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    MERCKLE gestorben - was nun? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.09 15:38:03 von
    neuester Beitrag 09.05.09 15:25:40 von
    Beiträge: 47
    ID: 1.147.334
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      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:38:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!
      Kam soeben über die Ticker:
      Merckle tot
      wie reagieren die Aktien?
      eure meinungen bitte!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:39:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.228 von Tomminger001 am 06.01.09 15:38:03Unternehmer
      Pharma-Milliardär Adolf Merckle tot aufgefunden
      6. Januar 2009, 15:17 Uhr
      Der schwäbische Industrielle Adolf Merckle ist gestorben. Nach Informationen von WELT ONLINE ist der Unternehmer am Montagabend gegen 17.30 Uhr in der Nähe seines Wohnorts Blaubeuren südwestlich von Ulm von einem Zug erfasst und getötet worden.

      Foto: dpa-Zentralbild
      Der schwäbische Unternehmer Adolf Merckle ist tot
      Weiterführende Links
      Milliardär Merckle macht Banken Zugeständnisse
      Adolf Merckle bietet Banken private Sicherheiten
      Warum Zocker Merckle zu Unrecht verspottet wird
      Wenn der Milliardär um Hilfe rufen muss
      Schwerer Rückschlag für Milliardär Merckle
      Banken drängen Milliardär zu Ratiopharm-Verkauf Der Pharma-Milliardär Adolf Merckle ist tot. Er wurde in der Nähe seines Wohnhauses von einem Zug erfasst. Fremdverschulden wird von den Ermittlern ausgeschlossen. Möglicherweise handele es sich um einen Freitod.

      Die Ulmer Polizei bestätigte den Tod einer männlichen Person an der Bahnstrecke, wollte aber über deren Identität keine Angaben machen.

      Vor wenigen Tagen erst war es dem 74-Jährigen gelungen, sein Firmenimperium mit Hilfe mehrerer Banken zu stabilisieren. Die Verhandlungen über einen Überbrückungskredit stehen kurz vor dem Abschluss. Kreisen zufolge läuft es auf ein Kreditvolumen von etwa 400 Millionen Euro hinaus.


      Merckles Familie kontrolliert neben dem Baustoffproduzenten Heidelbergcement unter anderem noch den Generikahersteller Ratiopharm, den Pharmahändler Phoenix und den Pistenraupenhersteller Kässbohrer.

      Merckle geriet unter anderem durch Fehlspekulationen mit VW-Aktien in Bedrängnis. Hinzu kommt, dass Heidelbergcement nach dem Kauf des britischen Konkurrenten Hanson mit mehreren Milliarden Euro in der Kreide steht.

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      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:41:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.228 von Tomminger001 am 06.01.09 15:38:03heidelbergCement schmiert ab:
      HeidelbergCement AG Inhaber-Ak..
      06.01.09 15:40 Uhr

      30,40 EUR

      -8,79% [-2,93]
      Börse: XETRA

      XETRA Frankfurt München Hamburg Berlin Stuttgart Hannover Düsseldorf LT Lang & Schwarz

      Aktualisieren

      KursdatenAktuell
      30,40

      Zeit
      06.01.09 15:40:25

      Diff. Vortag
      -8,79%

      Tages-Vol.
      9,33 Mio.

      Geh. Stück
      295.771

      Geld
      30,41

      Brief
      30,65

      Zeit
      06.01. 15:40

      Geld Stk.
      355

      Brief Stk.
      1.000

      Vortag
      33,33

      Eröffnung
      33,45

      Hoch
      34,90

      Tief
      29,16
      StammdatenWKN
      604700

      ISIN
      DE0006047004
      Letzte Kurse Zeit Kurs Volumen
      15:40:25 30,40 200
      15:40:24 30,52 309
      15:40:24 30,52 191
      15:40:10 30,45 168
      15:40:10 30,60 416
      15:40:06 30,60 165
      15:40:06 30,42 21
      15:40:06 30,42 49
      15:40:06 30,42 49
      15:40:06 30,50 872
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:42:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.254 von Tomminger001 am 06.01.09 15:39:58Da bin ich aber gespannt,ob der Zug gewählt worden ist oder es ein UNfall war??
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:44:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.292 von Tomminger001 am 06.01.09 15:42:56Tod an Bahnstrecke
      Milliardär Adolf Merckle von Zug überrollt
      Dienstag, 6. Januar 2009 15:20
      Der Unternehmer Adolf Merckle ist tot. Der Milliardär starb in der Nähe seines Wohnortes an einer Bahnstrecke. Er wurde offenbar von einem Zug überrollt. Merckle war in Geldnöte geraten, seinem Unternehmen Ratiopharm drohte der Notverkauf.
      Der schwäbische Milliardär Adolf Merckle ist nach Informationen von Morgenpost Online tot. Der Unternehmer wurde am Montag gegen 17.30 Uhr in der Nähe seines Wohnorts Blaubeuren südwestlich von Ulm von einem Zug erfasst und getötet. Fremdverschulden wird von den Ermittlern ausgeschlossen. Die Polizei Ulm bestätigte den Tod einer männlichen Person an der Bahnstrecke, wollte aber zur Identität keine Angaben machen.

