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    Kursprognose MLP und Beitrag der Bestandsprovisionen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.01.10 17:18:21 von
    neuester Beitrag 19.12.15 00:01:39 von
    Beiträge: 1.042
    ID: 1.155.361
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
    5,6150
     
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      Avatar
      schrieb am 17.01.10 17:18:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe WO-Moderatoren,

      bevor jetzt jedes Jahr ein neuer Thread (Kurzprognose MLP 2008, 2009) aufzumachen ist, jetzt ohne Jahresangabe und mit dem Schwerpunkt Bestandsprovisionen.

      -------------------------------------------------------------------

      Zum Einstieg die Frage, wie hoch die Bestandsprovisionen sind, die MLP 2009, 2010, 2011 in etwa erhalten wird für die Bereiche

      Krankenversicherung
      Lebens-/Renten-/BU-Versicherung

      Ich bitte um Schätzungen: 2002 betrug die BP aus dem Bereich KV meiner Meinung nach schon ca. 10.000.000 €.

      Für die weiteren Kursprognosen wäre es auch wichtig zu wissen, wie hoch die Erträge aus den Policen von Heidelberger Leben pro Jahr noch sind.

      Ziel des Threads ist eine stabile Prognose, wo der Kurs am 21. Mai 2012 sein wird.

      Danke allen vorab!

      interna
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 21:30:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.753.336 von interna am 17.01.10 17:18:21Guten Abend an alle:

      Es folgt eine erste Überschlagsberechnung, wieviel an BP MLP jährlich "einsackt".

      Dazu:

      2.500 Berater in 2009
      im Schnitt 2.500 € BP ausgeschüttet worden (Schätzung)
      macht 6.250.000 €
      max. 25% (0,5% von 2,0%) ausgeschüttet,
      Ausschüttungsquote 50% (Schätzung)

      => 12,5% entsprechen 6.250.000 €

      => 100% entsprechen 50.000.000 €

      Nachprüfung auf einem anderen Weg:

      KV in 2002 ca. 10.000.000 € (ziemlich akkurate "Schätzung")

      2010 ca. das Doppelte = 20.000.000 €

      30.000.000 € aus LV = 2% vom Jahresbeitrag

      => 1.500.000.000 € Jahresbeitrag für alle jemals über MLP abgeschlossenen und aktiven Policen (BU, LV, Riester, ...)

      Das könnte in etwa passen.

      Also: Schätzung 40-60 Mio. an BP p.a.

      Ich bitte um eine kritische Gegenprüfung und Daten bzgl.

      Gesamtsumme an BP in 2009 ausgeschüttet
      Quote bzgl. BP in 2009

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 01:06:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.754.036 von interna am 17.01.10 21:30:46Was willst Du uns damit sagen?

      Sollen wir MLP-Aktien kaufen? :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 09:48:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.754.413 von Vivian664 am 18.01.10 01:06:40Zum Thema "Bestandsprovisionen" gehört auch die Thematik "Dynamische Beitragserhöhungen" der laufenden Altersvorsorgeverträge.

      Der Versicherungsbestand Leben/Rente, aufgebaut von 1998 bis 2008, beträgt lt. homepage ca. 60 Mrd. Euro Beitragssumme.
      Der Großteil der Verträge ist mit einer Beitragsdynamik ausgestattet.
      Bei einer unterstellten Annahmequote von 3% beträgt demnach das automatische Neugeschäft ca. 1,8 Mrd. Euro.
      Bei 50%o Abschlussprovision macht das auch noch einmal 90 Mio. Euro Ertrag.

      MLP braucht keine 2.500 Berater.
      1.000 Berater reichen.
      Und die Kostenbasis kann man sicher auch um 50-60% senken.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 11:10:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.755.167 von Sorrytodisturb am 18.01.10 09:48:38Sorrytodisturb,

      danke bzgl. der 60.000.000.000 €. Gehen wir mal aus von 30 Jahren Laufzeit im Schnitt. Das macht 2.000.000.000 € pro Jahr.

      Gehen wir mal davon aus, daß 25% storniert etc. sind. Das macht 1.500.0000.000 € pro Jahr. 2% davon sind 30.000.000 €.

      Ok, das paßt (natürlich nur grob, Details kann MLP hier gerne beisteuern).

      => Wenn MLP von diesen 30.000.000 € fairerweise mindestens 15.000.000 € an die Berater weitergebe (um eine ordentlich Betreuung der Kunden auch monetär zu belohnen) und das Gleiche gälte für die ca. 20.000.000 € aus der KV, dann würde MLP rote Zahlen schreiben.

      Gut!

      Sorrytodisturb, welchen Anteil hat HLE dabei?

      Danke - interna

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      Avatar
      schrieb am 18.01.10 11:50:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.755.777 von interna am 18.01.10 11:10:41schau mal in die Bilanz 2008 der HLE - ist ausschließlich MLP.

      479.198 Verträge mit 707.182.694€ Jahresbeitrag. MLP wird da sicherlich gut BP bekommen + NAV ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 12:20:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.756.090 von Aixtra am 18.01.10 11:50:44Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!

      DANKE!

      Macht sicher ca. 14.000.000 € p.a. Dann sind die 30.000.000 € insgesamt sicherlich eine im ersten Schritt ordentlich Schätzung!


      MERCI!
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 12:48:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.756.314 von interna am 18.01.10 12:20:25das ist dann aber reine BP. Ich denke MLP wir auch am Nettoanlagevermögen der FOPO`s partizipiren mindestens 1% denke ich mal - ist sicherlich ne schlecht zu schätzende Größe bei der Entwicklungdie die FOPO`s haben:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 13:46:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.756.536 von Aixtra am 18.01.10 12:48:38Hallo Aixtra,

      ja, 1,0% + x, x>=0, dürft da passen. Nun drehen wir den Spieß mal um:

      Velöre MLP 50% der BPs von HLE, wäre der Laden dann doch fast pleite - oder?
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 01:40:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.756.943 von interna am 18.01.10 13:46:31Interessant wäre es mal zu wissen, wieviel BP HLE an MLP zahlt. Ich meine mich zu erinnern, dass GF mal gesagt hat, dass HLE gar keine BP zahlt (außer den 0,1 auf die gemanagten FPs(bestand)). Er erklärte damit die geringe Durchschnitts-BP von 0,5, weil ja viel über HLE läuft.

      Kann das jemand mal genauer eruieren?

      rr
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 08:47:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.069 von ruerup_rentner am 19.01.10 01:40:45Guten Morgen,

      "früher" waren es im ungewichteten Mittel ca. 0,6% aus den Umschichten der Fonds in den Policen (nach Aussage von Termühlen auf einer HV von MLP). Hinzu kamen die gesamten Kickback aus den Zielfonds + wahrscheinlich Erfolgsprämienbeteiligung bei "guten" Wertentwicklungen.

      Heute dürfte das ähnlich sein. Entweder war in der Verkaufsprämie schon ein ordentlicher Batzen BP für die Zukunft dabei (was erklären würde, warum HLE immer nur einen auf Korrespondenzmakler machen will) oder es fließen weiterhin ca. 1,5% p.a. an MLP (nur aus dem Bestand, andere Provisionsteile unberücksichtigt).
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 13:29:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.481 von interna am 19.01.10 08:47:37ist wohl eher schon etwas schwieriger. MLP war bis vor 1,5 jahren noch mit HLE nicht nur EDV technisch verknüpft (MLP legte die Adressen an bei Neuverträgen und der Sachbearbeiter der HLE konnte sie direkt übernehmen) außerdem hatte MLP bis dahin auch die Geldanlage für HLE gemacht, war daher immer lustig wenn MLPler über die Performance von Produkten meckerten wo der eigene Laden für verantwortlich war :laugh: ... denke das dieses Konstrukt eine Menge Spielraum für Kickbacks gab und das nach der Abnabelung nun auch Raum für neue Vetragsgestaltungen gab. HLE wird sicherlich nicht die einzige Gesellschaft sein wo MLP KEINE BP + NAV bekommt. :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 12:58:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.763.864 von Aixtra am 19.01.10 13:29:11Oha:

      " MLP war bis vor 1,5 jahren noch mit HLE nicht nur EDV technisch verknüpft (MLP legte die Adressen an bei Neuverträgen und der Sachbearbeiter der HLE konnte sie direkt übernehmen)"

      DANKE, ist sehr wichtig!
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 10:21:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.772.458 von interna am 20.01.10 12:58:28Guten Tag an alle,

      der Kurs von MLP scheint nach unten zu wollen. Ich vermute, daß der Themenkomplex:

      - Verlust von Beraterinnen und Beratern
      - Abfindung von Innendienstlern
      - Verlust von Bestandsprovisionen
      - mögliche Risiken bzgl. Fehlberatung

      so stark drücken, daß selbst (siehe Cash 2/2010 - sehr interessant)

      Allianz SE 6,27%
      AXA S.A. 4,72%
      Barmenia 6,00%
      HDI/Talanx AG 9,98%
      Swiss Life 9,90%

      mal über die Pakete nachdenken sollten. Wie ist das eigentlich:


      a) Talanx hält Anteile an Swiss Life
      b) Swiss Life hält Anteile an MLP
      c) Talanx häte Anteile an Swiss Life
      d) Lägen wir dann nicht über 10,00%?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 22:18:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.811.186 von interna am 26.01.10 10:21:49Die BPs scheinen nach den letzten Recherchen mehr als das Rückgrat für MLP zu sein. Nun sind diese wegen der massiven Abflüsse (durch die ach so bösen schlimmen :) Ex-MLPler) nicht so sicher wie mal geglaubt.

      Ich gehe davon aus, daß MLP sich mittelfristig bei max. 1.500 Berater einpendeln könnte (wenn die Konkurrenten bis dahin nicht schon zu stark geworden sind). Die Provisionen würde mehr an die Berater ausgeschüttet, der Umsatz pro Berater läge bei immer noch stolzen 150.000 €, der Gewinn von MLP bei sehr stolzen 10% = 15.000 € (nach Kosten).

      Dann hätten wir 22.500.000 € als max. Obergrenze. Ein KGV von 15 ergibt ein max. Marktkapitalisierung von 337,5 Million. Uups, der Kurs ist immer noch zu hoch.

      Doch MLP macht diese Gewinne pro Berater anscheinend derzeit nicht mehr und es scheint mehr als fraglich, solche in Zukunft wieder nachhaltig erzielen zu können.

      Nehmen wir an, MLP wäre doppelt so ertragreich wie ein gleich großer Pool (dann müßten viele Kosten wegfallen, Vorstände rausgworfen ... - wir wollen das mal vernachlässigen) und der Pool erwirtschaftet stabile 3.000 € pro Berater an Gewinn (das ist schon ordentlich).

      Bei 1.500 Beratern liegen wir dann bei 9.000.000 € Gewinn - oh, Pennystock.

      Wer jetzt aufschreit, schaue sich mal alle Zahlen an!
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 09:31:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.836.239 von interna am 28.01.10 22:18:25interna

      Die Bestandsprovisionen, die nicht an die Berater ausgezahlt werden, bestehen aus mehreren Komponenten:

      Altersvorsorge-/Leben-/Rente-:
      a) Verteilte Abschlussprovisionen, wie z.B. bei Riester, Fondspolicen,... geschätzte 40-50 Mio. in 2009,
      davon aus Altverträgen der Jahre 1998 bis 2002 ca. 20-21 Mio.:
      Siehe Präsentation 2003, Seite 17
      http://www.mlp-ag.de/homepage/servlet/contentblob/12038/data…

      b) Stückbeiträgen hauptsächlich aus Verträgen vor 1999: 3-4 Mio.
      c) 2% Bestandsprovision auf den jährlichen gezahlten Beitrag: 20-30 Mio. Euro

      Krankenversicherung:
      a) 2% auf den jährlichen Beitrag: 10 Mio. Euro

      Sachversicherungen:

      5-15% auf die Jahresprämie + Bonus,....: 15-20 Mio. Euro

      Von den ca. 100 Mio. Euro Bestandsprovisionen p.a. für die MLP AG, werden ca. 20 Mio. bis 2012 aufgebraucht sein, weil die Rückstellung letztmalig 2012 aufgelöst wird.

      Die Effekte aus Umdeckungen durch Altberater erscheinen dagegen sehr gering, auch wenn da einmal 500 Mio. Beitragssumme umgedeckt werden, macht das max. 20 Mio. Jahresprämie und 2% Bestandsprovision = 400.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 09:55:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      MLP - Wackelkandidat im MDAX?

      Die Beteiligung der Versicherungsgesellschaften hat dafür gesorgt, dass der free-float bei MP rapide gesunken ist.
      Die Anzahl der frei handelbaren Aktien sank dadurch und in der Folge sank das Gewicht der Aktien im MDAX.

      Mit 0,51% Indexgewicht liegt MLP derzeit an drittletzter Stelle aller Aktien im MDAX; knapp dahinter liegt die Bauer AG mit 0,49%.

      Man muss sich fragen, was mit der Bewertung der Aktie passiert, wenn das dauerhaft erzielbare Ergebnis bei nur noch 20-30 Mio. Euro und nicht bei 60 Mio. +X liegt.
      Ist dann dauerhaft ein KGV von 30-40 haltbar?
      Oder droht der Abstieg MLPs in den SDAX bei Kursen unter 5 Euro schon 2010?


      Jederzeit überprüfbar auf der Internetseite der deutscheboerse.de

      Trading Symbol Reporting Instrument ISIN Sector pi0 pit qi0 qit ffit ci Market Cap. (in Mio.) Fi Weight ci Market Cap. (in Mio.) Fi Weight
      ARL AAREAL BANK AG DE0005408116 Banks 18,600 12,670 35.334.843 42.755.159 0,6277 1,000000 340,03 9,28010 0,58% 1,000000 340,03 6,27014 0,58%
      NDA AURUBIS AG DE0006766504 Basic resources 13,040 29,580 32.000.000 40.869.749 0,7474 1,000000 903,55 10,56250 1,55% 1,000000 903,55 7,13660 1,55%
      B5A BAUER AG DE0005168108 Construction 16,600 32,200 17.131.000 17.131.000 0,5181 1,000000 285,79 3,06908 0,49% 1,000000 285,79 2,07364 0,49%
      BYW6 BAYWA AG VINK.NA. O.N. DE0005194062 Industrial 6,250 26,850 27.667.040 32.861.289 0,4044 1,000000 356,81 4,59523 0,61% 1,000000 356,81 3,10479 0,61%
      GBF BILFINGER BERGER AG DE0005909006 Construction 93,820 51,910 1.400.000 46.024.127 0,9591 1,000000 2.291,40 15,26375 3,92% 1,000000 2.291,40 10,31302 3,92%
      CLS1 CELESIO AG NAM. O.N. DE000CLS1001 Retail 109,930 21,270 1.215.000 170.100.000 0,4419 1,000000 1.598,81 25,99202 2,73% 1,000000 1.598,81 17,56163 2,74%
      CON CONTINENTAL AG O.N. DE0005439004 Automobile 104,920 39,240 8.048.629 169.005.983 0,1110 1,034104 761,23 6,70812 1,30% 1,034104 761,23 4,53237 1,30%
      D9C DEMAG CRANES AG DE000DCAG010 Industrial 22,300 23,220 21.172.993 21.172.993 1,0000 1,000000 491,64 7,32140 0,84% 1,000000 491,64 4,94674 0,84%
      DEQ DEUTSCHE EUROSHOP AG O.N. DE0007480204 Financial services 38,400 22,800 15.625.000 37.812.496 0,8154 1,033063 726,22 11,01399 1,24% 1,033063 726,22 7,44165 1,24%
      DPB DEUTSCHE POSTBANK AG NA DE0008001009 Banks 29,000 22,060 164.000.000 218.800.000 0,3550 1,000000 1.713,49 26,85885 2,93% 1,000000 1.713,49 18,14730 2,93%
      DOU DOUGLAS HOLDING O.N. DE0006099005 Retail 224,970 32,090 2.151.187 39.320.892 0,6199 1,000000 782,19 8,42863 1,34% 1,000000 782,19 5,69484 1,34%
      ZIL2 ELRINGKLINGER AG NA O.N. DE0007856023 Automobile 183,040 16,085 120.000 57.600.000 0,4461 1,000000 413,31 8,88519 0,71% 1,000000 413,31 6,00331 0,71%
      EAD EUROP.AERON.DEF.+SP. EADS NL0000235190 Industrial 19,000 13,730 811.198.500 814.769.112 0,4408 1,000000 4.931,13 124,19037 8,43% 1,000000 4.931,13 83,90978 8,44%
      FIE FIELMANN AG O.N. DE0005772206 Retail 25,560 55,760 8.000.000 42.000.000 0,2899 1,000000 678,92 4,21026 1,16% 1,000000 678,92 2,84468 1,16%
      FRA FRAPORT AG FFM.AIRPORT DE0005773303 Transportation & Logistics 35,190 36,115 86.700.000 91.858.729 0,3842 1,000000 1.274,58 12,20365 2,18% 1,000000 1.274,58 8,24545 2,18%
      FPE3 FUCHS PETROL.AG VZO O.N. DE0005790430 Chemicals 66,470 60,750 280.000 11.830.000 1,0000 1,000000 718,67 4,09069 1,23% 1,000000 718,67 2,76389 1,23%
      GFJ GAGFAH S.A. NOM. EO 1,25 LU0269583422 Financial services 22,000 6,468 225.000.000 225.848.880 0,3991 1,000000 583,00 31,16818 1,00% 1,000000 583,00 21,05892 1,00%
      G1A GEA GROUP AG DE0006602006 Industrial 107,880 14,275 5.600.000 183.807.845 0,9175 1,000000 2.407,39 58,31522 4,12% 1,000000 2.407,39 39,40094 4,12%
      GXI GERRESHEIMER AG DE000A0LD6E6 Pharma & Healthcare 40,000 23,300 31.400.000 31.400.000 1,0000 1,000000 731,62 10,85779 1,25% 1,000000 731,62 7,33611 1,25%
      GIL GILDEMEISTER AG O.N. DE0005878003 Industrial 43,460 10,375 11.200.000 45.582.003 0,9500 1,000000 449,27 14,97369 0,77% 1,000000 449,27 10,11704 0,77%
      HHFA HAMBURG.HAFEN U.LOG.A-SP DE000A0S8488 Transportation & Logistics 59,000 26,705 72.625.000 72.679.826 0,3035 1,000000 589,07 7,62754 1,01% 1,000000 589,07 5,15358 1,01%
      HNR1 HANN.RUECKVER.AG NA O.N. DE0008402215 Insurance 38,550 33,070 7.062.151 120.597.134 0,4978 1,000000 1.985,30 20,75887 3,39% 1,000000 1.985,30 14,02582 3,40%
      HDD HEIDELBERG.DRUCKMA.O.N. DE0007314007 Industrial 51,130 5,106 58.399.698 78.043.434 0,7852 1,000000 312,89 21,18988 0,54% 1,000000 312,89 14,31703 0,54%
      HEI HEIDELBERGCEMENT AG O.N. DE0006047004 Construction 237,750 42,430 2.513.333 160.102.959 0,7558 1,000000 5.134,28 41,84254 8,78% 1,000000 5.134,28 28,27110 8,79%
      HOT HOCHTIEF AG DE0006070006 Construction 210,650 53,250 4.000.000 70.000.000 0,6502 1,000000 2.423,62 15,73826 4,14% 1,000000 2.423,62 10,63363 4,15%
      BOS3 HUGO BOSS AG VZO O.N. DE0005245534 Consumer 732,020 24,800 147.000 34.540.000 0,4224 1,000000 361,82 5,04496 0,62% 1,000000 361,82 3,40865 0,62%
      IVG IVG IMMOBILIEN AG O.N. DE0006205701 Financial services 87,430 5,451 990.000 126.000.000 0,6720 1,000000 461,55 29,27869 0,79% 1,000000 461,55 19,78228 0,79%
      KCO KLOECKNER + CO SE NA DE000KC01000 Industrial 15,000 17,050 46.500.000 66.500.000 1,0000 1,000000 1.133,83 22,99500 1,94% 1,000000 1.133,83 15,53667 1,94%
      KRN KRONES AG O.N. DE0006335003 Industrial 199,400 34,455 140.000 31.593.072 0,4230 1,000000 460,45 4,62109 0,79% 1,000000 460,45 3,12226 0,79%
      LXS LANXESS AG DE0005470405 Chemicals 15,750 27,250 73.034.192 83.202.670 1,0000 1,000000 2.267,27 28,77061 3,88% 1,000000 2.267,27 19,43899 3,88%
      LEO LEONI AG NA O.N. DE0005408884 Automobile 148,530 15,500 240.000 29.700.000 1,0000 1,000000 460,35 10,26995 0,79% 1,000000 460,35 6,93894 0,79%
      MLP MLP AG DE0006569908 Financial services 726,030 7,220 80.000 107.877.738 0,3853 1,000000 300,10 14,37284 0,51% 1,000000 300,10 9,71107 0,51%
      MTX MTU AERO ENGINES NA O.N. DE000A0D9PT0 Industrial 21,890 38,435 55.000.000 52.000.000 0,9408 1,000000 1.880,30 16,91658 3,22% 1,000000 1.880,30 11,42976 3,22%
      PFD4 PFLEIDERER AG DE0006764749 Industrial 117,600 6,457 62.000 53.326.100 0,6280 1,000000 216,24 11,58007 0,37% 1,000000 216,24 7,82413 0,37%
      PRA PRAKTIKER BAU-U.H.HLDG ON DE000A0F6MD5 Retail 14,900 6,142 58.000.000 58.000.000 1,0000 1,000000 356,24 20,05579 0,61% 1,000000 356,24 13,55078 0,61%
      PSM PROSIEBENSAT.1 O.N.VZO DE0007771172 Media 44,480 9,570 17.500.000 109.398.600 0,7470 1,000000 782,07 28,25818 1,34% 1,000000 782,07 19,09276 1,34%
      PUM PUMA AG DE0006969603 Consumer 99,700 216,000 280.000 15.082.464 0,3064 1,000000 998,19 1,59799 1,71% 1,000000 998,19 1,07969 1,71%
      RAA RATIONAL AG DE0007010803 Industrial 35,000 117,050 2.482.032 11.370.000 0,2842 1,000000 378,23 1,11737 0,65% 1,000000 378,23 0,75495 0,65%
      RHM RHEINMETALL AG DE0007030009 Industrial 99,700 46,550 900.000 39.599.000 0,9645 1,000000 1.777,90 13,20682 3,04% 1,000000 1.777,90 8,92325 3,04%
      RHK RHOEN-KLINIKUM O.N. DE0007042301 Pharma & Healthcare 281,210 17,580 200.000 138.232.000 0,8753 1,000000 2.127,08 41,83862 3,64% 1,000000 2.127,08 28,26845 3,64%
      SGL SGL CARBON SE O.N. DE0007235301 Chemicals 28,380 20,310 4.883.700 65.379.227 0,7263 1,000000 964,42 16,41979 1,65% 1,000000 964,42 11,09410 1,65%
      SKYD SKY DTLD AG NA DE000SKYD000 Media 30,500 1,858 82.000.000 490.147.144 0,6004 1,000000 546,78 101,76043 0,93% 1,000000 546,78 68,75489 0,94%
      SAZ STADA ARZNEIMITT.VNA O.N. DE0007251803 Pharma & Healthcare 194,290 23,300 1.005.000 58.759.820 1,0000 1,000000 1.369,10 20,31853 2,34% 1,000000 1.369,10 13,72830 2,34%
      SZU SUEDZUCKER MA./OCHS. O.N. DE0007297004 Food & Beverages 150,830 16,940 1.716.000 189.353.608 0,3413 1,000000 1.094,77 22,34713 1,87% 1,000000 1.094,77 15,09893 1,87%
      SY1 SYMRISE AG INH. O.N. DE000SYM9999 Chemicals 17,250 15,740 118.173.300 118.173.300 0,9400 1,000000 1.748,44 38,41130 2,99% 1,000000 1.748,44 25,95277 2,99%
      TGM TOGNUM AG DE000A0N4P43 Industrial 24,000 12,605 131.375.000 131.375.000 0,7500 1,000000 1.241,99 34,07107 2,12% 1,000000 1.241,99 23,02027 2,13%
      TUI1 TUI AG NA DE000TUAG000 Transportation & Logistics 57,520 6,515 8.032.904 251.535.325 0,5486 1,000000 899,02 47,71628 1,54% 1,000000 899,02 32,23972 1,54%
      VOS VOSSLOH AG O.N. DE0007667107 Industrial 226,500 73,330 216.000 14.795.870 0,5857 1,000000 635,47 2,99659 1,09% 1,000000 635,47 2,02466 1,09%
      WCH WACKER CHEMIE O.N. DE000WCH8881 Chemicals 90,000 97,000 52.152.600 52.152.600 0,2876 1,000000 1.454,91 5,18653 2,49% 1,000000 1.454,91 3,50430 2,49%
      WIN WINCOR NIXDORF O.N. DE000A0CAYB2 Industrial 41,070 48,940 16.542.494 33.084.988 1,0000 1,038566 1.681,62 11,88165 2,88% 1,000000 1.619,18 7,72978 2,77%
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 12:55:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Wert der MLP AG sinkt dramatisch, während der Wert der ehemaligen MLP Lebensversicherung AG, jetzt Heidelberger Leben ansteigt, obwohl das Ergebnis noch durch die Rückversicherungsgeschäfte der Vergangenheit belastet wird.
      Aus dem GB der Heidelberger Leben 2008 entnimmt man, dass das Ergebnis trotz 33 Mio Belastung RV immerhin noch 40 Mio. Euro betragen hat!! ;) :

      Geschäftsergebnis:
      Die Rückversicherung hat das Ergebnis unter Berücksichtigung sämtlicher Zinsanteile mit TEUR 33.218 (Vj. TEUR 38.993) belastet.
      Seit dem 01.01.2005 wird das Neugeschäft nicht mehr durch Rückversicherungsverträge auf Originalbasis unterstützt. Hierdurch ergibt sich ein zurückgehender Beitragsanteil in der Rückversicherung im Vergleich zu den Bruttoprämien.
      Der Jahresüberschuss betrug im Berichtsjahr TEUR 40.138 (Vj. TEUR 14.341). Der hohe Jahresüberschuss des Geschäftsjahres resultiert aus einem starken Rückgang des Provisionsaufwands infolge des schwachen Neugeschäfts. Dem steht ein moderater Rückgang der Beitragseinnahmen gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 14:05:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.841.339 von Sorrytodisturb am 29.01.10 12:55:53Hallo Sorrytodisturb,

      bzgl. MDAX etc. bin ich ganz Deiner Meinung - auch bgzl. HLE. Doch die BP-Abgänge sind meiner Meinung nach dramatischer. Wer von MLP geht und wem dann die Kunden wieder zulaufen, der kann doch schnell und sicher mal 150 € BP pro Kunde pro Jahr sicherstellen. Bei 200 Kunden wären das 30.000 €. Die Vergangenheit zeigt, daß das öfter geschehen ist.

      Nun verliert MLP dann ja auch viele versteckte BPs, wenn z.B. eine KV umgeschlüsselt wird, eine Sach umgestellt oder eine BU entrürupt.

      Das dürfte pro Jahr einige Mio. kosten und summelt sich!

      Grüßle
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 14:27:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      #interna: Verständnisfrage

      Du schreibst: "Doch die BP-Abgänge sind meiner Meinung nach dramatischer. Wer von MLP geht und wem dann die Kunden wieder zulaufen, der kann doch schnell und sicher mal 150 € BP pro Kunde pro Jahr sicherstellen."

      Läßt sich durch die Übernehme der Betreuung von alten MLP-Leben/Heidelberger-Leben eine Bestandscourtage erzielen?

      So habe ich Deine Ausführungen verstanden.

      Ist es nicht so, dass Du zwar die Korrespondenzmaklereigenschaft zugestanden bekommst aber eben keine Vollbetreuung?
      Das bedeutet: Übernahme von Kosten, Verantwortung und Haftung und keinen Deckungsbeitrag.
      Oder gibt es eine Bestands- oder Betreuungscourtage?

      Oder resultieren die BP-Abgänge aus Kündigungen laufender Verträge?

      Vielen Dank für Aufklärung
      Eurostokx
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 16:01:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.850.818 von Eurostokx am 31.01.10 14:27:39Hallo Eurostokx,

      ich muß die Antwort aufteilen:


      HLE-Welt: Derzeit gibt es hier anscheinend massive Beitragsfreistellungen und Kündigungen. Daher rührt der BP-Verlust. Ich gehe allerdings davon aus, daß wir noch in 2010 auch einen BP-Verlust seitens MLP dadurch sehen, daß Dritte wie Du dann BP erhalten. Ein Grund dafür könnte sein, daß es durch möglicherweise sehr zahlreiche Fehlberatungen HLE mittlerweile mehr als stinkt (bzw. die mit Strafanzeigen rechnen müssen), daß MLP die Kohle für Verträge bekommt, welche ein auch nur halbwegs seriöser Berater so nie abgeschlossen hätte.

      Nicht HLE-Welt: Hier hat MLP kaum mehr Zugriff und die BP-Abgänge sind meiner Auffassung nach schon sehr erheblich.


      Schauen wir mal, würde Beckenbauer sagen! Dem schließe ich mich an.

      Nun eine Rückfrage: Nehmen wir an, jemand gelingt es, die BP-HLE-Geschichte von MLP weg und Deine Verträge zu Dir zu bringen. Was wäre es Dir wert?

      Ein Jahr BP an den, der das für alle durchgesetzt hat?
      Zwei Jahre?

      Ich bitte mal um eine Rückmeldung!
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 12:53:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.065 von interna am 31.01.10 16:01:37Oha, das waren wichtige Hintergrundinformationen. Ich hoffe nur, die potentiellen Käufer sind nicht so "starrsinnig" wie die Käufer von MLP-Leben und ich hoffe, die lassen sich entsprechende Schutzklauseln einbauen.

      Hat ein MLPler eigentlich ein außerordentliches Kündigungsrecht, wenn MLP gekauft wird?

      :D:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 18:41:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.851.065 von interna am 31.01.10 16:01:37Hallo interna.

      Du fragst, was es mir Wert ist, wenn es jemand schaffen würde, dass ich die alten Verträge der Heidelberger Leben auch die Betreuung und die damit verbundene Courtage übernehmen könnte.

      Vor einigen Monaten hätte ich Dir vielleicht eine Zahl zurufen können. Jetzt werde ich aber mehr und mehr nachdenklich. Jetzt bin ich eher so weit, dass ich für die alten Dinge keine Haftung mehr übernehmen möchte und die Haftung dort bleiben soll, wo sie immer war.
      Der Kunde soll von mir aus die alten Verträge beitragsfrei stellen und kein frisches Geld mehr dort hineinzahlen. Dann bleiben die alten Dinge, wo Sie sind und auch die Haftung mit all ihren Folgen.

      Um es auf den Punkt zu bringen: Ich würde dafür gar nichts zahlen.

      Ich will keine MLP-Scheiße in meinem Bestand mehr haben. Was ich habe reicht mir. Dafür auch noch zahlen und dann ewige Diskussionen darüber führen? Dazu habe ich weder die Zeit noch die Lust. Augen zu und weg damit!Wenn ich allene schon an die MLP-Begriffswelt denke bekomme ich eine Gänsehaut. Finanzmangement, Vorsorgemanagement, top-nn, multi-nn. Die konnten es, die können es nicht und werden es auch in fünf Jahren nicht können - nicht jedenfalls, ohne den Kunden gnadenlos über den Tisch zu ziehen. Ein MLP-System lebt von überproportional hohen Vertriebskosten. Wer das weiterhin gerne bezahlen möchte bleibt bei seinen alten Verträge und wird damit glücklich und fragt mich aber nie mehr dazu oder er löst sich von dem Dreck und es kann der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden. Freunde k ü n d i g t d i e s e n M i s t!!!

      Unsere Generation fängt ohnehin bald wieder bei 0 an. Da kann man die alten Geschichten auch kündigen und zurückkaufen und demnächst mal wieder etwas Neues machen oder Landwirtschaft betreiben.

      Euro
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 22:57:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.857.147 von Eurostokx am 01.02.10 18:41:35Hallo Eurostokx,

      harte Worte aber mehr als verständlich. Auch ich werde mich aus der Haftung zurückziehen und - wenn nicht noch ein Wunder geschieht - die Betreuung dieser Policen nicht mehr übernehmen. Das wird sich in Kürze klären (morgen z.B.)!

      Noch mal: Ein sehr gutes Posting, welches zum Nachdenken anregt.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 12:44:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.859.124 von interna am 01.02.10 22:57:27Lese gerade Pennystock = MLP ???


      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_410838
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 18:43:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.862.001 von De_profundis am 02.02.10 12:44:05Pennystock MLP!:D Mmh, dass erklärt doch den recht ordentlichen Aktienkurs der AG.

      Allerdings ist der Artikel der ARD Boerse sehr zweideutig geschrieben! Denn Herrn Homm und MLP bindet eine Intimfreundschaft, die sich im Laufe der Jahre zu einer Intimfeindschaft wandelte! Für Unterhaltung ist gesorgt, wenn der Suchbegriff FLorian Homm mit MLP bei googel kombiniert wird. Es begab sich zu einer Zeit, als Herr Homm für die MLP AG als Fondmanager tätig war, als....... hier könnt Ihr Euch selbst weiter belesen. Ich mache mir einen Tee und lese genußvoll für mich weiter.:D:D:D:laugh::laugh::laugh:

      Wenn einige Dinge daran nur nicht so traurig wären!:keks:
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 21:07:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.865.877 von Sanchoz am 02.02.10 18:43:05Guten Abend,

      man mag ja über MLP sagen was man will: Aber ein Pennstock ist es noch nicht. Es drängt sich die Frage auf, ob 0,99 € ein passender Wert für die Aktie wäre.

