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    Der Franken, die neue Fluchtwährung? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 16.11.07 17:49:10 von
    neuester Beitrag 26.02.13 13:03:26 von
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      schrieb am 22.12.10 21:18:12
      Beitrag Nr. 501 ()
      Für jeden der keine Franken verdient gibt es nur eines bei Krediten:

      raus aus der Fluchtwährung CHF

      wenn man spekulieren möchte dann bitte auf andere Weíse


      P.S. bilde mir ein ein bischen Ahnung davon zu haben, da ich beruflich damit zu tun habe
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 23:18:07
      Beitrag Nr. 502 ()
      An der Börse wird doch die Zukunft gehandelt. Die Schwäche einiger Euroländer dürfte doch alles schon eingepreist sein. Ich glaube, wer jetzt aussteigt, wird sich irgendwann ärgern. Es ist doch der Vorteil an der Fremdwährungsfinanzierung, dass man sich den Ausstiegszeitpunkt aussuchen kann.
      Ich habe selber zu 1,56 finanziert und bin recht cool. Zur Not wandel ich halt erst in 20 Jahren.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 11:43:53
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.753.729 von GulOcram am 22.12.10 23:18:07stimmt das denk ich mir auch! vorallem weil man jetzt ja auch absolut keine zinsen fast bezahlt. wenn die zinsen natürlich wieder steigen sollten muss man schaun dass man rauskommt.. das kleinere übel wählen: zinsen ein paar jahre unnötig zahlen oder kursverlust hinnehmen..

      was meint ihr? jetzt wäre es doch interssant einen CHF kredit aufzunehmen :)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 13:32:34
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.088 von xchrix am 26.12.10 11:43:53Hallo zusammen,

      kennt einer von euch den Exportüberschuss der Schweizer? In absoluten und relativen Zahlen? Sofern ein deutliches Plus in der Handelsbilanz steht, wird es der Schweizer Wirtschaft definitiv schaden, die Frage ist wieviel Prozent mehr exportiert als importiert wird, daraus läßt sich bereits heute der Schaden für die nahe Zukunft abschätzen. Dass die SBN dem ganzen Treiben so tatenlos zusieht, ist für mich überraschend, weil doch die günstigeren Importe die teureren Exporte nie wett machen können. Ich denke die SNB hat etwas Angst vor dem großen internationalen Kapital. Jetzt Negativzinsen zu erheben wie vor rund 40 Jahren wäre ein mutiger Schritt und ein couragierter Schlag vor den Bug der Großspekulaten. Kaufkraftparitäten kämen wieder einigermaßen ins Lot. Ich kenne einen Deutschen der in der Schweiz arbeitet und immer mehr stöhnt, weil er doch fast seinen ganzen Frankenlohn in Euros umtauschen muß. Von einem echten Gleichgewicht der jeweiligen Kaufkraft kann schon lange keine Rede mehr sein! Aus seiner praktischen Sicht ist der Franken deutlich überbewertet.

      Ich denke bis zum Ende des Jahres wirds noch auf die 1,20 gehen, weil die Banken viele CHF Kreditnehmer zwingen werden zu konvertieren, man will halt die eigenen Bilanzen schöner gestalten, das geht unter anderen gut mit dem Blut der Frankenkreditnehmer. Denn machen wir uns doch nichts vor: der jahreslange Zinsvorteil konnte doch nicht ganz risikolos zu haben sein. Nur das die Spekulatenschar den Euro jetzt so verprügelt ist schon sehenswert, da fundamental nicht ganz gerechtfertigt. Die PIIGS wird man früher oder später zu ausgeglichenen Haushalten zwingen, da bin ich mir sicher, Auch dem deutschen Steuerzahler wird man über kurz und lang nicht für dumm verkaufen können. Der ewige Geldtransfer ist die Schweinestaaten wird vertrocknen, die Frage ist nur wann???

      Ich hoffe, dass es in 2011 mir dem Euro wieder etwas aufwärts geht, fundamental wäre die Marke von 1,35 - 1,40 sicherlich gerechtfertigt.

      Viele Grüße

      Ruditzku;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 18:32:39
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.233 von ruditzku am 26.12.10 13:32:34Hallo nochmal%

      na ja, nachdem ich etwas rumgegoogelte, habe ich herausgefunden, dass die schweizer Exporte 2009 180 Mrd. und die Importe rund 160 Mrd. Franken betragen haben, also rund 20 Mrd. Franken Überschuss oder etwa 11% der Exporte. Interessant war allerdings, dass es 2000 zuletzt ein Handelsbilanzdefizit gab, seither haben sich die Exportüberschusse in 9 Jahren in etwa verzehnfacht!!!!!

      Ein starker Franken ist also unbestritten ein Problem für die schweizer Wirtschaft. Die Exporte dürften sich rein währungsbedingt um etwa 10% abschwächen (Durchschnittskurs 2009 ./. Durchschnittskurs 2010), in nakten Zahlen also 18 Mrd. Franken. Vorausgesetzt ich habe keinen Denkfehler gemacht, dürfte das immense Handelsbilanzplus aus 2009 in einen sehr geringes PLus von etwa 2 Mrd. Franken in 2010 enden. Trotz des günstigen Imports wegen des starken Frankens dürfte dies durch die gestiegenene Rohstoffpreise wieder wett gemacht worden sein. Somit könnte es sogar erstmals seit fast 10 Jahren wieder ein Handelsbilanzdefizit geben. Wenn da die SNB nicht wach wird oder es seitens der Politik nicht hohen Druck ausgeübt wird, dann scheint nichts mehr unmöglich.

      Die hohe Abwärtdynamik der letzten Tage schreibe ich aber wie gehabt der Bilnankosmetik der Banken zu. Notleidende Engagements möchte man lieber in die guten Zahlen 2010 verarbeiten als in dem schwieriger werdenden Jahr 2011.

      Alles nur Gedanken und fromme Wünsche..... 2011 wird mit Sicherheit spannend, gerade in Bezug auf das Verhältniss €/Franken.

      Alles Gute

      Ruditzku;)

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      schrieb am 26.12.10 18:40:26
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.233 von ruditzku am 26.12.10 13:32:34Ich würde nicht zu schnell von Schweinestaaten reden.
      es gibt genug Griechen und Portugiesen die hart arbeiten.
      Ich arbeite selbst in der Schweiz und mir ist nicht bekannt das irgendein Deutscher seinen Lohn tauschen muss.

      Komische Sachen laufen z. B. der Kauf von UB. Ob da wirklich alles sauber gelaufen ist?
      Wer hat den Profitiert? Wen nicht Deutschland die das Verkauft haben?

      Nein die Probleme liegen daran das ein paar einzelne oder wenige den Hals nicht voll
      genug bekommen. Das liegt aber nicht an den Nationen.

      Und der grösste Geldvernichter die EU selbst redet zwar immer noch das andere Sparen
      sollen. Aber sie selbst? Jeder EU Abgeordnete bekommt 50.000 Euro zur Persönlichen Verschwendung.

      Meta
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 18:56:53
      Beitrag Nr. 507 ()
      Nach der Elliot-Wellen-Theorie könnte es sein, dass wir gerade die 5 ausbilden und danach die große Trendwende kommt. (Ist nicht auf meinen Mist gewachsen. Habe ich neulich auf einem Wellen-Vortrag von Stephen Schneider (WGZ-Bank) gehört.
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 21:11:47
      Beitrag Nr. 508 ()
      Natürlich: Mit dem Frankenkredit + Endfällig verdient auch die WGZ-Bank am besten...:keks:

      "Mit den dümmsten Leuten macht man die besten Geschäfte"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 10:43:35
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.534 von Metasequia am 26.12.10 18:40:26Hallo Metasequia,

      Schweinestaaten ist noch ziemlich freundlich umschrieben. Man könnte auch von notorischen Bettlern oder bewußten Blutsaugern sprechen.

      Sicherlich gibts hart arbeitende Griechen, doch das trifft nicht auf den Durchschnitt zu. Fakt ist, dass der Durchschnittsbürger der PIIGS Staaten klar über seine Verhältnisse lebt, im übrigen auch die Deutschen und Franzosen, nur nicht so gravierend. Alles in allem ändert das nichts an das überbordende Leben auf Kosten anderer. Die anderen sind immer diejenigen, die noch kommen werden also die nachfolgende Generation. Aber auch die wird nicht gewillt sein, die Schulden ihrer Eltern zu bezahlen, wozu auch, sie haben diese ja auch nicht verursacht!

      Wenn die politische Kaste der EU nicht bald hart aber ehrlich durchgreift und den Bürgern nicht die ungeschminkte Warhheit sagt, dann sehe ich schwarz. Man hat lange Zeit geschlafen und man ließ die PIIGS Staaten nach gut dünken wurschteln. Jetzt, wo die Defizite exorbitant werden, schrillen die Alarmglocken und jeder wundert sich über die Schwäche des Euros. Die Wahrheit kommt immer zu Tage, ob früher oder später.

      Kaufst du etwa derzeit PIIGS Anleihen? Da halte ich einen Risikoaufschlag von 300 - 400% zur deutschen Bundesanleihe für viel zu wenig. Dieses Ramschzeug (nur durch neue Schulden rückzahlbar!!) können doch nur Zocker und Irre kaufen, die Zinsen müßten hier bei 25% liegen, zumal Staatgarantien der stärkeren EU Länder mit Sicherheit zurückgefahren werden, weil man diese dem Steuerzahler nicht mehr erklären kann.

      Viele Grüße auch an Helmut Kohl, der es in seiner Naivität sicher nicht so böse gemeint hat, aber Dummheit wird halt auch bestraft, auch wenn die Strafe andere trifft.

      Ruditzku;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 12:12:15
      Beitrag Nr. 510 ()
      allein der heutige Kursverfall des € hat doch keine fundamenten Gründe (1,2666 zu 1,2501) das ist Zockerei auf höchstem Niveau. :mad:

      Es ist wirklich schade das die SNB offenbar keinerlei Reserven mehr hat die Zocker und Shorties mal so richtig bluten zu lassen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 12:44:44
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.767.652 von Grosser Nargus am 28.12.10 12:12:15Ich bin der Meinung, dass der Euroverfall absolut begründet ist!

      Wer diese Gründe nicht sieht muss entweder ein verzweifelter Frankenkreditler oder uninformiert sein.

      Habe hier am 13.12. 1:1 für den CHF/€ in 20 Monaten prognostiziert. Daran halte ich felsenfest.

      Im Jahr 2010 hat der Euro erst 17% verloren (so wurde es auch Heute in den Nachrichten vermeldet)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 13:33:34
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.767.652 von Grosser Nargus am 28.12.10 12:12:15Zuvor in den letzten Tagen aber scharfe technische Korrektur bzw. Short Squeeze, ggf. auch Interventionen? Erholung war aber überfällig nach sehr scharfer Baisse. CHF/ USD stabilisiert sich offenbar ebenfalls über 0,95, wenn EUR/USD steigt dürfte auch EUR/ CHF korreliert mitsteigen, Chart USD/ CHF aber ebenfalls bearisch, bei Break ATL droht scharfer Einbruch.
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 16:15:27
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.766.011 von realex am 27.12.10 21:11:47"Mit den dümmsten Leuten macht man die besten Geschäfte"
      Vielen Dank für die netten Worte. Das obige scheint ein Zitat zu sein. Deshalb musst du auch die Quelle nennen. Also bitte an die Boardregeln halten.
      http://www.alkoport.de/Web-ALKWWW/images/DoppelkeksGross.jpg
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 17:11:18
      Beitrag Nr. 514 ()
      1,2478, neues Tagestief, Test der ATL/ Support? Allgemein dehr dünne Umsätze Forex.
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 17:15:09
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.767.792 von realex am 28.12.10 12:44:44Der Euroverfall preist bereits viel von den Gefahren und zukünftigen Risiken ein, es sieht nach einem Overshooting nach unten aus, EUR/ USD ist ebenfalls relativ schwach, obwohl Schuldenproblem und QE 2 eigentlich stärker belasten müssten. Es scheint eine Fokussierung auf EUR zu geben, gemäß Folker Hellmeyer (BrLB) seit längerem überzogen.
      Torismus insbesondere und auch Export dürften in der SUI deutlich unter Druck geraten.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 08:24:58
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.752.606 von Metasequia am 22.12.10 19:31:41Hallo Metasequia,
      Dein Vorteil ist, Du arbeitest in der Schweiz, d.h. Du kannst evtl. direkt finanzieren, ohne den Aufschlag einer deutschen Bank.
      Der Franken ist weit genug unten ... es ist - nach meinem Gefühl, also reiner Kaffeesatz - so wie immer bei großen Baissen, dass alle vom großen Untergang reden, z.B. im März bei einem DAX von 3400 Prognose 2800 usw.
      Den Punkt ganz unten musst Du und wirst Du kaum erwischen.
      Denk doch mal nach, was es Dich gekostet hätte, Du hättest bei einem Kurs von 1,67 finanziert. Da verdienst Du mit 1,25 doch ganz schön - und der Zins ist - wieviel weiß ich nicht exakt - geschätzte 1,5 % billiger.
      Ich würde so langsam damit anfangen. Wenn der Franken dreht, geht es auch schnell mal wieder in Richtung 1,30, und dann traust Du Dich gar nicht mehr, weil Du auf den Test des vorherigen Tiefs wartest.
      Die jetzige Übertreibung ist m.E. eine sehr gute Chance. Ich glaube nicht, dass die Parität kommt.
      So gut ist die Schweizer Wirtschaft nicht, die Administration ist auch nur durchschnittlich, und die Banken sind dieselben "Strategen" wie hier, d.h. sie predigen Wasser (sorgfältige Investments) und trinken selber Wein (hochriskante Geschäfte, Gier).
      Viel Glück (bin nur Kaffeesatzleser).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 10:18:18
      Beitrag Nr. 517 ()
      ... was mir noch auffällt, bei einem Blick auf den 10Jahres-Chart gab es noch nie einen solchen Rutsch (für den EUR). Nach meinem Gefühl ist das ein deutliches Zeichen der Übertreibung, denn die Fakten für den EUR sind nicht so schlecht und die Staatengemeinschaft wird Mittel und Wege finden, schwache Länder so lange zu stützen, wie nötig.
      Wenn ich an England und Thatcher denke ... die hat mit einer Rosskur damals die Wirtschaft wieder in Schwung gebracht. Zum Zeitpunkt der Rosskur dachte ich auch: weshalb soll das soviel bringen? Und plötzlich brummte England (so meine Erinnerung).

      Ich rechne mit einer Gegenbewegung, die ist fällig. Ob dann später die alten Tiefststände getestet oder gar unterschritten werden, steht nirgends, vielleicht gibt es eine "V"-Bewegung.

      Geh mal von 1,67 zu 1,25 aus und denke dann weiter bis 1,20, meinetwegen in der Spitze bis 1,15. Der größte Brocken liegt hinter uns. Jetzt zicken die Märkte noch etwas hin und her, wenn aber die ersten Spekulanten flach liegen bzw. auf der falschen Seite erwischt wurden, dann sind auch rasche Gegenbewegungen drin.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 11:39:13
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.771.316 von smart1 am 29.12.10 08:24:58Sehe auch Übertreibung nach unten, scharfe V-förmige Erholungen gab es bereits früher mehrfach, hohe Volatilität. Parität auf absehbare Zeit unrealisitisch.
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 11:43:23
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.771.820 von smart1 am 29.12.10 10:18:1810 Jahres-Chart zeigt Schärfe des Einbruchs, der EUR wird z.B. auch gegen den USD schlechter geredet, als objektiv wäre. Korektur überfällig, nach vorherigem Muster ggf. sogar bis auf ca. 1,34, zuvor ebenfalls fallende Highs.
      Heute sollte die 1,24 getestet werden, alte Lows hierdurch gebrochen, Stabilisierung wäre überfällig; USD/CHF sieht charttechnisch schlecht aus, hatte mit Stabilisierung um 0,95 gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 08:03:41
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.771.316 von smart1 am 29.12.10 08:24:58Danke für den Hinweis.

      Ja ich bekomme jetzt immer mehr Euro für meine Franken.
      Der Anteil von meinem Verdienst an Zins und Tilgung fällt.

      Wobei ich zur Zeit jede Sondertilgung ausnutze.
      Auch kenne ich etwas die stimmung in der Schweiz.
      Der Euro ist ein Problem.
      Die SNB wird vermutlich mal Bilanz ziehen
      und sie haben bei 1.40 massiv Interveniert.

      Das wird sich auswirken.
      Auf der anderen Seite haben die Leute mehr Geld zur Verfügung.
      Und können Konsumieren.
      Mehr Netto vom Brutto in der Schweiz realität.

      Guten Rutsch

      Meta
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 12:02:28
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.767.792 von realex am 28.12.10 12:44:44ein Lichtblick für alle CHF Kreditnehmer ;)

      http://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/Starker_Franken_macht…

      im Österreichischen Radio war Heute ein Bericht über den hohen Franken, indem auch hohe Schweizer Politiker und Wirtschafter gestöhn haben!!! :D
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 12:44:26
      Beitrag Nr. 522 ()
      Nun ist es wieder so weit, das ich wieder eine Empfehlung gebe sich vom CHF Kredit zu trennen!

      Bis spätestens April sollte sich so einiges tun! Kurse wie im Feb. (1.32) könnten dann Wunschtraum werden...
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 13:40:17
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.132.445 von realex am 02.03.11 12:44:26hallo realex, verstehe das nicht so ganz mit dem chf kredit! denkst du auch, dass der chf gegenüber dem euro an wert verlieren sollte? danke für antwort... lg, cherrytomate
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 07:51:16
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.132.875 von Cherrytomate am 02.03.11 13:40:17Hallo,

      der CHF sollte natürlich an Wert gegenüber dem Euro verlieren. Das wird er aber nicht tun, ganz im Gegenteil.
      Wer also einen Fremdwährungskredit im CHF hat, muss sich neuerlich auf Verluste einstellen. Von über 1.60 bis (jetzt) unter 1.30 ist ja schon einmal nicht so lustig.
      Auch wenn sich Viele das Fiasko mit günstigeren CHF-Zinsen zu schönreden versuchen.

      Man kann auch Gold momentan zur CHF Bewertung einfleißen lassen. Zu sehr sind die beiden Werte verbändelt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 08:16:19
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.698 von realex am 03.03.11 07:51:16Vielen Dank für Deine Rückmeldung! Schönen Tag noch...
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 08:47:49
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.698 von realex am 03.03.11 07:51:16also über die letzten 5-6 Jahre habe ich mir gut 12.000-14.000.- an Zinsen im CHF im Vergleich zum EURO erspart....aktueller Buchverlust im Franken: 34.000.-. Da ich davon ausgehe,dass in den nächsten-sagen wir 5 Jahren die Zinsdifferenz zumindest gleichbleiben wird, wäre ich bei einem Wechselkurs um 1,3 schon fast wieder pari.....und 15-20 Prozent Währungsverlust sind ohnehin einzuplanen....also kann ich -obige Entwicklung vorausgesetzt- auch mit einem Wechselkurs um die 1,1 in den nächsten 5 Jahren gut leben....

      aber, relax: was hälst du von einem switch in den YEN?????
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 09:20:36
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.990 von schmidilein am 03.03.11 08:47:49Hallo,

      ich muss gestehen mit dem Yen kenn ich mich gar nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 13:02:50
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.698 von realex am 03.03.11 07:51:16Wenn jedoch, wie zunehmend wahrscheinlich, der EUR/ USD Cross weiter steigt, z.B. in Rixhtung 1,45 dürfte hierdurch doch das EUR/CHF Cross zumindest unterstützt werden, selbst wenn der USD/ CHF auf neue All-Time-Lows gefallen ist und fundamental (nach KKP) der CHF bereits Tourismus und INdustrie nicht unerheblich tangiert. Aktuell belastet Nordafrika, sollte diese und die Finazmarktkrise sowie PIIGS-Problematik durch Deeskalation und auch Gewöhnungseffekt sich abschwächen, dürfte das EUR/CHF Cross sich weiter erholen, wenn auch vermutlich zuerst bis max. 1,35, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 08:29:00
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.139.980 von Sophisticated_Investor am 03.03.11 13:02:50Hallo zusammen,

      viele vergessen, dass die Schweiz nach wie vor ein Exportland ist, genau wie Deutschland, nur in wesentlich geringeren Dimensionen. Durch den rasanten Anstieg des Franken wird sich die Handelsbilsanz enorm verschlechtern. Das wird von der schweizer Export und Tourismusindustrie nicht einfach stillschweigend hingenommen. Der Haken an der Sache ist nur, dass die Exportindustrie mit all ihren Verbänden relativ machtlos ist gegenüber weltweit agierenden Investoren, die den Franken genau wie Gold als vermeintlich sicheren Hafen wähnen. Erst wenn die negativen Auswirkungen offenkundig werden, wird dies auch den Frankenkurs wieder abschwächen.

      Selbst die SNB mit Ihren riesigen Eurobergen sitzt auf enormen Verlusten auf Grund vergeblicher Stützungsversuche zu Gunsten des Euros. Es erfordert wahrscheinlich großen Mut und Courage kurzzeitig auf Negativzinisen zu setzen. Wahrscheinlich ist auch hier die internationale Kapitalverpflechtung schon so weit vorangeschritten, dass ein solcher Schritt im Alleingang gar nicht mehr geht. Jedenfalls möchte ich nicht in der Haut eines einzigen SNB Mitglieds stecken. Die werden jetzt wahrlscheinlich viel mehr in den Personenschutz stecken müssen als vor 2 Jahren.

      Ich denke, dass auch hier eine Veränderung im Denken stattfinden wird. Für eine Bundesbank ala SNB kann es doch nicht die absolut heilige Aufgabe sein den Geldwert zu schützen und lediglich die Inflation zu bekämpfen. Vielmehr wird es in Zukunft darum gehen, die eigenen Wirtschaft zu schützen und nicht so sehr internationale Investoren oder gar Anleger von Schwarzgeld. Jedem Bundesbänker dürfte inzwischen klar sein, dass Arbeitslosigkeit, wirtschaftlicher Niedergang im eigene Land mind. genauso so zu bekämpfen ist wie die Geldentwertung.

      Davon abgesehen wird der Franken nie den Status einer Reservewährung erreichen wie der Dollar, Euro oder das Gold. Kann man etwas in den USA, Südamerika, Indien oder China mit Franken einkaufen, ob bar oder mit Buchgeld????

      Auch ich als Frankenkreditnehmer bin beunruhigt, die reinen nüchternen Daten sprechen aber eher für eine Überbewertung des Franken.

      Euch einen schönen Karneval

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 17:10:59
      Beitrag Nr. 530 ()
      Tja, das wird gewesen sein für die nächsten 10-15 Jahre mit dem Eur/Chf Verhältniss :O

      Ich denke aber eher das US$/Chf ist für die Misere bei der Bewertung verantwortlich (0,9100 ist alltime low).

      Die großen Adressen der Finanzwelt wollten den negativen Zins der SNB erzwingen, damit wieder schöne Carrytrades generiert werden können wie vor 2008.

      Die SNB hat keinerlei Gegenmaßnahmen die sie treffen kann folglich wird der Franken gegenüber dem Euro immer weiter steigen.

      Bleibt nur zu hoffen das allen CHF-Kreditnehmern die Liquidierung erspart bleibt und das entsprechend verlängert wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 10:02:55
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.224 von Grosser Nargus am 16.03.11 17:10:59

      Die Zeit des extrem billigen Geldes in Europa ist bald vorbei. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird am Donnerstag voraussichtlich die Zinswende einläuten. Analysten rechnen mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 1,25 Prozent. Weitere Erhöhungen dürften folgen. Auch auf heimische Bankkunden kommen damit einige Veränderungen zu.

      Die EZB wird nach ihrer turnusmäßigen Sitzung am Donnerstag wohl eine Erhöhung des Leitzinses verkünden, alles andere wäre eine große Überraschung - vor allem nachdem EZB-Chef Jean-Claude Trichet bereits im März eine Zinswende angedeutet hatte und die Ratsmitglieder sich in seltener Einmütigkeit in den vergangenen Tagen für eine Anhebung aussprachen.
      Leitzins 2012 schon auf 2,5 Prozent?

      Da jedoch immer noch einige EU-Länder mit ihren wachenden Staatsschulden zu kämpfen haben und die Auswirkungen des Libyen-Krieges und der Katastrophe in Japan nicht absehbar sind, dürfte der Anstieg eher moderat ausfallen. Spekuliert wird mit einer Erhöhung auf 1,25 Prozent. Doch weitere Zinserhöhungen dürften heuer noch folgen. Bis Ende des Jahren wird mit zwei weiteren Zinssprüngen in derselben Höhe gerechnet. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge könnte der Leitzins in der Euro-Zone Ende 2012 sogar bei 2,5 Prozent liegen.
      Starker Euro mindert Inflationsgefahr

      Davon profitiert in erster Linie der Euro. Schon im Vorfeld der erwarteten Erhöhung erreichte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar am Mittwoch ein 14-Monats-Hoch. Vor allem für die Konsumenten ist das eine gute Nachricht. Ein starker Euro dämpft den Preisanstieg der in Dollar abgerechneten Rohstoffe wie Rohöl und Nahrungsmittel und hilft so, die zuletzt stark gestiegene Inflation wieder etwas einzudämmen.
      Gute Nachrichten für Sparer



      Anders sieht die Situation für Kreditnehmer aus. In den vergangenen Wochen ist der EURIBOR (Euro InterBank Offered Rate), also der Zinssatz, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen, stark gestiegen. Lag der EURIBOR auf dem Höhepunkt der Finanzkrise bei 0,7 Prozent, erreichte er am Mittwoch mit 1,26 Prozent den höchsten Stand seit 2009. Das sind keine guten Nachrichten für Schuldner, denn ein hoher EURIBOR bedeutet auch höhere Zinsen für Privatkredite.
      Der EURIBOR


      Die bevorstehende Leitzinserhöhung trifft Kreditnehmer daher nicht unvermittelt. Vielmehr hat sich das Zinsniveau durch den gestiegenen EURIBOR bereits seit Anfang des Jahres sukzessive erhöht. Vor der nächsten Anpassung, die am 15. April bevorsteht, müssten sich Bankkunden deshalb nicht allzu große Sorgen machen, beruhigte Erste-Bank-Experte Rausch. Wegen des Durchrechnungszeitraums von drei Monaten würden die Anpassungen nur gering ausfallen. Spürbar wird die Erhöhung dann aber im Juli. Am stärksten trifft sie die Hausbauer, die kurzfristige Kredite aufgenommen haben.

      Wie sollen sich nun Kreditnehmer verhalten? Ein einfaches Rezept gibt es laut AK-Experte Prantner nicht. „Dafür sind die Kredite wegen der personalisierten Vergabe zu unterschiedlich.“ Neukunden rät Prantner aber zu genauen Vergleichen. Dabei seien die Zinsen oft nur Nebensache, vielfach würden Kredite erst durch hohe Nebenspesen wie Lebensversicherung, Kontoführung, Erhebungsgebühren etc. teuer.
      Strenges Auge auf Zinserhöhungen

      Wie rasch die einzelnen Banken auf einen höheren Leitzins reagieren werden, kann Prantner nicht abschätzen. Da sich während der Finanzkrise aber gezeigt habe, dass Banken sinkende Zinsen bei Sparbüchern viel schneller anpassten als bei Krediten, werde die AK ein besonderes Auge auf die künftigen Zinsverläufe haben. „Seit Anfang des Jahren sind sowohl Spar- als auch Kreditzinsen bereits angehoben worden“, erklärte Prantner. Für eine Analyse, wie fair die Zinssteigerungen an die Kunden weitergegeben wurden, sei es aber noch zu früh.


      quelle : orf.at
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 12:50:37
      Beitrag Nr. 532 ()
      Obwohl die Portugiesen anfänglich beteuerten kein Geld zu brauchen, sind sie letztendlich doch fertig!
      Irland braucht noch mehr Geld, obwohl sie anfänglich gar keines wollten.
      Bekommen haben sie doch einige Säcke voll, und nun wird die Bonität trotzdem um 2 Stufen herabgesetzt.

      Sehr viel länger kann der Euro nicht mehr hinaufgelogen werden :(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 12:00:08
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.373.627 von realex am 15.04.11 12:50:37daher werde ich in den Yen wechseln-aktuell um 118 wieder attraktiv!
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 20:19:50
      Beitrag Nr. 534 ()
      zum Dollar wird er mit garantie nicht raufgelogen

      http://www.welt.de/finanzen/article13207646/Die-Schmach-fuer…
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 19:39:46
      Beitrag Nr. 535 ()
      :laugh::laugh::laugh: Wie kann man nur den Dollar als Maßstab für Währungen anwenden :confused::confused::confused:

      Alleine der Satz: "Die Ratingagentur S&P droht den USA mit dem Verlust der Bestnote. " erfüllt mich mit Gedanken an Volksverblödung.

      Eine Währung die es zu 99% nur mehr dank geduldiger Computertastaturen gibt, und eigentlich nur noch virtuell existiert, ist für mich Gegenstandslos. Aber ja, vielleicht denkt Jeder etwas anderes. 2011 will tell us...
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 16:32:48
      Beitrag Nr. 536 ()
      Gewerkschaften fordern Gegenmaßnahmen von Bund und Notenbank


      Der starke Franken trifft die Schweizer Hotellerie, die Maschinen- und die Metallindustrie besonders stark. Allein in diesen Branchen kostet die Aufwertung schätzungsweise 15.000 Arbeitsplätze, wie eine Studie der ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF zeigt. Die Gewerkschaften fordern "energische Maßnahmen".

      Besonders stark betroffen vom hohen Frankenkurs sind Exporte in europäische Nachbarländer sowie der Tourismus aus diesen Ländern, wie KOF-Ökonom Ingve Abrahamsen erläuterte. Ohne Gegenmaßnahmen sei gesamtwirtschaftlich mit einem Beschäftigungsrückgang von 2,7 Prozent zu rechnen.

      Nach Angaben der Gewerkschaft Unia, die die Studie in Auftrag gegeben hat, sind die Leidtragenden die Arbeitnehmenden. "Immer mehr Arbeitgeber versuchen, die Folgen der Wechselkursschwankungen auf die Arbeitnehmenden abzuwälzen", sagte Unia Co-Präsident Renzo Ambrosetti.

      Kurzfristig erhöhen betroffene Firmen vor allem die Arbeitszeit, ohne ihren Angestellten mehr zu zahlen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 16:39:32
      Beitrag Nr. 537 ()
      Politik und Nationalbank gefordert

      Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), forderte Politik und Nationalbank deshalb auf, gemeinsam Massnahmen zur Begrenzung der Frankenspekulation zu ergreifen. Die Nationalbank dürfe keinesfalls die Zinsen erhöhen. Ausserdem müsse eine Untergrenze beim Franken/Euro-Kurs eingeführt und verteidigt werden.

      «Fast alle kleinen Volkswirtschaften haben sich gegen Wechselkursschwankungen geschützt», sagte Lampart mit Blick auf Singapur, Südkorea oder Dänemark. Dazu gehörten etwa die Einschränkung des Devisenhandels oder die Anbindung der Währung an andere Währungen. Solche Massnahmen lohnten sich auch zum Schutz des kleinen Wirtschaftsraums Schweiz.
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 16:54:01
      Beitrag Nr. 538 ()
      Hält die Frankenstärke gegenüber dem Euro und dem Dollar an, bedeutet das für etliche Schweizer Industriewerke das Todesurteil. Die Maschinen- industrie und die Gewerkschaften sind alarmiert.

      Der Schock in der Region Solothurn ist gross. Auf einen Schlag werden mit der angekündigten Schliessung der Papierfabrik Biberist 550 Arbeitsplätze vernichtet. Gemeindepräsident Martin Blaser befürchtet, dass auch das lokale Gewerbe bluten wird. Die Betreiberin des Werks, der südafrikanische Konzern Sappi, begründete die Schliessung mit Überkapazitäten für Papier auf den europäischen Märkten sowie stark steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie.

      Die Recherchen zeigen, dass dies nur die halbe Wahrheit ist. Denn unter steigenden Kosten leiden die anderen europäischen Werke von Sappi genauso wie Biberist. Wieso also traf es ausgerechnet den Schweizer Standort?

      Den Ausschlag gab – nebst der vergleichsweise schlechten Lage abseits der grossen Häfen – die Frankenstärke. Das bestätigt Werkleiter Nicolas Mühlemann: «Der Schweizer Franken war für uns ein Nachteil. Im Gegensatz zu den anderen europäischen Werken müssen wir die Lohn- und die Energiekosten in Franken zahlen.»

      Einen guten Teil der Einnahmen erzielte die Papierfabrik Biberist aber in Euro. Seitdem der Euro gegenüber dem Franken schwächelt (der aktuelle Kurs liegt bei Fr. 1.31), ist sie gegenüber den in Euro rechnenden Sappi-Werken in Deutschland, Österreich, Belgien, Finnland und den Niederlanden nicht mehr konkurrenzfähig.

      Ein Opfer des starken Frankens ist auch der grösste Arbeitgeber des Kantons Uri, der Kabel- und Gummihersteller Dätwyler. Er zog vor einer Woche wegen des ungünstigen Wechselkursverhältnisses die Notbremse und gab bekannt, dass er in Altdorf rund 100 Arbeitsplätze abbaut. Schuld sei der tiefe Euro, liess Konzernchef Paul Hälg verlauten. Dieser lasse den Gewinn schrumpfen. «Da Dätwyler auch 2011 mit einem tiefen Euro rechnet, bleibt die wirtschaftliche Situation am Standort Altdorf äusserst kritisch.»

      Alarmiert über die Frankenstärke zeigt sich der Verband der Maschinenindustrie, Swissmem. Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage unter den Mitgliedern zeigte ein erschreckendes Resultat: 87Prozent der antwortenden Firmen gaben an, sie litten unter der Abwertung des Euros. 28 Prozent planen einen Personalabbau oder haben bereits mit Entlassungen begonnen, 41 Prozent wollen ihre Werke ganz oder teilweise in den Euroraum verlagern. In einer Umfrage der Freiburger Industrie- und Handelskammer gaben sogar sieben von zehn Mitgliedern an, sie überlegten sich Verlagerungen und Entlassungen.

      «Das langfristige Überleben vieler Betriebe ist gefährdet», sagt Swissmem-Präsident Hans Hess. «Wir gehen davon aus, dass sich die Situation in den kommenden Monaten noch verschlechtern wird. Denn die negativen Auswirkungen der Frankenstärke schlagen erst mit einer Zeitverzögerung von mehreren Monaten voll durch.»

      Bewahrheitet sich diese Befürchtung, sind Biberist und Dätwyler erst der Anfang einer grossen Entlassungs- und Verlagerungswelle. «Die Swissmem-Umfrage ist alarmierend», sagt Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. «Aufgrund dieser Erhebung müssen wir damit rechnen, dass noch Gewaltiges auf uns zukommt, wenn sich der Schweizer Franken nicht bald abschwächt.» Lamparts Prognose ist düster: «Je länger die Frankenstärke anhält, desto mehr Fälle von Insolvenzen und Stellenverlagerungen ins Ausland werden wir erleben.»

      Der Abbau von Arbeitsplätzen ist aber nur die eine Seite. Weniger beachtet wird, dass die Frankenstärke die Schaffung neuer Stellen verhindert hat. «Der starke Franken bremst den Stellenaufbau», sagt Lampart. Aktuell schätzt er, dass die Schweizer Firmen 20000 bis 30000 Stellen mehr geschaffen hätten, wenn der Franken nicht so stark wäre.
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 17:13:20
      Beitrag Nr. 539 ()
      Die SNB hat bereits im vergangenen Jahr über 22 MRD CHF Verlust mit ihrem Versuch der Kursschwächung des CHF verbraten, und falls sie nicht fleißig bei 1,3x verkauft und jetzt wieder zu 1,26 kauft sind es noch ein paar Mrd mehr.

      Faktisch wird sie sich hüten noch mehr Geld zu verbrennen, falls sie es überhaupt kann.

      Kann die SNB eigentlich pleite gehen ? Oder ist das unmöglich. Intervenieren wird sie nicht mehr können, dazu fehlt ihr schlichweg wohl das Geld, es sei denn sie druck neues und heizt die Inflation weiter an.

      Wir sehen Ende Mai sicherlich neue Tiefstände, die EZB hat die nächsten Monate ja heute ohne Zinserhöhungen verabschiedet, warum sollte sich daraufhin der Franken verbilligen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 10:52:48
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.459.739 von Grosser Nargus am 05.05.11 17:13:20Hallo zusammen,

      warum fühlt man sich dem internationalen Kapital in der Schweiz derart verpflichtet???

      Warum erhebt man nicht wieder Negativzinsen auf ausländisches Kapital wie bereits vor rund 40 Jahren praktiziert???

      Warum läßt man sich in der Schweiz vom internationalen Kapital die heimische Wirtschaft faktisch unterhöhlen???

      Sicherlich habe ich als Franken Kreditnehmer Interesse an einem starken Euro, jedoch werden meine Problem im Vergleich zu schweizer binnenwirtschaftlichen Problemen ein Sandkorn im Wind sein.....

      Kopf hoch, viel schlimmer kanns nicht mehr kommen.

      Echt schade, dass die studierten und hoch bezahlten SBN Mitglieder nicht mehr Courage zeigen. All Ihr Intellekt nutzt Ihnen gar nichts, wenn dieser nicht mit mehr Mut gepaart ist.

      Gruß

      Ruditzku
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 14:06:45
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.477.298 von ruditzku am 10.05.11 10:52:48Ihr redet immer vom starken Franken, warum man es so weit kommen lässt und was man nicht alles dagegen tun sollte. Und wie der Franken alles umkehren könnte.

      Die SNB hat Milliarden zur Eurostützung in den Wind gesetzt!

      Geholfen hat es nichts!

      Niemand redet aber vom kranken Euro.
      Sämtliche Länder die Anfangs behauptet haben keine EU Stützung zu benötigen, haben doch exzellent abkassiert. Und wie sich jetzt herausstellt war auch das Alles umsonst. Im Gegenteil: in Wirklichkeit beötigen Diese und auch andere Länder wesentlich mehr EU-Geld.

      Der Franken und die SNB kann also nichts dafür. Und er / die können auch nichts dagegen tun.
      Einzig und alleine der Euro und die Sauwirtschaft im EU Raum sind die ausschlaggebenden Faktoren.
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 15:44:55
      Beitrag Nr. 542 ()
      Ich sehe das ähnlich. Allerdings sollte man sich dabei nicht nur den Franken im Vergleich zum Euro anschauen, sondern auch im Vergleich zum US-Dollar. Beide großen Währungen werten massiv gegenüber dem Schweizer Franken ab. Dies zeigt deutlich, dass beide Wirtschaftsräume noch immer tief in der Krise stecken.
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 16:17:00
      Beitrag Nr. 543 ()
      Die Schweiz ist in der Wirtschaftskrise zu gute gekommen daß der Franken zu dieser Zeit bei ca. 1,60 war!!

      Sollte sich die Weltwirtschaft jetzt abschwächen bekommt dies die Schweiz häftig zu spüren!!
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 18:52:06
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hat die SNB irgendwann offiziell Interventionen gegen das Aufwerten des CHF aufgegeben, oder läuft da gerade wieder eine Aktion?
      Zum Jahreswechsel ist der Kurs auch etwa beim derzeitigen Level von ca. 1,25 seitwärts hängen geblieben, um danach wieder anzusteigen.

      Sollte das Thema Griechenland die nächsten Tage evtl. etwas abflauen, könnte doch eine ähnliche Aufwärtsbewegung starten, oder?
      Was meint Ihr zu dieser sicher sehr spekulativen Annahme?

      Im Extremfall gehe ich von einem Kursverfall des EUR auf 1,21 aus, danach sollte aber eine etwas stärkere Aufwärtsbewegung bis 1,27 oder sogar 1,29 in jedem Fall möglich sein!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 20:48:12
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.516.101 von Juergen0 am 17.05.11 18:52:06Die SNB hat ihre INterventionen bereits letztes Frühjahr eingestellt.
      Der Euro generierte Anfang Mai mit dem Rückfall unter den Unterstützungsbereich bei 1,2700 - 1,2767 CHF gegenüber dem Schweizer Franken ein Verkaufsignal und fiel weit in Richtung Jahrestief an der 1,2401 CHF-Marke zurück. Nach einer kleinen Erholung kippt EUR/CHF jetzt wieder, die Jahrestiefs sollten nun angesteuert werden. Erfolgt ein nachhaltiger Rückfall darunter, werden mittelfristig weiter fallende Kurse bis ca. 1,1800 CHF möglich.
      Erst eine Rückkehr über 1,2820 CHF per Tagesschluss würde eine Erholung bis 1,2975 - 1,3050 CHF ermöglichen. Größere Kaufsignale entstehen weiterhin erst oberhalb von 1,3300 CHF.
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 20:52:17
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.516.101 von Juergen0 am 17.05.11 18:52:06Quelle: http://www.godmode-trader.de/nachricht/EUR-CHF-Jetzt-koennte…
      Persönliche bin ich von einer fortgesetzten Stabilisierung überzeugt mit langfristiger Erholung, da die Kaufkraftpaität um 1,40 liegt, jedoch die Schuldenkrise dies weiter überlagert (Safe Haven). Die 1,282 sollten machbar sein, hiernach zusammen mit korrigierendem USD die 1,30.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 06:50:51
      Beitrag Nr. 547 ()
      Meine Meinung, der USD und der EUR werden bewusst tief gehalten (Währungskrieg) zur Ankurbelung der maroden Exportwirtschaft dieser Währungsräume.
      Der CHF ist zu klein um da mit zuspielen, die CH Exportwirtschafter leidet unter dem starken CHF.
      Aus dieser Optik bekommt das sicher Hafen Argument einen ganz anderen Stellenwert. Die Aufwertung widerspiegelt auch die Verlierer Position des CHF im Globalen Währungskrieg. Euroraum USA und China fechten diesen Krieg unter sich aus. Als Verlierer steht schon jetzt der CH Wirtschaftsraum an der Nebenlinie und muss zuschauen wie die Wirtschaft ihre Globale konkurrenzfähig verliert.
      Der Schwarzpeter wird da in die Wirtschaften der sichere Hafen Währungsräume exportiert und diese glauben auch noch das aus der Aufwertung gegenüber diesen Währungen irgendwelche Rückschlüsse auf die baldige Insolvenz der Big Player gezogen werden können. Ich nicht.
      Lg
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 13:57:58
      Beitrag Nr. 548 ()
      Jeder, der im Hinterkopf einigermaßen möbliert ist, hat bei der Einführung des Euro doch gewußt, was passiert.

      Ist auf deutsch, nur der Anfang in englisch.

      http://www.youtube.com/watch?v=qrFPFFr__jQ&feature=fvw
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 14:10:19
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.517.784 von Frischzelle am 18.05.11 06:50:51Nur für die USA stimmt dies zumindest passiv, sogenannter "benign neglect",vulgo: Unsere Währung (USD), euer Probelm, was aber offiziel verbrämt wird, auch, um die Zeichner der T-Bonds nicht zu verschrecken wie China. Entschuldung wird in USA über Inflationierung laufen. Der CHF ist safe haven-Währung auch risikoaverser Bürger einiger PIIGS-Staaten und massiv über die KKP i.H.v. 1,40 8z.B. Big Mäc-Index u.a.) gestiegen, die viele Jahre lang gemäss Commerzbank-Research den Cross EUR/ CHF und DEM/ CHF gut erklärt hatte und (sehr) langfristig wieder an bedeutung gewinnen dürfte nach Beruhigung der Lage. China stützt einzelne PIIGS-Staaten, um die Abhängigkeit vom USD via EUR tendenziell verringern zu können und Einfluss zu gewinnen, wie in Afrika auch. Seit die SNB die Interventionen suspoednierthat in Q2/ 2010 ist der EUR/ CHF-Cross mehjrfach auf neue All-Time-Lows eingebrochen, erwarte jetzt Stabilisierung und Turn-around mittelfristig.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 22:23:01
      Beitrag Nr. 550 ()
      von Jens Lüders
      Mittwoch 18.05.2011, 19:33 Uhr

      Nach Aussage von Fundamentalanalysten ist der Kurs von EUR/CHF derzeit im Bereich der Kaufkraftparität fair bewertet. Demnach liege der faire Wert von EUR/CHF bei etwa 1,2700. Im Bereich der Horizontalunterstützung von 1,2400 wäre EUR/CHF demnach leicht unterbewertet. Die Schweizerische Notenbank werde zudem keinen restriktiveren Geldkurs als die Europäische Notenbank fahren, so dass die Zinsdifferenz zwischen den Währungsräumen erst einmal gleich bleiben werde.

      EUR/CHF tropft seit sieben Handelstagen langsam ab und hat innerhalb dieser Zeit den großen Tagesgewinn vom 10. Mai abkonsolidiert. Unter dem Tagestief vom 10. Mai von rund1,2485 würde ein Test der 1,2400 auf der Agenda stehen. Denkbar sei, dass der Kurs zwischen 1,2485 und 1,2400 mittelfristig wieder nach oben abdrehen könnte, so die Meinung. Fundamental sei kein Grund mehr für deutliche Kursrückgänge vorhanden, jedoch sei nicht auszuschließen, dass Trader noch einmal die Unterseite bei 1,2400 auf ihren Bestand würden testen wollen.


      Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 14:17:49
      Beitrag Nr. 551 ()
      Der Mann ist ein wahrer Prophet ...

      Scheinbei ist der SNB heute wieder das Geld ausgegangen zum unterstützen :) :) :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 15:37:49
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.532.506 von Grosser Nargus am 20.05.11 14:17:49Liebe Kollegen,

      möchte €/SFr Optionsschein Puts kaufen?

      Habt ihr Tipps, in Stuttgart handeln? oder wo?

      Wie könnte der Kurs weitergehen was meint ihr - ist Parität € = SFr drin?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 19:10:02
      Beitrag Nr. 553 ()
      Klar Hannes, der Euro verfällt wertlos gegenüber dem CHF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 19:43:38
      Beitrag Nr. 554 ()

      @ Hannes 24: mein Posting vom letzten Dezember.
      Mir graust...

      Zitat von realex: 28.12.2010 Ich bin der Meinung, dass der Euroverfall absolut begründet ist!

      Wer diese Gründe nicht sieht muss entweder ein verzweifelter Frankenkreditler oder uninformiert sein.

      Habe hier am 13.12. 1:1 für den CHF/€ in 20 Monaten prognostiziert. Daran halte ich felsenfest.

      Im Jahr 2010 hat der Euro erst 17% verloren (so wurde es auch Heute in den Nachrichten vermeldet)
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 22:32:30
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.550.486 von Grosser Nargus am 24.05.11 19:10:02Leute was zählt ist doch nicht die wahre Kaufkraft, sondern die scheinbare Realität/Subjektivität durch die vielen negativen Medienschlagzeilen - die die Spekulationen gegen den € treiben.
      :D
      Insofern bin ich Realist.

      Habe letztes Jahr ein Fremdwährungsdarlehn mit 25 000€ Verlust geshorted,war aber teilweise mit Puts abgesichert.

      Habt ihr gute Tipps welche OS?
      Grosses gutes Handelvolumen und möglichst wenig Zeitverlust wäre gut!:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 08:14:24
      Beitrag Nr. 556 ()
      @hannes24
      Würde einen Schein nehmen der eine niedrige Prämie hat, relativ gut im Geld liegt,
      eine möglichst lange Laufzeit hat, von einem soliden Emmitenten stammt, und der einen niedrigen Spread zwischen An - und Verkauf hat.
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 08:20:56
      Beitrag Nr. 557 ()
      Ich habe hier schon länger nicht mehr gepostet.
      An meiner Einschätzung vor einem Jahr hat sich prinzipiell nichts geändert.
      Damals haben wir über die 1,40 diskutiert.
      Wass ist schon 1,40? - 1,20 oder die Parität sind Ziele und Änderungen, die den Schweizern neue Ideen abverlangen, um bestmöglich von der Aufwertung zu profitieren.
      Die Notenbank SNB selbst hat das damals nicht erkannt und mit ihrer Intervention herbe Verluste einstecken müssen. Selber schluld. Niemand hat die Notenbank zu diese Schritt gezwungen.
      Immerhin hat es dieses Vorgehen aber ermöglicht, das Investoren in den Franken inzwischen gute Gewinne verbuchen können.

      Wie geht meiner Meinung nach weiter?
      EUR/CHF aktuell 1,2231

      Der Franken hat zuletzt wieder in einem schnellen Schub seit April 2011 von 1,32 auf 1,22 zugelegt.
      Beigetragen dazu haben vermutlich altbekannte Tatsachen über Verschuldungskrisen in ein paar Euro Ländern. Nachdem das nicht mehr ganz gereicht hat, wurde auch Italien, Franreich und Belgien von den Ratingagenturen erwähnt.
      Schöne Strategie, um von den Problemem der Werthaltigkeit der USD Schulden abzulenken.

      Wennn dieser Effekt aufläuft, dürfte sich der Euro zum Franken etwas erholen könnne.

      Trotzdem ändert sich nichts an der Tatsache das der Franken keine "schwachen" Währungen mitschleifen muss, und daher langfristig zum Euro gewinnen wird.
      Das der Franken wieder in Bereiche 1,60 oder tifer zurückfällt, halte ich für sehr unwahrscheinlich!
      Da sehen wir eher die Parität - dort wird es hingehen meiner Meinung nach -
      die Frage ist: Wielange dauert das bis wir dort sind?
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 02:18:33
      Beitrag Nr. 558 ()
      Wie weit unter 1:1 könnte es gehen? Welchen Kurs hält die CH-Wirtschaft aus? Was denkt Ihr? 0,5:1 ?

      Weiter oben wurde berichtet der SNB würde schon wieder das Geld ausgehen. Meinen Infos nach ist das nicht so. Sie interveniert gar nicht.

      Meine Zusatzfrage: (Zur Info, ich habe von solchen Dingen keine Ahnung!) Könnte ich auf eine 1:1 Parität "wetten"? Bitte um Hilfe, es wäre für mich "lebensnotwendig"!
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 08:50:26
      Beitrag Nr. 559 ()
      Zitat von Promethium: @hannes24
      Würde einen Schein nehmen der eine niedrige Prämie hat, relativ gut im Geld liegt,
      eine möglichst lange Laufzeit hat, von einem soliden Emmitenten stammt, und der einen niedrigen Spread zwischen An - und Verkauf hat.


      Danke für die Tipps.:)
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 08:55:07
      Beitrag Nr. 560 ()
      Zitat von suchoi7: Wie weit unter 1:1 könnte es gehen? Welchen Kurs hält die CH-Wirtschaft aus? Was denkt Ihr? 0,5:1 ?

      Weiter oben wurde berichtet der SNB würde schon wieder das Geld ausgehen. Meinen Infos nach ist das nicht so. Sie interveniert gar nicht.

