+35%) mit unveränderten Betriebskosten zu erreichen, sodass das operative Geschäft einen positiven Cashflow bringen soll. Die Kriterien für die Umsatzerfassung sind weit strenger als noch zum Zeitpunkt des Börsengangs, was vor weiteren bösen Überraschungen bewahren soll.

      Die Investoren bleiben skeptisch. Seit Publikation der Jahreszahlen zur Wochenmitte haben die Titel hohe Kursverluste erlitten. Seit dem Absturz im vergangenen Sommer sind sie äusserst volatil mit Kursausschlägen nach oben wie nach unten. Sie haben sich vom Tiefstand von unter 5 Fr. gelöst, notieren jedoch weit unter dem Emissionspreis von 18 Fr. Davon ausgehend, dass Esmertec das Umsatzziel erreicht, schätzen wir den Verlust 2007 auf 17 Mio.$ oder 1.30 Fr. pro Aktie. Ohne hohe Risikobereitschaft und -fähigkeit ist von einem Engagement abzuraten.CD
      Avatar
      schrieb am 27.05.07 16:02:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      wenn jemand was neues weiss, dann doch einfach hier posten...

      danke


      bin immer noch investiert (WERT und WACHSTUM sei dank... :-) )
      Avatar
      schrieb am 28.05.07 08:20:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich werde neue Artikel hier hereinstellen. Da gab es aber nichts Neues. Das liegt aber auch am Unternehmen, das z.B. keine Quartalsberichte veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 21:42:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.05.07 23:03:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      schöne Performance heute...
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 23:24:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      geht da noch was ???
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 23:28:51
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.533.010 von lerchengrund am 29.05.07 23:24:06Das hängt von den Ergebnissen und Umsätzen ab und die müssen erst gemeldet werden. Zunächst mal müssen mindestens die eigenen Prognosen eingehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:40:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      wann wirds mal wieder richtig Sommer?
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 20:52:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      schade, kommt einfach nicht unten aus dem keller hoch...
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 09:58:28
      Beitrag Nr. 75 ()
      Finanz und Wirtschaft, 9.6.07

      Esmertec steht in einem Dauerkampf
      Steigende Lizenzverkäufe – Produkt derzeit gut positioniert – Noch immer Verlustgeschäft – Aktien nur für Risikofähige

      Von Beat D. Hebeisen

      Umsatzeinbruch von 37%, Verlust von 49,4 Mio.$. Rückgang des Eigenkapitals von 72,9 auf 27,9 Mio.$ – Esmertec stand 2006 nahe am Abgrund. Trotz dieser Probleme zeichnet sich ab, dass sich das Softwareunternehmen mit seinen Angeboten für Mobiltelefone im Markt durchsetzen kann. In den beiden vergangenen Quartalen wurden 42 Mio. Handys mit dem Java-Betriebssystem des Unternehmens ausgeliefert. Das entspricht einem Drittel der 120 Mio. Mobiltelefone, die seit dem 1.Januar 2003 mit einer Software von Esmertec an die Händler verschickt wurden.
      Dank der gestiegenen Nachfrage erreichte die Gesellschaft per Ende März einen Marktanteil von 7,7%. Im laufenden Jahr wird weltweit rund 1 Mrd. Handys verkauft. Das entspricht einem theoretischen Anteil von 80 Mio. Lizenzen für Esmertec. Weil sich die Virtual Machine von Java in der Branche auf immer breiterer Front durchsetzt – der Anteil nimmt im laufenden Jahr voraussichtlich von 45 auf 60% zu –, dürfte Esmertec im Vergleich zum Gesamtmarkt überdurchschnittlich wachsen. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz um 34 Mio.$. Diese Schätzung ist wohl eher konservativ.

      Neue Zurückhaltung

      Die neue Zurückhaltung liegt in der Art des CEO Jean-Claude Martinez. Er hat aus den Fehlern seines Vorgängers und ehemaligen VR-Präsidenten Alain Blancquart gelernt. Dieser hat mit spekulativen Hochrechnungen und einem kreativen Aufbauschen von Umsätzen die Börse zu täuschen versucht und damit unter den Investoren viel Vertrauen verspielt. Nur wenige Monate nach dem Börsengang im Herbst 2005 stürzten die Aktien nach einem Höchst von 25.95 Fr. auf 3.80 Fr.
      Damals, mitten im turbulenten Frühling 2006, stellte sich Martinez hin und erklärte glaubwürdig, es gebe keinen Grund zur Beunruhigung. Wenige Monate später wurde mit Ruedi Noser ein Kenner der Telecombranche als VR-Präsident geholt. Rückblickend bestätigt Noser die damalige Einschätzung seines CEO; sie gelte auch heute noch. Esmertec verfüge über gut ausgebildete Mitarbeiter, ein ausgezeichnetes Branchen-Know-how und enge Kundenbeziehungen. Noser mischt sich nach eigenen Angaben nicht ins operative Geschäft ein. Er hat aber den Verwaltungsrat mit Hans Peter Baumgartner und Jean-Pascal Aubert durch Leute mit starker industrieller Prägung verstärkt. In der schnelllebigen Branche der mobilen Telekommunikation ist es wichtig, Trends frühzeitig zu erkennen.
      Esmertec ist mit der eigenen Java Virtual Machine (JVM) grundsätzlich gut positioniert. Die Mobiltelefone werden mit immer mehr Funktionen ausgestattet. Eine effiziente Plattform, eben diese Virtual Machine, hilft dabei, Funktionsfähigkeiten zu verbessern. Das Programm von Esmertec ist zudem multitaskingfähig, erlaubt also die parallele Nutzung von Applikationen wie MMS, Mails, News- und Börsentickern. Solche Features sind im Markt gefragt. Die fünf grössten Mobiltelefonhersteller decken heute 80% des Marktes ab. Vier von ihnen – die Ausnahme ist Nokia – verwenden Software von Esmertec.
      Esmertec hat noch einen anderen Pfeil im Köcher. Dank der Akquisition von Cellicium in Frankreich verfügt sie über eine Technologie, die es Netzbetreibern erlaubt, über bestehende GSM-Installationen eine Informationsplattform unter anderem mit Nachrichten, Wetterinformationen oder Börsenkursen bereitzustellen. Der wichtigste der bisher achtzehn Kunden in diesem Segment ist Orange.

      Zwang zur Innovation

      Dank diesen beiden Standbeinen ist das Unternehmen im Markt gut positioniert. Martinez macht allerdings kein Hehl daraus, dass die Kunden immer neue Applikationen verlangen. Die Entwickler müssten sich darum laufend mit der Frage auseinandersetzen, welche zusätzlichen Features in die Software eingebaut werden könnten. Im harten Wettbewerb ist die Strategie von Esmertec darauf ausgerichtet, dank höherer Produktinnovation wenigstens die Lizenzeinnahmen je verkauftes Handy halten zu können. Angesprochen auf die Konkurrenten wie Aplix und Sun Microsystems lässt sich Martinez nicht zu direkten Aussagen verleiten und meint lediglich, Esmertec sei ein gewichtiger Marktplayer.
      Aus der Sicht des Investors ist gegenüber dem Unternehmen weiterhin Zurückhaltung angebracht. Esmertec stellt für das laufende Jahr nur gerade einen positiven Cashflow in Aussicht. Wir rechnen mit einem weiteren Verlust um 10 Mio.$ oder 0.75 Fr. je Aktie. Deshalb wird die Eigenkapitalquote erneut abnehmen. Die Gesellschaft kann von der steigenden Nachfrage nach Mobiltelefonen mit Java-Software profitieren. Die Wachstumsraten werden, mit wachsender Marktpenetration der Virtual Machine (JVM) indes kleiner. Weitere Risiken bestehen darin, dass zusätzliche Applikationen allenfalls für die JVM ungeeignet sind und sich ein neuer Branchenstandard etabliert – ausserhalb der Softwarelösung von Esmertec. Ein Investment ist damit reines Venturekapital: Ansehnliche Kursgewinne sind ebenso möglich wie der Totalverlust. Engagements setzen hohe Risikofähigkeit voraus.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:47:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      kommt langsam aber sicher...
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 09:14:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      2 Nr. 167, Freitag, 31.August 2007 www.cashdaily.ch
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Martin Ebner meldet
      sich zurück.

      Über seine Beteiligungsgesellschaft
      Patinex
      hält er neu 5,8 Prozent
      am Handysoftware-
      Hersteller Esmertec.
      Der
      Einstieg erinnert an
      frühere Deals des Mannes
      mit der Fliege. Mit Beteiligungen
      an unterbewerteten
      Firmen machte Ebner
      sein Milliardenvermögen.
      Dass der Financier bei
      Esmertec strategische
      Ziele verfolgt, bestreitet
      aber sein Sprecher Ralph
      Stadler. Esmertec sei lediglich
      eine Geldanlage.
      Mit ein Grund für den Einstieg
      ist für den bekennenden
      Blocher-Freund
      Ebner ausgerechnet ein
      FDP-Politiker. «Wir setzen
      auf Ruedi Noser», sagt
      Stadler. FDP-Nationalrat
      Noser ist seit letztem November
      Verwaltungsratspräsident
      bei Esmertec.
      Nach hohen Verlusten hat
      er die Firma wieder in ruhigere
      Gewässer gesteuert.
      Bei Esmertec weckt
      die Beteiligung von Patinex
      nur positive Gefühle.
      «Herr Ebner ist ein willkommener
      Investor bei
      uns», sagt Konrad Hurni,
      Finanzchef bei Esmertec.
      Ebner habe in der Vergangenheit
      bewiesen, dass er
      sich als Unternehmer einzubringen
      wisse.
      Mit einer passiven Rolle
      gab sich Ebner tatsächlich
      nie zufrieden: Seine
      Beteiligung am Rückversicherer
      Converium vergoldete
      er mit dem Verkauf an
      die französische Scor-
      Gruppe.
      Esmertec hat eine dünne
      Kapitaldecke
      Ob Zufall oder nicht: Parallel
      zu Ebners Einstieg
      bei Esmertec ging gestern
      Converium definitiv in
      Scor auf.Für Ebner hat die
      Sache allerdings ein
      Nachspiel. Die Eidgenössische
      Bankenkommission
      ermittelt wegen unerlaubter
      Absprachen.
      Ob Ebner die Esmertec-
      Beteiligung auch so leicht
      zu Geld machen kann, ist
      offen. Gemäss Beobachtern
      braucht das Softwareunternehmen
      dringend
      eine Kapitalspritze.
      Enzo Nussio/Guido Schätti
      Martin Ebner schlägt
      bei Esmertec zu
      Beteiligung Der Financier besitzt neu über 5 Prozent am Handysoftware-
      Hersteller Esmertec. Erinnerungen an seinen Converium-Deal werden wach.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 12:25:51
      Beitrag Nr. 78 ()
      Finanz und Wirtschaft 1.9.2007

      «Ebner setzt auf Noser»
      Geld und Brief

      Was reizt Investor Martin Ebner an Esmertec? Diese Frage stellt sich, nachdem die vom Ehepaar Ebner kontrollierte Beteiligungsgesellschaft Patinex diese Woche gemeldet hat, einen Anteil von 5,8% am Softwareunternehmen erworben zu haben. Patinex ist damit hinter Sofinnova Capital (15%), Partners Group (14%) und Earlybird Verwaltung (11,4%) viertgrösste Aktionärin der Esmertec.
      Ebner will sich zum Motiv des Engagements nicht äussern. Ralph Stadler, sein Mediensprecher und ebenfalls Patinex-Verwaltungsrat, erklärt lediglich, Ebner setze auf die unternehmerischen Fähigkeiten von Ruedi Noser. Dieser ist VR-Präsident der Esmertec und ein ausgewiesener Kenner der Telecomindustrie. Sein eigenes Unternehmen, die Noser-Gruppe, brachte es im letzten Jahr mit 340 Beschäftigten auf 66 Mio. Fr. Umsatz.
      Noser freut sich über den neuen Grossaktionär. Es sei ein Zeichen, dass auch Leute ausserhalb des Unternehmens erkennen, dass sich Esmertec auf dem richtigen Weg befinde, sagt er gegenüber «Finanz und Wirtschaft». Nach struben Zeiten bewegt sich das auf Mobiltelefonsoftware spezialisierte Unternehmen wieder in die richtige Richtung. Einem Umsatzeinbruch von über 50% auf 9,6 Mio.$ im vergangenen Jahr folgte im ersten Semester dieses Jahres eine Umsatzsteigerung auf 17 Mio.$. Esmertec beziffert den Marktanteil im Segment mobile Kommunikationsgeräte auf 8,7% (i.V. 3,9).
      Jean-Claude Martinez, CEO der Esmertec, spricht von «erheblichen Fortschritten» im operativen Geschäft. Der Auftragsbestand sei hoch, Verträge mit wichtigen Kunden konnten verlängert werden. In den ersten sechs Monaten sind 46,3 Mio. Mobiltelefone mit einer Software von Esmertec ausgeliefert worden. Im Vergleichszeitraum 2006 waren es lediglich 18,1 Mio. Einheiten gewesen. Geht diese Entwicklung im gleichen Tempo weiter, sprudeln die Lizenzeinnahmen. Noser ergänzt, Esmertec habe den japanischen Marktführer Applics eingeholt. Das sei ein wichtiges Signal für die Industrie.
      Details zum Halbjahresergebnis sind auf den 25.September angesagt. Dieses wird ein präziseres Bild über die Erholung und den finanziellen Zustand der Gesellschaft geben. Esmertec öffnete sich Ende September 2005 dem Publikum durch eine Emission von Aktien zu 18 Fr. Am Freitag notierten die Titel 8.75 Fr., 51% unter dem Ausgabepreis. DH/PS
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 15:38:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      das sind ja hammernews -

      wenn das die Runde macht, werden die Kurse auch langsam aber sicher weiter anziehen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 12:39:55
      Beitrag Nr. 80 ()
      erste zwischenstation bei 6 EUR ist erreicht.

      Hoffentlich bildet sich hier die Basis für einen weiteren Aufstieg nach oben !
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 13:50:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.720.074 von lerchengrund am 24.09.07 12:39:55Das wird maßgeblich vom Halbjahresergebis abhängen, welches morgen veröffentlicht wird.

      Allerdings hat, wie heute bekannt gegeben, Early Bird den Anteil auf unter 10 % reduziert.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 11:52:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Esmertec meldet solides Ergebnis für das erste Halbjahr 2007

      Jean-Claude Martinez wird als Mitglied des Verwaltungsrates vorgeschlagen –Thomas Hornung per 1. Januar 2008 zum CEO ernannt – Mit Ernennung von Patrick Remy zum CTO per 1. Oktober 2007 ist das Management-Team vollständig

      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz – 25. September 2007 – Esmertec™ (SWX: ESMN), ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und Mobilfunkanbieter hat heute seine Ergebnisse für das erste Halbjahr 2007 bekannt gegeben. Esmertec meldete Umsatzwachstum auf USD 17.0 Millionen, was eine Erhöhung von 76.6% verglichen mit dem ersten Halbjahr 2006 und eine Erhöhung von 12.3% verglichen mit dem zweiten Halbjahr 2006 aufzeigt. Im ersten Halbjahr 2007 war der operationelle Cashflow mit einem Betrag von USD 1.6 Millionen positiv. Esmertec erhöht seine Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2007 von USD 34.0 Millionen auf USD 35.5 Millionen.

      Jean-Claude Martinez, CEO of Esmertec, kommentierte: “Esmertec ist in den ersten sechs Monaten 2007 weiter gewachsen. Insgesamt war die Entwicklung dank der soliden Leistung in beiden Segmenten sehr zufriedenstellend. Besonders stolz sind wir, dass wir im zweiten Quartal 2007 erstmals der grösste unabhängige JVM-Anbieter für die Mobilkommunikationsindustrie waren.“

      Der Marktanteil im Segment Mobile und Multimedia Devices erhöhte sich von 3.9% im ersten Halbjahr 2006 auf rund 8.7% im ersten Halbjahr 2007. Das Mobile Operator Segement, das auf die Lieferung von schlüsselfertigen Mobile-Browsing-Lösungen und -Applikationen an Mobilfunkanbieter fokussiert, führte seinen Wachstumskurs dank der Akquisition von zwei Neukunden fort. Am 30. Juni 2007 hatten 20 Mobilnetzbetreiber die USSD-Browsing-Lösung von Esmertec implementiert, mit der ein Kundenstamm von über 100 Millionen Abonnenten bedient wird.



      Esmertec Key Figures FY 2005 H1 2006 H2 2006 FY 2006 H1 2007
      in USD Millions
      Revenues 39.2 9.6 15.2 24.8 17.0
      Gross profit 24.3 2.1 7.9 10.0 10.6
      OPEX* 27.9 16.8 13.5 30.3 13.6
      LBITA -5.9 -14.9 -6.7 -21.6 -1.7
      Operating income/EBIT (loss) -13.8 -34.2 -11.1 -45.3 -4.3
      Net loss attributable to equity
      holders of Esmertec AG -15.7 -34.2 -14.3 -48.4 -4.7
      Cash flow from operating activities -15.7 -15.2 -5.0 -20.2 1.6
      *excluding bad debt expense, amortization of intangible assets, impairment of intangible assets, resturcturing expenses, other income and expenses and capitalized development costs.



      Der Verwaltungsrat gibt bekannt, dass sich Jean-Claude Martinez entschieden hat, per 31. Dezember 2007 als CEO zurückzutreten. Nach 6 Jahren bei Esmertec und der Erreichung der operativen Trendwende, ist nun der richtige Zeitpunkt für ihn, das Tagesgeschäft an einen neuen CEO weiter zu geben. Der Verwaltungsrat freut sich bekannt geben zu dürfen, dass Jean-Claude Martinez das Angebot angenommen hat, eine neue wichtige Rolle zu übernehmen, die eines Verwaltungsratsmitglied. Jean-Claude Martinez wird als Mitglied des Verwaltungsrates an der nächsten ordentlichen Generalversammlung im Mai 2008 zur Wahl vorgeschlagen.