      Der Laden wäre dann immer noch ca. 108.000.000 € wert und müßte im Jahr ca. 10.000.000 € abwerfen (KGV von 10 mal angenommen) mit eine Ausschüttungsquote von 50% sagen wir.

      Nun, so ganz unrealistisch erscheint das aufgrund der vielen Nachrichten der letzten Tage und Wochen und der möglichen Bestandsagänge in 2010 auch wieder nicht.

      Aber von 7,44 € auf 0,99 € ist es noch ein längerer Weg. Wollen wir ihn verkürzen mit Riester, Rürup ...?
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 12:41:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.867.187 von interna am 02.02.10 21:07:16am guenstigsten fuer mlp waere es doch, die GL´s lebenslang auf der insel zu lassen - bei vernuenftiger (junior-) bezahlung ...

      der rest loest sich auf und wir haben die guenstigste version des notwendigen verschwindens irgendwelcher lv-verticker.

      sollte schule machen ...

      *ironie aus*
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 18:12:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.870.862 von Tigerwoods am 03.02.10 12:41:50Wieviele aktive Beraterinnen und Berater (d.h. in ungekündigtem Status) gibt es denn derzeit noch?

      Dürfen wir von 2.000 ausgehen?

      Dan werden ja immer noch fast 400.000 € pro Berater angesetzt!

      :confused:

      Wer ist denn so verrückt, diesen Preis zu bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 20:04:01
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 14:12:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.892.262 von interna am 05.02.10 18:12:20Ein Worst-Case-Szenario:

      1) Der "lange Manfred" vermietet sich nicht mehr.
      2) Die GLs bekommen ein Fixum.
      3) Gewisse Kosten dürfen nicht mehr auf die Berater abgewälzt werden.
      4) Große Bestände müssen freigegeben werden.
      5) Es gehen weitere Berater!
      6) Ein möglicher Antrag auf Kurzarbeit würde (wieder?) abgelehnt und die "Vertreibung der Innendienstangestellten" würde teurer als geplant.
      7) Rückabwicklungen wegen Riester stünden an!

      Na, wo läge dann der Kurs?

      Kommt Zeit, kommt Kursrückgang!
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 11:13:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.910.115 von interna am 09.02.10 14:12:17Auch interessant...

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:versicherungsk…
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 17:06:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.910.115 von interna am 09.02.10 14:12:17Hallo Alex,
      vielleicht findest Du hier die Erklärung:
      "DSW Watchlist 2010
      Das sind die größten Kapitalvernichter
      ...MLP...Viele Plätze belegen alte Bekannte....IVG Immobilien, MLP, Celesio ...Wiederholungstäter
      Problematisch sei allerdings die hohe Zahl von "Wiederholungstäter" gerade in den oberen Rängen: "Viele Firmen und deren Manager scheinen nicht in der Lage zu sein dazuzulernen und das Ruder nachhaltig herumzureißen":D
      Das geht wohl an die Adresse von USW. Seit 2004 sinken die Erträge der Geschäftsstellen linear. MLP hat ein strukturelles Problem. USW versucht diese Problem als durch die Wirtschaftskrise verursacht darzustellen. Vielleicht ist aber USW das Problem und sein beharrliches Weigern, die Situation der Berater zu verbessern.
      Seit Jahren verlassen die das Unternehmen. Das aktuelle Fixum an die GL´s ist wohl die letzte Bankrotterklärung. Er hofft, dass er die GL´s so gängeln kann, noch mehr auf die Berater einzuprügeln.
      Wie ist das mit dem toten Pferd?
      PS Diese Forum scheint nur noch eine reine Internaveranstaltung zu sein. Lieber AK, auch die Stunde der reinen Pools hat geschlagen. Wer sich einmal die Zukunft der Vertriebe anschauen will, soll bei Mayflower reinschauen. Will er sich über die Zukunft der Maklerpools informieren, soll er bei adrem (Oldenburg) reinschauen. Das ist der zukünftige Shootingstar! Der Chef hat seine Dienstleistung genial positioniert, das wird der Knaller.
      So, mir ist langweilig geworden, genauso wie dieses Forum. Ich verabschiede mich jetzt hier, wie mein lieber Ex-Kollege Ulle. Ich bin dann mal weg.
      Grüßle & ?
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 21:48:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.940.089 von Reislaeufer1 am 13.02.10 17:06:50Hallo Reisläufer...

      Ich stimme Dir fast zu. In Strukturvertrieben wechseln die „oberen Ränge“ unter sich. Der Vertrieb in Strukturvertrieben ändert sich daher aber nicht. Versuche Externes Blut ins Haus zu holen scheitern an der Struktur.
      Das erinnert mich an einen Vertriebsvorstand bei MLP, der vor ein paar Jahren von der AXA (2007 ?) für ein paar Monate geholte wurde. Der Name ist mir entfallen. Und auch völlig unwichtig. Aus meiner Sicht konnte ich jedenfalls selten so viel Unfähigkeit im Umgang mit einem Vertriebsaußendienst just bei MLP feststellen. Dieser neue Vertriebsvorstand musste m.M.n. schon aufgrund völlig anderer Gegebenheiten bei MLP scheitern.

      In Versicherungskonzern mit einem Ausschließlichkeitsvertrieb ist der Umgang untereinander ein anderer, als in einem Strukturvertrieb. In großen Versicherungskonzernen (z.B. Allianz) gibt es eine sog. Vertretervereinigung. Ähnlich einem Betriebsrat. Die Angelegenheiten des Vertriebs werden daher von beiden Seiten ausgewogen betrachtet und führen meist zu sinnigen Entscheidungen für beide Seiten.

      Bei MLP gibt es meiner Kenntnis nach keine analoge „Handelsvertretervereinigung“. Hier könnte es sein, dass ausschließlich und nur von MLP vorbestimmt wird, wie der angeschlossene „Handelsvertreter“ zu funktionieren hat. Ein Interessenausgleich scheint nicht statthaft? Letztlich erscheint mir ein System als nicht dauerhaft tragfähig, das seine eigenen Leistungsträger – Außendienst – permanent mit Vorstandsfüßen tritt.

      Zudem bin ich sowieso der Überzeugung, dass Außendienstmitarbeiter bei MLP „Angestellte“ sind.

      Ich muss Dir, lieber …, widersprechen. Uwe Schöder-Wildberg ist aus Sicht von MLP möglicherweise durchaus fantastisch linientreu.

      Seine Begründungen für ungenügenden Geschäftsgang in eine Wirtschaftskrise zu formulieren sind m.M.n. legitim. Exakt das betrieben schon alle anderen Heerführer in grauer Vorzeit, wenn sie von inneren unhaltbaren Umständen auf äußere Umstände und damit auf externe Feindbilder ablenken wollten. Also einen Feind außerhalb lokalisieren konnten und das Volk sich diesem Feinbild anschloss. So wurden Kriege angezettelt.

      Im Falle von Uwe Schöder-Wildberg sehe ich das ganz persönlich analog. Die Wirtschaftskrise ist schuld, sagt anscheinend USW?

      Ich dachte ja immer, dass MLP auf die Akademikerkunden abzielt? Also hohes Einkommen, relativ gesicherter sozialer und beruflicher Status? Und liefen die Verkaufsgespräche von MLP-Beratern nicht auch in diese Richtung? Ein Akademiker hatte also weniger zu erwarten, dass er beruflich und sozial in ein Abseits durch irgendeine Wirtschaftsflaute rutschen kann? Wenn dem so ist, stellt sich die Frage, weshalb USW nun irgendeine Wirtschaftskrise für mangelnden Geschäftsgang ins Feld führt? Gerade MLP müsste es bei einer Wirtschafsflaute doch dann am wenigsten treffen?

      Ich stelle mir nur u.a. obige Fragen und bin über Uwe Schröder-Wildberg erstaunt, da mir vieles in seinen Aussagen äußerst widersprüchlich erscheint. Andererseits würde ich selbstverständlich auch ein Heerführer sein. Daher habe ich Verständnis für USW. Und zwar auch dann, wenn mir andere einleuchtendere Begründungen einfallen würden. Seine Aussagen sind meiner unbedarften Meinung nach schlicht Schwachsinn für Scvhwachsinnige.

      Lieber Reisläufer... Das Fixum an die GL ist m.M.n. keine Bankrotterklärung. Es ist vermutlich für MLP die einzige Chance nicht noch mehr GL und deren Mannschaften zu verlieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Fixum vertraglich gestaltet? Ich fürchte, dass es wieder einmal ein Luftballon ist, der für einen GL erst in Jahren platzt.

      Beste Grüße an Dich
      De profundis

      P.S. Ich stimme Dir zu, dass interna sich hier im Forum kräftig tummelt. Es muss Idealisten geben, die Manches an die Oberfläche bringen. Ob seine Meinung dabei als richtig und falsch angesehen wird, ist unerheblich. Durch seine aktive Teilnahme ermöglichen sich Chancen für ALLE Beteiligten sich jeweils ein persönliches Bild zu machen und aufgrund dessen auch mit einer persönlichen Meinung zu reagieren.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 12:09:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.940.803 von De_profundis am 13.02.10 21:48:39Zum Kurs:

      Realtime-Kurse
      Kurs Uhrzeit
      Realtime-Kurs Geld (bid) 7,05 12:06:09
      Realtime-Kurs Brief (ask) 7,07 12:05:49


      Die Börse ist derzeit mal wieder stark und der Kurs belastet. Poppen da die Probleme jetzt in Masse hoch?

      Nach den ganzen möglichen Abgängen ist MLP meiner Meinung nach noch vorsichtiger zu bewerten. Sobald den MLPlern mehr BP bezahlt werden muß, dürfte jeglicher Gewinn weg sein.

      MLP könnte aus dem MDAX fliegen und würde sich möglicherweise weit, weit unter 3 € wiederfinden (was immer noch zu viel wäre).

      Auch das Wort Pennystock erscheint mir mitterweile nicht mehr zu weit weg!
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 22:32:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.957.971 von interna am 17.02.10 12:09:03Guten Abend an alle,

      wenn ich mir die letzten Monate in meiner Branche anschaue, dann habe ich große Zweifel, daß MLP gute Zahlen vorlegen wird (von möglichen Bilanzoptimierungen einmal abgesehen). Die Kostenblöcke

      - mehr BP oder der Berater wird gehen
      - evtl. mögliche Rückzahlungen wegen möglicherweise "überzillmerten" Riesterpolicen
      - schwächelndes Neugeschäft
      - Verlust von BP-Blöcken

      werden Ihre Wirkung zeigen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 08:43:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.989.670 von interna am 22.02.10 22:32:55interna

      Man unterschätzt sehr leicht die Basis-Effekte!
      MLP hat 730.000 Kunden und jeder dieser Kunden ca. 3-4 Lebensversicherungen im Durchschnitt (Oder mehr?).
      Diese Verträge sind "dynamisch" abgeschlossen.
      Dies bedeutet, dass der Bestand von über 70 Mrd. Euro Versicherungssumme sich jedes Jahr um ca. 2% vergrößert, ohne dass ein Berater vorbei kommen muss.

      Mindestens 1,4 Mrd. Euro des Neugeschäftes wären auch ohne Berater möglich.

      Oder anders ausgedrückt:

      Die Berater machen sowieso nur noch 60-70% des Geschäftes (mit fallenden Anteilen).
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 10:11:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.990.422 von Sorrytodisturb am 23.02.10 08:43:57Hallo Sorrytodisturb,

      1,4 Mrd. Euro * 5% = 70.000.000 €, ich weiß!

      Ich glaube nur, daß immer mehr Kunden lernen, daß viele Dynamiken nicht sinnvoll sind und die Abgänge daher größer werden bzw. die Dynamiken nachlassen.

      Ohne diese riesigen Bestände wäre MLP meiner Meinung nach innerhalb kürzester Zeit Pleite!

      Auf der Titanic wurde nach dem Rammen des Eisbergs auch noch Musik gespielt!
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 11:32:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.991.111 von interna am 23.02.10 10:11:10Hallo zusammen!

      Da die MLP AG ihre Lebensversicherung verkauft hat werden wohl die Dynamiken kaum in die Bilanz der MLP AG fließen. Wäre doch zu schön... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 11:55:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.991.906 von Lempika am 23.02.10 11:32:10L.

      Klar fließen die Erträge an die den Vermittler MLP Finanzdienstleistungen AG!
      An wen denn sonst? Ob der Berater etwas davon hat, bleibt offen!
      Es ist unerheblich, ob die Bestände bei der Allianz-Leben (Premium Partner und Kapitalbeteiligung!), der Swiss-Life (Nichtangriffspakt-Partner) oder der Heidelberger-Leben (Schmuddel-Partner ohne Potential!) liegen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 15:21:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      24.02. 08:00h Veröffentlichung der Ergebnisse 2009 vorab.
      25.03. Endgültige Zahlen, die aber niemand mehr liest.

      Trotzdem:

      Die Kurs-Richtung der letzten Tage war eindeutig.
      Die Erwartungen für 2010 sind gering.

      Immerhin liegt der Kurs im 12-Monats-Vergleich noch um ca. 1,50 Euro vorne.
      Mal sehen, ob 5,20 Euro das auch das Ziel für 2010 sein soll.

      Nicht schön, wenn der Kurs so dümpelt:

      Jeder Euro Kursausschlag entspricht 25 Mio. Euro Vermögen (mehr oder weniger) bei Lautenschläger.

      Oder 181.000 Euro bei Vorstand Gerd Frieg.

      Und ob die Versicherungsgesellschaften froh werden?
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 19:57:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.990.422 von Sorrytodisturb am 23.02.10 08:43:57Ooh sorry für die Einmischung, aber ich dachte MLP hat vorwiegend akademische Kundschaft. 3-4 Lebensversicherungen, das haben ja nicht mal Hilfsschüler.

      Wer nicht erkennt, dass er in solchen Kapitalsammelverträgen nur sein Geld verbrennt, dem ist nicht mehr zu helfen.

      Schon mal überlegt: 100 EUR an Versicherung minus 20% Kosten, die 80 übrigen EUR werden dann vorwiegend in Staatanleihen angelegt, deren Zinsen dann über Steuergelder der Kunde selbst zahlt.

      Warum kauft er nicht gleich die Anleihen selbst ????

      Jeder Vollpfosten, der solche Verträge abschließt bezahlt sich im Endeffekt selbst.

      Brüll und totlach :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 20:04:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.994.030 von Sorrytodisturb am 23.02.10 15:21:13Der Börsenkurs ist Manne egal ( :laugh: ), Originalzitat sinngemäss von irgendeinem Hauptseminar so ca. 2008: "für ein paar hundert Millionen mehr oder weniger lasse ich mir nicht mein Lebenswerk wegnehmen".

      Das kam damals gaaaaaaaarnicht arrogant rüber und hat alle totaaaaaaaaaal beeindruckt. Schade, dass er jetzt nicht mehr so grosszügig das Scheckbuch schwingen kann wie früher und deswegen auch nicht mehr so angemessen hofiert wird.

      Verantwortlich für die Geschicke von MLP ist nämlich immer noch fast alleine er. Der Vorstandsvorsitzende ist "seiner", die wesentlichen Entscheidungen der letzten Jahre (insbesondere die in Sachen Aktionärsstruktur) sind seine. Und vor allem die Verantwortung für die Altlasten in Sachen "Phase little T", HLE, verbrannte Erde wohin das Auge blickt etc. - alles dominiert von Big L.

      Wie gewonnen, so zerronnen.

      Man hätte aus dem Rohdiamanten von vor 15-20 Jahren ein Kronjuwel feinster Sorte machen können. Kategorie edelste Privatbank. Ein bisschen mehr Bescheidenheit, und es wäre kein Kauf von Feri mehr imagetechnisch nötig gewesen (hat auch nichts gebracht). Stattdessen wird jetzt nach dem Umweg über Neureichen-Klunker nur noch Straß produziert. Perspektive: irgendwann gibt´s nur noch Glas.

      Kann er das gewollt haben????
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 09:35:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.997.081 von weisserkoenig am 23.02.10 20:04:115,1 Mrd. Euro Neugeschäft Leben 2009 (6,6 Mrd 2008) : - 23%

      2,1 Mrd. Euro Neugeschäft Leben in Q4 2009 (2,5 Mrd 2008): -16%

      Warum war Q4 2009 so schwach? Motivationsthemen?

      Jetzt verstehe ich erst, warum der Vertriebsvorstand so unter Druck kommt.
      Man kann nicht alles auf die fehlende Riesterstufe schieben.
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 10:05:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Zahlen für 2009: es regiert das Minus. Ein riesengrosses Minus. Überall. Das brauchen wir also nicht zu kommentieren, es spricht für sich. Im Mehrjahresvergleich kommen einem nur noch die Tränen. Alles rauscht kontinuierlich bergab.

      Die einzigen Zahlen, die nicht brutal unter die Räder gekommen sind mit kurzen Kommentaren:

      1) Kundenzahl: ohne den Zukauf von ZSH wäre sähe das Bild auch so extrem trübe aus wie es ist: 34500 Neukunden im Jahr hören sich erstmal gut an. Das sind aber nur 15 pro Berater und Jahr. Jeder hat im Monat nur etwa einen neuen Kunden gewonnen. Davon gehen dann noch wieder die Storni ab. Ohne den ZSH-Kauf wäre da kein Wachstum gewesen, selbst wenn die Zahlen stimmen. Empfehlen die Kunden ihre tolle Beratung nicht weiter? Bringt keine der vielen Aktionen neue Kunden?
      2) Assets under Management:
      Natürlich steigen die, wenn man diesbezüglich die FLV-Assets bei Oppenheim kannibalisiert. Die paar noch nicht gekündigten FLVs dürften inzwischen alle zu hauseigenen Konzepten umgedeckt sein. Dann stehen diese AUM auch in den eigenen Büchern.

      Erfolge gab es wohl nur bei den Einsparungen. Sonst wäre auch das vierte Quartal isoliert betrachtet im Vorjahresvergleich abgesoffen. Genau aus der Richtung WEITER MASSIV SPAREN scheint für die nächsten Jahre der Wind zu wehen.

      Mittelfristige Prognose des Managements: "deutliche Erhöhung der EBIT-Marge". Wer wird das wohl mehr bezahlen? Die Kunden durch noch teurere Produkte? Der Innendienst durch Entlassungen? Die Berater durch noch weniger Provisionsanteil?


      Und die allerwichtigste Frage an alle, die noch ein bisschen denken können: ist sowas wirklich ein KGV von 30 wert?

      Da hilft keine (Bilanz-) Kosmetik mehr, die Braut ist einfach NICHT hübsch. Apropos: werden bei der Beraterzahl inzwischen die Eheleute mitgezählt oder warum sind das immer noch "so viele"?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 11:25:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Fragen der Journalisten zu den Zahlen:


      Fromme, FTD:


      "Wann hatten Sie zum letzten Mal ein so schwaches Neugeschäft im Vorsorgebereich? Im Jahr 2000?"

      Antwort USW: "Ich weiss es nicht genau. Um die Jahrtausendwende müsste es sein."

      An den Vertriebschef, Herrn Suleiman: Machen Sie sich Sorgen um ihren Job? Üblicherweise werden unter dien gegebenen Umständen bei Versicherungsgesellschaften Vertriebsvorstände entlassen."

      Es antwortet USW und nicht Suleiman ohne klares statement für seinen Vertriebsvorstand.

      "Warum geht der Aktienkurs runter?"
      USW: Letztes Jahr gab es große Unsicherheit

      "Die fehlende Riesterstufe erklärt nicht die Einbrüche im vierten Quartal."
      USW: Wir sind nicht zufrieden mit dem Geschäftsverlauf.

      "Ihre Fangemeinde im Internet vermutet Herausfall MLPs aus dem MDAX. Ist das realistisch?"
      USW: Es stand ja einiges im Internet. Da kann man ja Vieles lesen. Es besteht keine Gefahr eines Herausfallens MLPs aus dem MDAX.

      Seibel, Süddt.(?)

      Ich glaube sie verstecken sich hinter der Finanzkrise!
      Wie erklären sie den Einbruch im Vertrieb Q4 2009 im Vergleich zu Q4 2008?
      Das Umfeld war besser. Gab es Vertriebsprobleme?"

      USW: "Wir sind nicht zufrieden mit dem Geschäftsverlauf."
      Suleiman kommt wieder nicht zu Wort zu seinem Kernthema.


      Auf die Nachfrage nach der brutto und netto Neukundengewinnung gibt es eine wirre Zahlenauskunft.
      Zunächst antwortet Suleiman, dann Dittmar, dann korrigiert Schröder-Wildberg.
      Am Ende scheint man das Kundenportfolio um ca. 40-60.000 Kunden bereinigt zu haben. (Incl der gekauften ZSH-Kunden)
      (Suleiman hatte den geringsten Redeanteil und wurde korrigiert von seinen Vorstands-Kollegen.)

      Hohle, ?

      Keine Personalreduzierungen 2009 und 2010?
      Nein, keine Entlassungen, aber auch keine Neueinstellungen.

      Wieviele Beschäftigte am Ende in Wiesloch? 800 MA, konstant, Keine Kurzarbeit


      Kaufpreis ZSH? 13 Mio. Euro :eek:


      Berater: Zugänge/Abgänge/ZSH/Ausland:
      Suleiman: Fluktuation 16% in 2009,
      310 Neueinstellungen 2009,
      Aktuell 57 Kollegen v. ZSH im Bestand (zugekauft wurden ca. 80),
      (Nettozuwachs im Jahresvergleich 23)


      Umatzsteuerpflicht von Provisionen, Problematik?
      Dittmar: Umsatzsteuer betrifft Zwischenprovision, MLP zahlt keine Zwischenprovision, MLP hat kein Umsatzsteuerproblem.


      Suleiman beantwortet die Frage zum Effekt des Bürgerentlastungsgesetzes 2009: "Man sieht ja die positiven Auswirkungen des Bürgerentlastungsgesetzes in Q4 2009."



      Mein Kommentar:

      Viele Fragen zu Vertrieb und Vertriebs-Strategie werden von USW, Dittmar beantwortet.
      Nicht von Suleiman, wo sie hingehören.

      Das Thema Suleiman wird sicher Thema in der Aufsichtsratsitzung im März, wenn das erste Quartal vorbei ist.
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 11:47:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.000.580 von Sorrytodisturb am 24.02.10 11:25:46Irgendwann fragt ja vielleicht doch mal jemand nach, warum der Vertriebsvorstand seit 2 1/2 Jahren NICHT im Vorstand der Vertriebs-/Banktochter MLP Finanzdienstleistungen AG sitzt.

      Derjenige müsste nur folgendes ablesen: "Warum ist der Vertriebsvorstand im Gegensatz zu anderen Ressorts nur auf Konzernebene vorhanden, obwohl dessen gesamter Zusatändigkeitsbereich die Tochter MLP Finanzdienstleistungen AG betrifft? Warum fehlt auf aller Korrespondenz gegenüber Kunden und Beratern in der Fusszeile sein Name?".
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 12:10:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.000.770 von weisserkoenig am 24.02.10 11:47:15weisserkoenig,
      was wäre denn Deiner Meinung nach eine plausible Erklärung?
      Gruß
      Titanflex
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 21:31:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.000.770 von weisserkoenig am 24.02.10 11:47:15Wenn ich da eine plausible Antwort (ausser den bisherigen Spekulationen bei W-O) hätte, wäre ich nach dem Studium Analyst geworden - oder Hellseher.;)
      Fakt ist: wirklich gute Antworten habe ich bisher keine erhalten.

      Theorie 1: Angeblich fehlen nur noch irgendwelche Lizenzen von der BaFin, was nur eine Frage der Zeit sei. Dauert sowas 2 1/2 Jahre????????????
      Theorie 2: Oder es wäre Mobbing von USW - so lange???????????
      Theorie 3 (es wird noch absurder): Dann müssen sie Sul weniger bezahlen - wer glaubt denn sowas ???????

      Wie gesagt: keine Ahnung, wann fragt endlich einer?
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 08:15:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.006.255 von weisserkoenig am 24.02.10 21:31:46Zu den Zahlen für 2009:

      Es ist doch schon sehr erstaunlich, was MLP sich da im 4. Quartal zusammengezimmert hat. Woher kommt der Gewinnanstieg gegenüber dem 4. Quartal 2008?

      Ein Schelm, wer Böses denkt, warum sich z.B. der Sachbereich von 1,5 Mio auf über 4,3 Mio entwickelt hat. Da wurde möglicherweise mal anders gerechnet. Denn wie sonst ist es möglich, daß bei einem gestandenen Unternehmen sich so eine Sparte so massiv entwickelt?

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 10:11:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es kann natürlich auch sein, daß durch das neue Backoffice Sach die B-Berater endlich das Thema Sach für sich entdecken.

      Keine (große) Arbeit für mehr Geld leuchtet denen ein.

      Ist also auch ohne Schwindel möglich (bliebe natürlich zu prüfen).
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 15:19:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.008.620 von Hotrenortaak am 25.02.10 10:11:33Hotrenortaak,

      2.800.000 € mehr Provision (!) in einem Quartal? Nein, das sind ja fast 1.200 € mehr Provision pro Berater in einem Quartal.

      Nein, das glaube ich nicht! Da ist meiner Meinung nach nur manches "optimiert" worden!

      Grüße aus ... - interna
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 12:16:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.000.580 von Sorrytodisturb am 24.02.10 11:25:46Zum Thema Indexverbleib MLP im MDAX:

      Indexgewicht 26.02.2010:

      Platz 48: MLP mit 0,51% (287 Mio. Euro Freefloat)
      Platz 49: Bauer AG mit 0,46%
      Platz 50: Pfleiderer AG mit 0,37%

      Zwei Unternehmen aus dem SDAX sind nach Umsatz und Marktkapitalisierung an MLP vorbeigezogen.

      http://www.dax-indices.com/MediaLibrary/Document/WeightingFi…

      http://www.dax-indices.com/DE/MediaLibrary/Document/DBAGBlue…
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 19:15:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wir nähern uns langsam meinem Kursziel an der Null :laugh::laugh:

      heute geht es mal gut runter in haussierenden Märkten :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 10:34:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.035.538 von Procera am 01.03.10 19:15:26Procera,

      der erneute Abstieg wird möglicherweise kurstechnisch vorweggenommen. Doch auch bei diesen Kursen um 6,60 € ist die Aktie meiner Meinung nach immer noch massiv überbewertet.

      Gehe mal von davon aus, daß MLP in ein paar Jahren nur noch 1.500 Berater hat (und nicht alle sind Hasselmeiers mit so tollen Durchschnittskunden - Hallo Johannes, manche Exkunden sehen Dich ganz anders - ...).

      Jeder Berater wirft satte 10.000 € Gewinn ab (also nach allen Kosten). Macht 15 Million. KGV von 15 = 225 Million => Kurs um die 2 €!
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 11:48:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wann wird denn über den Verbleib im M-DAX entschieden? Und wie wahrscheinlch ist denn der "Rausfall"? Wäre wieder ein weiteres Kapitel im Niedergang....
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 11:56:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      Letztes Jahr wurde in Mannheim beschlossen, möglicherweise weitere Aktienrückkaufprogramme zu starten, ob die 10% schon aufgebraucht wurden, entzieht sich meiner Kenntnis:

      "Zudem haben die Aktionäre den Vorstand mit einer Zustimmung von 99,24 Prozent ermächtigt, bis zum 15. Dezember 2010 eigene Aktien in Höhe von maximal zehn Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen."

      Momentan bricht der Kurs in sich zusammen, heute schon wieder über 4% Verlust. Ich kann mir gut vorstellen, daß der Kurs auf Teufel komm raus gestützt werden soll...

      Das hieße im Umkehrschluß aber, daß das Geld nicht für die Erhöhung der Bestandsprovisionen genutzt werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 17:07:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.039.711 von Hotrenortaak am 02.03.10 11:56:39Als Aktionär kann einem schon richtig schlecht werden, wenn man bedenkt, wie sehr der Vorstand gegen die Aktionärsinteressen arbeitet:

      Im letzten Jahr hat Maschmeier = AWD im Verbund mit der Swiss Life den MLP Aktienkurs massiv hochgekauft.
      Dann hat man mit einem Millionenaufwand den Investor Swiss Life abgewehrt, um ihn teilweise durch die Allianz, AXA, HBOS, Barmenia und andere zu ersetzen.

      Erfolg: 28% Kursverlust MLP in 9 Monaten.
      Es gibt keine schlechtere Performance im Vergleichszeitraum; oder war die nahezu-Pleite Premiere/Sky schlechter?

      Auch im 5-Jahresvergleich: Top10 Loser MDAX :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 17:48:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.038.972 von interna am 02.03.10 10:34:59Ich gehe davon aus, das NLP verschwinden wird. Und deshalb bleibt men Kursziel Null
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 21:00:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.043.446 von Procera am 02.03.10 17:48:52Procera,

      so schnell wird es (leider) nicht gehen. Doch welchen Pfeil soll man nun ziehen?

      - HLE BP-Verlust-Pfeil?
      - Riester-Überzillmerung-Pfeil?
      - einige Falsch/Fehlberatungspfeile?

      Oder sollte man nicht auch mal mit der dicken Keule (Feri/FLV/HLE/Dachfonds ...) kommen?

      Die Rürup-BU Rück-Rück-Umdeckung haben wir auch noch.

      Und das ist alles meiner Meinung nach noch in keiner Weise eingepreist. Ich bin mal bescheiden und gehe mal von 2-3 € aus. Kann es sein, daß GF dann einige €€€ weniger hat?

      Im Ernst: Das Papier ist meiner Meinung nach ein absolutes Zockerpapier und MLP könnte es passiern, filetiert zu werden (Achtung: Manche Fische haben viele Gräten!).
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 10:45:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die Unkenrufe von interna scheinen sich mal wieder zu bewahrheiten:

      http://boersen.manager-magazin.de/spo_mmo/kurse_einzelkurs_n…

      Das könnte ein Photofinish werden, am 19.3. wissen wir mehr...
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 11:40:11
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.047.707 von Hotrenortaak am 03.03.10 10:45:16Früher oder später wird MLP den MDAX verlassen müssen!
      Das sind keine Unkenrufe, sondern nachlesbare Fakten.
      Und die Indexkandidaten, die herausfallen, die sind auch in den entsprechenden Indexfonds nicht mehr vorhanden.

      Axel Springer und Deutsche Wohnen am Tor zum MDAX

      Axel Springer und Deutsche Wohnen sind Aufnahmekandidaten für den MDAX für den März. Das deute sich vor der Überprüfung am Berichtstag an, heißt es in Börsenkreisen. Entnommen werden könnten dem Index Pfleiderer sowie MLP oder Bauer. Alle Beschlüsse der Börse werden am Abend des 19. März nach Börsenschluss umgesetzt.

      ... Pfleiderer dürften die schwächste Stellung nur schwer abgeben können, zwischen Bauer und MLP deute sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen an.

      Allerdings achtet die Börse im MDAX und im TecDAX auch auf "weiche Kriterien" wie die Index-Kontinuität, von daher gelten alle Diskussionen als spekulativ.


      -Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217,
      herbert.rude@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 21:04:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.048.238 von Sorrytodisturb am 03.03.10 11:40:11Hallo Sorrytodisturb,

      Lautenschläger wird fast alles versuchen, den erneuten Abstieg zu vermeiden. Das Problem ist nur:

      a) Das Handelsvolumen kann er beeinflussen - das sollte reichen.
      b) Doch beim Kurs gibt es Probleme. Der Freefloat verkauft und wenn Allianz & Co kaufen, dann wird dieser Freefloat wieder kleiner und der Kurs müßte steigen - bis die letzten 100.000 Aktien dann jede 2.500 € kosten würden.

      Das wird aber nicht geschehen und so sehe ich es wie Du: Der Abstieg wird kommen, wenn nicht durch massiv wachsende Beraterzahlen der Gewinn wieder steigt.

      Schön, in der dritten Liga wird es dann eben noch rauher!
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 21:56:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.053.881 von interna am 03.03.10 21:04:511. Lautenschläger müsste den Kauf/Verkauf einer einzelnen Aktie melden. Da gibt es aber nichts zu melden.

      2. Der Freefloat wird von der dt. Börse so berechnet, dass die Aktionäre, die unter 5% halten, noch zum Freefloat gerechnet werden. Wenn man den erhöhen möchte, dann sollte man die 5,x% Aktionäre bewegen, unter die magische 5%-Marke zu gehen.

      Konkret:
      Harris Associates (USA) 5,10% 14.10.2009
      Berenberg Bank (D) 4,84% 18.11.2009
      AXA S.A. (F) 4,72% 22.08.2008

      Wenn die Berenberg Bank 0,17% und die AXA 0,29% der Aktien kaufen, dann ist MLP im SDAX.
      Wenn dagegen Harris 0.2% verkauft, dann ist MLP zunächst einmal sicher im MDAX.

      3. Max. zwei Jahre ist der Abstieg aufhaltbar, wenn man die Kursentwicklung fortschreibt:



      In sechs Jahren wurden aus 100 Euro in MLP Aktien unter 50 Euro.
      100 in den MDAX wurden über 150 Euro.

      Es gibt Unternehmen, die koppeln den Bonus ihrer Vorstände an die Tatsache, dass sie den Gewinn und/oder den Aktienkurs steigern.
      Bei MLP steigen die fixen Gehaltsbestandteile, wenn die Gewinne fallen. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 16:06:35
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.054.205 von Sorrytodisturb am 03.03.10 21:56:05Wie hoch sind denn die Salden der GSen in der Spitze? Und wo liegt meine Ex-GS?

