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    Großen Sparstrumpf suchen-- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.08 12:53:37 von
    neuester Beitrag 29.11.11 16:42:32 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.144.640
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    ISIN: LU0247467987 · WKN: A0JEL6
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      schrieb am 30.09.08 12:53:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sollten wir jetzt lieber einen großen Sparstrumpf suchen und die Fonds (Geld ) dort reinstecken:confused:

      mein UniMoneyMarket: Euro-Corp. (A0JEL6) 10:39:3245,28-0,18%



      und der

      UniDividendenAss A (A0B822) 11:43:4645,37-3,55%



      :confused: werden diese die Finanzkries überhaupt überstehen :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:00:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Selbst W : O rät zum Kopfkissen sparen :D

      Fondshandel: Parkplatz KopfkissenLeser des Artikels: 1



      29. September 2008. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die AktivitÀt ist in den Handel mit aktiv verwalteten Fonds zurÌckgekehrt. Bestimmt wird das GeschÀft aktuell durch stetige Umschichtungen, was die NervositÀt der Anleger widerspiegelt. Wie Christoph Schmidt von N.M. Fleischhacker berichtet, zÀhlen vor allem Geldmarktfonds zu den Verlierern der vergangenen Woche. „Bei Geldmarktfonds sind panikartige VerkÀufe zu beobachten. Investoren scheinen sich ihr Geld aktuell lieber unter das Kopfkissen zu legen als ins Depot“, scherzt Schmidt und verweist darauf, dass der europÀische Geldmarkt bislang aber lange nicht so schlecht dastehe wie der US-amerikanische. In den USA waren die Anleger bereits in der Vorwoche verstÀrkt in staatlich gesicherte Produkte geflÌchtet, nachdem einige Geldmarktpapiere den Nennwert unterschritten hatten. In Europa könnte ein Grund fÌr die Geldmarktflucht nach Ansicht von Christoph Schmidt auch in einer LiquiditÀtsnot der Investoren liegen: „Vielleicht mÌssen Einige Verluste an anderer Stelle ausgleichen und sind deshalb auf die in Geldmarktfonds geparkten Mittel angewiesen.“ Die stÀrksten VerkÀufe beobachtet der Experte beim DWS Institutional Money plus (WKN 986813 ) und beim DWS Rendite Optima Four Seasons (WKN A0F426 ). Auch der UniOpti4 (WKN A0KEBS ) verzeichnet AbschlÀge, allerdings mit weniger Volumen.




      Das Bild bei den Immobilienfonds beruhigt derzeit ebenso wenig, auch hier berichtet Christoph Schmidt Ìberwiegend VerkÀufe. Verlierer der Woche ist der SEB ImmoInvest (WKN 980230 ). Ferner steht der Deka ImmobilienGlobal (WKN 748361 ) oben auf den Verkaufslisten der Anleger. Der Investitionsschwerpunkt dieses Fonds liegt zu jeweils einem Drittel in Europa, den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum. Einzig beim Kanam Grundinvest (WKN 679180 ), der sich ohnehin oft von der allgemeinen Entwicklung der Immobilienfonds absetzt, sind die KÀufer leicht in der Überzahl.

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/255769…
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 14:32:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.345.731 von GueldnerG45S am 30.09.08 13:00:03ach ne:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 17:14:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.347.430 von GOLDRUSHsm am 30.09.08 14:32:05Das habe ich von eine Bänkering vor Jahren schon gehört, sie sagte Bänker würden das so machen--100Euro ständig beiseit legen, schon wegen den Staatlichen Förderungen, man darf da nicht zuviel Geld auf dem Konto haben.

      :eek: Und jetzt ist ja doppelte Vorsicht geboten, denn welche Bank verwaltet denn das Geld wirklich sicher :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 23:10:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sind die Uni-Fonds noch sicher:confused::confused:


      Morgen werde ich bei meiner Volksbank sämtliche UNI-Fonds kündigen, d.h. mein Geld auszahlen lassen.

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      schrieb am 06.10.08 11:15:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.425.646 von GueldnerG45S am 05.10.08 23:10:46Hab soeben die Unifonds--

      UniMoneyMarket: Euro-Corp. (A0JEL6

      und

      UniDividendenAss A (A0B822

      zum größten Teil zur Auszahlung angewiesen, hoffentlich rücken die das Geld noch rauß:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 11:53:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was hast du denn für Summen abziehen müssen, dass es heut so fällt???

      liegt also doch nicht an der HRE, sondern an deinem Ausstieg :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 11:54:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.432.742 von Swing-Trade am 06.10.08 11:53:07:eek: meine Bank hat soeben geschloßen, die Kunden laufen und holen ihr Geld ab :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:02:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      ach was, ist es jetzt soweit?

      welche bank ist es? ne große, bedeutende? woher die Info? selbst da gewesen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:07:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      scheiße, meine anscheinend auch...:mad::eek:
      hab grad mal angerufen... im moment sind keine Auszahlungen möglich, da keine ausreichenden Geldreserven vorhanden sind...
      sie hoffen bis heut nachmittag nachschub zu haben...
      gottseidank ists nur ne relativ kleine unbedeutende Sparkasse...:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:34:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      super, die örtliche Postfiliale hat grad auch kein Geld mehr, soll aber bis 14.00 Uhr werden...

      und die leuten verstehen alle nicht, dass sie sich damit eigentlich nur selbst noch den rest geben...
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 13:41:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.433.482 von Swing-Trade am 06.10.08 12:34:21Na ob da die ANkündigung einer "möglichen" Staatsgarantie für Spareinlagen nicht ein Schuß ins eigene Knie war.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 13:46:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Naja, die Frage mit dieser Garantie ist, wieviel der Bund davon ohnehin hätte übernehmen müssen, da er ja sowieso pro Person und Bank mit 20000 dabei ist...

      das Geld ist ja angeblich auch da, nur jetzt grad nicht...

      auf der Post bei uns war kurz vor 13.00 Uhr wieder Geld da, was aber vor etwa 10 Minuten bereits alles wieder abgehoben wurde... naja, die Barreserven unserer Post sind sicherlich auch minimal... gegenüber großen Banken... hoffe und denke ich zumindest...

      hauptsächlich heben wohl die älteren Leute ihr Geld ab... also die, die in ihrem Leben schon öfters in änlicher Art und weise gebranntmarkt wurden...

      ...obs der sinnvolle weg ist... naja...
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 16:14:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.432.772 von GueldnerG45S am 06.10.08 11:54:44:rolleyes: sorry--es sollte ein Scherz sein, den unsere Volksbank hat immer Montags ab 12Uhr geschlossen:rolleyes:

      Sorry-z.Zt. sollten wirklich Keine Scherze diese Art gemacht werden, denn wir haben alle Grund besorgt zu sein :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 16:18:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      :eek:damit sollte man wirklich keine witze machen!!! auch und besonders in dieser Zeit...

      unsere spaßkasse hat inzwischen wieder geld, nur die Post hat anscheinend Logistikprobleme... naja, denke mal, da werden bsonders viele Kunden in der älteren Semestern sein, also wird dort der Bedarf auch besonders hoch sein...

      hab mal mit meinem Sparkassenberater telefoniert, die hatten irgendwann letzte Woche einen Computerausfall im Rechenzentrum in Hannover und konnten an den EC-Automaten nichtsmehr auszahlen - muss ne ziemliche Katastrophe gewesen sein...

      diese Entwicklung könnte sich aber durchaus auch noch ausweiten...
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 16:15:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ist Euer Sparstrumpf schon voll :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 22:25:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      :eek: Das sollte zu denken geben :eek:

      Der Vorstand einer Bank rät seinen Kunden landwirtschaftliche Flächen, d.h. Äcker und Wiesen als Geldanlage sogar auf Kredit zu kaufen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 23:18:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.797.428 von GueldnerG45S am 18.03.09 22:25:25wer?
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 18:09:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.797.715 von curacanne am 18.03.09 23:18:50Denkst Du das steht in der Bildzeitung für alle:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 10:27:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:



      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:

      In Zeiten der Krise Macht Altersvorsorge überhaupt noch Sinn?
      Von Inga Frenser
      Altersvorsorge in der Krise? Viele Deutsche würden ihr Geld am liebsten unterm Kopfkissen horten, anstelle es fürs Alter anzulegen. Die Unsicherheit ist groß, ob altbewährte Anlageformen heute noch sicher sind. BILD.de hat nachgefragt.

