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    MLP - Fixum zurückzuzahlen bei vorzeitigem Verlassen von MLP - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.07 10:25:14 von
    neuester Beitrag 23.03.07 09:02:40 von
    Beiträge: 91
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      schrieb am 14.02.07 10:25:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Versicherungsjournal

      MLP verkauft jede dritte Basisrente

      Der Wettbewerb um selbstständige Außendienstler wächst. Der Finanzdienstleister MLP AG hat 2006 die Zahl der Verkäufer ausdehnen können. Um die eigene Attraktivität zu steigern, will der Finanzdienstleister nun jungen Beratern ein Fixum bieten.


      Die Zahl der Vermittler sei auf 2.649 (2.545) Ende 2006 gestiegen. Im Kernmarkt Deutschland seien 133 Vermittler hinzugekommen. Mit der Beratergewinnung im vierten Quartal zeigte sich Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg „sehr zufrieden”. Es sei allerdings noch zu früh, um von einem nachhaltigen Trend zu sprechen.

      Fixum für neue Vermittler
      Die positive Entwicklung des vierten Quartals will Schroeder-Wildberg mittelfristig mit einem Fixum untermauern. Ab April erhalten alle Neulinge für die ersten zwölf Monaten ein Fixum von insgesamt 15.000 Euro, das nicht auf Provisionen und Honorare angerechnet wird.

      Der bisher gezahlte Vorschuss von 1.000 bis 2.000 Euro monatlich wird nach Unternehmensangaben weiterhin gewährt. Das Fixum muss zurückgezahlt werden, wenn der Neuling das Unternehmen „kurzfristig” verlasse.

      Rund 50 Prozent mehr Gewinn
      Die Gesamterträge nahmen nach Unternehmensangaben um vier Prozent auf 588,4 Millionen Euro zu; davon entfielen 473,5 Millionen Euro (+ ein Prozent) auf das Maklergeschäft. Da das vierte Quartal das mit großem Abstand stärkste war, wuchs die vermittelte Beitragssumme schneller als der Gesamtertrag.

      Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich um 28 Prozent auf 90,8 Millionen Euro, der Konzernüberschuss um 52 Prozent auf 64,6 Millionen Euro.

      Im Bereich Altersvorsorge wurde 2006 eine Beitragssumme von 7,1 (6,7) Milliarden Euro vermittelt. Dabei wurden rund 45.000 Basisrenten verkauft. Zwei Jahre nach Einführung der Basisrente sei MLP damit Vorreiter in der Branche und verfügt über einen Marktanteil von rund 32 Prozent, wird mitgeteilt.

      In Kranken kräftig gewachsen
      In der privaten Krankenversicherung wurden 71,4 Millionen Euro Jahresbeiträge (+ 28 Prozent) vermittelt. Das Finanzierungsvolumen erhöhte sich um 20 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. In der Geldanlage legten die Mittelzuflüsse um 6,8 Prozent auf 980,1 Millionen Euro zu.

      In der Vermögensverwaltung nahmen die Assets under Management auf 10,8 (8,3) Milliarden Euro zu. Hier profitierte MLP vom Erwerb der Feri-Gruppe (VersicherungsJournal 19.9.2006).

      Hohe Cross-Selling-Quote
      Den Angaben zufolge wurden jedem MLP-Kunde durchschnittlich mehr als sechs Verträge verkauft. Damit weise MLP eine rund drei Mal so hohe Cross-Selling-Rate aus wie ein durchschnittlicher Finanzdienstleister in Deutschland. Die Zahl der Kunden wuchs um fünf Prozent auf 691.000. Je Berater wurden im Maklergeschäft 186.000 Euro Ertrag gemacht.

      Im aktuellen Geschäftsjahr will MLP den operativen Gewinn um 30 Prozent auf 110 Millionen Euro steigern.

      Monika Lier

      Das werden für neue Berater ja richtige Knebelverträge!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 10:28:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.697.600 von Abacco am 14.02.07 10:25:14
      Ich wette, Berater, die keinen Umsatz bringen, werden nach einigen Monaten gefeuert und haben dann wieder einen dicken Saldo am Hals!

      Aber dann liegt es ja wieder am Berater und nicht daran, dass die neuen mit den Karteileichen aus der zentralen Verwaltung bedient werden, nicht wahr, liebe MLP'ler
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 11:03:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      wer bei MLP als Berater arbeitet, hat sie eh nicht mehr alle aufm Zaun...
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 11:22:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.697.600 von Abacco am 14.02.07 10:25:14In Kranken kräftig gewachsen
      In der privaten Krankenversicherung wurden 71,4 Millionen Euro Jahresbeiträge (+ 28 Prozent) vermittelt. Das Finanzierungsvolumen erhöhte sich um 20 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. In der Geldanlage legten die Mittelzuflüsse um 6,8 Prozent auf 980,1 Millionen Euro zu.


      So extrem viel ist das ja nicht. Bei der privaten Krankenversicherung sind das (Annahme jeweils ca. 2.500 Berater):

      ca. 2.400 € Monatsbeitrag pro Berater

      Bei der Finanzierung:

      ca. 480.000 € pro Berater

      Bei der Geldanlage:

      ca. 390.000 € pro Berater

      Die drei Zahlen scheinen mir allenfalls ein Zubrot für die Berater zu sein, da diese Einnahmen weit davon entfernt sind, ein ausreichendes Einkommen zu gewährleisten. MLP hängt nach wie vor an der Nabelschnur der Leben-Sparte.


      Fixum für neue Vermittler
      Die positive Entwicklung des vierten Quartals will Schroeder-Wildberg mittelfristig mit einem Fixum untermauern. Ab April erhalten alle Neulinge für die ersten zwölf Monaten ein Fixum von insgesamt 15.000 Euro, das nicht auf Provisionen und Honorare angerechnet wird.

      Der bisher gezahlte Vorschuss von 1.000 bis 2.000 Euro monatlich wird nach Unternehmensangaben weiterhin gewährt. Das Fixum muss zurückgezahlt werden, wenn der Neuling das Unternehmen „kurzfristig” verlasse.


      Da frage ich mich, ob das rechtliche haltbar sind und die rechtliche Definition von einem kurzfristigen Verlassen würde mich brennend interessieren :laugh:!
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 11:34:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.698.493 von Sugar2000 am 14.02.07 11:03:27Sugar2000,

      hmmm, so ganz sehe ich das nicht. Es bekommt doch jeder, was er verdient. So gibt es Berater, die

      a) glücklich als Einfachagenten
      b) glücklich als Mehrfachagenten oder
      c) glücklich als Handelsvertreter oder
      d) glücklich als unabhängige Makler sind

      Sugar2000, ich stimme Dir allerdings zu, daß man sich bei a) bis d) schon sehr genau anschauen sollte, mit wem man zusammenarbeitet. Denn ich bin der Meinung, daß wir alle eine hohe Verantwortung für unsere Kunden haben.

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      Avatar
      schrieb am 14.02.07 11:46:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.699.239 von interna am 14.02.07 11:34:22Ich halte generell nichts von Beratern...
      ob es nun Finanzberater sind, oder Unternehmensberater...
      zum Thema Unternehmensberater könnte ich jetzt einiges schreiben (bei uns im Haus sind fast alle vertreten: Kienbaum, Mercer, McKinsey, BCG, Tower Perrin) :laugh:
      Alle wollen sie Verbesserungen hervorbringen... jedoch haben die alles verschlechtert. Naja, wir haben das Ergebnis gesteigert (aber liegt es evtl. an der guten Konjunktur, dass unsere Umsätze gestiegen sind?!?)

      Naja, das gleiche Problem habe ich mit Finanzberatern. Da wollte mir doch letztens ein 22-jähriger Dachdeckerazubi, der "nebenbei" als selbstständiger Finanzberater eines großen Konzerns (Name nenne ich nicht) arbeitet, eine innovatives Finanzprodukt verkaufen, mit dem man nur Gewinne erzielen kann...
      Als ich fragte, was es denn sei, stellte sich heraus, dass es eine teure Lebensversicherung war... aber erklären, wie so eine Police funktioniert, konnte er mir nicht :laugh:
      Naja, es sind eben viele schwarze Schaafe unterwegs. Es ändert sich hoffentlich durch die Vermittlerrichtlinie!
      Wir werden sehen...
      Gruß
      Sugar
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 14:04:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.699.515 von Sugar2000 am 14.02.07 11:46:16Sugar2000,

      dann hast Du noch keinen guten Berater gefunden. Die Suche ist ähnlich schwierig wie ein guter

      Friseur
      Arzt
      Rechtsanwalt
      Handwerker
      etc.

      Die Vermittlerrichtlinie wird leider nicht viel helfen, da viele unter ein Haftungsdach schlüpfen können. Das sollte man noch schnell verschärfen. Doch dagegen wären sicherlich:

      AWD
      DVAG
      MLP
      Allianz und andere Versicherungen


      Dafür wären sicherlich die Maklerpools.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 14:27:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.702.326 von interna am 14.02.07 14:04:25nein, ich bin auch gar nicht auf der suche nach einem guten Berater...
      Meine Finanzsachen regel ich selber! Und nötige Versicherungen wie Haftpflicht, Hausrat, etv. schließe ich zu Konzernkonditionen bei unserem Versicherer ab ;)

      Wenn was bei meiner privaten Finanzanlage daneben geht, habe ich wenigstens sofort einen Verantwortlichen: MICH SELBER :)

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 15:42:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.702.791 von Sugar2000 am 14.02.07 14:27:54In einem Punkt gebe ich dir definitiv Recht, vieles was da draussen rumrennt verdient den Namen Berater nicht und es ist extrem schwierig einen guten Berater zu finden.

      Behavioral Finance zeigt aber auch, dass selbst die absoluten Profis Fehler machen, weil man selbst immer einen Bias hat. So hat sich z.B. auch Amaranth letztes Jahr massiv verspekuliert.
      Zusätzlich sollte man die zusätzlichen Kosten auch nicht ausser Acht lassen (Stiglitz). Da wird das Konzept schnell zu einer Milchmädchenrechnung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 20:36:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.704.589 von Sir_Nick am 14.02.07 15:42:14Sir_Nick,

      richtig, es gibt sehr wenige gute Berater. Es gibt jedoch auch nicht so viele "gute" Kunden. Ein "guter" Kunde feilscht nicht um 5 € im Jahr für die Privathaftpflicht und legt offen dar, was er hat. Ein "guter" Kunde akzeptiert es, daß ein "guter" Berater weit über 100 € in der Stunde verdienen muß, um nach Kosten einigermaßen und über 150 € in der Stunde verdienen muß (40 Wochen zu 40 Stunden angesetzt - denn Weiterbildung, Urlaub etc. werden ja nicht bezahlt) um gut über die Runden zu kommen.

      Ein guter Berater fragt, fragt, fragt und ist in der Lage, sich in den Kunden zu versetzen. Ein guter Berater plant für den Kunden auch über die Berufsphase hinaus und kann den Kunden gut einschätzen bzgl. Ausgabeverhalten, Familienplanung, Immobilienkauf etc. etc.

      Der gute Berater will gut verdienen - er muß jedoch nicht schon 80% aller möglichen Provisionen in den ersten 2, 3 Jahren abzocken sondern will gute wachsende Erträge haben.

