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    Ungereimtheiten bei der BAVARIA INDUSTRIEKAPITAL AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.07.07 16:33:44 von
    neuester Beitrag 14.08.12 12:11:47 von
    Beiträge: 339
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      schrieb am 02.07.07 16:33:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei der BAVARIA gibt es einige Ungereimtheiten, die es wert erscheinen, für deren Diskussion einen eigenen Thread zu eröffnen:


      Zunächst zur Bilanzierung:

      Auf S. 62 des Geschäftsberichts wird behauptet, die Segmentberichterstattung sei entsprechend den Grundsätzen des DRS 3 erstellt worden. Dies ist jedoch offensichtlich unzutreffend, da z.B. Ziffer 29.b des Rechnungslegungsstandard DRS 3 für jedes anzugebende Segment und die zusammengefassten sonstigen Segmente u.a. die Angaben folgender Daten vorschreiben: Das Segmentergebnis sowie die darin enthaltenen Abschreibungen, andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten, Zinserträge und Zinsaufwendungen sowie Erträge aus Ertragssteuern. In Ziffer 29.c wird zusätzlich die Angabe außerordentlicher Erträge und Aufwendungen verlangt (weitere Angaben entsprechend den Ziffern 29.d bis 29.g).

      Die rudimentäre Segmentberichterstattung der BAVARIA (Ausweis eines Segmentergebnisses und der darin enthaltenen Abschreibungen) macht es dem außenstehenden Betrachter in weiten Teilen unmöglich, sich ein Bild von den tatsächlichen Verhältnissen der Vermögens-, Ertrags- und Risikolage der BAVARIA (inklusive ihrer Tochtergesellschaften) zu machen.

      So fließen dem Vernehmen nach z.B. in das mit 5,9 Mio. Euro ausgewiesene Segmentergebnis der wesentlichen Beteiligung Kienle + Spiess u.a. Erträge aus der Aktivierung latenter Steuern, aus Schuldenkonsolidierung (hätte man eigentlich im Konsolidierungssegment erwartet) und aus dem Erlass von Verbindlichkeiten mit ein.

      Per Saldo drängt sich somit der Verdacht auf, dass die operative Ertragskraft von Tochtergesellschaften wie Kienle + Spiess deutlich überzeichnet dargestellt wird.

      Leider ist BAVARIA nicht bereit, weitergehende Fragen (z.B. nach der Zuordnung der Erträge aus Schuldenkonsolidierung) zu beantworten, so dass die Interpretation des Zahlenwerks der Phantasie des Beobachters überlassen bleibt.


      Andere Ungereimtheiten und rechtlich Fragwürdiges:


      1. Auf Seite 87 des Börsenemissionsprospekt vom 9.12.2005 wurde angekündigt, der Vorstand werde „zukünftig im Jahresabschluss (Anhang) Angaben zum eigenen Aktienbesitz (einschließlich bestehender Optionsrechte) und Angaben über Veränderungen gegenüber dem Vorjahr machen.“ Weiterhin heißt es: „Die BAVARIA wird Mitteilungen über Erwerb oder Veräußerung von Aktien oder sonstigen auf die BAVARIA bezogenen Finanzinstrumente unverzüglich veröffentlichen und im Anhang zum Jahresabschluss entsprechende Angaben machen“.

      Bis heute sind weder auf der Unternehmenshomepage noch im Jahresabschluss Angaben über Erwerb, Veräußerung und aktuelle Aktienbestände der Vorstandsmitglieder veröffentlicht worden.


      2. Auf Seite 65 des Geschäftsberichts 2006 werden die erfolgsunabhängigen und erfolgsabhängigen Gesamtbezüge des Vorstands i.S.d. § 285 Nr. 9 HGB mit 623.508,52 EUR beziffert. Es ist unklar, wie dies mit den Angaben aus dem Emissionsprospekt (S. 85) in Einklang zu bringen ist, denen zufolge die Vorstandsmitglieder zum 24.10.2005 neue Vorstandverträge erhalten haben, die eine Vergütung von je € 120.000 pro Jahr in zwölf gleichen Teilen vorsehen.


      3. Die Vergütung der Vorstandsmitglieder ist nicht, wie auf S. 87 des Börsenemissionsprospekts versprochen, im Anhang des Jahresabschlusses nach ihren Bestandteilen aufgeschlüsselt.


      4. Wie im Geschäftsbericht 2006 weiterhin zu lesen ist, wurden Vorstandsmitgliedern im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 20.460 Aktienoptionen überlassen, deren Ausübungspreis 12,60 EUR beträgt. Über die Optionsbedingungen (Leistungsanreize, Ausübungshürden, Haltefristen usw.) ist nichts bekannt, ebenso wenig gibt das Unternehmen preis, ob bzw. in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Aktienoptionen auch an andere Mitarbeiter ausgegeben worden sind.
      In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass das Aktienoptionsprogramm unmittelbar vor dem Börsengang in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 20.12.2005 beschlossen worden ist, also zu einem Zeitpunkt, zu dem der Wertpapierprospekt vom 9.12.2005 bereits gedruckt war. Über die Verabschiedung des Optionsprogramms wurde daher erst einen Tag vor Beginn der Zeichnungsfrist in „Nachtrag Nr. 2 vom 11.1.2006“ berichtet.


      - Fortsetzung folgt -
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 16:41:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.450.944 von Joschka Schröder am 02.07.07 16:33:445. Unklar ist weiterhin, zu welchem Stichtag und zu welchen Konditionen die im Geschäftsbericht erwähnten 16.500 Wandelschuldverschreibungen an den Aufsichtsrat ausgegeben worden sind.


      6. Im Berichtsjahr wurde von der BAVARIA Gruppe an die Rechtsanwaltskanzlei Heisse Kursawe Eversheds, in der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heisse Partner ist, im Rahmen gesonderter Beratungsverträge ein Honorar in Höhe von insgesamt 350.998,26 EUR gezahlt. Tätigkeiten wie die Beratung bei Unternehmens- und Beteiligungskaufverträgen, Finanzierungsmodellen, sonstigen Kapitalmaßnahmen oder bei internen (Re)Strukturierungen fallen jedoch in die organschaftliche Beratungspflicht eines AR-Mitglieds. In solchen Fällen stellen Beratungsverträge unzulässige Vergütungsvereinbarungen dar, so dass das betroffene Aufsichtratsmitglied nach höchstrichterlicher Rechtsprechung die erhaltenen Summen an die Gesellschaft zurückzahlen muss. Sollten die Beratungsverträge nicht den Anforderungen der jüngsten Rechtsprechung genügen, so wäre die Unternehmensführung verpflichtet, entsprechende Rückzahlungsansprüche geltend zu machen. Da das Unternehmen nicht bereit ist, über Umfang und Art der von der Rechtsanwaltskanzlei Heisse Kursawe Eversheds erbrachten Leistungen Auskunft zu geben, lässt sich leider der Verdacht nicht entkräften, dass es sich hierbei um eine unzulässige Sonderzuwendung an Herrn Dr. Heisse gehandelt haben könnte.

      In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass in den vergangenen Jahren mehrfach der Aufsichtsrat ersetzt werden musste, nachdem zahlreiche AR-Mitglieder ihre Ämter niedergelegt hatten.


      7. Auf S. 102 des Emissionsprospektes wird berichtet, die BAVARIA habe im Jahr 2004 insgesamt 261 TEUR (inkl. Umsatzsteuer) an die Executive Consulting AG gezahlt. Andererseits ist auf S. 85 des Prospektes zu lesen, über Beratungsverträge mit der Executive Consulting AG, an der die beiden Vorstandsmitglieder der Gesellschaft jeweils zu 50 % beteiligt waren, hätten diese im Jahr 2004 Beratungshonorare in Höhe von rund 800 TEUR erhalten. Das Unternehmen war leider nicht bereit, diesen vermeintlichen Widerspruch aufzulösen.


      8. In der Vergangenheit wurden wiederholt wesentliche Unternehmensnachrichten mit erheblicher Kursrelevanz (wie z.B. der Insolvenzantrag der Steeltech), nicht zeitnah gemeldet, obwohl die Gesellschaft dazu im Rahmen ihrer Börsennotierung im Entry Standard verpflichtet war/ist.


      9. Auch die Verkäufe eines größeren Aktienpakets des Herrn P. waren sowohl gemäß Transparenzanforderungen des Entry Standards als auch den im Emissionsprospekt getroffenen Zusagen zufolge meldepflichtig. (Im Fall der Verkäufe liegt offensichtlich zusätzlich ein Vergehen gegen die Bestimmungen des Wertpapierhandelsgesetzes vor, das im Hinblick auf Insidergeschäfte (kurz nach den Verkäufen wurden die Probleme bei Paulmann & Crone sowie bei Steeltech bekannt) auch auf Unternehmen anzuwenden ist, die Entry Standard notieren.)


      Fazit: Sollte das Unternehmen weiterhin nicht bereit sein, zu einer befriedigenden Klärung der oben angesprochenen Punkte beizutragen, werden die freien Aktionäre wohl kaum umhinkommen, eine gerichtliche Sonderprüfung zu erzwingen (soweit sie ihre Anteile nicht bereits verkauft haben).
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 18:56:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Am 26.7.07 läuft im übrigen die Sperrfrist für einen Großteil der Aktien der beiden Großaktionäre S. und P. aus.

      Da Ex-Vorstand P. - wie einer im Bundesanzeiger veröffentlichten Anzeige zu entnehmen ist - aus diversen Bavaria-Subgremien (u.a. den Aufsichtsgremien der Hering AG und der Bavaria II Maschinenbauholding AG - hier hat auch Paula P., Hausfrau :D, ihr Aufsichtsratsmandat niedergelegt) ausgeschieden ist, bleibt zu vermuten, dass zumindest Jan P. seine restlichen Aktien (über 500.000 Stück) recht zügig auf den Markt werfen wird. Einen guten Schnitt wird er dabei in jedem Fall machen (auch bei möglicherweise weiter nachgebenden Kursen).

      Angesichts der in den Eingangsbeiträgen beschriebenen Umstände darf man jedoch gespannt sein, was sich die noch aktiven Bavaria-Akteure einfallen lassen werden, um den Kurs zu stützen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 21:39:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehr schöne Recherche, danke Joschka!!!

      Es zeigt sich mal wieder, dass in diesen vermeindlich genialen Geschäftsideen schlicht Abzocker am Werke sind, die sich von den Hütchenspielern am Hauptbahnhof lediglich im Zwirn unterscheiden.

      Die Aktien von Bavaria, Arques & Co. sind nur was für Glücksritter oder Leute, die blind vertrauen, was man ihnen serviert. Aber auch darauf kann man als wertorientierter Anleger setzen - in beide Richtungen. ;)

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 21:57:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.450.944 von Joschka Schröder am 02.07.07 16:33:44Da musst du ja unheimlich viel Zeit mit dem research verbracht haben- Hut ab- find ich klasse, wenn sich einer mal den Emissionsprospekt durchliest. Was mich bis jetzt allerdings positiv an der Aktie stimmt, dass ich eine richtige Dividende erhalten habe, und das für mich ein Zeichen für Ertragskraft- auch wenns hier um finanziell angeschlagene Beteiligungen geht. Soweit ich immer gehört habe, ist die Geschäftstätigkeit der Bavaria relativ risikoarm. Warum sollten hier nicht Kurssteigerungen ala Arques möglich sein. Ich glaub nicht, dass-obwohl ich das Herausfinden von dir klasse finde- der Kurs wegen Ungereimtheiten weiter fallen sollte. Allerdings enttäuscht mich, dass das Mangement auf deine Fragen nicht reagiert, deswegen sollte man sich doch einen Stop setzen. Woher stammt dein Interesse an der Aktie? Danke für den Thread.

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      Avatar
      schrieb am 02.07.07 22:41:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.457.328 von herbrichter am 02.07.07 21:57:54"Woher stammt dein Interesse an der Aktie?"

      Na ja, als Investor befindet man sich immer auf der Suche nach neuen Investitionsideen. Das Bavaria-Geschäftsmodell inklusive der rechtlichen Organisationsstruktur (mittels Zwischenholdings etc.) erschien für sich genommen recht interessant. Auch die bisherige Dividendenpolitik, die Vermehrung des Cashbestandes (in Q1 2007 vermutlich auf erhaltene Anzahlungen zurückzuführen) usw. waren Anlass genug, sich näher mit dem Unternehmen zu beschäftigen. Auch die kommunizierten Sanierungserfolge bei diversen Tochtergesellschaften lasen sich gut. Dem gegenüber standen von Anfang an gewisse Zweifel in Bezug auf die fachlichen Fähigkeiten der Vorstände.


      Nach intensiverer Beschäftigung mit dem Unternehmen drängt sich nunmehr die Vermutung auf, dass die Zweifel an der Seriosität und den fachlichen Fähigkeiten der handelnden Personen begründet war und es um die operative Ertragskraft diverser Tochtergesellschaften möglicherweise deutlich schlechter bestellt ist als dies nach außen kommuniziert wird.

      Kein gutes Zeichen ist es, wenn ein Unternehmen sich mit fadenscheiniger Argumentation weigert, zu unklaren und problematischen Dingen Stellung zu beziehen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 22:47:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mal wieder ein lesenswerter Beitrag hier. Respekt!
      Leider werden die Bavaria und Arques dieser Welt so lange weiter machen, bis die Börse kippt. Dann zehntelt sich der Kurs. Mindestens einmal....:D


      Wächter
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 23:06:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.458.138 von WächterDerMatrix am 02.07.07 22:47:02Joschka - danke für diese Ausführungen. Wo und wie hast Du denn Antworten auf diese Fragen gesucht? Und wer würde sich denn um die Klärung solcher Fragen kümmern? Ist das die Börsenaufsicht und wer müsste die wie auf den Plan rufen?

      Mich würden jedenfalls Antworten bzw. Stellungnahmen des Unternehmens dazu interessieren, aber das die hier nicht im Board antworten werden, ist auch klar, oder?

      Schönen Abend!
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 23:18:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Unterschied zu Arques ist m. E., dass dort die handelnden Personen viel cleverer sind. Beim Arques-Management könnte man ja zumindest noch der Illusion unterliegen, dass die Unternehmen sanieren können und vielleicht können sie das auch teilweise (auch wenn sie sich selbst viel zu gut darstellen).

      Beim dem Duo muss man leider davon ausgehen, dass die selbst leichteste Sanierungsfälle nicht drehen könnten. Daraus ergibt sich, dass die Ertragskraft dauerhaft niedrig bleiben wird und der Deal Flow ins Stocken gerät (denn auch wenn ein Großkonzern etwas los werden möchte, dann gibt er es nur ungern in solche Hände, wo es praktisch eine Insolvenzgarantie gibt, denn das könnte später mal Ärger bedeuten).

      Das beste Geschäftsmodell nützt nichts, wenn das Management nichts taugt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 23:50:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.458.428 von mietrasch am 02.07.07 23:06:10Ich würde mich an Deiner Stelle zunächst direkt mit dem Unternehmen in Verbindung setzen. Ansprechpartner sind die Vorstände, insbesondere der Vorstandsvorsitzende Scholz, sowie (insbesondere in Finanzfragen) die Leiterin Finanzen, Frau Tröster. Die entsprechenden email-Adressen findest Du auf der Bavaria-Homepage.

      Vielleicht gelingt es ja bereits auf diesem Weg, die Bavaria-Führung zu mehr Transparenz zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 13:06:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.458.066 von Joschka Schröder am 02.07.07 22:41:52Super geschrieben. Sicher ist die Vermutung nah das im Management nicht unbedingt das Wissen für erfolgreiche Sanierungen da ist!
      Sind mit Alma und Paulmann & Crone die beiden Sahnestücke verkauft wurden?
      Wie sieht es mit den verbleibenden Unternehmen aus?
      Wo können noch Gewinne herkommen?
      Wurden interessante Zukäufe dieses Jahr gemacht?
      Was machen die beiden neuen Mitarbeiter???
      Wie sieht die Dividende den nächstes Jahr aus???
      In der Bilanz wird die Eigenkapitaldecke der Unternehmen immer dünner, woher sollen die Dividenden kommen???
      Liquidität = Eigenkapital / und wer verfügt darüber??? Ein erlesener Kreis? Dann bringt es nicht viel!
      Ein interessanten Artikel Armin Brack verfasst zum Thema Bavaria!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 14:33:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.459.079 von Joschka Schröder am 02.07.07 23:50:44Joschka,

      vielen Dank für die Zusammentsellung aller strittigen Punkte.

      Das Verschweigen der \"Verkaufserlöse\" der letzten beiden Verkäufe ist für eine Beteiligungsholding ala Bavaria eigentlich auch absolut nicht nachvollziehbar.

      Einzige Erklärung ist, dass es keine nenenswerten Verkaufserlöse gab.

      Als kleines Schmankerl noch die aktuelle Beschreibung von Steeltech auf der Homepage. Das könnte man eigentlich auch als gezielte Falschinformation auslegen.

      Entwicklung seit der Übernahme von Bavaria
      Bereits Anfang des Jahres erwarb die BAVARIA Industriekapital AG von der DBT GmbH, einem hundertprozentigem Tochterunternehmen der RAG die Steeltech Sarl, die gleichzeitig der wichtigste Kunde des Unternehmens bleibt. Zur Sicherung des Umsatzes wurde mit der Verkäuferin ein dreijähriger Liefervertrag abgeschlossen, der die teilweise Weitergabe von erzielten Kosteneinsparungen an die Verkäuferin mit beinhaltet. Damit konnten wir uns erstmals als „ Contract Manufacturer“ für Industriekonzerne positionieren. Während es beispielsweise in der Automobilindustrie oder im High Tech Bereich üblich ist, sich auf Kernkomponenten wie Distribution, Marketing und teilweise Endmontage zu beschränken und die Herstellung der Komponenten Zulieferern zu überlassen, steht diese Entwicklung im klassischen Maschinenbau erst am Anfang. Das Unternehmen erzielte in 2006 einen Umsatz von EUR 2006 und arbeitet deutlich im profitablen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 17:29:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.468.189 von h_50 am 03.07.07 13:06:23Zum Thema Sahnestück und erfolgreiche Sanierung:

      Quelle: Lüdenscheider Nachrichten

      Paulmann & Crone kommt nicht zur Ruhe
      IG Metall will gegen möglichen Austritt aus dem Verband kämpfen. Firma Sorgenkind

      Paulmann & Crone kommt nicht zur Ruhe

      01.07.2007 • Von Hans Willms

      Paulmann & Crone bleibt offenbar auch nach der Übernahme durch die "K³ Management GmbH" ein Sorgenkind der IG Metall. Nach der überraschenden Ablösung des Geschäftsführers Harald Ender am Freitag vergangener Woche will Bernd Schildknecht als örtlicher Chef der Gewerkschaft schon heute alle organisierten Kollegen des Unternehmens zu einer Mitgliederversammlung Ende nächsten Monats einladen, um die künftige Strategie festzulegen. Hintergrund der Initiative ist jedoch weniger die Tatsache, dass Paulmann & Crone künftig von den neuen Geschäftsführern Heinz Gericke und Thomas Strauß geleitet wird als vielmehr die Ankündigung des Unternehmens, Ende des Jahres aus dem Arbeitgeberverband auszutreten.

      "Der Wechsel in der Geschäftsführung hat auch uns völlig überrascht. Am vergangenen Dienstag haben wir noch mit Harald Ender zusammengesessen, um unter anderem auch über den Ende des Jahres auslaufenden Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag zu reden", sagte Schildknecht gestern in Reaktion auf den LN-Bericht vom Samstag. Was konkret zu der Abberufung von Ender geführt habe, wisse er auch nicht, so Schildknecht. "Da möchte ich mich auch an keinen Spekulationen beteiligen." Wichtiger für die Belegschaft sei jetzt ohnehin die Beantwortung der Frage, wie es nach dem 31. Dezember für sie weitergehe.

      Wie bereits mehrfach berichtet, läuft der Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag für die Mitarbeiter bei Paulmann & Crone zu diesem Zeitpunkt aus. Sollte das Unternehmen seine Ankündigung wahrmachen und zu diesem Termin den Arbeitgeberverband verlassen, wäre Paulmann & Crone nicht mehr an den Flächentarif gebunden, der dann eigentlich für alle Beschäftigen wieder Gültigkeit hätte haben sollen. Davon betroffen wären aber zunächst nicht alle rund 520 Mitarbeiter, sondern nur die, die nicht Mitglied der Gewerkschaft sind. Schildknecht: "Für unsere Mitglieder gilt eine so genannte Nachwirkung."

      Deutlich verärgert zeigte sich der Lüdenscheider IG-Metall-Chef darüber, dass es bei Paulmann & Crone in den vergangenen Wochen aus den Reihen der nicht organisierten Mitarbeiter offenbar Bestrebungen gegeben hatte, der Gewerkschaft "Bergbau und Chemie" beizutreten: "Da waren mehrere Aufnahmeanträge unterwegs." Die Mitarbeiter hätten ihre Initiative damit begründet, dass Paulmann & Crone schließlich ein kunststoffverarbeitender Betrieb sei und mit Metall kaum noch zu tun habe, so Schildknecht. Das Vorpreschen habe zwar kurzfristig für Irritationen gesorgt, aber mittlerweile sei dieses Thema wohl vom Tisch.

      Er wolle sich nicht unbedingt selbst auf die Schultern klopfen, so Schildknecht, aber aus seiner Sicht habe die IG Metall einen entscheidenden Anteil daran, dass bei Paulmann & Crone "überhaupt wieder Licht am Ende des Tunnels zu erkennen" sei. Nicht zuletzt auch deshalb werde er dafür kämpfen, dass das Unternehmen tarifgebunden bleibe und seine Ankündigung, aus dem Verband austreten zu wollen, nicht in die Tat umsetze. Schildknecht: "Es kann nicht in unserem Interesse sein, dass ein so großes Unternehmen austritt und dann denkt, es könnte machen, was es wollte."
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 17:40:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      zumindest haben sie diese peinlichen fehler auf der website korrigiert. wenn das kontakt-formular nicht funzt, mach ich mir als alter onliner immer grosse sorgen: keiner mehr da? licht aus?

      @joschka: für so eine analyse solltest du eigentlich ein saftiges honorar bekommen. wann hast du denn deine fragen-liste an bavaria gemailt? gab es mal ein zwischen-feedback "wir kümmern uns um ihre fragen"?

      wenns da kein feedback gibt, sehe ich ein weiteres invest nämlich auch sehr kritisch.

      nochmals: dankeschön!

      grüße
      m-t

      ps: biotest hat sich aber auch wieder gut hochgerappelt - bist du da wieder positiver eingestellt?
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 20:31:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich hab verkauft.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 16:36:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Auch wenn ich die ganzen hier aufgezählten Punkte ebenso ärgerlich finde, so betreffen Sie im wesentlichen Ausweisfragen im GB und kleinen Tricksereien mit den Vorstandsvergütungen in überschaubarem monetärem Rahmen.

      An den fundamentalen Werten ändert das alles wenig, außer das evtl. ein gewisser Risikoabschlag notwendig ist. Für eine wirkliche Bewertung sind deshalb erst die nächsten Zahlen abzuwarten. Eine verbesserte Berichterstattung wurde von Bavaria ja schon angedeutet. Mal sehen wie die aussieht.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 18:03:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.453.530 von Joschka Schröder am 02.07.07 18:56:14"Am 26.7.07 läuft im übrigen die Sperrfrist für einen Großteil der Aktien der beiden Großaktionäre Scholz und Pyttel aus."
      "....bleibt zu vermuten, dass zumindest Jan Pyttel seine restlichen Aktien (über 500.000 Stück) recht zügig auf den Markt werfen wird. Einen guten Schnitt wird er dabei in jedem Fall machen (auch bei möglicherweise weiter nachgebenden Kursen)."


      Corporate Governance 2005
      Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat der Bavaria Industriekapital AG zum Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 12.06.2006 gemäß § 161 AktG
      .....
      Es besteht keine Pflicht, den Empfehlungen oder Anregungen des Kodex zu entsprechen. Das Aktienrecht verpflichtet Vorstand und Aufsichtsrat einer börsennotierten Gesellschaft gemäß § 161 AktG lediglich, jährlich entweder zu erklären, dass den Empfehlungen des Kodex entsprochen wurde und wird oder zu erklären, welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Die Erklärung ist den Aktionären dauerhaft zugänglich zu machen. Von den im Kodex enthaltenen Anregungen kann ohne Offenlegung abgewichen werden.
      .....
      Mitteilungen nach §§ 15a, 21 ff. WpHG
      Abweichend von Ziffer 6.6 des Kodex möchte die Gesellschaft es hier bei den gesetzlichen Regularien belassen, wonach diese Vorgaben nur für börsennotierte Unternehmen gelten.

      Mit anderen Worten: Die Bavaria-Führung möchte ihre Aktien-Verkäufe nicht offenlegen!!!
      Sieht so Vertrauensbildung aus???:cry::cry::cry:

      Übrigens Joschka, Lob auch von mir!
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 19:25:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.508.746 von Baerenjaeger am 05.07.07 18:03:37" Mitteilungen nach §§ 15a, 21 ff. WpHG
      Abweichend von Ziffer 6.6 des Kodex möchte die Gesellschaft es hier bei den gesetzlichen Regularien belassen, wonach diese Vorgaben nur für börsennotierte Unternehmen gelten. "


      Die Einbeziehung in den Entry Standard zwar ist keine Börsennotierung an einem organisierten Markt im Sinne des § 2 Abs.5 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG). Im Entry Standard gelten somit entsprechend wesentliche Regularien für organisierte Märkte nicht. Eine Notierung im Entry Standard setzt jedoch voraus, dass Unternehmensnachrichten, die den Börsenpreis beeinflussen können, sofort veröffentlicht werden (
      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/s/20D7F09D4CFAEF048…).
      Insiderverkäufe in nennenswertem Umfang (s. Pyttel), Insolvenzen von Tochtergesellschaften (Steeltech) etc. sind kursbeeinflußende Tatsachen, die somit in jedem Fall sofort veröffentlicht werden müssen. Eine Selbstbefreiung von dieser Pflicht ist nicht möglich!

      Im übrigen sind Aktien im Entry Standard Insiderpapiere und werden im Hinblick auf Regeln zu Insiderhandel und Marktmissbrauch vom Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen (BaFin) beaufsichtigt (s. Regularien der Dt. Börse). Das Unternehmen kann sich somit nicht von den Regularien zum Insiderhandel einseitig befreien (auch wenn es nicht im amtl. Handel/geregelten Markt notiert ist). Der Verkauf von Aktien durch den Vorstand, kurz bevor Schwierigkeiten bei Steeltech und Paulmann & Crone bekannt geworden sind (durch ein Börsenmagazin!), stellt somit in jedem Fall einen klaren Verstoß gegen das Regelwerk der Deutschen Börse dar.

      Vielleicht sollte man einfach den gesamten Sachverhalt der Deutschen Börse zur Kenntnis bringen, damit ein möglicher Entzug der Börsennotierung im Entry Standard geprüft werden kann.


      Bzgl. Fragen der Bilanzierung:
      Da die Gesellschaft nicht im amtlichen Handel/geregelten Markt notiert ist, kann man die Bilanzierungsmethoden leider nicht bei der der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung überprüfen lassen.

      Bei begründetem Verdacht auf Täuschung, unsaubere Bilanzierung o.ä. steht es einem jedoch auch bei Entry Standard-notierten Unternehmen grundsätzlich jederzeit frei, die zuständige Staatsanwaltschaft zu informieren und/oder die Beteiligten ggf. nach § 826 BGB zivilrechtlich zur Verantwortung zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 20:35:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse:

      Dritter Abschnitt
      Besondere Bestimmungen für die Einbeziehung von Wertpapieren in den Entry Standard

      § 18 Vertragsstrafe, Kündigung der Einbeziehung
      (1) Die DBAG ist berechtigt, bei Verstößen gegen Pflichten aus § 17 vom antragstellenden Teilnehmer eine Vertragsstrafe in Höhe von bis zu 10.000 Euro für jeden Fall eines Pflichtverstoßes zu fordern.
      Maßnahmen nach § 36 bleiben daneben unberührt.
      (2) Unbeschadet des Kündigungsrechts gemäß § 3 Abs. 1 kann die DBAG die Einbeziehung in den Entry Standard mit einer Frist von sechs Wochen beenden, wenn der Teilnehmer seinen Verpflichtungen gemäß diesen AGB nicht nachkommt.


      Achter Abschnitt
      Maßnahmen im Falle von Pflichtverletzungen

      § 36 Maßnahmen im Falle von Pflichtverletzungen
      (1) Die DBAG ist berechtigt, Verstöße der Teilnehmer gegen Pflichten aus diesen AGB unter Nennung der Firma des betreffenden Teilnehmers und der konkreten Bezeichnung des Pflichtverstoßes zu
      veröffentlichen.
      (2) Maßnahmen nach Abs. 1 lassen die Durchführung eines Sanktionsverfahrens gemäß § 20 BörsG unberührt.



      Und in § 20 Börsengesetz steht u.a.
      Mit einem Ordnungsgeld bis zu zweihundertfünfzigtausend Euro kann der Sanktionsausschuss auch einen Emittenten belegen, wenn dieser vorsätzlich oder leichtfertig gegen seine Pflichten aus der Zulassung verstößt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 20:38:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.510.370 von Joschka Schröder am 05.07.07 19:25:33die Dtsche Börse weiss bereits von der Sache. Ich habe sie damals selbst informiert. In Deiner Boardmail findest Du das damalige Antwortschreiben nebst Sachbearbeiter- Emailadresse. Leider lässt die Antwort darauf schliessen, dass der Börsenaufsicht (wie wir ja alle wissen) Entry-Standard Werte und das Einhalten der Geschäftsbedingungen für den Entry Standard ziemlich wurscht sind.
      Wende Dich doch einfach mal an die damalige Sachbearbeiterin und lass Dir erklären, warum gegen die Bavaria AG nicht vorgegangen wurde.
      (laut Aussage Scholz wurde bis zur HV kein Strafgeld an die Börse bezahlt)
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 21:15:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.511.873 von DOBY am 05.07.07 20:38:06Die Deutsche Börse ist zunächst einmal daran interessiert, Geld zu verdienen. Insoweit sanktioniert man Verstöße gegen die Geschäftsbedingungen/Börsenordnung dem Vernehmen nach nur dann, wenn der Ruf der Deutschen Börse in Mitleidenschaft gezogen werden könnte (weil dies zu negativen finanziellen Folgen für die Börse führen würde - siehe Neuer Markt).

      Wenn man die Sache richtig angeht, wird die Börse jedoch kaum umhinkommen zu reagieren.

      Demnächst dazu vielleicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 18:53:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Scholz macht nun erst einmal alleine weiter, nachdem alle anderen Vorstände aus dem Unternehmen ausgeschieden sind. Bin gespannt, wie die ganze Geschichte weitergeht.




      Published: 18:05 16.07.2007 GMT+2 /HUGIN /Source: BAVARIA Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      BAVARIA Industriekapital AG verstärkt Vorstand


      Die BAVARIA Industriekapital AG wird in Kürze einen Vorstand für Operations und einen weiteren Vorstand für Finanzen ernennen. Der bisherige Vorstand für Finanzen, Herr Robin Laik, scheidet aus. "Ziel der Neubesetzung ist es, den erhöhten Anforderungen unser Unternehmensgröße besser gerecht zu werden und den Best Practice Austausch zwischen den Beteiligungen deutlich zu verstärken", so Vorstandssprecher Reimar Scholz. Die Bekanntgabe der Konzern-Halbjahreszahlen ist für den 27. August geplant. Die Gesellschaft rechnet mit einem stärken Ergebniszuwachs aufgrund der guten Konjunktur und der erfolgreichen Sanierungstätigkeit. Im Juni 2007 wurde mit der Unterstützung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft außerdem das Risikomanagementsystem der Gesellschaft weiter ausgebaut und formalisiert. Nach den erfolgreichen Verkäufen der jüngsten Vergangenheit rechnet die Gesellschaft bis Jahresende mit weiteren Zukäufen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 19:38:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.715.121 von Joschka Schröder am 16.07.07 18:53:09Die einzig richtige Reaktion auf die Probleme im GB :D.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 20:28:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.715.670 von lexor am 16.07.07 19:38:45...auf die Probleme im GB? Wofür steht das? Muss ich mal naiv fragen? Na komisch ist auf jeden Fall, dass der Herr Laik "... seit Juli 2006 Finanzvorstand der BAVARIA Industriekapital AG" ist. Das ja mal glatt ein Jahr! EINS! Mhmm...und denn noch die hüpsche Frau Tröster. Die ist Jahrgang 1978. Gut ich mag es, wenn man jungen Leuten die Chance gibt. Aber 1978 ist schon beeindruckend. Erst recht bei dem CV...schon mehrere Jahre bei E&Y war.

      Na mal sehen, was uns die Bayern noch so bringen...

      Ewu
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 21:01:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.716.433 von mietrasch am 16.07.07 20:28:26GB = Geschäftsbericht

      Probleme im Geschäftsbericht: siehe Eingangsposting



      Auf S. 62 des Geschäftsberichts wird behauptet, die Segmentberichterstattung sei entsprechend den Grundsätzen des DRS 3 erstellt worden. Dies ist jedoch offensichtlich unzutreffend, da z.B. Ziffer 29.b des Rechnungslegungsstandard DRS 3 für jedes anzugebende Segment und die zusammengefassten sonstigen Segmente u.a. die Angaben folgender Daten vorschreiben: Das Segmentergebnis sowie die darin enthaltenen Abschreibungen, andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten, Zinserträge und Zinsaufwendungen sowie Erträge aus Ertragssteuern. In Ziffer 29.c wird zusätzlich die Angabe außerordentlicher Erträge und Aufwendungen verlangt (weitere Angaben entsprechend den Ziffern 29.d bis 29.g).

      Die rudimentäre Segmentberichterstattung der BAVARIA (Ausweis eines Segmentergebnisses und der darin enthaltenen Abschreibungen) macht es dem außenstehenden Betrachter in weiten Teilen unmöglich, sich ein Bild von den tatsächlichen Verhältnissen der Vermögens-, Ertrags- und Risikolage der BAVARIA (inklusive ihrer Tochtergesellschaften) zu machen.

      So fließen dem Vernehmen nach z.B. in das mit 5,9 Mio. Euro ausgewiesene Segmentergebnis der wesentlichen Beteiligung Kienle + Spiess u.a. Erträge aus der Aktivierung latenter Steuern, aus Schuldenkonsolidierung (hätte man eigentlich im Konsolidierungssegment erwartet) und aus dem Erlass von Verbindlichkeiten mit ein.

      Per Saldo drängt sich somit der Verdacht auf, dass die operative Ertragskraft von Tochtergesellschaften wie Kienle + Spiess deutlich überzeichnet dargestellt wird.

      Leider ist BAVARIA nicht bereit, weitergehende Fragen (z.B. nach der Zuordnung der Erträge aus Schuldenkonsolidierung) zu beantworten, so dass die Interpretation des Zahlenwerks der Phantasie des Beobachters überlassen bleibt."
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 21:44:17
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 22:05:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.717.697 von Joschka Schröder am 16.07.07 21:44:17auf jeden Fall ist die Person, die die AdHocs (offenbar stets unter Drogeneinfluss) verfasst, immer noch da.
      Nach den erfolgreichen Verkäufen der jüngsten Vergangenheit
      ist ja wohl wieder extrem zutreffend, besonders für Paulmann + Crone.

      Naja, Laik hatte faktisch eh nichts zu sagen bei der Baikap, ich erinnere mich nicht mal, dass er überhaupt was gesagt hat auf der HV..
      Übrigens findet man (wie ebenfalls üblich) die Meldung nicht auf der HP, nur den zarten Hinweis "Verstärkung des Vorstands" kann man dort lesen. Da kann Joschka gleich wieder bei der Bafin anrufen...
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 01:04:53
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 01:07:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 08:13:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.718.078 von DOBY am 16.07.07 22:05:16als Nachfolger von Laik würde immerhin der gerade eben gefeuerte CFO von Arquana zur Verfügung stehen :D:D:D

      Erfahrung hätte der wohl auch.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 12:57:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Gestern Abend im Internet gefunden: eine Bavariastudie der Concord Effecten Research vom 23.12.2005. Im nachhinein interessant zu lesen, wie bereits dort diverse Sanierungserfolge der Gesellschaft beschrieben werden:

      "Mitte 2004 erwarb die Bavaria die Langbein & Engelbracht GmbH ... . Die Verluste der Gesellschaft betrugen in den Jahren 2002 und 2003 sowie im ersten Halbjahr 2004 jeweils mehr als € 1 Mio. Die Fertigung war nur unzureichend ausgelastet, zudem konnte jeweils nur für einen von insgesamt drei Teilbereichen produziert werden. Nach der Übernahme im Juli 2004 startete das BAVARIA Best Practice Team ein Effizienzsteigerungsprogramm: Das Forderungsmanagement wurde verbessert, die Einkaufskosten deutlich gesenkt und der Leistungsprozess des Unternehmens einem rigiden Benchmarking unterzogen. Die Maßnahmen zeigten unmittelbar Wirkung und bereits in der zweiten Jahreshälfte konnte ein operatives Ergebnis von € 1,2 Mio. erzielt werden."

      Hmm, liest sich wie aktuelle Beschreibung der Sanierungserfolge bei Kienle und Spiess.

      Und was ist aus Langbein & Engelbracht (L & E) geworden, das ja - wie in der Studie zu lesen ist - im Rahmen einer Schnellsanierung bereits im zweiten Halbjahr 2004 einen operativen Gewinn i.H. von 1,2 Mio. € erwirtschaftet hat?

      Ergebnis L & E 2005: -0,01 Mio. €
      Ergebnis L & E 2006: 0,675 Mio. €

      Die Interpretation dieser Ergebnisentwicklung (operatives Ergebnis in H2 2004: 1,2 Mio. €) sei jedem Leser selbst überlassen.

      In Analogie zu L & E darf man also auf die weitere Ergebnisentwicklung von Kienle + Spiess gespannt sein, bei der ja auch über beeindruckende Sanierungserfolge berichtet wird (Übernahme der defizitären Gesellschaft im Juni 2006, unmittelbar darauf Turnaround, ausgewiesenes Segmentergebnis im zweiten Halbjahr 2006 bereits 5,897 Mio. €, wobei dessen Zustandekommen leider völlig unklar ist, s. #1).


      Weiterhin heißt es in der Studie, alle Beteiligungen seien mit Ausnahme der erst kürzlich erworbenen Paulmann & Crone und der etwa Break-even abschließenden Neef deutlich positiv.

      Tatsache ist, dass im Jahr 2006 für Alma und Neef deutlich rote Zahlen ausgewiesen worden sind. Auch hier fehlt also ein nachhaltiger Sanierungserfolg.

      Hinsichtlich der Hering AG ist in der Studie zu lesen "mittlerweile erwirtschaftet das Unternehmen eine Umsatzrendite von rund 5 % ".

      Und was kam danach? Im Geschäftsbericht 2006 wurde für Hering ein Ergebnis i.H. von 0,329 Mio. € bei einem Umsatz von 9 Mio. € ausgewiesen. Gegenüber dem Vorjahr war das Ergebnis rückläufig.


      Als fairer Wert für Bavaria wird von Concord in besagter Studie übrigens ein Kurs i.H. von 27,5 € genannt.


      PS: Wenn in der aktuellen Bavaria-Meldung von einem stärkeren Ergebniszuwachs in H1 2007 die Rede ist, so darf man gespannt sein, in welchem Ausmaß dieser auf die Auflösung negativer Unterschiedsbeträge (per 31.3.07 stehen noch 6,7 Mio. € in der Bilanz, die auf ihre Auflösung warten), die Aktivierung latenter Steuern, Endkonsolidierungseffekte und ähnliches zurückzuführen ist, und/oder inwieweit tatsächlich greifbare Sanierungserfolge sichtbar werden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 16:26:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Am 26.7.07 läuft die Sperrfrist für einen Großteil der Aktien der beiden Großaktionäre Scholz und Pyttel aus!
      Das Marktumfeld ist heute schlecht, trotzdem steigt Bavaria gegen den Trend leicht an. Verkauft sich dann bald leichter.
      Irgendwelche Zusammenhänge wären rein zufällig.:laugh::laugh::laugh:

      So ein Aktienrückkaufprogramm ist schon fein, für Verkäufer.

      Ein Schelm, der Mekwürdiges dabei denkt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:32:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      [09:00, 19.07.07]

      Von Börse Online, Redaktion

      Bavaria Industriekapital: Erfolgreicher Protest

      Findige Investoren kritisieren bereits seit einiger Zeit die mangelhafte Informationspolitik der auf Sanierungen spezialisierten Beteiligungsgesellschaft. Im Wesentlichen geht es um Bilanzierungsfragen und die Auslegung der Ad-hoc-Publizität. Nun ziehen die Münchner offenbar ihre Konsequenzen: In Kürze soll das Vorstandsteam für eben diese Belange erweitert werden. Zudem muss der erst seit Juli 2006 amtierende Finanzvorstand Robin Laik seinen Posten räumen.



      Kleine Korrektur: Ad-hoc-Publizität (§ 15 WPHG) ist für Unternehmen, die im Freiverkehr notieren, nicht relevant. Es geht vielmehr um Einhaltung der Regularien des Entry-Standards. Ansonsten wäre es begrüßenswert, wenn unter dem neuen Finanzvorstand das Bavaria-Zahlenwerk künftig transparenter kommuniziert würde. Eine Segmentberichterstattung, die in weitern Teilen einer Black Box gleicht, ist leider wenig hilfreich. Entscheidend für die künftige Entwicklung wird jedoch sein, welche Vorgaben der Vorstandsvorsitzende (und Großaktionär) Scholz machen wird, da Scholz letztlich die Hauptverantwortung trägt.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 16:54:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.746.022 von Baerenjaeger am 18.07.07 16:26:42Es könnte ja auch sein, dass jemand die aktuellen Gewinnprognosen glaubt... :look:

      Aktienrückkäufe wären aber auf jedenfall zu begrüßen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 11:21:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.511.873 von DOBY am 05.07.07 20:38:06:cry: was ich hier lese stimmt mich nicht gerade zuversichtlich für die Zukunft!! Ich bin übrigens Angestellter in einer der Beteiligungen der Bavaria..
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 13:10:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      es gibt einen schönen Spanischen Spruch:
      el vivo vive del tonto,
      el tonto vive del trabajo!!
      Was so viel heißt wie:
      der Schlaue lebt vom Dummen und
      der Dumme lebt von der Arbeit!!!

      Warum gibt es viele, viele Schafe und
      nur einen Schäfer???:confused:

      gehöre übrigens auch zu einer der vielen
      Beteiligungen der Baikap und bin erstaunt, was alles
      möglich ist, um an Geld zu kommen!:keks:
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 09:12:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Übermorgen läuft die Verkaufssperre für die Altaktionäre ab.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 15:39:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.822.201 von Joschka Schröder am 24.07.07 09:12:28hi joschka,
      so, heute ist sie abgelaufen und die umsätze sind höchst mager. ich denke der kursverfall der letzten 2 tage hat eher mit marktlage und sinkendem ifo-index zu tun...

      mal sehen, ob nächste woche die grossen stücke geworfen werden.

      ciao
      m-t
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 01:53:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Interessantes und Amüsantes von der Bavaria Industriekapital AG:

      Am 31.7.07 findet die Hauptversammlung der Beteiligungsgesellschaft Hering Wärmetauscher Holding AG statt.

      Folgende Kuriositäten sind der Einladung zu entnehmen:

      Vorstand der Hering Wärmetauscher Holding AG ist Frau Wienecke, bei Bavaria für Organisations- und Verwaltungstätigkeiten (u.a. IR) tätig. Entsprechend gehört sie laut Bavaria-Homepage nicht einmal zum Management-Team. Zusätzlich sitzt Frau Wienecke offensichtlich auch im Aufsichtsrat der Tochtergesellschaft Hering AG, deren Vorstand sie beaufsichtigt (s. Anzeige im Bundesanzeiger vom 14.6.07).
      Als Verwaltungsangestelle(r) hat man bei Bavaria also offensichtlich durchaus die Möglichkeit, Beteiligungsgesellschaften - und den eigenen Vorstand (s.u.) ! - zu beaufsichtigen.


      Weiterhin interessant, dass das Aufsichtsratsmitglied der Hering Wärmetauscher Holding AG Frau Paula Pyttel, Kauffrau - in der Einladung zur HV der Beteiligungsgesellschaft Bavaria II Maschinenbauholding AG am 16.7.07 lautete ihre Berufsbezeichnung übrigens noch Haus:Dfrau - ihr Amt niedergelegt hat und
      ausgerechnet durch Herrn Laik ersetzt werden soll, der ja vor einigen Tagen als Bavaria-Finanzvorstand gefeuert worden ist.
      Da wird wohl wieder eine kurzfristige Personalrochade unumgänglich sein.



      Fazit:




      Hering Wärmetauscher Holding AG
      München
      HRB München 147 318
      Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung
      der Hering Wärmetauscher Holding AG, München, am 31. Juli 2007


      Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am
      31. Juli 2007, um 09.00 Uhr,
      in den Geschäftsräumen von Notariat Dr. Schaub, Tal 12, 80331 München


      stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung eingeladen.

      Tagesordnung

      1. Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006 und Beschlussfassung über die Ergebnisverwendung
      Der Vorstand schlägt vor, den Jahresabschluss zum 31.12.2006 mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 2.703,94 EUR festzustellen und den Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.

      2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006
      Der Vorstand schlägt vor, den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung zu erteilen.

      3. Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats
      Der Aufsichtsrat setzt sich gemäß § 96 Abs. 1 AktG und § 101 Abs. 1 AktG zusammen und besteht nur aus Aufsichtsratsmitgliedern der Aktionäre. Gemäß § 95 Satz 1 AktG i.V.m. § 8 der Satzung besteht der Aufsichtsrat aus drei Mitgliedern. Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.
      Das Aufsichtsratsmitglied Paula Pyttel, Kauffrau, Unterreichenbach, hat ihr Amt niedergelegt.
      Der Aufsichtsrat schlägt deshalb vor,
      Robin Laik, Dipl.-Kaufmann, München

      bis zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2011 beschließt, in den Aufsichtsrat zu wählen.

      4. Satzungsänderung
      Der Vorstand schlägt vor, die Satzung in § 1 Abs. 3 folgendermaßen abzuändern: Das Geschäftsjahr beginnt am 1.12. und endet zum 30.11. eines Jahres.


      Die Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht auch durch eine andere Person ihrer Wahl ausüben lassen. Hierzu ist eine schriftliche Vollmacht erforderlich. Bitte teilen Sie uns zur unten angegebenen Adresse mit, sollten Sie sich vertreten lassen wollen.

