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    Umfrage: Mehrwertsteuer Senkung um 5 % ? Ist das beste Mittel!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.11.08 08:28:06 von
    neuester Beitrag 26.11.08 13:41:49 von
    Beiträge: 61
    ID: 1.146.172
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:28:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Morgen w.o. gemeinde,

      nach meiner auffassung um richtig kohle in den umlauf zu bringen sehe ich eine befrristet märchensteuer- senkung von 5% (befristet auf 2 Jahre) als das beste heilmittel.

      warum: ein beispiel beim hauskauf ist es die einbauküche die sich der hauherr leisten könnte, oder den zweitwagen der Frau
      könnte jetzt beispiel für beispiel aufführen, aber die verteilung wäre auf gesamt bevölkerung gleich verteilt und würden alle bereiche anschieben..............

      daher umfrage, brauche nur ein ja oder nein:

      besten dank!
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:33:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.054 von villanovagmbh am 18.11.08 08:28:06

      Nein :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:35:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.054 von villanovagmbh am 18.11.08 08:28:06Besser wäre die Abschaffung aller Steuern und die Erhöhung der MwSt. auf 25 bis 30%. Die MwSt. ist die einzige Steuer, mit der man alle in Deutschland erwischt, also auch Schwarzarbeiter etc. Des Weiteren kann man diese Steuer am einfachsten verwalten. Ausserdem ist sie man gerechtesten. Wer viel verdient, der konsumiert auch viel, also zahlt dem entsprechend mehr MwSt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:35:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Idee geht niemals "durch" - würde funktionieren, ist aber viel zu simpel für unsere geistigen Eliten In Politik und Wirtschaft(sforschung).
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:37:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.126 von Watch-Tower am 18.11.08 08:35:07Würde auch funktionieren - aber schon wieder: viel zu simpel für unsere geistigen Eliten In Politik und Wirtschaft(sforschung).

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      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:43:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.054 von villanovagmbh am 18.11.08 08:28:06...zwar wäre die Senkung der MWSt für fast alle Bereiche ein Vorteil..vor allem für die Verbraucher..Aber diese 5% fehlen dann wieder dem Staatssäckel..heisst: Das soziale Netz wäre in Gefahr, die Rentenauszahlungen könnten kaum noch bedient werden,etc.

      Man kann Löcher nicht mit Löchern stopfen. :keks:

      Besser wäre es, in meinen Augen, mehr Steuererleichterungen für Familien..Freibeträge hochsetzen..sinnlose Subventionen abschaffen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:45:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Steuer senken geht für den Staat nicht, nicht jetzt und auch nicht in Zukunft, weil die Beamtenpensionen in 2020 über 25% des Haushalts ausmachen werden (müssten).
      Das das kein Wähler mitmacht, ist auch schon kllar und da bin ich mal gespannt, wie die zukünftigen Representaten des Volkes das den Staatsdiener erklären wollen.
      Die können keine MWST. senken, ohne das irgendwo anders zu kompensieren. Auch wenn sie es vielleicht gerne möchten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:55:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.233 von Parasjonok am 18.11.08 08:45:02kann man alles ändern, systeme sind alle überhölt zeit der anpassung muss kommen
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:56:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.221 von HamsterOggy am 18.11.08 08:43:43stimm ich auch zu, wann werden die deutschen mal wach!!
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:56:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mensch warte doch.
      Diesen Vorschlag muss doch unsere schlaue Kanzlerin ein halbes Jahr vor der Wahl machen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:04:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Für solche kühnen Ideen bräuchten wir Macher in der Führung.
      Wir haben aber nur hilflose, ferngesteuerte Weichkekse.

      So wird das nichts. Die wollen Opel stützen.....die pumpen unser Geld in marode Banken....die wollen die Bundeswehr im inneren....:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:05:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.126 von Watch-Tower am 18.11.08 08:35:07Watch Tower ganz deiner Meinung
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:18:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.054 von villanovagmbh am 18.11.08 08:28:06Dein Vorschlag ist zwar sehr gut gemeint, jedoch kaum durchführbar. Das Thema wurde übrigens erst kürzlich angesprochen in einem politischen Talk.

      Ich bin aber der Überzeugung, daß eine MWSt-Absenkung nichts bringen kann, da die Preise keine Rabattschlachten auslösen werden, sondern nur dem darbenden Einzelhandel dienen würden. Das kann man aber besser, indem man endlich:

      -Die IHK-Zwangsmitgliedschaften aussetzt und
      - die Gewerbeseteuer abschafft (zumindest bei den Personengesellschaften)

      Investitionsprogramme, wie sie jetzt laufen, sind auch fehlgeleitet! Die Zukunftstechnologien wie Hybrid-Solar, Brennstoffzellen oder E-Motoren-Antriebstechnik muß staatlich gefördert werden- das ginge meiner Meinung nach soweit, daß der Staat sich DIREKT beteiligen könnte als Miteigentümer in Höhe der eingebrachten Förderung!

      Das hätte Riesenvorteile für die Zeit nach einem möglichen Supergau. Die Eigentumsrechte verblieben hier und ein guter Neustart wäre garantiert.

      Alles andere empfinde ich als verunglückt. Reparaturen ganz einfach. Bastelei am Alten.

      Wir aber brauchen Innovatives das nach einem Neustart bestehen kann für die kommenden Jahrzehnte.

      Wir müssen JETZT weit vorausblicken und mit cleveren Lösungen die Weichen stellen, sonst werden wir nicht bestehen im Konurrenzkampf mit den Schwellenländern.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:22:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es ist befriedigend zu sehen und zu lesen, wie der Frust des Volkes über unsere "Führungselite" wächst und lauter wird.

      Und ich habe die begründete Hoffnung, daß des Volkes Stimme und Empfinden auch irgendwann bei diesen Schlafmützen und Chaoten ankommt.....

      s.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:27:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.445 von andreas0815 am 18.11.08 09:04:01"...die wollen die Bundeswehr im inneren..."

      Die haben eben aus gutem Grund jetzt schon Angst daß sich das Volk irgendwann gewaltsam wehrt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:31:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kein MWSt. Rabatt sondern:

      der, der arbeitet, soll mehr Geld haben!
      Anstatt fast 50% vom Bruttolohn, sollte der Staat mit nur 20% zufrieden sein!
      Als Beispiel:
      3000 brutto - Netto ca. 1500 aktuell
      3000 brutto - Netto ca. 2400 (ein Traum)
      Das würde die Wirtschaft ankurbeln!
      Und die Arbeitende Bevölkerung hätte auch mehr Lust zu arbeiten!!

      Arbeiten soll sich wieder lohnen!
      Leider wird es ein Traum bleiben!
      Eher werden die "Faulen" unterstützt, sodass es kaum Unterschied ist, zwischen einem, der arbeitet und einem der im Bett bleibt!
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:38:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.652 von solotu am 18.11.08 09:22:24Es ist befriedigend zu sehen und zu lesen, wie der Frust des Volkes über unsere "Führungselite" wächst und lauter wird.

