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    Neues aus Multikultistan - 500 Beiträge pro Seite (Seite 14)

    eröffnet am 13.10.06 23:24:28 von
    neuester Beitrag 05.05.10 21:15:31 von
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      schrieb am 12.11.08 10:24:56
      Beitrag Nr. 6.501 ()
      Bonn - Nahe Fußballplatz
      Sara (16) vergewaltigtVon IRIS KLINGELHÖFER Was haben sie Sara (16, Name geändert) nur angetan? Mehrere Jungen sollen ihr im Sportpark Nord aufgelauert – und zwei sie dann brutal vergewaltigt haben!
      Neueste Meldungen › Mehr aus Bonn › Nur wenige Meter vom Trainingsplatz des BSC entfernt ging das Mädchen durch die Hölle …

      Saras Vater ringt um Fassung. „Unsere ganze Familie ist traumatisiert“, sagt er leise. „Meine Frau ist mit meiner Tochter in psychologischer Behandlung.“ Die Eltern hatten, als sie von der Tat erfuhren, sofort die Polizei alarmiert.

      „Ein Ermittlungsverfahren wegen eines Sexualdeliktes wurde eingeleitet“, bestätigt Sprecher Christian Gräßler auf EXPRESS-Anfrage. „Die Tatverdächtigen konnten ermittelt werden.“

      Es handelt sich um vier Jugendliche aus Bonn, einer ist 15, die anderen 16 Jahre alt. Unter ihnen ein Intensivtäter, der also wegen mehrerer Straftaten polizeibekannt ist.

      Wurde Sara in eine Falle gelockt? Sonntag gegen 19 Uhr war die 16-Jährige mit einem ihrer mutmaßlichen Peiniger im Sportpark verabredet. Angeblich wollte er mit ihr „reden“.

      Doch plötzlich waren da drei andere – und sollen über das Mädchen hergefallen sein! Einer soll Sara festgehalten haben, während zwei andere sie vergewaltigten.

      So hat es die 16-Jährige laut ihrem Vater bei der Polizei zu Protokoll gegeben. Der Junge, mit dem sie verabredet war, vergriff sich offenbar nicht an ihr, sondern stand passiv daneben. Aber auch, ohne ihr zu helfen …

      „Die Arme meiner Tochter sind übersät mit Druckstellen, wo sie festgehalten wurde“, erzählt der Vater und muss schlucken. „Sie hat Weinkrämpfe, kann nicht schlafen.“

      Er selbst war einen Tag später am mutmaßlichen Tatort – ein dunkle Ecke unweit des Rasenplatzes, auf dem zu anderer Zeit der BSC trainiert.

      „Ich stand da und sah ein gebrauchtes Kondom – da bricht für einen Vater eine Welt zusammen …“, sagt er. „Ich habe Angst, dass die wieder frei kommen und es dann heißt: »Das war doch nichts«.“

      Seine Befürchtung wurde wahr. Die Polizei hatte die vier mutmaßlichen Peiniger seiner Tochter zwar vorläufig festgenommen, ließ sie aber wieder auf freien Fuß. Es gab keinen Haftgrund, wie Fluchtgefahr. Denn alle wohnen noch bei ihren Eltern.

      Jetzt muss die Polizei klären, was Sonntagabend genau im Sportpark Nord passiert ist. Ein gynäkologisches Gutachten Saras nach der mutmaßlichen Tat liegt vor. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
      [12.11.2008]

      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/11/11/plaedoyer…
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      schrieb am 12.11.08 11:31:38
      Beitrag Nr. 6.502 ()
      Den Fall aus Bonn habe ich leider doppelt eingestellt.





      Plädoyers im Stalking-Prozess Ali U. bettelt um eine milde Strafe
      Er hatte fünf mal auf seine Ex-Freundin geschossen
      von SIMONE SELONKE

      Fünf Mal feuerte Ali U. (37) auf seine Ex-Freundin Aysin T. (†33) und der gemeinsame Sohn musste ihren Tod mit ansehen. Am Dienstag bettelte Ali U. um eine milde Strafe.
      Stalker erschoss seine Ex-Freundin Aysin, aber seine Neue liebt ihn trotzdem

      Angeklagt: Ali U. (37)
      Erschossen: Aysin T. (33)

      Erschossen: Aysin T. (33)
      Archiv
      Er erschoss seine Ex
      Seine Neue
      liebt ihn
      trotzdem
      Mehr Top-News aus Hamburg

      „Ich bitte das Gericht, mir irgendwann die Chance zu geben, für meinen Sohn da zu sein!“, sagte er in seinem Schlusswort.

      Seine Verteidigerin hält rund fünf Jahre Haft für angemessen. Sie warf der Familie der Toten „Belastungs-Eifer“ vor, um Ali U. als möglichst brutalen Menschen darzustellen. Dabei sei es ihm nur um seinen Sohn gegangen, als er seine Exfreundin trotz polizeilichen Verbotes besuchte.

      „Die zukünftige Entwicklung des Kindes ist vom Verhalten des Vaters abhängig“, argumentierte sie. Ali U. brauche die Chance, wieder eine tragfähige Beziehung zu seinem Sohn aufzubauen.

      Die Brüder von Aysin T. konnten sich diese Ausführungen nicht zu Ende anhören. Sie verließen nacheinander den Gerichtssaal.

      In einem eigenen Plädoyer sagte Aysins Bruder Ahmet T. (39): „Der Angeklagte hat ihr jahrelang das Recht abgesprochen, ein freier Mensch zu sein. Sie hat seine Erniedrigungen und Drohungen aus Liebe zu ihrem Sohn ertragen. Für uns als Familie war es ein Mord mit Ankündigung.“ Das Gericht sei „von der Mitleidstour des Angeklagten irregeführt“ worden, so Ahmet T.

      Als Nebenkläger verlangt die Familie lebenslange Haft wegen Mordes und anschließende Sicherungsverwahrung. Ali U. soll nie wieder freikommen. Der Staatsanwalt hat zwölf Jahre Haft wegen Totschlags gefordert. Urteil am Donnerstag.http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/11/11/plaedoyer…
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      schrieb am 12.11.08 11:33:51
      Beitrag Nr. 6.503 ()
      Nach Mord an Hannah: Ordnungsdienst soll in Königswinter für mehr Sicherheit sorgen
      Einsatzschwerpunkt sind Angsträume - Reaktion auf Sorgen der Bevölkerung nach Mord an der 14-jährigen Schülerin Hannah in Oberdollendorf
      Von Hansjürgen Melzer

      Königswinter. Auf acht Monate Bundeswehreinsatz in Afghanistan kann Peter Preuschat verweisen. Der 42-jährige Berufssoldat aus Bornheim, der heute im Stabsdienst eingesetzt ist, hat demnächst einen Nebenberuf als Mitglied des neuen städtischen Ordnungsdienstes in Königswinter.


      Wie seine künftigen Kollegen: Karl-Heinz Berg (48) aus Königswinter, der eine ähnliche Biografie hat: Soldat der Reserve, seit 28 Jahren bei der Bundeswehr. Auch Dirk Kolatte (39) aus Königswinter arbeitet beim Sicherungsdienst der Bundeswehr.

      Keine militärische Vergangenheit und Gegenwart haben die Fremdsprachenassistentin und Finanzbuchhalterin Salima Müller (26), die kaufmännische Angestellte Nina Strauch (29) und der Verwaltungsbeamte Bernd Hüls (41), alle aus Königswinter. Hüls und Kolatte sind darüber hinaus seit etlichen Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Demnächst werden sie sich anderen "Brandherden" widmen. Königswinter hat den Ordnungsdienst als Reaktion auf die Sorgen der Bevölkerung nach dem Mord an der 14-jährigen Schülerin Hannah in Oberdollendorf eingerichtet.

      In einigen so genannten "Angsträumen", wie den Stadtbahn-Haltestellen Oberdollendorf Nord und Oberdollendorf-Mitte, am Busbahnhof Oberpleis, am Ittenbacher Marienplatz oder am alten Schulhof in Rauschendorf, wo sich viele Bürger nicht mehr sicher fühlen, aber auch an anderen Stellen in der Stadt werden die Ordnungsdienstmitarbeiter jeweils zu zweit nach dem Rechten sehen.

      Einsatzzeit sind vor allem die Abendstunden bis gegen 22 Uhr und die Wochenenden, besonders bei Veranstaltungen. "Wir leben nach den kriminalpolizeilichen Statistiken relativ gesehen immer noch auf einer Insel der Seligen", sagte Bürgermeister Peter Wirtz am Dienstag. Allerdings wolle man mit dem Ordnungsdienst dem subjektiven Empfinden der Bürger und auch dem Wunsch nach mehr Ordnung und Sauberkeit in der Stadt nachkommen. Der Dienst ist auf zwei Jahre befristet, dann wird der Rat neu entscheiden.

      Am Dienstag waren die sechs auf 400-Euro-Basis Beschäftigten zur Einkleidung in Montabaur. Wenn die Komplettausstattung von Kopf bis Fuß in Dunkelblau, bei der man sich an den Vorbildern bereits bestehender Ordnungsdienste in Bonn, Siegburg und Sankt Augustin orientiert hat, in acht bis 14 Tagen geliefert wird, kann der Dienst seinen Job aufnehmen. Um sich über die Praxis zu informieren, sollen die Mitarbeiter auch einmal in Bonn hospitieren.

      "Die Philosophie unseres Ordnungsdienstes wird eher eine defensive sein", sagte Gernot Horn von der städtischen Ordnungsabteilung. Zu den Hauptaufgaben zählen Fußstreifen in ständiger Abstimmung mit der Polizei, wobei der Ordnungsdienst zwar ähnliche Befugnisse wie diese hat, sich aber ausdrücklich nicht in deren Hoheitsbereich einmischen soll.

      Neben der Präsenz im Stadtgebiet obliegt dem neuen Dienst zum Beispiel auch die Aufsicht über die Verschmutzung des öffentlichen Verkehrsraumes, dazu gehört etwa das Wegwerfen von Kippen oder das Geschäft von Hunden in öffentlichen Parks.

      Die Personalkosten für den Ordnungsdienst liegen bei rund 35 000 Euro jährlich. Für die Erstausrüstung - Mobiltelefone, Uniformen, Dienstwagen - sind im diesjährigen Haushalt 13 200 Euro und im nächsten Jahr 3 000 Euro veranschlagt.
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=…
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      schrieb am 12.11.08 11:34:30
      Beitrag Nr. 6.504 ()
      12.11.2008 | 11:22 Uhr
      BPOLD STA: Bundespolizei nimmt zwei mit Haftbefehl gesuchte Straftäter am Hauptbahnhof fest
      Aachen (ots) - Die Bundespolizei hat zwei Personen am Hauptbahnhof in Aachen festgenommen. Der 24-jährige Nordafrikaner und 26-jährige Osteuropäer waren zuvor mit dem Thalys-Zug aus Belgien nach Deutschland eingereist.

      Der 24-Jährige wurde in einem Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz von dem Amtsgericht Leipzig zu einer Haftstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Nach Verbüßung eines Teils der Strafe wurde er abgeschoben, der Rest der Freiheitsstrafe ruhte zu diesem Zeitpunkt. Durch seine unerlaubte Widereinreise lebte seine Restfreiheitsstrafe von 276 Tagen wieder auf. Er wurde zur Verbüßung in die zuständige Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

      Der 26-Jährige ist wegen Diebstahls zu einer 77-tägigen Freiheitsstrafe verurteilt worden und wurde von der Staatsanwaltschaft Nürnberg mittels Haftbefehl gesucht. Er wurde nach seiner Festnahme in die Justizvollzugsanstalt Aachen verbracht.

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Aachen PHM Bernd Küppers Telefon: +49 (0)02462 9925 0 E-Mail: bpoli.aachen.presse@polizei.bund.de

      Fahlenberg 2 52441 Linnich

      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von Bundesorganen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70116/1300056/bu…
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 11:36:05
      Beitrag Nr. 6.505 ()
      12.11.2008 | 09:00 Uhr
      POL-MFR: (2049) Jugendliche schlugen Rentner zusammen
      Nürnberg (ots) - Zwei 15-Jährige schlugen gestern Morgen (11.11.2008) einen 54-jährigen Nürnberger zusammen, der aus der U-Bahn aussteigen wollte. Die Tatverdächtigen wurden in ihrer Schule festgenommen.

      Kurz vor 07:45 Uhr wollte der 54-Jährige an der U-Bahnhaltestelle "Am Plärrer" aus der Linie 1 aussteigen. Nach bisherigem Ermittlungsstand versperrten ihm dabei die beiden Jungen den Weg. Nur mühevoll konnte der Mann die U-Bahn verlassen. Es kam zu einem kurzen Wortwechsel. Plötzlich schlugen die Teenager auf den Mann ein und verletzten ihn erheblich am Kopf. Anschließend flüchtete das Duo.

      Zeugen, unter anderem auch Mitschüler der Tatverdächtigen, beobachteten den Vorfall und verständigten die Polizei. Im Laufe der weiteren Ermittlungen gelang es auf Grund der seit vielen Jahren bewährten guten Zusammenarbeit zwischen Schulverbindungsbeamten und den Nürnberger Schulen, die 15-Jährigen zu ermitteln und in ihrer Schule festzunehmen. Gleichzeitig diente zur Identifizierung der jungen Männer die schnelle Auswertung der Videoaufzeichnung der Nürnberger Verkehrsbetriebe.

      Das Duo wurde seinen Eltern übergeben. Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung wurde erstattet. Der verletzte Rentner musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Ermittlungen der PI Nürnberg-Mitte dauern an.

      Bert Rauenbusch/n

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle Tel: 0911/2112-1030 Fax: 0911/2112-1025 http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6013/1299846/pol…

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      Avatar
      schrieb am 12.11.08 11:56:20
      Beitrag Nr. 6.506 ()
      exakt vom 11.11.2008

      Rumänische Bettler
      Manuskript des Beitrages

      von Steffen Hengst

      Die Kommunen haben ein Problem: Immer mehr rumänische Bettler sind in den Innenstädten zu finden. Die Behinderungen der Bettler sind meistens nur vorgetäuscht. Aber die Bettler selbst leben in unwürdigen und gefährlichen Verhältnissen.

      Eine Schrott-Immobilie in Dresden. Der Schornstein droht einzustürzen, die Dachziegel sind locker, es regnet überall herein. An sich nichts besonderes, doch das Haus ist offenbar noch bewohnt. Mit der versteckten Kamera steigen wir in den Keller, zu unserer Überraschung ist er ausgebaut zu einer Unterkunft. Sogar kleine Kinder sind hier unter erbärmlichen Umständen untergebracht. Er scheint hier unten etwas zu sagen zu haben. Er erklärt, es wären eh alles nur Zigeuner, die es hier unten besser hätten als wenn sie draußen auf der Straße lägen.

      Wir suchen nach den übrigen Bewohnern der Kellerunterkunft und finden sie dort, wo Dresden am schönsten ist. Seit der Neumarkt an der Frauenkirche wächst, ist er nicht nur für Touristen ein Anziehungspunkt geworden - auch für Bettler, gekrümmte, elende Gestalten. Die wissen, wann der Euro locker sitzt, wie bei einer Hochzeitsgesellschaft.

      Dieses Dresdner Original sitzt seit Jahren vor Ort. Jochen Schalk glaubt, mit Bettelei, wie sie vielerorts zu finden ist, hat die Situation in Dresden gar nichts mehr zu tun.



      Hier auf dem Dresdner Neumarkt wird besonders viel gebetteltO-Ton: Jochen Schalk, Straßenmusiker
      "In diesem Jahr ist es explodiert! Es sind Rumänen, wirklich arme Teufel, die auf die Straße gehen."

      Mutmaßungen gibt es viele in der City: Die Bettler sollen organisiert sein, geschickt von Clanchefs. Und sie sollen gar nicht so behindert sein wie sie aussehen.

      Wir wollen mit den rumänischen Bettlern reden und bitten eine Kollegin, die ihre Sprache spricht, Kontakt aufzunehmen. Die Bettlerin erzählt ihr, sie müsse bis Weihnachten noch 200 Euro erbetteln, um vor dem Fest zu Hause in Rumänien Holz und Lebensmittel kaufen zu können. Die gebückt gehende Frau klagt, sie hätte keine Unterkunft in der Stadt. Niemand würde sich um sie kümmern. Mitten im Gespräch mischt sich ein Passant ein.


      O-Ton: Passant
      "Wo kommt die her? Ich würde hier nichts geben!"

      Typisch, wie dieser Einheimische auf die Frau reagiert. Es herrscht Frust in der Stadt. Wir wollen über die Situation mit dem zuständigen Dresdner Ordnungsbürgermeister sprechen. Der weiß längst um die Missstände, aber solange es keine Nachweise für organisierte bandenmäßige Bettelei gibt, seien ihm die Hände gebunden.


      O-Ton: Detlef Sittel, Ordnungsbürgermeister Dresden
      "Eins darf nicht sein. Wir können keinen Polizeistaat auf dem Neumarkt etablieren, wo Beamte mit langen Schlagstöcken und Hunden umher laufen und auf Angehörige einer mobilen ethnischen Minderheit ein Augenmerk gerichtet wird."

      Inzwischen dämmert es, keine gute Geschäftszeit mehr. Die Bettler vom Neumarkt machen Feierabend und wir gehen dem jungen Mann mit den gekrümmten Füßen hinterher. Nach einer kurzen Straßenbahnfahrt: Zu unserem Erstaunen ist der junge Mann flott unterwegs, er hat inzwischen seine Schuhe gewechselt und auch die Krücke trägt er locker in der Hand. Die Bettler verschwinden im Keller des Hauses, denn das Erdgeschoss besteht lediglich aus Büroräumen. Nach und nach füllt sich das Haus mit über einem Dutzend Personen.

      Am nächsten Tag: Schichtbeginn für die Bettler vom Neumarkt. Der Mann hinten hinkt ein wenig, doch kurz darauf ist die Trainingseinheit "Vortäuschen von Gebrechlichkeit" offenbar beendet. Auch diese leichtfüßige Gruppe wird schon wenig später am Neumarkt ein Bild des Jammers abgeben. Sie erinnern sich: Es ist dieselbe Frau, die sich mit uns schon einmal unterhalten hatte.

      Verboten ist diese Schau nicht, es sei denn ein Tourist verklagt sie wegen Bettel-Betrugs. Das ist aber noch nie passiert. Touristen, die den Betrug bemerken, fühlen sich ausgenutzt.


      O-Ton: Touristin
      "Ich finde es auch nicht in Ordnung. Die versauen die Norm, dann gibt man gar nichts mehr. Und das ist schade drum!"

      Wir sind noch einmal zum Haus zurückgekehrt. Da taucht plötzlich die Polizei auf. Nachbarn erzählen, sie hätten schon mehrfach die Ordnungshüter über die Zustände im Haus informiert. Doch die Beamten können nichts Verbotenes feststellen. Sie dürfen ohne hinreichenden Grund nicht ins Innere des Hauses und müssen wieder abziehen.

      Wir möchten selbst sehen wie es im Haus aussieht. Und versuchen es mal als Haustechniker. Mit versteckter Kamera werden wir in den Keller gehen. Was wir dort zu sehen bekommen, lässt uns erschrecken. Mit offener Flamme wird das Kellerloch geheizt. Dabei sind die Fenster verschlossen. Die Menschen könnten also ersticken, wenn nicht gelüftet wird. Eine Frau mit ihrem Säugling schläft sogar direkt neben der Gasflamme. Der Eigentümer sei nicht da.

      Eine Bettlerin hatte unserer Dolmetscherin erzählt, jeder erwachsene Bewohner zahle 100 Euro pro Monat. Kinder seien umsonst. Macht bei derzeit zehn Erwachsenen 1.000 Euro für den Keller. Wir zeigen dem Ordnungsbürgermeister von Dresden die Bilder aus dem Keller: Er verspricht:


      O-Ton: Detlef Sittel, Ordnungsbürgermeister Dresden
      "Wir haben jetzt einen Informationsstand, den man sich noch mal anschauen muss. Damit sich die Bauaufsicht damit beschäftigt, ob das Räume sind, die zu Wohnzwecken geeignet sind."

      Übrigens, in Plauen im Vogtland hat das Ordnungsamt deutlich reagiert. Dort wurde den Bettlern, die jetzt in Dresden aufgetaucht sind, einfach Platzverweis erteilt. Das zeigt aber auch: Solange nicht ernsthaft von den Behörden Fakten über die Strukturen recherchiert werden, bleibt es nur ein Problem, das zwischen den Städten hin- und hergeschoben wird.


      Zuletzt aktualisiert: 12. November 2008, 01:11 Uhr


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      Die falschen Bettler

      Penner schwingen Besen

      http://www.mdr.de/exakt/5908759.html
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 12:11:16
      Beitrag Nr. 6.507 ()
      Angriff in U-Bahn: Mutmaßlicher Täter festgenommen
      1
      12.11.08
      |
      München
      2
      München - Gut einen Monat nach einem brutalen Übergriff auf einen 21-Jährigen in der Münchner U-Bahn ist der mutmaßliche Täter festgenommen worden.

      © dpa
      Das Videobild einer Überwachungskamera in der Münchner U-Bahn-Station Giselastraße vom 4.10.2008 zeigt die Auseinandersetzung zweier Männer. Ein 21-jähriger Grieche (r) war dort in Begleitung seiner drei Freunde in eine Auseinandersetzung mit einem unbekannten Mann geraten.

      Der 32 Jahre alte Mann soll dem Griechen Anfang Oktober eine Sektflasche mit voller Wucht auf den Kopf geschlagen haben. Dem Marokkaner wird versuchter Totschlag zur Last gelegt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Das Opfer hatte eine Schädelfraktur mit Einblutungen ins Gehirn erlitten.

      Der 21-Jährige war mit Freunden nach einer Kneipentour frühmorgens auf dem Heimweg. Die stark angetrunkenen Männer gerieten dann im U-Bahnhof Giselastraße aus ungeklärter Ursache mit dem 32-Jährigen in Streit.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51080.…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:12:20
      Beitrag Nr. 6.508 ()
      Er hatte am letzten Wiesn-Samstag im Bahnhof Giselastraße mit einer Flasche zugeschlagen DNA überführt U-Bahn-Schläger
      Von F. STEUER und D. STEINBACH

      U-Bahn-Schläger haben es in München nicht leicht. Wieder hat die Polizei einen erwischt!
      Hintergrund
      U-Bahn-Schlitzer spricht
      Schlitzer Prozess
      Neun Jahre Haft
      für den U-Bahn-
      Schlitzer

      Diesmal war es der Marokkaner Jousser B. (32). Er hatte am letzten Wiesn-Samstag im Bahnhof Giselastraße Okan A. (21) eine leere Sektflasche auf den Kopf geschlagen. Dabei wurde der Grieche schwer verletzt. Zuvor hatten sich die beiden stark Betrunkenen eine Rangelei geliefert. Auslöser: Jousser B. soll eine türkische Freundin (21) des Opfers angebaggert haben.

      Nach der Tat flüchtete der Marokkaner zunächst unerkannt. Die Sektflasche warf er unterwegs weg. Zwar fand die Polizei später die scheinbare Tat-Flasche. Doch auf dieser waren keine Fingerabdrücke. Auch lieferte die Überwachungskamera keine eindeutig erkennbaren Bilder.
      U-Bahn Schläger durch DNA überführt

      Opfer Okan O. lag nach der Tat mit Schädelbruch im Krankenhaus Schwabing

      Dass Jousser B., der in Unterföhring mit seiner deutschen Ehefrau lebt, nun doch gefasst wurde, verdankt die Polizei einem Zufall. Denn der Afrikaner war in der DNA-Datenbank erfasst. Er hatte eine Frau gegen deren Willen begrabscht, musste deshalb bei der Polizei eine Speichelprobe abgeben. Ein Abgleich mit der am Körper des Opfers gefundenen Täter-DNA ergab den Treffer. Am 20. Oktober erließ die Staatsanwaltschaft Haftbefehl.

      Doch Jousser B. war in Urlaub in seiner Heimat. Zielfahnder ermittelten, wann er zurück kommt. Bei der Rückkehr am Dienstag wurde er am Münchner Flughafen verhaftet. Bei einer ersten Vernehmung gab er die Tat weitgehend zu.

      Jetzt drohen ihm wegen versuchten Totschlags bis zu 15 Jahre Haft.http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/11/13/u-bahn/s…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:14:33
      Beitrag Nr. 6.509 ()
      DONNERSTAG, 13. NOVEMBER 2008, 16:12 UHR
      Prozess gegen Chef der Russen-Mafia in Bayern

      München (dpa/lby) ­ Vor der Staatsschutzkammer des Münchner Landgerichts beginnt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen am Freitag der Prozess gegen den mutmaßlichen Chef der Russen-Mafia in Bayern und zwei Mitangeklagte. Gegen den 39-jährigen Hauptangeklagten wird unter anderem wegen Rädelsführerschaft bei einer kriminellen Vereinigung verhandelt, die 31 und 30 Jahre alten Mitbeschuldigten sind der Mitgliedschaft verdächtig. Das Trio soll mindestens seit 2001 im bayerischen Raum, insbesondere in Kaufbeuren und Regensburg, schwere Verbrechen wie Erpressungen, Drogenhandel in großem Stil und Geldfälscherei verübt haben.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/telegramm-ct/telegramm,iurl…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:29:00
      Beitrag Nr. 6.510 ()
      13.11.2008 | 15:01 Uhr
      POL-DU: Angeschossener Autoverkäufer
      Haftbefehl gegen den Täter
      Duisburg (ots) - Gemeinsame Presseinformation der Staatsanwaltschaft und der Polizei Duisburg

      Angeschossener Autoverkäufer / Haftbefehl gegen den Täter

      Der gestern festgenommene Täter, ein 19 Jahre alter türkischer Staatsangehöriger, ist heute dem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser erließ Haftbefehl. Das 31-jährige Opfer aus Eschborn liegt nach wie vor im Krankenhaus, akute Lebensgefahr besteht nicht. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sich die Beiden in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofes verabredet. Das spätere Opfer (kroatischer Staatsbürger) wollte einen über das Internet angebotenen BMW 530d kaufen. Die beiden Männer waren dann mit einem Mercedes zum späteren Tatort, Essenberger Straße / Am Deichtor in Duisburg Neuenkamp, gefahren. Dort warteten sie zunächst auf eine weitere Person, die angeblich mit dem BMW kommen wollte. Hier sollte die Übergabe des BMW stattfinden, die nicht erfolgte. Stattdessen zog der vermeintliche Autoverkäufer dann eine Schusswaffe als sich das Opfer entfernen wollte und traf den flüchtenden Mann in den Oberkörper. Das schwer verletzte Opfer konnte noch seine Ehefrau anrufen, die dann die Polizei informierte. Den Täter stellte die Polizei schließlich gegen 22.40 Uhr, in der Nähe des Tatortes.


      Polizeipräsidium Duisburg,
      Pressestelle,
      Düsseldorfer Straße 161-163,
      47053 Duisburg,
      Tel.: 0203/280-1041
      E-Mail:pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de
      Internet:www.polizei-duisburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50510/1301188/po…


      11.11.2008 | 13:06 Uhr
      POL-DU: Raub

      Duisburg (ots) - Gestern (10.11.), gegen 09.15 Uhr, entriss ein bisher unbekannter Täter einer 48-jährigen Frau die Jacke, in der sich auch ihre Geldbörse befand. Die Geschädigte war zu Fuß an der Sedanwiese auf dem Kaiserberg in Duissern unterwegs. Täterhinweise erbittet das Kriminalkommissariat 13, Tel. 280 - 0. Täterbeschreibung: Südländisches Aussehen, 20 - 25 Jahre alt, 175 cm groß, kurze schwarze nach oben gegelte Haare, braune Jacke, blaue Jeans.

      Polizeipräsidium Duisburg
      Leitungsstab Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Düsseldorfer Straße 161 - 163
      47053 Duisburg
      Telefon: 0203 280 - 1045
      Fax : 0203 280 1049
      eMail : pressestelle@duisburg.polizei.nrw.de
      Internet:www.polizei-duisburg.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50510/1299404/po…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 19:29:34
      Beitrag Nr. 6.511 ()
      Köln - Brandanschlag auf Carlo S.
      So bestrafte das Gericht die TäterDie Täter lockten ihr Opfer in ein Waldstück bei Vingst, übergossen den 21-Jährigen mit Benzin und zündeten ihn an. 40 Prozent der Haut von Carlo S. verbrannten, seine Peiniger mussten sich jetzt vor dem Kölner Landgericht verantworten.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Und das verurteilte die vier Angeklagten wegen versuchten Totschlags zu Haft- und Bewährungsstrafen. Der 21-jährige Haupttäter Biagio muss für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis, ein zweiter Angeklagter erhielt zweieinhalb Jahre Haft. Die beiden anderen Angeklagten kamen mit 21 Monaten Bewährungsstrafe und Sozialstunden davon.

      Der Anschlag des Quartetts auf Carlo S. geschah im April 2006. Der junge Mann überlebte den Anschlag, bei dem 40 Prozent seiner Hautoberfläche verbrannten, nur durch einen Zufall.

      Zum Motiv hatten die Angeklagten ausgesagt, man habe dem Freund eine "Abreibung, einen Denkzettel" verpassen wollen, dann sei das Ganze aus dem Ruder gelaufen. Das Gericht sprach in seinem Urteil von einem "schrecklichen Geschehen", das weit über das übliche Maß menschlicher Abgründe hinausgehe.

      In einem ersten Verfahren war das Kölner Amtsgericht lediglich von Körperverletzung ausgegangen und hatte die Angeklagten zu vergleichsweise milden Sanktionen wie Jugendarrest und Sozialstunden verurteilt. Dagegen legte der Opferanwalt beim Kölner Oberlandesgericht Revision ein, was zu einer Neuauflage des Prozesses führte.

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      [13.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/so-bestrafte-…
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      schrieb am 13.11.08 19:31:51
      Beitrag Nr. 6.512 ()
      DDP-Meldung vom 10.11.2008, 16:29 Uhr

      63-jährige Frau in Heidenheim zu Tode geprügelt


      Heidenheim (ddp-bwb). Eine 63-jährige Frau ist am Sonntagabend in Heidenheim zu Tode geprügelt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wollte die Frau eine Bekannte in einem städtischen Wohnheim besuchen. Dort wurde sie von anderen Bewohnern eines Diebstahls bei einem zurückliegenden Besuch bezichtigt. Die Frau bestritt den Diebstahl und wurde daraufhin von einer 26-jährigen Frau und einem 28-jährigen Mann so heftig geschlagen, dass sie noch in dem Wohnheim an ihren schweren Verletzungen starb.

      Aus Angst, auch Schläge zu bekommen, hatte die Bekannte der 63-Jährigen nichts unternommen. Auch ein 36-jähriger Mann soll bei den Vorfällen zugesehen haben. Gegen die 26-Jährige und den 28-Jährigen wurde am Montag Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Der 36-Jährige ist nach Ansicht der Polizei wegen unterlassener Hilfeleistung verdächtig.

      (ddp)

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      Direkt-Link: http://www.derNewsticker.de/news.php?id=60112
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      schrieb am 13.11.08 19:33:43
      Beitrag Nr. 6.513 ()
      Langenfeld - Ohne Widerstand
      Polizei schnappt Mafia-AuftragskillerPolizisten haben einen mutmaßlichen Auftragskiller der Mafia im rheinischen Langenfeld festgenommen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Düsseldorf › tipp
      Informiert, wenn's passiert: News aus Düsseldorf und Umland per RSS-Feed direkt auf den Rechner! Hier gratis abonnieren › Der 46-jährige verheiratete Italiener habe seit 14 Jahren unauffällig in Deutschland gelebt und zuletzt als Handwerker gearbeitet, berichtete die Polizei.

      Im Jahr 2000 soll der Mann im italienischen Manfredonia für eine apulische Mafia-Organisation einen Mordauftrag ausgeführt haben: Mit einer Pump-Gun habe er auf offener Straße versucht, zwei Menschen zu erschießen. Beide Opfer hätten den Anschlag aber verletzt überlebt.

      Nach dem 46-Jährigen war mit internationalem Haftbefehl wegen versuchten Mordes gefahndet worden. Der 46-Jährige wurde am Donnerstagabend bei der Rückkehr von der Arbeit festgenommen.

      Der unbewaffnete Mann sei so überrascht worden, dass er keine Gegenwehr habe leisten können. Er wurde in Düsseldorf einem Haftrichter vorgeführt.
      [13.11.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/polizei…
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      schrieb am 13.11.08 19:40:03
      Beitrag Nr. 6.514 ()
      DDP-Meldung vom 13.11.2008, 17:48 Uhr

      Bundesweit 4000 Mädchen von Genitalverstümmelung bedroht


      Tübingen (ddp). Mehr als 4000 Mädchen aus Einwandererfamilien in Deutschland sind nach Berechnungen der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes von der brutalen Praktik der Genitalverstümmelung bedroht. Die Mädchen seien der Gefahr ausgesetzt, dass diese in einigen, zumeist muslimischen Ländern praktizierte Misshandlung heimlich in Deutschland oder während der Ferien im Heimatland der Eltern an ihnen begangen werde. Bislang fehlten in Deutschland Maßnahmen, um die Mädchen wirksam zu schützen, kritisierte die Bundesgeschäftsführerin des Verbandes, Christa Stolle, am Donnerstag in Tübingen. Sie kündigte an, einen Nationalen Aktionsplan hierzu erreichen zu wollen.

      Stolle betonte: «Alle Mädchen in Deutschland haben das Recht darauf, unversehrt aufzuwachsen.» Genitalverstümmelung verletze die körperliche und seelische Integrität von Mädchen massiv. Die Organisation fordert von der Bundesregierung in dem Nationalen Aktionsplan, Genitalverstümmelung zu einem eigenen Straftatbestand zu machen. Nur dann könnten Eingriffe, die außerhalb Deutschlands vorgenommen würden, strafverfolgt werden.

      Weitere Forderungen des Aktionsplans sind den Angaben zufolge mehr Beratungsstellen für betroffene Frauen und ihre Familien zu schaffen sowie Ärzte, Hebammen, Erzieherinnen und Lehrer zu dem Thema zu schulen. Außerdem sollten alle Kinder an den ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen müssen. Ärzte sollen verpflichtet werden, dem Jugendamt bereits vollzogene Genitalverstümmelungen zu melden. Dies könne jüngere Schwestern vor demselben Schicksal bewahren, hieß es weiter.

      Am 25. November will die Organisation gemeinsam mit dem Verein Forward Germany im Bundestag Vorschläge für den Nationalen Aktionsplan vorstellen. Zeitgleich finden in 15 weiteren europäischen Staaten Veranstaltungen zu Nationalen Aktionsplänen statt.

      (ddp)

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      Direkt-Link: http://www.derNewsticker.de/news.php?id=61137
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      schrieb am 13.11.08 20:34:32
      Beitrag Nr. 6.515 ()
      Berliner Hass-Rapper
      Auf Staatskosten nach Bethlehem!
      Goethe-Institut lud den Rüpel Massiv ein

      Massiv sieht sich als "Araber der Berlin gesprengt hat". Jetzt reist er ins Westjordanland.
      dpa

      Berlin - In was für einer Welt leben wir eigentlich? Der berüchtigte Berliner Gewalt-Rapper Massiv (26) reist diese Woche auf Einladung des Goethe-Instituts in den Nahen Osten. Dort will er, gefördert mit deutschen Steuergeldern, junge Palästinenser für seine Hass-Musik begeistern. "Wer will Krieg, komm, Blut gegen Blut", hetzt er in einem Song. Und auf seiner Website prahlt Massiv damit, im Regierungsauftrag herumzureisen.


      Hoffentlich versteht morgen beim Bethlehem-Konzert niemand diese Texte! Was Wasiem Taha alias Massiv so absondert, könnte nicht peinlicher und schädlicher sein. Für das Deutschland-Bild im Ausland, für die Stadt Berlin, für leicht verführbare Jugendliche, die solchen Blödsinn für bare Münze nehmen.

      Dass Gewalt-Musik schnell in reale Gewalt mündet, musste Massiv erst im Januar selbst erleben: Er ging im Kugelhagel an der Schierker Straße in Neukölln nieder, trug eine Schulterwunde davon.

      Obwohl damals einiges für eine blutige Werbe-Aktion sprach (KURIER berichtete), zeigt der Vorfall doch, wie die Hass-Szene tickt. Cool ist nur, wer schießt oder angeschossen wird.

      Beim Goethe-Institut in Ramallah ahnt man durchaus, wer da jetzt zur "European-Palestinian Hip Hop Concert Tour" eingeflogen kam. So heißt es in dessen Presse-Mitteilung zu Massivs Musik: "Vorbild ist der amerikanische Gangster-Rap." Kostproben der Texte dieses fragwürdigen Kulturbotschafters fehlen jedoch.

      Um das gleich mal nachzuholen: "Jetzt komm ich mit ner Kettensäge. Schlitze jeden, der mich disst, bis die Bulln mich in Ketten legen", rappt er im Song "Opferfest". Hauptorganisator der zweifelhaften Tournee durch die gewaltgeschüttelte Krisenregion ist die "Sabreen Association for Artistic Development". Als Unterstützer treten neben dem Goethe-Institut auch die französischen, britischen und dänischen Kulturinstitute auf. Außerdem das britische Generalkonsulat in Jerusalem.

      Massiv wurde ausgewählt, weil er wie die anderen geladenen Rapper Shadia Mansour und Mohammed Marwan palästinensische Wurzeln hat.

      MOW

      Berliner Kurier, 13.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2416…
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      schrieb am 13.11.08 20:34:54
      Beitrag Nr. 6.516 ()
      Attacken gegen BVG
      Wieder Fahrer angegriffen

      Berlin - Die Serie von Attacken auf die BVG reißt nicht ab: Jetzt wurde ein Straßenbahnfahrer (44) der Linie 69 am Rathaus Köpenick von einem Mann geschlagen. Der Fahrer wollte ihn daran hindern, das Schließen der Tür zu verhindern. Er erlitt Platzwunden und wurde in den Finger gebissen. In Schöneberg wurde ein Busfahrer (43) der Linie M 29 von einem Mann ohne erkennbaren Grund beleidigt und bespuckt.
      Berliner Kurier, 13.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2417…
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      schrieb am 13.11.08 20:35:15
      Beitrag Nr. 6.517 ()
      Gruselmord
      Pole in U-Haft

      Berlin - Wenige Tage nach der Tötung eines polnischen Bauarbeiters (57) in der Schöneberger Rembrandtstraße wurde jetzt ein Tatverdächtiger (29) gefasst. Das LKA hat den Mann in der Wohnung einer Bekannten gestellt. Der Pole soll den 57-Jährigen mit einem Schlag auf den Kopf getötet haben. Die Leiche soll er dann zerhackt und den Unterkörper auf einem Müllhaufen entsorgt haben (der KURIER berichtete).

      Berliner Kurier, 13.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2416…
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      schrieb am 13.11.08 20:36:15
      Beitrag Nr. 6.518 ()
      Erdal W. verzog beim Urteil keine Miene
      Höchststrafe für den Großeltern-Mörder
      Ursula R. (74) und ihr Mann Heribert (64) mit 34 Stichen getötet
      KE


      Ursula und Heribert wurden von ihrem Enkel Erdal bestialisch erstochen.
      Trampe
      Moabit - Höchststrafe für Erdal W. (19), der seine Großeltern totmetzelte. So urteilten die Richter. Sie verhängten gestern wegen Doppelmordes mit zehn Jahren Haft die maximale Jugendstrafe.


      Richter Uwe Nötzel: "Er wollte seine Mutter bestrafen, die sich von seinem Vater getrennt hatte. Er hat seine Großeltern zu Ersatzopfern degradiert, zu Objekten herabgewürdigt." Erdal W. verzog wieder einmal keine Miene. Nur als seine Mutter als Zeugin aufgetreten war, hatte er Rotz und Wasser geheult.

      Das furchtbare Blutbad in Rudow. Am 14. März fuhr Erdal, Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters, zu Ursula R. (74) und Heribert R. (64). In der Küche stach er auf seinen Stiefopa ein, dann auf die Oma. Insgesamt 34 Wunden!

      Die Stiche gab er zu. Doch er schob es auf den Opa, berief sich auf eine Tat im Affekt: "Im Streit schlug Opa mit seinem Krückstock zu." Angeblich nahm er ein Messer vom Küchentisch. Wo es geblieben ist, hat er bis heute nicht verraten. Der Richter aber: "Die Tat war geplant. Indizien belegen, dass er bewaffnet nach Rudow fuhr."

      Das Drama begann mit der Trennung der Eltern. Claudia W. (38) hatte Sahin Ö. (43) nach 21 Jahren verlassen. Weil er trank, sie demütigte. Ö. wollte sie zurückholen. Im Januar tauchten er und Erdal in der Wohnung ihres neuen Freundes (33) auf. Erdal verletzte den Rivalen, tauchte dann unter. Der Richter: "Er ging dazu über, Probleme aus der Welt zu schaffen, indem er Gewalt anwendet."

      Berliner Kurier, 13.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2416…
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      schrieb am 13.11.08 20:37:13
      Beitrag Nr. 6.519 ()
      Zunehmende Gewalt gegen BVG-Fahrer soll gestoppt werden
      Polizei-Chef fordert offene Türen im Bus
      Von HILDBURG BRUNS
      Alle Türen auf und die Gewalt verflüchtigt sich!

      Bus-Schläger
      Was kann
      die BVG
      jetzt tun? Busfahrer und BT-Betriebsrat Harald Wenger (41): „Klar ist: Müssten wir Busfahrer nicht mehr jedes Ticket kontrollieren, hätten wir weniger Arbeit und Stress mit den Fahrgästen“
      Das BVG-Video zeigt die ganze Brutalität: Angreifer Abdullah (14) schlägt dem Fahrer der Linie N 8 mitten ins Gesicht, sein Kumpel Yussef (16) filmt mit
      dem Handy
      Könnte dieses simple Rezept die Messerattacken, Schläge und Pöbeleien gegen Berliner Busfahrer abstellen?

      Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch (61) hat BVG-Chef Andreas Sturmowski (54) in einem Brief mitgeteilt, worin er eine zentrale Ursache für die zunehmende Gewalt der letzten Jahren sieht: im ‚Buseinstieg nur noch von vorn‘!

      Glietsch wörtlich: „Seitdem fährt der Fahrer den Bus, verkauft Fahrausweise und kontrolliert zusteigende Fahrgäste. Es liegt auf der Hand, dass mit dieser Mehrfachbelastung auch die Zahl der Konfliktsituationen für die Fahrer erheblich zugenommen hat.“

      Im Osten Berlins durften die Bus-Fahrgäste früher ihre Tür immer frei wählen, im West-Teil wurde der Gänsemarsch durch die Vordertür 1994 abgeschafft – und zehn Jahre später inklusive Ticket-Kontrolle in ganz Berlin wieder eingeführt. Der Erfolg: Die Schwarzfahrerquote sank von 4 auf 1 %. Und allein 2005 stiegen die Einnahmen um 4,9 Mio. Euro.

      „Die BVG sollte über den Vorschlag des Polizeipräsidenten nachdenken. Vorher müssen die Übergriffe analysiert werden“, sagt Betriebsratsvorsitzender Thomas Wiener (41) von Berlin Transport (BT).

      Innenexperte Benedikt Lux (26, Grüne): „Können Berliner auch hinten und in der Mitte einsteigen, entschärft das Konfliktsituationen. Das ständige Gedränge an der vorderen Tür wird verhindert, Busfahren entspannter.“

      In Hamburg kann man werktags immer auch hinten einsteigen. Hochbahn-Sprecherin Tina Allerheiligen (33): „Wir hatten letztes Jahr nur zehn Übergriffe auf Busfahrer.“

      Und was macht die BVG?

      Sprecherin Petra Reetz: „Eine Ursachen-Analyse zu machen, ist richtig. Wir warnen aber vor vorschnellen Schlüssen: Wir erleben auch Gewalt unter Fahrgästen, die Fahrer werden auch von hinten angegriffen. Der Vordereinstieg hat zudem auch etwas mit Verkehrssicherheit zu tun: Wenn der letzte Fahrgast am Busfahrer vorbei ist, sind alle drin – und er kann losfahren.“
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/11/04/kapitulier…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:38:26
      Beitrag Nr. 6.520 ()
      Tatort BVG-Bus
      Messer ins Herz gerammt
      Von J. BERGMANN, N. BIEWALD und P. ROSSBERG
      Schon wieder eine Gewalttat im BVG-Bus!

      Nico W. (21)

      Experte provoziert
      Sind Busfahrer
      selbst an
      Gewalt schuld?Ein 21-Jähriger rammte einem anderen Fahrgast ein Messer zweimal in die Brust! Ein Stich traf mitten ins Herz! Lebensgefahr!

      Um 12.09 Uhr war es im fast voll besetzten Bus der Linie 124 zum Streit zwischen Nico W. (21) und Daniel S. (22) gekommen – zwei junge Männer, die sich zuvor nicht kannten. An der Haltestelle Gorkistraße kam es zur Bluttat, zum Stich ins Herz.

      Das Opfer schleppte sich blutend auf den Gehweg, der Täter flüchtete.

      Der Fahrer eines nachfolgenden Busses alarmierte die Feuerwehr, ein zufällig anwesender Zahnarzt leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe.

      Auf dem Weg ins Krankenhaus blieb mehrmals das Herz von Daniel S. stehen, die Ärzte holten ihn wieder zurück ins Leben. Bis in den Abend wurde er im Deutschen Herzzentrum not-operiert.

      Währenddessen saß der arbeitslose Täter bereits zur Vernehmung bei der Mordkommission. Er konnte kurz nach der Tat am Waidmannsluster Damm festgenommen werden.

      Die Hintergründe des Streits sind bislang ungeklärt.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/11/13/bvg/im-bus…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:51:20
      Beitrag Nr. 6.521 ()
      13.11.2008 | 13:04 Uhr
      POL-F: 081113 - 1300 Gallus: Rentner Opfer von K.O.-Tropfen oder zuviel Alkohol?

      Frankfurt (ots) - Diese Frage stellt sich bei näherer Betrachtung eines gestern angezeigten Sachverhalts.

      So begab sich ein 73-jähriger Rentner nach eigenen Angaben am Dienstagabend gegen 20.00 Uhr im Anschluss an seine Einkäufe bei einem Supermarkt in einen nahe gelegenen Kiosk, um hier gute Freunde zu treffen. Gemeinsam trank man im Laufe des Abends einige Bier und auch Schnäpse und erfreute sich der Aufmerksamkeit einer solo an der Theke sitzenden Dame. Diese gesellte sich zu dem Rentner, ließ die Hüften kreisen und beide kamen sich näher. Vermutlich unter dem Einfluss des Alkohols nahm er die Unbekannte mit zu sich nach Hause. Dort angekommen verschwand die Frau zunächst im Bad, währenddessen der Rentner einschlief.

      Ob er aufgrund des Alkohols oder möglicherweise wegen ungewollter Einnahme von sogenannten KO-Tropfen einschlief, bleibt festzustellen. Fest steht jedoch, dass er am nächsten Morgen erst wieder aufwachte. Die vergleichsweise junge Frau war ebenso verschwunden wie seine Geldbörse mit 240 Euro und eine Funkuhr.

      Die Unbekannte wird als maximal 35 Jahre alt, etwa 1,50 m groß und etwas dicklich beschrieben. Sie soll ein rundliches Gesicht und schwarze Haare haben. Bekleidet war sie bauchfreiem braunen Oberteil, schwarzer weiter Hose sowie billig aussehende weiß-gelbe Turnschuhe. sie sprach Deutsch und hatte südländische Hautfarbe.

      (André Sturmeit, Telefon 069 - 755 82112)

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1301014/pol…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:08:20
      Beitrag Nr. 6.522 ()
      Trieb Prügel-Überfall Igor (20) in den Tod?

      0

      13.11.08

      |

      München


      München - Ein Schläger steht jetzt vor Gericht. Und sein Opfer nimmt sich das Leben. Eine Münchner Trägödie.

      Die drei brutalen Schläger ziehen ihre Kapuzen tief übers Gesicht, wollen auf der Anklagebank nicht erkannt werden. Weit weniger schüchtern waren sie in der Nacht zum 18. Dezember 2007, als die Täter am Ostbahnhof den 20-jährigen Igor H. zusammenschlugen und ihm gemeinschaftlich mit Fußtritten das Gesicht zerschmetterten. Igor stand gestern dem Jugendschöffengericht nicht als Zeuge zur Verfügung. Er hatte sich am 5. April vom Olympiaturm gestürzt!

      Igors Mutter Svetlana H. (44), die durch das tragische Ereignis ihr einziges Kind verloren hat, sitzt mit ihrer Anwältin weinend im Gerichtssaal. Die brutalen Schläge, die ihrem Sohn das Gesicht entstellt hatten, sieht sie als Ursache für den Selbstmord. „Die Tat hat sein Leben sehr verändert“, sagt sie im Zeugenstand. Ihr Sohn habe sich kaum noch aus dem Haus getraut. „Er fühlte sich ganz schwach“, so die Mutter weiter. Diesen Sommer habe er sein Abitur machen wollen: „Er hatte beste Noten.“

      Aus dem Abschiedsbrief des jungen Mannes, der im Zuge der Ermittlungen zu den Akten gelangt ist, ergibt sich allerdings ein anderes Bild. „Der Wunsch zu sterben, ist bei mir schon alt“, liest Richterin Sigrun Broßardt aus Igors Brief vor. Er habe es bislang nur aus Rücksicht auf seine Familie nicht getan. „Jetzt halte ich es nicht mehr aus, ich muss es durchziehen“, heißt es in dem Abschiedsbrief weiter. „Ich liebe Euch alle, vor allem meine Mutter.“ Die Schlägerei erwähnte Igor mit keinem Wort.

      Auch wenn kein direkter Zusammenhang zwischen der Gewalttat und dem Suizid feststellbar ist – gelitten hatte Igor unter der Tat auf jeden Fall. Er wollte an jenem Abend vom Orleansplatz zum Kunstpark gehen, als ihm Dagim S. (damals 18), Maximilian O. (damals 18) und Burak B. (damals 17) entgegenkamen. Dagim, ein Äthiopier, rempelte Igor an. Er habe einen Bogen um den Provokateur gemacht und sei weitergegangen, gab Igor später bei der Polizei zu Protokoll. Dieser sei ihm nachgelaufen, habe ihm einen Schlag ins Gesicht verpasst. Daraufhin schlug ihn das Trio (möglicherweise war noch ein vierter Täter dabei) nach übereinstimmenden Zeugenaussagen gemeinschaftlich zu Boden, trat gegen sein Gesicht. Igor erlitt eine doppelte Nasenbeinfraktur, einen Jochbeinbruch und einen Riss im Trommelfell. Trotz einer sofortigen Operation blieb das Gesicht des Opfers entstellt.

      Dagim S. (Verteidiger Gerhard Bink) erzählt vor Gericht, er sei als „Scheiß Neger“ beschimpft worden, betont aber, Igor sei es nicht gewesen. Wie oft er zugeschlagen hat, weiß der gelernte Schneider angeblich nicht mehr. Maximilian O. (Verteidiger Patrick Ottmann) kann sich angeblich an gar nichts mehr erinnern, er sei zu besoffen gewesen. Burak B. (Verteidiger Michael Adams) gibt zu, geschlägert zu haben. Schon schwer im Gesicht blutend sei Igor aufgestanden und auf ihn zugegangen. „Deshalb habe ich ihm eine reingehauen.“ Igor stand wieder auf, Burak schlug erneut zu. Ein „Präventivschlag“, wie er zynisch hinzufügt: „Soll ich mich denn schlagen lassen?“ Igors Mutter laufen die Tränen übers Gesicht.

      Der Prozess gegen die Schläger wird am 28. November fortgesetzt.
      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51190.…
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      schrieb am 13.11.08 21:20:47
      Beitrag Nr. 6.523 ()
      13.11.2008 | 07:58 Uhr
      POL-HA: Unbekannter schlägt Mutter und Tochter

      Hagen (ots) - Als eine 18-Jährige am Mittwochabend gegen 18.45 Uhr im Bereich der Wehringhauser Straße mit ihrem Hund spazieren ging, sah sie ihre Mutter dort aus einem Bus steigen. Ein ebenfalls aussteigender unbekannter Mann bespuckte die 43-Jährige dabei, schlug ihr im Vorbeigehen mit der flachen Hand ins Gesicht und entfernte sich in Richtung der Fußgängerunterführung zur Bachstraße. Durch die Wucht des Schlages fiel die 43-Jährige zu Boden und prallte mit dem Hinterkopf auf den Gehweg. Die Tochter hatte den Vorfall beobachtet, lief hinter dem Schläger her und forderte ihn auf, stehen zu bleiben. Stattdessen drehte der sich um und schlug ihr mit Schwung seine Tasche gegen den Kopf, sodass sie gegen eine Schaufensterscheibe stieß und sich eine Platzwunde zuzog. Anschleißend flüchtete er hinter der Unterführung in unbekannte Richtung. Zeugen verständigten die Polizei, Mutter und Tochter wurden mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei sucht nun nach einem ca.20 bis 30 Jahre alten Osteuropäer mit dunklen kurzen Haaren und Vollbart. Der etwa 1,70 Meter große Mann trug zur Tatzeit eine grüne Wollmütze, eine blaue Jogginghose mit gelben Seitenstreifen und eine rote Jacke. Seine mitgeführte Tasche war ebenfalls rot. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 986 2066 entgegen.

      Ulrich Hanki
      Polizei Hagen
      Pressestelle
      Tel.:02331-986 1511
      Fax:02331-986 1599
      pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
      ulrich.hanki@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/30835/1300614/po…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:35:02
      Beitrag Nr. 6.524 ()
      Kriminalität
      Messerstecher verletzen Passanten
      In Reinickendorf und Wedding sind letzte Nacht zwei Menschen überfallen, ausgeraubt und mit einem Messer bedroht wurden. Die Täter hatten keine Scheu zuzustechen.

      13.11.2008 11:11 Uhr

      Berlin - Bei zwei Raubüberfällen sind am Mittwochabend in Berlin eine Frau und ein Mann durch Messerstiche verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde eine 23-Jährige in der Usedomer Straße in Wedding von zwei Unbekannten zunächst gefragt, ob sie Geld wechseln könne. Einer der Täter hielt der jungen Frau dann plötzlich ein Messer an den Hals und verlangte ihre Geldbörse. Anschließend flüchteten die Räuber mit ihrer Beute in den U-Bahnhof Voltastraße. Die junge Frau erlitt bei der Tat eine leichte Schnittverletzung am Hals.

      Opfer eines weiteren Straßenraubs wurde kurze Zeit später ein 18-Jähriger in Reinickendorf. Zwei Männer sprachen den jungen Mann in der Berliner Straße an, bedrohten ihn mit einem Messer und forderten die Herausgabe von Wertsachen. Danach durchsuchte einer der Unbekannten den Heranwachsenden, stahl Geld und stach ihm mit dem Messer in den Oberschenkel. Die Räuber flüchteten mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Das Opfer kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. (nal/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Reinickendo…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:37:51
      Beitrag Nr. 6.525 ()
      VOR GERICHT

      12 Jahre für Todes-Stalker / Opfer-Familie verzweifelt
      Tränen der Angehörigen über "mildes" Urteil / Wird Täter Ali U. abgeschoben?

      STEPHANIE LAMPRECHT

      Ali U. (37), der die Mutter seines Sohnes vor den Augen des Kindes mit fünf Schüssen tötete, muss für zwölf Jahre in Haft. "Es war eine Hinrichtung", sagte der Vorsitzende Richter Heinrich Backen über die Bluttat vom 26. März 2008. Die Kammer verurteilte den Türsteher wegen Totschlags. Damit droht dem Türken die Abschiebung. Die Familie der getöteten Aysin T. (33) will das Urteil anfechten, die verzweifelten Angehörigen hofften auf eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes.

      Die Mutter Saniye T. brach vor dem Gerichtssaal tränenüberströmt in den Armen ihres ältesten Sohnes Ahmed (39) zusammen. "Er hat immer wieder gesagt: ,Ich töte deine Tochter`", rief die gebeugte alte Frau in die Kameras der Journalisten. Tatsächlich hat Stalker Ali U. seine Ex-Freundin monatelang verfolgt und vor Zeugen mit dem Tode bedroht. "Wir sind bestürzt über das Urteil", sagt auch Ahmed T., "der Mann ist ein Mörder und muss als Mörder bestraft werden."

      Die Familie erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei, die stets nur "Gefährderansprachen" vornahm und Platzverweise gegen Ali U. aussprach, obwohl das Opfer die Bedrohung eindringlich geschildert habe.

      Der vorbestrafte Mann ging mit einer halb automatischen Waffe zu dem letzten Treffen, trotzdem ging das Gericht zu seinen Gunsten von einer Spontantat aus: "Dass er sich die Waffe zu seinem eigenen Schutz angeschafft hatte, ist nicht von der Hand zu weisen, da sich ein Türsteher leicht Feinde macht", so der Richter.

      Als Motive für den Totschlag nahm das Gericht Wut und verletzten Stolz an, was keine Motive auf "sittlich niedrigster Stufe" sind. Auch sei das Opfer wegen des vorhergegangen Streits nicht "arglos" gewesen.
      Damit lagen keine Mordmerkmale (s. Infokasten) vor.

      Vor den Todesschüssen hatte wochenlang "Funkstille" zwischen den Ex-Partnern geherrscht. Ali U. hatte eine neue Freundin, wollte eine neue Familie gründen. Aysin T. war es, die wieder Kontakt aufnahm, weil ihr Sohn seinen Vater schmerzlich vermisste. Wenige Tage später ließ der geliebte Vater die Welt seines Kindes zusammenbrechen. Der Junge wächst bei der Schwester seiner toten Mutter auf.

      Info:
      Mord und Totschlag

      Eine vorsätzliche Tötung ist nicht automatisch ein Mord. Laut § 211 Strafgesetzbuch muss für einen Mord mindestens ein Mordmerkmal erfüllt sein. Mordmerkmale sind

      niedere Beweggründe (etwa Mordlust, sexuelle Motive, Habgier);

      Heimtücke (Tötung eines arglosen Opfers);

      Grausamkeit;

      gemeingefährliche Mittel (etwa Sprengstoff);

      Verdeckung einer Straftat.

      Sind diese Merkmale nicht erfüllt, handelt es sich um einen Totschlag. Strafmaß fünf bis 15 Jahre. Totschlag verjährt nach 20 Jahren. Mord verjährt nie, wird mit lebenslanger Haft bestraft. Früheste Haft-Entlassung nach 15 Jahren möglich.

      (MOPO vom 14.11.2008 / SEITE 14)http://www.mopo.de/2008/20081114/hamburg/panorama/12_jahre_f…
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 22:56:34
      Beitrag Nr. 6.526 ()
      13.11.2008 | 16:01 Uhr
      POL-DA: Darmstadt-Dieburg/Bergstraße: "Früher oder später..."
      Weiterer 20-jähriger Tatverdächtiger nach Überfallserie auf Spielotheken in Haft (siehe auch unsere Pressemeldung vom 28.08.08, 14.00 Uhr)
      Darmstadt-Dieburg/Bergstraße (ots) - Nach einer Serie von insgesamt dreizehn Überfällen auf Spielotheken (wir haben berichtet) im Landkreis Darmstadt-Dieburg und an der Bergstraße im Sommer 2008 klickten jetzt am Mittwoch (12.11.08) bei einem weiteren 20-jährigen Tatverdächtigen aus Bickenbach die Handschellen. Ihm wird nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei vorgeworfen, am 29.07.08 an dem bewaffneten Überfall auf eine Spielothek in Münster-Altheim beteiligt gewesen zu sein (wir haben berichtet - siehe Pressemeldung vom 29.07.08, 14.18 Uhr). Zwei Männer hatten damals in den frühen Morgenstunden eine Angestellte bedroht und bei dem Überfall rund sechshundert Euro erbeutet. Die Ermittler hatten schon kurz nach den ersten Festnahmen bei der damaligen Pressekonferenz in Heppenheim nicht ausgeschlossen wird, das sich an den Beutezügen noch weitere Personen beteiligt hatten. Diese nicht unbegründete Annahme hatte sich durch die weiteren Ermittlungen schnell bestätigt. Der bereits wegen einfachem und schwerem Diebstahl auffällig gewordene 20-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Donnerstagvormittag (13.11.08) dem Haftrichter des Amtsgerichts Darmstadt vorgeführt. Der Beschuldigte schweigt zu den Vorwürfen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Ferdinand Derigs
      Telefon: 06151-969 2400 o. 0173-659 6648
      Fax: 06151-969 2405
      E-Mail: ferdinand.derigs@polizei.hessen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1301249/pol…
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 00:58:01
      Beitrag Nr. 6.527 ()
      13.11.2008 | 12:00 Uhr
      POL-REK: Kaufinteressenten den Schlüssel überreicht, PKW weg

      Kerpen (ots) - Seinen PKW hatte ein 41-jähriger aus Kerpen mit einem Zettel im Fahrzeug zum Kauf angeboten. Ein Interessent kam, setzte sich ins Fahrzeug und startete den Motor.

      Zuvor hatte der Kaufinteressent den Verkäufer über Telefon um einen Besichtigungstermin gebeten. Am Mittwoch (12. November) um 15.50 Uhr kam der Käufer. Er wollte sich den Motor anhören und bekam dafür den Fahrzeugschlüssel des Verkäufers ausgehändigt. Es wurde eine Probefahrt vereinbart. Der Verkäufer war auf dem Weg zur Beifahrertür, als der "Käufer" mit dem Fahrzeug davon fuhr. Er bog von der Oscar-Straus-Straße in die Josef-Bitschnau-Straße ab. Von da an sah der Verkäufer seinen blauen 16 Jahre alten VW Golf mit dem Kennzeichen BM-D5596 nicht mehr. Von dem Kaufinteressenten wusste der Bestohlen nur zu berichten, dass dieser sich mit dem Namen "Baluk, Burak oder Barak" vorstellte. Das Opfer beschrieb den Mann als circa 180 Zentimeter groß, circa 35 Jahre alt, mit kurzen dunklen Haaren und von türkischer, kroatischer oder ähnlicher Nationalität/Herkunft. Der Mann sprach akzentfreies Deutsch und trug eine dunkle Jacke. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Kerpen, Telefon 02233-520. Hinweise der Polizei zum Verkauf von Fahrzeugen: Geben Sie nie einem Unbekannten Ihre Fahrzeugschlüssel für eine Probefahrt. Lassen Sie sich immer den Führerschein und den Ausweis des Interessenten zeigen, notieren Sie vor der Probefahrt die Personalien.

      Rückfragen bitte an:
      Landrat Rhein-Erft-Kreis
      Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
      Abteilungsstab, Dezernat 3
      Polizeipressestelle
      Telefon: 02233- 52 - 3305
      Fax: 02233- 52 - 3309
      Mail: dez3.bm@polizei.nrw.de


      Außerhalb der Geschäftszeiten:
      Telefon: 02233- 52 - 0
      Fax: 02233- 52 - 3409

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/10374/1300914/po…
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      schrieb am 14.11.08 11:54:29
      Beitrag Nr. 6.528 ()
      Getürkte Auto-Verkäufe
      Wehe, wer Bargeld dabei hatVon GÜNTHER CLASSEN Düsseldorf/Duisburg/Hilden – Eine brutale Masche beschäftigt die Polizei immer mehr. Gangster tarnen sich als Käufer oder Verkäufer von Immobilien oder Autos und locken ihre Opfer auf Treffen in eine Bargeld-Falle. Dabei sind die Täter skrupellos, schießen sogar auf ihre Opfer wie am Mittwoch in Duisburg.

      In den drei jüngsten Fällen wurden 126.000 Euro erbeutet. Zu allen Taten kam es nach Internet-Angeboten. Dem Duisburger Opfer (31) wurde vom „Verkäufer“, einem 19-jährigen Türken, am Hauptbahnhof in die Brust geschossen. Dem Käufer war ein BMW 350d angeboten worden. Der Täter entkam mit 15.000 Euro, konnte aber später von der Polizei gestellt werden. Das Opfer überlebte, liegt in einer Klinik.

      Am selben Tag kam ein Holländer (39) in seinem Auto und mit 11.000 Euro nach Hilden, um einen blauen Golf zu kaufen. Es gab keinen Golf, aber drei Männer, von denen einer dem 39-Jährigen an der Otto-Hahn-Straße ein Messer an den Hals drückte und die Geldherausgabe erpresste. Das Trio flüchtet mit dem Geld und dem Auto des Holländers.

      Auch der nächste Fall, über den wir in dieser Woche berichteten, wurde über das Internet angebahnt. Ein 72-Jähriger wollte ein Haus verkaufen, wurde nach Düsseldorf gelockt. Er sollte 100.000 € in kleinen Scheinen mitbringen. Dafür gab es eine „Anzahlung“ mit 625.000 € „Schwarzgeld“ in großen Scheinen. Beim Treffen entriss ihm der Täter die echten 100.000 € und ließ die Tasche mit wertlosem Spielgeld zurück.

      Weitere Fälle: In Haan-Gruiten wird ein 27-Jähriger beim „Autokauf“ niedergeschlagen und um 20.000 Euro beraubt. Auf der Düsseldorfer Charlottenstraße rauben zwei Täter einem Autokäufer 50.000 Euro.

      Frank Scheulen vom Landeskriminalamt: „Wir warnen ständig vor solchen Internet-Kontakten und Bargeldgeschäften.“ Der Rat der Polizei: Man sollte dringend einen oder mehrere Begleiter mitnehmen und sich an belebten Stellen treffen.“
      [13.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/wehe-we…
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      schrieb am 14.11.08 21:40:17
      Beitrag Nr. 6.529 ()
      Ob es wirklich nur "deutsche Kinder" waren?
      Lt. Google Maps liegt die Humboldt-Hochschule südöstlich des Weddings und nördlich von Kreuzberg, beides Hochburgen islamisch-orientalischer Zuzügler.


      SPIEGEL ONLINE

      14. November 2008, 18:59 UhrKRAWALLE BEI SCHÜLERDEMO
      "Attentat auf unsere jüdischen Mitbürger"
      Von Katharina Peters

      Ziellose Gewalt? In Berlin halten manche die Randale an der Humboldt-Uni nach einer Schülerdemo für eine gezielte Aktion. Der HU-Präsident warnt vor einer Verharmlosung des Vorfalls, und das LKA ermittelt, ob die Randalierer antisemitische Motive hatten.

      Berlin - Klebefilm hält die Plakate zusammen, die Schautafeln hängen wieder einigermaßen ordentlich im Foyer der Humboldt-Universität (HU). Aber Jörg Feuchter, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berliner Hochschule, ist immer noch schockiert. Vor zwei Tagen haben Schüler für bessere Bildung demonstriert, erst friedlich draußen vor den Toren der Uni - doch plötzlich stürmten etwa tausend ins Hauptgebäude der HU. Dabei wurde eine Ausstellung über jüdische Unternehmen in der NS-Zeit schwer beschädigt.

      Feuchter hat am Freitag beim Landeskriminalamt (LKA) Anzeige erstattet - wegen gefährlicher Körperverletzung und Volksverhetzung. Um die Mittagszeit sei er am Mittwoch durch den Ausstellungsbreich gegangen, sagt Jörg Feuchter. Entsetzt über die Schäden habe er die Schüler angefahren, dass die Universität Gäste aus Israel habe: "Was sollen die über die Zerstörung denken? Aber da hat ein schwarzgekleideter Demonstrant 'Scheiß Israel' gerufen und mich mit einer Fahnenstange angegriffen."

      Dieser Zwischenfall sorgt für große Aufregung - und hat die Debatte darüber angefacht, ob die Randale in der HU sich gezielt gegen die Ausstellung über jüdische Unternehmen gerichtet haben könnte. Ein politischer, antisemitischer Hintergrund sei nicht auszuschließen, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei SPIEGEL ONLINE. Dies hätten die bisherigen Ermittlungen gezeigt.

      "Unerträgliche Entschuldigungsstrategien"

      In der "Berliner Morgenpost" sagte der Berliner LKA-Chef Peter-Michael Haeberer, er glaube nicht, dass die Demonstranten ihre Zerstörungen wahllos angerichtet hätten: "Wer jetzt versucht, diesen Zwischenfall als allgemeinen Vandalismus zu deklarieren, bedient sich einer billigen Ausrede."

      Auch HU-Präsident Christoph Markschies wehrt sich gegen eine Verharmlosung der Randale. Landesschülervertreter hatten erklärt, die Gewalt gegen Sachen sei ein Ausdruck von Wut und Ohnmacht der Schüler. Solche Aussagen will Markschies nicht tolerieren. Schon am Donnerstag richtete er sich mit einem Brief an die Mitarbeiter der Universität, der SPIEGEL ONLINE vorliegt. Darin bezeichnet Markschies die "Entschuldigungsstrategien" der Schüler als "unerträglich", etwa die Aussage, "die aufgebrachten Schüler wussten nicht, was sie zerstören".

      Markschies bezeichnete die Attacken auf die Ausstellung und Teilnehmer einer Tagung im Senatssaal als "ein Attentat auf unsere jüdischen Mitbürger und die ganze demokratische Kultur des Landes".

      Offener Brief der Demo-Veranstalter

      Auch die israelische Tageszeitung "Jerusalem Post" berichtet im Internet über den Vorfall unter der Überschrift "Deutsche Kinder zerstören Anti-Nazi-Ausstellung". Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Lala Süsskind, hatte am Donnerstag erklärt, dass nach ihren Informationen auch antisemitische Äußerungen gefallen seien. Sie war für eine Stellungnahme am Freitag nicht zu erreichen.

      Der Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und Antisemitismus, Levi Salomon, konnte Süsskinds Informationen am Freitag nicht bestätigen, äußerte sich aber tief betroffen: "Eine solche Ausstellung soll uns erinnern und mahnen - und wir erleben, dass sie zerstört wird."

      Mit Verzögerung haben die Veranstalter der Schülerdemonstration die Beschädigung der Ausstellung inzwischen in einem offenen Brief ausdrücklich verurteilt. Die Initiatoren bekräftigen darin aber, dass es sich nach ihren Informationen bei den gewalttätigen Aktionen nicht um gezielte Taten handelte, sondern um die Folge einer über lange Zeit aufgestauten Wut: "Unserer Meinung nach ist das auf keinen Fall eine Entschuldigung für die Vorkommnisse."

      Zentralrat der Juden mahnt zur Zurückhaltung

      Der Zentralrat der Juden in Deutschland mahnte indes zur Zurückhaltung. "Mit dem antisemitischen Motiv sollte man sehr vorsichtig sein", sagte Generalsekretär Stephan Kramer am Freitag SPIEGEL ONLINE. Die Gewaltakte seien zu verurteilen, es dürften jedoch keine voreiligen Schlüsse daraus gezogen werden: "Wir dürfen da nichts hineininterpretieren, was wir nicht sicher wissen. Damit tut man dem Kampf gegen Antisemitismus nichts Gutes."

      Die Ausstellung "Verraten und Verkauft" über die jüdischen Unternehmen in der Zeit von 1933 bis 1945 soll am kommenden Montag wieder eröffnet werden. In einer Podiumsdiskussion sollen auch die gewaltsamen Aktionen am Rande des Schülerstreiks thematisiert werden.



      URL:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,590491,00.h…
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      schrieb am 14.11.08 21:48:54
      Beitrag Nr. 6.530 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article978226/Messerstecher_…

      Nach Angriff auf Busfahrer
      Messerstecher erneut festgenommen
      Freitag, 14. November 2008 14:58
      Zusammen mit einem Komplizen hatte der Mann einen Busfahrer in Berlin-Kreuzberg angepöbelt. Dann stieß er dem BVG-Mitarbeiter ein Messer in den Rücken. Obwohl der Täter zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, musste er die Strafe bisher nicht antreten. Nun wurde erneut Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen.
      Nach einem Messerangriff auf einen Busfahrer in Berlin-Kreuzberg ist ein 25-Jähriger erneut festgenommen worden. Der Mann war wegen der Attacke vom 1. März bereits in erster Instanz zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Er musste die Haftstrafe aber bislang nicht antreten, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Aus der Untersuchungshaft war der Mitte März Festgenommene schon vor der Verurteilung entlassen worden. Das Gericht hatte dann auch die Haftbefehle gegen den 25- Jährigen sowie dessen Komplizen aufgehoben.
      Mehr zum Thema
      Morgenpost Online
      Streit im Bus endet mit Messerattacke
      Aggressionen gegen Busfahrer nehmen kein Ende
      BVG will Videobilder länger speichern
      Der 25-Jährige soll zusammen mit einem damals 23-Jährigen in einem Doppelstockbus zunächst andere Fahrgäste provoziert und dann den Busfahrer angegriffen und mit einem Messer im Rücken verletzt haben. Der Komplize war zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden.
      Gegen die Aufhebung der Haftbefehle hatte die Staatsanwaltschaft Beschwerde eingelegt. Das Kammergericht erließ Ende Oktober gegen den 25-Jährigen einen neuen Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Dieser wurde nun am Mittwoch vollstreckt.
      Die Staatsanwaltschaft hatte gegen das erstinstanzliche Urteil gegen den 25-Jährigen auch Revision eingelegt. Sie strebt eine höheren Freiheitsstrafe an. Zu dem Mittäter hat die Anklagebehörde Haftbeschwerde und Revision zurückgenommen.dpa/mim
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 21:55:21
      Beitrag Nr. 6.531 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article978441/Goethe_Institu…


      Kritik an Tournee
      Goethe-Institut distanziert sich von Rapper "Massiv"
      Freitag, 14. November 2008 17:51 - Von Louisa Löwenstein

      Der Berliner Rap-Sänger "Massiv" absolviert für das Goethe-Instiutut eine Tournee im nahen Osten. Das aber sieht der Präsident des Gothe-Instituts inzwischen "sehr kritisch" - weil "Massiv" aufgrund seiner mitunter brutalen Texte schwerlich als Friedensbotschafter gelten kann.
      Im Auftrag des Goethe-Instituts und weitere Kultureinrichtungen absolviert der Berliner Rap-Musiker "Massiv" derzeit eine Konzerttournee im Nahen Osten. Nun aber distanziert sich Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, von dem Auftritt des Sängers, der mit bürgerlichem Namen Wasiem Taha heißt, aus Palästina stammt und in Berlin lebt.
      Bei dem Konzert in der palästinensischen Stadt Ramallah im Westjordanland seien "auch nach Informationen über die Bühnenausstattung" zwar "die Aspekte der Verständigung und des Dialogs angesprochen" worden, heißt es in einem Schreiben von Lehmann, das Morgenpost Online vorliegt. "Gleichwohl sehe ich den Auftritt des Rappers Massiv sehr kritisch", schreibt Lehmann weiter.
      Einige der Texte von "Massiv" seien "nicht frei von Gewalt". Weiter schreibt Lehmann: "Das Goethe-Institut richtet aber seine Arbeit gegen Gewalt und Gewaltbereitschaft, es steht für Zusammenarbeit und Dialogbereitschaft. Nicht die Provokation sondern die Partnerschaft sind seine Grundlage." Lehmann schrieb weiter: "Das Goethe-Institut ist gut beraten, künftig noch kritischer in der Auswahl solcher Auftritte zu sein."
      Dass der als Gangsta-Rapper geltende "Massiv" im Auftrag des Goethe-Instituts auftritt, hatte manchen Beobachter befremdet. Markus Löning, Chef der Berliner FDP und Bundestagsabgeordneter, hatte in einem Brief an Lehmann protestiert. Löning forderte, die Konzertreihe abzusagen. "Geradezu zynisch" sei es, schrieb Löning an Lehmann, "Massiv vor palästinensischen Jugendlichen auftreten zu lassen". Mit den Konzerten würden "weder Kultur noch Friedensprozess gefördert, sondern Hass und Gewalt gesät".
      "Massiv" selbst hatte sich zu seinen Auftritten so geäußert: Er sei dazu "auserwählt als erste (sic!) Rapper in der Geschichte des Deutsch-Raps, zwei Kulturen, zwei Länder einander näher zu bringen". Er wolle die Auftritte dazu nutzen, "bedürftigen Kindern und Kriegsopfern ein Lächeln zu schenken". Kritiker wie Löning aber stoßen sich daran, dass "Massiv" in seinen Songs eine ganz andere Sprache spricht und rappt. In "Palestine" etwa heißt es: "Du wirst umhüllt mit einem weißen Tuch. Das ist der ehrenvolle Tod. Guck wie Allah dich in den Himmel ruft. Dieser Junge starb fürs Vaterland."
      Ich kann verstehen, dass es eine Gratwanderung ist, jemanden wie Massiv einzuladen", sagt der Leiter des Goethe Institutes von Ramalah, Farid Majdschari. „Aber diese Kinder und Jugendlichen hier kennen keine andere Sprache, über eine Jasmin Wagner [ehemals "Blümchen", die Red.] findet man keinen Kontakt zu ihnen. Über ‚Massiv’ schon." Das Goethe-Institut verspricht sich mit diesen Konzerten, mit den Jugendlichen überhaupt in Kontakt zu treten.
      "Auf dieser Grundlage bauen dann weitere Projekte auf, wie zum Beispiel Musikschulen" sagt Majdschari. Auch sei das Management von "Massiv" nach Meinung Majdscharis darauf bedacht, dass der Rapper aus Berlin gemäßigt auftritt. Härtere Texte seien bei den Auftritten in Palästina bislang vermieden worden. Insgesamt absolviert "Massiv" fünf Konzerte, das letzte am 15. November.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 22:06:11
      Beitrag Nr. 6.532 ()



      Köln - Polizei zeigt Foto
      Nachbar erwischt DIESEN EinbrecherDa spielte der Nachbar Detektiv: Als in seinem Haus auf einmal kuriose Gestalten auftauchten, wurde ein Kölner zum Held.

      Wem gehört dieser Schmuck?
      Foto: Polizei Er fragte die beiden finsteren Gestalten, warum sie vor der Tür der Nachbarin (88) rumlungern. In gebrochenem Deutsch nuschelten sie Ausreden.

      Der Nachbar glaubte kein Wort, nahm die Verfolgung der beiden Männer auf, als sie abhauten. Als die Männer in ein Auto mit Bonner Kennzeichen stiegen, gab er der Polizei das Nummernschild durch.

      In der Nähe der Halter-Adresse schnappten dann die Handschellen zu: Einer der beiden Männer wurde festgenommen. Er wies sich mit einem bulgarischen Pass aus - gefälscht!

      Außerdem fanden die Beamten offensichtliches Diebesgut bei dem Mann. Wer er ist und wem der Schmuck gehört? Noch Rätselraten!


      Deswegen nun der ungewöhnliche Schritt: Die Polizei veröffentlichte das Foto des festgenommenen Einbrechers und fragt: Wem ist der Beschuldigte in der Vergangenheit in Köln/im Kölner Umland aufgefallen? Wer kann Hinweise zur Identität des Mannes geben?

      Wer vermisst den abgebildeten, bei dem Beschuldigten sichergestellten Goldschmuck?

      Um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0 wird gebeten.
      [14.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/nachbar-erwis…
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 22:25:54
      Beitrag Nr. 6.533 ()
      BVG
      25-Jähriger nach Messerangriff auf Busfahrer wieder in U-Haft
      Am 1. März diesen Jahres soll er einen Busfahrer auf der Linie M 29 mit einem Messer niedergestochen haben. Dafür wurde der 25-Jährige bereits verurteilt. Doch dagegen hat die Staatsanwaltschaft nun erfolgreich Beschwerde eingelegt.

      Von Kerstin Gehrke
      14.11.2008 14:41 Uhr

      Vier Monate nach dem umstrittenen Urteil im Prozess um eine Messerattacke auf einen Busfahrer sitzt der Haupttäter wieder im Gefängnis. Mehmet S. sei bereits am Mittwoch verhaftet worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Das Kammergericht habe auf Beschwerde der Anklagebehörde gegen die Freilassung des 25-Jährigen erneut Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen.

      Nach dem Urteil kam Täter auf freien Fuß

      Mehmet S. hatte am 1. März einem Busfahrer der Linie M29 in Kreuzberg ein Messer in den Rücken gerammt. Der 34-Jährige kam mit einer tiefen Wunde ins Krankenhaus. Im Prozess gab S. den Stich zu, bestritt aber eine Tötungsabsicht. Mehmet S. wurde zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, sein 23-jähriger Freund zu drei Jahren. Die 40. Strafkammer des Landgerichts sprach die türkischstämmigen Männer der gefährlichen Körperverletzung schuldig. Bis zur Ladung zum Strafantritt kamen sie frei.

      Das milde Urteil löste eine Diskussion aus, die der Justiz dann aber zu weit ging. Berliner Richter verbaten sich schließlich Vorwürfe sie würden "Kuschel-Justiz" betreiben und mit Straftätern zu lasch umgehen. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Jahre Haft gegen Mehmet S. verlangt und bereits unmittelbar nach dem Richterspruch angekündigt, dass sie Revision einlegen werde. Zugleich rief sie mit einer Beschwerde gegen die Haftentscheidung das Kammergericht an. Im Falle des Mittäters hat die Staatsanwaltschaft die Entscheidungen des Landgerichts akzeptiert.

      Jetzt muss der BGH entscheiden

      Mehmet S. und Selcuk B. waren durch Pöbeleien aufgefallen. An der Haltestelle Oranienstraße wurden sie vom Busfahrer aufgefordert, auszusteigen. Es kam zu einem Gerangel, in dem S. zustach. Bei den Angeklagten handele es sich nicht um "gerichtsbekannte Schläger", hieß es im Urteil. Sie seien vielmehr "zu groß geratene Jungs, die unter Alkohol mit ihren Konflikten falsch umgehen und sie nicht dort austragen, wo sie hingehören". Wann der Bundesgerichtshof (BGH) über den Fall entscheiden wird, ist offen.
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Kreuzberg-M…
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 23:18:21
      Beitrag Nr. 6.534 ()
      Hamm
      Foto-Fahndung: Drei mutmaßliche Räuber festgenommen
      Nach der Fahndung mit Fotos aus einer Überwachungskamera hat die Polizei drei mutmaßliche Räuber festgenommen.

      Nach der Fahndung mit Fotos aus einer Überwachungskamera hat die Polizei drei mutmaßliche Räuber festgenommen. Wie berichtet hatten die Täter am 17. August einen 30 Jahre alten Mann an der Burgstraße (Hamm) überfallen. Sie schlugen ihm mit der Faust ins Gesicht und traten ihn. Anschließend raubten sie sein Portemonnaie mit 60 Euro. Nachdem das Fahndungsfoto veröffentlicht worden war, erkannte ein Passant den 19 Jahre alten Tarreg M. in Norderstedt auf der Straße wieder und sprach ihn an.

      Der Gesuchte ließ sich dann widerstandslos zur nächsten Polizeiwache begleiten. Sein Komplize Markus S. (16) wurde seinen Mitschülern angesprochen. Der rannte darauf aus der Schule und stellte sich später mit seiner Mutter und einem Anwalt bei der Polizei. Kurz darauf ermittelten die Fahnder auch den 16 Jahre alten Engin C. aus Winsen/Luhe. Die Verdächtigen gaben die Tat bei der Vernehmung zu.
      sba

      Aktualisiert am 14. November 2008 um 21:44http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/14/972230.html
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 23:19:46
      Beitrag Nr. 6.535 ()
      newsaktuell/ots vom 14.11.2008 11:22
      Pinneberg: Haftbefehl gegen Intensivtäter - Ermittlungen der EG Jugend dauern an
      Pinneberg (ots) - Ein 16-jähriger Intensivtäter aus Pinneberg wurde gestern, 13.11.08, beim Amtsgericht Pinneberg vorgeführt - gegen ihn wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe ein Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen. Der 16-Jährige wurde zur JVA nach Neumünster verbracht.

      Als Intensivtäter bei der EG Jugend der Kriminalpolizei werden Personen geführt, die innerhalb eines Jahres wegen mindestens zwei Gewalttaten im Verdacht stehen.

      Der Pinneberger steht im dringenden Tatverdacht am 05. Oktober einen schweren Raub in Pinneberg (An der Raa) unter Verwendung einer Schusswaffe zum Nachteil eines 18-jährigen Hamburgers begangen zu haben. Der 18-Jährige wurde mit der Pistole bedroht und ihm wurde Bargeld entwendet.

      Intensive Ermittlungen der EG Jugend bei der Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe führten nun zu dem Haftbefehl gegen den Pinneberger.

      Da die Ermittlungen andauern, können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.

      Wichtiger Hinweis: Bei dieser Meldung handelt es sich um eine Original-Pressemitteilung der Polizei. Sie wurde automatisch in unseren Dienst übernommen und von uns redaktionell nicht bearbeitet.
      In den letzten 7 Tagen schon 22 mal gelesen - zuletzt am 14.11.2008 um http://www.ln-online.de/artikel/2496620/Pinneberg:_Haftbefeh…
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 18:26:25
      Beitrag Nr. 6.536 ()
      Trio wegen Erpressung und Drogenhandel angeklagt
      Russen-Mafia: Prozess sofort unterbrochen
      0
      15.11.08
      |
      München

      München - Noch vor der Verlesung der Anklageschrift wurde am Freitag der Prozess gegen den mutmaßlichen Chef der Russen-Mafia in Bayern und zwei Komplizen vor dem Landgericht München I unterbrochen.

      © dpa
      Von links: Valentin P., Reinhold R. und Tigran K. sitzen auf der Anklagebank

      Gleich zu Beginn der Verhandlung beantragte ein Verteidiger die Aussetzung des Verfahrens. Er habe nicht alle Akten einsehen können, sagte er zur Begründung.

      Zudem gebe es Hinweise, dass Bundeskriminalamt oder Verfassungsschutz Aktenteile entfernt hätten. Ein anderer Verteidiger stellte einen Befangenheitsantrag gegen das Gericht, das den Prozess daraufhin bis zum 20. November unterbrach.

      Der 39 Jahre alte Hauptangeklagte Tigran K. wird unter anderem der Rädelsführerschaft bei einer kriminellen Vereinigung beschuldigt, seine 31 und 30 Jahre alten Mitangeklagten der Mitgliedschaft. Das Trio soll seit 2001 in Bayern Erpressungen, Drogenhandel im großen Stil und Geldfälscherei begangen haben. Hintermann der kriminellen Machenschaften soll der russische Pate Alexander Bor gewesen sein. Der 1999 verhaftete 54-Jährige war 2006 nach Verbüßung der Hälfte seiner Strafe wegen Totschlags an einem Konkurrenten nach Russland abgeschoben worden. An ihm machte die Verteidigung den Befangenheitsantrag gegen eine beisitzende Richterin fest. Sie hatte im letzten Prozess gegen Bor die Anklage vertreten und stand damals unter Personenschutz, weil die russische Mafia den Ermittlern nach dem Leben getrachtet haben soll.

      Ein Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter und den zweiten Beisitzer stützte sich auf deren Beteiligung an der Verurteilung eines mutmaßlichen Mittäters der Angeklagten zu siebeneinhalb Jahren Haft. In den schriftlichen Urteilsgründen würden die jetzigen Angeklagten Valentin P. und Reinhold R. als Komplizen bezeichnet. Diese Formulierung gehe bereits von deren Schuld aus, beanstandete die Verteidigung.


      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51319.…
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 18:27:29
      Beitrag Nr. 6.537 ()
      13.11.08 / 09:28 Uhr
      In Streit geraten
      Esslingen: Mann niedergestochen und verletzt

      Opfer eines Gewalttäters wurde am Mittwochabend ein junger Mann in Esslingen. Der 24-jährige Mann war von dem Unbekannten nach einer verbalen Auseinandersetzung in Esslingen niedergestochen worden und war dadurch verletzt worden.

      Wie die Polizei mitteilt, war der 24-Jährige zusammen mit einem 25-jährigen Bekannten zu Fuß in der Plochinger Straße unterwegs. Dabei kam ihnen auf dem Gehweg beim Arbeitsamt ein Unbekannter entgegen. Als sie aneinander vorbei gingen, streifte der 24-Jährige den Entgegenkommenden mit der Schulter. In der Folge kam es deshalb zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den drei Männern.

      Im Verlauf des Streits zog der Unbekannte dann ein Messer und stach dem 24-Jährigen seitlich in den Rücken. Anschließend rannte er in Richtung Stadtmitte davon. Der Niedergestochene erlitt bei der Attacke eine Stichverletzung und wurde anschließend von seinem Freund ins Esslingen Krankenhaus gebracht.

      Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: zirka 30 Jahre alt, zirka 185 cm groß, heller Hauttyp mit dunkelblonden Haaren und 3-Tage-Bart. Der Mann ist offensichtlich auch Türke und trug zur Tatzeit eine Bluejeans und eine schwarze Jacke.

      Die Kriminalpolizei hat sofort die Ermittlungen aufgenommen und fahndet nach dem unbekannten Messerstecher.

      (jk)
      http://www.stuttgart-journal.de/tp/pool/nachrichten-stuttgar…
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 18:32:09
      Beitrag Nr. 6.538 ()
      Anklage wird abgeschwächt
      16-Jähriger wieder auf freiem Fuß
      Von Detlef Schmalenberg, 14.11.08, 17:23h, aktualisiert 14.11.08, 21:51h

      Die Anklage gegen drei Jugendliche aus Rondorf lautet mittlerweile auf versuchten schweren Raub und Verabredung zu einem Verbrechen. Sie hatten vor wenigen Wochen zwei Polizisten auf einen Waldweg gelockt.
      Rondorf - Einer der drei Jugendlichen aus Rondorf, die vor etwa sieben Wochen zwei Polizisten in einen Hinterhalt gelockt und angegriffen hatten, ist wieder auf freiem Fuß. Dies bestätigte Oberstaatsanwalt Rainer Wolf auf Anfrage. Der 16-Jährige, der sich jetzt regelmäßig bei der Polizei melden muss, werde lediglich als Mitläufer bei der Tat angesehen.

      Der Haftbefehl gegen die drei Jugendlichen lautet mittlerweile auf versuchten schweren Raub und Verabredung zu einem Verbrechen. Zwei der Beschuldigten hatten nach ihrer Festnahme angegeben, sie hätten die Pistolen der Polizisten rauben wollen. Mit den Waffen hätten sie die Beamten dann erschießen und später amerikanische Militäreinrichtungen in Deutschland überfallen wollen. Da auch vom „Märtyrertod“ und „Heiligen Krieg“ die Rede war, gingen die Ermittler von einem islamistischen Hintergrund für die Taten aus.

      Im Internet aufgehetzt

      Nach umfangreichen Untersuchungen scheint jedoch klar zu sein, dass es sich keinesfalls um eine Terrorzelle, sondern eher um leicht beeinflussbare Jugendliche handelt, die durch islamitische Hassvideos im Internet aufgehetzt wurden. Der 16-jährige Beschuldigte, der jetzt von der Haft verschont wurde, war weggelaufen, nachdem er die Polizisten mitten in der Nacht mit einem Anruf zu einem Waldweg in Rondorf gelockt hatte. Seine zwei Komplizen sprangen hinter einem Baum hervor und bedrohten die Beamten mit Schusswaffenattrappen. Als die Polizisten in die Luft schossen, flüchteten sie.

      Der 15-jährige Beschuldigte wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft von der Justizvollzugsanstalt Köln in eine geschlossene Einrichtung im Ruhrgebiet verlegt, in der er am Schulunterricht teilnehmen kann. Sein 17-jähriger Komplize, der als Rädelsführer gilt, kommt erst kommenden Dienstag zum Haftrichter. Weil keinerlei Flucht-, Verdunklungs- oder Wiederholungsgefahr bestehe, müsse auch dieser junge Mann aus der Untersuchungshaft entlassen werden, meint sein Anwalt Tamer Yakin. Dass der Verteidiger sich mit seiner Meinung durchsetzt, gilt als unwahrscheinlich.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1226655078636.shtml
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 18:37:33
      Beitrag Nr. 6.539 ()
      Stuttgart37-Jähriger gesteht Schüsse in Gaststätte
      Ein 37-jähriger Mann hat zugegeben, im April mit einer Maschinenpistole in eine Esslinger Gaststätte geschossen zu haben. Vier Menschen wurden bei der Attacke verletzt. "Ich bereue das zutiefst", sagte er bei Prozessbeginn vor dem Stuttgarter Landgericht.



      Die Staatsanwaltschaft wirft ihm achtfachen versuchten Mord vor. Sein 28-jähriger Bekannter ist der Beihilfe angeklagt. Laut Anklage wurden die beiden Männer in der Nacht zum 14. April aus der Gaststätte geworfen worden. Daraufhin hätten sie eine Maschinenpistole geholt und mindestens 24 Schüsse durch ein Fenster ins Lokal gefeuert. Dort hielten sich acht Menschen auf, von denen einer durch einen Schuss und drei durch Splitter verletzt wurden.

      Angeklagter: Wollte nur in die Luft schießen
      Der Angeklagte räumte ein, dass er in der Tatnacht betrunken gewesen sei - und "sauer" darüber, dass er nach einem
      Streit aus dem Lokal geworfen wurde. "Ich wollte den Leuten einen Schrecken einjagen", betonte er. Deshalb habe er mit seinem Bekannten aus ihrer Wohnung die Maschinenpistole geholt, die er Ende 2006 im Stuttgarter Rotlichtmilieu gekauft habe. An viele Details der Tat könne er sich nicht mehr recht erinnern. Dass hinter dem Fenster die Männer gestanden haben sollen, mit denen er sich zuvor gestritten habe, sei ihm nicht bewusst gewesen. Er habe auch nicht auf das Fenster zielen wollen. Vielmehr habe er die Waffe hoch nehmen wollen, um in die Luft zu schießen, und dabei habe sich die Salve von etwa 24 Schuss gelöst.

      Er sagte weiter aus, dass sein Bekannter versucht habe, ihn von der Tat abzuhalten. Dieser sei aber etwa 30 Meter vor der
      Wirtschaft stehen geblieben, als er merkte, dass es ihm nicht gelingen würde.

      Der Prozess soll am 19. November fortgesetzt werden. Insgesamt sind noch sechs Verhandlungstermine bis zum 19. Dezember angesetzt.

      http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=4191…
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 18:59:00
      Beitrag Nr. 6.540 ()
      15.11.2008HAMBURGER TÜRKEN EMPÖRT ÜBER URTEIL

      »Kultur-Rabatt« beim Stalker-Urteil?
      Bülent Ciftlik (SPD): Milder Richterspruch sorgt für Unverständnis
      STEPHANIE LAMPRECHT

      Das Totschlagsurteil gegen Ali U. (37) sorgt für Empörung unter Hamburger Türken. Zwölf Jahre sind zu wenig, finden viele und fordern eine lebenslange Verurteilung wegen Mordes. Immerhin habe der Türsteher seine Ex-Freundin monatelang mit dem Tode bedroht, bevor er sie am 26. März vor den Augen des gemeinsamen Kindes erschoss. Bülent Ciftlik, migrationspolitischer Sprecher der SPD, wirft den Richtern vor, dem Todesstalker einen "Kultur-Rabatt" eingeräumt zu haben, was Hamburger Türken als fatales Signal auffassen.

      "Das Urteil löst Unverständnis aus", sagt Ciftlik. "Man bekommt den Eindruck, dass es nur einiger kultureller ,Zutaten' bedarf und schon wird ein tödlicher Gewaltexzess aus einer etwas milderen Perspektive beleuchtet."

      Der Täter Ali U. sei in Deutschland aufgewachsen, spreche besser Deutsch als Türkisch. Er habe die Frau, die sich wegen seiner Untreue von ihm getrennt habe, bewusst vor den Augen des gemeinsamen Sohnes erschossen: "Und dennoch wird Rücksicht auf den ,verletzten Stolz' dieses türkischen Mannes genommen", kritisiert der Sozialdemokrat.

      Tatsächlich hatte das Gericht darauf erkannt, dass das Mordmerkmal der "besonders niederen Beweggründe" nicht vorliege, da die Wut des Angeklagten auf einer "narzisstischen Kränkung" beruht habe. "Nach diesem Urteil könnte man glauben, dass das Gericht es als ,normal' betrachtet, wenn ein Türke Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit ablehnt, und ihn deshalb milder bestraft. Gerade die türkische Community leidet aber unter solchen Vorurteilen, die durch so ein Urteil genährt werden."


      (MOPO vom 15.11.2008 / SEITE 8)

      http://www.mopo.de/2008/20081115/hamburg/panorama/kultur_rab…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 10:41:09
      Beitrag Nr. 6.541 ()
      10.11.2008 | 13:09 Uhr
      PPSH-ERB: Michelstadt - Schlägereien
      Michelstadt (ots) - Am Sonntag (9.) kurz nach 1.30 Uhr kam es zu einer Schlägerei bei einem Fastfood-Lokal in Michelstadt. Laut Anrufer seien die Täter noch in der Nähe. Die sofort eingesetzten Streifen trafen vor Ort fünf Jugendliche bzw. Heranwachsende an, von denen drei Personen leichtverletzt waren. Nach den jetzigen Ermittlungen hatte die Gruppe Jugendlicher zwei Männer provoziert, die dann auf drei der Jungs einschlugen. Die Personalien der Geschädigten und Zeugen wurden festgestellt. Eine Klärung des genauen Sachverhaltes erfolgt im Rahmen der Sachbearbeitung.

      Am Sonntag (9.) kurz vor Mitternacht verweilten sowohl der Beschuldigte als auch der später Geschädigte in einer Gaststätte in Michelstadt. Zur Tatzeit versetzte der 32jährige Beschuldigte dem 39jährigen Gast einen Faustschlag ins Gesicht. Nach Aussagen des Geschädigten sei er völlig unverhofft und vor allem grundlos geschlagen worden. Der Geschädigte erlitt hierbei eine Schwellung und Platzwunde am linken Auge. Als die Polizei eintraf, hatte sich der Beschuldigte zur Sachverhaltsfeststellung bereits aus den Gasträumen entfernt. Der Sachverhalt wird nun durch die zuständige Sachbearbeitung ermittelt.

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen Neue Lustgartenstr. 7 64711 Erbach Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Volkmar Raabe Telefon: 06062/953110 o. 0172/6182364 Fax: 06062/953515 E-Mail: volkmar.raabe@polizei.hessen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1298496/pol…


      15.11.2008 | 21:00 Uhr
      POL-DA: Schlägerei mit mehreren Beteilgten
      Michelstadt (ots) - Am Samstag den 15.11.08 kam es in den frühen Morgenstunden, etwa gg. 02.00 Uhr zu einer folgenschweren Schlägerei. 6 Männer türkischer und russischer Abstammung zwischen 24 un 33 Jahren gingen nach einem vorausgegangenen Streit mit Messer und Fäusten aufeinander los. Hierbei wurde ein Mann schwer verletzt und mußte wegen des hohen Blutverlustes im Krankenhaus operiert werden. Alle anderen Beteiligten wurden ebenfalls im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Alle Beteiligten wurden zunächst vorläufig festgenommen und nach Abschluß der polizeilichen Maßnahmen, im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft nach Hause entlassen. Die Männer müssen jetzt mit einem Verfahren wegen gefährlicher Köperverletzung und Beteleigung an einer Schlägerei rechnen.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Polizeiführer vom Dienst (PvD)

      Telefon: 06151 - 969 3030
      E-Mail: ppsh@polizei.hessen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1302297/pol…
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      schrieb am 16.11.08 10:43:26
      Beitrag Nr. 6.542 ()
      mal ne Frage


      da gabs doch nen thread " Özdumir öz ich dir" oder so ähnlich


      über die dubiosen Machenschaften des neuen Grünenvorstandes
      u.a. mit Hunzinger etc.


      noch bevor Özi ins Europaparlament abgeschoben wurde


      kann diesen thread nicht mehr finden, wurde der zensiert?
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 10:48:21
      Beitrag Nr. 6.543 ()
      Wegen eines Stücks Pizza
      Polizist in Klinik geprügeltVon THOMAS RAUFFMANN Köln – Sein Kiefer ist zerschmettert. Polizeikommissar Bastian T. (26) liegt mit verdrahtetem Mundknochen in der Uni-Klinik. Weil er einen Streit schlichten wollte…
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Nach Dienstschluss war Bastian T. am 11.11. gegen Mitternacht noch mit seinem Freund Marcel und dessen Freundin unterwegs. Am Friesenwall stieß die junge Frau aus Versehen gegen einen Mittzwanziger (schwarze Perücke, Daunenjacke mit Fellkragen). Dem fiel sein Stück Pizza aus der Hand – und er rastete komplett aus. Der junge Kommissar versuchte, den Betrunkenen mit 4 Euro für eine neue Pizza zu beruhigen. Vergeblich.

      Auf der belebten Straße kam es zum Gerangel: Freunde des Aggro-Jecken rannten herbei. Während es Bastians Freund gelang, einen Teil der Gruppe von der Nichtigkeit des Streits zu überzeugen, bekam T. plötzlich von hinten einen wuchtigen Schlag vom Perückenmann. Als T. daraufhin am Boden lag, traten mehrere Personen auf ihn ein. Seine Kieferknochen zerbarsten, er wurde bewusstlos. Die Schläger flohen und sind bis noch nicht ermittelt.

      Mindestens fünf Monate fällt Bastian T. jetzt vom Dienst aus – Folgeschäden sind noch nicht auszuschließen. Der junge Kommissar kämpft mit seiner Wut: „Der Typ soll sich gefälligst stellen. Oder die, die bei ihm waren.“ Am Montag muss Bastian ein weiteres Mal operiert werden.

      Hinweise, auch von Augenzeugen, zur Tat nimmt die Polizei unter 0221/2290 entgegen.
      [15.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/polizist-in-k…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 11:05:12
      Beitrag Nr. 6.544 ()
      "Ist es schlimm, Türkin zu sein?"
      Mädchen an der Albrecht-Dürer-Schule vom Unterricht ausgeschlossen




      Sie lernen deutsche Texte auswendig. Mislihan Oral, Sümeyra Arslan und Sümeyye Ates (v.l.) sind Schülerinnen der 6 A an der Albrecht-Dürer-Realschule. Jetzt wurden sie vom Unterricht ausgeschlossen: Sie hatten an der Schule Türkisch gesprochen.Foto: RMB/Heiko Kubenka

      Vom 13.11.2008

      Sümeyra weinte bitterlich. "Papa, ist es schlimm, Türkin zu sein?, fragt sie später. In einer Pause hatte die 12-jährige mit zwei Schulkameradinnen an der Albrecht-Dürer-Schule Türkisch gesprochen. Eine Lehrerin "erwischte" die drei und brachte sie zur Direktorin. Die Folge: Die Mädchen wurden vom weiteren Unterricht (eine Stunde Sport, eine Stunde Deutsch) ausgeschlossen.


      Von

      Bertram Heide

      "Meine Tochter verstand die Welt nicht mehr. Weinend saß sie zwei Stunden mit ihren Freundinnen auf den Stufen im Treppenhaus der Dürer-Schule", erzählt Celaeddin Arslan, Sümeyras Vater. "Papa, ist es schlimm, eine Türkin zu sein?", habe ihn die Zwölfjährige später gefragt.

      Seine Schilderung: Gegen Ende der Pause unterhielten sich die drei. Sie hatten Passagen eines Textes für den Deutsch-Unterricht auswendig gelernt, wollten nun zwischen den Rezitationen prüfen, ob sie den Text auch konnten. Und dabei wurden sie von einer Lehrerin "erwischt" und gleich ins Sekretariat der Direktorin gebracht. Folge: Ausschluss vom weiteren Unterricht.

      "Es gibt kein generelles Verbot, im Gegenteil, wir fördern die Muttersprache", diese Auskunft erhielt der empörte Vater, als er sich beim städtischen Schulamt beschwerte. Celaeddin Arslan kam 1976 nach Wiesbaden, ging hier zur Schule. "So was habe ich damals nicht erlebt. Ich habe heute noch gute Kontakte zu meinen Lehrern, und neulich hatten wir ein Klassentreffen", erzählt der Geschäftsmann, der sich und seine Familie in der Stadt tief verwurzelt sieht.

      Inzwischen, so war aus dem Integrationsamt zu erfahren, befasst sich auch der Ausländerbeirat mit dem Vorfall an der Realschule in der Lahnstraße.

      Celaeddin Arslan wählte den direkten Weg und beschwerte sich bei Schulleiterin Anna Marx. "Was das Kind gemacht hat, war diskriminierend den anderen gegenüber", habe ihm die Direktorin erklärt. Türkisch sei generell nicht erlaubt. "Wenn sie damit nicht einverstanden sind, müssen sie das Kind auf eine türkische Schule schicken", habe die Schulleiterin gesagt.

      Direktorin Anna Marx versteht die Welt nicht mehr. Nach dem Vorfall hätten Eltern sie als "Nazi" beschimpft, die Ausländer diskriminieren wolle. Dabei habe gerade die Albrecht-Dürer-Schule eine völlig andere Tradition.

      "Wir sind eine multikulturelle Schule", betont Anna Marx, "die deutsche Sprache ist für uns die Basis, auf der wir kommunizieren und uns verständigen können." Die Pädagogin: "Ich habe es selbst erlebt im Unterricht, wie schwer es ist, wenn ich um die deutsche Sprache kämpfen musste."

      Nicht in der Pause, sondern im Sportunterricht, hätten die Mädchen Türkisch gesprochen, widerspricht die Dürer-Direktorin dem verärgerten Vater. "Wir brauchen eine gemeinsame Kommunikationssprache, damit wir Ruhe an der Hintergrund

      Schule haben", verweist sie darauf, dass es an ihrer Realschule keine Jugend-Gangs irgendwelcher Art gebe.

      Das Motto an der Lahnstraße sei immer gewesen "Gemeinsam miteinander". Deswegen habe man auch zahlreiche Integrationsprojekte aufgelegt. Aktuell habe man mit Schuldezernentin Rose-Lore Scholz und dem Sportbund ein Konzept erarbeitet, um türkische Mütter mehr in die Arbeit der Schule einzubinden.

      Ein generelles Verbot der Muttersprache an den Schulen gebe es nicht, stellt Helmut Heisen, Direktor am Staatlichen Schulamt, zu dem Vorfall an der Dürer-Schule fest, für die er verantwortlich zeichnet.

      Heisen, eigentlich Leiter der Gesamtschule in Taunusstein-Hahn, betont, dass ein solches Sprachverbot auch nicht in der Hausordnung einer Schule verankert werden könne. Allerdings könnten Lehrer, Elternbeirat und Schülervertretung gemeinsam festlegen, wie mit der Muttersprache umgegangen werde. "Hintergrund ist doch immer, dass Deutsch sprechen geübt und gefördert wird", betont Helmut Heisen.

      Natürlich könne jede Schule "Verstöße" sanktionieren, wie an der Albrecht-Dürer-Schule geschehen. "Aber das ist doch immer auch eine Frage der Angemessenheit." Ein Ausschluss vom Unterricht sei jedenfalls nur gerechtfertigt, wenn durch einen solchen "Verstoß" für die anderen Schüler und die Lehrer ein geordneter Unterricht nicht mehr möglich sei. Der Anspruch auf einen störungsfreien Unterricht müsse abgewogen werden. Aber: Eltern müssten auch über den Ausschluss informiert werden, hätten ein Recht auf Anhörung.

      Die Mädchen besprachen auf Türkisch ihre nächste Deutschstunde. Am Dienstag schrieben sie ihre nächste Deutsch-Klassenarbeit.

      http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=351…


      Ausschluss ist keine Form der Integration
      Beirat protestiert und Betriebsrat zeigt Flagge




      Vom 15.11.2008

      Von
      Bertram Heide

      Die Empörung über die Vorgänge an der Dürer-Schule (wir berichteten) wächst. "Wir wollen bewusst ein Zeichen setzen gegenüber den drei Mädchen, aber auch gegenüber allen Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund", sagt Richard Altz, Betriebsratsvorsitzender bei Federal Mogul in Schierstein.

      In seiner Firma mit 2 000 Mitarbeitern aus über 40 Nationen und einem weltweiten Vertrieb sei man "sehr erschrocken und verärgert" gewesen über die Vorgänge an der Dürer-Schule.

      "Solche Ansätze der Diskriminierung werden wir nicht zulassen", sagt Richard Altz, "was wäre eigentlich, wenn die Kinder Englisch gesprochen hätten? Dann wären sie sicherlich sogar gelobt worden." Es sei einfach unverantwortlich gewesen, was an der Realschule an der Lahnstraße passiert sei. Altz: "Wir werden nachdrücklich Konsequenzen gegenüber der zuständigen Lehrerin und der Schulleitung fordern."

      Vor allem aber, so der Betriebsrats-Vorsitzende, wollten seine Arbeitnehmervertretung und alle Mitarbeiter der Schiersteiner Firma den Mädchen ganz klar dokumentieren, "dass nicht alle Menschen so denken, wie die Schulleiterin".

      "Mehr Respekt für die Muttersprache. Akzeptanz und Anerkennung sind genauso wichtig wie die Sprache", meint der Vorsitzende des Ausländerbeirats, Salih Dogan, nach den Vorfällen an der Albrecht-Dürer-Schule.

      Dogan ist empört über das Vorgehen der Schulleitung. Bekanntlich wurden drei Schülerinnen vom Unterricht ausgeschlossen, weil sie sich in der Pause in ihrer Muttersprache unterhielten.

      Es sei keine Frage, dass eine gemeinsame Sprachbasis existieren muss, um das Miteinander erfolgreich zu gestalten. Die Sprache ist dabei ein wichtiger Aspekt für den schulischen Erfolg und nicht zu letzt für die Integration.

      Die Reduzierung der "Integrationsproblematik" nur auf die Sprache, sei allerdings fatal. "Junge Menschen, die hier geboren sind, sehnen sich nach Akzeptanz und Anerkennung", sagt Salih Dogan. Ein solchesVorgehen, wie das der Schulleiterin, sei hierbei nicht förderlich.

      Erfreulicherweise hätten die Verantwortlichen in der Stadt bereits Anfang 2006 einen Antrag abgelehnt, in der Deutsch als Schulhofsprache durchgesetzt werden sollte.

      "Wir haben hier in Wiesbaden keine `Ruetli-Verhältnisse`", ärgert sich Salih Dogan, der die Vorgehensweise inakzeptabel und nicht hinnehmbar findet und deswegen auch ein Gespräch mit der Schulleitung suchen wird.

      http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt.php3?artike…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:21:07
      Beitrag Nr. 6.545 ()
      Streit um ein Taxi: Studentin verprügelt
      1
      16.11.08
      |
      München

      München - Im Streit um ein Taxi in der Nähe des P1 hat ein unbekannter Mann in der Nacht zum Samstag eine Studentin krankenhausreif geprügelt.

      © dpa
      Die einen hatten das Taxi gerufen, die anderen wollten es sich schnappen.

      Ein Taxi und zwei Gruppen, die es in Anspruch nehmen wollten: Daraus entbrannte am Samstag früh gegen 5:40 Uhr an der Straße vor dem P1 ein Streit.


      Eine 20-jährige Studentin und ihre beiden Begleiter (21) hatten das Taxi gerufen, waren sich aber nicht einig, wo sie hinfahren wollten. Während sie draußen noch diskutierten, setzten sich einfach zwei andere auf den Rücksitz.


      Ein Streit entbrannte, und einer der Unbekannten, die sich das Taxi geschnappt hatten, drehte durch: Er attackierte die Studentin mit einem Fußtritt und einem Faustschlag.


      Die 21-Jährige trug dadurch eine Hüftprellung sowie eine Schädel-Hirn-Trauma ersten Grades davon. Sie wurde in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert. Auch ihre beiden Begleiter bekamen Schläge und Tritte ab, wurden aber nur leicht verletzt.


      Die Polizei sucht nun mit folgenden Beschreibungen nach den beiden unbekannten Männern.


      Schläger: ca. 180 cm groß, 25 – 30 Jahre alt, athletische Figur, kurze, dunkelbraune Haare, südosteuropäischer Typ; bekleidet mit schwarzer Adidas-Sporthose, dunkler Jacke und Sportschuhen

      Sein unbeteiligter Begleiter: ca. 175 cm groß, 25 – 30 Jahre alt, kurze, schwarze Haare, Oberlippen-Kinnbart, südosteuropäischer Typ; bekleidet mit weißer Daunenjacke und Jeans


      Zeugenaufruf der Polizei:

      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


      al.


      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51466.…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:24:33
      Beitrag Nr. 6.546 ()
      Wülfrath - McDonald's ausgeraubt
      Überfall mit Pistole und MacheteAm Samstagabend stürmten drei maskierte, bewaffnete Räuber den McDonald's an der Straße Zur Fliethe.

      Mit einer Pistole und einer Machete bedrohten sie die zu diesem Zeitpunkt allein in der Filiale anwesenden 21- und 22-jährigen Angestellten. Diese leisteten keinen Widerstand.

      So konnten die Täter neben dem Bargeldbestand der Tageskasse auch die im Thekenbereich aufgestellte Spendenbox rauben.

      Mit einer Beute von mehreren tausend Euro flüchteten die Räuber aus dem Restaurant und liefen in unbekannte Richtung davon.

      Die beiden Angestellten blieben unverletzt und verständigten sofort die Polizei. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.

      Laut Beschreibungen der Opfer handle es sich um drei Männer im Alter von 18 bis 19 Jahren mit ausländischem Akzent. Sie waren jeweils 1,75 bis 1,80 Meter groß und von normaler Statur.

      Hinweise an die Polizei unter 02104/982-2010.
      [16.11.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/ueberfa…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:30:47
      Beitrag Nr. 6.547 ()
      BVG
      Schon wieder: Jugendliche überfallen zwei Busfahrer Ein Randalierer prügelt in Wittenau einen Busfahrer krankenhausreif. Wenige Minuten später kommt es in einem Bus in Wedding ebenfalls zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung.

      16.11.2008 11:57 Uhr

      Berlin - Erneut sind in Berlin BVG-Beschäftigte angegriffen worden. Ein Busfahrer der Linie M 21 wurde nach Polizeiangaben am Samstag gegen 17.45 Uhr in Wittenau von einem jugendlichen Fahrgast durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt. Der Angreifer hatte zuvor mit vier weiteren Fahrgästen den Bus beschmiert. Als der 50-jährige Fahrer die Jugendlichen über Lautsprecher aufforderte, dies zu unterlassen und ihre Personalien bei ihm abzugeben, schlug der Angreifer zu. Der Busfahrer musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

      Nur wenige Minuten später kam es auf der Linie 125 in Wedding zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, bei der ein Busfahrer verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilte, hatten zwei Unbekannte während der Fahrt andere Fahrgäste angepöbelt. Daraufhin verwies der Fahrer die Randalierer des Busses. Die Jugendlichen verfolgten den Bus zu Fuß. Als der 26-jährige Fahrer die beiden Männer an der nächsten Haltestelle nicht wieder einsteigen lassen wollte, trat ihn einer der Randalierer in den Rücken. Trotz Schmerzen setzte der Fahrer die Fahrt fort. Die Täter konnten flüchten. (bvdw/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Wedding-BVG…


      Kreuzberg
      Unbekannte attackieren StreifenwagenSonntagnacht zerschmettert eine Glasflasche das Fenster eines Polizeiwagens im Einsatz. Tags zuvor werfen Unbekannte einen Stein gegen einen Streifenwagen.

      16.11.2008 11:17 Uhr

      Berlin - In Kreuzberg ist in der Nacht zum Sonntag ein Streifenwagen mit einer Flasche beworfen worden. Wie die Polizei mitteilte, war der Wagen mit Blaulicht auf dem Weg zu einem Einsatz, als in der Köpenicker Straße eine Flasche die hintere Seitenscheibe traf. Die Scheibe ging zu Bruch, die Beamten blieben unverletzt.

      Erst in der Nacht zu Samstag war in der Skalitzer Straße in Kreuzberg ein Streifenwagen im Einsatz mit einem großen Stein beworfen worden. Nach Polizeiangaben hatten Unbekannte einen etwa 20 Zentimeter langen und 10 Zentimeter breiten Stein auf den Kühlergrill des Einsatzwagens geworfen. Auch hier blieben die Polizisten unverletzt. (bvdw/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Kreuzberg-P…

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      Berlin : Polizei & Justiz : 17-Jähriger mit Messer am Kopf verletzt Tagesspiegel Berlin-Katalog Internet [Kommentare: 13] Berlin - Mitte
      17-Jähriger mit Messer am Kopf verletztBerlin, Alexanderplatz. Zwei Uhr nachts. Drei Freunde sind gemeinsam unterwegs. Plötzlich geht einer von ihnen in die Knie. Am Hinterkopf eine lange Schnittwunde.

      15.11.2008 14:07 Uhr

      Berlin - Ein 17-Jähriger ist in Mitte mit einem Messer am Kopf verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war der Jugendliche in der Nacht zum Samstag mit zwei Bekannten auf dem Alexanderplatz unterwegs, als er einen Schlag auf den Hinterkopf erhielt. Er ging sofort zu Boden.

      Als sich seine Begleiter nach dem Zusammenbruch ihres Freundes umdrehten, sahen sie drei flüchtende Jugendliche, von denen einer ein Messer in der Hand hielt. Das Opfer wurde mit einer Schnittwunde am Hinterkopf in ein Krankenhaus gebracht. (mpr/ddp)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Mitte-Berli…
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      schrieb am 16.11.08 17:29:04
      Beitrag Nr. 6.548 ()
      16.11.2008 | 12:47 Uhr
      POL-F: 081116 - 1318 Innenstadt: Mutter von zwei Kindern in der Innenstadt verletzt
      Frankfurt (ots) - Eine 29-Jährige Frau war am 14.11.2008, gegen 15.15 Uhr mit ihren beiden Kleinkindern (1 und 3 Jahre alt) im Bereich des Holzgrabens unterwegs. In Höhe des Hauses Nummer 18 stürzte eines der Kinder, worauf die Mutter das Kind wieder aufhob. In diesem Moment kam eine ihr unbekannte Frau auf sie zu und sagte: "Pass mal auf dein Kind auf". Im gleichen Moment ergriff die Unbekannte die Mutter an den Haaren und schlug sie mit dem Kopf gegen einen dort geparkten Lkw. Danach flüchtete die Beschuldigte in Richtung Zeil. Die 29-Jährige wurde dabei verletzt und klagte über Kopfschmerzen. Eine Fahndung nach der Beschuldigten verlief bisher ohne Erfolg. Sie wurde wie folgt beschrieben:

      Frau, 17 bis 21 Jahre alt, etwa 160 cm groß, schwarze Haare zum Zopf gebunden. Sie trug einen dunklen Mantel. Die Beschuldigte war in Begleitung eines Mannes, etwa 25 Jahre alt, dunkle Haare, dunkle Lederjacke, dunkle Jeans und Rollkragenpullover.

      (Franz Winkler/069-755 82114)

      Rufbereitschaft hat Herr Winkler, Tel.: 0173/6597905

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1302511/pol…
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 23:46:40
      Beitrag Nr. 6.549 ()
      Kriminalität
      Jugendgruppen liefern sich Massenschlägereien
      Gleich zweimal hat die Polizei in der Nacht zum Sonntag bei Massenschlägereien eingreifen müssen. Im Nordosten Berlins fielen über zwei Dutzend Jugendliche übereinander her, in Neukölln griffen sich zwei 20-Mann-Gruppen an.

      16.11.2008 19:53 Uhr


      Berlin - Nach Polizeiangaben waren am Samstagabend zwei Gruppen von Jugendlichen am S-Bahnhof Blankenburg aufeinander getroffen. Als die rund acht Mann starke Gruppe um einen 15-jährigen Anführer feststellte, dass die Rivalen doppelt so stark vertreten waren, flüchtete sie über die Gleise in eine Kleingartenanlage. Dort kam es zu einer Schlägerei, bei der mehrere Jugendliche Platz- und Schnittwunden erlitten. Ein 15-Jähriger musste von einem Arzt behandelt werden.

      In Neukölln kam es kurz nach Mitternacht zu einer Schlägerei zwischen zwei jeweils rund 20-köpfigen Gruppen. Ein 20-Jähriger, der mit seinen Freunden in eine Wohnung geflüchtet war, wurde nach dem Öffnen der Tür mit mehreren Faustschlägen attackiert. Erst nachdem er ein Messer zog, flüchteten die ebenfalls bewaffneten Angreifer. Bei der Durchsuchung der Gegend stellte die Polizei mehrere Schlagwerkzeuge sicher. (mhz/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Jugendkrimi…
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      schrieb am 17.11.08 10:28:41
      Beitrag Nr. 6.550 ()
      Köln - Der Rondorf-Attentäter
      Kommt Emre (17) frei?Von HENDRIK PUSCH Sie wollten den Heiligen Krieg nach Köln holen und als Märtyrer sterben. Zwei der Jugendlichen, Aytac (15) und Ismail (16), die im September Polizisten in einen Hinterhalt lockten, kamen jetzt aus dem Gefängnis frei. Der mutmaßliche Strippenzieher Emre (17) trifft am Dienstag auf den Haftrichter. Er hofft auf Haftverschonung.

      Einer der Täter beim Abtransport aus dem Polizeipräsidium.
      Foto: Michels Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Mit einem fingierten Anruf hatte Ismail zwei Polizisten in ein Rondorfer Waldstück gelockt. Als die Beamten ankamen, hockten Aytac und Emre mit Schreckschusspistolen in den Büschen. Als die Polizisten in die Luft schossen, flüchteten die Täter.

      Im Verhör hatten die Täter ausgesagt, dass sie die Beamten entwaffnen und töten, später Anschläge auf Amerikaner verüben wollten. Sie kamen in U-Haft wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes.

      Weil Ismail lediglich den Anruf tätigte, wurde er vom Knast verschont, durfte nach Hause. Aytac wurde in ein geschlossenes Jugendheim in Herne gebracht, wo er den Schulunterricht besuchen kann.

      Nur Emre sitzt weiterhin in der JVA Wuppertal. „Ich hoffe, dass mein Mandant am Dienstag von der Haft verschont wird“, so sein Anwalt Tamer Yakin zum EXPRESS. Geht es nach der Staatsanwaltschaft, dann bleibt Emre im Knast. Denn von ihm soll der Plan gestammt haben, die Polizisten zu töten. Vom Vorwurf der versuchten Tötung ist die Staatsanwaltschaft allerdings abgerückt. „Wir werden Anklage wegen der Verabredung zu einem Verbrechen erheben“, so Oberstaatsanwalt Rainer Wolf.

      „Das ist aber keineswegs eine Abschwächung“, erklärt Wolf. Denn theoretisch könnten die Jugendlichen auch mit diesem Vorwurf bis zu zehn Jahre in den Knast wandern. Einen höheren Strafrahmen gibt das Jugendstrafrecht nicht her.

      Anklageerhebung und Gerichtstermin werden wohl ins nächste Frühjahr fallen. Foto: MichelsEmre (17) soll geplant haben, die Polizisten in Rondorf zu töten.Aytac (15) konnte die U-Haft verlassen, musste ins Heim.

      Lesen Sie auch:
      Im Internet angestachelt: Kölner planten Anschläge auf Amerikaner ›
      Grund für Polizei-Attacke: Sie wollten den heiligen Krieg ›
      Gefährliche Falle: Polizisten in Hinterhalt gelockt und beschossen ›

      [16.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/kommt-emre-17…
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:00:48
      Beitrag Nr. 6.551 ()
      Düsseldorf - Am Flughafen
      Vergewaltiger aus Köln festgenommenBeamte der Bundespolizei haben am Flughafen Düsseldorf einen per Haftbefehl gesuchten irakischen Staatsbürger festgenommen.

      Der 24-Jährige mit Wohnsitz in Köln wollte aus der Stadt Erbil (Irak) über Nordrhein-Westfalen nach Deutschland einreisen. Problem für ihn: Sein Ausweis wurde genauestens kontrolliert und dabei festgestellt, dass er wegen mehrfacher Vergewaltigung gesucht wurde.

      Ihm wird vorgeworfen, im vergangenen Jahr in Hannover zwei Frauen mit Gewalt zum Sex gezwungen zu haben.

      Besonders brutal: Eines der beiden Opfer verletzte er durch wuchtige Faustschläge.

      Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen. Dreist: Er sagte, dass es sich bei seinen Taten "doch wohl nur um Kleinigkeiten handeln würde." Das sehen nicht nur seine Opfer sicher anders.
      [17.11.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/vergewa…
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:02:01
      Beitrag Nr. 6.552 ()
      Köln - Lehrerin-Klage abgelehnt
      Baskenmütze nicht als Kopftuch-Ersatz erlaubtSie wollte in ihrem Unterricht eine Baskenmütze als Kopftuch-Ersatz tragen. Doch dieser Wunsch wurde einer 33-jährigen Lehrerin jetzt vom Verwaltungsgericht verwehrt.

      Nach dem NRW-Schulgesetz dürfen Lehrer in der Schule keine "religiösen Bekundungen" abgeben. Also auch keine Kopftücher tragen.

      Dagegen klagte die Kölnerin. Doch ihre Klage wurde abgeschmettert. Denn sie räumte ein, mit Mütze aus religiösen Gründen ihr Haupthaar zu verdecken.

      Hätte sie argumentiert, die Mütze als modisches Accessoire aufzusetzen, wäre das Urteil des Verwaltungsgerichtes womöglich anders ausgefallen.

      Mehr zum Kopftuchstreit
      Kopftuchstreit an NRW-Schulen
      Hier sind Kopftücher unerwünscht
      Mützenstreit geht weiter
      [17.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/baskenmuetze-…
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:04:26
      Beitrag Nr. 6.553 ()
      Bürger weiter in Angst
      Häftling weiter auf der FluchtEs war eine der spektakulärsten Fluchten aus der JVA Willich-Anrath. Yasar Bayrak alias Ibrahim Yasin machte sich im Papier-Laster aus dem Staub (EXPRESS.DE berichtete).

      Ein Lkw-Fahrer, der im Knast Papier geholt hatte, mekte auf der Rückfahrt, dass eine Plane seines Lkw im Wind flatterte, nicht richtig geschlossen war.

      Als er nachsah, entdeckte einen großen aufgebrochenen Pappkarton. Der Trucker meldete seine Entdeckung sofort der JVA.

      Die ließ sofort alle Insassen zum Durchzählen antreten - und einige Wärter dürften kreidebleich um die Nase geworden sein.

      Denn einer fehlte: der türkische Staatsbürger Yasar Bayrak (37 Jahre alt). Er gab sich außerdem als Ibrahim Yasin, 42 Jahre alt, aus.

      Der war auf den Papier-Lkw geklettert, hatte sich auf der Ladefläche versteckt und war unterwegs abgesprungen.

      Jetzt sucht die Polizei bundesweit mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem Mann. Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes sollte er noch bis 2011 einsitzen.

      Noch mehr Ausbrüche
      Häftling (43) aus Knast geflohen
      Angeklagter türmt aus dem Gericht
      Mit Brotmesser und Pistolenattrappe
      [17.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/haeftli…
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:13:35
      Beitrag Nr. 6.554 ()
      Montag, 17.11.2008
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      --------------------------------------------------------------------------------
      18.11.2008VOR GERICHT

      Mord an der Bushaltestelle
      Mesut A. erstach seine Frau
      STEPHANIE LAMPRECHT

      Kumru A. (31) hatte sich erst vor wenigen Monaten von ihrem gewalttätigen Ehemann getrennt, war mit beiden Töchtern (11 und 9) aus Hamburg geflohen, nach Elmshorn in ein Frauenhaus. Mesut A. (37) spürte sie trotz aller Vorsicht auf, erstach die junge Mutter am 19. Juli 2008 an einer Bushaltestelle in Elmshorn, vor den Augen entsetzter Fahrgäste. Gestern begann der Mordprozess vor dem Landgericht Itzehoe. Mesut A. schwieg.

      Als Mesut A. am Tag der Bluttat seiner Ehefrau auflauerte, steckte in seinem Hosenbund ein Küchenmesser mit einer handlangen Klinge. Sollte seine Frau sich weigern, zu ihm zurückzukehren, wollte er sie töten, davon ist die Staatsanwaltschaft überzeugt.

      Aber Kumru A. wehrte sich und stritt an der Haltestelle Gerberstraße in Elmshorn (Kreis Pinnberg) mit ihrem tobenden Mann, obwohl der ihren Tod sogar in einem Brief an sie angekündigt hatte. Seit Monaten hatte Mesut A. seine Frau mit seiner Eifersucht terrorisiert, unterstellte ihr ohne erkennbaren Grund, dass die jüngere Tochter von einem anderen Mann stamme.

      Als der Bus kam, versuchte Kumru A., sich auf die hinterste Sitzbank zu retten. Vergeblich: Mesut A. folgte seinem verzweifelten Opfer, stach auf seine Frau ein. Auch als die schwer verletzte Kumru A. aus dem Bus lief, ließ ihr Mann nicht von ihr ab, stieß die Mutter seiner Töchter auf den Bürgersteig und stach auf sie ein, bis sie sich nicht mehr regte.

      Sofort nach der Bluttat wurde er festgenommen. Auf der Fahrt zur Wache habe er "ununterbrochen geweint", sagte ein Polizist als Zeuge: "Warum hat mich keiner zurückgehalten", soll Mesut A. gejammert haben. Der Prozess wird am 26. November fortgesetzt. Urteil frühestens im Dezember.

      (MOPO vom 18.11.2008 / SEITE 13)
      http://www.mopo.de/2008/20081118/hamburg/panorama/mord_an_de…
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 22:29:33
      Beitrag Nr. 6.555 ()
      Neues aus dem Bürgerkriegsgebiet Berlinistan:

      Spandau und Hellersdorf
      Zwei Messerstechereien - drei Verletzte
      Zwei Messerstechereien am Sonntag sorgten für drei Schwerverletzte. In Spandau wurden zwei etwa dreißigjährige Brüder attackiert, in Hellersdorf erhielt ein 20-Jähriger einen Stich in den Oberkörper. Die Täter sind noch flüchtig.


      17.11.2008 11:19 Uhr


      Berlin - Bei Messerstechereien sind am Sonntag in Berlin drei Männer schwer verletzt worden. In Spandau kam es im Popitzweg Ecke Mäckeritzstraße aus bisher unbekannter Ursache zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Brüdern und zwei anderen Männern, die auf die Geschwister einstachen, wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte.

      Ein 30-Jähriger bekam einen Stich in den Bauch. Trotz einer Notoperation bestand am Montagmorgen noch Lebensgefahr. Sein 33-jähriger Bruder wurde im Gesicht schwer verletzt und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Die mutmaßlichen Täter sind ein 32-Jähriger und ein 64-Jähriger. Beide werden derzeit von der Polizei gesucht.

      In der Hellersdorfer Lion-Feuchtwanger-Straße erhielt ein 20-Jähriger im Zuge eines Streits mit zwei unbekannten Männern einen Stich in den Oberkörper. Er erlitt lebensgefährliche innere Verletzungen. Eine Mordkommission ermittelte. (ah/ddp)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Spandau-Hel…


      BVG
      In einer Nacht sieben Attacken in Bus und Bahn
      Die Gewalt in den Bussen und Bahnen der BVG nimmt nicht ab: In der Nacht zu Sonntag kam es zu sieben Attacken gegen Busfahrer, Fahrgäste und Fahrzeuge.

      André Görke
      17.11.2008 0:00 Uhr

      Um 17.45 Uhr musste die Polizei das erste Mal nach Wittenau eilen: Fünf Jugendliche hatten im Oberdeck des Bus M 21 geschmiert. Als der Busfahrer sie per Lautsprecher ermahnte und aufforderte, ihre Personalien bei ihm anzugeben, schlug ihm ein Schmierer mit der Faust ins Gesicht. Die Unbekannten flüchteten; der Busfahrer kam ins Krankenhaus. Eine halbe Stunde später der nächste Vorfall, diesmal in Alt-Buckow: Zwei Polizisten beobachteten, wie ein 15-Jähriger einem Bus der Linie M 11 hinterherrannte und ihn besprühte. Er wurde festgenommen. Um 18.30 Uhr musste die Polizei in die Weddinger Reginhardstraße kommen: Zwei Unbekannte hatten im 125er Fahrgäste angepöbelt, stritten sich mit dem 26-jährigen Fahrer auf dem Gehweg, traten ihm in den Rücken, bespuckten ihn – und flüchteten.

      Um 21.20 Uhr meldete ein Tram-Fahrer in der Friedrichshainer Langenbeckstraße eine zerstörte Scheibe. 20 Minuten später wurde in Wilmersdorf randaliert: Jugendliche hatten an der Konstanzer Straße eine unbekannte Flüssigkeit gegen die Busfenster gespritzt. Die Feuerwehr schloss aus, dass es sich um Flusssäure handelte. Um 22.40 Uhr wurden Scheiben einer Straßenbahn in Marzahn zerstört. Der siebte Angriff wurde schließlich aus jenem Bezirk gemeldet, wo alles anfing: Wittenau. Ein 19-Jähriger wurde um 2.35 Uhr mit einem Messer im Bus der Linie N20 ausgeraubt. Als der Täter an der Oranienburger Straße in den N21 umstieg, bat das Opfer den Busfahrer um Hilfe. Dieser verfolgte den N21, holte ihn ein und alarmierte den Kollegen. Der Täter merkte dies – und flüchtete.AG



      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 17.11.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-BVG;art126,…


      Berlin
      Schnell, harte Urteile!
      Gerd Nowakowski über die Gewalt gegen Berliner Busfahrer und Passagiere

      Gerd Nowakowski, Ressortleitung Berlin/Brandenburg - Foto: Kai-Uwe Heinrich

      17.11.2008 13:54 Uhr


      Sieben Attacken gegen Busfahrer oder Passagiere an einem Wochenende - jetzt muss endlich etwas geschehen, sagen immer mehr Berliner. Schließlich wird in dieser Stadt schon zu lange über mehr Schutz im öffentlichen Nahverkehr diskutiert. Auch Vorschläge gibt es genug: Eine abgetrennte Kabine für den Busfahrer etwa, der Verzicht auf die Fahrscheinkontrolle oder die Einführung eines Schaffners.

      Doch die schnelle Lösung gegen die Gewalt in Bussen und Bahnen gibt es nicht - und billig wird es erst recht nicht. Natürlich hätte die BVG längst prüfen müssen, wie und mit welchen Kosten ihre Busse mit einer eigenen Fahrertür umgerüstet werden können, wenn dies Voraussetzung für den Einbau einer geschützten Fahrerkabine ist. Aber auch eine Kabine löst nicht alle Probleme: Viele Fahrer werden Opfer, wenn sie sich vom Steuer entfernen, um Störer im oder außerhalb des Busses anzusprechen. Die BVG-Mitarbeiter sind schließlich zur Hilfeleistung verpflichtet, wenn Passagiere im Bus belästigt werden. Fahrer, die sich in ihrer sicheren Kabine verschanzen, können zudem Unmut bei den BVG-Kunden erzeugen.

      Der Verzicht auf Fahrscheinkontrollen wiederum würde zwar die Zahl der Angriffe auf Fahrer senken, schwer wiegt aber, dass dies von Randalierern und Schlägern als Kapitulation des Rechtsstaats gegenüber der Gewalt verstanden werden muss. Und alle Busse wieder mit Schaffnern fahren zu lassen, ist viel zu teuer, als dass dies ernsthaft ein Modell für Berlin wäre. Im übrigen: Meint irgend jemand wirklich, dass mit der bloßen Existenz eines Schaffners schlagartig alle Gewaltattacken ein Ende finden?

      Nein, eine Patentlösung gibt es nicht, nötig sind viele kleine Maßnahmen. Es bleibt weiterhin die gemeinsame Aufgabe von Polizei und BVG, für die Sicherheit der Passagiere zu sorgen. Das kann bedeuten, dass auf Problemlinien wie dem Bus M 29 zusätzliches Schutzpersonal mitfährt - so lange, wie es not tut. Und vor allem müssen die Täter so schnell und so hart verurteilt werden, wie es das Strafgesetzbuch hergibt. Wer einen Busfahrer niedersticht und lebensgefährlich verletzt, der darf nach seiner Verurteilung - wie kürzlich geschehen - nicht bis zum Antritt der Haft nach Hause gehen dürfen, sondern sofort einfahren. Nur wenn die Gesellschaft zeigt, dass sie bereit ist, ihre Regeln auch durchzusetzen, kann der Gewalt erfolgreich begegnet werden.

      http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/auf-den-punkt/…
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:33:30
      Beitrag Nr. 6.556 ()
      Bonn - Urteil gefällt
      Kopftuch-Streit – Milde Strafe für BrutaloDer brutale Kopftuch-Streit unter marokkanischen Eheleuten: Der 39-Jährige Chemiker, der wegen versuchten Totschlags vor Gericht saß, kommt mit einer Geldstrafe davon.

      Weil die 29-Jährige kein Kopftuch tragen wollte, würgte sie der Ehemann, rammte ihren Kopf gegen die Tür.

      Chaib B. ließ keinen Zweifel an seinen Motiven. Seine Frau hatte sich rote Strähnchen ins Haar frisieren lassen. Das war zu viel für ihn.

      Einer Arbeitskollegin seiner Ehefrau erklärte er: „Ich bin Moslem. Ich will, dass sie ein Kopftuch trägt. Ich will nicht, dass sie rote Haare hat, sie soll das tun, was ich von ihr verlange.“

      Tat die 29-jährige Gattin aber nicht. Ein Kopftuch kam für sie nicht in Frage. Da versuchte es der Chemiker, der in Deutschland trotz guter Ausbildung keine Arbeit gefunden hat, mit Gewalt.

      Im März 2006 würgte er in der Wohnung in der Römerstraße seine Frau, schlug ihren Kopf mehrfach gegen die Wohnungstür. Dabei stieß er Morddrohungen aus.

      Das Gericht verurteilte den Mann trotzdem nur wegen Körperverletzung und Bedrohung zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro.

      Vorsitzender Richter Udo Buhren: „Tötungsvorsatz war nicht nachzuweisen. Er hat nicht so stark gewürgt, dass sie bewusstlos wurde.“

      Chaib B. hatte die ganze Sache ohnehin nicht so ernst genommen. Der Deutsch-Marokkaner: „Ein normaler Ehestreit. Meine Frau hat alles aufgebauscht, um die Scheidung nach marokkanischem Recht durchziehen zu können.“ In Marokko müssen dafür Misshandlungen nachgewiesen werden.
      [17.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/kopftuch-strei…
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:59:38
      Beitrag Nr. 6.557 ()
      17.11.2008 02:50 Uhr Lokales Frankfurt Praunheim
      Wenn Ärzte und Patienten sich nicht verstehen
      Dagmar Lavi Dagmar Lavi

      Praunheim. Im Krankenhaus der Zukunft werden nicht nur medizinisch sehr gut ausgebildete Mitarbeiter gebraucht, sondern auch Pflegekräfte, die mehrsprachig und interkulturell qualifiziert sind. Möglicherweise werden häufiger Dolmetscher zu den Klinik-Teams gehören und eines ist für alle, die mit Patienten arbeiten, zwingend: Sie müssen frei von Vorurteilen auf die Kranken und ihre Angehörigen zugehen.

      Auf diese Formel lassen sich die Diskussionen am Dritten Frankfurter Pflegetag zusammenfassen. «Pflege – multikulturell» lautete das Thema der Konferenz, die das Krankenhaus Nordwest in Praunheim am Wochenende ausgerichtet hat. Auch in Krankenhäusern verändert sich die Arbeit, je vielfältiger die Herkunft der Patienten ist. Denn wenn ein Patient seine Schmerzen nicht erklären kann, die Diagnose falsch versteht oder die verordnete Therapie als Verstoß gegen seine kulturellen Werte ablehnt, steht der Erfolg der Behandlung auf dem Spiel, kann es mitunter sogar lebensgefährlich werden.
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      Damit das nicht passiert, hat das Hospital zum heiligen Geist in der Innenstadt, Schwesterkrankenhaus vom Nordwest, ein Pilotprojekt gestartet. Dort ist Ilknur Naimi «Migrantenkoordinatorin», die sich speziell um die Betreuung von Patienten mit Migrationshintergrund kümmert. Da sie die Sprachen beherrscht, berät sie selbst Türken und Iraner und organisiert Seminare, in denen Patienten in ihren Muttersprachen über Gesundheitsthemen informiert werden. Auch die Internetseite und zahlreiche Broschüren des Krankenhauses erscheinen inzwischen polyglott.

      «Ein Drittel aller Frankfurter haben einen Migrationshintergrund. In unserem Krankenhaus werden 50 Prozent aller Babys von ausländischen Eltern geboren», sagte Dagmar Lavi, Pflegedirektorin des Hospitals zum heiligen Geist. Schwierig werde es da, wenn die Frauen, die zur Geburt ihres Kindes in die Klinik kommen, kaum deutsch sprechen. Da kann manchmal helfen, was in anderen Situationen wieder stört. Die Diskussionen unter den rund 100 Teilnehmern zeigte, dass es Sprachprobleme in Kliniken auch im Kollegenkreis gibt. Inzwischen kommen viele Krankenschwestern aus Korea, Indonesien und Osteuropa.

      Doch nicht nur die fehlenden Sprachkenntnisse sind Hürden im Klinikalltag. Ilknur Naimi erklärte, dass Krankheiten in den einzelnen Kulturen ganz unterschiedlich wahrgenommen und beschrieben werden: «Wenn man in der türkischen Sprache von einer brennenden Leber spricht, bezieht sich das nicht etwa auf das Organ, sondern darauf, dass jemand großen Kummer verspürt.» Auch seien viele Migranten mit der hiesigen Einordnung von Fachärzten nicht vertraut, hätten Probleme mit der Anwendung von Medikamenten und dem Verständnis von Körperhygiene.

      Victoria Greiner, Leiterin der Selbsthilfegruppe afrikanischer Frauen, versuchte, die Perspektive afrikanischer Patienten verständlich zu machen: Etwa jeder Dritte von ihnen könne nicht lesen und schreiben, sei also auf die Erklärungen der Schwestern und Ärzte angewiesen. Viele Afrikaner gingen davon aus, dass ein Arzt sich um alle Krankheiten kümmert. Zudem, auch das stifte Verwirrung, sorgten sich Afrikaner bei Krankheiten im Alter häufig mehr um die standesgemäße Bestattung als um eine schnelle Genesung.

      Margot Renner und Nadja Quani verwiesen in ihren Workshops auf ein weiteres Problemfeld: Erfahrungen, vor allem aber frühere Traumata wirken sich auf das Schmerzempfinden von Patienten aus. So sind Migranten aus Afghanistan, die vor dem Krieg nach Deutschland geflüchtet sind, als Folge der durchlittenen Qualen und Entbehrungen besonders schmerzsensibel. Eine Hebamme ergänzte mit ihrer Erfahrung mit Müttern aus den ex-jugoslawischen Republiken. Deren Heimweh teilweise so schwer war, dass es die Bildung von Muttermilch negativ beeinflusste.

      Für diese wie für viele andere Situationen gibt es keine Patentrezepte. Was helfen kann, sind das Wissen um die Gewohnheiten in anderen Kulturen, Rücksicht und ab und zu Zeit, um in Gesprächen herauszufinden, wer der Patient eigentlich ist. «Wichtig ist aber auch, dass Patienten frei von Vorurteilen gegenüber anderen Kulturen sind», ergänzte Ilknur Naimi. Un- und Missverständlichkeiten könne es schließlich auch zwischen Menschen derselben Sprache und Kultur geben.

      Ursula Drachenberg vom Klinikum Offenbach hätte es gern ein wenig praktischer gehabt. «Tipps für den Moment, in dem ich Patienten erklären muss, dass sie nicht 20 Angehörigen auf einmal zu Besuch empfangen können.»gothttp://www.fnp.de/sdp/region/lokales/rmn01.c.5315343.de.htm
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:35:29
      Beitrag Nr. 6.558 ()
      Düsseldorf - Streit im Schwimmbad
      Polizei-Einsatz wegen falscher BadekleidungVon BARBARA KIRCHNER Spektakulärer Polizeieinsatz im Schwimmbad.

      Um diesen Anzug handelte es sich.
      Foto: Galert Galerie
      Galerie: Darauf fliegen wir im Sommer 2009 Mehr Info
      „Übliche Badebekleidung“
      Das besagt die Badeordnung der Bädergesellschaft mehr
      Weil einem Bademeister der Badeanzug einer Frau nicht passte (Funktionswäsche von Venice Beach), sie aber nicht auf seine Anweisungen reagierte, das Wasser zu verlassen, alarmierte er die Polizei.

      Als die Beamten kamen, eskalierte die Situation. Vor den Augen ihrer Kinder wollten sie der Frau Handschellen anlegen. Jetzt ermittelt der Staatsanwalt.

      Samira A. (38) und ihr Ehemann Dr. Ossama A. (70) gingen mit ihren fünf Kindern gern zum Düsselstrand. Bis zum jenem Polizeieinsatz. Samira A. trug ein T-Shirt und kurze Leggins. Zum EXPRESS: „Das habe ich immer zum Schwimmen an. Und bisher gab es nie Diskussionen.“

      Der Bademeister war freilich der Auffassung, Samira A. solle das Becken verlassen, weil sie mit ihrer Kleidung gegen die Badeordnung verstoße. Die Krankenschwester aus Ägypten spricht nicht so gut deutsch. Ihr Mann war mit drei Kindern in einem anderen Becken.

      Samira A.: „Ich verstand nur muslimischer Badeanzug. Ich versuchte, zu erklären, dass ich gar keine Muslimin bin. Und meine Badezeit auch nicht abgelaufen war.“ Später, so bestätigte Bäderchef Rüdiger Steinmetz, gab der Bademeister an, Samira A. habe ein Kopftuch angehabt. Doch die Frau bestreitet dies: „Ich trage kein Kopftuch.“

      Weil sich Samira A. weigerte, rückte die Polizei an. Diskussion am Beckenrand. Samira A.: „Ich wollte meine Kinder erst einsammeln und meinem Mann Bescheid geben.“

      Aufgeregt machte sie das den Beamten klar. Die schrieben später im Bericht: „Die Stimmung war aggressiv.“ Dann zückte ein Polizist die Handschellen, nahm die Mutter in Polizeigriff und versuchte sie zu fesseln. Das klappte aber wegen der Armreifen nicht.

      In diesem Moment kam Ossama A. Er rief empört: „Lassen Sie meine Frau los!“ Im Polizeibericht hieß es später, der Mann habe lautstark protestiert und beleidigt. Der Bademeister beteuert sogar, er und die Beamten seien geschlagen und geschubst worden.

      Polizeisprecherin Susanna Heusgen zum Einsatz der Handschellen: „Wenn unsere Anweisungen nicht befolgt werden, müssen wir irgendwann mal durchgreifen und das Hausverbot umsetzen.“ EXPRESS sprach mit zwei Schwimmbadbesuchern.

      Abbas A.: „Ich fand den Einsatz gegen die Frau übertrieben. Und das auch noch vor den Kindern. Mein kleiner Sohn bekam Angst, hat geheult.“ Ein anderer Familienvater: „So musste man nicht mit der Frau umspringen.“

      Dr. Ossama A. war über 25 Jahre beim Arbeitsamt beschäftigt. „Ich habe viele kritische Situationen überstanden. Aber so ein Verhalten finde ich unmöglich.“

      Durch den Polizeigriff erlitt seine Frau Prellungen im Schulterbereich. Die Polizeibeamten haben Strafanzeige wegen Beleidigung und passivem Widerstand erstattet. Auch Familie A. hat die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
      [17.11.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/polizei…

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      schrieb am 18.11.08 14:40:29
      Beitrag Nr. 6.559 ()
      Pisa-Studie
      Schönfärben für den Test

      Von Regina Mönch

      Welchen Bildungsstandard soll die deutsche Hauptschule haben?

      18. November 2008 Ende vergangener Woche trafen sich in Bonn die Amtschefs der deutschen Kultusministerien. Sie beschlossen, auch im kommenden Jahr alle möglichen Kenntnisse und Fertigkeiten, die Schüler haben sollten, wenn sie brav deutsche Schulen besuchen, zu überprüfen und zu vergleichen. Nie wieder will sich die Schulbürokratie so überraschen lassen wie vor Jahren von der Pisa-Studie - und man hätte fast glauben können, die Testerei und Vergleicherei seitdem sei auch zum Besten der Schüler.

      Nun wird am heutigen Dienstag offiziell eine innerdeutsche Pisa-Studie vorgestellt, ein Bundesländer-Ranking, über das nicht nur Kultusminister und Schulräte längst höchst besorgt diskutieren. (Siehe auch: Sachsen triumphiert beim Pisa-Test)
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      Die Amtschefs haben darauf schnell reagiert und Korrekturen an den sogenannten Bildungsstandards beschlossen, die wohl verhindern sollen, dass die Öffentlichkeit immer wieder mit hässlichen Befunden aus dem wirklichen Leben konfrontiert wird.


      Ergebnisse wie etwa die zur Lesefähigkeit fünfzehnjähriger Hauptschüler in Großstädten und Bundesländern mit vielen Zuwanderern: Danach sind fast drei Viertel dieser Schüler kaum in der Lage zu lesen, also funktionale Analphabeten kurz vor Ende ihrer Schulzeit. Die Studie enthält noch weitere beunruhigende Befunde zu nichtvorhandenen, aber lebensnotwendigen Fähigkeiten im Lesen, Schreiben, Rechnen und bei den Fremdsprachen bei mehr als der Hälfte aller Hauptschüler. Die gelten zudem immer häufiger als nicht mehr beschulbar, vor allem, weil sie zu oft schwänzen.


      Die schlechten Ergebnisse werfen, wie es nun heißt, „die Frage auf, ob die am 15. Oktober 2004 beschlossenen Standards für den Hauptschulabschluss passgenau sind“. Für den „weiteren Umgang mit den Bildungsstandards“ für dieses Zertifikat bittet die Kultusministerkonferenz um einen Vorschlag. Passgenau. Anders ausgedrückt: die Standards werden den fatalen Leistungen so lange angepasst, bis sich die Ergebnisse herzeigen lassen. Mehr Mindestqualifizierte und weniger Schulabbrecher könnten dann ein Schulsystem verlassen, das sich offenbar immer noch der Problemanalyse verweigert und mehr auf gute Statistik zielt denn auf Absolventen, die in der Lage wären, ihr Leben selbst zu meistern.

      Abgesehen davon, dass solche Korrekturen vielleicht auch diesen und jenen Lehrer entlasten, dem die Vergeblichkeit seines Tuns dann nicht mehr vorgehalten werden kann, sind sie für Hauptschüler natürlich schlecht. Ihre Chancen auf einem Arbeitsmarkt, der noch für die geringste Position mindestens einen mittleren Abschluss, möglichst aber doch Abitur erwartet, wird das nicht verbessern.

      Stigma der Hauptschulbildung

      In einer Fernsehsendung bekannte kürzlich ein Rektor, er habe vor wenigen Jahren noch für achtzig Prozent seiner Hauptschüler eine Lehrstelle gefunden. Heute sei es fast umgekehrt. Nun herrscht gerade kein Mangel an Lehrstellen, eher ein Mangel an geeigneten Bewerbern - und Hauptschüler gelten inzwischen fast überall als ungeeignet. Sie werden offenbar schon abgelehnt, weil sie aus einer Schule kommen, die als gescheitert gilt, mit Mann und Maus. Ein Stigma, das oftmals jene erzeugten, die sich heute gegenseitig überbieten mit wohlfeilen Ratschlägen und doch eher daran interessiert sind, das Problem gut zu verstecken: mit neuen Etiketten oder Schulkonzepten aus der ideologischen Mottenkiste.

      Der Bürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowski, bezahlt zum Beispiel Nachhilfelehrer aus seinem kargen Etat, die Schulabgängern das beizubringen versuchen, was sie in die Lage versetzt, doch eine Ausbildung zu beginnen: flüssiges Lesen und Verstehen, was man da liest, Pünktlichkeit, Sprechen in ganzen Sätzen, Rechnen. Wenn es so kommt wie beschlossen, wird er noch mehr Nachhilfe finanzieren müssen. Die Grünen empfehlen zur Lösung des Problems sogar noch mehr Lehrer. Doch ist die Hauptschule schon jetzt eine der teuersten Schulformen, am kostspieligsten ist sie in Berlin: Für sechs bis neun Schüler wird ein Lehrer bezahlt.

      Durchsetzung der Schulpflicht

      Dazu kommen Sozialpädagogen, Streetworker, Familienhelfer, Therapeuten und Bürger, die freiwillig helfen, diesen Kindern das Lernen beizubringen. Nie zuvor ist so viel Geld für Sprachförderung ausgegeben worden, fast überall versuchen bereits die Schulen, ihre Risikoschüler an die Arbeitswelt heranzuführen, auch in der Hoffnung, sie begriffen so gerade noch rechtzeitig, wofür sie eigentlich lernen sollen. Und gewiss wird sich der katastrophale Ruf, den Hauptschulen zu ertragen haben, aufpolieren lassen, wenn man sie mit Realschulen verbindet oder ihnen gestattet, Realschüler von Anfang an aufzunehmen.

      Doch der mangelnden Bereitschaft, sich anzustrengen, ein Defizit vieler Hauptschüler, ist so kaum beizukommen, weil es außerhalb der Schulen entsteht. Weniger durch die soziale Herkunft, wie immer wieder behauptet wird, vielmehr durch mangelnde Erziehung im Elternhaus, die auch nicht auszugleichen wäre, bekäme jeder Problemschüler Einzelunterricht. Sinnvoller wäre, Hauptschullehrern endlich die Hilfe zukommen zu lassen, die sie und einige wenige Juristen und Polizisten längst fordern, nämlich die Hilfe zur strikten Durchsetzung der Schulpflicht.



      Text: F.A.Z. 18.11.2008, S. 37
      Bildmaterial: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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      schrieb am 18.11.08 20:42:02
      Beitrag Nr. 6.560 ()
      17.11.2008 | 13:09 Uhr
      POL-F: 081117 - 1322 Eschersheim: Freiwillige Polizeihelfer mit Steinen beworfen
      Frankfurt (ots) - Zwei Freiwillige Polizeihelfer sind am gestrigen frühen Abend im Rahmen ihrer Streifentätigkeit in Eschersheim mit Steinen beworfen worden. Während einer der Tatverdächtigen, ein 19-jähriger Frankfurter, von einer Streife des 12. Reviers wenig später vorübergehend festgenommen werden konnte, gelang seinem etwa 16 bis 21 Jahre alten Begleiter, der die Steine geworfen haben soll, die Flucht.

      Nach Angaben der Polizeihelfer waren sie kurz vor 18.00 Uhr auf der Hügelstraße unterwegs. Dort bemerkten sie ein falsch geparktes Fahrzeug und fertigten gerade einen sogenannten Datenermittlungsbeleg, als die beiden jungen Männer, die offensichtlich nichts mit dem falsch geparkten Auto zu tun hatten, auf die beiden Geschädigten zukamen und sie mit diversen Schimpfworten belegten. Als die Polizeihelfer aufgrund dieser Beleidigungen die Personalien der beiden Männer feststellten wollten verweigerten sie diese und setzten stattdessen ihre Schimpfkanonaden fort. Anschließend lief einer der Beschuldigten über die dicht befahrene Hügelstraße und warf von der anderen Straßenseite aus auf die Polizeihelfer mit Steinen ohne sie jedoch zu treffen. Den Geschädigten gelang es trotzdem den 19-Jährigen so lange festzuhalten, bis eine verständigte Streife des 12. Reviers eintraf. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Frankfurter wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Fahndung nach seinem Komplizen verlief bislang erfolglos.

      (Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1303049/pol…


      18.11.2008 | 14:59 Uhr
      POL-F: 081118 - 1326 Bad Soden: 19-Jähriger bedroht Busfahrer und dirigiert ihn nach Frankfurt
      Frankfurt (ots) - Heute, kurz nach Mitternacht, bestieg ein junger Mann in Bad Soden einen Linienbus der "Hessischen Landesbahnen" und bedeutete dem Fahrer (48), dass er nach Frankfurt am Main müsse. Als daraufhin der Busfahrer dem Fahrgast erklärte, dass Frankfurt nicht auf seiner Linie liege und er darüber hinaus auch Feierabend machen wolle, kam es zum Eklat. Der Fahrgast drohte dem 48-Jährigen ihn zu "killen" wenn er ihn nicht umgehend nach Frankfurt fahren würde. Der durch mehrere "Ohrfeigen" zusätzlich eingeschüchterte Fahrer wich nunmehr von seiner Route ab und steuerte seinen Bus nach Frankfurt-Höchst in die Leunastraße. Hier stieg der 19-Jährige aus.

      Da der bedrohte Busfahrer aber während der Fahrt über Notruf Hilfe angefordert hatte, konnten die alarmierten Beamten des 17. Reviers den 19-Jährigen im Rahmen einer Nahbereichsfahndung noch in der Nähe der Leunastraße vorübergehend festnehmen. Dem jungen Mann (hier ohne festen Wohnsitz) wurde zunächst eine Blutprobe entnommen. Er wird im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt.

      Der Busfahrer blieb glücklicherweise unverletzt.

      (Manfred Vonhausen/-82113)

      Rufbereitschaft hat Herr Winkler, Tel.: 0173/6597905

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1304146/pol…
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      schrieb am 18.11.08 20:47:27
      Beitrag Nr. 6.561 ()
      18.11.2008 | 01:14 Uhr
      POL-BO: Brutaler Raubüberfall auf Privathaus

      Bochum (ots) - Am 17.11.2008, gegen 22:00 h sitzt eine 62jährige Frau im Wohnzimmer ihres Hauses in Bochum-Querenburg als sie einen lauten Knall hinter sich hört. Als sie sich umdreht sieht sie sich 4 männlichen Personen gegenüber, die offensichtlich über eine Garage ihren Balkon erreicht hatten und dort die Glastür zum Haus aufgebrochen hatten. Die Frau wurde mit Schusswaffen bedroht und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Als die Frau versucht zu flüchten, wird sie ergriffen. Man versucht sie zu fesseln, trotzdem gelingt es ihr auf die Straße zu fliehen und Nachbarn um Hilfe zu bitten. In dieser Zeit flüchteten die Täter unter Mitnahme der Handtasche der Frau. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung, gelang es der Polizei nicht, die Täter zu fassen. Die 4 Männer waren dunkel gekleidet, können sonst aber nicht näher beschrieben werden.

      Leitstelle Polizei Bochum
      Uhlandstr. 35

      44791 Bochum
      Tel.: 0234/909-3050
      frank.harder@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1303534/po…
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      schrieb am 18.11.08 21:01:59
      Beitrag Nr. 6.562 ()
      Startseite > Nachrichten > Berlin
      Schriftgröße: A A A
      Logo der Berliner Morgenpost
      http://www.morgenpost.de/berlin/article980973/Berliner_Poliz…


      Fahndung
      Berliner Polizei sucht mit Videofilm einen Bankräuber
      Dienstag, 18. November 2008 17:48



      Der Mann hatte vor einem Monat in der Charlottenburger Kantstraße eine Filiale der Deutschen Apotheker- und Ärztebank überfallen und wurde dabei von einer Überwachungskamera gefilmt. Er flüchtete mit Bargeld, verpackt in einem blauen Müllsack. Die Bank hat eine Belohnung ausgesetzt.
      Mit der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos erhofft sich die Polizei Hinweise auf die Identität eines Bankräubers, der am Donnerstag, den 18. September 2008, eine Filiale der Deutschen Apotheker- und Ärztebank in der Kantstraße in Charlottenburg überfallen hat.
      Der Unbekannte hatte gegen 13.30 Uhr die Bankfiliale betreten und einen Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht. Mit Bargeld in einem blauen Müllsack flüchtete der Täter dann in unbekannte Richtung. Der Mann ist nach Polizeiangaben 25 bis 35 Jahre alt, dunkelhäutig, 1,75 Meter groß und schlank. Zur Tatzeit war er mit einem dunklen Anzug und einer karierten Schiebermütze bekleidet.
      Nun möchte die Polizei wissen, wer diesen Mann kennt und wer zur Tatzeit in der Umgebung der Bank etwas Verdächtiges beobachtet hat.
      Für Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen, hat das betroffene Geldinstitut bis zum 31. Mai 2009 eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro ausgesetzt.
      Sachdienliche Hinweise, die gegebenenfalls auch vertraulich behandelt werden können, nehmen das 2. Raubkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin unter der Telefonnummer (030) 4664 - 944 200 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.sei
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      schrieb am 18.11.08 21:19:03
      Beitrag Nr. 6.563 ()
      Für mehr Sicherheit
      BVG-Fahrer erhalten Seitenscheibe im Bus

      Gewaltserie
      Wieder
      sechs BVG-
      ÜberfälleDer Berliner Senat will die Busfahrer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) besser schützen. Dazu beschloss die rot-rote Regierung zusammen mit dem landeseigenen Unternehmen am Dienstag ein Maßnahmenpaket, so Innensenator Ehrhart Körting (SPD).

      Zuletzt war es in Berlin immer wieder zu brutalen Attacken auf Busfahrer gekommen. Jetzt soll bis Ende 2009 in allen rund 1300 Bussen eine Seitenscheibe beim Fahrer eingebaut sein. Alle neuen Busse würden bereits mit Seitenscheiben ausgeliefert, so Körting.

      Die Scheiben sollen die Fahrer vor Schlägen und sonstigen Attacken schützen. Zudem soll die BVG zusammen mit den Bus-Herstellern untersuchen, ob langfristig der Einbau von Fahrerkabinen die Sicherheit des Personals besser gewährleiste.

      Die Kosten für das Maßnahmepaket in Höhe von ein bis zwei Millionen Euro soll die BVG tragen.

      Auch die Sicherheit auf den U-Bahnhöfen und in den U-Bahnen will die BVG nach Angaben Körtings erhöhen. Dafür sollen insgesamt 60 zusätzliche Sicherheitskräfte eingestellt werden. 38 von ihnen seien bereits im Einsatz.

      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/11/18/berliner-s…
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 21:40:03
      Beitrag Nr. 6.564 ()
      Ehe-Annullierung

      Muslimische Braut war keine Jungfrau

      VON HANS-HELMUT KOHL


      Wenn die Braut nicht mehr als Jungfrau heiratet, gilt dann die Eheschließung trotzdem? Ein Berufungsgericht im nordfranzösischen Douai hat diese Frage am Montag anders als die erste Instanz entschieden und das Urteil eines Gerichts in Lille aufgehoben, das die Ehe wegen der "Täuschung" des Gatten durch seine Frau - beide sind Muslime - annulliert hatte.

      Dieses Urteil hatte im Frühjahr für Empörung in Frankreich gesorgt, nachdem das Gericht in Lille in erster Instanz die Ehe mit der Begründung aufgehoben hatte, die Ehefrau habe ihren Gatten "in einem wichtigen Wesenszug ihrer Persönlichkeit getäuscht", weil sie nicht mehr Jungfrau gewesen sei. Politiker aus allen Lagern sprachen von einer skandalösen Entscheidung, während Justizministerin Rachida Dati in einer ersten Reaktion den Richterspruch verteidigt hatte, weil es "die junge Frau schützt". Erst später forderte sie die Staatsanwaltschaft auf, Berufung einzulegen, "weil diese an sich private Angelegenheit weit über die Beziehung zwischen zwei Menschen hinausgeht und die gesamte Gesellschaft, vor allem die Frauen, angeht".

      Das französische Recht sieht die Annullierung einer Ehe durchaus vor. Allerdings galt dies in der Vergangenheit vor allem für verheimlichte Vorstrafen oder auch Homosexualität. Das Berufungsgericht in Douai stellte in seiner Entscheidung nun klar, dass eine "Lüge" der Ehefrau nicht vorgelegen habe, weil die Partner vor der Heirat nicht über die Frage der Jungfräulichkeit gesprochen hätten und der Ehemann diese nicht als Voraussetzung bezeichnet habe.


      Urteil der ersten Instanz kassiert

      Die Frau hatte zugegeben, die Ehe nicht mehr als Jungfrau geschlossen zu haben. Aus Furcht vor einer langen Verfahrensdauer stimmte sie der Aufhebung der Ehe zu. Ihr Anwalt Charles Edouard Mauger bestand in der Berufungsverhandlung im September allerdings darauf, dass "ein anderes Motiv" für die Annullierung gefunden werden müsse, da die erstinstanzliche Entscheidung seine Mandantin "zutiefst verletzt" habe. Auch die Staatsanwaltschaft äußerte sich in diesem Sinne. Ihr Sprecher Eric Vaillant unterstrich während der Berufungsverhandlung, dass seine Behörde einer Aufhebung nicht widerspreche, wenn eine andere Begründung gefunden werde.

      "In keinem Fall", so Vaillant, dürfe die Tatsache, dass die Ehefrau nicht mehr Jungfrau gewesen sei, herangezogen werden, da diese Argumentation "diskriminierend" sei. Sie verletze "das Prinzip der Gleichheit zwischen Mann und Frau".

      Das Berufungsgericht folgte dieser Argumentation nicht, sondern unterstrich, dass die von der ersten Instanz getroffene Entscheidung aus "Gründen der öffentlichen Ordnung" aufgehoben werden müsse. Auch könne die Frage, ob die Braut zum Zeitpunkt der Eheschließung noch Jungfrau gewesen sei, nicht als "wesentliche Qualität" bezeichnet werden.

      Die Ehe zwischen den Partnern, einem Informatik-Ingenieur und einer Krankenschwester, die beide Muslime marokkanischer Abstammung sind, war im Sommer 2006 geschlossen worden. Inzwischen leben beide nicht mehr in der Region im Norden Frankreichs.



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      Copyright © FR-online.de 2008
      Dokument erstellt am 17.11.2008 um 17:44:02 Uhr
      Letzte Änderung am 17.11.2008 um 23:44:39 Uhr
      Erscheinungsdatum 18.11.2008


      URL: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_c…
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      schrieb am 18.11.08 21:41:33
      Beitrag Nr. 6.565 ()
      Kein generelles Schächten
      Gericht: Aßlarer Metzger muss immer neuen Antrag stellen

      ASSLAR (epd). Das Verwaltungsgericht Gießen hat gestern die Klage eines muslimischen Metzgers aus Aßlar im Lahn-Dill-Kreis für ein generelles Schächten abgewiesen. Der Metzger müsse jedes Mal wieder einen neuen Antrag zur Schächtung von Tieren stellen, sagte die Sprecherin des Verwaltungsgerichts, Sabine Dör.
      Dem Aßlarer war im Dezember 2007 die Schächtung von 40 Rindern und 400 Schafen für das Opferfest genehmigt worden. Der Lahn-Dill-Kreis hatte im Genehmigungsbescheid aber darauf hingewiesen, dass weiteres Schächten verboten sei. Der Metzger war jedoch der Auffassung, dass er solange schächten dürfe, bis über seinen Antrag über eine generelle Genehmigung entschieden worden sei. Der Kläger habe sich vor allem auf eine mündliche Erlaubnis berufen, die ihm im Zuge des ersten Verfahrens gemacht worden sei, begründet Dörr die Zurückweisung. Mit Abschluss des Verfahrens im Dezember 2007 gelte diese mündliche Erlaubnis aber nicht mehr. Daher dürfe er nur nach einer erneuten Sondererlaubnis schächten.
      Das Bundesverwaltungsgericht hatte im November 2006 entschieden, dass der Lahn-Dill-Kreis dem Metzger eine Ausnahmegenehmigung erteilen müsse, damit dieser seine Kunden "entsprechend ihrer Glaubensüberzeugung" mit Fleisch beliefern könne. Der Streit beschäftigt die Gerichte seit 1995.
      Das Schlachten ohne Betäubung, das Schächten, ist in Deutschland nur mit einer Sondergenehmigung erlaubt.
      http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=410204…
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      schrieb am 18.11.08 21:44:53
      Beitrag Nr. 6.566 ()
      Moscheen in Frankfurt

      Das Schließen einer Lücke

      VON MATTHIAS ARNING




      Taquwa Moschee (Bild: FR/Kumpfmueller)

      Ünal Kaymakci gerät geradezu ins Schwärmen. Das Projekt, das seine Fatima-Moscheegemeinde in Hausen realisieren wolle, biete dem Auge einiges, sagt der Sprecher des Trägervereins. Auch das Bauvorhaben, das gleichzeitig im Gutleut angegangen werde, sei sicher ein Hingucker.

      Für beide neuen Moscheen zeichnet der Architekt Shakil Ahmed verantwortlich. Während sich die Grundsteinlegung für den Neubau in Hausen Kaymakci zufolge bis Februar verzögere, weil das Gebetshaus 40 Zentimeter weiter in das Grundstück hinein versetzt werden müsse, steht dem Beginn der Arbeiten in der Heilbronner Straße im Gutleutviertel nichts mehr im Wege: "Wir sind im Vergabe-Verfahren", sagte Architekt Ahmed am Montag der FR.

      Mit dem Abbruch des bestehenden Gebetshauses könne man im Januar beginnen. Sein Entwurf für die neue Takwa-Moschee versuche "das Maurische so stark wie möglich zu interpretieren", berichtet Ahmed. Gleichzeitig habe er sich für die Fassade "stark an der Moderne orientiert". Mit dem Neubau verbinde sich "eine städtebauliche Herausforderung", weil es eine Lücke hin zur Heilbronner Straße zu schließen gelte.


      Neue Moscheen

      Für heftige Debatten hat der geplante Bau von Moscheen zuletzt in Köln und im Frankfurter Stadtteil Hausen geführt. Das Hausener Projekt am Industriehof, für das im Februar kommenden Jahres der Grundstein gelegt werden soll, suchte eine aus diesem Anlass gegründete Bürger-Initiative zu verhindern.

      Rechtsextreme und Rechtspopulisten bemühten sich darum, die Auseinandersetzung um einen repräsentativen Gebetsort für Moslems für sich zu nutzen. Sie stachelten den Streit darüber auch im Stadtparlament immer weiter an. Das Gebäude werde fünf Geschosse, eine Bibliothek und unter der Kuppel ein Auditorium umfassen. Man rechne mit einer Bauzeit von 24 Monaten, so dass die Bauten an den Standorten Hausen und Gutleut etwa gleichzeitig Ende des Jahres 2010 fertig werden könnten.


      In Frankfurt angekommen

      Das Hausener Projekt schiitischer Moslems ist umstritten. Bürger des Stadtteils protestierten heftig, Populisten suchten die Diskussion für ihre Zwecke zu nutzen. Schließlich schaltete sich auch Oberbürgermeistern Petra Roth ein und moderierte unter anderem eine öffentliche Veranstaltung über den Moscheebau, der für die Bauherren ein Zeichen dafür ist, dass "wir in Frankfurt angekommen sind".

      Dieser Streit, so zumindest sieht das Stadtdekan Raban Tilmann im Rückblick, sei "ein tiefes Erlebnis", aus dem man habe lernen können, dass der Bau eines moslemischen Gebetshauses "nicht das alleinige Problem der islamischen Gemeinde ist". In dieser Auseinandersetzung hatte Tilmann darauf bestanden, dass zur Religionsfreiheit auch der Bau von Moscheen gehöre.

      Katholiken wie Protestanten hielten es für einen Vorzug, wenn moslemische Gläubige nicht länger in Hinterhöfen ihren Glauben praktizieren müssten. Und sie erwarteten, dass mit dem Bauvorhaben in Hausen nicht das letzte Wort gesprochen sein sollte, also weitere Moscheebauten folgen würden.

      "Ein gesteigertes Interesse" könne er nicht feststellen, sagt Mark Gellert, der Sprecher des Planungsdezernenten Edwin Schwarz, auf Anfrage. Seit den Baugenehmigungen für die beiden Moscheen in Hausen wie im Gutleut gebe es aktuell keine weiteren konkreten Anfragen an die Behörde. Eine Übersicht über Pläne zur Errichtung von Gotteshäusern, gleich welcher Konfession, analog dem Hochhausrahmenplan gebe es nicht, sagt Gellert.

      Warum die geplante Takwa-Moschee in der Öffentlichkeit keine Rolle spielt, weiß Ilona Klemens auch nicht. Vielleicht hänge das allerdings damit zusammen, dass der Standort an der Heilbronner Straße jetzt bereits für eine Moschee genutzt werde, sagt die Pfarrerin für interreligiösen Dialog und Weltanschauungsfragen. Das sei am Standort Hausen anders.

      Auch im Gutleut bauten die Moslems, "weil sie bleiben wollen". Die bestehende Moschee habe sich stets als offenes Gebetshaus erwiesen, sagt die Pfarrerin, die sich für die Protestanten um den Dialog zwischen Moslems und Christen bemüht. Voriges Jahr habe es in der Takwa-Gemeinde die christlich-islamischen Gespräche gegeben - unter dem Motto: "Aufeinander zugehen, miteinander leben."



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      Erscheinungsdatum 17.11.2008


      URL: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/fra…
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      schrieb am 18.11.08 21:49:08
      Beitrag Nr. 6.567 ()
      Gewalt: Polizei sucht Dialog in Moschee

      Bild: Polizeihaupkommisar Wolfgang Viertel spricht vor der türkisch islamischen Gemeinde über gewaltfreie Kindererziehung.
      Bild: Polizeihaupkommisar Wolfgang Viertel spricht vor der türkisch islamischen Gemeinde über gewaltfreie Kindererziehung. "Gewalt fängt im Kleinen an". Aus diesem Grund hat die Polizei Ravensburg gemeinsam mit dem Türkisch Islamischen Verein am vergangenen Sonntag bereits zum zweiten Mal eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion "Hand in Hand - gegen Gewalt" in der Moschee in Ravensburg angeboten.

      RAVENSBURG (sz) "Mit der Aktion ,Hand in Hand - Gegen Gewalt!' möchten wir Eltern Tipps und Hilfestellungen geben, auf Risiken hinweisen und mit den Menschen ins Gespräch kommen", erklärt der Leiter des Polizeireviers in Ravensburg, Michael Schrimpf. Die Diskussionsrunde wurde deshalb auch zweisprachig geführt. Es sollte sichergestellt werden, "dass alle alles verstehen".

      Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr Internet und Handy, der freiwillige Polizeidienst und natürlich die Anregungen für Eltern. Außerdem sollte die Scheu vor der Polizei genommen werden. Gerade in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund gäbe es noch viele Hemmungen, zum Beispiel wegen der zum Teil großen Sprachprobleme.

      Auch um diese Barrieren zu überwinden gibt es freiwillige Polizisten, wie Perihan Öztürk, die sich am Sonntag in der Moschee der türkischen Gemeinde vorstellte. Die Deutschtürkin, arbeitet neben ihrer Ausbildung in der Justizvollzugsanstalt freiwillig als Polizistin. Sie hält fest, "es gibt viele Situationen, in denen es nützlich ist, dass ich einen Migrationshintergrund habe und eine Frau bin."

      Gerade für Türkinnen sei es schwierig sich mit Problemen an männliche Polizeibeamte zu wenden. Dies bestätigt auch Nimet Egilmez. Es sei wichtig, dass es weibliche Polizisten gebe, da sie bei ihnen freier Fragen stellen könne.



      Besonderes Augenmerk legte Wolfgang Viertel, Polizeihauptkommissar, auf das Thema gewaltfreie und verständnisvolle Erziehung. "Kinder, die zu Hause Gewalt erfahren, geben sie draußen weiter", erklärt der Polizist. Daher sei es für Eltern wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen. "Natürlich gibt es Gewalt nicht nur in türkischen Familien." Daher fänden ähnliche Veranstaltung auch in anderen Kreisen statt, zum Beispiel im Jugendhaus in der Weststadt, sagt Michael Schrimpf.

      Kinder von der Straße holen

      Die Anwesenden finden diese Art der Aktionen nur bedingt sinnvoll. So wünscht sich Imdat Köse, dass beim nächsten Termin "auch ein Politiker" in der Runde wäre. Dann könnte gemeinsam diskutiert werden, wie "man die Kinder motivieren und von der Straße holen könnte".

      Seine Ehefrau Sükran Köse ist der Ansicht, dass die Eltern "schon gut auf ihre Kinder schauen", aber draußen seien diese schlecht zu kontrollieren. Für sie sind diese Veranstaltungen mit der Polizei dennoch hilfreich. Da sie über viele Dinge informieren, "von denen Eltern nicht so viel verstehen", wie Chat-räume im Internet oder Videospiele.

      Gewalt: Polizei sucht Dialog in MoscheeRAVENSBURG (sz) "Mit der Aktion ,Hand in Hand - Gegen Gewalt!' möchten wir Eltern Tipps und Hilfestellungen geben, auf Risiken hinweisen und mit den Menschen ins Gespräch kommen", erklärt der Leiter des Polizeireviers in Ravensburg, Michael Schrimpf. Die Diskussionsrunde wurde deshalb auch zweisprachig geführt. Es sollte sichergestellt werden, "dass alle alles verstehen".

      Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr Internet und Handy, der freiwillige Polizeidienst und natürlich die Anregungen für Eltern. Außerdem sollte die Scheu vor der Polizei genommen werden. Gerade in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund gäbe es noch viele Hemmungen, zum Beispiel wegen der zum Teil großen Sprachprobleme.

      Auch um diese Barrieren zu überwinden gibt es freiwillige Polizisten, wie Perihan Öztürk, die sich am Sonntag in der Moschee der türkischen Gemeinde vorstellte. Die Deutschtürkin, arbeitet neben ihrer Ausbildung in der Justizvollzugsanstalt freiwillig als Polizistin. Sie hält fest, "es gibt viele Situationen, in denen es nützlich ist, dass ich einen Migrationshintergrund habe und eine Frau bin."

      Gerade für Türkinnen sei es schwierig sich mit Problemen an männliche Polizeibeamte zu wenden. Dies bestätigt auch Nimet Egilmez. Es sei wichtig, dass es weibliche Polizisten gebe, da sie bei ihnen freier Fragen stellen könne.

      Besonderes Augenmerk legte Wolfgang Viertel, Polizeihauptkommissar, auf das Thema gewaltfreie und verständnisvolle Erziehung. "Kinder, die zu Hause Gewalt erfahren, geben sie draußen weiter", erklärt der Polizist. Daher sei es für Eltern wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen. "Natürlich gibt es Gewalt nicht nur in türkischen Familien." Daher fänden ähnliche Veranstaltung auch in anderen Kreisen statt, zum Beispiel im Jugendhaus in der Weststadt, sagt Michael Schrimpf.

      Kinder von der Straße holen

      Die Anwesenden finden diese Art der Aktionen nur bedingt sinnvoll. So wünscht sich Imdat Köse, dass beim nächsten Termin "auch ein Politiker" in der Runde wäre. Dann könnte gemeinsam diskutiert werden, wie "man die Kinder motivieren und von der Straße holen könnte".

      Seine Ehefrau Sükran Köse ist der Ansicht, dass die Eltern "schon gut auf ihre Kinder schauen", aber draußen seien diese schlecht zu kontrollieren. Für sie sind diese Veranstaltungen mit der Polizei dennoch hilfreich. Da sie über viele Dinge informieren, "von denen Eltern nicht so viel verstehen", wie Chat-räume im Internet oder Videospiele.

      (Erschienen: 18.11.2008)
      http://www.szon.de/lokales/ravensburg/stadt/200811180422.htm…
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 21:52:06
      Beitrag Nr. 6.568 ()
      16.11.2008 | 10:38 Uhr
      SHPP-GG: PM der Polizei Rüsselsheim vom 16.11.08
      Rüsselsheim (ots) - Räuberische Erpressung Opfer eines Überfalls wurde am frühen Samstag Morgen gegen 01.20 Uhr eine 41 Jahre alte Rüsselsheimerin, die durch die Bahnunterführung am Bahnhof Rüsselsheim ging. Dort kamen ihr zwei unbekannte männliche Personen entgegen, die mit Gewalt Geld und Handy forderten. Nach Aushändigung der Gegenstände rannten beide Personen in Richtung Innenstadt davon. Sie werden wie folgt beschrieben: Südländer, 18-20 Jahre alt, über 1,70 m groß, schlank, einer war bekleidet mit schwarzer Baseball-Cup, einer schwarzen, gefütterten Stoffjacke und einem schwarz-weißem sogenannten "Palästinenser-Tuch", das er bis zur Nase hochgezogen hatte. Die zweite Person wird genau so beschrieben, hatte aber eine graue oder grüne Stoffjacke an.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1302410/pol…
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 21:53:48
      Beitrag Nr. 6.569 ()
      Arnold: „Moscheebau in Nidda steht nichts mehr im Wege“


      "Die Niddaer Bevölkerung hat mit ihrem Bündnis für Demokratie Ende letzten Jahres ein großes Zeichen gesetzt: Einer NPD-Aktion gegen den Bau der Moschee der Ahmadiyya-Gemeinde wurde der Erfolg verwehrt. Es war mir daher ein großes Bedürfnis, die Baugenehmigung für das neue Gebäude selbst zu überreichen", so Landrat Arnold. "Der Bau für die Versammlungs- und Gebetstätte kann nun beginnen."



      Landrat Joachim Arnold mit Vertreterinnen und Vertretern des Niddaer Magistrats und Vertretern der Ahmadiyya-Gemeinde.
      Die Mitglieder der heimischen Ahmadiyya-Gemeinde, die in Nidda schon seit vielen Jahren ansässig sind, bereiteten dem Landrat, Bürgermeisterin Lucia Puttrich und Ersten Stadtrat Reimund Becker einen überaus freundlichen Empfang am Standort, an der nun die Moschee entstehen wird. Die neue Versammlungs- und Gebetstätte wird für jedermann täglich offen sein. Sie dient als soziale Anlaufstelle der rund 190 Gemeindemitglieder und bietet auch Platz für die Verwaltung der örtlichen Gemeinde. Gewerblich genutzte Räume sind nicht vorgesehen.

      "Die Angehörigen der Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft haben sich in mehreren Orten im Wetteraukreis niedergelassen und pflegen gute und freundliche Beziehungen zu ihren Mitbürgern und zu anderen Religionsgemeinschaft. Das große Engagement der Niddaer gegen den Versuch der rechtsextremen NPD, den Moscheebau zu verhindern, hat gezeigt, dass die Nidda eine weltoffene Stadt, die sich für ihre Einwohnerinnen und Einwohner solidarisch einsetzt, ganz gleich welcher Nationalität und welcher Glaubensrichtung diese angehören", erklärte Landrat Arnold zufrieden.



      Erstellt am: 2008-11-17 http://www.wetteraukreis.de/internet/aktuelles/presse/index_…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:48:47
      Beitrag Nr. 6.570 ()
      Mädchen nach Berlin verschleppt und auf den Strich geschicktEin Slowake, der zwei Schwestern aus seiner Heimatstadt verschleppt und in Berlin auf den Strich geschickt haben soll, steht seit Dienstag vor dem Berliner Landgericht. Gemeinsam mit seiner Schwester soll der 24-Jährige die Mädchen im Alter von 14
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      Ein Slowake, der zwei Schwestern aus seiner Heimatstadt verschleppt und in Berlin auf den Strich geschickt haben soll, steht seit Dienstag vor dem Berliner Landgericht. Gemeinsam mit seiner Schwester soll der 24-Jährige die Mädchen im Alter von 14


      18.11.2008 15:28 Uhr

      Berlin (dpa/bb) - Ein Slowake, der zwei Schwestern aus seiner Heimatstadt verschleppt und in Berlin auf den Strich geschickt haben soll, steht seit Dienstag vor dem Berliner Landgericht. Gemeinsam mit seiner Schwester soll der 24-Jährige die Mädchen im Alter von 14 und 16 Jahren im August 2006 unter dem Vorwand eines Ausflugs nach Berlin gebracht und hier gezwungen haben, Freier zu bedienen. 10 000 Euro, die die 16-jährige verdient hatte, musste sie laut Anklage komplett abgeben. Die Schwester des Angeklagten soll das jüngere Mädchen an elf Männer für je 50 Euro vermittelt haben.
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/art17599,2664342
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:55:13
      Beitrag Nr. 6.571 ()
      Akt. 24.10.08; 16:53 Pub. 24.10.08; 16:53
      Kein Familiennachzug für EL-Bezüger
      Ausländerinnen und Ausländer, die Ergänzungsleistungen (EL) zur AHV/IV beziehen, sollen ihre Familie nicht mehr nachziehen können.

      Die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates befürwortet eine Initiative von Philipp Müller (FDP/AG).

      Wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten, empfindet es die Kommissionsmehrheit als stossend, dass die Ausländerbehörden nach einem Urteil des Bundesgerichtes EL als Teil des regulären Einkommens zu betrachten haben.

      Dies führt laut Müller dazu, dass IV-Bezüger, die eine ganze Rente und EL beziehen gegenüber Gesuchstellern, die einer Erwerbstätigkeit nachgingen und deren Einkommen für den Familiennachzug nicht ausreiche, bevorzugt werden.

      Die Minderheit der Kommission lehnt die Initiative ab, weil sie die Rechtsauffassung des Bundesgerichts teilt, dass im Familiennachzugsverfahren EL nicht mit der Sozialhilfe gleichzustellen, sondern als beitragsunabhängige Sonderleistungen der Sozialversicherungen zu zählen sind.


      Quelle: SDA/ATS http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Kein-Familiennachzug-…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 11:01:15
      Beitrag Nr. 6.572 ()
      Festnahme
      Terrorverdacht im Vereinsheim
      Von Helmut Frangenberg und Detlef Schmalenberg, 18.11.08, 16:00h, aktualisiert 18.11.08, 18:36h

      Der Vorsitzende des „Anatolischen Volks- und Kulturheims“ in Ehrenfeld wird dringend verdächtigt, Mitglied einer in der Türkei aktiven terroristischen Vereinigung zu sein. Im Zuge der Ermittlungen sei auch bei einem Mitglied der Kölner Linken eine Hausdurchsuchung durchgeführt worden.

      Der Briefkasten des Vereins. (Bild: Krasniqi)

      Der Briefkasten des Vereins. (Bild: Krasniqi)Ehrenfeld - Er soll führender Aktivist einer terroristischen Vereinigung sein, Geld für Anschläge in der Türkei gesammelt haben. Cengiz O., der Vorsitzende des „Anatolischen Volks- und Kulturheim“ im Stadtteil Ehrenfeld, wurde von einigen Tagen von Beamten des Bundeskriminalamtes festgenommen. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen die linksextreme türkische Organisation DHKP-C wurden Wohnungen sowie Vereinsräume in Köln, Duisburg und Hagen durchsucht, außer dem 35-Jährigen Verdächtigen aus Köln wurden noch ein weitere Mann und eine Frau festgenommen.

      Mitglieder des Kölner Vereins sind mit der Partei „Die Linke“ verbunden, wie die stellvertretende Parteichefin Sengül Senol bestätigt. Der Verein unterstütze die deutsche Partei. Im Zuge der Ermittlungen sei auch bei einem Mitglied der Kölner Linken eine Hausdurchsuchung durchgeführt und dessen Bargeld beschlagnahmt worden.

      In der Ehrenfelder Hansemannstraße sei der Verein nicht besonders aufgefallen, sagt eine Nachbarin. Allerdings hätten immer wieder Schriftzüge mit dem Kürzel der türkischen Extremisten auf Hauswänden oder auf dem Spielplatz für Ärger gesorgt.

      Dringender Verdacht
      Die Beschuldigten werden laut Bundesanwaltschaft „dringend verdächtigt“, als hochrangige Führungsfunktionäre der „DHKP-Rückfront“ Mitglied einer „terroristischen Vereinigung in der Türkei gewesen zu sein und tateinheitlich hierzu gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen zu haben“. Die DHKP-C (Revolutionäre Volksbefreiungspartei) habe sich, wie schon ihre Vorgängerorganisation Devrimci Sol, zum Ziel gesetzt, den türkischen Staat mittels eines „bewaffneten Kampfes“ zu beseitigen und durch ein marxistisch-leninistisches Regime zu ersetzen. Sie habe zahlreiche Tötungsdelikte sowie eine Vielzahl von Brand- und Sprengstoffanschlägen in der Türkei zu verantworten. Seit 2001 habe die Partei wiederholt ihre Kämpfer für Selbstmordattentate eingesetzt. Sie verfüge in Europa über eine Auslandsorganisation, die sie als ihre „Rückfront“ unter anderem zur Finanzierung der terroristischen Aktivitäten, zur Beschaffung von Waffen und sonstiger militärischer Ausrüstung sowie als sicheren Rückzugsraum für ihre Mitglieder nutzt

      Der Beschuldigte Cengiz O. sei Anfang 2002 von der DHKP-C-Führung mit der Leitung des Gebiets Nord betraut worden, zu dem unter anderem die Städte Hamburg, Bremen und Hannover gehören. Seit dem Jahr 2006 sei er als Führungskader in der Region Westfalen tätig. Neben der Beschaffung und Weiterleitung von Finanzmitteln habe er nach Kurieren für den Transport von Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen zu den Einheiten in der Türkei gesucht haben.

      Der Kölner Verein hat die Vorwürfe der Ermittler zurückgewiesen. Man sei "ein kultureller und sozialer Verein für Menschen, die aus der Türkei stammen", sagte Hakan Ünver. "Es gibt keine Verbindung zu Extremisten."

      Auch die Kölner Linke verurteilte die Durchsuchungen und Verhaftungen. „Eine geschürte Terrorhysterie wird dazu genutzt unsere Rechte systematisch einzuschränken.“ Cengiz O. und die anderen Festgenommenen müssten sofort freigelassen werden.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1226655095370.shtml
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 11:13:11
      Beitrag Nr. 6.573 ()
      Neues aus dem Großraum Colonistan:


      Euskirchen - Im Zug
      Laura (17) verprügelt, weil sie helfen wollte
      Von IRIS KLINGELHÖFER
      Der Fall schockiert: Laura (17, Name geändert) wurde in einem vollen Zug von einem Jugendlichen verprügelt, als sie ein Kind vor ihm beschützen wollte.
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      Jetzt wurde der polizeibekannte Schläger (18) ermittelt. Sein lapidares Geständnis: „Ich hatte Bock drauf!“

      Laura hatte im Zug von Bad Münstereifel nach Euskirchen gesessen. Ihr gegenüber: ein behinderter Junge, etwa elf Jahre alt.

      Plötzlich setzte sich der 18-Jährige mit zwei Freunden (darunter ein Mädchen) ins Abteil. Das Trio fing an, den Behinderten anzupöbeln und zu bedrohen.

      Der Zug war voll besetzt. Doch niemand griff ein – außer Laura! „Ich habe gesagt, dass sie ihn in Ruhe lassen sollen“, erzählte die Schülerin später gegenüber EXPRESS. „Sie beschimpften mich als »hässliche Schlampe« und bedrohten mich ebenfalls.“

      Die Situation eskalierte. Dabei soll der 18-Jährige Laura erst mit voller Wucht ein Sturmfeuerzeug an den Kopf geworfen und ihr dann eine heftige Kopfnuss verpasst haben. Sie erlitt Platzwunden und eine Gehirnerschütterung.

      Der geständige Täter wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Komplize, der ihm das Feuerzeug gab, ist noch flüchtig.
      [17.11.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/laura-17-verpr…

      Raubüberfall auf Spielhalle in Euskirchen
      Polizei fahndet nach zwei Männern
      Euskirchen. (stl) Nach einem Raubüberfall auf eine Spielhalle an der Mittelstraße in Euskirchen fahndet die Polizei jetzt nach zwei jungen Männern im Alter von ungefähr 20 Jahren. Sie hatten am späten Montagabend gegen 22.49 Uhr maskiert das Ladenlokal betreten.


      Einer der beiden bedrohte die Aufsicht, die sich allein dort aufhielt, mit seiner Pistole und zwang sie, sich auf den Boden zu legen, während er die Kasse ausräumte. Anschließend nahm er Geld aus einem Tresor. Danach brachen die Männer nach Angaben der Polizei einen Wechselautomaten und ein Spielgerät auf und steckten das Münzgeld ein, bevor sie in unbekannte Richtung flüchteten.

      Die Täter wurden wie folgt beschrieben: Der Mann mit der Pistole trug einen schwarzen Kapuzenpullover, eine graue Jogginghose und helle abgenutzte Schuhe. Über den Kopf hatte er eine schwarze Sturmmaske mit selbst ausgeschnittenen Sehschlitzen gezogen. Der Zweite trug eine dunkle Hose mit schwarzen Schuhen. Er hatte sein Gesicht mit einer blauen Sturmmaske bedeckt. Hinweise auf die Täter erbittet die Polizei Euskirchen unter der Telefonnummer (0 22 51) 79 93 22.

      Artikel vom 19.11.2008 http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=…


      13.11.2008 | 12:26 Uhr
      POL-DN: Drogengeschäft endete mit Messerstichen
      Düen (ots) - Mit schweren Stichverletzungen musste am späten Montagabend ein 22 Jahre alter Mann aus Euskirchen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Bei den nachfolgenden Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus, dass der Verletzung ein handfester Streit um eine größere Menge Rauschgift vorausgegangen war.

      Zwei 18 Jahre alte Jugendliche waren vermutlich zum Schein auf das Angebot einer 20-jährigen Dürenerin eingegangen, die ihnen 500 Gramm Marihuana zum Kauf angeboten hatte. Als man sich am Montagabend, kurz vor Mitternacht, in der Frankenstraße zur Übergabe der illegalen Stoffe traf, war die Anbieterin in Begleitung zweier 22 und 25 Jahre alter Männer aus Euskirchen erschienen. Da der Tatplan der beiden 18-jährigen Dürener von Beginn an offensichtlich vorgesehen hatte, mit Androhung oder Anwendung von Gewalt an die Betäubungsmittel zu kommen, so die Ermittlungen, entwickelte sich schnell eine Auseinandersetzung um einen von der Frau mitgeführten Rucksack, in dem sich die begehrte Ware befand. Diese fand zunächst in einem Pkw statt und verlagerte sich später auf die Straße. Hier kam es dann zu einem Gerangel, bei dem einer der 18-Jährigen mit einem mitgeführten Messer mehrmals in den Oberkörper des 22-jährigen Euskircheners stach, so dass dieser lebensgefährliche Verletzungen davon trug und unmittelbar nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus notoperiert werden musste. Anschließend flohen die Dürener unter Mitnahme der erbeuteten Drogen.

      Die über die flüchtigen Täter abgegebenen Personenbeschreibungen versetzten die eingesetzten Polizeibeamten schnell in die Lage, eine gezielte Fahndung nach ihnen einzuleiten. Noch in der Nacht konnten sie einen der bereits in Erscheinung getretenen Gewalttäter an seiner Wohnanschrift vorläufig festnehmen. In seinem Keller wurde auch das geraubte Rauschgift aufgefunden und sichergestellt.