      Der Jurist und Unternehmer Merckle hatte riskant spekuliert, um seine Unternehmensgruppe zu vergrößern, die er teils mit waghalsigen Finanzierungen aufgebaut hatte. Merckle war unter anderem durch Fehlspekulationen mit VW-Aktien iin Geldnöte geraten. Dem Merckle-Unternehmen Ratiopharm, einem bekannten Hersteller von Nachahmermedikamenten, droht der Notverkauf. Hinzu kommt, dass ein weiteres Merckle-Unternehmen, HeidelbergCement, nach dem Kauf des britischen Konkurrenten Hanson mit mehreren Milliarden Euro in der Kreide steht. Die Kreditgeber fordern frisches Kapital.
      Allerdings hatte Merckle erst vor wenigen Tagen mit seinen 30 Gläubigerbanken eine Kreditstundung bis März ausgehandelt. Nach diesem Stillhalteabkommen und der Gewährung des Überbrückungskredits sollten nun auf Basis eines Sanierungsgutachtens die Schulden des Merckle-Firmenimperiums neu verhandelt werden. Das Gutachten soll unter anderem den Wert der Merckle-Beteiligungen ermitteln.
      Die Verhandlungen über einen Überbrückungskredit standen kurz vor dem Abschluss. "Man ist kurz vor einem positiven Abschluss“, sagte noch am heutigen Dienstag eine Sprecherin der Gesellschaft VEM, in der der 74-Jährige Merckle viele seiner Firmen-Beteiligungen gebündelt hatte. In Kreisen der Gläubigerbanken hieß es dazu, es sei nur noch eine Frage von wenigen Tagen. „Derzeit gibt es in den einzelnen Häusern die letzten Abstimmungen,“ sagte eine mit der Situation vertraute Person. Den Kreisen zufolge läuft es auf ein Kreditvolumen von etwa 400 Millionen Euro hinaus, um Zahlungsausfälle zu verhindern. Mittelfristig ist der Finanzbedarf der Gruppe aber deutlich höher, was eine umfassende Umschuldung nötig macht.
      Merckle war einer der reichsten Deutschen: Auf der aktuellen Forbes-Liste belegte er Platz vier der vermögendsten Bundesbürger, hinter den Albrecht-Brüdern (Aldi) und Michael Otto nebst Familie. Sein Vermögen wird in der Liste mit 12,8 Milliarden US-Dollar angegeben.
      Geboren wurde Merckle am 18. März 1934 in Dresden. Nach dem Abitur studierte er Jura in Tübingen, Hamburg und Grenoble. Anschließend arbeitete er als Rechtsanwalt in Hamburg, bis er 1967 die Familienfirma in Blaubeuren bei Ulm übernahm. Das Unternehmen, das auch im Pharma-Bereich tätig war, erwirtschaftete zu diesem Zeitpunkt mit 80 Mitarbeitern vier Millionen Mark (etwa 2,05 Millionen Euro). In den folgenden Jahrzehnten baute er rund um die Pharmasparte einen weit verzweigten Konzern auf.
      Zu den bekanntesten Unternehmen im Besitz der Familie Merckle gehören neben HeidelbergCement der Produzent von Nachahmermedikamenten Ratiopharm und der Pistenbullyhersteller Kässbohrer. Die Verantwortung über die Pharmasparte hat seit einiger Zeit Merckles Sohn Philipp übernommen. Sohn Ludwig kümmert sich um die anderen Unternehmensbeteiligungen. Alle vier KInder von merckle und seiner Frau Ruth sind an der Firmengruppe beteiligt.do/mb

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      schrieb am 06.01.09 15:46:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.318 von Tomminger001 am 06.01.09 15:44:27Quelle? Link?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:48:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.339 von indexhunter am 06.01.09 15:46:01http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1010345/Milliarda…
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:48:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.339 von indexhunter am 06.01.09 15:46:01www.welt.de/wirtschaft/article2978854/Pharma-Milliardaer-Adolf-Merckle-tot-aufgefunden.html
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:49:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      tragisch, tragisch aber was hat ihn denn bewogen Haus und Hof zu riskieren
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:52:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.419 von talis am 06.01.09 15:49:52verstehe ich auch nicht....
      einfach nur schlechte berater und habgier? vielleicht werden wir es ja bald erfahren :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:52:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:54:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.469 von indexhunter am 06.01.09 15:52:49Danke,kenne mich technisch nicht so aus
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 15:55:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.456 von Tomminger001 am 06.01.09 15:52:05ist schon ein pikanter Zeitpunkt und einen Zug trifft man eben nicht einfach so.

      Wer weiß, was da hinter den Kulissen ablief. Da wird es noch viele Spekulationen geben.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:01:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.469 von indexhunter am 06.01.09 15:52:49Selbstmord?
      Adolf Merckle ist tot
      Erstellt 06.01.09, 15:46h, aktualisiert 06.01.09, 15:50h

      Der in finanziellen Schwierigkeiten steckende schwäbische Industrielle Adolf Merckle ist einem Bericht der Zeitung "Die Welt" zufolge tot. Südwestlich von Ulm ist der Unternehmer der Zeitung zufolge von einem Zug erfasst und getötet worden.

