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    Die Rezession ist beendet - Börsenentwicklung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.09 11:52:55 von
    neuester Beitrag 18.08.09 16:29:51 von
    Beiträge: 30
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      schrieb am 13.08.09 11:52:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Rezession ist beendet.

      Gerade vom Statistischen Bundesamt gemeldet:

      Pressemitteilung Nr.298 vom 13.08.2009

      Bruttoinlandsprodukt wächst um 0,3% im 2. Quartal 2009 gegenüber Vorquartal

      WIESBADEN – Die deutsche Wirtschaft ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im zweiten Quartal 2009 erstmals seit dem ersten Quartal 2008 wieder leicht gewachsen. Um 0,3% war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) – preis-, saison- und kalenderbereinigt – im zweiten Vierteljahr 2009 höher als im Vorquartal.

      Im Vergleich zum zweiten Quartal 2008 ging das preisbereinigte BIP um 7,1% zurück. Kalenderbereinigt war die Wirtschaftsleistung um 5,9% niedriger als vor einem Jahr, weil im Berichtsquartal drei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

      Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich von den privaten und staatlichen Konsumausgaben und von den Bauinvestitionen. Da die preisbereinigten Importe erheblich stärker zurückgegangen sind als die Exporte, trug auch der Außenbeitrag zum BIP-Wachstum bei. Negative Einflüsse ergaben sich durch einen Abbau der Lagerbestände.

      Die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2009 wurde von 40,2 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 25 000 Personen oder 0,1% weniger als ein Jahr zuvor.


      Daraus folgere ich:
      -Die Rezession war zwar sehr schwer, aber nicht dermaßen grottentief, wie von vielen Pessimisten vorhergesagt.
      -Die Börsen haben ihren größten Kursanstieg nun bereits hinter sich und werden nun um das aktuelle Niveau herum pendeln mit leicht positiver Tendenz. Dieses Chartbild lässt sich aus Vergleichen mit früheren schweren Rezessionen ableiten (z.B. 1982/83 in den USA -4% Rezession, Börsentief in der Mitte der Rezession, dann starker Kursanstieg bis zum Ende der Rezession, danach nur noch minimaler Kursanstieg)
      -Aktuell würde ich Aktien eher verkaufen als kaufen, da die Saisonalität des Aktienmarktes für September eindeutig negativ ist. http://www.seasonalcharts.de/classics_dax.html#
      -Charttechnisch ist im DOW noch Platz bis 10000, dann trifft er auf seinen übergeordneten Abwärtstrend, was beim DAX dann etwa 6000 bedeuten würde. Damit rechne ich gegen Jahresende. Was danach kommt ist momentan noch nicht vorhersagbar.
      -Vorher gibt es aber noch ein paar heftige Herbstgewitter, die ich mir lieber als Unbeteiligter ansehe.
      -Inflation ist momentan kein Thema, wird es aber wohl in 5-10 Jahren werden. 10-20% physisches Gold sollte jeder zur Absicherung besitzen. Langlaufende Anleihen (auch AAA Staatsanleihen) sind zu meiden. Geldmarkt und Kurzläufer sind ok.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 12:16:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.771.006 von Dividendenstrategie am 13.08.09 11:52:55
      Die Rezession ist beendet.


      Ja, und morgen ist schon wieder Weihnachten, klasse!!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 12:24:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.771.271 von Datteljongleur am 13.08.09 12:16:24Zitat: Die Rezession ist beendet.
      Ja, und morgen ist schon wieder Weihnachten, klasse!!!


      Morgen zwar noch nicht, aber schon in 133 Tagen. ;)