      Der zweite Tatverdächtige hatte sich offenbar direkt aus dem Raum Düren abgesetzt. Eine intensive Fahndung nach ihm wurde eingeleitet. Gegen beide junge Männer wurden mittlerweile Haftbefehle erlassen.


      Kreispolizeibehörde Düren
      Aachener Str. 28, 52349 Düren

      Tel: 0 24 21/949-1100
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/8/1300952/polize…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 20:54:20
      Beitrag Nr. 6.574 ()
      380.000 Euro Schaden
      Einbrecher-Bande geschnapptDie kriminelle Leistung der 14-köpfigen Bande war enorm. Sie brachen in 20 Wohnungen und Geschäfte ein, klauten sechs Autos, begingen einen Raub und ergaunerten die Handtasche einer Seniorin.

      Und sie schlugen überall zu. In Köln, Frechen, Lohmar, Wermelskirchen, Heinsberg, Meerbusch, Willich, Lünen, Ibbenbüren Warendorf, Hörstel, Bonn, Essen, Gelsenkirchen und Bochum.

      Es schien, als blieben ihre meist nächtlichen Taten ungesühnt. Wie gesagt, es schien. Denn jetzt schnappte die Polizei die multinational zusammengesetzte Bande (26-40 Jahre alt), deren Kopf ein 38-jähriger Bosnier ist.

      Sie stahlen Autos der Marken BMW, Mercedes, VW und Audi sowie Schmuck und Tresore aus Bäckereien im Gesamtwert von mehr als 380.000 Euro.

      Gestern durchsuchten Ermittler Wohnungen in Köln und im Ruhrgebiet der zum Teil miteinander verwandten Täter. Dabei fanden sie umfangreiches Beweismaterial. Unter anderem in einer Werkstatt im Kölner Norden.
      Dort wurden die Luxuskarossen "umfrisiert" und mit falschen Fahrzeugpapieren ausgestattet.

      Davon haben die Mitglieder der Bande nichts mehr. Sie sitzen allesamt in Untersuchungshaft.
      [19.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/einbrecher-ba…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 21:15:45
      Beitrag Nr. 6.575 ()
      Ressort: Bayern
      URL: /bayern/793/333649/text/
      Datum und Zeit: 19.11.2008 - 21:13


      15.11.2008 10:41 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Prozess gegen Russen-Mafia
      Die unerträgliche Lässigkeit des Seins
      Im Russenmafia-Prozess zeigen sich die Angeklagten gut gelaunt, ihre Anwälte halten das Gericht für befangen.
      Von Stefan Mayr




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      Der Hauptangeklagte Tigran K. betritt den Gerichtssaal der Staatsschutzkammer des Landgerichts München I.
      Foto: dpa

      Die Stimmung ist bestens auf der Anklagebank. Der Hauptbeschuldigte Tigran K. lächelt immer wieder, er sieht seine mutmaßlichen Komplizen Valentin P. und Reinhold R. an, dann schmunzeln sie gemeinsam und schütteln den Kopf. Die drei aus Armenien und Kasachstan stammenden Männer sind nach Ansicht der Staatsanwaltschaft die Köpfe der bayerischen Russenmafia, seit Freitag müssen sie sich vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts München I wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und weiterer Straftaten verantworten.

      Der erste Prozesstag endet aber, ohne dass überhaupt die Anklageschrift verlesen wird. Stattdessen stellen die sechs Verteidiger gleich fünf Anträge, in denen sie alle Richter ablehnen und die sofortige Einstellung des Verfahrens fordern.

      Die Sicherheitsvorkehrungen im Münchner Justizzentrum an der Nymphenburger Straße sind hoch. Bevor Prozessbeteiligte und Zuhörer in den Saal B277 gelassen werden, durchsucht ein Spürhund der Polizei den Raum. Die Polizisten kopieren die Personalausweise aller Zuschauer, danach muss jeder Besucher hinter einer Stellwand eine gründliche Leibesvisitation über sich ergehen lassen. Die Angeklagten werden mit Handschellen hereingeführt.

      Die Blitzlichter der Pressefotografen setzen ein, der Angeklagte Valentin P. ruft: "Das reicht!" Auch Reinhold R. versucht zunächst, sich von den Kameras abzuwenden. Nur einer gibt sich von Anfang an höchst gelassen; Tigran K., der Hauptangeklagte und mutmaßliche Rädelsführer der Bande, die 200 Straftaten von räuberischer Erpressung über Drogenhandel bis zu Geld- und Urkundenfälschung begangen haben soll.


      Gewaltsame Vorgeschichte
      Tigran K., ein 39 Jahre alter gebürtiger Armenier mit graumeliertem Haar, legt lässig seinen Ellbogen über die Lehne des Stuhles neben ihm und lässt sich ablichten. Er trägt einen grauen Rollkragenpulli, seinen dunklen Mantel legt er bis zum Ende der Sitzung nicht ab. Konzentriert lauscht er der Dolmetscherin, die vor ihm sitzt und jedes Wort simultan übersetzt. Mitunter lacht er halblaut auf, dabei verbirgt er mit der Hand sein Gesicht vor den drei Berufsrichtern und zwei Schöffen.

      Tigran K. selbst kommt an diesem Tag nicht zu Wort, denn noch bevor die Personalien der Angeklagten aufgenommen werden, verlesen deren Verteidiger ihre ausführlichen Anträge. Rechtsanwalt Helmut Mörtl fordert sogar die Einstellung des Verfahrens, weil das Gericht "in eklatantem Maße" gegen die europäische Menschenrechtskonvention verstoßen habe.





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      Russenmafia in BayernTigran und die Spur des Verbrechens
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      KriminalitätDas Kartell des Schweigens Die Ermittlungsbehörden hätten durch ihre Öffentlichkeitsarbeit über den Fall "Panikmache" betrieben und ein "aufgeputschtes Klima der Vorverurteilung" hergestellt. In dieser für die Angeklagten "unerträglichen Situation" sei ein faires Verfahren "illusorisch". Die Erfolgsaussichten dieses Antrags sind wohl eher als gering zu erachten, doch alle weiteren Anträge scheinen durchaus ihre Berechtigung zu haben.

      So fordert Pflichtverteidiger Hubertus Werner die Aussetzung des Verfahrens, weil er die Akten nicht rechtzeitig und nur unvollständig erhalten habe. Werner spricht von einem "heillosen Durcheinander", das eine ordnungsgemäße Akteneinsicht unmöglich gemacht habe. Nach seinen Angaben habe ihm das Gericht nahegelegt, er solle sich die Akten doch bei einem seiner Kollegen holen, die mit dem Fall befasst seien. Doch auch diese kritisieren, dass sie nicht alle Unterlagen erhalten hätten.

      Den größten Raum des ersten Verhandlungstages nehmen die Befangenheitsanträge gegen alle drei Richter ein. Den Vorsitzenden Richter und seinen Beisitzer lehnen die Verteidiger ab, weil diese bereits im August bei einem ähnlichen Verfahren gegen einen mutmaßlichen Statthalter von Tigran K. das Urteil sprachen.

      Dieses Urteil, so lautet der Vorwurf, sei so formuliert, dass sich beide Richter über die Tatbeteiligung der aktuell Angeklagten "bereits präjudizierend eine abschließende Überzeugung gebildet haben".

      Die zweite Beisitzerin wird abgelehnt, da sie im Jahre 2004 in einem Verfahren gegen den mutmaßlichen Hintermann der Bande, Alexander Bor, als Staatsanwältin beteiligt war. Damals hatte die Russenmafia auf die Ermittler angeblich ein Kopfgeld von 200 000 Euro ausgesetzt. "Ob man bei dieser Vorgeschichte unbefangen urteilen kann, wage ich zu bezweifeln", sagt Anwalt Werner.

      Der Vorsitzende Richter lauscht drei Stunden lang mit versteinerter Miene allen Anträgen, dann vertagt er die Sitzung auf den 20. November. Über die Befangenheitsanträge muss nun eine andere Kammer des Landgerichts befinden, die Entscheidung wird zu Beginn des nächsten Termins verkündet.


      (SZ vom 15.11.2008)

      http://www.sueddeutsche.de/bayern/793/333649/text/print.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 21:16:28
      Beitrag Nr. 6.576 ()
      Ressort: Bayern
      URL: /bayern/800/333656/text/
      Datum und Zeit: 19.11.2008 - 21:16


      14.11.2008 19:54 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Schlägerei in Nürnberger U-Bahn
      Unklarer Tathergang
      Die Polizei ermittel weiter: Zwei Jugendliche hatten einen Rentner in der Nürnberger U-Bahn schwer verprügelt.
      Von Max Hägler


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      Vor wenigen Tagen haben zwei Jugendliche einen Rentner in einer Nürnberger U-Bahn niedergeschlagen.
      Foto: dpa

      Der jüngste Fall einer U-Bahn-Schlägerei in Nürnberg lässt sich möglicherweise nicht in eine Reihe stellen mit ähnlichen Vorkommnissen in Fürth und München, bei denen Jugendliche grundlos zugeschlagen haben. "Es gibt Zweifel am Hergang der Geschichte", sagte Adolf Blöchl, Vize-Chef der Nürnberger Polizei. Es sei im Moment unklar, wer die Schlägerei im U-Bahnhof "Plärrer" angefangen habe.

      Auf dem Weg zum Unterricht sollen zwei 15 Jahre alte Schüler einen 54 Jahre alten Frührentner im Bahnhof zusammengeschlagen haben. Er trug bei der Prügelei Platzwunden am Kopf davon. Allerdings gibt es widersprüchliche Zeugenaussagen darüber, wer zuerst zugeschlagen hat. Auch eine Videoaufzeichnung der Verkehrsbetriebe ist nicht hilfreich, weil das Bildmaterial zu undeutlich ist.

      In lokalen Medien hatten einzelne unbeteiligte Eltern die Vermutung geäußert, der Frührentner habe die beiden Schüler beim Aussteigen provoziert, daraufhin hätten sich die Schüler gewehrt. "Uns interessiert deshalb auch der Wortwechsel zwischen den Jugendlichen und ihrem Opfer", sagte in dem Zusammenhang ein Polizeisprecher.

      Die beiden Jugendlichen gehen an die Geschwister-Scholl-Realschule, die dortige Schulleitung wollte keinerlei Stellungnahme zum Ermittlungsverfahren abgeben. Nach Polizeiangaben sind die beiden 15 Jahre alten Schüler mittlerweile wieder auf freiem Fuß, sie waren direkt nach der Prügelei aus dem Unterricht heraus festgenommen worden.



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      Mehr zum Thema
      NürnbergJugendliche schlagen Frührentner nieder Im Falle des ebenfalls 15 Jahre alten Schülers aus Fürth, der Ende August in der U-Bahn einen 34 Jahre alten Mann beinahe totgeprügelt hat, wird wohl ein Sachverständiger hinzugezogen. Wie in solchen Fällen üblich, solle in der nächsten Zeit ein psychologisches Gutachten erstellt werden, sagte Justizsprecher Andreas Quentin am Freitag.

      Im Falle eines Prozesses wird ein Ausschluss der Öffentlichkeit erwartet, noch ist allerdings gegen den in U-Haft sitzenden Jugendlichen keine Anklage erhoben worden.

      Auch in München gab es in den vergangenen Monaten immer wieder offenbar grundlose Schlägereien in der U-Bahn, zuletzt zweimal im Oktober. Zuvor waren im Juli zwei heranwachsende U-Bahn-Schläger wegen Mordversuchs zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt worden.


      (SZ vom 15.11.2008)

      http://www.sueddeutsche.de/bayern/800/333656/text/print.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 21:22:27
      Beitrag Nr. 6.577 ()
      18.11.2008 02:50 Uhr Lokales Limburg
      Viele Schläger überfallen einen Mann
      Limburg. Sonntagmorgen gegen 2 Uhr in der Gegend Frankfurter Straße/Tal Josaphat: Ein junger Mann ist in alkoholisiertem Zustand auf dem Heimweg, als er sich gleich mit einer Gruppe von Männern konfrontiert sieht. Erst hätten sie ihn angesprochen, dann zu Boden geschlagen und getreten, berichtete der junge Mann der Polizei.

      Die Täter, drei oder vier Männer im Alter von 18 bis 23 Jahren, hätten mit russischem Akzent gesprochen und ihm erst seine Jacke, die Schuhe, Handy und EC-Karte geraubt, kurz darauf hätten sie ihm ein Paar fremde Schuhe und seine EC-Karte gegeben, sagte er.


      Anzeige Das Opfer vermisst ein Paar schwarze Nike-Schuhe, eine schwarze Lederjacke und ein Handy Marke Sony-Ericsson. Hinweise an die Polizei, Telefon: (0 64 31) 9 14 00.

      http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/rmn01.c.5317994.de.htm
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 21:28:37
      Beitrag Nr. 6.578 ()
      13.11.2008 02:50 Uhr Drucken

      Immer häufiger greifen Jugendliche ältere Menschen an
      Polizei holt zwei Schläger aus dem Unterricht
      15-Jährige verprügeln Rentner in Nürnbergs U-Bahn - in Neu-Ulm schlägt ein Schüler den Lehrer nieder


      Von Olaf Przybilla

      Nürnberg - Die Geschwister-Scholl-Realschule genießt einen guten Ruf in Nürnberg. Die Schule an der Grenze zur Stadt Fürth wurde vor sechs Jahren neu eingerichtet, es gibt dort eine von zwei Talentklassen in Bayern und eine Ganztagesbetreuung. Am Dienstag aber geriet die Scholl-Schule ins Visier der Polizei. Aus dem Unterricht wurden zwei 15 Jahre alte Schüler mitgenommen, die kurz vor Schulbeginn einen 54 Jahre alten Frührentner im Nürnberger U-Bahnhof Plärrer brutal zusammengeschlagen hatten.

      Anlass für die Tat scheint eine Lappalie gewesen zu sein. Als der Rentner aus dem Waggon steigen wollte, kamen ihm die Schüler entgegen, offenbar behinderte man sich gegenseitig. Augenzeugen zufolge kam es zu einem kurzen Wortwechsel, danach sollen die beiden Schüler den Mann niedergeschlagen und mit den Füßen traktiert haben. Der Mann erlitt erhebliche Kopfverletzungen. Augenzeugen verständigten die Polizei, die beiden Täter flüchteten mit der U-Bahn - in die Schule. Nach einer kurzen Vernehmung wurden sie ihren Eltern übergeben. Nach Auskunft eines Polizeisprechers sollen sie sich in dem Gespräch "nicht besonders einsichtig" gezeigt haben.

      Offensichtlich nimmt die Zahl der Übergriffe von jungen Leuten auf Ältere immer stärker zu. Zu einer Gewalteskalation kam es am Mittwoch auch in einer Hauptschule in Neu-Ulm. Dort prügelte ein 14 Jahre alter Schüler auf seinen Lehrer ein. Der 58-Jährige hatte den Jugendlichen wegen Störung des Unterrichts des Klassenzimmers verweisen wollen. Daraufhin schlug der Schüler dem Lehrer zweimal mit der Faust ins Gesicht. Der als "schwierig" bekannte Schüler wurde für zunächst vier Wochen vom Schulbesuch ausgeschlossen. Der betroffene Lehrer ist aufgrund seiner Verletzungen vorerst nicht dienstfähig.

      Erst vor zehn Wochen war es in einem U-Bahnhof der Linie 1, die die Städte Nürnberg und Fürth miteinander verbindet, zu einem schweren Zwischenfall gekommen. In einer Fürther Station hatte ein 15 Jahre alter Jugendlicher einen 34-Jährigen verprügelt. Videoaufnahmen zeigten, wie der Mann den auf einer Bank kauernden Jugendlichen ansprach - und wie der Täter anschließend mit Fäusten und Füßen sein am Boden liegendes Opfer traktierte. Die Staatsanwaltschaft sprach von Szenen, die brutaler gewesen sein sollen als in dem Fall von München. Dort hatten im Dezember 2007 zwei 17 und 20 Jahre alte Männer einen Rentner in der U-Bahn zusammengeschlagen. Im Juli wurden sie zu achteinhalb und zwölf Jahren Haft verurteilt.

      Die beiden Nürnberger Schüler besuchten am Mittwoch wieder die Scholl-Schule. Deren Leiter Hans Gradl äußerte sich bestürzt. Warum die beiden auf dem Schulweg ganz ohne Alkoholeinfluss ausgerastet seien, bleibe ihm nach einem Gespräch mit den beiden "ein Rätsel" - immerhin hätten sich zum Tatzeitpunkt 50 Mitschüler in der Station aufgehalten. Stefanie Bauer, zuständig für Realschulen in Nürnberg, erklärt, die Schule im Stadtteil Muggenhof weise zwar die "für eine Arbeiterstadt klassische Sozialstruktur" auf. Als konfliktträchtig sei sie jedoch nie aufgefallen. Eine Parallele zu dem Fall in einer Hauptschule im Süden der Stadt verbiete sich daher. Im Februar 2007 hatten dort zehn Schüler einen Polizisten auf dem Schulhof verprügelt - um einen Mitschüler zu befreien. Der Beamte hatte zuvor den gewalttätigen Schüler in einen Streifenwagen gesperrt.



      http://www.sueddeutsche.de/954382/658/2630793/Polizei-holt-z…
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      schrieb am 19.11.08 21:32:00
      Beitrag Nr. 6.579 ()
      18. November 2008
      16:57

      Mann in U-Bahn-Station mit Messer attackiert
      33-Jähriger niedergeschlagen und beraubt - Als 36-Jähriger helfen wollte, ging der Unbekannte auch auf ihn los
      Wien - Ein Räuber hat Montag in Wien gleich zwei Männer attackiert:Der Vorfall ereignete sich kurz vor 21.00 Uhr in der U-Bahn-Station "Volkstheater" in Wien-Neubau. Ein Unbekannter ging auf den 33-jährigen Rene H. zu und besprühte ihn sofort mit Reizgas, berichtete Polizeisprecherin Karin Strycek. Selbst als das Opfer bereits wehrlos am Boden lag, habe der Täter noch immer auf ihn eingeschlagen. Als der 36-jährige Bahran K. dem Opfer helfen wollte, versetzte ihn der Tobende mit einem Messer zwei Stiche bzw. Schnitte im Gesicht und am Hals. "Er traf auch eine Arterie - aber Gott sei Dank bestand keine Lebensgefahr", so die Sprecherin.

      Ein dritter Zeuge, der 36-jährige Sascha K., der sich ebenfalls zufällig in der U-Bahn-Station aufhielt, zerrte den Schwerverletzten schließlich vom Täter weg in eine U-Bahn. Die beiden Männer fuhren bis zur Station "Herrengasse" und verständigten U-Bahnaufsicht und Polizei. Währenddessen flüchtete der Unbekannte und sein erstes Opfer blieb am Boden liegend zurück. Der Räuber wurde als 25- bis 30-jähriger und etwa 1,65 Meter großer, schlanker Mann beschrieben. (APA)


      http://derstandard.at/?url=/?id=1226397081359
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      schrieb am 19.11.08 22:48:52
      Beitrag Nr. 6.580 ()
      8 Jahre für Hammer-Attacke auf Nachtportier
      0
      20.11.08
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      München
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      Schrift a / A
      München - Für ein paar Euro hatte Artur A. den Tod eines Menschen auf eiskalte Weise in Kauf genommen.
      Der 17-Jährige zertrümmerte am 21. Januar mit wuchtigen Hammerschlägen den Schädel des Nachtportiers vom Hotel Stollberg Plaza im Lehel. Wegen versuchten Mordes verurteilte die Jugendkammer des Landgerichts den Täter zu achteinhalb Jahren Gefängnis.

      Der 72-jährige Günter K. hatte mit dem Job als Nachtportier seine Rente aufgebessert. Er hatte nie damit gerechnet, dass er Opfer eines Verbrechens werden könnte. Er war arg- und wehrlos, als der Jugendliche zu ihm kam. Doch Artur A. brauchte Geld, Geld für Drogen. Ohne Vorwarnung schlug der 17-Jährige sein Opfer nieder. Günter K. ist heute auf einem Auge blind, ein Bein ist gelähmt. Im Prozess, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, entschuldigte sich Artur A. Er will im Knast eine Berufsausbildung machen, sagte sein Verteidiger Peter Federau.

      ebu.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51686.…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 23:40:03
      Beitrag Nr. 6.581 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article893249/Die_Polizei_wi…

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      Macheten-Überfall
      Die Polizei will von jedem Verdacht wissen
      Montag, 22. September 2008 21:07 - Von Peter Oldenburger
      Nach dem Supermarktraub in Frohnau am Sonntag hat die Polizei noch immer keine heiße Spur zu den Tätern. Nun wird darum gebeten, jede verdächtige Wahrnehmung zu melden. Indes wächst die Sorge um die zunehmende Gewalt bei Überfällen. Die Täter in Frohnau kamen mit Pistole und Machete.
      Die Berliner Kriminalpolizei fahndet nach dem bewaffneten Supermarktraub in der Nacht zum Sonntag in Frohnau weiter mit Hochdruck nach den beiden Tätern. Auch am Montag setzten die Ermittler des Raubdezernats ihre Befragungen im Umfeld des Reichelt-Marktes am Zeltinger Platz 8 fort. Eine heiße Spur habe sich bislang jedoch nicht ergeben, so ein Polizeisprecher. Die Berliner werden deshalb gebeten, der Polizei jede verdächtige Wahrnehmung mitzuteilen.
      Mehr zum Thema
      Morgenpost Online
      Brutale Räuber überfallen Supermarkt mit Machete
      Lebenslange Haft nach Mord an Wachmann
      Zahl der Raubüberfälle auf Supermärkte steigt
      Die beiden maskierten Täter waren gegen 22.20 Uhr an zwei Wachschützern vorbei in das Geschäft gestürmt und hatten die Wachleute und den stellvertretenden Filialleiter Benjamin F. mit einer Pistole und einer Machete bedroht. Sie forderten Geld und schlugen dem 18-jährigen Supermarktangestellten, wie berichtet, mit einer Pistole auf den Kopf, wodurch sie dem jungen Mann eine Platzwunde zufügten. Mit der Beute flüchteten die Räuber. Sie fuhren mit einem in der Nähe abgestellten Auto auf der Burgfrauenstraße in südlicher Richtung davon.
      Der Räuber mit der Pistole war etwa 23 bis 28 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und von normaler Statur. Wie sein Komplize war er komplett in Schwarz gekleidet. Beide Räuber trugen eine schwarze Skimaske und schwarze Stoffhandschuhe.
      Der mit einer Machete bewaffnete Täter soll nach Polizeiangaben etwa 1,75 Meter groß sein und wird als dünn beschrieben. Neben der Machete mit einer Klingenlänge von etwa 30 Zentimetern hatte der Mann einen dunklen Rucksack bei sich. Wer am Sonnabend gegen 220.20Uhr zwei schwarz gekleidete Personen in der Nähe des Zeltinger Platzes bemerkt hat oder Angaben zum Fluchtfahrzeug machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise zu den Tätern nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
      Der brutale Überfall war am Montag bei Anwohnern des Frohnauer Geschäftszentrums Tagesgespräch. Der Vorgang weckt Erinnerungen an den Supermarkt-Raub im Reinickendorfer Stadtteil Konradshöhe: Am 21. Dezember 2007 waren ein 20 Jahre alter Wachmann durch Messerstiche getötet und ein Angestellter schwer verletzt worden. Der Täter wurde inzwischen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Auch dieser Überfall wurde nach 21 Uhr verübt.
      Die Kriminalpolizei sieht in den verlängerten Ladenschlusszeiten einen Grund für die Zunahme der Fälle von „Ladenschlusstätern“. Gegen 20 Uhr sei es in der Winterzeit zwar ebenso dunkel wie um 22 Uhr, zu später Stunde seien aber weniger Passanten auf der Straßen, sagt der Leiter des Raubdezernats beim Landeskriminalamt, Manfred Schmandra. Das Vorgehen der Täter sei immer gleich. Nach Ladenschluss werden Angestellte überwältigt und mit einer Waffe bedroht. Sorge bereite der Umstand, dass die Täter immer öfter dazu übergehen, Angestellte und Wachleute anzugreifen und zu verletzen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 23:42:13
      Beitrag Nr. 6.582 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article981820/Zahl_der_Wohnu…

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      Straftaten
      Zahl der Wohnungseinbrüche steigt – weniger Überfälle
      Mittwoch, 19. November 2008 17:19
      Die Berliner sind in diesem Jahr weniger sicher in ihren Wohnungen als noch im Vorjahr: Die Zahl der Einbrüche stieg 2008 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 28 Prozent. Auf den Straßen scheint es aber sicherer geworden zu sein. Die Polizei verzeichnete fast ein Fünftel weniger Überfälle.

      Foto: DDPIn Berlin wurde im laufenden Jahr deutlich häufiger in Wohnungen eingebrochen als noch 2007

      Genau 6792 Mal wurde von Januar bis Oktober in Berliner Wohnungen eingebrochen. Das bedeutet einen Anstieg dieser Straftaten um 28,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im ersten Quartal dieses Jahres war die Zahl der Einbrüche sogar um fast ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, im August waren es 15,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
      Insgesamt bleibt es aber dabei, dass die Zahl der von der Berliner Polizei registrierten Straftaten 2008 im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat. In den ersten zehn Monaten des Jahres hat die Berliner Polizei 407.353 Straftaten registriert. Dies entspreche einem Rückgang von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie die Behördemitteilte. Im Oktober wurden 41.507 Straftaten angezeigt.
      Den Angaben zufolge nimmt die Zahl der Raubtaten weiter ab, auch bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen sei ein Rückgang festzustellen. Seit Jahresbeginn wurden 5076 Raubüberfälle bekannt. Das sind 19,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den Körperverletzungen wurden bis Oktober 9836 Fälle verzeichnet. Dies bedeutet einen Rückgang um 3,3 Prozent.sh/ddp
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 23:45:56
      Beitrag Nr. 6.583 ()
      STREIT AM SCHULTERBLATT

      Ohr abgeschnitten!
      38-jähriger Türke schwer verletzt - ging es um Geld oder um die PKK?
      MS

      Tatort Schulterblatt: Im Imbiss "Memocan" kam es zu einem brutalen Überfall auf einen 38-jährigen Mann. Ging es um Geld, oder war die PKK mit im Spiel?

      So lief die Tat am 3. November ab: Gegen 14 Uhr treffen sich die drei mutmaßlichen Täter, darunter der ehemalige Pächter der Dönerbude, mit dem 38-jährigen Hauseigentümer und späteren Opfer im "Memocan". Binnen Sekunden geraten die Männer in einen heftigen Streit. Plötzlich gehen die drei Schläger mit einem Holzknüppel auf den Eigentümer los und schneiden ihm ein Ohr ab! Das Opfer rennt auf die Straße, die Angreifer flüchten mit einem Auto.

      Zwischenzeitlich konnte die Polizei zwei Beschuldigte festnehmen. Da keine Haftgründe vorlagen, sind Remzi C. (31) und Muzzafer C. (36) aber wieder auf freiem Fuß.

      Alle Beteiligten sind Türken kurdischer Abstammung. Nach Aussage der beiden Festgenommenen ging es bei der Auseinandersetzung um Geld. Allerdings hat das Fachkommissariat "Internationaler Extremismus" des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen. Grund: Der mutmaßliche und flüchtige Haupttäter soll der kurdischen Untergrundorganisation PKK nahestehen. Die Ermittler wollen ein politisches Motiv nicht ausschließen und suchen dringend Zeugen. Hinweise bitte an Tel. 428656789.

      (MOPO vom 20.11.2008 / SEITE 14)

      http://www.mopo.de/2008/20081120/hamburg/panorama/ohr_abgesc…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 23:53:09
      Beitrag Nr. 6.584 ()
      Köln - Vater brutal
      Tritte in den Baby-Bauch
      Von HENDRIK PUSCH
      Bekannte beschreiben ihn als freundlich und hilfsbereit.

      Der Eindruck trügt: Samir E. (31) ist angeklagt, seiner im 8. Monat schwangeren Freundin (27) mehrfach in den Bauch getreten zu haben. Ihm droht Sicherungsverwahrung.

      Der Angeklagte ist für die Allgemeinheit gefährlich“, sagte die Staatsanwältin. Im März soll Samir E. nach einer Feier in Langenfeld ausgerastet sein.

      „Er schlug seiner Freundin mit der Faust und der flachen Hand ins Gesicht“, so die Anklage, „dann trat er der Schwangeren mit dem Turnschuh in den Bauch.“

      „Das Kind muss weg“ soll der werdende Vater gebrüllt haben. E. fuhr mit seiner Freundin in deren Zuhause nach Monheim, dort misshandelte er sie weiter. „Er schlug ihr mit voller Wucht gegen die Nase, im Badezimmer prallte ihr Kopf gegen die Kante der Toilette“, verlas die Staatsanwältin.

      Um ihren Bauch zu schützen, drehte sich die Hochschwangere weg. Der Schuh traf den Rücken der Frau. Ihre Augen waren blau geschlagen, die Lippen aufgeplatzt. Sie rief die Polizei.

      Das Baby wurde bei dem Angriff nicht verletzt. Samir E. wurde im April Vater. Sein Kind sah er nie: Er sitzt im Klingelpütz, seine Freundin will nichts mehr von ihm wissen.

      Vor Gericht wollte sich der Angeklagte nicht äußern. Auch nicht zu seinen Drogengeschäften. Der Marokkaner soll am Handel von zwei Kilo Kokain aus Holland (Rohwert: 58.000 Euro) beteiligt gewesen sein. Wegen Körperverletzung saß Samir E. bereits eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren ab. Einer damaligen Freundin hatte der Brutalo den Kiefer gebrochen. Aus seinem Lebenslauf wurde bekannt, dass er früher unter seinem gewalttätigen Vater litt.

      Nächste Woche wird seine misshandelte Ex-Freundin vor dem Richter aussagen.
      [19.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/tritte-in-den…


      "Aus seinem Lebenslauf wurde bekannt, dass er früher unter seinem gewalttätigen Vater litt."
      Wie heißt es so schön:
      „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm."
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 00:28:52
      Beitrag Nr. 6.585 ()
      19. November 2008, 17:55 UhrMESSERSTECHEREI
      Schüler müssen nicht in jedem Fall petzen
      Sind Schüler verpflichtet, eine nahenden Streit zu melden? Und müssen sie gar eine Messerstecherei vorhersagen können? Ein 16-jähriger Gymnasiast sollte von der Schule fliegen, weil er keinen Alarm schlug. Das geht zu weit, entschied ein Frankfurter Gericht.

      Nachdem A., 15, den 17-jährigen D. mit mehreren Messerstichen niedergestreckt hatte, nachdem er geflüchtet und von der Polizei aufgegriffen worden war - nach all dem wusste niemand ganz genau, wie es zu dem blutigen Streit am Gymnasium in Frankfurt am Main gekommen war.


      DPA
      Messer-Attacke: Schüler müssen nur vor konkreter Gefahr warnen
      Es geschah im Sommer 2007. Lokalzeitungen mutmaßten, A. und D. gehörten verfeindeten Frankfurter Banden an, und schrieben von "Notwehr" - weil offenbar auch das Opfer mit einem Messer bewaffnet war. Der Verkäufer in der Schulcaféteria wunderte sich öffentlich darüber, dass A. "plötzlich ausrastet, ein Messer dabei hat und sowas macht"; schließlich sei A. ein "intelligenter Typ".

      Einer jedoch hätte von der Messerstecherei im Vorhinein wissen können, sogar wissen müssen: der Banknachbar von A. und Vize-Klassensprecher. So sah es zumindest der Leiter des Gymnasiums.

      Weil der Mitschüler vorab niemanden warnte, drohte ihm nach einer Klassenkonferenz ein Schulverweis - zu Unrecht, wie das Verwaltungsgericht Frankfurt entschied. Die Begründung wurde jetzt veröffentlicht, sinngemäß heißt es darin: Schüler sind nicht in jedem Fall zum Petzen gezwungen (Aktenzeichen 5 E 3830/07).

      Die Messerstecherei war nicht abzusehen

      Der Banknachbar von A. war 16 Jahre alt, als sich die Bluttat ereignete. Seine Lehrer argumentierten, er hätte Alarm schlagen und die Messerstecherei verhindern können und müssen. Schließlich habe er gesehen, wie der 17-jährige D. - Schüler eines anderen Gymnasiums, also eine "schulfremde Person" in der Bürokratensprache - mittags nach Schulschluss auf den Schulhof kam. Er habe auch gewusst, dass D. und A. verfeindet sind, und damit die Chance gehabt, einen Lehrer zu informieren.

      Der Schüler wehrte sich gegen den drohenden Schulverweis, legte Widerspruch ein und klagte schließlich - erfolgreich. In dem Urteil heißt es, Lehrer dürften an das "sozialadäquate Verhalten eines Schülers, auch eines stellvertretenden Klassensprechers, keine überzogenen Erwartungen stellen" - insbesondere könnten sie kein Verhalten verlangen, das "als denunziatorisch hätte angesehen werden können".

      Der Schüler konnte demnach zwar ahnen, dass sich S. und A. schlagen würden, denn schließlich habe A. gesagt, er solle "vermöbelt" werden. Doch der Mitschüler wusste das nicht sicher, und eine Messerstecherei war nach Auffassung des Richters nicht absehbar. Schüler seien aber nur verpflichtet, einen Lehrer einzuschalten, wenn sich eine solch schwere "Verletzung der Verhaltensregeln" abzeichnee und wenn kein Lehrer von selbst darauf aufmerksam werde - gewissermaßen: Alarm zur konkreten Gefahrenabwehr.

      Der Schüler besucht das Gymnasium zwar nicht mehr, er hat freiwillig die Schule gewechselt. Aber nun muss auch der drohende Verweis aus seiner Akte gelöscht werden.

      otr/dpa



      URL:
      http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,591382,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 10:32:12
      Beitrag Nr. 6.586 ()
      Marburg

      Mehrere junge Männer, die einem 18-jährigen am Anfang der Biegenstraße zunächst umringten und ihn dann beraubten, flüchteten Richtung Stadthalle. Sie erbeuteten neben dem Münzgeld, welches das Opfer ob der Situation "freiwillig" aushändigte, das Scheingeld aus der Geldbörse, die sie dem jungen Mann entrissen hatten. Von den Tätern liegt nur eine vage Beschreibung vor. Der Haupttäter war etwa 20 - 25 Jahre alt und schlank. Er fiel durch seinen dunklen Teint auf. Der Gesuchte trug eine schwarze Base- Cap, eine schwarze Lederjacke und eine helle Jogginghose. Der Überfall passierte am Freitag, dem 14. November, um 21 Uhr am Beginn der Biegenstraße. Das spätere Opfer hielt sich mit einem Freund in Höhe des Ärztehauses/ der Spielothek links vom Kino auf. Aus einer etwa 20-köpfigen Gruppe lösten sich sechs bis neun Jugendliche bzw. junge Männer. Sie umringten die beiden und forderten von jedem Bargeld. Die Übergebenen etwas mehr als sieben Euro reichten ihnen wohl nicht aus. Sie griffen nach der Geldbörse und holten sich die 130 Euro in Scheinen. Mit diesem Geld liefen die Täter in Richtung Stadthalle davon. Die Fahndung der Polizei verlief erfolglos. Die Kripo Marburg bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter Tel. 06421/406-0 zu melden.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43648/1303074/po…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 10:33:51
      Beitrag Nr. 6.587 ()
      Plagiatsvorwürfe
      Bushido soll Songs geklaut habenWegen Plagiatsvorwürfen muss sich Rapper Bushido ab Januar 2009 vor dem Landgericht Hamburg verteidigen. Die französische Gothic-Band Dark Sanctuary beschuldigt den Rapper ihre Songs ohne Erlaubnis verwendet zu haben.

      Hat Rapper Bushido heimlich Songs geklaut? - Foto: dpa
      19.11.2008 17:09 Uhr

      Berlin - Rapper Bushido muss sich angeblich wegen Plagiatsvorwürfen ab Januar 2009 vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Die Band Dark Sanctuary habe Bushido wegen Musikdiebstahls verklagt, teilte der Rechtsanwalt der französischen Gothic-Band, Alexander Duve, am Mittwoch in Berlin mit. Bei acht Stücken des Albums "Von der Skyline zum Bordstein zurück" (2006) hätten die Franzosen ihre eigenen Lieder erkannt, die Bushido unerlaubt verwendet habe. Insgesamt gehe es bei den Urheberrechtsverletzungen um 16 Songs.

      Experte: Noch nie eine derart drastische Ausplünderung gesehen

      Die Franzosen und ihre italienische Plattenfirma Sound Cave haben den Angaben zufolge daher Bushido und dessen Label Ersguterjunge sowie die beteiligte Plattenfirma Universal Music verklagt. Eine außergerichtliche Einigung sei zuvor gescheitert. Ersguterjunge lehnte auf Anfrage eine Stellungnahme ab.

      Bestätigt wurde der Vorwurf durch ein Gutachten des Musikwissenschaftlers der Berliner Universität der Künste, Hartmut Fladt. Dieser wird von Duve mit den Worten zitiert, ihm sei noch nie "eine derart drastische Ausplünderung einer urheberrechtlich geschützten Quelle begegnet wie in diesem Fall". Sampling sei im HipHop zwar üblich. Bevor Stücke anderer Künstler verwendet würden, müsse jedoch deren Einverständnis eingeholt werden. (jg/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/kultur/pop/Bushido-Plagiate;art97…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:20:50
      Beitrag Nr. 6.588 ()
      Aachen - Wegen 200 Euro
      Schuldner vergewaltigt und getötetBrutal. Unbarmherzig. Tödlich. So gingen zwei Schuldeneintreiber in Düren auf Tour. Von einem 44-Jährigen aus Düren wollten sie 200 Euro. Dass er das Geld nicht hatte, bezahlte er mit seinem Leben.

      Die Inkasso-Eintreiber schlugen den Schuldner laut jetzt vorliegender Anklageschrift nieder, vergewaltigten das auf dem Boden liegende Opfer nacheinander und fügten ihm Schnitte im Geschlechtsteil zu.

      Schließlich steckten die beiden Angeklagten (ein 40-jähriger Deutschrusse und ein 28-Jähriger aus Kasachstan) dem Mann eine abgebrochene Bierflasche in eine Körperöffnung. Das Opfer erlag später seinen schweren Verletzungen.

      Bislang schweigen die beiden mutmaßlichen Täter zu den Vorwürfen. Offenbar hat einer der Männer die brutale Tötung aber sogar mit seinem Handy aufgenommen.

      Am Donnerstag geht der Prozess weiter.
      [20.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/aachen/schuldner-ve…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:29:47
      Beitrag Nr. 6.589 ()
      20. Nov 2008, 09:07 Uhr

      Erst grabschen, dann rauben – Zwei Täter festgenommen


      Foto: dpa Es war Mittwochabend. Zwei berufslose Münchner fuhren im U-Bahnhof Neuperlach mit der Rolltreppe zu den Bahnsteigen. Dabei griff einer der beiden einer 19-jährigen Frau von hinten zwischen die Beine. Als sie protestierte gab ihr der Begleiter des Grabschers einen Kopfstoß ins Gesicht.

      MÜNCHEN - Bie dem Grabscher handelte es sich um einen aus Bosnien stammenden 21-Jährigen, sein Begleiter ist 20 Jahre alt. Bei der Fahndung nach den beiden Tätern bemerkte eine zivile Streife der Polizeiinspektion 24 gegen 22 Uhr zwei Tatverdächtige in der Rudolf-Zorn-Straße.

      Diese waren gerade dabei, einen 16-jährigen Jugendlichen in einen Hausdurchgang zu ziehen. Zuvor hatten sie von ihm mit Schlägen Geld und Zigaretten gefordert. Als einer der Männer ein Messer zog, gingen die Polizisten dazwischen und nahmen die zwei Tatverdächtigen fest.


      Anschließende Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den Festgenommenen auch um die Täter vom U-Bahnhof Neuperlach handelte.
      http://www.abendzeitung.de/muenchen/68232
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:43:22
      Beitrag Nr. 6.590 ()
      Haftbefehl
      Vietnamese mit Axt attackiert Zwei vietnamesische Männer müssen sich wegen versuchten Totschlages verantworten. Sie hatten einen Landsmann mit einer Axt attackiert, einen weiteren schlugen sie mit einer Eisenstange. Anlass war eine Auseinandersetzung zwischen Händlern von illegalen Zigaretten.

      19.11.2008 17:02 Uhr

      Mit einer Axt und einer Eisenstange attackierten zwei Vietnamesen einen Landsmann und verletzten ihn schwer. Gegen die 20 und 29 Jahre alten Männer wurde am Dienstag Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erlassen, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. Die Tat ereignete sich bereits am 8. November.

      Den Angaben zufolge steht der Angriff in Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung zwischen Händlern von illegalen Zigaretten. Das 26-jährige Opfer konnte die Axthiebe mit dem Arm abwehren, erlitt aber tiefe Wunden. Als ein Zeuge, ebenfalls ein Vietnamese, dem Mann zur Hilfe kommen wollte, wurde er mit der Eisenstange geschlagen. Die mutmaßlichen Täter flüchteten, die Opfer wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Ermittlungen des Landeskriminalamtes führten auf die Spur der Tatverdächtigen, die am Montag festgenommen werden konnten. (bvdw/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Axt-Zigaret…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:46:22
      Beitrag Nr. 6.591 ()
      Drogenkriminalität
      Dealer in der SuchthilfeAusgerechnet ein wegen Drogenhandels vorbestrafter Rocker ist Geschäftsführer einer Gesellschaft für Drogenhilfe. Bei einer Razzia wurden große Mengen Kokain, Amphetamine und scharfe Pistolen sichergestellt.

      17.11.2008 21:31 Uhr

      Der wegen Drogenhandels verhaftete Rocker Mohammed M. ist Geschäftsführer einer Gesellschaft für Drogenhilfe. Wie berichtet, war am Freitagabend auch die Geschäftsstelle von „Almedro“ in der Treptower Kiefholzstraße durchsucht worden. Dies war die erste Drogenberatung, die 1990 in Ost-Berlin eröffnet wurde. M. gilt neben einem 39-Jährigen als Kopf einer Bande, die in großem Stil mit Drogen gehandelt hat. Bei der Razzia waren 9,5 Kilogramm Amphetamine und 250 Gramm Kokain sichergestellt worden, zudem mehrere scharfe Pistolen und andere Waffen. Insgesamt wurden elf Männer deutscher und arabischer Herkunft verhaftet. An der Razzia mit 29 zeitgleichen Durchsuchungen waren 260 Polizisten beteiligt.

      Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist Mohammed M. Mitglied der Rockergruppe „Bandidos“. Das Landeskriminalamt (LKA) rechnet diese der organisierten Kriminalität im Drogen- und Waffenhandel zu. Dem Vernehmen nach wurde in der Treptower Drogenhilfe selbst nichts gefunden. „Almedro“ bietet Süchtigen Wohnung und Arbeitsplatz. „Die Selbsthilfe hilft Suchtkranken, ein Leben ohne Drogen, Alkohol und Kriminalität zu erlernen“, heißt es in einer Selbstdarstellung. Die Plätze im Heim werden von Sozialämtern und Jobcentern bezahlt – per Kostenübernahmeschein.

      In mehreren Publikationen des Landes Berlin wird „Almedro“ als Anlaufstelle genannt. Der Name steht für „Alkohol, Medikamente, Drogen“; der Selbsthilfeverein verfolge gemeinnützige Zwecke, heißt es im Handelsregisterauszug des Amtsgerichts Charlottenburg. Dort ist M. erst am 22. Oktober als Geschäftsführer eingetragen worden.

      Im Oktober hatte der bisherige Betreiber, das „Haus Phönix“ in Pankow, die Treptower Außenstelle verkauft. „Phönix“ bietet in Pankow und Mitte derzeit 60 Süchtigen ein Obdach. Zu den Hintergründen Verkaufs sagte der Chef von „Phönix“, Klaus Dieter Ambord: Eine Frau, die in einer Selbsthilfegruppe betreut wird, habe vorgeschlagen, dass ihr Freund die Gesellschaft kaufen könne. So kam es auch. Er sei „froh zu helfen“, soll der 34-Jährige sein Engagement gegenüber Ambord begründet haben, er selbst nehme keine Drogen. „Ich wusste nichts von Rockern“, sagte Ambord betroffen: „Ich habe mich in diesem Menschen getäuscht.“

      Über den Betreiberwechsel hatte Ambord das Treptower Sozialamt und die zuständige Stadträtin schriftlich informiert. Die Bezirksbehörden kontrollieren nach seinen Angaben einmal im Jahr den Zustand der Zimmer. Eine berufliche Qualifikation ist nicht erforderlich.

      Die Senatsgesundheitsverwaltung war nach eigenen Angaben mit „Almedro“ nicht befasst. „Wir kontrollieren nur das, was wir auch fördern“, sagte eine Sprecherin. Auch der Bezirk hat das Heim in diesem Jahr nicht kontrolliert, sagte Sozialstadträtin Ines Feierabend (Linke). Nach ihren Angaben hatte „Almedro“ zuletzt 2007 Fördermittel erhalten. Ha

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 18.11.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Drogen-Trep…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 21:23:44
      Beitrag Nr. 6.592 ()
      Streit eskaliert in Passau: 34-Jähriger tritt Freundin mit FüßenEin Streit zwischen einem 34-jährigen Mann und seiner Freundin ist gestern Abend in der Passauer Fußgängerzone eskaliert. Das Paar hatte sich zunächst heftig gestritten, als der Mann schließlich die Fassung verlor und seine 33-jährige Freundin massiv „stiefelte“. Außerdem schlug er mit den Fäusten auf den Kopf der Frau ein. Passanten verständigten die Polizei, die die 34-Jährige blutüberströmt auf dem Fenstersims eines Kaufhauses sitzend fanden. Der Täter konnte in unmittelbarer Nähe festgenommen werden. Augenzeugen berichteten, dass der 34-jährige Kosovo-Albaner die Frau an den Haaren festgehalten und mindestens zwanzig Mal mit den Füßen auf ihren Kopf eingetreten hatte. Dank dieser Schilderungen konnte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau Haftbefehl erlassen werden, der 34-Jährige sitzt nun wegen gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft. Die Frau musste im Klinikum genäht werden.

      Nachrichten - ID 25780 - 19.11.2008 - 15:45
      http://www.unserradio.net/ndb_aktuell/lokalnachrichten.php?l…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 21:29:45
      Beitrag Nr. 6.593 ()
      Tochter muss zur angeblichen Vergewaltigung ihrer Mutter aussagen

      PFORZHEIM. Im Prozess um den Schneider Ali A. (Namen aller Betroffenen geändert), der seine 46-jährige Ex-Freundin Farah S. im Juni in ihrer Wohnung vergewaltigt haben soll, hat die Große Auswärtige Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe unter Vorsitz von Richter Hermann Meyer die Tochter des Opfers vernommen.


      Martina Schaefer
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      Sie soll laut Aussage der Mutter zum Tatzeitpunkt in der Wohnung gewesen sein. Außerdem soll der Angeklagte Farah S. zu einem anderen Zeitpunkt zum Oralverkehr gezwungen haben. Die Zwölfjährige, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit vernommen wurde, hat nach eigenen Worten lediglich gesehen, wie der 49-Jährige die Mutter im Wohnzimmer an den Haaren riss. Zu dem Zeitpunkt stand das Mädchen auf dem Balkon. Nachdem sie in ihr Zimmer zurückgekehrt war, hatte sie Ali mit einem Messer bedroht. Sie hatte ihre Mutter anschließend mit heruntergezogener Hose und hochgezogenem T-Shirt außer Atem im Wohnzimmer vorgefunden.

      Farah S. hatte am ersten Verhandlungstag die eigene Vergewaltigung auf der Wohnzimmer-Coach beschrieben und auch ein Messer erwähnt, mit dem sie bedroht worden war. In einer schriftlichen Anzeige für die Polizei, die mit Hilfe von Dolmetschern zunächst vom Arabischen ins Türkische und dann ins Deutsche übersetzt worden war, hatte sie die Tat allerdings anders benannt. Von einer versuchten Vergewaltigung vor den Augen ihrer Tochter ist da lediglich die Rede und dass sie ihrem Ex-Mann die Tür geöffnet hatte. Vor Gericht hatte sie am ersten Verhandlungstag auch gesagt, die Tochter habe sie geöffnet. In der Anzeige wirft sie ihrem Ex-Partner Körperverletzung und Bedrohung mit einem Messer vor. Laut Aussage eines Polizeibeamten hatte die Irakerin zwei Tage vor der Tat das Polizeirevier Nord aufgesucht. Sie habe sich bedroht gefühlt. Man habe ihr die Telefonnummer der Fachstelle gegen häusliche Gewalt gegeben. Farah S. wendete sich einen Tag nach der Tat an einen Arzt. Dieser erinnerte sich vor Gericht an die Worte der Frau, sie sei vergewaltigt worden. „Einen Aktenvermerk darüber gibt es jedoch nicht“, stellte Meyer fest.

      Der Prozess wird am
      19. November um 13 Uhr im Amtsgericht fortgeführt.http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Tochter-mus…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:26:56
      Beitrag Nr. 6.594 ()
      Opfer: „Jetzt geht es mir gut“
      Freckenhorst/Münster. Nachdenklich sitzt der junge Mann auf der Anklagebank. Sein Blick ist auf den Staatsanwalt gerichtet, während dieser nüchtern uns sachlich die schweren Anklagevorwürfe verliest. Im Detail wird in drei Fällen beschrieben, wie der 27-Jährige aus Freckenhorst in den Jahren 2001bis 2007 unter Gewaltanwendung mit seiner Ehefrau den Beischlaf erzwungen haben soll.

      Die Anklage lautet auf Vergewaltigung, davon in zwei Fällen in Tateinheit mit Körperverletzung. So soll es 2001 zwischen dem Ehepaar in der gemeinsamen Wohnung zu einem Streit gekommen sein. Unter Gewaltanwendung kam es, trotz Gegenwehr des Opfers, zum ersten sexuellen Übergriff des Ehemannes. Die Schreie des Opfers unterdrückte der Familienvater, indem er den Mund der Frau zudrückte. Zwei Jahre später gab es wieder Streit.


      Jetzt griff der Angeklagte zu rabiateren Mitteln. Er würgte seine Ehefrau und machte sie so gefügig. Die dritte Tat folgte 2007 bei einem gemeinsamen Urlaub in der Türkei. Bei diesem Übergriff setzte sich die 29-Jährige nicht zur Wehr, da ihre Kinder sich in der Wohnung aufhielten.

      Den massiven Vorwürfen begegnete der Familienvater mit Kopfschütteln. „An den Vorwürfen ist nichts dran. Es gab keine Vergewaltigung in der Ehe“, so der Angeklagte. Und stellte sich als das eigentliche Opfer dar. Sexbesessen soll seine Frau gewesen sein. „Nur einmal habe ich meine Frau geschlagen,“ räumte er schließlich ein.

      Doch Staatsanwalt und Richter nahmen ihm das nicht ab. Sie bauten dem Mann Brücken, um ihn zu einem Geständnis zu bewegen, was ein mildes Strafmaß nach sich ziehen würde. Es dauerte lange, bis sich der Angeklagte besann. Kleinlaut gab er die beiden sexuellen Übergriffe in der gemeinsamen Wohnung zu. Dann hörte die Strafkammer die Ehefrau des Freckenhorsters. Dabei belastete die 29-Jährige, die sich wegen der Gewalttaten in psychiatrischer Behandlung befindet, den Angeklagten in allen Anklagepunkten erneut. Schon bald nach der Eheschließung sei sie von ihm und seiner Familie unterdrückt worden. Mehrfach habe ihr damaliger Ehemann sie geschlagen und gegen ihren Willen mit Gewalt den Beischlaf vollzogen. „ Ich wollte nicht, aber er unbedingt,“ sagte sie.

      Die Mutter von drei Kinder hatte bereits zweimal im Frauenhaus Zuflucht gesucht und sich im letzten Jahr endgültig vom Angeklagten getrennt. Sie stellte in der Verhandlung klar: „Jetzt nimmt man mich als Mensch an. Jetzt geht es mir gut.“

      Dazu schwieg der Mann, der schließlich das Urteil äußerlich ohne Regung vernahm: Zwei Jahre Freiheitsstrafe mit vier Jahren Bewährungszeit und eine Geldbuße von 3600 Euro wegen Vergewaltigung in zwei Fällen. In das Urteil bezog die Große Strafkammer ein weiteres Urteil mit ein.

      Den dritten Tatvorwurf stellte das Gericht ein, weil die Hoheitgewalt in der Türkei liegt. Die Urteilsfindung begründete sich in dem Geständnis des Angeklagten und dem Zeitverzug.

      Berücksichtigung fand im Urteil auch die günstige Sozialprognose beim Angeklagten sowie der einvernehmliche Beischlaf der Eheleute nach der Tat..


      VON HANNO EWALD http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_warendorf/warend…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:35:57
      Beitrag Nr. 6.595 ()
      Mhg oder nicht?
      Wir sollen es nicht erfahren...

      Lange Haftstrafen für GewalttäterDas Landgericht Passau hat heute das Urteil gegen sechs Angeklagte u.a. wegen Diebstahl, räuberischer Erpressung und Freiheitsberaubung gefällt.
      Ein 18jähriger Angeklagter wurde mangels Beweisen frei gesprochen, die anderen fünf Angeklagten wurden vom Gericht zu Freiheitsstrafen zwischen 18 Monaten und 8 Jahren, in einem Fall als Jugenstrafe, verurteilt. In einem Fall hat das Gericht den Vollzug der Strafe zur Bewährung ausgesetzt, ein Angeklagter muss zudem in eine Erziehungsanstalt. Nach den Worten des Gerichts war den Angeklagten schwerer Raub, erpressischer Menschenraub und versuchte Vergewaltigung nicht nachweisbar. Anklage und Verteidigung können jetzt noch Revision einlegen.
      Die Beschuldigten im Alter zwischen 18 und 29 sollen u.a. mehrere Personen ausgeraubt und z.T. zusammen geschlagen haben. In einem besonders drastischen Fall haben drei der Angeklagten einen 21-jährigen Passauer ausgeraubt, entführt und auf schwerste Art mißhandelt.


      Nachrichten - ID 25799 - 20.11.2008 - 13:56
      http://www.unserradio.net/ndb_aktuell/lokalnachrichten.php?l…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:43:55
      Beitrag Nr. 6.596 ()
      In diesem Fall konnte man es erfahren-offenbar kein Mhg:

      Passau: Folterbande vor Gericht
      3
      23.10.08
      |
      Bayern
      20
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      Schrift a / A
      Passau - In Passau haben sechs Burschen zwei Opfer entführt, gefoltert und gedemütigt. "Diese abscheulichen Typen, ich mag mir nicht vorstellen, dass auch meine Kinder ihr Opfer hätten werden können …"

      © dpa
      Fünf Prozesstage sind noch angesetzt.

      Eine Zuhörerin bei dem Prozess vor der Großen Jugendkammer des Landgerichts Passau brachte es auf den Punkt. Hier versammelte sich am Donnerstag die Schande von Passau. Sechs Burschen haben offenbar aus purer Lust an perverser Gewalt einen Schwerbehinderten misshandelt und ausgeraubt. Drei von ihnen entführten, demütigten und folterten Tage später einen Diskogänger mit unbeschreiblicher Grausamkeit.

      Erpresserischer Menschenraub, versuchte Vergewaltigung und gefährliche Körperverletzung: Das wird den sechs arbeitslosen Niederbayern (19, 22, 24 und 29 Jahre alt) angelastet. Ihr erstes Opfer vom 22. April dieses Jahres ist zu 90 Prozent schwer behindert.

      Als der 33-jährige Martin D. nachts um 21.35 Uhr den Passauer Busbahnhof überquert, schlagen sie ihn zu Boden, durchsuchen seine Taschen und erbeuten 200 Euro. Doch Geld allein befriedigt sie nicht. Sie treten und schlagen den Wehrlosen krankenhausreif, brechen ihm mehrere Rippen.

      Die Fahndung nach diesem abscheulichen Verbrechen läuft noch auf Hochtouren, da greifen sich drei von ihnen auf einem Disko-Parkplatz ein neues Opfer. Sie hämmern an die Seitenscheibe eines Peugeot, ziehen den Beifahrer aus dem Wagen und bedrohen den Fahrer, Metallbauer Hartmut L. (21): „Wenn Du uns nicht gleich zur Tankstelle fährst, passiert was!“

      Es ist 1.30 Uhr früh – der Beginn einer Tortur, die den 21-Jährigen ein Leben lang verfolgen wird. Das Trio hält ihn fast zwei Stunden in seiner Gewalt. An der Tankstelle ist es noch harmlos, da muss er für sie Zigaretten und Bier kaufen. Dann nehmen sie ihm das Handy ab. „Schau mich nicht so blöd an!“, ruft Markus B. (21), und verpasst ihm einen Faustschlag.

      Sie lotsen ihn zu abgelegenen Parkplätzen. Dort darf jeder mit seinem Auto Testfahrten machen. Sie nehmen ihm sein letztes Geld ab und traktieren ihn mit Schlägen und Tritten. „Sein linker Unterarm, mit dem er sich schützen wollte, brach durch die Wucht der Schläge“, sagt der Staatsanwalt.

      Der Schlussakt spielt sich gegen 3 Uhr in einem Wald ab. Die Bande zwingt ihn, sich nackt auszuziehen, versuchen ihn mit einem Holzstock zu vergewaltigen und lassen ihn Gras und Dreck schlucken. Dann lassen sie das Opfer blutüberströmt im Auto zurück.

      Große Betroffenheit war den Beschuldigten während der Verlesung ihrer Verbrechen nicht anzusehen. Sie verlangten eine Zigarettenpause, tranken Cola und scherzten miteinander. Man hat sich wegen der U-Haft ja seit Monaten nicht mehr gesehen …

      Nach zwei Stunden dürfen die vier Gefangenen wieder zurück in ihre Anstalten und ihre zwei Mittäter nach Hause. Fünf Prozesstage sind noch angesetzt.

      Hubert Denk

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/bayern/artikel_49571.ht…
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      schrieb am 20.11.08 22:48:01
      Beitrag Nr. 6.597 ()
      Würger zerrte Radfahrerin ins Gebüsch!
      0
      21.11.08
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      München
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      Schrift a / A
      München - Ein solcher Überfall ist die Horror-Vorstellung jeder Frau: Nichts Böses ahnend radelte eine 43 Jahre alte Angestellte am 10. Juli auf dem Veilchenweg von Haar nach Baldham.

      Bleibt im Knast: Oliver G.

      Um einen langhaarigen jungen Mann am Wegrand machte sie einen Bogen. Dieser griff plötzlich nach dem Korb auf dem Gepäckträger, riss ihn herunter. Die Frau stoppte: „Was soll das?“

      Mit brutaler Wucht schlug ihr der junge Mann ins Gesicht. Dann packte er die Frau, zerrte sie ins Gebüsch. Dort würgte er das sich verzweifelt wehrende Opfer, versuchte es auf den Boden zu drücken. In ihrer Angst vor einer Vergewaltigung schlug die 43-Jährige verzweifelt um sich und konnte sich aus dem Würgegriff befreien. Mit letzter Kraft ergriff sie die Flucht. Der Täter nahm die Handtasche seines Opfers und suchte das Weite.

      Die Tat konnte trotz Sofortfahndung erst in der Nacht zum 2. August geklärt werden. Täter Oliver G. (29) nötigte im Hauptbahnhof einem 13-jährigen Mädchen einen Zungenkuss ab, was Polizeibeamten auffiel. Strafrechtlich ist das ein sexueller Missbrauch von Kindern. Der Täter wurde festgenommen. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der aus Rumänien stammende Bauarbeiter auch den brutalen Überfall in Haar begangen hatte. Seither sitzt er in Untersuchungshaft.

      Vor dem Schöffengericht gab der Angeklagte am Donnerstag pauschal alles zu, weigerte sich aber, etwas über seine wahren Ziele beim Überfall in Haar zu sagen. Sein Vorteil: Die Tat wurde nur als gefährliche Körperverletzung gewertet. Das Urteil: zwei Jahre und vier Monate Knast.

      E. Unfried

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51754.…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:49:51
      Beitrag Nr. 6.598 ()
      Jetzt ist er wegen erpresserischen Menschenraubes dran
      Neue Matratze hatte Fleck: Kunde sperrt Lieferant ein
      0
      20.11.08
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      München
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      Schrift a / A
      München - Auf das bestellte Bett hatten sich Stipo G. (45) und seine Frau schon gefreut.

      Verurteilt: Stipo G. bedrohte einen Möbelpacker.

      Doch ach, die Schutzfolie für die Matratze war aufgerissen, auf dem Stoff hatte sich ein Staubfleck festgesetzt. Da flippte der Lkw-Fahrer völlig aus: Er sperrte Möbelpacker Steffen K. (36) in seiner Wohnung ein, bedrohte ihn mit einem langen Küchenmesser. Er forderte 20 Euro: „Zahlen!“

      Das ganze Drama in einer Mietwohnung im Münchner Norden am 27 Juni 2007 war eigentlich überflüssig gewesen. Denn Auslieferer Steffen K. hatte sofort angeboten, die Matratze ersetzen zu lassen. Doch der Kunde habe sich zunehmend in Rage geredet, berichtete er gestern als Zeuge. Als dieser ihn mit dem Messer bedrohte, bekam er Todesangst: „Ich habe angefangen zu zittern. Ich habe ihm die 20 Euro gegeben.

      Der Staatsanwalt klagte die Tat als erpresserischen Menschenraub an. Der Prozess platzte mehrfach. Auch gestern kam Stipo G. erst nicht: Er sei in der Klinik, es gehe im schlecht, ließ er ausrichten. Richter Markus Koppenleitner ließ ihn polizeilich vorführen nachdem Ärzte bestätigt hatten, dass der Angeklagte verhandlungsfähig ist.

      Nach anfänglichem Leugnen legte Stipo G. (Verteidigerin Ingrid Babic) ein volles Geständnis ab. Er entschuldigte sich bei seinem Opfer. Das Urteil: Zwei Jahre Haft auf Bewährung.

      E. Unfried

      Quelle: tz
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51747.…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:52:06
      Beitrag Nr. 6.599 ()
      Vergewaltigung nach Pizzeria-Besuch
      Eigentlich sollte es ein gemütlicher Abend in einer Pizzeria werden. Am Ende stand die Vergewaltigung einer Minderjährigen plus Körperverletzung.

      Raffaele Q. (23) muss für drei Jahre und sechs Monate hinter Gitter
      Raffaele Q. (23) lernte Susanne K. (19) 2006 in einer Pizzeria in Puchheim kennen. Später ging er mit der damals 17-jährigen in ihre Wohnung. Erst hörten beide Musik, dann wollte Q. sie küssen. Als K. das nicht wollte, wurde er gewalttätig. Der Italiener drückte sie auf das Sofa. K. wehrte sich. Doch er war zu stark. So kam es zur Vergewaltigung „in allen Varianten“, wie Richter Martin Rieder es formulierte.

      Im ersten Verfahren wurde Q. zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Gestern im Revisionsprozess kam er nicht so glimpflich davon: drei Jahre und sechs Monate Gefängnis. Rieder: „Vergewaltigung ist kein Kavaliersdelikt. Seien sie froh, dass sie im ersten Verfahren nicht bei uns waren.“ Denn dann wären es sechs oder sieben Jahre geworden, so der Richter.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/11/20/vergewal…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 23:01:31
      Beitrag Nr. 6.600 ()
      Donnerstag, 20. November 2008


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5de913e…


      HAMBURG. Die Hamburger Schulverwaltung hat den Migrationshintergrund vieler Schüler als Ursache für das katastrophale Abschneiden im Pisa-Vergleich ausgemacht.
      Hamburg sieht Einwanderer als Grund für schlechte Pisa-Ergebnisse



      Kinder in einer Grundschule: Leistungseinbrüche durch Einwandererkinder? Foto: Flickr/Dr. Jazz

      HAMBURG. Die Hamburger Schulverwaltung hat den Migrationshintergrund vieler Hamburger Schüler als Ursache für das katastrophale Ergebnis in der aktuellen Pisa-Untersuchung ausgemacht. Hamburg belegt in der Untersuchung in allen relevanten Testgebieten den vorletzten Platz.

      „Alarmierend“ sei der in Hamburg besonders große Abstand zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

      Gründe hierfür seien die im Ländervergleich großen Unterschiede im sozioökonomischen und kulturellen Hintergrund. Konkret wird der besonders hohe Anteil jugendlicher Einwandererkinder genannt. Ohne diese, so verdeutliche eine statistische Nachuntersuchung der von der Grünen Senatorin Christa Goetsch geführten Behörde, würde Hamburg deutlich besser abschneiden.

      Ohne Einwandererkinder deutlich bessere Ergebnisse

      Steht Hamburg derzeit in Mathematik und Lesekompetenz im Ländervergleich abgeschlagen auf Rang acht, so verbessert sich die Hansestadt ohne „Jugendliche mit Migrationshintergrund“ gleich um mehrere Plätze auf Rang vier beziehungsweise fünf. In den Naturwissenschaften steigert sich der Stadtstaat sogar von Rang neun um sechs Plätze auf Rang drei.

      Unverändert hoch bleibt der Anteil der sogenannten „Risikoschüler“ – Schüler mit marginalen Fachkenntnissen – bei über einem Viertel. „Die Zahl der Risikoschüler muß drastisch gesenkt werden“, äußerte sich Goetsch zu dieser Tatsache. Gleichzeitig soll „Sprachförderung und die Integration“ nach Ansicht der Senatorin „auf allen Ebenen“ weiter „in den Mittelpunkt unserer Anstrengung rücken“.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 23:02:50
      Beitrag Nr. 6.601 ()
      Gericht zweifelt an den Aussagen der Klägerin

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      OFFENBURG/LAHR (rte). Verteidigung und Staatsanwaltschaft vor dem Amtsgericht Offenburg sind einer Meinung gewesen: Ein 34-Jähriger aus einem Lahrer Ortsteil, dem Vergewaltigung, gefährliche Körperverletzung und Bedrohung zur Last gelegt worden war, müsse freigesprochen werden. Nach der Vernehmung von weiteren Zeugen stand am zweiten Verhandlungstag am Freitag fest, dass zwischen "Wahrheit und Dichtung" nicht unterschieden werden kann, resümierte Richterin Körner. Nach dem Grundsatz "in dubio pro reo", also im Zweifel für den Angeklagten, sehe das Gesetz einen Freispruch vor. "Irgendwas war in der Nacht", schloss die Richterin, aber was genau, das lasse sich nicht feststellen.

      Mit diesem Urteil ging ein turbulenter Prozess zu Ende. Mehrfach hatte die Richterin zur Ordnung aufrufen müssen: "Wir sind hier nicht auf einem türkischen Basar, sondern vor einem deutschen Gericht", ermahnte sie den Angeklagten und die Zeugen, die sich lautstark stritten. Was war die Wahrheit? Wurde das Opfer wirklich vergewaltigt, lebte, sie wie der Angeklagte behauptete, in einer Scheinehe mit einem türkischstämmigen Mann? Und war da ein Messer im Spiel, wie die Tochter angab? Nur in der Frage der Pistole gab es Klarheit. Den Angaben der Anklage nach wurden Mutter und Tochter mit einer Pistole bedroht. Der 34-Jährige hatte ausgesagt, dass es sich um eine Schreckschusspistole handele. Das konnte in der Verhandlung bestätigt werden.

      Darstellung der Angeklagten ist für die Staatsanwaltschaft unglaubwürdig
      Staatsanwaltschaft und Verteidigung waren der Meinung, dass die Darstellung der Klägerin wenig glaubwürdig sei und dass sie den 34-Jährigen mit der Anzeige "in die Pfanne hauen" wollte. "Aus verschmähter Liebe", erklärte der Verteidiger, denn sein Mandant habe in der betreffenden Nacht die Beziehung beenden wollen. Die Klägerin hatte behauptet, dass ihr Freund sie in den frühen Morgenstunden des 25. Juli 2007 vergewaltigt und gewürgt und sie und ihre Tochter mit einem Messer bedroht habe. Danach soll er Telefonkabel durchschnitten und die Wohnung verwüstet haben. Keiner der Zeugen – darunter der Freund der Tochter und die Mutter des Opfers – konnten diese Angaben bestätigen. Nach deren Aussage sah die Wohnung aufgeräumt aus und die Klägerin hatte keine Verletzungen. Dass sich das Opfer gegen eine ärztliche Untersuchung weigerte, bewertete das Gericht als nicht nachvollziehbar.

      Die Aussage der Tochter, dass es ihr gelungen sei, den 1,93 Meter großen und kräftig gebauten Angeklagten von der Mutter wegzuziehen, fand das Gericht ebenso unglaubwürdig. "Bei dem Kräfteverhältnis nicht möglich", ergänzte der Verteidiger. Sicherlich sei seinem Mandanten das eine oder andere Mal die Hand ausgerutscht, fügte er hinzu, so wie bei einem früheren Ereignis. Anfang Juni 2007 hatte die Klägerin schon einmal nach der Polizei gerufen und von Vergewaltigung gesprochen. Sie war damals offensichtlich geschlagen worden und hatte Verletzungen im Gesicht. Sie zog ihre Anklage jedoch zurück und argumentierte, dass sie sich nur anfänglich gegen den Geschlechtsverkehr geweigert habe; dass sie dann aber doch eingewilligt habe. http://www.badische-zeitung.de/lahr/gericht-zweifelt-an-den-…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 23:08:13
      Beitrag Nr. 6.602 ()
      Frankenthal - Verhandlungstermine am Landgericht

      Termine & Veranst. | 03.11.2008 - 13:10:25

      Frankenthal / Rheinneckar - Schwurgericht- und Strafkammersachen beim Landgericht Frankenthal (Pfalz)
      verhandelt in I. Instanz im Monat November 2008:

      1. am 07.11.2008 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 41-jährigen Angeklagten aus Ludwigshafen am Rhein, der ebenda am 14.05.2008 mit mehr als 16 kg Amphetamin und mehr als 10 kg Haschisch unerlaubt Handel getrieben haben soll;



      2. am 10.11.2008 um 9.00 Uhr die I. Große Strafkammer als Schwurgericht gegen einen 40-jährigen irakischen Staatsangehörigen aus Ludwigshafen am Rhein und einen 26-jährigen somalischen Staatsangehörigen ebenfalls aus Ludwigshafen am Rhein, denen gemeinsamer Mord und schwerer Raub mit Todesfolge zum Nachteil von drei georgischen Staatsangehörigen zur Last gelegt wird. Sie sollen am 30.01.2008 nach der Anbahnung eines Gebrauchtwagenkaufs auf dem Giulini-Parkplatz in Ludwigshafen am Rhein mit ihren späteren Opfern zu dem vermeintlichen Standort des Fahrzeugs in Heppenheim gefahren und ihre Opfer dort auf einem unbefestigten Wirtschaftsweg in der Nähe des Jochimsees getötet haben, um sich in den Besitz des für den Autokauf vorgesehenen Bargeldes von 9.000,00 bis 12.000,00 € zu bringen. Dabei soll der irakische Staatsangehörige einen der drei Georgier mit einem Schal erdrosselt, der somalische Staatsangehörige die beiden weiteren Opfer erschossen haben. Fortsetzungstermine sind auf den 18.11., 28.11., 15.12. und 17.12.2008, sowie 07.01., 19.01., 21.01., 26.01., 28.01., 02.02., 04.02., 09.02., 11.02. und 16.02.2009 jeweils 9.00 Uhr anberaumt;

      3. am 19.11.2008 um 10.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 32-jährigen türkischen Staatsangehörigen aus Freinsheim, der seine Ehefrau im Juli 2000 und im Sommer 2003 in der gemeinsamen Wohnung in Haßloch vergewaltigt haben soll. Im Spätsommer des Jahres 2004, im September oder Oktober 2004 und im März 2005 soll er sie körperlich misshandelt haben, so dass sie Verletzungen im Rückenbereich, eine Nasenbeinfraktur und Prellungen am ganzen Körper erlitten haben soll. Schließlich soll er sie und ihre Familie mit dem Tode bedroht haben, falls sie Anzeige bei der Polizei erstattet. Fortsetzungstermin ist auf den 27.11.2008, 10.00 Uhr anberaumt. Das Verfahren war bereits auf den 10.09.2008 terminiert, konnte dann wegen Erkrankung des Opfers aber nicht stattfinden; http://www.luaktiv.de/scripts/cms_luaktiv_temp/news.php?id=9…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 23:10:12
      Beitrag Nr. 6.603 ()
      Sozialbetrugübervier Jahre?
      Ex-Mitarbeiterin belastet Ehepaar

      Andreas Kay
      Wilhelmsburg. Wie man den Staat in großem Stil um 68 628,35 Euro prellt, das haben Abdullah (49) und Sevgi (46) Y. aus Wilhelmsburg aufgezeigt: Das türkische Ehepaar betrieb jahrelang einen Imbiss am Wilhelm-Strauß-Weg und vermietete für 500 Euro eine Wohnung an Migranten. Nun mussten sie sich vor dem Harburger Amtsgericht wegen Betrugs verantworten. Denn sie sollen außer diesen Einnahmen auch noch unberechtigterweise Sozialleistungen bezogen haben. Und das etwa vier Jahre lang.
      Doch nicht etwa Prüfer von der Arge oder andere Behörden kamen dem Ehepaar auf die Spur es war Nuray S. (33), die illegal im Imbiss jobbte und von Abdullah Y. vergewaltigt worden sein soll. Sie zeigte ihn an. Ein weiteres Verfahren gegen den Mann ist anhängig.
      "Ich weiß, dass mit dem Imbiss etwa 5000 Euro im Monat verdient wurden", so die 33-Jährige. Außerdem haben Abdullah und Sevgi Y., die kaum deutsch sprechen, in einer Wohnung gelebt, während sie eine zweite an Bulgaren untervermieteten. Das ist in hohem Maße sozialschädlich", so der Staatsanwalt, der sich deshalb "ein Strafmaß von anderthalb Jahren ohne Bewährung vorstellen könnte". Und: "Bei jedem Leistungsantrag, den die Angeklagten gestellt haben, könnte immer wieder aufs Neue ein Betrugsvorsatz vorgelegen haben." Also: Pro Antrag ein neuer Tatentschluss, das bedeute jeweils sechs Monate Haft, so der Staatsanwalt.
      Sevgi Y.'s Anwältin Kathrin Schulz zweifelte indes die Glaubwürdigkeit von Nuray S. an. Denn auch die 33-Jährige habe einst Sozialleistungen erhalten, könne sich jedoch nicht entsinnen, in welchem Zeitraum dies der Fall gewesen ist. "Und dann soll sie sich angeblich genau an die Verhältnisse des Ehepaars Y. erinnern können. Das halte ich für abwegig." Deshalb ist für Anwältin Schulz klar: "Ganz andere Motive können hinter der Anzeige stecken."
      Daher will Schulz Akteneinsicht in das weitere Verfahren gegen Abdullah Y. beantragen. Weiterhin hat sie die Absicht, prüfen zu lassen, ob die Gewinne aus dem Imbiss-Geschäft wirklich so hoch gewesen sind, wie von S. angegeben. Der Staatsanwalt schüttelt den Kopf. "Das interessiert hier nicht. Relevant ist, ob dieser Betrieb existierte. Denn die beiden dürfen keine Sozialleistungen beziehen, wenn sie ein florierendes Unternehmen betreiben. Er riet den Angeklagten zu einem Geständnis, das sich deutlich mildernd auf das Strafmaß auswirken würde".
      Das Verfahren wird fortgesetzt.http://www.han-online.de/HANArticlePool/0000011d4f224f990057…
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      schrieb am 20.11.08 23:13:53
      Beitrag Nr. 6.604 ()
      Akt. 30.10.08; 21:31 Pub. 30.10.08; 19:27
      «Ich habe etwas ganz Dreckiges gemacht»
      von Attila Szenogrady
      Ein Besuch der Zürcher Langstrasse hat sich für eine gerade 17-jährige Frau aus dem Bezirk Meilen als Albtraum entpuppt. Sie wurde auf der Damentoilette eines türkischen Restaurants von einem Angreifer zum Oralverkehr gezwungen und vergewaltigt.

      Blick in die Langstrasse 1999, der berühmt berüchtigten Strasse von Zürich. (Bild: Keystone)

      «Ich habe etwas ganz schlimmes und dreckiges gemacht», sagte der heute 23-jährige Täter am Donnerstag vor dem Bezirksgericht Zürich ungeschminkt. Es war in der Nacht auf den 12. Februar 2008, als der vorbestrafte Anatolier in einem türkischen Restaurant an der Langstrasse eine 17-jährige Schweizerin ansprach. Die junge Frau aus dem Bezirk Meilen erklärte kurz darauf, dass sie nun auf die Toilette gehen müsse und nachher nach Hause an die Goldküste gehen würde.

      Vergewaltigung auf der Damentoilette

      Kaum befand sich die Geschädigte auf dem WC, tauchte plötzlich der Angeklagte auf. Er bot ihr 50 Franken an und erklärte, dass sie jetzt «etwas machen» könnten. Als die Frau ablehnte, drang er unbeirrt in die Damentoilette ein und stiess das überraschte Opfer in eine Kabine. Fest steht, dass der Mann die junge Frau nicht nur massiv bedrohte, sondern auch zum Oralverkehr zwang. Danach vergewaltigte er sie. Ohne Kondom. Nach dem Samenerguss kam der Angreifer wieder zu sich und schlug aus Wut seinen eigenen Kopf gegen die Wand. Als die Geschädigte kurz darauf die Polizei über die brutale Sex-Attacke informierte, wurde sie vom Täter allerdings mit dem Tode bedroht.

      Jetzt ein braver Ehemann


      Wie vor Gericht heraus kam, führt der Angeklagte ein unheimliches Doppelleben. Gegen aussen hin gilt der Lagerist als arbeitsam und zuverlässig. Zudem hat er kürzlich geheiratet und führt mit seiner ahnungslosen Frau das Leben eines braven Ehemannes. Sein anderes Gesicht offenbart sich in den Strafakten. So wurde er bereits vor zwei Jahren wegen Angriffs zu einer bedingten Gefängnisstrafe verurteilt. Im Juli 2006 kam es zu einem erneuten Vorfall, als er bei einer Zürcher Tankstelle einen Italiener aus nichtigem Anlass spitalreif prügelte. Noch während der laufenden Strafunteruntersuchung kam es zum schweren Sexualdelikt.

      Allerletzte Chance

      Trotzdem hatte der Angeklagte noch einmal Glück. Aufgrund seines umfassenden Geständnisses und Reue – so hat er sich beim Opfer persönlich entschuldigt – setzte das Gericht im Sinne einer allerletzten Chance eine gerade noch bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren fest. Auf den gleichen Antrag hatten sich zuvor auch die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung geeignet.

      Das Gericht baute zwei Sicherheitsvorkehrungen in sein Urteil ein. Einerseits setzte es eine sehr lange Probezeit von vier Jahren fest. Andererseits erteilte es dem Sextäter die Weisung, ein Lernprogramm gegen Gewaltdelikte zu besuchen. Zudem wurde der Angeklagte verpflichtet, der traumatisierten Geschädigten im Grundsatz nach Schadenersatz zu entrichten. Nicht zuletzt soll er ihr ein hohes Schmerzensgeld von 12 000 Franken zahlen.http://www.20min.ch/news/zuerich/story/-Ich-habe-etwas-ganz-…
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      schrieb am 20.11.08 23:51:36
      Beitrag Nr. 6.605 ()
      Deutlicher Anstieg
      Immer mehr Schwarzfahrer in Berlin
      ...aber die Strafe zahlen längst nicht alle
      „Mein Ticket? Äh...Gerade hatte ich es doch noch!“

      Schwarzfahren kommt in der Hauptstadt immer mehr in Mode. In Bussen und Bahnen ertappten die Kontrolleure in diesem Jahr deutlich mehr Mitfahrer ohne Karte als 2007.


      Unfassbare Gewalt
      Prügel-
      Attacke auf
      BusfahrerAllein die Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) verzeichneten von Januar bis September 260 000 Schwarzfahrer. Und in der S-Bahn wurden bis Mitte des Jahres 84 000 Kunden ohne Ticket erwischt, geht aus aus einer Antwort des Senats auf eine parlamentarische Anfrage der FDP hervor.

      Die Quote der Schwarzfahrer stieg damit im Vergleich zum Gesamtjahr 2007 bei der BVG von 3,3 auf 3,8 Prozent. Bei der S-Bahn wuchs die Quote von 2,8 auf 3,5 Prozent.

      Wer bei Kontrollen ohne gültiges Ticket fährt, muss 40 Euro zahlen. Es sei denn, er kann später eine vergessene Monats- oder Jahreskarte nachweisen. Das kam bei der BVG bis Ende September immerhin rund 38 800 Mal vor, bei der S-Bahn rund 8300 Mal.

      Die BVG kassierte in diesem Jahr bis Ende September fast 8,9 Millionen Euro durch Schwarzfahrer. Allerdings kostete das Eintreiben offener Rechungen ebenfalls viel Geld: Eine Million Euro musste das Unternehmen für den Aufwand ausgeben, die Forderungen einzutreiben.

      Und: Längst nicht alle Schwarzfahrer sind in der Lage, die 40 Euro auch zu bezahlen. Mehr als die Hälfte von ihnen haben bereits so viele Schulden, dass sie die Rechnung nicht begleichen können, heißt es in der Antwort des Senats.

      Auch aus Kulanz wird so manche Forderung erlassen oder reduziert – zum Beispiel bei Touristen, die ein falsches Ticket gelöst haben. Die S-Bahn geht davon aus, dass sie insgesamt nur rund 38 Prozent der 40 Euro erhält, die beim Schwarzfahren fällig würden.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/11/20/schwarzfah…
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      schrieb am 21.11.08 00:06:19
      Beitrag Nr. 6.606 ()
      Aus dem Gerichtssal
      Autobesitzer im Schlaf überrascht und erpresst
      WP, 20.11.2008, Helmut Ullrich, 0 Kommentare, Trackback-URL
      Hagen. „Homejacking” nennen Kriminalisten eine neue, brutale Variante des Autodiebstahls: Die Täter kommen meist nachts, brechen in vornehme Häuser ein, überfallen die schlafenden Bewohner, erpressen mit Gewalt die Herausgabe von Kfz-Schlüsseln und Fahrzeugpapieren, um anschließend die Luxuskarossen zu entwenden.

      Ein besonders gefährlicher „Homejacker” soll Ilija B. (24) aus Serbien sein, der seit Donnerstag unter schwerer Polizeibewachung vor dem Hagener Landgericht angeklagt ist. Er muss sowohl Handschellen als auch Fußfesseln tragen und trippelt, flankiert von neun bulligen SEK-Beamten, in den Gerichtssaal. Es ist kaum zu glauben, was der junge Mann mit dem Milchbübchengesicht zwischen Oktober 2003 und März 2005 alles gemacht haben soll - die Anklage listet für diesen Zeitraum elf Verbrechen im ganzen Bundesgebiet auf.

      Unter anderem: Den nächtlichen Einbruch bei einem Auto-Händler in Kierspe, wo zwei fabrikneue Nissan gestohlen wurden. Angriffe auf Juweliere in Bad Oeynhausen, Aschaffenburg und Wolfsburg. Beute hier: 23 000 Euro und 153 Uhren im Wert von 470 000 Euro. Überfälle auf Hausbewohner in der Nähe von Gießen, in Bad Camberg (Taunus) und Ahrensburg (Schleswig-Holstein). Hierbei sollen unter anderem ein Mercedes E40, ein Mercedes SL, zwei Audi, ein VW-Golf und ein BMW geraubt worden sein.

      Nach der Anklageverlesung gab die Wuppertaler Verteidigerin von Ilija B. eine Erklärung ab: Ihr Mandant werde sich über sie zu den Vorwürfen einlassen. Sie brauche aber noch Zeit, um alles genau mit ihm durchzugehen und abzustimmen. Daraufhin beendete die Vorsitzende Richterin Heike Hartmann-Garschagen für den ersten Verhandlungstag die Sitzung. Kommenden Dienstag soll der Prozess weitergehen.

      Gegen Ilija B. liegt, so der Staatsanwalt, ein österreichischer Auslieferungshaftbefehl wegen Mordes vor. In der Alpenrepublik soll er bei einem Überfall einen Juwelier getötet haben.

      http://www.derwesten.de/nachrichten/wp/2008/11/20/news-92453…
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      schrieb am 21.11.08 00:13:10
      Beitrag Nr. 6.607 ()
      Mann forderte verlorenen Geldschein mit Schlägen ein
      Ruhr Nachrichten am 20. November 2008 16:18 Uhr
      DORTMUND Unter Schlägen hat ein 28-jähriger Mann aus Herne Donnerstagnacht versucht, einem 66-jährigen Dortmunder die Ringe vom Finger zu ziehen. Zuvor hatte er noch "seine" 20 Euro eingefordert.

      Foto: RN-Archiv
      Der 28-jährige Tatverdächtige schilderte, dass er in einem Lokal einen 20 Euro-Schein verloren hatte. Er konnte beobachten wie der Dortmunder, ebenfalls ein Gast dort, den Schein fand und in seine Tasche steckte. Er habe den Mann dann jedoch aus den Augen verloren.

      Wenig später, gegen 4.30 Uhr, sollen sich beide zufällig an der Kreuzung Krimstraße/ Kapellenstraße wieder getroffen haben. Der 28-Jährige witterte seine Chance und forderte den vermeintlichen Finder auf, "seinen" 20 Euro-Schein herauszugeben.

      Ringe statt Geld

      Er drückte den 66-Jährigen ungeduldig gegen eine Wand und begann mit der Durchsuchung dessen Jacke. Als sich der Dortmunder wehrte, schlug der 28-Jährige mehrfach auf sein Opfer ein. Dann versuchte er, dem 66-Jährigen die Ringe vom Finger zu ziehen.

      Der polizeibekannte 28-Jährige wurde wenig später vorläufig festgenommen. Er soll am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden.

      http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/Dortmund;art930,4…
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      schrieb am 21.11.08 01:43:11
      Beitrag Nr. 6.608 ()
      Multikriminelles aus Hessen und Umgebung:

      20.11.2008 Lokales
      Busfahrer fordert: Stoppt die Gewalt
      Vorabmeldungen Leerbild

      Frankfurt. Aggressives Verhalten im Bus erlebt Udo Mack (44) regelmäßig. «Täglich gibt es kleine Reibereien, und manchmal geht es auch etwas ruppiger zu», berichtet der Bus- und Straßenbahnfahrer, der für die Linke im Stadtparlament sitzt. «Ich sage da gar nichts mehr, um niemanden zu provozieren, aber das kann es ja auch nicht sein.»

      Einige Erlebnisse sind ihm in besonderer Erinnerung: Einmal stand er in Dienstkleidung am Bahnsteig, als er von einer Gruppe Jugendlicher umringt wurde. Sie hätten «üble Sprüche» losgelassen, worauf er «Halts Maul» gerufen habe. «Da habe ich Schläge bekommen. Ich habe mich nicht gewehrt, zum Glück war es nicht so schlimm.» Von einem anderen Vorfall war ein Kollege betroffen. «Da ist einfach einer in den Bus gestiegen und hat ihm wortlos ins Gesicht geschlagen.» Der Fahrer sei damit nicht fertig geworden und habe den Dienst quittiert. Mack, der Soziologie studiert hat, versucht eine Erklärung: «Durch die Uniform wird der Fahrer zur Autoritätsperson, und manche fühlen sich dadurch provoziert.
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      Trotz der Vorfälle der vergangenen Zeit glaubt Mack nicht, dass die Gewalt in den öffentlichen Verkehrsmitteln zugenommen hat. «Man hat es früher nur nicht so im Blickfeld gehabt.» In einem Antrag fordert der Stadtverordnete jetzt den Magistrat auf, gegen die Gewalt in Bussen und Bahnen aktiv zu werden. Vor allem sollen Erfahrungen aus anderen Städten ausgewertet werden. Mack will wissen, welche Modelle gegen Aggressionen auf Frankfurt übertragen werden könnten. Einzelmaßnahmen wie etwa das Deeskalationstraining, das es für die VGF-Mitarbeiter gebe, seien hilfreich in bestimmten Situationen, sagte Mack. Sie setzten jedoch nicht an der Wurzel der Gewalt und des Vandalismus an. «Es reicht nicht an die Fahrer heranzugehen. Da es sich um ein gesellschaftliches Problem handelt, bedarf es eines ganzheitlichen und langfristigen Programms, das der Komplexität gerecht wird.» Die Ursache für die Aggressionen sieht Mack in der mangelnden Integration und den fehlenden Lebensperspektiven jugendlicher Heranwachsender. «Wir sollten uns damit nicht abfinden und das Problem an der Wurzel packen.» Anregungen erhofft sich Mack vor allem aus Frankreich und den Niederlanden. muhttp://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5325580.de.htm


      07.11.2008 Lokales Limburg
      Bewährung für Vergewaltiger

      Von Bernd Bude

      Limburg. Sechs Verhandlungstage, 30 Stunden Verhandlungsdauer und die Vernehmung von 17 Zeugen waren notwendig, um einen 37 Jahre alten türkischen Diplom-Techniker nach einer Berufungsverhandlung der Vergewaltigung zu überführen. Zu diesem Ergebnis war bereits das Limburger Amtsgericht nach einem Tag Verhandlungsdauer gekommen und hatte den Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt.
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      Dass der Angeklagte Berufung gegen das Urteil der ersten Instanz einlegte, hat sich für ihn auf jeden Fall gelohnt. Denn die Berufungskammer unter Vorsitz von Karl Klamp hält eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren für tat- und schuldangemessen. Der Angeklagte muss zudem 5000 Euro an sein Opfer zahlen. Zu Beginn des Prozesses hatte der Vorsitzende dem Angeklagten im Fall eines Geständnisses eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt. Ein Geständnis gab es nicht, eine Bewährungsstrafe gleichwohl.

      «Es war ein besonderes Verfahren», stellte Richter Karl Klamp im Rahmen seiner Urteilsbegründung fest und betonte, dass der Schutz sexueller Selbstbestimmung zu den höchsten Gütern zähle. Er betonte auch, dass seine Kammer nicht häufig mit Sexualdelikten zu tun habe und er appellierte an die Staatsanwaltschaft, solche Verfahren nicht beim Amtsgericht, sondern sofort beim Landgericht anzuklagen, um den Betroffenen eine mehrmalige Zeugenvernehmung zu ersparen. Gegen ein Landgerichtsurteil ist keine Berufung möglich.

      Der Angeklagte hatte am 6. Juni 2006 nach einem Trinkgelage die Ehefrau eines Arbeitskollegen in deren Wohnung vergewaltigt. Der Ehemann des Opfers war während der Zusammenkunft volltrunken zu Bett gegangen und hatte von dem Vorfall nichts mitbekommen. Im Amtsgerichtsverfahren hatte der Angeklagte den Tatvorwurf geleugnet und gesagt, es sei zu einvernehmlichen sexuellen Kontakten gekommen, da die Frau ihn durch das Tragen eines extrem kurzen Rockes sexuell stimuliert habe. Im Berufungsverfahren zog es der Angeklagte vor, zu schweigen.

      Bis zu diesem Zeitpunkt waren beide Ehepaare miteinander befreundet. Der Angeklagte suchte jedoch näheren Kontakt zu seinem späteren Opfer, da er sich, so der Richter, von seiner eigenen Ehefrau bevormundet fühlte. Zu einer sexuellen Beziehung kam es indessen niemals.

      Das Gericht glaubte schließlich den Aussagen der vergewaltigten Frau, die diese unter Ausschluss der Öffentlichkeit getan hatte. «Die Frau hat eine glaubhafte und eine detaillierte Aussage gemacht und keinerlei Belastungstendenzen an den Tag gelegt», sagte Karl Klamp. Einem Sachverständigen, der die Glaubhaftigkeit des Opfers in Zweifel gezogen hatte, wollte Klamp zwar nicht die Sachkunde absprechen. Der Gutachter habe jedoch kaum forensische Erfahrung und ein ähnliches Gutachten läge schon zehn Jahre zurück.

      Die Frau hatte sich nach dem Vorfall in ärztliche Behandlung begeben, die Vergewaltigung dabei jedoch nicht angesprochen. Die behandelnden Ärzte hatten bei ihren Untersuchungen keinerlei Hinweise auf eine Vergewaltigung bemerkt. Das Opfer hatte ihrem Mann aus Scham erst drei Wochen später von der Tat berichtet.http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5290182.de.htm

      15.11.2008 Lokales Frankfurt Bahnhofsviertel
      Dieb kann es nicht lassen

      Bahnhofsviertel. Vor zwei Wochen war ein 37 Jahre alter Türke schon einmal dem Haftrichter vorgeführt worden. Die mahnenden Worte waren offensichtlich wenig fruchtbar, denn der Mann wurde nach Zeugenhinweisen am Freitagmorgen um 5 Uhr nach zwei Pkw-Aufbrüchen in der Windmühlstraße wieder erwischt. Ob der Festgenommene für vier weitere Pkw-Aufbrüche im Bahnhofsgebiet in Frage kommt, ist noch unklar.redhttp://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5311300.de.htm


      20.11.2008 Rhein-Main
      Anklage gegen mutmaßliche Taxifahrer-Mörder

      Offenbach Gegen drei Männer, die vor rund einem halben Jahr in Hainburg bei Offenbach einen Taxifahrer getötet haben sollen, hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Die Behörde bestätigte am Donnerstag einen Bericht des Radiosenders FFH. Wann der Prozess vor dem Landgericht Darmstadt beginnt, stehe noch nicht fest. Zwei Männern werfen die Ankläger Mord aus Habgier vor, der dritte soll sie dazu angestiftet haben. Der 47 Jahre alte Taxifahrer war am 1. Juni tot in seinem Auto gefunden worden. Etwa drei Wochen später waren zwei verdächtige Italiener festgenommen worden, einige Tage danach ein Deutscher, der laut FFH ein ehemaligen Kollegen des Opfers war.http://www.fnp.de/fnp/region/rhein-main/rmn01.c.5325947.de.h…

      20.11.2008 Rhein-Main
      Keine Spuren nach Anschlägen auf türkische Vereine

      Wetzlar Nach den Brandanschlägen auf Gebäude von zwei türkischen Vereinen im mittelhessischen Wetzlar-Niedergirmes hat die Polizei noch keine heiße Spur von den Tätern. Die Ermittlungen liefen weiter in alle Richtungen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag in Dillenburg. In der Nacht zum Dienstag vergangener Woche war ein Brandsatz durch ein gekipptes Fenster in die Räume eines türkisch- islamischen Kulturvereins geworfen geworfen worden. Am Sonntagabend hatte ein Unbekannter ebenfalls einen sogenannten Molotow-Cocktail an die Hausfassade eines türkischen Sozialdienstvereins geworfen. Bei beiden Anschlägen war nur Sachschaden entstanden.http://www.fnp.de/fnp/region/rhein-main/rmn01.c.5326018.de.h…


      20.11.2008 11:30 Uhr Lokales Frankfurt
      Laut gefeiert und dann zugestochen
      NNP_Gerichtsreport

      Frankfurt. Der eine will feiern, der andere will seine Ruhe, weil er am nächsten Morgen ausgeschlafen sein möchte. Diese unterschiedliche Interessenslage ist mitunter Grundlage für einen Prozess vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts. Seit gestern hat sich dort der türkischstämmige Bulgare Orhan S. (43) wegen versuchten Totschlags zu verantworten. Der Vorfall, um den es geht, spielte sich in den Abendstunden des 5. April dieses Jahres ab, einem Samstag. Schauplatz ist der Wohnblock gegenüber der Markuskirche in Nied. Er gilt als sozialer Brennpunkt. Der Angeklagte hatte sich einige Bekannte in seine kleine Wohnung eingeladen, wo man kräftig feierten. In der Wohnung nebenan suchte der Pole Pawel H. (30) seinen dringend benötigten Schlaf. Er war erschöpft von der anstrengenden Arbeit tagsüber auf dem Bau. Er wollte nur eines: Seine Ruhe haben. Daran aber war nicht zu denken, denn in der Nachbarwohnung wurde gefeiert ohne Rücksicht auf Verluste. Pawel H. klopfte schließlich an die Wohnungstür des Nachbarn, bat sich Ruhe aus. Bei den offenbar bereits alkoholisierten Partygästen fand er kein Verständnis. Es entwickelte sich zunächst eine lautstarke Auseinandersetzung. Schließlich verlagerte sich der Streit auf die Straße, vor den nahe gelegenen Supermarkt. Dort zückte Orhan S. plötzlich ein Messer, das er dem Polen mit solcher Wucht in den Unterbauch stieß, dass die Spitze abbrach. Dieser Umstand ist für Staatsanwältin Tanja Hillekamps kennzeichnend für einem bedingten Tötungsvorsatz. Obwohl dessen Messerstiche letztlich nicht lebensbedrohlich gewesen seien und Pawel H. nach kurzem Klinikaufenthalt entlassen werden konnte, sei doch die Absicht des Angeklagten erkennbar gewesen, sein Opfer zu töten.

      Am ersten der drei geplanten Verhandlungstage stieg die Strafkammer unter Vorsitz von Richter Hans Bachl in die umfangreiche Beweisaufnahme mit der Vernehmung von Zeugen aus dem Milieu rund um den Wohnblock ein. Der Angeklagte zog es nämlich vor, überhaupt nichts zu sagen, folgte stattdessen mit finsterer Miene dem Gang der Verhandlung. Einer der Zeugen brachte sogar die Richter zum Lachen. Auf die Frage des Anwaltes, welche Musik denn bei der Party der Türken gehört wurde, ahmte er mit kehliger Stimme türkische Schlagermusik nach. Ansonsten aber zog sich die Beweisaufnahme ziemlich in die Länge. Unklar ist bislang noch, wie stark alkoholisiert die Partygäste waren. Der Angeklagte galt bereits seit längerem in dem Wohnblock als «Krachmacher».
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      Der Pole, vor Gericht als Nebenkläger mit einem Rechtsanwalt vertreten, sagte im Zeugenstand, er habe lediglich Ruhe haben und mit den anderen Bewohnern unterschiedlichster Nationalität friedlich zusammenleben wollen. In dem Verfahren soll noch ein Gerichtsmediziner gehört werden. Der Prozeß wird Freitag fortgesetzt.gehttp://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5323472.de.htm


      15.11.2008 Lokales Diez
      24 Vorstrafen in 24 Jahren

      Diez. Dem Pärchen, das im Sitzungssaal des Diezer Amtsgerichts auf den Prozessbeginn wartet, ist die Anspannung deutlich anzumerken. Verstohlen wischt sich die junge Frau, die die Verhandlung gegen den Lebensgefährten emotional aufgewühlt und mit zitternden Händen von den Zuschauersitzen aus verfolgt, eine Träne aus den Augen. Das Gefühl trügt sie nicht – zwei Stunden später verurteilt das Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Martin Schlepphorst den 41-jährigen Angeklagten, den Vater ihrer fünfjährigen Tochter, zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten ohne Bewährung und setzt einen außer Vollzug gesetzten Haftbefehl wieder in Kraft. Melmon B. hatte im April in einem Supermarkt zwei Digitalkameras im Gesamtwert von 358 Euro geklaut und vor der Flucht bei einem Gerangel mit dem Personal die Ladendetektivin verletzt.

      Für die Familie stürzt an diesem Vormittag im Gericht mehr als eine kleine Welt zusammen. B., als Deutscher türkisch-marokkanischer Abstammung geboren, schafft zwar seinen Realschulabschluss, zu einer Ausbildung und Anstellung aber kommt es nicht. 160 Bewerbungen und 22 Probejobs führten, wie er sagt, nicht zum Erfolg, erst seit September beschäftigt ihn eine Frankfurter Firma als Kurierfahrer. Im Frühjahr sollte eine Festanstellung daraus werden, sollte, denn die Haftstrafe dürfte alle Pläne und Hoffnungen durchkreuzen . . .
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      Nachsicht durfte der 41-Jährige vom Gericht nicht erwarten. Der ganz und gar nicht dumm wirkende Mann, den nach eigenen Angaben 20 Jahre lang eine «brutale Drogensucht» quälte, hat es seit 1984 auf 24 Eintragungen ins Strafregister gebracht. Um Drogendelikte, Diebstähle und Beschaffungskriminalität drehten sich gleich mehrere Haftstrafen von bis zu drei Jahren. Zuletzt entlassen wurde er 2005, die letzte Strafe datiert aus dem Jahr 2006, eine Bewährung läuft noch bis 2010. Einen «krassen Bewährungsversager» nennt ihn der Staatsanwalt, weil er keine Bewährung durchgestanden hat.

      Vor dem Richter räumt Melmon B. den Diebstahl ein («ich brauchte 60 Euro für meine Tochter»), bestreitet aber Gewaltanwendung gegen das Personal. «Ich habe nicht geschlagen, nicht mal jemanden angefasst», erklärt er dem Richter. In der Anklageschrift wird das etwas anders dargestellt: B. habe durch «massive Gegenwehr» die Ladendetektivin zu Boden gerissen und verletzt, im Eingangsbereich den Marktleiter abgeschüttelt und auf einer Verkehrsinsel schließlich auch den Hausmeister ausgebremst. Zurück blieb der Mantel des Angeklagten, die Kameras will er vergraben, nach der Rückkehr aber nicht mehr vorgefunden haben.

      Weil der Angeklagte, den heute noch eine Schulden-Altlast von 15 000 Euro drückt, die Gegenwehr bestritt und sich nur losgerissen haben will, hörte Richter Schlepphorst letztlich alle sechs Zeugen. Obwohl in den Aussagen übereinstimmend nicht von gezielten Schlägen, sondern («er hat mich mitgezogen», «sich gewunden», «das war nichts Schlimmes») nur von Handgemenge und Handgreiflichkeiten die Rede war, reichte dem Gericht das Gerangel mit dem Personal, um aus einem einfachen einen räuberischen Diebstahl werden zu lassen.

      Der Angeklagte habe durch Gewalt gegen mehrere Personen und in Beutesicherungsabsicht die Flucht ergriffen, klammerte der Staatsanwalt einen minderschweren Fall von vorn herein kategorisch aus. Die Vielzahl einschlägiger Vorstrafen und das kontinuierliche Bewährungsversagen kennzeichneten am Ende die Strafforderung von einem Jahr und zehn Monaten.

      Von einem Grenzfall, Gewaltanwendung in sehr geringem Maße, aber auch von einer Perspektive und der erstmaligen Chance, einer Arbeit nachzugehen, sprach der Verteidiger, der in seinem Schlusswort auf eine angemessene Strafe unter Bewährung hoffte.

      Richter Martin Schlepphorst ist im Urteil vom angeklagten Sachverhalt überzeugt und reagiert mit der vollen Härte des Gesetzes: 22 Monate Haft ohne Bewährung. B. hat schon bei den Worten seines Anwalts den Kopf auf die verschränkten Arme gesenkt – für den Mann, der mit 15 Jahren Kontakt zu Drogen bekam, sich über Haschisch und Kokain zu Heroin hoch hangelte, Therapien und Entgiftungen über sich ergehen ließ und seit 2005 am Methadonprogramm teilnimmt, hat ein weiteres Lebenskapitel begonnen. Wieder ein unrühmliches. hbwhttp://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5311713.de.htm

      12.11.2008 Gesundheit
      Sprachliche Hürden: Medizin als kulturelle Brücke
      Wenn Arzt und Patient nicht die selbe Sprache sprechen, kann es schnell zu Missverständnissen kommen. (Bild: Çerçi/dpa/tmn) Wenn Arzt und Patient nicht die selbe Sprache sprechen, kann es schnell zu Missverständnissen kommen. (Bild: Çerçi/dpa/tmn)

      Detmold/Hannover Fühlt er sich nicht gut, geht der Patient zum Arzt. Idealerweise erkennt der das Problem sofort, stellt die Diagnose und schlägt eine Therapie vor.

      «Solche unkomplizierten Situationen gibt es aber kaum», sagt der Kinder- und Jugendarzt Fikret Çerçi aus Detmold. Vor allem, wenn Patient und Arzt keine gemeinsame Sprache sprechen, kommt es schnell zu Missverständnissen und Unzufriedenheit auf beiden Seiten. «Diagnosen zu stellen, ist sehr schwierig, wenn der Patient sein Problem nicht genau schildern kann.»
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      Allerdings dürfe der Arzt Migranten auch nicht generell als «Problem-Patienten» abstempeln, sagt Çerçi. «Viele Migranten können perfekt Deutsch, zum Beispiel, wenn sie schon in der zweiten Generation hier aufwachsen.» Und die, die nicht perfekt Deutsch sprechen, können sich oft trotzdem verständlich machen: «Es gibt ja auch noch die Körpersprache.»

      Manchmal hilft aber auch das nicht. Denn das Verständigungsproblem entsteht nicht nur durch sprachliche Barrieren, sagt Ramazan Salman vom Ethno-Medizinischen Zentrum in Hannover. «Viel wichtiger ist: Wie verstehen Menschen aus allen Ländern verschiedene Arten von Krankheiten und wie heilen sie diese?» Wichtig sei beispielsweise, ob der Patient aus einer Kollektivgesellschaft kommt oder sich eher als Einzelkämpfer betrachtet - ob er also bei der Heilung stark von seinem Umfeld unterstützt wird oder nicht.

      Wenn also beispielsweise eine Diät, die aufgrund einer Krankheit verordnet wird, nicht anschlägt, könnte der kulturelle Hintergrund das erklären. «Nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass es bei dem Patienten ein Familienoberhaupt gab, das nichts von der Diät wusste», erzählt Salman. Nachdem diese Person kontaktiert worden war, hielt der Patient die Diät erfolgreich ein. In manchen Kulturkreisen gehe das eben nur auf Anweisung eines bestimmten Familienmitgliedes.

      Damit Zuwanderer besser mit dem hiesigen Gesundheitssystem zurecht kommen, gibt es Initiativen wie das Gesundheitsprojekt «MIT Migranten FÜR Migranten» des Ethno-Medizinischen Zentrums. Ziel ist es, Wissen über das deutsche Gesundheitssystem zu vermitteln. Gut integrierte Migranten werden dafür zu «Mediatoren» geschult. Dabei geht es laut Salman zum Beispiel um Früherkennungsuntersuchungen und die Strukturen des Gesundheitswesens. Ihr Wissen geben diese Lotsen dann bei Informationsveranstaltungen an ihre Landsleute weiter. Inzwischen existiert das Projekt bundesweit bereits an 36 Standorten.

      «Es gibt auch einen Dolmetscher-Dienst für den medizinischen Bereich», erläutert Salman. Hier lassen sich neben speziellen Vokabeln auch Hintergründe zu einzelnen Ländern erfragen. Krankenhäuser und Arztpraxen können die Dolmetscher spontan anrufen. «So kommen Ärzte nicht in die Situation, dass sie Angehörige der Patienten bitten müssen zu übersetzen - denn das kann je nach Krankheit sehr belastend sein», sagt Michael Knipper vom Fachbereich Humanmedizin an der Universität Gießen.

      Überhaupt ließen sich viele Fehler vermeiden, wenn die Behandlung von Migranten-Medizin schon in der Ausbildung angehender Ärzte ein Thema wäre - wie es in Gießen der Fall ist. «Ziel ist es, die Sensibilität der Studenten für die spezielle Situationen zu schulen, wenn Arzt und Patient Verständigungsprobleme haben», sagt Knipper. Vermittelt werden Informationen etwa über arabische oder afrikanische Länder und die Türkei - unter anderem wird dabei das Verständnis von Krankheit thematisiert. In einem praktischen Teil werden Patienten eingeladen, um Probleme so direkt sichtbar zu machen.

      «Am wichtigsten ist, dass Stereotypen über Migranten abgebaut werden», sagt Kinderarzt Çerçi. Jeder Patient sei ein Individuum und der kulturelle Hintergrund dabei stets wichtig. Laut Salman ist das auch eine Chance: «Gesundheit interessiert jeden, mehr als Reichtum.»

      Literatur: Fikret Çerçi: Wörterbuch für Gesundheitsberufe. Deutsch-Türkisch, Türkisch-Deutsch, Thieme, ISBN-13: 978-3-131-48361-4, 34,95 Euro

      http://www.fnp.de/fnp/themen/ratgeber/5rmn01.c.4397937.de/rm…


      07.11.2008 Lokales Löhnberg
      Angeklagter Türke ist voll schuldfähig

      Von Bernd Bude

      Limburg/Löhnberg. Nach Verlesen eines psychiatrischen Gutachtens brachte es der Regensburger Psychiater Professor Dr. Michael Osterheide auf den Punkt: Der wegen Totschlags seiner Ehefrau angeklagte 34-jährige Türke aus Löhnberg ist weder schuldunfähig noch vermindert schuldfähig. Er leidet auch nicht an einer tiefgreifenden Bewusstseinsstörung.
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      Es war bereits das zweite Gutachten, das der Regensburger Sachverständige gestern vor der 2. Schwurgerichtskammer am Limburger Landgericht vorstellte. Denn zunächst hatte sich der Angeklagte geweigert, dem Experten für eine Begutachtung zur Verfügung zu stehen. Als sich aber abzeichnete, dass aus dem angeklagten Totschlag auch durchaus eine Mordanklage werden kann, entschloss er sich, sein Schweigen zu brechen.

      Er hatte, daran besteht kein Zweifel, am 12. Dezember vergangenen Jahres seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in Löhnberg mit einem Schuss in den Hals niedergestreckt. Bei ersten Vernehmungen behauptete der Mann, Stimmen von «Männlein aus dem Fernsehen» hätten ihm befohlen, seine Frau zu töten.

      In dem Begutachtungsgespräch mit Professor Osterheide soll der Mann aber nichts mehr von Stimmen gesagt haben. Der Professor attestierte zu Beginn seiner Untersuchung zweifelsfrei, dass der Türke nicht unter Schizophrenie leidet. Zwei Tage vor dem Todesschuss hatte der Angeklagte die Nachricht aus der Türkei erhalten, dass sein Vater an einer lebensbedrohlichen Krankheit leiden würde. Deshalb beschloss er, seinen von seinem Arbeitgeber an seine Frau ausgezahlten Lohn von ihr zu fordern. Diese Auszahlung verweigerte die Frau jedoch. Zudem hatte sie offenbar kein Verständnis für die Niedergeschlagenheit ihres Mannes, der sich viele Gedanken um seinen Vater machte. Vielmehr habe die Frau geäußert, es sei besser, wenn der alte Mann stürbe.

      Am Tag der Tat bat er seine Frau erneut um das Geld. Als sie ihm das Geld erneut verweigerte, erinnerte er sich an eine Pistole, die er im Schlafzimmerschrank deponiert hatte. Er steckte sie sich in seinen Hosenbund und sagte seiner Frau, er werde die Waffe verkaufen, um in die Türkei fliegen zu können. Daraufhin soll ihn seine Frau verspottet und gesagt haben, wenn er in die Türkei fliegen würde, dann würde sie mit jedem Mann auf der Straße eine Beziehung anfangen. Der Angeklagte sei geschockt gewesen und habe dann sein Badezimmer betreten. Danach wisse er nichts mehr. An die Tat könne er sich nicht erinnern, lediglich daran, dass er das Haus verlassen und zu Verwandten gefahren sei.

      Im Gutachten befasste sich Professor Osterheide vor allen Dingen mit möglichen Pro- und Kontra-Affektkriterien und kam beispielsweise zum Schluss, dass es eine Gedächtnislücke, wie vom Angeklagten geschildert, nicht geben könne. Der Angeklagte konnte sich an alle Ereignisse erinnern, lediglich den Schuss habe er «ausgestanzt».http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5290216.de.htm
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 01:48:39
      Beitrag Nr. 6.609 ()
      Stadt Gießen 20.11.2008
      Limousinen gestohlen und nach Rumänien überführt

      Drei Männer zu Haftstrafen verurteilt - "Dreistigkeit"
      GIESSEN (vg). "Eine Dreistigkeit sondergleichen", nannte der Vorsitzende Dr. Johannes Dittrich die Straftat. Denn die Männer hatten sich im Frühjahr des gemeinschaftlichen schweren Bandendiebstahls schuldig gemacht und mussten sich dafür nun vor dem Amtsgericht verantworten. Von Rumänien aus hatte sich die Gruppe organisiert, um in Deutschland in Autohäuser einzubrechen und die gestohlen Wagen in ihr Heimatland zu bringen. In Gießen dann drangen sie tatsächlich in den Hof eines Autohauses ein, entwendeten vier Limousinen im Gesamtwert von 88000 Euro und fuhren diese mit zuvor beantragten Kurzzeitkennzeichen über die Grenze. Der vierte Fahrer konnte bis heute nicht ermittelt werden. Als drei Männer aber wenige Wochen später nach dem selben Schema Autos in Darmstadt stehlen wollten, konnten sie von der Polizei gefasst werden. Der mit 45-Jahren älteste Angeklagte kam mit einer Haftstrafe von einem Jahr und sechs Monaten glimpflicher davon als seine Kollegen. Sowohl sein 26-jähriger als auch sein 25-jähriger Komplize wurden zu zwei Jahren Haft verurteilt, allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Während der 26-Jährige eine übergeordnete Rolle bei der Tat gespielt haben soll, weil er die beiden anderen Männer als Fahrer angeworben hatte, erhielt der Jüngste der Gruppe eine höhere Strafe, da eine Gesamtstrafe aus dem Urteil des Darmstädter Prozesses gebildet werden musste.





      Das Schöffengericht zeigte sich davon überzeugt, dass der eigentliche Kopf der Bande nicht unter den Angeklagten zu finden sei. Jeder der Männer hatte ausgesagt, er sei für die Arbeit engagiert worden und hätte dafür 200 Euro erhalten sollen. Geplant habe die Tat jemand anderes. Dieser habe auch das Hotel in Frankfurt gebucht, in dem sie untergebracht waren, um von dort aus auf ihren Auftrag zu warten. Die Angeklagten hatten sich von Beginn an geständig gezeigt. Zum Prozess in Gießen konnte es überhaupt nur kommen, weil der 45-Jährige in Darmstadt auch diese Straftat eingeräumt hatte.
      Die gesamte Gruppe wird nun, da sie einen Teil ihrer Haftstrafe bereits in Untersuchungshaft abgesessen hat, nach Rumänien abgeschoben. Sollten sie wieder nach Deutschland einreisen, droht ihnen die Vollstreckung der Reststrafe. http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=410981…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:33:58
      Beitrag Nr. 6.610 ()
      Ramersdorf: Verkäufer vergreift sich an Kindern
      1
      21.11.08
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      München
      1
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      München - Ein Verkäufer in Ramersdorf hat zwei Kinder im Alter von zwölf und acht Jahren sexuell belästigt.

      © dpa
      Die Polizei nahm den 26-Jährigen fest.

      Das Vergehen war am Mittwoch, 19. November, gegen 12.20 Uhr passiert: Die beiden Mädchen betraten einen Gemischtwarengeschäft in Ramersdorf. Ein 26-jähriger afghanischen Verkäufer sprach die acht und zwöf Jahre alten Mädchen an und lockte sie nacheinander nach hinten in einen Lagerraum.

      Dort forderte der Mann beide auf, sich mit nach oben ausgestreckten Armen an Getränkekisten zu stellen, um ihre Größe zu messen. Als er sie, um sie wie er sagte größer erscheinen zu lassen, nach oben drückte, fasste er den beiden Mädchen unter den Rock und berührte sie auch an ihren Geschlechtsteilen.

      Anschließend schenkte er den Kindern Süßigkeiten und meinte, dass sie die sogenannte Übung wiederholen sollten, um größer zu werden.

      Die beiden Mädchen informierten umgehend ihre Mütter. Diese gingen sofort in das Geschäft und hielten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.

      Der 26-Jährige wurde festgenommen. Bei seiner Vernehmung wollte er zur Sache keine Angaben machen.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51785.…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:47:04
      Beitrag Nr. 6.611 ()
      Köln - Schlimmer Verdacht
      Eigene Tochter (3) getötet und im Wald verscharrt?Ein 32-jähriger Ghanaer steht in dringendem Verdacht, seine Tochter (3) getötet und dann in einem Waldstück im Kölner Norden verscharrt zu haben.

      Bereits seit dem 7. November sitzt der seit Oktober 2007 in Köln wohnende Mann in U-Haft. Wegen Kindstötung. Er streitet die Vorwürfe ab.

      Seit etwa zwei Wochen suchen die Ermittler mit Schaufeln und Bagger nach der Mädchenleiche - aber sie finden nichts.

      Der 32-Jährige ist bereits seit Ende März im Visier der Fahnder. Damals zeigte ihn die Kindsmutter an. Angeblich soll er sie und die jetzt verschwundene Kleine mehrfach misshandelt haben. Außerdem soll er sie 2007 nach Ghana gebracht haben - ohne das Wissen der Mutter.

      Die erreichte im April 2008 dann die traurige Nachricht, das Kind sei in Afrika an Malaria gestorben. Aber: Bei Überprüfung der Sterbedokumente entdeckten die Ermittler, dass es sich um schlechte Fälschungen handelte.

      Jetzt ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft fieberhaft. Auch wenn nur noch wenig Hoffnung besteht, das dreijährige Mädchen lebend wiederzufinden.
      [21.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/eigene-tochte…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:52:38
      Beitrag Nr. 6.612 ()
      21.11.2008 02:50 Uhr Lokales Hadamar
      Jugendarrest für Schläger
      Von Bernd Bude

      Limburg/Hadamar. Boxen und Treten reicht offenbar nicht mehr – immer öfter wird bei Schlägereien zu einer Bierflasche gegriffen. Und die landet dann – ob voll, ob leer – auf dem Kopf des Kontrahenten. Die Opfer sind darüber ebenso wenig erfreut wie die Amtsrichter. Letztere drohen mittlerweile in vielen Fällen mit Freiheitsstrafen von nicht weniger als zwei Jahren.


      Anzeige Der Mann, der sich jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung und fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht verantworten musste, hatte Glück. Der 20 Jahre alte in Russland geborene Deutsche hatte während der Fußball-Europameisterschaft in der Hadamarer Innenstadt mit einer Bierflasche zugeschlagen, und er muss nicht ins Gefängnis. Er kam nach einem Rechtsgespräch zwischen dem Vertreter der Staatsanwaltschaft, einem Schöffengericht am Limburger Amtsgericht und seinem Verteidiger mit einem richterlichen Verweis, einem Jugenddauerarrest in Höhe von vier Wochen, 300 Arbeitsstunden und dem Besuch einer ambulanten Alkoholtherapie davon. Der Angeklagte wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt, da er zum Tatzeitpunkt noch Heranwachsender gewesen war.

      Am 22. Juni hatten sich der 20-Jährige und ein paar Freunde in einer Gaststätte der Hadamarer Brückengasse getroffen und gemeinsam getrunken. Als die Gruppe das Lokal verließ, kam es zum Krach. Erst stritten er und ein Kompagnon sich auf Deutsch, dann warfen sie sich gegenseitig russische Schimpfworte an den Kopf. Der Streit eskalierte, irgendwann schlug der Angeklagte seinem Kontrahenten eine leere Bierflasche gegen den Kopf. Sein Opfer wurde schwer verletzt, Splitter des Flaschenbodens verletzten auch eine junge Frau. In der Verhandlung zeigte sie ihre Narben.

      Der Schläger ist bereits wegen Raubes verurteilt und steht unter Bewährung. Oberamtsanwalt Günther Egenolf nannte ihn einen «typischen Bewährungsversager». Die Strafe sei der absolut letzte Warnschuss, sagte Egenolf. Der 20-Jährige müsse sich vor Augen halten, dass er demnächst nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werde.

      Anwalt Klaus Stuart verteidigte seinen Mandanten. Er sei keineswegs ein Bösewicht, er habe sich nur gewehrt und sich schützen wollen, weil er beschimpft worden sei. Trotzdem sei er mit dem vom Staatsanwalt beantragten Strafmaß «ausnahmsweise» zufrieden.

      Richter Ernst Haberstock sprach in seiner Urteilsbegründung von einem sehr gefährlichen «Ausdruck von Skrupellosigkeit, wenn ein Mensch einem anderen eine Flasche über den Kopf zieht». Strafmildernd sei aber zu bewerten, dass der Angeklagte beleidigt worden sei und dass er keinen Fremden überfallen, sondern einen Freund verletzt habe. Die relativ milde Strafe sei jedoch die «letzte Chance» für den Angeklagten.
      http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5326869.de.htm
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:21:34
      Beitrag Nr. 6.613 ()
      20.11.08, 20:32 | | 5 KommentareArtikel merkenMein FOCUS

      Sauerland-Gruppe
      Mutmaßlicher Terrorist ausgeliefert
      Die Türkei hat einen mutmaßlichen Helfer der im Sauerland festgenommenen Terrorzelle an Deutschland ausgeliefert.
      ZUM THEMA
      Islamisten:
      Deutscher Terrorhelfer gefasst
      Anklageschrift:
      Terror im großen Stil
      Justiz:
      Anklage gegen Sauerländer TerrorzelleDer 23-jährige Attila Selek wurde nach Angaben der türkischen Behörden am Donnerstag auf dem Flughafen in Ankara der deutschen Polizei übergeben. Von dort wurde er nach Frankfurt geflogen. Selek beschaffte nach Erkenntnissen der deutschen Ermittler die Zünder für die Sprengsätze der Sauerland-Gruppe. Er sei 2006 in einem Ausbildungslager in Pakistan gewesen und habe zum Jahreswechsel 2006/2007 eine US-Kaserne in Hanau ausgespäht.


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      Selek wurde im November vergangenen Jahres in der anatolischen Stadt Konya gefasst. Die Bundesanwaltschaft bemühte sich seitdem um die Auslieferung nach Deutschland, dem Ersuchen wurde vorige Woche stattgegeben. Die Karlsruher Ankläger werfen dem Deutschen unter anderem die Beteiligung an einer inländischen terroristischen Vereinigung vor. Seleks Anwalt hat die Vorwürfe zurückgewiesen. im/APhttp://www.focus.de/politik/deutschland/sauerland-gruppe-mut…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:27:47
      Beitrag Nr. 6.614 ()
      Osnabrücker Land 06.11.2008

      Zweite Tochter missbraucht, nachdem sich die erste weigerte

      jweb Osnabrück/Hasber gen.
      Sollte das Gericht dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft folgen, drohen einem 42-jährigen Mann aus Hasbergen, der seine beiden Töchter sexuell missbraucht haben soll, vier Jahre Haft – und die Ausweisung.

      Der Angeklagte ist Vater von fünf Kindern. Seine Opfer waren seine beiden Töchter über einen Zeitraum von zwölf Jahren – zunächst die eine, dann die andere. Die Aussagen seiner Töchter bei der Polizei hat er bestätigt: 214 Fälle von sexuellen Übergriffen in der Zeit von 1996 bis 2008. Demnach war seine älteste Tochter sechs Jahre alt, als er begann, sie im Intimbereich zu berühren und sie im Laufe der Jahre immer wieder aufforderte, ihn zu stimulieren. Als das Mädchen sich vor drei Jahren entschieden wehrte, wandte er sich der kleineren Schwester zu. Dabei soll es in den vergangenen beiden Jahren zu vier Übergriffen gekommen sein.
      Vor allem wegen der Verjährungsfristen kann das Landgericht lediglich 66 der Fälle verhandeln. Gesetzesänderungen der vergangenen Jahre erschweren das Verfahren, weil im Einzelfall geprüft werden muss, welche Vorschriften anzuwenden sind. Damit wird sich das Gericht in den kommenden Tagen beschäftigen – nachdem die Plädoyers bereits gehalten sind.

      Die Staatsanwaltschaft beantragte vier Jahre Haft. Zwei Umstände seien strafverschärfend. Erstens: „Der Zuwachs an Intensität. Er verlangte, dass sein Opfer aktiv wird.“ Zweitens: „Dass die zweite Tochter Opfer wurde, nachdem sich die erste verweigert hat.“ Strafmildernd sei das Auftreten des Angeklagten vor Gericht – Reue sowie Bereitschaft zur Therapie.

      Die Nebenklage ging auf die traumatische Wirkung der Taten ein: Die Erfahrung, dass aus einer väterlichen Geste ein sexueller Übergriff geworden sei; Verlust von Vertrauen und Sicherheit; Opfer im eigenen Haus zu werden. Die Verteidigung stimmte der Nebenklage zunächst zu: „Die Familie ist zerstört worden.“ Doch dem Angeklagten müsse jetzt zugutegehalten werden, dass er nichts beschönige. „Er ist sich seiner Verantwortung bewusst und hat seinen Töchtern Vernehmungen vor Gericht erspart.“ Zudem sei er „kein typischer Sexualstraftäter“. Er habe seinen Kindern nicht gedroht, und es bestehe keine Wiederholungsgefahr.

      Für den Angeklagten spreche auch, dass sein Arbeitgeber ihn auch nach einer Haft weiterbeschäftigen möchte. Diese Perspektive sei bei einer Haft von vier Jahren jedoch gefährdet, weil bei diesem Strafmaß eine Ausweisung ins Ausland drohe. Ihr in Deutschland aufgewachsener Mandant habe dort keine Verwandten. Daher plädierte die Verteidigung auf höchstens dreieinhalb Jahre Haft. Der Angeklagte hatte das letzte Wort: „Es tut mir alles so leid.“ In der nächsten Woche wird das Urteil gesprochen.
      http://209.85.129.132/search?q=cache:7pqU84-WPWkJ:www.neue-o…
      Eine wahrhaft meisterliche Umschreibung nichtdeutscher Herkunft...
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:43:34
      Beitrag Nr. 6.615 ()
      DARMSTADT: Ein US-Boxer hat Polizisten bei einer Verkehrskontrolle am Donners- tag einen Schrecken eingejagt. Er habe sich so aggressiv gebärdet, dass die Beamten Verstärkung anforderten, so die Polizei. Erst nach dem Eintreffen einer zweiten Streife habe er seine Papiere überprüfen lassen.http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?p…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:48:35
      Beitrag Nr. 6.616 ()
      21.11.2008 | 13:45 Uhr
      POL-DA: Dreieich-Sprendlingen/ Mörfelden-Walldorf: Pressemeldung des Polizeipräsidiums Südosthessen in Offenbach/ Lieferant überfallen
      Dreieich-Sprendlingen/ Mörfelden-Walldorf: (ots) - (hf) Unbekannte haben am frühen Freitag den Fahrer eines Lieferwagens überfallen. Der 26-Jährige hatte zwischen 5 und 6 Uhr seinen gelben Ford Transit in Dreieichenhain mit Zigaretten beladen, ehe er seine Route Richtung Neu-Isenburg startete. Als er gegen 6.20 Uhr am Ortsende von Sprendlingen an der roten Ampel Frankfurter Straße / Robert-Bosch-Straße anhalten musste, stiegen zwei Männer plötzlich in seinen Wagen. Sie zwangen ihn unter Vorhalt einer Waffe zu einem Waldparkplatz an der Landstraße 3113 zwischen Mörfelden-Walldorf und Gräfenhausen. Hier luden die Täter die Zigaretten in einen anderen Transporter um und fuhren mit diesem davon; bei dem Fluchtfahrzeug soll es sich um einen dunklen Ford Transit gehandelt haben. Ihr Opfer ließen die Ganoven gefesselt zurück. Gegen 7.15 Uhr konnte sich der Gefesselte Vorbeifahrenden gegenüber bemerkbar machen und den Vorfall der Polizei anzeigen. Die Ordnungshüter leiteten sofort eine Großfahndung ein, konnten die Räuber, bei denen es sich um Osteuropäer gehandelt haben soll, aber noch nicht ergreifen. Die Kriminalpolizei in Offenbach hat die Ermittlungen übernommen und hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere fragen die Beamten:

      - Wer hat bereits beim Beladen des gelben Ford Transit
      (zwischen 5 und 6 Uhr) in der Straße "An der Trifft" in
      Dreieichenhain verdächtige Beobachtungen gemacht? - Wer hat das
      Zusteigen der zwei Täter in den gelden Transit vor der roten Ampel am
      Ortsausgang von Sprendlingen beobachtet (Frankfurter Straße /
      Robert-Bosch-Straße, gegen 6.20 Uhr)? - Wem ist zwischen 6.20 und
      etwa 7 Uhr ein gelber Ford Transit auf dem Weg von
      Dreieich-Sprendlingen über Langen nach Mörfelden-Walldorf und weiter
      Richtung Gräfenhausen aufgefallen? - Wer hat im Zeitraum 6.45 - 7.15
      Uhr verdächtige Beobachtungen am Waldparkplatz der L 3113 zwischen
      Mörfelden-Walldorf und Gräfenhausen gemacht?

      Hinweise nimmt die Kripo unter der Hotline 069/8098-1234 rund um die Uhr entgegen.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Telefon: (06151) 969 2400
      Fax: (06151) 969 2405
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1306444/pol…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:51:15
      Beitrag Nr. 6.617 ()
      Köln - Sex-Gangster
      Neun Monate für Disko-VergewaltigerAuf der Anklagebank saß Haschem K. (23, Name geändert), als wäre er die Unschuld in Person. In der Diskothek „Bootshaus“ hatte er ein Mädchen auf die Toilette gezogen und vergewaltigt.
      „Sie wollte es auch“, sagte Haschem am Dienstag vor dem Amtsrichter. Zunächst hätten die beiden Zungenküsse ausgetauscht. Dann hätten sie sich auf die Toilette verzogen. Haschem befummelte das Mädchen.

      Es weinte, sagte: „Ich will nicht mit dir schlafen.“ Der Iraner zog die Hose runter. „Dann eben oral“, sagte er. Das Personal hörte die Schreie des Opfers. Wegen sexueller Nötigung wurde der Sex-Gangster zu neun Monaten Knast auf Bewährung verurteilt. Er muss außerdem 100 Sozialstunden ableisten.
      [18.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/neun-monate-f…

      Und hier die ethnoneutrale Version für zartbesaitete Gutmenchen:

      Gericht
      Sexueller Übergriff auf der Toilette
      Von Hariett Drack, 18.11.08, 15:39h

      Ein 22 Jahre alter Abiturient hatte eine Disco-Bekanntschaft zum Oral-Verkehr auf der Toilette gezwungen. Die Bilder, die ein Fotograf von den Tanzenden in der Diskothek machte, konnten zur Fahndung herangezogen werden.
      Innenstadt - Ein 22 Jahre alter Abiturient wurde vor dem Kölner Amtsgericht wegen sexueller Nötigung verurteilt. Sein Opfer hatte den Täter auf Partyfotos auf der Homepage der Diskothek, in der er die Diskobekanntschaft zum Oral-Verkehr gewzungen hatte, wieder erkannt.
      Die Tat geschah an einem Wochenende im Oktober vor zwei Jahren. Der junge Mann hatte die angehende Restaurantfachfrau in einer Großraum-Diskothek im Rechtsrheinischen gerade erst kennen gelernt. Beide fanden sich auf Anhieb sympathisch, man flirtete, tanzte, tauschte auf der Tanzfläche Zärtlichkeiten aus. Alles geschah zunächst im gegenseitigen Einvernehmen.

      Dann hatte der junge Mann seine neue Bekanntschaft von der Tanzfläche gezogen und sie ihn Richtung Sanitärräume bugsiert. Er schloss sich mit ihr auf der Toilette ein, zwang sie dort zum Oralverkehr. Das Weinen und Flehen der jungen Frau, sie gehen zu lassen, ignorierte er. Ebenso die Rufe eines von Partygästen herbei gerufenen Türstehers, der vergeblich an der verschlossenen Tür gerüttelt hatte. Erst mit Hilfe eines Generalschlüssels hatte ein Club-Mitarbeiter die junge Frau aus ihrer verzweifelten Lage befreien können.

      Ihr Peiniger hatte zunächst unerkannt das Weite gesucht. Die junge Frau hatte ihn dann aber im Internet wieder erkannt. "Das war eine eindeutige Grenzüberschreitung", sagte der Staatsanwalt und forderte eine Bewährungsstrafe von einem Jahr, wobei er nicht verhehlte, das Geschehen als "minderschweren Fall" einzustufen. Das Gericht verhängte eine neunmonatige Bewährungsstrafe sowie einhundert Sozialstunden. Offensichtlich sei das Ganze eine "Situation gewesen, bei der irgendwann der Verstand ausgesetzt hat", so der Ankläger.

      http://www.ksta.de/html/artikel/1226934713036.shtml
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 18:20:41
      Beitrag Nr. 6.618 ()
      "Nicht im Griff"
      13 Monate Freiheitsstrafe für 30-Jährigen




      Vom 20.11.2008

      glh. LAMPERTHEIM "Der Angeklagte bekommt seine Aggressionen nicht in den Griff - wieder sind ihm die Gäule durchgegangen!" - mit dieser leider zutreffenden Beschreibung leitete Amtsanwältin Astrid Wien ihr Plädoyer im Lampertheimer Amtsgericht ein und forderte für den bosnisch-herzegowinischen Staatsangehörigen V. wegen dreifacher Körperverletzung und Beleidigung in zwei Fällen eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten. Einzig sein volles Geständnis, dass er im April und Mai vorigen Jahres seine damalige Freundin und deren Sohn im Grundschulalter mehrfach geschlagen und beide mit üblen Schimpfworten beleidigt hat, hielt die Staatsanwaltschaft dem 30-jährigen Arbeiter im Hinblick auf das Strafmaß zugute.
      Höchst negativ wirkte sich hingegen die Vorstrafenliste aus, denn bislang ist V. schon 17 Mal straffällig geworden. Hauptsächlich fiel der in Lampertheim wohnhafte Beschuldigte wegen Diebstählen und Körperverletzung auf und stand zur Tatzeit unter laufender Bewährung. Im Dezember 2007 begann bereits der Prozess gegen den Möbelpacker unter dem Vorsitz von Richterin Angelika Heinrichs, während dieser Verhandlung entschuldigte sich V. bei der Lampertheimerin und ihrem Sohn für sein Fehlverhalten. Seinerzeit gab das Opfer an, dass den Angeklagten die kleinsten Kleinigkeiten "auf die Palme brachten", er habe ärztlich verordnete Medikamente eingenommen und möglicherweise könnte sein "Ausflippen" krankhafte Ursachen haben. Daraufhin bestellte das Gericht einen medizinischen Gutachter, der V. untersuchen sollte. Der Sachverständige Dr. H. aus Viernheim legte in der Vorwoche im Gerichtssaal seine Einschätzung zur Schuldfähigkeit des Angeklagten dar: Er sei für seine Taten voll verantwortlich.

      Eine Motivation zur Besserung sei bei V. durchaus vorhanden, aber fundierte Angebote zu ambulanten Therapien zur Aggressionsbewältigung gebe es in der hiesigen Region kaum. Täter wie V. könnten in der Haft eher an einer geeigneten Therapie mit dem Ziel teilnehmen, einer Wiederholungsgefahr entgegen zu wirken. Hier gehe es um eine angemessene Bestrafung für seinen Mandanten, appellierte V.´s Verteidiger Dr. Nikolaus Wachtel an das Gericht, die beantragte Haft noch einmal mit strengsten Auflagen zur Bewährung auszusetzen.

      Grundsätzlich sei ein ambulantes Aggressionstraining möglich, der Angeklagte habe eine feste Arbeitsstelle und verfüge über positive soziale Strukturen.

      Richterin Heinrichs wies darauf hin, dass sich bei V. "schon einmal"` eine günstige Sozialprognose als falsch erwiesen habe und verurteilte ihn zu einem Jahr und einem Monat Freiheitsstrafe. Als "noch schlimmer" kreidete das Gericht dem Beschuldigten an, dass er ein Kind geschlagen und beleidigt hatte.

      Im Raum steht nun im Bezug auf die Strafvollstreckung, ob V. vielleicht einen Haftplatz im näheren Umkreis zugewiesen bekommt und möglicherweise im so genannten "Offenen Vollzug" die Strafe abbüßen kann. Das würde bedeuten, dass er tagsüber seiner Arbeit nachgehen könnte und ansonsten in der Haftanstalt "wohnt".
      http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=352…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 18:25:33
      Beitrag Nr. 6.619 ()
      Britische Kinder

      Als wären sie Bestien

      In England sterben vier Kinder pro Woche, weil sie vernächlässigt
      werden - nun schlagen Kinderschützer Alarm, weil die Briten ihre Kinder für gefährlich halten.


      Von Wolfgang Koydl

      Niemand kennt seinen Namen, aber der ganzen Nation hat sich sein Gesicht eingeprägt: Das grausame Schicksal des 17 Monate alten blonden Jungen, der lediglich unter der Bezeichnung "Baby P" genannt werden darf, hat Großbritannien erschüttert und entsetzt. Denn das Kleinkind wurde über Monate hinweg von seiner Mutter, ihrem Freund und einem zweiten Mann brutal zu Tode gequält; der Missbrauch vollzog sich unter den Augen von Ärzten sowie staatlicher Sozial- und Jugendschutzbehörden.

      Der Fall hat auch die Frage aufgeworfen, wie Kinder und Jugendliche in der Gesellschaft gesehen werden. Die Antwort fällt nicht schmeichelhaft aus. Erst vor kurzem kritisierte der Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen das "generelle Klima der Intoleranz" gegenüber Kindern im Vereinigten Königreich. Neue britische Studien haben nun ein noch schlechteres Licht auf die grundsätzlich ablehnende Haltung geworfen, die Minderjährigen oft entgegen schlägt.

      Zudem hat die staatliche Aufsichtsbehörde für Kinder und Jugendliche, Ofsted, mittlerweile festgestellt, dass "Baby P" kein Einzelfall war. Allein in England - also ohne die Landesteile Schottland, Wales und Nordirland - sterben im Schnitt vier Kinder in der Woche, weil sie vernachlässigt oder misshandelt werden: 282 waren es über einen Zeitraum von 17Monaten. Zwei Drittel von ihnen waren Säuglinge, die das erste Lebensjahr noch nicht erreicht hatten. Ähnlich wie bei "Baby P" befanden sich viele dieser Kinder in der Obhut staatlicher Behörden, die keine Verfehlungen bemerkt hatten. So hatte die Mutter von "Baby P" ihrem Kind Schokolade ins Gesicht geschmiert, um Blutergüsse zu verstecken.

      Die von Ofsted ermittelten Zahlen waren ein Schock. Bislang waren Kinderschutzorganisationen davon ausgegangen, dass ein Kind pro Woche infolge von Grausamkeiten ums Leben kommen würde. Wenn Briten in den letzten Tagen ihre Zeitungen aufschlugen, dann sprangen ihnen immer neue Fälle kaltschnäuzigen Umgangs mit Kindern in die Augen. In Leeds beispielsweise steht die Mutter der neunjährigen Shannon Matthews vor Gericht, der vorgeworfen wird, gemeinsam mit dem Onkel ihres Lebensgefährten die Entführung der Tochter inszeniert zu haben.

      Schwere psychische Probleme

      Ihr Plan sah - nach Angaben der Staatsanwaltschaft - vor, das Mädchen nach 24 Tagen "zufällig" auf der Straße aufzufinden und die ausgeschriebene Belohnung in Höhe von 50.000 Pfund einzustreichen. Tränenreich hatte die Mutter im Fernsehen an die vermeintlichen Entführer appelliert, derweil sie genau wusste, wo ihre Tochter zu diesem Zeitpunkt festgehalten wurde - mit einer langen Leine an einen Balken gefesselt und mit Drogen ruhig gestellt.

      Etwa zur gleichen Zeit entdeckte die Polizei in einem Reihenhaus in Manchester die Leichen eines drei Monate alten Jungen und seines zweijährigen Bruders. Die Kinder waren von ihrer 21 Jahre alten alleinerziehenden Mutter erstochen worden. Ein Polizist beschrieb den Tatort als "etwas, das eigentlich kein Mensch je in seinem Leben sehen sollte". Auch diese Familie stand unter der Beobachtung lokaler Sozialdienste, weil die Mutter wegen schwerer psychischer Probleme aufgefallen war. Von der Kanalinsel Jersey wurde unterdessen gemeldet, dass Berichte über Morde im ehemaligen Kinderheim Haut de la Garenne falsch waren. Die Meldung überdeckte jedoch die Veröffentlichung eines Berichtes über die Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Darin wurden die Behörden der Insel heftig kritisiert.

      Außerdem forderten die Autoren die sofortige Ratifizierung der Kinderschutzkonvention der Vereinten Nationen durch die Regierung von Jersey. Zudem empfahl der Report eine Heraufsetzung des Strafmündigkeitsalters auf 14Jahre. Derzeit können Kinder in Jersey, genauso wie in England und Wales, schon mit zehn Jahren strafrechtlich verfolgt werden. In Schottland liegt die Grenze bei acht Jahren, ein Alter, das nur von Ländern wie Nigeria, Pakistan oder Sudan unterschritten wird. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Staaten gestattet Großbritannien auch weiterhin die körperliche Züchtigung von Kindern durch ihre Eltern.

      Eine Mehrheit der Briten betrachtet Kinder und Jugendliche als potentielle Kriminelle.

      Eine im Auftrag der Kinderschutzorganisation Barnardo's durchgeführte Umfrage brachte zutage, dass Erwachsene im Vereinigten Königreich Jugendliche für die Hälfte aller begangenen Straftaten verantwortlich machen. Tatsächlich werden nur zwölf Prozent aller Vergehen von Minderjährigen verübt. Fast jeder zweite Erwachsene hält Kinder für eine Gefahr; 43 Prozent befanden, dass "etwas geschehen" müsse, um die Gesellschaft vor Kindern zu schützen. Besonders besorgniserregend fand Barnardo-Chef Martin Narey, wie Briten über Minderjährige sprachen: sie seien "wilde Tiere" oder "Ungeziefer", die Britannien "befallen" hätten.

      (Quelle: SZ vom 22.11.2008/jüsc)
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 21:45:23
      Beitrag Nr. 6.620 ()
      Und da wird angezweifelt,
      ob man eine Leitkultur braucht,
      wie sie bis in die späten 1960er Jahre ganz selbstverständlich war.


      Männer greifen Polizist und seinen Diensthund anVier Männer haben in Berlin-Pankow einen Polizisten und seinen Diensthund angegriffen. Bereits in der Nacht zum Montag schlugen und traten sie den 44-Jährigen in der S-Bahn, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
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      Vier Männer haben in Berlin-Pankow einen Polizisten und seinen Diensthund angegriffen. Bereits in der Nacht zum Montag schlugen und traten sie den 44-Jährigen in der S-Bahn, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.


      4.11.2008 14:50 Uhr

      Berlin (dpa/bb) - Vier Männer haben in Berlin-Pankow einen Polizisten und seinen Diensthund angegriffen. Bereits in der Nacht zum Montag schlugen und traten sie den 44-Jährigen in der S-Bahn, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Beamte hatte zuvor fünf Männer angesprochen, weil sie Bierflaschen zerschmissen und Fahrgäste angepöbelt hatten. Drei 21-, 22- und 25-jährige Männer griffen den Polizisten an und so nahm er seinem Hund den Maulkorb ab, um die Gruppe auf Distanz zu halten. Ein weiterer 29-Jähriger beteiligte sich an dem Streit und wurde gebissen. Der Polizist konnte seine Angreifer schließlich in eine Ecke drängen und Unterstützung rufen.
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/art17599,2653137


      Einbrecherbande hinter Schloss und RiegelEine äußerst umtriebige Einbrecherbande hat die Polizei am Donnerstag in Berlin-Spandau dingfest gemacht. Den fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren werden mindestens 60 Einbrüche in Wohnungen in Spandau vorgeworfen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
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      Eine äußerst umtriebige Einbrecherbande hat die Polizei am Donnerstag in Berlin-Spandau dingfest gemacht. Den fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren werden mindestens 60 Einbrüche in Wohnungen in Spandau vorgeworfen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

      21.11.2008 13:06 Uhr

      Berlin (dpa/bb) - Eine äußerst umtriebige Einbrecherbande hat die Polizei am Donnerstag in Berlin-Spandau dingfest gemacht. Den fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren werden mindestens 60 Einbrüche in Wohnungen in Spandau vorgeworfen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Sie seien seit Oktober in Erdgeschosswohnungen eingedrungen und hätten Wertsachen mitgehen lassen. Auch im übrigen Stadtgebiet habe die Bande ihr Unwesen getrieben. Zwei der mutmaßlichen Einbrecher seien am Donnerstag in Kreuzberg auf frischer Tat ertappt worden. Alle fünf sollten noch am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/art17599,2666812


      Kreuzberg
      Gewalt gegen Wachleute im U-Bahnhof Hallesches TorUnbekannte haben zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes im U-Bahnhof Hallesches Tor in Kreuzberg aus einer rund 15-köpfigen Gruppe heraus mit Schlägen und Tritten attackiert. Die Täter flüchteten, die Polizei ermittelt.

      21.11.2008 12:10 Uhr

      Berlin - Ein 23-jähriger Wachmann und seine 45-jährige Kollegin wollten am Donnerstag gegen die rund 15 Personen ein Hausverbot aussprechen, da sie im U-Bahnhof geraucht und Alkohol getrunken hatten, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

      Daraufhin bespukte ein Mann aus der Gruppe die Wachleute zunächst. Als der Wachmann den Unbekannten bis zum Eintreffen der Polizei festhalten wollte, zogen ihm die übrigen Gruppenmitglieder die Jacke über den Kopf und schlugen und traten auf ihn ein. Auch seine Kollegin erhielt Schläge und Tritte. Beide Wachleute erlitten Prellungen am ganzen Körper. Die Tatverdächtigen flüchteten. (jar)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Gewalt-Uebe…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 21:52:51
      Beitrag Nr. 6.621 ()


      Liegt hier auch Ihr Rad?
      Polizei fasst König der Fahrrad-Diebe
      Von N. ALTENDORF und M. ZITZOW
      VERDAMMT, WO IST MEIN FAHRRAD?

      Eine Frage, die sich jedes Jahr rund 11 700 Hamburger stellen. Denn so viele Drahtesel werden in Hamburg jährlich geklaut.

      Gegen Arslan T. (61) ermittelt jetzt die Polizei wegen des Verdachts der Hehlerei
      Vielleicht liegt IHRES ja im Keller dieser Lagerhalle ...

      Dort fand die Polizei gestern 600 Räder. Die Inhaber der Halle sollen im großen Stil gestohlene Räder gekauft und dann weiterverkauft haben.

      Es ist 11 Uhr, als 35 Polizisten das Firmengelände an der Billstraße betreten – mit einem Durchsuchungsbeschluss in der Tasche! Ordentlich haben die Betreiber des Lagers, Arslan T. (61) und sein Sohn Zekayi (37), die Fahrräder übereinander gestapelt. 500 sind fast nur noch Schrott, 130 Stück noch von ordentlicher Qualität, darunter auch Kinderräder.

      Angeblich sollen in den vergangene Wochen containerweise weitere Räder abgeholt und in die Ukraine gebracht worden sein.


      Diebstahl
      Hamburgs
      Fahrrad-Klau-
      Liste„Wir ermitteln wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei. Wir gehen davon aus, dass die Beschuldigten von einem Intensivtäter geklaute Räder gekauft haben“, sagt Polizeisprecher Andreas Schöpflin.

      Ein paar Räder konnten die Ermittler schon ihren rechtmäßigen Eigentümern zuordnen. Doch die große Arbeit liegt noch vor den Fahndern. Alle Rahmennummern müssen zunächst registriert werden. Solange nicht klar ist, ob die 130 guten Fahrräder geklaut sind oder möglicherweise doch ihnen gehören, dürfen Arslan und Zekayi T. sie nicht verkaufen.

      Bei der Polizeiaktion wurden zwei weitere Männer festgenommen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie sich illegal in Hamburg aufhalten.

      Fahrrad-Razzia Die Polizei ist auf dem Firmengelände. Die Halle mit den Fahrrädern wird durchsuchtFoto: Marco Zitzow 1/3
      Wie bekommen Opfer ihr Rad zurück?Wichtig sind für die Ermittler die Rahmennummern. Anhand dieser können die Räder ihren Besitzern zugeordnet werden – wenn der Diebstahl unter Angabe dieser Daten angezeigt wurde. Problematisch wird es bei Rädern, die vor langer Zeit gestohlen worden sind und deren Nummern nicht registriert oder entfernt wurden.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/11/21/polizei-f…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 21:54:44
      Beitrag Nr. 6.622 ()
      Chilenen-wer hätte das gedacht?

      Kriminalität
      Polizei fasst Einbrecherbande auf frischer Tat
      Freitag, 21. November 2008 14:52
      Eine äußerst umtriebige Einbrecherbande hat die Polizei in Spandau dingfest gemacht. Den fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren sollen dort mindestens 60 Wohnungen ausgeraubt haben. Auf Beutezug gingen sie jedoch auch in einem anderen Bezirk.
      Die Berliner Polizei hat eine Serie von Wohnungseinbrüchen in Spandau aufgeklärt. Ermittler der Direktion 2 hätten am Donnerstag fünf Männer im Alter von 22 bis 29 Jahren festgenommen, teilte die Polizei mit. Die in Berlin nicht gemeldeten chilenischen Staatsbürger sollten am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.


      Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, seit Oktober in Spandau mindestens 60 Wohnungseinbrüche begangen zu haben. Hierbei sollen sie neben Geld und Schmuck auch hochwertige Kleidung sowie Elektronikartikel gestohlen haben. Es bestehe der begründete Verdacht, dass noch weitere Taten im übrigen Stadtgebiet auf das Konto der Männer gehen, sagte ein Polizeisprecher.
      Zwei der mutmaßlichen Täter waren nach intensiven Vorermittlungen in der Wiener Straße in Kreuzberg auf frischer Tat ertappt worden. Kurz zuvor ermittelten die Polizisten eine Wohnung in der Kurstraße in Spandau als Aufenthaltsort der Bande. Die Beamten trafen dort drei weitere Männer an. Sie entdeckten zudem ein umfangreiches Lager mit vermutlichem Diebesgut. Alle fünf Festgenommenen machten bisher keine Angaben zum Tatvorwurf. http://www.morgenpost.de/berlin/article983489/Polizei_fasst_…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 21:59:17
      Beitrag Nr. 6.623 ()
      Nach den umstrittenen Palästina-Auftritten des Hass-Rappers
      Goethe-Institut massiv in der Kritik
      Außenminister Steinmeier soll aufräumen
      MOW


      Hass-Rapper Massiv verherrlicht Gewalt. Seine Auftritte im Nahen Osten empören die Bundesrepublik.
      BMG
      Berlin - Die Palästina-Tour des Gewalt-Rappers Massiv (26) hat ein politisches Nachspiel. Für die Skandal-Einladung an den Musiker gerät das Goethe-Institut massiv unter Druck. Gestern bekam Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) einen Brief des Bundespolitikers Markus Löning (FDP). Der fordert das Eingreifen der Bundesregierung, damit das staatlich finanzierte Goethe-Institut nie wieder so patzt.


      Jetzt ist die Rapper-Affäre an höchster Stelle angelangt! Der Außenminister muss dazu Stellung beziehen. Steinmeier wird wissen wollen: Wie konnte das Goethe-Institut diesen berüchtigten Gewalt-Verherrlicher in die Krisenregion Palästina einladen? Wo doch jeder im Internet nachlesen kann, wessen Geistes Kind der Berliner Rapper ist: "Mein Gewitter bombt wie’n geplantes Attentat. Ihr erstickt am Staub wie beim World-Trade-Attentat!"

      So einen Fehlgriff kann sich das Goethe-Institut als Vertreter der deutschen Kultur in aller Welt nicht leisten. Zwar ist dessen Präsident Klaus-Dieter Lehmann nach der Kritik des FDP-Politikers Löning schon zurückgerudert (KURIER berichtete). Aber welche greifbaren Folgen wird das haben?

      Löning verlangt von Außenminister Steinmeier, dass "die Mitarbeiter des Goethe-Instituts stärker sensibilisiert werden". Einer wie Massiv ist kein Kulturbotschafter – und jeder Skandal ist einer zu viel.

      Berliner Kurier, 22.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2427…


      Mit deutscher Kultur hat diese "Musik" m.E. allenfalls geographisch zu tun...
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 22:01:57
      Beitrag Nr. 6.624 ()
      Gewalt immer schlimmer
      Die brutale Wahrheit über Neuköllns Schulen
      Zuletzt 174 Körperverletzungen. Gewerkschaft für mehr Polizei-Präsenz
      R. GORNY

      Berlin - Bildungs-Senator Jürgen Zöllner (SPD) hält die Statistik noch streng unter Verschluss. Doch der KURIER erfuhr: Die Gewalt an Neuköllns Schulen hat erneut an Schärfe zugenommen.


      249 Vorfälle hatten die Direktoren im Schuljahr 2007/2008 gemeldet. Darunter waren 174 Körperverletzungen (2006/’07: 154 Delikte). In 99 Fällen musste die Polizei gerufen werden. Bildungsstadtrat Wolfgang Schimmang (SPD): "22 Mal kam es zu schweren Körperverletzungen, dabei floss sogar häufig Blut."

      Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht einen Trend zur zunehmenden Verrohung der Neuköllner Schüler. Landes-Chef Eberhard Schönberg: "Viele kommen bereits bewaffnet zur Schule. Rasierklingenscharfe Teppichmesser gehören mit zur Schulausrüstung."

      Neuköllns Bildungsstadtrat Schimmang hat die Sicherheitsmaßnahmen seit dem vergangenen Sommer deshalb erhöht. An 16 (vorher 13) Schulen sorgen Wachschützer für mehr Sicherheit. Schimmang: "Es hat keine Gewaltanwendung mehr von außen gegeben. Auch nach innen wirkt sich die Präsenz der Wachschützer beruhigend aus."

      Bleiben immer noch unterm Strich 54 Schulen ohne Wachschutz. GdP-Chef Schönberg: "Ich werde mit Innensenator Körting über eine stärkere Polizei-Präsenz dort reden." Nach Schätzungen der Deutschen Polizeigewerkschaft im Beamtenbund (DPolG) liegt die tatsächliche Zahl der Gewalttaten an den Schulen "wenigstens um das Zehnfache" höher. Viele Vorfälle würden noch unter den Tisch gekehrt.


      Berliner Kurier, 22.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2427…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 22:40:54
      Beitrag Nr. 6.625 ()
      Berufung
      Neuer Prozess gegen Kölner "Komaschläger"
      Im Westen, 21.11.2008, DerWesten
      , 1 Kommentar
      , Trackback-URL
      Köln. Vor dem Landgericht Köln hat am Freitag eine Berufungsverhandlung gegen einen 19-Jährigen begonnen, der als «Komaschläger» in die Schlagzeilen geraten war. Er soll einen Familienvater zusammengeschlagen haben, der sein Leben lang unter den Folgen leiden wird.

      Die Staatsanwaltschaft wirft dem jungen Mann vor, im Frühjahr 2007 einen 44-jährigen Familienvater ohne jeden Anlass derart brutal zusammengeschlagen zu haben, dass dieser für mehrere Monate ins Koma fiel und unter lebenslangen Dauerschäden leiden wird. Die Tat erregte in Köln große Aufmerksamkeit.

      In einer ersten Verhandlung im Mai 2008 gegen den damals 18-Jährigen hatte es ein Kölner Jugendrichter lediglich bei einer Schuldfeststellung mit Auflagen belassen. Dagegen hatte die Staatsanwaltschaft, die gegen den Schläger damals eine Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren gefordert hatte, erfolgreich Berufung eingelegt. Der Fall wird deshalb nun neu verhandelt. Da der Angeklagte zum Zeitpunkt der Tat minderjährig war, tagt das Gericht wie bereits beim ersten Prozess hinter verschlossenen Türen. Das Urteil soll am 12. Dezember gesprochen werden. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/11/21/new…
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 23:08:29
      Beitrag Nr. 6.626 ()
      Gewalt in Städten
      NRW-CDU plant härteren Sicherheitskurs
      WP, 21.11.2008, Wilfried Goebels
      , 16 Kommentare
      , Trackback-URL
      Düsseldorf. Die NRW-CDU plant ein härteres Vorgehen gegen die zunehmende Gewalt in Städten. „Wir geben den Menschen die Straßen und Plätze zurück”, sagte CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst der Westfalenpost. Er fordert vor allem mehr Überwachung.

      Gegen Widerstände des liberalen Koalitionspartners will die NRW-CDU in den nächsten Monaten durchsetzen, dass die Video-Überwachung an Brennpunkten ausgebaut wird. Nicht nur auf Bahnhofsplätzen, dunklen Parkplätzen und vor Rathäusern müsse häufiger überwacht werden, drängte Wüst. „Auch der Vandalismus auf Schulhöfen muss durch Video-Kameras nach Schulende eingedämmt werden.” Deshalb sei der Vorrang des Datenschutzes vor der Sicherheit falsch. „Sicherheit hat oberste Prioriät.”, sagte Wüst.

      Video-Überwachung an Brennpunkten soll ausgebaut werden. Foto: dpa (WP Meschede Lokalbild)
      Video-Überwachung an Brennpunkten soll ausgebaut werden. Foto: dpa

      Das Thema „Innere Sicherheit” soll im Kommunalwahlkampf der NRW-CDU eine Hauptrolle spielen. „Grundsätzlich geht uns Opfer- vor Täterschutz”, betonte Wüst. In den nächsten Wochen wird die NRW-CDU eine neue Sicherheitsdebatte anstoßen.

      Gestern Abend tagte der CDU-Landesvorstand: Die Führung trägt das Konzept voll mit. Danach fordert die NRW-CDU:

      * Eine landesweite Initiative gegen den Drogenkonsum im Umfeld von Schulen.
      * Mehr städtische Ordnungsdienste mit größeren Rechten in Städten, die auch Platzverweise erteilen dürfen.
      * Eine Werbekampagne für den Polizistenberuf.

      Am Abend beschloss der CDU-Landesvorstand auch die Liste für die Europawahl. Elmar Brok wird die NRW-Landesliste erneut anführen. Auch der Sauerländer Abgeordnete Peter Liese erhält einen sicheren Platz.
      Wüst: NRW-CDU klar über dem Bundestrend

      Im Vorfeld des CDU-Bundesparteitags in Stuttgart sieht sich die NRW-CDU mit 306 der 1001 Delegierten als „dickes Pfund”. Inzwischen bewege sich die Bundespartei „deutlich in unsere Richtung auf die Mitte zu”, sagte Wüst. „Rüttgers' Konzept, dass jemand, der arbeitet, am Ende mehr Geld haben muss als jemand, der nicht arbeitet, hat sich durchgesetzt.”

      Auch für den in Turbulenzen geratenen Autokonzern Opel will die Landes-Union in Stuttgart für eine breite Lösung werben. Rettungsschirme, Bürgschaften und Finanzhilfen werden aus Sicht der NRW-CDU in Stuttgart eine wichtige Rolle spielen. Dabei dürfe die CDU allerdings nicht die Erwartungen schüren, dass Politik alles lösen könne. „Unser Credo wird mehr und mehr zum Leitgedanken der Union: Wirtschaftliche Vernunft und soziale Gerechtigkeit”, sieht Wüst den Kurs der Landespartei bestätigt. „Das muss auch im Regierungsprogramm zur Bundestagswahl deutlich werden. Für diese Handschrift werden wir kämpfen.”

      Außer Rüttgers bewerben sich auch Philipp Missfelder, Karl-Josef Laumann, Otto Wulff, Elmar Brok, Regina van Dinther, Armin Laschet, Ulla Heinen und Hendrik Wüst für die Führungsgremien der CDU. Die NRW-CDU sieht sich gut aufgestellt. „In Umfragen steht die Landespartei gut da und immer klar über dem Bundestrend”, beweist Wüst Selbstbewusstsein. In diesem Jahr wurden zudem 6000 Mitglieder angeworben. In Dresden hat die NRW-CDU der Merkel-Partei ihren sozialen Stempel aufgedrückt. Wüst legt nach: „Dass die Bundes-CDU den Leitgedanken der Mitte zum zweiten Mal nach vorn rückt, zeigt, dass wir richtig liegen.”
      http://www.derwesten.de/nachrichten/wp/2008/11/21/news-92437…

      Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 10:44:19
      Beitrag Nr. 6.627 ()
      20.11.2008

      Dealer-Paar verhaftet

      Anschlag vorgetäuscht



      Bielefeld (lnw). Die Polizei in Bielefeld hat ein Drogendealer-Pärchen festgenommen, das in einen vorgetäuschten Mordanschlag von Anfang Oktober verwickelt ist. Die Polizei sei in die Wohnung einer 21-Jährigen gegangen und habe dort einen ein Jahr älteren Mann im Bett liegend angetroffen. Zu seinen Füßen hätten 320 Gramm Marihuana gelegen, teilte die Polizei in Bielefeld am Mittwoch mit. Gegen den Mann sei Haftbefehl ergangen, sagte ein Polizeisprecher. Ein Haftbefehl gegen die Frau sei außer Vollzug gesetzt worden.

      Anfang Oktober war die Polizei alarmiert worden, nachdem eine 24 Jahre alte Frau durch Schüsse schwer verletzt worden war. Angeblich soll es sich um einen Anschlag einer verfeindeten Familiensippe gegen den jetzt festgenommenen 22-Jährigen gehandelt haben. Die Polizei stellte jedoch fest, dass die Schüsse sich aus einer Waffe gelöst hatte, mit der in der Wohnung der 24-Jährigen unsachgemäß hantiert worden war. Bei der Durchsuchung der Wohnung hatte die Polizei damals ein größeres Waffenarsenal sichergestellt.http://mt-online.de/mt/lokales/regionales/?cnt=2697801
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 10:54:52
      Beitrag Nr. 6.628 ()
      Osnabrücker Land 22.11.2008

      Erinnerung an ein „Massaker“

      Von Hauke Petersen
      Osnabrück.
      Es war ein klarer Fall: Von sechs Seeleuten des Frachters „Bärbel“ wurden fünf getötet. Den Sechsten griffen die Behörden Tage später mit den Wertsachen der anderen auf. Die Anklage lautete folgerichtig auf fünffachen Mord. Das Urteil des Landgerichts Osnabrück: Freispruch.


      Damals wie heute im Blickpunkt. Die Rechtsanwälte Jens Meggers (links) und Michael Klein halten ein Foto von der Urteilsverkündung vor 15 Jahren in die Kamera des dänischen Fernsehens. Foto: Michael Hehmann
      „Das war das einzig richtige Urteil. Alles andere wäre willkürlich gewesen“, sagt Rechtsanwalt Jens Meggers heute. Zusammen mit seinem Kollegen Thomas Klein hatte Meggers damals den angeklagten Russen Andrej Lapin verteidigt. Davon erzählen die beiden jetzt einem dänischen Kamerateam. 15 Jahre nach den Vorfällen auf der in Haren/Ems beheimateten „Bärbel“ sind Michael Plejdrup und Mohsen Safarkhanlou nach Osnabrück gekommen, um die unglaubliche Geschichte noch einmal zu hören. Sie machen daraus eine 30-minütige Dokumentation für den öffentlich-rechtlichen Sender Danmarks Radio.
      Sie wollen an einen Fall erinnern, der damals nicht nur in Dänemark für Furore gesorgt hat. Pressevertreter aus der ganzen Bundesrepublik verfolgten die äußerst blutigen Details des Prozesses um das „Massaker auf dem Frachter“ (Neue OZ). Stern-TV berichtete. Anwalt Klein erinnert sich, dass eine große Boulevard-Zeitung Lapin Bilder abkaufte, die er im Gefängnis gemalt hatte, und einen Psychologen die Frage beantworten ließ: „Malt so ein Mörder?“ Der dänische Roman „Das Axtschiff“ (auch in deutscher Übersetzung erhältlich) nimmt die wahre Begebenheit als Grundlage für einen Spionagethriller. Sogar Regisseur Detlev Buck hatte zwischenzeitlich überlegt, das Thema zu verfilmen.

      Kein Wunder, denn der Fall bot einfach alles, was zu einem spannenden Krimi gehört: Hass, Meuterei, spektakuläre Mordtheorien und einen undurchsichtigen Angeklagten. Von London aus war die „Bärbel“ im Sommer 1993 in Richtung Brunsbüttel unterwegs, mit sechs Mann an Bord: neben dem deutschen Kapitän Heinrich Telkmann noch fünf Russen, darunter der spätere Angeklagte Lapin. Die Atmosphäre auf dem Schiff war schlecht, sagt Rechtsanwalt Klein. Der Kapitän habe seine Crew autoritär behandelt, zudem seien die Russen auch untereinander in zwei Fraktionen zerstritten gewesen.

      Wie genau dann die Situation eskaliert ist auf der „Bärbel“, die heute unter dem neuen Namen „Stadum“ immer noch die Meere bereist, weiß wohl niemand. Vielleicht noch nicht einmal Lapin. Laut seinen Aussagen von damals haben zwei Besatzungsmitglieder gemeutert. Mit einem Beil hätten sie zunächst den Kapitän und dann zwei weitere Matrosen getötet. Als sie schließlich hinter ihm her waren, konnte er sie nacheinander überwältigen und erschlagen.

      „Meine Kenntnisse über die Schlacht bei den Termophylen haben mir geholfen“, sagte Lapin vor dem Osnabrücker Gericht aus. Beim psychiatrischen Gutachter habe er Tolstoi und Teschechow zitiert, erinnert sich Klein an diesen „spezifischen Typ“. Der damals 28-Jährige war nicht nur offensichtlich gebildet, sondern auch außerordentlich beherrscht. „Er hatte die absolute Kontrolle über sich selbst“, so Meggers.

      Auch deshalb entschieden die beiden Anwälte sich dazu, ihren Mandanten vor Gericht für sich selbst reden zu lassen. Das nutzte er schließlich auch weidlich aus. Klein: „Seit Lapin heißt es: Der Angeklagte hat nicht das letzte, er hat das längste Wort.“ Drei Stunden habe sich der Russe dem Gericht kurz vor der Urteilsverkündung erklärt, noch einmal zu allen Vorwürfen Stellung genommen. Das Geld habe er den Familien der Opfer übergeben wollen, die Leichen über Bord geworfen und einen Brand gelegt aus Angst, niemand würde ihm seine Geschichte glauben. Deshalb habe er bei den ersten Aussagen der dänischen Ermittler auch zunächst eine Brandkatastrophe erfunden.

      Alles Indizien, die in der Öffentlichkeit nur den Schuldspruch erwarten ließen – vor allem in der dänischen. Auch deshalb ist der Fall dort noch vielen in Erinnerung. Sie glauben noch immer an die Schuld Lapins, berichtet der Journalist Plejdrup.

      „Ob er es war? Das weiß nur Lapin“, sagt auch Anwalt Meggers. Aber noch mal: Das Urteil – Freispruch aus Mangel an Beweisen – sei das einzig richtige gewesen.
      http://www.neue-oz.de/information/noz_print/osnabruecker_lan…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 10:55:56
      Beitrag Nr. 6.629 ()
      Mithilfe aus der Bevölkerung Osnabrück Raubüberfall am 19. Oktober 2008
      Schwerer Raub - Polizei sucht Mützenträger
      27. Oktober 2008 | 10:54

      Polizei sucht auffällig gekleideten Mann.
      Die Osnabrücker Polizei hofft bei der Aufklärung eines schweren Verbrechens auf die Mithilfe der Bevölkerung.
      Im Zusammenhang mit einem schweren Raub am Kreuzhügel vom 19. Oktober sucht die Polizei einen Mann, der in der Nähe des Tatortes gesehen wurde. Aufgrund einer Zeugenaussage wurde jetzt ein Phantombild des Mannes angefertigt.
      Er trug eine auffällige rote Strickmütze mit einem weißen Streifen. Kurz bevor der Zeuge den Mann gesehen hatte, war eine junge Frau gegen 06:45 Uhr im Wendehammer der Straße Kreuzhügel angegriffen und zu Boden gerissen worden.
      Sie blieb bewusstlos liegen und schwebte zunächst sogar in Lebensgefahr. Der Täter nahm ihre Handtasche samt Bargeld und Handy an sich und flüchtete in unbekannte Richtung. Teile des Diebesgutes wurden später an einem Gedenkstein in der Nähe einer großen Papierfabrik in Lüstringen sowie an der Belmer Straße außerhalb des Stadtgebietes aufgefunden. Der Mann mit der roten Strickmütze könnte der Täter sein, er könnte aber auch als Zeuge hilfreiche Beobachtungen gemacht haben. Er wird als etwa 35jähriger, ca. 1,75 m großer Südländer beschrieben.

      Bekleidet war er mit der beschriebenen Mütze, einer Jeanshose und einer braunen Lederjacke. Unklar ist bisher auch, wie die junge Frau aus dem Innenstadtbereich zum Kreuzhügel gekommen ist. Möglicherweise hat sie nach einem Discobesuch am alten Güterbahnhof bis ca. 06:00 Uhr ein Taxi genommen. Auch der Fahrer könnte der Polizei wertvolle Hinweise geben.
      Wer sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben kann, melde sich bitte unter 0541/327-2115 bei der Polizei. (PA)
      http://www.region-os.de/lokales/91038/schwerer-raub-polizei-…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 10:57:24
      Beitrag Nr. 6.630 ()
      10.11.2008 | 15:18 Uhr
      BPOLD-B: Bundespolizei verhaftet gesuchten Sexualstraftäter
      Berlin (ots) - In den frühen Morgenstunden des Samstags konnten Bundespolizisten einen mit Haftbefehl gesuchten Sexualstraftäter festnehmen.

      Der Mann war auf der B 112 im Bereich Lossow unterwegs, als ihn die Streife gegen 02:30 Uhr kontrollierte. Die Überprüfung des 27-jährigen polnischen Staatsangehörigen ergab einen gültigen Haftbefehl. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück suchte nach dem Mann wegen eines Vergewaltigungsdeliktes. Des Weiteren hatte er den Fahrzeugschein eines zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben Fahrzeuges bei sich. Diesen stellten die Beamten sicher und leiteten ihn an das zuständige Verkehrsamt weiter. Obendrein trug er noch eine Armbanduhr am Handgelenk die ebenfalls zur Fahndung ausgeschrieben war. Auch diese wurde sichergestellt.

      Der 27-Jährige muss nun eine Haftdauer von drei Jahren verbüßen und wurde noch am Samstagmorgen in die Justizvollzugsanstalt Frankfurt (Oder) eingeliefert.

      Kontakt:

      Meik Gauer Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 030/911 44 4050/Mobil 0171 761 71 49 Fax: 030/91144-4049 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70238/1298711/bu…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 11:03:48
      Beitrag Nr. 6.631 ()
      Osnabrück

      Polizei sucht Sexualstraftäter

      Die Osnabrücker Polizei sucht einen unbekannten Sexualstraftäter. Das 20jährige Opfer hatte sich in der letzten Woche an die Polizei gewandt. Nach ihren Angaben stieg die junge Frau in der Tatnacht, Ende August, zu dem etwa 38jährigen Täter ins Auto. Es soll sich dabei um einen dunklen Kombi gehandelt haben. Der Mann verhielt sich schon während der Autofahrt gewalttätig gegenüber dem Opfer. Der Täter fuhr mit dem Opfer dann zu einer Wohnung, in der es zu einem sexuellen Übergriff kam. In einem unbeobachteten Moment konnte die 20jährige dann flüchten. Sie beschrieb den Täter als dicken, ca. 1,70 m großen Südländer. Er hatte kurze, schwarze, an den Schläfen graue Haare mit Koteletten. Aufgrund der detaillierten Beschreibung des Täters wurde durch einen Polizeizeichner ein Phantombild gefertigt.

      Zeugen, die den Täter erkennen, werden gebeten, sich unter 0541/327-3126 oder -2115 bei der Polizei zu melden.
      http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdos/osnabrueck/inde…
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      schrieb am 22.11.08 16:47:18
      Beitrag Nr. 6.632 ()
      Frankfurt

      Höchst ist die Macht

      Cihan D. erpöbelt sich Bewährungsstrafe

      VON STEFAN BEHR


      Einmal, ein einziges Mal, hat Cihan D. tatsächlich einen Geistesblitz gehabt. "Man sieht sich immer zweimal im Leben", verabschiedet er sich am Morgen des 30. September 2007 von Matthias F. Und tatsächlich: Mehr als ein Jahr später gibt es vor dem Höchster Amtsgericht ein frohes Wiedersehen.

      Es ist 6 Uhr morgens, als sich D's und F's Wege erstmals kreuzen. Cihan D., besoffen und unter Drogen, ist gerade dabei, sich mit zwei Kumpels durch die S-Bahn in Richtung Höchst zu pöbeln. "Deutsche Hurensöhne, ich bringe euch um", droht er, ballt die Fäuste, markiert den dicken Max. Schließlich erreicht er die Gruppe um F.: junge Leute, Anfang 20, viele von ihnen Studenten, die gerade von einer Party kommen und nicht auf Krawall gebürstet sind.


      "Was seid ihr denn für Spastis?", fragt Cihan D., und dann beginnt Cihans munterer Sprechunterricht: Er spricht vor, die anderen sprechen nach. "Höchst ist die Macht", sagt Cihan. "Höchst ist die Macht", sagen die jungen Leute. "Ich liebe Höchst", sagt Cihan. "Auch den Gefallen hat ihm jeder getan, wir waren ja auch müde", erinnert sich F. vor Gericht. "Meine Mutter ist eine Hure", souffliert Cihan. Das mag zwar stimmen, aber Matthias F. wird es jetzt zu blöd. Er weigert sich, kassiert dafür eine Kopfnuss und eine Platzwunde. Jetzt rufen die jungen Leute die Polizei. Die verhaftet Cihan D. noch im Höchster Bahnhof, wo er sich versteckt, aber nicht besonders gut. Ein Alkoholtest ergibt einen Wert von 1,72 Promille.

      "Ich war an dem Tag besoffen und kann mich nicht mehr erinnern. Es tut mir leid, wenn ich was falsch gemacht habe da." Cihan D. ist 24 Jahre alt, arbeitsloser Schlosser und von profunder Schlichtheit. Von dem dicken Max in der U-Bahn ist vor dem Höchster Amtsgericht nur ein kleinlauter, stummer Kerl übriggeblieben, der sich an nichts mehr erinnern will und die Beredtheit eines Tannenzapfens an den Tag legt.

      Wegen Beleidigung, Bedrohung, Nötigung und Körperverletzung verurteilt ihn die Richterin zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wird. Er muss 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und die Kosten des Prozesses zahlen. Die Richterin attestiert ihm "eine schwache Vorstellung, die Sie heute abgegeben haben".

      Cihan D. flüchtet mit gesenktem Kopf ins Freie, hinaus nach Höchst. Er ist jetzt sehr klein, aber wahrscheinlich wird er am Abend Schluck um Schluck wachsen, bis er wieder groß ist, riesig, eine richtige Macht in einem Stadtteil, der selbst schon eine Macht ist. Für die nächsten drei Jahre aber wird das eine Macht sein, die ihm lediglich auf Bewährung verliehen sein wird.
      http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/fra…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 17:04:16
      Beitrag Nr. 6.633 ()
      Artikel vom Dienstag, 11. November 2008


      Der Weiße Ring hilft


      Lennart O. fährt nachts allein nach Hause, als ihn zwei junge Männer vom Rad treten



      Dieses Foto hat ein Freund von Lennart O. noch in der Nacht mit seinem Handy aufgenommen. Es dokumentiert die schweren Verletzungen im Gesicht. FOTO: Privat
      In der Nacht des 7. Juni 2008 ist Lennart O. allein auf dem Weg nach Hause, als ihn eine Gruppe Jugendlicher anpöbelt. Zwei aus dieser Gruppe hätten ihn dann verfolgt und heftig attackiert, sagt O. Er sei mit schweren Verletzungen wieder zu Bewusstsein gekommen. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt. Von Katja Butschbach

      Delmenhorst. „Man hat schon Gänsehaut, wenn man einen Schatten hinter sich sieht“, sagt Lennart O. „Dann stellt man fest, dass es der eigene ist.“ Der 19-Jährige ist vor fünf Monaten von zwei Jugendlichen verfolgt und zusammengeschlagen worden – er erlitt einen Kieferbruch, zwei Zähne waren abgebrochen; am Kinn fehlte ein Stück Fleisch. Er hatte Schürfwunden am Schlüsselbein, an der Hüfte, am Knie, am Handgelenk, an der Hand und ein Hämatom am Oberschenkel. Auch an den Fingern war alles kaputt.
      Die Narben an der Wange sollen im kommenden Jahr korrigiert werden. Das Wundmal am Kinn wird den 19-Jährigen dagegen für immer begleiten. Der Kiefer schmerzt noch – „bei der Operation ist etwas schiefgegangen“. An die Tatnacht erinnert O. sich genau. Seine Schilderung klingt wie tausendmal erzählt.
      Mit dem Fahrrad sei er gegen 3 Uhr am Morgen des 7. Juni 2008 auf dem Weg vom Stadtfest nach Hause gewesen, als ihm auf einem Parkplatz an der Bremer Straße eine Gruppe junger Menschen aufgefallen sei. Heute weiß er, dass es zwei Mädchen und sechs Jungen waren. Mit einem hat er sieben Jahre lang Fußball gespielt. In der Nacht allerdings erkannte er niemanden wieder.
      Um einer möglichen Konfrontation mit der Gruppe von vornherein aus dem Weg zu gehen, habe er frühzeitig die Straßenseite gewechselt. Obwohl er ausgewichen sei, habe die Gruppe ihn angepöbelt. Es seien Worte wie „Hurensohn“ gefallen; vieles habe er auch gar nicht verstanden. „Ich habe nicht reagiert und auch nicht sofort erkannt, dass mich zwei aus der Gruppe verfolgten. Weil der Weg nach Hause länger war, wollte ich Schutz bei einem Freund suchen.“ Bis zum Heidkruger Weg habe er noch vor seinen Verfolgern davonfahren können, dann seien sie rechts und links neben ihm gewesen. „Sie haben mich weiter beleidigt und mir gegen die Oberschenkel getreten.“ Einer der beiden habe ihn endgültig vom Fahrrad getreten. Ab da sei er bewusstlos gewesen und könne sich nicht mehr an das erinnern, was passiert ist. Rekonstruieren lasse sich aber, dass die beiden ihn geschlagen oder auf ihn eingetreten haben. O. berichtet außerdem, dass einer der Hauptverdächtigen eingeräumt habe, auf ihn eingetreten zu haben, als er am Boden lag. Der Betreffende habe auch gesagt, dass die beiden O.s Fahrrad in das Gebüsch geworfen haben.
      Als er wieder zu sich gekommen sei, sei unter seinem Kopf eine Blutlache gewesen. Er habe sich zu einem Freund geschleppt, dessen Mutter ihm die Tür öffnete. Der Freund fuhr ihn in Begleitung der Mutter in das Krankenhaus St. Josef-Stift, wo das Kinn genäht und die Wunden gesäubert wurden. In derselben Nacht um kurz nach 5 Uhr fotografierte ein Freund O.s Gesicht.
      Dass der Kieferknochen gebrochen war fiel erst auf, als der 19-Jährige wegen seiner abgebrochenen Zähne beim Zahnarzt war. „Der Kieferknochen war rechts gebrochen. Ich bin aber auf die linke Seite gefallen. Das weist auf Fremdeinwirkung hin.“ Dieser Meinung sei auch der Zahnarzt.
      Den Namen des Hauptverdächtigen konnte O. der Polizei nach fünf Tagen nennen. Der damals 17-jährige Verdächtige habe herumerzählt, dass er O. zusammengeschlagen habe. Auf Umwegen seien diese Äußerungen und der Name des Jugendlichen bei O. angekommen. Eine Freundin habe den Namen bei Schüler VZ eingegeben und ihm die Seite gezeigt. Der Tatverdächtige sei eindeutig erkannt worden. Dann habe O. sich an die Polizei gewandt.
      Zu dem Tathergang sagt die Staatsanwaltschaft Oldenburg mit dem Hinweis auf laufende Ermittlungen im Moment lediglich, dass die Verdächtigen andere Aussagen gemacht haben als O. Erst, wenn das Ermittlungsverfahren abgeschlossen ist, kann eventuell Anklage erhoben werden. Gegenwärtig wartet die Staatsanwaltschaft noch auf ein rechtsmedizinisches Gutachten.
      Für O. ist die Zeit des Abwartens quälend. „Es kommt mir vor, als hätten die beiden nur eine Milchpackung aus dem Supermarkt gestohlen.“ Die zwei Jugendlichen (im Juni noch 17 und 18 Jahre alt), die ihn nach seinen Angaben zusammengeschlagen haben, sieht er manchmal in der Stadt. Nach Auskunft von O. hat er von der Polizei erfahren, dass sie sich reumütig und geschockt beim Anblick eines Fotos gezeigt haben. „Doch davon ist nichts zu spüren!“, sagt O.: Sie würden ihm mit Spott begegnen.
      Mittlerweile sei er nie mehr allein mit dem Fahrrad unterwegs. Die zwei Verdächtigen haben ihn seiner Meinung nach vollkommen willkürlich angegriffen. „Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen“, sagt der 19-Jährige.
      Was ihm geschehen ist, belastet ihn nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. „Ab und zu kommt es wieder hoch, wenn man Fahrrad fährt“, erklärt er. Er frage sich dann, ob dies albern sei, erkenne dann aber, dass dies nicht der Fall sei. O. stören auch die Narben. „Aber wenn ich das sage, heißt es immer: Narben erzählen Geschichten.“
      (KB). Der Weiße Ring unterstützt Personen, die Opfer einer Gewalttat geworden sind. Helmut K. Rüster, Pressesprecher: „Wir wollen die Betroffenen auf den Weg zurück in ein normales Leben bringen.“
      Wer sich wie Lennart O. bei dem Weißen Ring meldet, bekommt die Rufnummer eines Ehrenamtlichen in seiner Nähe. Der Mitarbeiter berät den Betroffenen und leistet menschlichen Beistand. Es können sich also auch Personen beim Weißen Ring melden, die über eine Opfersituation sprechen möchten, mit der sie sich in ihrem Umfeld nicht austauschen können. Die Opferhilfe informiert darüber, ob eine Entschädigung für das Opfer in Frage kommt und vermittelt an andere Organisationen, zum Beispiel an Frauenhäuser. Mitarbeiter begleiten Opfer vor Gericht – denn einen Opferanwalt auf Staatskosten gibt es zum Beispiel bei Körperverletzungen nicht.
      Erholungsaufenthalte und finanzielle Hilfen zählen auch zum Angebot. Der Weiße Ring vergibt Schecks für eine anwaltliche oder eine psychotraumatologische Erstberatung: Bei dem Psychologen oder Psychiater kann das Opfer vor allem erkennen, dass seine Stress-Symptome – wie Schwitzen oder unruhiger Schlaf – vollkommen normale Reaktionen sind. Der Weiße Ring ist erreichbar unter Telefon (0 18 03) 34 34 34.
      Das rät der KPR
      Die Situation, in der Lennart O. sich befand, beurteilt der Kriminalpräventive Rat (KPR) der Stadt als „Ausnahmesituation“. Doch für ähnliche Vorfälle hat der KPR einige Verhaltenstipps.Geschäftsführerin Angelika van Ohlen rät, in Bedrohungssituationen sichere Orte anzusteuern, an denen sich Menschen befinden und Licht brennt. Spät in der Nacht sei es schwierig, derartige Orte zu finden. Deshalb rät der KPR, zu unsicheren Zeiten nicht allein unterwegs zu sein. Wichtig sei es, das Handy mitzunehmen, damit im Notfall die Polizei gerufen werden könne. O. hatte sein Handy dabei, aber in der Notsituation nicht die Möglichkeit, einen Anruf zu tätigen. Der Rückweg von einer Party müsse darüber hinaus im Vorfeld organisiert werden. Für Jugendliche und junge Erwachsene sei es darüber hinaus ratsam, genaue Vereinbarungen mit den Eltern zu treffen. Sei das Kind zur vereinbarten Zeit nicht zuhause, müssten Maßnahmen ergriffen werden. KB

      http://www.dk-online.de/index.php?artikel=5353562
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 17:08:45
      Beitrag Nr. 6.634 ()
      http://www.20min.ch/news/stgallen/story/16577236


      Akt. 18.11.08; 23:31 Pub. 18.11.08; 21:35
      Massenschlägerei: Krieg unter Gangs?
      Zwanzig Jugendliche lieferten sich am Freitagabend am Hauptbahnhof von Rorschach eine Massenschlägerei. Stecken dahinter Quartiergangs?


      Schauplatz: Bahnhof Rorschach.Kurz nach 21 Uhr ist es auf dem Perron des Rorschacher Hauptbahnhofs zu einer Massenschlagerei unter Jugendlichen gekommen. Laut Kapo-Sprecher Hans Eggenberger waren daran rund 20 Prügler beteiligt. «Bei Eintreffen der Polizei sind sie in alle Richtungen geflüchtet», sagt Eggenberger. Ein Passant, der auf den Zug wartete, berichtet, die Schlägerei sei danach im Zug weitergegangen. «Da mein Sohn Angst hatte, stiegen wir nicht ein und nahmen ein Taxi», so der Beobachter gegenüber 20 Minuten. Zudem hörte er, wie gewisse Beteiligte andere mit den Worten «Du Hurensohn hast NB-16 und LA-13 beleidigt» beschimpften.

      Recherchen von 20 Minuten haben ergeben, dass es sich bei NB-16 und LA-13 um St. Galler Jugendgangs handeln muss. Sie setzen sich unter anderem aus Teenagern der Quartiere Neudorf und Lachen zusammen. Lehrpersonen der genannten Quartiere sind die Abkürzungen geläufig. «Gruppen unter diesen Namen sind uns nicht direkt bekannt», sagt hingegen Stapo-Sprecher Benjamin Lütolf. «Es tauchen aber immer wieder entsprechende Schmierereien und Grafittis auf», präzisiert er.

      mak

      http://www.20min.ch/news/stgallen/story/16577236
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 17:09:48
      Beitrag Nr. 6.635 ()
      Geldstrafe nach Streit um Fahrrad
      Von Patrick Gödde am 17.11.2008 11:37 Uhr
      RHEINE „Natürlich tut es mir auch leid“, meinte der 21-jährige Kroate aus Rheine zu Richter Gerd Veltman nach dem Plädoyer seines Verteidigers. Seine Verurteilung wegen Körperverletzung am Jugendschöffengericht stand am Montag kurz bevor. Dabei ging es zunächst eigentlich um ein Fahrrad.
      Am 16. März traf der Angeklagte an der Walshagenstraße auf sein Opfer. Der Rheinenser soll ein Fahrrad gestohlen nicht wieder rausgerückt haben. „Er hat gesagt, er braucht es noch“, sagte der Angeklagte. Beleidigungen wie „Hurensohn“ folgten, dann flogen die Fäuste. „Ja, ich habe angefangen“, kam es kleinlaut von der Anklagebank. Der 21 Jahre alte Produktionshelfer gestand also.

      Schon zweimal wegen Körperverletzung verurteilt

      Die Vernehmung der Zeugen war daher nicht mehr notwendig, die Verhandlung war dadurch sehr kurz. In der bisherigen kriminellen Karriere war der Kroate bereits mehrfach in Erscheinung getreten – unter anderem zwei Mal wegen Körperverletzung. Damals ließ der Angeklagte die Chance eines sozialen Trainings verstreichen und ging lieber zwei Wochen in Dauerarrest.

      Eine Woche Dauerarrest forderte gestern auch die Staatsanwaltschaft, der Verteidiger wollte davon im Hinblick auf die Arbeit des Angeklagten nichts wissen.

      1.000 Euro Strafe statt Freiheitsentzug

      Richter Gerd Veltman und die Schöffen verhängten gegen den 21-Jährigen eine Geldstrafe von 1000 Euro, von einer freiheitsentziehenden Maßnahme wurde abgesehen. Nach nicht einmal einer halben Stunde war die Verhandlung vorbei.
      http://www.muensterschezeitung.de/lokales/rhlo/Rheine;art994…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 17:15:10
      Beitrag Nr. 6.636 ()
      Bonn - Brutale Vergewaltigung
      Sex-Überfall auf die schlafende Ex-Freundin
      Von DIETMAR BICKMANN
      Der Vergewaltiger stand plötzlich im Schlafzimmer, verging sich an der schlafenden Frau.

      Said M. (23) war in die Wohnung seiner Ex-Freundin (33) eingebrochen. Jetzt sitzt er auf der Anklagebank.

      Er wollte zum letzten Mal Sex. Und setzte das mit Gewalt durch. Said M. wollte nicht hinnehmen, dass die zehn Jahre ältere Frau mit ihm Schluss gemacht hatte.

      So steht es in der Anklageschrift, die Staatsanwältin Petra Krämer am Freitag verlas. Erst im Februar war der Afrikaner aus der Haft entlassen worden. Seine Beziehung mit der Bonner Betriebswirtin geriet schnell in die Krise. Der 44-jährige Bruder seiner Ex erteilte Said M. drei Wochen vor der Tat Hausverbot. M. hatte in der Wohnung gezündelt.

      Am 12. August dann schlich sich der Angeklagte in der Nacht in das Mehrfamilienhaus. Er schlug das Fenster an der Wohnungstür ein, öffnete die Tür. Seine Ex-Freundin döste im Schlafzimmer. Said M. soll handgreiflich geworden sein und sie zum Sex gezwungen haben. Kommenden Freitag will die Kammer das Urteil sprechen.
      [21.11.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/sex-ueberfall-…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 17:30:27
      Beitrag Nr. 6.637 ()
      URL: http://www.welt.de/vermischtes/article2490966/Mann-ersticht-…

      Beziehungsdrama
      Mann ersticht elfmonatige Tochter in Hannover

      (14)
      25. September 2008, 10:54 Uhr

      Bei einer Familientragödie in Hannover hat ein 53-Jähriger seine elfmonatige Tochter mit mehreren Messerstichen getötet und seine Lebensgefährtin schwer verletzt. Die 39-Jährige und der ebenfalls verletzte Täter wurden in Krankenhäuser gebracht. Wahrscheinlich ist er nicht der leibliche Vater des Kindes.
      Familiendrama in Hannover
      Foto: DPA

      Rettungskräfte versuchen, die Verletzten in Hannover zu retten.

      Ein 53 Jahre alter Mann hat in Hannover offenbar die elf Monate alte Tochter seiner Lebensgefährtin erstochen. Zudem soll er seine 39 Jahre alte Freundin schwer verletzt haben, wie ein Polizeisprecher sagte. Hintergrund der Tat könnte ein schon länger andauernder Beziehungsstreit sein. Entgegen ersten Meldungen sei unklar, ob der gebürtige Iraner der leibliche Vater des Mädchens ist.

      Das Paar habe sich seit rund zwei Jahren gekannt und seit etwa einem Jahr zusammengelebt. Die Beziehung sei instabil gewesen, die Frau sei mehrmals ausgezogen, bisher aber immer wieder zurückgekehrt. Der 53-Jährige soll seine Freundin mehrmals geschlagen haben. Einmal sei die Polizei eingeschritten, als der Mann nach einem Streit das Kind nicht mehr an seine Mutter übergeben wollte.

      In einer ersten Vernehmung habe der Tatverdächtige zu den Vorwürfen geschwiegen, sagte der Polizeisprecher. Die Staatsanwaltschaft habe Haftbefehl beantragt. Noch im Laufe des Tages sollte der 53-Jährige dem Haftrichter vorgeführt werden.

      Der Polizeisprecher bestätigte, dass der Verdächtige sowohl beim Verständigen der Rettungskräfte und als auch gegenüber den Rettungskräften selbst die Tat eingeräumt haben soll. Die Lebensgefährtin sei ebenfalls vernommen worden. Die Frau habe jedoch ausgesagt, sie können sich an das Tatgeschehen nicht erinnern.


      Der Mann hatte den Angaben zufolge am frühen Donnerstagmorgen selbst die Rettungskräfte verständigt. Diese fanden die drei Personen in der Wohnung im Stadtteil Leinhausen und versuchten vergeblich, das Baby wiederzubeleben. Der Mann und die Frau wurden mit Schnittverletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 17:42:46
      Beitrag Nr. 6.638 ()
      Ösi-Räuber!
      Sie sind Brüder aus dem Salzburger Land – Sie überfielen 13 bayerische Banken – Sie kamen mit Mamas Auto
      Von B. WITTMANN und C. ATTENBERGER
      In einer kleinen Wohnung im Salzburger Land sitzt eine alte Mutter (76) und kann es nicht fassen: „Es sind doch so anständige Buben. Das können sie nicht getan haben.“

      Aber doch, sie haben – und zwar mit Mutters Renault. Mit dem sind die Brüder Norbert (46) und Hubert G. (45) am Donnerstagabend an der Kirchheimer Kreissparkasse vorgefahren und haben die Bank überfallen.

      Nach der Jagd durch Oberbayern wurden die beiden Brüder in Haslach festgenommen
      Dabei feuerten sie an die 30 Schuss aus ihren Steyr-Pistolen. Ein Polizeiobermeister (26) wurde in den Oberschenkel getroffen. Mit Fleischwunde ins Krankenhaus.

      Nach einer wilden Jagd durch Oberbayern wurden die Räuber-Brüder gegen 20 Uhr im Gewerbegebiet von Haslach gestellt. Sie hatten sich in der Mühlgasse verfahren. Im Fluchtauto fand die Polizei neben den Pistolen noch eine Pumpgun.

      Womöglich sind damit zwei ganz große Fische ins Netz gegangen. Zwölf weitere ungeklärte Überfälle auf oberbayerische Banken aus den letzten 16 Jahren werden jetzt überprüft. Die Arbeitsweise bei diesen Überfällen ähnelte stark der des Brüderpaars. Immer dabei: die Pumpgun. Gesamtbeute: eine satte Million Euro.


      Drama in Österreich
      Geiselnahme
      unblutig
      beendetZu diesen Überfällen schweigen die Ösi-Brüder hartnäckig. Nur einer von ihnen hat überhaupt das gestanden, was sowieso nicht zu leugnen war – den Überfall in Kirchheim.

      Die Mutter der Brüder: „Sie waren doch vorgestern noch bei mir, haben gesagt, dass sie das Auto brauchen für die Wohnungssuche in Salzburg.“ Mit dem grünen Renault (einem Geburtstagsgeschenk der Söhne) fuhren die „braven Buben“ zum Überfall.

