Sind preußische Tugenden heute noch aktuell - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.06.09 15:44:14 von
neuester Beitrag 03.07.09 05:21:04 von
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Was meint die liebe Gemeinde?
Was meint die liebe Gemeinde?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.339 von king daniel am 15.06.09 15:44:14Ich bin Preuße durch und durch. Ob die aktuell sind, ist mir scheißegal. Pflichterfüllung, Pünktlichkeit und Dienen stehen bei mir ganz vorne.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.339 von king daniel am 15.06.09 15:44:14Oh Gott, die haben das Land erst in den Dreck geritten. Ordnung schön und gut, aber gehts nach den Preußen kannst du nur mit Genehmigung aufs Klo. Deswegen funktionieren auch keine Staatsbanken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.339 von king daniel am 15.06.09 15:44:14Walter Flex 1915: „Wer je auf Preußens Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört.“)
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.650 von Datteljongleur am 15.06.09 16:09:55Hört! Hört!
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.662 von Sexus am 15.06.09 16:10:50Ja, Raub als Akkumulation von Kapital funktioniert natürlich im Chaos besser als in der Ordnung. Die FDP hält nichts von Moral oder Pflicht - schon klar.
autobahn?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.223 von greatmr am 15.06.09 17:05:56Wozu braucht ein Preuße die Autobahn? Er ist froh und glücklich, wenn er durch den Schlamm kriechen darf!
#1
Allerhöchste Zeit für eine neue geistig-moralische Wende und die Überwindung des schlimmen Erbes der 68er, deren unanständiges Wirken, wie jetzt erst bekannt wurde, durch SED und Stasi angestiftet wurde.
Allerhöchste Zeit für eine neue geistig-moralische Wende und die Überwindung des schlimmen Erbes der 68er, deren unanständiges Wirken, wie jetzt erst bekannt wurde, durch SED und Stasi angestiftet wurde.
Also KZs gibts ja keine mehr in Deutschland.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.397 von Blue Max am 15.06.09 17:24:48Das sehe ich ein wenig anders. Ein Preuße hat schon die Pflicht, ein geordnetes Staatswesen zu erreichen, in dem dann jeder nach seiner Facon selig werden kann. Diktaturen sind unpreußisch! Sie basieren auf der Pflichtverletzung des Diktators, der dem Staatswesen zu dienen hat. Ergo war der Kampf der 68'er gegen den revisionistischen Muff der Nazi-Mitläufer berechtigt.
Die Form kann man kritisieren, das Anliegen nicht.
Die Form kann man kritisieren, das Anliegen nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.646 von GregoryHouse am 15.06.09 19:54:12Hier mal die Liste der preußischen Tugenden aus Wikipedia, damit man überhaupt weiß, wovon man redet:
1. Aufrichtigkeit
2. Bescheidenheit
3. Fleiß
4. Gehorsam (jedoch nicht ohne Freimut)
5. Geradlinigkeit
6. Gerechtigkeitssinn („Suum cuique“ = Jedem das Seine)
7. Gottesfurcht bei religiöser Toleranz
8. Härte, gegen sich mehr noch als gegen andere
9. Mut
10. Ordnungssinn
11. Pflichtbewusstsein
12. Pünktlichkeit
13. Redlichkeit
14. Selbstverleugnung (Walter Flex 1915: „Wer je auf Preußens Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört.“)
15. Sparsamkeit
16. Tapferkeit ohne Wehleidigkeit („Lerne leiden ohne zu klagen“)
17. Treue
18. Unbestechlichkeit
19. Unterordnung
20. Zurückhaltung („Mehr sein als scheinen!“)
21. Zuverlässigkeit
Ich finde nur die Nr.14 und 19. nicht akzeptabel. Da reicht mir die Nr.4. Nr.20 geht in unserer Gesellschaft scheinbar gar nicht.
1. Aufrichtigkeit
2. Bescheidenheit
3. Fleiß
4. Gehorsam (jedoch nicht ohne Freimut)
5. Geradlinigkeit
6. Gerechtigkeitssinn („Suum cuique“ = Jedem das Seine)
7. Gottesfurcht bei religiöser Toleranz
8. Härte, gegen sich mehr noch als gegen andere
9. Mut
10. Ordnungssinn
11. Pflichtbewusstsein
12. Pünktlichkeit
13. Redlichkeit
14. Selbstverleugnung (Walter Flex 1915: „Wer je auf Preußens Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört.“)
15. Sparsamkeit
16. Tapferkeit ohne Wehleidigkeit („Lerne leiden ohne zu klagen“)
17. Treue
18. Unbestechlichkeit
19. Unterordnung
20. Zurückhaltung („Mehr sein als scheinen!“)
21. Zuverlässigkeit
Ich finde nur die Nr.14 und 19. nicht akzeptabel. Da reicht mir die Nr.4. Nr.20 geht in unserer Gesellschaft scheinbar gar nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.886 von GregoryHouse am 15.06.09 20:16:49"6. Gerechtigkeitssinn („Suum cuique“ = Jedem das Seine)"
Da erhebt sich natürlich die Frage: Was ist das Meine?
Jeder will doch das größte Stück vom Kuchen.
Da erhebt sich natürlich die Frage: Was ist das Meine?
Jeder will doch das größte Stück vom Kuchen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.040 von datterich am 15.06.09 20:28:43Na, so schlimm bist du nicht, dass du nicht auch anderen ein Stück vom Kuchen gönnst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.339 von king daniel am 15.06.09 15:44:14alleine diese Frage ist eine Zumutung!
Es mag zwar preussische Tugenden geben, die nicht schlecht sind, überlagert aber werden sie von Gehorsam und Obrigkeitsdenken, und das sind sehr gefährlichen Tugenden. Für die preussische Mentalität mag es zwar bequem sein, weil Nachdenken nicht erforderlich ist, für mich aber ein Grund, alle preussischen Tugenden abzulehnen.
Es mag zwar preussische Tugenden geben, die nicht schlecht sind, überlagert aber werden sie von Gehorsam und Obrigkeitsdenken, und das sind sehr gefährlichen Tugenden. Für die preussische Mentalität mag es zwar bequem sein, weil Nachdenken nicht erforderlich ist, für mich aber ein Grund, alle preussischen Tugenden abzulehnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.188 von StellaLuna am 15.06.09 20:43:56Klar können wir deutsche Tugenden auf ein Minimum reduzieren. Nur- welche Eigenschaften machen uns dann noch aus? Diejenigen Eigenschaften, die uns in der Welt Anerkennung verschafft haben, weggewischt? Das wäre armselig. Wir sollten uns schon auf unsere Eigenschaften besinnen, die uns stark gemacht haben. Leider sind diese Eigenschaften in der momentanen Gesellschaft in den Hintergrund gedrängt worden. Diese Eigenschaften werden nicht mehr vermittelt, sondern in Gutmenschenmanier zerredet. Anderseits, wenn ein Volk nichts mehr ausmacht, dann hat es keine Kultur mehr. Ein Volk ohne Kultur wird von anderen gefressen, weil es kein Selbstbewusstsein hat.
Also- worauf sollen wir uns dann Besinnen?
Also- worauf sollen wir uns dann Besinnen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.696 von spielkind0815 am 16.06.09 00:28:18Anderseits, wenn ein Volk nichts mehr ausmacht, dann hat es keine Kultur mehr. Ein Volk ohne Kultur wird von anderen gefressen, weil es kein Selbstbewusstsein hat. - ja, das haben die Deutschen zweimal versucht, sie wollten ihre Kultur ganz Europa aufdrücken.
Deine Aussage ist schon etwas schräg, und man könnte vermuten, dass Du ein Freund von Kulturkämpfen/-kriegen bist.
In Deutschland gibt es sehr viele, sehr unterschiedliche Kulturen, die der Bayern ist eine andere als die der Friesen oder Thüringer oder Hessen oder Preussen. Über diese regionalen kulturellen Eigenheiten sollte keine "Bundes-Kultur" gestülpt werden, die der preussischen ähnelt und den stupiden Untertan zur Folge hat.
Deine Aussage ist schon etwas schräg, und man könnte vermuten, dass Du ein Freund von Kulturkämpfen/-kriegen bist.
In Deutschland gibt es sehr viele, sehr unterschiedliche Kulturen, die der Bayern ist eine andere als die der Friesen oder Thüringer oder Hessen oder Preussen. Über diese regionalen kulturellen Eigenheiten sollte keine "Bundes-Kultur" gestülpt werden, die der preussischen ähnelt und den stupiden Untertan zur Folge hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.188 von StellaLuna am 15.06.09 20:43:56"..alle preußischen Tugenden abzulehen."
Na prima!
Fehlt noch "Sonne Mond und Sterne"
Na prima!
Fehlt noch "Sonne Mond und Sterne"
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.696 von spielkind0815 am 16.06.09 00:28:18Klar können wir deutsche Tugenden auf ein Minimum reduzieren.
Deutsche und Preußen sollte man nicht in einen Topf werfen.
@Stellaluna: Als preußischer Anarchist lege ich mir meine Pflicht selber auf. Obrigkeit lehne ich ab. Vernunftorientierte Ordnung dagegen nicht.
Deutsche und Preußen sollte man nicht in einen Topf werfen.