      Gegenanträge gemäß § 126 Abs. 1 AktG von Aktionären gegen Vorschläge von Vorstand und Aufsichtsrat zu den Tagesordnungspunkten sind bis spätestens zwei Wochen vor dem Tage der Hauptversammlung ausschließlich an folgende Adresse schriftlich zu richten:
      Hering Wärmetauscher Holding AG
      Frau Sibylle Wienecke, Vorstand
      Bavariaring 18
      80336 München
      Fax 089-7298967-10



      München, im Juni 2007

      Hering Wärmetauscher Holding AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 10:35:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hmmmm.... wie siehts bei den anderen Beteiligungen aus??
      :rolleyes:

      kann es sein dass einige derzeit kurzfristig finanziell "gestützt" werden um vorübergehend "Ruhe im Stall" zu haben??
      Würde nur Sinn machen um Turbulenzen zu vermeiden den Kurs stabil zu halten.

      Ein spannendes Spiel!!! Wie sieht der nächste Zug aus?!
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 12:23:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.872.386 von Virago999 am 27.07.07 10:35:40Wahrscheinlich werden einige Unternehmen derzeit gestützt um den Kurs stabil zu halten. Man sollte nur den Bericht der Hauptversammlung lesen und die Ergebnisse der einzeln sich betrachten!!
      Bin auch nin einer Bavaria Beteiligung angestellt!
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 12:58:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.869.570 von Joschka Schröder am 27.07.07 01:53:30danke für diese recherche, joschka.

      so langsam mach ich mir ernsthafte gedanken über einen ausstieg mit gut 20% verlust, das ist ja der reinste affenkäfig :-(

      ich habe übrigens baikap um stellungnahme zu diesen "personalien" gebeten, mal sehen...

      viele grüße
      m-t
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 13:16:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      h_50, Biagro999 und rufian haben sich extra bei WO angemeldet, um (kritische) Beiträge zu Bavaria zu schreiben. An ihren Aussagen, sie seien Mitarbeiter bei irgendwelchen Bavaria-Beteiligungen, habe ich gewisse Zweifel (ohne dass ich natürlich das Gegenteil beweisen kann).

      Wenn es den drei genannten Usern tatsächlich darum geht, auf Ungereimtheiten oder Mängel hinzuweisen, um anderen Kapitalmarktteilnehmern weiterführende Denkanstöße zu geben, sollten sie inhaltlich schon etwas präziser werden.

      Mit Beiträgen der Art "Mistfirma, arbeite selber dort" oder "Beteilgungen werden finanziell gestützt, um vorübergehend "Ruhe im Stall" zu haben" (mit welchen Mitteln soll die "Stützung" denn erfolgen?), kann ich wenig anfangen. Insoweit wäre ich für etwas anspruchsvollere Beiträge dankbar.
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 14:55:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Joschka.... mir geht es nicht darum irgendwelchen "Kapitalmarktteilnehmern " Denkanstöße zu geben!!
      Das tun Sie ja schon.Zugegeben... Sie tun das sehr gut!! "Mistfirma...arbeite selbst dort"passt auch nicht!! !ch arbeite sehr gerne hier... das soll auch so bleiben!!
      Ich persönlich benutze WO lediglich als einen von mehreren neutralen "Info-Bausteinen" um uns ein rundes Bild über die weitere Zukunft unseres Unternehmens zu generieren. nicht mehr und nicht weniger.
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 15:13:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.876.985 von Virago999 am 27.07.07 14:55:41O.k., dann wäre es natürlich sehr interessant zu erfahren, bei welcher Beteiligung Du arbeitest (Anonymität ist im Forum ja gewährleistet) und welche Erfahrungen Du als Mitarbeiter dieser Beteiligung bislang mit den Bavaria-Leuten gemacht hast. Informationen quasi von der "Front" sind immer doppelt wertvoll.
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 16:16:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.877.308 von Joschka Schröder am 27.07.07 15:13:20ja, grosses interesse an infos direkt von der front, auf gehts virago, trau dich. es gibt auch noch boardmail...

      danke im voraus
      m-t
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 21:49:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.875.421 von Joschka Schröder am 27.07.07 13:16:31Hallo Joschka,
      die einzelnen Bausteine hast Du bereits gut zusammengetragen. Auch ich arbeitet in einem Unternehmen ( bereits sehr lange!)das zur Baikap gehört!! Auch ich würde gern weiter dort meiner Tätigkeit nachgehen. Hier im Forum werden Ungereimtheiten angesprochen, die
      sicherlich nicht alle Hintergründe erfassen können, wie sie Mitarbeiter in den Unternehmen haben!
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 18:22:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Published: 18:15 02.08.2007 GMT+2 /HUGIN /Source: BAVARIA Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      BAVARIA Industriekapital AG übernimmt ALMEC S.p.A. in Italien und verstärkt seine Position als Automobilzulieferer


      München, 2. August 2007: BAVARIA Industriekapital AG (ISIN DE0002605557) hat mit heutiger Vertragsunterzeichnung die Almec S.p.A., einen Produzenten von Aluminium-Druckgussteilen für die Automobilindustrie mit Sitz in Nusco (Italien) sowie die Tochtergesellschaft Rifometal, ein Aluminiumproduzent von Prima S.p.A. und Metec S.p.A. übernommen. Almec stellt Druckgussteile wie Kupplungs- und Getriebegehäuse für die Motorrad- und Automobilindustrie her.
      Das Unternehmen beliefert u. a. führende Hersteller wie Ford, Getrag, Fiat und Piaggio.

      Der konsolidierte Umsatz der Gesellschaften betrug in 2006 knapp EUR 100 Mio.
      "Mit dieser Akquisition hat sich die BAVARIA Industriekapital AG einmal mehr als vertrauenswürdiger :D Partner der Automobilhersteller erwiesen. Wir werden mit dem geplanten Erwerb weiterer Automobilzulieferbetriebe in diesem Jahr unsere Buy-and-Build- Strategie in diesem Sektor fortsetzen", erklärt der Vorstandssprecher Reimar Scholz.

      BAVARIA Industriekapital AG übernimmt an den zwei Standorten alle Mitarbeiter.
      Vorstand Reimar Scholz erklärt weiter: "Dank der erfolgreich gestarteten Qualitätsinitiative und des gesunden Umsatzzuwachses sehen wir großes Potenzial für das Unternehmen."



      BAVARIA Industriekapital AG erzielte in 2006 einen Umsatz von EUR 333 Mio. bei einem EBITDA von
      EUR 51 Mio. und ist im Entry Standard in Frankfurt gelistet. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und der Möglichkeit zur Ertragsverbesserung.

      Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
      Frau Sibylle Wienecke, Pressesprecherin der BAVARIA Industriekapital AG,
      sibylle.wienecke@baikap.de
      Tel +49 (0)89 7298 967 - 20.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 14:46:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.988.739 von Joschka Schröder am 02.08.07 18:22:13immerhin mal was positives, hoffentlich ist das nicht so ne bruchbude.
      auf meine anfrage von vor 2-3 wochen hab ich natürlich keine antwort bekommen :-(

      naja, aussitzen ist angesagt, wird schon wieder werden...
      m-t
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 08:21:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.004.586 von muellerthurgau am 03.08.07 14:46:5508.08.2007 08:07
      goetzpartners CORPORATE FINANCE exklusiver Berater beim Verkauf von ALMEC an Bavaria Industriekapital
      München (ots) - Am 2. August übernahm BAVARIA Industriekapital AG (Nachrichten/Aktienkurs) 100% der Anteile der ALMEC S.p.A., einem Produzenten von Aluminium-Druckgussteilen, und der Tochtergesellschaft Rifometal, einem Aluminiumhersteller, von den Aktionären Prima S.p.A. (77%) und Metec S.p.A. (23%). Almec ist einer der größten Hersteller von Aluminium-Druckgussteilen, wie z.B. Kupplungs- und Getriebegehäuse für die Automobil- und Motorradindustrie in Italien.

      Mit der Übernahme von ALMEC und Rifometal setzt BAVARIA Industriekapital seine Buy-and-Build-Strategie in der Automobilindustrie fort. Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden von Bavaria, Reimar Scholz sind weitere Akquisitionen in 2007 geplant. Das Unternehmen beschäftigt sämtliche Mitarbeiter an beiden Standorten der übernommenen Unternehmen weiter.

      Durch den Verkauf von ALMEC und Rifometal konzentrieren sich Prima und Metec wieder auf ihre Kernaktivitäten. Bei Prima ist dies die Herstellung von Kunststoffteilen überwiegend für den Innenraum von Fahrzeugen, mit einem Umsatzvolumen von mehr als 400 Millionen Euro.

      goetzpartners beriet bei dieser Transaktion exklusiv die beiden Eigentümer von ALMEC, Prima und Metec.

      Über ALMEC S.p.A.

      ALMEC mit Sitz in Nusco in der Provinz Avellino, 90 km südöstlich von Neapel, wurde 1987 von einer Gruppe ortsansässiger Unternehmer gegründet und beschäftigt heute über 300 Mitarbeiter. Das Unternehmen liefert Aluminium-Druckgussteile, komplett mit Endbearbeitung und Lackierung, an eine Reihe von Großunternehmen in der Automobil- und Haushaltsgeräteindustrie. Zu den Kunden zählen führende Hersteller wie Getrag, Fiat und Piaggio in Italien sowie Ford, General Motors, Volkswagen und auch Getrag in Deutschland. Der konsolidierte Umsatz von ALMEC und der Tochtergesellschaft Rifometal, einem Aluminiumhersteller, betrug im letzten Jahr knapp 100 Millionen Euro.

      Über Prima S.p.A.

      Prima mit Sitz in Torrice in der Provinz Frosinone südlich von Rom ist ein führendes italienisches Industrieunternehmen mit einem Umsatz von mehr als 400 Millionen Euro und Produktionsstätten in Italien, Deutschland und Osteuropa. Prima konzentriert sich auf Kunststoff-Spritzgussteile für Kunden in der Automobil- und Haushaltsgeräteindustrie, z.B. Fiat und Whirlpool. In 2006 übernahm Prima die vier Fabriken des US-amerikanischen Autoteile-Zulieferers Collins&Aikman in Turin, Anagni, Ferentino und Cassino und stärkte dadurch seine Position in der italienischen Automobilindustrie. Das Unternehmen gehört Maurizio Stirpe, dem ehemaligen Präsidenten des italienischen Industrieverbandes Unione Indusriale in Frosinone, und seiner Familie.

      Über Metec S.p.A.

      Metec ist eine italienische Industrieholding.

      Über BAVARIA Industriekapital AG

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine industrielle Holding mit etwa 3.000 Mitarbeitern, die in 2006 einen Umsatz von 333 Millionen Euro bei einem EBITDA von 51 Millionen Euro erzielte und im Entry Standard in Frankfurt gelistet ist. BAVARIA mit Sitz in München erwirbt zumeist mehrheitliche Beteiligungen an europäischen Unternehmen die eine starke Marktstellung und die Möglichkeit zur Ertragsverbesserung aufweisen.

      Über goetzpartners:

      goetzpartners zählt mit rund 150 Professionals und Büros in München, Düsseldorf, Frankfurt, London, Paris, Madrid und Prag sowie Kooperationen in Budapest, Moskau und Mumbai zu den führenden unabhängigen Beratungsunternehmen in Europa. Durch die Kombination umfassender Expertise aus den Bereichen Corporate Finance (goetzpartners Corporate Finance GmbH), Management Consulting (goetzpartners Management Consultants GmbH) und Interimsmanagement (goetzpartners Interim Managers GmbH) verbindet goetzpartners herausragende Funktionalexpertise mit einem einzigartigen Marktzugang.

      Originaltext: goetzpartners MANAGEMENT CONSULTANTS Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59945 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_59945.rss2

      Pressekontakt: Manuela Nikui, goetzpartners CORPORATE FINANCE GmbH Tel: +49 (89) 290725 117 Email: nikui@goetzpartners.com
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 12:55:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.073.465 von mahal22 am 08.08.07 08:21:56danke mahal.
      nö, klingt nicht wirklich nach bruchbude ;-)

      ich finde wir sollten langsam wieder in den normalen thread wechseln und nicht immer pessimistisch in dem "ungereimtheiten" thread verbleiben...

      juckt mich schon wieder in den fingern zum nachkauf, 42/43,- euro ist ja wirklich der tiefpunkt gewesen in den letzten wochen...

      ciao
      m-t
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 12:58:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.077.813 von muellerthurgau am 08.08.07 12:55:57An den Ungereimtheiten hat sich nach wie vor nichts geändert. Das Unternehmen bleibt eine undurchsichtige, wenig seriöse blackbox.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 10:06:40
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.077.857 von Joschka Schröder am 08.08.07 12:58:4324.08.2007 08:22
      BAVARIA Industriekapital: Aktien-Split im Handelsregister eingetragen
      München (aktiencheck.de AG) - Die BAVARIA Industriekapital AG (ISIN DE0002605557 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 260555) gab am Freitag bekannt, dass der auf der Hauptversammlung am 25. Mai 2007 beschlossene Aktien-Split im Verhältnis 1:3 in das Handelsregister eingetragen worden ist.

      Den Angaben zufolge werden die Depotbanken die Bestände an Aktien der Bavaria nach dem Stand vom 29. August 2007 (abends) im Verhältnis 1:3 umbuchen, d.h. aus einer Stückaktie werden drei Stückaktien. Der Handelsbeginn ist für den 30. August 2007 vorgesehen.

      Die Aktie von BAVARIA Industriekapital schloss gestern bei 44,99 Euro (+8,18 Prozent). (24.08.2007/ac/n/nw)




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      Avatar
      schrieb am 27.08.07 09:01:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      Grottenschlechte Zahlen bei Bavaria:

      Auftragseingang der Anlagenbauer (Hering, Hamba, L&E, Swisstex) in Q2 16,5 mio EUR, also gerade mal 0,4 Mio. € mehr als in Q2 2006 (man vergleiche die Zahlen aus dem Q1 und dem Q2-Bericht)!

      Abnahme der liquiden Mittel (eine beliebte Bavaria-Kenngröße) in Q2 um 9,5 Mio. € auf 47,5 Mio. €.

      Konzern-EBITDA im Halbjahresvergleich um 61,4 % rückläufig auf 6,1 Mio. €, wobei ich davon ausgehe, dass auch in Q2 (wie bereits in Q1 - dort 0,4 Mio. €) Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung aufgelöst worden sind.

      Auf den ausführlichen Halbjahresbericht darf man gespannt sein.

      Mein erste Fazit fällt vernichtend aus!
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 09:58:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.299.294 von Joschka Schröder am 27.08.07 09:01:08Der HJ-Bericht ist nun draußen ... einige Fakten:

      EBITDA ohne Auflösung von Unterschiedsbeträgen 2,9 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 7,8 Mio. €).

      Aber auch so - trotz der Auflösung von negativen Unterschiedsbeträgen i.H. von 3,2 Mio. €, dazu kommt noch ein Abgangsgewinn durch Endkonsolidierung i.H. von 2,5 Mio. € - negatives Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter sowohl in Q1 als auch in Q2!!

      Langbein & Engelbracht: Umsatz gegenüber dem Vorjahr verdoppelt, EBITDA unverändert (-363 TEUR) ... wo bleibt der Sanierungserfolg?

      Hering: Ohne Einmaleffekt aus Grundstücksverkauf rückläufiges EBITDA ... wo bleibt der Sanierungserfolg?

      Hamba: Umsatzhalbierung im Vorjahresvergleich, EBITDA von -0,4 Mio. € auf -1,4 Mio. € eingebrochen. Sieht so ein nachhaltiger Sanierungserfolg aus?

      Schade, dass jeweils nur das EBITDA, nicht aber das Betriebsergebnis veröffentlicht worden ist.

      In Q2 deutliche Abnahme (!) des Vorratsvermögens im Vergleich zum 31.12.06 um 2 Mio. € und im Vergleich zum 31.3.2007 um 7 Mio. €. Die Behauptung des Unternehmens, das Nettofinanzvermögen habe "durch einen hohen Bestandsaufbau im Vorratsvermögen aufgrund der hohen Auftragslage" abgenommen, ist daher nicht nachvollziehbar!

      Steeltech wurde zum 1.4.07 endkonsolidiert, die Zuversicht des Vorstands, das Unternehmen aus der Insolvenz zu führen, war also nicht begründet. Die endgültige Insolvenz und Endkonsolidierung von Steeltech hätte man ruhig melden dürfen.

      An die Mitarbeiter sind inzwischen 511.500 Aktienoptionen (Bezugspreis laut Emissionsprospekt: 12,6 € !!!) ausgegeben worden.

      Fazit: Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Das Unternehmen taugt nichts.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 11:25:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.300.002 von Joschka Schröder am 27.08.07 09:58:56Joschka, Du kannst echt vernichtend sein. :laugh:
      Denke aber, Du hast recht. Das Unternehmen hat's nicht im Griff..
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 14:23:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      Interessant zu beobachten: Mit 10 Stück-Orders wird der Kurs immer wieder nach oben gezogen, bevor dann einige hundert Aktien verkaut werden. Geholfen hat´s bislang wenig. Aktuell: -4,7 %
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 15:23:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.302.908 von Joschka Schröder am 27.08.07 14:23:07Joschka, Du siehst natürlich auch alles etwas negativ. Ohne mich -wie immer- tiefer mit der Materie auseinander gesetzt zu haben, scheint Bavaria mit dieser Kienle & Spiess ja doch eine Cash-Cow im Portfolio zu haben. Bei Firmen wie Bavaria kann eine gute Beteiligung schon den ganzen Laden retten.
      Und eine Umsatzverdopplung bei gleichbleibend knapp negativem Ergebnis bei dieser anderen Beteiligung ist doch sehr wohl ein Sanierungserfolg; sicher wurde hier nicht nur das OPEX proportional ausgeweitet, sondern eben auch ausserordentlich investiert..
      Nichtsdestotrotz sind Aurelius und Arques der Bavaria sicher vorzuziehen, wenn man sich in diesem Sektor engagieren will.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 15:45:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.303.598 von katze234 am 27.08.07 15:23:56Inwieweit ist Kienle und Spiess eine cash cow?

      Ausgewiesenes Segmentergebnis im ersten Halbjahr 4,465 Mio. €, davon besteht möglicherweise ein beträchtlicher Teil (bis zu 3,2 Mio. €) aus a.o. Ergebnis aus Auflösung von Unterschiedsbeträgen.

      In H2 2006 wurde für K + S ein Segmentergebnis i.H. von 5,897 Mio. € ausgewiesen.

      Da der Ergebnisausweis im Rahmen der Segmentberichterstattung völlig intransparent ist, hilft ein Blick auf die Umsätze mit externen Dritten: Im ersten Halbjahr 2007 betrugen diese 101,1 Mio. € nach 114,7 Mio. € im zweiten Halbjahr 2006. Ich kann da beim besten Willen keine überzeugende Entwicklung erkennen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 16:26:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.300.002 von Joschka Schröder am 27.08.07 09:58:56Zu den Aktienoptionen:

      Ausgabe von 511.500 Aktienoptionen. Fixer Ausübungspreis 12,60 €. Aktueller Börsenkurs ca. 30 € über Ausübungspreis, d.h. den Führungskräften wurden auf diesem Weg über 15 Mio. € an Nebenvergütungen zugedacht!

      Da die Optionen bei deutlich höheren Kursen ausgegeben sein dürften, war der Zuwendungsbetrag zum Zeitpunkt der Zuteilung noch deutlich höher (bei einem Börsenkurs von 60 € beträgt der Differenzbetrag ca. 25 Mio. €).

      Nicht schlecht, zumal in der Führungsebene nur wenige Mitarbeiter tätig sind.

      Ob es Ausübungshürden gibt, darf bezweifelt werden. Das Unternehmen verweigert dazu leider jegliche Auskünfte. Ebenso werden keine Informationen zu etwaigen Haltefristen bekannt gegeben.

      Es lebe die Selbstbedienung mittels Aktienoptionen auf Kosten Dritter!

      PS: Angaben über Erwerb, Veräußerung und aktuelle Aktienbestände der Vorstandsmitglieder sind - im Widerspruch zu den Versprechungen aus dem Emissionsprospekt - bis heute nicht auf der Unternehmenshomepage veröffentlicht worden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 18:24:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich kann immer noch nicht glauben, wie man ein so derart schlechtes H1-Ergebnis mit einem so positiven Prosa versehen kann... :laugh:

      Schon die Überschrift der Adhoc ist peinlich: "Umsatz verdoppelt sich im Vergleich zum Vorjahr". Als ob das irgendeinen Wert hätte...

      #56
      Ausgewiesenes Segmentergebnis im ersten Halbjahr 4,465 Mio. €, davon besteht möglicherweise ein beträchtlicher Teil (bis zu 3,2 Mio. €) aus a.o. Ergebnis aus Auflösung von Unterschiedsbeträgen.

      Davon kann man auch noch 1,5 Mio Erträge aus Schuldenkonsolidierung abziehen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 20:11:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.304.560 von Joschka Schröder am 27.08.07 16:26:51Wie heisset noch gleich der AR-Vorsitzende?
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 21:29:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.303.961 von Joschka Schröder am 27.08.07 15:45:23Korrektur: Umsatz Kienle + Spiess mit externen Dritten in H1 2007 129,3 Mio. EUR, nicht 101,2 Mio. EUR.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 23:32:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.309.092 von Joschka Schröder am 27.08.07 21:29:16hi joschka,

      ich schätze deine kritischen äusserungen und habe diese daher an baikap zur kommentierung weitergeleitet, ich hoffe das war in deinem sinne.
      erstaunlicherweise habe ich bereits heute nachmittag ausführliches feedback bekommen - für eine kommentierung deinerseits wäre ich sehr dankbar:

      Sehr geehrter Herr M-T,

      Herzlichen Dank für Ihre Email. Frau Wienecke (Investor Relations der BAVARIA) hat mir freundlicherweise Ihre Email zur Beantwortung überlassen.

      Zu Ihren Fragen bzgl. der Entwicklung der einzelnen Beteiligungen möchte ich Sie gerne generell auf unsere ausführliche Darstellung im Halbjahresbericht 2007 verweisen.

      Es ist zutreffend, dass die Ergebnisse unserer Anlagenbauer den Besonderheiten der Branche "Anlagenbau" unterliegen, die einen Großteil von Umsatz und Ergebnis traditionell im 2. Halbjahr eines Kalenderjahres verzeichnet. Wir haben jedoch für jede der Gesellschaften eine EBITDA Prognose für das Gesamtjahr 2007 angegeben (siehe Lagebericht Update). Aufgrund der verstärkten Auslieferungen im 2. Halbjahr 2007 gehen wir für die Anlagenbauer von einem positiven EBITDA für 2007 von in Summe etwa EUR 7 Mio. aus. Dies stellt für die Gesellschaften Hamba, Hering, Langbein + Engelbracht eine z.T. deutliche Steigerung zum Vorjahr dar. Im Segment der Anlagenbauer wird lediglich unsere erst im Dezember 2006 erworbene Tochtergesellschaft "SwissTex" das Jahr 2007 voraussichtlich mit einem leicht negativen EBITDA beenden.

      Bzgl. des EBITDA Konzern weise ich darauf hin, dass die Endkonsolidierung der Alma Küchen GmbH & Co. KG zu einem buchhalterischen Verlust aus Konsolidierungsebene i.H.v. EUR 4,8 Mio. im ersten Halbjahr geführt hat. Dies können Sie den Erläuterungen zu den "Sonstigen betrieblichen Aufwendungen" auf Seite 23 des Halbjahresberichts entnehmen. Ihren Hinweis auf einen "Abgangsgewinn aus Endkonsolidierung" von EUR 2,5 Mio. kann ich leider nicht nachvollziehen. Endkonsolidierungsgewinne sind lediglich i.H.v. EUR 0,4 Mio. entstanden (vergleiche Seite 23 des Halbjahresberichts). Insgesamt liegt somit, unter Berücksichtigung der Endkonsolidierungsverluste, ein negativer Effekt i.H.v. EUR -4,4 Mio. vor. Das EBITDA ist insofern stark von Konsolidierungseffekten beeinflusst. Das rein operative EBITDA der Tochtergesellschaften hat sich hingegen, wie im Brief des Vorstands dargestellt, von EUR 2,5 Mio. auf EUR 6,2 Mio. verbessert (Vergleich erstes Halbjahr 2007 gegenüber erstem Halbjahr 2006).

      Der Rückgang des Vorratsvermögens ist nur vordergründig ein solcher, da die Veränderung des Konsolidierungskreises aus der Konzern-Bilanz nicht ersichtlich ist. Die tatsächliche, d.h. um Konsolidierungskreisveränderungen bereinigte, Veränderung des Vorratsvermögens können Sie nur der Cash-Flow-Rechnung entnehmen. Diese finden Sie auf Seite 17 des Halbjahresberichts. Das Vorratsvermögen wurde im ersten Halbjahr 2007 um EUR 5,9 Mio. aufgebaut.

      Die Veränderung des Konsolidierungskreises ist im Übrigen auf Seite 20 des Halbjahresberichts dargestellt. Bzgl. der Rücknahme der Insolvenz Steeltech läuft immer noch ein Rechtsverfahren. Zu einem laufenden Rechtsverfahren können wir uns leider nicht im Detial äußern. Da wir aber derzeit nicht über die operative Kontrolle über Steeltech verfügen, wurde zum 1.4. eine Endkonsolidierung vorgenommen.

      Aufgrund des Aktiensplits verändert sich im Übrigen lediglich die Anzahl der im "Bedingten Kapital I" und "Bedingten Kapital II" potenziell enthaltenen Aktien. Dass diese tatsächlich vollständig ausgegeben worden sind, ist nicht zutreffend. Insbesondere wurden nicht 511.500 Aktienoptionen zu einem Bezugspreis von 12,60 EUR ausgegeben - diese von Ihnen widergegebene Behauptung ist nicht nachvollziehbar. Das bedingte Kapital stellt lediglich eine "Maximalgröße" dar. D.h. der Vorstand der BAVARIA ist berechtigt, bis zu dieser Stückzahl Aktienoptionen auszugeben.

      Bei weiteren Rückfragen zum Halbjahresbericht können Sie mich gerne kontaktieren.

      Mit freundlichen Grüßen aus München

      Svea Tröster
      Leiterin Finanzen
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 01:27:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.310.115 von muellerthurgau am 27.08.07 23:32:12Nur schnell, weil ich totmüde bin:

      Hinsichtlich der Aktienoptionen hat Frau Tröster Recht. Hatte die entsprechende Textpassage zu schnell quergelesen: Im Q2-Bericht steht, dass sich der Umfang des bedingten Kapitals zur Bedienung des Mitarbeiter-Optionsprogramm auf 511.500 erhöht hat. Angaben, wie viele Optionen mittlerweile ausgegeben worden sind, fehlen hingegen. Vielleicht kannst Du Bavaria ja dazu bewegen, öffentlich bekannt zu geben, wieviele Optionen mittlerweile zugeteilt worden sind!

      Hinsichtlich des Bezugspreises beziehe ich mich auf den Emissionsprospekt und den Geschäftsbericht 2006, in dem von einer Zuteilung von Aktienoptionen an den Vorstand zu einem Ausübungspreis von 12,60 € die Rede war (S. 65).

      Vorratsänderung: Habe meine Zahlen aus der Bilanz abgeleitet! Die (bereinigte) CFL-Herleitung führt in der Tat zu einem anderen Ergebnis.

      Erträge aus Endkonsolidierung betragen 0,4 Mio. €. Da ist mir beim Übertrag der Zahlen von meinem Notizzettel ein Fehler unterlaufen, als ich die 2,5 Mio. € (Abgang aus Endkonsolidierung) den sonstigen betriebl. Erträgen zugeordnet habe. Gut, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast!

      An meiner Einschätzung der operativen Gewinnentwicklung der Unternehmenstöchter Hamba, Hering, Langbein & Engelbrecht sowie an der Gesamteinschätzung ändert dies nichts.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 01:35:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.310.115 von muellerthurgau am 27.08.07 23:32:12noch zum Bedingten Kapital II: Die Aufsichtsratsmitglieder haben ihr Bezugsrecht (16.500 Wandelschuldverschreibungen) vollständig ausgeübt (GB 2006, S. 53).
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 19:41:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wie heisset noch gleich der AR-Vorsitzende?
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 10:53:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.310.428 von Joschka Schröder am 28.08.07 01:27:10danke für deine antwort, joschka.
      ich bin z.z. auch ziemlich müde, unser erstgeborener sohnemann kam am sonntag zur welt :-)

      na heute gehts split-getrieben nach oben, ich bleibe bei bavaria mal locker und lass die nächsten 1-2 Q-zahlen auf mich zukommen. meine stückzahlen sind nicht riesig, aber der verlust liegt schon bei -30% und die dividende ist ok.

      viele grüße
      m-t
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 20:50:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      what happend today?
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 22:08:16
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.347.911 von lerchengrund am 30.08.07 20:50:38Splitt 1:3,also nicht besonderes,auf alle Fälle schöne optische
      Verbiligung,mal sehen was das bringt!
      http://www.gsc-research.de/gsc/nachrichten/detailansicht/ind…
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 19:49:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.348.720 von mahal22 am 30.08.07 22:08:1631.08.2007 18:02
      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG

      Bavaria Industriekapital (Nachrichten/Aktienkurs) hat Kaufvertrag mit Teksid Aluminum unterzeichnet

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      München, den 31.08.07 Die Bavariaring 0906 GmbH (Bavariaring), eine Tochtergesellschaft der BAVARIA Industriekapital AG (Bavaria AG) hat am 20.08.2007 den Kaufvertrag über den Kauf von Teksid Aluminum-Unternehmen in Frankreich und Deutschland unterzeichnet.

      Der Kaufvertrag wurde mit TK Aluminum France S.A.S. geschlossen. Die TK Aluminum France ist die Muttergesellschaft von Teksid France S.A.S., Fonderie du Poitou Aluminium S.A.S., Fonderie Aluminium Cleon S.A.S. und Metaltemple S.A.S. und als Ergebnis der in der Kaufvereinbarung erwogenen Transaktionen würden diese Gesellschaften indirekt an Bavariaring verkauft.

      Die Vertragsparteien haben zum gegenwärtigen Zeitpunkt die finanziellen Bedingungen der Kaufvereinbarung nicht offen gelegt. Entsprechend der Kaufvereinbarung und unter bestimmten Bedingungen wird Bavariaring die operative Kontrolle in den erworbenen Unternehmen in dem Zeitraum vor dem Abschluss der in der Kaufvereinbarung erwogenen Transaktionen teilweise übernehmen.

      Die Kaufvereinbarung kann durch Teksid Luxembourg für den Fall aufgekündigt werden, dass der Aufsichtsrat der Bavaria AG bestimmte Aspekte der in der Kaufvereinbarung erwogenen Transaktionen am 15. September 2007 oder davor nicht autorisiert und bestätigt.

      Die Kaufvereinbarung setzt auch bestimmte Abschlussbedingungen einschließlich des Erhalts der Zustimmung von mindestens einer Mehrheit der Inhaber von Teksid Luxembourg's 11 3/8 Senior Notes und kann durch Teksid Luxembourg für den Fall beendet werden, dass eine solche Zustimmung nicht erhalten wird.

      Es gibt keine Zusicherung, dass der Aufsichtsrat der Bavaria AG bestimmte Aspekte der in der Kaufvereinbarung erwogenen Transaktionen am 15. September 2007 oder davor autorisiert und bestätigt. Sollte der Aufsichtsrat der Bavaria AG solche Aspekte der Transaktionen nicht am 15. September 2007 oder vorher autorisieren und bestätigen, kann nicht zugesichert werden, dass Teksid Luxembourg die Kaufvereinbarung nicht aufhebt und, dass die Bedingungen der Kaufvereinbarung erfüllt werden oder, dass der Verkauf der genannten erworbenen Unternehmen dadurch vollzogen sein wird.

      Kontakt BAVARIA Industriekapital AG Sibylle Wienecke Investor Relations Sibylle.wienecke@baikap.de 089 - 7298 967 0

      --- Ende der Mitteilung ---

      BAVARIA Industriekapital AG Bavariaring 18 München Deutschland

      WKN: 260555; ISIN: DE0002605557; Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;

      http://www.baikap.de

      Copyright © Hugin ASA 2007. All rights reserved.

      ISIN DE0002605557

      AXC0260 2007-08-31/17:59
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 10:26:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      Aktuell notiert der Kurs bei ca. 13,70 € und steht weiter unter Abgabedruck.

      Mitglieder der Unternehmensführung können allerdings Aktienoptionen zu einem Ausübungspreis von 4,20 € beziehen. Immerhin noch ein schönes Geschenk in Höhe von 200 % Gewinn auf Basis des derzeitigen Kursniveaus.

      Wie viele Optionen mittlerweile ausgegeben worden sind, ist unbekannt.

      Bavaria hat ein Transparenzproblem.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 13:10:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      Da schau her - wieder mal ein echter Sanierungserfolg der BAVARIA: ALMA Küchen ist pleite.....und damit der Misserfolg nicht derart offensichtlich ist, hat man den Laden vorher noch schnell an den Geschäftsführer "verkauft"....
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 11:37:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.414.048 von merlin1155 am 06.09.07 13:10:34Aber Maerlin1155,

      das kann man so oder so ausdrücken. Wenn Du den Artikel genau liest, wirst Du feststellen, dass es um Planinsolvenz geht und das ist schon was anderes. So kann man beispielsweise geschickt die Arbeitsverträge der existierenden Belegschaft ändern und die Peronalkosten erheblich reduzieren, sich von langfristigen 'ungünstigen' Verträgen trennen (Mietverträge, Lieferverträge oder ähnliches) und dann wieder richtig durchstarten. Und das Bavaria dies nicht in der Art selbst gemacht hat, liegt an überkritischen Leuten wie Dir, die dann tönen, dass wieder ein Unternehmen von denen in die Insolvenz getreten ist. Im Übrigen ist das Geschäft der Bavaria auch nicht so geplant, dass jedes Beteiligungsunternehmen erfolgreich saniert werden muss, es gibt immer Highflyer und Looser, Hauptsache die ersteren überwiegen.

      Ach ja...Artikel zu Alma nachzulesen unter: http://selfedit.w-plus.de/enterprise/wirtschaftaktuell/seite…
      Charttechnisch sieht Bavaria immer noch mäßig aus...der Abwärtstrend ist noch da, aber wir halten uns zunehmend am oberen Part des Kanals auf und sind nun wieder an einem wichtigen und starken Widerstand...wir werden sehen.

      Tamilo
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 14:31:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.481.864 von Tamilo am 09.09.07 11:37:43Zunächst einige Worte zu Tamilo, der sich etxtra vor einigen Tagen bei Wallstreet Online angemeldet hat, um sich zu Bavaria zu äußern.

      Der Artikel zeichnet ein katastrophales Bild von den Bavaria-Verantwortlichen. Ich bin wahrlich kein Arques-Freund, aber man vergleiche einmal z.B. die Aussagen der Belegschaft der Ex-Arques-Tochter Teutonia mit den Aussagen der Belegschaft der Ex-Bavaria-Töchter Paulmann & Crone oder Alma Küchen. In einem Fall (Arques) Anerkennung für faire Behandlung (die letztlich mit einem Sanierungserfolg einherging), im anderen Fall (Bavaria) ausnahmslos vernichtende Kritik.

      Bislang ist es Bavaria in keinem einzigen Fall gelungen, ein Unternehmen nachhaltig zu sanieren. Steeltech, Paulmann & Crone, Alma Küchen ... ein Flopp jagt den nächsten. Zwischendurch sind mehrere Bavaria-Vorstände entlassen worden, Bavaria-Aufsichtsräte sind zurückgetreten usw. usw. ... ein reiner Chaosladen.

      Tamilos Behauptung, Bavaria habe die Alma-Sanierung mittels Planinsolvenz nicht selber durchgeführt, weil "überkritische Leute wie merlin1155 dann getönt hätten, dass wieder ein Unternehmen von denen in die Insolvenz getreten ist" ist schlichtweg lächerlich.

      Tatsache ist:
      Die Alma Küchen GmbH & Co. KG ist im Jahr 2004 von der Bavaria übernommen worden. Das Jahresergebnis betrug im Jahr 2004 -0,25 Mio. €. In Konzernjahresabschluss 2005 hieß es dann "Die Gesellschaft ist damit wieder in der Lage, Gewinne zu erwirtschaften, nachdem sie bisher lediglich cash flow positiv arbeitete". 2006 wurde schließlich ein Verlust i.H. von 1,0 Mio. € ausgewiesen. Mittlerweile ist die Gesellschaft nahezu am Ende. Ein wirklich überragender Sanierungserfolg!

      Halt, ich hatte ja vergessen, dass die tolle Sanierung nur deshalb nicht von der Bavaria zum Abschluß gebracht werden konnte, weil es in irgendwelchen Internetforen Beobachter gibt, die gewisse Maßnahmen möglicherweise kritisch kommentiert hätten. :rolleyes:



      Zum Artikel aus Wirtschaft aktuell:

      Nachfolgende Passagen sind besonders lesenswert:

      Die Investitionen in den Maschinenpark, die firmeneigenen Studios und die IT sollen einen siebenstelligen Euro-Betrag umfassen. In die Investitionssumme sollen aber auch Rückzahlungen durch Altgesellschafter einfließen. Dazu wird es kurzfristig Gespräche mit der Bavaria Kapitalgesellschaft AG geben, der vormaligen Besitzerin.

      Das "todsichere" Geschäftsmodell der Bavaria (Emissionsprospekt S. 54: "Die Beteiligungen werden regelmäßig über Zwischenholdings erworben. Damit soll erreicht werden, dass ... möglicherweise fehlgeschlagene Beteiligungs- und Managementaktivitäten lediglich einen Einnahmeausfall bedeuten, aber keinen zusätzlichen Mittelabfluss.") ist offensichtlich so sicher doch nicht, da es wohl finanzielle Nachforderungen an die Bavaria (und damit Mittelabflüsse) geben wird.

      Für Stellmach ist indes klar, dass Alma nicht überleben könnte, „wenn die Strukturen bleiben wie bisher. Das wäre wie ein Fass, das den Boden verloren hat“.

      Für die bisherigen Strukturen war die Bavaria verantwortlich! Ein weiterer Beleg für die äußerst limitierten Fähigkeiten der Bavaria-Führung.

      Deutliche Worte fand Heinrich Stellmach bei der Beurteilung der Rolle der Bavaria Industriekapital AG aus München, die bis Juni 2006 zweieinhalb Jahre lang Hauptgesellschafterin war. „Ja, das war eine typische Heuschrecke.“ Nicht das Unternehmen sei der eigentliche Geschäftsgegenstand gewesen, „sondern die Kapitalmehrung um jeden Preis“. Stellmach weiter: „Unter Verstoß aller Kapitalerhaltungsregeln hat man das Kapital herausgezogen.“ Die Rückforderungsansprüche von Alma beträfen denn auch hauptsächlich die alten Gesellschafter von Bavaria.

      Muss man nicht weiter kommentieren.

      Nach Übernahme durch die Bavaria war bereits mehrfach aus dem Umfeld des Küchenproduzenten die Befürchtung geäußert worden, die Bavaria Industriekapital AG könne im Stile einer so genannten „Heuschrecke“ das Kapital aus der Firma ziehen und damit letztlich das Ende des Traditionsunternehmens herbeiführen.

      Wenn die Bavaria so weitermacht, wird man ihr kaum noch interessante Objekte zur (versuchten) Sanierung überlassen.


      Fazit: Ein absolutes Armutszeugnis für die Bavaria Industrie Kapital AG.


      Meine Vermutung: Als nächstes Unternehmen wird man die Neef IT Solutions AG abstoßen, an deren Sanierung man offensichtlich ebenfalls gescheitert ist.

      Wenn´s so weitergeht, darf man gespannt sein, wann Bavaria wieder vom deutschen Kurszettel verschwinden wird. Zunächst dürften allerdings noch die Großaktionäre Scholz und Pyttel Kasse machen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 18:56:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wie seid ihr für Montag positioniert?
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 20:11:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.491.844 von lerchengrund am 09.09.07 18:56:03Falls die Frage auch an mich gerichtet ist: Hinsichtlich Bavaria bin ich überhaupt nicht positioniert. Das schaue ich mir lieber aus der Distanz an.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 23:39:20
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich gehe davon aus, dass User Tamilo bei der Bavaria Industriekapital AG tätig ist (näheres in den Beiträgen #737 und #738 in Thread: BAVARIA - neue Perle im Entry Standard???).
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 00:31:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      aha.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 10:36:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      Montag, 10. September 2007

      Job-News: Finanzvorstand/CFO von Bavaria Industriekapital gesucht
      Veröffentlicht: 5. September 2007, 10:50
      Unternehmen: *Bavaria Industriekapital AG
      Arbeitsort: München
      Jobrubrik: CFO
      Level: Senior

      Die Bavaria Industriekapital AG ist eine börsennotierte industrielle Holding mit über 10 Beteiligungen in Europa und rund 3.000 Mitarbeitern. Der Umsatz ist in den letzten fünf Jahren seit der Gründung von 0 auf rund EUR 700 Mio. gestiegen. Durch aktives Beteiligungsmanagement steigern wir die Erträge und sichern damit den langfristigen Unternehmenserfolg. Unsere Finanzkraft und langjährige Erfahrungen im Erwerb von Beteiligungen versetzen uns in die Lage, auch in Branchen mit schwierigem Umfeld zu investieren. Der Schwerpunkt des Firmenportfolios liegt derzeit im Anlagenbau.

      Die Gesellschaft sucht eine/n

      Finanzvorstand / CFO

      Interessiert?

      http://www.peopleanddeals.de/article/4752/job-news-finanzvor…
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 11:35:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.585 von Joschka Schröder am 10.09.07 10:36:17Ich machs... :D
      Ist wenigstens gut bezahlt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 21:37:38
      Beitrag Nr. 82 ()
      ACHTUNG EILMELDUNG

      Published: 21:30 10.09.2007 GMT+2 /HUGIN /Source: BAVARIA Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      BAVARIA Industriekapital AG verkauft die Steeltech SARL an den Geschäftsführer und die Belegschaft

      München, 10. September 2007: BAVARIA Industriekapital AG (ISIN DE0002605557) verkauft die französische Gesellschaft im Rahmen eines Management Buy Outs an den Geschäftsführer Guy Zins und die Belegschaft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Kaufvertrag sieht unter anderem auch den Verzicht auf alle gegenseitigen Ansprüche vor. "BAVARIA Industriekapital AG hat seit dem Erwerb der Gesellschaft im Januar 2006 das eingesetzte Kapital knapp verdoppelt und damit einmal mehr bewiesen, dass sich Unternehmensbeteiligungen auch in so zyklischen Branchen wie dem Anlagenbau auszahlen," so der Alleinvorstand Reimar Scholz.

      BAVARIA Industriekapital AG erzielte in 2006 einen Umsatz von EUR 333 Mio. bei einem EBITDA von EUR 51 Mio. und ist im Entry Standard in Frankfurt gelistet. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und der Möglichkeit zur Ertragsverbesserung.

      Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Frau Sibylle Wienecke
      Investor Relation
      sibylle.wienecke(AT)baikap.de
      Tel +49 (0)89 7298 967 - 20
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 21:38:57
      Beitrag Nr. 83 ()
      Kein großartiger Sanierungserfolg, aber letztlich unter den gegebenen Umständen vermutlich die beste Lösung. Insbesondere der Verzicht auf gegenseitige Ansprüche ergibt einen sauberen Schlußstrich.


      Published: 21:30 10.09.2007 GMT+2 /HUGIN /Source: BAVARIA Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      BAVARIA Industriekapital AG verkauft die Steeltech SARL an den Geschäftsführer und die Belegschaft

      München, 10. September 2007: BAVARIA Industriekapital AG (ISIN DE0002605557) verkauft die französische Gesellschaft im Rahmen eines Management Buy Outs an den Geschäftsführer Guy Zins und die Belegschaft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Kaufvertrag sieht unter anderem auch den Verzicht auf alle gegenseitigen Ansprüche vor. "BAVARIA Industriekapital AG hat seit dem Erwerb der Gesellschaft im Januar 2006 das eingesetzte Kapital knapp verdoppelt und damit einmal mehr bewiesen, dass sich Unternehmensbeteiligungen auch in so zyklischen Branchen wie dem Anlagenbau auszahlen," so der Alleinvorstand Reimar Scholz.

      BAVARIA Industriekapital AG erzielte in 2006 einen Umsatz von EUR 333 Mio. bei einem EBITDA von EUR 51 Mio. und ist im Entry Standard in Frankfurt gelistet. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und der Möglichkeit zur Ertragsverbesserung.

      Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Frau Sibylle Wienecke
      Investor Relation
      sibylle.wienecke(AT)baikap.de
      Tel +49 (0)89 7298 967 - 20
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 21:41:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      warum Doppelmeldung?

      einmal reicht doch ! - dann Kommentar einfügen!
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 21:47:26
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.511.811 von lerchengrund am 10.09.07 21:41:55warum Doppelmeldung?


      Ganz einfach: Weil Du die Meldung ins Board gestellt hast, während ich sie noch kommentiert habe. Genehmigt? Zufrieden?
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 10:45:00
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.481.864 von Tamilo am 09.09.07 11:37:43Hi Tamilo,

      ich teile vollkommen Deine Meinung, dass nicht JEDES Unternehmen erfolgreich saniert werden muss....Hauptsache, die Highflyer überwiegen. Wie sieht es denn mit der Bilanz von BAVARIA aus??
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 18:18:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      In Frankfurt stehen aktuell 18.200 Aktien bei 12,60 € zum Verkauf.

      Am 13.9.07 ist im übrigen in der Börsen-Zeitung ein großer Bericht über Bavaria erschienen, der jedoch teilweise recht mäßig recherchiert war. Einzige Neuigkeit: Den noch von Pyttel angekündigten (http://www.brn-ag.de/vonuns_db2.htm) Segmentwechsel in den geregelten Markt wird es nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 18:19:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.647.875 von Joschka Schröder am 18.09.07 18:18:42Korrektur: 12,50 €
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 20:48:15
      Beitrag Nr. 89 ()
      komisch
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 21:00:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nachfolgend die (nachgereichte) Begründung für die heutige Kursstabilität.

      Aktienrückkäufe sind durchaus sinnvoll, wenn ein Unternehmen der Auffassung ist, es sei deutlich unterbewertet.


      Was jedoch stört:
      1) Verabschiedung und Start des Rückkaufprogramms im August, offizielle Bekanntmachung des Rückkaufprogramms jedoch erst heute.
      2) Ggf. Ausgabe der Aktien an Mitarbeiter zu einem Bezugskurs von 4,2 €, also weniger als einem Drittel des Rückkaufkurses!