      Das Volk will einen satten Bauch- jetzt und Heute!
      Und was ist Morgen?

      Wir hier leben von Technik und Innovation. Unser Ingenieurs und Meisterwesen ist einzigartig und garantiert erstklassige Produkte, um die wir in der ganzen Welt beneidet werden. Da muß das ALTE SCHULDENGELD hineingesteckt werden, das irgendwann in nächster Zukunft auf 0 gestellt sein wird.

      Wir brauchen eine Zukunft! Wer nicht bereit ist, über den Tellerrand zu blicken, ist weder ein verantwortungsbewußter Staatsbürger, noch ein verbnünftiger Familienvorstand. Schon deshalb unterstütze ich jegliche Bemühungen, wenn der Staat bereit ist, mehr Geld auszugeben für Bildung.

      Michael Glos, so scheint mir, ist eine totale Fehlbesetzung. Peer Steinbrück aber so scheint es, macht sich als Krisenmanager immer besser.

      In solchen Zeiten wie Diesen brauchen wir Umsicht und eie sichere Führungshand.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:40:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.761 von Frenchmen am 18.11.08 09:31:41ja genau die Bierdeckelteorie...:laugh:

      Aber so schlecht ist die Aussage nicht!
      Nicht pauschal 25% für alle da fehlt es wieder am gleichheitsgrundsatz!
      sondern die progession eher bischen herunter setzen!

      Ergo der kleine soll weniger steuer bezahlen:

      Beispiel:

      Jahreseinkommen bis 30000€ zahlt 10%
      bis 50000% zahlt 25%
      bis 80000 zahlt 30%
      bis 100000 zahlt 35%
      größer 10000 zahlt 40% (Spietzensteuersatz)
      dann noch ab 500000 eine Reichensteuer einführen!

      UND die Abgeordeneten diäten sollen voll steuerpflichtig werden!!!
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:57:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.126 von Watch-Tower am 18.11.08 08:35:07Die MwSt. ist die einzige Steuer, mit der man alle in Deutschland erwischt, also auch Schwarzarbeiter etc. Des Weiteren kann man diese Steuer am einfachsten verwalten. Ausserdem ist sie man gerechtesten.

      Wie erwischt man Schwarzarbeiter mit der Umsatzsteuer?

      Wieso kann man die Umsatzsteuer am einfachsten verwalten?

      Wieso ist sie am gerechtesten? Was wird hier verglichen?

      Hinweis: Es soll nicht der Eindruck entstehen, ich wollte den Beitrag zerpflücken. Es sind alles ernstgemeinte (Anschluß-)Fragen!

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:16:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.845 von Dorfrichter am 18.11.08 09:38:14....es war einmal.....

      ich habe das starke Gefühl, daß das, was Deutschland einmal ausgemacht hat, durch politische Fehlentscheidungen erheblich im Schwinden ist. Wir ruhen uns auf Lorbeeren aus, die es schon seit einiger Zeit nicht mehr gibt.

      s.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:21:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.091 von Silberpfeil1 am 18.11.08 09:57:40Nun, auch der Schwarzarbeiter muß kaufen um zu leben!

      100 Steuern zu verwalten (mit weiteren jeweils hunderten Ausnahmeregelungen) dürfte wohl aufwendiger sein, als eine Steuer zu verwalten.

      Da braucht nichts verglichen zu werden, wer vielkauft, bezahlt viel Steuern! Und viel zu kaufen, werden sich Reiche nicht nehmen lassen.

      s.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:24:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.458 von onkelsam am 18.11.08 09:05:05Die Krise 1929 hat eine Wende in der Wirtschaftspolitik für die folgenden 20 Jahre eingeleitet, die sich heute niemand mehr vorstellen kann. Der Unterschied zwischen reich und arm wurde verringert. Man hatte eine neue Mittelschicht geschaffen. Nicht das Ankurbeln des kurzfristigen Konsums war die Lösung, sondern die langfristige Mehrung der Familieneinkünfte. Seit über 30 Jahren aber gehen wir nun einen anderen Weg. Der Konsum wurde nur deswegen so hoch gehalten, weil sich die Verbraucher gleichzeitig hoch verschuldeten. Noch in den 60 igern waren Konsumentenkredite out.
      Gleichzeitig sind die Staaten heute kaum noch tragbar verschuldet.

      Wir brauchen eine neue Wirtschaftspolitik, bei der eine neue Mittelschicht geschaffen wird und sich die Verbraucher entschulden.

      Die kommende Rezession ist kaum abwendbar und sogar nötig. Die Exzesse der vergangenen Jahre müssen bereinigt werden.

      Vor vierzig Jahren noch haben sich die Menschen Notgroschen zusammengespart. Heute wird hemmungslos über den eigenen Verhältnissen gelebt. Wir haben nicht wirklich eine Krise. Wir haben nur eine geplatzte Illusion. Kaum noch wer kauft heute ein Auto. Sie werden geleast. Weil man dadurch etwas bekommt, was man sich nicht wirklich leisten kann. Obwohl die Verbraucher jedes Jahr ärmer werden, geht die Produktion von immer grösserem Wohlstand aus. Kein Wunder, wurde diese Illusion doch von den "Geldeinkünften" aufgebaut.

      Der Crash, den wir erleben, den brauchen wir, um daraus zu lernen.
      Und dannach müssen wir einiges ändern. Vielleicht kommt nun der grösste Strukturwandel seit 1929.

      Und man sollte einige Autobauer ruhig pleite gehen lassen. Die Jobs, die fallen, sind schon seit Jahren tot.
      Das, was jetzt passiert , ist schon seit Jahren überfällig.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:41:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.126 von Watch-Tower am 18.11.08 08:35:07oha....MwSt. 25 % für alle?...das gefällt mir aber gut!
      Aber...was machen wir mit den ganzen Steuerberatern ? Da gibts doch bestimmt genauso viele, wie Opelaner?
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:51:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.054 von villanovagmbh am 18.11.08 08:28:06Mehrwertsteuer Senkung um 5 %
      Wäre der größte Schuss der nach hinten losgeht.Ist eh die einzige gerechte Steuer die es gibt.Warum nicht Soli abschaffen.Wäre ohne viel Bürokratie möglich.Einkommensteuer auf Gehälter unter 40000 Euro Brutto im Jahr gestaffelt absenken.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:56:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.395 von solotu am 18.11.08 10:21:29Nun, auch der Schwarzarbeiter muß kaufen um zu leben!

      Klar, aber woher weißt Du, daß er umsatzsteuerpflichtig einkauft? Wenn er bei der Einkunftserzielung steueravers eingestellt ist, wird er konsequenterweise auch beim Konsum steuerscheu eingestellt sein.

      100 Steuern zu verwalten (mit weiteren jeweils hunderten Ausnahmeregelungen) dürfte wohl aufwendiger sein, als eine Steuer zu verwalten.