      Die einhellige Experten-Meinung: Geld unterm Kopfkissen ist die denkbar schlechteste Variante, um fürs Alter vorzusorgen. Grund: Die Inflation lässt das Ersparte schmelzen wie Eis in der Sonne. Inflations-Durchschnitt der vergangenen 50 Jahre: 2,8 Prozent.

      Altersvorsorge-Spezialist Bernd Katzenstein vom Deutschen Instituts für Altersvorsorge zu BILD.de: „Wirklich zu empfehlen ist nach wie vor die Riester-Rente.“ Der Riester-Sparplan garantiert zur Zeit drei Prozent Zinsen.



      :) Meine LV`s auch :)

      „Das Modell ist so einfach zu durchschauen, dass sich jeder ausrechnen kann, wie viel Gewinn er am Ende erhält“, sagt Edda Castello von der Verbraucherzentrale Hamburg. Ein echter Vorteil!

      Auch Bundesschatzbriefe, also festverzinsliche Wertpapiere der Bundesregierung, gelten in jeder Krisenphase als sicher. Ein Fels in der Krisenbrandung ist aber eine andere Anlage: die eigene Immobilie

      Und sie warnt vor anderen Vorsorge-Arten – nicht nur in Zeiten der Krise.

      „Finger weg von Lebens- und Rentenversicherungen. 75 Prozent der Anleger halten nicht bis zum Ende durch und bekommen dann weniger ausgezahlt, als sie investiert haben. Die Kosten sind einfach zu hoch, die Verträge intransparent.“

      Gute Renditen bringen laut Katzenstein auch nach wie vor Immobilienfonds. „Zwar sind Renditen von 5 bis 6 Prozent zukünftig eher unwahrscheinlich, trotzdem gelten diese Fonds noch als solide, sicher und vergleichsweise lukrativ.“

      Generell aber gilt: „Je älter man ist, desto schwankungsärmer sollten die Anlagen für die Altersvorsorge sein“, so Katzenstein.

      http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/2009/04/10/al…

      :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused: Und wie sorgt Ihr vor :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 13:08:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      :cry: Es geht schon wieder los bzw. immer weiter :cry:

      Freitag, 17.07.2009
      US-Banken
      USA vor größter Bankenpleite seit Lehman


      Bis vor wenigen Tagen war der US-Mittelstandsfinanzierer CIT nur Experten bekannt. Bald dürfte die Bank genauso in aller Munde sein wie Lehman. Denn wenn CIT pleite geht, dann hätte das massive Auswirkungen. Derzeit versuchen Gläubiger und Regierung alles, um noch zu einer Lösung zu kommen. Doch es bleiben nur Stunden

      HB NEW YORK. Viele der größten Gläubiger des angeschlagenen US-Mittelstandsfinanzierers CIT hielten nach übereinstimmenden Medienberichten am Donnerstagnachmittag eine Telefonkonferenz ab. Bei dem Krisengespräch wollten sie beraten, welche Optionen ihnen blieben, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

      CIT steht vor dem Bankrott. Eine Insolvenz wäre die größte Bankenpleite seit dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers im September. Letzte Rettungsgespräche zwischen dem New Yorker Unternehmen und der US-Regierung waren am Mittwoch gescheidert.


      Bei CIT wird es richtig eng.


      Rund zehn bis 15 Gläubiger mit Forderungen von jeweils mindestens 500 Mio. Dollar beteiligten sich den Angaben nach an der Telefon-Runde. Darunter sei die Pacific Investment Mangagement Co, eine Sparte des Münchner Versicherungsriesen Allianz.

      Das „Wall Street Journal“ berichtete, dass die Beteiligten über ein Umstrukturierung der Schuldenlast verhandelten. Der Rettungsplan sehe die Umwandlung fünf Mrd. Dollar Schulden in Beteiligungen vor. Hinzu sollten neue Kredite von zwei bis drei Mrd. Dollar kommen, die von den bisherigen Gläubigern der Bank garantiert werden sollen.

      CIT hatte noch im Dezember Regierungshilfen in Höhe von 2,3 Mrd. Dollar aus dem Rettungsprogramm für die Finanzbranche (TARP) erhalten. Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind von den Krediten der CIT abhängig. Das Institut finanziert beispielsweise kleinere Fluggesellschaften, Eisenbahnen oder Einzelhändler.

      CIT selbst meint, es sei sehr unwahrscheinlich, dass der Staat noch kurzfristig einspringe. CIT verhandelt jetzt mit Gläubigern. Dem US-Sender CNBC zufolge könnte CIT aber schon am Freitag einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen. Auch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) rechnet mit einem Bankrott, sollte CIT keine neuen Staatshilfen erhalten. Die einzige Rettung wäre offenbar, wenn die US-Regierung ihre Meinung ändert und CIT mit dem Prädikat "to big to fail" versieht, also zu wichtig, um fallengelassen zu werden

      Nach Angaben aus dem Finanzministerium war bei den Rettungsgesprächen deutlich geworden, dass sich die finanzielle Lage von CIT zu sehr verschlechtert hatte. Zudem habe das Unternehmen nicht gezeigt, dass es sich privates Kapital sichern könne, um zahlungsfähig zu bleiben. Laut einem Bericht des "Wall Street Journals" hatte das CIT-Management versucht, sich bei bestehenden Geldgebern einen Übergangskredit von mindestens zwei Mrd. Dollar zu sichern.

      Das Finanzministerium erklärte weiter, der Vergabe von Staatshilfen an einzelne Unternehmen seien Grenzen gesetzt. Auch in finanziell harten Zeiten sei die Schwelle sehr hoch. Nach Meinung von Analysten signalisiert der Fall, dass die Regierung die Wirtschaft nicht mehr von systemrelevanten Risiken bedroht sieht. Größeren Geldhäusern wie der Citigroup und dem Versicherer AIG war die Regierung in der Vergangenheit zur Seite gesprungen

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      +
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 23:12:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wer kennt das Buch :confused::confused:




      Der Crash der Lebensversicherungen: Die enttarnte Lüge von der angeblich sicheren Vorsorge
      Michael Grandt

      diese Buch ist in der September Ausgabe der ADAC motorwelt auf Seite 79 in eine ganzseitigen Anzeige vorgestellt

      Wer eine Kapitallebensversicherung besitzt, der weiß sicherlich, dass sie sich in einen Spar- und einen Risikoteil aufgliedert. Der Risikoteil versichert unser Leben und ist sinnvoll, wenn unser Tod zu erheblichen materiellen Verlusten bei anderen führen würde. Überleben wir den Versicherungszeitraum, dann sind die für das Todesrisiko gezahlten (und meistens nicht bekannten) Anteile an den Beiträgen verloren. Es bleibt der Sparanteil, für den uns eine Mindestverzinsung garantiert wird, die der Versicherer allerdings dem Marktzins nachlaufend anpasst. Uns ist in der Regel weder die Größe dieses Sparanteils am Gesamtbeitrag bekannt, noch was die Versicherer damit machen.