      Positiv ist, dass künftig auf der Homepage über den weiteren Fortschritt des Rückkaufprogramms berichtet werden wird.

      Es wäre interessant gewesen zu sehen, auf welchem Niveau sich der Kurs ohne Durchführung der Rückkäufe wiedergefunden hätte.


      Mittwoch, 19.09.2007
      BAVARIA Industriekapital AG hat mit Aktienrückkauf begonnen

      München, im September 2007: Der Vorstand der BAVARIA Industriekapital AG hat im August 2007 ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen und damit von der am 25. Mai 2007 durch die Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG beschlossenen Ermächtigung Gebrauch gemacht.

      Im Zeitraum von August 2007 bis zum 24. November 2008 werden insgesamt bis zu 220.500 Aktien der BAVARIA Industriekapital AG über die Börse erworben. Es dürfen bis maximal 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Ermächtigung (25. Mai 2007) erworben werden. Die Aktien werden ausschließlich über die Börse zurückgekauft. Der Rückkauf wird unter der Führung der Concord Investmentbank durchgeführt.

      Der Aktienrückkauf ist zunächst auf einen für den Erwerb der Aktien insgesamt aufzuwendenden Kaufpreis (ohne Nebenkosten) von maximal 1,0 Mio. EUR beschränkt; das entspräche auf der Basis des derzeitigen Aktienkurses von ca. 13,00 EUR (Stand: 18. September 2007) einem Rückkaufvolumen von rund 77.000 Aktien und damit ca. 1,16 % des derzeitigen Grundkapitals der Gesellschaft. Im Falle steigender oder fallender Aktienkurse ändert sich die Zahl der zu erwerbenden Aktien.

      Die Entscheidung zum Aktienrückkauf wurde getroffen, da das Management der BAVARIA Industriekapital AG die Aktie derzeit als deutlich unterbewertet ansieht. Die zurückgekauften Aktien werden in das Umlaufvermögen eingebucht. Damit können sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgegeben werden, sei es als Mitarbeiteraktien oder durch einen Verkauf an der Börse. Das Rückkaufprogramm kann jederzeit ausgesetzt und wieder aufgenommen werden.

      Über die Fortschritte des Aktienrückkaufprogramms informiert die BAVARIA Industriekapital AG regelmäßig auf ihrer Website (www.baikap.de).

      BAVARIA Industriekapital AG erzielte in 2006 einen Umsatz von EUR 333 Mio. bei einem EBITDA von EUR 51 Mio. und ist im Entry Standard in Frankfurt gelistet. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und der Möglichkeit zur Ertragsverbesserung.

      Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:

      BAVARIA Industriekapital AG

      Frau Sibylle Wienecke

      Investor Relation

      sibylle.wienecke(AT)baikap.de
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 22:15:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      Originelles Timing:

      Beschlußfassung über und Start des Aktienrückkaufprogramms im August 2007.

      Mitgeteilt am 19.9.07 auf der Bavaria-Homepage.

      Offiziell gemeldet via hugin am 21.9.07.




      Published: 22:00 21.09.2007 GMT+2 /HUGIN /Source: BAVARIA Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      BAVARIA Industriekapital AG hat mit Aktienrückkauf begonnen

      München, im September 2007: Der Vorstand der BAVARIA Industriekapital AG hat im August 2007 ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen und damit von der am 25. Mai 2007 durch die Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG beschlossenen Ermächtigung Gebrauch gemacht.

      Im Zeitraum von August 2007 bis zum 20. September 2007 wurden bisher 31.400 Aktien für insgesamt TEUR 429 zurückgekauft, dies entspricht einem durchschnittlichen Kurswert von EUR 13,65. Es dürfen bis maximal 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Ermächtigung (25. Mai 2007) erworben werden. Die Aktien werden ausschließlich über die Börse und unter der Führung einer Investmentbank zurückgekauft.

      Der Aktienrückkauf ist zunächst auf einen für den Erwerb der Aktien insgesamt aufzuwendenden Kaufpreis (ohne Nebenkosten) von maximal 1,0 Mio. EUR beschränkt; das entspräche auf der Basis des derzeitigen Aktienkurses von ca. 13,50 EUR (Stand: 20. September 2007) einem Rückkaufvolumen von rund 74.000 Aktien und damit ca. 1,12 % des derzeitigen Grundkapitals der Gesellschaft. Im Falle steigender oder fallender Aktienkurse ändert sich die Zahl der zu erwerbenden Aktien.

      Die Entscheidung zum Aktienrückkauf wurde getroffen, da das Management der BAVARIA Industriekapital AG die Aktie derzeit als deutlich unterbewertet ansieht. Die zurückgekauften Aktien werden in das Umlaufvermögen eingebucht. Damit können sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgegeben werden, sei es als Mitarbeiteraktien oder durch einen Verkauf an der Börse. Das Rückkaufprogramm kann jederzeit ausgesetzt und wieder aufgenommen werden.

      Über die Fortschritte des Aktienrückkaufprogramms informiert die BAVARIA Industriekapital AG regelmäßig auf ihrer Website (www.baikap.de).

      BAVARIA Industriekapital AG erzielte in 2006 einen Umsatz von EUR 333 Mio. bei einem EBITDA von EUR 51 Mio. und ist im Entry Standard in Frankfurt gelistet. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und der Möglichkeit zur Ertragsverbesserung.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 22:50:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      Das aktienrückkaufprogramm hat aber keine positiven Spuren beim Kurs hinterlassen!
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 09:44:09
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.667.219 von Joschka Schröder am 19.09.07 21:00:261) Verabschiedung und Start des Rückkaufprogramms im August, offizielle Bekanntmachung des Rückkaufprogramms jedoch erst heute.
      2) Ggf. Ausgabe der Aktien an Mitarbeiter zu einem Bezugskurs von 4,2 €, also weniger als einem Drittel des Rückkaufkurses!


      zu 1. Eigentlich bräuchten sie das garnicht mehr gesondert veröffentlichen, ist ja auf der HV bereits offiziell beschlossen worden.

      zu 2. Hat meiner Ansicht nach nichts mit den Rückkauf zu tun. Die Optionen könnten sie unabhängig davon ausgeben.

      @89 Vermutlich verkauft der Pyttel derzeit seine Aktien, das Volumen ist wieder höher. Ohne den Aktienrückkauf (der jedoch recht gering ist) würde der Kurs wohl schon um einiges tiefer stehen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 11:45:05
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.494 von lexor am 22.09.07 09:44:09zu 1. Kann man auch anders sehen: Unternehmensnachrichten, die den Börsenpreis beeinflussen können (dies ist bei einem Aktienrückkaufprogramm zweiffellos der Fall), müssen laut Regularien des Entry Standards sofort veröffentlicht werden!

      zu 2. Klar kann Bavaria auch unabhängig davon Optionen ausgeben (wurde ja auch schon gemacht, wobei man den Umfang nicht mitzuteilen bereit ist). In der Meldung ist aber explizit davon die Rede, die zurückgekauften Aktien ggf. als Mitarbeiteraktien zu verwenden.

      Ansonsten stimme ich zu: Ohne den Aktienrückkauf würde der Kurs wohl um einiges tiefer notieren.

      Sollte Pyttel gerade verkaufe, so wäre die Gesellschaft gemäß S. 87 des Börsenemissionsprospektes verpfichtet, dies unverzüglich auf der Homepoge zu veröffentlichen. Gleiches gilt im übrigen für den Bezug/Verkauf von Aktienoptionen ["Die BAVARIA wird Mitteilungen über Erwerb oder Veräußerung von Aktien oder sonstigen auf die BAVARIA bezogenen Finanzinstrumente unverzüglich veröffentlichen und im Anhang zum Jahresabschluss entsprechende Angaben machen").
      Aber u.a. um dieses Thema ging es ja schon im Eingangsposting #1.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 23:44:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.124 von Joschka Schröder am 22.09.07 11:45:05Warum sollte der Pyttel denn JETZT verkaufen, wo er 30% haelt und man erstmal 1% zurückkaufen möchte? Ausserdem scheinen die letzten deals garnicht so schlecht zu sein und operativ wird die "Firma" sowieso nicht bewertet. Cash sollte auch genug da sein, was jetzt mehr als "Gold" wert ist, also sehe ich auch keine Veranlassung hier massiv auf die "Ungereimtheiten" einzugehen. Sollten wir bei 30 Euro handeln ist es eine Ueberlegung wert, aber nicht hier knapp über Cash level.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 10:19:49
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.698.573 von PHILIPP_III am 22.09.07 23:44:49... sehe ich auch keine Veranlassung hier massiv auf die "Ungereimtheiten" einzugehen. Sollten wir bei 30 Euro handeln ist es eine Ueberlegung wert, aber nicht hier knapp über Cash level."

      Ungereimtheiten sind keine Frage des Börsenkurses, sondern ein prinzipielles Problem.

      Über etwaige Verkäufer gibt es auch andere Spekulationen (Rückkauf muss also nichts mit möglichen Pyttel-Transaktionen oder deren Vorbereitung zu tun haben). Solange das Unternehmen dermaßen intransparent am Kapitalmarkt agiert, sind Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Insoweit wäre es sicherlich nützlich, wenn man sich von Unternehmensseite aus an die Vorgaben des Entry Standard und an die eigenen Vorgaben aus dem Emissionsprospekt halten würde. Dann könnte sich jeder ein besseres Bild machen und man müßte nicht immer (aus bisherigen Erfahrungen begründet) das Schlimmste befürchten.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 12:57:05
      Beitrag Nr. 97 ()
      bleibt nur die Hoffnung, dass wir bald wieder auf 30 euro sind !
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 23:38:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      Wahnsinniger Quartalsschluss -
      hoffentlich wird am Montag nicht das GAP nach unten geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:25:48
      Beitrag Nr. 99 ()
      Nachdem im August insgesamt 17.628 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 14,24 € zurückgekauft worden waren, sind im September nochmals 27.072 Aktien zu durchschnittlich 12,86 € zurückgekauft worden. Insgesamt wurden bislang also 0,6 Mio. € für Aktienrückkäufe ausgegeben.

      Bei der Tochtergesellschaft Neef sollen unterdessen etliche gute Mitarbeiter die Firma verlassen haben. Es ist zu befürchten, dass Neef das gleiche Schicksal ereilen wird wie zuvor bereits die anderen Bavaria-Töchter Paulmann & Crone, Steeltech usw.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:33:09
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.801.495 von Joschka Schröder am 01.10.07 10:25:48joschka:

      ...und was willst du damit andeuten???
      gruss
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:41:29
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.801.590 von humber am 01.10.07 10:33:09Möchte damit überhaupt nichts andeuten.

      Habe nur kurz die Daten zum Rückkaufprogramm zusammengefaßt (kann jeder interpretieren, wie er möchte) und - davon unabhängig - darauf hingewiesen, welche mit welcher weiteren Entwicklung bei Neef ich rechne.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 16:47:34
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.801.495 von Joschka Schröder am 01.10.07 10:25:48Dass ein Unternehmen, das sich in einer Sanierungsphase befindet, sich von "guten" Mitarbeitern trennen muss ist mehr als logisch. Wenn es nicht zu viele "gute MitarbeiterInnen" gegeben hätte, wäre die Firma möglicherweise nicht in die Lage gekommen.
      Meistens in solchen Fällen heißt es dann aus bestimmten Kreisen, dass die besten Mitarbeiter das unternehmen verlassen und, und und...
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 15:02:08
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo Aklamat, dein Antwort ist generell richtig, aber!!!! Was hilft es, wenn du gute Mitarbeiter hast und ein nicht zukunftsorientiertes Mgmt. Da können die guten zum Teil sehr guten Mitarbeiter machen was sie wollen, sie werden es nicht schaffen! Bin selber bei der neef betroffen! Des weiteren wurden schon div. Sanierungs- bzw. Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen nur irgendwann kannst du keine Leute mehr auf die Straße setzen, wer soll sonst noch die Arbeit machen??? Und machen wir uns eins klar ohne finaziellen Invest in die Zukunft, wird es für keine Firma der Welt eine langfristige Zukunft geben.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 16:18:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.817.608 von rufian am 02.10.07 15:02:08Sic!

      Ein Unternehmen wie Bavaria, das sich die Sanierung von Unternehmen auf die Fahnen geschrieben hat, sollte an seinen Sanierungserfolgen gemessen werden.

      Das Ausschlachten von Unternehmen mit anschließender Entlassung in die Insolvenz (mit allen Konsequenzen fürs Personal) ist moralisch verwerflich und betriebswirtschaftlich keine Kunst.

      Insoweit bleibt zu hoffen, dass Bavaria endlich einmal einen nachhaltigen (!) Sanierungserfolg nachweisen kann!
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 22:18:23
      Beitrag Nr. 105 ()
      zur Info:

      Published: 22:00 02.10.2007 GMT+2 /HUGIN /Source: BAVARIA Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      Bavaria Industriekapital hat den Kauf der Teksid Aluminum France vollzogen

      München, 2. Oktober 2007: Bavariaring 0906 GmbH ("Bavariaring"), eine Tochtergesellschaft der BAVARIA Industriekapital AG ("Bavaria AG"), konnte den am 20.08.2007 unterzeichneten Kaufvertrag über den Erwerb der Teksid Aluminum-Unternehmen in Frankreich und Deutschland jetzt vollziehen. Der Kauf der französischen Gießereien in Poitou, Cleon und Metaltemple sowie der deutschen Vertriebsniederlassung stand bis dato noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der finanzierenden Banken der Teksid Gruppe und des Bundeskartellamtes.

      Über die Kaufpreisbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart.

      Die erworbenen Gesellschaften erzielten in 2006 einen Umsatz von rund EUR 200 Mio. und sind frei von Bankverbindlichkeiten. Der Kauf der Teksid France stellt aus Sicht der BAVARIA eine gute Ergänzung zu den im August des Jahres erworbenen Aluminium-Druckgussaktivitäten in Italien dar. "Bereits vor dem Kauf haben wir uns der Unterstützung der wichtigsten Kunden versichert. Aufgrund unserer Erfahrungen bei der Umsetzung des Toyota Manufacturing Systems und unseres Sanierungs Know hows in der Automobilzulieferindustrie erwarten wir zukünftig hohe Erträge und die Chance, weitere Aktivitäten im Aluminiumgussbereich zu erwerben", so Vorstand Reimar Scholz.

      BAVARIA Industriekapital AG erzielte in 2006 einen Umsatz von EUR 333 Mio. bei einem EBITDA von EUR 51 Mio. und ist im Entry Standard in Frankfurt gelistet. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und der Möglichkeit zur Ertragsverbesserung.

      Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:

      Kontakt
      BAVARIA Industriekapital AG
      Sibylle Wienecke
      Investor Relations
      sibylle.wienecke@baikap.de
      Tel. 089 7298 967 20
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 10:07:42
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.806.325 von Aklamat am 01.10.07 16:47:34Ich kann da nur rufian unterstützen. Wenn das Management nicht in der Lage unternehmerische Entscheidungen zu treffen, darf man den Mitarbeitern die lange versucht haben mit viel Engagement, das Unternehmen nach vorn zu bringen keine Vorwurf machen. Fakt ist das sich nicht das Unternehmen sondern die Mitarbeiter vom Unternehmen trennen. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied´!!!
      Auch ist die Schieflage nicht durch die Mitarbeiter entstanden, sonder dadurch, das die liquiden Mittel, dem Unternehmen entzogen wurden. Siehe auch die Bilanzen der Einzelunternehmen. Auch haben Fehlentscheidungen der Bavaria dazu beigetragen ( 3 x neuer Vorstand innerhalb von 3 Jahren) das hier Geld falsch investiert wurde! Wer muß darunter jetzt leiden? Wie immer die Mitarbeiter! Gerade in der IT branche lebt ein Unternehmen vom Potenzial der Mitarbeiter. Wenn dann Mitarbeiter die Flucht ergreifen hat das schon eine gewichtige Aussagekraft. Was bleibt den dann noch übrig??? Nur die Blinden incl. Management!!!
      Wie sieht es in den anderen Unternehmen aus?? Wahrscheinlich auch nicht besser, wenn nur die Aktionäre befriedigt werden sollen, mit hohen Dividenden. Leider müssen diese auch verdient werden und das geht nicht wenn keine Bereitschaft zu einem Invest besteht!!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 11:56:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.838.447 von h_50 am 04.10.07 10:07:42Dies bestätigt leider meine Befürchtungen und Vorbehalte gegenüber der Bavaria IK.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 17:44:58
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die Bavaria Industriekapital AG hat - wie bereits in der heutigen Print-Ausgabe der F.A.Z. zu lesen war - mit der Hamba Filltec GmbH eine wesentliche Beteiligung verkauft, ohne dass dies offiziell gemeldet worden ist (auf der Bavaria-Homepage findet sich dazu auch keine Meldung).

      Wieder mal ein klarer Verstoß gegen die Regeln des Entry Standards!
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 13:16:38
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.942.690 von Joschka Schröder am 11.10.07 17:44:58Der Hamba-Verkauf wurde von der Bavaria noch immer nicht gemeldet!


      Dafür findet sich auf der Bavaria-Homepage nun nachfolgende bedeutungslose Meldung:

      Sonntag, 14.10.2007
      Gründer der BAVARIA Industriekapital AG im Finale des Wettbewerbs "Entrepreneur des Jahres 2007"

      Ernst & Young vergibt renommierten Wirtschaftspreis/Preisverleihung am 19. Oktober in der Alten Oper Frankfurt/Main

      München: Sie glänzen durch überdurchschnittliche Wachstumsraten und ihre hohe Innovationskraft: Zum elften Mal kürt das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Ernst & Young die besten mittelständischen Unternehmer Deutschlands.

      Mehr als 350 Bewerber nahmen in diesem Jahr an der mehrstufigen, strengen Auswahl zum "Entrepreneur des Jahres 2007" teil, darunter auch Reimar Scholz; Gründer und Vorstand der Bavaria Industriekapital AG. Er hat nun das Finale des renommierten Wirtschaftspreises erreicht.

      "Der Preis hat in den vergangenen Jahren durch anspruchsvolle Kriterien ein hohes Ansehen erreicht", sagt Wolfgang Glauner, Organisator und Projektleiter des Wettbewerbs. "Die Leistungen der Kandidaten werden nicht nur anhand der Kennzahlen ihrer Unternehmen, sondern auch im persönlichen Gespräch überprüft".

      Die BAVARIA Industriekapital AG übernimmt Unternehmen mit klaren Verbesse-rungspotentialen und steigert durch aktives Beteiligungsmanagement die Erträge.
      Der "Trackrecord" spricht dabei für sich: auch Unternehmen, die jahrelang Verluste gemacht haben, konnten innerhalb kurzer Zeit wieder in die Gewinnzone geführt werden. Für die früheren Eigentümer bedeutet der Verkauf eine Trennung von unattraktiven Randaktivitäten mit dem Vorteil, sich jetzt wieder verstärkt dem eigentlichen Kerngeschäft widmen zu können. Die Arbeitsplätze der Belegschaft werden gesichert. Der Betrieb hat in der BAVARIA Industriekapital AG einen langfristigen Investor gefunden. BAVARIA beteiligt sich erfolgreich auch an Branchen, die von Finanzinvestoren, die auf einen schnellen Exit setzen, eher gemieden werden, z.B. Anlagenbauer oder zyklische Industrien.

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist seit der Gründung im Jahre 2003 dynamisch gewachsen. Gegenwärtig besteht das Portfolio aus zehn operativen Gesellschaften; insgesamt beschäftigt die Gruppe über 4000 Mitarbeiter.



      Die Meldung des/über den eitlen Scholz muss man nicht weiter kommentieren. Eine Übersicht über die bisherigen Finalisten und Sieger findet sich hier:
      http://www.ey.com/Global/content.nsf/Germany_EoY/Sieger_und_…
      Insgesamt also eine große dreistellige Zahl an Unternehmen unterschiedlicher Güte.

      Es wäre begrüßenswert, wenn auf der Bavaria-Homepage künftig Kursrelevante Meldungen publiziert würden. Unter dieser Voraussetzung kann man meinetwegen auch solch unwesentliche Dinge, wie die Bewerbung des Vorstandschefs um irgendeinen belanglosen Preis (incl. Filialteilnahme bei diesem Wettbewerb) melden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 14:27:52
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ja da kann ich nur zustimmmen.
      Lustig ist auch die angegebene Mitarbeiteranzahl.
      2000 in der Meldung (siehe unten), 3000 in der Firmenbeschreibung auf baikap.de und zu guter letzt 4000 in der Unternehmensmeldung von Bavaria auf baikap.de ...
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 20:40:07
      Beitrag Nr. 111 ()
      Na endlich, mit etlichen Tagen Verspätung haben die Holzköpfe endlich die lange überfällige Meldung publiziert:


      Published: 20:30 15.10.2007 GMT+2 /HUGIN /Source: BAVARIA Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      Sanierung erfolgreich: BAVARIA Industriekapital verkauft Hamba Filltec


      München, 15. Oktober 2007: Die BAVARIA Industriekapital AG verkauft den Maschinenbauer Hamba Filltec GmbH & Co. KG und die Hamba Filling Technology Services GmbH an ein Unternehmen der Oystar-Gruppe, der ehemaligen IWKA-Verpackungssparte.
      Das saarländische Unternehmen war im April 2004 für einen symbolischen Kaufpreis übernommen worden und hatte in den drei Jahren davor Verluste von knapp EUR 50 Mio. angehäuft. Nach der Akquisition durch die BAVARIA wurde Hamba unter der neuen Geschäftsführung mit einer neuen Maschinengeneration strategisch repositioniert. Flankierend wurde die Entwicklung verstärkt und Vertrieb und Kundendienst international weiter ausgebaut. Dadurch war es gelungen, sowohl starke regionale Molkereien als auch große, weltweit agierende Milch- und Joghurtproduzenten als Schlüsselkunden zurückzugewinnen. Parallel wurde ein umfassendes Kostensenkungsprogramm eingeführt, das zu deutlichen Einsparungen im Materialeinkauf und bei den Gemeinkosten führte. Infolge der Umsetzung dieses drastischen Sanierungsprogramms und der Einführung einer neuen Abfüllanlage in modularer Bauweise arbeitet die Firma bei gestiegenen Umsätzen wieder deutlich profitabel. Auch die Mitarbeiter haben davon profitiert: nach einem unvermeidbaren Stellenabbau in der ersten Phase der Sanierung hat das Unternehmen wieder Einstellungen vorgenommen, und mit 127 Mitarbeitern ist die Belegschaft von Hamba nun größer als vor der Übernahme durch Bavaria.
      Die BAVARIA Industriekapital AG konnte durch den Verkaufserlös und Dividenden einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag realisieren. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und Chancen zur Ertragsverbesserung. Die BAVARIA Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von EUR 333 Mio. bei einem EBITDA von EUR 51 Mio. und ist im Entry Standard in Frankfurt gelistet (ISIN DE0002605557).
      Die BAVARIA Industriekapital AG wurde beraten von der Close Brothers GmbH (M&A) und RP Richter & Partner (Legal).

      Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
      BAVARIA Industriekapital AG
      Frau Sibylle Wienecke
      Investor Relation
      sibylle.wienecke(AT)baikap.de
      Tel +49 (0)89 7298 967 20



      Beratung durch die Close Brothers GmbH ... na ja, da gibt es sicherlich bessere Adressen.

      Über den Verkaufspreis erfährt man leider keine Details! (Was ist übrigens ein "deutlich" zweistelliger Betrag? Gibt es auch "undeutlich" zweistellige Beträge?)

      Aber immerhin: Unbestritten der erste erfolgreiche Deal der Bavaria Industriekapital AG!
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 20:44:48
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.008.738 von Joschka Schröder am 15.10.07 20:40:07joschka, auf dich und deine kommentare hat die welt wirklich gewartet...
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 10:26:23
      Beitrag Nr. 113 ()
      Habe heute erst die Nachricht vom Bavaria Exit mitbekommen. Respekt, hätte ich nicht erwartet. Trotzdem kein Kauf, das Ding. Die Kommunikation ist echt unter aller Sau.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 10:36:55
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.019.376 von katze234 am 16.10.07 10:26:23
      Tja, erst gab´s den Kursanstieg von 13,50 € auf 15,50 € .... dann wurde von Bavaria die Meldung nachgereicht ...


      Avatar
      schrieb am 16.10.07 12:02:13
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.019.639 von Joschka Schröder am 16.10.07 10:36:55hi joschka,
      du bist unfair: die meldung wurde vom käufer schon publiziert. also haben findige anleger ihren info-vorsprung genutzt. allerdings wurde am tag davor auch schon kräftig gekauft und das ist nicht i.o.

      ich schätze ja deinen kritischen meinungen, aber z.b. bei biotest warst du sehr kritisch und bist kritisch geblieben obwohl die firma wieder gas gegeben hat. immer schön neutral bleiben...

      nix für ungut
      m-t
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 13:15:23
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.021.596 von muellerthurgau am 16.10.07 12:02:13Zum Fall Biotest: Bei Biotest ist meine Kritik an/bei der Unternehmensführung durchaus angekommen, die Verhältnisse haben sich in vielerlei Hinsicht zum Positiven geändert. Seit Jahresbeginn habe ich die Unternehmensentwicklung etc. daher durchaus sehr positiv kommentiert, was mich allerdings nicht daran hindert, weiterhin Kritik zu äußern, wenn ich sie für angemessen halte. Alles andere entspräche einer eindimensionalen, wenig neutralen Betrachtensweise.

      Zu Bavaria: Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass der Hamba-Verkauf eindeutig positiv ist, weil Bavaria erstmals den Nachweis erbracht hat, Unternehmen wieder auf Vordermann bringen und mit ordentlichem Profit verkaufen zu können.
      Dass Anleger nach der offiziellen Meldung der Oystar-Gruppe über den Hamba-Deal Bavaria-Aktien gekauft haben, ist absolut legitim, da der Deal mit der Meldung offiziell war. Ich habe nur moniert, dass die Transaktion von Bavaria mit einigen Tagen Verzögerung gemeldet worden ist, weil dies aus Sicht eines Außenstehenden nicht mit den Börsenregularien in Einklang zu bringen ist und ein Verstoß gegen die (Gleichbehandlung der Aktionäre und die) Informationspflichten darstellt. Ähnliches hatten wir ja bereits schon einmal im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Steeltech/P&C.

      Vor etwa 10 Minuten ist mir nun zugetragen worden, laut Bavaria habe Oystar den Deal verfrüht, d.h. einige Tage vor Vertragsabschluß gemeldet. Ich kann dies nicht beurteilen, da ich nicht dabei war. Läge der Kommunikationsfehler tatsächlich bei Oystar, nähme ich meine Kritik selbstverständlich gerne zurück (obwohl man sicherlich auch dann die Meinung vertreten könnte, der Deal sei spätestens mit dem positiven Bescheid der Kartellbehörden meldepflichtig gewesen).

      Per Saldo kann ich nicht erkennen, inwieweit meine Kommentierung "unfair" sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 18:49:01
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.022.595 von Joschka Schröder am 16.10.07 13:15:23ok, "unfair" war übertrieben, wie wärs mit "gehässig" ;-) ?

      ich will mich nicht mit dir streiten, ich gebe dir recht, dass man bei bavaria genau hingucken muss, was die so den ganzen tag treiben. u.a. habe ich vermehrt auf email-anfragen keine antworten bekommen = finde ich immer kritisch.

      aber vielleicht haben wir ja den wendepunkt gesehen mit dieser positiven akquisition...

      ciao
      m-t
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 21:53:50
      Beitrag Nr. 118 ()
      auf einmal kommt wieder Leben in die Bude!
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 17:37:19
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.008.738 von Joschka Schröder am 15.10.07 20:40:07In #108 hatte ich eine kritische Bemerkung zu Close Brothers gemacht. Nehme ich zurück, weil es sich offensichtlich nicht um die Close Brothers (Seydler) AG, sondern um die Close Brothers GmbH handelt. Beide Adressen haben nichts miteinander zu tun.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 12:50:10
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.068.617 von Joschka Schröder am 18.10.07 17:37:19sehr ehrlich, dankeschön!

      schönes WE
      m-t

      ps: kurs sackt schon wieder ab, hoffentlich legt bavaria jetzt kontinuierlich weiter nach...
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:08:01
      Beitrag Nr. 121 ()
      Published: 21:30 21.11.2007 GMT+1 /HUGIN /Source: Bavaria Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      BAVARIA Industriekapital subsidiary Almec S.p.A. sells Rifometal S.p.A.


      Munich 2007-11-21: Almec S.p.A., located in Nusco, Italy and since August 2007 a portfolio company belonging to BAVARIA Industriekapital AG, sells its aluminium manufacturer Rifometal S.p.A. to the Bruni-Group.

      Almec S.p.A. is a producer of aluminum die cast components, such as clutch and gear housings for the motor cycle and automobile industries. Almec supplies leading manufacturers such as Ford, Getrag, Fiat and Piaggio. Directly after the BAVARIA acquisition, Almec was given a new operating leadership and the company was strategically re-positioned. The successful sale of Rifometal now allows Almec to continue its technology developments and fully focus on its continued international growth.

      Managing Director Hans Magnus Andresen explains; "The quality improvement initiative we started at Almec is already giving us good returns. The company is now excellently positioned for future growth. We thus continue to see big potentials for this company. After the concluded Rifometal transaction, Almec can now devote its entire resources to the strategy of becoming a leader die cast supplier to the international automotive industry. Rifometal will continue to be a major raw material supplier to Almec."

      The group with its headquarter in Munich acquires companies with a strong market position and the potential to increase profits. BAVARIA AG had sales revenue of EUR 333 million in fiscal year 2006 with an EBITDA of EUR 51 million and is listed in the Entry Standard at Frankfurt Stock Exchange (ISIN DE0002605557).

      For further information please contact:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Frau Svea Tröster
      Investor Relation
      svea.troester(AT)baikap.de
      Tel +49 (0)89 7298 967 20.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:08:44
      Beitrag Nr. 122 ()
      Published: 21:30 21.11.2007 GMT+1 /HUGIN /Source: BAVARIA Industriekapital AG /GER: B8A /ISIN: DE0002605557

      BAVARIA Industriekapital AG verkauft Rifometal S.p.A.


      München 21.11.2007: Die Gesellschaft Almec S.p.A. in Nusco, Italien - seit August 2007 ein Portfoliounternehmen der BAVARIA Industriekapital AG, verkauft den Aluminiumproduzenten Rifometal S.p.A. an die Bruni-Gruppe.

      Almec stellt Druckgussteile wie Kupplungs- und Getriebegehäuse für die Motorrad- und Automobilindustrie her. Das Unternehmen beliefert u. a. führende Hersteller wie Ford, Getrag, Fiat und Piaggio. Nach der Akquisition durch die BAVARIA wurde Almec unter einer neuen Geschäftsführung strategisch repositioniert. Der Verkauf von Rifometal erlaubt Almec nun die Entwicklung, den Vertrieb und den Kundendienst international weiter auszubauen.

      Der Managing Director Hans Magnus Andresen erklärt: "Die erfolgreich gestartete Qualitätsinitiative bei Almec hat schon positive Früchte getragen. Das Unternehmen ist nun für den erwarteten Umsatzzuwachs bestens gerüstet. Wir sehen daher weiterhin ein großes Potenzial für das Unternehmen. Nach dem erfolgreichen Verkauf der Rifometal kann Almec sich voll ihrer Strategie als führender Druckgussanbieter der Automobilindustrie widmen. Rifometal bleibt wichtiger Rohmaterialzulieferer für Almec."

      Die BAVARIA Industriekapital AG mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und Chancen zur Ertragsverbesserung. Die BAVARIA Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von EUR 333 Mio. bei einem EBITDA von EUR 51 Mio. und ist im Entry Standard in Frankfurt gelistet (ISIN DE0002605557).

      Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:


      BAVARIA Industriekapital AG
      Frau Svea Tröster
      Investor Relation
      svea.troester(AT)baikap.de
      Tel +49 (0)89 7298 967 20.




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      schrieb am 23.11.07 11:53:34
      Beitrag Nr. 123 ()
      Am Montag gibt´s Bavaria-Q3-Zahlen. Durch den Hamba-Verkauf dürfte sich der Bericht recht erfreulich lesen. Vermutlich deshalb ziehen die Kurse - wie schon bei Arques im Vorfeld der Q3-Zahlen - kräftig an.

      Auf der operativen Seite dürfte sich die Situation hingegen schwieriger darstellen. Insbesondere bei der wesentlichen Beteiligung Kienle und Spiess darf man gespannt sein, ob die angekündigten Jahresziele tatsächlich erreicht werden können oder aber angesichts des zunehmend schwierigeren konjunkturellen Umfeldes eine Revision der Gewinnziele vorgenommen werden muss.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 14:12:41
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.536.582 von Joschka Schröder am 23.11.07 11:53:34Der Hamba Verkauf war im Oktober. Das wird sich erst im 4. Quartal auswirken. Ausser einer schönen Erwähnung wirds wohl nichts weiteres geben.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 16:15:33
      Beitrag Nr. 125 ()
      Bessere Stimmung, steigende Kurse
      Freundliche Vorgaben von der Wall Street und deutliche Kurszuwächse an den meisten europäischen Aktienmärkten haben auch dem Dax auf die Beine geholfen. Der deutsche Leitindex konnte seine Verluste der Woche nahezu vollständig ausgleichen.
      Die Stimmung an den Aktienmärkten hat sich zum Wochenende deutlich aufgehellt. Europaweit konnten die teils herben Verluste der vergangenen Tage wieder weitgehend wett gemacht werden. Händler sprachen von einer vorsichtigen Erholung, besonders der großen Finanzwerte. Geholfen hat den Märkten auch die Kurserholung in New York. Dort wurde wegen des Brückentags nach Thanksgiving zwar nur bis 19 Uhr unserer Zeit gehandelt, doch gewann der Dow Jones Index 181 Punkte auf 12979 Zähler. Das sorgte auch beim Dax für Auftrieb. Der deutsche Leitindex kletterte im Abendhandel auf 7614 Punkte, 52 mehr als am Donnerstag.

      Auch der Euro unterbrach bis zum Nachmittag seinen Höhenflug. Nachdem er in der Spitze bis auf 1,4966 Dollar geklettert war, gab er bis zum späten Nachmittag wieder bis auf 1,4804 Dollar nach. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4809 (Donnerstag:1,4829) Dollar festgesetzt. Gestopppt wurd der Euro vor allem durch den schwachen Handel in den USA. Hilfestellung leistete auch EZB-Präsident Jean-Claude Trichet. Er verurteilte die „brutalen Wechselkursbewegungen“ der vergangenen Tage.

      Vor diesem Hintergrund: Wie schätzt ihr die Börsenlage für nächste Woche ein?
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 20:15:59
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.068.617 von Joschka Schröder am 18.10.07 17:37:19@joschka: nur so als hinweis... die haben insiwoweit was mitnander zu tun als beide zum closebrothers-konzern gehören... dürften also eng zusammenarbeiten, der eine macht cf und der andere designatd sponsor etc
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 08:32:23
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die Q3-Zahlen (soweit bislang bekannt) reißen mich nicht gerade vom Hocker. Obwohl die Pleitefirma Paulmann & Crone nicht mehr in den Zahlen enthalten ist, wurde von den operativ tätigen Tochtergesellschaften gerade mal ein EBITDA i.H. von 11,5 Mio. € erzielt.
      Habe schnell noch mal einen Blick auf die Vorjahres-Q3-GuV geworfen:
      Damals EBT: 24,1 Mio. €, EAT: 17,9 Mio. €.
      Bin auf den vollständigen Q3-Bericht gespannt.
      Zum 30.6.07 betrugen die Nettofinanzmittel, die für Bavaria nach eigenen Aussagen eine entscheidende Größe zur Messung des Unternehmenserfolgs darstellen, in der AG 18,8 Mio. € (zum 30.6.06: 19,2 Mio. €) und im Konzern 47,5 Mio. € (zum 31.12.06: 51,9 Mio. €).
      Mal schauen, wie sich die Nettoliquidität in Q3 verändert hat.
      Mehr wird man sagen können, wenn das vollständige Zahlenwerk vorliegt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 09:13:44
      Beitrag Nr. 128 ()
      Das um Auflösung neg. Unterschiedsbeträge bereinigte EBITDA betrug in den ersten neun Monaten 7,4 Mio. €, der Konzernüberschuß insgesamt 1,8 Mio. € (Vorjahreswerte: 21,6 Mio. € bzw. 17,9 Mio. €).

      Abnahme der Nettofinanzmittel im wesentlichen infolge der Konsolidierung der Almec, die offensichtlich Finanzverbindlichkeiten i.H. von 17,3 Mio. € aufweist.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 09:15:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.565.477 von Joschka Schröder am 26.11.07 08:32:23Für mich sind die Zahlen eigentlich eher eine positive Überraschung.

      K+S Ebitda 14,2 Mio, Die Prognose für 2007 war 16 Mio. Das müsste zu schaffen sein. Leider werden keine evtl. Sondereffekte aufgeführt.

      Cashentwicklung ist ok. Nach Zurückrechnung Almec 17,3 Mio und Aktienrückkäufe gibt es eine leichte Steigerung im Konzern. Sicherlich sind Vorräte aufgebaut worden für das 4. Quartal. Holding cash leicht sinkend (wg.Aktienrückkäufe).

      Offenbar hat man aggressiv Aktien im November zurückgekauft. Die Umsätze waren ja eher gering.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 10:13:01
      Beitrag Nr. 130 ()
      Monat .. Zurückgekaufte Aktien (Stück) .. Anteil am Grundkapital (in %) .. Durchschnittspreis .. Kurswert gesamt (in EUR) .. Kumul. Anzahl Aktien .. Kumul. Anteil am Grundkapital

      Aug 07 ..... 17.628 ..... 0,27% ..... 14,24 EUR ..... 251.013,46 ..... 17.628 ..... 0,27%
      Sep 07 ..... 27.072 ..... 0,41% ..... 12,86 EUR ..... 348.103,34 ..... 44.700 ..... 0,68%
      Okt 07 ...... 17.016 ..... 0,26% ..... 13,48 EUR ..... 229.348,93 ..... 61.716 ..... 0,93%
      Nov 07 ..... 54.474 ..... 0,82% ..... 12,78 EUR ..... 696.234,88 ..... 116.190 ..... 1,76%


      Außer Bavaria selbst kauft wohl niemand mehr Bavaria-Aktien.
      Ohne diese Stütze notierte der Kurs wohl schon im einstelligen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 19:27:48
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.655.940 von Joschka Schröder am 04.12.07 10:13:01schau mer mal wie es sich bis zur nächsten HV entwickelt - vielleicht kommen sie ja noch auf touren... aber dann wäre meine geduld auch eher am ende.

      ciao
      m-t
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 22:27:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:15:10
      Beitrag Nr. 133 ()
      Bei Turnarounds benötigt man Geduld. Mal sehen ob das 4Q die angekündigten guten Zahlen liefert.
      Der Aktienrückkauf ist steuerlich sinnig und stärkt den Wert der Bestandsaktionäre. Auch dies erfreulich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 16:02:04
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 23:59:27
      Beitrag Nr. 135 ()
      zu #131: Was sollen die genannten Personen mit Bavaria zu tun haben?




      Allgemein: Arques hat es ja mittlerweile wie erwartet heftig zerlegt (s. Thread: Arques als würdiger Nachfolger der WCM-Beteiligungs-AG?). Der Austausch des Führungspersonals scheint eine Spezialität dieser neumodischen, auf Sanierungsfälle spezialisierten Beteiligungsgesellschaften zu sein. Bei Bavaria wurden ja auch wiederholt unter recht undurchsichtigen Umständen Aufsichtsräte, Vorstandsmitglieder und andere Führungskräfte ausgetauscht. Immerhin: VV Scholz ist dem Unternehmen bislang treu geblieben.

      Angesichts der zu erwartenden konjunkturellen Schwierigkeiten und des Kapitalmarktumfelds, das kaum Exits/Börsengänge zuläßt, stellt sich die Frage, welche diese Beteiligungsgesellschaften langfristig überleben wird. Bavaria erscheint aufgrund der Firmenkonstruktion mit Zwischenholdings etc. sogar noch resistenter als Arques. Dennoch halte ich es für möglich, dass all diese Gesellschaft einen ausgeprägteren wirtschaftliche Abschwung nicht überleben werden.

      Die Sache bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 15:02:31
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.102.860 von Joschka Schröder am 18.01.08 23:59:27hi joschka,

      zunächst: die aktie erholt sich ein wenig in den letzten tagen, trotzdem für mich eher bitter, ich brauche noch einige euro kursanstieg für den grünen bereich.

      welche gesellschaften sollen einen ausgeprägten wirtschaftlichen abschwung nicht überleben? die beteiligungen oder die beteiligungsgesellschaften? soweit ich informiert bin, hat bavaria doch prall gefüllte kassen, da müsste schon massiv das geschäft wegbrechen bei den beteiligungen, damit bavaria auf 1-2 jahresfrist pleite geht.

      könntest du mir bitte ganz kurz den unterschied wg. resistent zw. bavaria (zwischenholdings) und arques erklären? interessiert mich, danke.

      ah und es gibt einen neuen player: surikate AG (tauchte im gesco thread auf) - s. dazu den surikate thread. praktisch unentdeckter wert, noch sehr klein, keine turnarounds sondern long invests, sehr ordentlich zahlen geliefert, aber keine lockup-fristen beim vorstand und nix im finanzkalender - und ne IR agentur die inhaltsleere antworten schreibt...

      ciao
      m-t
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 11:31:16
      Beitrag Nr. 137 ()
      Zur Thread-Überschrift:

      Lobenswerterweise ist Bavaria inzwischen der Bitte nach mehr Transparenz nachgekommen und veröffentlicht auf der Unternehmenshomepage Details zum Aktienoptionsprogramm (Anzahl der ausgegebenen und verfallenen Optionen, Ausübungspreis usw.).

      http://www.baikap.de/index.php?id=94&L=0
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 10:22:20
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.286 von Joschka Schröder am 12.02.08 11:31:1611.03.2008 08:25
      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG

      BAVARIA plant den Verkauf ihrer Aluminiumschmelze in Cleon (FAC) an Renault

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Nach erfolgreichen Verhandlungen zwischen der BAVARIA Industriekapital AG (News/Aktienkurs) und Renault sind die Betriebsräte der Fonderie Aluminium de Cleon (FAC) und der Betriebszweige von Renault in Cleon darüber informiert worden, dass Renault seine Aluminiumaktivitäten in Cleon durch eine eigene Tochtergesellschaft wiederbeleben will. Die FAC liefert Zylinderblöcke und Getriebegehäuse an Renault, PSA and Getrag Ford. Die BAVARIA hatte das Unternehmen Ende 2007 zusammen mit zwei weiteren französischen Unternehmen von der Teksid in Luxemburg übernommen.

      Die FAC war 1964 von Renault am Standort ihrer Gießerei in Cleon gegründet worden. 1999 verkaufte Renault seine Gießereien an Teksid, eine Tochtergesellschaft von FIAT, an dem Renault seinerseits einen Kapitalanteil erwarb. Die ehemaligen Gießereien von Renault waren in der Schmelztechnologie weltweit führend.

      Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit plant Renault, die FAC am vorhandenen Standort auszubauen. Es ist auch vorgesehen, das Produktionssystem von Renault (SPR) einzuführen, um das von der BAVARIA bereits begonnene Sanierungsprogramm zu ergänzen. In diesem Rahmen will Renault die Arbeitsplätze sowohl der FAC-Mitarbeiter in Cleon als auch an anderen Standorten der Renault-Gruppe, insbesondere in der Normandie, sichern.

      Hans Magnus Andresen, der von der BAVARIA eingesetzte Präsident der Teksid France, führte dazu aus: "Bei dieser Lösung gewinnen alle Beteiligten. Wir haben drei französische Unternehmen von Teksid erworben, und wir haben schnell erkannt und entschieden, dass zwei von ihnen für einen industriellen strategischen Partner wie geschaffen sind. Wir haben bereits Metaltemple verkauft; jetzt empfehlen wir unserem Betriebsrat in Cleon, diese Transaktion mit Renault zu unterstützen. Der Umgang mit Teksid ist ein weiteres gutes Beispiel für die Erfolge als Spezialist für Turnarounds. Im letzten Jahr machten die französischen Beteiligungen, die wir von der Teksid übernommen hatten, 30 Mio. EUR Verlust. In diesem Jahr wird unsere verbliebene Beteiligung voraussichtlich profitabel arbeiten und einen Umsatz von rund 100 Mio. EUR erzielen. Wir sind auch dabei, beträchtlich zu investieren, um Effizienzsteigerungen zu erreichen und neue, von uns bereits gewonnene Kunden zu unterstützen. Wir sind angetan davon, dass wir den Turnaround in weniger als sechs Monaten geschafft und die Arbeitsplätze in allen Unternehmen gesichert haben. Dies zeigt einmal mehr die Solidität des BAVARIA - Modells. "

      Die BAVARIA Industriekapital AG erzielte 2006 einen Umsatz von 333 Mio. EUR bei einem EBITDA von 51 Mio. EUR. Die Gesellschaft wird im Entry Standard der Frankfurter Börse notiert (ISIN DE 0002605557). Sitz ist München. Die Beteiligungsgesellschaft erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und Potenzial zur Gewinnsteigerung.

      Wegen weiterer Informationen wenden Sie sich bitte an:

      BAVARIA Industriekapital AG

      Frau Svea Tröster Investor Relations svea.troester(AT)baikap.de Tel +49 (0)89 7298 967 20

      --- Ende der Mitteilung ---

      BAVARIA Industriekapital AG Bavariaring 18 München Deutschland

      WKN: 260555; ISIN: DE0002605557; Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;

      http://www.baikap.de

      Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.

      ISIN DE0002605557

      AXC0027 2008-03-11/08:22
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 09:03:26
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.605.327 von mahal22 am 11.03.08 10:22:2007.04.2008 07:34
      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG

      BAVARIA Industriekapital AG (News/Aktienkurs) gibt vorläufige Geschäftszahlen 2007 bekannt

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Die BAVARIA Industriekapital AG hat das Geschäftsjahr 2007 mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Der vorläufige Jahresüberschuss des Einzelabschlusses der Industrieholding konnte um ca. 70 % von 13,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 23,2 Mio. EUR gesteigert werden, was einem Ergebnis je Aktie von 3,50 EUR entspricht. Die Finanzmittel stiegen dabei trotz der Ausschüttung von 6,6 Mio. EUR im Mai 2007 und Aktienrückkäufen bis Jahresende in Höhe von ca. 1,9 Mio. EUR von 19,2 Mio. EUR auf 28,5 Mio. EUR.