      Wofür sie das Geld gebraucht haben, sie weiß es nicht: „Die rauchen nicht, die trinken nicht, sind nicht weggefahren, haben eigentlich nur ferngesehen.“ Norbert hatte seine drei Dobermänner und vier Stallhasen. Hubert nicht einmal das. Beide lebten von Gelegenheitsjobs. Norbert fuhr eine zeitlang mit einem Hendl-Imbiss durch Österreich.

      Die Häuser der Brüder wurden von der Polizei durchsucht. Auch bei Mama standen vier Beamte auf der Matte. „Die haben alles durchsucht, sogar den Keller. Es ist Wahnsinn.“
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/11/22/oesterre…
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 17:44:29
      Beitrag Nr. 6.639 ()
      Vor allem Frauen im Blick
      Sechs Initiativen teilen sich Hessischen Integrationspreis

      phil. Wiesbaden. Für erfolgreiches Engagement zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund haben Ministerpräsident Roland Koch und Sozialministerin Silke Lautenschläger (beide CDU) sechs Initiativen aus Frankfurt, Gießen, Kassel, Rüsselsheim und Wiesbaden mit dem Hessischen Integrationspreis ausgezeichnet.

      Zur Teilnahme waren insbesondere Projekte aufgerufen, die sich an Frauen mit Migrationshintergrund richten. Für den Integrationspreis 2008 gab es 68 Bewerbungen. Gewonnen hat das Projekt "Crossing the Bridge". Schüler des Leibniz-Gymnasiums in Wiesbaden haben es im November 2007 mit dem Ziel gegründet, Schüler mit Migrationshintergrund aus der fünften Jahrgangsstufe durch Patenschüler aus der elften Klasse einzeln zu betreuen und ihnen einen guten Schuleinstieg zu ermöglichen. Die Paten lernen die Familien der Schüler kennen, betreuen Hausaufgaben und kümmern sich um andere Schulthemen. Ein weiterer Preisträger ist die in Frankfurt ansässige Deutsch-Iranische Beratungsstelle für Frauen und Mädchen. Der Verein leistet sowohl Integrations- als auch Präventionsarbeit und betreut persischsprachige Frauen. Geehrt wurde zudem das Projekt "Ich fahr' Rad!" aus Rüsselsheim. Die Fahrradkurse sollen den Bewegungsspielraum der Migrantinnen erweitern und dadurch mehr Freiheit und Selbstbestimmung ermöglichen. Die Frauen werden unabhängiger in ihre Mobilität.

      Auch die Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung in Gießen gehört zu den Gewinnern. Seit zwanzig Jahren besteht ihr Hauptziel im Erforschen der spezifischen gesundheitlichen Probleme der in Deutschland lebenden Türken sowie in präventivmedizinischen Maßnahmen.
      Dabei konzentrieren sich viele der Stiftungsprojekte auf die Frauen zugewanderter Familien.

      Der fünfte Preisträger ist der Treffpunkt Samowar in Kassel-Waldau. Er wird vor allem von Frauen genutzt und betrieben. Seit sieben Jahren bietet der Treffpunkt unter anderen Erstberatungen, Hausaufgabenbetreuungen und Unterstützung von alten Menschen im Haushalt an.

      Der sechste Gewinner ist der Verein berami - berufliche Integration. Der Verein ist seit 1990 in Frankfurt tätig und hat seitdem rund 6200 Frauen mit Migrationshintergrund aus insgesamt 93 Nationen beruflich beraten.

      Die sechs Initiativen teilen sich den mit 20 000 Euro dotierten Preis. Koch sagte bei der Preisverleihung im Biebricher Schloss, die gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Vielfalt, die Deutschland durch Zuwanderung erhalten habe, sei eine immense Bereicherung. Bei aller Vielfalt müsse man sich zugleich fragen, was die Gesellschaft zusammenhalte. "Es geht dabei um einen Grundkonsens: die Identifikation mit unserem Gemeinwesen, die Anerkennung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, von individuellen Freiheitsrechten, Gleichberechtigung der Geschlechter und ein Nein zu Rassismus und Antisemitismus."

      Text: F.A.Z., 22.11.2008, Nr. 274 / Seite 70
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 17:56:58
      Beitrag Nr. 6.640 ()
      Serieneinbrecher gefasst
      Von Christoph Klemp und dpa am 21. November 2008 18:21 Uhr
      BECKUM/AHLEN Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Polizei in Beckum zwei 19 und 20 Jahre alte Serieneinbrecher gefasst. Wie sich herausstellte, haben die beiden noch mehr Straftaten begangen.
      POL-Teaser: Handschellen
      Neben 15 Einbrüchen unter anderem in eine Kirche, einen Kindergarten, in Werkstätten sowie in eine Schule gaben die beiden auch Übergriffe mit Waffengewalt auf Passanten zu.

      Wie die Polizei Warendorf und die Staatsanwaltschaft Münster gestern mitteilten, gestand der 20-Jährige, im Januar eine Frau auf offener Straße mit einer Schusswaffe bedroht zu haben.

      Passantin beschossen

      Der 19-Jährige gab zu, im Sommer mit einem Luftgewehr auf eine Passantin geschossen zu haben. Gegen das polizeibekannte Duo erging Haftbefehl.

      Unterdessen klärte die Kriminalpolizei in Ahlen eine Serie von mindestens zwanzig Einbrüchen und Diebstählen in Drensteinfurt, Walstedde und Ascheberg auf.

      Bargeld erbeutet

      Die Taten wurden von einer Gruppe von siebzehn Jugendlichen und Heranwachsenden aus Drensteinfurt und Sendenhorst im Alter von 15 bis 20 Jahren begangen. Diese drangen seit Anfang 2008 in Geschäfte, Garagen, Gartenhäuser, Vereinsheime und in einem Fall in ein Betriebsgebäude ein und entwendeten dort Gartengeräte, Getränke, Speisen und Bargeld.

      Die gestohlenen Geräte verkauften die Jugendlichen oder versetzten sie in Leihhäusern. Den so erzielten Gewinn teilten sie untereinander auf. Die Jugendlichen legten allesamt Geständnisse ab. Die Polizei prüft nun, ob weitere Taten auf das Konto der Bande gehen. http://www.muensterlandzeitung.de/nachrichten/nrw/nams/art17…
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      schrieb am 22.11.08 17:58:27
      Beitrag Nr. 6.641 ()
      Home Übersicht RLP Artikel drucken Kommentare 01.11.2008, 16:13 Uhr – ddp
      27-Jähriger stirbt bei Messerstecherei in Zweibrücken
      Die Polizei nahm zunächst fünf Personen vorläufig fest
      Bild: 27-Jähriger stirbt bei Messerstecherei in Zweibrücken

      Lesen Sie auch:
      Überfall in Rostock löst Debatte um Videoüberwachung aus

      Zweibrücken (ddp-rps). Bei einer Messerstecherei ist am Freitagabend in Zweibrücken ein 27 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. In einem Wohnblock in der Max-Planck-Straße war es zwischen einigen jungen Männern aus zunächst noch nicht bekannten Gründen zu einem Streit gekommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Hierbei fügte ein 25-Jähriger, der die Wohnung verlassen sollte, dem 27-Jährigen einen tödlichen Messerstich im Bauchbereich zu. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

      Die Polizei nahm zunächst fünf Personen vorläufig fest, die sich in der Wohnung aufhielten. Alle fünf sollen erheblich alkoholisiert gewesen sein. Bei den Ermittlungen ergab sich ein konkreter Tatverdacht gegen den 25-Jährigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Zweibrücken erließ die zuständige Ermittlungsrichterin am Samstag Haftbefehl gegen den Mann. Die übrigen vorläufig Festgenommenen wurden nach Vernehmungen wieder auf freien Fuß gesetzt.

      (ddp) http://www.linie1-magazin.de/linie1/news/Rheinland/artikel.p…
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      schrieb am 22.11.08 18:01:21
      Beitrag Nr. 6.642 ()
      Politik
      22.11.2008 | 17:53 Uhr
      Anti-Terror-Aktion in drei Bundesländern


      Wiesbaden (dpa) - In einer Anti-Terror-Aktion gegen mutmaßliche Islamisten haben Sicherheitsbehörden in drei Bundesländern vorgestern mehrere Wohnungen durchsucht. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte in Teilen einen Bericht der «Bild»-Zeitung. Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere Beschuldigte, die an der Beschaffung von Sprengzündern mitgewirkt haben sollen. Festnahmen habe es nicht gegeben. Laut «Bild» standen die Aktionen im Zusammenhang mit dem Verfahren gegen die «Sauerland-Gruppe».


      Wiesbaden (dpa) - In einer Anti-Terror-Aktion gegen mutmaßliche Islamisten haben Sicherheitsbehörden in drei Bundesländern vorgestern mehrere Wohnungen durchsucht. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte in Teilen einen Bericht der «Bild»-Zeitung. Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere Beschuldigte, die an der Beschaffung von Sprengzündern mitgewirkt haben sollen. Festnahmen habe es nicht gegeben. Laut «Bild» standen die Aktionen im Zusammenhang mit dem Verfahren gegen die «Sauerland-Gruppe».
      http://www.ad-hoc-news.de/anti-terror-aktion-in-drei-bundesl…
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      schrieb am 22.11.08 18:02:24
      Beitrag Nr. 6.643 ()
      22.11.2008 | 06:07 Uhr
      POL-RE: Messerstecherei in Bottrop

      Bottrop (ots) - Am 22.11.2008, 00:42 Uhr kam es bei einer Feierlichkeit in Bottrop unter den Beteiligten nach Streitigkeiten zu einer Messerstecherei, in deren Verlauf 3 junge Männer im Alter zwischen 27 und 30 Jahren leicht und ein weiterer Mann im Alter von 25 Jahren schwerverletzt wurde. Gäste der Veranstaltung waren auf die Streitigkeiten aufmerksam geworden, die sich außerhalb einer Feierhalle zugetragen hatten. Noch vor Eintreffen der Polizeikräfte hatten die Beteiligten die Örtlichkeit verlassen, um sich ärztlich versorgen zu lassen. Weitere Ermittlungen auch in den Nachbarstädten, mit Befragung der Verletzten, haben keine Hinweise auf die Täter ergeben.

      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Leitstelle
      Telefon:
      02361/55-2979
      http://www.polizei.nrw.de/recklinghausen


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1306737/po…
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      schrieb am 22.11.08 18:05:43
      Beitrag Nr. 6.644 ()
      Kriminalität
      Straßenbahnfahrer von Graffitischmierern angegriffenIn Marzahn sind drei Jugendliche beim Beschmieren einer Tram vom Fahrer erwischt worden. Die Jungen schlugen und traten daraufhin auf ihn ein, auch bei ihrer Festnahme wehrten sie sich. Unterdessen ereigneten sich weitere Zwischenfälle in Spandau und Reinickendorf.

      22.11.2008 15:35 Uhr

      Berlin - Nach einem Angriff auf einen Tramfahrer sind am Freitagabend in Marzahn drei junge Graffitischmierer festgenommen worden. Der 40-Jährige hatte bemerkt, wie das Trio in dem Zug der Linie M6 mit Filzstiften Schriftzüge anbrachte, teilte die Polizei am Samstag mit. Als er sie an der Haltestelle Landsberger Allee/Ecke Rhinstraße zur Rede stellte, schlugen und traten die Jungen auf ihn ein. Der Mann stürzte ins Gleisbett und verletzte sich an der Hand.

      Alarmierte Polizisten nahmen die zwei 14- und einen 13-Jährigen kurz darauf fest. Dabei leisteten sie Widerstand. Zudem entdeckten die Beamten einen Schlagring. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die Tatverdächtigen ihren Eltern übergeben.

      Weitere Zwischenfälle in Spandau und Reinickendorf

      Ein weiterer Zwischenfall im öffentlichen Personennahverkehr ereignete sich in Spandau in einem Bus der Line M37. In der Seeburger Straße kam es zwischen betrunkenen Jugendlichen auf dem Oberdeck zu Handgreiflichkeiten. Der 44 Jahre alte Busfahrer betätigte den Alarmknopf. Die Kontrahenten flüchteten daraufhin aus dem Fahrzeug. Ein junger Mann trat dem Busfahrer dabei gegen das Bein, ein anderer spuckte ihn an.

      Wie die Polizei weiter mitteilte, bewarfen Unbekannte in Reinickendorf einen Bus der Linie 125 mit einem Stein. Dabei wurde die Scheibe der Vordertür zerstört. Der 45-jährige Fahrer sowie die Passagiere blieben unverletzt. (saw/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Kriminalita…

      Kriminalität
      Raubüberfälle in Wedding und KreuzbergJugendliche haben in Wedding den MP-3-Player und die Zigaretten eines Gleichaltrigen geraubt. Zwei der Täter konnten von der Polizei gefasst werden. Am gleichen Abend wurde eine Frau in Kreuzberg beraubt - ein Beamter wurde bei der Festnahme von den Tätern verletzt.

      22.11.2008 12:03 Uhr

      Berlin - Die Polizei hat am Freitagabend im Wedding zwei 19-jährige Jugendliche geschnappt, die auf dem U-Bahnhof Nauener Platz einen Gleichaltrigen überfallen hatten. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatten die Täter mit einem Komplizen den jungen Mann zunächst nach Zigaretten gefragt. Als dieser nicht darauf einging, hätten sie ihn durchsucht und ihm neben einem Päckchen Zigaretten einen MP3-Player gestohlen. Der 19-Jährige rief danach die Polizei, zwei der drei Räuber konnten die Beamten in der Nähe des U-Bahnhofs stellen.

      Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt und anschließend auf freien Fuß gesetzt. Der Überfallende blieb unverletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gemeinschaftlichen Raubes.

      Am gleichen Abend wurde auch eine 35-jährige Frau in Kreuzberg beraubt: Gegen 21h entrissen ihr drei Männer in der Buslinie M29 die Handtasche und rannten an der Haltestelle Oranienstraße aus dem Bus. Zivilpolizisten beobachteten die Diebstahl und nahmen die Verfolgung auf. Die beiden 18-Jährigen sowie ihr 17-jähriger Komplize wehrten sich gegen die Festnahme und verletzten dabei einen Beamten leicht. Nach Feststellung der Personalien wurde das Trio aus dem Gewahrsam entlassen. Das Opfer blieb bei dem Überfall unverletzt. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die Ermittlungen übernommen. (saw/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Kriminalita…
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      schrieb am 22.11.08 21:49:33
      Beitrag Nr. 6.645 ()
      Entführung endete unblutig
      Vier Mitarbeiter einer Baufirma entführten zwei Kollegen und wollten vom Geschäftsführer Lösegeld erpressen. Die Geiseln wurden befreit.

      ein Mann, der von zwei Polizisten in Handschellen gelegt wird. Motiv der Täter war die Forderung nach bislang ungezahlten Löhnen. DruckenSendenLeserbrief
      Am 19. November 2008 erstattete der Geschäftsführer einer Baufirma Anzeige, da zwei seiner Mitarbeiter am Vormittag entführt worden sein sollen. Die Entführer hätten nun Geldforderungen an ihn gerichtet, andernfalls würden seine Mitarbeiter umgebracht werden. Beamte der Kriminaldirektion 1 nahmen daraufhin umfassende Ermittlungen auf.

      Bei der vereinbarten Geldübergabe am selben Abend in der Kettenbrückengasse in Wien Margareten wurden zwei Verdächtige, der 26-jährige Magomed B. und der 28-jährige Aslan S., festgenommen. Die weitergeführten Ermittlungen führten rasch zur Ausforschung des Aufenthaltsortes der Geiseln. In weiterer Folge konnten eine halbe Stunde später die entführten Opfer, der 51-jährige Sejdo M. und der 55-jährige Andrzej K., aus einer Wohnung in der Troststraße befreit und zwei weitere Verdächtige, der 26-jährige Aslambek I. und der 32-jährige Tschingis I. festgenommen werden. Die entführten Männer trugen von den Misshandlungen während ihrer Geiselhaft Verletzungen davon. Die Festgenommenen gaben zum Motiv an, dass sie ausstehende Löhne einfordern wollten.
      Click!

      Artikel vom 21.11.2008 16:04 | apa | up
      http://kurier.at/nachrichten/wien/271376.php
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 21:50:09
      Beitrag Nr. 6.646 ()
      Brutale Attacke auf Türsteher
      Zwei Securitys liegen schwer verletzt im Spital, weil sie drei Unruhestifter nicht in die Disco Babenberger Passage lassen wollten.

      Security Passage: Türsteher sind für die Sicherheit der Lokalgäste zuständig. Ungebetene Gäste wegzuweisen, ist dabei nicht ungefährlich. DruckenSendenLeserbrief
      Es waren Szenen wie an jedem anderen Mittwochabend. Hunderte Nachtschwärmer strömten zum Club Cosmopolitan in die Babenberger Passage am Ring. Die meisten kamen an den Türstehern vorbei, ungebetene Gäste wurden weggewiesen. So erging es auch Seyed-Ali L. (28), Deniz S. (20) und Derya S. (21). Das Trio war als Unruhestifter bekannt und wurde diesem Ruf auch gerecht.

      Als sie nicht hineindurften, kam es zu Diskussionen mit den Securitys. Plötzlich sollen die Störenfriede Schlagringe mit spitzen Dornen gezückt haben (in ersten Meldungen war die Rede von Messern) – die Situation eskalierte. Die Securitys wehrten sich mit Pfeffersprays, die einzige "Waffe", die ihnen zur Verteidigung zur Verfügung steht.
      Schnittverletzungen

      Türsteher Branimi R. (22) und sein Kollege Karl K. (42) erlitten tiefe Schnittverletzungen an Bauch und Rücken. Kollegen kamen ihnen zu Hilfe und hielten die Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei fest. Sie sind in Haft. Die zwei verletzten Türsteher wurden ins Spital gebracht.

      "Wir sind schockiert über diese Gewaltbereitschaft", ist Passage -Betreiber Matthias Kamp noch immer fassungslos. Es gebe immer wieder Kontrollen, wo auch Waffen, wie etwa Messer oder Schlagringe, abgenommen werden, "aber in unserem fünfjährigen Bestehen war es das erste Mal, dass wir so bedroht wurden".

      Zu härteren Mitteln will man künftig trotzdem nicht greifen. Die Türsteher haben weiterhin Pfeffersprays zur Verteidigung. "Sichtbare Waffen erzeugen nur Aggressionen", sagt Kamp. "Am besten ist es, solche Situationen im Keim zu ersticken und aufzupassen, dass nicht unschuldige Gäste involviert werden." Die Vorgänge vor dem Lokal würden ohnehin mit Überwachungskameras gefilmt und im Notfall auch der Polizei übergeben.
      Click!

      Artikel vom 20.11.2008 17:13 | KURIER | Laila Daneshmandi
      http://kurier.at/nachrichten/wien/270838.php
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      schrieb am 23.11.08 17:32:48
      Beitrag Nr. 6.647 ()
      Gefasster Dieb entpuppt sich als gesuchter Exhibitionist
      0
      23.11.08
      |
      München
      1
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      Schrift a / A
      München - Die Münchner Polizei hat in einem Hotel einen Dieb gefasst, der zugleich als Exibitionist gesucht wurde.
      Am Freitag versuchte ein Mann in einem Münchner Hotel, mehrere Zimmer zu öffnen. Dies gelang ihm genauso wenig wie vom Sicherheitsdienst unentdeckt zu bleiben. Die verständigte Polizei konnte den erfolglos agierenden Mann noch im Hotel festnehmen.

      Die Ermittlungen ergaben, dass der Festgenommene, ein 46-jähriger Slowake, für den Diebstahl von 2.500 Euro aus einem Hotelzimmer im Jahr 2005 in Frage kommt. Dabei wurde er von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Obendrein stellte sich heraus, dass er am 11. Dezember 2007 gegenüber einer Putzfrau eines anderen Hotels in der Münchner Innenstadt als Exhibitionist aufgetreten war. Auch dabei wurde er von einer Videoüberwachungsanlage aufgezeichnet.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51978.…
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 17:33:29
      Beitrag Nr. 6.648 ()
      Süßigkeiten geklaut
      0
      23.11.08
      |
      München
      2
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      Schrift a / A
      München - Verzweifelt hat sich ein 19-Jähriger Pole gegen einen Ladendetektiv gewehrt, der ihn beim Stehlen von Süßigkeiten erwischt hatte.
      Am Freitag bemerkte der Ladendetektiv eines Geschäftes in der Innenstadt, wie ein junger Mann Süßigkeiten in seine Umhängetasche einsteckte und diese später an der Kasse nicht bezahlte. Der Ladendieb sprach den Ertappten an, woraufhin der 19-Jährige den Detektiv schubste und zu flüchten versuchte. Doch der Gestoßene konnte den Flüchtigen festhalten; das Gerangel setzte sich fort.

      Erst, als sich der rabiate Ladendieb beruhigt hatte, folgte er dem Laden-Angestellten in dessen Büro, wo der Tatverdächtige schließlich von Beamten der Polizei festgenommen wurde.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_51980.…
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 17:56:36
      Beitrag Nr. 6.649 ()
      Nahaufnahme, 21.11.2008, 10:27 Uhr
      Nutte! Hitler-Sau! Kartoffelkopf!


      Das zwischenmenschliche Klima in unserer Stadt ist rauer geworden. Die Grenzen zwischen normaler Großstadt-Rotzigkeit, Beleidigungen und handfester Aggression verschwimmen. Das erfahren Polizisten und Busfahrer zurzeit besonders. Aber was ist eigentlich mit den Mitarbeitern ander öffentlicher Dienste? Pieke Biermann hat nachgefragt beim Finanz- und beim Ordnungsamt und in einem Jobcenter.



      Beate Arbeiter, allgemeiner Ordnungsdienst BA Charlottenburg-Wilmersdorf: "Guten Tag, Ordnungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf, halten Sie mal bitte an?"


      Täglicher Routineeinsatz auf dem Ku'Damm.


      Beate Arbeiter: "Das ist hier ein Gehweg, auf dem Sie radfahren, das ist ne Ordnungswidrigkeit."

      Radfahrer 1: "Zwei Meter. Ich war nur zur Bank und fahr da vorne auf die Straße. Wie soll ich denn hier durch die Baustelle und hier rüber kommen?"

      Beate Arbeiter: "Schieben, zum Beispiel. Jedenfalls ist das eine Ordnungswidrigkeit, zu der Sie sich nicht äußern brauchen, ich biete Ihnen ein Verwarnungsgeld an in Höhe von fünf Euro."

      Radfahrer 1: "Näh".

      Beate Arbeiter: "Nee?"

      Radfahrer 1: "Können Sie mich anschreiben."

      Beate Arbeiter: "Gut. Dann bräucht' ich mal Ihren Ausweis, bitte."

      Radfahrer 1: "Hm-hm."


      Beate Arbeiter und Kathrin Harz sind im allgemeinen Ordnungsdienst des Bezirksamts. Außendienst. Sechs, sieben Stunden täglich. Hunde ohne Leine, Hundehaufen, Schlaglöcher, Straßenhändler und -musikanten, Flyerverteiler, Kneipentische, die den Fußweg verstopfen und immer wieder Radfahrer.


      Kathrin Harz, allgemeiner Ordnungsdienst BA Charlottenburg-Wilmersdorf: "Schlimm ist es in der Fußgängerzone. Da machen wir auch Einsatz mit mehreren Teams. Und da muss meistens die Polizei gerufen werden.

      Radfahrer werden am häufigsten aggressiv und beleidigend."


      Radfahrer 2: "Sie sind doch echt bescheuert. Wirklich. Sie sind total bescheuert!"


      Der hier gehört zu den "besseren Menschen", weil er ja Rad und nicht Auto fährt. Dass er nicht nur gebrechliche Menschen erschreckt und zum Wegspringen nötigt, findet er politisch total korrekt.


      Radfahrer 2: "Und da kommen Sie an und wollen mir fünf Euro abnehmen, das ist einfach lächerlich! Das können Sie gerne aufnehmen! Also wirklich."

      Beate Arbeiter: "Wollen Sie das so weitermachen? Dann nehmen wir Ihre Personalien auf..."

      Radfahrer 2: "Ja!"


      Er zahlt dann doch lieber und bekommt eine Quittung.


      Radfahrer 2: "Sowas Schlimmes hab ich schon lange nicht mehr erlebt!"

      Beate Arbeiter (reicht ihm die Quittung): "Bitteschön."

      Radfahrer 2: "Wirklich schämen an Ihrer Stelle, für Ihren Beruf. Wirklich, schämen."



      Die meisten Pöbeleien lassen sie abperlen oder kontern mit Berliner und Thüringer Schnauze.


      Kathrin Harz: "Sind erwischt worden, und da lassen sie ihren Frust eben erstmal ab, deswegen bin ich da nicht ganz so... Muss schon richtig schwer sein. Nutte, Straßenweiber - 1000 Euro."


      Wenn einem jemand mit dem falsch geparkten Auto übern Fuß fährt oder im Park mit dem Messer auf einen losgeht, wird's noch teurer. 31 Verletzte gab es allein 2007. Aber zermürbender ist eine Art schleichende Verrohung. Höfliches Bitten läuft meist ins Leere. Ernst genommen wird nur noch Geld.


      Beate Arbeiter: "Sobald man denen ans Geld möchte, da rasten die so aus wie der eben." (lacht)


      Für die eventuell brisante Verbindung von Geld und Frust müssten Finanzämter eigentlich die Hauptadresse sein. Vor allem die Abteilungen, die fürs Schuldeneintreiben zuständig sind.


      Jürgen Waga, Steueramtsrat Finanzamt Mitte-Tiergarten: "Gefrustet sind unsere Kunden in aller Regel über die wirtschaftliche Situation, etwas gereizter, etwas gefrusteter, aber nicht viel aggressiver."


      Steueramtsrat Jürgen Waga leitet die Vollstreckung - bzw. wie es heute beschwichtigend heißt: Erhebung - im Finanzamt Mitte-Tiergarten. Aggressionen und tätliche Angriffe treffen meistens seine Außendienstler. Er holt eine Akte.

      Jürgen Waga: "Da hat der Vollziehungsbeamte versucht, ein Fernsehgerät zu pfänden, daraufhin stürzte sich der Angetroffene dann auf ihn, stieß ihm mit den Fingern der rechten Hand gegen die Schläfe, titulierte ihn als 'Kartoffelkopf' und 'Idiot', und wenn er den Fernseher nur berühre, sei der Vollziehungsbeamte tot."


      Am Gehen gehindert wurde er obendrein. Und das Ganze endete in einer Strafanzeige.


      Jürgen Waga: "Widerstand, Freiheitsberaubung, Bedrohung, Beleidigung, alles in einem."


      Auch explizit rassistische Attacken kann Waga zitieren.


      Jürgen Waga: "Der Vollzieher wurde in die Wohnung reingelassen, und er wurde betitelt: 'Ihr Deutschen seid ein Scheißvolk, Parasiten, die man zertreten muss!' Und er gab sich dann als Al-Qaida-Führer aus, und er sei in Waffenhandel mit Pakistan verstrickt, und er hätte dort gute Beziehungen."


      Auch im Amt selbst randaliert hin und wieder jemand oder droht, aus dem Fenster im fünften Stock zu springen, weil ihm das Bank- oder gar Lohnkonto gepfändet wird.


      Jürgen Waga: "Das sind Einzelfälle, die auch immer wieder vorkommen werden, und auf die man sich dann auch einstellen muss."


      Sie sind drauf eingestellt. Nüchtern und pragmatisch und deeskalationsgeschult. Sie ziehen bei einem friedlichen muslimischen Schuldner zu Hause auch mal die Schuhe aus oder Krankenhaus-Überzieher drüber. Bei religiös Empfindlichen vermeiden sie Pfändungen und Vorladungen an deren Feiertagen.


      Jürgen Waga: "Insofern kann vieles bereits im Vorfeld abgeblockt werden, bevor es zu Bambule hier kommt."



      Ganz anders die Situation in den Berliner Jobcentern. Hier will nicht der Staat Geld von Bürgern, sondern umgekehrt. Trotzdem gibt es hier immer mehr Aggressivität.


      Ursula Krumpholz, Sachbearbeiterin Vermittlung JobCenter:
      "Deutlich mehr. Es ist schon soweit gegangen, dass einer unserer ruhigen freundlichen Wachschützer von Dreien aus einer Ecke angesprungen worden ist, im Krankenhaus gelegen hat mit einer Gehirnerschütterung und aus Angst um seinen Arbeitsplatz hier wieder vorzeitig angefangen hat zu arbeiten."


      Ursula Krumpholz ist seit 2005 zuständig für die zeitintensive Vermittlung junger Behinderter. Sie hat gut hundert Klienten. "Nur". Die andern Kollegen haben doppelt so viele.


      Ursula Krumpholz: "Es ist die Masse, die einen erschlägt. Wenn Sie pro Tag einen oder zwei haben, dann können Sie damit umgehen. Wenn Sie in der Eingangszone sind, und achtzig Prozent sind schon aggressiv, dann braucht's schon einen ganz großen Akku, um das zu kompensieren."


      Brenzlige Situationen abgekriegt hat sie selbst, als ihre Dienststelle noch Arbeitsamt hieß. Sie vertritt eine Kollegin und wird mit einem Anruf vorgewarnt.


      Ursula Krumpholz: "..Da kommt gleich jemand, der hat bei mir am Tisch geäußert: Der Alten hau ich eine Schere in den Bauch, dann komm ich in den Knast, um meine Alte ist versorgt!"


      Vermittler sitzen in diskreten Einzelzimmern. Sie bittet den Chef dazu.


      Ursula Krumpholz: "Und dann haben sie mir den Kunden reingeholt, und der hat gesagt: Wat, hier is noch eena? Dann komm ick det nächste Mal ooch mit mehr! Naja.

      Sie schafft es, den Mann runterzukühlen. Sie wird den nie wieder sehen, ist ja nicht ihr Kunde, beruhigt sie sich. Zwei Monate lang."


      Ursula Krumpholz: "Und ich ging ganz ahnungslos den Gang entlang, und da saß jemand, der sprang auf wie von der Tarantel gestochen, und so wie man einen Revolver zieht, hält der mir die Hand vor meinen Bauch: "Guten Tag, Frau Krumpholz!" Da hab ich innerlich strammgestanden. Ist das Gewalt am Arbeitsplatz oder nicht? Also, ich hab mich zu Tode erschrocken."


      Der Krankenstand in Jobcentern ist hoch. Dass ständig etwas passieren kann, macht marode. Auch wenn es inzwischen eine Art Alarmknopf gibt - kein Wachschützer ist so schnell wie ein Messer, ein geschleuderter Stuhl, ein Fausthieb. Und vor endlosem Gebrüll und unflätigen Beschimpfungen schützen sie sowieso nicht. Aber genau die sind Alltag.


      Karen Gresch, Sachbearbeiterin Leistung in einem Jobcenter:
      "Fotze, du fettes Schwein, du blöde Sau. Also, die eine war ganz schlimm, die zu mir Hitler-Sau gesagt hat."


      Karen Gresch sitzt in der Leistungsabteilung, wo es Geld gibt oder eben nicht. Wo man mitten in den "clash of cultures" geraten kann.


      Karen Gresch: "Also, ich bin nun als sehr robuste Tochter erzogen worden oder selbstbewusste - wenn ich mitbekomme, wie die Frauen hier auch von den Männern kleingemacht werden, das ist für mich viel viel schlimmer, als wenn der mal die Tür schmeißt. Wissen Sie, das ist für mich auch irgendwo Aggression. Das belastet, das ist ja nicht wie'n Vorhang: Sie verlassen das Haus, und das ist weg."


      Im Gegenteil: Dann greift manche Drohung erst richtig.


      Karen Gresch: "Ich weiß ja, wo Sie wohnen, und ich weiß auch, wann Sie nach Hause gehen. Und da wird Ihnen dann übel, denn wir kommen ja im Dunkeln, gehen auch teilweise im Dunkeln, wenn wir um fünf-viertel sechse gehen, dann wissen Sie nicht, aus welcher Ecke hier irgendwo einer kommt.

      Und ob es nur so dahingesagt war."

      Unter tatsächlichem Stress stehen allerdings auch die Kunden. Ab morgens um halb neun, oft stundenlang, zumeist im nervösen Lärm der Eingangshalle.


      Karen Gresch: "Um halb eins schließt das Haus, und wir bekommen von dem Großraumbüro teilweise um halb vier erst die Schlussmail, das heißt, der letzte ist um halb vier aus der Eingangszone raus, da war der noch nicht mal bei uns oben."
      http://www.inforadio.de/static/dyn2sta_article/855/280855_ar…
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 18:08:56
      Beitrag Nr. 6.650 ()
      Marco W. kein Einzelfall-wieder Geiselnahme:

      Sonntag, 23. November 2008, 15:21 Uhr
      Türkisches Hotel nimmt mehr als hundert Gäste als „Geiseln“ Mehr als hundert Touristen aus Belgien und Frankreich sind in einem türkischen Hotel in Antalya zu „Geiseln“ geworden. Das Management forderte 80 000 Euro, die ihm der in Konkurs gegangene belgische Reiseveranstalter Christophair schuldete, wie das Reisebüro, das die Reisen verkauft hatte, am Sonntag mitteilte. Um einen Teil des Geld einzutreiben, habe das Hotel am Sonntag von jedem der überwiegend älteren Reisenden 275 Euro verlangt, bevor sie auf ihre Zimmer und zum Essen durften. 40 000 Euro zahlte demnach ein Garantiefonds. Am Montag sollten die Touristen nach Hause reisen.
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 18:37:50
      Beitrag Nr. 6.651 ()
      Neues aus Berlinistan:

      Kreuzberg
      Lebensmüder manipuliert GasleitungDas war knapp: Als die Einsatzkräfte in der Wohnung in der Böcklerstraße eintrafen, fanden sie ein explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch vor. Ein 44-Jähriger hatte offenbar versucht, das Haus in die Luft zu sprengen.

      23.11.2008 14:54 Uhr

      Berlin - Ein 44-Jähriger hätte beinahe ein Haus in Kreuzberg zur Explosion gebracht. Der offenbar verwirrte Mann wollte sich am Samstag gegen 13 Uhr in seiner Wohnung in der Böcklerstraße das Leben nehmen und hatte die Gasleitung manipuliert, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte. Er rief seinen Bruder in der Nachbarschaft an und bat ihn um Hilfe. Der 48-Jährige brachte den Lebensmüden in ein nahe gelegenes Krankenhaus und sicherte anschließend die beschädigte Leitung provisorisch.

      In der Zwischenzeit hatten Bewohner des Hauses den starken Gasgeruch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte stellten in der Wohnung des 44-Jährigen im dritten Obergeschoss eine explosionsfähige Gas-Luft-Konzentration fest und brachten alle anwesenden Mieter des Hauses in Sicherheit. Die Rettungskräfte sorgten für gute Durchlüftung. Experten der Gasag dichteten die Leitung fachmännisch ab. Während des Einsatzes wurde die Böcklerstraße zeitweilig zwischen Erkelenzdamm und Gitschiner Straße gesperrt.

      Der 44-Jährige floh in einem unbeobachteten Moment aus der Rettungsstelle des Krankenhauses. Ein Psychiater entdeckte ihn an einem offenen Fenster sitzend in der neunten Etage. Offenbar hatte er einen weiteren Suizidversuch vor. Gemeinsam mit dem Bruder sprach der Arzt auf den Verwirrten ein, bis dieser von seinem Vorhaben abließ. Anschließend wurde er in die psychiatrische Abteilung eingewiesen. (goe/ddp)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kreuzberg-Gasleitung;art27…

      Charlottenburg
      23-Jähriger ohne Schuhe und Jacke in frostiger NachtBarfuß am Ku'damm: Ausgerechnet zum Kälteeinbruch stand ein 23-Jähriger ohne Schuhe da. In der Nacht zum Sonntag bedrohten ihn drei Jugendliche mit einem Messer - und nahmen auch noch seine Jacke mit.

      23.11.2008 12:04 Uhr

      Berlin - Unbekannte haben einem 23-Jährigen in Berlin-Charlottenburg ausgerechnet in der frostigen Nacht zum Sonntag Schuhe und Jacke gestohlen. Drei unbekannte Jugendliche bedrohten ihr Opfer auf dem Kurfürstendamm gegen vier Uhr nachts mit einem Messer und zwangen den Mann, die Kleidungsstücke herauszugeben, wie die Polizei mitteilte. Die Täter flüchteten, die Kriminalpolizei ermittelt. (goe/dpa)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Raub-Charlottenburg;art270…


      Jugendliche beschädigen Bus
      Sonntag, 23. November 2008 10:40
      Mehrere Jugendliche beschädigten am Abend einen Bus der Linie 164 in Treptow. Nachdem sie gegen 22 Uhr in der Radickestraße zugestiegen waren und den Bus am S-Bahnhof Adlershof wieder verließen, stellte die Fahrerin eine zerstörte Glasscheibe fest. Außerdem fehlte ein Nothammer. Alarmierte Polizeibeamte hielten wenig später einen angetrunkenen 17-Jährigen aus einer 11-köpfigen Jugendgruppe fest. Er soll Zeugenaussagen zufolge die Scheibe zerstört haben. Die Beamten überprüften auch die anderen Gruppenmitglieder und stellten bei einem 15-Jährigen mehr als 1,6 Promille im Atem fest. Er wurde seinen Eltern übergeben.http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article984631…
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      schrieb am 23.11.08 19:01:13
      Beitrag Nr. 6.652 ()
      Pizza als Beute

      Überfall mit Reizgas in Dreieich

      Dreiech. Unter Einsatz von Reizgas haben fünf junge Männer am Freitagabend in Dreiech mehrere Pizzas erbeutet. Vier Jugendliche hatten gerade ihr Essen abgeholt und waren auf dem Heimweg, als sie von der Bande überfallen wurden, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

      Einer der Täter forderte, den Stapel Pizzas herauszugeben. Gleichzeitig sprühte er einem Opfer Tränengas ins Gesicht, woraufhin dieser die Packungen fallen ließ. Die Täter flüchteten mit ihrer Beute zu Fuß, drei von ihnen wurden jedoch wenig später von der Polizei geschnappt. (ddp)http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hes…
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      schrieb am 23.11.08 19:05:08
      Beitrag Nr. 6.653 ()
      "Ausmaß kann sich keiner vorstellen"
      Bildungsforscher Udo Rauin über schlechten Unterricht und den Pisa-Ländervergleich


      FRAGE: Herr Professor Rauin, wenn man sich die Pisa-Länderstudie ansieht, die jetzt veröffentlicht wurde: Hat Sachsen die besten Schüler oder die besten Lehrer?


      ANTWORT: Sachsen hat von einem starken Schülerrückgang profitiert, der dort schon seit Jahren anhält. Es sind zwar seit langem keine neuen Lehrer eingestellt, aber die Klassen enorm verkleinert worden. Das ist sicher einer der Gründe für das gute Abschneiden. Daraus den Schluss zu ziehen, dass Sachsen insgesamt die beste Bildungspolitik macht, wäre falsch. Wenn man die internationalen Pisa-Studien liest, ist zum Beispiel ein Land wie Luxemburg weit hinten. Das leuchtet ja nicht auf den ersten Blick ein, es gibt aber eine ganz einfache Erklärung: Das Land hat die heterogenste Schülerschaft Europas und fällt in Vergleichen immer ab, obwohl die Lehrerausbildung, die Ausstattung der Schulen dort vergleichsweise hervorragend sind.


      FRAGE: Das Bild, das die Öffentlichkeit in Deutschland von Lehrern hat, ist weitgehend schlecht. Sie haben vor kurzem eine Studie veröffentlicht, die solche Vorurteile bestätigt.


      ANTWORT: Ja und nein, denn es gibt auch hervorragende Lehrer. Wir haben, übrigens in Übereinstimmung mit vielen anderen Studien, festgestellt, dass es eine Gruppe von Lehrkräften gibt, die überfordert sind, und zwar von Anfang an. Diese Gruppe ist so groß, dass sie jedem auffällt, der sich mit Schule beschäftigt. Nach unseren Einschätzungen sind es mindestens 25 Prozent. Es gibt Menschen, die zeigen schon sehr früh resignative Tendenzen, vermindertes Leistungsvermögen. Andere nutzen die ökologische Nische Schule, um sich vor hohen Anforderungen zu schützen.


      FRAGE: Sie hatten angehende Lehrer zwölf Jahre lang begleitet. Haben Sie auch positive Entwicklungen beobachtet, spätgezündete Begeisterung etwa für einen Job, der aus Pragmatismus gewählt wurde?

      I
      ANTWORT: n großer Zahl nicht, aber das gibt es natürlich. Und umgekehrt: Personen, die wir zunächst positiv eingeschätzt haben, zeigten ein negatives Bild schon in der ersten Berufsphase. Im Großen und Ganzen stellen wir aber Kontinuität fest.


      FRAGE: Wer am falschen Platz ist, war von Anfang an nicht richtig?


      ANTWORT: Ja, so kann man das sagen.


      FRAGE: In Hessen herrscht Lehrermangel, für den Beruf wird massiv geworben. Ist zu fürchten, dass immer mehr Ungeeignete an die Schulen kommen?


      ANTWORT: So ist es. Es gibt wenige Filter in der Berufskarriere eines Lehrers. Und je größer die Nachfrage bei geringem Angebot, desto eher werden alle genommen, die da sind. Das hat es 2001 übrigens schon einmal gegeben. Für die Schulen ist das verhängnisvoll.


      FRAGE: Also gut: Ein Student mit unterdurchschnittlichem Examen wird Referendar, bekommt später eine feste Stelle. Er wird nicht glücklich, seine Schüler werden es auch nicht. Was also tun, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist?


      ANTWORT: Wenn solche Leute erst im Schuldienst sind, kann man wenig machen, das wissen Sie doch auch. Das Vernünftigste ist, die Ausbildung und den Arbeitsplatz so zu strukturieren, dass sie die Ungeeigneten abschrecken.


      FRAGE: In Finnland, heißt es, strebten nur die Besten eines Abiturjahrgangs Lehramtsstudien an. Wie könnte das hier erreicht werden?


      ANTWORT: Finnland hat eine Rosskur hinter sich und siebt in straffen Tests zu Studienbeginn neun von zehn Bewerbern aus. Das hat paradoxerweise zu sehr starker Nachfrage für den Lehrerberuf durch gut geeignete junge Leute geführt. Das wird man hier nicht machen können, nicht in Westdeutschland, wo man ja die Stellen nicht besetzen kann. Langfristig sollte man aber unbedingt den Flaschenhals enger machen und auch das Studium reformieren. Es muss attraktiver, aber auch anspruchsvoller werden.


      FRAGE: Wo sind Sie Studierenden gegenüber fordernder als Kollegen ?
      ANTWORT: Das ist nichts, was Sie individuell lösen können (lacht). Das muss die gesamte Hochschule tun. Wir sollten in allen Fachbereichen an der Stärkung der Lehrerbildung arbeiten, um die spezifischen Interessen der Lehramtsstudenten wahrzunehmen und sie auf ihren anspruchvollen Beruf besser vorzubereiten.


      FRAGE: Ist das ein Plädoyer für die Pädagogische Hochschule?


      ANTWORT: Die Pädagogischen Hochschulen haben andere Nachteile. Die sind nicht in der Lage, eine kontinuierlich gute fachliche Ausbildung zu leisten. Dazu braucht man die Breite der Fakultäten einer großen Universität.


      FRAGE: Viele Eltern haben einen positiven Grundvorbehalt privaten Schulen gegenüber. Haben Sie Erkenntnisse, dass Lehrer an Privatschulen motivierter oder besser arbeiten?


      ANTWORT: Das kann ich so nicht bestätigen.


      FRAGE: Was braucht ein Student, um ein guter Lehrer zu werden?


      ANTWORT: Eine hohe Motivation, möglicherweise auch Erfahrung in der Jugendarbeit, bei der Betreuung von Kindergruppen zum Beispiel. Außerdem ist Fachkompetenz die Voraussetzung, um erfolgreich lehren zu können. Er muss Kooperationsfähigkeit besitzen. Sozialkompetenz ist wichtig, vor allem Belastbarkeit. Das sind die Dinge, die an personale Eigenschaften gekoppelt sind wie zum Beispiel Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, geringes Ausmaß von Neurotizismus. Das kann man übrigens alles messen.


      FRAGE: Wo Lehrer diese Eigenschaften nicht haben, ist es wohl kein Vergnügen, Schüler zu sein.


      ANTWORT: Kaum jemand kann sich das Ausmaß des schlechten Unterrichts an Schulen wirklich vorstellen. Wir schon, wir haben über die Schulpraktika einen ganz guten Einblick in den Unterrichtsalltag, und Schulleiter oder Schulaufsichtsbeamte bestätigen das.
      FRAGE:

      Die schlechten Unterricht halten, wissen das vermutlich nicht.


      ANTWORT: Nein, das ist das Problem, oft fehlt ihnen ein realistisches Selbstbild. Die Lehrer machen die Tür zu, und niemand guckt rein, so ist das meistens noch. Aber Schulen, die besser werden wollen, sollten auf Teamarbeit setzten, in der die Lehrer sich gegenseitig beobachten und unterstützen. Denn das kommt der Qualität des Unterrichts zugute.

      Die Fragen stellte Jacqueline Vogt.
      Gute Lehrer brennen nicht aus

      Am Dienstag ist in Berlin die vorerst letzte Pisa-Länderstudie vorgestellt worden, mit Sachsen als Gesamtsieger und Hessen im Mittelfeld. Die Leistungsfähigkeit nicht von Schülern, sondern von Lehrern hat Udo Rauin, Erziehungswissenschaftler an der Universität Frankfurt, gemessen. Zwölf Jahre haben er und sein Team 1100 angehende Lehrer in Baden-Württemberg begleitet und Erstaunliches festgestellt, zusammengefasst dies: Leidenschaft für den Beruf erfüllt bei weitem nicht die meisten und am wenigsten die, die das Lehramtsstudium als Notlösung sahen: Burn-out, das Ausbrennen der besonders Engagierten in widrigen Umständen, ist ein Mythos. In der Anfang des Jahres veröffentlichten Studie gaben zehn Prozent der Lehrer an, nach vier Berufsjahren schon an ihre Grenzen gestoßen zu sein. Von diesen wiederum gehörten 60 Prozent zur Gruppe derer, die bereits im Studium überfordert waren. Von den engagierten Studenten kamen nur zehn Prozent im Schulalltag nicht zurecht. jv.


      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.11.2008, Nr. 47 / Seite R2
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 22:28:45
      Beitrag Nr. 6.654 ()
      Start > Städte > Duisburg > Duisburg Nord > Nackt im Kindergarten: Jetzt Elternboykott
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      Erziehung
      Nackt im Kindergarten: Jetzt Elternboykott
      Duisburg Nord, 22.11.2008, Gerhard Klinkhardt
      , 34 Kommentare
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      Duisburg. Durch nackt spielende Kinder geriet ein Kindergarten in Duisburg-Walsum in die Schlagzeilen. Seitdem wissen dort weder Eltern noch Erzieher richtig, wie es nun weitergehen soll. Viele Eltern setzen vorerst auf einen Boykott: Von 120 Kindern kommen derzeit nur noch 40 in die Einrichtung.

      So sieht Karikaturist Michael Holtschulte den Fall (privat)
      So sieht Karikaturist Michael Holtschulte den Fall

      „ Es muss jetzt gelingen, das Vertrauen der Eltern wieder zu gewinnen”, sagt Thomas Krützberg, Leiter des Jugendamtes. Die Kindergarten-Aktion an der Josefstraße in Walsum, Kleinsten einen unbefangenen Umgang mit der Nacktheit zu ermöglichen, war fürchterlich schief gegangen, weil nicht alle Eltern in die Aktion einbezogen worden waren. Seither ist Aufruhr im Dorf.

      Von 120 Kindern sind von ihren Eltern 80 seither nicht mehr dorthin geschickt worden. Unsicherheit und Misstrauen herrschen seither bei den Eltern ,und auch die Mitarbeiter fühlen sich nicht mehr wohl in ihrer Haut, ihre Stimmung ist am „Tiefpunkt” (Krützberg). Inzwischen scheint einigermaßen festzustehen, wie dieser Fall abgelaufen ist.

      Nach den Ferien waren einige Kinder immer wieder nackt herumgelaufen. Dass fanden nicht alle Kinder toll. Deshalb war im Mitarbeiterteam die Idee geboren worden, den Kindern, die gerne unbekleidet herumlaufen wollten, das zu ermöglichen, ohne andere zu verletzten.
      Ein Extraraum zum nackt Spielen

      Gemeinsam mit den Eltern dieser Kinder wurde besprochen, einen Raum für sie zu reservieren, in dem sie nackt und unter sich sein konnten. Was nicht bedacht wurde: Die nicht beteiligten Kinder dachten sich ihren Teil über das Geschehen hinter der verschlossenen Tür und erzählten natürlich auch zu Hause etwas. Und vermutlich wurde mit jeder Erzählung alles noch ein bisschen dramatischer.

      Inzwischen tobt ein Meinungskrieg im Dorf, der quer durch alle Nationen geht und auch vor so deftigen Äußerungen nicht zurückschreckt, dass man sie aus dem Internetforum dazu löschen musste. Es macht das Wort von Hexenjagd die Runde. Der Versuch des Kindergarten-Personals, am Mittwoch in einer sachlichen Versammlung Informationen weiterzugeben, ging in Tumult unter. Ein zweiter Versuch am Donnerstag war da schon erfolgreicher.
      Hoffen auf einen Neuanfang

      Jedenfalls ist das der Eindruck von Jugendamtsleiter Thomas Krützberg. Er jedenfalls sagt, es sei ein „klassischer Fehler” gewesen, dass nicht alle Eltern in die Aktion eingeweiht worden waren. Das ist auch ein Vorwurf von Eltern. Wenn man ihn im Vorfeld gefragt hätte, ob man die Aktion so machen könne, hätte er Nein gesagt, sagt der Jugendamtsleiter.

      Jetzt geht es darum, einen Neuanfang hinzubekommen. Dass es dennoch schwer ist, das Vertrauen der Eltern zurückzugewinnen, weiß er. Ein Mitarbeiter des Jugendamtes ist jetzt im Kindergarten vor Ort. Und in zwei Wochen will man sehen, wie es weitergeht.
      Auszüge aus der Online-Diskussion

      Das Thema ist heiß, das wird aus den Internetstimmen deutlich. Die einen meinen, die Berichterstattung sei vom Jugendamt gekauft (zur Information: soviel Geld gibt's nicht), andere möchten am liebsten den Jugendamtsleiter und den Berichterstatter nackt über die Königstraße jagen. Aber das sind nicht alle Meinungen. Ein paar zur Auswahl, höchst subjektiv, einfach, um einige Positionen schlaglichtartig aufzuzeigen. Dass sie bei der Vielzahl der Kommentare zwangsläufig nicht alle Positionen widergeben können, ist dabei völlig klar. Die vollständigen Äußerungen finden Siehier .

      „Die Menschen sind von der Blutpresse aufgeschreckt und haben Angst, dass sich Untaten auch an ihren Kindern abspielen könnten.”

      „Ich finde, mit Vierjährigen muss das nicht sein. Ob Moslems oder Christen, die Kinder sind einfach zu jung für sowas.”

      „Der gute Mann sieht kleine Kinder offensichtlich als Sexualobjekte”, schreibt ein Marcel zur Frage, ob nackte Kinder Pornografie sind.

      „Die Kinder kriegen es zu Hause beigebracht, dass man sich nicht auszieht vor anderen. Und im Kindergarten dürfen die das?”

      „Was soll aus den Kindern werden, wenn es ihnen beigebracht wird, dass es normal ist, nackt herumzulaufen. Kann mir einer garantieren, dass die keine exhibitionistische Ader bekommen?”

      „Ich bin weder Türkin oder prüde. Aber diese Art der Erziehung stößt mir sehr auf.”

      „Deutsche wie Nichtdeutsche sind gleichermaßen erschüttert.”

      „Wenn man Kindern ein gesundes Verständnis zum eigenen Körper und der eigenen Nacktheit erlaubt, warum sollte das denn schlimm sein?”

      „Den meisten Kindern fällt noch nicht einmal auf, dass das Mädchen nackt anders aussieht als der Junge. Das darf man nicht aus der Sicht der Erwachsenen sehen.”

      „Wann man ihnen sofort ihre Nacktheit verbietet, werden sie sich das sicherlich merken und später total verklemmt mit ihren Körpern umgehen.”

      „In den achtziger Jahren haben meine Kinder im Kindergarten mit vielen anderen im Sommer nackig gebadet, das war normal. Heute ist alles gleich eine Straftat. Wir als Gesellschaft werden immer hysterischer.”

      An die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen: „Behalten sie die Nerven und verlieren Sie nicht den Mut.”

      Ich finde die Idee, Kinder nackt spielen zu lassen, im Prinzip gut. Kinder, insbesondere im Kindergarten, haben da eine noch völlig unvoreingenommene Einstellung. Da ist noch nichts mit sexuell-orientierten Gedanken... Auch wenn mal das eine oder andere Körperteil erforscht wird. Das hat nix mit Aufgeilen, Pornografie oder ähnlichem zu tun. Pubertierende Kinder würde ich sicher nicht nackt zusammen spielen lassen.”

      „Klar, im Sommer wird nackt gebadet, aber wir haben November und eine Kita als Indoor-FKK-Club?”

      „Manche verwechseln Erwachsenen-Sexualität mi der Kinder Sexualität.”

      „Sind das die Vorboten eines neuen Zeitalters der spießigen Verklemmtheit und Denunziation?”

      „Meine Kinder sind vier Jahre alt und sie laufen zu Hause nicht so rum.”

      „Türken und Migranten setzen sich hier fest, etablieren eine Parallelgesellschaft, verweigern jegliche Integration, ja lehnen ein Gesellschaftsmodell ab, in das sie gekommen sind, unternehmen aber jeden Versuch, diese Gesellschaft mit ihrem verquasten Weltbild zu vergewaltigen und zu verdammen.”

      „Ich schicke meine Kinder lieber in einen muslimischen Kindergarten als dass ich diese nur eine Stunde diesen Vollprofis überlasse.”

      „Ich habe gedacht, die Zeiten der Prüderie und der Tabuiesierung der Nacktheit und Sexualität wären seit 40 Jahre vorbei. Diese ganze Geschichte ist absolut albern und aus meiner Sicht das Produkt einer verklemmten Sexualität.”

      „Wenn in dem KiGa Kinder sexuelle Szenen nachgespielt haben sollen, dann müssen sich die betroffenen Eltern selbst die Frage stellen, wo sie sich dieses Szenario abgeschaut haben.”

      „Eine solche Hetzkampagne führt zu nix und schadet nur den Kindern, weil sie womöglich übereifrig aus dem Kindergarten genommen werden, in dem sie sich pudelwohl fühlen.”

      „Die ganzen Perversionen entspringen euren kranken Erwachsenengehirnen, gleich ob erzkonservative Deutsche oder Migranten.”

      Aufklärung

      Eine ganze Menge Informationen sind bei der „Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung” zu bekommen. Auf der Startseite (www.bzga.de). Hier gibt es Broschüren und viele weitere Links zu anderen Seiten. Aber auch das Jugendamt der Stadt hilft weiter. http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/nord/20…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 10:09:05
      Beitrag Nr. 6.655 ()
      Für ein paar Euro
      Frau vom Rad gezerrt und verprügeltBerlin - Brutaler Überfall auf eine Radfahrerin. Die Frau (45) war in Berlin-Niederschönhausen unterwegs, als sie drei Jugendliche vom Rad zerrten.

      Die Teenager prügelten auf das Opfer ein, klauten ihr dann das Portemonnaie und ihr Handy. Anschließend flüchtete das Trio.

      Die 45-Jährige erlitt schwere Prellungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Von den Tätern fehlt jede Spur.
      [24.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/frau-vom-…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 10:11:52
      Beitrag Nr. 6.656 ()
      24. November 2008, 08:08 UhrGRÜNE POLITIK
      Özdemir fordert mehr Türkischunterricht an Schulen
      Mehr Sprachen, mehr Chancen: Grünen-Chef Özdemir will Migranten in Deutschland stärken - über ihre eigene Sprache. In einem Interview schlägt er vor, deutlich mehr Türkischunterricht anzubieten. Motto: Warum immer nur Spanisch und Französisch?

      Berlin - Mehr Vielfalt an deutschen Schulen: Grünen-Chef Cem Özdemir hat sich für mehr Türkischunterricht ausgesprochen. Damit will er Migrantenkindern bessere Zukunftschancen bereiten.


      DDP
      Grünen-Chef Özdemir: "Warum nicht auch Türkisch?"


      "Deutsch muss für Kinder, die hier leben und aufwachsen, immer die wichtigste Sprache sein. Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass Kinder mit Migrationshintergrund ihre Mehrsprachigkeit entfalten können. Warum soll an deutschen Schulen neben Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch nicht auch mehr Türkisch angeboten werden?", sagte Özdemir der "Bild"-Zeitung. Zweisprachigkeit sei in der globalisierten Welt ein großes Plus und ein Potential, das man stärker nutzen müsse.

      Özdemir äußerte zugleich die Hoffnung, dass möglichst bald ein Muslim oder eine Muslimin in Deutschland ein Ministeramt bekleidet: "Ich wünsche mir, dass unsere Gesellschaft farbenblind wird. Dass es völlig unerheblich ist, woran jemand glaubt. Entscheidend muss doch sein, wie gut, qualifiziert und überzeugend ein Politiker ist."

      Wichtig sei doch, wo ein Politiker hin wolle - nicht, wo er herkomme. "In diesem Sinne wünsche ich mir, dass es in Deutschland bald die erste Ministerin mit Migrationshintergrund gibt, bei der genau das keine Rolle spielt", sagte Özdemir.

      ler/ddp



      URL:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,592229,00.h…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 10:31:51
      Beitrag Nr. 6.657 ()
      Millionenbeute gefunden
      Geldtransporter-Fahrer stellt sich
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      Der 36 Jahre alte Metin Y. auf einem Fahndungsfoto

      Der 36 Jahre alte Metin Y. auf einem Fahndungsfoto

      22. November 2008 Der seit Ende Oktober gesuchte Fahrer eines Geldtransporters, der sich mit einer Millionenbeute abgesetzt hatte, hat sich der Polizei in Ulm gestellt und die Beamten zum Geldversteck geführt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm am Samstag mitteilte, ist die Beute fast vollständig sichergestellt worden. Der 36 Jahre alte Mann sitzt in Untersuchungshaft.

      Der Transport-Fahrer hatte zum Tatzeitpunkt mit seinem Kollegen mehrere Millionen Euro von Banken und Geschäften eingesammelt. Unbemerkt von seinem Partner gelang es ihm jedoch, einen Millionenbetrag auf die Seite zu schaffen. Nachdem er seinen Kollegen abgesetzt hatte, verschwand der Mann. Der Transporter wurde später in einer Tiefgarage in Ulm entdeckt.
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      Die Ermittler erhielten zahlreiche Hinweise, auch nach der Veröffentlichung des Falles in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“. Die 15 Mitglieder umfassende Ermittlungsgruppe der Ulmer Kriminalpolizei verfolgte etwa 160 Spuren bis in die Türkei und nach Spanien, wo dem Gesuchten die Polizei von Barcelona am vergangenen Freitag nahe einem Hotel ganz dicht auf den Fersen war.

      Fast zur gleichen Zeit meldete sich ein Rechtsanwalt bei der Ulmer Polizei. Er kündigte an, dass der 36 Jahre alte Mann sich stellen wolle. Am Samstag wurde die Polizei dann zum Geldversteck gelotst - einem Feld bei Neu-Ulm in Bayern. Der 36 Flüchtige hatte die Beute dort am Feldrand vergraben. Nach seiner Festnahme machte er zunächst keine weiteren Angaben.



      Text: FAZ.NET
      Bildmaterial: ddphttp://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc…
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      schrieb am 24.11.08 20:40:40
      Beitrag Nr. 6.658 ()
      Gewalt angedroht und Geld erpresst

      Hechingen Die Polizei hat eine Erpresserbande auffliegen lassen, die auch in Hechingen agiert hat. Wie die Polizei mitteilt, sei es bereits im September an einem Samstag in einer Spielhalle an der Hechinger Goldschmiedstraße zu einer Auseinandersetzung gekommen, bei der ein 30-jähriger Türke verletzt worden war, der in der Kreisklinik behandelt werden musste.

      Die Tatumstände seien damals zunächst unklar gewesen, die Kriminalpolizei wurde eingeschaltet. Die Ermittlungen zeigten, dass an der Auseinandersetzung insgesamt fünf Ausländer aus dem Raum Karlsruhe und ein Gastwirt aus Balingen verwickelt waren.




      Die Gruppe hatte an dem Samstag im September zwei Landsleute in Balingen und in der Spielhalle in Hechingen bedroht beziehungsweise Gewalt angewendet, um von ihnen mehrere tausend Euro zu erpressen. Einer der Bedrängten musste unter massivstem Druck ein Schriftstück ausstellen, in dem er bestätigte, dass er einem der Täter mehrere tausend Euro schulde und ihm dafür sein Auto übereigne.

      Am Mittwoch ergingen nun in Karlsruhe und Balingen Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse: Bei den Haupttätern, einem Brüderpaar im Alter von 30 und 44 Jahren, sowie einem weiteren 35-jährigen an der Tat Beteiligten, wurden Beweismittel wie Schlagstöcke, Schreckschusspistolen und Pfefferspray sichergestellt. Außerdem war einer der Täter im Besitz von 10 000 Euro Bargeld. Die Haftbefehle wurden vom Amtsgericht Hechingen in Vollzug gesetzt und die Beschuldigten ins Gefängnis gebracht. Wegen der planmäßigen und rücksichtslosen Vorgehensweise müsse davon ausgegangen werden, dass die Männer weitere gleichartige Taten verübt haben.






      --------------------------------------------------------------------------------
      Erscheinungsdatum: Samstag 15.11.2008http://www.suedwest-aktiv.de/region/hohenzollerischezeitung/…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:46:22
      Beitrag Nr. 6.659 ()
      Bushidos Leben wird verfilmt
      1
      21.11.08
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      München - Die Autobiografie des Berliner Rappers Bushido (30) wird verfilmt. Die Dreharbeiten seien für Anfang 2009 geplant, teilte die Münchner Constantin Film am Freitag mit.

      © dpa
      Bushidos Leben wird verfilmt.

      Das im riva-Verlag erschienene Buch “Bushido“ von Deutschlands erfolgreichstem Rapper und seinem Co- Autor Lars Amend hält sich seit Wochen in den Bestseller-Charts. Bushido (japanisch für “Weg des Kriegers“), der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi heißt, erzählt darin seinen Aufstieg als Musiker tunesischer Abstammung, dem es innerhalb weniger Jahre gelingt, vom Schulabbrecher zum Millionär zu werden.


      Bushidos Texte seien authentisch, provokant und nicht selten radikal, hieß es in der Mitteilung von Constantin. Die Botschaft an seine Fans und Leser sei, dass mit einem unerschütterlichen Glauben an sich selbst jeder Mensch die Chance habe, aus seinem Leben etwas zu machen.

      Quelle: DPAhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/stars/artikel_51799.htm…


      Wie sagte einst eine prominente Einwanderungsideologin:
      "Das müssen wir aushalten."
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:51:26
      Beitrag Nr. 6.660 ()
      Studie: Jüngere Zuwanderer fühlen sich kaum diskriminiert
      Berlin (dpa/bb) - In Deutschland aufgewachsene Zuwanderer aus der Türkei oder dem früheren Jugoslawien fühlen sich in der großen Mehrheit in ihrer neuen Heimat Berlin kaum diskriminiert. Das geht aus einer internationalen Vergleichsstudie hervor, die in Teilen am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Demnach gaben 73,1 Prozent der befragten Türken und 82,7 Prozent der jüngeren Zuwanderer aus Ex- Jugoslawien an, nie oder selten aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert oder feindselig behandelt zu werden. Befragt wurden mehr als 10 000 Menschen in 15 europäischen Großstädten, darunter in Deutschland Frankfurt/Main und Berlin. Die vollständige Studie soll im Jahr 2009 erscheinen.

      © Die Welt
      erschienen am 24.11.2008 um 18:05 Uhr
      http://newsticker.welt.de/index.php?channel=pol&module=dpa&i…

      Alteingesessene Deutsche wurden offenbar nicht befragt.....
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:53:38
      Beitrag Nr. 6.661 ()
      Düsseldorf - Attacke auf Rheinbahn
      Kommissar Zufall schnappt SteinewerferZwei Jugendliche haben gestanden, in den vergangenen Wochen mehrfach Düsseldorfer Straßenbahnen mit Steinen attackiert zu haben.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Düsseldorf › tipp
      Informiert, wenn's passiert: News aus Düsseldorf und Umland per RSS-Feed direkt auf den Rechner! Hier gratis abonnieren › Polizisten hatten belauscht, wie sich eine Gruppe Jugendlicher dazu verabredete, Feuerwerkskörper durch die geöffneten Türen in eine Straßenbahn zu werfen. Einer der Jugendlichen hatte sich dazu bereits mit einer Sturmhaube maskiert.

      Die Jugendlichen wurden zur Polizeivernehmung geladen und zwei 14 und 15 Jahre Verdächtige räumten schließlich ein, auch für die Steinwürfe verantwortlich zu sein.
      [24.11.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/kommiss…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:58:06
      Beitrag Nr. 6.662 ()
      Multikriminelles von der Alb:

      Gewalt angedroht und Geld erpresst

      Hechingen Die Polizei hat eine Erpresserbande auffliegen lassen, die auch in Hechingen agiert hat. Wie die Polizei mitteilt, sei es bereits im September an einem Samstag in einer Spielhalle an der Hechinger Goldschmiedstraße zu einer Auseinandersetzung gekommen, bei der ein 30-jähriger Türke verletzt worden war, der in der Kreisklinik behandelt werden musste.

      Die Tatumstände seien damals zunächst unklar gewesen, die Kriminalpolizei wurde eingeschaltet. Die Ermittlungen zeigten, dass an der Auseinandersetzung insgesamt fünf Ausländer aus dem Raum Karlsruhe und ein Gastwirt aus Balingen verwickelt waren.




      Die Gruppe hatte an dem Samstag im September zwei Landsleute in Balingen und in der Spielhalle in Hechingen bedroht beziehungsweise Gewalt angewendet, um von ihnen mehrere tausend Euro zu erpressen. Einer der Bedrängten musste unter massivstem Druck ein Schriftstück ausstellen, in dem er bestätigte, dass er einem der Täter mehrere tausend Euro schulde und ihm dafür sein Auto übereigne.

      Am Mittwoch ergingen nun in Karlsruhe und Balingen Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse: Bei den Haupttätern, einem Brüderpaar im Alter von 30 und 44 Jahren, sowie einem weiteren 35-jährigen an der Tat Beteiligten, wurden Beweismittel wie Schlagstöcke, Schreckschusspistolen und Pfefferspray sichergestellt. Außerdem war einer der Täter im Besitz von 10 000 Euro Bargeld. Die Haftbefehle wurden vom Amtsgericht Hechingen in Vollzug gesetzt und die Beschuldigten ins Gefängnis gebracht. Wegen der planmäßigen und rücksichtslosen Vorgehensweise müsse davon ausgegangen werden, dass die Männer weitere gleichartige Taten verübt haben.






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      Erscheinungsdatum: Samstag 15.11.2008
      http://www.suedwest-aktiv.de/region/hohenzollerischezeitung/…


      Schläger von der Tankstelle vor Gericht

      Die brutale Massenschlägerei, die sich im Februar auf dem Burladinger Trigema-Tankstellen-gelände abgespielt hat, wird jetzt vor Gericht aufgerollt.

      HARDY KROMER

      Burladingen Von einer "überfallartigen Auseinandersetzung" sprach die Polizei in ihrem Bericht über die Ereignisse, die sich am 10. Februar um 2 Uhr nachts auf dem Gelände der Burladinger Trigema-Tankstelle abspielten. Dabei waren zwei Spätaussiedler aus Bisingen und Nagold, 24 und 27 Jahre alt, übel zugerichtet worden. Als mutmaßliche Täter identifizierte die Ermittlungsgruppe "Tankstelle" der Polizeidirektion Balingen neun junge Männer im Alter zwischen 16 und 21 Jahren aus Burladingen, die überwiegend türkischer Herkunft sind, sowie vier junge Balinger im Alter zwischen 15 und 19 Jahren. Alle 13 müssen sich ab dem kommenden Montag, 24. November, vor der Ersten Großen Jugendkammer des Landgerichts Hechingen wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. In der auf drei Tage angesetzten Verhandlung will die Kammer unter dem Vorsitz von Richter Gerd Müller acht Zeugen vernehmen.

      Nach den Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden hielten sich die beiden Spätaussiedler aus Bisingen und Nagold vor der Tat bei einem Familientreffen in Burladingen auf. Dort erfuhr der 24-Jährige, dass seine Schwester in der Vergangenheit mehrfach von einem jungen Mann aus Burladingen beleidigt worden sei. Aus diesem Grund nahm er telefonisch Kontakt zu diesem auf. Der junge Burladinger schlug ihm vor, die Sache in einem persönlichen Gespräch auf dem Tankstellen-Gelände zu regeln. Damit war der Spätaussiedler einverstanden und ging mit seinem 27-jährigen Bekannten dort hin. Als sie bei der Tankstelle eintrafen, stiegen aus mehreren Fahrzeugen die 13 Angeklagten aus. Ohne viele Worte wurden die beiden von mehreren Mitgliedern dieser Gruppe, die zum Teil maskiert und mit Schlagstöcken und Holzlatten bewaffnet waren, angegriffen und zusammengeschlagen. Anschließend machten sich die Schläger aus dem Staub.




      Als mutmaßlicher Haupttäter gilt ein 19-jähriger Burladinger, ein deutscher Staatsbürger libanesischer Abstammung, der schon bei mehreren Schlägereien im Raum Burladingen aufgefallen sein soll.

      Der Prozess wird am kommenden Montag um 8.30 Uhr im Saal 168 des Landgerichts eröffnet.






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      Erscheinungsdatum: Freitag 21.11.2008http://www.suedwest-aktiv.de/region/hohenzollerischezeitung/…

      Junge Männer gestehen blutige Schlägerei
      Zwölf junge Männer stehen seit Montag wegen einer blutigen Massenschlägerei vor dem Landgericht Hechingen.

      HECHINGEN (lsw) Die meisten der 16- bis 22-Jährigen haben am ersten Prozesstag zugegeben, im Februar in Burladingen (Zollernalbkreis) zwei rivalisierende Jugendliche in einen Hinterhalt gelockt zu haben.

      Laut Anklage sind die als Skinheads bekannten Männer dann alle gleichzeitig mit Schlagstöcken und Fäusten auf die beiden Rivalen losgegangen und haben sie schwer verletzt.

      Ein weiterer Angeklagter habe die Richter hingegen von seiner Unschuld überzeugen können, sagte ein Gerichtssprecher. Die Urteile werden für kommenden Montag erwartet.

      Junge Männer gestehen blutige Schlägerei HECHINGEN (lsw) Die meisten der 16- bis 22-Jährigen haben am ersten Prozesstag zugegeben, im Februar in Burladingen (Zollernalbkreis) zwei rivalisierende Jugendliche in einen Hinterhalt gelockt zu haben.

      Laut Anklage sind die als Skinheads bekannten Männer dann alle gleichzeitig mit Schlagstöcken und Fäusten auf die beiden Rivalen losgegangen und haben sie schwer verletzt.

      Ein weiterer Angeklagter habe die Richter hingegen von seiner Unschuld überzeugen können, sagte ein Gerichtssprecher. Die Urteile werden für kommenden Montag erwartet.

      (Erschienen: 24.11.2008)
      http://www.szon.de/lokales/tuttlingen/region/200811240753.ht…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 21:55:03
      Beitrag Nr. 6.663 ()
      Neues aus Hamburgistan:

      Barmbek
      Ertappter Ladendieb biss zu
      Mit Bissen in die Hand eines Polizeibeamten hat ein ertappter Ladendieb am Sonnabend in Barmbek versucht, seiner Inhaftierung zu entgehen. Der 23-Jährige hatte Cola und Weinbrand in einem Supermarkt zu stehlen versucht, war von einem Mitarbeiter erwischt und im Büro festgehalten worden. Als die herbeigerufenen Polizisten ihn mit zur Wache nehmen wollten, wurde der Dieb renitent. Er kam in Untersuchungshaft.

      jel
      erschienen am 24. November 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/24/977719.html


      St. Pauli
      Kiez: 18-Jährigen niedergeschlagen­­ - Schädelbruch
      Ein 18-Jähriger ist auf der Reeperbahn von einem bislang unbekannten Mann niedergeschlagen und dabei schwer verletzt worden. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können.
      Das Opfer hielt sich am Sonnabend gegen 2.20 Uhr vor der „Reeperbar“ auf, als ihm der Unbekannte plötzlich mit der Faust ins Gesicht schlug. Der 18-Jährige fiel zu Boden und wurde ohnmächtig. Im Krankenhaus diagnostizierten die Ärztin bei dem Verletzten einen Jochbein-, Kiefer- und Schädelbruch. Hinweise bitte an die Polizei unter der Telefonnummer 040/428656789.

      ur
      Aktualisiert am 24. November 2008 um 15:26
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/24/978170.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 22:03:22
      Beitrag Nr. 6.664 ()
      Die Mörder sind unter uns


      Kauschs Countdown | 21.11.2008

      Wir haben in unserer vergangenen Sendung darüber berichtet, dass der Chef der Hutu-Milizen, die wie damals in Ruanda nun im Kongo erneut marodieren, dass dieser Chef trotz internationalen Haftbefehls unbehelligt von den deutschen Behörden in Mannheim lebt. Wir hatten ein Interview mit ihm gemacht, zu dem er unbesorgt mit dem Fahrrad angefahren kam, um dann zuzugeben, dass seine Männer auch morden und vergewaltigen. Die deutsche Justizministerin gab uns hingegen kein Interview, um uns zu erklären, wieso dieser Mann nicht verhaftet wird. Wir halten das alles für einen Skandal und unser Autor ist deshalb an der Sache dran geblieben. Und siehe da - es ist alles noch schlimmer. Auch die Nummer 2 der Milizen musste die deutsche Justiz nicht wirklich fürchten. Während der Bundespräsident also mehr UN-Truppen für den Kongo fordert, tut die Bundesregierung nichts dafür, die Mitverantwortlichen für das Morden und Vergewaltigen aus dem Verkehr und zur Rechenschaft zu ziehen, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätte. Wir finden, das passt nicht zusammen.
      http://www.mdr.de/fakt/countdown/5934719.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 22:38:21
      Beitrag Nr. 6.665 ()
      MONTAG, 24. NOVEMBER 2008, 20:19 UHR
      36-jähriger Mann mit Durchschuss in der Wade
      Hamburg (dpa/lno) - Ein Busfahrer hat am Montag im Hamburger Stadtteil Francop einen 36-jährigen Mann mit einem Durchschuss in der Wade am Straßenrand gefunden. Der Verletzte, der bisher polizeilich nicht aufgefallen ist, wurde ins Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei am Montagabend mit. Angaben, wie es zu der Verletzung gekommen ist, wollte der 36-Jährige jedoch nicht machen. Die Polizei schließt nicht aus, dass es einen kriminellen Hintergrund geben könnte. Die Ermittlungen dauern an.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/telegramm-ct/telegramm,iurl=…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 22:40:41
      Beitrag Nr. 6.666 ()



      Seniorin angegrabscht
      Polizei fahndet nach diesem Sex-Mann
      Ekelhaft, was dieser Mann getan haben soll!

      Kriminalitätsstatistik
      Welcher
      Kiez ist am
      gefährlichsten?Auf der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg sprach er eine 69-jährige Frau an, drängte sie auf einen Hinterhof. Dort begrabschte er das Opfer, schubste es zu Boden und flüchtete.

      Die Tat geschah am 18. September – zwei Monate danach ist der fiese Sex-Mann noch immer nicht gefasst. Jetzt zeigt die Polizei ein Foto des mutmaßlichen Täters und fragt: Wer kennt diesen Unbekannten?

      Zeugen können sich beim Landeskriminalamt (Tel. 030 / 4664-913402) oder bei jeder Polizeidienststelle melden.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/11/24/fahndung-n…


      Ob Südländer oder nicht-
      erfahren wir spätestens vor Gericht.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 23:36:24
      Beitrag Nr. 6.667 ()
      Bochum: Schüler vor Gericht
      Vor dem Bochumer Jugendgericht müssen sich heute fünf Schüler aus Herne wegen brutaler Quälereien verantworten. Im letzten Winter sollen die 14- bis 16-Jährigen auf einem Spielplatz einen Bekannten zusammengeschlagen, getreten und ihn schließlich nackt ausgezogen haben. Der Prozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.




      Rhein/Ruhr: Terroristen wollen Asyl
      Die fünf vom Oberlandesgericht Düsseldorf verurteilten Terroristen der Al-Tawhid-Gruppe wollen in Deutschland bleiben. Sie hatten im Oktober 2005 hohe Haftstrafen bekommen und nun im Gefängnis Asylanträge gestellt. Die Männer hatten Anschläge auf jüdische und amerikanische Einrichtungen geplant, der Essener Abu Dhees stand nach Auffassung des Gerichts in ständigem Kontakt zur Führungsspitze von Al-Kaida. Die Islamisten, die zum Teil mit falschen Pässen aus dem nahen Osten eingereist waren, erhielten vor wenigen Monaten ihre Ausweisungsverfügungen. Daraufhin stellten sie Asylanträge, weil sie befürchten, in ihren Heimatländern aufgrund der geplanten Terroranschläge gefoltert zu werden. Das Verwaltungsgericht Arnsberg hat bei dem ersten aus der Haft entlassenen Terroristen verfügt, er dürfe bis zur endgültigen Entscheidung nicht abgeschoben werden. Bis dahin befindet er sich unter ständiger Polizeiaufsicht. http://www.wdr.de/studio/essen/nachrichten/#TP2279612
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 23:37:54
      Beitrag Nr. 6.668 ()
      Urteil des Verwaltungsgerichts Münster - Palästinenser war 2005 verurteilt worden
      Ausweisung eines verurteilten Al-Tawhid-Mitglieds rechtmäßig
      © AP

      (PR-inside.com 20.11.2008 12:26:01)
      Münster (AP) Die Ausweisung eines als Mitglied der terroristischen Vereinigung Al Tawhid verurteilten Palästinensers aus Deutschland ist rechtmäßig. Obwohl sein Kind die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und ein Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist, darf der Mann ausgewiesen werden, entschied das Verwaltungsgericht Münster in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil. Dies verstoße auch nicht gegen den Schutz der familiären Lebensgemeinschaft und des Privatlebens. Während seiner sechsjährigen Haft habe sich
      der Mann von seiner Frau entfremdet, zwischen ihm und seinen zwei Kindern habe sich kein schützenswertes familiäres Verhältnis entwickeln können. Mit Rücksicht auf die von dem Mann ausgehende Gefahr und seine schwerwiegenden Straftaten komme dem Schutz von Ehe und Familie weniger Gewicht zu als dem öffentlichen Interesse an der Beendigung seines Aufenthalts. Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hatte den Palästinenser mit jordanischer Staatsangehörigkeit im Oktober 2005 als einen der Angeklagten im Al-Tawhid-Prozess zu sechs Jahren Haft verurteilt. Die Männer wurden für schuldig befunden, im Auftrag der Organisation Al Tawhid eine terroristische Vereinigung gebildet und Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Düsseldorf und Berlin vorbereitet zu haben. Zwtl: Kreis Warendorf verfügte im Mai 2007 die Ausweisung Im Mai 2007 verfügte der Kreis Warendorf den Angaben zufolge die Ausweisung des in Deutschland geborenen und im Westjordanland aufgewachsenen Palästinensers. Diese Entscheidung bestätigte das Gericht jetzt mit seinem Urteil. Ein von dem Mann angestrengtes Asylverfahren sei noch nicht abgeschlossen, hieß es. Seit seiner Hafentlassung im August lebe er wieder bei seiner jordanischen Ehefrau und den Kindern im Kreis Warendorf. Sein siebenjähriger Sohn besitze neben der jordanischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit. Das Verwaltungsgericht betonte, die Ausweisung sei in einer demokratischen Gesellschaft als Maßnahme zur Verhinderung von strafbaren Handlungen notwendig. Das OLG Düsseldorf habe die Aussetzung des Strafrestes zur Bewährung abgelehnt und für die Dauer von fünf Jahren nach der Entlassung des Mannes Führungsaufsicht angeordnet. Das noch nicht rechtskräftig abgeschlossene Asylverfahren habe keine Auswirkungen auf die Rechtmäßigkeit der Ausweisung. (Aktenzeichen: Verwaltungsgericht Münster 5 K 2067/07

      http://www.pr-inside.com/de/ausweisung-eines-verurteilten-al…
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 00:00:04
      Beitrag Nr. 6.669 ()
      Prozess
      16-Jähriger erstach Transvestiten - Fünfeinhalb Jahre Haft
      Rhein-Ruhr, 24.11.2008, Stefan Wette, 9 Kommentare, Trackback-URL
      Essen. Ein 16-Jährige Essener, der im Mai einen 31 Jahre alten Transvestiten erstach, muss wegen Totschlags fünfeinhalb Jahre ins Jugendgefängnis. Dazu verurteilte ihn am Montag die Essener Jugendstrafkammer. Der Angeklagte wird in eine Entziehungsanstalt eingewiesen.

      Das Gericht billigte dem Jugendlichen verminderte Schuldfähigkeit zu, weil er in der Nacht nach einem Zechgelage am Hauptbahnhof stark betrunken war. Der 16-Jährige hatte in der Tatnacht gegen ein Uhr mit seinem späteren Opfer die Nacht verbringen wollen. Als er erkannte, dass die vermeintliche Frau tatsächlich ein Mann war, hatte es zunächst ein Gerangel gegeben. Als der Angeklagte dann gehen wollte, berührte sein Opfer ihn noch einmal kurz an der Schulter. Da habe er spontan und aus Wut zugestochen, beschrieb Richter Günther Busold das Motiv des Angeklagten.

      An vier Prozesstagen hatte das Gericht in nicht öffentlicher Verhandlung versucht, den Fall aufzuklären. Der Angeklagte war in schwierigen familiären Verhältnissen groß geworden und war in der Pubertät in die rechte Szene abgerutscht, traf sich am Hauptbahnhof mit Freunden zum Trinken. Die Strafe und die Alkoholtherapie sollen dazu dienen, erzieherisch auf ihn einzuwirken.




      Mehr zum Täter (u.v.a.)
      http://www.lg-essen.nrw.de/Pdf/PSLandgericht10.11.-14.11.200…

      Sitzungstag Uhrzeit Saal Strafsache gegen
      (Name, Wohnort, Alter)
      Verteidiger/In
      Nebenklagevertreter/In
      Strafkammer
      Aktenzeichen
      Fortsetzungstermine
      Veysel I., 35 Jahre,
      Bottrop
      V.: RA Fleig, Castrop-Rauxel
      NKV:
      XXI. Strafkammer
      56 KLs 36/07
      303 Js 304/07
      11.11.2008, 9.00 h, 347 a
      17.11.2008, 9.00 h, 349 a
      10.11.2008 9.00 347a
      Anklagevorwurf: Steuerhinterziehung
      Tatort: Gelsenkirchen, Bottrop, Tatzeit: 05/2004 - 11/2006
      Der Angeklagte betreibt in Gelsenkirchen einen Groß- und Einzelhandel mit Haushaltswaren, Computerteilen und
      Computerzubehör. Der Angeklagte tätigte erhebliche Umsätze, die er nicht der Besteuerung unterwarf. Er verkürzte so
      die Umsatz-, Gewerbe- und Einkommenssteuer. Der Gesamtsteuerschaden liegt bei ca. 650.000,-- €.


      Marvin Y.. 16 Jahre,
      Essen
      V.: RA Zeitler, Essen
      NKV: RA Klose, Essen
      III. Strafkammer
      23 KLs 122/08
      70 Js 236/08
      17.11.2008, 9.15 h, 386a
      20.11.2008, 9.15 h, 386a
      21.11.2008, 9.15 h, 386a
      24.11.2008, 9.15 h, 386a
      11.11.2008 9.15 386a
      Anklagevorwurf: Totschlag
      Tatort: Essen, Tatzeit: 05/2008
      Der Angeklagte hielt sich am 31.05.2008 zwischen 1.00 Uhr und 2.00 Uhr in der Wohnung des späteren Opfers auf.
      Nachdem er erkannt hatte, dass der Frauenkleider tragende Wohnungsinhaber tatsächlich ein Mann war, kam es zu
      einem tödlichen Messerstich. Von einer weiteren Darstellung wird aus Gründen des Jugendschutzes abgesehen.
      Die Hauptverhandlung ist nicht öffentlich!



      4
      Sitzungstag Uhrzeit Saal Strafsache gegen
      (Name, Wohnort, Alter)
      Verteidiger/In
      Nebenklagevertreter/In
      Strafkammer
      Aktenzeichen
      Fortsetzungstermine
      Walid S., 33 Jahre,
      Essen
      V’in.: RÄ’in Oster, Essen
      NKV:
      VII. Strafkammer
      27 KLs 31/08
      70 Js 337/07
      ./.
      11.11.2008 9.30 290
      Anklagevorwurf: gefährliche Körperverletzung und versuchte Nötigung
      Tatort: Essen, Tatzeit: 06/2007
      Am 14.06.2007 gegen 22.00 Uhr kam es in der Wohnung des Angeklagten in Essen-Altenessen zu einem Streit zwischen
      dem Angeklagten und seinem Bruder, dem Zeugen Ahmed A. Im Verlaufe des Streits zerschlug der Angeklagte
      die Glasplatte eines Beistelltisches, nahm eine Glasscherbe und ging damit auf seinen Bruder los. Dieser konnte die
      Stiche mit der Glasscherbe abwehren.
      Der Angeklagte ließ daraufhin die Glasscherbe fallen, ging in die Küche. Dort nahm er ein Küchenmesser, kehrte ins
      Wohnzimmer zurück und stach mit dem Küchenmesser seinem Bruder zunächst in den Bauch. Anschließend versetzte
      er ihm noch einen Stich in die linke Schulterregion. Nach den Stichen ließ er von dem Zeugen ab. Die Stiche hatten
      den Zeugen an der Leber und an der Lunge verletzt. Er konnte jedoch gerettet werden.
      Am 16.06.2007 suchte der Angeklagte seinen Bruder, der sich auf der Intensivstation des Vincenz-Krankenhauses in
      Essen befand, auf, und forderte ihn auf, bei der Polizei auszusagen, sie hätten sich gestritten und er (der Zeuge) sei
      dabei in den Tisch gefallen. Außerdem drohte der Angeklagte dem Zeugen damit, ihn abzustechen, falls einer Anzeige
      erstattet.

      Fahri Ö., 43 Jahre, Essen, V.: RA Engels, Essen
      NKV: RA Büscher, Duisburg
      II. Strafkammer
      22 Ks 14/08
      17 Js 262/08
      14.11.2008, 9.00 h, 101
      13.11.2008 9.00 101
      Anklagevorwurf: versuchter Totschlag
      Tatort: Essen, Tatzeit: 06/2008
      Am 17.06.2008 erhielt der Angeklagte von der Ehefrau des später Geschädigten Hasan U. einen Brief, in dem diese
      von dem Angeklagten die Rückzahlung von 10.000,-- € aus einem Darlehen forderte. Da der Angeklagte die Forderung
      für völlig haltlos hielt, rief er zunächst den Geschädigten an und beschwerte sich lautstark. Es kam zum Streit und
      beide verabredeten ein Treffen in der Wohnung des Geschädigten in der Amixstraße in Essen. Vor der Haustür angekommen
      gerieten beide wieder in Streit, der in Handgreiflichkeiten ausartete, wobei der Angeklagte die Oberhand behielt.
      Der Angeklagte hielt dem Zeugen den übersandten Brief entgegen, den dieser in die Brusttasche „stopfte“. Dies
      nahm der Angeklagte zum Anlass, auf den Geschädigten mit Fäusten einzuschlagen.
      Obwohl sich der Zeuge nicht wehrte, zog der Angeklagte nunmehr ein mitgeführtes Klappmesser aus seiner Hosentasche
      und stach schreiend wiederholt auf sein Opfer ein. Als U. bereits zu Boden gegangen war und der Angeklagte
      erneut zustechen wollte, trat die Zeugin Erika K. hinzu, ergriff die Hand des Angeklagten und hielt diese fest. Gleichzeitig
      redete sie auf ihn ein, bis dieser schließlich das Messer mit einem Papiertaschentuch abwischte, wegsteckte und
      von dem Geschädigten abließ.
      K. drückte die blutende Halswunde des Geschädigten bis zum Eintreffen des Rettungswagens, den die Zeugin Sylke
      Ka. angeforderte hatte, zu. U. konnte durch eine Notoperation im Universitätsklinikum gerettet werden. Hier wurde
      insbesondere ein lebensbedrohlicher Stich in der Herzkammer vernäht.

      13.11.2008 9.15 290 Metin K., 26 Jahre, Essen V.: RA Wesemann, Bremen
      NKV:
      VI. Strafkammer
      26 KLs 49/08
      56 Js 338/08
      56 Js 849/07
      21.11.2008, 9.15 h, 290
      28.11.2008, 9.15 h, 290
      Anklagevorwurf: unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln und räuberische Erpressung
      Tatort: Essen und andere Orte, Tatzeit: Sommer 2006 - 05/2008
      Der Angeklagte betreibt seit mindestens Anfang 2006 einen umfangreichen Verkauf von Marihuana. Für die Lagerung
      des Marihuanas benutzte er die Wohnung des anderweitig Verfolgten Mathias K.. Zwischen Mai 2007 und November
      2007 lagerte er in mindestens acht Fällen 1 kg Marihuana, welches in Einzelmengen selbst oder durch Dritte verkaufte.
      Angeklagt sind insoweit 9 selbstständige Handlungen.
      Nachdem Mathias K. in dem Ermittlungsverfahren 56 Js 859/07 gegen den Angeklagten ausgesagt hatte, suchte der
      Angeklagte nach Entlassung aus der 4 ½ Monate währenden Untersuchungshaft den Zeugen am 17.04.2008 auf. Er
      forderte sodann 10 Jahre lang monatlich eine Zahlung von 400,-- €, um ihn für den erlittenen Unbill zu entschädigen.
      Für den Fall, dass der Zeuge keine Zahlung leiste werde er ihn abstechen. Wenn er ihn nicht „rankriegen würden“,
      würde er sich an dessen Bruder an dessen Mutter halten.
      Am 01.05.2008 erschien der Angeklagte vor der Wohnung des Bruders des Zeugen, in der sich auch der Zeuge befand.
      Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, stieg K. zum Angeklagten in dessen Pkw, der daraufhin Richtung
      Essen-Dellwig fuhr. Der Zeuge erklärte dem Angeklagten, dass er nur 200,-- € hätte, diese hatte er sich zuvor zusammengeliehen.
      Gleichzeitig spiegelte er dem Angeklagten vor, dass er zahlen werde, wenn er das Geld von einem 400,-
      - €-Job, den er gar nicht hatte, erhalten werde. Der Angeklagte forderte nun vom Zeugen K. eine monatliche Zahlung
      über 18 Jahre und damit insgesamt 100,000,-- €. Gleichzeitig kündigte er an, in 7 Tagen erneut zu erscheinen, um das
      restliche Geld abzuholen. Zu einer weiteren Übergabe kam es nicht, da K. Strafanzeige erstattete und der Angeklagte
      festgenommen wurde.


      (Die drei Prozesse mit kerndeutschen Täternamen habe ich ausgelassen.)
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 00:01:32
      Beitrag Nr. 6.670 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 00:41:14
      Beitrag Nr. 6.671 ()
      Kriminalität
      Rockerbanden liefern sich in Berlin brutalen Krieg
      Montag, 24. November 2008 21:09 - Von Michael Behrendt und Axel Lier

      "Hells Angels", "Bandidos", "Gremium MC"– der brutale Machtkampf zwischen den Rockerbanden in Berlin und Brandenburg schreckt Polizei und Politik. Die Rocker handeln mit Drogen, Frauen und erpressen Schutzgelder. Auch die jüngste Gerichtsurteile scheinen die Outlaws nicht stoppen zu können. Beobachter befürchten sogar Tote.


      Foto: dpaTrauerzug: Auch der "Hells Angels"-Anführers Miko M. wurde im Janaur 2004 in einem Cafe in der Karlsruher Innenstadt erschossen. Vom Täter fehlt nach wie vor jede Spur. Die Polizei vermutet einen Racheakt im Rotlichtmilieu.

      Wer an Rocker denkt, hat Peter Fonda in „Easy Rider“ vor Augen. Sieht Männer vor sich, die für die Freiheit leben, auf einer alten Harley-Davidson in die untergehende Sonne fahren, am Lagerfeuer Marlboros rauchen und schwarzen Kaffee aus einem zerbeulten Blechbecher trinken. Doch die Realität sieht anders aus. „Der Mythos vom Altherren-Motorradclub gehört der Vergangenheit an“, sagt Berlins LKA-Chef Peter-Michael Haeberer.

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      Fotoserie: Rockerkrieg in Berlin
      Angehörige von Bruderschaften wie den „Hells Angels“, den „Bandidos“ und „Gremium MC“ sind vor allem Mitglieder krimineller Vereinigungen, die mit Drogen handeln, die Prostitution fördern, Schutzgelder erpressen. Sie leben in einer Parallelwelt, nennen sich Gesetzlose, und die Eckpfeiler der Gesellschaft akzeptieren sie nicht – nur die eigenen Regeln.
      In Berlin liefernd sie sich einen erbarmungslosen Kampf mit rivalisierenden Clubs. Ermittler berichten, dass allein in der Hauptstadt in diesem Jahr bei Razzien „zig Hundert Hieb- und Stichwaffen“ sichergestellt, immer wieder scharfe Schusswaffen beschlagnahmt wurden. Es gab zahlreiche brutale Übergriffe in der Hauptstadt und in Brandenburg, die die Gerichte beschäftigen.
      Am Montag hat das Landgericht Cottbus ein Mitglied der „Bandidos“ wegen eines Angriffs mit Reizgas und Drogenhandels zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Kammer sprach den 26-Jährigen zugleich vom Vorwurf des versuchten Totschlags durch Schüsse auf die verfeindeten „Hells Angels“ frei. Einer der Rocker war im Februar durch die Schüsse in Cottbus lebensgefährlich verletzt worden.
      30 Clubs mit 650 Rockern in Berlin
      Nach dem Schuss auf einen Autofahrer in Hennigsdorf (Oberhavel) am 6. Juli ist nun auch Anklage gegen zwei Mitglieder des Rockerclubs „Red Devils MC“ erhoben worden. Den 27 und 36 Jahre alten Männern wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Das damals 38-jährige Opfer – ein pensionierter Polizist – hatte einen Streifschuss erlitten und soll in der Vergangenheit Kontakte zu den „Bandidos“ gehabt haben.
      Während Ende der 90er-Jahre Rocker als eher aussterbendes Phänomen galten, begann um die Jahrtausendwende der Run auf die Clubs. „Die deutsche organisierte Kriminalität hatte Probleme mit den Rivalen ausländischer Herkunft“, weiß Heike Rudat, Dezernatsleiterin für organisierte Kriminalität. „Man brauchte Schutz und einen Deckmantel.“
      Wurden damals in Berlin gerade mal eine Handvoll Clubs mit insgesamt 90 Rockern gezählt, sind es heute 30 Clubs mit mehr als 650 Mitgliedern. 50 bis 60 Prozent aller europäischen Outlaws leben in Deutschland.
      Sicher, so erzählt ein „szenekundiger“ Beamter, hätten die „Bandidos“ und die „Hells Angels“ in Skandinavien Frieden geschlossen, nachdem sie sich dort mit automatischen Waffen und Raketenwerfern beschossen hatten. Hier in Berlin aber lebe man auf engem Raum. „Die Geschäftsinteressen sind zu gleich, als dass man sich aus dem Weg gehen könnte.“
      Berlin, 21. Mai 2007, Indira-Gandhi-Straße, Hohenschönhausen, 15.03 Uhr: Zwei kräftige Männer stehen sich auf einer belebten Hauptstraße wie bei einem Duell gegenüber. Einer von ihnen trägt Helm und Krummdolch und eine Lederweste mit den Abzeichen der „Bandidos“ auf dem Rücken. Auf der Lederkutte seines Gegenübers steht: „Hells Angels Nomads“. Dieser Rocker rudert mit den Armen, auf dem Bürgersteig flankieren seine „Brüder“ das Geschehen.
      Plötzlich tauchen Polizisten auf, versuchen die Situation zu beruhigen. Vergeblich. Der „Angel“ tritt dem „Bandido“ wie eine Karateka vor die Brust. Ein eintreffender Beamter muss einen Warnschuss abgeben. „Komm her, du Messerstecher, ich mach' dich fertig. Du bist tot!“, brüllt der „Angel“. Die Polizisten schreien den „Bandido“ an, er soll das Messer fallen lassen. „Ich gebe das nicht aus der Hand, es geht hier um mein Leben!“ Drei Dosen Pfefferspray und Dutzende Polizisten klären die Situation. F. wurde jetzt zu einem Jahr Haft verurteilt.
      Der Prozess vor dem Amtsgericht in Tiergarten ließ tief blicken, wie Szene und Umfeld funktionieren: Rocker, Mitglieder der verschworenen „Outlaw Motorcycle Gangs“ (OMCG), reden niemals öffentlich über ihr Leben in ihrer Parallelwelt, in der eigene Regeln, eigene Gesetze sowie ein eigener Verhaltenskodex existieren. Ihre Philosophie ist eindeutig: Wird das Mitglied eines Motorradclubs (MC) angegriffen, wird dies weltweit als Attacke auf die „eigenen Farben“ eingestuft und muss bestraft werden, um den „Gesichtsverlust“ zu vermeiden.
      Zeugen haben Angst
      Das bekommen auch Zeugen zu spüren. Die Auseinandersetzung in Hohenschönhausen hatte ein 30-jähriger Zeuge aus Bernau (Barnim) mit seiner Digitalkamera gefilmt. 15 Minuten Kampf zwischen dem „Bandido“ Carsten D. (Mechaniker bei der BVG) und den „Hells Angels“. „Mit die Bullen, ist dit geil hier“, hört man die Stimme des Zeugen auf dem Video. Und: „100000 Euro kann ich damit bestimmt machen.“ Wenig später ist auf dem Mitschnitt zu hören: „Wenn die sehen, dass ick filme, kriege ick ein Problem.“
      Tatsächlich konnte sich der wichtigste Zeuge, der Bilder aus dem Video für 200 Euro verkaufte, vor Gericht an nichts mehr erinnern. „Ich kann nicht verstehen, was sie hier abziehen“, sagte die Richterin. Der Staatsanwalt ergänzte: „Wir befinden uns im Bereich der Beuge- und Erzwingungshaft.“ Beide umschrieben immer wieder ihre Vermutung: Hier hat jemand Angst auszusagen, weil es die berüchtigten „Hells Angels“ betrifft.
      Fünf breitschultrige Männer auf den Anklagebänken, deren massige Körper von Polizisten als „Waffen“ beschrieben werden, ließen ahnen, was gemeint war. 25 weitere „Angels“ saßen als Zuhörer im Saal.
      Wie es zu der Attacke in Hohenschönhausen gekommen sein könnte, erklärten mehrere Beamte. Vor dem Zwischenfall hatte es in Trebendorf (Sachsen) eine Schlägerei gegeben, bei der auch der damalige „Bandidos“-Präsident von Cottbus mutmaßlich von „Hells Angels“ schwer verletzt wurde.
      Einer der Angeklagten, der Bauwerksabdichter David L. (35), hatte später zwei Messerwunden im Bein. Offenbar als Racheaktion hatten sich die „Hells Angels“ in Hohenschönhausen auf die Lauer gelegt, um den „Bandido“ D. „abzufischen“. Bei der Attacke waren die beiden prominentesten „Offiziere“ der „Hells Angels Nomads“ dabei: der ehemalige Präsident Holger „Hocko“ B. (47) und sein Kassenwart Rayk F. (39).
      Holger B. wurde im Gericht von seinen Ex-Mitgliedern mit Missachtung gestraft. In Pausen stand er allein, von Gesprächen ausgeschlossen. „Gespräche mit B. waren durchweg nicht unbedingt angenehm. Er gilt als unberechenbar“, skizzierte ihn ein Polizeibeamter seinen Charakter im Gericht.
      Hocko, so heißt es, wurde abgesetzt, weil er unberechtigt in die Clubkasse gegriffen habe, weil er über die Stränge schlug, weil er unter seinen „Membern“ Angst verbreitete, statt den Club zu vergrößern. B. hatte über Jahre dabei versagt, die „Nomads“ weiterzuentwickeln, zu expandieren, Geschäfte anzukurbeln. Unter seiner Führung stagnierten die „Nomads“, die als Elite und Exekutive bei den „Hells Angels“ gelten. Zudem soll sich B. nicht mit dem Präsidenten der „Hells Angels“ in Hannover verstanden haben. Der dortige Ableger aber gilt in Deutschland als wichtigstes und bestorganisiertes „Charter“ (Abteilung). Jetzt hat der ehemalige „Sergeant at Arms“ (sorgt für Einhaltung der Disziplin) Andre S. das Ruder bei den „Nomads“ übernommen.
      Der vom „Road Captain“ (plant die gemeinsamen Ausfahrten) zum Kassenwart aufgestiegene Rayk F. ist Karate-Kämpfer mit internationalem Ruf und gehörte zur deutschen Nationalmannschaft. Er leitete in Eberswalde (Barnim) eine Kampfkunstschule sowie einen privaten Sicherheitsdienst. Der gelernte Kfz-Mechaniker aus Ribnitz-Damgarten (Mecklenburg-Vorpommern) hat eine 21 Jahre alte Tochter und ist wegen unerlaubten Waffenbesitzes bereits vorbestraft. „F. gilt als besonders gefährlich und unberechenbar. Ist er aggressiv, kann er nur von eigenen Leuten gestoppt werden“, sagte ein Polizist.
      Dafür spricht, dass sich der 39-Jährige bei der Attacke in Hohenschönhausen erst nach einem Wink von seinem Präsidenten Handschellen anlegen ließ. Davor hingen sechs Polizisten an seinem Körper, entleerten drei Dosen Pfefferspray. „Das hätte normalerweise gereicht, um ein Pferd auszuschalten. Doch F. hat mit uns Federball gespielt“, sagte ein Polizist im Hochsicherheitssaal. Auch der Warnschuss habe ihn nicht gekümmert.
      Im Juni nahm Rayk F. zwei Polizisten vor dem Clubhaus der „Hells Angels Bad City Crew“ in Charlottenburg in den Schwitzkasten. Sie wurden verletzt. Nicht ohne Grund trägt F. auf seiner Kutte ein „Dequiallo“-Abzeichen. Es steht für einen Rocker, der sich durch Gewalttätigkeiten, insbesondere gegenüber Polizisten, hervorgetan hat. Es signalisiert auch: „Erwartet keine Gnade.“
      Jeder muss Club-Interessen umsetzen
      In der Szene ist es kein Geheimnis, dass Rayk F. einen „übersteigerten Hass“ auf „Bandidos“-Rocker habe. Die sogenannten Tacos waren es nämlich, die ihn vor mehreren Jahren auf einem Volksfest in Barnim mit einem Beilschlag ins Gesicht schwer verletzten. Eine lange Narbe im Gesicht zeugt von diesem Tag.
      Von der Legende, Männer wie F. gingen wegen der Liebe zum Motorrad in die Bruderschaften, glaubt der Fachermittler kein Wort. „Jedes Mitglied muss irgendwann die Interessen des Clubs umsetzen, und das ist auch jedem im Vorfeld bekannt. Wer zu den ,Hells Angels' geht, weiß genau, worauf er sich einlässt.“
      Auch finanziell – die Kosten sind immens. Wer es sich verdient hat, die „Kutte“ tragen zu dürfen, zahlt in den großen Clubs als Prospect etwa 350 Euro für die „Farben“, als Full-Member gar 500. Der Monatsbeitrag beträgt laut LKA-Erkenntnissen 150 Euro. „Im ersten Jahr kommen auf einen Prospect schon Kosten von 15000 bis 20000 Euro zu. Die entstehen durch Pflichtausfahrten zu anderen Clubhäusern und auch Ratenzahlungen für Motorrad und Ausstattung.“
      Ein normaler Harley-Liebhaber wird diese Summen nicht aufbringen wollen. „Bei ,Gremium MC' gibt es Mitglieder, die weder Motorrad noch den entsprechenden Führerschein haben“, sagt der Fachermittler. „Das wollen Rocker sein?“
      Gewalt um die Vorherrschaft ist beinahe an der Tagesordnung. So wollten eben die Männer von „Gremium MC“ im Januar 2004 im Berliner „Bandido“-Kiez ein Chapter eröffnen. Der Präsident nahm davon Abstand, als er eine großkalibrige Waffe an den Kopf gedrückt bekam – mit der Drohung, doch in seinen Gebieten zu bleiben.
      Zahlreiche Attacken sind in den Ermittlungsakten festgehalten. „Die Rocker wissen mittlerweile, dass unser Kontrolldruck nicht nur sehr hoch, sondern auch überraschend abrufbar ist“, sagt Heike Rudat, Dezernatsleiterin für organisierte Kriminalität. „Wer beispielsweise mit einer echten Pistole erwischt wird, steht bald vor dem Richter.“
      Ihr Rocker-Chefermittler kennt von etlichen Begegnungen die Launen der Bruderschaften. „Bei einer Razzia sind sie kooperativ, bei der nächsten Kontrolle auf der Straße extrem aggressiv, weil sie sich vor ihren Leuten beweisen wollen.“ Das Verhalten gegenüber der Staatsmacht sei zwar besser geworden, diese Entwicklung sei aber kein Garant für die Zukunft.“
      Die Polizei hat den Ruf, auf dem Gebiet der Rocker firm zu sein. Sowohl was Strukturerkenntnisse als auch Informationen über Machenschaften und geplante Straftaten angeht. Die Berliner Polizei konnte im Laufe der Jahre mit einigen Rockern ins Gespräch kommen. „Unterredungen mit Ermittlern laufen stets nach demselben Prinzip“, so ein Beamter während eines öffentlichen Verhandlungstages anlässlich des Prozesses gegen Rayk F. „Wir Polizisten fragen, der Rocker nickt oder schüttelt den Kopf – so hält er sich an den Kodex, nicht mit uns Bullen zu reden.“
      Lange Zeiten drängten die Rocker in der Hauptstadtregion an die Türen von Lokalitäten, um dadurch sowohl Geld zu verdienen als auch das Geschehen in den Räumen zu kontrollieren, so der Ermittler. Denn das Märchen, wonach die Gesetze dieser Bruderschaft für Drogenkonsum oder Handel Ausschluss vorsehen, hält er für zweifelhaft. „Wir haben durchgesetzt, dass diese Türsteher ihre Kutten nicht an den Eingängen tragen. So konnten wir verhindern, dass diese Personen von ihren Feinden in der Öffentlichkeit erkannt und attackiert werden, wobei das Leben und die Gesundheit unbeteiligter Gäste durchaus in Gefahr sind.“
      Denn von einer Rockerehre könne keine Rede mehr sein, wenn zahlreiche Männer auf einen Rivalen losgehen und diesen halb tot prügeln oder es – wie jetzt verhandelt – in Cottbus eine Schießerei auf offener Straße gibt, bei der auch die Familie eines Betroffenen dabei ist. Früher, so der Ermittler, waren Angehörige und Privatanschriften tabu. Diese Tabus fielen weg, Regeln würden aufgeweicht.
      Und es sei laut einem Staatsanwalt nur eine Frage der Zeit, bis jemand zu Tode komme bei einer Auseinandersetzung zwischen den Bruderschaften, weil beim Streben nach Macht und Geld die Bandagen immer dünner würden. Eine Tendenz, die auch in Rockerkreisen nicht unumstritten ist. http://www.morgenpost.de/berlin/article985599/Rockerbanden_l…
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 01:03:45
      Beitrag Nr. 6.672 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article984944/Polizei_vertre…


      Kriminalität
      Polizei vertreibt Kinderbanden aus Berlin
      Montag, 24. November 2008 08:54 - Von Michael Behrendt
      Über Monate haben sie auf Berlins Straßen Passanten bestohlen – jetzt ist es vorbei. Der Polizei scheint ein Schlag gegen Banden von jugendlichen Taschendieben aus Rumänien geglückt zu sein.
      Sie haben mehr als 100.000 Euro Schaden angerichtet, Hunderte von Geldbörsen gestohlen und der Polizei so manches Schnippchen geschlagen. Doch wenn jetzt, in der dunklen Jahreszeit, die Taschendiebe wieder auf die Jagd gehen, werden die einst gefürchteten Klau-Kinder aus Rumänien bei diesen Machenschaften keine Rolle mehr spielen.
      Ein sich verplappernder Junge und intensive Ermittlungen der Berliner Kriminalpolizei, auch im Ausland, haben bereits vor Monaten eine ganze Bande ausgehoben und dem Treiben ein Ende bereitet – ein Polizeierfolg. Mit lang anhaltender Wirkung: Bis zum heutigen Tag ist kein vergleichbarer Fall mehr aktenkundig geworden.
      Fallzahlen stiegen um 300 Prozent
      "Es begann kurz vor der letzten Fußballeuropameisterschaft", so Thomas Neuendorf, Chef der für Taschendiebstahl zuständigen Kripo-Einheit. "Damals stiegen die Fallzahlen um bis zu 300 Prozent, immer mehr Opfer meldeten sich bei der Polizei, und immer war die Rede von Kindern aus Rumänien, die von Zeugen beim Diebstahl beobachtet worden waren." Berlins Polizeiführung reagierte, rief die "EG (Ermittlungsgruppe) Tasche" ins Leben und ließ diesen Beamten Spielraum für ihre Ermittlungen.
      Doch trotz zahlreicher Fahndungserfolge hatte die Sicherheitsbehörde nach den Festnahmen der Kinder zumeist das Nachsehen. "Sie gaben an, keine Personaldokumente bei sich zu haben, aber unter 14 Jahre alt zu sein", so Thomas Neuendorf weiter. "Damit waren sie jenseits einer möglichen strafrechtlichen Verfolgung. Nach der Anhörung bei uns im Büro mussten wir sie wieder auf freien Fuß setzen."
      Zwar wurden sie dem Kindernotdienst übergeben, dort galten die Beschuldigten allerdings nach maximal einer Stunde wieder als verschwunden. Lediglich die Nächte verbrachten die Rumänen dort, wie zum Trotz fuhren sie abends nach ihren Beutezügen mit dem Taxi bei den Einrichtungen vor.
      Dann, die Europameisterschaft war seit einigen Wochen vorbei, sollte die Aussage eines Jugendlichen die Wende für die Ermittler bringen. Ein 15-Jähriger machte den entscheidenden Fehler, nannte seine tatsächlichen Personalien und seinen eigentlichen Wohnort im rumänischen Iasi. Die Beamten der "EG Tasche" nahmen Kontakt zu ihren Kollegen in der Zwei-Millionen-Metropole in Ost-Rumänien auf. Neuendorf: "Wir haben hervorragend mit den dortigen Kollegen zusammengearbeitet. Durch Fotos und Personalakten kamen wir zu dem Ergebnis, dass eine Gruppe von insgesamt 15 rumänischen Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren offenbar mit dem Wissen ihrer Eltern und von Hintermännern unterstützt nach Berlin zum Stehlen geschickt worden waren."
      Anhand von Kontobewegungen konnten die Beamten nachvollziehen, dass große Beträge nach Rumänien überwiesen worden waren. "Diese Kinder können einem im Grunde nur leidtun, Hintermänner nutzen ihre Armut für eigene Interessen aus", sagt Neuendorf. Es sei daher auch falsch, zu denken, es handele sich um geschickte Kinder, die ihre Fertigkeit erkannt und sich dann auf den Weg in den reichen Westen gemacht haben.
      In Berlin gingen die Anhörungen der Kinder fortan anders aus: Jetzt wurden sie als Beschuldigte vernommen. Einer 17-Jährigen konnten insgesamt 180 Taten nachgewiesen werden, sie erhielt Haftbefehl. Zwei Komplizen wurden zur Betreuung in ein Brandenburger Jugendheim eingewiesen. Dieses befand sich auf dem Land, öffentlichen Personennahverkehr gab es nur in Nachbardörfern. "Mehrmals versuchten beide zu flüchten, doch spätestens nach wenigen Kilometern wurden sie wieder aufgegriffen", so Neuendorf. Es habe sich bei den anderen Mitgliedern der Truppe herumgesprochen, dass der Wind in Berlin rauer geworden sei. Der Haftbefehl der 17-Jährigen, die Einweisung der beiden Freunde, die Feststellung der wahren Identitäten und des tatsächlichen Alters hätten es der Bande kaum noch möglich gemacht, weiterhin dem Taschendiebstahl-Geschäft nachzugehen.
      Vorgehen der Polizei sprach sich rum
      "Nach einer Woche waren die Kinder verschwunden. Sie haben seitdem keine Rolle mehr auf den Straßen von Berlin gespielt", so Thomas Neuendorf. Mit dem Fortbleiben der Kinder wurden plötzlich bis zu 400 Taschendiebstähle pro Monat weniger registriert.
      Offenbar, so der Ermittler weiter, muss sich das Vorgehen der Berliner Polizei auch in Rumänien herumgesprochen haben, denn andere Banden dieser Couleur traten ebenfalls nicht mehr in Erscheinung. Nur noch in Einzelfällen würden rumänische Kinder bei Straftaten auffallen, vorrangig durch aggressives Betteln.
      Der Kriminalitätsatlas von Morgenpost Online zeigt Ihnen, wie gefährlich es in Ihrem Kiez ist - die Kriminalitätsstatistik der Berliner Polizei als interaktive Grafik zu ingesamt zehn Delikt-Kategorien, für alle Ortsteile.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 08:58:42
      Beitrag Nr. 6.673 ()
      Akt. 24.11.08; 19:19 Pub. 24.11.08; 19:19
      Scheich bestreitet Auspeitschung
      Der vom Genfer Polizeigericht wegen Körperverletzung verurteilte Scheich aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hat im Berufungsprozess seine Unschuld beteuert. Sein Anwalt verlangte am Montag einen Freispruch wegen Mangels an Beweisen.
      Kontext-Box
      Scheich peitscht Amerikaner in Genf aus
      Amputieren, hängen, steinigen

      Sein Klient, Falah bin Zayed bin Sultan al Nahyan, Halbbruder des Präsidenten der Emirate, habe im August 2003 in einer Hotelbar in Genf zwar einen Wortwechsel mit einem US-Amerikaner gehabt. Mit einem Gurt geschlagen habe er diesen aber nicht. Das vermeintliche Opfer wolle nur eine möglichst hohe Abfindung kassieren, vermutete der Anwalt.

      Dies sehen der Anwalt des Amerikaners und Generalstaatsanwalt Daniel Zappelli anders: Sie berufen sich auf unabhängige Zeugen, die gesehen haben wollen, wie der Scheich den Kläger ohrfeigte, zu Boden warf und mit der Schnalle seines Gürtels ins Gesicht und am ganzen Körper schlug.

      Auslöser des Streits war eine vom Scheich spendierte Flasche Champagner, die der Amerikaner ablehnte. Der Angreifer war Anfang Juli 2008 zu einer bedingten Geldstrafe von 180 Tagessätzen à 3000 Franken verurteilt worden. Zudem brummte ihm das Gericht eine Busse von 10 000 Franken, eine Entschädigung von 1000 Franken an den Kläger und die Prozesskosten auf.


      Quelle: SDA/ATS http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/27345595 (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:04:57
      Beitrag Nr. 6.674 ()
      Sicherheit im Nahverkehr
      BVG: Krank nach Kontrolle
      Die BVG will den Auftrag für Sicherheitsdienste neu ausschreiben, weil die Firma Securitas hohe Nachforderungen stellt. Der Hintergrund: Die Mitarbeiter sind wegen tätlicher Angriffe oft krank.

      Von Klaus Kurpjuweit
      25.11.2008 0:00 Uhr
      Von Klaus Kurpjuweit

      BVG-Gewalt
      Aktuelle Zahlen
      Die BVG wird nach Angaben von Unternehmens-Chef Andreas Sturmowski den Auftrag für Kontroll- und Sicherheitsdienste wahrscheinlich neu ausschreiben, weil die bisher damit vertraute Firma Securitas zu hohe Nachforderungen gestellt habe. Hintergrund seien vor allem hohe Krankmeldungen der Mitarbeiter, die wahrscheinlich vor allem auf tätliche Angriffe zurückzuführen seien. Securitas-Sprecher Michael Schur verwies auf geänderte Rahmenbedingungen. Unter anderem habe es nach der Ausschreibung einen neuen Tarifvertrag gegeben. Weitere Einzelheiten wolle das Unternehmen später mitteilen.

      Securitas setzt im Auftrag der BVG 100 Kontrolleure und weitere 120 Mitarbeiter im Sicherheitsbereich ein. Von den in diesem Jahr bis September gezählten 102 schweren Übergriffen gegen Mitarbeiter, die zu Krankschreibzeiten von mehr als drei Tagen führten, entfielen 33 auf Kontrolleure von Securitas, 11 weitere auf deren Sicherheitskräfte. 40 Mal erwischte es in diesem Zeitraum Busfahrer. Bei den 160 als leicht eingestuften Attacken waren Securitas-Kontrolleure 83 Mal die Angegriffenen. Im gleichen Zeitraum wurden 62 Busfahrer angegriffen.

      Securitas hatte den BVG-Auftrag erst zum 1. August 2008 erhalten und jetzt nach Sturmowskis Angaben hohe Nachforderungen gestellt – unter anderem, weil der Krankenstand der Mitarbeiter wesentlich höher sei als kalkuliert. Die Nachforderung sei aber „nicht erfüllbar“. Sollte der Auftrag neu ausgeschrieben werden, rechne die BVG trotzdem mit Mehrkosten in Höhe von rund 500 000 Euro pro Jahr, sagte der BVG-Chef gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses.

      Dass es bis 2003 „bewaffnete Fahrscheinkontrollen“ durch den gemeinsamen Einsatz von Polizisten und Mitarbeiter der BVG gegeben habe, wie es Polizeipräsident Dieter Glietsch gestern im Ausschuss wiederholte, wies BVG-Sprecherin Petra Reetz zurück. Die Streifen hätten Sicherheitsaufgaben erfüllt, aber keine Fahrscheinkontrollen vorgenommen. Die Streifen hatte Glietsch nach einem Stellenabbau gestrichen.

      Solche Streifen im Sicherheitsbereich wieder einzuführen, steht auf der Wunschliste des BVG-Chefs ganz oben. Sturmowski verwies gestern auf Erfahrungen in München, wo dieses Verfahren erfolgreich praktiziert werde, nachdem es an den von der U-Bahn in eigener Regie eingesetzten „Schwarzen Sheriffs“ Kritik gegeben habe. 0,8 Prozent der jüngsten Preiserhöhung von mehr als drei Prozent seien für diesen Bereich bestimmt. Auch der Senat in Hamburg zahle für den – wie in München – bewaffneten Wachdienst extra Geld. Berlin lehnt dies ab.

      Glietsch verwies erneut auf das gemeinsame Sicherheitskonzept von Polizei und Verkehrsunternehmen. Der bisherige Rückgang bei den Straftaten im Nahverkehr um 12,2 Prozent zeige, dass das Konzept erfolgreich sei. S-Bahnchef Tobias Heinemann sieht kein Problem bei der Sicherheit von Mitarbeitern und Fahrgästen; die Zahl der Straftaten sei auch bei der S-Bahn rückläufig, weil ihr Sicherheitskonzept, zu dem auch gemeinsame Streifen mit der Bundespolizei gehörten, greife. Klaus Kurpjuweit



      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.11.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/BVG-Securitas;art270,26692…
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:20:10
      Beitrag Nr. 6.675 ()
      Berlin-Schöneberg
      Räuber schlägt Imbiss-Angestellten zusammenBrutaler Raubüberfall in einem Schöneberger Imbiss: Ein Unbekannter greift einen Angestellten mit Reizgas und Fäusten an und stiehlt das Geld aus der Kasse. Der Angegriffene kam ins Krankenhaus.

      25.11.2008 8:45 Uhr

      Berlin - Der 42-jährige Angestellte eines Imbisses in Berlin-Schöneberg ist in der Nacht zum Dienstag bei einem Raub brutal zusammengeschlagen worden. Wie die Polizei mitteilte, überfiel ein Unbekannter den Mann gegen zwei Uhr vor dem Imbiss in der Gotenstraße, sprühte ihm Reizgas in die Augen und verlangte Bargeld. Nachdem der Mitarbeiter dem Mann das Geld gegeben hatte, schlug der aber noch mal zu: Das Opfer kam mit einer Augenfraktur ins Krankenhaus. (ut/ddp)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Schoeneberg…
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:29:03
      Beitrag Nr. 6.676 ()
      Özdemir-Vorschlag
      Kein Renner: Türkisch im StundenplanWas Cem Özdemir anregt, hat in Berlin bisher nur teilweise Erfolg gehabt. Einem großen Elan, schon vor 30 Jahren, ist die Ernüchterung gewichen. Das Interesse der Schüler und Politiker an Türkisch-Unterricht ist einfach zu gering.

      Von Susanne Vieth-Entus
      25.11.2008 8:21 Uhr

      Berlin - "Warum soll an deutschen Schulen neben Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch nicht auch mehr Türkisch angeboten werden?", hat Grünen-Chef Cem Özdemir am Montag in der "Bild"-Zeitung gefragt. Dabei verwies er auf die Vorteile, "die Zweisprachigkeit in der globalisierten Welt" mit sich bringe. In Berlin allerdings ist in Sachen Türkisch als Schulfach längst Ernüchterung eingekehrt.

      Mit großem Elan hatten viele Grund- und Oberschulen in Berlin schon vor 30 Jahren angefangen, Konzepte für die türkischen Schüler zu entwickeln. Obwohl es seitens der wechselnden Schulsenatoren kaum Interesse oder gar Unterstützung gab, entstanden etliche Angebote: 15 Grundschulen stellten türkische Lehrer ein, um die Erstklässler zweisprachig in Deutsch und Türkisch zu alphabetisieren, etliche Oberschulen führten Türkisch als zweite Fremdsprache ein.

      Rund 30 Jahre später sieht die Bilanz ernüchternd aus: Obwohl sich der Anteil türkischstämmiger Schüler vervielfacht hat, sind die Türkischangebote geschrumpft: Von den ehemals 15 Grundschulen mit dem Konzept der doppelten Alphabetisierung sind nur fünf übriggeblieben. "Die Politik hat die Projekte jahrelang behindert und weder Fortbildungen noch wissenschaftliche Begleitung angeboten", kritisiert Özcan Mutlu, Bildungspolitiker der Grünen. Daran seien die Schulen gescheitert.

      Weniger Nachfrage als erhofft - trotz der vielen türkischen Kinder in der Stadt

      Nicht viel besser sieht es bei den weiterführenden Schulen aus. Zu denen, die aufgaben, gehört das Schöneberger Rückert- Gymnasium. Von Eltern war damals zu hören, die Schule habe einer "ungünstigen" Schülermischung entgehen wollen.

      Das einzige Gymnasium, das bis heute Türkisch als zweite Fremdsprache anbietet, ist das Kreuzberger Robert-Koch-Gymnasium. Allerdings hat es heute kaum noch deutschstämmige Kinder und kämpft mit vielen Problemen.

      Übrig blieben außerdem sechs Gesamtschulen: In Mitte Moses-Mendelssohn- und Willy-Brandt-Schule sowie die 6. Schule, in Kreuzberg die Hector-Peterson-Schule und in Neukölln die Otto-Hahn-Gesamtschule. Probleme gibt es auch bei den beiden Deutsch-Türkischen Europaschulen: Beide haben weniger Nachfrage als erhofft - trotz der vielen türkischen Kinder in der Stadt.

      Bei ihnen sei Türkisch noch immer beliebt, berichtet dagegen Dietmar Pagel, Leiter der Hector-Peterson-Schule. Auch deshalb, weil es "eines der wenigen Fächer ist, in denen die Schüler glänzen können". Allerdings sagt Pagel: "Ich würde mir wünschen, dass das Deutsche eine größere Rolle spielen würde an unserer Schule". "Denn die Schüler brauchen Deutsch, Deutsch, Deutsch, Deutsch."



      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.11.2008)
      http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/schule/Tuerkisch-C…


      Da hätte sich Herr Özdemir besser vor seiner populistischne Forderung schlaugemacht.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:31:19
      Beitrag Nr. 6.677 ()
      "Ties"-Studie
      Migranten werden langsam deutscherEine vom Berliner Senat vorgestellte Studie sieht bei der zweiten Generation von Einwanderern deutliche Integrationserfolge. Zum Thema Homosexualität will der Senat neue Aufklärungsprojekte starten.


      Von Lars von Törne
      24.11.2008 20:24 Uhr

      Junge Berliner aus Einwandererfamilien, die in Deutschland aufgewachsen sind, sind ihren deutschen Altersgenossen in mancher Hinsicht ähnlicher, als das noch bei ihren Eltern der Fall war. Das geht aus einer Studie hervor, die am Montagabend im Roten Rathaus vorgestellt wurde.

      So ist der Anteil der Angehörigen der zweiten Einwanderergeneration aus der Türkei oder dem ehemaligen Jugoslawien, die einen Kindergarten besucht haben, mit knapp 80 bzw. fast 90 Prozent inzwischen fast so hoch wie der der deutschen Vergleichsgruppe mit ebenfalls fast 90 Prozent. Das geht aus der Studie hervor, die das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück erarbeitet hat.

      Auch haben die Forscher ermittelt, dass zwar einerseits nach wie vor eine knappe Mehrheit der türkischstämmigen Migranten in ärmeren Stadtvierteln lebt, aber zugleich nähert sich die Zahl der türkischen und jugoslawischen Berliner in „Mittelschichtsvierteln“ mit knapp 40 bzw. über 50 Prozent langsam ebenfalls dem deutschen Durchschnitt von 60 Prozent an.

      „Das sind sichtbare Zeichen der Integration und des Angekommenseins“, sagt Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linke) bei der Präsentation der Studie. Darin diagnostizieren die Forscher auch eine „relativ gute Integration der zweiten Generation“ bei Bildung und Ausbildung. Als „zweite Generation“ sind Kinder von eingewanderten Eltern definiert, die in Deutschland geboren wurden und die Schule besucht haben. Für die internationale „Ties“-Studie („The Integration of the European Second Generation“) wurden rund 800 Berliner zwischen 18 und 35 Jahren befragt, von denen rund je ein Drittel einen türkischen, einen ex-jugoslawischen und einen deutschen Familienhintergrund hat. Zu der in der Studie diagnostizierten Annäherung passt eine Zahl, die Innensenator Ehrhart Körting (SPD) am Montag bekannt gab: Von 51 Regierungsinspektoren, die bald in den gehobenen Dienst der Verwaltung einsteigen, haben elf einen Migrationshintergrund.

      Deutliche Unterschiede stellten die Ties-Forscher bei der Schulbildung fest. So besuchte der größte Teil der türkischstämmigen Befragten die Hauptschule (38,3 Prozent), bei den Jugoslawen liegt der Anteil der Realschüler am höchsten, bei den Deutschen war das Gymnasium die am häufigsten besuchte Schulform. Noch weiter gehen die Zahlen auseinander, wenn man sich anschaut, wer die Hauptschule ohne Abschule verlässt: Bei den deutschen Befragten sind es 6,1 Prozent, bei den Türken 15,5 Prozent und bei den Jugoslawen 21,4 Prozent.

      Beim Thema Homophobie, das in letzter Zeit in Zusammenhang mit Integration diskutiert wurde, kündigte Sozialsenatorin Knake-Werner am Montag eine neue Initiative an. Um auf die unter Migranten stärker verbreitete Ablehnung schwuler und lesbischer Lebensweisen zu reagieren, wolle das Land Aufklärungsprojekte starten, sagte Knake-Werner mit Blick auf eine an diesem Dienstag stattfindende Fachtagung zum Thema Homophobie. Sie wies darauf hin, dass Schwulen- und Lesbenfeindlichkeit auch unter Deutschen verbreitet ist und Studien zufolge jeder zweite Deutsche Homosexualität ablehnt. Erst kürzlich wurde auf einer rechtsextremen Berliner Website ein Hetzartikel entdeckt. Gegen die Website hat die Linke-Politikerin Evrim Baba Anzeige wegen Volksverhetzung gestellt. Zum Thema Homophobie und muslimische Organisationen gibt es am Mittwochabend eine Podiusmdiskussion des Lesben- und Schwulenverbandes, ab 19.30 Uhr im Schwulenzentrum Schwuz, Mehringdamm 61, Kreuzberg.



      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.11.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Integration-Migration-Homo…
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:34:05
      Beitrag Nr. 6.678 ()
      http://www.morgenpost.de/politik/article985494/Warum_mehr_Tu…


      Sprachunterricht
      Warum mehr Türkisch Türken nicht mehr integriert
      Montag, 24. November 2008 17:48 - Von David Deissner

      * Slideshow

      Der neue Grünen-Chef Cem Özdemir will Migranten stärker in ihrer Muttersprache unterrichten lassen. Damit möchte er sie paradoxerweise besser in Deutschland integrieren. Kritik an dem Vorstoß kommt vor allem von Erziehungswissenschaftlern. Sie halten Türkisch nicht für eine "global relevante Fremdsprache".
      Cem Özdemir
      Foto: DDP
      Fordert mehr Türkischunterricht an Deutschen Schulen: Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir
      Der frisch gewählte Grünen-Chef Cem Özdemir wünscht sich eine "farbenblinde Gesellschaft". In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung äußerte Deutschlands erster Parteivorsitzender mit türkischen Wurzeln die Hoffnung, dass die Herkunft und Glaubensrichtung für ein Ministeramt bald nicht mehr von Belang sind.

      Doch es ist weniger die Hoffnung auf Farbenblindheit, sondern auf Mehrsprachigkeit der Gesellschaft, mit der Özdemir für Aufsehen sorgt. Der Grünen-Chef fordert mehr Türkisch-Unterricht an deutschen Schulen und will damit die Mehrsprachigkeit bei türkischstämmigen Kindern fördern.

      "Deutsch muss für Kinder, die hier leben und aufwachsen, immer die wichtigste Sprache sein", so Özdemir. Aber Kinder aus Einwandererfamilien sollten ihre Mehrsprachigkeit entfalten können. "Warum soll an deutschen Schulen neben Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch nicht auch mehr Türkisch angeboten werden?"

      Die Kritik an Özdemirs Vorstoß ließ nicht lange auf sich warten. "Wir sollten uns auf wesentliche Ziele in der Bildungspolitik beschränken", sagte der Generalsekretär der baden-württembergischen CDU, Thomas Strobl. Türkisch sei keine "global relevante Fremdsprache".

      Differenzierter dagegen das Urteil der integrationspolitischen Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Sibylle Laurischk: "Wer Sprachen lernen will, kann nur gewinnen, aber die Basis muss stimmen." Ein erweitertes Fremdsprachenangebot an deutschen Schulen sei prinzipiell zu begrüßen, so die FDP-Politikerin, doch dies sei nur ein zweiter Schritt.

      Die Herausforderung, dass alle Kinder beim Schuleintritt Deutsch können, genieße noch immer absoluten Vorrang. "Ich appelliere an Herrn Özdemir, dass er auch weiterhin ebenso engagiert für das frühe Erlernen der deutschen Sprache wirbt", sagte Laurischk Morgenpost Online. An Schulen mit einem hohen Anteil türkischstämmiger Schüler sei es dennoch sinnvoll, die Kenntnisse in der Muttersprache zu fördern und auch im Abschlusszeugnis abzubilden.

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      Unterstützt wurde die Forderung Özdemirs ebenfalls vom Deutschen Kulturrat, dem Verband der Bundeskulturverbände. Geschäftsführer Olaf Zimmermann betonte: "Mehr Türkisch-Unterricht nützt den Schülern mit und ohne türkischen Migrationshintergrund gleichermaßen." Integration könne nur gelingen, wenn die kulturellen Wurzeln der Schüler ernst genommen würden.

      Wissenschaftler begegnen der Forderung nach mehr Türkisch-Unterricht indes kritisch. "Diese Forderung wird oft mit dem Vorwurf verbunden, an den Schulen betrachte man die Herkunftssprache der Migranten als zweitrangig. Das ist aber gar nicht unbedingt der Fall", sagt Rainer Lehmann, Professor für Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Wichtiger sei die Frage, welche Sprachen – einschließlich der Fremdsprachen – den Jugendlichen gute Chancen auf eine Integration in den Arbeitsmarkt eröffnen.

      Dass mehr Türkisch-Unterricht nicht notwendigerweise die Chancen der Migranten erhöht, meint auch der Würzburger Bildungsforscher Heinz Reinders: "Letztlich muss es um eine Balance zwischen der Herkunfts- und der Aufnahmekultur gehen. Auch Schülern mit türkischsprachigem Elternhaus wäre nicht damit gedient, wenn am Ende auf dem Schulhof und auch im Unterricht türkisch gesprochen würde."

      Zudem sei es – vor dem Hintergrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes – schwierig zu rechtfertigen, ausgerechnet Türkisch und keine der anderen Herkunftssprachen als Schulfach einzuführen. "Selbst in Berlin machen die Schüler mit türkischem oder dem sprachlich davon zu unterscheidenden kurdischen Hintergrund lediglich einen Anteil von 40 Prozent aus", betont Erziehungswissenschaftler Lehmann.

      Ein Großteil der der Migranten komme aus dem arabischen Sprachraum, Russland, Polen, dem ehemaligen Jugoslawien, dem Iran oder Afghanistan. Es sei schlichtweg unrealistisch, für alle Schüler Unterricht in der Herkunftssprache anzubieten. Außerdem müsse man sich fragen, so Lehmann weiter, "ob der Staat hier wirklich in der Bringschuld steht, Sprachunterricht in allen weit über hundert Herkunftssprachen zu erteilen, die wir hier in Deutschland haben".
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 21:35:42
      Beitrag Nr. 6.679 ()



      SPD-Politikerin fordert Kneipenverbot für „Nazis“



      Titelbild einer Broschüre der „Anti-Nazi-Koordination“ Darmstadt: Vorbild für Berlin? Foto: JF
      BERLIN. Die SPD-Politikerin Canan Bayram hat Gaststätten und Kneipen dazu aufgerufen, keine „Nazis“ zu bedienen. In der Tageszeitung (taz) forderte die türkischstämmige Juristin, die dem Berliner Abgeordnetenhaus angehört, Ladenbesitzer sollten deutlich machen, daß ihr Angebot nicht für jeden gelte.

      Sie selbst habe einmal einen Wirt auf einen Kunden angesprochen, der Kleidung der Marke Thor Steinar getragen hatte. Darauf sei dem Mann nichts mehr zu essen verkauft worden. Zusammen mit anderen habe sie nun die Initiative „Service-Wüste für Nazis“ ins Leben gerufen. Dabei werden an Kneipen und Gaststädten Aufkleber für deren Ladenfenster verteilt, auf denen steht: „Für Nazis keine Happy Hour“.

      Assoziationen mit dem „Dritten Reich“ gewollt

      Auf die Frage der taz, ob damit nicht falsche Assoziationen an das „Dritte Reich“ geweckt werden könnten, als Juden der Einlaß in Geschäfte verwehrt wurde, sagte die SPD-Politikerin, daß dies gewollt sei. „Es soll ja der Eindruck entstehen, daß die Menschen und ihre Haltung unerwünscht sind.“

      Außerdem könne ein „Nazi“ anders als die Juden im „Dritten Reich“ seine Haltung ablegen. „Bei Juden ging es ja um deren Herkunft.“ Sicherlich sei die Aktion provokant. „Aber wir brauchen ein klares Signal.“ Das sei die Umkehrung der Verhältnisse von einst. Nun werde ausgegrenzt, wer damals ausgegrenzt hat.
      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5a83acf…

      Es soll hierzulande Gegner der Überfremdung durch massenhafte Einwanderung kulturfremder Orientalen geben,
      die verweisen auf das trostlose Schicksal von Palästinensern, Indianern und Ureinwohnern des südlichen Afrikas, die zu Fremden im eigenen Land wurden und in Reservate, Ghettos à la Gaza bzw. homelands gesperrt wurden, weil sie der Fremdenflut nicht mehr Herr wurden.
      Wird es auch den Deutschen eines Tages so ergehen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 21:49:36
      Beitrag Nr. 6.680 ()
      Nachzutragen ist noch,
      daß die von den "Antifaschisten" so gerne mit Nazismus in Verbindung gebrachte altertümliche Schriftart "Fette Gotisch" (siehe obiges Plakat) übrigens von niemand anders als den Nazis selber als "Schwabacher Judenlettern" abgelehnt und verboten wurde,
      wie die Schwabacher SPD auf ihrer Seite im Internet schreibt:
      http://www.spd-schwabach.de/content/service/schrift/.

      Es besteht also auch bei Schriftarten eine enge geistige Verwandtschaft zwischen roten und braunen Polithooligans und ihren federführenden Ideologen im Hintergrund.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 23:23:10
      Beitrag Nr. 6.681 ()
      25.11.2008 12:19 Uhr Lokales Limburg
      Taxifahrer wegen Messerattacke auf Fahrgast vor Gericht
      Limburg Weil er einen Fahrgast mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben soll, muss sich ein 32 Jahre alter Taxifahrer seit Dienstag vor dem Limburger Landgericht verantworten. Laut Staatsanwaltschaft war der Mann im vergangenen Dezember in Wetzlar mit drei Fahrgästen in Streit geraten. Als zwei von ihnen das Taxi bereits verlassen hatten, kam esin der Nähe der Wohnung eines damals 19-Jährigen zu Handgreiflichkeiten. Dann soll der 32-Jährige dem jungen Mann ein Messer in den Bauch gerammt haben. Der Verletzte musste im Krankenhaus notoperiert werden. Die Anklage wirft dem Aushilfsfahrer des Taxiunternehmens versuchten Totschlag vor.
      http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5337230.de.htm
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 09:27:09
      Beitrag Nr. 6.682 ()
      Blitz-Einbrecher
      Hier schlugen sie vor der Festnahme zu
      Von N. ALTENDORF und M. ZITZOW
      Es ist ein Albtraum! Diebe brechen die Haustür auf, durchwühlen die Wohnung, klauen Wertsachen und Bargeld, hinterlassen ein Chaos.

      Genau das erlebte die Angestellte Annette D. (31, Name geändert) am Montag. Zwei junge Männer hatten sie ausgeraubt, wurden zum Glück geschnappt .

      In BILD schildert sie ihre Angst und ihre Wut.


      Einbruchsalarm
      50 Taten pro
      Tag – endlich
      eine Festnahme„Es ist ein furchtbares Gefühl, dass sie unsere privaten Sachen durchsucht haben“, sagt die Mutter einer 4-jährigen Tochter. Sie ist froh, dass niemand zu Hause war, als die Täter kamen. Ihr Glück: Ein Nachbar beobachtete die beiden Männer durch den Türspion und rief die Polizei.

      Kurz darauf nahmen die Beamten Michele R. (15) und seinen Bruder Ratko (17) noch im Treppenhaus fest, sicherten Beute und das Aufbruchswerkzeug.

      „Sie haben den Nachttisch im Schlafzimmer und den Kleiderschrank im Kinderzimmer durchwühlt. Sogar den Schmuck meiner Tochter, den sie zur Geburt geschenkt bekommen hatte, haben sie mitgenommen. Ekelig ist das Gefühl, dass sie unsere Sachen in den Fingern hatten. Ich desinfiziere alles“, sagt das Opfer.

      Blitz-Einbrecher, die am Tag zuschlagen, treiben derzeit in ganz Hamburg ihr Unwesen. Annette D. ist sicher, dass der Einbruch bei ihr kein Zufall war. „Sie wussten, wann niemand zu Hause ist. Dass unser Nachbar da war, ist reiner Zufall.“

      Annette D. und ihr Mann überlegen jetzt, sich einen Hund anzuschaffen.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/11/26/blitzeinb…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 09:31:06
      Beitrag Nr. 6.683 ()
      Nach Attacken in Bussen und Bahnen
      Polizei-Gewerkschaft zweifelt Gewaltstatistik an
      Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) misstraut den bislang veröffentlichten Zahlen zur Gewalt in Bussen und Bahnen.

      Nach den Statistiken von BVG und Polizei hat es im vergangenen Jahr weniger Straftaten und Gewaltvorfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln gegeben.


      BVG-Gewalt
      Kreuzberg ist
      die Hölle
      für BusfahrerAber die Zahlen verzerren die Realität, glaubt die GdP. Grund: Es sei immer weniger Sicherheitspersonal unterwegs, das die Straftaten melden könne.

      Der GdP-Landesvorsitzende Eberhard Schönberg: „Immer weniger Polizei und Sicherheitspersonal registrieren immer weniger Kriminalität, mit der Folge, dass die Gewalt im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) statistisch deutlich sinkt.“

      Der GdP-Chef betonte, dass aus seiner Sicht nur die Polizei Sicherheit und Ordnung gewährleisten könne. Private Sicherheitsdienste bekämen die Gewalt im öffentlichen Nahverkehr nicht in Griff.

      Per Video geschnappt – Brutale BVG-Prügler Diese Jugendliche schlugen am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord brutal auf ein lesbisches Pärchen ein – Dank dieser BVG-Aufnahmen, die kurz vor der Tat am 27. Oktober 2008 entstanden, wurden die beiden Täter jetzt geschnapptFoto: Polizei 1/6

      Videos helfen
      Polizei bei
      Täterfahndung

      Das brutale
      Video aus der
      Berliner U-Bahn

      Messerstecher-
      Attacke in der
      U-Bahn

      Als Beleg dafür diente Schönberg der angebliche Rückzug der privaten Wachschutzfirma Securitas aus dem Vertrag mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).

      Zur Begründung für die Securitas-Kündigung hatte BVG-Chef Andreas Sturmowski im Verkehrsausschusses des Abgeordnetenhauses gesagt, dass die Mitarbeiter von Securitas zu oft selbst im Dienst angegriffen worden seien.

      Von Januar bis September seien 129 Angriffe auf die Securitas gezählt worden, die zu Krankschreibungen der betroffenen Mitarbeiter geführt hätten, 44 davon über drei Tage.

      Schönberg: „Wir haben die Privatisierung der öffentlichen Sicherheit immer als einen gefährlichen Irrweg bezeichnet. Die Polizei hat ein Konzept gegen die Gewalt und ist zur Zusammenarbeit bereit.“

      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/11/25/gewalt-in-…
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      schrieb am 26.11.08 09:32:22
      Beitrag Nr. 6.684 ()
      Neue Erkenntnisse nach Bluttat in der Hallertau
      Führen Porsche und Rolex zum Mörder?
      Von JÖRG VÖLKERLING
      Mühsam setzen die Ermittler der Landshuter Soko „Strass“ das rätselhafte Puzzle um den Doppelmord an Gabi (53) und Michael M. (55) zusammen.


      Doppelmord
      Wer hat dieses
      Familienglück
      zerstört?Blutbad
      Gelähmter und
      seine Frau
      hingerichtetDoch zumindest wissen sie nun, wonach sie suchen müssen: Der Täter raubte seinen Opfern eine wertvolle Rolex Submariner, brillantbesetzte Ohrstecker, Geld sowie zwei Handys und ein Laptop.

      Doch die Brutalität der Tat macht selbst die eingeschalteten Profiler des Polizeipräsidiums München ratlos: Offenbar musste Michael M. mit ansehen, wie seine Frau erschossen wurde. Dann quälte ihn der Unbekannte mit einem Messer – damit er ihm das Versteck seines Geldes verrät? Mit einem Schnitt durch die Kehle wurde schließlich auch er getötet.

      Offenbar kam Krankenpflegerin Cornelia U. erst später dazu. Als sie die Leichen entdeckte, schoss ihr der noch anwesende Mörder ins Gesicht. Sie ringt weiter mit dem Tod.

      Weil Michael M. als Finanzberater tätig war, schließt die Kripo auch weiterhin nicht aus, dass sich ein um sein Geld geprellter Kunde grausam rächte. Aber auch eine Verwicklung der Russenmafia kann nicht ausgeschlossen werden.

      Inzwischen hat das LKA eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise ausgesetzt (J 0871 / 9252-2004). Gesucht werden auch Zeugen, die Michael M. noch am Dienstag Vormittag mit seinem auffälligen Porsche 911 Turbo gesehen haben. Möglicherweise hatte er einen Beifahrer.

      Morgen werden die beiden Opfer in Großgundertshausen zu Grabe getragen.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/11/25/doppelmo…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 09:34:08
      Beitrag Nr. 6.685 ()
      Duisburg - Hitzige Debatte
      Wirbel um nackte Kita-KinderVon ARNO GEHRING Die Kindertagesstätte (Kita) an der Josefstraße in Duisburg-Walsum – seit 2005 ein durch den Landessportbund anerkannter Bewegungskindergarten.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Düsseldorf › tipp
      Informiert, wenn's passiert: News aus Düsseldorf und Umland per RSS-Feed direkt auf den Rechner! Hier gratis abonnieren › Dass sich dort einige Kinder jetzt nackt bewegt haben, hat ganz hohe Wellen geschlagen. Böse Gerüchte, Vorwürfe und Verdächtigungen – die renommierte Kita steht vor einem Scherbenhaufen. Die Leiterin ist bereits beurlaubt, wird ihren Job verlieren.

      Missbrauch, Porno, sexuelle Übergriffe – hitzige Debatten und die abenteuerlichsten Spekulationen machen im Stadtteil Walsum die Runde.

      Anwohner sprechen inzwischen von einer „Hexenjagd“ auf die Mitarbeiter der Kita. Sie würden gemobbt, in Geschäften ignoriert, auf der Straße nicht mehr gegrüßt. Aber was ist eigentlich Schlimmes passiert?

      Sechs Kinder zwischen drei und fünf Jahren hatten irgendwann begonnen, nackt in der Kita herumzutollen. Weil sich einige andere Kinder dadurch in ihrem Schamgefühl gestört fühlten, hatten die Kita-Betreuer den „Nacktspielern“ einen eigenen Raum zur Verfügung gestellt.

      Die Eltern dieser Kinder waren informiert und einverstanden. Eltern anderer Kinder aber reagierten empört darüber, dass sie nicht eingeweiht worden waren, witterten „Schweinkram“.

      U. a. soll bei einem „Übergriff“ ein Dreijähriger (!) einer Vierjährigen „an die Brust gefasst“ haben. Der Versuch der Kita, bei einem Elterngespräch gemeinsam die Wogen zu glätten, endete in einem Tumult. Tenor: Wir wollen dieses Kita-Personal hier nicht mehr haben!

      Die Duisburger Stadtsprecherin Anja Huntgeburth: „Den Mitabeitern ist wirklich keine böse Absicht zu unterstellen. Jahrelang ist in dieser Kita exzellente Arbeit abgeliefert worden. Der Fehler war, die Eltern und das Jugendamt nicht über diesen »Nacktspielraum« zu informieren.

      Dann wäre es gar nicht dazu gekommen. Wir bedauern das zutiefst und haben das Projekt natürlich sofort gestoppt.“

      Beruhigt hat das die meisten Eltern nicht. Abmeldungen hat es zwar noch keine gegeben. Aber zwei Drittel der Eltern schicken ihre Pänz derzeit nicht mehr in die Kita.
      [25.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/wirbel-…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 09:51:16
      Beitrag Nr. 6.686 ()
      Erhebung
      86 Zwangsehen von Behörden ermittelt86 junge Männer und Frauen wurden in Berlin im vergangenen Jahr zu einer Hochzeit gezwungen. Die Dunkelziffer liegt nach Einschätzungen von Senat und Experten aber höher.

      25.11.2008 0:00 Uhr

      Berlin - Bei Berliner Behörden sind im vergangenen Jahr 86 Fälle von Zwangsehen bekannt geworden. In zwölf dieser Fälle waren junge Männer betroffen. Dies ergab eine Erhebung bei Ämtern, Schulen und Beratungsstellen im Auftrag unter anderem der Senatsfrauenverwaltung und der Gleichstellungsbeauftragten von Friedrichshain-Kreuzberg. Senat und Experten gehen jedoch davon aus, dass die Dunkelziffer in diesem Bereich um ein Vielfaches höher liegt. Gleichzeitig wurden bei der Befragung 292 Fälle registriert, in denen jungen Frauen – aber auch jungen Männern – von ihren Verwandten angedroht wurde, sie gegen ihren Willen zu verheiraten.

      Die meisten von Zwangsehe Betroffenen seien zwischen 16 und 18 Jahre alt gewesen, sagte der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz, am Montag bei einer Fachtagung zum Thema. Da Lehrer oft die Ersten seien, denen sich Mädchen anvertrauten, hat die Bildungsverwaltung jetzt ein Rundschreiben mit umfassenden Informationen an die Pädagogen herausgegeben. Zudem wurden an Schulen Plakate mit Nottelefonnummern verteilt. Hilfe gibt es unter anderem beim Mädchennotdienst (61 00 63) oder beim Jugendnotdienst (61 00 62). (sik)

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.11.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Zwangsehen-Berlin;art270,2…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 09:53:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.11.08 09:59:24
      Beitrag Nr. 6.688 ()
      17-Jährigen am Marienplatz verprügelt
      2
      25.11.08
      |
      München
      13
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      München - Schon wieder ist in der Münchner U- und S-Bahn ein junger Mann Opfer eines brutalen Angriffs von Unbekannten geworden.
      Der Vorfall hatte sich bereits am 16. November ereignet. Kurz nach Mitternacht wartete ein 17-jähriger Schüler zusammen seinen Freunden am U-Bahnhof Giselastraße, um in Richtung Marienplatz zu fahren.

      Bereits dort wurde die Schülergruppe von zwei unbekannten Männern belästigt und verbal attackiert. Die Schülergruppe ignorierte die Angriffe, da sie jegliche Konfrontation vermeiden wollte.

      Die Unbekannten stiegen schließlich in die U 3 in Richtung Olympiaeinkaufszentrum ein. Als die jungen Männer in ihre U-Bahn in Richtung Marienplatz stiegen, saßen die beiden Täter allerdings plötzlich auch in ihrem Wagen. Offensichtlich waren sie an der nächsten Haltestelle umgestiegen, um wieder Richtung Marienplatz zu fahren.

      In der U-Bahn pöbelten sie die Gruppe um den 17-Jährigen erneut an. Als die Schülergruppe am Marienplatz ausstieg, folgten die beiden Unbekannten den Jugendlichen, die zur S-Bahn gingen. Am Gleis 2 schlugen die beiden Männer dann plötzlich auf den 17-Jährigen ein und traten, als er bereits am Boden lag, weiterhin auf den Schüler ein.

      Anschließend flüchteten die beiden Täter. Das Opfer wurde noch vor Ort von einem Rettungsdienst versorgt.

      Täterbeschreibung:

      Der erste Täter ist rund 1,72 Meter groß, hat eine Glatze und trug zur Tatzeit blaue Jeans und eine schwarze Lederjacke. Er sprach mit osteuropäischem Akzent. Über sein Alter konnte das Opfer nichts angeben.

      Der zweite Täter ist rund 1,92 Meter groß und hat braune Haare. Bekleidet war er mit Bluejeans und einer schwarzen Kapuzenjacke.

      Zeugenaufruf:

      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_52116.…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:00:47
      Beitrag Nr. 6.689 ()
      BVG-Sheriffs
      Polizei soll Flagge zeigen
      Fahrgastverband verlangt mehr Beamte an Problem-Bahnhöfen
      Gerhard Lehrke

      Berlin - Die Angst der "BVG-Sheriffs": Wegen der Gewalt sind nach BVG-Angaben viele der 220 Securitas-Sicherheitsleute und -Kontrolleure häufig krankgeschrieben (der KURIER berichtete). Der Fahrgastverband igeb fordert deshalb mehr Polizeipräsenz.


      Igeb-Vize Jens Wieseke: "Sie fühlen sich allein gelassen. Die Polizei sollte sie zumindest an Kriminalitätsschwerpunkten wie dem U-Bahnhof Kottbusser Tor schon mal begleiten."

      Vielleicht auch in Zivil, um Rabatzmachern, die sich gegenüber Securitas-Anweisungen taub stellen, die Richtung zum Ausgang zu weisen und klar zu machen: Wir sind da, auch wenn ihr uns nicht als Polizei erkennt.

      Die BVG erwartet, dass Securitas den Vertrag mit ihr kündigt, und dass bei einer Neuausschreibung die Kosten um eine halbe Million Euro für die gleiche Leistung steigt. Fraglich, wo das Geld herkommen soll: Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) lehnt es ab, dass Sicherheitskosten über die Fahrscheine finanziert werden.

      Securitas will sich heute zu dem Problem äußern.

      Berliner Kurier, 26.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2433…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:02:08
      Beitrag Nr. 6.690 ()
      Räuber lauerte nachts am Hintereingang
      Imbiss-Besitzer in Klinik geprügelt
      KAT, BEK

      Schöneberg - Erst bekam er eine Ladung Pfefferspray ins Gesicht, dann wurde er verprügelt und getreten. Den Raubüberfall auf den Imbiss konnte der Angestellte Saban Ö. (42) nicht verhindern.


      Wie jeden Tag war Saban Ö. der Letzte im Döner-Imbiss "Black Sea" an der Gotenstraße. Seit drei Jahren arbeitet der Neuköllner dort, jeden Tag von 16 Uhr bis 2 Uhr morgens. So wie immer hatte er auch gestern aufgeräumt und geputzt, die Eingangstür verschlossen, das Licht gelöscht. Dann wollte er nur noch nach Hause. Als er den Hinterausgang öffnete, wartete der Räuber schon auf ihn. Sofort bekam er Pfefferspray ins Gesicht. "Es brannte fürchterlich, ich konnte nichts mehr sehen", berichtet Saban Ö..

      Wortlos drängte ihn der Täter zurück in den Imbiss, schubste den 42-Jährigen herum. Gezielt steuerte der Räuber auf den Tresen mit der Kassenbox zu. Als der Unbekannte die Tageseinnahmen bereits hatte, schlug er auf Saban Ö. ein. Der 42-Jährige sackte zu Boden, war völlig benommen. Damit noch nicht genug: Der brutale Räuber trat den Imbissverkäufer auch noch ins Gesicht, bevor er mit der Kassenbox flüchtete.

      Blutüberströmt und mit tränenden Augen taumelte Saban Ö. aus dem Imbiss, informierte einen seiner Kollegen, der im Haus wohnt.

      Mit mehreren Platzwunden am Kopf und einem schmerzhaften Oberkieferbruch kam Saban Ö. in eine Klinik.

      Berliner Kurier, 26.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2433…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:03:39
      Beitrag Nr. 6.691 ()
      Rothenburgsort
      Trickbetrug: Opfer als Täter dargestellt
      Der Trick einer kürzlich aufgeflogenen Bande von Betrügern bestand im Kern darin, ihre Opfer selbst als Betrüger darzustellen. Durch das von den Tätern vorgegaukelte Misstrauen verunsichert, tappten die Opfer in die Falle: Um zu beweisen, kein fremdes Geld eingesteckt zu haben, gaben sie den Tätern ihre Portemonnaies. Die taten so, als würden sie nachzählen, vertauschten die Scheine jedoch mit Falschgeld und steckten sie ein.

      Auf diese Weise ergaunerten drei Letten (26, 26, 38) mehr als 50 000 Euro. Seit Mitte April trieb sich das Trio auf den Geländen von Gebrauchtwagenhändlern in Rothenburgsort herum, spähte potenzielle Autokäufer als Opfer aus.

      Mehr zum Artikel
      "Einbrecher" erst 11 und 13 Jahre alt
      Prozess: 3400 Tonnen Kakao unterschlagen - Bewährung
      Bei mindestens elf Personen gelang ihnen der Trick: Einer der Täter "verliert" ein Geldbündel. Sein Komplize "findet" das Geld und fragt das Opfer, ob es ihm gehöre. Nachdem das Opfer dies verneint hat, schlägt der Täter vor, das Geld untereinander aufzuteilen. Plötzlich tritt der "Verlierer" dazu und verlangt sein Geld zurück. Das Opfer gibt die Scheine heraus, doch man unterstellt ihm, einen Teil unterschlagen zu haben. Zur "Kontrolle" händigt das Opfer den Tätern schließlich sein Portemonnaie aus.

      Zeugenaussagen und Spuren an den Tatorten führten nun zur Ermittlung der bereits polizeibekannten Männer. Sie gehören einer bundesweit agierenden Gruppe an.

      In Hannover wurde das Trio jetzt festgenommen und in Untersuchungshaft genommen.

      ur
      erschienen am 22. November 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/22/976965.html
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:06:16
      Beitrag Nr. 6.692 ()
      BVG-Sheriffs
      Polizei soll Flagge zeigen
      Fahrgastverband verlangt mehr Beamte an Problem-Bahnhöfen
      Gerhard Lehrke

      Berlin - Die Angst der "BVG-Sheriffs": Wegen der Gewalt sind nach BVG-Angaben viele der 220 Securitas-Sicherheitsleute und -Kontrolleure häufig krankgeschrieben (der KURIER berichtete). Der Fahrgastverband igeb fordert deshalb mehr Polizeipräsenz.


      Igeb-Vize Jens Wieseke: "Sie fühlen sich allein gelassen. Die Polizei sollte sie zumindest an Kriminalitätsschwerpunkten wie dem U-Bahnhof Kottbusser Tor schon mal begleiten."

      Vielleicht auch in Zivil, um Rabatzmachern, die sich gegenüber Securitas-Anweisungen taub stellen, die Richtung zum Ausgang zu weisen und klar zu machen: Wir sind da, auch wenn ihr uns nicht als Polizei erkennt.

      Die BVG erwartet, dass Securitas den Vertrag mit ihr kündigt, und dass bei einer Neuausschreibung die Kosten um eine halbe Million Euro für die gleiche Leistung steigt. Fraglich, wo das Geld herkommen soll: Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) lehnt es ab, dass Sicherheitskosten über die Fahrscheine finanziert werden.

      Securitas will sich heute zu dem Problem äußern.

      Berliner Kurier, 26.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2433…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:19:10
      Beitrag Nr. 6.693 ()
      Baden-Baden
      Mann zusammen geschlagen
      die Polizei sucht die Täter, die einen jungen Mann vergangene Nacht in der Nähe einer Diskothek in Baden-Baden-Haueneberstein zusammen geschlagen haben. Der 22jährige wurde bewusstlos auf einem Parkplatz gefunden. Wegen seiner starken Gesichtsverletzungen geht die Polizei davon aus, dass er brutal zusammen geschlagen wurde. Möglicherweise, so die Polizei, besteht ein Zusammenhang mit einer Gruppe Russlanddeutscher, die kurz zuvor einen Mann angegriffen und geschlagen hatte. Die Polizei in Baden-Baden sucht Zeugen zu dem Vorfall. http://66.102.9.132/search?q=cache:O0ZtDyoJChgJ:www.eichwael…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:20:15
      Beitrag Nr. 6.694 ()
      BERLIN. Die Forderung des Grünen-Parteichefs Cem Özdemir nach mehr Türkischunterricht an deutschen Schulen stößt in der Politik auf ein geteiltes Echo.
      Politiker streiten über Türkischunterricht



      Türkischunterricht: Özdemirs Vorschlag stößt nicht überall auf Zustimmung Foto: Pixelio/Gerd Altmann

      BERLIN. Die Forderung des Grünen-Parteichefs Cem Özdemir nach mehr Türkischunterricht an deutschen Schulen stößt in der Politik auf ein geteiltes Echo. Zustimmung bekam der Grünen-Politiker vom Vorsitzenden des Bundestagsinnenausschusses, Sebastian Edathy (SPD).

      Es sei sinnvoll, vermehrt Türkisch als erste oder zweite Fremdsprache im Schulunterricht anzubieten. „Schüler aus türkischen Familien eröffnet man dadurch schulische Erfolgserlebnisse. Und deutsche Schüler bekommen die Chance, die türkische Sprache zu erlernen“, sagte Edathy der Bild-Zeitung.

      Auch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat prinzipiell keine Einwände gegen mehr Türkischunterrich. Allerdings gelte für die Schule: „Erst Deutsch, dann Türkisch“, zitiert das Boulevardblatt die Politikerin.

      Ablehnung bei FDP und CSU

      Kritik kam dagegen vom FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle. Seiner Ansicht nach sei das vordergründige Problem nicht zuwenig Türkischunterricht, sondern die häufig nur mangelhaften Deutschkenntnisse türkischer Jugendlicher.

      Noch deutlicher wurde der Generalsekretär der CSU, Theodor zu Guttenberg. Er lehnte Özdemirs Vorschlag mit der Begründung ab, in der Türkei fordere auch niemand staatlichen Deutschunterricht für die dort lebenden Deutschen.

      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154.98.html?…
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      schrieb am 26.11.08 10:26:33
      Beitrag Nr. 6.695 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article986169/Richterin_Heis…

      Jugendkriminalität
      Richterin Heisig hat keine Lust, Kinder einzusperren
      Dienstag, 25. November 2008 18:31 - Von Joachim Fahrun
      Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig findet die hohe Zahl jugendlicher Intensivtäter mit Migrationshintergrund alarmierend. Deshalb wendet sich die Juristin jetzt direkt an arabische und türkische Eltern. Sie sollen sich für die Erziehung ihrer Kinder engagieren – bevor sie auf die schiefe Bahn geraten.
      Bekannt für ehrliche Worte und ihr Engagement gegen Jugendkriminalität: Richterin Kirsten Heisig ist für Nord-Neukölln zuständig
      Foto: Privat
      Bekannt für ehrliche Worte und ihr Engagement gegen Jugendkriminalität: Richterin Kirsten Heisig ist für Nord-Neukölln zuständig
      Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig will die Integrationspolitik Berlins mit Abschreckung voranbringen: Die Eltern von türkischen und arabischen Jugendlichen sollen direkt von der Juristin angehalten werden, mehr für die Bildung ihrer Kinder zu tun und stärker mitzuhelfen, dass vor allem ihre Söhne nicht auf die schiefe Bahn geraten.
      Sie werde deutliche Worte finden, kündigte Heisig vor der ersten Informationsveranstaltung für türkische Eltern am heutigen Mittwoch im Rathaus Neukölln an. „Ich bin die, die eure Kinder einsperrt, aber das macht mir keinen Spaß. Wir müssen zu anderen Konzepten kommen“ – so stellt sich die für Nord-Neukölln zuständige Richterin ihre Eingangssätze vor. Sie stehe am Ende der Kette, müsse dann tätig werden, wenn es eigentlich zu spät sei und die kriminellen Karrieren bereits weit fortgeschritten seien.
      Migrantenvereine ziehen mit
      Um an die Eltern heranzukommen, hat sich die Richterin an zwei gut vernetzte Organisationen aus der Migranten-Community gewandt. Das Türkisch-Deutsche Zentrum (TDZ), nach eigenen Angaben der von den Einzelmitgliedern her größte türkische Verein der Stadt und in der Integrationspolitik in Neukölln als Partner bewährt, soll die türkischen Eltern ins Rathaus bringen. Und die Deutsch-Arabische Unabhängige Gemeinde (DAUG) hat zugesagt, vor allem libanesische und palästinensische Familien anzusprechen.
      Mehr zum Thema
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      * So denkt eine Berliner Richterin über kriminelle Ausländer
      * Zentrale Schülerdatei wird in Berlin eigeführt
      * Jugendrichterin Kirsten Heisig
      * SPD und Grüne attackieren Neuköllner Jugendrichterin
      * 500 junge Intensivtäter sind in Berlin unterwegs
      * Drei von fünf deutschen Jugendlichen kriminell

      Die DAUG arbeitet seit 2006 ehrenamtlich in der Gewaltprävention im Kiez und wurde 2007 mit dem Integrationspreis ausgezeichnet. „Sie haben mir zugesagt, dass sie an die problematischen Personen herankommen“, sagt Richterin Heisig. Der Info-Abend mit den arabischen Eltern ist für den 1. Dezember terminiert. „Die Eltern können sich nicht hinsetzen und nichts machen“, formuliert sie ihre Erwartung.
      Die Vertreter der Vereine hätten sofort eingesehen, dass die Migranten-Community gefordert sei, um kriminelle Karrieren gerade ihrer Jungen zu verhindern. Für ihr Ansinnen, die Familien direkt anzusprechen und damit explizit deutlich zu machen, dass es dort ein Kriminalitätsproblem gebe, hatte sie von den Migranten eigentlich Kritik erwartet. Aber die kam nicht, im Gegenteil. Die Vereine waren sofort zur Kooperation bereit.
      „Eine Richterin hat mehr Autorität als ein Sozialarbeiter, die Justiz hat mehr Gewicht“, sagt Mustafa Akcay, stellvertretender Vorsitzender des TDZ. Den Eltern müsse klar gemacht werden, was ihren Kindern drohe, wenn sie Straftaten begehen. Unter türkischen und arabischen Jugendlichen gebe es ein „großes Bildungs- und Beschäftigungsproblem“, sagt Akcay. Die hohe Zahl von Intensivtätern mit türkischem und arabischem Hintergrund sei „schon alarmierend“. Das Gute an Heisigs Initiative sei, dass sie auch Hilfe anbiete und den Eltern sage, welche Bildungseinrichtungen und sozialen Angebote ihnen weiterhelfen können.
      So will die Richterin für den frühen Kita-Besuch werben, sie will drängen, dass die Mädchen nicht von Bildungseinrichtungen ferngehalten werden. Es sei nicht relevant, ob sie selbst Bildung erfahren hätten, will Heisig den Eltern sagen, aber dennoch sei Bildung die Voraussetzung für die Zukunft ihrer Kinder. "Es geht um die Kinder dieser Stadt“, fasst die Richterin ihre Motivation zusammen.
      Geringe Identifikation mit Deutschland
      Dass sich diese nur zu einer Minderheit mit Deutschland identifizieren, belegt die jüngste Studie über die Integration der zweiten Einwanderergeneration (TIES). Demnach identifizieren sich 45 Prozent der befragten Berliner Türken stark mit Deutschland, 36,8 Prozent beschrieben ihr Verhältnis als neutral, 15,8 Prozent bewerteten ihre Bindung zu Deutschland als schwach, 2 Prozent verspürten keine Identifikation. Auch die Loyalitäten zu Berlin als Stadt sind kaum stärker.
      Jeder vierte Befragte türkischer Herkunft beschreibt das Verhältnis zwischen Türken und Deutschen in der Stadt als unfreundlich oder eher unfreundlich. In der vergleichbaren deutschstämmigen Bevölkerung liegt der Wert etwas niedriger. Jeder vierte junge Türke in der Stadt gibt auch an, aufgrund seiner Herkunft häufig oder gelegentlich diskriminiert worden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:30:26
      Beitrag Nr. 6.696 ()
      Koszalin-Bande Raubüberfall Landgericht
      Schwerer Raub: Mitglied der „Koszalin-Bande“ vor Gericht [0]
      Karlsruhe pnm - Am kommenden Donnerstag, den 20. November verhandelt das Landesgericht Karlsruhe die Raubüberfälle eines Mitglieds der sogenannten „Koszalin-Bande“. Der heute 24-Jährige hatte vor sechs Jahren zusammen mit Tatgenossen vier Überfälle in Karlsruhe, München und Mannheim begangen.
      /nachrichten/karlsruhe/Karlsruhe-Koszalin-Bande-Raubueberfall-Landgericht;art86,96997,B?bn=65483
      Geld
      zum Bilddetail
      (Symbolbild)
      Foto:

      Der erste Überfall ereignete sich am 10. Mai 2002, der damals 18-Jährige überfiel zusammen mit drei Komplizen ein Juweliergeschäft in der Innenstadt Karlsruhes. Die Beute hatte einen Gesamtwert von 58.460 Euro. Am 8. Juni 2002 überfiel der Angeklagte erneut mit zwei Mittätern ein Uhrengeschäft in München. Dabei erbeuteten die Täter Uhren im Gesamtwert von 145.000 Euro.

      Ein Überfall am 23. Juli 2002 in der Karlsruher Innenstadt scheiterte, da es den Tätern nicht gelang die Scheiben zu zerstören. Der vierte Überfall ereignete sich am 28. August 2002 in Mannheim, hier erbeuteten die Täter 82.000 Euro bei einem Juweliergeschäft.

      Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte zur sogenannten „Koszalin-Bande“ gehört. Die „Koszalin-Bande“wirbt ihre Mitglieder in Polen an. Sie wird für zahlreiche Überfälle auf Juweliere und Uhrengeschäfte verantwortlich gemacht.

      Der Angeklagte konnte im Mai 2008 in Großbritannien festgenommen werden, seit Anfang Juli 2008 befindet er sich in Untersuchungshaft.
      http://www.ka-news.de/nachrichten/karlsruhe/Karlsruhe-Koszal…

      Koszalin=Köslin

      Demnächst erscheinen in deutschen Gazetten wohl auch Namen wie Firenze, Bucuresti, Praha, Nice, København etc.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:37:09
      Beitrag Nr. 6.697 ()
      Dortmunder Polizei bittet um Hinweise
      Bochumer (23) im Wettbüro brutal überfallen
      Bochum, 26.10.2008, Bernd Kiesewetter
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      Ein 23-jähriger Angestellter aus Bochum ist am Freitagabend Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden.

      Laut Polizei wollte er um 23.25 Uhr ein Wettbüro an der Provinzialstraße in Dortmund, in dem er arbeitete, zum Feierabend abschließen. Er war allein. An der Ausgangstür sah er dann zwei männliche Personen. Als er die Tür öffnete, um das Ladenlokal zu verlassen, hielt ihm eine der Personen eine schwarze Pistole vor den Körper. Diese Person forderte ihn auf, wieder in das Geschäft zu gehen. Der Unbekannte sagte laut Polizei wörtlich: "Ich bin Araber und ich mache dich fertig. Ich will die 30000, die im Safe sind."

      Der Angestellte folgte der Aufforderung. Auf dem Weg in den hinteren Teil des Ladenlokals wurde ihm mit der Waffe auf den Kopf geschlagen. In einem angrenzenden Raum angekommen, forderte man den Bochumer auf, den Safe zu öffnen und das Geld in eine mitgeführte Sporttasche zu füllen. Der 23-jährige öffnete die Kassenschublade und händigte einen vierstelligen Euro-Betrag aus. Anschließend verlangte der Täter von dem Angestellten seine Geldbörse und sein Handy. Auch dieses wurde hergegeben.

      Laut Polizei trat der Haupttäter dann sein Opfer mit dem Fuß gegen das Kinn und forderte es auf, sich auf den Boden zu legen. Anschließend verließen die beiden Täter das Geschäft in unbekannte Richtung.

      Der Haupttäter kann wie folgt beschrieben werden: 18 bis 19 Jahre alt, 180 cm groß, dunkelhäutig, hoch gegelte Haare, normale Statur, sprach gebrochen deutsch. Bekleidet mit einem dunklen Trainingsanzug, maskiert mit einem Dreieckstuch. Die zweite Person konnte das Opfer nicht beschreiben.

      Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bisher negativ. Die Dortmunder Polizei bittet Zeugen um Hinweise: 0231/132-7490.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2008/10/2…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 16:32:16
      Beitrag Nr. 6.698 ()
      26.11.2008 | 10:36 Uhr
      POL-F: 081126 - 1353 Frankfurt: Einbrecherbande zerschlagen - Sieben Festnahmen
      Frankfurt (ots) - Monatelange Ermittlungen gegen eine Gruppe von mutmaßlichen Einbrechern führten am Montagnachmittag zur vorläufigen Festnahme von insgesamt sieben Männern und Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren und der Durchsuchung von insgesamt 12 Wohnungen vorwiegend in den Stadtteilen Gallus, Griesheim und Nied.

      Die seit Mai 2008 andauernden intensiven Ermittlungen des Soko Mitte und der Kriminalpolizei K 24 ergaben, dass die Tatverdächtigen in wechselnden Gruppierungen an über 40 Einbrüchen beteiligt waren und eine Beute im Wert von über 220.000 EUR erlangten. Die Einbrüche wurden vorwiegend in Büro- und Geschäftsräume begangen. Darüber hinaus sollen einige Tatverdächtige auch am illegalen Handel mit Betäubungs- und Arzneimittel ihr Geschäft gemacht haben.

      Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismaterialien sichergestellt. Dabei handelt es sich um mutmaßliches Diebesgut wie hochwertige Bekleidung, Parfümartikel, Computer und Zubehör, Flachbildfernseher, Tresore und vieles mehr.

      In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt ergingen im Vorfeld der Durchsuchungen bereits fünf Untersuchungshaftbefehle wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls, die alle am Montag und Dienstag vollstreckt wurden. Zwei weitere Personen wurden ebenfalls festgenommen, da in einem Fall 130 Gramm Heroin gefunden wurde und im anderen Fall der Verdacht des illegalen Aufenthalts besteht.

      Alle Festgenommenen wurden dem Haftrichter vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen werden auch unter dem Aspekt der Zuordnung weiterer bisher ungeklärter Einbrüche zu dieser Tätergruppe stehen. (André Sturmeit, 069-75582112)

      Rufbereitschaft hat Herr Füllhardt, Telefon 0173-6597905

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1308899/pol…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 20:01:37
      Beitrag Nr. 6.699 ()
      News - 26.11.08 16:35
      Neue Statistik: Wie Migranten in Deutschland leben
      :rolleyes:
      Sie leben mit kleineren Einkommen in größeren Haushalten und sind oft schlecht ausgebildet: Neue Zahlen beleuchten das Leben von Migranten in Deutschland. Meist sind sie weiter stark benachteiligt - doch es gibt auch positive Entwicklungen.


      Die Zeiten, in denen in Deutschland pauschal über Ausländer oder "Gastarbeiter" diskutiert wurde, sind vorbei. Heute geht es in der politischen Debatte meist um Migranten. Zu ihnen wird gezählt, wer nach 1949 in die Bundesrepublik eingewandert ist, als Ausländer in Deutschland geboren wurde oder zumindest einen Elternteil hat, auf den eine der beiden ersten Tatsachen zutrifft.

      Zum dritten Mal hat das Statistische Bundesamt die Situation der 15,4 Millionen Migranten in Deutschland nun in einer eigenen Veröffentlichung untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:



      Aus welchen Ländern stammen Migranten?

      Die Türkei ist weiterhin mit Abstand das häufigste Herkunftsland deutscher Migranten: Fast jeder fünfte (19,4 Prozent) stammt von dort. An zweiter Stelle steht mit 6,8 Prozent die Russische Föderation, an dritter Stelle folgen Bürger mit italienischen Wurzeln (6,6 Prozent). Mit 77 Prozent stammt die deutliche Mehrheit deutscher Migranten aus Europa. Die einzige nennenswerte Zuwanderung von außerhalb kommt aus Kasachstan (2,6 Prozent).



      2007 wurden Migranten erstmals gefragt, ob sie als Aussiedler oder Spätaussiedler nach Deutschland gekommen sind. 2,8 Millionen bejahten dies, das enstpricht einem Anteil von 18 Prozent an allen Migranten. Von den 4,5 Millionen Menschen, die wegen ihrer deutschen Wurzeln seit 1950 übergesiedelt sind, halten sich damit statistisch noch 61 Prozent in Deutschland auf.



      Wie und wo leben Migranten?

      Auch fast 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung leben nur rund 636.000 Migranten in den neuen Bundesländern - das sind gerade einmal 4,1 Prozent. In Westdeutschland ist der Anteil von Migranten an der Gesamtbevölkerung in Hamburg und den baden-württembergischen Regierungsbezirken Stuttgart und Darmstadt besonders hoch: mehr als ein Viertel der Bürger hat hier einen Migrationshintergrund. In Berlin und fast allen Teilen von Nordrhein-Westfalen ist mehr als jeder fünfte Migrant.


      Im Vergleich leben Migranten seltener allein (11,8 vs. 19,7 Prozent), häufiger als Teil einer "klassischen" Familie mit Eltern und Kindern (56,2 vs. 34,1 Prozent) und in größeren Haushalten (Durchschnitt von 2,5 vs. 2,0 Personen)



      Wo arbeiten Migranten?

      In der Arbeitswelt sind Migranten nach wie vor benachteiligt: Sie sind doppelt so oft als Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigt (46,6 vs. 24,9 Prozent), als Angestellte oder Beamte arbeiten sie entsprechend selten.



      Jeder zehnte Migrant arbeitet in der Reinigungsbranche oder Abfallwirtschaft, bei Nicht-Migranten sind es nicht einmal drei Prozent. An zweiter Stelle folgt das Hotel -und Gaststättengewerbe, wo Migranten ebenfalls deutlich überrepräsentiert sind (8,1 vs. 2,8 Prozent). Nur 2,5 Prozent arbeiten in Führungspositionen - bei Bürgern ohne Migrationshintergrund sind es gut doppelt so viele.



      Was verdienen Migranten?

      Die Einkommensunterschiede sind deutlich: So verdient laut den Zahlen der Statistiker mehr als die Hälfte der Deutschen mit Migrationshintergrund (54,4 Prozent) weniger als 1300 Euro netto. Bei Deutschen ohne Migrationshintergrund liegt dieser Anteil hingegen nur bei 19,2 Prozent.



      Wie sind die beruflichen Aussichten von Migranten?

      Migranten sind fast doppelt so häufig arbeitslos (10,6 vs. 18,3 Prozent) wie Menschen ohne Menschen ohne Migrationshintergrund. Das dürfte eng damit zusammenhängen, dass 12,6 Prozent der Migranten keinen Schulabschluss und 46 Prozent keinen beruflichen Abschluss haben - bei Menschen ohne Migrationshintergrund sind es nur 1,6 und 21,1 Prozent.



      Laut Statistischem Bundesamt profitierten 2007 aber auch Migranten von der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Die Zahl der Erwerbslosen mit Migrationshintergrund sei im Vergleich zum Vorjahr um 178.000 zurückgegangen und die Zahl von Migranten, die nicht nur geringfügig beschäftigt waren, dagegen um 221.000 angestiegen. Trotzdem ist der Abstand zu Menschen ohne Migrationshintergrund weiter deutlich: Migranten im Alter von 25 bis 65 Jahren waren 2007 fast doppelt so häufig erwerbslos (14,0% vs. 7,1%) oder gingen ausschließlich einer geringfügigen Beschäftigung nach (12,6% vs. 8,4%).


      Von David Böcking (Berlin)





      Quelle: Financial Times Deutschland


      Seit mehr als 40 Jahre hat sich hier nichts Wesentliches verändert - Multikulti - welch ein Schwachsinn. Multikulti = viele Problme - stimmt wohl eher! :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 22:20:27
      Beitrag Nr. 6.700 ()
      Wenn ein Großteil keinen Hauptschulabschluß zustandebringt oder
      -wie am Sonntag in Spiegel TV zu sehen war- nur hinter Gittern gegen Geld,
      dann stellt sich die Frage, ob es an der Dummheit liegt oder an Faulheit.

      Nebenbei:
      gehört zu den "baden-württembergischen Regierungsbezirken" Darmstadt?
      Da hat wohl auch die FTD PISA-Defizite..
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 22:21:21
      Beitrag Nr. 6.701 ()
      Kriminalität
      Zwei Überfälle in Tempelhof und HalenseeEin Paar wurde auf einem Parkplatz in Tempelhof von drei maskierten Tätern umringt und zu Boden gerissen. In Halensee überfiel ein Bewaffneter einen Drogeriemarkt.

      26.11.2008 10:41 Uhr

      Berlin - Bei einem Überfall auf einem Parkplatz in Tempelhof sind eine Frau und ein Mann am Dienstagabend leicht verletzt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde die 49-Jährige von drei unbekannten maskierten Tätern verbal bedroht, geschlagen und zu Boden gebracht. Der 60-Jährige wurde ins Gesicht geschlagen. Die Täter entwendeten die Handtasche der Frau und den Rucksack des Mannes und flüchteten von dem Parkplatz in der Saalburgstraße.

      Gleichfalls am Dienstagabend hat ein bewaffneter Mann in Halensee einen Drogeriemarkt überfallen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, bedrohte der Täter in dem Geschäft in der Joachim-Friedrich-Straße eine Angestellte mit einer Pistole und forderte sie auf, die Kasse zu öffnen. Der Mann griff sich das Geld und flüchtete. Die Frau blieb unverletzt. (ho/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Ueberfall;a…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 22:23:19
      Beitrag Nr. 6.702 ()
      Schleuser
      Großrazzia gegen vietnamesischen MenschenhändlerringFast ein halbes Jahr lang hat die Polizei gegen eine Schleuserbande ermittelt, um am Mittwoch 24 Wohnungen vornehmlich im Ostteil der Stadt zu durchsuchen. Die Ermittlungen haben offenbar Früchte getragen.

      26.11.2008 16:02 Uhr

      Berlin - Der Berliner Polizei ist ein Schlag gegen einen vietnamesischen Menschenhändlerring gelungen. Seit dem frühen Mittwochmorgen seien 24 Wohnungen in Berlin sowie vier Objekte in Brandenburg und Sachsen durchsucht worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Einsätze in der Hauptstadt hätten sich vorrangig auf den Ostteil, darunter Lichtenberg und Friedrichshain, erstreckt.

      Der Razzia, an der Beamte der zuständigen Landeskriminalämter und die Bundespolizei beteiligt waren, gingen fünfmonatige Ermittlungen voraus. Sie richteten sich gegen 33 Beschuldigte, die ihren Schwerpunkt in Berlin hatten. Neben 30 Vietnamesen gehörten zu der Bande zwei Deutsche und ein Tscheche. Sie sollen in mindestens 40 Fällen rund 130 Vietnamesen über Russland und Tschechien nach Deutschland und dann über Frankreich weiter nach Großbritannien geschleust haben.

      Zahlreiche Haftbefehle und Beschlagnahmungen

      Gegen 15 Personen wurden Haftbefehle wegen gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern vollstreckt. Außerdem gab es 12 vorläufige Festnahmen wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. Es wurden Fahrzeuge, Bargeld und Unterlagen, die auf Schleuseraktivitäten hinweisen, beschlagnahmt. An dem Einsatz nahmen rund 350 Beamte teil. Bei zwei Durchsuchungen kam das Spezialeinsatzkommando Berlin zum Einsatz. Die Ermittlungen dauern an.

      Es war innerhalb weniger Wochen der zweite Großeinsatz der Sicherheitsbehörden in Berlin gegen die organisierte Kriminalität. Bereits Ende Oktober waren zwei Mitglieder einer mutmaßlich international agierenden Schleuser- und Fälscherbande festgenommen worden. Gegen die Araber lagen Haftbefehle wegen gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern und Urkundenfälschung vor. Bei den Durchsuchungen hoben die Beamten eine Fälscherwerkstatt in Schöneberg aus, in der Beweismittel wie Blankoreisepässe und Visaetiketten sichergestellt wurden. (rope/ho/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Menschenhan…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 22:24:30
      Beitrag Nr. 6.703 ()
      Festnahme
      Soldat schoss auf Bahnhof um sichEin uniformierter Bundeswehrsoldat ist von der Polizei in einem Regionalzug festgenommen worden. Der 21-Jährige hatte zuvor auf dem Genthiner Bahnhof mit seiner Pistole in die Luft gefeuert. Als er im Express seine Waffe nachlud, bekamen einige Mitreisende Angst.

      Von Tanja Buntrock
      26.11.2008 14:37 Uhr

      Potsdam - Am Potsdamer Hauptbahnhof hatte die Unruhe der Regionalexpress-Reisenden ein Ende: Beamte der Bundespolizei stellten am Dienstagabend auf einer Toilette im Zug einen 21-jährigen Bundeswehrsoldaten und nahmen ihn fest. Er hatte zuvor auf dem Bahnhof in Genthin (Sachsen-Anhalt) mit einer Schreckschusspistole mehrmals in die Luft geballert. Anschließend war er in den Regionalzug 38035 nach Berlin gestiegen und lud vor den Augen der Fahrgäste seine Waffe nach.

      Der Gefreite ist bislang noch nicht straffällig gewesen

      Einige Passagiere bekamen es mit der Angst zu tun, als sie den uniformierten Gefreiten mit der Waffe hantieren sahen und alarmierten die Zugbegleiterin. Diese sprach einen Bundespolizisten an, der außer Dienst war, aber ebenfalls uniformiert im Zug saß. „Um sich nicht in Gefahr zu bringen, mobilisierte er von dort die Einsatzkräfte in Potsdam“, sagte ein Sprecher. Als der Express am Potsdamer Bahnhof hielt fassten die Beamten den Soldaten auf der Toilette. Der aus Weißrussland stammende Genthiner ist in Berlin beim Wachbataillon stationiert. Laut Bundespolizei sei der Wehrdienstleistende bislang noch nicht straffällig geworden. Warum er auf dem Bahnhof mit seiner Schreckschusswaffe – eine Walther P99 – in die Luft feuerte, sei noch unklar. Die Waffe hatte er sich privat gekauft. Einen dazugehörigen Waffenschein habe er nicht, sagte ein Polizeisprecher. Nach der Vernehmung wurde er den Bundeswehr-Feldjägern übergeben.http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Bundeswehrsold…
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      schrieb am 26.11.08 22:29:36
      Beitrag Nr. 6.704 ()
      Neues aus der multikriminell bereicherten Stadt Krefeld:

      26.11.2008 | 16:05 Uhr
      POL-KR: 52-Jähriger nach einem versuchten Tötungsdelikt in Untersuchungshaft
      Krefeld, Lewerentzstraße (ots) - Am 26.11.2008, gegen 00.30 Uhr, kam es in Krefeld in einem Haus auf der Lewerentzstraße zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 29-jährigen Hausbewohners. Dieser erlitt bei einer Auseinandersetzung durch einen Stich in den linken Halsbereich lebensgefährliche Verletzungen. Dabei wurde unter anderem die Lunge verletzt.

      Ohne eine sofortige Notoperation wären diese Verletzungen nach Auskunft der Ärzte tödlich gewesen. Zwischenzeitlich ist der Geschädigte außer Lebensgefahr und konnte befragt werden. Offensichtlich wurde, dass der Geschädigte keine Angaben zum Vorfall machen wollte. Er erklärte, keine konkreten Erinnerungen mehr zu haben.

      Über Zeugen ermittelte die eingerichtete Mordkommission mittlerweile einen 52- jährigen Wohnungsnachbarn als Tatverdächtigen.

      Der nach eigenen Angaben mittellose, polizeilich noch nicht in Erscheinung getretene Mann, der ein Gewerbe im Trockenausbau angemeldet hat, bewohnte eine Wohnung in dem Mehrfamilienhaus. Er sowie der Geschädigte wohnten dort unangemeldet.

      In seiner polizeilichen Vernehmung stritt der Tatverdächtige jegliche Vorwürfe ab.

      "Hintergrund der Tat dürfte nach jetzigem Ermittlungsstand ein vorausgegangener gewaltsamer Streit zwischen dem Geschädigten und seiner Lebenspartnerin, in den sich der Tatverdächtige im Nachhinein einmischte, gewesen sein. Alle Tatbeteiligten waren im stark alkoholisierten Zustand."

      Der Tatverdächtige wurde am heutigen Tage auf Antrag der Staatsanwaltschaft Krefeld dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Es wurde ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. (598 / DG)


      Polizeipräsidium Krefeld
      Leitungsstab/PÖA
      Nordwall 1-3
      47798 Krefeld
      02151-6341111
      pressestelle.krefeld@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50667/1309321/po…


      25.11.2008 | 12:13 Uhr
      POL-KR: Angestellter von Ladendieb mit Messer bedroht
      Krefeld (ots) - Am 24.11.2008, 11:50 Uhr, beobachtete ein Angestellter in einem Kaufhaus auf dem Ostwall, wie sich eine männliche Person in der Jackenabteilung eine Lederjacke überzog und dann mit dieser flüchtete. Der Zeuge, ein 25jähriger Neusser, verfolgte den Tatverdächtigen bis zur St.-Anton-Straße. Dort blieb der Tatverdächtige stehen und bedrohte den Zeugen mit einem Messer. Der 25Jährige blieb darauf hin stehen, der Tatverdächtige flüchtete weiter in Richtung Rheinstraße. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Nahbereich verlief negativ. Der flüchtige Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: Männlich, circa 180 cm groß, gepflegte Erscheinung, vermutlich Osteuropäer, hat ein vernarbtes Gesicht, bekleidet mit einer Bluejeans und einem weißen Pullover mit bunten wirren Streifen. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizei Krefeld unter (02151) 634-0 erbeten.

      (594/Na.)


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      25.11.2008 | 16:33 Uhr
      POL-KR: Erneut zwei Jugendliche nach Raubdelikt in Untersuchungshaft
      Krefeld (ots) - Am Montag, 24.11.2008, kam es gegen 13:45Uhr auf der Kaiserstraße / Gustav-Wilhelm- Straße zu einem versuchten Raub. Nach Schulschluss wurden zwei 14-jährige Schüler auf der Straße von drei Jugendlichen, 16 und 17 Jahre alt, angesprochen und nach der Uhrzeit befragt. Einer der beiden Schüler zog daraufhin sein Handy aus der Hosentasche und teilte die Uhrzeit mit. Einer der beiden 16-jährigen Tatverdächtigen versuchte nun dem Jungen das Handy aus der Hand zu reißen, was aber nicht gelang. Daraufhin drohte der Täter dem Opfer Schläge an und drückte es mit dem Rücken in eine Hecke. In dem Augenblick, als der Täter erneut die Herausgabe des Handys verlangte, hielt in unmittelbarer Nähe ein PKW und der Fahrer stieg aus. Als der Mann fragte, ob jemand Hilfe benötige, rannten die drei Jugendlichen weg. Der Zeuge, der zwischenzeitlich die Polizei informiert hatte, nahm die Verfolgung der Täter auf. Kurz danach konnten diese dann auch gestellt werden.

      Ermittlungen ergaben, dass einer der beiden 16-jährigen Täter bereits am 14.11.2008 auf der Straße Rott in Begleitung eines anderen Jugendlichen eine räuberische Erpressung hingelegt hatte. Am frühen Abend gingen zwei 14-jährige Jungen die Straße entlang und wurden hier von den beiden Tätern angepöbelt. Als die 14-Jährigen nicht weiter darauf eingingen, zog der 16-jährige Täter ein Messer und forderte die Herausgabe der Handys. Einer der beiden Opfer übergab daraufhin aus Angst dem Täter das Handy. Die Täter konnten zunächst unerkannt entkommen. Einen Tag später begingen die beiden 16-jährigen Täter vom 24.11.2008 eine weitere räuberische Erpressung auf der Friedrich-Ebert-Straße. Die beiden Täter, die an diesem Tag mit dem Rad unterwegs waren, fragten den 17- jährigen Geschädigten, der ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs war, nach der Uhrzeit. Der Jugendliche teilte bereitswillig die Zeit mit und wollte weiterfahren. Die beiden Beschuldigten hielten den Jungen fest und zwangen ihn vom Fahrrad abzusteigen. Anschließend forderten sie unter Androhung von Prügel von dem Opfer das Handy und Geld. Zur Untermauerung ihrer Forderung fügten sie noch hinzu, ein Messer dabei zu haben. Der Geschädigte wollte daraufhin einem Täter einen alten 10,- DM-Schein aus dem Portemonnaie übergeben. Da der Täter die Schein nicht haben wollte, übergab das Opfer einen 10,-€-Schein. Anschließend zog der Täter noch aus dem Portemonnaie einen 5,-€- Schein heraus. Nachdem das Opfer einem der Täter sein Handy übergeben hatte, entfernten sich diese in Richtung Kaiserplatz. Die beiden 16-jährigen Tatverdächtigen, die übrigens nichts mit den um der Dionysiuskirche agierenden Banden zu tun haben, wurden heute beim Amtsgericht vorgeführt und kamen anschließend auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft. (597 / DG)


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      25.11.2008 | 16:01 Uhr
      POL-KR: Raubüberfall auf Sparkasse Krefeld vom 12.11.2008 - Tatverdächtiger Maxim Unbekannt wurde durch Beamte der Bundespolizei in der vergangenen Nacht in Berlin festgenommen
      Krefeld / Berlin (ots) - Berliner Bundespolizisten nahmen in der zurückliegenden Nacht den gesuchten Bankräuber Maxim Unbekannt in Berlin fest. Zuvor hatten sie drei Buntmetalldiebe auf frischer Tat gestellt und deren Wohnungen durchsucht.

      In der Wohnung eines 39-jährigen Buntmetalldiebes in Berlin Hellersdorf trafen die Bundespolizisten einen Mann an, der nach einem Banküberfall von der Polizei gesucht wurde. Der aus Russland stammende Mann hatte am 12.11.2008 eine Sparkasse in Krefeld überfallen, dabei einen Angestellten mit einer vorgehaltenen Waffe bedrängt und das Bargeld entwendet. Die Bundesbeamten konnten in der Wohnung auch noch 1.135 Euro sicherstellen, die aus dem Banküberfall stammen und durch eine Farbbombe markiert waren. Gegen den Mann, der sich aufgrund einer Amnesie nicht mehr an seine Personaldaten erinnern kann, bestand noch ein weiterer Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Löbau, die nach ihm wegen einer versuchten gefährlichen Körperverletzung suchte. Maxim Unbekannt wurde nach seiner Festnahme zur weiteren Bearbeitung der Berliner Landespolizei übergeben. (596 / DG)


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      25.11.2008 | 15:48 Uhr
      POL-KR: Mann durch Hundebiss schwer verletzt
      Krefeld (ots) - Heute gegen 12:30 Uhr verließ ein 31-jähriger Krefelder vor dem Haus Uerdinger Straße 21 sein Fahrzeug und wurde auf dem Gehweg von einem Staffordshire-Boxer-Mischling in den Unterarm gebissen, der von einem 33-jährigen Krefelder geführt wurde. Der Hundehalter musste nach eigenen Angaben Tierabwehrspray einsetzen, um den Biss des Hundes zu lösen. Der 31-Jährige erlitt erhebliche Verletzungen, die seine stationäre Einweisung in ein Krankenhaus erforderlich machten. Der Hund wurde durch die Polizei sichergestellt und durch den Tierrettungsdienst in ein Tierheim transportiert. Über den vermutlichen Grund der Hundeattacke machen Geschädigter und Hundehalter unterschiedliche Angaben.