      Der Industrielle Adolf Merckle ist laut einem Zeitungsbericht tot. (Bild: dpa)

      Der Industrielle Adolf Merckle ist laut einem Zeitungsbericht tot. (Bild: dpa)Berlin - Wie Welt-Online meldet ist der in finanziellen Schwierigkeiten steckende schwäbische Industrielle Adolf Merckle tot. Nach Informationen der Zeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) ist Merckle am Montagabend gegen 17.30 Uhr in der Nähe seines Wohnorts Blaubeuren südwestlich von Ulm von einem Zug erfasst und getötet worden.
      Fremdverschulden werde von den Ermittlern ausgeschlossen. Die Ulmer Polizei bestätigte gegenüber Welt-Online den Tod einer männlichen Person an der Bahnstrecke. Angaben zur Identität machte die Polizei aber keine.

      Der Unternehmer und Milliardär Adolf Merckle war in die Schlagzeilen geraten, weil er sich mit VW-Aktien verspekuliert und dabei schwere Verluste eingefahren hatte. (EB)


      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1231176423285.sh…
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:05:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Er hat alles verloren. was er sich aufgebaut hat.
      Ich kann die Entscheidung, gerade in dem Alter, irgendwie verstehen. Der Auslöser war die Spekulation mit der VW Aktie, er hat auf fallende Kurse gesetzt.
      Und sind wir mal ehrlich, diesen Kursanstieg damals hat ja auch niemand ahnen können.
      Möge er in Frieden ruhen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:08:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.607 von Tomminger001 am 06.01.09 16:01:19Du musst den Link zwischen dem Html Code einfügen:


      url]hierkommtderlinkrein[/url]

      die erste Klammer (also normalerweise ) darf natürlich nicht fehlen, habe ich aber weggelassen, d…
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:11:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      merckle hat laut zeitinterview letze woche erschienen mit vw puts massiv geld verloren,aber bankenzusicherung gehabt.womoeglich platzte der bankendeal.....
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:12:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Typisch für die Welt, in der wir leben und Hr. Merckle gelebt hat. Die erst Frage nach seinem Tod ist die nach den Auswirkungen auf den Aktienkurs.
      Pervers.
      Pfui Teufel. (Einen Smiley, der kotzt, gibt es leider nicht).
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:20:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.776 von gollemma am 06.01.09 16:12:07Unter der Rubrik eklig findest Du bestimmt was passendes :laugh:

      http://www.cheesebuerger.de/smilie.php

      mein Favorit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:21:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      laut Spiegel war es Selbstmord. Es wurde eine Abschiedsbrief gefunden.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599774,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:37:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      ein solches ende ist sicher tragisch und muss eigentlich nicht sein, aber es könnte darauf hindeuten, dass die gesamte firmengruppe in grösseren schwierigkeiten ist, als bisher bekannt ist...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:38:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hätte er alles verkloppt und seine Schulden bezahlt, wären vielleicht 10 Mio oder vielleicht auch 50 Mio übriggeblieben, und eine Villa in Blankenese oder Ascona auch noch. - Warum bloß so gierig.... ? In diesem Alter?
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:39:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.771 von jameslabrie am 06.01.09 16:11:41das ist doch schon lange bekannt...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:43:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Leute, der Mann war bebrochen, er konnte nicht mehr selbst die Dinge steuern. Sein Lebenswerk ist den Bach runter. Ob da noch was übrig bleibt interessierte ihn nicht. Er wäre auch mit einem Häuschen im Grünen und ner Million nicht mehr froh geworden. Natürlich denkt man anders darüber wenn man jung ist, wenn man älter ist versteht man die Entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:44:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hoffentlich wird diese Handlung nicht zum Vorbild für die 1000 anderen, die Vermögensverluste ertragen müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:44:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.160 von DJSchnack am 06.01.09 16:43:52gebrochen, nicht bebrochen
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 16:49:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.160 von DJSchnack am 06.01.09 16:43:52so einfach würde ich das nicht sehen...er hat sich am ende seines lebens schlichtweg verspekuliert...auch der aufbau seines imperiums soll nicht gerade nach den grundsätzen eines soliden schwäbischen unternehmers erfolgt sein, wie man schon lesen konnte..am besten können die darüber urteilen, die ihn kannten und geschäftlich mit ihm zu tun hatten...aber die werden sich hüten, etwas zu sagen...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 17:38:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.094 von invest2002 am 06.01.09 16:37:37Die Vermutung liegt nahe. Wie auch immer, er ist bei VW eine hochriskante Wette eingegangen, die er verloren hat. Als altem Hasen müsste ihm das Risiko dieser Spekulation bewußt gewesen sein. Es ist mir schleierhaft, wie ein so vermögender Mann mit einer Transaktion sein gesamtes Lebenswerk gefährden konnte. Vor allem: warum?
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 17:42:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.776 von gollemma am 06.01.09 16:12:07Sehr richtig, und die beste Antwort auf Posting #1.