      Die BAVARIA hat damit ihren Erfolgskurs nach den sehr guten Vorjahresergebnissen nochmals bestätigt. Vorstand Reimar Scholz erklärt: "Das Geschäftsjahr 2007 ist für die BAVARIA sehr positiv verlaufen und war durch erfolgreiche Exits und Neuakquisitionen gekennzeichnet. Der Verkauf der Hamba Gruppe im Oktober 2007 nach erfolgter Sanierung hat dabei wesentlich zum Erfolg beigetragen und erneut bewiesen, dass wir auch Gesellschaften in schwieriger Lage wieder in die Gewinnzone bringen können. Es zeichnet sich ab, dass der Konzern weiterhin stark durch Neuakquisitionen wachsen wird."

      Die Veröffentlichung der Konzernzahlen, die ursprünglich ebenfalls für den 7. April 2008 geplant war, wird zusammen mit der Veröffentlichung der geplanten Dividende auf Ende April verschoben. Hintergrund sind noch ausstehende Abschlüsse von Auslandsgesellschaften des Konzerns.

      Die BAVARIA Industriekapital AG erzielte 2006 einen Umsatz von 333 Mio. EUR bei einem EBITDA von 51 Mio. EUR. Die Gesellschaft wird im Entry Standard der Frankfurter Börse notiert (ISIN DE 0002605557). Sitz ist München. Die Beteiligungsgesellschaft erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und Potenzial zur Gewinnsteigerung.

      Wegen weiterer Informationen wenden Sie sich bitte an:

      BAVARIA Industriekapital AG

      Frau Svea Tröster Investor Relations svea.troester@baikap.de Tel +49 (0)89 7298 967 0

      --- Ende der Mitteilung ---

      BAVARIA Industriekapital AG Bavariaring 18 München Deutschland

      WKN: 260555; ISIN: DE0002605557; Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;

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      AXC0007 2008-04-07/07:31
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 09:11:21
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.822.898 von mahal22 am 07.04.08 09:03:26Ergebnis je Aktie auf AG-Basis ist ohne Relevanz. Dass die Nettoliquidität in der AG durch den Hamba-Verkauf zugenommen hat, ist klar.

      Entscheidend werden die Konzernzahlen sein. Hier wird sich zeigen, welchen operativen Fortschritt die Beteiligungen gemacht haben. Die Veröffentlichung der Konzernzahlen ist nunmehr für Ende April angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 13:16:37
      Beitrag Nr. 141 ()
      Dann harren wir der Dinge, die da kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:30:14
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.822.971 von Joschka Schröder am 07.04.08 09:11:21Joschka!

      Bist Du sicher? Das sehe ich aber anders!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:45:15
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.827.539 von Kleiner Chef am 07.04.08 16:30:14@Kleiner Chef

      Was konkret siehst Du anders?

      Zunahme der Nettoliquidität in der AG war nach dem Hamba-Verkauf doch wohl kaum überraschend.

      Und seit wann ist - auch bei einer Beteiligungsgesellschaft - das EPS auf AG-Ebene von Bedeutung (ich erinnere an frühere Indus-Diskussionen)?

      Erst im Konzernabschluss wird man sehen, ob Bavaria ihre Beteiligungsgesellschaften operativ voran gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 19:07:11
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.827.539 von Kleiner Chef am 07.04.08 16:30:14Noch etwas zum Thema: Das AG-Ergebnis kann man - zumindest vorübergehend - z.B. durch Sonderausschüttungen der Töchter, Berechnung von Beratungsgebühren oder ähnliche Effekte verzerren.

      Lass uns den vollständigen Konzernabschluss abwarten. Dann wissen wir mehr.

      Vielleicht ist Bavaria ja erfolgreicher als die aufgeblähte IR-Maschine Arques, deren einziger Zweck darin bestanden haben bzw. bestehen dürfte, das Vermögen der Vorstände zu vermehren. Arques könnte durchaus das gleiche Schicksal erleiden wie zuvor schon andere zunächst bejubelte, in der Folge dann jedoch Pleite gegangene Beteiligungsgesellschaften mit "einmaligem Geschäftsmodell" wie WCM, Gold-Zack und ähnliche Buden (WCM war zeitweise sogar DAX-Kandidat).
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:03:27
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.829.444 von Joschka Schröder am 07.04.08 19:07:11Ist es nicht schlimm ertragen zu müssen, wie viele Menschen in ihr Unheil rennen, wenn man selber alles besser weiß?
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:06:14
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.600 von Joschka Schröder am 07.04.08 17:45:15
      Ich habe mich an anderer Stelle schon genug über Bavaria ausgelassen. Da es über Zwischengesellschaften fast kein Risiko für die AG gibt ist das Konstrukt bei Bavaria anders als bei Indus. Wenn eine Tochter den Bach runter geht, gibt es keine Gewinnabführungsverträge - Risiko von Cash-Abfluss zu diesem Zwecke gleich null. Ob der Hamba-Verkauf für den Cash-Zufluss Grund ist oder ob es die Beratungserlöse der AG sind ist für mich viel spannender. Ebenfalls die Dividendenentscheidung.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:15:53
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.498 von Kleiner Chef am 07.04.08 21:06:14Die Bavaria-Konstruktion mit Zwischenholdings etc. ist in der Tat geschickter gewählt und weit weniger riskant als die Konstrukte anderer Beteiligungsunternehmen.

      Dies ändert jedoch nichts daran, dass man nur auf Basis des Konzernabschlusses erkennen kann, ob das Geschäftsmodell auf längere Sicht tragfähig ist (operativer Fortschritt der Beteiligungen bzw. Nachweis nachhaltiger Sanierungserfolge). Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang die Geschäftsentwicklung von Kienle + Spiess.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 20:58:23
      Beitrag Nr. 148 ()
      Der Konzernabschluss ist auch nicht viel aussagekräftiger.
      Die detaillierte Berichterstattung über die Beteiligungen wie letztes Mal soll ja nicht weitergeführt werden.

      Wenigstens wissen wir nun, dass der Laden mind. 28,5 Mio Wert ist. Die Informationslage ist völlig unzureichend, sodass das Unternehmen eigentlich nichts an der Aktienbörse zu suchen hat.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 21:51:56
      Beitrag Nr. 149 ()
      ja, keine Transparenz !
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 22:36:58
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.840.221 von lexor am 08.04.08 20:58:23"Die detaillierte Berichterstattung über die Beteiligungen wie letztes Mal soll ja nicht weitergeführt werden."

      Tatsächlich? Das wäre dann allerdings ein verheerendes Signal an den Kapitalmarkt.

      Ich hatte bislang eigentlich gehofft, Bavaria würde ausführlicher (!) als im Vorjahr berichten. Schon der Vorjahresabschluss war nämlich ohne eine Menge Zusatzinformationen kaum interpretierbar.

      Die Bavaria IK AG (und ihr Großaktionär und VV Scholz) wäre(n) im eigenen Interesse gut beraten, so transparent wie nur möglich zu kommunizieren!
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 21:06:36
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.471 von twisterfriend am 07.04.08 21:03:27BAVARIA gibt Dividende und Konzernzahlen für 2007 bekannt

      Dividendenzahlung steigt um 200% auf 3 EUR je Aktie und Konzernumsatz erhöht sich um 23% auf 410 Mio. EUR Die BAVARIA Industriekapital AG hat im Geschäftsjahr 2007 ihr dynamisches Wachstum fortgesetzt. Der Jahresüberschuss der Industrieholding konnte um 70% auf 23,2 Mio. EUR gesteigert werden, so dass Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung in Höhe von 3 EUR je Aktie vorschlagen werden. Dies entspricht im Vergleich zur Vorjahresdividende von 1 EUR je Aktie einer Verdreifachung, im Jahr davor hatte die Dividende 0,33 EUR betragen. Ein hoher Cashflow und eine Unternehmensfinanzierung, die ohne Fremdmittel und die damit verbundenen Kosten auskommt, ermöglichen die weit überdurchschnittlichen Dividendenzahlungen. Die liquiden Mittel im Konzern betrugen zum Geschäftsjahresende 50,4 Mio. EUR. Bis zum Ende des 1. Quartals 2008 konnten diese sogar weiter auf 63,1 Mio. EUR gesteigert werden. Seit der Veräußerung der italienischen Beteiligung ALMEC S.p.A. im April 2008 ist der BAVARIA Konzern außerdem frei von Bankverbindlichkeiten. Das EBITDA des Konzerns (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Abschreibungen) vor Auflösung von passiven Unterschiedsbeträgen lag mit 29,1 Mio. EUR zwar leicht unter dem Vorjahreswert von 32,1 Mio. EUR. Die operative Ertragskraft der in Vorjahren erworbenen und noch im Konsolidierungskreis enthaltenen Gesellschaften konnte jedoch deutlich gesteigert werden, während die erst vor Kurzem erworbenen, noch verlustbehafteten Gesellschaften mit -5,2 Mio. EUR einen negativen Ergebnisbeitrag geleistet haben. Dies ist typisch für das Geschäftsmodell der BAVARIA, die Gesellschaften in schwieriger Ertragslage erwirbt, um diese nachhaltig zu sanieren. Da im BAVARIA Konzern grundsätzlich keine Ergebnisabführungsverträge geschlossen werden, wirken sich die Verluste der Konzerntöchter auf Ebene der Industrieholding jedoch wirtschaftlich nicht aus. Der Vorstand der BAVARIA, Reimar Scholz, erklärt: "Der Sanierungsfortschritt bei unseren wesentlichen Beteiligungen war im Geschäftsjahr 2007 äußerst zufriedenstellend. Ein starkes Management hat diese Fortschritte in enger Zusammenarbeit mit den sehr engagierten Mitarbeitern erzielt. Umfangreiche Investitionen in neue Technologien und Verbesserungen in den Produktionsabläufen konnten aus dem Cash Flow finanziert werden. Durch die guten operativen Ergebnisse und die im Geschäftsjahr erfolgten Unternehmensverkäufe können wir die Dividende nochmals auf insgesamt 19,8 Mio. EUR erhöhen. Zusätzlich haben wir Aktienrückkäufe in Höhe von 2,8 Mio. EUR bis zum Ende des 1. Quartals 2008 getätigt. Unsere Mitarbeiter nehmen durch ein Bonussystem am Erfolg teil. Unser Akquisitions- und Restrukturierungsteam wurde zudem nochmals vergrößert, so dass wir sehr optimistisch für das Geschäftsjahr 2008 sind." Der Konzernumsatz wurde um rund 23% auf 410 Mio. EUR gesteigert. Trotz eines aufgrund des schwachen Dollars schwieriger werdenden Umfeldes auf wichtigen Exportmärkten ist der Auftragseingang nach wie vor sehr hoch und das Management erwartet eine weitere Ergebnissteigerung in 2008. Der vom Aufsichtsrat gebilligte Jahresabschluss und der endgültige Geschäftsbericht werden nach der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 9. Mai 2008 veröffentlicht. Die ursprünglich für den 26. Mai 2008 geplante Hauptversammlung wird am 20. Juni 2008 stattfinden. BAVARIA Industriekapital AG wird im Entry Standard der Frankfurter Börse notiert (ISIN DE 0002605557). Die Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und Potenzial zur Gewinnsteigerung. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite http://www.baikap.de BAVARIA Industriekapital AG Frau Svea Tröster Investor Relations svea.troester@baikap.de Tel +49 (0)89 7298 967 0
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 21:08:13
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.006.248 von lerchengrund am 30.04.08 21:06:36ist ja eine dividendenrendite von knapp 30 % !!!
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 12:34:34
      Beitrag Nr. 153 ()
      Nachfolgend einige Anmerkungen zum aktuellen Geschäftsbericht, die thematisch recht gut in diesen Thread passen:


      Ebenso wie (bis vor kurzem) Arques betreibt nun (auch) Bavaria den Wahnsinn, einen wesentlichen Teil der Vorstandsbezüge von der Anzahl der getätigten Transaktionen abhängig zu machen. Auf S.19 des GB heißt es dazu: "Die erfolgsabhängigen Bezüge (31 % der Gesamtvergütung) orientieren sich maßgeblich an der Anzahl der im Geschäftsjahr erfolgreich getätigten Unternehmenskäufe und -verkäufe, eine Kennzahl, die die wirtschaftliche Lage, den Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens als im Beteiligungsgeschäft tätige Gesellschaft widerspiegelt.".
      So ein Unsinn!

      Die variablen Anteile an den Gesamtbezügen überstiegen im laufenden Geschäftsjahr im übrigen den Festanteil (S.18: "... davon waren EUR 245.477,04 fest, EUR 300.000,00 erfolgsabhängig").

      Vor dem Hintergrund dieser Regelung erscheinen die jüngsten hektischen Käufe und Verkäufe von Unternehmen(steilen) in einem anderen Licht. Diese hirnrissige Regelung sollte schnellstens ad acta gelegt werden!


      Die Kanzlei des AR-Vorsitzenden Heisse kassierte im abgelaufenen Geschäftsjahr auf Basis von Beratungsverträgen EUR 157.237,44 (S.18). Zu diesem brisanten Thema habe ich in den ersten Beiträgen dieses Thread bereits einiges geschrieben.


      Das Zahlenwerk ist intransparent und kaum interpretierbar.

      Ich möchte dies kurz am Beispiel Kienle +Spiess erläutern:
      Für Kienle + Spiess wird ein 2007er EBITDA i.H. von 17,6 Mio. € ausgewiesen, davon im zweiten Halbjahr 2007 8,1 Mio. €. Das EBITDA im zweiten Halbjahr 2006 betrug allerdings noch 13,4 Mio. € bzw. annualisiert 26,4 Mio. €. Wie soll sich nun aus diesen Zahlen ein operativer Fortschritt ableiten lassen? (Das K+S-Nachsteuerergebnis wurde im zweiten HJ 2006 sicherlich durch Sondereffekte wie Erträge aus dem Erlass von Verbindlichkeiten beeinflusst, diese sollten jedoch als a.o. Finanzerträge eigentlich nicht in das EBITDA eingehen.)

      Interessant auch, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr das Ergebnis nach Steuern der Kienle + Spiess-Gruppe mit 19,8 Mio. € (s. S.90) größer als das ausgewiesene EBITDA (17,6 Mio. €) war.
      Würde mich sehr überraschen, wenn ein Boardteilnehmer in der Lage wäre, dies zu erklären.
      Auch wenn man die gesamten konzernweit aktivierten latenten Steuern (2,6 Mio. €) der Kienle + Spiess-Gruppe zuordnen würde, dürfte K+S im abgelaufenen GJ darüber hinaus keine Abschreibungen vorgenommen, keinen Nettozinsaufwand gehabt und keine laufenden Steuern gezahlt haben. Nur so ließe sich auf Basis der im Geschäftsbericht genannten Datenlage eine Überleitung vom niedrigeren EBITDA-Wert auf den höheren EAT-Wert herstellen.

      Unklar ist weiterhin, welche Gesellschaft als Zwischenholding für K+S fungiert (zumal die Angaben in GB 2006 von denjenigen im GB 2007 abweichen - laut GB 2006 wurde die Kienle + Spiess GmbH direkt gehalten, s. S.48 des Konzernabschlusses 2006).


      Die Fortschritte anderer Beteiligungen wie z.B. Langbein & Engelbracht lassen sich auch nicht recht beurteilen.
      EBITDA 2006: 1,2 Mio. €
      EBITDA 2007: 1,5 Mio. €
      EBITDA-Marge 2006: 4,1 %
      EBITDA-Marge 2007: 3,6 %
      EBITDA wurde also bei rückläufiger Marge leicht gesteigert (s. GB 2007, S.16).
      Wenn man jedoch die im Konzernabschluss auf S.90 genannten Nachsteuerergebnisse der Langbein & Engelbracht-Gesellschaften und der dazubehörigen Zwischenholding Bavaria Maschinenbau Holding II betrachtet, ergibt sich ein anderes Bild (Rückgang des Jahresüberschusses von 1,851 Mio. € auf 1,528 Mio. €).


      Die Umstände des Hamba-Verkaufs sind reichlich misteriös:
      Aus dem Verkaufvertrag der Hamba Gruppe resultieren nämlich folgende Haftungsverhältnisse:

      1) Bei Pflichtverletzungen der Verkäuferin BAVARIA Industriekapital AG können sich Schadenersatzansprüche des Käufers ergeben. Darüber hinaus wurde eine Haftung für nach Verkauf gegenüber der verkauften Gruppe geltend gemachte Drittansprüche übernommen. Die Haftungshöchstgrenze für diese Sachverhalte beträgt EUR 2,8 Mio..

      2) In den verkauften Gesellschaften ist die ehemalige Gesellschafterin der Steeltech s.a.r.l., Creutzwald/ Frankreich, enthalten. Sollten sich Ansprüche im Zusammenhang mit dem vor Verkauf der Hamba Gruppe erfolgten Verkauf der zum Verkaufszeitpunkt in Insolvenz befindlichen Steeltech ergeben, so haftet die Verkäuferin auch für diese Ansprüche.

      3) Zur Sicherung der vorgenannten Ansprüche bis zur Höhe von EUR 5,0 Mio. wurde gegenüber der Dresdner Bank, München, ein Deckungsguthaben in Höhe desselben Betrages hinterlegt und bis zum 30. Juni 2008 verpfändet.

      Die Gesamthaftung der BAVARIA Industriekapital AG aus den genannten einzelnen Sachverhalten ist auf EUR 14,2 Mio. beschränkt.
      Im Zusammenhang mit dem Verkauf der Hamba Gruppe wurde ebenfalls eine Garantie hinsichtlich der Aufrechterhaltung eines Mietverhältnisses übernommen. Im Falle einer Kündigung des Mietverhältnisses durch den Vermieter oder einer Erhöhung des bestehenden Mietzinses trägt der Verkäufer Mehrkosten bis zur Höhe von EUR 0,7 Mio., die durch Umzug oder höhere Miete entstehen könnten. Ab einer bestimmten Mietzinshöhe können zudem über die EUR 0,7 Mio. hinaus Ansprüche entstehen, die sich auf jeweils 50% des über einem bestimmten Mietzins liegenden Betrages belaufen.

      Alles im übrigen nachzulesen auf S.79 des Geschäftsberichts.


      Dass nach Paulmann&Crone, Steeltech etc. nun auch die Sanierung von Elfotec gescheitert ist, gehört wohl zum Geschäftsmodell, wirft jedoch kein gutes Licht auf den Track Rekord der Bavaria.


      Kleinere Fehler wie die Nennung eines falschen Akquisitionsdatum für Kienle und Spiess auf S.4 (2005 statt 2006 ... stimmt denn dann noch die Rechnung auf S.3) und die sonderbare Bezeichnung des EBITDA als "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Abschreibungen" (S.7) seien nur am Rande erwähnt.


      Fazit: Der Geschäftsbericht ist aus meiner Sicht nicht geeignet, einen Überblick über die tatsächlichen Verhältnisse der Gesellschaft - insbesondere den Sanierungsfortschritt bei diversen Beteiligungen - zu vermitteln. Die Regelung der Vorstandsbezüge ist ebenso unakzeptabel wie die - von außen nicht überprüfbaren - Beratungsverträge mit dem AR-Vorsitzenden Heisse (bzw. dessen Kanzlei). Die im Zusammenhang mit dem Hamba-Verkauf getroffenen Regelungen erscheinen extrem Risikobeladen und könnten noch zu nachträglichen Belastungen in zweistelliger Mio.-Höhe führen.

      Aktien von Unternehmen dieser Branche, ob sie jetzt Arques oder Bavaria heissen, sind aus meiner Sicht für Value-Investoren gänzlich ungeeignet!
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 13:28:38
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.075.090 von Joschka Schröder am 12.05.08 12:34:34da bleibt mir doch glatt die Spucke weg!
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 14:15:48
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.075.090 von Joschka Schröder am 12.05.08 12:34:34Habe eben noch einmal schnell meinen Beitrag durchgelesen. An einer Stelle hatte ich Augenschmerzen: Es muss natürlich "mysteriös" heißen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 14:42:37
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.075.551 von Joschka Schröder am 12.05.08 14:15:48no problem!
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 09:38:10
      Beitrag Nr. 157 ()
      Noch zu #149

      Die additive Betrachtung des Ergebnisses der Langbein & Engelbracht-Gesellschaften einerseits und des Ergebnisses der dazubehörigen Zwischenholding Bavaria Maschinenbau Holding II andererseits erscheint insoweit wenig sinnvoll, als das Holdingergebnis im Wesentlichen Ausschüttungen der L&E-Gesellschaften aus dem Vorjahr beeinhalten dürfte.
      Betrachtet man gesondert den im Konzernanhang ausgewiesenen Jahresüberschuss der beiden L&E-Gesellschaften, so ergibt sich ein ähnliches Bild wie beim EBITDA: der Überschuss ist von 675 TEUR im Vorjahr auf 727 TEUR im abgelaufenen Geschäftsjahr gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 12:44:58
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.079.558 von Joschka Schröder am 13.05.08 09:38:10danke joschka für deine wie immer fundierten, kritischen ausführungen!
      vermutlich hat da gleich einer 1000 stück rausgefeuert heute vormittag ;-)

      immerhin findet bavaria noch kaufobjekte, s. heutige meldung:

      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG

      BAVARIA Industriekapital AG erwirbt die Faral S.p.A.
      von der Zehnder Gruppe
      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------- --------------
      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------- --------------

      München, 13. Mai 2008: BAVARIA Industriekapital AG, die Industrieholding mit Sitz in München, erwirbt die Faral S.p.A. von der Schweizer Zehnder Gruppe. Faral S.p.A. mit Sitz in Modena hatte in 2007 einen Umsatz von EUR 48 Millionen und beschäftigte 240 Mitarbeiter. Das Unternehmen stellt Aluminiumheizungen für europäische Kunden her. Die Zehnder Gruppe ist international im Bereich Raumklima (Heizkörper und Komfortlüftungen) tätig. Die Parteien haben außerdem einen mehrjährigen Vertrag zur weiteren Belieferung der Zehnder Gruppe geschlossen.
      Faral wurde 1966 gegründet und war weltweit das erste Unternehmen, das Aluminiumheizungen hergestellt und verkauft hat. Heute ist das Unternehmen bekannt für die Qualität seiner Produkte und die Breite des Produktspektrums.
      BAVARIA Industriekapital AG ist im Entry Standard der Frankfurter Börse notiert. In 2007 betrug der Konzernumsatz EUR 410 Millionen und der Jahresüberschuss der AG EUR 23 Millionen. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und Potenzial zur Gewinnsteigerung.
      Weitere Fragen richten Sie bitte an:
      BAVARIA Industriekapital AG Frau Svea Tröster Investor Relations svea.troester@baikap.de Tel +49 (0)89 7298 967 0
      --- Ende der Mitteilung ---
      BAVARIA Industriekapital AG Bavariaring 18 München Deutschland
      WKN: 260555 ; ISIN: DE0002605557; Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;
      http://www.baikap.de
      Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 21:30:08
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.081.005 von muellerthurgau am 13.05.08 12:44:58wurde heute zum Schluss nicht mehr so gut aufgenommen!
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 09:52:38
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.085.742 von lerchengrund am 13.05.08 21:30:08BAVARIA Industriekapital AG schließt das 1. Quartal 2008 sehr gut ab

      Die in Frankfurt notierte BAVARIA Industriekapital AG (WKN 260 555) blickt auf ein sehr zufriedenstellend verlaufenes 1. Quartal 2008 zurück. Die Umsatzerlöse des Konzerns haben in den ersten drei Monaten 2008 um 24 % auf mehr als EUR 117 Mio. zugenommen; das operative Ergebnis (EBITDA) der Tochtergesellschaften hat sich von EUR 0,6 Mio. auf EUR 4,7 Mio. verbessert. Im Bereich Serienfertigung/Automotive stieg das Ergebnis von EUR 4,8 Mio. auf EUR 7,1 Mio., im Anlagenbau betrug das Ergebnis aufgrund des traditionell schwächeren ersten Quartals EUR -0,7 Mio. Der Verlust hatte im Vorjahr noch EUR -3,0 Mio. betragen. Im Bereich Business Services ging das operative Ergebnis von EUR -1,2 Mio. im Vorjahr auf EUR -1,7 Mio. zurück. Das im Konzernergebnis ausgewiesene operative Ergebnis von EUR 22,8 Mio. (Vorjahr EUR 1,0 Mio.) ist hingegen nicht aussagekräftig für die Ertragskraft, da es u.a. durch die Endkonsolidierung der im April verkauften Almec S.p.A. bestimmt ist. Die Nettofinanzmittel stiegen in der Holding zum Quartalsende um 17 % auf EUR 33,3 Mio. und im Konzern um 78 % auf EUR 71,2 Mio. Die Veränderung der liquiden Mittel wird im Wesentlichen bestimmt durch die Endkonsolidierung der Almec S.p.A. und die erstmalige Einbeziehung der Xenterio GmbH in Offenburg. Der Vorstand sieht in dem Anstieg der liquiden Mittel innerhalb der Gruppe einen wichtigen Indikator für den Unternehmenserfolg und die eingeschlagene Unternehmensstrategie. BAVARIA Industriekapital AG ist im Entry Standard der Frankfurter Börse notiert. In 2007 betrug der Konzernumsatz EUR 410 Mio. und der Jahresüberschuss der AG EUR 23 Mio. Der Industriekonzern mit Sitz in München erwirbt Unternehmen mit starker Marktstellung und Potenzial zur Gewinnsteigerung. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: BAVARIA Industriekapital AG Frau Svea Tröster Investor Relations svea.troester@baikap.de Tel. +49 (0)89 7298 967 - 0
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 22:51:18
      Beitrag Nr. 161 ()
      Falls R.Scholz etwas mit der Angelegenheit zu tun hat (als In-/Teilhaber der AS Vermögensverwaltungs GmbH oder etwaiger Verkäufer eines Aktienpakets), hätte Nachfolgendes auf der Bavaria-Homepage stehen müssen:




      ______________________________________________________________________
      BAVARIA Industriekapital AG
      München


      Die AS Vermögensverwaltungs GmbH mit dem Sitz in Gräfelfing, Landkreis München, hat uns mitgeteilt, dass ihr eine Mehrheitsbeteiligung an unserer Gesellschaft nach § 20 Abs. 4 AktG gehört.



      München, im 2.6.2008

      Der Vorstand

      Quelle: elektronischer Bundesanzeiger

      ____________________________________________________________________
      BAVARIA Industriekapital AG
      München


      Die AS Vermögensverwaltungs GmbH mit dem Sitz in Gräfelfing, Landkreis München, hat uns mitgeteilt, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien unserer Gesellschaft mittelbar über die Zurechnung von Aktien nach § 20 Abs. 2 AktG gehört.



      München, im Mai 2008

      Der Vorstand

      Quelle: elektronischer Bundesanzeiger

      ____________________________________________________________________


      Wer das Rätsel lösen möchte, kann dies hier http://www.handelsregister.de/rp_web/document.do;jsessionid=…
      tun.

      ______________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 12:43:23
      Beitrag Nr. 162 ()
      Die Halbjahreszahlen sehen recht gut aus.

      Cash Flow aus laufendem Geschäft in H1 2008 beträgt 26,9 Mio. €, freier Cashflow 10,5 Mio.€.

      Nettocash auf Konzernebene zum 30.6.08 trotz Extrem-Dividendenausschüttung von 3 € je Aktie 55 Mio. €, mithin 8,5 € je Aktie (aktueller Kurs 10,90 €).

      Beteiligung Kienle + Spiess entgegen dem Branchentrend mit Ergebniszuwachs im Vergleich zum Vorjahr (EBITDA in H1 10,4 Mio. €, VJ 9,5 Mio.€), L+E trotz Umsatzeinbruchs ebenfalls im Gegensatz zum Vorjahr auf EBITDA-Basis profitabel.

      EK je Aktie 9,9 € nach HGB, inclusive Unterschiedsbeträgen aus Kapitalkonsolidierung (also nach IAS wie bei Arques) 21,6 € je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 14:23:57
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.846.571 von Joschka Schröder am 25.08.08 12:43:23ich muss mich sehr zügeln, um nicht zu euphorisch zu werden, möchte aber noch auf den ab heute laufenden erneuten Aktienrückkauf über max. 639.450 Aktien hinweisen.

      http://www.baikap.de/index.php?id=66&L=0

      gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 14:29:00
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.846.571 von Joschka Schröder am 25.08.08 12:43:23Würde das EK analog zu Arques berechnet, läge der Wert natürlich noch deutlich über 21,6 € je Aktie, da Arques beim Kauf der Beteiligungen jeweils eine Neubewertung der Vermögensgegenstände (und Schulden) der Tochtergesellschaften durchführt (führt in der Regel zu deutlichen Höherbewertungen, die später wieder - wie z.B. aktuell bei Schöps - zu erheblichen Wertberichtigungen führen können).
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 10:27:02
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.848.080 von Joschka Schröder am 25.08.08 14:29:00der aktienrueckkauf faengt wohl schon an ;-)

      frage an joschka: wie bewertet dann bavaria die erworbenen beteiligungnen zu beginn?
      so produziert arques luftnummern, ich habs lieber konservativer

      m-t

      ps: joschka, hast du bei 25-30 deine biotest verkauft - so wie leider ich?
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 10:31:45
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.860.329 von muellerthurgau am 26.08.08 10:27:02Bewertung nach HGB ohne Neubewertung der erworbenen Assets/Schulden, negative Unterschiedsbeträge laufen nicht gleich in Summe durch die GuV, sondern werden zum größten Teil erst einmal bei den Passiva außerhalb des EK als separate Position ausgewiesen.

      Zu Biotest: Bin investiert.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 18:07:43
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.860.383 von Joschka Schröder am 26.08.08 10:31:45von der Homepage:


      Montag, 25.08.2008
      BAVARIA Industriekapital mit starkem Wachstum im ersten Halbjahr

      München, 25. August 2008 - BAVARIA Industriekapital AG schließt das erste Halbjahr 2008 mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnissprung ab. Der Münchener Sanierungsspezialist rechnet auch für das Gesamtjahr mit einem starken Ergebnisanstieg.

      Der Umsatz im Konzern erhöhte sich um 27 Prozent auf 244 Millionen Euro im ersten Halbjahr, das operative Ergebnis (EBITDA) der Tochtergesellschaften hat sich von 6 Millionen Euro im Vorjahr auf 11 Millionen Euro erhöht. Ohne die 2008 erworbenen Beteiligungen Faral S.p.A. und Xenterio GmbH betrug das operative Ergebnis sogar 15 Millionen Euro. Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit kletterte im Konzern auf 27 Millionen Euro im Vergleich zu 3 Millionen Euro im Vorjahr. Die Investitionen betrugen 7 Millionen Euro und damit rund 3 Prozent des Umsatzes im ersten Halbjahr. Die Finanzmittel im Konzern stiegen trotz der Dividendenzahlung in Höhe von 20 Millionen Euro auf 54 Millionen Euro (Vorjahr: 48 Millionen Euro). Der Konzern ist mit einer Million Euro nahezu frei von Bankverbindlichkeiten.

      "Im Gesamtjahr rechnen wir für alle Beteiligungen mit einem operativen Ergebnis von mindestens 30 Millionen Euro", so Reimar Scholz, Vorstand der BAVARIA Industriekapital AG. Hinter dem starken Ergebnisanstieg steht vor allem die rasche, erfolgreiche Sanierung der Beteiligungsunternehmen.

      Das höchste operative Ergebnis erzielte der Bereich Serienfertigung und Automotive mit 14 Millionen Euro. Im Anlagenbau war das Ergebnis aufgrund des traditionell schwächeren ersten Halbjahres nur ausgeglichen.

      Die im Januar 2008 neu erworbene Gesellschaft Xenterio GmbH, ein Fertigungsdienstleister aus Offenburg, wird voraussichtlich bereits im zweiten Halbjahr 2008 ein ausgeglichenes operatives Ergebnis vorlegen. Im letzten Jahr erwirtschaftete das Unternehmen noch Verluste von rund 15 Millionen Euro.

      "Der starke Ergebnisanstieg im operativen Bereich bestätigt unseren ganzheitlichen, nachhaltigen Sanierungsansatz, der uns auch ermöglicht, in die Zukunft unserer Unternehmen zu investieren. Unser Dank gilt neben unseren Geschäftsführern, allen Mitarbeitern und insbesondere den Betriebsräten und Gewerkschaften, die in den oft schwierigen Situationen hart gerungen, aber auch Augenmaß für das Machbare bewiesen haben. Die von uns ermöglichten Ergebnisverbesserungen, Investitionen und der Anstieg der Mitarbeiterzahlen in den sanierten Unternehmen bestätigen die Vorteile, die sich aus unserer Sanierungstätigkeit für Arbeitnehmer und Investoren ergeben", kommentiert Reimar Scholz die Entwicklung.

      Mit dem heutigen Tag hat der Vorstand der BAVARIA Industriekapital AG außerdem den Beginn des neuen Aktienrückkaufprogramms beschlossen und damit von der am 20. Juni 2008 durch die Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG beschlossenen Ermächtigung Gebrauch gemacht. Über die Fortschritte des Aktienrückkaufprogramms informiert die BAVARIA Industriekapital AG regelmäßig auf ihrer Website (www.baikap.de).

      Über BAVARIA Industriekapital

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine industrielle Holding, die ertragsschwache Unternehmen in ganz Europa erwirbt. Durch aktives Restrukturierungs- und Sanierungsmanagement sichert sie den langfristigen Unternehmenserfolg der übernommenen Firmen. Umfassende Erfahrungen und das Know-how ihrer Mitarbeiter ermöglichen der BAVARIA Industriekapital AG, auch Unternehmen in schwierigen Branchen wieder in die Gewinnzone zu führen. Die BAVARIA Industriekapital AG befindet sich mehrheitlich im Familienbesitz und ist seit 2006 im Entry Standard All Share Index der Deutschen Börse gelistet. Gegenwärtig ist die BAVARIA Industriekapital AG an zehn Gesellschaften beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. 2007 betrug der Konzernumsatz 410 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss von BAVARIA Industriekapital lag bei 23 Millionen Euro.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de

      Pressekontakt:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Svea Strohm
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49(0)89 7298-967-0
      Fax: + 49(0)89 72 98 967-10
      E-Mail: svea.strohm@baikap.de
      www.baikap.de
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 13:35:00
      Beitrag Nr. 168 ()
      umsätze und kurs sehen gut aus in den letzten tagen. jetzt noch etwas aufhellung an der börse und wir sehen hoffentlich in einigen monaten die 15 euro wieder (einfach mal so aus dem bauch heraus ;-) )

      bavaria hat seit jahresanfang doch überzeugt, es ist ruhe eingekehrt, die bewertung sehr freundlich.

      stay long
      euer m-t
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 09:47:17
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.945.931 von muellerthurgau am 02.09.08 13:35:00Heute früh wurde auf Xetra ein 50000-er Block zu 6,70 Euro gehandelt! :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 10:29:31
      Beitrag Nr. 170 ()
      Offenbar muss wohl hier jemand verkaufen, sonst hätte er die 50k auch besser verkaufen können. Aktuell geht ja auch so einiges über den Tisch um die 8 Euro.

      Ich frage mich allerdings wie die Bavaria Beteiligungen in der aktuellen Rezession zurechtkommen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 17:09:10
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.574.315 von lexor am 15.10.08 10:29:31MBB Industries(beteilgs.gesellschaft) gibt schon ne Gewinnwarnung raus.Andere werden bestimmt folgen.

      Will nicht besserwissern aber: Wie sinnvoll war es nun eine hohe Dividende,in diesen Zeiten,zu zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 17:27:03
      Beitrag Nr. 172 ()
      Der Gewinn wird ganz sicher schwächer. Kienle und Spiess liefert 12% an die Automobilbranche, die anderen dürften aber auch stark betroffen sein.

      MBB ist Net Cash negativ. Bavaria mit 53 Mio positiv und notiert nun leicht darunter. Die Cashausstattung dürfte ausreichend sein um zu überleben. MBB wäre ich mir da nicht so sicher.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 17:45:49
      Beitrag Nr. 173 ()
      Na, da hat der mutige Käufer, der Bavaria zu dreiviertel des Net Cash gekauft hat, einen Einstiegsbonus von +50% bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 17:22:16
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.581.220 von lexor am 15.10.08 17:45:49News - 13.11.08 17:08

      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG

      FARAL S.p.A. hat zusätzlich zwei französische Firmen der Schweizer Zehnder Gruppe übernommen

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      FARAL S.p.A, eine Tochtergesellschaft der BAVARIA Industriekapital AG, hat zusätzlich zwei französische Firmen der Schweizer Zehnder Gruppe übernommen. Die Parteien unterzeichneten einen Langzeitvertrag, um die weitere Bereitstellung von Rohmaterial für die Zehnder Gruppe sicherzustellen. Die 1966 in Modena, Italien, gegründete FARAL S.p.A ist ein führender Hersteller hoch entwickelter und energiesparender Aluminiumheizkörper. Im Jahre 2007 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von EUR 48 Mio. und beschäftigte 240 Mitarbeiter.

      Bei den beiden übernommenen französischen Unternehmen handelt es sich um einen Produktionsbetrieb zur Herstellung von Aluminium Heizkörpern in Carmaux bei Toulouse und um einen spezialisierten Anbieter von Marketing und Vertriebs-Lösungen südlich von Paris. Der Managing Director der BAVARIA Industriekapital und Präsident der FARAL S.p.A., Hans Magnus Andresen, erklärte: 'Nach anfänglich operativen Verlusten von 1,5 Mio. Euro monatlich ist es dem Bavaria Management in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung von FARAL bereits 6 Monate nach der Übernahme gelungen den Break Even zu erreichen. Die Optimierungen und Restrukturierungen im Bereich 'Working Capital' führte nach kurzer Zeit zu hervorragenden Ergebnissen Die positiven Entwicklungen stärkten FARALs führende Position als Premium Hersteller von Aluminium Heizkörpern und unterstützen die langfristige Entwicklungsstrategie des Unternehmens maßgeblich.'

      Die Bavaria Industriekapital AG investiert als Beteiligungsgesellschaft in Unternehmen mit Wachstumspotenzial und etablierter Stellung im Wettbewerbsumfeld. Der Konzernumsatz des Münchner Unternehmens lag im Jahre 2007 bei EUR 410 Mio. wobei ein Jahresgewinn von 23 Millionen Euro erzielt wurde. Die Bavaria Industriekapital AG ist im Entry Standard der Frankfurter Börse gelistet.



      --- Ende der Mitteilung ---

      BAVARIA Industriekapital AG Bavariaring 18 München Deutschland

      WKN: 260555; ISIN: DE0002605557; Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;

      http://www.baikap.de

      Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:29:28
      Beitrag Nr. 175 ()
      Null Angaben zum Umsatz dieser neuen Firmen,Null Angaben zum Preis des Erwerbs.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 17:42:29
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.700 von Saaraff am 14.11.08 09:29:28:eek:

      News - 24.11.08 10:01

      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG

      Weiter erfolgreich auf Wachstumskurs - BAVARIA legt Neunmonatszahlen vor

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      - Konzernumsatz steigt um 30 % auf 376 Mio. EUR - Konzernüberschuss erhöht sich auf 28 Mio. EUR - Finanzmittel betragen 61 Mio. EUR

      München, 24. November 2008: Die börsennotierte Industrieholding BAVARIA Industriekapital AG hat sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 weiter erfolgreich entwickelt.

      Im Einzelnen: Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 30 % auf 376 Mio. EUR; der Konzernüberschuss stieg im Vergleichszeitraum auf 28 Mio. EUR (Vorjahr: 2 Mio. EUR). Das operative Ergebnis der Beteiligungen vor Abschreibungen (EBITDA) hat sich auf knapp 19 Mio. EUR verbessert (Vorjahr: 12 Mio. EUR). Allein die Beteiligungen Kienle + Spiess Gruppe und Fonderie du Poitou Aluminium trugen mit 20 Mio. EUR zum Ergebnis der ersten neun Monate bei.

      Die Finanzmittel im Konzern sind auf 61 Mio. EUR gestiegen, dies trotz der Ausschüttung der Dividende für 2007 und Aktienrückkäufen in Höhe von insgesamt 21 Mio. EUR. Seit Ende des Geschäftsjahres 2007 sind 2 Mio. EUR für Aktienrückkäufe aufgewendet worden; das Rückkaufprogramm wird im Rahmen der vorliegenden Ermächtigung fortgesetzt.

      Wenngleich das allgemeine wirtschaftliche Umfeld zunehmend angespannt ist, erwartet der Vorstand im vierten Quartal eine weitere Gewinnsteigerung. Positiv wirkt sich dabei u.a. der rasche Sanierungserfolg in den neu erworbenen Beteiligungen Xenterio und Faral aus, die nach mehrjährigen Verlusten vor dem Erwerb durch die BAVARIA im dritten Quartal bereits mit 1 Mio. EUR einen positiven Gewinnbeitrag geleistet haben. Aufgrund der traditionell stärkeren Ausbringung im vierten Quartal rechnet die Holding auch für die Mehrzahl der Beteiligungen im Bereich Anlagenbau mit einem Ergebnisanstieg. Das Ergebnis der im Segment Serienfertiger/Automotive ausgewiesenen französischen Beteiligung Fonderie du Poitou Aluminium wird allerdings wegen der Einbrüche im dortigen Automobilmarkt erheblich belastet werden.

      Sehr positiv beurteilt der Vorstand die Möglichkeiten, neue Beteiligungen zu attraktiven Konditionen zu erwerben. 'Hier helfen uns besonders unsere solide finanzielle Ausgangslage und unser exzellenter Ruf, den wir durch die erfolgreiche Sanierung von nunmehr rund zwanzig Unternehmen gewonnen haben', so der Vorstandssprecher Reimar Scholz.

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine industrielle Holding, die ertragsschwache Unternehmen in ganz Europa erwirbt. Durch aktives Restrukturierungs- und Sanierungsmanagement sichert sie den langfristigen Unternehmenserfolg der übernommenen Firmen. Umfassende Erfahrungen und das Know-how ihrer Mitarbeiter ermöglichen der BAVARIA Industriekapital AG, auch Unternehmen in schwierigen Branchen wieder in die Gewinnzone zu führen. Die BAVARIA Industriekapital AG befindet sich mehrheitlich im Familienbesitz und ist seit 2006 im Entry Standard All Share Index der Deutschen Börse gelistet. Gegenwärtig ist die BAVARIA Industriekapital AG an acht Gesellschaften beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. 2007 betrug der Konzernumsatz 410 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss von BAVARIA Industriekapital lag bei 23 Millionen Euro.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG Svea Strohm Bavariaring 24 80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0 Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10 E-Mail: svea.strohm@baikap.de



      --- Ende der Mitteilung ---

      BAVARIA Industriekapital AG Bavariaring 18 München Deutschland

      WKN: 260555; ISIN: DE0002605557; Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;

      http://www.baikap.de

      Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 16:54:13
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.053.875 von Muckelius am 24.11.08 17:42:29auch in der krise gibt es positive meldungen :-)
      ein kurs weit über 10 euro wär mir aber lieber...

      euer
      m-t
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 08:12:57
      Beitrag Nr. 178 ()
      3. Dezember 2008 - 07:40
      IC Cham verkauft Werk im norwegischen Hunsfos - Buchverlust von 19 Mio CHF
      Cham (AWP) - Die zur Industrieholding Cham AG gehörende Cham Paper Group hat im Rahmen der strategischen Neuausrichtung einen Vertrag zum Verkauf des Papierwerks im norwegischen Hunsfos unterzeichnet. Käuferin ist die deutsche Bavaria Industriekapital AG, welche unter anderem in Deutschland, Italien, Frankreich und in der Schweiz tätig ist, wie die Industrieholding Cham am Mittwoch mitteilte. Der Verkauf führt zu einem nichtliquiditätswirksamen Buchverlust bei der Cham Paper Group von rund 19 Mio CHF, welcher der laufenden Rechnung belastet wird.

      Der Vertrag, welcher noch im Dezember 2008 vollzogen werden soll, umfasse 100% des Aktienkapitals für das operative Werk des norwegischen Profit Centers. Über den Verkaufspreis ist Stillschweigen vereinbart worden.

      Die Bavaria Industriekapital AG will die die Aktivitäten des Werks fortführen und den bestehenden Lieferverträgen und Verpflichtungen nachkommen. Die Mitarbeitenden sollen zu den bestehenden Bedingungen weiterbeschäftigt werden.

      Nicht im Vertrag inbegriffen sind das nichtbetriebsnotwendige Land in Hunsofs sowie die Beteiligung Saetersdalen. Diese sollen in einem weiteren Schritt verkauft werden. Ein allfälliger Gewinn aus diesen Verkäufen ist im aktuellen Buchverlust nicht enthalten.

      Die Nettoverschuldung der Cham Paper Group wird sich nach diesem Verkauf auf rund 8 Mio CHF reduzieren.

      cf/uh/ra
      AWP
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 13:44:23
      Beitrag Nr. 179 ()
      Papierwerk? in diesen Zeiten.
      Hat nicht Arques mit Salto Paper mit sowas bitter Lehrgeld bezahlt.Gut Salto war ne größere Klitsche Die rühren so schnell kein Papierwerk mehr an.
      Naja vielleicht machen sie es ja besser,aber in der Papierproduktion sehe ich keine großen Wachstumssprünge.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 19:33:45
      Beitrag Nr. 180 ()
      lohnt sich jetzt ein einstieg. ein kumpel schwört auf das geschäftsmodel der bavaria.

      freue mich über antworten :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:01:58
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hier ein Link
      http://www.elsevierretail.nl/1071636/Internationaal/Internat…
      mit folgendem Inhalt:

      Metro eindelijk van modedochter af

      DUSSELDORF – Het Duitse retailconcern Metro lijkt eindelijk een koper te hebben gevonden voor zijn modedochter Adler. Een Duitse investeerder zou het bedrijf tegen een symbolische prijs willen overnemen.

      Het gaat daarbij om Bavaria Industriekapital uit München, dat gespecialiseerd is in het saneren van noodleidende bedrijven. Adler is de met afstand slechtst presterende dochter van Metro. Het bedrijf zit al jaren in de rode cijfers en eerdere reorganisaties hebben weinig geholpen. Metro was al langere tijd op zoek naar een koper.

      De problemen bij Adler worden verergerd door de tegenvallende bestedingen van Duitsers aan kleding. De modemarkt kromp vorig jaar met 8 procent en presteerde daarmee duidelijk slechter dan andere sectoren van de retail. Noch Metro noch Bavaria willen de transactie, die door verschillende Duitse media wordt gemeld, bevestigen. Metro heeft Adler vorig jaar al volledig afgeschreven in de boeken.

      P.S. Mit Google-Translate könnte man es auch verstehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 08:25:42
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.616 von Kaktuspfleger am 30.01.09 17:01:58Metro-Chef sieht sich bei Verkäufen nicht unter Zugzwang

      Frankfurt, 02. Feb (Reuters) - Der Handelsriese Metro<MEOG.DE> führt derzeit keine Gespräche über einen Verkauf der Tochtergesellschaft Kaufhof. "Wenn man den Kaufhof verkaufen will, benötigt man jemanden, der ihn bezahlen kann", sagte Metro-Chef Eckhard Cordes der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). "Der ist im gegenwärtigen Kapitalmarktumfeld nicht in Sicht." Die Warenhaustochter sei aber so gut aufgestellt, dass Metro nicht unter Zugzwang stehe. "Wir können warten."