      Damit räumt das vorliegende, relativ dünne Büchlein auf. Schon alleine deshalb ist es sehr zu empfehlen. Darüber hinaus jedoch erklärt es uns, in welchen extremen Schwierigkeiten die Lebensversicherer inzwischen wegen der anhaltenden Finanzkrise stecken.

      Der im Titel dieses Buches angekündigte Zusammenbruch dieser Gesellschaften hat zwar noch nicht stattgefunden, seine Wahrscheinlichkeit ist jedoch in den letzten Monaten erschreckend groß geworden. Der Autor beklagt sich am Ende seines Buches mehrfach darüber, dass die Versicherer ihre Schwierigkeiten nicht zugeben würden. Das sollten wir ihnen nicht übel nehmen, denn würden sie es tun, kämen sie in noch größere Probleme, und das können wir nicht wirklich wollen.

      Im ersten Teil seines Buches befasst sich der Autor mit den Hintergründen des drohenden Supergaus. Kurz und prägnant fasst er die bisherigen Geschehnisse der laufenden Krise zusammen und erklärt einige Hintergründe. Insbesondere geht er auf die staatlich verhinderte HRE-Pleite ein und macht verständlich, warum der deutsche Staat ein so enormes Interesse hat, diese Bank vor dem sicheren Untergang zu retten. Endlich einmal werden Zusammenhänge offen gelegt und Zahlen genannt. Auch für nicht in der Materie steckende Leser ist dieses Buch eine Offenbarung. Wir kennen die Finanzkrise doch bisher nur durch abstrakte Informationen und Schlagwörter. Der Autor hingegen beleuchtet die Verflechtungen innerhalb des Finanzsystems und unterlegt dies mit Zahlen. Dadurch werden die Ausmaße und Konsequenzen dieser Krise erst wirklich deutlich.

      Der zweite Teil stellt die Frage, ob deutsche Lebensversicherer oder gar die Branche als Ganzes zusammenbrechen werden. Im Gegensatz zu Banken investieren deutsche Lebensversicherer eher konservativ. Wie sie das machen, erfahren wir ebenfalls in diesem Buch. Es ist ersichtlich, dass der Aktienanteil in ihren Depots tatsächlich gering ist und dass von dieser Seite nicht die eigentliche Gefahr droht. Darüber hinaus haben die Versicherer durch die laufenden Beitragseinnahmen einen Zufluss, auf den Banken verzichten müssen. Wo sind dann die heftigen Risiken?

      Versicherer haben natürlich auch auslaufende Versicherungsleistungen zu erbringen. Der Garantiezins auf den Sparanteil von Kapitallebensversicherungen war früher wesentlich höher. Dieser Zugewinn der Versicherten muss also erwirtschaftet werden. Gegenwärtig ist die Differenz zwischen dem Zinssatz von als relativ sicher geltenden Anleihen und dem Garantiezins der Lebensversicherungen aber sehr gering. Dauert diese Phase noch längere Zeit an, so kommen einige Versicherer in erhebliche Probleme. Außerdem ist das Neugeschäft rückläufig und die Stornoquote recht hoch.

      Die Versicherer haben aber nicht nur Staaten Geld geliehen (also Staatsanleihen gekauft), die nicht alle sicher sind, sondern auch Bankenanleihen gezeichnet. Darüber hinaus sind solche Kreditgeschäfte durch besondere, sehr spezielle derivative Konstruktionen versichert, die wiederum eigentlich Wertpapiere sind, jedoch kaum einen Markt besitzen und zu einem großen Teil bei der amerikanischen AIG gekauft wurden, die nur mit großer Mühe am Leben gehalten wird. Fällt nur dieser eine große Domino-Stein oder eine große Bank, dann wäre die Katastrophe perfekt.

      Dies alles und noch viel mehr erklärt uns der Autor sehr klar, hinreichend ausführlich und in einfacher Sprache. So lernen wir zum Beispiel, was die Auffanggesellschaft "Protektor" wirklich leisten kann, wenn Versicherer insolvent werden.

      Neben diesen Informationen enthält das Buch auch einige Interviews mit Vertretern der Versicherungsbranche. Als wohltuend empfand ich, dass der Autor auch deutlich macht, dass Versicherer nicht zocken, wie das der flache Journalismus gelegentlich öffentlichkeitswirksam behauptet, und auch ihre Probleme nicht selbst erzeugt haben.

      Fazit.
      Wer die Finanzkrise oder auch nur seine Kapitallebensversicherung wirklich verstehen möchte, sollte dieses Büchlein lesen. Es ist spannend geschrieben und überaus informativ. Es ist für mich das erste Buch, das einmal konkret die Verflechtungen und Mechanismen der Finanzwirtschaft verdeutlicht und so die Ausmaße der Krise äußerst anschaulich macht.



      Herr Grandt hat mich mit seinem Buch beeindruckt. Hier hat ein "fachfremder Journalist" viel Wahres zusammengetragen und Szenarien ausgemalt, die dem Steuerzahler von Politikern und Aufsichtsbeamten mit Absicht vorenthalten werden. Versicherungsmakler - wie ich - müssen ihren Kunden täglich Entscheidungsvorlagen liefern, bei denen das Hintergrundwissen, dass hier zusammen getragen wurde, unentbehrlich ist. Vielen DANK!


      Das Buch ist ein Muss für alle Menschen, auch für jene die keine Lebensversicherungen oder Bausparveträge haben.
      Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und habe es gleich weiterempfohlen.
      Das Buch bringt es ans Licht wie eng die Versicherungsbranche mit den Banken verknüpft sind, und Anleger über Jahrzehnte von diesen geprägt wurden.
      Die Quellen sind gut recherchiert worden und für den Leser gibt es keine Langeweile.
      Endlich mal jemand der mit Fakten an die Öffentlichkeit geht.
      Mein Glückwunsch zu diesem Buch.


      Der Autor legt in diesem Buch die Schwachstellen der Kapitallebensversicherungen knallhart auf. Er verweist dabei auf viele Quellen und legt dar, warum die Lebensversicherungen bisher sehr gut und zahlreich verkauft wurden. Weiter erläutert er, warum sie aber keinesfalls die gute Geldanlage, erst recht nicht die für die richtige Altersvorsorge ist. In meinem Buch Finanzcrash die umfassende Krisenvorsorge unterstreiche ich dies mit der Darlegung, dass bei reinen Papiergeldanlagen zu denen die Lebensversicherungen zweifelsfrei gehören im Verlauf dieser Krise sogar der Totalausfall droht

      Ich habe mir schon seit einiger Zeit die Frage gestellt, was bei einer Kernschmelze der nationalen und internationalen Finanzmärkte mit den deutschen Lebensversicherung passieren könnte. Mein Gefühl sagte mir, das man dem Mainstream vielleicht nicht so vertrauen sollte, mit der Aussage "Die Lebensversicherungen sind sicher".

      Für alle Menschen die sich auch diese Frage stellen, ist diese Buch ein "must have". Kurz und bündig gelingt es dem Verfasser eine Aufklärungsarbeit die es in sich hat. Wer jetzt schon eigene Zweifel hat, kann das Internet mal mit den Suchbegriffen "Stresstest Lebensversicherung" füttern und wird sich ggf. verwundert die Augen reiben. Wer sich dann noch unverzichtbares Hintergrundwissen aneignen möchte, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Und zwar unbeschadet dessen, was er von einer oder "der" Witschafts- und Finanzkrise weiß. Denn auch in diesem Bereich wird mit kurzen Worten das wesentliche aufgezeigt.