      Und eine Erhöhung der Umsatzsteuer um 5 bis 10 Prozentpunkte soll das alles kompensieren?

      Da braucht nichts verglichen zu werden, wer viel kauft, bezahlt viel Steuern! Und viel zu kaufen, werden sich Reiche nicht nehmen lassen.

      Wer sagt denn daß die vom Käufer entrichtete Steuer beim Staat ankommt? In den Medien ist doch immer zu hören, wie mancher Gewerbetreibende mit der Umsatzsteuer, die ihm eigentlich nicht gehört "wirtschaftet".
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:35:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nur mal als Hinweis: es gibt in Deutschland keine Steuer, die Mehrwertsteuer heißt. Was ihr hier meint ist die UMSATZSTEUER. Wenn hier schon so "fundiert" diskutiert wird, sollte man wenigstens die richtigen Begriffe verwenden. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:38:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.761 von Frenchmen am 18.11.08 09:31:41leider - genauso ist es zur Zeit, aber es wird sich nix daran ändern, wer arbeitet wird bestraft!!!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:38:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.362 von Fralu am 18.11.08 11:35:28Beim Verbraucher ist es die "Mehrwert-Steuer".
      Ein falsches Signal, wenn man sie absenken würde. Aber, es kommt ohnehin anders. Junckers Vorschläge zielen ab in die richtige Richtung. Staatshilfen für den Anschub des Ausbaus in die Infrastruktur. (Schinen und Strassen)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:17:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.405 von Dorfrichter am 18.11.08 11:38:36so,so "ein falsches signal,wenn man sie absenken würde."

      welche folgen/auswirkungen hatte denn die letzte 3% mwst. erhöhung
      nochmal ????
      steigende preise/inflation auf breiter front = sinkende kaufkraft ... da bis auf wenige ausnahmen (beamten,pensionäre,politiker,....) die löhne/einkommen kaum gestiegen sind !

      so,so "milliarden für den ausbau von strassen und schienen"

      allein die bahn ist bis heute nicht in der lage ein halbwegs pünklichen ablauf ..einhaltung der fahrpläne ++ ... auf die reihe zu bekommen !

      und noch mehr strassen ... obwohl die automob.branche im moment kaum noch neue autos verkaufen +++ !

      eine wahrlich "tolle" idee
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:34:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.928 von monika1955 am 18.11.08 12:17:11Die MWSt-Erhöhung war seinerzeit absolut falsch. Aaaaber, der Staat war damals handlungsunfähig, weil kurzfristig illiquide.
      Ich will da nichtmehr nachtarocken, da der damalige Finanzminister uns diese Suppe vorher einbrockte. Wegen dieses Dilettanten kam der Staat fürchterlich in die Predullie (Unternehmenssteuerreform 2001).

      Jetzt aber die MWSt zurüchzunehmen würde hohe Einnahmeausfälle des Staates mit sich ziehen. 2009 wird das Lohnsteueraufkommen weiter erodieren, schon deshalb nicht.

      Im Prinzip wäre es nach meiner felsenfesten Überzeugung besser, wenn der Staat in die Zukunftstechnologien miteinsteigen würde, schon um die Patentrechte im Lande zu behalten. Wir haben die Nase vorne in sehr vielen Bereichen und das gehört ausgebaut.

      Der Staat muß es schaffen, bei einem NEUSTART ganz vorne mitzumischen, denn wir können auf keine nennenswerten Rohstoffvorkommen zurückgreifen.

      Eine massenhafte Verarmung ist doch längst vorprogrammiert. Schau mal auf die Aktienmärkte! Nur über solche Lösungen kann garantiert werden, daß Großinvestoren Sinn in Investitionen sehen und bei der Stange bleiben.

      Da wäre es ja noch besser, Schecks zu verschicken! Und was die Inflation betrifft, die bekommen wir sowieso in 1-2 Jahren. Also- Fazit:

      Neue Technologien ins Haus, im Auto, in der Heiztechnik, Windparks und Solarmodule. Auch eine Investition in die Infrastruktur sehe ich als vorteilhaft an- besser, als Geld auszuschütten, das an anderer Stelle fehlt und erstmal wieder reingewirtschaftet werden muß.

      Darin sehe ich eine ZWINGENDE LOGIK.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:35:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.928 von monika1955 am 18.11.08 12:17:11Das System als Ganzes ist falsch. Jedes System, das zum Überleben Wachstum braucht, wird in die Grütze gehen.

      Da kann man Steuern erhöhen, senken, Konjunkturprogramme auflegen und weiss der Geier was noch.

      Schlußendlich wird es kollabieren müssen, d.h. die Reichen werden von den Armen abgemurkst, ums mal drastisch zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:40:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.054 von villanovagmbh am 18.11.08 08:28:06Sorry, schön wäre es natürlich für den aktuellen Konsumenten aber die Rentner etc können sich für die Zukunft eine Erhöhung abschreiben. Zum ankurbeln der Wirtschaft aber eine sehr denkbare Lösung. Um die Sozialkassen zu retten müsste einfach nur der Versicherungsanteil der Besserverdiener entsprechend dem der kleinverdiener angepasst werden, also ab 2009 15,5% in die Krankenversicherung zahlen und entsprechend auch den Rentenbeitragssatz nicht mehr kappen. Ist eh ein Witz, die die es wirklich finanzieren könnten brauchen nix zahlen - lächerlich!
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:42:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.233 von Parasjonok am 18.11.08 08:45:02"steuer senken ......,weil die beamtenpensionen in 2020 über 25%
      des haushalts ausmachen werden (müssten)."

      die zahlen : steuer subventionen für beamtenpensionen werden heute schon nicht veröffentlicht (warum wohl ?).
      die werden dann wie heute schon als steuersubvention für die rentenkasse deklariert ! .... und auch in zukunft als grund für weitere rentensenkungen (nicht pensionskürzungen !)herhalten müssen.

      die massiven rentenkürzungen incl. veränderter modalitäten (rentenerhöhung) ++ sind bis heute noch nicht ....beamtenpensionen umgesetzt worden ! diese anpassung der pensionen liegt seit 2001 auf eis !
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:00:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.126 von Watch-Tower am 18.11.08 08:35:07Das hat was! Leider verdienen zuviele Berufsgruppen am Steuergesetzmonster in Deutschland :(
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:00:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      steigende preise/inflation auf breiter front = sinkende kaufkraft ... da bis auf wenige ausnahmen (beamten,pensionäre,politiker,....) die löhne/einkommen kaum gestiegen sind !

      Ist nicht eher das Gegenteil der Fall?

      Beklagen die Beamten-Gewerkschaften nicht fortwährend, daß für Beamte und Pensionäre in den letzten x (20 ?) Jahren keine oder nur unterproportionale Gehaltserhöhungen erfolgten?

      Vielleicht ist hier jemand, der die Möglichkeit hat gegenüberzustellen, wieviel er als Beamter verdient und wieviel er verdienen würde, wenn er in der freien Wirtschaft tätig wäre.