      Im Rahmen der Nachfolgeplanung von Esmertec wird Thomas Hornung per 1. Januar 2008 zum CEO ernannt. Er wird per 1. Oktober 2007 stellvertretender CEO und somit Mitglied der Geschäftsleitung und wird zusammen mit Jean-Claude Martinez die Übergabe planen.

      Thomas Hornung hat über 20 Jahre Erfahrung in der IT- und Telekommunikationsindustrie, einschliesslich Führungserfahrung in wichtigen Firmen wie Nixdorf Computer, Siemens/Cisco and debitel AG. Bevor er zu Esmertec stiess, arbeitete er als leitender Wirtschaftsberater für internationale Kunden und Investoren im Bereich von Telekommunikation, technologischer Konvergenz und Konsumgüterelektronik-Lösungen, mit den Schwerpunkten Geschäftsentwicklung, Innovation und Partner-Management sowie Markteinführungsstrategien. Er hat einen Universitätsabschluss in Physik und Umwelttechnik und promovierte in Halbleiterphysik.

      Ruedi Noser, Verwaltungsratspräsident von Esmertec, sagte: „Wir hatten Glück, dass Jean-Claude Martinez unser Unternehmen durch eine schwierige Zeit gesteuert hat. Während der letzten sechs Jahre, die letzten 18 Monate als CEO, konnten wir auf seine profunde Fachkenntnis und ansteckende Energie zählen. Wir wollen uns für sein Engagement zugunsten Esmertecs Erfolg bedanken. Ihm ist das Erreichen wichtiger Meilensteine wie etwa die Stabilisierung der Organisation und die Erreichung des operativen Turnarounds zuzuschreiben. Auf Grund seiner neuen Rolle als Verwaltungsratsmitglied wird Esmertec weiterhin auf seine strategischen Visionen zählen können. Mit Thomas Hornung haben wir einen erfahrenen und ausgewiesenen Industriekenner als CEO gewinnen können. Wir freuen uns, dass Thomas Hornung sich für Esmertec entschieden hat und wir sind überzeugt, dass er eine zentrale Rolle bei Esmertecs Positionierung als Wachstumsunternehmen spielen wird.“

      Der Verwaltungsrat gibt ausserdem die Ernennung von Patrick Remy zum Chief Technical Officer mit Wirkung zum 1. Oktober 2007 bekannt. Patrick Remy ist CTO und Mitgründer von Cellicium und war dort für Technologieforschung, Strategieentwicklung sowie für Initiativen zur Bereitstellung von Lösungen verantwortlich. Vor der Gründung von Cellicium bekleidete Patrick Remy eine Schlüsselfunktion im Bereich Technik bei France Telecom Mobiles. Er hat einen Abschluss der Ecole Nationale Supérieure des Télécommunications in Paris, Frankreich, sowie der Ecole Polytechnique in Palaiseau, Frankreich.

      Im Weiteren entschied Ulrich Schumacher , dass seine neue CEO Position in China seine volle Aufmerksamkeit benötige und seine Verfügbarkeit für die in der Schweiz domizilierte Esmertec beschränkt wäre. Er tritt daher per heute aus dem Verwaltungsrat aus. Esmertec dankt Ulrich Schumacher für seine in den letzen 27 Monaten geleisteten Dienste und wünscht ihm für seine neue Aufgabe viel Erfolg.


      Zusammenfassung der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2007

      Umsätze
      Die Umsätze für das erste Halbjahr 2007 beliefen sich auf insgesamt USD 17.0 Millionen. Dies entspricht einer Steigerung von 76.6% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 und 12.3% zum zweiten Halbjahr 2006. Die Umsätze in den beiden Geschäftsbereichen werden hauptsächlich aus folgenden zwei Quellen erzielt: Verkauf von Software-Lizenzen sowie Dienstleistungen im Software-Bereich. Der Verkauf von Software-Lizenzen bildet nach wie vor das finanzielle Rückgrat von Esmertec, obschon die Bedeutung des Ertrages von Verkäufen von Software-Dienstleistungen weiter zunimmt.

      Im Mobile Operator Segment betrugen die Umsätze insgesamt USD 6.5 Millionen. Dies entspricht einem Wachstum von 95.5% verglichen zum ersten Halbjahr 2006 und 6.1% verglichen zum zweiten Halbjahr 2006. Die Resultate in diesem Segment reflektierten die Erhöhung von Kapazitäten bei bestehenden Kunden sowie Neukunden, die zur positiven Performance beitrugen.

      Die aus den Global Services erzielten Umsätze beliefen sich insgesamt auf USD 7.2 Millionen. Die Dienstleistungsumsätze betreffen Beratungsdienste, Projekte zur Entwicklung massgeschneiderter Softwarelösungen, Technik- und System-integrationsleistungen sowie Schulungen und technischen Support. Esmertecs Kunden schätzen die herausragende Expertise, die Esmertec über ihre globalen Kompetenzzentren sowie ihre professionellen, kundenorientierten Teams vor Ort bieten kann.

      Bruttogewinnmarge
      Die Bruttogewinnmarge für das konsolidierte Geschäft lag im ersten Halbjahr 2007 bei 62.3% im Vergleich zu 22.1% im ersten Halbjahr 2006 bzw. 52.3% im zweiten Halbjahr 2006. Die Bruttogewinnmarge für das Mobile and Multimedia Devices Segment betrug 51.0%. Im Mobile Operator Segment lag die Bruttogewinnmarge bei 80.6%.

      Operative Aufwendungen
      Die operativen Aufwendungen unter Ausschluss von Aufwendungen für uneinbringliche Forderungen, Amortisation von immateriellen Werten, Minderung von immateriellen Werten, Restrukturierungsaufwand, übrige Einnahmen und Ausgaben und kapitalisierte Entwicklungskosten für das erste Halbjahr 2007 beliefen sich auf insgesamt USD 13.6 Millionen, was einer Minderung um 19.3% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 und einem Anstieg von 0.5% verglichen zum zweiten Halbjahr 2006 entspricht.

      Im Jahr 2006 führte Esmertec Massnahmen zur Kostensenkung und Effizienzverbesserung durch. Diese umfassten unter anderem die rigorose Kontrolle der Kosten im Service-Bereich, der Forschungs- und Entwicklungskosten, der Vertriebs- und Marketingkosten sowie der allgemeinen Verwaltungsaufwendungen. Diese Rationalisierungsmassnahmen im operativen Bereich führten zu Kosteneinsparungen in Höhe von USD 3.2 Millionen im ersten Halbjahr 2007 verglichen mit dem ersten Halbjahr 2006.

      Zudem haben Massnahmen zur Reduzierung des Risikos in Zusammenhang mit uneinbringlichen Forderungen Wirkung gezeigt. Somit beliefen sich die im ersten Halbjahr 2007 ausgewiesenen uneinbringlichen Forderungen auf USD 41,000.

      Nettoverlust
      Der den Aktionären der Esmertec AG zuzurechnende Nettoverlust belief sich im ersten Halbjahr 2007 auf USD 4.7 Millionen (USD 0.28 pro Aktie). Im ersten Halbjahr 2006 betrug der den Aktionären der Esmertec AG zuzurechnende Nettoverlust USD 34.2 Millionen (USD 2.10 pro Aktie) und im zweiten Halbjahr 2006 USD 14.3 Millionen (USD 0.87 pro Aktie).

      Mittelzufluss aus operativer Tätigkeit und Zahlungsmittel
      Der Mittelzufluss aus operativer Tätigkeit wurde im ersten Halbjahr 2007 deutlich gesteigert und betrug USD 1.6 Millionen. Diese Verbesserung ist auf kontinuierlich zunehmende Zahlungseingänge infolge der Verbesserungen der operativen Leistung und der rigorosen Kostenkontrolle zurückzuführen. Auf der Basis der Geschäftsentwicklung im Jahr 2006 zahlte Esmertec USD 6.3 Millionen in bar und USD 1.2 Millionen in Esmertec-Aktien als Teil des Kaufpreises für die Akquisition von Cellicium. Die letzte Kaufpreisrate wird im ersten Quartal 2008 fällig.

      Zum 30. Juni 2007 beliefen sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (einschliesslich der kurzfristigen Finanzanlagen) auf USD 7.0 Millionen gegenüber USD 13.2 Millionen zum 31. Dezember 2006.

      Mobile & Multimedia Devices Segment
      Esmertecs Technologie ist zurzeit in Mobiltelefonen von drei der vier führenden Mobiltelefonhersteller eingesetzt. Im ersten Halbjahr 2007 betrug das Liefervolumen 46.3 Millionen Einheiten (19.9 Millionen im ersten Quartal und 26.4 Millionen im zweiten Quartal). Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2006 (mit Total 18.1 Millionen ausgelieferten Einheiten) stellt dies eine Erhöhung von 155.9% und verglichen mit dem zweiten Halbjahr 2006 einer Erhöhung von 11.3% (Total versandte Einheiten von 41.6 Millionen) dar. Unser geschätzter Marktanteil stieg von 3.9% im ersten Halbjahr 2006 auf 8.7% im ersten Halbjahr 2007.

      Die Highlights des ersten Halbjahres im Mobile und Multimedia Devices Segment waren der Beitritt zum UIQ Alliance Partner Programm, das weltweit allen UIQ Kunden Zugang zu unserem Jbed™ Advanced Java™ Multi-tasking offeriert. Ausserdem gab Esmertec die Zusammenarbeit mit HI Corporation bekannt. Hi's 3D-Rendering-Engine integriert auf Esmertecs Jbed Virtual Machine versorgt Spielentwickler mit einer qualitativ hochwertigen Plattform zur Erstellung von 3D-Spielen für eine breite Palette von Mobiltelefontypen.

      Mobile Operator Segment
      Das Mobile Operator Segment, das auf die Lieferung von schlüsselfertigen Mobile-Browsing-Lösungen und -Applikationen an Mobilfunkanbieter fokussiert, führte seinen Wachstumskurs dank der Akquisition von zwei Neukunden fort. Am 30. Juni 2007 hatten 20 Mobilnetzbetreiber die USSD-Browsing-Lösung von Esmertec implementiert, mit der ein Kundenstamm von über 100 Millionen Abonnenten bedient wird.

      Strategischer Fokus und Ausblick
      Die Telekommunikationsindustrie ist von neuen Kundenanforderungen an Dienstleistungen und der Geschwindigkeit technologischer Veränderungen gekennzeichnet. Esmertec ist überzeugt, dass seine strategischen und operativen Massnahmen eine solide Basis für den zukünftigen Erfolg darstellen. Esmertec ist wieder auf Kurs und kann seine Bemühungen nun auf den Ausbau des Marketing- und Vertriebsnetzwerks und auf die Entwicklung innovativer Technologien konzentrieren. Gleichzeitig wird ein straffes Kostenmanagement weiterverfolgt.

      Im Mobile und Multimedia Devices Segment rechnet Esmertec aufgrund des starken Auftragsbestands und der Erneuerung von Verträgen mit Top-Kunden im Verlauf des Jahres mit weiter zunehmenden Lieferungen und steigenden Marktanteilen.

      Im Mobile Operator Segment sind Esmertecs Kunden einem Kostendruck ausgesetzt und bestrebt, ihre Produkte vom Markt abzuheben und zu personalisieren, um die Kundenbindung zu erhöhen. Mit ihrer Produkt- und Dienstleistungsangebot befindet sich Esmertec in einer idealen Position, um die Kunden bei der Realisierung ihrer Ziele zu unterstützen. Esmertec will zudem die Präsenz in Amerika und in Schwellenländern weiter ausbauen.

      Esmertec rechnet für das Gesamtjahr 2007 mit einer Zunahme der Umsatzerlösen um mindestens 43% auf über USD 35.5 Millionen und mit einem positiven Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit und erwartet weiterhin eine positive Bruttomarge für das globale Dienstleistungsgeschäft. Aufbauend auf den implementierten Effizienzsteigerungsprogrammen ist die Verbesserung der Profitabilität Esmertecs wichtigste Priorität.

      Medien- / Analystenkonferenz
      Esmertec führt am 25. September 2007 eine Medien-/Analystenkonferenz auf Deutsch und Englisch durch. Die Konferenz findet um 9:30 Uhr MEZ im SWX Swiss Exchange ConventionPoint in Zürich statt.

      IR calendar

      December 6, 2007 Esmertec Technology Day
      April 10, 2008 Full year 2008 results
      May 15, 2008 Annual General Meeting

      Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die lediglich auf den gegenwärtigen Erwartungen und Annahmen des Managements des Unternehmens beruhen und mit gewissen Risiken und Unwägbarkeiten verbunden sind. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbare Risiken und Einflüsse können wesentliche Auswirkungen auf die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen haben und dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den angenommenen, erwarteten oder vorhergesagten Ergebnissen abweichen. Esmertec beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, ganz gleich ob aufgrund von neuen Informationen, zukünftigen Ergebnissen oder anderen Sachverhalten, und übernimmt keinerlei Verpflichtung für eine solche Aktualisierung oder Überarbeitung.

      Über Esmertec
      Esmertec ist ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter. Das Unternehmen stellt Software-Plattformen zur Verfügung, die Inhalte und Anwendungen in Geräten und über Server ermöglichen. Zum Kundenstamm gehören Mobilfunkanbieter und Hersteller von Mobiltelefonen, Set-Top-Boxen und interaktiven Fernsehern. Die Software von Esmertec und die Dienstleistungsfähigkeiten zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit sowie ihre schnelle und lokale Ausführung aus. 1999 gegründet, hat sich Esmertec zu einer globalen Firma mit Sitz in Zürich, Schweiz, entwickelt, die über Tochtergesellschaften in China, Frankreich, Südkorea und den USA sowie Vertretungen in Taiwan und Grossbritannien verfügt. Seit 2005 ist Esmertec an der SWX Swiss Exchange (ESMN) kotiert.

      Investor Relations
      Konrad Hurni, CFO
      Phone +41 44 823 8900
      khurni@esmertec.com

      Medien Kontakt
      Jan Gregor, IR Firm
      Phone + 41 43 244 8154
      esmertec@irfirm.biz

      Esmertec and Jbed are trademarks of Esmertec AG.
      Java is a trademark of Sun Microsystems Inc.
      Other company, product and service names may be trademarks of their respective owners.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 00:59:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      ist das der Neue?

      Avatar
      schrieb am 26.09.07 18:09:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Finanz und Wirtschaft 26.9.07

      Esmertec braucht neue Ideen
      Turnaround noch nicht geschafft – Aktien sind teuer

      Der Softwarehersteller Esmertec erhält bereits wieder eine neue Führung. CEO Jean-Claude Martinez verlässt das Unternehmen per Ende Jahr. Der ehemalige Verkaufsleiter verabschiedet sich lediglich achtzehn Monate nach seiner Berufung zum Geschäftsleiter. Der Wechsel an der Spitze dürfte indes kaum grössere Unruhe auslösen. Martinez wird als Mitglied des Verwaltungsrats an der nächsten ordentlichen Generalversammlung im Mai 2008 zur Wahl vorgeschlagen. Er wird dort Ulrich Schumacher ersetzen, der per sofort aus dem Gremium ausscheidet.
      Nachfolger von Martinez wird Thomas Hornung. Der neue CEO stand dem Unternehmen seit einigen Monaten als Berater zur Verfügung. Er kennt die Mechanismen der Industrie im Detail. Hornung arbeitet seit über zwanzig Jahren in der IT- und Telekommunikationsindustrie für Unternehmen wie Nixdorf Computer sowie Siemens/Cisco und Debitel. Der erste Kontakt mit dem neuen CEO am Rande der Medienkonferenz von Esmertec zeigt, dass ein Branchenprofi das Zepter übernimmt.
      Seine Aufgabe ist indes nicht einfach: Bis Ende Jahr muss er im Eilzugstempo eine neue Dreijahresstrategie für Esmertec entwickeln. Dabei wird er vom neuen technischen Verantwortlichen (CTO) Patrick Remy unterstützt. VR-Präsident Ruedi Noser findet nur lobende Worte für die Veränderungen an der Spitze. Der Personalverschleiss im oberen Kader von Esmertec ist seit Jahren hoch. Es braucht im Management dringend mehr Kontinuität.
      Im operativen Geschäft weist die Entwicklung des Softwareherstellers endlich in die richtige Richtung. Das Unternehmen hat den Umsatz im ersten Halbjahr 77% auf 17 Mio.$ gesteigert. Nach Jahren mit einem massiven Geldabfluss – 60,8 Mio.$ seit 2003 – hat Esmertec in den ersten sechs Monaten erstmals einen positiven operativen Cashflow von 1,6 Mio.$ erzielt. Der Verlust von 4,7 (35,2) Mio. Fr. zeigt jedoch, dass, entgegen den Beteuerungen von Martinez, der Turnaround noch nicht geschafft ist.
      Verbesserungen sind indes ersichtlich. Im Bereich Mobiltelefone konnte der Marktanteil innerhalb eines Jahres auf 8,7% verdoppelt werden. Weil immer mehr Handys mit einer Java-Software ausgestattet sind und Esmertec mit der Multitasking-Software in der Branche gut positioniert ist, wird die Zahl der ausgelieferten Softwarelizenzen prozentual stärker zunehmen als im Gesamtmarkt. Dem Mehr an Lizenzen steht ein enormer Kostendruck in der Branche gegenüber. Esmertec ist deshalb laufend zu neuen Sparanstrengungen gezwungen. In den letzten zwölf Monaten sind die Betriebskosten um mehr als 19% gesenkt worden.
      Das allein genügt jedoch nicht. Esmertec braucht für das eigene Softwarekonzept neue Lizenzkanäle. Sie wurden unter anderem im Bereich Blu-Ray-Laufwerke und Settop-Boxen bereits identifiziert. Für eine breitere Abstützung ist auch das Segment Mobile Operator wichtig, wo fertige Mobile-Browsing-Applikationen (USSD) für Mobilfunkanbieter entwickelt werden. Per 30.Juni haben zwanzig Mobilnetzbetreiber die USSD-Lösung von Esmertec implementiert, mit der ein Stamm von über 100 Mio. Abonnenten bedient wird. Einer der grössten Kunden in diesem Segment ist Orange.
      Aus Sicht des Investors ist gegenüber dem Unternehmen weiterhin Zurückhaltung angebracht. Es ist nicht absehbar, wie der intensive Wettbewerb sowie der Kostendruck im Mobiltelefonsegment eine Preisgestaltung zulassen, mit der sich auch Geld verdienen lässt. Die Lizenzeinnahmen werden sich kaum parallel zum steigenden Marktanteil von Esmertec entwickeln.
      Das Unternehmen erwartet 2007 einen Umsatz von 35,5 Mio.$. Wir reduzieren unsere Verlustschätzung von 10 auf 6,8 Mio.$ und erwarten für 2008 unverändert einen Gewinn von 2,6 Mio.$. Das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis von 54 spiegelt den Turnaroundcharakter der Aktien. DH
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 00:46:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      Gute Nacht und bis morgen !
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 00:10:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      Gute Nacht und bis morgen !
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 23:59:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      wann wird die nächste Entwicklungs-Stufe bei ESMERTEC gezündet?
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 21:35:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      http://www.esmertec.ch/press/2007/071018_pressrelease_TI_D.s…

      Texas Instruments integriert Jbed™-Lösung von Esmertec in LoCosto™-Plattform für Einsteiger-Mobiltelefone

      Neuer Benchmark für verbessertes Mobile Entertainment bei Einsteiger-Mobiltelefonen definiert

      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz – 18. Oktober 2007 – Esmertec ™ (SWX: ESMN) gibt heute die erfolgreiche Integration der leistungsstarken Esmertec Jbed™ Advanced Java™ Virtual Machine in die skalierbare LoCosto-Plattform von TI bekannt. Mit der Lösung erhalten Mobiltelefonhersteller die Möglichkeit, Einsteigermodelle mit ausgezeichneter Performance und überzeugenden Anwendererlebnissen zu produzieren. Gleichzeitig können die Integrationskosten gesenkt und die Time-to-Market-Zeiten zu einem günstigen Einsteigerpreis verkürzt werden. Das erste Mobiltelefon mit der Jbed-LoCosto-Plattform ist bereits auf dem Markt erhältlich: das S6 von Lenovo.

