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    UBS - solider Wert und klarer Kauf ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.08.09 09:51:55 von
    neuester Beitrag 18.01.10 09:13:40 von
    Beiträge: 28
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      schrieb am 21.08.09 09:51:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bankenrettung

      UBS ist über den Berg

      FTD - von Leo Müller (Zürich)

      Milliardenverluste und ein Justizstreit brachten die schweizer Bank ins Wanken. Dank Staatshilfe ist alles wieder im Lot beim einstigen Paradegeldhaus. Die Rettung ist ein Lehrstück für Banker und Politiker.



      Mit Klassik und Kino feierte Oswald Grübel die neue Zeit. Überraschend erschien der UBS-Chef vor zwei Wochen auf der Piazza von Locarno zum Tessiner Filmfestival. Wenige Tage später zeigte er sich mit Lebensgefährtin beim Eröffnungskonzert des Lucerne-Klassikfestivals. Die Schweizer staunten. Über Jahrzehnte hinweg gab es von dem Banker deutscher Herkunft kaum ein Freizeitfoto, nicht einmal während seiner Zeit als Chef von Credit Suisse. Er galt als verschlossen, autoritär und teutonisch-effizient. Kein Liebling der Schweizer, aber eine Respektsperson.

      Grübels Auftritte waren kein Spaß, sie waren ein Statement: Wir haben die UBS gerettet! Und genau das ist seit diesem Mittwoch offiziell. Das große Problem der UBS, der Streit mit Amerikas Justiz über Schwarzgeldanleger, ist beigelegt. Die Schweiz und die USA haben sich geeinigt, die UBS muss keine Angst mehr haben vor weiteren Kosten und Strafen. Und am Abend verkündete die Schweizer Regierung, dass sie ihre Beteiligung an der UBS auflöst. Ihre rettende Wandelanleihe wird auf den Markt gebracht. Mit einem Milliardengewinn. Gestern war die Platzierung mehrfach überzeichnet, der Aktienkurs stieg kräftig.


      Ein großer Tag für die UBS. Und die Finanzwelt. Die beiden Deals sind ein Lehrstück für Politiker und Banker, wie man ein systemwichtiges Geldhaus wieder aufrichten kann.


      Noch vor einem Jahr war die UBS halb tot, kaum einer glaubte mehr an das Paradehaus der Schweiz. Zerschlagen sollte man sie, forderten selbst gemäßigte Kritiker, ihre Manager davonjagen. Marcel Ospel, der Chef des Verwaltungsrats, wurde in der Kronenhalle, seinem Züricher Lieblingsrestaurant, ausgebuht. Das Management zeigte Reue und zahlte einen Teil seiner Gehälter zurück. Mehr als 30 Mrd. Franken Verlust hatte die Bank gemacht, die Regierung musste mit ihrer Wandelanleihe Nothelfer spielen, die Nationalbank einen Stabilisierungsfonds bereitstellen.

      Und als wäre das nicht genug, wurde die UBS dabei erwischt, wie sie Schwarzgelder von US-Kunden versteckte. Die USA verlangten die Daten von 52.000 Konten. Ein Diplomatenkrieg brach aus. Das ist Geschichte, tempi passati.

      Das erste Problem lösten die Eidgenossen mit einer raffinierten Rettungsoperation. Lange vor der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers hatten die Schweizer an einer Lösung für ihr größtes Geldhaus gebastelt, für den Notfall. Still und präzise arbeiteten die Experten von Regierung und Nationalbank. \\\"Schon im Mai 2008 waren wir dabei\\\", sagt der damalige Notenbankpräsident Jean-Pierre Roth, \\\"und die UBS war über diese Vorbereitungen nicht informiert.\\\" Dafür die wichtigsten Notenbankgouverneure auf der Welt.

      Die UBS wurde erst einbezogen, als der Ernstfall nahte. Als sie dann im Oktober 2008 um Hilfe bat, konnte das Programm am nächsten Tag bereits beginnen. \\\"Die Schweizer sind Uhrenmacher\\\", sagt Roth. \\\"Und sie präsentieren ihre Uhren erst dann, wenn sie fertig sind.\\\"


      Teil 2: Clash der Rechtssysteme

      Anders als Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, der überrumpelt in mehrere teilweise fehlgeschlagene Rettungsaktionen hineinstolperte, wusste sein Schweizer Kollege Hans-Rudolf Merz von Anfang an, was die Steuerbürger der UBS für die Staatshilfe abknöpfen wollten. 12,5 Prozent Zins musste sie für die Wandelanleihe im Wert von 6 Mrd. Franken berappen, 750 Mio. Franken im ersten Jahr - ein Strafzins, der zur schnellen Rückzahlung motivieren sollte. Und mit einem ausgeklügelten System, das weltweit als vorbildlich gelobt wird, bildete die Nationalbank einen Rettungsfonds für die Giftpapiere der UBS.

      Wichtigste Bedingung: Die Großbank musste gute Papiere beimengen, damit eine Chance zum Weiterverkauf besteht. 42 Mrd. Euro wurden bereitgestellt, 27,5 Mrd. Euro hat die UBS ausgelagert. Und seitdem informiert die Nationalbank - anders als der deutsche Rettungsfonds - die Bürger regelmäßig und akkurat über Geschäftsverlauf, Wertberichtigungen und Verluste des Fonds: Die Schweizer wissen, was ihre Hilfe kostet. Verlust abzüglich eines Kapitalbeitrags der Bank: 442 Mio. E. Ein Kaufrecht auf 100 Millionen UBS-Aktien deckt den Verlust. Die Nationalbank hat sich geschützt, auch auf den Geldmärkten agierte sie geschickt. Im Juni verkündete sie einen Halbjahresgewinn von 5,2 Mrd. Franken.

      Die Regierung zog gestern ebenfalls Bilanz. 6 Mrd. Franken hatte sie für die Wandelanleihe bezahlt. Zusammen mit einem Barausgleich für entgangene Kuponzahlungen hat sie 7,2 Mrd. Franken eingenommen. Ein Plus von 1,2 Mrd. Franken für die Steuerzahler, 30 Prozent Rendite in acht Monaten.

      Das zweite Problem haben Schweizer Diplomaten in den USA gelöst. Mit einem \\\"Friedensvertrag\\\", so Außenministerin Micheline Calmy-Rey. Das Machtspiel der US-Justiz wurde als Angriff empfunden. Ein Clash der Rechtssysteme: dort eine scharfe Steuerfahndung, die ihren Bürgern überall auf der Welt nachstellen darf. Hier ein tradiertes Steuersystem liberaler Bürgerrechte, das gegen Steuersünder nur mit der Unterschrift des Finanzministers ermittelt, also fast nie.