      Meine Zusatzfrage: (Zur Info, ich habe von solchen Dingen keine Ahnung!) Könnte ich auf eine 1:1 Parität "wetten"? Bitte um Hilfe, es wäre für mich "lebensnotwendig"!


      Hast du noch ein Fremdwährungsdarlehen?:confused:
      Das wäre schlecht. :eek:
      Mit Puts abdecken, bin aber auch gerade auf der Suche nach dem geeigneten OS.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 13:22:04
      Beitrag Nr. 561 ()
      Hallo, bin neu hier und Frankenkreditnehmer ;-)

      Habe den Kredit über Sfr 188.000.- Anfang 2007 bei einem Kurs von 1,6135 aufgenommen.

      NICHT Endfällig, Tilgung vierteljährlich Sfr 2500.- plus Zinsen. (3M Libor + 1,125%)

      Laut meinen Berechnungen hätte ich sogar bei einen Kurs von 1:1 noch einen kleinen Gewinn.

      Wie seht ihr das ?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 17:37:49
      Beitrag Nr. 562 ()
      hannes24: danke, habe dir ein PN geschickt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 13:46:53
      Beitrag Nr. 563 ()
      http://www.boersennews.de/markt/derivate/zertifikate/DE000VT…

      Könnte mir jemand anhand eines Beispiels dieses Produkt erklären?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 21:50:30
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.573.069 von suchoi7 am 29.05.11 17:37:49Du solltest dir Putoptionsscheine kaufen, damit kannst du den Kurs absichern.
      Wenn du dich nicht auskennst, gehe zu deiner Hausbank und frage mal nach jede besser Bank hat insofern einen Spezialisten.
      Eine Fernberatung ist damit zu schwierig, ausserdem sind Optionsscheine OS hochspekulativ und haben sonst noch andere Probleme.

      So long viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 01:57:03
      Beitrag Nr. 565 ()
      Zitat von hannes24: Du solltest dir Putoptionsscheine kaufen, damit kannst du den Kurs absichern.
      Wenn du dich nicht auskennst, gehe zu deiner Hausbank und frage mal nach jede besser Bank hat insofern einen Spezialisten.
      Eine Fernberatung ist damit zu schwierig, ausserdem sind Optionsscheine OS hochspekulativ und haben sonst noch andere Probleme.

      So long viel Erfolg


      Schade, wenn ich eine gute Bank hätte, würde ich nicht hier herumgeistern. Aber dennoch, vielen Dank.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 07:39:40
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.578.682 von suchoi7 am 31.05.11 01:57:03Suchoi, wenn du willst, können wir mal telefonieren. Kenn mich mit Derivaten ganz gut aus, würde dir auch eher zu einem Mini Future ohne Endlaufzeit raten, als zu einem herkömmlichen plain vanilla Schein.

      Wenn Du willst mail mir deine Daten per BM, dann melde dich, ansonsten natürlich viel Glück. Ich kann die keinen Schein empfehlen, wenn ich nicht die genaue Ausgangsposition deiner evtl CHF "Belastung" kenne.

      Grüße Jo1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 03:00:44
      Beitrag Nr. 567 ()
      Danke, habe eine PN geschickt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 16:36:13
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.578.890 von Jo1 am 31.05.11 07:39:40Suchoi, wenn du ein Fremdwährungsdarlehen ernsthaft absichern willst, dann nützen dir Optionen und Minifutures nichts. Damit kannst du für teures Geld nur (weitere) Aufwertungen der Restsumme in CHF mehr oder weniger gut absichern, jedoch nicht die fälligen Zinsen in Fremdwährung. Das geht im Grunde genommen nur über einen Devisenswap.

      Wenn es für dich "lebensnotwendig" ist, dann verlasse dich lieber nicht auf "gute Ratschläge" aus diesem Forum, sondern suche dir eine Bank, die das vernünftig umsetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 16:03:57
      Beitrag Nr. 569 ()
      Zitat von mao_1: Suchoi, wenn du ein Fremdwährungsdarlehen ernsthaft absichern willst, dann nützen dir Optionen und Minifutures nichts. Damit kannst du für teures Geld nur (weitere) Aufwertungen der Restsumme in CHF mehr oder weniger gut absichern, jedoch nicht die fälligen Zinsen in Fremdwährung. Das geht im Grunde genommen nur über einen Devisenswap.

      Wenn es für dich "lebensnotwendig" ist, dann verlasse dich lieber nicht auf "gute Ratschläge" aus diesem Forum, sondern suche dir eine Bank, die das vernünftig umsetzen kann.


      Danke, ich denke eigentlich nur darüber nach, wie ich den weiteren Frankenanstieg absichern könnte. Die Zinsen ängstigen mich nicht. Wenn die SNB jetzt die Zinsen anhebt, Gute Nacht, dann steigt der Franken auf 0,80 oder so.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 12:57:12
      Beitrag Nr. 570 ()
      Dem Euro geht es zunehmend an den Kragen...

      1,1xx ist nicht mehr viel.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 14:34:37
      Beitrag Nr. 571 ()
      Hi Leutz,

      ich bin Arbeitnehmer in der Schweiz verdiene meinen Lohn in CHF und lebe in Deutschland.
      Diese Kurse sind natürlich sehr erfreulich ...
      Es gab mal Zeiten, da bekam ich für einen Franken gerade mal 0,58 Euro, wenn es so weiter geht bekomme ich für einen Franken bald einen Euro. Neben dem etwa 30 prozentig höheren Lohnniveau bei den Eidgenossengegenüber D kommt nun auch noch ein sehr guter Kursvorteil dazu ... Und das schöne an der Geschichte, das Finanzamt pennt...hihi
      Gruezi aus dem Dreiländereck D/F/CH
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 18:21:01
      Beitrag Nr. 572 ()
      Zitat von Fasu: Hi Leutz,

      ich bin Arbeitnehmer in der Schweiz verdiene meinen Lohn in CHF und lebe in Deutschland.

      ... Und das schöne an der Geschichte, das Finanzamt pennt...hihi
      Gruezi aus dem Dreiländereck D/F/CH



      Salü ;)

      Kannst Du bitte näher erleutern wo das FA pennt?
      Mir scheint sie sind immer hellwach :yawn:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 18:44:57
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.657.675 von FriFli am 16.06.11 18:21:01FriFli
      bist wohl auch einer von denen, oder wie darf ich deine Anfrage verstehen ?
      Na ja und wenn...
      Also : In Old Germany lebt ja noch der verhasste Euro. hihi, NOCH ...
      Grieschenland, Spananien, Potugalien und was da noch so an Pleitekandidaten im Topf ist, werden ihn schon noch butterweich machen bist er ganz den Bach runtergeht ...
      Das FiA. errechnet meinen Verdienst von CHF in Teuronen nach einem Mittelkurs und der ist für dieses Johr bei 1,56 festgesetzt. hihi.

      Vielleicht werden sie ihn bei meiner nächsten Steuerklärung dann auf 1,30 senken. Nur meine Steuererklärung hinkt immmer 2 Jahre hinterher, Fristverlängerung grins ...
      24 Monate x ca. 900 Euro derzeit Kursvorteil unversteuert, das macht ne ne kleine Pizza beim Italiener nebenan ... schmatz grins und wech ....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 21:36:16
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.656.069 von Fasu am 16.06.11 14:34:37Vergiss nicht von CHF in Euro zu Wechseln damit auch was vom Kurs hast!!
      Das Jahrmarktgeschrei das auf sicheren Hafen CHF macht mich vorsichtig, vl. will man jetzt den kleinen reintreiben und die Großen sind schon am verkaufen!!!
      sehr vertächtig
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 21:37:11
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.658.753 von jodalton am 16.06.11 21:36:16d
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 22:43:44
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.657.815 von Fasu am 16.06.11 18:44:57Yep, bin auch Grenzgänger.

      OK,
      das übliche halt.

      Die 900,-€ sind ja nur so lange Steuerfrei bis die Frist abgelaufen ist...

      Für 2010 werden schon 1.388 angesetzt, d.h. ca. 12% des 2010er Gehaltes wird in 2 Jahren nachversteuert, also nicht zu viel Pizza essen und zum richtigen Zeitpunkt verkaufen;)

      Frohes Schaffen noch :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 18:05:45
      Beitrag Nr. 577 ()
      Zitat von jodalton: Das Jahrmarktgeschrei das auf sicheren Hafen CHF macht mich vorsichtig, vl. will man jetzt den kleinen reintreiben und die Großen sind schon am verkaufen!!!
      sehr vertächtig


      Die sind alle so fett im CHF das die erst bei 1:1 Ruhe geben, dann kommen die ganzen Zwangsversteigerungen von Häusern in D, AUT, HUN dazu um das Blatt zu drehen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 14:14:56
      Beitrag Nr. 578 ()
      Na Du scheiss Euro, jetzt quetscht Dich der Franken platt. hihi ...
      Und - schliessen wir heut endlich mal unter 1,20 yeh, das muss so sein, du Euroschwein

      Auf zur nächsten Runde, 1,15 will ich sehn und das im Vorrüber gehn, dann ist auch die 1,10 nicht mehr weit, hört ihr wie das Eurokind so langsam ganz laut schreit ....
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 15:38:00
      Beitrag Nr. 579 ()
      Da gönnt man sich mal nen Kaffee ... und was sehen meine entzündeten Linsen:

      1,18 ungerade .... JO, WIE GEIL IST DAS DENN ?
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 07:04:26
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.572.649 von Noldibimbo am 29.05.11 13:22:04Hi,

      nicht bös sein, aber deine Rechnung würde ich gerne mal nachvollziehen wollen:

      Ich lebe in der Schweiz, bin Euro-Ausländer und Währungen sind lt. Beruf mein tägliches Brot, also mal zum nachrechnen.

      Du hast 188.000 SFR Kredit aufgenommen (= 116516 Euro) --> auf aktueller Basis bei sagen wir 1,19 sind das sage und schreibe ca. 157000,-- Euro und die paar läpp. Tilgungen fallen da nicht mehr ins Gewicht, da du jedes Monat höhere Beiträge schon zahlen musstest.

      Im Klartext: du hast jetzt wahrsch seit 2007 Tilgungen getätigt und dein Kredit (In Euro gerechnet) ist gleich geblieben wenn nicht sogar höher. Lass dir einen Bankauszug geben und du weisst von was ich spreche.

      Alles claro?

      lg C.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 13:14:24
      Beitrag Nr. 581 ()
      Zitat von Fasu: Da gönnt man sich mal nen Kaffee ... und was sehen meine entzündeten Linsen:

      1,18 ungerade .... JO, WIE GEIL IST DAS DENN ?


      Wir werden sogar weniger als 1:1 sehen; Euro(pa) ist im Schlamassel und kommt hier sogleich nichtmehr raus. Deutschland muss zahlen/helfen; als grösste Exportnation der Welt (neben China) ist es auf die Abnehmer in Greek etc. angewiesen. Würde man Greek ziehen und abwerten lassen, kauft den Deutschen keiner mehr was ab; Deutschland (und somit der Euro) sind in der Zwickmühle und es gibt leider keine Ausweg!

      s.a. http://www.goldseiten.de/modules/mylinks/visit.php?cid=7&lid…

      lg c.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 18:46:57
      Beitrag Nr. 582 ()
      So hab Heute die Zusammenarbeit mit meiner Schweizer Zulieferfirma beendet,der kommt einfach mit dem Preis von Euroanbietern nicht mehr mit!
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 17:31:03
      Beitrag Nr. 583 ()
      «Falls wir uns der Franken-Euro-Parität nähern, ist die Lage neu zu beurteilen», sagt SVP-Generalsekretär Martin Baltisser. Dann seien Negativzinsen wieder ein Thema.

      (az Aargauer Zeitung)
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 19:42:19
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.692.999 von Commerzbu am 24.06.11 07:04:26Hallo Commerzbu,

      natürlich wäre ich verrückt zu konvertieren, da Verlust tragend wird.

      Habe bis jetzt 30.300.- Franken zurückbezahlt, Quartalsmäßig abgerechnet waren das 20.751,83 Euro.

      Also bei angenommenen Stand 1:1 mit Abrechnung nächstem Quartal:
      Restschuld Franken 157.700.-/Zinsatz 1,250% ergibt Zinsen über umgerechnet € 529,28

      Hätte ich die Tilgungen gleichwertig an einem €-Kredit getätigt würde es so ausschauen:
      Restschuld Euro 95,765.-/Zinsatz 2,500% ergibt Zinsen € 612,08 fürs nächste Quartal.

      (Anfangsstand Kredit: 188.000.- Franken oder 116.516,89 Euro)

      Über die gesamte Laufzeit und bei einem Kurs von 1:1 bis Laufzeitende würde mir der Frankenkredit um € 1606,76 teurer kommen als der Eurokredit.

      Da ich annehme das es mit dem € irgendwann wieder aufwärtsgeht kanns nur besser werden.

      Gruß Noldibimbo
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 20:39:08
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.695.096 von Commerzbu am 24.06.11 13:14:24Würde man Greek ziehen und abwerten lassen, kauft den Deutschen keiner mehr was ab

      achso ist Griechenland jetzt der Hauptabnehmer Deutscher Produkte :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 11:35:56
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.700.260 von Noldibimbo am 25.06.11 19:42:19Und wenn nicht und der € fast wertlos ist biste halt Pleite.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 12:26:45
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.703.803 von hannes24 am 27.06.11 11:35:56sollte der Euro scheitern, gibts für Deutschland, Österreich und vl. andere wieder eine andere Währung und die wird gegen den Franken nicht Wertlos sein.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 10:11:36
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.700.260 von Noldibimbo am 25.06.11 19:42:19Hi Noldibimbo,

      nochmals zur Erläuterung.....die Genauigkeit lassen wir mal weg, wegen Zinsen etc.....

      Anfangsstand Kredit in CHF: 188.000,--

      Du hast bisher wie du selbst sagst 30.300,-- bezahlt, also 188k - 30k = 158.000,--/1,20 = ~ 131.300,-- Euronen (dein Anfangsstand war bei 116k)....dh du hast die letzten Jahre zurückbezahlt und deine Kreditschuld ist grösser geworden, verstehst du das nicht?

      Ich rechne nicht was in 10 Jahren ist, ich rechne hie und jetzt!

      lg C.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 10:55:19
      Beitrag Nr. 589 ()
      Zitat von jodalton: sollte der Euro scheitern, gibts für Deutschland, Österreich und vl. andere wieder eine andere Währung und die wird gegen den Franken nicht Wertlos sein.


      Hört sich wie bei einem Bankenvertreter an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 13:27:13
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.721.893 von hannes24 am 30.06.11 10:55:19haha und wie hört sich deine Theorie an :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 20:03:41
      Beitrag Nr. 591 ()
      1,23 wie geil ist daß denn!!!!!:eek:

      Turnaround, 1,3-1,4 wir kommen!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 21:22:47
      Beitrag Nr. 592 ()
      Ja sieht wirklich so aus, ich werde wohl am Montag alle Franken in Euro tauschen wolte dies schon am Mittwoch tun:cry::cry::cry:
      Na und dann noch diese Meldung:laugh::laugh::laugh:

      http://www.welt.de/wirtschaft/article13464262/Iren-koennten-…

      nein nicht in Euro tauschen sondern in die CoBa investieren:)
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 10:40:48
      Beitrag Nr. 593 ()
      Den Franken ist wohl die Höhenluft die letzten Tage nicht bekommen ?

      Kaum sind die angloamerikanischen Finanzhäuser aus den 4th July Feiern wieder nüchtern prügeln sie den € gegen CHF wieder runter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 22:53:43
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.742.113 von Grosser Nargus am 05.07.11 10:40:48Dem Euro ist die Höhenluft nicht bekommen!
      Werden die 1,18 EUR/CHF wieder erreicht oder gibt es gar neue Tiefs für den Euro?
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 09:41:28
      Beitrag Nr. 595 ()
      Da sind sie wieder die 1,18xx.

      So, jetzt noch Italien retten und die Interventionsgrenze der SNB 1,15 ist erreicht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 17:09:56
      Beitrag Nr. 596 ()
      1,1690 tralali, tralala bald ist die Parität schon da ...

      Nun haben wir Griechenland die Sauerstoffmaske vor dem klinischen Tod verpasst, nun kommt der nächste Patient. Immer nur hereinspaziert Herr Berlussconi hier kriegt jeder seine Milliarden ...Portugal bitte nicht drängeln, so schlecht gehts uns doch noch nicht oder ...
      Seit wann ist in Deutschland eigentlich Sterbehilfe zugelassen ...,
      das fragt sich Fasu recht besorgt ...
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 09:58:28
      Beitrag Nr. 597 ()
      1,1580 waaaaaaahnsinnnnn


      Avatar
      schrieb am 12.07.11 09:59:52
      Beitrag Nr. 598 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 10:30:22
      Beitrag Nr. 599 ()
      Hallo,
      melde mich mal wieder zu Wort. Jetzt sollten die bis dahin verhinderten Häuslebauer zuschlagen: in Franken finanzieren.
      Das Risiko ist wirklich überschaubar, vielleicht wird der EUR noch auf 1,10 SFR heruntergeredetl, aber viel falsch machen kann man "eigentlich" nicht (es bleibt natürlich immer "spekulativ", aber schon die lahmsten Sparkassen bieten Franken-Kredite mittlerweile an).
      Habe gerade mal angefragt, eie eine Umfinanzierung aussehen könnte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 13:06:07
      Beitrag Nr. 600 ()
      Zitat von smart1: Hallo,
      melde mich mal wieder zu Wort. Jetzt sollten die bis dahin verhinderten Häuslebauer zuschlagen: in Franken finanzieren.
      Das Risiko ist wirklich überschaubar, vielleicht wird der EUR noch auf 1,10 SFR heruntergeredetl, aber viel falsch machen kann man "eigentlich" nicht (es bleibt natürlich immer "spekulativ", aber schon die lahmsten Sparkassen bieten Franken-Kredite mittlerweile an).
      Habe gerade mal angefragt, eie eine Umfinanzierung aussehen könnte.


      Wäre es möglich, dass du geistig hochrgadig de-
      rangiert bist, oder sollte das lustig sein?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 13:50:17
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.775.890 von realex am 12.07.11 13:06:07So unrecht hat er nicht. Ein SFR-Kredit ist bei 1,15 sicher sinnvoller als er es bei 1,50 war.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 18:27:56
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.774.931 von smart1 am 12.07.11 10:30:22Finde ich gar nicht lustig solche Zeilen zu schreiben und andere in mögliche Verluste hineinzulocken.

      Woher willst du wissen, wohin die Reise geht? Vermutung, aber selbst wenn die Charttechnik etc. nach einem Rebound schreit, wer weiss schon genau wann....

      Ausserdem, warte erstmals bis Frankreich, Spanien etc....nach neuem Geld schreit und du wirst sehen, wir gehen unter 1:1. Also überlege mal bevor du solche Zeilen schreibst!

      :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 19:44:34
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.777.893 von Commerzbu am 12.07.11 18:27:56und was machst du???

      du lockst die Leute rein daß sie konvertieren, und woher weißt du daß es auf 1:1 oder noch weiter runter geht??

      selber mal überlegen!!
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 21:25:06
      Beitrag Nr. 604 ()
      hallo,

      ein neuer interessanter artikel:
      http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenre…

      lg
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 09:47:27
      Beitrag Nr. 605 ()
      also ich habe einen frankenkredit über knapp 600 000 franken zu 1,174 genommen zahle dafür nun 1,5 % zinsen.
      laufzit 1 Monat !!
      habe alles in € getauscht und warte auf den rebound auf 1,22 !!

      dann steige ich wieder aus !!
      sollte es weiter sinken auf 1,1 mach ich das nochmal !!

      langfristig muß die schweiz dagegensteuern weil: die frimen nicht mehr exportieren
      die zinsanhebung in € land wird sich auch auswirken dazu kommt noch, dass die politik die probleme lösen wird....
      die wirklichen probleme hat der dollar !!!

      derezit handelt es ich um eine übertreibung...ich zocke da etwas mit und denke wir werden bald die 1,22 sehen...und wenn nicht bei 1,5 % habe ich zeit !!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 10:10:56
      Beitrag Nr. 606 ()
      heute steigt der kurs zuminmdest mal auf 1,166 das nenn ich bodenbildung bin somit etwas zu früh rein aber den richtigen zeitpinkt triff man bekanntlich nie !!
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 21:32:54
      Beitrag Nr. 607 ()
      Cool. 9.000€ Verlust + Zinsen.

      Hahaha. Parität noch diesen Monat
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 21:32:59
      Beitrag Nr. 608 ()
      Zitat von suffkopf: heute steigt der kurs zuminmdest mal auf 1,166 das nenn ich bodenbildung bin somit etwas zu früh rein aber den richtigen zeitpinkt triff man bekanntlich nie !!


      Zuerst 1,174
      dann 1,166
      und jetzt 1,15x. Dein Boden bildet sich momentan nicht so sehr gut aus :eek:

      Und du sagst: langfristig muß die schweiz dagegensteuern und nimmst den Kredit mit nur 1 Monat Laufzeit. :confused:

      Soll uns das sagen: der Sommer ist momentan wohl überall sehr heiss...?
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 21:38:25
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.780.273 von suffkopf am 13.07.11 09:47:27Was wäre wenn Du den Kredit jetzt für ein Häuschen oder ein anderes Objekt aufnehmen würdest, mit dem Plan die Schulden erst in ein paar Jahren mit Wechselkursgewinn zurück zu zahlen, der EUR aber zwischenzeitlich pleite gegangen wäre. Was würde bei dieser Option passieren?
      Gruß,
      Juergen0
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 22:22:07
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.785.003 von Juergen0 am 13.07.11 21:38:25Es wird für den jetzt wertlosen Euro in D eine neue Währung geben, die dann natürlich je nach Dauer der Abwertung wieder etwas zum CHF Wert sein wird. Die Frage ist ab wann dier "Alteueo" gegen Neueuro (DM) getauscht wird. Bei 1:1oder 1:0,8 oder erst bei 1:0,5.

      Sollten die derzeit zu (auch bei mir zu 1,5) finanzierten Hypotheken fällig gestellt werden und nicht bedient und versteigert werden muessen, dann koennen sich UBs und CS gleich mit in den Kreditsumpf werfen, weil sie nix mehr dafuer bekommen.

      Die SNB kann nichts gegen die Frankenaufwertung tun. Das haette sie bei 1,30 tun können. Jetzt stehen die Banken, Persionsfonds & Chinesen dagegen mit einer Anlagesumme von über 1,8 Billionen CHF. Bei einer Bilanzsumme von 53 Mrd Chf.

      Viel Spaß beim Weiterzocken und hoffen auf Besserung. Ich fuer meinen Teil hab den Möbelwagen fuer Ende September schon eingeplant.

      Danke EU
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 22:32:38
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.785.208 von Grosser Nargus am 13.07.11 22:22:07Die SNB kann nichts gegen die Frankenaufwertung tun

      Negativzins auf Ausländische Frankenpositionen!! ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 14:56:00
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.785.263 von jodalton am 13.07.11 22:32:38also leute ihr müßt bei solchen geschäften nur die ruhe bewahren
      1. bodenbildung: bei 1,15 liegt der Boden
      2. warum sind wir aktuell so stark beim franken: weil die ratingargenturen derzeit auf den € prügeln warum: weil die usa probleme haben
      3. der franken ist deutlich überbewertet die wirtschaft dort wird zugrunde gerichtet ohne exporte
      4. der franken ist kurzfristig sehr schnell gefallen da ist ein rebound schnell möglich
      5. bei kreditlaufzeiten von einem monat zahlt man geringere Zinsen daher der monat ich verlängere nach einem monat wieder
      6. 260 000 franken sind bei mir abgesichert da ich bei 1,28 short war und da 260 000 frankenanleihen gekauft hatte
      7. ich habe zeit...glaubt ihr wirklich an ein ende des € das ist naiv !!!
      in evtl 6 monaten sieht der € deutlich besser aus...im herbst kommt die nächste leitzinserhöhung etc...der spread zwischen franken und € ist hoch genug für anleger !!!

      wenn es keine kurzen rebounds gibt dann aber langfristig eine gute chance dafür...

      wie gesagt bei 1,1 mach ich das nochmal ...ansonsten warte ich eben....
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 14:56:56
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.785.263 von jodalton am 13.07.11 22:32:38kurs aktuell schon bei 1,16 gestern vor der moodys entscheidung auf 1,166 !!!
      alle negativmeldungen sind im markt besser wirds nicht !!
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 16:20:59
      Beitrag Nr. 614 ()
      kurs nun bei 1,1626 also bodenbildung !!

      artikel gefunden !!:

      Levrat fordert vorübergehende Anbindung des Frankens an den Euro
      26.06.2011 11:33

      SP-Präsident Christian Levrat fordert eine vorübergehende Anbindung des Frankens an den Euro, um die Auswirkungen der Euro-Schwäche auf die Schweizer Wirtschaft in Grenzen zu halten. Der Bund müsse deswegen umgehend Verhandlungen mit der Europäischen Zentralbank aufnehmen, forderte er in einem Zeitungsinterview.

      Zwar wolle die SP keine dauerhafte Anbindung des Frankens an den Euro, "weil wir langfristig eine eigenständige Wirtschaftspolitik behalten wollen", sagte Levrat gegenüber der Zeitung "Sonntag".

      Angesichts der Tatsache, dass wegen der Frankenstärke "100'000 Arbeitsplätze" in der Schweiz unmittelbar in Gefahr seien, müssten sofort Notmassnahmen ergriffen werden. Am Freitag war der Euro erstmals unter die Marke von 1,19 Franken gefallen. Zudem verlangte der SP-Präsident, dass den Banken verboten werden müsse, gegen den Franken zu spekulieren.

      Gegenüber dem "Sonntag" schloss auch Swissmem-Präsident Hans Hess eine temporäre Anbindung des Frankens an den Euro nicht aus. Hess fürchtet, dass der Euro "im Extremfall" unter einen Franken fallen könne und forderte im Interview die Schweizerische Nationalbank (SNB) dazu auf, "ihren Handlungsspielraum wirklich auszunutzen und einer Schnellstabwertung entgegenzuwirken".

      SNB-Intervention am Devisenmarkt gefordert
      Neben einer "temporären Anbindung des Frankens an den Euro" müsse die SNB auch Interventionen am Devisenmarkt in Betracht ziehen. Laut Hess schreiben wegen der Frankenstärke derzeit ein Drittel der Schweizer Industrieunternehmen Verluste.

      "Wenn sich die Währungssituation weiter verschlechtert, werden etliche Unternehmen irgendwann ihr Geschäft aufgeben oder die Arbeitsplätze verlagern müssen", sagte der Präsident des Verbandes der Schweizer Unternehmen in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie.

      Economiesuisse gegen Anbindung
      Dagegen warnt der Präsident des Wirtschaftsdachverbandes Economiesuisse, Gerold Bührer, in der "SonntagsZeitung" vor einer Frankenanbindung, die "letztlich die Aufgabe der Souveränität der Nationalbank bedeuten" würde.

      Die gegenwärtige Aufwertung der Frankens wegen der Schuldenkrise erachtet der Economiesuisse-Präsident als gravierend. Er forderte unter anderem von der öffentlichen Hand, Investitionen in Infrastruktur und Sicherheit vorzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 16:24:08
      Beitrag Nr. 615 ()
      Auch die anderen von ihm beschriebenen Trading-Möglichkeiten böten Händlern aktuell noch Chancen. Der erste Trend ist der seit geraumer Zeit erstarkende Schweizer Franken. „Die Währung gewinnt seit einiger Zeit an Wert, aber die Begründung dafür gilt damals wie heute“, erklärt Gellert. „Die Euro-Krise wird nach aktuellem Stand noch eine Weile anhalten und die Schweizer sind davon nicht betroffen, was weiterhin für einen starken Franken spricht.“ Jedoch warnt der Währungsprofi vor allzu leichtsinnigen Käufen. „Es besteht nach so einer langen Rallye immer irgendwann die Gefahr, dass eine Währung überkauft ist. Investoren sollten mit engen Stoppkursen arbeiten.“
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 16:33:10
      Beitrag Nr. 616 ()
      nun ja es gibt natürlich auch ne umfrage der zeitung cash dort wird offen über parität gesprochen...die durchaus passieren kann...
      hoffe natürlich vorher uaf einen rebound auf 2,23 !!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 18:26:14
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.789.447 von suffkopf am 14.07.11 16:33:10Hallo zusammen,

      die SNB wird sich bald entscheiden müssen, wäre gerne mal bei einer Sitzung als Zuschauer dabei.

      Beharrt sie auf den Auftrag zur Erhaltung der Geldwertstabilität oder unterstützt sie die schweizer Wirtschaft, indem man endlich wie in den 70ern Negativzinsen auf CHF Auslandspositionen erhebt? Die Verluste aus der bisherigen Eurostützung werden mittlerweile zu groß sein, um nochmals in großem Umfang Euros kaufen zu können, oder?? Kann die SNB nicht auf Grund Ihrer Souveränität soviele Franken schaffen wie sie will? Den Wert des Franken aufweichen, wie auch immer, Möglichkeiten gibt es sicher zahlreiche, aber richtig angepackt wird keine davon. Nestle & Co wird sich längst über Derivate abgesichert haben, der kleine Pensionsbesitzer im Wallis schaut aber in die Röhre, vielleicht hat er schon 2 seiner 4 Hotelfachangestellten entlassen müssen und vielleicht bleiben die Touristen bald ganz weg, denn mal eben 20% mehr für den Urlaub hinblättern? Wozu, wenn es bei den Nachbarn in Österreich, Italien, Deutschland auch sehr schöne Gegenden gibt?

      Da ist die amerikanische Fed wesentlch eigennütziger, notfalls wird dort auch die Notenpresse bis zum Anschlag angeworfen, wenn man doch nur diese blöde Schuldenobergrenze nicht hätte, Mensch, wer kam nur auf so einen Blödsinn.....und echt verflixt, dass sich Republikaner und Demokraten nicht einigen können. Aber warum sollen auch die Superreichen die Steuern erhöht bekommen? Das ist leider der Nachteil am vielen Geld bei wenigen Leuten, sie empfinden die kleinste Steuererhöhung als Desaster ersten Grades und durchblicken nicht, dass die ganze Wirtschaft in ernster Gefaht ist und dass sie bald gar nichts mehr haben werden, was man in Dollar rechnen kann. Aber Hauptsache, man hat die ganze Bürde dem anonymen amerikanischen Steuerzahler hinterlassen.

      Die derzeitigen Abstufungen für die PIGS ist wirklich Realsatire. In 3 Wochen sind die USA pleite, abermal mächtig auf die schwachen Euroländer einprügeln, obwohl hier längst Einsparungen und Steuererhöhungen in die Wege geleitet wurden. Die Amys haben doch nur Angst, sich nicht mehr in eigener Währung verschulden zu können. Da prügelt man halt heftig auf den Euro ein, in der dummen Hoffnung, dass der Satus Quo bestehen bleibt, wie armselig.

      Wahrscheinlich kann in dieser Situation, in der die SNB wie gelähmt erscheint oder von Kriminellen bedroht wird, nur einen Retter zu geben: die Chinesen. Deren Euro Reserven dürfte die Billionen Grenze längst überschritten haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Chinesen Ihre eigenen Währungsreserven tatenlos kaputt gehen lassen. Obwohl Sie so reich sind, benötigen Sie Abnehmer für Ihre Waren, vorläufig auch noch die Europäer.

      Neulich sagte ein sogenannter Währungsexperte der DZ, dass die Kaufkraftparität bei rund 1,46 CHF/€ liegt.

      Jetzt meine CHF Kredite in € zu tauschen könnte kurzfristig richtig sein, langfristig jedoch nicht.

      Ein Land, welches von Ländern des Euros umgeben ist, sitzt auf keiner Insel der Glückseligen. Wenn es Europa dreckig geht, wird das auch die Schweiz spüren, wenn auch 6 - 12 Monate zeitverzögert. Da wird auch die nur halb so hohe Staatsverschuldung nichts nutzen. Wenn die Arbeitslosigkeit in die Höhe schnellt, wird sich die Schweiz massiv neu verschulden müssen und gerät in die gleiche Abwärtspirale wird der Rest Europas.

      Die Hoffnung stirbt zuletzt, also Kopf hoch und durch

      Gruß

      Ruditzku;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 22:03:04
      Beitrag Nr. 618 ()
      Die augenscheinliche Resistenz der schweizer Wirtschaft ist schon erstaunlich. Grundsätzlich gibt es in diesem Land Kapital im Überfluss - also einen der wichtigen Produktionsfatoren. Dieser Überfluss wirkt sich derzeit extrem dämpfend gegen äußere Einflüsse aus- so scheint es. Wenn ich mir die anderen Faktoren Boden und Humankapital ansehe wundert es nicht warum es gut geht. Ich denke der Schlüssel für diesen Erfolg und diese Resistenz liegt im Humankapital-und anknüpfend an das, was ich mal gehört habe, ist die Qualität von Humankapital der Schlüssel zum Erfolg.
      Hochtechnologie und Effizienz sind eine Folge von Qualitativ hochwertigem Humankapital und Kapital.
      So aufgestellt zu sein kommt quasi einem Patent gleich / zumindest dauert es sehr lange bis das erfolgreich kopiert werden kann.
      Wovon ich mir kein Bild machen kann ist die Existenz eines Kipppunkts ( ich nenne es einfach mal so ) gibt es bei einer Wirtschaftskonstelation wie sie im Helvetischen Bund herscht einen Punkt wo sich genau das und insbesondere die Qualität der Arbeitskräfte plötzlich negativ auswirkt. Dafür sollte jemand ein logisches Konstrukt finden ( Kann aus meiner Sicht fast nur über Geld oder Geldwerte Ansprüche konstruiert werden ) .
      Ich beziehe das jetzt auf denWechselkurs zu Dollar, Euro und Yen.

      So ein Kippunkt hängt meist von einem Faktor ab der wenig beachtet wird. Nehmen wir das Weltklima. Eine leichte Erwärmung durch den enorm gesteigerten Ausstoß des Treibhausgases CO2 bewirkt das Auftauen von Permafrostböden in den Arktischne Regionen und dies wiederum führt zu einer enormen freisetzung von Methan das bis dato im gefrorenen Boden eingeschlossen war. Dieses Metahn ist das wesentlich gefährlichere Treibhausgas ( laut Wikipedia irgendwo zwischen Faktor 10 und 33 ) im Vergleich zum CO2 und dadurch schaukelt sich das hoch- irgendwann ist soviel Methan ( übrigens auch durch Viehhaltung und Landwirtschaft denn knapp 7 Mrd. Menschen müssen ernährt werden ) in der Luft, dass eine Reduktion des CO2 Ausstoßes den Temperaturanstieg nicht mehr dämpft oder stoppt.
      Und das ist ähnlich wie bei einer guten Schachpartie- die Anzahl der möglichen Effekte können nie ganz erkannt und berechnet werden.

      Zurück zum Franken.
      Ich denke nicht ( ohne es begründen zu können ), dass der Kipppunkt bereits erreicht wurde. Ich denke der könnte bei Parität oder sogar darunter liegen. Es sind zuviele Faktoren die reinspielen. Aber man sollte sie mal sammeln und dumm nebeneinanderstellen, vielleicht fällt was auf.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 09:05:00
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.791.589 von lexmo am 14.07.11 22:03:04die ganzen negativfaktoren für den € sind meines erachtens im markt womit will man anlger denn noch schocken...die kriesenländer sind benannt...italien hat gestern sogar ein noch größeres sparpaket beschlossen !!! als geplant...Deutschland gehts gut wenig arbeitslose wirtschaft läuft auf touren, luxemburg, holland belgien...allen gehts ganz gut ..selbst irland wird das problem in den griff bekommen...
      Wirkliche Probleme: im süden das ist richtig aber was soll schlimmeres im markt bekannt werden als: grichenland fast pleite ???
      Franken ist ne flucht aber auf welche sicht...kurzfristige panik kann die parität brinegn aber auf dauer lassen sich solche unterschiede in der kaufkraft nicht halten....
      wer kauft dnn in der schweiz ? wei lange ist nestle abgesichert über derivate ?
      der schweizer kauft derzeit im € raum ein und daheim bleiben die waren liegen !!!
      ich sehe das alles sehr entspannt: in einem jahr werden wir klüger sein...natürlich hoffe ich auf kurzfristige lösungen aber wenns ein jahr dauert bis der kurs wieder bei 1,40 ist dann solls mir auch recht sein..habe ja zeit da ich keine optionsscheine besitze sondern bargeld !!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 12:07:43
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.792.575 von suffkopf am 15.07.11 09:05:00ich gebe dir ganz recht und teile deine Meinung bis auf deine Aussage zu den Kaufkraftunetrschieden.
      Wie lange diese getragen werden können ist völlig offen. Aber auf Lange sicht wird natürlich das einrteten was immr eintritt, - das Wahrscheinlichste.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 17:22:20
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.793.823 von lexmo am 15.07.11 12:07:43also ich spekuliere auf keine erholung mehr- schaut euch Dollar/Franken an.....von rund 3,0 auf 0,8......natürlich über einen langen Zeitraum...aber auch gegenüber dem EUR wird der Franken weiter zulegen......ich habe noch über 20 Jahre Zeit- kalkuliere mit wechselkursen von 1:1 bis max. 0,8....also muss ich für meine 200.000.- Kredit rund 60.000.- zusätzlich auf die Seite legen....und wenn in 20-25 Jahren noch weitere 30-40.000.- fehlen sollten....wird dies inflationsbereinigt nicht mehr die welt sein und das geld kann ich dann auch noch auftreiben:)


      Also-cool bleiben!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 08:49:35
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.796.161 von schmidilein am 15.07.11 17:22:20Du darfst hier nur nicht die Realität vergessen, dass wie AKTUELL IN DEN USA die Banken Kredite über Nacht fällig stellen können, und wie es eben momentan praktiziert wird, auch stellen werden!

      Und das passiert momentan nicht nur in den USA! Aber bei uns kursiert ja noch die Meinung, dass das bei uns natürlich nicht passieren kann...
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 10:24:17
      Beitrag Nr. 623 ()
      Und zum Negativzinsgeschwafel möchte ich noch bemerken, dass sich die Schweizer sicher davor hüten werden, ihre besten Kunden (Bankkonteninhaber) aus aller Welt auch noch zu vergräulen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 18:24:18
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.798.537 von realex am 16.07.11 10:24:17Hallo zusammen,

      weiß jemand von euch, wieviel eine Option zur Absicherung des aktuellen Kurses kostet, bezogen auf 100.000 CHF? 1,15 sind schon ziemlich beunruhigend, Parität würde ich überleben, macht mich aber immer nervöser.

      Viele Grüße

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 12:40:04
      Beitrag Nr. 625 ()
      Zitat von realex: Meine langfristige fundamentale Beobachtung der Situation, deckt sich bereits seit mehreren Wochen mit der Charttechnik (der ich nur begrenzt Aufmerksamkeit schenke) zum EUR/CHF gefüge.

      Die Langfristprognose hat bereits mehrfach einen Kurs EUR/CHF 1:1 bestätigt! Zeithorizont 20 Monate.


      Bin gespannt, ob sich meine 20 Monate bestätigen werden :eek:

      Als ich das im Vorjahr geschrieben hatte, wurde ich nicht wirklich ernst genommen! :D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 13:15:51
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.803.006 von realex am 18.07.11 12:40:04ich hoffe aber du hast unrecht...die aktuellen 1,1483 machen mir echte keinen spaß mehr.
      aber ich arbeite nicht mit charts sondern mit werten und warscheinlichkeiten...
      der € wird eher eine leitzinserh. bekommen als andere ..
      der farnken belibt beim niedrigen zins soviel ist sicher denke ich.
      mit jeder leitzinserhöhung kommt mehr geld in den € raum.
      wenn die staatschefs erst einmal eine lösung für griechenland haben wird der kurs sich erholen..
      italien ist ein starke volkswirtschaft die werden sparen und dadurch den e nicht weiter belasten.
      Irland ist durch die banken etwas ko aber auch auf dem richtigen weg...
      probleme: griechenland spanien und portugal.

      und das schlimmste : die medien und die usa .... die prügeln verbal auf den € ein...das ergebnis ist übel alle haben angst....und flüchten in den € !!

      ich habe € anleihen gekauft bin dort bei 1,28 franken rein somit heute super im plus...meinen farnken kredit da bin ich im minus da ich etwas zu früh gekauft habe..bei 1,174 bin ich rein und habe gegen € getauscht.
      dachte auch die 1,15 hält aber leider habe ich mich da getäuscht ...mal abwarten wie es weiter geht es bleibt spannend !!

      somit hoffe ich du hast unrecht !!
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 15:06:47
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.803.006 von realex am 18.07.11 12:40:04das ist Kaffeesatzlesen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 19:24:14
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.803.839 von jodalton am 18.07.11 15:06:47...aber irgendwie scheint es zu funktionieren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 22:04:19
      Beitrag Nr. 629 ()
      Woher hast du die Information zum Goldverkauf der EZB.
      Ich wußte nicht, dass diese Goldreserven hält.
      Aber der Zeitpunkt ist sicher günstig.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 05:01:30
      Beitrag Nr. 630 ()
      Ist Euch der Handel vom 17.07. (Sonntag) aufgefallen?

      Normalerweise geht am Wochenende bei Devisen kein/kaum Handel.
      Vielleicht maximal 2-5 Ticks.

      Gegenüber des EUR/CHF waren es diesen Sonntag 150 Ticks nach unten.
      Genauso beim EUR/USD hier waren es ca. 50 Ticks nach unten.

      Meine Theorie:
      Die Shorties wollen Ihre EUR-Shorts (grade gegenüber dem CHF) langsam schliessen und versuchen mittels illiquideren Sonntagshandel den Kurs nochmal nach unten zu drücken.

      Wäre das eine Möglichkeit?
      Oder habe ich bzgl. News am Wochenende (ausser die US-Schuldengrenze) was übersehen.

      Grüsse

      Meze
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 08:59:32
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.807.002 von Meze am 19.07.11 05:01:30kann sein dass du recht hast...das würde auch den heutigen kursverlauf erklären...sieht heut ja mal gut aus..hoffe das bleibt so bis 1,23 !!
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 09:02:58
      Beitrag Nr. 632 ()
      Hallo suffkopf (cooler Name übrigens)

      Bleibe auch mal Long. Nächste kurzfristige Marke wäre die 1,1730. Wäre der kurzfristige Abwärtstrend und auch fibbo-retracement.

      Grüsse

      Meze
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 10:39:08
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.807.426 von Meze am 19.07.11 09:02:58bin diplom alkoholiker mit lizenz daher der name !!
      es geht weiter rauf nach dem statement von obama zur schuldenkriese in usa...evtl glaubten einige nicht mehr an den dollar und sind in franken geflüchtet...nun da sich eine Einigung in usa abzeichnet gehen einige zurück in den dollar ...
      hoffe das bleibt so !!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 12:34:36
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.808.088 von suffkopf am 19.07.11 10:39:08Ich hoffe auch das es so bleibt. Wenngleich ich gerade bei 1,1630 Gewinne mitgenommen habe.

      Na dann Prost!!!! ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 12:52:07
      Beitrag Nr. 635 ()
      meine gewinnzone beginnt leider erst bei ca 1,185 somit habe ich noch etwas zeit.
      bin aber bei 1,28 auf der short seite gewesen und bin somit etwas gehätsch
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:15:22
      Beitrag Nr. 636 ()
      was haltet ihr hiervon?

      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:15:32
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.808.925 von Meze am 19.07.11 12:34:36welchen optionsschein nutzt du ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:40:32
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.546 von suffkopf am 19.07.11 14:15:32Turbo der dz Bank. Dezember 2011 Basis 1,13.
      Ist zwar extrem enger Schein aber rockt in beide Richtungen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 17:43:11
      Beitrag Nr. 639 ()
      100 pips minus in 1h... Fällt wieder wie ein Stein der EURO
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 09:23:38
      Beitrag Nr. 640 ()
      naja heute steigt er aber auch sehr schön an fast 1,17 erreicht
      hast du wkn oder isin ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 10:09:27
      Beitrag Nr. 641 ()
      95% sichere Methode Geld zu verdienen:

      ab 08:58 Uhr den Euro gegen CHF shorten - klappt an 20 von 24 Handelstagen
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 12:47:32
      Beitrag Nr. 642 ()
      heute nicht
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 18:36:16
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.813.992 von suffkopf am 20.07.11 09:23:38DZ4JUE

      bin aber im EUR/CHF im Moment flat. Ist mir morgen alles zu heiss.
      Denke zwar schon das es eine Lösung geben wird. Wie die Märkte darauf reagieren ist aber halt die andere Sache...

      Heute in Apple-Put gegangen. Ist aber ein "konservativerer" normaler OS mit Laufzeit Dezember 2011 Basis 400
      Apple denke ich dürfte relativ unabhängiger von der EUR-Entscheidung sein. Ist im Moment eine ganz anderes Story.
      Wenngleich das Shorten halt voll gegen den Trend ist...
      Time will tell.
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 20:30:16
      Beitrag Nr. 644 ()
      Noch nicht mal in dem Umfeld und der Nachrichtenlage schafft der Euro die 1,18x.

      Traurig, aber wenn man sich das Verhältnis zum US$ ansieht auch kein Wunder.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 08:18:41
      Beitrag Nr. 645 ()
      Das Blatt wendet sich jetzt.Schweizer Exportüberschuß um 1,5 mill. Fränkli gesunken.Firmenergebnisse allesamt mies. 100000 Arbeitsplätze in Gefahr. Für die Kreditnehmer war der starke chf nur ein Buchwert, durch die niedrigen Zinsen haben Sie auch wenig bezahlt. Diejenigen aber die Ihr erspartes Geld in den vermeintlich sicheren Hafen Schweiz gegeben haben verlieren jeden Tag richtiges Geld.Ich rechne mit einer v-förmigen Erholung über 1,30. Kann sich ja dann jeder ausrechnen wieviel Geld er dann weniger hat. Bis nächstes Jahr im Juni wird die Ezb die Zinsen auf 2,25% anheben. Die Schweiz bleibt bei 0,25%.(Firmen kämpfen ums Überleben,Tourismus und Export,dadurch wenig Inflation, SNB muß Franken schwächen, Schweiz ist langfristig der größte Verlierer, Deutschland und Österreich die größten Gewinner der Euro-Krise. Krieg mal einen Auftrag wieder zurück.) Rettet euer Geld, raus aus Chf. Nur meine Meinung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 10:17:31
      Beitrag Nr. 646 ()
      stimme voll zu heute franken rauf fast schon 1,19 !! bin nun langsam im plus..die 1,3 wär ein traum !!

      verdiene an jedem Cent über 1,185: 4000 € also auf gehts !!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 10:45:12
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.828.165 von Magelan am 22.07.11 08:18:41einer der ahnung hat !!

      sehr gute beitrag - daumen hoch von mir
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 14:08:39
      Beitrag Nr. 648 ()
      LOL - wir brauchen wohl jeden Tag ein Rettungspaket damit wir mal wieder über 1,2x schließen.

      Gute Nacht Schweiz, so wird das nix. Und was sind schon 100.000 Arbeitslose bei 2,6% AL-Quote...
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 14:22:15
      Beitrag Nr. 649 ()
      geht schon wieder unter 1,18 es ist zum Kotzen...der rebound läßt werter auf sich warten...nun gut ich habe zeit bei 1,5 % zinslast !!
      aber es nervt...leider zu früh rein...aber ich dachte die reaktion von 1,21 auf 1,17 war schon die untertreibung nach unten wer ahnt denn dasses auf 1,14 geht ??

      der rebound dadurch nicht auf 1,23 wie erwartet.
      wie gehts weiter ß OBIGE POSTING ZEUGT ES SCHON; DIE SCHWEIZ MU? ETWAS TUN SONST GIBTS PROBLEME ES KAUFT DORT KEINER MEHR !!!

      100 000 Arbeitsplätze sind das eine aber laß mal die ganzen absicherungen weglaufen die haben ne laufzeit von evtl 1 jahr und danach ? wie weit müssen die maschinenbauer etc die presie senken ? .....Deutschland ist da besser aufgestellt niedriger € sorgt bei uns für volle Bücher !!!
      dadurch sinkt die arbeitslosigkeit und wir werden reicher !!

      Bin optimist in 6 Monaten wirde der kurs wieder bei 1,3 stehen
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 15:03:11
      Beitrag Nr. 650 ()
      sind wieder mal die Ratingagenturen und deren Kapitalgeber:

      LONDON (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Fitch will griechische Anleihen bei Umsetzung der auf dem Euro-Gipfel beschlossenen Beteiligung privater Anleger kurzfristig als ´beschränkten Kreditausfall´ (Restricted Default) bewerten. Mit der Beteiligung des privaten Sektors sei eine neue Geschäftsgrundlage geschaffen worden, begründete Fitch am Freitag die Einschätzung. Durch den geplanten Umtausch von griechischen Staatsanleihen in Papiere mit längerer Laufzeit werde der Anleger schlechter gestellt. Fitch werde jedoch nach der Abwicklung des Tauschs das Rating ´beschränkten Kreditausfall´ wieder anheben. Die neue Kreditbewertung dürfte dann im niedrigen spekulativen Bereich liegen. Derzeit bewertet Fitch Griechenland mit der Note ´CCC´.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 15:06:39
      Beitrag Nr. 651 ()
      Zitat von suffkopf: geht schon wieder unter 1,18 es ist zum Kotzen...der rebound läßt werter auf sich warten...nun gut ich habe zeit bei 1,5 % zinslast !!


      Das geht heute auch noch bis 1,16 wieder runter.

      Der Euro hat Dank der Ratingagenturen fertig, erst wenn deren wie auch immer sinnvolle Tätigkeit gebrochen wird gehts normal weiter, der Rest ist nur blanke Zockerei der "Institutionellen Anleger" die mit aller Macht einen normalen Kurs (JPY und CHF) verhindern werden (siehe Geldvernichtung bei schnellem Kursanstieg)
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 04:28:35
      Beitrag Nr. 652 ()
      Nargus, ach jetzt haben die Ratingagenturen schuld ?
      Und wenn es die Ratingagenturen nicht mehr gibt, oder sie die Schnauze halten, dann ist wieder alles in Butter, Friede Freude Eierkuchen ....
      Frei nach dem Motto, was nicht sein darf, muss totgeschwiegen werden... Sorry, Du kommst mir vor, wie die Euro Politiker da oben in den Teppichetagen fern jeglicher Realität !

      Der Euro war von Anfang an eine Totgeburt und wurde im Interesse von Konzernen und dr Finanzlobby künstlich am Leben erhalten. Warum wohl hatten vorher die einzelnen Euro Länder eigene Währungen ? DM, Schilling, Lire, Franc, Gulden... ?
      Ein wirtschaftlich starkes Land hatte eine starke Währung, ein schwaches Land eine schwache Währung, die Währungen konnten entsprechd frei floaten, falls Du weisst was das heisst.

