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    Bisher gab es nur Kredit - jetzt soll Geld einfach gedruckt werden! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.04.08 14:06:24 von
    neuester Beitrag 25.08.08 23:39:08 von
    Beiträge: 62
    ID: 1.140.478
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      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:06:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das » Wall Street Journal stellt ebenfalls fest, dass die Bemühungen von Fed und US-Regierung kaum Wirkung entfaltet haben. Man müsse deshalb auch unpopuläre Maßnahmen in Erwägung ziehen, wie zum Beispiel das Drucken von Geld. „Es ist nicht die schlechteste Option, um den Immobilienmarkt zu stabilisieren“, gibt das Blatt zu Bedenken, die Reflation könne tatsächlich helfen, die Krise an der Wall Street abzumildern. „Wenn wir aber stattdessen die Immobilienpreise um weitere 25 bis 30 Prozent abstürzen lassen, könnte das dazu führen, dass Washington bald das gesamt Immobiliengeschäft verstaatlichen muss.“ Zwar berge das Drucken von Geld auch Risiken, doch die Alternative sei lediglich, „sich mit einem Patchwork an inadäquaten Maßnahmen herumzuschlagen.“"


      http://www.handelsblatt.com/News/Journal/Internationale-Pres…


      Sollte das umgesetzt werden, ist die neue "Ostmark" bald Realität. Dann werden US Amerikaner mit leuchtenden Augen (Hilfs)Pakete aus Deutschland aufreißen - um genussvoll mal wieder eine Milka Schokolade essen zu können oder richtigen Kaffee statt dem Ersatz, den es mittlerweile für die "Ostmark" nur noch zu kaufen gibt.
      Für Ihr eigenes Geld wird es dann weder einen Umtauschkurs in "harte Währung" noch die Möglichkeit des Einkaufs von Rohstoffen oder anderen Gütern auf dem Weltmarkt mehr geben.
      Vielleicht sollte man dann statt Hillary Clinton lieber Margot Honnecker zur Wahl stellen, die kannte sich immerhin mit solchen Problemen bestens aus....:D


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:17:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich wüsste nicht warum das ein Grund sein sollte sich zu freuen.
      Wer kauft uns unsere Produkte ab wenn die Amis es nicht mehr können?
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:23:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.007 von ArthurSpooner am 16.04.08 14:06:24Vielleicht sollte man dann statt Hillary Clinton lieber Margot Honnecker zur Wahl stellen, die kannte sich immerhin mit solchen Problemen bestens aus....

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:24:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.109 von Depotmaster am 16.04.08 14:17:29Wer kauft uns unsere Produkte ab wenn die Amis es nicht mehr können?


      Cina, Indien, Japan, Russland...eben Länder, die selbst noch arbeiten und demzufolge auch richtiges Geld haben. Und nicht einen Wirtschaftsaufschwung fabrizieren, indem einfach jeder Habenichts Kredit für Haus, Auto und anderen Luxus bekam - wohlweislich, das NIEMALS eine Rückzahlung erfolgen kann.
      Jetzt fliegt denen alles um die Ohren. Und man wundert sich auch noch darüber. Und ich wunder mich, das die sich wundern....;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 15:11:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.179 von ArthurSpooner am 16.04.08 14:24:25Die Amis waren halt clecer - haben jahrelang ihr Wachstum durch Schulden finanziert. Und Deutsche Manager waren auch noch so blöd diese Schuldpapiere für viel Geld zu kaufen.
      Jetzt finanzieren wir deren sanfte Landung.
      Und wenn sich die Lage in ein paar Jahren dort entspannt hat dann fallen zum Dank die Heuschrecken über Deutschland und zerfleischen gesunde Firmen :eek:

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      Avatar
      schrieb am 16.04.08 15:11:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.007 von ArthurSpooner am 16.04.08 14:06:24Klingt nach Satire!
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 15:28:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.682 von 098cba am 16.04.08 15:11:44Ist es auch bzw. kann es nur sein, denn nach Meinung gewisser Experten laufen ja die Druckerpressen in den Staaten sowieso schon die ganze Zeit auf Hochtouren, aber erst jetzt wird davon geredet Geld zu drucken (ein ganz normaler und harmloser Prozeß übrigens). :D

      Ist aber trotzdem ein kleines nettes Märchen das zwar vollkommen fernab der Realität liegt aber dennoch zum Schmunzeln anregt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 15:42:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie überhaupt Geld drucken? Gedruckt wird es ja eben immer, und
      normalerweise wird es verteilt, indem es für Zinsen an die Banken
      verliehen wird, die es wiederum noch teuerer weiterverleihen. Soll es
      jetzt an sie verschenkt werden? Soll es an den Staat verschenkt
      werden? Was ist der Unterschied zum "normalen" Gelddrucken?
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:10:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.007 von ArthurSpooner am 16.04.08 14:06:24Man müsse deshalb auch unpopuläre Maßnahmen in Erwägung ziehen, wie zum Beispiel das Drucken von Geld.

      WIRD WOHL DIE LETZTE MAßNAHME- WERDEN BEVOR DIE USA PLEITE IST

      und bis die Galaktische-Förderation kommt;)

      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:12:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.899.105 von Depotmaster am 16.04.08 15:42:45Was passiert wenn ich als FED hingehe Geld drucke und dafür Staatsanleihen oder auch Schrottanleihen kaufen?
      Das Geld kommt in Umlauf und erhöht die Geldmenge. Wegen der Nachfrage nach den entsprechenden Papieren steigen deren Preise bzw. bleiben stabil, obwohl ja das Angebot an Staatsanleihen wegen der Staatsverschuldung auch immer wächst. Das erklärt warum das Zinsniveau für 10 jährige Anleihen an der offiziell ausgewiesenen Inflation notiert.
      Und wer meint, dass dieses "Geld drucken" uns alle reicher macht der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:16:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.007 von ArthurSpooner am 16.04.08 14:06:24Sollte das umgesetzt werden, ist die neue "Ostmark" bald Realität. Dann werden US Amerikaner mit leuchtenden Augen (Hilfs)Pakete aus Deutschland aufreißen - um genussvoll mal wieder eine Milka Schokolade essen zu können oder richtigen Kaffee statt dem Ersatz, den es mittlerweile für die "Ostmark" nur noch zu kaufen gibt.

      Meiner Meinung nach hat das eher negative Folgen für uns wenn die USA Geld nach belieben drucken.Die Inflation wird angeheizt was wir auch deutlich zu spüren bekommen.Wir sollten nicht vergessen die USA sind Weltmacht und könnten theoretisch irgendwann mal wenns Fass voll ist eine Währungsreform durchführen.Wie sagte Greenspan, der Dollar gehört uns und die Probleme der Welt oder so ähnlich.Dann würden wir alle ganz blöd aus der Wäsche gucken.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:21:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.899.476 von Astralblue am 16.04.08 16:10:10Du machst Deinem Namen keine Ehre. Du solltest Friede,Freude, Eierkuchen versuchen uns zu vermitteln, statt dessen verbreitest du Horrormeldungen. Tritt aus dem Verein aus.:laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:44:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.007 von ArthurSpooner am 16.04.08 14:06:24:confused:


      Schade, deine zitate aus donald duck heftchen und dein faible für onkel dagoberts geldspeicher machen noch keinen experten, der einen freien markt versteht.