      Beim LoCosto-Chip von Texas Instruments handelt es sich um die erste Prozessorarchitektur in der Branche, die Single-Chip-Lösungen für Mobiltelefone von Billig- bis zur Einsteigerklasse anbietet. Esmertec's Lösung Jbed Advanced ist der führende Industriestandard, mit dessen Integration auf der LoCosto-Hardware-Plattform von TI schnellere Time-to-Market-Zeiten für neue Mobiltelefone erreicht werden können. Gleichzeitig wird die Erweiterungsfähigkeit und Wiederverwendung für verschiedene Mobiltelefonsegmente mit hohem Volumenausstoss wie etwa extrem günstige und multimediafähige Einsteigertelefone sichergestellt.

      “Die Nachfrage für erschwingliche und trendige Multimedia-Mobiltelefone mit hoher Performance steigt im gesamten Mobiltelefonmarkt weiter an”, sagt Markus Tremmel, Wireless Ecosystem Manager von TI weltweit. “Die flexible Jbed-Lösung von Esmertec, mit der sich hohe Performance erzielen lässt, stellt einen Mehrwert für unsere Single-Chip LoCosto-Plattform dar. Sie unterstützt uns, die verschiedenartigen Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen sowie den Anforderungen des rasch wachsenden Marktes übergreifend über verschiedene Produktsegmente des Massenmarktes zu genügen. Dies wiederum ermöglicht unseren Kunden, im harten Wettbewerb des Mobiltelefonmarktes besser zu bestehen.”

      “Wir freuen uns, dass wir als Partner ausgewählt wurden, um verbesserte Anwendererlebnisse auf Einsteigertelefonen von Texas Instruments Kunden zu ermöglichen”, sagt Jean-Claude Martinez, CEO von Esmertec. „TI und Esmertec legen beide grossen Wert auf Innovation und sind als führende Kräfte anerkannt, die topaktuelle Technologie rasch auf den Markt bringen. Wir freuen uns darauf, in der Zukunft unsere gemeinsamen OEM-Kunden mit individuellen Lösungen zu versorgen, bei denen Performance, Innovation und Geschwindigkeit entscheidende Erfolgsfaktoren darstellen.”

      Diese Lösung wird am Stand von TI vom 23. bis 27. Oktober auf der PT ExpoCom China (Halle 1, Stand 1170) in Peking präsentiert.

      Über Esmertec
      Esmertec ist ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter. Das Unternehmen stellt Software-Plattformen zur Verfügung, die Inhalte und Anwendungen in Geräten und über Server ermöglichen. Zum Kundenstamm gehören Mobilfunkanbieter und Hersteller von Mobiltelefonen, Set-Top-Boxen und interaktiven Fernsehern. Die Software von Esmertec und die Dienstleistungsfähigkeiten zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit sowie ihre schnelle und lokale Ausführung aus. 1999 gegründet, hat sich Esmertec zu einer globalen Firma mit Sitz in Zürich, Schweiz, entwickelt, die über Tochtergesellschaften in China, Frankreich, Japan, Südkorea und den USA sowie Vertretungen in Taiwan und Grossbritannien verfügt. Seit 2005 ist Esmertec an der SWX Swiss Exchange (ESMN) kotiert.

      Pressekontakte Esmertec
      Gitte Jensen
      Phone +41 44 823 89 13
      gjensen@esmertec.com



      Esmertec and Jbed are trademarks of Esmertec AG.
      Java is a trademark of Sun Microsystems Inc.
      Other company, product and service names may be trademarks of their respective owners.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 22:16:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      das wird ein freudenfest morgen geben!
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 08:01:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Finanz und Wirtschaft 7.11.2007

      Esmertec erhält den Ritterschlag
      Mitarbeit am Google-Projekt Android – Applikationen verkauft – Aktien sind teuer



      Von Beat D. Hebeisen



      Der Internet-Konzern Google will mit seinen Angeboten rund um die populäre Suchmaschine künftig auch den Mobiltelefonmarkt ansprechen. Um dieses Ziel schnell zu erreichen, bildet Google mit 34 Partnern einen Verbund. Ziel dieser Open Handset Alliance (OHA) ist, eine Technologieplattform für ein multimediafähiges Handy zu definieren. Zu der Vereinigung gehören grosse Netzbetreiber wie Deutsche Telekom, China Mobile, Telecom Italia, Telefónica, aber auch Gerätehersteller wie LG, Samsung und Motorola. Neben Intel, dem Grafikkartenhersteller Nvida, Visa, Ebay und Skype wurde auch das Schweizer Unternehmen Esmertec in den erlauchten Kreis der OHA aufgenommen. Die noch kleine Softwaregesellschaft erhält damit den Ritterschlag der Branche.
      CEO Jean-Claude Martinez hat die Verhandlungen mit Google direkt geführt. Er wusste während den Gesprächen nicht, wer die Partner der OHA sein werden und welches Unternehmen welche Teile zum Konzept mit dem Namen Android beisteuert. Mit der neuen Software tritt Google direkt in Konkurrenz zu den Betriebssystemen von Nokia und Microsoft. Android basiert auf Linux. Dieses offene Betriebssystem kann von allen interessierten Kreisen gratis genutzt und ergänzt werden.



      Doppelt profitieren?



      Das Softwarepaket von Android ist ab nächster Woche für jedermann zugänglich. Wesentliche Teile der Software kommen von Esmertec. Das Unternehmen hat an die Gemeinschaft, wohl zu einem symbolischen Preis, fünf Applikationen verkauft. Dazu gehören ein Internet-Browser, ein MMS- sowie ein Synchronisationstool, Kopierschutzanwendungen sowie ein Internet-Chat-Programm.
      Martinez ist überzeugt, dass die Rechnung für Esmertec aufgehen wird. Entwickelt sich Android zu einer etablierten Plattform, verdient das Unternehmen mit Dienstleistungen rund um die Software. Nicht verkauft wurde die von Esmertec auf der Basis der Java-Software entwickelt Virtual Machine (VM). Die Anpassungen wurden aber bereits gemacht, sodass dieses Multimediasystem an die Linux-Software angedockt werden kann. Damit wird es möglich sein, alle Java-Anwendungen über die VM mit Linux zu verbinden.
      Die ersten Mobiltelefone auf der Android-Plattform sollen im zweiten Halbjahr 2008 auf den Markt kommen. Es wird am Nachfolger von Martinez liegen – der neue CEO Thomas Hornung übernimmt die Funktion Anfang 2008 – die Chancen der neuen Technologie zu nutzen und die Zusammenarbeit in der OHA optimal zu gestalten. Hornung zweifelt nicht daran, dass Esmertec von der neuen Konstellation profitieren wird. Er ist überzeugt, dass Mobiltelefone das ultimative Kommunikationsinstrument der Zukunft sein werden, speziell in Regionen in Asien und Afrika, in denen es weder Festnetzanschlüsse noch einen direkten Internet-Zugang gibt.
      Die Chancen stehen gut, dass Android in zwei bis drei Jahren wesentliche Marktanteile gewinnen wird. Esmertec würde von dieser Entwicklung doppelt profitieren. Mobiltelefonhersteller, die sich dem neuen Google-Projekt anschliessen, werden kaum um eine Zusammenarbeit mit Esmertec herumkommen. Das bringt dem Unternehmen aus Dübendorf bereits in den nächsten Wochen neue Einnahmen aus Dienstleistungen. Weil gewichtige Anwendungen mit der Linux-Plattform nicht möglich sein werden, stehen die Chancen gut, dass die Hersteller auch die Virtual Machine von Esmertec integrieren. Das wird der Fall sein, wenn der Kunde bereit ist, für zusätzliche Features wie E-Mail, Spiele oder Kontaktmanagement-Applikationen im Stile von Facebook und Myspace einen Mehrpreis zu bezahlen.



      Wettbewerb wird zunehmen



      Aus der Sicht von Martinez ist der Vertrag mit Google ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Es muss sich nun zeigen, wie schnell die Gesellschaft die neuen Rahmenbedingungen in geldbringende Geschäfte ummünzen kann. Android ist eine Herausforderung für die ganze Branche. In nächster Zeit werden viele Softwareunternehmen versuchen, einen Teil dieses neuen Kuchens zu ergattern. Esmertec kann da nur reüssieren, wenn das eigene Produkt laufend verbessert wird und Kunden gefunden werden können, die bereit sind, für dessen Mehrwert auch zu bezahlen. Wir schätzen den Gewinn von Esmertec für 2008 weiterhin auf 2,6 Mio.$. Das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis von 48 spiegelt den Turnaroundcharakter der Titel. Das Unternehmen verfügt über eine gute Marktposition. Ob diese gewinnbringend genutzt werden kann, muss sich erst zeigen. Der Anleger sollte mit einem Engagement warten.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 08:06:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      Und die Originalmeldung.

      http://www.esmertec.ch/press/2007/071105_pressrelease_OHA_D.…

      Esmertec schliesst sich der Open Handset Alliance an

      Esmertec setzt als Gründungsmitglied der Alliance weiterhin alles daran, modernste Anwendererlebnisse auf Mobiltelefonen zu ermöglichen.

      DÜBENDORF-ZÜRICH, Schweiz – 5. November 2007 – Esmertec™ (SWX: ESMN), ein führender Anbieter von Softwareplattformen, Anwendungen und Dienstleistungen für Mobilfunkanbieter und Kommunikationsgerätehersteller, gibt heute bekannt, dass es als Mitglied in der neu gegründeten Open Handset Alliance mitarbeiten wird. Die Alliance ist eine globale Organisation, die von 34 führenden Unternehmen der Mobiltelekommunikationsindustrie ins Leben gerufen wurde, und stellt einen wichtigen Schritt zur Erschliessung neuer Horizonte in der mobilen Welt dar. Zusammen hat die Alliance Android entwickelt – die erste, komplett offene und freie Mobilplattform‚ um noch reichhaltigere mobile Erlebniswelten offerieren zu können.

      Esmertec teilt die Vision der Alliance, innovative und leicht zu bedienende Lösungen für mobile Endkunden zu ermöglichen und einen aktiven Beitrag mit seinen OMA Applikationen (DRM, IM, MMS, WAP und SyncML) zur Initiative geleistet zu haben. Um den Erfolg der Plattform zu unterstützen, kann Esmertec eine komplette Palette an Dienstleistungen rund um die vorgegebenen OMA Applikationen anbieten. Zusätzlich kann Esmertec auf Kundenwunsch neben der frei erhältlichen Plattform von Android seine führende Jbed™ Java™ Virtual Machine (JVM) Plattform problemlos kommerziell auf die Android Platform einsetzen. Dies ermöglicht sofortige und nahtlose Kompatibilität mit der Standard Java ME-Welt, so dass Tausende von vorhandenen Java ME Anwendungen wirksam eingesetzt werden können. Darüber hinaus bietet Esmertec eine komplette Palette von Integrations- und Entwicklungsdienstleistungen für die Plattform Android an. Diese werden den aktuellen und zukünftigen Leistungsträgern in der Wertschöpfungskette der Mobilfunkbranche dabei helfen, Integrationszeiten zu verringern, Anforderungen von Mobilfunkanbietern einzuhalten und schnell sowie kosteneffektiv verbesserte Multimedia-Funktionalität auf neuen Mobiltelefonen bereitzustellen.

      Jean-Claude Martinez, CEO von Esmertec, sagt: “Wir sind hocherfreut, ein Mitglied der Alliance zu sein. Wir sind bestrebt, die Anforderungen aller Beteiligten in der heutigen und zukünftigen Wertschöpfungskette der Mobilfunkbranche zu erfüllen, und freuen uns darauf, unseren Beitrag zu dieser Initiative zu leisten, welche die Zukunft der Branche gestalten wird. Gestützt auf die Erfahrung eines angepassten Lösungsangebotes für Softwaretechnologie und Integrationsdienste, sind wir überzeugt, dass wir Alliance-Partnern und zukünftigen Kunden dabei helfen können, die Time-to-Market-Zeiten zu beschleunigen und operationale Kosten zu reduzieren, wobei gleichzeitig modernste Anwendererlebnisse mit der höchsten Performance sichergestellt sind”.

      Für weitere Info rmationen besuchen Sie bitte Esmertec's Webseite unter:
      www.esmertec.com/solutions/mobile_multimedia/android_platform/index.shtml

      Über Esmertec
      Esmertec ist ein spezialisierter Software- und Dienstleistungsanbieter für Hersteller von Kommunikationsgeräten und für Mobilfunkanbieter. Das Unternehmen stellt Software-Plattformen zur Verfügung, die Inhalte und Anwendungen in Geräten und über Server ermöglichen. Zum Kundenstamm gehören Mobilfunkanbieter und Hersteller von Mobiltelefonen, Set-Top-Boxen und interaktiven Fernsehern. Die Software von Esmertec und die Dienstleistungsfähigkeiten zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit sowie ihre schnelle und lokale Ausführung aus. 1999 gegründet, hat sich Esmertec zu einer globalen Firma mit Sitz in Zürich, Schweiz, entwickelt, die über Tochtergesellschaften in China, Frankreich, Japan, Südkorea und den USA sowie Vertretungen in Taiwan und Grossbritannien verfügt. Seit 2005 ist Esmertec an der SWX Swiss Exchange (ESMN) kotiert.

      Press Contact Esmertec
      Jan Gregor
      Telefon: + 41 43 244 8154
      esmertec@irfirm.biz

      Gitte Jensen
      Phone +41 44 823 89 13
      gjensen@esmertec.com



      Esmertec and Jbed are trademarks of Esmertec AG.
      Java is a trademark of Sun Microsystems Inc.
      Other company, product and service names may be trademarks of their respective owners.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 12:14:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      Finanz und Wirtscaft, 17.11.2007

      Befreiungsschlag von Esmertec
      Angebot an Obligationäre – Aktien gewinnen an Reiz

      Das Softwareunternehmen Esmertec schreitet zum finanziellen Befreiungsschlag. Den Besitzern von Wandelobligationen wird die vorzeitige Umwandlung ihrer Anleihen in Aktien angeboten. Die Transaktion würde die Verschuldung der Gesellschaft wesentlich senken und die Eigenkapitalbasis verbreitern. Den Obligationären wurde offeriert, die bisherigen Wandelpreise von 11, 13 und 16.20 Fr. auf einen Einheitswert von 10 Fr. je Aktie zu senken. Dem Unternehmen liegen bereits Zusagen von über 50% des Nominalwerts der Anleihen von 37,5 Mio. Fr. Die übrigen Anleiheninhaber haben die Möglichkeit, das Angebot bis zum 30.November anzunehmen. Machen sie davon keinen Gebrauch, bleiben für sie die bisherigen Bedingungen unverändert. Esmertec geht davon aus, dass eine deutliche Mehrheit der Anleihe in Aktien gewandelt wird.
      Durch die Reduktion des Wandelpreises sind mehr Aktien nötig, um den Wandler zu bedienen. Aus dem bedingten Kapital werden deshalb 920966 neue Aktien (zu den bereits bestehenden 16,6 Mio.) geschaffen. Dazu braucht es einen Entscheid der Aktionäre, die deswegen am 6.Dezember zu einer a.o. GV ins Konferenzzentrum des Flughafens Zürich geladen werden.
      Esmertec-Finanzchef Konrad Hurni sieht in der Transaktion gewichtige Vorteile für das Unternehmen. Die Fremdmittel werden halbiert, Zinslast und Amortisationsbedarf sinken deutlich. Dank einer «starken und sauberen» Bilanz sei das Unternehmen gut positioniert, um das angestrebte Wachstum finanzieren zu können, erklärt er gegenüber «Finanz und Wirtschaft». Operativ zeichnen sich markant steigende Lizenzeinnahmen ab.
      Im dritten Quartal haben Mobiltelefonhersteller 27,1 Mio. Handys mit einer Esmertec-Software ausgeliefert. Das entspricht einer Steigerung um 46% gegenüber dem Vorjahr. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft erwartet Esmertec im Schlussvierteljahr eine weitere saisonale Zunahme. Das Unternehmen rechnet für das ganze Jahr mit einem Umsatz um 35,5 Mio.$ und einem positiven Cashflow. Wir schätzen den Gewinn im Jahr 2008 auf 2,6 Mio.$ oder 16 Rp. je Titel auf der Basis des erhöhten Kapitals.
      Das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis von 64 spiegelt den Turnaroundcharakter des Unternehmens. Esmertec ist im Markt jedoch gut positioniert. Die Zusammenarbeit in der Open Handset Alliance mit Google wird zusätzlichen Auftrieb verleihen (vgl. FuW Nr.87 vom 7.November). Im Chancen-Risiko-Profil der Esmertec-Aktien übertreffen die Chancen die Risiken erstmals seit langem.DH
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 21:15:29
      Beitrag Nr. 93 ()
      rebound now!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 21:55:36
      Beitrag Nr. 94 ()
      jaaaaaaaaaaaaaaaaa, da geht doch was !
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 20:52:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die Dübendorfer Esmertec verzeichnet im dritten Quartal einen reissenden Softwareabsatz.