@Stellaluna: Als preußischer Anarchist lege ich mir meine Pflicht selber auf. Obrigkeit lehne ich ab. Vernunftorientierte Ordnung dagegen nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.860 von GregoryHouse am 15.06.09 16:29:50Wenn ich Geld erwirtschafte, dies anlege und so mein Vermögen ausweite, dann ist das in deinen Augen natürlich "Raub". Das war mir schon früher klar. Aber ich schaffe dadurch auch Arbeit, weil ich dieses Geld zu einem Teil verkonsumiere, andererseits investiere. Ich kaufe mir neue Kleidung, gehe vielleicht ein-, zweimal mehr ins Restaurant oder ich lasse den Handwerker kommen, um meine Wohnung/mein Haus technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Womöglich spare ich sogar auf ein neues Fahrzeug teutonischer Herkunft. Alles möglich, wenn man mir denn nur das Geld ließe, das ich selbst erarbeitet habe und nicht für irgendwelche Strohfeuer des Finanzministers verheizt.
Und sei es auch nur, wenn ich es auf der Bank liegen habe, schaffe ich so Impulse für die Wirtschaft, weil das Geld dort ja nicht wie im heimischen Sparstrumpf rumliegt, sondern in Form von Krediten an Dritte ausgegeben werden kann. Ich kann es auch direkt an die Unternehmen verleihen, indem ich mir Aktien zulege. Oder Bonds.
Mag sein, daß du dies nun egoistisch sehen magst, aber ich handele so auch in dem Bewußtsein, auch für andere etwas tun zu können. Am Ende haben idealerweise beide Parteien etwas davon.
Und sei es auch nur, wenn ich es auf der Bank liegen habe, schaffe ich so Impulse für die Wirtschaft, weil das Geld dort ja nicht wie im heimischen Sparstrumpf rumliegt, sondern in Form von Krediten an Dritte ausgegeben werden kann. Ich kann es auch direkt an die Unternehmen verleihen, indem ich mir Aktien zulege. Oder Bonds.
Mag sein, daß du dies nun egoistisch sehen magst, aber ich handele so auch in dem Bewußtsein, auch für andere etwas tun zu können. Am Ende haben idealerweise beide Parteien etwas davon.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.886 von GregoryHouse am 15.06.09 20:16:49Was die Tugenden angeht, so sind in Deutschland meinem Empfinden nach gerade Sparsamkeit und Zurückhaltung vernachlässigt worden.
Öffentlich wird übrigens besonders die Unterwürfigkeit, diese schon als Hundstreue zu benennende Loyalität als preußisch assoziiert. Womöglich auch unter Mitwirkung manchmal linker Zeitgenossen, die einmal zu oft den Untertan gelesen haben.
Öffentlich wird übrigens besonders die Unterwürfigkeit, diese schon als Hundstreue zu benennende Loyalität als preußisch assoziiert. Womöglich auch unter Mitwirkung manchmal linker Zeitgenossen, die einmal zu oft den Untertan gelesen haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.696 von spielkind0815 am 16.06.09 00:28:18Wir sollten uns auf die Eigenschaften besinnen, die andere in der Welt so sehr an uns Teutonen schätzen. Dazu gehört der Fleiß, auch die Gastfreundschaft, die Pünktlichkeit wird immer wieder genannt. Wer in Spanien oder Frankreich schon mal Zug gefahren ist, wird nicht mehr so schnell auf die Deutsche Bahn fluchen. Es ist dieses gewisse Maß an Ordnungssinn, der immer konsequent ist und nur zum Anschein zum Penetranten abrutscht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.050 von Sexus am 16.06.09 10:42:32Ja, da gebe ich dir recht. Der Preuße steht aufrecht im Sturm und beugt sich nicht dem Wind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.086 von GregoryHouse am 16.06.09 10:48:22Wir sollten vielleicht weg von den preußischen Tugenden gehen und uns stattdessen besser fragen, was sind deutsche Tugenden, was sind bürgerliche Tugenden und warum sind sie so wichtig? Das preußische Menschenbild ist nur wenig zum Erfassen des deutschen Charakters im allgemeinen geeignet, wenngleich sie in einem bestimmten Sinne durchaus prägend waren und teils noch nachwirken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.084 von Sexus am 16.06.09 10:48:02#22
Im Ausland werden vor allem die Qualität vieler Produkte aus D geschätzt. Und deren Qualität hängt nicht zuletzt vom Organisationsvermögen, Arbeitseifer und der positiven Einstellung zur Arbeit ab.
Alles was in D richtig gut ist, fällt einem sowieso erst richtig auf, wenn man mal längere Zeit im Ausland arbeitet.
Im Ausland werden vor allem die Qualität vieler Produkte aus D geschätzt. Und deren Qualität hängt nicht zuletzt vom Organisationsvermögen, Arbeitseifer und der positiven Einstellung zur Arbeit ab.
Alles was in D richtig gut ist, fällt einem sowieso erst richtig auf, wenn man mal längere Zeit im Ausland arbeitet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.156 von Sexus am 16.06.09 10:55:05Bürgerliche Tugenden sind per se abzulehnen, da sie uns zwei Mal in den Abgrund geführt haben. Sie sind auch der Gegensatz der preußischen Tugenden. Gier, Neid und Missgunst um nur mal drei zu nennen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.194 von GregoryHouse am 16.06.09 11:00:14Ach Blödsinn. Du siehst nur, was du sehen willst.
Bürgerliche Tugenden sind im besonderen Fleiß, Verantwortung, Pünktlichkeit, Reinlichkeit, Toleranz.
Gier, Neid und Missgunst, das sind Tugenden auf dem allmonatlichen Treffen der Kleingärtnervereine, wo über unliebsame Nachbarn hergezogen wird. Die kannst du im besten Fall noch als klein- und spießbürgerliche Tugenden bezeichnen.
Aber du kannst nicht vom offenen Weltbürger sprechen, der in seinem Wesen wohl auch viel toleranter ist, als die, die dieses Attribut immer nur für sich in Anspruch nehmen wollen, gegenüber Andersdenkenden aber völlig intolerant sind. Du nimmst dich da selbst nicht aus, wie es deine Antwort ja durchaus verrät.
Bürgerliche Tugenden sind im besonderen Fleiß, Verantwortung, Pünktlichkeit, Reinlichkeit, Toleranz.
Gier, Neid und Missgunst, das sind Tugenden auf dem allmonatlichen Treffen der Kleingärtnervereine, wo über unliebsame Nachbarn hergezogen wird. Die kannst du im besten Fall noch als klein- und spießbürgerliche Tugenden bezeichnen.
Aber du kannst nicht vom offenen Weltbürger sprechen, der in seinem Wesen wohl auch viel toleranter ist, als die, die dieses Attribut immer nur für sich in Anspruch nehmen wollen, gegenüber Andersdenkenden aber völlig intolerant sind. Du nimmst dich da selbst nicht aus, wie es deine Antwort ja durchaus verrät.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.284 von Sexus am 16.06.09 11:10:51Bürgerliche Tugenden sind im besonderen Fleiß, Verantwortung, Pünktlichkeit, Reinlichkeit, Toleranz.
Du wäschst dich unter den Armen und das macht das Bürgertum mit aus.
Um die Haltung des Bürgertums, die in den Ersten und Zweiten Weltkrieg geführt hat, reinzuwaschen, benötigt es aber mehr Seife als der Bürger pinkeln kann.
Du wäschst dich unter den Armen und das macht das Bürgertum mit aus.
Um die Haltung des Bürgertums, die in den Ersten und Zweiten Weltkrieg geführt hat, reinzuwaschen, benötigt es aber mehr Seife als der Bürger pinkeln kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.734 von GregoryHouse am 16.06.09 12:06:31In den ersten Weltkrieg hat uns die preußische Obrigkeitshörigkeit geführt.
In den zweiten Weltkrieg haben uns Sozialisten geführt, die zugebenermaßen nie durch Wahlen die Mehrheit erreichten, sondern durch das Versagen des demokratischen Apparates insgesamt. Dafür verantwortlich waren Sozialdemokraten, Kommunisten und jene noch dem Preußentum zugetane Deutschnationale.
Liberale Bürger haben dazu aber nichts beigetragen. Im Gegenteil haben sich die die (ehemaligen) Mitglieder der DDP nach 1933 entweder in den Widerstand begeben oder sahen sich aufgrund ihrer antifaschistischen Haltung gezwungen, ins Exil zu gehen.
Wenn du schon keine Ahnung von Geschichte hast, dann halte besser den Mund!
In den zweiten Weltkrieg haben uns Sozialisten geführt, die zugebenermaßen nie durch Wahlen die Mehrheit erreichten, sondern durch das Versagen des demokratischen Apparates insgesamt. Dafür verantwortlich waren Sozialdemokraten, Kommunisten und jene noch dem Preußentum zugetane Deutschnationale.
Liberale Bürger haben dazu aber nichts beigetragen. Im Gegenteil haben sich die die (ehemaligen) Mitglieder der DDP nach 1933 entweder in den Widerstand begeben oder sahen sich aufgrund ihrer antifaschistischen Haltung gezwungen, ins Exil zu gehen.
Wenn du schon keine Ahnung von Geschichte hast, dann halte besser den Mund!