      Ich könnte mir vorstellen, daß die Steuerfahnder wegen ihrer hoheitlichen Aufgaben (weitestgehend?) verbeamtet sein müssen.

      Gibt es jemanden, der bei diesen Perspektiven noch Steuerfahnder werden will? Ich gehe davon aus, daß es sich um hochqualifiziertes Personal handelt, das solange in die freie Wirtschaft wechselt, wie die Entlohnungen dort attraktiver sind.

      Also fehlen uns Steuerfahnder, das zeigt der ebenfalls immer wieder beklagte Umsatzsteuerbetrug. Und damit meine ich nicht den Medienlacher mit den Tankquittungen bei eBay.

      Unter der Annahme, daß der Staat an dem Folgenden nichts verdienen will, sollte der durch eine Eindämmung des m. E. unterschätzten Umsatzsteuerbetrugs erzielte positive Saldo "nach (Personal)Kosten" zusätzlich eingestellter Steuerfahnder eine entsprechende Umsatzsteuerentlastung ermöglichen.

      Und dann wären wir beim Ausgangspunkt: Wir könnten uns eine Umsatzsteuersenkung leisten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:35:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.157 von Dorfrichter am 18.11.08 12:34:25du hast zwar gute ideen ...nutzt leider wenig wenn das "system"
      unfähig,korrupt und kriminell bis ins knochenmark ist.

      allein die letzte mehrwertsteueröhung hat dazu geführt das die steuereinnahmen gestiegen sind wie nie zuvor !

      die hauptprobleme dieses landes sind ....irrsinnige bürokratie ! ein gigantisch aufgeblasener und nicht mehr bezahlbarer beamten,politiker und funktionärsstaat +++.und genau diese probleme
      sind hauptverantwortlich für die katastrophale lage dieses landes.

      gigantische summen kostet diese staats-misswirtschaft und hat millionen arbeitsplätze in der sog. freien wirtschaft vernichtet.

      immer mehr kluge,gut ausgebildete und hochqualif.köpfe verlassen dieses land ....weil sie keinen bock mehr haben 8 monate/jahr für diese raffgierige und unfähige ......mafia zu schufften.

      hier muss der hebel angesetzt werden !!!! sonst "gute nacht" deutschland.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:51:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Finde die Idee...die deutschen sind Schnäppchenjäger und haben viel Geld auf der hohen Kante.
      Vielleicht nicht 5% um den Staatshaushalt nicht zu sehr zu belasten und nicht über 2 Jahre...aber die Idee ist einfach und gut(hatte ich übrigens auch;) )
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:56:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.510 von Silberpfeil1 am 18.11.08 13:00:06"ist nicht eher das gegenteil der fall?"

      siehe 8%ige tariferhöhung ...2008 . öffentlicher dienst ! die übrigens m.w. 1:1 für beamte/pensionäre übernommen wurde.

      in punkto steuerirrsinn hilft übrigens nur noch ein neues,einfaches und gerechtes steuersystem.wie es die cdu ja vor den letzten bundest.wahlen via kirchhof und parteibeschluss angekündigt hatte und heute keiner mehr was wissen will !!
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:18:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Staatsschulden können nicht mehr zurückbezahlt werden.
      Deshalb
      - Staatsbankrott erklären
      - das ersparte Geld für die Zinsen in Steuersenkungen, MWSt dauerhaft bei 10%
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:32:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich ziehe eine Staatsausgabenexpansion einer Steuerkürzung vor. Ideal kauft der Staat meine Aktien hoch und danach auf, besser als die Refinanzierung von Shortspekulanten, Stützung von Irlandflüchtlingen und anderen Kurutzen
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:46:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      hallo zusammen,

      sehe das einige beiträge gekommen sind, komme aber erst heute abend dazu sie zu lesen, naja nee 3% beteiligung, aber mal sehen wie die meinungen sind........

      gruß;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:47:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.990.185 von monika1955 am 18.11.08 13:56:06siehe 8%ige tariferhöhung ...2008 . öffentlicher dienst ! die übrigens m.w. 1:1 für beamte/pensionäre übernommen wurde.

      Diese Zahl klingt doch so unglaublich, daß man der mal nachgehen muß, bevor man sie sich für Diskussionsbeiträge zueigen macht, oder nicht?

      So ging es mir zumindest gerade. Denn wer hat denn in den letzten Jahren bei einer Gehaltsrunde Steigerungsraten von 8 Prozent erzielt? Da fällt mir adhoc lediglich das Personal einer oder mehrerer Fluggesellschaften ein.

      Auf die Schnelle konnte ich feststellen, daß der öffentliche Dienst in den vergangenen 5 Jahren eine Steigerung von durchschnittlich weniger als 1 Prozent pro Jahr bei den monatlichen Entlohnungen erhalten hat. Dann las ich noch etwas von Wegfall von Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Also dürfte es vermutlich Nullsummenspiel wenn nicht eine Gehaltskürzung gewesen sein.

      Belegt im Prinzip meine These. Im Polizeisektor will kaum jemand noch Polizist sein. Warum sollte das für die Steuerfahndung anders ausschauen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 18:19:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      MWST auf 35%
      Sozialversicherungsbeitrage halbieren.
      Kommt auch in der Summe ca. hin.


      Beachte

      Einfuhrumsatzsteuer 42 Mrd. Euro.




      Fakten

      Bereinigt um Zahlungen untereinander beliefen sich die Einnahmen der öffentlichen Haushalte (Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung) im Jahr 2007 auf 1.026,8 Milliarden Euro. Das notwendige Geld zur Finanzierung ihrer Aufgaben erhalten die öffentlichen Haushalte aus Steuern, Gebühren, Beiträgen, Erlösen aus dem Verkauf von Vermögen und über Kredite.

      Neben den Beitragseinnahmen der gesetzlichen Sozialversicherung in Höhe von 375,2 Milliarden Euro, den Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit (21,8 Mrd. Euro) sowie aus Gebühren und sonstigen Entgelten (27,9 Mrd. Euro) hatten Steuereinnahmen mit 538,2 Milliarden Euro den größten Anteil an den Einnahmen der öffentlichen Haushalte.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 18:32:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 18:39:28
      Beitrag Nr. 45 ()

      Die Bundesregierung gibt mit dem Sozialbudget jährlich einen Überblick über das Leistungsspektrum und die Finanzierung der sozialen Sicherung. Nach dem aktuellen Sozialbudget wurden im Jahr 2007 voraussichtlich insgesamt 706,9 Milliarden Euro für soziale Leistungen ausgegeben. Ohne Verwaltungsausgaben entfielen davon 276,2 Milliarden Euro auf die Bereiche Alter und Hinterbliebene, 241,8 Milliarden Euro auf Krankheit und Invalidität sowie 100,5 Milliarden Euro auf die Bereiche Kinder, Ehegatten und Mutterschaft. Auf Arbeitslosigkeit und sonstiges entfielen 38,3 bzw. 24,4 Milliarden Euro.