      (bha)

      Die Geschäfte entwickeln sich laut Mitteilung des Unternehmens «im Einklang mit den Unternehmenserwartungen». Esmertec bestätigt seine Prognosen für das Gesamtjahr 2007 und erwartet einen Umsatz von über 35.5 Millionen US-Dollar und satte Gewinne.

      Im Mobile & Multimedia Devices Segment erreichten die Auslieferungen im dritten Quartal 2007 ein Rekordniveau von 27.1 Millionen Einheiten, verglichen mit 18.6 Millionen Einheiten im dritten Quartal 2006. Bis zum 30. September 2007 wurde Esmertecs Software in über 173 Millionen Mobiltelefonen und elektronischen Geräten ausgeliefert.

      Die kumulierte Mobiltelefon-Abonnentenbasis mit Zugang zu Esmertecs Cellicium Browsing-Lösung wuchs von 70.7 Millionen Abonnenten am 30. September 2006 auf über 103.4 Millionen per 30. September 2007.

      Esmertec hat erst kürzlich ihre Teilnahme an Googles Open Handset Alliance bekannt gegeben. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen rund um die Handy-Plattform Android an.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 09:26:38
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.649 von lerchengrund am 01.12.07 20:52:37So langsam scheint es in der Tat spannend zu werden.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 10:05:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      ja, das Tal der Tränen sollten wir jetzt hinter uns haben!
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:35:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      jetzt kommt ...
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:35:43
      Beitrag Nr. 99 ()
      ... was kommen muss ...
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:36:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      kleiner Geburtsatg;


      posting Nr. ....
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:37:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      # 100



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      schrieb am 05.12.07 22:35:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      und weiter geht es auf dem weg nach oben!
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 09:27:30
      Beitrag Nr. 103 ()
      Finanz und Wirtschaft 8.12.

      Esmertec endlich bereit für Wachstum
      81% haben Anleihe gewandelt – Bilanz stark verbessert – Gute Technologie – Aktien mit Turnaroundcharakter

      Von Beat D. Hebeisen

      Das Personenkarussell von Esmertec dreht sich weiter. Der jüngste Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats ist jedoch ein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft den Weg aus der Krise gefunden hat. Ruedi Noser ist im Sommer 2006 angetreten um das Softwareunternehmen Esmertec zu retten. Er holte Konrad Hurni als Finanzchef. Auch Thomas Hornung, der neue CEO, ist seine Wahl. Der Verwaltungsrat wurde unter anderem mit Hans Peter Baumgartner, dem ehemaligen CEO von Sunrise, ergänzt.
      Noser hatte schon vor einem Jahr signalisiert, dass er seinen Einsatz als VR-Präsident nur temporär sehe. Im Rahmen der ausserordentlichen Aktionärsversammlung vom Donnerstag dieser Woche hat er nun seinen Rücktritt auf die GV 2008 angekündigt. Als Nachfolger wird Baumgartner vorgeschlagen. Noser rechnet mit einem nahtlosen Übergang. Baumgartner habe sich in den letzten zwölf Monaten gut eingearbeitet.

      Billiger und besser

      Der designierte VR-Präsident freut sich auf seine Aufgabe. Kritische Stimmen zum erneuten Wechsel an der Spitze der Esmertec und einer allenfalls erneuten Verunsicherung der Investoren weist er zurück. Es sei in den letzten 18 Monaten gelungen, das Unternehmen zu stabilisieren. In der Phase eines Turnarounds seien häufige Wechsel im Management nicht unüblich.
      Die neuen Chancen der Esmertec wurden offenbar auch von den Obligationären erkannt. Finanzchef Hurni gelang es, die Investoren von einer vorzeitigen Wandlung der ausstehenden Anleihe zu überzeugen. 81% der Investoren nahmen das Angebot an. Die Generalversammlung stimmte der dadurch notwendigen Erhöhung des Kapitals um 920 966 neuen Aktien am Donnerstag mit 98,5% der vertretenen Stimmen zu. Hurni sieht in der Transaktion gewichtige Vorteile für das Unternehmen. Die Fremdmittel werden halbiert, Zinslast und Amortisationsbedarf sinken deutlich. Dank einer «starken und sauberen» Bilanz sei das Unternehmen gut positioniert, um das angestrebte Wachstum finanzieren zu können.
      Baumgartner setzt entsprechende Schwerpunkte. Wachstum im Stammgeschäft und eine weitere Effizienzsteigerung sind naheliegend, doch will er mit Esmertec auch neue Geschäftsfelder entwickeln. Welche das sein könnten, dazu will er sich noch nicht äussern. Die Palette ist indes breit. Das zeigte sich an einer Technologieveranstaltung des Unternehmens.
      Esmertec verfügt mit der Java Virtual Machine (JVM) über ein Kernelement für Handyanwendungen. Die JVM ist doppelt so schnell wie Konkurrenzprodukte. Das heisst, Hersteller von günstigen Handys erreichen mit wenig Speicher und schwächerem Prozessor vergleichbare Resultate zu wesentlich teureren Mobiltelefonen. Das sind gute Argumente, um Hersteller von den Esmertec-Produkten zu überzeugen. Das gilt auch für weitere Applikation wie Multitasking, der Versand von E-Mails über das Handy, MP3-Player, 3D-Anwendungen für Spiele und Bluetooth.

      Chancen grösser als Risiken

      Das Wachstum in der Mobiltelefonindustrie wird in den nächsten Jahren vor allem durch eine steigende Nachfrage in Schwellenländern Asiens, Afrikas und Südamerikas getrieben. Der Grund ist naheliegend. In Ländern, in denen es kaum grossräumige Festnetze gibt, übernimmt das Handy immer mehr PC-Funktionen. Das ist wohl mit ein Grund, dass Google mit der Open Handset Alliance (OHA) das Internet stärker in der mobilen Welt integrieren möchte. Mit dem Internet auf dem Mobiltelefon wird ein grosser Markt erschlossen für Werbung, Suchfunktionen, GPS-Anwendungen, Online-Käufe, Bank-Applikationen und vieles mehr.
      Für diese neuen Funktionen braucht es Softwareanpassungen. CEO Hornung ist überzeugt, dass rund um die OHA immer mehr Dienstleistungsanbieter auf die Hilfe von Esmertec angewiesen sein werden. Die Gesellschaft rechnet damit, in Zukunft bis zu 50% des Umsatzes mit solchen Dienstleistungen zu erwirtschaften.
      Esmertec darf deutlich mehr Zuversicht als noch vor einem halben Jahr entgegengebracht werden. Das Unternehmen hat die Wende geschafft und ist gut positioniert. Die solide Bilanz ermöglicht es, das zum Erreichen der kritischen Masse nötige Wachstum über Zukäufe zu realisieren. 2008 wird die Gewinnschwelle erreicht. Wir schätzen den Gewinn auf 2,5 Mio.$ oder 16 Rappen je Aktie. Das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis von 68 spiegelt den Turnaroundcharakter der Aktien. Wir stufen die Chancen von Esmertec erstmals grösser ein als die Risiken.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 12:36:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      endlich sind wir wieder auf dem weg nach oben!
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 21:26:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      schon bei 6 euronen ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 14:42:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      bin gespannt, ob es weiter so nach oben geht.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 10:21:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.781.274 von lerchengrund am 16.12.07 14:42:23Hi all

      ist hier niemand mehr?

      Gibt es neuigkeiten?
      "Wsarum geht der Kurs heute nach oben?
      Weiss jemand mehr???????????:rolleyes::rolleyes:
      Danke!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 22:01:32
      Beitrag Nr. 108 ()
      Leute, wir sind schon wieder bei 7 EUR - solangsam schleichen wir uns wieder nach oben!
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 19:25:40
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.922.941 von Zipp20 am 03.01.08 10:21:25wegen der Teilnahme an Android (siehe #89)
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 19:28:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      What is Android?
      Android is a software stack for mobile devices that includes an operating system, middleware and key applications. This early look at the Android SDK provides the tools and APIs necessary to begin developing applications on the Android platform using the Java programming language.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 19:30:05
      Beitrag Nr. 111 ()
      Android - Handy à la Google
      Offene Mobil-Plattform auf Linux-Basis
      Nach einer langen Zeit von Spekulationen und Gerüchten über das "Google Phone" hat Google nun seine Mobilfunk-Strategie vorgestellt. Unter dem Namen "Android" hatte Google unter anderem zusammen mit T-Mobile, HTC, Qualcomm und Motorola eine offene Plattform für Mobilgeräte auf Linux-Basis vorgestellt.


      Mit Android sollen sich neue Ideen im Mobilfunk schneller und zu geringeren Kosten umsetzen lassen, verspricht Google. Insgesamt sind 34 Unternehmen an der "Open Handset Alliance" beteiligt, die hinter Android steht. Dabei soll die Android-Plattform der erste Schritt in Richtung eines integrierten mobilen "Software-Pakets" sein, das aus einem Betriebssystem, Middleware, einer benutzerfreundlichen Oberfläche und Anwendungen besteht. Erste Android-Telefone sollen in der zweiten Jahreshälfte 2008 auf den Markt kommen, die Android-Plattform selbst soll unter der Apache License v2 veröffentlicht werden.

      Noch verraten Google und Partner nicht viel über ihre Pläne. Am 12. November 2007 soll ein SDK (Software Development Kit) veröffentlicht werden. Damit sollen Programmierer dann "innovative und bahnbrechende Anwendungen für die Plattform entwickeln", heißt es in Googles Ankündigung vollmundig.

      Android setzt auf einen Linux-Kernel, dem eine speziell entwickelte Virtual-Machine zur Seite steht. Diese soll sich durch geringen Speicherverbrauch auszeichnen und auch sonst sparsam mit Hardware-Ressourcen umgehen. Alle Applikationen sollen bei Android gleichberechtigt laufen, d.h. es wird nicht unterschieden zwischen Applikationen, die mit dem Telefon ausgeliefert und solchen, die später installiert werden. Alle sollen in gleicher Art und Weise auf die Funktionen des Telefon zugreifen können, so dass Nutzer sich die Geräte ganz nach den eigenen Wünschen konfigurieren können, so die Open Handset Alliance. Zudem sollen Applikationen so im Telefon und Netz gespeicherte Daten je nach Bedarf miteinander kombinieren können.


      Video: Google über Android

      Mobiltelefonhersteller und Netzbetreiber sollen Android nach ihren Wünschen anpassen können. Entwickler sollen dabei vollen Zugang zu Funktionen und Tools der Mobiltelefone haben, denn Google will "das Entwickler-Modell aus dem Internetbereich auf die mobile Welt übertragen".

      Die Ankündigung sei "weitaus ambitionierter als jedes 'Google Phone', über das die Medien in den vergangenen Wochen spekuliert haben. Unsere Vision ist vielmehr die, dass die heute bekannt gegebene Plattform Tausende verschiedener Handy-Modelle hervorbringen wird", kommentiert Google-CEO Eric Schmidt die Ankündigung der Pläne. Entsprechende Geräte haben unter anderem T-Mobile und HTC für die zweite Jahreshälfte 2008 angekündigt. Schon heute bietet T-Mobile HTC-Geräte auf Basis von Windows Mobile an.

      Neben Google, T-Mobile und HTC sind auch Aplix, Ascender, Audience, Broadcom, China Mobile, eBay, Esmertec, Intel, KDDI, Living Image, LG, Marvell, Motorola, NMS, Noser, NTT DoCoMo, Nuance, Nvidia, PacketVideo, Qualcomm, Samsung, SiRF, SkyPop, Sonivox, Sprint Nextel, Synaptics, TAT - The AstonishingTribe, Telecom Italia, Telefonica, Texas Instruments und Wind River an der Open Handset Alliance beteiligt. Nicht dabei ist der Handymarktführer Nokia sowie der Handyhersteller Sony Ericsson. Aber auch wichtige Netzbetreiber wie Vodafone, AT&T, Verizon und Orange sind nicht beteiligt. (ji)
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 08:58:31
      Beitrag Nr. 112 ()
      Finanz und Wirtschaft, 19.1.2008

      Esmertec strafft

      Das Softwareunternehmen Esmertec hat die Strategieüberprüfung abgeschlossen. Das Ergebnis ist eine straffere Organisation, die auf eine bessere Abdeckung bestehender und aufstrebender Zielmärkte ausgerichtet ist. Gleichzeitig sollen Transparenz und Kosteneffizienz verbessert werden. Die neue Struktur soll bis zum Ende des ersten Quartals 2008 umgesetzt sein. Esmertec stellt die beiden zentralen Geschäftseinheiten unter neue Führung. Joe Burke ist neu verantwortlich für die Sparte Mobile and Multimedia Devices Unit. Jean-Luc Gianduzzo übernimmt die Verantwortung für den Bereich Customised Solutions and Mobile Operator Products Unit. Jean-Luc Gianduzzo war eine zentrale Führungskraft im erfolgreichen Turnaround. Er hat wesentlich zum Beitritt des Unternehmens in die Open Handset Alliance von Google beigetragen. Die Börse ist vom Gelingen der Neuausrichtung noch wenig überzeugt. Die Aktien haben seit Anfang Jahr 22% eingebüsst.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 09:59:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      Aber Hallo, hier geht wieder was!!!!!
      Ist keiner mehr da??
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 23:36:29
      Beitrag Nr. 114 ()
      Es beginnt bald wieder die Mobilfunkmesse in barcelona.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 08:59:45
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.348.984 von lerchengrund am 12.02.08 23:36:29Finanz und Wirtschaft 15.2.2008

      Thomas Hornung,
      neuer CEO von Esmertec «Es herrscht Goldgräberstimmung»

      Herr Hornung, am Donnerstag dieser Woche hat in Barcelona der Mobile World Congress geendet, die weltweit grösste Telecommesse. Wie war die Stimmung?
      Die Messe erlebt weiterhin einen grossen Zulauf. Sie hat sich in den letzten Jahren zum zentralen Treffpunkt der Branche entwickelt. Früher war es eine Messe der Infrastrukturanbieter, heute ist die gesamte Industrie versammelt, auch die Mobiltelefonhersteller.
      Welches sind die Trends im Mobiltelefonbereich?
      In den beiden letzten Jahren gab es jeweils interessante technologische Neuheiten. Jetzt geht es vor allem darum, die verschiedensten Applikationen wie Telefon, Kamera, Navigation, MP3-Player in einem Gerät zu vereinen. Der Trend ist, dass Mobiltelefon und Consumer-Elektronik zunehmend verschmelzen.
      Wie ist Esmertec in diesem Umfeld positioniert?
      Mit unserer Java-Technologie bieten wir den Herstellern eine Softwareplattform an, die auf der technischen Seite wie auch auf der Benutzeroberfläche ein durchgehendes Lösungskonzept für die verschiedenen Applikationen ermöglicht.
      Leidet die Branche unter dem schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld?
      Nein. Was mir aber auffällt, ist Folgendes: Es gibt zwischen allen möglichen Branchenanbietern sehr unkomplizierte Kooperationsgespräche. Früher war das Verhalten eher auf Konkurrenz und Abstand ausgerichtet.
      Esmertec hat an der Messe das neue Produkt ‹Max› vorgestellt. Welche Angebote sind mit diesem mobilen Datenserviceportal möglich?
      ‹Max› ist die Weiterentwicklung und Zusammenführung der beiden Geschäftsfelder Mobile mit der Java-Plattform und unseren Angeboten für die Mobilnetzbetreiber. Die bisherige USSD-Technologie wurde mit einer attraktiveren grafischen Oberfläche ausgestattet. Das Datenserviceangebot wurde zudem ausgebaut.
      Eine dieser Applikationen ist das M-Banking. Wie funktioniert das?
      Die naheliegendste Lösung ist, dass der Benutzer über das Handy von seinem Bankkonto eine Zahlung auf sein eigenes Prepaid-Konto auslösen kann.
      Wie wurde ‹Max› von den Telecomanbietern aufgenommen?
      Der Operator verlangt, dass ein solcher Dienst sehr einfach aufgeschaltet werden kann. Unsere Software bietet den Vorteil, dass diese Leistungen schöner, bunter, einfacher und schneller sind. Über ‹Max› steht der Operator zudem im Kontakt mit dem Kunden. Das ermöglicht es ihm, gewisse Werbebotschaften zu versenden oder vom Benutzer geforderte Leistungen wie Wettermeldungen, News oder Aktienkurse zu übermitteln. Für die Bezahlung solcher Kleinbeträge ist wiederum das M-Banking ideal.
      Bringt die Software Lizenzeinnahmen, oder sind das im Wesentlichen Serviceverträge mit den Telecomanbietern?
      Es gibt verschiedene Geschäftsmodelle. Wir erhalten mit ‹Max› Lizenzeinnahmen für gewisse Applikationen. Es ist auch möglich, dass wir die Software gratis abgeben und die Lizenzkosten über Werbemeldungen abgegolten werden oder wir eine Umsatzbeteiligung erhalten.
      Sie arbeiten seit Mai letzten Jahres für Esmertec. Seit Anfang 2008 sind Sie CEO. Hat sich seither der Blick auf das Unternehmen verändert?
      Nein. Durch die frühere Zusammenarbeit mit Esmertec habe ich an allen aktuellen Themen bereits mitgewirkt.
      Seit Mitte Januar 2008 wird im Unternehmen eine neue Organisationsstruktur implementiert. Was wurde in den letzten zwei Jahren verpasst?
      Esmertec hat schwierige Zeiten hinter sich. Es musste zuerst das Geschäft stabilisiert werden. Wir haben die Anleihe in Aktienkapital gewandelt. Das war für uns sehr wichtig. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter. Wir vereinfachen die Struktur und wollen noch intensiver mit unseren Kunden zusammenarbeiten.
      Noch immer ist Nokia kein Kunde von Esmertec. Ein Lizenzgeschäft mit dem Branchenführer wäre wie ein Ritterschlag.
      Es gibt Gespräche über einzelne Applikationen. Die Hersteller stehen im Kampf um Marktanteile. Esmertec arbeitet mit vier der fünf grössten Hersteller zusammen. Das ist eine gute Ausgangslage.
      Wo orten Sie die grössten Risiken?
      In der Branche wird mit harten Bandagen gekämpft. Das zeigt der Wettbewerb der einzelnen Betriebssysteme für Mobiltelefone. Da werden Entscheide gefällt und Partnerschaften geschmiedet, die sich für Esmertec allenfalls auch ungünstig auswirken könnten.
      Google will offenbar ins Mobiltelefongeschäft einsteigen. Hat Esmertec die eigene Software zu billig an Google verkauft?
      Wir helfen über das Google-Projekt, neue Applikationen zu etablieren. Von solchen Neugeschäften profitieren auch wir.
      Wo steht Esmertec in drei Jahren?
      In der Verschmelzung von Applikationen aus der Telecombranche und der Consumer-Elektronik sind wir gut etabliert. Gerade im Bereich der Consumer-Elektronik sehe ich für Esmertec gute Wachstumschancen.
      Warum soll ein Anleger in Esmertec-Aktien investieren?
      In der Branche herrscht Goldgräberstimmung. Wer das Gold letztlich findet, ist nicht absehbar. Aber wir verfügen über die effizientesten Schaufeln, um nach dem Gold zu graben. Wir beherrschen die Schlüsselelemente, um unterschiedliche Technologien und Applikationen optimal miteinander zu verbinden, und verfügen über exzellente Kontakte zu den grossen Anbietern. Wir werden mit unseren Kunden wachsen und natürlich auch Geld verdienen.Interview: Beat D. Hebeisen
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 17:05:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Das NEUSTE :
      Gruss:kiss:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Handelszeitung 22.02.2008