      Diese Kunden und diese Berater gibt es. Die Verticker sollen die Kunden bekommen, die wirklich wegen 5 € in der Privathaftpflicht im Jahr rumlamentieren.

      Komme mal in 2008 auf mich zu - da wird es einige interessante Produkte für die "guten" Kunden im Bereich Geldanlage geben.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 21:26:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.704.589 von Sir_Nick am 14.02.07 15:42:14????
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 21:35:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.732.344 von Sir_Nick am 15.02.07 21:26:46:)

      Ein kleiner Exkurs für die, die sich von 84 auf 93 steigern möchten.

      Das Fixum von MLP ist interessant für alle, die vorab keinen Job bekommen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 22:06:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ interna:

      soviel Eigenwerbung mit dem Hang zu Unfehlbarkeit? Was hat das mit dem thread- Titel zu tun?
      Den Makler an sich- im Vergleich zu den zitierten Wettbewerber- als Gutmenschen hinzustellen, ist ebenso fragwürdig. Nur weil er qua Gesetz der Sachwalter der Kunden ist, ist er noch lange nicht besser und moralisch unbedenklicher als die Kollegen der anderen Gewerbe. Vorsicht mit den Pauschalierungen und dem Eigenlob. Der Kredit der Objektivität und Sachkenntnis ust schnell verspielt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 11:31:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.733.056 von fitmoney am 15.02.07 22:06:22fitmoney,

      ich habe generell davon geschrieben, wie ich gute Berater und gute Kunden sehe. Die Beurteilung darüber, wer gut ist, führen andere.

      Ok, zurück zum Threadtitel:

      Besser als das Fixum wäre eine Beteiligung an den Bestandsprovisione für KV/LV/BU und der Geldanlage gewesen. Das bindet mehr als ein Fixum für ein paar Monate.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 11:45:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.743.023 von interna am 16.02.07 11:31:50Wie soll denn das funktionieren, die haben doch am Anfang in den meisten Fällen keine Kunden :confused:!
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 12:03:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Als Anschubfinanzierung ist das eher ungeeignet. Es sei denn, man überträgt Kundenbestände pflegegeldpflichtig. Einfacher ist dann tatsächlich das nun gewählte, branchenübliche Verfahren.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 21:37:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.743.850 von fitmoney am 16.02.07 12:03:11Bestandsprovisionen sind am Anfang vernachlässigbar - später jedoch sehr, sehr wichtig für eine seriöse Beratung. Ich habe oft gesehen, wie Kunden schnell nach dem Abschluß weitergereicht wurden - vollgestopft mit LVs. Ökonomisch von den Abgebenden "verständlich" - doch nicht gut für den "Annehmenden" und auch nicht gut für MLP (ganz langfristig gesehen).
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 17:07:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.699.239 von interna am 14.02.07 11:34:22hallo interna,

      gibt es eigentlich irgendwo daten, was ein berater pro abgeschlossenen vertrag verdient?
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 21:43:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.312.529 von passmann am 15.03.07 17:07:06Wo?

      Bei MLP?

      Ca. 20 - 25 Promille, normalweise keine Bestandsprovision! Geschäftsstellenleiter bekommt insgesamt ca. 33 Promille, von denen er strukturiert die 20 - 25 Promille an die Berater weiterleitet.

      Oder als unabhängiger und freier Makler?

      Ca. 38 - 45 Promille, ca. 1,5% - 2% vom Jahresbeitrag als Bestandsprovision! Das macht ca. 10 - 15 Promille aus, wenn man es diskontiert.

      Also ca. 20-25 zu ca. 48-60!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 09:55:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.317.742 von interna am 15.03.07 21:43:33herzlichen dank !!


      recht unverständlich, warum die mlp-berater auf ca. 50% der erträge verzichten ...
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 12:11:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.322.627 von passmann am 16.03.07 09:55:31passmann,

      generell mag ein solcher Verzicht ja ok sein, wenn die Leistungen und das Umfeld stimmen. Doch rechnen wir einmal:

      Ein Berater macht 80.000 € Umsatz im Jahr. Ca. 60.000 - 80.000 € bezahlt er dann an MLP, den GL usw.

      Das wären 5.000 - fast 7.000 € im Monat!

      Dafür könnte man sich ein herrliches Büro mit 3 Kollegen und 2 tollen Assistentinnen (im Sinn von gut arbeiten natürlich) leisten (5.000 * 4 = 20.000 € - nur als Information). Notebook, Kfz, Software etc. sind dabei natürlich dann schon enthalten.

      :)

      interna
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 13:13:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.325.249 von interna am 16.03.07 12:11:55in der theorie würde das ja bedeuten:

      - versicherungstechnisch unbedarfter ex-student wird mlp-berater
      - er erhält über einen zeitraum von x ein fix-geld von 1.500(?) eur pro monat und wird halbwegs gut ausgebildet
      - er bleibt nach auslaufen der fix-gehalt-phase bei mlp (weil es ihm spass macht, weil er in seiner eigentlichen fachrichtung keinen jop bekommt ...) und baut sich über 2...3 jahre (?) einen bestand von rund 50.000 eur jahreseinnahmen auf
      - im 4. jahr kündigt er, nimmt seine kunden und macht sich selbständig
      - er erhöht dadurch seinen umsatz deutlich

      (er wird möglicher weise nicht alle kunden mitnehmen, dieses "umsatzloch" wird aber durch die dann einsetzenden bestandsprovisionen [die ihm mlp nicht gezahlt hat] gestopft)


      mlp bildet also für die branche aus ???
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 13:13:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.326.363 von passmann am 16.03.07 13:13:03oh, wohl kleine schreibfehler drin
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 13:42:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.326.363 von passmann am 16.03.07 13:13:03Das ist natürlich Ansichtsache. Der Sprung gelingt nicht allen und die Organisation überfordert viele.

      Die Bürogemeinschaft ist auch so eine Sache. Solche "Gemeinschaften" gehen schnell mal auseinander und zuerst muss man mal die Leute dafür finden :look:!

      Die Rechnungen sind ganz nett. So einfach ist es aber in der Realität nicht.

      Hinzu kommt noch die Qualifikation als Makler, die jetzt dann notwendig ist. Bin mir nicht sicher, ob man die dort erhält.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 14:20:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.326.888 von Sir_Nick am 16.03.07 13:42:02wenn dem noch-mlp-berater die maximalvariante (vollständige selbständigkeit als makler) organisatorisch zu aufwändig ist, dann sucht er sich ebend einen makler seines vertrauens und handelt da bessere konditionen aus, als er sie bei mlp hat;

      der umsatzsprung ist dann ebend nicht so hoch
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 15:06:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.327.606 von passmann am 16.03.07 14:20:51VORSICHT!

      Es gibt viele die als Kleinstmakler ihr Glück versuchen. Die benötigen schon eine gehörige Disziplin und Kundentreue. Wenn 5% der Kunden von einer Grossorga mitgehen ist das schon recht viel.

      Dann benötigt man noch einen Marktzugang und Abenteuerlust sowie Organisationstalent und unglaubliche Motivationsfähigkeiten.
      Ach ja, da wäre dann noch die Investition für Equipment und Durststrecke. Einfach nur: Ich fühle mich unbehaglich und ausserdem verdienen die da draussen ja viel mehr greift viel zu kurz!
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 15:19:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.326.363 von passmann am 16.03.07 13:13:03passmann,

      ja, in gewissem Rahmen bildet MLP für die Maklerbranche aus. So kann man das sicher auch sehen. Doch daran ist MLP selber schuld - gute Leute muß man eben auch anders behandeln.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 18:04:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.327.606 von passmann am 16.03.07 14:20:51Aha, das ist wirklich sehr interessant. Stornoreserve u.ä. bildet er dann wohl auch beim Makler seines Vertrauens :laugh:!

      Ja, wenn alles nur so einfach wäre. Soll halt jeder ausprobieren, der Lust hat und die Konsequenzen muss schließlich auch jeder selbst tragen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 19:15:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      @metra:
      ich kann Dir versichern, dass das Verhältniss umgedreht ist. Max. 5 % der Kunden einer Großorganisation bleiben bei der Großorga. Der Rest geht mit, wenn man bis dahin ehrliches Geschäft betrieben hat.
      Ich weiß von was ich spreche, war über 12 Jahre bei so einem komischen Verein (größter unabhängiger!) dabei, und habe vor 2,5 Jahren selbstständig gemacht, und ALLE Kunden die ich haben wollte mitgenommen. Wer hat den diese Kunden aufgebaut, doch nicht der Herr MLP oder OVB oder AWD oder wie sie alle heißen! Ausser ich bin der X-te Berater der den vermeindlichen Bestandskunden die Y-te LV verkauft oder bei den BU-Umdeckungen mitmacht.

      Man wir sind in einem People-Buisness, da kommt es auf die Nase des Beraters an, und nicht auf die Orga die dahintersteht. Wieso sind denn so viele Kunden bei den Banken und Ausschließlichkeitsvertretern, doch nicht wegen der super Produktauswahl.


      Welces Equipment benötigt man den = Computer und Software ist doch wirklich nicht der Rede wert. Nur die unsicheren Berater brauchen Folien, Statisiken, Präsentaionen und sonstigen Schnickschnak.
      Durststrecke versteh ich auch nicht, wer ganz normal weiterarbeitet, hat doch am Monatsende gleich wieder Geld! Im übrigen war ich nach meinem Weggang mehr motiviert zum Kunden zu gehen als bei meiner "Zugehörigkeit". Alleine schon wegen der Bestandsüberträge......jeder Vertrag den ich in meinem Bestand rüberhebe motivert mich mehr, als irgendwelche Caaaaaaaaaaackaveranstalltungen von den vermeidlichen "Verkaufsgurus".
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 19:22:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Eines ist sicher. Die Kosnequenzen kommen dann ganz sicher wenn man nich tmehr bei MLP arbeitet. Dann werfen diese mit Steinen obwohl Sie in einem riesen Glashaus sitzen.

      Es gibt wenige GL s die ohne SChulden bei MLP arbeiten und wenig Berater die sich auf Dauer verarschen lassen.

      Man muss nicht ausserordenltich intelligent sein um zu merken, dass MLP nur Heidelberger Leben vermittelt und Janitos. Und sich dann auch noch Makler schimpfen.
      Ich sehe das als organisiete Kriminalität. Die Kunden merken das leider nie oder selten.
      Man muss organisiert sein und ein Ziel, daa schafft man den Sprung ganz sicher in die eigene Maklertätigkeit.

      Schließlich arbeitet man dann nicht mehr für ein GS Konto, wo die meisten eh chronisch im Soll sind. Man arbeitet dann für sich . Ganz alleine.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 20:38:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.333.264 von KONTRAMLP am 16.03.07 19:22:02Und eben aus diesen Gründen sollte man genau in seinen Mitarbeitervertrag schauen, ob man die Vorschüsse überhaupt zurückzuzahlen hat.

      Abacco, wie ist es denn nun? Muß ich Darlehen, welche keine sein durften, überhaupt noch zurückzahlen?

      Wie ist das überhaupt mit den Kosten, welche angeblich den Beratern von manchen Geschäftsstellenleitern aufgedrückt werden? Was sagt dazu der Arbeitsvertrag?

      Wer hat überhaupt aktuelle Verträge, welche man gerne mal überprüfen würde?

      Wie sieht ein aktueller Berater, wie ein aktueller GL-Vertrag aus? Stellt den doch mal hier rein, sofern es möglich und erlaubt ist (warum eigentlich nicht, die Provisionstabelle muß ja nicht dabei sein).