      Die Eidgenossen gewähren den Amerikanern nur, was sie ihnen schon 1996 mit einem Abkommen versprachen, aber nie anwendeten: Amtshilfe in Fällen von \\\"Steuerbetrug und dergleichen\\\". Das kleine Zugeständnis: Erstmals akzeptieren sie \\\"dergleichen\\\" so, wie es die Amerikaner verstehen. Ihr Einlenken wird in der Weltpresse so gewertet, dass es auch Kunden anderer Banken erwischen könne. Finanzminister Hans-Rudolf Merz zitiert als Antwort darauf süffisant den Titel des Abkommens, das sich ausschließlich auf \\\"die UBS AG\\\" bezieht. Es ist ein Sonderfall.

      Herausgepickt werden bei der UBS 4450 Kunden, die besonders schwer verdächtig sind. Diese werden von der Bank aufgefordert, am freiwilligen Offenlegungsprogramm der US-Behörde teilzunehmen. Erst danach werden die Daten an Steuerprüfer der Eidgenössischen Steuerverwaltung geliefert, die prüfen, welche Dokumente als Amtshilfe nach Washington geliefert werden. Dagegen darf jeder Kunde vor dem Bundesverwaltungsgericht Beschwerde einlegen.


      Teil 3: Blick in die Glaskugel

      Was wird also passieren? Sobald die Kunden erfahren, dass sie zu den Erwählten gehören, werden sie ihre Selbstanzeige einreichen. Alles andere wäre töricht. Sie zahlen nach, bekommen eine Geldbuße, und die Sache ist erledigt. Ein pragmatischer Ausweg für die zitternden Schwarzgeldanleger.

      Auch die Bank hat ihren Ausweg aus der Misere gefunden. Die Zahlen, die Oswald Grübel präsentiert hat, zeigen den Weg. Gewiss, für die vergangenen zwei Quartale verkündete er noch hohe Verluste. Der Grund: Er verpasste dem Institut den radikalsten Umbau, den die Schweiz je erlebt hat. Weltweit werden mehr als 9000 Mitarbeiter entlassen, das Investmentbanking hat er völlig verändert. Das kostet. Und die Zinsen für die teuren Staatshilfen kamen hinzu. Und viele schockierte Kunden liefen davon.

      Aber ab jetzt geht es bergauf. \\\"Mir geht es jeden Tag besser\\\", sagt Grübel. Die großen Systemrisiken hat er abgebaut, die Bilanzsumme von 1300 Mrd. Euro auf 1000 Mrd. Euro gesenkt. Die Papiere in der miesen Bilanzierungsklasse Level 3, deren Wert am Markt nicht mehr feststellbar ist, hat er auf 20 Mrd. Euro reduziert. Und die Kernkapitalquote liegt jetzt bei einem Spitzenwert von 13,7 Prozent. Sie wird sich durch Erlöse aus dem Verkauf einer Tochter in Brasilien weiter verbessern. \\\"Wir sind so liquide wie noch nie\\\", sagt Grübel.
      Zum Vergleich die Zahlen der Deutschen Bank: Ihre Bilanzsumme, aufgebläht durch undurchsichtige Finanzderivate, ist mit 1700 Mrd. Euro zu hoch, sie schleppt Level-3-Papiere im Wert von 64 Mrd. Euro mit sich, die Kernkapitalquote beträgt elf Prozent. Und die Frankfurter schlagen sich mit Kreditausfällen wegen kriselnder Unternehmen herum, ein Problem, das die UBS nicht hat. \\\"Sie steht besser da als die meisten anderen systemrelevanten Banken der Welt\\\", lobt der Zürcher Finanzprofessor Martin Janssen - ein eifriger UBS-Kritiker.

      Grübel wird es gern hören. Er kann nun auf stabilem Niveau durchstarten. Und so sucht er auch schon wieder Personal. 317 offene Stellen will er besetzen. Und wenn nun alles so weiterläuft, muss sich der zurückhaltende Banker im kommenden Jahr nicht mehr als Gute-Laune-Symbol auf den Schweizer Kultursommer zwingen.



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 10:34:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::rolleyes::rolleyes::laugh::laugh::laugh:

      von jemand mit so nem nickname muss ja so ein threat kommen. na dann kauf du mal fleißig UBS...viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 10:37:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      :cool:

      hatte den Namen vor diesem schrecklichen Heidi-Boom und
      der Blödmannssendung gewählt - leider!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 10:42:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.824.085 von teatimenow am 21.08.09 10:34:50

      ..habe den Namen 2002 gewählt, da hat noch niemand an Germany's-Next-Top-Blabla gedacht.
      Das zeigt allerdings, dass ich einen guten Riecher für kommende Trends habe.

      UBS wird ihren Weg machen - sonst würde sich die Financial Times Deutschland nicht so aus dem Fenster lehnen!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 15:23:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich würde hier aufpassen. durch die gerichtsverfahren kommt noch viel dreck raus. es ist nicht gerade positiv wenn - ehemalige - bankeberater vor gericht stehen.

      durch den vergleich ist die ubs jetzt erstmal fein raus, aber im amiland wird sie keinen großen profit erziehlen.

      würdet ihr selbst noch zu so einer bank gehen wohl eher nicht. amerikaner werden wohl in zukunft heimische institute aufsuchen.

      und wir wissen alle wie wichtig der ami-arkt ist. das sah man ja an der mitarbeiterzahl an.

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      Avatar
      schrieb am 21.08.09 20:34:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.826.678 von hotbroker1 am 21.08.09 15:23:16:cool:

      Du hast den Artikel nicht richtig gelesen!
      Hier noch eine kleine Hilfestellung:

      Die Eidgenossen gewähren den Amerikanern nur, was sie ihnen schon 1996 mit einem Abkommen versprachen, aber nie anwendeten: Amtshilfe in Fällen von \\\"Steuerbetrug und dergleichen\\\". Das kleine Zugeständnis: Erstmals akzeptieren sie \\\"dergleichen\\\" so, wie es die Amerikaner verstehen. Ihr Einlenken wird in der Weltpresse so gewertet, dass es auch Kunden anderer Banken erwischen könne. Finanzminister Hans-Rudolf Merz zitiert als Antwort darauf süffisant den Titel des Abkommens, das sich ausschließlich auf \\\"die UBS AG\\\" bezieht. Es ist ein Sonderfall.

      Herausgepickt werden bei der UBS 4450 Kunden, die besonders schwer verdächtig sind. Diese werden von der Bank aufgefordert, am freiwilligen Offenlegungsprogramm der US-Behörde teilzunehmen. Erst danach werden die Daten an Steuerprüfer der Eidgenössischen Steuerverwaltung geliefert, die prüfen, welche Dokumente als Amtshilfe nach Washington geliefert werden. Dagegen darf jeder Kunde vor dem Bundesverwaltungsgericht Beschwerde einlegen.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 23:34:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.829.686 von Heidi_Klum am 21.08.09 20:34:33ja aber erklär das mal einen otto-normal amerikaner. ich habe doch 8 monate berufich gewohnt, und dabei habe ich eins festgestellt.

      amis sind nicht nur pateriotisch, sondern auch dumm.
      Avatar
      schrieb am 22.08.09 08:57:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      :cool:

      Wenn man die Maximalforderung der Amis gegen das Erreichte stellt, hat die Schweiz/UBS auf ganzer Linie gewonnen.

