Börsen in Asien: Durchweg positiv, Nikkei wieder über 16.000 Punkten - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Nach einem gemischten Bild am gestrigen Mittwoch zeigten sich die asiatischen Börsen am heutigen Donnerstag durchweg positiv. Vor allem in Japan konnte der Nikkei um fast 2 Prozent zulegen. Damit wurde die psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten wieder überschritten. Aber auch der marktbreiter gefasste TOPIX stand diesem Aufwärtstrend mit einem Plus von über 1,9 Prozent in nichts nach.

In Japan profitierten die Aktienmärkte von den guten Vorgaben aus den USA. Sämtliche großen Indizes konnten dort am Mittwoch mit klar positiven Vorzeichen in den Feierabend gehen. Beflügelt wurde der Nikkei durch die Veröffentlichung der Aktienkäufe ausländischer Anleger für die letzte Woche vor Börsenbeginn. Demnach zählten ausländische Adressen entgegen den Erwartungen letzte Woche mit 331,9 Mrd. Japanische Yen doch zu den Nettoverkäufern.

Bei den Immobilienwerten gewannen vor allem Mitsui Fudosan (+4,8 Prozent) und Mitsubishi Estate (+4,6 Prozent), während die Elektronikriesen Sony und Matsushita Electric Industrial um 2,9 Prozent bzw. 2,7 Prozent zulegen konnten. Matsushita meldete heute eine bedeutende Personalie. Im Internet-Bereich gehörten Softbank (+2,8 Prozent) und Yahoo Japan (+4,5 Prozent) zu den Profiteuren. Im Finanzsektor fielen insbesondere Mitsubishi UFJ, Nomura und Daiwa auf, die um 2,5 Prozent bzw. jeweils um 2,8 Prozent zulegen konnten.

Japan:

Nikkei 225: 16.096,10 (+1,99 Prozent)

TOPIX: 1.640,47 (+1,93 Prozent)

China:

Hang Seng: 15.812,53 (+1,13 Prozent)

Shanghai Composite: 1.288,85 (+0,36 Prozent)

Thailand:

SET-Index: 732,68 (+0,56 Prozent)

Südkorea:

Seoul Composite KOSPI: 1.361,23 (+1,54 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Der chinesische Computerkonzern Lenovo Group Ltd. (ISIN HK0992009065/ WKN 894983) wird heute seine ersten Computer der Marke Lenovo außerhalb seines Heimatmarktes präsentieren. Der Konzern, der im Mai 2005 die PC-Sparte des US-Technologiekonzerns International Business Machines Corp. (IBM) (ISIN US4592001014/ WKN 851399) übernommen hat und damit zum weltweit drittgrößten PC-Hersteller aufgestiegen ist, wird die Geräte demnach in den USA und anderen Ländern auf den Markt bringen. Dabei handelt es sich um kostengünstige Desktop-PCs und Notebooks für kleine Unternehmen und Privatkunden. Bei den Desktop-PCs soll es zwei Varianten geben, wobei das günstigste Gerät 350 Dollar kostet, während eine neue Laptop-Linie ab 599 Dollar zu haben ist.

Die japanische Matsushita Electric Industrial Co. Ltd. (ISIN JP3866800000/ WKN 853666), der weltgrößte Hersteller von Konsumelektronik, gab bekannt, dass sie Fumio Ohtsubo zum President bestellt hat. Ohtsubo (60) tritt damit die Nachfolge von Kunio Nakamura (66) an, der dieses Amt seit 2000 bekleidete. Nakamura wird künftig als Chairman fungieren. Die Ernennungen müssen jedoch noch von den Aktionären auf der Hauptversammlung am 28. Juni bestätigt werden. Ohtusbo wechselte 1971 zum Matsushita-Konzern und war zuletzt (seit Juni 2003) als President für die Sparte Panasonic zuständig. Seit 1998 ist er ein Mitglied im Board.

Wertpapiere des Artikels:
LEGEND GROUP LIMTIED
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LIMITED


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),12:14 23.02.2006

[cienfuego]

ich bin jedenfalls dabei - kann vorwärts gehen!
cf