      Kleines Beispiel gefällig ?
      Eine Schulklasse besteht aus leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern. Die guten, leistungsstarken Schüler bekommen gute Noten, die schwachen halt schlechte. Und nun kommt so ein Volldepp daher und verpasst allen Schülern die gleiche Note, egal welche Leistung sie bringen. Das es in dieser Schulklasse zu Reibereien kommt und sich die leistungsstarken Schüler nicht ohne Ende ihrer guten Noten beraubt sehen wollen dürfte wohl klar sein. Und das die leistungsschwachen Schülerr natürlich so lang wie möglich an diesem süssen Futtertrog bleiben wollen versteht sich auch oder ? Fragt sich nur, wie lange diese Scheisse noch durchgezogen werden soll...

      Bye, fasu !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 07:53:12
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.837.620 von Fasu am 25.07.11 04:28:35GENAU!
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 12:32:34
      Beitrag Nr. 654 ()
      Dampfplauderer !
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 13:23:05
      Beitrag Nr. 655 ()
      Nun ja,

      die lange erwartete Nachricht über die vorläufigen Zuwendungen an GR sind eingetroffen!

      Für mich befremdend, wie kritisch die Stimmung an den Märkten trotzdem gegen den Euro ist. Normalerweise wurde nach so einer Aktion der Euro immer hinaufgelogen!

      Offensichtlich sieht man der Tatsache nun realistischer als früher. Und nicht nur das, sogar nach der sinnlosen Geldspritze, wurde Griechenland sofort wieder herabgestuft!!

      Warten wir noch auf die Augustnachrichten. Sollte den USA nicht die beste Chartkosmetik der Geschichte glingen, werden wir mitsamt den Amis untergehen, und meine prognostizierten 1:1 im CHF/EUR Gefüge werden wohl keine 20 Monate dauern!

      Die Bestätigung sollte für jedermann unten im Bild sichtbar sein! :eek:
      Es ärgert mich, dass ich damals zum physischem Gold nicht noch ein paar Bündel Franken eingelagert habe :(


      Avatar
      schrieb am 25.07.11 15:00:50
      Beitrag Nr. 656 ()
      Bist aber ganz schön pessimistisch für 1:1....ich sehe da eher 1:0,80 für EURCHF...wir werden ein umgekehrtes Verhältnis sehen und dies schon innert diesem Jahr! :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 16:44:59
      Beitrag Nr. 657 ()
      Gestern (Sonntag) mal wieder schnell 100 Pips nach unten manipuliert worden.
      Wie letzten Sonntag auch...
      Da wollen/müsssen/sollen sich wohl einige EUR-Shorties eindecken.

      Bin deshalb wieder bei 1,1540 long im EUR/CHF gegangen.

      Mal schauen ob es so kommt wie letzte Woche.

      Würde mich freuen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.07.11 07:55:30
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.840.865 von Meze am 25.07.11 16:44:59Wenn der Franken an einem Tag fast um 2% steigt, kann man mit einer kleinen Korrektur rechnen!
      Avatar
      schrieb am 26.07.11 22:55:40
      Beitrag Nr. 659 ()
      Schon klar. Bin heute auch wieder raus mit Gewinn.

      Mir geht es mehr um das phänomen das an einem Sonntag!!!! 100 pips nach unten gehandelt wurden.
      Genau wie letzten Sonntag wurde da wieder was gedreht. Denn fundamentale News welche EUR/CHF betreffen gab es ja nicht wirklich.

      Grüße

      Meze
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 08:30:26
      Beitrag Nr. 660 ()
      Gratuliere!

      Heute (oder kurzfristig) rechne ich wieder mit einem Sturzflug! 1,15x sollten bald wieder aufliegen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 14:52:01
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.849.764 von realex am 27.07.11 08:30:26die 1,15 sind wohl der untere boden der franken will aber nicht von der 1,16 weichen...die usa kriese ist noch so ein problem...wenn dei das hinbekommen ( mit den schulden) dann werden einige ängstliche wieder aus dem zinslosen franken gehen....
      der € wird im sept noch eine leitzinserhöhung bekommen und gut ist...der renditeunterschied ist dann gewalltig wer wird denn sein geld in franken anlegen wolllen. negativzins beim frangen erwarte ich nicht aber ein wenig gehts noch runter dort....nur als signal könnte ich mir vorstellen !!
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 15:04:18
      Beitrag Nr. 662 ()
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 19:15:44
      Beitrag Nr. 663 ()
      Hallo zusammen,
      die Schweizer jammern auf sehr hohem Niveau, keine Angst so schnell geht denen nicht die Luft aus. Ein US Dollar hat in den Achtziger Jahren mal 4,- Schweizer Franken gekostet heute kostet der Dollar 0,80 Franken ... Und die Eidgenossen handeln auch mit den Amis, sicher nicht so dick wie in Euroland aber da fliessen auch Summen....
      Was den Kurs betrifft:
      Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht, 1:1 sehen wir sicher, wenns dick kommt auch 0,8:1. Solange sich in der verhassten Euro Politik nicht grundlegend was ändert, ändert sich auch nichts am Kurs. Der Euro fällt zum Franken seit Jahren, auch ein Zinsunterschied bringt hier nur kurzeitig eine Erholung. Der Euro hat nicht mal mehr die Kaufkraft der DM ! Eine faire Bewertung sehe ich derzeit bei 1:10, das jedoch auch nur temporär.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 02:08:36
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.854.320 von Fasu am 27.07.11 19:15:44Doch, das seh ich wie Du.4

      1:10

      Ein Franken gegen 10 Eimer Euro.

      Wenn der Franken sich gegen de Bilderberger durchsetzten kann und der Euro so lange durchhält...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 07:26:15
      Beitrag Nr. 665 ()
      10 Eimer Euro, der ist gut ....
      Das ganze kann man bald nur noch sarkastisch sehen.
      Es ist nur Mega Scheisse, das diese Totgeburt Euro wieder auf kosten des kleinen Steuerzahlers geht. Die gelackten Schlipsträger, die diese unausgegorene Scheisse mit Gewalt verbockt haben (das Volk wurde nicht gefragt !) sind längst saniert und wissen auch was kommen wird....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 08:18:33
      Beitrag Nr. 666 ()
      Zitat von suffkopf: die 1,15 sind wohl der untere boden...


      ... man wird sehen, ob das nur Wunschdenken ist:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 08:42:26
      Beitrag Nr. 667 ()
      Oh Gott, es muss natürlich richtig heissen 1 :1,10
      Tja solche Kursbewegungen bringen schon Unruhe ....
      Nichtrs für ungut ....
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 10:09:30
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.856.006 von Kohlenzieher am 28.07.11 02:08:36Dann komme ich mit meinen Schweizer Franken und kaufe das ganze Euroland auf einmal.
      Spass beiseite in Süden von BW kaufen die Schweizer schon wie die Weltmeister!
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 12:28:01
      Beitrag Nr. 669 ()
      also die 1,14 werden wir gleich reißen......der abwärtstrend ist nicht nur bestätigt, er wird immer steiler.....die 1:1 kommt heuer noch!!!:keks:
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 12:34:53
      Beitrag Nr. 670 ()
      1,1430 ...Na Euro, hatts wieder eins auf die Mütze gegeben .... ??

      Tja Hannes und die Schweizer kriegen auch noch die MWST wieder, so langsam wird das für die hier ein Schlaraffenland ... Kollegen schwärmen schon von unseren Restaurant Preisen. Kein Wunder, in Zürich legst Du für ein Dinner für 2 mal locker 200-300 CHF auf das Tablett...
      Wenn man sich überlegt, dass 5.000 CHF ein mittlerer Lohn in der Schweiz sind und viele in Germany froh sind 2.000 Euro im Monat Netto zu haben, dann tun sich hier langsam Gräben auf. Ich selbst wohne ja nur wenige km von der Grenze weg und hab meinen Job seit 10 Jahren in Basel, doch was ich derzeit verdiene das ist schon verrückt ... Es ist halt schon ein Schied unter, ob ich 5000 durch 1,60 teile oder durch 1 ...

      Nur der Scheiss Euro wird mal ganz schnell wertlos und dann wars das mit dem Währungsvorteil. Am besten die ganze Kohle in Gold anlegen solange das noch bezahlbar ist. Oder Silber, das Gold des kleinen Mannes. Für Gold sehe ich bald 5 stellige Preise, für Silber 3 stellige ...Mit dem Gold der alten Inka Atzteken kannst heut noch bezahlen...
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 12:39:27
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.856.135 von Fasu am 28.07.11 07:26:15Man muß nur wissen, was geplant ist.
      Dann erklärt sich der Rest von selbst.

      Leider will die Wahrheit in der Masse kaum jemand sehen.

      Ich erinnere nur an die letzte "Volksaktie".

      Die Masse weiß heute noch net, was da gelaufen ist.

      http://meinews.niuz.biz/die-t200367.html?s=dd17ae0adee6667f9…
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 14:51:39
      Beitrag Nr. 672 ()
      Der €uro müsste ab jetzt ca. 40% aufwerten um zur ehemaligen Ausgangssituation zurückzukommen!!! :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 15:39:31
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.865.213 von realex am 29.07.11 14:51:39...wären rund 1,60, waren aber auch mal bei 1,68..........
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 15:40:41
      Beitrag Nr. 674 ()
      Neues ATL von EUR/CHF heute:
      Das bisherige neue Bewegungstief lag bei 1,1313 EUR/CHF
      Und das obwohl der Euro heute gegen USD, CAD, AUD NOK & SEK zulegen kannn.
      Seltsam...
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 16:57:17
      Beitrag Nr. 675 ()
      langsam müsste doch eine gegenbewegung eintreffen. auch wenn es vielleicht unter 1,10 noch geht könnte, ich glaube wir sehen in einem halben jahr bis Jahr wieder 1,25 - 1,30
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 17:07:30
      Beitrag Nr. 676 ()
      Was sich da gerade abspielt ist doch vollkommener wahnsinn. war bereits unter 1,13
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 17:42:02
      Beitrag Nr. 677 ()
      wieder gleich unter 1,13. Die Schweizer Firmen haben doch bei diesem Wechselkurs keine Chancen mehr im EURO Raum deren Leistungen anzubringen. Weiters wird der Tourismus in der Schweiz extrem leiden.
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 17:42:32
      Beitrag Nr. 678 ()
      wenn jetzt der US$ wieder runterkommt wird am Sonntag wieder 100 pips runtergetaxt und dann eröffnen wir am Mo mit 1,09x
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 18:21:47
      Beitrag Nr. 679 ()
      Zitat von realex:
      Zitat von suffkopf: die 1,15 sind wohl der untere boden...


      ... man wird sehen, ob das nur Wunschdenken ist:eek:


      Wie seit vielen Jahren...nur Wunschdenken.
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 20:16:45
      Beitrag Nr. 680 ()
      Na Euro schon wieder auf eins auf die Mütz bekommen ...

      1,13 ungerade... Du verhasste Krüppelwährung willst du nicht lieber freiwillig abdanken ? Du bist schon tot, Du weisst es nur noch nicht...

      1,05 sollten im August machbar sein...

      Ich verabschiede mich nun in den wohlverdienten Urlaub und wünsche allen Franken Kreditnehmern ein ruhiges Nächtle ...

      Bye Fasu
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 20:51:03
      Beitrag Nr. 681 ()
      Es gibt ein Gerücht wonach die SNB über das Wochenende Negativzinsen auf chf Sichtguthaben einführen will, um so die Spekulationen zu beenden.
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 21:56:20
      Beitrag Nr. 682 ()
      wo hast du denn dieses Gerücht her???
      warum auch nicht, wär ne coole Aktion der Schweizer :D:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 21:59:46
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.867.493 von jodalton am 29.07.11 21:56:20http://www.cash.ch/boerse/kursinfo/news/Currency%20Dealings/…

      habs gefunden!!!
      Wie Geil wär daß denn!!!!! :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 17:59:35
      Beitrag Nr. 684 ()
      Dann käme meine EUR/CHF Riesen Mega Long Position endlich mal in die Pushen..:lick:
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 19:25:06
      Beitrag Nr. 685 ()
      Negativzinsen haben noch immer was gebracht.

      Diesmals wird es wohl nur ein Wimpernschlag im Chart sein!

      Ausserdem werden sich die Schweizer hüten, ihre besten Kontenbesitzer zu verärgern!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 19:51:14
      Beitrag Nr. 686 ()
      Ausserdem werden sich die Schweizer hüten, ihre besten Kontenbesitzer zu verärgern!
      :laugh::laugh::laugh:

      Wirtschaft geht vor Kontobesitzer!!!;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 20:01:57
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.869.206 von realex am 30.07.11 19:25:06die Kontobesitzer könen ja Aussteigen und bei 1,5 wieder Einsteigen!!

      Der Negativzins würde auch die verluste der SNB wieder wettmachen!!
      Ein Negativzins würde den Franken schnell auf 1,4 bringen!!
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 20:02:13
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.869.229 von jodalton am 30.07.11 19:51:14Wenn es so einfach ist, warum machen Die das dann nicht :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 10:00:13
      Beitrag Nr. 689 ()
      Hallo Realex,

      Negativzins soll Geschwafel sein? Warum wurde es dann in den 70er Jahren genauso praktiziert während der Ölkrise?

      Ein Negativzins hätte natürlich auch Auswirkungen auf im Ausland gehaltenen Franken. Die Wirkung wäre erheblich psychologischer Natur für Frankenbesitzer, sehr gravierend, da das Kapital in Form von Franken real reduziert wird sowohl durch den Negativzins selbst wie auch durch eine drastische Frankenabwertung beim Handel und von Seiten der SNB würde es einen sehr couragierten Schritt darstellen.

      Realex, bislang hast du sicherlich viel Geld verdient und das ist auch gut so für Jemanden der sehr viel riskiert hat, aber jede Bewegung ist nicht endlos. Eine Parität zwischen beiden Währungen spiegelt nicht die Wirklichkeit da, dennoch kann es so kommen, da Investoren selten nüchtern handeln.

      Fakt ist, dass der derzeit sehr starke Franken extrem überbewertet ist. Der nüchterne Wert, die Kaufkraft bei gleichem Warenkorb als Maßstab im jeweiligen Land differieren bereits um mind. 20%, realistisch wäre demzufolge ein Kurs um die 1,30

      Bei all dem Euro Desaster Geschreibsel wird leider vergessen, dass es auch starke Partner in Europa gibt. Diese tun sich jetzt leider sehr schwer, den Schächeren zu helfen. Das kann man auch verstehen, weil sich niemand richtig an die Maastricht Spar Kreterien gehalten hat, insbesondere die PIGS Staaten nicht. Wozu Regeln, wenn Niemand sie einhält? Dennoch können die starken Partner den derzeit Schwachen aus der Patsche helfen, wenn Sie wollen und die Steuerzahler in Deutschland weiterhin so brav bleiben.

      Letztendlich glaube ich, dass die SNB in letzter Instanz dem eigenen Volk verpflichtet ist und nicht dem Großkapital, mag sich etwas marxistisch anhören, ist jedoch ganz praktisch gemeint. Zustände wie in Athen wird man auf jeden Fall vermeiden wollen, kaputte Innenstädte will keiner! Extreme Entwicklungen mag in der Schweiz Niemand und die Schweiz ist in der breiten Masse gesund nationalbewußt, nicht nationalistisch!

      Die große Frage, die ich mir jedoch schon lange stelle ist: wann wird die SNB tätig? Vielleicht helfen die neuerlichen Gerüchte um Negativzinsen dem Euro vorübergehend, das wird jedoch nur ein Strohfeuer wie so oft. Helfen wird nur die Entscheidung der SNB selbst und eine Positiventwicklung in den PIGS Staaten, wozu dann leider auch Schuldenschnitte gehören werden, insbesondere der Versicherungen und Banken. Anschließender Bankrun? Na ja, wer in Risikopapaiere anlegt, muß sich über die Konsequenzen im Klaren sein, schließich erhielt man ja auch bei PIGS Anleihen im Schnitt immer eine wesentlich höhere Verzinsung, wer sich dann anschließend über den Niedergang wundert hat in der Wirtschaftslehrestunde leider nicht aufgepaßt!

      Euch einen schönen Sonntag

      Ruditzku
      ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 10:30:48
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.869.781 von ruditzku am 31.07.11 10:00:13Werter User@ruditzku

      Schönen guten Sonntag

      Besten Dank für Ihren tollen Beitrag, dem ich nur zustimmen kann.

      Leider befindet sich die SNB in einer sehr schwierigen Situation.
      Meiner Ansicht nach, sind Ihre Einflussmöglichkeiten begrenzt.
      Die Ansätze müssten von aussen resp. aus dem EUR Raum kommen.

      Zu hoffen ist, dass bezügl. der Schuldenprolematik auch bald wieder etwas zuversichtlichere Meldung kommen.
      Wie die Erfahrung ja gezeigt hat, könnte sich die Lage dann relativ schnell etwas zugunsten des EUR stabilisieren.

      Jedenfalls bleibt es spannend.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 11:00:10
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.869.781 von ruditzku am 31.07.11 10:00:13Negativzins soll Geschwafel sein?

      Ich habe doch deutlich geschrieben: Negativzinsen haben noch immer was gebracht. Diesmal bin ich halt sehr skeptisch. Euroland ist zu fertig!


      Realex, bislang hast du sicherlich viel Geld verdient und das ist auch gut so für Jemanden der sehr viel riskiert hat

      Woher kommt deine Unterstellung, dass ich sehr viel riskiert habe??? Das wird jetzt doch etwas zuviel. Ich bin hauptsächlich physisch in Gold und Silber investiert. Konservativer geht es ja nicht mehr. OK ein paar Mienenaktien halte ich noch.


      Fakt ist, dass der derzeit sehr starke Franken extrem überbewertet ist.
      Die große Frage, die ich mir jedoch schon lange stelle ist: wann wird die SNB tätig?


      Da bin ich am wenigsten deiner Meinung! Der Maßstab ist der Euro, und nicht der Franken. Die SNB hat Milliarden in die DIREKTE Eurostützung investiert. Mit NEGATIVERFOLG! Mit einem Negativzins in der Schweiz werden halt die Europrobleme auch nicht weniger. Und diese verursachen die Probleme. Ein Schritt in Richtung Negativzins wird halt wie erwähnt nur ein Wimpernschlag sein. Und das weiß die SNB. Frühestens aus politischen Gründen bzw. Druck wird das passieren.


      Bei all dem Euro Desaster Geschreibsel wird leider vergessen, dass es auch starke Partner in Europa gibt.

      Und was ist mit den Pleitestaaten. Man kann doch nicht immer nur die Rosaseiten ansehen.


      Letztendlich glaube ich, dass die SNB in letzter Instanz dem eigenen Volk verpflichtet ist

      Das stimmt sicher, nur ist halt der Gegner übermächtig. Ausserdem ist Dieser nicht nur alleine im Euroraum!
      Immerhin ist die USA leider noch immer der Motor unserer Wirtschaft. Unsre "Starken Länder" punkten momentan (noch) von den schwachen Infrastrukturen in Asien. Die holen aber rasch auf, und werden bald selbstständig sein.


      Letztendlich möchte ich klarstellen, dass ich in keiner Weise entzückt über die gegenständliche Situation bin! Ich habe selbst Kinder, und wenn ich Im kommenden Monat ans US-Amiland denke wird mir schwummrig. Das wird m.M. ein Knall in ALLE Richtungen!

      Aber Gegenstand dieses Threads ist, "Der Franken, die neue Fluchtwährung ?" und nicht "Wie trösten sich Frankenkreditnehmer"
      Ich habe den Thread vor einigen Jahren eröffnet. Jetzt kann man das ? sicher weglassen und mit einem ! versehen!
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 15:06:45
      Beitrag Nr. 692 ()
      Habe mir heute mittag mal den ganzen Thread gegönnt.
      Danke releax für die Eröffnung zum richtigen Zeitpunkt.
      Du hattest einen guten Riecher.

      Spannend, wie hier einige User (CHF-Kreditnehmer) noch 2008 Kurse von 1,80 bis 1,90 prognostizieren + dann im Verlauf die Panik um sich greift, um sich dann am Ende dem Schicksal (Verlust von mehreren zehntausend EUR) zu ergeben...

      Leider :( eine wahre Fundgrube an Kreditschafen, welche hier geschoren werden.
      Sollte sich jeder durchlesen, der mit dem Gedanken an einen Frmedwährungskredit spielt....
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 08:15:01
      Beitrag Nr. 693 ()
      Heute werden wir wieder ein historisches Lügenspektakel erleben:

      Obama hat per Gesetz entschieden, dass Amerika nicht pleite ist!

      Seht euch Heute an wie Gold und der CHF sinkt. Wie lange die Lüge hält ist immer spannend!

      Ausstiegsgelegenheit!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 08:46:54
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.871.687 von realex am 01.08.11 08:15:01Guten Tag werter User@realex

      Ich teile in vielem Ihre Meinung und finde dies ein interessanter Thread.

      Sie schrieben:
      Obama hat per Gesetz entschieden, dass Amerika nicht pleite ist

      Habe ich da etwa etwas missverständlich mitbekommen?

      Wie ich gelesen habe, wurde doch ein Kompromiss gefunden, ohne Notgesetz.
      (Wenn auch nicht gerade in Obamas ursprunglichem Interesse.)

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-231…

      Es bleibt jedenfalls spannend.
      Grüsse
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 12:50:45
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.871.826 von scampxx am 01.08.11 08:46:54Obama hat per Gesetz entschieden, dass Amerika nicht pleite ist

      Das war natürlich sarkastisch gemeint, wie einfach es ist, die Welt wieder in Ordnung zu bringen.

      Und durch den Kongress muss es, wie jedes Gesetz auch!
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 16:37:09
      Beitrag Nr. 696 ()
      Jetzt geht es rasant zur Sache. Wow!
      Da nutzen auch die Stoßgebete einiger bzgl. Negativzinsen nichts...

      Ich bereite mich jetzt darauf vor den Großteil meiner Franken (seit 2007) umzutauschen..in die einzig wahre Währung, in Gold!
      Zudem in CHF günstiger als in Euro...

      Bin mir nur noch nicht sicher, ob schon nächsten Monat oder erst im Winterurlaub, sicher aber wenn der Kurs die Parität erreicht.
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 08:56:11
      Beitrag Nr. 697 ()
      Frage an die Experten:

      Habe vor knapp einem Jahr vom CHF in den Yen geswitcht, da der Kurs sehr interessant war (82,80), Nun steht der Kurs bei knapp 99.
      Würde ich also wieder in den CHF switchen, hätte ich hier einen Währungsgewinn.

      NUN DIE FRAGE ALLER FRAGEN:

      Der CHF steht derzeit zum EURO bei 110
      Der YEN zum EURO bei 109

      Wenn ich jetzt in den CHF switche, stellen diese beiden Kurse für mich für einen in Jahren geplanten switch in den Euro einen Basis/Richtwert dar.

      Ich denke, dass sich in ein paar Jahren der EURO wieder zum CHF stabiliesieren sollte.

      SOLL ich nun noch die prophezeite Parität EUR/CHF abwarten?
      Dies würde aber nur SINN machen, wenn sich PARALLEL der Kurs YEN/CHF (dzt. 99) noch mehr zu meinem Gunsten steigern würde (z.B. Kurs 105).

      Bin mal auf eure Ratschläge gespannt.

      Besten Dank und lg. aus Wien
      Heinz
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 10:43:30
      Beitrag Nr. 698 ()
      Hatte mich vorher schon mal gemeldet, irgendwas ging aber schief, deshalb jetzt kürzer:
      Was ich viel zu spät gelernt habe, war "Gewinne mitnehmen". Dem gegenüber steht die Weisheit "Gewinne laufen lassen".
      Wo soll der Franken noch hinlaufen? Er ist spekulativ deutlich überhöht, der EURO wird derzeit allerdings beatmet, der Dollar berappelt sich und - so meine ich - die Karten werden ständig neu gemischt.
      Wenn man zur Ansicht kommt, dass der Franken spekulativ deutlich überhöht ist (was m.E. ganz klar ist, man könnte vielleicht bei 1,50 SFr zum EUR die Mittellinie ziehen) stellt sich die Frage, wann die ganze Herde wieder aus dem Franken stürmt und der Trend sich kehrt.
      Das weiss keiner - aber es gibt noch eine ergänzende Börsenweisheit: "Gewinne mitnehmen hat noch keinem geschadet".
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 11:34:10
      Beitrag Nr. 699 ()
      Was bei diesen Hype und Lows immer wieder verblüffend ist: die fundamentalen Daten haben sich oft gar nicht so wesentlich geändert - lediglich die Stimmung. Die Stimmung macht auch die Märkte, nicht die Fakten.
      Gegenüber dem Dollar oder dem EURO ist der Franken meiner Meinung nach eine Furz-Währung, genährt von den undendlichen Warmduschern und übervorsichtigen Angsthasen.
      Meine Vision: Plötzlich wird der Nachschub für den weiteren Weg nach oben fehlen, viele sind Short oder überinvestiert und müssen raus und plötzlich platzt die Blase.
      Ich habe zwar keinen blassen Dunst, aber ich stelle mir vor, dass die Franken-Blase demnächst platzt.
      Wenn sich der Dollar berappelt und es erst mal klar ist, dass das, was Amerika macht, auch die Griechen können und können müssen(übrigens auch die Deutschen, Franzosen, Italiener, Portugiesen, Spanier - wird Zeit, dass bei uns die Tea-Partys aufkommen und der Unsinn mit Stuttgart 21 und der lockeren Hand von SPD und Grünen gewehrt und Schäuble im Bund gestärkt wird), wenn plötzlich Ruhe einkehrt, ist es um den Franken geschehen. Dann sollen die Älpler doch in ihrem eigenen Saft schmoren.
      Vielen ist nicht bewusst, dass die Schweizer klassische Rosinenpicker sind: draußen mit ihren überwerteten Fränkli die Puppen tanzen lassen und sich nach Innen abschotten, die Grenze nur in der von ihnen gewünschten Richtung offen halten ... Für die EG ein Unding, in der Schweiz tägliche Übung.
      Früher nannte man so etwas protektionistisch. Wenn man - wo irgendwo möglich - den Wettbewerb behindert und sich dem freien Strom der Wirtschaft (Arbeitsplätze, Wohnraum, Krankenversicherung) widersetzt, kann daraus auf Dauer keine überbewertete Währung entstehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 12:31:56
      Beitrag Nr. 700 ()
      Ich komme selbst aus Bayern und arbeite und Lebe seit 10 Jahren in der Schweiz.

      Deutschland könnte viel Lernen von der Schweiz....Wen sie sich
      nur was sagen lassen würde....

      Und die Schweiz hat einen harten Wettbewerb der durch den Franken nicht gerade einfacher
      geworden ist.

      Kann mich dir nicht anschliessen. Wie gut kennst du die Schweiz?

      mfg

      Meta
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 12:40:59
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.878.006 von smart1 am 02.08.11 11:34:10Ich habe auch in der Schweiz studiert und gearbeitet. Von der Schweiz könnte Europa tatsächlich viel lernen.
      EURO und USA stecken in einem Schulden- und strukturellen Dilema. Die Ch hat mehr oder weniger ausgeglichene haushalte und eine hohe Produktivität bei einer geringen aber sehr effektiven Staatsquote.

      Einiziges und größtes problem der CH: der zu aufgeblasene Bankensektor (UBS, CS,...) und damit die Abhängigkeit von den anderen Märkten.

      Was glaubts Du warum das Geld in die CH strömt und der SFR steigt? Das ist - wenn auch oft unsauberes - smart Money. Neben Gold, CH, NOR, AUS gibt es kaum mehr sichere Häfen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 12:50:56
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.877.068 von heinzi98 am 02.08.11 08:56:11Hallo Heinz!

      Du hast um Rat gefragt, darum möchte ich hier antworten.

      Ich denke, dass ich in den letzten Jahren mit meinen Prognosen nie verkeht gelegen bin. Dies ist zigfach hier nachzulesen.

      Trotzdem ist es meiner Meinung nach momentan fehl am Platz mit Währungen zu spekulieren. Ich kann nur sagen, dass es mit den EUR/CHF Verhältnis sicher nicht besser wird.

      1/1 habe ich schon im Vorjahr erwähnt. Damals wurde ich noch als Spinner belächelt. Da sich das Kursverhältnis auch für meine Begriffe sehr schnell genähert hat, könnte ich eine kleine Korrektur für möglich halten.
      Langfristig führt bei 1/1 wohl nichts vorbei. Der Franken ist in keinster Weise überbewertet! Im Gegenteil.

      Wenn es jetzt um eine sichere Tilgung gehen soll, würde ich sofort in den Euro und als Abstotterer konvertieren. Der Yen ist für mich schwer zu beurteilen.

      Wie gesagt meine Meinung, ohne Gewähr!


      Viele Grüße aus dem Salzkammergut

      Alex
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 13:11:18
      Beitrag Nr. 703 ()
      Bitte Bitte,

      einfach mal die Bilanz der Schweizerischen Nationbank googeln, so bei den Aktiven ungefähr:

      2001: 32 Mia. CHF Bestand in Gold
      2011: 42 Mia. CHF Bestand in Gold

      Derzeit historische Frankenstärke vs. Euro (war mal 1.6 mal höher als CHF, nach den Krisen rund um Island, Griechenland, Spanien, Portugal und Belgien, jaja selbe Staatsverschuldung wie Island und Irland...) der Euro wird noch dieses Jahr Parität erreichen!

      US-$ (60% gewonnen vs. Dollar in den letzten 10 Jahren).

      Apropos Staatsverschuldung, ich meine, dass Japan Somalia in den nächsten 2 Jahren bezüglich Staatsverschuldung noch überholt!

      Die nächste Krise kommt bestimmt!
      In diesem Sinne domo arigato...

      Narren meinen, Könige wissen!
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 13:11:52
      Beitrag Nr. 704 ()
      Hallo Alex!

      Danke für deine Infos!

      Ja es geht um einen YEN-Kredit, den ich in ca. 7 Jahren bei einem Kurs von 132 brauchen würde um den gleichen Ursprungsbetrag bei Aufnahme des Kredites tilgen zu können.

      Also ich habe noch ein wenig Zeit, deshalb auch meine Überlegung in den CHF zu switchen (notfalls auch bei 1/1 zum Euro) wenn das Verhältnis YEN/CHF noch besser steht als wie heute (99,39).

      Und da wollte ich fragen, ob dies einen Sinn macht, denn wenn der CHF zum Euro wieder mal (einigen Jahren) bei 1,30 steht, wäre dies ein Währungsgewinn!

      Was meinst du mit:
      ...würde ich sofort in den Euro und als Abstotterer konvertieren"

      Jetzt in den Euro zu gehen bringt mir einen Währungverlust von ca. € 27.000,-

      Danke für weitere Infos.

      lg. aus Wien
      Heinz
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 14:40:07
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.878.527 von heinzi98 am 02.08.11 13:11:52Wenn du in den Franken konvertierst brauchst du Einkünfte in Franken, um diesen einmal zu tilgen. Oder eben Diesen quasi per "Carry Trade" mit Währungsgewinn einmal zu tilgen.

      Oder auch mit Währungsverlust.
      Und dass der Franken zum Euro noch einmal fällt, wird dir wohl niemand garantieren wollen (ausseer vielleicht Frankenkreditnehmer)!
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 18:23:58
      Beitrag Nr. 706 ()
      Deswegen fordert Swatch-Chef Nick Hayek von der Schweizerischen Nationalbank neue Devisenverkäufe um den Franken gegen ausländische Spekulanten zu verteidigen.

      Man solle den Wechselkurs von Franken zu Euro bei 1,35 definieren und diesen verteidigen.

      Notfalls müsste man auch eine höhere Inflationsrate in Kauf nehmen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 19:17:13
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.880.478 von Grosser Nargus am 02.08.11 18:23:58Die SNB hat meines Wissens bereits 40 Milliarden in der Aktion Devisenkäufe verzockt.
      Das war für die Märkte eigentlich die Bestätigung aller Bedenken, und damit wurde erst Kerosin ins Feuer gegossen!

      Rausgekommen ist letzendlich genau das Gegenteil - ein steigender Franken. Egal wie man es auch betrachtet! :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 22:48:59
      Beitrag Nr. 708 ()
      Wahnsinn!
      Allein heute hat der Euro gegenüber dem SFR drei Cent verloren.
      Normal ist das nicht mehr.

      Beim bisherigen Kursverlauf (bis vor einigen Wochen) dachte ich, dass es dran liegt dass der Euro eben ne Krückenwährung ist. Aber ein derartiger Kursverfall, wie er in den letzten Tagen und insbesondere heute zu verzeichnen war, ist schon heftig.

      Und was mich auch erstaunt: ich habe heute mal den Euro gegenüber anderen Währungen wie z.B. NOK oder CAD, die mE eigentlich relativ stark sein müssten, verglichen.
      Da ist zwar auch eine leichte Schwäche des Euro im Kursverlauf festzustellen, aber bei weitem nicht so ein dramatischer Verfall wie eben gegenüber dem SFR.
      Jetzt beginne ich mich schon zu fragen, ob der SFR sich nicht vielleicht doch allmählich in einer Übertreibungsphase befindet?
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 23:17:26
      Beitrag Nr. 709 ()
      schauen wir uns mal die anderen Währungen an heute:

      CHF

      SEK +4,45%
      HUF +4,32%
      PLN +4,15%
      NOK +3,78%
      DKK +3,14%
      JPY +2,31%

      es gibt wohl nur noch CHF auf der Welt :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 00:42:48
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.882.136 von Grosser Nargus am 02.08.11 23:17:26Wo hast du denn diese Zahlen her?
      Von Ali's Wechselstube in Antalya??? :rolleyes:

      SEK + 0,93
      HUF+ 1,00
      PLN+ 0,83
      NOK+ 0,46

      DKK- 0,01 (geht ja auch nicht anders, da an den Euro gekoppelt)
      JPY- 0,45


      CHF - 3,00 ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 06:53:30
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.880.478 von Grosser Nargus am 02.08.11 18:23:58Werter User@Grosser Nargus

      Sie schrieben:
      Deswegen fordert Swatch-Chef Nick Hayek von der Schweizerischen Nationalbank neue Devisenverkäufe um den Franken gegen ausländische Spekulanten zu verteidigen.
      Man solle den Wechselkurs von Franken zu Euro bei 1,35 definieren und diesen verteidigen.
      Notfalls müsste man auch eine höhere Inflationsrate in Kauf nehme


      Dies klingt in der Theorie interessant, führte aber leider in der Praxisi eigentlich selten zum Erfolg.

      Anbei ein interessanter Artikel dazu:
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Vor-Illusi…

      Es bleibt jedenfalls spannend.
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 07:42:38
      Beitrag Nr. 712 ()
      Hätte ich Einkünfte in Franken, würde ich sofort einen Dollarkredit nehmen. Der Rendite wegen!

      Ich halte für Heute eineml den Kurs von 1,30 fest.
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 09:36:26
      Beitrag Nr. 713 ()
      SNB senkt Zins auf fast 0

      mal schauen ob das lange was hilft



      http://www.cash.ch/news/front/snb_handelt_leitzinssenkung_au…
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 10:23:39
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.882.136 von Grosser Nargus am 02.08.11 23:17:26...ah, sorry, Großer A., du meintest ja sicher die Kurse gegen CHF, ich dachte natürlich du hättest die Kurse gegen Euro gemeint... :rolleyes: ...mein Fehler..


      Heute 2 Rappen rauf...einige Frankenkredit-Geschädigte werden jetzt (mal wieder) kurzzeitig Hoffnung schöpfen dürfen....

      Die SNB kann nichts machen und die Schweiz, bei allem Jammern der Industrie, kann auch mit diesem + stärkerem CHF gut leben...

      Und der Tourismus?
      http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/10/01/new…

      Mai 2011 z.B., 0,6 % Rückgang gegenüber Vorjahr, 4% weniger bei den inländschen Gästen (klar mit dem starken Franken können sie überall Billigurlaub machen), aber 1,9 % meh;)r an ausländischen Gästen....das klingt nicht nach einer bevorstehenden Katastrophe im Fremdenverkehr
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 11:10:07
      Beitrag Nr. 715 ()
      so was hab ich auch erwartet, sollte das nichts helfen wird die Schweiz auch einem Negativzins nicht
      abgeneigt sein!!
      hab ich aber schon vor ein paar Tagen geschrieben!!:D
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 11:13:32
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.883.603 von Gammelfleischer am 03.08.11 10:23:39naja Mai ist nicht wirklich ein Tourismusmonat!!
      mal auf den gesamten Sommer schauen und dann vor allem der Winter!!!
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 11:22:59
      Beitrag Nr. 717 ()
      Hallo, der Schweizer Franken zeigt die Schwäche von Dollar und EURO überdeutlich. Es ist mir auch bekannt, dass die Schweizer kaum Staatsschulden etc. haben, sie haben auch keine zwei Weltkriege verloren und sich in Ruhe um die Vermehrung ihrer Fränkli kümmern können.
      Aber wo sind die Optimisten? Das Beispiel Amerika wird uns motivieren, gleichfalls Schulden zu vermeiden. Auch für die übrigen EU-Länder müsste dies ein Signal sein. Dadurch wird - so meine ich - auf Dauer der Franken wieder dahin gerückt, woher er kommt, zumindest in die Nähe, also beispielsweise bei 1,35 SFR : 1 EUR.
      Die einzige Sorge, die mich umtreibt ist die, dass wir unseren Wohlstand in den letzten 20 Jahren offensichtlich den Schulden verdanken. Denn auf der anderen Seite sind die Staatsausgaben = Einnahmen.
      Wenn wir Deutsche uns auf unsere Stärken besinnen und wir die im Festgeld geparkten Milliarden endlich komsumptiv oder investiv anlegen, werden wir einen lang anhaltenden Aufschwung erzielen, ähnlich dem in England unter bzw. im Anschluss an M. Thatcher.

      Ich für meinen Teil würde es sehr begrüßen, wenn die Spekulanten im SFr. gehörig einen auf die Mütze bekämen.
      Der Franken wäre nie so stark, wenn er nicht so knapp wäre aufgrund der "Größe" des Landes und sich viele Anleger auf ein geringes Angebot stürzen.

      Natürlich nur meine Meinung und ich habe jeden Respekt vor den hier vertretenen, weit fundierteren Analysen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 11:44:04
      Beitrag Nr. 718 ()
      Franken wird wieder aufwerten, 10% Aufwertungsgewinn zählen mehr als kein Zinsgewinn. Im Moment sind die EUR/CHF Puts dafür wieder billiger :-)
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 11:53:49
      Beitrag Nr. 719 ()
      Solche Gegenbewegungen wie heute sind in der Regel nur von kurzer Dauer. Wenn der Markt in eine bestimmte Richtung will, kann man ihn nicht bremsen. Der Markt möchte die Parität sehen.

      Grundsätzlich halte ich die Flucht in den Franken noch zum jetzigen Zeitpunkt für Blödsinn. Da die Bilanzsumme der UBS 4x so hoch ist wie das BIP der Schweiz würde es an ein Wunder grenzen, wenn beim Zusammenbruch der Euro-Zone die UBS heil heraus kommt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 13:16:26
      Beitrag Nr. 720 ()
      und wieder 80 pips runter vom hoch.

      Der "Markt" will wieder nach unten für den Euro
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 13:21:40
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.884.257 von straßenköter am 03.08.11 11:53:49Due EURO-Zone wird ja nicht komplett zerbrechen. Sie wird ausgehölt und es werden früher oder später ein paar kandidaten ausgegliedert werden. Somit ist eine Verschiebung des Wechselkurses in Richtung franken verständlich und wird weiter anhalten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 13:47:17
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.884.823 von Ceeit am 03.08.11 13:21:40Was bedeutet es denn für das Anleiheportfolio der UBS, wenn Länder wie Spanien oder Italien aus dem Euroverbund rausgehen? Wie sehen denn die Querschläger aus, wenn Osteuropas Banken ins Straucheln kommen?

      Dass ist doch das Gleiche wie bei Lehman. Nicht die Insolvenz von Lehman waren verheerend, sondern das daraus resultierende Misstrauen
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 13:49:23
      Beitrag Nr. 723 ()
      Herr Straßenköter hat nicht ganz unrecht, der Schweiz fliegen Ihre Großbanken bei einem Bruch der €-Zone auch um die Ohren.
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 14:09:03
      Beitrag Nr. 724 ()
      Das ist ja ein Grund des Übels.
      Die globale Wirtschaft samt dem vorherrschenden Finanzsystem ist doch schon viel zu vernetzt und verflochten.
      Ich behaupte dass die Hauptwährungen und noch einige mehr schon zu sehr mit dem US-$ vermischt sind.

      Ein Krisenherd greift durch die Verflechtungen auf den nächsten über. Gehen die Amis pleite, tuts auch die EU und letztendlich auch die Schweiz.

      Mich wundert, dass alle Wirtschafts- und Finanzsystemkritiker derzeit so ruhig sind. Es gab/gibt sehr viele die solchen Szenarien (Unkontrollierte Geldmengenausweitung, Bodenlose Schuldenpolitik, usw.) schon vor längerer Zeit prognostizierten und das Ende dieses Systems aufzeigten.

      Ich persönlich bin sehr gespannt, wie die nächsten 10 Jahre verlaufen.
      (USA, EU Aufgliederung, Eigene Währungen oder das "Nord-€ und Süd-€"-Modell, jeder Ausgang möglich, alles höchst spekulativ und sensibel wie die Märkte.....
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 17:12:02
      Beitrag Nr. 725 ()
      Da wird den Deppen von der SNB aber heute mal so richtig gezeigt wo der Hammer hängt :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 23:34:01
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.886.621 von Grosser Nargus am 03.08.11 17:12:02Werter User@Grosser Nargus

      Mit Verlaub und mit allem Respekt

      Sie schrieben:
      Da wird den Deppen von der SNB aber heute mal so richtig gezeigt wo der Hammer hängt

      Wenn Sie "Deppen" suchen, würde ich Ihnen empfehlen einfach in Ihren eigenen Spiegel zu schauen.

      Die Schweizer sind der aktuellen Situation doch eigentlich nur das Opfer Ihres eigenen Erfolges!
      Sie können hier leider nur, von der Seitenlinie relativ machtlos zusehen was abgeht.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 11:22:31
      Beitrag Nr. 727 ()
      Wenn man sich z.B. anschaut, wie die SNB ohne Not einen Großteil des Schweizer Goldes in den letzten Jahren verscherbelt hat, ist der Begriff Depp dafür nicht so weit hergeholt ;)

      http://www.20min.ch/finance/news/story/19018486
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 13:12:22
      Beitrag Nr. 728 ()
      Zitat von realex: Die SNB hat meines Wissens bereits 40 Milliarden in der Aktion Devisenkäufe verzockt.
      Das war für die Märkte eigentlich die Bestätigung aller Bedenken, und damit wurde erst Kerosin ins Feuer gegossen!

      Rausgekommen ist letzendlich genau das Gegenteil - ein steigender Franken. Egal wie man es auch betrachtet! :eek:


      Der Eine sagt halt: warum tut die SNB nichts, das Andere sagt: solche Deppen, weil sie was tun.


      Fakt ist aber, dass das Investment von ca. 40 Milliarden schiefgegangen ist. Weder der Goldkurs, noch der Franken wurde geschwächt!

      Darüber sollten wir nachdenken ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 15:48:12
      Beitrag Nr. 729 ()
      Also ich wohne in der Schweiz (St. Gallen) und die Leute hier haben echt die Muffe voll. Jeder Rappen, den der Franken steigt, schadet der Wirtschaft enorm und langsam bekommen es auch viele im Geldbeutel zu spüren (Tourismus natürlich an erster Stelle, aber auch die Industrie fängt an zu leiden).

      Ich kann mir deshalb beim besten Willen nicht vorstellen, dass man das noch länger hin nimmt. Geht der Trend weiter, so wird die schweizer Regierung gezwungen sein Mittel zu ergreifen, um den Kurs wieder auf ein für die schweizer Wirtschaft "gesundes" Nievau zu heben.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 15:49:11
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.891.288 von realex am 04.08.11 13:12:22Einzig Negativzinsen wie in den 70er Jahren hätten einen gewissen Effekt. Gold würde dies aber beflügeln.

      Sonst kann man der SNB nur ins Buch schreiben: Never fight the trend! Die können leider angesichts der Schuldenmisere in Euroöand und USA nur auf verlorenen Posten zusehen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 16:04:37
      Beitrag Nr. 731 ()
      An der Entwicklung des Frankens kann man eigentlich sehen, dass das globale Finanzsystem funktioniert. Solide Finanzen/Unternehmen führen zu einer starken Währung und andersherum. Nur kann man Länder wie Deutschland und Griechenland nicht eine Währung pressen. Das ergibt halt eine Katastrophe.

      Wie ich schon bereits geschrieben habe, kann die Schweiz am Ende nicht das rettende Ufer sein. Dafür ist sie zu klein und von einer Problemzone umgeben, die im Fall eines Zusammenbruchs abstrahlen wird. Da kaufe ich mir lieber das zehnte Mal Gold (habe letzte Woche leider zu früh meinen Gold-ETF, der in schweizer Franken notiert, zu früh verkauft) und setze auf die Aufwertung des Renminbis oder allgemein der asiatischen Währungen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 19:08:38
      Beitrag Nr. 732 ()
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 16:43:44
      Beitrag Nr. 733 ()
      ist doch eigendlich gut für die schweiz wenn sie günstig güter aus anderen ländern kaufen können.
      würden sie z.b grichenland kaufen, wären zwei fliegen mit einer klappe geschlagen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 20:57:22
      Beitrag Nr. 734 ()
      Ich glaube diese Woche könnten wir schon die Parität des Frankens zum Euro sehen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 21:44:34
      Beitrag Nr. 735 ()
      Als Einzelkämpfer, der gut im Franken liegt, tauscht man jetzt besser, ehe im 3. Quartal der Wind dreht.
      Und wer schnell tauscht, der erhält EU-Qualitätsaktien zum Schnäppchenpreis.

      War das nicht in jeder Krise so?
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 23:18:30
      Beitrag Nr. 736 ()
      ..besser direkt in Gold tauschen, würde ich raten!
      Zudem im CHF noch etwas günstiger...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 08:54:28
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.909.737 von Gammelfleischer am 07.08.11 23:18:30..gute idee. ich halte es mehr mit investitionen in die realwirtschaft, internationale firmen wie néstle, auch novartis. und dann das ganze in der schweiz/chf. oder auch lokal: dann aber kleine firmen im aufbau im wachstumsmarkt, zb. wie http://www.zellweger-immo.ch/. und dazu das beruhigende gold, aber in münzen..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 10:43:29
      Beitrag Nr. 738 ()
      Zitat von Voigt@: Ich glaube diese Woche könnten wir schon die Parität des Frankens zum Euro sehen.


      Tja, sieht wohl so aus, kurzer Hintergrund warum ich die SNB als Deppen bezeichnete:

      Sollte sich die SNB entscheiden, den Euro etwa bei Fr. 1.10 zu fixieren, müsste sie an den Devisenmärkten augenblicklich dagegenhalten, sobald Marktakteure Wetten auf einen tieferen Euro-Franken-Kurs lancieren. Die eingesetzten Beträge würden zwar nur verloren gehen, wenn die Nationalbank ihr Ziel nicht erreichen sollte – doch sie wären gigantisch. Das Währungspaar Euro-Franken wird täglich mit einem Volumen von 72 Mrd. $ gehandelt, heisst es in der aktuellsten Erhebung der «Bank für Internationalen Zahlungsausgleich». Die Dollar-Franken-Geschäfte summieren sich sogar auf 168 Mrd. $.

      Quelle:

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/zum_handeln…

      Entweder die angloamerikanischen Händler überlegen es sich oder sie treiben die Schweiz in die Pleite.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 11:22:00
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.911.436 von Grosser Nargus am 08.08.11 10:43:29Danke für diese Info.
      Helmut Schmidt hatte Recht, als er schon vor Jahren beim Franken auf dessen Anfälligkeit für Spekulationen hinwies.
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 18:27:40
      Beitrag Nr. 740 ()
      1,0661 - so viel Papier hat die SNB gar nicht zum drucken !
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 21:42:19
      Beitrag Nr. 741 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 22:00:38
      Beitrag Nr. 742 ()
      von Mark Mobius!!!

      In Europa dürfte es allerdings überraschendere Wendungen geben: Vermutlich werden die Industrienationen Griechenland und Portugal demnächst wieder zu den Emerging Markets gehören.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 09:07:55
      Beitrag Nr. 743 ()
      Scheingefechte der Schweizer, in der sie ihrer Lust nach unendlichen Diskussionen frönen.
      Dabei sind sie doch stolz auf ihren Franken und ihre EU-Unabhängigkeit, die sie jetzt - wo sie so stark und ihr Franken so gefragt ist - keinesfalls aufgeben wollen und werden.
      Bin gespannt, wie weit die Spekulanten den Franken noch pushen (mit ca. 180 Mrd. täglich im Euro- und Dollar-Raum, wurde hier schon gepostet). Die Frage stellt sich mir, wer hinter diesen unendlichen Beträgen steckt - mit Sicherheit "auch" die Institutionellen.
      Die Mrd-Verluste beim letzten Crash waren anderswo MrD-Einnahmen - wo sind die Einnahmen hin?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 09:39:52
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.918.972 von smart1 am 09.08.11 09:07:55168 Mrd. US$ bei 1% Tagesschwankungen oder mehr (heute schon 1.06 und 1.083 bringen auf der richtigen seite 1,68 Mrd US$ Ertrag.

      TÄGLICH !
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 10:58:55
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.910.651 von OstStratege am 08.08.11 08:54:28So habe ich das bisher auch gesehen und in Nestle investiert. Leider verhagelt mir der Währungskurs mein gesamtes Ergebnis. Und zwar deutlich.

      Wie ist denn Eure Einschätzung? Setzen sich die Sparer durch und es bleibt beim starken Franken oder reduziert die Nationalbank den Wert des Fragen zum Euro? Bin mir da selbst sehr uneins. :-)
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 11:12:16
      Beitrag Nr. 746 ()
      1,06
      1,05
      1,04xx

      Ende im Gelände - was für eine Zockerei oder hat da einer den falschen Knopf gedrückt ?
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 11:15:53
      Beitrag Nr. 747 ()
      von Jens Lüders
      Dienstag 09.08.2011, 10:29 Uhr

      Nachdem die Schweizer Notenbank den Satz für den Dreimonats-Libor von zuvor 0,00 bis 0,75 Prozent auf 0,00 bis 0,25 Prozent reduziert hat, konnte sich der Kurs von EUR/CHF nur kurz erholen. Gestern fiel er erneut auf ein neues Allzeittief bei rund 1,0600 und notiert aktuell bei 1,0740. Die Schweizer Notenbank (SNB) sieht in dem starken Franken eine Gefahr für die Exportwirtschaft und die Preisstabilität und hat angedeutet, gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen zu wollen.