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.904 von Sexus am 16.06.09 12:30:59Ja ne, das Bürgertum hat in den ersten 45 Jahren des letzten Jahrhunderts nichts zu sagen gehabt. Es wurde von ungewaschenen Sozen und Kommunisten unterjocht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.344 von GregoryHouse am 16.06.09 13:20:29Das liberale Bürgertum hat schon etwas zu sagen gehabt. Und zwar besonders in der Ära der Weimarer Republik. Auch waren es Liberale, die zuvor das Hambacher Fest und die daraus entstandene demokratische Bewegung im wesentlichen mitgestalteten und weiter entwickelten. Die Forderungen der frühliberalen bürgerlichen Opposition bestanden 1832 aus deutscher Einheit, Demokratie und Freiheit.
Die DDP war später neben der SPD eine der entschiedensten Befürworterinnen der Weimarer Republik. Bei den ersten reichsweiten Wahlen der noch jungen Republik zur Nationalversammlung erreichte die DDP 18 Prozent und bildete 1919/20 mit SPD und Zentrum die „Weimarer Koalition“ als erste Regierung der Weimarer Republik.
Die DDP spielte in den ersten Jahren der Republik eine wichtige politische Rolle. Zum einen half sie durch ihre Mittelposition zwischen SPD und Zentrum die Weimarer Koalition in Deutschland und insbesondere in Preußen zu stabilisieren. Zum anderen bildeten die Mitglieder der DDP ein bedeutendes Personalreservoir für hohe Positionen in der öffentlichen Verwaltung. Keine andere Partei konnte in diesem Maße Beamte zur Verfügung stellen, die sowohl die fachliche Ausbildung besaßen als auch dem demokratischen System der Weimarer Republik loyal gegenüberstanden, was bei den meisten aus der Monarchie übernommenen monarchistisch und antidemokratisch gesinnten Beamten zu dieser Zeit nicht der Fall war.
Die DDP war später neben der SPD eine der entschiedensten Befürworterinnen der Weimarer Republik. Bei den ersten reichsweiten Wahlen der noch jungen Republik zur Nationalversammlung erreichte die DDP 18 Prozent und bildete 1919/20 mit SPD und Zentrum die „Weimarer Koalition“ als erste Regierung der Weimarer Republik.
Die DDP spielte in den ersten Jahren der Republik eine wichtige politische Rolle. Zum einen half sie durch ihre Mittelposition zwischen SPD und Zentrum die Weimarer Koalition in Deutschland und insbesondere in Preußen zu stabilisieren. Zum anderen bildeten die Mitglieder der DDP ein bedeutendes Personalreservoir für hohe Positionen in der öffentlichen Verwaltung. Keine andere Partei konnte in diesem Maße Beamte zur Verfügung stellen, die sowohl die fachliche Ausbildung besaßen als auch dem demokratischen System der Weimarer Republik loyal gegenüberstanden, was bei den meisten aus der Monarchie übernommenen monarchistisch und antidemokratisch gesinnten Beamten zu dieser Zeit nicht der Fall war.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.344 von GregoryHouse am 16.06.09 13:20:29Und ja natürlich, die Ära der Demokratie, der Freiheit und des Friedens ging zu Ende als Sozialisten die Macht in Deutschland übernahmen und einen kleinen, erfolglosen Künstler zum Ersatzkaiser machten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.487 von Sexus am 16.06.09 13:35:33Adolf war ja wohl der Liebling des deutschen Kleinbürgers, also der Klientel, die heute FDP wählt. Sozialist war der bestimmt nicht, denn wer wurde unter ihm reich? Das deutsche Bürgertum auf Kosten von Juden und Fremdarbeitern. Nicht durch Fleiß.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.188 von StellaLuna am 15.06.09 20:43:56@StellaLuna
"alleine diese Frage ist eine Zumutung!"
Und warum haben Sie sich dann gemeldet
"alleine diese Frage ist eine Zumutung!"
Und warum haben Sie sich dann gemeldet
Das Bürgertum, so wie wir es heute kennen, gab es damals noch gar nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.402.892 von diggit am 16.06.09 15:49:02Das Bürgertum hat schon immer gähnende Langeweile verbreitet. Das war früher so und ist es bis in alle Ewigkeit. Amen.
Vollste Zustimmung, gregory. Und Langeweile ist ja was Schönes in der Politik.
Leute wie Adolf haben davon nichts gehalten. Er wollte eine Revolution und die hat er leider auch durchgezogen, aber sicher nicht mit der Unterstützung der Bourgoisie.
Eher mit Hilfe der preussisch gedrillten Hohlköpfe. Dazu braucht man sich nur mal ne Karte der Wahlergebnisse anzuschauen.
In Wien hat kaum jemand so unter den "Freunden" aus dem Nachbarland so gelitten wie das (zu großen Teilen jüdische) Bürgertum, obwohl es zweifellos auch Profiteure der Enteignungen gab, aber eher unter Parteigenossen. Und die Herrschaften mit den Gestapostiefeln als "bürgerlich" bezeichnen zu wollen, ist eher absurd. Das waren militärisch orientierte totalitäre Obrigkeitstypen. Diese Zeit ist übrigens auch eine Quelle für die unschöne Ablehnung der Piefkes in Wien (die sich wohl auch von einem Minderwertigkeitskomplex speist).
Das Drama für Ö war sicherlich, dass ab der Jahrhundertwende leider etwas minderbemittelte und militaristische Machthaber sich der bürgerlichen Elite entfremdeten und in dieser Schwäche dann 1918 die politische Elite samt dem Bürgertum mit Hilfe und Zustimmung der westeuropäischen Konkurrenz hinweggefegt wurde. Dieses Vakuum konnte nur schwer gefüllt werden. Buch Stefan Zweig: Die Welt von gestern.
Ich würde die Blüte des Bürgertums eher von 1850-1900 legen, als es durch das Zensuswahlrecht privilegiert war, wenn auch die Exekutive (ohnehin nie eine Domäne des Bürgertums) in Händen des Adels lag.
Leute wie Adolf haben davon nichts gehalten. Er wollte eine Revolution und die hat er leider auch durchgezogen, aber sicher nicht mit der Unterstützung der Bourgoisie.
Eher mit Hilfe der preussisch gedrillten Hohlköpfe. Dazu braucht man sich nur mal ne Karte der Wahlergebnisse anzuschauen.
In Wien hat kaum jemand so unter den "Freunden" aus dem Nachbarland so gelitten wie das (zu großen Teilen jüdische) Bürgertum, obwohl es zweifellos auch Profiteure der Enteignungen gab, aber eher unter Parteigenossen. Und die Herrschaften mit den Gestapostiefeln als "bürgerlich" bezeichnen zu wollen, ist eher absurd. Das waren militärisch orientierte totalitäre Obrigkeitstypen. Diese Zeit ist übrigens auch eine Quelle für die unschöne Ablehnung der Piefkes in Wien (die sich wohl auch von einem Minderwertigkeitskomplex speist).
Das Drama für Ö war sicherlich, dass ab der Jahrhundertwende leider etwas minderbemittelte und militaristische Machthaber sich der bürgerlichen Elite entfremdeten und in dieser Schwäche dann 1918 die politische Elite samt dem Bürgertum mit Hilfe und Zustimmung der westeuropäischen Konkurrenz hinweggefegt wurde. Dieses Vakuum konnte nur schwer gefüllt werden. Buch Stefan Zweig: Die Welt von gestern.
Ich würde die Blüte des Bürgertums eher von 1850-1900 legen, als es durch das Zensuswahlrecht privilegiert war, wenn auch die Exekutive (ohnehin nie eine Domäne des Bürgertums) in Händen des Adels lag.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.763 von minister.grasser am 16.06.09 17:15:38Preußische Tugenden und Drill vertragen sich nur bedingt. Friedrich der Große war ja selber ein Opfer des Drills, hat aber Preußen zu einem weltoffenen modernen Staat gemacht. Was der Demel Kaiser Wilhelm II daraus gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.860 von GregoryHouse am 16.06.09 14:13:12Ob er Vertreter ein braun lackierten oder rot lackierten Sozialistischen Bewegung war ist unerheblich. Hitler war Sozialist, ein Nationalsozialist.
Der Aufbau der Diktatur vollzog sich ebenso wie zuvor in der Sowjetunion und später auch in China in genau dem selben Strickmuster. Zunächst Gleichschaltung und Verfolgung politischer Opponenten wie auch ethnischer Minderheiten. Kontrolle der Presse sowie der Justiz, Abschaffung von freien, gleichen und geheimen Wahlen. Dieser Mann hätte ebenso einen roten Stern auf der Mütze tragen können. Faktisch hätte das keinerlei Unterschied gemacht.
Das liberale Bürgertum indes stand und steht für alles, was Hitler, Stalin und Mao gegen den Strich ging sowie den heute noch Unbelehrbaren gegen den Strich geht.
Der Aufbau der Diktatur vollzog sich ebenso wie zuvor in der Sowjetunion und später auch in China in genau dem selben Strickmuster. Zunächst Gleichschaltung und Verfolgung politischer Opponenten wie auch ethnischer Minderheiten. Kontrolle der Presse sowie der Justiz, Abschaffung von freien, gleichen und geheimen Wahlen. Dieser Mann hätte ebenso einen roten Stern auf der Mütze tragen können. Faktisch hätte das keinerlei Unterschied gemacht.
Das liberale Bürgertum indes stand und steht für alles, was Hitler, Stalin und Mao gegen den Strich ging sowie den heute noch Unbelehrbaren gegen den Strich geht.
Hab ich erst jetzt gelesen:
"Um die Haltung des Bürgertums, die in den Ersten und Zweiten Weltkrieg geführt hat, reinzuwaschen, benötigt es aber mehr Seife als der Bürger pinkeln kann."