      Inzwischen gelten die verseuchten hypothekenpaiere nämlich, die gestern noch giftmüll waren, einer sehr schnell wachsenden zahl von investoren als heruntergefallene perlen und goldstücke, die man schnellstmöglich aufsammeln sollte.

      inzwischen haben sich sogenannte geierfonds gebildet, die mit milliardenbeträgen abwartend am spielfeld rand auf beute lauern.

      Inzwischen sind über 70 spezielle us fonds unterwegs um die totgeprügelte beute aufzunehmen.

      ES gibtdas unternehmen private national mortgage acceptance, eine firma, die sich wie viele andere auch aufs notleidende hypothekengeschäft spezialisiert hat. Sie sammeln schlicht und einfach alles auf, was nicht vorher zerkackt und umgepackt wurde. Ganz normale heruntergeprügelte altmodische hypotheken eben.

      Wir sehen den beginn einer normalen korrektur einer abnormalen untertreibung nach unten mit normalen, guten alten dollars.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:54:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.899.626 von Wilbi am 16.04.08 16:21:32Du machst Deinem Namen keine Ehre.

      @WILIBI

      SCHREIBE NUR WAS VOM BLAUEN HIMMEL

      (misst kein blau hier bei w:o):laugh:

      ab und zu ziehen auch wolken auf;)=dualität;)

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 17:27:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.899.504 von T.Hecht am 16.04.08 16:12:17Also doch das Geld direkt an den Staat verschenken. Wie anders will
      man das nennen wenn die Zentralbank dem Staat uneingeschränkt Kredit
      einräumt. Hubschraubertheorie lässt grüssen. Bin ja froh dass nicht
      die EZB US-Staatsanleihen kauft. Vielleicht auch der Grund warum wir
      aus der Sache fein rauskommen. Halte auch nichts davon dass die Chinesen und Japaner (Zentralbanken!) US-Staatsanleihen kaufen. Die sollten ihre Währungen frei floaten lassen, dann würden sich ihre Volkswirtschaften automatisch den Branchen widmen für die sie am konkurrenzfähigsten sind. Halte absolut nichts davon, ein ganzes Land zugunsten der Exportindustrie abzuwerten. Die Exportgewinne werden nur nominal in der Landeswährung gerechnet. Die Menschen würden sich das in einem wirklich demokratischem Staat nicht gefallen lassen. Die USA haben ja zur Zeit keine andere Wahl, es geht jetzt nicht um realwirtschaftliche Grössen, sondern man will den nominalen Preis der Immobilien stabilisieren. Schon lustig dass in unserer betriebswirtschaflich aufgeklärten Welt nominale Grössen anscheinend wichtiger sind als die realwirtschaftliche gesamt-Gesundheit des Systems.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 18:24:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.007 von ArthurSpooner am 16.04.08 14:06:24Milka-Schokolade gehört Amerikanern :rolleyes:
      Die ehemals schweizer (nix deutsche!!) Jacobs - Suchard ist Teil von Kraft Foods und davor von Philip Morris.

      Im Gegensatz zur SBZ gibts in den USA nämlich sehr begehrte Dinge zu kaufen :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 18:33:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.901.042 von big_mac am 16.04.08 18:24:36An kulinarischen Genüssen hat Amerika ja ausser dem Whopper nichts hervorgebracht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 19:13:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.674 von Versman am 16.04.08 15:11:02Ist so gut, dss ich es nur noch mal wiederholen kann:

      Die Amis waren halt clecer - haben jahrelang ihr Wachstum durch Schulden finanziert. Und Deutsche Manager waren auch noch so blöd diese Schuldpapiere für viel Geld zu kaufen.
      Jetzt finanzieren wir deren sanfte Landung.
      Und wenn sich die Lage in ein paar Jahren dort entspannt hat, dann fallen zum Dank die Heuschrecken über Deutschland und zerfleischen gesunde Firmen!


      USA und UK bestimmen die Spielregeln, die "Hochfinanz" halt:mad:

      Den Rest besorgt ihr Raubkapital und unsere Eliteluschen aus Politik und Wirtschaft, die alles zahlen bzw. glauben mitpokern zu können.:mad:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 19:50:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist doch spannend zuzusehen, wie die Weltleitwährung in Klopapier verwandelt wird :D:laugh:

      Avatar
      schrieb am 16.04.08 20:03:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.901.127 von T.Hecht am 16.04.08 18:33:19Eisbein und Sauerkraut ist dagegen aber auch nicht gerade der kulinarische Hochgenuß.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 20:59:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.901.877 von Salamitaktik am 16.04.08 19:50:46Kann deine Freude nicht ganz nachvollziehen!

      Die USA entschulden sich doch nur auf unsere Kosten

      und kaufen dafür echte Werte(Aktiengesellschaften) oder besitzen sie bereits(Goldreserven)!

      Beim anstehenden "Reset" besitzen Sie die lukativen Unternehmen, und wir sind die zugehörigen Lohnsklaven:cry:

      Kann ich nicht toll finden.:mad:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 21:10:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.902.548 von Kirschkern1 am 16.04.08 20:59:07Und wenn ich jetzt heul, was ändert sich dadurch?
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 21:15:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.902.687 von Salamitaktik am 16.04.08 21:10:48Ändern tuen wir sowieso nicht,

      bestfalls für uns selbst, in dem wir die Zeichen der Zeit erkennen

      und Zusammenhänge begreifen lernen.

      Hierbei kann ein Informationsaustausch hilfreich sei.

      Das ist alles.;)

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 21:51:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.901.127 von T.Hecht am 16.04.08 18:33:19New York Strip oder Porterhouse mit Idaho Potato, z.B. oder Maine Lobster.
      Deutschland ist ja auch nicht gerade ein Hort der haute cuisine ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 09:05:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.902.548 von Kirschkern1 am 16.04.08 20:59:07Die USA entschulden sich doch nur auf unsere Kosten

      und kaufen dafür echte Werte(Aktiengesellschaften) oder besitzen sie bereits(Goldreserven)!

      Beim anstehenden "Reset" besitzen Sie die lukativen Unternehmen, und wir sind die zugehörigen Lohnsklaven



      Diese Meinung ist weit verbreitet. Ich stelle mal einen Gegenthese auf:

      Wenn der Hegemon kollabiert, werden die Länder, die unangreifbar sind wie z.B. alle Atommächte, das amerikanische Vermögen enteignen und die Entschädigung kalt lächelnd in Dollar bezahlen. Verzinst natürlich. Ordnung muss schließlich sein....:D
      Amerika besitzt innerhalb des Landes kaum noch nennenswerte Produktionsanlagen. Ohne einen anerkannten Dollar ist das Land ein Zwerg. Das weiß man auch. Die Frage ist nur, wie lange man die Welt zwingen kann, das Grüne Klopapier weiterhin als Zahlungsittel für reale Waren zu akzeptieren. Oder anders ausgedrückt:

      Wie stark wäre Amerika, wenn Ware gegen Ware getauscht würde?


      Die Antwort kannst Du Dir ja selber geben....;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 09:15:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.900.496 von Depotmaster am 16.04.08 17:27:03Die USA haben ja zur Zeit keine andere Wahl, es geht jetzt nicht um realwirtschaftliche Grössen, sondern man will den nominalen Preis der Immobilien stabilisieren. Schon lustig dass in unserer betriebswirtschaflich aufgeklärten Welt nominale Grössen anscheinend wichtiger sind als die realwirtschaftliche gesamt-Gesundheit des Systems.