      Eine Gliederung des Sozialbudgets nach Institutionen zeigt, dass im Jahr 2007 der größte Teil der Leistungen über die Rentenversicherung (32,6 Prozent) und die Krankenversicherung (20,6 Prozent) erbracht wurde. Es folgten die Grundsicherung für Arbeitsuchende (6,1 Prozent), Pensionen des öffentlichen Dienstes (5,0 Prozent) sowie Leistungen im Bereich Kindergeld/Familienleistungsausgleich (5,0 Prozent).

      Das leichte Wachstum des Sozialbudgets von 2006 auf 2007 ist das Ergebnis unterschiedlicher Entwicklungen in den einzelnen Sicherungszweigen: In der gesetzlichen Rentenversicherung stiegen die Renten zum 1. Juli 2007 erstmals seit 2003 wieder um 0,54 Prozent. In der Krankenversicherung führten höhere Honorar- und Arzneimittelkosten (auch in Folge der Anhebung der Mehrwertsteuer) zu höheren Leistungen. Auch in den Jahren 2005 und 2006 waren die Leistungen der Krankenversicherung gestiegen, und zwar durch höhere Krankenhausleistungen und gestiegene Arzneimittelkosten. Dagegen sind die Leistungen in der Arbeitslosenversicherung aufgrund der Entwicklung am Arbeitsmarkt deutlich zurückgegangen. Dies gilt auch für die Grundsicherung für Arbeitsuchende, wenngleich der Rückgang hier geringer ausfiel.

      Zwischen 1995 und 2007 nahm das Sozialbudget um 26,4 Prozent zu. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im selben Zeitraum mit 31,1 Prozent noch stärker. Insbesondere gegenüber dem Jahr 2006 fiel der Zuwachs des Sozialbudgets (plus 0,7 Prozent) deutlich geringer aus als der des BIP (plus 4,4 Prozent). Das Verhältnis von Sozialleistungen zum BIP – die Sozialleistungsquote – stieg, mit Ausnahme des Jahres 1996, zwischen 1995 und 2003 kontinuierlich von 30,3 auf 32,2 Prozent. Seitdem verringerte sich die Sozialleistungsquote stetig und erreichte 2007 mit 29,2 Prozent das Niveau des Jahres 1992.

      Ein Rückgang oder eine Erhöhung der Quote ist allerdings nicht gleichbedeutend mit einem Rückgang oder einer Steigerung des Versorgungsniveaus. So führen beispielsweise Fortschritte bei der Unfallprävention zu einer Reduzierung der Leistungen im Bereich "Unfallversicherung", ohne dass sich dadurch das Versorgungsniveau verändert. Effizientere Mittelverwendung zum Beispiel im Verwaltungsbereich hat den gleichen Effekt. Andererseits können Zuwächse bei den Gesamtausgaben auch mit einer Absenkung des Leistungsniveaus pro Kopf einhergehen. Nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sind für den Rückgang der Sozialleistungsquote seit 2003 zum einen Konsolidierungserfolge und zum anderen das starke Wirtschaftswachstum verantwortlich.

      Der Blick auf die Finanzierung des Sozialbudgets zeigt, dass die privaten Haushalte mittlerweile mehr zur Finanzierung der Sozialleistungen beitragen als die Unternehmen. Dies liegt zum einen an der nicht mehr durchgängig paritätischen Beitragsfinanzierung in der Sozialversicherung und zum anderen an dem stetigen Aufbau der privaten Altersvorsorge.




      Die Ausgaben für Gesundheit beliefen sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2006 auf insgesamt 245,0 Milliarden Euro. Damit entsprachen die Ausgaben 10,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (1996: 10,4 Prozent) bzw. 2.976 Euro je Einwohner (1996: 2.376 Euro). Zwischen 1996 und 2006 sind die Gesundheitsausgaben kontinuierlich um insgesamt 25,7 Prozent gestiegen. Allein gegenüber 2005 gab es einen Anstieg um 5,7 Milliarden Euro bzw. 2,4 Prozent.

      Größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen war im Jahr 2006 mit 139,8 Milliarden Euro die gesetzliche Krankenversicherung. Damit stieg der Ausgabenanteil (57,0 Prozent) – wie schon 2005 – leicht gegenüber dem Vorjahr. In den Jahren 1992 (62,7 Prozent) bis 2004 (56,3 Prozent) war der Anteil hingegen überwiegend rückläufig. Die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck hatten mit 33,3 Milliarden Euro einen Ausgabenanteil von 13,6 Prozent. Gegenüber den beiden Vorjahren blieb der Anteil nahezu unverändert. In den Jahren 1992 (10,3 Prozent) bis 2004 (13,6 Prozent) war er dagegen deutlich gestiegen. Weiter entfielen 22,5 Milliarden Euro bzw. 9,2 Prozent der Gesundheitsausgaben auf die private Krankenversicherung. Auch ihr Anteil nahm im Vergleich zum Jahr 1992 zu (plus 7,4 Prozent). Geringere Ausgabenanteile hatten die soziale Pflegeversicherung (7,4 Prozent), die öffentlichen Haushalte (5,5 Prozent), die gesetzliche Renten- bzw. Unfallversicherung (1,5 bzw. 1,7 Prozent) sowie die Arbeitgeber (4,2 Prozent).



      Lesen muesst ihr noch selbst.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:42:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.367 von gnuldi am 18.11.08 08:56:29wenn weiter soviel geld in unfähige führung geopfert wird, dann sind wir in einem halben jahr pleite:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 20:41:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.993.816 von Pank24 am 18.11.08 18:19:16Was soll das bringen?

      Beachte: Einfuhrumsatzsteuersatz ist an Umsatzsteuersatz gekoppelt.

      Versicherungssteuersatz ist an Umsatzsteuersteuersatz gekoppelt.

      Dir ist klar, was mit den Sozialabgaben abgedeckt wird?
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 03:20:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.995.806 von Silberpfeil1 am 18.11.08 20:41:11Dass Lohnkosten sinken, Importpreise steigen dafuer.
      == besserer Standortvorteil.
      Exporteure zahlen keine Umsatzsteuer.
      Die Finanziereung der Sozialkassen is unabhaengiger von Loehnen.

      Beim gesundheitswesen kann man von der Schweiz lernen.
      Obligatorische (private) Krankenversicherung und unterstutzung der schwachen Einkommensschichten bei den Praemien sowie Eigenbeteiligung.

      Somit ware der Sozialversichungssatz bei 10 - 20% beim.
      10% pro Partei (Arbeitnehmer und Arbeitgeber)
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 01:18:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.999.137 von Pank24 am 19.11.08 03:20:57Dass Lohnkosten sinken, Importpreise steigen dafuer.
      == besserer Standortvorteil.


      Die Lohnkosten sinken im Großen und Ganzen nicht, sie werden nur umverteilt.

      Beim gesundheitswesen kann man von der Schweiz lernen.
      Obligatorische (private) Krankenversicherung und unterstutzung der schwachen Einkommensschichten bei den Praemien sowie Eigenbeteiligung.