      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Handysoftware-Hersteller hat im vierten Quartal 2007 sowie im gesamten Geschäftsjahr ein Rekordniveau an Lieferungen verzeichnet. Esmertec habe im letzten Jahr mehr als 100 Millionen Lizenzauslieferungen seiner JbedTM-Technologie verzeichnet, teilte die Gesellschaft am Freitag mit.

      Im Segment Mobile & Multimedia Devices erreichten die Lieferungen von Kunden im vierten Quartal 2007 eine Rekordmarke von 33,0 Millionen Einheiten (+43,5%). Die Lieferungen im Gesamtjahr stiegen um 78,3 Prozent auf 106,5 Millionen Einheiten. Bis zum 31. Dezember 2007 sei die Esmertec-Software sei in über 206 Millionen Mobiltelefonen und Unterhaltungselektronikgeräten ausgeliefert worden.

      Das starke Wachstum gründet auf dem anhaltenden Aufwärtstrend des weltweiten Mobiltelefonmarktes. Esmertecs Marktanteil am gesamten Handymarkt erhöhte sich von 7,6 Prozent im 4. Quartal 2006 auf 9,9 Prozent im Schlussquartal 2007. Im Gesamtjahr 2007 betrug Esmertecs Marktanteil 9,3 Prozent. Bis zum 31. Dezember 2007 ist die Esmertec-Software in über 206 Millionen Mobiltelefonen und Unterhaltungselektronikgeräten ausgeliefert worden. Esmertec erwartet ein weiteres signifikantes Marktwachstum und rechnet damit, seinen Marktanteil 2008 weiter auszubauen.

      Die installierten Kapazitäten im Segment Mobile Operator hätten ebenfalls zugenommen. Die kumulierte Mobilfunkkundenbasis mit Zugang zur Esmertec USSD-Browsing Lösung Cellicium stieg per Ende 2007 auf über 125 Millionen Teilnehmer, von 70,4 Millionen per Ende 2006.

      «2007 war ein erfolgreiches Jahr. Mit dem enormen Wachstum haben wir alle bisherigen Rekorde geschlagen und sehen nun den Erfolg unserer eingeschlagenen Strategie», sagt Thomas Hornung, CEO von Esmertec. Er will den eingeschlagenen Kurs weiterhin verfolgen und fortfahren, die Produkte und Services zu verbessern. Dabei setzt Hornung darauf, Kerntechnologien miteinander zu kombinieren, um fortschrittliche Mobilkommunikationslösungen anbieten zu können. (awp/scc/kam)
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 18:35:24
      Beitrag Nr. 117 ()
      sind ja super news!
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 18:37:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      hat schon jemand news von der mobilephone Messe in barcelona?
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 19:31:30
      Beitrag Nr. 119 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 12:12:31
      Beitrag Nr. 120 ()
      nach dem tollen Wochenausklang heute schon wieder im Plus!

      super!
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 12:12:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      die 6 euronen sind wieder genommen !
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:51:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      Qualität setzt sich durch !
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 16:06:20
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo @


      Am 10.4. ist BMK.

      Vielleicht wissen wir dann mehr????????;);)
      Gruss Zipp20
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 23:16:24
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hast du etwa etwas von einer Übernahme gehört?
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 07:30:35
      Beitrag Nr. 125 ()
      Finanz und Wirtschaft 2.4.08

      Blu-Ray bringt Esmertec Umsatz
      Wichtiges Standbein neben Mobiltelefonsoftware – Aktien mit Turnaroundcharakter

      Von Beat D. Hebeisen
      Mit der optischen Speicherdisc Blu-Ray hat Esmertec auf das richtige Pferd gesetzt. Das Unternehmen liefert für das System die zentrale Software in Form einer Java Virtual Machine (JVM), die in ähnlicher Form auch in Mobiltelefonen eingesetzt wird. Die Software kommt im breitbandigen hochauflösenden Digitalfernsehen zum Einsatz. Die Software dient zum Datenabgleich in Settop-Boxen sowie in allen Geräten mit einem Blu-Ray-Laufwerk, dazu gehören Multimedia-Player und auch Spielkonsolen.
      Die JVM der Blu-Ray ist auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Industrie ausgerichtet. Die Leistungsmerkmale und die Benutzeroberfläche wurden gegenüber den heutigen DVD-Playern wesentlich erweitert. Das System unterstützt die volle Auflösung des High-Definition-Fernsehens mit 1920 mal 1080 Bildpunkten sowie alle neuen Formen der Mehrkanaltonwiedergabe. Die Software ist auf die interaktive Kommunikation genauso optimiert wie auf die Darstellung von Bild-in-Bild und auf andere Leistungsmerkmale wie die elektronische Programmzeitschrift.

      Formatstreit beendet

      Die Steuerung ist auf einen kleinen Speicherbedarf ausgerichtet. Die Spezifikationen von Blu-Ray kommen zudem den Bedürfnissen der Film- und Softwareindustrie entgegen, die seit langem nach einem besseren Verfahren sucht, um die eigenen Rechte an digitalen Medien besser zu schützen. Die JVM liefert als eingebettete («embedded») Software entsprechende Lösungen (siehe Glossar: Digital Rights Management, Embedded System). Esmertec ist seit Jahren Mitglied der Blu-Ray Disc Association (BDA). Die BDA definiert die mit dem System verbundenen Industriestandards. Gerade mit Blick auf die objektorientierte Programmiersprache Java war es naheliegend, dass Blu-Ray mit einer JVM ergänzt wurde. Die Nachfrage nach der neuen Technologie blieb jedoch lange hinter den Erwartungen zurück. Grund dafür war der Formatstreit mit HD DVD.
      Mit dem Wechsel des Filmstudios Warner Bros. in das Blu-Ray-Lager wurde dieser Disput Anfang 2008 beendet. Alle grossen Studios wie 20th Century Fox, Metro-Goldwyn-Mayer, Paramount, Universal, Walt Disney veröffentlichen ihre Filme im Blu-Ray-Format. Wie schnell sich die Blu-Ray Disc durchsetzen wird, ist trotzdem schwierig abzuschätzen. Die Statistik des Branchenverbands Swico zeigt, dass 2007 in der Schweiz nur 6000 Blu-Ray-Player verkauft worden sind. Von den DVD-Spielern gingen dagegen 230000 über den Ladentisch. Dieses Verhältnis wird sich nun schnell verändern, zeigt sich Thomas Hornung, CEO von Esmertec, im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft»überzeugt.

      Einige hundert Millionen Lizenzen?

      Esmertec verkauft die JVM-Software nach dem Lizenzmodell. Weil die Leistungsmerkmale der Blu-Ray Virtual Machine deutlich anspruchsvoller sind als die der Mobiltelefone, kann Esmertec eine entsprechend höhere Lizenzgebühr verlangen. Wie sich das in den nächsten Jahren auf die Umsatzentwicklung auswirken wird, ist schwierig abzuschätzen.
      Hornung rechnet mit einem Potenzial von jährlich einigen hundert Millionen Lizenzen in einigen Jahren. Auch wenn die Einnahmen pro Einheit im Durchschnitt noch sinken werden, lässt sich abschätzen, dass sich Blu-Ray und Anwendungen im Bereich Multimedia Home Entertainment für Esmertec – neben den Softwarelizenzen für Mobiltelefone – zu einem wesentlichen Umsatztreiber entwickeln werden.
      Die Chancen von Esmertec im Bereich Blu-Ray waren bisher kaum bekannt. In den nächsten Monaten dürfte die Nachfrage nach dieser Technologie sprunghaft steigen. Zu einem Volumengeschäft entwickelt sich dieser Markt aber erst 2009/2010. Investoren können daher mit Engagements abwarten. Esmertec wird 2008 die Gewinnschwelle erreichen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis 51 spiegelt die Turnaroundphase. Werden die Erwartungen – nicht zuletzt dank Blu-Ray – übertroffen, wird die Börse wohl schnell und heftig reagieren.



      Glossar zu Blu-Ray und Java

      Blu-Ray Disc (BD): Die BD ist ein digitales optisches Speichermedium. Im Wettbewerb um die Nachfolge der DVD hat sich dieses Medium Anfang 2008 gegen HD DVD durchgesetzt. Die Weiterentwicklung von HD DVD wurde vom Systementwickler Toshiba im Februar 2008 eingestellt. Die BD verfügt über eine Speicherkapazität von 25 Gigabyte. In absehbarer Zeit werden es in mehreren Schichten bis zu 200 GB je Disc sein.
      Blu-Ray-Disc-Spezifizierung: Für die Blu-Ray Disc wurde eine interaktive Anwendungsschicht definiert, die das bisherige DVD-Menü ersetzen soll. Damit ist es möglich, interaktive Anwendungen in Filmen (Wahl eines von mehreren Handlungssträngen oder Filmenden), Einblendungen, Spiele, Webangebote oder multimediale Zusatzinformationen zu integrieren.
      Digital Rights Management (DRM): DRM ist ein Verfahren, mit dem die Nutzung (und Verbreitung) digitaler Medien kontrolliert werden soll. Vor allem in digital vorliegenden Film- und Tonaufnahmen, aber auch im Schutz von Software, elektronischen Dokumenten oder elektronischen Büchern findet die digitale Nutzungsverwaltung Verwendung. Die Java Virtual Machine ist ein wichtiger Bestandteil des Blu-Ray-Kopierschutzes. Der in das Abspielgerät implementierte Mechanismus nutzt auf der Blu-Ray Disc gespeicherte Programme zur Überprüfung, ob die wiedergegebenen Bilddaten verändert wurden. Wird festgestellt, dass der Datenstrom des Films manipuliert wurde, bricht die Wiedergabe sofort ab.
      Java ist eine objektorientierte Programmiersprache, entwickelt von Sun Microsystems. Sie ist eine Komponente der Java-Technologie. Java-Programme werden in Bytecode übersetzt und dann in einer speziellen Umgebung ausgeführt.
      Bytecode ist eine Sammlung von Befehlen für eine virtuelle Maschine. In der Compilierung, also der Umsetzung eines Quelltextes, wird ein Zwischencode, der Bytecode, erstellt (siehe auch Java Virtual Machine).
      Java Virtual Machine (JVM): Die JVM ist der Teil der Java-Umgebung, der für die Ausführung des Java-Bytecodes verantwortlich ist. Dabei wird jedes gestartete Java-Programm in seiner eigenen virtuellen Maschine ausgeführt. Die JVM dient als Schnittstelle zur Maschine und zum Betriebssystem und ist für die meisten Plattformen wie Linux, Mac, Palm OS und Windows verfügbar.
      Embedded System: Der Begriff eingebettetes System bezeichnet einen elektronischen Rechner, der in einen technischen Kontext eingebunden (eben eingebettet) ist. Dabei hat der Rechner die Aufgabe, das System, in das er eingebettet ist, zu steuern, zu regeln oder zu überwachen. Ein eingebettetes System verrichtet – weitestgehend unsichtbar für den Benutzer – den Dienst in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen und Geräten, wie Waschmaschinen, Fernsehgeräten, DVD-Playern, Settop-Boxen, Mobiltelefonen oder allgemein Geräten der Unterhaltungselektronik.
      Any DVD HD: Um den Zugang für Hacker zu erschweren, wird die Virtual Machine nur dann in den Speicher des Blu-Ray-Players geladen, wenn sich auch tatsächlich eine Blu-Ray Disc im Laufwerk befindet. Entfernt der Benutzer die Scheibe, wird auch die JVM augenblicklich gelöscht. Die eingebettete Software kann über die Blu-Ray zudem neu programmiert werden. Das bedeutet: Sowohl die Schlüssel als auch das gesamte Schutzverfahren können geändert werden, was das Knacken erschwert. Den Entwicklern des illegalen wie populären Kopierprogramms Any DVD HD gelang es bereits, den Schutzmechanismus der HD DVD auszuhebeln. Mit der aktuellen Version der Software soll es laut Hersteller Slysoft möglich sein, auch Blu-Ray-Filme auf die Festplatte zu kopieren. DH
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 13:11:11
      Beitrag Nr. 126 ()
      das hört sich wirklich toll an !
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 19:14:09
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.850 von lerchengrund am 06.04.08 13:11:11Wird langsam Zeit, daß da was kommt. In den Ergebnissen dürfte man das allerdings erst im nächsten Jahr sehen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 19:39:33
      Beitrag Nr. 128 ()
      ja, daher brauchen wir geduld!
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 08:53:28
      Beitrag Nr. 129 ()
      FuW 12.4.08

      Esmertec will deutlich mehr
      Weitere Verluste – Noch abwarten mit Engagements

      Von Beat D. Hebeisen
      Das Ergebnis 2007 von Esmertec ist auf den ersten Blick eine Enttäuschung. Der Umsatz stieg zwar 50,4% auf 37,2 Mio.$, und der operative Verlust konnte von 45,3 auf 11,1 Mio.$ verbessert werden; erfreulich ist auch, dass der Geldabfluss, im Vorjahr waren es 20,2 Mio.$, gestoppt werden konnte. Unter dem Strich resultiert indes weiterhin ein Fehlbetrag von 24,2 (49,4) Mio.$. Ein Vergleich mit dem Jahr 2005 relativiert zudem die erzielten Verbesserungen. Mit einem Umsatz von 39,2 Mio. und einem Ebit von –13,8 Mio.$ wies das Unternehmen vor zwei Jahren einen Verlust von 16,9 Mio.$ aus (vgl. Tabelle).
      Mit Blick auf das operative Geschäft lassen sich die beiden Jahre indes nicht vergleichen, erklärt CEO Thomas Hornung im Gespräch mit dieser Zeitung. Esmertec war ursprünglich nur auf Java-Softwareprodukte ausgerichtet. 2006 wurde die Gesellschaft über Akquisitionen breiter aufgestellt. Die Strategieänderung führte mit einem Mix aus Mindereinnahmen, Wertberichtigungen und höheren Kosten 2006 zu einem absolut desolaten Ergebnis.

      Cashflow als Lichtblick

      Um das Überleben von Esmertec zu sichern, waren 2007 auf verschiedenen Ebenen Verbesserungen notwendig. Einschnitte im operativen Geschäft führten zu einer Senkung der Kosten um 12,3%. Mit der Wandlung einer ausstehenden Anleihe wurde zudem die Bilanz verstärkt. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 44,4 (27,9) Mio.$. Mit einer Eigenkapitalquote von 53,7% ist das Unternehmen wieder solide finanziert. Finanzchef Konrad Hurni zeigt sich mit dem Erreichten zufrieden. Esmertec sei im vergangenen Jahr «aus dem dunklen Tunnel herausgekommen».
      Aus der Sicht des Investors gibt es indes auch Vorbehalte. Die Umfinanzierung hat eine Verwässerung des Kapitals zur Folge. Die Zahl der Aktien stieg 18,9% auf 20,1 Mio. Titel. Der Generalversammlung vom 15. Mai wird zudem die Schaffung eines bedingten Kapitals in Form von weiteren 2 Mio. Aktien vorgelegt. Das führt zu einer weiteren Verwässerung von 10%.
      Dem Aktionär kann diese Entwicklung recht sein, sofern mit einer solchen Partnerschaft Geld verdient wird. Die Zusammenarbeit mit Google im Projekt Android, einer Softwareplattform für Mobiltelefone, ist dafür ein gutes Beispiel. «Finanz und Wirtschaft» schätzt, dass ein erster Google-Auftrag um 3 Mio. Fr. gebracht hat. Das ist aber erst der Anfang. Neben einem Gewinn an Renommee bringt die Allianz auch Service- und Lizenzeinnahmen von Kunden, die neue Handys auf Android lancieren.
      Esmertec kassierte im Berichtsjahr für 106 Mio. verkaufte Natels 14,7 Mio.$ an Lizenzen. Daraus errechnen sich Einnahmen um 15 US-Cent je verkauftes Handy. Deutlich tiefer liegen die Einnahmen je Einheit der Esmertec-Tochter Cellicium. Sie stellt Applikationen für die GSM-Technologie Netzbetreibern wie Orange zur Verfügung. Der Anstieg der Lizenzeinnahmen um 70% belegt: Esmertecs Geschäftsmodell funktioniert, wenn auch mit einiger Verzögerung. Das zeigt sich auch im Einsatz der Java-Virtual-Machine in der Unterhaltungselektronik. Hier zeichnen sich erste Erfolge ab (Blu-Ray).