      Ist die Mio. € schon geknackt?
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 18:36:43
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.054.205 von Sorrytodisturb am 03.03.10 21:56:05#sorry
      Deine Überlegungen waren nicht falsch ("Lautenschläger müsste den Kauf/Verkauf einer einzelnen Aktie melden. Da gibt es aber nichts zu melden.")

      04.03.2010 18:10
      DGAP-DD: MLP AG

      DGAP-DD: MLP AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Lütke-Bornefeld Vorname: Dr. Peter

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie MLP AG ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE 0006569908 Geschäftsart: Kauf Datum: 02.03.2010 Kurs/Preis: 6,59474 Währung: EUR Stückzahl: 10000 Gesamtvolumen: 65947,40 Ort: Außerbörslich Inland

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Deutschland ISIN: DE0006569908 WKN: 656990

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 04.03.2010
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 19:59:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.062.060 von stokxmaster am 04.03.10 18:36:43Jetzt wissen wir wenigstens, wer den Kurssprung verursacht hat! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 21:25:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.063.045 von Sorrytodisturb am 04.03.10 19:59:39Auch das wird der MLP Aktie nichts helfen auf dem Weg zur Null :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 12:33:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.063.849 von Procera am 04.03.10 21:25:44Mal schauen, wieviel €€€ Lütke-Bornefeld hat!

      Aber die Welt ist doch himmelblau: Bei dem Kurs zu kaufen ...

      Natürlich kann der Kurs auch mal wieder auf 8 oder 9 € steigen. Aber diese Leier höre ich seit Jahren und im Schnitt ist das Papier doch nach dem Prinzip

      "Dead Cat Bounce" (DCB)

      sauber gefallen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 18:25:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ein MLP-Berater, der seit 11 Jahren im Unternehmen ist, schreibt zur aktuellen Situation bei MLP:

      Zitat aus einem anderen thread:

      ... Und dass MLP massig Kunden verliert, eben weil die nur Vorsorgeverträge und mittlerweile den 5. Berater haben, weiß ich wohl auch
      (und habe darum auch keine MLP- Aktie mehr im Depot),
      aber auch diese .....

      Ja, wenn es sogar schon die Berater erkennen, warum sollte man dann an die positive Entwicklung des Unternehmens glauben?
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 21:33:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.107.005 von Sorrytodisturb am 10.03.10 18:25:26Sorrytodisturb,

      wieviel wurde in den letzten Jahren durch:

      BU-Umdeckung Variante Rürup
      RV-Umdeckung Riester I - auf Riester II
      KV-Umdeckung

      bei MLP verdient?

      Was geschieht, wenn das jetzt wegfällt?


      Gute Nacht - interna
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 19:12:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.118.767 von interna am 11.03.10 21:33:00Wer will schon noch bei MLP arbeiten und noch schlimmer, wer will schon noch Kunde bei diesem Verein sein
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 12:25:00
      Beitrag Nr. 73 ()
      Seitdem man von Seiten des Unternehmens jegliche Hoffnung auf eine Übernahme abgewehrt hat, konnte sich der Aktienkurs vom allgemeinen Markttrend abkoppeln:



      Der Trend ist seit fast 12 Monaten sehr(!!) stark ausgeprägt, wie jedes Kind erkennen kann!
      Bald gibt es wieder Einstiegskurse.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 14:18:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.139.550 von Sorrytodisturb am 15.03.10 12:25:00Einstiegskurse? Deutlich unter 3 Euro? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 14:38:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.140.475 von weisserkoenig am 15.03.10 14:18:543€? No way!


      MLP ist mindestens 4-5€ wert:

      Ca. 150 Mio. Cash = 1,4€ pro Aktie +

      Feri = 65 Mio. Unternehmenswert = 0,6€ pro Aktie

      Zwischensumme 2€

      MLP mit 40-60 Mio. EBIT = 2-3€ pro Aktie (KGV 8-10)

      Sum of the parts: 1,4 + 0,6 + 2-3 = 4-5 Euro

      Unter 5 Euro ist MLP ein klarer Kauf!
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 16:49:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.140.659 von Sorrytodisturb am 15.03.10 14:38:41Dann rechne mal Verbindlichkeiten dagegen! Oder ist MLP absolut schuldenfrei?
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 12:50:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.142.018 von interna am 15.03.10 16:49:31Nachtrag:

      DER AWD MACHT ES VOR:

      Aus FTD von heute:

      AWD kommt nicht aus den Miesen
      Der Hannoveraner Finanzvertrieb macht seiner Mutter Swiss Life wenig Freude. AWD bescherte dem Schweizer Versicherer nach Informationen der FTD im vergangenen Jahr einen Verlust von 92 Mio. Schweizer Franken (63 Mio. Euro). Der Umsatz des Finanzvertriebs brach ein, die Zahl der Vertreter sank weiter
      ...

      -------------------------------------------------------------------

      MLP könnte es etwas geringer treffen, doch ich habe die Befürchtung, daß die Verluste auch hier stark anschwellen könnten!
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 14:20:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      Kann natürlich sein, daß dann Berater von AWD und Horbach zu MLP wechseln ("in der Hölle ist es wenigstens kuschelig warm...").

      Ich denke, daß MLP deshalb nicht ganz so stark leidet. Die Neueinstellungszahlen sind bei MLP ja nicht die schlechtesten.

      Das ändert natürlich an strukturellen Problemen wenig.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 14:41:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.158.725 von Hotrenortaak am 17.03.10 14:20:56Hallo Hotrenortaak,

      es wird bei MLP länger dauern, da die Berater dort besser eingenordet sind. Das "Sektenähnliche" scheint dort möglicherweise besser zu funktionieren. Nun, bei der "Intelligenz" geht das nach einem Anfangswiderstand eben ganz gut in unserem Lande.

      Für uns hier draußen ist das eine gute Nachricht. So bleibt uns MLP länger erhalten und wir bekommen weiterhin viele angenehme Kolleginnen und Kollegen von denen.

      Sehen wir es mal so:

      MLP ist die brutalst mögliche Ausbildungsstätte für den "gehobenen" Anfänger. Man lernt die Verkaufstricks und die Fallstricke kennen, man sieht, wie Menschen auf Geld und Prestige reagieren (also Psychologiesemester inklusive) und wird dabei massiv knapp gehalten. Natürlich erkennt man auch, wer menschlich bleibt und auch unter Druck autentisch. Dabei entstehen Freundschaften fürs Leben und man kommt irgendwann mal wieder zusammen.

      Wer das ohne große Blessuren übersteht, kann dann entscheiden:

      - Hochdruckverkäufer a la M. Rohr = Mayflower
      - Berater = guten Pool suchen

      Wer es nicht übersteht und immer alles gesammelt hat, hat einen günstigen Ausflug in die "Schein"Selbständigkeit gehabt.

      Schade nur, daß dabei viele Kunden verbrannt wurden. Das müßte man noch optimieren.

      Satire aus?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 09:53:13
      Beitrag Nr. 80 ()
      Zitat Wirtschaftsblat 17.03.:
      "Vollausschüttung bei Finanzvertrieb MLP
      Der AWD-Konkurrent, der im Vorjahr rund 27 Millionen Euro einnahm, setzt seine ungewöhnliche Dividendenpolitik fort.
      Der deutsche Finanz- und Versicherungsmakler MLP kürzt seine Dividende um ein Zehntel. Für das vergangene Jahr sollen 25 Cent je Aktie gezahlt werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Wiesloch bei Heidelberg mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es 28 Cent gewesen. Damit geht praktisch der ganze Konzerngewinn von 27,2 Mio. Euro aus dem fortgeführten Geschäft an die Aktionäre. Für 2008 hatte MLP sogar mehr als den Jahresgewinn ausgeschüttet."


      Und das Konzernergebnis war deutlich schlechter als das im "fortgeführten Geschäft". Es wird WIEDER mehr ausgeschüttet als reingekommen ist.
      Wenn ein Unternehmen an die eigenen Perspektiven glaubt, wird eigentlich investiert. :lick:
      Oder gilt folgendes?


      Manne needs money.;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 10:57:10
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.166.043 von weisserkoenig am 18.03.10 09:53:13Hallo weisserkoenig,

      was würdest Du als Manne machen?

      Absaugen, was noch geht!

      Denn es ist fraglich, wie lange Allianz & Co. noch Interesse haben, wenn der Umsatz fällt oder bekannt wird, wieviel bei HLE gekündig wird (MASSEN)!
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 13:44:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.182.901 von interna am 20.03.10 10:57:10Wie haftet MLP denn nachträglich für Fehler, die jetzt bei HLE aufpoppen?
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 14:19:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich dachte, es haften für HLE nur Kunden und Berater (in der Reihenfolge)...
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 09:27:42
      Beitrag Nr. 84 ()
      09:23h am 25.03.2010 und MLP hat immer noch nicht den GB 2009 auf der home veröffentlicht??

      Üblich ist es, dass um 08:00h die infos freigeschaltet werden; spätestens um 09:00h

      Verschiebt MLP die Veröffentlichung, weil im Nachtragsbericht noch geschrieben wird?
      Gibt es Probleme/Nachforderungen aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen?
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 13:16:53
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.211.383 von Sorrytodisturb am 25.03.10 09:27:42Der bisherige Vorstandschef der Gothaer-Tochter Janitos Versicherung Manfred Bauer wird Vorstandsmitglied bei dem Finanzvertrieb MLP. Er soll dort das Ressort Produktmanagement und Einkauf verantworten. Bauer wird Nachfolger von Gerhard Frieg, der zur Talanx wechselt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 13:30:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.222.508 von interna am 26.03.10 13:16:53Bauer zu MLP - warum und wieso? Ist das eine gute Nachricht?

      Meiner Meinung nach NEIN!

      Ich vermute, daa MLP nach 20jähriger Betreuung des Vertriebs durch GF soviele LEichen im Keller hat, dass man diese Informationen auf keinen Fall irgendeinem Externen anvertrauen darf. Niemals. Auf keinen Fall. Never ever.

      Was macht man nun in dieser Notlage? Man holt sich jemanden, der in sich noch MLP-Blut trägt und nach seinem Ausscheiden bei MLP nicht nachgetreten hat. Warum geht M- Bauer zu MLP? Nun, weil er sich dieses Engagement wahrscheinlich enorm versüßen lässt und er weiß, dass Lautenschläger über seinen Einfluss im AR auf die Vergütungsforderungen eingehen muss, um keinen richtigen Externen einschalten zu müssen. Solange der Deckel drauf bleibt, kann er seine Anteile nun noch zum Schluss von MLP noch versilbern und das war es dann.

      Wir stellen fest, Bauer ist also trotz seines orangenen Überzugs doch stets ein "Blauer" geblieben.

      Das vorhandene Personal scheint doch dann entweder als inkompetent oder gar als illoyal einzustufen zu sein. Damit ist für BK,KFB u.a. klar, was andere von ihnen halten.


      STM
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 11:25:59
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.222.647 von stokxmaster am 26.03.10 13:30:58stokxmaster,

      ich stimme Dir zu. Doch zu richtig frischem Wind ist MLP nicht fähig - das stört das "L".

      Was passiert, wenn die gebunkerten HLE-Bestände nicht mehr gehalten werden können? Ich gehe mal von folgenden Grunddaten aus:

      Bestand:

      4.000.000.000 €

      BP für MLP 1% = 40.000.000 € (es dürfte mehr sein)

      20% davon würden ab morgen entfallen = 8.000.000 €

      Das würde den Gewinn entsprechend senken und es würden wahrscheinlich weitere 20% (durch Abgänge von Beratern) fehlen.

      Also 16.000.000 €

      KGV 15 = 240.000.000 €

      => Aktienkurs müße um mindestens 2,20 € sinken!
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 16:30:22
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zitat des Tages:

      "steigt der Kurs, weil der Gerd weg ist?"

      (Frage einer Kollegin)
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 16:43:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.230.951 von interna am 28.03.10 11:25:59ich stimme Dir zu. Doch zu richtig frischem Wind ist MLP nicht fähig - das stört das "L".

      Schon wieder so ein Schrott: Nenn mir doch bitte mal eine strategische Unternehmensentscheidung, auf die L in den vergangenen Jahren Einfluss genommen hat.

      Ich kenne keine. Aber im Gegensatz zu Dir sitz ich ihm in Wiesloch ja auch nicht auf dem Schoß.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 16:46:04
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.222.647 von stokxmaster am 26.03.10 13:30:58Meiner Meinung nach NEIN!

      Mein Lieber, alles andere wäre eine faustdicke Überraschung gewesen. Du hättest ja die Scheuklappen mal ablegen müssen.

      Und bevor mir jetzt wieder einer vorwirft, unkritisch gegenüber MLP zu sein: Ich erlaube mir ein Urteil erst, wenn ich ihn gut genug kenne. Und das ist momentan nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 17:44:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.238.029 von 83094 am 29.03.10 16:46:04Hallo 83094,

      ich habe L auf ausreichend vielen HVs erlebt, um mir ein Urteil erlauben zu dürfen! Was ich dort von diesem Menschen gesehen hat, hat mich ziemlich schockiert.

      Keine Sorge, das ist nur eine Wissensbasis. Die andere beruht auf Quellen ziemlich tief bei MLP. Aber bei einem dieser Termine warst Du nicht dabei!

      :D

      Zu den Kursen: Nein, wenn Frieg weg ist, wirkt das nicht kurssteigernd - höchstens, wenn man zukünftige Umdeckungen mit €€€ für MLP anvisiert!
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 08:05:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.238.529 von interna am 29.03.10 17:44:54Finde ich interessant, dass Du aus einigen Eindrücken aus HVs Rückschlüsse daraus ziehst, wie L heute noch das operative Geschäft von MLP beeinflußt.

      Ich nehme an, es ist kein Zufall, dass Du mir kein einziges konkretes Beispiel nennen kannst.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 09:08:51
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.242.038 von 83094 am 30.03.10 08:05:27Stretegische Entscheidungen des Aufsichtsrates, die nicht in den Händen des Vorstandes liegen:

      1) USW wird VV
      2) Revolte von Finanzvorstand Frowein gegen "die Unfähigkeit des VVs" wird durch AR niedergeschlagen.
      3) Kauf der Gesellschaften: ......., die heute keinen Gewinn abwerfen.
      4) Angebot an Th. Sch., unter USW zu dienen, das von diesem dankend abgelehnt wurde! Als VV wäre Th. Sch. geblieben und viele behaupten, er wäre die fähigere Besetzung gewesen!

      83094

      Du scheinst genauso weit weg von den Entscheidungen Ls zu sein, wie interna.
      Die Strukturen einer Gesellschaft bestimmt der AR, in diesem Fall auch noch derjenige, der in der HV die Stimmenmehrheit hält!

      Die Entwicklung des Aktienkurses und der Mitarbeiterzahlen sind m.E. gute Indikatoren für die Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 10:52:08
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.242.380 von Sorrytodisturb am 30.03.10 09:08:51Hallo Sorrytodisturb,

      dann prognostiziere ich mal, daß MLP in 2010/2011 ca. 50% der BPs von der HLE verlieren könnte. Die Folgen dürften dramatisch sein.

      Gründe dafür sind die weiter laufenden Stornowellen (auch von extern) und die jetzt erfolgte Rückabwicklung.

      Wenn das passiert, könnte MLP weitere Berater verlieren und das würde dem Kurs weiter schaden.

      Daher: Der Kurs ist meiner Meinung weiter gefährdet!
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 12:51:51
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.365.964 von interna am 20.04.10 10:52:08Heidelbelberger Leben zahlt Bestandsprovisio an MLP FDL AG.

      Wie spalten sich die Beträge auf?:

      a) Bestandsprovisionen auf die Fondsanlagen: ca. 1% p.a. = ca. 24-30 Mio. Euro (Siehe Anlagebestände der Heidelberger LV)

      b) Bestandswachstum: ca. 600-700 Mio. p.a. (2008)
      Davon Wachstum Bestandsprovisionen bei MLP: 7 Mio. Euro

      c) Vertragsbestandsprovision/Betreuungsprovision: ca. 24-36 Euro Pro Vertrag und Jahr = 450.000 Verträge x 24-36 = ca. 15 Mio. Euro

      d), e), f),...

      Meine Aussage zu den Bestandsprovisionszahlungten der Heidelberger Leben an MLP:

      Damit die MLP Finanzdienstleistungen AG weiterhin ca. 40 Mio. Euro Bestandsprovisionen von der Heidelberger Leben erhält, darf der Bestand nur max. um 7% p.a. sinken, so lange die Kapitalanlagen stabil bleiben.

      Wenn also 40.000 Verträge der Heidelberger Leben durch MLP umgedeckt werden, z.B. zu Gerling, weil dort ein neuer Marketing-Vorstand üppige Marketing-Zuschüsse zahlt, dann vermindert das die Zahlung der HLE an MLP noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 13:07:17
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.366.784 von Sorrytodisturb am 20.04.10 12:51:51Hallo Sorrytodisturb,

      das ist richtig. Doch wenn

      a)

      wegfällt oder sich zumindest stark vermindert, dann wird MLP darunter richtig leiden.

      HLE muß da etwas machen oder die werden untergehen. Ich bin mir sicher, die wissen das!

      Wieso soll ein Kunde bei HLE bleiben, wenn es sinnvolle Alternativen in schätzungsweise 80-90% der Verträge gebe könnte?
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 16:22:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Überraschend (?):

      Es gibt nur drei Aktien im MDAX, die im Jahresvergleich mehr als 10% im Kurs gefallen sind:

      MLP: akt. Kurs: 6,89 Verlust in %: -36,05 %
      PFLEIDERER: akt. Kurs: 3,94 -18,11 %
      TUI: akt. Kurs: 7,33 -14,34 %

      MLP und Pfleiderer sind nach Marktkapitalisierung und Umsatz potentielle Abstiegskandidaten im MDAX.


      Und die erfolgreichen MLPler fragen vermehrt bei Thomas Scholl nach, wie die Bedingungen dort aussehen.
      Bei Mayflower plant man ganz seriös damit, dass in 2010 noch ca. 50 gute Leute wechseln.

      Ich empfehle das Buch: "Geld schießt Tore!"
      Die guten Spieler wechseln immer dorthin, wo es mehr zu verdienen gibt.
      Und wer spielt schon gerne beim Absteiger?
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 16:29:14
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.481.758 von Sorrytodisturb am 07.05.10 16:22:48Zumal die BP-Bälle bei MLP bald kleiner werden könnten!

      Ein super Tag heute!
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 10:31:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.481.838 von interna am 07.05.10 16:29:14Erstes Quartal 2010:


      Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft

      1. Quartal 2009: 41.516 T€
      1. Quartal 2010: 40.324 T€

      Es gibt 2.384 Berater.

      Das macht pro Monat pro Berater 5.638 € inkl. der GL-Anteile!

      Also abzuziehen sind die GL-Anteile (ca. 25%), macht 4.228 €.

      Dann abzuziehen sind die sonstigen Beraterkosten wie Laptop, Telefon, Kaffee, Akquise ... - macht sicherlich inkl. Kfz 1.200 €.

      => Vor Krankenversicherung, Altersvorsorge, Steuern ... hat der Berater im Schnitt nur ca. 3.000 € zur Verfügung.

      :eek:

      PKV/GKV: mindestens 500 € im Schnitt (wegen Familie ...)
      Altersvorsorge: sollte bei mindestens 1.000 € liegen.
      Steuern: sagen wir mal knappte 20% = 600 €

      Wow, satte 900 € für Miete, essen ...
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 11:40:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.505.642 von interna am 12.05.10 10:31:04da fällt mir folgender böser witz ein:

      der ovb-gl trifft den awd-gl und erzählt ihm, dass er gestern seinen provisionsscheck erhalten hat und dass er mit dem geld seine ganze truppe zum mittagessen eingeladen hat.

      fragt der awd-ler: "und der rest?"

      antwortet der ovb-ler: "hat meine oma dazugegeben..."


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 12:25:05
      Beitrag Nr. 101 ()
      :eek: Hat noch niemand auf die Zahlen geschaut?

      Der Cashflow aus der lfd. Geschäftstätigkeit fällt um 21,7% :eek:

      Die Umsatzerlöse fallen noch einmal um fast 5% unter das niedrige Niveau von 2009.

      11% der Geschäftsstellen wurden im letzten Jahr geschlossen, das heißt auch 11% der Produktionskapazitäten!

      Im stärksten Einstellungsquartal Q1 stagniert die Anzahl der Berater! Das heißt, dass MLP mit hoher Wahrscheinlichkeit bei ca. 2.100 Beratern Ende 2010 landen wird.
      In Q2-Q4 verliert MLP seit Jahren relativ konstant 70 Berater netto.

      Feri ist und bleibt ein Verlustsegment, ohne Aussicht auf Gewinne. Alle Banken vermelden Rekordquartale, Feri nur Verluste.


      Nur ein beinhartes Sparprogramm wird 2012 die versprochenen 15% Umsatzrendite bringen!
      Aber wenn der Umsatz z.B. auf 300 Mio. Umsatz (x 15% Umsatzrendite) fällt, dann bringt das ein Ergebnis von 45 Mio. mit fallender Tendenz.

      MLP muss jetzt richtig Gas geben und dem Aderlass an FINET, Mayflower &Co gegensteuern! Nur wie?

      Der aktuelle Aktienkurs lässt sich nur bei einem EBIT von 80-100 Mio. rechtfertigen.
      45 Mio. Ergebnis bedingen einen Kurs unter 5 Euro.

      2 Mio. sind davon erst erreicht, obwohl die Verlustbringer im Ausland geschlossen sind, keine Restrukturierungskosten angefallen sind, keine teuren Kapitalabwehrmaßnahmen ergriffen werden mussten gegen AWD, FINET oder Mayflower,......

      Meine Erwartung lag bei 12-15 Mio. EBIT für Q1/2010.
      Der operative Cash-Flow gibt Anlass zu massiver Sorge.

      Die Entscheidung für die großzügige Dividende erscheint in diesem Licht zumindest Fahrlässig, wenn nicht gar .......
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 12:50:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.506.622 von Sorrytodisturb am 12.05.10 12:25:05Die Zahlen sind umso schlimmer, weil viele Kostensenkungen ja schon durchgeführt wurden. He, es werden nur noch 1 Mio. investiert.

      Die Kundenreduktion ist auch interessant. Wie können so viele Kunden so schnell "verschwinden"?

      Das bedeutet doch, daß die Zahlen der Vergangenheit gelogen waren.
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 14:20:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.506.835 von interna am 12.05.10 12:50:46Zu den nach unten korrigierten Kundenzahlen:

      Wenn man die Kennzahlen pro Kunde hoch halten möchte, dann muss man die Anzahl der Kunden reduzieren.

      21.000 Kunden Korrektur, d.h. 3%.
      Da darf der Umsatz sinken, ohne dass sich die "Umsatz pro Kunde- Kennziffer verändert!

      Bei 8.000 Neukunden pro Quartal waren die Angaben in den vergangenen 10 Quartalen um jeweils 2.000 zu hoch!
      2 1/2 Jahre Fehlinformation?

      Oder 21 Quartale x 1.000 Kunden/Quartal! 5 Jahre schlampige Statistiken?

      Schätzfehler 12-25% pro Quartal !!?? :rolleyes:

      Was soll man bei solchen "Rundungsdifferenzen" noch glauben?

      Und wer ist verantwortlich für diesen Daten-GAU?
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 10:35:40
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.507.564 von Sorrytodisturb am 12.05.10 14:20:59Für mich ist das ein möglicher Betrug! Wie kann man "vergessen, daß eine Kfz gekündigt wurde und der Kunde dennoch gezählt wird".

      Nun wird man natürlich ganz wach und fragt, wo den noch etwas vergessen wurde.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 14:03:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      Der Kurs ist immer eine Resultante der Erwartungen.

      Die Erwartungen hält MLP möglichst hoch durch a) zweijährige Kostensenkungsprogramme, b) Ankündigung zukünftiger Profitabilität, c)Ankündigung zukünftiger Geschäftspotentiale, wie Vermögensmanagement (Feri???), bAV (TPC???)

      MLP hat anscheinend die griechische Krankheit:

      - Die Rechnungslegung operiert locker mit den Zahlen,

      - Forderungen gegen eigene Mitarbeiter werden als werthaltig bilanziert und

      - die Verluste werden dazu genutzt, den Anteilseignern zumindest eine wohltuende Dividende aus der Substanz auszuschütten und

      - Der Vorstand verkündet "blühende Landschaften" spätenstens im nächsten Jahr!



      Avatar
      schrieb am 14.05.10 14:30:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      Top-Wertvernichter im MDax (Jahresvergleich):
      Platz 1: Sky (Ex-Premiere)
      Platz 2: MLP

      http://www.wallstreet-online.de/informer/indizes/enthaltenew…

      Das Rating "investment-grade" hat MLP wohl verspielt.

      Auf dem Weg in den SDAX: MLP und Pfleiderer
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 12:40:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Dieser Artikel ist auch nicht gerade im Sinne von MLP:

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:finanzvertrieb…
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 15:42:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      Und die 21.000 verlorenen Kunden sind natürlich alle Studenten aus China gewesen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 20:21:18
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.958 von Hotrenortaak am 15.05.10 12:40:426,84 €?

      6,84 €!

      Nun, es ist zwar noch ein weiter Weg hinab zum wahren Preis doch die Richtung stimmt!
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 09:19:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.829 von interna am 17.05.10 20:21:18Der Kurs muss jetzt wieder hoch!
      Klassischer Rebound!
      Ein schöner Wert für einen Privat-Trader.

      Leider verkraftet der Wert nur noch Positionen um 10.000 Stücke, bevor man sich seinen Kurs selber macht.
      10.000 x 7€ = 70.000 Euro.
      Da macht kein Institutioneller mit.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 09:32:03
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.536.741 von Sorrytodisturb am 18.05.10 09:19:14Ok, doch fundamental verschlechtert sich meiner Meinung nach das Klima dort täglich. Was da storniert (umgedeckt?) wird, scheint doch ziemlich beachtlich zu sein.

      Nun ist das wie ein Strohfeuer. Es werden eben immer mehr Kunden merken, daß die 3. Umdeckung dann doch möglicherweise nur dazu dient, daß der Berater nicht verhungert.

      -------------------------------------------------------------------

      Zu HLE: Wenn wir mal von 3.300.000.000 € Bestand ausgehen und 0,6% Kickbacks aus den Zielfonds, dann könnten bald 19.800.000 € bei MLP (welches Konto :eek: ) fehlen. Was ist dann?
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 09:22:35
      Beitrag Nr. 112 ()
      Verlangt ein Lebensversicherer (z.B. Heidelber Leben, Alte Leipziger, Mannheimer, Axa, Vorsorgemanagement,...?) für die monatlich gezahlte Prämie eines Lebensversicherungsvertrages einen Aufschlag gegenüber der jährlichen Zahlweise, dann ist der Vertrag in vielen Fällen schwebend unwirksam und dadurch rückabwickelbar!

      Dazu sollte man sich den Prämienunterschied bei unterschiedlichen Zahlweisen ansehen, oder die Versicherungsbedingen lesen, die die Ratenzahlungszuschläge beschreiben.


      BGH-Urteil über Angabe des Effektivzinssatzes bei unterjähriger Zahlung von Versicherungsprämien:


      Alle Versicherungsnehmer, die ihren Versicherungsbetrag nicht einmal im Jahr, sondern in monatlichen, viertel- oder halbjährlichen Raten zahlen, können unter Umständen von einem BGH-Anerkenntnisurteil profitieren. Betroffen sind grundsätzlich alle Versicherungsarten, wobei die private Krankenversicherung und Verträge zur betrieblichen Altersversorgung außen vor bleiben. Der Versicherungsbeitrag muss außerdem mindestens 200 Euro im Jahr ausmachen.

      Der Fall kam bis zu dem BGH, weil das Landgericht Bamberg dem Kläger bestätigt hatte, dass eine unterjährige Zahlung von Versicherungsprämien letztlich als Verbraucherkredit anzusehen ist und daher auch die Angabe des Effektivzinsatzes erforderlich wäre.

      Die Regel bei Versicherungsprämien ist die Fälligkeit einer Jahresprämie zum Versicherungsbeginn. Diese Jahresprämie kann dann zum Beispiel in monatlichen Raten inklusive eines Ratenzuschlags bezahlt werden. Nach dem Anerkenntnisurteil vom 29. Juli 2009 - I ZR 22/07 besteht die Pflicht zur Angabe des Effektivzinssatzes auch bei der ratenweisen Zahlung von Versicherungsprämien mit Ratenzuschlägen.

      Hinweis zum Anerkenntnisurteil vom 29. Juli 2009 - I ZR 22/07
      Nachdem in dieser Sache am 14. Mai 2009 vor dem Bundesgerichtshof verhandelt und ein Termin zur Verkündung einer Entscheidung auf den 29. Juli 2009 bestimmt worden war, hat das beklagte Versicherungsunternehmen den Antrag des klagenden Verbraucherverbandes anerkannt. Dementsprechend wurde am 29. Juli 2009 ein Anerkenntnisurteil verkündet. Ein Anerkenntnisurteil enthält - wie hier - üblicherweise keine Entscheidungsgründe, weil es allein auf dem Anerkenntnis und nicht auf einer sachlichen Prüfung der Klage beruht. Durch das Anerkenntnisurteil wurde das Urteil des Oberlandesgerichts Bamberg vom 24. Januar 2008 - 3 U 35/06 - aufgehoben; die Berufung des beklagten Versicherungsunternehmens gegen das Urteil des Landgerichts Bamberg vom 8. Februar 2006 - 2 O 764/04 - wurde zurückgewiesen. Damit ist das Urteil des Landgerichts rechtskräftig.

      Die Versicherungswirtschaft hatte sich bisher nur teilweise darauf eingestellt, dass bei Ratenzuschlägen der Effektivzins ausgewiesen werden muss. Dies gilt nicht nur bei Personenversicherungen oder Sachversicherungen. Die Private Krankenversicherung ist allerdings nicht betroffen, soweit von vornherein Monatsbeiträge vorgesehen sind, auf die bei jährlicher Vorauszahlung umgekehrt ein Nachlass gewährt wird. Auch bei Lebensversicherungen kann es je nach Versicherungsbedingungen abweichende Regelungen geben, die echte monatliche Prämienzahlung statt Ratenzahlung vorsehen.

      Im Urteilsfall ging es um die ratenweise Einzahlung durch Riester-Sparer – bei anderen Versicherungen wäre es grundsätzlich nicht anders gewesen.
      Geklagt hatte ein Verbraucherverband entsprechend dem Unterlassungsklagengesetz gegen einen Versicherer, weil dieser in der Klausel über Ratenzuschläge keinen Effektivzins genannt hat. Der Versicherer hat seine Pflicht zur Unterlassung solcher Klauseln ohne Effektivzinsangabe vor dem BGH nun ausdrücklich anerkannt. Vereinbarungen von Ratenzahlungen mit Ratenzuschlägen sind nämlich auch bei Versicherungsprämien als Verbraucherkredite anzusehen.

      Auswirkungen eines Widerrufs
      Zwar könnten die Finanzhäuser, vor allem Versicherungen, die Kunden über das Widerrufsrecht auch nachträglich belehren (Nachbelehrung), so dass ihnen danach nur noch ein Monat Zeit für den Widerruf bleibt. Offenbar wollen aber weder Finanzhäuser noch Aufsichtsbehörden die Verbraucher auf "ihr gutes Recht" hinweisen. Denn jedes Jahr werden ohnehin viele Lebensversicherungsverträge vorzeitig gekündigt. Ebenso würden Anleger, deren fondsgebundene Versicherungen in der Finanzkrise in den Keller gegangen sind, wohl nur zu gerne einfach ihre Prämien verzinst zurückerhalten - der Widerruf macht es möglich. Dies ist dann regelmäßig weit mehr als der Rückkaufswert, selbst wenn dieser bereits auf den sogenannten Mindestrückkaufswert laut BGH.-Rechtsprechung aufgestockt wurde. Der Widerruf ist im Vergleich zur Kündigung rechtlich vorrangig: Damit kann der Versicherungsnehmer im Vergleich zur Kündigung mit Mindestrückkaufswert den Auszahlungsanspruch gegenüber dem Versicherer oft mehr als verdoppeln.

      Verjährungsfrist ist zu beachten
      Bei unklarer und unübersichtlicher Sach- oder Rechtslage – wie sie vor dem entsprechenden BGH-Urteil vorlag - kann kein Anspruch verjähren, bevor nach dem neuen Schuldrecht (gerechnet ab 01.01.2002) zehn Jahre vergangen sind. Für ältere Ansprüche können sogar bis zu 30 Jahre als Verjährungsfrist gelten.

      Umfang von Ratenzuschlag auf den Effektivzinssatz
      In allen Versicherungszweigen können derartige Ratenzuschläge vorkommen. Wenn der Versicherer 2% Ratenzuschlag berechnet, entspricht dies bei halbjährlicher Zahlung in etwa einem Effektivzins i.H.v. 8,33%. Und 5 % Ratenzuschlag bei Monatsraten sind sogar 11,35 % Effektivzins. Ein gutes Geschäft für den Versicherer. Für den Kunden kann es Zinswucher sein, denn wenn die Voraussetzungen nach den § 499 BGB und § 502 BGB nicht vorliegen, darf nur der gesetzliche Zins von 4% verlangt werden – aber beispielsweise kein Zinseszins.