      Besser kann Aufklärungsarbeit nicht geleistet werden. Da viele Menschen mehr Zeit mit der Auswahl von Konsumgüter verbringen (wie die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges beispielsweise) anstatt sich über die eigenen Altersversorgung Gedanken zu machen, sollte eine Umkehr einsetzen. Da das Buch sehr gut und leicht verständlich ist, investiert man hier vielleicht wenige Stunden Lesezeit. Lesezeit und Hintergrundwissen, welches insbesondere für Besitzer von Lebensversicherungen elementar wichtig sein könnte. Ich kann natürlich auch den vollmundigen Versprechen unserer Politiker und Vertretern von Banken und Sprechern von Versicherungen glauben. Das ist eine jeweils eigene Entscheidung.



      Als Versicherungsmakler, Financial Planner und Estate Planner überlegt man sich schon, welches Buch man lesen sollte, um seinen Kunden noch mehr Informationen und Entscheidungshilfen zu bieten. Ich muss sagen, daß mich Herr Grandts Buch positiv überrascht hat.
      Zum einen ist es verständlich geschrieben. So verstehen nicht nur "Fachidioten" was auf uns zukommt, denn bei 95 Mio Versicherungsverträge in Deutschland sollte das Buch von jedem gelesen werden, der seine Altersvorsorge, oder Teile davon auf das Pferd Lebensversicherungen gesetzt hat.
      Aber trotz des verständlichen Stils ist das Buch nicht oberflächlich geschrieben, sondern überzeugt mit detaillierten Recherchen und Stellenangaben die andere Bücher, das sich mit diesem Thema mehr populistisch beschäfigen, vermissen lassen.
      Insofern ist dieses Buch jedem zu empfehlen, der nicht in absehbarer Zeit hier auf dem falschen Fuß erwischt werden will.

      Quelle:http://www.amazon.de/product-reviews/3938516976/ref=dp_top_c…
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 17:30:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Donnerstag, 1. Oktober 2009 von ih Redaktion


      Jesaja 60--Israel sicherer Ort für Geldanlagen

      Wer sein Geld in Israel angelegt hat, erlebt trotz weltweiter Finanzkrise, dass sein Geld in Israel nicht nur sicher ist, sondern dass es seit April wieder um 5,5 % zugenommen hat. So legen immer mehr Ausländer ihr Geld in Israel an. Damit geht Jesaja 60 in Erfüllung, dass Fremde ihre Reichtümer nach Israel bringen werden.

      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=19670

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153418-1-10/jesa…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 21:19:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 16:03:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Werden jetzt alle Euro-Land-Staaten Pleite gehen :confused:

      :cry:Denn es wird weiter von den Regierungen das nicht vorhandene Geld zum Fenster geworfen :cry:

      Mal ein paar Beispiele gefällig :confused:




      Staatsbankrott:
      Lösungen werden sehr schmerzhaft sein“

      Griechenland wird pleite gehen – davon ist der Experte für Finanzkrisen der Stiftung Wissenschaft und Politik, Heribert Dieter, überzeugt. Der Fall Argentinien zeige jedoch, dass der Bankrott nicht das Ende sei. Wie abgebrüht und gelassen Länder in der Krise reagieren sollten, macht nach Meinung des Experten Australien vor.

      Mehr zum Thema:
      Wenn der Staatsbankrott droht
      --Österreich: Im Staatshaushalt regiert der Rotstift
      --Portugal: Regierung will Defizit deutlich senken
      --International: Rumänien erhält bald weitere Hilfszahlung http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/staatsbankro…


      Mittwoch, 27. Januar 2010

      Deutscher Einsatz in Afghanistan
      Karsai dankt Steuerzahlern

      Kanzlerin Merkel sieht Nachholbedarf bei der Polizeiausbildung in Afghanistan. Gleichzeitig sagt sie bei einem Treffen mit dem afghanischen Präsidenten Karsai eine langfristige Unterstützung zu. Karsai wiederum bedankt sich explizit bei den deutschen Steuerzahlern.
      http://www.n-tv.de/politik/Karsai-dankt-Steuerzahlern-articl…




      Pläne für Staatsanleihen-Deal
      Griechenland bittet China um Milliardenhilfe

      Muss China einem Euro-Staat aus der Krise helfen? Griechenland verhandelt der "Financial Times" zufolge über einen Verkauf von 5 bis 25 Milliarden Euro Staatsanleihen an die Machthaber in Peking, um sich finanziellen Spielraum zu verschaffen - die Verhandlungen werden angeblich seit Monaten hart geführt. mehr

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,674290,00.h…
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      schrieb am 02.02.10 22:22:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Großen Sparstrumpf suchen, denn in der Schweiz ist das Geld ja auch nicht mehr sicher :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 16:11:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bei Aktien und Fonds jetzt noch rechtzeitig aussteigen :confused:

      Wer kennt diesen Bericht :confused:

      Interview mit Crash-Prophet Leuschel
      Ich erwarte Hyperinflation und einen Anleihecrash"


      Roland Leuschel gilt als notorischer Crash-Prophet. Der heute 72-Jährige begründete seinen Ruf, als er in den Jahren 1987 und 1989 die weltweiten Kursstürze an den Börsen vorhersagte. Und auch jetzt prognostiziert er Düsteres.


      Leuschel rechnet weltweit mit einer zehnjährigen Rezession.
      Foto: Börse Online/Horst Wagner


      Herr Leuschel, schlafen Sie manchmal unruhig?

      Seltsame Frage. Warum wollen Sie das wissen?

      Manche Szenarien, die Sie in den vergan­genen Jahrzehnten entwickelt haben, wirken so düster wie Albträume.

      Das mag vielleicht so erscheinen. Es handelt sich aber um alles andere als Fantasien. Ich analysiere lediglich die Lage und ziehe rationale Folgerungen daraus. Außerdem: Alle Crashs, die ich vorhergesagt habe, waren letztlich schlimmer, als ich selbst gedacht hatte. Das zeigt schon, dass es mir an negativer Fantasie fehlt.


      Wir glauben trotzdem, dass Sie ein unverbesserlicher Pessimist sind.

      Keineswegs. Ich bin ein Optimist, allerdings mit Erfahrung - also ein Realist. Ich galt sogar lange Zeit als ausgesprochener Haussier. Doch schon Mitte der 80er-Jahre wurde mir klar, dass es am Aktienmarkt zu Übertreibungen gekommen war. Und dann habe ich die Crashs von 1987 und 1989 richtig vorhergesagt, Letzteren übrigens in BÖRSE ONLINE.

      An Ihre damalige Treffsicherheit erinnern wir uns gern. Seitdem haben Sie meist vor Aktieninvestments gewarnt, und der Dax steht dennoch um ein Vielfaches höher als damals. Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn jemand wegen Ihnen falsch investiert hat?

      Nein. Wer sein Vermögen selbst verwaltet, muss auch die Verantwortung dafür tragen. Und es ist auch möglich, dass man mich falsch interpretiert hat.

      Wie bitte? Sie haben beispielsweise im Jahr 2004 vorhergesagt, dass der Dax auf 2200 Punkte fällt. Das ist nicht einmal annähernd eingetreten.

      Aber ich hatte gleichzeitig einen Einstieg in Gold empfohlen, und wer diesem Tipp gefolgt ist, hat ein sehr gutes Geschäft gemacht. Außerdem hatte ich im Jahr 2008 geschrieben, dass sich der Dax halbieren wird. Und das ist tatsächlich eingetreten. Außerdem: Warten Sie doch ab, ob der Dax nicht tatsächlich noch auf 2000 Punkte fällt.