      Turnaround noch nicht erreicht

      Den Investor interessiert momentan mehr, ob im laufenden Jahr die anvisierte Gewinnschwelle erreicht wird. «Finanz und Wirtschaft» rechnete für 2008 ursprünglich mit einem Überschuss von 2,6 Mio.$. Wir reduzieren jetzt unsere Gewinnschätzung auf 1 Mio.$ oder 5 Rappen je Aktie. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 166 signalisiert den Turnaround-Charakter der Aktien. Für die Jahre 2009/10 erwarten wir einen deutlichen Gewinnanstieg. Der Investor ist jetzt gefordert, den richtigen Zeitpunkt für einen Einstieg zu finden. Die Risiken bleiben überdurchschnittlich hoch.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 21:30:46
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.037 von Kalchas am 12.04.08 08:53:28Ein Teil der hohen Kunst der siegreichen Aktienspekulation besteht deshalb darin, den Punkt abzuwarten, ab dem Sie sicher sind, dass Ihnen nunmehr wenig passieren könnte. Das theoretische Restrisiko sollte möglichst gering sein.
      Dazu müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
      Zum Ersten müssen alle Schieflagen aus der Aktie heraus sein.
      Zum Zweiten muss die Wahrscheinlichkeit für weitere negative Überraschungen auf ein Minimum gesunken sein.
      Äußerlich geht einem sauberen Turnaround daher meistens eine saubere Bodenbildungsphase voraus.
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 13:55:16
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.037 von Kalchas am 12.04.08 08:53:28Wie oft habe ich schon gesehen, wie „Experten“ reihenweise Vermögen von Personen, die ihnen vertrauten, massiv in den Sand setzten. Meist geschah das „mit Hilfe“ der klassischen Chartanalyse oder noch schlimmer, mit Theorien wie beispielsweise Elliott-Wellen oder gar nach astrologischen Formationen! Oder Sie stützen ihre Analysen auf der anderen Seite ausschließlich auf die Zahlen aus Geschäftsberichten und haben so kaum Schutz vor Manipulation und hängen mit ihren Informationen immer hinten an, denn der Markt handelt die Zukunft. Gute Bilanzen lassen einen Wert am Markt nicht automatisch zünden!

      Die Wahrheit ist: Nichts von beidem führt zu großem und dauerhaftem Erfolg – vor allen Dingen in schwierigen Marktphasen und Seitwärtsmärkten so wir sie jetzt im Augenblick haben, kommen Sie mit einer so einseitigen Marktbetrachtung keinen einzigen Schritt weiter!
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 14:10:34
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.977.950 von lerchengrund am 26.04.08 13:55:16schade,
      mehr INFOS von Unternehmensseite dürfte doch den Kurs beflügeln
      aber man beschäftigt sich halt dann doch eher mit dem Tagesgeschäft - für die Nachhaltigkeit ist das natürlich auch besser.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 15:55:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo Freunde

      am 15. Mai wissen wir sehr viel mehr;);)
      Bis dahin müssen wir uns nun gedulden, aber dann.........
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 21:23:53
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.003.028 von Zipp20 am 30.04.08 15:55:59was ist am 15. mai?
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 23:05:45
      Beitrag Nr. 135 ()
      ...... GV, hast Du keine Einladung bekommen?
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 12:20:59
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.007.247 von Zipp20 am 30.04.08 23:05:45Sauerei,
      nein, bis jetzt noch nicht !!!
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 10:43:13
      Beitrag Nr. 137 ()
      was meint ihr, wird esmertec die gewinnzone bereits im 1. halbjahr erreichen?

      wie sind eure einschätzungen?
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 20:40:50
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.295.486 von phlipp am 13.06.08 10:43:13Eher noch nicht. Fie Zahlen zum ersten Quartal am 2.6. brachten aber eine Verbesserung.

      Esmertec/Q1: Geschäftsentwicklung 'in line' mit Erwartungen, positiv für Q2 (AF)


      (Ergänzt um Aussagen des CEO und Entwicklung der Aktie)


      Zürich (AWP) - Die Esmertec AG hat ein positives Fazit für das erste Quartal
      2008 gezogen. Die Auslieferungen im Segment Mobile & Multimedia Devices stiegen
      demnach um 33,4% auf 26,5 Mio gegenüber dem Vorjahreszeitraum, die Division
      Mobile Operator erhöhte die Mobilfunkkundenbasis um 90,1% auf 138 Mio. Damit
      liege die Entwicklung 'in line' mit den Erwartungen, teilte die
      Handysoftware-Firma am Montag mit.


      Esmertec will Kundenbasis und installierte Kapazitäten im Jahr 2008 weiter
      ausbauen. Dies beginne im zweiten Quartal mit Aktivitäten in neuen
      Absatzregionen, hiess es weiter.


      CEO Thomas Hornung rechnet laut Mitteilung unter gegebenen Markt- und
      Wettbewerbsverhältnissen mit einem profitablen Wachstum im laufenden
      Geschäftsjahr. Im ersten Quartal eingeführte neue Produkte und Dienstleistungen
      wie das mobile Datenservice-Portal MAX würden zum Wachstum beitragen.


      Die Neuigkeiten kamen an der Börse gut an. Bis um 10.05 Uhr notieren die
      Valoren um 6,3% höher bei 9,99 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) legt derweil um 0,1%
      zu.


      cc/uh
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 20:43:43
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.300.508 von Kalchas am 13.06.08 20:40:50darauf lässt sich aufbauen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 08:43:39
      Beitrag Nr. 140 ()
      Esmertec hat das Kapital durch die Ausgabe von Aktien wurden zum Preis von 10 Fr. je Aktie am Markt plaziert. Mit dem Erlös wurde ein Darlehen von 7,2 Mio. Fr. zurückgezahlt, das die Aktionäre Sofinnova Capital, Earlybird Verwaltung, Patinex und Woodbury Finance gewährt hatten.
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 08:00:57
      Beitrag Nr. 141 ()
      FuW 19.7.08

      Sony Ericsson
      setzt auf Esmertec

      Der Mobilfunkanbieter Sony Ericsson wird sein Smartphone Xperia 1 mit einer Java-Plattform (Jbed Java Multitasking Virtual Machine) von Esmertec ausrüsten. Das Xperia 1 wird in ausgewählten Märkten ab dem zweiten Halbjahr erhältlich sein. Ihm wird zugetraut, auf Anhieb 10% des Marktes zu erobern. Für Esmertec, die bereits in kleineren Projekten mit Sony Ericsson zusammenarbeitet und weltweit etwa 24 Kunden aus der Mobilfunksparte beliefert, ist der Deal von grosser Bedeutung. Sony Ericsson liefert Millionen von Mobiltelefonen pro Jahr aus. Angaben zum Vertragsvolumen machten die Unternehmen jedoch nicht. Die Aktien Esmertec verbesserten sich nach Veröffentlichung der Nachricht am Donnerstag 2% und konnten den Gewinn am Freitag knapp halten. Das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV 200 für 2008) unterstreicht den Turnaround-Charakter der Aktien. Ein Engagement in diesen Risikopapieren sollte nicht überstürzt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 09:01:27
      Beitrag Nr. 142 ()
      FuW 2.8.2008

      Esmertec kauft Sagem-Software

      Das im Turnaround steckende Softwareunternehmen Esmertec übernimmt vom französischen Mobiltelefonhersteller Sagem Mobiles dessen Aktivitäten im Bereich mobile Softwareplattform. Zum Preis werden keine Angaben gemacht. Er wird 100% in Aktien entrichtet. Esmertec schliesst zudem mit Sagem Wireless einen Dreijahresvertrag mit einem Volumen von mindestens 51 Mio. Euro ab. Demnach wird Esmertec für Sagem Wireless eine mobile Softwareplattform und damit zusammenhängende Dienstleistungen liefern. 2007 erzielte Esmertec gut 37 Mio.$ Umsatz. Im ersten Halbjahr 2008 wird erstmals ein positiver Betriebsgewinn vor Amortisationen (Ebita) bei einem Umsatz von mehr als 17,5 Mio.$ erwartet. Für das Geschäftsjahr strebt das Unternehmen, das seit dem Börsengang 2005 stets rote Zahlen geschrieben hat, weiterhin das Erreichen der Gewinnschwelle an. Der Kurs der Esmertec-Aktien hat auf die Nachrichten nicht reagiert. Ein Engagement bleibt mit hohen Risiken behaftet.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 09:02:26
      Beitrag Nr. 143 ()
      FuW 20.9.2008

      Esmertec erwirbt
      französische Sagem

      Die Sofwaregesellschaft Esmertec will die französische Sagem Mobiles übernehmen. Die Akquisition soll 2009 zu einem Umsatzwachstum von 45% gegenüber 2008 führen. Mit der Ausweitung des bestehenden Produkt- und Serviceportfolios verfüge Esmertec dann über alle Softwarekomponenten, die für die Herstellung von Mobiltelefonen notwendig seien. Der Kauf soll zu 100% mit Aktien finanziert werden und im vierten Quartal 2008 zum Abschluss kommen. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Mit der Sparte Sagem Wireless will Esmertec zudem eine strategische Partnerschaft eingehen, die ein Volumen von 51 Mio. Euro generieren soll. Die Aktien Esmertec reagierten positiv auf die Ankündigung und stiegen am Freitag teilweise über 8%. Sie sind zum Kurs-Gewinn-Verhältnis 30 (2009) hoch bewertet. Ein Einstieg eilt wegen diverser Unsicherheiten in den vergangenen Monaten überhaupt nicht.

      FuW 27.9.2008

      Esmertec hofft auf Sagem
      Gewinn erst 2009 – Aktien nur für Risikofähige

      Jeder dritte Handyeigentümer hält heute ein Gerät in der Hand, das mit der Technik des Schweizer Softwareherstellers Esmertec ausgerüstet ist. Trotzdem bleibt das Unternehmen aus Dübendorf in den roten Zahlen. Der Markt für kreative Softwarelösungen bleibt stark umkämpft, die Lizenzen sind immer weniger wert.
      Im ersten Halbjahr 2008 hat Esmertec einen Fehlbetrag von 5 Mio.$ erwirtschaftet (nach –4,7 Mio.$ im Vorjahr). Mit einem leicht höheren Umsatz von 17,5 Mio.$ (+2,9%) betrug der Betriebsverlust (Stufe Ebit) 2,6 Mio.$. Auf der Stufe Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gelang es Esmertec hingegen erstmals in ihrer Geschichte, schwarze Zahlen zu schreiben (0,1 Mio.$). Gemäss Konzernchef Thomas Hornung ist Esmertec mit einem Sparprogramm zur Senkung der operativen Kosten auf dem richtigen Weg.
      Für das Gesamtjahr rechnet Hornung nicht mehr damit, in die Gewinnzone zu kommen. Erst 2009, wenn sich die gerade erst beschlossene Übernahme des französischen Mobiltelefonherstellers Sagem auszahle (vgl. FuW Nr.61 vom 2.August), werde ein Überschuss möglich. Das zusätzliche Einkommen durch den Kauf der Sagem-Sparte soll laut Management 45% über dem Umsatz von 2008 liegen. Mehr an «Guidance» war dem Management nicht zu entlocken.
      An die Übernahme der Sagem-Plattform hängt Esmertec grosse Hoffnungen. «Unser Ziel ist, zu einem One-Stop-Shop für Handylösungen zu werden», beschreibt CEO Hornung die ambitiöse Vorgabe. Neben Java-Lösungen wolle Esmertec auch künftig das zugrundeliegende Betriebssystem liefern.
      Der Kauf der Sagem-Einheit wird zu 100% über Aktien finanziert. Die erste Tranche ist bereits bezahlt. Nun will Esmertec an einer ausserordentlichen Generalversammlung (GV) eine weitere Erhöhung des Kapitals um 2,41 Mio. Aktien beantragen. Die Einladung zur GV komme im vierten Quartal. Insgesamt erhält Sagem 3,21 Mio. Esmertec-Aktien. Falls die GV dem Deal nicht zustimme, sei der Kauf trotzdem gesichert, wie CEO Hornung versichert. Ausserdem wartet Esmertec noch auf die Zustimmung der Arbeitnehmervertretung von Sagem. Immerhin sind hundert Mitarbeiter in Paris von der Übernahme betroffen.
      Den Rückenwind von Sagem hat Esmertec dringend nötig. Allein mit organischem Wachstum wäre ein Sprung in die Gewinnzone wohl nicht möglich. Erst in diesem Frühjahr hat die Gesellschaft eine Kapitalerhöhung durchgeführt, um die Verluste aus den Vorjahren zu glätten.
      Im ersten Halbjahr verringerte sich die Bruttogewinnmarge für das konsolidierte Geschäft auf 54%, im Halbjahr davor belief sie sich auf 62,3%. In den beiden Segmenten Mobile & Multimedia Devices sowie Mobile Operator gebe es Druck auf die Margen. In der zweiten Jahreshälfte solle sich die Lage aber verbessern, so CEO Hornung. Esmertecs Bestand an Cash und gleichwertigen Mitteln erholte sich per 30. Juni auf 6,5 Mio.$, nach 4,8 Mio.$ zum Jahresende 2007.
      Die Aktien Esmertec kamen nach der Präsentation des Halbjahresresultats am Donnerstag unter Druck und verloren teilweise bis zu 8%. Am Freitag machten sie wieder Boden gut.
      Für Investoren sind die Kapitalerhöhung und die damit verbundene Gewinnverwässerung eine bittere Pille. Wir rechnen für 2009 mit 0.23 Fr. Gewinn pro Titel. Daraus ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis 39, das die Turnaround-Phase spiegelt. Engagements bleiben wegen der vielen Unsicherheiten im stark umkämpften Softwaremarkt mit Risiken behaftet.Pa
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 10:22:15
      Beitrag Nr. 144 ()
      FuW 3.12.2008

      Esmertec kauft Umsatz und Ingenieure
      Aktionäre entscheiden über Akquisition – Kapitalaufstockung bringt Verwässerung – Mit Engagement zuwarten


      Von Beat D. Hebeisen
      Den Investoren wurde im Rahmen des Börsengangs von Esmertec eine Wachstumsgeschichte verkauft. Doch was damals, im Herbst 2005, vom Management skizziert wurde, wurde nie Realität. Für 2006 wurde ein Umsatz von 69 Mio. und für 2008 einer von 145 Mio. Fr. in Aussicht gestellt. Im laufenden Jahr werden die Vorgaben um zwei Drittel verfehlt. Jetzt sollen die Aktionäre einer Akquisition zustimmen, von der in den nächsten drei Jahren Einnahmen von 51 Mio. Fr. erwartet werden. Bezahlt wird der Zukauf mit 3,21 Mio. Aktien. Die Investoren sind aufgefordert, an einer ausserordentlichen Generalversammlung vom 15.Dezember der entsprechenden Kapitalverwässerung zuzustimmen. Das Geschäft ist nicht ohne Tücken.

      Google-Telefon als Konkurrenz?

      Kritisiert wird von einer ehemals leitenden Führungskraft des Unternehmens, es würden 100 Ingenieure in Frankreich miterworben. Als Folge der starken Gewerkschaften könnten aber, im Rahmen einer Restrukturierung, kaum Stellen abgebaut werden. CEO Thomas Hornung sieht das anders. Es werde eine Anstellungsverpflichtung für zwölf Monate eingegangen, erläutert er im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft». Darnach seien Entlassungen, allerdings mit der Auflage von entsprechenden Zahlungen, möglich.
      Aus seiner Sicht wird es aber nicht so weit kommen. Im Kauf der Wirelessaktivitäten von Sagem Mobile sind Service- und Entwicklungsaufträge enthalten. Die 100 Mitarbeiter werden primär für die Abwicklung dieses Volumens eingesetzt. Hornung will das Know-how aus diesem Team zudem nutzen, um eigene Softwareprojekte voranzutreiben. Esmertec übernimmt von den Franzosen eine Softwareplattform, die die eigene Java Virtual Machine (JVM) ideal ergänze. Ziel von Hornung ist, Esmertec als One-Stop-Shop für Mobiltelefonlösungen im Massenmarkt zu positionieren. Entwickler neuer Handys können damit stärker an das Unternehmen gebunden werden. Doch das Google-Telefon ist für Mobiltelefonhesteller eine interessante Alternative. Google hat mit Industriepartnern die Open Handset Alliance (OHA) gegründet mit dem Ziel, eine für alle Hersteller zugängliche Gratissoftware zu entwickeln. Erste dieser Android-Telefone sind auf dem Markt. Hornung stört diese Konkurrenz wenig. Android sei derzeit auf den Highend-Markt ausgerichtet, erläutert er im Gespräch.
      Seine Gelassenheit hat noch einen anderen Grund. Das Unternehmen hat an die OHA, respektive an Google, die Virtual Machine sowie Applikationen für Web Browsing, Realtime-Informationen, Verwaltung digitaler Rechte sowie MMS-Applikationen verkauft. Ziel ist es, durch spezifische Ergänzungen der Plattform für einzelne Kunden am Erfolg der Google-Handys teilzuhaben.

