checkAd

    Sehen Sie sich Insidertransaktionen genau an - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.08.06 17:08:27 von
    neuester Beitrag 12.02.07 20:46:47 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.079.577
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.187
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 17:08:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sehen Sie sich Insidertransaktionen genau an
      Von Dr. Mark Skousen, Investoren-Akademie 30.5.2006

      Es gibt sicher ein dutzend Newsletter und Börsendienste, die auf Insidertransaktionen setzen und Ihnen dabei unbegrenzte Gewinne versprechen. Funktioniert das aber überhaupt? Einige können wirklich eine gute Performance in der Vergangenheit vorweisen. Allerdings ist die Kursentwicklung vor allem bei kleinen Small Caps und Penny Stocks oft schwer nachzuvollziehen.

      Erinnern Sie sich an eine unserer wichtigsten Regeln für Investoren: “Eine Strategie funktioniert meist dann nicht mehr, wenn sie von allen umgesetzt wird.”

      Sehen wir uns die Strategie des “Insider-Trading” näher an…

      Die Sache mit Insidertransaktionen könnte nach folgendem Muster ablaufen: Das Management von kleinen Small Caps kennt dieses Phänomen und fängt an, Aktien zu kaufen um so den Kurs des eigenen Unternehmens nach oben zu treiben. Der Kurs steigt, obwohl sich die Fundamentaldaten nicht verbessert haben. Vor kurzem ging eine Firma sogar so weit und veröffentlichte eine Pressemeldung über eine Insidertransaktion!

      Wichtig ist zu erkennen, weshalb das Management eigene Aktien kauft. Will es nur den Kurs aufblasen? Muss es die Aktien aus irgendwelchen Gründen kaufen? Oder kauft es sie freiwillig, weil es weiß, dass die demnächst veröffentlichten Zahlen besser sein werden, als erwartet? Manchmal ist das gar nicht so einfach zu sagen.

      Auch Insiderverkäufe können einen auf die falsche Fährte führen…

      Ein Firmenchef kann beispielsweise eigene Aktien verkaufen, um sein Portfolio zu streuen. Viele Manager bekommen jede Menge Mitarbeiteroptionen. Damit sie nicht gegen Vorschriften der Börsenaufsicht verstoßen, etwa die Veröffentlichung von Übernahmeangeboten usw., sind sie manchmal gezwungen, Teile ihres Aktienpaketes zu verkaufen.

      Verurteilen Sie deshalb solche Verkäufe nicht gleich von vorneherein. Allerdings können diese Insiderverkäufe den Kurs selbst einer guten Aktie auf Dauer unten halten. Zum Beispiel kommt eine der besten Techaktien der Welt, mit einer Gewinnspanne von 31 Prozent und einem Gewinnwachstum von 16 Prozent im Jahr einfach nicht hoch. Die Anleger warten und warten und denken, dass die Aktie nach oben ausbrechen könnte. Aber sie warten vergeblich.

      Der Grund? Der Chef des Unternehmens verkauft das ganze Jahr über große Aktienpakete um seine wohltätigen Stiftungen zu finanzieren. Alleine im Februar verkaufte der Mann 40 Millionen Aktien im Wert von einer Milliarde US-$. Kein Wunder also, dass die Aktie nicht steigt.

      Das Unternehmen, von dem ich spreche ist Microsoft. Der Chef ist Bill Gates, die Stiftung ist die Bill and Melinda Gates Foundation. Mit einem Stiftungsvermögen von 30 Milliarden US-$ ist sie die größte der Welt.

      Vermögen der Gates-Foundation


      Insgesamt helfen Insidertransaktionen vielleicht beim entdecken unterbewerteter Aktien. Aber verlassen Sie sich nicht nur auf diese Informationen. Es gibt kein einfaches Rezept um Gewinner zu finden. Sie müssen schon Ihre Hausaufgaben machen und sich ansehen, warum eine Insidertransaktion stattfindet
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 17:28:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei Small-Caps gilt für mich folgendes: Frü rein - früh raus. 10 - 15% mitnehmen. Was zählen da denn noch Fundamentaldaten???