      Wahrscheinlich waren zu viele amerikanische "Große Tiere" verwickelt und mit etwas Druck wurde der Minimalkompromis geschlossen.



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 07:05:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      :cool:

      Die UBS hat nun hinter sich was, andere Banken noch vor sich haben:



      Schweizer Bankern droht Prozesswelle
      von Sebastian Bräuer (New York)
      Nachdem die USA im Schweizer Steuerstreit vergangene Woche einen Vergleich mit der UBS erzielt haben, nehmen sie nun kleinere Banken ins Visier. Erster Schritt ist eine Klage gegen einen Ex-Vorstand der Neuen Zürcher Bank (NZB).
      Die beiden Angeklagten sollen dabei die Auseinandersetzung zwischen der US-Steuerbehörde IRS und der UBS genutzt haben, um der NBZ neue Kunden zuzuführen: Die USA hatten der Großbank vorgeworfen, amerikanischen Kunden bei der Steuerhinterziehung zu helfen. Am vergangenen Mittwoch hatten sich beide Seiten darauf geeinigt, dass die UBS die Daten von 4450 mutmaßlichen Steuersündern preisgibt.

      Genau dieses Szenario sollen Schumacher und Rickenbach genutzt und UBS-Kunden geraten haben, ihre Gelder zur NZB zu transferieren: Von dieser könnten die USA keine Daten verlangen, weil die deutlich kleinere Bank keine US-Niederlassungen habe.

      Beide sollen ihren Kunden gefälschte Dokumente vorbereitet haben, um ihnen zu helfen, die Transaktionen vor dem Fiskus zu verschleiern. Laut Anklage statteten sie ihre Kunden sogar mit Telefonen aus, damit sie Gespräche führen konnten, die für die US-Behörden nicht abhörbar waren.

      Die Klage erinnert an das Vorgehen der IRS zu Beginn des Streits mit der UBS. 2008 hatte die Behörde einen Prozess gegen den UBS-Vermögensberater Bradley Birkenfeld als Hebel im Kampf gegen Steuersünder genutzt: Birkenfeld war wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung angeklagt worden und hatte mit seinem weitreichenden Geständnis das harte Vorgehen gegen die UBS erst ermöglicht. Er wurde am Freitag zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt.


      Teil 2: Viele Klagen erwartet
      Die IRS hat durch freiwillige Selbstanzeigen belastende Informationen gegen weitere Schweizer Banken gesammelt. "Es wird eine große Zahl von Klagen gegen Banker geben", erwartet daher Edward Robbins von der Kanzlei Hochman, Salkin, Rettig, Toscher & Perez.

      Der Jurist vertritt mutmaßliche Steuerhinterzieher von einem halben Dutzend Schweizer Banken und hat somit einen guten Einblick in den Stand der Ermittlungen. Angesichts des harten Vorgehens gegen die UBS haben zuletzt zahlreiche vermögende US-Bürger ihre Konten im Ausland offengelegt.

      Einer der Kunden von Schumacher und Rickenbach soll der Unternehmer Jeffrey Chernick gewesen sein. Chernick ist seit Juli wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Schumacher soll ihm 2003 geraten haben, Geld von seinem UBS-Konto zur NZB zu überweisen. 2008 dann soll Chernick dem Fiskus Einnahmen verschwiegen haben. Als er kalte Füße bekam und sein Vergehen melden wollte, habe ihm Rickenbach ausdrücklich abgeraten.

      Schumacher und Rickenbach halten sich in der Schweiz auf. Ob die USA einen Auslieferungsantrag stellen werden, ist ungewiss. Die NZB trennte sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe umgehend von Schumacher.

      Die Klage erinnert an den Fall Birkenfeld. Der ehemalige Vermögensberater der UBS war im vergangenen Jahr wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung angeklagt worden und hatte anschließend mit seinem weitreichenden Geständnis das harte Vorgehen der USA gegen die UBS ermöglicht.

      Birkenfeld wurde am Freitag zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt. Die größte Schweizer Bank hatte im Februar Februar eine Buße von 780 Mio. $ gezahlt und muss nun über ein Amtshilfeverfahren bis zu 4450 Namen von amerikanischen Kunden herausrücken.

      FTD

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 18:00:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      :cool:

      UBS kaufen
      24.08.2009
      Die Actien-Börse

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen den Kauf der UBS-Aktie (ISIN CH0024899483 / WKN UB0BL6).

      Der Steuer-Vergleich mit den USA stehe und habe komplexe materielle Konsequenzen. Wichtig sei, dass das Finanzinstitut aus dieser Zwangsjacke befreit sei. Damit beginne eines der interessantesten Comebacks einer Großbank. Die Bilanzsumme liege bei rund 1.900 Mrd. CHF, das Verwaltungsvermögen bei ca. 2.250 Mrd. CHF und das offenes Eigenkapital bei 7 Mrd. CHF. Rund 50 Mrd. CHF toxische Produkte seien ausgelagert, die mithilfe der Nationalbank abgewickelt würden. Das Kerngeschäft laufe wieder profitabel.

      Aus dem genannten Geschäftsumfang könne man rund 8 Mrd. CHF Gewinn erzielen. Die Wette der Experten richte sich auf Oskar Grübel und seine Konsequenz, aus dem Unternehmen wieder das zu machen, was es einmal gewesen sei. Damit sei der Anteilsschein ein 50%- bis maximal 100%-Gewinner. Die Zeitachse, die von Quartal zu Quartal neu zu definieren sein werde, sei etwas schwieriger zu bemessen.

      Die Experten von "Die Actien-Börse" raten die UBS-Aktie zu kaufen. Das Kursziel werde bei 27 CHF gesehen. (Ausgabe 34 vom 22.08.2009) (24.08.2009/ac/a/a)

      :cool:

      Anmerkung: 27 CHF sind 17,75 Euro
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 22:56:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.830.685 von hotbroker1 am 21.08.09 23:34:04Otto Normal Verbraucher im Amiland wird auch nicht Kunde bei der UBS.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 07:15:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      :cool:

      PRESSE/UBS: VRP Villiger kündigt neue Konzern-Strategie an - Korrektur bei Boni

      24.08.2009 06:37

      Zürich (awp/sda) - Dank dem in den USA unterzeichneten UBS-Vergleich ist die Grossbank vorerst aus der Schusslinie, sagt Verwaltungsratspräsident Kaspar Villiger. Im November will die Bank eine neue Strategie vorstellen. Um die Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu wahren, musste bei den zuvor reduzierten Lohnanreizen nach oben korrigiert werden.