      Im Ernst: Ich würde mich über Beiträge freuen, die wenigstens ein klein wenig fachlicher sind.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 12:30:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.771.006 von Dividendenstrategie am 13.08.09 11:52:55Daraus folgere ich:
      -Die Rezession war zwar sehr schwer, aber nicht dermaßen grottentief, wie von vielen Pessimisten vorhergesagt.
      -Die Börsen haben ihren größten Kursanstieg nun bereits hinter sich und werden nun um das aktuelle Niveau herum pendeln mit leicht positiver Tendenz. Dieses Chartbild lässt sich aus Vergleichen mit früheren schweren Rezessionen ableiten (z.B. 1982/83 in den USA -4% Rezession, Börsentief in der Mitte der Rezession, dann starker Kursanstieg bis zum Ende der Rezession, danach nur noch minimaler Kursanstieg)
      -Aktuell würde ich Aktien eher verkaufen als kaufen, da die Saisonalität des Aktienmarktes für September eindeutig negativ ist. http://www.seasonalcharts.de/classics_dax.html#
      -Charttechnisch ist im DOW noch Platz bis 10000, dann trifft er auf seinen übergeordneten Abwärtstrend, was beim DAX dann etwa 6000 bedeuten würde. Damit rechne ich gegen Jahresende. Was danach kommt ist momentan noch nicht vorhersagbar.
      -Vorher gibt es aber noch ein paar heftige Herbstgewitter, die ich mir lieber als Unbeteiligter ansehe.
      -Inflation ist momentan kein Thema, wird es aber wohl in 5-10 Jahren werden. 10-20% physisches Gold sollte jeder zur Absicherung besitzen. Langlaufende Anleihen (auch AAA Staatsanleihen) sind zu meiden. Geldmarkt und Kurzläufer sind ok.


      voll Zustimmung, besonders Gold und kurzfristige Entwicklung zum September.

      Bis dahin würde ich Gewinne aus Zocks mitnehmen um dann eine mittelschwere Konsolidierung des Gesamtmarktes auszunutzen um ev. Langfristinvestments bei niedrigen Kursen noch zu vergrößern.

      Immer dran denken, der Staat pumpt Unmengen von Geld auf den Markt, dieses Geld werden die wieder raus ziehen...dafür brauchen sie dann nur einen Grund. Medien werden nach der Wahl eine negativ Kampagne starten, Gewinne werden dann von den großen mitgenommen und der kleine Mann kann dann sehen wo er bleibt. Langfristig würde ich jetzt auch nicht kaufen... der September wird entscheidend werden. Stichwort Wahlen. Jetzt zocken und Geld vermehren. Ich persönlich würde bei Gold sogar 30% nehmen, langfristig gesehen wird so der Wertverlust von Papiergeld ausgeglichen. Vielleicht stehen uns ja noch Währungsreformen in den USA in Haus..und dann gnade uns Anlegern Gott
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 12:44:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.771.365 von Dividendenstrategie am 13.08.09 12:24:17die jetzigen Meldungen über die Erholung der Wirtschaft sind nur die Vorboten für die bevorstehende Konso, jetzt sollen noch mal neue Anleger zu Höchstkursen in die Märkte getrieben werden.

      Bis die statistischen Daten, in der Realwirtschaft angekommen sind wird noch einiges an Zeit ins Land gehen.

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      Avatar
      schrieb am 13.08.09 12:51:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Rezession ist beendet.

      -7 % BIP zum Vorjahr (offiziell../ inofiziel -25% Aussenhandel / 0% Binnennachfrage)
      - 1.300.000 Arbeitsplätze in 2010 (Kurzarbeiter / Zeitarbeiter / Minijobs / Statistiken alle gefälscht)
      > 120.000.000.000 € neue Staatschulden 2010 + Zinsen (ohne Bürgschaften / mit Bürgschaften > 1 Billion)
      tatsächliche Inflation bei über 10% (nicht die uns über Medien eingeredete von 0% weil Benzin 10 cent billiger ist) http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation

      Steuerhöhungen garantiert!
      Wahrungsreformen warscheinlich
      Kriege nicht auszuschliessen

      aber die Warheit will ja keiner hören..!

      also alle schön Aktien kauuuufen!! Damit die Banken zum Fair Value bewerten können und somit wieder (Buch)Gewinne schreiben! :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 13:14:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.771.647 von Haraldo78 am 13.08.09 12:51:45@Haraldo: bist Du ein Verschwörungstheoretiker nach dem Motto:

      -Die Astronauten waren nie auf dem Mond, alles nur im Fernsehstudio
      -9/11 vom CIA herbeigeführt
      -Durch den Euro kostet alles das Doppelte
      ;)

      Bitte immer realistisch bleiben!
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 13:38:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      das ist REALITÄT !

      http://www.stern.de/wirtschaft/news/maerkte/deutsche-wirtsch…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.stern.de/wirtschaft/news/maerkte/deutsche-wirtsch…


      - Wie senkt man Staatsschulden?
      + Inflation + Steuern -Staatsausgaben = alles im Arsch!
      und das ohne Wirtschaftsaufschwung.. oder willst du mir erzählen wir Boomen jetzt mit +10% p.a. :laugh:


      und was die anderen Verschwörungstheorien wie du sie nennst betrifft, ja, so ungefähr ist es auch passiert.. :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 13:39:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 14:01:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.771.006 von Dividendenstrategie am 13.08.09 11:52:55Dieser User bringt es auf den Punkt, wie ich finde:

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 14:22:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich kann Dich nur bitten, diesen Thread entweder weiterzuführen (mindestens 1 Jahr) und all jene Stimmen zusammentragen, die ins selbe Horn blasen und ihn bei Dir unter Favoriten ablegen, nur um zu sehen, wie´s in einem Jahr aussieht!