Haha, Klassenkampf.
Aus meiner Sicht war die schleichende Militarisierung, die vom Adel durchaus als Ausbau seiner letzten Domäne gefördert wurde, (zumindest legen das Schilderungen von Schnitzler, Roth etc. nahe, welche allerdings selbst dezidiert liberale Positionen vertreten) der Beitrag, den Ö und D zum ersten Weltkrieg geleistet haben.
Das (Groß)bürgertum stand der Ausweitung des Wahlrechts, so schön diese ideell auch war, oft mit gespaltenen Gefühlen gegenüber. Bei Verbreiterung der Wählerschaft gewannen "Populisten" wie Lueger die Oberhand.
Also selbst der WK 1 war nicht unbedingt eine Sache des "Bürgertums", geschweige denn WK II. Und die Freunde der preussischen Tugenden sollten sich mal fragen, wie Außenstehende diese sehen, denn neben den positiven Eigenschaften sind Kadavergehorsam, Gewissenlosigkeit, Kommandoton auch auf der Liste und bei den Zwecken ein starker Staat und Totalitarismus, sodass leicht eine Linie von den preussischen Tugenden zu Nationalsozialismus gezogen werden kann und von Hitler auch gezogen wurde.
Gut, ich bin kein "Preusse" und diese Tugenden gehören nicht zu meinem Selbstverständnis, aber auch die meisten Norddeutschen, die ich kenne, sind wirklich total liberal und sehr zuvorkommend und höflich.
"Um die Haltung des Bürgertums, die in den Ersten und Zweiten Weltkrieg geführt hat, reinzuwaschen, benötigt es aber mehr Seife als der Bürger pinkeln kann."
Haha, Klassenkampf.
Aus meiner Sicht war die schleichende Militarisierung, die vom Adel durchaus als Ausbau seiner letzten Domäne gefördert wurde, (zumindest legen das Schilderungen von Schnitzler, Roth etc. nahe, welche allerdings selbst dezidiert liberale Positionen vertreten) der Beitrag, den Ö und D zum ersten Weltkrieg geleistet haben.
Das (Groß)bürgertum stand der Ausweitung des Wahlrechts, so schön diese ideell auch war, oft mit gespaltenen Gefühlen gegenüber. Bei Verbreiterung der Wählerschaft gewannen "Populisten" wie Lueger die Oberhand.
Also selbst der WK 1 war nicht unbedingt eine Sache des "Bürgertums", geschweige denn WK II. Und die Freunde der preussischen Tugenden sollten sich mal fragen, wie Außenstehende diese sehen, denn neben den positiven Eigenschaften sind Kadavergehorsam, Gewissenlosigkeit, Kommandoton auch auf der Liste und bei den Zwecken ein starker Staat und Totalitarismus, sodass leicht eine Linie von den preussischen Tugenden zu Nationalsozialismus gezogen werden kann und von Hitler auch gezogen wurde.
Gut, ich bin kein "Preusse" und diese Tugenden gehören nicht zu meinem Selbstverständnis, aber auch die meisten Norddeutschen, die ich kenne, sind wirklich total liberal und sehr zuvorkommend und höflich.
Also, ordentlich reflektiert, sind die "preussischen Tugenden" durchaus was, auf dem man aufbauen könnte und von dem man in Punkto Ordnung und Unbestechlichkeit mal in Wien mehr brauchen könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.395.397 von Blue Max am 15.06.09 17:24:48Hatten wir das nicht schon mal in den 80ern: Die geistig-moralische Wende?
Und was ist davon übrig geblieben?
Das Privatfernsehen, das dir wohl die den letzten Grips aus dem Kopf gepustet hat!
Dieser Coup war sicher auch von der Stasi angestiftet.
Und was ist davon übrig geblieben?
Das Privatfernsehen, das dir wohl die den letzten Grips aus dem Kopf gepustet hat!
Dieser Coup war sicher auch von der Stasi angestiftet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.902 von Sexus am 16.06.09 17:31:31Du verwendest offenbar "Sozialismus" als Synonym für Diktatur.
Der Kern des Nationalsozialismus war der übersteigerte Nationalismus und die "Herren"-Rassenlehre. Ist das etwa ein Kennzeichen des Sozialismus?
Und an die Macht gebracht wurde Hitler von der Großindustrie und der Hugenberg-Presse. Alles Sozialisten?
Der Kern des Nationalsozialismus war der übersteigerte Nationalismus und die "Herren"-Rassenlehre. Ist das etwa ein Kennzeichen des Sozialismus?
Und an die Macht gebracht wurde Hitler von der Großindustrie und der Hugenberg-Presse. Alles Sozialisten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.186 von rv_2011 am 16.06.09 17:58:25Man stellt es womöglich im reinen Sozialismus nicht so zur Schau, aber ja, in der gelebten Ausübung wurden und werden Minderheiten unterdrückt und verfolgt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.186 von rv_2011 am 16.06.09 17:58:25Ein Kennzeichen des Sozialismus ist bei weitem aber durchaus mehr das Elend, die Verarmung, der Hunger und der Tod.
Die Hungersnot von 1932/33 kostete 6 Millionen Russen das Leben. Sie war eine direkte Folge des neuen "militär-feudalistischen" Wirtschaftssystems der Bauernschaft, wie es der Bolschewik Nikolai Bucharin einmal beschrieb.
Bucharin war einst Mitglied es Politbüros, wurde aber aus diesem entfernt, verhaftet und im dritten Moskauer Schauprozeß "gegen den Block von Rechten und Trotzkisten" zum Tode verurteilt und erschossen.
Die Hungersnot von 1932/33 kostete 6 Millionen Russen das Leben. Sie war eine direkte Folge des neuen "militär-feudalistischen" Wirtschaftssystems der Bauernschaft, wie es der Bolschewik Nikolai Bucharin einmal beschrieb.
Bucharin war einst Mitglied es Politbüros, wurde aber aus diesem entfernt, verhaftet und im dritten Moskauer Schauprozeß "gegen den Block von Rechten und Trotzkisten" zum Tode verurteilt und erschossen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.233 von Sexus am 16.06.09 18:03:20Jetzt willst du wohl auch noch den Holcaust den Sozialisten in die Schuhe schieben...
Selbst die CDU hatte mal die Einsicht (zugegeben: Das ist 50 Jahre her), dass der Nationalsozialismus Folge und Erscheinungsform des Kapitalismus war.
Die Unternehmer haben sich dort (soweit nicht das Pech hatten, Juden zu sein) überwiegend sehr wohl gefühlt.
Selbst die CDU hatte mal die Einsicht (zugegeben: Das ist 50 Jahre her), dass der Nationalsozialismus Folge und Erscheinungsform des Kapitalismus war.
Die Unternehmer haben sich dort (soweit nicht das Pech hatten, Juden zu sein) überwiegend sehr wohl gefühlt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.333 von Sexus am 16.06.09 18:11:21Und was hat das mit den Nazis zu tun?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.333 von Sexus am 16.06.09 18:11:21@ Sexus,
wenn Sie sich dazu durchringen könnten, mal zu sagen welche der
ca. 260 Varianten des Sozialismusbegriffes sie meinen wäre das sehr angenehm.
Sollten sie die leninistisch-stalinistische Verbrechervariante des
Sozialismus meinen, dann wären wir beide uns, wider Erwarten, endlich einmal einig!
Gruß Windei
wenn Sie sich dazu durchringen könnten, mal zu sagen welche der
ca. 260 Varianten des Sozialismusbegriffes sie meinen wäre das sehr angenehm.
Sollten sie die leninistisch-stalinistische Verbrechervariante des
Sozialismus meinen, dann wären wir beide uns, wider Erwarten, endlich einmal einig!
Gruß Windei
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.384 von rv_2011 am 16.06.09 18:15:43Es ist allgemein anerkannt, daß die Judenverfolgung von Nationalsozialisten eingeleitet und betrieben wurde.
Die Sozialisten in Russland indess standen dem jedoch keineswegs nach. Die Hungernot 32/33 mit ihren mehr als 6 Millionen Toten war direkte Folge des sozialistischen System.
Während der Jahre des "Großen Terrors", auch als die "Große Säuberung" bekannt, wurden täglich bis zu 1000 Menschen hingerichtet. INsgesamt geht man von mindestens 700.000 Opfer aus.
Saozialisten brauner wie roter Färbung sind Feinde all dessen, was das liberale Bürgertum repräsentiert. Die Liberalen dieser Zeit, die ehemaligen Anhänger und Mitglieder der DDP gingen aufgrund ihrer antifaschistischen Haltung entweder in den Widerstand oder aber ins Exil. Beteiligt an den Verbrechen der Sozialisten aber haben sie sich nicht.
Die Sozialisten in Russland indess standen dem jedoch keineswegs nach. Die Hungernot 32/33 mit ihren mehr als 6 Millionen Toten war direkte Folge des sozialistischen System.
Während der Jahre des "Großen Terrors", auch als die "Große Säuberung" bekannt, wurden täglich bis zu 1000 Menschen hingerichtet. INsgesamt geht man von mindestens 700.000 Opfer aus.