      (595/Li)


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      schrieb am 26.11.08 22:40:42
      Beitrag Nr. 6.705 ()
      26.11.2008 | 16:06 Uhr
      POL-K: 081126-5-K 37-Jährigen mit Holzknüppel niedergeschlagen
      Köln (ots) - Drei bisher unbekannte Männer haben am Dienstag (25.11.08) in Köln-Nippes einem Geschäftsmann (37) mit einem Holzknüppel schwere Kopfverletzungen beigebracht und ihn beraubt. Es besteht keine akute Lebensgefahr. Nähere Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt.

      Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen erhielt der Geschädigte gegen 16.00 Uhr einen Anruf von einem ihm fremden Mann. Der Anrufer bot ihm einen Großauftrag an und bat um ein Treffen an dem geplanten Auftragsobjekt auf dem Niehler Gürtel in Höhe Hausnummer 104, um nähere Einzelheiten zu besprechen.

      Verabredungsgemäß erreichte der 37-Jährige gegen 17.30 Uhr den Treffpunkt. Der Geschädigte fuhr in die dortige Tiefgarage, in der er bereits von vier Männern erwartet wurde.

      Der Geschäftsinteressent war kaum ausgestiegen, als drei der Unbekannten auf ihn zukamen und scheinbar ohne erkennbares Motiv auf ihn einprügelten. Nachdem die Täter den am Boden liegenden Schwerverletzten das mitgeführte Bargeld entwendet hatten, entfernten sich die Männer vom Tatort.

      Trotz seiner Verletzungen gelang es dem Geschädigten, sich aus der Tiefgarage ins Freie zu begeben. Dort wurden Zeugen auf den blutenden Mann aufmerksam und alarmierten Polizei und Rettungsdienste.

      Einer der Passanten hatte auch drei der vermutlichen Täter gesehen, die er wie folgt beschrieb:

      - 30 bis 35 Jahre alt - alle drei dunkel gekleidet - augenscheinlich südländischer Herkunft - einer auffällig kleinerer Statur als seine Mittäter - ein Mann trug eine knielange Jacke

      Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt, wer Beobachtungen gemacht hat, die im Zusammenhang mit der Tat stehen oder deren Hintergründe erklären könnten. Hinweise unter der Telefonnummer 0221/229-0 erbeten. (ms)


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      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1309322/po…



      26.11.2008 | 13:24 Uhr
      POL-K: 081126-3-K Zwei Überfälle in 30 Minuten
      Köln (ots) - Am Mittwoch (26. Nov.) ist ein Räuber festgenommen worden, der innerhalb von nur 30 Minuten in Köln zwei Frauen überfallen und die Handtaschen geraubt hat.

      Gegen 06.00 Uhr fuhr eine 80-jährige Kölnerin am Friesenplatz in der Neustadt mit der Rolltreppe zur U-Bahnstation, als sie plötzlich von hinten einen Stoß bekam. Die Seniorin fiel hin und im gleichen Moment entriss ihr ein junger Mann die Handtasche. Die Geschädigte musste später zur Behandlung ihrer Verletzungen einen Arzt aufsuchen.

      Eine halbe Stunde später wollte eine 55-jährige Frau gerade ihre Haustür am Hohenstaufenring aufschließen, als sie einen heftigen Schlag in die Nieren bekam. Nachdem die Kölnerin zu Boden gefallen war, riss der rabiate Räuber an ihrer Handtasche. Da die resolute Frau die Tasche nicht loslassen wollte, schleifte sie der Täter einige Meter über den Bürgersteig. Schließlich hatte sie keine Kraft mehr und musste aufgeben. Durch diesen Vorfall erlitt die Geschädigte einen Nervenzusammenbruch und musste mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

      Unmittelbar nach dem Überfall war eine Streifenwagenbesatzung am Tatort und wurde von einem aufmerksamen Zeugen auf die Fluchtrichtung des Täters hingewiesen. Tatsächlich sahen die Ordnungshüter den Räuber, verloren ihn aber auf der Lochnerstraße aus den Augen. Mit Unterstützung anderer Streifenwagen wurde die Straße gesperrt und anschließend abgesucht. Tatsächlich hatten die Beamten Erfolg. Der 21-jährige Kölner versuchte sich hinter einer Mauer zu verstecken und wurde festgenommen.

      In seiner Vernehmung bestritt der Beschuldigte beide Überfälle. Er wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute dem Haftrichter vorgeführt. (gk)


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      schrieb am 26.11.08 22:42:45
      Beitrag Nr. 6.706 ()
      Islamkritiker Ulfkotte hat früher in Moscheen gebetet



      Hegte früher Sympathien für den Islam: Der Publizist und Islamkritiker Udo Ulfkotte Foto: Eichborn Verlag/Doris Ulfkotte

      BERLIN. Der Islamkritiker Udo Ulfkotte hat nach eigenen Angaben früher Sympathien für den Islam gehegt und auch in Moscheen gebetet.

      In der Fernsehsendung „Nachtcafé“ des Südwestrundfunks sagte Ulfkotte, er habe in der Zeit, als er in islamischen Staaten lebte, dem Christentum abgeschworen. „Ich bin aus der Kirche ausgetreten, habe gedacht, der Islam ist meine Zukunft, und bin in Moscheen beten gewesen.“

      Er habe aber schließlich gemerkt, daß er damit sein Elternhaus und sein eigentliches Wertesystem völlig über Bord geworfen habe. Als er dann nach Deutschland zurückkehrte, sei ihm aufgefallen, wie die Islamisierung vorangeschritten sei.

      Deutsche müssen auch an sich selbst arbeiten

      Die Probleme hierzulande könnten aber nicht nur auf die Moslems beschränkt werden, sondern seien auch bei den Deutschen selbst zu suchen. Diese würden ihre Kinder massenhaft abtreiben und hätten ihre Werte aufgegeben. Wenn man also der Islamisierung etwas entgegensetzen wolle, müsse man zuerst an sich selbst arbeiten.

      Unterdessen gibt es Streit in der islamkritischen „Bürgerbewegung Pax Europa“, deren Präsident Ulfkotte ist. Auf einer Mitgliederversammlung am kommenden Wochenende in Würzburg kommt es vermutlich zur Kampfabstimmung zwischen dem Vorsitzenden Willy Schwend und Ulfkotte.

      Wird der Vorstand nicht abgesetzt, will Ulfkotte den Verein verlassen

      Letzterer fordert den Rücktritt des Vereinsvorstands. Laut Ulfkotte werde gegen Schwend und weitere Vorstandsmitglieder wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt. Sie sollen im Internet Karikaturen veröffentlicht haben, bei denen Moslems unter anderem als Schweine gezeigt worden seien.

      Sollte die Mehrheit der Mitglieder nicht für die Absetzung des Vorstandes stimmen, will Ulfkotte den Verein verlassen. Die Bürgerbewegung war erst im Mai als Zusammenschluß von Schwends „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ und Ulfkottes „Pax Europa“ gegründet worden.http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5726dc7…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 23:11:31
      Beitrag Nr. 6.707 ()
      Bonn - Filmemacher bezieht Stellung
      Riesenwirbel um das Alt Godesberger Bilderbuch
      Von JAN GERULL
      Aufruhr in Bad Godesberg. Der Grund: Die Neuauflage vom „Alt-Godesberger Bilderbuch“, das Fremdenfeindlichkeit schürt.

      Herausgeber Juppi Schaefer beklagt darin die „Arabisierung“ seines Stadtteils. Sein Fazit: „Ein Zusammenleben, zumindest mit diesen Arabern, ist für einen Deutschen oder Godesberger unmöglich.“

      Das Buch mit den Jahrzehnte alten Schwarz-Weiß-Fotos kommt ganz harmlos daher. Dieser Eindruck täuscht. Neben einer Menge Nostalgie bezieht der Filmemacher (“Kaputt in Godesberg“) schon im Vorwort klar Stellung. Diesmal in erschreckender Rechtsaußen-Manier. Schaefer fühlt sich umzingelt von scheinbar unzivilisierten Arabern.

      Die Migranten in seiner Bonner Straße würden herumbrüllten, hätten einer Freundin den Stinkefinger gezeigt, hinterließen Müll. Sein Haus habe er nach Schmiererein dreimal streichen müssen.

      Er spricht von Bedrohungen (“halt Schnauze – willst vor die Fresse“, S. 336), alle Freunde und Bekannte seien deshalb weggezogen. Harter Tobak für ein Bilderbuch.

      Was hat sich Schaefer dabei gedacht? „Ich mache auf einen Missstand aufmerksam“, so der 61-Jährige, den in Godesberg fast jeder kennt. „Es kann nicht sein, dass in der Bonner Straße nur noch drei oder vier Deutsche wohnen. Der Rest wurde weggemobbt.“

      Der Provokateur wollte den Finger in die Wunde legen, hat sich mit seinen Aussagen aber offenbar ins Abseits befördert. Einhellige Meinung der von EXPRESS Befragten: Man kann über die Bonner Straße diskutieren, aber nicht so!

      Brigitte Grüll, Chefin vom City-Marketing, zu der Anti-Werbung: „Diese Ausdrucksweise geht so nicht. Das ist Stammtischniveau. Unsere Aufgabe muss es sein, zu vermitteln, nicht zu spalten.“ SPD-Ratsherr und Bürgermeister Horst Naaß: „Die Äußerungen von Juppi Schaefer sind einfach daneben. Er hat sich noch nie konstruktiv eingebracht, jetzt vergiftet er das Klima.“

      Naaß leugnet nicht, dass es auch Probleme gibt. Aber man dürfe nicht nur das Negative sehen, müsse sich um die Integration kümmern. „Da gibt es keinen Weg zurück. Ausländerfeindlichkeit wie hier schon im Vorwort des Buchs – das geht gar nicht!“ http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/riesenwirbel-u…
      (aus PI)

      Was liefern Google News und das Polizeipresseportal für Meldungen aus Bad Godesberg?

      Kleine Beute, hohe Strafe
      Duo bricht Automat an Waschstraße in Bad Godesberg auf

      Bad Godesberg. (ham) Noch nicht einmal 25 Euro haben in der Nacht zum Sonntag zwei junge Männer aus Automaten erbeutet, trotzdem müssen sie jetzt mit einem Strafverfahren wegen schweren Diebstahls rechnen.

      Das mit einem Spaten ausgerüstete Duo war auf dem Tankstellen-Gelände Ecke Kapellenweg/B 9 von einem Zeugen beobachtet worden, als es sich an einer Waschstraße zu schaffen machte. Als der alarmierte Streifenwagen der Godesberger Polizei eintraf, waren die 20- und 25-Jährigen gerade dabei, Münzen aus einem aufgebrochenen Münzstaubsauger zu entwenden.

      Allein vier Automaten wiesen Aufbruchspuren auf. Daraufhin wurden die beiden festgenommen. Sie räumten die Tat ein. Das Diebesgut in Höhe von knapp 25 Euro wurde sichergestellt. Der Jüngere der Männer wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Der ältere wurde einem Richter vorgeführt, der antragsgemäß Haftbefehl erließ.
      Artikel vom 25.11.2008http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=…



      24.11.2008 | 08:10 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Münzstaubsauger aufgebrochen / Tatverdächtige nach Zeugenhinweis festgenommen
      21.11.2008 | 12:02 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Leergutschwund aufgeklärt / 22-Jähriger nach Kletterpartie festgenommen
      20.11.2008 | 08:06 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Kurzer Moment der Unaufmerksamkeit: 12.500 Euro Schaden
      19.11.2008 | 08:18 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Unfallbeteiligter stand unter Alkoholeinwirkung
      17.11.2008 | 13:08 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Polizei zieht alkoholisierte Fahrzeugführer aus dem Verkehr
      10.11.2008 | 07:59 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall / Polizei fahndet nach Motorradfahrer
      09.11.2008 | 09:45 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Verkehrsunfall mit Personenschaden in Bonn-Bad Godesberg
      05.11.2008 | 13:20 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Verkehrsunfall in Bonn-Rüngsdorf: Trunkenheitsfahrt endete mit hohem Sachschaden
      02.11.2008 | 10:54 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Unfallflüchtiger schlägt auf Unfallzeugen ein
      31.10.2008 | 07:54 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Sperrung des Straßentunnels nach Auffahrunfall
      30.10.2008 | 12:25 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: 150.000 Euro Sachschaden und zwei Verletzte bei Verkehrsunfall
      30.10.2008 | 08:42 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Rotlicht übersehen: 14.000 Euro Sachschaden
      Bild zu Polizei,Kriminalität,NRW
      Bad Honnef
      Previewzur PressemitteilungDetailsSpeichern
      30.10.2008 | 07:39 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: PolizeiMobil in Bonn und der Region unterwegs

      Bonn / Bad Honnef (ots) - Auch in der kommenden Woche ist das PolizeiMobil wieder in Bonn und der Region unterwegs. Die mobile Servicedienststelle der Bonner Polizei stoppt in Bad Godesberg und Bad Honnef. Die Termine in der ... weiter zur Meldung von Polizei Bonn

      27.10.2008 | 15:02 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Defekt am Auto verursacht Ölspur auf der Reuterstraße / Bundesstraße nach zwei Verkehrsunfällen gesperrt
      23.10.2008 | 11:09 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Gegen geparkte Autos getreten - Randalierer verbrachte Nacht in Polizeizelle
      22.10.2008 | 13:20 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Falscher Parkplatz: Autofahrer stand unter Alkoholeinfluss
      19.10.2008 | 09:12 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Bonn-Bad Godesberg: Streifenwagenbesatzung überprüft nach auffälliger Fahrweise einen PKW-Führer und stellt eine Trunkenheitsfahrt fest
      Bild zu Polizei,Kriminalität,NRW
      PolizeiMobil
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      17.10.2008 | 14:26 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: PolizeiMobil in Bonn und der Region unterwegs

      Alfter / Bonn / Königswinter / Bad Honnef (ots) - Auch in der kommenden Woche ist das PolizeiMobil wieder in Bonn und der Region unterwegs. Die mobile Servicedienststelle der Bonner Polizei stoppt in Alfter, Tannenbusch, Oberpleis, ... weiter zur Meldung von Polizei Bonn

      17.10.2008 | 11:10 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Raub auf Tankstelle / Kunden überwältigten Täter
      14.10.2008 | 07:52 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Alkoholisierter Mofafahrer nach Zeugenhinweis gestoppt / Fahrer musste gestützt werden
      13.10.2008 | 14:05 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Mit Steinschleuder Scheibe an Linienbus beschädigt / Drei Tatverdächtige ermittelt
      13.10.2008 | 11:29 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Einbrecher hatte es auf Zigaretten abgesehen / Festnahme durch Polizisten aus Rheinland-Pfalz
      08.10.2008 | 08:02 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall in Meckenheim-Merl
      06.10.2008 | 12:01 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Einbruch in Kantine der Postbank geklärt / Tatverdächtiger war Praktikant
      05.10.2008 | 08:58 |
      Polizei Bonn
      POL-BN: Polizei verwies prügelnden Ehemann der Wohnunghttp://www.presseportal.de/polizeipresse/p_vts.htx?type=fast…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 00:14:13
      Beitrag Nr. 6.708 ()
      Die Polizei warnt
      Kippen klauen gefährdet Ihre Freiheit
      Claudia Keikus

      Kreuzberg - Schnell mit einem Kofferraum voll Klau-Kippen die dicke Kohle machen. Pech für zwei dreiste Kreuzberger Kleinganoven. Denn ihr nächtlicher Einbruch in einen Zigaretten-Laden endete in Handschellen.

      Tiefste Nacht, um 2.20 Uhr. Da fühlten sich Eren (17) und Kumpel Tarik (20) einfach zu sicher. Die Jugendlichen warteten noch geduldig die Zeitungslieferung am Eck-Kiosk in der Blücherstraße ab, um anschließend mit den Papierstapeln das Holzrollo der Eingangstür aufzuhalten. Dann räumten sie den kleinen Laden komplett aus. Aber nicht etwa in Eile, sondern seelenruhig beluden die Gangster den Kofferraum eines Mazdas mit Zigaretten.

      Ein Passant (68) sah den Einbruch und rief die Polizei. Zwar konnten Eren und Tarik noch flüchten. Aber der aufmerksame Mann hatte sich ihr Kennzeichen gemerkt. So konnten Polizisten den Mazda in der Johanniterstraße stoppen. Eren und Tarik wurden abgeführt. KEI

      Berliner Kurier, 27.11.2008
      Top Stories Druckvorschau Versenden Leserbrief http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2434…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 00:15:21
      Beitrag Nr. 6.709 ()
      Bruder gegen Bruder
      Bombenkrieg in Rudow
      Tückische Sprengfalle zerfetzt einem Mädchen einen Arm

      Rudow - Ein Sprengsatz auf dem Auto und eine tückische Bombenfalle im Briefkasten. Sie explodierte, als Charlyn (12) gestern Nachmittag die Post holen wollte. Mysteriöses Attentat auf eine Rudower Familie. Das Mädchen ist schwer verletzt. Es soll um einen Familienstreit gehen.
      Hübsch weihnachtlich geschmückte Fenster und ordentliche Häuser. Jeder im Selgenauer Weg grüßt freundlich. Familie J. lebt erst seit kurzer Zeit in dieser gutbürgerlichen Idylle, in die so ein entsetzliches Attentat überhaupt nicht passt. Die Anwohner sind geschockt. „Es krachte ganz laut“, sagt eine Nachbarin, die dem kleinem Mädchen als erste half. „Sie blutete stark, ihr Arm sah ganz zerstört aus.“

      Gegen 16.20 Uhr war ein Sprengsatz im Briefkasten des Mehrfamilienhauses gezündet. Die Explosion war so heftig, dass alle Kästen in die Luft flogen. Charlyn wurde zu Boden geschleudert. Sie kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik.

      Ihr Vater (32) war gerade im Polizeiabschnitt 56 (Zwickauer Damm), als seine Tochter Opfer der Sprengattacke wurde. Er hatte schon am Morgen ein verdächtiges Päckchen auf dem Dach seines Opel-Astras entdeckt. Da er um 8.20 Uhr aber so in Eile war, hatte er die kleine Kiste erst in den Kofferraum gesteckt und fuhr später zur Polizei. Kriminaltechniker stuften sie ebenfalls als gefährlich ein, der gesamte Abschnitt wurde geräumt.

      Ersten Ermittlungen nach soll ein Familienkrieg Hintergrund des Attentates sein. Worum es dabei geht, ist noch unklar. Täter ist wohl der Bruder Peter. Er war am Abend mit einer dritten Bombe auf der Flucht ... A.W., MEY, KEI

      Berliner Kurier, 27.11.2008
      Top Stories Druckvorschau Versenden Leserbrief http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2435…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 00:16:49
      Beitrag Nr. 6.710 ()
      Prozess
      Liebeskranker wollte Haus sprengen
      Weil seine Freundin ihn verlassen hatte, drohte er mit Gas-Attentat. 1 Jahr Knast auf Bewährung
      KE

      Moabit - Weil ein verlassener Sportlehrer sein Liebes-Pech nicht akzeptieren wollte, waren Feuerwehr, Polizei und Gasag mit 80 Leuten im Einsatz: Doru S. (38) hatte mit einer gewaltigen Gasexplosion gedroht.


      Erst rief er bei der Feuerwehr an: "Hier ist eine Bombe, hier ist gleich eine Explosion." Dann wählte er die Nummer der Mutter seiner Ex: "Ich drehe das Gas auf, jage mich samt Haus in die Luft!" Der Anruf kam aus der Wohnung ihrer Tochter in der Bugenhagenstraße (Moabit). Die Gasag drehte die Leitung zu, Beamte sperrten die Straße, räumten das Haus.

      Zwei Monate nach dem Großeinsatz flennte der arbeitslose S. gestern vor Gericht: "Gabriela hatte mich verlassen, ich war völlig am Ende." Die Jammer-Tour zog bei der Richterin nicht: "Sie wollten sie erpressen, zu Ihnen zurückzukehren."

      Die Frau, die von ihm ein Kind erwartete, sollte sich schuldig fühlen an seiner Misere. Er aber hatte sie vertrieben. Die Richterin: "Sie waren eifersüchtig, haben deshalb Möbel zertrümmert." Der Liebes-Irre: "Habe den Schaden bezahlt." Die Richterin: "Sie ging ins Frauenhaus." Er: "Nur, weil ich rauchte…"

      Er hatte am 28. September keine Bombe und nicht am Gashahn gedreht. Er war auch nicht lebensmüde: Polizisten entdeckten ihn putzmunter in der Menge der Schaulustigen. Zwei Monate saß er in U-Haft. Das Urteil: ein Jahr auf Bewährung.

      Berliner Kurier, 27.11.2008
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      schrieb am 27.11.08 13:07:40
      Beitrag Nr. 6.711 ()
      Willich - Festgenommen
      "Flüchtling im Karton" ist wieder daNach der spektakulären Flucht aus dem Knast › ist der "Häftling aus dem Karton" wieder geschnappt. In Krefeld schlugen die Ermittler zu.

      Seit dem 10. November war der Mann auf der Flucht, seit einigen Tagen waren ihm die Ermittler auf den Fersen. Sie vermuteten, dass der Mann in Krefeld war - und hatten Recht!

      Am Mittwochnachmittag schlugen die Fahnder zu: Der Häftling leistete keinen Widerstand.

      Die Kriminalpolizei Viersen hat derweil gegen mehrere Mithäftlinge die Ermittlungen wegen Verdachts der Gefangenenbefreiung eingeleitet. Dem Flüchtling müssen mehrere Mitgefangene geholfen haben - da sind sich die Beamten sicher.
      [27.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/fl…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 13:08:24
      Beitrag Nr. 6.712 ()
      Köln - Mordkommission ermittelt
      Autofahrerin während der Fahrt beschossenSchock auf dem Autobahnzubringer zur A 559: Auf einmal hörte eine Frau (30) einen Knall, sprürte einen Druck im Rücken.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Sie stoppte ihren Audi Avant, schaute, was passiert war. Dann der Schock: In der rechten Hintertür prangt ein Einschussloch!

      Sofort für die Frau zur Polizei, ließ ihren Audi untersuchen. Die Beamten fanden heraus: Das Geschoss war durch die Tür gedrungen, streifte den Kindersitz auf der Rückbank und bohrte sich dann in die Rückenlehne der Fahrerin.

      Sofort richteten die Beamten eine Mordkommission ein - akuter Verdacht auf eine versuchte Tötung! Was allerdings wirklich passierte ist noch völlig unklar. Genauso kann es ein Jäger gewesen sein, der auf das Auto geschossen hatte.

      Das Kriminalkommissariat 11 sucht Zeugen und fragt: Wer hat verdächtige Personen in dem fraglichen Bereit beobachtet? Wer kann Hinweise geben, die im Zusammenhang mit der Tat und/oder dem Täter stehen könnten?
      Hinweise nimmt die MK "Avant" unter der Telefonnummer 0221/229-0 entgegen.
      [27.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/autofahrerin-…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 21:24:37
      Beitrag Nr. 6.713 ()
      Aachen - Betrunken
      Fünf Männer verdreschen 23-JährigenBrutaler Übergriff auf einen Radfahrer (23): Der Mann war auf dem Adalbertsteinweg unterwegs, als ihm fünf Männer entgegen kamen und ihn verprügelten.

      Alles fing damit an, dass einer der Männer behauptete, Polizist zu sein. Er forderte den Radler auf, sich auszuweisen. Als der junge Mann nicht spurte, setzte es Schläge.

      Unfassbar: Einer der Männer schlug sogar mit einer Bierflasche zu! Mit einer blutenden Platzwunde gelang dem Opfer die Flucht, er meldete sich bei der Polizei.

      Die Beamten waren erfolgreich: Nach kurzer Fahndung machten sie die fünf Männer zwischen 21 und 40 Jahren dingfest.
      [27.11.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/aachen/fuenf-maenne…
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      schrieb am 27.11.08 21:31:47
      Beitrag Nr. 6.714 ()
      Koranlehrer verprügelte Schüler
      0
      27.11.08
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      München
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      Schrift a / A
      München - Er sollte Kindern die heilige Schrift des Islam beibringen. Koranlehrer Muhamad A. (33) tat dies bei seinen Schülern in einer Moschee im Stadtteil Lerchenau, wie er es gelernt hatte: mit Prügeln!

      © tz
      Muhamad A. gelobte Besserung.
      Mal schlug der Pakistani mit der Hand zu, öfter benutzte er auch eine Bürste oder einen 70 Zentimeter langen Stock.

      Im Zuge anderer Ermittlungen kam die Polizei auf den frommen Schläger. Der gibt sich inzwischen als reumütiger Sünder: „Ich wurde streng religiös erzogen, das hat mich sehr geprägt“, sagte er am Donnerstag vor Gericht. „Ich weiß jetzt, dass dies nach hiesigen Maßstäben nicht geduldet werden kann.“

      Dank seines Geständnisses kam er mit eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung davon. Sein Unterricht wird jetzt überwacht.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_52285.…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 21:32:47
      Beitrag Nr. 6.715 ()
      Langenfeld - Täter festgenommen
      Bus-Scheibe eingeworfen - Kind (6) unter SchockDer Bus fuhr ab, die Kids wollten noch einsteigen. Doch zu spät - der Fahrer gab Gas. Da rasteten die Jugendlichen aus und warfen eine Scheibe ein.

      So geschehen am Mittwochabend an der Haltestelle "Rathaus" in Langenfeld. Die Folgen: Herumfliegende Glassplitter, geschockte Passagiere in der Linie 785 und ein Kind unter Schock!

      Ein sechsjähriges Kind war durch die Bus-Attacke so geschockt, dass es sich stundenlang nicht beruhigen konnte.

      Ein Zeuge verfolgte die wegrennenden Jugendlichen (beide 15) und rief die Polizei. Da er über Handy immer wieder die Position durchgab konnten die beiden Werfer geschnappt werden. Gegen sie wurden Verfahren eingeleitet.
      [27.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/bus-sch…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 21:34:39
      Beitrag Nr. 6.716 ()
      Bonn - Nach 27 Jahren
      Zimmermädchen zu laut - gefeuertVon JAN GERULL Südeuropäisches Temperament trifft auf deutsche Gründlichkeit. Zimmermädchen Pilar K. (55, Name geändert) aus Portugal mischte ein Bonner Hotel auf, schüchterte mit ihrer aufbrausenden Art sogar die Chefinnen ein. Nach 27 Jahren wurde sie gefeuert.

      Was tun, wenn jede Kritik an der Mitarbeiterin K. einen Tobsuchtsanfall hervorruft? Und die erfahrene Kraft danach für Tage krank ist? Vor diesem Problem standen die beiden Inhaberinnen eines kleinen Hotels in Bahnhofsnähe.

      Wie sie berichten, übernahmen sie vom Ex-Eigentümer einen echten Hausdrachen. "K. hat geraucht, wenn sie die Zimmer gereinigt hat, manchmal hat sie sich dabei auch den Fernseher angemacht", erzählt eine verzweifelte Chefin.

      Kaum zu glauben: Auch unter die Duschen ihrer zu putzenden Räume soll sie sich in der Vergangenheit schon gestellt haben. "Eine schüchterne Kollegin ist von ihr in der Wäschekammer angeschrien worden, war völlig verstört", so eine Inhaberin entrüstet.

      Die ständige Sorge der zwei Frauen: Die Gäste könnten sich durch K.s lautes Organ in ihrer Ruhe gestört fühlen. Jugendstil-Atmosphäre und portugiesische Schimpfwörter – das passt nicht zusammen.

      Jetzt hat das Führungsduo die Notbremse gezogen. Die Portugiesin muss nach 27 Jahren gehen - ein bitteres Ende. K. klagte gegen die Kündigung. Sie ließ sich vor Gericht durch Alexander Gerhards vom Deutschen Gewerkschaftsbund vertreten.

      Der Jurist wies die Vorwürfe vehement zurück, seine Mandantin habe sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Er sagte: "Wenn eine Abfindung überhaupt infrage kommt, sollte sie dem Alter der Mandantin Rechnung tragen." Denn: Mit Mitte 50 bekommt sie in dem Knochenjob wohl keine Angebote mehr.

      Der Vergleich auf Vorschlag der Richterin: K. geht mit einer Abfindung von 8300 Euro. Sie hat noch Zeit zum Nachdenken, kann das Angebot innerhalb einer Frist widerrufen.
      [27.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/zimmermaedchen…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 21:37:46
      Beitrag Nr. 6.717 ()
      Düsseldorf - Krawallmacher immer brutaler
      Polizei mit Angst auf StreifeVon GÜNTHER CLASSEN Wird die Altstadt mehr und mehr von Krawallmachern regiert?
      Mehr Info
      Nach Alarm-Bericht
      Die Reaktion der Polizei

      Offizielle Polizeiberichte verschweigen das zwar, selten ist von Übergriffen die Rede. Dennoch meiden viele Düsseldorfer mittlerweile „die längste Theke der Welt“.

      Ein dem EXPRESS bekannt gewordener interner Polizeibericht beweist: Jetzt kriegen sogar Polizisten Angst vor den Aggressionen und Provokationen der Randalierer und Betrunkenen. Sie schlagen Alarm, fordern Hilfe!

      Polizeisprecher Wolfgang Rodax bestätigt: „Ja, es gibt diesen Bericht. Das Polizeipräsidium nimmt ihn sehr ernst, aktuell werden Gegenmaßnahmen erörtert.“ Die Reaktion der Polizeiführung auf den Alarm-Bericht lesen Sie im Kasten unten rechts.

      Viele Krawallgruppen rotten sich planmäßig zusammen, um „die Bullen“ aufzumischen. Als gefürchtet gelten auch „Junggesellenabschiede“, die oft im totalen Suff und in Schlägereien und Angriffen auf Beamte enden.

      Ein couragierter Polizist der Inspektion an der Heinrich-Heine-Allee verfasste den alarmierenden Report, der im Polizeipräsidium für helle Aufregung sorgt. Die Erlebnisse des Mannes und die Berichte seiner jungen Kollegen haben das Fass zum Überlaufen gebracht.

      Die traurige Wahrheit der nächtlichen Altstadt-Szene: Junge Polizistinnen und Polizisten werden als „Drecks-Bullen“ und „Hurensöhne“ oder „Polizei-Nutten“ beschimpft, stehen oft fassungslos einer grölenden und alkoholisierten Meute gegenüber.

      Ein junger Beamter: „Ich sprach einen herumtorkelnden Mann an. Als Antwort versuchte er mich anzupinkeln.“ Eine Kollegin: „Ich habe selbst in Begleitung eines Kollegen Angst. Wenn man umzingelt und übel beleidigt wird, kriegt man die Flatter. Einmal wollte ich zur Pistole greifen, als mir ein Betrunkener mit einer Bierflasche drohte.“

      Ein älterer Beamter: „Was sich in der Altstadt nachts und an Wochenenden abspielt, lässt sich nicht allein in Straftaten ausdrücken. Die Szenerie ist unheimlich, weil sich aggressives und menschenverachtendes Verhalten breit macht. Es werden Drohkulissen aufgebaut, die uns und den Besuchern Angst machen.“

      Ein Streifenbeamter ergänzt: „Längst hat sich die Gewaltszene von den Videokameras am Bolker Stern in die Seitenstraßen der Altstadt verlagert. Da und im Gedränge nehmen die Übergriffe auf Kollegen und Besucher zu.“ Polizei-Personalratschef Harald Walther sah es voraus: „Wir haben vor der Verlagerung gewarnt.“

      Vor sechs Jahren untersuchte die Fachhochschule Düsseldorf die Altstadt, gab neben Positivem auch wieder, was Bewohner „stört“: Betrunkene, niveaulose Besucher, die grölen, randalieren, urinieren. Die Altstadt habe ein „Mallorca-Problem“, „Sauftouristen“, „Ballermann-Niveau“ und laufe „Gefahr, am eigenen Erfolg zu ersticken“. Die Studie könnte aus diesem Jahr sein...
      [26.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/polizei…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 21:40:36
      Beitrag Nr. 6.718 ()
      Landgericht: 14 Jahre Haft für 26-Jährigen wegen Mordversuchs / Zwölfmal auf Ehefrau eingestochen

      "Leben auf Messers Schneide"

      Mannheim. Was in der Türkei mit Liebe und der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft begann endete mit einer blutigen Tragödie auf einem Spielplatz im Rott: Weil ein 26-jähriger Kurde im April diesen Jahres versuchte seine gleichaltrige Frau mit zwölf Messerstichen zu töten wurde er gestern vor dem Landgericht zu 14 Jahren Haft und 20 000 Euro Schmerzensgeld verurteilt. Oberstaatsanwalt Hanns Larcher hatte lebenslänglich gefordert.

      "Sie leidet schwer unter den physischen und psychischen Folgen": Nur für einen kurzen Moment füllen sich die Augen des ansonsten sehr gefassten Opfers mit Tränen, als Anwältin Sabrina Hausen den Alltag der Deutsch-Russin ein Jahr nach der Tat schildert: Eine lebenslustige jungen Frau habe sich zu einer von Ängsten geplagten, in sich gekehrten Persönlichkeit gewandelt.

      Mit gesenktem Kopf, jeglichen Blickkontakt mit seiner Frau vermeidend, verfolgt Erkan A. die Ausführungen des Staatsanwaltes. Hanns Larcher geht von Heimtücke aus. Der Angeklagte habe den Tod seines Opfers geplant und gewollt, zwölf Mal auf Brust und Bauch der Ahnungslosen eingestochen: "Die Ärzte im Klinikum sagten, dass sie zwar ihr Möglichstes getan hätten, aber dass damals keiner im Team glaubte, dass die junge Frau eine Überlebenschance habe." Markus Schwab, der Verteidiger des schmächtigen Täters, beschreibt Erkan A. hingegen als grundsätzlich stabilen Menschen, der in der Türkei als Reiseleiter ein geordnetes Leben führte. Die blonde Touristin aus Mannheim lernte er dort in einer Disco kennen. Sie habe die Papiere für eine Eheschließung und die spätere Einreise nach Deutschland besorgt. Doch sie lehnte es ab, Erkan A.s Familiennamen und den Trauring zu tragen. Zwei Monate hatte das Paar bereits zusammen in der Quadratestadt gelebt, als die Konflikte eskalierten. Der Kurde fühlte sich belogen und betrogen, stellte einem vermeintlichen Liebhaber seiner Frau nach. Mit der Ehekrise sei der 26-Jährige völlig überfordert gewesen, habe bei dem blutigen Überfall "wie unter Zwang" gehandelt. Schwab plädierte für ein Strafmaß von neun Jahren. Dass sie ihren Problemen nicht gewachsen waren, bescheinigte Vorsitzender Richter Meinerzhagen beiden Ehepartnern. Drei Stunden habe die Kammer heftig diskutiert. Letztlich sei dem Täter versuchter Mord und gefährlicher Körperverletzung nachzuweisen: "In einem besonders schweren Fall, denn das Leben des Opfers stand im Wortsinn auf Messers Schneide." mai

      Schwetzinger Zeitung
      27. November 2008

      http://www.morgenweb.de/region/schwetzingen/speyer/20081127_…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 22:47:55
      Beitrag Nr. 6.719 ()
      Online gestellt: 17.11.2008 11:40 Uhr
      Aktualisiert: 17.11.2008 11:41 Uhr
      Es gibt 2 Beiträge zu diesem Thema
      Serbische und bosnische Einbrecherbande ausgeforscht
      Schwarzach - Eine serbische und bosnische Einbrecherbande konnte nun durch Kriminalisten aus Vorarlberg, Oberösterreich, Steiermark und Salzburg ausgeforscht werden.
      Gesamtschaden von über 24.000 Euro Gesamtschaden von über 24.000 Euro VMH
      Der von ihnen verursachte Gesamtschaden beträgt exakt 24.232,16 Euro. Acht der Täter konnten vorläufig festgenommen werden, ein neunter ist derzeit noch flüchtig, gegen ihn besteht ein aufrechter Festnahmeauftrag der Staatsanwaltschaft Graz, teilte die Polizei am Montag mit.

      Die Bande beging insgesamt 14 Einbruchsdiebstähle im Bundesgebiet in Geschäfte, Hotels, Golfclubs, einer Wohnung, einer Arztpraxis und einem Lagerhaus. Die neun Tatverdächtigen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren wurden bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.http://www.vol.at/news/vorarlberg/artikel/serbische-und-bosn…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 22:48:41
      Beitrag Nr. 6.720 ()
      Diebesbande von Polizei geschnappt
      Insgesamt 60 Einbrüche verübt - unter anderem auch in Vorarlberg.
      Innsbruck, Bludenz (VN-sta) Eine siebenköpfige Einbrecherbande hat die Innsbrucker Polizei dingfest machen können. Die Verdächtigen aus Tirol, Indien, Türkei und Kroatien sollen für 60 Einbrüche, Pkw-, Motorrad- und Mopeddiebstähle, Sachbeschädigungen sowie Ladendiebstähle - zumeist Markenware - in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Deutschland und Italien verantwortlich sein.
      Nach Angaben der Innsbrucker Stadtpolizei, die bereits seit einem halben Jahr hinter der Truppe her war, sollen die Männer im Oktober im Raum Bludenz mindestens zwei Einbrüche in Caféhäuser verübt haben. Dabei wurden Bargeld und diverse Wertgegenstände entwendet. Ein weiteres Mal soll es bei einem Einbruchsversuch geblieben sein. Die Tatverdächtigen könnten nach Polizeiangaben außerdem für mehrere Tresoreinbrüche in Innsbruck und Umgebung infrage kommen. Bei den Einbrüchen seien unter anderem gezielt Geschäfte mit Markenbekleidung ausgesucht worden. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch nicht bekannt. Einer der Tatverdächtigen soll zudem mit Suchtgift gehandelt haben. Die Erhebungen waren am Mittwoch noch nicht abgeschlossen. Alle sieben Verdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Innsbruck.

      http://www.vn.vol.at/webvn/2008-11-27/Lokal_B1.php
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 22:52:17
      Beitrag Nr. 6.721 ()
      27.11.2008 | 10:53 Uhr
      POL-DA: Darmstadt: 33-jähriger Mann mit Haftbefehl gesucht
      Illegal eingereist

      Darmstadt (ots) - Ein 33-jähriger marokkanischer Staatsangehöriger ist am Mittwochvormittag (26.11.08) von Beamten des 1. Polizeireviers festgenommen worden. Der Mann war in ein Darmstädter Krankenhaus eingeliefert worden. Dabei ergaben sich Zweifel an seiner Identität. Bei der Überprüfung durch die Beamten stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl mit einer noch offenen Restfreiheitsstrafe von 859 Tagen wegen eines Sexualdelikts besteht. Nach Verbüßung von zwei Dritteln der Freiheitsstrafe war er seinerzeit in sein Heimatland abgeschoben worden und die Restfreiheitsstrafe unter der Maßgabe ausgesetzt, nicht wieder einzureisen. Daran hielt er sich aber nicht und hält sich somit auch illegal im Bundesgebiet auf. Die Staatsanwaltschaft stellte aufgrund dieses Sachverhalts Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls, dem der Haftrichter bei der Vorführung des Beschuldigten statt gab. Der 33-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Ferdinand Derigs
      Telefon: 06151-969 2400 o. 0173-659 6648
      Fax: 06151-969 2405
      E-Mail: ferdinand.derigs@polizei.hessen.dehttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1309699/pol…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 22:58:13
      Beitrag Nr. 6.722 ()
      Muslimischer Vorbeter vor Gericht
      Pornos im Fresskorb
      VON STEFAN BEHR

      Yousef Ahmed A. ist eigentlich ein untadeliger Mann und ein Musterbeispiel für Integration. Der gebürtige Jordanier und studierte Maschinenbauer lebt seit 1973 in Deutschland. Der sechsfache Familienvater sitzt im Ausländerbeirat der Stadt Darmstadt und engagiert sich ehrenamtlich, in Vereinen, beim islamisch-christlichen Dialog, als Vorbeter der muslimischen Gefangenen im Darmstädter Gefängnis. Damit erweckt man kein Medieninteresse.

      Als Angeklagter aber schon: A. steht vor dem Frankfurter Amtsgericht. Er soll am 13. Oktober 2007 zur Feier des Ende des Ramadans wie üblich ein Fresspaket ins Gefängnis gebracht haben. Das meiste davon wurde am Eingang konfisziert: Erlaubt waren nur Tee und Gebäck, Datteln & Co. mussten draußenbleiben. Ebenso ein Paket aus Alufolie, in dem DVDs mit teilweise pornographischem Inhalt gefunden wurden. Das ist im Knast - zumindest vom Personal - nicht nur nicht gern gesehen, das ist sogar verboten.
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      Einen Bußgeldbescheid über 200 Euro hat A. nicht akzeptiert. Er sei unschuldig, sagt er, und das betont er auch vor dem Amtsgericht. "Lieber Herr Richter, liebe Anwesende", so beginnt er seine Rede, dann erzählt er, wie er und zwei seiner Söhne gemeinsam mit einem anderen Prediger das Essen gepackt und in das Gefängnis gebracht hätten. Die DVDs habe er noch nie gesehen. Was und wie er es sagt, lassen seine Verteidigung plausibel erscheinen.

      Etwas weniger plausibel ist die Einlassung des Justizangestellten, der damals am Eingang saß. Weder wird klar, warum Kekse reindurften, "Fladenbrot mit irgendwie Quark drauf" aber nicht, noch, warum er A., als der das Gefängnis verließ, zwar die beanstandeten Lebensmittel wieder mitgab, aber mit keinem Wort erwähnte, dass er das Alu-Paket, das er in der Zwischenzeit geröntgt hatte, konfisziert hat. A. erfuhr erst von seinem Glück, als der Bußgeldbescheid in seinem Briefkasten lag.

      Am Ende der Verhandlung plädieren sowohl der Amtsanwalt als auch der Verteidiger auf Freispruch, und so sieht es auch das Gericht. Einen "glaubhaften Eindruck" habe A. gemacht, auch gebe es keinen plausiblen Grund, warum A., der im Gefängnis seit Jahren unkontrolliert ein- und ausgeht, Pornos ausgerechnet in einem offenen Fresskorb habe schmuggeln wollen. Und selbst, wenn es so gewesen wäre: Es waren zu viele beteiligt, als dass A. mit Sicherheit als Täter identifiziert werden könne.

      Es ist ein Freispruch erster Klasse. Aber A. ist am Ende nicht zufrieden. Man habe ihm etwas untergeschoben, seinen Ruf geschädigt, der wahre Täter bleibe unbehelligt. Sein Anwalt rät ihm, jetzt mal die Klappe zu halten.http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hes…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 23:59:29
      Beitrag Nr. 6.723 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article987514/10_000_Untersc…

      Ausländerwahlrecht
      10.000 Unterschriften für Ausländerwahlrecht
      Donnerstag, 27. November 2008 13:13
      Mehr als 10.000 Unterschriften hat der Verein "Bündnis Mehr Demokratie" gesammelt, um ein Wahlrecht für nichtdeutsche Berliner zu erwirken. Das Wahlrecht soll sich auf die Landes- und Bezirksebene beschränken. Auch die Sperrklausel soll auf Bezirksebene abgeschafft werden.
      Das Bündnis Mehr Demokratie beim Wählen hat am Donnerstag nach eigenen Angaben 10154 Unterschriften an den Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Walter Momper, übergeben. Mit der Petition fordern die Initiatoren ein Wahlrecht auf Bezirks- und Landesebene für Ausländer, die seit mindestens fünf Jahren hier leben, sowie das aktive Wahlrecht auf Landesebene für Jugendliche ab 16 Jahren. Außerdem soll die Sperrklausel auf Bezirksebene (bisher drei Prozent) abgeschafft und auf Landesebene von fünf auf drei Prozent gesenkt werden, damit weniger Wählerstimmen unter den Tisch fallen.
      In Berlin werde rund 285000 erwachsenen Menschen das Wahlrecht verwehrt, weil sie keine EU-Staatsbürger sind, sagte Michael Efler vom Bündnis „Mehr Demokratie“ laut einer Mitteilung. Von politischen Entscheidungen seien sie genauso betroffen wie die anderen Bürger und sollten deshalb ein Wort mitzureden haben. Die Forderungen des Wahlrechts-Bündnisses gehen nun an den Petitionsausschuss. Dieser kann Stellungnahmen von Fachausschüssen und Fraktionen einholen, bevor die Themen im Plenum behandelt werden.


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      Eine Unterschriftensammlung gegen das Ausländerwahlrecht wird es wohl kaum geben bei der Militanz der Einwanderungsideologen und ihrer "Putztruppen".
      Und bei der Absenkung der 5%-Hürde dürfen neben der NPD demnächst auch noch Hisbollah, Milli Görüs und PKK auf Tarnlisten in diverse Bezirksverordnetenversammlungen gelangen.
      Das kann ja heiter werden!
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:28:02
      Beitrag Nr. 6.724 ()
      Lebenslang für Killer
      Moabit - Lebenslang nach Liebes-Drama: Mustafa T. (40) wurde des Mordes am neuen Mann seiner Ex schuldig gesprochen. Der Türke schoss aus nächster Nähe auf Frank H. (50). Als der am Boden lag, tötete er ihn mit zwei aufgesetzten Kopfschüssen.
      Berliner Kurier, 28.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2436…

      Attacken auf Frauen – Knast
      Moabit - Nach drei Attacken auf junge Frauen muss Kaan U. (19) für 3,5 Jahre in Haft. Er hatte seine Opfer beleidigt, getreten, eine 17-Jährige mit einem Messer im Gesicht verletzt. Die Richterin: „Er ist sozial verwahrlost.“ Seine Eltern gingen vor fünf Jahren zurück in die Türkei. Seitdem lebt der Neuköllner allein.
      Berliner Kurier, 28.11.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2436…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:31:13
      Beitrag Nr. 6.725 ()
      Freitag, 28.11.2008
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      28.11.2008AUTODIEBE UND EINBRECHER

      Polizei sprengt zwei Banden
      Doppelter Ermittlungserfolg: Serientäter sind endlich gefasst
      WIEBKE STREHLOW

      Gleich zwei große Schläge gegen kriminelle Banden gelangen der Polizei am Mittwoch.

      - Fall 1, Die Serien-Einbrecher Zwei Beamte waren auf dem Weg nach Hause, als sie Mittwochnacht gegen 3.45 Uhr an der Koppelstraße (Lokstedt) einen Mann an der Tür eines Supermarkts bemerkten. Die Polizisten wollten den Mann überprüfen. Doch der 31-Jährige flüchtete mit einem Fahrzeug. Als zwei Komplizen den Wagen erreichen wollten, rammte der Fahrer einen Begrenzungsstein. Die Männer versuchten zu Fuß zu flüchten. Zwei Täter (beide 31) wurden jedoch gefasst, einem gelang die Flucht. Ermittlungen ergaben, dass die Polizisten einen großen Fang gemacht haben. Denn die Täter hatten seit Mitte November mindestens acht Einbrüche in Wohnungen und Firmen sowie drei Autodiebstähle in Brandenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg begangen. Einer der Männer war extra aus Moldawien eingeschleust worden, um die Taten zu begehen. Die Vernehmungen ergaben, dass die Täter gerade auf einer erneuten Einbruchs-Tour waren. Sie wollten zuerst in den Supermarkt einbrechen. Danach waren weitere Taten in Hamburg geplant.

      - Fall 2: Die Auto-Hehler

      Seit August ermitteltet die Polizei gegen elf Männer wegen Auto-Hehlerei. Mittwoch durchsuchten die Ermittler neun Wohnungen in Hamburg, Neu Wulmstorf, Berlin und Bottrop. Sie nahmen Zoran S. (25) aus der Neustadt, den Kopf der Bande, und zwei Komplizen (31 und 55 Jahre) fest. Die Täter hatten bei Firmen in Altona und am Hauptbahnhof zwei 3er BMW und einen Audi A4 angemietet, Papiere gefälscht und die Fahrzeuge anschließend im Internet zum Verkauf angeboten. Neben der Hehlerei hatte Zoran S. seit Sommer 2006 rund drei Kilogramm Kokain nach Österreich geliefert. (ws)

      (MOPO vom 28.11.2008 / SEITE 20)
      http://www.mopo.de/2008/20081128/hamburg/panorama/polizei_sp…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:42:44
      Beitrag Nr. 6.726 ()
      SOS aus Nord-Neukölln
      ''Die Armen schwappen hier rüber''
      Die Spaltung Neuköllns nimmt zu: Einer Studie der Humboldt-Universität zufolge konzentrieren sich die sozial Schwachen zunehmend auf den Norden des Bezirks. Eine Gegend, die sich zunehmend vom Rest der Stadt abkoppelt.

      Bild vergrößern
      Jan Oberländer
      28.11.2008 0:00 Uhr

      „Neukölln kokettiert mit seinem Elend, anderswo gibt es auch Probleme.“ Solche Vorwürfe schlugen Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky im Juli entgegen, nachdem Soziologen der Humboldt-Universität in einer Studie vor der drohenden sozialen Spaltung Neuköllns in einen problematischen Norden und einen stabileren Süden gewarnt hatten. Das wollte Buschkowsky sich nicht gefallen lassen – und beauftragte den Stadtentwicklungs- Professor Hartmut Häußermann, die Entwicklung Neuköllns im Vergleich zu anderen Berliner Teilgebieten wissenschaftlich zu untersuchen. Gestern wurde die „Trendanalyse 2002–2007“ im Rathaus Neukölln vorgestellt.

      „Die Ergebnisse überraschen in keinster Weise“, sagte Buschkowsky. In Neukölln-Nord – dem Gebiet zwischen Landwehr- und Teltowkanal – lebten der Studie zufolge 4,6 Prozent der Berliner Bevölkerung – aber 7,6 Prozent aller Arbeitslosen, 14,5 Prozent aller ausländischen Arbeitslosen, 7,1 Prozent aller Langzeitarbeitslosen sowie neun Prozent aller nicht-erwerbslosen Hartz-IV-Empfänger.

      Häußermann stellte fest, dass die soziale Spaltung des Bezirks weiter zunehme. Neukölln-Nord koppele sich von der Gesamtentwicklung Berlins ab. Viele positive Trends kämen nicht oder nur abgeschwächt an. Im Vergleich zur Gesamtberliner Entwicklung gehe etwa die Arbeitslosigkeit am schwächsten zurück.

      Zudem verlagerten sich „soziale Problemlagen“ von sich positiv entwickelnden Nachbarbezirken wie Kreuzberg nach Neukölln. Während wohlhabende und stabile Familien den Bezirk verließen, zögen sozial Schwache nach Neukölln – auch wegen der günstigen Mieten. Buschkowksy: „Die Armen schwappen hier rüber.“ Bis zu drei Viertel der Kinder lebten in Haushalten, die soziale Zuwendungen beziehen. Viele Milieus lebten isoliert von der übrigen Gesellschaft.

      Die Situation sei „besorgniserregend und beängstigend“. Die Probleme verfestigten sich, trotz zahlreicher erfolgreicher Projekte könne man nicht mehr auf die sozialen „Selbstheilungskräfte“ vertrauen. Die Politik müsse dringend eingreifen. Seit dem ersten „Neukölln-Gutachten“ im Juli habe es keine „fassbaren“ Ergebnisse gegeben.

      Für Buschkowsky ist Bildung der Schlüssel zur Lösung der Probleme. Die jetzt 18-Jährigen ohne Schulabschluss oder Ausbildung seien eine „lost generation“, sagte er. „Wir sollten keine weitere entstehen lassen.“ Der Bürgermeister will nun Programme zur Eingliederung Jugendlicher in den Arbeitsmarkt starten. Außerdem sollen die 19 Grundschulen im Bezirk zu Ganztagsschulen werden, Buschkowsky veranschlagt fünf Millionen Euro für Umbauten und sechs Millionen für Personal. Zudem soll jede Schule eine „Schulstation“ mit Sozialpädagogen bekommen. Kosten: 75 000 Euro pro Station – „so viel wie zwei Knastplätze“. Prävention sei eben billiger als „Reparatur“.

      Weil Neukölln erheblich höhere Integrationsaufgaben zu leisten habe als Berlin insgesamt, plädierte Buschkowsky für einen „Wertausgleich“ zwischen den Bezirken. Das sei die „solidarische Pflicht der gesamten Stadt“.Jan Oberländer

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 28.11.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Neukoelln-Armut;art270,267…
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      schrieb am 28.11.08 10:14:54
      Beitrag Nr. 6.727 ()
      Düsseldorf - Alle an einen Tisch!
      Gegen die Altstadt-KrawalleVon GÜNTHER CLASSEN Der EXPRESS-Bericht über ein Polizei-Papier zur Krawall-Situation in der Altstadt schlägt hohe Wellen.

      OB Dirk Elbers (CDU) erklärt: „Ich bin entsetzt, dass Polizisten Angst haben, auf Streife zu gehen. Ich möchte einen runden Tisch, eine Sicherheitskonferenz.“

      Elbers weiter: „Ich habe mit dem Polizeipräsidenten gesprochen. Die Zuspitzungen sind ab Mitternacht und an Wochenenden.

      Die Polizei und wir als Stadt werden reagieren, mit Altstadt-Vertretern Lösungsmöglichkeiten besprechen. Wir lassen uns die Altstadt nicht von Minderheiten, die nur Zoff wollen, kaputtmachen.“

      Dirk Schaper (Vorsitzender der Altstadt-Gemeinschaft) warnt die Randalierer: „So geht das nicht weiter. Wer sich nicht benimmt, fliegt raus. Wir werden noch enger mit der Polizei arbeiten.

      Es fehlen Kontakte, die wir gerne zwischen Polizei und den Wirten herstellen. Man muss die Polizisten auf die Konflikte auch besser vorbereiten.“

      Die Polizeiführung hatte erklärt: „Wir werden es nicht zulassen, dass unsere Beamten von respektlosen Gruppen bespuckt, beleidigt und provoziert werden.“

      Tobias Ludowigs, Sprecher der Altstadtwirte: „Das Gewaltpotenzial ist hoch. Es gilt, um die Altstadt zu kämpfen, sie nicht Chaoten zu überlassen. Wir brauchen ein Alkoholverbot auf nicht konzessionierten Flächen, die hemmungslose Sauferei auf der Straße muss beendet werden.“

      Harald Walter, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei: „Als Erstes muss der Schutz der Beamten erhöht werden. Man muss sie besser ausrüsten und die Personalstärke überprüfen.“
      [27.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/gegen-d…
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      schrieb am 28.11.08 10:16:25
      Beitrag Nr. 6.728 ()
      Mönchengladbach - Prozess-Beginn
      Katze entführt, Nachbarin tot!Von MARC HERRIGER Auf einmal war Kater Felix weg. Frauchen Natalia S. vermutete ihre Nachbarin (78) als „Catnapperin“. Es kam zum Streit und zum Todessturz der Rentnerin. Jetzt begann der Prozess.
      Am Morgen des 31. Mai geraten Natalia S. (59) und ihre Nachbarin wieder einmal in Streit. Natalia S. glaubt, dass die Nachbarin ihren Kater Felix mehrere Tage in ihrer Wohnung eingesperrt habe.

      Plötzlich stürzt die 78-Jährige die Treppe hinab, stirbt ein paar Stunden später im Krankenhaus. Hat Natalia S. die alte Frau gestoßen? War alles nur ein Unfall? Das will das Mönchengladbacher Landgericht seit Donnerstag klären.

      Am ersten Prozesstag hatte das Gericht auch eine weitere Hausbewohnerin als Zeugin geladen. Die sprang Natalia S. zur Seite. „Frau S. war immer ganz ruhig“, sagte die Zeugin.

      Offenbar im Gegensatz zu der streitlustigen Rentnerin. Sie habe der aus Kasachstan stammenden Frau S. immer wieder zugebrüllt „fahr doch zurück nach Russland“, habe oft die Polizei wegen vermeintlicher Ruhestörung gerufen.

      Natalia S. bestreitet, die alte Dame auch nur berührt zu haben. „Da hätte sie doch sofort wieder geschrien.“ Zur Zeit des Unglücks hatte S. allerdings 1,7 Promille Alkohol im Blut. Eine halbe Flasche Wodka habe sie getrunken, sagte sie Donnerstag.

      Kater Felix ist übrigens wohlauf. Ein Freund von Natalia S. hat den Kater in seine Obhut genommen. Sein Frauchen darf er bald wiedersehen. Natalie S. wurde am Donnerstag vom Gericht aus der Untersuchungshaft entlassen. Das Urteil soll am 11. Dezember verkündet werden.
      [27.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/ka…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 10:33:40
      Beitrag Nr. 6.729 ()
      27.11.2008 | 11:13 Uhr
      POL-F: 081127 - 1359 Frankfurt-Höchst: Schlägerei

      Frankfurt (ots) - Am Mittwoch, den 26. November 2008, gegen 23.30 Uhr, beobachtete ein Zeuge an der Ecke Leverkuser Straße/Adolf-Haeuser-Straße eine Auseinandersetzung, bei der auch ein Messer Verwendung fand. Der Zeuge verständigte sofort die Rettungskräfte. Von der Polizei konnten später sieben Personen (alles Frankfurter) im Alter zwischen 16 und 22 Jahren angetroffen und festgenommen werden. Dabei wies ein 20-Jähriger leichte Stichverletzungen am Oberkörper und ein 18-Jähriger vielfältige Hämatome im Gesicht auf. Beide Personen wurden in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Zum Geschehensablauf bzw. dem Grund der Auseinandersetzungen wurden von den Beteiligten keine Angaben gemacht.

      (Manfred Füllhardt, 069-75582116)

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1309750/pol…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 10:46:32
      Beitrag Nr. 6.730 ()
      Hauptverfahren eröffnet
      PKK-Funktionäre vor Gericht
      Zwei mutmaßliche Funktionäre der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK kommen in Frankfurt wegen Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vor Gericht.
      Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts eröffnete am Donnerstag das Hauptverfahren gegen die 35 und 23 Jahre alten Männer. Der Prozess soll im Januar beginnen.
      Quelle: hr-text
      http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhe…


      zurück zu Nachrichten Stade
      Buxtehude: Bürgermeister verbietet Treffen der kurdischen Untergrundorganisation
      PKK-Demonstration am Adventssonntag?
      Der Verein "Kurdistan Volkshaus" hatte die Festhalle angemietet. Nach der Absage befürchtet die Stadt Protestaktionen.
      Von Daniel Herder

      Buxtehude -
      Es war als ganz gewöhnliches Konzert angekündigt. Doch was für den kommenden Sonntag, 1. Advent, in der Buxtehuder Festhalle geplant war, wäre vermutlich doch eher eine Politveranstaltung mit hochbrisantem Inhalt geworden. Der Verdacht: Sympathisanten der in Deutschland verbotenen Untergrundorganisation "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK) sollen die Halle unter falschem Vorwand angemietet haben, um dort den 30. Jahrestag der PKK-Gründung zu feiern. Buxtehude sollte demnach zentraler Veranstaltungsort für PKK-Aktivisten und Sympathisanten aus Hamburg und dem gesamten Umland sein.

      Gestern hat Buxtehudes Bürgermeister Jürgen Badur das Konzert per Untersagungsverfügung verboten. "Es gab konkrete Hinweise, dass die Veranstaltung von der PKK initiiert worden ist", sagt er. Wie die Szene darauf reagiert, ist unklar. Ein PKK-Anhänger, der seinen Namen nicht nennen wollte, sagte gestern gegenüber dem Abendblatt: "Erst verbieten sie den kurdischsprachigen Sender Roj-TV, jetzt noch ein harmloses Konzert. Das werden meine Landsleute gar nicht mögen."

      Mehr zum Artikel
      PKK wurde vor 30 Jahren gegründet
      In Buxtehude will man nun nicht ausschließen, dass Kurdischstämmige aus Protest gegen das in Windeseile umgesetzte Verbot am Sonntag auf der Straße protestieren. "Ja, diese Befürchtung habe ich. Damit muss man rechnen", sagte Bürgermeister Badur. Ein Sprecher des Konzert-Veranstalters, der Hamburger Verein "Kurdistan Volkshaus", bekräftigte hingegen: "Wir leben in Deutschland, wir haben Respekt vor den Gesetzen und wir halten uns daran."

      Vorsorglich stellt sich die Polizei auf einen Großeinsatz "in ausreichender Stärke" ein. Rund um das Stadtgebiet sei mit Kontrollen und Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Polizei empfiehlt, den Bereich um die Festhalle großräumig zu umfahren. Für Besucher, die trotzdem anreisen, gelte ein Betretungsverbot.

      Den Stein ins Rollen hatte eine Einschätzung des niedersächsischen Innenministeriums gebracht. Sie verwies unter anderem auf eine Anzeige in der PKK-nahen Tageszeitung "Yeni Özgür Politika". In großen Lettern war da zu lesen: "Wir feiern den 30. Geburtstag, 30. November, 13 Uhr", darunter das Hamburger Stadtwappen. Eine Internet-Seite nannte zudem Buxtehude als Veranstaltungsort für die Hamburger Feier, wo Fatma Kurtulan, eine Abgeordnete der PKK-nahen Partei DTP, als Gastrednerin auftreten sollte.

      Die Halle gemietet hatte der Verein "Kurdistan Volkshaus", der laut Hamburger Verfassungsschutzbericht der ebenfalls verbotenen PKK-Nachfolgeorganisation "Kongra Gel" zuzurechnen sei. "Der Verein ist einer der zentralen Anlaufpunkte der PKK-Szene in Hamburg", sagte der Vizechef des Hamburger Verfassungsschutzes, Manfred Murck. Murat Süzer, Geschäftsführer der Festhalle, ahnte nichts vom politischen Hintergrund der Veranstaltung. Er habe auch nichts mit der PKK oder Kongra Gel zu tun. Süzer: "Das schien eine ganz normale kurdische Veranstaltung zu sein."

      erschienen am 28. November 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/28/980675.html
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 20:32:45
      Beitrag Nr. 6.731 ()
      Die Linie 18 wurde beworfen.
      Foto: Patric Fouad (Symbolbild)
      Hürth - 38-Jähriger verletzt
      Steinewerfer der Linie 18 geschnapptEr ist geschnappt! Und er sitzt! Nach der Stein-Attacke auf die Linie 18 › am Ende des letzten Monats ist der Täter gefasst worden.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Es ist ein 21-Jähriger, der am 31. Oktober die KVB-Bahn beworfen und damit einen 38-Jährigen verletzt hat. Der polizeibekannte Täter hat den Steinwurf gestanden.

      Aber: Die Bahn will er nur aus Versehen getroffen haben. Trotzdem wirde er einem Haftrichter vorgeführt. Und der entschied: Ab in Untersuchungshaft!

      Der Steinewurf auf die Linie 18 - das geschah nicht zum ersten Mal. Lesen Sie auch:
      Steinwürfe auf KVB-Bahnen - Frau verletzt ›
      Von hier warfen sie Steine auf die Linie 18 ›
      Steinewerfer geschnappt ›
      [28.11.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/steinewerfer-…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 20:33:48
      Beitrag Nr. 6.732 ()
      Düsseldorf - Auto geknackt
      Intensivtäter (14) landete in U-HaftEr ist schon lange polizeibekannt - obwohl er gerade einmal 14 Jahre alt ist. Mit Diebstahl, Hehlerei, Autoknacken und Bedrohung hat sich der Pimpf einen Namen gemacht - nun wurde er schon wieder geschnappt.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Düsseldorf › tipp
      Informiert, wenn's passiert: News aus Düsseldorf und Umland per RSS-Feed direkt auf den Rechner! Hier gratis abonnieren › Mit zwei Kumpels (auch erst 14 und 15) knackte er an der Breitscheider Straße ein Auto. Das Trio wurde von der Halterin gesehen, die Frau rief die Polizei.

      Die Jagd dauerte nicht lang - kurz darauf waren die drei geschnappt. Die Polizei erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse, filzte die Wohnungen. Die Beute aus dem aktuellen Auto-Aufbruch fanden die Beamten zwar nicht - aber anderes Diebesgut.

      Der 14-Jährige wurde einer Jugendrichterin vorgeführt. Die machte dem munteren Gauner-Treiben ein Ende - ab in Untersuchungshaft!
      [28.11.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/intensi…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 20:35:37
      Beitrag Nr. 6.733 ()
      URL: http://www.welt.de/vermischtes/article2797294/Tuerkische-Med…


      Türkische Medien nennen Marcos Buch "hässlich"
      (116) 28. November 2008, 13:17 Uhr
      Monatelang saß der Teenager Marco Weiss im türkischer Untersuchungshaft, weil er im Urlaub eine 13-Jährige missbraucht haben soll. Sein Buch über die Zeit im Gefängnis ist seit heute im Handel. Die türkischen Medien kritisieren das Werk. Und auch der zweite Anwalt Marcos legt deshalb sein Mandat nieder.

      Foto: DDP
      Marco Weiss hat seine Zeit im türkischen Gefängnis in einem Buch verarbeitet.
      Weiterführende Links
      "Der Schlafentzug war eine Folter"
      Der unverständliche Alleingang des Marco Weiss
      Marco Weiss' Email an die Öffentlichkeit
      Prozess gegen Marco Weiss erneut vertagt
      Marco Weiss kann auf einen Freispruch hoffen
      "Gericht hat Marco W. de facto freigesprochen"
      Marco Weiss' Kampf gegen die Lügen Mit Kritik und Verwunderung haben türkische Medien auf das Buch des in der Türkei angeklagten deutschen Teenagers Marco Weiss reagiert. Weiss habe ein „hässliches Buch“ verfasst, kommentierte die Zeitung „Yeni Safak“. Das Blatt verwies auf die Vorankündigung des Buches, in der von Folter und Drogen im türkischen Gefängnis die Rede war, und verglich es mit dem Film „Midnight Express“. Der Film über die erschreckenden Erlebnisse eines US-Bürgers in türkischer Haft hatte lange Zeit das schlechte Image der Türkei im Westen mitgeprägt.

      Die Staatsanwaltschaft im südtürkischen Antalya wirft Marco W. vor, sich während eines Urlaubs im vergangenen Jahr an einem damals 13-jährigen Mädchen aus Großbritannien vergangen zu haben. Der heute 18-jährige Teenager aus Uelzen, der nach acht Monaten Untersuchungshaft in Antalya kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres nach Hause zurückkehrte, weist die Vorwürfe zurück.

      Seine Entscheidung, noch vor dem im kommenden Jahr erwarteten Urteil in seinem Prozess ein Buch über seine Erlebnisse zu schreiben, hatte in den vergangenen Tagen für Aufsehen gesorgt.

      Marco Weiss begründete seinen Gang an die Öffentlichkeit unter anderem mit der Leukämie-Erkrankung seines Vaters, für die er um Registrierung von Knochenmark-Spendern bat. Das Buch kam am Freitag auf den deutschen Markt.

      In 22 Kapiteln schildert der Sohn eines Juristen und einer Bewährungshelferin darin zunächst, wie unbeschwert er in der Kleinstadt Uelzen aufwuchs. Er freute sich auf den Urlaub an der türkischen Rivera – auf ein Land, in dem die Familie schon neun Mal zuvor die Ferien verbracht hatte.

      Umfrage
      Was halten Sie von Marco Weiss' Buch?
      Es ist verständlilch, dass er sich etwas von der Seele schreiben musste. Er hätte mit dem Buch lieber warten sollen, bis der Prozess vorbei ist. Er hätte besser ganz schweigen sollen.
      abstimmen Ergebnis 27% Es ist verständlilch, dass er sich etwas von der Seele schreiben musste.45% Er hätte mit dem Buch lieber warten sollen, bis der Prozess vorbei ist.28% Er hätte besser ganz schweigen sollen.1129 abgegebene Stimmen „Schöne Tage im April waren das. Endlich lange schlafen, stundenlang Volleyball am Strand spielen, (...) ein bisschen flirten, sonst nichts“, erinnert sich Marco. Seine Unbeschwertheit endet, als er das britische Mädchen kennenlernt, das er im Buch Carolina nennt: „Ein Mädchen, das mich eigentlich gar nicht interessierte, von der ich wirklich nichts wollte.“

      Detailliert beschreibt Marco schließlich „die Nacht“ in Zimmer 5350 der Bungalowanlage: „Sie schob ihre Hand erst unter meinen Pulli, ließ ihre Finger dann langsam nach unten wandern. Für mich war das überraschend, ich fühlte mich beinahe überrumpelt. So wollte ich das nicht, jedenfalls nicht so schnell.“ Davonlaufen wollte er aber auch nicht, weil es ihm „feige“ erschien. So knöpfte Carolina seine Jeans auf. „Doch, noch ehe es richtig angefangen hatte, war bei mir schon alles vorbei“, gesteht Marco.

      Der Vorfall veränderte sein Leben und sorgte für Schlagzeilen. Während sich Politiker und Bürger hierzulande für den Schüler engagierten, machte dieser schreckliche Erfahrungen im Gefängnis – acht Monate, in denen er „nur noch ums Überleben kämpfte“. Folglich räumt der 18-Jährige dieser Leidenszeit den weitaus größeren Teil des Buches ein, als der Begegnung mit der Britin. Unmenschliche 247 Tage habe er in der überfüllten Zelle psychisch wie physisch gelitten, gehofft und gebangt, in einem Brief an Carolina um seine Freiheit gebettelt.

      „Eingepfercht zwischen Mördern und Straßenräubern. (...) Eine Toilette ohne Spülung für 36 Mann. Und gleich neben mir spritzten sie sich Heroin oder berauschten sich am heimlich selbstgebrannten Schnaps.“ Seine Zigaretten und andere Habseligkeiten musste Marco mit den Bandenchefs in der Zelle teilen. „Weigerte sich einer, konnte ich erleben, wie sie ihn drangsalierten und blutig schlugen.“ Einzig die Liebe seiner Eltern, denen er das Buch widmet, habe ihn vor dem Selbstmord bewahrt. Vielleicht könne er irgendwann vergeben, aber niemals könne er diesen Alptraum ganz vergessen, betont der 18-Jährige, der seine prägenden Erlebnisse zwischen Naivität und dem Bewusstsein seiner wachsenden Bekanntheit Revue passieren lässt.

      Inzwischen absolviert Marco Weiss ein Praktikum bei einem Elektronikmarkt und plant eine Ausbildung oder ein Fachhochschulstudium in einem technischen Bereich. Seine Freunde hätten ihn in ein normales Leben zurückgeführt, auch habe er eine Freundin. „Sie haben mir gezeigt, dass ich auch wieder ein junger Mann sein darf, der sich das wünscht, was für alle der größte Wunsch ist: Sich verlieben, ein Mädchen an die Hand nehmen, küssen und von einer Zukunft träumen.“

      mehr Bilder
      Der Fall Marco W. Der Prozess in der Türkei geht weiter
      Die Zeitung „Yeni Safak“ nutzte ihre Berichterstattung über das Buch auch für Kritik am türkischen Medienkonzern Dogan. Das regierungsnahe Blatt wies darauf hin, dass die „Bild“-Zeitung die Aufzeichnungen von Marco Weiss als Serie veröffentlicht, der Springer-Verlag aber eng mit dem türkischen Medienzaren Aydin Dogan zusammenarbeit, der unter anderem die Zeitung „Hürriyet“ verlegt. Dogan und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatten sich in den vergangenen Monaten einen öffentlichen Streit geliefert.

      Auch der zum Dogan-Konzern gehörende Fernsehsender CNN-Türk wunderte sich über das Buch von Marco Weiss. Über dessen Berichte über Folter in türkischen Gefängnissen werde wohl noch viel gesprochen werden, meinte der Sender auf seiner Internetseite.

      Unterdessen hat der angeklagte Marco Weiss auch seinen zweiten Rechtsbeistand verloren. Anwalt Michael Nagel teilte in Hannover mit, dass er sein Mandat niedergelegt habe. Als Grund nannte er die gesteigerte Medienpräsenz seines Mandanten, von der er vor Abschluss des Strafverfahrens ihm in der Vergangenheit dringend abgeraten habe. Nagel sagte, sein Mandant sei „nach einer offensichtlich unverantwortlichen Beratung von Seiten Dritter“ vertraglich in einer Weise gebunden worden, die es ihm unmöglich gemacht habe, sich von Interviews und anderen Auftritten in den Medien fernzuhalten. Näher beschrieb der Anwalt die vertraglichen Verpflichtungen nicht. Er werde überdies keine weiteren Stellungnahmen mehr abgeben.

      Bereits am Tag zuvor hatte Matthias Waldraff, Marco Weiss' anderer deutscher Anwalt, aus ähnlichen Gründen sein Mandat niedergelegt. Der 18-Jährige hat ein Buch veröffentlicht, in dem er seine Erlebnisse während seiner Zeit in türkischer Untersuchungshaft schildert. Das Verfahren gegen ihn in Antalya läuft noch und soll im April fortgesetzt werden.

      Keywords
      Marco Weiss Türkei Untersuchungshaft Missbrauch Uelzen Buch Marco Weiss wird vorgeworfen, im April 2007 im türkischen Urlaubsort Side eine damals 13-jährige Britin sexuell missbraucht zu haben. Er hat diese Vorwürfe stets bestritten.
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      schrieb am 28.11.08 20:46:24
      Beitrag Nr. 6.734 ()
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      Europe court says no to turban on Sikh's driving licence
      Thu Nov 27, 2008 7:35pm IST

      STRASBOURG, France (Reuters) - The European Court of Human Rights on Thursday dismissed a case brought by a French Sikh man who wanted to wear a turban on his driving licence photograph in breach of French rules.

      Shingara Mann Singh, 52, a French national, lost a series of appeals in France against the refusal by authorities to issue a new licence with a photograph of him wearing a turban, before taking his case to the Strasbourg-based court.

      Under French regulations, motorists must appear "bareheaded and facing forward" in their licence photographs. The Sikh religion requires men to wear a turban at all times.

      "The Court noted that identity photographs for use on driving licences which showed the subject bareheaded were needed by the authorities in charge of public safety," it said.

      In a statement, it recognised that the rule on photographs "amounted to interference with the exercise of the right to freedom of religion", but judged that this was justified.

      Freedom of religion "did not always guarantee the right to behave in a manner governed by a religious belief and did not confer on people who did so the right to disregard rules that had proved to be justified," the court said.

      Mann Singh had complained to the court that the French regulations made no provision for separate treatment for members of the Sikh community. The court noted that Muslim women had to remove their headscarves for some identification purposes.

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      http://in.reuters.com/articlePrint?articleId=INIndia-3674422…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 21:26:55
      Beitrag Nr. 6.735 ()
      Wieder schlug Richter Kuschelweich zu:

      Start > Aktuelles > München > Bewährung für drei brutale Schläger Hier Beginnt der Inhalt:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Bewährung für drei brutale Schläger
      0
      28.11.08
      |
      München
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      München - Die brutalen Schläger, die das Gesicht des 20-jährigen Igor H. zertrümmerten, müssen nicht ins Gefängis.
      Das Jugendschöffengericht verurteilte das Trio am Freitag zu Haftstrafen auf Bewährung.

      Igor war am 18. Dezember 2007 im Ostbahnhof von Dagim S. (19) angegriffen worden. Das war das Signal für Dagims Spezln Max O. (19) und Burak B. (18), gemeinsam das Opfer mit Schlägen und Tritten zu traktieren. Die Täter zertrümmerten Igors Gesichtsknochen, der sofort operiert werden musste. Das Gesicht des Opfers blieb jedoch entstellt. Am 5. April 2008 stürzte sich Igor vom Olympiaturm.

      Haupt-Aggressor Dagim bekam trotz mehrerer Vorstrafen zwei Jahre auf Bewährung. Max bekam ein Jahr, Burak ein Jahr und zwei Monate. Sie entschuldigten sich bei der Mutter ihres Opfers und nahmen das Urteil an.

      ebu.

      Quelle: tz
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_52339.…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 21:45:09
      Beitrag Nr. 6.736 ()
      Artikel vom 28.11.2008 - 19.02 Uhr Drucken Versenden Polizei: Fremdenfeindliche Hintergründe auszuschließen
      Wetzlar (dpa). Die beiden Brandanschläge auf zwei türkische Vereine dieser Tage in Niedergirmes haben nach Einschätzung der Polizei keinen fremdenfeindlichen Hintergrund. Dafür gebe es keine Anhaltspunkte, berichteten die Beamten am Freitag.


      Einen Tatverdächtigen gebe es noch nicht. Die Polizei sucht aber nach einem Mann, der als »südländischer Typ« von Zeugen beschrieben wurde und sich am Tatort aufhielt. Er habe einen dunklen Teint, sei 1,75 Meter groß und schlank. Er soll einen braunen Kapuzenpullover getragen haben.

      Für die Herstellung der Brandsätze sind laut Polizei grüne Weinflaschen verwendet worden. In einem Fall sei ein dunkler Herren- Socken als Lunte benutzt worden. Am 11. und 16. November waren zwei türkische Vereine mit Molotow-Cocktails beworfen worden. Verletzt wurde dabei niemand.

      Am Abend des 16. Novembers war das Haus eines türkischen Sozialdienstvereins Ziel des Brandanschlags. An der Fassade entstand durch den Ruß des Molotow-Cocktails ein Sachschaden von 500 Euro. Der Verein ist im Erdgeschoss des dreigeschossigen Wohnhauses untergebracht.

      Wenige Tage zuvor war im selben Stadtteil ein Brandsatz durch ein gekipptes Fenster in die Räume eines türkisch-islamischen Kulturvereins geworfen worden. In dem Haus sind auch eine Moschee und Firmen untergebracht. Das Feuer beschädigte eine Toilette und einen Sanitärbereich.

      Für Hinweise hat die Polizei ein anonyme Hotline eingerichtet: Tel. 06441/918380.http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Hessen/P…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 21:50:57
      Beitrag Nr. 6.737 ()
      28.11.2008 | 15:53 Uhr
      POL-LDK: Erneute Festnahme von mutmaßlichen Spendenbetrügern - siehe auch Meldungen vom 25.11.2008 und 26.11.2008 Ein Bild kann unter www.polizeipresse.de heruntergeladen werden
      Dillenburg (ots) - Erneute Festnahme von mutmaßlichen Spendenbetrügern - siehe auch Meldungen vom 25.11.2008 und 26.11.2008 Ein Bild kann unter www.polizeipresse.de heruntergeladen werden

      Haiger-Allendorf: Zum dritten Mal in vier Tagen haben Dillenburger Polizisten jeweils zwei mutmaßliche betrügerische Spendensammler festgenommen. Heute Mittag zogen, wie bereits am 26.11.2008, zwei Männer durch Allendorf. Aufmerksame Bürger informierten die Polizei. Beide Personen, Vater und Sohn, konnten durch die Polizei in Allendorf angetroffen und festgenommen werden. Während der 15-Jährige einen gedruckten Zettel mit sich führte, war der seines 41-jährigen Vaters handschriftlich gefertigt. Beide waren einlaminiert. Die Vorgehensweise der beiden Rumänen unterschied sich von den bisher beobachteten Abläufen. Sie führten einen Zettel mit, auf dem die Notsituation ihrer Familie beschrieben wurde. Wie so oft sei angeblich ein Kind krank und müsste dringend operiert werden, damit es nicht stirbt. Damit auch deutlich wurde, was sie an finanzieller Unterstützung erwarteten, zeigten sie ihren potentiellen "Opfern" jeweils einen 10-Euro-Schein. Lehnte man ab, zeigte sich der 41-Jährige aggressiv, teilweise spuckte er den Leuten vor die Füße. Der 41-Jährige hält sich nach den bisherigen Erkenntnissen in Wetzlar auf. Seit Februar 2008 ist er bereits dreimal wegen seines aggressiven Bettel-Stils polizeilich auffällig geworden. In der Vergangenheit war er auch schon mit seiner Frau auf "Tour". Bei der Polizei wurden von dem 15-Jährigen Fingerabdrücke genommen und Lichtbilder gefertigt. Sein Vater befand sich bereits seit Sommer dieses Jahres im polizeilichen Datenbestand. Nach den polizeilichen Maßnahmen konnten Beide, die nur einen geringen Bargeldbetrag mitführten, wieder entlassen werden. Die Polizei geht davon aus, dass sowohl diese Beiden, als auch die zuvor Festgenommenen weiter im Lahn-Dill-Kreis auftreten. Darüber hinaus ist zu vermuten, dass sie jeweils zu einer größeren Gruppierung gehören, die derzeit im heimischen Raum "übers Land" ziehen. Nach den bisherigen Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass die jeweils angegebenen Spendenzwecke nur vorgeschoben sind. Die heute Festgenommenen gaben das in Ihren Vernehmungen auch zu. Daher rät die Polizei, derartige Sammlungen in keinem Fall zu unterstützen und kein Geld zu überreichen.

      Torsten Liebig Pressesprecher


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=56920

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Mittelhessen
      Polizeidirektion Lahn-Dill
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Hindenburgstr. 21
      35683 Dillenburg
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      Fax: 02771/907 129

      E-Mail: poea-ld.ppmh@polizei.hessen.de oder
      http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/nav/ecf/broker.…
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/56920/1311028/po…
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      schrieb am 28.11.08 22:59:21
      Beitrag Nr. 6.738 ()
      Neues aus dem Ruhrgebiet:

      28.11.2008 | 11:49 Uhr
      POL-BO: Herne
      Mit Hand- und Fußfesseln ins Gewahrsam
      Herne-Innenstadt (ots) - Eine an der Wiescherstraße in Herne gelegene Wohnung. Dorthin wird am gestrigen 27. November eine Streifenwagenbesatzung der Polizei gerufen. Warum? Ein Herner (30) randaliert gegen 16.45 Uhr vor der Wohnungstür eines Mitbewohners. Zwei Polizeibeamtinnen ermahnen den mit knapp 1,8 Promille stark alkoholisierten Mann eindringlich zur Ruhe und beenden den Einsatz - zunächst! Gegen 18.20 Uhr randaliert besagter Herner schon wieder im Flur des Mehrfamilienhauses. Als die Polizisten erneut ein Gespräch mit ihm suchen, reagiert er extrem aggressiv und beleidigt sie aufs Übelste. Als man ihm mitteilt, dass er zwecks Ausnüchterung sowie zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen wird, weigert er sich mitzukommen. Als die Beamten den 30-Jährigen am Arm ergreifen, versucht er, sich mit erheblicher Gewaltanwendung loszureißen und schlägt auf sie ein. Auch seine Beleidigungsattacken reißen nicht ab. Der Herner ist so renitent, dass er mit Hand- und Fußfesseln ins Polizeigewahrsam eingeliefert werden muss. Zwei Polizisten werden bei dem Einsatz leicht verletzt. Sie setzen ihren Dienst aber nach einem Arztbesuch fort.


      Volker Schütte
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
      44791 Bochum
      Tel.: +49 234 909 - 1023
      Fax: -1028
      volker.schuette@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1310613/po…

      28.11.2008 | 10:40 Uhr
      POL-BO: Witten
      Alles auf einmal! Zettel-, Glas-Wasser- und Deckentrick
      Witten-Innenstadt (ots) - Am gestrigen 27. November haben es zwei Trickdiebinnen leider mal wieder geschafft, eine Seniorin (76) in ihrer Wohnung zu bestehlen - diesmal an der Straße "Ortheck" in Witten. Zunächst verlangt man ein Glas Wasser, dann fordert man sie auf, auf einem Zettel eine Nachricht für eine Nachbarin zu schreiben. Dabei breitet man in der Küche eine Decke aus, um der 76-Jährigen die Sicht auf die noch offen stehende Wohnungstür zu nehmen. In diesem Augenblick dringt eine weitere Frau unbemerkt in die Räumlichkeiten ein und macht sich auf die Suche nach Bargeld - leider mit Erfolg! Dieses stellt die Rentnerin aber erst fest, als ihr "Böser Besuch" sie wieder verlassen hat. Eine der beiden Frauen, bei denen es sich vermutlich um Südeuropäerinnen handelt, ist ca. 25 Jahre alt, nur 155 cm groß, hat dunkelblonde Haare und war mit einem hellen Mantel bekleidet. Ihre Begleiterin, die schlechtes Deutsch mit starkem Akzent sprach, ist ca. 25 bis 30 Jahre alt, 165 bis 170 cm groß, hat kurze schwarze Haare und war dunkel gekleidet. Das Bochumer Fachkommissariat für Wohnungsdelikte (KK 14) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234 / 909-4143 um Zeugenhinweise.


      Volker Schütte
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
      44791 Bochum
      Tel.: +49 234 909 - 1023
      Fax: -1028
      volker.schuette@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1310502/po…

      Rentnerin (82) auf offener Straße überfallen: Gefängnis
      Von Jörn Hartwich am 28. November 2008 15:01 Uhr
      BOCHUM Ein 27-jähriger Bochumer ist am Freitag vom Amtsgericht wegen Raubes zu anderthalb Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Der Angeklagte hatte am 10. Oktober eine 82-jährige, gehbehinderte Renterin überfallen und ihr die Handtasche entrissen. Die Tat passierte in Stahlhausen.
      Der Angeklagte hatte den Überfall offenbar gut vorbereitet. Direkt nach der Tat war er in einen Schuppen geflüchtet und hatte seine bis dahin schwarze Kleidung gegen weiße Kleidungsstücke ausgetauscht. Dadurch hoffte er offenbar, unentdeckt zu entkommen. Doch der Plan schlug fehl. Der Angeklagte konnte schon kurz nach dem Raubzug festgenommen werden. Die Beute (115 Euro) hatte er noch bei sich.

      Erklärung für die Tat: Drogensucht

      Im Prozess legte der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ab. Die hässliche Tat erklärte er mit seiner Drogensucht (Heroin und Kokain). Die Rentnerin, die am Freitag als Zeugin ins Gericht kam, erhielt ihr Geld, das bis dahin sichergestellt war, im Prozess zurück. Das war allerdings nur ein schwacher Trost. Wie die Seniorin auf Nachfrage erklärte, kann sie seit dem Überfall nicht mehr unbefangen über die Straße gehen.

      http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bolo/Bochum;art932,420…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 23:01:40
      Beitrag Nr. 6.739 ()
      Türkei-Reise
      Arbeitslose junge Türken: Laumann sucht Hilfe in Ankara
      Politik, 28.11.2008, Peter Szymaniak, 27 Kommentare, Trackback-URL
      Ankara. Zu viele türkischstämmige Jugendliche in Deutschland machen keine Lehre. Ein Grund: Ihre Eltern kennen aus der Tradition der Türkei oft nur Anlernjobs und raten dazu. NRW-Arbeitsminister Laumann will jetzt mit türkischen Amtskollegen an einem Strang ziehen. Denn sie haben ähnliche Probleme.

      Beim Rundgang durch das Bau-Ausbildungszentrum Intes in der türkischen Hauptstadt wirkt der 51-jährige NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) so, als ob er am liebsten selbst zu Maurerkelle oder Akkuschrauber greifen wollte. „Das kenn' ich“, sagt der gelernte Landmaschinen-Schlosser aus dem Münsterland. „Und kennen Sie das?“, fragt Laumann die Gruppe um Intes-Leiter Necati Ersoy, als er sich mit seinem Arm lässig auf einen Schraubstock abstützt: „Das ist ein Arbeiterdenkmal.“ Alle lachen, obwohl es keinen türkischen Ausdruck dafür gibt - die Vorstellung Laumanns ist verständlich genug.

      Als „Arbeiterdenkmal“ fungiert der Minister sonst auf seiner dreitägigen Ankara-Reise nicht. Umtriebig informiert sich Laumann beim Botschafter Eckart Cuntz, beim Arbeitsminister Faruk Celik, bei Arbeitgebern und Gewerkschaftern über das Berufsausbildungssystem im Lande und Bildungsansichten türkischer Eltern. Denn dem Minister bedrückt ein großes Problem: Wie kann man in NRW türkische Eltern bewegen, ihre Söhne und Töchter stärker für eine gute Schulausbildung und für eine echte Lehrstelle in den Betrieben zu gewinnen?

      Ein Viertel der türkischen Jugendlichen macht eine Lehre

      NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Foto: dpa Denn während die Hälfte aller einheimischen Schulabgänger eine Lehre machen, sind es bei den türkischen Jugendlichen in NRW gerade mal ein Viertel - und die konzentrieren sich zu eng auf Berufe wie Friseur, Verkäufer oder Arzthelfer. Ein Grund: Ihre Eltern kennen aus der Tradition der Türkei oft nur Anlernjobs und raten dazu. Doch was ist, wie einer aus der Laumann-Delegation spitz formuliert, „wenn Onkel Ali in der Döner-Bude plötzlich stirbt?“

      Laumann gibt in seinen Gesprächen offen zu, dass die Landesregierung ratlos ist, wie man türkischstämmige Eltern überhaupt erreicht und erhofft sich Unterstützung von der Regierung in Ankara. Sein Amtskollege Faruk Celik muss beim Gespräch in kleiner Runde im „Toplanti Salonu“ des Arbeitsministeriums schmunzeln, als Laumann ehrlich einräumt: „Viele türkische Familien bei uns hören eben immer noch mehr auf die türkische Obrigkeit als auf die deutsche." Celik zeigt sich überraschend stark zur Kooperation mit NRW bereit: „Ihre Probleme sind auch unsere Probleme. Wir wollen, dass die türkischstämmigen Einwohner Ihres Landes ihre Werte leben können, sich aber auch integrieren und bei Ihnen glücklich sind.“

      "Ungelernte haben kaum noch Chancen"
      Die Schwierigkeiten in NRW mit türkischen Jugendlichen sind nach Ansicht von Laumann so groß, dass ein Land auch ungewöhnliche Wege gehen muss - und daher nun eine ausländische Regierung um Hilfe für Bürger im Inland bittet. „Unsere gesamte Integrationspolitik scheitert, wenn sie am Ende nicht in Arbeit mündet. Ungelernte haben aber angesichts der steigenden Anforderungen der Industrie künftig kaum noch Chancen auf einen Job. Das kann für unsere Gesellschaft gefährlich werden“, warnt der NRW-Arbeitsminister.

      Auf Arbeitsebene werden nun mit Ankara Konzepte entwickelt, um die Zahl der ungelernten türkischen Jugendlichen von derzeit 36 Prozent zu verringern. Ohnehin hat die Türkei im eigenen Land ähnliche Schwierigkeiten.

      Türkische Unternehmer bieten zu wenig Lehrstellen an
      Bülent Pirler, Generalsekretär des Arbeitgeberverbandes, plant derzeit eine Medienkampagne mit erfolgreichen Vorbildern aus der Arbeitswelt, um den Wert einer Berufsausbildung für türkische Familien aufzuzeigen. Laumann ist entschlossen, Ideen daraus auch in NRW zu verwenden. Ein Vorbild nennt er bereits - sich selbst: „Von der Lehre zum Minister“.

      Große Hoffnung setzt das Arbeitsministerium auch auf neue „Berufseinstiegsbegleiter“ in NRW, die sich besonders intensiv um türkische Schüler kümmern sollen - zunächst an Hauptschulen. Im nächsten Jahr werden 200 Begleiter mit Mitteln der Bundesarbeitsagentur anfangen; zudem will NRW überflüssige Verwaltungsbeamte dafür umschulen. Gedacht ist auch daran, in den vier türkischen Konsulaten in NRW Ausbildungsberater einzusetzen.

      In NRW leben mehr als 850.000 Türken und eingebürgerte Türkischstämmige. Insgesamt sind von 18 Millionen Einwohner knapp 1,9 Millionen Ausländer; über 4,1 Millionen haben aber eine Zuwanderungsgeschichte - mehr als jeder fünfte Einwohner. 36 Prozent der ausländischen Jugendlichen sind Ungelernte; bei den deutschen Jugendlichen sind es dagegen 11,3 Prozent. Auch ein Problem: Die mehr als 20.000 türkischstämmigen Unternehmer in NRW bieten zu wenige echte Lehrstellen an - beschäftigen aber bereits 100 000 Menschen.

      Mehr zum Thema:
      http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/politik/2008/11/28/n…
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 10:25:00
      Beitrag Nr. 6.740 ()
      Harburg
      Sozialhilfe-Betrug - Bewährungsstrafe

      Vier Jahre lang sollen Sevgi Y. (46) und ihr Ex-Ehemann Sih Abdullah Y. (49) Sozialhilfe zu Unrecht kassiert und die Einkünfte aus dem Betrieb ihres Imbisses verschwiegen haben. Der Schaden laut Anklage: 68 000 Euro. Das Amtsgericht Harburg verurteilte gestern beide wegen versuchten Betrugs. Damit entsprach das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Sevgi Y., die als Vertretung für ihren Bruder, den Geschäftsführer im familienbetriebenen Imbiss tätig war, bekam eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung. Zudem muss die 46-Jährige 100 Sozialstunden ableisten. Sih Abdullah Y. (49) wurde zu einer Geldstrafe von insgesamt 1500 Euro (150 Tagessätzen à zehn Euro) verurteilt.

      Die Angeklagten hatten über Jahre bei der Hamburger Arbeitsgemeinschaft (Arge) keine Beschäftigung angemeldet, obwohl beide im Imbiss tätig waren. Sevgi Y. und ihr Ex-Ehemann Sih Abdullah Y. gestanden, dass sie gearbeitet hätten, bestritten jedoch weiterhin, Lohn dafür erhalten zu haben. Erst gestern, am zweiten Verhandlungstag legte die Verteidigerin der Frau einen Bericht des Steuerberaters vor. Danach erwirtschaftete der Imbiss nur geringfügigen Gewinn. Den Angeklagten könnten deshalb keine Einnahmen nachgewiesen werden. Das Verschweigen über Jahre hinweg sei jedoch "als Versuch des Betruges zu werten", sagte der Staatsanwalt in seinem Plädoyer.
      sal

      erschienen am 28. November 2008http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/28/980563.html
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 17:31:43
      Beitrag Nr. 6.741 ()
      Schöneberg
      Jugendlicher nach Überfall niedergestochenEin Unbekannter wollte einen 17-Jährigen ausrauben, weil er es auf sein Handy abgesehen hatte. Als der Jugendliche sich wehrte, rastete der Täter aus und stach zu.

      29.11.2008 15:09 Uhr

      Berlin - Bei einem Raubüberfall in Schöneberg ist am Samstagmorgen ein 17-Jähriger schwer verletzt worden. Der Jugendliche wurde mit Stichverletzungen im Oberschenkel in ein Krankenhaus gebracht, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

      Der 17-Jährige war auf der Mittelinsel an der Kreuzung Hohenstaufenstraße/Martin-Luther-Straße von einem unbekannten Mann angegriffen worden. Der Räuber hatte es auf das Handy des Jugendlichen abgesehen. Bei einem anschließenden Handgemenge stach er mit einem Messer auf den jungen Mann ein. (nal/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Schoeneberg…



      Schwarzfahrer bedroht BVG-Mitarbeiter mit einem Messer
      Die Gewalt im öffentlichen Nahverkehr Berlins reißt nicht ab: Allein in der vergangenen Nacht sind in vier Bezirken Berlins mehrere Bus- und Tramfahrer von Fahrgästen beleidigt, mit Waffen bedroht und angegriffen worden.

      29.11.2008 15:36 Uhr

      Berlin - Der 33-jährige Fahrer eines Busses der Linie 240 verwehrte einem Fahrgast den Zutritt an einer Haltestelle in der Friedrichshainer Singerstraße. Der Mann stieg mit einer Flasche Bier in der Hand ein, sein Kampfhund trug keinen Maulkorb. Der Fahrgast griff den Busfahrer verbal an und bedrohte ihn mit einem pistolenähnlichen Gegenstand, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

      Spucken, beschimpfen, demütigen

      In Marzahn drohte ein "Schwarzfahrer" zwei BVG-Mitarbeitern in einer Straßenbahn der Linie M 6 mit einem Messer, nachdem diese seinen Fahrausweis sehen wollten. Der 50-jährige Fahrer eines Busses der Linie M 48 wurde in Schöneberg beleidigt. Als er am Innsbrucker Platz hielt, beschimpfte ihn ein unbekannter Fahrgast und goss eine Bierflasche über dem 50-Jährigen aus.

      In einem Bus der Linie 32 in Spandau blockierten drei Jugendliche die hintere Tür eines Busses. Der Fahrer forderte, die Tür freizugeben. Bevor das Trio ausstieg, spuckte einer der drei dem Busfahrer ins Gesicht. (nal/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-BVG-Krimina…


      Polizisten mit Schreckschusspistole bedrohtEin betrunkener 45-Jähriger hat in Berlin-Mitte mehrere Polizisten mit einer Schreckschusswaffe bedroht. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren die Beamten am Freitagabend in die Jasmunder Straße gerufen worden, weil der Mann mit Selbstmord gedroht hatte.
      Anzeige
      Ein betrunkener 45-Jähriger hat in Berlin-Mitte mehrere Polizisten mit einer Schreckschusswaffe bedroht. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren die Beamten am Freitagabend in die Jasmunder Straße gerufen worden, weil der Mann mit Selbstmord gedroht hatte.

      29.11.2008 15:32 Uhr

      Berlin (dpa/bb) - Ein betrunkener 45-Jähriger hat in Berlin-Mitte mehrere Polizisten mit einer Schreckschusswaffe bedroht. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren die Beamten am Freitagabend in die Jasmunder Straße gerufen worden, weil der Mann mit Selbstmord gedroht hatte. An der Wohnungstür bedrohte er die Polizisten mit einer Waffe und drückte mehrfach ab, wobei sich allerdings kein Schuss löste. Erst später stellte sich heraus, dass es sich lediglich um eine Schreckschusspistole gehandelt hatte.http://www.tagesspiegel.de/berlin/art17599,2673092
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 17:38:54
      Beitrag Nr. 6.742 ()
      Pulheim - Hotel-Angriff
      Einbrecher versteckte sich hinterm VorhangEin echter Klassiker der Gangster-Geschichte: Der Einbrecher versteckt sich hinter dem Vorhang. Was aber vermeintlich wie eine völlig ausgelutschte Film-Idee klingt, ist jetzt wirklich passiert - in Pulheim.
      Ein 45 Jahre alter Hotelgast wurde von einem Einbrecher attackiert, der sich zunächst hinter einem großen Vorhang verborgen hatte.

      Der Angegriffene war in der Nacht wach geworden - vermutlich, weil der Einbrecher zu viel Lärm gemacht hatte. Der Ertappte ging mit Reizgas auf sein Opfer los, flüchtete dann über den Balkon.

      Über ein gekipptes Fenster war die zwielichtige Gestalt wohl in das Zimmer im ersten Stock gelangt. Geklaut wurde nichts.
      [29.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/einbrecher-ve…


      Düsseldorf - Krawall-Lage Altstadt
      Polizeipräsident will Sperrstunde ändernVon GÜNTHER CLASSEN Jetzt geht es richtig rund in der Altstadt. Seit EXPRESS am Donnerstag über den Bandenterror › gegen die Polizei in der Altstadt berichtete, überschlagen sich die Reaktionen.
      Nach dem internen Alarmbericht wurden die Krawall-Lage und die Angstgefühle der Beamten als „ernst“ und sehr brisant eingestuft. Am Freitag meldete sich dazu Polizeipräsident Herbert Schenkelberg zu Wort. Er fordert mehr Unterstützung für seine Truppe. „Es könnte der Polizei helfen, wenn die alte Sperrstunde wieder kommt.“

      Schenkelberg: „Wenn die Krawallmacher drei bis vier Stunden warten müssten, ehe sie weitertrinken könnten, würden sie die Lust verlieren und nach Hause gehen.“

      Nach der alten Sperrstundenregelung (bis 2001) war um 1 Uhr Schluss. Fast alle Altstadt-Kneipen hatten aber Ausnahme-Erlaubnisse bis 3 oder 5 Uhr. Seit 2001 gilt: Alle (Altstadt)-Kneipen können bis 5 Uhr offen haben und dürfen um 6 Uhr wieder öffnen.

      Und der Polizeipräsident geht noch weiter. „Leider ist ein Alkoholverbot für den Burgplatz vom Rat der Stadt abgelehnt worden. Das öffentliche Trinken im Freien fördert die Probleme.“

      Auszüge aus dem Alarm-Bericht: Hier klicken ›

      Demnächst soll es, nach Vorschlag von OB Dirk Elbers eine „Sicherheitskonferenz“ mit allen Verantwortlichen geben. Die Teilnahme daran sagte Schenkelberg gestern sofort zu. Und gibt sich weiter kämpferisch: „Wir werden den Beamten den Rücken stärken, die Knack-Punkte Bolker Stern, Bolker Straße, Burgplatz und Andreaskirche verstärkt beobachten.“ Zudem hat Schenkelberg mit seinem Polizeidirektor Dieter Höhbusch einen ersten Maßnahmenkatalog entworfen:

      1. Ein Antrag an das Land für ein Programm »Sichere Altstadt«: Schenkelberg will mehr Personal und damit die Polizei in der Altstadt verstärken.
      2. Als Sofortmaßnahme werden bereits an diesem Wochenende die Altstadt-Streifen personell erhöht.
      3. Das Konflikttraining für die eingesetzten Polizisten soll intensiviert werden. Sie sollen wirksamere »Zugriffstechniken« trainieren.

      4. Notfalls sollen »Platzverweise« (Aufenthaltsverbote) ausgesprochen werden.
      5. Die Kontakte zwischen der Polizei und den Wirten werden intensiviert.

      Dieter Höhbusch: „Die Altstadtstreifen sind sehr motiviert, aber noch jung und unerfahren. Doch ich habe personell derzeit keine Alternative.“
      [28.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/polizei…


      Düsseldorf - Blutiger Streit
      Messerstiche in Kneipe - Mann (35) schwer verletztBlutige Szenen in einer Düsseldorfer Kneipe: Zwischen zwei Männern kam es am Freitagabend zum Streit. Plötzlich zückte einer der beiden ein Messer und stach mehrmals auf sein wehrloses Opfer (35) ein.
      Der schwer verletzte Mann konnte noch ein Taxi anrufen, das ihn ins Krankenhaus bringen sollte.

      Nach Angaben des Arztes schwebte das Opfer nicht in Lebensgefahr.

      Die Polizei konnte den flüchtigen Täter bislang nicht ermitteln. Die Staatsanwaltschaft geht von versuchtem Totschlag aus.
      [29.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/messers…
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 17:44:25
      Beitrag Nr. 6.743 ()
      Grausiger Fund!
      Leiche mit eingeschlagenem Kopf im Keller entdeckt
      Polizei geht von einem Verbrechen aus +++ Opfer ist ein Grieche (33)
      Gerichtsmediziner tragen eine Leiche aus dem Wohnhaus in der Skalitzer Straße. Der Schädel eingeschlagen, blutüberströmt.

      Ein Mitarbeiter einer Reinigungsfirma hatte den Mann gegen 7.45 Uhr im Keller des Hauses entdeckt. Er alarmierte die Polizei. Der Keller dient fielen Menschen aus der Drogenszene rund um das Kottbusser Tor aus Schlafort.

      Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 33-jährigen Griechen. Die Obduktion ergab: Der Mann wurde Opfer eines Verbrechens.

      In dem Keller schlafen oft Menschen aus der Drogenszene vom Kotti.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/11/29/leiche/mit…
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 17:52:39
      Beitrag Nr. 6.744 ()
      Presseaussendung vom 27.11.2008, 11:13 Uhr:
      Nachtrag zu Pol 3 vom 24.11.2008
      Taxilenker beraubt – Verdächtige festgenommen

      Presseaussendung der Bundespolizeidirektion Wien


      In der Nacht auf den 26. November 2008 bestiegen zwei vorerst unbekannte Männer in Wien Leopoldstadt ein Taxi und ließen sich nach Kaisermühlen in Wien Donaustadt bringen. In der Bellegardegasse hielt einer der Fahrgäste den Taxilenker plötzlich im Würgegriff fest, während der andere eine Faustfeuerwaffe zückte und das Opfer zur Herausgabe von Bargeld veranlasste. Danach flüchteten die Männer. Der 38-jährige Taxilenker wurde bei dem Überfall nicht verletzt. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung wurden zwei Verdächtige, der 18-jährige Ömer E. und der 18-jährige Ömer Ö., unweit des Vorfallsortes angehalten und festgenommen. Bei den Verdächtigen wurde eine Pistolenimitation vorgefunden und sichergestellt.

      Bei den nachfolgenden Ermittlungen durch Beamte wurden die von der Kriminaldirektion 1 gewonnenen Ermittlungsergebnisse nach einem Raubüberfall auf einen Taxilenker am 24. November 2008 heranzogen und führten rasch zu dem Verdacht, dass die beiden Festgenommenen mit dem Raubüberfall in Zusammenhang stehen, wobei Ö. dem Taxilenker ein Messer in den Hals gestochen und ihn schwer verletzt haben soll. In weiterer Folge wurde der 17-jährige Mahmut A., mit welchem die bereits Festgenommenen diesen Raubüberfall verübt haben sollen, ausgeforscht. A. wurde am Abend des 26. November 2008 ebenfalls festgenommen. Die drei Verdächtigen wurden in die Justizanstalt überstellt.


      http://www.bundespolizei.gv.at/lpdreader/lpd_presse_standard…
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 19:24:39
      Beitrag Nr. 6.745 ()
      Polizei findet Leiche in Wohnung der Ehefrau

      29. November 2008 / 17:00

      35-jähriger Mann mit Messer getötet


      In diesem Mehrfamilienhaus in der Chemnitzer Straße Stadtallendorfs fand die Polizei an Freitagabend die Leiche eines 35-jährigen Mannes. Reeber

      Stadtallendorf (b). Ein 35-jähriger türkischer Staatsangehöriger ist am Freitagabend tot in der Wohnung seiner getrennt lebenden Frau in Stadtallendorf gefunden worden. Er wurde er durch Messerstiche getötet. Kriminalpolizei ermittelt gegen den 22-jährigen Stiefsohn und die 42-jährige Ehefrau des Opfers. Beide sitzen seit gestern in Untersuchungshaft.

      Die Tat soll sich in der Nacht zum Freitag, abgespielt haben. Erst am Freitagabend gegen 21.45 Uhr erschien dann der 22-jährige Stiefsohn des Getöteten auf der Polizeistation Stadtallendorf und überreichte den Beamten das Klappmesser und gestand die Tat. Polizeibeamte fanden den Getöteten kurze Zeit später leblos in der Wohnung vor. http://www.mittelhessen.de/content.php?MappeCID=hho$o13ve3~8…
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 19:29:33
      Beitrag Nr. 6.746 ()
      27.11.2008 | 14:42 Uhr
      POL-MR: Schläge auf der Tanzfläche(...)

      Marburg-Biedenkopf (ots) - Schläge auf der Tanzfläche

      Marburg: Nach Schlägen auf der Tanzfläche einer Diskothek in der Temmlerstraße hat die Polizei gegen zwei bisher unbekannte Männer ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Einer der mutmaßlichen Täter wurde in der Diskothek mit "Serge" angesprochen. Ein Rempler auf der Tanzfläche löste am Donnerstag, dem 27.November, gegen 1.50 Uhr, ganz offensichtlich die folgenden Ereignisse aus. Als die 21-jährige angerempelte Frau den ihr unbekannten Tänzer auf sein Verhalten ansprach, kassierte sie sofort einen Faustschlag in das Gesicht. Den zur Hilfe eilenden 24-jährigen Bruder der Frau streckte der rabiate Tänzer mit einem zweiten Mann durch mehrere Faustschläge nieder. Der Marburger erlitt eine Prellung am Jochbein und eine Platzwunde an der Lippe. Seine Schwester kam mit einer geröteten Wange davon. Zu den beiden etwa 20-25 Jahre alten Tatverdächtigen liegt folgende Beschreibung vor: 1.Täter: genannt Serge, dunkelhäutig, zirka 170 cm groß, kräftige Statur, bekleidet mit Blue-Jeans, schwarzem T-Shirt und einem weißen Hemd 2.Täter: südländisches Erscheinungsbild, 175 cm - 180 cm groß, bekleidet mit rotem T-Shirt und Blue-Jeans Hinweise zu den beiden Männern nimmt die Polizei in Marburg, Tel. 06421-4060, entgegen.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43648/1310034/po…
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      schrieb am 29.11.08 21:01:46
      Beitrag Nr. 6.747 ()
      14.11.2008 | 11:05 Uhr
      POL-HH: 081114-3. Videoüberwachung führt zur Aufklärung eines schweren Raubes - drei Tatverdächtige ermittelt

      Hamburg (ots) - Tatzeit: 17.08.08, 05:50 Uhr Tatort: Hamburg-Hamm-Nord, Burgstraße (siehe auch Pressemitteilung: 081112-5.)

      Die Polizei Hamburg fahndete mit Bildern aus einer Überwachungskamera nach drei jungen Männern, die im Verdacht stehen einen 30-jährigen Mann überfallen und beraubt zu haben. Die Kripoabteilung des Polizeikommissariates 41 führt die Ermittlungen.

      Der Geschädigte stieg an der U-Bahn-Station St. Pauli in die U 3 und fuhr bis zur Haltestelle Burgstraße. Die drei Tatverdächtigen befanden sich im gleichen Abteil. An der Haltestelle Burgstraße verließ der 30-Jährige die Bahn und wurde dabei von den drei Unbekannten verfolgt. In der Burgstraße in Höhe der Hausnummer 20 wurde der Geschädigte von den Tatverdächtigen angesprochen, dass er seine Hände aus der Hosentasche nehmen solle. Als der 30-Jährige dieser Aufforderung nicht sofort nachkam, wurde der Geschädigte von einem der Männer mit der Faust in das Gesicht geschlagen und von einem Mittäter durch Schläge und Tritte zu Boden gebracht. Am Boden liegend trat zumindest einer der Täter auf den Wehrlosen ein. Die Täter raubten dem Geschädigten das Portemonnaie mit 60 Euro, Kreditkarten und anderen persönlichen Papieren. Anschließend flüchteten sie in Richtung Klaus-Groth-Straße.

      Die Kriminalbeamten konnten Videoaufzeichnungen aus einer U-Bahnhof-Überwachungskamera sichern.

      Nachdem ein Richter am Amtsgericht einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erlassen hatte, fahndete die Polizei mit den Bildern aus der Überwachungskamera nach den Tatverdächtigen.

      Nach der Veröffentlichung in den Medien konnten die Tatverdächtigen aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung ermittelt werden. Ein 19-jähriger Afghane aus Hamburg-Langenhorn wurde von einem Passanten in Norderstedt erkannt, angesprochen und zu einer nahegelegenen Polizeiwache geführt. Der 19-Jährige war geständig. Ein 16-jähriger Jugendlicher wurde in der Schule von einem Mitschüler auf die Tat angesprochen. Der 16-Jährige verließ daraufhin fluchtartig die Schule. Er stellte sich gestern in Begleitung seiner Mutter und eines Rechtsanwaltes am Polizeikommissariat 43. Er räumte die Tat ein. Bei dem dritten Tatverdächtigen handelt es sich um einen 16-jährigen Türken aus Winsen/Luhe.

      Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

      Die Ermittlungen dauern an.

      Sch.

      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Andreas Schöpflin Telefon: 040/4286-56211 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1301646/pol…
      (aus AI)


      27.11.2008 | 12:29 Uhr
      POL-HH: 081127-2. Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Hamburg - Bande von gewerbsmäßigen Kfz-Hehlern und Kokainhändlern zerschlagen

      Hamburg (ots) - Zeit: 26.11.08 ab 06:00 Uhr Ort: Hamburg, Neu Wulmstorf, Berlin, Bottrop, Linz/Österreich

      Das Landeskriminalamt 433 und die Staatsanwaltschaft Hamburg haben gestern mit Unterstützung der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen und der österreichischen Polizei in Linz drei Haftbefehle sowie neun Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Den Beschuldigten werden bandenmäßige Hehlerei von Kraftfahrzeugen und der Handel mit Kokain zur Last gelegt.

      Seit August 2008 führen das Landeskriminalamt 433 (Fachkommissariat Spezielle Kfz-Delikte) und die Staatsanwaltschaft Hamburg ein Ermittlungsverfahren gegen eine 11-köpfige Tätergruppierung wegen der gewerbs- und bandenmäßigen Hehlerei von Pkw. Dabei sind zwei Serben im Alter von 22 und 25 Jahren als Haupttatverdächtige anzusehen.

      Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalbeamten agierte die Tätergruppierung wie folgt: Die beiden Serben beauftragten drei Mittäter (21, 21, 26) bei einer Autovermietung einen BMW 320d, BMW 318d sowie einen Audi A 4 anzumieten. Ein weiterer Serbe (36) fälschte anschließend Papiere für die angemieteten Pkw. Dann wurde ein 50-jähriger Mann kontaktiert, dessen Aufgabe darin bestand, den Tachostand der Pkw zu manipulieren. Neben diesen Manipulationen wurden die Pkw häufig beschädigt, um bei einem späteren Verkauf einen günstigeren Preis rechtfertigen zu können. Schließlich boten die Täter die Pkw über Internetplattformen zum Verkauf an. Als Verkäufer trat in den meisten Fällen ein 55-jähriger Deutscher auf, der über gefälschte Papiere verfügte, und die Pkw an gutgläubige Interessenten verkaufte. Ein 51-jähriger Serbe wurde als Geldgeber der Tätergruppierung ermittelt.

      Im Zuge des Ermittlungsverfahrens konnten bereits die beiden BMW sichergestellt werden. Den dritten angemieteten Pkw Audi A 4 stellten die Fahnder gestern in einer Garage in Bottrop sicher. Die vorbereiteten Papiere, Kennzeichen und Fahrzeugunterlagen für den Audi A 4 wurden in einer Bottroper Wohnung sichergestellt. Außerdem waren die beiden hauptbeschuldigten Serben in Besitz eines Pkw Daimler Benz, der in Belgien bei einer so genannten "homejacking-Tat" gestohlen worden war. Auch dieser Pkw wurde im Zuge des Verfahrens sichergestellt. Ein 31-jähriger Serbe hatte den Mercedes gefahren.

      Neben der gewerbs- und bandenmäßigen Hehlerei lieferte der 25-jährige Haupttatverdächtige über seinen Kurier (46) im Oktober dieses Jahres 700 Gramm Kokain an Abnehmer im österreichischen Linz. In Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden wurden der Kurier (46) und die in Linz wartenden Abnehmer vorläufig festgenommen und das Rauschgift sichergestellt. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Abnehmers wurden weitere zwei Kilogramm Kokain sichergestellt. Die drei Männer sitzen seitdem in Österreich in Untersuchungshaft.

      Weitere Ermittlungen im Hamburger Landeskriminalamt ergaben, dass der 25-jährige Serbe seit Sommer 2006 ca. drei Kilogramm Kokain nach Österreich geliefert hat.

      Gestern vollstreckten die Ermittler die Durchsuchungsbeschlüsse in den Hamburger Stadtteilen Neustadt, St. Georg, Duvenstedt, Langenhorn und Wilhelmsburg sowie in Neu Wulmstorf, Berlin und Bottrop. Dabei wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt.

      Der Haupttatverdächtige (25), der 55-Jährige und der 31-jährige Serbe wurden gestern vom SEK Münster in Bottrop verhaftet.

      Ein Foto eines sichergestellten Pkw hängt dieser Meldung an.

      Die Ermittlungen im Landeskriminalamt 433 dauern an.

      Sch.

      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Andreas Schöpflin Telefon: 040/4286-56211 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1309867/pol…
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      schrieb am 29.11.08 21:43:39
      Beitrag Nr. 6.748 ()
      Bei der Rheinischen Post, von der man bisher ethnoneutrale Halbwahrheiten gewohnt ist, hat für einen Moment die Selbstzensur versagt:


      erstellt am: 28.11.2008
      URL: www.rp-online.de/public/article/duesseldorf-stadt/643846/Gewalt-in-der-Altstadt-eskaliert.html
      Polizei ist neues Ziel
      Gewalt in der Altstadt eskaliert
      VON STEFANI GEILHAUSEN

      In einem Brief an den Leitenden Polizeidirektor beklagt ein Dienstgruppenleiter der Altstadtwache dramatische Zustände an der längsten Theke der Welt. Immer mehr Randalierer tauchten auf, um sich Straßenschlachten mit der Polizei zu liefern. Die Beamten träfen auf „höchste Aggression“.

      Über das dritte Wochenende im November vermeldete die Polizei offiziell keine besonderen Vorkommnisse: Freitags war ein Mann beraubt worden, im Spielermilieu hatte es eine Razzia gegeben. Was im Polizeibericht nicht stand, teilte ein aufgebrachter Dienstgruppenleiter dem Chef der Gefahrenabwehr Dieter Höhbusch jetzt in einem alarmierenden Brief mit: Jede Nacht knapp 100 Einsätze, Flaschen werfende Chaoten, Beleidigungen und Tritte gegen Polizisten.

      Hier lesen Auszüge des Briefes im Wortlaut.

      „Wir konnten nur noch zur Gefahrenabwehr tätig werden“, so der erfahrene Polizist. Nicht jede festgestellte Straftat habe deshalb auch verfolgt werden können. In seinem Brief rät er dem Behördenleiter, einen Beweissicherungstrupp in der Altstadt einzusetzen – wie es bei Demonstrationen üblich ist. Die „Sauf- und Erlebniswochenenden in der Altstadt“, schreibt der Polizist, seien nicht mehr als Alltagsgeschäft zu bewältigen, müssten wie Großlagen behandelt werden.

      Sonst sei nicht mehr auszuschließen, dass „wir an einem der nächsten Wochenenden einen Einsatz aus der Hand geben werden und die Chaoten glauben, die Altstadt übernommen zu haben.“ Ohne sofortige Maßnahmen, die den Störern Einhalt gebieten, sehe er „für Silvester und Karneval absolut schwarz“.

      Was sagen Sie zur zunehmenden Gewalt in der Altstadt?

      Im Präsidium nimmt man die Warnung des Beamten durchaus ernst. Sprecher Wolfgang Rodax bestätigt auch, dass nicht nur in der Altstadt ein neuer Trend zur Gewalt gegen die Polizei registriert wird. „Bei einem Einsatz wegen Ruhestörung wurden Streifenwagen bespuckt, die Radkappen abgerissen und gegen die Fahrzeuge getreten.“

      Auch die eigene Arbeit führe zu Veränderungen in der Altstadt: Vor allem aus den südlichen Stadtteilen, in denen die Polizei massiv gegen Randalierer und Gewalttäter vorgeht, drängten nachts bis zu 100 Mann starke Täter-Gruppen in die Altstadt. Einziges Ziel: Die Polizei „aufmischen.“ Das hat auch der Dienstgruppenleiter in seinem Brief an die Behördenleitung berichtet. Überwiegend jugendliche und heranwachsende Migranten aus Nordafrika und Osteuropa sähen in tätlichen Angriffen auf die Polizei einen „Wettbewerb“ und drehten sogar Handy-Videos von den provozierten Einsätzen.

      Über den dramatischen Bericht aus der Altstadtwache haben Polizeipräsident Herbert Schenkelberg und Dieter Höhbusch bereits mit allen Dienstgruppenleitern der Inspektion gesprochen. Er bedürfe „weiterer Beobachtung“, so Rodax. Man werde die Situation in der Altstadt gründlich analysieren und „mögliche Maßnahmen prüfen.“ Möglich, dass man auch über die „praktisch nicht mehr vorhandene“ Sperrstunde in der Altstadt neu nachdenken müsse. Zurzeit gebe es an den Wochenenden kaum noch einen Zeitpunkt, an dem dort Ruhe einkehre.

      Im Rathaus hat man gestern mit Überraschung vom Alarmruf aus der Polizeiwache gehört. „Bislang gab es seitens der Polizei kein Anzeichen dafür, dass dort Handlungsbedarf besteht“, so Michael Klein im Büro des Ordnungsdezernenten Werner Leonhardt. Der Präventions-Fachmann wartet nun gespannt auf die Analyse der Polizei. „Wir sind die ersten, die helfen, an der Situation etwas zu ändern.“ Kleins spontane Idee: Bessere Kommunikation auch mit den Wirten. „Dann könnte man sich gegenseitig über die Bewegung aggressiver betrunkener Gruppen durch die Altstadt informieren.“
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      schrieb am 29.11.08 22:33:30
      Beitrag Nr. 6.749 ()
      28.11.2008 | 17:01 Uhr


      15-Jähriger prügelt 13-Jährigen krankenhausreif Neumünster – Er ist erst 15 Jahre alt und laut Polizei bereits ein Intensivtäter: Am Freitagmorgen stürmte der Jugendliche mit einem 17-jährigen Freund eine Klasse der Pestalozzischule in Neumünster-Tungendorf und prügelte einen 13-jährigen Schüler krankenhausreif. Die Staatsanwaltschaft Kiel beantragte sofort Haftbefehl.
      Der Überfall ereignete sich nach Polizeiangaben völlig unvorhergesehen. Kurz nach zehn Uhr wurde mitten im Unterricht die Klassentür aufgerissen. Der 17-Jährige hielt die Lehrerin in Schach, der 15-Jährige ging sofort auf den 13-Jährigen los. Nach bisherigen Ermittlungen wollte er sich wegen einer außerschulischen Streitigkeit rächen. Da die Lehrerin nicht einschreiten konnte, versuchte ein anderer Schüler, die Gewalttat verbal zu stoppen. Daraufhin soll der 15-Jährige vom Opfer abgelassen und mit dem Komplizen geflüchtet sein. Das Opfer wurde mit einem doppelten Kieferbruch ins Krankenhaus gebracht.

      Der 15-jährige mutmaßliche Haupttäter wurde gegen 13 Uhr in Neumünster vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Kiel beantragte Haftbefehl, weil ihrer Meinung nach Flucht- und Wiederholungsgefahr bestand. Zurzeit wird der Jugendliche der Haftrichterin vorgeführt. Bei ihrer Entscheidung wird auch die Vorgeschichte eine Rolle spielen: Trotz seines jugendlichen Alters ist er den Behörden einschlägig bekannt, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Polizei stuft ihn als Intensivtäter ein. Das bedeutet, dass jemand mindestens zweimal im Jahr als Tatverdächtiger auffällt und ihm dabei mindestens fünf Straftaten zugerechnet werden. Erst vergangene Woche hatte die Staatsanwaltschaft Kiel einen Haftbefehl wegen Diebstahls gegen den Jugendlichen beantragt. Für die Haftrichterin waren damals aber die Haftgründe nicht ausreichend. Also kam der 15-Jährige wieder auf freien Fuß.

      In Neumünster sorgte der Überfall vor allem bei den Eltern der betroffenen Schüler für Unruhe. Einige forderten einen Notfallknopf in Klassenräumen. Dass die meisten Lehrer heutzutage ihr Handy mit in die Klasse nähmen, reiche offenbar nicht. Andere verwiesen darauf, dass dies ein schrecklicher, aber ein Ausnahmefall sei. Gerade die Pestalozzischule ist dafür bekannt, dass es eine funktionierende Gemeinschaft von Lehrern, Schülern und Eltern gibt und Konflikte verbal gelöst werden, bevor es zu Handgreiflichkeiten kommt. Das hat auch der Schul-TÜV bescheinigt. Ob die mutmaßlichen Täter selbst Schüler der Grund- und Hauptschule waren, ließ die Polizei offen: „Zurzeit besuchen sie diese Schule jedenfalls nicht.“

      In dem Stadtteil Tungendorf und dem benachbarten Stadtteil Einfeld sind auffällige Jugendliche allerdings seit Längerem ein Thema. Im Mai hat sich deshalb ein „Runder Tisch Wilde Kerle“ gebildet. Beteiligt ist auch der Pädagoge und Stadtteilvorsteher von Tungendorf, Henning Möbius. „Das ist ein wirklich schlimmes Erlebnis. Es wird Folgen für die Schüler und die Lehrerin haben. Solch ein Eingriff in der Schule, in der wir uns ja sicher fühlen und fühlen müssen, darf nicht passieren“, sagte Möbius, selbst Pädagoge und ehemaliger Schulleiter. Den jugendlichen Tätern sei nicht mit pädagogischen Mitteln allein zu begegnen: „Ihnen muss deutlich gemacht werden, dass solch ein Verhalten nicht geduldet wird.“


      URL: http://www.kn-online.de/lokales/neumuenster/?em_cnt=63848&em…
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      schrieb am 29.11.08 22:38:36
      Beitrag Nr. 6.750 ()
      Samstag, 29.11. - Sie sind hier: Startseite Nachrichten | Lokales | Aktuell aus der Region | Artikel
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      Massive Polizeikontrollen an Leipziger Straße und an Diskothek Spot
      667 Personen wurden überprüft

      Kassel. Massive Personen- und Fahrzeugkontrollen an der Leipziger Straße und rund um die Diskothek Spot in Bettenhausen hat die Kasseler Polizei in der Nacht zu Samstag in Zusammenarbeit mit der KVG, dem Ordnungs-, Brandschutz- und dem Jugendamt gemacht. 570 Personen wurden von Polizei und KVG-Kontrolleuren in den Straßenbahnen überprüft, so der Erste Polizeihauptkommissar Wilhelm Küllmer vom Revier Ost.

      Gegen 32 Personen wurden Strafanzeigen wegen Schwarzfahrens erstattet. In insgesamt 75 Fahrzeugen wurden 97 Menschen überprüft. Vier Jugendliche müssen mit einem Verfahren wegen Urkundenfälschung rechnen. Die Minderjährigen hatten die Unterschriften ihrer Eltern gefälscht, um in die Diskothek Spot zu gelangen. Bei zwei Personen wurden Drogen gefunden.

      Bei einer Fahrzeugkontrolle entdeckten die Beamten ein gestohlenes Handy. Ein gewalttätiger junger Mann sei am frühen Samstagmorgen in das Polizeigewahrsam eingeliefert worden, so Küllmer, um weitere Schlägereien zu verhindern. Eine andere Person wurde vorläufig in die Psychiatrie eingewisen, um eine Eigen- und Fremdgefährdung zu verhindern. Ein Drogenschnelltest hatte ergeben, dass diese Person mehrere Betäubungsmittel genommen hatte.

      Die massiven Kontrollen in Bettenhausen seien notwendig gewesen, weil es seit rund einem halben Jahr verstärkt Probleme rund um die Diskotheken gäbe, so Küllmer. Es sei eine erhöhte Aggressivität bei den Jugendlichen sowie vermehrt Sachbeschädigungen an Gebäuden, Haltestellen sowie Bussen und Bahnen festzustellen. Die Polizei werde an normalen Freitagen oder Samstagen im Durchschnitt zu zehn Einsätzen im Bereich der Diskotheken im Stadtteil Bettenhausen gerufen.

      Durch die erhöhte Polizeipräsenz hätten am frühen Samstagmorgen Raubdelikte und Schlägereien verhindert werden können, so Küllmer. Daran zeige sich, dass solche Polizeikontrollen ihren Sinn erfüllten und auch weiterhin erforderlich seien. "Wir können und wollen nicht weggucken", so Küllmer. (use)http://www.hna.de/breakingnewsstart/00_20081129132800_Massiv…
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      schrieb am 29.11.08 22:42:29
      Beitrag Nr. 6.751 ()
      KSTA.DE » Köln » Stadtbezirk Kalk
      Stadtbezirk Kalk
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      Fall Erdinc S.
      Komaschläger steht erneut vor Gericht

      Von Hariett Drack, 21.11.08, 13:39h
      Der jugendliche Intensiv-Täter, der an Weiberfastnacht 2007 einen Familienvater brutal zusammengeschlagen hatte, war im Mai vor dem Kölner Amtsgericht mit einer bloßen Verwarnung davon gekommen. Die Staatsanwaltschaft legte gegen das Urteil Berufung ein.

      Ostheim - Knapp drei Monate Untersuchungshaft haben scheinbar etwas bewirkt - zumindest auf den ersten Blick: Erdinc S. wirkt kleinlaut, ja fast schon verschüchtert, und ist auffallend blass, als er von Wachtmeistern zur Anklagebank geführt wird. Bei seinem ersten Prozess im Mai dieses Jahres hatte er noch hoch erhobenen Hauptes als freier Mann in Begleitung seiner Eltern und der schwangeren Freundin den Gerichtssaal betreten. Diesmal wird er aus der Gefängniszelle vorgeführt. Die „günstige Sozialprognose“, die der Amtsrichter für sein mildes Urteil zugrunde legte, hatte sich nicht bestätigt.

      Erdinc S. hatte Weiberfastnacht 2007 in Ostheim den 44-jährigen Waldemar W. vor den vier Kindern seiner damaligen Lebensgefährtin so heftig niedergeschlagen, dass sein Opfer ins Koma fiel. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Gefängnisstrafe von dreieinhalb Jahren gefordert. Jugendrichter Hans-Werner Riehe beließ es seinerzeit jedoch bei einer Schuldfeststellung mit Auflagen gegen den 18-Jährigen. Die öffentliche Empörung über Riehe war groß, auch die Familie des Richters erhielt wüste E-Mails und Anrufe. Gegen das vergleichsweise milde erste Urteil hatte die Staatsanwaltschaft erfolgreich Berufung eingelegt. Sie setzt jetzt auf den neuen Prozess. Dieser findet - wie auch bereits das erste Verfahren - hinter verschlossenen Türen statt, weil der Angeklagte zur Tatzeit noch minderjährig war.

      „Ich erwarte zwar, dass das Urteil der ersten Instanz bestätigt wird, aber er hat deutlich schlechtere Chancen als bisher“, räumte Anwalt Andreas Bartholomé zum Prozessauftakt ein. Im Juni, nur drei Wochen nach seiner Verurteilung, soll S. erneut in Ostheim in eine Schlägerei geraten sein und einen jungen Mann verletzt haben - „ohne Grund", wie die Staatsanwaltschaft feststellte. Erdinc S. dagegen sagt, er sei provoziert worden. Weitere sieben Wochen später, am 10. August, soll der 18-Jährige im Bahnhof Deutz zwei Männer mit „ihr schwulen Säue" beschimpft und geschlagen haben. Seitdem sitzt er nun in Untersuchungshaft. Beide Anklagen werden zusammengefasst und voraussichtlich im Januar verhandelt.

      Wenige Tage vor der Neuauflage des Strafprozesses hat Opfer-Anwalt Christoph Neunzig einen ersten Erfolg für Waldemar W. erstritten: Das Landgericht bewilligte dem Mann, der seit der Tat sechzig Prozent schwer behindert ist, Prozesskostenhilfe für die zivilrechtliche Auseinandersetzung mit dem Angeklagten. Neunzig will mit der Klage für W. ein Schmerzensgeld in Höhe von 80 000 Euro erstreiten. Und die Aussichten dafür stehen gut. Die Summe scheint nach vorläufiger Meinung der Richter „durchaus angemessen“, verhandelt werden soll die Klage im Frühjahr 2009. Ärzte hatten dem Opfer damals ein „Schädelhirntrauma mit Gehirneinblutungen“ bescheinigt und von „dauerhaften hirnorganischen Schäden“ gesprochen. „Er kann ja so gut wie gar nichts mehr, ist völlig apathisch und wird sein Leben lang an den Folgen der Tat leiden“, begründet Neunzig die Höhe der Schmerzensgeldforderung.

      Artikel vom 29. Mai: Fall Erdinc S.: Strafen oder nicht?
      http://www.ksta.de/html/artikel/1227106707876.shtml
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      schrieb am 29.11.08 22:44:49
      Beitrag Nr. 6.752 ()
      27.11.2008 | 13:11 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0773--Überfall auf Bäckerei--

      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Gröpelingen, Lindenhofstraße Zeit: 26. November 2008, 17:05 Uhr

      Mit wenigen Hundert Euro Beute konnte ein bislang noch unbekannter Täter flüchten, nachdem er gestern am frühen Abend eine Bäckerei in Gröpelingen überfallen hatte.

      Der spätere Täter war einer Zeugin bereits eine halbe Stunde vor der Tat aufgefallen, als er auffällig vor dem Laden herum lungerte. Schließlich betrat der Mann das Geschäft, schubste die 21 Jahre alte Verkäuferin wortlos zu Boden und entnahm aus der noch offenen Kassenlade dreist mehrere Geldscheine, obwohl sich zu diesem Zeitpunkt noch drei weitere Verkäuferinnen sowie mehrere Kunden in der Filiale aufhielten. Anschließend flüchtete er zu Fuß in unbekannte Richtung. Die junge Frau erlitt neben leichten Prellungen einen Schock.

      Täterbeschreibung: männlich, Südländer, etwa 170 cm groß, bekleidet mit einer schwarzen Kapuzenjacke, brauner Schal vor dem Gesicht

      Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 835 44 88 erbeten.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Franka Haedke
      Telefon: 0421/362-12114/-115
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1309922/po…


      27.11.2008 | 15:55 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0775--Hubschrauberlandung erheblich erschwert--

      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Huchting, Hermannsburg Zeit: 26. November 2008, 11.50 Uhr

      Die Landung des Rettungshubschraubers "Christoph 6" auf dem Sportplatz des Schulzentrums Hermannsburg am gestrigen Mittag wurde durch Schülergruppen erheblich erschwert, da der Hubschrauber mit Schneebällen beworfen wurde. Bereits auf der Anfahrt zum Landeplatz des Hubschraubers hatte der eingesetzte Streifenwagen bereits Probleme, die Landezone frei zu machen. Erst der Einsatz von Blaulicht und Martinshorn brachte den gewünschten Erfolg. Als der Hubschrauber schließlich landete wurde sowohl dieser, als auch die Besatzung mit Schneebällen beworfen. Daraufhin stieg der Pilot wieder auf, um eine Gefährdung zu verhindern. Auch der Streifenwagen wurde von zwei Schülern beworfen, die im Anschluss namentlich ermittelt werden konnten. Offensichtlich war den Schülern nicht bewusst, dass sie durch ihr Verhalten die Versorgung eines Kranken zeitlich erkennbar verzögerten. Die Schulleitung wird sich des Themas annehmen, um ähnliche Vorfälle zu unterbinden. Die Eltern der beiden Schüler, die als Werfer aufgefallen waren, werden durch Kontaktpolizisten aufgesucht, um ihren Kindern die Gefährlichkeit ihrer Aktionen vor Augen zu führen. Die Polizei wertet den Vorfall als Gefährdung des Luftverkehrs und hat eine entsprechende Anzeige vorgelegt.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Franka Haedke
      Telefon: 0421/362-12114/-115
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1310125/po…
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      schrieb am 29.11.08 22:48:40
      Beitrag Nr. 6.753 ()
      14.11.2008 | 14:28 Uhr
      POL-SI: Kripo klärt umfangreiche Einbruchserie - Einsatztrupp nimmt Täter auf frischer Tat fest

      Kreuztal (ots) - Die Polizeiinspektion Kreuztal konnte nun eine umfangreiche Serie von insgesamt etwa 30 Einbrüchen aufklären, die sich in der Zeit vom 17.09.2008 bis zum 08.11.2008 sowohl im Kredenbacher bzw. Ferndorfer Bereich (Marburger Straße, Mühlenweg, Siegener Straße, Auwiese, Johannespfad, Mühlenweg) als auch im Siegener / Geisweider Bereich ereigneten.

      Zivilbeamte des Kreuztaler Einsatztrupps konnten die beiden Täter, einen 20-jährigen Mann aus Kreuztal sowie seinen 16-jähriger Mittäter (ebenfalls aus Kreuztal) am 09.11.2008 auf frischer Tat bei einem versuchten Einbruch in eine Ferndorfer Firma festnehmen.

      Vorausgegangen waren intensive Ermittlungen des Kreuztaler Kriminalkommissariats sowie umfangreiche Observationsmaßnahmen der Einsatztrupp-Beamten, die sich nächtelang auf die Lauer gelegt hatten.

      Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Siegen erließ der Haftrichter beim Amtsgericht Siegen in der Zwischenzeit Haftbefehl gegen den 20-Jährigen.

      Der 20-Jährige, der als Haupttäter anzusehen ist, räumte in seiner Vernehmung beim Kriminalkommissariat zahlreiche Einbruchsdelikte ein, die er in den beiden letzten Monaten zum Teil alleine, zum Teil mit seinem 16-jährigen Kumpan begangen hatte.

      Dabei hatte er durch die Einbrüche eine Beute von mindestens etwa 10.000 Euro erlangt. Ungleich höher hingegen ist der von den beiden Tätern bei ihren Einbrüchen angerichtete Sachschaden: Er beläuft sich nach derzeitiger Schätzung der Polizei auf etwa 55.000 Euro.

      Betroffen von den Einbrüchen waren fast ausnahmslos Firmen und Betriebe im Kredenbacher, Ferndorfer und Geisweider Bereich.

      Die Einbrecher hatten sich jeweils gewaltsam Zugang zu den Objekten verschafft. Dann hatten sie sich gezielt auf die Suche nach Wertgegenständen, Bargeld und elektrischen Geräten gemacht.

      Bei seiner Festnahme am 09.11.2008 räumte der 20-Jährige ein, dass man gerade noch zwei weitere Einbrüche geplant hatte. Bei einem dieser Einbrüche sollte unter anderem wieder ein Tresor gewaltsam aufgebrochen werden.

      Der 16-Jährige ist der Polizei bereits bestens als sog. jugendlicher Intensivtäter auf dem Eigentums-und Körperverletzungssektor bekannt.

      Der 20-Jährige besitzt bereits umfangreiche Vorerkenntnisse bei der Polizei. Er ist einschlägig in Erscheinung getreten. Seine letzte richterliche Verurteilung datierte nur wenige Wochen vor seiner jetzigen Festnahme (am 09.11.2008).

      Die weiteren Ermittlungen des Kreuztaler Kriminalkommissariats gegen die beiden Festgenommenen dauern noch an.

      Polizeipressestelle Siegen-Wittgenstein
      0271/7099-2222


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65854/1301955/kr…
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      schrieb am 29.11.08 22:54:01
      Beitrag Nr. 6.754 ()
      14.11.2008 | 11:02 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0743 - 87-Jährige erlitt Trümmerbruch nach versuchtem Handtaschenraub

      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Neustadt, Schleiermacherstraße Zeit: 13.11.2008, 12.00 Uhr

      Bei dem Versuch einer 87 Jahre alten Frau die Handtasche zu entreißen, stürzte diese zu Boden und musste mit einem Trümmerbruch in der Schulter in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Tat ereignete sich gestern Mittag in der Schleiermacherstraße in der Bremer Neustadt. Drei Tatverdächtige konnte gestellt werden. Einer der Jugendlichen ist als Intensivtäter bekannt. Gegen ihn wurde noch gestern ein Haftbefehl erlassen.

      Einem Zeugen war das Verhalten von den drei Jugendlichen vor der eigentlichen Tatausführung merkwürdig vorgekommen. Offensichtlich warteten sie auf eine ältere Dame auf dem gegenüberliegenden Gehweg. Als die Frau sie passiert hatte, löste sich einer aus der Gruppe, ging über die Fahrbahn und versuchte ihr die Handtasche von der Schulter zu reißen. Dabei stürzte die Frau zu Boden. Daraufhin ließ der Täter von ihr ab und flüchtete. Seine beiden Komplizen folgten ihm. Die Erstversorgung des Opfers übernahm umgehend die Besatzung eines Rettungsfahrzeuges, die zufällig durch die Schleiermacherstraße gefahren waren. Die Tatverdächtigen konnten auf Grund der von dem Zeugen abgegebenen guten Personenbeschreibung noch in Tatortnähe von Fahndungskräften festgenommen werden. Bei ihnen handelt es sich um drei 15, 16 und 17 Jahre alte Jugendliche aus der Neustadt, die alle bereits mit gleichgelagerten Taten und Körperverletzungsdelikten in Erscheinung getreten sind. Gegen den 17-jährigen Intensivtäter wurde ein Haftbefehl erlassen.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Dirk Siemering
      Telefon: 0421/362-12114/-115
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1301636/po…
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      schrieb am 29.11.08 22:57:28
      Beitrag Nr. 6.755 ()
      Foto: Ketterl
      Jugendliche gestehen Überfall auf Minicar-Fahrer: 15-jährige Täter wollten Geld – oder Leben

      PFORZHEIM. Zwei in Pforzheim und Heilbronn festgenommene 15-Jährige haben gestanden, am vergangenen Samstag einen Minicar-Fahrer überfallen zu haben. Sie sind in geschlossenen Jugendheimen untergebracht worden. Einer der jungen Täter ist schon als Elfjähriger der Polizei aufgefallen.
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      Olaf Lorch




      Wenn Georg F. (Name geändert) in ein paar Monaten vor den Schranken der Auswärtigen Jugendkammer des Landgerichts stehen wird, erwartet ihn die härteste Strafe seines Lebens, falls er verurteilt wird – und danach sieht es aus. Der 15-Jährige hat gestanden, am Samstag vergangener Woche im Stadtteil Haidach auf einen Minicar-Fahrer eingestochen zu haben. Das wertet Staatsanwalt Christian Lorenz als Mordversuch aus Habgier. F.s Kumpel Manfred G., ebenfalls 15, wird voraussichtlich wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes angeklagt. G. drohen bis zu zehn Jahre Haft. Polizei und Staatsanwaltschaft traten gestern vor die Presse und präsentierten Einzelheiten der Tat und ihrer mutmaßlichen Aufklärung.

      Erst Video, dann reale Gewalt
      Demnach waren die beiden Schüler gegen 17 Uhr in eine Spielothek in der Innenstadt gegangen, hatten das Gewalt-Video „Counterstrike“ gespielt und auf der Toilette verabredet, einen Minicar-Fahrer auszurauben. Vor einem Imbiss an der Zerrennerstraße hatten sie sich abholen lassen. Im Bereich des Wendehammers der Glogauer Straße war der mutmaßliche Haupttäter ausgestiegen und hatte dem 58-jährigen Fahrer mit einem Klappmesser insgesamt sechs Stiche versetzt und das Opfer schwer verletzt.

      Die Stiche gingen in die Hand, das Bein, den Bauch, einer in Richtung Herz. Anwohner, die das Gerangel mitbekommen hatten, alarmierten die Polizei. Im Zuge einer Ringalarmfahndung wurden noch am selben Abend zwei Jugendliche vorübergehend festgenommen, aber wieder auf freien Fuß gesetzt – sie waren unschuldig.

      Erst nach dem Abgleichen der von der Kriminaltechnik sichergestellten Fingerabdrücke im Auto mit der Computerdatei bekannter Straftäter stieß man auf einen alten Bekannten: Georg F., der wie sein Kumpel Mittwoch Nacht festgenommen wurde (die PZ berichtete) – F. in Pforzheim und G. in Heilbronn. Georg F. ist ein Intensivtäter. Bereits mit elf Jahren fiel der Sohn russlanddeutscher Eltern als Dieb und durch Gewalttaten auf.

      Weil beide Tatverdächtigen noch keine 16 Jahre alt sind, durfte der zuständige Amtsrichter keine Untersuchungshaft verhängen, sondern entschied auf eine einstweilige Unterbringung in zwei geschlossenen Heimen. „Das war keine Schnapsidee“, charakterisiert Staatsanwalt Christian Lorenz den Überfall. Die Jugendlichen hätten abgemacht, falls der Fahrer sich gegen den Raub wehren sollte, wolle man ihn „gleich abstechen“. Bei der Vernehmung durch die Polizei hatte der Fahrer angegeben, der Haupttäter habe ihm gedroht: „Gib Dein Geld – sonst bist Du tot.“http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Jugendliche…
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      schrieb am 29.11.08 23:08:46
      Beitrag Nr. 6.756 ()
      Zwei Türkinnen sind "Grüne Damen" im Krankenhaus

      Ehrenamt
      Zwei Türkinnen sind "Grüne Damen" im Krankenhaus
      Witten, 29.11.2008, Annette Kreikenbohm

      Witten. Fahriye Bolulu und Ayse Ari sind, so sagen sie selbst, die beiden einzigen türkischen "Grünen Damen" in NRW. Sie kümmern sich vor allem um die türkischen Patienten, reden mit ihnen, hören zu. Hin und wieder müssen sie auch dolmetschen. Alles ehrenamtlich, versteht sich.

      Zimmer 751 ist einzigartig im Ev. Krankenhaus an der Pferdebachstraße. Darin liegen zwei kleine Teppiche bereit und Tücher, mit denen Frauen ihren Kopf verhüllen können. An der Wand klebt ein kleiner Zettel. Darauf steht nur ein Wort: „Mekka”. Zimmer 751 ist der Gebetsraum für muslimische Patientinnen. Es gibt ihn seit drei Jahren. „Und ich habe lange dafür gekämpft”, sagt Fahriye Bolulu (60). Sie arbeitet seit 23 Jahren als „Grüne Dame” im Krankenhaus. Seit März steht ihr Ayse Ari (46) zur Seite. Die beiden sind, so sagen sie selbst, die beiden einzigen türkischen Grünen Damen in NRW. Aber natürlich längst nicht die einzigen Grünen Damen des Ev. Krankenhauses.

      Zu diesem Team gehören 40 Ehrenamtliche. Frauen zumeist, aber auch zwei Männer machen mit. Sie tragen kurze, hellgrüne Kittel, die sie vom Krankenhauspersonal unterscheiden, und sind überall im Haus zu sehen. Gerade kommen zwei mit einem Rollregal voller Bücher aus dem Aufzug.

      1976 gründete Ingrid Kreuder die Gruppe, die sie heute noch leitet. „Wir waren damals das zweite Krankenhaus in Westfalen, das diesen Dienst anbot”, erinnert sich die 81-Jährige. Ein Pastor habe die Idee angeregt und nach einem Aufruf in der Zeitung meldeten sich 60 Leute. Davon, sagt Kreuder, „können wir heute nur träumen”.
      „Wir leisten das, was Ärzte und Pfleger nicht schaffen.”

      Die Grüne Damen in Witten: Fahriye Bolulu und Ayse Ari kümmern sich um einen Patienten. (Foto: Walter Fischer) (Walter Fischer)
      Die Grüne Damen in Witten: Fahriye Bolulu und Ayse Ari kümmern sich um einen Patienten. (Foto: Walter Fischer)

      Ein- bis zwei mal pro Woche, meist drei Stunden am Vormittag, versehen die Grünen Damen ihren Dienst, der mit der Pflege der Patienten – rund 300 Betten gibt es im Krankenhaus – nichts zu tun hat. „Wir leisten das, was Ärzte und Pfleger nicht schaffen”, sagt Gisela Schnell, „wir haben Zeit”. Die 72-jährige ehemalige Krankenschwester ist auf der Geriatrie im Einsatz, kümmert sich dort um die alten Menschen. „Ich gehe von Zimmer zu Zimmer, stelle mich vor und frage, ob ich behilflich sein oder etwas besorgen kann.”

      Am wichtigsten sei es, einfach mit den Patienten zu reden, ihnen geduldig zuzuhören, erklärt Ingrid Kreuder. Dafür muss, wer Grüne Damen werden möchte, schon eine gewisse Berufung mitbringen. Oder eher „Einfühlungsvermögen” – das Wort gefällt Gisela Schnell besser. Wer nicht so gern mit Schwerkranken zu tun haben, aber trotzdem helfen will, der kann auch an der Pforte arbeiten oder mit dem Bücherwagen einmal pro Woche über sämtliche Stationen fahren. „Demnächst wollen wir auch mit einem Teewagen in der Amulanz vor Ort sein, um den Wartenden dort Getränke und ein wenig Zuspruch anzubieten”, sagt Ingrid Kreuder.
      Türkische Bibliothek aufgebaut

      Fahriye Bolulu und Ayse Ari kümmern sich natürlich vor allem um die türkischen Patienten. Anfangs habe sie viel dolmetschen müssen, erinnert sich Fahriye Bolulu. Auch als sie Dursun Özdemir auf seinem Zimmer besucht, unterhält sie sich natürlich auf Türkisch mit ihm. „Die Landsleute vertrauen mir und erzählen mir von ihren Problemen”, sagt sie. Und dass sie froh ist, helfen zu können: „Es kommt von meinem Herzen.”

      Inzwischen hat Fahriye Bolulu sogar eine kleine türkische Bibliothek aufgebaut. „Ich lese die Bücher erst selbst und lasse sie dann hier.” 100 Stück stehen zum Verleih bereit, darunter der Koran. Auch in Zimmer 751 gibt es religiöse Literatur. Der kleine, schmucklose Raum ist jetzt leer. Doch er ist niemals abgeschlossen. Schließlich kennt das Bedürfnis zu beten keine festen Zeiten.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/witten/2008/11/2…
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      schrieb am 30.11.08 12:45:25
      Beitrag Nr. 6.757 ()
      Justiz: Landgerichtspräsident Kai-Volker Öhlrich im Ruhestand
      "Jugendprozesse öffentlich machen"
      Rund 30 Jahre hatte der 65-Jährige mit jungen Straftätern zu tun. Gestern wurde er von Justizsenator Till Steffen verabschiedet.
      Von Bettina Mittelacher

      Seit gestern im Ruhestand: Kai-Volker Öhlrich (65) war seit 2002 Präsident des Hamburger Landgerichts. Foto: Ingo Röhrbein
      Er verurteilte einen 17-Jährigen, der eine sieben Jahre alte Nachbarstochter missbraucht und dann getötet hatte. Er richtete über viele jugendliche Mörder, Messerstecher und Vergewaltiger. Rund 30 Jahre hat Kai-Volker Öhlrich (65) als Richter mit jungen Straftätern zu tun gehabt. Gestern hat Justizsenator Till Steffen den Präsidenten des Landgerichts in den Ruhestand verabschiedet.

      Was war die wichtigste Erfahrung Öhlrichs in Bezug auf jugendliche Straftäter? "Sie sind in der Regel weit schwerer bewaffnet als noch in den 70er- oder 80er-Jahren" , sagt der ehemalige Richter. "Wo früher Fäuste flogen oder Schlagwaffen benutzt wurden, gibt es heutzutage nahezu durchgängige Ausstattung mit Messern. Wichtig ist es, den Abbau der Bewaffnung zu erreichen", appelliert Öhlrich, der die letzten sechs Jahre als Landgerichtspräsident tätig war und damit einer der höchsten Richter Hamburgs, in einem Gespräch mit dem Abendblatt. Sinnvoll sei es aus seiner Sicht, darüber nachzudenken, in bestimmten Stadtteilen zu bestimmten Zeiten Sperrbezirke einzurichten. "Dort sollte das Tragen von Messern generell verboten sein. Wichtig ist eine Kontrolle und beim Verstoß entsprechende Konsequenzen." Wer sich nicht daran halte, könne nach dem hamburgischen Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (SOG) präventiv kurz in Gewahrsam genommen werden.

      Kritik übt der langjährige Vorsitzende einer Jugendstrafkammer an der vom Gesetz vorgeschriebenen Praxis, in Prozessen mit jugendlichen Angeklagten die Öffentlichkeit auszuschließen - zum Schutz der Angeklagten, wie es im Gesetz heißt. "Es gibt eine Reihe von Verfahren gegen Jugendliche, an denen aus nachvollziehbaren Gründen ein starkes Informationsinteresse der Öffentlichkeit besteht. In diesen Fällen werden Entscheidungen der Jugendgerichte von der Bevölkerung bisweilen nicht verstanden, weil der genaue Anklagevorwurf, das Ergebnis der Beweisaufnahme und die Gründe für die Entscheidung des Gerichts allenfalls gerüchteweise bekannt sind", sagt Öhlrich. "Was ist, wenn die Jugendlichen in solchen Fällen nach dem Prozess wieder der Öffentlichkeit ausgesetzt sind?", fragt der ehemalige Richter. In Einzelfällen werde zwar mittlerweile nach Abschluss eines Verfahrens eine Presseerklärung herausgegeben. "Ich fände es aber besser, wenn Anklageverlesung und Urteilsverkündung öffentlich wären. Der Schutzgedanke trägt in diesen Verfahren nicht mehr", sagt Öhlrich.

      Das deutsche Jugendstrafverfahren habe sich insgesamt bewährt. "Aber es ist wichtig, dass Jugendlichen bei jeder Straftat Konsequenzen aufgezeigt werden. Es darf beim ersten Vergehen nicht nur einen Brief von der Staatsanwaltschaft geben. Das Mindeste ist ein Ermahnungsgespräch mit Normenverdeutlichung." Deshalb werde in seiner Kammer so verfahren, dass bei Freiheitsstrafen mit Bewährung immer auch spürbare Auflagen erteilt werden, wie beispielsweise eine zweistellige Zahl von Arbeitsleistungen.

      Sechs Jahre stand Öhlrich an der Spitze des Landgerichts und war Chef von 500 Mitarbeitern, davon etwa 220 Richtern. Zuvor war er fünf Jahre lang Vizepräsident. Seit 1972 war er in der Hamburger Justiz tätig und hat hier vor allem in den vergangenen 15 Jahren einen erheblichen Aderlass im Personalbereich erlebt. Im Vergleich zum Jahr 1993 hat das Landgericht jetzt 45 Richterstellen weniger. Trotz gestiegener Eingänge im Zivilverfahren und verringerter Richterzahl sei das Landgericht im Bundesvergleich aber "gut aufgestellt". Die Erledigungszeiten liegen im Schnitt bei sieben Monaten." Probleme gebe es im Strafverfahren wegen der Ballung von Großverfahren aus den Bereichen Drogen- und Wirtschaftskriminalität am Standort Hamburg. Seit mehr als zehn Jahren habe jedoch kein in Haft befindlicher Beschuldigter mehr aus der Untersuchungshaft entlassen werden müssen, weil eine Strafkammer des Landgerichts die Hauptverhandlung nicht in der im Gesetz bestimmten Frist habe beginnen können.

      Wichtig ist aus Öhlrichs Sicht, die Justiz und Informationen über unser Rechtssystem "in Schulen zum Thema zu machen".

      erschienen am 28. November 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/28/980543.html
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      schrieb am 30.11.08 12:49:33
      Beitrag Nr. 6.758 ()
      Wegen eines Knöllchens
      Mann prügelt Mitarbeiter vom Ordnungsamt blutigBerlin - Ein Autofahrer ist in Berlin-Charlottenburg ausgerastet und hat einen Mitarbeiter des Ordnungs-Amtes verprügelt und gewürgt. Grund: Ein Knöllchen!

      Der Mann vom Ordnungsamt hatte gemeinsam mit einem Kollegen den Strafzettel unter den Scheibenwischer des Autos geklemmt, als der Fahrer zurückkehrte. Das sein Pkw im Parkverbot in der Pestalozzistraße stand, wollte er nicht einsehen.

      Der erboste Autofahrer schlug und beleidigte sein Opfer, bevor er mit seinem Wagen davonraste.

      Das 53-jährige Opfer musste mit einer stark blutenden Platzwunde am Kopf im Krankenhaus behandelt werden.

      Dumm für den Wüterich: Die Polizei ermittelt nun mit dem Auto-Kennzeichen weiter, das auf dem Knöllchen steht.
      [30.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/mann-prue…
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      schrieb am 30.11.08 12:53:03
      Beitrag Nr. 6.759 ()
      Tumulte nach Fahrradklau
      Wildwestähnliche Szenen spielten sich am Mittwochabend in Lörrach ab. Ausgangspunkt war ein Fahrraddiebstahl, am Ende gab es Tumulte und mehrere Verletzte.

      LÖRRACH. Das Ganze begann um 18.30 Uhr in der Gretherstraße mit einem Fahrraddiebstahl. Ein 58-jähriger Familienvater bekam mit, wie zwei Männer sein Fahrrad stehlen wollten. Das Familienoberhaupt stürmte sofort auf die Straße und ging die Diebe tätlich an. Diese wehrten sich und schlugen den 58-Jährigen nieder. Dies sahen die Ehefrau und deren Tochter, die sich mit Besenstielen bewaffneten, in das Geschehen eingriffen und auf die beiden Männer einschlugen. Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei ging dazwischen und trennte die Streitparteien. Alle drei Männer zogen sich bei dem Kampf erhebliche Verletzungen zu und mussten vom DRK zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Behandlung musste von der Polizei überwacht werden, da eine Eskalation drohte.

      Nach und nach kamen laut Polizeiangeban immer mehr Angehörige und Bekannte der Familie ins Krankenhaus und legten sich mit den Fahrraddieben an. Die Sache beruhigte sich erst, als die Polizei drei Personen einen Platzverweis erteilte. Der Konflikt schwelte jedoch weiter und brach um 21.30 Uhr erneut aus. Allem Anschein nach machten sich Familienangehörige auf die Suche nach den Fahrraddieben und entdeckten sie im Hebelpark. Man griff beide Männer an und schlug sie brutal zusammen. Passanten alarmierten die Polizei, die mit mehreren Streifen anrückte. Beide Opfer waren erheblich verletzt und mussten erneut ins Krankenhaus gebracht werden. Währenddessen fahndete die Polizei nach den Schlägern, die jedoch unauffindbar blieben. Auf Grund der Personenbeschreibung gibt es bereits einen ersten Tatverdacht. Die Polizei sucht Zeugen der Auseinandersetzung im Hebelpark und bittet diese, sich unter der Tel. Nr. 07621/176500 zu melden. http://www.badische-zeitung.de/polizei-loerrach/tumulte-nach…
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      schrieb am 30.11.08 12:56:35
      Beitrag Nr. 6.760 ()
      4 Millionen Euro Dolmetscherkosten
      Freitag, 17. Oktober 2008
      „Die Ausländerkriminalität kommt uns teuer zu stehen!“
      (red). Auf Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Bellino, Beuth, Gerling, Herr, Irmer, Klein und Reif teilte der Hessische Justizminister nun mit, dass das Land Hessen im vergangenen Jahr über vier Millionen Euro für die Heranziehung von Gerichtsdolmetschern ausgegeben habe. „Wir finden, das ist sehr viel Geld. Geld, das wir nicht haben. Wir müssen uns stärker bemühen, die Straffälligen zur Kasse zu bitten!“ Mit diesen Worten kommentierten die heimischen Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer und Clemens Reif die Zahlen. Zum Hintergrund: Die Europäische Menschenrechtskonvention sieht vor, dass Straffällige, die der Sprache des Landes, in dem sie angeklagt sind, nicht mächtig sind, Anspruch auf einen Dolmetscher haben. Die Kosten trägt der Steuerzahler.
      Der Straffällige selbst hat nur die Dolmetscherkosten zu tragen, die er zum Beispiel durch Nichterscheinen zu einem Gerichtstermin schuldhaft verursacht hat und diejenigen, die für Zeugen und Nebenkläger veranschlagt werden.
      „Wir finden diese Regelung in Anbetracht der horrenden Kosten überarbeitungsbedürftig. Wir fordern deshalb eine Statistik darüber, in wieviel Fällen Verurteilten tatsächlich Dolmetscherkosten auferlegt worden sind. Außerdem sehen wir keinen Grund, die entstandenen Dolmetscherkosten nicht grundsätzlich von den Straffälligen zurückzufordern. Wer hier das Gesetz bricht, soll sich auch im Rahmen seiner Möglichkeiten an den dadurch entstehenden Kosten beteiligen!“, sagte Irmer.
      http://wetzlar-kurier.eu/index.php?option=com_content&task=v…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 13:21:47
      Beitrag Nr. 6.761 ()
      30.11.2008 | 07:37 Uhr
      POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Sonntag, den 30.11.2008

      Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

      Spielothek überfallen - Hainburg

      Die 70-jährige Kassiererin einer Spielothek in der Daimlerstraße wusste sofort Bescheid, als am Samstag, um 07:00 Uhr, zwei mit dunklen Wollmützen mit Seh- und Mundschlitzen maskierte, 1,75 bis 1,80 Meter große Männer die Spielstube betraten. Die 20 bis 25 Jahre alten Räuber, die beide mit schwarzen Pistolen bewaffnet waren, ließen sich die Kasse öffnen und entnahmen Bargeld in noch unbekannter Höhe. Anschließend flüchteten die schlanken, dunkel gekleideten Gewalttäter in unbekannte Richtung. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen unter der Rufnummer 069/8098-1234 sachdienliche Hinweise zu geben.

      Straßenraub - Mühlheim

      Opfer eines Straßenraubes wurden vier 18-jährige Männer aus Mühlheim, Hainburg und Erlensee, als sie am Samstag, um 05:20 Uhr, auf der Bahnhofstraße, zwischen Mozartstraße und Jahnstraße unterwegs waren. Zwei 18 bis 25 Jahre alte Männer schlugen auf die Fußgänger ein und forderten deren Bargeld und Handys. Nachdem die Schläger etwas Bargeld bekommen hatten, liefen sie in Richtung Brückenmühlparkplatz davon. Bei den flüchtigen Räubern soll es sich um einen 1,75 Meter großen Deutschen handeln, der einen schwarzen Kapuzenpulli mit weißer Aufschrift und Jeans trug, sowie einen 1,70 Meter großen, kräftigen Osteuropäer, mit kurzen Haaren und nach vorne gezogenen hellen Koteletten, der mit einer schwarzen Jacke bekleidet war. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen unter der Rufnummer 069/8098-1234 Hinweise zur Ergreifung der Täter zu geben.

      Bereich Main-Kinzig

      Handy und Bargeld geraubt - Gelnhausen-Hailer

      Seine Hilfsbereitschaft wurde einem 17-jährigen Jugendlichen aus Freigericht zum Verhängnis, als er am Sonntag, um 02:35 Uhr, vor einer Gaststätte in der Straße "Am Spielacker" gerade ein Taxi rufen wollte. Ein 1,80 Meter großer, schlanker, Mann sprach den Telefonierer an und bat um dessen Handy, da er ein wichtiges Telefonat führen müsste. Nachdem die südländisch aussehende Person das Handy bekommen hatte, lief sie sofort davon. Der Handy-Eigentümer rannte hinterher, konnte den Dieb nach einigen 100 Meter einholen, wurde aber jetzt von diesem am Hals gepackt und noch seines Bargeldes beraubt, das ihm der Räuber, der kurze dunkle Haare und eine sportliche Figur hatte, aus der Geldbörse zog. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht unter Rufnummer 06181/100-123 nach Zeugen.

      Die Autobahnpolizei berichtet

      Kein Beitrag.

      Polizeipräsidium Südosthessen, Jürgen Maier, Polizeiführer vom Dienst, 30.11.2008

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südosthessen Geleitsstraße 124, 63067 Offenbach Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: 069-80 98-0 Fax: 069-80 98-2307 E-Mail: ppsoh@polizei.hessen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1311335/po…
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      schrieb am 30.11.08 13:24:34
      Beitrag Nr. 6.762 ()
      30.11.2008 | 05:45 Uhr
      POL-DA: Festnahme nach Einbruch in eine Lagerhalle

      Rüsselsheim (ots) - In der Nacht vom 29./30.11.08 versuchten zwei 32 u. 26 Jahre alte Polen in Rüsselsheim, in der Eisenstraße gg. 00.50 Uhr eine Lagerhalle leer zu räumen. Sie hatten sich bereits Zutritt verschafft, wurden jedoch bemerkt u. die Polizei benachrichtigt. Als die Beiden mit ihrem Kleintransporter flüchten wollten fielen sie einer Streife der Pst. Rüsselsheim auf. Auf die Anhaltezeichen reagierten sie nicht, sondern setzten zunächst ihre Fahrt fort, missachteten mehrere rote Ampeln u. gefährdeten noch weitere Verkehrsteilnehmer. Auf der A 3, kurz vor der Ausfahrt Raunheim ließen sie ihr Fahrzeug mitten auf der Autobahn stehen u. flüchteten weiter zu Fuß. Die verfolgende Streife u. mittlerweile weitere Steifenbesatzungen wurden nun durch den herbeigerufenen Polizeihubschrauber bei der Suche nach den beiden Tätern unterstützt. Diese konnten dann auch durch die Hubschrauberbesatzung auf dem naheliegenden Tanklagergelände aufgespührt u. die weiteren Polizeikräfte herangeführt werden. Es folgte die Festnahme der beiden Täter.Das Fahrzeug mit bereits beladenen Stehlgut stellte die Polizei sicher. Die Ermittlungen dauern.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Polizeiführer vom Dienst (PvD)

      Telefon: 06151 - 969 3030
      E-Mail: ppsh@polizei.hessen.dehttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1311324/pol…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 17:14:30
      Beitrag Nr. 6.763 ()
      26-Jähriger niedergestochen - Mordkommission ermitteltMesserstecherei auf der Venloer Straße. In der Nacht zum Sonntag gerieten Ehrenfeld zwei Personengruppen aneinander. Ein 26-jähriger Kölner wurde dabei mit einem Messer niedergestochen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Gegen 4.30 Uhr war das spätere Opfer gemeinsam mit zwei Freunden (23) auf der Venloer Straße unterwegs, als zwei junge Männer auf ihn zukamen und ihn nach einer Zigarette fragten. Als der Kölner sich weigerte, zog einer der beiden sofort ein Messer und stach mehrmals auf ihn ein. Anschließend flüchtete das Duo.

      Der junge Mann erlitt lebensgefährliche innere Verletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

      Ein aufmerksamer Taxifahrer, der das Geschehen beobachtet hatte, verfolgte die beiden und gab der Polizei laufend seinen Standort durch. Auf der Heliosstraße konnten die Tatverdächtigen (19, 21) schließlich festgenommen werden.

      Die Ermittlungen der Mordkommission "Bartholomäus" wegen eines versuchten Tötungsdeliktes dauern noch an.
      [30.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/26-jaehriger-…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 20:40:27
      Beitrag Nr. 6.764 ()
      Ethnoneutrales bei
      SPIEGEL ONLINE
      30. November 2008, 14:44 Uhr
      GEWALT GEGEN BUSFAHRER
      "Man sitzt in einem Käfig aus Angst"

      Von Katharina Peters, Berlin

      Bespuckt, getreten, geschlagen: Die Attacken auf Berliner Busfahrer werden immer brutaler. Um die Übergriffe zu verarbeiten, brauchen viele psychologische Hilfe. So wie Elke Keller, die Jugendlichen lange Zeit aus dem Weg ging.

      Berlin - 16 oder 17 Jahre alt werden die beiden Mädchen wohl sein. Sie riechen nach Alkohol. "Ey, mach die Tür auf!", schreit die eine Busfahrerin Elke Keller* an und stürzt auf sie zu. "Bleib stehen", ruft Keller, die Hände schützend von sich gestreckt. Doch schon prasseln Schläge auf sie ein.

      Es ist sechs Uhr morgens. Elke Keller ist mit der Linie 101 durch Zehlendorf gefahren, eigentlich keine schlechte Gegend. Aber vor Angriffen sind Berliner Busfahrer offenbar nirgends mehr geschützt.

      In diesem Jahr zählten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bislang 160 "leichte" und 102 "schwere" Übergriffe auf ihre Angestellten am Steuer.

      Als "schwer" gelten Attacken, nach denen die Opfer länger als drei Tage krankgeschrieben waren. Damit ist die Zahl der Überfälle im Vergleich zum Vorjahr gesunken - aber "die Brutalität nimmt zu", sagt BVG-Sprecher Klaus Wazlak.

      Die Fahrer werden getreten, geschlagen und gebissen. Mitte November gab es an nur einem Abend sieben gewalttätige Übergriffe auf Menschen und Fahrzeuge. Einem Busfahrer schlugen Angreifer ins Gesicht, einen anderen traten Unbekannte auf der Straße in den Rücken. Ein Fahrgast wurde mit einem Messer bedroht.

      Plötzlich steht die Angreiferin wieder vor ihr

      Elke Keller hat nach dem Angriff Blutergüsse und blutige Kratzer am Arm, sie lässt sich im Krankenhaus untersuchen. Irgendwie hat sie es geschafft, die Schläge abzuwehren, das Mädchen festzuhalten, sie und ihre Freundin aus dem Fahrzeug zu drängen, die Tür zu schließen. Über ihre Kraft wundert sie sich selbst. Dann laufen ihr Tränen über die Wangen.

      Eigentlich will Keller schon am folgenden Tag wieder arbeiten. Sie ist 44 Jahre alt und keine Frau, die sich leicht unterkriegen lässt. Zwei Monate zuvor hat sie einen Selbstverteidigungskurs gemacht. "Kein Opfer sein", hat sie gelernt: "Gerade laufen, Brust raus, Kopf nach oben." Aber manchmal, denkt Keller, muss man eben lernen zu sagen, mir geht's nicht gut.

      Denn in den Wochen nach dem Angriff gehen ihr die Bilder nicht aus dem Kopf. Immer wieder fragt Keller sich: Warum ich? Habe ich mich richtig verhalten? In einem Schuhgeschäft steht plötzlich das Mädchen aus dem Bus vor ihr. Dunkle Haare, hochhackige Stiefel, das muss sie sein. Keller starrt sie an, minutenlang. Das Mädchen wendet sich ab - es war doch eine Täuschung.

      "Busfahrer-Klatschen" als Angeberei

      Viele der Angreifer auf Busfahrer sind Jugendliche. Sie sollen sich mittlerweile sogar zum "Busfahrer-Klatschen" verabreden. In Berlin-Kreuzberg schlug im Oktober ein 14-Jähriger einen Busfahrer, dessen Brille zersplitterte. Der 16-jährige Freund filmte die Szene mit dem Handy.

      "Eine neue Dimension der Gewalt", sagt der Berliner SPD-Abgeordnete Raed Saleh. Den Jugendlichen gehe es heute nicht nur darum, Grenzen zu testen. Sie wollten vor allem vor ihren Mitschülern mit ihren Taten prahlen. Doch diese Übergriffe müssten klar verurteilt werden, sagt Saleh - und setzt mit seinem Projekt " Stark ohne Gewalt on tour" ein Zeichen.

      Ab 1. Dezember sollen etwa 20 engagierte Jugendliche und junge Erwachsene von 18 bis 26 Jahren, die schon an anderen Sozialprojekten von Saleh beteiligt waren, in Bussen mitfahren, mit anderen Fahrgästen sprechen und deutlich machen: "Der Busfahrer ist Berlin. Wenn ihr Berlin respektiert, dann respektiert auch die BVG-Fahrer."

      "Irgendwann sitzt man in einem Käfig aus Angst"

      Ein erster Schritt, der auch das Vertrauen zwischen Busfahrern und Jugendlichen stärken soll. Doch bei Elke Keller bleibt kurz nach der Attacke die Angst. Die Berufsgenossenschaft empfiehlt ihr, Hilfe bei einem Psychologen zu suchen. Die Traumatherapeutin Barbara Kremer diagnostiziert bei ihr eine Störung der Unfallverarbeitung - wie bei vielen Busfahrern, die angegriffen wurden.

      "Die Angst überträgt sich, man meidet Menschenmassen und U-Bahnen und in diesem Fall Jugendliche", sagt Kremer, "irgendwann sitzt man in einem Käfig aus Angst."

      Mit der Psychologin kann Keller ihre Hilflosigkeit überwinden. Sie stellt sich einen Ort vor, an dem sie sich geborgen fühlt. Damit die Erinnerungen nicht plötzlich über sie herfallen, damit sie sie kontrollieren kann. Sie lernt, die negativen Gedanken durch andere zu ersetzen: "Mir ist doch gar nicht so viel passiert." Aber die Linie 101 fährt Keller vorerst nicht mehr.

      Nach Fahrscheinen fragt keiner: "Zu gefährlich"

      Auch manche Kollegen können das Erlebte nur schwer verarbeiten. Ein Fahrer, der vor einem halben Jahr niedergestochen worden sei, könne gar nicht mehr in einen Bus steigen, auch nicht in seiner Freizeit, erzählen Kollegen. Nachts hätten ihn zwei junge Männer in einem Bus der Linie M29 beschimpft. Als der Fahrer sie habe rauswerfen wollen, hätten sie ihm ein Messer in den Rücken gerammt.

      Selbst der Berliner Polizeipräsident Dieter Glietsch sagt, er könne verstehen, wenn keiner sich darum reiße, den M29 durch Neukölln und Kreuzberg zu fahren. Seit Jahren beschäftigen sich die Verkehrsbetriebe und Berliner Politiker mit der Frage, wie solche Übergriffe verhindert werden können.

      Nach langen Debatten rangen sich der Senat und die Verkehrsbetriebe schließlich dazu durch, die Video-Überwachung auszubauen und mehr Sicherheitspersonal für Kontrollen einzusetzen. Bis Ende 2009 sollen zudem Seitenscheiben in allen 1300 Bussen installiert werden, die bei Bedarf vom Fahrer hochgefahren werden können. Bis zu zwei Millionen Euro kosten die zusätzlichen Maßnahmen - zahlen muss die BVG. Vom Berliner Senat gab es keine finanzielle Unterstützung.

      Stattdessen machen die Lokalpolitiker mit Äußerungen auf sich aufmerksam, die ein BVG-Sprecher als "wenig hilfreich" bezeichnet. Ein SPD-Abgeordneter sagte bei einer Debatte im Abgeordnetenhaus Mitte November, dass die Busfahrer an vielen Angriffen selber schuld seien, weil sie provozierten.

      Eine weitere Diskussion liefern sich die Hauptstädter darüber, ob die Fahrscheinkontrollen am Eingang Gewalt auslösen. Seit 2004 müssen die Fahrgäste vorne einsteigen und ihr Ticket zeigen. Die Busfahrer der Linie M29, die an einer Endhaltestelle im Problemviertel Neukölln auf ihre nächste Tour warten, winken ab. In dieser Gegend fragen sie nicht mehr nach Fahrscheinen: "Zu gefährlich." Bespuckt wurden hier schon fast alle.

      Überzeugt sind die Busfahrer von den neuen Sicherheitsmaßnahmen nicht. "Das Problem ist ein gesellschaftliches, da darf die Politik nicht seit Jahren den schwarzen Peter hin und her schieben", sagt Axel Schröder vom BVG-Gesamtpersonalrat. Berlin bräuchte eine Kampagne der Solidarität mit Busfahrern. Er fordert außerdem deutlich mehr Sicherheitspersonal - und gemeinsame Streifen des Ordnungsdienstes mit der Polizei.

      Der Kontakt mit Fahrgästen ist wichtig - trotz allem

      Elke Keller war selbst vier Jahre im Personalrat. Auch sie zweifelt am Sinn einzelner Maßnahmen wie einer Schutzscheibe: "Da hat man keinen Kontakt zu den Fahrgästen." Ihr Großvater war bei der BVG als Fahrkartenverkäufer, ihr Vater ist 25 Jahre lang Bus gefahren. Sie selbst hat 1987 angefangen. Kurze Unterhaltungen mit Fahrgästen gehören für sie zum Beruf.

      Ihre Furcht vor Jugendlichen hat Keller mittlerweile im Griff. Mit ihrer Psychologin Barbara Kremer hat sie gelernt, ihre Ängste zu überwinden. Fünf Wochen nach der Attacke ist sie wieder Bus gefahren, die ersten Tage mit einem Kollegen, dann allein.

      Neulich sind wieder zwei junge Frauen eingestiegen, etwa 20 Jahre alt. Wie immer, wenn sie Jugendliche in ihrem Bus sieht, sitzt Keller besonders gerade, schaut genau hin. "Soll ich dir etwa den Fahrausweis zeigen?", raunzt eine sie an, hinten im Bus pöbeln sie weiter. Dann sieht Keller im Spiegel, wie eine der beiden nach vorne kommt. Wie bei dem Überfall im Mai. "'Tschuldigung", sagt das Mädchen. "Halten Sie am Adenauerplatz?"

      * Name geändert

      URL:

      * http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,592448,00.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:24:01
      Beitrag Nr. 6.765 ()
      Wuppertal - Familientragödie
      Vater (55) ersticht seinen Sohn (21)
      Familientragödie in Wuppertal. Ein 55-jähriger Vater hat seinen 21-jährigen Sohn getötet.

      Während eines Streits soll der Vater zum Messer gegriffen haben. Dann stach er auf sein Kind ein. Der Vater wurde wegen Totschlags verhaftet.

      Der Täter, der bereits vor zehn Jahren seine Ehefrau in Russland erstach, wurde damals vorzeitig aus seiner Haft entlassen, um sich um seine beiden Söhne zu kümmern. Der Kasache lebt seit geraumer Zeit in Wuppertal und erhielt noch heute Morgen wegen Totschlags Haftbefehl vom Haftrichter. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
      [30.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/vater-5…



      Mönchengladbach - Täter auf der Flucht
      Paar wird Opfer eines brutalen Raubüberfalls
      Ein 54-jähriger Gebrauchtwagenhändler und seine 45-jährige Lebensgefährtin wurden am Samstagabend Opfer eines brutalen Raubüberfalls.
      Neueste Meldungen ›
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      Der Mann erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er in die Uni-Klinik Düsseldorf eingeliefert werden musste. Lebensgefahr besteht zum Glück nicht.

      Das Paar saß daheim, als gegen 20:55 Uhr ein bewaffneter Mann in ihrem Haus in der Karstraße stand. Er forderte die Herausgabe von Geld aus einem Tresor. Als das nicht funktionierte, eskalierte die Situation im Haus.

      Der Einbrecher schlug mehrfach mit ungeheurer Brutalität mit der Waffe auf den 54-Jährigen ein. Dessen Lebensgefährtin versuchte zu helfen und schlug mit einem Regenschirm auf den Räuber ein. Er flüchtete daraufhin ohne Beute.

      Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
      ca. 170cm groß, sportliche Statur, bekleidet mit schwarzer Hose, schwarzer Jacke, er trug bei Tatausführung eine schwarze Skimütze mit Sehschlitzen.

      Hinweise an die Polizei unter : Tel.: 02161 - 29 29 30
      [30.11.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/pa…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:26:56
      Beitrag Nr. 6.766 ()
      Raser mit Tempo 200 statt 60! - Frau schwer verletzt

      0

      30.11.08

      |

      München

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      München - Mit dem Wahnsinns-Tempo von gut 200 Stundenkilometern raste am Sonntag in der Früh ein Betrunkener auf der A 995 vom Brunnthal-Dreieck kommend zur Münchner Stadtgrenze.
      So fand die Feuerwehr die Unfallstelle vor: Der Mercedes (li.) des Rasers steht quer, der Toyota des Opfers (re., kleines Foto) wurde auf den Seitenstreifen geschleudert
      © Freiwillige Feuerwehr Unterhaching
      So fand die Feuerwehr die Unfallstelle vor: Der Mercedes (li.) des Rasers steht quer, der Toyota des Opfers (re., kleines Foto) wurde auf den Seitenstreifen geschleudert

      Wenige hundert Meter vor dem McGraw-Graben donnerte der Mercedes-Fahrer ungebremst ins Heck eines Toyota, der vorschriftsmäßig mit Tempo 60 unterwegs war. Die 56-jährige Fahrerin erlitt schwere Wirbelsäulen-Verletzungen. Der Raser ließ seine verletztes Opfer einfach liegen und machte sich zu Fuß aus dem Staub.

      Sonntagmorgen, 6.30 Uhr. Es ist noch finster, als die 56-jährige Frau aus Taufkirchen in Richtung Giesing fährt. Sie sieht wahrscheinlich die sich rasch von hinten nähernden Scheinwerfer des Mercedes. Da sie jedoch auf der rechten Fahrspur unterwegs ist, kann der Raser problemlos überholen. Doch dieser ist offenbar total betrunken und kann die rechte und linke Spur nicht mehr unterscheiden. Ungebremst rast der Daimler ins Heck des Toyota.

      Durch die gewaltigen Beschleunigungskräfte erleidet die 56-Jährige Verletzungen an der Wirbelsäule. Sie muss ins Klinikum Harlaching gebracht werden.

      Der Mercedes-Fahrer, vermutlich ein 22-jähriger Grieche, bleibt unverletzt. Er steigt aus seinem beschädigten Fahrzeug aus und verlässt zu Fuß die Unfallstelle. Eine Stunde später kommt er wieder – mit zwei Verwandten. Einer von ihnen behauptet, den Unfall verursacht zu haben. Wahrscheinlich eine dreiste Lüge, um den wahren Täter zu schützen.

      Polizeihauptkommissar Peter Wabnitz: „Da der 22-jährige Grieche unter Alkoholeinfluss stand und keinen Führerschein besitzt, lag der Verdacht nahe, dass der Angehörige die Fahrereigenschaft nur zugab, um den wirklichen Fahrer zu schützen.“

      Der 22-Jährige muss zur Blutprobe in die Gerichtsmedizin. Jetzt hängt es von einem aufwändigen Gutachten ab, um den Horror-Fahrer entlarven zu können.

      Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 22 000 Euro. Die Feuerwehr Unterhaching sicherte und räumte die Unfallstelle.

      Ein weiteres Unglück ereignete sich am Samstag auf der A 99 bei Ottobrunn. Ein in Richtung Nürnberg fahrender 59-Jähriger streifte gegen 15.50 Uhr aus ungeklärten Gründen die Mittelleitplanke. Er schleuderte nach rechts gegen die Leitplanke, ehe das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen zum Stillstand kam. Obwohl ein Notarzt den Fahrer sofort zu reanimieren versuchte, starb dieser noch am Unfallort. Möglicherweise hatte der Fahrer am Steuer einen Herzanfall erlitten.
      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_52375.…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:30:49
      Beitrag Nr. 6.767 ()
      30.11.2008

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      Bayer zeigt in Kärnten Zivilcourage und wird zusammengeschlagen

      Der 23-Jährige aus Freystadt in Bayern wurde in einem Linienbus von mehreren Jugendlichen krankenhausreif geprügelt, weil er Fahrgästen helfen wollte, die von den Tätern belästigt wurden, bestätigte am Sonntag die Polizei in Klagenfurt.
      Der 23-Jährige aus Freystadt in Bayern wurde in einem Linienbus von mehreren Jugendlichen krankenhausreif geprügelt, weil er Fahrgästen helfen wollte, die von den Tätern belästigt wurden, bestätigte am Sonntag die Polizei in Klagenfurt.

      Ein 14-Jähriger und ein 16-Jähriger hatten im Bus zwei ältere Menschen provoziert und angespuckt. Als der bayerische Student einschritt, wurde er von fünf bis sechs Jugendlichen attackiert und mit Faustschlägen ins Gesicht verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

      dpa http://www.ovb-online.de/news/vermischtes/weltspiegel/Weltsp…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:32:16
      Beitrag Nr. 6.768 ()
      Charlottenburg
      Wegen eines Knöllchens verprügelt
      Ein Ordnungsamt-Mitarbeiter schreibt Strafzettel – da schlägt der Autofahrer zu, würgt das Opfer und flüchtet. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes Charlottenburg-Wilmersdorf leben im Berliner Vergleich am gefährlichsten.

      Bild vergrößern
      Von Jörn Hasselmann
      1.12.2008 0:00 Uhr

      Ein Autofahrer hat am Samstagabend in Charlottenburg einen Mitarbeiter des bezirklichen Ordnungsamtes angegriffen und verletzt. Der etwa 25-Jährige war gegen 17.30 Uhr ausgerastet, als die beiden Angestellten seinem Auto in der Pestalozzistraße gerade ein Knöllchen wegen Falschparkens hinter den Scheibenwischer geklemmt hatten. Wutentbrannt hat er die Männer sofort beleidigt, mit beiden Händen gewürgt und dann zugeschlagen. Der 53-Jährige erlitt eine stark blutende Kopfplatzwunde, die in einer Klinik verbunden werden musste. Sein 36-jähriger Kollege blieb unverletzt.

      Ungerührt setzte sich der Schläger anschließend in seinen Toyota und fuhr davon. Um sich nicht noch weiter in Gefahr zu bringen, hatten die Ordnungsamts-Mitarbeiter nicht versucht, die Flucht zu verhindern, sondern die Polizei gerufen. Denn das Kennzeichen des Schlägers hatten sie ja bereits in ihrem tragbaren Knöllchen-Computer gespeichert. Den Täter beschrieben die Opfer als etwa 25 Jahre alt, mit athletischer Gestalt und südeuropäischer Herkunft.

      Ermittelt war der Täter bis zum Sonntagabend noch nicht. Denn am Auto waren so genannte rote Kennzeichen montiert. Dies sind spezielle Kennzeichen für Kfz-Werkstätten und Autohäuser und dürfen eigentlich nur für Überführungs- und Testfahrten verwendet werden. Rote Kennzeichen beginnen immer mit der Ziffernkombination 06, danach folgt eine fortlaufende Nummer, der jeweiligen Werkstatt. Die Polizei wird sich als nächstes an diesen Betrieb wenden und Einsicht in das Fahrtenbuch verlangen. Darin muss jede Nutzung des Kennzeichens protokolliert werden – mit Namen und Anschrift des Fahrers. Allerdings ist auch der Polizei aufgefallen, dass diese Kennzeichen oft abends vor allem an getunten Fahrzeugen mit jungen Fahrern zu sehen sind, ein offensichtlicher Missbrauch.

      Die Mitarbeiter des Charlottenburg-Wilmersdorfer Ordnungsamt leben im Berliner Vergleich am gefährlichsten. In den Jahren 2005 bis 2007 wurden 22 von ihnen im Dienst verletzt. In Friedrichshain-Kreuzberg gab es 16 Verletzte, in den meisten Bezirken weniger als fünf. Berlinweit wurden in diesen drei Jahren bei 243 registrierten Angriffen 80 Mitarbeiter verletzt. Dies geht aus einer Statistik der Senatsinnenverwaltung hervor. Die verletzten Mitarbeiter waren meist zwei bis drei Wochen krank geschrieben. Von den ermittelten Tätern wurde einer nach einem Angriff mit einer Bierflasche zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt. Alle anderen Verfahren endeten mit Geldstrafen oder Einstellungen.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 01.12.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Charlottenb…
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:36:21
      Beitrag Nr. 6.769 ()
      Feuer im Asylheim: Brandstiftung möglich
      Klagenfurter Staatsanwalt hat vier Monate nach dem Ereignis "dringenden Verdacht"

      Klagenfurt - Vier Monate, nachdem ein Flüchtlingsquartier in Klagenfurt völlig niedergebrannt ist und ein afrikanischer Bewohner starb, der in Panik aus dem Fenster sprang, hat die zuständige Staatsanwaltschaft aufgrund eines Sachverständigen-Gutachtens den "dringenden Verdacht", dass das Feuer gelegt worden ist. Mit ziemlicher Sicherheit sei auch ein Brandbeschleuniger verwendet worden, sagt der Leiter der Staatsanwaltschaft, Gottfried Kranzso. Nähere Hinweise auf Täter gibt es noch nicht.


      Am 12. Juni 2008 hatte beißender Rauch im Stiegenhaus die großteils noch schlafenden Asylheim-Bewohner geweckt. In kürzester Zeit stand das Quartier, das von Afrikanern bewohnt wurde, in Flammen. In Panik versuchten viele Menschen, dem Brand über die Fenster zu entkommen.

      Mit dem Kopf auf den Asphalt

      Drei Personen wurden dabei schwer verletzt, 16 der 49 Heimbewohner erlitten Rauchgasvergiftungen. Ein Ghanaer sprang in Panik aus dem zweiten Stock in die Tiefe. Er prallte so unglücklich mit dem Kopf auf dem Asphalt auf, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb.

      Es habe eine Auseinandersetzung zwischen Flüchtlingen gegeben, im Zuge derer der Brand ausgelöst worden sei
      , hieß es zuerst vonseiten der Polizeiermittler. Brandstiftung wurde damals kategorisch ausgeschlossen. Später glaubte die Kriminalpolizei, in einer glosenden Zigarettenkippe die Brandursache gefunden zu haben. Damals warnte die Polizei im Vorfeld der Fußball-EURO 2008, für die Klagenfurt Austragungsort war, vor anreisenden Hooligans und Neonazis. (stein, DER STANDARD Printausgabe, 29./30.11.2008)



      http://derstandard.at/?url=/?id=1227287348242
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:50:34
      Beitrag Nr. 6.770 ()
      Mord in Kreuzberg
      Führt hier der Mörder sein Opfer in den Keller?
      Viatseslav Lefkovitis (33, roter Kreis) steigt mit einem Unbekannten die Treppe des Hauses in der Skalitzer Straße 4 (Kreuzberg) hinab. Er kommt nie wieder lebend heraus...

      Erste wichtige Spur nach dem Leichenfund in Kreuzberg! Die Polizei veröffentlichte Fotos, auf denen das Opfer am Donnerstagabend kurz vor der Tat mit seinem mutmaßlichen Killer zu sehen ist.


      Polizei sucht Zeugen
      Das ist der
      Tote von
      KreuzbergDie Aufnahmen stammen von einer Überwachungskamera.

      Am Freitagmorgen fand eine Reinigungskraft den leblosen Körper Lefkovitis'. Die Obduktion ergab: Der Mann wurde mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen.

      Was die Bilder der Polizei nicht zeigen: Kurze Zeit nach dem Abstieg huscht der Unbekannte allein die Treppe hoch – mit dem Rücken zur Kamera.

      Die Polizei erhofft sich Hinweise auf den Killer. Außerdem wollen die Beamten mehr über das soziale Umfeld des Toten erfahren.

      Wer Angaben machen kann, wendet sich an die Mordkommission unter Tel. 030 / 4664 – 91 12 01.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/11/30/mord-in-kr…
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 15:31:49
      Beitrag Nr. 6.771 ()
      01.12.2008 | 11:26 Uhr
      POL-AC: Blöd geguckt; brennende Zigarette ins Gesicht gedrückt
      Aachen (ots) - Weil er blöd und provozierend guckte hat ein 20-jähriger Diskothekenbesucher einem 18-Jährigen eine brennende Zigarette ins Gesicht gedrückt.

      So geschehen am frühen Sonntagmorgen in einer Diskothek in der Blondelstraße.

      Der 18-Jährige trug dadurch ein deutlich sichtbares Brandmal auf der Wange davon . Er suchte selbstständig einen Arzt auf. Der mutmaßliche Täter entgegnete den alarmierten Polizeibe-amten, der Verletzte sei in seine "Kippe hineingelaufen".

      Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

      --Paul Kemen--


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      eMail: Pressestelle.Aachen@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11559/1311852/po…


      01.12.2008 | 10:44 Uhr
      POL-AC: Zwei Raubüberfälle durch mehrköpfige Tätergruppe
      Alsdorf (ots) - In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat eine Gruppe von drei bis fünf Personen zwei Raubüberfälle im Bereich der Otto-Wels-Straße begangen. Dabei wurden die Opfer, ein 43-jähriger Mann aus Alsdorf schwer und ein 23-jähriger Alsdorfer leicht verletzt. Der schwer Verletzte musste mit einer stark blutenden Kopfwunde in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

      Kurz vor zwei Uhr hatte die Gruppe das erste Opfer an der Otto-Wels-Straße aufgelauert. Brutal schlugen und traten sie den 43-Jährigen. Schließlich raubten sie dem Wehrlosen das Portmonee und flüchteten.

      Gerade mal eine Stunde später überfielen vermutlich dieselben Täter den 23-Jährigen. Als er sagte, er habe kein Geld dabei, schlugen und traten sie auf den Mann ein. Auch sie konnten unerkannt flüchten. Der 23-Jährige trug leichte Verletzungen davon.

      Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bis zum Morgen erfolglos.

      --Paul Kemen--


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      01.12.2008 | 10:34 Uhr
      POL-AC: Raub auf Spielhalle
      Aachen (ots) - Ein maskierter Täter überfiel am Sonntagmorgen, kurz nach 06.00 Uhr, eine Spielhalle am Löhergraben. Er bedrohte die Angestellte mit einer Schusswaffe, nahm den Kasseninhalt und flüchtete anschließend zu Fuß. Täterhinweise liegen bislang nicht vor. Nach der vorliegenden Beschreibung war der Mann etwa 185 cm groß, hatte eine kräftige Statur, trug einen dunklen hüftlangen Lodenmantel und helle Turnschuhe.

      --Michael Houba--


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      01.12.2008 | 11:30 Uhr
      POL-AC: Überfall auf Supermarkt
      Herzogenrath-Kohlscheid (ots) - Ein bewaffneter Täter überfiel am Samstagabend, gegen 20.00 Uhr, einen Supermarkt in der Mühlenstraße. Er bedrohte dort eine Angestellte mit seiner Schusswaffe, erhielt daraufhin Bargeld und flüchtete anschließend zu Fuß. Unmittelbar danach eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos. Bislang gibt es keine Hinweise auf den Täter. Bei ihm handelt es sich nach der vorliegenden Beschreibung um einen ca. 20 Jahre alten Mann, mit einer Größe von etwa 165 cm, bekleidet mit einer dunklen Jogginghose, dunkle Blousonjacke und dunkler Strickmütze.

      --Michael Houba--


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      01.12.2008 | 13:45 Uhr
      POL-AC: Opfer nach Raubdelikt gesucht
      Aachen (ots) - Auf der Peterstraße in Höhe des Bushofes lief am Freitagnachmittag, um 16.36 Uhr, ein junger Mann auf eine Streifenwagenbesatzung zu und teilte mit, dass ihm gerade das Handy geraubt wurde. Er zeigte auf die noch in Sichtweite befindlichen Täter, die daraufhin unmittelbar von den Beamten verfolgt wurden. Die nahmen dann zwei Tatverdächtige aus Baesweiler, im Alter von 16 und 19 Jahren fest. Der Geschädigte, dessen Personalien wegen der sofort aufgenommenen Täterverfolgung nicht festgestellt wurden, hatte sich im Verlauf des Einsatzes entfernt. Für die Durchführung des eingeleiteten Strafverfahrens wird der bislang unbekannte Geschädigte jedoch dringend benötigt und deshalb gebeten sich beim Kriminalkommissariat 45 zu melden, Tel. 0241 / 9577 34501.

      --Michael Houba--


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      Düsseldorf - Pulverfass
      Angstmeile AltstadtVon GÜNTHER CLASSEN Die Altstadt glich am Wochenende einer Festung. Nachdem EXPRESS aufdeckte, dass sich Düsseldorfs Polizisten vor den Krawallmachern auf der Angstmeile fürchten, erhöhte Polizeipräsident Herbert Schenkelberg das Aufgebot.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Düsseldorf › tipp
      Informiert, wenn's passiert: News aus Düsseldorf und Umland per RSS-Feed direkt auf den Rechner! Hier gratis abonnieren › Die Begleitung der Streifen durch EXPRESS machte aber deutlich: Der Schein trügt, die Altstadt bleibt ein Pulverfass.

      Die Fakten des Wochenendes: Es war wieder der „normale Wahnsinn“. Auf der Bolkerstraße und Andreasstraße liefen aggressive, gewaltbereite, stockbetrunkene junge Leute herum, pöbelten, zettelten Streit an bis hin zu Widerstandshandlungen und Schlägereien. Ein Mann wurde Sonntagnacht vor dem „Auberge“ zusammengeschlagen.