      Viel Vertrauen verspielt

      Ähnlich vielversprechend ist die Positionierung des Unternehmens in der Welt von Blu-Ray. Die Software von Esmertec auf der Basis der JVM dient zum Datenabgleich von Fernsehzeitungen in Settop-Boxen sowie zur Steuerung von Blu-Ray-Laufwerken. Die neue optische Disk hat sich im Markt aber noch kaum durchgesetzt.
      Aus der Sicht der Investoren hat sich trotz Blu-Ray, Android und der erweiterten Softwareplattform fundamental wenig verändert. Esmertec agiert in einem interessanten Markt. Zehn Prozent aller weltweit hergestellter Mobiltelefone sind mit der Virtual Machine des Unternehmens ausgestattet. Die Lizenzeinnahmen pro Endgerät werden in einem schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld und getrieben vom Wettbewerb allerdings schrumpfen. Dank verstärkter Ausrichtung auf Serviceleistungen kann dieser Rückgang kompensiert werden (Zahlen werden am Mittwoch publiziert). Erfreulich entwickelt sich die vor drei Jahren zugekaufte Cellicium die GSM-Anwendungen für Mobilnetzbetreiber wie Orange anbietet.
      Trotz zufriedenstellender Perspektiven muss heute konstatiert werden, dass Esmertec den Schritt an die Börse mindestens vier Jahre zu früh vollzog. Die Gesellschaft hat seither viel Vertrauen verspielt. Wir empfehlen den Aktionären trotzdem, der Kapitalerhöhung zuzustimmen. Dem neuen Management soll eine Chance gegeben werden, sich zu beweisen. Neuengagements indes sind erst zu prüfen, wenn deutlich bessere Zahlen vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 09:06:44
      Beitrag Nr. 145 ()
      FuW 6.12.2008

      Esmertec verbessert sich im Detail

      Die Softwaregesellschaft Esmertec legt ansprechende Zahlen vor. Im dritten Quartal wurden 28,2 Mio. Mobiltelefone verkauft, die mit einer Software des Unternehmens ausgerüstet sind. Das sind 4,1% mehr als im Vorjahr. Der Marktanteil sank, aus unserer Sicht eher überraschend, von 9,8 (Ende 2007) auf 9,1%. CEO Thomas Hornung ist mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Er erwartet, bis Ende Jahr auf Stufe Betriebsgewinn (Ebit) die Profitabilität zu erreichen. Im ersten Halbjahr erlitt das Unternehmen noch 2,6 Mio. Fr. Betriebsverlust. In Hornungs Prognosen sind die Integrationskosten der Teilakquisition von Sagem Mobiles nicht berücksichtigt. Esmertec übernimmt von Sagem eine Softwareplattform, hundert Ingenieure sowie Dienstleistungsaufträge im Umfang von 51 Mio. Euro (nicht in Franken, wie irrtümlich in FuW Nr. 96 vom 3.Dezember gemeldet). An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 15.Dezember entscheiden die Aktionäre über den Zukauf. Dank dem Neugeschäft und weiteren Kosteneinsparungen dürfte die Gesellschaft 2009, trotz schwierigem Marktumfeld im Handygeschäft, die Gewinnschwelle erreichen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 167 signalisiert den Turnaroundcharakter dieser Aktien.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 08:07:57
      Beitrag Nr. 146 ()
      FuW 14.2.2009

      Myriad alias Esmertec nützt neu speziell den Venture-Investoren
      Transaktion über Sacheinlage – Deutliche Verwässerung des Kapitals – Grösse ist entscheidender Faktor in der Mobiltelefonbranche – Margen von 20%? – Abwarten ePaper dieses Artikels lesen



      Beat D. Hebeisen


      Die auf Handysoftware spezialisierte Esmertec fusioniert mit der französischen Purple Labs. Damit entsteht einer der grössten Softwarezulieferer für den Mobiltelefonmarkt mit einem Umsatz um 120 Mio. $. Weil der Name Esmertec durch eine wenig erfolgreiche Geschichte belastet ist, operiert das neue Unternehmen in Zukunft als Myriad Group. Die Kotierung an der SIX Swiss Exchange wird aufrecht- erhalten. Ein entsprechender Namenswechsel ist für Mitte März vorgesehen.


      Die Transaktion soll über eine Kapitalerhöhung vollzogen werden. Die Aktivitäten von Purple Labs werden dabei als Sacheinlage eingebracht. Das Wertverhältnis der Gesellschaften wird vorerst mit 55% zu Gunsten von Esmertec definiert. Werden von dem französischen Partner 2009 gewisse Meilensteine erreicht, wird der Anteil auf je 50% ausgeglichen.


      Zustimmung ist Formsache

      Die Investoren müssen am 18. März an einer ausserordentlichen Generalversammlung das Projekt absegnen. Die Zustimmung ist mit den Grossaktionären Sofinnova, Partners Group, Earlybird und Sagem, die zusammen fast 45% des Kapitals kontrollieren, eine Formsache.


      Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen ist aus Sicht der Venture-Kapitalgeber eine logische Konsequenz. Sie finanzierten Purple Labs vor drei Jahren eine Übernahme. Daneben wurden verschiedene Softwareapplikationen gekauft, darunter die Mobile-Browser-Technologie von Openwave. Purple Labs entwickelte sich in der Folge wesentlich erfreulicher als Esmertec.
      Das Schweizer Unternehmen verfügt im Markt zwar über eine gewisse technische Reputation – bisher wurden schon 160 Mio. Lizenzen für die Java-Virtual-Maschine von Esmertec verkauft – trotzdem gelang es der Gesellschaft nie, Geld zu verdienen. Stagnierende oder gar rückläufige Einnahmen wurden jeweils mit Zukäufen wie Cellicium (2006) und einem Tochterunternehmen der französischen Sagem (2008) kaschiert.
      Ganz anders Purple Labs: Dank eines guten Managements und des Openwave-Browsers, der schon in 1,8 Mrd. Handys der weltweit fünf grössten Mobiltelefonhersteller läuft, haben die Franzosen eine komfortable Ausgangslage. Zusammen mit Esmertec verfügt die neue Gesellschaft über ein grosses Know-how. Es sind Softwareplattformen für den Massenmarkt vorhanden. Ebenso bestehen Anwendungen für die neueste Mobiltelefongeneration G3 (nach dem Vorbild des iPhone) sowie die Android-Handys der Open Handset Alliance von Google.
      Verwaltungsrat Hans-Ulrich Müller von Partners Group ist überzeugt, dass diesmal die Neuausrichtung von Esmertec ein Erfolg wird. Er belegt das mit einem Beispiel. Für die Software in einem herkömmlichen Handy bezahlt der Hersteller bis zu 4 $. Davon entfallen auf Esmertec 0.50 bis 2 $. In den wesentlichen anspruchsvolleren G3-Modellen steigt der Softwarepreis auf 17 $. An diesem will Myriad mit bis zu 7 $ partizipieren. Müller ist deshalb überzeugt, dass die neue Gesellschaft 2010 eine Betriebsgewinnmarge um 20% erzielen wird.


      Neuer CEO

      Solche Erwartungen sind zu relativieren. Es ist zwar durchaus möglich, dass der in Aussicht gestellte Umsatz um 120 Mio. $ erreicht wird. Ein grosser Teil davon entfällt jedoch auf bereits zugesicherte Dienstleistungsaufträge von Sagem. In einer Übergangsphase ist es zudem absehbar, dass sich die Ebit-Marge deutlich verbessern wird, ist doch der Markt für Mobiltelefone durch einen intensiven Wettbewerb geprägt. Hohe Margen werden dort nicht über längere Zeit erreicht. Das musste Esmertec in den letzten Jahren eindrücklich erfahren.


      Der Investor muss sich ärgern, was im Umfeld von Esmertec alles falsch gelaufen ist. Durch die ständigen Wechsel im Management gelang es dem Unternehmen zudem nie, sich zu stabilisieren. Seine Entwicklung ist auch für die einstigen Risikokapitalgeber eine Enttäuschung. Das ist wohl mit ein Grund, dass Esmertec-CEO Thomas Hornung durch Simon Wilkinson von Purple Labs ersetzt wird. Der Verwaltungsrat wird mit Roland Manger, Loek von den Boog und Wilkinson ergänzt. Es kann davon ausgegangen werden, dass wegen dieser Konstellation an der ordentlichen Generalversammlung vom 6. Mai entsprechend drei Mitglieder des alten Gremiums ausscheiden. Wir gehen davon aus, dass auch der aktuelle Verwaltungsratspräsident Hans Peter Baumgartner zurücktreten wird.
      Die Fusion mit Purple Labs wird der neuen Myriad Auftrieb verleihen. Als Marktleader für gewisse Applikationen kann sich die Gesellschaft besser etablieren. Die Börse hat sich noch kein einheitliches Bild gemacht: Der Aktienkurs gewann am Freitag nach anfänglichen Verlusten 5%. Das lässt auch die Interpretation zu, dass die hohe Verwässerung durch steigende Erträge von Purple Labs nur gerade kompensiert wird. Wir bleiben gegenüber Myriad kritisch und verfolgen die weitere Entwicklung von der Seitenlinie.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 08:18:53
      Beitrag Nr. 147 ()
      FuW 1.4.2009

      Esmertec soll als Myriad die hohen Erwartungen endlich erfüllen
      Verluste reduziert – Dank Zukäufen wird sich Umsatz verdreifachen – Deutliche Kapitalverwässerung – Aktien mit hohen Risiken


      Das Software-Unternehmen Esmertec hat im zweiten Halbjahr 2008 einen Meilenstein erreicht. Zum ersten Mal in der Geschichte der Gesellschaft wurde operativ Gewinn geschrieben. Im ganzen Jahr resultierte dennoch ein Betriebsverlust von 2,5 Mio. Fr. Auf Stufe Umsatz gelang lediglich eine Steigerung um 7,5% auf 40 Mio. $. Finanzchef Konrad Hurni signalisierte an der Medienkonferenz vom Dienstag, dass damit die Erwartungen nicht erfüllt worden sind. Deutliche Verbesserungen erreichte das Unternehmen im Ergebnis. Nach massiven Verlusten von 49,4 Mio. und 24,2 Mio. $. der Jahre 2006/07 konnte der Fehlbetrag im Berichtsjahr mit 5,5 Mio. $ in Grenzen gehalten werden.


      Aufgrund des Zahlenkranzes im Berichtsjahr lässt sich die weitere Entwicklung des Unternehmens nicht ableiten. Zwei grosse Akquisitionen in den vergangenen vier Monaten haben das Geschäftsmodell von Esmertec deutlich verändert. Im Dezember stimmten die Aktionäre dem Kauf der Wireless-Aktivitäten der französischen Sagem Mobile zu. Im Februar dieses Jahres folgte die Fusion mit Purple Labs. Auch diese Transaktion wird über eine Kapitalerhöhung finanziert. Die Zukäufe führen zu einer massiven Verwässerung des Kapitals. Neu sind es 44,2 Mio. Aktien gegenüber 21,3 Mio. Titeln im Herbst.
      Verwaltungsratspräsident Hans Peter Baumgartner führt den Kursrückgang der vergangenen Monate nicht auf diesen Verwässerungseffekt zurück, sondern auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld. Er ist überzeugt, dass die beiden neuen Tochtergesellschaften einen Gewinnanteil bringen werden, der über dem vermeintlichen Verwässerungseffekt liegt. Dank den Akquisitionen wird sich der Umsatz im laufenden Jahr voraussichtlich auf 120 Mio. $ verdreifachen. In welchem Ausmass die absehbaren Restrukturierungskosten das Ergebnis 2009 belasten werden, kann und will Baumgartner heute noch nicht abschätzen. «Finanz und Wirtschaft» geht einstweilen von einem ausgeglichenen Ergebnis aus.
      Die wenig erfolgreiche Geschichte der Esmertec und die Fusion mit Purple Laps führten im Verwaltungsrat zur Erkenntnis, Esmertec als Myriad neu zu lancieren. Die Namenswahl ist eher ungeschickt, gibt es doch schon ein gleichlautendes, an der Nasdaq kotiertes Unternehmen, das vom Schweizer Venture-Investor Peter Friedli gegründet wurde. Friedli bemerkt dazu auf Anfrage, dass Myriad Genetics den Namen «leider» nur für den Bereich Life Sciences schützen konnte.
      Myriad verfügt heute über eine umfassende Softwareplattform für Mobiltelefone, mit der Lizenzeinnahmen von einigen Dollar je Handy erzielt werden können. Ob dieses Lizenzmodell besser funktioniert als das der Virtualmaschine von Esmertec, muss sich weisen. Der Wettbewerb in der Mobiltelefonie ist hart, die Risiken sind entsprechend hoch. Das Google-Telefon Android und die Handy-Software von Microsoft sind direkte Konkurrenten. Wir beobachten die Entwicklung von Myriad darum vorerst kritisch. DH
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 12:57:55
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.893.550 von Kalchas am 01.04.09 08:18:53Ist der CRB-Index niedriger als vor einem Jahr, liegt keine Inflation vor. Und das bedeutet ein positives Signal für Aktien. Liegt der Index hingegen höher und ist auch noch schnell gestiegen, spricht das für Infl ation und gegen einen Aktienkauf
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 19:32:48
      Beitrag Nr. 149 ()
      FuW 3.6.2009

      Myriad ist auf Kurs



      Der Softwarehersteller für Mobiltelefone Myriad (ehemals Esmertec) erwirtschaftete inklusive Purple Labs im ersten Quartal einen Umsatz von 29,7 Mio. $. Ohne den im Februar übernommenen Anbieter von Browsern für Handys hätte Myriad den Verkauf im Vergleich zur Vorjahresperiode um 72% auf 11,7 Mio. $. gesteigert. Die Bruttomarge erreichte 60%, und Ende März hielt Myriad 32,4 Mio. $ an flüssigen Mitteln. Das Unternehmen strebt dieses Jahr einen Umsatz von 125 Mio. $ an und möchte Kosten im Umfang von 13 Mio. $ sparen. Myriad bestätigte am Dienstag diesen Fahrplan. Unabhängig vom Quartalsausweis erhöhte die Gesellschaft das bedingte Kapital für Mitarbeiteroptionen um 50 000 Fr. Das könnte zu einer weiteren Verwässerung des Gewinns führen. Zur Erinnerung: Um Purple Labs und die Wireless-Aktivitäten der französischen Sagem zu übernehmen, wurde erst kürzlich eine Kapitalerhöhung beschlossen. Ausserdem ist der Mobiltelefoniemarkt hart umkämpft. Die Aktien Myriad sind deshalb höchstens für sehr risikofähige Investoren geeignet.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 17:17:39
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.313.550 von Kalchas am 03.06.09 19:32:48das hilft dem Kurs trotzdem nicht auf die Beine.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 08:09:20
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.321.186 von lerchengrund am 04.06.09 17:17:39Daß der Umsatz wegen der Fusion steigt ist klar, aber es zählt einzig der Gewinn. Dazu wurde aber nichts gemeldet und dann passiert auch nichts beim Kurs.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 14:44:30
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.325.456 von Kalchas am 05.06.09 08:09:20ja, wir haben Stillstand.
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 21:13:21
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.213 von lerchengrund am 05.06.09 14:44:30news?
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 20:34:07
      Beitrag Nr. 154 ()
      FuW 16.09.2009

      Myriad kauft zu


      Myriad Group (vormals Esmertec) hat Xumii, einen Anbieter von Mobile Social Networking Services, übernommen. Den Handybenutzern soll die Software einen simultanen Zugriff auf Internetseiten wie Facebook, MySpace, Flickr, YouTube, Google Talk, Windows live und ähnlichen Anbietern ermöglichen. Wie das System genau funktioniert, geht aus der Medienmitteilung nicht hervor. Die Technologie soll sich bestens für den Massenmarkt eignen. Dieses Segment peilt Myriad auch mit ihren anderen Applikationen an. Die Akquisition hat keinen wesentlichen Einfluss auf Umsatz und Betriebsergebnis 2009. Xumii ist in den USA und Australien tätig und zählt 17 Beschäftigte. «Finanz und Wirtschaft» ist in Sachen Myriad zurückhaltend. Die Gesellschaft hat in den letzten Jahren die jeweils in Aussicht gestellten Zielvorgaben immer wieder verfehlt. Die Aktien sind nur für sehr risikofähige Investoren geeignet.
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 08:28:35
      Beitrag Nr. 155 ()
      FuW 26.9.2009


      Myriad hat dank Purple Labs eine Chance Deutliches Umsatzwachstum – Weiterhin tiefrote Zahlen – CEO Simon Wilkinson ist der Hoffnungsträger – Clevere Venture-Investoren – Aktien noch nicht attraktiv


      Beat D. Hebeisen

      Das Softwareunternehmen Esmertec erlitt zwischen 2002 und 2008 kumulierte Verluste von 113 Mio. Fr. In keinem der sieben Jahre wurde die Gewinnschwelle auch nur annährend erreicht. Für das erste Halbjahr 2009 weist das nun als Myriad firmierende Unternehmen einen weiteren Fehlbetrag von 32,8 Mio. $ aus. Darin sind Amortisationen auf immateriellen Werten (10,5 Mio. $), Restrukturierungskosten (8,1 Mio. $) sowie Goodwill-Anpassungen (14,4 Mio. $) berücksichtigt.

      Manager kommen und gehen
      Zu der unerfreulichen operativen Entwicklung passt, dass es wohl in keinem an der SIX Swiss Exchange kotierten Unternehmen in jüngster Zeit auch nur annährend so viele Wechsel im Management gegeben hat wie im Fall von Myriad/Esmertec: Rolf Jetzer ist der vierte Verwaltungsratspräsident in gut drei Jahren, Simon Wilkinson, von Purple Labs kommend, ist je nach Lesart der fünfte oder sechste CEO.