      Ich halte dagegen, denn man vermeidet das Wort "Depression". Dieser Markt ist künstlich auf einer Riesenschuldenblase aufgebaut. Und dieses Geld schwirrt herum ohne irgendwelche Deckung- ausser den Sparvermögen der Bürger.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 16:11:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der wird schon wissen was er tut (für sein Konto) :laugh:


      DGAP-DD: Deutsche Bank AG deutsch


      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Lewis
      Vorname: Stuart
      Firma: Deutsche Bank AG

      Funktion: Chief Credit Officer and Deputy Chief Risk Officer

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Deutsche Bank AG Aktien
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005140008
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 07.08.2009
      Kurs/Preis: 45,80
      Währung: EUR
      Stückzahl: 9663,00
      Gesamtvolumen: 442565,40
      Ort: XETRA

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Deutsche Bank AG
      Theodor-Heuss-Allee 70
      60486 Frankfurt a. M.
      Deutschland
      ISIN: DE0005140008
      WKN: 514000


      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 13.08.2009

      Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ID 9896
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 16:18:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.774.109 von Haraldo78 am 13.08.09 16:11:20Bei http://www.insiderdaten.de/ kann man schön sehen, dass die Insider bei der Deutschen Bank überwiegend auf der Verkäuferseite zu finden sind.

      Warum wohl? ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 16:19:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 23:52:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.774.212 von GOLDRUSHsm am 13.08.09 16:19:56Vorsicht vor Missverständnissen!

      Ich habe nicht vorhergesagt, dass die Wirtschaftsleistung sofort wieder auf das Niveau von Anfang 2008 steigen wird, allerdings sind wir schon jetzt wieder auf dem Niveau von 1. Qu. 2006 und keineswegs im endlos tiefen schwarzen Loch, wie uns manche Crashpropheten weismachen wollten.

      Einen DAX von 2000 halte ich für ausgeschlossen, eine Korrektur vom heutigen Stand aus ist jedoch durchaus wahrscheinlich, jedoch sicher nicht bis auf 2000. Es ist viel zu viel Liquidität im Markt und diese fließt seit einiger Zeit auch vermehrt in die Aktienmärkte.

      Ich habe auch nicht behauptet, dass es den Betrieben sofort wieder glänzend geht, diese werden noch lange unter den Folgen leiden. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass der Arbeitsmarkt ungeschoren davon kommt. Sicher, die Arbeitslosigkeit wird steigen.

      Aber all das hat die Börse schon im März verdaut und blickt jetzt auf die Zeit Mitte 2010. So viele Leute verwechseln hier Realwirtschaft und Arbeitsmarkt mit der Börse. Wirklichen Gewinn konnte man am Aktienmarkt zuletzt nur machen, wenn man Ende Februar / Anfang März Aktien gekauft hat, als die Stimmung absolut katastrophal war und viele einen DAX von 2500 oder gar 2000 erwartet haben. Die Börse läuft aber nun bekanntlich immer voraus, etwa 9 Monate und daher stehen die Börsen jetzt auf einem Niveau, das die realwirtschaftliche Entwicklung des Frühsommers 2010 vorweg nimmt.

      Daher liegen die größten Gewinne im Aktienmarkt nun bereits hinter uns, werden sich aber nach einer zu erwartenden saisonalen Korrekturbewegung im Herbst noch ein wenig ausweiten. DAX 6000, DOW 10000 sollten bis Jahresende / Anfang 2010 möglich sein. Dann wird es allerdings charttechnisch sehr heikel, weil der DOW dann an seinen Abwärtstrend trifft.
      Weitere Vorhersagen diesbezüglich erscheinen mir im Moment allerdings unmöglich.

      Wer jedoch aus diesen Erwägungen heraus jetzt auf Immobilien setzt (auch selbstgenutzte), wird ebenso eine herbe Enttäuschung erleben, denn der Immobilienmarkt ist so ziemlich der am weitesten hinterherlaufende Indikator, den es gibt. Hier steht der Absturz noch aus, aber er wird sicher kommen als Folge von steigender Arbeitslosigkeit und zunehmenden Zwangsversteigerungen.