      Fehlt bei einem solchen Verbraucherkredit beispielsweise der Barzahlungspreis, der Teilzahlungspreis als Gesamtbetrag, Betrag mit Anzahlung und Fälligkeit der einzelnen Teilzahlungen, oder die Angabe des effektiven Jahreszinses, so ist der Vertrag nichtig. Erst wenn eine Leistung gegenüber einem Verbraucher erbracht wird – womöglich reicht dazu bereits die gewährte Versicherungsdeckung - wird der Vertrag gültig.

      Fehlen dann allerdings Teilzahlungspreis- oder Effektivzinsangabe, so ist der Zins auf die gesetzlichen 4% p.a. beschränkt, statt beispielsweise der 11,35 % Effektivzins bei monatlicher Zahlung und 5 % Ratenzuschlag. Kunden könnten danach Rückzahlung vom Versicherer verlangen, zuzüglich darauf entfallender Versicherungssteuer und einer angemessenen Verzinsung für die zwischenzeitliche Kapitalnutzung beim Versicherer.

      Wegen der harten Sanktionen bei Nichtzahlung, z.B. dem Wegfall der Leistungspflicht des Versicherers, stellt die Rechtsprechung sehr hohe Anforderungen an Klarheit, Genauigkeit und Richtigkeit der Prämienrechnungen, damit diese überhaupt fällig werden.

      Viele ab 2002 abgeschlossene Verträge können ggf. vollständig widerrufen werden


      Kunden mit seit 2002 abgeschlossenen Verträgen, bei denen Ratenzuschläge für unterjährige Zahlung vereinbart waren, können ggf. sogar ihre bereits gekündigten oder abgelaufenen Verträge wegen der fehlenden Aufklärung über das Widerrufsrecht bei Verbraucherkrediten jetzt noch widerrufen und so komplett alle Beiträge zuzüglich üblicher Kapitalmarktzinsen zurückverlangen. Damit bietet sich für Verbraucher die Chance, ihre Lebensversicherung – selbst wenn sie bereits gekündigt und "ausbezahlt" wurde – rückwirkend in ein anständig verzinsliches Sparbuch zu verwandeln. Und dies ohne Belastung mit Abschluss- und Verwaltungskosten, denn der Versicherer hat dann seine Nutzung des vom Kunden angesparten Kapitals ordentlich zu entschädigen.

      Europäischer Verbraucherschutz gebietet: Widerrufsrecht auch bei Ratenzu-schlägen ab 01.01.1991


      Der deutsche Gesetzgeber hatte mit Wirkung zum 01.01.1991 die EG-Verbraucherkredit-Richtlinie (Richtlinie 87/102/EWG vom 22. Dezember 1986) um-gesetzt. Ein unbefristetes Widerrufsrecht bei fehlerhafter Widerrufsbelehrung enthielt diese Umsetzung jedoch nicht. Allerdings hat der EuGH (Az. C-481/99, Urteil vom 13.12.2001) zu einer anderen Verbraucherschutz-EG-Richtlinie entschieden, dass ein Verbraucher, der "nicht über sein Widerrufsrecht belehrt wurde, dieses Recht nicht durch Zeitablauf verliert", auch wenn es der deutsche Gesetzgeber anders geregelt hat. Weitere Urteile des EuGH (Az. C-177/88 und C-473/00) belegen, dass jedwede Befristung eines Widerrufsrechts dem Gebot effektiven Verbraucherschutzes widerspricht. Auch von daher hat der Rat der EU am 07.04.2008 eine Änderung der Verbraucherkredit-Richtlinie beschlossen.

      Es spricht daher einiges dafür, dass nicht nur die seit 2002, sondern ggf. sogar alle seit 1991 abgeschlossenen Versicherungen, die Ratenzuschläge für den gestundeten Jahresbeitrag vorsahen, heute noch widerrufen werden können, weil die Widerrufsbelehrung für Verbraucherkredite regelmäßig unterblieb.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 09:58:38
      Beitrag Nr. 113 ()
      Gründe für einen Abstieg MLPs aus dem MDAX in den SDAX:

      a) Das Handelsvolumen der gehandelten Stücke sinkt auf ca. 2-3 Mio. im Durchschnitt pro Monat. Ein Handelsvolumen von 2,5 Mio. Stücke x 8 Euro = 20 Mio. Euro Handelsvolumen pro Monat reicht nicht für den MDAX.

      b) Der Kursverfall bedroht das zweite Kriterium für die DAX-Mitgliedschaft: Die Börsenkapitalisierung sinkt deutlich unter 1 Mrd. Euro.
      Viele Fonds dürfen nicht in solche Small- und Midcaps investieren, die unter 1 Mrd. Börsenkapitalisierung liegen.

      Also Vorsicht:
      Bei Kursen deutlich unter 6 Euro droht ein kurzfristiger Abstieg in die Bedeutungslosigkeit des SDAX.

      Wichtig zu wissen:
      Der Kursverfall der MLP-Aktie geschieht in einer Zeit steigender Aktienkurse, also gegen den Markttrend!


      Avatar
      schrieb am 19.05.10 10:28:00
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.544.388 von Sorrytodisturb am 19.05.10 09:22:35Bei Fragen zur Rückabwicklung von Lebensversicherungsverträgen hilft die Schutzgemeinschaft der Bankkunden, häufig vertreten durch:

      Rechtsanwältin Heidrun Jakobs, LL.M.

      Kreuzberger Ring 18 a - 65205 Wiesbaden
      Tel.: 0611 - 71 69 323 - Fax: 0611 - 71 69 324
      E-Mail: info@kanzleijakobs.de
      www.kanzleijakobs.de

      Frau Jakobs ist die Rechtsanwältin, die vor dem BGH im vielzitierten Urteil zur "Zinsanpassungsklausel" für die Schutzgemeinschaft gegen die Banken gewonnen hat.

      Nicht dass der Eindruck entsteht, dass ich mich hier mit fremden Federn schmücke!
      Diese Urteile werden von den Schutzgemeinschaften erstritten und die Verantwortlichen dort sollen auch davon profitieren.

      Viel Erfolg! :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 19:39:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.544.745 von Sorrytodisturb am 19.05.10 09:58:38Sorrytodisturb,

      gute Argument für den SDAX, richtig. Es kommen eben auch noch fundamentale Punkte hinzu. Einer ist der Verlust von Bestandsprovisionen. Diese schlagen wegen der geringen Beteiligung für die Berater dann umso heftiger in den Erträgen von MLP zu Buche.

      Also: Der Wert von MLP ist völlig neu zu kalkulieren angesichts der vielen neuen Nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 09:33:39
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.550.118 von interna am 19.05.10 19:39:10Heute ist ja die Hauptversammlung von MLP. Ich bin mal gespannt, was da heute wieder so erzählt wird. Letztes Jahr hatte ich auf die Problematik der zu geringen Bestandsprovisionen hingewiesen.

      Keine Sorge, heute habe ich etwas Besseres zu tun - die vielen Anfragen der letzten Wochen reichen erst mal.

      Ich würde auf der HV heute fragen:


      1) Hallo Uwe, wieviel Kunden kann ein Berater denn gut betreuen? 300? Ok, da ist doch mal ein Wort. Nun hake ich nach: Wenn ich von "normalen" Kunden ausgehe und jeder Kunde pro Jahr sagenhafte 700 € abwirft (100% Provision). Seien 400 € mal BP und immer noch satte 300 € Neugeschäft. 300 € * 0,5 = 150 €. 400 € * 0,15 = 60 € (denn mehr fällt vom Gesamtkochen da doch nicht ab - oder).

      Macht satte 210 € pro Kunde pro Jahr. Dann wären wir bei 63.000 € brutto vor Kosten für den Berater. Mit Verlaub, das ist zu wenig. Also geben Sie den Beratern mehr von der BP!

      2) Was tun Sie, um die massiven Umdeckungen zu verhindern, die gerade dann stattfinden, wenn ein Berater geht und der Nachfolger dann wildert?

      3) Wie bewerten Sie Ihre Leistung seit Amtsantritt, wenn Sie den Aktienkurs dazu als Maßstab nehmen?

      -------------------------------------------------------------------

      Für die Kunden: 700 € pro Kunde pro Jahr ist schon ziemlich satt, wenn man so fragwürdige Dinge wie "denkmalgeschützte Immobilien", "Beteiligungen", "riesige LVs ..." mal wegläßt. Selbst 500 € pro Kunde liegt weit über dem, was viele Kunden "leisten" können. Und 700 € wären 40% mehr! Ok, Leute wie Hasselmeier schaffen das ja ...

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 11:18:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      Schröder-Wildberg (CEO) in seiner Rede auf der HV:

      Zusatzinfo:

      Die Stimme Schröder-Wildbergs klang etwas leise und gedrückt und seine Sätze waren (für einen ausgebildeten Tenor) abgehackt und eigenartig intoniert, als bekäme er schlecht Luft.
      Vielleicht war er auch nur schlecht vorbereitet.

      Aussagen:

      "Wir sind mit dem Aktienkurs nicht zufrieden!"
      "MLP ist gut und zukunftsgerichtet aufgestellt!"
      "Wir werden weiter daran arbeiten für den Aktionär Werte zu schaffen!"

      "Das Markt-Umfeld bleibt herausfordernd!"

      Übersetzung:

      Wir wissen auch nicht, warum die Aktionäre die Aktie meiden,
      obwohl ich als Vorsand auch keine einzige Aktie besitze.
      In Zukunft soll alles besser werden, obwohl wir seit Jahren nur Kapital vernichtet haben.
      Wir erwarten keine wirkliche Verbesserung der Situation.
      Das gibt der Markt nicht her!
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 11:43:11
      Beitrag Nr. 118 ()
      2006, 2007 und 2009 verlor der Kurs der MLP-Aktie
      im Anschluss an die HV jeweils zwischen 20% und 30%.

      Dieses negative Sentiment könnte durch Schröder-Wildbergs Auftritte verstärkt worden sein.
      Jeder Zuhörer verspürt spätestens bei seinem live Auftritt in Mannheim, dass das Unternehmen von einem schwachen Anführer geleitet wird.

      Heute gab es schon eine klare Verkaufempfehlung zu MLP.

      Einen weiteren Kursrutsch um 20-30% nach unten bedeutet 5,50-4,80 Euro Kursniveau und eine Marktkapitalisierung von ca. einer halben Milliarde Euro.
      Die Rede des Vorstandsvorsitzenden heute kann einen "sich selbst verstärkenden Prozess" ausgelöst haben, der in den Abstieg führt.

      Die Anleger tragen die depressive Stimmungslage des Vorstandes mit nach Hause.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 14:55:04
      Beitrag Nr. 119 ()
      So eine Überraschung:
      In demokratischen Organisationen wird man leider niemals 100% Zustimmung erreichen können.
      Die HV MLPs zeigt ähnliche Ergebnisse, wie wir sie in Deutschland bei den Wahlen für Honeckers Mannschaft gesehen haben:

      Mannheim, 20. Mai 2010 - Auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung der MLP AG im Mannheimer Rosengarten haben die Aktionäre sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. 99,99 Prozent stimmten der Gewinnausschüttung von 25 Cent pro Aktie zu. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit [/b]99,84 bzw. 99,76 Prozent[/b] entlastet. Das Vergütungssystem des Vorstands wurde von 99,21 Prozent gebilligt.

      Zudem haben die Aktionäre den Vorstand mit einer Zustimmung von 99,23 Prozent ermächtigt, bis zum 18. November 2011 eigene Aktien in Höhe von maximal zehn Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen.

      Mit 99,96 bzw. 99,90 Prozent haben die Aktionäre darüber hinaus den Vorschlag angenommen, die Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, erneut zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer sowie für die prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts 2010 zu bestellen.

      Insgesamt haben rund 600 Aktionäre an der Hauptversammlung teilgenommen. Sie vertraten rund 80 Prozent des Grundkapitals.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 15:03:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.555.775 von Sorrytodisturb am 20.05.10 14:55:04Hallo Sorrytodisturb,

      was passiert denn, wenn durch den Rückkauf Swiss Life wieder über 10% gehoben wird?

      ???
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 16:38:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.555.876 von interna am 20.05.10 15:03:23Mit einem Lächeln bei

      6,66 EUR

      (Teufelszahl?!) freue ich mich auf viele neue Kolleginnen und Kollegen, die in Zukunft anders arbeiten möchten!


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 07:24:54
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hat einer schon die Dividende erhalten?
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 08:00:24
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.561.179 von Honorarberatung am 21.05.10 07:24:54Hallo Honorarberatung,

      moment mal, so schnell geht das auch nicht.

      MLP höhlt sich dadurch selber aus. Die Dividenden wären besser in solide BP-Zahlungen an die Berater investiert, die dadurch langfristig die Bestände sichern.

      Überlege doch mal: Da kommt ein Kunde mit seiner PKV, Jahresbeitrag 6.000 €, daher und will von Dir betreut werden. Du sagst Dir:

      "Ok, 1,5% machen 90 € (FiNet) oder 120 € (wenn ich alles alleine mache, das paßt ..." und übernimmst den Vertrag, kümmerst Dich darum, Kunde ist zufrieden, ...


      Bei MLP sind es dann max. 30 € (sagen wir mal mit Überwachungsfaktor 0,7), besser ca. 21 €. Das sagt sich er MLPler doch eher.

      "Kunde, gehe damit zu Honorarberatung."

      "Honorarberatung, Du bekommst diesen Vertrag. Schütze mir dafür den Kunden vor ... und ...".

      Fazit:

      - Honorarberatung zufrieden, weil guter Bestand
      - Kunde zufrieden, weil gut betreut
      - MLPler zufrieden, weil keine schlecht bezahlte BP-Betreuung notwendig und der sich um die AP-Dinge kümmern kann (die anteilig ja besser bezahlt werden)

      Wunderbar!
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 08:10:54
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.561.285 von interna am 21.05.10 08:00:24Verwundert fordern viele eine Erhöhung der Bestandsprovision.
      Hierbei werden sich einige bald umschauen.
      Ich gehe davon aus, dass es bald überhaupt gar keine Bestandsprovision mehr gibt.

      Am 11.06.2010 tritt die EU Verbrauchernovelle in Kraft.
      Auf gut Deutsch müssen die Provisionen veröffentlicht werden.
      Das wird zur Folge haben, dass die Banken die Provisionen selbst bald einstellen.
      Die Folge - oder meine persönliche Meinung - ist die Honorarberatung.
      Der Kunde will was, Sie vermitteln, und dann erhalten Sie einmalig dafür eine Provision, mehr nicht.

      Wozu Bestandsprovision? Warum denn?

      Ich bin selbst Bankkaufmann seit 1991, war viele Jahre im Innendienst einer Bank, und bin seit einigen Jahren selbständig.
      Ich kann somit von mir behaupten einen sehr guten Einblick von beiden Seiten im Bereich der Baufinanzierung zu haben.

      Es wird interessant, wie ein MLP Berater, oder sonstwer, mit dem Kunden umgeht, wenn es keinerlei Bankenprovision mehr gibt. Oder glauben Sie, dass der Kunde unterschreibt, wenn er auf dem Vertrag die ausgewiesene Provision sieht?

      Die Info dient als sachliche Diskussionsgrundlage. Ob man darauf antwortet oder nicht. Die Verbrauchernovelle tritt trotzdem am 11.06.2010 in Kraft.

      PS: Habe selbst xxxx Aktien von MLP im Depot
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 08:48:03
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.561.338 von Honorarberatung am 21.05.10 08:10:54Guten Morgen Honorarberatung,

      ich rede von den BPs für Sach, KV, LV, BU. Deine Sichtweise ist interessant. Generell geht es doch um folgendes:


      I) Der Kunde zahlt 100 € an Provision/Honorar/Vergütung mit/ohne Mehrwertsteuer an den Berater/die AG was auch immer.

      II) Wieviel % davon fließen an den Berater?


      Bei MLP fließt meiner persönlichen Meinung nach zu wenig an den Berater!

      Schade für die, die sich um Ihre Kunden kümmern! Und schade um viele Kunden, die viel Geld bezahlen für ...
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 09:03:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      MLP heute mit Jahrestiefststand?

      Sehr wahrscheinlich, nach 0,25 Ausschüttung und US-Vorgaben von -3,6% im Dow und -4% im S&P500

      Zur objektiven Einschätzung:
      Erst bei 0,20 Cent + 0,25 Dividendenabschlag = 0,45 Kursabschlag wäre MLP auf dem Niveau der übrigen MDAX-Werte
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 15:40:04
      Beitrag Nr. 127 ()
      MLP ist auf dem Stand von 1996 angelangt:



      Kennzahlen ab 1997:

      Ca. 1500 Berater in ca. 150 Geschäftsstellen erwirtschaften 1997 ca. das gleiche Ergebnis, wie schon 2009.

      http://www.mlp-ag.de/Investor-Relations/Kennzahlen/12630/103…
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 17:10:23
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.561.338 von Honorarberatung am 21.05.10 08:10:54Ich gebe Ihnen zu 100% recht: hätte ich die Provisionen von MLP gesehen wäre ich zutiefst entsetzt gewesen!
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 10:00:28
      Beitrag Nr. 129 ()
      Zum Ergebnisbeitrag der MLP-Sparte -Vermögen- = Feri

      Feri hat im Jahr 2009 rote Zahlen geschrieben und das Konzernergebnis belastet.

      Die Kostenstruktur Feris scheint darauf ausgerichtet zu sein, durch eine Beteiligung am positiven! Anlageergebnis, Zusatzerträge zu erwirtschaften.

      Die Kursentwicklungen an den internationalen Finanzmärkten sprechen aktuell gegen eine performanceabhängige Ausschüttung an Feri.

      Das bedeutet, die Fixkosten bei Feri sind zu hoch!

      Da stellen sich die Fragen:
      Weiß jemand, ob schwerpunktmäßig beim Finanzdienstleister gespart wird?
      Oder darf jetzt Feri auch endlich einmal den Gürtel enger schnallen?

      Bisher erscheint Feri immer noch wie ein Selbstversorgungsbetrieb, der keine Erträge abliefern muss!
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 10:46:30
      Beitrag Nr. 130 ()
      Der Kurstrend für die nächsten Wochen könnte heute eingeleitet werden:

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/MLP-Das-Jahrestief-ru…


      MLP - Das Jahrestief ruft...
      von André Rain
      Donnerstag[b) 20.05.2010,[/b] 12:37 Uhr

      MLP - WKN: 656990 - ISIN: DE0006569908

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 6,82 Euro

      Rückblick: Die MLP Aktie ist einer der mittelfristig schwachen Werte am Markt und befindet sich bereits seit über einem Jahr in einem Abwärtstrend. Die letzte Erholung endete im April am Kreuzwiderstand aus EMA200 (rot) und Abwärtstrend.

      Die Aktie prallte deutlich nach unten hin ab und fällt seit dem zurück, die letzte Erholung scheiterte bereits am EMA50 (blau). Die Kursmuster der letzten Wochen sind bärisch zu werten.

      Charttechnischer Ausblick: Die MLP Aktie könnte kurzfristig weiter unter Druck geraten, Verluste bis zum Jahrestief bei 6,40 Euro müssten eingeplant werden. Unterhalb von 6,40 Euro wird eine weitere Abwärtsbewegung bis auf 5,62 und 5,19 Euro möglich.

      Avatar
      schrieb am 25.05.10 12:08:59
      Beitrag Nr. 131 ()
      6,22 zu 6,24!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 12:44:41
      Beitrag Nr. 132 ()
      ich bin ja nicht so der Fan von Chart-Analytik, aber interessant ist der Verlauf der MLP-Aktie mit dem MDAX als Benchmark seit einem Jahr.
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 14:12:09
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.344 von Hotrenortaak am 25.05.10 12:44:41Wenn man die Leistung des Vorstandes richig beurteilen will, dann sollte man einen längeren Zeitraum wählen.
      Nehmen wir z.B. sieben Jahre (6,5 wäre noch schlechter für USW!)

      Unter Schröder Wildberg fällt die Aktie von über 18 Euro im Januar 2004 auf knapp über 6 Euro akuell.

      Dagegen kann der MDAX sich verdoppeln!

      Im Bild:



      Übrigens:

      Wenn die Berenberg Bank oder die AXA über 5% Beteiligungsquote hinaus investieren, dann erst fallen deren Aktien aus der Free-Float-Quote heraus!
      Die Aktionäre halten:
      Berenberg Bank (D) 4,84% 18.11.2009
      AXA S.A. (F) 4,72% 22.08.2008

      0,16% + 0,28% = 0,44% der Aktien entscheiden über Sein oder Nicht-Sein im MDAX!

      Der Vorstand sollte in die USA fliegen, um die Aktienquote von Harris unter 5% zu bringen!
      Das erhöht die Chancen auf einen Verbleib im Index und würde dem Kurs helfen!

      Es ist nicht bewiesen, dass der Vorstand sich dieses Zusammenhangs bewusst ist.
      Allein die Aussage auf der HV: "Wir sind nicht zufrieden mit dem Aktienkurs!" weist darauf hin, dass der Vorstand keine Ahnung hat, wie er selber den Kurs beeinflusst!
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 17:48:02
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.899 von Sorrytodisturb am 25.05.10 14:12:09HLE wird nicht anders können als die Zusammenarbeit mit MLP auf mehr Distanz zu ändern. Die Storni sind so gewaltig, daß es HLE sonst zerreißen wird.

      Damit bekommen die Betreuer endlich mal BP und MLP verliert auch noch die Kickbacks aus den Zielfonds!

      Also: -6 bis -12 Mio. Verlust p.a. möglich (meine persönliche Meinung) und stärkerer Abgang von MLPlern (hallo Uwe, warum hast Du die Rasant-Stornierer nicht auch längst in die Schranken verwiesen?).

      Ach ja, Unterlagen dazu liegen dazu natürlich alle vor - auch mit Namen!
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 20:37:35
      Beitrag Nr. 135 ()
      "hallo Uwe, warum hast Du die Rasant-Stornierer nicht auch längst in die Schranken verwiesen?)."

      Wir haben hier zwei konkurrierende Interessen:

      Das Konzerninteresse liegt darin, daß Verträge nicht zwingend gekündigt werden sollten. Insbesondere Altverträge mit ggf. höheren Margen für den Konzern. Am meisten verdient der Konzern möglicherweise an einem Kunden im ZKB-Bunker, der nicht storniert, da hier nicht mal ein kleiner Teil der fließenden Bestandsprov an einen Berater abgegeben werden muß.

      Die Lebenswirklichkeit in den Geschäftsstellen ist so, daß noch keine wegen Reichtums geschlossen werden mußte. Viele Berater, besonders die Bestandsberater, verhungern. Die GSen verschulden sich oft ins Infrarote.
      Für viele Berater ist Umdecken die "einzige Möglichkeit" überhaupt an nennenswerte Einkommen zu gelangen. Da der GL mitverdient, wird er durch Umdecken auch nicht ärmer. Bei höheren Deckungssummen für die GS macht das Umschichten der Akten auf Junioren bei Umdeckungsaktionen noch zusätzlich Sinn (wenn es die Turbodeckung immer noch gibt, ich lasse mich gerne korrigieren).

      Verlierer ist oft der Kunde und langfristig die ganze Branche. Daher sollte sich jeder Kollege überlegen, ob er nicht Umdecker bei den getroffenen Gesellschaften melden will. Zum Schutz des Kunden, der eigenen Person (siehe Ruf der Branche) und des Konzerns (siehe oben).

      Gegenmeinungen?
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 16:09:41
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.602.315 von Hotrenortaak am 28.05.10 20:37:35Hallo MLP, ist das wahrheitsmäßig nicht ein wenig weit gedehnt:


      4. Die Vergütung von Beratern unterstützt eine nachhaltige Kundenbetreuung.

      Nicht nur bei der Ausbildung, sondern auch bei der Vergütung der MLP-Berater wird eine kundenorientierte Beratung nachhaltig unterstützt. So richten sich einzelne Vergütungskomponenten nach der regelmäßigen Beratung und Betreuung des Kunden inklusive einer umfassenden Dokumentation. Die Berater wählen die Produkte und Konzepte nach den Bedürfnissen der Kunden aus.


      Der MLPler müßte sich doch ziemlich verschaukelt vorkommen. Denn warum bekomme ich das 3 fache (und mehr) als er?
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 16:36:24
      Beitrag Nr. 137 ()
      warum man bei HGB84ern unterschreiben sollte:

      Berater den Consultant-Vertrag:
      "ich bin jung und brauche das Geld nicht."

      Kunde den 8. LV-Antrag:
      "ich bin jung und brauche das Geld nicht."

      nur irgendwann wird daraus:
      "ich bin in den besten Jahren und hätte das Geld doch gebraucht."

      Deshalb in beiden Fällen: Angebote vergleichen!
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 09:30:55
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.686 von Hotrenortaak am 30.05.10 16:36:24Moment mal, was ist das los (aus www.ftd.de):


      Im MDax gibt es nach Angaben der Deutschen Börse noch weitere Veränderungen: So ersetzen dort Kabel Deutschland und der Chemikalienhändler Brenntag den Möbel- und Bauzulieferer Pfleiderer sowie den Finanzdienstleister MLP . Pfleiderer, MLP sowie Tom Tailor werden in SDax aufgenommen. Diesen Index verlassen dafür VBH , Villeroy & Boch und Dyckerhoff.


      Keine Ente?

      Oh, was für ein Tag!
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 10:20:04
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.639.920 von interna am 07.06.10 09:30:55MLP steigt in den SDAX ab!

      Diese Meldung stammt aus der letzten Woche!
      Die Leser des Threads sind sicher nicht überrascht.

      Es wurde schon mehrfach hier im board erörtert, dass MLP vom Abstieg bedroht ist.

      Ich wette, dass der Kurswert sich in den nächsten 2-3 Jahren zwischen 5 und 10 Euro bewegen wird.
      SDAX (3. Liga) interessiert niemanden!

      Zum Vergleich:
      Ich könnte jetzt nicht sagen, wer aus der zweiten Fussball-Bundesliga abgestiegen ist.
      Oder wer in Liga 3 Meister geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 13:05:12
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.640.200 von Sorrytodisturb am 07.06.10 10:20:04Dazu:

      SDax statt MDax: Deutsche Börse stuft MLP herab
      Der Finanzdienstleister MLP muss den Börsenindex MDax verlassen. Die Vorgaben für Marktkapitalsierung und Börsenumsatz sind nicht mehr erfüllt, teilte die Deutsche Börse mit.

      MLP stieg bereits im August 2003 nach rund zweijähriger Zugehörigkeit aus dem Dax in den MDax ab. Künftig ist der Finanzvertrieb im Small-Cap-Index SDax gelistet.

      ------------------------------------------------------------------

      Hallo Herr Lautenschläger, dann hat sich das also auch erfüllt. Was kommt als nächstes?

      - Verlust der Einnahmen bei den Fondspolicen? :eek:
      - Weitere Massenflucht(en)?
      - Probleme wegen Haftung (doppelte Kosten bei Umdeckung etc.)?


      Aber wir hier draußen haben doch immer Unrecht haben sollen. Schön, daß Sie da oft widerlegt wurden.

      Die MLPlerin und der MLPler möge dann noch mal die vielen Postings durchgehen, was noch alles vorausgesagt wurde!
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 13:56:59
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.641.117 von interna am 07.06.10 13:05:12und kann es sein, daß die 3. Liga zu weiteren Umstrukturierungen auch im geliebten Trier führen werden:

      GL-Wechsel?
      MO-Runden in KL?

      Stimmt das?

      ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 09:02:29
      Beitrag Nr. 142 ()
      Freitag, 18.06.2010

      Handelsvolumen: Ca. 1.000.000 Stücke,

      davon 400.000 in den letzten beiden Handelsminuten!

      Es scheint, dass einige Fondsmanager zu lange geschlafen haben.
      Mussten einige Fonds ihre Portfolios kurz vor dem Abstieg MLPs aus dem MDAX noch bereinigen?
      Und welcher Idiot kauft 400.000 Stücke in den letzten beiden Handelsminuten en bloc, um den Kurs hoch zu ziehen? Kein professioneller Fondsmanager! (Es sei denn er arbeitet für die Fonds in den MLP-Fondspolicen. :rolleyes: )

      BTW:
      Wenn Harris Associates (USA) immer noch an der Aktie festhält, dann könnte man vermuten, dass das Mandat einem "Corporate Insider" zuzuordnen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 07:51:00
      Beitrag Nr. 143 ()
      ist es eigentlich denkbar, dass eine Gesellschaft wie MLP Druck auf Fondmanager ausüben kann, damit diese den Kurs "auf Kurs" halten?
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 07:53:26
      Beitrag Nr. 144 ()
      ich frage mich halt auch immer, wie es dann immer mal plötzlich zu diesen hohen Verkäufen/Käufen kommen kann...?
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 08:44:55
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.723.458 von alda am 23.06.10 07:53:26Guten Morgen alda,

      auch 1.000.000 Stücken kosten doch nur ca. 7.000.000 €. Für einen großen Fonds ist das nichts. Evtl. kaufen auch Allianz & Co. mal wieder ein wenig, um den Kurs nicht zu tief fallen zu lassen.

      Ein tiefer Kurs würde viele Berater noch weiter verunsicher und dann ginge die Spirale nach unten weiter.

      Evtl. will man auch Big L noch eine Zeit lang stützen und sich damit die Umsätze sichern. Was sind schon ein paar Mio. gegen satte Umdeckungsumsätze?
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 07:18:44
      Beitrag Nr. 146 ()
      interna,

      ich dachte eher daran, ob es möglich ist, dass so eine Gesellschaft wie mlp mit den Kundengeldern Druck ausübt. Wenn da z.B. viel Geld von den Kunden in eine bestimmte Versicherung fließen, dann könnten man doch dieser Versicherung sagen, die sollen ab und an Stützungskäufe machen.

      Warum hat die Allianz etwas dagegen, dass der Kurs von mlp fällt? Das kann denen doch egal sein....:confused:? Verkauft mlp viel Allianzanlageversicherungen? Ich dachte mlp konzentriert sich eher auf andere Gesellschaften. Ist es nicht gut für Allianz, wenn es bei mlp kracht? Ich könnte mir vorstellen, dass Kunden von Strukturvertrieben durchaus, nach einem Crash von mlp, zu dem Riesen Allianz wechseln.

      Wenn es keine Makler und keine Strukturvertriebe gäbe, wäre dann nicht die Allianz (und AXA und die anderen, die einen eigenen starken Vertrieb haben) noch stärker...?


      alda
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 09:44:53
      Beitrag Nr. 147 ()
      Deswegen hat Allianz ein Interesse an einem guten Kurs der MLP Aktie:
      http://de.wikipedia.org/wiki/MLP_AG#Anteilseigner
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 11:22:36
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.729.535 von Pirke am 24.06.10 09:44:53Die Allianz soll ein Interesse an einem hohen MLP-Kurs haben?
      Meine Meinung: Blödsinn!

      Was soll denn die Begründung sein?

      Die Beteiligung der Allianz an MLP hat einen Wert von weit unter 100 Mio. Euro, also liegt sie auf der Ebene "Abteilungsleiter" nach Kurswert. Für die Allianz ist MLP nicht mehr als ein Fliegendreck.

      Das kann sich ändern, wenn die Allianz-Beteiligungsquote so hoch wird, dass man auch ordentlich Einfluss nehmen darf auf die Geschäftspolitik.
      Da wollte man immerhin schon einmal einen Fuß in der Tür haben.

      Aber um dahin zu kommen braucht man noch einmal über 20% zusätzlich.
      Die will man wohl lieber billig zu Kursen um 5 Euro kaufen, als 10 Euro+X zu zahlen.
      Denn dann kommt bei über 30% das Pflicht-Angebot an die übrigen Aktionäre zu 9 Euro.
      Das werden diese aber nur annehmen, wenn sie sich an die 5-8 Euro gewöhnt haben.
      Das dauert Jahre!

      Und übrigens:

      Wenn die Allianz den MLP-Kurs nach oben bewegen möchte, dann kann sie das selber sehr leicht bewirken.
      Einen Kurs von 10 Euro können die innerhalb einer Woche erreichen.
      Genauso aber auch 4.

      Wer sich auskennt, der weiß, dass die Allianz auch am Kurssturz von 176 auf 90 Euro gut beteiligt war.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 05:55:02
      Beitrag Nr. 149 ()
      ich bin auch der Meinung, dass es für die Allianz keinen Sinn macht eine Aktie zu stützen, nur weil man selber Aktien hat. Das ist eher ein Grund den Anteil zu verkaufe.

      Für mich ist nach wie vor nicht klar, wer das ist, der da ab und an 400.000 oder 1.000.000 oder ... verkauft oder ankauft. Vielleicht verkauft ja auch Herr L an seine Frau L und die dann wieder zurück an Herrn L...?
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 10:23:10
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.734.742 von alda am 25.06.10 05:55:02.... nur so by the way:
      Sollte nicht dieser Tage (2010) MLP die Allianz überholen. Prophezeiung eines mittlerweile zu neuen Ufern segelnden Zwerges....
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 19:17:05
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.735.850 von beobachter1 am 25.06.10 10:23:10stimmt genau:
      O-Ton Tm: "2010 überholen wir die Allianz beim Neugeschäft, weil dann 30.000 MLP-Berater (10 Jahre a 30% Mitarbeiterwachstum gibt eine Verzehnfachung) mindestens 558 Fantastrilliarden LV-Neugeschäft machen."

      Im kleinen Kreis hat er auch noch gesagt: "Ich glaube nicht, dass die Zentrale im Jahr 2010 noch in Wiesloch ist, sondern in London oder New York...".

      Naja, es hat nicht sollen sein, der Lear-Jet war ja vorsorglich schon angeschafft bzw. geleast, und Corinna F..stl von n-tv ist ja auch immer gern mit eingestiegen, wegen der Privatsphäre (habe ich gehört, nicht gesehen...)