Saozialisten brauner wie roter Färbung sind Feinde all dessen, was das liberale Bürgertum repräsentiert. Die Liberalen dieser Zeit, die ehemaligen Anhänger und Mitglieder der DDP gingen aufgrund ihrer antifaschistischen Haltung entweder in den Widerstand oder aber ins Exil. Beteiligt an den Verbrechen der Sozialisten aber haben sie sich nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.489 von windei am 16.06.09 18:24:08Gut erkannt, eben jene meinte ich. Verräterisch war offenbar die Angabe der Jahre wie auch der Nationalität der Bevölkerung.
Ich freue mich, daß wir uns einig sind.
Ich freue mich, daß wir uns einig sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.403.902 von Sexus am 16.06.09 17:31:31Hitler war Sozialist
Genau, deswegen hat er ja auch tausende Sozialisten im KZ verrecken lassen.
Genau, deswegen hat er ja auch tausende Sozialisten im KZ verrecken lassen.
Ich empfehle den geneigten Lesern und Mitdiskutanten folgendes Buch:
Das Schwarzbuch des Kommunismus, Piper Verlag
"Dieses weltweit diskutierte Buch hat das 20. Jahrhundert verändert. Es zieht die grausige Bilanz des Kommunismus. Über 80 Millionen Tote, so rechnen die Autoren vor, hat die Vision einer klassenlosen Gesellschaft das Leben gekostet."
Die Verbrechen des Kommunismus
Ein Staat gegen sein Volk
Weltrevolution, Bürgerkrieg und Terror
Die Welt als Opfer des Kommunismus
Kommunistische Regime in Asien: Zwischen Umerziehung und Massenmord
Die Dritte Welt
Sozialismus und politische Verbrechen in der DDR
Das Schwarzbuch des Kommunismus, Piper Verlag
"Dieses weltweit diskutierte Buch hat das 20. Jahrhundert verändert. Es zieht die grausige Bilanz des Kommunismus. Über 80 Millionen Tote, so rechnen die Autoren vor, hat die Vision einer klassenlosen Gesellschaft das Leben gekostet."
Die Verbrechen des Kommunismus
Ein Staat gegen sein Volk
Weltrevolution, Bürgerkrieg und Terror
Die Welt als Opfer des Kommunismus
Kommunistische Regime in Asien: Zwischen Umerziehung und Massenmord
Die Dritte Welt
Sozialismus und politische Verbrechen in der DDR
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.622 von ConnorMcLoud am 16.06.09 18:34:34Ja natürlich. Ebenso wie Leinin und Stalin, mein kleiner unwissender Freund.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.635 von Sexus am 16.06.09 18:35:39"die grausige Bilanz des Kommunismus. Über 80 Millionen, so rechnen die Autoren vor, hat die Vision einer klassenlosen Gesellschaft das Leben gekostet."
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.648 von Sexus am 16.06.09 18:37:06Peinlich wie wenig Ahnung Du von Geschichte hast. Da hat jeder Hauptschüler mehr drauf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.787 von ConnorMcLoud am 16.06.09 18:52:15Da hat jeder Hauptschüler mehr drauf.
Wie du als Sonderschüler das jetzt objektiv beurteilen kannst, ist mir ein Rätsel!
Wie du als Sonderschüler das jetzt objektiv beurteilen kannst, ist mir ein Rätsel!
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.816 von Datteljongleur am 16.06.09 18:56:09Ich nehme einfach Deine Postings als Maßstab.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.497 von Sexus am 16.06.09 18:25:01Ja, Hitler war Sozialist, der Ohnesorg-Mörder auch, icke als Ossi sowieso, somit auch die Merkel und die CDU. Über SPD, Grüne und die NPD brauchen wir ja nicht mehr reden.
Ich glaube langsam, die einzigen Nichtsozialisten sind die Wähler der FDP.
Ich glaube langsam, die einzigen Nichtsozialisten sind die Wähler der FDP.
"der Nationalsozialismus Folge und Erscheinungsform des Kapitalismus war.
Die Unternehmer haben sich dort (soweit nicht das Pech hatten, Juden zu sein) überwiegend sehr wohl gefühlt."
Der Kapitalismus ist verknüpft mit einer freien Marktwirtschaft. Im Nationalsozialismus (so wie in anderen Formen des Sozialismus) gab es die nicht. Die Wirtschaft wurde planwirtschaftlich organisiert, Preisvorgaben und Rationierung waren typisch.
Der Kapitalismus ist verbunden mit einem freien Unternehmertum. Im Nationalsozialismus (so wie in anderen Formen des Sozialismus) gab es das nicht. Den Unternehmern wurde vorgeschrieben, was sie zu produzieren hatten.
Zahlreiche Unternehmer sind im KZ verschwunden.
Es ist richtig, dass viele in irrigen Annahmen den Nationalsozialismus zu Beginn unterstützten. Man muss aber bedenken, dass jenseits der Grenze in der Sowjetunion die Ermordung von Millionen von Feinden im Namen einer besseren Welt passierte und viele einfach Angst davor hatten. Hitler nutzte diese Angst, indem er sich als Anti- Bolschewik präsentierte.
Die Währung wurde zu einer Art Schwundgeld umgestaltet und war nicht mehr frei konvertierbar, vgl den Rubel nach WK2.
Die Jugend wurde in Lager gesteckt. Gemeinnützige Arbeit war an der Tagesordnung.
Die Arbeitsverhältnisse wurden geregelt und viele Erleichterungen für die Arbeiter eingeführt, was möglich war, da sich D nicht mehr auf dem Weltmarkt behaupten musste.
Wo da Kapitalismus zu orten ist, ist mir unklar, es sei denn, man folgt irgendwelchen kommunistischen Ideen, bei denen ja alles außerhalb Nordkoreas kapitalistisch ist...
Die Unternehmer haben sich dort (soweit nicht das Pech hatten, Juden zu sein) überwiegend sehr wohl gefühlt."
Der Kapitalismus ist verknüpft mit einer freien Marktwirtschaft. Im Nationalsozialismus (so wie in anderen Formen des Sozialismus) gab es die nicht. Die Wirtschaft wurde planwirtschaftlich organisiert, Preisvorgaben und Rationierung waren typisch.
Der Kapitalismus ist verbunden mit einem freien Unternehmertum. Im Nationalsozialismus (so wie in anderen Formen des Sozialismus) gab es das nicht. Den Unternehmern wurde vorgeschrieben, was sie zu produzieren hatten.
Zahlreiche Unternehmer sind im KZ verschwunden.
Es ist richtig, dass viele in irrigen Annahmen den Nationalsozialismus zu Beginn unterstützten. Man muss aber bedenken, dass jenseits der Grenze in der Sowjetunion die Ermordung von Millionen von Feinden im Namen einer besseren Welt passierte und viele einfach Angst davor hatten. Hitler nutzte diese Angst, indem er sich als Anti- Bolschewik präsentierte.
Die Währung wurde zu einer Art Schwundgeld umgestaltet und war nicht mehr frei konvertierbar, vgl den Rubel nach WK2.
Die Jugend wurde in Lager gesteckt. Gemeinnützige Arbeit war an der Tagesordnung.
Die Arbeitsverhältnisse wurden geregelt und viele Erleichterungen für die Arbeiter eingeführt, was möglich war, da sich D nicht mehr auf dem Weltmarkt behaupten musste.
Wo da Kapitalismus zu orten ist, ist mir unklar, es sei denn, man folgt irgendwelchen kommunistischen Ideen, bei denen ja alles außerhalb Nordkoreas kapitalistisch ist...
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.099 von minister.grasser am 16.06.09 21:30:24Naja, Kapitalismus ist da, wo das Kapital in Privathand ist. Das das Kapital der Juden zur Finanzierung des arischen Bürgers diente, ist allgemein bekannt. Wo hat Herr Haider senior sein "Bärental" hergehabt?
Der Nationalsozialismus musste die Wirtschaft nicht verstaatlichen. Das Regime hatte genug Macht und Möglichkeiten jeden Unternehmer, auch mit Gewalt, in das nationalsozialistische Prinzip einzubinden. Somit war das Kapital zwar in Privathand, diese Privathand war aber wiederum in der Hand des Regimes. Wer trotzdem in Opposition zum Regime ging, ging schnell ins KZ.
Wenn schon, dann war das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus ein Pseudokapitalismus. Es nützt wenig, wenn man zwar Eigner des Kapitals ist, dieses Kapital einem selbst aber nicht zur freien Verfügung steht.
Das Kapital hatte also den sozialistischen Zielen zu dienen, bzw musste diese finanzieren.
P.S. Zurzeit werden wieder Stimmen laut, die genau das fordern. Auch wenn die Ziele nicht mehr die gleichen seien.
Wenn schon, dann war das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus ein Pseudokapitalismus. Es nützt wenig, wenn man zwar Eigner des Kapitals ist, dieses Kapital einem selbst aber nicht zur freien Verfügung steht.
Das Kapital hatte also den sozialistischen Zielen zu dienen, bzw musste diese finanzieren.
P.S. Zurzeit werden wieder Stimmen laut, die genau das fordern. Auch wenn die Ziele nicht mehr die gleichen seien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.742 von diggit am 16.06.09 22:51:22Das Kapital hatte also den sozialistischen Zielen zu dienen,
lieber diggit, es waren nicht soziaistische ziele
sonst würde ja rosa luxenburg noch leben *fg
sondern nationalsozialistische ziele *oder
lieber diggit, es waren nicht soziaistische ziele
sonst würde ja rosa luxenburg noch leben *fg
sondern nationalsozialistische ziele *oder
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.405.645 von GregoryHouse am 16.06.09 20:34:10Ja, Hitler war Sozialist, der Ohnesorg-Mörder auch, icke als Ossi sowieso, somit auch die Merkel und die CDU. Über SPD, Grüne und die NPD brauchen wir ja nicht mehr reden.