      Die Schweiz hat eine ganz andere Bevölkerungsstruktur. Wir müssen berücksichtigen, daß in der Bundesrepublik Deutschland unter den Zuwanderern ein hoher Anteil an Mitbürgern existiert, die das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen, obwohl sie kaum oder gar nicht in das Gesundheitssystem einzahlen.

      Bei dieser Gelegenheit wäre es auch mal interessant, wenn der Threaderöffner nach dem Meinungskonsum uns an seinem Meinungsbildungsprozeß teilhaben läßt.:)
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 04:57:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.011.213 von Silberpfeil1 am 20.11.08 01:18:29Die Lohnkosten sinken im Großen und Ganzen nicht, sie werden nur umverteilt.

      Nicht ganz, die Umsatzsteuer wird aud Endprodukte beim Endkunden erhoben. Also auch Energie, Waren aus dem In und Ausland. Nicht aber auf Exporte.

      -Unternehmen die Waren exportieren haetten Vorteile.

      -Unternehmen die Waren im Inland absetzten nur geringe Vorteile.
      da ein Teil der wegfallenden Sozialkosten duch die hoehere Einfuhrumsatzsteuer ausgeglichen wuerde und zB bei manchen Waren Loehne nur eine geringe Rolle spielen.

      -Unternehmen die Impotieren haetten Nachteile.
      Hoehere Einfuhrumsatzsteuer


      Die Schweiz hat eine ganz andere Bevölkerungsstruktur.


      Zumindest die Deutschschweizer ( 70 %)
      haben die gleiche Bevölkerungsstruktur. Es gibt dort Anteilig mehr Auslaender in Deutschland. Zunehmend auch mehr und mehr Deutsche.
      Einige Gruende findest du in Posting 43 bis 45.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 09:40:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.011.284 von Pank24 am 20.11.08 04:57:30Der Begünstigung für Exporteure stimme ich zu.

      Da wir von Lohnkosten sprechen, die für inländische Beschäftigung anfallen, und die Umsatzsteuer abgesehen von wenigen Ausnahmen vom im Inland konsumierenden Endverbraucher entrichtet wird, gehe ich grob gerechnet davon aus, daß lediglich umverteilt wird. Sonst würde m. E. die von Dir überschlägig vorgenommene Rechnung "Umsatzsteuererhöhung kompensiert Lohnkostensenkung" nicht aufgehen.

      Die Einfuhrumsatzsteuer ist für Unternehmen durch den weitestgehend möglichen Vorsteuerabzug ein Nullsummenspiel.

      Die Schweiz hat doch eine ganz andere historische Entwicklung als die Bundesrepublik Deutschland genommen. Hier geht es doch darum, daß die Bundesrepublik Deutschland eine drastische Reduzierung der Sozialabgaben (ich hatte mich beispielhaft mal zum Gesundheitssystem geäußert) nicht darstellen kann, weil wir eben viele Mitbürger in der Bevölkerung mit Leistungen versorgen, die dafür wenig bis gar nichts eingezahlt haben.

      Du kennst bestimmt die Prämien für Private Krankenversicherungen. Hälst Du eine vollständige Integration dieses Bevölkerungsanteils in eine Private Krankenversicherung für machbar? Wenn Du es für machbar hälst, wie siehst Du die Konditionen?
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 14:32:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      All zu viel bringt es fuer inlaendische Unternehemen nicht.
      Aber es koppelt die Sozialabgaben ein wenig von den Loehnen ab und es werden Endprodukte von In- und Ausland damit belastet.

      Ich kenne die Praemien in der Schweiz. Dort bekommen einkommenschwache Familien zuschuesse.

      Sprengt aber meines Achtens den Rahmen das schweizer Gesundheitssystem zu erklaeren und sicher kann auch dort noch verbessert werden.

      Die historiche Entwicklung war gleich, ausser dass die Schweizer den Einfluss Preussens entkommen sind.


      Ich persoenlich Glaube dass in Zukunft neu ueberdacht werden muss was die Aufgaben der Allgemeinheit (Staat, Sozialversicherungen) sind. Meiner Ansicht nicht die Vollversorgung von jedem.

      Weil dieses Ungerecht ist fuer diejenigen die Morgens aufstehen und zur Arbeit gehen.
      Die Breitschaft zur Solidaritaet ist durchaus vorhanden.

      Nur halt mit Mass und Ziel.
      Mehr als 40% Abzuege sind jenseits von gut und Boese.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 15:42:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das ist doch alles zu komplex und nicht auf Wirkung angelegt, mehr für die Elefantentheoretiker mit den größen Köpfen:laugh:

      Der einzige Weg in den Aufschwung ist Friseusensponsoring:cool:

      Macht mirs wie Lehman Brothers:laugh: 300 Mio. auf mein Konto und alles wird besser:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:05:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Das falsche Signal nun etwa doch?

      News - 21.11.08 15:35
      Wirtschaftsweise: Mehrwertsteuer senken

      Angesichts der düsteren Aussichten für die deutsche Wirtschaft werden die Rufe nach stärkeren Konjunkturimpulsen lauter. Der Wirtschaftsweise Bofinger regte im Gespräch mit Handelsblatt.com eine Mehrwertsteuersenkung an. Auch die FDP fordert eine Entlastung der Bürger. Die SPD will dagegen nichts übverstürzen.



      DÜSSELDORF. "Eine Steuerentlastung wäre als kurzfristige Maßnahme sinnvoll", sagte Bofinger. So könne man zum Beispiel den Mehrwertsteuer-Satz im nächsten Jahr temporär um zwei bis drei Punkte senken. "Das wäre eine Maßnahme mit großer Breitenwirkung und wenig Versickereffekten", sagte Bofinger.

      Daneben schlug er als Instrument Steuerschecks vor, also zeitlich begrenzte Steuerrückzahlungen. "Die Maßnahme wirkt direkt und schnell auf die Konsumnachfrage." Von einer Senkung der Einkommensteuer, wie dies von der Union erwogen wird, hält Bofinger wenig: "Das bringt nicht die erhoffte Wirkung, zumal ein Viertel der Haushalte ohnehin keine Steuern zahlt."

      Bofinger äußerte sich vor dem Hintergrund, dass die deutsche Wirtschaft immer stärker in einen Abwärtsstrudel gerät. So schrumpften die Geschäfte von Industrie und Dienstleistern im November so stark wie noch nie. Auch die Aufträge brechen in Rekordtempo weg. In den anderen Euro-Ländern sieht es nicht besser aus: Dort setzte sich die rasante Talfahrt ebenfalls fort.