      Roland Leuschel


      gilt als notorischer Crash-Prophet. Der heute 72-Jährige begründete seinen Ruf, als er in den Jahren 1987 und 1989 die weltweiten Kursstürze an den Börsen vorhersagte. Er war in den 60er-Jahren Finanzanalyst bei EIR, der ersten ­Researchgesellschaft, die europäische Aktien auf breiter Basis untersucht hat. Anschließend arbeitete Leuschel jahrzehntelang als Chefstratege für die belgische Banque Bruxelles Lambert. Nach schweren gesundheitlichen Problemen ging er im Jahr 1995 in Pension, beschäftigt sich aber immer noch intensiv mit den Börsen. Unter anderem schreibt er Kolumnen für das Capital-Schwestermagazin "BÖRSE ONLINE" und ist Autor mehrerer Bücher.

      Sein neuestes Werk "Die Inflationsfalle" - gemeinsam verfasst mit Claus Vogt, Leiter der Researchabteilung bei der Quirin Bank schoss schnell in den Bestsellerlisten nach oben. Leuschel ist verheiratet, hat vier ­Kinder und acht Enkel. Er lebt abwechselnd an der portu­giesischen Algarve, in einem Vorort von Brüssel und im bayerischen Starnberg


      Die Vorhersage von 2004 war aber doch eindeutig auf einen kurzen Zeitraum angelegt.

      Das Timing ist natürlich immer ein Pro­blem. Mit solchen Äußerungen will ich nur sagen: Vorsicht, es kommt noch was. Alles hat nach dem Crash von 1987 angefangen. Die richtige Reaktion wäre gewesen, eine Rezession zuzulassen, und der Markt hätte sich selbst bereinigt. Der damalige Notenbankchef Alan Greenspan hat aber alles getan, um den Crash auszubügeln. Er hat interveniert, und es wurden 20 Jahre lang Schulden auf Schulden gehäuft. Das hat das Problem immer größer werden lassen. Und nach dem Minicrash, den wir im Jahr 2008 hatten, haben wir wieder dasselbe getan. Deshalb steht uns der riesengroße Megacrash noch bevor.

      Ach, wirklich?

      Glauben Sie mir: Mit großer Wahrscheinlichkeit gehen wir auf einen Anleihecrash zu - also stark steigende Zinsen und damit auf einen enormen Kursverfall der Papiere. Es kann noch ein bis zwei Jahre dauern, aber ich befürchte, es geht schneller, als wir glauben.

      Warum denn das?

      Zum einen wegen der drastisch erhöhten Staatsverschuldung. In den USA wird 2010 das Haushaltsdefizit 9,9 Prozent betragen, das ist gigantisch. Zweitens wird der jährliche Schuldendienst drastisch expandieren. Schon jetzt liegt er in den USA bei 650 Dollar pro Kopf. Er wird schnell auf 1000 Dollar steigen.

      Das klingt noch nicht sonderlich zwingend.

      Der Hauptgrund ist die unverantwortliche Politik der Notenbanken, die unglaublich viel Geld in den Markt gepumpt haben. Das wird die Inflationserwartungen steigern und damit am Rentenmarkt die Zinsen.

      Wie massiv könnte der Crash ausfallen?

      Ich schätze, es wird einen Aufschlag von fünf Prozent in der Bondrendite geben. Das entspricht ungefähr dem Umfang des Anleihecrashs von 1993, als die Kurse um ein Drittel einbrachen. Doch wird sich die Krise nicht nur auf die Finanzmärkte beschränken. Wir werden zusätzlich eine Hyperinflation bekommen.

      Da hätten wir gern konkrete Zahlen.

      In den USA werden wir zehn Prozent ­Inflation überschreiten und in Europa fünf Prozent.

      Aber für solche Raten ist doch der Begriff Hyperinflation unpassend. Deutsche denken bei diesem Wort an das Jahr 1923, als die Geldentwertung millionenfach so hoch war.

      Fünf Prozent Inflation führen aber auch schon zu einer dramatischen Entwertung des Vermögens.

      Interview mit Crash-Prophet Leuschel
      "Ich erwarte Hyperinflation und einen Anleihecrash"Sie schreiben in Ihrem Buch "Die Inflationsfalle", dass es zu Staatsbankrotten kommen kann. Auch in Deutschland?



      Ja, in dem Sinne, dass eine Inflation eine Art von Staatsbankrott ist. Sie entwertet die Schulden des Staates massiv. Der Staat kauft sich quasi von den Schulden frei.

      Sie versetzen die Leute mit dem Inflationsszenario in Angst und Schrecken. Dabei haben wir im Moment kaum Preissteigerungen.

      Es kommt darauf an, wie man Inflation definiert. Wenn man Kreditmenge plus Geldmengenzuwachs im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung nimmt, liegen wir in den USA derzeit bei 13,5 Prozent. Das würde bedeuten, dass wir Inflationsraten im selben Umfang bekommen.

      Es kommt aber nicht nur auf die Geldmenge an, sondern auch auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Und die ist derzeit ex­trem niedrig, weil die Geschäftsbanken kaum Kredite ausgeben.

      Das kann sich ganz schnell ändern. Sobald die Inflationsraten anziehen, steigt auch die Umlaufgeschwindigkeit. Das ist ein Teufelskreis, dann gerät die Sache völlig außer Kontrolle.


      Was meinen Sie damit?

      Da sich die Staaten dann keine weiteren Schulden leisten können, wird dramatisch gespart. Die Leute verlieren ihre Arbeit, müssen mit weniger Sozialleistungen auskommen und können sich ihr Essen nicht mehr leisten. Es wird zu Massen­protesten und zu sozialen Unruhen kommen.

      Wie haben Sie sich auf den Crash vorbereitet?

      Ich habe mir sehr viel Sicherheitstechnik geleistet. So gibt es in meinem Haus in Portugal eine riesige Kameraanlage, mit der ich jederzeit von jedem Punkt der Welt am Computer mein Haus sehen kann.

      Und in finanzieller Hinsicht?

      Mit Edelmetallen. Das war für mich persönlich die beste Vorhersage, als ich im Jahr 2004 geraten habe: Steckt 25 Prozent des liquiden Vermögens in physisches Gold. Damit habe ich pro Jahr 100 Prozent gemacht.

      Haben Sie zwischendurch verkauft?


      Nein, ich kaufe sogar bei kleineren Korrekturen nach. Ich mache etwas, was man streng genommen in der Portfolio­verwaltung nie machen darf. Schon die 25 Prozent waren eigentlich zu viel.

      Welche anderen Anlagen haben Sie momentan?

      70 Prozent meines liquiden Vermögens sind in Gold und Silber investiert. Dabei ist der Anteil von Silber etwas größer als der von Gold, weil ich glaube, dass Silber immer noch billig ist und der Preis stärker steigen wird. Meine Vorräte lagern in Tresoren verschiedener Länder. Fast der komplette Rest steckt in Cash. Einiges in Schweizer Franken, das meiste in Euro, nichts in Dollar.

      Leuschels Anlagegrundsätze


      1. Misstrauen Sie Staat und Notenbanken.


      2. Versuchen Sie herauszufinden, was die Mehrheit der Leute denkt.


      3. Orientieren Sie sich daran - egal ob Sie es inhaltlich für richtig halten.


      4. Crashs gehören zu den Finanzmärkten dazu - man muss sie als Chancen für den Einstieg sehen



      Sie besitzen also keine Anleihen?

      Nein, allerdings Short-Papiere der Deutschen Bank auf den Gesamtmarkt (WKN: DBX&8201;0AW).

      Wie sieht es mit Aktien aus?