      Das Risiko, dass die Steueraffäre in den USA noch nicht ausgestanden sei, wertet Villiger als "sehr begrenzt". Der Druck richte sich nicht mehr gegen die Grossbank, sagte der seit vier Monaten amtierende Verwaltungratspräsident und ehemalige Bundesrat in Interviews mit der Sonntagspresse.

      Villiger bekräftigte, dass die UBS dem Bund für den Vergleich angefallene Kosten vergüten werde: "Wir sind uns natürlich bewusst, dass diese Probleme wegen des Verhaltens der UBS akut geworden sind. Darum sind wir selbstverständlich bereit, das Ganze zu finanzieren", sagte er der "NZZ am Sonntag" (Ausgabe 23.08.2009).

      KUNDE IM ZENTRUM

      Im Einklang mit der neuen Strategie müssten die weltweit 70'000 Mitarbeiter vorleben, dass der Kunde im Zentrum des Geschäfts stehe. Das Swiss-Banking habe weiter Zukunft, solange es instabile Länder und instabile Währungen gebe, weil dadurch das Bedürfnis vorhanden sei, Gelder in stabilen Ländern anzulegen.

      Villiger warnt indessen vor einem automatischen Informationsaustausch, wie er von einigen europäischen Regierungen gefordert wird: "Es besteht ein erhebliches Risiko der Verschiebung grösserer Vermögen in den asiatischen Raum", sagte der UBS-Präsident dem "SonntagsBlick".

      Als VR-Präsident werde er alles daran setzen, dass die Bank rasch wieder in die Gewinnzone zurückkehre. Die im Vergleich zum ersten Quartal solidere Kapitalisierung der UBS und der operative Gewinn im zweiten Quartal habe das Vertrauen in die Bank an den Märkten verbessert, so Villiger.

      WIEDER HÖHERE LÖHNE

      Bei der Lohnpolitik ist die UBS mit dem Ausstieg des Bundes zwar nicht mehr unter der Kritik des Bundesrates und Parlamentes, die Finma hat aber weiterhin den Auftrag, das Lohnsystem zu überwachen, wie Villiger weiter sagte. Die UBS sei die erste Bank geblieben, die das Bonussystem für das höchste Management überarbeitet und langfristige Anreize mit einer Malus-Komponente eingeführt habe.

      "Auch haben wir die Boni überall stark reduziert", so der VRP zur "NZZ am Sonntag". "Wir sind die Einzigen geblieben, mit dem Resultat, dass uns gute Leute davongelaufen sind (...) und mussten deshalb etwas zurückbuchstabieren. Die UBS hätte nicht lange überlebt, wenn wir keine Korrekturen bei den Löhnen vorgenommen hätten".

      Zudem sei bei Investorenbefragungen festgestellt worden, dass sich die Aktionäre Sorgen gemacht hätten, die Mitarbeiter würden zu schlecht bezahlt. "Wir müssen in New York, Hongkong und Singapur auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig sein", so Villiger


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 11:06:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.561 von Heidi_Klum am 25.08.09 07:15:14An Heidi.

      Bitte sehe zu das was Du einstellst den Tatsachen entspricht,bevor du users irritierst.

      Der Steuer-Vergleich mit den USA stehe und habe komplexe materielle Konsequenzen. Wichtig sei, dass das Finanzinstitut aus dieser Zwangsjacke befreit sei. Damit beginne eines der interessantesten Comebacks einer Großbank. Die Bilanzsumme liege bei rund 1.900 Mrd. CHF,1500 Mrd CHF das Verwaltungsvermögen bei ca. 2,220 Mrd CHF1500Mrd CHF und das offenes Eigenkapital13,7% bei 7 Mrd. CHF. Rund 50 Mrd. toxische Produkte seien ausgelagert, die mithilfe der Nationalbank abgewickelt würden. Das Kerngeschäft laufe wieder profitabel.

      Der genze Bericht ist sehr unklar.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 08:33:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      :cool:


      Focus Money:

      UBS: Aktuell kein Plan für Rückkauf bei SNB liegender Papiere
      ZÜRICH (Dow Jones)--Die UBS AG schließt den Rückkauf so genannter toxischer Wertpapiere von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nicht aus. Derzeit gebe es aber keine solchen Pläne, teilte die Bank aus Zürich am Donnerstag mit.

      Sie reagierte damit auf einen Bericht des Magazins "Bilanz", wonach die SNB Bereitschaft signalisiert habe, die in den Stabilitätsfonds ausgelagerten Wertpapiere an die UBS zurückzuverkaufen.

      "Wenn man uns einen guten Preis bietet, nehmen wir das Gespräch auf", zitiert "Bilanz" SNB-Sprecher Werner Abegg auf ihrer Internetseite. Die UBS-Führung wolle die Papiere, die die SNB nach der Rettungsaktion im Oktober 2008 übernommen hatte, zurückkaufen. Nachdem der Bund seine Beteiligung abgegeben habe, solle so auch der zweite Teil des Hilfsspakets rückgängig gemacht werden.

      Ursprünglich sollten Papiere im Wert von 54 Mrd USD übernommen werden, es wurden dann aber nur 39 Mrd USD. Nach dem Verkauf einiger Papiere betrage der Wert des Stabilitätsfonds heute noch etwa 27 Mrd USD. Die UBS würde sich das Geld für den Rückkauf am Kapitalmarkt beschaffen, schreibt "Bilanz".

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 10:38:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.660 von Heidi_Klum am 28.08.09 08:33:43:cool:

      Auch Kanada will von UBS Namen von Kontoinhabern
      Donnerstag, 3. September 2009,

      (Reuters) - Nach den USA drängt auch Kanada die Schweizer Großbank UBS im Kampf gegen Steuerhinterziehung zur Nennung von Kontoinhabern.
      Eine Sprecherin der kanadischen Steuerbehörde sagte am Mittwochabend, ihr Amt habe UBS-Vertretern erklärt, dass diese Informationen dringend benötigt würden. Die Canada Revenue Agency werde dazu alle notwendigen Schritte unternehmen. Sie hoffe, dass es in diesem Zusammenhang weitere Treffen mit dem Geldhaus geben werde. Ein UBS-Sprecher wollte sich nicht dazu äußern.

      US-Steuerbehörde IRS hatte die UBS ursprünglich auf die Herausgabe von 52.000 Kundennamen verklagt. Im Rahmen eines Mitte August geschlossenen Vergleichsabkommens mit den Schweizer Behörden zog die IRS die Klage zurück und versprach ein Amtshilfegesuch zu stellen. Mit der Amtshilfe bleibt das Schweizer Bankgeheimnis formell gewahrt. Die USA haben am bislang Antrag auf Amtshilfe für mehr als 4400 UBS-Konten von mutmaßlichen amerikanischen Steuerhinterziehern gestellt.
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 14:19:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Analystenmeinung

      UBS-CEO Grübel sieht Fortschritte bei Restrukturierung
      Von Goran Mijuk DOW JONES NEWSWIRES
      ZÜRICH (Dow Jones)--Die Restrukturierung der UBS AG schreitet nach Angaben ihres CEO Oswald Grübel gut voran. Die schweizerische Großbank müsse aber noch hart arbeiten, um Kundenvertrauen zurückzugewinnen.