      Das ist aber überall so. Die Politik verrät Dir ja auch Deine Rente mit 67 - aber nicht, wie viel Du Dir dafür dann noch kaufen kannst...;)
      Allianz warb vor über 30 Jahre in Anzeigen mit einer Lebensversicherung, in die man 30 Jahre einzahlt und dann 30.000 DM ausgezahlt bekommt. Und dann stand da noch, was man sich mit 30.000 DM alles kaufen kann....u.a. 5 VW Käfer a 6000 DM....Jetzt bekommen die Anleger Ihr Geld zurück, aus den 30.000 DM sind 15.000 € geworden und aus den 5 Käfern ein Golf in der Basisausstattung....:D


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 09:18:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.901.042 von big_mac am 16.04.08 18:24:36Milka-Schokolade gehört Amerikanern


      Wohl war - nur werden die Rohstoffe in Dollar eingekauft. Wird der Dollar zur "Ostmark" können diese nicht mehr eingekauft werden. Was ja auch das Problem der DDR und aller anderen Ostblockstaaten war. Deswegen ja auch meine Forderung:


      Margot for President!



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 13:12:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also bringt jetzt bitte nicht die Ostmark ins Spiel.
      Für den Dollar kann man immer noch sehr viele begehrte Güter kaufen.
      Selbst wenn er bis €0,50 abstürzt, er ist immer noch eine der weltweit
      am kompartibelsten Währungen. Das System zerbricht ja nicht weil
      dessen Wert verfällt. Ganz im Gegenteil. Hauptsache nominale
      Wertsteigerung von Immobilien, und zwar sowohl privat wie auch
      kommerziell.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 08:56:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.907.619 von Depotmaster am 17.04.08 13:12:18Für den Dollar kann man immer noch sehr viele begehrte Güter kaufen.


      Aber nicht mehr überall. Selbst Russland rückt das Öl mittlwereile nur gegen Rubel und Euros raus. Auch andere Länder sträuben sich immer mehr. Kein Wunder, wenn reale Ware gegen bedrucktes Papier geliefert werden soll. Das muss immer Vertrauen vorherrschen. Und daran mangelt es halt zur Zeit....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 12:03:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.904.970 von ArthurSpooner am 17.04.08 09:05:50Wie stark wäre Amerika, wenn Ware gegen Ware getauscht würde?

      schalt einmal alle Computer aus, zu Hause und in deiner Lebensumgebung - und schau was passiert :rolleyes:
      Nachdem es den in deiner Bank auch erwischt gibts spätestens bei der nächsten Gehaltsüberweisung Zoff :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 12:11:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.917.070 von big_mac am 18.04.08 12:03:15Wenn du dich da mal nicht verschätzt. Die meisten PC Komponenten kommen wohl aus Asien, AMD stellt seine Chips unter anderem in Dresden her, Intel hat auch nicht nur in Amerika Werke. Und wenn es darum ginge wer wo etwas erfunden hat, dann würden in der Welt nur deutsche Autos fahren. Insofern war das Milka-Beispiel auch irreführend weil produziert wird die Schoki nicht in Amerika.
      Arthur hat schon recht, wenn Amerika so leistungsfähig wäre hätten wir nicht ein ständig anwachsendes doppeltes Haushalt- und Aussenhandelsdefizit.
      Einfach mal in Ruhe drüber nachdenken (nicht wunschdenken!)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 13:10:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Was hat denn die Leistungsfähigkeit mit dem Aussenhandelsdefizit zu tun?
      Den Geldströmen stehen Güterströme gegenüber. Man könnte es also genauso gut umschreiben als: Die USA ziehen mehr Güter aus aller Welt an als sie selbst produzieren. So unattraktiv kann das Land anscheinend nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 14:40:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.917.904 von Depotmaster am 18.04.08 13:10:04Ich nehme mal an das sich dein Beitrag auf mein Posting bezog.

      Von Un/Attraktivität hat niemand gesprochen. Dass die USA Güterströme anziehen (letztendlich auf Kredit, wobei die Rückzahlung bzw. deren Gegenwert sehr fraglich ist) ist erst einmal eine Tatsache. Warum es funktioniert und wie lange es noch funktioniert, ich weiss es nicht.

      Betrachten wir die USA und die BRD als Unternehmen. Bei einem Unternehmensvergleich würden wir uns die Umsätze und das Ergebnis anschauen. Der Exportweltmeister sollte das Unternehmen mit den größten Umsätzen sein. Das Ergebnis stimmt auch, solange wir den Überschuss sicher auf dem Konto haben. Dies ist mit einem Schlabberdollar allerdings nicht mehr so sicher. Pech für die die Dollar haben.
      Am Ende sollte der Handel ausgeglichen sein. Damit dieser Ausgleich Ware gegen Ware funktioniert, sollten sich theoretisch die Wechselkurse in einer Weise entwickeln die es der schwächeren Wirtschaft erlaubt wieder wettbewerbsfähig/leistungsfähig zu sein. Sehen wir ja auch im Moment.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 16:10:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.917.155 von T.Hecht am 18.04.08 12:11:10Es ist völlig egal, wo das Ding produziert wird - der Gewinn landet in Amerika und das Know how kommt von dort. Das gilt auch für jede Flasche Cola und jeden Whopper, die Gods own Country nie gesehen haben.

      Wir können natürlich auch einmal damit anfangen, wieviel an so einem "deutschen" Auto wirklich aus Deutschland kommt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 16:57:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.917.904 von Depotmaster am 18.04.08 13:10:04:confused:

      Warum machst du die so viel sorgen um die usa??? Wäre es nicht natürlicher, sich sorgen um das eigene, relativ gesehen viel schlechter dastehende eigene nest zu machen????


      Denn die sogenannte astronomische höhe der us-staatsverschuldung relativiert sich sofort, wenn man sie in relation zu ihrem bruttosozialprodukt setzt.
      Sie macht nämlich nur 57,6 % davon aus,
      wogegen die deutsche Staatsverschuldung bei 59,8 % liegt,


      und japan gar auf 132 % kommt.

      Der us- schuldenberg schrumpft damit schlagartig und wird gar zu einem kleinen Loch. Wo siehst du das us-problem, wenn du unser eigenes nicht bemerkst??
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 17:03:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      zu der deutschen staatsverschuldung muss noch der guten ordnung halber erwähnt werden, dass diese unglaublich geschönt dargestellt wird. Würde man z.b. die verpflichtungen den ehemaligen verbeamteten staatsdienern hinzurechnen, so hätten wir tatsächlich japanische verhältnisse.

      auch der wert der eurozone ist ein schlecht gemachter scherz.
      die euro-zone auf 69,1 % ist schlechter als die usa aber in wirklichkeit nach meinung von fachleuten etwa 130%.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 17:05:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      :confused:

      nocheinmal für unsere usa basher..

      zitat:
      Das Bruttosozialprodukt

      Erstaunlich ist, dass alle Katastrophentheoretiker beim Sammeln von Beweisen Angaben zum Bruttosozialprodukt geflissentlich umgehen. Dabei ist dies ja der eigentliche, summarische Ausweis für die Leistungsfähigkeit und Produktivität einer Volkswirtschaft. Der Wert der erzeugten Güter wird in diesem Wert ausgedrückt. Setzt man ihn in Beziehung zur Erwerbsquote, so erhält man den Wert der erzeugten Güter pro Beschäftigten. Für die USA beträgt dieser Wert 51.123,80 Euro pro Jahr, Deutschland 33.996,10 Euro, Euro-Zone 31.754,80 Euro, Japan 46.069,80 Euro. Setzt man bei den USA eine Jahresarbeitszeit von 1904 Stunden an, so produziert ein beschäftigter US-Amerikaner pro Stunde einen Gegenwert von 26,85 Euro. Der deutsche Beschäftigte produziert bei Berücksichtigung der westdeutschen Jahresarbeitszeit von 1592 Stunden 21,35 Euro. Der US-Amerikaner produziert also pro Stunde immer noch 25 % mehr an Wert als sein deutscher Kollege.