      Natürlich ist der schnelle Stop dieser heftigen Rezession mit Verschuldung erkauft, doch hierfür gab es wohl kaum eine wirkliche Alternative, ansonsten hätte sich 1929-1932 wiederholen können.

      Geldmarktanlagen sind daher im Moment ok. Bei 0% Inflation bedeutet 1% Zinsen immerhin 1% Realzins und das ist im langjährigen Vergleich normal. Inflation ist noch kein Thema, kann es aber angesichts der hohen Staatsverschuldung werden, allerdings sicher noch nicht so bald, wie die vielen Crashpropheten vorhersagen. Das wird wohl in 5-10 Jahren ein Thema werden.

      -Daher jetzt kein Geld langfristig anlegen. Nur Kurzläufer (bis ein Jahr) und Geldmarkt!
      -Dazu 10-20% physisches Geld zum Werterhalt.
      -Aktien bei Marktschwäche kaufen. Saisonal günstiger Einstiegspunkt: Ende Oktober. Ebenso liegt die Wahrscheinlichkeit einer Jahresendralley statistisch generell bei 90%.
      -Finger weg von den angeblich so sicheren Immobilien im Moment. Dieser Markt wird erst einbrechen, wenn die Krise nahezu schon überwunden ist.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 13:15:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.778.336 von Dividendenstrategie am 13.08.09 23:52:09Hier noch eine aktuelle Meldung.
      Crashpropheten: Segel streichen, Leinen einholen und unauffällig den Rückzug durchführen!

      DIW erwartet Wachstum und kaum Einbrüche
      AP 14.08.2009

      Berlin – DIW-Präsident Klaus Zimmermann prognostiziert für die kommenden Monate weiteres Wachstum. „Ich glaube nicht, dass es einen konjunkturellen Rückschlag geben wird“, sagte er dem Berliner „Tagesspiegel“ vom Freitag. In den nächsten Quartalen werde es bei einem leicht positiven Wachstum bleiben. Es werde daher auch keinen Einbruch am Arbeitsmarkt geben. Die Fünf-Millionen-Marke werde 2010 auf keinen Fall überschritten, sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

      Die staatlichen Konjunkturpakete sind nach Zimmermanns Einschätzung nicht die Ursache für das überraschende Wachstum im zweiten Quartal. „Die Wirtschaft wäre auch ohne die staatlichen Konjunkturpakete aus der Krise gekommen“, sagte er. Die Investitionsprogramme liefen jetzt erst an und hätten im zweiten Quartal noch keine Rolle gespielt. (AP)
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 13:23:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      "glaube" und "wäre" sind ganz tolle Worte

      Genau das Gegenteil was der Lobyist sagt wird eintreffen. :rolleyes:

      "das überraschende Wachstum im zweiten Quartal "

      wooow 0,3 % zum schlechtesten Vorquartal seit dem 2. Weltkrieg ist ein Wirtschaftswunderindikator!!! :keks:

      alles Vollpfosten..
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 13:52:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.781.883 von Haraldo78 am 14.08.09 13:23:11Ok, Du bist halt Pessimist. Dann gibr mir bitte Deine Einschätzung durch.

      1. Wie lange wird die Rezession noch andauern?

      2. Wo stehen DAX und DOW in einem Jahr

      3. Welche Inflationsrate haben wir in einem Jahr?

      4. Wie hoch ist das Wirtschaftswachstum 2010 und 2011?
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 16:36:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,

      ich bin schon im letzten Jahr wieder in Aktienfonds eingestiegen. Dies tat ich, weil ich langfristig (5 bis 10 Jahre) überhaupt keine Alternative zu Aktien sehe, weil ich die Kurse damals günstig einschätzte und weil ich dauerhaft die Abgeltungssteuer meiden wollte.

      Aus meiner Sicht war die Krise in der Realwirtschaft schon lange vorbei! Die Krise bzw. das Verhalten der damaligen Aktionäre war doch hauptsächlich dadurch geprägt, dass man den unmittelbaren Untergang der Industriestaaten, des Kapitalismus, des Finanzssystems (Banken, Währung) sicherheitshalber voraussetzte. Und als sich das nicht bewarheitet hatte, war dieser Teil der Krise ruckizucki vorbei.