Dich kenne ich nicht,
ansonsten stimme ich dir zu.
Dich kenne ich nicht,
ansonsten stimme ich dir zu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.519 von GregoryHouse am 16.06.09 22:16:10Das das Kapital der Juden zur Finanzierung des arischen Bürgers diente, ist allgemein bekannt.
Ich habe auch schon etwas in dieser Richtung gehört.
Ich würde gerne mein diesbezügliches Wissen vertiefen. Was wäre aus deiner Sicht lesenswert?
Ich habe auch schon etwas in dieser Richtung gehört.
Ich würde gerne mein diesbezügliches Wissen vertiefen. Was wäre aus deiner Sicht lesenswert?
Sehr traurig, diese Arisierungen, Gregory....
Kein anständiger Mensch sollte sich für so etwas hergegeben haben und man hätte nach dem Krieg viel rigoroser in die Eigentumsverhältnisse eingreifen müssen.
Wie schwierig so etwas ist, sieht man aber an den Vermögenswerten der Österreicher im ehemaligen Ostblock (z.B. auch Deutschland) - meistens alles weg.
Wo hier ein Grund besteht, dem "Bürger" ans Bein zu pinkeln, sehe ich nicht. Profitiert haben eher die Parteimitglieder.
Und Parteimitglied zu sein ist weniger ein bürgerliches Phänomen, sondern ein ...... sozialistisches
Kein anständiger Mensch sollte sich für so etwas hergegeben haben und man hätte nach dem Krieg viel rigoroser in die Eigentumsverhältnisse eingreifen müssen.
Wie schwierig so etwas ist, sieht man aber an den Vermögenswerten der Österreicher im ehemaligen Ostblock (z.B. auch Deutschland) - meistens alles weg.
Wo hier ein Grund besteht, dem "Bürger" ans Bein zu pinkeln, sehe ich nicht. Profitiert haben eher die Parteimitglieder.
Und Parteimitglied zu sein ist weniger ein bürgerliches Phänomen, sondern ein ...... sozialistisches
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.407.533 von minister.grasser am 17.06.09 08:25:18Und Parteimitglied zu sein ist weniger ein bürgerliches Phänomen, sondern ein ...... sozialistisches
Wie, ihr in Österreich seid nach 45 nicht aus der NSdAP ausgetreten? An wen werden denn die Beiträge überwiesen?
Aber, was du sagst ist natürlich Blödsinn. In meiner Familie hat es viele Nazis gegeben und die waren Lehrer, Industrielle, Apotheker etc. Was man so unter Bürgertum versteht.
Die proletarische SA hat man ja recht schnell entsorgt und ich kann mich nicht erinnern, dass arische Firmen verstaatlicht wurden.
Hier mal ein kleiner Auszug aus Wikipedia zur IG Farben :
Die I.G. Farben und der NS-Staat [Bearbeiten]
1926 begann in Leuna die Herstellung von synthetischem Benzin, nach dem Bergius-Verfahren aus Kohle hydriert. Es bestand die Gefahr, dass dies eine der größten Fehlinvestitionen werden würde, weil die Gestehungskosten immer höher waren als beim durch Erdöldestillation gewonnenen Benzin. Mittelfristig war ohne Hilfe des Staates die Benzinsynthese nicht überlebensfähig.
Deshalb suchte im Sommer 1932 der Direktor der Leunawerke Heinrich Bütefisch den Kontakt zu Adolf Hitler in München, um herauszufinden, ob das für den Weltmarkt zu teure synthetische Benzin der I.G. auch weiterhin durch Schutzzölle konkurrenzfähig gemacht würde. Hitler machte ihm klar, dass er deutschen Treibstoff für ein politisch unabhängiges Deutschland für zwingend notwendig erachtete. Dies waren nach Carl Bosch „vernünftige Ansichten“, die 1932 mit der höchsten Einzelspende der deutschen Industrie in Höhe von 400.000 Reichsmark im Rahmen von Hitlers Wahlkampf unterstützt wurden. Unter dem Vorsitz von Carl Bosch stimmte die I.G.-Farben-Generalversammlung Anfang Dezember 1932 dem Programm der „Agrarkartellierung“ zu, einem Interessenkompromiss von Industrie und Großagrariern. Dieser Entschluss des damals größten Konzerns Europas bereitete auch den Weg zur NS-Diktatur.[2][3]
Beim Geheimtreffen vom 20. Februar 1933, auf dem eine Gruppe von Industriellen einen Wahlfonds von 3 Millionen Reichsmark für die NSDAP beschloss, nahm als Vertreter der I.G. das Vorstandsmitglied Georg von Schnitzler teil. Die I.G. beteiligte sich an diesem Wahlfonds mit 400.000 Reichsmark.
Die neue Regierung schloss dafür noch 1933 mit der I.G.-Farben einen Vertrag über Absatz- und Mindestpreisgarantie für 350.000 Tonnen synthetisches Benzin und bewahrte so das Unternehmen vor insgesamt 300 Millionen Reichsmark Verlust. 1935 wurde Hermann Schmitz Nachfolger von Carl Bosch als Vorstandsvorsitzender und 1940 Carl Krauch Nachfolger als Aufsichtsratsvorsitzender. Krauch hatte eine Doppelfunktion. Er machte auch in der Regierung Karriere und brachte es bis zum Direktor der rüstungswirtschaftlichen Kommandozentrale und Bevollmächtigten für Sonderfragen der chemischen Produktion. Bis 1937 waren nahezu alle Direktoren der I.G. Mitglied der NSDAP. Die Aufsichtsratsmitglieder der I.G. nannten sich im internen Kreis „Der Rat der Götter“.
Die I.G. Farben expandierte stark, auch durch „Arisierungen“, zum Beispiel des vormaligen Konkurrenten Aussiger Verein. Ihr gehörten zu Spitzenzeiten in Deutschland 200 Werke, sowie etwa 400 deutsche und 500 ausländische Unternehmensbeteiligungen. Aufgrund dieser Expansion wurde die I.G. Farben seinerzeit das größte Unternehmen Europas und das viertgrößte der Welt (nach General Motors, US Steel und Standard Oil).
http://de.wikipedia.org/wiki/I.G._Farben#Zweiter_Weltkrieg_u…
Wie, ihr in Österreich seid nach 45 nicht aus der NSdAP ausgetreten? An wen werden denn die Beiträge überwiesen?
Aber, was du sagst ist natürlich Blödsinn. In meiner Familie hat es viele Nazis gegeben und die waren Lehrer, Industrielle, Apotheker etc. Was man so unter Bürgertum versteht.
Die proletarische SA hat man ja recht schnell entsorgt und ich kann mich nicht erinnern, dass arische Firmen verstaatlicht wurden.
Hier mal ein kleiner Auszug aus Wikipedia zur IG Farben :
Die I.G. Farben und der NS-Staat [Bearbeiten]
1926 begann in Leuna die Herstellung von synthetischem Benzin, nach dem Bergius-Verfahren aus Kohle hydriert. Es bestand die Gefahr, dass dies eine der größten Fehlinvestitionen werden würde, weil die Gestehungskosten immer höher waren als beim durch Erdöldestillation gewonnenen Benzin. Mittelfristig war ohne Hilfe des Staates die Benzinsynthese nicht überlebensfähig.
Deshalb suchte im Sommer 1932 der Direktor der Leunawerke Heinrich Bütefisch den Kontakt zu Adolf Hitler in München, um herauszufinden, ob das für den Weltmarkt zu teure synthetische Benzin der I.G. auch weiterhin durch Schutzzölle konkurrenzfähig gemacht würde. Hitler machte ihm klar, dass er deutschen Treibstoff für ein politisch unabhängiges Deutschland für zwingend notwendig erachtete. Dies waren nach Carl Bosch „vernünftige Ansichten“, die 1932 mit der höchsten Einzelspende der deutschen Industrie in Höhe von 400.000 Reichsmark im Rahmen von Hitlers Wahlkampf unterstützt wurden. Unter dem Vorsitz von Carl Bosch stimmte die I.G.-Farben-Generalversammlung Anfang Dezember 1932 dem Programm der „Agrarkartellierung“ zu, einem Interessenkompromiss von Industrie und Großagrariern. Dieser Entschluss des damals größten Konzerns Europas bereitete auch den Weg zur NS-Diktatur.[2][3]
Beim Geheimtreffen vom 20. Februar 1933, auf dem eine Gruppe von Industriellen einen Wahlfonds von 3 Millionen Reichsmark für die NSDAP beschloss, nahm als Vertreter der I.G. das Vorstandsmitglied Georg von Schnitzler teil. Die I.G. beteiligte sich an diesem Wahlfonds mit 400.000 Reichsmark.
Die neue Regierung schloss dafür noch 1933 mit der I.G.-Farben einen Vertrag über Absatz- und Mindestpreisgarantie für 350.000 Tonnen synthetisches Benzin und bewahrte so das Unternehmen vor insgesamt 300 Millionen Reichsmark Verlust. 1935 wurde Hermann Schmitz Nachfolger von Carl Bosch als Vorstandsvorsitzender und 1940 Carl Krauch Nachfolger als Aufsichtsratsvorsitzender. Krauch hatte eine Doppelfunktion. Er machte auch in der Regierung Karriere und brachte es bis zum Direktor der rüstungswirtschaftlichen Kommandozentrale und Bevollmächtigten für Sonderfragen der chemischen Produktion. Bis 1937 waren nahezu alle Direktoren der I.G. Mitglied der NSDAP. Die Aufsichtsratsmitglieder der I.G. nannten sich im internen Kreis „Der Rat der Götter“.