      Kurz gesagt: der Niedergang der US-Ökonomie ist noch in weiter Ferne. Sie steht immer noch in voller Blüte, zumindest in Relation zu den anderen kapitalistischen Staaten.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 17:55:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.919.989 von big_mac am 18.04.08 16:10:54:confused:

      ich stimme deinem beitrag zu. Denn nach der klassischen bedeutung der handelsdefizite bedeutete der erhöhte import von waren natürlicherweise eine schwächung des inländischen produzenten. somit dann in konsequenz auch eine schwächung der konsumentenausgaben. Ein minus hier ist das plus der exportierenden nation.

      Somit sollte nach der klassischen lehre der nationalökonomie jedem handelsdefizit ein einkommensverlust im inland gegenüberstehen.

      möglicherweise trifft dies sogar in europa zu, weil hier die bedingungen völlig anders sind als in den usa und deutschland mit dauerhaften exporten tatsächlich langfristig seine nachbarn und zuletzt sich selber ausplündert. die gründe folgen nachstehend.

      Es wird m.e. völlig übersehen, dass z.b. in einer globalisierten marktwirtschaft die lehren der alten volkswirtschaft unter den heute veränderten bedingungen nahezu wertlos geworden sind.

      Wenn zum beispiel riesige amerikanische konzerne im ausland aus allen möglichen betriebswirtschaftlichen gründen dort produktionen errichten und die produzierten waren nach amerika verkaufen, dann sind dies in der statistik zunächst nichts als importe.

      Trotzdem bleiben sie eine wertschöpfung einer amerikanischen firma, die den amerikanischen konzerngewinn erhöht.

      Selbst wenn das billige ausland nur als verlängerte werkbank benutzt wird, so sind die dort auf eigene rechnung hergestellten teile oder waren zunächst statistisch gesehen nichts importe in die usa.

      in wirklichkeit profitiert der konsument beim konsum dieser amerikanischer waren, die z.b. mit billigen teilen aus dem ausland hergestellt werden können.
      Die billigeren produkte erhöhen seine kaufkraft. der amerikanische produzent ist wettbewerbsfähiger und erhöht seine gewinne im inland auch durch wertschöpfung im ausland durch eigene importe.

      Somit wird erklärlich, warum die usa seit den 80 ziger jahren natürliche defizite haben und trotzdem immer wohlhabender geworden sind.

      und nun liebe freunde der ökonomie, nunliefert mir nach dieser logik eine erklärung, warum deutschland trotz seiner exportweltmeisterschaft in den letzten 20 jahren immer ärmer geworden ist?? Es müsste doch nach den klassischen lehren genau umgedreht sein,oder????
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 23:52:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.920.611 von Nannsen am 18.04.08 17:03:01Sind sicher dieselben Fachleute die der Ansicht sind das nahezu alle Statistiken aus USA Lug und Betrug sind, geschönt bis zum Abkotzen

      Aber das wollen US-Speichellecker nicht sehen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 13:54:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Tja bei Aussenhandenlsdefiziten, holst man sich reale Güter ins Land,
      die darauf folgende Verschuldung stottert man mit Inflation ab.
      Vom Überschuss haben wir gar nichts, weil dieser nicht hier im Lande landet,
      sondern wie schon erwähnt im Ausland investiert wird.
      Handelsüberschuss bedeutet bildlich: Wir produzieren mehr Güter als
      wir selbst nachfragen. Der materielle Wohlstand den wir produzieren
      geht aber ans Ausland (jene die importieren).
      Die klassische Ökonomie war eben zu sehr auf mathematische Größen
      fixiert. Doch gute Produkte schöpfen eben über einen bestimmten
      Zeitraum auch eine bestimmte Lebensqualität.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 13:55:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      DerBewunderer hat es mal sehr treffend ausgedrückt: Staaten machen keinen Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 16:10:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.921.200 von Nannsen am 18.04.08 17:55:34Guter Beitrag,

      d. h. doch mit anderen Worten, dass die Amis nicht mehr selbst arbeiten bzw. produzieren müssen.

      Sie nutzen ihre militärisch/kapitalistische Übermacht und lassen produzieren.

      So dient z. B. auch die Subprime-Krise nur der US-amerikanischen Wertschöpfung!

      Die Globalisierung der letzten 25 Jahre und die Entwicklung der 3-Weltländer China, Indien ... zu noch billigeren Werkbänken nutzen auch nur hauptsächlich den USA!

      Was unternehmen "unsere" Eliten in Wirtschaft und Politik um diesen ständigen finanziellen bzw. kulturellen Aderlass zu begrenzen?

      Die werden m. E. von unseren gleichgeschalteten Massenmedien so wunderbar hofiert, dass sie es sich so richtig bequem machen können, immer mehr verdienen(Vorstände bzw Führungskräfte)und durch Postensammeln und schöne Ruhestandsgehälter(Politiker)richtig Spaß am Sesselfurzen haben.
      Die gleichgeschalteten Massenmedien halten die Konkurenz von Links und Rechts auf Abstand, notfalls kann man ja noch ein Parteiverbot arangieren.

      Ein Licht am Ende des Tunnel sehe ich nicht.

      Wenn ich nicht Kinder hätte, könnte es mir ja egal sein.:mad:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 17:16:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.912 von Kirschkern1 am 19.04.08 16:10:46:confused:

      moin kirchkern,

      es heist mit anderen worten, dass wir uns von wirtschaftsvorstellungen des vergangenen jahrhunderts lösen müssen.

      Aus meiner sicht spielen heute ökonomische daten wie import/export statistiken nicht mehr die rolle wie in früheren nationalstaaten.

      Unsere akademischen wirtschaftsidioten, die in der regel niemals selber in der freien wirtschaft im wettbewerb waren, können und wollen dies noch nicht nachvollziehen, denn sie sind von ihren profs. mit dem wissen vor hundert jahren indoktriniert worden.

      Deshalb das stupide starren auf inzwischen sinnloses datenmaterial.


      zu deinen fragen:

      d. h. doch mit anderen Worten, dass die Amis nicht mehr selbst arbeiten bzw. produzieren müssen.
      Antwort:
      Nicht solange dies unter ökonomischen grunden nachteilig wäre, dies im eigenen land zu tun. Z.b. die fertigung eines hammers oder einer puppe, von schuhen usw. usw.

      Selbst arbeiten heist damit sich auf höchstwertige produkte und dienstleistungen zu konzentrieren.