      #27 von invest2002

      ... soll nicht gerade nach den grundsätzen eines soliden schwäbischen unternehmers erfolgt sein, wie man schon lesen konnte ...

      Hast du diesbezgl. vielleicht etwas zum nachlesen?

      Danke

      WS
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 17:51:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.499 von Tomminger001 am 06.01.09 15:54:45http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…


      @ Tomminger001 mit besten Grüßen:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/990949-1-10/wie-f…

      suxsess
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 17:52:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.787 von MFC500 am 06.01.09 17:38:51Es ist richtig, dass Merckle sich bei VW verzockt hat.

      Die Rolle von Porsche sollte wegen Marktmanipulation schon näher untersucht werden.

      Wie kann ein Konzern mehr Gewinn als Umsatz machen?
      Mit Spekulationsgeschäften, die erfolgreich über Marktmanipulation gelaufen sind.

      Was passiert, wenn sich der schlaue Finanzvorstand mal in die andere Richtung verspekuliert?
      Haften wie Merckle wird er wohl nicht.

      Deshalb müssen die Geschäfte von Porsche näher untersucht werden.
      Schadenfroh mit der Nachricht auf dem Markt zu treten, man habe bis zu 75 Prozent der VW-Anteile erworben und damit eine Panik auszulösen, kann doch wohl nicht ganz sauber sein.

      Hier wurden Meldepflichten umgangen.

      Bei Merckle wird die Heidelberger Zement den größten Finanzbedarf ausgelöst haben.
      Dank gewissenloser Banker, die jetzt die Hose voll haben und nicht einmal selbst haften müssen, wurde die Finanzkrise ja erst ausgelöst.

      Wie 1929, wo die Broker sich aus dem Fenster stürzten, sind wieder diese Bank-Gangster schuld an der Misere.
      Wenn ein Madoff 16 Jahre die Anleger betrügen kann, kann es nur an einem total faulen System liegen.

      Die Kerle gehören samt und sonders in den Knast.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 18:16:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.952 von Schürger am 06.01.09 17:52:01Die Rolle von Porsche sollte wegen Marktmanipulation schon näher untersucht werden.


      Natürlich, wobei ich mir sehr sicher bin, daß es rechtlich nichts zu beanstanden geben wird.

      Ändert aber nichts daran, daß das Shorten von Aktien grundsätzlich hochriskant ist, was Merckle sicher bekannt war. Wer solche Risiken eingeht, muß eben auch etwaige Konsequenzen tragen. Die Finanzkrise ist jedenfalls nicht ursächlich für seine Schwierigkeiten. Sie hat diese lediglich verstärkt. Insofern sind Aussagen wie die des Spiegels, die ihn als "Opfer der Finanzkrise" darstellen, Nonsens und eine Verdrehung der Tatsachen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 18:46:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.944 von suxsess am 06.01.09 17:51:09Danke, ich werde Besserung geloben ;-)
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 18:48:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Jeder Bildzeitungsleser wusste schon seit Monaten, dass Porsche plant, VW zu übernehmen. Jeder wusste auch, dass Porsche schon viele Aktien hatte, Niedersachsen 20% besitzt und Indexfonds den Wert haben müssen. Wer bei einem Übernahmekandidaten auf fallende Kurse setzt, der ist selber schuld. Insbesondere, wenn das kaufende Unternehmen auch noch Milliardengewinne mit Finanzwetten auf VW in der Vergangenheit gemacht hat und weiter macht.

      Selber schuld, würde ich sagen. Mein Beileid den Angehörigen, aber die werden sich sicher mit dem Erbe zu trösten wissen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 18:56:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      ws - 06.01.09 17:44
      VEM-Sprecherin: Merckles Tod hat keine Auswirkung auf Sanierung

      ULM (dpa-AFX) - Die Sanierung der Vermögensgesellschaft VEM von Adolf Merckle geht auch nach dem plötzlichen Tod des Industriellen weiter.
      'Der Tod des Unternehmers hat keine Auswirkungen auf den weiteren Sanierungsprozess', teilte eine VEM-Sprecherin am Dienstag in Ulm mit. Die VEM sei im Rahmen der Finanzkrise zuletzt in einen 'Liquiditätsengpass' geraten. 'Mit dem Bankenkonsortium wurde bereits eine Stillhaltevereinbarung getroffen.'
      Merckles Unternehmen - darunter der Pharmakonzern ratiopharm und der Zementhersteller HeidelbergCement - waren durch die Finanzkrise und nach Verlusten bei Spekulationen mit VW-Aktien ins Rutschen gekommen. Zuletzt hatte es Verhandlungen mit den Gläubigerbanken über einen Überbrückungskredit in Höhe von 400 Millionen Euro gegeben.
      In der VEM-Erklärung wird gewürdigt, Merckle habe 'als Familienunternehmer zahlreiche Unternehmen zu nachhaltigem Wachstum geführt und damit die Voraussetzungen für eine dynamische Entwicklung von Wirtschaftsstandorten in ganz Deutschland geschaffen'./ot/DP/gr