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 19:58:38
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hieß das Blondchen nicht Carola F...

      Oder hat die eine Schwester? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 11:24:23
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.739.744 von gaunerei am 25.06.10 19:58:38Corinna oder Carola F?

      Ich dachte, die hießen Natascha, Olga oder Jutta? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 11:45:51
      Beitrag Nr. 154 ()
      Wenn der Trichter nicht voll ist, sitzt der VerTRIEBler irgendwann auf dem Trockenen...
      :laugh:

      Dieser Thread wird aber zunehmend off topic.
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 14:46:53
      Beitrag Nr. 155 ()
      Was mich eigentlich mehr interessiert:

      was steckt eigentlich hinter den Kurszunahmen der MLP-Aktien seit dem angekündigten Fall aus dem MDAX?

      Wird hier gekauft,
      weil es dem Rest der Branche noch schlechter geht?
      weil man sich strategisch für den Fall eine Übernahme eindecken will?


      Der Kurs widerspricht eigentlich der reinen Lehre (Fondsmanager müssen nun die Aktie seit dem Fall aus dem MDAX nicht mehr halten) und fundamental sehe ich auch (außer dem langsam greifenden Kosteneinsparprgramm) auch keine Begründung.
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 19:32:16
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.529 von Sorrytodisturb am 27.06.10 11:24:23

      Du meinst wohl Natascha, Olga und Jutta :yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 09:05:15
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.743.238 von gaunerei am 27.06.10 19:32:16Zu den fachlichen Fragen:

      - Durch den Abstieg aus dem MDAX ist die Aktie nicht mehr so im Fokus von institutionellen Investoren (wenn wir Allianz, AXA & Co. mal in diesem Fall ausblenden). Der Kurs wird damit wie vor dem Aufstieg wieder zum Spielball von Träumereien (ist meine Meinung und ich ließ mich von 1995-1999 ja auch öfter mal blenden). Das ist aber ok und keiner soll sich jetzt noch darüber beschweren.

      - MLP hat natürlich noch einen Wert (trotz massiver Beschädigung der Marke ist der immer noch gegeben, die Bestände sind auch interessant, ein Teil der Leute hat einen Wert ...). Diesen wird keiner exakt beziffern können. Aber mehr als 100.000 € pro Berater halte ich für völlig unanangemessen in der heutigen Lage (man schaue auf FORMAXX und die dort nicht so üppigen Bestände).

      - Ein Knackpunkt, evtl. der wesentliche, sind die meiner Meinung nach viel zu niedrigen Bestands- bzw. Betreuungsprovisionen für die Beraterinnen und Berater. Es wird daher meiner Meinung nach weiter zu diesem Sichtum kommen und die damals enormen Reserven werden weiter aufgebraucht. Schade ist es mir dabei um die Beraterinnen und Berater, die sauber arbeiten und dafür nicht angemessen entlohnt werden sowie um die Innendienstler/innen, die dann irgendwann wegen Kostenreduktionsprogrammen gehen müßten.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 12:41:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      An die Sachverständigen zu Bilanzfragen:

      Kann-Soll-Muss die MLP AG bei drohenden Verlusten aus laufenden Prozessen eine Rückstellung bilden?



      Von der Vergangenheit eingeholt: OLG Karlsruhe lässt Bilanzen der MLP AG prüfen
      21.07.2010

      Nach einem nunmehr bekannt gewordenen Beschluss hat das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe im Rahmen des Musterverfahrens gegen die MLP AG die Prüfung der Bilanzierungspraxis durch einen Sachverständigen in den Jahren 1999, 2000, 2001 und 2002 angeordnet. Darauf weist die Müchner Anwaltskanzlei Rotter Rechtsanwälte in einer aktuellen Pressemitteilung hin. Seit 2007 führen Rotter Rechtsanwälte nach eigenen Angaben zahlreiche Schadenersatzprozesse für ehemalige Mitarbeiter und Kunden mit einem Schadensvolumen von derzeit insgesamt 34,7 Millionen Euro gegen die MLP AG und deren früheren Vorstandsvorsitzenden Bernhard Termühlen, der zwischenzeitlich Aufsichtsratsvorsitzender des Finanzdienstleisters Mayflower Capital AG ist.

      Das Landgericht (LG) Heidelberg hatte mit Vorlagebeschluss vom 30. Dezember 2008 ein Musterverfahren nach dem Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz eingeleitet. Das OLG Karlsruhe hatte am 23. Februar 2009 den Musterkläger ausgewählt, der von Rotter Rechtsanwälte vertreten wird.

      Gegenstand des Verfahrens ist laut der Münchner Kanzlei die Bilanzierungspraxis der MLP AG in den Jahren 1999 bis 2002. Nach Ansicht der Kläger haben die MLP AG und Bernhard Termühlen vorsätzlich die Bilanzen manipuliert, um dem Anlagepublikum in den Jahren 1999 bis 2002 ein Gewinnwachstum von jährlich 30 Prozent vorspiegeln zu können. Lediglich durch die gesetzwidrige Unterlassung der Bildung von Rückstellungen für Einstandspflichten aus Factoringgeschäften der damaligen Konzerntochter MLP Finanzdienstleistungen AG habe dem Anlagepublikum ein Gewinnwachstum von 30 Prozent vorgetäuscht werden können. Dadurch entstand nach Ansicht der Kläger ein „Rückstellungsstau“, der mit der Bildung von periodenfremden Rückstellungen in Höhe von 120,1 Millionen Euro im Jahresabschluss 2002 zur Bilanzbereinigung aufgelöst wurde. Dem entsprechend habe die MLP AG für das Geschäftsjahr 2002 kein Gewinnwachstum mehr ausweisen können. Vielmehr habe sie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von nur minus 36,6 Millionen Euro erreicht. Die Bewertung des Unternehmens am Kapitalmarkt sei in Folge des Bekanntwerdens massiv eingebrochen.

      Der langfristige Chart der MLP-Aktie zeigt nach Ansicht der Kläger sehr anschaulich, dass die Bewertung des Unternehmens am Kapitalmarkt in den Jahren 1998 bis 2002 dieser vorgeworfenen Manipulation geschuldet war. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hatte seinerzeit gegen den früheren Vorstandsvorsitzenden Termühlen Anklage wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung erhoben und nur durch die Begleichung einer vom Strafgericht angeordneten Geldauflage konnte ein öffentlicher Strafprozess vermieden werden.

      Mit seinem am 22. Juni 2010 erlassenen und jetzt bekannt gegebenen Beschluss ordnet das OLG Karlsruhe die Prüfung der genannten Fragen durch einen Sachverständigen an. „Wir begrüßen diesen Beschluss ausdrücklich“, so Rechtsanwalt Klaus Rotter, „zumal jetzt endlich obergerichtlich und gegebenenfalls höchstrichterlich die aufgeworfenen Fragen der Bilanzmanipulationen durch die MLP AG und Dr. Bernhard Termühlen geklärt werden können.“

      Seitenhieb auf MLP-Chef Schröder-Wildberg

      Bereits zuvor habe das OLG Karlsruhe in der mündlichen Verhandlung vom 4. Mai 2010 der MLP AG die beträchtlichen Risiken des Prozesses vor Augen geführt und ihr eine vergleichsweise Lösung nahe gelegt. „Die Aussagen des erkennenden Gerichts zu den Erfolgsaussichten der Klagen widerlegen auch deutlich die Einschätzung der Erfolgsaussichten durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Schröder-Wildberg, der im Geschäftsbericht 2009 vollmundig verkündet, dass die Klagen keine Aussicht auf Erfolg haben“, so Rotter. So halte es die MLP AG ungeachtet des tatsächlich bestehenden Prozessrisikos für nicht erforderlich, für diese Risiken Rückstellungen zu bilden.

      Für Rotter Rechtsanwälte stellt auch dies einen erneuten Verstoß gegen die geltenden Rechnungslegungsvorschriften dar, wodurch sich die MLP AG erneut schadenersatzpflichtig gegenüber den Aktionären machen könnte. Denn Investoren, die während der Dauer des Schadenersatzprozesses Aktien erwerben, hätten diese zu teuer erworben, wenn es zu einer Verurteilung käme und dadurch der Kurs der MLP Aktie einbrechen würde. Von einer Kurserheblichkeit ist nach Ansicht des Juristen auszugehen, zumal der Jahresgewinn 2009 der MLP AG bei 24 Millionen Euro lag und allein die Schadenersatzforderung, die Rotter Rechtsanwälte vertritt, sich inklusive Zinsen auf zwischenzeitlich 34,7 Millionen Euro beläuft. „Das gesamte Schadenersatzvolumen dürfte noch deutlich höher liegen“, so Rotter, „da sich noch weitere Kläger an dem Verfahren beteiligen.“ (hh)
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 14:47:14
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.854.239 von Sorrytodisturb am 21.07.10 12:41:54
      Ohlala, damit dürfte das Idyll im Glaspalast, als auch...




      ...auf dem Gutshof...




      ...mächtig gestört sein!


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 16:54:17
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.854.239 von Sorrytodisturb am 21.07.10 12:41:54MLP – Halbjahreszahlen

      I) Umatz: Der Umsatz hat sich um lediglich 0,6% von 231,4 M€ auf 232,8 M€ erhöht – trotz stark gestiegener Umatzerlöse aus dem KV-Geschäft.
      II) Das EBIT hat sich von 5,4 M€ auf 8,3 M€ erhöht (das sind lediglich 2,9 M€ - siehe Punkt Kosten).
      III) Die Investitionen sind weiter von 3,0 M€ auf 2,3 M€ gesunken (siehe dazu II).
      IV) Die Anzahl der Kunden hat sich im 18.500 im Jahresvergleich reduziert (schön, wie man das als Wachstum verkauft hat.).
      V) Nun mal zu den Umsatzträgern: Die Beitragssumme im Altersvorsorgegeschäft ist von 1.9 Mi€ auf 2.0 Mi€ gestiegen. Das ist erst mal ordentlich. Interessant wäre zu wissen, wieviel davon durch Dynamiken und Umdeckungen zustande gekommen sind.
      VI) Das KV-Geschäft ist ordentlich gewachsen. 2,7 M€ mehr an Jahresbeitrag haben damit für einen ordentlichen Teil des EBIT-Wachstums gesorgt. Auch hier wäre der Anteil des umgedeckten Geschäfts (und des Beitragsentlastungsgeschäfts) mal interessant zu erfahren. Dazu bitte Seite 7/48 in dem Bericht lesen (Steigerung der Erlöse um 16,7% auf 26,6 M€ = + 3,8 M€).
      VII) Das verwaltete Vermögen ist trotz weiterer Mittelzuflüsse nur um 10% gestiegen. Das ist wenig. 37,1 M€ wurden an Erlösen erzielt. Bei 18,7 Mi€ sind das fast 2%. Das ist satt.
      VIII) Im Sachbereich wurden 20,2 M€ an Erlösen erzielt. Das sind ca. 8.000 € pro Berater. Das ist im Marktvergleich ordentlich – das Potential ist hier aber noch gewaltig.
      IX) Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich von 1.991 auf 1.682 verringert (auch durch Auslagerung). Insgesamt ist das als gut zu bezeichnen, aber immer noch zu optimieren.
      X) Auf den Seiten 18/48 und 26/48 ist zu entnehmen, daß sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft von 72,1 M€ auf 76,7 € (bzw. 72,7 M€ und 77,5 M€) beliefen. Haben die Berater damit mehr verdient (Stichwort BPs?) – also 32.850 € pro Berater ( Bruttoumsatz vor allen Kosten, ...)? Hm, der Schnitt mag über anderen Gesellschaften liegen, doch das ist natürlich zu wenig. Bezogen auf den Gesamtumsatz sind das ca. 33,3% (auf GL-Ebene). Wo soll das noch hinführen.

      Fazit: Die Konsolidierung sieht ordentlich aus. Nur fehlt mir der Punkt, wieviel an den Erlösen mittlerweiles aus gebunkertem Geschäft (d.h. nicht betreuten Verträgen aber die Kohle fließt weiter an MLP und das dann noch zu 100%) kommt. 33,3% aller Erlöse fließen an die Berater (inkl. GL-Ebene) weiter. Das ist auf Dauer viel zu wenig.

      Prognose: MLP wird durch die gesunkenen Kosten weiterhin in 2010 verbesserte Zahlen abliefern. Nur stehen weiterhin alle Zeichen auf Konsolidierung und nicht auf Wachstum (Investitionen reduziert, Kosten reduziert, Mitarbeiter reduziert, Geschäftsstellen reduziert, Berater reduziert). Ich gehe von nur noch ca. 2.300 Beratern Ende 2010 aus und aufgrund gesetzlicher Vorgaben auch in den nächsten Jahren von reduzierten Erträgen aus dem Bestandsgeschäft (weil HLE weniger zahlen wird aufgrund von Storni und andere Gesellschaften immer häufiger die Verträge auch BP-Pflichtig übertragen).

      83094, kurzum: Bessere Zahlen als gedacht aber rechtfertigt so ein Ergebnis einen Kurs um die 7,50 €?


      ---------

      M€ = Million €

      Mi€ = Milliarden €
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 23:52:15
      Beitrag Nr. 161 ()
      super analysiert, interna, dennoch vergisst du eines in deiner so sauber (in zahlreichen stunden) erarbeiteden analyse- du bist kein investor und kein analytiker! oder nennst du bestimmte regionen auf dieser erde bereits dein eigen?---

      satire ein: neid muß man sich erarbeiten!
      satire aus
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 09:14:54
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.106 von lesking am 26.08.10 23:52:15Lieber lesking,

      danke erst mal für das Lob. Ich wußte nicht, daß Analytiker oder Investoeren bestimmte Regionen ihr eigen nennen (von den Immobilien mal abgesehen).

      Ich vertrete die Ansicht, daß der Kurs auch mit 7,38 € viel zu hoch ist - MLP also viel zu hoch bewertet ist. Selbst die gigantischen Bestände rechtfertigen das meiner Meinung nach nicht, da diese zum größten Teil an die Berater fließen sollten.

      Und zum Glück darf ich hier meine Meinung in diesem Umfang frei äußern!
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 09:32:41
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.985.612 von interna am 14.08.10 16:54:17Uuups, diese sachliche und auch faire Analyse von interna hatte ich ja ganz übersehen. Welch ein Silberstreif an einem sonst so düsteren Basher-Himmel!

      Nicht überall stimme ich überein, aber ein weiten Teilen passt es.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 13:54:03
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.971 von 83094 am 27.08.10 09:32:41Danke für die Blumen!

      Zu "33,3% aller Erlöse fließen an die Berater (inkl. GL-Ebene) weiter. Das ist auf Dauer viel zu wenig. "

      Welchen %-Satz hältst Du für angemessen?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 17:24:34
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.210.298 von interna am 25.09.10 13:54:03%-Sätze allein sind doch nicht ausschlaggebend Interna, das weißt du ebenso gut wie ich.
      deine frage sollte lauten, wie setzt man %-sätze und gegenleistung ins verhältnis- und auf wieviel % verzichtet jemand für diese gegenleistung bzw. einen merhwert.

      meine antwort: ohne mehrwert 60-80%, mit mehrwert 40-60%, mit enormen mehrwert 30-40%:eek:;)

      gruß
      der king
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 18:23:50
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.210.781 von lesking am 25.09.10 17:24:34lesking,

      die Sätze sind mir zu niedrig.

      Ohne Mehrwert 90% +
      mit Mehrwerg (Ebene FiNet-AG/FondsFinanz ...) 75-85%

      mit enormen Mehrwert 40%-50% (aber das bedeutet dann auch viel Abnahme der Arbeit)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 18:43:21
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.210.925 von interna am 25.09.10 18:23:50jedem das seine!

      deine klangvolle hymne bzgl. HDL und FF haben wir alle vernehmen dürfen und nun wird zurückgezogen- K.O. für FF.

      aber ok, lassen wir das;).

      gruß
      der king
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 16:19:02
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.210.962 von lesking am 25.09.10 18:43:21Hallo lesking,

      zu FondsFinanz vorab: Mit denen habe ich wirklich nichts zu tu und bzgl. dem HLE-BP-Thema wohl auch gezeigt, daß ich solche Machenschaften gerne zurückpfeife.

      Wie die es zur Zeit schaffen, so hohe Provisionen zu zahlen (und nach Aussagen einiger Makler auch einen guten Service zu bieten), weiß ich nicht. Ich bin überrascht und kann mir das nicht erklären.

      Nur ist es hier anders als bei MLP: Die zahlen wirklich ziemlich viel und manch MLP-ler tümmelt sich dort jetzt als Makler.

      Also ** bzgl. Kosten und sicher *** bzgl. Service.

      Müßte ich wählen zwischen *****-Kosten und **-Service und FF, dann würde ich FF wählen (tue ich aber nicht - alleine schon das Handling mit dem Thema BP durch HLE würde mich davon abhalten).

      Zur FiNet-AG noch mal abschließend: Ohne Geld von außen ist das Aufbauen gleichwohl schwerer und mancher € kann eben nicht ausgeschüttet werden. Doch der Weg ist meiner Meinung nach richtig (und keine Sorge: Ich bin da intern auch sehr kritisch und werde dafür aber nicht wie bei MLP gemaßregelt.).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 19:44:09
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.212.565 von interna am 26.09.10 16:19:02einverstanden.

      zurück zum threat-thema;).

      gruß
      der king
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:55:00
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.213.028 von lesking am 26.09.10 19:44:09Bestens!

      MLP ist in der Zwickmühle. Würden auch nur einigermaßen ordentliche BP-Summen bezahlt, wäre MLP meiner Meinung nach in den roten Zahlen. Der Kurs müßte dann dramatisch nach unten korrigiert werden.

      Daran ist aber kaum einem gelegen (Abschreibungen bei den Gesellschaften ...).

      Doch als Alternative scheinen ja weiterhin viele zu gehen und der Bestand verflüchtigt sich ja zum Teil.

      Das Faustpfand an sich ist der Bestand HLE! HLE wird daran meiner Meinung nach zugrunde gehen und MLP noch lange ernähren!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 14:19:28
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.980 von interna am 28.09.10 12:55:00Update:

      MLP dürfte ca. folgende BPs erhalten:

      PKV: 20.000.000 € und mehr (waren es 2002 nicht schon gut 10.000.000 €?)

      LV/BU...: Ich gehe mal von 30.000.000 - 50.000.000 € aus (inkl. BP aus den Dachfonds)


      Macht 50-80 M€!

      Gegenmeinungen bitte!


      PS: Wenn ich meine BP in diesem Bereich anschaue und hochrechne (auf die 2.300 + x Berater), dann paßt das ganz gut.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 15:31:04
      Beitrag Nr. 172 ()
      Update:

      MLP dürfte ca. folgende Zahlen für Q3 veröffentlichen:

      Berater: 2350(-9 zu Q2)
      EBIT: 9 Mio. (+30%)
      Umsatz Q3: 118 Mio (+4%)
      Neukunden: 3.000 (Q3)

      Was sagt man zu 3.000 Neukunden im Quartal bei 2.350 Beratern?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 17:58:50
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.868 von KV622-S2 am 04.11.10 15:31:04Wieso sollten es 3000 sein, wenn es im 1. und 2. Quartal 2010 jeweils 8000 waren?
      Verstehe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 18:54:41
      Beitrag Nr. 174 ()
      :laugh:
      Dann sagt man Dir: "Du fauler Hund!"

      Und wenn es in den ersten beiden Quartalen jeweils 8.000 Neukunden gab, dann behaupte ich hier, dass 3.000 Neukunden wie eine kollektive Arbeitsverweigerung zu sehen sind.
      Oder man liefert mir eine andere, logische Erklärung. Ich finde keine.
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 19:11:17
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.456.866 von KV622-S2 am 04.11.10 18:54:41Sind die MLP-Neukunden, die über Aktionen wie z.B. kostenlose Haftpflichtversicherung, bei den 3000 Kunden im letzten Quartal bzw. bei den 8000 Kunden in den Quartalen zuvor mit eingerechnet oder bleiben sie in der Statistik unberücksichtigt?:D
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 21:25:52
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.457.007 von Sanchoz am 04.11.10 19:11:17Guten Abend Sanchoz,

      ich sehe MLP als stark gesättigtes Unternehmen an. Wenn die mal Ihren Kundenstamm ordentlich bearbeiten würden, dann sind Neukunden fast nicht mehr notwendig.

      Sehe das mal so - und ich bin kein MLP-Freund:

      19.000 Neukunden auf 2.300 Berater sind gut 8 Neukunden pro Berater. Das ist ok, wenn man schon über 300 Kunden hat und eigentlich voll ausgelastet ist.

      Die Frage ist, und das stehe ich ganz auf Deiner Seite, welche Art von Kunden "gewonnen" und diese auch gleich wieder mit LVs vollgepumpt wurden (Beispiele liegen mir genügend vor, USW kann mal ja vorbeischauen).

      MLP muß sich weiter massiv konsolidieren, im Kundenstamm wie im Beraterstamm wie in der Verteilung der Provisionen. Sonst diskutieren wir bald darüber, wann die 2.000 Berater-Schwelle unterschritten werden könnte.

      Meine Neukundengewinnung liegt ähnlich hoch, doch warum sind davon alle irgendwie Exkunden von MLP? Und warum haben fast alle die gleichen Produkte, ob Arzt, Ingenieur, Rechtsanwalt oder Unternehmer?

      Immer HLE Basisrente mit BU, HLE - MLP Fondspolice(n), evtl. noch Standard Life und dann meist ein überdimensionierter Riestervertrag (meistens noch zwei, mit dem ersten nach 2 Jahren stillgelegt).

      Hallo, ist das individuell oder strukkimäßig?

      -----------------------------------------------------------------------------------------

      Mich interessiert weiter die Höhe der gesamten BP von MLP im Verhältnis zur AP. Wer hat Ansatzdaten?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 22:05:55
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.456.866 von KV622-S2 am 04.11.10 18:54:41Die logische Erklärung nach der Du suchst heißt:

      Anders als von Dir behauptet, werden es nicht 3000 sondern wahrscheinlich wieder um die 8000 Neukunden sein.

      Und plötzlich sagt Dir niemand mehr: "Du fauler Hund." :laugh:

      Also: Besser mal nicht mit Prognosen um Dich werfen, die völlig anders aussehen als die Vergangenheit und zudem überhaupt nicht belegbar sind.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 22:08:59
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.458.373 von interna am 04.11.10 21:25:52@interna: du bist echt süß; deine versuche um neue kunden zu gewinnen. JEDER DER DIES LIEST SOLL SICH DARÜBERN IM KLAREN SEIN DASS HERR INTERNA NICHT ANDERS HANDELT ALS ALLE ANDEREN VERSICHERUNGSFUZZIES!

      sorry teddy bär; aber deine beiträge sind weder ausagekräftig noch von bedeutung. du wirst sicher abermals dagegen wettern, aber fakt ist du bist kommerz intern, und du willst kunden über dieses medium gewinnen, welche in vergangenheit schlechte erahrung mit fondspolicen hatten. das ist fakt!

      bitte erbringe hier einen vergleich von fondspolicen, welche seit 2000, mit jeweils 100€ bespart werden. von jeder gesellschaft; das sollte dir leicht fallen, denn du bist ein gutmensch und makler!

      wenn du diesen vergleich nicht bringen kannst und dich wie üblich in ablenkung versuchst; dann schweige für immer heuler!

      gruß der king
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 22:14:00
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.458.746 von lesking am 04.11.10 22:08:59und noch etwas mr interna:


      deine thread-regeln mögen wohl für dich gelten, nicht für alle allerdings; den ein jedes kritisches kommentar verweist du auf das titel thema- ganz schön feige der herr! ich vergaß dass du hier ja kunden gewinnen magst, sorry! interna ist nicht feige, vielmehr inkompetent! aber sie lieber kunde müßen wissen was sie tun!

      wenden sie sich an mich, so verspreche ich ihnen eine beratung ganz ohne provisionen.

      gruß der king
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 22:32:02
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.458.708 von 83094 am 04.11.10 22:05:55Dann mal schrittweise:

      83094, wir sind hier mal einer Meinung. 8.000 ordentliche Kunden gewonnen zu habe, wäre völlig ok. Wenn die Beraterzahl leicht zurückgeht, ist das ok.

      lesking, warum so feindselig und dann noch gar nicht auf die Punkte in meinem Posting eingehend? Komme doch vorbei und überzeuge Dich davon, welche Produkte um Schnitt meine Kunden haben. Ach ja, in 2010 liegt der LV/RV/FLV/FRV-Anteil inkl. der Dynamiken bei 18,22% von meinem Gesamtumsatz, der von Sach-BP und BP aus den KV/LV/...-Beständen hingegen bei derzeit 46,81%. Sorry, aber in diesem Bereich gehe ich mir Dir gerne in jeden Vergleich! Ach ja, denkmalgeschützte Immobilien (siehe Apobank), geschlossenes Fonds, Beteiligungen = 0,00%! Wie lauten denn Deine Zahlen?

      lesking, Deine Aussage

      "interna ist nicht feige, vielmehr inkompetent! aber sie lieber kunde müßen wissen was sie tun!"

      ist falsch und unverschämt.

      Deine Aussage

      "wenden sie sich an mich, so verspreche ich ihnen eine beratung ganz ohne provisionen."

      ist zum Teil richtig, da ich meine Kunden ganzheitlich betreue und auch Verträge von Cosmos, HUK, HLE ... ohne Provisionsansprüche in die Betreuung nehme. Derzeit entgehen mir dadurch im Jahr ca. 18.000 - 21.000 €. Nur, seitdem ich das mache, ist mein Umsatz sprunghaft gestiegen, weil fast alle Kunden fast alles Neue über mich machen.

      Ja, rechne mal zusammen: 18.000 € * 6 Jahre (die ersten Jahre war es deutlich weniger) sind 108.000 €! Ja, das ist verdammt viel. Doch der Erfolg gibt mir recht und 70.000 € BP aus Sach und KV/LV/BU p.a. sprechen für sich!

      lesking, so sind die Dinge und ich stehe zu meiner Arbeit und die allermeisten meiner Kunden (eine 100%-Quote habe ich auch nicht und Fehler mache ich auch mal) schätzen das an mir. Wenn dann hier ein MLP-Kunde das liest, dann kann der schon mal schwach werden, frei nach dem Spruch: "Berätst Du (lesking) zu schwach, kommt der Kunde zu mir (interna)."

      :D


      Zum Glück leben wir hier in einem freien Land, wo der Kunde letztendlich entscheidet, wer ihn betreut! Und das soll bitte so bleiben!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 09:13:55
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.458.961 von interna am 04.11.10 22:32:02Hugh, es sprach der Gutmensch. Ich bin der Robin Hood der Finanzbranche! Alle hier sind des Teufels nur ich bin ein Menschenfreund. Kommet her liebe Kunden, kommet her. Ich schütze Euch vor den dunklen Mächten.

      :D :laugh: :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 09:45:32
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.460.451 von 83094 am 05.11.10 09:13:5583094,

      Hugh, es sprach der Gutmensch. Ich bin der Robin Hood der Finanzbranche! Alle hier sind des Teufels nur ich bin ein Menschenfreund. Kommet her liebe Kunden, kommet her. Ich schütze Euch vor den dunklen Mächten.

      ist zu korrigieren in:

      Hugh, es sprach interna. Ich lege großen Wert auf eine seriöse und nachhaltige Beratung. In meiner Branche gibt es viele schwarze Schafe, von denen ich mich ausdrücklich distanziere. Kunden, die sich schlecht beraten und betreut fühlen, können sich gerne an mich wenden. Kunden, schützt Euch vor schlechten Beratern und sorgt dafür, daß der Berater die Bestands-/Betreuungsprovision erhält, der Euch auch betreut (egal, ob bei AWD/DVAG/MLP oder einem Maklerpool).

      83094, bist Du einer der neun Ringgeister?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 18:40:21
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.458.746 von lesking am 04.11.10 22:08:59bitte erbringe hier einen vergleich von fondspolicen, welche seit 2000, mit jeweils 100€ bespart werden. von jeder gesellschaft; das sollte dir leicht fallen, denn du bist ein gutmensch und makler!

      lesking, wozu der blödsinn?
      hast du schon einmal eine beitragszerlegung einer 10- oder 15-jährigen HLE-Fondspolice gesehen? risikobeitrag, vertriebskosten, verwaltungskosten, sparbeitrag? mach das mal, danach können wir weiterreden.
      mega-kosten in allen bereichen + unterirdische performance in den gemanagten policen
      aber egal, ich zitiere roman: "das geld ist nie weg, es hat halt nur ein anderer."
      der hat seine eigenen fondspolicen übrigens auch plattgemacht (sagt man).
      :keks:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 22:44:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.465.665 von gras-plus-halm am 05.11.10 18:40:21gras-plus-halm,

      ja, die Beitragszerlegungen sind schon haarsträubend (übrigens nicht nur die von MLP/HLE). Noch erschreckender ist allerdings, wie wenig von diesem Geld beim MLPler ankommt.

      Hat jeder MLPler nicht ca. 300 Kunden uns liegt die BP für MLP nicht bei ca. 60.000.000 € pro Jahr (KV/LV/Fonds...)?

      Warum geben sich die MLPler, die sich um Ihre Kunden wirklich kümmern, mit so wenig ab? Wie will denn ein MLP-Berater mit 300 Kunden auf Dauer von diesen Kunden leben, wenn ca. 70% der Provision im Schnitt in andere Töpfe wandert und im Schnitt ca. 700 € pro Kunde pro Jahr erwirtschaftet werden (was wirklich viel ist). Es vergleiben 210 € und damit 63.000 € brutto (im Schnitt).

      Wo bleiben die 147.000 € im Schnitt?

      MLP-Kosten
      Büro-Kosten
      GL-Kosten

      Ok, aber doch nicht 147.000 € im Schnitt (über 12.000 € im Monat, über 400 € pro Tag - nun gut, ein gutes Hotelzimmer ...).

      Ich bleibe dabei: MLP muß mehr von seiner BP an die Berater weiterleiten (mindestens 50%) sonst gehen weiter viele!
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 21:10:06
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.466.986 von interna am 05.11.10 22:44:30Heute gab es dann noch ein längeres Telefonat mit einem Ex-MLPler über den Themenkomplex:

      Bestandsprovisionen - warum bin ich noch bei MLP?

      Es war sehr interessant festzustellen, daß viele Beraterinnen und Berater nach der Grundausbildung bei MLP dann langsam aufwachen und feststellen, wie wichtig die BP auf Dauer ist (auch für den Kunden, denn der soll für sein Geld ja auch etwas bekommen und nicht in irgendeinem Parker rumhängen).

      Dann haben wir darüber gesprochen, was viele noch so lange bei MLP hält. Mein Gesprächspartner meinte, daß viele hereinkommende Akten doch dafür sorgen, zumindest mal ausreichend Futter zu bekommen. Ok, das kann ich dann schon nachvollziehen.

      Bsp: Zwei Berater mit je 100 Kunden gehen und nehmen nur 100 Kunden mit. Dann können 100 Kunden verteilt werden. Macht 50 Kunden pro Berater bei 2 Altberatern. Wenn jeder Kunde nur 100 € pro Jahr bringt, sind das 5.000 €. Ok, das summelt sich auch zusammen.

      Doch macht das auch zufrieden, ist das tragfähig?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 13:06:06
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.487.639 von interna am 09.11.10 21:10:06Einen guten Tag an alle,

      pünktlich zum 11.11. kommen die Zahlen von MLP - siehe auch die 48 Seiten des deutschen Berichts dazu von MLP.

      I) Der Umsatz ist nur wenig gestiegen. Für 2010 ist das eine ordentliche Leistung. Wichtig wäre herauszufiltern, welchen Anteil die BU-/KV-/LV-Umdeckungen und Dynamiken daran haben. Das könnte das gute Ergebnis evtl. verschlechtern.

      II) Die Investitionen sind wieder zurückgegangen. Wo soll das hinführen?

      III) Die Anzahl der Berater ist um 64 in 2010 gesunken. Wo führt das hin? Was ist mit den nur noch 200 Geschäftsstellen? Müßten es nicht besser ca. 120 sein mit knapp 20 Beratern pro GS? Wieviele Bundesländer haben wir?

      IV) 771.000 Kunden sind es noch. Das macht knapp 333 Kunden pro Berater. Ok, dann ist klar, warum es dann nicht mehr so viele Neukunden gibt. Doch das sind 17.500 Kunden weniger als zum Jahresanfang. 17.500 + 24.500 = 42.000 Kunden. Damit sind 5,45% der Kunden vom 01.01.2010 weggegangen. Oh, das ist doch alarmierend.

      V) Noch mal zu den 333 Kunden pro Berater. Der Durchschnittsberater ist damit bestens ausgebucht und sollte damit auch ordentlich verdienen. Bei 19.300.000.000 € an betreutem Vermögen. Das macht bei 333 Kunden ca. 8,3 Millon € pro Berater (satt!). Bei 0,4% müßte der Berater dann doch schon mal über 32.000 € BP bekommen - oder? Ach so, MLP sackt den größten Teil ein.

      VI) Seite 26: Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft: Sind die ca. 118 Million € alles, was an Provision gezahlt wurde? Ok, dann mal rechnen:

      Das macht 51.085 € pro Berater inkl. GL-Anteil. Wenn ich den GL-Anteil mal mit 30% bezogen auf die Beraterprovision ansetze, dann verbleiben noch ca. 39.296 € pro Berater für 9 Monate (Umsatz vor Kosten), also 4.366 € im Monat (im Durschnitt). Viele Beraterinnen und Berater werden sicher weniger als 3.000 € Umsatz vor Kosten im Monat gehabt haben. Ist das nicht traurig, zumal der KV-Neu-Umdeckungs-Anteil das Ergebnis sicherlich stabilisiert hat!