      Sie nutzen ihre militärisch/kapitalistische Übermacht und lassen produzieren.
      Antwort:
      Nein, lediglich freie und risikobereite unternehmer nutzen ihr know how und ihr eigenes kapital um z.b. in indien oder china ihre bisherigen produkte herzustellen, die unter heimischen bedingungen nicht mehr dem wettbewerbstand von außen standhalten würden. Deshalb ist diese handlung überlebensnotwendig und daher zwingend. Übrigens zum wohle der davon profitierenden inder/chinesen usw.

      Ich nehme an, auch du würdest dich heute als unternehmer in deutschland nicht mehr mit der textilherstellung oder dem nähen von hosen beschäftigen wollen? Wenn du eine exellente ausbildung hast, dann würdest du technologische marktlücken auftun oder eine besondere dienstleistung auftun und in deutschland bleiben

      So dient z. B. auch die Subprime-Krise nur der US-amerikanischen Wertschöpfung!

      Im prinzip ja. Aber nicht ausschließlich.

      du must dir vorstellen, du besäufst und überfrisst dich heute abend.
      Am sonntag morgen kotzt du dich aus, bist krank und schwörst alle meineide so etwas niemals wieder zu tun.

      Am montag hast du alles vergessen und erzählst von dem schönen besäufnis und der fressorgie.

      So ähnlich ist es mit der subprime krise.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 19:08:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.912 von Kirschkern1 am 19.04.08 16:10:46Sie nutzen ihre militärisch/kapitalistische Übermacht und lassen produzieren.

      So dient z. B. auch die Subprime-Krise nur der US-amerikanischen Wertschöpfung!

      Die Globalisierung der letzten 25 Jahre und die Entwicklung der 3-Weltländer China, Indien ... zu noch billigeren Werkbänken nutzen auch nur hauptsächlich den USA!

      weder China noch Indien werden militärisch gezwungen, für die USA (oder sonst wen) zu produzieren. Sind ja keine besetzten Länder wie einst Europa unter Hitler und Stalin.
      Vor allem China war lange Zeit völlig abgeschlossen - der große Erfolg war das nicht.

      Westeuropa nutzt halt Osteuropa als Werkbank. Auch die Gegend war lange abgeschlossen - und auch da war das kein Erfolg.

      Bei der Subprime-Krise wäre einmal zu hinterfragen, ob hier überhaupt Wert geschöpft wurde.
      Prinzipiell stehen folgende Varianten zur Verfügung:
      1. Es wurden entsprechende Werte geschaffen - dann ist die Krise das Produkt hysterischer Banker und vorbei, sobald die Nerven beruhigt sind.
      oder
      2. Es wurden keine entsprechenden Werte geschaffen, sondern mit Tulpenzwiebeln gehandelt oder Sandhäufen in der Sahara umsortiert.
      In dem Fall hätten sich andere freiwillig an den Verlusten beteiligt (und haben einige Zeit ja auch recht gut daran verdient).
      Nebenbei: Je nach Quelle werden zwischen 92-98% der Hypotheken ganz normal planmäßig bedient.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 22:18:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.446 von big_mac am 19.04.08 19:08:55Westeuropa nutzt halt Osteuropa als Werkbank. Auch die Gegend war lange abgeschlossen - und auch da war das kein Erfolg.

      Fragt sich bloß wie lange diese Länder sich noch ausbeuten lassen.
      Habe von einem Spezi gehört NOKIA soll in Rumänien Probleme haben Leute zu finden die bereit sind für Dumping Löhne zu arbeiten.Angeblich gab im rumänischen Fernsehen ein Bericht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 22:50:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.102 von Nannsen am 19.04.08 17:16:09Ja Nannsen,

      wenn das alles so einfach ist und man sogar ein erfolgreiches Musterbeispiel USA nur zu kopieren bräuchte,


      warum? machen unsere Eliten mit Deutschland nicht etwas ähnliches und wir haben auch wieder blühende Landschaften.

      Seit dem die Globalisierung so richtig los gegangen ist, stand Deutschland beim Wachstum des Bruttosozialbroduktes nie gut da, obwohl wir Exportweltmeister geworden sind.

      Da stimmt doch was nicht!
      "Unsere akademischen Wirtschaftsidioten" können das doch auch nicht verursacht haben oder?

      Die Deutschen arbeiten immer mehr und beglücken die Welt mit "Made in Germany" und die Amis saugen nur ab, mit Hilfe "Ihrer hochwertigen Dienstleistungen" und werden immer reicher!:cry:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 23:51:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.891 von Kirschkern1 am 19.04.08 22:50:56Der Clou ist doch nicht unsere Exportweltmeisterschaft, sondern die Wertschöpfung. Und die ist in Länder mit den besseren Konditionen verlagert.

      Ob deutsche Produkte billigst (mit oder ohne Subventionen) an ausländiche Tochterunternehmen verscherbelt werden, um sie von dort mit Gewinn weiter zu verkaufen, oder ob einzelne Bauteile völlig überteuert von diesen Tochterunternehmen eingekauft werden, ist im Ergebnis gleichgültig. Die dicken Gewinne werden jedenfalls nicht hier gemacht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 18:01:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.834 von AHEO am 19.04.08 22:18:26Niemand zwingt diese Länder zu irgendwas. Rumänien kann auch wie unter Ceausescu Autarkie anstreben.
      Auf der anderen Seite gibt es lokal durchaus einen Mangel an brauchbaren Arbeitskräften. Und wer meint, was gestern ein Finne oder Deutscher gemacht hat wird morgen ein Rumäne leisten (nur um einen Bruchteil des Lohns), der wird Probleme haben.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 18:08:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.984 von derwelsche am 19.04.08 23:51:51Die dicken Gewinne werden jedenfalls nicht hier gemacht.

      Ein Problem der Steuern, im diskutierten Zusammenhang bedeutungslos.
      Wichtig ist, daß deutsche Firmen Gewinne machen, egal wo auf der Welt sie dann buchmäßig anfallen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 19:51:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      Tja, Kirschkern, wieso machen die deutschen nicht selbst so dick auf kapitalistische Investoren weltweit, wenns so einfach ist?

      Weil die deutsche Politik das eben verhindert.
      1) Die Amis haben nämlich ein Konzept, zu investieren und gleichzeitig auch den nötigen politischen Einfluss auszuüben.
      2) Das Unternehmertum wird in D sabotiert. Viele junge dynamische aufstrebende Unternehmen verlassen dieses Land eben und gehen dorthin, wo sie eine entsprechende Einwanderungs und förderungspolitik vorfinden... USA z.B.