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 19:04:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.316.842 von Wechselschalter am 06.01.09 17:42:34nein, derzeit leider nicht, da müsste ich erst selbst wieder suchen...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 19:22:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.315.776 von gollemma am 06.01.09 16:12:07Entschuldigung, aber dies hier soll keine Hetzerei/unmoralischen Kapitalismus oder sonst etwas darstellen, sondern eine völlig legitime Frage,was mit meinen Invetsments passiert, weil ein gewisser Herr vom Zug erfasst worden ist.Und wie man sieht haben einige betroffenen Werte ordentlich auf die Nachrichtenlage reagiert.
      Also, was ist sooo unmoralisch, wenn man sich um sein Depot kümmert?
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 20:23:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Also ich weis nicht ob man mit solchen Leuten auch noch Mitleid haben soll.Der hat sich als Milladär auch nicht um die belange der Nichtreichen gekümmert.Die Welt wird jedenfalls auch nicht ärmer dadurch.Gleich vor den Zug sringen nur weil er die Spülmachine selbst einräumen muss.Ein kleiner Feigling denke ich.98%der Bevölkerung mussen sich Tag für Tag durchschlagen und werden immer weiter geknebelt vom gierigen Staat.Also Leute macht man nicht so aufhebens.Tach auch.:):):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 22:23:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      er war ja wohl glücklich verheiratet, immerhin sind mehrere Kinder aus der Ehe hervorgegangen, gebrochen war er dann mehr wegen dem Mammon, so wie ich das verstehe, es setzt eben jeder seine eigenen Prioritäten, und wenn nicht zeitlebens, so möge wenigstens jetzt seine Seele in Frieden ruhen
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 07:22:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.319.948 von talis am 06.01.09 22:23:55Inside Wall Street
      Merckle bewegt die USA

      Die Nachricht aus Europa stimmt nachdenklich.

      Das Interesse der Amerikaner an allem, was außerhalb ihres Landes stattfindet, ist begrenzt. Das ist im politischen Umfeld so, in Kultur und Sport, und natürlich auch im Finanzwesen. Nachrichten aus Europa spielen keine große Rolle. Ausnahme am Dienstag: Der Tod des schwäbischen Unternehmers Adolf Merckle bewegt Wall Street und die Blogger.

      Nicht dass allzu viele Amerikaner mit dem Namen etwas anfangen könnten. Selbst Merckles Firmen - Ratiopharm und Heidelberg Cement - sind nur Insidern ein Begriff. Doch gibt es einige Details an der Geschichte um den 74-Jährigen, die auf Interesse stoßen. Merckle, der fünfstreichste Deutsche, wurde vom Forbes-Magazin als Nummer 44 der reichsten Menschen der Welt geführt. Das zählt.

      Merckle hat sich verspekuliert. Auch das kennt man an der Wall Street, wo man in diesen Tagen kaum jemanden findet, der in der Krise der letzten Monate nicht viel, viel Geld verloren hat. Oft aus Gier. Oft in Wetten, die im besten Fall Millionen und Milliarden eingespielt hätten … im schlechtesten Fall aber Existenzen vernichten konnten. Eine solche Wette ist Merckle mit VW-Aktien eingegangen; an der Wall Street hat man zuletzt auf Subprime-Kredite gesetzt oder andere riskante Vehikel, die sich allzu oft in Luft aufgelöst haben.

      Erschütternd auch: Merckles Selbstmord ist der zweite in wenigen Wochen, der an der Börse für Schlagzeilen sorgt. Kurz vor Weihnachten hat sich ein französischer Milliardär die Pulsadern aufgeschlitzt, nachdem er sein gesamtes Vermögen und das Geld seiner Familie und Freunde an den Milliarden-Betrüger Bernie Madoff verloren hatte. Schlimmer als der finanzielle Verlust muss - für den Madoff-Investor und für Merckle - die Angst gewesen sein, gegen Ende eines erfüllten Lebens das Gesicht zu verlieren.

      In den Finanzblogs gibt es einige zynische Kommentare zum Tod des Milliardärs; sie sind nicht zitierenswert. Zumal die nachdenklichen Kommentare überwiegen, in denen es um von Gier geleitete Investments, Shorts und andere riskante Wetten geht. Und um die Befürchtung, dass 2009 noch viel mehr Selbstmorde sehen könnte. Man denke nur an die Weltwirtschaftskrise zurück, als viele Banker aus ihren Hochhaus-Büros in den Tod sprangen. New Yorker Bürofenster lassen sich heute meist nur einen Spalt weit öffnen; die Verzweiflung bremst das manchmal nicht.
      http://www.teleboerse.de/1080870.html
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 07:26:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Adolf Merckle
      Tod eines Unternehmers
      Das Merckle-Imperium



      Der schwäbische Unternehmer Adolf Merckle hat sich das Leben genommen. Nach Behördenangaben vom Dienstag wurde er am Vorabend von einem Zug erfasst und getötet. "Die durch die Finanzkrise verursachte wirtschaftliche Notlage seiner Firmen und die damit verbundenen Unsicherheiten der letzten Wochen sowie die Ohnmacht, nicht mehr handeln zu können, haben den leidenschaftlichen Familienunternehmer gebrochen, und er hat sein Leben beendet", erklärte die Familie.