      Auch bei anderen Unternehmensteilen, die ausgegliedert werden sollen, hat Cordes keine Eile. Media Markt Saturn werde derzeit kapitalmarktfähig gemacht, sagte er der Zeitung. "Ob wir mit einem Teil des Unternehmens an die Börse gehen, ist völlig offen." Bei der Supermarktkette Real gelte weiterhin, dass sie verkauft werden solle, wenn das Ergebnis unter den Erwartungen bleibe, betonte der Metro-Chef. Für die Textilkette Adler gebe es "eine ganze Reihe von Interessenten". Wann die Gespräche zu einem Abschluss kämen, sei aber noch nicht absehbar.

      Metro hatte im Januar angekündigt, sich mit der Streichung von 15.000 Stellen und einem Konzernumbau gegen die Wirtschaftskrise zu wappnen. Die Trennung von Kaufhof steht aber schon seit längerem auf der Agenda. Der Konzern will vor allem im Ausland wachsen.

      (Reporter: Kathrin Schich, redigiert von Kerstin Leitel)


      Schaun wir mal, ob die Holländer Recht haben...
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 14:08:38
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.492.213 von kirst am 02.02.09 08:25:42ist BaiKap wohl leer ausgegangen....
      da nichts über den Preis und die Hintergünde bekannt sind, kann man wohl auch nicht bewerten, ob das nun gut oder schlecht ist....



      ...METRO trennt sich von Adler Modemärkten...


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Einzelhandelskonzern METRO AG (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) hat sich im
      Leser des Artikels: 1


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Einzelhandelskonzern METRO AG (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) hat sich im Rahmen der weiteren Fokussierung auf das Kerngeschäft mit Wirkung zum 1. Januar 2009 von den Adler Modemärkten getrennt. Dies gab der im DAX30 notierte Konzern am Freitag bekannt.

      Wie aus der Pressemitteilung weiter hervorgeht, wurden die Adler Modemärkten an die Beteiligungsgesellschaft BluO veräußert. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Im Zuge der Trennung ergeben sich im Jahresabschluss der METRO Group im Bereich der nicht fortgeführten Aktivitäten im Geschäftsjahr 2008 zusätzliche Ergebnisbelastungen, einschließlich des laufenden Ergebnisses, in Höhe eines zweistelligen Millionen-Eurobetrages, teilte der Konzern weiter mit. Die Ergebnisprognose der METRO Group für das Geschäftsjahr 2008 bleibe von der Transaktion jedoch unberührt.

      Im Geschäftsjahr 2008 erzielten die 120 Adler Modemärkte mit rund 5.800 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich und Luxemburg einen Umsatz von 464 Mio. Euro. METRO hatte Ende Juli 2008 bekannt gegeben, die Trennung
      von Adler zu forcieren und das Geschäft dementsprechend als nicht
      fortgeführte Aktivität auszuweisen.

      Die Aktie von METRO notiert aktuell mit einem Plus von 3,37 Prozent bei 27,78 Euro. (13.02.2009/ac/n/d)

      ...GRX:)
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 16:54:40
      Beitrag Nr. 184 ()
      13.02.2009 16:33
      UPDATE: Metro verkauft Adler Modemärkte für 10 Mio EUR an BluO
      DJ UPDATE: Metro verkauft Adler Modemärkte für 10 Mio EUR an BluO

      (NEU: Metro-Sprecher, Hintergrund, Marktreaktion)

      Von Olaf Ridder

      DOW JONES NEWSWIRES

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Metro AG (News/Aktienkurs) hat sich wie geplant von ihrer Textil-Einzelhandelskette Adler Modemärkte GmbH getrennt. Käufer ist die luxemburgische Beteiligungsgesellschaft BluO, die von den beiden ehemaligen Vorständen der börsennotierten Arques Industries AG, Martin Vorderwülbecke und Peter Löw, geführt wird. Der Verkauf der Gesellschaft mit 120 Filialen in Deutschland, Österreich und Luxemburg wird rückwirkend zum 1. Januar 2009 wirksam, wie der DAX-Konzern aus Düsseldorf am Freitag mitteilte.

      Der Verkaufspreis belaufe sich auf 10 Mio EUR, berichtet die Nachrichtenagentur ddp unter Berufung auf BluO. Aus mit der Transaktion vertrauten Kreisen verlautete außerdem, das Unternehmen werde schuldenfrei übergeben. Ein Metro-Sprecher sagte Dow Jones Newswires dagegen, über den Preis sei mit dem Käufer Stillschweigen vereinbart worden.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 13:38:33
      Beitrag Nr. 185 ()
      hab ich was verpasst?

      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 19:03:30
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.834.446 von kirst am 24.03.09 13:38:33
      nächste Woche gibt es den Jahresabschluss und die Zahlen sollten zumindest nach den bisherigen Quartalszahlen noch besser sein als im letzten Jahr,
      demnach könnte auch die Dividende wieder entsprechend sein
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 12:41:26
      Beitrag Nr. 187 ()
      jetzt ist es also raus: Dividendenerhöhung um 0,15€ auf 3,15€ pro Aktie !
      Jahresüberschuss 23,2 Mio €
      Liquide Mittel von 57 Mio €

      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 12:51:59
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.878.750 von kirst am 30.03.09 12:41:26mach beim aktuellen Kurs eine Dividendenrendite von 26% !

      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 09:52:11
      Beitrag Nr. 189 ()
      und jetzt noch ne Akquise:

      31.03.2009 08:07
      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG
      BAVARIA INDUSTRIEKAPITAL AG (News/Aktienkurs) MELDET ÜBERNAHME EINES HERSTELLERS FÜR ORALE MEDIKAMENTE IN OSNY VON CATALENT

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      München/Deutschland und Somerset/New Jersey, 31. März 2009: Die Holdinggesellschaft BAVARIA Industriekapital AG ("BAVARIA") und Catalent Pharma Solutions haben heute gemeinsam bekanntgegeben, dass die Übernahme eines Herstellungsstandorts für orale Medikamente im französischen Osny von Catalent durch eine Tochter von BAVARIA vollzogen wurde. Die Bedingungen der Transaktion, die am 30. März wirksam wird, wurden nicht bekannt gegeben.

      Der Standort Osny mit einem Jahresumsatz von rund 25 Millionen Euro entwickelt Qualitätssicherungssysteme (cGMP) und stellt hormonelle sowie andere hochwirksame Medikamente für die orale Verabreichung her, die zum Verkauf zugelassen sind oder sich in der klinischen Entwicklung befinden. Der Betrieb geht davon aus, dass alle 170 Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt der Übernahme an dem Standort beschäftigt sind, sowie alle derzeitigen Kunden übernommen werden. Das Unternehmen firmiert ab dem Zeitpunkt der Übernahme unter "Osny Pharma SAS".

      Hans Magnus Andresen, Managing Director von BAVARIA, erläutert: "BAVARIA freut sich sehr über diese Akquisition. Die Führungskräfte und Mitarbeiter in Osny haben uns sehr beeindruckt und wir freuen uns darauf, eine wesentliche Rolle bei der weiteren positiven Entwicklung des Standorts zu spielen. Unser Ziel ist, die Herstellungsverfahren weiter zu optimieren unter Beibehaltung der bisherigen Spitzenqualität der Produkte, um damit den treuen Kundenstamm zu halten. Osny Pharma SAS hat in dieser Branche eine altbewährte Tradition und ist für langfristiges Wachstum ideal aufgestellt - sowohl für organisches Wachstum als auch für weitere Übernahmen"

      Ian Muir, Vice President und General Manager für Modified Release Technologies bei Catalent, meinte dazu: "Es freut uns, dass BAVARIA diesen Betrieb übernommen hat, denn wir glauben, dass BAVARIA gemeinsam mit dem Team vor Ort den Kunden weiterhin das hohe Maß an Qualität und Zuverlässigkeit bieten wird, das sie bisher bekommen haben. Außerdem begrüßen wir das Engagement für die Zukunft des Unternehmens und für die Belegschaft vor Ort, das BAVARIA bewiesen hat."

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine industrielle Holding, die ertragsschwache Unternehmen in ganz Europa erwirbt. Durch aktives Restrukturierungs- und Sanierungs- management sichert sie den langfristigen Unternehmenserfolg der übernommenen Firmen. Die BAVARIA Industriekapital AG befindet sich mehrheitlich im Familienbesitz und ist seit 2006 im Entry Standard All Share Index der Deutschen Börse gelistet.

      Gegenwärtig ist die BAVARIA Industriekapital AG an neun Gesellschaften beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. 2008 betrug der Konzernumsatz EUR 485 Mio. und der Konzernjahresüberschuss EUR 23 Mio.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie auf unserer Internetseite unter www.baikap.de.

      Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG Svea Strohm Bavariaring 24 80336 München

      Telefon: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0 Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10 E-Mail: svea.strohm@baikap.de
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 20:18:54
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.885.408 von kirst am 31.03.09 09:52:11aber die Aktie ist schon etwas eigenartig, sie steigt gerade soviel, wie es Dividende gibt, letztes Jahr war das auch schon so, danach fällt sie wieder um den Betrag und wartet auf das nächste Jahr
      naja ist jedenfalls eine gute Rendite, wenn man drinbleibt bzw. rechtzeitig kauft
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 11:32:29
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.891.220 von glueckskind21 am 31.03.09 20:18:54für das umfeld ist das eine hervorragende management leistung. bavaria hat sich nach dem ganzen wirrwarr vor 1-2 jahren zurückgezogen und hart gearbeitet - die resultate sieht man jetzt. und sie haben cash und nutzen auch noch die chance der deutlich gesunkenen firmenbewertungen für akquisition(en).
      hervorragend, anderen firmen aus der branche steht das wasser bis zum hals (arques höh-höh, der vervielfacher mit pfeil und bogen oder so ähnlich...) - oder höher.

      auf dem niveau ein kauf, besser wärs natürlich vor 2 wochen gewesen ;-)
      m-t
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 14:04:20
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo,

      gibt es ein Hacken an dieser Aktie, ich finde es nähmlich nichts negatives :confused:

      Wieso gibt es hier eine saftige sowie unglaubliche Dividendenrendite von über 25% und keiner greift richtig zu?

      gruss iyass
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 18:26:48
      Beitrag Nr. 193 ()
      was für ein leckerbissen
      schütten tatsächlich 3,15 euro dividende aus

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 21:57:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.048.542 von GERILLAS am 27.04.09 18:26:48als 2007 3 EUR Dividende gezahlt wurde, war Kurs bei 16 EUR, wo wird der Kurs Ende Mai sein, wenn 3,15 EUR gezahlt werden?
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 17:10:36
      Beitrag Nr. 195 ()
      Bavaria Industriekapital: „Konservativer als Aurelius und Arques“
      04.05.2009 - Die Analysten von Independent Research haben die Aktie von Bavaria Industriekapital mit „kaufen“ eingestuft. Das Kursziel für den Entry-Standard-notierten Titel wird bei 22 Euro gesehen.

      Die Experten schätzen, dass das Beteiligungsunternehmen konservativer agiere als Aurelius und Arques, zudem sei ein klarer Branchenfokus vorhanden. Aktienrückkäufe könnten den Kurs der Anteilsscheine von Bavaria Industriekapital stützen. Je Aktie wird von den Experten für 2009 ein Gewinn von 0,96 Euro prognostiziert, für 2010 von 2,00 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 22:39:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.091.327 von kirst am 04.05.09 17:10:36Es wurde allein in den letzten drei Jahren (einschl. 2009) 3,- EUR im Schnitt an Dividende ausgezahlt, ich frage mich wie die auf so eine konservative Einschätzung. Vermutlich wollen die noch günstig rein. Meine Stücke bekommen Sie aber nicht ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 12:06:20
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.094.567 von iyass am 04.05.09 22:39:18meine Einschätzung: bis zum Q1 Bericht (25.Mai) bis 16€, dann sehen wir weiter...


      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 13:05:36
      Beitrag Nr. 198 ()
      die aktie hat einen satten lauf, erstaunlich. dividende gibts ende mai, bis dahin ist imho noch einiges an luft nach oben.

      schön zu sehen, dass nicht alles crash, chaos und krise ist.

      m-t
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 17:02:17
      Beitrag Nr. 199 ()
      Die Dividendenrendite ist in der Tat seit Jahren außergewöhnlich!
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 11:27:16
      Beitrag Nr. 200 ()
      Das dürfte allerdings die letzte Dividende dieser Größenordnung gewesen sein. Mal abwarten, ob für das laufende GJ überhaupt noch eine Dividende gezahlt werden wird.

      Bavaria lebt nicht in einer anderen (Parallel-)Welt: In Q1 ist man schon mal kräftig in die Verlustzone geschlittert (dabei Umsatzeinbruch um 31 % ohne Berücksichtigung der Änderungen des Konsolidierungskreises, s. heutige Meldung) ... und ob die angekündigten Maßnahmen greifen werden, bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 12:06:06
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.244.003 von Joschka Schröder am 25.05.09 11:27:16Bavaria Industriekapital: Operativer Verlust
      25.05.2009 - Bavaria Industriekapital hat am Montag Zahlen für das erste Quartal 2009 vorgelegt. Der Umsatz des Beteiligungsunternehmens fiel um 18 Prozent auf 95,8 Millionen Euro. Das EBITDA der operativ tätigen Tochtergesellschaften weist einen Verlust von 4,9 Millionen Euro aus und hat sich damit um 9,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum verschlechtert. Angaben zu weiteren Gewinndaten macht Bavaria Industriekapital am Montag nicht.

      Kostensenkungen seien bereits eingeleitet worden, sollen aber erst im laufenden Quartal greifen, meldet die Gesellschaft weiter. Eine konkrete Prognose für 2009 legt Bavaria Industriekapital nicht vor, man wolle aber ein „deutlich positives Ergebnis“ vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 08:13:13
      Beitrag Nr. 202 ()
      Tja auch sie leben nicht in einer anderen Welt.

      Geht der Verlust von Quartal zu Quartal weiter dann kommen die Meldungen der Portfeuille Bereinigung erst noch(was andere schon hinter sich haben), die Kursrevidierung steht denen da erst noch bevor. Weiß nicht weshalb die konservativer sein sollen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:02:22
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.508 von Saaraff am 26.05.09 08:13:13News - 28.05.09 08:01

      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG

      GF Automotive verkauft Leichtmetallgießerei in Gleisdorf an BAVARIA Industriekapital

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------- --------------

      München, 28. Mai 2009: Die Industrieholding BAVARIA Industriekapital AG übernimmt die Leichtmetallgießerei des Schweizer Automobilzulieferers GF Automotive in Gleisdorf (Österreich). Der Kaufvertrag zwischen GF Automotive, einer Unternehmensgruppe des Georg Fischer Konzerns, und BAVARIA wurde gestern unterzeichnet. GF setzt damit konsequent die bereits 2008 angekündigte Überprüfung seiner Standorte um und konzentriert sich stärker auf das Kerngeschäft. Die BAVARIA Industriekapital AG wird das Geschäft fortführen und die Kunden weiterhin beliefern. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart, die Transaktion bedarf der Genehmigung der Kartellbehörden.
      Die Gießerei in Gleisdorf fertigt mit rund 200 Mitarbeitenden eher kleine Bauteile und ist mit diesem Produktportfolio in einer mittelständischen Unternehmensorganisation gut im Markt positioniert. Der neue Eigentümer hat die Absicht, die Produktion in dieser Form weiter fortzuführen.
      GF Automotive konzentriert sich mit diesem Schritt auf sein Kerngeschäft, die Entwicklung und Fertigung von komplexen und großen Bauteilen für die internationale Auto- und Nutzfahrzeug-Industrie. Die Leichtmetall-Aktivitäten werden an den Standorten Altenmarkt und Herzogenburg (Österreich), Werdohl und Friedrichshafen (Deutschland) und Suzhou (China) konzentriert. Besonderes Augenmerk wird in Zukunft auf der Entwicklung innovativer Verfahren und Materialien liegen.
      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine industrielle Holding, die Unternehmen in ganz Europa erwirbt. Durch aktives Restrukturierungs- und Sanierungsmanagement sichert sie den langfristigen Unternehmenserfolg der übernommenen Firmen. Die BAVARIA Industriekapital AG befindet sich mehrheitlich im Familienbesitz und ist seit 2006 im Entry Standard All Share Index der Deutschen Börse gelistet. Gegenwärtig ist die BAVARIA Industriekapital AG an zehn Gesellschaften beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. 2008 betrug der Konzernumsatz EUR 485 Mio. und der Konzernjahresüberschuss EUR 23 Mio.
      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de
      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
      BAVARIA Industriekapital AG Svea Strohm Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0 info@baikap.de
      Georg Fischer AG Christian Thalheimer Tel. +41 (0) 52 631 2677 christian.thalheimer@georgfischer.com
      --- Ende der Mitteilung ---
      BAVARIA Industriekapital AG Bavariaring 24 München Deutschland
      WKN: 260555 ; ISIN: DE0002605557; Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;
      http://www.baikap.de
      Copyright © Hugin AS 2009. All rights reserved.

      Quelle: dpa-AFX
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      Avatar
      schrieb am 31.05.09 15:38:10
      Beitrag Nr. 204 ()
      Von Baikap kann jeder halten was er will. Der Vorstand in von seinem Geschäftsmodell jedenfalls überzeugt und die Vergangenheit hat ihm bisher Recht gegegeben. Im übrigen ist die Dividende von 3,15 EUR nicht vollständig in 2008 verdient worden. Hier schüttet Baikap zusätzlich einen Teil des freien Cashflows mit aus.

      Ein Punkt, den auch jeder berücksichtigen soll, wenn er investiert ist oder gedenkt bei Baikap zu investieren, ist das Handelsvolumen. Nach Aussage des Vorstandes auf der HV wird dieses weiter zurückgehen. Gegenmaßnahmen werden nicht getroffen. Der Vorstand wird auch weiter Aktien zukaufen und auch der Aktienrückkauf von 10% ist auf der HV genehmigt worden. Diese 10% werden wieder eingezogen und reduzieren damit weiter das Handelsvolumen.

      Es bleibt damit abzuwarten wie sich Baikap in den nächsten Wochen nach dem Dividendenabschlag entwicklen wird. Meiner Meinung ist für die nächste Zeit die Luft nach oben raus.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 22:43:41
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.005 von smallcapsinvestments am 31.05.09 15:38:10das war gerade # 200 !!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 14:12:50
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.292.206 von lerchengrund am 31.05.09 22:43:41News - 14.08.09 07:01

      Hugin-News: BAVARIA Industriekapital AG

      BAVARIA Industriekapital AG gibt Zahlen des zweiten Quartals 2009 bekannt


      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      - Umsatz sinkt aufgrund der Wirtschaftskrise deutlich gegenüber
      Vorjahreszeitraum
      - Operative Verluste im zweiten Quartal deutlich reduziert
      - Steigender Auftragseingang führt zu positiver Prognose für das
      zweite Halbjahr 2009

      München, 14. August 2009: Der drastische Einbruch der Wirtschaft hat
      auch im BAVARIA Konzern beim Umsatz sowie in der Ertrags- und
      Finanzlage tiefe Spuren hinterlassen.

      Der Konzernumsatz ist im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem
      Vorjahreszeitraum um 23% auf EUR 187,3 Mio. gefallen. Ohne
      Berücksichtigung von Änderungen des Konsolidierungskreises betrug der
      Rückgang sogar 40%. Das Ergebnis (EBITDA) der operativen
      Tochtergesellschaften hat sich von EUR 10,7 Mio. im Vorjahreszeitraum
      auf EUR -6,8 Mio. verringert. Im Vergleich zum ersten Quartal 2009
      konnte der Verlust im zweiten Quartal 2009 jedoch deutlich von EUR
      4,9 Mio. auf EUR 1,9 Mio. reduziert werden.

      Die Finanzmittel im BAVARIA Konzern belaufen sich per 30.6.2009 auf
      EUR 41,8 Mio. (gegenüber EUR 54,1 Mio. zum Vorquartal).
      Zwischenzeitlich ist die Dividendenausschüttung von EUR 19,7 Mio.
      erfolgt. Die Bankverbindlichkeiten haben sich von EUR 16,1 Mio. auf
      EUR 19,7 Mio. im Vergleich zum Vorquartal erhöht. Dies findet seinen
      Grund in Zahlungen für vorgenommene Investitionen, insbesondere bei
      der K+S Gruppe.

      Der Vorstandssprecher der BAVARIA, Reimar Scholz, kommentiert:
      'Angesichts der Unsicherheit bei der Beurteilung von Art und Umfang
      des Absturzes haben unsere Portfoliounternehmen verschiedentlich erst
      mit einer zeitlichen Verzögerung Konsequenzen gezogen. Wir haben
      deswegen einige Veränderungen im Management vornehmen müssen. Wir
      rechnen damit, dass wir mit den eingeleiteten Maßnahmen im zweiten
      Halbjahr operativ wieder die Profitabilität erreichen werden. Bei den
      größeren Beteiligungen K+S Gruppe und Fonderie du Poitou sehen wir
      bereits in den Juni-Ergebnissen eine deutliche Erholung.'

      Die Industrieholding betont, dass erwartungsgemäß bei
      Neuakquisitionen aus der krisenhaften Entwicklung Nutzen gezogen
      werden kann und erwartet weitere Zukäufe in 2009.

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine industrielle Holding, die
      ertragsschwache Unternehmen in ganz Europa erwirbt. Durch aktives
      Restrukturierungs- und Sanierungsmanagement sichert sie den
      langfristigen Unternehmenserfolg der übernommenen Firmen. Die BAVARIA
      Industriekapital AG befindet sich mehrheitlich im Familienbesitz und
      ist seit 2006 im Entry Standard All Share Index der Deutschen Börse
      gelistet. Gegenwärtig ist die BAVARIA Industriekapital AG an zwölf
      Gesellschaften beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000
      Mitarbeiter. 2008 betrug der Konzernumsatz EUR 485 Mio. und der
      Konzernjahresüberschuss EUR 23 Mio.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter
      www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Svea Strohm
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10
      E-Mail: svea.strohm@baikap.de



      --- Ende der Mitteilung ---

      BAVARIA Industriekapital AG
      Bavariaring 24 München Deutschland

      WKN:
      260555 ; ISIN: DE0002605557;
      Notiert: Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr
      in Bayerische Börse München,
      Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
      Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische
      Wertpapierbörse zu Hamburg,
      Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover;

      http://www.baikap.de

      Copyright © Hugin AS 2009. All rights reserved.

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 07:50:33
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.782.407 von Muckelius am 14.08.09 14:12:50Zahlen sind nicht das wahre finde ich.......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.09.09 22:22:13
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.838 von 69voodoo69 am 12.09.09 07:50:33ich bin hier auch mal mit einer kleinen Position rein - kling vielversprechend für die Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 13:05:11
      Beitrag Nr. 209 ()
      Heute wurde ein Interview mit dem Vorstand Reimar Scholz veröffentlicht. Kling recht interessant:

      http://www.kapitalerhoehungen.de/Exklusive-Interviews/Interv…
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 19:25:48
      Beitrag Nr. 210 ()
      Für alle Interessenten meine Einschätzung zu Bavaria hier Post 815: Bavaria: Verdoppler mit Ansage!

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-811-820/de…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 15:34:04
      Beitrag Nr. 211 ()
      Morgen kommen die Q3 Zahlen. Was meint Ihr wie die sein werden ?
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 09:40:24
      Beitrag Nr. 212 ()
      Pressemitteilungen

      BAVARIA Industriekapital erreicht Trendwende im dritten Quartal 2009


      Donnerstag, 12.11.2009 - Die BAVARIA Industriekapital AG hat im dritten Quartal 2009 die Auswirkungen der internationalen Wirtschafts- und Absatzkrise überwunden. Zwar ist im Vergleich zum Vorjahr der Umsatz in den ersten neun Monaten um 23 Prozent auf etwa EUR 289 Mio. und ohne die im laufenden Geschäftsjahr getätigten Neuerwerbungen sogar um 37 Prozent gefallen. Doch zeigt der operative Gewinn der BAVARIA-Gruppe in Höhe von EUR 0,9 Mio. im abgeschlossenen Quartal gegenüber einem Verlust von EUR 1,9 Mio. im Vorquartal, dass die Kostensenkungsmaßnahmen greifen, die die Münchner Restrukturierungs- und Sanierungsexperten in den Beteiligungen eingeleitet haben. Das Unternehmen, das aktuell an zwölf Gesellschaften in acht europäischen Ländern beteiligt ist und insgesamt über 3.000 Mitarbeiter beschäftigt, plant noch in diesem Jahr weitere Zukäufe im In- und Ausland.

      Die positive Entwicklung zeigt ihren Effekt ebenso bei den Finanzmitteln: Während diese per Jahresende 2008 noch EUR 60 Mio. betrugen und
      sich - im Wesentlichen durch die Zahlung einer Dividende von EUR 20 Mio. - auf EUR 42 Mio. im Vorquartal verringert hatten, sind sie nunmehr auf EUR 47 Mio. gestiegen. Die Bankverbindlichkeiten der BAVARIA-Gruppe betragen nahezu unverändert EUR 20 Mio.

      "Wir sind zuversichtlich, dass wir das Jahr 2009 trotz eines weiterhin angespannten wirtschaftlichen Umfelds mit einem positiven Ergebnis abschließen werden", so der Ausblick des BAVARIA-Vorstandssprechers Reimar Scholz. "Bei einer Marktkapitalisierung der BAVARIA-Aktien von rund EUR 60 Mio. halten wir die Holding und ihre Beteiligungen derzeit für unterbewertet", erklärt Scholz weiter. Für eine angemessene Bewertung sei insbesondere die Summe der Werte der profitablen Einzelgesellschaften mit ihren ausgewiesenen Entwicklungstrends entscheidend. Bei den profitablen Gesellschaften der BAVARIA-Gruppe betrug das EBITDA-Ergebnis im dritten Quartal EUR 4 Mio.

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist eine industrielle Holding, die ertragsschwache Unternehmen in ganz Europa erwirbt. Durch aktives Restrukturierungs- und Sanierungsmanagement sichert sie den langfristigen Unternehmenserfolg der übernommenen Firmen. Die BAVARIA Industriekapital AG befindet sich mehrheitlich im Familienbesitz und ist seit 2006 im Entry Standard All Share Index der Deutschen Börse gelistet. Gegenwärtig ist die BAVARIA Industriekapital AG an zwölf Gesellschaften beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. 2008 betrug der Konzernumsatz EUR 485 Mio. und der Konzernjahresüberschuss EUR 23 Mio.


      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Svea Strohm
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10
      E-Mail: svea.strohm@baikap.de

      Gute Zahlen:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 13:57:56
      Beitrag Nr. 213 ()
      Von den "Sanierungsgesellschaften" (Arques, Bavaria usw.) wird längerfristig wohl nur Bavaria übrig bleiben. Das von Scholz verfolgte Konzept erscheint bei allen Vorbehalten seit einiger Zeit recht schlüssig. Nach dem Verkauf der Geschäftsaktivitäten der Fonderie du Poitou Aluminium S.A.S. an die Montupet-Gruppe (s. gestrige Meldung) sollte auch wieder eine üppige Dividendenzahlung drin sein.
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 16:50:09
      Beitrag Nr. 214 ()
      Ist denn sicher, dass der Verkauf noch ins Jahr 2009 fällt? Ich kann dazu in der Meldung nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 21:38:02
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.669.093 von pantarhei am 05.01.10 16:50:09Panterhai. Das der Abschluß in 2009 fällt ist nicht maßgeblich für eine Dividendenzahlung. Der Verkaufserlös muß vor der HV 2010 fließen, daran dürfte kein Zweifel bestehen. Bei noch ausstehenden 2 Quartalen bis dahin, könnte die liquiden Mittel wieder über 60 Mio. anwaschsen. Unter diesen Vorraussetzungen gab es bekanntlicheweise 2008 ja 3,15 Euro Dividende.
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 22:51:45
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.671.521 von Kleiner Chef am 05.01.10 21:38:02Meines Wissens ist der Bilanzgewinn im Einzelabschluss der AG 2009 für die Dividendenhöhe entscheidend. Bis auf 1,5 Mio wurde er ja komplett für 2008 ausgeschüttet. Ohne den Verkauf der FDPA wird der Bilanzgewinn in 09 kaum angestiegen sein.
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 23:56:05
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.671.994 von pantarhei am 05.01.10 22:51:45Die Transaktion ist zum 31.12.09 über die Bühne gegangen!

      http://www.lerevenu.com/depeches/news/montupet-a-acquis-l039…
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 09:00:02
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.672.249 von Joschka Schröder am 05.01.10 23:56:05Danke, Joschka, für diese wichtige Info!
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 15:28:24
      Beitrag Nr. 219 ()
      ...von den Beteiligungsgesellschaften auch nicht Aurelius vergeßen.Die 2010 einiges vorhaben.

      Was hat der Verkauf der Beteiligung denn Bavaria gebracht, wie hoch war der Verkaufserlös?
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 16:34:26
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.675.748 von Saaraff am 06.01.10 15:28:24In der Meldung wird von einem zweistelligen Mio Erlös gesprochen, der nach Steuern vollständig als Gewinn gebucht werden sollte.
      In der Bilanz 08 stand ein passiver Unterschiedsbetrag von 32 Mio (bad will) für FDPA.

      FDPA macht ca. 70 Mio Umsatz und hat ab Mitte 09 schwarze Zahlen geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 19:14:59
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.676.444 von pantarhei am 06.01.10 16:34:26Da dürfte nur eine Minimalsteuer anfallen (Verkauf aus dem Anlagevermögen der Tochtergesellschaft baikap Holding 040807).


      Per Saldo rechne ich mit einer Dividende in Höhe von ca. 2 € je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 12:56:14
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.675.748 von Saaraff am 06.01.10 15:28:24"...von den Beteiligungsgesellschaften auch nicht Aurelius vergessen. Die 2010 einiges vorhaben."

      Aurelius dürfte vermutlich in einer ähnlichen Schublade gut aufgehoben sein wie Arques:


      FTD vom 8.1.2010

      Investor Aurelius zerstückelt Blaupunkt

      Der Kahlschlag durch den Finanzinvestor wird nur noch eine Rumpfbesetzung am Blaupunkt-Stammsitz Hildesheim übriglassen. Die Traditionsmarke beschränkt sich auf das Autogeschäft - die anderen Sparten werden abgestoßen. von Angela Maier,München

      Die Münchner Sanierungsholding Aurelius treibt die Zerschlagung der Blaupunkt-Gruppe voran. Die wichtigste Geschäftssäule, die Autoantennen, wird an den Antennenbauer Kathrein in Rosenheim veräußert, wie Blaupunkt kürzlich intern mitteilte. Für den Verkauf des Lautsprecherwerks in Tunesien ist eine Absichtserklärung mit dem tunesischen Arem-Konzern unterzeichnet. Zudem wird erwogen, dass der Logistiker DB Schenker Blaupunkts Logistik erwirbt.
      Damit zeichnet sich ab, dass am Stammsitz Hildesheim von Blaupunkt mittelfristig nur ein Rumpfgeschäft mit weniger als 50 Mitarbeitern übrig bleibt. Aurelius hatte die hoch defizitäre Firma vom Stuttgarter Zulieferkonzern Bosch vor zehn Monaten mit einer Mitgift von etwa 80 Mio. Euro übernommen: mit 1800 Mitarbeitern. Am Stammsitz in Hildesheim sank die Beschäftigtenzahl seither von 300 auf 170, vor allem durch Kündigungen.
      Bei Ankündigung des Geschäfts im Dezember 2008 hatte Aurelius-Chef Dirk Markus verkündet: "Wir wollen künftig den unter der Marke Blaupunkt firmierenden Unternehmen und seinen Mitarbeitern eine neue positive Perspektive bieten." Aurelius glaube "fest daran, dass Blaupunkt auch zukünftig eine starke Position im Markt für Car-Infotainment einnehmen wird". Doch wird Blaupunkt wohl nur noch Autoradios und Audiovisionssysteme vertreiben und will Lizenzen für Unterhaltungselektronik wie Kopfhörer vergeben.
      Ein Aurelius-Sprecher begründete dies damit, dass sich das Geschäft deutlich schlechter entwickelt habe als erwartet. Einen Umsatz für 2009 nannte er nicht; 2008 hatte Blaupunkt 200 Mio. Euro erlöst. Nicht selten übernehmen Sanierungsholdings wie Aurelius, Bluo oder Arques kranke Unternehmen mit Mitgift.

      Werden diese schnell heruntergefahren, bleibt mehr Geld für die "Sanierer" übrig. Vor allem Großkonzerne entsorgen Problemtöchter gern bei den Holdings. Noch im März 2009 hatte Aurelius betont: "Die Blaupunkt-Werke in Vila Real, Portugal, Beni Khalled, Tunesien, und Penang, Malaysia, sollen auch in Zukunft vom Hauptsitz in Hildesheim aus gesteuert werden." Dennoch wurde im April eine Absichtserklärung für den Verkauf der Werke in Tunesien und Malaysia an die indisch-schweizerische Longhouse unterzeichnet, für die Aurelius-Aufsichtsrat Eugen Angster als Berater tätig ist.
      Das Geschäft ist jedoch - auch auf Wunsch von Bosch - nie vollzogen worden. Gegen die jetzigen Verkaufspläne geht Bosch derzeit nicht vor. "Wenn die Autohersteller zustimmen, spricht nichts gegen einen Verkauf des Tunesien-Werks an Arem", so ein Bosch-Sprecher. Vila Real geht nun an Kathrein. Für Malaysia gibt es laut Aurelius derzeit keine Verkaufspläne.
      Die Produktionshalle in Hildesheim hat Blaupunkt seit Jahresbeginn an DB Schenker vermietet. Die Bahn-Tochter beschäftigt für den Mietzeitraum auch die 60 Mitarbeiter der Blaupunkt-Firma HI-Logistics Services. Ein späterer Verkauf der Halle an Schenker sei "ein denkbares Szenario", sagte Blaupunkt-Geschäftsführer Fritz Seemann. Ob Schenker dann auch die 60 Mitarbeiter übernimmt, ist jedoch unklar.



      In diesem Zusammenhang auch lesenswert die FTD vom 29.9.2009:

      Blaupunkt-Streit
      Bosch fährt Aurelius in die Parade

      Die Münchner Sanierungsholding Aurelius hat im Streit mit Bosch über die Fortführung der Ex-Bosch-Tochter Blaupunkt eine Schlappe erlitten. Aurelius darf den bereits unterschriebenen Verkauf des Blaupunkt-Lautsprechergeschäfts nicht vollziehen. von Angela Maier, München

      Ein Bosch-Sprecher bestätigte entsprechende FTD-Informationen. Damit ist die angekündigte Schließung der Lautsprecherfertigung in Tunesien bis zum Jahresende 2009 nicht möglich. Verstößt Aurelius dagegen, muss die Sanierungsholding an Bosch 10 Mio. Euro Strafe zahlen.
      Damit fährt der Zulieferkonzern Aurelius in die Parade. Denn Teil des Geschäftsmodells von Sanierungsholdings wie Aurelius oder Arques ist es, kranke Unternehmen mit Mitgift zu übernehmen und sie möglichst schnell herunterzufahren. Damit bleibt mehr Geld für die "Sanierer" übrig.
      Aurelius hatte das hoch defizitäre Handels- und Komponentengeschäft von Blaupunkt im März für einen negativen Kaufpreis von mehr als 100 Mio. Euro übernommen. Rund 80 Mio. Euro überwies Bosch sofort auf Aurelius' Konten. Bosch wollte damit die Fortführung der Geschäfte bei Blaupunkt sichern. Dafür hatte Aurelius auch zugesagt, Blaupunkts Lieferverpflichtungen gegenüber den Autoherstellern zu übernehmen. Damit jedoch gibt es seither massive Probleme. So unterzeichnete Aurelius für das Geschäft mit Lautsprechern und Verstärkern inklusive der Werke in Tunesien und Malaysia bereits im April einen Verkaufsvertrag mit der unbekannten indisch-schweizerischen Longhouse-Gruppe, die von einem Schweizer Anwalt geführt wird.
      Das stieß nach Angaben aus Branchenkreisen vor allem dem Bosch-Kunden Volkswagen sauer auf, der aus Tunesien Autolautsprecher bezieht. Nachdem Bosch Aurelius mit einer einstweiligen Verfügung drohte, einigte man sich im Juli auf den Vergleich: Aurelius darf den Verkauf an Longhouse bis Jahresende nicht vollziehen. Zudem musste Aurelius zusagen, die Produktion von Lautsprechern in Tunesien bis Ende 2009 fortzuführen.
      Jeder Tag Produktions- und Lieferausfall koste Aurelius eine Vertragsstrafe von 500.000 Euro, heißt es in informierten Kreisen. "Bosch will mit diesen Vergleichen sicherstellen, dass Aurelius die Lieferverpflichtungen gegenüber den Kunden erfüllt", sagte der Bosch-Sprecher. Aurelius lehnte einen Kommentar ab.
      Mit der Abwicklung der Navigationssysteme von Blaupunkt und der Tochter für Vertrieb und Marketing hat Aurelius dagegen bereits begonnen. Auch Autoradios will Aurelius Unternehmenskreisen zufolge nicht mehr entwickeln. Darüber verhandelt Aurelius-Chef Dirk Markus gerade mit Bosch und Daimler . Denn Bosch hatte mit Daimler ein Entwicklungsprojekt für ein neues Autoradio für den Smart vereinbart. Aurelius will dieses Radio aber nicht entwickeln, wie es in Unternehmenskreisen heißt.
      Um Geld zu sparen, bedienen sich die Sanierer häufig fragwürdiger Methoden: So versuchen sie etwa Mitarbeitern die Abfindungen zu drücken und Lieferanten hinzuhalten. So führt im Fall von Bosch und Blaupunkt allein der Hannoveraner Anwalt Rolf Schäfer nach eigenen Angaben derzeit Arbeitsgerichtsverfahren für 21 Mandanten. Blaupunkt-Mitarbeiter klagen gegenüber der FTD, dass sie nichts mehr zu tun bekommen - um in Verhandlungen über die Modalitäten ihres Ausscheidens mürbe gemacht zu werden.
      Teil von Scherpe wird aufgelöst
      Die Richard-Scherpe-Gruppe, die Aurelius an die Schweizer Firma GIK des Pokerkönigs Jürgen Szabo weitergereicht hat, wird teilweise aufgelöst. Der Betrieb in Norderstedt werde zum Monatsende schließen, heißt es aus Firmenkreisen. Zuvor sei ein Grundstück deutlich unter Wert veräußert worden. Dies könne auf Kosten der Abfindungen für die Mitarbeiter gehen, fürchten Betroffene. Aurelius hatte den Druckereibetrieb mit weiteren Standorten in Düren und Krefeld im April 2009 weitergereicht. Mit der GIK sei ein "Käufer gefunden, der das Unternehmen erfolgreich weiterführen wird", teilte Aurelius mit. GIK gehört dem Österreicher Szabo, Präsident des Bodensee-Poker-Zentrums. Geschäftsführer in Norderstedt ist seit Kurzem der 25-jährige Rico Labitzke, im Aurelius-Umfeld ein alter Bekannter: Er war unter anderem Geschäftsführer der Ex-Aurelius-Tochter KTD Aythea, die Anfang 2009 in die Insolvenz ging. Labitzke führt seit Juli auch zwei der acht Blaupunkt-Töchter.




      Wenn Saaraff angündigt, Aurelius habe 2010 noch einiges vor, klingt dies für mich wie eine Drohung.

      Und hinsichtlich der (mangelnden) Seriosität der Bluo-Finanzakrobaten und Arques-Gründer Löw und Vorderwülbecke sei die Lektüre des nachfolgenden Berichts aus der FTD vom 30.11.2009 empfohlen:

      Verkauf an Bluo
      Wirbel um Ex-Evonik-Tochter Alzchem
      Der Verkauf der oberbayerischen Spezialchemiefirma an den Münchner Investor Bluo gerät immer stärker ins Zwielicht. Nur wenige Tage nach dem Abschluss des Erwerbs vom Essener Mischkonzern Evonik hat Bluo Anfang November vier Wasserkraftwerke weiterveräußert - den wertvollsten Teil von Alzchem. von Angela Maier München
      Nach FTD-Informationen hat Bluo dafür fast 60 Mio. Euro erlöst und kann so den größten Teil des Kaufpreises für Alzchem von 78 Mio. Euro refinanzieren. Für Alzchem bedeutet dies allerdings hohe Zusatzlasten, da der energieintensive Chemiebetrieb den von den Kraftwerken produzierten Strom künftig kaufen muss. "Es ist fraglich, ob Alzchem zu einem normalen Strompreis überhaupt wettbewerbsfähig ist", heißt es in der Branche. Bluo- und Alzchem-Geschäftsführer Martin Vorderwülbecke wies eine FTD-Anfrage, ob die Existenz der Alzchem mit 1300 Mitarbeitern gefährdet sei, als "grob falsch" zurück. Vorderwülbecke und Peter Löw hatten Bluo 2008 gegründet, nachdem sie bei der zeitweise im MDax notierten Beteiligungsfirma Arques ausgeschieden waren. Arques kämpft inzwischen ums Überleben.
      Die Bluo-Gründer bezeichnen sich als Sanierer, haben in der Branche jedoch einen schlechten Ruf. Zuletzt hat Bluo etwa die Modekette Adler und die Werkstattkette Pit-Stop übernommen. In beiden Fällen gaben die Verkäufer - Metro und Kwik-Fit - millionenschwere Mitgiften mit. Auch bei Pit-Stop ist die Unruhe nach FTD-Informationen groß, nachdem Bluo den Großteil des Managements nach und nach abgesägt hat.
      Großkonzerne entsorgen ihre Problemtöchter gern bei Sanierungsholdings, werden davon aber manchmal wieder eingeholt. So kämpft Siemens derzeit um die Zukunft der an Arques veräußerten Telefonfirma Gigaset, während sich Bosch wegen der Ex-Autoradio-Tochter Blaupunkt mit Aurelius herumschlägt.
      Über den Verkauf der ertragsschwachen Alzchem hatte Evonik anderthalb Jahre lang verhandelt. Die Trostberger Firma ist auf dem von Überkapazität geprägten Markt für Karbidprodukte tätig. Bei einem Umsatz von 250 Mio. Euro erzielte sie zuletzt nur einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 20 Mio. Euro. Dieser wird künftig obendrein durch die Mehrkosten für Strom belastet, die Branchenexperten auf einen höheren einstelligen Millionenbetrag schätzen.
      Auch die Abwicklung der zwei Unternehmensverkäufe weist Fragezeichen auf. Auszüge aus dem Handelsregister zeigen eine hochkomplexe Eignerstruktur für Alzchem, deren Spur obendrein nicht zu Bluo, sondern zu Martin Vorderwülbecke und seiner Ehefrau Alexandra führt. Haupteigner der Alzchem-Obergesellschaft ist demnach die YelloB AG, die laut Gründungsbeschluss vom 13. Juli 2009 von der Firma HDI Vier GmbH gegründet wurde. Diese HDI Vier gehört über eine weitere Zwischengesellschaft dem Ehepaar Vorderwülbecke; in deren Vorgängerfirma EMG Holding floss ein Teil von Vorderwülbeckes Vorstandsvergütung während seiner Arques-Zeit.
      Vorderwülbecke hält dagegen, die YelloB AG gehöre dem Bluo-Fonds in Luxemburg. Eine Erklärung der Widersprüche gibt er indes nicht. Dem Handelsregister zufolge ist seine Frau zudem mit jeweils sechs Prozent an den operativen Firmen Alzchem Hart und Alzchem Trostberg beteiligt.
      Auch der Weiterverkauf der Kraftwerke an die Alzkraftwerke Heider GmbH geschah unter dubiosen Umständen. Denn obwohl Alzchem im August noch Evonik gehörte, wurden die Kraftwerke nach FTD-Informationen zu diesem Zeitpunkt bereits für den späteren Erwerber, die Firma Alzkraftwerke Heider, im Grundbuch vorgemerkt. Dafür hätte Bluo eine Vollmacht von Evonik gebraucht - die Evonik nach eigenen Angaben aber nicht gegeben hat. Von Bluos Plänen zum sofortigen Weiterverkauf von Alzchems Filetstücken will Evonik nicht einmal gewusst haben. Vorderwülbecke hält an seiner Darstellung fest, dass die Kraftwerke erst nach dem Bluo-Einstieg bei Alzchem veräußert wurden.
      Alzchems Mitteilung dazu ist aber nur die halbe Wahrheit. Demnach ist die Alzkraftwerke Heider "im Besitz der Unternehmensgruppe Heider". Ausweislich einer Creditreform-Auskunft hält der Unternehmer Rupert Heider jedoch nur ein Drittel der Anteile. Zwei Drittel gehören dem Spediteur Michael Preymesser.
      In Trostberg, dem Wahlkreis von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), sorgt das Thema für Aufregung. Ramsauer hatte sich im "Trostberger Tagblatt" nach den Deals für Vorderwülbecke und Heider eingesetzt. Er kenne Heider als fairen und ehrlichen Geschäftsmann und habe Vorderwülbecke als "anständigen Kaufmann" kennengelernt. Mit Heider ging der CSU-Minister zur Schule, mit Vorderwülbecke saß er im Beirat der damaligen Arques-Tochter SKW Metallurgie. Gegenüber der FTD wollte Ramsauer seine Aussagen nicht bekräftigen. Er habe mit der Transaktion nichts zu tun. Heider und Evonik-Minderheitseigner CVC Capital lehnten einen Kommentar ab."



      Aus all dem wird klar, wieso ich um Arques, Aurelius und Bluo, die ja allesamt aus dem selben Umfeld stammen (Aurelius VV Markus war früher mit Löw und Verderwülbecke bei Arques tätig), einen weiten Bogen machen würde und die drei genannten Gesellschaften für mich als Investment niemals in Frage kämen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 09:08:14
      Beitrag Nr. 223 ()
      Dazu muß ich sagen das Blaupunkt ohnehin kaum überlebensfähig war, wahrscheinlich ohne Zerlegung und Investitionszuschuß seitens Aurelius schon längst insolvent ist. Machen das die großen Firmen ist es ok. Macht Aurelius dies um den rest irgendwie zu halten, ist es kritikwürdig.
      Markus wurde von Löw geschasst, baute seine eig.Firma auf, namens Aurelius und steht mit seinen Beteilg.und EK gar nicht so schlecht da.
      Aurelius nicht mit Arques vergleichen, haben die längst abgehängt.
      Alleine die Berentzen Beteilg.ist ne Perle. Dazu steht Aurelius vor dem Kauf einer größeren Beteilg. in 2010. Der Kurs ist ebenso niedrig.