      Dennoch ist Punkt 1) momentan in eine Sackgasse geraten. Allerdings sch***** sich Merkel wieder mal viel zu sehr an, um von deutscher Seite Geschäfte mit dem Iran/Irak zu machen und die Amis dort (geschäftlich) rauszuhauen. Das machen dann Putin oder die Chinesen.
      Auch die Politik der amerikanischen Zentralbank hat zu einer Krise geführt, die den USA mehr schaden als nutzen. Allerdings wird langfristig das System USA sich weiter positiv absetzen von System Europa.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 22:51:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.920.545 von Nannsen am 18.04.08 16:57:27nansen, du hast leider recht.
      aber das will hier keiner hören,
      sie möchten hauptsächlich auf die usa schimpfen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 22:54:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.924.057 von Salamitaktik am 18.04.08 23:52:33salami,
      was ist eigentlich ein usa-peichellecker?
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 00:00:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich glaube wir sind einfach nur neidisch darauf, dass die USA
      erfolgreicher als wir selbst sind - trotz miserabler Finanzen, und nicht deswegen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 18:43:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nannsen, das ist ( sorry vorab ) völliger Blödsinn was Du schreibst. Amerika ist ohne den Dollar d.h. die Leitwährung, ein Zwerg. Und noch nicht mal ein sonderlich Großer...:D
      Hier mal was zum durchlesen und nachdenken...;)...lang, aber lohnt sich:


      Die Leistung der amerikanischen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert basiert zu einem großen Teil auf der vorherrschenden Rolle des US-Dollar im internationalen Währungssystem. Die Vereinigten Staaten erlangten ihre politische und militärische Vormachtsstellung nach dem Ersten Weltkrieg; es ist hauptsächlich dieser Vormachtsstellung zu verdanken, dass der Dollar es weltweit zu jenem Einfluss bringen konnte, den er heute innehat. Und eben diese Position des Dollar zeichnet sich zu einem großen Teil sowohl für den Wohlstand in den USA, als auch für deren weltweite militärische Präsenz verantwortlich.
      Sowohl nach dem Ersten als auch nach dem Zweiten Weltkrieg traten die Vereinigten Staaten als größter Kreditgeber auf, während die Volkswirtschaften der anderen am Krieg beteiligten Parteien vollkommen ruiniert waren. Nach dem Ende des Kalten Krieges sollte sich dieses Schema ein weiteres Mal wiederholen. Die Vereinigten Staaten, so schien es, waren nun die einzig verbliebene Supermacht.
      In den Neuzigern erfuhr der Dollar eine neue Blütezeit und auch die US-Volkswirtschaft durchlebte eine zauberhafte Verjüngung. Dieses Mal war das ökonomische und politische Fundament zur Unterstützung des Dollar jedoch weitaus geringer. Im Gegensatz zu der Phase nach dem Zweiten Weltkrieg, basierte die Expansion des Dollar nicht auf ökonomischer Potenz, sondern auf einer Politik der Verschuldung. Wenn Verschuldung die Basis für die Ausbreitung des Dollar sorgt, und die Ausbreitung des Dollar wiederum für die Leistungen der amerikanischen Wirtschaft, dann mag diese Struktur nur nach außen funktionstüchtig erscheinen, ist aber innerlich fragil und zerbrechlich. Es ist nicht die wirtschaftliche Stärke, auf dessen Fundament die Rolle des US-Dollar fußt, sondern es ist vielmehr die Rolle des US-Dollar, der die Beibehaltung und Ausweitung der amerikanischen globalen Aktivitäten ermöglicht.
      Während die USA nach 1919 und 1945 sowohl als größter Kreditgeber und als führende Industrienation aus den Wirren des Krieges heraustraten, wurden sie heute zu einem internationalen Schuldner mit einem bröckelnden industriellen Fundament. Im Unterschied zu den beiden Weltkriegen und anderen Konflikten, waren weiters die Volkswirtschaften Russlands, Westeuropas und Süd-Ostasiens nicht in Schutt und Asche gelegt worden. Hinsichtlich ihrer Produktionsleistung und ihrer Kapitalmittel befinden sich diese Regionen nun auf einer Ebene mit den Vereinigten Staaten.
      Für eine Weile sah es so aus, als ob das internationale Währungssystem der Neunziger als eine Neuauflage von Bretton Woods angesehen werden könnte, dessen Struktur ebenfalls eine zentrale internationale Rolle für den Dollar vorsah. Dies trifft insofern zu, als das derzeitige System den Teilnehmern ähnliche Leistungen in Aussicht stellt, allerdings mit noch mehr Makeln behaftet ist als das alte Konzept, welches an seinen eigenen Widersprüchen zugrunde ging.
      Ebenso wie das alte Bretton Woods System (BW1), lässt sich das aktuelle System (BW2) dadurch charakterisieren, dass dabei Fremdwährungen an den US-Dollar gebunden werden. Dieses Mal sind es vor allem die Staaten Süd-Ostasiens, insbesondere China, die dieser Politik zügellos nachgehen. Die Vorteile, welche diese Volkswirtschaften dadurch erhalten, entsprechen jenen der europäischen Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg: ihre unterbewerteten Währungen halfen auch damals mit, die industrielle Basis wiederherzustellen. Als dieser Prozess jedoch abgeschlossen war, zerbrach das Bretton Woods System und die Europäer begannen, ihr eigenes Währungssystem aufzubauen. Die Abkopplung des Dollars schritt in den nächsten Jahren weiter und weiter voran und führte schließlich zur Einführung des Euros im Jahr 1999. Heute hat der Euro – was die Größe seines Geldmarktes betrifft – zum Dollar aufgeschlossen, auf dem Gebiet der Reservewährung kann er jedoch nicht mithalten; diese Domäne dominiert der Dollar nach wie vor.
      Vor allem die Zentralbanken Süd-Ostasiens lagerten in der jüngsten Vergangenheit massenweise Dollar als Reservewährung ein. Es besteht jedoch wenig Zweifel daran, dass die Bereitschaft der Zentralbanken, die Defizite der Vereinigten Staaten zu finanzieren und an einer schwächelnden Währung festzuhalten, früher oder später enden wird. Sobald das primäre Ziel dieser Länder, industrielle Entwicklung durch Exporte mit Hilfe einer unterbewerteten Währung nämlich, erfüllt sein wird, werden auch sie in die Fußstapfen der europäischen Staaten treten und sich vom Dollar lossagen.
      Als Bretton Woods nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt wurde und der Dollar zur Referenz für ein internationales Währungssystem wurde, verlieh dies den Vereinigten Staaten ein außerordentliches Privileg. Als die Mitgliedsländer ihre Währungen an den Dollar banden, welche wiederum im Verhältnis 35 Dollar je Unze Gold definiert wurde, sah es so aus, als wäre das ideale System gefunden worden, um monetäre Krisen zu verhindern und die Rahmenbedingungen für globale Wirtschaftsentwicklung zu setzen.
      Die Verbindung zum Gold sollte dabei die Emission weiterer Dollar zügeln. Sollten andere Staaten einen Handelsbilanzüberschuss vorweisen können, so war es ihnen vertraglich zugesichert, überschüssige Dollar in Gold umzutauschen. Hätte es eine stabile Parität zwischen Dollar und Gold gegeben, wäre die Ausweitung der Geldmenge eingeschränkt gewesen. Frankreich nahm die Vereinbarung wörtlich und forderte Gold von den Vereinigten Staaten, anstatt weiter Dollar anzuhäufen. Jene Länder allerdings, die hauptsächlich exportierten, so wie beispielsweise Japan und die BRD machten von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch. Mit ihren günstigen Wechselkursen setzten sie auf eine Strategie des Exports, die ihre wirtschaftliche Erholung beschleunigte und ihnen half, wieder zu industriellen Mächten zu werden.
      Bretton Woods verschaffte den USA ein Privileg gegenüber den anderen Mitgliedern und es dauerte nicht lange, bis sie begannen, es auszunutzen. Die Vereinigten Staaten erhöhten die Geldmenge drastisch, um die Ausweitung des Wohlfahrtstaates und weitere Militäreinsätze auf globaler Ebene finanzieren zu können. Die Diskrepanz zwischen der zirkulierenden Dollarmenge und dem Vorrat an Gold wurde immer größer. Als die Vereinigten Staaten nicht länger die Mittel zur Verfügung hatten, um ausländische Währungen in Gold umzutauschen, wurde diese Kluft schließlich offenbar. Gegen Ende der 60er Jahre hatte sich der Mangel an Dollar der 50er ins Gegenteil verkehrt. Ein allgemeiner Preisanstieg war die unvermeidbare Folge.
      Eigentlich hatte Bretton Woods vorgesehen, dass eine Nachjustierung der Wechselkurse die Ausnahme, nicht die Regel, darstellen sollte. Als sich die Paritäten zwischen dem Dollar und den Fremdwährungen jedoch immer häufiger geändert wurden, geriet das Währungssystem in den 60ern in eine Phase hoher Instabilität. Das daraus entstandene, pervertierte Währungssystem, stellte eine wahre Goldgrube für Spekulanten dar. Es war klar, dass vor allem Japan und Deutschland eine Neubewertung der Wechselkurse anstreben würden. Indem sie ihre Dollaranleihen in Mark oder Yen umtauschten, waren ihnen bei der nächsten Aufwertung der Fremdwährungen Gewinne beschieden. Das Risiko war dabei minimal und bestand größtenteils darin, die Kosten des Unterschieds zwischen dem amerikanischen Kreditzinssatz und dem Einlagenzinssatz der deutschen oder japanischen Finanzmärkte zu tragen.
      Ende der 60er hatte sich dieses internationale Währungssystem in eine Quelle globaler Liquiditätserzeugung gewandelt, welche von den Vereinigten Staaten ausging. Es zwang andere Staaten weiters dazu, diese Inflation zu importieren. Zentralbanken, die sich der Eindämmung derselben annehmen wollten, konnten dies nicht tun, da vor dem Hintergrund einer baldigen Aufwertung hohe Zinssätze die Spekulationen noch risikoärmer gemacht hätten. Vor allem die deutsche Bundesbank, als auch die Bank of Japan intensivierten die Anhäufung von Dollar, solange ihre Währungen gegenüber dem Dollar unterbewertet waren. Indem die überschüssige US-Dollar mit ihrer eigenen Währung aufkauften, weiteten sie ihre monetäre Basis aus und legten so den Grundstock für heimische Inflation.
      Das so genannte „Smithsonian Agreement“ stellte schließlich einen letzten Versuch dar, Bretton Woods zu retten, indem es die Abwertung des Dollar gegenüber der Unze Gold und einer Reihe von Fremdwährungen vorsah. Wenig später wurde allerdings bereits offensichtlich, dass eine Wiederbelebung des alten Systems unmöglich war. Als 1973 vereinbart wurde, dass jeder Staat sein eigenes Währungsübereinkommen abschließen konnte, wurde Bretton Woods endgültig begraben.
      Von nun an begann der lange Abstieg des Dollar, welcher nur durch zwei Episoden unterbrochen wurde. Als der kalte Krieg unter der Präsidentschaft Reagans sein Endstadium erreichte, wurde der Dollar für einige Zeit zu einer Zufluchtswährung. Als die Vereinigten Staaten aus diesem Konflikt als Sieger und führende Industrienation hervorgingen, erschien dies wie eine Wiederholung der Situation nach den beiden Weltkriegen. In den 90ern bescherten die drei Eckpfeiler der amerikanischen globalen Dominanz, nämlich unangefochtene militärische Macht, eine blühende und innovative Wirtschaft und der Status als einziger Emitter einer globalen Währung, dem Dollar einen weiteren Höhenflug. Seit 2002 allerdings ist der langfristige Trend in Richtung eines schwächelnden Dollar wieder höchstaktuell.
      In den 90er Jahren wurde die Geldpolitik der USA zum Instrument einer großen geostrategischen Unternehmung. Die neokonservative Bewegung sah die Situation dieser Zeit als gegeben an und implementierte eine Politik auf dem Glauben, es sei das Recht und gleichfalls die Pflicht der Vereinigten Staaten als Hegemon des 21. Jahrhunderts aufzutreten. Im Unterschied zu der Zeit nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, war der Rest der Welt jedoch kein Trümmerhaufen. Während damals die industrielle Basis das Fundament für die globale Bedeutsamkeit der USA legte, war es nun ihr unstillbarer Appetit nach privatem und öffentlichem Konsum. Die Basis der amerikanischen Vorherrschaft ist heute der Dollar selbst, indem er als führende Reserve- und Handelswährung fungiert. Dieses System hat kein stabiles Fundament mehr; es ähnelt in seiner Art Traditionen, die eine gewisse Zeit fortbestehen, selbst wenn die Gründe ihrer Existenz sich bereits aufgelöst haben.
      Imperiale Politik setzt notwendigerweise eine expansive Geldpolitik voraus. Deren Konsequenzen zeigen sich am konstant hohen Handelsbilanzdefizit und der sich verschlechternden Rolle der USA als Auslandsinvestor. Die Politik des „leichten Geldes“ seitens der USA hat die heimische De-Industrialisierung beschleunigt und im Gegenzug die Industrialisierung im Ausland (vor allem in China und Süd-Ostasien) gefördert; kurz: diese Politik hat eine Situation erschaffen, welche in scharfem Kontrast zu jener nach den beiden Weltkriegen steht. In der Neuauflage Bretton Woods’ sind die Vereinigten Staaten nicht länger der größte Kreditgeber mit einem umfangreichen industriellen Fundament, sondern wurden vielmehr zu einem internationalen Schuldner, der sich mit einem Schwund seiner industriellen Basis konfrontiert sieht.
      Herausgeber einer globalen Währung können aus ihrer Position großen Nutzen ziehen; dieser Nutzen ist jedoch mit einem Fluch belegt. Steigender privater und öffentlicher Konsum entsteht durch das Privileg, Güter importieren zu können, ohne Waren äquivalenten Wertes exportieren zu müssen. Während andere Länder exportieren müssen, um ihre Importe bezahlen zu können, ist der Herausgeber einer globalen Währung von diesem fundamentalen Gesetz ökonomischen Austausches ausgenommen. Durch die dabei freiwerdenden Ressourcen wird die Ausweitung des Staates gefördert, vor allem die Ausweitung seines Militärwesens. Je weiter eine Imperialmacht auf diese Weise ihre militärische Anwesenheit rund um den Globus ausdehnt, desto mehr wird ihre Währung zu einer globalen Währung und weitere expansionistische Aktivitäten können finanziert werden. Schließlich wird Expansion zur Notwendigkeit.
      Mit der Zeit wird allerdings der Spalt zwischen der globalen Rolle dieses Staates und seiner dahinscheidenden industriellen Basis größer. Wenn Güter aus dem Ausland importiert werden können, ohne für diese mit Schweiß und Anstrengung bezahlen zu müssen, verändert sich die heimische Kultur und machthungrige Politikereliten entstehen. Im ansässigen privaten Sektor wird die Produktion von Gütern durch die Produktion von Leistungen ersetzt, deren Wirtschaftlichkeit ein Hirngespinst des Unternehmers darstellen. Dieser Teufelskreis führte schlussendlich immer zum Niedergang des jeweiligen Reiches.
      Die derzeitige globale Position der USA entspricht in etwa jener Spaniens zur Zeit seines Abstiegs. Obwohl ökonomisch ausgehöhlt, versuchte das Land an seinen weltweiten Besitzungen festzuhalten. Währendessen transformierte die heimische Wirtschaft in ihrem Wesen und wurde zunehmenden von Staat und Militär dominiert. Schlussendlich waren es die Vereinigten Staaten, welche Spanien den coup de grâce verpassten, indem sie sich Kubas, Puerto Ricos und der Philippinen bemächtigten. Damit begann eine Phase US-amerikanischer Expansion und Dominanz. Die Vorraussetzungen, die nötig waren, damit die USA zur Imperialmacht des 20. Jahrhunderts werden konnte, bestanden bereits 1898.
      Die Geschichte, vor allem die Wirtschaftsgeschichte, zeigt immer sowohl Regelmäßigkeiten als auch Unterschiede. Die Vereinigten Staaten unterscheiden sich in der Tat von früheren Imperien. Was aber die USA mit vergangenen Imperialmächten gemein hat, ist die Tatsache, dass die militärische Ausdehnung an einem gewissen Punkt zu komplex wird, um noch effizient und kostengünstig betrieben zu werden. Die Diskrepanz zwischen der Leistung der amerikanischen Volkswirtschaft auf der einen Seite und der militärischen Präsenz der USA und des Dollar auf der anderen, wird immer augenscheinlicher. Das führt zur Schlussfolgerung, dass eine Welt, in der die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der amerikanischen Volkswirtschaft relativ zu anderen Ländern schwindet, auch weniger Platz für die Privilegierung des US-Dollar bieten wird.