      "Unsere Neuausrichtung verläuft nach Plan", schrieb Grübel in einer Mitteilung an die Mitarbeiter der in Zürich ansässigen Bank. Der CEO verwies außerdem auf die jüngsten Erfolge der Restrukturierung und den Verkauf der Beteiligung der schweizerischen Regierung.

      "Wir müssen aber begreifen, dass keiner dieser Schritte uns über Nacht von allen Herausforderungen befreit, vor denen wir stehen. Wir müssen uns weiter nachhaltig verändern," so Grübel weiter.

      "Die Rückkehr des Konzerns zur Profitabilität ist nur der Anfang," erklärte Grübel. "Die Wiederherstellung unseres guten Rufs verlangt harte Arbeit und unermüdliche Anstrengungen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die die richtigen Grundsätze und die richten Leute an der richtigen Stelle haben."

      Die UBS war von den Folgen der Finanzkrise besonders hart getroffen worden und hatte Abschreibungen in Milliardenhöhe vornehmen müssen. Mitte April hatte das Institut angekündigt, bis Ende 2010 Kosteneinsparungen von 4 Mrd CHF gegenüber 2008 erzielen zu wollen. Die schweizerische Regierung hatte im August ihre Beteiligung von rund 9% an der UBS veräußert.

      Webseite: www.ubs.com -Von Goran Mijuk, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/sha/has Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
      (END) Dow Jones Newswires


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 07:31:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      :cool:

      UBS will Vermögensverwaltung in den USA verkaufen

      30. September 2009, 04:00 Uhr .Zürich -

      Die Großbank UBS will ihre US-Vermögensverwaltungstochter PaineWebber verkaufen, jedoch scheinen die Angebote bisher nicht den Vorstellungen der Schweizer zu entsprechen. UBS rechne PaineWebber nicht zum Kerngeschäft, so die "Financial Times" unter Berufung auf UBS-Chef Oswald Grübel. "Wir hatten zahlreiche Anfragen von Interessenten, aber derzeit sind die Bewertungen einfach zu niedrig, um zu verkaufen", wird Grübel zitiert.
      .Zürich - Die Großbank UBS will ihre US-Vermögensverwaltungstochter PaineWebber verkaufen, jedoch scheinen die Angebote bisher nicht den Vorstellungen der Schweizer zu entsprechen. UBS rechne PaineWebber nicht zum Kerngeschäft, so die "Financial Times" unter Berufung auf UBS-Chef Oswald Grübel. "Wir hatten zahlreiche Anfragen von Interessenten, aber derzeit sind die Bewertungen einfach zu niedrig, um zu verkaufen", wird Grübel zitiert. UBS hatte PaineWebber im Jahr 2000 für zehn Mrd. Dollar erworben. Dass sich UBS vom US-Vermögensverwaltungsgeschäft trennen wolle, wird seit längerem spekuliert. Im Juli wurden Verkaufsabsichten noch dementiert.

      UBS gehört zu den von der Finanzkrise am stärksten getroffenen Banken und hatte 2008 mit einem Verlust von 21 Mrd. Franken abgeschlossen. Mitte August hatten sich die Schweiz und die USA im Streit um die Herausgabe von Namen von als Steuersünder verdächtigen amerikanischen UBS-Kunden geeinigt. rtr


      :cool:
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      schrieb am 04.10.09 08:17:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.082.400 von Heidi_Klum am 30.09.09 07:31:43:cool:

      Finma: UBS und Credit Suisse bei Stressereignis weiter stabil
      ZÜRICH (Dow Jones)--Die beiden Großbanken der Schweiz wären auch bei weiteren massiven Marktschocks ausreichend kapitalisiert. Zu diesem Ergebnis kommt die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma am Freitag in ihrem jüngsten "Stresstest". UBS und Credit Suisse verfügten auch nach Eintritt eines massiven Stressereignisses über eine stabile Kapitalbasis mit einer Tier-1-Eigenkapitalquote von mehr als 8%.

      Allerdings erwartet die Aufsicht, dass beide Großbanken ihre Bemühungen fortsetzen, "ihre Eigenmittelausstattung kontinuierlich zu verbessern sowie den Verschuldungsgrad zu reduzieren".

      Die Finma verlangt von Credit Suisse und UBS überdurchschnittliche Kapazitäten, um unvorhergesehene Schockereignisse durch entsprechende Kapital- und Liquiditätspuffer jederzeit auffangen zu können. Die letzte Analyse bei den Banken bezog sich auf die Situation per Ende Juli 2009.


      :cool:
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      schrieb am 05.10.09 14:05:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      na, dass wäre doch m. E. gar nicht die schlechtest lösung... oder?


      Der UBS-Verwaltungsrat verliert im 2010 zwei starke Figuren. Das Kandidatenkarussell dreht sich. Peer Steinbrück ist der originellste Vorschlag.


      «Die UBS wäre was für Steinbrück», sagt der deutsche Top-Headhunter Dieter Rickert. Im Gegensatz zu den phantasielosen Nachplapperern aus der Politik, die für Topjobs nicht vermittelbar seien, hat der SPD-Politiker etwas zu bieten.

      Der 62-jährige Ökonom bringe internationale Erfahrung mit, habe Führungsqualitäten und sei hochintelligent. Das seien Qualitäten, die im UBS-Verwaltungsrat gefragt seien, wird Rückert in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» zititert.

      «Kavallerie»-Konflikt kein Handicap

      Dass sich Steinbrück mit der Schweiz und Liechtenstein angelegt habe, sieht er nicht als Handicap. Steinbrück solle ja nicht als Politiker in die Schweiz. Ob sich gerade der harmoniebeflissene UBS-VR-Präsident Kaspar Villiger eine streitbare Persönlichkeit wie den scheidenden deutschen Finanzminister in sein Gremium wünscht?

      «Wenn der Chef der UBS das sportlich genug sieht, dann ruft er ihn an» sagt Rickert. In den Verwaltungsrat einer Grossbank passt er perfekt.» Die «NZZ am Sonntag» hat sich vor den Bundestagswahlen verblüffenderweise gewünscht, dass uns Steinbrück erhalten bleibt. Wenn nun nicht mehr als Politiker, so dann halt als UBS-VR?

      «Späterer Zeitpunkt»

      Sergio Marchionne und Peter Voser scheiden im April 2010 aus dem Verwaltungsrat der UBS aus. «Über die Nachfolge für die beiden scheidenden Mitglieder des Verwaltungsrates wird UBS zu einem späteren Zeitpunkt informieren», teilte die Bank am 29. September mit.