      Man hilft gerne, eine für beide Seiten (MLP versus Berater oder GL) saubere Lösung zu finden.
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 10:24:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.333.146 von FgtHollywood am 16.03.07 19:15:26FgtHollywood schrieb:

      Wer hat den diese Kunden aufgebaut, doch nicht der Herr MLP oder OVB oder AWD oder wie sie alle heißen!

      Die Antwort auf diese Frage lieferte höchstselbst der lange Manfred, und zwar am 15.Juni 1988 in seiner Rede anlässlich des Börsengangs:

      "Im Mittelpunkt steht immer der Mensch. Durch den humanen Umgang miteinander, den Respekt vor dem Individuum, sind wir geworden, was wir sind. Und das wird immer so bleiben."

      Amen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 17:59:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.331.963 von Sir_Nick am 16.03.07 18:04:49konstruieren wir doch mal (eure hilfreichen meinungen sind ausdrücklich erwünscht):

      - mlp-berater mit mehr als 3 jahren "mitgliedschaft" sollte wohl oberhalb 50.000 eur pro jahr umsatz erziehlen ("umsatz" = provisionszufluss abzüglich irgendwelcher von mlp aufgedrückten kosten [notebook, telefon ...] und vor steuer und krankenversicherung etc.)
      - der dazugehörige kundenstamm sollte weitestgehend durchakquiriert sein, die kunden sind mehr oder weniger auf den berater "geeicht"
      - da die uni-akquise nicht wirklich erfolgversprechend ist, hat er für sich andere akquisewege aufgetan (netzwerk aus seinem bestandskundenstamm, kaufadressen ...)
      - es gibt keine schulden gegenüber mlp

      solche berater soll´s ja geben oder ???

      - dieser berater kündigt nun bei mlp, mlp wird ihn etwas nerven (seine kunden werden kontaktiert und er wird madig gemacht, mlp beharrt auf die kündigungsfrist [wie lang ist die eigentlich und sollte sie nicht eigentlich eine schutzklausel für den berater sein])
      - dem berater stehen zahlungen von seiten mlp zu (ausgleichsanspruch) ???
      - aus seinem kundenstamm kann er kurzfristig kein neugeschäft erwarten (sind durchakquiriert) bestandsprovisionen sind aber möglich


      welche bewegungsrichtungen hat er nun, wenn er in der branche bleiben will:

      - er wird komplett selbständig und lässt sich als makler registrieren ---> frage: welchen papierkrieg muss er hierzu erledigen? was kostet das? wie schnell geht das?

      - er arbeitet bei einem anderen makler ---> frage: wie müssten die provisionen und andere randbedingungen aussehen, damit das halbwegs sinnvoll ist?
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 20:06:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.344.962 von passmann am 17.03.07 17:59:07Einverstanden, dann diskutieren wir mal:

      Passmann, die Kosten für die Selbständigkeit sind am Anfang tragbar. Ein gutes Notebook samt guten Scanner/Fax/Drucker ist für unter 2.000 € bestens zu erhalten. Die Software wird noch mal 500 - 1.000 € kosten (hier sollte man nicht sparen). Hinzu kommt die Einrichtung eines Büros, da nicht jeder von daheim aus arbeiten kann/will. Das kann auch noch mal ein paar tausend Euro an Investition verlangen. Visitenkarten etc. kommen wie eine Erstausstattung an Bürobedarf hinzu. Aktenschränke und Kundenordner sollten im Scann-Zeitalter überflüssig sein (es geht bestens ohne). Die Verwaltungsprogramme für die Adressen und die Verträge kann man selber schreiben (oder wer wird mehr als 1.000 Kunden haben) - geht schneller, ist flexibler als alles, was ich auf dem Markt gesehen habe und mit ca. 20 MB extrem schlank.

      Die Kosten sind somit überschaubar.

      Die Berater müssen sich eben folgendes sagen:

      1. Mensch, warum habe ich das nicht längst getan?
      2. Ok, ich bin erwachsen und möchte nicht mehr in der MLP-WG "wohnen".
      3. Ok, ich möchte wirklich beraten und später auch mal für meine Betreuung anmessen bezahlt werden.

      Der 2. Punkt ist meiner Meinung nach der Entscheidende. Die meisten sind nicht gegangen, weil die Provision so niedrig ist (und Sie ist wirklich sehr niedrig) sondern weil meiner Meinung nach (und nach den Aussagen vieler Ex-MLPler!):

      a) Der Druck, Neugeschäft zu machen, zu hoch wurde
      b) der GL nicht mehr tragbar war
      c) viele Produkte nicht mehr mit gutem Gewissen verkauft werden konnten

      Grüße
      (MLP
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 21:31:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.333.146 von FgtHollywood am 16.03.07 19:15:26Fgt, das mag ja im Retailgeschäft so sein. Da kenne ich auch einige die aus dem Keller ihrer Doppelhaushälfte Riester vwL und ein paar Sachversicherungen verkaufen.

      Bei den großen Tickets wirds dann schon schwieriger. Ich behaupte nicht, dass man das nicht schaffen könnte. Dennoch. die Struktur und den Maktzugang zu schaffen erfordert schon einserne DIsziplin und Motivation über Jahre hinaus....das können nicht viele!!

      Das grundsätzliche Problem sind die Unternehmen die sich einen Namen und eine Strktur sowie einen Marktzugang erarbeitet haben aber die Partner so behandeln, dass es Kritiken auf vielen Portalen hagelt! Das sind dann keine kleinen Sünden mehr und auch nicht mehr der liebe Gott der sie sofort öffentlich macht (bestraft). Aber fairer Umgang mit Kunden und Partner kann man ja lernen
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 16:38:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.347.544 von interna am 17.03.07 20:06:46Für jemanden der ordentlich Kohle verdient und Umsatz gemacht hat, kann es sich lohnen. Für diese Leute gibt es aber auch Synergieeffekte (Akten und Adressen von den Ausscheidenden), die man auch bei der Profitabilität in Erwägung ziehen sollte.

      Man kann sich alles schön rechnen. Für jemand, der wenig Geschäft macht und Probleme bei der Neukundengewinnung hat, erscheint mir aber der Job generell nicht sinnvoll.

      Neukunden sind immer wichtig, da die wenigsten HighPotential-Kunden haben, von denen man alleine durch die Betreuung leben kann.

      Aber auch HighPotential-Kunden wollen akquiriert werden und die wollen vor allem Verlässlichkeit und Beständigkeit.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 08:43:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.355.062 von Sir_Nick am 18.03.07 16:38:47Sir_Nick,

      wenn Du 200 Kunden (ganz normale) umfassend betreust, solltest Du Bestandsprovisionen von ca. 50.000 - 80.000 € vereinnahmen können (inkl. der Geldanlage). Dann bleibt genügend Zeit für Empfehlungen und das auch bei Stammkunden "unvermeidliche" Neugeschäft. Ziel sollte es dann sein, von den Kunden sukzessive alles zu betreuen, um Deinen Bestand bei dann vielleicht 250 Kunden auf

      80.000 - 100.000 €

      im Jahr zu steigern (inkl. der Geldanlage).

      Unrealistisch?


      100.000 € /250 = 400 €

      Sach (PHV, Rechtsschutz, Unfall, Hausrat, Kfz, Wohngebäude): 150 €
      Bestand (LV, BU, KV): 80 €
      Geldanlage (30.000 € im Schnitt inkl. Agio): 170 €

      halte ich für realistisch.

      Im Bereich Sach bin ich nahe dran, beim Bestand in 2 Jahren. Bei der Geldanlage durch eine neue Konzeption in 2-5 Jahren.

      Ja, das ist Arbeit, am Anfang viel Arbeit. Doch ich kann mit den Kunden dann ganz anders arbeiten.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:27:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.365.082 von interna am 19.03.07 08:43:50vielleicht kann man die einzelinformationen zum thema "mlp-berater will sich verändern" mal irgendwie zusammenfassen;
      man könnte dann möglicher weise auch die dinge mal auf die sachebene bringen und alle anfeindungen, nachtritte etc. weglassen

      könnte man folgende rubriken aufmachen?:

      1. vertragsbeendigung bei mlp
      1.1 kündigung durch berater
      1.1.1 gesetzliche grundlagen
      1.1.2 erfahrungen
      1.2 kündigung durch mlp
      1.2.1 gesetzliche grundlagen
      1.2.2 erfahrungen

      2. schritte in die selbständigkeit
      2.1 mlp-berater wird makler
      2.1.1 gesetzliche grundlagen
      2.1.2 erfahrungen
      2.2 mlp-berater geht zu anderem makler
      2.2.1 gestzliche grundlagen
      2.2.2 erfahrungen

      3. gestaltung der übergangsphase

      4. gegenüberstellung der ertragssituationen


      in summe scheint man wohl alles irgendwie in den einzelnen threads zu finden, eine sach-zusammenfassung wäre doch wohl aber nett, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:12:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.365.082 von interna am 19.03.07 08:43:50Es geht hier aber nicht darum, wo du vielleicht man hinwillst bzw. in x-Jahren angelangt bist :rolleyes:. Daher bleibe ich auch bei meinem vorherigen Posting ;)!

      Interessant ist es, wie es sich in den ersten Jahren darstellt! Im ersten Jahr gibt es in den meisten Fällen keine bzw. nur geringe Bestände, da die Verträge erst übertragen werden müssen (falls möglich).
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:07:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      @mextra:
      ich konzentrier mich lieber auf mein Retailgeschäft, denn die großen Tickets "weiße Elefanten" wollen doch alle, wie auch die Deutsche Bank, Privatbanken und Vermögensverwalter haben.... Doch welcher Großwildjäger erlegt schon täglich einen weißen Elefanten? In meiner früheren Firma gab es einen Spruch, sinngemäß: wer nur die Rosinen will, wird verhungern. Friss den ganzen Kuchen dann kommst Du auch an die Rosinen.......Okay, Strukkigeschwätz, aber es trifft den Kern der Sache......
      Im übrigen sehe ich auch Schwierigkeiten für Leute die gerade kurze Zeit (ohne Brachenkenntnisse) bei den „großen Vertriebsfirmen“ sind, und meinen Sie hätten schon alles gesehen. So aber nach einiger Zeit, ab 3-4 Jahren wird es klappen, und somit komme ich zu

      @Passmann:
      ich kann Dir da keine konkrete Ratschläge (hey, das ist ausdrücklich keine Rechtsberatung!!) geben, dazu müsste man mal in den/Deinen MLP-Mitarbeitervertrag schauen, da steht eigentlich alles drin. Denn aus dem HGB § 89 gehen zwar die gesetzlichen Kündigungsfristen hervor, jedoch im 2.ten Absatz steht dass diese Kündigungsfristen durch Vereinbarungen verlängert werden können.

      Wenn Du Dich an diese Kündigungsfrist vertragskonform hältst, was können die Dir machen? Okay Deine Kunden kontaktieren, das kannst Du ja auch!!! Ich werde hier in der Öffentlichkeit aber einen Teufel tun, um Dir zusagen wie Du dann in diesem Kontaktgespräch die Kunden für Deine spätere Selbstständigkeit gewinnst (Wettbewerbsrecht). Aber Ihr seid doch rhetorisch geschult, oder?