      Leider ist das auch nur meine Theorie und klappt nicht immer :laugh: Die Gier kann ich auch nicht immer besiegen und schon hänge ich da auf verlusten
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 20:29:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi,

      mologen wäre son wert

      insiderkäufe standig
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 22:18:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich halte sehr, sehr wenig von diesem Ansatz. Nicht nur kann so etwas manipulativ mißbraucht werden. Wer sagt denn dass die Insider soviel mehr wissen? Wir leben im Zeitalter der Kapitalmarkttransparenz, das Zurückhalten kursrelevanter Informationen ist gar nicht erlaubt. Der Informationsvorsprung von Managern wird immer kleiner, es ist überhaupt kein Vergleich mit den Zuständen von vor 20 Jahren. Damals hätte man alles für eine Insiderinformation gegeben, aber es gab sie nicht...

      Und durch die ausgefeilten Informationssysteme gibt es für Otto Normalanleger kaum eine Chance von Insiderinfos wirklich zu profitieren. Die Papiere steigen innerhalb von Sekunden nach Veröffentlichung (es sei denn die Sache stinkt 100 Meilen gegen den Wind). Otto ist dann immer derjenige, der den schnellen Tradern den Profit ermöglicht, indem er die Aktien teurer kauft.

      Es gilt halt...was an der Börse alle wissen, macht mich nicht heiß.
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 00:18:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum hat z.B der Vorstand & Co. von Bwin ein Haufen Aktien verkauft kurz bevor der Kurs in den Keller stürzte ??

      Irgendwie gibt es doch wohl einen Wissensvorsprung !! ;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,0785EUR +1,95 %
      Das Gold-Einhorn des Jahres!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 02:23:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zufall? :rolleyes:

      Dass bwin horrend überbewertet war, war wohl jedem bis auf ein paar unverbesserliche klar. Und man hatte ja Aktien von unglaublichem Wert aus den alten Optionsprogrammen. Es war nur eine Frage der Zeit bis die verkaufen würden, und diese Handlung wäre selbst beim allergrößten Optimismus bezüglich der Geschäftsentwicklung sinnvoll gewesen.

      Die Forderung, dass Manager ihr Vermögen überhaupt nicht streuen sollen, sondern alles in "ihrer" Firma lassen, ist vernünftigerweise nicht haltbar. In diesem System muß es ständig zu Insiderverkäufen kommen, und das muß überhaupt nichts bedeuten.

      Hinterfragen sollte man wohl lieber die Angemessenheit bestimmter Optionsprogramme. Wieder einen besseren Indikator als Insidertransaktionen gefunden; die Fairness und Sinnhaftigkeit solcher Programme bei der in Frage stehenden AG.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 21:23:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      In der aktuellen Ausgabe 29.2006 des Zertifikatejournal, das unter http://www.zertifikatejournal.de abrufbar ist, gibt es einen Artikel über Insidertransaktionen. Es werden zwei neue Zertifikate der Credit Suisse vorgestellt:

      ISIN DE000CS0AA01 (mit Währungssicherung)
      ISIN DE000CS0AA19 (ohne Währungssicherung)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:04:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      heißer insidertipp: krones!
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:46:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo, als Greenhorn hätte ich da eine Frage: Es geht um QSC Insiderhandel
      Was steckt da dahinter und wie ist das möglich. sind da zwei verschiedene Aktien die da gekauft und verkauft wurden. anders kann ich mir das nicht erklären.

      23.01.2007 Puschendorf, Bernd 145.397 1,16 Kauf
      23.01.2007 Puschendorf, Bernd 31.500 5,18 Verkauf
      23.01.2007 Puschendorf, Bernd 200.000 1,16 Kauf
      23.01.2007 Puschendorf, Bernd 80.000 5,20 Verkauf
      23.01.2007 Puschendorf, Bernd 100.000 5,29 Verkauf

      und so weiter,... nachzulesen unter QSC AG im Forum
      DGAP-DD: QSC AG und bestimmt auch woanders
      Autor: Redaktion WO [W:O] · Forum: w:o News


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Sehen Sie sich Insidertransaktionen genau an