Die I.G. Farben expandierte stark, auch durch „Arisierungen“, zum Beispiel des vormaligen Konkurrenten Aussiger Verein. Ihr gehörten zu Spitzenzeiten in Deutschland 200 Werke, sowie etwa 400 deutsche und 500 ausländische Unternehmensbeteiligungen. Aufgrund dieser Expansion wurde die I.G. Farben seinerzeit das größte Unternehmen Europas und das viertgrößte der Welt (nach General Motors, US Steel und Standard Oil).
http://de.wikipedia.org/wiki/I.G._Farben#Zweiter_Weltkrieg_u…
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.014 von rv_2011 am 16.06.09 17:41:25#42
"..Hatten wir das nicht schon mal in den 80ern: Die geistig-moralische Wende?
Und was ist davon übrig geblieben?..."
Der grösste Wirtschaftsaufschwung seit dem Wirtschaftswunder plus die Wiedervereinigung.
Mit der Wirtschaft ging es in D erst im Jahr 2000 bergab, nachdem 1998 SPD und GRUENE die Macht übernommen hatten...
"..Hatten wir das nicht schon mal in den 80ern: Die geistig-moralische Wende?
Und was ist davon übrig geblieben?..."
Der grösste Wirtschaftsaufschwung seit dem Wirtschaftswunder plus die Wiedervereinigung.
Mit der Wirtschaft ging es in D erst im Jahr 2000 bergab, nachdem 1998 SPD und GRUENE die Macht übernommen hatten...
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.404.014 von rv_2011 am 16.06.09 17:41:25Die große Schwarzgeldaffäre der CDU, der moralische Verfall, und der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands.
Okay, ich habe jetzt wieder viel Wissen aufgenommen, von der Deutschen Demokratischen Partei habe ich bis dato noch nie was gehört und werde mich mit ihr mal beschäftigen. Aber was mich jetzt wirklich interessiert, was sind nun eigentlich die Tugenden, welche uns ausmachen. Damit meine ich die länderspezifischen Tugenden, die ja scheinbar von den deutschen abweichen. Was sind bayrische, sächsische oder hessische Tugenden etc? Ich merke ja gerade, ich lebe in einem Vielvölkerstaat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.397 von spielkind0815 am 17.06.09 23:48:25Die DDP war die große liberale Bewegung in der Weimarer Zeit. Sie ist gemeinsam mit der SPD für die Werte der Weimarer Koalition eingetreten. Die erste sozialliberale Regierung sozusagen.
Deswegen kann man -wie einige hier das wohl vorhaben- den Liberalen keinesfalls vorhalten, sie hätten den Aufstieg der Faschisten herbeigesehnt oder gar noch gefördert. Das genaue Gegenteil war der Fall. Die Liberalen gingen nach 33 entweder ins Exil oder in den Widerstand.
Deswegen kann man -wie einige hier das wohl vorhaben- den Liberalen keinesfalls vorhalten, sie hätten den Aufstieg der Faschisten herbeigesehnt oder gar noch gefördert. Das genaue Gegenteil war der Fall. Die Liberalen gingen nach 33 entweder ins Exil oder in den Widerstand.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.397 von spielkind0815 am 17.06.09 23:48:25Was die länderspezifischen Charaktere und Tugenden angeht, so gibt es wohl sicherlich erhebliche Uneterschiede, aber in der Mehrheit haben alle Deutschen doch wohl mehr gemein als Trennendes.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.844 von Sexus am 18.06.09 08:23:38aber in der Mehrheit haben alle Deutschen doch wohl mehr gemein als Trennendes.
Na, das glaube ich nicht. Von Fischkopp bis Alemanne ist eine Spannbreite wie vom Engländer bis Marokkaner. Nur das Hochdeutsch verbindet und das auch erst seit kurzem.
Na, das glaube ich nicht. Von Fischkopp bis Alemanne ist eine Spannbreite wie vom Engländer bis Marokkaner. Nur das Hochdeutsch verbindet und das auch erst seit kurzem.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.417.162 von GregoryHouse am 18.06.09 11:17:02Hochdeutsch verbindet und das auch erst seit kurzem.
seit wann können schwaben/badenser hochdeutsch reden
seit wann können schwaben/badenser hochdeutsch reden
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.417.246 von gesine am 18.06.09 11:26:36Na ja, man versteht sie inzwischen schon. Was ich von Bayern nicht behaupten kann - von Plattdeutschen ganz abgesehen. Aber genetisch gesehen sind die Afrikaner bestimmt homogener als die Deutschen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.837 von Sexus am 18.06.09 08:22:32Leider hat die DDP dann Hitlers Ermächtigungsgesetz zugestimmt und damit die Demokratie verraten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.771 von ConnorMcLoud am 18.06.09 14:19:30Connor, Du bist ein wirklicher Idiot. Du hast keinerlei Ahnung von den politischen Vorgängen der Zeit, meinst dich hier aber aufspielen zu müssen. Du bist einfach nur strunzdumm.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.165 von Sexus am 18.06.09 16:39:07...Die Liberalen gingen nach 33 entweder ins Exil oder in den Widerstand.
Lassen wir die Liberalen lieber im Exil. Die bringen ja eh nichts auf die Reihe.
Ich kann mir Westerschwester auch nicht als Außenminister vorstellen.
Lassen wir die Liberalen lieber im Exil. Die bringen ja eh nichts auf die Reihe.
Ich kann mir Westerschwester auch nicht als Außenminister vorstellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.224 von d.h.53 am 18.06.09 16:45:05Wer hat dich denn nach deiner Meinung gefragt?
Du hast dich doch schon selbst disqualifiziert mit deinen üblen Pöbelein, die in der Tat belegen, daß du dir wirklich nicht viel vorstellen kannst.
Du hast dich doch schon selbst disqualifiziert mit deinen üblen Pöbelein, die in der Tat belegen, daß du dir wirklich nicht viel vorstellen kannst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.224 von d.h.53 am 18.06.09 16:45:05weißte was´n schwuler preußischer Adler macht ?
der fliegt zu seinem Horst
der fliegt zu seinem Horst
Die Liberalen gingen nach 33 entweder ins Exil oder in den Widerstand.
kollektives exil und keiner hats bemerkt
oder gar ein buch darüber geschrieben
welch alruistische superhelden
wann endlich bekommen sie den mutter theresa orden verliehen
kollektives exil und keiner hats bemerkt
oder gar ein buch darüber geschrieben
welch alruistische superhelden
wann endlich bekommen sie den mutter theresa orden verliehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.263 von Sexus am 18.06.09 16:48:52im moment pöpelt hier nur einer und das auf niedrigen niveau
und der nennt sich sexus .. muss am stau liegen
und der nennt sich sexus .. muss am stau liegen
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.274 von gesine am 18.06.09 16:50:02Ich glaube auch nicht, daß du davon viel mitbekommen hättest. Deine Wahrnehmung ist eben ziemlich begrenzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.273 von reimar am 18.06.09 16:49:57Was für ein Witz. Grandios. Hast du dir den selbst ausgedacht?
Mal im Ernst - haha- da hab ich mehr Geschmack im Penis!
Mal im Ernst - haha- da hab ich mehr Geschmack im Penis!
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.296 von gesine am 18.06.09 16:52:33Ach ja, ich pöbele also, weil die Stupidität, die du, dh und dieser reimar-Witzbold an den Tag legen, die Grenzen des Erträglichen ausreizen? Ihr reisst das Maul weit auf, beschimpft andere Leute, nur weil euch deren Meinung nicht passt, bringt keinerlei sachlichen Beitrag und erwartet dann ersnthaft, dass man sich noch ernsthaft mit euch auseinandersetzen würde?
Leute, fangt mir bloß nicht an zu weinen!
Leute, fangt mir bloß nicht an zu weinen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.337 von Sexus am 18.06.09 16:56:11"Lexus" kennst sicherlich den Unterschied zwischen kostenlos und umsonst...
meine Witzchen gibt´s hier kostenlos und was Du vom Stapel läßt ist umsonst
meine Witzchen gibt´s hier kostenlos und was Du vom Stapel läßt ist umsonst
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.403 von reimar am 18.06.09 17:02:23Wir könnten uns gerne auf deinen Niveau treffen, wenn das nicht so öde wäre. Sich dumm zu stellen ist nämlich nicht das Problem.
Sich klug zu stellen, ja das ist eine Fähigkeiten, die Menschen wie du einfach nicht besitzen.
Schönen Tag noch. Ich denke, ihr Drei werdet noch viel Spaß haben miteinander.
Sich klug zu stellen, ja das ist eine Fähigkeiten, die Menschen wie du einfach nicht besitzen.
Schönen Tag noch. Ich denke, ihr Drei werdet noch viel Spaß haben miteinander.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.441 von Sexus am 18.06.09 17:05:28ich weiß Sexus, es tut NIVEA als beim Ersten mal, schöne Grüße von Beiersdoof
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.321 von Sexus am 18.06.09 16:54:52mimst du jetzt den pausenclown *lach
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.420.561 von gesine am 18.06.09 17:17:19gesinchen,
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim sexy isses anders rum (im doppelten Wortsinn)
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim sexy isses anders rum (im doppelten Wortsinn)
#12 prima Liste, hier noch mal der Link dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Tugenden.