      Da bin ich langfristig ebenfalls skeptisch. Ich rechne weltweit mit einer Rezession von zehn Jahren, bis das wirtschaftliche Gleichgewicht wiederhergestellt ist - ähnlich wie es zuletzt in Japan lief. Deshalb besitze ich einige Short-Positionen in Form von Papieren der Royal Bank of Scotland auf Dax (WKN: AA0&8201;H55) und Dow Jones (WKN: AA0&8201;HLX). Zusätzlich habe ich einige ETFs, etwa von Robeco auf China (WKN: A0C&8201;A01), um ein Gefühl für den Markt zu behalten.

      Sie haben also keine einzelnen Papiere?

      Einzelaktien sind derzeit kein Thema für mich, weil sie wegen der fehlenden Streuung das Risiko in meinem Portefeuille erhöhen würden. Außerdem ist mir der Aufwand, einzelne Titel herauszusuchen, zu groß.

      Was ist Ihre Dax-Prognose zum Jahresende?

      Es würde mich nicht wundern, wenn wir bei 4000 bis 4500 Punkten landen.

      Zurück zu Ihrer aktuellen Crash-Prognose. Sie machen den amerikanischen Notenbankchef Ben Bernanke und seinen Vorgänger Alan Greenspan für einen Gutteil der Krise verantwortlich. Was würden Sie tun, wenn Sie ein Jahr lang an deren Stelle wären?

      Ein Tag wäre genug. Ich würde sagen: Leute, den Crash können wir nicht mehr verhindern, ich trete zurück. Es ist das Notwendige nicht durchsetzbar, weil die Politik von der Finanzlobby beherrscht wird. Das gilt im Großen und Ganzen auch für die Europäische Zentralbank.

      Was sollte getan werden?

      Bernanke müsste die Zinsen drastisch erhöhen, um die ausgeuferte Geldmenge zu verkleinern und die Inflationsgefahr zu bannen. So wie es die Ausnahmeerscheinung Paul Volcker, der Vorvorgänger Bernankes, Anfang der 80er-Jahre getan hat. So mutige Leute gibt es aber heute nicht mehr. Wir hatten damals Zinsen von 18 Prozent. Das würde eine Zeit lang die Wirtschaft schwächen, aber hinterher wäre die Krise überwunden.

      Bernanke war Mann des Jahres 2009 im "Time Magazine". Liegen die Journalisten mit dieser Auszeichnung wirklich so falsch?

      Hitler, Stalin, Bernanke - alle drei haben diese Auszeichnung bekommen. Hitler im Jahr 1938, Stalin ein Jahr später. Beide haben hinterher ein ziemliches Chaos angerichtet. Das haben die Journalisten dann auch kapiert. Und ich glaube, dass sie irgendwann einmal sagen: Bernanke war verantwortlich für das Chaos, das wir demnächst sehen werden.

      05.02.2010
      von Martin Reim und Erich Gerbl


      http://www.capital.de/finanzen/aktien/100027877.html

      http://www.capital.de/finanzen/aktien/100027877.html?p=2
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      schrieb am 06.05.10 16:26:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      :eek: ich hab soeben den Leuschel Bericht wieder mal gelesen und denke jetzt geht es richtig los.

      Würdet ihr Geld auf der Banke länger als ein Jahr anlegen :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 23:41:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Marc Faber: Regierungen werden uns enteignen
      We Are All Doomed

      .
      Marc Faber: «Wir sind alle dem Untergang geweiht, weil uns die Regierungen vollständig übernehmen werden. Die Regierungen werden uns alle in den Bankrott treiben»

      http://bertjensen.info/marc-faber-regierungen-werden-uns-ent…
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      schrieb am 09.11.10 13:46:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      :confused: Wer stirbt zuerst :confused: der Dollar oder der EURO :confused: wird uns Amerika ein zweites mal voll abzocken :cry:

      :) Es gibt nur eines Werte schaffen u. GOLD kaufen :)

      Währungskrieg
      Wenn der Dollar auf null fällt

      Dienstag 09.11.2010, 11:10 · von FOCUS-Redakteur Uli Dönch



      Fed-Chef Ben Bernanke

      Die USA drucken in ihrer Not immer neues Geld. Und kümmern sich nicht um die Folgen – Währungskrieg, Inflation. Rettet uns ein neuer „Goldstandard“?

      Denn sie wissen nicht, was sie tun. Das könnte man – in Anlehnung an James Dean – meinen: Ben Bernanke, Chef der US-Zentralbank Fed, hat angekündigt, 600 Milliarden Dollar frisches Geld zu drucken. Per Luftbuchung. Er kauft US-Staatsanleihen und pumpt so die Geldmenge weiter auf.

      Bill Gross, Gründer des Mega-Fonds Pimco (Allianz-Konzern) ätzt, Bernanke betreibe das größte „Schneeballsystem“ aller Zeiten: Die Notenbank druckt Geld, überweist es an die Staatskasse, und die Regierung gibt es wieder aus – so lange, bis alles wieder von vorn beginnt.


      „Sieger ist, wer am schnellsten bei null ist“
      Die langfristigen Folgen sind indes verheerend. Denn die Handelspartner der USA werden sich all das nicht gefallen lassen. Warum sollten ihre Firmen, Arbeitnehmer und Wähler unter dem Egoismus der USA leiden? Ein Abwertungswettlauf der wichtigsten Währungen startet – wie die Kollegen des FOCUS-Wirtschaftsressorts analysieren. Sie zitieren den renommierten Schweizer Fondsmanager Marc Faber: „Sieger ist, wer am schnellsten bei null ist. Die USA haben gute Chancen zu gewinnen.“ Faber ist übrigens nicht irgendjemand: Er prognostizierte schon frühzeitig die Börsencrashs von 1987, 2000 und die fatale Niedrigzinspolitik der US-Zentralbank.

      Was aber folgt garantiert auf einen dauerhaft billigen Dollar? Deutlich steigende Preise. Das weiß auch die US-Regierung. Sie hofft es sogar. Denn die Inflation vernichtet einen Teil ihrer gigantischen Schulden: US-Staatsanleihen werden real weniger wert – die Gläubiger in aller Welt verlieren Geld. Also wiederum vor allem Chinesen, Japaner und Deutsche. Rein zufällig die schärfsten Rivalen Amerikas.

      „Ein starker Dollar ist in Amerikas Interesse“ – wirklich?
      Auch wenn US-Finanzminister Timothy Geithner aktuell versichert, dass sein Land den Dollar nicht schwäche, um sich Handelsvorteile zu verschaffen, müssen wir ihm das keineswegs glauben. Schließlich haben das schon immer alle US-Finanzminister gesagt – um dann mit ihrer Politik exakt das Gegenteil herbeizuführen. Nur einer war ehrlich: 1971 brüskierte der damalige Finanzminister John Connally seine Kollegen aus den Industrienationen, dass der Dollar „zwar unsere Währung ist – aber euer Problem“.