      Merckle, der unter anderem durch Fehlspekulationen mit VW-Aktien in Bedrängnis geraten war, hat ein weit verzweigtes Firmengeflecht mit unzähligen Gesellschaften aufgebaut. 1967 übernahm er die familieneigene Firma in Blaubeuren, die zu diesem Zeitpunkt mit 80 Mitarbeitern vier Millionen DM erwirtschaftete. Laut Wirtschaftsmagazin "Forbes" war der öffentlichkeitsscheue Merckle mit einem zuletzt auf 9,2 Mrd. Dollar geschätztem Vermögen der fünftreichste Deutsche.

      Der Familienbesitz ist für Außenstehende schwer durchschaubar. Das Konglomerat erwirtschaftet mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 30 Milliarden Euro. Zum Imperium zählen Firmen wie die Pommersche Provencial Zuckersiederei AG, die ihre Erträge vornehmlich mit dem Verkauf von Wertpapieren erzielt, und die Kötitzer Ledertuch- und Wachstuch-Werke AG, die als Vermögensverwaltung fungiert. Die wichtigsten Unternehmen und Beteiligungen:

      Phoenix Pharmahandel AG: Das Mannheimer Unternehmen ist größtes pharmazeutisches Großhandelsunternehmen in Deutschland und zweitgrößter Pharmagroßhändler Europas nach Celesio. Im Geschäftsjahr 2007/08 kam die Phoenix-Gruppe mit 21.940 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 21,6 Milliarden Euro.

      HeidelbergCement: Der größte deutsche Zementhersteller wurde 1873 gegründet und setzte 2007 mit rund 68.000 Mitarbeitern 10,86 Mrd. Euro um und kam auf einen Gewinn von 2,1 Mrd. Euro. Die Familie hält über die Holdingfirmen VEM Vermögensverwaltung und Spohn Cement knapp 79 Prozent an dem Baustoffkonzern. 6,9 Prozent von HeidelbergCement hält der Ulmer Zementhersteller Schwenk Beteiligungen GmbH & Co KG, zu dem über Merckles Ehefrau Ruth familiäre Verbindungen bestehen.

      Ratiopharm: Der 1973 gegründete Arzneimittelhersteller kam 2007 auf einen Umsatz von 1,8 Mrd. Euro. Weltweit beschäftigt Ratiopharm rund 5400 Mitarbeiter, davon rund 2850 in Deutschland. Der Generikahersteller ist zu 100 Prozent in Familienbesitz. An einem Verkauf kommt die Familie nach Meinung von Beobachtern nun kaum noch vorbei.

      VEM: Die Gruppe übernahm Merckle 1997 mit dem Kauf der Horst Plaschna Management mbH & Co Beteiligungssanierungs- und -verkaufs KG. Zu VEM gehören die drei Elektromotorenwerke VEM Sachsenwerk, VEM motors und VEM motors Thurm sowie die Gießerei Keulahütte, eine der ältesten Gießereien Deutschlands. 2007 kam die Gruppe mit 1520 Mitarbeitern auf Umsätze von insgesamt 278,5 Mio. Euro.

      Zollern GmbH & Co. KG: Bei der vom ehemaligen deutschen Herrscherhaus formierten Zollern GmbH & Co. KG (ehemals Fürstlich Hohenzollernsche Werke Laucherthal) stieg Merckle 1989 ein. Die Gruppe, die unter anderem in der Antriebstechnik, der Gießereitechnik und im Maschinenbau tätig ist, setzte im Geschäftsjahr 2007/08 mit rund 3000 Mitarbeitern gut 530 Mio. Euro um. Kommanditisten sind das Fürstenhaus Hohenzollern sowie Adolf Merckle.

      Kässbohrer: Die Unternehmerfamilie Merckle hält an dem Pistenraupen-Hersteller 89 Prozent, nachdem sie der Kreissparkasse Biberach im Sommer 2006 ihre Beteiligung von 37,5 Prozent abgekauft hatte. Im Geschäftsjahr 2006/07 setzte Kässbohrer mit 455 Mitarbeitern 183,4 Mio. Euro um. Der Überschuss lag bei 14,8 Mio. Euro.

      Der Selbstmord des in Geldnöte geratenen Milliardärs Adolf Merckle hat nach Angaben aus Bankenkreisen keine Auswirkungen auf das Rettungspaket für das Firmenimperium des Unternehmers. Die Vereinbarungen seien von diesen tragischen Ereignissen nicht betroffen, sagten Banker am Dienstag. Unter den rund 30 Gläubigerbanken Merckles herrschte Fassungslosigkeit angesichts des Tods des Unternehmers. "Einfacher wird die ganze Situation dadurch sicher nicht", sagte ein Banker.