      Und noch eines, kein Kundenstamm ist 100%ig durchakquiriert, oft passiert es, wenn ich beim Servicetermin (Bestandsübertrag?) bin, dass der Kunde mit Auftrag droht, weil er dies oder jenes gehört hat! Derzeit werden gerne die Lösungen für die Gesundheitsreform oder auch das Thema Pflege genommen! Und hat der Kunde nicht oftmals Kinder die gerade Ihre Berufsausbildung beginnen........

      Was das Thema registrieren anbelangt, das ganze geht erst einmal mit der Gewerbeanmeldung, da musst Du Dich nur nach HGB §93 ummelden, kostet ca. 20 Euro. Dann die Anmeldungen nach dem 22.5.07 zu der Vermittlerrichtline (wo und was sollte ja bekannt sein) bei den jeweiligen Stellen – über deren Kosten wissen die teilweise selbst noch nicht Bescheid.
      Ob Du Dich dann komplett selbstständig machst, oder Deine Erfahrungen irgendwo einbringst und somit auch Synergieeffekte hast, bleibt Dir selber überlassen. Ich für mich hab letzteres gewählt!

      @Sir Nick
      ich hoffe dass wir uns durch meinen letzten Absatz auf gleicher Wellenlänge bewegen. Auch ich sehe dass so, wenn jemand Probleme bei Neukundengewinnung, bzw. auch bei der Empfehlungsnahme hat, ist er für diesen Job nicht geschaffen.

      @interna:
      wir wollen die Bäume doch nicht gleich in den Himmel wachsen lassen! 50-80 T€ an Bestand ist klar das Fernziel!! Okay, für die Topumsatzschreiber!! ist das sicherlich nach 3-5 Jahren möglich. Aber der „Normale“ so wie Passmann wird nach ca. 3 Jahren auf 20.000 Euro Bestandspflege (zur Errinnerung: das kommt jedes Jahr wieder!! und wird normalerweise jedes Jahr immer mehr) kommen.

      Alles eine Sache des Fleißes und des Einsatzes, auch von mir: Es ist am Anfang sogar sehr viel Arbeit!!.

      Ansonsten gibt es Deiner Ausführung nichts hinzuzufügen..........
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:55:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.366.888 von passmann am 19.03.07 10:27:33fangen wir mal am letzten punkt an:

      1. vertragsbeendigung bei mlp
      1.1 kündigung durch berater
      1.1.1 gesetzliche grundlagen
      1.1.2 erfahrungen
      1.2 kündigung durch mlp
      1.2.1 gesetzliche grundlagen
      1.2.2 erfahrungen

      2. schritte in die selbständigkeit
      2.1 mlp-berater wird makler
      2.1.1 gesetzliche grundlagen
      2.1.2 erfahrungen
      2.2 mlp-berater geht zu anderem makler
      2.2.1 gestzliche grundlagen
      2.2.2 erfahrungen

      3. gestaltung der übergangsphase


      4. gegenüberstellung der ertragssituationen
      ausgangspunkt ist ein mlp-berater, welcher geschäft mit einer gesamtprovisionierung von 100.000 eur realisiert (zahlungen der versicherer)

      - unter den bedingungen "mlp"
      * ca. 60% der provision erhält der berater = 60.000 eur
      * jahreskosten (edv, telefon etc.) = 12x 350 eur = 4.200 eur
      * bestandsprovision = 0,0 %
      * ergebnis = 55.800 eur

      - unter den bedingungen "selbständer makler"
      * 100% provisionszufluss = 100.000 eur
      * jaheskosten (raummiete, edv, telefon ...) = 12x 1.500 eur = 18.000 eur
      * bestandsprovision = 1,5% = 1.500 eur
      * ergebnis = 83.500 eur

      - unter der bedingung ein anderer makler reicht 70% der provision durch
      * 70% provisionszufluss = 70.000 eur
      * jahreskosten = 0,00 eur
      * bestandsprovision = 70% der 1,5% = 1.050 eur
      * ergebnis = 71.050 eur
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:25:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      @passmann
      falsche Rechnung:
      Als Einzelkämpfer wirst Du nie so hohe Margen erzielen als wenn sich mehrere Berater zusammentun.
      Angenommen ein Berater macht 2,5 Mio Beitragsumme pro Jahr. Gehen wir mal von 40 Promille aus! ergibt die 100.000 Abschluss-Prov.

      Nehmen wir aber an, wenn sich 10 Berater zusammentun, und somit 25 Mio Beitragsumme erzielen, sind wir uns einig dass dann mehr als 40 Promille aufgerufen werden?
      Und Dein Makler hat sicherlich mehr als die 40 Prom. Also in meiner naivität sag ich mal so 45-48 sollten es sein. So wenn man jemanden findet die diese Margenerhöhung nicht zu einem Hungerlohn sondern 90 % weitergibt dann schaut die Rechnung ganz anders aus.

      Durch diesen Zusammenschluss hat man auch noch den Vorteil dass beim Einkauf z.B: von Software andere Einkaufskonditionen gelten als für einen Einzelkämpfer!

      Nun aber genug! Ich hab leider nicht so viel Zeit. Ich muss noch meinen Bestand auf- und ausbauen. Ich weiß von was ich spreche. Denn ich hab es getan und hab meine positiven Erfahrungen gemacht.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:34:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.370.834 von FgtHollywood am 19.03.07 14:25:26fh: verstehe ich dich richtig, meine rechnung ist eher konservativ?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:37:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.604 von FgtHollywood am 19.03.07 12:07:26FgtHollywood,

      bzgl. der 50.000 - 80.000 € sprach ich auch nicht von 3 Jahren sondern von 12-15 Jahren an solidem kundenorientierten Aufbau. Ansonsten ja, arbeiten sollte man für sein Geld schon!

      Doch nach einigen Jahren bekommt man auch den Lohn im Gegensatz zu manchen Institutionen, wo die Bestände in großem Umfang vereinnahmt werden, um das Neugeschäft weiter zu puschen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:03:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      @interna
      dass das über 12-15 Jahre gemeint war ging aus Deinem Posting nicht hervor. Aber über diesen Zeitraum ist es möglich!

      @passmann
      Bordmail
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:16:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.370.310 von passmann am 19.03.07 13:55:15korrektur zu punkt 4 (in rot)

      1. vertragsbeendigung bei mlp
      1.1 kündigung durch berater
      1.1.1 gesetzliche grundlagen
      1.1.2 erfahrungen
      1.2 kündigung durch mlp
      1.2.1 gesetzliche grundlagen
      1.2.2 erfahrungen

      2. schritte in die selbständigkeit
      2.1 mlp-berater wird makler
      2.1.1 gesetzliche grundlagen
      2.1.2 erfahrungen
      2.2 mlp-berater geht zu anderem makler
      2.2.1 gestzliche grundlagen
      2.2.2 erfahrungen

      3. gestaltung der übergangsphase


      4. gegenüberstellung der ertragssituationen
      ausgangspunkt ist ein mlp-berater, welcher eine beitragssumme von 2,5 mio generiert;
      mlp bekommt von den gesellschaften 4,5% und gibt davon 60% an den berater weiter;
      als "einzelkämpfer" können 3,8% abschlussprovision plus 1,5% bestandsprovision generiert werden;
      ein anderer makler erzielt 4% abschluss- und 1,5% bestandsprovision und reicht davon 70% weiter

      (ausgangspunkt ist ein mlp-berater, welcher geschäft mit einer gesamtprovisionierung von 100.000 eur realisiert (zahlungen der versicherer))

      - unter den bedingungen "mlp"
      * ca. 60% der provision erhält der berater = 67.500 eur
      * jahreskosten (edv, telefon etc.) = 12x 350 eur = 4.200 eur
      * bestandsprovision = 0,0 %
      * ergebnis = 63.300 eur

      - unter den bedingungen "selbständer makler"
      * 100% provisionszufluss = 95.000 eur
      * jaheskosten (raummiete, edv, telefon ...) = 12x 1.500 eur = 18.000 eur
      * bestandsprovision = 1,5% = 37.500 eur
      * ergebnis = 132.500 eur

      - unter der bedingung ein anderer makler reicht 70% der provision durch
      * 70% provisionszufluss = 70.000 eur
      * jahreskosten = 0,00 eur
      * bestandsprovision = 70% der 1,5% = 26.250 eur
      * ergebnis = 96.250 eur

      ich hoffe, ich habe das nun richtig begriffen: die "bestandsprovision" gibts jährlich auf die beitragssumme ???
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:21:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.944 von passmann am 19.03.07 15:16:27oh verrechnet:

      unter "selbständiger makler" muss das ergebnis 114.500 eur lauten
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:24:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      @passmann
      Korrektur: Die Bepro fließt nicht auf die gesammte Beitragsumme sondern normalerweise auf das was in einem Jahr in die Verträge bezahlt wird. Also auf den Jahresbeitrag!!

      Wenn dem so wär dann bräuchte man wirklich nach 2 Jahren nicht mehr arbeiten!
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:33:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.372.092 von FgtHollywood am 19.03.07 15:24:07dann ist das leben ja doch nicht so schön ;-))

      dann kappen wir die von mir falsch berechnete bestandsprovision einfach auf 1/20 meines falsch berechneten wertes ???
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 16:21:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.944 von passmann am 19.03.07 15:16:27kann man punkt 4 jetzt so stehen lassen ???
      korrektur zu punkt 4 (in rot)

      1. vertragsbeendigung bei mlp
      1.1 kündigung durch berater
      1.1.1 gesetzliche grundlagen
      1.1.2 erfahrungen
      1.2 kündigung durch mlp
      1.2.1 gesetzliche grundlagen
      1.2.2 erfahrungen

      2. schritte in die selbständigkeit
      2.1 mlp-berater wird makler
      2.1.1 gesetzliche grundlagen
      2.1.2 erfahrungen
      2.2 mlp-berater geht zu anderem makler
      2.2.1 gestzliche grundlagen
      2.2.2 erfahrungen

      3. gestaltung der übergangsphase


      4. gegenüberstellung der ertragssituationen
      ausgangspunkt ist ein mlp-berater, welcher eine beitragssumme von 2,5 mio generiert;
      mlp bekommt von den gesellschaften 4,5% und gibt davon 60% an den berater weiter;
      als "einzelkämpfer" können 3,8% abschlussprovision plus 1,5% bestandsprovision generiert werden;
      ein anderer makler erzielt 4% abschluss- und 1,5% bestandsprovision und reicht davon 70% weiter


      - unter den bedingungen "mlp"
      * ca. 60% der provision erhält der berater = 67.500 eur
      * jahreskosten (edv, telefon etc.) = 12x 350 eur = 4.200 eur
      * bestandsprovision = 0,0 %
      * ergebnis = 63.300 eur

      - unter den bedingungen "selbständer makler"
      * 100% provisionszufluss = 95.000 eur
      * jaheskosten (raummiete, edv, telefon ...) = 12x 1.500 eur = 18.000 eur
      * bestandsprovision geschätzt 1.875 eur
      * ergebnis = 78.875 eur

      - unter der bedingung ein anderer makler reicht 70% der provision durch
      * 70% provisionszufluss = 70.000 eur
      * jahreskosten = 0,00 eur
      * bestandsprovision geschätzt 1.312,50 eur
      * ergebnis = 71.312,50 eur eur

      bei den bestandsprovisionen sollte sicherlich angemerkt werden, dass die angegebenen werte sich nur auf die beitragssumme eines jahres beziehen;
      ergo: diese beträge werden jährlich ansteigen bzw. durch die eintrittserklärung in die laufenden alt-verträge dürfte der "startwert" bereits weit höher liegen
      bei zugrundelegung eines beispiel-mlp-beraters mit 4 jahren halbwegs erfolgreicher arbeit könnte der einstiegswert hier bei plus 5.000 eur liegen (?)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 17:29:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.373.344 von passmann am 19.03.07 16:21:07- unter den bedingungen "mlp"
      * ca. 60% der provision erhält der berater = 67.500 eur
      * jahreskosten (edv, telefon etc.) = 12x 350 eur = 4.200 eur
      * bestandsprovision = 0,0 %
      * ergebnis = 63.300 eur


      => Könnte stimmen.