      Auf der Kurze Straße wurden in der Nacht zum Samstag drei Polizisten von Angreifern verletzt. Kräfte einer Hundertschaft kamen zu Hilfe. Von Freitag bis Sonntag wurden 22 renitente Personen in Gewahrsam genommen. Es gab eine „vorbeugende“ Razzia in einer Disco, deren Publikum teilweise als „problematisch“ gilt. 15 Gäste wurden mitgenommen.

      Zwischendurch lagen in der „zum öffentlichen Pissoir verkommenen Altstadt“, so ein Besucher (es stank überall!), zwischen Bergen von Müll, Flaschen und Scherben Alkohol-Opfer herum.

      Eines war so zugedröhnt, dass ein Rettungswagen kommen musste. Andere Besinnunglose wurden von der Polizei wieder auf die Beine gestellt. Unblehrbare bekamen Platzverweise.

      Zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens kam es in der Nacht zum Sonntag zu mehreren Zwischenfällen, die aber dank der nun besser und stärker aufgestellten Polizei nicht ausuferten. Da stimmte die Mischung zwischen älteren und jüngeren Beamten.

      Die neuralgischen Punkte Bolkerstern, Bolkerstraße, Andreasstraße, Kurze Straße und Burgplatz waren sichtbar und abschreckend von der Polizei „besetzt“. Dazu patroullierten Ziviltrupps herum, Hundeführer und Hundertschaften hielten sich in Bereitschaft.

      Dazwischen Kräfte des Ordnungsdienstes (OSD), die aber völlig unverständlich, um 1 Uhr Feierabend machten. Ein OSD-Mann zum EXPRESS: „Wir haben auch Muffe, treten nur in Gruppen auf. Unsere Leitung kennt das, schickt uns nahezu wehrlos ins Feuer. Wir brauchen Schutzkleidung.“

      Lore Kämmer (35) aus Unna: „Ich wollten mich hier vergnügen, doch was hier los ist, ist keine Reise wert. Das ist ja Bürgerkrieg.“ Matthias Lenzen (33), mit Frau aus Kleve: „Wenn ich das hier geahnt hätte, wären wir lieber an die Mosel. Man hat Angst, hier durchzugehen.“ Ein Düsseldorfer (55): „Noch mal? Nein danke! Vor den Polizisten, die hier arbeiten, habe ich großen Respekt. Das ist ja Drecksarbeit.“

      Viele Besucher bedankten sich demonstrativ bei den Polizisten für ihre gute Arbeit. In einer „Sicherheitskonferenz“ der Stadt mit der Polizei und den Wirteverbänden soll jetzt geklärt werden, wie die Altstadt wieder friedlicher wird.

      [01.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/angstme…
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 15:32:23
      Beitrag Nr. 6.772 ()
      OFFENBACH: Zwei maskierte Männer haben in der Nacht zum Montag eine Spielhalle überfallen. Sie bedrohten einen 46 Jah- re alten Angestellten sowie drei Gäste mit einer Pistole und nahmen Geld aus der Kasse, teilte die Polizei mit. Da- nach flüchteten sie. Die Höhe der Beute war zunächst nicht bekannt. DREIEICH (Offenbach): Der Überfall auf einen Zigarettentransporter vor einer Woche war vorgetäuscht. Das habe der 26 Jahre alte Fahrer zugegeben, berichtete die Polizei am Montag. Der Mann hatte angezeigt, er sei an einer Ampel über- fallen, zu einem Parkplatz gebracht und gefesselt worden. Das angebliche Räu- berduo war jedoch ein befreundetes Pär- chen. Alle drei wurden festgenommen.
      http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?p…
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:11:35
      Beitrag Nr. 6.773 ()
      Multikriminelles aus NRW:

      01.12.2008 | 10:24 Uhr
      POL-BO: Herne
      Vier Jugendliche überfallen 21-Jährigen
      Wanne-Eickel (ots) - Am gestrigen 30. November kommt es in Wanne-Eickel zu einem Straßenraub. Gegen 00.25 Uhr ist ein Herner (21) zu Fuß auf dem Gehweg der Straße "Eickeler Bruch" unterwegs. Als der 21-Jährige die Röhlinghauser Straße passiert, kommen ihm vier Jugendliche entgegen, die zwischen 17 und 18 Jahre alt sind. Einer der jungen Männer schlägt dem Herner unvermittelt mit der Faust gegen den Kopf und durchwühlt dessen Taschen. Dabei hält ein Mittäter das Opfer fest. Mit zwei Handys sowie Bargeld flüchtet das kriminelle Quartett in Richtung Burgstraße. Einer der Räuber, der vermutlich deutscher bzw. polnischer Abstammung ist, ist ca. 170 cm groß, hat eine kräftige Statur und war mit einer weißen Wollmütze sowie einem grau-weiß gestreiften Pullover bekleidet. Einer der Mittäter, ein Südeuropäer, ist ca. 185 cm groß, hager, hat kurze dunkle Haare und trug eine schwarze Jacke. Das Wanne-Eickeler Kriminalkommissariat KK 36 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 02325 / 960-3721 um Zeugenhinweise.


      Volker Schütte
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
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      Tel.: +49 234 909 - 1023
      Fax: -1028
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      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1311779/po…


      01.12.2008 | 13:05 Uhr
      POL-BO: Herne
      Wegen 6,60 Euro - Betrunkener Mann rastet aus
      Herne-Wanne-Eickel (ots) - Am 29. November, gegen 23.40 Uhr, wird eine Streifenwagenbesatzung der Wache Wanne-Eickel zur Burgstraße gerufen. Dort ist ein stark alkoholisierter Mann (34) nicht in der Lage, den Fahrpreis für ein Taxi (6,60 Euro) zu zahlen. Noch während die Polizisten den Sachverhalt abklären, schlägt der 34-Jährige unvermittelt auf den Taxifahrer (32) ein. Als die Beamten den aggressiven Mann festhalten, versucht er, sie mittels Kopfstößen und Fußtritten anzugreifen. Die Beamten können diese Angriffe abwehren. Anschließend nehmen sie den Mann zwecks Anzeigenerstattung und Blutprobe mit zur Wache - und das alles wegen 6,60 Euro!


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      01.12.2008 | 13:02 Uhr
      POL-BO: Bochum
      Dem Opfer einen Kopfschlag versetzt - Täter entkam ohne Beute
      Bochum-Innenstadt (ots) - Ein 52-jähriger Bochumer wurde am 28. November (Freitag) Opfer eines hinterhältigen Überfalls. Als der Kioskbesitzer seine Einnahmen gegen 13.05 Uhr zu Fuß zu einem Geldinstitut an der Castroper Straße bringen wollte, griff ihn ein entgegenkommender Unbekannter unvermittelt an. Nachdem der Täter an dem 52-Jährigen vorbeigegangen war, schlug er ihm von hinten mit der flachen Hand auf das linke Ohr und verlangte nach dem Geld. Doch geistesgegenwärtig riss sich der Bochumer los und hielt einen Paketwagen an. In der Zwischenzeit flüchtete der Kriminelle durch die Wichernstraße in Richtung "Grummer Deckel". Der Räuber wird als "südländisch" beschrieben, ist ca. 35 bis 40 Jahre alt sowie zwischen 175 und 180 cm groß. Zur Tatzeit war der "3-Tage-Bart"-Träger mit einem blauen Trainingsanzug mit hellen Streifen auf den Ärmeln und einer beigen Kappe bekleidet. Die ermittelnden Kriminalbeamten bitten um Zeugenhinweise, insbesondere um die Aussage des hilfsbereiten Paketwagenfahrers.


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      01.12.2008 | 16:32 Uhr
      POL-K: 081201-5-K Kölner Dealertrio festgenommen - Haft
      Köln (ots) - Nach umfangreichen Ermittlungen sind der Kölner Polizei am Freitag (28. November) drei Drogenhändler (30, 31, 31) im Anschluss an eine Lieferung aus den Niederlanden ins Netz gegangen. Am Samstag (29. November) schickte ein Haftrichter die einschlägig Vorbestraften "hinter schwedische Gardinen".

      Den Ermittlungen zufolge hatte der 30-Jährige bereits eine Woche zuvor eine größere Bestellung bei einem Lieferanten in den Niederlanden getätigt: Es ging um ein Kilogramm Amphetamin sowie eine kleinere Menge Kokain. Zusammen mit einem der 31-jährigen Mittäter machte der Kölner sich dann am Freitagvormittag (28. November) auf den Weg ins westliche Ausland. Nach Übernahme der bestellten Ware bei Maastricht fuhr das Duo mit der Bahn zurück in die Domstadt.

      Am Bahnhof Köln - Deutz klickten dann die Handschellen. Bei der Durchsuchung der Festgenommenen wurden die Drogen aufgefunden und sichergestellt. Die beiden Täter wurden im Streifenwagen zur Vernehmung ins Polizeipräsidium gefahren.

      Im Rahmen der Ermittlungen hatte sich zudem herausgestellt, dass der 30-Jährige sich im Oktober - während der Ableistung seines Wehrdienstes in der Türkei - von einem weiteren, "rührigen" Bekannten (31) vertreten ließ. Auch gegen Diesen wurde ein Haftbefehl erwirkt. Der Mann erhielt also am Freitagabend in seiner Wohnung in Humboldt-Gremberg unangemeldeten - und für ihn durchaus unangenehmen - Besuch. Nach erfolgter Vernehmung und einer im Polizeigewahrsam verbrachten Nacht ging es am Samstag "in der grünen Minna und trauter Dreisamkeit" gen Köln - Ossendorf. (cg)


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      01.12.2008 | 10:16 Uhr
      POL-BO: Herne
      "Tour de Herne" - 19-Jähriger gesteht 23 Fahrraddiebstähle
      Herne (ots) - In den zurückliegenden Wochen kam es an Herner Schulen zu einer Vielzahl von Fahrraddiebstählen - auch an einem Gymnasium am Hölkeskampring. Dort ist die intensive Ermittlungsarbeit des Herner Kriminalkommissariates 35 am 28. November von Erfolg gekrönt. Gegen 13.00 Uhr nehmen die Beamten einen Herner (19) fest, der mit einem Seitenschneider auf dem Schulgelände angetroffen wird. Schon in der ersten Vernehmung räumt der 18-Jährige ein, dass er wieder ein Fahrrad stehlen wollte. Und das Wort "wieder" trifft den Nagel auf den Kopf. So gibt der einschlägig polizeibekannte junge Mann gleich 23 weitere Fahrraddiebstähle zu. Noch am Nachmittag wird der 19-Jährige bei Gericht vorgeführt, wo ein Haftbefehl erlassen wird. Dieser wird aber unter strengen Auflagen wieder außer Vollzug gesetzt.


      Volker Schütte
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      01.12.2008 | 07:25 Uhr
      POL-BO: Herne
      Haftbefehle in Herne vollstreckt
      Herne-Innenstadt (ots) - Am vergangenen Freitagvormittag, gegen 08.25 Uhr, nahmen Beamte des Einsatztrupps der Polizeiinspektion Herne in einer in Herne-Wanne gelegenen Wohnung einen 34-jährigen Herner fest, der mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kleve gesucht worden war. Da der Betroffene eine Geldstrafe, zu der er wegen eines Rauschgiftdeliktes verurteilt worden war, nicht bezahlen konnte, ist er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Dort wird er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 143 Tagen verbüßen. Den gleichen Weg musste ein 35 Jahre alter Herner antreten, der am Sonntagabend, gegen 22.15 Uhr, in seiner in Herne-Baukau gelegenen Wohnung polizeilichen "Besuch" bekam. Dieser Betroffene war wegen eines Diebstahlsdeliktes zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Da auch der 35-Jährige die Summe nicht aufbringen konnte, wurde der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bochum vollstreckt. Der Herner muss nun eine 39-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt "absitzen".


      Michael Bloch
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      24.10.2008 | 11:33 Uhr
      POL-BO: Bochum
      Festnahme nach Schlägereien an der Universitätsstraße
      Bochum-Ehrenfeld (ots) - Beamte der Polizeiwache Ost nahmen in der Nacht zu Freitag, gegen 03.45 Uhr, auf der Universitätsstraße einen 23-jährigen Mann aus Bückeburg fest. Der Beschuldigte stand in dringendem Verdacht, innerhalb von zwei Stunden während einer Feier im Bereich der Universitätsstraße aus einer Gruppe heraus mehrere Körperverletzungen begangen zu haben. Der Festgenommene, der unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand, wurde zur Feststellung seiner Personalien in das Polizeigewahrsam gebracht. Nach Erstattung einer Strafanzeige wurde er später wieder entlassen.


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      30.11.2008 | 00:22 Uhr
      POL-RE: Recklinghausen: Straßenraub
      Recklinghausen (ots) - In der Nacht Samstag wurden in Recklinghausen, Alte Grenzstraße, zwei 18 Jahre junge Männer aus Herne auf offener Straße von unbekannten Tätern aufgefordert, ihre Mobiltelefone auszuhändigen. Als diese sich weigerten, hielten die Räuber die Geschädigten gewaltsam fest und durchsuchten diese. Dabei entwendeten sie von einem der Geschädigten ein Feuerzeug und eine Schachtel Zigaretten. Bei der Durchsuchung schlug einer der Täter auf einen Geschädigten mit der Faust ein.

      Bei den Tätern soll es sich um türkischstämmige Personen gehandelt haben, die ca. 18 Jahre alt, etwa 180cm groß und von schlanker Statur waren. Beide hatten dunkle schwarze Haare und waren dunkel gekleidet. Die Täter flüchteten auf Damenfahrrädern. Eine durchgeführte Nahbereichsfahndung verlief erfolglos. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an Polizeipräsidium Recklinghausen, Tel. 02361/55-0


      PP Recklinghausen
      Pressestelle/ Öffentlichkeitsarbeit
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1311301/po…

      01.12.2008 | 15:19 Uhr
      POL-RE: Dorsten: Raub von Bargeld
      Dorsten (ots) - Heute gegen 11.00 Uhr sprühte ein unbekannter Mann einer 47-jährigen Dorstenerin in der Fußgängerzone Essener Straße Reizstoffsprühgas ins Gesicht und riss ihr die Umhängetasche von der Schulter. Anschließend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Die Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter ist etwa 30 Jahre alt, dunkle Haare trug einen Oberlippenbart. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem Fachkommissariat für Raubdelikte Tel. 02361/550 in Verbindung zu setzen.


      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Michael Franz
      Telefon: 02361/55-1031
      Fax: 02361/55-1059
      E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
      www.polizei.nrw.de/recklinghausen
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1312264/po…

      01.12.2008 | 15:42 Uhr
      POL-K: 081201-4-K Nach Messerangriff nicht mehr in Lebensgefahr - Nachtrag zu Polizeibericht Nr. 5 vom 30.11.08
      Köln (ots) - Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt:

      Am Sonntagmorgen wurde ein 26-jähriger Mann nach einem Messerangriff in Köln-Ehrenfeld lebensgefährlich verletzt und die beiden Tatverdächtigen (19, 21) vorläufig festgenommen.(wir berichteten).

      Inzwischen ist der Geschädigte nach einer Operation in einem stabilen Zustand und schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

      Aufgrund der Ermittlungen und den Aussagen der beiden Beschuldigten, ist eine Mittäterschaft des 19-Jährigen nicht gegeben. Aus diesem Grund wurde er aus dem Gewahrsam entlassen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen hat der 21-Jährige alleine auf den Geschädigten eingestochen. Er wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. Der Richter ordnete gegen ihn die Untersuchungshaft wegen versuchtem Totschlag an. (gk)


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      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:21:09
      Beitrag Nr. 6.774 ()
      Zamperl beleidigt: Herrchen rastet aus

      0

      01.12.08

      |

      München

      7

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      Schrift a / A
      München - Dass jemand den Hund seiner Freundin beleidigt, war für Ali M. (22) genauso, als sei er selbst beleidigt worden.
      Rabiat: Ali M. (22)
      Rabiat: Ali M. (22)

      Die abfälligen Bemerkungen gegenüber dem Minipinscher hätte Erwin T. (25) beinahe mit dem Leben bezahlen müssen: Mit einem brutalen Kopfstoß streckte der Iraker M. den 25-Jährigen nieder; der knallte mit dem Hinterkopf auf den Fußboden. Dem Bewusstlosen verpasste der Schläger noch einen brutalen Fußtritt. Wegen versuchten Totschlags muss sich der Täter jetzt vor dem Schwurgericht verantworten.

      Mehrere junge Leute saßen am 13. Februar im Café Burlons im Olympia-Einkaufszentrum zusammen. Erwin T. provozierte Ali und dessen Freundin Nadine. „Er machte eine abfällige Bemerkung über den Hund der Zeugin“, heißt es in der Anklage von Staatsanwalt Laurent La­fleur. Um Nadine zu imponieren, so die Anklage weiter, habe Ali M. den unbewaffneten Geschädigten erst mit einem Klappmesser bedroht. Dann schlug er sein Opfer derart brutal nieder, dass dieser einen Schädelbruch und eine lebensbedrohliche Hirnblutung erlitt.

      Nach der Tat wollte Ali flüchten. Zwei Männer, die ihn festhalten wollten, bekamen ebenfalls die Brutalität des Irakers zu spüren. Einen stieß er zu Boden, dem anderen verpasste er einen Kopfstoß ins Gesicht, so dass dieser einen Zahn verlor.

      Vor Gericht sagt der Angeklagte, dass sein Opfer ihn ständig provoziert habe. Den Minipinscher habe er übrigens seiner Freundin Nicole geschenkt – als Wiedergutmachung dafür, dass er sie geschlagen hatte. Der Prozess geht weiter.

      Eberhard Unfried
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_52517.…
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:31:42
      Beitrag Nr. 6.775 ()
      Homophobie an Schulen
      „Da kommt die Lesbe!“Lehrer klagen über zunehmende Homophobie - gerade unter Migranten. Experten streiten, wie die Schulen damit umgehen sollen.

      Von Lars von Törne
      2.12.2008 0:00 Uhr

      Der Albtraum begann vor zehn Jahren. Bis dahin hatte die Lehrerin an der Kreuzberger Grundschule keinen Hehl aus ihrem Privatleben gemacht. Wenn sie Schüler danach fragten, sagte sie offen, dass sie mit einer Frau zusammenlebe.

      Dann kippte die Stimmung, immer öfter reagierten Schüler und Eltern ablehnend – parallel zum Anstieg des Migrantenanteils an der Schule von 50 auf 90 Prozent, wie die Lehrerin berichtet, darunter vor allem Kinder aus sogenannten bildungsfernen Familien.

      Vor drei Jahren wuchs sich die Ablehnung zu einer Mobbing-Welle aus. Einige Schüler hätten sie mit Schmährufen begrüßt wie: „Da kommt die Lesbe!“ Sie hätten sie nach dem Unterricht verfolgt und an Wände geschrieben, dass sie lesbisch sei. Da vertraute sie sich der Schulleitung an. Gemeinsam beschloss man, das Privatleben der Lehrerin geheim zu halten.

      Berichte wie diesen konnte man in der Neuköllner Werkstatt der Kulturen vergangene Woche mehrfach hören bei einer Tagung der Senatsverwaltung für Soziales zum Thema Homophobie und Einwanderung – ein heißes Eisen. Wie sich zeigte, sind die Grenzen zwischen der offenen Diskussion über Homosexuellenfeindlichkeit – gerade, aber nicht nur – unter Migranten und dem Vorwurf des Rassismus fließend. So gab es nicht nur von Vertretern mehrerer Migrantenverbände Einspruch, wenn sich Teilnehmer pauschale Urteile über „die“ Einwanderer oder deren Herkunftsländer erlaubten. Auch Wissenschaftler wie die Psychologin und Pädagogin María do Mar Castro Varela von der Alice-Salomon-Hochschule kritisieren „rassistische Erklärungsmuster“ und beklagen, dass „Diskriminierungs- und Migrationserfahrungen“ junger Migranten als Grund für homophobe Einstellungen zu wenig berücksichtigt würden.

      Dennoch machte die Tagung deutlich, dass gerade in ärmeren und von Migranten aus arabischen Ländern, der Türkei oder Osteuropa geprägten Stadtvierteln noch viel Aufklärung nötig ist.

      Was die Schule dabei leisten kann? Da gehen die Meinungen auseinander. „Laut Verordnung müsste sich jeder Schüler im Unterricht mit dem Thema beschäftigen – das ist aber nicht so“, sagt Ammo Recla von der Beratungsstelle „ABqueer“, die Projekte zu Homosexualität anbietet. Den Grund sehen Recla und andere darin, dass rassistische und andere Diskriminierungen zwar tabuisiert seien, homophobe aber weniger: „Da hat sich die Schule als Institution bisher verweigert.“

      Kirstin Fussan von der Bildungsverwaltung erklärt das mit einer „gewissen Ohnmacht“. Es gebe seit Jahren Fortbildungsangebote – „die werden aber von den Lehrern nicht angenommen“. Handreichungen lägen ungenutzt in den Schulen.

      Aus Sicht von Detlef Mücke von der Arbeitsgemeinschaft Schwule Lehrer der GEW ist das Problem eher bei der Verwaltung zu sehen, die „zum Jagen getragen werden muss“. Er selbst teilt übrigens die schlechten Erfahrungen der anfangs erwähnten Kollegin nicht. Er habe als Lehrer immer ohne Probleme über seine Homosexualität gesprochen. „Das ist gut, wenn Jugendliche eine Identifikationsfigur haben.“ Anfangs sei er nur als „der schwule Lehrer“ gesehen worden, dann hätten die Schüler gemerkt, dass er mehr zu bieten hat. Lars von Törne http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/schule/Homophobie-…

      Soviel multikulturelle Bereicherung müssen die Betroffenen aushalten, meint bekanntlich eine obergüne Einwanderungsideologin,
      schließlich finden hierzulande nach dem Freitagsgebet noch (?) keine öffentlichen Steinigungen und Köpfungen dieser im Orient geächteten Minderheit statt.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:38:25
      Beitrag Nr. 6.776 ()
      Schulen im Problembezirk
      Die Torschützer von NeuköllnSeit einem Jahr bewachen Sicherheitsleute Schulen in Berlins Problembezirk Neukölln. Wer mitmacht, ist begeistert – andere verzichten darauf sehr gern.
      Sicherheit vorm Schultor. Foto: Doris Spiekermann-Klaas

      Von Stefan Jacobs
      2.12.2008 0:00 Uhr

      In Zahlen
      Schulwachschutz
      Der Mann im dunkelblauen Dress braucht ungefähr 1,5 Sekunden von seinem Kabuff zum Eingangstor der Liebig-Schule. „Bitte steigen Sie vom Fahrrad ab!“, lautet seine Ansage, wobei die Betonung auf dem Ausrufezeichen liegt. So einem gehorcht man lieber.

      So einem gehorcht auch der Neuköllner Nachwuchs, wie Jörg Gericke zu berichten weiß. Der Konrektor der verbundenen Haupt- und Realschule in der Gropiusstadt hat die Wachleute seit einem Jahr vor der Tür. Damals startete das bundesweit einmalige und höchst umstrittene Projekt, das der Bezirk nach einer ganzen Reihe von Gewalttaten initiiert hatte. Den Vorfällen gemein war, dass die Angreifer nicht der jeweiligen Schule angehörten, sondern von außerhalb kamen und es auf Schüler oder Lehrer abgesehen hatten.

      Gericke sieht aus, als käme er gerade vom Harley-Davidson-Treffen, und er mag klare Worte. „Hier traten fast täglich fremde Jugendliche auf, die irgendwas zu erledigen hatten: eine Freundin abzuholen oder jemanden zu verkloppen beispielsweise“, erzählt er. „Meist waren es so drei, vier Leute, manchmal auch mit Kampfhund.“ Während man als Lehrer mit den eigenen Schülern allemal fertig werde, komme man gegen solche Gruppen schwer an. Zumal auch Anrufe bei der Polizei wenig geholfen hätten, weil den Rowdys durch das weithin hörbare Tatütata genug Zeit zum Rückzug blieb.

      Seit die beiden Wachleute am Tor postiert sind, „haben wir von außen her keine Probleme mehr“. Und von innen her sind die Verhältnisse auch geordneter, weil die Wachschützer den Stundenplan kennen und jenen Schülern den Weg versperren, die nach der dritten Stunde genug vom Unterricht haben oder sich Stunden bei einem ungeliebten Lehrer ersparen und stattdessen in den Gropiuspassagen bummeln gehen wollen. Gerade sei ein neues Wachschutzduo angetreten. „Die sind genauso toll wie die erste Belegschaft“, sagt Gericke. „Die Zusammenarbeit mit denen ist klasse.“

      Man respektiere einander, bestätigt einer der Wachleute. Manche Schüler hätten gemault, dass Kollegen nachsichtiger gewesen seien, „aber ich bin ja nicht hier, um Freundschaften zu schließen, sondern zum Arbeiten“.

      Bildungsstadtrat Wolfgang Schimmang (SPD) musste sich anfangs Kritik von der Landesregierung gefallen lassen – Parteifreunde inklusive. Innensenator Ehrhart Körting hatte von „paramilitärischen Einheiten“ gesprochen. Jetzt meldet Schimmang: „Alle beteiligten Schulleiter haben erklärt, dass sie zufrieden sind.“ Der Erfolg resultiert nach seiner Ansicht auch daraus, dass die Wachschützer nur mit Zustimmung der Schulkonferenz geordert werden und man sich regelmäßig mit dem Unternehmen Germania abstimme, das die Ausschreibung gewonnen hatte. Die 500 000 Euro pro Jahr haben man „aus allen anderen Abteilungen zusammengestoppelt“, der Senat steuere nach wie vor nichts bei. Dass das Geld anderswo – etwa beim Ausbau der Ganztagsschulen – besser angelegt wäre, lässt Schimmang nicht gelten: „Mein Glaube an das Gute im Menschen ist nach den Erfahrungen hier extrem zurückgefahren.“ Und zusätzlich zum Geld für den Wachschutz habe das Bezirksamt weitere 750 000 Euro für zehn neue Schulstationen zusammengekratzt, in denen schwierige Schüler sozialpädagogisch betreut werden.

      Eine andere Frage ist die, wo die Not endet und der Luxus beginnt. Das Hannah-Arendt-Gymnasium am fast ländlichen Südzipfel von Rudow hat seit September ebenfalls zwei Wachleute. Sie seien nach zwei glimpflich ausgegangenen Vorfällen geholt worden: „Da sind Jugendliche durchs Gebäude vagabundiert und haben sich Opfer gesucht“, sagt Schulleiter Wolfgang Oehmicke, der in seinem dunklen Anzug gut in die aufgeräumte Atmosphäre des Neubaus passt. „Die Wachleute gehören so selbstverständlich dazu wie die Lehrer und der Cafeteria-Betreiber.“ Die Akzeptanz beruhe auch auf ihrem Auftreten: „entschlossen, aber diplomatisch“. Das Motto „Wehret den Anfängen“ sei richtig. Ein Schüler, der rauchend vor dem Eingang steht, drückt es so aus: „Wir brauchen die nicht, aber die stören auch nicht.“

      Doch trotz der positiven Erfahrungen leben andere Neuköllner Schulen ebenso gut ohne Aufpasser. „Es war eindeutig richtig, dass wir uns gegen Wachschützer entschieden haben“, sagt Detlef Pawollek, der die Kurt-Löwenstein-Hauptschule leitet. Bei ihm reichten „eine gute Aufsicht“ und eine verschlossene Schultür: Wer rein will, muss klingeln. Das habe Schulfremde ferngehalten. Allerdings sei es auch eine Frage des Schulgeländes. Verwinkelte Objekte bräuchten den Wachschutz wohl eher.http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/schule/Schule-Neuk…
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 21:53:29
      Beitrag Nr. 6.777 ()
      Allgäu
      Betrunkener Fahrer rammt mit Sattelzug historisches Stadttor in Memmingen
      [0]

      Ein 47-jähriger, betrunkener Weißrusse ist am Samstag, kurz nach 20 Uhr, mit seinem Sattelzug gegen das Ulmer Tor in Memmingen gefahren. Er war anderen Verkehrsteilnehmern bereits aufgefallen, weil er in Schlangenlinien langsam ortseinwärts fuhr und an der Kreuzung zum Kuhberg die rote Ampel missachtete.

      Nachdem er dann gegen das Tor gefahren war, sperrte er sich in seinem Führerhaus ein und wollte zurücksetzen, was durch anwesende Zeugen verhindert wurde. Bei der anschließenden Unfallaufnahme wurde von der Polizei festgestellt, dass der 47-Jährige ziemlich betrunken war; er verfügte über ein reichhaltiges Lager an Alkoholika in seinem Führerhaus.

      An dem historischen Bauwerk ist ein Schaden von zunächst geschätzten 10 000 Euro entstanden. Vertreter der Stadt Memmingen waren vor Ort und beauftragen einen Statiker mit der weiteren Untersuchung des Tores. Am Sattelzug entstand ein Schaden in Höhe von rund 15 000 Euro. Das Gefährt musste abgeschleppt werden.

      Zur Sicherstellung des Strafverfahrens musste der 47-Jährige eine Sicherheitsleistung aufbringen. Zudem wurde der Lastwagen sichergestellt. Der Fahrer wurde anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt.http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/a…
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 22:34:59
      Beitrag Nr. 6.778 ()
      Hund entführt!
      Ich zahlte den Erpressern 800 Euro Lösegeld
      Von MAIK BRODERSEN
      Rentner Kurt Rechenberg (61) hat seine entführte Foxterrier-Dame „Nelly“ (2) zurück – weil er auf einem dunklen Parkplatz in Rahlstedt 800 Euro Lösegeld für den Hund bezahlte.

      „Es war wie im Film“, sagt Kurt Rechenberg. „Und diesen Film werde ich nie wieder vergessen.“

      ER HATTE ANGST.

      Vorigen Dienstag hatten zwei deutsche Mädchen (17 und 18 Jahre) vorm Aldi-Laden am Alsterdorfer Markt den Glatthaar-Foxterrier geklaut (BILD berichtete). Die Mädchen hatten „Nelly“ vor der Tür gestreichelt, losgebunden, und einfach mitgenommen.

      Wenig später fasste die Polizei die Diebinnen, allerdings ohne Hund. Die hatten ihn am Hauptbahnhof an einen Obdachlosen verkauft.

      Wie viel würden Sie für Ihren Liebling zahlen? Befreit! Rentner Kurt Rechenberg (61) hält überglücklich seine Foxterrier-Dame „Nelly“ (2) im Arm, sagt: „Meinen Hund lass ich nie mehr allein!“Foto: Sybill Schneider 1/4
      Das Drama geht weiter: Die Polizei schnappt auch den Obdachlosen, doch der hat den Hund einem Taxifahrer am Hauptbahnhof weiterverkauft. Doch welcher Taxifahrer ist das?


      Meine Stadt
      Die Haspa
      hat ein Herz
      für HundeKurt Rechenberg kann es nicht fassen, bleibt aber stark: „Ich bin ledig, mein Hund ist mein Ein und Alles, mein Leben. Ich gebe nicht auf!“ Er druckt 200 Fahndungsfotos von „Nelly“, sucht zwei Tage und Nächte am Hauptbahnhof verzweifelt seine Hündin. „Zahle 600 Euro Finderlohn“, steht auf dem Zettel.

      Sonnabend gegen 22 Uhr dann der erlösende Anruf. Ein Mann meldet sich: „Ich habe Ihren Hund, ich will 800 Euro!“ Der Rentner: „Ich gebe nur 600.“ Der Mann: „Wir haben den Hund für 200 Euro gekauft, jetzt will ich 600 Euro Finderlohn dazu! Macht 800!“

      Kurt Rechenberg zittert am ganzen Leib. Er ruft keine Polizei. Er sagt zu.

      „Wenig später steht ein etwa 25 Jahre alter Deutsch-Türke vor meinem Haus, ohne Hund. Mit meinem Auto fahren wir kreuz und quer durch Rahlstedt, halten gegen 23 Uhr auf einem Parkplatz. Der Mann steigt aus. Dann kommt der Taxifahrer um die Ecke, gibt mir meinen Hund und ich ihm das Geld.“

      Auch „Nelly“ zittert am ganzen kleinen Hundekörper. Kurt Rechenberg wird sie nie wieder irgendwo anleinen.

      Er geht heute zur Polizei.

      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/12/01/hund-entf…
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      schrieb am 01.12.08 22:46:11
      Beitrag Nr. 6.779 ()
      02.12.2008VOR GERICHT

      Um seine Freundin zu beschützen verprügelte er einen Einbrecher
      Keine Strafe für den wehrhaften Friseur
      STEPHANIE LAMPRECHT

      Er hat einem Einbrecher zwei Rippen gebrochen, wurde dafür wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1000 Euro auf Bewährung verurteilt (MOPO berichtete). Aber Abdohl Feridooni (49) fühlte sich zu Unrecht bestraft, berief sich auf sein Recht auf Notwehr und legte gegen den Strafbefehl Einspruch ein. Gestern stand der wehrhafte Friseur vor dem Amtsgericht St. Georg.

      "Was ich getan habe, hätte jeder Mensch getan", erklärte der Angeklagte mit dem langen Pferdeschwanz und schilderte, wie er in der Nacht zum 14. August zusammen mit seiner Lebensgefährtin (45) einen Einbrecher in seinem Friseursalon in der Himmelstraße (Winterhude) überraschte: "Meine Frau rief: ,Hier ist ein Mann!`, da bin ich hin, habe ihn am Kragen zu Boden gezogen und habe ihn zwei Mal getreten. Und um ihn in Schach zu halten, holte ich ein Messer."

      Er habe sich nur verteidigt, beteuert der Angeklagte: "Es war ein Glück, dass ich so schnell gehandelt habe, der hatte ein Messer ein der Tasche!"

      "Mein Mann wollte mich beschützen", bestätigt die Lebensgefährtin, noch immer sichtlich geschockt von dem Einbruch. Wie oft ihr Lebensgefährte zutrat, habe sie nicht gesehen, wohl aber gehört, wie der verletzte Einbrecher am Boden um Gnade flehte: "Der Mann sagte zwei Mal ,Beherrsch dich doch, bitte!`"

      Sollte Feridooni noch zugetreten haben, nachdem der Einbrecher schon wehrlos war, wäre er damit über die Notwehr hinaus geschossen. Da dies nicht ausgeschlossen werden kann, konnte der Richter den Friseur nicht freisprechen. Er stellte das Verfahren jedoch ein, die Bewährungsstrafe ist damit vom Tisch.

      Der Einbrecher, der einschlägig vorbestraft war, hat für den Einbruch in den Friseursalon zehn Monate Haft bekommen, sitzt unter anderem wegen dieser Tat derzeit im Knast.

      Zitat:
      "Was ich getan habe, hätte jeder getan. Ich habe mich verteidigt"

      Abdohl Feridooni

      (MOPO vom 02.12.2008 / SEITE 12)
      http://www.mopo.de/2008/20081202/hamburg/panorama/um_seine_f…



      Montag, 1.12.2008
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      --------------------------------------------------------------------------------
      02.12.2008NORDERSTEDT

      Vergewaltigung im Rathaus
      Unbekannter fällt über 18-Jährige her / Polizei fahndet nach weiterem Sex-Verbrecher
      MALTE STEINHOFF

      Unvorstellbare Szenen im Norderstedter Rathaus: Mitten am Tag wird eine 18-Jährige von einem unbekannten Mann in eine Toilette gezerrt und vergewaltigt.

      Rathaus Norderstedt, vergangener Donnerstag, 13.45 Uhr: Die Schülerin aus Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) sitzt im ersten Stock des Seitenflügels. Plötzlich kommt ein fremder Mann auf sie zu, packt sie und zerrt sie auf eine der öffentlichen Toiletten. Die junge Frau hat keine Chance. Der Täter vergewaltigt sie. Dann lässt er endlich von ihr ab und schleicht aus dem Gebäude. Niemand bemerkt etwas. Noch am Abend erstattet die 18-Jährige Strafanzeige bei der Polizei. Bislang fehlt von ihrem Peiniger jede Spur.

      Was die junge Frau im Rathaus gemacht hat, will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht verraten. Im dem 80er-Jahre-Bau befindet sich neben der Verwaltung auch die Volkshochschule, eine Bücherei und eine Theaterkasse.

      Die Stadtoberen zeigen sich angesichts der Tat entsetzt. Kai Jörg Evers, Sprecher der Stadt Norderstedt: "Es ist absolut erschreckend, dass eine solch furchtbare Tat hier tagsüber passieren kann."

      Die 18-Jährige beschreibt den Täter als etwa 25 Jahre alt und 1,70 Meter groß. Er soll südländischer Herkunft sein und einen Dreitagebart, eine schwarze Jacke, eine Jeans und Turnschuhe getragen haben. Außerdem habe er auffallend schlechtes Deutsch gesprochen. Die Kripo sucht dringend Zeugen.

      Derweil beschäftigt die Norderstedter Ermittler eine noch immer unaufgeklärte Vergewaltigung aus dem vergangenen Sommer. Am 24. August hatte ein unbekannter Mann auf einem Parkplatz an der Oadby-And-Wigston-Straße eine 21-jährige Hamburgerin vergewaltigt. Die Polizei fahndet nach dem Mann. Er soll etwa 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß und osteuropäischer Herkunft sein. Er hatte sein Opfer unter einem Vorwand vom U-Bahnhof Garstedt zum späteren Tatort gelockt.

      Einen Zusammenhang zwischen beiden Taten schließt die Polizei derzeit aus. Hinweise zu beiden Fällen bitte an Tel. 528060.

      (MOPO vom 02.12.2008 / SEITE 13)
      http://www.mopo.de/2008/20081202/hamburg/panorama/vergewalti…
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      schrieb am 01.12.08 23:29:50
      Beitrag Nr. 6.780 ()
      Düsseldorf - 9 Monate auf Bewährung
      14-Jähriger stach auf 17-Jährigen einAggression und Sex gehören bei Jugendlichen immer häufiger zusammen. Bei einem Prozess am Montag vor dem Jugendgericht war ein Junge angeklagt, der im Juni dieses Jahres einen 17-Jährigen mit dem Messer schwer verletzt hatte.

      Der Täter war damals 14 Jahre alt und glaubte, seine Freundin (15) sei von dem 17-Jährigen und zwei seiner Kumpels vergewaltigt worden.

      Tatsächlich aber hatte das Mädchen gegenüber der Polizei angegeben, alles „freiwillig“ gemacht zu haben. Die drei Jungs hätten eben häufiger bei ihr übernachtet. Außerdem sei sie damals solo gewesen.

      Moralisch mag das erschüttern, das Gericht jedoch verfolgt diesen Aspekt nicht weiter. Zum Leidwesen von Max Hartkopf von der Awo. Der Kinder- und Jugendpsychotherapeut leitet seit sieben Jahren die „Fachstelle für jugendliche sexuelle Misshandler“.

      350 Sextäter zwischen zwölf und 21 Jahren hat er in dieser Zeit behandelt und sieht im Gespräch mit der WZ eine bedenkliche Entwicklung: „Es gibt einen klaren Trend der Jugendlichen zu mehr Sex und Gewalt.“ Die romantische Vorstellung, das jugendliche Liebesleben entwickle sich langsam und mit einem Partner sei ein Trugschluss. „Das wollen Erwachsene so sehen.“

      Der Junge, der vier Mal auf den 17-Jährigen eingestochen hat, wurde am Montag zu neun Monaten mit Bewährung verurteilt.
      [01.12.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/14-jaeh…
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      schrieb am 02.12.08 00:47:51
      Beitrag Nr. 6.781 ()
      Paßneutrales aus dem Wilden Westen der Republik:

      Gefängnisausbruch
      "Kommissar Zufall" führte zu schnellem Fahndungserfolg
      Iserlohn, 01.12.2008, Cornelia Merkel
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      Iserlohn. „Kommissar Zufall” führte dazu, dass in der Nacht zu Montag kurz nach der Flucht von drei Häftlingen aus der Justizvollzugsanstalt ein JVA-Bediensteter Alarm schlagen konnte. Der Mann sah um 3.20 Uhr drei Gestalten aus Haus 3 verschwinden, der Abteilung des offenen Vollzuges.

      Eine Vollzähligkeitsüberprüfung ergab, dass drei Insassen fehlten. Damit war klar: Drei 17-jährige Gefangene der Justizvollzugsanstalt Iserlohn waren im Schutze der Dunkelheit getürmt. Für zwei von ihnen währte der Ausflug in die Freiheit allerdings nur kurz. Sie wurden bereits um 3.45 Uhr wieder festgenommen. Ein Großaufgebot der Polizei fahndete nach den Häftlingen, die in ihrem JVA-Wohnbereich eine Scheibe eingeschlagen hatten und dann geflüchtet waren. Mit von der Fahnder-Partie waren auch Hundeführer. Unterstützung erhielten sie aus der Luft durch den Polizeihubschrauber „Hummel”, der das Umfeld der Justizvollzugsanstalt und den Iserlohner Norden kontrollierte. An der Refflingser Straße schnappte die Polizei zwei der Jugendlichen. Sie ließen sich widerstandslos festnehmen. Ob der andere Komplize Weihnachten in Freiheit verbringen kann, ist noch offen. Nach dem 17-Jährigen wird noch gefahndet. Die drei Jugendlichen waren wegen Eigentumsdelikten im offenen Vollzug. Sie werden nun verschärfte Vollzugsbedingungen haben, besonders, wenn sich herausstellt, dass sie Straftaten begangen haben: Sie hatten zwei Fahrräder dabei, deren Herkunft noch geklärt werden muss.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/iserlohn/2008/12…

      Kriminalität
      Mann überflutet nach Streit mit Freundin Wohnung
      Im Westen, 01.12.2008, DerWesten
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      Hagen. Nach einem Streit mit seiner Freundin soll ein Mann in Hagen deren Wohnung überflutet haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte sich das Pärchen in der Nacht zum Sonntag in der Wohnung der Frau gestritten.

      Der Mann soll die 43-Jährige bedroht und ihr den Schlüssel abgenommen haben. Aus Angst flüchtete die Frau und übernachtete bei Angehörigen.

      Als sie am Sonntagmittag in ihre im ersten Stock liegende Wohnung zurückkehrte, kamen ihr laut Polizei bereits im Treppenhaus größere Wassermassen entgegen. In der Wohnung stellte die Frau fest, dass mehrere Einrichtungsgegenstände umgeworfen und beschädigt waren. Zudem hatte jemand vor Verlassen der Wohnung den Wasserhahn aufgedreht.

      Die Polizei ermittelt nun gegen den Partner. Den Angaben zufolge dürfte die Beseitigung des Schadens rund 15 000 Euro kosten. (ddp)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/1/news…


      Attacke
      Fünf Jugendliche prügeln Radfahrer krankenhausreif
      Im Westen, 01.12.2008, DerWesten
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      Gelsenkirchen. Fünf bisher unbekannte Jugendliche haben am Sonntagabend in Gelsenkirchen einen 52-Jährigen von seinem Fahrrad gerissen und krankenhausreif geprügelt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

      Fünf bisher unbekannte Jugendliche haben am Sonntagabend in Gelsenkirchen einen 52-Jährigen von seinem Fahrrad gerissen und krankenhausreif geprügelt. Der Mann sollte nach Polizeiangaben am Montag in eine Spezialklinik verlegt werden. Das Opfer gab an, die fünf Jugendlichen seien auf die Straße gesprungen. Als er sie zur Rede stellen wollte, sei er zunächst verbal attackiert worden. Später hätten die Angreifer dann mit Fäusten auf ihn eingeschlagen und seien anschließend geflüchtet. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können. (ddp)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/1/news…

      Zwölf Kilo Rauschgift
      Nach Heroin-Prozess droht die Abschiebung
      Bochum, 01.12.2008, Bernd Kiesewetter
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      Bochum. Nach 23 zähen Prozesstagen haben jetzt alle sechs angeklagten Männer (20 bis 38) vor dem Bochumer Landgericht gestanden, in wechselnder Tatbeteiligung in Bochum und Essen in mehreren Fällen mit insgesamt rund zwölf Kilo Heroin und Kokain gehandelt zu haben.

      Die Männer waren Ende Februar 2008 nach aufwändigen Telefonüberwachungen (TÜ) der Kripo verhaftet worden. Seitdem sitzen sie in U-Haft. Der Hauptangeklagte wohnte in Bochum-Langendreer. Er war bereits kurz nach Prozessbeginn Ende August als Erster geständig. Jetzt sind ihm darin die Mitangeklagten gefolgt; sie haben ebenfalls die Anklagevorwürfe eingeräumt. Sie sind großteils ohne festen Wohnsitz. Weil fünf von ihnen Kurden sind, droht ihnen die Abschiebung, hießt es am heutigen Montag im Prozess. Normalerweise wird jeder Ausländer, der eine Strafe von über drei Jahren Haft erhält, abgeschoben.
      Je Kilo Rauschgift über 6000 Euro Gewinn erhofft

      Je Kilo Heroin wollte man nach dem Weiterverkauf 6000 bis 7000 Euro reinen Gewinn machen, pro Person und nach Abzug aller Kosten, sagte einer der Angeklagten. Der Ankaufspreis je Kilo liegt zwischen 15000 und 17000 Euro. Die Geschäfte sollen zwischen Dezember 2007 und Februar gelaufen sein.

      In der mutmaßlichen Bande, die die Drogen angeblich auch in Holland besorgt hatte, soll es klare Aufgabenteilungen gegeben haben. Einige sollen sich ums Einschmuggeln der Drogen gekümmert haben, andere um Transport, Portionierung und Verkauf.
      Urteile wohl am Freitag

      Der Prozess hat sich äußerst mühsam gestaltet. Sehr viel Zeit ging für das Abspielen der TÜ-Tonbandaufzeichnungen drauf - aufgrund der stundenlangen Eintönigkeit der Wortlaute und ihrer Übersetzungen ist diese Art der Beweisaufnahme so ziemlich die Höchststrafe für alle Strafjuristen. Am kommenden Freitag könnten die ersten Urteile fallen. Es drohen mehrjährige Gefängnisstrafen.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2008/12/1…

      Urteil
      Sieben Jahre Haft für Vergewaltiger
      Kamen, 01.12.2008, Fabio Hentschel
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      Kamen. Ein 20-jähriger Mann aus Bergkamen hat im Juni vergangenen Jahres ein 17-jähriges Mädchen in der Nähe des Kamener Bahnhofs geschlagen, mit dem Messer bedroht und mehrfach vergewaltigt. Er wurde gestern vor dem Unnaer Schöffengericht zu sieben Jahren Haft verurteilt.

      „Das ist die heftigste Tat, die mir in meiner Laufbahn untergekommen ist”, sagte Richter Steller. Der 20-jährige Angeklagte wurde wegen Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung verurteilt.

      Der Täter zeigte sich bei dem Prozess vor dem Amtsgericht Unnas vollkomen geständig. Steller bezeichnete die Tat als menschanverachtend. Dem Täter sei es darum gegangen, sein Opfer zu demütigen. Zu Gute kam ihm, dass das Mädchen nicht aussagen musste, weil er letzlich alle Vorwürfe auch in den Details einräumte. Das Opfer war bei der Verhandlung nicht anwesend und wurde von ihren Eltern vertreten. Während der Verlesung der Aussage, die sie bei der Polizei getätigt hatte, zeigte sich der Angeklagte fassungslos über seine eigene Tat.

      Das Mädchen hatte schon zuvor gekannt. Bei einer Party hatten sie sich an dem Abend wiedergetroffen und er sie „angebaggert”. Weil sie glaubte, dass er ihr „Nein” akzeptieren würde, ging sie mit ihm spazieren. Plötzlich sei er sehr aggressiv geworden und wäre dann über sie hergefallen.

      Auf Grund erhöhten Alkoholkonsums könne er sich nur an Fetzen der Tat erinnern, erklärte der 20-Jährige. Er habe sich allerdings nicht betrunken gefühlt. Zum gleichen Schluss kam der Sachverständige, der eine verminderte Zurechnungsfähigkeit ausschloss.

      Auf Grund von Entwicklungsverzögerungen sei aber Jugendtrafrecht anzuwenden. Dabei liegt die generelle Höchststrafe bei zehn Jahren. Weil das Verbrechen demütigend und menschenverachtend sei, käme das Urteil dem Höchstmaß recht nahe, führte Steller aus. Als Auflage muss der Verurteilte nun regelmäßig eine Therapie besuchen.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/kamen/2008/12/1/…

      82-Jährige überfallen: Straßenräuber zu Haft verurteilt
      Bochum, 28.11.2008, Bernd Kiesewetter
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      Bochum. Sie zählen zu den erbärmlichsten Straftaten überhaupt: Überfälle auf Senioren auf offener Straße. Am heutigen Freitag wurde erneut solch ein Täter vom Schöffengericht verurteilt. Er hatte eine 82-jährige, gehbehinderte Dame auf einer Straße in Stahlhausen ausgeraubt.

      Der arbeitslose 27-jährige Bochumer, Familienvater mit zwei Kindern, hatte am Mittag des 17. Oktober 2008 der Frau von hinten einen Stoß gegeben, so dass sie fast vornüber stürzte. Sie konnte sich aber noch auf ihrem Gehstock abstützen. Trotzdem konnte der Räuber ihre Handtasche mit 115 Euro Bargeld entreißen. Damit flüchtete er.
      Raub war genau vorbereitet

      Sofort rannte er in einen Schuppen einer nahen Schule. Dort zog er sich um: Dunkle Kleidung tauschte er in weiße. Damit (und dem Geld) trat er wieder auf die Straße, um nicht als Verdächtiger in Frage zu kommen. Allerdings hatten Augenzeugen die Tat beobachtet - und die Polizei gerufen. Dieser nahm den Räuber kurz darauf fest. Der Oberstaatsanwalt über die Tat: "Hier wird massiv ein Opfer ausgesucht, von dem man wusste, dass es körperlich unterlegen war."

      Nach sechs Wochen U-Haft landete der Mann jetzt vor Gericht. Dort gab er alles zu. Er entschuldigte sich auch bei der 82-jährigen Frau persönlich für sein Verbrechen. Im Gegenzug forderte sie ihn mit eindringlichem Blick zur Besserung auf: "Tun Sie das nie wieder!" Der Schock des Überfalls, hatte sie zuvor den Richtern gesagt, "sitzt noch. Das ist ganz klar". Das geraubte Bargeld bekam sie im Gerichtssaal zurück.
      Drogensüchtig

      Am Morgen des Tattages hatte der wegen Diebstahls vorbestrafte Täter Kokain genommen. Er ist drogensüchtig. Durch die Tat wollte er eine neue Dosis finanzieren. Das Schöffengericht verhängte ein Jahr und sechs Monate Haft ohne Bewährung. Allerdings ließ es - entgegen des Antrags der Staatsanwaltschaft - den Täter nach dem Urteil vorläufig frei, weil keine Fluchtgefahr bestünde. Sollte er jetzt erfolgreich eine Drogentherapie machen, konnte es sein, dass er keinen Tag mehr in den Knast müsste. Denn die Therapie würde auf die Haftzeit angerechnet und der Strafrest dann zur Bewährung ausgesetzt.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2008/11/2…

      Kriminalität
      Brutaler Überfall - Rentner-Ehepaar in Todesangst
      Hilden, 01.12.2008, DerWesten
      , 1 Kommentar
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      Hilden. Ein Rentner-Ehepaar aus Hilden bei Düsseldorf ist Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Die beiden 71-jährigen Eheleute hatten 90 Minuten lang Todesangst.

      Ein Rentner-Ehepaar aus Hilden ist Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Wie die Polizei berichtete, drangen zwei bewaffnete und maskierte Männer am Samstag um 6 Uhr in ihre Wohnung in einem Hochhaus an der Beethovenstraße ein und schlugen die beiden 71-Jährigen mit einer Pistole zu Boden. Sie bedrohten das Ehepaar zudem mit einem Messer und durchwühlten auf der Suche nach Geld alle Zimmer.

      Erst nach anderthalb Stunden fand das Martyrium ein Ende. Nachdem die beiden Männer die Wohnung verlassen hatten, konnte die Rentnerin von einem Nachbarn aus die Polizei alarmieren. Die Telefonleitung hatten die Täter vor ihrer Flucht gekappt. Die beiden Opfer wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, der Mann muss stationär versorgt werden.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hilden/2008/12/1…
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 10:11:29
      Beitrag Nr. 6.782 ()
      Hilden - Brutaler Überfall
      Ehepaar 90 Minuten in Todesangst
      Ein Horror-Erlebnis für zwei 71-Jährige Hildener in ihrer eigenen Wohnung. Um 6 Uhr morgens klingelten zwei brutale Verbrecher an der Tür des Ehepaars in einem Hochhaus an der Beethovenstraße...

      Als die Ehefrau, aus dem Schlaf gerissen, öffnete und die beiden schwarz gekleideten Gestalten entdeckte, wollte sie die Tür wieder zudrücken. Aber die beiden Gangster waren stärker.

      Mit Pistolen bewaffnet, drängten sie das Paar zurück. Sie schlugen auf beide mit der Waffe ein, bedrohten das am Boden liegende Ehepaar mit einem Messer und fragten immer wieder nach Geld.

      Eineinhalb Stunden durchsuchten die Verbrecher die Wohnung, rissen die Telefonleitung raus: Das geschockte und verletzte Ehepaar durchlitt Todesangst. Schränke und Schubladen wurden durchsucht und alles rausgerissen.

      Erst um 7.30 Uhr verließen die Täter wieder die Wohnung. Über Nachbarn alarmierte das Paar die Polizei. Beide Opfer kamen in eine Klinik.

      Die Täter erbeuteten Geld in unbekannter Höhe. Sie waren etwa 1,85 Meter groß und Südländer.
      [01.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/ehepaar…
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 14:56:05
      Beitrag Nr. 6.783 ()
      Köln - Jetzt spricht der Vater
      „So wurde mein Sohn niedergestochen“
      Von THOMAS RAUFFMANN
      Versuchter Totschlag! Am Montag schickte ein Haftrichter einen 21-Jährigen in U-Haft. Der Mann hatte am Sonntagmorgen einen Physik-Studenten (26) wegen einer Zigarette mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Jetzt schildert der Vater des Opfers, wie sein Sohn niedergestochen wurde.

      Für Christopher K. (26) und seinen jüngeren Bruder (23) war der Samstag ein besonderer Tag. Beide hatten Geburtstag. Und beide wollten nach ein bisschen Party gegen 4. 30 Uhr nur noch ins Bett, übernachtet hätten sie bei einem Freund (23), der in Ehrenfeld wohnt. Ein paar Minuten wären es vom Schlecker-Markt an der Venloer Straße noch gewesen.

      In diesen Minuten trifft Christopher K. aber auf Mehmet F. (21, Name geändert). F. soll zuvor aus verschiedenen Lokalen geflogen sein, war frustriert, aggressiv. "Er fragte Christopher nach einer Zigarette. Als Christopher "Nein" sagte, machte er ihn an, ob es deswegen sei, weil er Türke sei", so Christophers Vater Wolfgang K. (54).

      Dann zückte Mehmet F. ein Messer, stach erst in den Bauch, dann in den Rücken. Die Ärzte finden später bei der Not-OP unter anderem einen elf Zentimeter tiefen Stich auf der Seite vor. Christopher K. liegt auf der Intensivstation. Ob die durchtrennten inneren Organe gerichtet werden können, ist unklar.

      "Christopher ist ein Junge aus dem Leben", so sein Vater. Sportlich durchtrainiert, Bundeswehr, Verteidigungssport in der Jugend. "Er hat nichts tun können. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort. Und das, obwohl die Venloer Straße ja sicher keine Bronx oder so etwas ist“"

      Der Messerstecher wurde kurz nach der Tat durch die Hilfe eines aufmerksamen Taxifahrers verhaftet. Die Tatwaffe wurde inzwischen gefunden, die Kleidung des 21-Jährigen war voller Blut.

      Er stritt bislang jede Beteiligung an der Tat ab. Ein 19-jähriger Kumpel, der ihn begleitete, wurde inzwischen entlassen – er hat nach derzeitigen Ermittlungen nichts mit den Stichen zu tun.

      Lesen Sie hierzu auch:
      Messerstecher von Ehrenfeld in U-Haft ›
      26-Jähriger niedergestochen - Lebensgefahr! ›
      [02.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/so-wurde-mein…
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 15:04:44
      Beitrag Nr. 6.784 ()
      http://cms.justiz.rlp.de/justiz/nav/a0b/a0bc3768-b0b2-11d4-a…

      Strafkammersachen beim Landgericht Frankenthal (Pfalz) im Monat Dezember 2008

      I. Es verhandeln:



      1.
      am 02.12.2008 um 9.00 Uhr die I. Große Strafkammer als Jugendkammer gegen einen 19-jährigen türkischen Staatsangehörigen aus Ludwigshafen am Rhein, dem zunächst sexueller Missbrauch einer widerstandsunfähigen Person zur Last gelegt wird, indem er in der Nacht vom 19.04. auf den 20.04.2008 sein nach übermäßigem Alkoholgenuss schlafendes weibliches Opfer in der Wohnung eines Bekannten in Ludwigshafen am Rhein sexuell missbraucht haben soll. Weiterhin soll er wenige Tage vor dem 19.07.2008 und am 19.07.2008 ein anderes weibliches Opfer vergewaltigt und körperlich verletzt haben. Fortsetzungstermine sind auf den 04. und 09.12.2008, jeweils 9.00 Uhr anberaumt;


      2.
      am 03.12.2008 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 45-jährigen Angeklagten aus Ludwigshafen am Rhein, der in der Zeit von Ende April/Anfang Mai 2006 bis 22.11.2006 in Ludwigshafen am Rhein mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unerlaubt Handel getrieben haben soll, und zwar in 19 Fällen mit jeweils 500 g Marihuana und in einem weiteren Fall mit 1 kg Marihuana;


      3.
      am 10.12.2008 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 27-jährigen serbischen Staatsangehörigen aus Ludwigshafen am Rhein und einen 22-jährigen syrischen Staatsangehörigen aus Lambsheim, denen zunächst versuchter Handel mit 5 kg Marihuana zur Last gelegt wird, der daran gescheitert sein soll, dass der Vermittler mit dem ihm übergebenen Geld spurlos verschwunden sein soll, statt seine Wohnung in Mannheim aufzusuchen und das Rauschgift zu holen. In der Folgezeit sollen sich die Angeklagten des eigentlichen Vermittlers des Rauschgiftgeschäfts bemächtigt und bedroht haben, um ihr Geld zurückzubekommen, wobei sie in Kauf genommen haben sollen, dass das Opfer über den Verbleib des Geldes gar nichts sagen konnte. Die Angeklagten sollen 150,00 € erhalten haben und bei einer weiteren vereinbarten Geldübergabe von der Polizei festgenommen worden sein;


      4.
      am 17.12.2008 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 37-jährigen türkischen Staatsangehörigen aus Schifferstadt, der in der Zeit vom 04. Januar 2006 bis 18. Januar 2006 in Schifferstadt unerlaubt mit Kokain Handel getrieben haben soll;


      5.
      am 19.12.2008 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 24-jährigen türkischen Staatsangehörigen aus Bad Dürkheim, der in der Zeit von Juli 2007 bis 22. Juli 2008 in Bad Dürkheim, Ludwigshafen am Rhein und anderenorts mit insgesamt 39 kg Amphetamin und 16 kg Marihuana Handel getrieben haben soll. Fortsetzungstermin ist auf 22.12.2008 um 9.00 Uhr anberaumt.



      II. Termine der I. Großen Strafkammer in Sachen "Georgier-Mord"
      im Monat Dezember: 15.12. und 17.12.2008 jeweils 9.00 Uhr.



      III. Zwecks weiterer Auskünfte kann bei der Geschäftsstelle fürStrafsachen
      (Telefon-Durchwahl: 06233-80259) oder bei mir
      (Telefon-Durchwahl: 06233-80212) nachgefragt werden.







      Frankenthal (Pfalz), den 25. November 2008

      - Der Mediendezernent -



      K Ö N E K E

      Richter am Landgericht
      Datum: 01.12.2008
      Herausgeber: Landgericht Frankenthal (Pfalz)
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:26:57
      Beitrag Nr. 6.785 ()
      Vermutlich aus Geldsorgen
      Mann tötet Familie und sich selbst


      In diesem Haus in Rheine lebte die Familie

      04. Dezember 2008 In Rheine in Nordrhein-Westfalen sind bei einer Familientragödie vier Menschen ums Leben gekommen. Im Wohnhaus der Familie fanden Polizei und Feuerwehr am Mittwochabend die Leichen des 38-jährigen Familienvaters, seiner 39-jährigen Frau sowie der beiden sieben und 15 Jahre alten Söhne, wie die Behörden am Donnerstag in Münster mitteilten. Nach ersten Erkenntnissen soll der Vater Frau und Kinder erschossen haben, bevor er sich selbst richtete. Als Motiv werden Geldsorgen vermutet. Der Familienvater hatte vor wenigen Jahren das Haus gebaut und über Kredite finanziert. Möglicherweise seien auch die Einnahmen aus der Pizzeria, die er in Emsdetten betrieben hatte, nicht wie erwartet geflossen.

      Zwei Faustfeuerwaffen und ein Abschiedsbrief

      Die Beamten fanden bei dem 38 Jahre alten Sportschützen zwei Faustfeuerwaffen und einen Abschiedbrief. „Weitere Klarheiten erwarten wir von den Obduktionen,“ erklärte der Münsteraner Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer. Der Vater der türkischstämmigen Familie hatte demnach am Mittwochabend per SMS Verwandte zu seinem Haus bestellt, einer Doppelhaushälfte in Rheine-Wadelheim. In der SMS kündigte der Mann „ein Unglück“ an und äußerte den Wunsch, in der Türkei beigesetzt zu werden.

      Die Verwandten aus Rheine fuhren daraufhin zu dem Haus des Mannes. Durch ein Fenster sahen sie im Inneren des Hauses einen Menschen regungslos auf dem Boden liegen. Sie brachen die Haustür auf und fanden im Hausflur die Leiche der 39 Jahre alten Ehefrau. Die Leichen des Mannes und der beiden Söhne entdeckten Polizisten und Feuerwehrleute im ersten Obergeschoss.http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:27:57
      Beitrag Nr. 6.786 ()
      Elmshorn: Der Mann, der seine Frau erstach, muss nicht in Haft
      Mesut A. kommt in die Psychiatrie
      Gutachter hält 37-Jährigen für nicht schuldfähig: Er leide an einer Eifersuchtsstörung - und sei gefährlich.

      Von Arne Kolarczyk
      Mesut A. (37) wird in das Gerichtsgebäude in Itzehoe geführt. Am gestrigen dritten Prozesstag endete das Verfahren mit seiner dauerhaften Einweisung in die Psychiatrie.

      Mesut A. (37) wird in das Gerichtsgebäude in Itzehoe geführt. Am gestrigen dritten Prozesstag endete das Verfahren mit seiner dauerhaften Einweisung in die Psychiatrie.

      Elmshorn/Itzehoe -

      Er hat den Tod seiner von ihm getrennt lebenden Frau lange geplant. Er hat ihn schriftlich angekündigt - und die Tat eiskalt vor Zeugen ausgeführt. Und trotzdem wurde Mesut A. gestern vom Vorwurf des Mordes freigesprochen. Der 37-Jährige, der am 19. Juli 2008 seine Ehefrau Kumru (+31) an einer Bushaltestelle in Elmshorn mit 20 Stichen brutal tötete, handelte nach Ansicht des Landgerichts Itzehoe im Zustand der Schuldunfähigkeit. Die Schwurgerichtskammer wies den Türken dauerhaft in die Psychiatrie ein.

      Für die überraschende Wende in dem Verfahren sorgte der psychiatrische Sachverständige Professor Dr. Hubert Kuhs. Der Chefarzt der Elmshorner Psychiatrie war erst nach dem Beginn des Prozesses vom Gericht mit einer Untersuchung des Angeklagten beauftragt worden. Zweimal, zuletzt am Dienstag, suchte der Psychiater den 37-Jährigen in der Untersuchungshaft auf. Sein Urteil: Der Hamburger leide unter einer "wahnhaften Eifersuchtssymptomatik mit völligem Realitätsverlust". Aufgrund dieser paranoiden Persönlichkeitsstörung könne er nicht bestraft werden. Kumru A. wohnte mit ihrem Mann und den beiden Töchtern bis zum August 2007 in Hamburg-Horn. Dann suchte sie mit den kleinen Kindern Schutz im Frauenhaus. Zunächst in Wedel, später dann in Elmshorn. Dort lebte sie zuletzt in einer kleinen Wohnung. In deren Nähe lauerte ihr der Angeklagte am Tattag auf.
      Mehr zum Artikel

      * Entlassung nicht ohne Okay der Therapeuten
      * Die gesetzlichen Grundlagen
      * Wer kennt diesen Triebtäter?

      "Er hat sie aufgefordert, nach Hause zurückzukommen. Sie hat ihm gesagt, dass sie die Scheidung will und er die Kinder nie wieder sehen wird", berichtete der Psychiater. Ihm gegenüber hat Mesut A. über die Ereignisse des 19. Juli gesprochen, während er vor Gericht geschwiegen hatte. Dem Sachverständigen gegenüber räumte der 37-Jährige auch ein, seine Frau in den zwölf Ehejahren massiv misshandelt zu haben. Der Grund: seine Eifersucht.

      So verdächtigte Mesut A. seinen Vater, Sex mit Kumru A. gehabt zu haben. Selbst dem Vater seiner Frau unterstellte er, mit ihr ein inzestuöses Verhältnis zu unterhalten. Und seine zweite Tochter, davon ist Mesut A. überzeugt, sei von seinem Bruder gezeugt worden. "Ihn quälte seit seinem 15. Lebensjahr die Frage, ob er einen zu kleinen Penis hat", so Kuhs. Der 37-Jährige sei überzeugt gewesen, dass er seine Frau nicht befriedigen könne und diese daher den sexuellen Kontakt zu anderen Männern gesucht habe. Sobald sie einen anderen Mann nur angesehen habe, habe er sich in seiner Ehre gekränkt gefühlt.

      "Vom Angeklagten geht eine massive Gefährdung aus", so der Sachverständige. So könne Mesut A. noch Jahre später Gewalt gegen Personen anwenden, die er als Nebenbuhler gesehen habe - wie etwa Vater oder Bruder. Auch könne er die von ihm geäußerte Todesdrohung gegen seine jüngere Tochter, die er ja als "Kuckuckskind" ansehe, sehr wohl in die Tat umsetzen.

      "Seine Kinder müssen möglichst lange vor ihm geschützt werden", forderte Claudia Otterstedt, die als Nebenklage-Vertreterin die Töchter vertritt. Und Verteidiger Christoph Heer äußerte die Hoffnung, dass seinem Mandanten in der Psychiatrie geholfen werden kann. Die Heilungschancen, so befand Gutachter Kuhs, seien sehr gering. Und Richter Eberhard Hülsing gab dem Angeklagten mit auf dem Weg, er habe "juristisch keine Schuld auf sich geladen, moralisch jedoch sehr große".

      erschienen am 4. Dezember 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/04/984338.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:40:18
      Beitrag Nr. 6.787 ()
      Viersen - Vor den Augen der Tochter (2)
      Mann erschießt Frau am Hochzeitstag
      Tödliches Ende eines eigentlich schönen Tages. Nach fünf Jahren Ehe erschoss der Mann seine Frau - vor den Augen der Tochter.

      Längst war ihre Ehe zerrüttet, erzählt der 51-Jährige, der sich jetzt vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten muss.

      Immer wieder hatte ihn seine 14 Jahre jüngere Frau (stammt aus Mazedonien) beschimpft, spuckte ihn an, schlug ihn, wollte sogar in die USA auswandern. Der Streit gipfelte am fünften Hochzeitstag der beiden.

      Wild wie eine Furie griff die 36-Jährige zur Waffe, schoss dem heute Angeklagten nachts in die Lunge. Da machte es auch bei ihm Klick, die Sicherungen brannten durch. Mit drei Schüssen in Hals und Hinterkopf tötete er die Frau.

      Einzige Zeugin: Die kleine Tochter (2), die durch das Geschrei wach geworden war. Als der Vater die Polizei rief, sagte sie im Hintergrund: "Papa hat die Mama erschossen.

      [04.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/ma…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:43:18
      Beitrag Nr. 6.788 ()
      04.12.2008 | 13:41 Uhr
      POL-AC: Ehefrau schlägt Ehemann mit Schlappen Nase blutig

      Alsdorf (ots) - Szenen einer Ehe im Zentrum von Alsdorf. Ein 51-jähriger Ehemann zeigte jetzt bei der Polizei an, dass ihn seine 15 Jahre jüngere Frau wiederholt geschlagen habe.

      Schließlich bat der deutlich an der Nase gezeichnete Mann die Beamten, die Polizei möge die Abschiebung seiner Gattin unverzüglich veranlassen. Seinem dringenden Anliegen verlieh er damit Nachdruck, dass er schilderte, dass die 36-Jährige ihn nunmehr mit den Schlappen die Nase blutig geschlagen habe. Sie werfe ihm vor, er gehe seit zwei Jahren keiner geregelten Arbeit nach.

      Die Polizisten nahmen eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung auf. Darüber hinaus führten die Beamten mehrere Beratungsmöglichkeiten auf. Mehr konnten sie in dem Moment nicht tun.

      --Paul Kemen--

      Polizei Aachen - Pressestelle
      Hubert-Wienen-Straße 25
      52070 Aachen

      Telefon: 0241 / 9577 - 22001
      Telefax: 0241 / 9577 - 22005
      eMail: Pressestelle.Aachen@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11559/1314442/po…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:44:34
      Beitrag Nr. 6.789 ()
      Düsseldorf - Altstadt-Ärger
      Hilfe vom Innenminister
      Von GÜNTHER CLASSEN
      Nach einem polizeiinternen Alarm-Brief über die Krawall-Lage in der Altstadt und die Einsatz-Ängste der Beamten (EXPRESS berichtete exklusiv) › hat Innenminister Ingo Wolf (FDP) dem Polizeipräsidenten Hilfe zugesagt.


      Damit dementiert sein Sprecher Wolfgang Beus Darstellungen, wonach der Minister das Gegenteil erklärt habe.

      Beus: „Die Essener Polizei hat für ihre Probleme in der Altstadt auch Hilfe angefordert. Düsseldorf darf das ebenfalls. Der Minister lässt die Düsseldorfer Polizei nicht hängen. Es muss jedoch dargelegt werden, worin die Hilfe bestehen soll.“

      Oberbürgermeister Dirk Elbers hat für nächste Woche Freitag den Polizeipräsidenten, den Jugend- und Ordnungsdezernenten sowie Altstadt-Vertreter zum „Runden Tisch“ ins Rathaus eingeladen.

      Polizeisprecher Wolfgang Rodax: „Wir werden diesen Freitag der Öffentlichkeit darlegen, wie wir mit vorhandenen eigenen Mitteln und eigenem Personal gegensteuern werden. Dazu hoffen wir noch auf eine Landeshilfe und auf das Gespräch mit der Stadt.“
      [03.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/hilfe-v…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:49:38
      Beitrag Nr. 6.790 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/versuchter-mor…


      Bonn - Anklage da
      Versuchter Mord: Not-OP rettete die Ex
      Von DIETMAR BICKMANN
      Das Eifersuchtsdrama auf dem Schulhof in Niederpleis. Es war versuchter Mord! Das sagt die Staatsanwaltschaft, die jetzt die Anklageschrift gegen einen 36-Jährigen vorgelegt hat.
      Neueste Meldungen ›
      Mehr aus Bonn ›

      Der Staplerfahrer hat im August seine Ex-Frau niedergestochen. Ein Feuerwehrmann war der Held des Tages: Er trat dem Täter das Messer aus der Hand.

      23. August 2008, 14 Uhr. Kinderschreie schallten über den Schulhof der Grundschule in der Freie-Busch-Straße in Niederpleis. Plötzlich wurden die Schüler Zeugen einer Bluttat, die einer zweifachen Mutter fast das Leben kostete.

      Bajram M. stach auf seine 30-jährige Ex-Frau ein, traf ihren Hals, das Kinn, Bauch und Arme. Zwei Tage lag sie im Krankenhaus, wäre ohne Not-OP gestorben.

      Das Motiv des Täters laut Staatsanwalt: Der Deutsch-Albaner wollte nicht, dass seine zwei Kinder (8 und 9 Jahre) bei einem Deutschen aufwachsen. Zehn Jahre war Bajram M. mit der Mutter seiner Kinder verheiratet. Im Januar 2008 trennte sie sich, reichte die Scheidung ein.

      Dann das Drama auf dem Schulhof. Am 23. August trafen sich Mutter und Kinder mit zehn Schulfreunden, um auf einem Ausflug den Geburtstag des Nachwuchses nachzufeiern. Mit dabei: Der neue Freund der Frau. Bajram M. hatte Wind von dem Treffen bekommen.

      Er tauchte plötzlich dort auf und versetzte dem Freund sofort einen Faustschlag. Dann stach er auf die Frau ein. Im nachfolgenden Gerangel wurde auch noch der Bruder des Opfers schwer verletzt. Ein herbeieilender Feuerwehrmann trat dem Täter schließlich das Messer aus der Hand.

      Bajram M. erzählte später der Polizei: "Ich kann mich an nicht viel erinnern. Ich glaube nicht, dass ich meiner Frau etwas angetan habe." Demnächst wird M. vor dem Bonner Schwurgericht von dem Kölner Anwalt Ulrich Rimmel verteidigt.

      Staatsanwalt Dr. Michael Hermesmann hat die Eröffnung des Verfahrens beantragt. Auch das Opfer soll im Prozess aussagen.

      Lesen Sie hierzu auch:
      Ex sticht Frau in den Hals ›
      Messer traf auch den Schwager ›
      [03.12.2008]
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:50:38
      Beitrag Nr. 6.791 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/polizeieinsat…

      Köln - Jugendlicher gefesselt
      Polizeieinsatz nach KVB-Prügelei
      Mittwochabend kurz nach 19 Uhr in der KVB-Linie 12: An der Haltestelle "Eifelstraße" brüllen sich Jugendliche (im Alter von 15 bis 17 Jahre) im Wagon an, prügeln kurz darauf aufeinander ein.


      Gipfel der Schlägerei: Ein 16-jähriger sprang über die Sitze der Straßenbahn und trat seinem Kontrahenten (17) ins Gesicht. Dieser blieb aber unverletzt.

      Da sich der hochaggressive Schüler auch von der Polizei nicht beruhigen ließ, musste er gefesselt werden. Anschließend wurden alle ihren Eltern übergeben.
      [04.12.2008]
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:51:53
      Beitrag Nr. 6.792 ()
      Haftstrafe verlängert
      Nachschlag für „Bohlen-Räuber“
      Recklinghausen - Er drang mit einem Komplizen in die Villa in Tötensen ein, bedrohte Bohlens Freundin Carina und das Hauspersonal und raubte dem Pop-Produzenten 60.000 Euro. Doch damit nicht genug: Jetzt gab der 19-Jährige zu, sich auch noch umfangreicher Internet-Betrügereien schuldig gemacht zu haben.


      Er wollte das schnelle Geld machen: Über das Internet bot der Recklinghäuser zahlreiche Elektro-Artikel an, die er gar nicht besaß. So wollte er bei ahnungslosen Käufern schnell abkassieren. Laut Anklage verursachte er einen Schaden von mehreren tausend Euro. Nun gestand er endlich.

      Nach der skrupellosen Tat im Dezember 2006 wurde der junge Täter bereits wegen bewaffneten Raubüberfalls zu drei Jahren Jugendhaft verurteilt. Nachdem sich nun auch die anderen Vorwürfe bestätigten, legte das Bochumer Landgericht noch einmal neun Monate drauf.
      [04.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/nachschla…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:57:15
      Beitrag Nr. 6.793 ()
      Tot-Raser, schau genau hin!
      So hast du dein Opfer umgebracht
      Live am Potsdamer Platz: Horror-Unfall rekonstruiert

      MAW
      [Bild vergrößern] Die Simulation zeigt, wie Johannes K. am 18. Oktober starb: Der BMW rast auf der Potsdamer Straße Richtung Leipziger.
      Die Simulation zeigt, wie Johannes K. am 18. Oktober starb: Der BMW rast auf der Potsdamer Straße Richtung Leipziger. Lebie

      Berlin - Beinahe sieben Wochen ist es her, dass Johannes K. (†77) vor den Augen seiner Frau totgerast wurde! Noch immer ist der gewissenlose Mensch auf freiem Fuß. Kein Zeuge erinnert sich an den Fahrer. Jetzt wurde der tödliche Unfall am Potsdamer Platz nachgestellt. Die Hoffnung: Jemand hat den Fahrer in seinem Killer-BMW gesehen.

      Was für höllische Qualen für Witwe Gisela K. (73)! Nicht nur, dass ihr Ehemann vor ihren Augen umgebracht wurde, der Täter ist immer noch auf freiem Fuß! Der Todes-Fahrer lebt sein Leben, als wäre nichts geschehen. Und das der Witwe ist für immer zerstört!

      Nur zwei Tage vor dem entsetzlichen Schicksalsschlag hatte das Ehepaar aus Zwickau (Sachsen) seinen 53. Hochzeitstag begangen. Kinder und Enkel schenkten ihnen eine Busreise nach Berlin.

      Es war Sonnabend, der 18. Oktober. Der Busfahrer hielt gegen 21 Uhr an der Potsdamer Straße, ließ seine Reisegruppe vor einer Fußgänger-Ampel, kurz vor der Varian-Fry-Straße, aussteigen.

      Zur gleichen Zeit rast der silberne 6er BMW-Cabrio mit etwa 70 Kilometern in der Stunde auf der Potsdamer Straße Richtung Leipziger Platz, erlaubt sind 50! Für die Fußgänger schaltet die Ampel auf Grün! Die Reisenden überqueren die Straße Richtung „Dunkin’ Donuts“. Johannes K. läuft ein Stück vor seiner Frau.

      Dann passiert es. Trotz der roten Ampel bremst der BMW nicht ab, rast weiter. Mit einem Sprung retten sich Menschen aus der lebensgefährlichen Situation – bis auf einen. Johannes K. schafft es nicht. Der silberne BMW erfasst den Rentner, schleudert ihn durch die Luft. Er knallt mit dem Kopf auf die Straße, bleibt blutüberströmt liegen. Der Todes-Wagen rast einfach weiter. Wie entsetzlich: Gisela K. muss den so sinnlosen Tod ihres Mannes mit ansehen.

      Machmud K. aus Kreuzberg (25, Name geändert) soll den seltenen Luxus-Cabrio gefahren haben. Aber der behauptet, den Wagen an ein Familienmitglied verborgt zu haben. Somit kann er die Aussagen verweigern! Die einzige Chance, diesen gewissenlosen Raser zu schnappen, sind Zeugen! Die Ermittler hoffen jetzt, dass sich jemand an den auffälligen silbernen BMW oder an den Fahrer erinnern kann. Die Polizei nimmt Hinweise unter Tel. 4664 911 401 an. MAW
      Berliner Kurier, 04.12.2008
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2443…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 20:02:00
      Beitrag Nr. 6.794 ()
      HERFORD


      03.12.2008
      HERFORD: Blitzeinbrecher war zu langsam
      Polizei fasste mutmaßlichen Täter / Doch Bande machte 100.000-Euro-Beute
      VON JOBST LÜDEKING

      Von der Mindener Straße hergeschafft (FOTO: POLIZEI)
      + Von der Mindener Straße hergeschafft (FOTO: POLIZEI)
      Herford. In der Herforder Innenstadt haben erneut Blitzeinbrecher zugeschlagen. Betroffen war, wie am 27. Februar, das Juweliergeschäft Hungeling am Linnenbauerplatz. Mit einem Gas-betriebenen Gabelstapler schafften es die Täter, ein Fenster links vom Eingang zu rammen. Bei dem offenbar von langer Hand vorbereiteten Beutezug zog einer der Täter gegenüber der Polizei den Kürzeren.

      Die Beamten konnten - kurz nach dem Alarm gegen 2.49 Uhr - noch auf dem Weg zum Tatort einen 23-Jährigen festnehmen. Ein Zeuge hatte vorher eine Beschreibung des Mannes gegeben. Der nach NW-Informationen zur russischen Minderheit in Litauen zählende Verdächtige soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Ein hell gekleideter Komplize, der als 1,75 Meter groß beschrieben wird, ist flüchtig. Seine Jacke wurde zwischenzeitlich gefunden.

      Juwelier Hans Ewald Hungeling nahm gestern das zerstörte Fenster in Augenschein: "Der Schaden am Gebäude liegt nach meiner Schätzung bei 30.000 Euro, der Schaden bei der Ware bei rund 100.000 Euro." Die Panzerglasscheibe sei durch die Gabelstapler-Zinken nicht gesplittert sondern nach hinten geschoben worden, beschreibt Hungeling den Ablauf.

      Maschine einfach kurzzuschließen

      Die Täter hatten den Gabelstapler an der Mindener Straße erbeutet. Die Maschinen gelten als einfach kurzzuschließen. Bereits am 27. Februar war das Geschäft von Blitzeinbrechern heimgesucht und ein 37-jähriger Täter festgenommen worden. Davor hatte es über Jahre keine Fälle in Herford gegebenen. Bis 2004 war ebenfalls die Filiale am Linnenbauerplatz mehrfach betroffen gewesen.

      Martin Winckel, der den Internet-Informationsdienst www.warndienst.com für Juweliere betreibt, verzeichnet einen Anstieg der Taten in "mittleren Städten zwischen 50.000 bis 100.000 Einwohnern." Mittlerweile haben sich aber neue Gruppen auf das Blitzeinbruch-Geschäft spezialisiert. Waren es früher häufig polnische Gruppierungen, so wurden diese durch Banden aus dem Baltikum abgelöst. Vorwiegend sind es russisch-stämmige Litauer, die innerhalb der EU frei reisen können. Die Mitglieder der hierarchisch strukturierten Gruppierungen, so Ermittlungsergebnisse, werden teils von so genannten Residenten - das sind lokale Helfer - unterstützt.

      Während nach dem unbekannten Komplizen noch gefahndet wird, wurde der 23-Jährige erkennungsdienstlich behandelt und mit Hilfe eines Dolmetschers vernommen. Neben Fingerabdrücken wurde eine DNA-Probe genommen. Sie werden per Computer mit noch nicht geklärten früheren Straftaten verglichen. Denn in den letzten Wochen gab es eine regelrechte Blitzeinbruch-Serie.


      Bünder Juwelier war betroffen
      Bei dem Blitzeinbruch auf der Höckerstraße handelt es sich wohl um die sechste Tat gegen die Filiale seit dem Jahr 2001. Den letzten Blitzeinbruch im Kreis Herford gab es am 15. November in Bünde. Darüber hinaus gibt es drei Meldungen aus Steinhagen. Gestern gab es noch einen Blitzeinbruchsversuch bei einem Dortmunder Juwelier, davor –am 27. November – einen in Leverkusen. Außerdem werden zwei Blitzeinbrüche aus Erlangen gemeldet. Eine weitere Tatserie meldet die Polizei im Nachbarland Österreich.http://www.nw-news.de/nw/lokale_news/herford/herford/?cnt=27…

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      Brutaler Überfall auf Juwelier in der Bornstraße
      Raub: Opfer schwebt in Lebensgefahr
      Dortmund, 03.12.2008, Alexander Völkel
      , 1 Kommentar
      , Trackback-URL
      Dortmund. Einen brutalen Überfall auf einen Juwelier in der Bornstraße gab es am Mittwoch um 14.39 Uhr. Zwei Opfer wurden dabei verletzt - eins schwebt in Lebensgefahr.

      Bei einem Raub auf ein Juweliergeschäft an der Bornstrasse gab es zwei Verletzte. Das Foto zeigt die Polizei bei der Spurensicherung am Tatort. Foto: Michael Printz / PRINTZ.NET (PRINTZ.NET)
      Bei einem Raub auf ein Juweliergeschäft an der Bornstrasse gab es zwei Verletzte. Das Foto zeigt die Polizei bei der Spurensicherung am Tatort. Foto: Michael Printz / PRINTZ.NET

      Nach ersten Zeugenaussagen betraten vier Unbekannte das Juweliergeschäft und schlugen dort auf zwei anwesende Personen im Alter von 39 und 41 Jahren ein. Ein Opfer wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

      Anschließend sollen drei der Täter in Richtung nördliche Bornstraße und dann in die Kielstraße nach Westen geflüchtet sein. Über die Art der Verletzungen und die genaueren Abläufe während des Überfalls liegen bislang noch keine gesicherten Informationen vor.

      Allerdings, so bestätigten Beamte vor Ort, habe es schon lange keinen so brutalen Überfall gegeben. Die Mordkommission und die Spurensicherung wurde eingeschaltet. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2008/12…

      Juweliergeschäft im Visier

      Fünf Mitglieder einer litauischen Bande stehen vor Gericht


      Mit reichlich Beute aus dem Juweliergeschäft rechneten die Kriminellen aus Osteuropa.Archivfoto: wita/Paul Müller
      Vom 03.12.2008

      Seit gestern müssen sich fünf Männer aus Litauen vor Gericht verantworten: Die Bande wollte laut Anklage das Juwelier-Geschäft Strebel auf der Wilhelmstraße ausräumen. In einem spektakulären Polizeieinsatz wurden die Männer geschnappt.


      Von

      Wolfgang Degen

      Artig stehen die Angeklagten auf, als ihre Namen verlesen werden: Tomas N. ist mit 19 der Jüngste, Vladimir V. mit 45 der Älteste, als Kopf gilt Remigijus K., 24. Darius A., 38, und Arunas K., 32, sind ebenfalls mit von der Partie, als sie im Sommer auftragsgemäß gen Westen fahren. Ab Mitte Juni dient ein Appartement in Kastel als Unterschlupf, von hier aus ziehen sie los. Was sie treiben ist alles andere als artig - es sind Verbrechen.

      Sie sind Nachrücker, die litauische Bande hat im Rhein-Main-Gebiet schlagartig einen Personalschwund hinnehmen müssen. Die Polizei im Main-Taunus-Kreis hatte zuvor nach aufwendigen Ermittlungen acht Männer festnehmen können, Spezialisten für Autoaufbrüche und Diebstahl von Navi-Geräten. Es waren kriminelle Fließbandarbeiter: Im Main-Taunus-Kreis und in Wiesbaden werden allein diesen Tätern rund 1000 Straftaten zugerechnet. Entsprechend konsequent fallen die Urteile des Landgerichts Frankfurt aus. Für den vermeintlichen Chef der Truppe gibt es vier Jahre und neun Monate.

      Nach dem ersten Erfolg der Polizei ist für kurze Zeit Ruhe, dann ist klar, die Bande hat Neue geschickt. Sie geraten in den Fokus der Ermittler. Bald zeigt sich, dass kleinere Einbrüche in Mainz und Wiesbaden nur Beiwerk sind, das eigentliche Ziel ist weitaus lohnender, es soll auf einen Schlag viel Beute bringen.

      Die Litauer spähen das Juweliergeschäft auf der Wilhelmstraße in Wiesbaden aus. Allein der in der Auslage präsentierte Schmuck habe einen Wert von über 100000 Euro, veranschaulicht Staatsanwalt Martin Links in der Anklageschrift. Das Geschäft ist entsprechend alarmgesichert. Die Litauer fassen den Plan, die 83-jährige Mutter des Inhabers in ihre Gewalt zu bringen, quasi als "Türöffner", um die Alarmanlage zu überlisten. Der Sohn ist zu der Zeit in Urlaub, die Frau führt das Geschäft. Da es den Litauern offenbar zu riskant erscheint, ihr Opfer am Geschäft zu überrumpeln, wählen sie die Variante, es an der Privatdresse zu versuchen.

      Am Abend des 4. Juli scheitert ein erster Versuch, so die Anklage. Die Seniorin ist zu clever, der Trick mit dem angeblichen Paketdienst klappt nicht, die Frau lässt die Tür vorsichtshalber zu. Ihr war schon nicht geheuer, dass sie beim Heimkommen im Hof einen Fremden sah, der Zeitung las und sie nach der Uhrzeit fragte. Einer Bekannten fallen ebenfalls Männer auf, die nicht zum Haus gehören. Die Frauen rufen die Polizei, die sieht den Verdacht erhärtet.

      Die Litauer ahnen nicht, dass die Mutter des Juweliers fortan unter einem Schutzschirm der Polizei unterwegs ist. Am 8. Juli folgt der zweite Versuch, die 83-Jährige an ihrer Wohnung zu überrumpeln. Hierzu hatten die Männer die Notausgangstür der Garage manipuliert. Drei postieren sich, um das Opfer abzufangen, zwei warten in der Nähe im Auto. Dann geht es zur Verblüffung der Entführer blitzschnell, und ganz anders als von ihnen geplant - was zuschnappt, ist die Falle der Polizei. Die findet bei den Männern ein Springmesser, Reizgas, drei Sturmhauben, Kabelbinder zum Fesseln, Paketklebeband und drei Paar Handschuhe.

      Der Prozess wird am 19. Dezember, 9 Uhr, fortgesetzt. http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt.php3?artike…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 20:11:30
      Beitrag Nr. 6.795 ()
      04.12.2008
      FEHLENDE BAUGENEHMIGUNG

      Bezirk stoppt Megapuff
      Amtsleiter "Details zum Brandschutz sind bis heute ungeklärt"

      THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Vorläufiges Aus für den Mega-Puff an der Süderstraße (Hamm-Süd): Das Bezirksamt Mitte hat den Bau gestern Mittag stillgelegt.

      Bezirksamtsleiter Markus Schreiber erklärte, die Bauherren hätten bisher nur einen Bauantrag eingereicht und daraufhin einen Bauvorbescheid erhalten, nicht aber eine Baugenehmigung. Deshalb sei der Bau nun gestoppt worden. Offenbar hatten die Investoren um den "Albaner-Toni" genannten Albaner Sadri L. (49) auf die Tube gedrückt, um noch vor Weihnachten eröffnen zu können.

      Gut fünf Millionen Euro sollen die Milieu-Größe und fünf Partner in den Bau in der Süderstraße 236 gesteckt haben. Dafür sollten in dem "Hotel- und Wellnesscenter mit bordellartigem Charakter" (Amtsdeutsch) Bar, Disco, Saunen, Restaurant und eine VIP-Lounge entstehen (MOPO berichtete exklusiv). Bis zu 100 Frauen sollten im "World-Club" einmal arbeiten.

      Vor allem weil Details zum Brandschutz bis heute ungeklärt sind, sei es jetzt zu dem vorläufigen Baustopp gekommen, so der Bezirk Mitte.

      (MOPO vom 04.12.2008 / SEITE 8)
      http://www.mopo.de/2008/20081204/hamburg/panorama/bezirk_sto…
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      schrieb am 04.12.08 20:16:09
      Beitrag Nr. 6.796 ()
      21 Messerstiche
      Prozess um tödliche Silvesterfeier
      Landgericht Frankfurt (Bild: picture-alliance/dpa - Archiv)
      Vergrößern
      Zwei Männer und eine Frau stehen ab heute vor dem Landgericht Frankfurt.
      Der Jahreswechsel 2007/2008 endete für einen 41-Jährigen tödlich. Zwei Männer und eine Frau sollen ihn erstochen haben. Dafür stehen sie ab Donnerstag in Frankfurt vor Gericht.

      Mehr zum Thema

      * Pärchen unter Mordverdacht (2.1.2008)

      Den Ermittlungen zufolge wollten die drei Angeklagten gemeinsam mit dem späteren Opfer in einer Gartenhütte Silvester feiern. Dabei soll es zum Streit und zu einer Rangelei gekommen sein. Der 41-Jährige verließ daraufhin die Feier, so die Ermittlungen. Passanten fanden ihn betrunken auf einem Gehweg und alarmierten einen Rettungswagen. Doch als der eintraf, war der Mann verschwunden.

      Der Anklage zufolge hatten die drei mutmaßlichen Täter den Mann zurück in die Gartenhütte gebracht. Dort schlugen sie ihn vermutlich mit einer Taschenlampe nieder und töteten ihn mit 21 Messerstichen. Dann legten sie ihn wieder auf den Gehweg.

      DNA-Analyse
      Einer der Männer und die Frau wechselten nach der Tat ihre Kleidung in der Wohnung des Opfers, wurden dann aber von der Polizei festgenommen. Der dritte Angeklagte wurde eineinhalb Monate später in einem Obdachlosenheim festgenommen. Die Polizei kam anhand von DNA-Analysen auf seine Spur.

      Das Opfer ist der Vater eines der Jungen, die als "U-Bahn-Schläger von Heddernheim" bekannt wurden. Deren brutaler Übergriff auf einen Frankfurter U-Bahn-Fahrer hatte im vergangenen Wahlkampf die Debatte über Jugendkriminalität mit angefacht.

      Redaktion: hesc / end http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.j…
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      schrieb am 04.12.08 20:38:28
      Beitrag Nr. 6.797 ()
      Öffentlicher Nahverkehr
      Busfahrer wegen Fahrscheinkontrolle attackiert
      Busfahrer haben allen Grund muffelig zu sein. Immer wieder werden sie Opfer gewalttätiger Passagiere. Am Dienstag schlugen unbekannte Täter einen Busfahrer, weil er sie nach ihren Fahrscheinen fragte. Ob der geplante Schutz der Fahrerkabine die Gewalt eindämmen wird, bleibt abzuwarten.
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      Künftig sollen die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den Fahrer besser vor Übergriffen schützen. - Foto: ddp

      3.12.2008 7:09 Uhr


      Berlin -
      Busfahrer
      ''Wir sind Freiwild''
      Überblick:
      Alles zur BVG
      In Berlin ist erneut ein Busfahrer angegriffen worden. Am Dienstagmittag stiegen drei Männer an der Gothaerstraße in Hellersdorf in die Linie197 ein, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Als der 44-jährige Fahrer ihre Fahrscheine sehen wollte, beleidigten ihn die Männer erst, dann schlug ihm einer der drei mit der Faust ins Gesicht. Anschließend flüchteten die Täter.

      Erst am vergangenen Wochenende wurden Busfahrer wieder Opfer gewalttätiger Passagiere. In vier Fällen wurden am Freitagabend und in der Nacht zu Sonnabend Busfahrer und Kontrolleure der BVG attackiert oder bedroht. In diesem Jahr gab es bislang 160 "leichte" und 102 "schwere" Übergriffe auf Busfahrer. Das sind weniger als in den Vorjahren, allerdings nimmt die Gewaltintensität zu, sagt BVG-Sprecherin Petra Reetz. Häufiger als früher kämen Waffen zum Einsatz. Im gesamten öffentlichen Nahverkehr zählte die Polizei im vorigen Jahr 33.789 Straftaten – hierzu zählen auch Raub, Diebstahl oder etwa Nötigungen und Beleidigungen.

      Nach den zahlreichen Attacken auf Busfahrer in den vergangenen Monaten will der Berliner Senat die Busflotte der BVG mit Schutzscheiben am Fahrerplatz umrüsten. Die Aktion soll bis Ende 2009 abgeschlossen sein. Allerdings muss die BVG die Maßnahme selbst finanzieren. Der Senat beteiligt sich nicht an den Kosten. Die neuen Omnibusse werden zukünftig gleich ab Werk mit dem zusätzlichen Schutz versehen. (ml/ddp/tsp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/BVG;art270,2675645
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      schrieb am 04.12.08 21:19:20
      Beitrag Nr. 6.798 ()
      Wundersame Wandlung: Bettler auf Krücken flieht vor der Polizei

      * Vergrössern
      * Die Mafia des Mitleids: Die Polizei fasste einen Bettler, der sich nur als gehbehindert ausgab
      * Foto: Ronald Zimmermann

      Eine wundersame Heilung erlebte am Sonntagmittag ein scheinbar gehbehinderter Rumäne in der Nähe des Karstadt Sport am Stachus. Als ihn Polizisten kontrollieren wollten, flitzte er plötzlich davon - und zwar ganz ohne Beschwerden.
      Trenner

      MÜNCHEN - Viele Münchner wollen in der Vorweihnachtszeit etwas Gutes tun und geben Bettlern ihr Kleingeld. Bei manchen ist die Not wirklich groß, andere tun nur so, um abzuzocken: Wie der augenscheinlich gehbehinderte Rumäne in der Nähe des Karstadt Sport am Stachus.

      Seine Flucht war schnell vorbei

      Am Sonntagmittag schien sich der 28-Jährige nur schwer auf den Beinen halten zu können. Mit der Masche bat er Passanten um Spenden. Eine Streife kontrollierte ihn und forderte ihn auf, aufs Revier zu kommen - da flüchtete er in rasantem Tempo. Weit kam der auf wundersame Weise Geheilte trotz seiner Sprintfähigkeit nicht: Zwei Zivilbeamte stoppten ihn nach nur wenigen Metern.
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      Bei der anschließenden Durchsuchung nahmen die Polizisten dem Mann 42 Euro ab. Es stellte sich heraus, dass der Rumäne aus dem Städtchen Talmaciu zu einer fünfköpfigen Gruppe organisierter Bettler aus Osteuropa gehört. Sie reisen durch ganz Bayern und waren bereits bei einer Kontrolle in Nürnberg aufgefallen: Im Wagen lagen Krücken, obwohl keine der Personen behindert ist.

      Rund 30 Bettler erheischen Mitleid mit angeblichen Behinderungen

      Das Phänomen ist der Polizei nicht neu: Geschätzt halten sich derzeit etwa 30 organisierte Bettler in München auf und wollen mit angeblichen Behinderungen Mitleid erregen.

      Vanessa Assmann http://www.abendzeitung.de/muenchen/71346
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 21:26:50
      Beitrag Nr. 6.799 ()
      Religionen
      Unter Predigern: Berliner Imame bei Thierse
      Im Rahmen eines bundesweit einmaligen Fortbildungskurses für muslimische Gemeindeführer haben Berliner Imame auch Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse besucht. Ein Jahr lang sollen sie Wissen über die Strukturen in Deutschland sammeln, damit sie Gemeindemitgliedern besser helfen können.

      Fortbildung. Berliner Imame und Seelsorgerinnen zu Besuch im Bundestag. - Foto: Thilo Rückeis

      4.12.2008 0:00 Uhr


      Von wegen Religionsfreiheit! Aus der resoluten Frau platzt es heraus: „Warum werden wir Frauen mit Kopftuch benachteiligt, wenn es Religionsfreiheit in Deutschland gibt?“ Eine andere Frau legt nach: „Warum gibt es keine große, repräsentative Moschee in Berlin? Am besten auf dem Kurfürstendamm?“

      Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat wohl oft mit Besuchergruppen zu tun, die sich einfacher mit schönen Worten zufrieden geben als die 23 Berliner Imame und Seelsorgerinnen, die ihn am Mittwoch besuchten. Aber bestimmt sind auch nicht alle so engagiert. Der Besuch bei Thierse und eine Führung durch den Reichstag sind Teil eines bundesweit einmaligen Fortbildungskurses für muslimische Gemeindeführer. Ein Jahr lang sollen sie Wissen über Deutschlands Geschichte und politisches System, Bildungswesen, Familie, Bezirksstrukturen sammeln, damit sie Gemeindemitgliedern besser helfen können. Die Hälfte der Kursteilnehmer sind Frauen mit Kopftüchern, die sich nicht zweimal bitten lassen, mit dem Politiker zu diskutieren – und Forderungen zu stellen. „Der multireligiöse Andachtsraum im Bundestag ist ein tolles Zeichen für die Offenheit der Gesellschaft“, sagt eine Muslimin. „Es sollte multireligiöse Gebetsräume auch an Schulen und in Jobcentern geben.“

      Thierse verteidigt das Kopftuchverbot in Amtsstuben, zeigt aber auch Verständnis für das Gefühl seiner Gäste, benachteiligt und nicht geachtet zu werden. Sein Rat: „Mischen Sie sich ein! Treten Sie in politische Parteien ein!“ Es sollte mehr muslimische Abgeordnete im Bundestag geben. Eine Großmoschee am Kurfürstendamm? „Der ist schon ordentlich zugebaut.“ Im übrigen gebe es dort auch keine katholische Kirche. Aber damit hätten sich die Katholiken ganz gut abgefunden, so der bekennende Katholik Thierse. clk

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 04.12.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Imame;art270,2676192
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 22:40:28
      Beitrag Nr. 6.800 ()
      Gericht entkräftet Vorwurf gegen Polizeiarzt
      Freispruch im Bremer Brechmittel-Prozess
      Im Prozess um einen tödlichen Brechmitteleinsatz bei einem Verdächtigen hat das Bremer Landgericht den angeklagten Polizeiarzt freigesprochen.
      Der Brechmittel-Prozess wurde auch vor dem Landgericht Bremen von Protesten begleitet. Foto: ddp
      Bremen -
      Dem 44-Jährigen könne der Vorwurf der fahrlässigen Tötung nicht nachgewiesen werden, urteilten die Richter. Zuvor hatten auch Staatsanwaltschaft und Verteidigung einen Freispruch für den Mediziner gefordert. Zum Prozessbeginn hatte die Staatsanwaltschaft noch argumentiert, die Brechmittelgabe habe einen tödlichen Sauerstoffmangel verursacht. Acht Sachverständige, die vor Gericht aussagten, hielten dagegen unterschiedliche Todesursachen für möglich. Nach dem Urteilsspruch protestierten Zuschauer im Gerichtssaal mit Sprechchören und Transparenten.

      Der Arzt hatte im Dezember 2004 einem mutmaßlichen Drogendealer Brechmittel eingeflößt. Polizisten hatten zuvor beobachtet, wie der aus Sierra Leone stammende Mann kleine Kügelchen verschluckte und ihn daraufhin festgenommen. Der 35-Jährige fiel ins Koma und starb wenige Tage später.

      Der Fall sorgte in Bremen damals für ein politisches Beben. Innensenator Thomas Röwekamp (CDU) musste sich einem Misstrauensvotum stellen, das mit den Stimmen der früheren rot-schwarzen Koalition zurückgewiesen wurde. Brechmitteleinsätze wurden in Bremen abgeschafft.

      abendblatt.de/dpa/AP
      Aktualisiert am 4. Dezember 2008 um 15:49

      http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/04/984609.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 23:23:01
      Beitrag Nr. 6.801 ()
      „Totgesagte leben länger“

      Dem Trägerverein Ditim fehlt das Geld für den Bau der Moschee. Jetzt mehren sich die Gerüchte, dass das Projekt geplatzt ist.
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      MÜNCHEN - Steht die Moschee am Gotzinger Platz vor dem Aus? Die Gerüchteküche brodelte in dieser Woche heftig: Die türkische Zeitung „Hürriyet“ berichtete, dass der deutsch-islamische Kulturverein Ditim seine Planungen fallen lassen wolle. Dies habe eine Mitgliederversammlung am Sonntag beschlossen – weil der Verein sich den Bau nicht leisten könne.

      Richtig ist, dass Ditim in Finanznot steckt. Nicht einmal die komplette Grunderwerbssteuer hatte der Trägerverein bezahlen können – für knapp 90 000 Euro musste die Stadt einspringen (AZ berichtete). Trotzdem beteuerte der Ditim-Vorsitzende Mehmet Curuk gestern, dass sein Verein an dem Projekt festhält. „Wir wollen diese Moschee auf jeden Fall haben.“
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      Der Trägerverein Ditim arbeitet weiter an seinem Finanzierungskonzept

      Den „Hürriyet“-Bericht dementierte er. Zwar habe die Mitgliederversammlung stattgefunden. „Aber dabei ist nichts konkret beschlossen worden.“ Es werde auch weiterhin an einem Finanzierungskonzept gearbeitet. Ditim hat noch ein gutes halbes Jahr Zeit, die Finanzierung auf die Beine zu stellen.

      Angeblich will der Dachverband sich aus dem Projekt zurückziehen

      Doch das könnte schwer werden: Hartnäckig halten sich Gerüchte, wonach sich der Dachverband Ditib von dem Projekt abgewandt hat. Angeblich ist ihm der Münchner Verein Ditim zu liberal – auch weil er sich bei einem gemeinsamen Internetauftritt mit Katholiken und Protestanten präsentiert. Bislang ist geplant, dass der Dachverband einen großen Teil zur Finanzierung beisteuert – durch den Verkauf des bisherigen Moschee-Gebäudes in der Schanzenbachstraße. Die neue Moschee würde insgesamt rund zwölf Millionen Euro kosten.

      Auf der Ditim-Versammlung am Sonntag sollen sich Vertreter des Dachverbands äußerst skeptisch geäußert haben: „Das wird wohl nichts mehr.“ So lauten die Informationen, die Christian Ude von türkischen Journalisten erhalten hat. Aber eine offizielle Erklärung ist beim OB nicht eingegangen.

      Ist das Projekt nun geplatzt – oder nicht? „Das Ganze scheint mir eher eine gestreute Geschichte zu sein“, mutmaßt Ude. Moschee-Architekt Walter Höfler spricht gar von „gezielten Fehlinformationen“ aus dem Umfeld des Moscheevereins. „Der Sinn war, dem Projekt einen Schuss vor den Bug zu geben.“

      Wie kann das Geld für die Moschee zusammengebracht werden? Es gäbe auch Kontakte zu potenziellen Großspendern in der Türkei, erzählt Höfler. Nur: Solange es kein Baurecht für die Moschee gibt, gehen auch keine Spenden ein. Trotzdem bleibt Höfler zuversichtlich: „Totgesagte leben länger.“

      Julia Lenders http://www.abendzeitung.de/muenchen/71690
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 23:26:30
      Beitrag Nr. 6.802 ()
      Ehrenmord: Opfer war schon lange im Visier

      Rat der eigenen Schwester an die Geliebte des getöteten Wirts: „Lass dir von ihm ein Kind machen als Andenken“
      Trenner

      NÜRNBERG - Auf offener Straße erschoss Nedjat K. (34) den Gastwirt Georgius K. (36), weil er der Liebhaber seiner verheirateten Schwester Anna (36, Name geändert) war. Dass es ein Ehrenmord des Kosovo-Albaners gewesen sei, bestritt der angeklagte Kellner in bislang fünf Prozesstagen vor dem Nürnberger Schwurgericht. Er habe aus spontanem Ärger gehandelt.

      Die Sache war laut Anklage von langer Hand geplant

      Dabei war die Sache laut Anklage von langer Hand geplant. Ein Indiz ist ein Telefongespräch, das die Polizei nach dem Anschlag in Lauf abhörte: Da unterhielt sich Anna mit einer in der Schweiz lebenden Schwester, die sie bereits vor der Tat gewarnt hatte. Mit dem Tenor: „Unsere Brüder haben etwas vor, lass dir von deinem Liebhaber ein Kind machen, dann hast du wenigstens ein Andenken.“ Auf die Vernehmung der Schwester wurde verzichtet, dafür stellte Verteidiger Inigo Schmitt-Reinholtz gestern mehrere Anträgen, um die Gewalttätigkeit des Getöteten herauszustellen. So habe der Wirt Anna unter Drohungen zu Treffs gezwungen. Das könnten Angehörige, inzwischen im Kosovo, bezeugen. Sie sollten, so der Vorschlag, per Video-Schaltung vom Gericht angehört werden.
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      Anträge als Prozessverschleppungs-Taktik?

      „Video-Übetragung – ein Witz“, regte sich eine Zuhörerin auf. „Hier im Schwurgerichtssaal funktioniert ja nicht mal die Lautsprecheranlage richtig.“ Auch beantragte der Verteidiger, einen Gutachter über ethnischen Besonderheiten von Kosovaren zu hören. „Diese Anträge könnten als Prozessverschleppungs-Taktik gesehen werden“, entfuhr es dem Vorsitzenden Richter Peter Wörner. Donnerstag, den 11. Dezember wird über sie entschieden. Die Zeit drängt, denn Ende des Jahres geht Wörner – der gestern 65 Jahre alt wurde – in Pension. cis http://www.abendzeitung.de/nuernberg/71180
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 23:39:36
      Beitrag Nr. 6.803 ()
      03.12.2008 | 12:31 Uhr
      POL-F: 081203 - 1388 Eschersheim: Handy entwendet

      Frankfurt (ots) - Ein 18-jähriger Frankfurter stieg am Dienstag, den 2. Dezember 2008, gegen 23.00 Uhr, zusammen mit einer 15-jährigen Frankfurterin an der Haltestelle Am Weißen Stein aus der U-Bahn. Der 18-Jährige begleitete die junge Frau noch durch die Straße Am Weißen Stein, wo sie bereits von drei ihnen unbekannten Männern verfolgt wurden. Schließlich wurden sie von den Dreien angesprochen und der 18-Jährige wurde zur Herausgabe seines Handys aufgefordert. Als er dem nicht sofort nachkommen wollte, wurde ihm mit Gewalt gedroht. Schließlich nahm ihm einer der Täter das Handy einfach aus der Hand und die Gruppe entfernte sich über die Eschersheimer Landstraße stadteinwärts. Zwar verfolgten die Geschädigten die Täter noch kurze Zeit, verloren sie dann jedoch aus den Augen. Bei dem Handy handelt es sich um ein schwarzes Sony Ericsson K770i.

      Täterbeschreibung: Drei junge Männer im Alter von etwa 17 Jahren, ca. 165-175 cm groß. Dunkel gekleidet. Bei einem soll es sich um einen Deutschen, bei einem anderen um einen Türken oder Marokkaner gehandelt haben.

      (Manfred Füllhardt, Telefon 069 - 755 82116)

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Rufbereitschaft: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1313589/pol…

      04.12.2008 | 13:23 Uhr
      POL-F: 081204 - 1389 Praunheim: Raub in Sonnenstudio

      Frankfurt (ots) - Am Mittwoch, den 3. Dezember 2008, gegen 21.15 Uhr, war die 51-jährige Angestellte eines Sonnenstudios in der Heilmannstraße gerade damit beschäftigt, eine Kabine zu reinigen, als sie hörte, wie die Eingangstür des Ladens geöffnet wurde. Zwei maskierte Täter standen ihr gegenüber und bedrohten sie mittels zweier Messer. Aus der Kasse, die die Geschädigte öffnen musste, entnahmen sie rund 400 EUR Bargeld in Münzen und Scheinen. Anschließend verlangten sie noch nach einer Plastiktüte zum Verstauen ihrer Beute. Die Täter nahmen der Geschädigten noch das Handy sowie das Ladentelefon ab. Somit war die 51-Jährige gezwungen, die Polizei von der Nachbarschaft aus anzurufen. Im Rahmen der Tatortabsuche konnten die beiden Telefone in einem Buschwerk liegend aufgefunden werden.

      Täterbeschreibung:

      1. Täter: 18-20 Jahre alt, 170-175 cm groß und Südländer. Sprach leise Deutsch ohne erkennbaren Akzent. War bekleidet mit einer blousonartigen Lederjacke, einer dunklen, gerade geschnittenen Hose und Handschuhen. Führte einen dunklen Rucksack mit sich, der an den Seiten und oben helle Streifen hat. War maskiert mit einer schwarzen Motorradsturmhaube aus grober Wolle. Bewaffnet mit einem Steakmesser mit dunkelbraunem Holzgriff, Klingenlänge 15-17 cm. 2. Täter: Etwa 180 cm groß und möglicherweise etwas älter und Südländer. Sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent. War insgesamt dunkel gekleidet und maskiert mit einer Motorradsturmhaube aus grober Wolle. Trug gleiches Steakmesser mit sich. (Manfred Füllhardt, 069-75582116)

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1314405/pol…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 23:57:47
      Beitrag Nr. 6.804 ()
      04.12.2008 | 14:21 Uhr
      POL-DA: Mörfelden-Walldorf/ Mühltal/ Bensheim: Serie von Kioskeinbrüchen geklärt/ Hauptverdächtiger in Untersuchungshaft

      Mörfelden-Walldorf/ Mühltal/ Bensheim: (ots) - Die Ermittlungsgruppe der Polizeistation Mörfelden-Walldorf hat eine Serie von Kioskeinbrüchen geklärt. Die Kioske wurden im Sommer diesen Jahres in Mörfelden-Walldorf, Darmstadt, Mühltal und Bensheim von einer achtköpfigen Gruppe Heranwachsender heimgesucht. Der Hauptverdächtige, ein 20-Jahre alter Mann aus Offenbach, sitzt deswegen bereits in Untersuchungshaft (wir haben berichtet; siehe Pressemeldung vom 20.10.2008, 16.24 Uhr: "Einbrecher stehlen sackweise Zigaretten"). Eine Beteiligung an den Einbrüchen wird sieben weiteren Tatverdächtigen aus Offenbach vorgeworfen.

      Die jungen Männer im Alter zwischen 19 und 22 Jahren hatten es bei ihren Beutezügen hauptsächlich auf Zigaretten abgesehen, wobei sie sich durch einen Weiterverkauf der Diebesware einen ordentlichen Zusatzverdienst sichern wollten. Zu den Tatorten fuhr die Bande meist mit den Autos der Väter oder geliehenen Wagen von Bekannten. Der Schaden für die Kioskbetreiber liegt bei mindestens 20.000 Euro. Auf die Spur der Diebe kamen die Ermittler durch Zeugenhinweise und einer sorgfältigen Auswertung von Spuren.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
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      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Rainer Müller
      Telefon: 06151/969-2417 o. Mobil: 0174/3053649
      Fax: 06151/969-2405
      E-Mail: rainer.mueller2@polizei.hessen.dehttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1314504/pol…

      04.12.2008 | 15:17 Uhr
      POL-DA: Raunheim: 17 Hausbewohner durch Buttersäure verletzt/ Polizei ermittelt Tatverdächtigen/ siehe auch Pressemeldung vom 15.08.2008, 3.32 Uhr "Buttersäure im Treppenhaus"

      Raunheim: (ots) - Einen 35 Jahre alten Mann aus Raunheim hat jetzt die Rüsselsheimer Polizei als Tatverdächtigen einer gefährlichen Körperverletzung durch Buttersäure ermittelt. Der Mann hatte am 14. August 2008 gegen 22 Uhr stark riechende und ätzende Buttersäure in das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Straße "An der Lache" vergossen. Siebzehn Hausbewohner, darunter auch Kinder, mussten mit Reizungen der Atemwege und Kopfschmerzen über Drehleitern durch die Feuerwehr evakuiert und in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Hinweise einer Hausbewohnerin führten die Beamten der dezentralen Ermittlungsgruppe zu dem 35-Jährigen. Auch war ein weiterer Zeuge dem Mann seinerzeit kurz vor der Tat im Treppenhaus begegnet und hatte ihn später wiedererkannt. Das Motiv des Raunheimers liegt vermutlich in einer privaten Streitigkeit mit einer Bewohnerin des betroffenen Hauses. Bis jetzt leugnet der 35-Jährige die Tat.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
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      03.12.2008 | 01:31 Uhr
      SHPP-GG: Raubüberfall mit Schusswaffe auf Schnellimbiss

      Raunheim (ots) - Zwei männliche Täter haben am 02.12.08 gegen 22.55 Uhr einen Schellimbiss im Gewerbegebiet Raunheim überfallen. Sie betraten den Vorraum, bedrohten den Angestellten mit einer Pistole und einem Schlagstock und nahmen die Geldkassette sowie ein Handy und Mobilteil des Telefons mit. Sie flüchteten zu Fuß in westliche Richtung. Die sofortige Fahndung der Polizei blieb bislang erfolglos. Die Täter waren dunkel gekleidet und trugen bei der Tatausführung schwarze Schals und Wollmützen.


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      Polizeipräsidium Südhessen
      Polizeidirektion Groß-Gerau
      1. Dienstgruppenleiter
      PHK Bösl
      Telefon: 06142-696 595
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1313255/pol…
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      schrieb am 05.12.08 00:00:41
      Beitrag Nr. 6.805 ()
      05.11.2008 | 16:00 Uhr
      POL-DA: Raunheim/ Rüsselsheim: Streit unter Brüder endet in der Untersuchungshaft

      Raunheim/ Rüsselsheim: (ots) - Unter anderem wegen Autodiebstahl, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Sachbeschädigung schickte der Richter einen 30-jährigen Tatverdächtigen am Mittwochnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt in Untersuchungshaft. Vorausgegangen war ein Familienstreit, der dazu führte, dass der Dreißigjährige am Sonntagmittag (2.11.) zunächst das Auto seines zwei Jahre älteren Bruders in Raunheim gestohlen hatte. Der Dieb ließ seinem Zorn dann weiter freien Lauf und fuhr mit dem Wagen in eine Schaufensterscheibe in Rüsselsheim. Sicherlich nicht zufällig gehört das Geschäft dem älteren Bruder. Damit immer noch nicht genug bedrohte der polizeibekannte Mann seinen Bruder und verlangte Geld. Die Rüsselsheimer Polizei nahm den Tatverdächtigen am Mittwoch in Rüsselsheim bei der Geldübergabe dann fest. Einen Führerschein besitzt der wohnsitzlose Mann ebenfalls nicht. Der angerichtete Schaden liegt bei etwa 12000 Euro.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
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      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

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      E-Mail: rainer.mueller2@polizei.hessen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1295874/pol…
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      schrieb am 05.12.08 00:06:43
      Beitrag Nr. 6.806 ()
      04.12.2008 | 14:27 Uhr
      POL-DU: Einsatz im Drogenmilieu

      Duisburg/Düsseldorf (ots) - Mit der Festnahme von einem 32- und einem 33-jährigen Beschuldigten in Duisburg endete heute in den Morgenstunden vorläufig ein Ermittlungsverfahren der Düsseldorfer Polizei wegen des Handels mit nicht geringen Mengen Kokain. An dem Einsatz und den Festnahmen waren auch Spezialeinheiten der Düsseldorfer Polizei beteiligt. Unter anderem gelang es den Beamten im Rahmen einer Razzia in einem Duisburger Café den Hauptverdächtigen (33-jähriger Düsseldorfer Drogendealer) festzunehmen. Zuvor hatten ebenfalls Spezialkräfte seinen 32-jährigen Duisburger Abnehmer in seinem Pkw auf offener Straße überwältigt. Bei ihm lagen Erkenntnisse über eine Bewaffnung vor. Er und seine Begleiterin wurden vorläufig festgenommen. Die anschließende Wohnungsdurchsuchung bei der Frau in Duisburg-Stadtmitte führte zum Auffinden von 50 Gramm Kokain. Bei der Razzia in dem Café verletzte sich ein 47-jähriger Besucher. Der Mann musste ärztlich versorgt werden.

      Die Düsseldorfer Drogenermittler wussten, dass der 33-jährige Düsseldorfer (illegal und unter falschen Personalien in Deutschland) unter anderem regelmäßig den 32-jährigen Duisburger mit nicht geringen Mengen Kokain versorgte, damit dieser die Drogen gewinnbringend weiterverkaufen konnte. Außerdem ergaben sich Hinweise auf einen schwunghaften Heroinhandel bei dem 33-Jährigen. Als Basis diente eine konspirative Wohnung (offiziell keine Meldeadresse) in Düsseldorf-Flingern. Kurierfahrten nach Belgien zur Beschaffung von Drogen standen an. Bei den Ermittlungen verdichteten sich die Erkenntnisse, dass sich der Duisburger eine Pistole besorgt hatte und diese auch bei seinen "Geschäften" mit sich führte. Nachdem für gestern Nachmittag ein erneutes Treffen der Beiden in Duisburg anstand, entschlossen sich die Fahnder zum Handeln. Der Duisburger hatte zunächst um 23 Uhr seinen Düsseldorfer Händler in einem Hochfelder Café getroffen, um noch ausstehende Drogenschulden zu begleichen. Anschließend blieb der Haupttäter im Café zurück. Der Abnehmer entfernte sich in seinem Pkw mit einer 24-jährigen Begleiterin. Das Fahrzeug wurde in der Duisburger Stadtmitte polizeilich gestoppt - die Insassen überwältigt. Sie führten Kokain und Marihuana mit. Bei der darauf folgenden schlagartigen Durchsuchung des Cafés konnte der Haupttäter festgenommen werden. Insgesamt befanden sich 25 Personen in der Nacht in dem Lokal. Ein 47-Jähriger verletzte sich nach Angaben der Einsatzkräfte bei einem Fluchtversuch. Der Mann behauptete anschließend im Krankenhaus bei dem Einsatzgeschehen von Polizeikräften verletzt worden zu sein. Hierzu wurden entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Zeugenbefragungen stehen noch aus. Die beiden 32- und 33-jährigen Beschuldigten befinden sich im Düsseldorfer Gewahrsam. Sie werden dem Haftrichter vorgeführt. Die Begleiterin wurde zwischenzeitlich entlassen.

      Polizeipräsidium Duisburg,
      Pressestelle,
      Düsseldorfer Straße 161-163,
      47053 Duisburg,
      Tel.: 0203/280-1041
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      04.12.2008 | 12:39 Uhr
      POL-DU: Raubserie geklärt

      Duisburg (ots) - Wie berichtet, kam es am 08., 13. und 18.11.2008 zu drei Raubdelikten in Homberg und Kaßlerfeld. Inzwischen konnten Zeugen ermittelt werden, durch die die Polizei auf die Spur der Täter kam. Es konnten insgesamt acht Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren namhaft gemacht werden, die die Taten in wechselseitiger Beteiligung begangen hatten. Sie legten Geständnisse ab und gaben außerdem einen Raub zu, den sie auf der Moerser Straße in Homberg begangen hatten. Hier wurde ein 14-jähriger Jugendlicher von vier Tätern seines Handys beraubt. Die bei den Taten erbeuteten Handys und MP3-Player konnten zum Großteil sichergestellt und an die Geschädigten zurückgegeben werden.

      Polizeipräsidium Duisburg
      Leitungsstab Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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      schrieb am 05.12.08 00:08:29
      Beitrag Nr. 6.807 ()
      04.12.2008 | 12:40 Uhr
      POL-HR: Homberg(Efze): Wechselfallenschwindel in Supermarkt; Spangenberg: Nach Ruhestörung mit Schere und Kerzenständer attackiert - Verdacht des versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung

      Homberg (ots) - Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 04.12.08

      Bereiche Polizeistationen Homberg / Fritzlar:

      Homberg Wechselfallenschwindel in Supermarkt Tatzeit: Mittwoch, 03.12.08, gg. 16.00 Uhr

      Am Mittwochnachmittag ereigneten sich in einem Supermarkt in Homberg drei Trickdiebstähle durch sogenannten Wechselfallenschwindel. Die Täter versuchten es offenbar nacheinander an drei Kassen. Zunächst im Getränkemarkt, dann in einer Bäckereifiliale und schließlich in einer Metzgereifiliale. Die Verkäuferin der Metzgereifiliale bemerkte allerdings schnell, dass ihr 50 Euro fehlten und lief den Personen nach, die sich zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Parkplatz befanden. Es handelte sich um eine Frau mit einem Kleinkind auf dem Arm, sowie zwei dazugehörige Männer. Dem äußeren Erscheinungsbild der Personen nach könnte es sich um Südosteuropäer handeln. Als die Verkäuferin der Metzgereifiliale die Personen auf das Fehlen der 50 Euro ansprach, händigten diese sofort einen 50 Euro-Schein aus. Dann fuhren sie in einem grünen Kleinbus weg. Weiteres ist zu dem Kleinbus und den Personen zurzeit nicht bekannt. Wenig später stellte sich dann heraus, dass an der der Kasse des Getränkemarktes und in der Bäckereifiliale jeweils knapp 50 Euro fehlten. Der Trick war immer der gleiche - die Personen hatten jeweils Ware von geringem Wert gekauft und einen 50-Euro-Schein zum Bezahlen gegeben. Durch viel Reden, geschicktes Ablenken und Verwirren des Kassenpersonals gelang es den Tätern, neben dem herausgegebenen Wechselgeld auch den zuvor hingegebenen 50-Euro-Schein wieder an sich zu nehmen. Hinweise auf die Identität der Personen bitte an die Polizei in Homberg, Tel. 05681/774-0.

      Bereich Polizeistation Schwalmstadt:

      Zurzeit keine aktuellen Informationen für den Bereich Polizeistation Schwalmstadt

      Bereich Polizeistation Melsungen:

      Spangenberg Nach Ruhestörung mit Schere und Kerzenständer attackiert - Polizei ermittelt wegen Verdacht des versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung Tatzeit: 02/03..12.08, zw. 23.00 und 01.05 Uhr

      Durch Angriffe eines 20jährigen Mannes wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in einem Mehrfamilienhaus in Spangenberg drei Mitbewohner teils erheblich verletzt. Zwei 45 bzw. 55 Jahre alte Männer und eine 45 Jahre alte Frau erlitten Schnitt- und Stichverletzungen, die ihnen der 20jährige sehr wahrscheinlich mit einer Schere beigebracht hatte. Die Vorfälle ereigneten sich, wie die Polizei später ermittelte, Dienstag auf Mittwoch zwischen 23.00 und 01.05 Uhr. Gegen 23.00 Uhr hatte der 45jährige 20 Euro von dem 20jährigen zurück gefordert, die er noch von ihm zu bekommen hatte. Daraus entspann sich eine Auseinandersetzung, auf beiden Seiten war auch Alkohol im Spiel, in deren Verlauf der 20jährige den 45jährigen körperlich attackierte. Der 45jährige flüchtete in seine Wohnung zurück, rief einen Krankenwagen und wurde anschließend im Krankenhaus Melsungen ambulant behandelt. Er hatte, wie sich im Krankenhaus herausstelle, eine kleinere Stichverletzung über einem Auge erlitten. Nachdem der Mann gegen 01.05 Uhr vom Krankenhaus in seine Wohnung zurück gekommen war, vernahm er laute Streiterei aus der Wohnung im 1. OG des Hauses. Er rief die Polizei. Als Beamte der Polizeistation Melsungen wenig später eintrafen, war der 20jährige bereits aus dem Haus geflüchtet. Zuvor hatte er eine 45jährige Hausbewohnerin und einen 55jährigen Mann mit einer Schere und einem Kerzenständer angegriffen. Der 55jährige hatte wenige Minuten vor der Attacke den 20jährigen an dessen Wohnungstür gebeten, die Musik etwas leiser zu stellen. Wenig später klopfte der 20jährige an der Tür der 45jährigen und des 55jährigen. Als die Frau öffnete, griff der 20jährige unvermittelt an. Die Frau erlitt eine Schnittverletzung an einer Hand und im Kinnbereich. Der 55jährige Mann ging dazwischen und wurde ebenfalls verletzt. Er erlitt einen Wangendurchstich, der auch die Zunge verletzte sowie eine Stichverletzung hinter einem Ohr. Beide Geschädigten wurden zunächst im Krankenhaus Melsungen behandelt. Während die 45-jährige nach ambulanter Behandlung entlassen werden konnte, wurde der 55-jährige noch in der Nacht ins Klinikum Kassel verlegt und dort operiert. Die Verletzungen waren nicht unmittelbar lebensbedrohlich. Der 20jährige Tatverdächtige konnte durch die Polizei im Zuge einer Fahndung im Stadtbereich Spangenberg festgenommen werden. Da er erheblich unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht des versuchten Totschlages und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird der 20jährige Tatverdächtige heute dem Haftrichter vorgeführt.

      Mit freundlichen Grüßen Reinhard Giesa, KHK


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen

      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44149

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Nordhessen
      Polizeidirektion Schwalm-Eder
      August-Vilmar-Str. 20
      34576 Homberg
      Pressestelle

      Telefon: 05681/774 130
      E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh@polizei.hessen.de
      Polizeipräsidium Nordhessen
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/44149/1314359/po…
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      schrieb am 05.12.08 00:13:33
      Beitrag Nr. 6.808 ()
      Türkisch als Schulfach
      Offenbach erwärmt sich für Özdemirs Vorstoß
      VON MAURICE FARROUH


      Türkisch als Fremdsprache an Schulen - mit diesem Wunsch hat Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen, in den vergangenen Tagen Diskussionen ausgelöst. Kinder mit Migrationshintergrund müssten ihre Mehrsprachigkeit entfalten können, so die Argumentation von Özdemir und den Befürwortern seines Vorschlags. In Offenbach, wo Türken die größte Gruppe von Menschen ohne deutschen Pass stellen, besteht reges Interesse an dem Vorschlag.

      "Gerechter wäre das allemal", sagt Volker Stürzer, Leiter der Edith-Stein-Schule. "Die verschiedenen Fremdsprachen müssten gleichwertig sein. In England funktioniert das seit Jahren", sagt Stürzer. Denn für viele Kinder mit Migrationshintergrund sei die zweite Fremdsprache in der Schule eigentlich die dritte. Doch anders als englisch-, französisch- oder spanischstämmige Schulkameraden könnten Kinder mit türkischer oder arabischer Herkunft von ihren Sprachkenntnissen in der Schule nicht profitieren.


      Auch Ulrich Schmidt, Leiter des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, glaubt an positive Effekte von Türkisch als Unterrichtsfach. "Es ist wichtig, Kindern und Jugendlichen einen selbstbewussten Integrationsprozess zu ermöglichen." Der Unterricht dürfe sich dabei nicht auf Sprachvermittlung beschränken, sondern müsse auch die Beschäftigung mit türkischer Literatur zum Thema haben. "Es muss ein sorgfältig erarbeitetes Curriculum geben", so Schmidt.

      An der Mathildenschule ist Türkisch bereits seit vier Jahren als zweite Fremdsprache wählbar. Damit bildet die Haupt- und Realschule eine von zwei Ausnahmen hessenweit. Der Unterricht ist schulübergreifend und nicht nur für türkischstämmige Schüler gedacht.

      Die meisten der rund 60 Schüler der Klassen sieben bis zehn kommen allerdings von der Mathildenschule und haben türkische Wurzeln. "Das ist ein wichtiges Angebot zur Förderung der Mehrsprachigkeit", sagt Schulleiter Eckart Hengel.

      "Viele Kinder mit Migrationshintergrund haben im Schulalltag mit Benachteiligungen zu kämpfen. Hier haben sie die Möglichkeit, ihre Kenntnisse einzubringen und gute Noten zu erreichen." Das könne ausschlaggebend sein, wenn es darum gehe, den Sprung auf eine berufliche Schule zu schaffen.

      Auch die Theodor-Heuss-Schule möchte gerne Türkisch als Unterrichtsfach anbieten. Doch anders als für die Mathildenschule gibt es dafür bislang keine Genehmigung vom Staatlichen Schulamt. "Die Kompetenzen der mehrsprachigen Schüler wollen wir nicht verloren geben", sagt die stellvertretende Schulleiterin Ute Steinmeyer. Seit vergangenem Jahr schicken die beruflichen Schulen Jugendliche an die Volkshochschule, wo sie im Rahmen der Initiative Hessencampus nach einem Test ein Zertifikat über ihre Sprachkenntnisse in der Muttersprache erhalten. "Diese Bescheinigung können die Schüler dann ihrer Bewerbung beilegen", so Steinmeyer. 40 Schüler haben gerade in dieser Woche ihre Sprachzertifikate erhalten.

      "Das Beherrschen der Muttersprache ist die Basis, auf der alles weitere Lernen aufbaut", sagt Mehmet Harmanci, Grünen-Stadtverordneter und Mitglied im "Freundschaftsverein Türkei in Offenbach". Viele Migrantenkinder der dritten und vierten Generation vermischten Deutsch und Türkisch und beherrschten keine der Sprachen richtig. "Doch Sprache ist der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe. Daher brauchen wir dringend einen - wie auch immer geregelten - Unterricht."http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hes…
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      schrieb am 05.12.08 00:25:58
      Beitrag Nr. 6.809 ()
      04.12.2008 | 13:00 Uhr
      POL-DO: Neue Betrugsmasche durch russisch sprechende Trickbetrüger breitet sich aus - Erster Fahndungserfolg

      Dortmund (ots) - Lfd. Nr.:1726 Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund

      Eine besonders raffinierte Variante des so genannten "Enkeltricks" breitet sich nach den Erkenntnissen der Dortmunder Ermittlungskommission "Mamuschka" seit Wochen im ganzen Bundesgebiet aus. Am 19. und 20. September 2008 war es zunächst in Dortmund zu vier Betrugsfällen zum Nachteil russischstämmiger Spätaussiedler gekommen. Inzwischen sind bundesweit über 100 Fälle bekannt geworden, in denen gezielt russischstämmige Aussiedler als Opfer eines Trickbetruges ausgesucht und angerufen wurden.

      Ein russisch sprechender Anrufer meldet sich am Telefon, gibt sich als Angehöriger oder Polizeibeamter aus und täuscht eine angebliche Notlage vor. Der Angehörige habe einen Unfall verursacht und die ihm drohende Haftstrafe könne nur noch durch die sofortige Zahlung einer hohen Geldsumme verhindert werden. In den überwiegenden Fällen wird den Geschädigten eine Rückrufnummer in Litauen (00370...) genannt, unter der Näheres zu erfahren sei. Sofern ein Rückruf erfolgt, wartet am anderen Ende der Leitung ein Mittäter, der den Sachverhalt als angeblicher Polizist oder Betroffener bestätigt. Aus Sorge lassen sich die Betrugsopfer darauf ein, wenige Minuten später einem Abholer, bei dem es sich angeblich um einen Angehörigen des Unfallopfers handelt, hohe Bargeldsummen zu übergeben.

      Am Donnerstag, dem 20.11.2008, konnte nun nach einer Tat in Würzburg ein Bandenmitglied festgenommen werden. Der 16-jährige Litauer befindet sich in Untersuchungshaft.

      Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch, wenn sich bei Ihnen telefonisch Personen melden und Geldforderungen stellen! Besondere Vorsicht ist geboten, wenn sich am Telefon Personen als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie nicht erkennen. Fragen Sie den Anrufer nach seinem vollständigen Namen, seiner Adresse und Telefonnummer. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache. Lehnen Sie telefonische Geldforderungen grundsätzlich ab und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

      Verständigen Sie sofort die Polizei unter der Nummer 110, wenn Ihnen einen Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.

      Rückfragen bitte ausschließlich über die Staatsanwaltschaft Dortmund, Frau Dr. Holznagel, Tel. 0231-926 26 213.

      Polizei Dortmund
      Pressestelle
      Manfred Radecke
      Telefon: 0231-132 1022
      Fax: 0231-132 1027


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1314387/pol…

      04.12.2008 | 13:00 Uhr
      POL-DO: Festnahme nach Handtaschendiebstahl - Seniorin bestohlen

      Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1724

      Ein 38-jähriger Dortmunder, den die Polizei erst am 21.11.2008 nach einem Taschendiebstahl festnahm, wurde nach einem erneuten Handtaschendiebstahl an der Saarlandstraße in Dortmund beobachtet und festgenommen.

      Der 38-Jährige interessierte sich zuvor auf der Wißstraße auffällig für Taschen der vorübergehenden Passanten. Das fiel einer Zivilstreife der Polizei auf, die im Rahmen des Weihnachtsmarkteinsatzes "Meins bleibt Meins" in der Innenstadt unterwegs war. Die Beamten entschlossen sich, den Mann auf seinem Weg durch Geschäfte in Richtung Saarlandstraße unauffällig zu beobachten.

      Mehrere ältere Damen wurden von ihm als Opfer ausbaldowert. Eine 84-jährige Dortmunderin ließ ihre Handtasche in einem Lebensmittelmarkt an der Saarlandstraße einen Moment unbeobachtet. Das nutzte der Tatverdächtige aus, er nahm die Tasche vom Rollator der Seniorin und verließ zügig die Geschäftsräume. Vor der Tür nahmen ihn die Beamten sofort fest und lieferten ihn in das Polizeigewahrsam ein.

      Der Mann stand unter Einfluss von berauschenden Mitteln und hatte Alkohol getrunken.

      Die gestohlene Handtasche, die er nur "gefunden" haben will, konnte dem 84-jährigen Opfer unversehrt zurückgegeben werden.

      Nach den polizeilichen Ermittlungen und Vernehmung wurde der 38-Jährige aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

      Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang erneut um erhöhte Wachsamkeit. Lassen Sie Ihre Wertgegenstände, insbesondere Handtaschen, nicht unbeaufsichtigt.

      Polizei Dortmund
      Pressestelle
      Wolfgang Wieland
      Telefon: 0231-132 1020
      Fax: 0231-132 1027


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1314386/pol…

      04.12.2008 | 13:58 Uhr
      POL-DO: Straßenraub in Dortmund-Dorstfeld

      Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1727

      Opfer eines Straßenraubes wurde eine 48-jährige Dortmunderin am 03.12.2008 auf der Spicherner Straße in Dortmund-Dorstfeld.

      Die Frau war gegen 22:10 Uhr zu Fuß auf dem Heimweg, als ihr in Höhe der Autovermietung plötzlich zwei Jugendliche gegenüberstanden, die sich offensichtlich hinter geparkten LKW versteckt hatten.

      Einer der jungen Männer entriss ihr die Handtasche, in der sich neben persönlichen Papieren ein Nokia-Handy befand; beide liefen anschließend in Richtung Arminiusstraße davon.

      Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 165cm groß, schlanke Figur, bekleidet mit blauer Jeans und dunklem Kapuzenpulli. Die Kapuze hatte er bei Tatausführung ins Gesicht gezogen.

      Hinweise erbittet die Polizeiinspektion 2, Tel. 132-2121.

      Polizei Dortmund
      Pressestelle
      Wolfgang Wieland
      Telefon: 0231-132 1020
      Fax: 0231-132 1027


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1314475/pol…
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      schrieb am 05.12.08 00:56:27
      Beitrag Nr. 6.810 ()
      Busfahrer während der Fahrt geschlagen
      Von Andreas Schröter am 3. Dezember 2008 21:26 Uhr
      LÜTGENDORTMUND Ein 40-jähriger Mann aus Lünen schlug am Mittwoch gegen 14 Uhr auf den Fahrer eines Linienbusses ein. Während der Fahrt auf der Lütgendortmunder Straße in Lütgendortmund.

      Der Fahrer konnte den Bus rechtzeitig am Straßenrand parken, so dass die Fahrgäste nicht in Gefahr gerieten. Der Busfahrer selbst wurde leicht verletzt ambulant im Krankenhaus behandelt.

      Der Mann aus Lünen hatte sich schon vorher aggressiv und lautstark über den Fahrstil des Busfahrers beklagt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ihn erwartet eine Strafanzeige.http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/westen/Dortmunder…
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      schrieb am 05.12.08 00:59:00
      Beitrag Nr. 6.811 ()
      Haftstrafen
      Mit manipulierten Rabattkarten 140.000 Euro ergaunert
      Im Westen, 04.12.2008, DerWesten
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      Köln. Sieben Männer, die mit manipulierten Pay-Back-Rabattkarten rund 140.000 Euro ergaunert haben, sind am Donnerstag in Köln zu Bewährungs- und zu Haftstrafen von bis zu vier Jahren verurteilt worden.

      Sieben Männer, die teilweise zu einer international agierenden Bande gehörten, wurden vor dem Landgericht Köln wegen gewerbsmäßiger Fälschung von Zahlungskarten und Computerbetrugs verurteilt.
      Mit Video-Kameras und Lesegeräten Daten gestohlen

      Laut Gericht spähten die 22 bis 31 Jahre alten Männer mit Hilfe von Video-Kameras und Karten-Lesegeräten an Fahrscheinautomaten in den Niederlanden die geheimen Daten von Bahnkunden aus. Die Fahrgäste bemerkten nicht, dass sie beim Kauf ihrer Tickets mit ihrer EC-Karte ihre PIN-Nummern und weitere vertrauliche Daten preisgaben. Die so erlangten Daten wurden auf herkömmliche Pay-Back-Karten kopiert, die es gratis in Tankstellen, Supermärkten oder Kaufhäusern gibt.

      Mit den so manipulierten Karten hoben die Täter hohe Bargeldbeträge von Geldautomaten in Erftstadt, Kerpen und Bergheim bei Köln ab. Zuvor hatten sie die Karten bei einem «Probelauf» in der Kölner Innenstadt getestet.
      Mildere Strafen durch Geständnisse

      Die Richter rechneten die Geständnisse strafmildernd an, verwiesen aber darauf, dass allein die Höhe des angerichteten Schadens keinen Raum für geringere Strafen lasse. Neben den vier Jahren Haft für den 22-jährigen Haupttäter verhängten die Richter drei Jahre Haft für einen 32-jährigen Komplizen. Die übrigen Kartenfälscher kamen mit Bewährungsstrafen davon. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/4/news…

      Daß es sich bei den Tätern um Rumänen handelt, erfährt man hier:
      http://www.ksta.de/html/artikel/1228208924614.shtml


      KSTA.DE » Köln » Stadtbezirk Innenstadt
      Stadtbezirk Innenstadt
      Schriftgröße
      Gericht
      140.000 Euro ergaunert

      Von Hariett Drack, 04.12.08, 13:04h, aktualisiert 04.12.08, 14:45h
      Eine rumänische Geldkarten-Fälscherbande erzielte mit einem umfassenden Geständnis einen deutlichen Strafrabatt. Die Angeklagten hatten 140.000 Euro ergaunert.

      Geldkarten-Fälscher gestanden. (Bild: dpa)
      Innenstadt - Weil sie mit ihrem kooperativen Verhalten im Prozess deutlich zur Verkürzung des Strafverfahrens beigetragen haben, sind sechs Rumänen und ein Kaufmann aus Kerpen wegen „banden- und gewerbsmäßigen Computerbetruges und Fälschung von Geldkarten“ nach nur einem Verhandlungstag zu recht milden Freiheitsstrafen verurteilt worden. Das Gericht hielt den Angeklagten nicht nur ihr Geständnis zugute, sondern auch die Tatsache, dass sich keiner bis dahin etwas zuschulden kommen lassen hatte. Zudem wurde die mehrmonatige Untersuchungshaft gewürdigt.

      Die beiden Hauptangeklagten müssen für vier bzw. drei Jahre hinter Gitter, die übrigen Angeklagten kamen mit Bewährungsstrafen von bis zu zwei Jahren davon. Gleich zu Beginn des Prozesses hatten die Männer im Alter zwischen 23 und 41 Jahren die Anklage als „in allen Punkten zutreffend“ bezeichnet. Nach Ermittlungen des Staatsanwaltes hatten die Männer an Fahrkartenautomaten auf niederländischen Bahnhöfen Karten-Lesegeräte und Kameras installiert. So wurden die Bankdaten ahnungsloser Kunden ausgespäht, die dort ihr Ticket mit der EC-Karte kauften.

      Die so gewonnenen Informationen kopierten die Täter mit einer Spezial-Software am Laptop auf Payback-Karten oder ähnliche Magnet-Rabattkarten, wie sie an jeder Tankstelle erhältlich sind. Mit den manipulierten Karten konnten sie an Geldautomaten Bargeld ziehen. In Köln und im Rhein-Erft-Kreis erbeuteten sie insgesamt 140.000 Euro. Den ausgespähten niederländischen Kunden entstand kein persönlicher Schaden, weil die Banken ihnen die Beträge erstattet hatten. Den Ermittlern gegenüber hatten die Kreditinstitute erklärt, ein Umrüsten der Geldautomaten mit zusätzlichen Sicherheits-Codes würde teurer als der durch die kriminellen Taten verursachte Schaden.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 02:10:14
      Beitrag Nr. 6.812 ()
      Neues aus Kolonistan:

      Schuss auf Auto
      Polizei grenzt den Tatort ein

      Erstellt 30.11.08, 20:23h, aktualisiert 30.11.08, 20:24h
      Nach dem Schuss auf ein fahrendes Auto auf der A 559 vorigen Mittwochabend hat die Polizei den Tatort eingegrenzt. In Humboldt-Gremberg zwischen der Rolshover Straße und der Überführung Am Grauen Stein verläuft ein Rad- und Fußweg parallel zur Autobahn. „Über diesen Weg dürfte der Täter nahe an die Autobahn gelangt sein“, sagte ein Polizeisprecher.
      Humboldt-Gremberg - Das Geschoss durchschlug die hintere Seitentür eines Audi Avant und blieb in der Rückenlehne des Fahrersitzes stecken. Die Fahrerin (30) blieb unverletzt, die Kripo ermittelt wegen versuchter Tötung.

      Vom Schützen fehlt bislang jede Spur, auch die Patronenhülse hat die Polizei noch nicht gefunden. Das Kaliber der benutzten Waffe beträgt neun Millimeter, daher dürften ein Jagdgewehr und somit die Theorie eines Querschlägers ausscheiden. Die Polizei geht vielmehr davon aus, dass der Täter gezielt auf ein Auto geschossen hat. Die 30-Jährige sei aber ein zufälliges Opfer. Neun Millimeter ist weltweit die am meisten verbreitete Pistolenpatrone.

      Die Polizei bittet Zeugen, die am Mittwoch zwischen 20 und 21 Uhr in der Nähe des Tatorts Schussgeräusche gehört oder einen Verdächtigen gesehen haben, sich unter der Rufnummer 02 21 / 2 29-0 zu melden. (ts) http://www.ksta.de/html/artikel/1226655138658.shtml

      Schriftgröße
      Fahndungserfolg
      Bäckerei-Räuber gefasst

      Erstellt 28.11.08, 11:02h
      Aufgrund von Zeugenaussagen konnte die Polizei einen flüchtigen Bäckerei-Räuber festnehmen. Er hatte letzten Samstag eine Backstube in Chorweiler überfallen. Der 48-Jährige wird nun dem Haftrichter vorgeführt.
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      Ein Bäckerei-Räuber ist der Polizei ins Netz gegangen. (Bild: dpa)
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      Ein Bäckerei-Räuber ist der Polizei ins Netz gegangen. (Bild: dpa)
      Chorweiler - Dank zahlreicher Hinweise aus der Bevölkerung konnte die Polizei am Donnerstag einen flüchtigen Bäckerei-Räuber festnehmen. Er hatte, mit einer Pistole bewaffnet, am letzten Samstag frühmorgens eine Backstube in der Stolpestraße in Chorweiler-Nord überfallen und dabei Zigaretten, Kaffee und Geld aus der Kasse erbeutet. Dabei fiel den Zeugen sein "Blaumann" auf, den er beim Überfall trug.

      Aufgrund der guten Täterbeschreibung konnte der Mann am Donnerstagmittag auf dem Pariser Platz in Chorweiler gefasst werden. Der 48-Jährige, der bisher noch nicht wegen Raubes polizeibekannt ist, machte gegenüber der Polizei von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Er wird im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt. (ots/ksta)http://www.ksta.de/html/artikel/1227802976447.shtml

      „Haus des Jugendrechts“
      Jugendliche schneller vor Gericht

      Von Thoersten Moeck, 03.12.08, 20:36h
      Als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen erhält Köln ein „Haus des Jugendrechts“. Im kommenden Jahr sollen Polizisten, Staatsanwälte, Bewährungshelfer und Mitarbeiter der städtischen Jugendgerichtshilfe unter ein Dach ziehen und sich in enger Abstimmung um jugendliche Straftäter kümmern.
      Innenstadt - „Wir wollen eine wirksamere, schnellere und effektivere Bekämpfung der Jugendkriminalität erreichen. Das Ziel ist die Verkürzung der Verfahrensdauer“, sagte Oberbürgermeister Fritz Schramma. Das Haus soll nach Wunsch der Stadt nahe des Justizgebäudes in Sülz bezogen werden. Eine entsprechende Immobilie sei bereits ausgewählt worden, die Kaufverhandlungen seien allerdings noch nicht abgeschlossen.

      Die Kölner Polizei kümmert sich derzeit speziell um 164 Jugendliche, die in kurzer Zeit auffallend viele Straftaten verübt haben. Momentan vergeht nach einer Straftat rund ein halbes Jahr, bis sich die Verdächtigen vor Gericht verantworten müssen. „Es werden demnächst Konferenzen zu einzelnen Jugendlichen stattfinden, zudem werden Aktenläufe beschleunigt“, sagte Stadtdirektor Guido Kahlen. Jedes Jahr ermittelt die Polizei gegen 10 000 Jugendliche. Körperverletzungen und Raubüberfälle werden in 40 Prozent der Fälle von Jugendlichen verübt. In Köln gibt es nach Angaben von Kölns Leitendem Kriminaldirektor, Norbert Wagner, 22 Jugendgangs, die ständig von den Ermittlern beobachtet werden.

      Aus Gründen der Neutralität werden die Jugendrichter nicht in das „Haus des Jugendrechts“ einziehen. Dennoch will das Gericht die Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft unterstützen. Eine schnellere Abwicklung einzelner Verfahren könne jedoch nicht garantiert werden. Jeder der acht Kölner Jugendrichter muss pro Jahr bis zu 650 Verfahren abwickeln. „Wir haben massive Personalprobleme und sind schon bemüht, die Jugendverfahren schnell zu behandeln“, sagte Jugendrichter Michael Klein. In das Haus wird das für die Bekämpfung der Jugendkriminalität zuständige Kriminalkommissariat der Polizei einziehen. http://www.ksta.de/html/artikel/1228208923194.shtml

      Urteil
      Kopftuch Grund zur Kündigung

      Von Kirsten Boldt, 03.12.08, 20:47h
      Das Landesarbeitsgericht hat entschieden: Wer als Angestellte einer kirchlichen Einrichtung ein Kopftuch trägt, kann gekündigt werden. Die Klage einer muslimischen Krankenschwester gegen das Heilig-Geist-Krankenhaus ist somit gescheitert.
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      Darf man als kirchliche Angestellte Kopftuch tragen? Das Landesarbeitgericht sagt Nein. (Bild: dpa)
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      Darf man als kirchliche Angestellte Kopftuch tragen? Das Landesarbeitgericht sagt Nein. (Bild: dpa)
      Innenstadt - Das Kopftuch als islamisches Glaubenssymbol kann für kirchliche Einrichtungen ein Grund zur Kündigung sein. Zu diesem Schluss kommt nun das Landesarbeitsgericht. Im März hatte das Kölner Arbeitsgericht das Heilig Geist-Krankenhaus dazu verurteilt, eine muslimische Krankenschwester weiter zu beschäftigen. Das Krankenhaus hatte ihr fristlos gekündigt, als sie aus religiösen Gründen auch am Arbeitsplatz ein Kopftuch tragen wollte. Die Muslimin klagte.

      Und bekam zunächst Recht. Im Arbeitsvertrag seien Grundsätze in Bezug auf die vertragsgerechte Kleidung nicht dokumentiert gewesen, Krankenschwestern seien keine Tendenzträgerin, so lauteten Begründungen im Urteil. Das Krankenhaus ging in Berufung. „Da sind Formulierungen in diesem Urteil, die können wir so nicht hinnehmen“, sagte der Münchner Rechtsanwalt Burkard Göpfert als Vertreter der kirchlichen Einrichtung dem Vorsitzenden Richter beim Lag.

      Göpfert berief sich auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes von 1985. Danach bleibt es grundsätzlich den verfassten Kirchen überlassen, verbindlich zu bestimmen, was „die Glaubwürdigkeit der Kirche und ihrer Verkündigung erfordert“. Die Selbstverwaltungsgarantie, die der Beschluss den Kirchen einräumt, umfasst alle der Kirche zugeordneten Einrichtungen. Zum Grundauftrag gehört auch, dass der kirchliche Arbeitgeber sicherstellen kann, dass die Angestellten sich des Leitbildes einer christlichen Dienstgemeinschaft bewusst sind und aus diesen Motiven heraus beruflich handeln. „Es geht uns um dieses Selbstdefinitionsrecht, nicht um das Tragen von Kopftüchern“, zeigte Göpfert die Dimension auf.

      Das hatte der Vorsitzende Richter Jochen Kreitner wohl erfasst. „Wir sehen das anders als die erste Instanz“, sagte er beiden Parteien. Was die Grundsatzfragen in Bezug auf das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen anginge, bezögen alle drei Richter „deutlich die Position des Bundesverfassungsgerichtes“.

      Rücksprache mit der Kirche

      Wegen der Kündigung und des Verdienstausfalles hatte die Krankenschwester noch eine Klage beim Arbeitsgericht eingereicht. „Wir wollen der ehemaligen Mitarbeiterin kein Leid zufügen und können uns eine gütliche finanzielle Einigung ohne Weiteres vorstellen“, machte Göpfert dem Gericht deutlich. Auch Abdullah Emili, Rechtsanwalt der Krankenschwester, sprach sich für einen Vergleich aus.

      Beide Parteien müssen sich nun über die Art der Arbeitsvertragsauflösung einig werden. Was die Aussagen der Richter zur Selbstbestimmungsdefinition der Kirchen angeht, so will das Gericht einen Textvorschlag machen. „Den werden wir dann mit der Kirchenleitung besprechen“, sagte Georg von Mylius, Geschäftsführer des Krankenhauses. „Wenn es darin keinen schriftlichen Hinweis auf die Unrichtigkeit des erstinstanzlichen Urteils gibt, wird dem Vergleich nicht zugestimmt. Dann werden wir das Bundesarbeitsgericht anrufen. Wir sind auch bereit, damit bis zum Bundesverfassungsgericht zu gehen.“http://www.ksta.de/html/artikel/1228208923735.shtml

      Kommentar- Kopftuch-Debatte
      Nächstenliebe als Motiv

      Von Kirsten Boldt, 03.12.08, 22:09h, aktualisiert 03.12.08, 23:19h
      Das Kopftuch als islamisches Glaubenssymbol kann für kirchliche Einrichtungen ein Grund zur Kündigung sein. Diese Erkenntnis ist nicht neu, schon 1985 hat das Bundesverfassungsgericht eindeutig entschieden. Die Kirche hat ein Bestimmungsrecht. Wer das nicht akzeptiert, sollte woanders arbeiten.
      Es soll nicht ums Kopftuch gehen, und doch geht es darum. Denn Kopftücher als Symbol einer anderen Glaubensweise müssen in kirchlichen Einrichtungen - ob Krankenhaus, Altenheim oder Kindertagesstätte - nicht geduldet werden. Das ist gar nicht neu. Es gilt mindestens seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes im Jahre 1985.

      Doch in den vergangenen 23 Jahren haben sich die Zeiten geändert. Der Anteil an Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften in Deutschland hat zugenommen. Ohne die vielen muslimischen Angestellten könnten kirchliche Einrichtungen gar nicht mehr arbeiten. Ebenso wie viele Muslime auf Arbeitsangebote kirchlicher Träger angewiesen sind. Da ist ein Aufeinanderzugehen von beiden Seiten unumgänglich. Und das wird auch praktiziert. In manchen kirchlichen Krankenhäusern gibt es Gebetsteppiche für Muslime.

      Zunehmend schwindet aber christliche Nächstenliebe als Motiv zum Handeln aus dem allgemeinen Bewusstsein - auch aus dem kirchlicher Angestellter. Diesem Vergessen müssen die Kirchen nicht tatenlos zusehen. Ihnen wurde das Selbstbestimmungsrecht zugestanden. Das bedeutet schlicht, dass Mitarbeiter die Eigenart des kirchlichen Denkens bejahen müssen. Es gibt viele Muslime, die das können. Der Islam steht auch für soziale Wohltätigkeit. Wer keinen Zugang zur christlichen Ethik finden will und das mit dem Kopftuch dokumentiert, kann sich andere Arbeitgeber suchen.http://www.ksta.de/html/artikel/1228208923966.shtml

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      Alternativer Karneval
      Mohammed auch mal ans Kreuz!

      Erstellt 04.12.08, 22:02h
      Jesus hängt jetzt seit über 2000 Jahren am Kreuz. Ist es nicht langsam Zeit für eine Ablösung? Der „Immigrantenstadl“ macht dazu einen ebenso sachdienlichen wie provokanten Vorschlag. Am Samstag beginnt der Vorverkauf für diese Session.
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      Eine neue Idee im interreligösen Dialog: "cross-sharing". (Bild: Rakoczy)
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      Eine neue Idee im interreligösen Dialog: "cross-sharing". (Bild: Rakoczy)
      "Mohammed könnte ja auch mal für 500 Jahre einspringen. So wird die große Völkerverständigung zwischen Halbmond und Kreuz erreicht“, erklärt Hektor Moik , seines Zeichens Sitzungspräsident des Immigranten-Stadls - der dieses Jahr unter dem Motto „Warum Mohammed ans Kreuz gehört“ in die vierte Session geht. Die „Sitzung von Immis für die ganze Welt“ gründete sich im Sommer 2005, als befreundete Musiker und Schauspieler überlegten, auch in der Südstadt etwas Karnevalistisches auf die Beine zu stellen. Und plötzlich fiel auf, dass alle trotz unterschiedlichster Herkunftsgeschichten eins gemeinsam hatten: Allesamt waren sie in Köln lebende Immis. Und so tanzen unter dem Sitzungs-Motto „Wir kommen, um zu bleiben“ Griechen und Türken gemeinsam einen aus einer Schunkelmelodie entstandenen Sirtaki, wird gejodelt, Samba getanzt oder von den „Klompenmariechen“ holländisch gesteppt.

      Und das puppenhafte Dreigestirn die „Eiligen Drei Könige“ kommentiert wie die Muppet-Show-Grummel-Opas Statler und Waldorf das Geschehen. Alles in Anlehnung an den Ablauf der traditionellen Prunksitzung. „Wir finden den kölschen Karneval super - wir können es nur nicht“, erklärt Moik. „Aber der Immigranten-Stadl ist eine Art Einstiegsdroge in den Karneval.“ Und so behauptet das über 20 Nationen vereinende Ensemble, bestehend aus Künstlern, Schauspielern und Musikern, selbstbewusst wie augenzwinkend: „Der Immi ist der beste Kölner, den es gibt!“

      des Immigranten-Stadls ist am 30. Januar im Bürgerhaus Stollwerck. Karten kosten 22 Euro - der Vorverkauf startet am Samstag. (kag) http://www.ksta.de/html/artikel/1228404075255.shtml

      Die Zetteltrick-Mafia
      Betrunken das Fluchtauto vergessen

      Von Tim Stinauer, 04.12.08, 21:54h
      500 Mitglieder eines Betrüger-Clans in Deutschland erbeuten jährlich fünf Millionen Euro von Senioren. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ schildert die Ermittlungen der Polizei gegen das kriminelle Netzwerk in einer dreiteiligen Serie.
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      Hauptkommissar Joachim Ludwig. (Bild: Stefan Worring)
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      Hauptkommissar Joachim Ludwig. (Bild: Stefan Worring)
      Dezember 2006: Seit mehreren Monaten ist die Polizei vier Verwandten auf der Spur, die in NRW alte Menschen mit dem „Zetteltrick“ betrügen: Roman M., Sonja L., Mosol C. und Soraya C. Die Ermittler hören Telefongespräche ab, observieren sie zeitweise, um Beweise zu sammeln und die Struktur ihrer Gruppe zu erforschen.

      So viel wissen die Beamten schon: Roman ist oft der Fahrer, er kutschiert die drei Frauen zu den Tatorten, hilft, geeignete Opfer auszuwählen. Doch neuerdings wählt Sonja, die die Beamten als „Strippenzieherin“ ausgemacht haben, lieber ihren Bruder Nuny L. als Fahrer. Der 50-Jährige lebte jahrelang in den USA, beging dort Einbrüche und Diebstähle. Die Kölner Polizei vermutet, dass ihm der Boden dort „zu heiß“ wurde, er deshalb nach Deutschland ausreiste. Am 8. Dezember treffen sich die vier morgens in Düsseldorf. Aber es gibt ein Problem: Nuny kann sie nicht fahren. Er war tags zuvor in Essen, hat sich betrunken und ist mit dem Zug heimgefahren. Wo sein Mercedes steht, weiß er nicht mehr. Also fahren die vier im Taxi nach Essen und suchen Nunys Auto. Sie finden es, aber für Diebstähle ist es jetzt zu spät.

      Pannen wie diese unterlaufen den Tätern selten. In der Regel arbeiten sie professionell. Fast immer sind sie ihren Verfolgern einen Schritt voraus. Gezielt nutzen sie die Schwächen der dezentral organisierten deutschen Polizei aus, indem sie die Ermittler in ein Zuständigkeitswirrwarr stürzen. Statt mehrmals am Tag in derselben Stadt zuzuschlagen, reisen die Betrüger durchs Land, legen täglich 500 Kilometer oder mehr zurück. „Im Extremfall“, sagt der Kölner Kriminalhauptkommissar Joachim Ludwig, „fahren sie einen Tag durchs Ruhrgebiet, den nächsten Tag nach Berlin, am darauf folgenden nach Belgien und dann zwei Tage in die Schweiz. Wenn eine Tätergruppe fünf Tage die Woche arbeitet, sind am Ende des Monats 20 Polizeidienststellen und mehrere Staatsanwaltschaften quer durch Europa beschäftigt, und meistens, ohne dass die einzelnen Sachbearbeiter von den anderen Taten wissen.“

      Auf diese Weise verschleiern die Täter ganze Serien. Ohne einen Zusammenhang zu erahnen, ermitteln verschiedene Behörden parallel. Hinzu kommt, dass jede Woche irgendwo Sachbearbeiter zum ersten Mal mit dem Zetteltrick konfrontiert werden und ganz von vorne anfangen. Finden die Ermittler Wochen später endlich zusammen, stellen sie fest, dass niemand zuständig ist, die Taten zusammenzuführen. Auch die Staatsanwaltschaften sind in der Regel nicht erpicht darauf, aufwändige, überörtliche Sammelverfahren zu führen. „Da ist insgesamt noch sehr viel Überzeugungsarbeit bei der Justiz nötig“, klagt ein BKA-Beamter. In einem Artikel für eine Fachzeitschrift bezeichnete Ludwig diesen Zustand einmal provokant als „kollektive Strafvereitelung durch Unzuständigkeit“.

      11. Dezember 2006: Sonja und Nuny L. fahren mit zwei Verwandten aus Köln nach Duisburg. Am Mittag geht bei der örtlichen Polizei ein Notruf ein: Ein Ehepaar meldet, es sei soeben auf den Zetteltrick hereingefallen, aus zwei Verstecken in der Wohnung fehlen 40 000 Euro. Zur gleichen Zeit ruft Sonja einen Freund an, „freudigst erregt“, wie die Beamten bemerken, die das Telefonat belauschen. Doch sie müssen das Gespräch erst von einem Dolmetscher übersetzen lassen, das kostet Zeit. Außerdem sprechen die Täter selten in vollständigen Sätzen, ihre Aussagen müssen interpretiert werden. Sonja berichtet zum Beispiel, man habe „130“ gemacht.

      Die Auflösung folgt tags darauf: Das bestohlene Ehepaar meldet sich erneut. Es schildert die Tat noch genauer und berichtet, es fehlten nicht nur 40 000, sondern 130 000 Euro. Jetzt erkennen die Ermittler den Zusammenhang. Sie schwärmen aus, nehmen Nuny mit 5000 Euro in der Tasche fest. In einer Wohnung finden sie noch mehr Geld, insgesamt 24 000 Euro aus der Beute. Sonja hatte sich rechtzeitig nach Bielefeld abgesetzt. Sie wird später in Berlin festgenommen. Roman M., der anfangs ihr Fahrer war, und drei andere Frauen nehmen Polizisten nach weiteren Taten in Leverkusen fest.

      In einem Punkt sind sich die Ermittler länderübergreifend einig: Um den reisenden Betrügern das Handwerk zu legen, müsste eine Behörde alle Informationen zentral sammeln und auswerten. Nur welche? Und wer stellt das Personal zur Verfügung?

      Beim Bundeskriminalamt (BKA) wurde das Problem erkannt. Vor einem Jahr erstellte das BKA die „Bund-Länder-Verbunddatei Reisende Straftäter“. Alle deutschen Polizeibehörden haben seither die Möglichkeit, ihre Ermittlungsansätze in die Datei einzuspeisen und sie mit den Daten anderer Polizeibehörden abzugleichen. „Das ist eine Art bundesweiter Recherche-Pool mit Informationen über neue Fälle, Festnahmen sowie Personalien, Telefonnummern und Autokennzeichen von Verdächtigen“, erklärt Frank Scheulen vom Landeskriminalamt NRW, das maßgeblich an der Einführung der Datei beteiligt war. Der Haken an der Sache: Das BKA verpflichtet die Polizeidienststellen nicht, ihre Informationen einzustellen. Manche Sachbearbeiter vergessen das schlicht. Zwar machten die Polizeidienststellen in NRW „sehr eifrig“ Gebrauch von der Datei, berichtet Scheulen. Andere Bundesländer aber lassen die Datenbank links liegen. Somit bleibt sie lückenhaft und unzuverlässig.

      In den USA haben sich Polizisten zu einer privaten Initiative zusammengeschlossen. Im Internet veröffentlichen sie - für jedermann frei einsehbar - Fotos, Lebensläufe und Vorstrafen von bekannten Trickbetrügern und melden neue Fälle. Ein Modell, das freilich nicht auf Deutschland übertragbar ist, schon aus Datenschutzgründen.

      Immerhin: Ein erster Schritt ist getan. Seit April muss jede Polizeibehörde in Nordrhein-Westfalen mindestens zwei Ermittler abstellen, die speziell für die Aufklärung von Straftaten gegen Senioren zuständig sind. Das schreibt das Landesinnenministerium vor. In Köln sind es sogar fünf Beamte. Bundesweit allerdings widmen nur wenige Behörden dem Phänomen besondere Aufmerksamkeit. Kriminalhauptkommissar Ludwig wünscht sich Sachbearbeiter „mit „Weitblick und überörtlichem Engagement“, denen ihre Vorgesetzten „die nötigen Freiräume für kriminalistische Kreativität“ einräumten - damit Ermittlungserfolge wie im Kölner Verfahren um Nuny L. und die drei Frauen keine Ausnahme bleiben.

      Die Beweisaufnahme ist mühsam. Wie bei einem Puzzle fügen die Kölner Ermittler ihre Erkenntnisse Stück für Stück zusammen, weisen schließlich nach, dass die 24 000 Euro tatsächlich mit einem Teil der Scheine identisch sind, die das Ehepaar aus Duisburg in seiner Wohnung aufbewahrt hatte. Nuny L. wird am 18. Dezember 2007 in Duisburg verurteilt, seine Strafe: eineinhalb Jahre mit Bewährung. Am selben Tag nimmt die Polizei wegen ähnlicher Taten eine Schwester von Nuny in Berlin und einen Bruder in Offenbach fest. Sonja L. und eine Mittäterin bekommen zweieinhalb Jahre ohne Bewährung. Mosol C. und Soraya C., mit denen Sonja Wochen zuvor unterwegs war, standen erst vor wenigen Wochen in Köln vor Gericht. Die Urteile: ein Jahr und sieben Monate mit Bewährung.

      ENDE http://www.ksta.de/html/artikel/1228404074916.shtml


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      Kommentar
      Betrug ist keine Bagatelle

      Von Tim Stinauer, 04.12.08, 21:54h
      Menschen über 60 werden verhältnismäßig selten Opfer von Straftaten - das betont die Polizei jedes Jahr bei der Vorstellung ihrer Kriminalstatistik. Trickbetrug wird aber darin nicht separat gesondert ausgewiesen.
      Die Lesart der Polizeit ist richtig, sofern man sich auf Gewalttaten, sexuellen Missbrauch oder Mord und Totschlag beschränkt. Trickbetrug aber wird in der Statistik nicht separat erfasst, sondern mal als Diebstahl, mal als Betrug, manchmal auch als Raub eingestuft. Diese Praxis verharmlost Maschen wie den „Zetteltrick“ und den „Enkeltrick“, denen fast ausschließlich ältere Menschen zum Opfer fallen.

      Straftaten gegen Senioren müssten gesondert in den Kriminalstatistiken aufgeführt werden - auch, um Richtern und selbst manchen Staatsanwälten die Tragweite dieses Delikts deutlich vor Augen zu führen: Während die Betrüger Jahr für Jahr Millionen scheffeln, verlieren die Opfer nicht nur ihren letzten Euro, sondern häufig auch ihren Lebensmut.

      Und die Täter? Sofern sie überhaupt vor Gericht landen, kommen sie meistens mit Bewährungsstrafen davon. Einerseits weil die Polizei wegen Zuständigkeitsgerangel und mangelndem Informationsfluss Schwierigkeiten hat, ganze Serien nachzuweisen. Andererseits weil die Justiz den Trickbetrug häufig als Bagatelle einstuft und nicht als bandenmäßig organisiertes Verbrechen.

      Auch wenn es beim ersten Hinsehen nicht den Anschein hat: „Zetteltrick“-Betrüger sind skrupellos und brutal, haben mehr kriminelle Energie als Ladendiebe oder Autoknacker. Sie müssen hartnäckiger verfolgt und angemessen bestraft werden. http://www.ksta.de/html/artikel/1228404073206.shtml

      Den Esstisch voller Champagnerflaschen

      Von Tim Stinauer, 03.12.08, 22:01h, aktualisiert 04.12.08, 21:52h
      500 Mitglieder eines Betrüger-Clans in Deutschland erbeuten jährlich fünf Millionen Euro von Senioren. Während die Betrüger der „Zetteltrick-Mafia“ im Luxus Schwelgen, trauen sich die Opfer kaum mehr vor die Tür. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ schildert die Ermittlungen der Polizei gegen das kriminelle Netzwerk.
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      Hauptkommissar Joachim Ludwig vor dem Schaubild des Betrüger-Clans. (Bild: Worring)
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      Hauptkommissar Joachim Ludwig vor dem Schaubild des Betrüger-Clans. (Bild: Worring)
      September 2006: Seit einem Jahr fällt bei Trickdiebstählen in NRW und Rheinland-Pfalz als Fluchtwagen immer wieder ein Audi 80 mit Kölner Kennzeichen auf. Die Polizei hat ermittelt, dass das Fahrzeug vor allem von einer vierköpfigen Gruppe benutzt wird: Roman M., Sonja L., Mosol C. und Soraya C. - alle miteinander verwandt, teilweise wohnhaft in Köln, alle polizeibekannt wegen Betrugs mit dem sogenannten „Zetteltrick“. Die Fahnder behalten die Gruppe im Auge.

      Ein Vormittag im November 2006: Die Beamten hören ein Telefonat mit, in dem sich die vier verabreden, nach Ratingen zu fahren. Dort bleiben sie bis 13 Uhr, fahren dann weiter nach Mettmann. Um 13.10 Uhr ruft ein Ehepaar die Polizei: Man sei in der eigenen Wohnung bestohlen worden, sagt der Mann. Es fehlten 700 Euro. Um 14.55 Uhr berichtet Roman einem Freund am Telefon: „Haben 700 Euro gemacht und vier, fünf gute Ringe.“ Die Polizei hört mit und startet eine Fahndung, erwischt die vier eine Stunde später bei Krefeld. Roman hat 700 Euro in der Tasche - Anzeige. Nach der Vernehmung werden alle entlassen, die Überwachung läuft weiter.

      Hinter dem Schreibtisch des Kölner Kriminalhauptkommissars Joachim Ludwig hängt das Schaubild eines Stammbaums. Fotos mit Namen darunter sowie Ort und Datum der letzten Festnahme - mal ein kleiner Ort in Hessen, mal eine Stadt in Kalifornien. Das weiße DIN-A2- Blatt im Querformat zeigt einen Ausschnitt aus dem Stammbaum der Familie L., die quer über den Globus verstreut lebt - vor allem in Deutschland, Schweden, Kanada und den USA. Gelingt es der Polizei irgendwo auf der Welt, Mitglieder der „Zetteltrick“-Mafia festzunehmen, so gehören sie häufig zur Familie L. Sind die Fahnder einem Täter auf den Fersen, reist er in ein anderes Land, wechselt die Identität, besorgt sich einen neuen Pass. John (32) und Sarah (29) zum Beispiel: Auf einer Internetseite, die US-Polizisten privat betreiben, sind Bilder des Ehepaars zu sehen, darunter die Hinweise: „Letzte Adressen von John: Polen (2007), Newark / New Jersey (1996), Brooklyn / New York, Geburtsort: Italien. Verhaftet 2007 in Hamburg.“

      Doch egal, wo sie zuschlagen - ihre Maschen sind überall gleich, ebenso ihr Lebensstil. „Ihre gesamte Lebensgestaltung ist auf Konspirativität und Verschleierung angelegt“, sagt Kripo-Mann Ludwig. Kaum ein Polizist in Deutschland weiß mehr über die Hintergründe der „Zetteltrick“-Mafia als der Kölner Hauptkommissar. Seit zehn Jahren ermittelt der 47-Jährige im Bereich Trickbetrug. Er hat mit Opfern gesprochen, denen alle Ersparnisse gestohlen wurden. Und er hat Täter vernommen, die sich mit der Beute ihr Luxusleben finanzieren. Auf einer Internetseite posieren junge Männer vor teuren Autos, sie grinsen und halten Bündel mit Geldscheinen hoch. Auf einem anderen Foto ist ein langer Esstisch zu sehen, bis zum Rand vollgestellt mit Champagner-Flaschen und Fleischplatten. „Ein Mann hatte sein Auto als Fluchtwagen zur Verfügung gestellt und allein dafür 10 000 D-Mark pro Monat aus der Beute kassiert. Er leistete sich ein schickes Haus mit Haushaltshilfe“, erinnert sich Ludwig.

      28. November 2006. Sonja, Roman, Mosol und eine vierte, bis heute unbekannte, Frau fahren am Vormittag durch Krefeld, in einem Mietwagen. Ihren Audi 80 haben sie abgemeldet, weil die Polizei den Wagen inzwischen kennt. Am Abend berichtet Roman einem Freund am Telefon: „Haben 150 Euro gemacht.“ Die Polizei lauscht mit, kann die Tat aber nicht zuordnen. Bis heute wurde an jenem Tag kein Trickdiebstahl in Krefeld angezeigt.

      Weit mehr als die Hälfte aller Taten werde nicht angezeigt, sagt Hauptkommissar Ludwig. Die Gründe seien verschieden. Manche Opfer bemerkten den Diebstahl gar nicht. „Sie haben selbst längst vergessen, dass sie so viel Geld zu Hause hatten.“ Andere trauten sich nicht zur Polizei, sie genierten sich vor der eigenen Familie. Weil sie sich haben übertölpeln lassen, weil sie allen Warnungen zum Trotz Fremde in ihre Wohnung gelassen haben. „Das kann schlimme Folgen haben“, erzählt Ludwig. Die Opfer sind traumatisiert, trauen sich kaum mehr vor die Tür, brechen soziale Kontakte ab und vereinsamen. „Wir wissen von einer Frau, die ihren Lebenswillen verloren hat; sie hat sich einige Tage nach der Tat das Leben genommen.“

      Erstatten die Opfer doch Anzeige, sind ihre Zeugenaussagen häufig unbrauchbar. Das beginnt schon beim gängigen Format der polizeilichen Lichtbildvorlagen. „Die Fotos sind so klein, dass sehschwache Senioren sie gar nicht richtig erkennen“, sagt Ludwig. Und wenn doch, zeigen sich die Täter auch darauf vorbereitet. „Sie sind bemüht, bei ihren Taten alle möglichst gleich auszusehen, zum Beispiel, indem sich alle die Haare zurückbinden.“ Das erschwert den alten Menschen später die Unterscheidung. „Das ideale Opfer leidet unter Senilität oder Alzheimer und stirbt, bevor es zu einer Gerichtsverhandlung kommt“, sagt Ludwig. Zwar merkten viele Bestohlene schon während der Tat, dass irgendetwas nicht stimme, „aber im Alter nimmt die Multitasking-Fähigkeit ab, die Opfer können nur noch unmittelbar auf das reagieren, was der Täter von ihnen verlangt.“ Also beschäftigen die Betrüger die alten Menschen unaufhörlich, stellen ihnen Fragen, lenken sie ab. Die natürliche Skepsis lasse im Alter nach, ergänzt Kriminologe Michael Walter von der Kölner Universität. Bei der Prävention darauf zu setzen, dass alte Menschen kritischer werden, sei „schwer zu bewerkstelligen“. Sinnvoller sei, sie aufzufordern, eine Vertrauensperson zu benachrichtigen, „und nichts im Alleingang zu unternehmen“.

      30. November 2006: Am frühen Morgen brechen Roman, Sonja, Mosol und Soraya aus Köln nach Hattingen auf. Um 11.20 Uhr ruft eine Seniorin die Polizei: Eine Frau habe geklingelt und ihre Toilette benutzen wollen, sie habe die Besucherin fortgeschickt. Um 12.05 Uhr meldet ein Mann über Notruf, dass eine Frau bei seiner betagten Nachbarin geklingelt habe. Streifenbeamte treffen auf Soraya. Die gibt sich unschuldig. Später erstattet eine 78-Jährige Anzeige: Man habe versucht, sie zu bestehlen. Zwar fehlen Beweise, aber die Ermittler sind sicher: „Alle drei Ereignisse sind der Gruppe zuzurechnen.“http://www.ksta.de/html/artikel/1228208923769.shtml


      Serie - Teil 1
      Betrüger-Konzern nimmt Senioren aus

      Von Tim Stinauer, 02.12.08, 23:19h, aktualisiert 04.12.08, 21:47h
      500 Mitglieder eines Betrüger-Clans erbeuten in Deutschland jährlich Millionen. Europaweit sind rund 2000 Personen beteiligt. Von raffinierten Tätern, wehrlosen Opfern und genervten Polizisten – der Kölner Stadt-Anzeiger auf den Spuren eines kriminellen Netzwerks.
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      Aus dem fahrenden Auto - wie auf diesem Bild nachgestellt - halten die Täter Ausschau nach alten Menschen. (Bild: Worring)
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      Aus dem fahrenden Auto - wie auf diesem Bild nachgestellt - halten die Täter Ausschau nach alten Menschen. (Bild: Worring)
      Braunsfeld - Mittwoch, 12. Oktober 2005: In Köln-Braunsfeld stoppt eine Zivilstreife der Polizei einen alten Audi 80 mit vier Insassen: Boguslawa L., Elschbieta W., Klara L. und der Fahrer Nuny L., alle miteinander verwandt. Die Frauen sind polizeibekannt, mehrfach sollen sie in verschiedenen Städten alte Menschen mit dem so genannten Zetteltrick betrogen haben. Bei dem Namen Nuny L. werden die Beamten stutzig. Der hat seinen Wohnsitz eigentlich in den USA, wurde in New York und Florida schon wegen Einbrüchen festgenommen. In den USA bestehen mehrere Haftbefehle gegen die Familie L., die Ermittler vermuten, dass Nuny deshalb nach Deutschland geflüchtet ist. Hier hat der 58-Jährige eine weiße Weste. Noch.

      Ihre erfolgreichsten Maschen heißen „Zetteltrick“ und „Enkeltrick“. Sie funktionieren seit Jahren. Weltweit. Allen Warnungen und Präventionskonzepten zum Trotz. Allein in Deutschland erbeuten Trickbetrüger jede Woche mehr als 100.000 Euro von alten Menschen, schätzt die Polizei, mindestens fünf Millionen Euro pro Jahr.

      Mehr als 2000 Mitglieder

      Was kaum jemand weiß: Die Betrügerbande arbeitet mafiös. Ihre Mitglieder sind perfekt ausgebildet, sie führen die Polizei bisweilen an der Nase herum. Zum harten Kern in Deutschland zählt die Polizei mehr als 500 Personen, europaweit mehr als 2000. Einen Chef gibt es nicht, auch keine strengen Hierarchien. Die Fahnder sprechen lieber von einem „Netzwerk“, innerhalb dessen sich die Täter untereinander organisieren. Sie haben es ausnahmslos auf alte Menschen abgesehen, denn die sind häufig vertrauensselig, gutmütig, senil - in den Augen der Betrüger perfekte Opfer. „Trickbetrug ist ein Delikt mit Zukunft“, sagt der Leiter der „EG Gertrud“, Joachim Ludwig. In Köln ist fast jeder fünfte Einwohner älter als 65, Tendenz steigend.

      Im Sommer 2006, neun Monate nach der Polizeikontrolle in Braunsfeld, haben vier Betrüger mit dem „Zetteltrick“ in Wuppertal Erfolg, drei Wochen später in Eitelborn in Rheinland-Pfalz. Im ersten Fall haben Zeugen sich das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs gemerkt: Es ist der Audi 80, zugelassen auf einen Scheinhalter, zwar gemeldet in Köln, aber nicht dort wohnhaft. Am 16. August winken Polizisten den Audi bei Köln erneut aus dem Verkehr: Im Wagen sitzen diesmal vier Mitglieder der weit verzweigten Familie L.: Roman M., (42), Sonja L. (37), Mosol C. (29) und Soraya C. (33) - bis auf Soraya sind alle polizeibekannt wegen Trickdiebstahls und alle, zumindest vorübergehend, wohnhaft in Köln. Die Opfer des Wuppertaler Zetteltricks erkennen Mosol als Täterin wieder. Die Polizei nimmt allen vieren Fingerabdrücke ab und fotografiert sie. Mangels Haftgründen dürfen sie nach der Vernehmung nach Hause.

      Zum „Zetteltrick“ gehören meistens vier, das weiß die Polizei aus Verhören und durch Observationen: ein Mann, der das Fluchtauto steuert, und drei Frauen. Um die Ermittlungen zu erschweren, verhalten sie sich an ihrem Wohnort unauffällig. Ihre Taten begehen sie in Nachbarstädten, fahren häufig sogar in andere Bundesländer.

      Gegen acht Uhr morgens brechen die Vierergruppen auf. Der Fahrer holt seine drei Komplizinnen ab. Über die Autobahn geht es in in größere Orte mit langen Einkaufsstraßen. In Köln steuern die Täter vor allem die Venloer Straße an, die Neusser Straße, die Dürener Straße und die Sülzburgstraße, Viertel mit vielen Supermärkten, Apotheken, Arztzentren und alten Mehrfamilienhäusern. Auf dem Beifahrersitz hält die „Späherin“ Ausschau nach geeigneten Opfern - fast ausschließlich gebrechliche Frauen über 75, die alleine unterwegs sind. Eine der beiden „Ablenkerinnen“ steigt aus. Sie spricht die alten Menschen an, erbietet sich etwa, ihre Taschen zu tragen. „Sie will Vertrauen zu ihrem Opfer aufbauen“, beschreibt Kriminalhauptkommissar Ludwig. Willigt die alte Frau ein, begleitet die „Ablenkerin“ sie nach Hause, bis an die Wohnungstür. Sie gibt vor, „zufällig“ ins selbe Haus zu wollen, um eine Nachbarin zu besuchen. Doch zunächst verabschiedet man sich. „Das Opfer soll in Sicherheit gewiegt werden“, sagt Ludwig.

      Unbemerkt in die Wohnung

      Kurze Zeit später klingelt die „Ablenkerin“ dann beim Opfer, fragt nach einem Zettel. Sie will eine Nachricht für die Nachbarin hinterlassen, die angeblich nicht zu Hause ist. „Oft traut sich die alte Frau jetzt nicht mehr, die Bitte abzuschlagen“, sagt Ludwig. „Schließlich hat man ihr die Tasche heimgetragen.“

      Die Frau führt die Täterin direkt in die Küche. Dort liegen meistens Zettel und Stifte. Führt sie die Besucherin ins Wohnzimmer, fragt die Fremde zum Beispiel nach einem Glas Wasser, um das Opfer in die Küche zu lotsen. Die Betrügerin achtet darauf, dass die Wohnungstür geöffnet bleibt. Gelingt ihr das nicht, bittet sie, die Toilette benutzen zu dürfen und öffnet die Tür heimlich. Die zweite „Ablenkerin“ kommt hinzu. Sie hilft, das Opfer in der Küche in ein Gespräch zu verwickeln, ihm die Sicht zu verdecken, indem sie ein Tuch oder Bettlaken ausbreitet, das sie bei der Nachbarin angeblich abgeben wollte. „Legt sie der Rentnerin noch eine Hand auf die Schulter, kann das Opfer nicht mal mehr aufstehen. Bei altersschwachen Menschen ist das eine Gewaltanwendung“, sagt Ludwig.

      Unbemerkt schleicht die „Späherin“ in die Wohnung. Sie durchwühlt mit Handschuhen die Zimmer, rafft Schmuck und Geld zusammen. Selten braucht sie länger als fünf Minuten. Auf ein Zeichen verlassen alle drei die Wohnung. Vor der Haustür wartet der Fahrer. Es geht zurück auf die Autobahn; die Beute wird geteilt: Jeder der vier behält zwei Neuntel, das letzte Neuntel erhält derjenige, auf dessen Namen das Fluchtfahrzeug zugelassen ist.

      30. August 2006, in Essen spielen sich turbulente Szenen ab: Drei Frauen haben versucht, eine 88-Jährige in ihrer Wohnung zu bestehlen. Ein Nachbar schließt die Haustür ab und ruft die Polizei. Mosol, Sonja und Soraya sitzen in der Falle. Streifenbeamte nehmen sie fest. Zeugen haben beobachtet, dass die Frauen aus einem Auto mit Kölner Kennzeichen und männlichem Fahrer ausgestiegen waren. Ob das Roman war, bleibt unklar. Als die Beamten die 88-Jährige befragen wollen, bricht die Frau in Tränen aus. Die Verdächtigen werden nach ihrer Vernehmung entlassen. Sie ahnen nicht, dass die Polizei sie beobachtet, ihre Telefonate abhört, sie zeitweise observiert. Die Ermittler vermuten, dass die Gruppe weitere Diebstähle begehen wird.

      In der nächsten Folge: So leben die Täter - und so leiden die Opfer http://www.ksta.de/html/artikel/1228208918703.shtml
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      schrieb am 05.12.08 13:53:51
      Beitrag Nr. 6.813 ()
      Ratingen - 1600 Euro geklaut
      Motorrad-Räuber überfallen Kassiererin
      Fieser Überfall auf die Kassiererin eines Großmarkt-Verkaufsstandes in Ratingen-Breitscheid. Donnerstagabend machte sich die 44-Jährige mit 1600 Euro Tageseinnahmen auf den Heimweg - weit kam sie allerdings nicht.

      Mit ihrem grünen Opel Corsa war sie gerade vom Parkplatz abgebogen, als ihr ein mitten auf der Straße liegendes Motorrad den Weg versperrte. Kaum hatte sie angehalten, blickte sie auch schon in den Lauf einer Pistole.

      Der Unbekannte (komplett in Motorrad-Montur gekleidet) wedelte mit der Waffe vor ihrem Gesicht umher, forderte die Herausgabe der Tageseinnahmen. Währenddessen schlich sich ein zweiter Täter heran, "unterstrich" die Forderung seines Komplizen mit einem Baseball-Schläger.

      Die Kassiererin rückte das Geld heraus, die beiden Unbekannten konnten flüchten.
      [05.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/motorra…
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      schrieb am 05.12.08 14:25:29
      Beitrag Nr. 6.814 ()
      05.12.2008 | 13:07 Uhr
      POL-F: 081205 - 1394 Zeilsheim/Höchst: 12 Festnahmen nach Schlägerei

      Frankfurt (ots) - Nach einer vorausgegangenen Schlägerei auf einem Sportplatzgelände in Zeilsheim gestern Abend gegen 20.45 Uhr, konnten kurz darauf 12 mutmaßliche Tatbeteiligte in einem Linienbus vorläufig festgenommen werden.

      Ersten Erkenntnissen zu Folge erschien eine Gruppe von 12 - 15 Personen auf dem Sportgelände an der Lenzenbergstraße und attackierte unmittelbar mehrere anwesende Vereinsmitglieder mit Holzstöcken. Vier Personen erlitten zum Teil erhebliche Verletzungen und mussten ärztlich versorgt werden.

      Zu den Hintergründen wollte bisher keiner der Beteiligten Angaben machen. Die aus überwiegend Schwarzafrikaner bestehende Gruppe der Angreifer flüchteten anschließend in einem Linienbus Richtung Höchst. Dieser konnte nach Zeugen- hinweisen an der Leunastraße Ecke Höchster-Farbenstraße gestoppt werden. Mit zahlreichen Polizeikräften wurden die Festnahmen durchgeführt und die Tatverdächtigen in das Polizeipräsidium gebracht.

      Vier Personen erlitten zum Teil erhebliche Verletzungen und mussten ärztlich versorgt werden.

      Alle Tatverdächtigen im Alter von 14 bis 20 Jahren wurden noch in der Nacht erkennungsdienstlich behandelt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen bzw. an ihre Eltern übergeben.

      (André Sturmeit, Telefon 069 - 755 82112)

      Rufbereitschaft hat Herr Winkler, Tel.: 0173/6597905

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1315186/pol…

      05.12.2008 | 13:14 Uhr
      POL-F: 081205 - 1396 Frankfurt-Schwanheim/Heddernheim: Auftreten zweier Exhibitionisten

      Frankfurt (ots) - Am Donnerstag, den 4. Dezember 2008, gegen 13.20 Uhr, ging eine 12-Jährige zu Fuß durch den Verbindungsweg zwischen der Hans-Pfitzner-Straße und der Rheinlandstraße. Die 12-jährige Schülerin lief dabei etwa 10 Meter vor einer 30-jährigen Frankfurterin, die dort ebenfalls unterwegs war. Etwa in Höhe der dortigen Minna-Specht-Schule erschrak das Mädchen, als sie im Gebüsch einen Mann entdeckte. Die Frau eilte daraufhin sofort zu dem Mädchen. Dabei konnte auch sie den Mann entdecken, der mit heruntergelassener Hose in einem Gebüsch stand. Die 30-Jährige schrie den Unbekannten an, der daraufhin in Richtung der Straße "Alt-Schwanheim" verschwand.

      Die Geschädigten beschreiben den Täter als etwa 45-50 Jahre alt und ca. 185 cm groß. Bei ihm handelt es sich vermutlicht um einen Südländer mit dunklen Haaren und Bauchansatz. War bekleidet mit einer dunklen Hose und einer grünen Jacke mit Fellbesatz.

      Nur wenige Stunden später, gegen 17.00 Uhr, ging eine 28-Jährige zu Fuß durch die Titusstraße. In einem Seitenweg zeigte sich ihr ein bislang unbekannter Mann in schamverletzender Weise. Als ihn die 28-Jährige ansprach, verschwand er in unbekannte Richtung. Der Täter trug eine dunkle Hose und eine dunkle Mütze, war etwa 180 cm groß und hatte dunkle, kurze Haare. (Manfred Füllhardt, 069-75582116)

      Rufbereitschaft hat Herr Winkler, Tel.: 0173/6597905

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1315198/pol…
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      schrieb am 05.12.08 15:49:58
      Beitrag Nr. 6.815 ()
      BRÜSSEL. Die Europäische Union hat Maßnahmen für eine neue Asylpolitik beschlossen. Asylbewerber sollen ein Taschengeld erhalten und schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden.
      Europäische Union fordert mehr Geld für Asylbewerber



      Mehr Asylbewerber in die EU? Deutsche und EU-Fahne vor dem Reichstag. Foto: Flickr/Malik Braun

      BRÜSSEL. Die Europäische Union hat Maßnahmen für eine neue Asylpolitik beschlossen. Unter anderem sollen Asylbewerber ein „Taschengeld in ausreichender Höhe“ erhalten und schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden. „Unser Ziel ist ein humanes und faires Verfahren für Asylbewerber“, zitiert das Nachrichtenportal „Der Westen“ den EU-Innenkommissar Jacques Barrot.

      Kritisiert werden die Maßnahmen vom EU-Parlamentarier und CSU-Politiker Manfred Weber: „Ich bin dafür, beim in Deutschland bewährten Sachleistungsprinzip zu bleiben. Dabei werden Mahlzeiten, Kleidung und Dinge des Grundbedarfs zur Verfügung gestellt.“ Auch lehnte er eine gesetzliche Vorgabe der Arbeitserlaubnis ab.

      Erhebliche Kosten für Deutschland

      Wer in Deutschland eine Arbeitserlaubnis besitzt, hat nach derzeit gültiger Rechtsprechung auch Anspruch auf Sozialhilfe. Auch sonst dürften durch die Neuregelung erhebliche Mehrkosten für Deutschland entstehen. So sieht der Beschluß vor, daß Asylbewerber nicht in ihre Ankunftsländer innerhalb der EU abgeschoben werden dürfen. Derzeit klagen südliche Grenzländer der EU wie Malta oder Italien über eine hohe Einzelbelastung.

      Seit einigen Jahren ist die Zahl der Asylbewerber in Deutschland rückläufig. Der Bundestagsparlamentarier Volker Beck (Grüne) forderte vor einigen Tagen eine Flüchtlingsquote, bei der sich Deutschland dazu verpflichte, zehn- bis fünfzehntausend Asylbewerber aufzunehmen, beispielsweise irakische Flüchtlinge aus syrischen Auffanglagern. http://www.jungefreiheit.de/Europaeische-Union-f.154.98.html…
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      schrieb am 05.12.08 16:09:01
      Beitrag Nr. 6.816 ()
      Politik
      05.12.2008 | 05:05 Uhr
      Dürener Forensik-Insassen weiter auf der Flucht


      Düren (ddp-nrw) Von den vor rund einem Monat aus der Rheinischen Klinik in Düren geflohenen Straftätern fehlt weiter jede Spur.


      Düren (ddp-nrw). Von den vor rund einem Monat aus der Rheinischen Klinik in Düren geflohenen Straftätern fehlt weiter jede Spur. Neue Anhaltspunkte zum Aufenthaltsort der beiden 32 und 39 Jahre alten Männer gebe es nicht, teilte ein Polizeisprecher auf ddp-Anfrage mit. Die Fahndung dauere an.

      Den bereits seit Jahren wegen schwerer Kapitaldelikte in der Klinik untergebrachten Patienten türkischer Abstammung war am 8. November die Flucht aus einer geschlossenen Station gelungen. Dazu hatten sie im Schutze der Dunkelheit im Bereich des Sportplatzes eine lange Metallstange aus dem Boden gebrochen. Diese Stange legten die Männer so zwischen eine Balustrade und die Krone der Außenmauer, dass sie sich in die Freiheit hangeln konnten.

      Nach den bisherigen Ermittlungen sollen die Flüchtigen Mitpatienten gesagt haben, dass sie sich in die Türkei absetzen wollten;). Die Polizei geht daher davon aus, dass sich die Gesuchten nicht mehr im Raum Düren aufhalten.