      Denkbar sind weitere Interventionen am Devisenmarkt. Diese waren zwischen März 2009 und Juni 2010 jedoch kaum wirksam. Der frühere SNB-Chefökonom George Rich hat vorgeschlagen, ein Wechselkursziel festzulegen. Da die SNB zuletzt meist erfolglos bei ihren Interventionen agierte, scheint dies jedoch wenig sinnvoll.

      Eine Alternative wäre eine Anbindung des Frankens an den Euro, was der Schweiz die Geldpolitik der Eurozone aufzwingen würde. Zuletzt gab es auch Vorschläge von Kapitalmarktbeobachtern, Steuern auf von Ausländern in der Schweiz gehaltenen Vermögenswerte zu erheben, wodurch sich die Schweiz als Standort jedoch selbst schädigen dürfte. Am Ende dürfte der beste Weg ein freies Spiel der Marktkräfte bleiben. Sollte sich die Lage in Schuldenkrise in der Eurozone verbessern, dürfte auch EUR/CHF wieder aufwerten.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 12:20:20
      Beitrag Nr. 748 ()
      Dieser ganze Schmarrn würde sich aufhören, wenn man wieder zu einer Goldgedeckten Währung übergehen würde.

      Solange das noch so war, hat eigentlich Alles perfekt funktioniert!

      Heutzutage kann jeder Depp (jede Nation) Geld herstellen. Früher hat man es gedruckt, Heute wird es nur mehr am Computer virtuell erstellt, und verteilt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 17:24:46
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.920.880 von realex am 09.08.11 12:20:20Hallo Realex,

      da hast du sicherlich Recht, jedoch ist Gold in zu geringem Umfang vorhanden um alle wichtigen Währungen mit Gold zu unterlegen, besser wäre ein Korb aus den wichtigsten Rohstoffen.

      Ciao

      Ruditzku;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 18:29:58
      Beitrag Nr. 750 ()
      langsam müsste doch eine gegenbewegung stattfinden.
      1,10 müssten in Kürze doch machbar sein.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 19:55:42
      Beitrag Nr. 751 ()
      Wer sollte die Einleiten ?
      Die SNB ? für 168 Mrd US$ Devisen kaufen pro Tag ?
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 20:35:26
      Beitrag Nr. 752 ()
      unglaublich heute dieser verlauf. minus 4,xx Prozent. Das ist doch alles nicht mehr zu verstehen. Ich glaube ich gehe ins Casino, hier ist die Situation besser einzuschätzen als auf der Börse.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 20:44:48
      Beitrag Nr. 753 ()
      1,0059 - da geht noch was
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 20:45:30
      Beitrag Nr. 754 ()
      fast 1 zu 1, die schweizer firmen sind meiner meinung nach nicht mehr konkurrenzfähig, wer kann sich noch einen urlaub in der schweiz leisten.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 20:49:47
      Beitrag Nr. 755 ()
      Quelle: NZZ.CH - Sebastian Bräuer

      Der ehemalige Nationalbank-Direktor Georg Rich sieht eine temporäre Bindung an den Euro als einzige Möglichkeit.

      Es sollte ein Signal von Ruhe und Gelassenheit sein. Philipp Hildebrand sprach von der «langen Frist», in der Geldpolitik zu begutachten und umzusetzen sei. In der Gesellschaft sei vieles kurzfristig, doch es sei nicht Sinn der Sache, auch die Geldpolitik so zu interpretieren. Das Schweizer Fernsehen zeichnete das Interview mit dem Chef der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in Wohnzimmeratmosphäre auf: bequeme Sessel, lange Gardinen, Topfblümchen auf dem Fenstersims.
      Fallende Tabus

      Das Problem: Noch während das Gespräch am Mittwochabend ausgestrahlt wurde, war der Franken im Vergleich zu Euro und Dollar nach wenigen Stunden der Entspannung schon wieder gestiegen. Erst am Morgen hatte die SNB erklärt, ihre Geldpolitik zu lockern. Der Gedanke dahinter: Je mehr Franken im Umlauf sind, desto schwächer wird die Währung, was den notleidenden Exportfirmen hilft.

      Doch die Massnahme braucht Zeit, ihre Wirkung zu entfalten. Und die Nervosität an den Finanzmärkten lässt befürchten, dass diese Zeit nicht da ist. «Es fehlt nicht viel zur Parität zwischen Euro und Franken», sagt Thomas Flury, Leiter der Währungsgeschäfte in der UBS-Vermögensverwaltung. «Eine Rede von Ben Bernanke in Jackson Hole, eine Wortmeldung von Silvio Berlusconi; mehr braucht es nicht.» Der US-Notenbankchef könnte eine weitere Dollarschwemme ankündigen, Italiens Ministerpräsident Zweifel am Sparkurs seines Landes nähren. Beides scheint nur eine Frage der Zeit.

      Kommt es so weit, steht die SNB unter akutem Handlungsdruck, das hat Hildebrand selbst unmissverständlich klargemacht. «Wir werden eine weitere Franken-Aufwertung nicht tatenlos hinnehmen», sagte er am Freitag der NZZ. Zu gross wäre der Schaden für die Schweizer Wirtschaft.

      Negative Zinsen, bei denen ausländische Kapitalgeber mit Gebühren belastet werden, wären nach Ansicht von Experten wirkungslos. «Der Franken steigt aus Angst, dass sich die Krisen weiter verschärfen», sagt Pablo Frei, Partner beim Währungsspezialisten Quaesta Capital. «Wenn es regnet, kauft sich jeder einen Regenschirm, egal zu welchem Preis. Negativzinsen würden in dieser Situation nicht helfen.» Sie liessen sich zudem einfach umgehen, zum Beispiel über Einlagen in Franken bei ausländischen Banken, ergänzt Georg Rich, ehemaliger Direktor und Chefvolkswirt der SNB.

      Auch Kapitalverkehrskontrollen, mit denen in der Vergangenheit ebenfalls experimentiert wurde, lehnt Rich, der von 1977 bis 2001 bei der SNB arbeitete, entschieden ab. «Schon in den siebziger Jahren wurden die Kontrollen links und rechts umgangen», erinnert er sich. Aktuelle Erfahrungen anderer Länder mit derartigen Kontrollen seien ebenfalls eher abschreckend: «In Ländern wie Brasilien lassen sich heute Korruption, Missbrauch und Umgehungsgeschäfte beobachten.»

      Weil Rich auch die Idee eines Staatsfonds ablehnt, der die Staatsverschuldung absichtlich in die Höhe treibt, kommt er zu einem eindeutigen Schluss: «Ein temporäres Wechselkursziel wäre die einzige Möglichkeit.» Noch vor wenigen Wochen wäre dies eine Aussenseitermeinung gewesen, doch angesichts des Euro-Absturzes unter die Marke von Fr. 1.10 fallen Tabus. UBS-Währungsexperte Flury äussert sich identisch: «Die SNB wird nicht darum herumkommen, einen festen Wechselkurs zu verteidigen, wenn sie ihr erklärtes Ziel erreichen will, Deflation zu vermeiden.»

      Sollte sich die SNB entscheiden, den Euro etwa bei Fr. 1.10 zu fixieren, müsste sie an den Devisenmärkten augenblicklich dagegenhalten, sobald Marktakteure Wetten auf einen tieferen Euro-Franken-Kurs lancieren. Die eingesetzten Beträge würden zwar nur verloren gehen, wenn die Nationalbank ihr Ziel nicht erreichen sollte – doch sie wären gigantisch. Das Währungspaar Euro-Franken wird täglich mit einem Volumen von 72 Mrd. $ gehandelt, heisst es in der aktuellsten Erhebung der «Bank für Internationalen Zahlungsausgleich». Die Dollar-Franken-Geschäfte summieren sich sogar auf 168 Mrd. $.
      «Schwindelerregende Summen»

      «Wenn die SNB einen Wechselkurs fixieren will, muss sie ein Vielfaches der im vergangenen Jahr aufgewandten Beträge investieren», folgert Flury von der UBS. «Es wären zeitweise schwindelerregende Summen.» Wegen des nach kurzer Zeit abgebrochenen Versuchs, die Aufwertung des Frankens über Euro-Käufe aufzuhalten, entstand der SNB im Jahr 2010 ein Verlust von 19,2 Mrd., im ersten Halbjahr 2011 betrug das Minus 10,8 Mrd. Fr.

      Die Marktakteure wissen, dass Hildebrand deswegen teilweise heftig kritisiert wird – und würden die Bereitschaft, jetzt zeitweise noch höhere Währungspositionen ins Portfolio zu nehmen, gnadenlos testen. Die SNB müsste glaubwürdig kommunizieren, das Kursziel auf Biegen und Brechen zu verteidigen, um diese Tests von vornherein unattraktiv zu machen. Gelingt dies nicht, fürchtet Währungsexperte Frei ein Scheitern der Intervention: «Das tägliche Euro-Franken-Handelsvolumen ist zu gross, als dass sich die Nationalbank nachhaltig gegen den Trend stemmen könnte.»
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 20:51:00
      Beitrag Nr. 756 ()
      Währungspolitik der ruhigen Hand.

      Wie unsere Euro-Politiker - nichts tun (können) aber große Reden schwingen
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 21:32:22
      Beitrag Nr. 757 ()
      Falsch! Mit der Währungspolitik verhält es sich gleich wie vor dem Fussgängerstreifen. Lose, luege, laufe...sonst kommt man unters Auto!!! Cool bleiben und zum richtigen Zeitpunkt handeln - der Unterschied zur EU ist, dass in der Schweiz gehandelt wird & wenn gehandelt wird, dann im Interesse der hiesigen Bevölkerung (Unternehmen)! Das Euro und Dollar Problem ist bei genauer Betrachtung ein Vertrauensproblem - um dieses zu Beheben würde ich die direkte Demokratie empfehlen!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 22:13:10
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.920.880 von realex am 09.08.11 12:20:20Hallo Relax,

      glückwunsch- die Parität hast du ja schon prognostiziert....wie siehst du jetzt die Zukunft?
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 22:45:58
      Beitrag Nr. 759 ()
      Was wäre, wenn die SNB wie verrückt Gold kaufen würde? Damit würde Sie SFR-Geldmenge ausweiten und sich Werthaltiges ins Depot nehmen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 22:58:58
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.925.480 von Boersen-Guru0815 am 09.08.11 21:32:22"der Unterschied zur EU ist, dass in der Schweiz gehandelt wird & wenn gehandelt wird, dann im Interesse der hiesigen Bevölkerung (Unternehmen)!"

      Tut mir leid, aber da muss ich nun wirklich :laugh: !Hier in der Schweiz ist definitiv Diverses verbesserungsfähig.Wer hat denn in der Schweiz gehandelt z.B betr. Bankgeheimnis/UBS/IRS.....Alt-Bundesrat Merz oder Frau Widmer-Schlumpf oder etwa Frau Leuthard?Was da abgelaufen ist, ist schliechtweg jämmerlich.Alle unsere Bundesräte/innen sind ganz einfach unterdurchschnittlich.Ein grosser Teil des Goldes der Nationalbank wurde wegen einem Vorstoss von Alt-Bundesrat Arnold Koller zum dümmsten Zeitpunkt verkauft. Die SNB machte Milliardenverluste...auch wieder im letzten Quartal und und und....Die Politikverdrossenheit ist auch hier gross.In den letzten Jahren ging schlichtweg zu viel schief.Dass hier im Interesse der hiesigen Bevölkerung oder/und der Unternehmen gehandelt ist Schönfärberei.Die nächsten Jahre werden hart hier.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 23:07:30
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.926.302 von selectrix am 09.08.11 22:58:58Hallo Selectrix
      Ich muss dir in allen Pukten 100% Recht geben...ich würde die Situation mal so ausdrücken - unter all den Blinden ist noch der Einäugige-König, die CH! Die marde Politik in der Schweiz ist aber immernoch vertrauenswürdiger als in der EU....das ist sehr, sehr bedenklich!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 00:56:16
      Beitrag Nr. 762 ()
      Nächstes Thema: wie geht es weiter?

      Dir Tatsache "ein Franken gegen zehn Eimer Euro" wird von immer mehr Usern als (so wie es ist) ernst genommmen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 02:01:06
      Beitrag Nr. 763 ()
      Von Vorne.

      Waren fast schon bei 1:1, wie ich vor einem Jahr schrieb.

      Schönen Gruß an alle, welche mir hier letztes Jahr als Spinner bezeichnet haben.


      Meine Empfehlung:
      Gleich in Gold oder Silber.


      Neue Diskussion meinerseits:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168193-21-30/was…
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 09:06:39
      Beitrag Nr. 764 ()
      Gold ist ok, Silber kaum. Hat sich gestern und vorgestern wieder deutlich gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 09:10:35
      Beitrag Nr. 765 ()
      Wer ist eigentlich für diese Sprünge innert 1h verantwortlich ?

      08:00 1.0475
      08:45 1.0292
      09:01 1.0499
      09:07 1.0377

      wer verars..t da wen?

      Um 08:00 die englischen Banken, um 09:00 die SNB oder wie ist das zu erklären ?
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 09:50:34
      Beitrag Nr. 766 ()
      Das war schon ein hübscher Blick in die Glaskugel, Korkenzieher.
      Meine Frage: was passiert, wenn die Karawane aus dem Franken in den Dollar oder sonstwohin zieht? Die Big-Player gehen dann - so glaube ich - so schnell raus wie sie reingingen. Oder anders gefragt: bleibt die Relation oder wie geht die Entwicklung weiter?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 13:11:15
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.927.784 von smart1 am 10.08.11 09:50:34Na ja, der Euro raucht ab.
      Das hängt mit der (übrigens beabsichtigten) Konstruktion ab.
      Ist ein Arsch voll Gründe und i schreib mir hier net die Pfoten wund.
      Wenn Dir interessiert, warum, mußte schon mal ne Stunde ranhängen und Dir folgenden Vortrag anhören:

      http://www.youtube.com/watch?v=qrFPFFr__jQ&feature=fvw

      Ist auf deutsch, nur Anfang englisch.


      Die Schweiz kann aber den ganzen Mist net stemmen, dafür ist sie zu klein.
      Wäre kein Problem gewesen, wenn sie damals den Goldstandard net aufgegeben hätte.
      Aber der Franken hat wenigstens noch ne Teildeckung.
      Deshalb verkauf i auch meine Franken spätestens 2013, weil auch nur Papier.

      Selbst einen Negativzins von 50% würde ihr nix mehr nutzen, weil trotzdem alle reingehen, wenn beim Euro die letzten 2 Nullen gestrichen werden.

      Obama hat mit der Schuldenerhöhungsgenehmigung sich nur über seine Amtszeit gerettet.
      Danach geht das Theater weiter.

      Im übrigen folge ich der Einschätzung der Bilderbergerkonferenz 2009.
      Da hat sich aus heutiger Sicht im Nachhinein jeder Punkt als richtig erwiesen:

      Zitat der Einschätzung der Bilderbergerkonferenz 2009:

      "1. Mit den ersten Staatsbankrotten großer und wichtiger Staaten wie den USA, England, Deutschland oder.... ist nicht vor Ende 2012 bzw. Anfang 2013 zu rechnen. Über diverse ( sehr teuere Publikationen, die viele von Ihnen sicher auch kennen) - wo man schon für den Sommer 2009 die Pleite der USA oder Englands erwartet - kennt man dort relativ genau - das wird aber völlig zurecht nur belächelt, denn das wäre ja schon in 2 Monaten!

      2. Die Währungen hat man bislang über die Arme in die Politik der Notenbanken noch sehr gut im Griff, aber der Aufwand der betrieben werden muß, um diese Gefüge zusammenzuhalten hat schier unglaubliche Ausmaße und Volumen erreicht - aber auch hier ist man sich noch relativ sicher das "Gefüge" bis mindestens 2011 oder 2012 " relativ " stabil halten zu können. Ich würde also von allen Währungsspekulationen - also dem Wetten auf große Schwankungen bei Euro, Dollar, Franken, Yen oder Rubel - eindringlichst abraten

      3. Der Starttermin für die Explosion der Edelmetallpreise bleibt - wie schon zig-fach von uns genannt - der Herbst 2009! Die nun schon monatelange Stabilisierung des Goldpreises (von kleinen Währungsschwankungen des Dollars einmal abgesehen), sowie die Umverteilung physischer Ware in gigantischen Mengen - was wir Ihnen aber auch schon genau so vor zig Monaten angekündigt und beschreiben hatten - ist also aktuell ( Mitte Juni ) schon sehr erfolgreich inzwischen fast beendet und abgeschlossen.

      Bis zum Herbst werden ohne großes Aufsehen in den Medien und ohne großes Tam-Tam binnen weniger Monate etwa 25.000 Tonnen Gold den Besitzer gewechselt haben. Wenn dort die letzte Tonne in den richtigen Händen liegt und der letzte Transport abgeschlossen und abgewickelt ist, wird es binnen weniger Tage und Wochen zu gewaltigen Goldpreisanstiegen kommen.

      4. Man arbeitet schon fieberhaft an der Aufstellung einer schwarzen Liste von system-gefährdenden bzw. aufklärenden und informativen Medien - hier vor allem von Internetseiten - denen man bei Gefahr binnen weniger Stunden den Saft abdrehen wird. Man möchte also die Geschwüre (hier auf dem Bild ein Baumpilz) ausmerzen! Diese "Todesliste" umfaßt aktuell in Deutschland bereits 43 Internetseiten, in Österreich sind es 7 und in der Schweiz 2.

      Weltweit sind schon 428 Seiten dort zu finden. Die gesetzlichen Regelungen - hier ohne großen bürokratischen Aufwand und Rum-Getue - zuschlagen zu können sind schon auf einem sehr guten Weg.

      5. Ein großes Thema war das Einschreiten bei und Vorbeugen von Massenaufstäden, Demos und Revolten gegenüber Politik und Großkapital - die man aber nicht vor 2012 in den westlichen Industriestaaten - im Zusammenhang mit den dann stattfindenden Staatsbankrotten - zu erwarten hat. Der TV -Konsum sowie die Verweildauer und damit auch zu 99% - Verdummung im Internet steigt derart sprunhaft an, daß man den Zeitpunkt dafür nach hinten verschoben hat.

      " Wer immer länger vor dem Fernseher sitzt oder im Internet surft, der ist in dieser Zeit gut beschäftigt und von den echten Problemen abgelenkt - er wird also nicht auf die Straße gehen oder sonst auf dumme Gedanken kommen. Wenn dann noch die Heizung läuft und in den Regalen der Supermärkte die grundlegenden Dinge wie Lebensmittel zu günstigen Preisen verfügbar sind -wird der kleine Mann schon brav zu Hause sitzen bleiben und die Klappe halten. Das Prinzip "Brot und Spiele" werden wir - so wie gehabt - also wahrscheinlich noch erfolgreicher und länger weiterspielen können als bislang erwartet!
      Die Verweildauern in diesen Medien sind zuletzt noch weiter sprunghaft angestiegen und schlagen damit die bisherigen Prognosen." (Kleine Anmerkung von mir: Bitte betrachten Sie unter diesen Gesichtspunkten die Aussichten in der Landwirtschaft und am Immobilienmarkt!!! Die Landwirte werden von den Preissteigerungen also nicht profitieren können und profitieren dürfen, um eine günstige Versorgung der Masse möglichst lange zu gewährleisten. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist "systemrelevant" also ist hier am Ende ganz fest mit massivsten staatlichen Eingriffen zu rechnen. Auch die Mieten
      können, werden und dürfen nicht steigen, denn auch "Wohnen" ist ein Grundbedürfnis!!! Man kann also vor allen Investment in Immobilien usw. nur eindringlichst warnen.) Die Verarmung und die explodierende Arbeitslosigkeit in den ärmeren bzw. den Schwellenländern wird dort das Volk zwar irgendwann auch auf die Straßen ( und so manchen Politiker an den nächsten Baum ) bringen, aber derzeit ist dort die Not und die Angst noch wesentlich größer, als der Wunsch nach Reformen oder Aufständen - daher ist selbst dort - den vorgelegten Zahlen zufolge - noch nicht einmal im geringsten ein Anstieg der Krininalitätsraten in der Masse festzustellen.

      Man ist aber auch schon sehr, sehr weit damit fortgeschritten - in allen Industriestaaten den Einsatz des Miiltärs jederzeit und an jedem Ort mit allen zur Verfügung stehenden Waffen zur Vermeidung oder Niederschlagung von Unruhen oder Aufständen entsprechend zu ermöglichen - hier gibt es uneingeschränkte Zu- und Übereinstimmung aller Teilnehmer!!! Aus strategischen Gründen - die ich oben schon einmal kurz angeschnitten habe - findet hier eine massive Aufstockung des entsprechenden Personals und der entsprechenden "Ausrüstung" im Süden und im Westen Deutschlands statt - Schwerpunkt sind hier die Regionen Ruhrgebiet, Frankfurt, Stuttgart und München.

      In der Schweiz liegt der Schwerpunkt in Basel und in Zürich. Österreich bunkert hier das "Material" ganz stark im Raum Wien, aber auch in und um Salzburg sowie in Linz!

      Die dazu in einzelnen Ländern noch notwendigen gesetzlichen Änderung sind schon auf dem Weg und sollen spätestens bis Ende 2010 völlig abgeschlossen sein. Die entsprechende "Bewaffnung" und Sicherung der o.g. Regionen ist im vorauseilendem Gehorsam schon angelaufen!

      Es muß nicht zum Schlimmsten kommen, aber Vorsicht ist ja bekannterweise die Mutter der Porzellankiste.

      6. Das größte Problem sind die zuletzt stark gestiegenen Zinsen, wo man noch nicht unmittelbar stärker eingreifen will, denn die auseinanderklaffende Zinsdifferenz zwischen dem Zinssatz, den die Banken bei den Notenbanken für Geld zahlen müssen und dem, dem man den Kunden inzwischen schon wieder in Rechnung stellen kann hat Rekordwerte erreicht. Damit findet derzeit in den Büchern der Banken - egal ob in den USA oder Europa - eine sehr starke Gesundung statt. Das ist ein wichtiger Prozeß, der den Zusammenbruch hinauszögert, den man mit steigenden Leitzinsinsen derzeit noch nicht unterbrechen oder stoppen möchte. Man spielt so also schon wieder sehr viel Geld in die Händer der eigenen Freunde oder gleich in die eigenen Taschen. Das Casino bei den Zocker-Anlagen bzw. den Käufen von allen möglichen Dingen auf Pump ist also schon seit einigen Wochen wieder geöffnet. Auf diesem Weg und aus diesem Grund floß zuletzt schon wieder viel Geld in die Aktienmärkte und auch ins Öl. Außerdem brauchte man ja auch noch etwas billiges Geld, um die oben schon genannten 25.000 Tonnen Gold ( das sind etwa 20 % des gesamten bisher jemals geförderten Goldes ) erwerben und umschichten zu können, denn nicht alles dafür notwendige Geld war bar in der Kasse vorhanden. Und diese 25.000 Tonnen haben richtig Geld gekostet - nämlich umgerechnet über 550 Milliarden Euro! Diese Gesundung der Bankbilanzen, der steigende Ölpreis, die steigenden Aktien und vor allem die Explosion beim Gold werden zu mit weitem Abstand größten Vermögensumverteilung in der Menschheitsgeschichte führen, während man die Massen mit relativ hohen Inflationsraten, niedrigen Lohnabschlüssen, hoher Arbeitslosigkeit, weniger Transferleistungen usw. ausbluten lassen und unten halten wird."

      Ende Zitat


      Siehst ja selbst, was läuft. Grichenland, London...

      Ist auch logisch, wenn man die echten Grundlagenkenntnisse hat, und net die aus Schule und Bilderberger-Medien.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 13:37:15
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.929.404 von Kohlenzieher am 10.08.11 13:11:15Nur nochmals zum Nachdenken: Wenn man beim Euro zwei Nullen streichen muss, sollte man mal beachten, was dies für Querschläger bei der CS und UBS verursacht. Die Flucht in den Schweizer Franken vor dem Hintergrund einer vermuteten Europleite ist einfach blödsinnig.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 13:58:36
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.929.580 von straßenköter am 10.08.11 13:37:15Tja, da fehlen dir wohl ein paar Grundlagen.

      Schweiz ist auf alle Fälle kurzfristig besser.

      Franken, 500 Jahre keine Währungsreform...
      Deutschland, alle 50 Jahre wird die Währung kurz und klein gedroschen und sich gegenseitig die Köpfe eingeschlagen...
      Entscheide selbst!

      Kleine Entscheidungshilfe (falls noch nötig):

      http://www.youtube.com/watch?v=0m6u4YjStBU&feature=related
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 14:37:25
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.929.730 von Kohlenzieher am 10.08.11 13:58:36Dies ist alles richtig, solange nicht die Eurozone crasht. Wenn die Eurozone crashet, reisst es alle Banken inkl. der Schweizer Banken mit in den Abgrund. Allein die Bilanzsumme der UBS ist viermal so hoch wie das BIP der Schweiz. Da brauchen die Schweizer gar nicht versuchen die Feuerwehr zu holen.

      Deine Sicht ist wie die eines Niederländers, der denkt die Flut trifft ihn nicht, weil es ja die Deiche gibt. Ist nur unangenehm, wenn die Flut aus dem Süden kommt. Wie gesagt gilt dies nur für ein Horrorszenario in der Eurozone.

      Somit würde ich es eher bevorzugen das zehnte Mal in Gold zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 15:35:24
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.929.730 von Kohlenzieher am 10.08.11 13:58:36"Franken, 500 Jahre keine Währungsreform..."

      Das ist "Chabis" was Du da behauptest. Zur Erinnerung eine Kurzfassung der Geschichte des Schweizer Frankens.
      Einzelne Hintergründe und eine Langfassung der Historie der Schweizer Währung hat es in den Unterrubriken. http://www.schweizer-franken.ch/?Geschichte

      Bis 1798 war die Ausgabe von Münzen Sache der Kantone.

      1798 - Schweizer Franken

      Mit der Helvetik wurde erstmals eine gesamtschweizerische Währung eingeführt, welche gemäß dem Vorbild Frankreichs den Namen „Franken“ trug.

      1803 - Münzhoheit zurück an die Kantone

      Mit der Mediation von 1803 ging aber die Münzhoheit an die Kantone zurück.

      1848 - wieder Bund zuständig

      Nachdem 1848 die Schweiz als Bundesstaat geschaffen wurde, war wieder der Bund für die Währung zuständig.

      1850 - Münzprägungen

      Vor 1850 war, wie im benachbarten Österreich, die Hauptwährung der Gulden (fl.), welcher folgende Einheiten hatte:

      1 fl. = 15 Batzen = 20 Groschen = 60 Kreuzer (X‘) = 240 Pfennige = 480 Heller.

      Daneben kursierten auch andere Währungen, z.B. der Brabanter Taler (= 2 fl. 42 Kreuzer = Fr. 5.72).

      1852 wurde gerechnet: 33 Gulden sind 70 Franken neuer Währung (1 Franken = 0,4714 Gulden).

      Ab 1850 ließ dann dieser die Münzen prägen und herausgeben.

      1865 - Mitglied der Münzunion

      Ab 1865 (bis 1927) war die Schweiz Mitglied der Lateinischen Münzunion.

      Dadurch waren auch Gold- und Silbermünzen aus Frankreich, Belgien, Italien und Griechenland in der Schweiz gültig.

      Die Münzen werden von der offiziellen Münzstätte der Schweizerischen Eidgenossenschaft hergestellt.

      Zum Schluß hält sich alleine noch die Schweizerische Eidgenossenschaft an die Bestimmungen des Vertrags der Lateinischen Münzunion.

      1907 - Schweizerische Nationalbank wird neu zuständig für die Herausgabe von Banknoten

      Banknoten wurden zuerst von Geschäfts- und Kantonalbanken herausgeben; 1907 dann erhielt die neugegründete Schweizerische Nationalbank (SNB) als Zentralbank das alleinige Recht zur Banknotenausgabe (Notenmonopol).
      Heute gibt es neben dem Franken als Hauptwährung auch die Währungen Talent und WIR.

      Anders als in Deutschland z. B. der Fall, werden solche privaten Währungen nicht bekämpft, sondern sind anerkannt.

      -------
      Der Talent ist absolut bedeutungslos. WIR hat eine gewisse Bedeutung unter den Kleinfirmen (vor allem Handwerksbereich)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 20:23:30
      Beitrag Nr. 772 ()
      Ich rechne mit einer Erholung in den nächsten 2 Tage knapp auf die 1,10. Die Schweizer haben mit dem derzeitigen Wechselkurs sehr grosse Probleme und sind nicht mehr wettbewerbsfähig. Ein Eingreifen hier ist notwendig.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 23:04:50
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.933.099 von BULLE2004 am 10.08.11 20:23:30...alle Tage wieder...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 23:19:02
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.933.099 von BULLE2004 am 10.08.11 20:23:30Die Massnahmen der SNB sind bereits wieder verpufft.Das war wieder mal bloss ein Tropfen auf den heissen Stein. EUR/CHF 1.10 ist momentan absolutes Wunschdenken. Gegen ein erstarken des CHF ist kurzfristig kein Kraut gewachsen.... aktuell EUR/CHF 1.029!
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 23:20:17
      Beitrag Nr. 775 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 23:24:17
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.930.548 von selectrix am 10.08.11 15:35:24Die Namen haben gewechselt, net aber die Hintergründe.

      Glaub was Du willst.
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 23:25:58
      Beitrag Nr. 777 ()
      Das ist wohl auch eher stärkend für den CHF:

      CH/Steuerstreit mit Deutschland beigelegt - Abgeltungssteuer (Zus)
      10.08.2011 20:17

      Bern (awp/sda) - Die Schweiz und Deutschland haben den jahrelang schwelenden Streit um deutsche Steuersünder mit Schweizer Bankkonten beigelegt. Am Mittwoch einigten sie sich auf ein Steuerabkommen, das auf Kapitalerträgen deutscher Bankkunden eine Abgeltungssteuer von 26,375% vorsieht.

      Finanziell macht es damit für deutsche Steuerzahler keinen Unterschied mehr, ob sie ihr Geld in der Schweiz oder in Deutschland anlegen. Denn der Steuersatz der Abgeltungssteuer in der Schweiz entspricht exakt jenem, der auch in Deutschland entrichtet werden muss, wie aus den vom Eidg. Finanzdepartement (EFD) veröffentlichten Unterlagen hervorgeht.

      weiter siehe .... http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/chsteuerstreit_mit…
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 23:51:49
      Beitrag Nr. 778 ()
      Die Zeche für die Dollarschwemme zahlen die anderen
      Die USA wollen den Leitzins für zwei Jahre bei null belassen. Sie nehmen in Kauf, dass das Ausland – speziell auch die Schweiz – deswegen in Bedrängnis gerät. Nun beginnt der Krieg der Notenbanken.

      Kurz nachdem die US-Notenbank gestern Abend ihr historisch wohl einmaliges Bekenntnis abgegeben hatte, den Leitzins für zwei Jahre bei null zu lassen, sprach Brasiliens Finanzminister vom Währungskrieg, Berlin schwieg und die Schweiz kündigte neue Interventionen an.

      Das Problem: Die US-Notenbank Fed schiesst seit Beginn der Finanzkrise aus allen Rohren. Bernanke senkte in Rekordzeit den Leitzins auf null und flutete seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers im September 2008 die US-Wirtschaft mit immer neuen Milliarden – mit wenig Erfolg.

      Das Geld fliesst ins Ausland

      Stattdessen bleibt das viele Geld nicht im Land, sondern sucht sich Anlagemöglichkeiten in anderen Staaten, bevorzugt in Schwellenländern mit hohen Wachstumsraten. Dort sorgen die Dollars für steigende Landeswährungen und zwingen viele Zentralbanken zu Zinserhöhungen, etwa in den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China.

      Auch in Chile, Mexiko und anderswo bleibt die Dollarschwemme nicht ohne Folgen für die Wirtschaft. Zudem sorgt die Politik der Fed dafür, dass «Fluchtwährungen» wie Yen und Schweizer Franken weiter steigen - entsprechende Gegenreaktionen der Notenbanken dieser Länder inbegriffen.

      Der Alleingang ist gefährlich

      Bernanke also gegen den Rest der Welt? Andreas Rees von der italienischen Grossbank Unicredit warnt die USA davor, ihre strukturellen Probleme im Alleingang mit immer mehr Liquidität lösen zu wollen. «Um die Finanzmärkte nachhaltig zu beruhigen, müssten auch die Schwellenländer im Rahmen der G20 mit ins Boot geholt werden, um die Schlagkraft der internationalen Politik zu erhöhen.»

      Rees verweist darauf, dass die Schwellenländer in der G20-Gruppe rund 36 Prozent zur Wirtschaftsleistung der Welt beitragen und damit fast genauso viel wie der Club der grossen Industriestaaten (G7), die fast 40 Prozent auf die Waage bringen.

      weiter siehe.....http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Die-Zeche-…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 05:47:28
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.934.254 von selectrix am 10.08.11 23:51:49Na, dämmerts langsam?
      Nein, ich maule nicht.
      Ich zeig Dir klipp und klar, wie die verarsche läuft:

      Beispiel (durch Bilderbergermedien hochgeputscht):

      "Deutschland Hauptexportland, am meisten vom Euro profitierend"




      Was bedeutet das?
      Nehmen wir an, Du hast eine Kaufhalle.
      Jetzt verschenkst Du Geld an Deine Kunden, damit sie bei Dir einkaufen können.
      Geiles Geschäft, net?

      O.k., einen Zwischenschritt mach ich noch.

      Nehmen wir mal an, Deine Kaufhalle hat eine Geschäftsführerin namens Merkel.
      Die verschenkt das Geld (natürlich gegen Provision) und nennt das Ganze "Rettungsschirm".

      Wobei, Provision wäre ja Spiel über nur eine Bande, das wäre ja glatt Bestechung.
      Sowas macht doch niemand.
      Aber als potentiell Beschenkungswürdiger kann ich ja einen Preis oder Ehrendoktor oder sonstige Begünstigung für Schenkwürden ausstellen.

      Rein zufällig fliegt das Merkel auf der ganzen Welt rum und sammelt Preise ein, Ehrendoktorwürden...



      Nächstes Thema:
      Dollar


      Nehmen wir mal an, Du hast die Gewalt und die Macht, den Dollar zu drucken.
      Die US-Regierung darf das nicht.
      Die CIA gehört Dir, schließlich bezahlst Du sie ja auch.
      Mit den von Dir gedruckten Banknoten.
      Präsidenten, welche eine "Regierungswährung" einführen wollen, läßt Du durch Deine CIA ermorden.
      z.B. Kennedy.
      Jetzt, wo wir vor der Neuordnung der Welt stehen, würdest Du doch sicher auch die Notenpresse anschmeißen, um auf der ganzen Welt Aktien von vielen Firmen zu kaufen, oder?
      Da kannst Du doch mal über die Mitglieder Deines Bilderbergerclubs (Springer-Medien usw.) die Kriese offiziell ausrufen und die Aktienkurse ein wenig drücken?
      Ich meine, Du stehst doch hinterher dicke da, oder?

      Ach so, ja, natürlich kannst Du das net ahnen, oder?
      Die Eigentümer der FED sind ja schließlich geheim...

      Kleine Gedankenstütze:

      http://www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Hitlers_Auslandsfina…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 07:34:32
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.933.099 von BULLE2004 am 10.08.11 20:23:30Ich rechne mit einer Erholung in den nächsten 2 Tage knapp auf die 1,10. Die Schweizer haben mit dem derzeitigen Wechselkurs sehr grosse Probleme und sind nicht mehr wettbewerbsfähig. Ein Eingreifen hier ist notwendig.

      Du scherst Dich um den Wechselkurs.
      Die Verarsche geht hinter Deinem Rücken weiter.

      Hab letztes Jahr 1:1 vorausgesagt.

      Geht aber eigentlich darum, den Franken zu brechen.


      Bilderberger sind grade bei.

      Der nächste Schritt ist geplant und im Vormarsch.

      Laß Dir vereinheitlichen...


      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13532122/Die-d…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 07:47:48
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.934.481 von Kohlenzieher am 11.08.11 05:47:28Ich habe in den letzten Jahren schon genügend Beiträge veröffentlicht,die belegen, dass ich gegen das Wirtschafts-/Finanzgebaren, Geldrucken etc. der Amis bin.Auch bin ich bestens informiert, was hier in Europa mit dem Euro abläuft und habe ich mich mehrfach dazu geäussert.
      Was Du dagegen machst, ist Fakten vermischen,ausblenden, hinzuinterpretieren und das Ganze zu einem verschwörungstheoretischen Brei vermischen.Auf sowas können wir hier wirklich verzichten.Wenn Du ernst genommen werden willst, hörst Du mit dem Quatsch auf.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 07:51:58
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.930.548 von selectrix am 10.08.11 15:35:24Dein Bücherwissen interessiert hier wie ne Wasserstandsmeldung.
      Die Geschichte wird durch die Sieger geschrieben.

      Und damit auch Dein Wissen.

      Und Deine Geschichtsbücher.


      O.K. Frage zur Güte:

      Schweizer Bankgeheimnis.

      Durchlöchert wie der Käse dazulande.

      Schon mal in Luxembourg gewesen?

      Eine Bank neben der anderen.

      Nach langfristigem Plan der Bilderberger und in Vorbereitung auf die EU zum Finanzplatz Europas gemacht.

      Fragen?


      Hier der Erklärbär (natürlich über mehrere Bande gespielt, damit Du wenigstens weist, wie die spielen):



      http://www.youtube.com/watch?v=1h52XO9fnx0&feature=related
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:01:51
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.934.652 von selectrix am 11.08.11 07:47:48Ich habe in den letzten Jahren schon genügend Beiträge veröffentlicht,die belegen, dass ich gegen das Wirtschafts-/Finanzgebaren, Geldrucken etc. der Amis bin.Auch bin ich bestens informiert, was hier in Europa mit dem Euro abläuft und habe ich mich mehrfach dazu geäussert.
      Was Du dagegen machst, ist Fakten vermischen,ausblenden, hinzuinterpretieren und das Ganze zu einem verschwörungstheoretischen Brei vermischen.Auf sowas können wir hier wirklich verzichten.Wenn Du ernst genommen werden willst, hörst Du mit dem Quatsch auf.


      Deine Antwort ist also:
      "Verschwörungstheorie"

      Na ja, vielleicht hab ich ja auch den soeben genannten Beitrag

      http://www.youtube.com/watch?v=1h52XO9fnx0&feature=related

      ins WDR gezaubert.

      Ich bin doch ein wahrer Verschwörer...


      Falls bei Dir der Aufschwung im Portemonnaise angekommen ist, stell mich ein.

      Alternativ:
      Denk mal über den Begriff "Obrigkeitshöriger Lieschen-Müller-Typ" nach.
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:20:58
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.934.652 von selectrix am 11.08.11 07:47:48Ich habe in den letzten Jahren schon genügend Beiträge veröffentlicht,die belegen, dass ich gegen das Wirtschafts-/Finanzgebaren, Geldrucken etc. der Amis bin.Auch bin ich bestens informiert, was hier in Europa mit dem Euro abläuft und habe ich mich mehrfach dazu geäussert.
      Was Du dagegen machst, ist Fakten vermischen,ausblenden, hinzuinterpretieren und das Ganze zu einem verschwörungstheoretischen Brei vermischen.Auf sowas können wir hier wirklich verzichten.Wenn Du ernst genommen werden willst, hörst Du mit dem Quatsch auf.


      Und, falls Du immer noch net kapiert hast, was läuft, hier noch ein Link.
      Da, wo Du hinwillst, da komme ich her.
      Hier ein Artikel von Februar von mir:


      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145279-4201-4210…


      Und hier der Inhalt des Links, falls er durch "wunderbare Weise" verschwindet:
      (an alle beruflich mitlesenden:
      Die Artikel von mir sind gespeichert und dezentralisiert.
      Nach der Währungsreform werdet Ihr zur Verantwortung gezogen, denkt an die Nürnberger Prozesse...
      Also immer schön bei der Wahrheit bleiben.)


      Auszug aus dem Link:



      Für den Freiherrn haben sie keinen Nachfolger den sie so ohne weiteres auf die Politbühne schicken können. Dazu braucht man nämlich gewisse Qualifikationen.

      Nein, ich meine nicht die, die auf seiner Homepage

      Karl-Theodor zu Guttenberg | Verantwortung verpflichtet

      in seinem Lebenslauf zu finden sind.

      Ich meine die Qualifikationen, welche nicht in der Bild zu finden sind, sondern denen, welchen man bei der Wahrheitssuche begegnet:

      • Council on Foreign Relations
      • Atlantikbrücke
      • Aspen Instituts
      • Transatlantische Initiative
      • Bilderberger
      usw.

      Ohne zumindest eine dieser Qualifikationen absolviert zu haben, kommt man in der Politik in keine Schlüsselposition.
      Das sind die Kaderschmieden der deutschen Politik.
      Außerdem darf ja nicht jeder wissen, was in D. wirklich Phase ist.
      Die meisten Suppenhühner glauben, dass wir in D. Demokratie haben und wir ein eigenständiger Staat sind.
      Der folgende Link sollte die Augen öffnen:

      Willkommen

      Nun kann man bei Wiki viel über Bilderberger usw. nachlesen, ich empfehle jedoch, folgende Links zu studieren:

      Atlantik-Brücke - Parteibuch Lexikon

      Hier findet man Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Wilhelm Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg bei „Weitere bekannte Mitglieder“.

      Guttenberg. Das Pferdchen aus dem Rennstall: CFR und Atlanti…

      Hier ist eine kleine Übersicht, wo der Freiherr so frei ist, Mitglied zu sein:

      Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg - Parteibuch Lex…

      Er wird hier zwar (noch) nicht aufgeführt, gehört aber dazu:

      European Council on Foreign Relations - Parteibuch Lexikon

      Da ist er natürlich genauso Mitglied:

      SCHATTENBLICK - DILJA/1107: ECFR (5) - Ein ECFR-Mitglied wir…

      Und ein paar Finanziers findet man hier:

      Aspen-Institut - Parteibuch Lexikon

      Da ist er bei weiteren transatlantischen Leckerbissen wie
      Transatlantische Initiative

      Transatlantische Initiative - Parteibuch Lexikon

      und DGAP zu finden

      DGAP - Parteibuch Lexikon

      (zusammen mit Koryphäen wie Roland Berger, hat seine Büros neben dem Kanzleramt und kassiert letztendlich vom Steuerzahler die Saläre für die „Gutachten“, welche die Regierung in Auftrag gegeben hat.)
      Wie zu sehen, ist der selige Hauptmann von Köpenick mit seiner gebraucht gekauften Uniform ein elender Stümper, gemessen an der tiefen Vernetzung eines Stabsunteroffiziers der Reserve von und zu Guttenberg.

      Bei so vielen nicht genannten Quellen wie Atlantik Brücke usw. in seinem Lebenslauf auf seiner Homepage ist es doch folgerichtig, dass er auch in seiner Doktorarbeit die Quellen net vollständig angibt, gelle?

      Bei den Bilderbergern läuft das ähnlich, manchmal fliegt es natürlich auf, wenn zufällig anwesenden Reporten durch den Geheimdienst auf Grund von Schlamperei net das Maul gestopft werden kann:

      Heimliches Mächtigen-Treffen - Nachrichten - Lokales - merku…

      Eben gelesen, wer 2005 da war?
      Merkel (noch nur CDU-Chefin), Schröder zum Abschiedsbesuch und die Vertreter von Axel Springer, um hinterher dem Volk klarzumachen, wer demokratisch gewählt wird.
      Ich könnte die Reihe fortsetzen und für jede Wahlperiode klar machen, wer anschließend gewählt wird.
      Warum kommen manche Abgeordnete in Verbindung mit den Bilderbergern ins Stottern?

      abgeordnetenwatch.de: Olaf Scholz
      abgeordnetenwatch.de: Cem Özdemir

      Noch Fragen?
      Bis 2013 soll jedenfalls die Aufstockung und Neuausrüstung der germanischen Polizei zur Gewährung der Demokratie abgeschlossen sein.

      Wasserwerfer der Polizei: Die Angstmaschine | Panorama- Fran…

      Wohin die Zusammenarbeit mit Gutti und seinen Freunden führt?
      Die im folgenden genannten Personen und deren Vertreter sind fast alle in den bisher genannten Organisationen / Bilderbergertreffen zu finden:

      Finanzreporter - die brisantesten Artikel zur Finanzkrise: M…
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:26:17
      Beitrag Nr. 785 ()
      Ich glaube, dass Du nicht berücksichtigst, dass die Schweiz aufgrund der Verzahnung der Märkte nicht mehr autonom ist wie zu früheren Zeiten. Sowohl die schweizer Unternehmen als auch das Bankenwesen hängt an dem, was vor der Haustür passiert. Dass sollte spätestens seit LTCM klar sein. Wie gesagt, steht und fällt die Schweiz mit Ihren Banken. Fallen die Banken hier, fallen auch die Banken in der Schweiz. Für dieses Szenario braucht man also nicht in den Franken fliehen, weil es Dich überall erwischt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:40:34
      Beitrag Nr. 786 ()
      Ich glaube, dass Du nicht berücksichtigst, dass die Schweiz aufgrund der Verzahnung der Märkte nicht mehr autonom ist wie zu früheren Zeiten. Sowohl die schweizer Unternehmen als auch das Bankenwesen hängt an dem, was vor der Haustür passiert. Dass sollte spätestens seit LTCM klar sein. Wie gesagt, steht und fällt die Schweiz mit Ihren Banken. Fallen die Banken hier, fallen auch die Banken in der Schweiz. Für dieses Szenario braucht man also nicht in den Franken fliehen, weil es Dich überall erwischt.


      Hast Du meine vorherigen Artikel net gelesen?

      Genau das habe ich gesagt.

      Jetzt ist es an der Zeit, abzuspringen.

      Der Franken ist nämlich in den letzten Jahren zur Papierwährung verkommen.

      Dank Hilfe von Ackermann, Chef der nicht ganz so "Deutschen Bank".

      O.k. er hat seinen Schweizer Pass behalten.



      Als Zumwinkel die Postbank net freiwillig Bilderberger Rockefeller und seinen Heuschrecken (Bilderberger Ackermann usw.) in den Hals werfen wollte, flogen ein paar schweizer Konten von ihm auf.

      Da hat er sich leutern lassen, oh welch Zufall, danach bekam er seine Pension auf einen Schlag ausbezahlt!!!

      Den Trick kann ich nur jedem empfehlen, der jetzt noch glaubt, mal ne Rente zu bekommen...




      Habe im Ende erstes Quartal 2007 Schweizer Franken gekauft.
      Jetzt verkauft.
      Hast Du überhaupt jemals einSchweizer Konto gehabt?
      Kleine Hilfestellung:
      Postbank (Postfinance) oder Micro.
      Kriegste da unter Vorlage eines deutschen Passes.
      Für die Kantonalbanken und Privatbanken reicht es bei Dir anscheinend net.

      Gewinn:
      Rechne selbst aus, bei runs 1:1,65 gekauft, for fast 1:1 verkauft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:46:59
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.934.905 von Kohlenzieher am 11.08.11 08:40:34Servus Kohlenzieher,

      mist, ich hab erst bei 1,46 gekauft!g*
      Ich seh keinen Grund zum verkaufen derzeit,
      der chf ist meine absicherung gegen den €.

      Schöne Grüße
      polya
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:49:43
      Beitrag Nr. 788 ()
      Wem jetzt der Kopf schwirrt, mal was zur Entspannung:

      http://www.youtube.com/watch?v=wzdb5JfRQU4" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.youtube.com/watch?v=wzdb5JfRQU4
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:51:39
      Beitrag Nr. 789 ()
      Auch wieder verschwunden, na dann nochmal:


      http://www.youtube.com/watch?v=wzdb5JfRQU4
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 09:21:05
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.934.940 von polya am 11.08.11 08:46:59Wer beim günstigsten Kurs einsteigt und entsprechend aussteigt, lügt.

      Ich habs auch net geschafft.



      Genau so wenig weiß i, ob jetzt grad günstig ist, auszusteigen.

      Habs aber gemacht.

      Weil, Franken sind seit Aufgabe des Goldstandards auch nur bedrucktes Papier.

      Aber auf dem Franken ist wenigstens noch ne Unterschrift.


      Guck ma beim Euro nach, wer dafür bürgt.

      Aber den Euro kannst Du im Copyshop kopieren.

      Ist net mehr so wie bei der DM, "Wer Banknoten nachmacht oder fälscht..."

      Wenn Du Euros zu Hause herstellst, ist das jetzt nur noch ne Copyright-Verletzung.
      Nix mehr mit 10 Jahre Zuchthaus usw.

      Die Herren, die sich das ausgedacht haben, waren wohl sehr um ihre Altersvorsorge bemüht...


      Na ja, Du weißt ja, wo ich die Kohle Parke.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145279-5361-5370…

      liegt man goldrichtig.

      Würde gerne in Aktien einsteigen, wenn preiswert.
      Für den Neuanfang.
      Aber leider wissen die Bilderberger genau, wann sie billig sind.


      Und da werden "Zur Verhinderung eines schwarzen Freitags" interessante Papiere natürlich "vom Handel ausgeschlossen" sein.

      Zumindest für uns.




      Ganz lieb

      Kohlenzieher
      Net für die Bilderberger
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 09:27:59
      Beitrag Nr. 791 ()
      Zitat von Kohlenzieher: Ich glaube, dass Du nicht berücksichtigst, dass die Schweiz aufgrund der Verzahnung der Märkte nicht mehr autonom ist wie zu früheren Zeiten. Sowohl die schweizer Unternehmen als auch das Bankenwesen hängt an dem, was vor der Haustür passiert. Dass sollte spätestens seit LTCM klar sein. Wie gesagt, steht und fällt die Schweiz mit Ihren Banken. Fallen die Banken hier, fallen auch die Banken in der Schweiz. Für dieses Szenario braucht man also nicht in den Franken fliehen, weil es Dich überall erwischt.


      Hast Du meine vorherigen Artikel net gelesen?

      Genau das habe ich gesagt.

      Jetzt ist es an der Zeit, abzuspringen.

      Der Franken ist nämlich in den letzten Jahren zur Papierwährung verkommen.

      Dank Hilfe von Ackermann, Chef der nicht ganz so "Deutschen Bank".

      O.k. er hat seinen Schweizer Pass behalten.



      Als Zumwinkel die Postbank net freiwillig Bilderberger Rockefeller und seinen Heuschrecken (Bilderberger Ackermann usw.) in den Hals werfen wollte, flogen ein paar schweizer Konten von ihm auf.

      Da hat er sich leutern lassen, oh welch Zufall, danach bekam er seine Pension auf einen Schlag ausbezahlt!!!

      Den Trick kann ich nur jedem empfehlen, der jetzt noch glaubt, mal ne Rente zu bekommen...