      Andererseits, wo ist denn die Objektivität bei Bavaria, nirgends finde ich Meldungen über erzielte Erlöse bei VK von Beteilig. Bavaria besteht aus K&S, mehr ist da nicht. Der Papierbeteiligung gebe ich in diesen Zeiten wenig Chancen. Die Alu Beteilig.werden ja wieder abgestoßen...siehe PKW Flaute. Wo ist die Phantasie bei Bavaria, die Dividende?
      Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 22:50:59
      Beitrag Nr. 224 ()
      Da ich meinen Arques-Thread bereits geschlossen habe, als die Arques-Akte wie prophezeit von 40 € in den Penny-Stock-Bereich abgestürzt war, kurz an dieser Stelle ein Blick auf die neuesten Entwicklungen in der Branche (s. auch #218):



      'HB': Siemens zerrt Finanzinvestor Arques wegen Gigaset vor Schiedsgericht
      19.01.2010 - 08:31

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Auseinandersetzung zwischen Siemens und der Beteiligungsgesellschaft Arques um den angeschlagenen Telefonhersteller Gigaset spitzt sich einem Pressebericht zufolge zu. Ende Dezember habe der Elektrokonzern den Finanzinvestor vor einem Schiedsgericht verklagt, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Siemens fordert von Arques den Kaufpreis für seine ehemalige Tochter von 15 Millionen Euro sowie 20 Millionen Euro als Umstrukturierungshilfe.

      Zu den 15 Millionen Euro sagte Arques-Vorstand Gisbert Ulmke dem "Handelsblatt", die Summe sei strittig, sein Unternehmen sei deshalb 'in Gesprächen' mit Siemens. Eine Siemens-Sprecherin wollte sich nicht äußern. Bei den strittigen 20 Millionen Euro sei Arques der Auffassung, dass es keinen solchen Anspruch gebe, sagte Ulmke. Wie die Zeitung aus Branchenkreisen erfahren haben will, fehlen Arques schlicht die Mittel, um die von Siemens geforderten Summen zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 23:03:52
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.769.091 von Joschka Schröder am 19.01.10 22:50:59Heute ist im Feuilleton der FAZ ein lesenswerter Bericht über die Nachrichtenagentur(en) der Bluo-Finanzakrobaten Löw und Vorderwülbecke erschienen, in denen die beiden Arques-Gründer mal wieder als absolut unseriöse, wenig vertrauenswürdige Zeitgenossen beschrieben werden.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 16:40:35
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.120 von Joschka Schröder am 03.02.10 23:03:52aus dem elektr. Bundesanzeiger:


      BAVARIA Industriekapital AG
      München
      ANGEBOTSUNTERLAGE
      Aktienrückkaufangebot der BAVARIA Industriekapital AG
      Bavariaring 24, 80336 München
      an ihre Aktionäre
      zum Erwerb von insgesamt bis zu 445.574 auf den Inhaber lautende Stückaktien der
      BAVARIA Industriekapital AG
      (nachfolgend "Bavaria Industriekapital-Aktien")
      ISIN DE0002605557
      zum Rückkauf eingereichte Bavaria Industriekapital-Aktien: ISIN DE000A1C9YM7
      gegen Zahlung einer Geldleistung
      in Höhe von € 11,20 je Bavaria Industriekapital-Aktie
      Annahmefrist:
      Dienstag, den 16. Februar 2010, bis Dienstag, den 9. März 2010, 12:00 Uhr (MEZ)

      1. ALLGEMEINE HINWEISE

      1.1 Durchführung des Angebots nach deutschem Recht

      Das Aktienrückkaufangebot der BAVARIA Industriekapital AG mit Sitz in München (Anschrift: Bavariaring 24, 80336 München, nachfolgend auch die "Gesellschaft") ist ein freiwilliges öffentliches Kaufangebot zum Erwerb eigener Aktien. Das Angebot wird als "Angebot", diese Angebotsunterlage als "Angebotsunterlage" bezeichnet. Maßgeblich für die Durchführung des Angebots ist ausschließlich die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Das Angebot wird nur in Deutschland gemacht und nicht an U.S.-Investoren im Sinne des Securities Exchange Act von 1934 abgegeben. Eine Durchführung als öffentliches Erwerbsangebot nach Bestimmungen einer anderen Rechtsordnung ist nicht beabsichtigt. Es sind keine Bekanntmachungen, Registrierungen, Zulassungen oder Genehmigungen dieser Angebotsunterlage oder des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland beantragt oder veranlasst worden.

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat mit Merkblatt vom 9. August 2006 bekannt gegeben, dass sie ihre Verwaltungspraxis dahingehend geändert hat, dass das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) bei einem öffentlichen Angebot der Zielgesellschaft zum Rückerwerb eigener Aktien keine Anwendung findet. Dementsprechend sind für dieses Angebot die Vorschriften des WpÜG nicht einzuhalten. Die Angebotsunterlage wurde der BaFin weder zur Prüfung und Billigung noch zur Durchsicht vorgelegt.

      Aktionäre der Bavaria Industriekapital AG werden nachfolgend jeweils als "Bavaria Industriekapital-Aktionär" und zusammen als "Bavaria Industriekapital-Aktionäre" bezeichnet.

      1.2 Veröffentlichungen zum Angebot

      Die Gesellschaft hat am 12. Februar 2010 ihre Entscheidung zur Abgabe des Angebots im Wege einer Unternehmensmitteilung (Corporate News-Mitteilung) veröffentlicht. Die Corporate News-Mitteilung ist auch im Internet unter http://www.baikap.de einsehbar.

      Die Angebotsunterlage wird im Internet unter http://www.baikap.de und im elektronischen Bundesanzeiger (http://www.ebundesanzeiger.de) veröffentlicht. Die Angebotsunterlage wird nur in deutscher Sprache veröffentlicht.

      Über die genannten Veröffentlichungen hinaus wird das Angebot nicht veröffentlicht, nicht öffentlich verbreitet, registriert oder zugelassen. Die Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage an Dritte sowie die Annahme des Angebots kann außerhalb der Bundesrepublik Deutschland gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Die Angebotsunterlage darf durch Dritte weder unmittelbar noch mittelbar im Ausland veröffentlicht, verbreitet oder weitergegeben werden, soweit dies nach den anwendbaren ausländischen Bestimmungen untersagt oder von der Einhaltung behördlicher Verfahren oder der Erteilung einer Genehmigung oder weiteren Voraussetzungen abhängig ist. Sollte es dennoch dazu kommen, übernimmt die Gesellschaft keinerlei Gewähr dafür, dass die Versendung, Verteilung oder Verbreitung dieses Angebots mit den Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als denen der Bundesrepublik Deutschland vereinbar ist. Personen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland in den Besitz der Angebotsunterlage gelangen oder von dort das Angebot annehmen wollen, werden aufgefordert, sich über etwaige außerhalb der Bundesrepublik Deutschland geltende Beschränkungen zu informieren und solche etwaigen Beschränkungen einzuhalten. Bavaria Industriekapital-Aktionäre können deshalb insbesondere nicht auf die Anwendung ausländischer Bestimmungen zum Schutz von Anlegern vertrauen. Die Anwendung ausländischen Rechts auf das vorliegende Angebot wird hiermit ausgeschlossen.

      1.3 Stand der in dieser Angebotsunterlage enthaltenen Informationen

      Sämtliche in dieser Angebotsunterlage enthaltenen Angaben, Ansichten, Absichten und in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, auf den derzeit verfügbaren Informationen und Planungen sowie auf bestimmten Annahmen der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage, die sich in Zukunft ändern können. Die Gesellschaft wird diese Angebotsunterlage nicht aktualisieren, es sei denn, sie ist dazu gesetzlich verpflichtet.

      2. DAS ANGEBOT

      2.1 Inhalt des Angebots

      Die Bavaria Industriekapital AG bietet hiermit allen Bavaria Industriekapital-Aktionären an, die von ihnen gehaltenen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je € 1,- und einschließlich aller Dividendenansprüche zum Kaufpreis von

      € 11,20 je Bavaria Industriekapital-Aktie

      nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage zu kaufen und zu erwerben.

      Das Angebot bezieht sich auf insgesamt bis zu 445.574 Bavaria Industriekapital-Stückaktien, was bis zu ca. 6,97% des derzeitigen Grundkapitals der Gesellschaft entspricht. Sofern im Rahmen dieses Angebots mehr als 445.574 Bavaria Industriekapital-Aktien zum Rückkauf eingereicht werden, werden die Annahmeerklärungen nach Maßgabe von Ziffer 3.5 teilweise (verhältnismäßig) berücksichtigt.

      2.2 Beginn und Ende der Annahmefrist

      Die Frist für die Annahme des Angebots beginnt am Dienstag, den 16. Februar 2010 und endet am Dienstag, den 9. März 2010, 12:00 Uhr (MEZ) (Annahmefrist).

      Die Gesellschaft behält sich vor, die Annahmefrist zu verlängern. Sollte sie sich dafür entscheiden, wird sie dies vor Ablauf der Annahmefrist bekannt geben. Die Vorschriften des WpÜG finden auf dieses Angebot keine Anwendung, und damit auch nicht dessen Regelungen über eine mögliche Verlängerung der Annahmefrist.

      2.3 Bedingungen

      Die Durchführung dieses Angebots und die durch seine Annahme geschlossenen Kauf- und Übereignungsverträge sind nicht von Bedingungen abhängig. Behördliche Genehmigungen oder Freigaben sind nicht erforderlich.

      3. DURCHFÜHRUNG DES ANGEBOTS

      3.1 Annahmeerklärung und Umbuchung

      Als zentrale Abwicklungsstelle ist das Bankhaus Neelmeyer, Bremen mit der technischen Abwicklung des Angebots beauftragt (Zentrale Abwicklungsstelle).

      Die Bavaria Industriekapital-Aktionäre können das Angebot dadurch annehmen, dass sie innerhalb der Annahmefrist schriftlich die Annahme des Angebots gegenüber ihrer Depotbank erklären. Den Bavaria Industriekapital-Aktionären wird von ihrer Depotbank ein Formular für die Annahme dieses Angebots zur Verfügung gestellt.

      Die Annahmeerklärung wird nur wirksam, wenn die Bavaria Industriekapital-Aktien, für die die Annahme erklärt wurde, fristgerecht bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, in die ISIN DE000A1C9YM7 umgebucht worden sind (zum Rückkauf eingereichte Bavaria Industriekapital-Aktien). Die Umbuchung wird durch die Depotbank nach Erhalt der Annahmeerklärung veranlasst. Die Umbuchung der zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien in die separate ISIN DE000A1C9YM7 gilt als fristgerecht vorgenommen, wenn die Umbuchung bis 18.00 Uhr (MEZ) am zweiten Bankarbeitstag nach Ablauf der Annahmefrist bewirkt wird, also bis Donnerstag, den 11. März 2010, 18.00 Uhr (MEZ). Bankarbeitstag meint einen Tag, an dem (i) Kreditinstitute in Frankfurt am Main für den Geschäftsverkehr allgemein geöffnet sind und (ii) das Trans-European Automated Real Time Gross Settlement Express Transfer System (TARGET) oder ein anderes vergleichbares System funktionsbereit ist.

      3.2 Weitere Erklärungen annehmender Bavaria Industriekapital-Aktionäre

      Mit Erklärung der Annahme des Angebots
      a)

      erklären die annehmenden Bavaria Industriekapital-Aktionäre, dass sie das Angebot der Gesellschaft zum Abschluss eines Kaufvertrags über die in der Annahmeerklärung bezeichneten Bavaria Industriekapital-Aktien nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage annehmen;
      b)

      weisen die annehmenden Bavaria Industriekapital-Aktionäre ihre Depotbank an, (i) die zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien zunächst in ihrem Wertpapierdepot zu belassen, aber in die separate ISIN DE000A1C9YM7 bei der Clearstream Banking AG umzubuchen; und (ii) ihrerseits die Clearstream Banking AG anzuweisen und zu ermächtigen, die Aktien mit der separaten ISIN unverzüglich nach Ablauf der Annahmefrist dem Bankhaus Neelmeyer, Bremen, als Zentraler Abwicklungsstelle auf deren Depot bei der Clearstream Banking AG zur Übereignung an die Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, wobei gegebenenfalls gemäß Ziffer 3.5 eine lediglich teilweise (verhältnismäßige) Berücksichtigung von Annahmeerklärungen erfolgt;
      c)

      beauftragen und bevollmächtigen die annehmenden Bavaria Industriekapital-Aktionäre die Zentrale Abwicklungsstelle sowie ihre jeweilige Depotbank (unter Befreiung von dem Verbot des Selbstkontrahierens gemäß § 181 BGB), alle zur Abwicklung dieses Angebots nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage erforderlichen oder zweckdienlichen Handlungen vorzunehmen sowie Erklärungen abzugeben und entgegenzunehmen, insbesondere den Übergang des Eigentums an den zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien auf die Gesellschaft herbeizuführen;
      d)

      weisen die annehmenden Bavaria Industriekapital-Aktionäre ihre Depotbank an, ihrerseits die Clearstream Banking AG anzuweisen und zu ermächtigen, der Gesellschaft über die Zentrale Abwicklungsstelle unmittelbar oder über die Depotbank die für die Bekanntgabe des Ergebnisses dieses Angebots erforderlichen Informationen, insbesondere die Anzahl der im Depot der Depotbank bei der Clearstream Banking AG in die separate ISIN DE000A1C9YM7 eingebuchten Bavaria Industriekapital-Aktien börsentäglich mitzuteilen;
      e)

      übertragen und übereignen die annehmenden Bavaria Industriekapital-Aktionäre die zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien vorbehaltlich des Ablaufs der Annahmefrist und vorbehaltlich einer lediglich teilweisen (verhältnismäßigen) Berücksichtigung von Annahmeerklärungen gemäß Ziffer 3.5 Zug um Zug gegen Zahlung des Angebotspreises auf die Gesellschaft; und
      f)

      erklären die annehmenden Bavaria Industriekapital-Aktionäre, dass ihre zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien zum Zeitpunkt der Übertragung in ihrem alleinigen Eigentum stehen, keinen Verfügungsbeschränkungen unterliegen sowie frei von Rechten und Ansprüchen Dritter sind.

      Die in den obigen Absätzen a) bis f) aufgeführten Weisungen, Aufträge, Vollmachten und Erklärungen werden im Interesse einer reibungslosen und zügigen Abwicklung dieses Angebots mit der Erklärung der Annahme unwiderruflich erteilt bzw. abgegeben.

      3.3 Rechtsfolgen der Annahme

      Mit der Annahme dieses Angebots kommt zwischen dem betreffenden Bavaria Industriekapital-Aktionär und der Gesellschaft – vorbehaltlich einer lediglich teilweisen (verhältnismäßigen) Berücksichtigung von Annahmeerklärungen (siehe unten Ziffer 3.5) – ein Vertrag über den Verkauf und die Übereignung der zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage zustande. Darüber hinaus erteilen die annehmenden Bavaria Industriekapital-Aktionäre mit Annahme dieses Angebots unwiderruflich die in Ziffer 3.2 bezeichneten Weisungen, Aufträge und Vollmachten und geben die dort bezeichneten Erklärungen ab. Die Bavaria Industriekapital-Aktionäre, die ihre Bavaria Industriekapital-Aktien im Rahmen dieses Angebots auf die Gesellschaft übertragen, werden für diese Bavaria Industriekapital-Aktien keine Dividende mehr erhalten.

      3.4 Abwicklung des Angebots und Zahlung des Kaufpreises

      Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt an die Depotbanken Zug um Zug gegen Übertragung der zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien – gegebenenfalls nach Maßgabe der teilweisen (verhältnismäßigen) Berücksichtigung von Annahmeerklärungen gemäß Ziffer 3.5 – auf das Depot der Zentralen Abwicklungsstelle bei der Clearstream Banking AG zur Übereignung an die Gesellschaft. Soweit zum Rückkauf eingereichte Bavaria Industriekapital-Aktien im Falle der teilweisen (verhältnismäßigen) Berücksichtigung von Annahmeerklärungen nicht übertragen werden konnten, werden die Depotbanken angewiesen, die verbleibenden Bavaria Industriekapital-Aktien in die ursprüngliche ISIN zurückzubuchen.

      Die Clearstream Banking AG wird diejenigen Bavaria Industriekapital-Aktien, die die Gesellschaft im Rahmen dieses Angebots – gegebenenfalls nach Maßgabe der teilweisen (verhältnismäßigen) Berücksichtigung von Annahmeerklärungen gemäß Ziffer 3.5 – erwirbt, auf das Depot der Zentralen Abwicklungsstelle bei Clearstream Banking AG buchen. Dies geschieht Zug um Zug gegen Zahlung des entsprechenden Kaufpreises durch die Gesellschaft über Clearstream Banking AG an die jeweiligen Depotbanken der dieses Angebot annehmenden Bavaria Industriekapital-Aktionäre. Die jeweilige Depotbank ist beauftragt, den Angebotspreis dem Konto gutzuschreiben, das in der schriftlichen Annahmeerklärung des jeweiligen Bavaria Industriekapital-Aktionärs genannt ist. Der Kaufpreis wird voraussichtlich am sechsten Bankarbeitstag nach Ablauf der Annahmefrist der jeweiligen Depotbank zur Verfügung stehen.

      Im Falle einer teilweisen (verhältnismäßigen) Berücksichtigung von Annahmeerklärungen kann sich aus abwicklungstechnischen Gründen die auch dann unverzüglich durchzuführende Zahlung des Kaufpreises gegebenenfalls um wenige Tage verzögern. Mit der Gutschrift bei der jeweiligen Depotbank hat die Gesellschaft ihre Verpflichtung zur Zahlung des Kaufpreises erfüllt. Es obliegt den Depotbanken, den Kaufpreis dem Aktionär gutzuschreiben.

      3.5 Zuteilung im Fall der Überzeichnung des Angebots

      Sofern im Rahmen dieses Angebots über die Depotbanken mehr als 445.574 Bavaria Industriekapital-Aktien zum Erwerb eingereicht werden, werden die Annahmeerklärungen verhältnismäßig, d.h. im Verhältnis der anzunehmenden bis zu 445.574 Aktien zur Anzahl der insgesamt eingereichten Aktien, berücksichtigt. Die Gesellschaft erwirbt von jedem Aktionär den verhältnismäßigen Teil der von ihm jeweils eingereichten Aktien. Das Ergebnis der Berechnung wird auf die nächste natürliche Zahl abgerundet. Spitzen bleiben unberücksichtigt, so dass weder eine Vergütung in Bar noch eine Gutschrift von Bruchteilen einer Aktie erfolgt.

      3.6 Sonstiges

      Alle mit der Annahme des Angebots und der Übertragung der Bavaria Industriekapital-Aktien verbundenen Kosten, insbesondere die von den Depotbanken erhobenen Kosten, Spesen und Gebühren, sind von den Bavaria Industriekapital-Aktionären selbst zu tragen.

      Die Gesellschaft empfiehlt den Bavaria Industriekapital-Aktionären, vor Annahme dieses Angebots eine ihre persönlichen Verhältnisse berücksichtigende steuerliche Beratung zu den steuerlichen Folgen der Annahme dieses Angebots einzuholen.

      Die zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien sind infolge der Zuweisung einer eigenen ISIN nicht zum Börsenhandel zugelassen. Die Bavaria Industriekapital-Aktionäre können ihre zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien daher bis zu einer eventuellen Rückbuchung der überzeichneten Aktien in die ursprüngliche ISIN DE0002605557 nicht an einer Börse handeln, und zwar unabhängig davon, ob die Aktien im Wege der Zuteilung übernommen werden oder wegen einer eventuellen Überzeichnung nach Ablauf der Annahmefrist teilweise zurückgegeben werden. Die nicht zum Rückkauf eingereichten Bavaria Industriekapital-Aktien sind weiterhin handelbar.

      Ein vertragliches Rücktrittsrecht von dem durch Annahme dieses Angebots geschlossenen Vertrag besteht nicht. Die Vorschriften des WpÜG finden auf dieses Angebot keine Anwendung, und damit auch nicht dessen Regelungen über Rücktrittsrechte.

      4. GRUNDLAGEN DES ANGEBOTS

      4.1 Kapitalstruktur und Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien

      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt derzeit € 6.394.500,- und ist in 6.394.500 Stückaktien, jeweils mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je € 1,- eingeteilt. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Die Bavaria Industriekapital-Aktien werden u.a. im Open Markt der Frankfurter Wertpapierbörse mit erweiterten Transparenzfolgepflichten („Entry Standard“) gehandelt.

      Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft vom 29. Mai 2009 hat die Gesellschaft unter Tagesordnungspunkt 6 zum Erwerb eigener Aktien wie folgt ermächtigt:
      (a)

      Die Gesellschaft wird gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum 28. November 2010 eigene Aktien bis zu insgesamt 10% des im Zeitpunkt des Erwerbs eigener Aktien geltenden Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung kann ganz oder teilweise, in diesem Fall auch mehrmals, für einen oder mehrere Zwecke ausgeübt werden. Die Ermächtigung darf von der Gesellschaft nicht zum Handel in eigenen Aktien genutzt werden. Die von der Hauptversammlung am 20. Juni 2008 beschlossene Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wird mit dem Wirksamwerden dieser neuen Ermächtigung aufgehoben.
      (b)

      Der Erwerb kann über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen.
      1)

      Erfolgt der Erwerb über die Börse, so darf der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den am Handelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs für Aktien der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder eines an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystems) um nicht mehr als 10% über- oder unterschreiten.
      2)

      Erfolgt der Erwerb über die Abgabe eines öffentlichen Kaufangebots an alle Aktionäre der Gesellschaft, dürfen der angebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der angebotenen Kaufpreisspanne je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Mittelwert der Schlussauktion im XETRA-Handel (oder eines an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystems) für Aktien der Gesellschaft am zweiten bis vierten Handelstag vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 10% über- oder unterschreiten. Überschreitet die Zeichnung das Volumen des Angebots, erfolgt die Annahme nach Quoten. Dabei kann eine bevorrechtigte Annahme geringer Stückzahlen bis zu 100 angedienten Aktien je Aktionär vorgesehen werden. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind zu beachten, sofern und soweit diese Anwendung finden.
      (c)

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates Aktien der Gesellschaft, die aufgrund der vorstehenden Ermächtigungen erworben werden, zu allen gesetzlich zulässigen Zwecken zu verwenden, insbesondere zu folgenden:
      1)

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der Gesellschaft, die aufgrund der vorstehenden Ermächtigung erworben werden, zur Einführung von Aktien der Gesellschaft an ausländischen Börsen zu verwenden, an denen sie bisher nicht zum Handel zugelassen sind.
      2)

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der Gesellschaft, die aufgrund der vorstehenden Ermächtigung erworben werden, Dritten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen und Beteiligungen daran anzubieten.
      3)

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates Aktien der Gesellschaft Personen, die in einem Arbeitsverhältnis zu der Gesellschaft oder der mit der Gesellschaft im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen stehen oder standen, zum Erwerb anzubieten oder mit einer Sperrfrist von nicht weniger als einem Jahr zuzusagen bzw. zu übertragen.
      4)

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der Gesellschaft, die aufgrund der vorstehenden Ermächtigung erworben werden, einzuziehen, ohne dass die Durchführung der Einziehung eines weiteren Beschlusses der Hauptversammlung bedarf. Sie können auch im vereinfachten Verfahren ohne Kapitalherabsetzung durch Anpassung des anteiligen rechnerischen Betrages der übrigen Stückaktien am Grundkapital der Gesellschaft eingezogen werden. Die Einziehung kann auf einen Teil der erworbenen Aktien beschränkt werden. Von der Ermächtigung zur Einziehung kann mehrfach Gebrauch gemacht werden.
      (d)

      Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die aufgrund dieser oder einer früher erteilten Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien wie folgt zu verwenden:
      Sie können den Mitgliedern des Vorstands der BAVARIA Industriekapital AG vom Aufsichtsrat als aktienbasierte Vergütung zum Erwerb angeboten oder mit einer Sperrfrist von nicht weniger als vier Jahren zugesagt bzw. übertragen werden. Die Einzelheiten der aktienbasierten Vergütung für die Vorstandsmitglieder werden vom Aufsichtsrat festgelegt.
      (e)

      Das Bezugsrecht der Aktionäre auf diese eigenen Aktien ist insoweit ausgeschlossen, als diese Aktien gemäß den vorstehenden Ermächtigungen aus lit. (c) (1), (2), (3) oder lit. (d) verwendet werden.
      (f)

      Die Ermächtigungen vorstehend unter lit. (c) und (d) können einmal oder mehrmals ganz oder in mehreren Teilbeträgen ausgenutzt werden. Die Ermächtigungen unter lit. (c) und (d) erfassen auch die Verwendung von Aktien der Gesellschaft, die aufgrund früherer Ermächtigungsbeschlüsse nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworben wurden, und von solchen Aktien, die aufgrund früherer Ermächtigungsbeschlüsse nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG von Konzerngesellschaften erworben wurden. Der Preis, zu dem die Aktien der Gesellschaft gemäß den Ermächtigungen in lit. (c) (1), (2) und (3) bzw. lit. (d) verwendet werden, darf den Eröffnungskurs im XETRA-Handel (oder einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Wertpapierbörse Frankfurt/Main am Tag der Börseneinführung bzw. der verbindlichen Vereinbarung mit dem Dritten um nicht mehr als 5 % unterschreiten.

      Der Vorstand der BAVARIA Industriekapital AG hatte am 14. Oktober 2009 den Beginn des Aktienrückkaufs im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms beschlossen und damit von der am 29. Mai 2009 durch die Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG beschlossenen Ermächtigung Gebrauch gemacht. Im Zeitraum von Oktober 2009 bis zum 28. November 2010 sollten insgesamt bis zu 488.464 Aktien der BAVARIA Industriekapital AG über die Börse erworben werden, maximal jedoch 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Ermächtigung (639.450 Stück), wobei die bereits erworbenen eigenen Aktien (150.986 Stück) zu berücksichtigen sind.

      4.2 Beschluss zum Aktienrückkauf

      Der Vorstand hat am 12. Februar 2010 beschlossen, das laufende Rückkaufprogramm (über die Börse) zu beenden und stattdessen den Aktionären das vorliegende Rückkaufangebot zu unterbreiten. Bis zur Beendigung des über die Börse laufenden Aktienrückkaufprogramms wurden 42.890 Bavaria-Aktien hinzuerworben, so dass die Gesellschaft zum 12. Februar 2010 insgesamt 193.876 eigene Aktien (entspricht 3,03 % des Grundkapitals) hält. Der Vorstand hat am 12. Februar 2010 außerdem beschlossen, die Erwerbsermächtigung der Hauptversammlung vom 29. Mai 2009 (vgl. oben Ziffer 4.1) in der Weise auszuüben, dass die Gesellschaft ein öffentliches Kaufangebot zum Erwerb von bis zu 445.574 Bavaria Industriekapital-Stückaktien an ihre Aktionäre richtet. Von der in der Ermächtigung der Hauptversammlung eingeräumten Möglichkeit einer bevorrechtigten Annahme geringer Stückzahlen bis zu 100 Stück zum Erwerb angebotener Aktien je Aktionär macht die Gesellschaft keinen Gebrauch.

      Nach den Vorgaben der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29. Mai 2009 darf der Angebotspreis den Mittelwert des Börsenkurses für Aktien der Gesellschaft in der Schlussauktion im XETRA-Handel (oder eines an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystems) am zweiten bis vierten Handelstag vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 10% über- oder unterschreiten. Bezogen auf den zweiten bis vierten Handelstag vor Veröffentlichung des Angebots (jeweils mit in Klammern beigefügtem Schlussauktionskurs im XETRA-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse basierend auf den Angaben der Deutschen Börse AG) am 12. Februar 2010, d.h. bezogen auf

      den 8. Februar 2010 (€ 11,01 )

      den 9. Februar 2010 (€ 11,30)

      den 10. Februar 2010 (€ 11,30)

      betrug der durchschnittliche Börsenkurs der Bavaria Industriekapital-Aktie € 11,20. Der festgelegte Angebotspreis von € 11,20 je Bavaria Industriekapital-Aktie entspricht damit dem durchschnittlichen Börsenkurs und somit den Vorgaben der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29. Mai 2009.

      5. SITUATION DER BAVARIA INDUSTRIEKAPITAL-AKTIONÄRE, DIE DAS ANGEBOT NICHT ANNEHMEN

      Es ist ungewiss, wie sich der Kurs der Bavaria Industriekapital-Aktien nach Ablauf der Annahmefrist entwickeln wird. Aus den Bavaria Industriekapital-Aktien, die im Rahmen dieses Angebots erworben werden, stehen der Gesellschaft keine Rechte zu, insbesondere keine Stimm- und Dividendenrechte. Der mitgliedschaftliche Einfluss der Bavaria Industriekapital-Aktionäre, die dieses Angebot nicht annehmen, nimmt damit entsprechend zu, solange die Gesellschaft die Aktien hält.

      6. SONSTIGE VERÖFFENTLICHUNGEN

      Die Gesellschaft wird nur das Ergebnis des durchgeführten Aktienrückkaufs veröffentlichen, und zwar voraussichtlich am dritten Bankarbeitstag in Frankfurt am Main nach Ablauf der Annahmefrist. Darüber hinaus wird die Gesellschaft im Falle einer teilweisen (verhältnismäßigen) Berücksichtigung von Annahmeerklärungen gemäß Ziffer 3.5 unverzüglich die Quote veröffentlichen, mit der die Annahmeerklärungen zu berücksichtigen sind. Die sonstigen Veröffentlichungen der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Aktienrückkauf erfolgen nur im Internet unter http://www.baikap.de, sofern nicht weitergehende Veröffentlichungspflichten bestehen.

      7. ANWENDBARES RECHT UND GERICHTSSTAND

      Dieses Angebot sowie die durch die Annahme dieses Angebots zustande kommenden Aktienkauf- und -übereignungsverträge unterliegen ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.

      Ist ein Bavaria Industriekapital-Aktionär ein Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, wird als ausschließlicher Gerichtsstand das für den Sitz der Gesellschaft örtlich zuständige Gericht für alle Ansprüche, die sich aus oder aufgrund dieses Angebots und der durch die Annahme dieses Angebots zustande kommenden Aktienkauf- und -Übereignungsverträge ergeben, vereinbart. Soweit zulässig gilt Gleiches gegenüber Personen, die keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland haben oder Personen, die nach Abschluss der durch die Annahme dieses Angebots zustande kommenden Aktienkauf- und -Übereignungsverträge ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort außerhalb von Deutschland verlegt haben oder deren Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort im Zeitpunkt einer Klageerhebung nicht bekannt ist.



      München, 16. Februar 2010

      BAVARIA Industriekapital AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 17:20:32
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.952.330 von Muckelius am 16.02.10 16:40:35aus dem elektr. Bundesanzeiger:

      BAVARIA Industriekapital AG
      München
      ISIN DE0002605557
      Mitteilung über das Ergebnis des Aktienrückkaufangebotes an die Aktionäre der Gesellschaft

      Im Rahmen des auf den Erwerb eigener Aktien gerichteten und am 16. Februar 2010 im elektronischen Bundesanzeiger und auf der Internetseite der Bavaria Industriekapital unter www.baikap.de veröffentlichten freiwilligen Aktienrückkaufangebots, sind der Bavaria Industriekapital AG bis zum Ablauf der Annahmefrist am 9. März 2010 insgesamt 27.260 Aktien angedient worden.

      Das Angebot der Bavaria Industriekapital AG bezog sich auf insgesamt bis zu 445.574 Aktien der Bavaria Industriekapital AG (entsprechend einem Anteil vom Grundkapital von rd. 6,97%). Da bis zum Ablauf der Annahmefrist insgesamt 27.260 Aktien der Bavaria Industriekapital AG zum Erwerb angedient wurden, erfolgte eine volle Berücksichtigung der eingereichten Bavaria-Aktien.

      Unter Berücksichtigung der Annahmequote hat die Bavaria Industriekapital AG im Rahmen des Aktienrückkaufangebots insgesamt 27.260 Aktien (entsprechend einem Anteil am Grundkapital von rd. 0,4%) erworben.



      München, im März 2010

      Bavaria Industriekapital AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 15:17:57
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.151.760 von Muckelius am 16.03.10 17:20:32wegen der Vollständigkeit anbei Pressemeldung von Ende März (Quelle Homepage):



      Pressemitteilungen

      BAVARIA Industriekapital gibt Dividende und Konzernzahlen für 2009 bekannt

      Mittwoch, 31.03.2010 -

      * Konzernjahresüberschuss fiel auf EUR 3,6 Mio.
      * Liquide Mittel um EUR 13 Mio. auf EUR 76 Mio. erhöht
      * Dividende von 1,25 EUR je Aktie vorgeschlagen

      Der Umsatz der BAVARIA Industriekapital AG beläuft sich im Geschäftsjahr 2009 auf EUR 404 Mio. und fällt um 17 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Dabei reduziert sich der Jahresüberschuss des Konzerns um EUR 19,6 Mio. auf EUR 3,6 Mio. und das operative Ergebnis der Beteiligungen vor Abschreibungen (EBITDA) sinkt von EUR 18,1 Mio. auf minus EUR 5,8 Mio. Mit insgesamt EUR 7,2 Mio. erwirtschafteten vier der dreizehn Konzernbeteiligungen ein positives operatives Ergebnis.

      Da Ende 2009 die liquiden Mittel um EUR 13,3 Mio. auf EUR 76,2 Mio. und die Bank- verbindlichkeiten um EUR 10,8 Mio. auf EUR 19,6 Mio. stiegen, erhöht sich die Nettoliquidität im Vorjahresvergleich um EUR 2,5 Mio. auf EUR 56,6 Mio. Insgesamt fällt die Verschuldungsquote der BAVARIA mit ca. 26 Prozent der liquiden Mittel ausnehmend niedrig aus. Trotz der operativen Verluste hat BAVARIA EUR 13,6 Mio. in das Sachanlagevermögen investiert. Dies entspricht einer Investitionsquote von 3,5 Prozent. Die Finanzierung erfolgt dabei überwiegend durch die mit dem Umsatzrückgang einhergehende Reduzierung des Umlaufvermögens in den Beteiligungen. Zusätzlich sind im Geschäftsjahr 2009 insgesamt EUR 20,2 Mio. für Dividenden und Aktienrückkäufe aufgewandt worden.

      Nach einem Verlust von EUR 6,8 Mio. im ersten Halbjahr 2009 zeigt der operative Gewinn (EBITDA) von EUR 1,0 Mio. im zweiten Halbjahr 2009, dass die eingeleiteten Kosten- senkungsmaßnahmen greifen. BAVARIA geht davon aus, dass sich der positive Trend des zweiten Halbjahres 2009 in 2010 fortsetzen und in den Konzernbeteiligungen mehrheitlich zu operativen Gewinnen führen wird. "Unseren Aktionären und Geschäftsfreunden versichern wir, dass wir die weitere Entwicklung der BAVARIA Industriekapital AG trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sehr zuversichtlich beurteilen. Insbesondere die Möglichkeit, neue Beteiligungen zu attraktiven Konditionen erwerben zu können, stimmt uns optimistisch." erklärt der Vorstandssprecher der
      BAVARIA, Reimar Scholz. So läuft die Sanierung der 2009 neu erworbenen fünf Beteiligungen (Osny, Tech-FORM, Austria Druckguss sowie die beiden spanischen Aluminiumfolienfabriken Laminados Sabiñánigo und Inasa Foil) erfreulich an. „Nach operativen Verlusten von EUR 3,7 Mio. in 2009 erwarten wir für diese Unternehmen im nächsten Jahr einen positiven Ergebnisbeitrag."

      Der vollständige Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2009 und weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital AG befinden sich ab 31. März 2010 auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.baikap.de.

      Gegenwärtig ist BAVARIA an dreizehn Gesellschaften in Deutschland und im europäischen Ausland beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. Das Münchener Unternehmen befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und setzt bei seinen Investitionen auf einen langfristigen Zeithorizont. Die Überzeugung von der zukünftigen Ertragskraft der BAVARIA Industriekapital AG drückt sich in den 2008 und 2009 erfolgten, umfangreichen Aktienkäufen
      durch den Vorstand sowie in den fortgesetzten Rückkäufen eigener Aktien durch die Gesellschaft
      aus. Das soziale Engagement zeigt sich neben der hohen Ausbildungsquote von 6,2 Prozent

      allein in Deutschland darüber hinaus in einer Spende im fünfstelligen Bereich für Ashoka, einen Verein, der u.a. weltweit soziales Unternehmertum unterstützt.

      Für weitere Fragen steht gern zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Svea Strohm
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10
      E-Mail: svea.strohm@baikap.de
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 16:27:03
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.350.608 von Muckelius am 16.04.10 15:17:57Ich glaub nicht das du die noch puschen must...
      entweder man ist von dem Unternehmen überzeugt oder nicht.

      Dividende + Vergangenheit sprechen für ein Investment
      Zukunft ist eher verhalten , deshalb hat Börse Online in seinem aktuellen Heft das Unternehmen auf Beobachten gestuft Zitat:"Die hohe Dividende und ein laufendes Aktienrückkaufprogramm sichern den Nebenwert nach unten ab. Hohes Kurspotenzial nach oben trauen wir der Aktie angesichts zurückhaltener Geschäftsprognose für 2010 vorerst aber noch nicht zu."

      Solides Investment mit Chance bei einem großen Deal sich zu verdoppeln.
      Die Quartalszahlen dürften aufgrund des Verkauf einer Beteiligung recht gut ausfallen.


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      Avatar
      schrieb am 16.04.10 16:29:46
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.351.371 von deSade am 16.04.10 16:27:03"Die Quartalszahlen dürften aufgrund des Verkauf einer Beteiligung recht gut ausfallen."

      Inwieweit? Welche Beteiligung ist (mit welchem Gewinn) in Q1 verkauft worden?
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 16:49:21
      Beitrag Nr. 231 ()
      Pressemitteilungen

      BAVARIA Industriekapital verkauft Geschäftsaktivitäten der Fonderie du Poitou Aluminium S.A.S. an die Montupet-Gruppe


      Montag, 04.01.2010 - Die BAVARIA Industriekapital AG hat die Geschäftsaktivitäten der Aluminiumgießerei Fonderie du Poitou Aluminium S.A.S. (FDPA), die sie im Oktober 2007 zusammen mit zwei weiteren Gießereien vom Teksid-Konzern erworben hatte, an eine Tochtergesellschaft der französischen Unternehmensgruppe Montupet S.A. veräußert. Die drei Teksid-Töchter hatten vor der Übernahme durch BAVARIA starke Verluste erlitten, die sich zusammen auf bis zu 25 Mio. Euro pro Geschäftsjahr beliefen.

      „Wir haben alle drei Unternehmen restrukturiert, und dabei sämtliche Arbeitsplätze gerettet. Die Sanierung der gesamten Gießerei-Gruppe ist nun mit dem Verkauf von FDPA abgeschlossen,“
      erklärt Hans Magnus Andresen, Managing Director von BAVARIA und Aufsichtsrats- vorsitzender der französischen Unternehmen. Nach der Umsetzung eines umfassenden Verbesserungsplans hatte BAVARIA zwei der drei Beteiligungen bereits 2007 und 2008 verkauft.
      Dass FDPA zurück in die Rentabilität geführt und jetzt an Montupet veräußert werden konnte, ist dem Münchener Unternehmen einmal mehr dank des eigenen Restrukturierungs- und Controllingsystems, dem „BAVARIA Operating System“ (BOS), gelungen: Nach Straffung sämtlicher Unternehmensabläufe konnten deutliche Einsparungen im Materialeinkauf und bei den Gemeinkosten erzielt sowie ein über Jahre aufgebauter Investitionsstau abgearbeitet werden. Zu den Maßnahmen zählten darüber hinaus eine innovative Produktentwicklung sowie der Aufbau einer internationalen Vertriebsstruktur. „Wir haben es geschafft, wieder zu einer stabilen Profitabilität und einer über den Branchendurchschnitt liegenden Rentabilität zurückzugelangen. Eine strukturierte, anhand von Kennzahlen geführte Produktion gewährleistet heute die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens,“ so Andresen. Trotz eines Umsatzrückgangs von bis zu 30 Prozent, der auf die Automobilabsatzkrise 2008 und 2009 zurückzuführen ist, konnte durch eine konse
      quente Flexibilisierung der Fixkosten ab Mai 2009 FDPA in eine positive Ertragslage zurückgeführt werden. Dieses Ergebnis konnte erreicht werden, obgleich Preiserhöhungen bedingt durch die Wirtschaftskrise nicht möglich waren.

      Mit den rund 500 Mitarbeitern ist die Belegschaft von FDPA stabil und für die Zukunft gut aufgestellt. Hierzu Reimar Scholz, Vorstandssprecher von BAVARIA: „Die drei Tochterunternehmen der französischen Teksid-Gruppe standen, als wir sie übernahmen, nur Wochen vor dem endgültigen Aus. Die von uns eingeführten BOS-Maßnahmen waren erfolgreich, und wir konnten sämtliche 1.400 übernommenen Arbeitsplätze in den drei Unternehmen erhalten. Wir bedanken uns deshalb ausdrücklich bei den Mitarbeitern und den Gewerkschaften für ihr in uns gesetztes Vertrauen. Die Belegschaft hat immer konstruktiv dazu beigetragen, das Unternehmensziel Joberhalt zu erreichen."
      Die BAVARIA Industriekapital AG realisiert durch den Verkaufserlös einen zweistelligen Millionenbetrag. Käufer ist die renommierte Gießereigruppe Montupet, die als börsennotiertes Unternehmen zu den führenden Anbietern von Aluminiumgussprodukten in Europa zählt.


      (den Rest hab ich weggelassen )



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      schrieb am 16.04.10 16:52:39
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.351.643 von deSade am 16.04.10 16:49:21Der Verkauf ist bereits in 2009 bilanziert worden. Es ist kein Effekt mehr in QI zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 16:54:27
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.351.691 von pantarhei am 16.04.10 16:52:39So ist es!
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 16:58:11
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.351.691 von pantarhei am 16.04.10 16:52:39Danke,

      hab ich nicht gewust...:rolleyes::mad:


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      schrieb am 10.06.10 22:48:23
      Beitrag Nr. 235 ()
      Und morgen ist die HV und wir bekommen eine schöne Dividende:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 12:26:19
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.666.301 von tonisoprano am 10.06.10 22:48:23Dividende ist drauf!:cool:

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      schrieb am 15.06.10 23:01:31
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.673.238 von deSade am 12.06.10 12:26:19haben den dividendenabschlag ja ganz gut verkraftet.

      wenn die konjuktur weiter so läuft sollte bavaria auch 50 % höher stehen und im nem jahr gibts dann 1,5 euro div :look:
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 07:11:43
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.687.854 von smyl am 15.06.10 23:01:31von der Homepage:

      Pressemitteilungen

      BAVARIA Industriekapital AG: Erfolgreiche Hauptversammlung in München

      Montag, 14.06.2010 -

      * Dividende von EUR 8 Mio. beschlossen
      * Starkes erstes Quartal 2010 bestätigt positiven Ausblick für das Geschäftsjahr 2010

      Die ordentliche Hauptversammlung der BAVARIA Industriekapital AG vom 11. Juni 2010 brachte auch in diesem Jahr die Zustimmung der Aktionäre zum Kurs der Gesellschaft zum Ausdruck. Bei einer Präsenz von 76,2 Prozent des Grundkapitals fanden die Vorschläge der Verwaltung in den zur Abstimmung kommenden Punkten der Tagesordnung mit jeweils über 99 Prozent die Zustimmung der anwesenden Aktionäre.

      Unter anderem wurde eine Dividenden- ausschüttung aus dem Bilanzgewinn in Höhe von rund EUR 8 Mio. sowie die Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb eigener
      Aktien beschlossen. Zum Zeitpunkt der Hauptversammlung verfügte die BAVARIA Industriekapital AG bereits über einen Bestand an eigenen Aktien in Höhe von rund 3,5 % des Grundkapitals.

      „Im Saldo entwickeln sich unsere Beteiligungen über Budget. Die Konjunktur belebt sich. Aufgrund des Eurorückganges erwarten wir weiter steigenden Auftragseingang. Zusätzliches Wachstum erwarten wir von weiteren Übernahmen. So rechnen wir damit, in diesem Jahr ähnlich wie in den Vorjahren vier bis fünf Übernahmen erfolgreich abschließen zu können“, äußerte sich Vorstandssprecher Scholz.

      Gegenwärtig ist BAVARIA an dreizehn Gesellschaften in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. Das Münchener Unternehmen befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und setzt bei seinen Investitionen auf einen langfristigen Zeithorizont. Die Überzeugung von der zukünftigen Ertragskraft der BAVARIA Industriekapital AG drückt sich in den 2008 und 2009 erfolgten, umfangreichen Aktienkäufen durch den Vorstand sowie in den fortgesetzten Rückkäufen eigener Aktien durch die Gesellschaft aus. Das soziale Engagement zeigt sich neben der hohen Ausbildungsquote von 6,2 Prozent llein in Deutschland darüber hinaus in einer Spende im fünfstelligen Bereich für Ashoka, einen Verein, der u.a. weltweit soziales Unternehmertum unterstützt.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Svea Strohm
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10
      E-Mail: svea.strohm@baikap.de
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 12:44:39
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.688.267 von Muckelius am 16.06.10 07:11:43das wird nohc ein interesantes jahr :D
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 16:50:29
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.725.157 von smyl am 23.06.10 12:44:39Was ist denn hier los? Über 43000 Aktien im umsatz auf Xetra, Kursprung auf 14,50 Euro (fast 18% im Plus) :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 17:48:18
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.807 von Muckelius am 09.08.10 16:50:29In dieser Woche gibt´s die Halbjahreszahlen ... und die sollten angesichts des derzeit erfreulichen konjunkturellen Umfelds eigenlich ziemlich gut ausschauen.

      Der aktuelle Kursanstieg dürfte jedoch andere Gründe haben.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 19:19:52
      Beitrag Nr. 242 ()
      Das Spektakel ging zwischen 15 und 16 Uhr los ... und nach Xetra-Schluss wird weiter gekauft. Könnte eine wilde Börsenbriefempfehlung (FAX-Abruf) oder ähnliches sein. Egal, genug spekuliert. Mal sehen, was die Zahlen am Freitag hergeben werden.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 23:11:14
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.953.947 von Joschka Schröder am 09.08.10 19:19:52Habe nichts gefunden also an Börsenbriefen die was geschreiben haben....also abwarten auf Freitag
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:14:42
      Beitrag Nr. 244 ()
      News sindauf der Homepage ersichtlich:

      3,5 Mio in 6 Monaten verdient
      550 Mio Mindesumsatz in diesem Jahr werden erwartet

      Fazit: alles im Rahmen der Erwartungen, ich finds nicht positiv bin deshalb ausgestiegen!