      Unter den verbleibenden Mitgliedern im zwölfköpfigen Gremium (Sally Bott, Michel Demaré, Rainer-Marc Frey, Bruno Gehrig, Ann F. Godbehere, Axel P. Lehmann, Helmut Panke, William G. Parret, David Sidwell) gibt es reichlich Finanzkompetenz. Die neuen müssen also nicht aus der Finanzbranche rekrutiert werden. Das sollte die Aktion erleichtern – und hoffentlich beschleunigen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 17:32:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      05.10.2009 17:19
      ANALYSE: JPMorgan rechnet mit weiteren Kapitalerhöhungen europäischer Banken


      Die US-Investmentbank JPMorgan rechnet kurzfristig mit weiteren milliardenschweren Kapitalerhöhungen von europäischen Banken. "Die Kreditkrise ist zwar vorbei, dennoch gehen wir in den kommenden sechs Monaten von Kapitalerhöhungen im Gesamtwert von 78 Milliarden US-Dollar (53,5 Mrd Euro) durch europäische Banken aus", schrieben die Analysten in einer Studie am Montag. Etwa die Hälfte dieses Geldes, nämlich 38 Milliarden, dürfte dazu dienen, Staatshilfen zurückzuzahlen. Die restlichen 40 Milliarden Dollar dürften zur Stärkung der Eigenkapitaldecke verwendet werden.

      Den mit Abstand größten Kapitalbedarf erwarten die Experten bei der Commerzbank <CBK.ETR> mit insgesamt 17 Milliarden Dollar, gefolgt von der Allied Irish Banks (AIB) <AIB.EID> <AIB.FSE> mit zehn Milliarden Dollar und der Bank of Ireland <BIR.EID> <BIR.FSE> mit sieben Milliarden. Bei der französischen Societe Generale <PGLE.PSE> <SGE.FSE> rechnen sie mit einem zusätzlichen Kapitalbedarf von sechs Milliarden Dollar. Diese vier würden allein 52 Prozent des gesamten geschätzten Kapitalbedarfs ausmachen, schrieben sie weiter.

      Mit Blick auf die deutschen Banken rechnet JPMorgan zudem neben der Commerzbank mit einem vier Milliarden Dollar umfassenden Kapitalbedarf der Postbank <DPB.ETR>, die zu knapp 23 Prozent zur Deutschen Bank <DBK.ETR> gehört. Die Aareal Bank <ARL.ETR> dürfte weitere Mittel in Höhe von 0,8 Milliarden Dollar benötigen.

      Aufkommenden langfristigen Gegenwind sehen die Analysten für die Banken vor allem im Bereich Investmentbanking. Daher bevorzugen sie jene Finanzinstitute, die vor allem im Kreditbereich aktiv sind. Sie böten Potenzial für Anhebungen bei den Ergebnisschätzungen durch den Markt. Die Aktien der HSBC <HSBA.ISE> <HBC1.FSE> zählten zu ihren Favoriten, hieß es. Attraktiv seien aber auch jene der Societe Generale, der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) <BBVA.SCM> <BOY.FSE> oder der Credit Suisse <CSGN.VTX> <CSX.ETR>./ck/nl

      ISIN DE0008032004 DE0008001009 DE0005408116 GB0005405286 FR0000130809

      AXC0162 2009-10-05/17:19
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 12:51:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      UBS-Rettung: Vor einem Jahr stand die Bank vor Abgrund
      08.10.2009 | 11:33 | (DiePresse.com)


      Im Oktober 2008 musste die Schweizer Regierung Risikopapiere über 60 Milliarden Dollar übernehmen, um die Schweizer Bank zu retten. Die Credit Suisse hat schlauer agiert.

      Mit einem umstrittenen Hilfspaket hat der Staat die Schweizer Großbank UBS vor einem Jahr vor dem Zusammenbruch bewahrt. Zum Schutz der Großbank und letztlich der ganzen Volkswirtschaft übernahm die Schweizer Nationalbank (SNB) gewaltige Mengen an faulen Papieren. Immer noch stehen Milliarden auf dem Spiel. Als Bund und Nationalbank am 16. Oktober 2008 die Rettung der UBS bekanntgaben, war von bis zu 60 Milliarden Dollar (40,8 Milliarden Euro) an solchen Giftpapieren die Rede, die bei der SNB gebunkert werden sollten.

      "Wir sind da für die Ewigkeit", sagte damals SNB-Chef Jean-Pierre Roth. Im Keller der SNB würden die Papiere weniger Schaden anrichten als bei der UBS, wo sie Quartal für Quartal die Bilanz zerrüttet hätten. Um der "Bad Bank" mit dem Namen StabFund (für "Stability") einen Eigenkapitalpuffer zu geben, musste der Bund für die ausgeblutete UBS 6 Milliarden Schweizer Franken (3,96 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen. Dem Parlament blieb nur, dies im Nachhinein abzusegnen.

      Bundesrat handelte in Eigenregie

      Der Schweizer Bundesrat hatte die Aktion in eigener Regie beschlossen: Zu viel hing und hängt in der Schweiz von der UBS ab. So war ein Satz in aller Munde: "Too big zu fail." Die UBS sei zu groß um zu scheitern.

      Am 10. Februar 2009 gab die UBS - zusammen mit ihrem Rekordjahresverlust von über 20 Milliarden Franken - bekannt, dass sie einen Teil der Papiere behalten wolle. Bis zum Ende des ersten Quartals 2009 gingen so 38,7 Mrd. Dollar an Papieren, deren Wert von unabhängigen Gutachtern in einem komplizierten Verfahren festgelegt wurde, unter die Obhut des StabFund.

      Credit Suisse ohne Staatshilfe

      Die Staatsintervention ist für die UBS letztlich ein Klotz am Bein. Anders formuliert: Bei der Konkurrenz Credit Suisse (CS) beglückwünschen sich die Banker, dass bei ihnen der Schweizer Staat nicht eingreifen musste. Die CS holte sich stattdessen Kapitalhilfe aus dem Ölscheichtum Katar.

      Politiker wollten nun der UBS fast alles vorschreiben: Der 16. Oktober rechtfertige Lohndeckel, Boni-Verzicht, veränderte Eigenkapitalvorschriften oder gar die Aufspaltung der Bank. In der Politik spiegelte sich eine aufgewühlte Volksseele, der sauer aufstieß, das dem bestverdienenden Teil der Bevölkerung dermaßen geholfen wurde.

      "UBS aufteilen"

      SP-Präsident Christian Levrat und der frühere SVP-Bundesrat Christoph Blocher, ehemaliger Verwaltungsrat der UBS-Vorgängerin SBG, reichten sich gar die Hand: Die Großbank müsse aufgeteilt werden, um nicht wieder eine Gefahr für die ganze Volkswirtschaft zu werden, forderten die beiden Erz-Kontrahenten einträchtig.

      Den "Aktionär Schweiz" ist die UBS inzwischen wieder los: Mit der Auflösung seines Aktienpakets im August hat der Bund sogar 1,2 Mrd. Franken gewonnen. "Die Bank ist stabilisiert und die Schweiz hat zwei Prozent ihres Budgets verdient", sagte kürzlich UBS-Chef Oswald Grübel, der für seinen trockenen Humor bekannt ist.