      Gründe für einen langfristigen Aktieneinstieg:

      1.) Die unmittelbaren Untergangsszenarien sind nicht eingetroffen.
      2.) Es gibt so viele negative Markteinschätzungen. Wer soll da eigentlich noch aussteigen, um einen starken, dauerhaften Crash zu verursachen? Die "Zittrigen" sind doch schon lange aus dem Markt. Und Anleger wie ich verkaufen ihre Anteile auch dann nicht, wenn es kurzfristig mal 1000 bis 1500 Punkte nach unten geht. Was macht das schon aus, wenn man einen langfristigen Anlagehorizont hat? Solche kurzfristigen Minieinbrüche werden ja schon durch die eingesparte Abgeltungssteuer abgepuffert.
      3.) Aktien stehen immer in Konkurrenz zu Anleihen? Was soll denn bei diesen manipulierten Mickerzinsen die Alternative zu Aktien sein (außer Gold und Immobilien)?
      4.) In den Schwellenländern läuft es bestens. Warum auch nicht? Deren Banken sind weitgehend OK, da gab es fast keine Bankpleiten.
      5.) Die grundlegenden Wachstumstrends (Bevölkerungswachstum, Aufholjagd der BRIC-Staaten, erhöhter Rohstoffbedarf, notwendige Infrastrukturinvestitionen usw.) sind immer noch da und werden noch einige Jahrzehnte da bleiben.
      6.) Der wahrscheinliche Dollar-Werteverfall führt auf alle Fälle zu einer Umschichtung des Kapitals in Sachwerte, dazu gehören auch Aktien. Strom, Wasser, Wärme, Nahrung und viele Dienstleistungen bräuchte man auch dann, wenn es irgendwann eine Währungsreform geben würde. Man munkelt, dass die Chinesen jetzt schon ihre Dollar-Reserven vorsichtig in Abbaurechte, Gold, Aktien und andere Sachwerte umschichten.
      7.)Ich habe fast den Eindruck, dass mittlerweile schon eine kleine Anlagepanik ausgebrochen ist. Viele brauchen jetzt einfach einen Crash, damit sie ihr Geld wieder rentierlich anlegen können. Und genau aus diesem Grund wird es diesen herbeigesehnten, tiefen Crash nicht geben.

      Mein Anlageverhalten hat die Krise folgendermaßen geändert:

      1.) Ich meide den Dollarraum so gut, wie es geht.
      2.) Ich lege etwas mehr in Sachwerte an.
      3.) Für gute Sachinvestitionen scheue ich auch keinen Kredit (Versicherung gegen Währungsverfall/niedrige Zinsen).
      4.) Bei Aktien- und Fondsanlagen werden Schwellenländer stark übergewichtet.
      5.) Ich habe erstmalig in Rohstoffonds inverstiert.
      6.) Ich meide langlaufende Staatsanleihen, Lebensversicherungen und Rentenversicherungen.
      7.) Über eine Teilinvestition in Gold denke ich nach, aber nicht zu diesem Preis - da lasse ich mir schon 2 bis 3 Jahre Zeit.
      8.) Von Banken und Versicherungen lasse ich die Finger, zumindest für die nächsten 5 bis 10 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 17:22:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.782.176 von Dividendenstrategie am 14.08.09 13:52:06ich bin kein Pessimist.. ich bin Realist.. und real siehts noch ziemlich scheisse aus.. Das stinkt doch alles zum Himmel.
      Diese Gelddruckerei auf Pump und nun das Ende der Rezession (sogar in der Bild-Zeitung).. Hurra Hurra.. wers glaubt..

      Einschätzungen gebe ich hier nicht..
      du kannst dir ja denken was ich denke ;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 17:39:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.216 von onlineorakel am 14.08.09 16:36:50dadurch geprägt, dass man den unmittelbaren Untergang der Industriestaaten, des Kapitalismus, des Finanzssystems (Banken, Währung) sicherheitshalber voraussetzte. Und als sich das nicht bewarheitet hatte,

      Das ist doch nicht Dein Ernst, oder?:rolleyes:

      Diese Krise wird bis MINDESTENS 2017 anhalten! ich denke, wir haben nur die erste Bugwelle ausgehalten. Weitere werden folgen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 17:43:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.636 von Haraldo78 am 14.08.09 17:22:31Hallo Haraldo78,

      Zitat:
      ich bin kein Pessimist.. ich bin Realist.. und real siehts noch ziemlich scheisse aus.. Das stinkt doch alles zum Himmel.
      Diese Gelddruckerei auf Pump und nun das Ende der Rezession (sogar in der Bild-Zeitung).. Hurra Hurra.. wers glaubt..