      Welch ein Zufall: Exakt in jenem Jahr 1971 brach auch das Währungssystem fester Wechselkurse („Bretton Woods“) zusammen. Ein System, bei dem sich der Wert der Welt-Währungen am Goldpreis orientierte. Könnte es tatsächlich helfen, wenn wir zu diesem „Goldstandard“ zurückkehren – wie es jetzt Weltbank-Chef Robert Zoellick fordert? Schon möglich. Doch die Sache hat einen Haken: Die wichtigsten Industrienationen müssten zustimmen. Also auch die USA

      http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/waehrungskrieg-we…
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      schrieb am 07.12.10 15:29:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Sollten wir unser Geld lieber behalten :confused:

      Heute kam meine Dynamische Kapital-LV mit der Beitragerhöhung zum 1.1.2011, ob wir das Geld je wiedersehen :D:D
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 15:38:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Aufschwung ist wieder da, wer denkt jetzt noch an demn Sparstrumpf, habt ihr überhaupt (noch) was drinn :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 16:16:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.990.843 von GueldnerG45S am 06.02.11 15:38:52Wo ist der Aufschwung ? Die Krise kommt und der Tod auch, deshalb heisst es gut versichern :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 14:00:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      :confused::confused:Wird es nicht auch bei uns Zeit das Geld von der Bank ind den Sparstrumpf zu stecken :confused::confused:



      Dienstag, 24.05.2011, 13:35

      Schuldenkrise
      Viele Griechen ziehen ihre Spargelder ab



      Kunden der Athener Alpha Bank heben Geld ab

      Der griechische Finanzminister droht: Wenn nicht bald Rettungsgelder fließen, sei das Land zahlungsunfähig. Immer mehr besorgte Griechen lassen sich ihre Bankersparnisse auszahlen. Und die Euro-Zone bereitet angeblich Erleichterungen für Athen vor.
      Die privaten Geldeinlagen griechsischer Bürger sind von Januar 2010 bis April 2011 um mehr als 31 Milliarden Euro auf 165,5 Milliarden Euro zurückgegangen, wie die Bank von Griechenland am Dienstag mitteilte. Ein Teil dieser Gelder wird offenbar ins Ausland gebracht: Zöllner berichten, dass in der letzten Zeit wiederholt Menschen mit großen Geldpaketen im Gepäck bei Stichproben in den Flughäfen von Athen und Thessaloniki erwischt worden seien.



      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/schulde…
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 09:49:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      :cry: Irgentwie haben wir das alles schon gewußt :cry:

      Montag, 09.05.2011, 00:00
      DEBATTE
      Der verheimlichte Super-GAU

      · von DIETER SPETHMANN


      Es gibt auch ein Euroshima: Die europäische Gemeinschaftswährung hat Deutschland bislang mehr als 2500 Milliarden gekostet



      Diether Spethmann


      Als am 11. März im Nordosten Japans die Erde bebte, das Seewasser sich zurückzog und als Tsunami wiederkam, berichteten die Medien an erster Stelle über dieses Ereignis. Als kurz danach die Folgen für das japanische Atomkraftwerk Fukushima sichtbar wurden – die Medien waren dabei: täglich und wöchentlich. Am 27. April hieß es: Die Kosten für den Wiederaufbau nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe in Japan könnten nach Einschätzung der Rating-Agentur Standard & Poor´s bei mehr als 400 Milliarden Euro liegen.

      Wenig liest man dagegen über den Euro, obwohl dessen Schaden für uns Deutsche ein Vielfaches von Fukushima beträgt. Zwar werden die „Rettungsschirme“, die seit einem Jahr Blitze über Europa werfen, als „Schaden“ wahrgenommen. Ihre Haftungssumme beläuft sich heute auf 1542 Milliarden Euro. Auf Deutschland entfallen 391 Milliarden. Davon deutsche Anteile für IWF-Garantien 15 Mrd., Bareinzahlung in den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) 22 Mrd., Bürgschaften für den ESM 168 Mrd., IWF-Rettungsplan Griechenland 2 Mrd., EU-Rettungsplan Griechenland 22 Mrd., Staatsanleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) 26 Mrd., Verbindlichkeiten bei der EZB 114 Mrd., EZB-Ausleihungen an Geschäftsbanken: 22 Mrd.

      DIETER SPETHMANN
      Der 85-jährige Jurist und Volkswirt war 18 Jahre lang Chef der Thyssen AG. Er gilt als Vater des Transrapid. Spethmann prozessierte gegen den EU-Reformvertrag und reichte beim Bundesverfassungsgericht eine Klage gegen die Milliardenhilfe für Griechenland ein. Die Klage wurde angenommen.Aber niemand erwähnt die eigentlichen Euro-Schäden für Deutschland, die sich seit dessen Einführung (1999) ereignen – alle Jahre wieder.


      Da haben wir zunächst den Mehrzins, den die deutschen Kreditnehmer deshalb zahlen müssen, weil die früheren Weichwährungsländer seit Euro-Einführung weniger zahlen. Das war ja ein erklärtes Ziel des Euro: All diesen Minderleistern die Kapitalkosten zu senken, damit sie per Zinssubvention, also Verbesserung ihrer Produktivität, zu den „Kernländern“ (Deutschland und einige Nachbarn) aufschließen konnten. Was keiner von ihnen tat – die Zinssubventionen erwiesen sich als reiner Kaufkrafttransfer, also als „Konsumhilfe“.

      Ich erinnere an den Fall Italien, das mit mehr als 100 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts Staatsschuld in den Euro ging (erlaubt waren 60 Prozent). Sein Zinssatz hierfür sank per Januar 1999 von elf Prozent auf fünf. Die Einsparung von sechs Prozent betrug angesichts der Höhe der Staatsschuld schon im ersten Jahr 70 Milliarden Euro – und seither alle Jahre wieder.

      Umgekehrt zahlen die deutschen Kreditnehmer seither höhere Zinsen als in der DM-Zeit. Schließlich müssen die Banken ihre Einnahmen von irgendwoher kriegen. Blickt man in die Schweiz, mit deren Kapitalmarkt Deutschland in der DM-Zeit anhaltende Ähnlichkeiten hatte, so kommt man auf einen Mehrzins für deutsche Kreditnehmer von durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr. Ein deutscher Kreditnehmer muss zurzeit für einen Kredit über 36 Monate trotz erstklassiger Sicherheiten vier Prozent zahlen, Tilgung pro Quartal. Ein Schweizer Häuslebauer hingegen bekommt eine Hypothek über drei Jahre zu 1,75 Prozent Jahreszins, Einmaltilgung am Ende. Bei einem anzunehmenden Kreditvolumen in Deutschland von 5000 Mrd. Euro macht das 100 Mrd. im Jahr aus – ungefähr vier Prozent unseres BIPs von 2500 Mrd. Euro.

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-224…

      Seite 2: Der verheimlichte Super-GAU


      EZB-Chef Jean-Claude Trichet stützt die angeschlagenen Euro-Staaten


      Das ist aber nicht unsere einzige „verdeckte“ Leistung an das Euro-System. Vielmehr schenken wir unsere im Außenhandel erzielten Überschüsse den „Südflanken-Minderleistern“, die es bis heute nicht geschafft haben, Überschüsse im Außenhandel zu erzielen. Wir bezahlen ihnen (über die EZB) ihre ungedeckten Importe. Ergibt nochmals sechs Prozent unseres BIPs oder 150 Mrd. Euro.

      Diese zehn Prozent unseres BIPs führen wir seit 1999 Jahr für Jahr ab. Macht in der Summe mehr als ein Jahres-BIP. Dafür mehren sich die Schlaglöcher in unseren Straßen, mindern sich die kommunalen Dienstleistungen und verteuert sich das Reisen mit der Staatsbahn. Wer berichtet darüber?

      „Mit den Rettungsschirmen muss Schluss sein. Sie schonen nur fremde Gläubiger fremder Staaten.“
      Aber unsere Bundesregierung hält das alles für richtig, und der Bundestag nickt es ab. Unfasslich für mich. Wir brauchen nicht länger Sonntagspredigten, sondern Realpolitik.

      Erstens: Wir müssen darauf bestehen, wieder zu unseren natürlichen Standortkosten Wettbewerb betreiben zu können. Wenn wir modernere Arbeitsplätze haben als andere, müssen wir die damit verbundenen niedrigeren Kosten an den Markt bringen können.