      Als Reaktion auf den Ausbruch hat der Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Träger der Klinik in Düren die Sicherheit seiner forensischen Einrichtungen überprüft. Der Ausbruch war der erste, bei dem Patienten die Flucht über die 5,50 Meter hohe Mauer des sogenannten Forensischen Dorfes in Düren gelungen ist.

      ddp/map/uge
      http://www.ad-hoc-news.de/duerener-forensik-insassen-weiter-…
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      schrieb am 05.12.08 16:43:38
      Beitrag Nr. 6.817 ()
      04.12.2008 | 15:30 Uhr
      POL-K: 081204-3- K Jugendliche sorgten für Polizeieinsatz
      Köln (ots) - Streitigkeiten unter Jugendlichen haben am Mittwochabend (03. Dezember) in der Innenstadt in der KVB-Linie 12 einen Polizeieinsatz ausgelöst.

      Gegen 19.10 Uhr kam es an der Haltestelle "Eifelplatz" unter mehreren Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 zu wechselseitigen verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen. Die Streitigkeiten gipfelten darin, dass ein 16-jähriger Schüler sich über die Sitze in der Straßenbahn schwang und seinem Kontrahenten (17) ins Gesicht trat. Dieser blieb unverletzt. Da der hochaggressive Schüler sich auch durch die Polizei nicht beruhigen ließ, musste er gefesselt werden.

      Die Beteiligten wurden ihren Familienangehörigen übergeben. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich vermutlich um einen schwelenden Konflikt zwischen den Jugendlichen. Die Ermittlungen dauern an. (le)


      Polizeipräsidium Köln
      Leitungsstab / Pressestelle
      Walter-Pauli-Ring 2-4
      51103 Köln
      Tel.: 0221/229-5555
      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1314597/po…

      05.12.2008 | 14:18 Uhr
      POL-K: 081205-4- K Zur Prostitution gezwungen und schwer misshandelt
      Köln (ots) - Gestern (4. Dezember) haben Ermittler der Polizei Köln einen 31-jährigen Zuhälter in Köln-Marsdorf festgenommen. Dem Mann wird zur Last gelegt, seine heute 21 Jahre alte Ehefrau über mehrere Jahre brutal misshandelt und zur Prostitution gezwungen zu haben.

      Im Oktober 2005 hatte der 31-Jährige die damals 17-Jährige nach Deutschland geholt. Bereits zwei Wochen nach ihrer Einreise brachte er sie in ein Bordell in Köln-Marsdorf, wo sie der Prostitution nachging. "Zunächst hat sie dort freiwillig gearbeitet - aus Liebe zu dem Beschuldigten", so ein Ermittler. Dabei wurde sie regelmäßig von ihm überwacht und musste ihren Lohn an den Mann, den sie wenig später auch heiratete, abgeben.

      Obwohl die junge Frau im April 2006 schwanger wurde, musste sie weiter "anschaffen" gehen. Als sie mit fortschreitender Schwangerschaft die Arbeit verweigerte, kam es zu körperlichen Übergriffen des Ehemannes.

      Wie brutal der Beschuldigte in der Folgezeit mit seiner Frau umging, zeigt die folgende Chronologie:

      Nur eine Woche nach der Geburt ihres Sohnes im Januar 2007 musste die 21-Jährige wieder in einem Düsseldorfer Bordell arbeiten. Bis zum Sommer 2007 wurde sie immer wieder durch Schläge gefügig gemacht. "Die Misshandlungen waren sehr massiv - blutende Wunden, Schürfwunden bis hin zu Schnittverletzungen führten letztlich dazu, dass sie ihrer 'Arbeit' nicht mehr nachgehen konnte", so die 21-Jährige in ihrer Vernehmung.

      Selbst ein Nasenbeinbruch durch Schläge mit einem Baseballschläger sind aktenkundig. Die Übergriffe gipfelten im Juni 2008 in einer Messerattacke. Der jetzt Festgenommene bewarf sein Frau mit einem Messer, das unglücklicherweise in ihrem rechten Oberarm stecken blieb. Als die junge Frau unter Zwang das Messer wieder aus dem Arm zog, brach die Klinge ab. Aber auch an dieser Stelle hatte das Martyrium noch kein Ende. Sie musste sich selbst die Messerspitze aus der Wunde entfernen. Der Forderung des Täters "Näh' das zu!" kam sie aber nicht mehr nach. Die Reaktion ihres Peinigers - er drückte ihr eine Zigarettekippe auf ihren Händen aus.

      Im Juli 2008 kam es letztlich zu einer Vergewaltigung unter massiver Gewalteinwirkung. Der Hintergrund - die junge Mutter sollte durch sexuelle Dienstleistungen die Schulden ihres Ehemannes abarbeiten. Als sie sich weigerte, schlug er ihr so fest ins Gesicht, dass ihr Kiefer brach und sie später notoperiert werden musste. Selbst mit dieser Verletzung zwang er sie zu sexuellen Handlungen bei einem Gläubiger (26) und schaute dabei auch noch selbst zu. Ende Juli gelang ihr schließlich die Flucht aus dem Bordell. Dabei ließ sie ihren Sohn beim Ehemann zurück, flüchtete nach Österreich. Im August drohte er ihr mehrfach telefonisch, ihren Sohn umzubringen, wenn sie nicht zu ihm zurückkehren würde. Dann sagte er ihr Ende August, dass der Junge tot sei.

      Infolgedessen kam es zu einem Polizeieinsatz in Köln, wobei das Kind unversehrt befreit und der Mutter übergeben werden konnte. Mit der Anzeige begannen die Ermittlungen, die letztlich am gestrigen Tag mit der widerstandslosen Festnahme des erheblich in Erscheinung getretenen 31-Jährigen endeten. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt. (pe)


      Polizeipräsidium Köln
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      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1315283/po…
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      schrieb am 05.12.08 17:07:54
      Beitrag Nr. 6.818 ()
      05. Dez 2008, 14:57 Uhr

      Stiefvater gesteht 48-fachen Missbrauch


      Drei Jahre und zehn Monate muss er in den Knast. Guiseppe T. (Name geändert) hat vor Gericht gestanden, mit seiner minderjährigen Stieftochter über Jahre eine Sex-Beziehung gehabt zu haben. Sein Geständnis ersparte dem Mädchen die Aussage und ihm eine noch längere Haftstrafe.
      Trenner

      MÜNCHEN - Strahlend verließ er gestern das Münchner Justizzentrum an der Nymphenburger Straße. Der Münchner Pizzabäcker Guiseppe T. (Name geändert) ist vom Landgericht München lediglich zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Eine vergleichsweise milde Strafe, hatte der 56-jährige Mann doch zuvor gestanden, seine Stieftochter in 48 Fällen missbraucht zu haben. Das Mädchen war 13 Jahre alt, als Guiseppe T. zum ersten Mal mit ihr intim wurde.

      Richterin: "Sie wollte es selber"

      Richterin Rosi Datzmann sprach dennoch von einem „minder schweren Fall“. Der Hintergrund: Das Mädchen hatte sich in ihren Stiefvater verliebt, der seit dem Jahr 2003 mit ihrer Mutter liiert war, und diesem Avancen gemacht. „Sie wollte es selber“, erklärte die Richterin in ihrer Urteilsbegründung. Im September 2004 versuchten die beiden im Kinderzimmer erstmals den Geschlechtsverkehr, doch wegen ihrer starken Schmerzen brach er diesen wie vier weitere Versuche ab. Doch am 5. Oktober entjungferte der damals 52-Jährige das Mädchen.
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      Bis Januar 2007 setzten die beiden ihre Liebesbeziehung fort, schliefen in der Wohnung, aber auch in einer Tiefgarage am Stachus oder in einem Waldstück miteinander. Als wär’s ein Roman von Vladimir Nabokov konkurrierten die Mutter und ihre Lolita zeitweise um die Gunst des Pizzabäckers. Da der Angeklagte (Anwalt: Thomas Gaßner) die Anklage in vollem Umfang einräumte, ersparte er dem Mädchen die „hochnotpeinliche“ Befragung durch das Gericht, die auf das Opfer wohl wie mittelalterliche Folter gewirkt hätte, sagte Richterin Datzmann. Positiv floss auch seine „glaubwürdige Schuld und Reue“ in das Urteil ein. Die Kammer setzte auch den Haftbefehl außer Vollzug, so dass sich Guiseppe T. bis zu seinem Strafantritt noch frei bewegen kann.

      John Schneider http://www.abendzeitung.de/muenchen/71832

      Mal wieder typisch-kein Wort von Abschiebung,
      auf daß uns der nette ältere Herr, der als Pizzabäcker wohl eher eine Ballastexistenz für die hiesigen Sozialkassen darstellt, bis an sein Lebensende bereichere (und vielleicht auch noch rückfällig werde).
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 17:09:20
      Beitrag Nr. 6.819 ()
      05. Dez 2008, 13:05 Uhr

      Lebensgefährliche Flucht vor der Polizei über sechsspurige Autobahn

      Mit einer lebensgefährlichen Flucht über die sechsspurige Autobahn A9 hat ein junger Mann versucht, der Polizei zu entkommen. Der 19-jährige hatte sich bei einer Routinekontrolle urplötzlich aus dem Staub gemacht:
      Trenner

      BAYREUTH - Der 19-jährige Vietnamese hatte sich bei einer Routinekontrolle bei Gefrees (Landkreis Bayreuth) urplötzlich aus dem Staub gemacht, berichtete die Polizei in Bayreuth am Freitag über den Vorfall vom Donnerstagnachmittag.

      Einer zweiten Streife gelang es wenig später, den Ausreißer festzunehmen. Bei der Überprüfung seiner Personalien wurde den Beamten der Grund für die waghalsige Flucht klar: Der Vietnamese hielt sich illegal in Deutschland auf und war von den Behörden in Chemnitz zur Fahndung ausgeschrieben worden. http://www.abendzeitung.de/bayern/71805
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 17:56:51
      Beitrag Nr. 6.820 ()
      Deutsch ins Grundgesetz: Einwandererverbände empört über CDU-Beschluß



      Logo der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände

      BERLIN. Mit Verärgerung hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände (BAGIV) auf den CDU-Parteitagsbeschluß reagiert, die deutsche Sprache im Grundgesetz zu verankern. „Die Aufnahme der Deutschen Sprache in das Grundgesetz ist absolut überflüssig“, sagte BAGIV-Präsident Mehmet Tanriverdi.

      Es bestehe zwar kein Zweifel daran, „daß eine gelungene Integration in Deutschland nur über das Erlernen und Beherrschen der deutschen Sprache“ möglich sei. Aber Sprache dürfe „nicht zum Stimmenfang am rechten Rand der Gesellschaft instrumentalisiert werden“. „Was kommt als nächster Schritt?“, fragte Tanriverdi besorgt, „eröffnen wir jetzt wieder eine Diskussion über Leitkultur?“

      Werden wieder „rassistische Ressentiments“ bedient?

      Tanriverdi, der Kurdistan als seine Heimat bezeichnet, wies darauf hin, daß zwar auch die Türkei die Landessprache in ihrer Verfassung verankert habe, „dort aber auch Erlasse existieren, die andere eben in diesem Land auch gelebte und gesprochene Sprachen von Minderheiten verbieten“.

      Auch der Vorsitzende der türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenat Kolat, zeigte sich über die Initiative besorgt: „Dies alles läßt nichts Gutes erahnen. Erneut bedienen einige Politiker in der CDU vorhandene Ängste und Klischees“, behauptete Kolat und spielte auf den hessischen CDU-Ministerpräsidenten Roland Koch an, dem Kolat im Wahlkampf „rassistische Ressentiments“ unterstellt hatte.

      Sprache wichtigster Faktor für die kulturelle Identität eines Landes

      Entgegen dem erklärten Willen der CDU-Spitze hatte der Parteitag entschieden, folgenden Satz in das Grundgesetz aufzunehmen: „Die Sprache der Bundesrepublik ist deutsch.“ Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) unterstützte dagegen die Initiative. „Für das Selbstverständnis eines Landes, für seine kulturelle Identität, gibt es keinen wichtigeren Faktor als die Sprache“, sagte er der Rheinischen Post.

      „Das paßt nicht zu uns“, meint dagegen die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, der Zeitung. „Die Überhöhung der Sprache ist kein Beitrag für das Miteinander der unterschiedlichen Kulturen in Deutschland.“ Auch der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), hält das Bekenntnis für „völlig überflüssig“. „Wenn sich die CDU so als ein Stück weit nationaler positionieren will als die politische Konkurrenz, halte ich das für den falschen Schauplatz“, zitiert ihn Spiegel-Online.

      Ursprünglich stammte die Initiative vom 79 Jahre alten Ehrenvorsitzendem Leodegar Probst des CDU-Ortsverbandes Völklingen-Heidstock im Saarland. Dieser zeigte sich überrascht und erfreut über das große öffentliche Interesse. „Ich hätte nicht gedacht, daß das solche Kreise zieht“, sagte er der <Saarbrücker Zeitung>. Er begründete die Initiative mit der Tatsache, „daß die deutsche Sprache immer mehr zurückgedrängt wird“.

      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5787ccd…
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 18:58:39
      Beitrag Nr. 6.821 ()
      Geld erbeutet
      Bewaffnete überfallen Spielhalle
      Im Westen, 05.12.2008, DerWesten
      , 1 Kommentar
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      Dortmund. Mit Schusswaffen und maskiert haben zwei Männer in der Freitagnacht eine Spielhalle in Dortmund überfallen. Sie erbeuteten einen dreistelligen Eurobetrag.

      Zwei bewaffnete und maskierte Männer haben in der Nacht zu Freitag eine Spielhalle in der Dortmunder Innenstadt überfallen. Einer der Täter bedrohte den 61-jährigen Angestellten mit einer Schusswaffe und erbeutete beim Griff in die Kasse einen dreistelligen Eurobetrag, wie die Polizei Dortmund berichtete. Die mit beigen Masken vermummten Männer flüchteten unerkannt. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/5/news…
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      schrieb am 05.12.08 18:59:58
      Beitrag Nr. 6.822 ()
      Kriminalität
      Als Küchenhilfe angeheuert - als Prostituierte geendet
      Im Westen, 05.12.2008, DerWesten
      , 0 Kommentare
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      Essen/Möckmühl. Die Polizei hat einen Menschenhändlerring zerschlagen, der junge Rumäninnen unter falschen Tatsachen nach Deutschland lockte und dann auf den Straßenstrich gezwungen hat. Die Opfer wurden vor allem in Essen eingesetzt.

      Als Küchenhilfe angeheuert, auf dem Straßenstrich gelandet: Fünf Männer und eine Frau, die junge Rumäninnen vor allem in Essen zur Prostitution gezwungen haben sollen, sind der Polizei ins Netz gegangen. Im baden-württembergischen Möckmühl (Kreis Heilbronn) wurde eine 32-jährige Rumänin gefasst. In Dortmund wurden in einer Wohnung ihr 34-jähriger türkischer Lebensgefährte, in Essen vier weitere Verdächtige festgenommen, wie die Polizei Möckmühl am Freitag mitteilte. Gegen alle sechs erging Haftbefehl wegen schweren Menschenhandels und Zuhälterei. Bei Durchsuchungen stellten die Beamten 43.000 Euro und Wertgegenstände sicher.

      Auf die Spur der Menschenhändler waren die Ermittler gekommen, nachdem die 16-jährige Cousine der 32-jährigen Rumänin in Möckmühl Anzeige erstattet hatte. Auch sie war mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt worden. Dem Zuhälternetz sollen insgesamt acht Rumänen angehören. Wieviele Frauen sie hauptsächlich in Essen auf den Strich geschickt haben, stand zunächst nicht fest. (dpa) http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/5/news…
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 19:28:03
      Beitrag Nr. 6.823 ()
      Attentat vereitelt: Al Qaida plante Blutbad im Mailänder Dom
      Attentat vereitelt Al-Qaida plante Blutbad im Mailänder Dom
      Von ANDREAS ENGLISCH

      Es sollte ein Blutbad mit Hunderten Toten werden. Zwei Attentäter mit engen al-Qaida-Kontakten planten ein Weihnachts-Massaker im Dom von Mailand (Italien).

      Jetzt wurden die Marokkaner Ilhami Rachid (31) und Abdelkader Ghafir (42) verhaftet, vorher wochenlang abgehört. BILD dokumentiert Auszüge aus den von der Polizei veröffentlichten Lauschprotokollen:

      16. Oktober 2008 Rachid und Ghafir unterhalten sich im Auto:

      Ghafir: „Du wirst sehen, zu Weihnachten sind sie alle total durcheinander. Egal, wo du hingehst. Du kannst die Leute in die Luft sprengen, die du vor dir siehst, verstehst du?“
      Rachid: „Nein, nicht zu Weihnachten, es gibt zu viele Kontrollen.“
      Ghafir: „Zu Weihnachten gehe ich in den Dom, ich werde da die eine oder andere Bombe aus chinesischer Fabrikation hinlegen.“
      Rachid: „Dann kaufen wir von denen, sagen wir, 100 bis 200 Stück, die legen wir in ein Auto.“
      Ghafir: „Willst du Benzin benutzen oder Methan-Gas?“
      Rachid: „Wozu, um zu zünden?“
      Ghafir: „Du brauchst kleine Gasflaschen, wenn du mit dem Auto erst einmal gegen die Mauer knallst, fliegt alles in die Luft.“
      Rachid: „Das müssen dann aber viele Gasflaschen sein.“
      Ghafir: „Mit fünf, sechs treten die schon eine Lawine los.“
      Rachid: „Was sollen denn fünf oder sechs erreichen?“
      Ghafir: „Ich schwöre es. Ich erinnere mich an einen, der hat auf diese Weise hier in Italien ein echtes Massaker angerichtet, der hat 30 – oder waren es sogar 50 – Leute umgebracht.“
      Rachid: „Das ist genau das, was ich machen will.“

      21. November, 22.02 Uhr:
      Mailänder Dom

      Mailänder Dom: An diesem bei Touristen sehr beliebten Ort wollten die beiden Terroristen ein Blutbad anrichten

      Ghafir: „Ich schwöre dir, ich kämpfe hier.“
      Rachid: „Aber zunächst müssen wir unsere Ziele wählen.“
      Ghafir: „Fahren wir zum Bande Nere (ein Stadtviertel in Mailand). Dort gibt es eine Kaserne des Militärs, die liegt unter der Erde.“
      Rachid: „Unter der Erde?“
      Ghafir: „Die Kaserne sieht so aus: Es gibt viele Soldaten unter der Erde, im Erdgeschoss und im ersten Stock. Aber der größte Teil ist unter der Erde.“
      Rachid: „Ich würde als Ziel lieber das Hauptquartier der Polizei aussuchen, da, wo die Leute sind, die etwas zu sagen haben.“
      Ghafir: „Aber im Polizeihauptquartier gibt es keine Soldaten, wir müssen die Kasernen angreifen, es ist besser, Panzer anzugreifen und Soldaten. Es ist schön. Ich finde es aber besser, die Soldaten anzugreifen. Oder aber eine Sitzung im Parlament, wenn du da mit dem Auto reinrast und die explodieren lässt, das ist vielleicht noch besser.“

      22. November:

      Ghafir: „Mit den Ungläubigen kannst du nicht zusammenarbeiten, denk doch nur an die Italiener, die nach Afghanistan gehen, um da Unschuldige umzubringen.“
      Rachid: „Wenn ich in eine Standa (italienischer Supermarkt) hineinginge, ich würde sie zusammentreiben, weil sie die Muslime bekämpfen, weil die unsere Kinder umbringen, also müssen wir ihre Kinder umbringen. Man kann nicht in seinem Bett sterben, es gibt einen großen Unterschied, im Dschihad zu sterben oder einfach im Bett.“

      Dann folgt die wohl bizarrste Aussage des Terroristen: „Ich habe schon die Zustimmung meiner Frau.“

      23. November 2008:

      Rachid versucht am Telefon, einen Mann namens Youssef als dritten Attentäter anzuheuern: „Komm, Youssef, ich bringe dir bei, mit der Kalaschnikow zu schießen, peng, peng, peng. Der Islam muss mit dem Schwert angreifen, sonst wird nichts gelöst.“
      Mehr Vermischtes

      Gestern stürmten Polizisten die Wohnungen der zwei Marokkaner, nahmen Rachid und Ghafir fest! Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben.http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/12/03/attentat… (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 19:59:01
      Beitrag Nr. 6.824 ()
      Aus dem Gerichtssaal
      Muslimischer Metzger darf zum Opferfest nicht schächten
      Gießen/Aßlar. Der türkische Metzger Rüstem Altinküpe aus dem mittelhessischen Aßlar darf für das am Montag beginnende islamische Opferfest keine Tiere schächten.

      Das Verwaltungsgericht Gießen lehnte am Freitag einen Eilantrag des Metzgers ab, mit dem dieser eine Ausnahmegenehmigung zum Schächten von etwa 470 Schafen und 45 Rindern erstreiten wollte.


      Der Lahn-Dill-Kreis hatte Altinküpe für 2008 eine Genehmigung zum Schächten von maximal 500 Schafen und 200 Rindern erteilt. Diese Menge hatte der Metzger mit geschächteten mehr als 2000 Schafen und 106 Rindern weit überschritten. Beim Schächten wird dem nicht betäubten Tier die Kehle durchschnitten. (dpa/lhe)http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hes…
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      schrieb am 06.12.08 00:21:20
      Beitrag Nr. 6.825 ()
      40 000 Euro futsch
      Meine Lieblings-Hure ist mit meinem Erbe durchgebrannt!
      Von A. WEGENER
      Erst zog sie ihn in ihr Bett – dann zog sie ihn über den Tisch ...

      Das ist die Geschichte eines bösen Liebesmädchens: Katarzyna B. (alias „Wildkatze Carmen“) erleichterte ihren Freier Ralf H. (43) um 40 000 Euro! Sein ganzes Erbe – alles futsch.

      Alles weg: Ralf H. (43) blieb kein Cent von seinem Erbe. Jetzt muss er sein Elternhaus verkaufen
      Carmens Kurven, ihre langen Haare und die verführerischen Mandelaugen verzauberten Gießerei-Facharbeiter Ralf aus Helgersdorf (NRW) gleich beim ersten Treffen im Bordell. Ralf H.: „Ich war sofort in sie verliebt!“

      „Komm morgen wieder“, hauchte ihm die hübsche Blondine beim Abschied zu. Und Ralf kam. Immer wieder.

      Doch aus dem flüchtigen Sex wurde schnell mehr – zumindest für den Freier.

      Ralf erzählt: „Manchmal bin ich mehrere Stunden geblieben. Wir sprachen von Liebe, unserer gemeinsamen Zukunft in meinem Elternhaus. Die Liebe hat mich einfach blind gemacht.“

      Das nutzte die Hure geschickt aus: Erst bat sie ihn um einen 1000-Euro-Kredit („Ich hab so viele Schulden ...“). Dann sollten es schon 10 000 Euro sein („Meine Mutti ist in Not ...“).

      Ralf zerknirscht: „Die Frau hat mich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Am Ende waren 40 000 Euro weg. Geblieben ist mir nur mein renovierungsbedürftiges Elternhaus.“ Ralf weiter: „Als ich Carmen zur Rede stellen wollte, verschwand sie spurlos.“

      Der geprellte Freier will jetzt das Haus verkaufen und von vorne anfangen. Von seiner Lieblingshure ist ihm nur ein Handyfoto geblieben. „Und trotz allem liebe ich sie noch immer ...“
      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/12/06/liebling…
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      schrieb am 06.12.08 00:24:23
      Beitrag Nr. 6.826 ()
      Unglaublich!
      Frau Lehrerin soll vier Männer getötet haben
      Zwei erschlagen, zwei erstochen
      MAX SCHNEIDER
      Nur ein kleines Detail verrät, wie gefährlich die Frau im grauen Rollkragenpulli wirklich ist: die Handschellen an ihren Handgelenken.

      Der bittere Verdacht: Diese biedere Kunstlehrerin soll vier Männer umgebracht haben!

      Sie schlugen ihm den Schädel mit einer Taschenlampe ein, dann stachen sie ihn ab: Jacek L. starb in der Silvesternacht 2007
      Aldona S. (48) sitzt wegen Totschlags auf der Anklagebank des Landgerichts Frankfurt/Main. Silvester 2007 soll sie in einer Gartenlaube mit Hilfe von zwei Komplizen ihren Freund Jacek L. (41) mit einer Taschenlampe niedergeschlagen, dann 19-mal auf ihn eingestochen haben.

      Es wäre nicht die erste Gewalttat der Lehrerin. Sie saß schon einmal im Gefängnis, weil sie einen Mann tottrat. In zwei weiteren Fällen wird sie verdächtigt.

      Mord Nummer 1: 1999 trat Aldona S. in Litauen einen Mann tot. Neun Jahre Knast, sie wurde vorzeitig entlassen – und ging nach Deutschland.

      Mord Nummer 2: 2006 fanden Ermittler in einem Müllhaufen in Offenbach die skelettierte Leiche von Vidmantas Z. (35). Aldona S. wurde verhaftet, saß sechs Monate in U-Haft, kam frei. Der letzte Beweis fehlte.

      Mord Nummer 3: 2006 wurde Rimas S. (42) erschlagen in seiner Offenbacher Wohnung gefunden. Die Polizei prüft auch hier Verbindungen zu Aldona S.

      Der Prozess um den Tod von Jacek L. wird nächste Woche in Frankfurt fortgesetzt.

      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/12/06/lehrerin…
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 00:42:16
      Beitrag Nr. 6.827 ()
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/12/02/crash/al…


      Mit 200 km/h von der Straße geschossen Altenpflegerin (56) nur leicht verletzt

      Sie hat ein Irrsinns-Glück gehabt. Gestern Nachmittag wurde Leena T. (56) aus dem Harlachinger Krankenhaus entlassen.

      Wirbelsäule verstaucht, ein paar Prellungen – aber am Leben.
      Mehr zum Thema
      Unfall: Mit 200 auf einen LKW gekracht, verletzte Frau liegen gelassen
      Irrer Raser
      Verletzte Frau
      einfach liegen
      gelassen

      Kaum zu glauben nach dem Unfall vom Sonntagmorgen.

      Mit 200 Sachen war ein Mercedesfahrer auf der A 995 kurz vorm McGraw-Graben in den Toyota der Altenpflegerin gekracht .

      Ihr Freund zu BILD: „Sie steht noch unter Schock, schläft jetzt viel. An den Unfall selbst erinnert sie sich gar nicht mehr. Sie ist erst im Krankenwagen wieder aufgewacht.“

      Grieche Alexandros T. (22) bestreitet weiter, den Unfall-Mercedes gefahren zu haben. Sein Vater behauptet, er selbst sei‘s gewesen. Die Polizei glaubt den beiden kein Wort. Sohnemann hat bereits eine Vorgeschichte als Unfall-Flüchter hinter sich.

      Ein Gutachten muss jetzt klären, ob Alexandros das Auto gefahren hat. Durch den Aufprall müssten sich Fasern seiner Kleidung ins Lenkrad eingeschmolzen haben.

      Und wenn sein Gesicht in den Airbag gerumpelt ist, müssten dort entsprechende DNA-Spuren sein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:10:36
      Beitrag Nr. 6.828 ()
      Sie missbrauchten eine fast bewusstlose 18-Jährige Diese 4 Vergewaltiger müssen in den Knast!

      Diese Typen teilen wirklich alles – jetzt auch den Knast!
      Archiv
      Schock-Prozess
      Vergewaltigten
      fünf Männer
      eine Frau?

      Fünf geschockte Männer verließen Freitag den Gerichtssaal 201a im Strafjustizgebäude in Hamburg – sie hatten an Freispruch geglaubt, aber das Urteil war knallhart: Wegen gemeinschaftlichen Missbrauchs einer widerstandsunfähigen Frau müssen Altan E. (26), sein Bruder Erkan E. (28) und Murat S. (30) für jeweils drei Jahre hinter Gitter, Gökhan D. (22) bekam zwei Jahre und drei Monate Jugendstrafe. Nur Dragan A. (34) kam mit 1000 Euro Geldstrafe (ersatzweise 50 Tage Haft) wegen unterlassener Hilfeleistung davon.

      Der Fall: Sie schleppten nachts auf dem Kiez eine betrunkene 18-Jährige (Wodka, 2 Promille) ab, fuhren im Taxi zum Grindelberg und missbrauchten ihr fast bewusstloses Opfer dort zu viert auf einer Skaterrampe.

      Zitat eines Täters gegenüber der Polizei: „Die ist doch schon 18!“ Richterin: „Sie haben die hilflose Lage der Geschädigten ausgenutzt und sich gezielt einen ruhigen Ort ausgesucht. (...) Wir sind überzeugt, dass dort sexuelle Handlungen stattgefunden haben.“ Die fünf Angeklagten wirkten fassungslos. Tränen, stummes Kopfschütteln, Hand vor Augen. Hatten ihnen ihre Anwälte nicht den Ernst der Lage erklärt?
      Mehr Top-News aus Hamburg

      Als die Polizei kam, kniete Gökhan D. mit geöffneter Hose vor dem entblößten Opfer, Murat S. stand mit offener Hose daneben, Ercan E. zog sich seine gerade wieder hoch. Bei ihm und seinem Bruder Altan (26) sowie Gökhan D. wurden eindeutige DNA-Spuren am Penis gefunden, Gökhan D. rutschte zudem auf der Polizeiwache noch ein gebrauchtes Kondom aus der Hose.

      Einzig der Angeklagte Dragan A. kam glimpflich davon: Er stand ein wenig abseits, vermutlich Schmiere, aber das war ihm nicht nachzuweisen. Darum wurde er nur wegen unterlassener Hilfeleistung verurteilt. (anjaw)http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/12/05/sex-proze…
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:11:38
      Beitrag Nr. 6.829 ()
      76-Jähriger von Schwiegersohn erstochen


      Bremen (ddp-nrd) Nach einem Beziehungskonflikt ist in der Nacht zum Samstag in Bremen ein 76-jähriger Mann offenbar von seinem Schwiegersohn mit einem Messer erstochen worden.


      Bremen (ddp-nrd). Nach einem Beziehungskonflikt ist in der Nacht zum Samstag in Bremen ein 76-jähriger Mann offenbar von seinem Schwiegersohn mit einem Messer erstochen worden. Das Opfer erlitt schwere Brustverletzungen und verstarb noch in der Wohnung, seine 69-jährige Frau wurde schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte.

      Zuvor war der türkischstämmige mutmaßliche Täter in das Wohnhaus seiner getrennt von ihm lebenden Frau eingedrungen. Dabei habe er den 44 Jahre alten Lebensgefährten der Frau verletzt, sagte ein Polizeisprecher. Anschließend soll er das Wohnhaus seiner Schwiegereltern aufgesucht haben. Die alarmierte Polizei nahm den 55-jährigen Tatverdächtigen wenig später fest. Gegen ihn wurde Haftbefehl beantragt.

      ddp/som/han
      http://www.ad-hoc-news.de/76-jaehriger-von-schwiegersohn-ers…
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:16:54
      Beitrag Nr. 6.830 ()
      Landgericht Köln
      Mehrstündiges Martyrium erlitten

      Von Stefan Andres, 04.12.08, 09:13h, aktualisiert 04.12.08, 17:32h
      Am Mittwoch kam vor dem Landgericht die Betroffene zu Wort: Die Frau spricht über den versuchten Schwangerschaftsabbruch, der ihrem ehemaligen Freund Ahmed M. zur Last gelegt wird.

      Wegen eines versuchten Schwangerschaftsabbruchs steht ein Leverkusener vor dem Kölner Landgericht. (Bild: dpa)
      Köln - Die Aussage der einstigen Lebensgefährtin Sabine P. (alle Namen geändert) zu jenem versuchten Schwangerschaftsabbruch, der Ahmed M. zur Last gelegt wird, stand am fünften Verhandlungstag vor der 8. Großen Strafkammer des Kölner Landgerichts auf der Tagesordnung. Die gute Nachricht vorweg: M.'s Tochter kam mittlerweile gesund zur Welt. Gemessen an dem Bericht der Mutter, darf dies wohl getrost als kleines Wunder bezeichnet werden. Zunächst gefasst, bald immer wieder mit Tränen ringend und mit gebrochener Stimme berichtete die 26-jährige Bürokauffrau von dem Martyrium, das sie am 8. März 2008, damals im sechsten Monat schwanger, durchleiden musste.

      Nach einem Familienfest in Langenfeld zum runden Geburtstag ihres Vaters hatte M. ihr demnach mit den Worten „Das muss weg“ wiederholt in den Bauch getreten. M. schlug sie danach immer wieder brutal ins Gesicht, auf der Fahrt zu ihrer Monheimer Wohnung und schließlich zu seinen Eltern, wo er ihr in den Rücken getreten und sie gewürgt haben soll. „Über zwei Stunden“ habe das Martyrium gedauert. „Ich habe nur gehofft, endlich ohnmächtig zu werden, dass es vorbei ist“. Ein stark geschwollenes Gesicht, Beulen, Rückenschmerzen trug sie davon. Aber noch Tage nach dem Vorfall will sie - bei seinen Eltern versteckt - den Schein wahren und tischt unter anderem ihrem Vater, der in seinem Auto Blutspuren von der Gewaltorgie entdeckt und sie besorgt anruft, „Lügengeschichten“ auf, bekannte sie. Erst, als M. sie erneut zu seinen Eltern bringen will, verständigt sie die Polizei.

      Auslöser für das brutale Verhalten M.'s waren offenbar zwei Zigaretten, die er in ihrer Tasche fand: Wegen ihrer Schwangerschaft duldete er nicht, dass sie raucht. M., dessen älterer Bruder vor vier Jahren wegen eines herbeigeführten Schwangerschaftsabbruchs hinter Gitter gebracht wurde, lauschte reglos, den Blick gesenkt. Leise, beinahe tonlos, mit zwei Sätzen entschuldigte er sich bei ihr.

      Die Situation eskalierte

      Die Beziehung zu M. schildert sie als zunächst gut. Sie beschreibt M. als „herzensgut und lustig“. Allerdings habe er sich nach rund einem Jahr verändert, habe ihr den Umgang mit Freunden untersagt, eifersüchtig reagiert, immer öfter sei „die Situation eskaliert“, habe sie Ohrfeigen bezogen. „Es muss nach seiner Pfeife getanzt werden“, fasste sie zusammen. Allein „aus Angst und aus Abhängigkeit“ habe sie die Beziehung nicht beendet. Auf Nachfrage des Verteidigers erklärte sie, dass sie bereits 2007 von M. schwanger war, das ungeborene Kind aber nach zehn Wochen verlor. Das zweite Kind sei ein Wunschkind der beiden gewesen. Als allerdings klar war, dass es ein Mädchen werde „war seine Freude nicht mehr so groß.“

      Merkwürdig noch der Auftritt des Zeugen, einem Bekannten M.'s, der die Frau nach dem Übergriff gemeinsam mit M. zu einem Kölner Arzt brachte. Sichtlich nervös gab er an, sich an nichts erinnern zu können. Nicht nur der Staatsanwältin drängte sich der Verdacht auf, dass er mit Konsequenzen rechne, wenn er sich zuungunsten M.'s äußert. http://www.ksta.de/html/artikel/1228208923012.shtml
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:20:50
      Beitrag Nr. 6.831 ()
      Trickbetrüger
      Neue Masche beschäftigt die Polizei

      Von Tim Stinauer, 05.12.08, 18:37h
      Mit einer neuen, besonders perfiden Masche haben es Telefonbetrüger auf russische Spätaussiedler abgesehen, die in Deutschland wohnen. Mit einem besonders perfiden Trick bringen die Kriminellen ihre Oper - in Deutschland lebende Russen - um ihre Ersparnisse.

      Die Polizei ist Trickbetrügern auf der Spur. (Symbolbild: dpa)
      Köln - Ende Oktober fiel zum ersten Mal ein Opfer in Köln auf den Trick herein. Drei Wochen später nahm die Polizei einen 17-jährigen Tatverdächtigen fest. Er sitzt in Untersuchungshaft. Der Heranwachsende soll innerhalb der Tätergruppe als so genannter „Abholer“ fungiert haben. Die Haupttäter sitzen nach Erkenntnissen der Polizei in Litauen. Sie durchforsten deutsche Telefonbücher nach russisch klingenden Namen, rufen an und behaupten, sie seien ein Verwandter, der bei einem Verkehrsunfall einen Menschen schwer verletzt habe und jetzt bei der Polizei festsitze. Um die Geschichte glaubwürdig erscheinen zu lassen, nennen die Täter eine Telefonnummer und bitten um Rückruf. Meist sind die Angerufenen schon zu diesem Zeitpunkt derart irritiert oder besorgt, dass sie beim Rückruf auf dem litauischen Anschluss nicht stutzig werden, wenn sich ein russisch sprechender, vermeintlicher Polizeibeamter meldet. Nur gegen Zahlung einer Kaution oder gegen Übernahme der Krankenhauskosten für das angebliche Unfallopfer komme der Verwandte wieder frei, behauptet der „Polizist“. Noch während des Telefonats fährt der „Abholer“ zur Adresse des Angerufenen. Er stellt sich als Freund oder Verwandter des Unfallfahrers vor und nimmt das Geld in Empfang. In einem Fall redete der Täter sogar auf einen Zwölfjährigen ein, das Geld zu besorgen.

      Nach dem Fall in Köln am 30. Oktober erwirkte die Kölner Staatsanwaltschaft innerhalb weniger Stunden die notwendigen Gerichtsbeschlüsse für eine Telefonüberwachung. „Nur deswegen gelang es, den Tätern so schnell auf die Spur zu kommen“, berichtet ein Ermittler. Am 21. November nahm die Polizei in Würzburg den 17-Jährigen fest.

      Fragt man Polizisten und Staatsanwälte in Köln, klappt die Zusammenarbeit beider Behörden nirgends so gut wie hier. „Es sind auf beiden Seiten immer dieselben Sachbearbeiter zuständig, man kennt sich untereinander und hat daher kurze Wege“, erklärt Feld.

      Trotzdem folgen andere Städte und Gemeinden diesem Beispiel nur schleppend, was die Aufklärung länderübergreifender Serien erschwert. „Da muss vielerorts noch einiges verbessert werden“, sagt Oberstaatsanwalt Feld. In seiner Behörde ist eine spezielle Sachbearbeiterin aus der Abteilung „Organisierte Kriminalität“ zuständig für den Bereich „Straftaten zum Nachteil älterer Menschen“. Je nach Umfang eines Verfahrens erhalte sie Unterstützung von weiteren Kollegen, sagt Feld. Dieses Jahr hat das NRW-Innenministerium alle Polizeibehörden im Land verpflichtet, mindestens zwei Sachbearbeiter für die Bearbeitung der Trickbetrug-Fälle abzustellen.http://www.ksta.de/html/artikel/1228404079388.shtml
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:28:18
      Beitrag Nr. 6.832 ()
      Kriminalität
      Vom Ehemann ins Bordell geschickt

      Von Thorsten Moeck, 05.12.08, 14:57h, aktualisiert 05.12.08, 18:41h
      Er soll seine Frau jahrelang misshandelt und zur Prostitution gezwungen haben. Auch während der Schwangerschaft zwang der Mann aus Marsdorf sie zu Sex mit Freiern. Er bewarf sie mit einem Messer und brach ihr die Nase. Nun wurde er festgenommen.

      Ein Ehemann hat seine junge Frau jahrelang zur Prostitution gezwungen und in ein Bordell geschickt.(Symbolbild: dpa)
      Lindenthal - Nasenbeinbruch, Kieferbruch, Schnittverletzungen, Vergewaltigung und immer wieder Tritte und Schläge. Als eine junge Rumänin (21) vor drei Jahren einen Deutschen (31) kennenlernte, ihre Heimat verließ und mit ihm nach Köln zog, glaubte sie noch an die große Liebe. Doch schon kurz nach der Hochzeit schickte er sie in ein Bordell und zwang sie zur Prostitution. Es folgten üble Misshandlungen und Gewaltausbrüche. Jetzt hat sich die Frau an einem geheimen Ort in Österreich versteckt, aus Angst vor ihrem Ehemann. Polizisten haben den brutalen Zuhälter schließlich am Donnerstag in einer Wohnung in Marsdorf festgenommen.

      Aus Liebe gehandelt

      In ihrer Vernehmung hat die Frau von einem langen Martyrium berichtet. Anfangs habe sie aus Liebe zu ihrem Mann noch freiwillig im Bordell gearbeitet - obwohl sie die Einnahmen komplett abtreten musste. Als sie jedoch Anfang 2006 schwanger wurde und nicht mehr im Bordell arbeiten wollte, zeigte ihr Mann sein wahres Gesicht. Mit Schlägen und Tritten soll er sie zur Prostitution gezwungen haben. Nach der Geburt des gemeinsamen Kindes gönnte der Ehemann ihr eine Woche Erholung. Dann musste sie wieder im Bordell anschaffen gehen.

      Die Misshandlungen sind an Grausamkeit teilweise nur schwer zu überbieten. Mit einem Baseballschläger soll der 31-Jährige die Nase seiner Frau zertrümmert haben. Einmal sei er dermaßen ausgerastet, dass er mit einem Messer nach ihr warf. Das Messer sei in ihrem Oberarm stecken geblieben, beim Rausziehen sei dann die Spitze abgebrochen. Als sie sich weigerte, die Wunde selber zuzunähen, habe er eine glühende Zigarette auf ihr ausgedrückt. Seine Schulden musste die 21-Jährige durch sexuelle Dienstleistungen „abarbeiten“. Weil sie damals protestierte, habe der Mann ihr den Kiefer gebrochen. In einer Notoperation versuchten Ärzte anschließend, bleibende Schäden zu verhindern.

      Polizei befreit das Kind

      Die junge Frau wurde wechselweise in Bordelle in Köln und Düsseldorf geschickt. Im Juli gelang ihr endlich die Flucht. Sofort setzte sie sich nach Österreich ab und informierte die Polizei. Vor ihrem Ehemann hatte sie dennoch keine Ruhe. Telefonisch drohte er, den gemeinsamen Sohn zu töten. Schließlich teilte er ihr mit, der Junge sei tot. Eine Lüge, denn die Polizei befreite das Kind und brachte es zur Mutter. Nach Polizeiangaben ist der 31-Jährige schon mehrfach wegen Raubes, Körperverletzung und Sachbeschädigung aktenkundig. http://www.ksta.de/html/artikel/1228475271767.shtml

      Offen bleibt, wo der Täter die Gewalt gegen Frauen erlernt hat...
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:42:54
      Beitrag Nr. 6.833 ()
      Täter nach räuberischem Diebstahl festgenommen
      (5. Dezember 2008) Plump und frech zugleich verhielt sich gestern Vormittag ein 33-Jähriger, als er vor einem Verbrauchermarkt an der Weserstrandstraße versuchte, einer 34-jährigen Frau die Geldbörse zu stehlen. Der Täter und sein späteres Opfer fuhren zunächst gemeinsam in einem Bus. Während der Fahrt hatte die Frau einmal ihre Geldbörse aus der äußeren Reißverschlusstasche ihres Trollys genommen und sie dann wieder zurück gesteckt, was von dem 33-Jährigen offensichtlich beobachtet wurde. Gemeinsam verließ er mit der 34-Jährigen den Bus. Die Frau machte sich auf den Weg, um Einkäufe in einem nahegelegenen Verbrauchermarkt zu tätigen. Sie hielt vor einer Schaufensterscheibe inne und konnte im Spiegelbild des Glases beobachten, wie der Tatverdächtige sich hinter ihr bückte und begann, die Reißverschlusstasche des Trollys zu öffnen. Sie drehte sich um, konnte aber nicht mehr verhindern, dass ihr Gegenüber das Portemonnaie an sich nahm. Beim Versuch, ihr Eigentum zurück zu erlangen, kam es zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf beide zu Boden stürzten. Passanten konnten den verhinderten Räuber schließlich festhalten. Der Tatverdächtige hatte in Hannover bereits wegen der Begehung von Raubtaten in Untersuchungshaft gesessen. Wegen Wiederholungs- und Fluchtgefahr wurde er fest genommen. Er kann derzeit keinen festen Wohnsitz vorweisen. Ob er weitere Raubtaten in Bremen begangen hat, wird noch geprüft.



      --------------------------------------------------------------------------------




      Einbrecher griffen Hauseigentümer an
      (5. Dezember 2008) Recht brutal verschafften sich gestern Vormittag zwei bislang unbekannte Einbrecher die Gelegenheit zur Flucht, nachdem sie vom Hauseigentümer überrascht worden waren. Der 72-jährige Geschädigte hatte für etwa eine Stunde sein Haus verlassen und stellte bei seiner Rückkehr fest, dass zwischenzeitlich bei ihm eingebrochen worden war. Als er sein Wohnzimmer betrat, um sich weiter umzuschauen, stand er unvermittelt den Tätern gegenüber, die ihm sofort Reizgas ins Gesicht sprühten. Der 72-Jährige taumelte zurück in den Flur, wo er dann auch noch einen Faustschlag an den Kopf erhielt. Anschließend verließen die Eindringlinge fluchtartig das Haus. Bei der anschließenden Nachschau wurde festgestellt, dass die Täter eine Terrassentür aufgehebelt hatten, um sich Zugang zum Haus zu verschaffen. In allen Räumen wurden Schränke durchwühlt und teilweise auch Sitzmöbel auf der Suche nach Beute umgekippt. Was letztlich erbeutet wurde, war zunächst nicht feststellbar. Der Geschädigte erlitt eine Augenreizung, eine Prellung im Gesicht und an der Hüfte, da er nach dem Faustschlag zu Boden stürzte. Die Täter konnten nur vage beschrieben werden. Vermutlich handelte es sich um junge Männer südländischer Herkunft, von denen einer eine weiße Kopfbedeckung trug.. Hinweise auf verdächtige Personen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, bitte an den Kriminaldauerdienst unter Telefon 835 44 88.
      http://www.polizei.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen09…
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:53:17
      Beitrag Nr. 6.834 ()
      06.12.2008 | 11:59 Uhr
      POL-HB: Nr: 0800 - Angestellte bei Raubtat schwer verletzt

      Bremen (ots) - - Ort: Bremen, Pappelstraße Zeit: 5. Dezember 2008, 20.10 Uhr

      Durch einen wuchtigen Schlag mit einer vollen Weinflasche an den Kopf wurde gestern Abend eine 33 Jahre alte Angestellte eines Kioskes in der Bremer Neustadt bei einer Raubtat schwer verletzt. Die unbekannten Angreifer konnten unerkannt flüchten. Nach Angaben des Opfers betraten zwei russischstämmige Männer gegen 20.10 Uhr den Kiosk und machten das Licht aus. Einer der Männer nahm eine volle Weinflasche aus einem Regal und schlug sie der wehrlosen Frau über den Kopf. Der zweite Täter raubte Bargeld aus der Kasse und wenige Stangen Zigaretten. Anschließend flüchteten die Männer. Die Angestellte blieb mit schweren Kopfverletzungen zurück und wurde erst einige Zeit später von Zeugen orientierungslos auf dem Gehweg vor dem Kiosk angetroffen. Ein Zeuge versorgte die stark blutende Kopfplatzwunde, bevor die 33-Jährige in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Täter wurden als Russen im Alter von ca. 30 Jahren beschrieben. Hinweise zu der brutalen Tat an den Kriminaldauerdienst unter der Tel.Nr: 835-4488.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Ronald Walther
      Telefon: 0421/362-12114/-115
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1315543/po…
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 20:16:25
      Beitrag Nr. 6.835 ()
      Weihnachtsurlauber, aufgepaßt:
      andere Länder, andere Sitten...

      URL: http://www.welt.de/politik/article2834575/Die-unfassbare-Bru…
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      Studie
      Die unfassbare Brutalität türkischer Polizisten

      (17)
      Von Boris Kalnoky 5. Dezember 2008, 16:49 Uhr

      Prügelnde Polizisten müssen in der Türkei in der Regel keine Verurteilung fürchten. Egal, wie brutal ein Beamter vorgeht und wie unberechtigt seine Gewaltanwendung ist – zur Verantwortung gezogen werden die wenigsten. Und die Zahl der Fälle nimmt laut einer Studie zu. WELT ONLINE erzählt die Geschichte eines Opfers.
      Die meisten Türken haben kein Vertrauen in ihre Polizei.
      Foto: dpa

      Polizisten halten einen kurdischen Demonstranten fest. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat die türkische Regierung aufgefordert, Straftaten von Polizisten schärfer zu verfolgen

      Am 11. Oktober gegen 15.30 Uhr kamen ein Mann und eine Frau in das Lokal von Serhat Eyüpoglu. Der Mann war in Zivil, die Frau seine Freundin, sie bestellten zwei Tee. Es gab ein wenig Ärger, denn Serhat brachte große Tassen statt der kleinen, türkischen, das kostete 1,50 Lira statt nur eine (0,75 Euro statt 0,50). Kein Problem, Serhat erließ den Kunden die Differenz.

      Dann gingen sie, ohne zu zahlen. Serhat lief hinterher: Ob das nicht schäbig sei, ohne zu zahlen zu gehen. „Da drehte sich der Mann um und sagte, 'Ich bin Polizist, pass auf wie Du mit mir redest', und zog eine Waffe“, erzählt Serhat. „Ich erwiderte: Nicht jeder, der eine Pistole hat, ist Polizist. Da gab er mir einen Kopfstoß gegen die Stirn und wir fingen an, uns zu prügeln.“
      Weiterführende Links

      * Experten bestätigen Foltertod in Gefängnis
      * Ehrenmorde machen Türkei-Beitritt unmöglich
      * Folterverdacht – Ankara suspendiert 19 Beamte
      * Hunderttausende Türkinnen heiraten minderjährig
      * Türkische Unternehmen verlosen 3000 Jobs
      * Todesdrohung gegen Präsidenten der Türkei

      Schon wollte Serhats Bruder in den Kampf eingreifen, da sagte der „Nein, lass ihn laufen“. Danach rief Serhat die Polizei an, um über den Zivilisten mit Pistole zu berichten, der sich als Polizist ausgab.

      Serhat zündete sich gerade zitternd eine Zigarette an, als er sah, dass der Kerl zurückkam. Er sprach auf seinem Handy. Ein Streifenwagen näherte sich. „Der Typ kam in den Laden und brüllte, ich solle meine Zigarette ausmachen. Aus dem Streifenwagen stiegen zwei Polizisten aus. Der eine packte mich an der Gurgel und drückte mich gegen die Wand. Sie begannen sofort, auf mich einzuschlagen, ohne ein Wort, ohne nach meinem Namen zu fragen, ohne meine Papiere zu sehen.“ Serhats Bruder flehte um Gnade: „Hört auf zu schlagen, er ist Dialyse-Patient.“ Die Polizisten, so erzählt Serhat, schrien nur: „Wir sind Gott, wir sind das Gesetz.“ Dann ein furchtbarer Schlag, strömendes Blut und ein ekelhaftes Fiepen ihm Ohr. Mit seinem Funkgerät hatte einer der Polizisten Serhat derart gegen das Ohr geschlagen, dass die Schädeldecke riss.

      Da kam ein zweiter Wagen: Die Polizei, dein Freund und Helfer in der Not. Diese Streife war auf Serhats Anruf hin ausgerückt. Die Schläger ließen nun von ihm ab und gingen. Die neu hinzugekommenen Uniformträger fragten, was los sei. Als sie es kapierten, „wollten sie uns beruhigen, so was komme eben vor im Leben. Wir sollten auf die Wache, um zu unterschreiben, dass nichts Ernstes geschehen sei. Ich wollte aber nur ins Krankenhaus, ich hatte solche Schmerzen“, erzählt Serhat.

      Gehörverlust, epileptische Anfälle, Hirnblutungen

      Dort kam er fünf Tage auf die Intensivstation. Journalisten belagerten das Hospital, sein Fall hatte sich herumgesprochen. Die Krankenhausleitung tat alles, um zu verhindern, dass er fotografiert würde, erzählt er. Sicherheitsleute drängten Journalisten und Serhats Familie hinaus, den Verwandten wurden die Handys abgenommen.
      Keywords

      * Türkei
      * Ankara
      * Polizei
      * Gewalt
      * Schlägerei
      * PKK

      Seither hat er auf einem Ohr starken Gehörverlust und epileptische Anfälle wegen der Gehirnoperation, die nötig wurde wegen der starken Hirnblutungen. Sein Lokal musste er aufgeben. Er wohnt nun wieder bei seinen Eltern. Serhat Eyüpoglu klagt vor Gericht, eine Menschenrechtsorganisation (IHD) unterstützt ihn dabei. Die türkische Presse hat seinen Fall besprochen wie kaum einen anderen, denn selten kommt alles zusammen, was an türkischen Polizisten so erschreckend ist – dass sie nie bezahlen, sich jede Brutalität erlauben können, und dass niemand sie jemals zur Verantwortung zieht. Sie sind tatsächlich „Gott“, nur dass dieser Gott in Uniform zuweilen handelt wie der Teufel.

      Eigentlich gehörte Polizeibrutalität zu den Dingen, die die Regierung abschaffen wollte im Zuge der EU-Reformen. Aber seit zwei Jahren nehmen Zahl und Ausmaß der Übergriffe ständig zu – so sehr, dass die Organisation Human Rights Watch dies zum Thema eines 80-seitigen Berichts machte, der jetzt in Istanbul vorgestellt wurde. Darin sind 28 Fälle festgehalten sowie die meist ausbleibende Reaktion der Behörden.

      "Das Selbstvertrauen muss gebrochen werden"

      Die Reformen der Jahre 2003 bis 2005 wurden 2007 zum Teil rückgängig gemacht durch eine Ausweitung der Polizeibefugnisse. Damit wollte man ein Instrument im Kampf gegen die PKK gewinnen. Es gibt nun mehr Freiraum für den Einsatz tödlicher Gewalt. Seitdem gehört es zu den meistgelesenen Berichten in türkischen Medien, wenn wieder einmal Polizisten jemanden erschossen haben, weil er an einem Checkpoint nicht anhielt oder zu schnell mit dem Motorrad fuhr.

      „Das Selbstvertrauen der Polizisten muss gebrochen werden“, sagt Serhats Schwester Ebru, „sonst wird sich nichts ändern“. Die Familie hofft – ohne großen Optimismus –, mit ihrer Klage vor Gericht dazu beizutragen. Die Täter sind, so wurde ihr von einem Kommissar gesagt, bis heute noch nicht einmal vom Dienst suspendiert. Die Namen der beiden Uniformierten sind immer noch nicht bekannt. Nur jener, der in Zivil war, hat seinen Namen preisgegeben – er erstattete Gegenanzeige gegen Serhat wegen tätlicher Gewalt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 22:23:58
      Beitrag Nr. 6.836 ()
      Neues aus Hamburgistan:

      05.12.2008 | 14:22 Uhr
      BPOL-HH: Unerlaubten Aufenthalt im Hamburger Hauptbahnhof beendet - Festnahme durch Bundespolizei -

      Hamburg (ots) - Unerlaubten Aufenthalt im Hamburger Hauptbahnhof beendet - Festnahme durch Bundespolizei -

      Am 04.12.2008 gegen 22.00 Uhr nahmen Bundespolizisten einen serbischen Staatsangehörigen ohne die erforderlichen Ausweisdokumente und Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik Deutschland im Hamburger Hauptbahnhof vorläufig fest.

      Der Beschuldigte im Alter von 24 Jahren wurde zuvor durch Sicherheitsdienstmitarbeiter der DB AG in einer Regionalbahn auf der Fahrt von Bad Oldesloe nach Hamburg ohne Fahrschein angetroffen. Der sichtlich nervöse "Schwarzfahrer" versuchte bereits am Bahnhof Tonndorf zu flüchten. Alarmierte Bundespolizisten nahmen den 24-Jährigen am Bahnsteig (Gleis 7) im Hamburger Hauptbahnhof vorläufig fest. Nach Zuführung des Beschuldigten zum Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof ergab ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von 1,1 Promille. Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass gegen den Mann eine Ausweisungsverfügung der Hamburger Ausländerbehörde besteht.

      Bundespolizisten fertigten Strafanzeigen wegen unerlaubten Aufenthalts in der Bundesrepublik Deutschland und Leistungserschleichung gegen den Beschuldigten an. Der 24 -Jährige wurde am 05.12.2008 der zuständigen Untersuchungshaftanstalt zugeführt.

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg Klosterwall 6 20095 Hamburg Pressesprecher Rüdiger Carstens Telefon: 040/309 627-215 o. Mobil 0172/4052 741 Fax: 040 303 99609 E-Mail: bpoli.hamburg@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von Bundesorganen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1315285/bu…

      05.12.2008 | 14:18 Uhr
      BPOL-HH: 28-Jähriger schlägt auf Kontrolleure ein - Festnahme durch Bundespolizei im Hamburger Hauptbahnhof -

      Hamburg (ots) - 28-Jähriger schlägt auf Kontrolleure ein - Festnahme durch Bundespolizei im Hamburger Hauptbahnhof -

      Am 04.12.2008 gegen 10.00 Uhr schlug ein 28-jähriger Mann auf Mitarbeiter der DB AG nach einer Fahrkartenkontrolle am Bahnsteig 2 ein. Gegenüber eingesetzte Bundespolizisten leistete der Beschuldigte erheblichen Widerstand und bespuckte einen Polizeibeamten.

      Zuvor forderten Sicherheitsdienstmitarbeiter der DB AG den Beschuldigten auf, das Rauchen am Bahnsteig einzustellen. Bei der anschließenden Fahrscheinkontrolle eskalierte die Situation und der offensichtlich alkoholisierte Mann attackierte die Kontrolleure mit Faustschlägen. Auf alarmierte Bundespolizisten trat der Beschuldigte während der Zuführung zur Polizeidienststelle ein und leistete erheblichen Widerstand.

      Bei Durchsuchung der Kleidung stellten die Beamten mehrere Brocken und Kügelchen einer rauschgiftverdächtigen Substanz sicher.

      Durch einen Amtsarzt wurden dem Beschuldigten Blutproben zur Feststellung von Alkohol- und Drogenwerten entnommen.

      Gegen den polizeilich bekannten Mann aus Sittensen leiteten Bundespolizisten Strafverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg Klosterwall 6 20095 Hamburg Pressesprecher Rüdiger Carstens Telefon: 040/309 627-215 o. Mobil 0172/4052 741 Fax: 040 303 99609 E-Mail: bpoli.hamburg@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von Bundesorganen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1315277/bu…

      URL: http://www.welt.de/welt_print/article2836414/Verlassener-Man…
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      Verlassener Mann bedroht Polizisten mit Samurai-Schwert

      6. Dezember 2008, 01:53 Uhr

      Nachdem ihn seine Verlobte verlassen hatte, ist am späten Donnerstagabend in Rahlstedt ein 25 Jahre alter Mann ausgerastet. Er verschanzte sich in seiner Kellerwohnung in der Straße Am Hegen und fuchtelte mit einem Samuraischwert herum, mit dem er eintreffende Polizisten bedrohte. Außerdem behauptete der 25-Jährige, dass er Schusswaffen habe und davon Gebrauch machen wolle. Dann wieder forderte er die Polizei auf, ihn zu erschießen. Nachdem eine Psychologin den Mann zwar zur Herausgabe einiger seiner Waffen, aber nicht zur Aufgabe überreden konnte, griff das Mobile Einsatzkommando ein. Die Beamten überwältigten den Mann. In seiner Wohnung wurden mehrere Messer und Gasrevolver gefunden und sichergestellt. Der Festgenommene wurde einem Amtsarzt vorgeführt. Der verfügte eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung. zv

      05.12.2008 | 10:55 Uhr
      POL-HH: 081205-3. Erneuter Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt während einer "Halloween-Party"

      Hamburg (ots) - Tatzeit: 02.11.2008 gegen 04:15 Uhr Tatort: Hamburg-Neustadt, Valentinskamp 47, "Icepeak Vodka Lounge" (siehe auch Pressemitteilungen: 081102-1. und 081125-1.)

      Am 2. November 2008 ist der 26-jährige Denis T. während einer Halloween-Party in der "Icepeak Vodka Lounge" im Verlauf einer Massenschlägerei durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper getötet worden. Die Mordkommission des Landeskriminalamtes führt seitdem die Ermittlungen.

      Inzwischen haben die Kriminalbeamten rund 100 Personen vernommen. Jetzt wendet sich die Mordkommission erneut an die Öffentlichkeit, da die Kriminalbeamten davon ausgehen, dass zwei noch nicht identifizierte Männer an der Schlägerei beteiligt waren. Bilder der gesuchten Personen sind dieser Meldung angehängt.

      Die Mordkommission bittet um Mithilfe bei der Aufklärung des Falles und hat folgende Fragen:

      - Wer kennt die beiden Männer und kann Hinweise auf ihre Identität geben? - Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort der beiden Personen machen? - Wer kennt Kontaktpersonen der beiden Männer?

      Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, wurde eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.

      Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 4286-56789 entgegen.

      Sch.

      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Andreas Schöpflin Telefon: 040/4286-56211 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1314976/pol…



      Samstag, 6.12.2008

      | Mopo als Startseite | Impressum | Kontakt | Hilfe

      06.12.2008
      LÜBECK

      Selbstmord nach Vergewaltigung
      Nadine (22) konnte mit dem Verbrechen nicht leben

      STEPHANIE LAMPRECHT

      Der Lebensweg der jungen Frau schien steil nach oben zu führen: Ausbildung mit der Auszeichnung "Beste Bäckereifachverkäuferin Deutschlands" abgeschlossen, Abi nachgeholt, BWL-Studium begonnen. Doch Nadine M. (22), bildhübsch und ehrgeizig, nahm sich im August 2008 das Leben - acht Monate nachdem zwei Männer sie vergewaltigt hatten. Die mutmaßlichen Täter stehen derzeit in Lübeck vor Gericht.

      Es war die Nacht zum 1. Dezember 2007, die Nadines Leben zerstören sollte. In einem Lübecker Szene-Lokal lernte die lebensfrohe Studentin einen jungen Mann kennen. Einen Discjockey, dunkelhäutig, attraktiv. Die beiden unterhielten sich, fanden sich sympathisch, so erzählte Nadine es später einer Freundin. Nadine ließ sich am frühen Morgen von dem jungen Mann in dessen Wohnung einladen, wo sie in einen Albtraum aus Drogen und Gewalt geraten sein soll.

      Ihrer Freundin sagte Nadine, dass sie durch eine Substanz betäubt wurde, sich nicht wehren konnte, als ein zweiter Mann in das Zimmer trat und sich gemeinsam mit dem Discjockey an ihr verging. Sechs Stunden lang sollen beide Männer Nadine immer wieder vergewaltigt haben, erst mittags gelang dem geschockten Opfer die Flucht.

      Nadine alarmierte die Polizei, Isaac B. (21) und Collins Y. (25) wurden in der Wohnung festgenommen. Laut Lübecker Staatsanwaltschaft sollen beide vorbestraft sein. Dennoch sah das Gericht keine Gründe, die Männer in Untersuchungshaft zu nehmen.

      Für Nadine wurde nach jener Nacht nichts mehr, wie es einmal war. Nadine hatte ihren Beruf geliebt, hatte während ihrer Ausbildung auch in der Filiale der Hansebäckerei an der Wandsbeker Königstraße gearbeitet. Für ihre exzellenten Leistungen hatte sie ein Stipendium erhalten. Nun trieben Scham und Verzweiflung die begabte junge Frau in eine Depression, weder die Liebe ihrer Eltern noch ein Aufenthalt in einer Klinik konnten ihr den Lebensmut zurückgeben. "Ich ekle mich vor mir selbst", sagte sie einmal einer Freundin.

      Den dringend benötigten Therapieplatz gab es nicht, Nadine kam auf eine Warteliste. Am 15. August schrieb sie einen Abschiedsbrief, schickte drei SMS an ihre Freundin, ihren Vater, ihren Ex-Freund. Dann nahm Nadine die tödliche Überdosis.

      Die Anklage lautet auf Vergewaltigung. Für Nadines Vater Volker M. (48) ist das unverständlich: "Die müssten wegen Vergewaltigung mit Todesfolge angeklagt werden." Volker Münster wartete bisher vergeblich auf ein Wort der Reue seitens der Angeklagten. Nächster Prozesstag: 12. Dezember.

      Lübeck, 1. Dezember 2007: Einer der mutmaßlichen Vergewaltiger wurde festgenommen, nachdem Nadine die Polizei alarmiert hatte.

      (MOPO vom 06.12.2008 / SEITE 16-17)
      http://www.mopo.de/2008/20081206/hamburg/panorama/selbstmord…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:59:12
      Beitrag Nr. 6.837 ()
      Aus NRW:


      07.12.2008 | 02:05 Uhr
      POL-W: W-Schusswaffengebrauch in Wuppertal
      Wuppertal (ots) - Zum wiederholten Male kam es gestern Abend, 06.12.2008, um kurz nach 21.00 Uhr, in einer Wohnung an der Straße Schwarzbach in Wuppertal-Oberbarmen zu Streitigkeiten und körperlichen Auseinansetzungen zwischen einem alkoholisierten 43-jährigen Mann und seiner 46-jährigen Lebensgefährtin. Beide riefen daraufhin die Polizei. Da die Frau berichtete, ihr Lebensgefährte habe sich mit einem Messer an den Pulsadern verletzt, wurden neben zwei Streifenwagenbesatzungen auch ein Rettungswagen und ein Notarzt zum Einsatzort geschickt. Bei deren Eintreffen in der Wohnung hielt der Mann das Messer noch in der Hand und weigerte sich, es wegzulegen. Als er plötzlich die Beamten mit dem Messer angriff, schoss einer der Polizisten mit seiner Dienstpistole auf ihn. Mit schweren Verletzungen wurde der 43-Jährige - unter notärztlicher Begleitung - in ein Krankenhaus gebracht, wo er zurzeit (07.12.2008, 01.30 Uhr) operiert wird. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei dauern an.


      Polizeipräsidium Wuppertal
      Pressestelle
      Friedrich-Engels-Allee 228
      42285 Wuppertal
      Tel.: 0202 / 284 - 2020
      Fax : 0202 / 284 - 2018
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1315620/po…

      07.12.2008 | 14:08 Uhr
      POL-W: SG-Fußgänger überfallen
      Solingen (ots) - Anzeige gegen Unbekannt erstattete ein 31-jährige Mann am Freitagabend bei der Solinger Polizei. Eigenen Angaben zufolge stand er gegen 22.45 Uhr an der Bushaltestelle "Klinikum" auf der Frankenstraße, als zwei unbekannte Personen auf ihn zukamen und plötzlich über ihn herfielen. Der Mann ging zu Boden. Daraufhin durchsuchten die beiden Täter seine Taschen und flüchteten mit seinem Handy sowie seinem Feuerzeug. Als Fluchfahrzeug benutzen die Räuber einen BMW mit Wuppertaler Kennzeichen. Der 31-Jährige erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen. Die Ermittlungen dauern an.


      Polizeipräsidium Wuppertal
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      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1315868/po…

      07.12.2008 | 14:11 Uhr
      POL-W: W-Im Bus überfallen
      Wuppertal (ots) - Als ein 16-jähriger Schüler am Freitagabend, 05.12.2008, gegen 23.30 Uhr, in einem Bus der Wuppertaler Stadtwerke (Linie 628) saß und vom Wuppertaler Hauptbahnhof in Richtung Döppersberg fuhr, wurde er plötzlich von sieben Jugendlichen umringt und zur Herausgabe seines Handys gezwungen. An der Haltestelle Döppersberg öffneten die Täter das Türnotventil des Busses und flüchteten mit dem Mobiltelefon in Richtung Morianstraße.


      Polizeipräsidium Wuppertal
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      Friedrich-Engels-Allee 228
      42285 Wuppertal
      Tel.: 0202 / 284 - 2020
      Fax : 0202 / 284 - 2018
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1315869/po…


      Kriminalität
      Raubüberfall auf Schmuckgeschäft: Inhaber gestorben
      Im Westen, 06.12.2008, DerWesten, 0 Kommentare, Trackback-URL
      Dortmund. Drei Tage nach einem Raubüberfall auf ein Dortmunder Schmuckgeschäft ist einer der Inhaber gestorben. Dies teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstagabend mit.

      Der 51- Jährige und ein zwei Jahre jüngerer zweiter Inhaber wurden bei dem Überfall am Mittwochnachmittag schwer verletzt. Vier bislang unbekannte Täter hatten das Geschäft überfallen und eine größere Menge Schmuck gestohlen. Die Täter flüchteten zu Fuß. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/6/news…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 16:45:19
      Beitrag Nr. 6.838 ()
      07.12.2008 | 14:00 Uhr
      POL-HH: 081207-7. Festnahme und Zuführung nach Raub auf Hamburg-St. Pauli
      Hamburg (ots) - Tatzeit: 06.12.2008, 05:07 Uhr Tatort: Hamburg-St.Pauli, Hamburger Berg

      Zivilfahnder des Polizeikommissariates 15 haben zwei 17-Jährige vorläufig festgenommen. Die jungen Männer stehen im Verdacht einen Raub begangen zu haben.

      Die Beamten beobachteten in der Straße Hamburger Berg zwei Jugendliche, die einen Mann gegen ein geparktes Auto drückten und seine Jackentaschen durchsuchten. Die Fahnder nahmen die Tatverdächtigen vorläufig fest. Der 17-jährige Deutsche hatte das Opfer (27) festgehalten, während sein gleichaltriger tunesischer Begleiter die Jackentaschen des Opfers durchsuchte und einen Handschuh herausnahm. Zudem hatten die Jugendlichen die Brille des Opfers an sich genommen.

      Kriminalbeamte des Zentralen Ermittlungskommissariates 66 übernahmen die weiteren Ermittlungen. Die mutmaßlichen Räuber wurden nach Blutprobenentnahme dem Haftrichter zugeführt.

      Veh.

      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Holger Vehren Telefon: 040/4286-56221 Fax: 040/4286-56219 www.polizei.hamburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1315859/pol…

      07.12.2008 | 15:13 Uhr
      POL-HH: 081207-9. 23-jähriger Mann nach Messerstich schwer verletzt
      Hamburg (ots) - Tatzeit: 06.12.2008, 01:25 Uhr Tatort: Hamburg-Rönneburg, Trelder Weg

      Polizeibeamte des PK 45 haben in der Samstagnacht einen 23-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, einen gleichaltrigen Mann mit einem Messerstich in den Oberkörperbereich schwer verletzt zu haben. Die Kripoabteilung des PK 45 führt die Ermittlungen.

      Der mutmaßliche Täter ging an der Bushaltestelle Freudenthalweg/Trelder Weg zu einer dreiköpfigen Personengruppe und kam aus ungeklärter Ursache mit den jungen Männern (23, 25 und 27 Jahre) in einen zunächst verbalen Streit. Mit dem 27-jährigen Mann kam es dann zu einer tätlichen Auseinandersetzung, an der sich auch die anderen Personen beteiligten. Dabei zog der mutmaßliche Täter ein Klappmesser. Er verletzte damit den 25-Jährigen an den Armen und versetzte dem 23-Jährigen einen Stich in den Oberkörperbereich.

      Zeugen verständigten die Polizei. Beamte nahmen den 23-jährigen mutmaßlichen Messerstecher noch am Tatort vorläufig fest. Die Tatwaffe wurde sichergestellt.

      Das 23-jährige Opfer wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen, Lebensgefahr besteht nach Auskunft der behandelnden Ärzte nicht. Beide anderen Opfer konnten nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden.

      Der Tatverdächtige erlitt bei der Auseinandersetzung schwere Gesichtsverletzungen durch Schläge und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen.

      Beamte des Kriminaldauerdienstes (ZD 61) übernahmen die Ermittlungen. Der mutmaßliche Messerstecher wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen dauern an.

      Veh.

      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Holger Vehren Telefon: 040/4286-56221 Fax: 040/4286-56219 www.polizei.hamburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1315888/pol…

      Wenn der Täter ein Paßdeutscher war, dann war es sicher Notwehr...
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 16:46:50
      Beitrag Nr. 6.839 ()
      Aus Köln:

      07.12.2008 | 14:07 Uhr
      POL-K: 081207-4-K Streit endete mit Messerstich
      Köln (ots) - Für einen 25-Jährigen endete der Streit um eine Frau am Sonntagmorgen in Köln-Chorweiler mit einem Messerstich. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Ärzte nicht.

      Nach den bisherigen Ermittlungen habe das Opfer gegen 06:25 Uhr versucht, mit seiner ehemaligen Freundin (24) Kontakt aufzunehmen. An deren Wohnanschrift sei es zum Streit mit der Ex-Freundin gekommen, in dessen Verlauf die 24-Jährige um Hilfe gerufen haben soll. Daraufhin sei der ebenfalls an der Anschrift wohnende neue Freund (21) der jungen Frau mit einem Messer bewaffnet zu Hilfe geeilt und habe zugestochen.

      Das Opfer konnte sich mit der Hilfe eines Freundes in Sicherheit bringen und die Polizei verständigen. Der durch die herbeigerufenen Beamten alarmierte Rettungsdienst, brachte den 25-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er stationär verblieb.

      Die Ermittlungen dauern an. (ws)


      Polizeipräsidium Köln
      Leitungsstab / Pressestelle
      Walter-Pauli-Ring 2-4
      51103 Köln
      Tel.: 0221/229-5555
      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1315867/po…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 17:15:49
      Beitrag Nr. 6.840 ()
      Bonn - Nach Einbrüchen
      Angst in Godesberg
      Von IRIS KLINGELHÖFER
      Geschäftsleute in Bad Godesberg in Angst: Bei mindestens sechs Läden versuchten Unbekannte einzubrechen.
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      Bei Frisör Ahmed Kirmit (55) taten sie das mit so brachialer Gewalt, dass das Türschloss völlig verbogen wurde – und Kirmit nicht mehr in sein Geschäft kam!

      Fast drei Stunden musste der Frisör davor warten. Erst auf die Kripo, dann auf den Schlüsseldienst. „Ich war ganz früh hier, gegen 7.10 Uhr. Als ich aufschließen wollte und das sah, dachte ich nur: »Oh, Gott«“, erzählt er. „Das Schloss war total kaputt. Ich konnte nicht in meinen Laden, musste Kunden wegschicken.“

      Die erfolglosen Einbrecher hatten in Ost-, Bürger-, Koblenzer- und Moltkestraße gewütet. Versucht, neben dem Frisör in einen Fotoladen, eine Versicherungsagentur, Fußpflegepraxis, ein Textilgeschäft einzusteigen.

      Allein in einer Arztpraxis (Koblenzer Straße) schafften sie es, erbeuteten ein Laptop und aus der Praxisgebührenkasse etwas Bargeld.

      „Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe, können wir einen Zusammenhang nicht ausschließen“, erklärt Polizeisprecher Christian Gräßler. „Unsere Ermittlungen laufen.“

      Die Hinweise auf die mutmaßlichen Serientäter sind jedoch äußerst spärlich. Als die Taten passierten, fielen einem Anwohner der Oststraße gegen vier Uhr früh zwei Verdächtige auf und er alarmierte die Polizei – doch der Mann hatte nicht mehr als zirka 1,80 Meter große, dunkle Gestalten gesehen.

      Daher hoffen die Ermittler auf weitere Hinweise. Bitte unter 0228/1 50.
      [05.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/angst-in-godes…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:54:04
      Beitrag Nr. 6.841 ()
      Höhr-GrenzhausenDiscobesucher mit Messer schwer verletzt

      Ein 23 Jahre alter Discobesucher ist in der Nacht zum Sonntag in Höhr-Grenzhausen im Westerwald niedergestochen worden. Die Polizei nahm einen 27-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest.

      Nach Angaben der Ermittler soll der 27-Jährige sechs Mal auf den Oberkörper seines Opfers eingestochen und ihn schwer an der Lunge verletzt haben. Der 23-Jährige kam in eine Klinik, wo er notoperiert wurde; Lebensgefahr besteht nicht.

      Nach ersten Erkenntnissen war es vor der Tat zu einem Streit zwischen dem 23-Jährigen und einer zehnköpfigen Gruppe gekommen, zu der auch der mutmaßliche Täter gehörte.
      http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=4267…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:55:00
      Beitrag Nr. 6.842 ()
      StuttgartAutofahrer an Ampel niedergestochen

      Ein 19 Jahre alter Mann ist am Sonntag bei einem Streit zwischen Autofahrern niedergestochen und schwer verletzt worden. Unbekannte Täter hatten ihn an einer Ampel attackiert.

      Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte sich der Mann zusammen mit mehreren Frauen auf der Heimfahrt von einer Diskothek befunden. Der Fahrer eines anderen Autos erregte sich dabei offenbar wohl über den Fahrstil des 19-Jährigen.

      Als der junge Mann an einer roten Ampel halten musste, habe der andere Wagen direkt hinter ihm gestoppt. Mehrere Insassen sollen dann ausgestiegen sein. Einer habe dann die Fahrertür des 19-Jährigen geöffnet und mit einem Messer mehrmals auf diesen eingestochen haben.

      Das Opfer konnte zunächst flüchten, musste aber wegen der schweren Verletzungen wenig später anhalten. Der Mann kam in ein Krankenhaus, seine drei Beifahrerinnen blieben unverletzt. Die unbekannten Täter konnten flüchten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:55:18
      Beitrag Nr. 6.843 ()
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:55:45
      Beitrag Nr. 6.844 ()
      Streit unter vier jungen Männern - Messer gezogen und zugestochen

      Hamburg (dpa/lno) - Bei einem Streit unter vier jungen Männern in der Nacht zum Samstag in Hamburg hat einer der Beteiligten sein Messer eingesetzt und die anderen verletzt. Der 23 Jahre alte Täter, der der selbst schwere Gesichtsverletzungen erlitt, wurde festgenommen, später aber wieder entlassen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Streit hatte sich an einer Bushaltestelle im Stadtteil Wilstorf entwickelt. Ein 23 Jahre alter Mann kam nach einem Messerstich in den Oberkörper in ein Krankenhaus. Ein 25-Jähriger erlitt Verletzungen an den Armen.http://www.abendblatt.de/appl/newsticker2/index.php?channel=…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:56:36
      Beitrag Nr. 6.845 ()
      Nach Streit zwischen Autofahrern: 19-Jähriger niedergestochen

      Blutiges Ende eines Streits zwischen Autofahrern: Mit einem Messer hat ein 20-Jähriger in der Nacht zum Sonntag seinen 19 Jahre alten Kontrahenten am Aegidientorplatz in Hannover niedergestochen.


      Polizisten konnten den Tatverdächtigen noch in der Nacht festnehmen. Das Opfer schwebt in Lebensgefahr.

      Nach bisherigen Ermittlungen waren die beiden jungen Männern mit mehreren Freunden in ihren Fahrzeugen auf der Hildesheimer Straße stadteinwärts unterwegs. Auf der Strecke kam es nach Angaben der Polizei zwischen den beiden Gruppen zu derzeit noch nicht geklärten Nötigungs- und Gefährdungshandlungen. Als sie dann aufgrund der Verkehrslage am Aegidientorplatz halten mussten, entwickelte sich ein verbaler Streit, der in einer Rangelei mündete. Der 20-Jährige zog dann nach Polizeiangaben plötzlich ein Messer und stach seinem Gegenüber in den Hals.

      Der Angreifer und seine Bekannten flüchteten anschließend in ihrem Mercedes in Richtung Innenstadt. Noch in der Nacht konnte der Wagen im Bereich der Hamburger Allee / Celler Straße von der Polizei aufgespürt werden. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch drei der ursprünglich fünf Personen in dem Fahrzeug, unter ihnen auch der mutmaßliche Messerstecher. Die Männer wurden vorläufig festgenommen, der Messerstecher wird an diesem Montag einem Haftrichter vorgeführt.

      Die Ermittlungen zu dem Geschehen dauern noch an, die Polizei sucht nach Zeugen, die Angaben zu der Tat machen können. Wer Hinweise geben kann, erreicht die Ermittler unter der Rufnummer (05 11) 1 09 - 52 22.


      Veröffentlicht am 07.12.2008 17:35 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 07.12.2008 17:38 Uhr
      http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,751190
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:57:01
      Beitrag Nr. 6.846 ()
      Streit im Zigaretten
      Im Imbiss ausgerastet

      Erstellt 03.12.08, 10:53h
      Weil er Sekt statt Zigaretten gekauft hatte und sich dafür rechtfertigen musste, rastete ein Wermelskirchener völlig aus. Der ging auf einen anderen Mann mit einem Messer los und wollte diesem die gekaufte Flasche Sekt über den Schädel schlagen.
      Wermelskirchen - In einem Imbiss in Neuenhöhe kam es zu einem Streit unter Gästen.

      Einer der Gäste wurde von einem 56-jährigen Wermelskirchener um einige Euro zum Zigarettenkauf gebeten. Diesem Wunsch kam der Mann nach, worauf sich der 56-jährige in eine nahe liegende Tankstelle begab, sich dort aber für Sekt statt Zigaretten entschied.

      Mit der einen gekauften Flasche kam der Mann von der Tankstelle zurück zum Imbiss und musste sich dort aufgrund seines plötzlichen Sinneswandels Vorwürfe anhören.

      Daraufhin raste der 56-Jährige völlig aus. Er fuchtelte mit einem Messer herum, hielt es dem "Geldverleiher" an den Körper, während er ihn am Hals würgte. Selbst beruhigendes Einreden half nur kurz. Der Mann ließ nur von seinem Opfer ab, um die ungeöffnete Flasche Sekt zu greifen. Noch bevor er damit zuschlagen konnte, riss ihm ein anderer Gast die Flasche aus der Hand. Danach flüchtete der Wermelskirchener aus dem Imbiss.

      Die zur Hilfe gerufenen Polizeibeamten entdeckten den Mann im Bereich Felsenbruch und sahen noch, wie dieser ein Hackbeil in ein Gebüsch warf.

      Der 56-Jährige wurde festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er anschließend einem Krankenhaus zur weiteren Behandlung zugeführt. (KSTA) http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1228206129…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:57:53
      Beitrag Nr. 6.847 ()
      Beamtin bedroht - heftige Schlägereien im Kreis Konstanz

      Singen - Die Polizei im Landkreis Konstanz ist am Wochenende durch massive Schlägereien in Atem gehalten worden. Dabei wurden in Singen Beamte bespuckt und einer Polizistin die Jacke zerrissen und ihr Handy zerstört, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Dort waren die Beamten am Samstagmorgen zu einer Gaststätte gerufen worden, in deren Umfeld sich an die 50 betrunkene Männer aufhielten, wobei es zu Schlägereien kam. Die Polizisten wurden bedroht, ein Streifenwagen beschädigt. Bei der Festnahme von vier Schlägern gab es heftigen Widerstand.

      In Rielasingen-Worblingen hatten sich in der Nacht zum Samstag zwei rivalisierende Gruppen wegen des Streits um ein 16 Jahre altes Mädchen zu einer Schlägerei verabredet. Man traf sich in zwei Zehnergruppen und ging aufeinander los. Dabei wurde ein 17 Jahre alter junger Mann durch Tritte an den Kopf verletzt. lswhttp://stimme.de/suedwesten/polizei/art1495,1410969
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 01:09:04
      Beitrag Nr. 6.848 ()
      Familientragödie in Rheine - 18 Schüsse auf Familie abgefeuert

      In diesem Haus starben vier Menschen.
      (Foto: Rapreger)

      Rheine - Nach der Familientragödie von Rheine sind neue, grausame Details bekannt geworden: Der 38-jährige Familienvater hat insgesamt 18 Schüsse auf seine Frau und seine beiden Söhne abgefeuert, bevor er sich mit dem 19. Schuss selber erschoss. Dieses Ergebnis der Obduktion der vier Leichen teilte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer am Freitag mit.

      Der Täter nutzte zwei auf ihn registrierte, großkalibrige Schusswaffen, eine Pistole und einen Revolver. Der Mann hatte einen Waffenschein, weil er Mitglied eines Sportschützenvereins war.

      Nach der Obduktion der Leichen und der Auswertung der Spuren gibt es für die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission keinen Zweifel daran, dass der 38-jährige Familienvater seine 39-jährige Ehefrau, seine sieben und 15 Jahre alten Söhne und anschließend sich selbst erschossen hat. Eine genaue Reihenfolge, in der der Mann seine Familienangehörigen erschossen hat, lasse sich nicht sicher rekonstruieren. Die Ermittlungen der Behörden seien „durch Tod des Beschuldigten“ jetzt abgeschlossen. Die vier Leichen sind nach Angaben von Schweer inzwischen freigegeben.

      BILDERSTRECKE


      Vier Menschen starben bei einer Familientragödie...

      Vier Menschen starben bei einer Familientragödie...

      Vier Menschen starben bei einer Familientragödie...




      Die Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux war 17 Beamte stark. „Wir haben unsere traurige Pflicht getan. Professionalität wird aber zu Recht von uns auch in Fällen wie diesen verlangt“, sagte Bux.

      Die Toten sollen in der Türkei beigesetzt werden, die Überführung in diesen Tagen erfolgen. Diesen Wunsch hatte der Familienvater auch unmittelbar vor der Tat geäußert, als er per SMS Verwandten gegenüber seine Tat ankündigte. Bereits am Freitag fand im Vereinsheim des türkischen Kultur- und Sportvereins Rheine eine Gedenkfeier für die Opfer statt. Ob es zusätzlich eine gemeinsame Gedenkveranstaltung von Stadt Rheine und islamischer Gemeinde geben wird, steht nach Angaben von Stadtsprecher Bernd Weber noch nicht fest. Dies werde Anfang der Woche geklärt.

      Unterdessen ist an Alltag an der Kardinal-von-Galen-Grundschule und der Elsa-Brändström-Realschule in Rheine nicht zu denken. Die beiden sieben und 15 Jahre alten Söhne der Familie besuchten bis zuletzt diese Schulen. Der Schock über die grausame Familientragödie vom Mittwochabend, die einen Klassenkamerad aus ihrer Mitte riss, sitzt bei den Schülern tief.

      In der Realschule ist der Unterricht für die Klassenkameraden ausgefallen. Stattdessen sprechen Schüler und Lehrer mit Schulpsychologen über die Ereignisse.




      VON JENS KAMPFERBECK
      http://www.mv-online.de/aktuelles/muensterland/855011_Famili…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 01:11:38
      Beitrag Nr. 6.849 ()
      44-Jähriger sticht 46-Jährigen in Gaststätte nieder

      Iserlohn - Ein 44-Jähriger hat am Samstag einen 46-Jährigen in einer Gaststätte in Iserlohn (Märkischer Kreis) niedergestochen. Das Opfer ist nach Angaben der Polizei inzwischen außer Lebensgefahr. Es war in dem Lokal zum Streit zwischen den beiden Männern gekommen, in dessen Verlauf der Tatverdächtige mit einem Messer auf den Rücken des Opfers einstach und flüchtete. Polizeibeamte haben den 44-Jährigen am Mittag in seiner Wohnung gefasst. Der Tatverdächtige soll am Sonntag einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Die Mordkommission ermittelt.
      http://www.mv-online.de/aktuelles/nrw/862742_44_Jaehriger_st…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 01:16:33
      Beitrag Nr. 6.850 ()
      ++ Musikveranstaltung mit anschließenden Auseinandersetzungen

      In der Nacht von Freitag auf Samstag fand in einer Gaststätte im Drögen-Hasen-Weg eine House- und Techno-Musikveranstaltung mit ungefähr 500 jungen Besuchern statt. Gegen 03.55 Uhr bemerkte eine Funkstreifenwagenbesatzung, wie eine Person vor der Gaststätte von einer weiteren Person geschlagen und getreten wurde und zu Boden ging. Die Polizeibeamten konnten den Täter von weiteren Tathandlungen abhalten, mussten sich dann allerdings gegen Freunde des Täters verteidigen, die sich äußerst aggressiv näherten. Als in der Situation eine größere Menge von Teilnehmern der Veranstaltung schließlich nach draußen drängte, eskalierte die Situation. Die Polizei stand plötzlich zwischen dem erstgenannten Täter mit dessen Freunden und offensichtlich Sympathisanten des Opfers. Es herrschte eine äußerst aggressive Stimmung. Nur mit weiteren hinzugezogenen Funkstreifenbesatzungen konnte die Lage beruhigt werden. Die Polizei erteilte diverse Platzverweise; ein 20jähriger alkoholisierter Täter wurde in Gewahrsam genommen. Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurden eingeleitet . Während bei der Aktion eine Person zwei Kopfplatzwunden durch Schlagen mit einer Flasche erlitt, hatte ein Opfer eine tiefe Schnittwunde an der rechten Hand und ein weiteres ein geschwollenes Auge. Die Verletzten wurden zum Teil im Krankenhaus ambulant versorgt. Letztendlich waren bei dem Sachverhalt vermutlich weitere Personen beteiligt und wurden möglicherweise auch leicht verletzt. Der Auslöser der Auseinandersetzung konnte vor Ort nicht eindeutig geklärt werden. Deshalb bittet die Polizei um Zeugenhinweise unter der Tel.-Nr. 0441/790-2115

      Rückfragen bitte an:

      Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland Wochenende: Dienstschichtleiter ESD1 Tel.: 0441/790-2117 Pressesprecher, Polizeihauptkommissar Sascha Weiß Telefon: 0441-790-2004 E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/68440/1315794/po…

      05.12.2008 | 11:30 Uhr
      POL-OL: ++ Straßenraub im Bereich des Olantis Huntebades ++ Zwei Autoaufbrüche im Stadtgebiet ++ Einbrecher stehlen Digitalkamera
      Oldenburg (ots) - ++ Straßenraub im Bereich des Olantis Huntebades

      Am Donnerstag wurde gegen 19.30 Uhr ein 18-jähriger Oldenburger Opfer eines Raubes. Der junge Mann war mit seinem Fahrrad auf dem Weg nach Hause bis ihm plötzlich "Am Schlossgarten" im Bereich des Rad- und Fußweges entlang des Olantis Huntebades von drei unbekannten Männern der Weg versperrt wurde. Zwei der drei Männer hielten Messer in den Händen, womit der 18-jährige Radfahrer auch zum Anhalten gezwungen wurde. Einer des Trios ergriff den 18-jährigen, hielt ihm das Messer an den Hals und forderte die Herausgabe des Handys. Sichtlich geschockt gab das Opfer sein schwarzes LG Handy im Wert von 500,- Euro heraus. Im Anschluss flüchteten die Täter zu Fuß in Richtung Westfalendamm. Eine Fahndung nach den Unbekannten verlief negativ. Der 18-jährige konnte die Räuber nur vage beschreiben. Demnach sollen die Unbekannten, die ein Messer in den Händen hielten, ca. 20 - 25 Jahre alt, ca. 185 bis 190 cm groß und schlank in ihrer Gestalt sein. Auch sprachen die beiden vorgenannten Deutsch mit einem osteuropäischen Akzent, trugen auf dem Kopf eine schwarze Mütze (kein Cappy) und waren insgesamt dunkel gekleidet. Der Dritte Täter hielt sich nach Angaben des Opfers mehr im Hintergrund, war kleiner als die Haupttäter, trug ebenfalls eine schwarze Mütze und war ebenso dunkel gekleidet. Hinweise erbittet die Oldenburger Polizei unter der Rufnummer 0441 - 790 2115.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/68440/1315022/po…


      Stadt Osnabrück 08.12.2008

      Nächtliche Schießerei in Haste

      S. Osnabrück.
      Nach einer Schießerei am Freitagabend in Haste sind zwei Männer festgenommen worden. Auch wenn niemand verletzt wurde, ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen versuchten Mordes. Ursache ist vermutlich ein Streit im Drogenmilieu.

      Freitag, 22.06 Uhr: Zwei Fahrzeuge rasen über die Bramstraße, verfolgt von einem anderen Auto. Die drei Wagen biegen in die Straße Im Hofort ab. Aus dem Verfolgerfahrzeug steigen mehrere Männer, die mit Pistolen auf die vor ihnen flüchtenden Autos schießen. Die Projektile schlagen in die Karosserien ein. Verletzt wird niemand.
      Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen ergibt sich ein Tatverdacht gegen drei Personen. Ein Sondereinsatzkommando durchsucht noch in der Nacht mehrere Wohnungen in Osnabrück. Am Samstag wird ein 43-Jähriger festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Am Sonntag wird ein zweiter Verdächtiger in Polizeigewahrsam genommen. Über Alter und Herkunft gibt es keine Informationen.

      Polizei und Staatsanwaltschaft halten sich mit Auskünften über die Schießerei außerordentlich bedeckt, um die weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden. Staatsanwalt Dr. Alexander Rethemeyer teilte gestern lediglich mit, dass eine weitere Polizeidienststelle eingeschaltet sei, um wegen Drogendelikten zu ermitteln.

      Nach den bisherigen Erkenntnissen gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass die Verfolger den Verfolgten mit den Schüssen nicht nur Angst einjagen wollten. „Ihr Ziel war es, die anderen zu töten“, sagte Rethemeyer. Aus diesem Grund werde auch wegen versuchten Mordes ermittelt.

      „Wichtig ist, dass nicht auf friedliche Bürger in Haste geschossen wurde“, fügte der Staatsanwalt an. Vermutlich seien beide an der Schießerei beteiligten Parteien in Drogengeschäfte verstrickt.
      http://www.neue-oz.de/information/noz_print/stadt_osnabrueck…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 01:18:09
      Beitrag Nr. 6.851 ()
      07.12.2008 | 13:37 Uhr
      BPOLD STA: Mit 2,95 Promille Reisende belästigt - Gewahrsam
      Düsseldorf (ots) - Am vergangen Freitagabend nahm die Bundespolizei im Düsseldorfer Hauptbahnhof einen 38jährigen Polen in Gewahrsam. Der Mann belästigte gegen 20.00 Uhr mehrfach Bahnreisende und konnte sich gegenüber den Beamten nicht ausweisen. Ein auf der Wache der Bundespolizei durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von 2,95 Promille. Ein Polizeiarzt stellte anschließend die Gewahrsamsfähigkeit fest. Nach Ausnüchterung entließ die Bundespolizei den Mann erst wieder am Samstagvormittag.

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Düsseldorf Stefan Beckmann Telefon: +49 (0) 211 179276-106 E-Mail: bpoli.duesseldorf.presse@polizei.bund.de

      Bismarckstraße 108 40210 Düsseldorf

      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von Bundesorganen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70116/1315849/bu…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 20:48:40
      Beitrag Nr. 6.852 ()
      Brutaler Raub auf Bonner Taxifahrer
      Couragierter Zeuge kann Täter in die Flucht schlagen - Polizei fahndet nach Tätern
      Bonn-Bechlinghoven. (wrm) Als er am Montagmorgen gegen 5.15 Uhr zwei Fahrgäste aufnahm, konnte ein Bonner Taxifahrer nicht ahnen, dass er wenig später von den beiden Männern brutal ausgeraubt werden würde. Der 64-Jährige hatte die zwei Fahrgäste am Bonner Hauptbahnhof aufgenommen. Auf dem Weg zum Ziel stoppten sie noch an einer Tankstelle, um Getränke einzukaufen.


      Am Fahrziel, der Einmündung Müldorfer Straße / Blankenbergweg, angekommen, hielt plötzlich einer der beiden Männer den Taxifahrer von hinten fest, während der andere rasch ausstieg, die Fahrertür aufriss und auf den Fahrer einschlug.

      Ein 29-jähriger Autofahrer hatte die Szene beobachtet und griff ohne lange zu überlegen ein: Couragiert zog er den schlagenden Täter zurück und schrie ihn an. Daraufhin flüchteten die beiden Räuber ohne Beute in Richtung der Siegburger Straße.

      Durch das beherzte Eingreifen des Zeugen wurde das Opfer nur leicht verletzt. Die Polizei fandet nun nach den Tätern und sucht weitere Zeugen. Der Schläger ist zwischen 25 und 30 Jahren alt, etwa 175 bis 180 Zentimeter groß, hat eine käftige Gestalt, blonde Haare und sprach mit osteuropäischem Akzent. Er trug zur Tatzeit blaue Jeans und eine weiße Jacke. Der Mittäter ist 30-35 Jahre alt, hat eine ähnliche Gestalt, dunkle Haare, sprach ebenfalls mit osteuropäischem Akzent und trug dunkelblaue Jacke mit hellem Streifen im Brust- und Rückenbereich. Auffallend: Dem Täter fehlte die Zeigefingerkuppe an der rechten Hand.


      Wer Hinweise zu den flüchtigen Tätern geben kann, wird gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 12 unter Telefon (02 28) 15 0 zu wenden.

      Artikel vom 08.12.2008 http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 20:53:45
      Beitrag Nr. 6.853 ()
      Erneut Schlägereien in Ingolstadt

      Am Wochenende haben sich in Ingolstadt erneut Schlägereien ereignet. Ein 28-Jähriger wurde am frühen Samstagmorgen auf dem Heimweg von der Nachtschicht in Gaimersheim von drei bis vier Unbekannten angegriffen.

      Die Männer schlugen und traten auf den Gaimersheimer an. Dabei verlor er drei Schneidezähne und erlitt Prellungen am gesamten Körper. Am Nikolausabend schlugen vier Unbekannte grundlos auf einen 50-Jährigen am Ingolstädter Busbahnhof ein. Die Täter sollen türkische Jugendliche gewesen sein. Am frühen Sonntagmorgen wiederum kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen vor einem Lokal in der Ingolstädter Harderstraße. Ein 22-jähriger Ingolstädter wurde festgenommen, zwei Unbekannte konnten flüchten.http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=3276&showNews=317438
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 20:59:27
      Beitrag Nr. 6.854 ()
      08.12.2008 11:02 Uhr
      Nach Lokalbesuch mit Kantholz zugeschlagen


      Gegen 2.35 Uhr gerieten zwei 33 und 37 Jahre alte Brüder aus Ingolstadt nach einem Lokalbesuch am Nordbahnhof mit einem anderen Passanten in Streit. In diese zunächst verbale Auseinandersetzung mischten sich zwei weitere Personen ein.

      Ort: Ingolstadt, Am Nordbahnhof
      Zeit: Sonntag, 07.12.2008, 02.35 Uhr

      Aus diesem Streit entwickelte sich ein Handgemenge, in deren Verlauf alle Beteiligten aufeinander einschlugen. Eine Person entfernte sich, kam allerdings mit einem massiven Kantholz zurück und schlug damit auf den 33-Jährigen ein. Dieser ging bewusstlos zu Boden und musste im Anschluss mit dem Rettungswagen ins Klinikum gebracht werden. Dort wurden schwere Kopfverletzungen festgestellt.

      Als weitere Passanten hinzukamen, entfernten sich drei der Beteiligten, darunter auch der Täter mit dem Kantholz, das er am Tatort zurück ließ. Es wurde sichergestellt. Zwei von ihnen flüchteten zu Fuß in Richtung Nordbahnhof. Der Haupttäter flüchtete mit einem schwarzen Kleinwagen, offenbar ein Audi A 2 oder ein Mercedes der A-Klasse. Eine Fahndung der Polizei verlief erfolglos. Bei den Tätern handelte es sich – wie bei dem Brüderpaar - um Spätaussiedler im Alter von etwa 35 Jahren. Eine nähere Beschreibung liegt nicht vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/art6474…


      08.12.2008 15:53 Uhr | 105x gelesen
      Internationale Hotel-Randale


      Ein Gruppe grölender, betrunkener und aggressiver Hotelgäste versuchte sich mit Fußtritten Zugang zum Schlafzimmer eines Paares zu verschaffen – zum Glück erfolglos.

      Ort: Lenting
      Zeit: Montag, 07.12.2008, 06.15 Uhr

      Das Ensemble des Schauspiels, dass sich am Montagmorgen in Lenting geboten hat: Ein 26-jähriger Serbe, ein 22-jähriger Kirgise, ein 24-Jähriger italienischer Abstammung, eine 27- und eine 28-Jährige, beide kasachisch und deren 28-jähriger Landsmann. Dazu ein österreichisch-brasilianisches Ehepaar und ein österreichischer Hotelgeschäftsführer. Gegen 06.15 Uhr des 07.12.2008 wurde das Ehepaar unsanft geweckt. Der Ehemann sah eine sechsköpfige Gruppe auf dem Hotelflur stehen. Vier Männer und zwei Frauen schrieen lauthals durch das Hotel. Zuvor hatten sie vermutlich einen Pulverfeuerlöscher im Hotelflur entleert, den Feuermelder eingeschlagen und Brandalarm ausgelöst.

      Plötzlich hörte das Ehepaar an der Zimmertüre Fußtritte, der metallene Türrahmen wurde dabei verbogen. Doch der Unbekannte aus der Gruppe gelangte nicht ins Zimmer. Die Polizei wurde um Hilfe gerufen, fand vor dem Hotel die sichtlich betrunkenen Randalierer: Aggressiv und kooperativ, wie es die eingesetzten Beamten schilderten. Erwartungsgemäß leugneten sie jegliche Beteiligung, wurden aber vom Ehepaar als die Gruppe vom Hotelflur identifiziert. Der Geschäftsführer sprach der Gruppe ein Hausverbot aus, den Sachschaden im Hotel konnte er allerdings noch nicht beziffern. Der Brandalarm lief glücklicherweise nur beim Geschäftsführer auf, der die Feuerwehr nicht alarmiert hatte.
      http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/art6474…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:01:40
      Beitrag Nr. 6.855 ()
      Menschenraub am Bahnhof


      Zwei Brüder festgenommen
      Symbolbild
      Foto: dpa


      Stuttgart-Mitte - Beamte der Bundespolizei haben am Sonntag gegen 7 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof zwei Männer im Alter von 25 und 27 Jahren festgenommen. Die beiden Brüder stehen im Verdacht, einen 37 Jahre alten Mann in einer Toilette am Hauptbahnhof mit Gewalt festgehalten und seine beiden 18-Jährigen Freunde erpresst zu haben. Für die Freilassung forderten sie 250 Euro.

      Die fünf Männer hatten sich in der Königstraße kennengelernt, unterhielten sich und tranken gemeinsam Alkohol. Später sollte einer der 18-Jährigen für den 27-Jährigen mit dessen EC-Karte Geld abheben. Als der junge Mann wiederkam, unterstellte ihm der 27-jährige, mehr Geld als abgesprochen abgehoben zu haben und forderte das Geld zurück.



      Die Gruppe ging in Richtung Hauptbahnhof, wobei die Stimmung untereinander aggressiver wurde. Das Bruderpaar zog den 37-Jährigen in eine Toilette am Bahnhof und verlangte von seinen Begleitern, den geforderten Geldbetrag aufzutreiben, ansonsten würden sie den 37-Jährigen umbringen. Zudem boxten sie dem Mann offenbar mit den Fäusten in den Bauch. Die 18-Jährigen gingen zur Bundespolizei und erstatteten Anzeige.

      Die Polizisten befreiten den 37-Jährigen und nahmen die unter Alkohol stehenden Brüder noch in der Toilette fest.
      Beamte des Raubdezernates der Stuttgarter Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Die beiden Männer werden am Montag mit Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Erlass eines Haftbefehls einem Richter vorgeführt.

      pol

      08.12.2008 - aktualisiert: 08.12.2008 17:14 Uhr
      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/1894624_0_214…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:03:00
      Beitrag Nr. 6.856 ()
      Artikel vom 08.12.2008 - 19.32 Uhr

      Streit ums Schächten: Karlsruhe bestätigt Gießen

      Aßlar/Karlsruhe/Gießen (dpa). Der türkische Metzger Rüstem Altinküpe aus Aßlar-Werdorf darf für das am Montag begonnene islamische Opferfest nach eigener Aussage weiterhin keine Tiere schächten. Im Streit mit dem Lahn-Dill-Kreis habe das Bundesverfassungsgericht am Montagabend eine einstweilige Verfügung zurückgewiesen, sagte der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen (Sitz: Gießen), Ramazan Kuruyüz, der Deutschen Presse-Agentur. Im Hauptsacheverfahren sei über die Verfassungsbeschwerde nicht abschließend befunden worden.
      Das Gericht in Karlsruhe machte zunächst keine Angaben. Nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Gießen vom Freitag darf der Metzger aus Aßlar für das am Montag begonnene islamische Opferfest keine Tiere schächten. Das Gericht hatte einen Eilantrag des Metzgers abgelehnt, mit dem dieser eine Ausnahmegenehmigung zum Schächten von etwa 470 Schafen und 45 Rindern erstreiten wollte. Beim Schächten wird dem nicht betäubten Tier mit einem scharfen Messer die Kehle durchschnitten. Zum Opferfest schächten Muslime meist Schafe, um an die Opferbereitschaft Abrahams zu erinnern.

      »Die Menge der Tiere, die Herrn Altinküpe vor Jahren zugesprochen worden ist, entspricht nicht mehr der heutigen Nachfrage. Herr Altinküpe wird in seiner Berufsausübung behindert. Das ist zudem eine Ungleichbehandlung unserer Religionsgemeinschaft. Einen Antrag auf Erhöhung des Kontingents von März 2007 ist zudem noch ohne Antwort. Durch solch ein Verbot werden wir in die Illegalität gezwungen«, sagte Kuruyüz.

      Der Lahn-Dill-Kreis hatte Altinküpe nach Angaben des Gerichts für 2008 eine Genehmigung zum Schächten von maximal 500 Schafen und 200 Rindern erteilt. Diese Menge habe der Metzger mit geschächteten mehr als 2000 Schafen weit überschritten; er habe zudem 106 Rinder geschächtet. Der Metzger und der Lahn-Dill-Kreis führen – wie mehrfach berichtet – seit Jahren einen Rechtsstreit, der im November 2006 auch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig beschäftigte. Das Bundesverwaltungsgericht hatte damals in seinem höchstrichterlichen Urteil das Schächten mit Verweis auf die Religionsfreiheit trotz eines Verbots im Tierschutzgesetz erlaubt. Altinküpe hatte sich damals durchgesetzt. Die Richter hatten eine Erlaubnis aber an strenge Auflagen geknüpft (www.irh-info.de).


      Zuletzt aktualisiert: 08.12.2008 - 19.32 Uhr
      http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Hessen/S…
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      schrieb am 08.12.08 21:08:05
      Beitrag Nr. 6.857 ()
      Entführung vereitelt: Frau entkommt der eigenen Familie
      Von Alexander Hettich



      Das Familiendrama spielte sich vor dem Stuttgarter Bahnhof ab. Foto: Alexander Hettich

      Eppingen/Stuttgart - Eine junge Frau aus Eppingen ist offenbar nur knapp der Entführung durch ihre eigene Familie und der anschließenden Zwangsverheiratung in der Türkei entgangen. Laut Polizei konnte sich die 20-Jährige losreißen, als ihr Bruder sie am Stuttgarter Hauptbahnhof in ein Taxi zerren wollte. Der 27-Jährige und die 48-jährige Mutter, die aus dem Kraichgau angereist waren, wurden vorläufig festgenommen, sind aber mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Gegen sie wird wegen Nötigung und versuchter schwerer Freiheitsberaubung ermittelt.

      Aussprache eskaliert

      Das Familiendrama spielte sich bereits am vergangenen Mittwoch in der Landeshauptstadt ab, wie die Polizei gegenüber der Kraichgau Stimme bestätigte. Demnach war die junge Frau schon Tage zuvor aus der elterlichen Wohnung in der Fachwerkstadt geflüchtet. Ihr Vater, ein 52-jähriger Türke, habe sie mehrfach geschlagen, sagte die 20-Jährige gegenüber der Polizei. Es habe Pläne gegeben, sie gegen ihren Willen mit einem Cousin in der Türkei zu verheiraten. Am Stuttgarter Hauptbahnhof, auf neutralem Terrain, sollte es noch einmal eine Aussprache geben. Dazu waren die Mutter, eine 48-jährige Deutsche, und der 27-jährige Bruder in die Landeshauptstadt gekommen. „Die Situation ist eskaliert“, so ein Polizeisprecher gegenüber unserer Zeitung. Der 27-Jährige habe versucht, seine Schwester mit Gewalt in ein Taxi zu verfrachten und nach Eppingen zurückzubefördern. Die junge Frau riss sich los und floh in ein Bahnhofsbistro.

      Passanten, die durch den Streit aufmerksam geworden waren, informierten die Polizei. Wenig später nahmen die Beamten Mutter und Bruder unweit des Bahnhofs fest. Ermittlungen wegen Nötigung und versuchter schwerer Freiheitsberaubung laufen. Beide wurden aus der Haft entlassen, da keine Fluchtgefahr bestehe, so die Polizei, bei der die Eppinger Familie bislang nicht wegen irgendwelcher Vergehen bekannt war. Die junge Frau wurde in einem Frauenhaus untergebracht.

      Hohe Dunkelziffer

      Derlei Familiendramen sind keine Seltenheit. Dass Angehörige Gewalt anwenden, um Frauen für eine arrangierte Ehe gefügig zu machen, ist indes die Ausnahme. „Ganz viel läuft über psychischen Druck“, berichtet Alexandra Gutmann. Sie leitet die Beratungsstelle für Frauen der Diakonie Heilbronn mit angeschlossenem Frauenhaus. Die Dunkelziffer ist hoch. Rein statistisch steigt die Zahl der Fälle, die bei Beratungsstellen bekannt werden. Das müsse aber nicht heißen, dass mehr Frauen einen Ehemann aufgezwungen bekommen als noch vor einigen Jahren, so Gutmann: „Aber die Sensibilität für das Thema ist gestiegen, daher wenden sich häufiger Lehrer oder Freunde von Betroffenen an uns.“ Opfer sind meist junge Frauen um die 18 Jahre, aber auch Männer seien von Zwangsheirat betroffen.

      Eine bundesweite Statistik über diese Art der Misshandlung gibt es nicht. „Es haben aber immer mehr Frauen den Mut, sich Hilfe zu holen“, weiß Jasmine Olbort von Terre des Femmes in Tübingen. Im Jahr 2007 hatten sich 172 von Zwangsheirat bedrohte Frauen an die Hilfsorganisation gewandt. http://stimme.de/kraichgau/nachrichten/art1943,1411690
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:13:20
      Beitrag Nr. 6.858 ()
      Rheinstetten


      Tödlicher Familienstreit
      Symbolbild
      Foto: dpa


      Rheinstetten - Tödlicher Bruderstreit in Rheinstetten (Kreis Karlsruhe): Ein 53-jähriger Mann hat seinen 62-jährigen Bruder in dessen Wohnung niedergestochen und getötet. Die beiden Männer hatten sich nach Angaben der Polizei vom Montag schon seit geraumer Zeit gestritten. Der 53-jährige Täter habe nach der blutigen Attacke am Sonntagabend selbst die Polizei alarmiert und die Tat gestanden. Er wurde festgenommen und sollte noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.

      Die tätlichen Auseinandersetzungen zwischen den Brüdern hatten den Angaben zufolge bereits am Morgen begonnen. Nach einem heftigen Streit hatte der 62-Jährige mit einer Schreckschusspistole zweimal auf seinen Bruder geschossen. Dieser musste daraufhin ins Krankenhaus gebracht werden; die alarmierte Polizei nahm den Schützen vorübergehend fest. Nachdem beide am Nachmittag wieder in ihre Wohnungen im gleichen Haus zurückgekehrt waren, ging der Streit weiter und gipfelte schließlich in der Messer-Attacke.

      Weitere Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern noch an, berichtete die Polizei weiter. Die genaue Todesursache soll eine Obduktion klären.
      dpa/lsw

      08.12.2008 - aktualisiert: 08.12.2008 16:12 Uhr
      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/1894543_0_214…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:13:53
      Beitrag Nr. 6.859 ()
      18.11.2008 | 08:18 Uhr
      BPOL-H: Geschäftsmann aus Thailand um 300.000,- EUR erleichtert Berlin Bf Spandau am 17.11.2008 um 09:05 Uhr am ICE 642/652
      Hannover (ots) - Seinen Trolley und zwei weitere Koffer hat der 68-jährige im Gang des ICE zurückgelassen, um nach einem freien Sitzplatz zu suchen.

      Als der Thailänder seine Koffer holen wollte, stellte er den Verlust seines Trolleys fest. Besonders ärgerlich - gerade in diesem kleinen Koffer befand sich Schmuck im Wert von ca. 300.000 EUR.

      Der Geschäftsmann war auf dem Rückweg von einer Messe in Berlin.

      Zeugen wollen eine Frau gesehen haben, die unmittelbar vor dem Schließen der Türen eilig den Zug mit einem Koffer verließ.

      In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor sorglosem Umgang mit Reisegepäck.

      Taschen- und Trickdiebe nutzen solche Chancen, um lange Finger zu machen und wie in diesem Fall sofort wieder den Zug zu verlassen. Halten Sie ihr Gepäck beisammen und achten Sie besonders beim Einstieg auf "Drängler" und besonders "hilfsbereite Mitreisende".

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hannover Pressesprecher Detlef Lenger Telefon: 0511 303 65 1030 o. Mobil: 0162 4829764 E-Mail: detlef.lenger@polizei.bund.de www.bundespolizei.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70388/1303590/bu…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:17:00
      Beitrag Nr. 6.860 ()
      08. Dezember 2008, 18:55 UhrSOLO-SEX AM STEUER
      Autofahrer löst Unfall mit zwei Todesopfern aus
      Er hatte zuviel getrunken, fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit und masturbierte gleichzeitig am Steuer: Für dieses unverantwortliche Verhalten, das einen Verkehrsunfall mit zwei Toten auslöste, ist ein Brite jetzt zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden.

      Manchester - Ein ungewöhnlicher Fall von verantwortungslosem Verhalten im Straßenverkehr beschäftigte ein britisches Gericht. Der 32-Jährige Imran H. war angeklagt, im August dieses Jahres einen Autounfall verursacht zu haben, bei dem zwei Menschen starben.

      Die Vorwürfe gegen den Angeklagten wogen schwer: Der hatte sich offenbar nach einem Streit mit seiner Ehefrau ans Steuer seines Audi Q7-Geländewagens gesetzt, mit Freunden zunächst getrunken und dann eine Tabledance-Bar besucht.

      Betrunken - sein Promillewert überstieg mit 1,6 das Erlaubte um das Doppelte - setzte sich der 32-Jährige hinterher erneut ans Steuer und versuchte nun offenbar, einen Escort-Service telefonisch zu erreichen.

      Die Überwachungskamera einer Tankstelle hielt überdies fest, wie der Angeklagte gedroht hatte, den Kassierer umzubringen.

      Wieder am Steuer, begann H. der Anklage zufolge, zu masturbieren. Zeugen sahen, wie der Audi Q7 in Schlangenlinien über die Autobahn M62 fuhr - sie riefen die Polizei.

      Doch die kam zu spät - H. rammte mit seinem Geländewagen den Fiat Punto der Familie Proctor, die gerade einen USA-Urlaub antreten wollte. Der 47-jährige Familienvater Gary Proctor und sein 16-jähriger Sohn Gary starben.

      Die Beweise für das, was H. am Steuer vor dem Crash getrieben hatte, seien eindeutig gewesen, gab ein Zeuge vor Gericht an, der mit zwei Begleitern H.s Fahrertür wenige Minuten nach dem Zusammenstoß geöffnet hatte.

      Der Umstand, so der Staatsanwalt Andrew Nuttall, dass man den Angeklagten "mit erigiertem, aus der Hose hängenden Penis" vorgefunden habe, belege, dass er während des Fahrens und zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes "sexuell erregt" gewesen sei.

      "Das ist zumindest ein Indiz dafür, dass Sie der Führung Ihres Fahrzeugs nicht die volle Aufmerksamkeit schenkten", sagte der Vorsitzende Richter Andrew Blake.

      Catherine Proctor, 44, Ehefrau und Mutter der Toten, die den Unfall überlebte, sagte vor Gericht als Zeugin aus. "Keine Worte, kein Gerichtsurteil können begreiflich machen, was ich empfinde", sagte sie.

      Der Angeklagte erhielt eine Gefängnisstrafe von acht Jahren. Sein Führerschein wird ihm für die Dauer von 15 Jahren entzogen.

      bog/Reuters



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,595209,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:29:23
      Beitrag Nr. 6.861 ()
      Düsseldorf - Polizei-Festung Altstadt
      Hundertschaft patrouilliert auf der Angstmeile
      Von GÜNTHER CLASSEN
      Die Altstadt als Festung im Belagerungszustand. Wohin man am Samstag auch blickte: Überall Polizei!
      Mehr Info
      Verärgerter Wirte
      „Wir können das hier selber regeln“


      „Hoffentlich keine Dauerlösung“, sorgten sich Besucher und Wirte. Immerhin: Die Polizei-Offensive schreckte die Krawallmacher ab. In der Nacht zum Sonntag wurden „nur“ 17 Störenfriede festgenommen.

      Wenn in der Mertensgasse oder in der Bolkerstraße Reibereien drohten, kämpfte sich die Polizei in Streifenwagen mit Blaulicht und Sirene durch die Menge. Bei diesem Aufmarsch kamen etliche Randalierer schnell zur Besinnung.

      Engelbert Oxenfort vom Weinhaus Tante Anna: „Wenn es derzeit nicht ohne Polizei geht, dann muss dies eben so sein. Aber man sollte rasch zur Normalität zurückkehren, sofern es möglich ist.“ Elke Kroth, die aus Mönchengladbach in die Altstadt gefahren war, fühlte sich angesichts der Polizei-Präsenz sicher. „Schade, dass einige Randalierer dafür gesorgt haben, dass die Altstadt in Verruf geraten ist. Ich hoffe nur, dass sich dies wieder ändert.“

      Trotz Polizei-Präsenz gab es auch diesmal wieder vereinzelte Schlägereien und Sachbeschädigungen. Je später es wurde und der Alkoholspiegel der Besucher stieg, kam es zu immer mehr Übergriffen. Selbst die Nähe der Beamten hielt einige torkelnde Betrunkene und aggressive Jugendliche nicht davon ab, friedliche Besucher anzupöbeln oder Polizisten zu provozieren. Die Beamten machten kurzen Prozess, packten die Unbelehrbaren in einen Gefangenenbus oder zogen die rote Karte: Platzverweis!

      Beamte einer Wuppertaler Hundertschaft samt Hundeführer patrouillierten ohne Pause gruppenweise über die Angstmeile, von der vor zwei Wochen ein Polizist an seine Chefs gemeldet hatte (EXPRESS berichtete) ›: „Je später die Nacht, desto größer der Wahnsinn.“

      Polizeipräsident Herbert Schenkelberg und sein Polizeidirektor Dieter Höhbusch haben, unter Handlungszwang gesetzt, mit einem „Aktionsplan sichere Altstadt“ reagiert. Sie schickten bis zu 100 Beamte an die Altstadt-Front. Teil 2 folgt am Freitag, wenn Polizei und Stadt am „runden Tisch“ gemeinsam nach Lösungen suchen.
      [07.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/hundert…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:30:01
      Beitrag Nr. 6.862 ()
      Streit unter Brüdern endet für 62-Jährigen tödlich

      RHEINSTETTEN (lsw) Einen Streit unter Brüdern hat ein 62- jähriger Mann aus Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) nicht überlebt. Am Sonntagabend stach der jüngere Bruder auf den Mann ein und verletzte ihn dabei tödlich. Die näheren Umstände der Tat seien noch nicht bekannt, teilte die Polizei in Karlsruhe am Montag mit. Der Täter wurde festgenommen.

      Streit unter Brüdern endet für 62-Jährigen tödlich

      RHEINSTETTEN (lsw) Einen Streit unter Brüdern hat ein 62- jähriger Mann aus Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) nicht überlebt. Am Sonntagabend stach der jüngere Bruder auf den Mann ein und verletzte ihn dabei tödlich. Die näheren Umstände der Tat seien noch nicht bekannt, teilte die Polizei in Karlsruhe am Montag mit. Der Täter wurde festgenommen.

      (Erschienen: 08.12.2008)
      http://www.szon.de/news/wirimsueden/land/200812080553.html
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:46:46
      Beitrag Nr. 6.863 ()
      Vor einem Jahr wurde er von 2 Schlägern fast getötet U-Bahn-Opfer Bruno (77)
      „Wenn ich in der Früh aufstehe, fängt für mich die Welt an zu wackeln“
      In der ZDF-Sendung „Menschen 2008“ schilderte der Münchner Rentner noch einmal seine Horror-Nacht
      Von B. WITTMANN
      Millionen Fernsehzuschauer sahen gestern abend den Münchner Rentner, dessen Schicksal vor fast genau einem Jahr ganz Deutschland erschütterte und berührte.

      Bruno N. im Gespräch mit Johannes B. Kerner
      Bruno N. (77), der am 20. Dezember 2007 von zwei jungen U-Bahn-Schlägern halb tot geprügelt wurde, war Gast bei Johannes B. Kerner in der Live-Sendung “ Menschen 2008“.

      Das Opfer des brutalen Überfalls trat neben Udo Lindenberg, Marcel Reich-Ranicki und Oliver Kahn im ZDF-Jahresrückblick auf. Der Rentner gestern kurz vor der Sendung zu BILD: „Ich habe keine Albträume. Aber ich leide noch immer unter Gleichgewichtsstörungen und SchwindelgefühlWenn ich in der Früh aufstehe fängt für mich die Welt an zu wackeln. Meine Nasenscheidewand, die durch die Fußtritte des griechischen Täters zertrümmert wurde, blutet auch noch ab und zu.“


      Erwischt!
      DNA überführt
      U-Bahn-
      SchlägerRückblende: Der Türke Serkan A. (20) und der Grieche Spyridon L. (17) beschimpften den pensionierten Schuldirektor als „Scheiß-Deutschen“,als er sie darum bat, nicht in der U-Bahn zu rauchen. Am U-Bahnhof „Arabellapark“ gegen 22.30 Uhr schlugen und traten dann die beiden Jugendlichen den Rentner brutal nieder. Bruno N. erlitt u.a einen schweren Schädelbruch. Der schockierende Überfall wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet und bundesweit gezeigt. Die U-Bahn-Schläger wurden inzwischen wegen versuchten Mordes zu 12 bzw. 8,5 Jahren Haft verurteilt.

      Bruno N.: „Diese Strafen sind die einzige und richtige Antwort, um unsere Gesellschaft vor potentiellen Schlägern zu schützen.“

      Der Fall Bruno Das brutale Video vom Überfall auf Bruno N. löste eine Diskussion über härtere Jugendstrafen ausFoto: dpa 1/4
      Was Bruno N. in der Sendung nicht verriet: Er ließ sich von den Stargästen Sebastian Schweinsteiger, Oliver Kahn und Olympiasieger Matthias Steiner extra mehrere Autogramme für sein Patenkind Dany (10) und dessen Schulkameraden geben.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/12/08/u-bahn-o…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:48:53
      Beitrag Nr. 6.864 ()
      Er tötete einen Menschen
      Rentner (77) muss in die Psychiatrie
      Von DINO SCHRÖDER (Text) und BERND BEUTNER (Foto)
      Musste es zu diesem tödlichem Ende kommen?

      Dies ist die tragische Geschichte des Mustafa K.. Sie endet vor Gericht.

      Der 77-Jährige lebt mit seiner Familie schon seit über 30 Jahren in Hamburg. Mehr als 20 Jahre hatte der Türke in einem Industriebetrieb gearbeitet. „Er war eher ein Spießer. Sehr unauffällig “, erzählt vor Gericht eine seiner beiden Töchter.

      Doch dann, vor etwa drei Jahren, beginnt K. sich zu verändern: „Ich erkannte meinen Vater nicht mehr wieder“, erklärt die Tochter. Er war nicht mehr „brav und nett“, sondern wurde zunehmend aggressiver. Und: Plötzlich fing er an, Leergutflaschen zu sammeln („Ich muss arbeiten“). „Das war uns sehr peinlich vor der Nachbarschaft“, sagt die Tochter.

      Die Familie leidet unter der Demenzkrankheit des Vaters und Ehemanns. Dann streitet sich K. immer öfter mit anderen Flaschensammlern – kommt „verprügelt“ nach Hause. „Wir haben ihn dann nicht mehr allein nach draußen gelassen“, sagt die Tochter. Schließlich versuchte die Familie, ihn sogar in eine Psychiatrie einzuweisen. Aber das Amtsgericht lehnte ab.

      Ein fataler Beschluss!

      Am 10. Juli 2007 wollte die Ehefrau von K. „nur schnell etwas bei Penny einkaufen“. Ihr „nicht schuldfähiger“ Ehemann traf in diesem Moment am U-Bahnhof Legienstraße in Hamburg auf den 47-jährigen Matthias S. – einem sechsfachen Familienvater. Der Türke hielt S. jedoch für einen Konkurrenten, der „seine Flaschen“ wollte. Es kam zum Streit, der 77-Jährige rammte dem Mitarbeiter der Stadtreinigung ein Messer in die Brust. S. stirbt!

      Montag endete der Prozess vor dem Landgericht: K. wird dauerhaft in ein psychiatrisches Krankenhaus untergebracht. Der Richter: „Für beide Familien ist dieser Vorfall tragisch.“

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      08.12.2008
      Foto: Bernd Beutner
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/12/08/mord-in-h…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 22:32:50
      Beitrag Nr. 6.865 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article994364/Tresorknacker_…

      250.000 Euro Schaden
      Tresorknacker sind für Taten in Berlin vor Gericht
      Montag, 8. Dezember 2008 12:22

      Eine rumänische Diebesbande, die neben Berlin und Brandenburg bundesweit einen Schaden von 250.000 Euro angerichtet hat, steht jetzt in Coburg vor Gericht. Die vierköpfige Bande, darunter auch eine Frau, war auf Autohäuser spezialisiert.
      Eine rumänische Tresorknackerbande hat bei 26 Einbrüchen in Autohäusern im ganzen Bundesgebiet rund 100.000 Euro erbeutet und 150.000 Euro Sachschaden angerichtet. Unter anderem waren sie auch in Berlin und Brandenburg aktiv. Seit Montag müssen sich drei Männer im Alter von 24 bis 27 Jahren und eine 30-jährige Frau wegen schweren Bandendiebstahls vor dem Landgericht Coburg verantworten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte sich das Quartett zusammengetan, um mit den Einbrüchen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
      Die Serie der Straftaten begann im Juli 2007 in Frankfurt/Main. In der Folgezeit suchten sie Autohäuser vornehmlich in Franken und in Westfalen heim. Weitere Tatorte waren der Anklage zufolge neben Berlin und Wandlitz auch Bruchsal, Freising, Hildburghausen und Mindelheim.
      Nach einem Einbruch in ein Autohaus in Kulmbach wurden die vier Rumänen am 10. Dezember 2007 festgenommen. Bei den Angeklagten stellten die Beamten gut 15.000 Euro sicher. Die Bande hatte gezielt Autohäuser ohne Alarmanlage ausgewählt. Als Kaufinteressenten getarnt kundschafteten sie zunächst ihre Objekte aus.
      Um Spuren zu verwischen, warfen sie ihr Werkzeug und ihre Schuhe weg und besorgten sich vor dem nächsten Einbruch neue. Für den Prozess sind zehn Verhandlungstage angesetzt. Die Staatsanwaltschaft hat 169 Zeugen aufgeboten. Das Urteil ist für Mitte Januar geplant.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 22:33:59
      Beitrag Nr. 6.866 ()
      Prozess
      Fremdem Messer in Kopf gerammt
      Täter zu fünfeinhalb Jahren Knast verurteilt

      KE

      Moabit - Eine kleine Rempelei im Berufsverkehr ließ den bulligen Ferhat G. (20) ausrasten. Er rammte einem Fußgänger ein Messer sieben Zentimeter tief in den Kopf. Das Urteil: fünfeinhalb Jahre Jugendstrafe wegen versuchten Totschlags.

      Die Richterin gestern: "Er war frustriert und auch neidisch auf fröhliche Menschen, die nicht zur Arbeit mussten." Ferhat G. suchte am 6. März auf der Oberbaumbrücke (Friedrichshain) Streit. Die Richterin: "Er wollte der Dominierende sein und bleiben."

      Der 115 Kilo schwere Schüler war gegen 8 Uhr auf dem Weg zu seiner berufsvorbereitenden Ausbildung. Da sah er lachende Passanten: Tom H. (31) und Grit A. (34) kamen aus einer Bar, alberten herum. Grit A.: "Ich rempelte ihn leicht an, entschuldigte mich sofort."

      G. machte eine abfällige Bemerkung, die Fröhlichen scherten sich nicht darum und gingen einfach weiter. G. aber ließ nicht locker, fühlte sich provoziert: "Der Mann grinste mich dumm an." Er ging auf den Werbe-Manager H. zu. Es kam zu einer Schubserei. Dann zog G. blitzschnell ein Messer.

      Im Prozess sprach er von einem Versehen: "Ich fuchtelte damit rum, stieß wohl in meiner Erregung zu." Dagegen die Richterin: "Tom H. hatte keine Chance, es gab kein Herumfuchteln, keine Warnung." Er konnte nur durch eine Not-Operation gerettet werden, lag eine Woche im Koma. Er musste das Sprechen neu erlernen, verlor sein Englisch und die Konzentrationsfähigkeit.
      Berliner Kurier, 09.12.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2449…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 22:58:41
      Beitrag Nr. 6.867 ()
      Kriminalität
      Mann erschlug Ehefrau
      Essen, 08.12.2008

      Essen. In ihrer Wohnung an der Ernestinenstraße in Höhe des Stoppenberger Rathauses ist am Montagmittag eine 47-jährige Türkin erschlagen aufgefunden worden. Als dringend tatverdächtig wurde ihr 62-jähriger Ehemann festgenommen.

      Eine Familienangehörige hatte die Leiche im ersten Stock des Mehrfamilienhauses in Stoppenberg entdeckt und die Polizei alarmiert. Beamte des Kommissariates 11 (Tötungsdelikte) fanden durch Befragungen der Nachbarn heraus, dass der 62-Jährige ungefähr gegen 11.30 Uhr die gemeinsame Wohnung verlassen hatte und in ein Taxi gestiegen war. Das Fahrtziel war schnell ermittelt: Um 14.55 Uhr nahmen Polizisten ihn in der Wohnung seines Sohnes fest. Ermittlungen in der Familie ergaben,dass der Mann als verwirrt und gewalttätig gilt. Er soll seine Frau schon mehrfach schwer geschlagen haben, auch die Polizei war deshalb schon eingeschaltet worden.

      Um Klarheit über seinen geistigen Zustand zu erlangen, wird er im Institut für forensische Psychiatrie begutachtet werden. Heute soll er dem Haftrichter vorgeführt werden, der entscheiden muss, ob der 62-Jährige in Untersuchungshaft geschickt wird. ks
      www.valentins.dehttp://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2008/12/8/…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 23:06:25
      Beitrag Nr. 6.868 ()
      Montag, 8.12.2008
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      09.12.2008JUNGPOLITIKER AUS ALTONA

      »Polizisten haben mich misshandelt«
      Personalienkontrolle eskalierte - Serkan Bicen (21) hat Anzeige erstattet
      RENATE PINZKE

      Er ist erschüttert, kann nicht fassen, was geschehen ist. Serkan Bicen (21), Vorstandsmitglied der SPD in Altona, behauptet: Er wurde verprügelt, gedemütigt - von Polizisten. Ohne jeglichen Grund, sagt das Opfer, "weil ich südländisch aussehe".

      Alles begann mit einem gemütlichen Kneipenabend mit Freunden in der "Locco-Bar" (Schanzenviertel). Bicen geht am vergangenen Freitag gegen Mitternacht vor die Tür, um zu telefonieren. "Da wurde ich von zwei Polizisten angesprochen. Sie wollten meinen Ausweis sehen, und ich fragte: Warum?" Eine Antwort bekam er nicht, behauptet Bicen. Er habe sein Telefonat unterbrochen, wollte seinen Ausweis aus der Jackentasche ziehen - als ihn plötzlich einer der Polizisten ins Gesicht geschlagen habe. "Dann wurde ich zu Boden gerissen, Handschellen klickten, und die Polizisten traten mit Füßen auf mich ein", schildert Bicen. Später soll einer der Beamten gesagt haben: "Du hättest ja auch ein Messer ziehen können." Zwei weitere Polizisten trafen ein, führten Bicen ab. "Einer sagte: Türken und Co. machen immer Probleme", behauptet der Jungpolitiker. Auf der Wache an der Lerchenstraße musste er sich ausziehen, seine Geldbörse wurde ihm abgenommen. "Da fanden sie dann meinen SPD-Mitgliedsausweis und ließen mich sofort gehen." Bicen fuhr ins Krankenhaus. Diagnose: Gesichtsprellung. "Die haben mich misshandelt und beschimpft, mich wie Abschaum behandelt. Ich bin erschüttert, dass einem so etwas passieren kann", so Bicen. Er ist sicher: "Das haben die nur gemacht, weil ich südländisch aussehe."

      Der SPD-Politiker erstattete Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung. Und was sagt die Polizei zu den Vorwürfen? "Es handelt sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren. Deswegen können wir keine Stellung beziehen", so Thomas Butter, Sprecher der Innenbehörde. Der Vorfall wurde an das Dezernat Interne Ermittlungen (DIE) übergeben, das für die Aufklärung von Beamtendelikten zuständig ist.

      Zitat:
      "Sie sagten mir, mit Türken gäbe es ja immer Probleme"

      Serkan Bicen, SPD-Politiker

      (MOPO vom 09.12.2008 / SEITE 18)

      http://www.mopo.de/2008/20081209/hamburg/politik/polizisten_…
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      schrieb am 08.12.08 23:07:02
      Beitrag Nr. 6.869 ()
      HORROR-MUTTER

      Jetzt wehrt sich die Sozialbehörde
      »Die Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage«
      MATHIS NEUBURGER

      Der Fall der Horror-Mutter aus Litauen: Jetzt wehrt sich die Sozialbehörde gegen die Vorwürfe, das Leben des Kindes gefährdet zu haben.

      Der SPD-Politiker Thomas Böwer hatte in der MOPO geäußert, das Verhalten der Behörde mache ihn "fassungslos". Hintergrund ist die Ausreise von Dagmar L. (31). Sie hatte den Kinderwagen mit ihrem Kind in Hamburg auf eine Straße geschoben, damit ein Auto das Kind totfährt. Kripo und Staatsanwaltschaft ermittelten, das Kind kam in Obhut des Kindernotdienstes (MOPO berichtete). Doch die Sozialbehörde gab es der Mutter zurück - was für die heftige Kritik sorgte.

      "Die Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage", sagt Jasmin Eisenhut, Sprecherin der Behörde. "Die Frau war eine Touristin aus Litauen. Wir haben uns mit dem dortigen Jugendamt in Verbindung gesetzt." In Absprache mit den litauischen Kollegen sei ein "sicherer Rücktransport von Mutter und Kind" organisiert worden. In Litauen habe das Jugendamt das Kind direkt in seine Obhut genommen. Eisenhut: "Das Handeln des Kindernotdienstes war genau richtig und vorbildlich." (mn)

      (MOPO vom 09.12.2008 / SEITE 8)
      http://www.mopo.de/2008/20081209/hamburg/panorama/jetzt_wehr…
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      schrieb am 09.12.08 11:39:17
      Beitrag Nr. 6.870 ()
      09. Dezember 2008, 10:07 UhrTERROR-PROZESS
      Kofferbomber von Köln zu lebenslanger Haft verurteilt
      Schuldig wegen versuchten Mordes, so lautet das Urteil: Der 24-jährige Libanese Youssef al-Hajdib, bekannt als "Kofferbomber von Köln", soll lebenslang hinter Gitter. Im Sommer 2006 hatte er versucht, Anschläge auf zwei Regionalzüge zu verüben.

      Hamburg/Düsseldorf - Ein Jahr dauerte das Verfahren - nun ist das Oberlandesgericht Düsseldorf zu einer Entscheidung gekommen: Die Richter verurteilten den sogenannten Kofferbomber von Köln zu lebenslanger Haft. Damit folgten sie der Forderung der Staatsanwaltschaft, die diese Strafe wegen vielfachen versuchten Mordes für den 24-Jährigen Youssef al-Hajdib gefordert hatte. Die Verteidigung plädierte dagegen auf Freispruch.


      DPA
      Kofferbomber al-Hajdib: Keine Reue, angeblich keine Mordabsicht


      Al-Hajdib und der wegen desselben Deliktes bereits im Libanon zu zwölf Jahren Haft verurteilte Jihad Hamad hatten im Juli 2006 auf dem Kölner Hauptbahnhof zwei Kofferbomben in Regionalzügen nach Hamm und Koblenz deponiert, die aber nicht explodierten. Nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft verhinderten nur die mangelnden Chemie-Kenntnisse des Angeklagten ein Blutbad unter den Reisenden.

      Der Vorsitzende Richter Ottmar Breidling sagte in seiner Urteilsbegründung: "Dass es nicht zu einem verheerenden Blutbad mit einer Vielzahl von Toten gekommen ist, ist nur dem Umstand zu verdanken, dass der Angeklagte und sein Mittäter Jihad Hamad einem Irrtum beim Bau der Sprengsätze unterlegen sind." Wären die Bomben explodiert, wäre Deutschland nach Auffassung des Gerichts von einem Anschlag erschüttert worden, der die Erinnerung an die verheerenden Attentate von London und Madrid wach gerufen hätte.

      Deutschland habe einem islamistischen Anschlag nie näher gestanden als im vorliegenden Fall, sagte Breidling. "Wer die heimtückische Tötung einer Vielzahl von Menschen aus Hass und Feindseligkeit und zudem mit gemeingefährlichen Mitteln plant und aus seiner Sicht alles für den Erfolg der Tat getan hat, der hat solche Schuld auf sich geladen, dass nur die Höchststrafe die gerechte Antwort des Gesetzes sein kann", erklärte der Richter.

      Al-Hajdib bestreitet dagegen jede Mordabsicht. Der Angeklagte betonte immer wieder, es habe sich bei den Bomben lediglich um Attrappen gehandelt. Deponiert worden seien die Sprengsätze nur, um gegen die in zahlreichen europäischen Medien veröffentlichten Karikaturen des Propheten Mohammed zu protestieren. Das Urteil hatte sich zuletzt mehrfach verzögert.

      Nach den Plädoyers beider Seiten nahm der Staatsschutzsenat die Beweisaufnahme noch einmal auf, weil die libanesischen Behörden kurzfristig Vernehmungsprotokolle von Hamad übersandten. Danach wurde der Abschluss des Prozesses durch zahlreiche neue Beweisanträge der Verteidigung immer wieder hinausgeschoben.

      flo/AP/dpa



      URL:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,595265,00.h…
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      schrieb am 09.12.08 15:52:20
      Beitrag Nr. 6.871 ()
      Keine Einbürgerung wegen kranker Mutter
      Gericht lehnt Antrag einer Iranerin ab




      Vom 08.12.2008

      red. Die Pflege der kranken Mutter ist kein Grund zur Einbürgerung. Dieses Urteil hat die 6. Kammer des Verwaltungsgerichts Wiesbaden gefällt und damit die Klage einer in Wiesbaden lebenden iranischen Staatsbürgerin abgewiesen, die ihre Einbürgerung begehrte.
      Die Klägerin lebt seit Anfang 1989 in Deutschland und hatte erfolglos ein Asylverfahren betrieben. Sie hat zwei mittlerweile erwachsene Töchter: zu dem im Iran lebenden Ehemann habe sie keinen Kontakt. Eigenes Einkommen erzielte sie zu keinem Zeitpunkt. Derzeit besitzt sie eine befristete Aufenthaltserlaubnis. Sie pflegt hier ihre 1924 geborene Mutter, der die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt wurde. Im Sommer 2006 beantragte die Klägerin ihre Einbürgerung.

      Das Gericht lehnte den Anspruch auf Einbürgerung der Klägerin ab, da die entsprechende Rechtsvorschrift voraussetze, dass der Einbürgerungsbewerber in der Lage sei, sich selbst zu ernähren. Da die Klägerin Sozialleistungen beziehe, sei dies nicht der Fall.

      Von dieser Voraussetzung könne nur abgesehen werden, wenn dies zur Vermeidung einer besonderen Härte geboten sei. Ein derartige Härte sah das Gericht nicht. Zwar könne diese unter Umständen vorliegen, wenn der Einbürgerungsbewerber selbst etwa wegen Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage sei, sich zu ernähren.

      Im Übrigen sei die Situation der pflegebedürftigen Mutter nicht von der Staatsangehörigkeit der Klägerin abhängig, denn die Klägerin besitze derzeit einen Aufenthaltstitel und können ohne Beschränkungen die Pflege ausüben, argumentiert das Verwaltungsgericht.

      Gegen das Urteil kann Antrag auf Zulassung der Berufung gestellt werden, über den der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel zu entscheiden hat.
      http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt.php3?artike…
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      schrieb am 09.12.08 16:03:51
      Beitrag Nr. 6.872 ()
      09.12.2008 | 15:23 Uhr
      POL-F: 081209 - 1412 Frankfurt-Fechenheim: Tödliche Auseinandersetzung
      Frankfurt (ots) - Eine 39-jährige Serbin ist heute Vormittag gegen 10.30 Uhr bei einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann tödlich verletzt worden.

      Nachbarn hatten die lautstarke Auseinandersetzung der Eheleute im Treppenhaus bemerkt und die Polizei alarmiert. Als die Beamten eintrafen lag die Frau leblos auf dem Treppenabsatz zwischen dem Erdgeschoß und dem ersten Stockwerk. Der anwesende Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

      Der 44-jährige Ehemann kam gerade aus dem Keller herauf und ließ sich widerstandslos festnehmen. Aufgrund seiner Verletzungen musste auch er zunächst zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden.

      Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung liegen derzeit keine Erkenntnisse vor.

      Ein dreijähriger Junge der Eheleute wurde in die Obhut des Jugendamtes gegeben. Inwieweit er das Geschehene wahrgenommen hat ist unklar.

      Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Angaben können derzeit noch nicht gemacht werden. (André Sturmeit, 069-75582112)

      Rufbereitschaft hat Herr Füllhardt, Telefon 0173-6597905

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1317397/pol…


      09.12.2008 | 13:06 Uhr
      POL-F: 081209 - 1411 Frankfurt-Sachsenhausen: Mutmaßliche Wohnungseinbrecherin festgenommen
      Frankfurt (ots) - Ende vergangene Woche gelang es Beamten der AG Domus eine mutmaßliche Wohnungseinbrecherin in Sachsenhausen festzunehmen. Bei der Tatverdächtigen handelt es sich um eine 28-jährige chilenische Staatsangehörige.

      Seit Anfang November registrierte die AG Domus einen sprunghaften Anstieg der Fallzahlen im Deliktsfeld Wohnungseinbruchsdiebstahl im Bereich "Sachenhäuser Berg" und hatte daraufhin ihre dortigen Maßnahmen verstärkt. Aufgrund der Tatzeiten bzw. der Tatbegehungsweisen vermuteten die Beamten hinter den Einbrechern eine Tätergruppe, wobei sich der Verdacht einer chilenischen Tätergruppe mehr und mehr verstärkte.

      Aufgrund von Observationsmaßnahmen im obigen Bereich ging am vergangenen Freitagabend die beschuldigte Chilenin dann der Polizei ins Netz. Im Zuge einer Nahbereichsfahndung nach einem Einbruch in eine Wohnung in der Darmstädter Landstraße konnte die 28-Jährige in einem Auto sitzend festgenommen werden. In dem Mietwagen mit Hamburger Kennzeichen fanden die Beamten Diebesgut (Schmuck, Uhren) die aus dem vorgenannten Einbruch stammten. Außerdem lag in dem Wagen ein chilenischer Pass, der auf einen 33-Jährigen ausgestellt war. Der Mann ist seit dem Jahr 2002 europaweit als Bandentäter im Bereich Wohnungseinbruchsdiebstahl bekannt und konnte trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen bislang nicht festgenommen werden.

      Bei ihrer Vernehmung beschuldigte die Festgenommene ihren Landsmann als Haupttäter, mit dem sie mindestens fünf Einbrüche in Sachsenhausen gemeinsam begangen haben will. Der Mann sei allerdings aber auch alleine auf "Diebestour" gegangen. Somit dürften die beiden Chilenen für die Mehrzahl der Wohnungseinbrüche im Bereich "Sachsenhäuser Berg" verantwortlich sein.

      Ermittlungen hinsichtlich auf weitere Mittäter bzw. Hehler dauern noch an. Die 28-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. (Karlheinz Wagner, 069-75582115)

      Rufbereitschaft hat Herr Füllhardt, Telefon 0173-6597905

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main P r e s s e s t e l l e Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/ 755-00 Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel) Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905 Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1317205/pol…


      09.12.2008 | 13:24 Uhr
      POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidium Südosthessen vom Dienstag, 09.12.2008
      Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

      1. Identität der geborgenen Leichen geklärt - Offenbach

      (hf) Die Identität der beiden Leichen, die gestern aus einem im Main versunkenen Geländewagen geborgen wurden, ist geklärt: Es handelt sich um eine 17-jährige Portugiesin aus Linden (bei Gießen) und eine gleichaltrige Offenbacherin, die aus Bosnien-Herzegowina stammte. Wie wir bereits berichteten, versank am Montagmorgen ein BMW im Main. Gegen 4.15 Uhr rutschte der mit vier Personen besetzte Wagen in den Fluss, nachdem das Fahrzeug zunächst durch einen Bauzaun fuhr und zwei Absperrpoller überrollte. Fahrer und Beifahrer, beide 21 Jahre alt, konnten sich aus dem Fahrzeug befreien und ans Ufer schwimmen. Mit starken Unterkühlungen wurden beide ins Krankenhaus gebracht. Die beiden 17-jährigen Frauen konnten nach langwieriger Absuche mit Tauchern und Spezialschiffen nur noch tot im Fahrzeugwrack geborgen werden. Nach erstem Augenschein konnten weder am BMW noch an den Leichen Spuren gefunden werden, die auf eine Gewalttat schließen lassen; vielmehr geht die Polizei nach wie vor von einem Unfall aus. Nichtsdestotrotz haben Spezialisten der Kriminalpolizei die Spurensuche unterstützt. Ein Gutachter wurde mit der Untersuchung des Unfallgeschehens beauftragt. Die Leichname werden im Laufe des Dienstags obduziert.

      2. Wettbüro erneut überfallen - Offenbach

      (iz) Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage war ein Wettbüro in der Sprendlinger Landstraße Ziel eines Raubüberfalls. Am Montag stürmten, kurz nach 12 Uhr, drei mit Sturmhauben Maskierte in den Laden und bedrohten den 48-jährigen Inhaber mit einer Pistole. Nachdem der Eingeschüchterte die Kasse geöffnet hatte, entnahm einer der Ganoven daraus das Bargeld, während sich ein anderer den Laptop und das Handy des Überfallenen unter den Nagel riss. Anschließend suchten die Räuber schnell das Weite in Richtung Weikertsblochstraße; möglicherweise steht ein schwarzer Mercedes der Baureihe 124 im Zusammenhang mit der Flucht des Trios. Alle drei Gangster werden als etwa 25-35 Jahre alt und cirka 1,70-1,75 Meter groß beschrieben. Der Hauptakteur mit der Pistole war vermutlich ein Südeuropäer, sprach aber sehr gutes Deutsch. Auf der Hotline 069/8098-1234 nehmen die Ermittler der Kriminalpolizei rund um die Uhr Hinweise auf die flüchtigen Räuber entgegen.

      3. Bei Kontrolle Haschisch gefunden - Offenbach

      (iz) In mehreren Lokalen des Innenstadtbereiches schauten Beamte des 1. Reviers am Sonntagabend nach dem Rechten. Unter den fast 50 kontrollierten Personen befand sich auch ein 33-Jähriger, der vor einer Spielothek in der Berliner Straße angetroffenen wurde. Der in Offenbach wohnende Türke war aus früherer Zeit wegen verschiedener Drogen-Delikte bekannt und wurde auch dementsprechend durchsucht. Dabei förderten die Ordnungshüter etwas mehr als 100 Gramm Haschisch sowie eine Waage und zwei Handys zutage. Als ein des Drogenhandels Verdächtigter musste der jetzt festgenommene Mann die Polizisten zu seiner Wohnung begleiten; dort schauten die Beamten kurz nach, fanden aber kein weiteres Rauschgift. Der in der Mathildenstraße wohnende Mann wurde anschließend wieder freigelassen.

      4. Seniorin überfallen - Offenbach

      (kk) Ihrer blauen Handtasche beraubt wurde am Montagabend eine 85-Jährige im Starkenburgring. Gegen 21.30 Uhr kam ein etwa 1,65 Meter großer Mann mit dunkler Kapuzenjacke von hinten, als die Seniorin vor einer Hauseingangstür stand. Er entriss ihr die Tasche mit persönlichen Unterlagen und rannte davon. Zeugen, die Hinweise auf den Räuber geben können, melden sich bitte bei der Polizei unter der Rufnummer 069/8098-1234.

      5. Mutmaßlicher Autodieb ertappt - Offenbach

      (kk) Als ein Autobesitzer am Montagmorgen, gegen 2.20 Uhr, das Motorgeräusch seines Wagens hörte, alarmierte er nicht nur die Polizei, sondern lief auch zu seinem VW-Bus. Dort saß ein Mann auf dem Fahrersitz, der, als er seine Entdeckung bemerkte, sofort flüchtete. Ein 50-Jähriger aus Mainhausen konnte jedoch kurze Zeit später in der Philipp-Reis-Straße festgenommen werden. Nach den polizeilichen Maßnahmen auf dem Revier wurde der alkoholisierte Mann wieder entlassen.

      6. Einbruch in Gartenbaufirma und Kindergarten - Mühlheim

      (kk) Zwischen Freitag, 16 Uhr und Montag, 7.30 Uhr, waren bislang Unbekannte in einer Gartenbaufirma an der Dieselstraße aktiv. Die Einbrecher hebelten eine Tür auf, transportierten einen aufgefundenen Tresor aus einem Büro und kackten ihn auf. Mit Bargeld flüchteten sie. Möglicherweise die gleichen Ganoven versuchten im Laufe des Wochenendes, auch in eine Kindertagesstätte an der Hermann-Hesse-Straße einzusteigen. Zwei Türen hielten den Hebelversuchen jedoch stand, so dass die Langfinger das Weite suchten. Zeugenhinweise zu den Einbrüchen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 069/8098-1234 entgegen.

      7. Roter Toyota streift blauen Audi - Mühlheim

      (iz) Es war gegen 17.30 Uhr, als am Samstag in der Saint-Priest-Straße ein roter Toyota im Vorbeifahren einen Audi beschädigte. Der blaue A3 war auf dem Parkstreifen am Straßenrand abgestellt, als der Japaner die geparkte Karosse am hinteren rechten Ende erwischte. Ohne anzuhalten, fuhr der Verursacher einfach weiter. Die Polizei konnte zwischenzeitlich den Wagen des Verursachers finden; allerdings steht noch nicht fest, wer den mit etwa 1.500 Euro Schaden bezifferten Anstoß fabriziert hat. Die Beamten sind daher auf Zeugen des Vorfalls angewiesen und bitten diese, sich auf der Telefonnummer 06108/60000 zu melden.

      8. Einbruch in Doppelhaushälfte - Dreieich-Götzenhain

      (hf) Bislang Unbekannte brachen am Montag in eine Doppelhaushälfte in der Frühlingsstraße ein. Zwischen 7.30 und 20.30 Uhr nutzten die Langfinger einen Gartentisch, um über diesen auf den Balkon zu kletterten. Hier hebelten sie ein Fenster auf und stiegen in die Wohnung ein. Die Ganoven durchwühlten alle Schränke und nahmen Schmuck und einen iPod mit. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise nimmt die Kripo unter der Rufnummer 069/8098-1234 rund um die Uhr entgegen.

      9. Nach "Ausraster": Geschädigte und Zeugen gesucht -
      Dietzenbach

      (hf) Offensichtlich nicht ganz Herr seiner Sinne war ein 35-Jähriger, der am Freitag wohl ein Auto beschädigte. Wie der Fahrer eines Chrysler mitteilte, war er gegen 11.45 Uhr in der Babenhäuser Straße unterwegs, als plötzlich der 35-Jähriger auf die Motorhaube des Sportwagens sprang und unvermittelt die Frontscheibe eintrat. Anschließend sei der Türke weiter über das Dach zum Heck des Crossfires gegangen. Als der Autolenker ein Stück nach vorne fuhr, fiel der Mann herunter. Gleich darauf habe er sich aber wieder berappelt und nun mit der Faust die Heckscheibe der amerikanischen Karosse zertrümmert. Der Sportwagenpilot gab nun Gas und steuerte umgehend die Polizei an, um den Sachverhalt anzuzeigen. Während er seine "Erlebnisse" einem Beamten schilderte, machten sich mehrere Streifen auf die Suche nach dem rabiaten Sachbeschädiger - und hatten ihn kurz darauf in der Innenstadt festgenommen. Als die Ordnungshüter mit dem 35-Jährigen auf der Wache eintrafen, erkannte der Anzeigenerstatter in ihm sofort den Täter wieder. Der Dietzenbacher wurde inzwischen einer Fachklinik überstellt. Die Ermittler der Polizei in Dietzenbach hoffen nun, dass Zeugen den Vorfall beobachtet haben. Diese sollen sich ebenso wie mögliche weitere Geschädigte (der Mann habe auch gegen geparkte Autos getreten) unter der Rufnummer 06074/8270 bei der Polizei melden.

      10. Einbruch in Reihenhaus - Dietzenbach

      (kk) Binnen einer Stunde brachen bislang Unbekannte am Montagabend in ein Reihenhaus am Gustav-Heinemann-Ring ein. Zwischen 18.20 und 19.20 Uhr hebelten sie eine Terrassentür auf und durchsuchten drinnen die Räume. Mit Bargeld, Schmuck, Navigationsgerät und Digitalkamera suchten die Einbrecher das Weite. Zeugenhinweise bitte an die Polizeihotline 069/8098-1234.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1317235/po…

      Gesunkenes Auto in Offenbach
      Todesopfer waren erst 17 Jahre alt
      Von Matthias Wyssuwa

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      Die Identität der beiden jungen Frauen, die auf dem Rücksitz dieses Geländewagens ertrunken sind, ist nun geklärt
      09. Dezember 2008 Einen Tag nachdem ein BMW in Offenbach in den Main gestürzt ist, ist die Identität der beiden weiblichen Opfer geklärt. Nach Angaben eines Polizeisprechers gegenüber FAZ.NET handelt es sich um zwei 17 Jahre junge Frauen. Das eine Opfer hatte einen portugiesischen Pass und war zuletzt wohnhaft in Linden bei Gießen, die zweite wohnte in Offenbach und kam aus Bosnien-Hercegovina.

      Weder an den Opfern noch am Auto gebe es Hinweise auf eine Straftat. Die Obduktion der Opfer wird an diesem Dienstag vorgenommen - nach bisherigem Stand sind die Mädchen im Auto ertrunken. Zusammen mit zwei 21 Jahre alten Männern türkischer Herkunft, einer aus Frankfurt stammend, der zweite zu Besuch aus den Niederlanden, sind sie am Montagmorgen mit einem BMW-Geländewagen, der auf die Mutter des Frankfurters zugelassen ist, in den Main gestürzt. Die Mädchen hatten die Männer erst kurz zuvor kennengelernt.



      Unfallursache wohl zu hohe Geschwindigkeit

      Als Unfallursache vermutet die Polizei überhöhte Geschwindigkeit auf dem vereisten Parkplatz am Mainufer. Der BMW durchbrach erst einen Bauzaun und dann zwei massive Poller, bevor er in den Main raste. Die beiden Männer die vorne saßen, konnten sich aus dem Wagen befreien und wurden mit starker Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht. Wie die Männer sich aus dem versunkenen Auto retten konnten ist noch unklar. Ihr Zustand sei den Umständen entsprechend gut, sagt der Polizeisprecher.

      Zum Thema

      Versunkenes Auto in Offenbach: Vermisste Frauen tot geborgen
      Video: Versunkenes Auto aus dem Main geborgen
      Ein Missbrauch von Alkohol oder Drogen wurde nicht nachgewiesen - kann aber auch noch nicht ausgeschlossen werden. Die Blutproben werden derzeit untersucht. Es ist kein Haftbefehl gegen die beiden Männer ergangen. Gleichwohl muss sich der Fahrer - wahrscheinlich der Frankfurter - vermutlich wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten.



      Text: FAZ.NET
      Bildmaterial: Foto Wolfgang Eilmes
      http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/Doc…
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 21:30:27
      Beitrag Nr. 6.873 ()
      Dienstag, 9.12.2008

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      10.12.2008STERNSCHANZE

      Türken-Verbot im Schanzen-Club
      Türsteher vom "Kulturhaus 73" weisen türkischstämmige Männer ab / Mitarbeiterin erklärt: Meistens sorgen Ausländer für Ärger
      WIEBKE STREHLOW

      Das "Kulturhaus 73" am Schulterblatt (Sternschanze) versteht sich als Treffpunkt für Menschen aus aller Welt. Doch am vergangenen Wochenende hat der hochgelobte "interkulturelle Austausch" schwer gelitten. Zwei Gäste wurden von den Türstehern abgewiesen. Und das nur, weil sie türkischer Abstammung sind.

      Kyra Garske wollte am vergangenen Freitag mit ihrem 24-jährigen Mitbewohner und dessen Cousin ins "Kulturhaus 73". An der Tür wurde der Fotografin gesagt, dass sie zwar reindürfe, ihre Freunde aber nicht. "Als Begründung sagten die Türsteher etwas von neuen Prinzipien und Grundsätzen. Ich konnte das gar nicht fassen", erzählt die 28-Jährige. Sie schrieb einen Beschwerdebrief. Und bekam auch prompt eine Antwort. In der E-Mail einer Mitarbeiterin des Kulturhauses steht: "Das Problem am Freitag war wohl, dass es zuvor schon Auseinandersetzungen mit ausländischen Gästen gab. Deshalb hatten die Türsteher wohl erst mal die Maßnahme ergriffen, keine ausländischen Gäste reinzulassen." Und weiter: "Das Problem ist leider, dass es im Allgemeinen nie oder ganz, ganz selten Auseinandersetzungen unter Nicht-Ausländern gibt. Es sind leider immer meist Türken oder Afrikaner."

      Die Antwort ist ein Schlag ins Gesicht für Kyra Garske. "Ich bin sprachlos. Das ist doch eindeutig Rassismus", sagt sie. Auch der Betreiber des Kulturhauses ist sauer. "Ich wurde vorab über den Vorfall nicht informiert und wusste auch nichts von der Antwort. Es handelt sich in diesem Fall ausschließlich um menschliches Versagen der Türsteher und der Mitarbeiterin, die die Antwort per E-Mail geschrieben hat. Wir können uns einfach nur entschuldigen. Wir sind nach wie vor ein offenes Haus für alle Menschen. Und das wird sich auch nicht ändern", sagt Falk Hocquél, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft "Pferdestall Kultur GmbH".

      (MOPO vom 10.12.2008 / SEITE 16-17)
      http://www.mopo.de/2008/20081210/hamburg/panorama/tuerken_ve…
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 21:41:27
      Beitrag Nr. 6.874 ()
      Ressort: München
      URL: /muenchen/251/450967/text/
      Datum und Zeit: 09.12.2008 - 21:39


      09.12.2008 17:37 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      U-Bahn-Schläger
      Gewaltexzess am Ostbahnhof
      "Scheiß Deutscher!": Jugendliche haben in der U-Bahnstation Ostbahnhof einen uniformierten Soldaten angepöbelt und seinem Bruder den Schädel eingeschlagen.
      Von Susi Wimmer




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      Tatort U-Bahnhof: Bereits am 30. November kam es hier in den frühen Morgenstunden zu einer Schlägerei: Eine Gruppe von Jugendlichen beleidigte einen Soldaten in Uniform und schlug dann auf ihn sowie auf dessen Bruder ein.
      Foto: Schellnegger

      Unbekannte Jugendliche haben am U-Bahnsteig Ostbahnhof einen jungen Mann so brutal zusammengeschlagen, dass dieser Gesichtsfrakturen und einen Schädelbruch erlitt. Sein jüngerer Bruder, ein 21-jähriger Soldat, wollte ihm zu Hilfe kommen und wurde ebenfalls verletzt.

      Grund für die Schlägerei war, dass sich die Jugendlichen über die Uniform des Jüngeren lustig gemacht hatten. Da die Polizei erst die Bilder der Überwachungskameras vom Bahnsteig auswerten wollte - und dies einige Zeit in Anspruch genommen habe -, geht sie erst jetzt an die Öffentlichkeit, sagte Polizeisprecher Damian Kania. Die Kamerabilder geben allerdings keinerlei Rückschlüsse auf die Täter, die Polizei hofft nun auf Zeugenhinweise.

      Was am Sonntag, 30. November, am Ostbahnhof geschah, stellt sich nach Angaben der Polizei so dar: Die beiden Brüder kamen von einer Weihnachtsfeier und warteten gegen 6.30 Uhr in Begleitung einer Freundin am U-Bahnsteig Ostbahnhof auf den Zug Richtung Neuperlach.





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      Mehr zum Thema
      U-Bahn MünchenWieder ein brutaler Übergriff Ob die Täter von der Partymeile auf dem Optimolgelände nahe des Ostbahnhofs kamen, ist unklar. An den Wochenenden war es rund um das Gelände schon mehrfach zu Schlägereien unter meist angetrunkenen Jugendlichen gekommen.

      Am Abend des 30. November nun wartete die Dreiergruppe am Bahnsteig. Der 21-jährige Mann aus Jena trug eine Bundeswehruniform und wurde von einer Gruppe Jugendlicher, es sollen mindestens sechs gewesen sein, wüst angepöbelt. "Was willst Du Bundler überhaupt", schrien sie nach Angaben der Polizei. Und: "Scheiß Deutscher."

      Sein 24-jähriger Bruder, der in Mittersendling wohnt, verbat sich diese Beleidigungen. Daraufhin wurden die jungen Männer handgreiflich: Zunächst schubsten sie den älteren Bruder herum, dann schlug einer aus der Gruppe zu. Der Haupttäter, ein etwa 18-Jähriger, versetzte ihm mehrere Faustschläge ins Gesicht, das Opfer ging zu Boden. Dabei fiel der 24-Jährige so unglücklich, dass er sich den Schädel brach und das Bewusstsein verlor. Außerdem erlitt er mehrere Brüche im Gesicht sowie eine Kopfplatzwunde.


      "Das ärztlich Gutachten steht noch aus. Aber wir gehen davon aus, dass sich der 24-Jährige beim Aufprall auf den Boden den Schädelbruch zugezogen hat", sagt Damian Kania. Lebensgefahr habe für den 24-Jährigen zu keinem Zeitpunkt bestanden.

      Als der Soldat seinem Bruder zu Hilfe eilte, wurde er ebenfalls von dem etwa 18-Jährigen attackiert. Das Opfer erhielt einen Schlag ins Gesicht, der ihm das Nasenbein brach. Als die S-Bahnwache sowie Polizeibeamte am Tatort eintrafen, war die Gruppe verschwunden.

      Von dem Angreifer liegt nur eine vage Beschreibung vor: Er ist etwa 18 Jahre, hat dunkles, kurzes Haar und trug Bluejeans und eine schwarze Lederjacke. Die Verletzten kamen in ein Krankenhaus. Der 24-Jährige wurde nach stationärer Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen; es gehe ihm besser, so die Polizei.

      Von den Tätern aber fehlt jede Spur. Die Polizei geht momentan noch von einer gefährlichen Körperverletzung aus. Vor fast einem Jahr, kurz vor Weihnachten, hatten zwei junge Männer in München einen Pensionär am U-Bahnhof Arabellapark brutal zusammengeschlagen und mit Tritten gegen den Kopf beinahe umgebracht.

      Die Videoaufnahmen einer Überwachungskamera schockierten damals die Öffentlichkeit und lösten eine bundesweite Debatte über den Umgang mit jungen Gewalttätern ausländischer Herkunft aus. Die beiden Täter, ein Grieche sowie ein Deutsch-Türke, wurden wenige Tage nach dem Angriff gefasst und wegen versuchten Mordes zu hohen Haftstrafen verurteilt.


      (SZ vom 10.12.2008/sonn)

      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/251/450967/text/print.ht…
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 22:05:57
      Beitrag Nr. 6.875 ()
      24-Jähriger wird auf U-Bahnsteig schwer verprügelt

      6

      09.12.08

      München - Wegen einer Bundeswehr-Uniform gerieten zwei Brüder (21 und 24 Jahre) am U-Bahnsteig im Ostbahnhof in eine gefährliche Schlägerei.
      Hier ereignete sich der brutale Zwischenfall.
      © Bodmer
      Hier ereignete sich der brutale Zwischenfall.

      Der Fall geschah bereits am frühen Morgen des 30. November. Die Polizei gab den Fall aber erst jetzt bekannt. Die Brüder kamen um 6.30 Uhr von einer Bundeswehr-Veranstaltung. Der 21-Jährige trug seine Uniform. Auf dem Bahnsteig wurde er von einer Gruppe junger Ausländer (angeblich Türken oder Albaner) so unverschämt angepöbelt, dass der ältere Bruder dazwischenging.

      Statt einer Antwort trafen ihn mehrere Faustschläge ins Gesicht, die ihm die Nase brachen. Er stürzte zu Boden und schlug mit dem Kopf auf. Besinnungslos kam er in eine Klinik, wo mehrere Gesichtsfrakturen, eine Platzwunde und ein Schädelbruch diagnostiziert wurden. Er ist inzwischen aber wieder wohlauf.

      dop.
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_53132.…

      Die Polizei ist weniger ausführlich:

      1775. Gefährliche Körperverletzung in U-Bahnhof – Geschädigter erleidet Schädelbruch
      Am Sonntag, 30.11.2008, gegen 06.30 Uhr, warteten zwei 21 und 24 Jahre alte Brüder aus Jena in Begleitung einer Freundin im U-Bahnhof Ostbahnhof am Bahnsteig auf die U-Bahn. Dabei wurden sie von mindestens sechs Jugendlichen angepöbelt und beleidigt. Als der 24-Jährige sich das verbat, wurde er von den jungen Männern herumgeschubst und erhielt von einem aus der Gruppe mehrere Faustschläge ins Gesicht. Daraufhin fiel der 24-Jährige zu Boden und verlor das Bewusstsein. Der jüngere Bruder wurde geschlagen, als er zu Hilfe eilen wollte und zog sich dabei einen Nasenbeinbruch zu. Durch den Angriff und den Sturz erlitt der 24-Jährige Gesichtsfrakturen, eine Kopfplatzwunde und einen Schädelbruch. Er musste mit einem Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden, wo er einige Zeit stationär behandelt wurde. Zwischenzeitlich ist der Verletzte wieder auf dem Weg der Besserung und aus dem Krankenhaus entlassen.




      1776. Räuberische Erpressung in der Isarvorstadt
      Am Dienstag, 09.12.2008, gegen 01.50 Uhr, befand sich ein 42-jähriger Münchner vor einem Lokal in der Isarvorstadt. Dort traf er auf einen Mann, den er lediglich vom Sehen her kannte. Dieser ging auf ihn zu und zog ein Messer und forderte Geld von seinem Gegenüber. Der Bedrohte zückte seine Geldbörse und übergab darauf seine Geldscheine. Anschließend flüchtete der bislang unbekannte Täter in Richtung Sendlinger Tor.

      Täterbeschreibung:
      Männlich, ca. 33 Jahre alt, ca. 170 cm groß, südländischer Typ, rundes Gesicht, sehr kurze, dunkelbraune Haare; bekleidet mit Blue Jeans und dunkler Jacke; bewaffnet mit einem Taschenmesser;

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

      1778. Bewaffneter Raubüberfall auf Juwelier - Grünwald
      Am Dienstag, 09.12.2008, gegen 09.20 Uhr, betraten drei Männer ein Juweliergeschäft in Grünwald und überwältigten den Geschäftsinhaber mit einem Elektroschockgerät. Wenig später flüchteten sie mit einem Auto, vermutlich ungarisches Kennzeichen, die Südliche Münchner Straße stadteinwärts. Ob sie bei ihrem Überfall Diebesgut erbeutet haben, ist derzeit noch nicht bekannt.

      Gegen 10.00 Uhr wurde der Polizei ein brennendes Fahrzeug auf einem Parkplatz an der Kreuzung Oberhachinger-/Laufzorner Straße gemeldet. Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte ist dieses Fahrzeug komplett ausgebrannt. Eventuell handelt es sich bei diesem Auto um das Fluchtfahrzeug der Räuber.

      Täterbeschreibung:
      1. Täter: ca. 35 – 40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, evtl. südländischer Typ; bekleidet mit einer karierten braun-grauen Jacke
      2. Täter: ca. 25 – 40 Jahre alt, 180 cm groß;
      3. Täter: 35 – 40 Jahre alt, 170 cm groß, korpulent; bekleidet mit einer dunklen Jacke, heller Mütze und Winterstiefeln. Er trug eine Brille.
      Alle drei Täter haben auffällige Mützen mit Mickey-Mouse-Ohren und Post-Abzeichen auf der Kleidung getragen.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:34:57
      Beitrag Nr. 6.876 ()
      Bonn - Prozessauftakt
      Schöne Vanessa in die Schlucht gestoßenVon DIETMAR BICKMANN Sie warfen die bildhübsche Vanessa am Heiderhof in eine tiefe Schlucht. Motiv: Sie wollte sich von ihrem Freund Alan M. trennen.
      Galerie
      Galerie: Diese Böschung stürzte das Mädchen runter Neueste Meldungen › Mehr aus Bonn › Mit seinem Komplizen Mohammed H. (19) sitzt der 17-Jährige seit gestern wegen versuchten Mordes vor Gericht: Ein Prozessauftakt mit Hindernissen.

      Er spricht mit weicher und leiser Stimme. Im Kölner Knast hat er seine Haare wachsen lassen. Sie sind zurückgekämmt und reichlich gegelt. Am taillierten, weißen Hemd hat er die zwei oberen Knöpfe geöffnet. Hin und wieder nimmt er seine modische Lesebrille ab, steckt einen Bügel in den Mund: Alan M. erscheint gestylt zu seinem Prozess.

      Der 17-Jährige soll laut Staatsanwaltschaft die Fäden in der Hand gehalten haben, als es darum ging, sich an seiner Freundin zu rächen. Vanessa (16) hatte Alan offenbart, einen anderen jungen Mann kennengelernt zu haben.

      Am 10. Juli lockte M. das Mädchen zu einer Aussichtsplattform am Heiderhof. Zum Liebesbeweis würde sie ein Feuerwerk erleben.

      Doch Vanessa wurde von zwei Männern mit Prügel empfangen. Alan M. soll sie schließlich den steilen Abhang heruntergestoßen haben. Nach 19 Metern blieb Vanessa schwer verletzt an einem Baum hängen.

      Der Prozess begann am Dienstag sehr schleppend. Zunächst hatte die Wuppertaler JVA versäumt, Mohammad H. nach Bonn zu bringen. Der Fahrdienst hatte die Liste, die die Bonner Gerichtsverwaltung nach Wuppertal geschickt hatte, falsch interpretiert. Irrtümlich hatte er den zweiten Prozesstag für den Auftakt gehalten.

      Statt um neun Uhr konnte der Vorsitzende Richter Volker Kunkel erst gegen 11.30 Uhr die Verhandlung eröffnen – um die Öffentlichkeit für die Vernehmung von Vanessas Ex-Freund bald wieder auszuschließen. Verteidiger Carsten Rubarth: "Intimste persönliche Geheimnisse werden preisgegeben."

      Zuvor hatte Alan M. aus seinem Leben erzählt: Vater Syrer, Hobbys Fußball und Fitness-Training. Und: "Man muss sich im Knast durchkämpfen. Ich bin in der Koch- und Anti-Rassismusgruppe."

      Am zweiten Prozesstag soll Vanessa in den Zeugenstand. Anschließend fährt das Gericht für einen Ortstermin zum Tatort Heiderhof.


      Panne zum Prozessauftakt - hier das Video gucken

      Mehr Videos auf EXPRESS-TV
      [09.12.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/schoene-vaness…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:38:07
      Beitrag Nr. 6.877 ()
      Urteil: Mann zerschnitt Ehefrau das Gesicht


      FULDA Am Dienstag wurde ein 50-jährige Mann von der Kammer des Fuldaer Landgerichts unter dem Vorsitz von Richter Peter Krisch zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Er hatte seiner Frau im März mit einer 15 Zentimeter langen Klinge durchs Gesicht geschnitten.


      Großansicht

      Die Narbe, die sich vom Ohr bis hin zum Mundwinkel über die komplette linke Gesichtshälfte erstreckt, wird die 47-jährige Frau bis zum Lebensende nicht mehr verlieren. Grund für den Angriff ihres Ehemannes waren knapp drei Promille im Blut und ein Eifersuchtsanfall – einer von vielen, wie während der Verhandlung herauskam.
      Denn das, was die 47-Jährige in den Tagen und Wochen zuvor mit ihrem Ehemann erlebt hatte, glich fast einem Martyrium. Immer wieder erhielt sie von ihrem angetrunkenen Gatten Ohrfeigen, weil er ihr Affären mit anderen Männern unterstellte. Der Angeklagte konsumierte in dieser Zeit täglich zwei Flaschen Wein, hinzu kamen zwei Flaschen Wodka in der Woche. Im Jahr 2004 war das Paar aus Russland mit seinen drei Kindern nach Fulda übergesiedelt. Ursprünglich stammt die Familie aus Kasachstan.

      Zwei Jahre in einer Entziehungskur

      Mit dem Urteil von drei Jahren kam das Gericht den Forderungen von Staatsanwalt Werner Stock und dem Verteidiger des Angeklagten, Hans-J. Hausschild, nach. Der 50-Jährige soll für maximal zwei Jahre in eine Entziehungsanstalt eingewiesen werden. Ist er dann von seiner Alkoholsucht geheilt, kann der Rest der Strafe zur Bewährung ausgesetzt werden.
      Das Opfer machte von seinem Recht Gebrauch, vor Gericht nicht auszusagen. Der Angeklagte allerdings entschuldigte sich für das, was er seiner Frau angetan hatte: „Ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Verzeihe mir bitte.“ Und die Frau antwortete mit einem bemerkenswerten Satz in Richtung Kammer: „Ich habe ihm schon verziehen.“

      Von Steffen Reith



      Veröffentlicht am 09.12.2008 16:54 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 09.12.2008 18:54 Uhrhttp://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/ful…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:39:41
      Beitrag Nr. 6.878 ()
      Schlägereien nach Feier an Hochschule


      FULDA In der Hochschule Fulda wurde in der Nacht zu Freitag gefeiert – jetzt ermittelt die Polizei. Denn während und nach der Studentenparty gab es Ärger.


      Großansicht

      Ein 22 Jahre alter Fuldaer verlor einen Schneidezahn, zwei 23 und 24 Jahre alte Männer wurden geschlagen und getreten. Sie waren mit einer Gruppe von mehreren Personen aneinander geraten, die, so berichteten Zeugen, vorher noch nie an der Hochschule gesehen worden waren. Zwei der Männer wurden im Zuge der Auseinandersetzung gewalttätig.
      Die Schläger sollen zwischen 23 und 25 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und türkisch stämmig sein. Der Eine trug einen Drei-Tage-Bart, schwarze, nackenlange Haare, einen Pullover und ein blau-weiß kariertes T-Shirt. Der zweite Mann wird als kräftig beschrieben. Er hat schwarze Haare. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon (06 61) 10 50 entgegen.
      Im Fall des 22-jährigen Fuldaers, dem ein Zahn ausgeschlagen wurde, konnten die Beamten bereits einen Fahndungserfolg vermelden. Ein 18 Jahre alter Mann aus Hofbieber muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung und Trunkenheit am Steuer verantworten. Er hatte sich dem Fuldaer und dessen Bekannten an der Kreuzung Ludwig-Beck- und Marquardstraße mit dem Auto genähert und gefragt, ob der 22-Jährige sich über ihn lustig machen würde. Unvermittelt griff der Hofbieberer dann zu einem Radmutterschlüssel, schlug seinem Kontrahenten damit ins Gesicht und fuhr in Richtung Innenstadt davon.

      zen



      Veröffentlicht am 05.12.2008 15:32 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 05.12.2008 15:33 Uhr

      http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/ful…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:41:26
      Beitrag Nr. 6.879 ()
      08.12.2008 | 14:41 Uhr
      POL-FD: Schlägereien - Körperverletzungen
      Fulda (ots) - Schlägereien in Discotheken

      KALBACH - Eine Platzwunde über dem rechten Auge, brachte ein 20 Jahre alter Kalbacher nach einem Discobesuch mit nach Hause. Der junge Mann war mit seiner Freundin am Samstag in einer Disco in der Gewerbestraße auf der Tanzfläche. Beim Tanzen stieß er dann unbeabsichtigt gegen einen neben der Tanzfläche stehenden 19-jährigen. Der aus Fulda stammenden reagierte sofort äußerst aggressiv und stieß dem Geschädigte mit beiden Händen gegen den Oberkörper und schlug ihn in der Folge mit den Faust ins Gesicht.

      FULDA - Streitigkeiten führten in einer Disco in der Keltenstraße zu einer Schlägerei in dessen Folgen ein junger Mann bewusstlos liegen blieb. Am frühen Sonntagmorgen, gegen 03.00 Uhr, gerieten zwei junge Männer in der Diskothek in Streit. Ein etwa 25 Jahre alter und 1,80 Meter großer Mann, mit kräftiger Statur und schwarzen Haaren schlug seinen Kontrahenten mehrfach ins Gesicht. Anschließend schleuderte er den 22 Jahre alten Eichenzeller noch zu Boden, so dass dieser mit Kopfverletzungen kurze Zeit bewusstlos am Boden liegen blieb. Der Täter flüchtete anschließend in einer grauen Winterjacken mit Musterflicken und einer blauen Jeans.

      Reizgas ins Gesicht gesprüht

      FULDA - Am Freitagabend, gegen 21.10 Uhr ging eine Familie die Pauluspromenade entlang, als sie von zwei Männern mit Reizgas angegriffen wurden. Die Mutter war aus Aurich zu Besuch bei ihrer 21 Jahre alten Tochter in Fulda. In Höhe des Paulustores wollte der Begleiter der 52-jährigen die Straße überqueren, als sich von hinten zwei Männer näherten. Einer der beiden Männer besprühte die Frauen mit Reizgas, so dass sie einen brennenden Schmerz und Reizung der Atemwege verspürten. Danach flüchteten sie durch das Paulustor in Richtung Leipziger Straße. Die junge Frau nahm die Verfolgung auf und konnte einen Täter einholen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Dabei handelt es sich um einen 22 Jahre alten Mann aus Fulda. Er gab an, dass es sich bei dem Sprüher um einen polizeibekannten 20-jährigen aus Hünfeld handelt, allerdings welches Motiv sie hatten, dazu äußerte sich der 22-jährige jedoch nicht.

      Hinweise zu den Taten erbittet das Polizeipräsidium Osthessen unter der Rufnummer 0661-1050 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de - Onlinewache.

      Carsten Sippel, POK (Tel.: 0661 - 105-1012)


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Osthessen

      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43558

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Osthessen
      Pressestelle

      Telefon: 0661-105-0
      Fax: 0661-105 1019
      E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43558/1316515/po…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:47:51
      Beitrag Nr. 6.880 ()
      Auf Beleidigung folgt Faustschlag

      Fulda - Dem ungebührlichen Verhalten eines 26-jährigen Gastes einer Diskothek in der Keltenstraße, folgte umgehend die, allerdings gesetzeswidrige, Reaktion. Der junge Mann hatte am frühen Samstagmorgen in der Diskothek einen Streit mit einer ihm unbekannten Besucherin türkischer Nationalität und beleidigte sie dabei mit einem Schimpfwort. Als er die Diskothek gegen 05.30 Uhr verlassen wollte, erwartete ihn seine Kontrahentin bereits im Außenbereich. Unter dem Schutz von etwa 20, zumeist männlichen Landsleuten, stellte sie ihn zur Rede und versetzte ihm mit der Faust einen Schlag ins Gesicht.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43558/1307442/po…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:50:27
      Beitrag Nr. 6.881 ()
      Mittwoch, 10.12. - Sie sind hier: Startseite Nachrichten | Lokales | Rotenburg | Artikel

      Mit Messer ins Gesicht
      Strafrichter verurteilt 69-Jährigen zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung
      Rotenburg. Die Narbe im Gesicht wird das Opfer ein Leben lang an den Vorfall erinnern: Jetzt hatte das blutige Ende eines Streites in einer Rotenburger Gastwirtschaft sein juristisches Nachspiel vor dem Strafrichter im Amtgericht Rotenburg. Angeklagt war ein 69-jähriger Rentner aus dem Werra-Meißner-Kreis. Die Staatsanwaltschaft Fulda warf dem Mann gefährliche Körperverletzung vor.


      Laut Staatsanwaltschaft hatte der Rentner am Abend des 1. Mai dieses Jahres einen 55-jährigen Gast geohrfeigt und anschließend mit einem Taschenmesser eine Schnittwunde quer über die Wange zugefügt. Die Wunde musste im Krankenhaus mit elf Stichen genäht werden. Der 55-Jährige schlug mehrfach mit einem Stuhl auf den 69-Jährigen ein. Der Rentner erlitt dabei Rippenbrüche, Prellungen und eine Platzwunde am Kopf. Er hatte zur Tatzeit etwa 2,5 Promille Alkohol im Blut. Auch der 55-Jährige war alkoholisiert.

      Auf der Anklagebank stellte der 69-Jährige, der einer ethnischen Minderheit angehört und als Kind mit seiner Familie in ein Konzentrationslager verschleppt worden war, die Verletzung durch das Messer als Unfall dar. Er habe sich zunächst angeregt mit dem 55-Jährigen unterhalten, sei dann aber von ihm beleidigt worden. "Du Zigeuner", soll dieser gesagt haben. Er räumte ein, den 55-Jährigen daraufhin geohrfeigt zu haben. Als dieser dann mit einem Stuhl auf ihn losgegangen sei, habe er zur Abschreckung sein Taschenmesser hochgehalten. Wie der 55-Jährige zu der Schnittwunde gekommen sei, wisse er nicht. Er habe ihn nicht absichtlich verletzt. Die Ehefrau des Angeklagten bestätigte im Zeugenstand diese Version.

      Das Opfer selbst und zwei weitere Zeugen, der Wirt und ein Bekannter, schilderten den Vorfall allerdings anders. Laut ihren Aussagen fügte der 69-Jährige dem 55-Jährigen die Schnittwunde zu, bevor dieser mit dem Stuhl auf den Rentner losging. Er habe den 69-jährigen auch nicht beleidigt, sagte das Opfer. Der Angriff sei für ihn völlig überraschend gekommen. Nach zweieinhalbstündiger Verhandlung sah das Gericht den Tatvorwurf der gefährlichen Körperverletzung als erwiesen an. Richter Erik Geisler verurteilte den Angeklagten zu neun Monaten Freiheitsstrafe, die für vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde. Damit ging er drei Monate über die Strafforderung von Staatsanwältin Christina Dern hinaus. Pflichtverteidiger Prodomos Grigoriadis hatte die Aussagen der Belastungszeugen angezweifelt und Freispruch gefordert.

      Das sah der Richter ganz anders. In der Urteilsbegründung macht er deutlich, dass er dem Angeklagten nicht glaubte, auch nicht die vermeintliche Beleidigung.

      Wegen der starken Alkoholisierung ging das Gericht von verminderter Schuldfähigkeit aus. Strafverschärfend wirkten sich die Vorstrafen des Angeklagten aus, auch einschlägige, die allerdings schon längere Zeit zurückliegen. Auf die Ehefrau des 69-jährigen kommt ein Ermittlungsverfahren wegen Falschaussage zu. (ysy)
      http://www.hna.de/rotenburgstart/00_20081125183429_Mit_Messe…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 11:26:22
      Beitrag Nr. 6.882 ()
      Kein Vergleich zu Schützenvereinen
      Moslems kritisieren Ablauf des Opferfest-Empfangs Vest, 09.12.2008, Heinz-Dieter Schäfer, 16 Kommentare, Trackback-URL
      Vest. Eingeladen worden waren sie vom Kreis anlässlich des muslimischen Opferfestes. Doch das Gros der 70 Vorsitzenden der muslimischen Kultur- und Moscheevereine im Vest fand ihre Erwartungen nicht erfüllt: „Das hatten wir uns ganz anders vorgestellt”, sagen Süleyman Kosar und Hayri Kücükkoyuncu.


      Hayri Kücükkoyuncu, Vorsitzender des Recklinghäuser Ausländerbeirats, hatte sich vom Empfang beim Kreis mehr erwartet. Anstatt in großer Runde über die Schwierigkeiten, die deutsche Gesetze und Vorschriften ihnen bei der Ausübung ihrer Religion machten, zu reden und nach Lösungen zu suchen, habe es eine Rede des Landrates zu Integrationsfragen gegeben, bemängelte Kücükkoyuncu, Vorsitzende des Recklinghäuser Ausländerbeirates.

      Gerne hätten die Muslime über das Verbot des Schächtens mit einem Tierarzt des Kreis-Veterinäramtes gesprochen. Kosar, stellvertretender Vorsitzender des Integrationsrates in Gladbeck, pflichtet ihm bei: „Das mit den Integrationsprobleme haben wir doch schon alles gewusst. Dazu bedarf es keiner Rede. Wichtiger ist es, sich mit Schulleitern und Kindergartenleitern darüber zu unterhalten, wie unsere Kinder gutes Deutsch lernen können.” Auf Arbeitsebene solle es 2009 kreisweit dazu Kontakte geben.

      Mit einem Vorurteil möchten die beiden Repräsentanten der Ausländerbeiräte zudem aufräumen: „Unsere Kultur- und Moscheevereine sind nicht - wie bei dem Empfang durch den Kreis durch einen Redner geschehen - mit deutschen Schützenvereinen gleichzusetzen.


      Das mit den Integrationsprblemen haben wir doch schon alles gewusst", sagt der stellvertretende Vorsitzende des Ausländerbeirat Gladbeck: Suleyman Kosar. Es geht um unsere Religion – und nicht um Vereinsleben”, betont Hayri Kücükkoyuncu. Moscheen seien keine Vereinsheime, sondern vergleichbar mit christlichen Kirchen. Das habe einen völlig anderen Stellenwert.

      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/12/9/n…

      Drucken | Versenden | Schrift - +
      Integration
      Im öffentlichen Dienst bleiben Deutsche unter sich Im Westen, 09.12.2008, Peter Szymaniak, 30 Kommentare, Trackback-URL
      Düsseldorf. Seit vielen Jahren bemühen sich verschiedene Landesregierungen in NRW, den Anteil von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im öffentlichen Dienst zu erhöhen – allerdings nur mit mäßigem Erfolg.

      Im öffentlichen Dienst bleiben Deutsche unter sich. Seit vielen Jahren bemühen sich verschiedene Landesregierungen in NRW, den Anteil von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im öffentlichen Dienst zu erhöhen – mit mäßigem Erfolg. Denn obwohl fast ein Viertel aller Bürger einen Migrationshintergrund hat, sind nur zwei bis drei Prozent der Lehrer, Polizisten, Richter, Gefängniswächter oder Ministeriums-Bedienstete Zuwanderer.

      Das geht aus einer „Kleinen Anfrage” der Grünen-Abgeordneten Ursula Asch hervor. Dabei sind sich alle Parteien einig: Ein höherer Anteil von Zuwanderern unter den rund 400 000 Landesbediensteten gewährleiste nicht nur, dass die Verwaltung besser auf die Zielgruppen in der Bevölkerung eingehen könne, sondern auch, dass sich Zuwanderer besser mit staatlichen Stellen identifizieren könnten. Deshalb sei es in NRW sogar möglich, dass Menschen ohne deutschen Pass verbeamtet werden könnten.

      „Viele Zuwanderer wissen das aber nicht und verkennen ihre Chancen im öffentlichen Dienst. Die Polizei wirbt zwar seit Jahren dafür vorbildlich, doch die anderen machen viel zu wenig Werbung”, kritisiert die Grünen-Innenpolitikerin Monika Düker. So falle die 2007 gestartete Lehrer-Kampagne des Schulministeriums für mehr Zuwanderer im Internet und in der Öffentlichkeit kaum auf.

      Tatsächlich haben derzeit nur 0,7 Prozent der Bediensteten in Schulen einen nichtdeutschen Pass. Allerdings werden eingebürgerte Ausländer nicht statistisch erfasst. Dies gilt auch für die Ministerialbeamten. Kaum mehr als eine Handvoll Migranten mit fremden Pass sind jeweils in den einzelnen Häusern beschäftigt. Selbst das Integrationsministerium von Minister Armin Laschet (CDU) zählt nur neun Ausländer unter seinen Mitarbeitern – eine Quote von drei Prozent.

      Immerhin feiert die Polizei mit ihrer intensiven Werbung auf Jobmessen, bei Besuchen in Schulen mit vielen Zuwanderer-Kindern und in Moscheen Erfolge: So stieg die Zahl an Polizisten mit Migrationshintergrund von 548 im Jahr 2005 auf 675 in diesem Jahr. Der Anteil der Migranten unter den Bewerbern kletterte von 13,4 Prozent (2005) auf 15,4 Prozent (2008).
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/9/news…

      09.12.2008 | 13:21 Uhr
      POL-GE: 53-Jähriger nach versuchtem Sexualdelikt in U-Haft.
      Gelsenkirchen - Rotthausen (ots) - Vermutlich mittels eines zuvor entwendeten Schlüssels gelangte ein Mann (53 J.) am Montagabend gegen 22.00 Uhr in eine Wohnung an der Belforter Straße im Ortsteil Rotthausen. Er wohnt im selben Haus. Sofort ging er ins Schlafzimmer seiner Nachbarin (57 J.), die zu diesem Zeitpunkt bereits im Bett lag. Er bedrohte sie mit einem 40cm langen Küchenmesser. Dabei kniete er sich auf seine Nachbarin und hielt ihr das Messer an den Körper. Zugleich forderte er die 57-Jährige auf, ihre Bluse zu öffnen, da er sie sonst abstechen würde. Zudem schlug er sie ins Gesicht und würgte sie am Hals. Zu tatsächlichen sexuellen Handlungen kam es nur deshalb nicht, weil sich das Opfer heftig zur Wehr setzte und mehrfach um Hilfe schrie. Diese Hilferufe hörte eine Nachbarin, die sofort in der Wohnung anrief. Der Täter wurde offensichtlich durch das Klingeln irritiert und verunsichert. Das Opfer konnte flüchten und rannte in die Wohnung der Nachbarin, wobei es ihr sogar gelang, dem Täter das Messer zu entwenden. Polizisten nahmen ihn kurz darauf auf dem Dachboden des Hauses fest, wo er sich verborgen hielt. Er machte bei der Polizei keine Aussage. Da er während der Tat alkoholisiert war, entnahm ein Arzt ihm eine Blutprobe. Der Festgenommene ist in der Vergangenheit massiv durch die Begehung von Sexualstraftaten in Erscheinung getreten. Zwischen 1987 und 2001 wurde er zu drei mehrjährigen Freiheitsstrafen rechtskräftig verurteilt. Die ermittelnden Beamten der Fachdienststelle führten ihn heute Mittag auf Antrag der StA Essen dem AG Gelsenkirchen vor. Der zuständige Haftrichter schickte ihn in Untersuchungshaft. (K. Kordts)


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      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/1317232/po…


      09.12.2008 | 13:59 Uhr
      POL-E: Kölner Polizei nimmt Einbrecherbande fest
      Essen/Köln (ots) - -

      Am Dienstag, dem 18. November, gelang es Kölner Polizeibeamten der Ermittlungsgruppe "Memphis" einer 14-köpfigen Bande das Handwerk zu legen. Den Beschuldigten werden Wohnungs- und Geschäftseinbrüche, Pkw-Diebstähle und weitere Straftaten zur Last gelegt. Die Ermittler haben den Tätern bisher Wohnungseinbrüche in Bochum, Essen und Gelsenkirchen nachgewiesen. Darüber hinaus gibt es auch Taten und Bezüge nach Köln, sowie dem Kölner Umland und Düsseldorf.

      Im Rahmen der zahlreichen Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Darunter befinden sich auch hochwertige Schmuckstücke und Uhren, die bisher keinen Eigentümern zugeordnet werden konnten. Die Abbildungen dieser Gegenstände befinden sich auf der Internetseite der Polizei Köln www.polizei-koeln.de (Fahndungen/Sachen).

      Geschädigte, die in den Bildern ihr Eigentum wieder erkannt haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 72 der Kölner Polizei, Tel. 0221/229-0, in Verbindung zu setzen.

      Bilder von zwei sehr markanten und wertvollen Schmucksets, wobei bei einem Set ein Wert von etwa 20.000 bis 25.000,-Euro angenommen werden darf, sind beigefügt.