      Die beiden Neuen erläutern glaubhaft, dass sich im Umfeld des Unternehmens Vieles zum Guten wenden werde. Um den Neustart auch nach aussen zu signalisieren, wurde Esmertec im Februar in Myriad Group umbenannt. Der Zahlenkranz des ersten Halbjahrs steht allerdings noch unter dem Eindruck der Vergangenheitsbewältigung. Das Impairment zeigt, dass von den im Rahmen des Börsengangs im Herbst 2005 angepriesenen Softwareanwendungen kaum mehr relevante Werte vorhanden sind. Ein wesentlicher Umsatzträger ist heute das im Herbst 2008 zukaufte Servicegeschäft der französischen Sagem Wireless. 76% des aktuellen Auftragsbestands von 157 Mio. $ stammen aus diesem Bereich.Entscheidender für die Zukunft des Unternehmens sind die Softwareapplikationen von Purple Labs. Diese haben zum Pro-forma-Umsatz des ersten Semesters von 62,6 Mio. $ deutlich mehr als die Hälfte beigesteuert. Der Zusammenschluss mit Myriad, der eher einem Reverse-Takeover gleicht, ist aber vor allem für die Venture-Investoren ein Glücksfall. Sie übernahmen Purple Labs für einige Millionen Dollar. Die genaue Zahl ist nicht bekannt. Ein Insider spricht von 5 Mio. $. Daneben wurden verschiedene Softwareapplikationen zugekauft, darunter die Mobile-Browser-Technologie von Openwave. Für das Paket Purple Labs erhielten die Risikokapitalgeber 50% von Myriad (Börsenkapitalisierung: 202 Mio. Fr.). Doch auch die Privatanleger profitieren von der Akquisition. Dank eines guten Managements und des Openwave-Browsers, der schon in 1,8 Mrd. Handys der weltweit fünf grössten Mobiltelefonhersteller läuft, liefern die Franzosen eine komfortable Basis. Zusammen mit der alten Esmertec verfügt die fusionierte Gesellschaft über beachtliches Know-how. Es sind Softwareplattformen für den Massenmarkt vorhanden. Ebenso bestehen Anwendungen für die neuste Mobiltelefongeneration G3 (nach dem Vorbild des iPhone) sowie für Handys der Open Handset Alliance von Google.

      Höhere Lizenzeinnahmen
      Solche Applikationen sind der Grund dafür, dass Jetzer zuversichtlich in die Zukunft schaut (vgl. Interview). Dazu ein Beispiel: Der Softwareanteil in den anspruchsvollen G3-Modellen beläuft sich auf bis zu 17 $. Myriad kann, dank den Anwendungen von Purple Labs, mit einem Anteil bis zu 50% partizipieren. Die Lizenzeinnahmen von Esmertec beliefen sich jeweils auf einen halben Dollar je Mobiltelefon.

      Für den Investor ist CEO Simon Wilkinson der Hoffnungsträger. Gelingt es ihm, die erfolgreiche Aufbauarbeit mit Myriad weiterzuführen, sind die Aussichten erfreulich. Der Wettbewerbs- und Innovationsdruck in dieser Industrie ist allerdings eine Herausforderung. Die Aktionäre fordern mehr Konstanz und Berechenbarkeit in der Führung. Zudem sollte endlich die Gewinnschwelle erreicht werden. Ein Engagement drängt sich darum vorläufig nicht auf.




      «Die Chancen in der Mobiltelefonie sind enorm» Rolf P. JetzerVerwaltungsratspräsident Myriad Group

      ▪ Herr Jetzer, das Management von Myriad wurde komplett ausgewechselt. Im Verwaltungsrat gab es gewichtige Veränderungen. Reichen die Massnahmen für einen Neustart?

      Das streben wir an. Die neuen Leute in der operativen Führung wurden sehr sorgfältig ausgewählt. Das Ziel war, das bestmögliche Team zusammenzustellen. Ich denke, das ist uns gut gelungen.

      ▪ Was sagen Sie den Investoren, die mit Esmertec schon eine lange Leidenszeit hinter sich haben?

      Wir gehen die Entwicklung von Myriad sehr aktiv an. Andererseits verfolgen wir einen konservativen Approach: Wir versprechen nur, was wir halten können.

      ▪ Sagem und Purple Labs, die beiden letzten, grossen Akquisitionen, steuerten im ersten Semester den wesentlichen Anteil zum Umsatz bei. Wurde den Investoren mit dem früheren Konzept der Esmertec schlicht zu viel versprochen?

      Dazu kann ich mich nicht äussern. Ich war damals noch nicht in der Verantwortung. Die Mobiltelefonie ist ein schnell wachsendes und sich laufend veränderndes Geschäft. Das fordert von der Unternehmensführung kurze Reaktionszeiten.

      ▪ Sie waren im Verwaltungsrat von Diax, die heute zu Sunrise gehört. Welche Impulse können Sie Myriad geben?

      Die Möglichkeiten und Chancen der elektronischen Kommunikation haben mich schon immer fasziniert. Ich kenne die Opportunitäten dieser Industrie – die Chancen sind enorm.

      ▪ Die alte Esmertec ist das beste Beispiel für die schnelle Veränderung in dieser Branche. Was gestern noch ein Hype war, mutiert schnell zum Massenprodukt.

      Diese Beobachtung betrifft nicht nur die Telecomindustrie. Die Globalisierung hat den Wettbewerb auf eine neue Ebene gebracht. In der Mobilkommunikation, ein globaler Markt wie kaum ein zweiter, ist der Druck zur Anpassung an neue Märkte und Bedürfnisse der Kunden sehr gross.

      ▪ Gibt es einen stringenten Ansatz, wie sich Myriad in den nächsten zwei Jahren entwickeln soll, und wie erklären Sie das den Investoren?

      Wir müssen unsere definierten Ziele den Anlegern Schritt für Schritt noch klarer darstellen. Das ist ein Prozess. Akzeptanz und Vertrauen muss sich ein Unternehmen erarbeiten, das braucht aber auch Zeit. Ich bin überzeugt, dass wir die Erwartungen erfüllen werden. Mit dem Umbau des Managements ist ein wesentlicher Schritt vollzogen.

      ▪ Ist die Kotierung an der SIX Swiss Exchange für Myriad noch sinnvoll?

      Da kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Myriad ist an der Börse. Wir nehmen unsere Aufgabe als kotiertes Unternehmen, wie auch unsere Verantwortung gegenüber unseren Aktionären, sehr ernst. Und wir wollen offen sein für einen neuen, wachsenden Kreis von Investoren.

      Interview: DH
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 21:37:27
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.062.266 von Kalchas am 26.09.09 08:28:35o je
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 11:51:49
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.063.819 von lerchengrund am 26.09.09 21:37:27Ohne den Sprung in die Gewinnzone wird nichts gehen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 08:28:31
      Beitrag Nr. 158 ()
      FuW 31.10.2009

      Myriad macht vorwärts Erfreuliches drittes Quartal

      Ohne Reverse-Take-over der französischen Purple Labs hätte das Handysoftwareunternehmen Esmertec kaum eine Zukunft gehabt. Für die in Myriad umbenannte Gesellschaft sind die Aussichten nun um einiges besser. Die Auswirkungen der Fusion zeigten sich im dritten Quartal deutlich. In den drei Monaten per Ende September erzielte das Unternehmen eine Umsatzsteigerung um 280% auf 31,3 (8,2) Mio. $ verglichen mit dem Vorjahr.

      Die Bruttogewinnmarge verbesserte sich von 44,7 auf 73,4%. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) erreichte 5,7 Mio. $. Im Vorjahr erlitt das Unternehmen auf dieser Stufe noch 1,2 Mio. $ Verlust. In den ersten neun Monaten erzielte Myriad 74,2 Mio. $ Umsatz, zu dem die beiden Bereiche Lizenzen und Servicegeschäfte je zur Hälfte beitrugen. Vergleichszahlen zum Vorjahr werden keine publiziert. Der Zwischenausweis ist allerdings erfreulich. Im Ebitda von 1 Mio. $ sind Restrukturierungskosten von 8,1 Mio. $ enthalten. Als Folge von Goodwill-Anpassungen sowie Amortisationen auf immateriellen Werten von geschätzten 30 Mio. $ erwarten wir für das Gesamtjahr 2009 einen Verlust um 25 Mio. $ oder 0.60 Fr. je Aktie. Im nächsten Jahr rechnen wir mit einem Gewinn um 10 Mio. $ oder 0.23 Fr. je Aktie, woraus sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22 errechnet. Für den Investor ist der neue CEO Simon Wilkinson der Hoffnungsträger. Gelingt es ihm, die erfolgreiche Aufbauarbeit von Purple Labs mit Myriad weiterzuführen, sind die Aussichten als erfreulich zu bezeichnen. Der Wettbewerbs- und Innovationsdruck in dieser Industrie ist allerdings hoch. Neue Technologien erfordern laufende Anpassungen der Produktepalette. Ein Engagement in Myriad drängt sich (noch) nicht auf.DH
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:36:34
      Beitrag Nr. 159 ()
      FuW 17.2.2010


      Myriad verweist auf viele Aufträge

      Die auf Software für Mobiltelefone spezialisierte Myriad hat 2009 den Umsatz 214% auf 125,6 Mio. $ gesteigert. Das ist allerdings nur ein Pro-forma-Wert. Das Ergebnis der im letzten Jahr übernommenen Purple Labs (vgl. FuW Nr. 12 vom 14. Februar 2009) wurde auf zwölf Monate hochgerechnet. 2008 hatte die ehemalige Esmertec 40 Mio. $ Umsatz erwirtschaftet. Auf die Sparte Device Solutions entfielen 112,6 Mio. $. Für den Bereich Mobile Devices werden 13 Mio. $ ausgewiesen. Die flüssigen Mittel nahmen um 32,1 Mio. $ zu. Davon stammen 15,1 Mio. $ aus dem Erwerb von Purple Labs. 17 Mio. $ wurden durch das operative Geschäft sowie das Management des Umlaufvermögens erwirtschaftet. Der Auftragsbestand erreichte Ende Jahr 128,1 Mio. $. Das vollständige Ergebnis wird am 28. April publiziert. Als Folge von Goodwillanpassungen und Amortisationen auf immateriellen Werten von geschätzt 30 Mio. $ erwarten wir für 2009 um 25 Mio. $ Verlust. Ein Aktienengagement drängt sich nicht auf.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 00:05:19
      Beitrag Nr. 160 ()
      hi habe mir so ein report von aktionär runtergeladen,die empfehlen

      diesen wert aber der empfehlungskurs von denen ist 3,30!

      und jetzt sehe ich gerade das dieser wert nur noch am fallen ist.

      mein 10 euro sind glaube ich wieder für ein müll draufgegangen.

      soll man hier wirklich einsteigen oder sollte man die finger weglassen?

      eine einstiegskurs bei 2,50 wäre nicht schlecht!

      was meinen die aktionäre die hier schon investiert sind.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 08:21:25
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.202.066 von lilie31 am 24.03.10 00:05:19Hier wirst Du keine Aktionäre finden, nehme ich jedenfalls an.

      Sollten operative Gewinne geschrieben werden, so ist der Wert eventuell eine Überlegung wert. Wenn man sicher gehen will, dann wartet man dieses Ereignis ab. Für die Sicherheit wird man dann wahrscheinlich mehr zahlen. Man kann natürlich versuchen, dies zu antizipieren. Wenn man Pech hat, wird das Ereignis vielleicht nie eintreten.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 10:06:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.202.595 von Kalchas am 24.03.10 08:21:25also am besten die zahlen abwarten, sagst du!

      so sehe ich das auch,

      und ich habe für das report 10 euro bezahlt,für nichts:cry:

      einmal hat sich der aktionärsreport gelohnt.

      jetzt habe ich das zum dritten mal gekauft seit es den gibt.

      die versuchen auch immer mehr damit anscheinend geld zu verdienen.

      da wurde esmertec ohne ende gelobt.

      und als ich hier reinguckte wird über dem wert nur noch schlimmes geschrieben.

      aktionäre wurden hier ja nur entäuscht.

      wie können die denn so ein mist empfehlen....

      die schreiben nichtmals schwarze zahlen:rolleyes:

      ok die haben den umsatz gegen früher super erhöht.

      aber was hat mann den davon.

      nur der google handy muss sich im markt gegen apple durchsetzen,

      dann kann man vielleicht hier gewinne erwarten.

      danke für deine auskunft.

      wenn du willst kann ich dir den report zuschicken!
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 10:49:27
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.203.516 von lilie31 am 24.03.10 10:06:44Es gibt natürlich auch Chancen. Die kann man nutzen oder auslassen. Bis jetzt war letzteres der Fall. Von daher sollte man eigentlich abwarten, ob sich wirklich etwas ändert und tatsächlich Geld verdient wird. Bis jetzt wurde nämlich nur Geld verbraten.

      Ansonsten mußt Du schauen, ob die Aussagen in diesem Report belastbar sind. Dann sähe es vielleicht anders aus. Wenn es Ankündigungen in dem Report gibt, kannst Du ja warten, bis zumindest die erste eingetreten ist.

      Es müßte ja zumindest Ergebnisprognosen geben oder auch Informationen über neue Kunden.

      Ich muß gestehen, daß ich das im Moment nur über die Artikel in der FuW verfolge. Viele Aufträge sind ja nicht schlecht, nur ist damit ein Gewinn des Unternehmens nun mal nicht garantiert.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 13:23:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.203.890 von Kalchas am 24.03.10 10:49:27danke,wie du gesagt hast mal die zahlen abwarten!

      alles andere ist nebensache.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 11:12:21
      Beitrag Nr. 165 ()
      also in schweiz,scheint dieses wert nicht der renner zu sein:rolleyes:

      charttechnisch sieht das aus das es nach oben gehen könnte?

      aber da fehlt einfach das volumen in der heimatbörse!

      habe diesen wert in auge,sobald hier volumen in der heimatbörse reinkommt,werde ich glaube ich einsteigen?

      denn die konkurrenzen in der branche sind schon gelaufen,

      aber nur esmertec scheint nicht zu wollen?
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 18:55:17
      Beitrag Nr. 166 ()
      so jetzt bin ich bei den seitwärtstwandernden aktie mal reingegangen!

      mal gucken was sich das ergibt:rolleyes:

      alle reden von mobilefieber,aber dieser wert scheint ja sich absolut nicht zu bewegen!

      spekulieren wir mal auf die kommenden zahlen:keks:

      hoffe das bis zum fussball wm was passiert,

      die schweizer handeln ja wie die käse:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 10:36:27
      Beitrag Nr. 167 ()
      oh man habe ich mein geld in eine langweilige aktie geparkt,

      hätte ich lieber bis zu den zahlen abgewartet:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 19:36:51
      Beitrag Nr. 168 ()
      und ausgestoppt!

      zum glück habe ich inden drecksladen,engen sl gesetzt:rolleyes:

      können die schweizer mit ihrer dreckssoftwareladen weiter handeln,

      aktionärreport kann man auch vergessen das soll eine unendeckte perle sein,die kennt ja nur eine richtung:laugh:

      und das ist nur unten,

      ich sage nur finger weg allzeittief ist erreicht.....
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:46:42
      Beitrag Nr. 169 ()
      FuW 5.5.2010

      Myriad nicht vor 2012 profitabel: Der Softwareentwickler Myriad schliesst das Jahr 2009 mit 125,8 Mio. $ Umsatz und 51,4 Mio. $ Verlust. Restrukturierungskosten, Amortisation auf immateriellen Werten und Goodwillabschreibungen belasteten die Rechnung mit 77 Mio. $. Im ersten Quartal 2010 resultierten 28,5 Mio. $ Umsatz und ein Ebitda (vor Sonderposten) von 4,5 Mio. $ bzw. 16% des Umsatzes. 2010 möchte Myriad die Marge etwa auf diesem Niveau halten. Die Gesellschaft, entstanden als Reverse Takeover der vormaligen Esmertec durch die französische Purple Labs, erwartet dieses Jahr erneut Verlust. Frühestens für 2012 wird mit Gewinn gerechnet. Das Unternehmen investiert kräftig in Forschung und Entwicklung. 31% des Umsatzes flossen 2009 in F&E, und die Quote soll dieses Jahr konstant bleiben. Vermehrt werden neue Produkte in Asien entwickelt. Ein wichtiger Vertrag wurde mit Telefónica geschlossen: Myriad wird den Mobilfunkbetreiber für die Dauer von fünf Jahren in zwölf Ländern exklusiv mit Services für Sozialnetzwerke versorgen. Das Umsatzpotenzial beläuft sich auf 16 bis 20 Mio. $ jährlich. Ob sich Myriad langfristig durchsetzen kann, hängt mit davon ab, ob weitere solche Aufträge gewonnen werden können. Die Gefahr zusätzlicher Goodwillabschreiber ist nicht gebannt. Den Aktien fehlt es an Anlagequalität, es sind Hochrisikopapiere. Von Engagements raten wir ab.
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 10:11:04
      Beitrag Nr. 170 ()
      FuW 22.5.2010

      Myriad kommt nicht vom Fleck


      Das Softwareunternehmen Myriad kommt nicht vom Fleck. Im ersten Quartal sank der Umsatz gemessen am Vorjahreszeitraum 11,5% auf 28,5 Mio. $. Der Betriebsgewinn (Stufe Ebitda) vor Restrukturierungen schrumpfte 41% auf 4,5 Mio. $. Weiter gehende Zahlen werden nicht publiziert. Noch im vergangenen Herbst sah es danach aus, dass Myriad unter dem neuen Management mit CEO Simon Wilkinson der Turnaround gelingen würde (vgl. FuW Nr. 85 vom 31. Oktober 2009). 2009 wies die Gesellschaft einen Pro-forma-Umsatzanstieg von 214% auf 125,6 Mio. $ aus. Der Hauptanteil davon entfiel auf die im Berichtsjahr in einem Reverse Takeover übernommene Purple Labs. Die Veränderungen im Mobiltelefongeschäft verlaufen so rasant, dass eine Gesellschaft nur mit innovativen Produkten reüssieren kann. Auf der Grundlage der jüngsten Angaben ist keine verlässliche Einschätzung von Myriad möglich. Wir raten von einem Engagement ab.


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