      Ich denke Du siehst das zu undifferenziert. Es ist in der Wirtschaft und in vielen anderen Bereichen fast nie so, dass eine Maßnahme "Gelddruckerei auf Pump" allen schadet - es gibt immer Gewinner und Verlierer. Und ob diese Geldruckerei letztendlich gut oder schlecht war, hängt auch davon ab, wie und wann die Notenbanken dieses Geld wieder aus dem Markt ziehen.

      Gewinner der Gelddruckerei:
      :)Banken und Versicherungen und alle Boni-Empfänger
      :)Alle Bürger, die Bargeld bei den Banken angelegt hatten
      :)Alle mit Vermögen, da ein Crash die Werte reduziert hätte
      :)Viele Arbeitnehmer, die bei einem Crash vermutlich den Arbeitsplatz verloren hätten.

      Verlierer:
      :(Die nächste Generation
      :(Die Steuerzahler
      :(Empfänger von Sozialleistungen, da der Staat zukünftig nicht mehr so handlungsfähig wie bisher sein wird.


      usw. usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 18:03:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.786 von Dorfrichter am 14.08.09 17:39:13Hallo Dorfrichter,

      wir liegen da nicht so weit auseinander. Ich glaube auch, dass die Banken und auch die Versicherungen mindestens 5 bis 10 Jahre brauchen, bis die Wertpapierabschreibungen ausgelaufen und verdaut sind - daher lege ich in diesem Bereich ja auch nichts an. Ich glaube weiterhin, dass selbst die ganze, nächste Generation unter den Staatsschulden leiden wird.

      Mir geht es aber darum, wie man sich im gegebenen Umfeld möglichst gut bewegt.

      Meine Grundeinschätzung beruht darauf, dass eine Währungsreform irgendwann kommen kann, aber noch nicht so schnell. Wenn man diese Einschätzung teilt, kann man in Aktien investieren, vor allem, weil diese Geldmengenaufblähung zunächst den Aktien, Rohstoffinvestments usw. extrem entgegenkommt. Man könnte natürlich auch negativ formulieren:" Hier wird eine (oder mehrere) neue Blase generiert". Aber was solls - auch an Blasen kann man verdienen - zunächst (kurzfristig) ist das für Aktien gut und diese Gewinne sollte man mitnehmen. Wenn man eine Währungsreform vermutet, muss man natürlich sehr aufpasen, damit man den richtigen Umstiegszeitpunkt in alternative Sachwerte nicht verpasst. Aber auch in diesem Szenario würde ich Aktien nicht ganz verschmähen. Man sollte dann neben Gold, Immobilien und Schulden vielleicht mehr auf Versorger usw. setzen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 18:47:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.785.017 von onlineorakel am 14.08.09 18:03:44Meine Grundeinschätzung beruht darauf, dass eine Währungsreform irgendwann kommen kann, das sehe auch ich so, wenngleich auch mit aus anderen Gründen. Einer davon ist die demographische Entwicklung der westlichen Industrieländer. Eine neue Währung JEZTZ verspräche nur eine geringe Haltbarkeit, wenn man bedenkt, daß für immer weniger Junge und immer mehr Alte immer mehr Geld verwendet werden muß nicht nur für den Gesundheitsdienst, sondern auch für Renten und Pensionen.

      In China siehst noch dramatischer aus. Deshalb glaube ich, daß Die erst so richtig Probleme kriegen werden in den kommenden Jahren. Dort brummts ja noch.
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 21:21:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.820 von onlineorakel am 14.08.09 17:43:10Zitat: Das stinkt doch alles zum Himmel.
      Diese Gelddruckerei auf Pump und nun das Ende der Rezession (sogar in der Bild-Zeitung).. Hurra Hurra.. wers glaubt..


      Naja, vom Ende der Rezession ist nicht nur in der Bild Zeitung die Rede. Auch ganz seriöse Zeitungen titeln schon sntsprechend (z.B. die Süddeutsche).
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 23:12:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.820 von onlineorakel am 14.08.09 17:43:10und wie soll man dem Markt Geld entziehen ohne das dadurch Banken gezwungen sind WP zu verkaufen, dadurch die Aktien wieder unter Druck geraten etc. oder gar ein Konjunkturpflänzchen ausgetrocknet wird?

      Wir haben eine Systemkrise! Und keiner von "denen" da oben traut sich das "System" endlich abzuwürgen.. nein man füttert das Krebsgeschwür weiter..