      Angesichts dessen hält es auch der Vize der Bundes-FDP, Rainer Brüderle, für wichtig, dass in Deutschland "endlich" über Steuersenkungen diskutiert wird. "Über die Wege zu mehr Netto vom Brutto kann man streiten", sagte Brüderle zu Handelsblatt.com. "Entscheidend ist, dass die Menschen sehr schnell mehr Geld im Portemonnaie haben." Wie Bofinger hält auch Brüderle Steuerschecks für einen Weg, Steuersenkungen an die Menschen weiterzugeben. "Wir dürfen jetzt nicht warten, bis unser Land völlig im Rezessionssumpf steckt", warnte der FDP-Politiker. "Noch können wir handeln." Steuersenkungen wirkten sich zudem mittelfristig auch positiv auf den Haushalt aus, weil sie die Konjunktur in Bewegung halten, sagte Brüderle und fügte hinzu: "Steuersenkungen von heute sind die Steuereinnahmen von morgen."

      Widerstand gegen rasche Entlastungen für die Bürger kommt aus der SPD. "Ich bin sehr zurückhaltend, zum jetzigen Zeitpunkt, wo der volle Umfang der Wirtschaftskrise noch nicht identifizierbar ist, so schwerwiegende Vorschläge zu Steuersenkungen zu unterstützen", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Wend, zu Handelsblatt.com. "Man sollte die Wirkung des bereits beschlossenen Konjunkturpakets abwarten und gegebenenfalls das Thema im kommenden Jahr nochmals aufrufen."

      Die Große Koalition will vielmehr mit Rekord-Investitionen in Verkehrs-, Bau- und Infrastrukturprojekte im kommenden Jahr gegen die Rezession steuern. Grundlage hierfür ist der vom Haushaltsausschuss verabschiedete Bundeshaushalt 2009, der mit insgesamt 18,5 Milliarden Euro acht Milliarden Euro mehr neue Schulden vorsieht als der Kabinettsentwurf. Steuereinnahmen und Privatisierungserlöse sinken demnach um über sechs Milliarden Euro. Die Ausgaben steigen in fast allen Ressorts. Die Opposition sprach von einem Scheitern der Konsolidierungspolitik.

      Zufrieden äußerte sich dagegen der Wirtschaftsweise Bofinger. Er riet davon ab, die Nettokreditaufnahme kurzfristig wieder zurückzufahren. "Das Falscheste, was man jetzt machen könnte, wäre der Versuch, der durch die Rezession ansteigenden Neuverschuldung mit Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen entgegenzuwirken", sagte er. "Damit würde wie Anfang der 30er Jahre die Gefahr einer Deflation heraufbeschworen."

      Bofinger erinnerte in diesem Zusammenhang an die Verantwortung Deutschlands für die Weltwirtschaft. "Als eines der größten Überschussländer hat Deutschland gemeinsam mit den Volkswirtschaften Chinas und Japans die globale Verantwortung, die Weltwirtschaft wieder in Schwung zu bringen", sagte er. "Die Tatsache, dass es der Bundesregierung gelungen ist, die Neuverschuldung zurückzufahren, eröffnet Spielräume, die jetzt genutzt werden sollten."



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 13:32:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.034.480 von Dorfrichter am 21.11.08 16:05:45zumal ein Viertel der Haushalte ohnehin keine Steuern zahlt.

      Nehmen wir mal an, gemeint sind die einkommenschwachen Haushalte: Mancher Haushalt dürfte gar nicht so einkommenschwach sein, aber (wertfrei kommentierend): das Thema scheint hier nicht diskussionswürdig zu sein oder es hat sich schlicht noch niemand damit befaßt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:11:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.044.365 von Silberpfeil1 am 22.11.08 13:32:51Meine Vorschläge mit der Begründung stehen in #30

      Wenn die Flickschuster (Wirtschaftsweisen) gewinnen, stellen sie sich auf eine Stufe mit Michael Glos, der ja nun die KFZ pauschal von der Steuer befreien möchte, anstatt endlich Bahnen zu ebnen, die die neue Zeit aufstoßen!

      So gesehen nur Flickschusterei. Nur zu ihr "Wirtschaftswaisen!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:40:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.157 von Dorfrichter am 18.11.08 12:34:25gebe dir vollkommen Recht!

      die Frage hierbei stellt sich jedoch: Kann Deutschland dem internationalen Druck standhalten, und diesen Weg alleine gehen? Sicher nicht.

      1. Die Verpflichtungen in Euroland (die ja heute eine Senkung der MWst. nach dem britischen Prinzip forderten) und die Forderungen Frankreichs sich im Euroraum mehr zu betätigen.
      2. Der aktuell gestärkte Obama wird anders als der geschwächte Bush mehr Einsatz in den Kriegen fordern (hier werden auch einige, die den Wahlsieg gefeiert haben noch einen Kater bekommen)
      3. Russland wird als Hauptzulieferer von Gas und Öl auch einen wirtschaftlichen Beitrag einfordern.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:48:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.120 von Tobias79 am 25.11.08 16:40:51Wir hier haben keine vernünftige Regierung mehr, schon sehr lange hat sich diese "Drecksbagage" verabschiedet von Anstand und Steuergerechtigkeit!

      Das Resultat ist sichtbar bei den Wahlen
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:02:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      Der absolute Steuer-Hammer

      Müssen 2000 Euro mehr Gewerbesteuer bezahlen: Stefan Szekessy und Ralf Ehlers (r.) mit dem Bescheid in ihrer Werkstatt. Foto: Sigi Müller Die Gewerbesteuer steigt für Kleinbetriebe um bis zu 250 Prozent. „Diese Reform ist ein echter Skandal“, sagt ein Münchner Unternehmensberater. Die AZ hat mit Betroffenen gesprochen.
      MÜNCHEN - Besonders Inhaber kleiner Geschäfte, Betriebe und Existenzgründer trauen derzeit ihren Augen nicht, wenn sie diese Post erhalten: Plötzlich sollen sie bis zu 250 Prozent mehr Gewerbesteuer bezahlen. Schuld daran ist die so genannte „Unternehmenssteuerreform“ der Großen Koalition in Berlin, die alles „einfacher“ machen sollte. Fakt ist: Es wird ungerechter. Denn in Zukunft gibt es nur noch einen einheitlichen Gewerbesteuersatz von 3,5 Prozent.

      Diese „Reform“ bevorzugt also wieder einmal die „Großen“: Während die Regierung Banken und Konzernen Milliarden-Kredite bewilligt und die Branchen-Riesen in Zukunft auch noch 1,5 Prozent weniger Gewerbesteuer bezahlen lässt, müssen Kleinunternehmer deutlich tiefer in die Tasche greifen.