      Merckle hatte sich in den vergangenen Wochen nach zähen Gesprächen im Grundsatz auf ein Rettungspaket für sein Firmenimperium geeinigt. Er benötigte nach Fehlspekulationen laut Finanzkreisen kurzfristig rund 400 Mio. Euro, die die Banken mittels Überbrückungskredit bereitstellen wollen. Mittelfristig ist der Finanzbedarf aber höher - daher stehen in den nächsten Monaten weitere Verhandlungen über eine umfassende Umschuldung der Gruppe an.
      http://www.teleboerse.de/1080788.html
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 05:14:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      So, nun doch mal wieder etwas aktuelles..vielleicht interesssiert es ja jemanden:
      Sonntag, 22. Februar 2009 02:40
      Hohenzollern rätseln über Eigner

      - Nach dem Tod des Unternehmers Adolf Merckle rätselt die Fürstenfamilie von Hohenzollern, wer in ihrer Unternehmensgruppe neuer Anteilseigner ist. Merckle war seit 1989 zu 50 Prozent an der Gruppe Fürst von Hohenzollern beteiligt. Diese Anteile seien privat vererbt worden - an wen, sei unbekannt, sagte der Erbprinz von Hohenzollern der "Schwäbischen Zeitung". Zollern hat einen Jahresumsatz von gut 600 Mio. Euro und etwa 3000 Beschäftigte.
      http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article10397…
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 05:16:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      Stühlerücken im Aufsichtsrat beim Merckle-Pharmahändler Phoenix
      Montag, 16. Februar 2009, 11:06 Uhr

      Frankfurt, 16. Feb (Reuters) - Die Merckle-Familie hat im Zuge der Sanierung ihres Imperiums Veränderungen im Aufsichtsrat des größten deutschen Pharmagroßhändlers Phoenix vorgenommen. Der älteste Sohn des verstorbenen Milliardärs Adolf Merckle, Ludwig, macht seinem jüngeren Bruder Tobias in dem Kontrollgremium des familieneigenen Unternehmens Platz. "Da Ludwig Merckle sich nun der Restrukturierung der gesamten Gruppe widmet, wurde entschieden, dass sein Bruder Tobias in den Aufsichtsrat einzieht", begründete eine Sprecherin der Merckle-Familie am Montag den Schritt. Ludwig Merckle war zuletzt stellvertretender Aufsichtsratschef des Mannheimer Unternehmens.

      Phoenix bekommt zudem mit Michael Majerus einen neuen Finanzvorstand. Der ehemalige Finanzchef von Qimonda(QMNDQ.PK: Kurs) folgt Reinhard Rupp, der sein Amt aus persönlichen Gründen niederlege, teilte das Unternehmen mit. Er soll der Firma aber weiter als Berater zur Verfügung stehen.

      Die Merckle-Firmengruppe, zu der neben Phoenix unter anderem der Baustoffzulieferer HeidelbergCement(HEIG.DE: Kurs) und der Generikaspezialist Ratiopharm gehören, ist angesichts einer prekären finanziellen Lage zu harten Umbaumaßnahmen gezwungen. Mehrere Banken hatten der Merckle-Familie kürzlich einen dringend benötigten Überbrückungskredit gewährt, der sich Kreisen zufolge auf rund 400 Millionen Euro beläuft. Damit gewann sie mehr Zeit für den anstehenden Konzernumbau. Wegen der milliardenschweren Schuldenlast ist ein Verkauf von Filetstücken aus dem Beteiligungs-Imperium unumgänglich. Derzeit suchen Banken und Familie nach Treuhändern, deren Aufgabe es unter anderem sein wird, diesen Prozess zu steuern.

      (Reporter: Frank Siebelt; redigiert von Kerstin Leitel)
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELG20902520090216
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 05:43:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Merckle-Gruppe 19. Februar 2009, 10:02 Uhr
      Treuhänder ernannt

      Nach wochenlangem Ringen um Treuhänder für die wichtigsten Firmen der Industriellenfamilie Merckle sind nun zwei Kanzleien benannt worden. Die Kölner Sanierungsexperten der Kanzlei Görg und die Wirtschaftssozietät Gleiss Lutz werden als Treuhänder den Verkauf des Generikaunternehmens Ratiopharm und des Pharmagroßhändlers Phoenix in die Wege leiten. Mit der Benennung der Treuhänder wird der Weg für die Zerschlagung der Firmengruppe frei gemacht. fs
      http://www.welt.de/welt_print/article3232333/Unternehmen.htm…
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 05:45:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.979 von Tomminger001 am 22.02.09 05:14:55wenn es schon mit dem lotto-spielen nicht geklappt hat...vielleicht hat jemand ja geerbt ?!
      :D
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 15:24:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      Für die, die es noch interessiert:

      Merckle-Erbe rechnet mit Vater ab
      Von Peter Schelling 4. Mai 2009, 02:22 Uhr
      Sohn Philipp Daniel: Patriarch hatte vor seinem Tod den Überblick verloren

      Hamburg - Das Familienimperium ein Koloss auf tönernen Füßen, der letzte Herrscher darüber ein schwer kranker Mann, der zunehmend den Überblick über sein Milliardenreich verlor - Miterbe Philipp Daniel Merckle sieht keine Zukunft für den zerfallenden Nachlass seines Vaters Adolf Merckle: "Mein Gefühl war schon seit Längerem: Dieses verschachtelte Firmenkonstrukt kann nicht mehr funktionieren. Aktiv steuerbar ist mittlerweile ohnehin nichts mehr."