      Gefahr erneuter Schieflage

      Die UBS stehe in der "moralischen" Verantwortung, der SNB zumindest einen Teil der Giftpapiere wieder abzukaufen, findet Grübel, der im Februar die Führung des schlingernden Konzerns übernommen hat. Die SNB und die Finanzaufsicht FINMA sind aber derzeit dagegen: Als zu groß beurteilen sie die Gefahr, dass die UBS erneut in Schieflage geraten könnte.

      Im Moment hütet der StabFund noch UBS-Papiere für etwa 25,5 Mrd. Dollar. Ein Teil dieser komplexen Finanzprodukte, mit deren sorglosem Umgang die globale Krise losgetreten worden war, gewinnen allmählich wieder an Wert. Der Markt hat im zweiten Quartal wieder an Boden gewonnen, und in den letzten Monaten gab es beträchtliche Kursanstiege.

      (APA)


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 07:35:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      :cool:

      Die geheimen Passagen des UBS-Vertrags
      Der Staatsvertrag, den die USA im August mit der Schweiz in Sachen UBS aushandelten, enthält einen geheimen Teil. Die amerikanischen Verhandlungsführer pochten darauf, dass die Passagen unter Verschluss gehalten werden.

      Die Schweiz muss das grösste Amtshilfeverfahren ihrer Geschichte bewältigen, und dies im Eiltempo. Innert Jahresfrist will Amerika im Fall UBS die Daten aus 4450 Dossiers von UBS-Kunden auf dem Tisch haben, um ihnen den Steuerprozess zu machen. Bisher hatte die Schweiz pro Jahr jeweils einige wenige Fälle zu beurteilen. Gemessen an der im Staatsvertrag mit den USA vom 23. September vereinbarten Aufgabe, Tausende von Fällen in dieser kurzen Zeit durch zwei Instanzen zu peitschen, ist es in Bern bemerkenswert ruhig. Hinter den Kulissen wird aber intensiv gearbeitet.

      Der personelle Aufwand für die Suche nach mutmasslichen Steuerbetrügern aus der UBS-Kundschaft ist gigantisch. Bei der UBS sind dem Vernehmen nach um die 100 Leute mit der Aufarbeitung und Klassifizierung der Kunden-dossiers befasst, unterstützt von Angestellten der Beratungsfirma Deloitte. Dem Bund dienen rund 30 Spezialisten der Firma PricewaterhouseCoopers zu. Wenn man all die involvierten Anwälte, Gutachter und anderen Spezialisten hinzuzähle, seien insgesamt 70 bis 100 Personen am Werk, heisst es. Hinzu kommen fünf zusätzliche, auf zwei Jahre befristete Richterstellen am Bundesverwaltungsgericht.

      Erhellend ist, welche Seite in den Verhandlungen im August darauf gedrängt hat, dass ein Teil des Staatsvertrags Schweiz- USA zum Fall UBS bis November geheim bleibt: Es waren die USA , die befürchteten, die Veröffentlichung könnte ihre Kampagne, die Selbstanzeigen anstrebt, sabotieren. Der Geheimteil nennt Kriterien für die auslieferungsfähigen Fälle von Steuerbetrug und ähnlichen Delikten. Die Kriterien seien so konkret formuliert, dass UBS-Kunden daraus ablesen könnten, ob sie darunter fallen - und der Auslieferung ihrer Daten mit einer Selbstanzeige zuvorkommen würden.

      Weniger Anzeigen als erwartet
      Umgekehrt erhoffen sich die USA offenbar, dass die Ungewissheit über die Auslieferungskriterien auch in Fällen zu Selbstanzeigen führt, die nicht auslieferungsfähig sind. Auch darum werde der geheime Teil erst im November öffentlich. Die USA haben jüngst die Frist für Selbstanzeigen bis 15. Oktober verlängert. Eine weitere Verlängerung bis November wäre keine Überraschung. Denn die Zahl der Selbstanzeigen liege bisher deutlich unter den Erwartungen der USA , ist in Bern zu hören.

      Für betroffene UBS-Kunden ist die Lage ungemütlich. Werden ihre Daten über das Schweizer Verfahren an die USA ausgeliefert, riskieren sie Gefängnis. Zeigen sie sich selbst an, kommen sie dagegen mit einem Zivilverfahren davon. Um Selbstanzeigen zu fördern, sind die USA in der Wahl der Mittel nicht zimperlich. So rückten sie in die Vereinbarung mit der UBS einen Passus ein, der so verstanden werden kann, dass UBS-Kunden, die sich gegen die Herausgabe ihrer Daten mit einem Rekurs wehren, damit rechnen müssen, dass ihr Name umgehend der US-Justiz gemeldet wird.

      Diese vage Kann-Vorschrift habe in einem Schweizer Verfahren keinerlei Bedeutung, heisst es in Bern: Daten würden erst ausgeliefert, wenn eine rechtskräftige Verfügung vorliege und alle Rechtsmittel ausgeschöpft seien. Hier sei es den USA nur darum gegangen, die Unsicherheit der UBS-Kunden zu schüren. In dieses Bild passt, dass bei der UBS 1000 Dossiers für die Steuerverwaltung bereitliegen, aber unklar ist, ob die UBS diese inzwischen übergeben und die betroffenen Kunden informiert hat.

      Etwas klarer ist heute, wie die Schweiz die 4450 Fälle innert Jahresfrist abarbeiten will. Diese müssen in der kurzen Zeit von der Eidgenössischen Steuerverwaltung beurteilt und allfällige Beschwerden dagegen vom Bundesverwaltungsgericht entschieden werden. Dieses Husarenstück möglich machen sollen zwei Strategien, die im Sommer in den Staatsvertragsgesprächen mit den USA ausgehandelt wurden. Bern wollte eine neue Notfallübung wie im März vermeiden, als 255 Dossiers den USA via Notrecht übergeben werden mussten, weil die Mühlen der Schweizer Behörden zu langsam gemahlen hatten.

      Mehr Tempo dank Musterfällen
      Eine speditive Erledigung des US-Amtshilfegesuchs soll diesmal zum einen über eine Schematisierung der Fälle sichergestellt werden - zum anderen über Pilotentscheide des Bundesverwaltungsgerichts. Die von der UBS und ihren US-Kunden gewählten Praktiken und Vehikel zur Steuervermeidung lassen sich in den meisten Fällen auf einige wenige Muster reduzieren.