      Zwei "Kursschmiede"-Betreiber müssen das Dreifache an Steuer zahlen

      Ralf Ehlers und Stefan Szekessy von der „Kursschmiede“ auf dem Optimol-Gelände etwa sind Opfer der Reform. Statt mit gut 1000 Euro wie im letzten Jahr sind sie diesmal mit über 3000 Euro Gewerbesteuer dabei. Für die zwei Jungunternehmer ein echtes Ärgernis: „Man kämpft und schlägt sich durch“, sagt Ehlers. „Und dann kommt so ein Bescheid. Da macht sich schon Resignation breit.“ Seine Devise: „Zahlen – und auf die Arbeit konzentrieren.“

      „Diese Reform ist ein echter Skandal“, sagt der Münchner Unternehmensberater Wolfgang Kanz, der viele Geringverdiener und Existenzgründer berät: „Das kann gerade kleine Betriebe in den Ruin treiben.“ So müsse zum Beispiel ein anderer Handwerksbetrieb, dem bisher 490 Euro Gewerbesteuer in Rechnung gestellt wurden, in Zukunft 1600 Euro bezahlen. „Kurz vor Weihnachten wissen viele nicht, woher sie das Geld für die Vorauszahlung hernehmen sollen, wenn sie kein Bargeld in der Kasse haben.“

      Für kleine Unternehmen kann die neue Regel zur Existenzbedrohung werden

      Die neue Regelung sei absolut ungerecht: „Die großen Betriebe erhalten dadurch noch zusätzliche Steuergeschenke. Für die kleinen, die ohnehin ums Überleben kämpfen müssen, kann die Erhöhung zur existenziellen Bedrohung werden“, kritisiert Kanz. Und ökonomisch unsinnig sei sie außerdem: Das könnte weitere Arbeitsplätze kosten, da viele Kleinbetriebe mit niedrigem Einkommen so überhaupt nicht mehr rentabel seien.

      Bisher mussten Gewerbebetriebe je nach Höhe ihres Gewinns eine unterschiedlich gestaffelte Gewerbesteuer abführen: Ab einem Gewinn von 24 000 Euro betrug sie ein Prozent und stieg dann bis zu maximal fünf Prozent an. Damit ist Schluss: Jetzt müssen alle Betriebe, unabhängig vom Gewinn, einheitlich 3,5 Prozent Gewerbesteuer bezahlen. Dazu kommt noch der so genannte „Hebesatz“, dessen Höhe die einzelnen Kommunen selbst bestimmen.

      In der Stadtkämmerei verweist man auf die Berliner Zuständigkeit: „Wir stehen ganz am Schluss“, sagt Sprecher Christian Ketterle. Die Berechnung der Gewerbesteuer sei Sache des Finanzamtes: „Die Kommune kann da nicht viel machen.“ Wirklich? Eine Hebesatz-Senkung, mit der die Stadt zumindest soziale Härten der „Reform“ abmildern könnte, ist nach Ketterles Worten derzeit jedoch nicht geplant.

      Quelle: AZ

      Drecksbagage!
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 13:05:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      Gewerbesteuer (GewSt) ab 2008 berechnen

      Gewerbesteuer ab Kalenderjahr 2008
      Ab dem Jahr 2008 ist die Gewerbesteuerzahlung (Gewerbesteueraufwand) generell nicht mehr als Betriebsausgabe absetzbar. Dies gilt sowohl für Personenunternehmen (z.B. Einzelunternehmer oder OHG) als auch für Kapitalgesellschaften. Damit müssen Personenunternehmen, die Zahlungen der GewSt (Gewerbesteuervorauszahlung und Restzahlung) vom Firmenkonto ab 2008 vornehmen, diesen Vorgang als "Privatentnahme" buchen.

      Eine Entlastung ergibt sich bei Personenunternehmen aus der höheren Anrechenbarkeit der Gewerbesteuer bei der Einkommensteuer. So wird der Anrechnungsfaktor ab 2008 vom Faktor 1,8 auf 3,8 erhöht und die Steuermesszahl wird von 5% ab 2008 für alle Gesellschaften auf jetzt 3,5% abgesenkt. Dafür entfällt der Betriebsausgabenabzug für die Gewerbesteuer. Der bisher für Einzelunternehmen und Personengesellschaften angewendete Staffeltarif entfällt ebenfalls. Der Grundfreibetrag von 24.500 Euro bleibt hingegen unverändert bestehen. Siehe auch weitere.

      Wie hoch ist meine Gewerbesteuer? Diese Frage stellt sich dem Unternehmer insbesondere bei Veränderungen in seiner Gewinnsituation oder bei Änderung der Hebesätze. Auch die Standortentscheidung wird von der Höhe des Hebesatzes und damit der Gewerbesteuer beeinflusst. Beispiel: Manche Unternehmen haben - vorwiegend aus steuerlichen Gründen - ihren Firmensitz in Rellingen statt in Hamburg (Gewerbesteuer!).

      Der Gewerbesteuerrechner gilt für alle Gesellschaftsformen (ab dem Jahr 2008). Bitte beachten Sie: Es ist ein einfacher Rechner für alle Gesellschaftsformen. Die Gewerbesteuerberechnung erfolgt durch Anwendung von Steuermesszahl auf Gewerbertrag und anschließend Hebesatz auf den ermittelten Gewerbesteuermessbetrag. Dies bedeutet, dass Personenunternehmen vom Gewinn aus Gewerbebetrieb vorher noch den Freibetrag von 24.500 Euro (§ 11 Abs.1 GewStG) abziehen müssen. Beispiel: Beträgt der Gewinn aus Gewerbebetrieb bei einem Einzelunternehmer vor Abzug des Freibetrages ab dem Wirtschaftsjahr 2008 nur 20.000 Euro, so fällt für den Einzelunternehmer keine Gewerbesteuer an.


      Link. Gewebesteuerrechner.

      http://www.finanztip.de/recht/steuerrecht/gewerbesteuer.htm

      PS. Grosskonzerne und Grossfinanz haben in einem palametarenischen 2 Pateien system immer die besseren Voraussetzungen.
      Es laeuft unter den Begriff Lobbyarbeit.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 13:41:49
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.612 von Dorfrichter am 18.11.08 09:18:32- die Gewerbeseteuer abschafft (zumindest bei den Personengesellschaften)

      Die Gewerbesteuer bei den Personengesellschaften ist mit der Unternehmenssteuerreform 2008 faktisch abgeschafft worden. Man kann die Gewerbesteuer bis 380 % Hebesatz komplett von der Einkommensteuer absetzen.

      Das ist aber nur ein kleines Geschenk an die Unternehmer. Die Körperschaftsteuer wurde seit 2001 von 40 % auf 15 % gesenkt, also um 62,5 %!!!! Betrachtet man die sonstigen Steuererleichterungen, Subventionen, Schutzschirme, Bürgschaften und was weiß ich noch alles, stellt sich langsam die Frage, ob Unternehmen überhaupt noch Steuern zahlen und wer diese Ausfälle alle kompensieren soll. Einer der letzten BDI-Vorsitzenden hat ja mal gesagt, seiner Meinung nach müßten Unternehmen überhaupt keine Steuern mehr zahlen, man soll froh sein, wenn sie Arbeitsplätze bereitstellen. Natürlich ist Steuerzahlen hart (ich bekomme sogar Bauchschmerzen von meinem Steuerbescheid), aber schließlich wollen wir einen Staat, der alles reguliert (siehe Finanzkrise) und uns alle schützt (z.B. Schutzschirm). Nur wer soll es bezahlen.


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