      Dieses "Geld" ist einfach so erschaffen worden -> "klick".. und damit soll´s jetzt einfach so weitergehen als ob nichts gewesen ist :rolleyes: Wer gibt den Staaten, Notenbanken und sonstigen Institutionen wie der FED das Recht Vermögenswerte, zu denen ich mal "Geld" gezählt habe, einfach zu erschaffen!? Wenn keins da ist verschuldet man sich halt bis in die Unendlichkeit? Ich verstehe die wirtschaftliche Logik dahinter nicht mehr.

      Wer wirklich glaubt das dadurch nun alles wieder o.k. ist dem ist nichtmehr zu helfen.. weitermachen.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 01:57:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.798.584 von Haraldo78 am 17.08.09 23:12:04Hallo Haraldo78,

      der Mechanismus, wie Geld ins System rein und wieder raus geht, ist recht einfach und funktioniert super gut.

      Beispiel:
      Die EZB leiht z.B. für 6 Monate der Dagobert-Bank 100 Mio € frisch gedrucktes Geld zu einem Zinssatz von 1% - als Sicherheit müssen im Gegenzug von der Dagobert-Bank Sicherheiten in gleicher Höhe hinterlegt werden.

      Ab jetzt sind zusätzliche 100 Mio € im Markt.

      Wenn Die EZB dieses Geld wieder aus dem Markt nehmen will, wird der oben genannte Kredit einfach nicht verlängert, d.h. die Dagobert-Bank muss die 100 Mio € und die angefallenen Zinsen nach 6 Monaten zurückzahlen und bekommt im Gegenzug die hinterlegten Sicherheiten zurück.

      Und schwups sind die 100 Mio € wieder aus dem Markt verschwunden.

      Für die EZB gibt es überhaupt kein technisches Problem, die kurzfristig in den Markt gepumpte Liquidität wieder abzuziehen. Es ist mehr ein politisches Problem. Wenn wir in ein bis zwei Jahren wieder eine boomende Konjunktur haben, sprudeln die Steuereinnahmen wieder - das möchten unsere Politiker natürlich
      g a n z - g a n z lange so weiterlaufen lassen. Je nachdem, wie schnell die EZB Geld aus dem Markt nimmt, reduziert sich dieses Wachstum etwas und das stinckt unseren Politikern ganz gewaltig, die wollen doch weiterhin Wahlgeschenke "auf hohem Niveau" machen. Abgewürgt wird unser System durch diesen Vorgang nicht, da die Notenbank diesen Geldverknappungs-Prozess zu jeder Zeit genau so steuern kann, wie sie es will. Die EZB und früher die Bundesbank haben das in der Vergangenheit immer sehr gut und vernünftig gemacht nur bei der FED in den USA funktioniert das nicht richtig, da die FED nicht so stark wie die EZB auf Geldwertstabilität eingeschworen ist.

      Die Anzahl der frei handelbaren Wertpapiere auf dem Markt ändert sich durch diesen Vorgang für die Dagobert-Bank nicht. Die Dagobert-Bank muss auf der einen Seite die lieb gewonnenen 100 Mio € wieder rausrücken, damit fehlt denen natürlich etwas. Im Gegenzug (zum Trost) bekommt die Dagobert-Bank aber die hinterlegten Sicherheiten zurück. Unterm Strich hat die Dagobert- Bank sogar einen richtig fetten Gewinn gemacht. Die gierige Dagobert Bank hat den billigen 1% EZB Kredit uns Verbrauchern nämlich für 7% bis 17% weitergegeben und diese Zinsdifferenz darf die Dagobert-Bank behalten - diese zusätzliche Geldmenge bleibt zunächst im Markt. Das schadet der Geldwertstabilität nicht, wenn für diesen Betrag in der Zwischenzeit zusätzliche Werte geschaffen wurden.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 08:34:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Deine Erklärung ist recht schön ;)

      nur hat das mit der Realität nicht viel zu tun.
      Die Bank verlangt mehr Zinsen als an Wertschöpfung (Wirtschaftswachstum) entsteht. und jetzt frag ich mich wie die Zinsen und Zinseszinsen überhaupt finanziert werden können. Woher soll der Kreditnehmer 7-17% Zinsen hernehmen, wenn real sein Lohn z.b. um 2 % steigt und oder die Firma die einen Kredit aufnimmt 5% mehr erwirtschaftet. Dieser ganze Kreislauf ist ein Schneeballsystem sonders gleichen.. :laugh:

      MEine Meinung, Kredite müssten verboten werden. An der Umsetzung müsste man Jahre feilen, aber ohne würde es sicher auch gehen. Geld darf nicht Geld erschaffen! Geld istals Umrechnungseinheit für Güter und Leistungen gedacht und nicht als eigenständiges Gut welches sich von selbst vermehrt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 09:01:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.799.201 von Haraldo78 am 18.08.09 08:34:37Hallo Haraldo78,

      Zitat:Woher soll der Kreditnehmer 7-17% Zinsen hernehmen....