      Habe im Ende erstes Quartal 2007 Schweizer Franken gekauft.
      Jetzt verkauft.
      Hast Du überhaupt jemals einSchweizer Konto gehabt?
      Kleine Hilfestellung:
      Postbank (Postfinance) oder Micro.
      Kriegste da unter Vorlage eines deutschen Passes.
      Für die Kantonalbanken und Privatbanken reicht es bei Dir anscheinend net.

      Gewinn:
      Rechne selbst aus, bei runs 1:1,65 gekauft, for fast 1:1 verkauft.


      Dann habe ich Dich falsch verstanden. Ich dachte Du würdest noch kurzfristig den Einstieg in den Franken bevorzugen.

      Ich habe Ende 2008 sehr stark in Gold bzw. in physisches Gold investiert, wobei jeweils ein Drittel auf USD (physisch), auf EUR und CHF (ETF von Julius Bär) notierte. Der schweizer Franken stand damals noch fern ab des jetzigen Kurses. Die CHF-Tranche habe ich leider eine Woche zu früh vor dem jetzigen Debakel verkauft ( zu 1,14), habe aber natürlich mit dem CHF-Gold sowohl von der Gold- als auch von der Franken-Entwicklung profitiert. Jetzt ist die Sache gelaufen und ich halte nichts mehr im CHF.
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 11:42:28
      Beitrag Nr. 792 ()
      Wie geht es mit dem CHF weiter...? Sollte man Gewinne um die 40 %, die man Wechselkurs-bedingt mit einem "langweiligen" CHF Geldmarktfonds gemacht hat teilweise mal realisieren und mit dem Rest im CHF bleiben?
      Vontobel Fund - Swiss Money B-CHF Fonds
      WKN: 578796

      Danke für Tipps
      MM
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 13:37:34
      Beitrag Nr. 793 ()
      also ich kenne Scheizer die jetzt einen großen teil in Euro tauschen!!
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 14:46:01
      Beitrag Nr. 794 ()
      Zitat von jodalton: also ich kenne Scheizer die jetzt einen großen teil in Euro tauschen!!


      Warum sollte man jetzt auf den Euro setzen? Wie hoch ist denn bitte die Chance dass das Schuldenproblem der Euro-Zone in nächster Zeit gelöst wird? . Durch den Aufkauf maroder Staatsanleiehen wird der Euro weiter an wert verlieren. Gegen USD, Pfund oder Yen zu wetten macht wenig Sinn. Braucht doch nur mal wieder ein Problem an die Öffentlich dringen und der Euro verliert in einer wieder in einer Woche 5% an Wert gegenüber dem Franken.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 15:22:13
      Beitrag Nr. 795 ()
      Als Schweizer jetzt in den Euro zu gehen, macht keinen Sinn, außer man ist Spekulant.

      Dies kann man machen, wenn Europa eine tragfähige "Lösung" anbietet. Dann verpasst man zwar die ersten 10%, aber die Wahrscheinlichkeit auf der falschen Seite zu stehen sinkt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 15:37:49
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.937.600 von Cooltrader1 am 11.08.11 14:46:01man muß dazusagen daß diese Personen einen Ferienwohnsitz in Österreich haben!!
      die kennen aber die Lage in der Schweiz genau und haben diese Woche viele Euros gekauft!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 15:40:14
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.937.951 von jodalton am 11.08.11 15:37:49ohh gerade eben gesehen +5%, da haben meine Freunde wohl ein gutes timing gehabt!!
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 15:57:37
      Beitrag Nr. 798 ()
      Zitat von jodalton: ohh gerade eben gesehen +5%, da haben meine Freunde wohl ein gutes timing gehabt!!


      Na Glückwunsch an deine Freunde:D Sieht mir aber stark nach einem Eingreifen der Notenbanken und ein paar gekillte StoppBuys aus. Aber warum soll der Euro langfristig(über mehrere Jahre) gesehen an Wert gegenüber dem Franken gewinnen?
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 16:18:30
      Beitrag Nr. 799 ()
      Weil der Franken in sämtlichen Währungen fundamental überwertet ist und er gegen den Euro wieder verliert, wenn der Fluchtreflex endet (im Moment allerdings noch nicht abzusehen, weil man in der Eurozone eher auf ein Auseinanderbrechen hinsteuert). Ist also nicht eine Wette auf den Franken, sondern auf/gegen den Euro!
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 17:00:30
      Beitrag Nr. 800 ()
      Franken könnte an Euro gekoppelt werden.

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:starke-…
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 19:02:44
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.934.600 von Kohlenzieher am 11.08.11 07:34:32Und gibt es eine Entschuldigung von Dir. Meine Einschätzung war zeitgerecht, vielleicht auch mit etwas Glück.
      Hatte einen tollen Optionsschein.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 19:05:19
      Beitrag Nr. 802 ()
      Hallo Bulle,
      welchen Schein hast Du verwendet. Bin zur Zeit nach unterschiedlichen OS, hab aber keinen gefunden, bei dem der Spread akzeptabel wäre.

      Gruß,
      Juergen0
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 19:32:38
      Beitrag Nr. 803 ()
      Servus Juergen0

      hatte 2 verschiedene

      1x DE000MQ17PZ5 und
      1x DE000DE7U5C4

      Bin jetzt aber kurzfristig mit gutem gewinn raus.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 19:39:43
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.939.590 von BULLE2004 am 11.08.11 19:32:38waren natürlich 2 zertifikate
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 21:11:35
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.939.590 von BULLE2004 am 11.08.11 19:32:38Hallo Bulle,

      schon mal Danke für Deine schnelle Antwort. Die Scheine sind aber KO-Zertifikate und keine Optionsscheine, wie ich Sie suche. Bei OS hab ich aktuell das Problem, dass die Spreads oder die Aufgelder zu hoch sind, ich find da mit Laufzeit von mind. 12 Monaten einfach nicht akzeptables.

      Gruß,
      Juergen0
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 08:50:01
      Beitrag Nr. 806 ()
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 14:33:13
      Beitrag Nr. 807 ()
      Am Markt gibt es Gerüchte,wonach die Snb übers Wochenende wieder ein bißchen die Schrauben anzieht.Möchte jetzt nicht übers Wochenende im Franken sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 00:54:18
      Beitrag Nr. 808 ()
      Einige Artikel:

      Wie man in der Schweiz vom starken Franken profitieren kann


      Währungsgewinne wegen des schwachen Euros werden kaum weitergegeben. Die Konsumenten können aber bereits heute vom starken Franken profitieren – indem sie hierzulande mit Euro bezahlen....
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Wie-man-in…

      SNB-Medizin beginnt zu wirken
      Frankenabschwächung und negative Zinsen am kurzen Ende
      Die von der Schweizerischen Nationalbank in zwei Schritten dem Markt zugeführte Liquidität entfaltet Wirkungen. Die Zinsen sind am kurzen Ende stark gefallen. Weniger eindeutig ist, ob der Franken nachhaltig geschwächt worden ist.
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/snb-medizin…

      Schweiz wird für Short Seller attraktiver
      Die von EU-Politikern geforderte Erweiterung eines Verbots von Leerverkäufen könnte so manchen Short Seller in die Schweiz vertreiben. Hierzulande soll es laut Finma keine einschränkenden Massnahmen geben.
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 09:39:28
      Beitrag Nr. 809 ()
      Schweiz: So sieht das Massnahmenpaket des Wirtschaftsdepartements aus

      Johann Schneider-Ammanns Massnahmenkatalog gegen den starken Franken besteht aus zwei Paketen: Mit dem ersten will er die hohen Importpreise drücken, mit dem zweiten die Exportindustrie und den Tourismus entlasten.

      Gegen die hohen Preise stehen für die Bundesratssitzung vom Mittwoch folgende Massnahmen zur Diskussion, wie Recherchen der Zeitung "Der Sonntag" ergaben: Schneider-Ammann will mehr Ressourcen für Wettbewerbskommission (Weko) und Preisüberwacher. Die Weko dürfte 4 bis 5 neue Stellen erhalten, der Preisüberwacher 2 bis 3. Die Detailhändler verlangen zudem eine Verschärfung des Kartellgesetzes und haben Schneider-Ammann einen von Rechtsprofessor Roger Zäch ausgearbeiteten Vorschlag vorgelegt.

      Im Bundesrat dafür kämpfen wird Justizministerin Simonetta Sommaruga, die als ehemalige Konsumentenschützerin die Materie bestens kennt. Sukkurs erhalten dürfte sie von Micheline Calmy-Rey und Doris Leuthard. Will Schneider-Ammann hier eine Verschärfung, dann hätte eine Mehrheit. Bundesrat und Wirtschaftsdepartement könnten die Weko mit einer Untersuchung beauftragen. Dafür brauchts keine Gesetzesrevision. Preisüberwacher und Konsumentenschutz wollen, dass die vereinfachte Verzollung obligatorisch wird. Konsumenten müssten dann beim Online-Shopping im Ausland weniger Zollgebühren zahlen.

      Gezielte Beiträge aus der Arbeitslosenkasse

      Der Detailhandel will nicht rezeptpflichtige Heilmittel («Over the counter»-Produkte) wie Nierentee oder Muskelschmerzmittel verkaufen dürfen, was heute Apotheken und Drogerien vorenthalten ist. Weiter soll die Preisbekanntgabeverordnung gelockert werden: Preise müssen zum Teil schon Monate im Voraus publiziert werden, was spätere Preisnachlässe erschwert. Daran stört sich vor allem die Reisebranche. Mit einem zweiten Paket will Schneider-Ammann verhindern, dass Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden und Hotels schliessen müssen. Deshalb soll der Bundesrat Massnahmen vorbereiten, die in der Herbstsession verabschiedet werden könnten, sollte die Geldpolitik der Nationalbank nicht wirken.

      Von den staatlichen Hilfen sollen aber nur diejenigen Branchen profitieren, die sie auch wirklich brauchen: die Exportindustrie und der Tourismus. Zwei mögliche Vorschläge, wie das funktionieren soll, liefert FDP-Nationalrat Otto Ineichen: Leidende Firmen, die auch trotz längeren Arbeitszeiten oder Bezahlung von Lieferanten in Euro, nicht mehr über die Runden kommen, müssen die Arbeitgeberbeiträge in die Arbeitslosenversicherung (ALV) nicht mehr einzahlen.Falls die Idee mit den Arbeitgeberbeiträgen nicht mehrheitsfähig ist, schlägt Ineichen vor, dass betroffene Firmen aus der Arbeitslosenkasse gezielte Beiträge erhalten sollen, ähnlich wie bei der Kurzarbeit

      http://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/so-sieht-das-massna…
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 09:42:11
      Beitrag Nr. 810 ()
      Raus mit Uncle Ben's und Co.

      Coop nimmt 95 Markenprodukte aus den Regalen, weil Hersteller Währungsgewinne zurückbehalten
      Basel/Zürich Der tiefe Euro treibt Schweizer Kunden in Scharen zum Einkaufen ins grenznahe Ausland. Der Gesamtmarkt im Detailhandel liegt gegenüber dem Vorjahr um rund 3,5 Prozent im Minus - für Detaillisten ist das ein Erdrutsch.

      weiter ....http://www.sonntagszeitung.ch/nachrichten/artikel-detailseit…
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 22:37:13
      Beitrag Nr. 811 ()
      Presse: Schweizer Notenbank und Regierung erwägen Euro-Bindung des Franken

      ZÜRICH (dpa-AFX)

      Die Schweizerische Notenbank (SNB) und die Schweizer Regierung sind laut einem Pressebericht in 'intensiven' Gesprächen über eine mögliche Bindung des Franken an den Euro. Die Pläne seien 'fertig' und die SNB könnte eine Fixierung des Wechselkursziels des Franken gegenüber dem Euro in den
      'kommenden Tagen' bekannt geben, berichtet die Schweizer Sonntagszeitung' und beruft sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

      In den Unterredungen gehe es vor allem um die passende Kommunikation der Regierung. Die SNB ist zwar unabhängig, wünsche sich aber politische Unterstützung.

      Eine Entscheidung könne bereits am Mittwoch (17. August) fallen. Die SNB war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Bereits in der vergangenen Woche hatte der SNB-Vizepräsident Thomas Jordan in einem Interview gesagt, dass sich die Notenbank vorstellen könne, den Franken vorübergehend an den Euro zu binden. 'Solange dies mit Preisstabilität in der langen Frist vereinbar ist, sind vorübergehende Maßnahmen, die den Wechselkurs beeinflussen, in unserem Mandat enthalten'.

      Die Schweizer Notenbank stemmt sich derzeit gegen die starke Aufwertung des Schweizer Franken. Mit dem Beginn der Börsen-Turbulenzen Anfang August eilte der Franken zu Euro und Dollar von einem Rekord zum nächsten. Grund: Neben dem japanischen Yen gilt die Schweizer Währung als 'sicherer Hafen' am Devisenmarkt, in den sich verunsicherte Anleger flüchten. Unter dem starken Franken leiden vor allem die exportorientierten Unternehmen der Schweiz.

      Ende vergangener Woche rutschte der Franken jedoch deutlich ab, nachdem sich Gerüchte über eine Intervention der SNB am Markt verbreitet hatten./stb

      Quelle: dpa-AFX

      Onvista derzeit:
      US$/CHF bei 0,7825 (+0,67%)
      EUR/CHF bei 1,1161 (+0,70%)
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 22:50:19
      Beitrag Nr. 812 ()
      Ich habe keinen Plan, wie sich dies nun auf den EUR/CHF auswirken wird. Bin seit 1.01 EUR long dabei. Hat jemand eine Idee?

      divi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 23:03:49
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.950.362 von divitae am 14.08.11 22:50:19Da bist du mit Sicherheit gut drin.Es geht vor allem darum zu welchem Kurs die Bindung erfolgt....vermutlich irgendwo zwischen CHF 1.10 und CHF 1.20. Wir werden sehen. Trotz des starken Schweizer Frankens finde ich die Idee einer Bindung an den Euro nicht gut.
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 07:10:31
      Beitrag Nr. 814 ()
      CH/Frankenstärke: Kampf gegen harte Währung auf breiter Front (Zus)
      15.08.2011 06:33

      Zürich (awp/sda) - Der Kampf gegen den starken Franken wird konkreter: Verschiedene Akteure aus Politik und Wirtschaft fordern eine Untergrenze des Frankens zum Euro, Coop nimmt 95 überteuerte Importartikel aus dem Sortiment und die Stiftung Konsumentenschutz gelangt mit einem Massnahmenpaket gegen überhöhte Preise an den Bundesrat.

      Laut "SonntagsZeitung" wird die SNB in den nächsten Tagen eine Untergrenze für den EUR/CHF-Kurs festlegen, den sie "mit allen Mitteln verteidigen will". Das Blatt bezieht sich auf "mehrere unabhängige Quellen", gemäss denen derzeit intensive Gespräche zwischen der SNB und dem Wirtschaftsausschuss des Bundesrates.

      "Ich tendiere auf 1,40 CHF für 1 Euro", sagte Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) in einem Interview mit der Zeitung "Der Sonntag". Die Aufwertung des Frankens gefährde nämlich auch die Renten von Schweizer Arbeitnehmern. Nach Berechnungen des SGB wurden dadurch in den letzten 20 Monaten bei den Pensionskassen bis zu 50 Mrd CHF vernichtet.

      Auch der Chef der UBS Schweiz, Lukas Gähwiler, forderte die SNB zu einem stärkeren Eingreifen auf. Er hält eine Euro-Grenze von 1,25 bis 1,30 CHF für gesund. "Die Notenbank muss bereit sein, mehrere Hundert Milliarden Franken aufzuwerfen", sagte er im Interview mit der "SonntagsZeitung". Die SNB müsse dem "Markt unmissverständlich klar machen, dass sie eine weitere Aufwertung des Frankens nicht duldet".....

      weiter .....http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/chfrankenstaerke_k…
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 13:06:37
      Beitrag Nr. 815 ()
      was meint ihr wie gehts weiter aktuell halten wir die 1,14 nicht sondern sind wieder auf 1,12 runter !!
      ich bin leider noch stark im Minus hoffte auf die 1,22
      wie seht ihr die nähere zukunft interveniert die schweiz ?
      setzte die nen zielkurs von 1,2 bis 1,3 ?
      morgen trifft angie den sarko evtl kommen eurobonds !!
      ich denke dies staerkt den € !! wie seht ihr das`?
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 14:55:20
      Beitrag Nr. 816 ()
      Hallo Suffkopf, etwas Zeit wirst Du schon noch brauchen, bis die jetzige Übertreibung abgebaut ist.
      Möglicherweise ist der "Gleichgewichtspreis" SFR/EUR bei 1,40 - ich hätte jedenfalls nie gedacht, dass er in der Spitze bei 1,03 ankommt.
      Der Vorschlag gleicht den Ideen der Grünen zur Schulreform: alle in ein Gebäude und drinnen machen dann die Lehrer was sie wollen. Bin nicht der Meinung, dass dieser Einheitsbrei uns nützen wird. Eschenburg hat einmal gesagt, Demokratie ist die Herrschaft der 51 über die 100. Wenn 51 von den Hundert gerne Schulden machen und den anderen übers Ohr hauen wollen, dann zahlen die Zeche eben die übrigen 49.
      Das heißt für mich, dass die Griechen mir persönlich den EUR ganz schön heruntergekocht haben und wer noch alles hinterher kommt, davon kann es einen nur grausen. Die Schweizer platzen vor Selbstbewusstsein, wenn sie unsere Läden derzeit leerkaufen (was ich den Ladenbesitzern gönne).
      Die Schweizer werden ihren Franken vermutlich nicht auf die Schnelle an den EURO binden wollen, dazu ist dieser viel zu unattraktiv. Wenn Amerika sich demnächst um seine Schulden und die weitere Entwicklung intensiv kümmert, dann stürzt der EURO gegenüber dem Dollar ab, davon bin ich überzeugt. Die USA haben, wenn sie politisch geordnet sind, eine ganz andere Kraft als die zerstückelte EG, wo der Süden und Westen die Mitte - und das sind wir - in die Pfanne haut.
      Der Fleiß der Westdeutschen und deren Erarbeitung eines Handelsüberschusses wird teilweise schon von den Ossis kassiert - für ganz Europa reicht er nicht, sonst haben wir hier Revolution.

      Wir haben schon den bequemen Osten am Hals und sollen nun das Savoir vivre des Südens finanzieren ...

      Wo soll eigentlich der Glaube an den EURO herkommen? Der EURO kann nur attraktiv bleiben, wenn die anderen Länder entsprechend ihren Stärken und Schwächen am Markt agieren und dann halt die höheren Zinsen zahlen müssen. Noch gehören wir nicht dem Kommunismus und der Gleichmacherei an, d.h. ich fände es richtig, wenn schwächere Länder höhere Zinsen für ihre Kredite aufbringen müssten, dann würden sie auch nicht mehr so lustig Schulden machen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 16:23:49
      Beitrag Nr. 817 ()
      die spitze war sogar 1,006 !!
      ich warte morgen mal ab jeder cent mehr oder weniger bedeutet für mich 5800 € mehr oder weniger !!
      ich hoffe noch auf ein gutes ende bei 1,22
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 22:28:36
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.953.400 von suffkopf am 15.08.11 16:23:49CHF 1.22 wird schwierig. Man redet über eine Anbindung an den Euro zu CHF 1.10....sind vorerst allerdings noch Gerüchte.
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 23:56:22
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.953.400 von suffkopf am 15.08.11 16:23:49Ich glaube auf keinen Fall dass wir über 1.19 gehen ohne massive Hilfe von der SNB.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 06:45:27
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.955.645 von Hackertom1 am 15.08.11 23:56:22Vermutlich gehen wir eher wieder runter auf 1.10....zumindest temporär. Jedes kleine Aufflackern der Schuldenkrise, wird den CHF wieder stärken.
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 21:54:59
      Beitrag Nr. 821 ()
      morgen kommt der Schweizermann und erzählt uns die Anbindungsgerüchtehöhe :)

      sieht nach mind. 1.15 aus
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 09:14:52
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.961.075 von Grosser Nargus am 16.08.11 21:54:59Wenn das Gerücht in die Nähe von 1,40 geht,
      würden viele Ihre Franken sofort verkloppen in Euronen.
      Das bedeutet, dass die neue Fluchtwährung südafrikanisch aussieht.
      Namens Rand.
      Mit Vornamen Krüger.

      Dann steht Gold bald bei 2000 Dollar.

      Na ja, hinter den Kulissen ist die Entscheidung längst gefallen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 12:43:24
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.962.215 von Kohlenzieher am 17.08.11 09:14:52naja ich war schon etwas geschockt heute morgen mit dem absturz auf 1,12 abr nun nehmen wir die 1,14 wieder ins visier
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 14:42:03
      Beitrag Nr. 824 ()
      Schweizer Notenbank verweigert Euro-Kopplung
      Bindet die SNB den Franken an den Euro? Die Spekulation darüber hatte die Devise zuletzt deutlich geschwächt. Doch die Schweizer scheuen den Schritt - was der Währung wieder Auftrieb verleiht.

      http://www.boerse-online.de/devisen/nachrichten/meldungen/:F…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:15:26
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.963.959 von selectrix am 17.08.11 14:42:031,1466 aktuell es wird etwas gemacht die frage ist nur wie der markt agiert gegen den gesmt markt hats die snb nicht leicht aber mit politischer rückendeckung schon...warte mal ab die schlagzeilen über die € rettung etc sind bald verschwunden aktuell sind alle nervoes aber das bleibt nicht so alle übertreibungen haben sich weltweit aufgelöst die frage ist nur wann
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:16:03
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.486 von suffkopf am 17.08.11 16:15:26die 1,15 wir in angriff genommen starker anstieg des € gerade !!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:37:08
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.493 von suffkopf am 17.08.11 16:16:031,1514 !!! los jetzt
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 17:52:07
      Beitrag Nr. 828 ()
      Grosse Würfe waren nicht zu erwarten:

      Bundesrat stützt Wirtschaft mit 2 Milliarden Franken
      Noch zu definierende Hilfe für Exportindustrie und Hotellerie
      (sda) Der Bundesrat hat am Mittwoch Massnahmen zur Abfederung des starken Frankens beschlossen. Er will die Wirtschaft mit zwei Milliarden Franken stützen, wie Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann vor den Medien in Bern sagte. «Der Bundesrat hat einen mutigen und eindrücklichen Schritt gemacht», sagte Schneider-Ammann. Das Massnahmenpaket soll dem Parlament in der Herbstsession vorgelegt werden. Profitieren sollen vor allem die Exportwirtschaft und der Tourismus.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/bundesrat_stue…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 08:29:21
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.965.058 von selectrix am 17.08.11 17:52:07sollte man franken-gewinne in gold umschichten?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 09:44:03
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.967.044 von polya am 18.08.11 08:29:21Beides hat Risiken. Der Schweizer Franken wird so schnell nicht schwach.Die Massnahmen der SNB und der Regierung können schnell verpuffen, wenn die Schuldenprobleme der USA und der EU noch akuter werden.Das dürfte nicht mehr lange dauern.Gold dürfte auch steigen. Man kann auch beiden haben: Gold in Schweizer Franken, z.B. mit den ETF's von der Zürcher Kantonalbank, die physisch hinterlegt sind, ZGLD und ZGLDHC.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 12:37:04
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.944.069 von Magelan am 12.08.11 14:33:13Ja, du hast Recht Magelan, die die sich in letzter Zeit in Franken gestürzt haben, werden aus leiter Gier (die meine ich) noch hoffentlich bittere Tränen vergießen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 13:04:32
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.968.736 von raebrebuaz am 18.08.11 12:37:04kein neid raebrebuaz,

      ich geh erst bei 1€ = 1,20 chf raus, und tausche gewinn in gold.

      schöne Grüße
      polya
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 16:39:39
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.967.455 von selectrix am 18.08.11 09:44:03und was soll Gold in Schweizer Franken bringen???
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 16:53:41
      Beitrag Nr. 834 ()
      Eines muß man den Herren der SNB lassen, wenn sie was machen gehts grundsätzlich VÖLLIG in die Hose und sie erreichen wie heute genau das Gegenteil :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 17:06:46
      Beitrag Nr. 835 ()
      Ich rate jeden ab in gold und Chf zu bleiben oder zu investieren.
      Beide haben einen so genannten Fahnenstangenchart ausgebildet. Der beim Gold nach oben, beim eur chf spiegelbildlich nach unten.
      Was passiert momentan? Wir haben die letzte Phase des Anstiegs von Chf und Gold, die sogenannte Milchmädchenhausse. Ganz egal ob es die Kronen Zeitung,News,Bild oder wie Sie alle heißen, überall steht was vom Ende des Euro, vom Zusammenbruch der Weltwirtschaft,es gibt mehrere Internetseiten die Gold klein gestückelt,(kann man so besser gegen Kartoffeln tauschen),Genaue Listen von Konserven,Benzinreserven,umso mehr umso besser usw. berichten. Da kriegt ja der letzte Rentner Angst und holt sich noch geschwind bei einem Kurs von 1,03 ein paar chf und um seine letzten 2000 Euro noch ein bißchen Gold aus dem Automaten.
      Was macht dieweil das smart money? Soros, verkauft sein Gold, Buffet auch. Warum ? Weil diese Leute geschickt mit Ängsten spielen,und dazu beitragen das solche Blasen entstehen,nur die sind halt auch so schlau das Sie wissen das Blasen mal platzen.
      Ich weiß auch nicht ob die goldblase bei 1800 oder 2100 platzt.
      Ob die chf Blase bei 1,03 oder bei 1,10 platzt.
      Aber was ich sicher weiß ist das es bei beiden in den letzten 30 Jahren keinen so schnellen An bzw Abstieg gegeben hat.
      Wer mir das nicht glaubt soll sich mal den Ölpreis von 1998 anschauen. In jeder Zeitung Peak Oil! In jeder Sendung Experten das es nie mehr Öl unter 100 Dollar gibt. Ölpreis bis auf 150, 160 Dollar. Dann brach die Fahnenstange im Chart auf einmal ab,und zwar sehr rasch auf ca 30 dollar.
      Gold und Chf, den Schwestern der spekulation und Angst, wird es ähnlich gehen. Wenn der Tag kommt wo alle rauswollen, kanns da schon mal um 10% an einem Tag gehen,und mich würds nicht wunder wenn dann die Panik in Richtung 1,70 umschlägt. Das sind dann die Pensionisten die draufkommen das sie ja sowieso nur nach Italien in Urlaub fahren (heuer natürlich nicht,weil der chf um 40% gesunken ist und gold ebenso)und dort keinen chf brauchen.Den Rest der Panik machen dann diese netten Trendfolgeprogramme der Hedgefonds.
      Das war mal die Charttechnik.
      Nun zu unseren problemen. Es gibt keine Rezession, nur einen kurzen Einbruch.Das war noch immer so,es gibt kein lineal für einen Aufschwung.
      Europa ist besser als es viele denken. Wir sind die einzigen auf der ganzen Welt die das Schuldenproblem wirklich angehen,und werden in den nächsten 12 bis 24 Monaten Erfolge haben. Irland sowieso,und Griechenland wird überraschen.Auch italien,spanien und portugal werden Erolge haben.
      Im selben Zeitraum wird die Schweiz große Probleme bekommen, das wirtschaftswachstum dieses Landes wir auf um 1% sinken, vergleichbar mit Spanien und Griechenland.
      Firmen verlagern nach Italien,Österreich,Deutschland. Diese Arbeitsplätze sind für lang Zeit verloren. Während der Euro Raum soch in einer guten Konjuntut befindet und die die Arbeitslosenrate sinkt steigt Sie in der Schweiz. Die Snb kann schon heuer keine Überschüße an die Kantone verteilen,die können weniger Arbeit schaffen usw. Ich freue mich für diejenigen die ihr geld jetzt rausnehmen, für die anderen , wie gewonnen so zerronnen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 18:04:34
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.970.719 von Magelan am 18.08.11 17:06:46"Wir sind die einzigen auf der ganzen Welt die das Schuldenproblem wirklich angehen"

      :laugh:,:laugh:,:laugh:,:laugh:,:laugh:,:laugh:,:laugh:,:laugh:,:laugh:,:laugh:,:laugh:,
      Das war der Beste heute!!!
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 18:33:04
      Beitrag Nr. 837 ()
      Hört sich lächerlich an, ist aber so. Nur sind die Dimensionen bereits so groß, dass es ohne harte Maßnahmen in Form von Schuldenschnitten nicht ausreichen wird.

      Die Fahnenstange beim Gold ist meiner Meinung nach erst ganz am Anfang. Es wird ja keiner gezwungen Gold zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 20:55:46
      Beitrag Nr. 838 ()
      Franken-Aufwertung verliert nur kurz an Schwung
      SNB greift laut Händlern am Terminmarkt ein

      Der Franken schwächt sich ab. Laut Händlern ist die Schweizerische Nationalbank am Terminmarkt tätig, um die Aufwärtungstendenz zu bekämpfen. Marktbeobachter rechnen damit, dass der Franken die Parität wieder in Angriff nimmt, wenn die Nationalbank kein Wechselkursziel festsetzt.
      ...«Auch wenn die SNB nun interveniert hat, dürfte das die Stärke des Franken letztlich nicht stoppen», sagte ein Händler. Rezessionsängste und die Furcht vor einer Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise lassen die Anleger seit Wochen in den sicheren Anlagehafen Schweiz flüchten....
      ...Am Mittwoch hatte die Schweizer Nationalbank mitgeteilt, erneut Liquidität in Milliardenhöhe in den Markt zu pumpen, um die Franken-Stärke zu bekämpfen. Sollte es allein bei diesen Massnahmen bleiben, dürfte die Parität von Euro und Schweizer Franken nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten aber nur eine Frage der Zeit sein....

      http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/franken-aufwertung_ve…
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 22:48:53
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.968.926 von polya am 18.08.11 13:04:32Habe ich letzte Woche glücklicherweise schon gemacht und hat sich innerhalb weniger Tage ausgezahlt.

      Wer bei im CHF Gewinne gemacht hat, kann sie an sich nur auf eine Art sichern: in physisches Gold umtauschen!!!

      Ich würde an deiner Stelle nicht bis zur 1,20 warten sonst gehts dir wie den ganzen Franken-Kredit-Schafen....du sitzt dann irgendwann wie das Kaninchen vor der SChlange + überlegst jeden Tag fieberhaft, was machen....

      Der Franken ist hochpolitisch + alles andere als eine Fluchtwährung...die letzte unabhängige Währung sind Edelmetalle + hier vor allem Gold ;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 13:30:17
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.970.719 von Magelan am 18.08.11 17:06:46Lieber Magelan!

      Schlaumeier erkennt man an ihren Ratschlägen.
      Ich werde also jetzt mein Gold verkaufen, für 1850 Dollar die Feinunze.
      Nach Deinem Tat kann ich sie ja nächstes Jahr für 1500 wieder kaufen.
      Wie ist Deine Privatadresse, an die ich die Rechnung schicken kann, falls die Feinunze nächstes Jahr bei 2200 Dollar liegt?

      Natürlich kann die „Goldblase“ mal ganz schnell platzen.
      Eben so schnell, wie sie sich entwickelt hat.
      Müssten nur ein paar Kleinigkeiten passieren.
      Ich zähle mal einige auf, ohne auf Reihenfolge und Wertigkeit zu achten:

      -die Staatskassen füllen sich auf wundersame Weise und wir haben wieder einen Juliusturm
      -die Rentenkassen platzen aus ihren Nähten
      -Die Städte und Gemeinden kaufen ihr Tafelsilber zurück und renovieren wieder die Straßen
      -Die Erben der letzten Generation bekommen von den Rentenkassen Nachzahlungen für die letzten nicht stattgefundenen Rentenerhöhungen
      -Israel gibt die an sie verschenkten U-Boote an Deutschland zurück oder bezahlt sie wenigstens und unterschreibt nachträglich den Atomwaffensperrvertrag
      -Die Nato zahlt Entschädigung an den Irak, der aus versehen doch keine Massenvernichtungswaffen hatte (war der Kriegsgrund)
      -die Arbeitslosenzahlen gehen in den Promillebereich
      -Wir haben Volksabstimmung und diskutieren die Diäten der Abgeordneten
      -Bernanke reduziert die Geldmenge und friert sie ein…
      -die Massenmedien berichten jährlich über die Bilderbergerkonferenzen statt die Aufmerksamkeit der Leser auf die neuesten nicht passenden Hosenanzüge von Merkel zu lenken

      Ja, so was kann ganz fix passieren, dann stehen natürlich hier im Forum alle Alarmglocken auf Sturm…


      Vielen Dank auch, dass Du es vollständig und von den Grundlagen her erklärt hast.



      Deine komplexen Beiträge zu den Hintergründen (Schweizer Teilnehmer an wichtigsten jährlichen Ereignis, dem Bilderbergertreffen) und die geheimen Absprachen zwischen den Fädenziehern dieser Welt.

      http://theintelligence.de/index.php/politik/international-in…

      Was sind wir froh, dass wir Dich und Deine Ratschläge haben!

      Die armen Schweine, welche mit Euroeinführung für 250 000 Dollar Gold gekauft haben und jetzt welches für 1,5 Mio besitzen, tun uns aufrichtig Leid.

      Wie Du hier nachlesen kannst, habe ich am 11.08.2011 hier im Forum verkündet, dass ich erst mal aus dem Franken rausgegangen bin.


      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135345-781-790/d…

      Kurs 1,02.

      Sicher wärst Du natürlich auch für meine Verluste aufgekommen, wenn ich nach Deinem Rat erst bei 1,13 verkauft hätte.

      Tut mir leid, aber so ne kleine Kopfnuß brauchst Du schon mal, damit nicht gutgläubige Lieschen-Müller-Typen von Dir ins Unglück gestürzt werden.



      Nichts für Ungut

      Kohlenzieher
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 18:48:32
      Beitrag Nr. 841 ()
      Goldsynthese [Bearbeiten]
      → Hauptartikel: Transmutation

      Die Hoffnung, Gold künstlich herstellen zu können, wurde von vielen Kulturen über Jahrhunderte vergeblich gehegt (Vergleiche hierzu die Legende vom sog. Stein der Weisen). So war die Herstellung von Gold auch der Traum der Alchemisten des Mittelalters.

      Das auf der Erde vorkommende Gold ist – wie alle Elemente die schwerer sind als Eisen – bei Kernverschmelzungsprozessen in einer Supernova entstanden, bevor unsere Sonne existierte. Die seit Mitte des 20. Jahrhunderts von Menschenhand initiierten Kernverschmelzungs- und -spaltungsprozesse (Kernfusion resp. Kernfission) bestätigen die Machbarkeit des langgehegten Traumes der Alchemisten. Gold fällt auch bei verschiedenen kerntechnischen Anwendungen in winzigen, atomaren Mengen als Nebenprodukt an. Allerdings ist die für eine industrielle Herstellung aufzuwendende Energie um einige Potenzen teurer als das bergmännisch gewonnene Edelmetall selbst. An die Stelle einer prinzipiellen Schranke für die Goldsynthese traten ökonomische Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 18:50:56
      Beitrag Nr. 842 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 18:51:45
      Beitrag Nr. 843 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 09:40:30
      Beitrag Nr. 844 ()
      Ich könnte mir Vorstellen, dass die Karawane der Währungsspekulanten - und derzeit spekulieren fast ausschließlich Institutionelle nach meiner Meinung, die Kleinanleger beeinflussen den Markt (noch?) nicht - in die Norwegische Krone weiterzieht.

      Zu den Untergangsszenarien:
      - wenn wir eine Geldentwertung bekommen
      - wenn der Euro absäuft und wir meinetwegen wieder die Reichsmark bekommen
      was passiert zuvor mit den Aktien, Grund und Boden?

      Ich glaube schon, dass wir zuvor eine Aktien-Hausse haben werden und dann einen riesigen Kladderadatsch.

      Ich denke, die Regierungen werden sich auf eine Inflationsrate 4 - 5 % verständigen; diese ist auch anderswo üblich. Dies würde die Börse Richtung Allzeit-Hoch beflügeln; trotzdem werden wir Krisen haben und kräftige Korrekturen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 10:46:33
      Beitrag Nr. 845 ()
      @smart1

      Könnte, Glaube, Denke :cool:

      kann aber auch alles anderes kommen glaube ich wenn ich überhaupt Denken kann bei der Hitze ;-)
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 21:06:58
      Beitrag Nr. 846 ()
      Sieht wirklich nicht gut aus mit dem €/CHF Gefüge.
      Gold un der Franken laufen seit vielen Jahren paralell.

      Jetzt ist Gold um weit über 200 U$D gefallen, und den Franken berührt das gar nicht...:cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 09:35:17
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.998.231 von realex am 24.08.11 21:06:58hallo realex,

      bis ca 2002 geb ich dir recht, aber danach hat gold den chf doch abgehängt.

      polya
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 16:32:30
      Beitrag Nr. 848 ()
      so heute sind die 1,15 gefallen leider nur kurz ich hoffe weiter auf die 1,21 !! meldungen werden besser aber noch kein durchbruch !!
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 16:40:07
      Beitrag Nr. 849 ()
      leider wieder 1,1462 da kann man grad verückt werden da muß doch mal der knoten platzen....
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 09:48:06
      Beitrag Nr. 850 ()
      schon wieder 1,14 könnte kotzen !!
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 11:52:57
      Beitrag Nr. 851 ()
      1,1458 sehr volatiel wieder.....
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 13:06:22
      Beitrag Nr. 852 ()
      1,1469 !! die 1,15 kommen wieder in greifbare nähe...gold steigt auch nicht könnte gut gehen am we....
      habe noch bis donnerstag zeit bis zum margin call
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 17:09:34
      Beitrag Nr. 853 ()
      1,1665 - wer weiß was ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 18:16:17
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.008.241 von Grosser Nargus am 26.08.11 17:09:34sagt ja schon die Überschrift im thread

      die Leute flüchten aus dem Euro ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 18:16:42
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.008.626 von jodalton am 26.08.11 18:16:17ohh sorry aus dem Franken :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 15:45:34
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.008.630 von jodalton am 26.08.11 18:16:42ja bin langsam wieder froh der franken wertet ab hoffe die 1,19 fällt in den nächsten minuten wenn ihr wüßtet wie sehr ich gelitten habe die letzten wochen...jetzt nur noch ein kleines stückchen über die 1,2 und meine investmentidee geht auf
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 15:46:30
      Beitrag Nr. 857 ()
      charttechnik ist bei 1,1892 der deckel drauf mal sehen ob wir den nun lüften können aktuell 1,1892 genau
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 15:55:29
      Beitrag Nr. 858 ()
      leider 1,1873...abwarten da geht noch was alle shorties müssen jetzt zittern
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 16:12:42
      Beitrag Nr. 859 ()
      1,1908!!!! geschafft die charttechnische hürde ist genommen hoffen wir mal aufs beste !"!
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 16:15:44
      Beitrag Nr. 860 ()
      1,1942 !! in nur 1 minute !! wahnsinn was hier los ist da bekommen einige kalte füße...so wie ich vor 3 wochen !!
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 16:27:59
      Beitrag Nr. 861 ()
      1,1972
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 16:33:53
      Beitrag Nr. 862 ()
      nächster wiederstand ist die 1,1955 sollte diese marke nachhaltig durchbrochen werden gehts weiter rauf lt den charttechnikern...mal abwarten

      aktuell 1,1942
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 20:49:49
      Beitrag Nr. 863 ()
      1,1835 +1,24 % +0,0145
      Forex (CHF), 29.08.11 | 20:48

      hoffe das geht bis morgen nicht nach hinten los :(
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 10:16:44
      Beitrag Nr. 864 ()
      doch der kurs nun 1,1770 mist !!!!
      ich habe aber gestern bei 1,1922 130 000 € getauscht und einen kleinen Gewinn gemacht.
      muß jetzt schon wieder beten damit es weiter geht.....
      Ich hatte so damit gerechnet, dass wir endlich wieder auf Normalmaß kommen....warten auf nächsten anlauf !!
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 11:54:19
      Beitrag Nr. 865 ()
      Was ist bei Dir normales Mas??
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 12:22:45
      Beitrag Nr. 866 ()
      nun ja wenn man vom big mac index ausgeht ist 1,35 - 1,45 beim Franken normal ...
      derzeit sehe ich aber max 1,26 als möglich an
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 16:27:44
      Beitrag Nr. 867 ()
      Download Fan werden EUR/CHF - Shortchance nach altem Muster?
      von André Rain
      Donnerstag 18.08.2011, 13:05 Uhr - +
      In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem Schweizer Franken (CHF). Der Euro wird hier in Schweizer Franken gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/CHF, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Franken wertet dann ab.

      Euro gegenüber Schweizer Franken - Kürzel: EUR/CHF - ISIN: EU0009654078

      Kursstand: 1,1424 CHF

      Rückblick: Der Euro vollzog innerhalb des steilen, mittelfristigen Abwärtstrends Anfang August einen crashartigen Kursrutsch und erreichte ein neues Allzeittief bei 1,0059 CHF und damit fast die Paritätsgrenze zum Schweizer Franken.

      Anschließend kam es zu einer starken Kurserholung, dynamisch wurde der Euro in den vergangenen Tagen wieder nach oben gezogen. Jetzt steht er am Kreuzwiderstand aus EMA50 (blau) und steiler Abwärtstrendlinie. Am EMA50 (blau) endeten übrigens die Erholungsversuche seit Ende April.

      Charttechnischer Ausblick: Ob aus dem jüngsten Anstieg eine größere Trendwende nach oben hin wird, bleibt abzuwarten. Übergeordnet befindet sich der Euro gegenüber dem Schweizer Franken weiter im Bärenmarkt. Die Starke Erholung sollte nun kurz vor ihrem Ende stehen, aktuell notiert EUR/CHF auf potenziellem Shortniveau. In den kommenden Tagen wären fallende Kurse bis ca. 1,0920 - 1,1000 CHF möglich. Darüber hinaus drohen bei einem Rückfall unter 1,0900 CHF per Tagesschluss nochmals Abgaben zum Allzeittief bei 1,0059 CHF.

      Gelingt hingegen ein Anstieg per Tagesschluss über 1,1900 CHF, wird eine Fortsetzung der Kurserholung bis 1,2322 - 1,2401 CHF möglich. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über 1,2401 CHF würde größere Kaufsignale mit ersten Zielen bei 1,2700 - 1,2800 CHF auslösen.

      Kursverlauf vom 06.01.2010 bis 18.08.2011 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 19:01:20
      Beitrag Nr. 868 ()
      Bei einem täglichen Umsatz von 168 Mrd US/CHF entscheidet sicher nicht die Charttechnik wohin die Reise geht
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 13:08:33
      Beitrag Nr. 869 ()
      jetzt sind wir schon wieder unter 1,17
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 19:31:33
      Beitrag Nr. 870 ()
      und unter 1,16
      und morgen unter 1,15
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 19:39:06
      Beitrag Nr. 871 ()
      Da bin ich ein paar Tage im Urlaub, drehe den PC auf, sehe dass der CHF um einen Wimpernschlag gefallen ist. Die alte Diskussion geht schon wieder los: Der Franken, JUHU er wird falllllen..:confused::confused::confused:

      Muss man ignorant, oder dumm oder verzweifelt, oder alles miteinander sein, so einen Blödsinn zu schreiben, oder gar zu denken :confused::confused:

      Bis auf ein paar stolperer (mit zunehmender Volatilität) wird der CHF und Gold steigen! Fertig.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 20:48:37
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.027.991 von realex am 31.08.11 19:39:06hää einen Wimpernschlag????

      von 1,02 auf 1,19 das sind fast 19%!!!!:laugh:

      ich würde hier eher sagen kaum geht der Franken wieder etwas rauf kommst du daher und juhhhhuuu er steigt wieder
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 08:43:52
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.028.378 von jodalton am 31.08.11 20:48:37Wenn ich wie du bei 1,47 in einen Frankenkredit eingestiegen wäre, bis jetzt einen Währungsverlust von ca. 60.000,- , und diesen noch weitere 12 Jahre am Buckel hätte, würde ich anstelle zum Ketzen besser etwas zu denken anfangen!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 11:20:15
      Beitrag Nr. 874 ()
      ist doch nur Geld, in 1-2 Jahres ist sowieso alles vorbei
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 13:27:11
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.029.609 von realex am 01.09.11 08:43:52aktuell Währungsverlust 50.000,-
      Zinsgewinn 30,000,-

      also 20.000,- minus zZ.

      peanuts :laugh:

      siet so aus als ob du dich freust wenn jemand minus hat
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 15:37:45
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.031.128 von jodalton am 01.09.11 13:27:11Das sieht nicht so aus! Aber es sei mir vergönnt, in meinem eigenen thread meine Meinung zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 16:22:18
      Beitrag Nr. 877 ()
      also der kurs des franken wird in den nächsten monaten noch von angst und politik usw getrieben....aber eines ist klar auf sicht von 2- 3 jahren ist das alles geschichte alles näher sich früher oder später seinem Fairen wert an...so wirds auch beim franken sein...
      also wer nun einen Kredit laufen hat der muß warten und dann eindecken wenn spasst. Meine spekulation 8 kredit bei 1,1742 ) sah lange schlecht auc aber bei 1,1924 habe ich eindecken können...nun siehts wieder schlacht aus für den franken aber ich habe gewinn gemacht mit der Nummer. zwischenzeitlich ca 8 kg gewicht verloren ( angstschweiß )
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 17:14:06
      Beitrag Nr. 878 ()
      sehe das eher sehr Entspannt, 1,5% Zinsvorteil immo. um +/- in 12 Jahren auszusteigen kann der Kurs bis an die 1:1 gehen.
      Aber in den nächsten 12 Jahren sehe ich schon noch einen guten Ausstiegszeitpunkt;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 13:05:43
      Beitrag Nr. 879 ()
      von 1,1977 HIGH 29.09
      auf 1,1066 LOW 02.09.

      Respekt an die britischen und amerikanischen Headfonds !
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 13:49:36
      Beitrag Nr. 880 ()
      Zitat von Grosser Nargus: von 1,1977 HIGH 29.09
      auf 1,1066 LOW 02.09.


      Ganz einfach Volatil. Für mich ist es ein klassischer Wimpernschlag im Chart, der im Bereich 1,0XXX zuende geht. Danach Seitwärts. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 13:54:30
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.036.164 von realex am 02.09.11 13:49:36Auch Gold spielt seine Rolle Oskarverdächtig mit...
      .

      Avatar
      schrieb am 02.09.11 14:02:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von StreetMod moderiert. Grund: Fäkalsprache
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 14:38:16
      !
      Dieser Beitrag wurde von StreetMod moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 15:10:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von MaatMod moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 15:13:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von StreetMod moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 15:30:18
      !
      Dieser Beitrag wurde von MaatMod moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 10:30:11
      Beitrag Nr. 887 ()
      Frankenkurs mit 1,20 fixiert! Sind EUR/CHF Calls jetzt wieder interessant? Runter kann es ja nicht mehr gehen oder?
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 10:32:58
      Beitrag Nr. 888 ()
      war genau auch gleich mein Gedanke.
      die Frage ist wie nachhaltig die SNB es schafft dieses Ziel zu erreichen gegen den Markt.
      Bzw. wie weiter das Potrential über 1,20 EUR/CHF überhaupt hinaus geht od. ob der Devisenkurs auf diesem Niveau nun verharrt....
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 10:33:09
      Beitrag Nr. 889 ()
      Ist das ein Grillfest: SNB legt Euro-Mindestkurs fest (1,20)
      http://www.nzz.ch/
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 10:56:36
      Beitrag Nr. 890 ()
      ich habs ja die ganze Zeit gepredigt !!!!

      aber ein gewisser user hats nicht geglaubt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 11:07:37
      Beitrag Nr. 891 ()
      George Soros rechnet schon einmal wie lange die SNB durchhalten könnte....
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 11:29:02
      Beitrag Nr. 892 ()
      Der Thread kann geschlossen werden, da sich die Fluchtwährung CHF ausgeflüchtet hat. Die Schweiz wird den Weg Islands, Irlands, etc. mit etwas Verzögerung folgen.
      Bleiben noch Gold und Silber.
      Soros und Co. werden die SNB genauso an die Wand quetschen wie die britische Notenbank 1992 (?)
      ok back to popcorn...
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 13:33:31
      Beitrag Nr. 893 ()
      In einigen Wochen kommt der grosse Katzenjammer....Jetzt wird's wirklich teuer! Die 1.20 lassen sich kaum halten. Weitere Riesenverluste der SNB kommen im Sauseschritt.
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 15:10:08
      Beitrag Nr. 894 ()
      wieso sollte das passieren ?

      Deren Verluste werden einfach mit CHF aus der "Druckerpresse" gedeckt und sind damit verschwunden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 23:46:59
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.049.690 von Grosser Nargus am 06.09.11 15:10:08Franken und Euro: Das kann für die Schweiz sehr teuer werden

      Nach wochenlangen Rekordanstiegen des Schweizer Frankens und zahlreichen vergeblichen Gegenmaßnahmen verkündete die Schweizer Nationalbank am Donnerstag die Koppelung der Schweizer Währung an den Euro. Die Schweizer Wirtschaftsexperten sind zuversichtlich bezüglich der Wirksamkeit dieser Maßnahme, auch wenn sie eine Inflation nicht ausschließen können.

      Mit der Begründung, die momentane massive Überbewertung des Schweizer Frankens stelle eine akute Bedrohung für die Schweizer Volkswirtschaft dar und berge das Risiko einer deflationären Entwicklung, setzte die Schweizer Nationalbank nun einen Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro fest und bindet damit die eigene Währung an den Euro. Die große Gefahr, dass sich der Schweizer Franken wieder in Richtung Parität zum Euro bewege, scheint somit vorerst abgewendet. „Zudem geht die Schweizerischen Nationalbank davon aus, dass sie den Rückweg aus dem Geld, das jetzt möglicherweise zur Verfügung gestellt werden muss, ohne allzu viel Inflation wird bewerkstelligen können“, führt Martin Janssen, Professor für Finanzen am Institut für Banking und Finance der Universität Zürich, als weiteren Beweggrund für diese Maßnahme an. Zudem nimmt er an, dass die Schweizer Nationalbank so viel Glaubwürdigkeit erhalten hat, dass nicht sehr viele Schweizer Franken eingesetzt werden mussten, um den Mindestkurs festzulegen.

      Ziel ist es, den Franken in Bezug auf andere Währungen wieder auf das Niveau zurückzusetzen, das den realwirtschaftlichen Gegebenheiten entspricht. So wird zumindest kurzfristig die Schweizer Volkswirtschaft profitieren und dementsprechend besonders sie Exporteure, für die nun das Wechselkursrisiko wegfällt und die somit wieder mehr Wettbewerbsfähigkeit erlangen. Auf der anderen Seite jedoch werden die Importgüter teurer und die in die Schweiz exportierenden Unternehmen könnten aufgrund des sich verteuernden Euro Schwierigkeiten bekommen.