      Nebenrechnung: 7 Million € mehr an Jahresbeitrag * 6 MB (inkl. GL - Anteil) macht schon 4,2 Million zusätzliche Provision für 2010 aus! Auf Seite 36 finden wir dann die Detailzahlen.

      57.090.000 € Umsatzerlöse im Bereich Vermögensmanagement. Das ist satt viel (bezogen auf das betreute Vermögen), voll satt. Wieviel von den 24.369 € pro Berater hat der Berater denn davon erhalten?


      Ok, 83094, dann mal wieder mein Fazit:


      Mir fehlt der Anteil, welcher aus Dynamiken und Umdeckungsgeschäft erwirtschaftet wurde. Wenn ich diesen als normal gering ansetze, sind die Zahlen für 2010 weiterhin ordentlich.

      Denn 428 € pro Kunde in den ersten 9 Monaten an Umsatz ist schon echt viel. Auf diesen Wert komme ich nicht und ich habe schon eine gute Durchdringung. Nun, meine LV-Quote ist ja auch um einiges geringer (Ich lege bei derzeit ca. 320 € pro Kunde inkl. Poolanteil).

      Abschließend zu den Segmenten:


      a) Altersvorsorgeanteil mit ca. 55% noch zu hoch.
      b) Vermögensmanagement mit ca. 17% gut (aber teuer, sehr teuer oder wie kann man 3% auf 19.000.000.000 € sonst erklären). Der Anteil BP für a) und b) und c) wäre noch aufzugliedern, weil transparent!
      c) KV ist ordentlich, sofern nicht massiv umgedeckt wurde.
      d) Sach ist weiterhin ein Trauerspiel (gilt aber für fast alle in dem Branchenbereich, auch für viele Pools!)
      e) Finanzierung ist zu wenig, daran müßte massiv gearbeitet werden!


      Der Weg ist richtig, die Konsolidierung muß aber verschärft angegangen werden. Ich gehe weiter hin von 1.000 - 1.500 Beratern und wirklichen 400.000 - 500.000 Kunden aus (bei angemessener Bezahlung der Berater).


      Grüße aus Trier
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 14:30:13
      Beitrag Nr. 187 ()
      Geldanlage: seit der Einführung der Vermögensverwalter kann man bei MLP überhaupt Geldanlage machen. Einer der Gründe meines Gehens damals ist zumindest teilweise behoben, was man auch schön an den Zahlen sehen kann. Eine Öffnung der Produktwelt zahlt sich immer aus (schließlich ist man ja Makler und kein Handelsvertreter... :-) ).

      Wenn man noch hinzuzieht, daß die seit kurzem voll frontal verprovisionierten verminderten Konzepte der Allianz jetzt komplett in der Bilanz auftauchen, dürften folgerichtig die LV-Zahlen der nächsten Jahre entsprechend sinken (Vorzugseffekte).

      Ich denke aus eigener Erfahrung auch, daß die effektive Zahl der Kunden etwa bei der Hälfte liegen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 14:49:47
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hallo,

      die Höhe der Erträge aus dem Vermögensgeschäft sind schon satt. Für den kunden ists meist noch teurer, da ja die Produktgeber (Fonds etc.) auch noch was dran verdienen wollen/werden.

      Bemerkung am Rande: MLP stellt immer das EBIT in den Vordergrund. Anderseits betonen sie immer wieder, dass sie ja eine Banklizenz haben. Welche andere Bank publiziert denn ein EBIT? Ist das I (Interest) nicht ein wesentlicher Teil des Geschäftsmodells von Banken:confused:?
      Oder will man sich eher mit Firmen im "Neuen Markt" vergleichen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 17:08:09
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.501.084 von interna am 11.11.10 13:06:06Mein lieber interna,

      ich hab (Gott sei Dank) nicht so viel Zeit für w:O wie Du. Deshalb nur ganz kurz:

      IV) Rückgang bei den Kunden ist laut Pressemitteilung auf einen einmaligen Bestandsabgleich im 1. Quartal zurückzuführen. Also bitte nicht gleich Alarm schreien. Alarmierend finde ich viel eher, wenn man (wie die Postbank) über 30 Jahre einen Kundenstamm aufbaut, nie bereinigt und sich dann wundert, dass zu den meisten Kunden keinerlei Verbindung mehr besteht - übrigens die übliche Praxis in der FDL-Branche.

      v) Mann, Mann, Mann, interna. Von den 19 Mrd. stammt der weitaus größte Teil aus dem Insti-Geschäft von Feri. Das weiss inzwischen wirklich jedes Kind! 8,3 Mio./Berater ist also grob falsch - oder wie interna sagen würde: Dummes Geschwätz.

      b.) Wenn man 19,3 Mrd. AuM in Relation setzt zu 57,1 Mio. Erlösen sind das nach meiner Rechnung nicht 3, sondern knapp 0,3 Prozent - auf's Jahr hochgerechnet also knapp 0,4. Kommt mir sehr niedrig vor und ist wahrscheinlich durch den hohen Anteil Insti-Geschäft begründet. Hohe Gebühren im Privatkundensegment lassen sich daraus jedenfalls garantiert nicht ableiten.

      e.) Woher Du die Behauptung zur Finanzierung hernimmst, weiß ich nicht. Falls Du die Erlöse meinst, würde ich Dir - ähnlich wie bei den Neukunden - die Lektüre der Fußnote "Ohne MLP Hyp" empfehlen. Die macht inzwichen nämlich (gefühlt) zwei Drittel des Finanzierungsgeschäfts aus. Auch diese Aussage strotz also nicht unbedingt vor Sachkenntnis - freundlich ausgedrückt.

      Also bitte nochmal zurück auf Start.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 21:54:31
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.503.830 von 83094 am 11.11.10 17:08:0983094,

      IV) natürlich, doch wie kam es zu diesem "Abgleich"? Wann kommt denn der nächste?

      V) Insti-Geschäft? Verdient der Berater dann also nichts davon? Oh weh! Ok, dann sollte MLP hier mal aufgliedern, wieviel davon aus dem Insti-Geschäft kommt. Ok zu den 0,3% - Fehler gebe ich schnell zu.

      Finanzierung: Ich weiß, was ein Berater finanziern könnte, wenn er sich nur normal um seine Kunden kümmern würde. Die Aussage war ganz allgemein gehalten (wie im Bereich Sach).


      Schön, daß Du sonst mit mir konform zu gehen scheinst!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 22:57:13
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.506.561 von interna am 11.11.10 21:54:31Mensch interna,

      Du redest manchmal wirklich wie ein Blinder von der Farbe. :cool:

      Dir scheint wirklich nicht im geringsten klar, was sich seit Deinem Ausscheiden vor zehn Jahren bei MLP verändert hat.

      Wenn man einen Vermögensverwalter kauft, der nicht nur vermögende Privatkunden, sondern auch ein umfangreiches Geschäft mit institutionellen Investoren (FIA = Feri Institutional Advisors) mitbringt, verdienen MLP-Berater weder am einen noch am anderen. (Wofür auch???)

      Mein Lieber, wenn man sich anmaßt, über andere zu urteilen, würde ich dringend dazu raten, sich auch ein bißchen mit der Thematik zu beschäftigen und nicht reihenweise falsche Assets und Provisionen zu errechnen. :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 09:49:29
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.507.045 von 83094 am 11.11.10 22:57:13Lieber 83094,

      oh, dann ist der Umsatz bei MLP-intern ja massiv rückläufig! Ob das die Berater mögen?

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.10 16:56:47
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.508.726 von interna am 12.11.10 09:49:2983094,

      die 3.000.000.000 €, warum werfen die weniger als 4% AP? Wie wird die BP eingerechnet? Wie hoch sind die Storni?
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 22:20:14
      Beitrag Nr. 194 ()
      Interessant bei den Q3-Zahlen sind folgende Parameter:

      24.500 Neukunden in drei Quartalen bedeutet 10,5 Neukunden pro Berater. Nehmen wir ein sehr gutes viertes Quartal an, kommen wir auf maximal 15 Neukunden. "Dreißig braucht man für eine schwarze Null" wurde mir immer gesagt. Da die A-Berater sicherlich mehr machen werden, bleiben für die B-Berater effektiv keine wertigen Neukunden, von Kindern der Kunden, die automatisch reingespült werden mal abgesehen. Wieso funktioniert im B-Bereich das Empfehlungsmarketing nicht?

      Die Geldanlage ist wie erwartet wegen der neu hinzugekommenen Vermögensverwalter (Marktöffnung in kleinem Umfang) gestiegen. Gratulation ohne Ironie. Dito PKV, obwohl dort immer noch zuviel unreflektierter Kram verkauft wird (siehe die 5-6 Optionstarife mit
      doppelter Wertungssumme).

      Knapp drei Prozent weniger Berater ist perspektivisch nicht so prickelnd. Wachstum sieht anders aus.

      1,4 Berater finanzieren einen Arbeitsplatz im Innendienst. Trotz Besserung ist das immer noch ein Wasserkopf.

      Zusammengenommen ist das Kerngeschäft immer noch ein Desaster und viele Berater verhungern, aber an der Peripherie tut sich was. Meines Erachtens zu wenig und zu langsam, daher gehe ich bei weiter fallendem Aktienkurs in zwei Jahren von einem Verkauf an einen Big Player aus.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 10:43:14
      Beitrag Nr. 195 ()
      Meine Prognose der Q3Zahlen war zu optimistisch:

      Berater: 2350 real 2317: Wohin laufen sie denn? Profitieren die MLP Ableger?
      EBIT: 9 Mio. real 8,7: Steigerung +2,5 Mio. trotz 7 Mio. Kostensenkung. Unverständlich
      Umsatz Q3: 118 Mio real 116: Mehr Geldanlagen, mehr Neugeschäft, aber weniger Erlöse bedeutet Margendruck.
      Neukunden: 3.000 zu netto 4.000 im Quartalsvergleich. (767t auf 771t)

      Aufgepasst: Auch in Q3 wurden wieder 6 Geschäftsstellen geschlossen. (-16% im Jahresvergleich wirken sich erst 2011 aus!)

      Aber meine Schätzung lag nicht vollkommen daneben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 11:46:03
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.521.104 von KV622-S2 am 15.11.10 10:43:14Die Schließung (oder besser Zusammenlegung) von Geschäftsstellen ist doch völlig irrelevant so lange es kein Rückzug aus er Fläche ist! Größere Einheiten sind wirtschaftlich attraktiver und weder für Berater noch für Kunden zwingend schlechter.

      Das Problem liegt nicht bei den GSen, das Problem liegt bei den Beratern. Und zwar nicht in einer zu hohen Fluktuation, sondern in zu niedrigen Einstellungszahlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 12:09:20
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.521.586 von 83094 am 15.11.10 11:46:0383094,

      :confused:

      Wieso liegt das Problem bei den Beratern? Das ist unfair, denn MLP holt diese doch an Board. Wenn die Berater ein Problem sein sollte, dann sind die verantwortlich, die diese "Problemfälle" zu MLP gebracht haben.

      80394, das ist unfair gegenüber Deinen Kolleginnen und Kollegen!
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:04:48
      Beitrag Nr. 198 ()
      "Das Problem liegt nicht bei den GSen, das Problem liegt bei den Beratern. Und zwar nicht in einer zu hohen Fluktuation, sondern in zu niedrigen Einstellungszahlen."

      Das sehen die Kunden durchaus anders.

      MLP ist im Neukundengeschäft damals durch den Königsweg groß geworden. D.h. sanfte Kundenbindung durch Seminare und menschliche Bindung durch gleichaltrige Berater möglichst aus dem gleichen Berufsfeld.

      Diese menschliche Bindung macht Verkauf und Empfehlungsansprache einfacher. Wenn der Berater geht, gehen einige Kunden mit, bzw. verlieren den Glauben in diesen USP bei MLP.

      Der Durchschnittskunde, der nach 10 Jahren 3-5 Berater hat kommen und gehen sehen, kann die Stopuhr danach stellen, wann der Neue Berater wieder etwas von lebenslanger Betreuung und LV anspricht. Diese Kunden sind für das Unternehmen meist verloren und sind tote Akten im Schrank.

      Bei den Beratern den "Trichter vollzumachen" heißt, 10 Leute einzustellen, damit 2 bleiben. Das habe ich selbst erlebt und es führte die GS ins Chaos...
      Nebenbei bleiben 8 Berater auf der Strecke und dienen als Negativmultiplikator, entweder im Bekanntenkreis oder ausgebildet bei der Konkurrenz.

      Man kann das unfair finden oder dumm, es ist vor allem für MLP ein riesiges Minusgeschäft. Und ein Teil von mir findet das richtig gut, also ruhig weiter so!
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 16:06:43
      Beitrag Nr. 199 ()
      Stichwort niedrige Fluktuation

      Lt. internen Quellen ist von ca. 8-10% Fluktuation die Rede.
      Auf 2.300 Berater also 200-230 Kündigungen.
      Wie groß sind die Einstellungsjahrgänge?
      Wenn die Fluktuationszahl stimmt, dann dürften es nicht mehr als 30 pro Jahrgang sein, ansonsten würde MLP stärker wachsen!


      Erst wenn man eine Info bzgl. der Jahrgangsgröße kennt, ist die Aussage "Das Problem sind die geringen Einstellungen, nicht die Fluktuation" zu verifizieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 16:35:27
      Beitrag Nr. 200 ()
      Fluktuationszahlen:
      10% wurde mir immer von GL-Seite erzählt.
      Offziell habe ich 13% gehört.
      Ebenso war mal 16% im Gespräch.
      In meinem Jahrgang ist die Rate so bei 20-25% pro Jahr (bezogen auf den jeweiligen Jahresanfang, nicht das Einstellungsdatum).
      Jetzt kann jeder mit Intranet mal in seinen Jahrgang gehen und die Zahlen posten, bei uns waren die Jahrgänge immer so um knappe 100 Leute stark.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 16:36:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.523.624 von KV622-S2 am 15.11.10 16:06:43KV622-S2,

      mich stört immer noch die Aussage von 83094:

      "... das Problem liegt bei den Beratern ..."

      Das ist doch eine Frechheit und Verunglimpfung der Beraterinnen und Berater von MLP, die trotz widriger Umstände sauber arbeiten!


      Solange MLP nicht eine ordentlich BP zahlt, werden weiter viele gute Beraterinnen und Berater gehen. Stabilisierend wirkt sich die hohe Kundenzahl aus. Doch evtl. muß man das ja noch mal revidieren!
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 16:43:49
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ich glaube, 83094 hat sich unglücklich ausgedrückt. Er meinte vielleicht:

      das Problem liegt im Themen-Segment: Berater und nicht im Segment: GSen.

      Und da meine ich liegt das Problem sehr wohl in der Fluktuation und nicht in den geringen Einstellungszahlen. Hauptproblem bei der Fluktuation ist die Trias:

      Kosten
      geringe Bepro (und AP)
      Vertriebsvorgaben (Druck und Kontrolle)

      Solange das nicht in Richtung 93er Bezahlung und echte Selbständigkeit geht, wird das Problem erhalten bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 10:18:52
      Beitrag Nr. 203 ()
      Wenn ich mir meine alte MLP-Jahrgangsliste ansehe, komme ich bei dem Thema Fluktuation zu einem erschreckenden Ergebnis. Nach fünf Jahren sind nur noch 2 - 5 % meiner Jahrgangskollegen bei MLP.
      Setzt man Fluktuation mit Erfolg gleich, kommt man auch nur nur auf 2 - 10 % seltsam. Ich glaub ich werde Illumintat!

      Heute morgen ist nun auch noch dieser Brief von MLP eingeflattert, es stellt sich der vierte neue MLP-Berater seit meiner aktiven Zeit bei mir vor. Er will mich persönlich kennenlernen und meine aktuelle Situation analysieren. Mensch kommt mir das bekannt vor. Vielleicht sollte ich Ihn zu mir einladen, er darf dann auch meine Situation analysieren, danach kann ich ja MLP dabei unterstützen, diese geringe FLuktuationsquote zu halten.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 10:28:00
      Beitrag Nr. 204 ()
      Vielleicht sollte man lieber die aktuelle Situation der Berater analysieren.

      Ich glaube, die Vorsorgesituation der meisten Berater ist verheerender als die der meisten Kunden...

      Vier Berater in fünf Jahren ist eine normale Zahl, aber wir haben ja gelernt, daß Mitarbeiter-Neueinstellung wichtiger ist als eine geringe Fluktuation...
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 11:07:40
      Beitrag Nr. 205 ()
      Fluktuation

      Bei einem Beraterbestand von 2.300 gibt es augenscheinlich einen Basiseffekt.
      Dieser Basiseffekt vernebelt die wahre Fluktutionsrate bezogen auf einen Einstellungsjahrgang:

      Sicher sind 1.000 Berater länger als 10 Jahre bei MLP und deshalb durch ihre bestehenden Kunden finanziell abgesichert. Das entspricht 5 Beratern pro Niederlassung.
      Die anderen sind junge Berater die sich nicht auf Dauer halten werden.

      Man kann nach den Geschichten aus dem Board unterstellen, dass aus 100 Frischlingen pro Jahrgang die Überlebensraten so aussehen:

      Von 100 Ahnungslosen geben 25% im ersten Jahr auf und es gehen 75 ins 2. Jahr
      Davon geben 20% auf und es gehen 60 ins dritte Jahr.
      Davon geben 20% auf und es gehen 48 ins vierte Jahr.
      Davon geben 20% auf und es gehen 38 ins fünfte Jahr.
      Davon geben 20% auf und es gehen 30 ins sechste Jahr.
      Davon geben 20% auf und es gehen 24 ins siebte Jahr.
      Davon geben 20% auf und es gehen 19 ins achte Jahr.
      Davon geben 20% auf und es gehen 15 ins neunte Jahr.
      Davon geben 20% auf und es gehen 12 ins zehnte Jahr.
      Davon geben 20% auf und es gehen 10 ins 11. Jahr und bleiben dauerhaft.

      Man kann jetzt die Abgänge aus diesen zehn Jahren addieren und erhält die Abgänge der 4 Jahrgänge eines Jahres, wenn man jeweils mit 4 multipliziert:

      100+60+48+40+32+24+20+16+12+...= Ca.350 Abgänge pro Jahr, die durch Einstellungen auszugleichen sind, wenn MLP nicht schrumpfen will.

      Diese Zahlen sollte man den Frischlingen zwingend vorlegen.
      Eine Kreditaufnahme eines Selbständigen wird vom Kreditgeber mit einer ordentlichen Beratung über Risiken begleitet.
      Das muss man vom Kreditgeber erwarten, oder ist das gesetzlich sogar verpflichtend vorgeschrieben?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 14:56:45
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.528.594 von KV622-S2 am 16.11.10 11:07:40Finde ich wirklich höchst amüsant, welch konkrete Rechnungen Du aus "den Geschichten aus dem Board" ableitest.

      man könnte es fast eine wissenschaftliche tuie nennen. :laugh: :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 15:10:14
      Beitrag Nr. 207 ()
      83094:

      wie hoch ist denn die Fluktuation in Deinem Jahrgang?
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 17:58:56
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.528.594 von KV622-S2 am 16.11.10 11:07:40Interessante Rechnung. In meinem Jahrgang waren ca. 140 Berater angemeldet,wenn man es nicht besser wüßte, würde man an dieser Stelle von den goldenen Zeiten reden. Jedenfalls haben von den 140 angekündigten Jahrgangskollegen tatsächlich nur 128 bis 130 Ihren Dienst bei MLP angetreten. Nach einem Verlauf von 4,5 Jahren sind noch vier Berater meines Jahrgangs bei MLP übrig geblieben, also 3,5 % haben überlebt.
      Soviel zu den Teilnehmern meines MLP-Jahrgangs.
      Schlimmer sieht die Statistik mein MLP-Geschäftsstelle aus, alle Menschen meiner MLP-Geschäftsstelle sind nicht mehr bei MLP und die GS ist auch geschlossen. Die ehemaligen Kollegen wurden nicht einmal gemeinschaftlich abgeworben. Das heißt 100 % Fluktuation.

      Daher ist der Faktor in der Formel noch zu gering, ich glaube im 2. bis zum 4. Jahr steigt die Quote der MLP-Abwanderer sehr stark an, Danach verläuft sie Richtung null.
      Bei GSen steigt die Quote einmal auf 100% danach ist sie gleich 0 % bzw. - 25 %. :D (So sind die Erfahrungswerte)

      Da nach werden im Moment die 2008er Jahrgänger MLP in Mengen verlassen.....:keks:
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 18:31:00
      Beitrag Nr. 209 ()
      Es gibt ja mehrere Stufen, wann Leute gehen.

      a) nach der IHK-Ausbildung
      b) nach dem Junior (weg in die Ausschließlichkeit)
      c) nach Auslaufen des Vorschusses
      d) nach dem Senior (weg als freier Makler)
      e) nach Auslaufen der Rentenversicherungsbefreiung

      Danach geht man eigentlich nur noch zu Mayflower (für eine Handvoll Dollar mehr) oder wenn der GL befindet, daß man nicht die ca. 70.000 brutto macht, damit man für die GS keine Miesen produziert.

      Da sich ohne nennenswerte Bepro das Hamsterrad immer von vorne dreht, hat man das Damoklesschwert der Kündigung immer über sich hängen...
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 22:58:36
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hallo,
      nach langer Zeit möchte ich nun auch eimal wieder meine Meinung kundtun.
      Bzgl. der Beraterzahlen wird leider immer wieder vergessen, daß die Beraterzahl sich auf alle Berater bei MLP bezieht. D.h. hier werden auch die Berater mitgerechnet, die bei ZSH,TPC ect. unter Vertrag sind. Dementsprechend sollte man die Anzahl der Berater, die man als eigentliche MLP Berater bezeichnen kann, reduzieren. Tatsächlich sind derzeit ca. 2210 Berater bei MLP unter Vertrag. Seit 2008 ist eine jährliche Reduzeirung der Berateranzahl um ca. 110 Berater zu verzeichnen. Seit dieser Zeit beträgt die durchschnittliche Stärke eines neuen Quartaljahrgangs ca. 65 (Wobei auch hier die Tendenz stark fallend ist). Rechnet man diese Zahlen zusammen, verlassen MLP jedes Jahr ca. 350 Berater aus unterschiedlichsten Gründen (Fluktuation also ca. 16%).
      Was bedeutet dies in der Praxis:
      Dadurch, daß der Druck auf das Unternehmen, neuen Berater einen Vertrag zu geben, immer größer wird, werden die Kriterien zur Einstellung dieser Berater immer weiter verwässert. Leider nehmen aber die Anforderungen an die Berater immer weiter zu. Diese Anforderungen kommen einerseits vom Gesetzgeber, andererseits erfordert die Betreuung der Kunden, die schon langjährige Kunden sind, immer mehr Wissen (So trivial ist es leider nicht mehr, sich z.B. in der Altersvorsorge mit den verschiedenen Produkten in puncto Geldanlage, Steuer, Flexibilität,... und mit deren jeweiligen Vor- und Nachteilen auszukennen und dies den Kunden zu erklären und dies in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen um nicht nur zummanhangslos Produkte zu verkaufen).
      Als Folge dieser Situation werden die jungen Berater viel zu früh auf die potentiell neuen und die bestehneden alten Kunden "losgelassen". Als langjähriger Berater greift man sich immer wieder an den Kopf, mit welchem Halbwissen einerseits und mit welche mangelndem Verständnis für die Lebenssituation von Kunden (beruflich und privat), neue Berater auf die Kunden zugehen.
      Die nackten Zahlen der Fluktuation treffen also leider nur einen Teil des Problems bei MLP. Viel schädlicher ist der langsam aber stetige Verlust an Qualität bei den Beratern. Dies führt wiederum dazu, daß die Kunden darunter leiden und zweifelsohne ist dies für einen Finanzdienstleister auf mittlere Sicht, das schlimmste, was passieren kann. Jeder Berater bei MLP wird, wenn er sich im Unternehmen umschaut, gewisse Anzeichen dieses langsamen "Ausblutens" erkennen. Wenn Führngskräfte aus der Zentrale offen kund tun, daß gute Kunden nur diejenigen Kunden sind, die innerhalb der letzten drei Jahre einen neuen Vertrag abgeschlossen haben, so ist daß nur ein Anzeichen für die Ratlosigkeit der Zentral ob der aktuellen Situation bei MLP einerseits und gleichzeitig ein Schlag ins Gesicht all derjenigen Berater, die seit Jahren Ihre Kunden gut beraten und immer zu erst im Sinne der Kunden arbeiten und handeln.

      Eines ist mir noch ganz wichtig:
      Leider ist die Situation bei den Wettberwerbern teilweise noch schlimmer, unabhängig davon ob Sie "frei" oder "gebunden" sind.

      Dies meint nach langer Zeit

      fimvemvom
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 20:03:19
      Beitrag Nr. 211 ()
      Schöner Beitrag, fimvemvom(isp)!
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 20:26:49
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.534.655 von fimvemvom am 16.11.10 22:58:36@fimvemvom: danke für den guten beitrag. leider selten...

      gruß
      der king
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 10:15:53
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.541.405 von lesking am 17.11.10 20:26:49Hallo lesking,

      da sind wir mal einer Meinung, hervorragendes Posting von fimvemvom. Nur:

      Was macht Ihr als Berater nun? Wann steht Ihr geschlossen auf, legt das Posting von fimvemvom auf den Tisch von USW und verlangt eine radikale Kursänderung mit entsprechenden Konsequenzen?

      :confused:

      Unglaublich, wie lange man so etwas aushalten kann!
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 12:39:08
      Beitrag Nr. 214 ()
      Liebe Mitglieder,
      als Neuling in diesem Forum bitte ich euch einmal um Hilfe zu dem Thema Kundenzahl bei MLP. MLP veröffentlicht Branchenkonform eine Zahl an Kunden. Hier gab es verschiedene Informationen, dass die Zahl der Kunden die tatsächlich in Beratung sin deutlich niedriger ist. Meine eigenen Recherchen bestätigen, dass maximal 500.000 Kunden überhaupt noch mit MLx zusammenarbeiten. Würde man die Kunden im GS-Parker abziehen, sinkt die Zahl der ,,aktiven" Kunden noch weiter. Daraus folgt, dass die MLxler sehr effizient sind Vorsorgeumsätze aus den Kunden rauszuquetschen und deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen müssen. Ob hier Kundeninteressen gewahrt sind weis ich natürlich nicht :D

      Nun meine Frage : Ist die tatsächliche Kundenanzahl schon in die Aktie eingepreist oder wird diese Blase auch noch platzen?

      Darüber hinaus bin ich gespannt wann die Zahl der Dummykunden die Zahl der Aktiven übersteigt und ob der Vertriebsvorstand dann in Zombie King umbenannt wird. Gibt es Meinungen?

      preacher
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 13:58:35
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.639.954 von thepreacher am 03.12.10 12:39:08Ja, es gibt Meinungen, sogar sehr eindeutige:

      MLP ist wohl das einzige Finanzdienstleitungsunternehmen, das regelmäßig Bestandsabgleiche mit den Partnern fährt und anschließend Kunden, die keine Kunden mehr sind, aussortiert. Ich kenne zumindest kein anderes. Bei den Quartalszahlen ist das jedes Mal schön abzulesen.

      Ob das sinnvoll ist, dazu habe ich meine eigene Meinung. Ehrlich gesagt ist MLP mit dieser Bereinigungsnummer ziemlich allein in der Branche. Mag also ethisch korrekt sein, honoriert wird es garantiert von niemand. Im Gegenteil.

      Unabhängig davon ist für die Frage, ob jemand als Kunde gilt, nicht relevant, ob er irgendwo "hängt" oder gerade (k)einen Berater hat. Entscheidend ist, ob eine aktive Geschäftsbeziehung besteht, sprich ob es einen laufenden Vertrag gibt, der über MLP vermittelt wurde.

      Und da nach der Wahrnehmung vieler hier im Board MLP ja ausschließlich LVs verkauft, bleibt jeder Kunde mindestens 95 Jahre Kunde. :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 20:42:21
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.640.601 von 83094 am 03.12.10 13:58:3583094,

      nein MLP aktualisiert sicherlich nicht ausreichend schnell und sauber. Andere sind da sicherlich noch viel schlechter, da stimme ich Dir zu.

      Nur, es wäre doch sogar gut, noch viel schneller auszusortieren: Denn so könnte man es jedem Außenstehenden anschaulicher machen, daß MLP noch "Luft" hat.

      Bei so vielen Kunden und im Vergleich so wenig Beratern sind die Berater im Durchschnitt doch dicht. Hätte man nur sagen wir mal 460.000 Kunden und 2.300 Berater, so könnte man sagen: Hey Leute, 200 Kunden pro Berater, wir können noch locker um 50% wachsen, was interessieren uns wachsende Beraterzahlen?

      So sollte man das sehen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 09:27:49
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.647.248 von interna am 04.12.10 20:42:21Bevor Du hier rummoserst und erzählst, dass eine in jedem Quartal stattfindende Kundenbereinigung Dir "nicht schnell und sauber genug" ist, mach mir doch bitte mal eine Liste derjenigen Unternehmen, die Deinem Anspruch besser und schneller gerecht werden.

      Ich freu mich drauf.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 09:55:55
      Beitrag Nr. 218 ()
      83094:
      Die Kundenbereinigung ist nicht das Problem. Das Problem ist (egal bei welchem Unternehmen) die mangelnde Transparenz und die Wettbewerbsverzerrung. Wenn ein Kunde oder angehender Berater sieht: oh, die haben aber viele Kunden, da bewerbe ich mich als Kunde oder Berater und sieht dann die Realität (oh, niemand hat 300+ Akten), dann ist das ein Fall von kognitiver Dissonanz und das führt meist zu Anflügen von Kündigungswillen - und damit ist auch MLP nicht geholfen! Zugegebenermaßen ist MLP nicht die schlimmste Firma in der Branche, da habe ich bei den 84ern schon Schlimmeres erlebt.

      Aber zurück zum Kern der Frage: wieviel Prozent der Akten sind, Deiner Meinung nach, aktiv in Betreuung?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:37:27
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.651.064 von Hotrenortaak am 06.12.10 09:55:55Lieber 83094,

      was soll denn Dein Gejammer? Willst Du MLP wirklich mit denen ganz da unten vergleichen? Wer wie MLP die Latte so hoch hängt, der muß eben auch drüberspringen können. Also bereinigt und setzt Euch damit vorne fest.

      Billig!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 20:52:25
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.651.897 von interna am 06.12.10 11:37:27interna,

      Du liest mal wieder nicht richtig:

      Erstens jammere ich nicht und zweitens habe ich Dir schon gesagt, dass MLP sich mit regelmäßigen Kundenbereinigungen längst vorne festgesetzt hat.

      Wenn Du dies bezweifelst und behauptest, dass es Unternehmen gibt, die das häufiger oder besser machen, dann her damit. MLP orientiert sich bestimmt gerne daran.

      Also, wo ist die Liste?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 21:56:19
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.657.401 von 83094 am 06.12.10 20:52:2583094,

      Liste? Listen? Noch eine?

      83094, keine Listen mehr! Arbeitet endlich mal alle sauber, werft die Hochdruck-LV-Verticker und Meister-Umdecker raus, räumt mal bei den aufgeblasenen Michelin-Männchen in den Führungsetagen auf.

      Bezahlt dann noch eine angemessene BP (75% der Gesamt-BP inkl. GL-Anteil sollten es schon sein) und schon wären viele Problem gelöst.

      Keine Sorge, aufgeräumt wird auch woanders (gut bei der DVAG bin ich mir nicht so sicher - aber damit willst Du MLP doch nicht wirklich, oder...)?

      ----------------------------------------------------------------------------------------

      Zurück zum Threadtitel: Wenn MLP endlich mal angemessene BP zahlen würde, müßte der Kurs von MLP erst mal erheblich sinken. Denn das würde ich Gewinne ein paar Jahr doch sehr belasten.

      Wer kann mir denn sagen, wieviel an BP in 2010 (für 2009) ausgezahlt wurde und welcher Anteil das vom gesamten BP-Kuchen (Kickbacks Geldanlage inklusive) denn bei MLP ist?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:46:25
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ich glaube, es wird beim Hauptseminar Ende Februar eine Menge Tränen geben, weil die Bepro nicht erhöht werden "kann".
      Stattdessen sehen wir MS wieder seine Rechnungen machen, wieviel man durchschnittlich bei einem Pool verdient (Mehrfachanbindungen und Direktanbindungen werden geflissentlich ignoriert...)

      Nach den ganzen mageren Jahren hoffen immer noch einige verhungernde Bestandsberater auf ein Wunder, aber so langsam sind die Reserven (finanziell und moralisch) aufgebraucht. Jedenfalls höre ich das aus Gesprächen raus.

      Interna: sollen wir uns vor das Hauptseminar stellen und für unsere Pools Listen mit Abschluß- und Bestandsprovision verteilen? :-)
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 22:51:17
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.001 von interna am 06.12.10 21:56:19Stellen wir am Ende eines langen Tages mal wieder fest:

      interna reißt feist die Klappe auf
      ("nein MLP aktualisiert sicherlich nicht ausreichend schnell und sauber")

      Und wenn er ganz simpel und offen gebeten wird, seine Behauptung zu begründen:

      FEHLANZEIGE

      Schäm Dich Alex, schäm Dich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 08:10:36
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.510 von 83094 am 06.12.10 22:51:1783094,

      Du bist ja fast niedlich: Dann erkläre uns hier doch mal allen, warum es beim MLP-Kundenstamm vor gar nicht so langer Zeit mal einen Knick bei den Zahlen gab (was Du ja selber beschrieben hast), wenn man immer kontinuierlich abgleicht.