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      04.12.2008 | 10:35 Uhr
      POL-GE: Polizisten nahmen jungen Mann in Gewahrsam.
      Gelsenkirchen - Horst (ots) - Mitarbeiter eines Lebensmittelmarktes an der Essener Straße in Horst riefen am Mittwochabend die Polizei, nachdem ein junger Mann dort mehrere Flaschen Schnaps gestohlen hatte. Die Polizisten überprüften den Tatverdächtigen (19 J.) in einer Gruppe von mehreren Jugendlichen. Schnaps fanden die Beamten zu diesem Zeitpunkt nicht. Der alkoholisierte 19-Jährige reagierte bei der Personalienaufnahme schon sehr gereizt. Er erhielt anschließend einen Platzverweis, dem er auch nachkam. Während einer anschließenden Streifenfahrt sprachen mehrere Jugendliche die Polizisten im Bereich der Poststraße auf den Tatverdächtigen an. Er soll in aggressiver Art auf die anwesenden Mädchen losgegangen sein. Weiterhin hätte er mehrere Flaschen Schnaps gegen Hauswände und auf den Gehsteig geworfen. Da er sich auch weiterhin nicht beruhigen ließ, nahmen die Polizisten ihn mit ins Polizeigewahrsam. (K. Kordts)


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      10.12.2008 | 10:23 Uhr
      POL-GE: Frau in Wohnung bestohlen - erneut Wasserwerkertrick angewandt!
      Gelsenkirchen-Altstadt (ots) - Am Dienstag, 09.12.2008, gegen 13:30 Uhr, wurde eine 71-jährige Gelsenkirchenerin Opfer zweier Trickdiebe. Die Tat ereignete sich in der Bochumer Straße (GE-Altstadt). Nach Aussagen des Opfers schellten die Täter zunächst an der Haustür und sagten über die Gegensprechanlage, dass sie vom Wasserwerk wären. Sie müssten ein Ventil wechseln. Um Vertrauen bei der Frau zu wecken gab ein Täter sogar einen Nachnamen an. Nachdem sie dann die Haustür geöffnet hatte, schellte es an der Wohnungstür. Die Männer stellten sich nochmals als Mitarbeiter des Wasserwerkes vor, wobei eine Person der Chef des anderen sein sollte. Beide Männer führten eine kleine schwarze Mappe mit sich. Einer gab nun an, dass er mit ins Bad müsse und dort das Wasser für zwei Stunden abgestellt wird. Die Gelsenkirchenerin ging mit ihm ins Bad und war der Meinung, dass die andere Person in den Keller gegangen sei. Sie ging weiterhin davon aus, dass sie die Wohnungtür wieder geschlossen hatte. Für mehrere Minuten hielten sich der angebliche Mitarbeiter und die 71-Jährige im Bad auf. Dort ließ der Mann permanent das Wasser laufen und klopfte die Wände ab. Erst als die Gelsenkirchenerin vehement daraufhin bestanden hatte das Bad zu verlassen und das Wasser wieder abzustellen, kam der Mann der Aufforderung nach. Als die Frau aus dem Bad ging, sah sie, dass die Wohnungstür offen stand. Als sie daraufin dort hinging, sah sie noch eine Person im Treppenhaus verschwinden. Der Mann aus dem Bad verließ ebenfalls direkt die Wohnung. Die Gelsenkirchenerin schöpfte nun Verdacht und rief ihm noch hinterher, dass er sie doch sicher bestohlen hätte. Der verschwand dann mit den Worten "Wir haben nur unsere Arbeit getan". Nachdem sie nun die Polizei benachrichtigt hatte, stellte sie im Beisein der Beamten fest, dass eine größere Summe Bargeld, an verschieden Orten der Wohnung deponiert, gestohlen wurde. Die Täter werden vom Opfer wie folgt beschrieben: 1. Täter - ca. 175-180cm groß, - ca. 28-32 Jahre alt, - von kräftiger Statur mit rundem Gesicht und pechschwarzen Haaren, - von südländischer Herkunft, - bekleidet mit dunkelblauem, zweiteiligem Anzug und trug eine dunkelblaue Kappe. An der Kappe und am Anzug befand sich ein gelbes Firmenschild.

      2. Täter - ca. 175-180cm groß, - schlanke Statur mit schmalem Gesicht, - Person war ebenso wie die erste Person bekleidet. Sachdienliche Hinweise zur Tat/ den Tätern bitte an 365-8129 oder -7640 (Kriminalwache). Wie auch dieser Fall zeigt, sollten alleinstehende Menschen auf gar keinen Fall die Wohnungstür öffnen und Fremde in die Wohnung lassen. Ziehen Sie immer Nachbarn/Verwandte hinzu! (G. Hesse)


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      05.12.2008 | 12:22 Uhr
      POL-GE: Unbekannte Täter schlugen und stachen auf junge Frau ein.
      Gelsenkirchen-Buer (ots) - Am Donnerstagabend, 04.12.2008, gegen 19:30 Uhr, befand sich eine 22-jährige Gelsenkirchenerin zu Fuß auf der Velsenstraße in Gelsenkirchen-Buer. Sie ging Richtung Mühlenstraße, um dort eine Bekannte zu besuchen. In ca. 50 Meter Entfernung gingen zwei männliche Personen vor ihr. Als sich die Personen in Höhe der Banizastraße befanden, bogen sie zunächst in die Straße ab. Nachdem die Gelsenkirchenerin dann ebenfalls die Straße passiert hatte, waren die beiden Männer plötzlich hinter ihr. In dem Moment als sie dies gemerkt hatte, bekam sie auch schon einen Schlag auf den Hinterkopf, gegen die Rippen und spürte einen stechenden Schmerz an der linken Körperseite. Die Frau versuchte sich zu wehren, sie schlug um sich und schrie laut um Hilfe. Daraufhin ließen die Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten in unbekannte Richtung. Das Opfer erlitt dabei eine schwere Gehirnerschütterung, mehrere Schürfwunden und Stichverletzungen von einem Messer unterhalb der Rippen. Ein Rettungswagen brachte die Gelsenkirchenerin in ein Krankenhaus. Dort verblieb sie stationär. Lebensgefahr besteht nicht. Die Täter werden wie folgt beschrieben: 1. Person ca. 180-185cm groß, von schlanker Statur bekleidet mit grün/braun kariertem Kapuzenshirt. 2. Person ca. 170-175cm groß, von schlanker Statur bekleidet mit dunklem Kapuzenshirt.

      Die Polizei bittet dringend Zeugen/Anwohner die Angaben zur Tat/ den Tätern machen können, sich unter 365-8112 oder -7640 (Kriminalwache) zu melden. (G. Hesse)


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      05.12.2008 | 12:55 Uhr
      POL-GE: Lkw-Fahrer von jungem Mann beraubt!
      Gelsenkirchen-Altstadt (ots) - Am Donnerstag, 04.12.2008, gegen 17:30 Uhr stieg ein 22-jähriger Lkw-Fahrer an der Haltestelle Caubstraße in die Straßenbahn der Linie 302 ein und fuhr Richtung Innenstadt. Da er ortsunkundig war, fragte er einen jungen Mann in der Bahn, ob er eine Spielhalle in der Stadt zwecks Zeitvertreib kenne und welche Linie er für die Rückfahrt nehmen müsse. Der Unbekannte bejahte die Fragen. Als der Lkw-Fahrer dann sein Handy (Nokia N95) aus der Tasche nahm, bat ihn der Mann das Handy zu geben, dann würde er die Adressen dort eintragen. Das tat der 22-Jährige auch. Als Beide dann am Heinrich-König-Platz (GE-Altstadt) ausstiegen, wollte der Besitzer sein Handy zurück haben. Der Unbekannte antwortete jedoch, dass er das Handy vergessen könne, sonst bekäme er ein Messer in den Rücken. Das Opfer hielt den Täter noch kurz an der Schulter fest. Als der jedoch erneut drohte ihn abzustechen, ließ er ihn aus Angst um sein Leben los. Der Täter flüchtete zu Fuß in Richtung Stadttheater. Beschreibung des Täters: - ca. 175cm groß, - ca. 20-22 Jahre alt, - bekleidet mit schwarzer Lederjacke, schwarzer Mütze, Jeanshose und Lederschuhen.

      Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise von Zeugen, die Angaben zur Tat/ dem Täter machen können unter 365-8112 oder- 7640 (Kriminalwache). (G. Hesse)


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      09.12.2008 | 10:10 Uhr
      POL-GE: Ladendieb schlug und trat nach Detektiven.
      Gelsenkirchen-Altstadt (ots) - Am Montagabend, gegen 19:00 Uhr beobachten zwei Ladendetektive einen Dieb in einem Drogeriefachmarkt in der Bahnhofstraße. Der 32-järige Gladbecker hatte zwei Parfumflaschen in die Taschen seiner Lederjacke gesteckt und den Markt über den Kassenbereich hinaus verlassen. Am Eingangsbereich stellten ihn dann die Detektive zur Rede und baten ihn ins Büro zu folgen. Der mutmaßliche Täter versuchte jedoch zu flüchten. Ein Detektiv versuchte ihn noch am Arm festzuhalten, dies misslang und der Gladbecker lief in Richtung Augustastraße davon. Dort holten ihn aber wenig später seine Verfolger ein und hielten ihn fest bis die benachrichtigte Polizei eintraf. Dabei mussten sie alle Kraft aufbringen, da der 32-Jährige nach den Detektiven schlug und sie zu treten versuchte. Erst als die Polizisten eintrafen, beendete er seinen Widerstand. Sie nahmen den Mann mit zur Polizeiwache, wo er später vernommen wurde. In der Vernehmung stritt er die Tat vehement ab. Im Anschluss entließ ihn die Polizei in den späten Abendstunden wieder. (G. Hesse)


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      09.12.2008 | 10:50 Uhr
      POL-GE: Brutaler Raub auf Gelsenkirchenerin.
      Gelsenkirchen-Rotthausen (ots) - Am Montagnachmittag, 08.12.2008, gegen 15:45 Uhr, wurde eine 45-jährige Gelsenkirchenerin Opfer eines Raubes. Tatort war ein Fußweg des Revierparks kurz vor der Straße Auf der Reihe. Die Frau befand sich auf dem Heimweg von der Gelsenkirchener Innenstadt. Dort hatte sie Einkäufe getätigt. Plötzlich griff sie hinterrücks ein unbekannter Mann an. Er versuchte sie zunächst am Hals zu würgen und ihren Rucksack herunter zu reißen. Das Opfer schrie laut und versuchte sich zu befreien. Dabei fiel die 45-Jährige zu Boden, landete auf dem Bauch und verletzte sich leicht. Der Täter versuchte weiterhin die Frau zu würgen und wollte sie vom Weg wegziehen. Dann entriss er ihr jedoch den Rucksack und einen mitgeführten Jutebeutel. Mit der Beute flüchtete der Täter über eine Wiese des Revierparks in unbekannte Richtung. Der Gelsenkirchenerin wurden neben unterschiedlichen Einkäufen die Geldbörse und Personalpapiere und Schlüssel gestohlen. Den Täter beschreibt das Opfer wie folgt: - ca. 35-40 Jahre alt, - ca. 170-175cm groß undvon normaler Statur, - dunkelblonde, kurze Haare, - bekleidet mit dunkler Jeanshose und blauer Sportjacke. Hinweise zur Tat/ zum Täter bitte unter 365-8129 oder -7640 (Kriminalwache). (G. Hesse)


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      Avatar
      schrieb am 10.12.08 14:59:16
      Beitrag Nr. 6.883 ()
      --------------------------------------------------------------------------------
      10. Dezember 2008 07:11 Uhr

      Überfall in der Tullastraße in Freiburg
      Mann sticht auf Frau ein
      Ein Mann hat in der Tullastraße eine Frau angegriffen. Die 28-Jährige wurde mit mehreren Messerstichen verletzt. Ihr Leben ist zum Glück nicht in Gefahr.




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      Die Frau war nach einem Einkauf im Rewe-Markt an der Tullastraße am Dienstag, 9. Dezember, um kurz vor 22 Uhr in Richtung Zähringerstraße zu Fuß auf dem Weg zu ihrem Freund, als sie plötzlich von einem Mann von hinten umklammert wurde. Dieser versuchte, sie auf einen Weg zu zerren, der zwischen zwei Brücken – einer Bahnbrücke und der Isfahanallee-Brücke (sic!) – auf ein Gelände der Bahn führt. Der Täter stach mehrfach von hinten über die Schulter der Frau mit einem Messer auf ihren Oberkörper ein. Die Frau wurde außer am Oberkörper auch am Rücken und am Bein verletzt. Der Täter soll sie mit "Halt’s Maul" angebrüllt haben. Das verletzte Opfer konnte sich losreißen und die Flucht ergreifen. Der Täter folgte ihr offenbar nicht. Bei ihrem Freund angekommen, erzählte sie ihrem Lebensgefährten von dem Überfall. Dieser rief die Polizei und hielt selbst erfolglos Ausschau nach dem Täter.

      Die Frau hatte insofern Glück, als dass sie dicke Winterkleidung trug, die die Wucht der Stiche abmilderte und der Täter, da er über die Schulter der Frau zustach, ihr keine tiefen Stich, sondern Schnittwunden zufügte. Diese wurden in der Klinik behandelt, danach konnte die Frau wieder entlassen werden.

      Die Polizei hat eine 15-köpfige Ermittlungsgruppe gebildet. Das Motiv des Täters liegt noch im Dunkeln. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, Hinweise auf ein Sexualdelikt gibt es bislang nicht. Da die Frau um Hilfe gerufen hatte, befragt die Polizei auch Anwohner und Passanten.

      Es soll sich beim Täter um einen über 30 Jahre alten Mann handeln,der etwa 1,70 Meter groß ist mit osteuropäischen Akzent spricht. Er soll eine Mütze getragen haben, dem Geruch zufolge war er sehr wahrscheinlich Raucher. Bei der Waffe handelt es sich um ein Messer mit einer 15 Zentimeter langen Klinge.

      Die Kriminalpolizei Freiburg bittet um Hinweise unter der Rufnummer 0761/882-4884 oder unter 0761/4 12 62 (anonym). http://www.badische-zeitung.de/freiburg/mann-sticht-auf-frau…

      Spiegel-Leser erfahren weniger:

      10. Dezember 2008, 10:00 UhrFREIBURG
      Frau auf offener Straße niedergestochen
      Sie kam vom Einkaufen und kannte ihren Angreifer nicht: Offenbar völlig grundlos ist eine junge Frau in Freiburg auf offener Straße von einem Unbekannten mit einem Messer schwer verletzt worden.

      Freiburg - Offenbar völlig grundlos griff ein Mann in Freiburg eine Frau mit einem Messer an und stach wie von Sinnen auf sie ein. Lebensgefahr besteht nicht, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

      Die 28 Jahre alte Frau war am Dienstag von einem Einkauf zu Fuß auf dem Nachhauseweg, als der Angreifer sie plötzlich von hinten umklammerte und mehrfach auf ihren Oberkörper einstach. Die Überfallene konnte sich jedoch losreißen und flüchten.

      Der Angreifer lief ebenfalls zu Fuß davon. Das Motiv für die Tat ist bislang völlig unklar.

      jjc/ddp



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,595552,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 16:04:33
      Beitrag Nr. 6.884 ()
      Beim Brunnenfest flogen die Fäuste
      -mok- Rheine/Steinfurt. Beim Brunnenfest in Borghorst flogen am 20. April die Fäuste. Zwei Angeklagten aus Steinfurt im Alter von 20 und 21 Jahren warf die Staatsanwaltschaft gestern vor dem Jugendschöffengericht in Rheine Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung vor. Der Jüngere soll seinen Gegner mit mehreren Faustschlägen krankenhausreif geschlagen haben. Der 21-Jährige habe dessen Freundin als „Schlampe“ bezeichnet.

      Allerdings behaupteten beide gestern auf der Anklagebank, eigentlich die Opfer zu sein. So auch gestern, als der 20-Jährige erklärte, die anderen hätten ihn als „Scheiß Türken“ bezeichnet. Daraufhin hätten sie gestritten, bis die andere Gruppe „völlig ausgerastet“ sei. Der Vater des Geschädigten habe ihm gedroht, die Kehle durchzuschneiden. „Die wollten mich abstechen, Herr Richter“, drehte er den Spieß um. Er selbst habe Nasenbluten und eine aufgeplatzte Lippe davon getragen. Sein „Kollege“ bestätigte das und bestritt, dass er die Freundin des Kontrahenten beleidigt habe.


      Das Opfer schilderte hingegen, dass er zuerst von dem 20-Jährigen als „Hurensohn“ bezeichnet worden sei. Immer, wenn sie sich träfen, provoziere er ihn: „Ich habe an dem Abend 40 Schläge ins Gesicht gekriegt.“ Davon hatte er bei der Polizei jedoch nichts gesagt. Nach der Schlägerei sei er ins Krankenhaus gegangen, wo er eine Nacht zur Beobachtung blieb. Anschließend wurde er für eine Woche krank geschrieben. Er leugnete nicht, dass auch er sich mit „einem Schlag“ gewehrt habe.

      Eingeschüchtert wirkte gestern seine 17-jährige Freundin. Sie beschrieb ihre Ängste vor den Angeklagten, auch, dass der Jüngere ihr gedroht habe: „Wenn ich euch erwische, bringe ich euch um.“ Als sie dem 20-Jährigen am Bahnhof in Borghorst mit ihrem Freund begegnet sei, hätte er zu ihr gesagt: „Wenn ich dich hässliche Schlampe allein erwische, wirst du schon sehen, was du davon hast.“ Daraufhin habe ihr Freund Pfefferspray eingesetzt, ihn aber nicht getroffen.

      Nach knapp zweistündiger Zeugenanhörung sah sich das Gericht nicht in der Lage zu urteilen. Das Verfahren gegen den 21-Jährigen wurde ohne Auflagen, das gegen den 20-jährigen Steinfurter mit Auflagen vorläufig eingestellt.

      26 · 11 · 08

      http://www.mv-online.de/lokales/kreis_steinfurt/steinfurt/83…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 16:09:47
      Beitrag Nr. 6.885 ()
      SPD-Politiker wirft Polizisten Misshandlung vor
      Serkan Bicen erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei.

      Serkan Bicen erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Foto: Arning

      Die Vorwürfe wiegen schwer: Der Altonaer SPD-Politiker Serkan Bicen behauptet, in der Nacht zum Sonnabend bei einer Ausweiskontrolle von Polizisten misshandelt und beleidigt worden zu sein. Brisant: Die Übergriffe seien passiert, weil er südländisch aussehe, sagt der 21-Jährige, der im Vorstand der Altonaer Sozialdemokraten sitzt und jetzt Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung gegen die Polizisten gestellt hat.

      Vorwürfe kommen aber auch von der anderen Seite: Während sich Polizei und Innenbehörde wegen der jetzt laufenden Ermittlungen nicht zu den Vorfällen äußern, sind die beteiligten Beamten nach Informationen des Abendblatts bereits angehört worden und haben wiederum Anzeige gegen den in der Nacht angetrunkenen Serkan Bicen gestellt - wegen Beleidigung und Widerstandshandlung gegen die Polizei. Ereignet haben sollen sich die Übergriffe am Freitag gegen Mitternacht auf der Juliusstraße vor der Locco-Bar im Schanzenviertel, St. Pauli: Er habe vor der Bar telefoniert, als zwei Beamte - eine Frau und ein Mann - seinen Ausweis sehen wollten, sagte Bicen dem Abendblatt. Erst habe er über den Grund diskutiert, dann in seine Jackentasche gegriffen. Kurz darauf habe ihn ein Schlag auf die rechte Gesichtshälfte getroffen. Er sei auf den Boden geworfen worden, die Polizisten hätten ihn festgehalten, mit Füßen getreten und mit Handschellen gefesselt. Später sei er in einen Streifenwagen gesetzt und in die Polizeiwache an der Lerchenstraße gebracht worden. Während der Fahrt sei er beleidigt und seien ihm Schläge angedroht worden. In der Wache hätten Polizisten dann seinen SPD-Ausweis gefunden und ihn ohne Angabe von Gründen noch in der Nacht entlassen, so Bicen. Unklar ist noch, was vor der Ausweiskontrolle passiert ist: So sollen Bicen und seine Begleiter zuvor im Locco Gäste beleidigt haben und vom Wirt aufgefordert worden sein, die Bar zu verlassen. Bicen soll sich geweigert haben. Im Laufe der Auseinandersetzung soll dann die Polizei gerufen worden sein. Bicen bestreitet dies.
      dfe

      erschienen am 10. Dezember 2008http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/10/987779.html
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 16:12:51
      Beitrag Nr. 6.886 ()
      So wird der Täter zum Opfer:


      Transvestitenmord: Angeklagter gesteht

      39-mal hatte der Täter zugestochen. In den Oberkörper des Opfers und in dessen Kopf. Der Verletzte hatte keine Chance. Mit letzter Kraft schleppte sich Valjdet B. zwar noch zu einem Nachbarn. Doch dort brach der 31-Jährige zusammen. Der Notarzt konnte den Mann, der als Transvestit unter dem Namen "Silvana" bekannt war, nicht mehr retten.

      Wegen dieser Tat vom 24. Juni dieses Jahres muss sich seit gestern Yusuf I. vor dem Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 20-Jährigen Totschlag vor.

      "Ich möchte sagen, dass ich ihn nicht töten wollte", sagte der schmal gebaute Angeklagte im Prozess vor der Jugendkammer des Landgerichts. Er sei als Bauarbeiter aus Bulgarien nach Hamburg gekommen, habe mehrere Jobs gehabt. Bei dem späteren Opfer habe er für drei oder vier Tage in dessen Wohnung in Eilbek gewohnt. Er habe nicht gewusst, dass Valjdet B. der Transvestitenszene angehörte. Nach einigen Tagen habe Yusuf I. in seine Heimat zurückkehren wollen, doch Valjdet B. habe das nicht zulassen wollen. Das spätere Opfer habe ihn mehrfach bedrängt und Sex von ihm gefordert.

      Als er immer wieder ablehnte, habe der 31-Jährige ihn mit dem Tode bedroht. Es sei zum Streit gekommen und zu einer körperlichen Auseinandersetzung. "Dann habe ich ein Messer geholt, um ihm Angst einzujagen", sagt der Angeklagte. "Ich hatte Angst, dass er mich töten wollte. Er hatte aber keine Angst. Da habe ich zugestochen."
      bem

      erschienen am 10. Dezember 2008http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/10/987850.html
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 16:17:03
      Beitrag Nr. 6.887 ()
      37-Jähriger wegen Messerattacke vor Gericht

      Hamburg (dpa/lno) - Weil er in einem Hamburger Lokal zwei Männer niederstach und schwer verletzte, muss sich ein 37-Jähriger seit Mittwoch wegen zweifachen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht der Hansestadt verantworten. Laut Anklage hatte der Mann den Wirt sowie einen Gast der Gaststätte im Stadtteil Billstedt im Juli nach einem Streit mit einem Messer angegriffen. Eines seiner Opfer überlebte nur knapp. Auf Antrag der Verteidigung wurde das Verfahren zunächst vertagt. Er habe sich noch nicht in das vom Gericht in Auftrag gegebene psychiatrische Gutachten über seinen Mandanten einarbeiten können, sagte der Anwalt.

      © Die Welt

      erschienen am 10.12.2008 um 15:25 Uhr
      http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ver&module=dpa&i…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 22:58:01
      Beitrag Nr. 6.888 ()
      "Faire Chance" für islamische Kita
      Stadtelternausschuss der Kindertagesstätten weist Kritik der CDU Neustadt scharf zurück




      Vom 08.12.2008

      hol. NEUSTADT Ein "Ende der Hetzkampagne der Neustadt-CDU" gegen die neue Kindertagesstätte des Arab-Nil-Rhein-Vereins fordert der Stadtelternausschuss (stea) der Kindertagesstätten in Mainz.


      "Ich verstehe das Verhaltendes CDU-Vorsitzenden Karsten Lange nicht, wenn er auch nach der Genehmigung der Kita mit seiner Diffamierungskampagne weitermacht", erklärt Dr. Dirk Rensink, stea-Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AG Kita des Jugendhilfeausschusses. Das Landesjugendamt habe die Bedenken geprüft und festgestellt, dass alle Voraussetzungen für den Betrieb einer Kita vorlägen. "Jetzt muss Schluss sein mit den Querelen. Der Verein und diese Kita haben eine faire Chance verdient", so Rensink.

      Die Äußerung von Karsten Lange, der die moslemische Kita im Ortsbeirat der Neustadt mit einer "NPD-Kita" gleichgesetzt habe, zeige, dass es nicht um eine sachliche Auseinandersetzung, sondern um eine Verunglimpfung von Moslems allgemein gehe. Der Stadtelternausschuss der Kindertagesstätten begrüße ausdrücklich den Beschluss des Ortsbeirats der Neustadt, Kitas und Einrichtungen des Stadtteils zur Kooperation mit der moslemischen Kita zu ermuntern. "Ich persönlich halte diese Kita für eine große Chance, das Miteinander und gegenseitige Verständnis von Christen und Muslimen zu fördern. Weder ein multikultureller Ansatz, der Parallelgesellschaften fördert, noch Assimilation, welche die Vielfalt der Glaubensausprägungen nicht gerecht wird und gegen das Gebot der christlichen Nächstenliebe verstößt, helfen hier weiter. Es gilt nun, mit dieser Kita eine weitere Begegnungsstätte zu etablieren, die sich nun auf die Jüngsten in unserer Gesellschaft erstreckt" , so Dr. Dirk Rensink. Der Verein habe glaubhaft versichert, die dafür notwendige Offenheit praktizieren zu wollen. So würden derzeit sogar gezielt Gespräche mit pädagogischen Förderkräften (für Spracherziehung, Musikerziehung, Körpererziehung) geführt, die keine Moslems, sondern deutsche Christen sind und in der Kita mitwirken sollten. Der Beirat sei mit hoch qualifizierten Wissenschaftlern deutscher Universitäten besetzt. Damit das Projekt erfolgreich sein könne, müsse der offene Dialog fortgesetzt werden. "Durch Stigmatisierung und Angst machen schreckt man natürlich Eltern ab, sich auf dieses Projekt einzulassen", so Dr. Dirk Rensink.

      Das Projekt sei lange genug für parteipolitische Profilierung missbraucht worden, jetzt sei es Zeit, das Projekt sachlich-kritisch zu begleiten: "Wir begrüßen in diesem Zusammenhang die klaren Aussagen der Mainzer CDU-Vorsitzenden Litzenburger, die Eltern nicht den Wunsch eines religiösen Umfeldes für ihre Kinder absprechen will. Es wäre schön, wenn die CDU-Chefin davon auch ihren Amok laufenden Ortsverband in der Neustadt überzeugen könnte."
      http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=354…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 23:06:30
      Beitrag Nr. 6.889 ()
      Komaschläger Erdinc S. (19)
      Foto: Meyer
      Köln - Komaschläger
      Erdinc-Urteil zum Teil rechtskräftig
      Von HENDRIK PUSCH Im Fall von „Komaschläger“ Erdinc S. (19) geht der Staatsanwalt nicht mehr davon aus, dass der Jugendliche die Verletzungsfolgen für Waldemar W. (44) vorsätzlich herbeigeführt hat.

      Die Ausführungen von Richter Hans-Werner Riehe in erster Instanz, Erdinc wäre für die Hirnverletzungen seines Opfers „fahrlässig“ verantwortlich, sind damit rechtskräftig.

      Eine erneute Vernehmung aller Zeugen im Berufungsprozess hätte man sich damit sparen können. Richterin Ulrike Grave-Herkenrath wird ein erheblicher Arbeitsaufwand abgenommen. Sie muss morgen nur noch über die Strafhöhe entscheiden, zum Tathergang kann sie sich auf das Riehe-Urteil stützen.

      Erdincs Anwalt Andreas Bartholomé: „Das Urteil aus erster Instanz muss bestätigt werden. Jetzt erst recht.“ Damals war es nur bei einer Schuldfeststellung geblieben, was viele Proteste ausgelöst hatte.

      Hier alles zum Fall Erdinc S.:
      An Karneval ins Koma geprügelt - vier Verdächtige geschnappt ›
      Erdinc geschnappt - er legt ein Geständnis ab ›
      Richter ließ ihn kurz vor der Tat laufen ›
      Prügel-Opfer bleibt Pflegefall ›
      So lebt Erdinc im Erziehungsheim ›
      Waldemar W. - Absturz eines Opfers ›
      Der Komaschläger wird angeklagt ›
      Das schöne neue Leben des Komaschlägers ›
      Milder Richter ließ ihn laufen ›
      Empörung über mildes Urteil ›
      Nach dem Urteil: Brauchen wir härtere Gesetze? ›
      [10.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/erdinc-urteil…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 23:14:50
      Beitrag Nr. 6.890 ()
      Was die Tagesthemen verschweigen:



      So wurde Gewaltopfer zu Gewalttäter
      0
      10.12.08
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      München
      9
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      Schrift a / A
      München - Hätte er sich doch zusammenschlagen lassen, so wie es Sekunden zuvor seinem Freund passiert ist. Dann wäre Sven G. (30) zwar vielleicht im Krankenhaus aufgewacht, aber er säße nicht im Gefängnis.

      © tz
      Wegen versuchten Totschlags angeklagt: Informatik-Student Sven G. stach einem brutalen Schläger in den Hals.

      Doch der Informatik-Student machte in dieser brenzligen Situation einen verheerenden Fehler: Er zog ein Messer, rammte dies in den Hals seines Widersachers Mergim S. (17). Der wäre beinahe verblutet. Vor dem Schwurgericht sahen sich am Mittwoch beide wieder.

      Das Unheil nahm am späten Abend des 14. März in Garching seinen Lauf: Sven G. hatte den Geburtstag seines Bruders gefeiert und wollte, schon stark angetrunken, mit drei Freunden in einem Wirtshaus noch einen draufmachen. Unweit der U-Bahn kam ihnen eine Gruppe von fünf Serben entgegen, auch besoffen und äußerst aggressiv. Die Serben waren gerade aus einem Freizeitheim rausgeflogen, wo sie herumgeschlägert hatten.

      Vor allem Mergim suchte Streit. Er verpasste Svens Freund einen heftigen Faustschlag, der sofort zu Boden stürzte. Nun knöpfte er sich Sven vor, schubste ihn. „Ich habe in meinem Leben noch nie so viel Angst gehabt“, beteuerte Sven G., der sich wegen versuchten Totschlags vor Gericht verantworten muss. Er habe die damals aktuellen Bilder der U-Bahn-Schläger vor Augen gehabt: „Ich habe den Eindruck gehabt, er und seine Freunde treten mich zusammen.“

      Sven G. führte ein kleines Messer an einem Halsband (Neck-Knife) mit sich. Dieses zog er hervor. Ohne jede Vorwarnung rammte er das Mini-Messer seinem Widersacher in den Hals. Der sei zurückgewichen, habe die Jacke ausgezogen und gesagt: „Jetzt reicht’s!“ Da habe er in Panik die Flucht ergriffen.

      Der Stich hatte Mergim lebensgefährlich verletzt: Nur durch eine Notoperation konnte sein Leben gerettet werden. Der Amateur-Fußballer musste seine Profi-Träume wegen der Verletzung begraben: „Ich habe Probleme mit dem Herz.“ Nun fordert er als Nebenkläger 25 000 Euro Schmerzensgeld

      Entschuldigen wollte sich der Angeklagte bei ihm nicht. Sven G. spricht von Notwehr. Eine bloße Drohung mit dem Messer habe er nicht in Betracht gezogen: „Ich glaube nicht, dass das kleine Messerchen abschreckend wirkt. Die hätten mich dann erst recht zusammengeschlagen.“

      Der Verteidiger des Angeklagten ging in einem Schriftsatz sogar so weit: „Es ist tragisch, dass hier Täter und Opfer vertauscht werden.“ Auf die Frage, ob er hinter diesen Worten seines Anwalts stehe, sagte Sven G.: „Ich teile die Meinung.“ „Eine drastische Formulierung“, empörte sich Vorsitzender Richter Manfred Götzl. „So etwas habe ich hier noch nicht erlebt.“ Staatsanwalt Laurent Lafleur geht davon aus, dass keine Situation vorlag, die den fast tödlichen Messerstich gerechtfertigt hätte.

      Der Prozess geht weiter.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_53298.…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 23:29:04
      Beitrag Nr. 6.891 ()
      10.12.2008 18:11 Uhr

      Ermittlungen
      Den U-Bahn-Schlägern auf der Spur
      Nach der Attacke auf einen Soldaten und seinen Bruder am Ostbahnhof: Die Polizei hat erste Hinweise.
      Von Christian Rost



      Nach dem Überfall auf einen Soldaten und seinen Bruder am Ostbahnhof: heiße Spur zu den Tätern.
      Foto: ales

      Nach dem Überfall auf einen Soldaten und seinen Bruder am U-Bahnsteig Ostbahnhof verfolgt die Polizei eine heiße Spur zu den Tätern. Es seien "vielversprechende Hinweise" eingegangen, sagte Polizeisprecher Christoph Reichenbach am Mittwoch. Die Kripo arbeite mit Nachdruck an dem Fall. Die beiden Männer waren am Bahnsteig von einer Gruppe Jugendlicher angepöbelt und massiv attackiert worden. Der 24-jährige Bruder des Bundeswehrsoldaten prallte dabei mit dem Kopf auf den Steinboden und zog sich einen Schädelbruch zu.

      Bei dem Haupttäter aus der Gruppe soll es sich um einen etwa 18 Jahre alten Jugendlichen mit kurzem Haar handeln, der am Tattag, dem 30. November, Jeans und eine schwarze Lederjacke trug. Mit fünf anderen Jugendlichen war er, wahrscheinlich vom Optimolgelände kommend, gegen 6.30 Uhr am Bahnsteig auf das Brüderpaar getroffen, das sich zusammen mit einer Freundin auf dem Heimweg von einer Weihnachtsfeier befunden hatte und auf die nächste U-Bahn Richtung Neuperlach wartete.

      Insbesondere den 21-Jährigen nahm die Gruppe sofort ins Visier. Der junge Mann aus Jena trug seine Soldatenuniform, weswegen sie ihn mit den Worten "Was willst du Bundler überhaupt?" angingen. Danach folgten laut Polizei verbale Attacken wie: "Scheiß Deutscher".




      Mehr zum Thema
      U-Bahn-SchlägerGewaltexzess am Ostbahnhof
      --------------------------------------------------------------------------------
      U-Bahn MünchenWieder ein brutaler Übergriff Sein Bruder, der in Mittersendling wohnt, verbat sich die Beleidigungen, woraufhin er mit Faustschlägen zu Boden gestreckt wurde. Neben dem Schädelbruch - der sich später im Krankenhaus als nicht lebensgefährlich herausstellen sollte - erlitt er durch die Schläge Frakturen im Gesicht. Der Soldat, der seinem Bruder zu Hilfe kam, wurde ebenfalls von dem etwa 18-Jährigen im Gesicht getroffen und brach sich dabei das Nasenbein. Die Jugendlichen flüchteten.

      Wie im Aufsehen erregenden Fall der U-Bahn-Schläger vom Arabellapark im Dezember 2007, verfügt die Polizei auch diesmal über Filmmaterial aus den Überwachungskameras im U-Bahnhof. Allerdings sind auf den Bildern die Täter nur sehr undeutlich zu erkennen.

      Bis Anfang dieser Woche lagen der Kriminalpolizei, die wegen schwerer Körperverletzung ermittelt, deshalb nur vage Beschreibungen der Jugendlichen vor. Nach den ersten Presseveröffentlichungen zu dem Fall meldeten sich nun aber offenbar Zeugen, die der Polizei Hinweise auf die Täter geben konnten. Die Ermittlungen liefen am Mittwoch auf Hochtouren.

      Während die regelmäßigen Berichte der Polizei über Übergriffe in der Münchner U-Bahn weiter zu dem Eindruck beitragen, dass öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr sicher sind, sieht die tatsächliche Gefahrenlage laut Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ganz anders aus. Das Risiko, Opfer einer Gewalttat in der U-Bahn zu werden, sei mit einem Risiko von eins zu 1,9 Millionen sehr gering, wie MVG-Chef Herbert König betont.

      Eine MVG-Umfrage habe überdies ergeben, dass sich der weitaus größte Teil der Fahrgäste sicher fühle in der U-Bahn: Nur 7,2 Prozent der Befragten hätten angegeben, bei ihnen fahre die Angst mit. Laut Polizeisprecher Reichenbach "gibt es keine Unsicherheitsräume in München". Dennoch will die MVG, wie berichtet, ein Alkoholverbot in U-Bahnhöfen verhängen, um dort das Sicherheitsgefühl zu verbessern.

      Der CSU-Bundestagsabgeordnete Johannes Singhammer forderte am Mittwoch schon die Abschiebung der Täter - ehe diese überhaupt identifiziert sind.


      (SZ vom 11.12.2008)

      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/408/451123/text/
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 00:03:29
      Beitrag Nr. 6.892 ()
      Mittwoch, 10.12.2008

      11.12.2008
      ANSCHLäGE GEGEN "SCHUSTERKRUG"

      24-Jähriger erpresste Disco
      Mohammed Z. auf dem Kiez verhaftet

      THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Vor dem "Docks" auf dem Kiez sollte Türsteher Mohammed Z. für Ruhe und Ordnung sorgen. Doch auf dem platten Land bei Diepholz verbreitete der 24-jährige Kickboxer Angst und Schrecken. Polizisten verhafteten den Hamburger am Spielbudenplatz, weil er wochenlang eine Dorf-Disco bei Diepholz terrorisiert und erpresst haben soll.

      Es begann im Oktober mit einem Buttersäure-Anschlag während einer großen Disco-Veranstaltung im Wagenfelder "Schusterkrug" mit 2000 Besuchern. Die Veranstaltung musste abgebrochen werden. Dem Disco-Pächter entstand ein Schaden von mehreren 10000 Euro. Ein anonymer Anrufer rief die Vermieterin der Disco danach an, drohte: "Das wird so weitergehen, wenn ich kein Geld bekomme." Anfang November brannte auf dem Parkplatz vor dem "Schusterkrug" das Auto eines Disco-Besuchers. Wieder rief der Erpresser an, forderte Geld von der Vermieterin. Er behauptete, der Disco-Pächter habe Drogenschulden. Wie sich später herausstellte, war das eine unhaltbare Behauptung.

      Dann folgten Bombendrohungen. Der "Schusterkrug" musste erneut geräumt werden. Wieder rief der Erpresser an, diesmal allerdings beim Pächter der Disco. Gegen Zahlung einer hohen Summe bot er an, die Hintermänner der Anschläge preisgeben zu können. Zu einer Geldübergabe kam es aber nicht.

      Doch die Diepholzer Polizei konnte durch Telefon-Überwachungen den Erpresser ermitteln: Mohammed Z. Der 24-Jährige war zeitweise in der Nachbarschaft des "Schusterkrugs" in anderen Diskotheken tätig. Zuletzt stand er vor der Tür des "Docks" am Spielbudenplatz. Hier wurde er jetzt auch verhaftet.

      Nach einigen Tagen in Untersuchungshaft packte der Mann, der aus dem Libanon stammt, aus. Der Diepholzer Polizeisprecher Andreas Siebrecht: "Er belastete durch seine Aussage zwei aus unserem Gebiet stammende mutmaßliche Anstifter, die Straftaten in Auftrag gegeben zu haben." Nach MOPO-Informationen handelt es sich um zwei deutsche Disco-Betreiber. Sie sollen neidisch auf den Erfolg des "Schusterkrug"-Teams gewesen sein, wollten offenbar das Konkurrenz-Unternehmen gezielt schädigen. Weil sie einen festen Wohnsitz hatten, blieben die Männer auf freiem Fuß. Weil er umfangreich ausgepackt hatte und ebenfalls einen festen Wohnsitz in Hamburg hat, kam der Hamburger Türsteher ebenfalls frei.

      Zitat:
      "Wir konnten den Anrufer im Hamburger Milieu dingfest machen"

      Andreas Siebrecht, Polizei Diepholz

      (MOPO vom 11.12.2008 / SEITE 6-7)
      http://www.mopo.de/2008/20081211/hamburg/panorama/24_jaehrig…
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 00:05:59
      Beitrag Nr. 6.893 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article995523/Messerstechere…

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      Jugendkriminalität
      Messerstecherei im Klassenzimmer
      Mittwoch, 10. Dezember 2008 07:37
      Erst trugen zwei Berliner Schüler ihren Streit mit Worten aus. Doch dann zog der 14-Jährige ein Messer aus der Schultasche und stach auf seinen 13-jährigen Kontrahenten ein. Ein Fall von mehr als 1700 Gewalttaten an Berliner Schulen in diesem Jahr. Die Zahl der Straftaten stieg dort um zehn Prozent.
      Ein 14-Jähriger ist Dienstagvormittag von einem ein Jahr jüngeren Mitschüler in einem Klassenraum der Menzel-Oberschule an der Altonaer Straße im Hansaviertel durch einen Messerstich am Oberarm verletzt worden.
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      Der noch strafunmündige 13-Jährige war nach Polizeiangaben gegen 10 Uhr während der Pause mit dem 14-Jährigen in einen Streit geraten. Zunächst wurde der noch mit Worten ausgefochten. Plötzlich aber zog der 13-Jährige ein Jagdmesser aus seiner Schultasche hervor und fügte seinem Kontrahenten eine Schnittverletzung zu. Anschließend versteckte er das Messer unter einem Gitterrost.
      Auf Befragen der Polizei zeigte das Kind den Beamten das Versteck. Die Polizei beschlagnahmte das Jagdmesser. Das Opfer konnte nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.
      Im Schuljahr 2006/07 waren in Berlin 1735 Gewalttaten an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen gemeldet worden, davon 304 Fälle von gefährlicher Körperverletzung. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr hatte laut jüngstem Gewaltbericht der Bildungsverwaltung bei zehn Prozent gelegen. Im Bezirk Mitte wurden mit 298 die meisten Zwischenfälle registriert, gefolgt von Neukölln (263).
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 16:31:50
      Beitrag Nr. 6.894 ()
      <zurück

      Kurzzeitkennzeichen
      Schluss mit Randale im Bürgerbüro
      VON ANGELIKA OHLIGER

      Jeden Samstag das Gleiche: Autohändler aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet stürmen das Bürgerbüro im Offenbacher Rathaus. Nur hier ist es im weiten Umkreis am Wochenende möglich, ein Kurzzeitkennzeichen zu bekommen - früher als rotes Nummernschild bekannt.

      Bürgermeisterin Birgit Simon schildert die Zustände: Die Händler kommen nicht nur vom Gebrauchtwagenmarkt in Gravenbruch, sondern auch von weiter her. Sie tauchen in größeren Gruppen auf, im Bürgerbüro wird es eng. Die Wartezeiten für die Offenbacher Bürger, die ihren Pass verlängern oder ihre Lohnsteuerkarte ändern lassen wollen, steigen von 20 auf 45 Minuten. Die Stimmung kann da schon mal aggressiv werden. "Wir mussten deshalb schon einen Sicherheitsdienst einsetzen", sagt Simon.

      Weil der Service für die Offenbacher Bürger vorgehe, werde dieses Angebot am 1. Januar gestrichen, kündigte die Dezernentin an. Das Bürgerbüro wird dann weiterhin samstags von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet sein, doch Kurzzeitkennzeichen werden in dieser Zeit nicht mehr ausgegeben. Das gilt auch freitags von 14 Uhr an.

      Rund 1000 Euro nimmt die Stadt pro Samstag von den Autohändlern ein, doch darauf will Simon gerne verzichten. Denn der Ansturm verursache zusätzliche Ausgaben, nicht nur für den Sicherheitsdienst. Langfristig müsste das Büro vergrößert und mehr Personal eingestellt werden.

      Seit der Eröffnung im Jahr 2000 steige die Zahl der auswärtigen Kunden stetig. Ihr Anteil liege derzeit bei etwa 20 Prozent, das sind etwa 30 000 Besucher im Jahr. Alle umliegenden Zulassungsbehörden hätten am Freitagnachmittag und am Samstag geschlossen. Wenn Bürgerbüros und -ämter dies auffangen wollten, dann müssten mehrere mitziehen. "Alleine schafft man das im Ballungsraum nicht", sagt Simon.

      Nach Angaben von Martina Fuchs, Leiterin des Offenbacher Bürgerbüros, wird es vom 1. Januar an nur noch in Wiesbaden die Möglichkeit geben, am Wochenende ein Kurzzeitkennzeichen zu bekommen. Die Zulassungsstelle dort hat auch samstags von neun bis zwölf Uhr geöffnet.

      Heike Paul, Abteilungsleiterin in der Wiesbadener Stadtverwaltung und zuständig für Bürger- und Zulassungsbehörde, ist von der Nachricht aus Offenbach überrascht worden. Wenn die 60 bis 70 Autohändler pro Samstag nach Wiesbaden auswichen, werde es problematisch. "Ohne zusätzliches Personal wird das nicht gehen", sagt Paul. Doch sie werde sich mit ihren Mitarbeitern darauf vorbereiten. "Wir werden unsere Öffnungszeiten nicht verändern. Wir sind Dienstleister."

      [ document info ]
      Copyright © FR-online.de 2008
      Dokument erstellt am 10.12.2008 um 19:00:02 Uhr
      Letzte Änderung am 11.12.2008 um 13:41:06 Uhr
      Erscheinungsdatum 11.12.2008

      URL: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/sta…
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 21:29:37
      Beitrag Nr. 6.895 ()
      Lebenslange Haft für «Ehrenmord»
      Nürnberg (dpa) - «Ehrenmord» auf offener Straße: Weil er den Liebhaber seiner Schwester erschossen hat, ist am Donnerstag ein 34 Jahre alter Mann in Nürnberg zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

      Der Kosovare habe sein Opfer nicht einfach getötet, sondern «öffentlich hingerichtet», sagte der Vorsitzende Richter Peter Wörner bei der Urteilsverkündung vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. Der Mann hatte den Liebhaber seiner ebenfalls 34 Jahre alten Schwester im Mai 2007 im mittelfränkischen Lauf mit mehreren Schüssen auf einer Straße getötet, weil er nicht mit der Beziehung einverstanden war.

      Der Kosovare gab zwar zu, vier Schüsse auf den Restaurantbesitzer russisch-griechischer Herkunft abgegeben zu haben. Er argumentierte aber, das spätere Opfer habe seine Familie bedroht. Seine Schwester sei von dem Gastwirt zu der Beziehung gezwungen worden.

      Das sah der Richter anders. «Es hat sich um ein freiwilliges Liebesverhältnis gehandelt», sagte Wörner. Die Notwehr-Version sei «erstunken und erlogen». Mit dem Mord habe der Täter die ungewollte Beziehung seiner Schwester zu dem verheirateten Gastwirt beenden wollen. «Das sind selbstverständlich niedrige Beweggründe.» Mit dem Urteil folgte das Landgericht den Anträgen der Staatsanwaltschaft und der Nebenklage. Der Verteidiger hatte für seinen Mandanten eine Haftstrafe «im einstelligen Jahresbereich» gefordert.

      © sueddeutsche.de - erschienen am 11.12.2008 um 20:12 Uhr
      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/310195
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 21:55:01
      Beitrag Nr. 6.896 ()
      Dreiköpfiges "Rollkommando" wegen versuchten Mordes vor Gericht Im Westen, 10.12.2008, Von Kathrin Melliwa, 0 Kommentare, Trackback-URL
      Dortmund. Ihre Opfer: Ein Schrotthändler (71) und in einem anderen Fall ein Pornofilmer (39). Eines haben diese ungleichen Männer gemeinsam: Bei ihnen wurde Geld vermutet - von einem Trio, das aus Habgier vor nichts zurückgeschreckt haben soll.

      Auch nicht vor einem versuchten Mord, so jedenfalls sieht es seit gestern Staatsanwalt Dr. Heiko Artkämper. Er klagt die zwischen 29 und 46 Jahre alten Männer außerdem wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung an.

      Während die beiden jüngeren Angeklagten äußerlich gelassen wirken, schlägt der Älteste die ganze Zeit die Hände vor das Gesicht. Er ist es auch, der nicht nur sich selbst, sondern vor allem seine Komplizen bei der Polizei schwer belastete. Daher sitzt er auch in sicherer Entfernung auf der Anklagebank, als "Puffer" dazwischen zwei der insgesamt sechs Polizisten der Sondereinheit "Personenschutz": Eine Anweisung des Gerichtes, denn was der 46-Jährige bei der Polizei ausgesagt hat, dürfte seine Komplizen nicht gerade erfreut haben.

      So habe man den 71-jährigen Schrotthändler aus Kamen "immer wieder ins Gesicht getreten, wie beim Fußball", so eine Aussage. Erst am anderen Morgen wurde das verletzte und gefesselte Opfer in seiner Wohnung aufgefunden. Die Beute: 600 Euro.

      Einen muskulösen Pornofilmer, der am 2. Dezember 2007 mitten in der Nacht "Besuch" bekam, erleichterten die Männer um 6000 Euro Bargeld. Das soll ihnen nicht genug gewesen sein: "Mein Tresor war leer, da wurden sie sauer. Schlitzten mir mit einem Messer mein Bein auf, brachen mir mit einem Beil den Fuß", so der Kamermann vor Gericht. Aus Angst vor Rache habe er zunächst gesagt, niemanden erkannt zu haben - was er gestern widerrief: "Die trugen keine Maske, die waren das." Das Urteil wird im Januar erwartet.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/10/new…
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 21:55:58
      Beitrag Nr. 6.897 ()
      , 11. Dezember 2008


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5932533…


      MÜNCHEN. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) rückt offenbar vom Nein seiner Partei zum EU-Beitritt der Türkei ab. Ein entsprechendes Strategiepapier sorgt im Freistaat für Aufregung.
      CSU rückt vom Nein zum Türkeibeitritt ab



      Deutsche Fahne mit türkischem Halbmond anläßlich der Fußball-EM 2008. Gemeinsames Wertefundament? Foto: Flickr/Konservendose

      MÜNCHEN. Der CSU-Chef und neue bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer will einen Beitritt der Türkei zur Europäische Union künftig nicht mehr zum politischen Thema machen.

      Nach Informationen der Münchner Abendzeitung kursiert in bayerischen Regierungskreisen ein entsprechendes Strategiepapier. Demnach soll das Thema EU-Beitritt öffentlich nicht mehr angesprochen werden, auch nicht anläßlich der bevorstehenden Europawahl.

      Vor sechs Jahren hatte die CSU auf ihrem Parteitag einstimmig beschlossen, den EU-Beitritt der Türkei wegen fehlender gemeinsamer Wertevorstellungen strikt abzulehnen.

      CSU-Generalsekretär Karl-Theodor zu Guttenberg dementierte die Meldung der Abendzeitung. Entsprechende Gerüchte seien „blanker Unsinn“. Auch solle es „kein von der Parteispitze abgesegnetes internes Papier“ geben, welches ein „Ausklammern“ der Türkei-Frage empfehle.

      ------------------------------------------------------------
      Die CSU und ihre Glaubwürdigkeit:
      ich sage nur Bayern LB...
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 22:43:04
      Beitrag Nr. 6.898 ()
      10 Jahre für Raub bei Uhren-Huber
      0
      11.12.08
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      München
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      München - Ihre Idee, mit einem Raubüberfall in Deutschland ans große Geld zu kommen, müssen vier Esten teuer bezahlen.

      © Kurzendörfer
      Nikolaus-Tag 2007: Die Bande raubte das Geschäft Uhren-Huber in der Fußgängerzone aus.

      Das Landgericht verurteilte am Donnerstag die beiden Drahtzieher des brutalen Überfalls auf Uhren-Huber am Nikolaustag 2007, Andrus S. (27) und Oliver R. (24), zu je 10 Jahren Gefängnis. Marko L. (36), der die Angestellten mit einer geladenen Schreckschusspistole bedroht hatte, muss neun Jahre in den Knast. Der Fahrer des Fluchtwagens, Aivar L. (19), kam mit sechs Jahren davon.
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      Der Überfall dauerte nur Sekunden
      Der Spuk zur Mittagszeit hatte nur Sekunden gedauert: Während sich die beiden Drahtzieher im Hintergrund hielten, stürmten Marko L. und Nikolai B. ins Geschäft. Marko bedrohte Angestellte und Kunden, die sich auf den Boden legen mussten. Nikolai zertrümmerte die Vitrinen, raffte Waren im Wert von 223 000 Euro zusammen. Passanten, die die Täter verfolgten, bekamen eine Ladung Pfefferspray ins Gesicht.

      Ein Zeuge beobachtete jedoch, wie die flüchtenden Täter ihre Beute dem Komplizen Oliver R. übergaben. Dieser konnte nur wenige Schritte vom Polizeipräsidium entfernt festgenommen werden. Den anderen gelang die Flucht in die Heimat, wo sie jedoch ebenfalls verhaftet und ausgeliefert werden konnten. Bis auf Nikolai B.: Er starb zuvor den Drogentod. Während vor Gericht drei Täter voll gestanden, hatte Andrus S. seinen Beitrag herunterzuspielen versucht.

      Quelle: tz

      z
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_53408.…
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 22:43:52
      Beitrag Nr. 6.899 ()
      LÜNEBURG

      Kripo zerschlägt Einbrecherbande
      Wochenlange Ermittlungen gegen chilenische Gang
      THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Wenn es dämmert, werden chilenische Profi-Einbrecher hellwach: Seit Wochen machen sie die Stadt unsicher, schlagen täglich zu. Jetzt ist es der Lüneburger Polizei gelungen, eine Bande zu zerschlagen, die dutzende Einbrüche in Hamburg beging.

      Der Erfolg wurde möglich, weil ein Passant in Seevetal das Kennzeichen eines verdächtigen Autos notierte. Hauptkommissar Volker Schäfer und seine zehn auf professionelle Einbrecher aus Südamerika spezialisierten Mitarbeiter des Fachkommissariats "Banden" hefteten sich an die Fersen der Täter. Nach wochenlangen Ermittlungen schlugen die Beamten nun zusammen mit Hamburger Kollegen zu, stürmten Wohnungen in St. Pauli (Hamburger Berg und Talstraße), in Barmbek und im Harburger Phönix-Viertel. Fünf Einbrecher (19-33) konnten gefasst und dem Haftrichter zugeführt werden. Fünf weitere Chilenen, denen keine Einbrüche nachgewiesen werden konnten, übernahm die Ausländerbehörde.

      Die Ermittler entdeckten ein Lager mit Diebesgut, sie stellten hunderte Schmuckstücke, Uhren, Notebooks, Kameras und Unterhaltungselektronik sicher.

      Chefermittler Volker Schäfer: "Die Täter schicken die Beute oft mit der Post in ihre Heimat." Laut Schäfer waren die Einbrecher meist paarweise im Raum Harburg, Langenhorn, Poppenbüttel und St. Pauli unterwegs. Erst klingelten sie, dann hebelten sie mit Schraubendrehern vor allem Erdgeschossfenster und Terrassentüren auf. Wenn sie auf Bewohner stießen, flüchteten sie sofort. Waffen hatten die Einbrecher bei ihren Diebeszügen nicht dabei.

      Zitat:
      "Die Täter haben täglich zwei bis drei Einbrüche begangen"

      Hauptkommissar Volker Schäfer

      (MOPO vom 12.12.2008 / SEITE 20)
      http://www.mopo.de/2008/20081212/hamburg/panorama/kripo_zers…
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      schrieb am 11.12.08 22:49:14
      Beitrag Nr. 6.900 ()
      Start > Städte > Vest > Gewerbliche Hehlerbande war auch in RE aktiv
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      Polizei durchsucht zeitgleich 15 Objekte im Ruhrgebiet
      Gewerbliche Hehlerbande war auch in RE aktiv
      Vest, 10.12.2008
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      Wegen Bandendiebstahls und gewerblicher Hehlerei führte die Polizei Dortmund am Mittwochmorgen umfangreiche Durchsuchungsmaßnahnmen durch, unter anderem auch in zwei Objekten in Recklinghausen.

      Monatelange Ermittlungen hatten die Ermittler auf die Spur einer überörtlich agierenden Tätergruppe geführt, die sich auf den Diebstahl von Kettensägen und ähnlichen Werkzeugen, insbesondere der Marke Stihl, spezialisiert hatte.

      Insgesamt wurden am Mittwoch in enger Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden in Duisburg (4 Objekte), Gelsenkirchen (3 Objekte), Oberhausen (2 Objekte), Bochum (1 Objekt), und Recklinghausen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund 15 Wohnungen, Firmen und Garagen zeitgleich durchsucht.

      Mehr als 200 Polizeibeamte waren im Einsatz. Sie konnten im Rahmen dieser Aktion zwei Haftbefehle gegen einen 37-jährigen und einen 28-jährigen Dortmunder vollstrecken und neun weitere Tatverdächtige vorläufig festnehmen.

      Mit Stand 14 Uhr mussten aber bereits fünf Personen, die in Dortmund vorläufig festgenommen wurden, entlassen werden. Eine Entscheidung über eine Vorführung bei den in Gelsenkirchen (zwei Tatverdächtige), Duisburg (ein Tatverdächtiger) und Oberhausen (ein Tatverdächtigter) festgenommenen Personen wird erst am Donnerstag erfolgen.

      Insgesamt wurden bislang drei Fahrzeuge eingezogen und ein Fahrzeug zunächst zur Beweis- und Eigentumssicherung beschlagnahmt. Auch konnten die Ermittler einen fünfstelligen Bargeldbetrag beschlagnahmen. Einen Teil der Beute, einige Lkw-Ladungen mit hochwertigen Maschinen, fanden die Beamten in den Gebäuden, Garagen, Containern und einem Anhänger. Der Wert der Gegenstände wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

      „Die monatelange Ermittlungsarbeit hat sich ausgezahlt. Es ist uns gelungen, eine Diebesbande und deren Hehler dingfest zu machen, die durch Einbrüche in Firmen und Diebstähle aus Werkstatt- oder Firmenwagen einen großen Schaden angerichtet hat. Alle Opfer und Tatorte zu ermitteln wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Ich bin aber sicher, dass wir auch hier erfolgreich sein werden”, sagte Polizeidirektor Ulrich Biermann, Leiter der Polizeiinspektion 2.

      Weitere Einzelheiten zu den Taten und Tatbeteiligten können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekanntgegeben werden.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2008/12/10/…

      Start > WR > Tresorknacker: Das Geld blieb in der Familie
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      Bande vor Gericht
      Tresorknacker: Das Geld blieb in der Familie
      WR, 11.12.2008, Georg Maag
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      Dortmund/Siegen. Rund eine viertel Million Euro erbeuteten fünf Männer und eine Frau aus Dortmund, die in 46 Fällen Tresore aus Geschäften entwendeten. Seit Donnerstag steht das Sextett vor der 1. großen Strafkammer des Siegener Landgerichts.

      (nn)

      In der Zeit zwischen dem 10. April und dem 18. November 2007 sollen die Angeklagten in wechselnder Besetzung im Bereich zwischen Sieger- und Münsterland in Geschäfte eingedrungen sein und die Tresore gestohlen haben. Die Stahlbehälter schafften sie zu einem 48-Jährigen nach Dortmund, der sie in seiner Garage öffnete. Die Beute wurde dort nach einem bestimmten Schema aufgeteilt, so die Anklage der Siegener Staatsanwaltschaft.
      Beute aus Büros, Geschäften und Wohnhäusern

      Drei der sechs Angeklagten sitzen seit November 2007 in Untersuchungshaft und wurden gestern in Fußfesseln in den Gerichtssaal gebracht. Die Taten liefen laut Staatsanwaltschaft meist nach dem gleichen Muster ab, die Serieneinrüche kann man durchaus als kriminelles „Familiengeschäft” bezeichnen. Der 48-jährige Dortmunder suchte die Tatorte aus und stellte das Einbruchswerkzeug. Sein Schwiegersohn (27), seine 28-jährige Tochter und ein 29 Jahre alten Mitangeklagter fuhren dann zu den ausgespähten Geschäften. Während die 28-jährige draußen „Schmiere” stand, entwendeten die beiden Männer die Tresore und transportierten sie in die Garage des 48-Jährigen nach Dortmund.

      Aus den Stahlschränken holten die Angeklagten Geldbeträge zwischen 1500 und 37 000 Euro. Bei der Auswahl der Beute zeigten sich die Angeklagten nicht wählerisch. Wenn kein Bargeld vorgefunden wurde, gaben sie sich auch mit Zigaretten, Spirituosen, Plasmafernseher und sogar Sonnenbrillen zufrieden.

      Aus einer Strandgaststätte in Dortmund holten sie einen Tresor mit 22 900 Euro Bargeld heraus. In ein Bürogebäude von ThyssenKrupp in Dortmund stiegen sie zweimal ein. Beim ersten Einbruch wurden sie gestört und flüchteten ohne Beute. Beim zweiten Einbruch scheiterte der Versuch, den stählernen Geldbehälter aus dem Fenster zu werfen.

      Auch Wohnhäuser wurden bald zu Objekten ihrer Begierde. Bei drei Einbrüchen in Privaträume erbeuteten sie insgesamt 66 000 Euro.

      Laut Anklage begingen die drei Männer und die Frau in den meisten Fällen die Einbrüche. Die beiden mitangeklagten Männer, 36 und 45 Jahre alt, stießen erst am Ende der Einbruchsserie zu der Bande. Ihre Tatbeteiligung ist laut Staatsanwaltschaft so gering, dass kein Grund zur Untersuchungshaft besteht. Vier der Beschuldigten haben bereits weitgehende Geständnisse abgelegt. Der Prozess wird am 17. Dezember fortgesetzt. Insgesamt hat die 1. große Strafkammer des Siegener Landgerichtes fünf Verhandlungstage angesetzt.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2008/12/11/news-97604…
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      schrieb am 11.12.08 22:50:37
      Beitrag Nr. 6.901 ()
      | 11.12.2008 | 13:00 UTC
      Belgische Polizei nimmt El-Kaida-Verdächtige fest

      BRÜSSEL: Die Polizei in Belgien hat 14 mutmaßliche Mitglieder des Terrornetzwerks 'El Kaida' festgenommen, von denen einer nach Angaben der Justizbehörden einen Selbstmordanschlag vorbereitete. Man wüsse allerdings nicht, wo der Anschlag hätte stattfinden sollen, hieß es in Brüssel. Als mögliches Ziel könnten auch Belgien oder das europäische Ausland nicht ausgeschlossen werden. Die Festnahmen erfolgten Stunden vor dem Beginn des EU-Gipfels nach nächtlichen Razzien in Brüssel und Lüttich.

      http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_3866081,00.h…
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      schrieb am 12.12.08 01:05:09
      Beitrag Nr. 6.902 ()
      Kreis Gießen 10.12.2008
      Würger gesteht: Ich hatte "Black-out"

      Lebensgefährtin hatte Streit in Pohlheim nicht überlebt
      KREIS GIESSEN (vg). Bereits zum Prozessauftakt hat der 24-jährige Angeklagte, der sich vor dem Gießener Landgericht wegen Totschlags verantworten muss, gestanden, seine Lebensgefährtin und Mutter der gemeinsamen Tochter erwürgt zu haben. Im Juni war in seiner Wohnung in Pohlheim ein Streit um ein Handy, das die Freundin ihm geschenkt hatte und nun zurückforderte, eskaliert. Dabei sei die Freundin, so der 24-Jährige, zuerst auf ihn losgegangen. Sie habe den Wohnzimmertisch beiseite getreten und sei ihm an den Hals gegangen. Dass er dann angefangen habe, sie zu würgen, daran wollte er sich vor Gericht nicht mehr erinnern. Er beschrieb es als eine Art "Black-out". Er habe erst begriffen, was er da tue, als sie schon nicht mehr geatmet habe.
      Laut Gutachten der Gerichtsmedizinerin Gabriele Lasczkowski muss das Opfer dafür zwischen drei und fünf Minuten gewürgt worden sein, bevor schließlich der Tod eintrat.
      Am ersten Verhandlungstag hatten sich viele Bekannte und Verwandte zu der Beziehung zwischen dem Angeklagten und der Lebensgefährtin geäußert. Streit habe es immer gegeben und vor allem die Frau sei sehr eifersüchtig, kontrollierend und aggressiv gewesen. So sagte es auch gestern der ermittelnde Polizeikommissar aus: "Während der Vernehmung schilderte der Angeklagte es so, als sei er das Opfer in der Beziehung gewesen." Bis zu zwei Mal wöchentlich habe seine Freundin ihn auch körperlich angegriffen.
      Die Familienhelferin, die der jungen Frau knapp einen Monat vor dem Vorfall zugewiesen worden war, zeigte vor Gericht ein anderes Bild auf. Die Lebensgefährtin habe ihr die Beziehung vollkommen anders geschildert. Nach ihren Berichten habe vor allem der Angeklagte immer wieder Druck auf sie ausgeübt und sie bedroht. Auch der Ex-Freund der Getöteten bestätigte, dass er früher schon blaue Flecken an der Freundin gesehen habe. Ob diese durch den Angeklagten entstanden seien, könne er aber nicht sagen.
      Der Angeklagte war nach der Tat geflohen und von der Polizei in Maintal-Bischofsheim in einem Hotel festgenommen worden. Er hatte zuvor einer Freundin mitgeteilt, wo er sich aufhielt und hatte am Morgen auch seine Mutter angerufen und gesagt, dass etwas Schreckliches passiert sei und sich jetzt jemand um das Kind kümmern müsse. Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt. http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template=…


      Artikel vom 11.12.2008 - 20.42 Uhr
      Staatsanwalt fordert neuneinhalb Jahre Haft
      Gießen/Pohlheim (ti). Neun Jahre und sechs Monate Freiheitsentzug dafür, dass der 24-jährige Hausener seine 20-jährige Freundin im Juni dieses Jahres erwürgt hatte. So lautete gestern die Forderung von Staatsanwalt Andreas May.
      Für wie lang der Angeklagte, der sich seit 2. Dezember wegen Totschlages vor der Fünften Großen Strafkammer des Landgerichtes verantworten muss, tatsächlich ins Gefängnis geht, wird das Schwurgericht am kommenden Dienstag entscheiden, wenn auch Verteidiger Klaus-Dieter Henze plädiert hat.

      Für den Ankalgevertreter stand nach der Beweisaufnahme fest, dass der 24-Jährige seine Partnerin am Ende eines stundenlangen Streits, der teilweise per Mobiltelefon-Kurznachrichten ausgetragen wurde, in der Nacht zum 22. Juni in seiner Wohnung erwürgt hatte. Die junge Frau, so hatte es am Dienstag auch die Sachverständige Dr. Gabriele Lasczkowski ausgesagt, hatte keine Möglichkeit, sich zu wehren. Sie starb nach einem drei bis fünf Minuten andauernden, sehr langen und intensiven Würgen.

      Die angebliche »Amnesie für die gesamte Dauer des Tatgeschehens« - der Angeklagte hatte beim Prozessauftakt von einem »Filmriss« gesprochen - kaufte May ihm nicht ab. Er bezeichnete dies als »Schutzbehauptung«. Dafür habe der Hausener die Tat während der polizeilichen Vernehmung viel zu präzise geschildert. Bei der Frage des Affektes folgte May den Ausführungen des Sachverständigen Dr. Rainer Gliemann, der sich zwar nicht festlegen lassen wollte, aber auf Nachfrage erklärte, dass ein Affekt-Delikt naheliege, weil eine Vielzahl von Merkmalen dafür sprächen. »Ich gehe davon aus, dass das Tatgeschehen impulsiv gewesen ist«, so Gliemann. Die affektive Ausgangssituation sei der Streit zwischen dem Angeklagten und seiner Freundin gewesen.

      Während des gesamten Prozesses hatten Zeugen von ständigen Auseinandersetzungen zwischen den beiden berichtet. Zum Abschluss der Beweisaufnahme tat dies am gestrigen Donnerstag auch ein Sozialarbeiter vom Kreisjugendamt, der das Opfer etwa ein halbes Jahr lang bereut hatte.

      Wenn der Familienhelfer versucht habe, die junge Frau telefonisch oder per Kurznachrichten zu erreichen, habe sie sich oft nicht oder erst viel später gemeldet und als Grund Streit mit dem Freund angegeben. »Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Beziehung von einer großen Abhängigkeit geprägt war«, so der 50-Jährige. Denn die junge Frau habe es auch nicht geschafft, sich zu trennen.

      Als »exzessive Vorgeschichte« bezeichnete es der Staatsanwalt. Er kreidete dem Angeklagten an, dass er weder große Reue noch Einsicht gezeigt hätte. Eine Entschuldigung vor Gericht blieb bisher aus. May: »Ich habe den Eindruck, dass er sich selbst als Opfer sieht.«

      © Gießener Allgemeine 2008 - www.giessener-allgemeine.dehttp://www.giessener-allgemeine.de/index.php?Staatsanwalt-fo…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 01:05:23
      Beitrag Nr. 6.903 ()
      Kreis Gießen 10.12.2008
      Würger gesteht: Ich hatte "Black-out"

      Lebensgefährtin hatte Streit in Pohlheim nicht überlebt
      KREIS GIESSEN (vg). Bereits zum Prozessauftakt hat der 24-jährige Angeklagte, der sich vor dem Gießener Landgericht wegen Totschlags verantworten muss, gestanden, seine Lebensgefährtin und Mutter der gemeinsamen Tochter erwürgt zu haben. Im Juni war in seiner Wohnung in Pohlheim ein Streit um ein Handy, das die Freundin ihm geschenkt hatte und nun zurückforderte, eskaliert. Dabei sei die Freundin, so der 24-Jährige, zuerst auf ihn losgegangen. Sie habe den Wohnzimmertisch beiseite getreten und sei ihm an den Hals gegangen. Dass er dann angefangen habe, sie zu würgen, daran wollte er sich vor Gericht nicht mehr erinnern. Er beschrieb es als eine Art "Black-out". Er habe erst begriffen, was er da tue, als sie schon nicht mehr geatmet habe.
      Laut Gutachten der Gerichtsmedizinerin Gabriele Lasczkowski muss das Opfer dafür zwischen drei und fünf Minuten gewürgt worden sein, bevor schließlich der Tod eintrat.
      Am ersten Verhandlungstag hatten sich viele Bekannte und Verwandte zu der Beziehung zwischen dem Angeklagten und der Lebensgefährtin geäußert. Streit habe es immer gegeben und vor allem die Frau sei sehr eifersüchtig, kontrollierend und aggressiv gewesen. So sagte es auch gestern der ermittelnde Polizeikommissar aus: "Während der Vernehmung schilderte der Angeklagte es so, als sei er das Opfer in der Beziehung gewesen." Bis zu zwei Mal wöchentlich habe seine Freundin ihn auch körperlich angegriffen.
      Die Familienhelferin, die der jungen Frau knapp einen Monat vor dem Vorfall zugewiesen worden war, zeigte vor Gericht ein anderes Bild auf. Die Lebensgefährtin habe ihr die Beziehung vollkommen anders geschildert. Nach ihren Berichten habe vor allem der Angeklagte immer wieder Druck auf sie ausgeübt und sie bedroht. Auch der Ex-Freund der Getöteten bestätigte, dass er früher schon blaue Flecken an der Freundin gesehen habe. Ob diese durch den Angeklagten entstanden seien, könne er aber nicht sagen.
      Der Angeklagte war nach der Tat geflohen und von der Polizei in Maintal-Bischofsheim in einem Hotel festgenommen worden. Er hatte zuvor einer Freundin mitgeteilt, wo er sich aufhielt und hatte am Morgen auch seine Mutter angerufen und gesagt, dass etwas Schreckliches passiert sei und sich jetzt jemand um das Kind kümmern müsse. Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt. http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template=…


      Artikel vom 11.12.2008 - 20.42 Uhr
      Staatsanwalt fordert neuneinhalb Jahre Haft
      Gießen/Pohlheim (ti). Neun Jahre und sechs Monate Freiheitsentzug dafür, dass der 24-jährige Hausener seine 20-jährige Freundin im Juni dieses Jahres erwürgt hatte. So lautete gestern die Forderung von Staatsanwalt Andreas May.
      Für wie lang der Angeklagte, der sich seit 2. Dezember wegen Totschlages vor der Fünften Großen Strafkammer des Landgerichtes verantworten muss, tatsächlich ins Gefängnis geht, wird das Schwurgericht am kommenden Dienstag entscheiden, wenn auch Verteidiger Klaus-Dieter Henze plädiert hat.

      Für den Ankalgevertreter stand nach der Beweisaufnahme fest, dass der 24-Jährige seine Partnerin am Ende eines stundenlangen Streits, der teilweise per Mobiltelefon-Kurznachrichten ausgetragen wurde, in der Nacht zum 22. Juni in seiner Wohnung erwürgt hatte. Die junge Frau, so hatte es am Dienstag auch die Sachverständige Dr. Gabriele Lasczkowski ausgesagt, hatte keine Möglichkeit, sich zu wehren. Sie starb nach einem drei bis fünf Minuten andauernden, sehr langen und intensiven Würgen.

      Die angebliche »Amnesie für die gesamte Dauer des Tatgeschehens« - der Angeklagte hatte beim Prozessauftakt von einem »Filmriss« gesprochen - kaufte May ihm nicht ab. Er bezeichnete dies als »Schutzbehauptung«. Dafür habe der Hausener die Tat während der polizeilichen Vernehmung viel zu präzise geschildert. Bei der Frage des Affektes folgte May den Ausführungen des Sachverständigen Dr. Rainer Gliemann, der sich zwar nicht festlegen lassen wollte, aber auf Nachfrage erklärte, dass ein Affekt-Delikt naheliege, weil eine Vielzahl von Merkmalen dafür sprächen. »Ich gehe davon aus, dass das Tatgeschehen impulsiv gewesen ist«, so Gliemann. Die affektive Ausgangssituation sei der Streit zwischen dem Angeklagten und seiner Freundin gewesen.

      Während des gesamten Prozesses hatten Zeugen von ständigen Auseinandersetzungen zwischen den beiden berichtet. Zum Abschluss der Beweisaufnahme tat dies am gestrigen Donnerstag auch ein Sozialarbeiter vom Kreisjugendamt, der das Opfer etwa ein halbes Jahr lang bereut hatte.

      Wenn der Familienhelfer versucht habe, die junge Frau telefonisch oder per Kurznachrichten zu erreichen, habe sie sich oft nicht oder erst viel später gemeldet und als Grund Streit mit dem Freund angegeben. »Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Beziehung von einer großen Abhängigkeit geprägt war«, so der 50-Jährige. Denn die junge Frau habe es auch nicht geschafft, sich zu trennen.

      Als »exzessive Vorgeschichte« bezeichnete es der Staatsanwalt. Er kreidete dem Angeklagten an, dass er weder große Reue noch Einsicht gezeigt hätte. Eine Entschuldigung vor Gericht blieb bisher aus. May: »Ich habe den Eindruck, dass er sich selbst als Opfer sieht.«

      © Gießener Allgemeine 2008 - www.giessener-allgemeine.dehttp://www.giessener-allgemeine.de/index.php?Staatsanwalt-fo…
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      schrieb am 12.12.08 01:09:26
      Beitrag Nr. 6.904 ()
      Aus dem Gerichtssaal
      Bewährungsstrafe nach Messerattacke
      Frankfurt/Main. Nach einer Messerattacke gegen einen Nachbarn ist ein 43 Jahre alter Mann vom Landgericht Frankfurt zu einem Jahr und neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

      Wie das Gericht am Dienstag bekanntgab, wurde der türkischstämmige Bulgare wegen gefährlicher Körperverletzung, nicht aber wegen versuchten Totschlags verurteilt, von dem die Anklage ursprünglich ausgegangen war. Er hatte einen 30 Jahre alten Polen durch einen Messerstich erheblich verletzt.

      Hintergrund der Auseinandersetzung im April dieses Jahres war ein Streit über nächtliche Ruhestörung in einem überwiegend von osteuropäischen Arbeitern bewohnten Wohnblock. Nach der Beweisaufnahme war der Pole betrunken und aggressiv gegen den Angeklagten vorgegangen. Das Verhalten des Angeklagten sei "hart am Rande der Notwehr" angesiedelt, sagte der Vorsitzende Richter.

      Gleichwohl sei der plötzliche Messereinsatz, bei dem der Kontrahent zweimal am Bauch verletzt worden war, überzogen gewesen. (dpa/lhe)

      [ document info ]
      Copyright © FR-online.de 2008
      Dokument erstellt am 09.12.2008 um 16:15:58 Uhr
      Letzte Änderung am 09.12.2008 um 16:17:35 Uhr
      Erscheinungsdatum 09.12.2008

      URL: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/fra…



      Prozess um blutiges Drama in Silvesternacht
      Die Angeklagten schweigen
      Frankfurt/Main. Im Prozess um eine blutige Auseinandersetzung in der Silvesternacht 2007/2008 vor dem Landgericht Frankfurt schweigen die drei Angeklagten. Ein 31 Jahre alter Pole, sein 56 Jahre alter Landsmann und dessen Freundin, eine 48 Jahre alte litauische Kunstlehrerin verweigerten auch am Donnerstag, den zweiten Prozesstag, die Aussage.

      Den Angeklagten wird gemeinschaftlicher Totschlag zur Last gelegt. Sie sollen der Staatsanwaltschaft zufolge nach der Silvesterfeier in einer Gartenhütte in der Nähe von Frankfurt-Sachsenhausen einen 42 Jahre alten Polen zunächst schwer misshandelt und danach mit 21 Messerstichen in den Hals getötet haben.

      Passanten hatten am späten Abend den stark am Kopf blutenden
      Mann in der Nähe des Gartengrundstücks gesehen. Am frühen Neujahrsmorgen wurde seine Leiche gefunden. Am Tatmesser stellte die Polizei DNA- Spuren des jüngeren Angeklagten fest. Er gab bei der Vernehmung an, sich nach starkem Alkoholkonsum an nichts erinnern zu können. Er habe nur gehört, wie die Frau gesagt habe: "Den bringen wir um." Die 48- Jährige und ihr Freund hatten bei der Polizei die Aussage verweigert.

      Die Litauerin ist bereits einschlägig wegen Gewaltdelikten vorbestraft. In ihrer Heimat saß sie wegen Totschlags neun Jahre in Haft. Trotz der grausamen Tat sieht die Staatsanwaltschaft derzeit kein Merkmal für einen Mord. Motiv und Tathergang lägen weitgehend im Dunkeln. Im Laufe der zunächst bis Mitte Januar terminierten Beweisaufnahme will die Schwurgerichtskammer vor allem mittels Zeugen aus der Gartenanlage sowie Polizeibeamten Licht ins Dunkel bringen. (dpa/lhe)

      [ document info ]
      Copyright © FR-online.de 2008
      Dokument erstellt am 11.12.2008 um 18:29:03 Uhr
      Letzte Änderung am 11.12.2008 um 18:30:42 Uhr
      Erscheinungsdatum 11.12.2008

      URL: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/fra…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 16:27:57
      Beitrag Nr. 6.905 ()
      12.12.2008 | 11:26 Uhr
      POL-K: 081212-2-K Raub im Friesenviertel
      Köln (ots) - Drei junge Männer (17, 18, 20) haben heute Morgen (12. Dezember) einen 37 Jahre alten Mann im Kölner Friesenviertel beraubt. Polizisten nahmen das Trio in Tatortnähe fest.

      Um 05.30 Uhr war der 37-Jährige mit einem Freund (27) auf der Friesenstraße unterwegs. Ohne erkennbaren Grund wurden beide plötzlich von drei hoch aggressiv wirkenden Männern angepöbelt.

      Insbesondere auf den 37-Jährigen hatte es das Trio offenbar abgesehen. Einer der zunächst unbekannten Männer schubste ihn zu Boden und zog ihm das Portemonnaie aus der Hosentasche. Der 27-Jährige wurde indes von den beiden anderen Angreifern geschlagen, ging zu Boden und erhielt auch noch einen Tritt ins Gesicht.

      Weit kamen die Räuber allerdings nicht. In Höhe der Kreuzung Burgmauer/Tunisstraße erkannten fahndende Polizisten die drei Beschriebenen und nahmen sie fest. Bei dem 18-Jährigen fanden die Polizisten ein leeres Portemonnaie, das er nach eigener Aussage gefunden haben will.

      Die Festgenommenen sind bereits einschlägig im Bereich der Eigentums- und Raubkriminalität in Erscheinung getreten. Der 20-Jährige ist nach eigenem Bekunden erst vor etwa einem Monat aus der Justizvollzugsanstalt entlassen worden. Zur Stunde werden die Tatverdächtigen zur Sache vernommen. Er bleibt zu prüfen, ob sie dem Haftrichter vorgeführt werden. (de)


      Polizeipräsidium Köln
      Leitungsstab / Pressestelle
      Walter-Pauli-Ring 2-4
      51103 Köln
      Tel.: 0221/229-5555
      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1319414/po…

      12.12.2008 | 13:24 Uhr
      POL-K: 081212-4-K Drei Überfälle in Köln
      Köln (ots) - Innerhalb von fünf Stunden ist es im Kölner Stadtgebiet zu drei Raubüberfällen gekommen, bei denen die bisher unbekannten Täter in zwei Fällen geringe Bargeldbeträge erbeutet haben.

      Am Donnerstag (11. Dez.) betrat ein Täter gegen 21.00 Uhr den Verkaufsraum der Shell-Tankstelle an der Kölner Straße in Porz-Ensen. Sofort ging er auf den 41-jährigen Angestellten zu und forderte ihn auf, Bargeld in eine weiße Plastiktüte zu legen. Der eingeschüchterte Mann folgte der Aufforderung, weil er nach eigenen Angaben einen verdächtigen Gegenstand in der Hand des Räubers sah. Mit einem dreistelligen Betrag konnte der Täter in Richtung Poll flüchten. Der Räuber ist etwa 1,90 m groß, hat eine kräftige Statur und sprach akzentfrei deutsch. Er war mit einem olivfarbenen Parka mit Kapuze bekleidet und hatte sein Gesicht mit einem schwarzen Schal maskiert.

      Gegen 22.00 Uhr ereignete sich der zweite Raub, diesmal in der Kölner Altstadt. Hier erbeutetet der Täter in einem Kiosk am Eigelstein ebenfalls einen geringen Bargeldbetrag. Der etwa 25-30 Jahre alte Mann hielt dem 38-jährigen Kassierer ein Messer vor und zwang ihn, die Kasse zu öffnen. Der Räuber ist ca. 1,75 m groß und schlank. Er war mit einer schwarzen Jacke, dunkler Hose und dunkler Wollmütze bekleidet.

      Ohne Beute musste der Täter bei dem dritten Überfall in Köln-Kalk flüchten. Mit einem Messer bewaffnet betrat er in der Nacht zu Freitag (12. Dez.) gegen 02.00 Uhr ein Kiosk an der Kalk-Mülheimer Straße. Mit den Worten:" Geld raus"! bedrohte er die 52-jährige Geschädigte. Die resolute Frau antwortete dem Räuber, dass er kein Geld bekommen würde. Diese Reaktion überraschte den Mann offensichtlich so sehr, dass er sofort flüchtete. Der Täter ist etwa 1,70 m. groß und trug unter anderem eine schwarze hüftlange Jacke und eine Sturmhaube über dem Gesicht.

      Zeugen, die zu den geschilderten Taten Hinweise geben können, wenden sich bitte an das 14. Kriminalkommissariat, Tel. 0221/229-0. (gk)


      Polizeipräsidium Köln
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      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1319631/po…

      12.12.2008 | 13:10 Uhr
      POL-K: 081212-3-K Schlägerquartett gesucht - Täter Dank zahlreicher Hinweise identifiziert
      Köln (ots) - Nachtrag zum Polizeibericht vom 11.12.08, Ziffer 1

      Wie gestern (11.12.08) berichtet, suchte die Polizei Köln mit Hilfe von Fahndungsbildern vier unbekannte Täter, die im August diesen Jahres in Köln-Deutz drei junge Männer und einen 46-Jährigen in einer Straßenbahn mit Schlägen attackiert und einem Geschädigten einen Nasenbeinbruch beigefügt hatten.

      Dank der umfangreichen Berichterstattung und einer Vielzahl von Hinweisen aus der Bevölkerung konnten sowohl der 18-jährige Haupttäter, als auch seine drei Mittäter (alle 19) binnen Stunden identifiziert werden.

      Alle vier Tatverdächtigen sind schon mehrfach wegen Körperverletzungsdelikten in Erscheinung getreten. Drei der Heranwachsenden haben bereits mitgeteilt, dass sie von ihrem Recht, sich durch einen Rechtsanwalt vertreten zu lassen, Gebrauch machen werden. Der Vierte erschien bereits in den frühen Morgenstunden bei dem zuständigen Kommissariat. Im Anschluss an seine Vernehmung, in der er zwar seine Anwesenheit einräumte, eine Tatbeteiligung allerdings bestritt, wurde der junge Mann nach Hause entlassen.

      Das Quartett wird sich nun wegen gemeinschaftlich begangener gefährlicher Körperverletzung zu verantworten haben. Die Ermittlungen dauern noch an. (ms)


      Polizeipräsidium Köln
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      51103 Köln
      Tel.: 0221/229-5555
      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1319610/po…

      12.12.2008 | 14:06 Uhr
      BPOLD STA: Festnahme im Kölner Hauptbahnhof nach versuchtem Taschendiebstahl
      Köln (ots) - Gestern, gegen 17.10 Uhr, fiel Beamten der Polizei Köln und der Bundespolizeiinspektion Köln im Rahmen eines Einsatzes der Gemeinsamen Projektgruppe Taschendiebstahl (GPT) im "Thalys" nach Paris auf Gleis 8 ein Mann auf, der sich dort offensichtlich für Handtaschen interessierte. Als der Mann den Zug verließ, schaute er noch sichernd nach rechts und links und begab sich dann in Richtung Rolltreppe. Unmittelbar darauf liefen ein Zugbegleiter des "Thalys" und zwei Mitarbeiter der DB-Sicherheit hinter im her. Der Mann konnte noch vor der Rolltreppe durch die DB-Mitarbeiter angehalten werden. Es stellte sich heraus, dass der Mann, ein 29-jähriger französischer Staatsbürger afrikanischer Abstammung, bereits beim Einstieg in den Zug versucht hatte, die Geldbörse aus der Handtasche einer Reisenden zu stehlen. Eine Mitreisende bemerkte diese Tat, warnte die Frau und verständigte das Zugpersonal. Den Täter erwartet eine Anzeige wegen versuchtem Diebstahl. Da er keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen.


      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
      Bundespolizeiinspektion Köln
      Jörg Ackmann
      Tel.: +49 (0) 221 16093-112
      Mobil: +49 (0) 171 305 4919

      bpoli.koeln.presse@polizei.bund.de

      Marzellenstraße 3-5
      50667 Köln

      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70116/1319680/bu…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 16:31:28
      Beitrag Nr. 6.906 ()
      Welches Land man sich als Urlauber sparen kann:

      12.12.2008

      „Skandalös“
      Kardinal Meisner enttäuscht über türkischen Staat
      Der Kölner Kardinal Joachim Meisner sieht die Chancen für den Bau eines christlichen Pilgerzentrums im türkischen Tarsus deutlich gesunken. Die vom türkischen Staat 1943 beschlagnahmte Kirche des Apostels Paulus in Tarsus werde weder zurückgegeben noch für 30 Jahre verpachtet, sagte der Erzbischof am Donnerstagabend dem Internet-Fernsehen des „Kölner Stadt-Anzeiger“, „ksta.tv“, in Köln.

      Bild

      Joachim Kardinal Meisner: Enttäuscht von der Türkei (©Boecker) Verwandte Themen
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      Kardinal Meisner im ksta.tv Anfang der Woche habe er aus dem türkischen Tourismusministerium erfahren, dass die mündliche Zusage von Ende November „ein Missverständnis“ gewesen sei, sagte der Kardinal. Man wolle der katholischen Kirche lediglich ein Grundstück auf dem Gelände der benachbarten ehemaligen Baumwollfabrik zur Verfügung stellen, auf dem sie ein Gotteshaus bauen könne, das aber nach 30 Jahren wieder an den Staat zurückfalle. „Wie wir behandelt werden, finde ich skandalös“, sagte der Erzbischof.

      Er wolle aber in seinen Bemühungen „nicht locker“ lassen, auch „um den Europäern die Augen zu öffnen, dass hinter den türkischen Worten keine Taten stehen“, sagte der Kardinal. Meisner zeigte sich enttäuscht über die mangelnde Unterstützung der Türkisch-Islamischen Union Ditib, der Bauherrin der Kölner Zentralmoschee.

      Die Kirche des Apostels Paulus in Tarsus war nach der Beschlagnahmung zunächst als Militärlager genutzt worden und dient jetzt als Museum. Hintergrund der Initiative der katholischen Kirche, in Tarsus eine Pauluskirche und ein Pilgerzentrum zu errichten, ist das am 28. Juni eröffnete internationale Paulusjahr.

      http://www.domradio.de/aktuell/artikel_47575.html
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      schrieb am 12.12.08 21:05:13
      Beitrag Nr. 6.907 ()
      Entscheid
      Stadt Lünen kürzte Familie zu Unrecht Leistungen Im Westen, 12.12.2008, DerWesten, 0 Kommentare, Trackback-URL
      Dortmund. Das Sozialgericht Dortmund hat einer Familie aus dem Kosovo Leistungen zugesprochen, die ihr die Stadt Lünen vorenthalten wollte. Die Asylbewerber hatten sich als Angehörige der im Kosovo verfolgten Minderheit der Roma ausgegeben, was die Stadtverwaltung bezweifelt hatte.

      Die Stadt Lünen hat einer neunköpfigen Familie aus dem Kosovo zu Unrecht Leistungen zum Lebensunterhalt um mehr als 30 Prozent unter das Sozialhilfeniveau gekürzt. Die Stadt könne sich bei der Leistungsminderung nicht auf die Vermutung stützen, die Asylbewerber gäben sich unzutreffend als Roma aus, entschied das Sozialgericht Dortmund in einem am Freitag veröffentlichten Urteil.

      Beweislast liegt bei der Stadt
      Die Kläger hätten hinsichtlich ihrer Identität und ihrer Volkszugehörigkeit die zuständige Behörde nicht getäuscht, urteilte das Gericht. Sie stammen nach Überzeugung der Kammer aus dem Kosovo und gehören der dort besonders verfolgten Minderheitengruppe der Roma an. Das Gericht stützte sich unter anderem auf eine eingehende Befragung der Kläger mit Hilfe eines Dolmetschers für die Romasprache.

      Zweifeln an der Volkszugehörigkeit habe die Stadt Lünen im Rahmen ihrer Amtsermittlungspflicht nachzugehen, anstatt den Klägern eine gesetzlich nicht vorgesehene Beweislast aufzuerlegen, entschied das Gericht. (ddp)

      Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 10.11.2008, Aktenzeichen: S 47 AY 276/06

      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/12/new…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 21:32:27
      Beitrag Nr. 6.908 ()
      Bonn - Trümmerbruch
      Schubs-Attacke auf gehbehinderten Opa
      Von IRIS KLINGELHÖFER
      Miese Schubs-Attacke auf gehbehinderten Senior! Ein Unbekannter stieß den alten Mann (73) am Hauptbahnhof zu Boden – so brutal, dass dessen Oberschenkelknochen zertrümmert wurde. Als die Begleiterin des Opfers den Täter zur Rede stellte, lief der feige weg.
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      Er ist größer, jünger, kräftiger als sein Opfer. Trotzdem hatte der Unbekannte keine Skrupel, seine Aggression an einem wehrlosen Opa mit Krückstock auszulassen.

      Gegen 21 Uhr. Der Senior wartete in Begleitung vor dem Hauptbahnhof auf die Straßenbahn nach Auerberg. Er war gerade erst an der Hüfte operiert worden, stützte sich auf seinen Stock. Plötzlich ging der jüngere Mann an ihm vorbei und rempelte ihn grob an.

      Der 73-Jährige wagte, sich darüber zu beschweren – da kam der Brutalo zurück! Polizeisprecher Christian Gräßler: „Er stieß den gehbehinderten Mann zu Boden.“ Zu feige, sich der Tat zu stellen, haute der Unbekannte sofort ab.

      Die Begleiterin und zwei Augenzeuginnen halfen dem Senior dann auf. Zunächst dachten alle, dass der brutale Vorfall glimpflich ausgegangen ist. Doch Fehlanzeige. Als der 73-Jährige in der Straßenbahn saß, bekam er plötzlich Schmerzen. Die waren so stark, dass er sich sofort in ein Krankenhaus bringen ließ.

      Dort dann die Horror-Diagnose: Trümmerbruch am linken Oberschenkelknochen! Der Auerberger wurde stationär aufgenommen, wartet jetzt – nach seiner gerade überstandenen Hüft-OP – auf eine erneute Operation.

      Jetzt jagt die Kripo den brutalen Schubser. Doch die Ermittlungen sind äußerst schwierig. Weil die Beamten erst jetzt von der Tat, die bereits am Montag passierte, erfuhren, hoffen sie auf Zeugenhinweise.

      Der Gesuchte wird wie folgt beschrieben: zirka 1,80 Meter groß, 25 bis 35 Jahre alt, schlank und kräftig, helle, kurze Haare, er trug eine gemusterte Lederjacke.

      Gräßler: „Wer Hinweise zu dem Tatverdächtigen machen kann oder Augenzeuge der Körperverletzung war, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.“

      Die Ermittler sind unter 02 28/1 50 zu erreichen.
      [11.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/schubs-attacke…



      Köln - Auf freiem Fuß
      Bewährung für Koma-Schläger
      Von HENDRIK PUSCH
      Er muss (noch) nicht in den Knast! Koma-Schläger Erdinc S. (19) kam am Freitag mit einer Haftstrafe von 21 Monaten auf Bewährung davon.
      Neueste Meldungen ›
      Mehr aus Köln ›

      An Weiberfastnacht 2007 wurde Waldemar W. (44) ins Koma geprügelt ›. Mit der Faust hatte Erdinc seinem Opfer ins Gesicht geschlagen. Waldemar W. stürzte so unglücklich, dass er gegen eine Telefonzelle prallte und schwerste Kopfverletzungen davontrug.

      In erster Instanz hatte Erdinc das Gericht ohne Strafe verlassen. Jugendrichter Hans-Werner Riehe beließ es bei einer Schuldfeststellung, wollte die weitere Entwicklung des Schlägers abwarten. Dieser Urteils-Spruch hatte für Unverständnis gesorgt, auch in Justizkreisen. Auf Richterin Ulrike Grave-Herkenrath hatte somit ein gewisser Druck gelegen. Sie musste in der Berufungsverhandlung neu entscheiden. Akribisch ließ sie sämtliche Zeugen neu laden.

      Im Gegensatz zu Hans-Werner Riehe sah Grave-Herkenrath bei Erdinc schädliche Neigungen gegeben, was eine Jugendstrafe nötig macht. Bewährung nur, weil es positive Tendenzen gab (Job, Familie).

      Erdincs neue Strafakte konnte im Urteil nicht berücksichtigt werden. Am 21. Januar wartet der nächste Prozess wegen Körperverletzung, weshalb Erdinc zurzeit in U-Haft sitzt. Dann droht endgültig Knast. Erdincs Anwalt Andreas Bartholomé: „Wir streben eine Gesamtstrafe an, die noch zur Bewährung ausgesetzt werden kann.“

      Der Fall Erdinc S.:
      Erdinc-Urteil zum Teil rechtskräftig ›
      An Karneval ins Koma geprügelt - vier Verdächtige geschnappt ›
      Erdinc geschnappt - er legt ein Geständnis ab ›
      Richter ließ ihn kurz vor der Tat laufen ›
      Prügel-Opfer bleibt Pflegefall ›
      So lebt Erdinc im Erziehungsheim ›
      Waldemar W. - Absturz eines Opfers ›
      Der Komaschläger wird angeklagt ›
      Das schöne neue Leben des Komaschlägers ›
      Milder Richter ließ ihn laufen ›
      Empörung über mildes Urteil ›
      Nach dem Urteil: Brauchen wir härtere Gesetze? ›
      [12.12.2008]
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 22:28:28
      Beitrag Nr. 6.909 ()
      Freitag, 12.12.2008

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      13.12.2008
      KRIMINALITÄT

      Weihnachts-Bande auf Einbruchstour
      Alle 80 Minuten wird in eine Wohnung oder ein Haus eingebrochen - Polizeigewerkschaften fordern konsequentes Vorgehen gegen Täter

      THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Alle 80 Minuten schlagen sie zu: Hamburg wird von hoch professionellen Einbrecher-Banden heimgesucht. Die Zahl der Taten stieg in den ersten neun Monaten um 12,7 Prozent auf 4853. Mit weit mehr als 6000 Einbrüchen rechnet die Polizei bis Jahresende. Die MOPO beantwortet die wichtigsten Fragen zu den international operierenden Banden.

      - Wer sind die Einbrecher?

      Vor allem Banden aus Chile und Südosteuropa machen der Hamburger Polizei Probleme. Die Chilenen stammen aus einem Viertel in der Hauptstadt Santiago. Seit Jahren reisen sie zu Beginn der dunklen Jahreszeit nach Hamburg, nutzen besonders die Zeit um Weihnachten. Die Täter sind meist zu zweit unterwegs und gehen konspirativ und hoch professionell vor. Sie schlagen blitzschnell zu, hängen oft Verfolger ab und schicken ihre Beute per Post in ihre Heimat. Neben den Südamerikanern sind Großfamilien aus Rumänien, Bulgarien oder Ex-Jugoslawien aktiv. Sie setzen oft gezielt Minderjährige für die Taten ein, damit sie bei Festnahmen nicht in Haft bleiben können.

      - Wie gehen sie vor?

      Beide Gruppen hebeln Fenster, Terrassentüren oder Wohnungstüren mit einfachen Schraubenziehern auf. Sie halten sich nur wenige Minuten in den Wohnungen auf, nehmen Bargeld, Schmuck und kleine Elektronik-Teile mit.

      - Wo schlagen sie vor allem zu?

      Laut Polizei liegen die Schwerpunkte in Rahlstedt, Farmsen, Bramfeld, Poppenbüttel, Groß Borstel, Alsterdorf, Niendorf, Lurup und den Elbvororten.

      - Was tut die Polizei?

      Laut dem Leitenden Polizeidirektor Wolfgang Brandt (52) ist der Einbruchdiebstahl ein Prioritätsdelikt. Streifenwagen fahren diese Einsätze mit Vorrang. Zur Fahndung sind bis zu 200 Zivilfahnder im Einsatz, die von Schutzpolizisten in Zivil unterstützt werden. In diesem Jahr sind 176 Einbrecher gefasst worden. Allein im Oktober und November waren es 49.

      - Reicht das aus?

      Nein, meinen der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) und die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) . Andre Schulz (BDK): "Die Hamburger Polizei hat keine spezialisierten Einbruchs-Sachbearbeiter mehr, die die Serientaten der Banden schnell erkennen und wirkungsvoll bekämpfen können. Das Gebiet wird stiefmütterlich behandelt. Das zeigt auch die Bearbeitungszeit von 16 Monaten bei DNA-Untersuchungen." Wolfgang Laudon (DPolG) ergänzt: "Es gibt kein Konzept der Bekämpfung dieser Tätergruppen."

      - Was kann man tun, um sich schützen?

      Zunächst einmal wachsam sein und bei verdächtigen Beobachtungen lieber einmal mehr den Notruf 110 wählen. Wichtig sind mechanische Sicherungen vor allem von Flügeltüren im Altbau, sie werden von den Ganoven gern mit Schraubendrehern aufgehebelt. Vermehrt brechen die Diebe aber auch Fenster auf.

      - Lohnt sich die Anschaffung eines Tresors?

      Ja, aber nur wenn er im Boden oder an der Wand befestigt ist. Die Täter nehmen sich fast nie die Zeit, um einen Panzerschrank aufzubrechen.

      - Wo gibt es Hilfe?

      Bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 42867-1280/1281 oder unter www.polizei.hamburg.de

      Links:

      www.polizei.hamburg.de

      (MOPO vom 13.12.2008 / SEITE 2-3)
      http://www.mopo.de/2008/20081213/hamburg/panorama/weihnachts…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 22:30:57
      Beitrag Nr. 6.910 ()
      Freitag, 12.12.2008

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      13.12.2008
      VOR GERICHT

      Mord an Morsal Anklage erweitert!
      Staatsanwalt bezichtigt Bruder auch der Bedrohung und Körperverletzung

      STEPHANIE LAMPRECHT

      Ahmad O. (23), der seine Schwester Morsal mit 23 Messerstichen getötet hat, wird am Dienstag nicht nur wegen Mordes vor dem Landgericht angeklagt werden. Die Staatsanwaltschaft hat die Anklage erweitert: Ahmad O. muss sich auch wegen Bedrohung und Körperverletzung seiner Schwester verantworten.

      Die angeklagten Taten ereigneten sich lange vor dem gewaltsamen Tod der 16-jährigen Schülerin. Morsal verblutete am 15. Mai 2008 auf einem Parkplatz am Berliner Tor (St. Georg). Bereits im November 2006 hat ihr älterer Bruder Ahmad sie laut Anklage mit Fäusten geschlagen und mit einem Messer bedroht. Morsal hatte der Polizei damals geschildert, wie sie sich aus Panik vor ihrem tobenden Bruder ins Badezimmer eingeschlossen hatte.

      Ebenfalls im November 2006 soll Ahmad O. in einem Telefonat Morsals Leben bedroht haben: "Ich werde vorbeikommen und sie töten", soll der Angeklagte damals zu seiner Mutter gesagt haben, weil ihm der westliche Lebensstil seiner Schwester nicht passte.

      Im Januar 2007 schlug Ahmad O. erneut zu, trat seine Schwester, weil die ihn um Geld gebeten hatte. Die Taten konnten zunächst nicht verfolgt werden, weil das Opfer kurz darauf nach Afghanistan geschickt worden war.

      Sollten sich die Vorwürfe im Prozess nachweisen lassen, dürfte es für die Verteidigung schwieriger werden, die Messerstiche als eine "Impulshandlung" darzustellen. Verteidiger Thomas Bliwier hat bereits angekündigt, dass er die Tat als Totschlag, nicht als Mord bewerte.

      (MOPO vom 13.12.2008 / SEITE 22)
      http://www.mopo.de/2008/20081213/hamburg/panorama/mord_an_mo…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 22:33:27
      Beitrag Nr. 6.911 ()
      12.12.2008 | 13:52 Uhr
      BPOL-HH: Schwere körperliche Auseinandersetzung am S-Bahnhaltepunkt Holstenstraße- Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen -

      Hamburg (ots) - Schwere körperliche Auseinandersetzung am S-Bahnhaltepunkt Holstenstraße- Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen -

      Am 11.12.2008 gegen 17.40 Uhr wurde ein 29-jähriger Hamburger am Bahnsteig des S-Bahnhaltepunktes Holstenstraße durch Schläge mit einem Schraubenschlüssel und sogenannter "Kopfnüsse" schwer am Kopf verletzt. Weiterhin wurde der Geschädigte aus Wandsbek mit Faustschlägen in das Gesicht attackiert und anschließend vom Bahnsteig auf die Gleise gestoßen. Die verletzte Person wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.

      Ein Beschuldigter im Alter von 33-Jahren konnte durch Polizeibeamte vorläufig festgenommen werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Ein weiterer mutmaßlicher Täter flüchtete über die S-Bahngleise und konnte während einer Nahbereichsfahndung nicht gestellt werden.

      Insgesamt waren acht Streifenwagenbesatzungen der Polizei Hamburg und der Bundespolizei im Einsatz.

      Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei kam es zwischen den beteiligten Personen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung am Bahnsteig. Im weiteren Verlauf schlug der 33-jährige Beschuldigte aus Dulsberg mit einem Schraubenschlüssel auf den Geschädigten ein und attackierte ihn mit "Kopfnüssen". Eine bislang unbekannte Person versetzte dem 29-Jährigen mehrere Faustschläge in das Gesicht und stieß den Verletzten auf die Gleise.

      Das Opfer konnte anschließend trotz der Verletzungen über ein Handy die Polizei alarmieren.

      Gegen den polizeilich bekannten Beschuldigten leiteten Bundespolizisten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Die weiteren Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Hamburg dauern an.


      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg
      Klosterwall 6
      20095 Hamburg
      Pressesprecher
      Rüdiger Carstens
      Telefon: 040/309 627-215 o. Mobil 0172/4052 741
      Fax: 040 303 99609
      E-Mail: bpoli.hamburg@polizei.bund.de
      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1319661/bu…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 22:42:46
      Beitrag Nr. 6.912 ()
      Neugraben
      63-Jährige von Jugendbande brutal überfallen

      Hamburg -

      Ein 13 Jahre alter Junge und zwei 18-Jährige haben am Donnerstagabend eine 63 Jahre alte Frau in Neugraben geschlagen und ausgeraubt. Die Frau wurde dabei leicht verletzt. Das Opfer war auf dem Weg durch die Straße Bergheide, als die drei Heranwachsenden auf sie zu kamen und sie zu Boden drückten. Obwohl sich die 63-Jährige heftig wehrte, raubten sie ihr die Handtasche und ihr Handy. Bei der Auseinandersetzung schlug einer der Täter der Frau mit der Faust ins Gesicht.

      Nach dem Raub flüchtete das Trio auf ein Grundstück, wo sie allerdings schon erwartet wurden: Ein Zeuge des Überfalls fasste den 13-Jährigen und einen der 18 Jahre alten Männer und hielt sie fest, bis die Polizei kam. Dem anderen gelang die Flucht, er konnte aber bereits identifiziert werden. In der Nähe des Tatorts fanden die Ermittler die Handtasche des Opfers, sowie eine EC-Karte, die das Trio zuvor einem 26-Jährigen in Wilhelmsburg geraubt hatten. Dabei hatten sie ihr Opfer mit einem Messer bedroht und gezwungen, seine Geldbörse herauszugeben.
      dfe

      Aktualisiert am 12. Dezember 2008 um 13:44http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/12/989791.html
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 22:52:53
      Beitrag Nr. 6.913 ()
      Wann spricht der Raser vom Potsdamer Platz?

      Berlin - Ein Gewissen. Und Mut, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen. Das ist dem Raser vom Potsdamer Platz völlig fremd. Er hat Johannes K. (†77) auf dem Gewissen, machte Gisela K. (73) zur Witwe. Wie kann dieser Mensch überhaupt noch ein Auge zu tun?

      Am 18. Oktober war Johannes K. bei grün über die Straße gelaufen. Ein 6er-BMW-Cabrio raste heran, fuhr bei Rot und erfasste den Rentner. (KURIER berichtete). Der Fahrer flüchtete, genau wie zunächst Hassan C. (30), der die Schauspielerin Melek Diehl (†31) umraste. Aber Hassan hatte wenigstens den Mut, sich am nächsten Tag seiner Verantwortung zu stellen und die Konsequenzen zu tragen. Er ging zur Polizei.

      Anders Feigling Machmud K. (25, Name geändert). Er weiß, wer den BWM fuhr, saß am Ende vielleicht sogar selbst am Steuer. Er schweigt aberverstockt.
      Berliner Kurier, 13.12.2008

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2454…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 22:54:59
      Beitrag Nr. 6.914 ()
      Nach 29 Stunden
      Haftbefehl für Todesfahrer
      Der Todesfahrer, der Melek Diehl mit einem Golf überrollt hatte, meldete sich selbst bei der Polizei. Der Haftrichter entscheidet über seine Zukunft

      KOB, MAW
      [Bild vergrößern] So berichtete gestern der Kurier.
      So berichtete gestern der Kurier.
      Wilmersdorf - Er hat sich gestellt! Der Mann, der Schauspielerin Melek Diehl († 31) am Mittwochabend umraste und die junge Frau verbluten ließ, meldete sich bei der Polizei. Gestern wurde Haftbefehl erlassen, der Fahrer sitzt in Untersuchungshaft! Knapp 29 Stunden konnte der Raser mit seiner Schuld leben. Dann packte Hassan C. (30) sein Gewissen. Donnerstagabend um 23.40 Uhr tauchte der Fahrer in Begleitung seines Anwalts auf einem Polizeiabschnitt in Mitte auf und machte seine Aussage.

      Ein Richter erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes durch Unterlassen. Hassan C. hatte die Schwerverletzte einfach auf der Straße liegen gelassen. Damit wollte er sich wohl aus der Verantwortung stehlen – Hassan C. hatte nämlich keinen Führerschein! Der wurde ihm abgenommen, weil er schon im Oktober einen Unfall verursacht hatte. Damals kam zum Glück kein Mensch zu Schaden.

      Aber die Ermittler waren dem Fahrer sowieso schon dicht auf den Fersen. Etliche Zeugenhinweise führten die Beamten am Donnerstagnachmittag zu einem schwarzen Golf IV mit kaputten Scheinwerfern. Genau danach hatte die Polizei gefahndet. Der Wagen wurde sichergestellt und genau untersucht.

      Es ist der Unfallwagen, mit dem die Schauspielerin Melek Diehl (†31) am Mittwoch auf der Konstanzer Straße totgerast wurde. Hassan C. (so der religiöse Name des gebürtigen Deutschen, seit er zum Islam übertrat) war einfach weitergefahren (KURIER berichtete). Jetzt ermitteln Mordkommission und Staatsanwaltschaft. KOB, MAW
      Berliner Kurier, 13.12.2008
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2454…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 22:58:06
      Beitrag Nr. 6.915 ()
      RAZZIA GEGEN SCHLEUSERBANDE



      Im Kampf gegen eine Schleuser- und

      Geldwäscherbande hat das Bundeskrimi-

      nalamt (BKA) 21 Objekte, unter anderem

      in Frankfurt und Kassel, durchsucht.



      Ermittelt werde gegen sieben Verdächti-

      ge, teilte die Behörde am Freitag mit.

      Sie sollen unter anderem bei einer

      deutschen Botschaft im Ausland Einrei-

      sedokumente erschlichen und Nigerianer

      nach Deutschland geschleust sowie über

      mehrere Konten Geld gewaschen haben.



      Die Bande war ins Visier der Ermittler

      geraten, nachdem man am Madrider Flug-

      hafen bei einem in Deutschland lebenden

      Nigerianer 364.000 Euro gefunden hatte.http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?p…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 23:00:04
      Beitrag Nr. 6.916 ()
      Mordversuch
      "U-Bahn-Schläger" erneut angeklagt
      (Bild: picture-alliance/dpa - Archiv)
      Nach einer Messerstecherei müssen sich zwei der so genannten U-Bahn-Schläger wegen Mordversuchs verantworten. Die jungen Männer sollen an einem 28-Jährigen ihren "Frust abreagiert" und ihn lebensgefährlich verletzt haben.

      Wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft am Freitag bekanntgab, ist Anklage beim Landgericht erhoben worden. Die beiden 18-Jährigen sollen das Opfer im Juli nach einer Schlägerei in einem als sozialen Brennpunkt bekannten Frankfurter Wohngebiet mit einem Messer attackiert haben. Der 28-Jährige, der die Täter nicht näher gekannt haben soll, musste im Krankenhaus notoperiert werden.

      Der Streit zwischen den Angeschuldigten und anderen Männern aus der Siedlung hatte sich um Hanfpflanzen gedreht, die zwei Tage vorher aus der Wohnung eines Bekannten geklaut worden waren.

      Angriff auf U-Bahn-Fahrer in Heddernheim
      Motiv für die Bluttat der beiden 18-Jährigen sei Frust über vorangegangene Urteile gewesen, erklärte Oberstaatsanwältin Doris Möller-Scheu. Die Staatsanwaltschaft sieht damit das Merkmal der "niedrigen Beweggründe" erfüllt.

      Die Beschuldigten waren zuvor wegen ihrer Beteiligung am Angriff auf einen U-Bahn-Fahrer in Frankfurt-Heddernheim verurteilt worden. Der Vorfall ereignete sich Anfang des Jahres, die beiden Heranwachsenden verbüßen deshalb zurzeit eine Haftstrafe. Mit der neuen Verhandlung wird 2009 eine der Jugendstrafkammern des Landgerichts betraut. http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhe…
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      schrieb am 12.12.08 23:07:50
      Beitrag Nr. 6.917 ()
      Berlin
      Eltern lassen sich nicht mehr blicken
      Arbeit im Klassenzimmer: Um Eltern stärker einzubeziehen, will man in Friedrichshain-Kreuzberg nun einen eigenen Weg gehen.
      Arbeit im Klassenzimmer: Um Eltern stärker einzubeziehen, will man in Friedrichshain-Kreuzberg nun einen eigenen Weg gehen.
      Erstmals findet eine Schule in Berlin überhaupt keine Vertreter für die Schulkonferenz

      von Martin Klesmann und Karin Schmidl

      Schulen in bestimmten innerstädtischen Bereichen haben große Schwierigkeiten, überhaupt noch Elternvertreter zu finden. Besonders krass ist die Situation in Neukölln: Dort gibt es mit der Kepler-Hauptschule nun die erste Berliner Schule, an der zu Beginn des Schuljahres gar keine Gesamtelternvertretung gebildet werden konnte. "Zu dem angesetzten Termin kam einfach niemand", hieß es in der Schule. Deshalb sind auch in der Schulkonferenz derzeit keine Elternvertreter mehr - obwohl dies laut Berliner Schulgesetz eigentlich vorgeschrieben ist.

      Die Schüler der Kepler-Oberschule stammen zu fast 80 Prozent aus türkisch- oder arabischstämmigen Zuwandererfamilien. Der Schulleiter bestätigte gestern das Nichtzustandekommen der Gesamtelternvertretung, wollte sich aber nicht weiter dazu äußern. Offenbar scheuen viele Eltern auch wegen ihrer mangelnden deutschen Sprachkenntnisse den Weg in die Schule. "Eine Schule ohne Elternvertretung in der Schulkonferenz ist ein absoluter Extremfall", sagte gestern Jens Stiller, Sprecher der Bildungsverwaltung. "Schulen brauchen Eltern - als zugewandte Begleiter ihrer Kinder und als aktiv Beteiligte, die das Schulleben mit Rat und Tat fördern." Die Schulkonferenz der Kepler-Oberschule kann trotzdem gültige Entscheidungen treffen, solange nur die vier Elternvertreter fehlen.

      Doch diese Schule ist kein Einzelfall: Auch an der benachbarten Thomas-Morus-Hauptschule erscheinen nur wenige Erziehungsberechtigte zu Elternabenden. Die Schulleitung dort hat zu einer Art Trick gegriffen, wie Lehrer berichten. Die Elternabende werden alle zum gleichen Termin abgehalten - die wenigen Eltern, die tatsächlich erscheinen, werden dann in einen anderen Raum geleitet. Auf diese Weise konnte zu Beginn des Schuljahres die Gesamtelternvertretung gewählt werden, hieß es.

      An der Neuköllner Kurt-Löwenstein-Grundschule hat man sich eine Grundregel auferlegt, damit die Wahl der Gesamtelternvertretung gelingt: Niemals Elternabende während des islamischen Fastenmonats Ramadan. "Denn dann essen die Eltern abends nach Sonnenuntergang - und kommen nicht zum Elternabend", hieß es aus der Schulleitung.

      Mangelnde elterliche Fürsorge gilt als ein Hauptgrund für das schlechte Abschneiden der Berliner Schüler bei der jüngste Iglu-Grundschulstudie - dabei kam heraus, dass ein Viertel aller Viertklässler, oft Kinder aus Zuwandererfamilien, nicht ausreichend lesen können. Auch der Landeselternausschuss erreicht längst nicht alle Eltern. "Wir können auch nicht mehr tun als über unsere Rundbriefe und über unseren Internetauftritt zu informieren", sagte der Vorsitzende André Schindler. Fehlendes Engagement gebe es längst nicht nur in Zuwanderfamilien. "Es gibt auch viele Alleinerziehende oder Eltern, die beide beruflich stark eingebunden sind." Doch für Lehrer sind Migranteneltern häufig besonders schwer zu erreichen. Ein Lehrer klagt, dass er den Elternabend wegen der geringen Beteiligung auch in einer Telefonzelle abhalten könnte. An einer Oberschule in Wedding holen Klassenlehrer Eltern zu den Versammlungen schon mal von zu Hause ab.

      Neue Schulstationen

      Um Eltern stärker einzubeziehen, will man in Friedrichshain-Kreuzberg nun einen eigenen Weg gehen: "Wir wollen an allen 30 Grundschulen Schulstationen einrichten", sagte Schulstadträtin Monika Herrmann (Grüne). Derzeit existieren im Bezirk nur vier dieser Einrichtungen, die sozialpädagogische Anlaufstelle für Kinder und Eltern sind. Geschultes Personal hilft bei familiären Problemen ebenso wie bei Schulängsten. Herrmann: "Schulstationen sind auch dafür gedacht, um überhaupt an Eltern heranzukommen, denen die Bildung ihrer Kinder egal ist." Die Bildungsverwaltung plane, einen Sozialarbeiter je Grundschule zu beschäftigen. Der Bezirk will zusätzlich 500.000 Euro dazu geben und pro Schule eine halbe Erzieher-Stelle finanzieren.
      -----------------------
      Eltern können vieles mitentscheiden

      Elternvertreter: Die Eltern jeder Schulklasse wählen zwei Elternvertreter. Diese organisieren die Mitwirkung der Eltern in der Schule und vermitteln in Streitfällen.

      Gesamtelternvertretung: Die Elternvertreter wählen an einer Schule die Gesamtelternvertretung.
      Schulkonferenz: Die an jeder Schule gesetzlich vorgeschriebene Schulkonferenz besteht aus vier Elternvertretern, vier Lehrern, vier Schülern, dem Schulleiter und einer externen Person, die mit Pädagogik vertraut ist.

      Kompetenzen: Die Schulkonferenz entscheidet über die Verteilung der zugewiesenen Personal- und Sachmittel, das Schulprogramm oder kann vorschlagen, wer die Schulleitung übernimmt. Dafür ist jeweils eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. Eine einfache Mehrheit ist für besondere Schulmodelle, Ganztagsangebote oder die Hausordnung an der Schule nötig.

      Berliner Zeitung, 11.12.2008
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/116595/in… (aus PI)
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      schrieb am 12.12.08 23:28:55
      Beitrag Nr. 6.918 ()
      Start > Städte > Bochum > Haft bis zu viereinhalb Jahren für zehn Kilo Heroin
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      Sechs Männer verurteilt
      Haft bis zu viereinhalb Jahren für zehn Kilo Heroin
      Bochum, 12.12.2008, Bernd Kiesewetter
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      Bochum. Wegen ihrer Beteiligung am Handeln mit rund zehn Kilogramm Heroin (und ein wennig Kokain) hat das Bochumer Landgericht am Freitag sechs Männer (20 bis 38) zu Haftstrafen bis zu viereinhalb Jahren verurteilt.

      Die höchste Strafe bekam ein Dealer (24) aus Langendreer. Die anderen Täter - meist ohne festen Wohnsitz - waren entweder ebenfalls Händler oder Straßenverkäufer, Geldeinsammler oder Kurier. Sie bekamen Haftstrafen zwischen vier Jahren und drei Monaten sowie zweieinhalb Jahren. Nur einer erhielt eine Bewährungsstrafe über 15 Monate, nach Jugendstrafrecht. Fünf der Täter sind Kurden, sie müssen auch mit einer Abschiebung rechnen.

      Ein Kilo für 15000 Euro

      Die Männer hatten mit dem Rauschgift, das aus Holland eingeschmuggelt worden war, zwischen Dezember 2007 und Februar 2008 vor allem in Essen, aber auch in Bochum Geschäfte gemacht. Ihre jeweilige Tatbeteiligung war stark wechselnd. Ein Kilo Heroin soll im Ankauf 15 000 € gekostet haben.

      Die Staatsanwaltschaft will in Revision gehen, weil sie die Strafen teilweise für viel zu niedrig hält. Sie hatte als höchste Strafe siebeneinhalb Jahre Haft gefordert.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2008/12/1…
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      schrieb am 12.12.08 23:31:58
      Beitrag Nr. 6.919 ()
      Gemüsehändler soll wegen Doppelmords lebenslang in Haft

      Frankfurt (dpa) - Ein wegen zweifachen Mordes an einem Ehepaar angeklagter afghanischer Gemüsehändler soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft lebenslang ins Gefängnis. Staatsanwältin Ulrike Dralle sagte am Freitag vor dem Landgericht Frankfurt in ihrem Schlussvortrag, der 35-Jährige habe die beiden Geschäftsleute im Januar „heimtückisch und grausam“ getötet. Sie forderte zudem eine Verurteilung wegen erpresserischen Menschenraubes sowie die Feststellung der „besonderen Schwere der Schuld“, die eine Haftentlassung nach 15 Jahren ausschließt.

      Die Verteidigung legte sich auf eine Verurteilung wegen Totschlages „im oberen Bereich“ fest, ohne ein Strafmaß zu nennen. Die Schwurgerichtskammer will am kommenden Freitag ihr Urteil bekanntgeben. Die 22 Jahre alte Tochter des getöteten Ehepaars tritt als Nebenklägerin vor Gericht auf.

      Der Angeklagte war am 18. Januar zunächst zu den Geschäftsräumen des 61 Jahre alten Lebensmittelhändlers in Offenbach gegangen, mit dem er offenbar aus privaten und geschäftlichen Gründen im Streit lag. Bei einer Schlägerei stieß das Opfer mit dem Kopf gegen einen Heizkörper und starb kurze Zeit später an den Verletzungen. Am Nachmittag fuhr der Angeklagte zum Wohnhaus der Familie in Frankfurt-Preungesheim. Unter dem Hinweis, dass er noch Geld von dem Geschäftsmann zu bekommen habe, hielt er die 49 Jahre alte Ehefrau und ihre Tochter mehrere Stunden in seiner Gewalt. Während der Tochter die Flucht über die Dachterrasse gelang, wurde die Mutter mit einem Kabelbinder erdrosselt.

      Vor Gericht hatte der Angeklagte erst nach mehreren Verhandlungstagen eine Aussage gemacht und die Taten dabei als „bedauerliche Unfälle“ darzustellen versucht. Eine von der Verteidigung beantragte psychiatrische Begutachtung ihres Mandanten war von der Strafkammer abgelehnt worden. http://www.op-online.de/regionalnews/index_2513_3237.htm
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      schrieb am 13.12.08 15:24:46
      Beitrag Nr. 6.920 ()
      Düsseldorf - Runder Tisch enttäuscht
      Altstadt-Randale: Leonhardt als Papiertiger
      Von GÜNTHER CLASSEN Eigentlich sollte durchgegriffen werden gegen die Altstadt-Randale an den Wochenenden. Und so kündigte OB Dirk Elbers nach dem „Runden Tisch“ am Freitag mit der Polizei auch an: „Wir werden gegen die Chaoten vorgehen.“ Doch sein Ordnungsdezernent Werner Leonhardt, der die Maßnahmen gegen Randale in der Altstadt erläutern sollte, erwies sich mit vielen Absichtserklärungen als Papiertiger, weichte die Linie des OB wieder auf.

      Am Runden Tisch hatten zusammen gesessen: OB Elbers, Polizeipräsident Schenkelberg, Polizeidirektor Höhbusch, Ordnungsdezernent Leonhardt, Sozial- und Jugenddezernent Hintzsche. Lisa Fiedler und Dirk Schaper vertraten die Altstadtwirte und die Altstadtgemeinschaft.

      OB Elbers sprach klare Worte: Er will sich die Altstadt nicht kaputt machen lassen. Doch dann präsentierte sich Leonhardt als Bedenkenträger, was die konkrete Umsetzung der Maßnahmen betrifft: Zum Thema „Alkoholverbot auf freien, nicht konzessionierten Flächen“: „Schwierig durchzusetzen, wir prüfen.“ Zum Thema „Alkoholverkauf in Kiosken“: „Können wir nicht verbieten, nur kontrollieren.“ Zum verstärkten Einsatz des Ordnungsdienstes (OSD): „Können in der Zeit zwischen 3 und 6 Uhr nicht eingesetzt werden, machen früher Schluss und sind dafür nicht ausgerüstet und ausgebildet.“ Zu den Störern: „Wir warten auf ein Lagebild der Polizei und Namen der Schläger zur Analyse, um Krawallmacher vorher anzusprechen“ Ein politischer Beobachter am Rande: „Der verstorbene OB Erwin wollte eine starke OSD-Truppe und mit ihr sogar die Polizei ersetzen. Bei Erwin wären so weiche Erklärungen nicht abgegeben worden.“

      Leonhardt halbherzig: „Das ist erst mal ein Problem der Strafverfolgungsbehörden. Wir können nur flankierend tätig werden.“ Zu Sofortmaßnahmen: Keine. „Das geht nur langfristig. Wir richten eine Arbeitsgruppe ein.“ Klarer dagegen Schenkelberg: „Wir zeigen Präsenz, haben jetzt alles im Griff, werden die Kontakte zu den Wirten verstärken. Ich wünsche mir ein Alkoholverbot auf freien Flächen, wenn es die Ursache für die Randale ist. Die Inspektion Mitte wird das Projekt »Sichere Altstadt« durchsetzen.“

      Wirtesprecherin Lisa Fiedler zur Änderung der Sperrstunde, wie früher von Schenkelberg vorgeschlagen: „Keine Lösung. Wenn wir um 3 Uhr zumachen, stehen alle draußen, holen sich Nachschub aus den Kiosken.“

      Angstmeile Altstadt:
      Hundertschaft patroulliert auf der Angstmeile ›
      Polizei mit Angst auf Streife ›
      Tator Altstadt: Kampf der Randale ›
      Altstadt-Randale: OSD fordert Waffen ›
      Polizeipräsident will Sperrstunde ändern ›
      Alle an einen Tisch: Gegen die Altstadt-Krawalle ›
      [13.12.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/altstad…
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      schrieb am 13.12.08 20:18:15
      Beitrag Nr. 6.921 ()
      Prozess
      Mord an Studentin
      Carlos G. steht wegen Mordes an der 22-jährigen Karina J. vor Gericht. Er soll die polnische Chemiestudentin in ihrer Wohnung in Weißensee gewürgt, erschlagen und verbrannt haben. Der Ankläger fordert Höchststrafe für den 22-Jährigen. Am Freitag wird das Urteil erwartet.

      13.12.2008 0:00 Uhr

      Berlin - Gewürgt, erschlagen, verbrannt. „Er hat Karina J. gleich dreifach getötet“, sagte gestern der Staatsanwalt und forderte gegen den 22-jährigen Carlos G. lebenslange Haft wegen Mordes. Zugleich sei eine besondere Schwere der Schuld festzustellen. Auf Freispruch hingegen plädierte der Verteidiger. „Es sprechen einige Indizien gegen ihn. Aber das reicht nicht“, argumentierte er. Carlos G. äußerte sich nach den Plädoyers erstmals persönlich. Er wolle nur sagen, „dass ich es nicht war“. Das Urteil wird am kommenden Freitag verkündet.

      Wollte er sie zum Sex zwingen?

      Die 20-jährige Karina J., eine Chemie-Studentin aus Polen, kam am Morgen des 10. Februar von einer Bekannten. Am Antonplatz in Weißensee ging sie noch in einen Imbiss. „Dort traf sie auf den Angeklagten“, stand für den Ankläger nach fast dreimonatigem Prozess fest. Sie hätten sich unterhalten. Als die Studentin später spürte, dass der ihr bis dahin Fremde sexuelle Absichten hatte, sei sie gegangen, habe ihren Freund in England angerufen. Das Telefonat dauerte etwa zwanzig Minuten. „Als sie sich in Sicherheit wiegte, beendete sie das Gespräch“, sagte der Staatsanwalt. Doch Carlos G. sei ihr gefolgt. Unklar sei, wie er in ihr Haus gelangte. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er die Studentin dort zum Sex zwingen wollte: „Sie wehrte sich, als er sie entkleiden wollte.“ Er habe Karina J. gewürgt, ihr mit einem Hammer den Kopf zertrümmert, schließlich Feuer gelegt. Die Leiche wurde am späten Nachmittag gefunden.

      Ermittler entdeckten einen Schlüssel, der zu G. führte. In seiner Wohnung wurden zudem ein Slip, eine Jeans, eine Jacke sowie eine Kamera der Getöteten gefunden. Der Anwalt argumentierte, der Hilfskoch und die Studentin könnten sich bereits vor jener Nacht begegnet sein. (K.G.)

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 13.12.2008)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Mordprozess…
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 20:53:11
      Beitrag Nr. 6.922 ()
      13.12.2008 | 15:09 Uhr
      POL-IZ: Messerattacke in Elmshorn
      Itzehoe (ots) - Heute, gegen 09.30 Uhr, wurde ein 27 jähriger Elmshorner wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes vorläufig festgenommen.

      Um 09.18 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass es in einer Elmshorner Wohnung zu einem Messerangriff gegen einen 31 jährigen Mann aus Elmshorn gekommen sei. Festgestellt wurde, dass der festgenommene Tatverdächtige vorher gewaltsam in die Wohnung seiner Ex - Freundin eingedrungen war. Er ging dann sofort auf einen Mann los, der dort zu Besuch war. Nach Schlägen und Tritten setzte der Tatverdächtige auch ein Messer ein, das er offensichtlich mitgebracht hatte. Es handelt sich um ein ca. 30 cm langes Küchenmesser. Die Attacke wurde verbal mit Beschimpfungen und Drohungen begleitet. Die Ex-Freundin konnte aus der Wohnung flüchten und verständigte die Polizei.

      Aufgrund der lebensgefährlichen Verletzung des Opfers hat die Bezirkskriminalinspektion Itzehoe die Ermittlungen übernommen.

      Bei neuen Erkenntnissen wird nachberichtet. Für Rückfragen steht Ihnen der Sprecher der Bezirkskriminalinspektion, Herrn Brill, unter Telefon 0171/5240777 zur Verfügung.


      Rückfragen bitte an:

      Bezirkskriminalinspektion Itzehoe
      Pressestelle
      Karl Brill
      Telefon: 04821-602 3002
      E-Mail:Itzehoe.bki@polizei.landsh.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/29305/1320025/be…

      Veröffentlicht am: 12.12.2008 19:15 Uhr

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      Lübecker Nachrichten: Mehr jugendliche Intensivtäter in Schleswig-Holstein
      Lübeck (ots) - Die Zahl jugendlicher Intensivtäter in Schleswig-Holstein ist mit 967 viel höher, als zuletzt vom Innenministerium eingeräumt. Das geht aus einem Schreiben von SPD-Staatssekretär Ulrich Lorenz an den Innenausschuss des Landtags hervor, berichten die "Lübecker Nachrichten" (Sonnabend). In der letzten Innenausschusssitzung hatte das Ministerium von landesweit 750 Tätern gesprochen. Dabei waren allerdings die Zahlen der Polizeidirektionen Ratzeburg, Itzehoe und Husum vergessen worden. Jetzt ergibt sich folgende Verteilung: Flensburg 120, Husum 20, Itzehoe 112, Neumünster 126, Kiel 94, Lübeck 281, Bad Segeberg 129, Ratzeburg 85 jugendliche Intensivtäter. CDU-Innenausschusschef Werner Kalinka kündigt in den Lübecker Nachrichten an, dass das Thema Jugendgewalt jetzt erneut im Ausschuss debattiert werden soll. Originaltext: Lübecker Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50325 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50325.rss2 Pressekontakt: Lübecker Nachrichten Redaktion CVD Olaf Bartsch Telefon: 0451/144 2312

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      URL des Artikles: http://www.presseecho.de/politik/NA3731319867.htm
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      schrieb am 13.12.08 21:09:21
      Beitrag Nr. 6.923 ()
      Melek–sie haben ihn geschnappt!
      Der Totraser hatte nicht mal einen Führerschein
      Von P. ROSSBERG, N. BIEWALD, S. BARSCH und R. MITTELSTAEDT
      28 Stunden und 10 Minuten nachdem er Berlins TV-Star Melek Diehl († 31) totgerast und liegen gelassen hatte, ging Hassan C. (29) mit seinem Anwalt zur Polizei. Und stellte sich!


      Melek Diehl (†31)
      Der Todes-
      Raser hat
      sich gestelltMelek Diehl
      Es waren doch
      nur 42 Schritte
      bis zur Ampel Melek Diel (†31)
      Im Verhör kam heraus, warum er nicht angehalten hatte: Hassan C. hat keinen Führerschein mehr! Den musste er Anfang November abgeben, weil er einen Unfall in Charlottenburg gebaut hat. Außerdem saßen seine beiden Söhne (3, 5) mit im Auto, als er Melek Diehl überfuhr...

      Der schreckliche Tod von Melek Diehl – heute wäre sie 32 geworden.

      Am Mittwochabend war die Schauspielerin von einem dunklen 4er-Golf auf der Konstanzer Straße überfahren worden. Donnerstagmittag meldete sich der Chef einer Reparaturwerkstatt bei der Polizei. Ein Kunde hatte einen beschädigten Golf zur Reparatur abgegeben. Er passte auf die Fahndungs-Beschreibung, die der Chef im Radio gehört hatte!

      Ein Polizeisprecher: „Die Kollegen suchten die Anschrift der Halterin auf, konnten diese jedoch nicht antreffen.“ Sie warfen eine Zeugenvorladung in ihren Briefkasten. Die Halterin, offenbar die neue Freundin von Hassan C.

      Mit ihrem Wagen hatte er am Unfalltag seine Kinder aus erster Ehe von der Kita abgeholt. „Es war sein Besuchstag“, so seine Ex-Frau Miriam K.* (25) zur „BZ“. „Aber an diesem Mittwoch stand er um 20 Uhr plötzlich wieder vor meiner Tür. Er sagte, seine Mutter sei im Krankenhaus und er müsse die Jungs bei mir lassen.“ Da Miriam K. die Kinder nicht nehmen konnte, fuhr Hassan C. wieder.

      Am nächsten Tag erzählte ihr der ältere Sohn: „Papa hat einen Unfall gemacht, die Scheibe ist kaputt gegangen und die Frau hat ganz doll am Kopf geblutet. Jetzt holt ihn bestimmt die Polizei...“

      Noch am Abend, um 23.40 Uhr, stellte sich Hassan C. beim Polizeiabschnitt 46 in der Gallwitzallee (Lankwitz). Er wurde vorläufig festgenommen – wegen versuchten Mordes durch Unterlassen.

      Ein Beamter zu BILD: „Das Obduktionsergebnis besagt, dass die Frau sofort tot war. Das konnte er zu dem Zeitpunkt nicht wissen. Er hätte anhalten müssen.“
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/12/13/totraser-v…
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 23:51:31
      Beitrag Nr. 6.924 ()
      Wut in Großbritannien: In englischen Gärten sollen Zigeuner Stellplätze für ihre Wohnwagen bekommen

      Udo Ulfkotte
      Seit Jahren schon tobt in Großbritannien ein Kulturkampf. Fast alle politischen Parteien wollen den im Lande umherziehenden »gypsies« (»Zigeunern«) für ihre mehr als 25.000 Wohnwagen Stellplätze in Gebieten bereitstellen, die sie nicht länger von der Gesellschaft ausgrenzen. Im Gegensatz zu den Deutschen meinen die Briten mit dem Wort »Zigeuner« nicht nur Sinti und Roma, sondern all jene, die ohne festen Wohnsitz mit einem Campingwagen von Ort zu Ort fahren. Viele Bürger finden das gut gemeinte Projekt inzwischen ziemlich schrecklich. Sie sind nicht etwa gegen die Landfahrer – sie wehren sich vielmehr dagegen, dass englische Gärten und Grundstücke zwangsenteignet und zu Stellplätzen für die Wohnwagen der »gypsies« werden sollen. Hass und ohnmächtige Wut machen sich breit. Und in nicht wenigen Kommentaren wünschen sich Briten auf einmal einen Militärputsch, um dem Vorhaben ein Ende zu bereiten.

      Zum 1. Januar 2009 wollten die Niederlande ihre Grenzen eigentlich weit öffnen – zumindest für Landfahrer aus Rumänien und Bulgarien. Doch nun bleiben die Grenzen weiterhin geschlossen, zumindest wenn Rumänen und Bulgaren keine Arbeitserlaubnis für die Niederlande vorweisen können. So will es die sozialdemokratische niederländische Regierung. Man will nicht noch mehr Wohnwagen im Land haben. Möglicherweise haben die Niederländer ihren Blick über die Nordsee nach Großbritannien gerichtet. Denn dort nimmt die Berichterstattung über die Wohnwagen von »gypsies« (»Zigeunern«) inzwischen bizarre Züge an.

      Wie überall in Europa, so haben auch Briten gewisse Vorurteile gegenüber den im Lande lebenden »gypsies«. Die britische Regierung will das oftmals dämonisierte Ansehen der Zigeuner seit Jahren schon aufpolieren – und ihnen vor allem wirklich vorzeigbare Stellplätze und Wohngegenden für die etwa 25.000 Wohnwagen zur Verfügung stellen. Man dachte daran, den Zigeunern fast zum Nulltarif schöne Flächen anzubieten und sie so besser in die britische Gesellschaft zu integrieren. Nun braucht man dazu viel Land. Die 25.000 Wohnwagen sollen ja nicht wie auf dem Parkplatz eines riesigen Einkaufszentrum ein ausgrenzendes Zigeuner-Ghetto bilden, sondern Zaun an Zaun neben britischen Durchschnittsbürgern stehen.

      Doch was gut gemeint war, stößt seit Jahren schon bei Bürgermeistern und weiten Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung: Fast niemand will der Regierung sein Land verkaufen, damit dort Stellplätze für Zigeuner-Wohnburgen entstehen.

      Die Regierung hatte dann eine neue wundersame integrative Idee: Die Stellplätze auf den aufzukaufenden Flächen sollen künftig gemeinsam von deutschen, französischen und niederländischen Campern und eben von Zigeunern genutzt werden. So könnten die europäischen Touristen im Urlaub gleich noch Freundschaften mit Landfahrern schließen – und an der Grundstücksgrenze die einheimischen Briten kennenlernen.

      Doch was gut angedacht war, kam bei der britischen Bevölkerung nicht gut an. Irgendwie steckt der Teufel im Detail – und die inzwischen abgelöste und durch eine andere Regierung ersetzte politische Führung steht zu dem alten Vorhaben, landesweit mehr als 25.000 schöne Stellplätze für campende Zigeuner zur Verfügung zu stellen. Nachdem die Zeitung Sun im Jahre 2005 mit einer landesweiten Kampagne gegen die »gipsy«-Stellplätze (»Meet your Neighbours«) die Regierung schwer unter Druck gesetzt hatte, ließ man das Thema einige Monate ruhen.

      Jetzt aber wird es ernst: Die Regierung will landesweit Grundstückseigentümer enteignen und nur minimal entschädigen, wenn diese nicht bald »freiwillig« schöne Grundstücke für die mobilen Wohnwagensiedlungen verkaufen. Nun sollen private Gärten, Felder und andere Grundstücke enteignet werden, um Platz für die in weiten Teilen der Bevölkerung nicht willkommenen Integrationsprojekte zu machen. Enteignet werden sollen auch englische Gärten, die immerhin zum Kulturgut der Insel gehören. In den Kommentarspalten der großen Zeitungen entlädt sich derweilen die Wut jener, die das Land von einer Enteignungswelle förmlich überschwemmt wähnen: Nicht wenige der Kommentatoren wünschen sich allen Ernstes einen Militärputsch – vielleicht aber ist das ja auch nur der typische englische Humor, mit dem die Inselbewohner auf die sich abzeichnende Entwicklung reagieren ...



      Mittwoch, 19.11.2008
      Kategorie: Allgemeines, Politik

      © Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg


      Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.http://info.kopp-verlag.de/news/wut-in-grossbritannien-in-en…
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      schrieb am 14.12.08 00:14:31
      Beitrag Nr. 6.925 ()
      Rückkehr der Apartheid - Wohngebiete nur für Muslime sorgen in Australien für Aufsehen

      Udo Ulfkotte
      Der Begriff Apartheid ist untrennbar mit der Geschichte Südafrikas verbunden. Die unmenschliche und rassistische Trennung von Weißen und Nichtweißen wurde in Südafrika erst in den neunziger Jahren aufgehoben. Bis dahin durften Schwarze etwa nicht in den Wohngebieten von Weißen wohnen. Das alles ist in Südafrika längst Vergangenheit. In Australien aber sollen die Uhren nun zurückgedreht werden: Muslime wollen Wohngebiete errichten, in denen Nicht-Muslime keinen Zutritt haben. Und in Australien sind Nicht-Muslime nun empört.

      Rivervale liegt etwa 6 Kilometer vor der westaustralischen Stadt Perth entfernt. Bis 1884 nannte man den am "Schwanenfluß" (swan river) gelegenen Vorort von Perth auch Barndon Hill. Nach Angaben des australischen Statistikbüros sprechen in Rivervale heute gerade einmal 44 Personen Arabisch. Und 239 bekennen sich zum Islam. Das sind ganze 3,4 Prozent der Einwohner von Rivervale. Die Moslems von Rivervale wollen nun ein Stadtviertel bauen, in dem Nicht-Muslime keinen Zutritt haben sollen. Ein rein islamisches Stadtviertel, in dem es Apartheid gibt und "Ungläubige" draußen bleiben müssen. Eine Tiefgarage nur für Muslime, Wohnblocks nur für Muslime, ein Saal nur für islamische Hochzeiten, ein islamisches Religionszentrum - all das schlägt nun in Australien hohe Wellen. Die muslimischen Führer finden das alles ganz normal. Sie heben hervor, die strikte Trennung von Gläubigen und "Ungläubigen" habe doch nur Vorteile: Ungläubige würden so beispielsweise nicht durch die exotischen Küchengerüche von Muslimen belästigt.

      Überall entstehen in westlichen Staaten islamische Enklaven. Das ist nicht neu. Neu ist nur, dass nun die erste Enklave "Ungläubigen" den Zutritt verweigern will. In Kanada etwa entstand gerade eine islamische Kleinstadt. Kanada ist ein multikulturelles Land, in dem die Anhänger des Islam alle westlichen Freiheiten genießen. In der Nähe von Toronto bauten Muslime 2007 die erste rein islamische Stadt, genannt "Peace Village" (Friedensstadt). Ein Teil der Stadt steht schon, es gibt Strassennamen wie Mahmood-Street, Nasir- und Tahrir-Street, die Noor-ud-Din-Strasse und Mosque Gate. Und es gibt eine Moschee, in der Frauen und Männer getrennt beten. So sieht die neue islamische Stadt am Ontariosee aus (siehe Bild).

      Es ist die erste rein islamische Friedensstadt auf dem amerikanischen Kontinent. Weitere sollen folgen. Die Erstsprache der dort lebenden Muslime ist nicht etwa Englisch, sondern Urdu (eine pakistanische Sprache). Dort sind die Muslime unter sich. Auf dem Gelände der "Friedensstadt" am Ontariosee stand früher eine christliche Kirche, die "Teston United Church". Man hat sie abgerissen und das, was noch brauchbar war, in einer Auktion verschleudert. Niemand hat sich aufgeregt. Schließlich gibt es statt dessen ja nun eine islamische "Friedensstadt".

      Samstag, 13.12.2008
      Kategorie: Allgemeines, Akte Islam

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      schrieb am 14.12.08 15:00:02
      Beitrag Nr. 6.926 ()
      U-Bahn-Schläger nach zwölf Jahren gefasst
      0
      14.12.08
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      München - Die Polizei kam überraschend im Fall eines versuchten Totschlags weiter, der sich vor zwölf Jahren am U-Bahnhof Heimeranplatz ereignet hat.

      © Jantz
      Die U-Bahn-Schläger von 1996 sind gefasst. Damals hatten drei Jugendliche einen jungen Schreiner lebensgefährlich verletzt. Dieser hatte sie auf das Rauchverbot in den U-Bahn-Höfen hingewiesen.
      Es klingt wie eine Kopie des traurigen Falles der Münchner U-Bahn-Schläger: Vor mehr als zwölf Jahren kam es auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Heimeranplatz zu einer folgenschweren Begegnung zwischen einen jungen Schreiner und drei Jugendlichen. Einer der Jugendlichen, ein damals 18-jähriger Auszubildender, rauchte auf dem Bahnsteig und wurde vom Schreiner auf das Rauchverbot hingewiesen. Sofort reagierten die drei Jugendlichen äußerst aggressiv und schlugen mit Fäusten und Füßen auf den jungen Schreiner ein. Einer der Täter, ein damals 17-jähriger Asylbewerber, zückte ein Messer und stach mehrmals auf den Schreiner ein. Er traf den damals 23-jährigen in Brust und Rücken und verletzte ihn mit neun Messerstichen lebensgefährlich, so dass dieser sechs Wochen im Koma lag.
      Hohe Haftstrafen für U-Bahn-Schläger
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      Die beiden Freunde des Messerstechers sahen dabei zu. Nach der Tat flüchtete das Trio und konnte zunächst unerkannt entkommen. Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es nach zwei Monaten, einen der drei jugendlichen Angreifer festzunehmen. Im folgenden Gerichtsverfahren wegen Beihilfe zum versuchten Totschlag wurde der junge Mann zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Seine beiden Begleiter, der Messerstecher und sein Cousin, hatten sich in das damalige Jugoslawien abgesetzt, bevor die Polizei sie festnehmen konnte.

      Trotzdem gelang es Fahndern vom Polizeipräsidium München, die Spur der beiden Kosovaren aufzunehmen und den derzeitigen Aufenthaltsort zu ermitteln. Jetzt wurde bekannt, dass bereits am 8. November der Messerstecher von den zuständigen Behörden in der Nähe von Modena in Italien festgenommen werden konnte. Er sitzt seitdem dort in Haft. Er lebte und arbeitete zuletzt illegal mit gefälschten belgischen Papieren in Italien.

      Am vorigen Donnerstag gelang die Festnahme des dritten Täters. Er wurde durch Schweizer Fahnder in der Nähe von Genf festgenommen. Dort hatte er die letzten Jahre, ebenfalls unter falschen Personalien, gelebt. Auch gegen ihn wurde vom Ermittlungsrichter Haftbefehl erlassen.

      Die Staatsanwaltschaft München I beantragt nun die Auslieferung der beiden in Italien und der Schweiz inhaftierten Männer.

      Quelle: tz
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_53636.…
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 15:01:18
      Beitrag Nr. 6.927 ()
      Viersen - Übler Streit
      Schießerei in Viersener DiskoBei einem heftigen Streit in einer Diskothek in Viersen ist am frühen Sonntagmorgen ein 40-Jähriger angeschossen worden.

      Wer den Schuss abgefeuert hatte, stand zunächst nicht fest, teilte die Polizei mit. Rund 20 Männer südeuropäischer Herkunft seien nach dem Disko-Besuch in einen Streit geraten, bei dem plötzlich mehrere Schüssen gefallen seien.

      Nachbarn alarmierten daraufhin die Polizei. Der verletzte 40-Jährige wurde inzwischen notoperiert und ist laut Polizei außer Lebensgefahr.
      [14.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/sc…
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 18:12:10
      Beitrag Nr. 6.928 ()
      14.12.2008 | 11:59 Uhr
      POL-F: 081214 - 1429 Dornbusch: Unsportliches beim Jahresabschlussturnier im Mitternachtsfußball
      Frankfurt (ots) - Am vergangenen Freitag fand in der Sporthalle in der Wilhelm-Merton-Schule in der Eichendorffstraße das Jahresabschlussturnier im Mitternachtsfußball statt. Veranstalter ist die Sportjugend Frankfurt. Das Turnier wurde von 12 Mannschaften aus mehreren Frankfurter Stadtteilen bestritten. Nach dem ersten verlorenen Spiel der Mannschaft aus Sossenheim wurden die etwa 15 Sossenheimer "Fans" von dem Mannschaftsbetreuer aus der Halle verwiesen. Diesem Verweis kamen die Jugendlichen zwar nach, zündeten jedoch auf ihrem Heimweg schnell noch drei Müllcontainer an. Die alarmierte Feuerwehr konnte die Brände zeitnah löschen. Es entstand jedoch ein Sachschaden von rund 3.000 Euro. Im Rahmen der Fahndung konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 18 Jahren festgenommen werden. Ferner sollen an den Brandstiftungen noch weitere 10 Personen beteiligt gewesen sein, deren Personalien der Polizei bekannt sind.

      Ansonsten verlief das Turnier ohne Störungen, dass die Mannschaft aus Griesheim für sich entschied. (Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1320215/pol…
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 18:51:27
      Beitrag Nr. 6.929 ()
      28. November 2008 - 20:40 Uhr

      Brandbrief/Polizei Düsseldorf:„Höchste Aggression und Gewaltbereitschaft“
      Dienstgruppenleiter der Polizei berichtet vom „Alltag“ der Polizisten in der Altstadt.



      An Dieter Höhbusch ist der Brief des Dienstgruppenleiters adressiert.

      Düsseldorf. Der Brief des Dienstgruppenleiters in voller Länge:

      "Sehr geehrter Herr Höhbusch,

      Nach unseren vergangenen Nachtdiensten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag möchte ich Ihnen im Rahmen meiner Beratungspflicht die Vorkommnisse, die uns in der Altstadt widerfahren sind, und die Erkenntnisse, die wir sammeln konnten, darstellen.

      Beide Tage waren grundsätzlich geprägt von Alkoholübersättigung und einem Höchstmaß an Gewaltbereitschaft. Kaum ein Besucher der Altstadt stellte sich noch normal dar. Je später die Nacht, desto größer der Wahnsinn.

      Ich schreibe dies hier unter anderem, weil ich zunächst nur subjektiv der Meinung war, dass sich die Situation, die sich ohnehin in den letzten Jahren permanent verschlimmert hat, seit dem Sommer ganz extrem und schnell weiter verschlechtert und nach meiner Prognose auch weiter verschlechtern wird. Die Gewaltspirale dreht sich immer schneller und in den letzten Monaten kommen objektive Momente hinzu, die das erträgliche Maß überschreiten.

      Die Grundlage für beide Nächte stellte eine hohe Einsatzzahl dar. Freitagnacht 90 Einsätze und Samstagnacht 87 Einsätze. Da es im Altstadtalltag auch den einen oder anderen Einsatz gibt, der im Vorbeigehen oder im Rahmen anderer Einsätze geregelt wird, darf ich von knapp 100 Einsätzen je Nacht ausgehen.

      Ich möchte nicht beide Nächte ausführliche beschreiben, sondern lediglich die Samstagnacht, weil sie uns die meisten Erkenntnisse brachte und aus meiner Sicht nahe dem absoluten Chaos war.

      Folgende Voraussetzungen herrschten:

      1. Kühles Wetter mit permanentem Nieselregen, was der Laune der Besucher nicht förderlich war, es hielten sich in der Altstadt auf

      2. ca. 50 Junggesellenabschiede,

      3. ca. 280 Bayern-Fußballfans, davon 44 gewaltbereite auf der Suche nach Düsseldorfer Fortuna-Fans,

      4. ca. ein Dutzend Fußball-Vereinsfahrten mit jeweils 40-50 Peronen,

      5. ca. 30 Dortmunder Fußballfans,

      6. ca. 200 Ringer in sechs oder sieben Gruppen (es musste in der Nähe einen Wettkampftag gegeben haben),

      7. eine unbestimmte Anzahl an Migranten libanesischer Abstammung (darunter mutmaßliche Straftäter, Anmerkung der Redaktion),

      8. Schließen einer Bar nach Willen des Betreibers, was einige hundert Migranten, in erster Linie nordafrikanischer Abstammung, sehr schlecht gelaunt auf die Straße brachte, zzgl.

      9. üblicher Erlebnis- und Sauftourismus aus ganz Deutschland, zzgl.

      10. Tausende der üblichen Altstadtbesucher, die „etwas erleben wollten“, zzgl.

      11. eines auffällig hohen Anteils an jugendlichen und heranwachsenden Migranten, größtenteils marokkanischer und türkischer Abstammung und

      12. ab etwa 3 Uhr ca. 30 Fortuna-Fans.

      Jeder Einsatz war geprägt von höchster Aggression und Gewaltbereitschaft. Die Luft in der Altstadt hatte das sprichwörtliche „Knistern“. Wenn die Polizeibeamten einschreiten mussten, ging dies fast nie ohne Zwangsmaßnahmen. Beteiligte und Unbeteiligte attackierten die Beamten verbal und auch durch Angriffe.

      Einmischen, Beleidigen („Rassist“ und „Nazi“ waren die „Renner“ der Nacht), Flaschenwürfe aus der zweiten Reihe, körperliche Attacken durch Schläge und Tritte. Beleidigungen erfolgten auch regelmäßig ohne konkreten Einsatzanlass im Vorbeigehen, wenn für die Beleidiger erkennbar war, dass die Beamten auf dem Weg zu einem Einsatz waren. Es wurde mehrfach „Unterstützung“ gerufen, weil Beamte in arge Bedrängnis gerieten.

      Die Spitze der Nacht stellte ein Einsatz auf der Straße im Bereich Kurze Straße/Mertensgasse gegen 3.55 Uhr dar. Zwei heranwachsende Migranten, die jeweils in Gruppen à 30 bis 50 Personen unterwegs waren, prügelten sich und wurden von ca. 30 weiteren Migranten dabei lautstark angefeuert. Als die Beamten vor Ort eintrafen, wollten sich die Streithähne nicht trennen lassen und leisteten extremen Widerstand gegen die Maßnahmen.

      Die vier Beamten wurden dann zusätzlich von zehn weiteren Personen angegriffen, geschlagen, getreten und mit Flaschen beworfen. Da sie lautstark kund taten, dass sie die Beamten nun „töten“ würden, nahm ein Beamter die Waffe aus dem Holster und in Sicherheitshaltung und ein zweiter Beamter nahm sein Pfefferspray in Anschlag.

      Nachdem weitere Kräfte dem Ruf um „Unterstützung“ gefolgt waren, befanden sich inzwischen knapp 200 jugendliche und heranwachsende Migranten am Einsatzort, die die weiteren Maßnahmen und den Abtransport der Straftäter verhindern wollten. Sie schrien uns an, beleidigten uns, bespuckten uns, warfen mit Flaschen etc. Es kam hinzu, dass nach meiner Übersicht sicherlich 30 Personen mit ihren Handys oder ähnlichen Geräten die Gesamtsituation aufnahmen.

      Nachdem die Frontlinie geklärt war und immer mehr Polizeikräfte eintrafen, zerstreute sich der Menschenauflauf umgehend. Im Schutze dieser Auflösung konnten die Aggressoren, die uns zunächst zurückdrängen und vom Ort wegzwingen wollten, unerkannt das Weite suchen. Dann kam eine Welle von schreienden, anfassenden Menschen auf uns zu, die die polizeilichen Maßnahmen nicht guthießen und sich wichtig tun, beschweren oder sonst etwas wollten.

      Es war seltsam, dass knapp zehn Minuten nach alledem aber auch gar nichts mehr darauf schließen ließ, was kurz zuvor stattgefunden hatte. Wir mussten danach noch weitere Male in den Bereich, weil es sich zuzuspitzen drohte. Die gesamte Nacht war geprägt von Hektik und Stress. Die Polizei hetzte hin und her und von Einsatz zu Einsatz. Dies blieb den Besuchern nicht verborgen und sie lebten sich entsprechend aus. Es konnte ebenfalls nicht verborgen bleiben, dass die Beamten jeweils nur in der Lage waren, den unmittelbaren Einsatzanlass zu lösen, aber nicht das Chaos darum herum.

      Ich bin stolz auf uns, dass wir die jeweiligen Grundanlässe regeln konnten. Dies war stellenweise auf der Kippe und nicht von vorn herein klar. Es tut mir allerdings jetzt noch weh, dass wir als Beamte der Altstadtwache mehrfach zu Statisten des Sauf- und Erlebnistourismus degradiert wurden, man sich ungestraft an uns reiben durfte, und bespucken und beleidigen konnte und wir nichts dagegen machen konnten.

      Der Eindruck in der Öffentlichkeit ist da. Ich wurde mehrfach darauf angesprochen, warum sich die Polizei so etwas bieten lässt. Von anderer Seite wurde ich mehrfach gefragt, ob ich denn merken würde, dass mehr „Vorort-Migranten“ denn je in der Altstadt wären.

      Als ich dies bejahte, erfuhr ich, dass es derzeit und seit mehreren Wochen ein Wettbewerb sei, sich an der Polizei zu reiben, um uns in der Altstadt das Zepter aus der Hand zu nehmen und Erlebnisfilme aufzunehmen. Da dies seit nunmehr knapp drei Monaten auch gut funktionieren würde, kämen immer mehr Leute auf den Geschmack.

      Es sei bei jugendlichen und heranwachsenden Migranten das neue, aktuelle Hobby, die „Bullen aufzumischen“. Positive Rückmeldung erhielt ich von zwei Gastwirten. Traditionell bzw. politisch sind/waren die Personen nicht unbedingt Fans der Polizei, sagten mir aber übereinstimmend, dass sie den Einsatz der Polizei toll fanden und sich in ihrem Bereich mehr Polizeieinsätze wünschen würden.

      Zusammengefasst darf ich aber feststellen, dass unser Ansehen in der Öffentlichkeit zusehens sinkt und erhebliche Auswirkungen bei der Durchführung unserer Maßnahmen hat.

      Zu 2. Ich persönlich habe an diesem Wochenende einige hundert Straftaten feststellen müssen, die ich nicht verfolgen konnte. Ich/Wir konnten lediglich in erster Linie im Rahmen der Gefahrenabwehr tätig werden. Menschen trennen, damit kein schlimmerer Körperschaden entsteht und das war’s. Der Einsatz eines BeSi-Trupps sollte überlegt werden.

      Zu. 3. Ich denke, bevor wir an einem der nächsten Wochenenden tatsächlich einmal einen Einsatz aus der Hand geben werden und die Chaoten damit glauben, die Altstadt übernommen zu haben, müssen weitere Maßnahmen erfolgen. Sollten die Chaoten das einmal geschafft haben, werden es immer mehr werden, die es immer öfter probieren werden.

      Wenn wir als Polizei der Entwicklung keinen Einhalt gebieten und sich die Gewalt wie in den letzten Wochen ansteigend entwickelt, sehe ich für Silvester und Karneval absolut schwarz. Sollten die Störer, die die selben sind wie in unseren Nachtdiensten bis dahin nicht begriffen haben, dass wir, die Polizei, das Gewaltmonopol in der Altstadt haben, werden wir die Einsätze verlieren.

      Die Entwicklung auf der Straße läuft. Ich bin der Auffassung, dass die Sauf- und Erlebniswochenenden in der Altstadt inzwischen nicht mehr als Einsatz in der PI Mitte im Rahmen der AAO zu bearbeiten sind, sondern dass es sich um eine Behördenlage handelt, die einer Besonderen Aufbau Organisation bedarf, zumindest bis die Verhältnisse wieder halbwegs als normal bezeichnet werden können.

      Zu 4.: Als Führungskraft einer Basisorganisationseinheit habe ich sicherlich etwas auszuhalten. Das stimmt. Ich bin, wie schon geschrieben, stolz auf meine und damit Ihre Mitarbeiter und bin total froh, dass niemand ernsthaft verletzt wurde. Kleinigkeiten benennen die Beamten nicht.

      Ich bin an diesem Wochenende von Menschen aller Altersklassen bespuckt, beleidigt, mit Flaschen beworfen und sonst wie angegriffen worden. Komischerweise augenscheinlich durchweg von Migranten. Ich musste einen ehemaligen Footballspieler und Türsteher mit geschätzt 205 cm Körpergröße und einem geschätzten Gewicht von 160 kg, der meine Meinung nicht teilte und meine Anweisungen nicht akzeptierte, in Gewahrsam nehmen und habe mich dabei total nass und durch geschwitzt.

      Ich musste viele verschiedene Dinge auf einmal, gleichzeitig, wie auch immer bedenken, bearbeiten und durchführen. Fußballfans, Chaoten, mögliche Erpresser etc. pp. Es hat mir dabei nicht geholfen, in der Freitagnacht zwei Beamte für eine Razzia abgeben zu müssen oder in den Nächten von langatmigen Staus im Gewahrsamsdienst bei einer Einlieferung von Personen hören zu müssen. Jede Einsatzminute auf der Straße zählt. Ich war bisher ein guter Dienstgruppenleiter und möchte auch gut bleiben können.

      Ich habe an diesem Wochenende Mitarbeiter erlebt, die länger in der Altstadt sind, länger heißt in unserem Falle leider Gottes mindestens ein Jahr, aber auch Berufsanfänger, die ihre „Feuertaufe“ erleben mussten. Ich musste in den Gesichtern stellenweise Angst sehen und habe sie in Gesprächen zum Teil auch erlebt. Einige sprechen nicht darüber, weil dies nicht „cool“ ist.

      Ich weiß, dass es krank macht, sich auf der Straße bespucken, beleidigen und sonst wie angreifen zu lassen. Ihre Mitarbeiter haben an diesem Wochenende zum wiederholten Male ihre Jacken reinigen müssen und haben Splitter von berstenden Bierflaschen über sich spritzen lassen müssen. Meine Mitarbeiter werden so krank.

      Zur Belohnung einer eigentlich mit unseren Möglichkeiten gelungenen Nacht durften sie nach dem normalen Dienstende dann noch bis zu zwei oder drei Stunden Vorgänge fertigen.

      Ich arbeite in einer motivierten Dienstgruppe. Wir nennen uns die Caesaren, damit wir das Chaos da draußen gemeinsam ertragen. Ich kämpfe seit Jahren mit Abgängen wegen des Objektschutztes oder wenn Mitarbeiter die volltrunkenen Chaoten nicht mehr aushalten. Bisher habe ich damit argumentieren können, dass es „da draußen im Einzelfall“ schon einmal hart zugeht, es aber nicht die Regel ist.

      Das hat sich geändert. Es ist die Regel und diese Regel muss wieder gebrochen werden. Ich befürchte, dass die Mitarbeiter ihre Motivation gegen eine Vermeidungstaktik unserer Dienststelle eintauschen und uns den Rücken kehren werden.http://www.wz-newsline.de/?redid=365017&print=1(aus PI)
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 22:34:45
      Beitrag Nr. 6.930 ()
      Köln - Anfang Mai
      Rechtsradikale planen neuen Anti-Islamisierungs-KongressRechtsradikale wollen sich erneut zu einem sogenannten "Anti-Islamisierungs-Kongress" in Köln treffen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Geplant sei eine Kundgebung am 9. Mai vor dem Kölner Dom, teilte die "Bürgerbewegung pro NRW" am Sonntag mit.

      Bereits im September hatten 5000 Gegendemonstranten friedlich gegen eine ähnliche Veranstaltung protestiert.

      Nach Ausschreitungen Linksautonomer hatte die Polizei das Rechten-Treffen aus Sicherheitsgründen verboten.

      Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) hatte die Bürger gelobt, die sich in großer Zahl gegen den "rassistischen Schwachsinn" gestellt und das Treffen so zur "Pleite erster Klasse" gemacht hätten.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/rechtsradikal…
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 22:36:33
      Beitrag Nr. 6.931 ()
      BVG
      Attacken auf Busfahrer meist im Streit um Fahrscheine
      Der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe berät am Montag über die Sicherheitsanalyse des Vorstandes. Die Einführung eines verbilligten Seniorentickets bleibt ungewiss.

      Stress im Großen Gelben. Die BVG will die Sicherheit ihrer Fahrer verbessern. - Foto: dpa
      Von Klaus Kurpjuweit
      15.12.2008 0:00 Uhr

      Übergriffe auf Busfahrer hängen meist mit Streitigkeiten um Fahrscheine zusammen. Dies hat nach Tagesspiegel-Informationen die Sicherheitsanalyse des BVG-Vorstandes ergeben, die am Montag im Aufsichtsrat besprochen wird. In den Bussen könnte es deshalb in Zukunft wieder Schaffner geben, die Fahrscheine verkaufen oder kontrollieren. Dies schließt zumindest die für das Verkehrsunternehmen zuständige Senatsverwaltung für Wirtschaft nicht aus.

      Polizeipräsident Dieter Glietsch hatte schon vor Wochen angeregt, auf Kontrollen durch die Fahrer zu verzichten, weil die Attacken seit der Wiedereinführung des Kontrollzwangs im April 2004 zugenommen hätten. Dagegen will Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), der Aufsichtsratsvorsitzender bei der BVG ist, die Fahrer durch Kabinen schützen lassen, die trotz der höheren Kosten in neu zu kaufende Busse eingebaut werden sollten. Entscheiden müsse dies aber die BVG, sagte am Sonntag Sarrazins Sprecherin Kristina Tschenett.

      Die Fahrscheinkontrolle durch die Fahrer hat nach Angaben der BVG zu Mehreinnahmen von jährlich etwa fünf Millionen Euro geführt. Auf Kontrollen soll deshalb nicht verzichtet werden. Ein Wiedereinsatz von Schaffnern, die von der BVG bis 1981 wegrationalisiert worden waren, würde wiederum die Personalkosten in die Höhe treiben. Und die Kontrolle – und der Fahrscheinverkauf – durch die Fahrer aus einer geschlossenen Kabine heraus ist nach Ansicht von Personalratschef Uwe Nitzgen technisch nur schwierig zu lösen.

      Da viele Kollegen sich nicht abschotten wollten, müssten die Fahrer die Wahl haben, die Kabine zu öffnen oder zu schließen, etwa durch versenkbare Scheiben, fordert Nitzgen. Dagegen hat sein Kollege Thomas Wiener vom BVG-Tochterunternehmen Berlin Transport dort schon fleißig Unterschriften von Fahrern gesammelt, die eine Kabine haben wollen.

      Während der Aufsichtsrat die Sicherheitsanalyse heute erst nur beraten will, könnte er die Weichen für das neue Seniorenticket bereits stellen. Wie berichtet, ist der BVG-Vorstand dagegen, das vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) beschlossene Ticket einzuführen, das bei einem Preis von monatlich 45 Euro für Berlin und ganz Brandenburg gelten soll. Die BVG will lediglich zum Preis von 44 Euro ein Ticket fürs Berliner Stadtgebiet anbieten und wird dabei zumindest von den Arbeitnehmern im Aufsichtsrat unterstützt. „Entweder wir folgen dem Vorschlag des Vorstands, oder es gibt gar kein Seniorenticket“, sagte Nitzgen, der stellvertretender Vorsitzender in dem Gremium ist. Der Senat habe das Unternehmen bereits gezwungen, auf Tariferhöhungen im nächsten Jahr zu verzichten. Ein Seniorenticket zu den Vorgaben des Verkehrsverbundes würde zu weiteren Einnahmeausfällen führen, sagte Nitzgen.

      Der Aufsichtsrat hatte ursprünglich beschlossen, zwei Ticket-Arten für Senioren einzuführen – ein stadtweit geltendes zum Preis von 44 Euro und eines für den gesamten Verbundbereich in Berlin und Brandenburg zum Preis von 47 Euro.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 15.12.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/BVG-Busfahrer;art270,26849…
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 23:10:21
      Beitrag Nr. 6.932 ()
      Aus NRW:

      Start > Städte > Essen > Keine Bagatelle: Telefonterror und -drohungen

      Justiz
      Keine Bagatelle: Telefonterror und -drohungen
      Essen, 14.12.2008

      Essen. Bürokaufmann (32) quälte Ex-Freundin (31) mit Anrufen und SMS. Kein Unrechtsbewusstsein. Anwalt riet Mutter: "Kochen Sie ihm was Gutes".

      Selbstständig denkende Frauen, die seine Ansicht nicht teilen, sind wohl ein Problem für den 32-Jährigen. Als er vor dem Amtsgericht gerade seine Verurteilung wegen Stalking akzeptiert hatte, musste er doch noch einen Spruch in Richtung Amtsanwältin Julia Engel loswerden: "Frau Staatsanwältin, Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei Dinge."

      Zehn Monate war der Angeklagte, der immer noch bei seiner Mutter lebt, mit einer 31-Jährigen aus Katernberg zusammen. Als sie sich von ihm trennte, legte der Bürokaufmann los. 50 Anrufe und 30 SMS gingen zwischen 1. März und 31. Mai täglich auf ihrem Handy ein. "Du wirst bekommen, was Du verdienst", stand da. Oder er drohte, dass ihr Gesicht künftig "nicht mehr so schön" sein werde. Über einen Bekannten "in der Telekommunikation" besorgte der 32-Jährige sich sogar eine Liste ihrer Anrufe, telefonierte dann ihre Bekannten ab.

      Sie habe darüber ihren Freundeskreis verloren und sich sogar aus Angst in die Türkei geflüchtet, hatte die 31-Jährige bei der Polizei angegeben. Richter Zellhorn fand es auch nicht gerade freundlich, dass der Angeklagte über den Vater der Frau Druck auszuüben versuchte. Der 32-Jährige soll auch gedroht haben, intime Aufnahmen ins Netz zu stellen. Das stritt er aber ab. Im Prozess neigte er dazu, seinen Telefonterror zu bagatellisieren: "Liebe macht blind."

      Amtsanwältin Engel und Richter Zellhorn machten ihm klar, dass sein Verfahren keinesfalls eingestellt werde. So zog er seinen Einspruch gegen den Strafbefehl zurück. Die Geldstrafe von 1200 Euro (60 Tagessätze) wurde damit rechtskräftig. Viel zu niedrig, empörte sich danach das Opfer: "Ein Hammer!" Rechtsanwalt Heiner Lindemann dürfte kein Garant dafür sein, die Einsicht des Angeklagten zu stärken. "Kochen Sie ihm was Gutes", riet er zum Schluss der Mutter. -ette
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2008/12/14…

      Landgericht
      Sohn stach auf den Ex-Freund seiner Mutter ein
      Im Westen, 14.12.2008, Dieter Decker

      Bochum/Recklinghausen. Weil er den 49-jährigen Ex-Freund seiner Mutter mit drei Stichen in Rücken und Leber verletzt hatte, verurteilte das Schwurgericht am Landgericht Bochum einen 24-jährigen Recklinghäuser zu einer Haftstrafe von zwei Jahren. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

      Das Gericht sah in der Tat keine Tötungsabsicht, sondern eine gefährliche Körperverletzung. Der 49-Jährige soll über Jahre hinweg die Mutter, ihren 20-jährigen Sohn sowie den Angeklagten auch in der Zeit nach der Trennung regelrecht terrorisiert und den 24-jährigen arbeitslosen Betonbauer so zu seiner Verzweiflungstat getrieben haben. Der 49-Jährige tauchte am 1. August in betrunkenem Zustand vor der Wohnung der Familie auf, wollte hineingelassen werden. Als keiner öffnete, ging er fort. Der 24-Jährige setzte ihm jedoch nach und stach den Mann mit einem Schälmesser in Bauch und Rücken.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/14/new…

      Start > Nachrichten > Im Westen > 44-Jähriger nach Attacke mit Baseballschläger schwer verletzt

      Polizeibericht
      44-Jähriger nach Attacke mit Baseballschläger schwer verletzt
      Im Westen, 14.12.2008, DerWesten

      Gelsenkirchen. Mit einem Baseballschläger haben ein Mann und eine Frau am späten Samstagabend auf offener Straße in Gelsenkirchen auf einen 44-Jährigen eingeprügelt.

      Das Opfer wurde schwer verletzt und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der 39-jährige Mann und die 40-jährige Frau flüchteten zunächst, sie wurden von der Polizei aber wenig später in Tatortnähe angetroffen.

      Bei der 40-jährigen Frau handelt es sich um die Ex-Freundin des 44-Jährigen, der die Reifen ihres Pkw zerstochen hatte. Deswegen machte sich die Frau gemeinsam mit ihrem 39-jährigen Bekannten auf den Weg, um ihren Ex-Freund zur Rede zu stellen. Sie trafen den 44-Jährigen auf offener Straße. Er bedrohte den Bekannten der Frau mit einem Messer. Der 39-Jährige trat ihm das Messer aus der Hand. Anschließend kam es zu der Attacke mit dem Baseballschläger. (ddp)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/14/new…
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 23:17:54
      Beitrag Nr. 6.933 ()
      14.12.2008 | 15:55 Uhr
      POL-GE: Gefährliche Körperverletzung mittels Baseballschläger

      Gelsenkirchen-Bismarck (ots) - Am Samstag Abend, gegen 22.15 Uhr, wurden einer 40-jährigen Bewohnerin aus Gelsenkirchen die Nachstellungen ihres ehemaligen 44-jährigen-Freundes zu viel, nachdem er auch noch die Reifen ihres PKW zerstochen hatte. Mit einem 39-jährigen Bekannten machte sie sich auf den Weg zu ihrem Ex-Freund, um ihn zur Rede zu stellen. Im Bereich der Münsterstraße konnte ihr Ex-Freund angetroffen werden. Beim Herantreten bedrohte er den Bekannten der Frau mit einem Messer. Der 39-jährige trat ihm das Messer aus der Hand. Anschließend wurde der 44-jährige Ex-Freund durch den 39-jährigen und die 40-jährige mittels eines Baseballschlägers am Kopf verletzt. Zeugen hielten an, um dem verletzten 44-jährigen zu helfen, die Täter flüchteten. Der 44-jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und verblieb dort stationär. Die Tatverdächtigen konnte in Tatortnähe angetroffen werden, die Ermittlungen dauern an (J. Trogant)

      Polizei Gelsenkirchen
      Leitstelle
      Trogant, PHK
      Tel: 0209-365 2160
      Fax: 0209-365 2169
      E-Mail: Leitstelle.Gelsenkirchen@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/1320326/po…
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 23:22:16
      Beitrag Nr. 6.934 ()
      14.12.2008 | 16:29 Uhr
      BPOL-HH: Gemeinschaftlich auf 70-Jährigen eingeschlagen- Drei Festnahmen durch Bundespolizei-

      Hamburg (ots) - Gemeinschaftlich auf 70-Jährigen eingeschlagen- Drei Festnahmen durch Bundespolizei-

      Am 14.12.2008 gegen 13.15 Uhr wurde ein 70-jähriger Mann auf einem Flohmarkt in Hamburg-Harburg durch Faustschläge in das Gesicht schwer verletzt. Im Rahmen einer Fahndung der Bundespolizei und der Polizei Hamburg konnten drei Tatverdächtige (18,13 und 13 Jahre) durch Bundespolizisten im Harburger Bahnhof vorläufig festgenommen werden. Der 70-Jährige erlitt schwere Verletzungen am Auge und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.

      Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei befand sich der Geschädigte auf einem Flohmarkt in einem Parkhaus in der Lauterbachstraße. Im weiteren Verlauf traf der Hollenstedter auf die Beschuldigten und bat diese von ihren Fahrrädern abzusteigen. Zunächst folgten die drei Beschuldigten der Bitte des Geschädigten; stiegen dann aber nach wenigen Metern wieder auf ihre Fahrräder. Als der der 70-Jährige die Beschuldigten erneut ansprach wurde er umgehend durch die mutmaßlichen Täter mit Faustschlägen in das Gesicht attackiert. Anschließend flüchteten die Hamburger in Richtung Moorstraße. Umgehend wurde eine Fahndung durch die Polizei Hamburg und der Bundespolizei eingeleitet.

      Im Bahnhof Harburg konnte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Hamburg (Revier Harburg) die mutmaßlichen Täter am S-Bahnsteig stellen und vorläufig festnehmen.

      Die Beschuldigten im Alter von 13,13 und 18 Jahren wurden dem PK 46 zugeführt. Gegen die mutmaßlichen Täter aus Neugraben-Fischbek fertigten Polizeibeamte eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung an.

      Zuständigkeitshalber erfolgt die weitere Sachbearbeitung durch die Hamburger Polizei; die weiteren Ermittlungen dauern an. Weitere Auskünfte können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben werden.

      "Wieder einmal hat sich die gute Zusammenarbeit der Bundespolizei und der Hamburger Polizei bewährt und zu einem schnellen Fahndungserfolg geführt."


      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg
      Klosterwall 6
      20095 Hamburg
      Pressesprecher
      Rüdiger Carstens
      Telefon: 040/309 627-215 o. Mobil 0172/4052 741
      Fax: 040 303 99609
      E-Mail: bpoli.hamburg@polizei.bund.de
      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1320331/bu…



      14.12.2008 | 14:17 Uhr
      BPOL-HH: 25-Jährigen im Hamburger Hauptbahnhof mit Faustschlägen attackiert - Bundespolizei stellt Beschuldigten -

      Hamburg (ots) - 25-Jährigen im Hamburger Hauptbahnhof mit Faustschlägen attackiert - Bundespolizei stellt Beschuldigten -

      Am 13.12.2008 gegen 23.15 Uhr wurde nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei ein 25-jähriger Mann von einem 32-jährigen Hamburger von hinten zu Boden gerissen und mit Faustschlägen in das Gesicht attackiert. Der Geschädigte erlitt Verletzungen an der Nase.

      Zuvor alarmierten Sicherheitsdienstmitarbeiter der DB AG eine Streife der Bundespolizei über eine Schlägerei im Hauptbahnhof (Südsteg) an einem Schnellrestaurant. Polizeibeamte konnten den Beschuldigten noch vor dem Restaurant stellen. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei belästigte der Beschuldigte aus Eißendorf den Geschädigten während einer Bestellung. Im weiteren Verlauf riss der 32-Jährige den Geschädigten aus Walsrode von hinten zu Boden und versetzte ihm mehrere Faustschläge in das Gesicht.

      Gegen den Beschuldigten fertigten Bundespolizisten eine Strafanzeige wegen Körperverletzung an.


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      14.12.2008 | 14:24 Uhr
      BPOL-HH: Festnahme durch Bundespolizei nach Raub-

      Hamburg (ots) - Festnahme durch Bundespolizei nach Raub-

      Am 12.12.2008 gegen 13.40 Uhr schlugen und traten zwei Männer in einem Metronomzug auf der Fahrt von Buxtehude zum Bahnhof Hamburg Harburg auf einen 52-jährigen Fahrgast ein. Anschließend wurde dem Geschädigten ein Schlüsselbund entwendet. Der Geschädigte aus Cuxhaven musste aufgrund seiner Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden. Bundespolizisten konnten einen 32-jährigen mutmaßlichen Täter zu einem späteren Zeitpunkt im Hamburger Hauptbahnhof vorläufig festnehmen.

      Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg ist es aus noch ungeklärten Gründen zwischen den beteiligten Personen während der Zugfahrt zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Kurz vor Einfahrt in den Bahnhof Hamburg - Harburg schlugen zwei Männer den 52-Jährigen zu Boden und traten auf den Geschädigten ein.

      Ein 39-jähriger Triebfahrzeugführer entdeckte den Verletzten am Gleis 5 und alarmierte die Bundespolizei am Bahnhof. Eine umgehend eingeleitete Nahbereichsfahndung nach den Tätern blieb zunächst erfolglos. Aufgrund einer genauen Täterbeschreibung konnte eine Streife der Bundespolizei einen der mutmaßlichen Täter gegen 15.10 Uhr im Hamburger Hauptbahnhof am Gleis 11 stellen. Die Polizeibeamten nahmen den Beschuldigten vorläufig fest und führten den 32-Jährigen dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zu. Bei der Durchsuchung der Kleidung stellten die Beamten das entwendete Diebesgut bei dem Beschuldigten sicher.

      Bundespolizisten fertigten eine Strafanzeige wegen Raubes gegen den Beschuldigten aus Cuxhaven (Süder-Westerwisch) an. Zuständigkeitshalber übernimmt die Hamburger Polizei die weitere Sachbearbeitung.


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      schrieb am 14.12.08 23:57:42
      Beitrag Nr. 6.935 ()
      Internetforum zur Islamkonferenz
      Besser nicht alle Feste feiern, wie sie fallen

      Von Regina Mönch
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      Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble neben Bekir Alboga, dem Sprecher des Ko...

      Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble neben Bekir Alboga, dem Sprecher des Koordinationsrates der Muslime in Deutschland

      10. Dezember 2008 Nur wenige Stunden nachdem Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble das Internetforum der Islamkonferenz freigeschaltet hatte, konnte man bereits seitenlang die Kommentare interessierter Bürger lesen. Sie schrieben recht deutlich unter anderem zu einem braven Artikel über „Islam im Schulalltag“, der sich mühte, alle Konfliktzonen an einer Hamburger Schule watteweich zu verpacken. Einer der ersten Internetbesucher fragte darum höflich, wie er die widersprüchliche Rede des engagierten Lehrers über muslimische Eltern, die ihren Töchtern die Klassenfahrt versagen, weil sie „fürchten, sie könnten dort mit Jungen zusammenkommen“, denn interpretieren solle.

      Der Lehrer hatte erklärt, mit nur wenigen Eltern überhaupt Kontakt zu bekommen. Um das zu ändern, habe die Schule einen Deutschkurs für sprachlose Mütter mit angeschlossener Kinderbetreuung eingerichtet, der sehr gut besucht werde. Dann aber die Bilanz des Lehrers: „Bisher habe ich dadurch aber nicht mehr Kontakt zu den Eltern bekommen.“ Der Kommentator macht darauf aufmerksam, dass hier irgendwas nicht stimmt, und unterschreibt seinen Text mit „Nachdenklich“.
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      Mathe in der Moschee

      Auf der Startseite dieses Internetportals können die Bilanz der letzten zwei Jahre nachgelesen werden und alle möglichen diskussionswürdigen Themen. Dort mag beispielsweise darüber gestritten werden, ob es ein Glück für muslimische Kinder ist, nun auch noch Mathe-Nachhilfe in der Moschee zu bekommen, also in den Koranschulen oder dem sehr umstrittenen Verband der islamischen Kulturzentren, deren Integrationskraft bisher im Verborgenen blieb. Im redaktionellen Mathe-Moschee-Beitrag, der die Qualifikation der Nachhilfelehrer kaum untersucht, darf immerhin Ezhar Cezairli als Mitglied der Islamkonferenz sagen, warum sie das sehr bedenklich findet und eher desintegrativ.
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      Zum Thema

      * Wer droht, bekommt recht
      * Bundesinnenminister Schäuble über die Integration der Muslime
      * Islamkonferenz: Sie wollen ein anderes Deutschland
      * Islamkonferenz: Schulen sollen deutschsprachigen Islam-Unterricht anbieten
      * Muslime in Deutschland: Wertestreit in der Islamkonferenz

      Die Islamkonferenz hat mitgeteilt, dass neben den redaktionellen Beiträgen des Internetforums, die hoffentlich bald etwas weniger bemüht, dafür genauer die Wirklichkeit an Schulen mit überwiegend muslimischen Schülern beschreiben, noch ein Sonderportal für die Teilnehmer der Islamkonferenz eingerichtet wird. Dieses wird aber nicht öffentlich sein, soll vielmehr der Selbstverständigung dienen.

      Beunruhigende Verhältnisse

      Dort wären dann, vielleicht, die kontroversen Statements der Arbeitsgruppe „Deutsche Gesellschaftsordnung und Wertekonsens“ nachzulesen, die sie nach einem Besuch an einer Berliner Grundschule im Sommer verfasste. Während die einen – meist Funktionäre der orthodoxen Islamverbände – die Schule in desolatem Zustand erlebten, präzisierten andere, säkulare Muslime, Wissenschaftler und Beamte, ihren Eindruck durchaus prekärer, beunruhigender Verhältnisse. Es handelt sich um eine der bestausgestatteten Ganztagsschulen in einem sozialen Brennpunkt. Mit riesiger Bibliothek, Mensa, Küche (davon können Gymnasien in bürgerlichen Vierteln nur träumen), großzügigen Sportplätzen und Freiflächen, vielen unsichtbaren Eltern und vielen zur Intoleranz erzogenen muslimischen Schülern, an denen zum Teil sogar der Englischunterricht abprallt, weil Englisch eine „Christensprache“ sei.

      Die Lehrer, die der Konferenz damals offen nicht nur über Probleme mit Eltern und Schülern berichteten, sondern auch über den bedenklichen Einfluss der „Islamischen Föderation“, die hier ihren hochumstrittenen Religionsunterricht erteilt, sind längst wieder schweigsam. Man hat ihnen wohl bedeutet, dass nach draußen besser nur das Positive dringe, einige glauben das inzwischen selbst. Konflikte sind rufschädigend, egal, wie stark darunter das tolerante Miteinander an einer Schule leidet.

      Ein offener Streit ist nötig

      Kritische Reflexion als Unruhepotential, das war auch im Gesprächskreis Medien zu spüren, der vor der feierlichen Freischaltung tagte. So interessierten sich Journalisten, vor allem Baha Güngör, einflussreicher Türkeiexperte der „Deutschen Welle“, beispielsweise dafür, warum die F.A.Z. Autoren wie Necla Kelek druckt, was er offenbar sehr missbilligt. Es schien ihn nicht zu überzeugen, dass eine Redaktion ihre Beiträge nach anderen Qualitätskriterien als ein Verbandsforum auswählt. Im Januar schon soll öffentlich über die Medien und ihr Verhältnis zum Islam gestritten werden.

      Ein kleiner Misston störte den festlichen Empfang, den der Bundesinnenminister danach gab. Denn die Freigabe des Internetportals am 8. Dezember, am Tag des islamischen Opferfestes, sollte auch eine symbolische Geste der Wertschätzung sein. Nur sei das ein wenig so, als würde man am ersten Weihnachtsfeiertag zu einem offiziellen Termin geladen, merkte Kenan Kolat, Präsident der Türkischen Gemeinde Deutschlands, freundlich-ironisch an. Die Vertreter des Koordinierungsrates der Muslime waren dem Fest am Festtag ferngeblieben. Demonstrativ wie immer, denn die Einladungen waren seit Wochen verschickt, genug Zeit also, um dem Gastgeber zu bedeuten, dass man mit einem solchen Geschenk anderntags glücklicher geworden wäre.

      Wenn alles gut geht und das Versprechen der Organisatoren der Islamkonferenz sich einlöst, mit diesem Internetforum werde sich auch die deutsche Öffentlichkeit in die schwierige, kontroverse Debatte um den Islam in einer freien Gesellschaft einbringen, hätte sich Wolfgang Schäubles kühner Versuch allemal gelohnt. Vor allem das Thema islamischer Religionsunterricht kann einen öffentlichen Streit gut vertragen, drohen zurzeit in Deutschland doch viele Projekte an der Omnipotenz radikaler und orthodoxer Islamvereine zu scheitern. Am Widerstand der Minderheitenlobbyisten, die Säkularität als einen Störfaktor empfinden und die sich nun – aufgewertet, weil als Einzige in allen Arbeitsgruppen der Konferenz vertreten – anschicken, den Religionsunterricht zu dominieren, wozu sie aber weder fachlich noch rechtlich in der Lage sind.



      Text: F.A.Z. 10.12.2008, S. 35
      Bildmaterial: picture-alliance/ dpa
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 14:24:27
      Beitrag Nr. 6.936 ()
      Aus NRW:

      Köln - Verprügelt, vergewaltigt, bedroht
      Mann war Zuhälter seiner eigenen FrauDer Kölner Polizei ging jetzt ein besonders perfider Zuhälter ins Netz. Der 31-Jährige soll seine heute 21-jährige Ehefrau mehrere Jahre brutal misshandelt und zur Prostitution gezwungen haben.

      Das Leiden der jungen Frau begann im Oktober 2005 mit gerade einmal 17 Jahren. Damals holte ihr Mann sie nach Deutschland, schickte sie bereits nach zwei Wochen in ein Bordell in Köln-Marsdorf.

      "Zunächst hat sie dort freiwillig gearbeitet - aus Liebe zu dem Beschuldigten", so ein Ermittler. Sie wurde von ihrem Mann überwacht, musste ihren Lohn abtreten.

      Im April 2006 wurde sie von ihm schwanger - musste aber trotzdem weiter "anschaffen" gehen. Auch wurde sie in dieser Zeit mehrfach verprügelt.

      Das Leiden der jungen Frau nahm einfach kein Ende. Nur eine Woche nach der Geburt ihres Sohnes schickte ihr Ehemann sie bereits wieder in ein Düsseldorfer Bordell. Und die Gewalt nahm zu.

      "Die Misshandlungen waren sehr massiv - blutende Wunden, Schürfwunden bis hin zu Schnittverletzungen führten letztlich dazu, dass sie ihrer 'Arbeit' nicht mehr nachgehen konnte", so die 21-Jährige.

      Besonders brutal: Eine Messerattacke im Juni 2008. Der jetzt Festgenommene bewarf seine Frau mit einem Messer. Dieses blieb in ihrem Oberarm stecken. Als die junge Frau die Waffe aus dem Arm zog, brach die Klinge ab.

      Doch ihr Leiden hatte noch kein Ende. Sie musste sich selbst die Messerspitze aus der Wunde entfernen. Der Mann brüllte sie an: "Näh das zu!". Weil sie das nicht tat, drückte er eine Zigarettenkippe auf ihren Händen aus.

      Im Juli 2008 wurde die junge Frau Opfer einer brutalen Vergewaltigung. Sie sollte die Schulden ihres Mannes "abarbeiten". Nachdem er ihr den Kiefer gebrochen hatte, überließ er sie seinem Gläubiger - und schaute bei der Vergewaltigung zu.

      Kurz darauf gelang ihr die Flucht nach Österreich. Allerdings musste sie ihren Sohn in Köln zurücklassen. Ihr Mann drohte das Kind umzubringen, wenn sie nicht zu ihm zurückkehren würde. Ende August sagte er, dass der Junge tot sei.

      Jetzt meldete sich die junge Frau endlich bei der Polizei. Und die Beamten konnten den Brutalo-Zuhälter festnehmen.
      [15.12.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/mann-war-zuha…

      Köln - Frau in Todesangst
      Warum lassen die meinen Peiniger frei?Von STEPHANIE KAYSER Sie dachte, sie hätte die Hölle überlebt. Doch jetzt hat sie wieder Todesangst. Bea (21) wurde jahrelang von ihrem Mann Z. verprügelt, zur Prostitution gezwungen (EXPRESS berichtete über den Fall › ). Als er zuletzt mit einer Axt auf sie losging, zeigte sie ihn an. Aber Z. ist aus der U-Haft entlassen worden…

      Bea (21) ist eine hübsche, zierliche Frau. Sie traut sich nicht mehr aus ihrem Versteck: „Warum lassen die meinen Peiniger frei? Ich weiß, dass mein Mann mich überall sucht. Er war sogar in meinem Heimatort in Rumänien.“ Das Gericht habe entschieden, dass keine Fluchtgefahr bestünde, so die Kripo.

      „Der Richter weiß doch, was mein Mann mit mir gemacht hat. Ich weiß, dass er mich umbringen will. Er ist krank“, sagt Bea (21). Nach ihrem jahrelangen Sex-Martyrium ist sie ein seelisches Wrack: „Ich wollte mich schon ein paar Mal umbringen. Aber mein Sohn braucht mich.“

      Der Traum von Deutschland wurde für die Rumänin zum Albtraum. „Ich kannte meinen Mann aus Kindertagen, sonst wäre ich doch nie mitgegangen“, erzählt sie. Mit knapp 18 musste sie sich zum ersten Mal verkaufen, Z. wollte es so. Bea tat es „aus Liebe“. Die ersten Freier hat sie heute verdrängt, den Ekel, die Scham. Vom Geld hatte sie nichts: „Z. hat alles verspielt, während ich tagsüber eingeschlossen wurde.“

      Als vor zwei Jahren der Sohn zur Welt kam, fing die Gewalt an. „Ich sollte eine Woche nach der Geburt wieder in den Club gehen. Weil ich mich geweigert habe, hat er mir die Nase gebrochen.“

      Schläge wurden Alltag. „Wenn ich nicht arbeiten wollte, gab’s Prügel. Wenn ich gearbeitet hatte, prügelte er mich auch – weil er eifersüchtig auf die Freier war.“ Sie hat unzählige Zigaretten-Brandwunden auf den Armen. Messer-Narben.

      Einmal die Woche kam ein Wett-Gläubiger ihres Mannes vorbei. „Ich musste den oral befriedigen. Das wären die Zinsen, sagte mein Mann. Er hat immer zugeguckt“, erzählt sie. Einmal weigerte sie sich. Ihr Mann schlug ihr mit dem Baseballschläger ins Gesicht. Der Kiefer brach an drei Stellen. „Verwöhnen“ musste sie den Gläubiger trotzdem.
      [15.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/warum-lassen-…


      15.12.2008 | 12:25 Uhr
      POL-AC: Auf Abi - Feier Schnittwunden davongetragen
      Simmerath (ots) - Im Rahmen einer Abiturfeier im Lammersdorfer Burghof war es Streit um ein Mädchen zu einer Auseinandersetzung zweier Jugendgruppen gekommen.

      In deren Verlauf soll ein 20-Jähriger aus Simmerath einem 16-jährigen Jugendlichen mit einer Flasche ins Gesicht geschlagen haben. Dabei erlitt der junge Mann aus Stolberg tiefe Schnittwunden, die im Krankenhaus mehrfach genäht werden mussten.

      Auch der mutmaßliche Täter trug Schnittwunden an einer Hand davon.

      Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

      --Paul Kemen--


      Polizei Aachen - Pressestelle
      Hubert-Wienen-Straße 25
      52070 Aachen

      Telefon: 0241 / 9577 - 22001
      Telefax: 0241 / 9577 - 22005
      eMail: Pressestelle.Aachen@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11559/1320716/po…

      15.12.2008 | 11:48 Uhr
      POL-AC: Zwei Mal innerhalb von zwei Tagen in dasselbe Haus eingebrochen
      Stolberg (ots) - Unbekannte sind am Freitag- und Samstagabend gleich zwei Mal in ein und dasselbe Haus Am Bachpütz eingebrochen.

      Beide Male war bei einer Überwachungsfirma Alarm ausgelöst worden. Als Polizei und Sicherheitsfirma anrückten, waren die Einbrecher weg. Ob etwas gestohlen wurde, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Jedenfalls haben die Einbrecher im Haus eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

      Es ist zu vermuten, dass die Gauner beim ersten Einbruch nicht die erhoffte Beute gemacht hatten und die Tat kurzfristig wiederholten.

      Die Spurensicherung war am Tatort.

      --Paul Kemen--


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      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11559/1320640/po…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 14:28:17
      Beitrag Nr. 6.937 ()
      Er fuhr zu schnell und ohne Führerschein Mein Sohn hat die schöne Melek totgerast!
      Von N. BIEWALD und P. ROSSBERG

      „Mutti, ich habe Mist gebaut.“

      Teresia E. (61) konnte nicht ahnen, was ihr Sohn Hassan C. (29) mit diesen Worten meinte, als er sie anrief und stammelte. Heute weiß sie: Hassan C. ist der Mann, der die schöne Schauspielerin Melek Diehl († 31) in Berlin überfahren und auf dem Asphalt liegen lassen hat.
      Mehr zum Thema
      Schauspielerin Melek Diehl bei Unfall in Berlin gestorben
      Melek Diehl (†31)
      Der Todes-
      Raser hat
      sich gestellt
      Melek Diehl †
      Totraser
      hatte keinen
      Führerschein

      IHR SOHN IST DER TOTRASER VON BERLIN!

      Es ist eine harte Wahrheit für eine Mutter, die wie jede Mutter nur das Beste in ihrem Sohn sehen möchte. Sie sitzt am Tisch und weint.

      Teresia E.: „Er sagte noch: ‚Ich muss jetzt dafür geradestehen. Mutti, verzeih mir, wenn ich was Böses gemacht habe.‘ Dann legte er auf.“ Teresia E. beginnt zu weinen. Sie ist stark nierenkrank, am Krankenbett erfuhr sie von Bekannten, was ihr Sohn angerichtet hat.

      Als sich Hassan 28 Stunden nach der Tat mit seinem Anwalt bei der Polizei gestellt hatte, kam auch heraus, warum er nicht angehalten hatte: Er hat keinen Führerschein mehr! Den musste er im November nach einem Unfall abgeben. Außerdem saßen seine Söhne (3, 5) mit im VW Golf, als er die Schauspielerin überfuhr. Die Kinder sollten wohl nicht mitkriegen, was ihr Vater getan hat.
      Melek Diehl von Raser totgefahren
      Überfahren und sterbend liegen gelassen: die schöne Schauspielerin Melek Diehl († 31)
      Überfahren und sterbend liegen gelassen: die schöne Schauspielerin Melek Diehl († 31)
      1/3

      Laut „B.Z.“ erzählte der fünfjährige Sohn trotzdem seiner Mutter, die getrennt von Hassan C. lebt, was er gesehen hat: „Papa hat einen Unfall gemacht, die Scheibe ist kaputtgegangen und die Frau hat ganz doll am Kopf geblutet.