      Die aktuelle Situation im Euro-Raum und die dennoch durchgeführte Koppelung des Frankens an den Euro zeigen, wie dramatisch die Schweizer Nationalbank die Überbewertung der schweizerischen Währung einschätzt. Zwar wird der neue Mindestkurs auf kurze Sicht positive Auswirkungen mit sich bringen, „man kann aber nicht ausschließen, dass zunehmende Probleme im Euroraum dazu führen, dass der Schweizer Franken sich wieder aufwerten wird“, gibt Prof. Janssen zu bedenken. „Das könnte für die Schweizer Nationalbank und damit auch für die Schweiz in Form von Verlusten auf dem Euro und vor allem in Form von erwarteter zukünftiger Inflation sehr teuer werden.“ Auch Sebastian Sachs vom deutschen Bankhaus Metzler, sieht die Gefahr einer möglichen Inflation, geht jedoch davon aus, „dass die Zentralbank diese Überschussliquidität rechtzeitig wieder abschöpfen wird und somit einen stärkeren Druck auf das Preisniveau verhindern kann.“

      Ein möglicher Schritt in Richtung EU-Beitritt steht jedoch nicht zur Debatte. „Ein Aufschrei würde durch’s Land gehen, wenn jemand bei der derzeitigen Performance der EU einen Beitritt fordern würde“, sagt der Schweizer Prof. Dr. Hans Wolfgang Brachinger vom Department für Quantitative Wirtschaftsforschung an der Universität Freiburg mit Nachdruck. Die Schweizer Wirtschaft habe schon manche Wechselkurskrise autonom durchgestanden, „und zwar durch permanente Suche nach höherer Produktivität und verbesserte bekannte oder innovative neue Produkte“, fügt Prof. Dr. Brachinger hinzu.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 11:38:50
      Beitrag Nr. 896 ()
      Zitat von N.Y.: Der Thread kann geschlossen werden, da sich die Fluchtwährung CHF ausgeflüchtet hat. [...] Bleiben noch Gold und Silber.


      Sehe ich auch so. Ein weiterer sicherer Hafen ist vom Markt. Natürlich gibt es noch andere Währungen, aber langfristig dürfte Gold davon profitieren.

      http://blog.taipan-online.de/3433/2011/die-schweizerische-na…
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 20:35:15
      Beitrag Nr. 897 ()
      Wo ist denn seit der Fixierungsnews under Boardprolet? Wie immer auf einmal verschwunden. lol
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 08:37:03
      Beitrag Nr. 898 ()
      ?? was soll das sein ??

      aber was anderes es wundert, dass der franken nun auch die 1,21 geschafft hatz, dachte der würde versuchen die 1,20 zu testen um die snb zu testen aber nichts passiert...durch das auftreten der bank wurd evtl den shorties die laune verdorben nach dem motto das schaffen wir nicht...und ich kann hier nur verlieren.
      ich bin jetzt wieder sehr entspannt mein kredit habe ich bei 1,1925 und 1,1678 schon etwas zurückgefahren mit +-0 gewinn jetzt steht der rest satt im plus...da nun ein absacken nicht mehr zu erwarten ist und somit kein margin call werde ich den kredit weiter führenund später bei 1,5 zurückzahlen dauert evtl 5 hjahre aber ich habe ja zeit
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 09:46:32
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.063.463 von suffkopf am 09.09.11 08:37:03was wäre eigentlich aktuell mit einem Wechsel in den YEN????

      Was mir "Sorgen" macht ist evt. eine starke Binnennachfrage und "Wiederaufbau"-getriebene Konjunktur....andererseits leidet Japan mittelfristig unt dem starken YEN und auch die "Rahmenbedingungen"(Hohe Staatsverschulung) würden eine Abwertung implizieren......im CHF bleiben,oder doch zumindest teilweise YEN???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 12:29:37
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.063.920 von schmidilein am 09.09.11 09:46:32der yen ist total überbewertet aber schon lange die haben schulden etc trotzdem hoher kurs....
      für den yen spricht eindeutig diese überbewertung aber wenn man sieht wie kange dies schon geht dann ist das risiko entsprechend
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 17:44:16
      Beitrag Nr. 901 ()
      Na, jetzt kommt doch nochmal der Test für die SNB ob sie die 1,20 gegenüber dem PleitEuro verteidigen wollen
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 17:53:41
      Beitrag Nr. 902 ()
      na ganz so einfach sieht die Praxis dann doch nicht aus. :)

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Wetten-auf…
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 14:16:32
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.049.690 von Grosser Nargus am 06.09.11 15:10:08wieso sollte das passieren ?
      Deren Verluste werden einfach mit CHF aus der "Druckerpresse" gedeckt und sind damit verschwunden.




      Um das zu kapieren, muß man schon mal tief in die Materie gehen.
      Hier eine Kurzfassung (20 min):

      http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ
      http://www.youtube.com/watch?v=aK2yZlHk4cA&feature=related
      http://www.youtube.com/watch?v=0VOtdQrCoyk&feature=related

      und hier Langfassung (90 min):

      http://video.google.de/videoplay?docid=8862164735311239449&e…

      Im Endeffekt fließen nun wie bisher die Gelder europäischer Steuerzahler nun auch die Gelder schweizer Steuerzahler an die Eigentümer der FED.

      Es wird zu hoher schweizer Staatsverschuldung, massiver schweizer Steuererhöhungen und zu inflationärer Vernichtung der Lebensersparnisse der schweizer Bürger kommen.

      Wer mich kennt, wird meine Voraussagen zu schätzen wissen.

      Bald werden "Antiterrorgesetze", Verschärfung des Waffenrechts und weitere Überraschungen dem Schweizer aufgebürdet.

      Was solls, kurz und knapp hier die das Ergebnis, welches nun auch den schweizer Otto Normalo betreffen wird, als Resume der Bilderbergerkonferenz 2009:



      1. Mit den ersten Staatsbankrotten großer und wichtiger Staaten wie den USA, England, Deutschland oder.... ist nicht vor Ende 2012 bzw. Anfang 2013 zu rechnen. Über diverse ( sehr teuere Publikationen, die viele von Ihnen sicher auch kennen) - wo man schon für den Sommer 2009 die Pleite der USA oder Englands erwartet - kennt man dort relativ genau - das wird aber völlig zurecht nur belächelt, denn das wäre ja schon in 2 Monaten!

      2. Die Währungen hat man bislang über die Arme in die Politik der Notenbanken noch sehr gut im Griff, aber der Aufwand der betrieben werden muß, um diese Gefüge zusammenzuhalten hat schier unglaubliche Ausmaße und Volumen erreicht - aber auch hier ist man sich noch relativ sicher das "Gefüge" bis mindestens 2011 oder 2012 " relativ " stabil halten zu können. Ich würde also von allen Währungsspekulationen - also dem Wetten auf große Schwankungen bei Euro, Dollar, Franken, Yen oder Rubel - eindringlichst abraten

      3. Der Starttermin für die Explosion der Edelmetallpreise bleibt - wie schon zig-fach von uns genannt - der Herbst 2009! Die nun schon monatelange Stabilisierung des Goldpreises (von kleinen Währungsschwankungen des Dollars einmal abgesehen), sowie die Umverteilung physischer Ware in gigantischen Mengen - was wir Ihnen aber auch schon genau so vor zig Monaten angekündigt und beschreiben hatten - ist also aktuell ( Mitte Juni ) schon sehr erfolgreich inzwischen fast beendet und abgeschlossen.

      Bis zum Herbst werden ohne großes Aufsehen in den Medien und ohne großes Tam-Tam binnen weniger Monate etwa 25.000 Tonnen Gold den Besitzer gewechselt haben. Wenn dort die letzte Tonne in den richtigen Händen liegt und der letzte Transport abgeschlossen und abgewickelt ist, wird es binnen weniger Tage und Wochen zu gewaltigen Goldpreisanstiegen kommen.

      4. Man arbeitet schon fieberhaft an der Aufstellung einer schwarzen Liste von system-gefährdenden bzw. aufklärenden und informativen Medien - hier vor allem von Internetseiten - denen man bei Gefahr binnen weniger Stunden den Saft abdrehen wird. Man möchte also die Geschwüre (hier auf dem Bild ein Baumpilz) ausmerzen! Diese "Todesliste" umfaßt aktuell in Deutschland bereits 43 Internetseiten, in Österreich sind es 7 und in der Schweiz 2.

      Weltweit sind schon 428 Seiten dort zu finden. Die gesetzlichen Regelungen - hier ohne großen bürokratischen Aufwand und Rum-Getue - zuschlagen zu können sind schon auf einem sehr guten Weg.

      5. Ein großes Thema war das Einschreiten bei und Vorbeugen von Massenaufstäden, Demos und Revolten gegenüber Politik und Großkapital - die man aber nicht vor 2012 in den westlichen Industriestaaten - im Zusammenhang mit den dann stattfindenden Staatsbankrotten - zu erwarten hat. Der TV -Konsum sowie die Verweildauer und damit auch zu 99% - Verdummung im Internet steigt derart sprunhaft an, daß man den Zeitpunkt dafür nach hinten verschoben hat.

      " Wer immer länger vor dem Fernseher sitzt oder im Internet surft, der ist in dieser Zeit gut beschäftigt und von den echten Problemen abgelenkt - er wird also nicht auf die Straße gehen oder sonst auf dumme Gedanken kommen. Wenn dann noch die Heizung läuft und in den Regalen der Supermärkte die grundlegenden Dinge wie Lebensmittel zu günstigen Preisen verfügbar sind -wird der kleine Mann schon brav zu Hause sitzen bleiben und die Klappe halten. Das Prinzip "Brot und Spiele" werden wir - so wie gehabt - also wahrscheinlich noch erfolgreicher und länger weiterspielen können als bislang erwartet!
      Die Verweildauern in diesen Medien sind zuletzt noch weiter sprunghaft angestiegen und schlagen damit die bisherigen Prognosen." (Kleine Anmerkung von mir: Bitte betrachten Sie unter diesen Gesichtspunkten die Aussichten in der Landwirtschaft und am Immobilienmarkt!!! Die Landwirte werden von den Preissteigerungen also nicht profitieren können und profitieren dürfen, um eine günstige Versorgung der Masse möglichst lange zu gewährleisten. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist "systemrelevant" also ist hier am Ende ganz fest mit massivsten staatlichen Eingriffen zu rechnen. Auch die Mieten
      können, werden und dürfen nicht steigen, denn auch "Wohnen" ist ein Grundbedürfnis!!! Man kann also vor allen Investment in Immobilien usw. nur eindringlichst warnen.) Die Verarmung und die explodierende Arbeitslosigkeit in den ärmeren bzw. den Schwellenländern wird dort das Volk zwar irgendwann auch auf die Straßen ( und so manchen Politiker an den nächsten Baum ) bringen, aber derzeit ist dort die Not und die Angst noch wesentlich größer, als der Wunsch nach Reformen oder Aufständen - daher ist selbst dort - den vorgelegten Zahlen zufolge - noch nicht einmal im geringsten ein Anstieg der Krininalitätsraten in der Masse festzustellen.

      Man ist aber auch schon sehr, sehr weit damit fortgeschritten - in allen Industriestaaten den Einsatz des Miiltärs jederzeit und an jedem Ort mit allen zur Verfügung stehenden Waffen zur Vermeidung oder Niederschlagung von Unruhen oder Aufständen entsprechend zu ermöglichen - hier gibt es uneingeschränkte Zu- und Übereinstimmung aller Teilnehmer!!! Aus strategischen Gründen - die ich oben schon einmal kurz angeschnitten habe - findet hier eine massive Aufstockung des entsprechenden Personals und der entsprechenden "Ausrüstung" im Süden und im Westen Deutschlands statt - Schwerpunkt sind hier die Regionen Ruhrgebiet, Frankfurt, Stuttgart und München.

      In der Schweiz liegt der Schwerpunkt in Basel und in Zürich. Österreich bunkert hier das "Material" ganz stark im Raum Wien, aber auch in und um Salzburg sowie in Linz!

      Die dazu in einzelnen Ländern noch notwendigen gesetzlichen Änderung sind schon auf dem Weg und sollen spätestens bis Ende 2010 völlig abgeschlossen sein. Die entsprechende "Bewaffnung" und Sicherung der o.g. Regionen ist im vorauseilendem Gehorsam schon angelaufen!

      Es muß nicht zum Schlimmsten kommen, aber Vorsicht ist ja bekannterweise die Mutter der Porzellankiste.

      6. Das größte Problem sind die zuletzt stark gestiegenen Zinsen, wo man noch nicht unmittelbar stärker eingreifen will, denn die auseinanderklaffende Zinsdifferenz zwischen dem Zinssatz, den die Banken bei den Notenbanken für Geld zahlen müssen und dem, dem man den Kunden inzwischen schon wieder in Rechnung stellen kann hat Rekordwerte erreicht. Damit findet derzeit in den Büchern der Banken - egal ob in den USA oder Europa - eine sehr starke Gesundung statt. Das ist ein wichtiger Prozeß, der den Zusammenbruch hinauszögert, den man mit steigenden Leitzinsinsen derzeit noch nicht unterbrechen oder stoppen möchte. Man spielt so also schon wieder sehr viel Geld in die Händer der eigenen Freunde oder gleich in die eigenen Taschen. Das Casino bei den Zocker-Anlagen bzw. den Käufen von allen möglichen Dingen auf Pump ist also schon seit einigen Wochen wieder geöffnet. Auf diesem Weg und aus diesem Grund floß zuletzt schon wieder viel Geld in die Aktienmärkte und auch ins Öl. Außerdem brauchte man ja auch noch etwas billiges Geld, um die oben schon genannten 25.000 Tonnen Gold ( das sind etwa 20 % des gesamten bisher jemals geförderten Goldes ) erwerben und umschichten zu können, denn nicht alles dafür notwendige Geld war bar in der Kasse vorhanden. Und diese 25.000 Tonnen haben richtig Geld gekostet - nämlich umgerechnet über 550 Milliarden Euro! Diese Gesundung der Bankbilanzen, der steigende Ölpreis, die steigenden Aktien und vor allem die Explosion beim Gold werden zu mit
      weitem Abstand größten Vermögensumverteilung in der Menschheitsgeschichte führen, während man die Massen mit relativ hohen Inflationsraten, niedrigen Lohnabschlüssen, hoher Arbeitslosigkeit, weniger Transferleistungen usw. ausbluten lassen und unten halten wird.
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 03:55:24
      Beitrag Nr. 904 ()
      Für meine österischen, deutschen und schweizer Freunde (mehr haben sich mir noch nicht zu erkennen gegeben):


      http://www.youtube.com/watch?v=QERfizizp28


      Ganz lieb
      Kohlenzieher
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 08:52:05
      Beitrag Nr. 905 ()


      kopplung an den us-dollar 2005
      aktueller kurs :7,8
      kopplung: 7,8
      sollte es bei eur/chf
      ähnlich laufen
      ist es wohl schlau oberhalb von 1,20 short zu sein
      *ich bin immoment long mit 37 pips im minus tp. bei 1,215 (noch jem. long?)
      ich suche noch nach bestätigung meiner theory und werde dann evtl. short gehen
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 09:25:57
      Beitrag Nr. 906 ()
      @shingo

      Die SNB hat angekündigt, dass weitere Maßnahmen folgen.

      Wer sagt Dir denn nicht, dass die eine weitere Anhebung des Umtauschverhältnisses anstreben?

      Glaubst Du nicht, dass die Industrie in der Schweiz durch diese Aktion wieder mehr Aufträge bekommt und dass die Firmenchefs ja Applaus für die Aktion der SNB gespendet haben, war ja wohl nicht zu überhöhren.
      Da trommeln mit Sicherheit viele Unternehmer auf eine weitere Erhöhung des Umtauschverhältnisses.
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 09:32:07
      Beitrag Nr. 907 ()
      'Die Nationalbank betrachtet den Schweizer Franken zur Zeit als massiv überbewertet', begründet die SNB ihre Maßnahmen. Die Stärke des Franken bedrohe die Wirtschaftsentwicklung und erhöhe die Deflationsgefahren. Die Schweizer Notenbank signalisierte zudem erneute Interventionen am Devisenmarkt. Nach der Entscheidung entfernte sich der Franken wieder etwas von seinem Rekordniveau.

      Thread: Devisen: Schweizer Notenbank will Franken mit Nullzinspolitik schwächen

      Wenn sich da mal nicht wieder Einige mit Short die Finger verbrennen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 17:16:56
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.084.143 von Gebirge am 14.09.11 09:32:07'Die Nationalbank betrachtet den Schweizer Franken zur Zeit als massiv überbewertet', begründet die SNB ihre Maßnahmen. Die Stärke des Franken bedrohe die Wirtschaftsentwicklung und erhöhe die Deflationsgefahren. Die Schweizer Notenbank signalisierte zudem erneute Interventionen am Devisenmarkt. Nach der Entscheidung entfernte sich der Franken wieder etwas von seinem Rekordniveau.

      Thread: Devisen: Schweizer Notenbank will Franken mit Nullzinspolitik schwächen

      Wenn sich da mal nicht wieder Einige mit Short die Finger verbrennen.



      Da mische ich mich mal ein, weil die Masse etwas Grundlegendes vergisst.
      Nicht mal 0-Zins-Politik, sondern Minus-Zins-Politik ist seit Jahren Praxis.


      ???


      Ganz einfach,

      gehe mal zu einer x-beliebigen (schweizer, deutscher oder sonstigen) Bank.
      Eröffne ein Jirokonto.
      Zahle 100 € ein.
      Dann schau Dir monatlich Deine Kontoauszüge an.

      Jeden Monat ca 3-5 Euro Kontoführungsgebühren.

      Spätestens nach 5 Jahren hast Du einen Gerichtsvollzieher vor der Tür...



      Wie sagte doch Berthold Brecht in der 3-Groschen-Oper?
      Was ist der Bankeinbruch gegen die Gründung einer Bank...
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 03:00:48
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.084.143 von Gebirge am 14.09.11 09:32:07'Die Nationalbank betrachtet den Schweizer Franken zur Zeit als massiv überbewertet', begründet die SNB ihre Maßnahmen. Die Stärke des Franken bedrohe die Wirtschaftsentwicklung und erhöhe die Deflationsgefahren. Die Schweizer Notenbank signalisierte zudem erneute Interventionen am Devisenmarkt. Nach der Entscheidung entfernte sich der Franken wieder etwas von seinem Rekordniveau.

      Thread: Devisen: Schweizer Notenbank will Franken mit Nullzinspolitik schwächen

      Wenn sich da mal nicht wieder Einige mit Short die Finger verbrennen.





      Interessant ist, was hinter den Kulissen passiert.

      Der Franken hat schon so einige Währungen in Europa überlebt.


      Die SNB kauft, wie von mir vor einiger Zeit angekündigt, Euronen.
      Entschuldigung.
      Nur "sichere" Euronen.
      Deutsche und französische.
      Und net unbedingt Euronen.
      Besser gesagt, Staatsanleihen.


      Die SNB will auf der sicheren Seite stehen.
      Aber hinterher die Zahnpasta zurück in die Tube zu bekommen ist net Jedermanns Sache.
      Hoffentlich wird die SNB ihre Euronen vorm Zerfall des Euros rechtzeitig los.

      Na ja, ein paar Absicherungsgeschäfte finden ja schon statt.

      Eine der Info-Quellen beschreibt es so:

      http://www.faz.net/artikel/C31640/euro-schuldtitel-snb-kauft…
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 09:30:13
      Beitrag Nr. 910 ()
      hallo zusammen,

      ich hab 2009 10% in CHF (kurs 1,46) angelegt mit ziel Absicherung bei €-crash:

      macht diese position aus eurer sicht wieterhin noch sinn?

      Vielen dank
      polya
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 09:36:39
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.148.876 von polya am 29.09.11 09:30:13Nein, da die SNB einen Floor bei 1,20000 eingezogen hat und glaubwürdig die Verteidigung mit allen Mitteln angekündigt hat. Chance also minimal näher an 1,20x, Risiko quasi unbegrenzt, praktisch charttechnisch gegen mehrere Widerstände mittelfristig Richtung 1,30 denkbar, Kaufkraftparität war gemäss Commerzbank um 1,40. Wenn die Fluchtgelder und Ängstlichen CHF abbauen wird der Kurs wieder sinken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 09:38:37
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.148.876 von polya am 29.09.11 09:30:13Die Gerüchte über eine Erhöhung des Floors auf 1.25 bleiben unbestätigt, jedoch haben mehrere Politiker und SNB auf die Überbewertung erneut hingewiesen, was das Risiko im CHF verdeutlicht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 10:13:27
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.148.908 von Sophisticated_Investor am 29.09.11 09:36:39Worst-case: Euro-crash
      dazu übrigens heute gutes interview in SZ, leider noch nicht online

      meine meinung: dann kann die SNB die 1,20 nicht mehr halten

      oder bin ich zu pessimistisch?
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:16:15
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.148.876 von polya am 29.09.11 09:30:13hmm ich würde sagen meiner Meinung nach macht es keinen Sinn diese Position weiter zu halten.

      1,20 der SNB scheit Glaubwürdig, und diese Position wird immer kleiner durch die Zinsdifferenz.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:17:14
      Beitrag Nr. 915 ()
      angriff auf die 1,24 sieht gut aus so kanns weiter gehen denke ich
      muß noch 111 000 franken kredit zurückzahlen !!
      aufgenommen bei 1,17
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:19:50
      Beitrag Nr. 916 ()
      Ob der CHF/EUR Kurs neu auf 1.30 festgelegt wird ist schwierig zu sagen. Der EZB von heute hat hier sicher auch Einfluss.

      Sollte die EZB die Zinsen senken, wird die SNB momentan es noch nicht riskieren, den Wechselkurs neu festzulegen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 23:25:41
      Beitrag Nr. 917 ()
      Ich finds absolut verrückt gegen eine SNB die so motiviert ist zu spekulieren. Viele wollte es ja machen in den letzten Wochen und praktisch alle sind im Minus im Moment da wir am Hoch sind im Moment seit der Fixierung. Ich glaub auch nicht dass es einen Eurocrash geben wird.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 14:17:02
      Beitrag Nr. 918 ()
      Na, der scheint der Franken heute wohl seit der Ankündigung der SNB das erste mal wieder ohne Stützung gehandelt zu werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 17:18:10
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.105 von Grosser Nargus am 10.10.11 14:17:02wenn ich mir aktuell den 10jährigen CHF/YEN Chart anschaue, könnte ich mir einen wechsel in den yen gut vorstellen.....oder zumindest 50%....
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 15:56:08
      Beitrag Nr. 920 ()
      Wirtschaftsblatt.at - Good News aus der Schweiz: Der Franken wird weiter fallen 10.10.2011 | 15:29|
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/rohstoffe/sfr/goo…


      Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird laut einer Prognose der Privatbankentochter von JPMorgan wohl die Obergrenze für den Franken von 1,20 Franken je Euro auf 1,30 Franken anheben. "Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass eine weitere Anpassung der Obergrenze nach oben sowohl gerechtfertigt als auch wahrscheinlich ist", schrieb Audrey Childe-Freeman, weltweite Leiterin Devisenstrategie bei JPMorgan Private Bank in London, in einer per E-Mail übersandten Mitteilung am Montag. "1,25 wurde jüngst als neuer Referenzsatz genannt, aber damit wäre der Schweizer Franken immer noch stark überbewertet. Stattdessen könnten die Währungshüter ein ehrgeizigeres Ziel festlegen, beispielsweise bei 1,30." Die Zentralbank beschloss am 6. September, etwas gegen die Frankenstärke zu unternehmen und setzte für die eidgenössische Währung eine Obergrenze von 1,20 Franken je Euro fest. Damit hoffte sie, die Anleger davon abzuschrecken, die Devise als sicheren Hafen zu nutzen. Am 9. August war der Franken auf ein Rekordhoch von 1,00749 je Euro gestiegen, weil die Anleger in den Franken strömten, um sich gegen die sich ausweitende Euroraum-Schuldenkrise zu schützen. Der Franken stieg am Montag um 0,4 Prozent auf mittlerweile bereits 1,2356 Franken je Euro und notierte gegenüber dem Dollar 1,9 Prozent höher bei 90,97 Rappen. "Die weiterhin ungewissen internationalen Rahmenbedingungen sollten theoretisch den Schweizer Franken stützen, aber wir sind nach wie vor der Ansicht, dass es nicht das richtige Jahr ist, um die SNB herauszufordern", schrieb Freeman. Sie wollte jedoch keinen wahrscheinlichen Zeitplan für die Maßnahmen geben, sondern sagte in einem Telefongespräch nur, dass es vor Ende des Jahres "denkbar" wäre.
      --------------------------------------------------------------------------------
      © Wirtschaftsblatt.at
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 16:18:58
      Beitrag Nr. 921 ()
      Gestern mit Schweizer Unternehmern (Mittelbetriebe) am Tisch gesessen. ALLE glauben und hoffen natürlich auch, dass der Franken bald 1,35 durchstoßen wird und dann sehr rasch noch schwächer wird. Alle Betriebe hier in Grenznähe zu Österreich machen entweder Verluste, oder müssen auf fast den ganzen Gewinn verzichten. Die Mehrheit der Firmen lässt die Mitarbeiter 43h arbeiten, bezahlt aber nur 41. Die Übernachtungszahlen sind in allen Kantonen im zweistelligen Prozentbereich zurückgegangen. Ausnahme Westschweiz, dort im einstelligen Bereich. Also jetzt auf eine Aufwertung zu spekulieren halte ich für einen Wahnsinn!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 22:22:42
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.232.455 von suchoi7 am 19.10.11 16:18:58Gestern mit Schweizer Unternehmern (Mittelbetriebe) am Tisch gesessen. ALLE glauben und hoffen natürlich auch, dass der Franken bald 1,35 durchstoßen wird und dann sehr rasch noch schwächer wird. Alle Betriebe hier in Grenznähe zu Österreich machen entweder Verluste, oder müssen auf fast den ganzen Gewinn verzichten. Die Mehrheit der Firmen lässt die Mitarbeiter 43h arbeiten, bezahlt aber nur 41. Die Übernachtungszahlen sind in allen Kantonen im zweistelligen Prozentbereich zurückgegangen. Ausnahme Westschweiz, dort im einstelligen Bereich. Also jetzt auf eine Aufwertung zu spekulieren halte ich für einen Wahnsinn!


      Man muss die Gesamtzusammenhänge durchschauen.
      Es geht der FED darum, Gesamteuropa ausbluten zu lassen.

      Und die Schweiz ist denen ein Dorn im Auge.

      Die muß gezwungen werden, dem Euro beizutreten.
      Und wenn die Schweiz weichgekocht ist, ergeht es ihr so wie Griechenland.

      Wer da Genaues wissen will, muß sich schon mal beschäftigen mit:
      Aspen-Institut
      Atlantik Brücke
      Bilderberger
      Council on Foreign Relations usw.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 15:11:42
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.234.396 von Kohlenzieher am 19.10.11 22:22:42so ein unsinn,
      sorry kohlenzieher
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 15:38:44
      Beitrag Nr. 924 ()
      Ich denke der Kohlenzieher hat recht, jetzt werden die Geschütze für die 1,20er Barriere aufgefahren und in 1-2 Wochen wird die SNB zeigen müssen ob sie diese Marke wirklich verteidigen kann.

      Irgendwoher müssen sich die Banken ja ihre 50% Griechenverluste holen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 08:52:46
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.237.262 von polya am 20.10.11 15:11:42so ein unsinn,
      sorry kohlenzieher


      Jetzt, wo sogar Koffer-Schäuble meine Aussagen kapiert hat (Souveränität Deutschland), kannste Deine Meinung doch auch mal überdenken!
      :laugh::laugh::laugh:

      P.S. ab 67, Analyse des Grundlagenvertragsurteils

      http://books.google.de/books?id=lq6g4A5I9qgC&pg=PA262&lpg=PA…
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 15:13:22
      Beitrag Nr. 926 ()
      Gerade schmeisst die SNB wieder frisch gedruckte Franken in den Devisenmarkt..:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.11 00:22:14
      Beitrag Nr. 927 ()
      Bisher sind nur August und September zu sehen, aber die Intervention war offenbar nicht nur verbaler Natur. Sieht so aus, als würde die SNB wieder ihre Bilanzposition massiv ausweiten müssen, um den CHF oberhalb der 1.20 zu halten.

      http://www.snb.ch/ext/stats/statmon/pdf/defr/A1_Ausweise_der…
      (Seite 1, dritte Spalte, ganz unten)
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 20:27:57
      Beitrag Nr. 928 ()
      jetzt bie eur/chf einsteigen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 18:35:05
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.487.951 von shingo am 15.12.11 20:27:57Schwierig zu sagen... momentan macht es zwar den Anschein, als ob der Schweizer Franken wieder etwas steigt, aber was die Schweizer Nationalbank noch alles im Schilde führt, bleibt offen.

      Dazu noch ein interessanter Artikel von heute.Nicht nur die Welt spielt verrückt...je länger desto mehr auch die Schweiz:

      In der Schweiz tickt eine Zeitbombe
      Die drastisch aufgeblähte Geldmenge bedroht den Hort der Stabilität: Zwar wurde die Aufwertung des Frankens erfolgreich gestoppt, doch dafür hat sich die Geldmenge in kurzer Zeit verfünffacht. Im schlimmsten Fall könnte der Schweizerischen Nationalbank der Bankrott drohen.
      Die Schweiz gilt als ein Hort der Stabilität. Millionen Anleger aus aller Welt, auch viele Deutsche, haben dort ihr Geld geparkt und haben in den vergangenen Monaten Schweizer Franken gekauft. Denn in die eigene Währung haben viele das Vertrauen verloren, in der Eidgenossenschaft wähnt man sein Erspartes sicher.

      Doch das könnte sich als eine teure Illusion erweisen. Denn die Turbulenzen um den Franken haben in den vergangenen Monaten eine neue Lage geschaffen. Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt ist zwischen den Alpentälern eine Geldblase entstanden, die jederzeit platzen kann - mit gravierenden Folgen für die Schweiz, aber auch für Anleger und Sparer, die auf die Stabilität der kleinen und feinen Fluchtburg gesetzt haben.

      Aufwertungsrallye mit Folgen

      «Es ist eine völlig unstabile Situation und man weiß derzeit nicht, wie man da wieder herauskommt», sagt Alfred Roelli, Leiter der Finanzanalyse bei der Schweizer Privatbank Pictet. Die Ursache des Problems liegt in der wilden Aufwertungsrallye, die den Schweizer Franken in den vergangenen zwei Jahren auf immer neue Höchststände trieb.

      Anfang September erreichte er kurzzeitig fast die Parität zum Euro, in den Wechselstuben erhielt man also für einen Franken knapp einen Euro - noch Anfang 2010 hatte man nur 65 Cent pro Franken bekommen. Das entspricht einer Aufwertung von 50 Prozent.


      Daher zog die Schweizer Nationalbank im September die Notbremse. Sie verkündete, dass sie den Kurs ihrer Währung bei 1.20 Franken je Euro festzurren und diese Linie mit allen Mitteln verteidigen werde. Falls nötig, werde sie dazu Franken in unbegrenzter Menge drucken.

      Spekulationsende mit Nachwirkungen

      Der Erfolg war durchschlagend, die Franken-Spekulation erstarb binnen Minuten, die Grenze hält bis heute.
 Doch auf den zweiten Blick hat sich für die Schweizer Nationalbank damit ein neues Problem aufgetürmt. Denn um diese Grenze zu errichten, musste sie tatsächlich jede Menge Franken drucken, und zwar so viele, dass sich die Geldmenge in kurzer Zeit glatt verfünffacht hat. Um das ins Verhältnis zu setzen: Die US-Notenbank, die seit 2009 schon wie wild die Notenpresse rotieren lässt, hat ihre Geldmenge damit bisher «nur» um rund 230 Prozent gesteigert.


      Noch hat das für die Schweiz keine Konsequenzen, denn das viele Geld ist nicht in der realen Wirtschaft angekommen. «Es ist zu hoffen, dass es nur ungenutzt bei diversen Banken rumliegt», sagt Roelli. Doch damit ist die Gefahr nicht gebannt, vielmehr haben es die Schweizer mit einer tickenden Zeitbombe zu tun. Denn natürlich kann das Geld jederzeit in den Wirtschaftskreislauf einsickern.

      Was dann passiert, bekamen sie schon einmal Ende der Siebzigerjahre zu spüren. Damals stand der Franken unter ähnlichem Aufwertungsdruck. Im Oktober 1978 zurrte man dann den Wert im Verhältnis zur Deutschen Mark fest. Dies führte dazu, dass die Inflation bis 1981 von 0,5 auf über sechs Prozent stieg. Wenn es dazu diesmal wieder kommt, könnte die Nationalbank gezwungen sein, die Zinsen kräftig zu erhöhen und damit möglicherweise die Konjunktur abwürgen.

      Dem Euro ausgeliefert

      
Ein viel gravierenderes Problem ist jedoch, dass sich die Schweiz mit ihrer Aktion auf Gedeih und Verderb dem Euro und dessen Zukunft ausgeliefert hat. Sollte dieser doch auseinander fallen, ist die Frage, was sie dann mit ihren Euro-Beständen macht. Natürlich wird es Nachfolgewährungen geben, in die ihre Reserven getauscht werden. Doch werden diese dann ab- oder aufwerten?

      
Das Problem dahinter: Die Geldmenge, die die Nationalbank produziert hat, macht inzwischen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der Schweiz aus. In den USA sind es beispielsweise nur 20 Prozent. Kleinste Veränderungen im Wert der Geldbestände bei der Schweizer Nationalbank können also schnell Verluste erzeugen, die für die Schweiz nur noch schwer tragbar sind.

      Schreckensvision Bankrott

      
Im günstigsten Fall passiert in den kommenden Jahren gar nichts. Die Geldmenge nimmt nach und nach wieder ab, während gleichzeitig die Inflation leicht ansteigt. Im schlimmsten Fall könnte die Schweizerischen Nationalbank jedoch vor einem Bankrott stehen.

      
Fritz Leutwiler, der Ende der Siebzigerjahre Chef der Schweizerischen Nationalbank war und die damaligen Massnahmen beschloss, hat seine Politik im Nachhinein übrigens als «grossen Fehler» bezeichnet. So weit ist sein heute amtierender Nachfolger, Philipp Hildebrand, noch nicht.

      Doch auch er warnte schon am Tag, als die Bindung des Frankens an den Euro bekannt gegeben wurde: «Der Weg, den die Nationalbank nun beschreitet, ist anspruchsvoll», sagt er: «Er kann mit sehr grossen Kosten verbunden sein.»

      http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/schweiz/der-schweiz-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 22:49:17
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.504.745 von selectrix am 20.12.11 18:35:05Guter Artikel!
      Mich wundert aber das die Geldmenge in CHF so stark angestiegen sein soll.
      EUR/CHF hat doch die 1,20 nicht touchiert ja nicht einmal genähert, wo die SNB eingreifen würde. :confused:

      Der Kurs der SNB ist wohl nicht ohne Risiko.
      Im Extremfall (Euro verliert praktisch seine Kaufkraft)
      kann die Schweiz mit ihren gehorteten Euro auch nicht mehr viel anfangen...
      Dann müsste wohl der Schweizer Steuerzahler die Suppe auslöffeln. ;)

      Wie sagt man:
      Aus Schaden wird man klug - dann wäre dieser Weg in Zukunft wenigstens nicht mehr empfehlenswert.
      Im Moment handeln die Eliten aus meiner Sicht experimentell.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 09:45:42
      Beitrag Nr. 931 ()
      Demnächst kommt der nächste Bericht der SNB raus, dort sollte sich die Geldmenge überprüfen lassen.
      Vor wenigen Monaten waren EUR/CHF mal kurz bei 1.00. Dann hat die SNB mehrmals eingegriffen und das Kursverhältnis schliesslich bei EUR/CHF 1.20 festgelegt. Dieser Kurs soll mit allen Mitteln verteidigt werden.Vorerst war das relativ einfach.Das Risiko, dass der Euro seine Kaufkraft allmählich verliert, ist aber praktisch offensichtlich.Das heisst, eine Kursverteidigung geht ins Geld. Sollten zudem einige Hedgefonds aktiv werden und auf einen starken Franken wetten, werden die 1.20 wohl kaum halten....mit entsprechenden Folgen.Zweifellos werden die Schweizer Steuerzahler die Suppe auslöffeln müssen.
      Der Druck der Exportwirtschaft hier in der Schweiz, speziell der Maschinenindustrie, den EUR/CHF Kurs zu fixieren, war riesig. Die SNB hätte da nicht nachgeben dürfen. Jedes halbwegs vernünftige Firmenmanagement sichert die Währungsrisiken ab.Langsam wird der Schlamassel sichtbar.
      Avatar
      schrieb am 25.12.11 12:07:15
      Beitrag Nr. 932 ()
      Insiderwissen ausgenützt oder weitergereicht?Interessenskonflikte?Was erstaunt ist auch der Satz: "Die internen und externen Kontrolleure kamen auf jeden Fall zum Schluss, dass diese Transaktionen nicht gegen das Reglement über Eigengeschäfte der Direktionsmitglieder verstiessen." Wäre interessant zu wissen, was in diesem Reglement drin steht.Natürlich kann man denen nicht alles verbieten, aber Eigengeschäfte mit Devisen wären wirklich unverschämt!Da ist vermutlich noch nicht alles ausgestanden für Hildebrand....

      An alle Frohe Festtage!

      .........

      Transaktionen Hildebrands waren rechtens
      Die Notenbank muss ihren Chef im Eiltempo von einem hässlichen Gerücht befreien. Die Revisionsgesellschaft PricewaterhouseCoopers durchleuchtete sämtliche Transaktionen der Familie Hildebrand.
      Feinde hätte Philipp Hildebrand genügend: Monatelang stand der Präsident der Nationalbank im Visier jener, die unter dem hohen Frankenkurs ächzten und der Nationalbank (SNB) unverantwortliche Untätigkeit vorwarfen.

      Für Hildebrand wäre auch die Gelegenheit stets da, sein immenses Insiderwissen für eigene Zwecke zu nutzen. Illegal natürlich. Genau in diese Richtung zielt das Gerücht, das dem Nationalbank-Verantwortlichen laut eigenen Angaben am 15. Dezember zu Ohren kam, just an jenem Tag, an dem die SNB in Bern zu einer der regelmässigen Medienkonferenzen eingeladen hatte. Das Gerücht: Hildebrand habe in Zusammenhang mit der Festsetzung des Franken-Euro-Mindestkurses am 6. September 2011 unzulässige Geschäfte getätigt. Wer die Quelle des Gerüchts ist, wollte die Nationalbank gestern Abend nicht beantworten. Bis gestern kursierten weder in den nationalen noch internationalen Medien derartige Spekulationen.

      Nach Darstellung der SNB hat Hildebrand sofort den Bankrat informiert und seine privaten Finanzen offengelegt. In nur sechs Tagen überprüften die SNB-Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers (PWC) und Kurt Grüter, Direktor der Eidgenössischen Finanzkontrolle, sowie dessen Stellvertreter «sämtliche Banktransaktionen» Hildebrands und seiner Familie in diesem Jahr. Das Tempo deutet auf die Schwere der Vorwürfe hin.

      Auch bei privatem Geschäft keine unzulässigen Transaktionen

      Als «besonders prüfenswert» blieben im Fahndungsnetz schliesslich der Kauf von Dollar in unbekannter Höhe durch Hildebrands Frau hängen, eine Amerikanerin, sowie «ein kleiner Betrag» für das Konto der gemeinsamen Tochter, beides am 15. August. Wie der Kurs-Chart zeigt, wäre ein Erwerb wenige Tage vorher günstiger gewesen, genauso wie ein Kauf nach dem 6. September deutlich teurer geworden wäre. Hildebrand meldete die Käufe der Devisen wenige Tage später der bankinternen Aufsichtsstelle. Im gleichen Monat reiste er in offizieller Mission in die USA nach Jackson Hole, wo jedes Jahr das Notenbankertreffen stattfindet.

      Die internen und externen Kontrolleure kamen auf jeden Fall zum Schluss, dass diese Transaktionen nicht gegen das Reglement über Eigengeschäfte der Direktionsmitglieder verstiessen.

      Auffällig ist, dass PWC auch ein Immobiliengeschäft der Familie Hildebrand anschaute: Laut SNB geht es um den Verkauf eines Hauses und den Ersatzkauf einer Wohnung in diesem Jahr. Auch hier fanden die Prüfer keinen Hinweis auf unzulässige Transaktionen.

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Transaktio…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 16:39:08
      Beitrag Nr. 933 ()
      SNB: Ertragsbilanzüberschuss steigt
      Dank ihrer wirtschaftlichen Vernetzung mit dem Ausland hat die Schweiz 2011 einen Überschuss erwirtschaftet. Dieser fiel höher aus als im Vorjahr.

      Anzeige
      Die wirtschaftliche Verflechtung mit dem Ausland hat der Schweiz im dritten Quartal 2011 einen Überschuss von 27,2 Milliarden Franken gebracht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Ertragsbilanzüberschuss damit um 5 Milliarden Franken.

      Ausschlaggebend für den Anstieg waren höhere Dividendeneinnahmen der Finanz- und Holdinggesellschaften aus Direktinvestitionen im Ausland, wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Freitag mitteilte. Dadurch stieg der Einnahmenüberschuss bei den Kapitaleinkommen von 14 Milliarden auf 19 Milliarden Franken.

      Im Aussenhandel mit Waren und Diensten waren sowohl die Exporte als auch die Importe leicht rückläufig. Mit 15 Milliarden Franken bewegte sich der Einnahmenüberschuss auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Im Vorquartal betrug der Überschuss noch 17 Milliarden Franken.

      Eine markante Zunahme verzeichnet die SNB bei den Währungsreserven aufgrund der Liquiditätsversorgung des Geldmarktes. Diese erhöhten sich im Berichtsquartal um 71 Milliarden Franken. Im dritten Quartal 2010 hatten sie noch um 5 Milliarden Franken abgenommen.
      http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/schweiz/snb-ertragsb…
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 16:47:20
      Beitrag Nr. 934 ()
      Nicht mehr taufrisch,aber trotzdem interessant:
      Euro-Spekulanten kuschen vor der SNB

      Der jüngsten Frankenabschwächung zum Trotz: Die Schweizerische Nationalbank schüchtert die Spekulanten weiter ein. Das zeigt sich an den Optionsprämien.

      Frédéric Papp

      Die Optionsprämien auf den Euro-Franken-Put sind auf den tiefsten Stand seit September gefallen. So beträgt die zu zahlende Prämie bei einem Ausübungspreis von 1,20 Franken und einer Laufzeit von drei Monaten gerade noch einen Rappen. Die Prämien für höhere Ausübungspreise (Strike) liegen nur minimal darüber: Käufer eines 1,21-Euro-Franken-Put müssen 1,285 Rappen bezahlen und für den 1,22-Euro-Franken-Put sind es bloss 2 Rappen (Stand: 27.12.11, 11 Uhr).

      Dabei ist gerade das Risiko im Fall des Puts mit Strike 1,22 erheblich: Fällt der Wechselkurs bei Optionsverfall unter 1,22 Franken, muss der Verkäufer die Euro zu den vereinbarten Konditionen liefern. Derzeit befindet sich der Wechselkurs bei knapp über 1,22 Franken.

      "Dies ist eher überraschend. Ich hätte höhere Prämien erwartet", sagt ein Devisenhändler gegenüber cash. Ein Grund für den Prämienzerfall ist die geringe Volatilität. Während im August dieses Jahres die Euro-Franken-Volatilität für dreimonatige Optionsfristen noch bei 23 Prozent lag, beträgt diese derzeit bloss noch 8 Prozent. Die tiefen Prämien lassen sich aber nicht alleine durch die geringe Volatilität erklären. Vielmehr "glauben die Investoren und Spekulanten der SNB, dass diese den Kurs weiterhin halten kann", so der Händler.

      Umfeld nach wie vor von Unsicherheit geprägt.

      Dabei liess die letzte geldpolitische Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom 15. Dezember 2011 den Franken wieder erstarken. Der Entscheid, die Kursuntergrenze zum Euro nicht anzuheben, hievte den Franken gegenüber dem Euro bis auf 1,2165 Franken. Vor der SNB-Sitzung hatte er beinahe die 1,25-Franken-Marke geknackt.


      Die jüngste Korrektur wurde von den unerfüllten Markterwartungen einer möglichen Anhebung der Kursuntergrenze genährt. Die eigentlichen Gründe sind aber makroökonomischer Natur: Das internationale Umfeld ist nach wie vor von enorm hoher Unsicherheit geprägt. Eine weitere Eskalation der europäischen Staatsschuldenkrise ist nicht auszuschliessen.

      So schlittern Italien und Spanien im kommenden Jahr in eine Rezession. Entschieden wird die Existenzfrage der Gemeinschaftswährung aber in diesen beiden Peripherieländern. Wenn es diesen nicht gelingt, in den nächsten zwei Jahren den Wirtschaftsmotor anzuwerfen, dann steht die Existenz des Euro auf Messers Schneide. Denn ohne Wirtschaftswachstum lassen sich keine Schulden abbauen. Das ist aber dringend notwendig, um das Vertrauen der Investoren zu stärken.

      Gestärktes Vertrauen in die SNB

      Volles Vertrauen geniesst hingegen die SNB: Analysen von cash anfangs September zeigten, dass ein Käufer eines Euro-Put am 8. September für die Absicherung von 100'000 Euro für die Laufzeit von einem Monat noch 800 Franken zahlen musste. Derzeit müssen Anleger für dieselben Konditionen nur noch 300 Franken auf den Tisch legen.

      Die stark gesunkenen Optionsprämien bestätigen die Aussage des SNB-Präsidenten Philipp Hildebrand an der Medienorientierung im Bern am 15. Dezember dieses Jahres, dass die Glaubwürdigkeit des Mindestkurses derzeit in den Märkten derzeit fest verankert sei .
      http://www.cash.ch/news/topnews/rss/eurospekulanten_kuschen_…
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      schrieb am 03.01.12 22:25:13
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.521.050 von selectrix am 25.12.11 12:07:15Jetzt wissen wir mehr. Die Gattin Hildebrands hat CHF 60000.00 Gewinn gemacht und das ganz sicher nicht nur wegen dem stark unterbewerteten CHF, sondern weil sie vermutlich wusste, dass da was kommt....und es war offensichtlich rechtens!!In höchstem Masse unsauber.
      Der Whistleblower wurde natürlich entlassen....http://www.blick.ch/news/schweiz/jetzt-redet-seine-frau-1911…

      Sarasin-Banker verpfeift Hildebrand
      Ein rund 40-jähriger Schweizer hat sich bei der Zürcher Kantonspolizei als Informant im Fall Hildebrand gestellt. Erstmals äussert sich auch die Frau des Nationalbankpräsidenten zu ihrer Dollar-Transaktion.
      Ein Angestellter der Bank Sarasin hat am Neujahrstag auf einem Posten der Zürcher Kantonspolizei gestanden, der Informant in der Dollar-Affäre um Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand zu sein. Vermutlich aufgrund dieser Informationen hatte Blocher Mitte Dezember Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey informiert, dass Hildebrands Frau 400'000 Schweizerfranken in Dollars gewechselt und zwei Monate später mit 60'000 Franken Gewinn wieder zurückgewechselt haben soll.

      Der Zürcher Oberstaatsanwalt Martin Bürgisser bestätigte heute: «Ein Angestellter der Bank Sarasin hat am Neujahrstag gegenüber der Kantonspolizei Äusserungen im Falle Hildebrand gemacht.» Über den Inhalt, das weitere Vorgehen und ein mögliches Strafverfahren gegen den Mann konnte die Oberstaatsanwaltschaft am ersten Arbeitstag im Jahr keine Angaben machen.

      Ärger über Währungsdeals

      Beim Whistleblower handelt es sich gemäss Recherchen des «Tages-Anzeigers» um einen rund 40-jährigen Schweizer, der bei der Privatbank Sarasin in Zürich in sicherer und verantwortungsvoller Position arbeitete. Der Mann hat eine solide Ausbildung und hat vermutlich aus persönlichen Motiven gehandelt, weil ihm die Dollar-Deals des Ehepaars Hildebrand vor und nach dem Kurssprung Dollar/Schweizer Franken sauer aufstiessen.

      Bankintern sei er mit seiner Kritik jedoch aufgelaufen. Über einen Freund soll er schliesslich den Kontakt zu Blocher hergestellt haben.

      Kashya Hildebrand: Dollar war «fast lächerlich billig»

      Kashya Hildebrand äussert sich heute Abend in der Sendung 10vor10 des Schweizer Fernsehens erstmals zu der umstrittenen Dollar-Transaktion, die ihren Mann arg in Bedrängnis gebracht hat.

      Die Galeristin und frühere Bankerin erklärt ihren Dollarkauf vom 15. August 2011 gemäss einer Mitteilung des Schweizer Fernsehens mit dem damaligen Tiefstand des Dollars. Sämtliche Daten und die Analysen sämtlicher Banken hätten gezeigt, dass der Dollar unterbewertet sei. Kashya Hildebrand wörtlich in ihrem Schreiben an 10vor10: «Mein Interesse am Dollarkauf war dadurch motiviert, dass er auf einem Rekordtief war und fast lächerlich billig war. Da ich über 15 Jahre im Finanz- und Bankensektor gearbeitet habe (1984-1999) und die Märkte auch immer beobachte, fühlte ich mich wohl bei dieser Transaktion.»

      Geschockt über Datendiebstahl

      Es sei für sie naheliegend gewesen, die gute Gelegenheit für einen Kauf zu nutzen. Denn als international tätige Galeristin wickle sie 70 bis 80 Prozent aller Transaktionen in Dollar ab. Bereits 12 Stunden später sei der General Counsel der Nationalbank über die Transaktion informiert worden. Und habe grünes Licht gegeben.

      Schockiert ist Kashya Hildebrand über den Diebstahl der Bankdaten der Familie Hildebrand. Das Konto sei, ganz im Sinne der Transparenz, unter dem richtigen Namen geführt worden.

      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/SarasinBanker-v…
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      schrieb am 04.01.12 03:08:09
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.546.489 von selectrix am 03.01.12 22:25:13Fall Hildebrand: Worum ging es dem Whistleblower?
      Dienstag, den 03. Januar 2012
      Die Bank Sarasin gesteht ein, dass ein Mitarbeiter Bankdaten des Nationalbankpräsidenten an die SVP weiterleitete. Das Motiv des Mannes deutet an, dass die Sache doch heikel sein könnte.
      ...Kashya Hildebrand meldete sich inzwischen selber zu Wort: Gegenüber der Fernsehsendung «10 vor 10» erklärte sie, die Familie habe nach einem Hausverkauf letztes Jahr viel Bargeld besessen. In dieser Phase hätten alle Daten und Bankenanalysen gezeigt, dass der Dollar unterbewertet sei...
      ...Immerhin seien zu diesem Zeitpunkt drei grosse internationale Kunstmessen angestanden, die für eine Galerie wie jene von Kashya Hildebrand jeweils den Bedarf von rund 150'000 Dollar bedingen....