      Zweitens: Wir müssen aufhören, durch überhöhte Bankzinsen anderen Euro-Staaten die Zinsen zu subventionieren.

      Drittens: Wir müssen unsere im Außenhandel erzielten Überschüsse wieder für uns behalten dürfen.Viertens: Mit den „Rettungsschirmen“ muss Schluss sein. Sie bewirken bei den betroffenen Volkswirtschaften, die allesamt durch den für sie überhöhten Außenkurs des Euro partiell wettbewerbsunfähig geworden sind, keine Besserung der Wettbewerbsfähigkeit, sondern schonen nur fremde Gläubiger fremder Staaten.

      Deutschland muss zum Vor-Euro-Status des „Europäischen Währungssystems“ zurückkehren und eine Revision der EU fordern. Für den deutschen Bürger liegt die ultimative Verantwortung beim gewählten Bundestag, und dieser muss aufhören, sich ihr zu entziehen.http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-224…
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 14:25:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      Rezessions-Angst!
      Anlage-Check: Wo ist mein Geld noch sicher?

      Börsen zittern + Goldpreis explodiert + Inflation steigt




      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/boersen-crash/boersen-cra…
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 22:41:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      :D Jetzt wo die Banken sterben wird es Zeit die Sparstrüpfe zu füllen und da Geld von der Bank abzuheben :rolleyes:

      Dienstag, 11. Oktober 2011


      Wenn die Pleite droht
      Was die Banken garantieren


      Früher wähnten Kunden ihr Geld bei der Bank sicher. Nach der Kaupthing-Pleite vor drei Jahren bröckelte das Vertrauen aber. Angesichts der aktuellen Diskussionen um Bankenrettungspakete stellen sich viele Sparer erneut die Frage, wie es um die Sicherheit ihrer Einlagen steht.

      Wie komme ich bei einer Bankpleite an mein Geld?

      In aller Regel nehmen die Sicherungsfonds der Banken und Sparkassen Kontakt zu den Sparern auf. Diese erhalten ein Formular, in dem sie Angaben zur eigenen Person und zum Vermögen machen müssen. Die Sicherungsfonds überweisen dann das Geld und holen sich die gesetzliche Mindestsicherung von der Entschädigungseinrichtung EdB. Kunden kleiner Banken, die nicht zu einem freiwilligen Sicherungsfonds gehören, werden von der EdB angeschrieben. Seit der Gründung 1976 wurden laut Bankenverband alle von einer Bankpleite betroffenen Sparer in vollem Umfang entschädigt. 30 Mal war das bis jetzt der Fall, obwohl es keinen Rechtsanspruch darauf gibt.



      http://www.n-tv.de/ratgeber/Was-die-Banken-garantieren-artic…
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 00:01:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      :confused: Sollten wir jetzt nicht auch langsam anfangen unser Geld von der Bank zu holen bevor es zu spät ist :confused:



      http://www.bild.de/politik/ausland/griechenland-krise/angst-…
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 02:28:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      SPARSTRUMPF?

      ANGST?

      Was tust Du rein in Deinen Sparstrumpf, Gueldner? €uros, Schweizer Franken, Norwegische Kronen, Krügerränder, Nestlé-Aktien?

      Interessiert mich!

      Ist immer interessant, wer mit welcher Strategie wie und v.a. wie erfolgreich eine handfeste (spätestens jetzt absehbare) Krise überstehen sollte ...

      Das werden wir dann im Nachhinein (genauer als uns lieb ist) wissen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 22:38:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.252.615 von 50667 am 25.10.11 02:28:01Naja ich würde zumindest mal mein Konto rechtzeitig plündern, d.h. jetzt anfangen und zurücklegen und invstieren :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 16:42:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      :confused: Soll jetzt alles in den Sparstrumpf oder doch lieber alles verprassen :confused:

      Geldanlage
      :
      Letzte Zuflucht Sparstrumpf

      29.11.2011, 09:54 Uhr
      Ein Gespenst hält Europa in Atem. Es heißt Euro-Crash. Kleinanleger und Vermögensverwalter fliehen aus Risikoanlagen und horten Cash. Zinsprodukte und Geldkonten boomen. Wie Anleger ihr Geld in Sicherheit bringen.

      Düsseldorf/Frankfurt. Extrem schwankende Kapitalmärkte spiegeln die Unsicherheit über die Zukunft Europas. Banker und Vermögensverwalter gehen auf Nummer sicher und parken große Teile ihres ihnen anvertrauten Vermögens am Geldmarkt oder auf Zinskonten. „Wir legen relativ viel in Liquidität an“, sagt Björn Robens, Chef der auf Vermögende aus dem Mittelstand spezialisierten BHF-Bank, die noch der Deutschen Bank gehört. Er erkennt eine „neue Dimension von Kursschwankungen an den Kapitalmärkten“. Aktuell verunsichere die Politik die Börsen, zugleich trübe sich das konjunkturelle Umfeld ein.

      Robens Antwort ist eine rund zehnmal so hohe Liquiditätsquote von rund einem Viertel des Vermögens von Kunden mit einer mittleren Risikoneigung, die also in normalen Zeiten ihr Vermögen rund zu Hälfte in Aktien und in weniger schwankende Papiere wie Anleihen anlegen. Das liquide Kapital legt Robens in Fonds an, die in vergleichsweise stabile Geldmarktpapiere investieren, und als Termingeld auf Konten.

      Viele Geldmanager parken aber noch deutlich größere Teile ihres Kundenvermögens, wie eine Umfrage des Handelsblatts unter rund einem Dutzend namhafter Vermögensverwalter zeigt. In den so genannten ausgewogenen Depots halten sie bis zur Hälfte des Vermögens liquide auf Zinskonten, Geldmarktfonds oder Anleihen mit sehr kurzfristiger Restlaufzeit.

      Private Anleger bewegen sich bereits seit längerem abseits der Börsen und haben ihr Kapital in den vergangenen Jahren in hohem Maß auf Zinskonten eingezahlt. Nach Bundesbank-Statistik stiegen die Einlagen auf Tagesgeld-Konten in den vergangenen drei Jahren um rund die Hälfte auf 729 Milliarden Euro.

      Das Parken des Kapitals bringt Anlegern allerdings nur eines: Sicherheit vor den Ausschlägen der Börsen. Ertrag dagegen bleibt aus. Denn die Zinssätze sind in den vergangenen Jahren weiter und weiter gefallen auf Rekordtiefs. So liegen die an den Euro-Leitzins angelehnten Tagesgeldzinsen nach Angaben der Frankfurter Finanzberatung FMH im Durchschnitt bei 1,8 Prozent. Da Ökonomen von der Europäischen Zentralbank eher einen weiteren Zinsschritt nach unten als nach oben erwartet, sieht es auch nicht so aus, als würde sich daran auf absehbare Zeit viel ändern. Damit verlieren alle Geldparker real Vermögen, ist doch die Inflationsrate auf 2,5 Prozent geklettert. Mehr als eine kurzfristige Parkstelle sollte die Bar-Haltung also nicht sein.

      Typischerweise belächeln Finanzprofis das Verhalten privater Anleger - ihre Risikoscheu, ihre Vorliebe für berechenbare, wenn auch noch so kleine Erträge. Doch seitdem die Schuldenkrise in Europa eskaliert, ist Schluss damit. Jetzt stehen auch bei Großanlegern Tagesgelder, Anleihen mit kurzer Laufzeit oder Geldmarktkonten auch bei Vermögensverwaltern ganz oben auf der Liste der beliebten Anlagen


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/r…


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