      - unter den bedingungen "selbständer makler"
      * 100% provisionszufluss = 95.000 eur
      * jaheskosten (raummiete, edv, telefon ...) = 12x 1.500 eur = 18.000 eur
      * bestandsprovision geschätzt 1.875 eur
      * ergebnis = 78.875 eur


      => Kosten sind viel zu gering! Mit der Sekretären usw. wird es so nix!

      - unter der bedingung ein anderer makler reicht 70% der provision durch
      * 70% provisionszufluss = 70.000 eur
      * jahreskosten = 0,00 eur
      * bestandsprovision geschätzt 1.312,50 eur
      * ergebnis = 71.312,50 eur eur


      => Die Kosten, die bei MLP anfallen, fallen hier idR. auch an. Der gibt euch doch kein Laptop bzw. zahlt eure Telefonate :D!

      => Die Verträge und Bestände laufen dann auch auf diesen Makler ;)! Dann ist es extrem wichtig, dass es auch weiterhin bei ihm läuft!
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 17:44:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.374.795 von Sir_Nick am 19.03.07 17:29:03sir_nick:

      vielen dank für deine bemerkungen

      zu "selbständiger makler"
      bei mlp hat jeder berater eine/seine sekretärin? wenn ja, müssen die kosten im bereich "selbständiger makler" natürlich nach oben; wenn nein, sollte der neu-selbständige ein wenig warten, bis er sich komfortzonen einrichtet
      zwischenzeitlich dürfte ein anrufbeantworter (mailbox) wohl reichen ...


      zu "anderer makler"
      bei 70% weitergabe sollte der makler die kosten für laptop, telefon etc. tragen;
      klar, so lange der berater beim neuen makler ist, laufen die bestände über diesen makler (der dann wohl auch haftet etc.); wandert der berater weiter, wird er seine kunden erneut mitnehmen und sich erneut einen neuen maklervertrag unterschreiben lassen
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 18:26:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.375.132 von passmann am 19.03.07 17:44:29zu "selbständiger makler"
      bei mlp hat jeder berater eine/seine sekretärin? wenn ja, müssen die kosten im bereich "selbständiger makler" natürlich nach oben; wenn nein, sollte der neu-selbständige ein wenig warten, bis er sich komfortzonen einrichtet
      zwischenzeitlich dürfte ein anrufbeantworter (mailbox) wohl reichen ...


      => Gut, dann werden aber wirklich Äpfel mit Birnen verglichen. Wirklich vertrauenserweckend ist diese Variante mit Sicherheit nicht :rolleyes:.

      zu "anderer makler"
      bei 70% weitergabe sollte der makler die kosten für laptop, telefon etc. tragen;
      klar, so lange der berater beim neuen makler ist, laufen die bestände über diesen makler (der dann wohl auch haftet etc.); wandert der berater weiter, wird er seine kunden erneut mitnehmen und sich erneut einen neuen maklervertrag unterschreiben lassen


      => Theoretisch ja, wird der aber z.B. in der Zwischenzeit insolvent, wird es wirklich interessant. Außerdem soll es ja Verträge geben, bei denen "Übertragungen" nicht zulassen sind ;).
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 18:55:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.373.344 von passmann am 19.03.07 16:21:07zu punkt 3 "gestaltung der übergangsphase"
      (änderungen, neutext, einfügungen etc. in rot)



      1. vertragsbeendigung bei mlp
      1.1 kündigung durch berater
      1.1.1 gesetzliche grundlagen
      1.1.2 erfahrungen
      1.2 kündigung durch mlp
      1.2.1 gesetzliche grundlagen
      1.2.2 erfahrungen

      2. schritte in die selbständigkeit
      2.1 mlp-berater wird makler
      2.1.1 gesetzliche grundlagen
      2.1.2 erfahrungen
      2.2 mlp-berater geht zu anderem makler
      2.2.1 gestzliche grundlagen
      2.2.2 erfahrungen



      3. gestaltung der übergangsphase


      nur so als hinweis: dies ist keine rechtsberatung, sollten sich hier rechtliche grauzonen auftun - dies ist keine aufforderung diese zu nutzen
      wenn man die einzelnen thrads so quer liest kommt ungefähr folgendes raus:

      situation beim ausscheiden aus einem strukturvertrieb (beispielhaft):
      * laut geltendem recht gibt es kündigungsfristen, deren länge von der länge der mitgliedschaft abhängt, hier können auch vertraglich längere fristen vereinbart werden; was am tage eins als "sicherheit" daherkam wird im trennungfall zur kette für den berater; der berater muss im normalfall die kündigungsfrist absitzen; zwischenzeitlich wird sein bestand verteilt und er wird bei "seinen" kunden madig gemacht - starke berater-kunden-bindung und offene worte zum kunden sollen hier wohl helfen;
      * so lange die kündigungsfrist läuft sollte man keinen anderen berater an "seine" kunden lassen; eine wegnahme von kunden durch den dienstherrn könnte schadensersatzansprüche des beraters an den dienstherrn begründen (umsatzausfall)- der verweis darauf könnte helfen
      * zustehende zahlungen (provision) werden innerhalb der kündigungsfrist nur zögerlich ausgezahlt
      * nachvertragliche ansprüche werden bestritten, müssen eingeklagt werden und werden dann nur zögerlich ausgezahlt (monate) - dieses geld ist über einen langen zeitraum nicht einplanbar
      * s.g. stornoreserven werden nicht / sehr langsam aufgelöst


      situation "selbständiger makler":
      * das problem der ex-handelsvertretern ist bei den versicherern hinlänglich bekannt;
      * lösungsansatz: es könnte ein nicht-personenbezogenes buchungskonto für das neugeschäft innerhalb der trennungsphase beim versicherer eingerichtet werden, nach ablauf der trennungsphase wird dann "umgebucht"
      * aus der streiterei über die provision mit dem alten dienstherrn halten sich viele versicherer raus (sollen die kampfhähne untereinander klären)

      situation "bindung an einen anderen makler"
      * hier ist es eh wurscht - das geschäft reicht der neue makler ein, der ex-berater sollte in der phase aussenvor bleiben





      4. gegenüberstellung der ertragssituationen

      - ausgangspunkt ist:
      * ein mlp-berater, welcher eine beitragssumme von 2,5 mio generiert;
      * mlp bekommt von den gesellschaften 4,5% und gibt davon 60% an den berater weiter;
      * als "einzelkämpfer" können 3,8% abschlussprovision plus 1,5% bestandsprovision generiert werden;
      * ein anderer makler erzielt 4% abschluss- und 1,5% bestandsprovision und reicht davon 70% weiter


      - unter den bedingungen "mlp"
      * ca. 60% der provision erhält der berater = 67.500 eur
      * jahreskosten (edv, telefon etc.) = 12x 350 eur = 4.200 eur
      * bestandsprovision = 0,0 %
      * ergebnis = 63.300 eur

      - unter den bedingungen "selbständer makler"
      * 100% provisionszufluss = 95.000 eur
      * jaheskosten (raummiete, edv, telefon ...) = 12x 1.500 eur = 18.000 eur
      * bestandsprovision geschätzt 1.875 eur
      * ergebnis = 78.875 eur

      - unter der bedingung ein anderer makler reicht 70% der provision durch
      * 70% provisionszufluss = 70.000 eur
      * jahreskosten = 0,00 eur
      * bestandsprovision geschätzt 1.312,50 eur
      * ergebnis = 71.312,50 eur eur

      - bemerkungen
      * bei den bestandsprovisionen sollte sicherlich angemerkt werden, dass die angegebenen werte sich nur auf die beitragssumme eines jahres beziehen; ergo: diese beträge werden jährlich ansteigen bzw. durch die eintrittserklärung in die laufenden alt-verträge dürfte der "startwert" bereits weit höher liegen
      * bei zugrundelegung eines beispiel-mlp-beraters mit 4 jahren halbwegs erfolgreicher arbeit könnte der einstiegswert hier bei plus 5.000 eur liegen (?)
      * sonstige kosten, welche der berater zwecks akquise (und mlp-sollerfüllung) sich so organisiert hat (adressenkauf, kundenbesuche mit eigenem pkw ...) dürften in allen drei varianten gleich sein - sind also bei der vergleichenden betrachtung zu vernachlässigen
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:03:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.376.042 von Sir_Nick am 19.03.07 18:26:31sir_nick:

      "... äpfel mit birnen ..." verstehe ich nicht, wie ist das gemeint?


      "... insovenz des maklers ..." soll es immer mal wieder geben, wie im richtigen leben - ein doppelter boden hierfür fällt mir so schnell nicht ein; in diesem punkt schlägt natürlich die wirkliche selbständigkeit dieses modell
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:47:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.376.660 von passmann am 19.03.07 18:55:43sehr interessanter Thread!
      Die Beispiele sind rel. realistisch und @passmann: danke für die Strukturierung.
      Was ich interessant finde ist die konsequente weitere Bindung an die MLP-Denke: LV-Summe, LV-Summe, LV-Summe.....
      Wenn ein Berater von MLp weggeht, haben seine Kunden zumindest eines: viele LV's, idR Langläufer und BU.
      Vielleicht fällt Euch ja was anderes auch noch ien, was man mit dem Kunden machen könnte, das er wirklich mal brauchen kann.
      Wir reden dann nicht vom Absolventen, sondern von Kunden, die mit dem Berater schon einige Jahre zusammenarbeiten, also Geld verdienen.
      Geldanlage mit Fonds, Beteiligungen (das Wissen bekommt man ausserhalb relativ schnell innerhalb einiger Monate mit), Immofin, Sach...
      Und viele Kunden sind auch bereit, für gute Beratung ein Honorar zu zahlen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:51:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.376.042 von Sir_Nick am 19.03.07 18:26:31>=> Gut, dann werden aber wirklich Äpfel mit Birnen verglichen. >Wirklich vertrauenserweckend ist diese Variante mit Sicherheit nicht >augen verdrehen.

      Sehe ich nicht so. Da hier dann nicht der komplette Betrieb einer Geschäftsstelle abgewickelt werden soll, ist am Anfang eine Sekretärin eher unsinnig. Erst wenn sich einige Berater zusammentun, kann das sinnvoll werden.
      Der gesamte Verwaltungsapparat ist ausserhalb MLP relativ klein.
      Über moderne Bürokommunikation (soll es tatsächlich geben,...) läßt sich alles recht einfach abwickeln.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 22:05:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.377.933 von hades4 am 19.03.07 19:51:17Sehe ich trotzdem anders. Das ist einfach unbefriedigend und unprofessionell, wenn das Telefon nur ab und zu beantwortet wird.