      (dass der Dollar unterbewertet sei...weil sie von einer bevorstehenden Intervention der SNB Kenntnis hatte. Leicht verdientes Geld für die geschäftlichen Aktivitäten der Frau Hildebrand.Viele Schweizer Firmen, die sich gegen den starken Schweizer Franken abgesichert hatten, sind dagegen wegen der Intervention der SNB in den roten Zahlen!)

      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/7354-fall-hildebrand-e…
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      schrieb am 04.01.12 16:21:06
      Beitrag Nr. 937 ()
      Es kommt je länger je mehr Dreck an die Oberfläche:

      Hildebrand will morgen reden – SNB publiziert Reglemente
      Laut einem Bericht der «Weltwoche» hat nicht die Frau des Nationalbankpräsidenten die umstrittenen Dollar-Transaktionen getätigt, sondern Philipp Hildebrand selbst. Er gibt am Donnerstag eine Medienkonferenz.

      Die SNB entlastet ihren Präsidenten Philipp Hildebrand von den gegen ihn erhobenen Vorwürfen und veröffentlicht den Bericht der Revisionsgesellschaft PwC zu den Transaktionen. Dieser zeige, dass die Transaktionen der Familie Hildebrand in einzelnen Medien zum Teil nicht korrekt dargestellt worden seien, teilte die SNB mit. Die jüngsten Medienberichte enthielten keine Elemente, die den Prüfungsorganen nicht bekannt gewesen wären, hielt die Schweizerische Nationalbank (SNBN 970 3.19%) (SNB) fest.

      Im Auftrag des Bankrats hatte die Revisionsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) im Dezember die Transaktionen der Familie Hildebrand unter die Lupe genommen, nachdem Gerüchte über eine unzulässige Bereicherung im Zusammenhang mit der Einführung des Euro-Mindestkurses aufgetaucht waren.

      Stellungnahme Hildebrands

      SNB-Präsident Philipp Hildebrand nimmt gemäss Mitteilung der SNB am Donnerstag persönlich Stellung zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen. Zusammen mit dem Prüfungsbericht der PwC veröffentlichte die SNB zudem das bisher der Öffentlichkeit nicht zugängliche Reglement über Eigengeschäfte der Mitglieder des SNB- Direktoriums.

      Gemäss diesem dürfen Direktoriumsmitglieder der SNB keine Eigengeschäfte tätigen, die «nicht öffentlich bekannte Informationen ausnutzen». Nicht erlaubt sind insbesondere Eigengeschäfte, die geld- und währungspolitische Absichten der SNB ausnutzen. Unzulässig sind dabei auch «das vorzeitige und gleichzeitige Tätigen von Eigengeschäften in Kenntnis von geplanten oder beschlossenen Transaktionen der SNB». Konkret dürften Direktoriumsmitglieder also keine Devisengeschäfte tätigen, wenn sie wie im vergangenen Sommer währungspolitische Massnahmen ins Auge gefasst hat.

      Berichte: Hildebrand soll selber Devisen gehandelt haben

      Philipp Hildebrand geriet heute weiter unter Druck. Der Notenbankchef soll laut einem Medienbericht die Euro- und Dollar-Käufe selbst ausgelöst haben – und nicht seine Frau. Über die brisanten neuen Details berichtete die «Weltwoche» (Artikel online noch nicht verfügbar) am Mittwoch in einer Vorabmeldung. Sie druckte einen Auszug von einem Konto der Bank Sarasin ab, das auf Philipp Hildebrand lautet.

      Gezeigt werden darauf die heiklen Devisengeschäfte vom 15. August, die die damalige Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey im Dezember zu einer Kontrolle veranlasst hatten. Der Artikel liegt der Nachrichtenagentur SDA in einem Vorabdruck vor. Die Nationalbank hatte nach der Kontrolle der Bewegungen angegeben, «die Frau von Philipp Hildebrand» habe die Transaktion getätigt. Bei dieser Untersuchung fanden die Kontrolleure «keine unzulässigen Transaktionen» und «keinen Missbrauch von privilegierten Informationen». Geprüft wurde, ob die Transaktionen dem Reglement für private Geschäfte von Direktionsmitgliedern entsprachen.

      Weitere Devisengeschäfte recherchiert

      Die «Weltwoche» berichtet weiter, dass Hildebrand zwischen März und Oktober 2011 mehrmals Euro und Dollar gekauft und wieder verkauft habe. Darunter sei auch ein Devisengeschäft von über einer Million US-Dollar. Über die Hintergründe dieser Transaktionen ist jedoch nichts bekannt. Laut der «Weltwoche» soll Hildebrand die Kauf- und Verkaufsaufträge selbst erteilt haben.

      Ebenfalls erwähnt die «Weltwoche» den Kauf von US-Dollar am 15. August 2011. Diese Transaktion hatten die Prüfer, welche der Bundesrat eingesetzt hatte, für reglementskonform erklärt. Laut «Weltwoche» handelt es sich um 400'000 Franken. Am 4. Oktober sei die Position mit 75'000 Franken Gewinn wieder abgestossen worden.

      Ein Fall für die Schweizer Justiz?

      Hildebrands Verhalten soll nun aber auch die Justiz beschäftigen. Ein Kundenberater der Bank Sarasin habe gegen Hildebrand eine Anzeige wegen Insiderhandel eingereicht, berichtet die Zeitschrift. Ob es sich dabei um den gleichen Mann handelt, der bereits Hildebrands Kontounterlagen SVP-nahen Kreisen zustellte, ist unklar. Bei Letzterem handelt es sich laut Bank Sarasin nicht um einen Kundenberater, sondern um einen IT-Mitarbeiter. Dieser hatte sich am Neujahrstag bei der Kantonspolizei Zürich gestellt.

      Die Oberstaatsanwaltschaft Zürich will zu der Angelegenheit – sowohl zu einem Verfahren gegen mögliche Whistleblower als auch zu einer angeblichen Anzeige gegen Hildebrand – derzeit keine Stellung nehmen. Es werde während des ganzen Mittwochs keine Informationen geben, sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Hildebrand-will…
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      schrieb am 04.01.12 16:38:36
      Beitrag Nr. 938 ()
      Und noch mehr:

      Hildebrands heikle Geschäfte

      Der Verkauf eines Ferienhauses und der Devisenbedarf für die Galerie der Ehefrau des Nationalbank-Präsidenten waren offenbar die Gründe für die umstrittenen Dollartransaktionen.
      ....Hildebrand kauft bereits Anfang des Jahres Dollar. Die Mittel dazu stammen aus dem Verkauf seines Ferienhauses in Gstaad. Das Anwesen befand sich zu weit weg von Zürich und wurde darum kaum benützt. Der Banker und seine Familie legen ihre liquiden Mittel grundsätzlich immer hälftig in Dollar und Franken an.
      Am 15. August kauft Kashya Hildebrand über das Konto ihres Mannes, für das sie eine Vollmacht besitzt, bei der Zürcher Niederlassung der Bank Sarasin Dollar für 400'000 Franken. Zum damaligen Umrechnungskurs erhält sie 512'000 Dollar. Auch über das Konto der elfjährigen Tochter werden rund 20'000 Dollar gekauft. Das Konto ist für die geplante Collegeausbildung der Tochter in den USA eingerichtet worden....

      ganzer Artikel: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Hildebrands-hei…
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      schrieb am 04.01.12 16:49:36
      Beitrag Nr. 939 ()
      Fall Hildebrand: Das Reglement der SNB
      Mittwoch, den 04. Januar 2012 um 15:05 Uhr
      Die Nationalbank hat ihr Reglement über Eigengeschäfte veröffentlicht. Der Text deutet an, dass die Geschäfte von Philipp Hildebrand formal korrekt waren.

      Das ganze, derzeit gültige «Reglement über Eigengeschäfte mit Finanzinstrumenten der Mitglieder des Erweiterten Direktoriums» wurde im April 2010 eingeführt.

      Unten die Ausschnitte, die in Bezug auf die Vorwürfe gegen Philipp Hildebrand relevant sind (den ganzen Text des Reglements finden Sie hier http://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20120104/source/pre_2…).

      • Das Führen von Bankkonten, das Halten von Kassenobligationen sowie der An- und Verkauf von Devisen und fremden Noten für private Reisen wie auch für den persönlichen Erwerb von Nichtfinanzvermögen (z.B. Motorfahrzeugen, Antiquitäten) unterliegen keinen Einschränkungen.

      • Unzulässig sind Eigengeschäfte, die Mitglieder des Erweiterten Direktoriums in der Absicht tätigen, nicht öffentlich bekannte Informationen auszunutzen, insbesondere über:

      die geld- und währungspolitischen Absichten der SNB;
      die Erfüllung von Aufgaben der SNB gemäss Artikel 5 NBG, oder
      Beziehungen der SNB zu Banken, anderen Finanzmarktteilnehmern oder anderen Kunden.
      • Unzulässig sind das vorzeitige oder gleichzeitige Tätigen von Eigengeschäften in Kenntnis von geplanten oder beschlossenen Transaktionen der SNB (Front- und Parallelrunning).

      • Die Mitglieder des Erweiterten Direktoriums treffen die nötigen Massnahmen, damit

      a) ihr Portefeuille von Aktien und sonstigen Beteiligungspapieren (ohne Papiere inländischer Banken) entweder passiv oder durch einen unabhängigen Dritten verwaltet wird, der an keine Instruktionen gebunden ist (diskretionäres Verwaltungsmandat);
      b) ihr Portefeuille an festverzinslichen, auf Schweizerfranken lautenden Schuldverschreibungen (insbesondere Anleihensobligationen und Geldmarktinstrumente) sowie Derivate auf diesen Finanzinstrumenten entweder passiv oder durch einen unabhängigen Dritten verwaltet wird, der an keine Instruktionen gebunden ist (diskretionäres Verwaltungsmandat);
      c) das Wechselkursrisiko von Guthaben und Finanzinstrumenten in fremder Währung (einschliesslich Derivate auf fremder Währung) entweder passiv oder durch einen unabhängigen Dritten verwaltet wird, der an keine Instruktionen gebunden ist (diskretionäres Verwaltungsmandat); ....
      Ein Portefeuille gilt als passiv verwaltet, wenn ein Finanzinstrument während mindestens 6 Monaten gehalten wird.
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/7363-fall-hildebrand-d…
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      schrieb am 05.01.12 06:48:15
      Beitrag Nr. 940 ()
      Fall Hildebrand: Die Sache mit den Aktien Mittwoch,
      den 04. Januar 2012
      Die «Weltwoche» nennt Philipp Hildebrand einen «Gauner» und spricht von einer Staatsaffäre: Der SNB-Präsident habe rege spekuliert – in Devisen und Aktien.

      In seiner morgigen Ausgabe erhebt die «Weltwoche» schwere Vorwürfe gegen den SNB-Präsidenten und berichtet, dass Philipp Hildebrand durchaus intensiv spekulativ tätig gewesen sei. Das Blatt beruft sich dabei auf einen Banker, der als Hildebrands Kundenberater bei der Bank Sarasin gewirkt habe, und es zeigt auch Kontoauszüge im Faksimile.

      In der neuen Ausgabe weiss die «Weltwoche» konkret von zwei weiteren, bislang in der Öffentlichkeit nicht weiter beachteten Devisen-Transaktionen. Sie hätten am 10. März und am 14. April stattgefunden, und Hildebrand habe dabei 1,733 Millionen US-Dollar respektive 45 '000 Euro erworben. Im weiteren habe Hildebrand Mitte August nicht nur 504'000 Dollar gekauft, sondern zugleich auch Aktien von Roche, Nestlé und Weatherford im Wert von 96 100 Franken erworben.

      «Keine individuellen Bankaktien»

      Wie sehr dies den SNB-internen Richtlinien widerspricht, ist unklar: Die Regeln sind geheim. Hildebrand selber sagte allerdings im September 2006 gegenüber der«Bilanz»: «Wir dürfen etwa keine individuellen Bankaktien halten oder Wechselkursoperationen vornehmen. Falls wir Firmenaktien halten, ist dies nur über ein Vermögensverwaltungsmandat möglich. Was also verlangt wird, sind Transparenz und bestimmte Richtlinien, die es einzuhalten gilt.»

      Die «Weltwoche» wirft – wie bereits per Vorabmeldung publiziert – Hildebrand zudem vor, dass nicht wie bislang dargestellt Ehefrau Kashya die Deals getätigt hat, sondern der SNB-Präsident selbst.

      Betont sei, dass es einen Widerspruch zwischen der Darstellung der «Weltwoche» und jener von Sarasin gibt: Der Mann, der die Informationen weiterleitete, deshalb entlassen wurde und sich bei der Zürcher Staatsanwaltschaft anzeigte, war im IT-Support tätig; dies betont Sarasin auf Rückfrage. Die «Weltwoche» spricht von Hildebrands persönlichem Kundenberater. Der Unterschied kann insofern wichtig sein, als die «Weltwoche» ihre Darstellung teilweise auf Telefonate Hildebrands abstützt – die aber kaum mit einem IT-Mann geführt worden wären.

      4 zu 3 im Bundesrat?

      Die Informationen, die vom Sarasin-Mitarbeiter via Christoph Blocher zur damaligen Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey gelangten, seien im Bundesrat am 23. Dezember intensiv diskutiert worden, wobei eine Minderheit mit Calmy-Rey, Simonetta Sommaruga und Ueli Maurer auf Abstand zum Nationalbank-Präsidenten gegangen sei.

      Und so sei das ganze Handling durch Bundesrat, PwC, Bankrat und den Chef der Eidgenössischen Finanzkontrolle letztlich auf eine einzige Vertuschungsaktion hinausgelaufen – die «Weltwoche» sichtet hier denn auch die eigentliche Staatsaffäre.

      Der Artikel, verfasst von Urs Paul Engeler, schliesst mit dem Urteil: «Der vielgerühmte und auffällig geschniegelte Herr Hildebrand selbst entpuppt sich als Gauner, der sich illegal Vorteile erschleicht. Seine Abwehrversuche erinnern fatal an die untauglichen Manöver des deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff, sich gegen die Wirklichkeit zu stemmen. Und die hohe politische Korona aber, die Hildebrand trotzdem schützt und stützt, besteht offenbar aus einem dichten Geflecht von Lügnern und Vertuschern.»
      http://www.finews.ch/news/finanzplatz/7361-fall-hildebrand-g…
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      schrieb am 05.01.12 07:01:01
      Beitrag Nr. 941 ()
      PRESSE/SNB: Zeitungen fordern "schärfere Regeln" bis "Rücktritt"
      05.01.2012 06:37

      Bern (awp/sda) - Rücktritt oder lediglich eine Verschärfung des Reglements der Nationalbank? Die Forderungen der Deutschschweizer Zeitungen in der Affäre Hildebrand gehen am Donnerstag weit auseinander. Weitgehend einig sind sie sich darin, dass die Institution Nationalbank Schaden genommen hat.

      "Das unwürdige Versteckspiel rund um das Eigengeschäft-Reglement und den Bericht zum Fall Hildebrand haben dem Ansehen der Nationalbank bereits geschadet", schreibt zum Beispiel der Kommentator im "St. Galler Tagblatt". Denn "schon der kleinste Schatten auf der Nationalbank" sei einer zu viel.

      "Der Schaden ist da", titelt die "Neue Luzerner Zeitung". Denn die Glaubwürdigkeit von Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand sei durch die Affäre "angekratzt". Und auch nach der Lektüre der Untersuchungsberichte bleibe "ein ungutes Gefühl" zurück.

      Für den "Landboten" hat nicht nur der Nationalbankpräsident, sondern auch die Nationalbank und die Schweiz als Finanzplatz ein Problem, so lange "der Verdacht, dass Hildebrand selber die Transaktionen in die Wege geleitet hat, nicht zweifelsfrei ausgeräumt ist".

      HÄRTERES REGLEMENT

      Im "Tagesanzeiger" wird vor allem das Reglement der Nationalbank als "viel zu weich" kritisiert. Es entspreche "den Anforderungen an die Unabhängigkeit so wichtiger Verantwortungsträger von eigenen finanziellen Interessen oder denjenigen ihrer Familie in keiner Weise".

      Auch die "Neue Zürcher Zeitung" findet, dass die internen Richtlinien "eher lasch" gefasst sind und einiges mehr zulassen "als man es für eine Notenbank schweizerischer Prägung im Zeitalter verschärfter Compliance-Anforderungen erwarten darf".

      Und auch wenn die "NZZ" "Form und Stil der Kampagne gegen die Person Hildebrand" in Frage stellt, kommt der Präsident nicht ungeschoren davon. Die "geldmässig bedeutsamen Devisentransaktionen des Ehepaars Hildebrand zeugten "nicht von grosser Trittsicherheit", heisst es.

      RÜCKTRITT GEFORDERT

      Weit schärfere Kritik muss sich Hildebrand von der "Berner Zeitung" ("Hildebrand muss seinen Posten räumen") und der "Basler Zeitung" ("Ein Rücktritt ist unumgänglich") gefallen lassen. Hildebrand habe "auf einen Schlag seine Glaubwürdigkeit verloren", schreibt die "Berner Zeitung". Er sei deshalb "an der Spitze der Nationalbank schlicht am falschen Platz".

      "Als oberster Währungshüter der Schweiz darf Hildebrand keine grösseren Bestände in Fremdwährungen erwerben oder verkaufen, weil er objektiv immer in einem Interessenkonflikt steckt", heisst es in der "Basler Zeitung". Wenn Hildebrand der Nationalbank eine letzten Dienst erweisen wolle, "dann quittiert er diesen Dienst so rasch als möglich".

      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/pressesnb_zeitunge…
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 14:34:46
      Beitrag Nr. 942 ()
      Ich suche einen Optionsschein/Zertifikat für einen steigenden Euro gegen den CHF oder YEN. Was nimmt man da am Besten? Soll lange laufen. Wodurch ein normaler OS wahrscheinlich uninteressant ist. Der Hebel sollte schon ordentlich sein, aber natürlich auch kein riesiges Aufgeld. Was kann man da nehmen? Ich brauche keine WKN, sondern eher, was für eine Art an Zertifikat.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 23:21:55
      Beitrag Nr. 943 ()
      5. Januar 2012, 18:20, NZZ Online

      «Habe mich stets korrekt verhalten»
      Nationalbank-Präsident äussert sich erstmals zur Affäre
      Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand wehrt sich gegen die Vorwürfe rund um seine Devisengeschäfte. Er habe sich immer reglementskonform und korrekt verhalten. Ein Rücktritt sei für ihn kein Thema. Der Anwalt, der die Unterlagen an Christoph Blocher weitergegeben hat, stammt aus dem Thurgau.
      nic./fxs. Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand hat sich am Donnerstagnachmittag erstmals zu den Vorwürfen um seine Person geäussert. Hildebrand hielt vor den Medien fest, er habe sich zu jedem Zeitpunkt nicht nur reglementskonform, sondern auch korrekt verhalten und seine Handlungen vollständig offen gelegt. «Ich bin mir keiner rechtlichen Verfehlung bewusst», sagte Hildebrand. Er verstehe aber, dass die Öffentlichkeit auch die moralische Frage stelle. Er bedauerte, Fehler gemacht zu haben, könne jedoch jederzeit in den Spiegel schauen. «Ich bin bereit, sämtliche Konten seit meinem Amtsantritt offenzulegen.»

      Anzeige:
      «Mit aller Kraft wehren»

      Viele würden sich fragen, weshalb er erst heute vor die Medien trete, sagte der SNB-Präsident in Zürich. Als Begründung gab er an, ihm sei erst seit zwei Tagen klar, wie die Vorwürfe gegen ihn in Umlauf gekommen seien. Er werde sich mit aller Kraft gegen die Angriffe gegen seine Person zur Wehr setzen.

      Der SNB-Präsident bedauerte, dass «ausgerechnet Kreise, die sich seit Jahren für das Bankgeheimnis eingesetzt haben», dieses derart gravierend verletzt hätten. Unabhängig davon will er sich dafür einsetzen, dass die Transparenz erhöht wird. Hildebrand will, dass künftig sämtliche Transaktionen von Mitgliedern des SNB-Direktoriums, die 20'000 Franken übersteigen, bewilligt werden müssen.

      Rücktritt ist kein Thema
      Auf die Frage eines Journalisten, ob er jemals an Rücktritt gedacht habe, sagte Hildebrand: «Solange ich das Vertrauen der Behörden, des Bankrates und des Bundesrates habe, ist Rücktritt für mich kein Thema.» Ob die Glaubwürdigkeit der Nationalbank angekratzt worden sei, mochte Hildebrand nicht beantworten. Er sagte, dies sei schwierig zu beurteilen. «Ich hoffe möglichst nicht.»

      Rund um die Berichterstattung der «Weltwoche» sagte Hildebrand, er wisse, wie die Informationen von der Bank Sarasin zur Wochenzeitung gelangt sei, er wolle aber keine Namen nennen. Anders Hansueli Raggenbass, Präsident des Bankrats, dem Aufsichtsorgan der SNB. Auf Anfrage eines Journalisten sagte er, ein IT-Supporter habe die Bankdaten dem Rechtsanwalt Hermann Lei gebracht, der diese SVP-Nationalrat Christoph Blocher weitergereicht habe.

      Anwalt ist ein Thurgauer SVP-Grossrat
      Lei ist ein 39-jähriger Rechtsanwalt aus Weinfelden. Er sitzt seit 2007 für die SVP im Kantonsparlament des Kantons Thurgau und ist zudem Präsident der Offiziersgesellschaft Frauenfeld. 2001 schloss er sein Jus-Studium ab. Sein Vater heisst ebenfalls Hermann und sass für die FDP im Regierungsrat des Kantons Thurgau.

      Offenbar hatte Lei die Unterlagen an den SVP-Parteistrategen Christoph Blocher übergeben. Lei und Blocher kannten sich bereits von früheren Begegnungen, etwa als sie Ende März 2011 in Weinfelden gemeinsam über die Situation der Schweizer Landwirtschaft referierten.

      Ob Hildebrand gegen die Angriffe auf seine Person rechtlich vorgehen wird, ist noch unklar. Wie er vor den Medien ausführte, werde er die Situation mit seinem Rechtsberater analysieren.

      IT-Mitarbeiter machte Screenshots
      Klar scheint hingegen, wie es dem IT-Mitarbeiter gelungen sein soll, die Daten Hildebrands zu stehlen. Die Bank Sarasin habe der SNB mitgeteilt, dass der mittlerweile entlassene Angestellte Screenshots von einem Bildschirm in der Bank gemacht habe.

      Offenbar sei es jedem Bankangestellten möglich, Kontoinformationen an Computern abzurufen, jedoch nicht auszudrucken. Aus diesem Grund habe der IT-Supporter, der offenbar überzeugt gewesen sein soll, etwas Unrechtmässiges festgestellt zu haben, mit seinem Handy oder einem Fotoapparat Bilder gemacht. Hildebrand bekundete eine gewisse Sympathie mit diesem Mann. Er habe sich lediglich an die falschen Personen gewendet. «Das ist ihm aber bewusst geworden, deshalb hat er sich schliesslich selbst angezeigt», sagte Hildebrand. Gemäss Angaben der Bank Sarasin sei der Angestellte zu einem Spielball der Politik geworden.

      Devisengeschäfte für Immobilien und Kunst
      Hildebrand bestätigte in seiner Rede im Wesentlichen die Erkenntnisse, zu denen auch die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers (PwC) gelangt waren. Seine Devisengeschäfte begründete er mit dem Kauf und Verkauf von Immobilien, Bildern und eines Bootes, sowie der Einrichtung eines Kontos zu Ausbildungszwecken für seine Tochter.

      Auf die Frage, wer den umstrittenen Kauf von US-Dollar im Wert von 400'000 Franken am 15. August 2011 getätigt habe, sagte Hildebrand, seine Frau habe diesen per E-Mail aus ihrer Gallerie in Auftrag gegeben. Die «Weltwoche» wirft Hildebrand indes vor, selbst die Dollars gekauft zu haben. Der SNB-Präsident zeigte sich vor den Medien bereit, wenn nötig die E-Mail offenzulegen.

      «Verschärfung des Reglements unumgänglich»
      Als nächstes will Hildebrand schnellstmöglich zum Tagesgeschäft zurückkehren. Er könne sich als SNB-Chef nicht wochenlang mit der Thematik beschäftigen, sagte er. Die SNB will als Folge das Reglement über Eigengeschäfte der Direktoriumsmitglieder verschärfen. Bankratspräsident Raggenbass sagte vor den Medien, dies sei nun unumgänglich. Hildebrand sagte, er würde sehr viel stärker in Richtung totale Offenlegung gehen: «Ich bin selbstverständlich bereit, alle Konten offenzulegen, wenn das ein Wunsch des Bankrates oder des Bundesrates ist.»
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/hildebrand_…
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 23:26:49
      Beitrag Nr. 944 ()
      5. Januar 2012, 19:49, NZZ Online
      Klärende Worte, notwendige Schritte
      Kommentar von NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann zur Nationalbank-Affäre
      Philipp Hildebrand hat mit seinem nüchternen Auftritt am Donnerstagnachmittag nicht den Eindruck vermittelt, seiner Sache nicht sicher zu sein. Das ist allein schon wichtig, weil es sich bei ihm nicht einfach nur um eine kritisierte Privatperson handelt, sondern um einen Amtsträger einer Institution, die für die währungspolitische Stabilität der Schweiz und der hiesigen Volkswirtschaft von eminent wichtiger Bedeutung ist.


      Es war aber auch höchste Zeit, in dieser bizarren Affäre um Devisentransaktionen grösseren Stils des Ehepaars Hildebrand zum ersten Mal persönlich vom schwer Angeschuldigten Worte der Klärung zu hören. Beides hat Hildebrand geleistet, nachvollziehbar, aber ohne dabei essenziell Neues zum eigentlichen Verlauf der Transaktionen zu präsentieren.

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      Bedeutsam ist freilich, dass er nun - erneut und öffentlich - festhält, von der besonders heiklen Transaktion am 15. August 2011 erst am Tag danach erfahren zu haben, die seine Frau mittels einer Vollmacht von seinem Konto aus getätigt haben soll. Sein Hinweis, im Nachhinein zu bedauern, die Aktion nicht sofort rückabgewickelt zu haben, und auch das Eingeständnis, nicht genügend alert gewesen zu sein, sind verzeichnet. Ob sie allein reichen, dem Vorwurf mindestens unmoralischer Handlungen bereits jede Substanz zu nehmen, wird sich weisen. Es dürfte jedenfalls noch nicht ausreichend sein, die Verantwortung auf eigene Schultern zu nehmen und nicht etwa seiner Frau als eine «starke Persönlichkeit» zuzuweisen. Entscheidend allein bleibt, ob seine Darstellung und jene der prüfenden Instanzen Bestand haben, effektiv am Tag selbst vom Dollarkauf nichts gewusst zu haben. Davon ist bis zum Beweis des Gegenteils zwar auszugehen, aber es wäre der Klärung dienlich, akribisch und mit allen verfügbaren Beweismitteln diesem Sachverhalt noch einmal auf den Grund zu gehen.


      Verschärfte Bestimmungen

      Notwendig war aber auch, dass Hildebrand unmissverständlich und mehrfach eingestanden hat, die moralische Dimension dieser Transaktionen im Lichte seiner Exponiertheit und jener vor allem der SNB unterschätzt zu haben - verbunden mit Worten des Bedauerns.


      Richtig und dringend ist es denn auch, dass Hildebrand und der zuständige Präsident des Bankrates die einschlägigen Compliance-Richtlinien überprüfen und im Lichte des Vorgefallenen überarbeiten wollen. Sie müssen verschärft werden. Es sind härtere Spielregeln bei der Verwaltung der eigenen Vermögenswerte zu entwickeln, ob diese nun treuhänderisch an Dritte delegiert werden, ob sie über eine deutlich längere Zeit hinweg passiv gehalten werden müssen oder ob es auch im hiesigen Rechtssystem Platz hätte für die im angesächsischen Raum bekannten «blind trusts». Letztere hat Hildebrand als aus seiner Sicht ideale Lösung selbst ins Spiel gebracht. Dass aber ein Amtsträger in dieser Exposition und mit dieser Macht selbst - wie auch immer begründet - Devisenhandel betreibt, ist nicht erwünscht.


      Was Hildebrand - richtigerweise - nicht getan hat, ist im Detail über die Motive und vor allem den Vorgang des Datendiebstahls und dessen mögliche Strippenzieher zu informieren. Dass der Nationalbankpräsident aber im Fadenkreuz rechtskonservativer Kreise steht, ist bekannt - und auch, dass ihn die «Weltwoche» seit langer Zeit für Banales und (wie im vorliegenden Fall) weniger Banales harsch kritisiert. Die menschliche Dimension dieses Kesseltreibens kann bei aller berechtiger Skepsis über die Arbeit des SNB-Präsidenten, ja selbst bei Nachweis effektiven Fehlverhaltens, nicht einfach als «hartnäckiger Recherchejournalismus» durchgehen. Eine solche Publizistik spielt immer zuerst auf den Mann, nicht auf die Sache, was in jedem Fall irreparable Schäden verursacht, wie immer die Wahrheit am Ende aussieht.


      Eklatante Sicherheitsmängel

      Kritische Fragen gefallen lassen müssen sich aber auch die Bank Sarasin und möglicherweise auch weitere Institute. Der Fall enthüllt ein ehrhebliches Sicherheitsproblem, wenn wie von Hildebrand geschildert Screenshots von Kontoauszügen abfotographiert werden können und so an die Öffentlichkeit gelangen. Es ist ein Schlag für Privatsphäre und Bankkundengeheimnis, wenn solches Schule macht - und es geradezu pervers, wenn sich herausstellen sollte, dass just Kreise aus dem Umfeld jener Partei solche Methoden billigen oder gar befördern, die für einen Verfassungsartikel zum Schutz des Bankkundengeheimnis trommelt und Deutschland oder den USA für Datendiebstahl Retorsionsmassnahmen androht.


      So ist es weiterhin nicht nachvollziehbar, warum der bisher bekannte Einzeltäter, dem Hildebrand selbst sogar noch moralisch lautere Motive zubilligte, nicht zunächst interen Wege beschritten hat, bevor er über einen SVP-Politiker und Rechtsanwalt das Ganze nach aussen trug.


      Was auch zur Frage führt, mit welchen weiteren Enthüllungen noch zu rechnen ist. Am Abend hat Christoph Blocher seinerseits mit Verve die von ihm verantwortete Information des Bundesrates erläutert - an dieser ist nach wie vor wenig auszusetzen, wenn sie sich wirklich so zugetragen hat. Seine Überzeugung, er sei im Recht und leiste Gutes, ist ihm unbenommen. Seine Weigerung, den ihm zugetragenen Gerüchten mehr Substanz zu geben und seinerseits Transparenz zu schaffen, aber ist im Lichte der nun auf den Tisch gelegten Fakten nicht mehr nachvollziehbar. Entsprechend klingt auch sein Ruf nach einer Parlamentarischen Untersuchtungskommission und einer Sondersession reichlich hohl. Was sollte man dort unter solchen Bedingungen denn Neues erfahren? Sicher ist einzig, dass damit der SNB in ihrer Unabhängigkeit weiterer Schaden zugefügt würde.


      Die Affäre ist noch längst nicht beendet

      Es wäre blauäugig davon auszugehen, für Hildebrand und die SNB sei die Affäre nun ausgestanden. Die von ihm versprochene lückenlose Offenlegung aller seiner Kontobewegungen gegenüber den dafür mandatierten Prüforganen kann helfen, noch bestehende Zweifel auszuräumen - etwa die Frage, warum denn innerhalb so kurzer Frist ein Hausverkauf und Wohnungskauf in der Schweiz über einen Devisentransfer finanziert werden muss, bei allem Verständnis für das Argument des währungstechnischen Gleichgewichts der Vermögenswerte. Aber auch die Kritiker stehen unter grosser Beweislast, nachdem sie in für dieses Land einmalig rüder und perfekt orchestrierter Manier seit langer Zeit die charakterliche Demontage des Nationalbankpräsidenten vorantreiben und auf der Basis der von ihnen losgetretenen Affäre offen seinen Kopf fordern. Zu vieles wird hier immer noch ohne konkreten Nachweis behauptet.

      Neben strafrechtlichen Erwägungen stellen sich dabei unter Umständen irgendwann auch medienrechtliche und -ethische Fragen, die es zu beantworten gilt. Eine kritische Öffentlichkeit hat das Recht zu wissen, wo die Grenzen verantwortungsvollen Handelns liegen - durchaus auf allen Seiten.
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/klaerende_w…
      2 Antworten
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      schrieb am 05.01.12 23:44:10
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.557.363 von selectrix am 05.01.12 23:26:49Ein weiterer Kommentar:

      Hildebrand und der Zeitgeist
      Riesig war das Medieninteresse am Nachmittag in Zürich, als Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand erstmals persönlich zu den Insidervorwürfen Stellung bezog. Dabei ist es ihm aber nicht gelungen, mehr Klarheit in der Angelegenheit zu schaffen.

      Hildebrand beschrieb zunächst – analog zum Bericht der Revisionsgesellschaft PwC – nochmals die einzelnen Transaktionen und berief sich dabei auf das Reglement der Schweizerischen Nationalbank (SNB), das er dabei in keiner Weise verletzt habe.

      Dennoch räumte er ein, dass er seine Handlungen rückblickend bedauere und sie mit dem heutigen Wissen nicht mehr vornehmen würde. Hildebrand blieb aber die entscheidende Erklärung schuldig, warum er damals die heiklen Transaktionen nicht rückgängig gemacht habe.

      Ganz generell bewies Hildebrand nicht die Einsicht, dass er als Notenbank-Präsident grundsätzlich keinerlei Devisentransaktionen tätigen sollte, weil das ganz einfach nicht geht in seiner Position. Ebenso hätte das auch seiner Ehefrau klar sein sollen, die – wie Hildebrand immerhin betonte – Ökonomin ist und am Finanzmarktgeschehen sehr interessiert sei.

      So besehen erwiesen sich Hildebrands Ausführungen über seine einzelnen Transaktionen als leere Worthülsen, weil er offensichtlich nicht das Sensorium besessen hat, sich in seinen privaten Finanzangelegenheit einer grundsätzlichen, und wenn man so will auch moralischen Zurückhaltung zu unterziehen.

      Hildebrand reiht sich damit in eine Gruppe von Persönlichkeiten ein wie Bruno Zuppiger oder Christian Wulff, die im Glauben verhaftet sind, dass manche Handlungen als Lappalien abgebucht werden können, obschon der Zeitgeist heute ganz einfach ein anderer ist.

      So hinterliess Hildebrands Auftritt am Ende ein schales Gefühl. Problematisch war auch, dass er in der abschliessenden Fragerunde das Wort gewissen - vermutlich kritischen - Journalisten nicht erteilte, und die Medienkonferenz dann auch relativ abrupt beendete.
      http://www.handelszeitung.ch/people/hildebrand-und-der-zeitg…
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 23:55:23
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.557.363 von selectrix am 05.01.12 23:26:49Nochmals ein Hintergrundbericht mit Details:

      So fliesst das Geld bei Hildebrands
      Die Gattin bereitete dem Nationalbank-Chef ein gravierendes Problem. Oder wird sie nur vorgeschoben? Der «heikle» Währungsgewinn des Ehepaars Hildebrand geht jedenfalls an eine karitative Organisation.

      Am 13. Tag nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen ihn will sich Philipp Hildebrand doch noch persönlich äussern. Heute Nachmittag tritt der einst ebenso gefeierte wie nun angegriffene Nationalbank-Präsident vor die Medien (Tagesanzeiger.ch/Newsnet berichtet live). Hildebrand steht unter Druck: Die «Weltwoche» wirft ihm vor, er tätige «krumme Geschäfte», betreibe mit Insiderinformationen «Devisenspekulation», «illegal». Die Zeitschrift stützt sich auf Bankunterlagen, entwendet bei der Bank Sarasin.

      Mit einer ersten Tranche Information konnten Nationalbank (SNB) und Bundesrat gestern die Vorwürfe an ihren Spitzenmann teilweise entkräften oder zumindest etwas abschwächen. Allerdings offenbart ein veröffentlichtes Dokument auch, dass nicht alles so korrekt abgelaufen ist, wie es die offiziellen Stellen der Öffentlichkeit bislang weismachen wollten.


      Auch PWC findet es «heikel»


      Zwei Prüfberichte von Bund und Nationalbank ergeben ein ähnliches Bild, wie es der TA gestern (im Text «Hildebrands heikle Geschäfte») gezeichnet hat. Auch die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers (PWC), mandatiert von der SNB, beurteilen zumindest eine Finanztransaktion vom Konto des Nationalbank-Präsidenten als «heikel». Sie beziehen ihre Kritik auf einen Devisentausch vom 15. August 2011. An jenem Sommertag waren auf Philipp Hildebrands Sarasin-Konto 400'000 Franken gegen rund 500'000 Dollar gewechselt worden.

      Die «Weltwoche» behauptet, gestützt auf einen «Gewährsmann», Philipp Hildebrand höchstpersönlich habe diese Transaktion veranlasst. Die Eidgenössische Finanzkontrolle (vom Bundesrat beauftragt) und PWC schreiben, Ehefrau Kashya Hildebrand sei es gewesen. Theoretisch ist es denkbar, dass die Zürcher Galeristin vorgeschoben wird. Gegen diese Version spricht ein E-Mail, in dem der Nationalbank-Präsident am Tag nach dem umstrittenen Tauschgeschäft nicht sehr erfreut wirkt. «In der Zukunft», heisst es in den Zeilen an seinen Kundenberater und an seine Frau, «ist es Ihnen nicht erlaubt, Devisentransaktionen durchzuführen, ohne dass die Anweisung von mir kommt oder dass ich sie bestätige.» Es scheint so, dass der Notenbanker erst im Nachhinein vom Tauschgeschäft seiner Gattin erfuhr.

      Gewinn bereits vor den Schlagzeilen gespendet

      Weiter schrieb er im auszugsweise zitierten E-Mail: «Ebenso bitte ich, zur Kenntnis zu nehmen, dass jede Währungsposition auf dem Konto mindestens sechs Monate gehalten werden muss, wie es unser SNB-Reglement über Eigengeschäfte vorschreibt.» Genau dies ist im vorliegenden Fall umstritten: Bereits am 4. Oktober 2011, nicht einmal zwei Monate nach dem «heiklen» Kauf, wurden auf dem Sarasin-Konto Hildebrands etwas mehr als 500'000 Dollar verkauft – zu einem weitaus besseren Kurs: Dem Nationalbank-Chef wurden 475'000 Franken gutgeschrieben. Plötzlich lagen mehr als 60'000 Franken mehr auf dem Konto von Privatmann Philipp Hildebrand. Hauptgrund: Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand hatte zwischenzeitlich eine historische Frankenabwertung angekündigt. Der Dollar-Franken-Kurs stieg. Der Bank-Kundenberater soll laut «Weltwoche» die Transaktion hinterfragt haben, worauf ihn Hildebrand telefonisch massregelte.

      Inzwischen scheint es dem obersten Herr über den Franken nicht mehr ganz wohl zu sein mit seiner angeblichen Spekulation. Den Gewinn daraus hat Philipp Hildebrand einer karitativen Organisation gespendet – bereits vor Weihnachten, also bevor er wegen der Sache Schlagzeilen machte. Rechtlich korrekt ist der umstrittene Dollarverkauf gemäss den offiziellen Prüfern, weil Hildebrand bereits im März 2011 US-Währung gekauft hatte: Damals waren es gar fast 1,2 Millionen Dollar gewesen. Hildebrand soll im Frühjahr ein Ferienhaus bei Gstaad verkauft haben. Den Erlös legte er zum Teil in Dollar an. Am 6. Oktober hat er als Ersatz eine Ferienwohnung in der Ostschweiz erstanden, wofür er wieder Franken brauchte. Für Finanzkontrolle und PWC liegen in Anbetracht dieser Tatsachen keine unzulässigen Spekulationen vor.

      Auf Aktienkäufe bei Firmen wie Roche oder Nestlé und vier weitere Devisengeschäfte über Hildebrands Konto gehen die Prüfer nicht ein. Insgesamt sollen dort 2011 laut Finanzkontrolle Währungen im Volumen von zwei Millionen Franken verschoben worden sein – zum Teil fürs «Geschäft der Ehefrau».


      Blocher wollte Rücktritt


      Eine besondere Rolle spielt in der ganzen Sache SVP-Nationalrat Christoph Blocher, der gemäss Bank Sarasin bereits am 11. November 2011 Informationen eines Whistleblowers, eines mittlerweile entlassenen Bank-Informatikers, erhielt. Erst über einen Monat später traf er in der Sache Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey. Blocher wollte bei seiner Ex-Kollegin laut der ihm nahestehenden «Weltwoche» erreichen, «dass der Bundesrat als Wahlbehörde der SNB-Spitze die Angelegenheit klärt und (mit einem diskreten, gesundheitlich motivierten Rücktritt Hildebrands) regelt».

      Calmy-Rey habe die Sache sehr ernst genommen und zur geheimen Besprechung mit Blocher am 15. Dezember auch Geheimdienstchef Markus Seiler, den Direktor des Bundesamts für Justiz, Michael Leupold, sowie Finanzexperten der Bundespolizei mitgebracht. Am 23. Dezember diskutierte der Bundesrat den Fall in einer ausgedehnten Sondersitzung, ohne vorgängige Dokumentation der Mitglieder und dem Vernehmen nach auch ohne formale Abstimmungen.

      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/So-fliesst-das-…
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 16:46:55
      Beitrag Nr. 947 ()
      Man hat es kommen sehen:
      Philipp Hildebrand tritt zurückNationalbankpräsident zieht die Konsequenzen aus der Affäre

      Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand zieht die Konsequenzen aus der Affäre mit den umstrittenen Devisentransaktionen. Er tritt per sofort zurück. Er könne seine Unschuld letztlich nicht beweisen, sagte er. Die Nationalbank sei aber auf absolute Glaubwürdigkeit angewiesen.
      tsf. Die Affäre um Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand hat sich dramatisch zugespitzt. Die Nationalbank (SNB) teilte um 14 Uhr 30 mit, Hildebrand trete per sofort von seinem Amt zurück. Rund eine Stunde später begründete er seinen Entscheid mit persönlichen Gründen sowie mit der notwendigen Glaubwürdigkeit der Nationalbank.

      In Anbetracht der anhaltenden öffentlichen Debatte und nach einer eingehenden Prüfung seiner Dokumente sowie aufgrund gründlichen Nachdenkens sei er zum Schluss gekommen, dass er den Beweis nicht liefern könne, dass seine Frau Kashya die heiklen Dollarkäufe veranlasst habe und nicht er selber. Er stehe mit seinem Ehrenwort dazu, dass es so gewesen sei. Er habe immer die Wahrheit gesagt, könne es aber nicht Schwarz auf Weiss beweisen.

      In den letzten Tagen habe er erkennen müssen, dass er das Thema an der Medienkonferenz vom vergangenen Donnerstag nicht habe vom Tisch wischen können.

      Belastendes Indiz

      Zudem seien neue Elemente dazugekommen. Der Mail-Verkehr seiner Frau mit dem Sarasin-Kundenberater sowie Hildebrands Intervention, dass Devisentransaktionen nur noch auf seine Anordnung erfolgen dürfen, waren schon früher bekannt. Am Freitag habe die Bank Sarasin eine Kundennotiz vorgelegt, die ihn wieder eher belaste. Es sei in Ordnung, wenn seine Frau mehr Dollar kaufen wolle, hat Hildebrand laut der Notiz bemerkt. Am Montag sei ein neues Mail des Kundenberaters veröffentlicht worden. Dieses habe ihn wieder entlastet.


      Die Devisentransaktion sei ein Fehler gewesen, dazu sei er schon letzte Woche gestanden, räumte er auch am Montag ein. Er habe weiterhin nichts zu verbergen. Hildebrand hat am Montag seine gesamten E-Mails und Dokumente zu den Devisentransaktionen offengelegt. Die Website der Nationalbank ist indessen unter dem grossen Ansturm zusammengebrochen.

      Glaubwürdigkeit der SNB
      Sein Verbleiben an der SNB-Spitze hätte gerade in dieser schwierigen Zeit immer wieder an der Glaubwürdigkeit der SNB gekratzt. Sein Rücktritt werde es erlauben, dass die SNB gestärkt aus der schwierigen Situation herauskomme. «Ich hätte schwierige Entscheide möglicherweise nicht mit der nötigen Glaubwürdigkeit und Konsequenz mehr angehen können», sagte Hildebrand. Deshalb habe er sich entschlossen, sein Amt per sofort zur Verfügung zu stellen. Er gehe ohne Ranküne und Verbitterung, versicherte er.

      Er bedaure den Rücktritt, er habe das Amt gerne ausgeübt. Klüger, stärker und mit mehr Erfahrung gehe er aus der Affäre hervor, sagte er. «Der Schritt erfüllt mich mit Traurigkeit», sagte der scheidende SNB-Präsident. Die letzten drei Wochen seien für seine Familie und für ihn selbst sowie für die Bundespräsidentinnen Calmy-Rey und Widmer-Schlumpf eine schwierige Zeit gewesen.

      Jordan an der Spitze
      Der bisherige Vizepräsident Thomas Jordan habe vorübergehend die Leitung des Direktoriums der Nationabank übernommen, gab die Nationalbank bekannt. Über das weitere Vorgehen in der Nachfolge werde die SNB in den nächsten Wochen informieren. Die Nationalbank müsse ihre internen Reglemente verschärfen, hielt Hildebrand im Hinblick auf die Zukunft lediglich fest.

      Er sei stolz auf das, was er seit seinem Eintritt von 2003 bei der SNB erreicht habe. Die Schweiz habe die Turbulenzen gut bewältigt. Die SNB habe bei der Stabilsierung der UBS einen wichtigen Beitrag geleistet. Er habe sich für viel höhere Kapitalanforderungen bei den Grossbanken eingesetzt. Die Politk der SNB sei erfolgreich gewesen und habe zu Stabilität und Wohlstand des Landes beigetragen - dies in der wohl schwierigsten wirtschaftlichen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg.

      Märkte vorerst gelassen

      Der Franken ist kurz nach der Mitteilung etwas stärker geworden, hat sich aber sofort wieder abgeschwächt. Entsprechend fiel der Euro-Franken-Kurs von 1.214 kurz auf 1.211, erholte sich aber umgehend und notiert derzeit bei 1.214 Franken. Auch die Börse reagierte nur wenig.
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/philipp_hil…
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 17:30:56
      Beitrag Nr. 948 ()
      Fragen bleiben...z.B.:
      Umgingen Hildebrands US-Steuerpflichten?
      Als Amerikanerin musste die Frau des SNB-Chefs das Sarasin-Konto melden - Basel dementiert.
      http://insideparadeplatz.ch/2012/01/09/umgingen-die-hildebra…
      .... Kashya Hildebrand kann auf eine Meldung nur dann verzichten, wenn ihr Mann Philipp Hildebrand das gemeinsam genutzte Konto rapportiert. Gemäss Sarasin ist das nicht der Fall, da Hildebrand als Schweizer nicht meldepflichtig sei.

      Konfrontiert mit den FBAR-Vorschriften gemäss US-Steuerbehörde IRS reagiert Sarasin-Sprecher Gratzl ausweichend. “Das soll ein Jurist beurteilen”, schreibt er am Samstag in einer E-Mail-Antwort. “Die Bank Sarasin ist der Meinung, dass im vorliegenden Fall keine Steuerpflicht in den USA vorliegt.”
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 00:44:34
      Beitrag Nr. 949 ()
      Zum Emailverkehr der beteiligten Personen...:

      «Er überlässt es seiner Frau Kashya, zu entscheiden»
      Philipp Hildebrand hat noch einmal zahlreiche Dokumente veröffentlicht. Den definitiven entlastenden Beweis konnte er aber nicht erbringen – im Gegenteil. Die neuen E-Mails enthalten brisante Informationen.
      Seit Tagen wurde darüber spekuliert, nun sind die E-Mails zwischen dem Ehepaar Hildebrand und ihrem Kundenberater bei der Bank Sarasin öffentlich zugänglich. Der Austausch zeigt unter anderem, dass sich Berater und Nationalbank-Präsident widersprechen – oder im besseren Fall missverstanden haben.

      Denn ob die heute veröffentlichten Korrespondenzen Hildebrand tatsächlich entlastet hätten, ist alles andere als klar. Besonders brisant ist eine Mail des Kundenberaters an den SNB-Präsidenten vom 16. August.

      «Ich erinnere mich an unser Gespräch»

      «Was die Anordnung zum Dollar-Kauf angeht: Ja, Kashya hat mich gestern mündlich angewiesen, gefolgt von einer E-Mail», schreibt der Kundenberater. «Ich erinnere mich auch daran, dass Du mir in unserem gestrigen Gespräch gesagt hast, wenn Kashya die Dollar-Positionen erhöhen wolle, sei das für Dich in Ordnung.»

      Aus einer Kundennotiz des Beraters geht hervor, dass er am 15. August 2011 mit Philipp Hildebrand Kontakt hatte. Unter Punkt C schreibt der Banker, Hildebrand erwäge, seinen Dollar-Anteil zu erhöhen. «Aber er überlässt es seiner Frau Kashya, zu entscheiden.»

      «Beweis nicht möglich»

      Der Schweizer Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand begründet seinen Rücktritt damit, dass es ihm nicht möglich sei, einen Beweis dafür zu erbringen, dass seine Frau Kashya ohne sein Wissen die umstrittene Dollartransaktionen veranlasst habe. Bei seinem letzten Auftritt heute Nachmittag in Bern sagte Hildebrand, dass er nach der Medienkonferenz am vergangenen Donnerstag von «weiteren Elementen» Kenntnis erhalten habe.

      Dabei handelt es sich um eine E-Mail, eine Notiz seines Kundenberaters und dessen heute präzisierte Darstellung über die Vorfälle. Er habe nicht gelogen, betonte Hildebrand erneut. Er könne allerdings seine Glaubwürdigkeit nicht beweisen.

      Kundenberater: Kashya Hildebrand erteilte Auftrag mündlich in ihrer Galerie

      Hildebrands Frau Kashya habe ihm am 15. August 2011 den Auftrag, 500'000 Dollar zu kaufen, in ihrer Galerie aus eigener Initiative mündlich erteilt, schreibt der Kundenberater des abgetretenen Notenbankchefs. «Wir haben dann vereinbart, dass ich das FX-Geschäft (Fremdwährungsgeschäft) nach meiner Rückkehr in die Bank auslösen werde, was ich gleichentags gemacht habe», schreibt der Kundenberater in einer heute veröffentlichten Klarstellung an Philipp Hildebrands Anwalt Peter Nobel.