Bei den Tugenden Gehorsam und Unterordnung sind natürlich ein guter Staat und fähige Führer/Vorgesetzte die Voraussetzung. Freimut interpretiere ich so, dass der Gehorsam zu Gott (für Atheisten: dem Guten) die höchste Priorität hat und negative Befehle verweigert werden dürfen. Ansonsten sind gute Bürger (Menschen allgemein) aber recht glücklich damit, wenn es jemanden gibt, der einen Plan hat und sagt, was richtig ist - die Unterordnung unter dem Guten (Gott) ist nicht verkehrt. Staat und Hierarchie sind vorteilhaft und wer nicht selbst gut genug für eine hohe Position ist, der freut sich als guter Mensch über gute Vorgaben, die ihn vor falschen Taten bewahren. Private Freiheiten im Rahmen guter Gesetze gibt es in einem guten Staat mehr als genug. Wird Zeit, dass Deutschland endlich echt gut wird.
Selbstverleugnung sollte man wie folgt interpretieren: das Wohl der Allgemeinheit geht vor.
"Wer je auf Preußens Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört." stimmt so nicht, denn einem guten Staat sind gute Staatsbürger sehr wichtig, so dass es ihnen weit besser als ohne guten Staat geht. Staat und Gesellschaft bringen auch dem Individuum Vorteile. Echte (aktive) Staatsfeinde und Vaterlandsverräter landen ja im Knast und wer zum Staat steht (kleine Gesetzesbrüche müssen da nichts zu sagen haben - auch gute Menschen können Fehler machen), der hat doch irgendwie wenigstens prinzipiell dem Staat Treue geschworen.
Zurückhaltung (Mehr sein als scheinen) ist in einem korrupten Staat, wo Konsum, Lug & Trug (in Politik & Wirtschaft aber auch Mode & Schmuck & Schminke) und das schnelle Geld angesagt ist (Kapitalismus) leider tatsächlich selten. Ehrbare und wirklichkeitsnahe Menschen neigen dazu, nicht mehr zu fordern, als sie selbst geben können (insgesamt gesehen, ein Führer muss nicht jedem Spezialisten überlegen sein) und nichts vorzutäuschen, weil sie sich damit nur selbst unter Druck setzen würden. Gute Menschen neigen daher eher zum Tiefstapeln, während schlechte Menschen sowieso jeden Anstand und Realitätssinn längst verloren habend eher Hochstabler sind und jeden Scheiß erzählen, wenn es ihnen wenigstens nur ein bisschen zu nützen scheint (schlechte Menschen können das Gesamtbild nicht richtig erkennen, denn sie müssen doch ihre Schlechtigkeit schön lügen).
Die meisten Deutschen wünschen sich einen guten und starken Staat. Verbrecher sind auf Korruption und einen schwachen Staat angewiesen.
- Wichtig ist, dass man höhere gute Ideale als solche anerkennt.
- Man muss höhere gute Ideale nicht zu 150% erfüllen aber nach Möglichkeit danach streben.
- Man muss nicht der Beste sein - man darf aber nicht zu schlecht sein.
- Man darf nicht den leichten Weg gehen und praktisch alles gutheißen.
- Wer höhere gute Ideale nicht anerkennt, stellt sich damit über das System, die Gesellschaft, den Staat (weil höhere gute Ideale diesen nützen). Wer höhere gute Ideale nicht anerkennt, ist in schweren Fällen ein Staatsfeind und Ungläubiger. (alles imho)
PS: Preußen: http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fen, http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigreich_Preu%C3%9Fen
Bei den Tugenden Gehorsam und Unterordnung sind natürlich ein guter Staat und fähige Führer/Vorgesetzte die Voraussetzung. Freimut interpretiere ich so, dass der Gehorsam zu Gott (für Atheisten: dem Guten) die höchste Priorität hat und negative Befehle verweigert werden dürfen. Ansonsten sind gute Bürger (Menschen allgemein) aber recht glücklich damit, wenn es jemanden gibt, der einen Plan hat und sagt, was richtig ist - die Unterordnung unter dem Guten (Gott) ist nicht verkehrt. Staat und Hierarchie sind vorteilhaft und wer nicht selbst gut genug für eine hohe Position ist, der freut sich als guter Mensch über gute Vorgaben, die ihn vor falschen Taten bewahren. Private Freiheiten im Rahmen guter Gesetze gibt es in einem guten Staat mehr als genug. Wird Zeit, dass Deutschland endlich echt gut wird.
Selbstverleugnung sollte man wie folgt interpretieren: das Wohl der Allgemeinheit geht vor.
"Wer je auf Preußens Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört." stimmt so nicht, denn einem guten Staat sind gute Staatsbürger sehr wichtig, so dass es ihnen weit besser als ohne guten Staat geht. Staat und Gesellschaft bringen auch dem Individuum Vorteile. Echte (aktive) Staatsfeinde und Vaterlandsverräter landen ja im Knast und wer zum Staat steht (kleine Gesetzesbrüche müssen da nichts zu sagen haben - auch gute Menschen können Fehler machen), der hat doch irgendwie wenigstens prinzipiell dem Staat Treue geschworen.
Zurückhaltung (Mehr sein als scheinen) ist in einem korrupten Staat, wo Konsum, Lug & Trug (in Politik & Wirtschaft aber auch Mode & Schmuck & Schminke) und das schnelle Geld angesagt ist (Kapitalismus) leider tatsächlich selten. Ehrbare und wirklichkeitsnahe Menschen neigen dazu, nicht mehr zu fordern, als sie selbst geben können (insgesamt gesehen, ein Führer muss nicht jedem Spezialisten überlegen sein) und nichts vorzutäuschen, weil sie sich damit nur selbst unter Druck setzen würden. Gute Menschen neigen daher eher zum Tiefstapeln, während schlechte Menschen sowieso jeden Anstand und Realitätssinn längst verloren habend eher Hochstabler sind und jeden Scheiß erzählen, wenn es ihnen wenigstens nur ein bisschen zu nützen scheint (schlechte Menschen können das Gesamtbild nicht richtig erkennen, denn sie müssen doch ihre Schlechtigkeit schön lügen).
Die meisten Deutschen wünschen sich einen guten und starken Staat. Verbrecher sind auf Korruption und einen schwachen Staat angewiesen.
- Wichtig ist, dass man höhere gute Ideale als solche anerkennt.
- Man muss höhere gute Ideale nicht zu 150% erfüllen aber nach Möglichkeit danach streben.
- Man muss nicht der Beste sein - man darf aber nicht zu schlecht sein.
- Man darf nicht den leichten Weg gehen und praktisch alles gutheißen.
- Wer höhere gute Ideale nicht anerkennt, stellt sich damit über das System, die Gesellschaft, den Staat (weil höhere gute Ideale diesen nützen). Wer höhere gute Ideale nicht anerkennt, ist in schweren Fällen ein Staatsfeind und Ungläubiger. (alles imho)
PS: Preußen: http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fen, http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigreich_Preu%C3%9Fen
- Wichtig ist, dass man höhere gute Ideale als solche anerkennt.
- Man muss höhere gute Ideale nicht zu 150% erfüllen aber nach Möglichkeit danach streben.
- Man muss nicht der Beste sein - man darf aber nicht zu schlecht sein.
- Man darf nicht den leichten Weg gehen und praktisch alles gutheißen.
- Wer höhere gute Ideale nicht anerkennt, stellt sich damit über das System, die Gesellschaft, den Staat (weil höhere gute Ideale diesen nützen). Wer höhere gute Ideale nicht anerkennt, ist in schweren Fällen ein Staatsfeind und Ungläubiger. (alles imho)
warum???
- Man muss höhere gute Ideale nicht zu 150% erfüllen aber nach Möglichkeit danach streben.
- Man muss nicht der Beste sein - man darf aber nicht zu schlecht sein.
- Man darf nicht den leichten Weg gehen und praktisch alles gutheißen.
- Wer höhere gute Ideale nicht anerkennt, stellt sich damit über das System, die Gesellschaft, den Staat (weil höhere gute Ideale diesen nützen). Wer höhere gute Ideale nicht anerkennt, ist in schweren Fällen ein Staatsfeind und Ungläubiger. (alles imho)
warum???
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.397 von greatmr am 02.07.09 20:44:42Das ist jetzt so was wie Samenstau, weil er doch gesperrt war.
#91 > warum???
Weil höhere Ideale einer guten Gesellschaft nützen, die wiederum dem Individuum nützt. Zentralheizung, Kühlschrank, Fernseher, Computer, Supermarkt, Sozialhilfe, Renten ... - dazu braucht es einen hinreichend guten Staat und den gibt es nur, wenn hinreichend viele an höhere Ideale (Gerechtigkeit, Recht und Gesetze, etc.) glauben.
Weil höhere Ideale einer guten Gesellschaft nützen, die wiederum dem Individuum nützt. Zentralheizung, Kühlschrank, Fernseher, Computer, Supermarkt, Sozialhilfe, Renten ... - dazu braucht es einen hinreichend guten Staat und den gibt es nur, wenn hinreichend viele an höhere Ideale (Gerechtigkeit, Recht und Gesetze, etc.) glauben.
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