MBO, Management Buy Out, Einlage, steuerliche Behandlung, nicht GF oder Prokura - 500 Beiträge pro Seite

[Dr.Info]

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage an die Ssteuerberater und Juristen eine Frage zum o.a. Thema. Wir plannen einen MBO aus einer großen Firma heraus. Habe ich als Mitarbeiter der eine Einlage mit in das Unternehmen (AG) einbringt irgendwelche steuerlichen Vorteile? Dass es keine Werbungskosten sind ist mir schon klar, allerdings sichere ich dadurch ja schon irgendwie meinen Arbeitsplatz. Kann sich so eine Beteiligung ab einer bestimmten Höhe positiv auf die Sozialversichungsbeiträge auswirken, wenn ich nicht in der GF bin?

Vielen Dank für Eure Ratschläge! Gibt es spezielle Seiten zum Thema mit Tipps zum Unternehmensübergang unsw.?

Gruß
Dr. Info

[Dampflok]

Nein. Nur steuerliche Nachteile! Nämlich dann, wenn die Beteiligung an der Firma 1% oder mehr beträgt. Dann sind die Erträge aus einem späteren Verkauf immer steuerpflichtig (noch mit Halbeinkünfteverfahren). Daher ist die Gestaltung wichtig, z.B. 0,99% an die Ehefrau geben. Die sind dann nach einem Jahr Haltedauer (die bei solchen Aktionen ja immer verstreichen) schon mal steuerfrei (wenn vor dem 31.12.08 angeschafft, wovon ich hier ausgehe).
Ob Du Deinen Arbeitsplatz sicherst oder nicht ist wurscht, denn es wird im schönen Steuerdeutschland ja zwischen Arbeitseinkommen (gut) und Kapitaleinkommen (böse) unterschieden. Und hier geht es ja um Kapitalinvest (und hoffentlich irgendwann mal Kapitaleinkommen).
Sozialversicherung bin ich nicht so gut, da kommt es m.E. auf die unternehmerische Entscheidungsfreiheit an und da hat es oft ein Vorstand schon mit der Argumentation schwer. Ein Nicht-GF ohne Prokura dürfte keinerlei Glück haben (außer bei 50%+ Anteilen vielleicht).

Grüsse
Dampflok