      Genau diese Frage stellt sich die Dagobert Bank auch ganz genau. Wen der Kreditnehmer vorher nicht genau erklären und beweisen kann kann, wie er die hohen Zinsen finanziert, bekommt er ja keinen Kredit. Und damit die Dagobert Bank ganz sicher geht, vertraut sie diesen Aussagen auch nicht richtig, d.h. zusätzlich werden bei größeren Krediten meist noch hohe Sicherheiten und Ausfallversicherungen verlangt. Man sieht also - dieser Punkt ist prinzipiell kein Problem.
      Problematisch wird die Sache, wenn sich Oberschlau-Politiker in diesen Prozess einschalten. Als die US-Regierung durch Druck und Zinsmanipulatiation (über die FED) auch kreditunwürdigen Personen einen Häuserkredit verschaffen wollten, wurde zunächst die Wirtschaft stark angekurbelt, dann kam aber zwangsweise der Zahltag mit den bekannten Folgen. Wir brauchen da aber nicht uber den "Teich" schauen - bei uns versuchen die Politiker auch Kredite an unsichere Firmen zu günstigen Konditionen durch öffentlichen Druck zu erzwingen. Weil dieser Prozess altbekannt ist, versuchte man die Bundesbank und später die EZB weitgehend politikunabhängig zu gestalten - das ist für uns ein Riesenglück!

      Durch die beschriebenen Prozesse steigt die Geldmange im Wirtschaftskreislauf leicht an. Wenn im Gegenzug in der Wirtschaft gleich viele Werte geschaffen werden, ist das Gleichgewicht und die Geldwertstabilität OK. Sollte sich die Geldmenge gegenüber den Werten in der Wirtschft zu stark erhöhen, hat die Notenbank sehr viele Instrumente, um die Geldmenge oder die Umlaufgeschwindigkeit zu reduzieren (z.B. Mindestreserven Politik ...).
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 16:29:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ist ja'ne interessante Diskussion hier.

      Ich denke, dass die Rezession durch ist. Zumindest an den Finanzmärkten. Das die Realwirtschaft dem ganzen Börsenumfeld nachläuft sollte jeder wissen. Deswegen darf man sich auch nicht wundern, dass die schlechten Daten jetzt erst rauskamen.
      Die bessere Börsenlage führt aber auch allgemein zu einer Entspannung an den Kreditmärkten (Es hat ja alles mit allem zu tun). Banken rücken also von ihrer restriktiven Politik etwas ab, was sich wiederum in einer weiteren Entspannung niederschlägt.

      Man darf nicht vergessen, dass der DAX bei "nur" 5300 Punkten steht. Auch der Dow steht weit unter Rekordständen. Bis die wieder geknackt werden ist es noch ein weiter Weg, und wird auch noch dauern. Was man momentan sieht ist nichts anderes, als die Rücknahme der Übertreibung nach unten.
      Im Bereich von 5500 Punkten sehe ich den Dax eigentlich fair gepreist. Geht er da bis zum Jahresende weit drüber, sollte man aufpassen (noch sind wir drunter!)

      Was mir mehr Sorge macht, sind die staatlichen Eingriffe, denn die haben, weil sie in Umfang, Zeit und Art der Maßnahmen falsch waren, die Krise eher verschlimmert als verkürzt. Die Politik muss Wirtschaft laufen lassen. Das heißt auch, dass es weh tun muss, wenn man hinfällt. Momentan tut es aber nicht weh. Wenn die Wirtschaft durch die staatlichen Eingriffe das Gefühl bekommt, uns kann sowieso nichts passieren, weil der Staat uns schon auffängt, wird die Risikobereitschaft ein Maß erreichen, das wirklich gefährlich wird.

      Es könnte sein, das wir das in der nächsten Krise sehen. Ganausogut ist es möglich dass ein Finanzsystem das so nicht mehr mitträgt (das muss nicht die USA sein). Dann werden Banken ihre Risikobereitschaft automatisch überdenken.


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