      Äpfel mit Birnen ist durchaus korrekt, da die meisten Kosten bei MLP auch durch das Personal entstehen. Die Personalkosten in D sind einfach pervers.

      Ich wollte aber eigentlich auf etwas anderes hinaus. Betrachtet man die Kosten ist der Abstand im Beispiel nur gering.

      Ich halte es durchaus für fragwürdig, in dieser Berechnung das Beispiel Selbständigkeit als lohnenswert zu bezeichnen. Fakt ist doch, dass dann auch die administrativen Aufgaben exponentiell zunehmen und dies noch nicht betrachtet wurde!
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 22:58:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.380.482 von Sir_Nick am 19.03.07 22:05:32Sehe ich trotzdem anders. Das ist einfach unbefriedigend und unprofessionell, wenn das Telefon nur ab und zu beantwortet wird.

      Naja, mal ehrlich: den ganzen Tag in Beratung?? Auch die Kunden sind nicht 24h zu erreichen udn haben sehr wohl Verständnis dafür wenn nach einer Nachricht schnell zurückgerufen wird.

      Äpfel mit Birnen ist durchaus korrekt, da die meisten Kosten bei MLP auch durch das Personal entstehen. Die Personalkosten in D sind einfach pervers.Ich wollte aber eigentlich auf etwas anderes hinaus. Betrachtet man die Kosten ist der Abstand im Beispiel nur gering.
      Ich halte es durchaus für fragwürdig, in dieser Berechnung das Beispiel Selbständigkeit als lohnenswert zu bezeichnen. Fakt ist doch, dass dann auch die administrativen Aufgaben exponentiell zunehmen und dies noch nicht betrachtet wurde!

      Auch das ist Unsinn. Ein Makler hat Bestände. Da baut sich richtig was auf. Zudem sind es "seine Verträge", also werthaltig. Die bisher genannten Provisionen sind eher zu gering. Wenn jmd schon bei einer Firma wie MLP aufhört, wird er wohl kaum bei einem ähnlichen System wieder anfangen und einen zu großen Teil seiner Provision abgeben.
      VOn welchen Kosten wird denn hier geredet, die so teuer sein sollen? Es ist richtig, nicht jeder hat seine eigene Sekretärin. Aber in den meisten GSen ist das doch die Entlastung für den GL und nicht für alle Berater. Nochmals: die Admin "draussen" ist nicht so groß, wie hier behauptet. Es gibt genug Möglichkeiten, notfalls Teile auszulagern. Günstig.
      Die Berater, die vorher schon sich mt nur 2-3 Kollegen eine Sekretärin/Assistentin der GS geteilt haben, haben Umsätze, die das ganze woanders noch deutlich rentabler machen.

      Ich halte es durchaus für fragwürdig, in dieser Berechnung das Beispiel Selbständigkeit als lohnenswert zu bezeichnen.
      Ich dachte immer MLP'ler sind schon selbständig....
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 23:16:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.380.951 von hades4 am 19.03.07 22:58:39Wie schon gesagt, dies ist Ansichtssache ;).
      Ich denke, da sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen, denn nur aus Erfahrung wird man bekanntlich klug :D!
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:06:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.376.660 von passmann am 19.03.07 18:55:43@passmann
      zu #54 gibt es m.M nichts hinzuzufügen.

      und mit Hades4 gehe ich konform, besonders die Aussage:
      Die bisher genannten Provisionen sind eher zu gering. Wenn jemamd schon bei einer Firma wie MLP aufhört, wird er wohl kaum bei einem ähnlichen System wieder anfangen und einen zu großen Teil seiner Provision abgeben.

      Wieso hört jemand bei der Firma auf bei der er "angeblich" 60 % der Prov bekommt - als wenn sich MLP mit nur 45 Prom. begügen würde!!! - um wo anders dann 70 % der Prov zu erhalten. Nein da muss der Sprung schon größer sein!
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:32:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.381.153 von Sir_Nick am 19.03.07 23:16:14oh, tut mir leid, ich wollte keine diskussion über kostenblöcke, telefondienste und admin-aufgaben auslösen; ich wollte die dinge einfach mal auf der sachebene ein wenig eindampfen

      vielleicht kann man zu o.g. 3 problemkreisen folgendes sagen/schreiben:

      - kostenblöcke
      * in der regel schnell eingerichtet, dann für gut befunden aber schlecht nach unten korrigierbar - also hier sich erst fix-kosten auf den tisch ziehen, wenn es garnicht anders geht
      * die "übergangsphase" kann auf grund der kündigungsfristen mehrere monate dauern, in dieser zeit ist viel zeit um bereits einiges abzuarbeiten (beachte: kein verstoss gegen den noch laufenden vertrag zulassen)
      * die einzigen kosten, die mir einfallen sind:
      + edv-hardware (1x laptop, 1x laser-farb-drucker, 1x fax, 1x scanner); dürfte in summe mit 2.500 eur abgedeckt sein; leasingrate so um die 150 eur pro monat (?) <-- achtung: als neu-selbständiger tun sich die leasingfirmen schwer, die geräte sollten also rechtzeitig besorgt werden (es soll auch gebrauchtgeräte geben !!)
      + edv-software; die normalen büroprogramme hat wohl eh jeder, die "spezial"-software (angebotsprogramme etc.) - damit wird man von den gesellschaften derart zugeschmissen, das man damit handeln könnte <--- reicht völlig für den anfang
      + büroausrüstung: ein arbeitsplatz plus schränke kostet gebraucht so um die 300 eur;
      + büromiete: ist natürlich sehr vom ort und der lage abhängig und von der zu erfüllenden funktion -- gehn wir vielleicht mal so ran:
      # die berater, für die ein solcher schritt von interesse ist, sind eher bereits 3 bis 4 jahre im job
      # diese berater werden keine uni-akquise mehr machen
      # diese berater haben keine studi-neukunden, welche man durch büroflächen mit seminarräumen und empfang bauchstreicheln muss
      # diese berater werden mgl. weise eher zu den kunden hingehen
      = wenn dem so ist, hat das büro reine arbeitsfunktion; das sollte man mit unter 1.000 eur pro monat hinbekommen (eine empfangsdame braucht man dann ja wohl auch nicht)
      + fehlen noch telefonkosten (dsl + festnetztelefon-flat = 50 eur pro monat, schmaler handy-vertrag nochmal 50 eur pro monat) und büromaterial (100 eur pro monat?)

      sind also so 1.350 eur laufende kosten (hab ich was vergessen oder mich verrechnet ???)

      (wem das zu aufwändig ist und wer jederzeit telefonisch erreichbar sein muss, miete sich in einem büroservice ein)

      - telefondienste
      * wieviel beratungsgespräche hat ein berater pro woche? 5? je eine stunde? diese "abwesenheit" (sprich: anrufbeantworter) sollte völlig normal sein; diese abwesenheit könnte ein berater bei mlp auch schon dadurch haben, dass er jeden montag (?) in irgendwelchen sinnhaften besprechungen sitzt
      * nach meinem dafürhalten ist dies mit anrufbeantworter und mailbox gut zu überbrücken (gegentest: ruft mal bei euren kunden an, wie sind die den telefonisch erreichbar?)
      * notvariante (wie bereits oben beschrieben) -> büroservice

      - admin-aufgaben
      * egal wo und wie man in der branche arbeitet, es gibt aufzeichnungspflichen; also: hier ändert sich nichts
      * offene posten, vertragstände etc.; dass machen die versicherungsgesellschaften (sowohl schriftlich als auch durch online-zugang); es bleibt übrig: hat ein kunde verträge bei verschiedenen gesellschaften (ist ja wohl die regel) muss das zusammengeführt werden <--- hier dürften aber die freiwerden "montags-runden-stunden" mehr als ausreichen
      * gibt es noch das thema buchhaltung -> steuerberater


      in summe:
      * ein halbwegs guter berater in der finanzbranche sollte schonmal was von kalkulation gehört haben und nicht nur im besitz eines taschenrechner sein, sondern den auch bedienen können; man nehme ein blatt papier und einen bleistift dazu und rechne sich die dinge einfach mal durch --- jeder wird zu seinem individuellen ergebnis kommen und seine individuellen schlüsse daraus ziehen
      * sollte der laden dann irgendwann man laufen, kann man natürlich sachte an den kosten schrauben; im o.g. geht es um die übergangsphase von 6...12 monaten
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:40:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.382.759 von FgtHollywood am 20.03.07 09:06:12fh:

      auf welche vertrags-/rahmenbedingungen sollte beim neuen makler nicht verzichtet werden?
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 10:55:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      ich kann nur sagen was in meinem Vertrag drin steht:
      Das ich Kunden- und Bestandsschutz hab.

      Das mein Bestand, mir vertraglich zugesichert ist, selbst nach ausscheiden. Ich den Bestand nachwievor dort lassen kann und meine Bestandspflege weiterbezahlt bekomme, oder ich schon jetzt Bestandsfreigabe habe, egal wo ich den hinübertragen haben möchte.

      Das mein Bestand sogar in meinem Todesfall auf meine Erben übertragen wird (mittlerweile eine sehr gute Hinterbliebenenrente)

      Das ich einen generellen prozentualen Anteil (der ist wesentlich höher als die von Dir angedachten 70%) an der erzielten Abschlussprovison erhalte, ich auch somit durch unseren Poolgedanken an den zukünftig höheren Margen mitpartizipiere.

      Dass die Einkaufskonditionen von Software usw. 1:1 durchgereicht werden.

      Das war es so im Großen und Ganzen.

      Halt, jetzt heißt es tapfer zu sein:
      Ich hab mal einen kurzen Blick auf den MLP-Geschäftsbericht 2005 gemacht. 2006 ist ja noch nicht da!
      Also wirklich keine 10 Minuten, die Bilanzprofis hier im Bord können mit den Zahlenreihen sicherlich noch besser umgehen.
      Meine persönliche Interpretation des GS 2005:
      Gleich am Anfang auf Seite III heißt es unten Vermittelte LV 6,7 MRD. Auf Seite 130 steht bei Erträge Maklergeschäft LV 372.934 Mio. Wenn ich die 372 Mio zu den 6,7 MRD ins Verhältnis stelle, kommt 5,56...... % raus. Also kurzum die MLP hat für LV 55,6 Prom.
      Ebenfalls interessant Seite 94: Erträge Maklergeschäft 470.010 TEUR(das ist das was MLP eingenommen hat) Dann Aufwendungen Maklergeschäft 223.004 TEUR (das ist das was MLP in den Vertrieb gegeben hat (der Querverweis (4) wird auf Seite 132 erläutert), das ist nicht was bei dem Berater ankommt, sondern oben reingeht: also bei den Obermufftis (Direktor, Regionaldirektor, Generalmanager keine Ahnung wie die bei MLP heißen, und dann wird davon auch noch der GL bezahlt, und nur ein "Krümel" kommt dann beim Berater an) also kurz grad mal 47 % von dem was MLP erzielt geht in den Vertrieb, für den einzelnen Berater ist das dann nochmals weniger :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 11:09:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      fh:

      - bestandsschutz, so wie von dir beschrieben, hatte ich vorausgesetzt * ist schliesslich das arbeitsergebnis des beraters, er hat sowieso die direkte kundenbindung und wenn er gut ist (das nehmen wir mal an) gehen die kunden immer mit
      * diese rechtshickhack bei "kunde gehört dem dienstherrn" fällt dem dienstherrn immer auf den fuss, das kann er (der dienstherr) sich also sparen

      - die %-angaben der "prov-weiterreichung" sind natürlich etwas verwirrend, da in den einzelnen betrachteten varianten ja immer von einem anderen bezugswert (mlp erhält x%, einzelkämpfer y% und mittelständischer makler z% von den gesellschaften) ausgegangen werden muss; vielleicht ist es deutlicher wenn für die variante "ex-berater geht zu neuem makler" die notwendige provisionshöhe für den berater bestimmt wird <--- kannst du hierzu was sagen ???
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 11:43:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      Aufpassen, meist geht der Bestandsschutz nicht über den Tod hinaus!