      Oder war das eine Schockwelle von Kündigungen?

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 15:18:58
      Beitrag Nr. 225 ()
      Sehr geehrter Herr 83094,

      der einzige der feist hier seine Weisheiten verbreitet sind Sie. Für mich gibt es nur drei Möglichkeiten.

      1. MLP weiss nicht von Ihrem Handeln hier. Dann sollte jemand schnell das Unternehmen informieren. Im Rahmen meines Studiums habe ich mit der Bedeutung der Markenentwicklung für ein Unternehmen beschäftigt. Ich kann Ihnen nur versichern, Sie schädigen Ihr Unternehmen. Und dies kostet letztlich einfach nur Geld

      2. Das Unternehmen weiss von Ihrem Handeln. Dann ist es noch schlimmer. Das würde eindeutige Hinweise auf die Unternehmensphilosophie geben und würde das Unternehmen leider in eine Richtung schieben, in die es sicherlich nicht hin will. Und ich dachte wirklich nicht, dass MLP so nahe dran wäre an der Drei-Buchstaben-Firma aus Hannover.

      3. Sie gehören nicht zu MLP. Dann wäre dies eine interessante und mit Sicherheit nachhaltig wirkungsvolle Metzhode dem Unternehmen zu schaden.

      Unabhängig davon, wo Sie einzuordnen sind nervt es nur noch und Ihre Glaubwürdigkeit hat massiv gelitten.

      Warum ist es nicht möglich vernünftig zu diskutieren. OK Sie haben ein Problem mit Interna. Aber was ist mit den anderen Menschen hier.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 15:48:55
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.510 von 83094 am 06.12.10 22:51:17Lieber 83094,
      danke für deine zahlreichen Beiträge im Board, sie haben mich ganz besonders amüsiert.

      Für Bruder interna werde ich das Wort ergreifen, weil ich auch das Thema angerissen habe. Er wie auch ich verrteten die Meinung das MLx die Kundenzahl nicht vernünftig darstellt, was zu Fehlinterpretationen führt. (siehe Hortenortaak)

      Da Meinungen per Definition subjektiv sind, kommen wir zu Fakten :

      MLP Berater = 2350
      Quartalsbericht

      Anzahl der Kunde pro Berater : 200
      Als Quelle habe ich sämtliche Zahlen eines Südbereiches. Nein, nicht von El Mariachi.
      Bildet man hier einen Durchschnitt Kunden pro Berater kommen wir nicht auf 200 auch wenn ich die Berater uner 1 bzw 2 Jahren Zugehörigkeit entferne macht es den Eindruck das die Durchschnittskundenzahl pro Berater asymtotisch einer Zahl unter 200 nähert. Dies Stichprobe sollte reichen unm die Ergebnisse auf die BRD zu extrapolieren. Zur Sicherheit nehmen wir aber 200 Kunden pro Berater

      Ergo : MLx hat weniger als 470000 Kunden die grade von Beratern betreut werden

      ZKB Kunden : 50000
      Ein unverbindlicher Anruf in der ZKB genügt und dann sagen die einem wieviele Leute die da betreuen.


      GS Kunden : 500 pro GS bei 200GSn =100000
      Natürlich gibt es da immernoch den GS-Parker nennen wir es besser Kundenmüllhalde. Zwar scheint es ein AG Interesse zu geben, dass da nicht soviele sind, im Interesse einer GS kann das aber schon sein. Die höchste Zahl an GS Kunden in einer GS die ich kenne ist 500. Benutzen wir diese Zahl mal für jede GS.

      Insgesamt kommen wir jetzt auf 630000 Kunden die zumindest irgendwo rumliegen. Im besten Fall ist das so.

      Meine Schätzung ist, dass nicht mal die Hälfte der MLx Kunden aktiv betreut werden(wollen).

      Gibt es Anregungen die Zahlen zu päzisieren?

      83094, welche Belege hast Du für deine Behauptungen?

      preacher

      p.s.: Liebe Boardmitglieder 83094 wird in Massenflucht eine Predigt auslösen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:26:26
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.663.470 von Birkenbihl am 07.12.10 15:18:58na mesnch! ein weitere interna befürworter...hallejuha! gnaz schön trostlos dieser thread, aber ok, lassen wir montezume weiter brüllen. gebetsmühlenartig von immer grüner werdenden wiesen!

      nochmals für blondinen: herr interna verfolgt hier nur ein einziges interesse: SEIN EIGENES!

      und alle anderen fürsprecher sind ganz weit von möglichen internas oder wahrheiten. diskutieren läßt es sich mit euch nicht- aber vielleicht telefonieren? also belegt mal eure halb wahrheiten, oder tretet in kontakt mit mir: soviel zum offenen visier (ohne dinunziert zu werden herr interna! denn dass ihnen vertaute wissen nutzen sie schamlos aus um sich weiter zu profilieren!)....

      oh ich freue mich auf die zahlreichen basher! lets go!

      gruß der king
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:29:06
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.666.212 von lesking am 07.12.10 19:26:26... zeit zu schreiben, king? kein jahresendgeschäft??? komisch!?
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:37:53
      Beitrag Nr. 229 ()
      Sehr geehrter Herr Lesking,

      nochmals ganz deutlich ich kenne nicht interna persönlich. Ich habe nie für MLP gearbeitet noch bin ich Kunde.

      Es geht doch grundsätzlich um MLP. Ich verstehe einfach nicht, warum interna so eine Bedeutung haben soll. Auf der einen Seite ist er nach Ihrer Ansicht ein armes Licht. Auf der anderen Seite wird er immer wieder thematisiert. Was denn nun?

      Wenn an all seinen Aussagen nichts oder fast nichts dran wäre, warum dann immer diese Aussagen.

      Es werden immer wieder Nebenkriegsschauplätze aufgemacht. Sie haben doch auch studiert. Meinen Sie dies ist zielführend.

      Die meisten hier sind an einer konstruktiven Diskussion interessiert. Und selbst wenn Interna dies nicht wäre, was ich nicht glaube, gibt es genug andere.

      Und bitte unterlassen Sie Unterstellungen bzgl. meiner Person und meinem Verhältnis zu Interna.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:41:53
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.666.322 von Birkenbihl am 07.12.10 19:37:53
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:44:55
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.666.322 von Birkenbihl am 07.12.10 19:37:53Vielleicht, sehr geehrter Herr Birkenbihl, nehmen Sie auch zur Kenntniss, welche Protagonisten sich bei w:o immer wieder zu Wort melden. Im Ernst; denken Sie dass ein interna sein Unwesen weiterhin treiben könnte, sofern dies auch nur irgenden interessieren könnte?

      Gruß
      Der King
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:50:51
      Beitrag Nr. 232 ()
      Es interessiert zumindest Sie und Ihren Kollegen 83094.

      Und auch im Ernst ja das denke ich. Ein Freund und ehemaliger MLP-Mandant ist nämlich durch dieses Forum und die Beiträge hier, u.a. von Interna, auf die Tücken seines MLP-Vertrages mit BU in einer Basisrente aufmerksam geworden. Und darüber war er nicht aufgeklärt worden.

      Um es ganz klar zu sagen. Ich bin absolut gegen Schwarz-Weis-Denken. Und die Wiese auf dem Nachbargrundstück ist eben nur aus der Ferne grüner. Aber Sie und eben 83094 vermitteln genau diesen Eindruck, dass es nur Pro und Contra gibt.

      Früher war MLP für viele eine Benchmark. Das hat sich in vielen Bereichen geändert. Und auch die Wahrnehmung hat sich geändert. Und das Rumhacken auf einzelnen Usern, egal ob berechtigt oder nicht, führt nicht zu einer veränderten Wahrnehmung des Unternehmens. Ganz im Gegenteil.

      Und auch unsere Diskussion ist letztlich nicht zielführend. Hier geht es um Bestandsprovisionen. Und mal kritisch hinterfragt: Sind Sie mit dieser Lösung von MLP auf Sie bezogen zufrieden?

      Gruss
      B
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 20:21:31
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.666.410 von lesking am 07.12.10 19:44:55Lieber Lesking,
      danke für deine Beiträge. Bitte erkläre mir doch welche Nachteile für welche Interessengruppen entstehen, wenn interna Eigeninteressen verfolgt.

      Aus meiner Sicht könnte hier eine saubere Argumentation deine Aussagen von Polemik abheben.

      precher
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 12:38:47
      Beitrag Nr. 234 ()
      MLP im SDAX
      Abstieg in die Bedeutungslosigkeit

      Die Umsätze in 656990 sind auf regelmäßig unter 100.000 gehandelte Stücke pro Woche gesunken.
      Um ein Investment von 500.000€ ohne Marktbeeinflussung zu investieren oder wieder zu liquidieren braucht ein Fondsmanager in MLP ca. 10-15 Handelstage.
      Dadurch hat sich das Thema MLP für Fonds erledigt.
      Kann bitte jemand am Bloomberg checken, ob 656990 in einem Fonds aktuell noch vertreten ist.

      Der Wert der Aktie wird aktuell nur über den Terminmarkt bestimmt.
      Die Stillhalter in Optionen werden an den Verfallstagen dafür sorgen, dass ihr Gewinn maximiert wird.


      Danke

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 17:31:40
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.727.690 von Subsidiaritaetsprinzip am 17.12.10 12:38:47Nun mal die Frage für 2011: Wir MLP endlich die BP für die Bereiche

      KV
      LV
      BU
      RV

      auf sagen wir 50% der Gesamt-BP anpassen oder müssen die MLPler weiter zusehen, wie MLP das Geld einsackt und die Kunden für einen sehr geringen Lohn betreut werden sollen (was natürlich die Abschlußfreudigkeit erhöht!)?
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 20:16:48
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hallo interna,
      aus meiner Sicht kann man das mit dem Geschaeftsbericht klaeren.
      Man ziehe den Mehraufwand plus Rueckzahlungen der LAptopgebuehren plus alle anderen anfechtbaren Kosten von dem Ergebnis. Darueber hinaus rechnen wir uns einmal die Aufwaendungen fuer die von Dir vorgeschlagenen BP aus wir sehen, dass MLx keine BP auszahlen kann.

      Gibt es Mitglieder die Gegenargumente haben?

      preacher
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 11:09:29
      Beitrag Nr. 237 ()
      Wenn man den MLP chart und den MDax chart der letzten 10 Jahre übereinander legt, fragt man sich was das Management da treibt.
      Schaut man sich die Neugeschäftsentwicklung und die Beraterfluktuation an, weiß man in welche Richtung das Ganze läuft. Ende der 90er die Weichen falsch gestellt und seither nichts mehr Vernünftiges eingefallen. 2001 - 2005 hätte man ein richtig gutes Management gebraucht. Vorher war´s einfach - Schönwettersegeln kann jeder.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 16:28:33
      Beitrag Nr. 238 ()
      Wenn man auf die MLP-Homepage geht, findet man heraus, daß die Aktie weder im letzten Monat, noch in den letzten drei Monaten, noch in den letzten sechs Monaten, nich im letzten Jahr, noch den letzten drei Jahren, geschweige denn in den letzten fünf Jahren den MDAX oder SDAX outperformt hätte.

      Ich glaube schon, daß USW in die richtige Richtung denkt (mehr Qualität), aber allzu viel scheint er nicht ausrichten zu können.
      Jedenfalls sollen weiter LVs und teure Konzepte (MVM, X of the best) verkloppt werden. Das merken die Kunden auch und deswegen schwimmt die Aktie wie eine Bleiente... Selbst schuld.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 10:43:22
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.797.219 von Hotrenortaak am 04.01.11 16:28:33Mehr Qualität kommt im Normalfall beim Kunden gut an und sollte sich in entsprechenden Umsatzzahlen ausdrücken. Das passiert aber offensichtlich nicht. Oder ist schlechtere Qualität doch besser für den Umsatz ? Dem Management kann man auf jeden Fall ins Zeugnis schreiben : Sie waren stets bemüht den Anforderungen gerecht zu werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 20:48:22
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.801.798 von libertas am 05.01.11 10:43:22So, wir haben nun 13 Tage vom Jahr verstreichen lassen. Wie hoch sind denn die BP-Sätze nun bei MLP für 2010 und 2011 im Durschnitt (d.h. nach Korrekturfaktor)?
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 10:30:01
      Beitrag Nr. 241 ()
      Es gibt noch keine Kursprognose für 2011.
      Ich wage die erste:

      EBIT (2011e): Euro 60 Mio.

      Berateranzahl Ende 2011: 2100

      Kursschwankungsbreite 2011: 6,50-8,80 (ca. 15% Bandbreite)

      KGV: 17-22 (echt wahr?)

      Einschätzung: Das geringe Handelsvolumen prädestiniert die Aktie als spekulativen Wert für private Trader, für Fonds ist der Wert zu illiquide, perspektivlos und deshalb ungeeignet.

      Wie interna zu Recht schreibt, lebt die AG von den Umsätzen der Vergangenheit, die genügend Bestandsprovisionen bringen, um einen riesigen Mitarbeiterstab zu ernähren.
      Die sogenannten "Wasserkopf-Wieslöcher" :eek: werden in den nächsten Jahren das ungehobene Potential zur Ergebnissteigerung liefern müssen. Sie wissen es nur noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 11:16:30
      Beitrag Nr. 242 ()
      ich glaube, die MLP-Zahlen werden gar nicht so schlecht aussehen dieses Jahr. Das liegt an den PKV-Einmaleffekten. Zum zweiten sehen die Berater, daß die Geldanlage mit den neuen Vermögensverwaltern (Sauren, Carmignac) und der nach oben gehenden Börse in 2010 in absoluten Zahlen nicht so schlecht war, also wird auch die Geldanlage steigen.
      Die BaV-Zahlen mögen bei anziehender Konjunktur auch nach oben gehen.
      Auch die Kostenerspärnis wird gedämpft weitergehen.

      Negative Aspekte werden höhere Kosten durch Wegfall der Laptop-Gebühr und ggf. Klagen der Altberater auf Rückerstattung sein. Zum zweiten sind bei vielen Altberatern einfach die Reserven erschöpft, sie begreifen, daß es sich bei den Problemen um keine zyklischen, sondern um strukturelle handelt. Die LVs werden weiterhin nicht sprudeln. Generell ist die Firmentreue nicht mehr so hoch einzustufen wie in meiner Anfangszeit.

      Kursprogose daher 8 Euro gegen Ende 2011. Berateranzahl 2250, da wir dann im 3% p.a. Abwärtstrend bleiben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 17:41:16
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.861.357 von Hotrenortaak am 14.01.11 11:16:30Hallo Hotrenortaak,

      beide Zahlen (8 €, 2.250 Berater) scheinen realistisch. Beim Kurs ist eh nicht viel Luft nach oben oder unten, das wird einfach stabilisiert.

      Bei der Beraterzahl hingegen sollte man evtl. noch berücksichtigen, daß es immer mehr erfolgreiche Ex-MLPler gibt, die gerne freimütig den Noch-MLPlern ihre wachsenden BPs aufzeigen.

      Dieses Wachstum ist so angenehm stabil wachsend, daß einem die MLPler leid tun können.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 10:01:22
      Beitrag Nr. 244 ()
      Hammermeldung verursacht Schockstarre!!!

      08.02.2011 Financial Times Seite 1:

      Investmentfonds winkt Lobbyerfolg

      Im Konkurrenzkampf um den Spargroschen der Deutschen steht die Fondsbranche vor einem Durchbruch: Ihre Sparpläne sollen künftig die gleichen Steuervorteile genießen wie Lebensversicherungen - eine herbe Niederlage für die Versicherungswirtschaft.

      Nach Plänen von CDU und CSU sollen Sparpläne von Investmentfonds künftig die gleichen Steuervorteile genießen wie Lebensversicherungen. Das kündigte Klaus-Peter Flosbach an, der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag.

      Bisher profitieren ausschließlich zur Altersvorsorge abgeschlossene Lebensversicherungen von dem Privileg, dass Sparer bei Auszahlung oder Rentenbezug ab dem 60. Lebensjahr nur die Hälfte der in der Ansparzeit erwirtschafteten Erträge versteuern müssen. Künftig sollen Fondssparer ähnliche Steuervorteile haben.

      Entsprechend jubelt die Fondsbranche.
      "Es wäre sehr zu begrüßen, wenn Investmentfondssparpläne so behandelt werden wie Lebensversicherungen", sagte am Montag ein Sprecher des Fondsverbands BVI.
      Kunden von Lebensversicherungen müssen im Unterschied zu denen bei Fonds die jährlich vereinnahmten Zinsen und Dividenden nicht sofort versteuern. Ihnen verbleibt so ein größerer Betrag zur Wiederanlage. Erst bei Fälligkeit der Lebensversicherung sind die Gewinne steuerpflichtig - zur Hälfte mit dem persönlichen Steuersatz. Sogar bei dem Spitzensteuersatz von 45 Prozent ist die effektive Belastung mit 22,5 Prozent niedriger als die Abgeltungsteuer von 25 Prozent, die heute bei Gewinnen aus Investmentfonds anfällt.

      Nehmen wir einmal an, MLP folgt dem best-advice-Prinzip!
      Wenn es dann keine Gründe mehr für einen Sparantteil in einer Lebens- und/oder Rentenversicherung gibt, dann sollte der Berater empfehlen, die Risikobausteine alle von den Sparbausteinen trennen.
      Das trifft den MLP-Finanzvertriebler sehr hart, der keine Bestandsvergütungen erhält und zu 80-90% aus dem Abschluss von Lebensversicherungsverträgen lebt.

      Diese Änderung wäre für MLP einschneidender, als alle vorherigen Gesetzesänderungen.
      Ich schätze, dass das Neugeschäft der Branche um 20-30% einbrechen könnte, wenn die Gesetzesänderung durchkommt.
      Berufsunfähigkeitsabsicherung bleibt, Sofortrente bleibt, Risikolebensversicherung bleibt, Ansparversicherungen über mindestens 12 Ansparjahre werden um ca. 40-70% einbrechen.

      Am Ende des Prozesses könnte die Prognose von interna doch noch eintreten:
      MLP zahlt den übrig bleibenden 1.000 Beratern ordentliche Bestandsprovisionen (wie bei Feri) und erwirtschaftet dadurch ein stabiles EBIT von 20-30 Mio. p.a. d.h. 20-30.000€ pro Berater und Jahr.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 10:16:56
      Beitrag Nr. 245 ()
      Versicherungsbranche verliert:


      FTD 08.02.2011, S.1:

      Versicherer kritisieren Pläne

      Eine herbe Niederlage bedeuten die Unionspläne für die Versicherungswirtschaft. Eines ihrer wichtigsten Argumente im Wettbewerb mit den Fonds würde wegfallen. Die Branche hat ohnehin mit niedrigen Zinsen, verschärfter Regulierung und Zurückhaltung der Kunden zu kämpfen. Entsprechend empört reagierte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. "Wir sehen die Einbeziehung von reinen Sparprodukten in die geförderte Altersversorgung sehr kritisch", sagte eine Sprecherin. "Der Gesetzgeber würde ein falsches Zeichen setzen."
      CDU-Mann Flosbach sagte, die entsprechenden Gesetze sollten in der zweiten Jahreshälfte beschlossen werden.

      Die politische Logik dahinter:
      Die Banken müssen Erträge erwirtschaften, um die Eigenkapitaldecke in den nächsten Jahren wieder zu stärken. Während die Versicherer relativ unbeschadet durch die Krise gingen, wird jetzt das Geschäft zu den bedürftigen Unternehmen gelenkt.
      Als Verbraucher begrüße ich persönlich die Einbeziehung der Fondsbranche in die steuerbegünstigte Altersvorsorge. Das schafft mehr Wahlmöglichkeiten, mehr Flexibilität und mehr Konkurrenz. Dadurch sinken die Kosten der Produkte zu Gunsten der Verbraucher.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 11:01:22
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.999.967 von Subsidiaritaetsprinzip am 08.02.11 10:16:56Guten Morgen Subsidiaritaetsprinzip,

      das wäre endlich mal eine gute Lösung:


      a) Risikoprodukte und Sparprodukte würden getrennt. Jeder Kunde könnte sich ja - wie bisher - individuell und maßgeschneidert versichern (lassen).

      b) Die Sparprodukte könnten viel flexibler gestaltet werden.

      c) Die Kosten würden reduziert werden (denn alleine der LV-Mantel - also ohne Vertriebskosten - kostet ja schon ordentlich Geld).

      Ich finde das gut, denn:

      Es gibt keinen Grund, warum eine LV mit Ablauf ab 60 steuerlich besser gestellt wird als ein Fondsdepot, an das man auch erst am rangehen wird (beide kann man ja vorher kündigen - eben dann zu höheren Steuern).

      Einen Todefallschutz kann man sich über eine Risikolebensversicherung maßgeschneidert hinzukaufen, eine BU etc. auch.

      Also, liebe Politiker, auch wenn ich selber erst mal weniger verdienen würde:


      MACHEN!
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 12:13:30
      Beitrag Nr. 247 ()
      Ich sehe da auch den erzieherischen Wert.

      Bislang wurden ja oft fire and forget-Policen ohne Nachbetreuung der Fonds gemacht. Man konnte sich über frontal geladene Prov freuen und der GL ließ einen wieder für eine Zeit in Ruhe, da man wieder WERTUNGSSUMME gemacht hatte.

      Ein paar Jahre später merkte der Kunde, daß die reduction in yield die Rendite auffraß, die Rückkaufswerte auch durch die Anfangskosten nicht da waren und man eigentlich das Geld jetzt brauchte.

      Der Verkäufer, äh Berater merkte, daß die Sparrate weg war, keine richtige Bepro kam, der Kunde nicht empfahl, da die Kohle verbrannt war. Irgendwann kam die Kündigung bei vielen.

      Für alle irgendwie schlecht außer für den Konzern an sich.

      Dieser Gesetzesvorschlag ist ein guter Schritt weg von den frontal verprovisionierten Produkten hin zu einer Erfolgsbeteiligung (Bepro-Faktor multipliziert mit Depotvolumen). Das dürfte langfristig die Kunden und die Berater freuen.

      Ein klares Go von meiner Seite aus!
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 15:56:06
      Beitrag Nr. 248 ()
      Die Pläne der Bundesregierung lassen einige Versicherungen und Vertriebe erzittern:

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:steuervorteile…

      Was ändert sich für eine Vermittler, der nicht mehr die Erträge aus einer a) Lebensversicherung, sondern aus dem b) Fonds-Sparvertrag vereinnahmt:

      Beide Verträge sollen 1200€ Sparbetrag p.a. und 30 Jahre Laufzeit haben.
      Beide Verträge legen das Geld gleichartig an, das heißt zu 2% Nettoverzinsung (vorsichtig kalkuliert).

      Fall 1: Beide Verträge laufen tatsächlich störungsfrei 30 Jahre lang.

      1a) Die Lebensversicherung zahlt dem Vermittler MLP 1.800 € Vertriebsprovision, nämlich 50 Promille aus der Beitragssumme von 36.000€

      1b) Die Fondsgesellschaft zahlt MLP max. den Barwert aus den 5% Ausgabeaufschlag aus den nächsten 30 Jahren. Dies entspricht max. 900€ entsprechend der hälftigen Provision aus der Lebensversicherung.

      Fall 2: Beide Verträge werden nach 5 Jahren abgebrochen oder aufgelöst:

      2a) Der Versicherer ist außerhalb der Stornohaftungszeit und erstattet dem Kunden 6.000€ Beiträge - 1.800 € Vertriebsprovision = 4.200€ dazu noch einige Euro Zinsen, die in den letzten drei Jahren angefallen sind.

      2b) Die Fondsgesellschaft erstattet 6.000€ - 300€ Provision + 350€ Zinserträge = 6.050€
      Dazu wird sie sich ca. 600€ gezahlte Vertriebsprovision von MLP zurückerstatten lassen.

      Konsequenz für den Vermittler:

      Die Erträge aus diesen Verträge sinken realistisch um 80%, weil eine Stornorate von 2,5-4,9% auf den Bestand jegliche Kalkulation zunichte macht.

      Quelle Stornoraten: GB der Heidelberger Leben 2009

      http://www.heidelberger-leben.de/fileadmin/user_upload_hle/P…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 10:30:47
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.002.823 von Subsidiaritaetsprinzip am 08.02.11 15:56:06Na dann kannst Du Dich ja herzlich mit MLP freuen, dass sich das Unternehmen vor fünf Jahren mit Feri des Themas Geldanlage angenommen und in 2010 die mit Abstand höchsten Assets seiner Geschichte eingesammelt hat.:)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 11:15:19
      Beitrag Nr. 250 ()
      und wie sollen die Junioren und die hochgelobten LV-Maschinen überleben, wenn ihnen das Neugeschäft mit frontal verprovisionierten Produkten weiter wegbricht? Das sollte man - so das Gesetz kommt - den Junioren klar kommunizieren, sonst bildet man weiter Leute für die Konkurrenz aus...
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 14:24:58
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.007.800 von 83094 am 09.02.11 10:30:47FERI soll es richten??

      :confused:

      Ist Feri das Unternehmen, das für über 100 Mio. Euro gekauft wurde und seit 2005 kaum Überschüsse erwirtschaften konnte, trotz 12 Mrd. Euro Anlagebestand?

      Und wieviel MRD. AuM müssen neu akquiriert werden, um 2-3 Mrd. Euro Wertungssumme auszugleichen?
      Ich schätze Faktor 4-5!
      Wir werden sehen, ob der durchschnittliche MLP-Berater 40 Mio. Euro p.a. akquiriert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 09:15:57
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.009.772 von Subsidiaritaetsprinzip am 09.02.11 14:24:58Guten Morgen an alle!

      Wir sollten hier mal inne halten und dann wirklich ganz ehrlich kommunizieren. Es ist doch unbestreitbar, daß LVs aus einer Mischung folgender Gründe vermittelt wurden:

      a) Die hohen Abschlußprovisionen haben viele dazu verleitet, zu viel davon zu verkaufen.
      b) Steuerlich waren die Produkte zum Teil wirklich interessant!

      Nun lasse ich b) in einigen Fällen wirklich gelten. Wenn dieser Grund nun wegfällt, dann kommen (endlich) die Fondssparpläne wieder mehr zur Geltung.

      Hier hat MLP vor Jahren mal gegen den WDR gewettert und gesagt, daß solche Sparpläne doch auf Dauer mehr €€€ brächten als eine FLV (hallo MLP, können wir gerne ausgraben, also still halten). Ich glaube, in dem Beispiel waren es 16-18 Jahre!

      Wenn MLP das schon so berechnet hat, dann wird das doch sicher stimmen - oder? Gut, dann ist es doch klasse, wenn LVs endlich zu dem werden, was Sie immer sein sollten: Eine Absicherung gegen den Todesfallschutz.

      Steuerlich sollten alle Sparprodukte gleich gestellt werden wie folgt:


      a) Aus dem Netto: Ansparen bis zum Alter x, dann auszahlen lassen bedeutet eine Steuer y(x) (also vom Alter abhängig. Mann könnte sich hier an die Ertragsanteilbesteuerung der lebenslangen Renten anlehnen. Steuern sind erst bei Auszahlung zu zahlen.

      b) Aus dem Brutto: Bei Auszahlung volle Versteuerung (zu 100%)!

      c) Rürup/Riester: Rürup könnte man so laufen lassen wie bisher, um nicht wieder alles umzuwerfen. Bei Riester würde ich die Zulagen entfernen und alles auf wie bei der Direktversicherung versteuern lassen (im Alter).


      Dann rechnen wir mal für einen Kunden, der heute 30 Jahre alt ist, im Jahr 1.000 € einzahlt und mit 67 das Geld haben möchte. Ich gehe mal von 55 Promille für die LV aus und 2% vom Jahresbeitrag als Bestandsprovision (oder bekommt MLP wirklich viel weniger?).

      Alternativ werden 1.000 € in Fonds investiert! Es fallen dabei 5% AA an und es gibt 0,6% BP pro Jahr auf den Bestand (inkl. Kickbacks). Der Fonds entwickele sich mit 5% nach internen Fondskosten.

      =>

      Provision LV: 37.000 € * 5,5% = 2.035 € und 36 Zahlungen zu je 20 €
      Provision Fonds: 37 Jahre 50 € im Jahr und wachsende BP

      Die laufende BP diskontieren wir mal mit 5%!

      => Barwert LV: 2.035 + ca. 330 € (klar warum LV?) = ca. 2.365 €!
      => Barwert Fonds: 877 € durch AA + 2.130 € BP (bei 0,5% BP aus dem Bestand) = 3.007 €

      Folge: Selbst ohne AA ist man als Berater noch langfristig noch gut bei den Fonds dabei! Doch man muß eben auch langfristig denken, den Kunden ernst nehmen und auch langfristig betreuen.

      Jetzt mag man mit den Zahlen ein wenig spielen (nur 50 Promille AP bei der LV, 2% AA bei den Fonds, 0,6% BP ...) - es wird immer daraus hinauslaufen, daß man als Berater bei beiden Bausteinen auf Dauer gut verdienen kann. Nur bekomme ich bei der LV schon im 1. Jahr das, was ich sonst in 37 Jahren als BP evtl. bekomme.


      Fazit: Wenn es sich nun auch für den Kunden endlich lohnt, solche Altersvorsorgepläne zu machen, dann müßte die LV entsprechend billiger werden, um noch zu konkurrieren. Wir alle müßten unsere Budgets endlich mal durchforsten. Ich habe das mal gemacht:

      Abzüglich Dynamiken von alten steuerbefreiten Policen und Riesterlis gingen mir mein Umsatz um 7-10% zurück. Das wäre zwar schmerzhaft doch noch sehr erträglich (wenn es keine Dynamiken und Riesterlis mehr gäbe, wären es knapp 20%, also im Worst-Case-Szenario noch tragbar, Datenbasis 2010, 2011 nur noch max. 16%).

      Gut, schön, ok!

      83094, wieviel % wären es denn bei Dir oder bei MLP?
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 09:50:13
      Beitrag Nr. 253 ()
      @ all
      1) Die Sau pardon Idee wurde schon öfter durchs Dorf getrieben.
      2) Wer ist denn einer der Hauptabnehmer der Staatsschulden - sicher nicht die Fondsgesellschaften...
      3) Garantieprodukte in Fonds sind auch nicht besser als LV/RV
      4) Die Verwaltung von ALTERSVORSORGE-FONDS (Überwachung, Meldungen bei vorzeitiger Verfügung etc.) ist sicher nicht günstiger als bei RV/LV
      5) Ein Produkt mit gewissen Stornoabzügen und Schlußboni hat eine WICHTIGE volkswirtschaftliche Funktion, die hier vergessen wird: ERZIEHUNG! "Lieber Sparer, wenn du da vorzeitig drangehst, VERLIERST du Geld!" Vergleicht mal eure Bestände: wieviele LVs werden vorzeitig aufgelöst und wieviele Sparpläne, wenn mal wieder das Geld fürs nächste Auto knapp ist?

      PS: Mein LV-Umsatz liegt bei ungefähr 15% - insofern sind die Eigeninteressen überschaubar....

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 10:51:04
      Beitrag Nr. 254 ()
      an den beobachter, dessen Argumente schwach sind:

      zu 1) Die Sau wurde aber noch nie mit solch ernsthaftem Hintergrund, nämlich die politisch gewollte Erhöhung der Eigenkapitalquoten bei Banken (=Fondsgesellschaften) getrieben.

      zu 2) Hauptabnehmer der Staatspapiere sind Fondsgesellschaften, wie Allianz, Pimco (auch Allianz), Blackstone, DEKA, Union und DWS; alles politische Unternehmen, wie man an der Nachfolgedebatte um Hr. Ackermann und Hr. Weber erkennt. Entscheidender: Die deutsche Bundesregierung hat derzeit aufgrund ihrer Bonität keine Probleme, sich am Markt zu refinanzieren. Die ganze Welt kauft gerne deutsche Staatspapiere. Auch diese Situation war einmal anders zu Gunsten der deutschen Versicherungswirtschaft.

      zu 3) Garantieprodukte? Welches Privatunternehmen ist den noch garantiefähig für 30 Jahre? Die Garantien der Privatwirtschaft waren in der Krise wesentlich ausfallgefährdeter, als die Garantien der Bundesregierung: AIG u.a. Versicherer wurden verstaatlicht, Lehman ging pleite und die Bundesregierung hat in der Krise für die Sparguthaben bei den Sparkonten gebürgt! Die 4%-Garantieverzinsung als zukünftiges Leistungsversprechen wird manchem Versicherer in den nächsten Jahren arge Kopfschmerzen bereiten.

      zu 4) Die Verwaltungskosten werden genau dann sinken, wenn die Produktanbieter ihre TER (Total Expense Ratio) angeben müssten. Die niedrigsten Verwaltungskosten hätte ein staatliches Monopolprodukt! Die schlechteste Variante ist fehlender Wettbewerb, wie bisher!

      zu 5) Ein Steuervorteil, der erst nach Erreichen der 12-jahres Grenze oder 60-jahres Grenze gewährt wird, sollte eine ähnlich erzieherische Wirkung entfalten, wie ein Stornoabzug zu Gunsten der Aktionäre einer Gesellschaft oder deren Aktionäre.

      zu PS: Dann wird dein Umsatz von 150.000€ kurzfristig gerechnet(!) auf vielleicht 135.000€ sinken.
      Kümmerts dich?