      Erstmals nach dem Selbstmord von Adolf Merckle Anfang Januar hat der Gründersohn jetzt ein Interview gegeben. Adolf Merckle sei schwer herzkrank gewesen: "Es wäre durchaus möglich gewesen, dass er das nächste halbe Jahr nicht mehr erlebt hätte", sagte der Merckle-Sohn dem "Spiegel". Auch mit einem weiteren Vorurteil räumte er auf. Die Wirtschaftskrise sei nicht schuld an dem Selbstmord, sie habe "den Zerfall des Imperiums nur beschleunigt". Das Reich, das sein Vater aufgebaut hatte und zu dem so namhafte Firmen wie der Arzneimittelhersteller Ratiopharm, HeidelbergCement oder der Fahrzeugbauer Kässbohrer gehörten, sei ein "unüberschaubares Konzerngeflecht" gewesen.

      Wie seine beiden Brüder war Philipp Daniel in diesem Geflecht in verantwortlicher Position tätig. Er leitete bis zum März 2008 die Pharmaunternehmungen der Gruppe, ging dann aber, als sein Vater den Konzern neu organisierte und einen firmenfremden Manager für das operative Geschäft einsetzte. Philipp Daniels älterer Bruder Ludwig war Chef der Familienholding VEM, bis die Banken im Januar als Teil des Rettungsplans dessen Rücktritt forderten.

      Dass Adolf Merckles Reich so verschachtelt gewesen sei, war nach Auskunft seines Sohnes "durchaus Prinzip". Allerdings sei das Konstrukt mit zunehmender Größe immer anfälliger geworden. Am Schluss habe selbst seinem Vater der Überblick gefehlt. Und tiefen Einblick in die Verfassung seines Reiches hat er offenbar keinem seiner Angehörigen gegeben.

      Über vieles sei in der Familie nie offen gesprochen worden: "Es herrschte eine Kultur der Sprachlosigkeit." Der Merckle-Sohn sieht den Selbstmord "als tragischen Schlusspunkt einer Veränderung im Weg meines Vaters. Auch im Wesen wurde er immer unsteter." Philipp Daniel Merckle: "Das passte eben alles nicht mehr zusammen. Er hatte vor sich selbst keine Achtung mehr."

      Die Merckle-Gruppe war Ende 2008 durch die Folgen der Finanzkrise, durch Fehlspekulationen und schlechte Kaufentscheidungen in Schwierigkeiten geraten. Im Januar 2009 nahm sich Firmengründer Merckle das Leben. Kurz vor seinem Tod hatte er noch den Kompromiss mit den Banken für die Rettung seiner Unternehmen in die Wege geleitet. Diese Einigung beinhaltet den Verkauf wesentlicher Unternehmensteile, darunter Ratiopharm. "Die Aufräumarbeiten beginnen gerade erst", sagt Philipp Daniel Merckle.

      http://www.welt.de/die-welt/article3669625/Merckle-Erbe-rech…
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 15:25:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ludwig Merckle erbt angeschlagenes Firmenimperium

      Ulm (dpa) - Ludwig Merckle, der älteste Sohn von Adolf Merckle, wird Alleinerbe des angeschlagenen Ulmer Firmenimperiums. Das entschied die Erbengemeinschaft gemeinsam mit der Witwe von Adolf Merckle, wie sie am Mittwoch in Ulm mitteilte. Adolf Merckle hatte sich am 5. Januar das Leben genommen.

      Zuvor war sein verschachteltes Firmengeflecht mit mehr als 100 Unternehmen ins Schlingern geraten. Der 43-jährige Ludwig Merckle war auf Druck der Banken Anfang des Jahres als Geschäftsführer bei der familieneigenen VEM Vermögensverwaltungsgesellschaft zurückgetreten.

      Er führe aber bereits die meisten Verhandlungen rund um das Erbe, zu dem derzeit unter anderem Beteiligungen an HeidelbergCement, ratiopharm und Phoenix gehören, sagte eine Sprecherin. Somit schaffe die Einsetzung von Ludwig Merckle als Haupterben die Voraussetzungen dafür, «dass der Reorganisationsprozess der Unternehmensgruppe stringent fortgesetzt und erfolgreich abgeschlossen werden kann.» ratiopharm soll voraussichtlich im Sommer 2010 verkauft werden.

      Die Merckle-Gruppe war Ende 2008 auch wegen der Folgen der Finanzkrise in eine finanzielle Schieflage geraten. Merckle hatte kurz vor seinem Tod noch mit den Banken einen Kompromiss für die Rettung seiner Unternehmen in die Wege geleitet. Bedingung eines von den Gläubigerbanken gewährten Überbrückungskredits war der Verkauf des Generikaherstellers ratiopharm.

      Der Merckle-Sohn Philipp Daniel, einige Zeit Chef von ratiopharm, hatte vor wenigen Tagen in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» gesagt, er sehe keine Zukunft für das überschuldete Familien-Imperium. «Mein Gefühl war schon seit längerem: Dieses verschachtelte Firmenkonstrukt kann nicht mehr funktionieren. Aktiv steuerbar ist mittlerweile ohnehin nichts mehr», sagte er.

      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/638892


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