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    Verlustposition verkaufen und danach direkt wieder einsteigen wegen Spekulationssteuer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.09.06 10:56:56 von
    neuester Beitrag 18.09.06 08:04:31 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.081.495
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      Avatar
      schrieb am 10.09.06 10:56:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe in der letzten Woche Aktien von Lenovo gekauft. Diese sind leider gefallen. Bei anderen Positionen habe ich ein gutes Plus. Ich denke darüber nach eine dieser positiven Werte zu verkaufen und das Geld zusätzlich in Lenovo zu investieren. Mittelfristig rechne ich hier mit einem Anstieg. Bei einem Verkauf würde ich jedoch den Freigrenze bei der Steuer leicht übersteigen.

      Kann ich Lenovo jetzt mit Verlust verkaufen und unmittelbar danach wieder höher einsteigen und die zwischenzeitlichen Verluste bei der Steuererklärung angeben. Sollte doch eigentlich möglich ein ?
      Schon jetzt vielen Dank für Eure Hilfe

      Lieben Gruß
      Fever
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 11:21:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.855.677 von Fever1 am 10.09.06 10:56:56beim Verkauf von Lenovo Group ist ein Spekulationsverlust
      zustande gekommen, den du in diesem Steuerjahr geltend machen
      kannst. ob du dieselbe Aktie dann nochmal kaufst ist dann egal.
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 11:44:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.855.677 von Fever1 am 10.09.06 10:56:56das nennt man wohl Gestaltungsmißbrauch und dürfte zur Nichtanerkennung der Verluste führen. Ich habe mal in einem Kommentar dazu gelesen, dass man auf Nachfrage des Finanzamtes ggf. nachweisen können sollte, dass ein Ereignis eingetreten ist, dass einen Wiedereinstieg rechtfertigt, z.B. eine öffentliche Empfehlung oder eine Ad-Hc Mitteilung o.ä.

      Ist natürlich immer eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass so etwas nachgeprüft und selbst dann erkannt wird.

      Art
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 11:54:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      am Besten ists wohl erst die neuen zu kaufen und dann später die erste Position zu verkaufen. Dann kann ja keiner was sagen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 13:15:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hat bei mir schon super geklappt:
      Im Jahr 2000
      mit Rostelecom und Lukoil über 3000 Euro minus gemacht.
      Alles Verkauft.
      Die Aktien wieder zurückgekauft, jedoch erst ein paar Tage später und eine andere Stückzahl (dazu hat mich meine Bekannte von der Bank dazu geraten).
      Lukoil und Rostelecom mit plus (Rostelec. erst nach jahren:rolleyes:) wieder verkauft und schönen Verlustvortrag erhalten mit dem Ich schön meine Spekusteuer runterschraubte.

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      Avatar
      schrieb am 10.09.06 19:30:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Grundsätzlich verboten- §42 AO Gestaltungsmißbrauch.

      Praktisch aber nicht nachweisbar und genauso interessant wie der Kauf von Aktien vor der Dividende und dem sofortigen Verkauf nach der Dividende, um damit den Sparerfreibertrag auszunutzen und entsprechend Verluste nach §23 EStG herbeizuführen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 23:28:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 21:04:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich danke Euch für die Antworten. Ich bleibe noch ein wenig in Lenovo, vielleicht kommen die zum Winter.

      Gruß
      Fever
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 08:04:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kurze Anmerkung ohne Bezug zur Spekulationssteuer:
      Du hast also eine Verlustposition und mehrere Gewinnpositionen. Statt nun die Verluste zu begrenzen denkst Du darüber nach, einen Gewinner zu verkauen (Gewinn begrenzen) und einen Verlierer auszubauen (Verluste laufenlassen).

      Das entspricht der (tatsächlichen) Strategie von ca. 80% der Börsenteilnehmer.


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