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      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:16:57
      Beitrag Nr. 245 ()
      Übrigens in Düsseldorf verkauft jemand 9000 Stück für 14.30
      da wird der Kurs sicher fallen.....:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:35:31
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.976 von deSade am 13.08.10 10:14:42Wenn ich ehrlich bin, fällt es mir schwer, aus dem Zahlenwerk schlau zu werden. Besonders transparent ist die Berichterstattung leider nicht ... aber das ist ja recht typisch für Beteiligungsgesellschaften dieser Art.

      Noch etwas konkretes: Insbesondere im Bereich "Serienfertiger/Automotive" hätte ich etwas mehr Dynamik in der Geschäftsentwicklung und einen positiveren Ausblick erwartet.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:50:55
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.955.500 von tonisoprano am 09.08.10 23:11:14Kurssprünge ohne adhoc sind immer BB-getrieben, mit Vorliebe bei Nebenwerten.

      Nach push-Ende kommt der Kurs aber wieder zurück.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 14:52:14
      Beitrag Nr. 248 ()
      Elektronik-Dienstleister
      Kahlschlag in Offenburg: Xenterio will 226 Stellen abbauen

      Der Offenburger Elektronik-Dienstleister Xenterio will den Großteil seiner etwa 320 Stellen streichen. Bis zum 23. August sollen sich freiwillig 226 Beschäftigte melden, die einer Auffanggesellschaft beitreten. Andernfalls drohen tiefergehende Einschnitte.


      OFFENBURG. Offiziell unbestätigten BZ-Informationen zufolge hält die Geschäftsleitung eine Fortführung des Unternehmens nur mit einer Belegschaft von etwa 100 Mitarbeitern für zukunftsfähig.

      Dass die Zeiten für Xenterio nicht rosig sind, hatte sich schon länger abgezeichnet. Zwei Drittel der Belegschaft sind seit vielen Monaten in Kurzarbeit, etwa 100 davon gar in der so genannten "Kurzarbeit Null" – sie wurden nach Hause geschickt und bekommen für maximal zwei Jahre etwa 80 Prozent ihrer früheren Bezüge. Noch Donnerstagvormittag wollte Hans-JoachimHermann, seit Jahresbeginn Geschäftsführer von Xenterio, weder diese Zahlen bestätigen, noch dass ein Stellenabbau geplant ist.

      Harte Einschnitte drohen

      Die bittere Wahrheit verkündete Hermann dann am Nachmittag in einer außerordentlichen Betriebsversammlung, zu der sich fast die komplette Belegschaft in der Kantine des Unternehmens drängte. Wie die BZ aus Mitarbeiterkreisen erfuhr, sollen Aufträge zwar vorhanden oder in Aussicht sein, nicht aber für die derzeit noch etwa 320 Beschäftigten, sondern allenfalls für knapp ein Drittel. Gelinge es nicht, innerhalb von drei Wochen ein Sanierungskonzept auf die Beine zu stellen, so drohten härtere Einschnitte.

      Das Sanierungskonzept sieht vor, dass 226 Mitarbeiter freiwillig in eine Beschäftigungsgesellschaft überwechseln. Gelinge es, diese Zahl zusammenzubekommen, so könne eine Fortführung von Xenterio mit etwa 100 Beschäftigten gesichert werden. Die Belegschaft hat nun Bedenkzeit bis zum 23. August, dann wird eine weitere außerordentliche Betriebsversammlung einberufen.

      Freiwillige Meldung – sonst Kündigung

      "Wer sich nicht freiwillig meldet, der kriegt die Kündigung", so ein Xenterio-Beschäftigter gestern gegenüber der BZ. Wer der Auffanggesellschaft beitrete, bekomme wie beim Kurzarbeitergeld 60 Prozent (Alleinstehende) oder 67 Prozent (mit Kind) des letzten Nettolohns plus einen noch mit Xenterio auszuhandelnden Betrag. Finden sich nicht genügend Beschäftigte, die der Transfergesellschaft beitreten oder kommt es zu vielen Klagen gegen etwaige Kündigungen, so geraten auch die noch zu rettenden rund 100 Stellen in Gefahr.

      Als Grund für die Misere gilt die Abhängigkeit von wenigen Großkunden und vor allem Managementfehler aus der Vergangenheit, als Xenterio noch Elcoteq hieß. Elcoteq war Anfang 2008 von der Münchner Bavaria Industriekapital AG gekauft worden. Damals waren noch 411 Mitarbeiter beschäftigt. Das Sanierungsunternehmen hatte bei seinem Einstieg erklärt: "Mit dem Erwerb durch einen deutschen Käufer stellen wir die zukünftige Produktion an dem Standort in Offenburg sicher."

      Obwohl auch Bavaria knapp 60 Stellen abbaute, hatten die verbliebenen Beschäftigten daher Hoffnung, dass ihr Betrieb nach turbulenten Jahren in ruhigeres Fahrwasser kommt. Doch diese Hoffnung wurde nun ebenso enttäuscht wie bei der auf demselben Areal ansässigen Metalltechnik Offenburg (MTO) , für die Insolvenzverwalter Stefano Buck einen Investor sucht. Xenterio-Chef Hermann legt indes Wert auf die Feststellung, dass man mit MTO nichts zu tun habe: "Das sind zwei wirtschaftlich völlig getrennte Unternehmen."

      EINE FIRMA, VIELE NAMEN
      Die heutige Firma Xenterio, seit 2008 unter dem Dach der Bavaria Industriekapital AG mit Sitz in München, hat eine wechselvolle Geschichte: 1955 bis 1981 AEG Telefunken, 1963 Gründung des Offenburger Standorts, 1982 AEG Telefunken Nachrichtentechnik GmbH, 1983 ANT Nachrichtentechnik, 1989 ANT BOSCH Telecom, 1995 Bosch Telecom GmbH, 2000 Marconi Communications GmbH, 2003 Elcoteq Communications Technology GmbH, 2008 Xenterio GmbH.

      http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/kahlsc…
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 13:49:12
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.981.154 von Joschka Schröder am 13.08.10 14:52:14 Schade hatte eigentlich mit besseren Zahlen gerechnet
      aber Xenterio verhagelt das Ergebnis von Quartal zu Quartal
      immer mehr, wird Zeit das dieser Schrotthaufen (früher AEG)
      abgestoßen wird.

      Man hat gesehen das der starke Kursanstieg letzte Woche reines
      gepusche war und nichts mit fundamentalen Daten zu tun hat.
      Jetzt kommt der Kurs wieder langsam zurück und wir bekommen
      noch Chancen zum aufstocken..
      Grundsätzlich kann Xenterio in den nächsten Wochen zu starken
      Kursschwankungen führen, wenn der Name Bavaria jetzt zu oft
      negativ in der Presse erscheinen wird kann der Kurs kurzzeitig
      wieder unter 11 Euro rutschen...

      Es sind am Ende ja die bösen Heuschrecken schuld, dass der Laden
      in die Insolvenz geführt wird. (Das aber vorher 20 Jahre missgewirtschaftet
      wurde und irgendwelche dummen Betriebsräte denn Laden kaputt gemacht haben
      steht nirgends.

      Mal abwarten wie positiv sich im nächten Quartal Tristone bemerkbar macht,
      grundsätzlich habe ich meiner Erwartungen 2010 aus der Sicht eines
      Dividendenjägers deutlich zurückgeschraubt, insgeheim hatte ich eine
      Divi von 3 Euro erwartet, jetzt rechne ich nur noch mit 1,50 Euro.

      Grundsätzlich sehe ich Bavaria mit einem Horizont von 5 bis 10 Jahren
      als absolute Dividendenperle und sicheres Investment.

      m
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 09:54:59
      Beitrag Nr. 250 ()
      Nachdem vor einigen Tagen Vernichtendes über Aurelius (Markus), Arques und Bluo (Löw) in der Financial Times zu lesen war (zusammengefaßt: kriminelles Geschäftsgebahren; Aussaugen und Zerstören, statt sanieren), gibt es von Bavaria Positiveres zu vermelden:

      http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/offenb…

      So stelle ich mir eine anständige Sanierung vor!

      Besonders gefallen hat mir folgende Passage: "Auf dieses Niveau stockt Xenterio nun auch das Arbeitslosengeld (60 Prozent für Alleinstehende, 67 Prozent für Beschäftigte mit Kindern) jener rund 215 Mitarbeiter auf, die in die von der Firma Mypegasus betreuten Transfergesellschaft gewechselt sind."

      Chapeau!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 11:34:17
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.196.687 von Joschka Schröder am 23.09.10 09:54:59weiß jemand ob dafür schon rü+ckstellugnen gebildet wurden
      oder wird sich das noch negativ im gewinn auswirken?

      aber für nächstes jahr müssten es sehr gute zahlen ergben :-)
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 12:19:56
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.196.687 von Joschka Schröder am 23.09.10 09:54:59Ja, einiges an der Abwicklung bei M&P ist dubios.
      Jedoch wirkt der Artikel wie ein Rundumschlag. Er beschreibt Umsatzrückgang bei Berentzen und verschweigt aber komplett das Berentzen wieder Gewinne schreibt. Er verschweigt auch das Blaupuinkt wieder auf Kurs ist und mit Gewinnen zu rechnen ist.
      Ich kann den Sanierern doch nicht die komplette Schuld an jahrelangen Verlusten komplett in die Schuhe schieben.
      Ich kann wenn ich will auch überall etwas bei Sanierern finden. Schaue ich die durchaus solide Bavaria mir genauer an, finde ich sicherlich auch dort etwas.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 13:12:13
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.197.941 von Saaraff am 23.09.10 12:19:56Aus recht zuverlässiger Quelle weiß ich, welche Meinung die Berentzen-Unternehmensführung zu Aurelius/Markus vertritt. Ich denke, diese dürfte ähnlich kritisch sein wie diejenige der FTD-Journalistin.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 20:56:33
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.198.213 von Joschka Schröder am 23.09.10 13:12:13Na das ist doch jetzt mal ein echter Insider...

      Der Berentzen-Chef kommt allerdings von Aurelius und scheint es bis jetzt auch ganz gut gemacht zu haben:

      http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article9279991/Berent…

      Gebe Saaraff recht. Angela Maier ist nicht wirklich ernstzunehmen, wenn es um die Bewertung dieser Branche geht. Sie hat noch nie irgendwas positives geschrieben und die Artikel sind alle polemisch und einseitig (und nicht mal gut geschrieben). Die ganze PE-Branche ist genervt von ihr. Aber die FTD braucht eben immer ein bisschen Krawall, ist wohl die letzte Hoffnung, irgendwann mal aus den roten Zahlen rauszukommen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 21:33:15
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.201.364 von PEWatch am 23.09.10 20:56:33Ich kenne die Berentzen-Geschäftsführung nicht persönlich. Meine Informationen stammen von einem Journalisten, den ich als sehr glaubwürdig einschätze.

      Wenn es sich bei den Schilderungen in der FTD tatsächlich um Unwahrheiten handelte, müßte Aurelius rechtliche Schritte gegen die FTD einleiten. Bin gespannt, ob es Markus auf einen Rechtsstreit ankommen läßt. Mein Tipp: Nein.

      PS: Die FTD ist aus meiner Sicht eine der besten Witschaftszeitungen überhaupt (in D mit Abstand die beste).
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 13:48:53
      Beitrag Nr. 256 ()
      Also bei Berentzen gabs vor der Übernahme durch Aurelius enorme Differenzen auf der Führungsebene. Was man so hörte waren die sich untereinander nicht einige bzgl.Startegie/Ausrichtung. Der jetzige Berentzen Geschäftsführer, wurde von Aurelius installiert und räumte kräftig auf.Unpfrofitable Marken wurden abgegeben. Dabei ging auch Umsatz verloren aber es wurden auch wieder Gewinne eingefahren, welche im Artikel komplett verschwiegen wurden. Der Firma geht es deutlich besser und dürfte gut für die Zukunft aufgestellt sein. Aurelius kaufte ja auch kräftig Berentzen Aktien(wie damals bei Donatus Albrechts Klitsche), dieses könnte man eher kritisieren-wurde gar nicht erwähnt, sind doch Sanierer statt einer Bank.
      Die Höhe an Insolvenzen wäre auch noch ein Kritikpunkt. Aber es gibt auch Lichtpunkte, wie Berentzen oder eine sanierte Blaupunkt.Ich halte Aurelius für aussichtsreich,sind vom EK solide aufgestellt.Insolvenzen der Betlg.gehen nicht an die Substanz.Danben wäre die Bavaria zu erwähnen, die es etwas ruhiger angehen läßt. Jedoch fand ich die Halbjahreszahlen nicht so toll. Aber da wird gegen ende des Jahres noch was kommen an nem Zukauf. MBB Industries haben mich dieses Jahr enttäuscht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 07:23:53
      Beitrag Nr. 257 ()
      Interessantes über die Bavaria-Beteiligung Kienle + Spiess:

      http://www.telegraph.co.uk/finance/businessclub/business-clu…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 22:10:12
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.211.604 von Joschka Schröder am 26.09.10 07:23:53Abwarten wann wir nun mal endlich steigen werden:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 09:23:24
      Beitrag Nr. 259 ()
      das wirft einige fragen auf... ich werde aus bavaria nicht schlau.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 10:14:07
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.460.535 von fuerstenberger am 05.11.10 09:23:24Was sollen diese kryptischen Beiträge, fuerstenberger? Ein wenig konkreter darf es schon sein, gerade wenn Du Dich zu Konkurrenzunternehmen äußerst.

      PS: Bei fuerstenberger handelt es sich zweifellos um eine Aurelius-nahestehende Person (s. Nutzerprofil und Beiträge im Aurelius-Thread).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 23:23:00
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.460.966 von Joschka Schröder am 05.11.10 10:14:07Joschka - jeder hat das Recht, ein Unternehmen gut oder schlecht zu finden. Wenn Dir fuerstenbergers Beiträge irrelevant erscheinen, dann ignoriere ihn doch einfach.

      Und nebenbei gesagt, Deine Bavaria-Lobhudelei und das reflexhafte Einschlagen auf alle Bavaria-Konkurrenten und insbesondere Aurelius nervt auch ein bisschen. Deine Beiträge waren früher auch schon mal relevanter.

      Übrigens, ich finde Bavaria gut. Die sind erfahren, lange im Markt und werden immer besser. Und Kienle + Spiess müsste im Moment so richtig gut laufen. Bin gespannt auf den Exit. Halte Bavaria neben Orlando, Bluo und Aurelius für einen der wenigen ernstzunehmenden Spieler in dem Markt. Arques ist ja leider nur noch ein Dr.Dr.-Hobby...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 13:54:38
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.467.089 von PEWatch am 05.11.10 23:23:001) Gerade im Zusammenhang mit meiner Person von "Lobhudeleien" auf Bavaria zu sprechen, ist schlichtweg ein Witz. Lies einfach diesen Thread durch!

      2) Jeder hat unbestritten das Recht zu schreiben, was er möchte. Wenn sich jedoch im Zusammenhang mit einem kritischen Zeitungsbericht über Aurelius (und Arques) schlagartig mehrere neue User bei W : O anmelden, um anschließend ausschließlich zu diesem Thema Beiträge zu verfassen, in denen sie Aurelius inhaltsleer gegen jegliche Vorwürfe zu verteidigen versuchen ... und dann noch in den Threads von Konkurrenzunternehmen - ebenso inhaltsleer - in kryptischer Form unbestimmte Bedenken äußern, dann ist das schlicht und ergreifend albern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 10:59:14
      Beitrag Nr. 263 ()
      Gute Nachrichten von Bavaria......und mehr Cash als im letzten Jahr. Somit dürfte die Dividende auch gesichert sein...

      15.11.2010 08:01
      BAVARIA Industriekapital AG weiter auf Erfolgskurs

      BAVARIA Industriekapital AG weiter auf Erfolgskurs

      Bavaria Industriekapital AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

      15.11.2010 08:00 -------------------------------------------------------------------- -------

      BAVARIA Industriekapital AG weiter auf Erfolgskurs

      München, 15. November 2010: Die börsennotierte Industrieholding BAVARIA Industriekapital AG sieht in den Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2010 eine Verstärkung des Trends zu besseren Zahlen. Danach hat die Unternehmensgruppe in den ersten neun Monaten 2010 einen Konzernumsatz von EUR 434 Mio. erzielt - eine Steigerung von 50% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (EBITDA) der Tochtergesellschaften hat sich im gleichen Zeitraum um EUR 18,3 Mio. auf EUR 12,4 Mio. verbessert. Allein im dritten Quartal betrugen der Umsatz EUR 184 Mio. und das operative Ergebnis EUR 8,9 Mio.

      Reimar Scholz, Vorstandssprecher der BAVARIA, betont: 'Alle seit dem Januar 2009 erworbenen Unternehmen haben wirtschaftlich zumindest den Break-Even erreicht, und keiner der früheren Verlustbringer ist in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten in Insolvenzgefahr geraten. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil die BAVARIA Industriekapital AG traditionell eher Verlustbringer erwirbt und operativ saniert, was zumindest eine Zeit lang weitere Verluste mit sich bringt.'

      Hervorzuheben ist außerdem, dass von vierzehn Beteiligungen wieder neun profitabel arbeiten. Das Quartalsergebnis dieser neun Gesellschaften von EUR 10,6 Mio. auf ein ganzes Jahr hochgerechnet, ergibt ein jährliches EBITDA von EUR 42,4 Mio., was die aktuelle 'run-rate' der Gruppe widerspiegelt. Der Bereich Serienfertigung konnte das Ergebnis mit EUR 8,5 Mio. im dritten Quartal erneut steigern. Der Anlagenbau schloss mit EUR 1,7 Mio. ebenfalls positiv ab. Der Bereich Business Services wird hingegen erneut u.a. durch die operativen Verluste der Xenterio GmbH belastet, die allein im dritten Quartal EUR -1,4 Mio. betrugen. Harald Ender, Vorstand Operations der BAVARIA, erklärt: 'Wir erwarten nach einem drastischen Personalabbau um rund 2/3 bei dem bisherigen Hauptverlustträger, der Xenterio GmbH, zumindest wieder ausgeglichene operative Ergebnisse. Der Personalabbau war erforderlich geworden, weil der Umsatz aufgrund des Wegfalls einiger wichtiger Kunden in Folge der Absatzkrise um mehr als 2/3 eingebrochen war.'

      Die liquiden Mittel betrugen im BAVARIA Konzern am 30. September 2010 EUR 59,7 Mio. nach EUR 58,9 Mio. im Vorquartal und EUR 47,1 Mio. vor einem Jahr. Als finanzielle Sonderbelastung fielen dabei ins dritte Quartal die Sozialplanaufwendungen für Xenterio und die Zahlung einer Kaufpreisrate für die im Juli erworbene TriStone-Gruppe.

      BAVARIA Industriekapital AG fokussiert sich auf Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen, die ein deutliches Verbesserungspotential erkennen lassen. Gegenwärtig ist BAVARIA an vierzehn Gesellschaften in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 5.000 Mitarbeiter. Das Münchener Unternehmen befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und setzt bei seinen Investitionen auf einen langfristigen Zeithorizont.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG

      Svea Strohm Bavariaring 24 80336 München Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0 Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10 E-Mail: svea.strohm@baikap.de

      15.11.2010 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Bavaria Industriekapital AG Bavariaring 24 80336 München Deutschland Telefon: 089/7298 96740 Fax: 089/7298 96710 E-Mail: info@baikap.de Internet: www.baikap.de ISIN: DE0002605557 WKN: 260555 Börsen: Freiverkehr in München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 12:23:15
      Beitrag Nr. 264 ()
      "Gute Nachrichten von Bavaria......und mehr Cash als im letzten Jahr. Somit dürfte die Dividende auch gesichert sein..."

      1. Den liquiden Mitteln in Höhe von 59,4 Mio. € (VJ 41,2 Mio. €) stehen mittlerweile Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 54,6 Mio. € (VJ 20,7 Mio.) sowie Pensionsverpflichtungen i.H. von 71,4 Mio. € (VJ 61,4 Mio. €) gegenüber. Mithin hat sich die finanzielle Situation auf Konzernebene gegenüber dem vergangenen Jahr deutlich verschlechtert (die Nettofinanzverbindlichkeiten betragen jetzt 66,6 Mio. €). Der alleinige Blick auf die liquiden Mittel führt zu völlig falschen Schlussfolgerungen!

      2. Die Nettofinanzverbindlichkeiten haben zwischen dem 30.6.2010 und dem 30.9.2010 um 25,9 Mio. € zugenommen!

      3. Für die Dividendenzahlung ist der Bilanzgewinn der AG entscheidend (sowie deren Nettoliquidität, sofern man die Dividende nicht via Kreditaufnahme bezahlen möchte).
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 13:54:38
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hi, sicher haben die Verbindlichkeiten zugenommen, aber es sind auch 3 (finanzierte) Beteiligungen dazugekommen. Also steht Bavaria besser dar, wenn alle Unternehmen profitabel sind.

      Wichtig ist auch dieser Absatz aus dem Bericht:

      "Hervorzuheben ist, dass von vierzehn Beteiligungen wieder neun profitabel arbeiten. Das
      Quartalsergebnis dieser neun Gesellschaften von EUR 10,6 Mio. auf ein ganzes Jahr
      hochgerechnet, ergibt ein jährliches EBITDA von EUR 42,4 Mio., was die aktuelle „run-rate“
      der Gruppe widerspiegelt. Die Börsenkapitalisierung der BAVARIA Industriekapital AG
      beträgt mit gegenwärtig rund EUR 80 Mio. das knapp Zweifache unserer jährlichen „runrate“.
      Dies ist auch eine Erklärung dafür, warum wir nach wie vor eigene Aktien kaufen."

      Wenn Bavaria eigene Aktien kauft, dann ist das ein sicheres Zeichen für eine gute Dividende und steigende Kurse.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:02:45
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.500 von houritsuka am 15.11.10 13:54:38Hi, sicher haben die Verbindlichkeiten zugenommen, aber es sind auch 3 (finanzierte) Beteiligungen dazugekommen. Also steht Bavaria besser dar, wenn alle Unternehmen profitabel sind.

      Dieser Logik kann ich nicht folgen.


      Davon abgesehen:
      1) Die Annahme, alle Töchter seine profitabel, ist falsch.
      2) Der Kaufpreis für die neu konsolidierten Unternehmen ist (zumindest mir) in Summe unbekannt (besitzt Du da genauerer Informationen?). Da Bavaria aber gewöhnlich allenfalls Kleckerbeträge für Neuerwerbe bezahlt, dürfte die Summe vernachlässigbar sein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:10:55
      Beitrag Nr. 267 ()
      Lies doch bitte den Bericht 9 von 14 Beteiligungen sind profitabel. Was anderes habe ich nicht geschrieben.

      Woher hast Du Deine Annahme, dass die Übernahmen nicht fremdfinazieret sind? Reine Spekulation!? Ich habe keine Insiderkenntnisse dazu.

      Entscheidend ist, die Bavaria kauft eigene Aktien zurück. Das sind gute Aussichten für die Aktionäre.

      Die anderen Fragen beantwortet Dir sicher die IR von Bavaria.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:36:05
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.618 von houritsuka am 15.11.10 14:10:55In Deinem vorherigen Beitrag hast Du geschrieben "Also steht Bavaria besser dar, wenn alle Unternehmen profitabel sind". Das ganze war nicht im Irrrealis formuliert.

      Ich hatte aber nicht vor, an dieser Stelle großartige Diskussionen vom Zaun zu brechen, weil dies zu nichts führen würde, wie man an unserem bisherigen Dialog erkennen kann.

      Und Fragen an die IR habe ich auch keine, zumindest keine, die man mir dort beantworten würde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 17:20:14
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.808 von Joschka Schröder am 15.11.10 14:36:05dein einwand ist schon richtig, jedoch kann es dafür gute gründe geben.
      wir sind ja gerade in einen guter industriellen aufwärtsbewegung,
      da kann man schon mal ein paar schulden machen :-)

      finde die zahlen trotz allem sehr gut, und sehe auch für die aktie
      einiges an potenzial nach oben, leider ist sie eben nur etwas unbekannt.

      mit einem weiteren positiven Jahr 2011 wird sich das aber schon ändern
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 17:26:05
      Beitrag Nr. 270 ()
      Der Cashverbrauch dürfte natürlich auch mit einer Ausweitung des Working Capitals einhergehen, schließlich betreiben die meisten Töchter von Bavaria ein sehr kapitalintensives Geschäft und müssen erstmal in Vorleistung gehen. Kann zum Ende des Q4 auch wieder einige Millionen besser ausschauen.

      @Joschka
      unabhängig davon wie beurteilst du die Gesellschaft aktuell?
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 21:43:44
      Beitrag Nr. 271 ()
      Die Zahlen von heute sind eine gute Basis für die Zukunft !
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 22:22:45
      Beitrag Nr. 272 ()
      zu #265 und #266:

      Klar, es ging mir nur darum festzuhalten, dass die Kennziffer "Liquidität auf Konzernebene" von geringer Bedeutung ist.


      "unabhängig davon wie beurteilst du die Gesellschaft aktuell?"

      Insgesamt lagen die Zahlen aus meiner Sicht im Rahmen der Erwartungen (dort aber eher am unteren Ende) ... angesichts der recht günstigen konjunkturellen Rahmenbedingungen hätte ich per saldo mit einem etwas besseren Ergebnis gerechnet.

      Wer in diese recht intransparente Branche investieren möchte, fährt mit Bavaria möglicherweise noch am besten. Ich selber investiere bevorzugt in Unternehmen aus anderen Branchen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 20:43:52
      Beitrag Nr. 273 ()
      Ich denke der Anstieg der Nettofinanzverbindlichkeiten hat beide Ursachen: Mehr Working Capital für steigende Umsätze und Verschuldung die man "mitgekauft" hat. Wenn ich mich nicht irre, gab es einmal so eine Andeutung, dass die Zeiten vorbei sind, wo man nur "billig" einkaufte. Heute wird betont, dass es sich bei Bavaria um ein "Familienunternehmen" handelt. Das ist ein anderer Unterton. Dazu passt auch die Gutmenschenseite bei Xenterio. Ich denke die Kaufpreise steigen - und mit ihnen (hoffentlich) auch die Qualität des Gekauften.

      Die reine Restrukturierung wird selten. Arques scheint davon abzugehen und wenn Aurelius ein Kreuzfahrtschiff kauft - das ist mal zumindest eine räumlich sehr begrenzte Restrukturierung....Es gibt eben keine jungen Wilden mehr in der Branche...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 13:33:17
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.549.617 von Lukapat2 am 18.11.10 20:43:52Arques blieb schon seit Jahren nicht mehr seinem Geschäftsmodell treu. Zuletzt sanierten sie ja auch kaum mehr.

      Derzeit finden sich in D kaum günstige Übernahmemöglichkeiten, da auch die Wirtschaft hier wieder besser läuft. Die letzten großen Aufkäufe fanden sich überwiegend im nahen Ausland(Aurelius, Bavaria), dort wirds auch zu weiteren Käufen kommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 22:54:43
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.553.792 von Saaraff am 19.11.10 13:33:17Mal schauen wie es weitergeht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 17:15:53
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.557.906 von tonisoprano am 19.11.10 22:54:43wenn ich mir den chartverlauf so ansehe, könnte es bald mal wieder interesannt werden,
      bavaria ist ja bekannt für seine schnellen ausbrüche über 10 prozent. :D

      vielleicht gibts ja bald auch noch ne meldung, war da nicht noch ne größere Übernahme angekündigt?
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 17:45:58
      Beitrag Nr. 277 ()
      14,45 :D
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 18:18:38
      Beitrag Nr. 278 ()
      VFB-Fan Svea lässt sich auswechseln ....


      Leiter Finanzen Beteiligungsgesellschaft (m/w)

      Details zum Job Leiter Finanzen Beteiligungsgesellschaft (m/w) in München:Leiter Finanzen (m/w) Die börsennotierte BAVARIA Industriekapital AG mit Sitz in München ist eine junge, sehr erfolgreiche Private Equity Gesellschaft mit etwa 5.000 Mitarbeitern, rund 15 Beteiligungen in ganz Europa und einem jährlichen Konzernumsatz von EUR 800 Mio. Die Gesellschaft ist ein auf den Erwerb, die Restrukturierung und Sanierung von Beteiligungen spezialisiertes Unternehmen. Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams in der Münchener Finanzholding eine(n) Leiter(in) Finanzen. Die Aufgabe: Fachliche und disziplinarische Leitung eines Teams mit 3-4 Mitarbeitern Hauptansprechpartner für Banken, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Zentraler Ansprechpartner für alle Sachfragen im Ra...
      Ort München
      Art Vollzeit
      Datum 12.01.2011
      Quelle http://www.experteer.de
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 17:04:24
      Beitrag Nr. 279 ()
      Der u. a. für Euro am Sonntag tätige Georg Pröbstl empfiehlt in seiner Value-Depesche in dieser Woche die Aktie der Bavaria Industriekapital. Was haltet ihr von seinen Argumenten?

      VALUE IM RÜCKSPIEGEL: Bavaria Industriekapital
      Bavaria Industriekapital AG
      Traumhafte Renditen
      Bavaria Industrie verwöhnt Anleger seit Jahren mit hohen
      Dividenden. Für 2010 dürften 10,1 Prozent drin sein. Die
      Bekanntgabe im März sollte den Kurs beflügeln
      Nein – KGVs sind bei Beteiligungsgesellschaften nicht sonderlich interessant.
      Denn in einem Jahr mit hohen Verkaufserlösen und damit verbunden
      möglicherweise hohen Gewinnen, kann es schon im Folgejahr
      dicke Verluste hageln. Neben dem Kurs/Buchwert-Verhältnis ist bei Beteiligungsgesellschaften
      für mich vielmehr eine Kennzahl besonders
      aussagekräftig: Die Dividende und deren Entwicklung. Im Juni 2010 in
      Ausgabe 10/10 empfahl ich deshalb die Aktie von Bavaria
      Industriekapital, da hier zweistellige Renditen möglich sind und
      Zahlungen nachhaltig fließen. Seither kletterte der Kurs der Aktie bereits
      um 29,1 Prozent (zum Vergleich DAX: 12,3 Prozent). Trotz dieses
      schönen Laufs ist hier noch einiges drin.
      In den ersten neun Monaten steigerten die Münchner wegen Zukäufen
      den Umsatz um 50 Prozent auf 434,5 Millionen Euro. Obwohl Bavaria
      Industrie traditionell Verlustbringer erwirbt und operativ saniert, haben
      dabei alle seit Januar 2009 erworbenen Firmen zumindest den Break-
      Even erreicht. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
      kletterte so um 18,3 auf 12,4 Millionen Euro. Wegen der
      anhaltend guten Konjunktur erwarte ich 2011 und 2012 weiter verbesserte
      Ergebniszahlen. Wegen des hohen Bestands an liquiden Mitteln
      von 9,33 Euro je Aktie rechne ich schon kurzfristig mit Zukäufen.
      Fazit: Bavaria ist ein zuverlässiger Dividendenzahler. Für 2010 erwart5e
      ich eine Rendite von 10,1 Prozent. Dieser Traumwert dürfte in den
      nächsten Monaten weiter steigende Kurse bringen. Einsteigen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 19:53:44
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.864.400 von Herbert H am 14.01.11 17:04:24So,

      die 15 Euro sind gefallen, geht es jetzt endlich mal voran?

      Es ist ja nicht zu glauben, das Bavaria derart ignoriert wird...

      Hoffentlich kommt da jetzt endlich mal Schwung in die Bude !?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 18:21:44
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.923.278 von woehe am 25.01.11 19:53:44...wir kratzen an den 16 Euro!
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 18:58:27
      Beitrag Nr. 282 ()
      Mmmh, was ist denn da los? Plötzlich so hohe Umsätze. Muss irgendwo eine Empfehlung gegeben haben. Oder ist etwas zur Dividende durchgesickert?
      Weiß jemand Bescheid?
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 19:00:57
      Beitrag Nr. 283 ()
      Oder nur weil Arques heute auch so eine Hochsprung gemacht hat? Da kam eine positive Meldung zu Gigaset - warum dann nicht bei Bavaria einsteigen?! ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 22:31:13
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.956.347 von Rechner2 am 31.01.11 19:00:57Hallo,

      heute sind auf einen Schlag 3000 Stücke zu 17,10€ gekauft worden.

      Das macht man doch nicht einfach so, oder.

      Für kurzfristiges Zocken ist Bavaria zu eng.

      Da wird jemand schon gewusst haben, warum er so ungestückelt 51000€ hier in Bavaria investiert.

      Wann gibt es eigentlich Zahlen zum Jahresabschluß?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 13:46:47
      Beitrag Nr. 285 ()
      Bei der Tochter Osny gibt es offensichtlich große Probleme ... den aktuellen Wert der Beteiligung setzt man vermutlich am zweckmäßigsten mit 0 € an:


      Osny Pharma placé en procédure de sauvegarde
      14 mar 2011

      Racheté il y a deux ans par le fonds de retournement allemand Bavaria Industriekapital AG à l’américain Catalent, le façonnier pharmaceutique Osny Pharma, dont l’unité de production est installée dans la commune éponyme du Val d’Oise, vient d’être placé en procédure de sauvegarde par le tribunal de commerce de Pontoise. La trésorerie de ce spécialiste des produits hormonaux et hautement actifs est exsangue et, selon nos sources, elle ne pourra probablement pas financer l’exploitation au-delà du mois de mai. Les juges commissaires étaient d'ailleurs plutôt enclins à prononcer le redressement voire la liquidation judiciaire de l'entreprise, avant de finalement consentir à une sauvegarde.
      Des sources internes à l’entreprise se montrent très critiques vis-à-vis du fonds allemand « qui ne connaissait pas l’industrie pharmaceutique et qui a pris d’emblée de mauvaises décisions, sans investir directement dans l’usine ». Plusieurs clients importants (Takeda et Grünenthal) ont été perdus au début de l’an passé et le CA, qui s’établissait à 20 M€ au moment de la reprise (avec 2,2 M€ de pertes), est tombé à 14 M€ en 2010 alors que le budget 2011 fait état d’une facturation prévisionnelle de seulement 11 M€, montant très nettement inférieur au niveau actuel des charges. L’effectif, de près de 170 personnes au moment de la reprise, est tombé à 128 salariés et le personnel craint l’annonce imminente d’un nouveau plan social.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 09:38:52
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.241.186 von Joschka Schröder am 21.03.11 13:46:47Osny war angegeben zuletzt mit 25million.Umsatz. Ist ärgerlich aber keine ganz so große Beteiligung.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 12:10:39
      Beitrag Nr. 287 ()
      Börse Online schätzt in der neuesten Ausgabe den Gewinn pro Aktie auf 1,05 EUR mit einem KGV von etwas über 15.

      Dividendenschätzung liegt bei EUR 0,50, aber die haben die letzte Dividende mit lediglich EUR 0,00 geschätzt und damit kräftig daneben gelegen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 10:25:18
      Beitrag Nr. 288 ()
      Und nun die Zahlen:

      DJ BAVARIA Industriekapital gibt Zahlen für 2010 bekannt


      Bavaria Industriekapital AG / Schlagwort(e): Finanzen/
      BAVARIA Industriekapital gibt Zahlen für 2010 bekannt

      DGAP-Media / 31.03.2011 / 07:58

      BAVARIA Industriekapital gibt Zahlen für 2010 bekannt

      Donnerstag, 31.03.2011

      - Umsatz um 58% auf EUR 638 Mio. gestiegen

      - Operatives Ergebnis (EBITDA) von EUR 20,1 Mio. erwirtschaftet

      - Beteiligung an dreizehn Gesellschaften in Europa mit rd. 5.000
      Mitarbeitern.

      Das Geschäftsjahr 2010 ist für die BAVARIA Industriekapital AG immer
      stärker positiv verlaufen. Der Umsatz im Konzern konnte im Vergleich zum
      Vorjahr um ca. 58 % von EUR 403,6 Mio. auf EUR 638,4 Mio. gesteigert
      werden. Das operative Ergebnis (EBITDA) der Tochtergesellschaften hat sich
      im Vergleich zum Vorjahr um EUR 25,9 Mio. auf EUR 20,1 Mio. verbessert. Die
      wirtschaftliche Erholung zeigte sich 2010 insbesondere in der zweiten
      Jahreshälfte: während in der ersten Jahreshälfte das EBITDA noch bei EUR
      3,5 Mio. gelegen hatte, betrug es in der zweiten Hälfte EUR 16,6 Mio. Einem
      Verlust von EUR 3,1 Mio. im Jahre 2009 stand 2010 ein operatives Ergebnis
      von EUR 24,6 Mio. gegenüber. Der Ergebnisanstieg fiel am stärksten im
      Bereich Automotive/Serie aus.

      Der Jahresüberschuss im Konzern reduzierte sich dagegen um EUR 4,4 Mio. auf
      EUR -0,8 Mio. Die zahlungsunwirksame Auflösung von negativen Geschäfts-
      oder Firmenwerten fiel mit EUR 18,4 Mio. um EUR 30,3 Mio. geringer als im
      Vorjahr aus, da 2010 Verluste nur noch in deutlich verringertem Umfange
      anfielen. 'Hervorzuheben ist, dass von dreizehn Beteiligungen wieder zehn
      profitabel arbeiten. Das Ergebnis dieser zehn Gesellschaften im vierten
      Quartal von EUR 11,5 Mio. auf ein ganzes Jahr hochgerechnet ergibt ein
      jährliches EBITDA von EUR 46,0 Mio., was die aktuelle 'run-rate' der
      Gruppe widerspiegelt', so Harald Ender, Chief Operating Officer der
      BAVARIA. Die Börsenkapitalisierung der BAVARIA Industriekapital AG betrug
      zum Jahresende rund EUR 93,4 Mio. bei einem Schlusskurs EUR 14,60 je Aktie
      und damit das knapp Zweifache der jährlichen 'run-rate'. Der Anstieg der
      Ertragskraft zeigt sich auch in dem um EUR 5,0 Mio. gestiegenen Aufwand für
      Steuern.

      Die Finanzmittel reduzierten sich um EUR 20,2 Mio. auf EUR 56,0 Mio.
      Während in der Absatzkrise 2009 das Working Capital in Höhe von EUR 29,7
      Mio. zurückging und damit einen wesentlichen Finanzierungsbeitrag leistete,
      führte der steile Umsatzanstieg 2010 zum gegenteiligen Effekt. So hat sich
      allein der Vorratsbestand der Anlagenbauer durch die hohen Auftragseingänge
      von EUR 6,8 Mio. auf EUR 32,6 Mio. erhöht. In 2010 wurden darüber hinaus
      EUR 33,9 Mio. in langfristige Vermögenswerte investiert, davon EUR 18,7
      Mio. für das Sachanlagevermögen sowie EUR 15,3 Mio. für den Erwerb von
      Unternehmen. Den Aktionären flossen 2010 insgesamt EUR 8,2 Mio. (Vj. 20,2
      Mio.) zu, davon wurden EUR 7,7 Mio. für Dividenden und EUR 0,5 Mio. für
      Aktienrückkäufe verwandt.

      Da die BAVARIA Industriekapital AG sich mehrheitlich in Familienbesitz
      befindet, setzt sie bei ihren Investitionen auf einen langfristigen
      Zeithorizont. 'Unsere Überzeugung von der zukünftigen Ertragskraft der
      BAVARIA drückt sich in den 2010 erfolgten umfangreichen Käufen von Aktien
      durch den Vorstand und in den fortgesetzten Rückkäufen eigener Aktien durch
      die Gesellschaft aus. Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, nur 4
      Cent Dividende je Aktie zu zahlen, um der gestiegenen Investitionstätigkeit
      Rechnung zu tragen', so Reimar Scholz, Vorstandssprecher der BAVARIA
      Industriekapital AG.

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist nach wie vor auf Mehrheitsbeteiligungen
      an Unternehmen fokussiert, die ein deutliches Verbesserungspotential
      erkennen lassen. Gegenwärtig ist die Holding an dreizehn Gesellschaften in
      Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 5.000 Mitarbeiter.

      Weitere Informationen über die BAVARIA Industriekapital AG finden Sie unter
      www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht gern zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG

      Brigitte Göb

      Bavariaring 24

      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0

      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10

      E-Mail: brigitte.goeb@baikap.de


      Ende der Pressemitteilung

      Meine Anmerkungen dazu:

      Die Dividende von EUR 0,04 erscheint bei der bisher sehr großzügigen Dividendenpolitik der Gesellschaft ein Schock zu sein, ist aber, wenn das Kapital vernünftig investiert wird, sicher der richtige und vernünftige Schritt in eine noch bessere Zukunft.

      Sollten weiter Aktien zurückgekauft werden, so dürfte sich der Kurs auch stabil halten. Also dürfte sich die Aktie bei normaler konjunktur weiter gut entwickeln und damit auch die Dividende für 2011.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 10:55:41
      Beitrag Nr. 289 ()
      Da ist ne Gesellschaft flöten gegangen. Im Q3-Bericht wird von 14 Gesellschaften gesprochen. Jetzt sind es nur noch 13. Habe ich was verpasst? Kann mir jemand helfen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 11:21:28
      Beitrag Nr. 290 ()
      Hm, im Interview von Februar 2011 spricht Herr Scholz von 14 Gesellschaften:

      http://www.baikap.de/PDF/2011-02_03_Human_Resources_Intervie…

      Naja, in meinem Aktiendepot hat sich heute morgen auch ne Gesellschaft in Luft aufgelöst.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 12:16:12
      Beitrag Nr. 291 ()
      Geschäftsbericht gelesen???

      Die Gesellschaft OSNY wurde in 2010 noch in den Konzernabschluss einbezogen, zum 31. Dezember
      2010 jedoch endkonsolidiert. Für die OSNY wurde zu Beginn des Jahres 2011 das sogenannte
      „Procédure de Sauvegarde“-Verfahren eröffnet. Der Schritt war notwendig geworden,
      da die geringe Auslastung des Werkes einen Sozialplan erforderte. Die mit einem Sozialplan
      in Frankreich verbundenen hohen Kosten werden damit vom französischen Staat vorfinanziert.
      Gleichzeitig wurde ein Verkauf des Unternehmens eingeleitet. Es ist nicht zu erwarten, dass der
      Verkauf neben der Ablösung der staatlichen Vorfinanzierung gleichzeitig einen positiven Verkaufserlös
      für die BAVARIA erbringt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 13:53:42
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.295.653 von hugohebel am 31.03.11 12:16:12Danke für die Info. Ich hatte gar nicht gesehen, dass der GB auch schon abgelegt war. Ich hatte mir nur die Beteiligungen auf der Homepage angeschaut, da waren es auch nur 13, aber mit Osny. Deswegen war mir ein Rätsel, welche jetzt fehlte. Ich habe jetzt gesehen, dass Inasa Sabinanigo fehlt. Offensichtlich ist die mit Inasa Foil zusammengefasst.
      Avatar
      schrieb am 02.04.11 23:00:13
      Beitrag Nr. 293 ()
      Aurelius wäre die bessere Wahl gewesen. Da gibts auch eine fette Dividende.
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 13:25:10
      Beitrag Nr. 294 ()
      Zitat von Straßenkoeter: Aurelius wäre die bessere Wahl gewesen. Da gibts auch eine fette Dividende.


      Wieso auch? Hier gibt's doch gar keine "fette Dividende"
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 17:45:02
      Beitrag Nr. 295 ()
      Zitat von Straßenkoeter: Aurelius wäre die bessere Wahl gewesen. Da gibts auch eine fette Dividende.


      Stimmt, ist enttäuschend und stellt jetzt einen Einschnitt dar.

      Warum aber 0,04 EUR ausschütten und die Ausschüttung nicht ganz ausfallen lassen? Ich denke, da könnte wohl einigen der Kurs zu teuer geworden sein. Die Reaktion war ja so, wie man bei 0,04 EUR anstatt 1,25 EUR + x (2010) erwarten hat können. Ich sehe aber auch, Vorstände und Familie halten fast 3/4 von Bavaria. Bleibt abzuwarten, wie sich die Aktionärsstruktur evtl. ändert. Ich würde von weiteren Käufen bei der Familie ausgehen. Auf der HV wird man evtl. Klarheit erhalten können.
      Bin übrigens bei Bavaria (12.2008) und Aurelius (07/08.2009) stärker positioniert und werde beide Positionen auch beibehalten.

      66,1 % (4 227 821) AS Beteiligungen und Vermögensverwaltung GmbH
      1,4 % ( 86 602) Reimar Scholz
      1,6 % ( 100 000) Harald Ender
      3,7 % ( 237 500) BAVARIA Industriekapital AG
      27,2 % (1 742 577) Free Float
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 07:43:17
      Beitrag Nr. 296 ()
      Lesezeichen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 14:36:18
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.377.599 von herrmannkrages am 16.04.11 07:43:17Pressemitteilungen

      BAVARIA Industriekapital hat erfolgreiches erstes Halbjahr 2011.

      Freitag, 12.08.2011 -

      • Umsatz um 63 % auf EUR 408,7 Mio. gestiegen
      • Operatives Ergebnis (EBITDA) von EUR 15,1 Mio. erwirtschaftet
      • EUR 3,4 Mio. Jahresüberschuss im ersten Halbjahr

      Das erste Halbjahr 2011 ist für die BAVARIA Industriekapital AG äußerst positiv verlaufen. Der Umsatz im Konzern konnte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 um ca. 63 % von EUR 250,3 Mio. auf EUR 408,7 Mio. gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBITDA) der Tochtergesellschaften stieg im Vergleich zum Vorjahr um EUR 12,4 Mio. auf EUR 15,9 Mio. Die weiterhin positive Konjunkturentwicklung und unsere Sanierungserfolge spiegeln sich insbesondere im starken Umsatz– und Ergebnisanstieg im Bereich der Serie/Automotive wider. Der Umsatz hat sich in diesem Segment von EUR 124,4 Mio im ersten Halbjahr 2010 auf EUR 256,4 Mio. in 2011 etwa verdoppelt. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg von EUR 8,7 Mio. im Vorjahr auf EUR 21,3 Mio.

      Der Umsatz im Bereich Anlagenbau erhöhte sich um EUR 34,9 Mio. im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 59,3 Mio. Der sehr gute Start der BAVARIA Industriekapital zeigt sich auch im Konzernergebnis im ersten Quartal. Das Quartalsergebnis im Konzern verbesserte sich um EUR 4,4 Mio. auf EUR 3,4 Mio.