      Ursprünglich hatte die US-Steuerbehörde IRS die Herausgabe von 52 000 UBS-Kundendossiers verlangt. In den Verhandlungen mit der Schweiz willigten die USA dann ein, 4450 Fälle herauszufiltern, die sich mehrheitlich auf zwei Vorgehensweisen - im Fachjargon: «modus operandi» genannt - reduzieren lassen. Die grösste solche Kategorie umfasst dem Vernehmen nach 4000 bis 4200 Fälle, also die ganz grosse Mehrheit. Der Rest falle mehrheitlich in eine zweite Kategorie von Fällen, die punkto Steuerumgehung ähnlich seien wie die 255 Dossiers, die im Frühling an die USA ausgeliefert wurden.
      Dank der Klassifizierung könne die Steuerverwaltung die Flut von Fällen schematisch beurteilen. Bis Ende November sollen die ersten 500 Fälle von der Steuerverwaltung entschieden sein. Bis die Rechtsmittelinstanz entschieden hat, dauert es aber. Pilotentscheide des Bundesverwaltungsgerichts werden frühestens Ende Februar 2010 erwartet.

      Wie gross ist die Gefahr, dass die Schweizer Justiz auch diesmal zu langsam ist? Nicht allzu gross, heisst es in Bern. Denn den USA ist vor allem eines wichtig: dass die Schweizer Justiz innert Jahresfrist zumindest einige Leitentscheide gefällt hat. Amerika will ein klares Signal von Schweizer Gerichten, dass Steuerbetrüger nicht mehr geschützt werden - egal, bei welcher Bank sie Kunden sind. Ein Signal aus der Schweiz, auch an die Banken anderer Länder.
      Für den in Bern als eher unwahrscheinlich eingestuften Fall, dass das Bundesverwaltungsgericht speziell in der grössten Kategorie mit über 4000 Fällen sich gegen die Auslieferung der Daten von UBS-Kunden entscheidet, müsste die Schweiz allerdings zügig Nachverhandlungen mit den USA aufnehmen, um zu vermeiden, dass die UBS erneut ins Visier der US-Justiz gerät.
      (Tages-Anzeiger)
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 16:40:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      :cool:


      Nachricht

      Singapurs Staatsfonds GIC will langfristiger UBS-Eigner bleiben
      BASEL (Dow Jones)--Die Staatsholding von Singapur will langfristiger Anteilseigner der schweizerischen Großbank UBS bleiben. Nach einem Treffen mit UBS-Chairman Kaspar Villiger in dieser Woche sei die Staatsholding hinsichtlich der weiteren Aussichten der Bank zuversichtlich, sagte der stellvertretende Chairman der Singapore Investment Corp (GIC) am Freitag am Rande einer Veranstaltung zu Dow Jones Newswires. Der Staatsfonds habe Vertrauen in die Perspektiven der Bank unter Führung von Chairman Kaspar Villiger und CEO Oswald Grübel.

      Ein Sprecher der UBS AG wollte zu Tans Aussagen keine Stellung nehmen
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 15:48:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.153.273 von Heidi_Klum am 10.10.09 16:40:20Hallo Heidi.

      Warum gehst Du nicht einen Thread tiefer und schreibst mit uns zusammen.

      Gruss Springbok:kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 18:34:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.211 von springbok am 11.10.09 15:48:45:cool:

      Der Thread ist mir vom Thema her zu defensiv.
      Ich will Mut machen und deswegen:

      UBS - solider Wert und klarer Kauf!


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 02:03:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      :cool:
      Bärendienst
      Schweizer Bank warnt US-Kunden per Einschreiben

      REUTERS

      Die Schweizer UBS hat ihre Kunden in den USA davor gewarnt, dass ihre Kontodaten womöglich Anfang nächsten Jahres an die Steuerbehörde weitergegeben werden. Weil die Warnungen per Post verschickt wurden und den Absender zeigten, könnten Steuersünder schon jetzt auffliegen.

      Genf - Die schweizerische Großbank UBS hat nach einem Zeitungsbericht ihre Kunden in den USA per Einschreiben davor gewarnt, dass ihre Kontodaten möglicherweise an die Steuerbehörde weitergegeben werden. Da die Umschläge den Absender zeigten, kämen die US-Behörden bereits vor Übergabe der Daten an die Namen möglicher Steuersünder heran, meldete die Wochenzeitung "Sonntag" in ihrer neuesten Ausgabe. Ein UBS-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.


      Die Schweiz und die USA hatten sich im September darauf verständigt, dass die UBS der US-Steuerbehörde IRS Informationen über 4450 Konten aushändigt. Doch noch vor Beginn des vereinbarten Verfahrens zur Datenlieferung drohten nun die Namen der amerikanischen UBS-Kunden aufzufliegen, hieß es in dem Zeitungsbericht. Offiziell sollten die ersten Daten Anfang 2010 an die Behörde übergeben werden.

      "Dass die UBS eingeschriebene Briefe in die USA sendet, auf denen die Bank als Absender ersichtlich ist, verletzt das schweizerische Bankgeheimnis", kritisierte Rechtsanwalt Andreas Rüd, der US-Kunden der Bank vertritt. Seine Mandanten fühlten sich verraten. Weil die US-Post eine staatliche Organisation ist, kann die IRS laut Zeitungsbericht eine Liste mit den Adressen aller Einschreiben anfordern.
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 10:30:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.202.988 von Heidi_Klum am 19.10.09 02:03:59

      17.11.2009, 07:35
      UBS peilt mittelfristig Rückkehr zu alten Rekordgewinnen an

      Die angeschlagene Schweizer Großbank UBS plant mit einer Konzentration auf das kundenbezogene Kerngeschäft, wieder nachhaltig profitabel zu werden. In den kommenden drei bis fünf Jahren will die Bank wieder rund 15 Milliarden Schweizer Franken (rund 9,9 Mrd Euro) pro Jahr verdienen. Größter Gewinnbringer solle das Geschäft mit vermögenden Privatkunden sein, teilte die zuletzt stark defizitäre Bank am Dienstag in Zürich mit. Dort soll der Gewinn vor Steuern pro Jahr rund 6,5 Milliarden Franken betragen. Im Investmentbanking wird ein Vorsteuergewinn von 6 Milliarden Franken angepeilt.
      FTD
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 09:13:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      :cool:

      PRESSE/UBS will 4 Mrd CHF Boni bezahlen - Finma will nur 3 Mrd bewilligen


      Zürich (awp) - Trotz Milliardenverlusten wird die Grossbank UBS ihren Mitarbeitenden einen Milliardenbonus ausschütten. Wie die SonntagsZeitung (Ausgabe 17.1.) mit Bezug auf zuverlässige Quellen berichtet, wird der Bonuspool für das abgelaufene Geschäftsjahr rund 3 Mrd CHF betragen. Die UBS wolle Boni in Höhe von 4 Mrd CHF zahlen, die Finanzmarktaufsicht Finma sei aber nur bereit, der Bank variable Lohnbestandteile von 3 Mrd CHF zu bewilligen. Derzeit liefen dazu Gespräche zwischen Vertretern der Grossbank und Bankregulator, wie UBS und Finma gegenüber dem Blatt bestätigt hätten, heisst es weiter.


      :confused:


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