      Zudem sei vereinbart worden, dass Kashya Hildebrand ihm das Geschäft per E-Mail entsprechend bestätige. «Dieses E-Mail ist dann auch am selben Tag um 13.20 Uhr bei mir eingetroffen», schreibt der Kundenberater. In der E-Mail-Bestätigung von Kashya Hildebrand heisst es: «Lieber Felix, wie besprochen möchten wir unsere FX-Position von 31 auf 50 Prozent erhöhen.» Im Original heisst es: «we would like to». Diese Formulierung lässt offen, ob der Kauf mit Philipp Hildebrand abgesprochen war.

      Hildebrand: Devisentransaktionen künftig nicht ohne Bewilligung

      Um 14.50 Uhr antwortete der Kundenberater, der Auftrag sei ausgeführt worden. Der E-Mail angefügt ist ein Formular, welches das Ehepaar Hildebrand gegenzeichnen soll. Philipp Hildebrand erhält eine Kopie der E-Mail. Um 15.10 Uhr bedankt sich Kashya bei Felix S., ihrem Mann schickt sie eine Kopie. Dieser weilt in Frankfurt bei der Europäischen Zentralbank und liest die E-Mail erst am anderen Morgen.

      Um 7.36 Uhr antwortet er – auf Englisch, damit ihn seine Frau, die nicht gut Deutsch spricht, deutlich versteht: «Lieber Felix, liebe Kashya, aus Gründen der Compliance (interne Kontrolle) seid ihr künftig nicht mehr berechtigt, Devisentransaktionen auszuführen, es sei denn, der Auftrag kommt von mir oder ich bestätige ihn. Beachtet zudem, dass Devisenpositionen gemäss dem internen Reglement der SNB über persönliche Investitionen mindestens sechs Monate gehalten werden müssen.»

      Die entsprechenden E-Mails zur umstrittenen Dollartransaktion hat Hildebrand heute im Rahmen seiner letzten Medienkonferenz als SNB-Chef veröffentlichen lassen.
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Er-ueberlaesst-…
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 00:48:31
      Beitrag Nr. 950 ()
      Der Nachfolger steht bereit

      Vizepräsident Thomas Jordan möchte Philipp Hildebrand an der SNB-Spitze beerben. Bankratspräsident Hansueli Raggenbass will trotz massiver Kritik an seiner Person nicht zurücktreten.
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Der-Nachfolger-…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 03:02:11
      Beitrag Nr. 951 ()
      Der Nachfolger steht bereit

      Vizepräsident Thomas Jordan möchte Philipp Hildebrand an der SNB-Spitze beerben. Bankratspräsident Hansueli Raggenbass will trotz massiver Kritik an seiner Person nicht zurücktreten.



      Da wär ich mir net so sicher.
      Nicht mitgekriegt, wo die letzte Bilderbergerkonferenz stattfand?
      Ist es net eines deren Ziele, den Franken zu zerstören?
      Ich denk mal, Ackermann steht schon im Startloch.
      Über 2-3 Bande wird allerdings gespielt, damits net gleich auffällt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 10:10:25
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.571.365 von selectrix am 10.01.12 00:48:31Thomas Jordan - der Mann, der zu viel weiss
      Thomas Jordan gilt als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge Philipp Hildebrands. Wie steht er zur Währungspolitik der Nationalbank? Der Vizepräsident der SNB hatte schon früh vorausgesagt, dass die Währungsunion nicht funktionieren kann. Trotzdem stützte er die riskante Entscheidung, den Franken an den Euro zu binden.

      Porträt vom 9. September 2011

      Er ist ein schwieriger Chef. Thomas Jordan gilt als extrem genau, detailversessen und anspruchsvoll. Der Vizepräsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB) delegiert ungern. Er muss sich über jede Kleinigkeit Gewissheit verschaffen, bevor er entscheidet. Das verlangsamt die Prozesse und belastet die Mitarbeiter.

      Mitten in der Euro-Krise ist die Gewissenhaftigkeit des 48-jährigen Jordan für die Nationalbank allerdings ein Glücksfall. Sie kann sich jetzt keine Fehler erlauben. Am Dienstag fällte das Direktorium der Nationalbank einen historischen Entscheid und legte einen Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro fest. Diese Untergrenze werde sie «mit aller Konsequenz durchsetzen», sie sei «bereit, unbeschränkt Devisen zu kaufen».
      http://www.handelszeitung.ch/people/thomas-jordan-der-mann-d…

      Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte versucht die Nationalbank, die Aufwertung des Frankens mit der Brachialmethode zu stoppen. 1978 konnte damit die Aufwertung gegenüber der D-Mark beendet werden. Als Folge davon stieg die Inflation zu Beginn der 80er-Jahre auf über 7 Prozent. Doch diesmal ist alles anders - und es steht mehr auf dem Spiel.

      Prophet der Euro-Problematik

      1978 galten der Devisenhandel und die Währungsspekulation als Nischengeschäft. Die SNB konnte auf den Goodwill der Bundesbank zählen, und sie kettete den Franken an eine stabile D-Mark. Heute werden dagegen im Euro-Franken-Handel täglich um die 70 Milliarden Franken umgesetzt. Die Europäische Zentralbank nimmt die Schweizer Massnahmen nur kühl «zur Kenntnis» und erklärt, die SNB tue dies «auf eigene Verantwortung». Und der Franken hängt an einer Währung, die viele bereits abgeschrieben haben.

      Niemand weiss das besser als Thomas Jordan. Der Bieler untersuchte die Vor- und Nachteile der Europäischen Währungsunion. Seine Analyse liest sich wie eine Studie über die aktuellen Probleme der Euro-Zone, aber sie erschien 1994 - als Doktorarbeit an der Universität Bern.

      Jordan prophezeite, dass die Europäische Währungsunion mit Problemen kämpfen wird. Die Einschränkung der Autonomie der Geld-und Fiskalpolitik in einem Mitgliedsstaat könne zu einer Finanzierungslücke führen, welche die Euro-Zone «schlussendlich übernehmen muss, wenn sie ein Auseinanderbrechen nicht in Kauf nehmen will». Die Gemeinschaft riskiere, «schlussendlich einen Bailout finanzieren zu müssen». Die im Maastrichter Vertrag vorgesehene «No-Bailout»-Regel hält Jordan für «unglaubwürdig». Bei schwerwiegenden Problemen eines Mitgliedstaates werde die Gemeinschaft, «die ihrem Wesen nach eben eine Solidargemeinschaft ist, nicht darum herumkommen, finanziellen Beistand zu leisten».

      «Möglichkeiten, Regeln zu umgehen»

      Haarklein legt Jordan dar, warum das Regelwerk der Währungsunion nicht funktionieren kann. Das fängt schon bei den Aufnahmekriterien in die Währungsunion an. Man dürfe sich «nicht zu grosse Hoffnungen auf eine wirklich selektive Aufnahme machen». Einerseits wegen politischen Überlegungen, «andererseits kann ein Land versuchen, seine effektive Situation zu vertuschen und so trotzdem die Bedingungen für die Aufnahme zu erfüllen» - was im Fall Griechenland dann prompt der Fall war. «Insgesamt müssen sowohl bei der Möglichkeit einer optimalen Formulierung als auch bei der Durchsetzbarkeit von Fiskalregeln innerhalb einer Währungsunion grosse Fragezeichen gesetzt werden», warnt Jordan, die Regierungen hätten «viele Möglichkeiten, solche Regeln zu umgehen».

      Jordan sieht voraus, dass die Kapitalmärkte die Kreditwürdigkeit der einzelnen Staaten in der Währungsunion nicht korrekt einschätzen werden und «nicht in einem hinreichenden Mass eine unterschiedliche Verzinsung nach Risiken vornehmen». Er warnt: «Abrupte Veränderungen in der Kreditgewährung können dann Solvenzprobleme massiv verschärfen.» Im Frühling 2010 war es so weit.

      Prophetisch liest sich Jordans Analyse der Abhängigkeit von verschuldeten Staaten und ihren Banken. «Die Zahlungsunfähigkeit eines Staates kann zu einer Banken-und Finanzkrise führen, wenn diese Institutionen grosse Teile der nationalen Verschuldung halten. In einer solchen Situation müsste eine europäische Zentralbank als Lender of Last Resort dem Banken-und Finanzsystem beistehen. Dadurch wird implizit ein Bailout des insolventen Staates vollzogen.» Jordan sieht voraus, dass auftretende Krisen in der Währungsunion eine Zentralisierung der Steuer-und Ausgabenpolitik bringen werden. «Die Bildung der Währungsunion wird deshalb mit grosser Wahrscheinlichkeit früher oder später die Gründung einer europäischen Fiskalbehörde zur Folge haben.» Prompt fordern Jean Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank, oder Jean-Claude Juncker, der Chef der Euro-Gruppe, seit kurzem ein «europäisches Finanzministerium».

      Jordan wusste schon damals, dass es für einen optimalen Währungsraum kaum geeignete Kandidaten gibt. Nur gerade Deutschland, Grossbritannien, Frankreich und Luxemburg kamen laut seinen Forschungsergebnissen dafür infrage.

      Wer die Probleme der Euro-Zone so früh und kristallklar analysieren konnte, dürfte jetzt eigentlich ziemlich schlecht schlafen. Das neue Wechselkursziel macht die Geldpolitik der Nationalbank von Entwicklungen in der Euro-Zone abhängig, auf die sie keinen Einfluss hat. Zur Bekämpfung der Frankenstärke muss die SNB nötigenfalls Dutzende oder gar Hunderte von Milliarden Franken einsetzen. Im schlimmsten Fall riskiert sie den Bankrott.

      Jordan kennt das Problem des Euro genau. Er muss wissen, auf was er sich eingelassen hat. Jedenfalls bringt er das nötige Fachwissen mit. Davon ist auch Georg Rich überzeugt. «Aufgrund seines akademischen Werdegangs weiss Jordan haargenau, welche Massnahmen erfolgversprechend sind und was nur gut klingt, aber nicht wirkt», meint der frühere Chefökonom der Nationalbank.

      Jordan studierte Volks-und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bern, beim angesehenen Geldtheoretiker und langjährigen Berater der Nationalbank Ernst Baltensperger. Nach einem dreijährigen Forschungsaufenthalt an der Harvard University, wo er seine Habilitationsschrift verfasste, begann er 1997 in der Forschungsabteilung der Nationalbank, daneben hielt er Vorlesungen an den Universitäten Bern und Zürich.

      Er sei «schon früh aufgefallen als einer, der das Zeug zum grossen Notenbanker hat», sagt jemand, der damals mit ihm zusammenarbeitete. Entsprechend rasch machte er Karriere. 2004 ernannte ihn der Bundesrat zum stellvertretenden Mitglied des Direktoriums und hob ihn damit in den innersten Machtzirkel der Nationalbank. 2007 stieg er ins Direktorium auf, das dreiköpfige Führungsgremium.

      Nach dem Rücktritt von Jean-Pierre Roth wählte der Bundesrat jedoch nicht den fachlich Versiertesten. Nachfolger wurde der Vizepräsident des Direktoriums und Kommunikator Philipp Hildebrand.

      Jordan hat aber innerhalb der SNB an Gewicht gewonnen. Seit dem Kollaps von Lehman Brothers ist die Finanzstabilität neben der Preisstabilität zu einer Hauptaufgabe der Notenbanken geworden. Mit der Reorganisation im letzten Herbst wurde die Abteilung Finanzstabilität aufgewertet und auch personell ausgebaut.

      Nach der Kritik an den Devisenmarktinterventionen im letzten Jahr und der politischen Polemik gegen Hildebrand tritt nun vermehrt Jordan auf, um die Position der Nationalbank zu vertreten. An diese Aufgabe muss er sich schnell gewöhnen. Jordan wird der Öffentlichkeit noch viel erklären müssen
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 13:20:31
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.572.136 von selectrix am 10.01.12 10:10:25Dein Wunsch in Gottes Ohr.

      Aber die Macht haben die Bilderberger.
      Oder warum haben sie unter besonderem Schutz in Sankt Moritz tagen können?
      Da werden die Posten vergeben!
      Und bei der Atlantik-Brücke!Mal sehen, wann Ackermann auf dem Posten sitzt.
      Falls Jordan Dreck am stecken hat, ist er Ruckzuck abgesäbelt. Ackermann hat derzeit noch ne weile nen andren Job. Aber dann...

      Denk ma an Zumwinkel. Der wollte die Postbank net an Bilderberger Ackermann verschenken.
      Da sind mal fix ein paar schweizer Konten von Zumwinkel aufgetaucht, Zumwinkel hat sich leutern lassen und dannn hat er seine Pension auf einen Schlag ausbezahlt bekommen.
      Führende schweizer Bosse findest Du ausreichend bei den Bilderbergern.

      http://theintelligence.de/index.php/politik/international-in…

      http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/der_reiz_der_v…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 13:53:10
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.573.295 von Kohlenzieher am 10.01.12 13:20:31Wohl kaum. Bei der Schweizerischen Nationalbank herrschen ganz andere Machtkalküle, als bei einer DB oder UBS. Ein Ackermann hat da kaum eine Chance. Aber warten wir's mal ab....
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 15:55:49
      Beitrag Nr. 955 ()
      Um zu zeigen, was jetzt abläuft: Vieles ist möglich, aber beim Namen Serge Gaillard wird's mir echt schlecht.Bloss den nicht...sonst sehe ich wirklich rot!

      Kein Durchmarsch für Jordan
      Der SNB-Vize und logische Erbe von Philipp Hildebrand wird ein erstes Mal scharf kritisiert. Derweil entwickelt sich die Nachfolge-Regelung zum politischen Machtkampf.

      Wenn der Bundesrat ihn als SNB-Präsident wolle, dann würde er die Aufgabe übernehmen, sagt SNB-Vize Thomas Jordan im Radio DRS. Normalerweise läuft das so ab: Der Vize rückt ins Präsidium nach. Jordan ist also Favorit im Rennen um die Hildebrand-Nachfolge und nicht wenige wünschen sich eine rasche Klärung der offenen Position. Doch ob er am Schluss gewinnt, ist offen.

      Nun kommen nämlich die ersten kritischen Stimmen zu Jordan. Zwar habe dieser seine Rolle in der Too-big-to-fail-Debatte «hervorragend gespielt», sagte der Ökonom und ehemalige SP-Nationalrat Rudolf Strahm im Interview mit cash.ch. «Aber in geldpolitischen Fragen kann man ihm nicht über den Weg trauen.» Der frühere Preisüberwacher sagt, Jordan stamme aus der «Berner Schule der Geldpolitik» und das seien «dogmatische Monetaristen» gewesen. Eine frühere Teuerungswarnung Jordans schimpft Strahm als «absurde Verirrung».

      Es kursieren diverse Namen

      Die Angelegenheit ist heikel – und politisch. Zwar wird ein neues Mitglied für das SNB-Direktorium vom Bundesrat auf Vorschlag des Bankrats gewählt. Das Parlament ist also offiziell nicht involviert. Erstens aber sitzen im Bankrat Angehörige politischer Parteien und zweitens überlässt die Politik das Feld der Nachfolge-Debatte nicht allein dem Bankrat. «Klar diskutieren wir über die Nachfolge von Herrn Hildebrand. Das ist für den Werkplatz Schweiz von grosser Wichtigkeit», sagt die SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger-Oberholzer vielsagend. Namen will die Finanzpolitikerin aber nicht nennen: «Das wäre das Ende jeder Kandidatur.»

      Namen kursieren aber dennoch. Etwa diejenigen der beiden Seco-Kaderbeamten, Aymo Brunetti und Serge Gaillard. Letzterer dürfte als ehemaliger Gewerkschafter für die SP eine interessante Option sein, hat doch die politische Linke zusammen mit den Arbeitnehmervertretern eine Anhebung der Untergrenze für den Euro/Franken-Kurs gefordert. Einen Namen nennt auch SVP-Nationalrat Hans Kaufmann im «Tages-Anzeiger», nämlich jenen des früheren SNB-Direktors Bruno Gehrig. Die «Basler Zeitung» bringt die in Deutschland lehrende Ökonomieprofessorin und Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro ins Spiel.

      Die wichtige Euro/Franken-Untergrenze

      Einer, der auf Jordan setzt, ist Tobias Straumann. «Jordan hat alle Entscheidungen der letzten Zeit mitgetragen», so der Wirtschaftshistoriker. Und Straumann stellt sich auch gegen Strahms Kritik am SNB-Vize: «Dogmatische Monetaristen im alten Sinne gibt es heute gar nicht mehr.» Jordan würde zudem dafür garantieren, dass die Untergrenze von 1,2 Franken pro Euro sicher gehalten würde. Für mehr allerdings sieht Straumann keinen Konsens.

      Zu Namen will sich Straumann nicht äussern. Auch er glaubt, dass dies für allfällige Kandidaturen «nicht hilfreich» wäre. Dafür nennt er die drei wichtigsten Kriterien, für künftige SNB-Mitglieder: Fachlich kompetent und integer müsse die Person sein und «sie muss die Schweiz gut kennen».

      Falsche Einschätzung Hildebrands

      Letzteres sieht er als Erkenntnis aus der Affäre um die Devisenkäufe von Philipp Hildebrand. Der abgetretene SNB-Präsident habe die Sache – inklusive die Rolle der SVP – falsch eingeschätzt. «Hildebrand hätte schon abtreten müssen, als ihn der Bundesrat mit der Angelegenheit konfrontierte», sagt Straumann. Und zur Sache selbst meint der SNB-Kenner: «So etwas macht man einfach nicht, das verstösst gegen jeden Anstand.»

      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Kein-Durchmarsc…
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 07:17:23
      Beitrag Nr. 956 ()
      Ich gehe daon aus, dass die 1,20 EUR Marke mittelfristig nicht verteidigt werden kann bzw. wird.

      Würde deshalb rechtzeitig gern in ein Zertifikat oder Optionsschein mit 2-4fach Hebel gehen, der auf einen fallenden EUR/SFR Kurs setzt.

      Kennt jemand den einen oder anderen Schein?

      Grüße
      PoB
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 09:33:22
      Beitrag Nr. 957 ()
      Wie viele SNB-Turbulenzen erträgt der Franken?
      11.01.2012 06:57

      Die Irrungen und Wirrungen rund um die SNB sind noch nicht zu Ende. Damit droht eine weitere Aufwertung des Frankens. Mit einem Schritt könnte die SNB diese Gefahr deutlich abschwächen.


      Von Frédéric Papp

      Die Nachwirkungen von Hildebrands Rücktritt als Direktoriumspräsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Montag hielten an den Devisenmärkten noch bis in den frühen Dienstagmorgen an. Der Franken stieg zwischenzeitlich auf 1,2106 Franken pro Euro, das ist das höchste Niveau seit dem 19. September 2011. Schon unmittelbar nach der Abgangs-Ankündigung Hildebrands tauchte der Euro zum Franken kurzzeitg auf 1,2108.

      Seit Dienstag pendelt die Schweizer Währung zwischen 1,2120 und 1,2140 Franken pro Euro. Das ist noch immer ein deutlich tieferes Niveau als der Durchschnittkurs der letzten Monate. Was passiert, sollten die Personalturbulenzen rund um die SNB-Spitze weiter anhalten? Schreiten die Hedge-Fonds zum Racheakt, nachdem die SNB ihnen mit der Einführung der Mindestkursgrenze im September eine lukrative Spielwiese weggenommen hatte?

      Verteidigung der Limite vorübergehend teuer?

      Ausschliessen will der ehemalige Preisüberwacher Rudolf Strahm einen Angriff auf die Mindestgrenze nicht: "Das werden wir in den nächsten Tagen sehen. Möglicherweise kann die Verteidigung der Limite vorübergehend teuer werden", sagte er im cash-Interview zum Abtritt von Philipp Hildebrand.

      Heikel für den Franken ist vor allem, dass "wir uns vermutlich in der grössten Wirtschaftskrise seit einem Jahrhundert befinden", sagt Dominik Zehnder von Kehrli & Zehnder in Zürich gegenüber cash. "Die SNB in einer solchen Situation zu schwächen, erscheint sehr gefährlich. Wir müssen alles daran setzten, das Vertrauen in die Institution zu stärken", sagt der Partner des Family Office.

      Die SNB braucht jetzt also möglichst viel Vertrauen und Ruhe. Um dies zu erreichen, wäre nun ein Schritt ganz wichtig. "Die Wahl von Thomas Jordan an die Spitze des SNB-Direktoriums wäre ein gutes Zeichen an die Finanzmärkte", sagt Janwillem Acket, Chefökonom bei der Bank Julius Bär. "Jordan steht für eine Weiterführung der bestehenden geldpolitischen Doktrin und verfügt über die grösste Erfahrung im Direktorium", so Acket. Eine Nomination von Jordan würde auch den Aufwertungsdruck vom Franken nehmen.

      Doktrin wichtiger als Personen

      Ausschliessen kann man derzeit bei der SNB wegen der in Aussicht gestellten Untersuchungen auf Personalebene aber nichts mehr. Gefährdet ist etwa der Sessel von Bankrats-Präsident Hansueli Raggenbass, schlimmer noch wäre ein forcierter Abgang des Interims-Präsidenten Jordan.

      Einige Ökonomen sind der Ansicht, dass auch im Fall eines solchen Szenarios die Kursuntergrenze halten würde. Denn solange nicht an der geldpolitischen Ausrichtung der Schweizerischen Nationalbank gerüttelt werde, ist die Gefahr klein, dass Devisenspekulanten den Euro-Franken-Mindestkurs von 1,20 Franken testen. Insofern sei es kurzfristig nicht so bedeutsam, wer die SNB führe, sagt Felix Brill, Ökonom bei Wellershoff & Partners.

      Tatsache ist aber, und dies unabhängig von den SNB-Turbulenzen, dass der Euro in nächster Zeit unter Druck bleibt. Statistiken der "Commodity Futures Trading Commission" (CFTC) zeigen, dass im Dezember des letzten Jahres die Shortpositionen im Euro auf ein neues Rekordniveau geklettert sind. Und Besserung ist nicht in Sicht: "Diese Entwicklung wird auch in den kommenden Monaten anhalten", sagt ein Devisenhändler gegenüber cash.

      Aus charttechnischer Perspektive ist mit dem Unterschreiten von 1,2120 Franken der Weg offen bis 1,2050 Franken, schreibt die Zürcher Kantonalbank am Dienstag in einer Notiz an die Investoren.
      http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/wie_viele_snbturbu…
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 21:16:23
      Beitrag Nr. 958 ()
      Laut Aussage eines Währungs-Experten und Freundes von mir hält die 1,20. Er ist sich dessen zu 100% sicher.

      Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 01:15:12
      Beitrag Nr. 959 ()
      Ja, glaub ich auch. Deshalb hab ich jetzt auch ein paar Calls. Ich glaube eher an eine Erhöhung der Untergrenze als dass sie die 1.20 aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 22:29:33
      Beitrag Nr. 960 ()
      Meiner Meinung nach wird hier ein ökonomischer Machtkampf ausgetragen, und wenn ich langfristig die Fakten betrachte, sehe ich Schritt für Schritt Ergebnisse, welche manche "Verschwörungstheoretiker" seit Jahrzehnten voraussagen.

      Beispiele:
      -Griechenland unterkriegen seit den 80er Jahren
      -Euro mit aller Gewalt in allen Euro-Ländern einführen
      -Schere arm-reich verschärfen
      -Fed (privates Konsortium) hat über den Dollar Ziel, Weltmarkt zu steuern

      und hunderte weitere Beispiele.

      Was bleibt:
      immer die gleichen Namen und immer die gleichen Hintermänner.
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 09:29:03
      Beitrag Nr. 961 ()
      Rauf, runter oder stabil?Kurzfristige Spekulationen bringen wohl kaum gute Resultate.Lloyds rät momentan gar zur Wette auf einen schwächeren CHF.

      Buy Euro Against Swiss Franc on Central Bank’s 1.20 Ceiling, Lloyds Says

      Investors should buy the euro against the Swiss franc in a bet the Swiss National Bank will maintain its ceiling of 1.20 against the 17-nation currency, according to Lloyds Capital Markets.

      The SNB on Sept. 6 imposed the ceiling versus the euro and resumed purchases of foreign currencies to protect exports and ward off the risk of recession. The rate has been trending down since early December, when it touched 1.2444 francs, and Lloyds said signs of economic weakness and a lack of inflation will help the SNB maintain the ceiling.

      “That the SNB have unlimited supply of francs makes their commitment credible as long as they don’t feel it is having negative economic effects,” Adrian Schmidt and Jennifer Hau, currency strategists at Lloyds in London, wrote in a note to investors. “Swiss inflation is negative, so there should be little concern of inflationary impact.”
      The Lloyds analysts recommended buying three-month forward contacts on the euro against the franc at 1.2068, with a target of gaining to 1.2325. They suggested a stop-loss order at 1.990 (??? wohl eher 1.1990!) to protect investors if the market moves against the trade....
      http://www.bloomberg.com/news/2012-01-19/buy-euro-against-sw…
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 11:35:50
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.572.136 von selectrix am 10.01.12 10:10:25Interview

      «Es gibt keine Alternative zur Wechselkursuntergrenze»
      Thomas Jordan, SNB-Interimspräsident, zum Verhältnis von Nationalbank und Politik

      Seit dem 9. Januar 2012 führt Thomas Jordan die Nationalbank. Diese sieht er durch den Rücktritt ihres Präsidenten erschüttert, aber nicht beschädigt. Jordan wehrt sich gegen eine Politisierung der Notenbank und betont den Wert einer eigenständigen Geldpolitik

      siehe...http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/es_gibt_kei…
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 12:10:02
      Beitrag Nr. 963 ()
      Auch im Zusammenhang EUR/CHF interessant.Egan geht davon aus, dass der Euro sinkt und die EZB Geld druckt....die SNB wird aber nachziehen.Zumindest mittelfristig. Es stellt sich aber die Frage: Wie lange?

      Schuldenkrise Sean Egan: „Europa und USA sind nicht mehr kreditwürdig“

      Die Ursache der Krise sei eindeutig, meint der Chef der Ratingagentur Egan Jones: Europa, die USA und Japan haben durch hemmungsloses Schuldenmachen ihre Bonität verloren. Ermöglicht hätten die die Banken durch eine „dumme Kreditvergabe“. Die Politik der westlichen Industriestaaten habe nur noch die Kraft zu einer Lösung: nämlich der Monetarisierung der Schulden durch Inflation.

      Der Chef der Ratingagentur Egan Jones hält die Angst vor der „Ansteckung“ in Europa durch Griechenland für ein Märchen. Sean Egan sagte den Deutschen Mittelstands Nachrichten: „Das Problem liegt doch darin, dass alle Staaten in Europa in den vergangenen Jahren exzessive Schulden gemacht haben. Dasselbe gilt für die USA und für Japan. Wir stehen vor der historisch einzigartigen Situation, dass alle wichtigen Industrienationen der Welt gleichzeitig nicht mehr kreditwürdig sind. Das sind unbekannte Gewässer. Niemand weiß, was jetzt als nächstes geschehen wird.“ Die Krise rühre aber nicht von einer „Ansteckung“ durch Griechenland. Egan: „Das ist so, wie wenn Sie sagen würden: Ein Dorf in einem Schweizer Kanton geht pleite, also muss auch der Kanton pleitegehen und dann die ganze Schweiz. Das ist ein Denkfehler.“

      Das Problem sei vielmehr, dass die großen institutionellen Investoren das Vertrauen in die Staatsanleihen weltweit verloren hätten. Egan: „Die wichtigsten Staaten sind alle überschuldet. Warum sollten Investoren ihr Geld in Staaten stecken, von denen sie nicht wissen, wie diese Staaten morgen dastehen werden?“ Schon die Diskussion um den Schuldenschnitt in Griechenland habe auf die Investoren „abschreckende Wirkung“. Egan geht davon aus, dass Portugal in ähnliche Schwierigkeiten geraten wird. Ähnlich pessimistisch sieht er auch die Lage im restlichen Europa: „Die Verschuldung von Italien wird sich erhöhen. Und wie in Frankreich erwarten wir, dass sich das Verhältnis von Schulden und Bruttoinlandsprodukt verschlechtern wird – weil keiner dieser Staaten im Jahr 2012 ein Wachstum aufweisen kann.“

      Für die Euro-Zone habe diese Entwicklung gravierende Folgen. Egan: „In seiner gegenwärtigen Form ist die Euro-Zone nicht aufrechtzuerhalten. Sie muss entweder zu einem lockereren oder einem engeren Wirtschaftsverbund werden. Das ist eine politische Entscheidung, und ich glaube nicht, dass die Politik in Europa derzeit die Kraft hat, eine engere Wirtschaftsunion zu formen.“

      Es sei zu dieser dramatischen Fehlentwicklung gekommen, weil die Banken „dumme Kreditentscheidungen getroffen“. Egan: „Natülich hätte man Griechenland niemals so viel Kredit geben dürfen. Die Banken haben massenhaft faule Kredite vergeben. Das gilt für Europa genauso wie für die USA.“

      Egan erwartet, dass es auch Sicht der Staaten nur eine Lösung gibt, die Krise zu bewältigen: „Die Staaten werden das Drucken von Geld beschleunigen. Wir sehen das in den USA, wo es nur eine Frage der Zeit ist bis wir die nächste Welle der Geldmengenausweitung erleben (QE3). Und wir sehen es in Europa, wo die EZB natürlich schon mit dem Gelddrucken begonnen hat.“

      Dies sei kurzfristig natürlich auf den ersten Blick eine Lösung. Langfristig jedoch „wird dadurch die Kreditwürdigkeit der Schuldenstaaten nicht gestärkt, sondern weiter geschwächt.“ Besonders erstaunt ist Egan, dass die EZB ihre Kredite gegen immer schlechtere Sicherheiten vergibt: „Sie verletzten dabei ganz klar ihre eigenen Regeln. Früher konnten nur wirklich erstklassige Banken gegen erstklassige Assets Kredite bekommen.“

      Egan erwartet, ähnlich wie andere Beobachter, dass „Europa rund 2,5 Billionen Euro frisches Kapital braucht, um durch die Krise zu kommen“. Dieser enorme Betrag werde, wenn er über die Zentralbanken in den Markt gepumpt wird, „zu einer Abwertung des Euro als der gemeinsamen Währung führen“.

      Deutschland sieht Egan als den sichersten Ort in Europa, jedoch auch nicht ohne Probleme: Zum einen sieht er „das Problem bei der Commerzbank als nicht gelöst“ – trotz aller euphorischen Erklärungen aus der Bank. Und zum andern glaubt Egan, dass die Deutschen am Ende für die Rettung Europas werden geradestehen müssen: „Deutschland hat eine starke Wirtschaft und eine hohe Sparquote. Die Kosten der Euro-Rettung wird die Wirtschaft treffen, auch wenn sie kurzfristig durch einen weichen Euro profitiert. Und die Inflation wird natürlich die deutschen Sparer treffen.“ Dass es eine Inflation geben wird, dafür habe man „signifikante Beweise“, so Egan. Der Euro ist für Egan daher eine „unsichere Währung“. Welche Währung er für sicher hält? Egan: „Den kanadischen Dollar, den australischen Dollar und den Singapur Dollar.“

      Den US-Dollar nennt Sean Egan nicht als sichere Währung. Damit untermauert er die Unabhängigkeit seines Unternehmens. Seine Ratingagentur, die erst kürzlich Deutschland herabgestuft hat, ist nämlich ausschließlich den Investoren verpflichtet
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/36661/
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 17:46:25
      Beitrag Nr. 964 ()
      Wie kann man als kleiner anlegen von der Wechselkursuntergrenze am Besten profitieren?
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 11:28:54
      Beitrag Nr. 965 ()
      aud/chf sieht ganz gut aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 11:53:13
      Beitrag Nr. 966 ()
      Damit vergrössert sich die Gefahr, dass sich der CHF zumindest kurzfristig abschwächt. Das muss aber nicht heissen, dass das auch mittelfristig oder langfristig der Fall ist, denn der Euro tendiert auch gegen Süden.

      SNB vor massiven Franken-Verkäufen

      Von der Schweizerischen Nationalbank sind nach Einschätzung der Deutschen Bank in den kommenden Tagen “aggressive” Franken-Verkäufe zu erwarten. Die Notenbank hat mehrfach ihre Absicht bekräftigt, den festgelegten Euro-Mindestkurs für den Franken entschlossen zu verteidigen.

      “Eine Intervention der Zentralbank könnte nun jeden Tag kommen”, erklärte Devisenstratege George Saravelos von der Deutschen Bank in London. “Was sie machen, wird die Erwartungen der Anleger darüber prägen, wie sie künftig intervenieren.”

      Am Freitag notierte der Franken im Vormittagshandel im Tagesvergleich kaum verändert bei 1,2064 je Euro. Damit lag er unweit des Kurslimits von 1,20 je Euro, das die Notenbank am September festgesetzt hat. Es soll die Deflationsgefahr verringern und der Exportwirtschaft helfen, die unter der Stärke des Franken leidet.

      Nach der Festsetzung des Euro-Mindestkurses war der Franken am 19. Oktober mit 1,2474 je Euro auf den schwächsten Stand seit Mai gefallen. Zuletzt kündigte SNB-Direktoriumsmitglied Jean- Pierre Danthine am 24. Januar an, die Nationalbank werde den Euro-Mindestkurs mit “äusserster Entschlossenheit” weiterverfolgen. Sie bleibe bereit, dazu in unbegrenztem Umfang Fremdwährungen zu verkaufen, hiess es.

      Nach Einschätzung von Saravelos ist es “sinnvoller, aggressiv vorzugehen”. Die SNB hätte dabei Investoren auf ihrer Seite, die in Erwartung einer Intervention versuchten, Franken zu verkaufen.
      http://www.foonds.com/article/17951//fullstory
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 22:43:01
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.656.825 von shingo am 27.01.12 11:28:54@Forexdoktor

      Mit diesem Schein hier z.B.

      WKN: GS6146

      Gibt natürlich jede Menge anderer Scheine mit unterschiedlichen Knockouts.
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 00:34:45
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.661.933 von selectrix am 28.01.12 11:53:13Sicher das... jetzt wo die SNB ohne Chef ist, wird sie wohl keine hektischen Aktionen riskieren. Wahrscheinlich hat sich die DB mit einem Franken-Short verzockt. Ich halte die ganze Diskussion um eine Anhebung der Untergrenze sowieso nur für die psychologische Untermauerung der 1.20. Diese Grenze einzuführen war unseriös genug, aber die Aktion war offenbar international sehr gut vorbereitet, was der SNB internationale Kritik erspart hat. Würde man nun scheibchenweise den Franken abwerten, dann wäre man doch eher eine Bananen-Zentralbank. Und die Schweizer Wirtschaft hat oder wird sich auf die 1.20 einstellen können.
      Ausserdem, was redet der Mann, die SNB interveniert derzeit sowieso ständig, wahrscheinlich täglich und aha, die Investoren verkaufen also gerade Franken, logisch, deshalb steigt der Kurs. Wie ich sie hasse, diese Obermanipulierer der Banken!
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 07:47:34
      Beitrag Nr. 969 ()
      Ich glaube, so einfach ist es dann auch nicht. Ob sich die "Schweizer Wirtschaft" auf 1,20 einstellen kann, bezweifle ich. Dies gilt vielleicht für manche große Unternehmen. Aber es gibt da auch noch bspw. die Tourismus-Branche. Zudem muss man sich nur mal mit einem Schweizer unterhalten. Die kaufen zur Zeit - sofern möglich - im Ausland ein. Das kann nicht gut für die Binnenkonjunktur sein und kostet auf Dauer Arbeitsplätze. K.A., was die SNB in Kürze macht, aber sie muss was machen. In einem Interview wurde mal der Vorschlag gemacht, Negativzinsen zu erheben. Mich würde interessieren, ob das schon mal versucht wurde und ob das wirklich eine Möglichkeit ist?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 10:42:14
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.663.517 von dafigo am 29.01.12 07:47:34In der Schweiz ist man in einer Zwickmühle. Ohne schmerzhafte Erfahrungen kommt man da kaum raus. Linkspolitiker verlangten in den letzten Monaten einen Kurs von 1.50. Man muss sich das mal vorstellen...bei dem immer mehr aufgeweichten Euro und der gegenwärtigen Schuldenkrise. Heller Wahnsinn! Moderatere wünschen sich 1.30...aber auch das wäre mit einer immensen Geldausweitung verbunden, speziell weil sich der Euro weiter abschwächen wird. Klar ist die Tourismus-Industrie gefordert...und gehen viele Schweizer im Nachbarland (wegen dem immer noch starken CHF) einkaufen.Das Problem ist aber: Hier ist einfach alles viel zu teuer: Essen, Medikamente, Immobilien...und natürlich sind auch die Löhne viel zu hoch.Das war auch schon vor der Schuldenkrise so.Nur wollte man das nicht wirklich wahrhaben.All das ist systembedingt.Es hat mit der Politik zu tun...harte Entscheidungen sind nicht möglich. Eine echte Opposition gibt's nicht.Man sucht immer und überall den Kompromiss.Auch gegenüber dem Ausland hatte das verheerende Auswirkungen...die sehen alle: Bei denen gibt's was zu holen. Die geben immer nach. Man muss nur genügend drohen und Druck aufbauen (siehe Steuerstreit mit USA usw.)Und das Resultat? Es wird einfach weiter "gewurstelt".Lange ging's gut...jetzt aber dreht sich das Blatt.Erkenntnis: Selber schuld!

      PS: Es gab mal Negativzinsen in den 70ziger Jahren:
      Negativzinsen wie in den 70er-Jahren sind heute kaum durchzusetzen, ausserdem konnten sie schon damals die Aufwertung des Frankens nicht verhindern.
      Das Einmaleins der Währungspolitik
      Siehe: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Das-Einmal…
      Der Artikel ist auch sehr interessant, weil er die Möglichkeiten der SNB aufzeigt, Begriffe erklärt und Wirkungsmechanismen aufzeigt.

      Ein anderer Artikel, diesmal im Zusammenhang mit dänischen Staatsanleihen:
      Schulden machen – und dafür belohnt werden
      30.12.2011
      Während Italien Zinsen für seine Anleihen an der absoluten Schmerzgrenze bezahlen muss, erhält Dänemark noch Geld dafür, dass es Schulden macht. Verkehrte Welt?
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Schulden-m….
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 12:24:25
      Beitrag Nr. 971 ()
      Danke für den Artikel aus dem Tagesanzeiger! Wirklich interessant. Das Problem ist doch gegenwärtig, dass eine "Abwertung" durch die Anhebung der Grenze z.B. auf 1,30 allein kaum zielführend ist. Dadurch wird der Franken angesichts der gegenwärtigen Krise im Euroland noch attraktiver. Die SNB müsste also, wenn sie einen schwächeren Franken will, Maßnahmen ergreifen, um die Attraktivität des Franken zu senken.
      Mit dem Hinweis auf den Tourismus und die Binnenkonjunktur wollte ich darauf aufmerksam machen, dass nur weil sich vielleicht Swatch, Nestle etc. auf einen starken Franken einstellen können, das Problem für die breite Masse der Bevölkerung enorm ist und bleibt. Da geht es dann um einbrechende Umsätze und damit verbunden Arbeitslosigkeit.
      Mit den Wohnungspreisen etc. hast du selbstverständlich recht. Früher oder später wird diese Blase vermutlich auch platzen...
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 16:21:01
      Beitrag Nr. 972 ()
      Hallo Zusammen ich bin im Forex Handel dabei

      Ich bin Long auf EUR/USD den Stoploss habe ich bei 1.19 gesetzt. Abwarten und einkassieren.... :-) Hoffe das es am Montag sark nach oben geht
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 16:23:52
      Beitrag Nr. 973 ()
      Zitat von Winti86: Hallo Zusammen ich bin im Forex Handel dabei

      Ich bin Long auf EUR/USD den Stoploss habe ich bei 1.19 gesetzt. Abwarten und einkassieren.... :-) Hoffe das es am Montag sark nach oben geht


      SOrry ich meine natürlich bei EUR/CHF :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 18:39:50
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.664.676 von Winti86 am 29.01.12 16:23:52 Zitat von Winti86Hallo Zusammen ich bin im Forex Handel dabei

      Ich bin Long auf EUR/USD den Stoploss habe ich bei 1.19 gesetzt. Abwarten und einkassieren.... :-) Hoffe das es am Montag sark nach oben geht



      SOrry ich meine natürlich bei EUR/CHF :laugh:




      Sinnlos, egal, was Du meinst.

      Es reicht sowieso net, keine eigene Meinung zu haben.
      Wichtig ist auch, dass man unfähig ist, sie auszudrücken!

      Als Mathematiker ging ich beispielsweisweise von Fakten aus. Ein vollkommenes Desaster!!!

      http://www.wallstreet-online.de/devisen/dollarkurs

      Wie Du dem Link entnehmen kannst, bezahlst Du für einen Dollar beispielsweise 1 Euro und vierunddreißig.

      Na ja, wenn man eben Zähler und Nenner vertauscht...

      So ist es oft.
      Profis sagen nix mehr, Amateure zahlen Blutgeld.

      Da musste erst mal in jedem Forum durch, bevor Du weißt, was wo Phase ist...


      Gruß
      Kohlenzieher
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 23:42:18
      Beitrag Nr. 975 ()
      @Kohlenzieher

      Keine Ahnung was du so redest aber gut.

      Hier nochmal zurück zum eigentlichen Thema. Die Schweiz kann sich auf Dauer keinen Kurs zu 1.20 erlauben meiner Meinung nach. Hat jemand zufällig den heutigen PMI gesehen? 47 was schön als Kontraktion gilt.

      Hier muß und wird auch was passieren auf mittelfristige Sicht. Richtig interessant wirds aber erst wenn Montag die CPI Daten kommen. Wenn die wieder deflationär sind dann würde ich jedem raten sich schnell mal ein paar EURCHF calls zu kaufen, wenn nicht schon vorher groß interveniert wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 01:08:13
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.684.396 von Hackertom1 am 01.02.12 23:42:18@Kohlenzieher

      Keine Ahnung was du so redest aber gut.

      Hier nochmal zurück zum eigentlichen Thema. Die Schweiz kann sich auf Dauer keinen Kurs zu 1.20 erlauben meiner Meinung nach. Hat jemand zufällig den heutigen PMI gesehen? 47 was schön als Kontraktion gilt.

      Hier muß und wird auch was passieren auf mittelfristige Sicht. Richtig interessant wirds aber erst wenn Montag die CPI Daten kommen. Wenn die wieder deflationär sind dann würde ich jedem raten sich schnell mal ein paar EURCHF calls zu kaufen, wenn nicht schon vorher groß interveniert wird.





      O.K., ich back mal kleinere Brötchen.

      Richtig interessant wirds aber erst wenn Montag die CPI Daten kommen.

      Die Daten existieren.
      Unabhängig vom Bewußtsein.
      Sind auch bekannt. Nur net für Jeden.
      Soll i dran erinnern, wie der Weg läuft, wenn solche Daten erhoben werden?

      Noch kleinere Brötchen:
      Wenn Du sie in der Zeitung liest, hat sie doch der Drucker ein paar Stunden vorher gekannt...?


      CPI Daten

      Die stehen fest. Schon Lange.

      Nur eben nicht für Jedermann zugänglich.


      Nachdenklich
      Lphlenzieher
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 17:20:57
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.684.567 von Kohlenzieher am 02.02.12 01:08:13Ja klar nur wenn sie rauskommen dann können die Leute auch reagieren. Aber egal, ich werd auf jeden Fall nochmal nachlegen bei EURCHF falls wir deflationäre Daten bekommen. Was du dann machst musst du selber wissen. :-)
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 20:33:21
      Beitrag Nr. 978 ()
      ich bin mal gespannt, ob sich der euro jetzt absetzen kann nach dem guten anstieg vom freitag. vielleicht sehen wir ja jetzt kurzfristig eine rally auf 1,30 CHF? was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 13:06:59
      Beitrag Nr. 979 ()
      Zitat von DrKursplus: ich bin mal gespannt, ob sich der euro jetzt absetzen kann nach dem guten anstieg vom freitag. vielleicht sehen wir ja jetzt kurzfristig eine rally auf 1,30 CHF? was meint ihr?


      warum so beischeiden? Warum nicht direkt die 1,50 CHF fordern?
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 18:55:55
      Beitrag Nr. 980 ()
      Ich denke die SNB wird irgendwann die Euro Untergrenze von 1.20 auf 1.25 setzen. Das ist ein plus von 500 Pips ! Also dan kann man jede Menge Kohle rausholen im Forexhandel man muss halt die Geduld haben und im Trade drinen bleiben bis die SNB erhöht
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 08:54:25
      Beitrag Nr. 981 ()
      Zitat von Winti86: Ich denke die SNB wird irgendwann die Euro Untergrenze von 1.20 auf 1.25 setzen. Das ist ein plus von 500 Pips ! Also dan kann man jede Menge Kohle rausholen im Forexhandel man muss halt die Geduld haben und im Trade drinen bleiben bis die SNB erhöht


      und warum sollten die das tun?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 09:59:45
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.709.981 von riverstar_de am 07.02.12 08:54:25Weil die Wirtschaft stark unter dem sehr schnell sehr stark gestiegenen CHF leidet, aber vermutlich erst, wenn weniger Druck auf dem EUR lastet, ansonsten wird der höhere Floor schnell getestet und die FX-BEstände steigen sehr schnell an.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 12:22:08
      Beitrag Nr. 983 ()
      Marktgerüchten zufolge könnte die Schweizerische Notenbank SNB die Untergrenze für den EUR/CHF-Wechselkurs auf 1,22 (derzeit 1,20) anheben.


      vor 7 Min (12:14)- Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 12:48:58
      Beitrag Nr. 984 ()
      Das wäre aber wenig, hatte mit mind. 1,25 gerechnet!:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 15:40:34
      Beitrag Nr. 985 ()
      Also ich habe bei 1,2050 einen Call auf EUR/CHF gekauft (Wkn.: UB74LJ)
      unter 1,20 dürfte er normalerweise eh nicht gehen und bei einem Hebel von damals 78 profitierst du natürlich schnell von der kleinsten aufwärtsbewegung.

      Gruss

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 17:22:37
      Beitrag Nr. 986 ()
      Zitat von habs09: Also ich habe bei 1,2050 einen Call auf EUR/CHF gekauft (Wkn.: UB74LJ)
      unter 1,20 dürfte er normalerweise eh nicht gehen und bei einem Hebel von damals 78 profitierst du natürlich schnell von der kleinsten aufwärtsbewegung.

      Gruss

      Stefan


      du hast einen 78er Hebel ? Hast du das Zerti noch ? Wie viel % bist du schon im Plus ?
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 17:26:49
      Beitrag Nr. 987 ()
      die neue Fluchtwährung ist der "Bitcoin".
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 18:56:38
      Beitrag Nr. 988 ()
      Geht rein im Forexmarkt und wartet bis der Kurs 1.35 beträgt dan verkaufen und Gewinn einstreichen :-)
      Avatar
      schrieb am 10.02.12 11:12:25
      Beitrag Nr. 989 ()
      Zitat von Winti86: Geht rein im Forexmarkt und wartet bis der Kurs 1.35 beträgt dan verkaufen und Gewinn einstreichen :-)


      aha, wenn es nur immer so einfach wäre. Die Frage ist natürlich immer wie lange das dauert - was hast Du für einen Zeithorizont?
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 21:05:53
      Beitrag Nr. 990 ()
      die 1,21 kommt besimmt wieder :)
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 19:57:31
      Beitrag Nr. 991 ()
      Zitat von riverstar_de:
      Zitat von Winti86: Geht rein im Forexmarkt und wartet bis der Kurs 1.35 beträgt dan verkaufen und Gewinn einstreichen :-)


      aha, wenn es nur immer so einfach wäre. Die Frage ist natürlich immer wie lange das dauert - was hast Du für einen Zeithorizont?


      1 Jahr, ich denke das es in diesem Jahr noch passiert, die SNB muss ja die Wirtschaft stützen in der Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 07:06:51
      Beitrag Nr. 992 ()
      Der Franken ist eine durchaus interessante Anlage, ist er doch die einzig mir bekannte gängige Währung, die nach unten gedeckelt ist. Das macht die Sache interessant auch für Derivate, da wir dem "Unten" inzwischen sehr nahe gekommen sind !
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 09:37:35
      Beitrag Nr. 993 ()
      welcher indikator ist hier geeignet und wie sollte dieser eingestellt sein? ( t.p )
      ich suche nach kurzfristigen trendumschwüngen und nehme dann gewinne mit
      10-20 pips(1,5,15 minuten-chart)
      einstieg ist bei mir immoment der bereich 1.205 oder tiefer t.p 1.206-1.207
      würde den tp aber gerne besser bestimmen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 16:01:22
      Beitrag Nr. 994 ()
      Schweizer Franken: Kreditnehmer können sich entspannen

      http://www.format.at/articles/1210/521/321106/schweizer-fran…
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 14:06:55
      Beitrag Nr. 995 ()
      Zitat von shingo: welcher indikator ist hier geeignet und wie sollte dieser eingestellt sein? ( t.p )
      ich suche nach kurzfristigen trendumschwüngen und nehme dann gewinne mit
      10-20 pips(1,5,15 minuten-chart)
      einstieg ist bei mir immoment der bereich 1.205 oder tiefer t.p 1.206-1.207
      würde den tp aber gerne besser bestimmen.


      Hallo Shingo da sich das Devisenpaar EUR/CHF nur minimal bewegt würde ich dir empfehlen zu scalpen wen du dirket im Forex investiert bist das heisst zum beispiel bei 1.2051 rein und bei 1.2055 raus so kannst du die minimalen Schwankungen die es zur Zeit gibt ausnutzen, natürlich nur Long Trades so bist du auf der sichern Seite :laugh: Kannst so auch einiges rausholen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 11:11:54
      Beitrag Nr. 996 ()
      ohne richtigen Nachfolger nach Hr. Hildebrand wird wohl nichts hinsichtlich der Anpssung passieren.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 19:12:21
      Beitrag Nr. 997 ()
      Bin mal long EUR/CHF bei 1,2036.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 12:25:08
      Beitrag Nr. 998 ()
      ".......Die SP Schweiz hat Massnahmen für einen starken Werkplatz und eine Abschwächung des Frankens gefordert. Die Kursuntergrenze zum Euro soll umgehend auf mindestens 1.40 Franken angehoben werden."

      http://www.volksblatt.li/?newsid=148631&src=sda®ion=ch

      Mir wäre es recht.:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 13:50:45
      Beitrag Nr. 999 ()
      wieso sollte die Notenbank eigentlich für sichere Gewinne der Trader sorgen. Ist mir nicht klar. Ein bisschen Schmerz muss sicher vorab noch mal sein.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 08:32:38
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      sie müssen sich sogar um die anleger kümmern die chf shorten.
      übrigens finde ich es unmoralisch gegen die abwertung zu spekulieren, schämt euch!
      warum nicht lieber chf/aud und den rollover kassieren?
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