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist nach wie vor auf Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen fokussiert, die ein deutliches Verbesserungspotential erkennen lassen. Gegenwärtig ist die Holding an dreizehn Gesellschaften in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 5.000 Mitarbeiter.

      Quelle: Homepage
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 19:26:54
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.944.098 von Muckelius am 12.08.11 14:36:18Der Versuch einer Bewertung...


      Bavaria hat den Umsatz auf 408 Mio gesteigert, dies ist mehr als von uns erwartet, der Gewinn blieb dabei offenbar auf der Strecke.
      Das überhaupt Gewinn gemacht wurde dürfte damit zu tun haben, das man wohl nur Aufträge angenommen hat die Kostendeckend sind.

      Wenn es im 2. Halbjahr gelingt den Umsatz ( gerechnet Jahresumsatz ca. 800 Mio ) zu halten und den Gewinn zu steigern ist der Hebel enorm, da bei einem Jahresgewinn von 10 Mio, wovon nur 6,6 im 2. Halbjahr erwirtschaftet werden müssten, sich ein KGV von 8,5ergibt und das Bei einem Umsatz von 800 Mio. Langfristig sollte hier 20-30 Mio drin sein.

      Da sich das wirtschaftliche Umfeld allerdings einzutrüben beginnt und im dritten Quartal deshalb kaum Gewinn gemacht wird, kann man das Jahr für Bavaria als Umsatzjahr bezeichnen.
      Der Aktienkurs dürfte sich nicht sehr stark nach unten bewegen, außer der Dax geht Richtung 3500 dann sollten Kurse unter 10 € möglich sein, bei einer stabilisierung um 6000 dürfte Bavaria im nächsten Jahr das Potenzial haben sich zu verdoppeln wenn in zukunft nicht auf Umsatz sondern auf Gewinn wert gelegt wird.

      Beachtet werden muß allerdings das das Eigenkapital nur bei 37,7 Mio und der Finanzmittelbestand bei 45,2 Mio ist.

      Somit kann für uns investierte nur lauten den Gesamtmarkt zu beobachten und entsprechend zu handeln.
      Verkaufen sollte man bei 13 € derzeit nicht, aber kaufen sollte man frühestens in 3 Monaten wenn der
      9 Monatsbericht vorliegt.

      Gesamturteil: Halten

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      :cool:GrußdeSade:cool:
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      Avatar
      schrieb am 16.08.11 23:20:02
      Beitrag Nr. 299 ()
      Das ist korrekt,

      Bavaria ist leider nur noch eine hold oder reduce-position.

      Sie schaffen es nicht gewinne zu erwirtschaften, die Umsatzsteigerung
      interresiert nur am Rande.

      wichtig sind gewinne und dividenden...

      der Nettogewinn liegt bei unter einem Prozent vom Umsatz, dass
      ist unterirdisch...

      langfristig ist hier aufgrund der geringen aktienanzahl der hebel gross aber wenn es so weiter geht, wird das nix mehr...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 18:46:14
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.961.494 von massny am 16.08.11 23:20:02Ralativ ruhig hier...

      bis jetzt hält sich die Aktie, liegt wohl am Aktienückkauf.

      Erstaunlich ist das offenbar immer noch 6500 Stück zu 13 € über Xetra gesucht werden, entweder wird vom Vorstand Kurspflege betrieben oder es stehen positive Nachrichten bevor.

      Interessant fand ich übrigens eine Bemerkung im Halbjahresbericht Seite 15:

      Wir rechnen bis zum Ende des Jahres 2011 mit weiteren Unternehmenszukäufen.

      Vielleicht nur ein Werbespruch, aber wer weiß das Umfeld ist für Bavaria positiv.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 11:53:37
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.971.391 von deSade am 18.08.11 18:46:14Aktienrückkauf

      zum 08/11 wurden 51.923 Aktien im wert von 713.923,37 € zum Durchschnittskurs von 13,75 EUR zurückgekauft.

      Dies ist der größte Aktienrückkauf der in einem Monat geschehen ist.
      Entweder hat man zu viel Geld, oder der Kurs ist drastisch unterbewertet.


      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=15


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      :cool:GrußdeSade:cool:
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      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:21:12
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.030.667 von deSade am 01.09.11 11:53:37Hunsfos ist Konkurs, das Unternehmen steht im Bavaria Konzern für ca. 50 Mio Jahresumsatz.

      http://www.fvn.no/okonomi/article906345.ece

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=39

      Endlich ein Verlustbringer weniger siehe Halbjahresbericht 2011 Seite 21.
      Damit sollten im nächsten Jahr endlich ein Millionengewinn möglich sein.
      Der Business - Bereich war der einzige der nennenswert Verlust gemacht hat.

      Wer will kann übrigens derzeit zu 12,70 verkaufen.


      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      :eek:GrußdeSade:eek:
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      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:31:01
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.141.394 von deSade am 27.09.11 17:21:12http://www.hunsfos.com/

      Press release
      Written by Mark Gooseman - CEO - Hunsfos Fabrikker
      Thursday, 22 September 2011 13:29
      Press Release
      Hunsfos Fabrikker AS initiated debt restructuring proceedings under the court of Kristiansand on 23 August. The Creditors Committee today reached a decision to discontinue operations with immediate effect.
      All employees will be receive notice, since no guarantee for restart of production is given. The management had remained optimistic that a debt restructuring solution could be found, and the customers of Hunsfos have been supporting in the last period. However, the support has been insufficient, and has not met the requirements from the management and the Creditors Committee, set to make a continuation of production possible.
      The Creditors Committee has to this regard also approved that the company should file for bankruptcy.
      The appointed attorney Mr Håvard Wiker will continue to look for alternative solutions for the operation at Hunsfos, and has not ruled out interest from new owners or investors that could allow Hunsfos to again commence production.
      Hunsfos has been challenged by high raw material prices, high energy prices and the strength of the Norwegian Kroner, and has simply not been able to pass the effects of these to customers with the speed or level needed to maintain a sustainable business.
      layer...
      Last Updated on Thursday, 22 September 2011 15:00

      -------------------------------------------------------------

      Übersetzung:

      Presseinformation

      Hunsfos Fabrikker ALS begonnene Schuldumstrukturieren-Verhandlungen unter dem Gericht von Kristiansand am 23. August. Das Gläubiger-Komitee kam heute zu einer Entscheidung, um Operationen mit der unmittelbaren Wirkung zu unterbrechen.
      Alle Angestellten werden sein erhalten Benachrichtigung, da keine Garantie für den Wiederanfang der Produktion gegeben wird. Das Management war optimistisch geblieben, dass eine Schuldumstrukturieren-Lösung gefunden werden konnte, und die Kunden von Hunsfos in der letzten Periode unterstützt haben. Jedoch ist die Unterstützung ungenügend gewesen, und hat den Anforderungen vom Management und dem Gläubiger-Komitee nicht entsprochen, ist untergegangen, um eine Verlängerung der Produktion möglich zu machen.
      Das Gläubiger-Komitee hat zu dieser Rücksicht auch genehmigt, dass die Gesellschaft Konkurs anmelden sollte.
      Der ernannte Rechtsanwalt Herr H å vard Wiker wird fortsetzen, nach Alternativlösungen für die Operation an Hunsfos zu suchen, und hat Interesse von neuen Eigentümern oder Kapitalanlegern nicht ausgeschlossen, die Hunsfos erlauben konnten, wieder Produktion anzufangen.
      Hunsfos ist durch hohe Rohstoffpreise, hohe Energiepreise und die Kraft des norwegischen Kroner herausgefordert worden, und ist einfach nicht im Stande gewesen, die Effekten von diesen Kunden mit der Geschwindigkeit zu passieren, oder Niveau musste ein nachhaltiges Geschäft aufrechterhalten.

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      Avatar
      schrieb am 30.09.11 15:30:20
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.141.455 von deSade am 27.09.11 17:31:01Aktienrückkauf:

      Im September wurden 11.305 Aktien zurückgekauft zu einem durchschnittskurs von 12,82 EUR.

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=15

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      Avatar
      schrieb am 09.10.11 21:05:02
      Beitrag Nr. 305 ()
      http://www.business-on.de/suedbaden/xenterio-gmbh-insolvenza…

      Schon wieder eine Insolvenz - endlich bringt Bavaria diese ganzen Verlustbringer um die Ecke. Gut dass Bavaria so einen entscheidungsfreudigen Vorstand hat!

      Xenterio GmbH strebt Sanierung durch Insolvenzantrag an
      Offenburg. Der Geschäftsführer der Xenterio GmbH stellte am 27.09.2011 Insolvenzantrag beim Amtsgericht Offenburg.



      Das Gericht bestellte daraufhin Rechtsanwalt Dr. Albert Hirt Offenburg/Rottweil zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Betroffen sind 111 Arbeitnehmer. Die Xenterio GmbH als EMS-Dienstleistungsunternehmen bestückt Leiterplatten, hauptsächlich für Branchen wie Telekommunikation, Industrieelektronik, Medizintechnik, erneuerbare Energien und Luft- und Raumfahrt.

      Der Geschäftsführer der Xenterio GmbH versteht den Insolvenzantrag als Mittel zur Sanierung des Unternehmens. Derzeit wird mit verschiedenen potentiellen Übernehmern um die Fortführung eines Geschäftsbetriebes verhandelt. Die Sanierungslösung soll bis Ende November 2011 konzipiert sein.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 18:19:29
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.189.826 von windsurfer666 am 09.10.11 21:05:02Die Bereinigung geht weiter...

      Hunsfos + Xenterio stehen für 70 Mio Umsatz der in Zukunft wegfällt.

      Damit ist der Busines Bereich von Bavaria fast komplett weggebrochen.

      Man sollte konsequent sein und mit einem Gewinn Inasa Foil verkaufen lt. letztem Jahresergebnis steht dises Unternehmen für 133 Mio Umsatz ,dieser war zuletzt stark steigend.

      Meiner Meinung ist Bavaria als Beteiligungsunternehmen im Bereich Automobil + Anlagenbau auch ausreichend aufgestellt.

      Lieber weniger aber Qualitativ hochwertiger, die Rational AG macht es vor.

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      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 10:07:31
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.198.337 von deSade am 11.10.11 18:19:29Aktienrückkauf:

      Im Oktober wurden 24.400 Aktien zurückgekauft zu einem durchschnittskurs von 12,60 EUR.

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=15


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      schrieb am 06.11.11 14:36:23
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.284.043 von deSade am 01.11.11 10:07:31Anmerkung: Hunsfos + Xenterio sind übrigens von Bavaria Homepage verschwunden der Hinweis unter Beteiligungen ist weg.
      Dies bedeutet, das wohl nicht mehr mit einem guten Ende gerechnet wird.

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      schrieb am 11.11.11 09:57:12
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.308.613 von deSade am 06.11.11 14:36:23Heute ist der letzte Tag , nächste Woche werden wahrscheinlich schlechte Zahlen präsentiert. Wer verkaufen will sollte es sich zu den Kursen überlegen.


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      schrieb am 11.11.11 09:59:40
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.335.545 von deSade am 11.11.11 09:57:12Wie kommst du daraus ?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 10:55:18
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.335.564 von emmas76 am 11.11.11 09:59:402 Beteiligungen sind Insolvent...entsprechende Belastungen dürften für ein Quartalsminus sorgen.


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      schrieb am 11.11.11 11:07:18
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.335.897 von deSade am 11.11.11 10:55:18Sehe es eher positiv den meist wird ja extrem günstig gekauft den so kann man sich auf die guten weiter konzentrieren.

      Aber auch ich warte gespannd wie es nun weiter geht!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 11:27:10
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.335.976 von emmas76 am 11.11.11 11:07:18Kaufpreis für 2 Beteiligungen + Investitionen * 2 = dickes Minus im Quartalsergebnis.
      5-10 Mio erwarte ich.


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      Avatar
      schrieb am 11.11.11 11:36:46
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.336.093 von deSade am 11.11.11 11:27:10Schauen wir mal aber deine für deine Einschätzung
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 09:05:54
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.336.175 von emmas76 am 11.11.11 11:36:46BAVARIA Industriekapital erwirtschaftet Konzernüberschuss von mehr als EUR 11 Mio. in den ersten neun Monaten 2011


      Dienstag, 15.11.2011 -


      Konzernüberschuss steigt auf EUR 11,2 Mio. nach leichtem Verlust im Vorjahr

      Konzernumsatz verbessert sich auf EUR 598 Mio. – ein Zuwachs von 37,8 %

      Liquiden Mittel betragen EUR 53,9 Mio.

      Der Konzernüberschuss belief sich in den ersten neun Monaten 2011 auf EUR 11,2 Mio. – dies nach einem Verlust von EUR 0,8 Mio. im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote im Konzern ist unverändert hoch mit 27,4%; dabei ist dem ausgewiesenen Eigenkapital von EUR 39,8 Mio. der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung von EUR 67,5 Mio. hinzuzurechnen.

      Die liquiden Mittel beliefen sich zum 30.9.2011 auf EUR 53,9 Mio. Die Verschuldung,
      Bankverbindlichkeiten inklusive Factoring von Forderungen, betrug EUR 60,4 Mio.

      Mit Hunsfos, Xenterio und Faral wurden drei verlustbehaftete Gesellschaften, die sich seit dem dritten Quartal in der Abwicklung befinden, entkonsolidiert. Der Anstieg der operativen Ergebnisse führte zu einer Erhöhung des Steueraufwandes um 126% auf EUR 5,2 Mio.

      Die Marktkapitalisierung der BAVARIA betrug zum 30.9.2011 EUR 81,2 Mio. Die Gesellschaft hat die günstige Bewertung genutzt um im Verlauf des Jahres 2011 eigene Aktien zurückzukaufen. Bis Ende Oktober wurden dafür EUR 1,9 Mio. (2,5% des Aktienkapitals) aufgewandt. Es ist beabsichtigt, die Aktien im Eigenbesitz (per Ende Oktober 5,9%) einzuziehen, um auf der nächsten Hauptversammlung die Möglichkeit für weitere Zukäufe zu schaffen.

      Zur aktuellen Lage erklärte der Vorstandssprecher der Gesellschaft Reimar Scholz: “Die weitere Konjunkturentwicklung beobachten wir mit einer gewissen Sorge, auch wenn wir bisher noch keine nennenswerten Rückgänge im Auftragseingang verzeichnen mussten. Entsprechend zurückhaltend planen wir für 2012. Unsicherheiten bringt auch die Entwicklung an den Devisen- und Rohstoffmärkten. So litten die operativen Ergebnisse gerade im dritten Quartal bei der SwissTex Winterthur unter dem hohen Wechselkurs für den Schweizer Franken und bei der Inasa war es der starke Preisanstieg für Aluminium. Erfreulich bleibt hingegen die Entwicklung bei unseren durchweg profitabel arbeitenden Serienfertigern, die aufgrund ihrer Marktstellung mit den Kunden überwiegend Materialanpassungsklauseln vereinbaren konnten. Für das Gesamtjahr 2011 rechnen wir für alle aktiven Beteiligungen mit einem Umsatz von rund EUR 750 Mio. und einem weiteren Anstieg des operativen Ergebnisses.“

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist nach wie vor auf Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen fokussiert, die ein deutliches
      Verbesserungspotential erkennen lassen. Gegenwärtig ist die Holding an elf Gesellschaften in Europa beteiligt und
      beschäftigt insgesamt etwa 4.700 Mitarbeiter.

      Weitere Informationen über die BAVARIA Industriekapital AG finden Sie unter

      www.baikap.de.

      Für weitere Fragen steht gern zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Reimar Scholz
      Bavariaring 24
      80336 München

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/presse.php&id=93…
      ------------------------------------------------------------------------

      Fazit: Ich bin positiv überrascht, Aktieneinziehung, 11 Mio in 9 Monaten verdient trotz 3 Beteiligungen die Abgeschrieben wurden. 53,9 Mio Cash vorhanden trotz Aktienrückkauf von 1,9 Mio in 2011.
      Damit kommt die Gesellschaft auf ein KGV von 6,6 bei 5,8 Mio Aktien die in Zukunft vorhanden sind.
      Je Aktie wurden bis zum 30.09.- 1,89 € Verdient zusätzlich sind je Aktie 9,29 € Cash vorhanden.
      Ach ja es wurden auch 598 Mio Umsatz getätigt, je Aktie 103 € Umsatz.

      Damit dürften wir in den nächsten Monaten mit steigenden Kursen rechnen.

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      schrieb am 15.11.11 09:15:48
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.351.159 von deSade am 15.11.11 09:05:54Leidetr hat sich in meiner Berechnung ein Fehler eingeschlichen, es sind nicht 5,8 Mio Aktien die in Zukunft vorhanden sind sondern 6 Mio.

      Korrektur des Fazits.:

      Fazit: Ich bin positiv überrascht, Aktieneinziehung, 11 Mio in 9 Monaten verdient trotz 3 Beteiligungen die Abgeschrieben wurden. 53,9 Mio Cash vorhanden trotz Aktienrückkauf von 1,9 Mio in 2011.
      Damit kommt die Gesellschaft auf ein KGV von 6,94 bei 6 Mio Aktien die in Zukunft vorhanden sind.
      Je Aktie wurden bis zum 30.09.- 1,83 € Verdient zusätzlich sind je Aktie 8,83 € Cash vorhanden.
      Ach ja es wurden auch 598 Mio Umsatz getätigt, je Aktie 99,67 € Umsatz.

      Damit dürften wir in den nächsten Monaten mit steigenden Kursen rechnen.

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      schrieb am 15.11.11 09:36:41
      Beitrag Nr. 317 ()
      Sehr gute Zahlen wie ich meine........besonders zum Vorjahr.....
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 10:16:40
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.351.210 von deSade am 15.11.11 09:15:48Stimme Dir zu. Solange die Gesellschaft und die Familie kauft, wird der Wert vom Markt nicht erkannt. Auch der Einzug kommt uns gelegen, dann kann Bavaria weiter zukaufen. Die Familie wird in 2012 dann wohl auch von der Ausschütung zukaufen. Eine Auschüttung dürfte es für 2011 jetzt wohl geben und 2010 war eine Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 26.11.11 19:00:02
      Beitrag Nr. 319 ()
      Jetzt ist Faral auch noch insolvent

      http://www.cislveneto.it/Rassegna-stampa-Veneto/Proprieta-di…

      die dritte Insolvenz in einem Jahr - Schreckt das nicht potentielle Verkäufer ab?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 14:31:22
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.403.714 von windsurfer666 am 26.11.11 19:00:02Ja.

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      schrieb am 01.12.11 09:46:56
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.408.404 von deSade am 28.11.11 14:31:22Aktienrückkauf:

      Im November wurden 30.712 Aktien zurückgekauft zu einem durchschnittskurs von 12,55 EUR.

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=15


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      schrieb am 02.01.12 12:53:08
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.423.755 von deSade am 01.12.11 09:46:56Aktienrückkauf:

      Im Dezember wurden 13.600 Aktien zurückgekauft zu einem durchschnittskurs von 12,29 EUR.

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=15


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      schrieb am 27.01.12 18:18:51
      Beitrag Nr. 323 ()
      Trelleborg trennt sich von Betriebsteilen in Frankreich

      24.01.2012 −
      Die schwedische Firma Trelleborg, Trelleborg, hat eine Abmachung unterschrieben, wonach ein Bereich der Herstellung von Kautschuk-, Kunststoff- und Schaumkomponenten für die Automobilindustrie, abgegeben wird. Das hauptsächlich in Frankreich angesiedelte Geschäft geht an die deutsche Finanzgesellschaft Bavaria Industriekapital AG, München. Der abgegebene Teil erwirtschaftet mit 570 Mitarbeitern einen Umsatz von 550 Mio skr/62,6 Mio €. Der Abschluss der Transaktion wird noch im 1. Quartal erwartet.

      http://www.euwid-kunststoff.de/news/einzelansicht/archive/20…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 11:16:44
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.659.698 von joati am 27.01.12 18:18:51Aktienrückkauf:

      Im Januar 2012 wurden 0 Aktien zurückgekauft.


      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=15


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      schrieb am 02.02.12 13:40:34
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.679.314 von deSade am 01.02.12 11:16:44Pressemitteilungen

      BAVARIA Industriekapital AG übernimmt den Geschäftsbetrieb der Griset SAS in Frankreich von der Diehl-Gruppe

      Mittwoch, 01.02.2012 -

      Die BAVARIA Industriekapital AG übernimmt mit dem heutigen Tage den Geschäftsbetrieb der Griset SAS. Beheimatet im französischen Villers St.-Paul in der Nähe von Paris, zählt Griset zu den führenden europäischen Herstellern von gehämmerten und gefrästen Stufenbändern aus Kupfer- und Kupferlegierungen sowie Aluminium. Eingesetzt werden diese qualitativ hochwertigen Stufenbänder beispielsweise bei der Fertigung von Leistungstransistoren und anderen elektronischen Bauelementen wie Steckverbinder, Kontakte, Schalter und Relais. Wichtige Absatzmärkte des Hauptwerks sowie der Tochter in Malaysia sind die Automobilindustrie, die Unterhaltungselektronik und die Telekommunikation. Pro Jahr produziert
      Griset rund 16‘000 Tonnen Walzprodukte und erreichte in 2011 mit seinen 185 Mitarbeitern einen Umsatz von rund EUR 130 Mio.

      Der für M&A zuständige Direktor der BAVARIA Industriekapital AG, Dr. Philipp Gusinde, erklärt: “ Wir freuen uns, dass wir mit Griset das mittlerweile achte Unternehmen in Frankreich erwerben konnten. Wir sehen interessante Potentiale im Ausbau des internationalen Vertriebes, der Optimierung des Produktionsflusses sowie in der Einführung unseres BAVARIA Operating Systems. Besonders stolz sind wir darauf, dass sich die Belegschaft einmal mehr für einen Erwerb durch die BAVARIA Gruppe ausgesprochen hat.“

      Die BAVARIA Industriekapital AG übernimmt Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen, die in Umbruchsituationen stehen oder ein deutliches Verbesserungspotential erkennen lassen. Gegenwärtig ist die Holding an elf Gesellschaften in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 4.700 Mitarbeiter. Der Konzernumsatz belief sich in 2011 auf rund EUR 700 Mio. Weitere Informationen über die BAVARIA Industriekapital AG finden Sie unter:

      www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht gern zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Reimar Scholz
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10

      reimar.scholz@baikap.de


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      schrieb am 01.03.12 11:06:29
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.687.292 von deSade am 02.02.12 13:40:34BAVARIA Industriekapital schließt den Erwerb des Bereiches „CARBODY“ von Trelleborg ab


      Donnerstag, 01.03.2012 -
      Mittwoch, 29.02.2012 - Die BAVARIA Industriekapital AG schließt den Erwerb des Geschäftsbereichs „CARBODY“ von Trelleborg Automotive ab. Die CARBODY Gruppe hat etwa 550 Beschäftigte und verfügt über Betriebsstätten in Frankreich und in der Tschechischen Republik. CARBODY stellt Komponenten für die Automobilbranche her; beispielsweise Pedalsysteme, Dämmungsmaterialien und Luftkontrollsysteme.

      Das Unternehmen CARBODY mit Zentrale in Reims (FR) bedient die wesentlichen Automobilhersteller mit ihren Werken nahe den Fertigungsstätten der Kunden.

      Hans Magnus Andresen, Managing Director bei BAVARIA Industriekapital, erklärt: “ Wir freuen uns, dass CARBODY durch die BAVARIA Industriekapital AG einen neuen industriellen Investor bekommen hat, der an die Potenziale der CARBODY Gruppe glaubt. Wir sind stolz, noch einen Teil der Trelleborg Automotive Gruppe akquiriert zu haben. CARBODY hat eine erfolgreiche Restrukturierung im vergangenen Jahr durchgeführt und bietet heute eine solide technische Basis wie auch einen steigenden Auftragseingang.“ Reimar Scholz, Vorstandsvorsitzende der BAVARIA Industriekapital AG fügt dazu; „CARBODY kann auf die Unterstützung ihres neuen Eigentümers setzen und wir werden dabei helfen, CARBODY‘s ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen. Wir werden weiterhin unsere Kunden mit hochwertigen technischen Lösungen unterstützen und dabei zukünftig stärker auch in internationalen Märkten wachsen.“

      Gegenwärtig ist die BAVARIA Industriekapital AG an elf Gesellschaften in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 4.700 Mitarbeiter. Der Konzernumsatz belief sich in 2011 auf rund EUR 700 Mio. Das Münchener Unternehmen befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und setzt bei seinen Investitionen auf einen langfristigen Zeithorizont. Die Überzeugung von der zukünftigen Ertragskraft der BAVARIA Industriekapital AG drückt sich in den 2008 und 2009 erfolgten, umfangreichen Aktienkäufen durch den Vorstand sowie in den fortgesetzten Rückkäufen eigener Aktien durch die Gesellschaft aus. Das soziale Engagement zeigt sich neben der hohen Ausbildungsquote von 6,2 Prozent allein in Deutschland darüber hinaus in einer Spende im fünfstelligen Bereich für Ashoka, einen Verein, der u.a. weltweit soziales Unternehmertum unterstützt.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Reimar Scholz
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10

      reimar.scholz@baikap.de

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      Avatar
      schrieb am 01.03.12 11:14:01
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.832.100 von deSade am 01.03.12 11:06:29Aktienrückkauf:

      Im Februar 2012 wurden 13.570 Aktien zurückgekauft zu einem durchschnittskurs von 12,87 EUR.


      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=15

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      INFO: Der Kauf von Griset S.A.S. ist jetzt unter Beteiligungen - Business Service, auf der Hompage von Bavaria ausführlich dargestellt.
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      Avatar
      schrieb am 07.03.12 10:55:37
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.832.154 von deSade am 01.03.12 11:14:01BAVARIA Industriekapital AG übernimmt von Philips französischen Leuchten-Standort

      Dienstag, 06.03.2012 - Der neue Besitzer des Herstellungsstandorts behält alle Beschäftigten und entwickelt neue Märkte.

      Die BAVARIA Industriekapital AG meldet, dass der Kauf des Leuchten-Herstellungsstandorts in Nevers (Frankreich) von Philips mit Wirksamkeit ab dem 5. März 2012 abgeschlossen ist. Das Unternehmen – das künftig unter dem Namen „Technology Luminaires“ firmieren wird – produziert Beleuchtungssysteme für den Innen- und Außenbereich. Es wird seit 1963 betrieben, hat eine vom Markt anerkannte Fachkompetenz entwickelt und bietet auf seinen Beleuchtungs-Kernmärkten in Westeuropa einen führenden Kundenservice. Technology Luminaires ist ein höchst leistungsfähiger Herstellungsstandort, der nach EN 9001, 14001, OHSAS und 17025 zertifiziert ist, und er beinhaltet sowohl Blechbearbeitungsmaschinen (CNC-Ausrüstung zum Schneiden, Stanzen, Biegen und Abkanten) sowie Montage-/Verkabelungs-Linien mit automatischen Robotern.

      Durch diese Transaktion bieten Philips und BAVARIA der Fabrik mit ihren 165 Mitarbeitern für die Zukunft eine verlässliche Auslastung.

      BAVARIA plant, alle Mitarbeiter zu übernehmen und gleichzeitig die von Philips begonnenen Initiativen zur schlanken Produktion fortzuführen. Darüber hinaus wird Philips weiterhin Produkte von Technology Luminaires abnehmen, und somit bleibt das Unternehmen ein bedeutender Zulieferer der Beleuchtungssparte Europa von Philips.

      Die BAVARIA Industriekapital AG mit Sitz in München hat sich darauf spezialisiert, Unternehmen durch die Implementierung kontinuierlicher Maßnahmen und schlanker Produktionskonzepte zu verbessern, sodass sie bei engagierter und starker Kundenfokussierung hohe Qualität liefern. Managing Director Hans Magnus Andresen, der die Übernahme von Technology Luminaires gemanagt hat, sagt dazu: „Wir waren von der Kompetenz und dem Professionalismus der Belegschaft sowie von dem Service beeindruckt, den der Standort seinen Kunden bieten kann.

      Der Enthusiasmus der Belegschaft und ihre ausdrückliche Zustimmung zu dieser Transaktion werden zusammen mit der Implementierung unseres BAVARIA Operating System gewährleisten, dass Technology Luminaires an diesem Markt noch wettbewerbsfähiger wird.“ Philips bleibt weiterhin ein Hauptkunde von Technology Luminaires. Gleichzeitig hat das Unternehmen die Chance, andere OEM - Leuchtenhersteller zu beliefern, und es wird seine technische Kompetenz sowie seine Flexibilität in der Herstellung dafür einsetzen, maßgeschneiderte und nach Bedarf hergestellte Leuchten zu produzieren. An diesem Markt ist es insbesondere im Großraum Paris präsent.

      BAVARIA Industriekapital besitzt 11 europäische Unternehmen mit circa 4.700 Beschäftigten. Die Industrieholding mit Sitz in München befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und verfolgt eine langfristige Investmentstrategie. Umfangreiche Käufe von Unternehmensaktien durch die Führungsmannschaft (2008 und 2009) sowie fortgesetzte Aktienrückkäufe durch das Unternehmen selbst geben das hohe Maß ihres Vertrauens in die künftige Rentabilität der BAVARIA Industriekapital AG wieder. Beispielhaft für den Sinn des Unternehmens für soziale Verantwortung sind sowohl die herausragende Ausbildungsquote (Auszubildende/Beschäftigte, allein in Deutschland 6,2 Prozent) als auch die fünfstellige Spende an die gemeinnützige Organisation Ashoka, die so sinnvolle Projekte wie soziales Unternehmertum in verschiedenen Teilen der Welt unterstützt.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de

      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Reimar Scholz
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      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10

      reimar.scholz@baikap.de

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      schrieb am 07.03.12 11:02:54
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.863.307 von deSade am 07.03.12 10:55:37Wichtig: lt. Unternehmenskalender auf der Homepage von Bavaria wird wie im letzen Jahr der Einzel- und Konzernjahresabschlusses für 2011 zum 30. März veröffentlicht.

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      schrieb am 24.03.12 10:50:07
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hallo - schaue mir Baikap schon "einige Zeit" an. Hatt Jemand eine Idee wie die letztgültige Guidance aussieht (in erster Linie für 2011 , evtl. auch 2012) - hatte irgendwo mal gelesen >700mln Umsatz - was ich eigentlich als "wenig" erachte - wieauchimmer - durch das letzte Hompageupdate der Baikap sah ich zum ersten mal den link zu einer der letzten Aquisitionen...
      http://tristone.hosting3.mindroute.com/who-we-are/facts-figu…

      da heisst es Flowtec alleine macht 180mln Umsatz in 2011...

      falls da noch jemand in diesem Forum an der story dran ist...bitte melden
      happy weekend - Kiddo
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 10:39:21
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.950.427 von GARP_Kiddo am 24.03.12 10:50:07EANS-News: Bavaria Industriekapital AG / BAVARIA Industriekapital gibt Zahlen fxFCr 2011 bekannt
      08:21 30.03.12

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      Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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      Geschäftsberichte

      München (euro adhoc) - BAVARIA Industriekapital gibt Zahlen für 2011
      bekannt

      -Umsatz um 18% auf EUR 750 Mio. gestiegen -Jahresüberschuss von EUR
      2,4 Mio. erwirtschaftet -Operatives Ergebnis (EBITDA) des Bereichs
      Serie/ Automotive bei EUR 32,2 Mio.

      Das Geschäftsjahr 2011 ist für die BAVARIA Industriekapital AG
      positiv verlaufen. Der Umsatz im Konzern konnte um 18 % auf EUR
      749,9 Mio. (Vorjahr EUR 638,4 Mio.) gesteigert werden. Dabei
      entfielen 64,1% des Umsatzes auf den Bereich Serie/ Automotive. Nach
      345,4 Mio. erwirtschaftete dieser Bereich EUR 480,6 Mio. im
      abgelaufenen Geschäftsjahr. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen
      (EBITDA) betrug EUR 32,2 Mio. (Vorjahr EUR 24,6 Mio.); dies
      entspricht einer operativen Marge von 6,7% (Vorjahr 7,1%).

      Die beiden Geschäftsbereiche Anlagenbau und Business Services haben
      dagegen mit Verlust abgeschlossen. Hauptverlustträger waren die
      SwissTex Gesellschaften in der Schweiz und in Frankreich: hier hat
      sich ein EBITDA Verlust in Höhe von EUR 22,1 Mio. ergeben nach einem
      Gewinn von EUR 3,3 Mio. im Vorjahr. Aufgrund der zum vierten Quartal
      erfolgten Endkonsolidierung beider Gesellschaften hat dieser Verlust
      Einmalcharakter.

      Der Steueraufwand belief sich auf EUR 6,8 Mio. (Vorjahr EUR 5,8
      Mio.); er übersteigt damit den Konzernjahresüberschuss. Dies ergibt
      sich daraus, dass die Gesellschaft keine Ergebnisabführungsverträge
      abschließt und Gewinne einzelner Gesellschaften nicht mit den
      Verlusten anderer saldiert werden.

      Die liquiden Mittel haben sich 2011 um EUR 10,4 Mio. auf EUR 45,6
      Mio. reduziert. Die Finanzverbindlichkeiten (Bankdarlehen und
      Forderungsverkäufe) gingen gleichzeitig um EUR 20,6 Mio. auf EUR 42,5
      Mio. zurück, so dass sich die Netto-Finanzmittel um EUR 10,2 Mio. auf
      EUR 3,1 Mio. erhöhten.

      Der Konzern investierte EUR 23,1 Mio. in das Sachanlagevermögen. Eine
      Dividende wurde 2011 nicht gezahlt. Dagegen sind im Jahresverlauf
      wiederum EUR 2,5 Mio. für Aktienrückkäufe aufgewandt worden.

      Da die BAVARIA Industriekapital AG sich mehrheitlich in
      Familienbesitz befindet, setzt sie bei ihren Investitionen auf einen
      langfristigen Zeithorizont. "Wir werden der Hauptversammlung
      vorschlagen, nur 4 Cent Dividende je Aktie zu zahlen, um der weiter
      steigenden Investitionstätigkeit Rechnung zu tragen. So haben wir
      bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres drei Gesellschaften
      erworben und investieren weiterhin sehr stark in den Ausbau unserer
      Gesellschaften", so Reimar Scholz, Vorstandssprecher der BAVARIA.

      Die BAVARIA Industriekapital AG ist gegenwärtig an elf Gesellschaften
      in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 5.200 Mitarbeiter.
      Sie ist nach wie vor auf Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen
      fokussiert, die ein deutliches Verbesserungspotential erkennen
      lassen.

      Weitere Informationen über die BAVARIA Industriekapital AG finden Sie
      unter www.baikap.de.

      Rückfragehinweis:
      Reimar Scholz

      Tel.: +49 89-729 8967-0

      E-Mail: info@baikap.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc
      --------------------------------------------------------------------------------

      Unternehmen: Bavaria Industriekapital AG
      Bavariaring 24
      D-80336 München
      Telefon: +49 (0)89 729 8967- 0
      FAX: +49 (0)89 729 8967- 10
      Email: info@baikap.de
      WWW: http://www.baikap.de
      Branche: Holdinggesellschaften
      ISIN: DE0002605557
      Indizes:
      Börsen: Freiverkehr: Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Open Market
      (Freiverkehr) / Entry Standard: Frankfurt
      Sprache: Deutsch
      ---------------------------------------------------------------------------
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      Fazit: 126 Umsatz je Aktie aber kein richtiger Gewinn der für eine ordentliche Dividende gereicht hätte. Ich bin enttäuscht, aber bei drei insolventen Beteiligungen war auch nichts anderes zu erwarten.

      Dieses Jahr werden wir 900 Mio mind. Umsatz machen und die Anzahl der Aktien wird sich weiter verringern so das sich langsam der Verdacht auftut, das es in den nächsten 5 Jahren zu einem ausschluß der Minderheitsaktionäre kommen könnte.In den letzten Monaten wurden 2/3 der gehandelten Aktien von Bavaria erworben.
      Die Aktie ist nach unten abgesichert durch Rückkäufe, sollte eine der Beteiligungen endlich verkauft werden bzw. ein ordentlicher Gewinn erwartet werden dürfte der Kurs sich vervielfachen bis dahin heist es abwarten und Tee trinken.
      I
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:08:11
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.978.189 von deSade am 30.03.12 10:39:21Nachtrag: Nach Ausführlichem lesen des Geschäftsberichts habe ich dem Unternehmen eine Mail gesandt am 5.04.2012, da ich einige Fragen hatte, eine Rückantwort ist bis heute nicht geschehen.

      Inzwischen wurden offenbar 431 937 Aktien zur Einziehung weitergereicht so das sich die Gesamtzahl der Aktien von Bavaria auf 5.962.563 reduziert hat.

      Da in der Vergangenheit nur das Unternehmen selbst Aktien erworben hat, zeitweise 2/3 der gehandelten Aktien, ist der Kurs nach der kurzen Aussetztung des Rückkaufs zusammengebrochen.
      Ich denke das erst um 10 € der Kursrutsch ein ende finden wird.

      Wenn man sich die groben Zahlen anschaut wurde das Eigenkapital wieder gesenkt, es fällt übrigens auf das im Jahr 2008 zu 2009 das Eigenkapital um 15 Mio, von 2009 auf 2010 um 10 Mio und von 2010 zu 2011 um 5 Mio gesunken ist wenn die so bleibt sollte das Eigenkapital in diesm Jahr stabil bleiben.

      lt. Aussage des Vorstands soll im Mai 4 cent Dividende auf der HV gezahlt werden, ich rechne nicht damit, da dies auch im letzten Jahr versprochen wurde.

      Negativ ist weiterhin das das Unternehmen an der Börse trotz einziehung der Aktien doppelt soviel kostet wie der Buchwert.

      Fazit: der Umsatz pro Aktie und die Phantasie das es zu einem Beteiligungsverkauf kommt ist das einzig positive + ein weiterer Rückkauf von Aktien.

      Ich habe mich von meinen Anteilen getrennt da ich nicht damit rechne das die Quartalszahlen positiv überraschen werden, da die drei Beteiligungen die erworben wurden auch etwas gekostent haben dürften, sollte der Cashflow weiter gesunken sein. Erstaunlich ist übrigens eine Bemerkung auf Seite 4 des Geschäftsberichts:

      Wie die Segmentberichterstattung zeigt, wiesen die beiden Geschäftsbereiche Anlagenbau
      und Business Services Verluste auf. Hauptverlustträger ist die SwissTex: hier hat sich ein
      EBITDA Verlust in Höhe von EUR 22,1 Mio. ergeben nach einem Gewinn von EUR 3,3 Mio.
      im Vorjahr. Aufgrund der zum vierten Quartal erfolgten Endkonsolidierung beider Gesellschaften
      hat dieser Verlust nur Einmalcharakter. Insgesamt haben wir dadurch knapp EUR
      6 Mio. Eigenkapital verloren, die wir in Verkennung der Chancen und Risiken noch in der
      zweiten Jahreshälfte 2011 investiert hatten.


      Offenbar ist der weitblick der Unternehmensführung sehr kurz da man offenbar die Insolvens vor Augen nicht bemerkt hat.:rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 20.04.12 23:41:12
      Beitrag Nr. 333 ()
      Sehr gute Zusammenfassung, habe hier auch nur Geld verloren.
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 07:42:50
      Beitrag Nr. 334 ()
      Ich denke keiner rechnet mit der Dividende die Kosten bei der Buchung ueber Clearstream sind hoeher als der nutzen. Warum schlaegt man es vor wenn der Grossaktionaer eh mit Nein stimmt........

      Ich hoffe die glaenzen mal mit guten Zahlen........irgendwann.......
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 13:12:42
      Beitrag Nr. 335 ()
      Die wollen doch nur möglichst günstig eigene Aktien zurückkaufen, also wird der Kurs weiter fallen. Die mittelfristigen News werden eher nicht so gut sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 20:14:26
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.069.665 von Straßenkoeter am 21.04.12 13:12:42Info: lt Homepage werden nur noch Halb.- und Jahreszahlen präsentiert. Der 1. und der 3. Ouartalsbericht wird offenbar nicht mehr bekannt gegeben.

      http://www.baikap.de/index2.php?include=inc/show.php&id=16&p…


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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 15:06:56
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.072.628 von deSade am 22.04.12 20:14:26Auch wieder ein zeichen wie aktionärsunfreundlich man sich gebärt.
      Avatar
      schrieb am 02.05.12 21:24:44
      Beitrag Nr. 338 ()
      BAVARIA Industriekapital AG
      Bavariaring 24
      80336 München
      ISIN DE0002605557
      WKN 260555
      Bekanntmachung weiterer Gegenstände zur Beschlussfassung der ordentlichen Hauptversammlung

      Der Vorstand hat mit Veröffentlichung im Bundesanzeiger vom 12. April 2012 zur ordentlichen Hauptversammlung der BAVARIA Industriekapital AG am 25. Mai 2012, um 14:00 Uhr im Münchner Künstlerhaus, Millersaal (EG), Lenbachplatz 8, 80333 München, eingeladen.

      Auf Antrag der Aktionärin AS Beteiligungen und Vermögensverwaltung (vertreten durch den Geschäftsführer Reimar Scholz), die nachgewiesen hat, dass sie Anteile hält, die den zwanzigsten Teil des Grundkapitals übersteigen, machen wir gemäß §§ 122 Abs. 2, 124 Abs. 1 Satz 2 AktG zusätzlich zu der in unserer Einladung vom 12. April 2012 angegebenen Tagesordnung den folgenden weiteren Tagesordnungspunkt bekannt:

      Tagesordnungspunkt 9 – Wahl von zwei neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats

      Die Aktionärin AS Beteiligungen und Vermögensverwaltung (vertreten durch den Geschäftsführer Reimar Scholz) schlägt vor,



      Dr. Martin Heidrich,
      Rechtsanwalt in München, Kaulbachstr. 61 in 80539 München

      und


      Hans-Peter Lindlbauer,
      Rechtsanwalt in München, Pienzenauerstr. 98 in 80925 München

      für die Dauer der Wahlperiode zu bestellen, die mit der Amtszeit des gesamten Aufsichtsrates endet.

      Zur Begründung dieses Ergänzungsantrages hat der Aktionär mitgeteilt, dass der aus drei Mitgliedern bestehende AR der Gesellschaft beschlussunfähig werden würde. Die Mitglieder des Aufsichtsrates, die Herren Dr. Matthias Heisse und Gernot Eissinger haben mitgeteilt, dass sie ihr Mandat zum Ablauf der Hauptversammlung vom 25.05.2012 niederlegen werden. Die vorgeschlagenen Herren verfügen über eine langjährige fachliche Kompetenz in Rechtsgebieten die unsere Gesellschaft betreffend und können die dem AR nach dem Gesetz zustehen Aufgaben ausfüllen. RA Lindlbauer ist Mitglied des AR der Prokino Holding AG (Vorsitzender des Aufsichtsrates), München; EasyTraining AG (Mitglied des Aufsichtsrates), München; Infrasec AG (Mitglied des Aufsichtsrates), München; L-Lonzept Holding AG (Mitglied des Aufsichtsrates), Leipzig; Smartsnacks AG (Mitglied des Aufsichtsrates), Ingolstadt; Teleson AG (Mitglied des Aufsichtsrates), München.

      RA Dr. Heidrich ist kein Mitglied in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten oder sonstigen in- oder ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen.

      Beide Herren haben mit mitgeteilt, dass gesetzliche Bestellungshindernisse in ihrer Person nicht bestehen und dass sie im Fall ihrer Wahl diese annehmen werden.

      Der Beschluss über die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder bedarf nach § 16 (4) der Satzung einer ⅔-Mehrheit. Gem. § 124 (2) AktG setzt sich der Aufsichtsrat der Gesellschaft nach den §§ 95, 96 (1) letzter HS AktG zusammen. Die Hauptversammlung ist nicht an Wahlvorschläge gebunden.



      April 2012

      Bavaria Industriekapital AG

      Der Vorstand

      quelle ebundesanzeiger vom 02.05.2012
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 12:11:47
      Beitrag Nr. 339 ()
      BAVARIA Industriekapital AG steigert Ergebnis im ersten Halbjahr 2012

      -Operatives Ergebnis (EBIT) von EUR 12,4 Mio. auf EUR 22,9 Mio. gestiegen
      -Nettoergebnis von EUR 3,4 Mio. auf EUR 9,1 Mio. fast verdreifacht
      -Maßgeblicher Gewinnbringer Seriengeschäft mit EUR 16,5 Mio. EBIT

      Aufgrund der im zweiten Halbjahr 2011 vorgenommenen Endkonsolidierungen reduzierte sich der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 13,5% von EUR 408,7 Mio. auf EUR 357,5 Mio. Das operative Ergebnis (EBIT) im Konzern stieg dagegen auf EUR 22,9 Mio. von EUR 12,4 Mio. im Vorjahr und das Nettoergebnis erhöhte sich auf EUR 9,1 Mio. von EUR 3,4 Mio. Die Finanzverbindlichkeiten haben sich von EUR 84,3 Mio. auf EUR 40,2 Mio. gut halbiert.
      Der wesentliche Ergebnisbeitrag kam wie im Vorjahr vom Seriengeschäft: hier betrug das operative Ergebnis (EBIT) EUR 16,5 Mio. - eine operative Marge von 6,8% bezogen auf den Halbjahresumsatz von EUR 243,4 Mio. Der Bereich Anlagenbau wies ein nahezu unverändert ausgeglichenes Ergebnis auf. Der Bereich Business Services erwirtschaftete einen höheren operativen Verlust von EUR -10,6 Mio. (Vorjahr EUR -7,9 Mio.). Der Verlust folgte der notwendig gewordenen Abwertung der Aktiva der Inasa Foil S.A. aufgrund eines Schließungsbeschlusses. Der Versuch ein neues spanisches Arbeitsgesetz umzusetzen, war am Widerstand der Belegschaft gescheitert.
      Das Gesetz sah die Möglichkeit vor, bei mehrjährigen Verlusten einer Gesellschaft, einseitig die Löhne auf das Niveau des regionalen Tarifvertrages abzusenken. Die Belegschaft hatte auf diese Maßnahme allerdings mit Dauerstreik reagiert, was dazu führte, dass die wichtigsten Kunden sich neue Zulieferer suchten (und zum Teil zu unserem spanischen Aluminiumwerk Sabiñánigo wechselten). Die Mitarbeiter zogen es in der letzten Konsequenz vor, eine Abfindung zu bekommen und dabei Ihren Arbeitsplatz zu verlieren.
      „Aufgrund operativer Verbesserungen konnten wir die Marge gerade im Seriengeschäft deutlich steigern. Insgesamt sehen wir das Risiko einer Ergebnisabschwächung im zweiten Halbjahr aufgrund der sich eintrübenden Konjunkturaussichten“, so der Vorstandsvorsitzende Reimar Scholz.

      Gruß
      kirst


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