      Ich kann Deiner Aufforderung "ex-berater geht zu neuem Makler" nix sagen, da ich die Konditionen für die sich ein MLP Berater versklavt nicht kenne. Und dann gibt es noch Firmen die arbeiten mit Einheiten, oder Punkten und dann gibt es bei den unterschiedlichen Firmen dann auch noch verschiedene Bewertungen für die einzelnen Produkte, so dass es auf den ersten Blick etwas undurchsichtig (gewollt?) ist.

      Ich für mich kann nur sagen, dass ich als Einzelkämpfer von den Gesellschaften zwischen 38-43 Promille (teilweise mit Umsatzvorgabe) bekommen hätte (ach da hätt ich aber Bürgschaften oder andere Sicherheiten leisten müssen). Aber ich als Einzelkämpfer hätte ja eh nicht alle Gesellschaften mit Umsatz bedienen können. So dann reicht man einiges über die großen Pools ein, denn teilweise haben die Gesellschaften von denen ich nie eine Anbindung bekommen hätte. Auch da sind die Provisionen überschaubar zwischen 36-44, aber es gibt da teilweise Pool-Verträge die ich im Leben nicht unterschreiben würde. Da fällt man vom Regen in die Traufe. :mad:
      Und dann gibt es noch...........Oh no, Big Brother ist ..:eek:.....egal ob in Wiesloch, Hannover, Hofheim-Diedenbergen, Bonn, Köln oder sonst wo.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 12:37:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.385.985 von FgtHollywood am 20.03.07 11:43:54fh:

      ich wollte mich bei der beschreibung von alternativen auf zwei (extrem-)varianten beschränken:
      1. vollständige selbständigkeit als makler mit direkter anbindung an die versicherungsgesellschaften -> alle kosten, alle risiken, alle arbeit liegen beim selbständigen
      2. weiterhin handelsvertreter (bei einem anderen makler) -> kosten trägt der makler, admin-aufgaben trägt der makler, risikoteilung

      natürlich gibt es noch viele andere (zwischen-)varianten; du beschreibst ja soetwas wie die angliederung an einen pool ("einkaufsgenossenschaft")
      * der pool klärt einige probleme (sicherheiten, provisionsverhandlungen etc.)
      * er erzielt höhe provisionen durch den gesamtumsatz
      * er (der pool) lebt vom einbehalten von provisionsanteilen

      solche lösungen gibts da viele, die vertragliche anbindung ist sicherlich immer etwas unterschiedlich
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 13:21:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      Für Punkt 1 und für Punkt 2 bin ich der falsche Ansprechpartner, zu Punkt 1, ich bin Teamworker und brauch Synergieeffekte deshalb ist Einzelkämpfer für mich nix.

      Punkt 2 nein ich war lange genug für jemanden Handelvertreter, ich mach mich nicht noch mal abhängig.

      Deshalb hab ich für mich Punkt 3 gewählt die \"Einkaufsgenossenschaft\" !
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 13:29:05
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.387.633 von FgtHollywood am 20.03.07 13:21:57fh:

      mein grossvater sagt immer: "freies land ..."

      ist doch sehr erfreulich, dass es für jeden topf einen deckel gibt ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 15:38:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.387.760 von passmann am 20.03.07 13:29:05frage(n) an die geneigte leserschaft:

      situation "berater wird makler"
      - gibt es jemanden der etwas zu den erzielbaren provisonshöhen (in der startphase) beisteuern kann?

      situation "berater geht zu anderem makler"
      - angenommen beide seiten (berater und neuer makler) wollen sich lange in die augen sehen können, wie könnte die verteilung der provision erfolgen (%)?


      danke für infos
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 17:18:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.383.338 von passmann am 20.03.07 09:32:58- telefondienste
      * wieviel beratungsgespräche hat ein berater pro woche? 5? je eine stunde? diese "abwesenheit" (sprich: anrufbeantworter) sollte völlig normal sein; diese abwesenheit könnte ein berater bei mlp auch schon dadurch haben, dass er jeden montag (?) in irgendwelchen sinnhaften besprechungen sitzt * nach meinem dafürhalten ist dies mit anrufbeantworter und mailbox gut zu überbrücken (gegentest: ruft mal bei euren kunden an, wie sind die den telefonisch erreichbar?)
      * notvariante (wie bereits oben beschrieben) -> büroservice


      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Bei 5 Beratungsgesprächen IN DER WOCHE bleibt ja gar nicht mehr so viel Zeit zum Forenschreiben, Internetsurfen und Naseboren...

      BEI EINIGEN BERATERN WIRD MLP ALLES ANDERE ALS TRAURIG SEIN; DIESE "VERLOREN ZU HABEN"

      Mehr fällt mir dazu leider nicht ein, obwohl...("gebrauchte Möbel, etc. ...)...nein, lieber nicht weiter....

      Da sprechen Profis - die Kunden freuen sich!

      lg,lg
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 18:17:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.392.953 von londongirl am 20.03.07 17:18:08lg:

      weinst du oder lachst du ???

      im ernst, hast du zu der anzahl von beratungsgesprächen pro woche pro mlp-berater andere daten? dann her damit!

      - wieviel aktivkunden hat ein mlp-berater (ohne karteileichen etc.) -> 100 ???
      - wieviel beratungszeit braucht man um diese durchakquirierten kunden bei der stange zu halten ???

      aber ist ja wurscht, die frage zu dem punkt war, ob ein sich selbständigmachender berater ab dem tage eins eine telefondame benötigt, um ja keinen anrufbeantworter nutzen zu müssen;
      meine meinung hierzu war nein (schon aus kostengründen);
      es ging hier nicht darum, ob dieses zeitvolumen für ausreichend geschäft auch ausreichend ist;
      letzendlich ist es für die "anrufbeantworterfrage" egal, ob der berater 5 oder 20 stunden pro woche im beratungsgespräch ist, ein rückruf innerhalb von max. einer stunde ist immer drin und nur er als berater (und nicht die telefondame) kann dem anrufer sinnvolle auskunft geben;


      was hast du eigentlich gegen gegen gebrauchte büromöbel?


      naja, ich bin für helfende kritik jederzeit zu haben, dumme sprüche laufen bei mir unter "selbstpreisgabe"
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 18:45:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.392.953 von londongirl am 20.03.07 17:18:08Rede das dir dort immer weiter schön. Wie viel Geld verdienst du denn bei MLP wirklich.

      EIn Hungerlohn. Für Stress mit dem GL jeden Tag und irgendwelche sinnlosen Gesprächen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 18:54:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.395.139 von KONTRAMLP am 20.03.07 18:45:54Für Stress mit dem GL jeden Tag und irgendwelche sinnlosen Gesprächen.

      Hm, wer sagt denn, dass sie ggf. Beraterin ist?! Ich habe übrigens keine Anhnung, was sie macht.

      Meine Meinung ist, dass es mit 5 Terminen in der Woche ganz schön schwierig wird, da bekanntlich nicht aus jedem Termin ein Abschluß resultiert! Wie gesagt, dies ist nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 22:29:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.390.481 von passmann am 20.03.07 15:38:32Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 28387760 von passmann am 20.03.07 13:29:05frage(n) an die geneigte leserschaft:

      situation "berater wird makler"
      - gibt es jemanden der etwas zu den erzielbaren provisonshöhen (in der startphase) beisteuern kann?

      situation "berater geht zu anderem makler"
      - angenommen beide seiten (berater und neuer makler) wollen sich lange in die augen sehen können, wie könnte die verteilung der provision erfolgen (%)?


      So manche Fragen stellen sich nicht. Warum glauben einige, dass es so schwierig ist, sofort als freier 93-er Makler zu arbeiten. Es gibt genug Plattformen, wo sich jeder sehr schnell anbinden kann, gute Provisionen bekommt, technische und logistische Unterstützung und einfach sofort weiterarbeiten kann. Bei viele Plattformen gibt es sogar noch deutlich mehr Support.
      Allerdings halt ohne die Privatsekretärin/-Assistentin, die anscheinend jeder MLP-Berater im Moment hat.
      Die Möbel in meiner alten GS waren in einem Alter+Zustand, dass die in meinem jetzigen Büro sich sehr positiv davon abheben..

      Warum soll ein Berater von einem Unternehmen wie MLP weggehen und zu einem anderen Makler gehen?? Um Montags (s)einen Einlauf zubekommen? Von den meisten seiner Kunden 25% abzugeben? Oder sich fragen zu lassen, wo er eigentlich war, als die Welt neu verteilt wurde:-) Dann kann er/sie doch gleich bleiben.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 08:45:00
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.399.511 von hades4 am 20.03.07 22:29:44hades4:

      hallo h4, die zusammenarbeit mit einen pool/plattform, wie von dir kurz umrissen, scheint nochmal ein wenig anders zu sein, als völlig als einzelkämpfer-93er-makler zu arbeiten;

      findest du es sinnvoll, neben den punkten "berater wird makler" und "berater geht zu neuem makler", einen dritten punkt ("berater wird makler und arbeitet in einem pool") aufzumachen? könntest du diesen neuen punkt dann etwas mit daten füllen ???
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 10:16:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.390.481 von passmann am 20.03.07 15:38:32passmann zu #70:

      Dann werde ich mal Stellung beziehen bzgl. der Provisionsgrößen!

      www.finet.de

      Grüße die von mir - interna
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 10:44:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.403.536 von interna am 21.03.07 10:16:06interna:

      vielen dank!

      ich habe mir die finet-seite angesehen; auf die schnelle habe ich keine provisionshöhen gefunden (bin ich blind ???) - kannst du hierzu was liefern ???


      ("... grüße die von mir ..." ???)
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 12:31:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      Sagen wir es mal so. Wenn man es realistisch und ohne Vorschuss betrachtete bekommt man bei der FInet das 4 -fache. DA man von den peinlichen 20 promille auch nicht die hälfte abgeben muss.

      man bekommt somit viel viel mehr.
      muss sich das peinliche von den GLs nicht anhören. Die stehen eh alle mit dem arsch an der wand und mit einer schlinge im gefängnis.

      sollten lieber mal ihre umsatzsteuer bezahlen.

      mehr sage ich dazu nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 13:45:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.406.319 von KONTRAMLP am 21.03.07 12:31:17und mit einer schlinge im gefängnis

      Der Vergleich ist echt abgefahren :laugh:! Ich hätte sie nur mit einem Bein ins Gefängnis gestellt :laugh:.