      Antony Mueller ist Professor für Ökonomie an der Universität von Caxias-do-Sul in Brasilien. Er ist außerodentlicher Dozent des Ludwig von Mises-Instituts und Gründer des "Continental Economics Institute" (CEI).

      Dieser Text ist eine Übersetzung des Artikels "Dollars and Politics“ von Antony Mueller. Er ist auf mises.org im Original vorzufinden.




      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 18:49:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      Der Text beantwortet übrigens auch die Frage, warum wir arbeiten und arbeiten - und die USA sich "Dienstleister" nennen und ansonsten so gut wie keine realen Produkte mehr herstellen müssen um Ihren Wohlstand zu steigern. Dies hatten die früheren Weltmächte Rom und Spanien damals auch getan, ging auch ein paar Jahre gut.....das Ende der gar wundersamen Wohlstandsvermehrung ohne reale Leistungserbringung kann man übrigens in Geschichtsbüchern nachlesen...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 19:18:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      :confused:

      Antony Mueller ist Professor für Ökonomie an der Universität von Caxias-do-Sul in Brasilien


      Nun weis ich von einigen promovierten deutschen freunden in brasilien, dass diese ihre titel bei akademischen prüfungen wie- etwa 1 std. angestrengt aus dem fenster schauen usw. plus einer entsprechenden zahlung hinbekommen haben.

      Man hat mir mal einen frei gewünschten titel als freundschaftsdienst verpassen wollen. Ich habe darauf verzichtet und konnte den wahrheitsbeweis deshalb nicht erbringen.

      der ganze aufsatz dieses professors erinnert wieder an dieses damalige angebot. Der inhalt strotzt vor antiamerikanischen vorurteilen, schon lange wiederlegten behauptungen, wunschdenken und wahnvorstellungen.


      Wer so ein geschmiere als beweis für den amerikanischen niedergang bewerten möchte, der sollte das tun, zumal sich dabei wohl endlich bei lesern wie athur für kurze zeit mal das herbeigesehnte wohlbehagen einstellen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 22:09:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.945.142 von ArthurSpooner am 22.04.08 18:49:13:confused:

      Glaubst Du eigentlich wirklich selbst an die Märchen, die Du hier erzählst?
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 22:16:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.945.438 von Nannsen am 22.04.08 19:18:38Ich werde mir gemütlich vom Fernsehsessel aus das totale Abschmieren der neofaschistischen Scheindemokratie unter dem großen Führer Torture-George ansehen :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 12:25:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Den Sozialismus in Seinem Lauf....:rolleyes:....:


      US-Automobilhersteller ersuchen Staat um Hilfe - WSJ
      25.08.2008 - 09:11

      DETROIT (Dow Jones)--Die drei großen US-Automobilhersteller hoffen auf staatliche Hilfe bei der Bewältigung ihrer Probleme. Einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ) zufolge versuchen General Motors Corp (GM), Ford Motor Co und Chrysler LLC weitere staatlich garantierte Kredite zu erhalten, um schneller neue Technologien und Fahrzeuge zu entwickeln.
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      Wir stehen unter echtem Zeitdruck, da die Entwicklung neuer Fahrzeuge zum Stillstand kommen könnte, wenn wir kein Kapital zu vernünftigen Preisen erhalten", wird GM-Sprecher Greg Martin vom "WSJ" zitiert. Er nannte keine genaue Summe. Bloomberg News berichtete, dass die drei Unternehmen ihre Anfrage von zunächst 25 Mrd USD auf 50 Mrd USD verdoppeln.

      Im vergangenen Jahr war ein Hilfsprogramm für die Automobilbranche im Kongress gescheitert. Das "Advanced Technology Vehicles Manufacturing Incentive Program" sah Kredite von bis zu 25 Mrd USD für die US-Automobilhersteller vor. Die Mittel sollten die Unternehmen für die Entwicklung spritsparender Fahrzeuge einsetzen. "Der Kongress hat dieses Programm entworfen und wir hoffen sehr, dass er es jetzt startet, um uns bei der Produktion technologisch anspruchsvollerer Fahrzeuge zu helfen", sagte Ford-Sprecher Mike Moran dem "WSJ".

      Staatliche Bürgschaften würden die Zinsen für Darlehen bedeutend verringern. Mit der Materie vertraute Personen schätzen laut "WSJ", dass die Zinsen in diesem Fall nur etwa die Hälfte der am Kapitalmarkt üblichen Zinsen ausmachen würden.




      Zusagen hier, frische gedrucktes grünes Klopapier da....einfach nur herrlich, die Dienstleistungskönige aus Übersee versuchen die letzte Produktion von realen Gütern nicht auch noch zu verlieren...:laugh:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 16:34:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      #59 Würde mich nicht wundern, wenn jetzt noch so viel und schnell wie möglich Kredite vergeben werden - nämlich so lange man noch etwas im Ausland dafür bekommt. Eine Rückzahlung ist völlig irrelevant, wenn man die Währung ausreizen und hopps gehen lassen würde.

      "Geld drucken" ist leicht gesagt, aber wo werden 50 Milliarden Dollar eigentlich abgebucht?
      Entstehen die letztendlich aus dem Nichts, indem die FED einfach die Geldmenge erhöht?
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 17:18:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.850.066 von HeWhoEnjoysGravity am 25.08.08 16:34:40"Geld drucken" ist leicht gesagt, aber wo werden 50 Milliarden Dollar eigentlich abgebucht?
      Entstehen die letztendlich aus dem Nichts, indem die FED einfach die Geldmenge erhöht?


      Nur für den Fall, dass die Frage ernst gemeint war...Nein, es müssen Papier und Tinte gekauft werden,wenn gedruckt wird. Physisch Drucken ist aber nur begrenzt nötig.;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 23:39:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.850.802 von T.Hecht am 25.08.08 17:18:16Nach all dem, was ich bislang vom Schwerkraftfetischisten gelesen habe, würde es mich keineswegs wundern, falls die Frage tatsächlich ernst gemeint war.:laugh:


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      Bisher gab es nur Kredit - jetzt soll Geld einfach gedruckt werden!