      Jetzt holt ihn bestimmt die Polizei. “
      Mehr Vermischtes

      Für seine Ex-Frau war Hassan C. vor seiner Hochzeit 1999 zum Islam konvertiert, nahm den muslimischen Namen an. 2006 ging die Ehe in die Brüche, er lernte eine neue Frau kennen.

      Der Totraser sitzt wegen „versuchten Mordes durch Unterlassen“ in Untersuchungshaft. Ihm drohen fünf Jahre Haft.http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/12/15/melek-di…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:02:27
      Beitrag Nr. 6.938 ()
      Nachrichten

      POTSDAM. Die Zahl der Autodiebstähle ist seit dem Wegfall der Paßkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze drastisch angestiegen. In Brandenburg wurden mehr als doppelt so viele Fahrzeuge wie im Vorjahreszeitraum entwendet.
      Autodiebstähle im deutsch-polnischen Grenzgebiet gestiegen



      In Brandenburg werden immer mehr Autos gestohlen Foto: Pixelio/Marco Gubka

      POTSDAM. Die Zahl der Autodiebstähle ist seit dem Wegfall der Paßkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze drastisch angestiegen. In Brandenburg sind mehr als doppelt so viele Fahrzeuge wie im Vorjahreszeitraum entwendet worden, gab Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) am Montag bekannt. Insgesamt wurden im Bundesland rund 350 Autos als gestohlen gemeldet.

      Die Paßkontrollen an den Grenzen zu Polen und der Tschechei waren aufgrund des Schengener Abkommens am 21. Dezember vergangenen Jahres eingestellt worden. Schon im Frühjahr war eine signifikante Zunahme der Kriminalität festgestellt worden.

      „Schon kurz vor der Grenzöffnung kam es zu einem schlagartigen Anstieg der Einbruchskriminalität“, sagte der Oberbürgermeister von Zittau, Arnd Voigt, der JUNGEN FREIHEIT. International organisierte Verbrecherbanden benutzen das Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien als Rückzugsgebiet, „und zwar schneller als die Bundespolizei“. http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154.98.html?…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:14:10
      Beitrag Nr. 6.939 ()
      Kriminalität
      Einbruchserie bei Tankstellen

      Im Erzgebirge läuft die Fahndung nach Tankstellen-Räubern. Die Polizei teilte mit, dass in der Nacht zum Sonntag in Geyer und in Gelenau in zwei Tankstellen eingebrochen worden ist. In Geyer wurde die Eingangstür zum Verkaufsraum aufgehebelt. Die Täter stahlen Spirituosen und Fanartikel des Fußballklubs Erzgebirge Aue. Der Warenwert beträgt etwa 5.000 Euro, der Sachschaden beläuft sich auf rund 3.000 Euro.
      Tatfahrzeug vermutlich gestohlen

      Nach Polizeiangaben versuchten die Täter kurze Zeit später im benachbarten Gelenau mit brachialer Gewalt in die dortige Tankstelle einzubrechen. Dazu fuhren sie mit einem Auto gegen die Tür. Diese hielt stand und die Unbekannten flüchteten ohne Beute. Sie verursachten jedoch einen Sachschaden von rund 15.000 Euro. Die Polizei vermutet, dass bei beiden Einbrüchen die gleichen Täter am Werk waren. Beide Tankstellen haben keine Videoüberwachung, die Überfälle wurden deshalb nicht dokumentiert. Für die Taten wurde wahrscheinlich ein lilafarbener Golf benutzt, den die Täter möglicherweise kurz vor den Einbrüchen in Gelenau gestohlen hatten. Von den Einbrechern und dem PKW mit Annaberger Kennzeichen fehlt bislang jede Spur.

      Zuletzt aktualisiert: 15. Dezember 2008, 13:46 Uhr
      http://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/5991949.html
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:23:00
      Beitrag Nr. 6.940 ()
      Aus NRW:


      Bornheim - Tageseinnahmen geklaut
      Geldboten vor Bank überfallen
      Zwei Supermarkt-Angestellte (46,60) wollten gerade mit Teilen ihrer Tageseinnahmen die Tür einer Bankfiliale in Bornheim-Hersel betreten.

      Doch dazu kamen sie nicht mehr. Denn plötzlich tauchte ein mit einem Messer bewaffneter Mann vor ihnen auf und bedrohte die beiden. Er forderte die Geldbomben.

      Als die zwei Opfer nicht reagierten, kamen zwei weiter Männer hinzu. Einer hatte einen Knüppel in der Hand.

      Jetzt bekamen es die beiden Angestellten mit der Angst zu tun und rückten die Tageseinnahmen heraus. Die Täter konnten flüchten.
      [15.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/geldboten-vor-…



      Ratingen - Verkehrsstreit
      Opel-Fahrer schießt auf Mercedes-Fahrer
      Engpass auf der Robert-Koch-Straße in Ratingen-West. Eine Mercedes E-Klasse und ein Opel Astra Caravan kamen plötzlich nicht mehr aneinander vorbei - es kam zum Streit, der eskalierte.
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      Zuerst schrien sich der 37-jährige Opel-Fahrer und sein 42-jähriger Kontrahent (beide aus Ratingen) durch die offenen Fenster lautstark an. Bis der Jüngere sagte: "Ich hau' dir gleich auf's Maul."

      Der Mercedes-Fahrer ließ sich nicht lange bitten, beide stiegen aus. Der scheinbar körperlich überlegene 42-Jährige packte sich seinen Gegenüber und schleuderte ihn ins Gebüsch.

      Zuviel: Der "Weggeworfene" zog eine Reizgas-Schusswaffe aus der Jacke und feuerte aus anderthalb Metern auf den Älteren. Der Beschossene flüchtete mit tränenden Augen in ein Elektronikgeschäft und alarmierte die Polizei.

      Diese traf kurze Zeit später ein und nahm den Schützen fest.
      [15.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/opel-fa…


      Düsseldorf - Brutal
      Mann (43) von vier Männern in Regio-Zug verprügelt
      Am Sonntag (gegen 17:15 Uhr) schimpften und beleidigten vier bislang unbekannte Männer ohne erkennbaren Grund einen 43-Jährigen im Regionalzug von Düsseldorf nach Duisburg.
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      Da der Mann aber nicht auf die aggressiven Angreifer reagierte, rasteten diese aus. Sie zogen ihr Opfer aus seiner Sitzgruppe heraus und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein.

      Auch als der Mann bereits am Boden lag, schlug und trat das Quartett weiter zu. Nachdem ein 17-Jähriger daraufhin am Duisburger Hauptbahnhof die Notbremse zog, flüchteten die Männer in einen anderen Zug Richtung Essen.

      Das Opfer wollte nach der Befragung durch die Polizei nur noch nach Hause, ärztliche Hilfe lehnte er ab.
      [15.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/mann-43…


      erstellt am: 15.12.2008
      URL: www.rp-online.de/public/article/moenchengladbach/650696/Messerattacke-auf-Finanzbeamten.html
      Mönchengladbach
      Messerattacke auf Finanzbeamten

      Ein Finanzbeamter ist am Montagmorgen von einem Mann mit einem Messer attackiert worden. Der 54-jährige erlitt Schnittverletzungen am Arm und an der Hand. Der Täter konnte fliehen.

      Nach Polizeiangaben hatte der Mann gegen 10 Uhr das Zimmer des Sachbearbeiters betreten. Er gab an, ein Gewerbe anmelden zu wollen. Als der Sachbearbeiter erwiderte, dass der Mann bei ihm im Finanzamt an der falschen Stelle sei und er beim Ordnungsamt einen entsprechenden Antrag stellen müsse, wurde der Mann plötzlich aggressiv. Er versetzte dem 54-Jährigen einen Faustschlag und fügte ihm anschließend mit einem Messer Stich- und Schnittverletzungen am Arm und an der Hand zu.

      Während der Unbekannte flüchtete, verlor der Sachbearbeiter kurzfristig das Bewusstsein. Er wurde erst etwas später gefunden und in ein Krankenhaus gebracht.

      Der Unbekannte ist ein 20-25-jähriger Mann südländischen Typs und cirka 1,70 Meter groß. Er hat dunkle Haare, modisch frisiert mit in einem Bogen verlaufenden Koteletten. Bekleidet war er mit einer Jeans, einem Sweatshirt und einer dunkelgrauen Winterjacke.

      Eine Fahndung blieb erfolglos. Hinweise zu dem flüchtigen Unbekannten bitte an die Polizei unter Telefon 02161-290.
      © RP ONLINE GmbH 1995 - 2008
      Alle Rechte vorbehalten
      Vervielfältigung nur mit Genehmigung der RP ONLINE GmbH

      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/po…

      Viersen - Nach Schießerei
      Polizei sucht Bonner Disco-Schützen
      Nach der Schießerei vor der gerade neu eröffneten Viersener Diskothek "The King's Club" sucht die Polizei jetzt nach den beiden Schützen.
      Auch Junik Baumann soll bei der Schießerei in vorderster Front dabei gewesen sein.
      Foto: Polizei


      Ein 40-jähriger Gast aus Wiesbaden hatte einen Armdurchschuss erlitten. Versuche der Ordnungshüter, festzustellen, wer die Schüsse abgegeben hatte, scheiterten an den mangelnden Deutschkenntnissen der Disko-Besucher.

      Jetzt aber hat die Polizei zwei Verdächtige: den 28-jährigen Junik Baumann und Abedin Hajdinaj. Beide Männer kommen aus Bonn.

      Mehr zu der Schießerei
      Schüsse vor der Diskothek ›
      [15.12.2008]

      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:35:06
      Beitrag Nr. 6.941 ()
      Montag, 15.12. - Sie sind hier: Startseite Nachrichten | Lokales | Aktuell aus der Region | Artikel
      Aktuell aus der Region Versenden | Drucken | Kommentieren
      20-Jähriger wurde mit Messer attackiert
      Lebensbedrohliche Verletzungen - Polizei geht von einem Beziehungsstreit aus

      Kassel. Mit einem Messer ist ein 20-jähriger Mann aus Kassel in der Payerstraße in Waldau am vergangenen Sonntag gegen 19.30 Uhr von einem 22-Jährigen schwer verletzt worden. Der Mann wurde mit lebensbedrohlichen Stichverletzungen im Bauchbereich in ein Kasseler Krankenhaus eingeliefert.

      An der gewaltsamen Auseinandersetzung war insgesamt vier Männer im Alter von 18 bis 22 Jahre beteiligt. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen dürfte der Auseinandersetzung ein Beziehungsstreit zwischen dem 22-jährigen Tatverdächtigen und seiner Ex-Freundin zugrunde liegen.

      So soll der Freund dieser Frau, der 18 Jahre alt ist, zusammen mit dem späteren schwer Verletzten den 22-jährigen Täter zu Hause besucht haben. Vor dem Wohnhaus soll es - soweit stimmen die Aussagen überein - zu einer Unterredung gekommen sein. Der spätere Täter soll von seinem gleichaltrigen Freund begleitet worden sein.

      Über den Tathergang liegen der Kripo widersprüchliche Aussagen vor. Der 22-Jährige behauptet, dass er den 20-Jährigen aus Notwehr mit dem Messer verletzt habe. Dieser soll ihn mit mehreren Fausthieben attackiert haben.

      Andere Angaben macht der 18-jährige: Danach sei der Angriff von dem Ex-Freund seiner Freundin ausgegangen sein. Bei der Auseinandersetzung sollen auch ein Teleskopschlagstock und ein Pfefferspray eingesetzt worden sein.

      Der 18-Jährige und sein 20-jähriger Freund seien dann in die Steinigkstraße geflüchtet, wo der 20-Jährige wegen seiner Verletzungen zusammengebrach.

      Ein Zeuge, der zufällig vorbeigekommen war, alarmierte daraufhin einen Notarzt, der den jungen Mann medizinisch versorgte. Weil unterschiedliche Aussagen zu der gewalttätigen Auseinandersetzung vorliegen, werden Zeugen gebeten, sich beim Polizeipräsidium unter der Telefon 0561/ 9100 zu melden. Die Ermittlungen hat das für Gewaltdelikte zuständige Kommissariat K 11 der Kasseler Kripo übernommen.

      15.12.2008 http://www.hna.de/breakingnews/00_20081215152600_zweinull_Ja…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:56:46
      Beitrag Nr. 6.942 ()
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…

      1. Nachtrag vom 15.12.2008


      1810. 17-Jähriger belästigt zwei junge Mädchen im Schwimmbad – Berg-am-Laim
      Zwei Münchner Schülerinnen im Alter von 12 und 14 Jahren hielten sich am Sonntag, den 14.12.2008, gegen 18.30 Uhr im Freibecken eines Bades an der Heinrich-Wieland-Straße auf.
      Über einen Zeitraum von etwa einer halben Stunde wurden sie dort von einem 17-jährigen irakischen Jungen aus Giesing belästigt:
      Zunächst lief er den Beiden nur nach; danach gelang es ihm, die Mädchen am Gesäß zu streicheln.
      Die Schülerinnen machten dem nur schlecht deutsch sprechenden 17-Jährigen sowohl verbal als auch durch ablehnende Gesten klar, dass sie diese Annäherungen nicht wollten.

      Als er immer noch nicht von ihnen abließ und ihnen bis ins Innere des Bades folgte, informierten die Mädchen eine Bademeisterin.

      Der 17-jährige Iraker muss sich nun wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage verantworten. http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:51:55
      Beitrag Nr. 6.943 ()
      Fahndungserfolg! Kreuzberg-Mörder in Ukraine gefasst
      Ende November 2008 fand die Polizei in Berlin-Kreuzberg die Leiche von Viateslav Levkovitis (33). Jetzt fasste die Polizei in der Ukraine seinen mutmaßlichen Mörder (auf dem Foto rot eingekreist).

      AktuellMord in Kreuzberg
      Zeigt dieses Foto das
      Opfer mit dem Mörder?Der Grieche Viatseslav Levkovitis war im Keller eines Wohnhauses in der Skalitzer Straße zuerst ausgeraubt und dann erschlagen worden.

      Die Polizei fahndete öffentlich: Erst, um mehr über das Opfer zu erfahren. Später, mit Bildern einer Überwachungskamera, um den mutmaßlichen Mörder zu finden.

      Die Ermittlungen der 2. Mordkommission des LKA brachten schließlich Klarheit. Vermutlich hat der russische Staatsbürger Nariman G. (29) den Griechen auf dem Gewissen. Und vermutlich war es Nariman G., der mit seinem Opfer am Abend des 28. November die Kellertreppe des Kreuzberger Wohnhauses hinunterstieg – und alleine wieder hochkam. Eine Video-Kamera hatte die gespenstische Szene gefilmt.

      Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin erließ ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten Haftbefehl wegen „Raubmordes”. Die Polizei in der Ukraine nahm ihn daraufhin fest.

      Jetzt steckt Nariman G., der mit falschen Papieren in die Ukraine eingereist war, in vorläufiger Auslieferungshaft. Ein Termin für die Überstellung nach Berlin steht noch nicht fest.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/12/15/kreuzberg-…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:54:12
      Beitrag Nr. 6.944 ()
      Montag, 15.12.2008
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      16.12.2008HARBURG

      Das Opfer der Kinderschläger
      Ewald S. (70): "Sie verprügelten mich mit einem Schlagring" / 18-jähriger Täter schon mehrfach polizeilich aufgefallen
      NINA GESSNER, MRO

      Schlimm sieht er aus: Das linke Auge blutunterlaufen und so stark zugeschwollen, dass Ewald S. nichts mehr sehen kann. Am Sonntag war der 70-Jährige aus dem Kreis Harburg von drei Jugendlichen brutal zusammengeschlagen worden - nur weil er sie gebeten hatte, von ihren Fahrrädern abzusteigen. Jetzt sprach der ehemalige Spediteur über die Tat.

      "Meine Frau und ich sind leidenschaftliche Flohmarktgänger", erzählt S. Schon früh am Morgen hatten die beiden rüstigen Senioren auf dem Flohmarkt im Marktkauf ihren Stand aufgebaut. "Wir haben vier Söhne und zehn Enkel, da bleibt immer etwas liegen, das man verkaufen kann."

      Rummelig war es auf dem Flohmarkt. Und eng. Da störte es, als gegen 13.15 Uhr zwei 13-Jährige auf BMX-Rädern durch das Getümmel fuhren. Ewald S. tippte die Jungen an: "Ich sagte ihnen, sie sollten absteigen, sonst würden sie noch jemanden verletzen."

      Die Jungen seien davongefahren. Eine halbe Stunde später waren sie wieder da - mit Verstärkung. Ein 18-Jähriger baute sich vor S. auf: "Du hast meinen Bruder geschlagen." Dann schlug der Junge zu - laut dem Ehepaar S. mit einem Schlagring.

      "Ich bin zu Boden gegangen, hab aber versucht, schnell wieder aufzustehen", sagt S. Die Täter flüchteten. Umstehende alarmierten Polizei und Rettungskräfte. S. kam ins Krankenhaus.

      Kurze Zeit später konnte die Bundespolizei die drei serbischstämmigen Deutschen am S-Bahnhof Harburg stellen und vorübergehend festnehmen. Der Älteste von ihnen, Daisun A., ist schon mehrfach wegen Raub und Körperverletzung aufgefallen. Sein kleiner Bruder Valentino behauptet, S. habe ihn geohrfeigt. Zeugen haben das bisher nicht bestätigt. Auch ob S. von einem Schlagring getroffen wurde, ist noch unklar. Die Polizei konnte eine solche Waffe nicht sicherstellen.

      Ewald S. konnte nach einer kurzen Klinik-Behandlung wieder nach Hause kehren. Dort erholt er sich von seinem Schock. Ob er bleibende Schäden am Auge davontragen wird, konnten die Ärzte aufgrund der Schwellung noch nicht feststellen.

      (MOPO vom 16.12.2008 / SEITE 12)
      http://www.mopo.de/2008/20081216/hamburg/panorama/das_opfer_…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:57:18
      Beitrag Nr. 6.945 ()
      Montag, 15.12.2008
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      --------------------------------------------------------------------------------
      16.12.2008»EHRENMORD«

      Morsals Mörder vor Gericht
      Heute beginnt die Verhandlung gegen Ahmad O. (24)
      STEPHANIE LAMPRECHT, SIMONE PAULS

      Spektakuläre Prozesse hat es in Saal 237 des Strafjustizgebäudes schon einige gegeben. Terror-Helfer Mounir el Motassadek stand dort vor Gericht, ebenso Horror-Mutter Marlies S., die ihre Tochter Jessica (7) verhungern ließ. Heute um 9 Uhr beginnt in diesem Raum erneut ein aufsehenerregender Fall - der Mordprozess um die junge Deutsch-Afghanin Morsal (16).

      Ahmad O. (24) soll seine Schwester am 15. Mai erstochen haben, ihm passte Morsals westliche Lebensweise nicht. Der Fall hatte damals für Aufsehen gesorgt, mit entsprechend großem Andrang wird heute gerechnet. 140 Zuschauer haben in Saal 237 Platz. Es ist der Saal mit dem größten Zuschauerraum, den es im Strafjustizgebäude am Sievekingplatz (Neustadt) gibt.

      Der Angeklagte wird von den Zuschauern durch eine dicke Sicherheitsscheibe getrennt. So sollen Racheakte auf Ahmad O. verhindert werden. Die Besucher werden außerdem auf gefährliche Gegenstände untersucht - Anordnung des Richters. "Dies ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Anhaltspunkte auf Übergriffe gibt es nicht", sagt Gerichtssprecherin Sabine Westphalen.

      Drei hauptamtliche Richter entscheiden darüber, wie Ahmad O. zu bestrafen sein wird. Den Vorsitz hat Richter Wolfgang Backen. In einem ähnlich dramatischen Fall verhängte er jüngst ein Urteil: Im November schickte er Ali U. (36) für zwölf Jahre ins Gefängnis. Der Mann hatte seine Ex-Freundin im Karoviertel vor den Augen des gemeinsamen Sohnes erschossen (MOPO berichtete).

      Zehn Verhandlungstage sind für den Morsal-Prozess angesetzt. 27 Zeugen und drei Gutachter sollen aussagen. Das Urteil gegen Ahmad O. soll am 5. Februar 2009 verkündet werden.

      Zitat:
      "Die Sicherheitsverfügung ist eine reine Vorsichtsmaßnahme"

      Sabine Westphalen, Gericht

      (MOPO vom 16.12.2008 / SEITE 8)
      http://www.mopo.de/2008/20081216/hamburg/panorama/morsals_mo…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:58:10
      Beitrag Nr. 6.946 ()
      Messer-Attacke in der U-Bahn Täter nach 12 Jahren geschnappt
      Zielfahnder spürten sie in Italien und der Schweiz auf
      Großer Erfolg für die Münchner Polizei! Nach zwölf Jahren akribischer Arbeit konnten jetzt zwei U-Bahn-Schläger verhaftet werden.

      Vergrößern
      Auf dem U-Bahnhof Heimeranplatz wurde 1996 ein Münchner (23) lebensgefährlich verletzt

      Foto: MVGDer Reihe nach! Tatort U-Bahnhof Heimeranplatz, 19. Juli 1996: Driton I. (damals 18) stand zusammen mit seinen Freunden Enver K. (17) und Rexhep K. (19) auf dem Bahnsteig – er qualmte.

      Steffen K. (23) wies ihn auf das Rauchverbot hin.

      Reaktion: Das Trio schlug und trat sofort auf das Opfer ein – Vorläufer der Münchner U-Bahn-Schläger, die vor fast einem Jahr Rentner Bruno N. ins Krankenhaus prügelten.

      Enver flippte völlig aus. Er stach mit einem Messer neunmal auf den Schreiner ein. Sechs Wochen lag der 23-Jährige im Koma.

      Aktuell
      In Münchner Disco
      Stalker verletzt Frau (26) lebensgefährlichDie Täter flohen. Nach zwei Monaten wurde Azubi Driton verhaftet (Urteil: drei Jahre Haft) – seine Komplizen tauchten im Kosovo unter.

      Doch die Polizei gab nicht auf. Die jahrelange Arbeit der Zielfahnder machte sich jetzt bezahlt: Das Duo wurde trotz gefälschter Papiere geschnappt.

      Enver K. (30) am 8. November in Modena, Rexhep K. (31) am 11. Dezember in der Nähe von Genf.

      Die Staatsanwaltschaft München I beantragt die Auslieferung. (gro)
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/12/15/messer-a…
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:56:18
      Beitrag Nr. 6.947 ()
      Berliner rast mit 130 Stundenkilometern durch Dortmund

      Verfolgungsjagd
      Berliner rast mit 130 Stundenkilometern durch Dortmund
      Im Westen, 15.12.2008, DerWesten

      Dortmund. Eine rasante Verfolgungsjagd durch Dortmund hat sich am Wochenende ein 21-jähriger Autofahrer mit der Polizei geliefert. Der Berliner sei 130 Stundenkilometer schnell gewesen und habe zwei rote Ampeln überfahren.

      Eine rasante Verfolgungsjagd durch Dortmund hat sich am Wochenende ein 21-jähriger Autofahrer mit der Polizei geliefert. Der Berliner sei 130 Stundenkilometer schnell gewesen und habe zwei rote Ampeln überfahren, berichtete die Polizei am Montag. Der Mann war wegen seiner Fahrweise einem Streifenwagen aufgefallen. Doch die Beamten hatten Mühe, überhaupt in Sichtweite heranzukommen. Nach einem riskanten Überholmanöver konnten sie den Kleinwagen schließlich stoppen. Der Fahrer hatte Alkohol und Drogen genommen. Seinen Führerschein musste er auf der Wache abgeben. Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs muss er sich nun vor Gericht verantworten. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/15/new…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 01:25:17
      Beitrag Nr. 6.948 ()
      15.12.2008 | 12:07 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0818--Schwerverletzter nach Messerattacke--

      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Huchting, Nimweger Straße Zeit: 14. Dezember 2008, 18:25 Uhr

      Mit Stichverletzungen im Oberkörper musste gestern Abend ein 24 Jahre alter Türke aus dem Stadtteil Huchting in ein Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem er an einer Auseinandersetzung mit mehreren anderen jungen Männern beteiligt war. Wer aus der Gruppe heraus die Messerstiche geführt hat, ist noch unklar. Die Stichverletzungen waren nicht lebensbedrohlich, bedurften jedoch einer intensivmedizinischen Behandlung. Ein weiterer Beteiligter im Alter von 20 Jahren zog sich eine stark blutende Kopfplatzwunde am Hinterkopf zu.

      In einem Kreis von mehreren türkischstämmigen Personen hielten sich die beiden späteren Opfer in einer Wohnung in der Nimweger Straße auf, als es am frühen Abend an der Wohnungstür klingelte und ein junger Südländer nach dem 24-Jährigen fragte. Dieser trat mit dem ungebetenen Gast vor die Haustür, wo es sofort zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen ihm und einer dort auf ihn wartenden Gruppe von 10 bis 15 weiteren jungen Türken bzw. Arabern kam. Im weiteren Verlauf verletzten die Angreifer den jungen Türken mit mehreren Messerstichen in den Oberkörper, so dass er leblos zu Boden sackte. Als ihm ein 20 Jahre alter Landsmann zu Hilfe eilen wollte, wurde er von den Tätern gegen eine Hauswand gepresst und mit einem Schlagwerkzeug auf den Kopf geschlagen. Anschließend flüchtete die Tätergruppe in zwei Fahrzeugen unerkannt vom Tatort. Nach notärztlicher Versorgung musste der 24-Jährige in eine Klinik eingeliefert werden, Lebensgefahr besteht nicht. Im Zuge von sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten sieben polizeilich bereits in Erscheinung getretene Personen vorläufig festgenommen werden. Nach Spurensicherungsmaßnahmen und ersten Vernehmungen erhärtete sich kein dringender Tatverdacht gegen sie.

      Täterbeschreibung: Bei den flüchtigen Tätern soll es sich um Araber zwischen 16 und 19 Jahren handeln. Ein Täter wird als leicht untersetzt und glatzköpfig beschrieben, ein zweiter trug zur Tatzeit eine weiße Blousonjacke mit einer Fellkapuze und eine graue Mütze.

      Die POLIZEI BREMEN bitte die Bevölkerung um Mithilfe und fragt:

      - Wer hat vom Tatort einen dunklen Audi A4 mit Diepholzer (DH-) Kennzeichen mit auffälligen Felgen und einen silberfarbenen 7er BMW mit Bremer (HB-) Kennzeichen flüchten sehen und kann Angaben zu den Insassen machen? - Wer kann nähere Angaben zu der Tätergruppe und dem Tatablauf machen?

      Hintergründe der Tat dürften nach derzeitigem Ermittlungsstand Drogengeschäfte sein. Das 24 Jahre alte Opfer ist polizeilich bereits einschlägig mit Drogen- und Gewaltdelikten in Erscheinung getreten. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

      Sachdienliche Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421-835 44 88 oder an jede andere Polizeidienststelle erbeten.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Franka Haedke
      Telefon: 0421/362-12114/-115
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1320681/po…

      15.12.2008 | 16:31 Uhr
      POL-HB: Nr. 0819 Raubtat aufgeklärt - Angestellte bei Raubtat schwer verletzt Nachtrag zu Meldung Nr. 0800 vom 06.12.2008

      Bremen (ots) - - Ort: Bremen, Pappelstraße Zeit: 05.12.2008/ 20.10 Uhr-

      Die Raubtat verlief offenbar deutlich anders, als die beiden Täter abgesprochen hatten. Ein Täter stellte sich im Großraum Münster und brachte so die entscheidende Wende in den Ermittlungen. Ein 26-Jähriger und ein 30-Jähriger, beide gebürtige Osteuropäer, hatten den Plan zum Überfall eines Kiosks in der Pappelstraße ausgearbeitet. Demnach sollte der 30-Jährige etwas an der Kasse zahlen und sein Mittäter in genau dem Moment das Licht ausschalten. Die Irritation sollte zur Mitnahme der Geldkassette genutzt werden. Doch im Tatmoment kam es dann anders: Spontan entschied sich der 30-Jährige gewaltsam gegen die Angestellte vorzugehen. Er riss sie an den Haaren zu Boden und schlug dann mit einer Flasche aus dem Kiosk auf ihren Kopf ein. Anschließend flüchteten beide mit Bargeld aus der Kasse und Zigaretten aus dem Regal. Die 33-jährige Angestellte irrte zunächst mit ihrer blutenden Kopfverletzung orientierungslos umher, ehe Zeugen helfend eingriffen. Die Frau musste mit einem Schädelbruch stationär ins Krankenhaus.

      Dem 26-Jährigen ließ die Tat keine Ruhe, eine Verletzung der Angestellten war nie in seine Absicht gewesen. So erschien er Anfang letzter Woche an einer auswärtigen Polizeidienststelle und legte ein Geständnis ab. Seine Reue verhalf ihm letztlich zur Haftverschonung. Bei dem 30-jährigen Haupttäter wurde in seiner Abwesenheit eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt. Mut zur Abholung seiner Ersatzschlüssel am örtlichen Polizeirevier hatte er aber nicht, er ahnte offenbar, dass die Tat ernste Konsequenzen für ihn haben wird. Nachdem er dann in seine eigene Wohnung eingebrochen war, konnte er dort gestellt werden. Aufgrund der Aussage seines Mittäters, der Fingerabdrücke am Tatort und einer Wahllichtbildvorlage bei dem Opfer hat sich der dringende Tatverdacht gegen ihn erhärtet. Die Staatsanwaltschaft Bremen beantragte Haftbefehl, das Amtsgericht folgte dem Antrag. Die Ermittlungen gegen den 30-Jährigen, der jegliche Aussage verweigert, werden fortgesetzt - gerade auch mit der Frage, ob er für weitere Taten als Täter in Frage kommt. Für die überfallene Angestellte ist das Ermittlungsergebnis hoffentlich eine positive Nachricht, immerhin ist sie weiterhin in stationärer Behandlung.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Ralf Pestrup
      Telefon: 0421/362-12114/-115
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1321155/po…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 01:26:08
      Beitrag Nr. 6.949 ()
      Zwei Freisprüche im Wiener Neustädter Mordprozess
      Beschuldigt waren eine 33-Jährige und ein ebenso alter Türke, angeblich der Liebhaber der Frau. Die beiden hätten laut Anklage den Ehemann der Beschuldigten im September 2006 in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) dazu ermutigt, sich selbst anzuzünden.

      Beide Angeklagten wurden freigesprochen.Bilderbox
      Das Opfer, das an religiösen Wahnvorstellungen litt, starb dabei. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

      Hinsichtlich der Mordfrage antworteten die acht Geschworenen in beiden Fällen mit sechsmal Nein und zweimal Ja. Staatsanwältin Barbara Sengstschmid meldete umgehend Nichtigkeitsbeschwerde an. Beide Angeklagte befanden sich rund neun Monate in Untersuchungshaft. Während die Türkin nach dem Urteilsspruch enthaftet wurde, klickten für ihren Landsmann wieder die Handschellen. Der 33-Jährige war in Wien vor rund einer Woche rechtskräftig zu sechs Jahren Haft wegen versuchten schweren Raubes verurteilt worden. Die Dauer der Untersuchungshaft wird ihm auf diese Strafe nun angerechnet.

      Als Motiv für die Tat in Ternitz wurde in der Anklageschrift unter anderem Lebensversicherungen des 35-Jährigen genannt, die der Ehefrau zu gute kamen. Auch sollen die 33-Jährige und der Zweitangeklagte ein Verhältnis gehabt haben. Der 35-Jährige habe geglaubt, er sei ein "Dede", ein Nachkomme Mohammeds. Der Türke habe in der Vorstellung gelebt, dass er nicht sterben werde, wenn er sich selbst anzünde. Dies trat allerdings ein, als er sein Vorhaben umsetzte.

      Ursprünglich war der Tod des Mannes als Selbstmord eingestuft worden. Durch anonyme Briefe Monate nach der Tat gerieten die Ehefrau und der 33-Jährige ins Visier der Behörden.

      Die beiden Beschuldigten hatten in dem drei Verhandlungstage dauernden Prozess stets bestritten, den 35-Jährigen in den Tod getrieben zu haben. Auch Gerüchte über eine angebliche Beziehung stellten die Angeklagten in Abrede. Die 33-Jährige gab an, ihr Mann sei am Tag des Vorfalls eigentlich wie immer gewesen; eine Erklärung, warum er sich selbst anzündete, hatte sie jedoch nicht.

      Der Zweitangeklagte gab an, dass ihm das Opfer erzählt habe, es sei ein "Dede". Der Türke habe geglaubt, wenn er sich selbst anzünde, werde er dies überleben, meinte der 33-Jährige zur Richterin. Wenige Minuten, bevor sich der 35-Jährige selbst in Brand steckte, habe er zu den Anwesenden gesagt: "Ich werde es machen, ihr werdet Zeugen sein", schilderte der 33-Jährige. Der 35-jährige Türke habe beweisen wollen, dass er ein "Dede" sei, da ihm dies sein Umfeld nicht geglaubt habe. Der 33-Jährige habe noch versucht, auf das spätere Opfer einzuwirken und gemeint, es habe so etwas nicht nötig.

      http://www.vienna.at/news/welt/artikel/zwei-freisprueche-im-…
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      schrieb am 16.12.08 01:27:27
      Beitrag Nr. 6.950 ()
      BVG
      Erneut Busfahrer attackiertIn Mitte bewarfen Jugendliche einen Bus mit Steinen, in Tiergarten bespuckte am Sonntagabend ein Mann ohne gültiges Ticket einen Busfahrer.

      15.12.2008 7:14 Uhr

      Berlin - Erneut haben Berliner ohne gültigen Fahrausweis Mitarbeiter der BVG angegriffen. Im Stadtteil Tiergarten bespuckte am Sonntagabend ein Mann einen Busfahrer der Linie 123 in der Rathenower Straße, wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte. Der Busfahrer hatte den Mann darauf hingewiesen, dass sein Ticket abgelaufen war.

      Der Täter ist ebenso flüchtig wie zwei Jugendliche, die am Sonntagabend einen Bus der Linie M 27 in der Pankstraße mit Steinen angegriffen hatten. Zuvor hatte ihnen der Fahrer laut Polizei den Zugang verwehrt, da sie kein Ticket besaßen. Durch die Steinwürfe zersplitterte die Seitenscheibe des Busses. Die Heckscheibe und ein geparktes Auto wurden beschädigt. Der Bus konnte die Fahrt nicht fortsetzen. (svo/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-BVG;art126,…

      Kriminalität
      88-Jährige bei Überfall schwer verletzt Sonntagabend in Wedding: Im Dunkeln schleicht sich der Räuber von hinten an sein Opfer an. Dann entreißt er der 88-jährigen Frau die Handtasche und flieht. Die Frau fällt und muss ins Krankenhaus.

      15.12.2008 11:28 Uhr

      Berlin - Eine 88-jährige Frau ist nach einem Überfall in Berlin-Wedding mit Verdacht auf Beckenbruch ins Krankenhaus gekommen. Ein unbekannter Täter hatte der Seniorin am Sonntagabend in der Wollankstraße von hinten die Handtasche entrissen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Durch den Angriff kam die 88-Jährige zu Fall. Die Feuerwehr brachte sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Täter flüchtete unerkannt. (bai/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Wedding-Raub-Kriminalitaet…
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      schrieb am 16.12.08 01:28:33
      Beitrag Nr. 6.951 ()
      Presseschau
      Türkische Medien berichten über PisaDass die Sachsen die großen Gewinner der neuen Pisa-Studie sind, weiß man mittlerweile auch in der Türkei. Alle größeren Zeitungen räumten der Studie einen Platz auf der ersten Seite ein. Im Mittelpunkt der Berichterstattung stand die Benachteiligung der türkischen Schüler im deutschen Bildungssystem.

      Suzan Gülfirat
      24.11.2008 0:00 Uhr

      In einem Punkt unterschieden sich die türkischen Blätter in der vergangenen Woche nicht von den deutschen. Überall schaffte es die jüngste Pisa-Studie auf die erste Seite, und alle titelten: Die Sachsen sind die neuen Pisa-Sieger. Gefolgt von der Nachricht, dass die Berliner Schüler nur einen Platz im Mittelfeld belegten. Deutliche Unterschiede fanden sich dann aber bei der Analyse des Ländervergleichs.

      Die „Milliyet“ beispielsweise sprach mit der Vorsitzenden der Föderation Türkischer Elternvereine (Föted) aus Kreuzberg, Berrin Alpek, über die Bildungsmisere: „Nach wie vor werden türkische Kinder in deutschen Schulen benachteiligt“, sagte Alpek. Drei Schülerinnen im rheinländischen Düren sei verboten worden, in den Pausen türkisch miteinander zu reden. „Mittlerweile muss doch bekannt sein, dass Mehrsprachigkeit kein Hindernis für den Erfolg von Schülern ist“, zitierte „Milliyet“ die Elternsprecherin.

      Die „Hürriyet“ beispielsweise ließ Münchner Elternvertreter zu Wort kommen, die das Ende aller Hauptschulen forderten. Außerdem befragte „Hürriyet“ den Vorsitzenden des Bundes der Türkischen Lehrervereine in Deutschland. „Statt die Migrantenkinder als ,die anderen‘ zu bezeichnen, sollte nach Lösungen gesucht werden“, sagte Mete Atay. Schuld an der Misere der Migranten sei nur die verfehlte Bildungspolitik.

      Damit dürfte Mete Atay auf ein Zitat von Innenminister Wolfgang Schäuble angespielt haben. „Diese Studie zeigt erneut deutlich, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund im Durchschnitt erkennbar hinter ihren deutschen Klassenkameraden liegen“, hatte der CDU-Politiker der „Bild-Zeitung“ gesagt. Die „Hürriyet“ machte daraus diese Überschrift: „Sind die Migranten selbst schuld an den schlechten Noten?“

      Auch die „Zaman“ berichtete über Pisa und zitierte die Linkspartei-Sprecherin für Integrationspolitik, Sevim Dagdelen. Diese kritisierte, dass Kinder aus armen Haushalten noch immer systematisch ausgegrenzt würden.

      Nur wenige Tage zuvor hatte die „Zaman“ über ein interessantes Pilotprojekt in Hennef (Nordrhein-Westfalen) berichtet. Dort werden demnächst 20 Lehrerinnen ausgebildet, die muslimischen Schülerinnen nicht nur Schwimmen beibringen, sondern auch die Eltern überreden sollen, ihre Töchter zum Unterricht zu schicken. Die Überschrift dazu lautete: „Eigene Schwimmlehrerinnen für muslimische Damen werden ausgebildet“.


      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 24.11.2008)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Pisa-Tuerkei;art270,266848…
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      schrieb am 16.12.08 01:42:05
      Beitrag Nr. 6.952 ()
      Schwimmen lernen für Migranten

      Immer mehr Kinder können heute nicht richtig schwimmen. Studien belegen, dass etwa ein Viertel aller Grundschülerinnen und Grundschüler die vierte Klasse als Nichtschwimmer verlässt. Besonders hoch ist hierbei der Anteil der Kinder mit Zuwanderungsgeschichte - insbesondere mit islamischer Religionszugehörigkeit. Mit einem Lehrgangsangebot zur Gewinnung von „Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrern“ aus dem Kreis der Familienangehörigen mit Zuwanderungsgeschichte wollen das Innenministerium und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) das ändern.
      [06.04.2008]

      Im Rahmen der landesweiten Initiative „QuietschFidel - Ab jetzt für immer: Schwimmer!“ starteten heute (04.04.2008) Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf und der Vizepräsident des Landesverbandes Nordrhein der DLRG Reiner Wiedenbrück in der Sportschule Hennef den ersten modellhaften Qualifizierungslehrgang „Bewegen im Wasser - Schwimmen vermitteln“ für Jungen und Mädchen und Erwachsene aus Familien mit Migrationshintergrund.

      Am Ende des sich über zwei Wochenenden erstreckenden Lehrgangs werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der Lage sein, Kindern das Schwimmen in den Grundzügen zu vermitteln. Sie können anschließend als „Schwimmlehrer“ in ihrem sozialen und kulturellen Umfeld und im Sportverein eingesetzt werden.

      Im Mittelpunkt des ersten Wochenendes stehen vor allem Inhalte aus dem Bereich Wassergewöhnung und Wasserbewältigung. Ausführlich behandelt werden spezielle Fragestellungen

      * Wie nehme ich den Kindern die Angst vor dem Wasser?
      * Wie bringe ich Kindern das Tauchen, Springen und Gleiten bei?
      * Welche Spiele kann ich mit Kindern im Wasser machen?

      Am zweiten Wochenende lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie Kindern die Schwimmstile des Brust- und Kraulschwimmens beibringen können.

      Als besonderer Anreiz wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern pro Wochenende für Unterkunft, Vollverpflegung und Lehrgangsprogramm lediglich ein Eigenanteil von 10 € erhoben.

      Dazu Sport- und Innenminister Dr. Ingo Wolf: „Die Integration von Migrantinnen und Migranten ist ein wichtiges Anliegen der Sportpolitik unseres Landes. Integration gelingt aber nur, wenn sie unter aktiver Mitwirkung der Zuwanderinnen und Zuwanderer erfolgt. Wir haben deshalb bewusst den Weg gewählt, durch eine zielgerichtete Ansprache direkt auf die Familien mit Zuwanderungsgeschichte zuzugehen. Mit einer Vermittlung der unter Umständen lebensrettenden „Kulturtechnik Schwimmen“ durch Menschen mit eigenen Migrationserfahrungen versprechen wir uns einen entscheidenden Beitrag, die bisher aufgrund kultureller Herkunft bestehende Distanz zum Schwimmen - besonders bei Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund - aufheben zu können.“

      DLRG-Vizepräsident Reiner Wiedenbrück zeigte sich positiv überrascht, dass der Kurs schon kurz nach der Ausschreibung mit 25 Teilnehmerinnen aus ganz Nordrhein-Westfalen restlos ausgebucht war. „Wir werden die im Pilotlehrgang gemachten Erfahrungen sorgfältig auswerten und den Partnern der Landesaktion „QuietschFidel“, zu denen u.a. der LandesSportBund (LSB) NRW und der Schwimmverband NRW gehören, einen Handlungsleitfaden für die Durchführung weiterer Lehrgange dieser Art an die Hand geben. Die DLRG verbindet mit dem Weg über die Familien die Hoffnung, dass sich ein landesweites Lehrgangs-Angebot für diesen Personenkreis mittelfristig auch in den nordrhein-westfälischen Statistiken über Ertrinkungstote widerspiegelt.“

      Als Mitträger der Landesaktion begrüßte LSB-Präsident Walter Schneeloch diesen Modellversuch. „Der LSB engagiert sich seit vielen Jahren in der Integrationsarbeit mit dem Ziel, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte eine gleichberechtigte Teilhabe am organisierten Sport zu ermöglichen“, betonte Schneeloch: „ Der LSB erhofft sich über diese Angebote neben einem Abbau der Schwimmdefizite bei muslimischen Kindern auch neue Mitglieder für den Schwimmsport und die Sportvereine im allgemeinen zu gewinnen“.

      Das Innenministerium stellt im Rahmen der landesweiten Initiative „QuietschFidel“ interessierten Organisationen für die Durchführung weiterer „Bewegen im Wasser - Schwimmen vermitteln“-Lehrgänge eine Landesförderung in Form eines Organisationszuschusses von bis zu 90% der Kosten in Aussicht.


      VON: KIBAhttp://www.nr-dlrg.de/news-nordrhein/news-beitrag/article/sc…
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      schrieb am 16.12.08 18:20:35
      Beitrag Nr. 6.953 ()
      Bluttat in Charlottenburg
      Dieb stach mehrmals auf Polizisten ein
      Update Ein Zivilpolizist liegt schwer verletzt in der Klinik - er wollte einen Dieb festnehmen. Doch der zückte ein Messer und stach zu. Seine Beute: eine Kamera. Kollegen des verletzten Beamten konnten den mutmaßlichen Messerstecher fassen.

      Von Tanja Buntrock
      17.12.2008 0:00 Uhr

      Ein Zivilpolizist ist bei einem Einsatz am Dienstagvormittag in Charlottenburg niedergestochen worden. Lebensgefahr besteht nach ersten Erkenntnissen nicht. Der 42-jährige Polizeikommissar wurde ins Krankenhaus Westend gebracht. Der mutmaßliche Täter (30) konnte von den Kollegen des Kommissars überwältigt werden. Ein zweiter Mann, der zuvor sein Komplize bei einem Diebstahl gewesen sein soll, war bis Redaktionsschluss noch flüchtig.

      Es war gegen 11.30 Uhr, als die Zivilstreife über Funk benachrichtigt wurde, dass sich zwei mutmaßliche Diebe in einem Wohnhaus in der Sophie-Charlotte-Straße verstecken. Die beiden Männer waren zuvor von der Hauswartsfrau der Wohnanlage beobachtet worden: Sie habe gesehen, wie die Männer sich an einem Handwerker-Pritschenwagen auf dem Parkplatz zu schaffen gemacht hatten. „Einer der Männer holte eine Kamera heraus“, schildert Iris Sch. Danach seien der mutmaßliche Dieb und der zweite Mann „seelenruhig in das Wohnhaus Nummer 105h gegangen“, sagt die Hauswartsfrau. Sie habe daraufhin den Handwerkern ihre Beobachtung geschildert. Als zufällig eine Kontaktbereichsbeamtin (KOB) die Straße entlangkam, meldete ein Handwerker ihr den Diebstahl. Gemeinsam seien die Polizistin, der Handwerker und die Hauswartsfrau in das Haus gegangen und hätten bei dem mutmaßlichen Täter an der Haustür im ersten Stock geklopft. Er habe sogar geöffnet. „Doch dann knallte er sofort die Tür zu, als er die Polizistin in Uniform sah“, sagt Iris Sch. Die Beamtin rief daraufhin über Funk Verstärkung.

      Deshalb eilten kurze Zeit später die Zivilstreife und weitere Funkwagen herbei. Da der mutmaßliche Täter nicht öffnen wollte, brachen die Beamten die Tür auf. „Der Täter stach dem Zivilbeamten, der zuerst in der Wohnung war, mehrmals in den Oberkörper“, sagte ein Polizeisprecher. Seine Kollegen überwältigten den Angreifer. Den Komplizen, der zuvor bei dem Diebstahl aus dem Pritschenwagen dabei gewesen sein soll, fanden die Polizisten nicht in der Wohnung. Die 5. Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

      Der 30-Jährige soll wegen versuchten Mordes einem Haftrichter vorgeführt werden. Ob der verletzte Polizist eine Schutzweste getragen hatte, werde derzeit noch geprüft. Im vorigen Jahr wurden 678 Polizisten im Einsatz angegriffen und verletzt.(!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Die Polizeibehörde hatte schon vor längerem verkündet, dass jeder Beamte, der im Außendienst tätig ist, mit einer Schutzweste ausgestattet werden soll. Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei, Klaus Eisenreich, sagt aber: „Wir hören immer wieder von Kollegen, die keine Schutzweste bekommen haben.“

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 17.12.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Berliner-Po…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 18:21:43
      Beitrag Nr. 6.954 ()
      Willich - Bekloppt
      Irre verwüsten SchuleBislang Unbekannte nutzen das schulfreie Wochenende zur kompletten Verwüstung der Kolpingschule/Katholischen Grundschule am Hochheideweg in Willich-Anrath.

      Erst schlichen sich die Täter in den Keller und klauten mehrere Getränkeflaschen. Bevor sie sich auf dem Heimweg machten, randalierten die Irren in der Schule.

      Sie verspritzten in mehreren Räumen Farbe und Leim, versprühten mehrere Feuerlöscher. Außerdem verstopften sie die Abflüsse mehrerer Waschbecken und öffneten die Wasserhähne - mehrere Räume standen unter Wasser.

      Es entstand ein Sachschaden von einigen tausend Euro.
      [16.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/ir…
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      schrieb am 16.12.08 18:22:24
      Beitrag Nr. 6.955 ()
      Attacke
      Hoch die Messer beim Trinkgelage
      Freund mehrere Male in Rücken gestochen

      Charlottenburg - Erst tranken Vitalis P. (23) und sein Kumpel gemeinsam, sie teilten sich sogar freundschaftlich den Wodka. Nach etlichen Gläsern war es mit der Gemütlichkeit jedoch vorbei – der Abend endete mit einer Messerattacke.

      Der Lette Vitalis P. lebt mit seinem Vater in der kleinen Wohnung in der Gardes-du- Corps-Straße. Ab und zu feiern sie mit Freunden - dann fließt der Wodka in Strömen. So auch an diesem Abend.

      Was genau geschah, haben alle Beteiligten nur noch verschwommen wahrgenommen, ganz genau kann sich niemand mehr erinnern.

      Klar ist nur: Nachbarn fanden den Freund von Vitalis mit mehreren Messerstichen im Rücken im Treppenhaus liegend. Sie alarmierten die Polizei. Als die Beamten in Vitalis Wohnung kamen, hantierte er mit einem Messer. Er bedrohte abwechselnd die Polizisten und richtete dann das Messer gegen sich selbst. Die Beamten überwältigten den betrunkenen 23-Jährigen. Mit Kopfverletzungen kam er erst zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus und danach zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam. BEK

      Berliner Kurier, 16.12.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2459…
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      schrieb am 16.12.08 18:42:10
      Beitrag Nr. 6.956 ()
      DIENSTAG, 16. DEZEMBER 2008, 15:05 UHR
      Lebenslange Haft für Mord an Ex-Tschetschenen-General
      Berlin (dpa/bb) - Im Wiederholungsprozess um den Mord an einem früheren Tschetschenen-General hat das Berliner Landgericht am Dienstag die lebenslange Haftstrafe für den Täter bestätigt. Der Ex- General war im Februar 2006 am Kurfürstendamm in einen Wagen gelockt und im Berliner Umland mit einem Seil erdrosselt worden. Hintergrund waren finanzielle Streitigkeiten zwischen Täter und Opfer. Das Gericht ging davon aus, dass der Tschetschene ursprünglich verprügelt werden sollte. Unterwegs sei der Angeklagte in Wut geraten und habe den 38-Jährigen erdrosselt. Die Verteidigung hatte sechs Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge beantragt.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/telegramm-ct/telegramm,iurl=h…

      DIENSTAG, 16. DEZEMBER 2008, 16:48 UHR
      Erpressung vereitelt: Verdächtiger festgenommen
      Berlin (dpa/bb) - Die Polizei hat die Erpressung eines Geschäftsmannes in Berlin-Charlottenburg vereitelt und einen 35- Jährigen unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Er wurde kurz vor der geplanten Geldübergabe in Kreuzberg gefasst. Ein Ermittlungsrichter erließ am Dienstag Haftbefehl. Wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte, hatte der Geschäftsinhaber Ende November einen anonymen Brief erhalten, in dem 100 000 Euro von ihm verlangt wurden. Andernfalls, so drohte der Erpresser, würde er ihm mit ausgedachten Strafanzeigen das Geschäftsleben schwer machen.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/telegramm-ct/telegramm,iurl=h…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 18:52:06
      Beitrag Nr. 6.957 ()
      Fall Morsal – Prozess gegen ihren Bruder hat begonnen Wie echt sind diese Tränen?
      Von L. BRINKAMA
      Am Dienstag begann der Prozess um die als Ehrenmord bezeichnete Hinrichtung von Morsal Obeidi († 16). Ihr Bruder Ahmad (24) muss sich für die Tat vor dem Hamburger Landgericht verantworten.

      Die Verhandlung erregt bundesweites Aufsehen. Es gibt verschärfte Sicherheitsvorkehrungen, strenge Regeln für die Medien, viele Zuschauer. Vor dem Gerichtsgebäude gibt es Protestaktionen gegen Gewaltverbrechen. Unter den Demonstrantinnen sind auch viele muslimische Frauen.

      Vergrößern
      Die schöne Morsal O. († 16) musste sterben, weil sie ein freies Leben führen wollte

      Foto: Mehr zum ThemaProzess startet
      Ist der Mord an Morsal
      schon vergessen?Fotogalerie Vergrößern Prozess um „Ehrenmord“Foto: dpa1 von 11Vergrößern
      Vor dem Gerichtsgebäude gibt es Protestaktionen. Unter den Demonstrantinnen sind auch viele muslimische Frauen

      Foto: ReutersDer erste Prozesstag hat begonnen.

      Ahmad Obeidi sitzt auf der Anklagebank, im Zuschauerraum Mitglieder seiner Familie. Sein Anwalt spricht davon, dass es seinem Mandanten leid tut, von Reue ist die Rede. Reue für ein Blutbad. Ahmad Obeidi, so die Anklage, stach zunächst zwei Mal mit dem Messer auf seine Schwester ein. Als Morsal floh, stolperte, auf dem Boden lag, machte er weiter. Insgesamt wurden 23 Messerstiche in Morsals Körper gefunden.

      Ahmad hält eine Hand vor sein Gesicht, greift dann zum Taschentuch, fängt an zu heulen. Doch wie echt sind die Tränen?

      Sein Vorstrafenregister. Gefährliche Körperverletzung, Diebstahl, Trunkenheit am Steuer und weitere Delikte. Auch Messerstechen ist für ihn nicht neu. Er soll einem Mann in einer Diskothek in den Rücken gestochen haben. Von hinten.

      Offenbar war er schon einmal verheiratet, mit einer Frau in Afghanistan. Dann geht es um die beiden vorliegenden Gutachten. Der Anwalt fechtet das erste Expertenurteil an. Dort wird der Angeklagte für voll schuldfähig erklärt. Milder dagegen das Urteil im zweiten Gutachten. Dort ist der Mann, der seine Schwester tötete nur vermindert schuldfähig.

      Details werden bekannt. Deren Veröffentlichung sind dem Angeklagten ganz offenbar peinlich.

      Angeblich litt er unter Problemen. Unter anderen, weil er als 13-Jähriger kleinwüchsig war, mit Hormonen behandelt wurde. Er fühlte sich minderwertig.

      Ende des ersten Prozesstages. Weiter geht es am Freitag. Dann soll auch der Cousin aussagen, der den Täter in der Mordnacht zu Morsal begleitet hatte.

      Angesetzt sind zehn Verhandlungstage. Das Urteil wird, wenn alles wie geplant verläuft, im Februar verkündet.

      BILD beantwortet Fragen rund um einen der größten Prozesse des Jahres.

      Wie viele Zeugen werden aussagen?

      Geladen sind 27 Zeugen, darunter auch Familienmitglieder.

      Video


      Wie viele Anwälte hat der Angeklagte?

      Zwei. Ahmad Obeidi wird von den Hamburger Anwälten Hartmut Jacobi und Thomas Bliwier verteidigt. Bliwier, der als einer der besten Strafverteidiger der Stadt gilt, verteidigte zuletzt die Unternehmer Alexander Falck und Bashkim Osmani.

      Welche Punkte sieht die Anklage gegen Ahmad Obeidi vor?

      Er muss sich neben der Anklage wegen Mordes an seiner Schwester auch wegen Bedrohung und Körperverletzung gegenüber Morsal verantworten.

      Sind Sachverständige geladen?

      Es werden die Gutachten von drei Experten berücksichtigt. Laut einem vom Gericht beauftragten Gutachter soll der Angeklagte psychisch krank sein.

      Welche Strafe erwartet den Täter?

      Er wird nach dem Erwachsenen-Strafrecht verurteilt und muss mit lebenslänglicher Freiheitsstrafe rechnen.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/12/16/mord-an-m…



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      Integration
      Der Feind in der Familie

      Von Frank Pergande, Hamburg
      Der Angeklagte Ahmad O. vor Gericht

      Der Angeklagte Ahmad O. vor Gericht

      16. Dezember 2008 23 Mal stach der Bruder laut Anklage auf seine Schwester ein. Das war am späten Abend des 15. Mai in Hamburg, auf einem Parkplatz hinter dem Bahnhof Berliner Tor. Eine halbe Stunde lang versuchten die Notärzte, das Leben der 16 Jahre alten Morsal O. zu retten.

      Vergeblich. Zwei Stiche hatten das Herz, zwei die Lunge getroffen. Der 24 Jahre alte Bruder Ahmad-Sobair O. wurde am nächsten Tag vor der Tür seines Anwalts gefasst und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Seit Dienstag steht er vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Hamburg. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord vor. Die Verteidigung sieht eine verminderte Schuldfähigkeit des Täters. Der Angeklagte selbst will sich zu den Vorwürfen nicht äußern.

      Vater als Kampfflieger gegen die Taliban

      Der Fall hatte viel Aufmerksamkeit erregt, weil er einmal mehr die Frage aufwarf, wie gut in der Bundesrepublik lebende Ausländer integriert werden können. Denn der Bruder hatte nach den Ermittlungen seine Schwester umgebracht, weil er deren Lebenswandel für unzüchtig und sie sogar für eine Prostituierte hielt.
      Zum Thema

      * Die Soziologin Necla Kelek über Verbrechen im Namen der Ehre
      * Ehrenmord-Prozess: Ehemann zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt
      * Ehrenmordversuch: Sie sollte sein Eigentum bleiben, bis zum Schluss
      * Lebensstil offenbar Motiv für Schwester-Mord
      * Geschiedene Ehefrau niedergestochen und angezündet

      Das Gericht wird sich mit der Frage beschäftigen, ob die Tat etwas mit einem „Ehrenmord“ zu tun hatte. Schwester und Bruder entstammen einer afghanischen Familie, die seit 1994 in Hamburg lebt, im Stadtteil Rothenburgsort. In Afghanistan gehörte die Familie zu den Wohlhabenderen. Morsals Vater war Kampfpilot. Er stand auf der Seite der Sowjetunion im Kampf gegen die Taliban.

      Als diese immer weiter vorrückten, setzte er sich nach Deutschland ab. Er bat in Hamburg um Asyl und bekam eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Bald folgte die Familie. Der Vater arbeitete zunächst als Busfahrer, kam aber mit den deutschen Verhältnissen nicht zurecht, vor allem nicht mit der deutschen Sprache. Er wurde arbeitslos, als er betrunken am Steuer erwischt wurde. Seitdem unterhält er einen Handel mit Bussen.
      Auf der Anklagebank: Ahmad O.

      Auf der Anklagebank: Ahmad O.

      Schule galt ihm nicht viel

      Auch sein Sohn Ahmad-Sobair O. hatte von Anfang an Schwierigkeiten mit Deutschland. Die Schule galt ihm nicht viel. Schon bald fiel er durch Gewalt auf. Mehr als 30 Einträge gab es schon bei der Polizei vor dem Tod seiner Schwester: Raub, Körperverletzung, Diebstahl. 2004 wurde er selbst von einem Landsmann niedergestochen. Am 15. Mai aber sollte Ahmad-Sobair O. eigentlich im Gefängnis sitzen, nachdem er einen Bekannten mit Messerstichen schwer verletzt hatte.

      Aber dann wurde ihm auf Antrag seines Anwalts sechs Wochen Haftaufschub gewährt. Auch seine jüngere Schwester Morsal war für die Familie längst zu einem „Problem“ geworden. Sie rebellierte gegen ihre Eltern und versuchte immer wieder, die Familie zu verlassen.

      Ihr Vater und ihr Bruder schlugen sie, weil sie ein eigenes Leben nach westlichen Maßstäben leben wollte. Auch Morsal hielt von der Schule nicht viel. Sie kaufte sich kurze Röcke, schminkte sich stark und war vor allem mit ihrem Mobiltelefon beschäftigt.

      In der Familie erwarteten sie brutale Schläge

      Längst auch hatten die Behörden die Familie im Blick. Morsal O. lebte eine Zeit lang in einer Jugendhilfeeinrichtung in Schleswig-Holstein. Es soll ihr dort sogar gefallen haben. Dennoch kehrte sie zur Familie zurück, wo sie abermals brutale Schläge erwarteten. Im Mai erstattet sie Anzeige gegen ihren Vater.

      Im Krankenhaus wurden ihre Verletzungen dokumentiert: Blutergüsse, Brandwunden von Zigaretten, Narben in der Haut. Morsal O. sagte damals, einige der Wunden habe sie sich selbst beigebracht. Einmal soll ihr Bruder sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben, nachdem sie schon ihr Vater geprügelt hatte.

      Ein Cousin der Geschwister vermittelte schließlich am 15. Mai das Treffen auf dem Parkplatz. Morsal war ihrem Bruder bis dahin aus dem Weg gegangen. Bruder Ahmad-Sobair kam um 23.20 Uhr, zückte nach Ansicht der Staatsanwaltschaft sofort sein Messer und ließ sich auch von dem Cousin nicht abhalten.

      Der Schwester blieb keine Chance. Bis einschließlich 5. Februar hat das Gericht zehn Verhandlungstage anberaumt. 27 Zeugen und drei Sachverständige wurden geladen. Zum Verfahren wegen Mordes kommen weitere Verfahren hinzu, die ohnehin gegen den Angeklagten anhängig waren - wegen Bedrohung seiner Schwester und mehrerer Körperverletzungen.

      Alle Kriterien eines Mordes klar erfüllt

      Für die Anklage sind alle Kriterien eines Mordes klar erfüllt. Der Anwalt von Ahmad-Sobair O. sprach hingegen von einer affektähnlichen Tat. Sein Mandant ist einem Gutachten zufolge psychisch krank und vermindert steuerungsfähig. Das Verbrechen habe „nichts mit dem zu tun, was man landläufig unter dem Begriff ,Ehrenmord‘ versteht“.

      Ein weiteres Gutachten sieht den Angeklagten indes schuldfähig. Einen Tag vor Prozessbeginn hatte der Hamburger Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) mitgeteilt, dass afghanischen Staatsangehörigen, die sich seit mehr als anderthalb Jahren im geduldeten Aufenthalt befinden, nunmehr Aufenthaltserlaubnisse erteilt würden.

      In Hamburg leben etwa 20 000 Afghanen. So würden deren Integrationschancen - insbesondere auf dem Arbeitsmarkt - und die aufenthaltsrechtliche Situation verbessert. Ahlhaus fügte hinzu: „Ich erwarte im Gegenzug aber auch, dass sich die betroffenen Afghanen in unsere Gesellschaft integrieren, die deutsche Sprache lernen, um Arbeit bemühen und unsere Gesetze beachten.“

      Selbsternannte Wächter der Sittlichkeit

      In Deutschland wurden bisher vor allem Musliminnen im Namen der Familienehre misshandelt oder getötet. Spätestens der Mord an der Deutsch-Türkin Hatin Sürücü im Februar 2005 in Berlin setzte eine bundesweite Debatte über die sogenannten Ehrenmorde an muslimischen Frauen in Gang. Nach Erkenntnissen der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes sind die Taten allerdings kein religiöser, sondern ein patriarchalischer Exzess.

      Wie die 23 Jahre alte Berlinerin mussten in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland etwa 50 Frauen sterben, weil sie aus Sicht der Familie traditionelle Normen verletzt hatten: Sie trugen keine Kopftücher mehr, lehnten den für sie ausgesuchten Ehemann ab, ließen sich scheiden oder führten ein westliches Leben. Die „Ehrlosen“, wie die 16 Jahre alte Morsal aus Hamburg, wurden von Verwandten umgebracht, die sich zu Wächtern der Sittlichkeit berufen fühlten.

      Auch in Tübingen wurde 2003 ein 16 Jahre altes Mädchen aus dem Kosovo getötet, weil sie die Familienehre „beschmutzt“ hatte. Ihr Vater erwürgte sie, weil sie in die Disco ging und nicht von ihrem Freund lassen wollte. Der Mann wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Eine junge Frau aus Ingolstadt kam mit dem Leben davon. Sie war mit 16 Jahren zwangsverheiratet und bis 1998 sechs Jahre lang von der Familie ihres Mannes schwer misshandelt worden. (FAZ.NET)



      Text: FAZ.NET
      Bildmaterial: Christine Böer, ddphttp://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:07:12
      Beitrag Nr. 6.958 ()
      Selbstverteidigung
      Seniorin schlägt Handtaschenräuber durch Ohrfeige in die Flucht
      Im Westen, 16.12.2008, DerWesten
      , 1 Kommentar
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      Neukirchen-Vluyn. Eine Seniorin hat im Kreis Wesel zwei Jugendliche vertrieben, die ihr die Handtasche entreißen wollten. Die ältere Dame versetzte einem der Räuber eine Ohrfeige. Der Teenager ergriff daraufhin verschreckt die Flucht.

      Durch ihr resolutes Verhalten hat eine 73 Jahre alte Frau in Neukirchen-Vluyn im Kreis Wesel zwei Handtaschendiebe in die Flucht geschlagen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wollten zwei etwa 14 bis 16 Jahre alte Radfahrer am Montagabend der Frau die Handtasche entreißen. Als einer der beiden Täter die Tasche in der Hand hatte, versetzte ihm die Frau eine Ohrfeige. Der Jugendliche war darüber derart erschrocken, dass er die Handtasche fallen ließ. Anschließend flüchtete er mit seinem Komplizen. (ddp)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/16/new…


      Betrug
      Mann ergaunert sich als UN-Diplomat mehr als eine Million Euro
      Im Westen, 16.12.2008, DerWesten
      , 0 Kommentare
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      Münster. Ein 43-Jähriger, der sich als dreißig Jahre älterer pensionierter UN-Diplomat ausgegeben hat, steht seit Dienstag in Münster vor Gericht. Der Mann hatte vorgegeben, über ein Milllionenvermögen zu verfügen und Geschäftspartner dazu gebracht, sein aufwendiges Privatleben zu finanzieren.

      Mit falscher Identität als UN-Diplomat und windigen Versprechungen soll er Geschäftspartner um mehr als eine Million Euro betrogen haben. Seit Dienstag steht der 43-jährige Kaufmann, der sich mit dem ergaunerten Geld ein Luxusleben mit Nobelkarosse und Villa finanziert haben soll, vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm gewerbsmäßige Urkundenfälschung und Betrug in acht Fällen sowie Geldwäsche in den Jahren zwischen 2004 und 2008 vor. Der Angeklagte wollte sich zum Prozessauftakt am Landgericht Münster nicht zu den Vorwürfen äußern. Über seine beiden Verteidiger ließ er erklären, von seinem umfassenden Schweigerecht Gebrauch zu machen.
      Millionenvermögen vorgegaukelt

      Seinen deutschen und amerikanischen Geschäftspartnern soll der international tätige Unternehmer laut Anklage vorgegaukelt haben, als unter Hausarrest stehender 70-jähriger UN-Diplomat über millionenschwere Fondsanteile zu verfügen. Auch mit dem Zugriff auf Vermögenswerte in Milliardenhöhe unter anderem aus dem Nachlass des einstigen irakischen Diktators Saddam Hussein soll er geprahlt haben. Seine Partner lockte er mit lukrativen Gewinnversprechen. Letztlich soll das erschlichene Geld aber über ein weltweites Konten-Netzwerk im privaten Geldbeutel des Mannes gelandet sein.

      Auch Beziehungen in sein Heimatland soll der gebürtige Nigerianer mit deutschem Pass für die Geldtransfers genutzt haben. Die Staatsanwaltschaft wollte sich offen halten, im Zuge des Prozesses die geschädigten Geschäftspartner aus den USA einfliegen zu lassen. Der Ermittlungsmarathon der Staatsanwaltschaft und Polizei Münster hatte sich über zwei Jahre hinweg gezogen. Schließlich konnten die Beamten unter anderem einen Luxussportwagen, hochwertigen Schmuck und eine sechsstellige Euro-Summe sicherstellen. Der 43-Jährige sitzt seit Sommer in Untersuchungshaft. Für den Mammutprozess sind mehr als 40 Verhandlungstage anberaumt, ein Urteil wird Ende August 2009 erwartet. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/16/new…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:40:02
      Beitrag Nr. 6.959 ()
      Dienstag, 16. Dezember 2008 10:11

      Frankfurter Zoll entdeckt 15 000 Zigaretten in Fladenbroten

      Schmugglern droht eine Geldstrafe

      Frankfurt/Main (ddp-hes). Die Beamten des Frankfurter Flughafenzolls haben 15 000 Schmuggelzigaretten in Fladenbroten entdeckt. Wie ein Zollsprecher am Dienstag mitteilte, fanden die Zollfahnder die in 30 Fladenbroten versteckten Tabakwaren bereits am Mittwoch vergangener Woche am Flughafen in Frankfurt am Main. Die Beamten wurden auf das iranische Ehepaar, das die unversteuerten Zigaretten einschmuggeln wollte, aufmerksam, da die Fladenbrote mit dem Packband einer iranischen Fluglinie zugeklebt waren. Der 46-jährige Mann gab an, bei dieser Fluggesellschaft tätig zu sein.

      Die Fahnder gehen dem Sprecher zufolge davon aus, dass das Ehepaar seine berufliche Nähe zum Teheraner Flughafen für den Zigarettenschmuggel genutzt hat. Die 77 Stangen Zigaretten hatten sie billig im Iran erworben, um sie gewinnbringend auf dem Schwarzmarkt zu veräußern. Die Zigaretten werden vernichtet. Dem Pärchen droht eine Geldstrafe.

      (ddp) http://www.aschaffenburg24.de/default.aspx?ID=4813&showNews=…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:41:41
      Beitrag Nr. 6.960 ()
      „Ich bin der Richtige, der angeklagt ist“

      0

      16.12.08

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      München

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      München - Hier sitze der Falsche auf der Anklagebank, hatte Sven G. (31) vor dem Schwurgericht vergangenen Mittwoch verkündet. Eigentlich müsste jener an seiner Stelle sitzen, den er mit einem Stich in den Hals lebensgefährlich verletzt hatte.

      Schließlich sei dieser der Angreifer gewesen.

      Dienstag ruderte der 31-jährige Student, der sich wegen versuchten Totschlags verantworten muss, zurück: „Ich bin der Richtige, der hier angeklagt ist.“
      Lesen Sie auch:

      * So wurde Gewaltopfer zu Gewalttäter

      Der Prozess gegen Sven G. hatte für heftige Emotionen gesorgt, denn schließlich war er zunächst selbst Opfer gewesen. Am Abend des 14. März wollte er schon stark angetrunken mit Freunden eine Kneipe in Garching aufsuchen. Ihnen kam eine Gruppe äußerst aggressiver Jugendlicher, die zuvor schon aus einem Freizeitheim geflogen waren, entgegen. Vor allem Mergim S. (17) suchte Streit: Er schlug einen Freund Svens nieder und ging anschließend auf Sven G. los. Der Student: „Ich habe noch nie so viel Angst gehabt.“ Der 31-Jährige griff nach seinem am Halsband hängenden Messer und stach ohne Vorwarnung zu. Das war nach Ansicht der Staatsanwaltschaft keine Notwehr. Sven G. entschuldigte sich gestern für seine Tat: „Es tut mir leid – auch, dass seine Fußballer-Karriere zu Ende ist.“
      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_53873.…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:48:55
      Beitrag Nr. 6.961 ()
      16.12.2008 | 10:48 Uhr
      POL-F: 081216 - 1439 Rödelheim: 26-Jähriger wurde beraubt

      Frankfurt (ots) - Am Montag, den 15. Dezember 2008, gegen 17.00 Uhr, befand sich ein 26-jähriger Offenbacher in der Fußgängerunterführung des S-Bahnhofes Rödelheim. Nachdem er Fahrkarten gekauft hatte, hielt er sein Portemonnaie in der Hand und zählte sein Geld.

      In diesem Moment wurde er von zwei bislang unbekannten Tätern angesprochen und zur Herausgabe seiner Barschaft aufgefordert. Als er dies verweigerte, spürte er einen spitzen Gegenstand im Rücken, von dem er annahm, es handele sich um ein Messer. Zeitgleich schlug ihm der Mittäter mit der flachen Hand ins Gesicht und entriss ihm seine Geldbörse. Durch den Schlag verlor er kurz das Bewusstsein und die Täter entfernten sich in unbekannte Richtung. Wie der Geschädigte weiter ausführte, kümmerte sich schließlich eine nicht bekannte ältere Dame um ihn, bevor er zu Fuß zum 11. Polizeirevier ging um Anzeige zu erstatten.

      Täterbeschreibung:

      1. Täter: 23-25 Jahre alt und etwa 170 cm groß. Schlanke Gestalt, dunklere Haut und Rastalocken. Bekleidet mit einer grauen Bomberjacke. Vermutlich Marokkaner. 2. Täter: Etwa 190 cm große, breite Gestalt. Bekleidet mit schwarzer Kunstlederjacke, führte möglicherweise ein Messer mit sich. Vermutlich aus dem ehemaligen Jugoslawien stammend.

      Bei der Beute handelt es sich um ein sogenanntes Kellnerportemonnaie in dem sich etwa 170 EUR Bargeld befanden.

      (Manfred Füllhardt, Telefon 069 - 755 82116)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Rufbereitschaft: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1321455/pol…

      16.12.2008 | 14:28 Uhr
      POL-F: 081216 - 1440 Sindlingen: Raub auf Poststelle

      Frankfurt (ots) - Zwei bislang unbekannte Täter überfielen in den heutigen Morgenstunden eine Poststelle in der Farbenstraße in Sindlingen und erbeuteten Bargeld in noch unbekannter Höhe.

      Die Männer, die beide dunkle Masken trugen, betraten gegen 09.16 Uhr den Verkaufsraum und bedrohten die Inhaberin sowie eine Kundin mit Kurzwaffen. Trotz des Hinweises auf eine eingeschaltete Überwachungskamera forderte ein Täter die Herausgabe des Tresorschlüssels und entnahm aus einem Tresor mehrere gebündelte Geldscheine. Münzgeld und Briefmarken ließ er unbeachtet. Das Raubgut verpackte er in einer Plastiktüte und flüchtete zusammen mit seinem Mittäter in unbekannte Richtung.

      Nach Angaben der Zeugen sollen die beiden Täter zwischen 170 bis 175cm groß gewesen sein. Sie hatten beide eine kräftige Figur und trugen schwarze bzw. grüne Parkas sowie Handschuhe und waren beide mit Kurzwaffe bewaffnet. (Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)

      Rufbereitschaft hat Herr Wagner, Telefon 0173 - 6597905


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
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      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:49:50
      Beitrag Nr. 6.962 ()
      15.12.2008 | 16:19 Uhr
      BPOLD-B: Russische Großfamilie geschleust

      Berlin (ots) - Fünf geschleuste Russen und den dazugehörigen 45 jährigen Schleuser stellten Bundespolizisten bei einer Kontrolle eines Opel Tigra mit belgischen Kennzeichen auf der Rastanlage Biegener Hellen (BAB 12) in den frühen Morgenstunden fest. Bei der Kontrolle des Opels überprüften die Beamten erst den russischen Fahrer, der sich mit einem gültigen Aufenthaltstitel ausweisen konnte. Im Fond des Fahrzeuges befanden sich ein 30 jähriger Russe, der sich mit polnischen Asyldokumenten ausweisen konnte und vier Kinder. Da in den polnischen Asylunterlagen allerdings sechs Kinder erwähnt waren, ging die Suche der Beamten weiter.

      Kurze Zeit später wurde ein belgischer VW Golf festgestellt. In dem Fahrzeug befanden sich ein 45 jähriger russischer Schleuser mit belgischem Aufenthaltstitel und der Rest der russischen Familie nebst der 53 jährigen Großmutter. Insgesamt waren es für die Bundespolizei zwei Schleuser, drei geschleuste Erwachsene im Alter von 29,30 und 53 Jahren und sechs Kinder im Alter von 9 Monaten bis 10 Jahren. Nach Anzeigenerstattung der drei Erwachsenen wegen unerlaubter Einreise wird die neunköpfige Familie zu ihrem laufenden polnischen Asylverfahren nach Polen rücküberstellt. Die beiden Schleuser werden nach Anzeigenerstattung wegen des Einschleusens von Ausländern dem Haftrichter in Frankfurt (Oder) vorgeführt.

      Kontakt:

      Meik Gauer Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 030/911 44 4050/Mobil 0171 761 71 49 Fax: 030/91144-4049 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70238/1321147/bu…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:51:40
      Beitrag Nr. 6.963 ()
      18-Jähriger von zwei Unbekannten überfallen und ausgeraubt
      Leipzig. Ein 18-Jähriger ist am Donnerstagabend gegen 23 Uhr im Wartehäuschen einer Straßenbahnhaltestelle in der Waldstraße von zwei Unbekannten überfallen worden. Die Jugendlichen hatten ihn aufgefordert, alles herauszugeben, was er bei sich trug. Als er sich weigerte, schlug einer der Täter ihn mit einem Schlagstock gegen das Knie und mit der Faust ins Gesicht. Der 18-Jährige übergab ihm daraufhin Kleingeld und zwei Handys - ein schwarzes Samsung SGH 700 und eine silberfarbenes Nokia.

      Der Komplize des Schlägers durchsuchte in der Zwischenzeit den Rucksack des Opfers und stahl daraus eine Playstation Portable. Bevor die Täter in Richtung Feuerbachstraße flüchteten, versetzten sie dem Jugendlichen noch einen Kopfstoß gegen die Schläfe.
      Der 18-Jährige beschreibt die beiden Täter als einander sehr ähnlich. Nach Polizeiangaben könnten sie deshalb möglicherweise Brüder sein. Die Unbekannten sollen etwa 19 Jahre alt und 1,85 Meter groß sein. Sie hatten eine sportliche Figur, eine dicke Unterlippe und sprachen einen osteuropäischen Akzent.

      Der Jugendliche, der das Opfer mit dem Schlagstock verletzt hatte, trug eine dunkelblaue Jogginghose, eine schwarze Lederjacke und Strickmütze. Der andere Täter war mit einer ähnlichen schwarzen Mütze und einem dunkle Trainingsanzug bekleidet. Hinweise von Zeugen nimmt die Kriminalpolizei in der Dimitroffstraße 1 oder telefonisch unter (0341) 96 64 22 34 entgegen.

      maf, LVZ-Online http://www.lvz-online.de/aktuell/content/82018.html

      Gleicher Straßenname, allerdings in Gießen:

      Gießen: Am Samstag, dem 13.12.08, gg. 21:15 Uhr, fuhr ein 24-Jähriger aus Gießen mit der Buslinie 5 vom Markplatz nach Wieseck. Bereits kurz nach dem Einsteigen beleidigten ihn vier Personen, die sich ebenfalls im Bus befanden. An der Haltestelle "Feuerbachstraße" zwangen ihn die vier Personen aus dem Bus auszusteigen, dann schlugen ihn zwei junge Männer, bis er zu Boden fiel. Bei den vier Personen soll auch eine Frau dabei gewesen sein. Hinweise erbittet die Polizei in Gießen unter der Tel.-Nr. 0641-7006-0.http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43559/1320984/po…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:52:29
      Beitrag Nr. 6.964 ()
      3. Polizei schnappt Räuberbande nach fünf Überfällen - Offenbach / Weiskirchen

      (iz) "Ich bin hoch zufrieden mit der Arbeit unserer Ermittler", sagte Polizeipräsident Heinrich Bernhardt zum aktuellen Erfolg des für Kapitaldelikte in Stadt und Kreis Offenbach zuständigen Kommissariats 11. "Es hat sich klar gezeigt, dass wir jederzeit in der Lage sind, Straftätern das Leben schwer zu machen - wer hier etwas anstellt, der trifft auf einen entschlossenen Gegner!" meinte der Chef des Polizeipräsidiums Südosthessen mit Blick auf die kurz zuvor erfolgten Täter-Festnahmen am Mittwoch. Den Spezialisten für Raubüberfälle ging dabei ein Quintett ins Netz, das in den letzten Tagen und Wochen mit ihren Überfällen für ziemliches Aufsehen gesorgt hatte. Am Mittwochmorgen hatten vermutlich drei der insgesamt fünf Übeltäter zunächst gegen 7.45 Uhr einen Kiosk in der Bürgeler Straße in Rumpenheim überfallen. Sie bedrohten dort den Inhaber mit einer Pistole und ließen sich das in der Kasse liegende Bargeld aushändigen. Dann flüchteten sie in einem dunklen Wagen, Zeugen konnten aber Teile des Kennzeichens ablesen und der Polizei mitteilen. Offenbar hatten die Gangster bei diesem Überfall zu wenig "kassiert", denn noch während der angelaufenen Fahndung schlugen die Räuber in Weiskirchen ein zweites Mal zu. Gegen 9.40 Uhr tauchte das Trio unvermittelt in einem Schreibwarengeschäft in der Stralsunder Straße auf und bedrohte auch hier die anwesende Verkäuferin mit dem Schießeisen. Die eingeschüchterte Frau gab die Kasse frei; nur wenige Augenblicke später machten sich die Übeltäter mit dem Bargeld sowie mehreren Stangen Zigaretten und einigen Rubbel-Losen aus dem Staub. Da sie aber bei dieser Tat den gleichen Wagen wie zuvor in Rumpenheim benutzt hatten und beim Einsteigen gesehen wurden, war der Polizei schnell klar, wer in dem grünen Fiat unterwegs war. Das abrupte Ende der persönlichen Freiheit aller drei Insassen des Mietwagens kam dann eine Stunden später im Brunnenweg. Nachdem eine Streife den verdächtigen Wagen auf der Waldstraße fahrend entdeckt hatte, schlugen die Kripo-Fahnder im Zusammenspiel mit einer operativen Einheit in der Nähe der Stadthalle zu und ließen die Handschellen klicken. Ebenso erging es wenig später den noch fehlenden zwei Bandenmitgliedern, die zuvor schnell ermittelt worden waren. Einsatzkräfte konnten die ebenfalls in Offenbach wohnenden Mittäter in ihren Domizilen überraschen und festnehmen. Bei den ersten Verhören des in Offenbach wohnenden Räuber-Quintetts zeigte sich den Beamten schnell, dass die vor ihnen Sitzenden noch für drei andere zurückliegende Überfälle verantwortlich waren. Sowohl am Freitag der letzten Woche als auch am Samstag hatte die Fünfer-Gruppe, wie seinerzeit berichtet, ein Wettbüro in der Sprendlinger Landstraße mit Waffengewalt überfallen und um die Einnahmen erleichtert. Bereits damals waren bei der Polizei erste Hinweise auf den Fluchtwagen eingegangen. Weiterhin steht so gut wie fest, dass ein Überfall auf eine Spielothek in der Waldstraße auf das Konto der insgesamt fünf jungen Männer kommt. "Ob die Räubertruppe noch für weitere Überfälle infrage kommt, prüfen wir gerade", kommentierte Kripo-Hauptkommissar Stefan Haußner, der die Ermittlungen leitet, die ersten Erkenntnisse. "Zumindest hatten die Festgenommenen bereits geplant, am Mittwoch noch ein drittes Mal zu zuschlagen - dem haben wir jetzt einen dicken Riegel vorgeschoben". Die fünf zwischen 17 und 20 Jahre alten Männer werden am Donnerstag dem Offenbacher Ermittlungsrichter vorgestellt, der über die Verhängung der Untersuchungshaft entscheiden wird.

      4. Über 100 Einbrüche auf dem Kerbholz - Offenbach

      (kk) Rund 190 Autoaufbrüche konnten nun einem 36-Jährigen zugeordnet werden, die er offensichtlich seit August begangen hatte. Der Offenbacher war am 20. November auf einem Baumarkt-Parkplatz an der Strahlenberger Straße nach einem Einbruchsdiebstahl festgenommen worden (wir berichteten). In der Folge fanden die Ermittler in einer von ihm genutzten Wohnung diverse gestohlene Gegenstände. Der Rauschgiftabhängige sitzt seit dem in einer Justizvollzugsanstalt und schweigt sich zu den Vorwürfen aus. Nach der Festnahme des 36-Jährigen sind die Fallzahlen in Offenbach deutlich zurück gegangen. Vermutlich war er mit einem Fahrrad fahrenden Komplizen unterwegs, dem er das Diebesgut jeweils übergab. Der Schaden dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Sein mutmaßlicher Partner konnte bislang nicht dingfest gemacht werden. Hinweise zu dem Komplizen nimmt die AG ED aus Pkw beim Polizeipräsidium Südosthessen unter der Rufnummer 06104/69080 rund um die Uhr entgegen.http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1318914/po…
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      schrieb am 16.12.08 21:17:41
      Beitrag Nr. 6.965 ()
      16.12.2008 | 11:26 Uhr
      POL-BO: Bochum
      Großer Ermittlungserfolg - Bochumer Serientäter muss in Untersuchungshaft

      Bochum-Innenstadt (ots) - Zwei Raubüberfälle in Wohnungen, zwei Raubüberfälle auf Straßen, zwei Fälle von Räuberischer Erpressung, zwei Körperverletzungsdelikte mit Bedrohung, zwei Bedrohungen und eine Unterschlagung. Dieses ist die Auflistung der Straftaten, die ein 18-jähriger Bochumer in der Zeit zwischen dem 07. September 2008 und dem 10. Dezember 2008 in den Bochumer Stadtteilen Wiemelhausen / Ehrenfeld, Altenbochum und Stiepel beging. Bei den Ausführungen der Taten ging der Kriminelle teilweise brutal gegen Bekannte, aber auch wahllos z. B. gegen einen 26-jährigen Studenten im Bereich einer U-Bahn vor, um sich in den Besitz von Wertsachen / Handys oder auch Bargeld zu bringen. Hierbei schlug er oftmals rücksichtslos mit den Fäusten zu, bedrohte die Opfer jedoch auch mit Klappmessern oder einer Schusswaffe. Die Geschädigten fühlten sich in allen Fällen stark verängstigt und eingeschüchtert. Teilweise wurden sie auch noch nach der Tat durch den Beschuldigten telefonisch bedroht und bedrängt. Der 18-Jährige ist bereits durch eine Vielzahl von Straftaten kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten. Dabei kam es zu zwei Verurteilungen auf der Basis von Sozialstunden. Nachdem gegen den Bochumer ein Haftbefehl erlassen worden war, wurde der Täter am vergangenen Donnerstag in einer am Steinring gelegenen Wohnung festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ist der junge Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Die Ermittlungen zu seinen Komplizen, die in unterschiedlicher Zusammensetzung an verschiedenen Taten beteiligt waren, dauern an. Bislang sind in diesem Zusammenhang die Namen von sechs jungen Männern im Alter zwischen 18 und 20 Jahren bekannt geworden.

      Michael Bloch
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
      44791 Bochum
      Tel.: +49 234 909 - 1021
      Fax: -1028
      michael.bloch@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1321517/po…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 22:09:17
      Beitrag Nr. 6.966 ()
      Trier17-Jähriger muss sieben Jahre in Haft

      Ein 17-Jähriger muss sieben Jahre in Haft, weil er seinen Freund fast erstochen hat. Wie das Landgericht Trier am Dienstag mitteilte, wurde der Schüler aus der Verbandsgemeinde Trier-Land wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung verurteilt.

      Der junge Mann hatte im April bei Zemmer (Kreis Trier-Saarburg) im Streit auf den 18-jährigen Freund eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt.

      Nach der Tat war der 17-Jährige auf einen Aussichtsturm geklettert und hatte gedroht, sich hinabzustürzen. Kurz darauf konnte er jedoch dazu gebracht werden, herunterzusteigen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftighttp://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=4303…
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      schrieb am 16.12.08 22:54:12
      Beitrag Nr. 6.967 ()
      SPIEGEL ONLINE
      SPIEGEL ONLINE
      16. Dezember 2008, 19:52 Uhr
      MORDPROZESS MORSAL OBEIDI
      23 Stiche im Namen der Ehre

      Von Barbara Hans

      Ahmad Obeidi hat gestanden, seine Schwester Morsal mit 23 Messerstichen getötet zu haben. Doch ob er wirklich wegen Mordes verurteilt werden kann, muss jetzt im Prozess in Hamburg geklärt werden - es geht um die Schuldfähigkeit des 24-Jährigen. Und seinen Begriff von Ehre.

      Hamburg - Auf den langen Gängen des Hamburger Landgerichts wird viel geredet an diesem Tag. Junge Mädchen mit dunklem, glänzenden Haar, sorgsam geschminkt, gekleidet mit dem, was H&M oder Zara bereithalten, geben auskunftswillig Interviews. Ob ihre Eltern eine Heirat mit einem Deutschen dulden würden? Ja, vermutlich, sofern die Schule abgeschlossen wäre. Ob sie in Freiheit leben können? Ja, natürlich.

      Viele, die da bereitwillig erzählen, kannten die 16-jährige Morsal, die am 15. Mai in der Nähe der Hamburger U-Bahn-Station "Berliner Tor" von ihrem Bruder umgebracht wurde, kaum. Für die Journalisten sind die Interviews wohl der Versuch einer Annäherung an den Fall Morsal. Recht gelingen will es nicht.

      Denn alle, die wirklich etwas zu sagen hätten an diesem ersten Prozesstag und die Fragen der Journalisten und der Dutzenden anderen Zuschauer im Gerichtssaal 237 beantworten könnten, schweigen. Warum tötete der 24-Jährige an einem warmen Frühsommerabend seine Schwester mit 23 Messerstichen?

      Die andere Seite der Wahrheit

      Ahmads andere Schwester sitzt im ersten Teil der Verhandlung im Zuschauerraum in der ersten Reihe. Eine Panzerglasscheibe trennt sie vom Angeklagten, ihrem Bruder Ahmad. Interviews will sie nicht geben.

      Es sei zu viel geschrieben worden in den vergangenen Monaten, zu viel, was nicht der Wahrheit entspreche, zu viel, was der Sache und den Vorgängen innerhalb der Familie nicht gerecht geworden sei. Allzu häufig hätten sich entfernte Verwandte in den Medien zu Wort gemeldet und von Dingen erzählt, die sie in den letzten Jahren nur aus großer Distanz verfolgt hätten, sagt sie.

      Die junge Frau wirkt sehr gefasst, ihr Misstrauen aber könnte größer kaum sein. Immer wieder haben Fremde in den vergangenen Monaten an der Tür der Obeidis geklingelt; viele nur in der Absicht, Belege für ihre Sicht der Dinge zu finden.

      Auf der anderen Seite des Panzerglases sitzt Ahmad Obeidi, 24 Jahre alt, blauer Wollpullover, weißes Hemd, zurückgegelte Haare, angeklagt wegen der Ermordung seiner 16-jährigen Schwester - und schweigt.

      "V" wie "Victory"

      "Herr Obeidi will keine Angaben zur Sache machen", erklärt sein Verteidiger Thomas Bliwier. Die Informationen zu seiner Person sind das Einzige, was Obeidi von sich gibt: "Ich war Import-Export-Handel. Alles andere habe ich abgebrochen." Hätte man ein Bild vor Augen, wie jemand aussehen mag, der seine Schwester mit Hilfe eines Lockvogels in einen Hinterhalt lotst und dann mit einem Messer wie in einem Rausch auf sie einsticht - er sähe anders aus. Ahmad Obeidi könnte Bankangestellter sein oder BWL-Student.

      Zwischen seinen Verteidigern Thomas Bliwier und Hartmut Jacobi wirkt der Angeklagte fast wie ein kleiner Junge. Schmal sieht er aus, die Schultern hängen, der Blick ist gesenkt. Ahmad Obeidi weint, bevor es überhaupt losgegangen ist. Er faltet die Hände, scheint zu beten, wischt sich die Tränen am Pulloverärmel ab. Immer wieder geht sein Blick in den Zuschauerraum.

      Hinter der Scheibe sitzen Mädchen, die die Schulkameradinnen Morsals sein könnten - optisch muten sie an wie Doppelgängerinnen. Auch Männer sind gekommen, einer von ihnen geht vor Beginn der Verhandlung an die Scheibe, sucht den Blick des Angeklagten, pocht mit der Faust auf sein Herz und formt dann aus Zeige- und Mittelfinger ein "V". "V"wie "Victory", Sieg. Dazwischen sitzen Schaulustige, die "den Mörder von der Morsal einmal sehen wollen" und solche, die sich in Küchenpsychologie versteigen, welche Motive der junge Mann wohl gehabt haben möge.

      "Das geht dich einen Scheißdreck an"

      Für die Staatsanwaltschaft ist die Lage klar: Sie wirft Ahmad Obeidi vor, "einen Menschen heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben". Die Anklage lautet auf Mord. Obeidi hat gestanden, seine Schwester Morsal erstochen zu haben, weil sie sich seiner Ansicht nach von der Familie abgewandt und sich unangemessen bekleidet in der Öffentlichkeit bewegt hatte, und er zudem glaubte, dass sie als Prostituierte arbeitete.

      Der Tat ist laut Staatsanwalt Boris Bochnick eine Auseinandersetzung vorausgegangen, die beinahe symbolisch zu sein scheint für Morsals kurzes Leben, wie es sich anhand von dürren Aktenvermerken des Kinder- und Jugendnotdienstes, der Staatsanwaltschaft und der Polizei rekonstruieren lässt. "Der Angeklagte fragte, ob sie als Prostituierte arbeite. Die Beschädigte antwortete: 'Das geht dich einen Scheißdreck an.'"

      Nach allem, was bekannt ist, versuchte die 16-Jährige, ein eigenständiges Leben zu führen - doch ihr Alltag glich einem einzigen Kampf, einem ewigen Hadern zwischen ihrem Freiheitsdrang und den Grenzen und Wertvorstellungen ihrer Familie. Immer wieder versuchte sie ihrem Elternhaus zu entkommen, immer wieder kehrte sie nach wenigen Tagen in die elterliche Wohnung zurück.

      Am ersten Prozesstag zeichneten sich die Fragen ab, die das Gericht in den kommenden Wochen bis zur Urteilsverkündung im Februar beschäftigen werden: Was für ein Mensch ist Ahmad Obeidi? Ist er ein intelligenter junger Mann, wie es das psychiatrische Gutachten des Sachverständigen Michael Kreyßig nahelegt? Oder ist er "unterdurchschnittlich intelligent", gar psychisch krank und nur eingeschränkt schuldfähig, wie Gutachterin Marianne Röhl feststellt?

      Tödlicher Freiheitsdrang

      Die Verteidiger haben einen Ablehnungsantrag gegen das Gutachten des Sachverständigen Kreyßig gestellt. "Wir sind der Auffassung, dass nicht nur fachlich problematisch gearbeitet worden ist, sondern dass Herr Kreyßig auch befangen ist", führte Rechtsanwalt Bliwier aus. Der Gutachter habe "einseitig Partei für die Geschädigte ergriffen", der sozio-kulturelle Hintergrund des Angeklagten und seine Moralvorstellungen würden nicht ausreichend gewürdigt, eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Familienehre fehle völlig, monierte der Verteidiger. Das Gutachten sei geprägt durch eine "aggressive Grundstimmung", der Angeklagte werde "moralisch diskreditiert".

      Der Sachverständige wehrte sich gegen die Vorwürfe, betonte, dass er beim Angeklagten eine "durchschnittliche Intelligenz im oberen Bereich" festgestellt habe. "Ich habe zudem den sozio-kulturellen Hintergrund des Angeklagten seitenweise gewürdigt - in der Form, wie er mir bekannt geworden ist", erwiderte Kreyßig. Ob das Gericht das Gutachten ablehnen wird, steht noch nicht fest.

      Die Einschätzung der Schuldfähigkeit Ahmad Obeidis ist von entscheidender Bedeutung: Geht man, wie die Anklage, von einer geplanten Tat und von der vollen Schuldfähigkeit des Angeklagten aus, ist eine Verurteilung zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes denkbar.

      Geht man, wie die Verteidigung, von einer Affekttat und einer eingeschränkten Schuldfähigkeit Obeidis aus, könnte sich beides strafmildernd auswirken. "Ich sehe gute Chancen, das Lebenslänglich abzuwenden", sagte Anwalt Jacobi SPIEGEL ONLINE.

      "Viele der jungen Frauen wollen in Freiheit leben"

      Die zweite Frage, die sich bereits am ersten Prozesstag abzeichnete, ist die nach der Bedeutung des "Ehrverständnisses" Ahmad Obeidis. Inwieweit wird der "sozio-kulturelle Hintergrund" des Täters juristisch gewürdigt? Den Tatbestand des "Ehrenmordes" kennt das deutsche Strafrecht nicht, der Begriff allein ist hoch umstritten.

      Die Verteidigung hält ihn im Kontext des Verfahrens für "unangemessen", wie Bliwier SPIEGEL ONLINE sagte. Die beiden Anwälte sprechen von einer "Familientragödie", die sich auch in einer deutschen Familie ereignen könnte. Die Anklage hebt dagegen explizit auf die Wertvorstellungen des Angeklagten ab.

      Vor dem Gerichtsgebäude demonstrierte die Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes mit einer Schweigeminute für Morsal und protestierte gegen "Verbrechen im Namen der Ehre". "In der Gesellschaft, in der Morsal aufgewachsen ist, wird erwartet, dass die Kinder dienen und gehorchen und der Vater sie bei Ungehorsam schlägt. Ansonsten heißt es leicht: 'Du hast deine Kinder wohl nicht im Griff'", sagte die Frauenrechtlerin Necla Kelek SPIEGEL ONLINE. "Die Urteile haben bislang immer versucht, auf die Individualität des Einzelnen abzustellen, aber für mich passt das nicht. Es ist wichtig, dass wir kulturelle Differenzen wahrnehmen und sehen, dass patriarchale Strukturen und Kollektivmorde existieren." Ahmad habe im Namen eines Systems gehandelt. "Viele der jungen Frauen wollen in Freiheit leben, wissen aber nicht, wie das geht. Wir müssen es ihnen vermitteln", so Kelek.

      "Ich denke, in Deutschland gibt es falsch verstandene Toleranz", sagt Nazanin Borumand von der Kampagne gegen Ehrenmorde "Vergesst niemals Hatun" und Mitglied des Zentralrats der Ex-Muslime: "Der Bruder von Morsal ist nicht der Einzige, der Schuld trägt. Es sind barbarische mittelalterliche Traditionen, die heute immer noch gelebt werden."

      Die, die Morsal nahe standen, verfolgten die Kundgebung aus einiger Distanz. Mit dem Glauben, sagt Morsals Schwester, hatte die Tat nichts zu tun. Mehr gebe es nicht zu sagen. Es sei ohnehin viel komplexer als alle denken. "Das Gericht wird die Wahrheit schon ans Licht bringen."

      Die Mädchen, die sich bereitwillig vor die Kameras gestellt haben, steigen laut plappernd in die U-Bahn, brüsten sich am Handy mit der Zahl der Interviews, die sie gegeben haben. Die Bahn fährt in Richtung Berliner Tor. Dorthin, wo Morsal sterben musste.

      URL:

      * http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,596837,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 00:14:21
      Beitrag Nr. 6.968 ()
      Mutter vor den Augen ihres Sohnes vom Ehemann ermordet
      Von Anke Klapsing-Reich und Michael Klein am 16. Dezember 2008 22:19 Uhr
      DORSTEN Mit durchschnittener Kehle sackte die zierliche Frau leblos zu Boden. Vor den Augen ihres Sohnes (8) hatte ihr Ehemann sie am Dienstag gegen 16 Uhr nach einem vorangegangenen Streit mitten in der Fußgängerzone ermordet.

      1217dn-Mord-06-egg.jpg
      Die Fußgängerzone wurde nach der Tat gesperrt.
      Foto: Rüdiger Eggert
      Eine riesige Blutlache sammelte sich auf dem Pflaster vor der Plus-Filiale in der Essener Straße. „Das sieht man doch eigentlich nur im Fernsehen“, stammelten die Passanten, die fassungslos auf das kleine Bündel unter dem weißen Abdecktuch am Boden blickten.

      „Riesengroßes Messer“

      Karlheinz Strötzel war nur zehn Meter vom Tatort entfernt: „Ich hörte plötzlich ein fürchterliches Schreien.“ Er habe sich umgedreht und sah, wie das Blut spritzte. „Er hat ihr fast den Kopf abgeschnitten!“

      Der 29-jährige mutmaßliche Mörder, der wenige Stunden später gefasst wurde, hatte auf die Frau vor dem Discounter gewartet. Augenzeugen berichten von einem Streit, der eskalierte. Plötzlich habe der Mann die Frau an den Haaren gepackt, ihren Kopf nach hinten gerissen und ihr das Messer in die Kehle gestoßen. „Dann ist er mit dem
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      Zur Fotostrecke: Mord in der Fußgängerzone
      blutbeschmierten riesengroßen Messer in der Hand in aller Seelenruhe Richtung Essener Tor gegangen“, beobachtete Karlheinz Strötzel. „Da bin ich hinter ihm hergelaufen und habe ganz laut ,Mörder!, Mörder!´ gerufen.“ So wollte der Raesfelder die Leute auf den fliehenden Täter aufmerksam machen. Daraufhin sei der Mann schnell um die Ecke auf den Südwall in Richtung Busbahnhof davon gelaufen.

      Dem Sohn kurz zuvor die Haare geschnitten

      „Ich habe ihrem kleinen Sohn gerade noch die Haare geschnitten.“ Jasmin, der Friseurin im nahe gelegenen Salon Iwanowsky, ist der Schock ins Gesicht geschrieben. „Sie war mit ihrer Freundin und noch zwei weiteren Kindern hier. Sie lebte mit ihrem Sohn im Frauenhaus und am Montag ist sie erst 27 Jahre alt geworden.“

      Polizei und Feuerwehr riegelten den Bereich weiträumig ab. Am Tatort wurde ein Bündel mit 50 Euro-Scheinen gefunden. Ein Seelsorger und Mitarbeiterinnen des Frauenhauses sorgten sich um die Kinder und die Freundin, die dieses grausame Geschehen mit ansehen mussten. Bis zum späten Abend war auf der Essener Straße für Passanten kein Durchkommen, da die Spurensicherung der Polizei dort tätig war.

      Täter setzte sich mit der Polizei in Verbindung

      Polizei-Pressesprecher Andreas Wilming-Weber und Staatsanwalt Hans-Christian Gutjahr erklärten am Abend, dass der mutmaßliche Täter gefasst sei. Der 29-Jährige hatte sich einige Zeit nach der Tat mit der Polizei in Verbindung gesetzt und sich widerstandlos festnehmen lassen. Nicht bestätigen wollte die Polizei, dass der mutmaßliche Mörder seinen Wagen mit Bochumer Kennzeichen auf dem Parkplatz bei McDonalds abgestellt hatte. „Die Vernehmungen der Augen-Zeugen und des Tatverdächtigen dauern noch an“, sagte Andreas Wilming-Weber.

      Sowohl beim Mörder als auch bei der Ermordeten handelt es sich nicht um Deutsche. Sicher ist, dass das Ehepaar aus Bochum seit Anfang des Jahres getrennt lebte. Die beiden Kinder, von denen der achtjährige Sohn bei der Tat dabei war, befinden sich in der Obhut von Angehörigen. http://www.dorstenerzeitung.de/lokales/dorsten/grosser_aufma…
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      schrieb am 17.12.08 10:09:21
      Beitrag Nr. 6.969 ()
      Mittwoch, 17.12.2008
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      17.12.2008VOR GERICHT

      Wirt zu Tode geprügelt
      Er wollte einen Streit schlichten...
      SIMONE PAULS

      - und musste dafür mit seinem Leben bezahlen. Gastwirt Holm B. (45) wurde vor seiner Kneipe am Hansaplatz (St. Georg) von zwei Männern zu Tode geprügelt, gestern war der Prozessauftakt vor dem Landgericht.

      Die zwei 25 und 33 Jahre alte Rumänen sind angeklagt wegen Totschlags. In der Kneipe "Windstärke 11" gerieten die betrunkenen Männer am 21. März mit einem Gast in Streit. Wirt Holm B. ging dazwischen, daraufhin tickten die beiden Männer aus. Sie prügelten so lange auf den Wirt ein, bis er blutüberströmt und schwer verletzt am Boden lag. Er starb noch in derselben Nacht im Krankenhaus.

      Vor Gericht wollten sich die beiden Angeklagten gestern nicht äußern. Die beiden Rumänen waren der Polizei ins Netz gegangen, weil sie auf den Bildern einer Überwachungskamera zu sehen waren. Sie konnten identifiziert werden.

      Für den Prozess sind mehrere Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil soll's im Februar geben. (paul)

      (MOPO vom 17.12.2008 / SEITE 12)

      http://www.mopo.de/2008/20081217/hamburg/panorama/wirt_zu_to…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 10:10:55
      Beitrag Nr. 6.970 ()
      Bonn - Gericht tagt am Tatort
      Mordversuch: Vanessa (16) Abhang hinuntergeworfenVon DIETMAR BICKMANN und ERHARD PAUL (Fotos) Die Schubs-Attacke vom Heiderhof. Am Dienstag, beim Ortstermin der Jugendkammer, machte sich das Gericht auf zur Aussichtsplattform, wo Mohammad H. (19) und Alan M. (17) die hübsche Vanessa (16) 20 Meter tief einen Abhang hinuntergeworfen haben sollen.

      Der Sportplatz oberer Lynsberg, 13.30 Uhr: Die ersten Prozessbeteiligten treffen auf dem Parkplatz vor den Umkleidekabinen ein.

      Volker Kunkel, Vorsitzender der Jugendkammer, ist einer der Ersten. Die Angeklagten werden in zwei Kleinbussen angefahren.

      In Handschellen führen sie Justizbeamte über eine Wiese hoch zur Plattform, wo Alan M. das Eifersuchtsdrama inszeniert hatte. Ein kleines Stückchen durch den Wald, dann kommt der steile Abhang, an dem der Spaziergänger weit über Bad Godesberg gucken kann.


      Die Kirchenglocken läuten unten im Tal, Punkt 14 Uhr eröffnet Richter Kunkel die Open-air-Verhandlung, stellt die Anwesenheit aller Beteiligten fest. Dann führt er die Gruppe zu der Stelle, wo Vanessa in die Tiefe gestürzt ist. Zwei Kripo-Beamte werden direkt am Tatort vernommen.

      Vor dem Ortstermin hatte Vanessa im Gerichtssaal ausgesagt. Weil viele gemeinsame Freunde als Zuschauer anwesend waren, schloss die Kammer die Öffentlichkeit aus: Vanessa sollte unbefangen aus ihrer Intimsphäre berichten können.

      Das Mädchen bestätigte ihre Aussage, die sie bei der Polizei gemacht hatte. Ihr Freund Alan habe sie mit einem Feuerwerk überraschen wollen. Plötzlich hätten sich zwei Vermummte auf sie gestürzt. Dann habe sie Alan bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt.

      Vanessa: „Ich dachte, ich sterbe.“ Der Freund wollte ihr eine „Lektion“ erteilen, weil sie einen anderen Jungen kennengelernt hatte.

      Vanessa träumte, sie sei „unter Wasser gefallen“, wachte an einer Baumwurzel wieder auf. Verletzt schleppte sie sich zu Anwohnern.

      Das Problem für das Gericht: Vanessa weiß nicht, wer von den Jungs sie hinuntergeworfen hat. Beide Angeklagten bestreiten das. Und es gibt einen dritten Täter, den die Polizei nicht dingfest machen konnte. Der Prozess wird fortgesetzt.
      [16.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/mordversuch-va…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 10:13:05
      Beitrag Nr. 6.971 ()
      Voodoo-Fluch
      Frau sollte sterbenVon VOLKER ROTERS Köln – Ein Mann aus Guinea (31) hat versucht, eine Kölnerin (54) zu töten. Angeblich sollte die Frau für einen Voodoo-Zauber als Hexe geopfert werden.

      Aboubacar C. (31) hatte sich in der Südstadt als Trommler niedergelassen. „Ein begnadeter Musiker, der mit den Klängen seiner Trommeln überzeugte“, so sein Verteidiger Andreas Bartholomé am Dienstag gegenüber EXPRESS.

      Mit dem Klang seiner Kongas betörte der dunkelhäutige Mann viele Kölnerinnen. Sie lauschten, wenn er von seiner Voodoo-Religion erzählte, von Opferdarbietungen und schwarzer Magie, deren Wurzeln in der Sklavenzeit.

      Auch Jutta (54, Name geändert) fand spannend, was der Mann aus Guinea erzählte. Sie gewährte ihm Quartier, bis sie selbst Opfer wurde. Nach einer Attacke auf die Frau im Bürgerhaus Stollwerk 2006 wurde C. zu 18 Monaten Knast verurteilt.

      Doch C. ließ nicht von ihr ab. Am 7. Juli 2008 tauchte C. auf der Loreleystraße am Volksgarten auf, stach ohne Vorwarnung auf die Frau ein. Jutta wurde in einer Notoperation gerettet.

      Anwalt Bartholomé: „Ein Voodoo-Zauber hat ihm befohlen, die Frau seinem Glauben zu opfern.“ Der Prozess wegen versuchten Mordes beginnt Mittwoch um 9.15 Uhr vor dem Schwurgericht.
      [16.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/frau-sollte-s…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 10:16:34
      Beitrag Nr. 6.972 ()
      Verprügelt
      Drei Jugendliche attackierten diesen Lehrer
      Wien, 16. Dezember 2008

      Nach der Attacke auf eine Wiener Schulklasse und ihre Lehrer herrscht große Aufregung. Die drei Täter wurden ausgeforscht.

      ÖSTERREICH-Interview
      "ÖSTERREICH-Interview »

      In Österreichs Schulen gab es am Dienstag nur ein Thema: die wilden Attacken von drei Jugendlichen auf eine Schulklasse und ihre beiden Lehrer. Allen Betroffenen stand gestern noch die Angst über die Hilflosigkeit ins Gesicht geschrieben. Der niedergeprügelte Lehrer Till I. (54) hat blaue Flecken am ganzen Körper und eine Platzwunde, die mit vier Stichen genäht werden musste, über dem linken Auge. Er war Dienstag im Krankenstand. Und Till I. kann nicht verstehen, was die Jugendlichen zu so einer sinnlosen Gewalttat verleiten konnte.

      Plötzliche Attacken
      „Unsere Kinder haben die Jugendlichen, die auf der anderen Straßenseite standen, weder angepöbelt noch provoziert“, berichten die beiden Lehrer, Till I. und Thea T.

      Die 24 Schüler der dritten Klasse Unterstufe der Schule Pazmanitengasse in Wien-Leopoldstadt waren gerade auf dem Weg zum Eislaufen. Doch nur wenige Meter nach der Schule, beim Volkertmarkt, begannen die Attacken. „Unsere Kinder gingen in Zweierreihe am Gehsteig, plötzlich kam ein Bursch daher und schlug einem Schüler auf den Hinterkopf. Ich stellte mich sofort dazwischen“, so Lehrerin Thea T. (54).

      Dann eilte schon ihr Kollege Till I. herbei, drängte den Angreifer ab, ein Gerangel entstand. „Ich habe mich vor dem Kerl aufgebaut und versucht den Burschen von den Kindern weg zu bringen“, sagt Till I. „Dann bemerkte ich, dass zwei weitere Burschen hinzukamen und im gleichen Moment spürte ich schon die ersten Faustschläge..“

      Die Situation eskaliert
      „ Eines der Kinder hat bei einem der Täter einen Schlagring gesehen.“

      Nicht alle Schüler schauten zu
      „Ein Bub aus meiner Klasse, der aus Afghanistan stammt, ist mir zu Hilfe geeilt“, sagt Till I. „Er stürzte sich auf einen der Angreifer.“

      Doch erst als dem Lehrer das Blut über das Gesicht lief, ließen die Peiniger von ihm ab.

      „Die Schulklasse ist verängstigt. Und die Kleinen machten sich Dienstag sogar Vorwürfe, dass sie mehr helfen hätten müssen“, berichtet die geschockte Direktorin Eva Richlik.

      Täter ausgeforscht
      Die Polizei konnte die drei Täter, Süleyman H. (17), Recep B. (15) und einen weiteren 16-Jährigen, bereits am Dienstag ausforschen. Sie sind geständig und wurden auf freiem Fuß angezeigt.

      Sie behaupten nun, dass sie Schimpfwörter, die unter den Schülern gefallen seien, als Verbalattacken gegen sich missverstanden hätten. „Alles nur ein Irrtum“, sagen sie dreist.

      Fotos: Fally / TZ Österreich
      http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Drei_Jugendliche…
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 11:26:12
      Beitrag Nr. 6.973 ()
      Mittwoch, 17.12.2008
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      17.12.2008DER »EHRENMORD«-PROZESS

      Morsals Mörder: »Die Hormone sind schuld«
      Der eigene Bruder richtete die 16-Jährige mit 23 Messerstichen hin - vor Gericht kamen ihm die Tränen
      STEPHANIE LAMPRECHT

      Morsals Bruder schweigt zu den tödlichen Stichen: Ahmad O. (24), angeklagt des Mordes an seiner jüngeren Schwester, ließ gestern zum Prozessauftakt über seine Verteidiger ausrichten, dass er sich nicht zu den Vorwürfen äußern werde. Einem psychiatrischen Gutachter gegenüber sagte er, dass Wachstumshormone schuld seien an seinem aggressiven Verhalten.

      Schmächtig ist der Angeklagte, den die Wachleute aus der Untersuchungshaftanstalt in den Saal führen. Weißer Kragen, dunkelblauer Pulli, sorgfältig gegeltes Haar. Deutscher Staatsbürger, in Kabul geboren, verheiratet mit einer Afghanin, die noch in der alten Heimat der Familie lebt. Er wirkt reglos, tupft sich jedoch ein Mal vor den Kameras die Augen. Tränen des Selbstmitleids? Trauer um die tote Schwester?

      Als einziges Familienmitglied sitzt Amina (27), ältestes der vier Geschwister, im Zuschauerraum. Bruder und Schwester wechseln keinen Blick. Weil sie später als Zeugin aussagen soll, muss sie den Saal verlassen. Die Eltern werden am 5. Januar aussagen.

      Als Kind litt Ahmad unter seiner Kleinwüchsigkeit. Als er mit 14 Jahren keine Anzeichen von Pubertät zeigte, bekam er zusätzliche Wachstumshormone. Diese Hormontherapie habe seine Persönlichkeit verändert, sagte Ahmad O. dem Sachverständigen. Der Psychiater schrieb in seinem Gutachten: "Der Mythos, wonach die Hormone schuld an dem abweichenden Verhalten des Ahmad O. seien, wird von der ganzen Familie geteilt." Aus medizinischer Sicht sei diese Erklärung jedoch nicht nach vollziehbar.

      Der Psychiater bescheinigt dem Angeklagten eine überdurchschnittliche Intelligenz. Die Verteidiger Thomas Bliwier und Hartmut Jacobi lehnen den Gutachter wegen Befangenheit ab. Auf ihr Bitten hin hatte das Gericht ein weiteres psychiatrisches Gutachten anfertigen lassen. Dieses bescheinigt dem Angeklagten eingeschränkte Schuldfähigkeit sowie eine unterdurchschnittliche Intelligenz.

      Ahmad O. erstach seine jüngere Schwester am 15. Mai mit 23 Messerstichen auf einem Parkplatz am Berliner Tor. Nur einen Satz hat er laut Anklage zu dem Mädchen gesagt: "Arbeitest du als Prostituierte?" Morsal, die sich seit Jahren gegen Unterdrückung und Misshandlung durch die Familie wehrte, antwortete patzig: "Das geht dich einen Scheißdreck an." Ihr ungebrochener Mut zum Widerstand kostete sie das Leben. Das Messer, das ihr mehrfach vorbestrafter Bruder hinter seinem Rücken hielt, hat die Schülerin nicht gesehen.

      Ahmad hatte sie schon zuvor immer wieder geschlagen. "Morsal hat sich seiner Meinung nach von der Familie abgewandt und unangemessen gekleidet", sagte der Staatsanwalt. Die Anklage umfasst neben dem Mordvorwurf noch Schläge, Tritte und eine telefonische Todesdrohung im November 2006. Außerdem Schläge im Januar 2007. Trotzdem muss Morsal ihren Bruder auch geliebt haben: Betreuer berichten, dass sie Ahmad auch als Zuflucht betrachtet habe.

      Was Morsal in ihrer Todesnacht erlitt, schilderte gestern eine 14 Jahre alte Augenzeugin. "Er trat sie zu Boden, und dann hat er zugestochen." Fortsetzung Freitag.

      Info:
      Warum bekam Morsal keine Hilfe vom Jugendamt?

      Hätte Morsals Tod verhindert werden können? Über diese Frage stritten Regierung und Opposition wochenlang. Laut SPD wäre das Jugendamt verpflichtet gewesen, aktiv zu werden. Man hätte Morsal zu ihrem Schutz in einer Einrichtung außerhalb Hamburgs unterbringen sollen. Das Problem Das Mädchen hatte zwar immer wieder Kontakt zum Jugendamt, übernachtete mehrmals beim Kinder- und Jugendnotdienst. Morsal kehrte aber trotz der Misshandlungen durch ihre Familie immer wieder ins Elternhaus zurück.

      Deshalb argumentierten die Behörden (Bezirksamt Mitte und Sozialbehörde), dass man gegen ihren Willen nicht hätte helfen können.

      Hätte man den Eltern das Sorgerecht entziehen können? Morsal wurde mehrfach schwer misshandelt und war auch bei der Polizei. Daher argumentieren Kritiker, ein Familienrichter hätte eingeschaltet werden müssen.



      Zitat:
      "Er fragte sie ,Arbeitest du als Prostituierte?` Sie erwiderte ,Das geht dich einen Scheißdreck an!`"

      Aus der Anklageschrift

      (MOPO vom 17.12.2008 / SEITE 2-3)
      http://www.mopo.de/2008/20081217/hamburg/politik/morsals_moe…


      Mittwoch, 17.12.2008
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      17.12.2008»TERRE DES FEMMES«

      Demo vorm Gerichtssaal
      Aktivistinnen legten weiße Rosen nieder
      STEPHANIE LAMPRECHT

      Im Gedenken an Morsal trafen sich gestern rund zwanzig Frauen der Menschenrechtsorganisation "Terre des femmes" zu einer Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude, legten weiße Rosen vor dem Porträt des Mädchens nieder und gedachten der ermordeten Schülerin mit einer Schweigeminute.

      "Weltweit werden jedes Jahr 5000 Frauen ermordet, weil sie das System des Gehorsams infrage stellen", sagte Nazarin Bouhmand, Mitglied des Zentralrates der Ex-Muslime. "Auch Morsal hat dieses System infrage gestellt. Von Frauen wie ihr lernen wir, dass wir unsere Freiheit verteidigen müssen."

      Die Trauer ist der Aktivistin nicht genug: "Wenn wir Ehrenmorde bekämpfen wollen, müssen wir uns mit dem Islam auseinandersetzen." "Terre des femmes" fordert etwa die Einführung eines eigenen Straftatbestands "Zwangsverheiratung".

      Nach den Redebeiträgen lädt "Terre des femmes"-Sprecherin Sibylle Schreiber zur Schweigeminute: "Morsal soll uns als mutiges Mädchen mit einem unbändigen Lebenswillen in Erinnerung bleiben." Die Kundgebung solle Mädchen und Frauen ermutigen, sich der Bevormundung durch die Familie zu widersetzen, erklärte die in der Türkei geborene Soziologin Necla Kelek. Dafür brauchten sie spezielle Opferschutzprogramme. Wenige Meter weiter hält eine Schülerin aus dem Iran ein Transparent hoch: "Ehre ist - für die Freiheit meiner Schwester zu kämpfen."

      (MOPO vom 17.12.2008 / SEITE 4)
      http://www.mopo.de/2008/20081217/hamburg/politik/demo_vorm_g…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 16:29:17
      Beitrag Nr. 6.974 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1322287/pol…

      17.12.2008 | 12:29 Uhr
      POL-F: 081217 - 1444 Bornheim: Straßenraub
      Frankfurt (ots) - Am Dienstag, den 16. Dezember 2008, gegen 10.40 Uhr, war eine 40-jährige Frau zu Fuß unterwegs durch die Arnsburger Straße in Richtung Spessartstraße.

      In Höhe der Stauffenbergschule kamen der Geschädigten drei Personen entgegen, die sie zunächst passierten. Im gleichen Augenblick wurde sie von hinten gepackt und zu Boden gerissen. Einer der Täter stellte seinen Fuß auf den Bauch der 44-Jährigen, ein zweiter schlug ihr ins Gesicht. Man entnahm aus der Innentasche ihrer Jacke die Geldbörse, eignete sich das Geld an und warf die Börse zu Boden. Anschließend flüchteten die drei Täter in Richtung Alleenring. Von einem Geschäft aus verständigte die Geschädigte schließlich die Polizei. Da sie einen Schock erlitten hatte, musste zunächst noch ein Notarzt verständigt werden, der sich um die Frau kümmerte. Insgesamt erbeuteten die Täter rund 85 EUR Bargeld.

      Zwei der Täter werden beschrieben als 15-17 Jahre alt und schlank, einer als 30-35 Jahre alt und von kräftiger Figur. Alle trugen Jeans, dunkle Pudelmützen und waren von südländischem Aussehen. Einer trug eine silberne Armbanduhr mit blauem Ziffernblatt.

      (Manfred Füllhardt, Telefon 069 - 755 82116)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Rufbereitschaft: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 16:31:24
      Beitrag Nr. 6.975 ()
      Wahlrecht: Wirbel um DGB-Veranstaltung
      Alle mussten türkisch sprechen

      Eine Veranstaltung unter Federführung des DGB Hamburg sorgt für Irritationen. Am vergangenen Sonntag hatte der DGB, Abteilung für Migration, zu einer Veranstaltung zum kommunalen Wahlrecht eingeladen. Für das Diskussionsforum luden die Veranstalter gezielt die Bürgerschaftsabgeordneten mit Migrationshintergrund ein, außerdem war Vorgabe, dass die Veranstaltung in türkischer Sprache abgehalten wurde.

      Die Sprecherin für Integration der CDU-Fraktion, Bettina Machaczek, hat dazu jetzt einen Beschwerdebrief an den DGB-Vorsitzenden Erhard Pumm geschrieben. Sie habe die Einladung "mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen", so die Politikerin. Den Teilnehmern sei suggeriert worden, es gäbe eine politische Parallelstruktur mit Politikern türkischer Herkunft, schreibt Machaczek. Das sei ein "völlig falsches Signal zur Integration".

      Die Vizepräsidentin der Bürgerschaft, Nebahat Güclü (GAL) folgte der Einladung zwar, teilt aber die Kritik Machaczeks in Teilen. "Ich habe den Veranstaltern im Vorfeld gesagt, dass man das Ganze in deutscher Sprache machen sollte", so Güclü. "Schließlich handelt es sich um ein Thema, das viele betrifft, nicht nur Migranten." Ähnlich der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Bülent Ciftlik. "Man hätte viel großflächiger einladen müssen", so Ciftlik, der aus familiären Gründen nicht an dem Forum teilnehmen konnte. Das sei den Einladenden aber inzwischen auch deutlich geworden. Veranstalter Hüseyin Yilmaz (DGB) verteidigt das Vorgehen: "Wir hatten viele Besucher, auch viele Ältere, die sonst nicht dorthin gekommen wären."
      schmoo

      erschienen am 17. Dezember 2008http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/17/992239.html (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 16:43:15
      Beitrag Nr. 6.976 ()
      Mittwoch, 17. Dezember 2008


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5511f00…


      HAMBURG. Die Hamburger Polizei ermittelt gegen einen türkischstämmigen SPD-Kommunalpolitiker, der Beamte als „Scheißbullen“ beschimpft haben soll. Der Mann behauptet dagegen, die Polizisten hätten ihn mißhandelt.
      „Scheißbullen“: Polizei ermittelt gegen Hamburger SPD-Politiker



      Hamburger Schanzenviertel: Ermittlungen gegen SPD-Politiker Foto: Flickr/Eisenvater

      HAMBURG. Die Hamburger Polizei ermittelt gegen einen türkischstämmigen SPD-Kommunalpolitiker, der mehrere Beamte als „Scheiß-Nazi“ und „Scheißbullen“ beschimpft haben soll. Der 21 Jahre alte Sekan Bicen behauptet dagegen, die Polizisten hätten ihn wegen seines südländischen Aussehens mißhandelt.

      Hintergrund der Ermittlungen ist ein Polizeieinsatz wegen Ruhestörung in einer Bar im Hamburger Schanzenviertel am 6. Dezember. Bei diesem Einsatz soll sich Bicen nach Polizeiangaben den Anweisungen der Beamten widersetzt haben, woraufhin er festgenommen worden sei. Bei der Festnahme habe sich Bicen heftig gewehrt, berichtet das Hamburger Abendblatt unter Berufung auf einen Polizeibericht.

      Interne Ermittlungen der Polizei

      Der SPD-Politiker habe während der ganzen Zeit die Beamten beschimpft. Unter anderem soll er sexuelle Beleidigungen gegen die Mütter der Polizisten ausgesprochen und wiederholt „Scheißstaat“ geschrieen haben. Auch soll der Satz „Du Scheiß-Nazi, ich sehe dich wieder, und dann bist du dran“ gefallen sein.

      Der Jungsozialist stritt gegenüber dem Abendblatt die Angaben der Polizei ab. „Ich habe zwei Dinge versucht: aufzuklären und zu deeskalieren“, sagte Bicen. Möglich sei allerdings, daß es Beleidigungen gegen Beamte aus der vor der Bar versammelten Gruppe gegeben habe.

      Mittlerweile untersucht die Dienststelle Interne Ermittlungen der Innenbehörde den Fall. Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Bülent Ciftlik hat den Senat in einer Kleinen Anfrage aufgefordert, die Vorfälle aufzuklären.
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      schrieb am 17.12.08 16:44:42
      !
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      schrieb am 17.12.08 17:01:06
      Beitrag Nr. 6.978 ()
      Aus Hamburg:
      Bramfeld
      Maskierte überfallen Spielhalle
      Zwei Männer haben in der Nacht zu Mittwoch eine Spielhalle in Bramfeld überfallen und 210 Euro erbeutet.

      Die mit schwarzen Skimasken vermummten Männer hatten das Casino in der Straße Hellbrookkamp kurz nach 23.30 Uhr betreten und sowohl die Spielhallenaufsicht (61) als auch die drei Gäste mit einer schwarzen Pistole bedroht. Die Räuber nahmen Bargeld aus der Kasse und durchwühlten die Handtasche einer Spielhallenbesucherin. Anschließend bedrohten sie einen 52-Jährigen, der dabei leichte Schnittverletzungen hinter dem Ohr erlitt. Danach flüchteten sie. Die Sofortfahndung der Polizei blieb ohne Erfolg.
      dfe

      Aktualisiert am 17. Dezember 2008 um 11:04
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/17/992693.html

      Jenfeld
      Junge Räuber festgenommen

      Die Polizei hat drei jugendliche Räuber festgenommen. Die 14- bis 16-Jährigen haben mehrfach andere Jugendliche "abgezogen", indem sie ihre Opfer bedrohten, schubsten oder würgten. Sie erbeuteten Mobiltelefone, iPods und Bargeld. In der Nacht zu Dienstag versuchte die Gruppe an der Charlottenburger Straße einen 15-Jährigen auszurauben. Dem Opfer gelang es, sie abzuwehren und Hilfe zu rufen. Zeugen verständigten die Polizei, die die geflüchteten Räuber kurz darauf in einer Seitenstraße festnahm. In ihren Vernehmungen waren die Jugendlichen geständig, räumten vier weitere Taten ein.
      ur

      erschienen am 17. Dezember 2008http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/17/992357.html

      Rahlstedt
      22-Jährige Supermarktangestellte bedroht
      Zwei mit blauen Motorradmasken verkleidete Räuber haben am Dienstagabend gegen 22 Uhr einen Supermarkt im Grömitzer Weg in Rahlstedt überfallen.

      Sie bedrohten die 22 Jahre alte Supermarktangestellte kurz vor Ladenschluss mit einer Waffe und zwangen sie, die Kasse zu öffnen. Die beiden Männer flüchteten mit etwa 280 Euro Beute. Die Fahndung der Polizei blieb bislang ohne Erfolg.
      dfe

      Aktualisiert am 17. Dezember 2008 um 11:04http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/17/992694.html

      Lohbrügge
      Jugendliche Einbrecher gefasst

      Erneut hat die Polizei eine junge Einbrecherbande festgenommen. In Lohbrügge fassten die Beamten zwei Mädchen (15 und 16) und einen 16-Jährigen. Sie hatten versucht, in ein Einfamilienhaus an der Straße Unterberg einzusteigen, waren jedoch geflüchtet, als die Alarmanlage losging. Die Polizei leitete eine Großfahndung ein, bei der auch der Polizeihubschrauber eingesetzt wurde. Drei der aus Osteuropa stammenden Jugendlichen konnten in einem VW Golf gefasst werden. Der vierte Täter setzte seine Flucht zu Fuß fort, er wird weiterhin gesucht. Wie berichtet, ist die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche in Hamburg deutlich gestiegen. Nach den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 liegt sie mit 4853 vollendeten oder versuchten Straftaten um 12,7 Prozent über der Vergleichszahl des Vorjahres. Bei den Tätern handelt es sich häufig um jugendliche Reisende mit unklarer Staatsangehörigkeit.
      ur

      erschienen am 17. Dezember 2008http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/17/992319.html

      37-Jähriger wegen Messerattacke vor Gericht
      Hamburg (dpa/lno) - Weil er in einem Hamburger Lokal zwei Männer niederstach und schwer verletzte, muss sich ein 37-Jähriger seit Mittwoch wegen zweifachen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht der Hansestadt verantworten. Laut Anklage hatte der Mann den Wirt sowie einen Gast der Gaststätte im Stadtteil Billstedt im Juli nach einem Streit mit einem Messer angegriffen. Eines seiner Opfer überlebte nur knapp. Auf Antrag der Verteidigung wurde das Verfahren zunächst vertagt. Er habe sich noch nicht in das vom Gericht in Auftrag gegebene psychiatrische Gutachten über seinen Mandanten einarbeiten können, sagte der Anwalt.

      © Die Welt
      erschienen am 10.12.2008 um 15:25 Uhr
      http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ver&module=dpa&i…

      Stress auf dem Bau: 41-Jähriger sticht auf Ex-Chef ein
      17. Dezember 2008, 02:32 Uhr Bei einer Messerstecherei im Einkaufszentrum Billstedt ist ein 41-Jähriger von einem Ex-Mitarbeiter (41) schwer verletzt worden. Die beiden Männer hatten sich zufällig getroffen. Sofort kam es zum Streit. Sinan K. fühlte sich für seine Putzarbeiten auf einem Bau ungerecht bezahlt. Der Türke zog ein Messer und stach auf seinen Landsmann ein. Der versuchte zu flüchten, wurde aber eingeholt. Beide Männer rangelten und stürzten in die Auslagen eines Geschenkartikelladens. Auch dort stach Sinan K. mehrfach auf seinen früheren Chef ein. Dabei fügte er ihm Verletzungen am Rücken und an den Händen zu. Erst als sich Passanten einmischten, ließ der Mann von seinem Opfer ab. Ein Kriminalbeamter, der sich zufällig in der Nähe aufhielt, konnte den Messerstecher festnehmen. Gegen den Täter wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Sein Opfer kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht. zv
      http://www.welt.de/welt_print/article2890486/Stress-auf-dem-…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 17:07:41
      Beitrag Nr. 6.979 ()
      Nach Messerstecherei zur Schlägerei in die Notaufnahme

      Berlin (dpa/bb) - Erst zückten sie auf offener Straße das Messer, dann sprachen in der Notaufnahme die Fäuste: Zwei verfeindete Familien konnten in Berlin-Wedding nicht voneinander lassen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde am Dienstag erst ein 22-Jähriger nachmittags auf der Buttmannstraße mit Messer und Fäusten angegriffen und verletzt an Kopf und Bein ins nahe Jüdische Krankenhaus gebracht. Am späten Abend folgte dort Teil zwei des brutalen Streits: In der Notaufnahme gerieten beide Seiten aneinander - erst mit lauten Beschimpfungen, dann mit Schlägen. Dabei ging eine Tür zu Bruch, zwei Männer im Alter von 35 und 37 Jahren wurden verletzt.

      © Die Welt

      erschienen am 17.12.2008 um 16:08 Uhr
      http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=19859984
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 21:37:59
      Beitrag Nr. 6.980 ()
      Die Verankerung der Nationalsprache im Grundgesetz wäre mehr als ein integrationspolitisches Signal
      Auf gut deutsch

      Von Michael Paulwitz

      Die Sprache der Bundesrepublik ist Deutsch.“ Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht mehr. Sonst hätte der holprig formulierte Versuch der CDU-Basis, im Grundgesetz eine Lücke zu schließen und im Artikel 22, der die schwarzrotgoldene Bundesflagge festlegt, auch die Staatssprache festzuschreiben, nicht einen solchen Sturm der Entrüstung hervorrufen können. Bei dem Vorhaben geht es nämlich um mehr als ein integrationspolitisches Signal. Es geht darum, wer in diesem Land künftig das Sagen hat.

      Der scheinbar harmlose und symbolische Antragstext sollte wohl nur der Tristesse der Merkel-Union rechtzeitig vor den nächsten Wahlkämpfen, wenn auch gegen den erklärten Willen der Vorsitzenden, wenigstens ein konservativ und emotional besetztes Glanzlicht aufsetzen.

      Tatsächlich löste er eine Reprise der „Leitkultur“-Debatte aus und damit eine Auseinandersetzung über das Staatsverständnis der politischen und medialen Eliten und einflußreicher Lobbygruppen in diesem Land.
      An ihren Argumenten sollte man sie erkennen.

      „Latente Ausländerfeindlichkeit“

      Der FDP-Generalsekretär hielt Steuersenkungen für wichtiger als die verfassungsrechtliche Regelung der Staatssprache, sein Parteichef und die Grünen Bildungsausgaben; auf der Linken hätte man lieber mehr sozialistische Umverteilung statt „latenter Ausländerfeindlichkeit“.

      Türkische Gemeinde warnt vor „Assimilierungsdruck“

      Man möchte den postnationalen Spöttern empfehlen, einmal aus dem Dienstwagen auszusteigen und in Kreuzberg oder Neukölln in der Landessprache nach dem Weg zu fragen, um einen Vorgeschmack von den dramatischen Rückwirkungen demographischer Umbrüche auf die sprachliche Realität im Lande zu bekommen.

      Die Funktionäre der türkischen und muslimischen Lobbyverbände brauchen solche Nachhilfestunden nicht. Sie reagieren auf das Ansinnen, Deutsch als alleinige Staatssprache festzuschreiben, wie auf ein Störmanöver, mit dem man ihnen ein rechtmäßig demnächst anfallendes Erbe bestreiten wollte. Die Sprachenfrage ist für sie eine Machtfrage.

      Das steht als Drohung zwischen den Zeilen, wenn die Türkische Gemeinde vor erhöhtem „Assimilierungsdruck“ warnt – ein Vorwurf, den ihr Vorsitzender Kenan Kolat der türkischen Verfassung – in der die Staatssprache ebenso selbstverständlich festgeschrieben ist wie in den Konstitutionen Dutzender westlicher Demokratien – mit Sicherheit nie machen würde.

      Mulimische Einwanderer mit sorbischer Minderheit verglichen

      Kolat wünscht sich eine andere Verfassungsänderung, die den Staat zur Achtung der „Identität der kulturellen und sprachlichen Minderheiten“ verpflichten soll. Kollege Axel Ayyub Köhler vom Zentralrat der Muslime verweist in seiner Abwehr der Staatssprache Deutsch listig auf die dänische und sorbische Minderheit, mit denen er muslimische Einwanderer unausgesprochen gleichstellt.

      Das also ist des Pudels Kern. Die Fixierung des Deutschen im Grundgesetz wird abgelehnt, weil man sich als künftige autochthone Volksgruppe sieht und in letzter Konsequenz eine andere Republik wünscht – eine multiethnisch und mehrsprachig verfaßte Vielvölkerrepublik.

      Der Hebel dazu ist eine Uminterpretation von „Integration“, die jede deutsche Leitkultur als „Hindernis für Integration“ betrachtet, weil man Integration nur als Inkorporation ganzer Volks- und Religionsgruppen bei maximaler Autonomie akzeptieren möchte.


      Eine in der Verfassung abgesicherte Staatssprache Deutsch würde dem entgegenstehen, weil sie vielen integrationspolitischen Forderungen, die den Einwandererverbänden übel aufstoßen, mehr Nachdruck verleihen könnte – von der Deutschlernpflicht für einwanderungswillige Importbräute über die verbindliche Schulsprache Deutsch bis zur Forderung nach deutschsprachigen Predigten in Moscheen und Gebetshäusern.

      Kolat, der darauf verweist, daß die deutsche Amtssprache in Verwaltungsverfahrensgesetz und Sozialgesetzbuch bereits festgeschrieben ist, weiß auch, daß dies einfachgesetzliche Regelungen sind, die unter dem Druck veränderter demographischer Gewichte leichter geändert werden können als ein Verfassungsartikel.

      Das herrische Auftreten der Einwandererfunktionäre speist sich aus dem Bewußtsein, daß nicht nur die Zeit für sie arbeitet und ihren Einfluß mehrt, sondern auch Heerscharen „nützlicher Idioten“. Während Kolat und seine Mitstreiter sich lässig zu Deutsch als Amts- und Integrationssprache bekennen, ist deren alltägliche Aushöhlung durch staatliche Organe und öffentliche Institutionen selbst längst im vollen Gange.

      In Behörden sind Einwanderersprachen auf dem Vormarsch

      Auf allen Ebenen ist Behördenservice in Einwanderersprachen an der Tagesordnung – sei es durch mehrsprachige Broschüren und Wegweiser, sei es durch forcierte Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund und entsprechender Sprachkompetenz.

      Das beharrliche Drängen der Lobbyverbände auf Einwandererquoten im öffentlichen Dienst und bei der Polizei findet längst willige Vollstrecker quer durch alle Lager – das Sprachargument ist immer vorne dabei. Was kommt als nächstes? Flächendeckender Türkischunterricht an deutschen Schulen? Weit davon entfernt, heilsamen „Assimilationsdruck“ auszuüben, paßt sich das Aufnahmeland gefügig seinen Einwanderern an.

      Ein Verfassungszusatz allein kann diese Entwicklung nicht umkehren. Ein Anfang wäre damit aber immerhin gemacht. http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M5993320…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 21:40:35
      Beitrag Nr. 6.981 ()
      Mittwoch, 17. Dezember 2008

      http://jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M55286e6855c…

      LONDON. Ein Experte der britischen Polizei für Fragen des muslimischen Extremismus wird offenbar von der tunesischen Regierung selbst als Terrorist gesucht.
      Berater von Scotland Yard unter Terrorismusverdacht



      New Scotland Yard in London Foto: Flickr/Alberto OG

      LONDON. Der Berater von Scotland Yard für Fragen des muslimischen Extremismus, Mohammed Ali Harrath, wird offenbar von der tunesischen Regierung selbst als Terrorist gesucht. Wie die britische Times berichtet, hat der in Tunesien geborene Harrath 1986 die „Tunesische islamische Front“ (FIT) mitbegründet.

      „Es ist nichts Schlechtes oder Kriminelles daran, zu versuchen, einen islamischen Staat zu errichten, wie es der tunesische Staat für 1.200 Jahre war, bis zur brutalen französischen Eroberung“, zitiert ihn die Times. Dennoch sei die FIT eine „nicht gewalttätige, politische Partei“.

      Die tunesische Regierung war anderer Auffassung. 1990 wurde die FIT verboten, Harrath flüchtete zunächst nach Algier. In Abwesenheit wurde er zu 56 Jahren Gefängnis verurteilt. Unter anderem soll Harrath im pakistanischen Islamabad die militärische Ausbildung seiner Anhänger organisiert haben.

      Kaderschmiede der Taliban

      Harrath selbst gibt an, sich lediglich an der Internationalen Islamischen Universität der Stadt eingeschrieben zu haben. Die Journalistin Yvonne Ridley beschreibt diese Universität allerdings als eine Kaderschmiede der Taliban: „Tausende von Graduierten gehen jedes Jahr ab, um Mitglied der Taliban zu werden.“

      1995 gelangte Harrath nach Großbritannien und wurde trotz internationalen Haftbefehls nicht ausgeliefert. „Die britschen Geheimdienste haben Herrn Harrath darüber informiert, daß ihn das Vereinigte Königreich nicht als Gefahr betrachtet und keine Grundlage sieht für das tunesische Auslieferungsgesuch“, zitiert die Zeitung Harraths Anwalt.

      Fünf Jahre später wurde Harrath als Flüchtling anerkannt und machte Karriere als Berater von Scotland Yard. Chief Superintendend Alan Mitchell dankte im August dieses Jahres Harrath für dessen Hilfe, „Strategien zu entwickeln, um die Denkmuster des gewalttätigen Extremismus zu erforschen“. Seit 2004 besitzt Harrath sogar eine Fernseh-Lizenz. In London betreibt er nun den islamischen TV-Kanal „Islam Channel“.
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 22:03:23
      Beitrag Nr. 6.982 ()
      Köln - Bande geschnappt
      Navis für eine Million Euro geklautDie Polizei Köln hat eine deutsch-kasachische Bande professioneller Autoaufbrecher festgenommen. Sechs Männer (22 bis 47 Jahre) hatten sich auf den Diebstahl von Navigations- und Steuergeräten aus Autos der gehobenen Mittelkasse spezialisiert.
      Die Wagen standen in Parkhäusern an den Flughäfen in KölnBonn und Düsseldorf. Insgesamt ermitteln die Beamten in 461 Fällen. Der Schaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt.

      Ihre "heiße Ware" verkauften die Autoknacker über ein Internet-Auktionshaus. Bei Durchsuchungen fanden die Fahnder 68 der mehr als 450 gestohlenen Navigationsgeräte.
      [17.12.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/navis-fuer-ei…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 22:06:14
      Beitrag Nr. 6.983 ()
      Weil sie die Klassenbeste ist
      Mitschüler wollten 8-Jährige vergiftenHamburg – Sie ist ein kleines Genie, schreibt die besten Noten, hat schon zwei Klassen übersprungen.
      Doch statt von ihren Mitschülern dafür respektiert zu werden, haben vier Klassenkameraden die kleine Patrizia (8) aus Hamburg versucht zu vergiften. Aus Neid, weil ihnen das schlaue Mädchen nicht passte.

      Patrizia (Name geändert) kann es immer noch nicht fassen, was ihre Mitschüler getan haben. „Die wollten mich vergiften und wollten, dass ich tot bin“, sagt sie empört in der TV-Sendung „Punkt12“. Die, das sind zwei Mädchen und zwei Jungs aus der vierten Klasse einer Hamburger Grundschule.

      Gemeinsam schmiedeten sie den grausamen Plan. Einer der Jungs mischte daheim einen Giftcocktail aus Schuhcreme, Parfüm, Glas- und Badreiniger, in der großen Pause füllte der andere die Flüssigkeit unbemerkt in Patrizias Trinkflasche, während die Achtjährige ahnungslos auf dem Pausenhof spielte.

      Als sie später zur Flasche greift, bemerkt sie kleine Bläschen auf der Flüssigkeit, nippt nur kurz daran. Zum Glück. „Trotzdem bekam ich Bauchschmerzen“, erzählt Patrizia. Die Achtjährige muss ins Krankenhaus, die Ärzte informieren die Giftexperten bei der Polizei. Die Mitschüler haben inzwischen gestanden, sind allerdings noch nicht strafmündig. „Warum machen Kinder so etwas?“, fragt Patrizias Mutter entsetzt. „Eines der Mädchen war doch sogar ihre Freundin.“

      Der Cocktail hätte Patrizias Speiseröhre verätzen können. Alles nur, weil die Kinder neidisch auf die erfolgreiche Achtjährige waren, die Klassenbeste ist und einfach gerne zur Schule geht.

      Die Giftmischer sind mittlerweile in die Parallelklasse versetzt worden. Doch Patrizias Eltern ziehen einen Schulwechsel für ihre kluge Tochter in Erwägung, damit sie ihren Neidern nicht ständig auf dem Pausenhof begegnen muss.
      [17.12.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/mitschuel…

      Eine Grundschule in Hamburg, in der vier leistungsschwächere Schüler zur Gewalt greifen: da liegt der Verdacht des Migrationshintergrunds nicht fern...
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 22:13:50
      Beitrag Nr. 6.984 ()
      Kreuzberg
      Erpresser verhaftet

      Berlin - Dumm gelaufen: Ein 35-Jähriger wollte von einem Charlottenburger Geschäftsinhaber 100 000 Euro erpressen. Die Polizei kam ihm aber auf die Schliche – Festnahme!

      Der Mann soll Ende November 2008 in einem anonymen Brief die Zahlung der 100 000 Euro gefordert und für den Fall der Nichtzahlung gedroht haben, den Geschäftsmann mit erfundenen Strafanzeigen zu schädigen.

      Die Geldübergabe sollte jetzt in einem Lokal am Kottbusser Tor (Kreuzberg) stattfinden. Die Polizei postierte sich rund um den Übergabeort. An der Adalbertstraße wurde der Erpresser in Begleitung dreier Männer dann geschnappt. Gegen ihn läuft bereits ein Ermittlungsverfahren, weil er eine Maschinenpistole "Uzi” und entsprechende Munition aufbewahrt haben soll. Seine drei Begleiter wurden wieder entlassen.

      Berliner Kurier, 17.12.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2460…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 22:24:45
      Beitrag Nr. 6.985 ()
      NACHRICHTEN
      33-Jähriger soll seinen Onkel erschlagen haben
      Katrin Bischoff
      SCHWEDT. Ein 59-jähriger Spätaussiedler ist in Schwedt getötet worden. Wie die Staatsanwaltschaft gestern mitteilte, war der Mann am Samstagabend leblos zwischen Garagen entdeckt worden. Der 59-Jährige starb durch "stumpfe Gewalt gegen den Oberkörper". Die Polizei nahm den 33-jährigen Neffen des Opfers fest. Die Ermittlungen ergaben, dass Onkel und Neffe beim Angeln waren und dabei Alkohol tranken. "Der Neffe hat ausgesagt, dass er einen Filmriss habe und sich an nichts erinnern könne", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags beantragt. (kbi.)
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 22:31:26
      Beitrag Nr. 6.986 ()
      Gewalt an der Schule
      Schüler lässt Lehrer brutal zusammenschlagen
      Mittwoch, 17. Dezember 2008 18:09 - Von Michael Behrendt und Steffen Pletl
      Der stellvertretende Direktor der Spandauer Gottfried-Kinkel-Oberschule ist von einem Schüler und zwei Männern zusammengeschlagen worden - so sehr, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Siebtklässler war zuvor des Unterrichts verwiesen worden und hatte dann offenbar seine Cousins gerufen.
      Erneut hat es einen brutalen Zwischenfall an einer Berliner Schule gegeben. Wie Morgenpost Online aus Sicherheitskreisen erfuhr, haben ein Jugendlicher und zwei Männer am Dienstagvormittag den stellvertretenden Direktor der Gottfried-Kinkel-Oberschule in der Spandauer Wilhelmstadt zusammengeschlagen. Der Mann musste sich in einem Krankenhaus behandeln lassen. Die zuständige Senatsverwaltung wies in diesem Zusammenhang daraufhin, dass gerade diese Lehranstalt für ihre gewaltpräventive Arbeit bekannt sei. Bislang habe es keine vergleichbaren Übergriffe gegeben.

      Laut Zeugen der Oberschule hatte es gegen 11 Uhr im Klassenzimmer einer 7. Klasse Unruhe gegeben. Demnach soll ein Schüler mit Migrationshintergrund den Unterricht gestört haben und deshalb von seiner Lehrerin des Raumes verwiesen worden sein. Die Tür laut zuknallend habe der Jugendliche das Gebäude verlassen und offenbar mit einem Mobiltelefon zwei Cousins alarmiert.
      „Die beiden körperlich sehr stark aussehenden Männer sind dann zusammen mit dem Siebtklässler auf dem Schulhof erschienen“, so ein Schüler der 10. Klasse. „Zunächst verließen sie das Gelände noch, kehrten dann aber durch einen Hintereinganz zurück.“ Dort begegnete das Trio dem stellvertretenden Direktor der Schule. Nach Informationen von Morgenpost Online wurde der Mathematik- und Sportlehrer angegriffen und mehrfach geschlagen. Mehrere Schüler seien dem beliebten Pädagogen zu Hilfe geeilt und hätten die Schläger vertreiben können.
      Schule für Gewaltprävention bekannt
      Wenig später hielten drei Einsatzfahrzeuge der Polizei und ein Rettungswagen der Feuerwehr vor dem Schulgelände an der Seecktstraße. Das Opfer wurde zur Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert, dort sollen mehrere Verletzungen, darunter eine beschädigte Rippe sowie zahlreiche Prellungen diagnostiziert worden sein.
      Ein Sprecher der zuständigen Senatsverwaltung betonte auf Anfrage, dass es sich bei diesem Angriff auf eine Lehrkraft um einen Einzelfall handelt. „Vergleichbares hat es in der Vergangenheit nicht gegeben, die Schule ist für ihre Präventionsarbeit bekannt und hat sehr engagierte Schüler.“ Der Senator werde sich persönlich an den betroffenen Lehrer wenden. Zu Einzelheiten des Zwischenfalls wollte der Sprecher keine Angaben machen und verwies auf die laufenden Ermittlungen.
      An der Schule hat der Angriff auf den stellvertretenden Direktor für Wut und Entrüstung gesorgt. „Das sind Methoden, die wir hier nicht billigen und auch in der Zukunft nicht haben wollen“, so ein Schüler der 10. Klasse. Gewalt sei kein Mittel zur Konfliktlösung.
      „Das hat dieser Lehrer nicht verdient“
      Traurig mache die Schüler auch der Umstand, dass sich das Opfer im letzten Schuljahr vor der Pensionierung befindet. „Dass ein so netter und sozialer Lehrer quasi mit Gewalt in den Ruhestand geschickt wird, hat er nicht verdient“, so eine Schülerin der 9. Klasse. Beliebt sei der Lehrer vor allem wegen seiner lockeren und aufgeschlossenen Art. „Egal wer vor ihm steht, er hat immer ein offenes Ohr für unsere Probleme“, so ein Schüler. Gestern fragten sie sofort nach dem Gesundheitszustand ihres Lehrers. „Leider hat uns niemand etwas zum derzeitigen Gesundheitszustand gesagt“, so ein Schüler.
      Die Schule hat unmittelbar nach dem Angriff reagiert und eine Sitzung aller Lehrer einberufen, um ein weiteres Vorgehen zu besprechen und Maßnahmen zu ergreifen, um eine Vermeidung weiterer Zwischenfälle zu vermeiden. Deshalb fiel am Dienstag auch die letzte Unterrichtsstunde für alle Schüler aus. „Natürlich haben wir auch mit unseren Eltern über den Vorfall gesprochen“, sagt ein Jugendlicher der Oberschule. Er wünscht sich, wie auch viele seiner Mitschüler, dass der stellvertretende Schulleiter so schnell wie möglich gesund wird und Weihnachten nicht im Krankenhaus verbringen muss. http://www.morgenpost.de/berlin/article1000581/Schueler_laes…


      17.12.2008 | 18:55 Uhr
      POL-H: Schüler verletzen Lehrer Platz Saint Aubin
      Pattensen

      Hannover (ots) - Vier Jugendliche aus Laatzen und einer aus Lehrte haben heute Vormittag gegen 11:20 Uhr einen 42-jährigen Lehrer aus Pattensen verletzt. Sie waren zuvor maskiert auf das Schulgelände einer Kooperativen Gesamtschule (KGS) am Platz Saint Aubin in Pattensen gelangt, offenbar um sich dort eine Auseinandersetzung mit anderen Schülern zu liefern.

      Bisherigen Informationen zufolge befand sich der 42-jährige Lehrer als Pausenaufsicht auf dem Hof der KGS Pattensen. Plötzlich liefen fünf mit Tüchern maskierte Jugendliche (allesamt nicht Schüler dieser Schule) auf das Gelände, um sich, wie sich später herausstelle, mit drei Jugendlichen aus Pattensen eine Auseinandersetzung zu liefern. Als sich ihnen der Lehrer in den Weg stellte, schlugen die fünf aus Laatzen und Lehrte (alle im Alter von 15 und 16 Jahren) mit einer Stahlrute auf den Pädagogen ein. Danach flohen die Täter. Der 42-Jährige erlitt hierbei leichte Prellungen. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurden die Jugendlichen im Stadtgebiet Pattensen angetroffen und vorläufig festgenommen. Bei den anschließenden Vernehmungen stellte sich heraus, dass es bereits in den vergangenen Tagen Auseinandersetzungen zwischen den Beschuldigten und anderen Jugendlichen aus Pattensen gegeben hat. Die Hintergründe dazu sind derzeit noch nicht eindeutig geklärt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Teenager ihren Eltern übergeben. Jetzt wird gegen die fünf Tatverdächtigen wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt./zz, st


      Rückfragen bitte an:

      Polizeidirektion Hannover
      Christine Zeitz
      Telefon: 0511/109 1044
      E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
      http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/66841/1322654/po…
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 00:28:48
      Beitrag Nr. 6.987 ()
      Donnerstag, 18.12.2008
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      18.12.2008KIEFERBRUCH!

      Weil ER helfen wollte
      - Am Hauptbahnhof wollte Stefan B. (29) zwei Frauen beschützen - Dann prügelte der Täter auf ihn selbst ein / Jetzt liegt er im Krankenhaus
      WIEBKE STREHLOW

      Er wollte zwei jungen Frauen helfen, die von einem etwa 30-jährigen Mann angegrapscht wurden. Doch seine Zivilcourage endete für Stefan B. (Name geändert) im Krankenhaus. Nachdem der Mann (29) aus Jenfeld am Hauptbahnhof zusammengeschlagen worden war, brauchte er dringend Hilfe und alarmierte die Polizei. "Aber der Beamte sagte nur, dass sie keine Zeit hätten", klagt das Opfer an.

      Jedes Jahr machen Stefan B., seine Lebensgefährtin, die Familie und Freunde eine Weihnachtsschifffahrt im Hafen. So auch am Sonnabend. Nach der Veranstaltung fuhr die Familie getrennt nach Hause. Stefan B. und sein Schwiegervater (45) wollten die Bahn nehmen. Als sie gegen Mitternacht am Hauptbahnhof auf die U1 in Richtung Wandsbek-Markt warteten, bemerkte der Schwiegervater einen Mann, der zwei Jugendliche belästigte. Er forderte den Täter auf, die jungen Frauen in Ruhe zu lassen. Sofort ging der Unbekannte auf den 45-Jährigen los und packte ihn am Schal. "Ich bin dazwischengegangen. Dann hat dieser Mann losgeprügelt", sagt Stefan B. Er bekam einen Faustschlag ins Gesicht und brach zusammen. Kurz darauf kamen zwei weitere Männer angerannt. "Wir konnten uns gerade noch in die Bahn retten. Die Männer schlugen wie verrückt gegen die Scheiben. Wir hatten solche Angst, dass sie die Tür aufbekommen."

      Eine Station weiter, an der Lohmühlenstraße (St. Georg), verließen der 29-Jährige und sein Schwiegervater die Bahn, um die Polizei zu alarmieren, damit nach dem Täter gefahndet wird. Doch die Beamten kamen nicht. "Der Mann sagte, dass sie nicht jeden Ausländer am Hauptbahnhof kontrollieren könnten", sagt Stefan B. fassungslos. Der Polizist stellte den Verletzten zur Feuerwehr weiter. Kurz darauf kam das Opfer ins Krankenhaus.

      Stefan B. hat einen doppelten Kieferbruch, ein Weisheitszahn wurde zertrümmert und ein Nerv in der Lippe durchtrennt. "Meine Unterlippe wird taub bleiben. Das macht mir sehr zu schaffen. Und ich habe fürchterliche Schmerzen", sagt der Vater einer Tochter (7) und eines Sohnes (3).

      Einen Tag nach der Tat rief das Opfer erneut die Polizei. Die Beamten kamen ins Krankenhaus und nahmen die Anzeige auf. Zudem wurden Bilder aus der Überwachungskamera des Bahnsteigs gesichert.

      Warum die Beamten nicht direkt nach der Tat gekommen sind, dazu sagt Polizeisprecher Holger Vehren: "Nach Abhören des Bandes der Notrufzentrale steht fest, dass es keine Aussage gab, in der der Beamte behauptet, dass man keine Zeit hätte. Der Anrufer war nicht mehr am Tatort, es war etwa eine Viertelstunde vergangen und die Personenbeschreibung hat leider nicht ausgereicht, um am stark frequentierten Hauptbahnhof nach den Tätern fahnden zu können." Die Polizei bittet Zeugen, insbesondere die Mädchen, die belästigt wurden, sich unter Tel. 428656789 zu melden.


      (MOPO vom 18.12.2008 / SEITE 6-7)
      http://www.mopo.de/2008/20081218/hamburg/panorama/weil_er_he…
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      schrieb am 18.12.08 00:51:12
      Beitrag Nr. 6.988 ()
      Initiative
      Polizei will mehr türkische Jugendliche ausbilden
      Um mehr türkische oder türkischstämmige Jugendliche für den Polizeiberuf zu gewinnen, hat die Berliner Polizei 100 zusätzliche Praktikumsplätze geschaffen. Dies ist das erste Ergebnis einer neuen Kooperation mit der Türkischen Gemeinde.

      Die Berliner Polizei möchte mehr türkischstämmige Bewerber. - Foto: dpa

      17.12.2008 10:30 Uhr


      Berlin - Polizei und Türkische Gemeinde wollen sich gemeinsam dafür einsetzen, dass mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund eine Polizeiausbildung machen. Dazu haben der Polizeipräsident Dieter Glietsch und der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Bekir Yilmaz, am Mittwoch einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.

      Die Polizei versucht nach eigenen Angaben seit Jahren intensiv, mehr qualifizierte türkische oder türkischstämmige Bewerber zu bekommen - aber bislang mit wenig Erfolg. Dabei könnten sie Brücken bauen, weil sie zweisprachig kommunizierten und sich sicher in beiden Kulturen bewegten, sagte der Polizeipräsident. Schon heute seien Polizisten aus türkischen Zuwandererfamilien erfolgreich im Einsatz, allerdings noch in zu geringer Zahl. "Sie sind akzeptierte Vorbilder für viele Jugendliche, weil sie zeigen, dass Integration gelingt, wenn man es will", sagte Glietsch weiter.

      Sinkende Schulabgängerzahlen

      Ein anderer Anlass für die Initiative sind die sinkenden Schulabgängerzahlen in den kommenden Jahren. Glietsch sagte, die Polizei müsse um qualifizierte Bewerber mit vielen anderen Anbietern von Ausbildungsplätzen konkurrieren. "Wenn man weiß, dass in Berlin heute bereits rund 40 Prozent der jungen Menschen unter 21 Jahren aus Migrantenfamilien stammen, dann wird deutlich, wie sehr wir auf dieses Potenzial angewiesen sind, wenn wir in Zukunft eine leistungsfähige Polizei behalten wollen."

      Damit junge Migranten in Zukunft erfahren können, wie der Polizeialltag genau aussieht, wurden 100 zusätzliche Praktikumsplätze für Schüler und Interessierte geschaffen. Wer dabei an dem Beruf Gefallen finde, könne sich ausführlich über eine Ausbildung bei der Berliner Polizei und das Einstellungsverfahren informieren.

      "Viele Jugendliche haben neben den gängigen Klischees kaum eine Vorstellung davon, wie vielseitig und abwechslungsreich der Beruf eines Polizisten ist", heißt es bei der Polizei. (ut/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Polizei-Mig…
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      schrieb am 18.12.08 00:55:15
      Beitrag Nr. 6.989 ()
      Berlin-Charlottenburg
      Messerstecher kommt in PsychiatrieNach dem Angriff auf einen Polizisten in Berlin-Charlottenburg wird der 30-jährige Tatverdächtige in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Von seinem Komplizen fehlt bisher noch jede Spur.

      17.12.2008 12:17 Uhr

      Berlin - Nach der Messerattacke auf einen Polizisten in Berlin-Charlottenburg am Dienstag, wird der mutmaßliche Täter, Erkan Ö. in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Der 30-Jährige soll am Dienstag einen Polizeikommissar im Einsatz niedergestochen und schwer verletzt haben. Der 42-jährige Beamte wurde notoperiert, schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

      Der Polizist und mehrere Kollegen waren am Dienstag in die Sophie-Charlotten-Straße gerufen worden, weil sich dort zwei Diebe in einem Haus zu schaffen machten. Die Beamten brachen die Tür auf. "Der Täter stach dem Zivilbeamten, der zuerst in der Wohnung war, mehrmals in den Oberkörper", sagte ein Polizeisprecher. Seine Kollegen überwältigten den Angreifer. Den Komplizen, der zuvor von Anwohnern beobachtet worden war, fanden die Polizisten nicht in der Wohnung. Von ihm fehlte auch am Mittwoch noch jede Spur. (ut/tabu)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Berliner-Po…
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      schrieb am 18.12.08 11:26:50
      Beitrag Nr. 6.990 ()
      Vater bei Streit in Obertshausen erstochen

      Obertshausen (dpa) - Ein 19 Jahre alter Mann hat nach Angaben der Polizei am Dienstag in Obertshausen seinen Vater erstochen. Die beiden seien kurz nach Mitternacht miteinander in Streit geraten, teilte die Polizei in Offenbach mit. Dabei habe der Sohn in der gemeinsam genutzten Wohnung offenbar mehrfach auf seinen 39 Jahre alten Vater eingestochen. Der 19-Jährige selbst habe in der Nacht Polizei und Rettungsdienst alarmiert. Er wurde festgenommen und machte bisher keine Angaben. http://www.op-online.de/regionalnews/index_2513_3135.htm

      Angeklagte gestehen Taten
      Prozess gegen Familien-Bande: Mildere Strafen als Belohnung für Schuldeingeständnis

      Von Katrin Diel

      Darmstadt - Im Prozess gegen zwei Familien aus Offenbach und Dietzenbach haben die Angeklagten am gestrigen zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht Darmstadt Geständnisse abgelegt. Die sieben Beschuldigten im Alter von 15 bis 40 Jahren räumten ein, die ihnen in der Anklageschrift zur Last gelegten Taten begangen zu haben. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, die eigenen Kinder zum Diebstahl angeleitet sowie potenzielle Immobilienverkäufer mit so genannten Ripdeals um Geld gebracht zu haben (wir berichteten).

      Zu Beginn des zweiten Prozesstages sah es zunächst nicht so aus, als ob alle Angeklagten sich auf den Deal einlassen würden, der ihnen im Falle eines Geständnisses mildere Strafen in Aussicht stellt. Der Vorsitzende Richter Thomas Sagebiel redete ihnen deshalb noch einmal ins Gewissen. "Sie wollen offensichtlich keinen schnellen Prozess und kein mildes Urteil", stellte er fest. "Ich sage Ihnen nur, Sie pokern ziemlich hoch. Das Gericht ist Ihnen bis an die Grenze der Lächerlichkeit entgegen gekommen." Noch weiter könne man beim Strafmaß nicht heruntergehen. "Ich lasse mich nicht auf ein Geschachere ein, wir sind hier nicht auf dem Markt."

      Nach einer halben Stunde Bedenkzeit erklärten sich die Angeklagten mit dem Kompromiss einverstanden. Die Entscheidung sei für ihn sehr schwierig gewesen, sagte Zoran M., da eine Verurteilung bedeute, dass er und seine ebenfalls angeklagte Frau gleichzeitig im Gefängnis sitzen müssten und sich nicht um ihre drei Kinder kümmern könnten. Die Haftstrafe sei ihm eine Lehre, versicherte der 30-Jährige, "weil es sehr schwer ist für mich ohne Frau und Kinder."

      Der Anwalt seines Bruders Dragan M. stellte noch einmal klar, dass sein Mandant bei den Ripdeals nicht an der Erstellung des Geschäftsmodells beteiligt gewesen sei, sondern lediglich angeheuert wurde, eine Rolle zu spielen. Wie Richter Sagebiel mitteilte, sollen Amsterdamer Hintermänner bei den Geschäften die Fäden gezogen haben. Dragan M. entschuldigte sich im Namen seiner Familie bei allen Geschädigten.

      Die Angeklagten erwarten nun Haftstrafen zwischen einem Jahr und neun Monaten und fünf Jahren und fünf Monaten (für Dragan M.). Die drei jüngsten Angeklagten - unter anderem der 15-jährige Sohn von Zoran M. - können mit Bewährung rechnen.

      Am gestrigen Verhandlungstag äußerten sich die Familien vor den Richtern zu ihrem bisherigen Lebenslauf. So wurde deutlich, wie die Angeklagten in eine kriminelle Karriere abrutschten. Zlatica N. ist nie zur Schule gegangen. 1992 hat sie Zoran M. nach Roma-Recht geheiratet. Ihr Mann hat seinen Abschluss an einer Sonderschule gemacht. Diese habe er besucht, weil er als Kind kaum Deutsch sprach, wie er sagte.

      Mittlerweile ist er, ebenso wie sein Bruder, deutscher Staatsangehöriger.
      Gearbeitet hat er als Kellner sowie im Autohandel seines Vaters, eine Berufsausbildung hat er nicht. Im Vollzug möchte er eventuell eine Schreiner-Lehre machen. Zoran M. bezeichnete es als den "größten Fehler" seines Lebens, keine Ausbildung absolviert zu haben.

      Auf einem guten Weg zu einer geregelten Arbeit befindet sich Remi N. Er nimmt zurzeit an einer berufsvorbereitenden Maßnahme teil, will den Haupt- und dann den Realschulabschluss nachholen. Er hatte die Schule abgebrochen, als seine ebenfalls angeklagte Frau schwanger wurde. Die beiden haben einen kleinen Sohn.

      "Warum sind Sie nicht weiter zur Schule gegangen?", wollte der Vorsitzende Richter wissen. Andere Männer würden doch auch arbeiten, wenn ihre Frauen Kinder bekämen. "Ich war sehr glücklich über die Schwangerschaft", sagte der 18-Jährige. "Ich wollte bei meiner Frau sein und mich um das Kind kümmern."

      Der Prozess vor dem Landgericht Darmstadt wird am Dienstag, 18. November, fortgesetzt. Dann sollen die Vorstrafen der Angeklagten zur Sprache kommen. Das Urteil wird für 20. oder 25. November erwartet.
      http://www.op-online.de/regionalnews/Hessen/66_223_313838383…


      Donnerstag, 18. Dezember 2008 07:53
      Rhein-Main-Gebiet: Organisierte Diebesbande verurteilt
      Wegen einer langen Liste an Straftaten ist eine Diebesbande aus dem Rhein-Main-Gebiet zu Haftstrafen von bis zu fünfeinhalb Jahren verurteilt worden.


      Das Darmstädter Landgericht sah es als erwiesen an, dass die zwei Familien aus Offenbach insgesamt mehrere zehntausend Euro Beute gemacht haben. Die sechs Verurteilten sollen unter anderem auch ihre Kinder zu Handtaschendiebstählen und Scheckbetrug angeleitet haben. Auch ein 10 Jahre altes Mädchen wurde auf Diebestour geschickt. Die Bande war zwischen 2005 und 2008 unter anderem in Heusenstamm, Dietzenbach und Offenbach aktiv. (kk)
      http://www.aschaffenburg24.de/default.aspx?ID=4854&showNews=…

      Polizist bei Verkehrskontrolle verletzt

      Ober-Roden (lö) Bei der Kontrolle von Falschparkern in der Kapellenstraße wurde ein städtischer Ordnungspolizist von einem Auto fast 40 Meter mitgeschleift und an Knien und Beinen verletzt. Der Autofahrer flüchtete, konnte aber wenig später gestellt werden.

      Nach den bisherigen Erkenntnissen von Ordnungsamtsleiter Manfred Pauschert war Folgendes passiert. Die Ordnungspolizisten Udo Burghard und Raymound Wehner wiesen am Dienstagnachmittag an der Nell-Breuning-Schule Autofahrer darauf hin, dass sie dort weder parken noch halten dürfen. Burghard steckte Kopf und Arm durchs rechte Seitenfensters eines Vans und erläuterte dem Fahrer, was dort erlaubt und verboten ist. Dabei sei der Mann einfach losgefahren. Erst nach 40 Metern kam der Ordnungspolizist frei, stürzte dabei aber und verletzte sich: blutiges Knie, gestauchtes Fußgelenk, Prellungen an den Beinen. Er ist bis Ende des Jahres krank geschrieben. Wehner stoppte den Van an der Kreuzung von Kapellenstraße und Rödermark. Eine Erklärung für seinen Ausraster blieb der Autofahrer schuldig.

      Vorfälle wie diese passieren laut Pauschert glücklicherweise selten. Voriges Jahr sei ein rabiater Autofahrer einem Kollegen über den Fuß gerollt. Häufig bekämen seine Leute aber Drohungen vom Kaliber „Ich fahr dich übern Haufen!“ zu hören. Pauschert: „Bei Parkkontrollen sind die Leute besonders aggressiv.“

      Bittere Ironie: Der Autofahrer hätte nicht einmal einen Strafzettel bekommen, weil die Stadt Verkehrssünder vor Weihnachten nur ermahnt, nicht aber zur Kasse bittet. Jetzt erwarten ihn Schadenersatzforderungen der Stadt und mindestens ein Verfahren wegen Unfallflucht.http://www.op-online.de/regionalnews/index_2513_3134.htm
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      schrieb am 18.12.08 11:28:00
      Beitrag Nr. 6.991 ()
      18.12.2008 | 08:00 Uhr
      POL-RBK: Overath - Schwerer Raub Nähe Bahngleise
      Overath (ots) - Am Mittwoch (17.12.2008), gegen 21.15 Uhr plakatiert ein 33-Jähriger aus Niederkassel Werbetafeln und traf gegen 21.00 Uhr mit seinem Lkw (geschlossener Kasten, Siegburger Kennzeichen) an der Werbewand in der Siegburger Straße, zwischen Shell-Tankstelle und Einmündung Haupstraße.

      Er stellte den Lkw so auf, dass er im Schein des Abblendlichtes an der Tafel arbeiten konnte. Als er gegen 21.15 Uhr das Anbringen eines neuen Werbeplakates abgeschlossen hatte und Kleister und Arbeitsmaterialien wieder im Lkw verstaute, hörte er Stimmen von den Gleisen. Die Personen kamen in seine Richtung, überkletterten einen Maschendrahtzaun. Bevor er mit einem unbekannten Gegenstand auf den Kopf geschlagen wurde und das Bewusstsein verlor, hörte er noch eine männliche Stimme sagen: "Los, schlag zu, wir müssen zur Bahn!".

      Etwa 10 Minuten später kam er wieder zu sich und bemerkte, dass der Lkw entwendet worden war.

      Die Nahbereichsfahndung führte bereits nach wenigen Minuten zur Auffindung des Lkw. Das Fahrzeug war von den Räubern auf dem Park & Ride des Overather Bahnhofes abgestellt worden. Den Zündschlüssel hatten sie zurückgelassen, aber Bargeld und einen Barcode-Scanner aus dem Lkw mitgehen lassen.

      Da das Opfer die Männer nicht gesehen und nur gehört hatte, gibt es aktuell keine Personenbeschreibung. Die Stimmen lassen aber den Rückschluss auf zwei jüngere Männer zu.

      Es ist davon auszugehen, dass die Täter zwischen 21.15 und 21.30 Uhr mit dem Kastenwagen von der Siegburger Straße über die Hauptstraße und die Dr.-Ringens-Straße oder die Propsteistraße zum Parkplatz des Bahnhofs Overath gefahren sind. Insofern besteht Hoffnung, dass Zeugen etwas gesehen haben könnten. Entsprechende Hinweise werden an die Kreispolizei unter 02202/2050 erbeten.

      Das 33-jährige Opfer wurde durch die Attacke schwer verletzt und befindet sich stationär in einem Krankenhaus.


      Pressestelle
      Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis

      51465 Bergisch Gladbach
      Hauptstraße 1-9

      Tel: 02202 205 120
      Fax: 02202 205 285
      pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de

      www.polizei-rbk.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/62459/1322732/po…
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      schrieb am 18.12.08 11:35:36
      Beitrag Nr. 6.992 ()
      17. Dezember 2008
      Trauer und Ratlosigkeit nach der schrecklichen Bluttat
      DORSTEN Trauer am Tag danach: Brennende Kerzen, duftende Blumen und ein Schild mit dem Wort „Warum?“ erinnern an die Stelle, an der am Dienstagabend die 27-jährige Frau zusammenbrach – tödlich getroffen von mehreren Messerstichen ihres türkischen Ehemannes.

      Verzweiflung, Trauer und Ratlosigkeit am Tag nach der Bluttat.
      Foto: Sadowski
      Die polizeilichen Sicherungsmaßnahmen am Tatort an der Essener Straße und in Fluchtrichtung Busbahnhof wurden am Mittwochmorgen fortgesetzt. Die Suche nach dem Tatwerkzeug – laut Augenzeugenberichten ein riesengroßes Messer – blieb bislang erfolglos. Der sichergestellte PKW des Täters wird kriminaltechnisch untersucht. Die Obduktion der Frau bei der Gerichtsmedizin in Essen bestätigte die Vermutung: Tod durch mehrere Schnittverletzungen am Hals.

      Seit Anfang des Jahres hatte das Bochumer Paar, das gemeinsam eine sechsjährige Tochter und einen achtjährigen Sohn hat, getrennt gelebt. In der letzten Zeit hatte die Deutsche türkischer Abstimmung mit ihren Kindern Zuflucht im Dorstener Frauenhaus gesucht.

      Haftbefehl wegen Mordes beantragt

      Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen erließ der Haftrichter am Mittwochnachmittag Haftbefehl wegen Mordes. Der 29-jährige Ehemann aus Bochum, der sich noch am Tatabend widerstandslos hatte festnehmen lassen,

      Mehr zu diesem Thema
      Hintergrund: Türkische Gemeinde: Nichts kann einen Mord entschuldigen
      Interview: "Keine Vorurteile schüren"
      Artikel: Mutter vor den Augen ihres Sohnes ermordet

      "hat die Tat eingestanden, kann sich aber an Einzelheiten nicht erinnern“, referiert Polizei-Pressesprecher Andreas Wilming-Weber, der zu Hintergründen der Beziehungstat, die vor dem Hintergrund der Trennung zu sehen ist, keine weiteren Erklärungen geben konnte.

      Völlig geschockt reagierten die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses auf die grausame Nachricht: „Wir können und wollen im Moment gar nichts sagen.“ Am Tatort selbst hatten sie sich um den achtjährigen Sohn gekümmert, der mit hatte ansehen müssen, wie sein Vater die Mutter ermordete. Er hatte ihnen vor der Plus-Filiale in der Essener Straße aufgelauert.

      Ehemann geriet in Rage

      Die Begegnung der getrennt lebenden Eheleute entfesselte einen Streit, in dessen Verlauf der in Rage geratene Mann plötzlich ein Messer zückte. „Beide Kinder des Paares und ein 13-jähriger Junge, der Augenzeuge der Bluttat wurde, werden psychologisch betreut“, bestätigte Andreas Wilming-Weber.

      Fassungslos blicken die Passanten in der Fußgängerzone auf die Kerzenlichter und Blumensträuße: „Sie wollte eine neue, bessere Zukunft mit ihren Kindern beginnen“, steht auf einem Zettel geschrieben, versehen mit dem Versprechen: „Wir werden dich vermissen.“
      http://www.hellwegeranzeiger.de/lokales/dorsten/lokal/dnlo/a…

      Drucken | Versenden17. Dezember 2008
      "Keine Vorurteile schüren"
      Vera Konieczka, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, ist erschüttert über das Ausmaß an brutaler Gewalt, das Männer einsetzen, um Macht und Kontrolle über Frauen durchzusetzen. Selbst vor Mord am hellichten Tage auf offener Straßen schrecken sie nicht zurück, wie der aktuelle Fall in Dorsten zeigt.

      Vera Konietzka glaubt nicht, dass man das Mordopfer besser hätte schützen können.
      Hallo, Frau Konieczka, wie kann es sein, dass der türkische Ehemann seine Frau im Dorstener Frauenhaus hat aufspüren können?
      Vera Konieczka: Das Frauenhaus ist kein Internat. Jede Frau entscheidet selber, wie real gefährdet sie ist. Je weiter sie von ihrem Ehemann entfernt ist, desto sicherer fühlt sie sich.

      Hätte man die Frau denn besser schützen können?
      Vera Konieczka: Nein, ich glaube nicht. Frauenhäuser gibt es seit mehr als 20 Jahren. Sie haben eine gewisse Tradition. Es gibt dort Datenschutz und die Adresse ist unbekannt. Außerdem hat die Tat ja nicht im Frauenhaus, sondern in Dorstens Fußgängerzone stattgefunden.

      Denken Sie, dass diese Straftat Auswirkungen auf unsere ausländischen Mitbürger haben wird?
      Vera Konieczka: Ich hoffe sehr, dass keine weiteren Vorurteile geschürt werden. Auch deutsche Männer sind gewalttätig. Dafür braucht ein Mann keinen Migrationshintergrund.http://www.hellwegeranzeiger.de/lokales/dorsten/lokal/dnlo/a…


      17. Dezember 2008
      Integrationsbeauftragter: Nichts kann einen Mord entschuldigen
      DORSTEN „Hoffentlich ist es kein Türke“, dachte Mustafa Aksu, Integrationsbeauftragter der Dorstener Fatih Camii Gemeinde, als er die ersten Informationen von dem grausamen Mord in Dorstens Innenstadt hörte. Seine Hoffnung bestätigte sich nicht.

      Mustafa Aksu: "Diese Tat schadet den in Dorsten lebenden Muslimen."
      „Diese fürchterliche Tat des Bochumer Türken schadet unseren in Dorsten lebenden Muslimen sehr“, fürchtet Aksu um die guten Beziehungen, die seine Gemeinde in den vergangenen Jahren mit großer Mühe zu den Bürgern dieser Stadt aufgebaut hat: „Hoffentlich müssen wir jetzt nicht wieder von vorne anfangen.“

      Ohne Sinn und Verstand

      Leider würden derartige Gewaltaktionen schwarzer Schafe ohne Sinn und Verstand gerne auf die Gesamtheit der hier lebenden Muslime übertragen, doch nicht jeder Muslime lebe auch religiös, verweist Aksu auf den Koran, in dem es heißt: „ Wer einen Menschen tötet, tötet die gesamte Menschheit!“

      Nichts könne einen Mord entschuldigen, auch die viel beschworene Verteidigung der Ehre ist in Aksus Augen kein rechtfertigendes Moment: „Man muss bei Problemen vorher handeln, im Bestreben, seine Familie zu schützen“, appelliert er, die Eskalation von Gewalt im Vorfeld zu verhindern. „Die Frau ist für uns ein Geschenk von Gott. Sie muss man schützen und ehren, wie Gott es uns gelehrt hat.“ Am kommenden Freitag werde er in der Gemeinde ausführlich über dieses Ereignis sprechen.

      "Wir wollen in Frieden und Freiheit leben"

      Mehmet Aygün, Kassenwart des Islamischen Kulturzentrums an der Halterner Straße 59, reagiert ebenfalls mit Unverständnis auf die Gewalttat: „Wir wollen in Freiheit und Frieden leben“, verabscheut er den Mord und ist in Gedanken bei den Kindern des Ehepaares, die auf einen Schlag Mutter und Vater verloren haben. „Wie sollen sie nur weiterleben?“
      http://www.hellwegeranzeiger.de/lokales/dorsten/lokal/dnlo/a…
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      schrieb am 18.12.08 11:37:44
      Beitrag Nr. 6.993 ()
      Viersen - Nach Disco-Schießerei
      Polizei schnappt Abedin H.Nach der Schießerei vor der gerade neu eröffneten Viersener Diskothek "The King's Club" hat die Polizei den ersten mutmaßlichen Täter geschnappt.

      Nach Junik Baumann wird weiter intensiv gefahndet.
      Foto: Polizei Neueste Meldungen › Mehr aus Mönchengladbach › Am Kölner Friesenplatz klickten beim Tatverdächtigen Abedin H. (30) die Handschellen. Beamte der Mordkommission "Kings Club" holten ihn bereits ab und brachten ihn zur Vernehmung nach Mönchengladbach.

      Nach seinem Mittäter, dem 28-jährigen Junik Baumann, wird nach wie vor intensiv gefahndet
      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/po…
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 11:39:11
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
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      schrieb am 18.12.08 11:54:42
      Beitrag Nr. 6.995 ()
      Prozess
      Fußballtalent sattelte auf Tresorknacker um
      Im Westen, 17.12.2008, Von Jens Plaum
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      Siegen/Dortmund. Die erste Große Strafkammer des Landgerichts Siegen setzte am Mittwoch den Prozess um die so genannte Tresorknacker-Bande fort.

      "Wahnsinnige Eifersucht" brachte eine 28-jährige Dortmunderin nach eigenen Angaben dazu, sich an den Beutezügen zu beteiligen. Fünf Männern und einer Frau wird vorgeworfen, im Jahr 2007 zwischen Sieger- und Münsterland 46 Tresore gestohlen und aufgebrochen zu haben. Richter Wolfgang Münker erklärte, dass den Angeklagten Strafobergrenzen zugesichert würden - wenn diese alle glaubhafte Geständnisse ablieferten. Ein 29-jähriger gebürtiger Litauer räumte daraufhin sofort die Vorwürfe ein - lehnte weitere Nachfragen allerdings ab.

      Sein Komplize, ein 27-jähriger Dortmunder, der in seiner Jugend als Fußballtalent galt und Probetrainings bei Borussia Dortmund und Schalke 04 absolvierte, lernte zwei seiner Kumpane im Gefängnis kennen. Er saß eine gut zweieinhalbjährige Strafe wegen Raubes mit Körperverletzung ab. Als er Anfang 2007 entlassen wurde, habe er sich entschlossen, "auf Diebestour" zu gehen. Er habe Schulden begleichen müssen und seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn ein "angenehmes Leben" bieten wollen. Diese Anstrengungen trieben bisweilen seltsame Blüten: Eines Abends verließ der 27-Jährige seine Wohnung in Dortmund-Aplerbeck, um Kleingeld zu wechseln. Wenig später kehrte er zurück - mit Kleingeld, aber auch mit einem Tresor in einer Sporttasche, den er unterwegs aus einer Bäckerei "geholt" hatte.

      Eifersüchtige Frau ging mit auf Diebestouren ‌

      Als seine Ehefrau nach ihrem Motiv zur Mittäterschaft gefragt wurde, sagte sie, sie sei wahnsinnig eifersüchtig gewesen. Sie habe einfach nicht glauben können, dass ihr Mann auf Diebestour ging - und nicht in fremde Schlafzimmer. Die Frau ging dann ab April 2007 mit auf Beutezüge. In den meisten Fällen "stand sie Schmiere". Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/12/17/new…
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      schrieb am 18.12.08 12:49:02
      Beitrag Nr. 6.996 ()
      Schüler lässt Lehrer zusammenschlagen


      dpa Ein Schüler in Berlin lässt seinen Lehrer brutal zusammenschlagen.
      Der stellvertretende Direktor der Berliner Gottfried-Kinkel-Oberschule ist von einem Schüler und zwei Männern zusammengeschlagen worden - so schwer, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Siebtklässler war zuvor des Unterrichts verwiesen worden und hatte dann offenbar seine Cousins gerufen.
      Erneut hat es einen brutalen Zwischenfall an einer Berliner Schule gegeben. Wie WELT ONLINE aus Sicherheitskreisen erfuhr, haben ein Jugendlicher und zwei Männer am Dienstagvormittag den stellvertretenden Direktor der Gottfried-Kinkel-Oberschule in der Spandauer Wilhelmstadt zusammengeschlagen. Der Mann musste sich in einem Krankenhaus behandeln lassen. Die zuständige Senatsverwaltung wies in diesem Zusammenhang daraufhin, dass gerade diese Lehranstalt für ihre gewaltpräventive Arbeit bekannt sei. Bislang habe es keine vergleichbaren Übergriffe gegeben.
      Laut Zeugen der Oberschule hatte es gegen 11 Uhr im Klassenzimmer einer 7. Klasse Unruhe gegeben.
      Demnach soll ein Schüler mit Migrationshintergrund den Unterricht gestört haben und deshalb von seiner Lehrerin des Raumes verwiesen worden sein. Die Tür laut zuknallend habe der Jugendliche das Gebäude verlassen und offenbar mit einem Mobiltelefon zwei Cousins alarmiert.
      „Die beiden körperlich sehr stark aussehenden Männer sind dann zusammen mit dem Siebtklässler auf dem Schulhof erschienen“, so ein Schüler der 10. Klasse. „Zunächst verließen sie das Gelände noch, kehrten dann aber durch einen Hintereinganz zurück.“ Dort begegnete das Trio dem stellvertretenden Direktor der Schule. Nach Informationen von WELT ONLINE wurde der Mathematik- und Sportlehrer angegriffen und mehrfach geschlagen. Mehrere Schüler seien dem beliebten Pädagogen zu Hilfe geeilt und hätten die Schläger vertreiben können.
      Schule für Gewaltprävention bekannt
      Wenig später hielten drei Einsatzfahrzeuge der Polizei und ein Rettungswagen der Feuerwehr vor dem Schulgelände an der Seecktstraße. Das Opfer wurde zur Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert, dort sollen mehrere Verletzungen, darunter eine beschädigte Rippe sowie zahlreiche Prellungen diagnostiziert worden sein.
      Ein Sprecher der zuständigen Senatsverwaltung betonte auf Anfrage, dass es sich bei diesem Angriff auf eine Lehrkraft um einen Einzelfall handelt. „Vergleichbares hat es in der Vergangenheit nicht gegeben, die Schule ist für ihre Präventionsarbeit bekannt und hat sehr engagierte Schüler.“ Der Senator werde sich persönlich an den betroffenen Lehrer wenden. Zu Einzelheiten des Zwischenfalls wollte der Sprecher keine Angaben machen und verwies auf die laufenden Ermittlungen.
      An der Schule hat der Angriff auf den stellvertretenden Direktor für Wut und Entrüstung gesorgt. „Das sind Methoden, die wir hier nicht billigen und auch in der Zukunft nicht haben wollen“, so ein Schüler der 10. Klasse. Gewalt sei kein Mittel zur Konfliktlösung.
      „Das hat dieser Lehrer nicht verdient“
      Traurig mache die Schüler auch der Umstand, dass sich das Opfer im letzten Schuljahr vor der Pensionierung befindet. „Dass ein so netter und sozialer Lehrer quasi mit Gewalt in den Ruhestand geschickt wird, hat er nicht verdient“, so eine Schülerin der 9. Klasse. Beliebt sei der Lehrer vor allem wegen seiner lockeren und aufgeschlossenen Art. „Egal wer vor ihm steht, er hat immer ein offenes Ohr für unsere Probleme“, so ein Schüler. Gestern fragten sie sofort nach dem Gesundheitszustand ihres Lehrers. „Leider hat uns niemand etwas zum derzeitigen Gesundheitszustand gesagt“, so ein Schüler.
      Die Schule hat unmittelbar nach dem Angriff reagiert und eine Sitzung aller Lehrer einberufen, um ein weiteres Vorgehen zu besprechen und Maßnahmen zu ergreifen, um eine Vermeidung weiterer Zwischenfälle zu vermeiden. Deshalb fiel am Dienstag auch die letzte Unterrichtsstunde für alle Schüler aus. „Natürlich haben wir auch mit unseren Eltern über den Vorfall gesprochen“, sagt ein Jugendlicher der Oberschule. Er wünscht sich, wie auch viele seiner Mitschüler, dass der stellvertretende Schulleiter so schnell wie möglich gesund wird und Weihnachten nicht im Krankenhaus verbringen muss.
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      schrieb am 18.12.08 21:00:28
      Beitrag Nr. 6.997 ()
      Neuer Rapper-Krieg
      Bushido gegen Sido - brutale DrohungenBushido (30) und Sido (28) - sie sind Deutschlands erfolgreichste Rapper und hassen sich bis aufs Blut.

      Jetzt geht der fiese Diss-Krieg in die nächste Runde. Vor allem Bushido pöbelt gegen Popstars-Juror Sido.

      In Bushidos Internet-Song "S.I.D.O" geht es mächtig zur Sache.

      Darin droht er sogar mit Gewalt: "Wenn wir uns das nächste Mal treffen, dann ist kein Friede, Freude, Eierkuchen. Dann essen wir keinen Eierkuchen zusammen. Du isst, aber das Einzige, was du isst, sind meine Eier!"

      Hintergrund für die Bushido-Attacke: Auf dem neuen Aggro-Berlin-Album "Anti- Ansage Nr. 8" attackiert Sido Bushido mit dem Song "Du bist scheiße". Da heißt es: "So was wie dich braucht man nicht, wie Tattoos auf Rosetten. Ich hab gehört, du lässt dir gern Sachen in den Po stecken!"
      http://www.express.de/nachrichten/news/promis/bushido-gegen-…
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      schrieb am 18.12.08 21:01:50
      Beitrag Nr. 6.998 ()
      4. Taxi-Fahrer ausgeraubt - Rodgau-Weiskirchen

      (aa) Eine Schusswaffe und ein Messer zückten plötzlich zwei etwa 20 Jahre alte Männer am Mittwochabend und beraubten einen Taxi-Fahrer. Gegen 20.30 Uhr stiegen die mit schwarzen Jacken bekleideten, circa 1,70 Meter großen Unbekannten an der Pfarrgasse in das Taxi ein. Unter einem Vorwand ließen sie den 42-jährigen Droschkenlenker nur wenige Meter weiter, nämlich im Bereich Häuser Weg/Bahnhofstraße, wieder anhalten. Die Baseballkappen-Träger zogen die Waffen und forderten die Tageseinnahmen und die Autoschlüssel. Danach rannte das Duo mit der schwarzen Geldbörse des Opfers, in der sich auch der Ausweis und das Handy befanden, in Richtung Hauptstraße davon. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise zu den zwei schlanken Räubern, bei denen es sich vermutlich um Ausländer - dunkle Haare und Teint, Deutsch mit Akzent- handelt, unter der Rufnummer 069/8098-1234.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1323069/po…
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 21:03:45
      Beitrag Nr. 6.999 ()
      Donnerstag, 18. Dezember 2008


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5ff7a29…


      BERLIN. Nach dem jüngsten Überfall auf einen Berliner Lehrer hat sich Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) erneut für Wachschutz an Schulen ausgesprochen.
      Schülergewalt: Berliner SPD-Politiker fordert Wachschutz



      Gottfried-Kinkel-Oberschule in Berlin-Spandau Foto: Gottfried-Kinkel-Oberschule

      BERLIN. Nach dem jüngsten Überfall auf einen Berliner Lehrer hat sich Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) erneut für Wachschutz an Schulen ausgesprochen.

      Die Erfahrungen in seinem Bezirk seien durchweg positiv, sagte Buschkowsky in einem Gespräch mit dem RBB. Seit der Einführung, die Buschkowsky gegen Widerstand aus der eigenen Partei durchsetzte, habe es keine Vorfälle mehr gegeben.

      An der Gottfried-Kinkel-Oberschule in Berlin-Spandau war am Dienstag der stellvertretende Direktor Horst F. von zwei Männern zusammengeschlagen worden. Anlaß für den Überfall war offensichtlich ein Schulverweis, den eine Lehrerin einem dreizehnjährigen Schüler erteilt hatte. Dieser hatte sie auf türkisch als „Nutte“ beschimpft, berichtet der Tagesspiegel. Der türkischstämmige Siebentkläßler habe daraufhin seinen 19 Jahre alten Bruder und einen Cousin verständigt.

      Schule für „Präventionsarbeit“ bekannt

      Gemeinsam sei die Gruppe durch einen Hintereingang auf das Schulgelände eingedrungen, berichtet die Welt nach Zeugenaussagen. Die beiden Brüder und der bisher noch unbekannte Dritte trafen dabei auf das 58jährige Opfer und schlugen mehrfach zu. Der Lehrer erlitt einen Rippenbruch und mehrere schwere Prellungen. Hinzueilende Schüler gelang es, die Angreifer zu vertreiben.

      Ein Sprecher der Senatsverwaltung betonte, daß es sich bei diesem Angriff um einen Einzelfall handele: „Vergleichbares hat es in der Vergangenheit nicht gegeben, die Schule ist für ihre Präventionsarbeit bekannt und hat sehr engagierte Schüler.“

      Ähnliches bestätigte auch Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) dem Tagesspiegel. Hier sei es weitestgehend „ruhig“, man müsse aber sicherstellen, daß keine Schule aus Angst um ihren guten Ruf Verbrechen unter „einem Mantel des Schweigens“ verberge.
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      schrieb am 18.12.08 21:16:31
      Beitrag Nr. 7.000 ()
      Arme Mandy!
      Ladendieb biss ihren Arm blau
      ... Weil sie den frechen Langfinger nicht aus der Drogerie entwischen ließ

      C. Keikus
      [Bild vergrößern] Die tapfere Mandy zeigt ihren fiesen blauen Fleck.
      Die tapfere Mandy zeigt ihren fiesen blauen Fleck. Oberst

      Lichtenberg - Vorsicht, bissig! Das gilt nicht nur für manche Hunde, sondern auch für Ladendiebe. Denn Gauner Ngoc (18) biss Schlecker-Kundin Mandy (20) aus Lichtenberg in den Arm. Weil sie den frechen Langfinger nicht aus der Drogerie entwischen ließ.

      Ihr Arm ist jetzt grün und blau. Es blutet auch und tut einfach höllisch weh. So endete Mandys kurze aber sehr schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Ladendieb Ngoc. "Ich sah, wie er sich teure Anti-Falten-Creme einsteckte." Mandy war entrüstet. "Als ich mich nach ihm umdrehte, war das Regal beinahe schon leer."

      Mandy lief zur Verkäuferin. Als die den Gauner ansprach, rannte der Richtung Tür. Raus kam Ngoc nicht. Denn da war Mandy gleich wieder zur Stelle. Die Auszubildende (Steuerbüro) hielt beherzt die Ladentür zu. "Da biss der Typ mir in den linken Oberarm!" Wenn Mandy jetzt zur Seite gesprungen wäre, jeder könnte das verstehen. Aber die hübsche Blondine erwies sich als äußerst hartnäckig, ertrug tapfer den Schmerz. Ein anderer Kunde (42), der zufällig dazukam, hielt den bissigen Räuber fest.

      Mandy musste mit ihrer fiesen Wunde zum Arzt. Und autsch! Der verpasste ihr gleich noch eine Tetanus-Spritze. Trotzdem, die mutige Mandy würde es wieder tun.
      Berliner Kurier, 19.12.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2462…
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