      Mag in der Sache korrekt sein, aber ohne Urteil bekanntlich.... Wird sich ggf. noch zeigen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 18:42:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      @interna
      schön dass Du für Finet die Fahne trägst.
      Aber aus meiner Erfahrung sind doch die meisten "Abgänger" aus den "großen Vertrieben" just zu diesem Zeitpunkt finanziell ziemlich klamm (die meisten gehen doch erst dann wenn Sie keinen Ausweg mehr sehen), so dass diese die 10.000 Euro Bürgschaft oder andere Sicherheiten (die Finet) bei einer Zusammenarbeit fordert, gar nicht mehr bringen können.
      http://www.finet.de/htm-docs/partnerinteressenten/unterlagen…

      Okay, es gibt auch andere, die keine Verbindlichkeiten haben wenn Sie gehen. War für "unseren" Innendienst auch ein seltene Erfahrungen, mal mit jemanden zu sprechen der Forderungen an die "ach so tolle Firma" hat. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 19:17:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Es gibt auch leute die gegen MLP Forderungen haben und die werden diese auch durchsetzen.

      gar nicht zu reden von dem ärger den es gibt wenn auffliegt das MLP die Vorratspolicen als aktuelles geschäft bilanziert, obwohl die beiträge ja erst in drei jahren steigen. so kann man den umsatz auch steigern.

      die meisten die bei MLP aussteigen haben ohne hin die hosen voll. aber es sollte sich auf jeden fall jeder an einen anwalt wenden. da kann man mehr rausholen wie man denkt
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 21:34:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.401.680 von passmann am 21.03.07 08:45:00hallo h4, die zusammenarbeit mit einen pool/plattform, wie von dir kurz umrissen, scheint nochmal ein wenig anders zu sein, als völlig als einzelkämpfer-93er-makler zu arbeiten;

      findest du es sinnvoll, neben den punkten "berater wird makler" und "berater geht zu neuem makler", einen dritten punkt ("berater wird makler und arbeitet in einem pool") aufzumachen? könntest du diesen neuen punkt dann etwas mit daten füllen ???


      Hallo passmann, guten Abend

      Ja ich finde das sehr sinnvoll! Hingegen habt ihr ja schon gemerkt, dass ich den anderen Punkt (gehe zu einem anderen Makler) als sinnlos ansehe. Eher als vom Regen in die Traufe und dgl. es sei denn, jmd ist persönlich schikaniert worden.

      Ich würde es aber eher als "Berater geht als 93er zu Verbund" beschreiben.
      Es gibt zum Glück viele dieser Verbünde. Ein reiner Pool ist ja nur eine Einkaufsgemeinschaft. Sehr viele bündeln aber auch gleichgesinnte und bieten mehr. Interna macht Reklame für Finet, das ist so ein Verbund. Bieten auch einiges. Leider war seine Ausführung zu deren Provisionen für mich nicht aussagekräftig. Wichtig auf alle Fälle: eigener Bestand, genug Freiheit, gute Provision, gute Auswahl.
      Mir persönlich reicht das nicht, ich lege Wert auf gute Zusammenarbeit,Teamgeist und Unterstützung. Auch im EDV-Bereich, oder bei den Kundenverwaltungsprogrammen. Ebenso intensiven Austausch bei einzelnen Projekten und Erfahrungen, ggf auch mal gemeinsame Projekte. Deswegen bin ich nicht bei Finet. Aber es gibt sehr viele Alternativen.
      Da muss sich jeder das raussuchen, was ihm gefällt. Manche mögen es lieber in kleineren Verbünden, andere wollen Masse.
      Sehr wichtig finde ich auch die Transparenz in allen Bereichen. Udn die Möglcihkeit, sich an dem Verbund auch zu beteiligen, macht vieles einfacher. Dann fühle ich mich wohl.
      Vergleichen muss man dann, welche Abzüge/Gebühren bei den einzelnen Verbünden sind. Da gibt es schon unterschiedliche Modelle.

      Ich glaube die wenigsten, die vorher bei MLP waren, finden den totalen Einzelkämpferweg als das Ziel. Aber es gibt immer Ausnahmen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 21:41:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.415.391 von FgtHollywood am 21.03.07 18:42:59@fgt
      schön dass Du für Finet die Fahne trägst.
      Zeigt doch, dass er sich da wohl fühlt. und wie wir alle wissen, ist das ein wichtiges Bauchgefühl, um erfolgreich arbeiten zu können.

      Aber aus meiner Erfahrung sind doch die meisten "Abgänger" aus den "großen Vertrieben" just zu diesem Zeitpunkt finanziell ziemlich klamm (die meisten gehen doch erst dann wenn Sie keinen Ausweg mehr sehen), so dass diese die 10.000 Euro Bürgschaft oder andere Sicherheiten (die Finet) bei einer Zusammenarbeit fordert, gar nicht mehr bringen können.
      das ist aus meiner Sicht totaler Quatsch! Natürlich gehen einige bei MLP, weil sie wirtschaftlich nicht erfolgreich waren. Aber von denen
      werden doch die wenigsten als freier Makler arbeiten.
      Die meisten, die als freie Makler gehen, haben Reserven. Und waren vorher gut und erfolgreich. Bleiben wir doch beim Beispiel Finet, meines Wissens nach war die große erste Welle in den Zeiten des Aktienbooms. Das waren keine Looser, die da in der zeit gegangen sind. Diese alten sektenhaften Märchen haben sooooo einen Bart.

      Okay, es gibt auch andere, die keine Verbindlichkeiten haben wenn Sie gehen. War für "unseren" Innendienst auch ein seltene Erfahrungen, mal mit jemanden zu sprechen der Forderungen an die "ach so tolle Firma" hat.

      Stehe auf dem Schlauch, was meinst Du damit?
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 23:38:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      H4
      nun ich hab so meine Erfahrungen gemacht, entweder haben die "Abgänger" oftmals den Zeitpunkt übersehen zu gehen oder diese wurden oftmals motiviert "brainwashed??" etwas zu tun was diese dann später bereuten: "Hey mach doch ein Büro auf, am besten - nein mindestens 200 qm mit Blick auf.... und überhaupt solltest Du Auto fahren dass Deines Standes entspricht, es kann doch nicht sein, dass der ...... ein teueres Auto fährt als Du.....!
      Okay, das gab es bei MLP überhaupt nie!...... Nein, mein Freund war ein Autoverkäufer bei SAAB, und der verkaufte die teuersten SAAB´s an?............MLP´ler..... noch mehr?

      Natürlich gibt es die "Guten und Erfolgreichen" die Reserven aufgebaut haben!

      Gott sei Dank, sonst würde ich an der Branche zweifeln.

      Wollte damit: Okay, es gibt auch andere, die keine Verbindlichkeiten haben wenn Sie gehen. War für "unseren" Innendienst auch ein seltene Erfahrungen, mal mit jemanden zu sprechen der Forderungen an die "ach so tolle Firma" hat. sagen dass es ein geiles Gefühl ist, wenn man nicht als Bittsteller "Wie kann ich meinen Saldo mit den geringsten Raten zurückführen" sondern als Forderer: Hey Freunde entweder ...oder..... auftrtt.

      Damit will ich bestimmt nicht in den Altlasten und Wunden: von Aktien auf Kredit ...... bohren. Das gab es nicht nur bei MLP!!! Daraus haben wir alle gelernt. Mein Motto: Man lernt nicht von fall zu fall, sondern von Un"fall" zu Un"fall" In der Hoffnung das diese Unfälle nicht zu teuer waren und in der Zukunft sind.

      Will sagen: Wacht frühzeitig auf, und seht der Realität ins Auge! Wenn das Pferd das Du reitest tot ist, ist es Zeit zum absteigen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 02:08:46
      Beitrag Nr. 86 ()
      @fgt
      Will sagen: Wacht frühzeitig auf, und seht der Realität ins Auge! Wenn das Pferd das Du reitest tot ist, ist es Zeit zum absteigen.

      Wenn an dem Satz was dran ist und sich genug Berater über die hier gesagten Chancen und Qualität der Zusammenarbeit unter Kollegen draussen, sowie den marktüblichen Provisionen und den Vorteilen des Maklertums mit Bestandsprovisionen, tatsächlich eigenen Kunden, etc, Gedanken machen,
      ...dann kann sich USW auch welche machen: wie er am Jahresende noch auf 2.000 Berater kommt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 08:19:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      Deshalb poste ich hier. Und wenn nur einer sagt, ich glaub man sollte auch mal links und rechts des Weges schauen, was gibt es denn noch so am Markt, ausser den Montagsrunden........

      Freunde des Umsatzes, als ich nach 12 Jahren von "der auch so tollen" Firma ging, meinte mein Büroleiter, ob ich denn einen an der Waffel hätte, denn diese Firma wär die geilste der Welt!!!! Mit all den Möglichkeiten usw....... "Brainwashed"

      Ein Jahr später ging der auch! Nun zu einer anderen Firma - auch gut. Aber nach ca. 3 Monaten meinte er nur, wieso ich Ihm das nicht richtig erklärt hätte, was "draußen" abgeht! Dann wäre er schon vieeeeeeeeeeel früher gegangen, und er ärgere sich über jeden Vertrag den er bei der "geilsten Firma der Welt" eingereicht hat.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 11:14:21
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.416.395 von KONTRAMLP am 21.03.07 19:17:13darauf kannst du wetten.

      diesen verein darf man nicht ungestraft davonkommen lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 15:26:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.427.212 von Tigerwoods am 22.03.07 11:14:21FgtHollywood,

      "brainwashed" - das sehe ich persönlich auch so. Doch es gibt auch Berater, die so etwas zu brauchen scheinen. Die mögen ja gerne auch da und dort bleiben.

      Vielen empfehle ich jedoch mal (auch denen vom AWD und anderen strukturierten Vertrieben), über den Tellerrand zu schauen und Alternativen zu vergleichen.

      Da es ja keine Kredite bei MLP gab (in der Vergangenheit), sollte auch das Zurückzahlen eines angeblichen Saldos gut nachverhandelt werden.


      hades4,

      ich werde hier nicht alle Provisionsdetails für alle ausplaudern. Details bekommst Du gerne direkt bei Unternehmen wie der FiNet und bei einem Telefonat. Es ging nur um die Größenordnungen. Ansonsten stimme ich Dir völlig zu: Von ganz kleinen Bürogemeinschaften bishin zum Anschluß an einen großen Maklerpool kann ich als Makler immer entscheiden, was für die Kunden und mich am besten ist. Den Austausch untereinander bekommst Du bei der FiNet sehr wohl, wenn Du auch selber dazu beiträgst (eben alles unter Maklern - also bei maximal möglicher Freiheit).

      Hauptsache für mich ist es, daß Leute wie Du es erkannt haben, worauf es ankommt und welche Vorteile die wirkliche Unabhängigkeit einem bringt - finde ich gut.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 01:34:00
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.433.115 von interna am 22.03.07 15:26:19Hauptsache für mich ist es, daß Leute wie Du es erkannt haben, worauf es ankommt und welche Vorteile die wirkliche Unabhängigkeit einem bringt - finde ich gut.

      @interna:
      ein Lob - und die Sonne fängt an zu scheinen....
      zum Glück kapieren es immer mehr alte MLP'ler
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 09:02:40
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.443.868 von hades4 am 23.03.07 01:34:00:cool:

      Die Kunden werden es Dir/uns langfristig danken. Dann ist das keine Arbeit mehr sondern Vergnügen. Wenn viele MLPler mit 50 noch vom Neugeschäft leben müssen, ist das traurig.


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