      Interessanter wäre eine Einschätzung der Konsequenzen für Deine jungen Kollegen.
      Wird das auch einmal diskutiert?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.11 10:12:39
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.015.632 von Subsidiaritaetsprinzip am 10.02.11 10:51:04Subsidiaritaetsprinzip,

      danke für Deine Ausführungen: Des Pudels Kern ist wirklich:

      zu PS: Dann wird dein Umsatz von 150.000€ kurzfristig gerechnet(!) auf vielleicht 135.000€ sinken.
      Kümmerts dich?


      Viele Kollegen (ich habe gestern mit einem darüber gestern heftig diskutiert) sehe Ihre AP in Gefahr. Bisher hat mir keiner begründen können, warum man einen LV-Mantel für ein Sparprodukt benötigt (außer aus steuerlichen Gründen). Ein normales Depot ist doch theoretisch das gleiche wie eine FLV mit den gleichen Fonds als Inhalt (eben ohne Garantie). Nur kostet der LV-Mantel eben Geld - und das ließe sich für alle einsparen. Wir im Vertrieb müßten das doch eher noch begrüßen, denn die reinen Mantelkosten treffen doch weder den Kunden noch mich.

      Also her mit dem "Spar-Depot mit Ertragsanteilversteuerung bei (Teil-)auszahlung"! Es würde sich dann schnell zeigen, wer seine Kunden auch langfristig betreut oder wer nur auf schnelle AP angewiesen ist.

      Wer nun jammert "Du hast ja schon viel BP", dem entgegne ich: "Ja, und dafür habe ich viele Jahre wenig verdient, viel gearbeitet und war fleißig. Außerdem gibt es ja weiterhin die Sparten PKV, BU, Finanzierungen etc.! Was ich kann, kannst Du auch!"

      Und wenn ein Pool noch zu 50% seines Umsatzes aus LV-Produkten bezieht, dann umfaßt das ja auch:

      BU
      Rentenversicherungen mit Einmalzahlungen
      BAV-Produkte

      Mein Gott, dann sinken die Einnahmen eben mal 2-3 Jahre und dann bringt die Geldanlage schön stetig BP! Ist doch klasse!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 11:51:02
      Beitrag Nr. 256 ()
      Zukunftspläne:

      MLP befindet sich vor einem scharfen Wandel der Umweltbedingungen, ähnlich wie Noah zu Zeiten, als er seine Arche baute.

      Für MLP bedeutet das:
      Das fruchtbare Ackerland des Altersvorsorgefeldes, das den Wasserzufluss der Steuerbegünstigung genießt, wird trocken gelegt werden. Die Förderung von Monokulturen (Versicherungslösungen) ist unerwünscht.

      Die Regierungsbeamten der herrschenden Kaste (CDU/CSU) haben dies beschlossen, weil es ihre Macht elegant stärkt.
      Der Koalitionspartner und Verbündeter der Ackerbauern (FDP) liegt als Tigerfell auf dem Boden.
      Die Brotkäufer (Lebensversicherungsgesellschaften) sind vor langer Zeit selber in die Getreideproduktion für die Viehzucht eingestiegen (Fondsproduktion mit Hilfe von Banken). Ihnen ist es egal, wohin das Wasser fließt.

      Für die fleißigen Ackerbauern (MLP-Verkäufer) lohnt es sich, sich Gedanken darüber zu machen, wo und wie das Brot in Zukunft zu verdienen ist.
      Für die Großgrundbesitzer und Gutsherren (Vorstände und Aufsichtsräte) lohnt es sich, an Rettungsboote zu denken.

      Auch wenn 2011 erst eine kleine Springflut naht; ab 2012 wird es ein kleines Bächlein Wasser und viel Trockenheit geben.

      Und was bedeutet das für den Wert der Hofproduktion bei MLP?
      2011 rechne ich mit einem moderaten Rückgang von 10-15%
      2012 kann es schon zu einem weiteren Rückgang von 15-25% der Produktion kommen.
      2013 ..... wird der Gutsherr vom Großgrundbesitzer verjagt und der Gutshof zerteilt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 13:58:38
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.034.243 von Subsidiaritaetsprinzip am 14.02.11 11:51:02Fast identische Postings habe ich in diesem Board Anfang 2005 nach dem Wegfall des Steuerprivilegs für Lebensversicherungen massenhaft gelesen.

      Schon damals wurde MLP ein schneller Tod vorhergesagt?

      Und was ist passiert? 2009 hat MLP laut Cash-Rangliste unter den großen deutschen Vertrieben sowohl bei Umsatz- als auch bei Gewinnentwicklung am besten abgeschnitten.

      Mögen all die frustrierten Ex-ler es auch noch so verleugnen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 14:33:46
      Beitrag Nr. 258 ()
      Spannender Thread.

      Ich bin mal gespannt, wie die hohe Dividende gehalten werden soll, wenn die Neu-Provisionen für LVs wegfallen. Oder wird doch die "angekündigte" Bepro-Erhöhung wegen "höherer Gewalt" ausfallen?

      Gut, die meisten Berater hungern eh, das war der Konzernführung vorher egal und es wird ihr auch egal bleiben. Dann geht man eben auf 1800 Berater runter und verteilt die Pfründe auf weniger Schultern. Nur wenn man niemanden rausschmeißt, wird es eng. Für den Aktienkurs hingegen wäre ein provisionsneutraler Beraterschwund ein extrem negatives Zeichen.

      Weiterhin wird der Fokus auf die transparentere Geldanlage rutschen und da rächen sich teure Konzeptlösungen mit hoher Provision für die AG schneller als in Lebensversicherungen.

      Das werden lustige Zeiten! :-)
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 14:36:19
      Beitrag Nr. 259 ()
      Ich glaube (leider) auch nicht an den schnellen Tod. In Wiesloch ist man sicher schon dabei, neue Verkaufs- und schulungsstrategien zu entwickeln. Und so wird auch in Zukunft Scheiße als Erdbeertorte verkauft, von emsigen jungen Bienen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 18:26:34
      Beitrag Nr. 260 ()
      Zitat von Hotrenortaak: ... Für den Aktienkurs hingegen wäre ein provisionsneutraler Beraterschwund ein extrem negatives Zeichen.
      ...


      Der Aktienkurs interessiert offensichtlich sowieso niemanden (mehr), jedenfalls nicht den VV, obwohl er sich ja eigentlich daran messen lassen sollte. Aber er hat ja irgendwann einmal öffentlich gesagt, dass er keine 656990er hat und auch keine kaufen wird. Spätestens da hätte man ihn zum Ausgang begleiten müssen, auf Wiedersehen Herr USW.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 21:02:56
      Beitrag Nr. 261 ()
      Welcher Vertrieb ist für eine Änderung in den oben beschriebenen Bereichen denn besser aufgestellt als MLP? Eine Veränderung trifft immer alle, das darf nicht vergessen werden!

      Auch nicht zu vergessen: Das Steuerargument von LVs ist heute doch längst nicht mehr das Hauptverkaufsargument, sondern die Absicherung des Langlebigkeitsriskios.... Ich sage nur Riester, Basisirente, bAV geht immer und wenn dann die Fonds auch noch bessergestellt werden. Na wunderbar!

      Nach anfänglicher Verwirrung wird es Vertrieben wie MLP - die immer schnell waren, wenn es Veränderungen gab - besser gehen. Beratung wird mehr denn je gefragt sein, daran wird sich gar nicht ändern!

      Mancher kleine Berater wird dabei -wie immer und überall- auf der Strecke bleiben, aber MLP als Unternehmen wird gewinnen.

      Interessant wirds für die verbleibenden Berater, wenn Lautenschläger mal nicht mehr da ist, bzw. wenn im Mannheimer Morgen die Headline : MLP entlässt 1/3 der Belegschaft in Wiesloch" endlich stehen darf... und damit die Grundlage dafür geschaffen werden kann, dass das Geld da ankommt wo es hingehört... nämlich beim Vertrieb...
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 22:13:34
      Beitrag Nr. 262 ()
      Der Vergleich mit den Jahren 2004ff offenbart das Dilemma!

      Der Vergleich der erwarteten zukünftigen Entwicklung, den 83094 zieht, ist nicht von der Hand zu weisen.
      Die erschreckenden Vergleichszahlen liefert der letzte Geschäftsbericht S.3:

      http://www.mlp-ag.de/homepage2010/servlet/contentblob/434700…

      Neugeschäft im Bereich Lebensversicherungen/Altervorsorge

      2004: 10,9 Mrd.
      2005: 6,3 Mrd. -43%
      2006: 6,8 Mrd.
      ...
      2009: 5,1(!) Mrd. -23% gegenüber Vorjahr, -53% gegenüber 2004

      2010: ca. 6 Mrd. erwartet

      Der Trend zur Substitution des Produktes Lebensversicherung durch alternative Formen des Sparens zur Altersvorsorge wird sich in 2011 und 2012 fortsetzen!

      Keiner redet davon, dass es keine Verträge mehr geben wird, aber 30-50% weniger erscheinen realistisch!

      Der Steuervorteil der Lebensversicherung gegenüber dem Fondssparplan wurde 2004 bis 2011 nur gekürzt und noch nicht beseitigt!
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 22:57:06
      Beitrag Nr. 263 ()
      An Titanflex, der provisionsoptimiert berät

      Wenn das Langlebigkeitsrisiko ein Argument für eine Rentenversicherung ist, dann optimiere ich lieber ohne Deine Beratung, denn
      in der Ansparphase nutze ich lieber die Vorteile des flexiblen Fondssparplans und warte, bis ich eine möglichst schlechte Gesundheit habe. Bei schlechter Restlebensdauerprognose schließe ich dann vielleicht eine Rente mit viel höherer monatlicher Rentenzahlung ab, als ich heute bei Dir bekäme.
      Riester und Rürup gehen auch als Fondssparpläne ohne frontgeladene Provision!
      BU, RiLV, bav, Dynamik geht ja weiterhin!

      MLP war immer schon schneller, als andere Vertriebe, deshalb rechne ich nur mit -30% in 2012.
      Was passiert wohl, wenn 500-800 Juniorberater massive Umsatzeinbrüche haben?

      MLP gewinnt relativ zum Markt. Wenn der Markt um 40% schrumpft und MLP nur 30%, dann ist der Marktanteil gestiegen. Du hast Recht.

      Ich persönlich wünsche Herrn L. ein gaaaaaanz langes Leben als Aufsichtsrat!!
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 10:35:02
      Beitrag Nr. 264 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,
      Du willst doch der RV nicht die Existenzberechtigung als optimales Produkt zur Absicherung des Langlebigkeitsrisikos absprechen!
      Das Du das als prov-optimiertes Beraten abutst zeigt Dich als Gutmenschen, den die Realität auf den Prüfstand stellt. Schreiben kannst Du viel! Ich hoffe Du bist dann wenigstens konsequent und verzichtest auf alle Gebühren die irgendwie an den Kunden erstattet werden können. Vielleicht überweist DU deinem Kunden ja nach Deiner Beratung einen Stundensatz ;-)
      Ich bin da eher der Meinung, dass der Kunde für gute Beratung auch gutes Geld zahlen darf. Dabei hat er ein Recht darauf nicht mit RV/LV zugepflastert zu werden, sondern sinnvoll aufgestellt zu sein. Und jetzt frag nicht was ich denn für sinnvoll halte!
      Ausserdem: Was meinst Du wieviele Deiner Sparpläne zur Altersvorsorge ohne Sparzwang, bis zur Altersgrenze durchlaufen und dann tatsächlich zur Verfügung stehen und nicht mittelfristig in andere "sinnvolle" Dinge investiert werden??
      Ich sage: Gutmenschentum, Wunschdenken, Schwarz-Weiß, Realitätsfern!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 11:14:27
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.040.719 von TITANflex am 15.02.11 10:35:02TITANflex

      Die Absicherungskosten des LanglebigkeitsRISIKOS sinken mit zunehmendem Lebensalter!
      Für einen 25-jährigen, gesunden Menschen ist das Langlebigkeitsrisiko höher bepreist, als für einen 65-jährigen Menschen.
      Also ist es sinnvoll, mit der Absicherung zu warten!
      Du wirst sehen, dass MLP demnächst die dread-disease-Policen für sich entdeckt.
      Damit ist dein Einnahmeausfall aus Renten-/Lebensversicherungen zum Teil zu stopfen. :keks:

      Die Argumentation über die Vorteile von Sparzwängen in der Lebensversicherung ist unsinnig.
      Auch steuerbegünstigte Fondssparpläne beinhalten den Zwang, mindestens 12 Jahre oder bis zum 60.Lj. zu laufen, wenn man den Steuervorteil erhalten möchte.
      Das reicht! Als Kunde brauche ich keine gezillmerten Tarife!

      Ich antworte dir: Die Generation facebook hat die Diktatur in Ägypten vertrieben und wird mit gleichen Mitteln verhindern, dass massenhaft Kunden provisionsoptimiert beraten werden. Das web ist intelligenter, als ein einzelner MLP-Berater.
      Nur die Amerikaner haben die Macht, einen Julien A. verhaften zu lassen, weil er Wahrheiten sagt.
      Meine Meinung hat nichts mit Gutmenschentum zu tun! Wenn ich ein Gutmensch wäre, dann würde ich annehmen, dass die Neuabschlüsse im Produkt Anspar-Lebensversicherung um 80% einbrechen.
      Ich prognostiziere einen Einbruch 2012 zu 2010 um NUR! 30%, weil es genügend TITANflexe gibt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 13:27:43
      Beitrag Nr. 266 ()
      Hallo Sub.!

      Auch Deine Argumentation ist nicht ganz richtig, dass für einen heute 65 Jährigen eine RV günstiger ist als für einen heute 25 Jährigen. Denn in 40 Jahren wird die RV für den heute 25 Jährigen mind genauso teuer sein, wie für den heute schon 65 Jährigen. Denn entscheident ist doch immer, wie hoch die durchschnittliche Lebenserwartung eines Jahrganges ist. Im Gegenteil: Der heute 25 Jährige hat eine geringere Lebenserwartung als der gleiche heute 25 Jährige in 40 Jahren, da bis dahin schon viel "Ausreisser" nach unten schon nicht mehr da sind.
      Aber generell bin ich auch ein Freund von reinen Fondsprodukten. Alleine schon wegen der Tatsache, dass diese zumindest ein Stück weiter transparent sind als Versicherungslösungen. Ausserdem freue ich mich als Berater an der steigenden Bestandsprov.

      Viele Grüße und erfolgreiche Abschlüsee, F.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 14:31:40
      Beitrag Nr. 267 ()
      Formaxx.

      Das Kohortenprinzip ist mir bekannt.
      Auch das, was die Versicherungen daraus machen.
      Glaube mir, Deine Vorliebe für die Transparenz von Fondssparplänen ist berechtigt!

      Darf ich um Deine kurze persönliche Einschätzung bitten ob und wenn ja wie stark sich die geplante Gesetzesänderung auf die Absatzzahlen bei MLP, AWD, Formaxx, OVB,.... auswirken wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 17:12:24
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hallo Sub.!

      Hm...schwer zu sagen. V.a. kann ich es nicht einschätzen, ob es dann die Möglichkeit geben wird, dass gezillmerte Fondssparpläne als Altersvorsorge inkl. der steuerlichen Förderung, angeboten werden dürfen. Wenn dies der Fall ist, dann wird sich kaum was ändern. Ganz im Gegenteil...dann werden die Strukturvertriebler (auch wenn sich MLPler ja nicht dazu zählen) zu den Kunden sagen. Jetzt kann ich dir endlich einen Fondssparplan anbieten, der steuerlich gefördert wird und zudem der lästige und teure Versicherungsmantel wegfällt. Dann haben zwar die Versicherungsgesellschaften weniger, aber den Vertrieben ist es egal, woher die Prov. kommt...

      Gruß F.
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 08:55:32
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.042.612 von Subsidiaritaetsprinzip am 15.02.11 14:31:40Leute, Leute,

      lasst mal die Kirche im Dorf! Auch wenn ich diese Änderung persönlich begrüßen würde, darf ich Euch trotzdem darauf hinweisen, dass die Vorschläge einzig und allein auf einem Ausschuss der CDU beruhen. Mehr als eine Klausurtagung hat nicht stattgefunden. Bislang haben im Rahmen einer Anhörung weder die FDP noch die Opposition Stellung genommen.

      Von einer Gesetzesänderung zu sprechen, halte ich daher zum jetzigen Zeitpunkt für sehr gewagt. Bis es dazu kommt wird noch viel Wasser die Wiesloch hinunterfließen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 09:33:01
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.047.527 von 83094 am 16.02.11 08:55:3283094,

      "Von einer Gesetzesänderung zu sprechen, halte ich daher zum jetzigen Zeitpunkt für sehr gewagt. Bis es dazu kommt wird noch viel Wasser die Wiesloch hinunterfließen."

      Ja, das ist richtig. Und daher wäre es gut, wenn wir als Berater unserer Kunde in diesem Fall mal die Vorschläge der CDU unterstützten. Denn die reinen Mantelkosten würden ja wegfallen und das wäre für die Kunden schon mal Klasse. Und wie MLP ja selber vorgerechnet hat, ist das ja auch die lange Zeit her gesehen lukrativer als der billige LV-Abschluß.

      Also, bist Du damit auch dafür, den Vorschlag zu unterstützen?
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 09:37:17
      Beitrag Nr. 271 ()
      zu Formaxxex

      Die gezillmerten Tarife der Fondsgesellschaften schaffen es, 12 Jahre diskontiert zu verprovisionieren. Das macht dann leider nur 20-25% der Provision eines Vorsorgeproduktes der Versicherungsbranche.

      zu 83904

      Es ist egal, wie lange es dauert, bis diese Gleichbehandlung zum Gesetz wird.
      a) Die Gesetzesänderung wird kommen. 2011 oder 2012.
      b) Die nächste Gesetzesänderung wird eine Begrenzung der Provision für den Abschluss privater Krankenversicherungen auf 12 Monatsbeiträge und 5 Jahre Stornohaftung bringen. FTD v. 16.02.2012, S.9 Titel: "Union geht Drückern an den Kragen"
      Bisher sollen lt. Artikel bis zu 18 Monatsbeiträge Provision üblich sein.

      Meine Beiträge sollen nicht die Sorgen der Berater darstellen.
      Das muss jeder für sich individuell entscheiden.

      Ich will aus Sicht des Aktionärs aufzeigen, dass das Management heute eine Chance hat, die Gesetzesänderungen aufzufangen.
      Vielleicht wäre es sinnvoll, die Belegschaft im Wiesloch jetzt schon einmal planvoll abzubauen.
      Dazu könnte man viele Berater im Angestelltenverhältnis in der Kundenbetreuung halten bei den branchenüblichen 3.500-5.000€ pro Monat plus Bonus.
      Die alten, erfolgreichen könnten dann weiterhin Handelsvertreter ohne Abschlussvollmacht bleiben, wie heute.

      MLP als Survivor because fitest!
      Fittest bedeutet "best-angepasst" an die Umweltbedingungen und nicht -schneller, höher, weiter, stärker-.

      Im Gegensatz zu einm anderen Beitrag hier, hoffe ich nicht darauf, dass durch das Abtreten Lautenschlägers die Situation der Berater besser wird.
      MLP hat eindeutig Beratungsbedarf!
      Aber der Vorstandsvorsitzende scheint beratungsresistent und reaktionär.

      Nach der EVA-Methode vernichtet das Management kontinuierlich Unternehmenswert. Und das seit Jahren!
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 12:13:44
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.022.604 von interna am 11.02.11 10:12:39Also her mit dem "Spar-Depot mit Ertragsanteilversteuerung bei (Teil-)auszahlung"! Es würde sich dann schnell zeigen, wer seine Kunden auch langfristig betreut oder wer nur auf schnelle AP angewiesen ist.

      Aus Kundensicht wäre das sicher zu begrüßen.
      Nur machen das Geschäft dann eben die Bankberater statt der Versicherungsvermittler.
      Und die Direktbanken statt den Direktversicherern, bei preisbewußten Kunden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 16:48:22
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.049.245 von Midas2000 am 16.02.11 12:13:44Midas2000,

      wieso machen das dann die Bankberater? Jeder darf dann das Depot machen wie folgt:


      -"billig": nur das Depot wird gestellt, Kunde macht alles selber
      -"Komfort": für ein Bestandshonorar 0,x% p.a. bekommt der Kunde dann die Beratung und natürlich den Service


      Jeder Kunde wie er will!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 20:22:42
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.051.600 von interna am 16.02.11 16:48:22off topic:

      kürzlich war klassentreffen
      http://www.value-events.de/Deutsch/Bildergalerien/Alumni_Tre…

      oberstudienrat bert h. überbrachte grüsse vom schulleiter USW
      interessant das vorletzte foto, nr. 41

      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 08:49:48
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.053.298 von gras-plus-halm am 16.02.11 20:22:42Das habe ich auch noch nicht gewußt,
      dass der Stefan Effenberg bei MLP war.

      Aber irgendwie passt es :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 11:20:11
      Beitrag Nr. 276 ()
      FTD v. 17.02.2011, Sonderbeilage Versicherungen


      Seite B2: Titel: Todesmelodie - Lebenversicherer kämpfen mit Wachstumsproblemen. Viele werden die kommenden rauen Zeiten nicht überleben.

      Im Text: Die Ergo-Tochter Victoria Leben stellt ihr Neugeschäft ein, wie sechs andere Versicherer auch.

      Meine Frage:
      War die Gesellschaft nicht einer der Best-Partner bei MLP, wie einst die Mannheimer?
      Wurden nicht massenhaft sogenannte Investitionssparprogramme verkauft?
      Wie wird eine Gesellschaft "Best-Partner"?
      Etwa dadurch, dass man besonders hohe Vertriebsprovisionen zahlt?
      Dazu:
      Ein ehemaliger, hochrangiger MLPler der 80er Jahre (Hobbyfotograf) sagte: "Es gibt wahrscheinlich einige Versicherungen, die mit MLP Geschäfte gemacht haben und es später bereut haben, wie z.B. auch die Krankenversicherungsgesellschaft, die Herr Bohn als Vorstand mit Hilfe von MLP fast in die Pleite gefahren hat, bevor er das System mit der Mannheimer plus MLP in Perfektion wiederholen durfte."


      Seite 3: Titel: Die letzte Rechnung zahlst Du selbst.

      "Im Zuge neuer Ansätze werden sich auch die Provisionssstrukturen ändern, sagt Ulrich Wiesenewsky, Vertriebsexperte bei der Unternehmensberatung Towers Watson. "Das Element der Bestandsprovision wird an Bedeutung gewinnen im Vergleich zur Abschlussprovision."

      Was wäre denn, wenn die Versicherung 5% Betreuungsprovision p.a. auf den gezahlten Beitrag zahlen würde? Jeder MLP-Berater hat im Durchschnitt 350 Kunden (lt. GB) mit 300€ Monatsbeitrag. Macht 63.000€ Provision im Jahr allein aus Lebenversicherungen.

      Zu eurem Klassentreffen bei MLP:
      Was gibt es an Bild 41 Besonderes zu bemerken?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 09:54:07
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.056.679 von Subsidiaritaetsprinzip am 17.02.11 11:20:11Guten Morgen Subsidiaritaetsprinzip,

      der Artikel war gut und informativ. Rechne mal hinzu, daß es 2% BP auf die Beiträge gibt. Dennoch ist fließen ca. 80-85% der GP (Gesamtprovision) in AP. Das ist ein falsches Verhältnis.

      Ich gehe mal von 75 Promille GP aus. Wie wäre es dann, wenn davon 20% = 15 Promille einmalig als AP und die anderen 80% = 60 Promille über die Vertragslaufzeit ausgezahlt würden?

      Für die Bereich BU, PKV gilt das Gleiche (evtl. mit anderem GP-Satz).

      Rechnen wir mal für einen Vertrag mit 1.000 € Jahresbeitrag und 30 Jahren Laufzeit (ja, ist evtl. noch anzupassen wegen Barwertbetrachtung etc. - also exemplarisch):


      a) Wertungssumme: 30.000 €
      b) GP = 2.250 €
      c) AP* (neu) = 450 €
      d) BP* (neu) = 1.800 € verteilt über 30 Jahre = 60 € pro Jahr


      Fazit: 300 Kunden zu je 60 € = 18.000 € p.a. bei 83,33 € Monatsbeitrag!

      Wenn der Berater 166,67 € im Schnitt hinbekommt (und das ist sicherlich mit Riester etc. noch die untere Grenze), sprechen wir von 36.000 € p.a.

      Hinzu kommen 150 PKVs mit je 6.000 € = 900.000 € Jahresbeitrag. Das macht bei vorsichtig kalkulierten 3,5% BP dann 31.500 €

      = 67.500 € BP

      + Sach
      + Geldanlage

      Leute, das wäre es doch!
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 09:55:24
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.056.679 von Subsidiaritaetsprinzip am 17.02.11 11:20:11Nachtrag: Bei MLP gehen dann 80% an die GS und 20% an MLP.
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 09:49:46
      Beitrag Nr. 279 ()
      interna

      In diesem thread geht es um den Aktienkurs und die Bewertungskomponente AUS SICHT DES UNTERNEHMENS, DES AKTIONÄRS UND EVTL. AUCH DES MANAGEMENTS!

      DU SITZT WÄHREND DEINER ARGUMENTATIONEN IMMER AUF DEM BERATERSTUHL:

      FALSCHER THREAD! DER BERATER IST FÜR MLP EIN EXTERNER KOSTENFAKTOR!
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 10:51:18
      Beitrag Nr. 280 ()
      Zum Thema des Threads:

      Morgen, am 23.02.2011, werden die voläufigen Zahlen des Jahres 2010 veröffentlicht.

      Prognose:
      KV und Geldanlage liefen 2010 ordentlich.
      Altersvorsorge eher schwach.

      Deshalb wird das Ergebnis nur leicht über 2009 liegen.
      Trotz harter Kostensenkungsmaßnahmen.

      Dem Aktienkurs ist es egal.
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 10:59:28
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ich schließe mich Subsidaritätsprinzip an.
      Interessant werden die Beraterzahlen werden. Es deuten sich nach zwei Gesprächen weitere Kündigungswellen an, weil die Konzernleitung "zu lange braucht, um Beschlüsse zu fassen." Speziell was die Bepro-Problematik betrifft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 12:00:30
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.082.568 von Hotrenortaak am 22.02.11 10:59:28Beraterzahlen:

      Ein Berater, der am 30.06.2010 geküngigt hat und sechs Monate Kündigungfrist im Vertrag stehen hatte, der wird zum 31.12.2010 ausgebucht, oder erst zum Folgemonat, also im Quartalsbericht?

      Die Öffentlichkeit erfährt mit einer Zeitverzögerung von 9 Monaten +x von der Entwicklung der Berateranzahl, und das auch nur, wenn die Personalabteilung den Berechnungsmodus nicht ändert und einige Sekretariats-Sachbearbeiterinnen zum Beraterstamm zählt, weil Sie KFZ-Versicherungen berechnen und versenden dürfen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 08:00:50
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.083.093 von Subsidiaritaetsprinzip am 22.02.11 12:00:30Man lese:

      -----
      Wiesloch/Frankfurt, 23. Februar 2011 –
      MLP hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem deutlichen Ergebniswachstum abgeschlossen und den Konzernüberschuss um 41 Prozent auf 34,1 Mio. Euro gesteigert. Dabei profitiert der unabhängige Finanz- und Vermögensberater von seinem erfolgreichen Effizienzprogramm, bei dem MLP die Einsparziele erneut übertroffen hat. Die Gesamterlöse gingen – maßgeblich bedingt durch ein schwächeres Zinsgeschäft und bei stabilen Provisionserlösen – nur leicht zurück. Bei einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld in der Altersvorsorge erzielte MLP vor allem in der Krankenversicherung und im Vermögensmanagement deutliche Zuwächse. Dabei erreichten die Assets under Management erneut einen Höchststand. Nach Abschluss des erfolgreichen Geschäftsjahres schlägt der Vorstand eine Dividende von 30 Cent je Aktie vor und setzt damit die Politik fort, den Überschuss nahezu vollständig auszuschütten. (...)

      ...

      ---------


      Quelle (man muß ja vorsichtig sein): Freundliche Grüße,
      Ihr MLP Investor Relations Team

      Tel. +49 (0) 6222 308 8320
      Fax +49 (0) 6222 308 1131
      http://ir.mlp.de
      mailto:investorrelations@mlp.de
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 09:20:10
      Beitrag Nr. 284 ()
      Die veröffentlichten Zahlen 2010 entsprechen den Erwartungen.

      Mich verwundert ausschließlich der starke Einbruch im Bereich der Altersvorsorge. :confused:
      Die Erlöse daraus sanken um 8% von 311 auf 288 Mio. Euro.

      Darüber hinaus hat man Im Jahresvergleich 2008 auf 2009 nur 30 Berater netto verloren, im Jahr 2010 verliert man 100 Berater netto auf nur noch 2273. Die Fluktuationsraten liegen wieder nahe 20%.

      Kein Wunder, denn wenn man die o.g. Zahlen zusammenführt, dann erkennt man:

      Das hochmargige Altersvorsorge-Neugeschäft liegt bei ungefähr 2 Mio. Euro Wertungssumme im Durchschnitt pro Berater und Jahr. :confused:
      Das bedeutet nach der 80/20-Regel, dass die Mehrheit der Berater weit darunter liegt und sehr wenig verdient.

      So führt das harte Kostensenkungsprogramm von 16,5 Mio. Fixkostenersparnis auch nur zu
      5 Mio. Euro Steigerung des EBIT.

      Und wie ich vermutet habe, soll der weitere Weg noch härter werden:

      Bis 2012 sollen die Fixkosten um weitere 20 Mio. Euro sinken! HAMMER!

      Ich bin gespannt auf die neue RTL-Serie:

      "Bootcamp-MLP:
      Blut, Schweiß und Tränen bestimmen ihren Alltag.
      Bewerben sie sich noch heute!"
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 14:06:19
      Beitrag Nr. 285 ()
      Die Zahlen sind da:

      vom 31.12.2009 bis 31.12.2010 sind 110 Berater abhanden gekommen, das macht minus 5%. Wenn man von 200 Geschäftsstellen ausgeht ist das je GS netto ein halber Berater weg im letzten Jahr. Ich denke, da kann man schon von Massenflucht sprechen...

      Ziemlich genau 15 Neukunden pro Berater pro Jahr sind definitiv ein Armutszeugnis. Man braucht ohne nennenswerte Bestandsprovision 30 Neukunden pro Jahr im B-Segment (die Zahl kam von zwei GLs). Also wird dort fröhlich oder unfröhlich weiterverhungert...

      Die Kundenzahl nahm von 785.500 um 1,4% auf 774.500 ab.

      Die Assets under Management lassen sich auch durch die steigenden Börsenkurse interpretieren, der Zuwachs muß nicht zwingend durch gutes Netto-Neugeschäft zu erklären sein.

      Die KV-Zahlen werden sich aufgrund des Einmaleffektes des Wegfalls der 3-Jahresfrist nicht so leicht wiederholen lassen.

      Das Altersvorsorgegeschäft ist verheerend, besonders wenn man berücksichtigt, daß z.B. bei der Allianz neuerdings für verminderte Anfangsbeiträge volle Provision gezahlt wird, d.h. es stecken noch hohe Risiken in den Zahlen, bzw. Teile der Summe sind als Einmaleffekte nach der Umstellung zu werten.

      Ein richtig großer Hammer ist die Erhöhung der Aktiendividende auf 30 Cent. Das geschieht entweder zum Wohle Von Big L oder um den Aktienkurs nach oben zu drücken. Das Geld hätte man besser für die Bepro-Erhöhung ausgeben können. Nach Wegfall der Laptopgebühren und hohen Rückforderungsrisiken kann ich mir jetzt kaum noch vorstellen, daß es zu einer nennenswerten Beproerhöhung kommen wird. Das Geld ist einfach nicht mehr vorhanden...

      Gegenmeinungen?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 14:38:01
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.091.807 von Hotrenortaak am 23.02.11 14:06:19Die KV-Zahlen werden sich aufgrund des Einmaleffektes des Wegfalls der 3-Jahresfrist nicht so leicht wiederholen lassen.

      Dieser Effekt kommt doch erst 2011 zum tragen?!
      Welchen PKV-Anbieter vermittelt MLP primär?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 10:48:30
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.092.003 von Midas2000 am 23.02.11 14:38:01Die Gesellschaft, die mindestens 14 MB, besser 18-20 MB zahlt.
      D-Mark1
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 11:08:09
      Beitrag Nr. 288 ()
      Guten Morgen,

      was liest man denn da von der Spitze:

      "Zur Entwicklung in der Krankenversicherung sagte Schroeder-Wildberg, dass MLP grundsätzlich nicht an Umdeckungen teilnehme. Es gebe im Markt Fehlentwicklungen, bei denen man aber nicht mitmache.

      Eine gesetzlich vorgeschriebene Deckelung der Provisionen hält der MLP-Chef für den falschen Weg. Es sei nicht die Aufgabe des Staates, hier Vorgaben zu machen. Damit würde die Möglichkeit bei der Vergütung genommen, zwischen qualitativ hochwertigem und minderwertigem Geschäft zu unterscheiden."

      1. Natürlich nimmt niemand an einer Umdeckungsaktion teil. Ich erinnere mich an Berater im Norden, die innerhalb kürzester Zeit KV-MB im fünfstelligen Bereich umgesetzt haben - ohne Neukunden.
      Wie war das mit der Jungfrau damals...
      2. Natürlich ist eine Deckelung der Provisionen böse, böse!
      Vor allem dann, wenn ich meinen "Beratern" immer nur 5 MB zahle - egal wieviel ich bekommen. Und wenn ich meinen Beratern erzähle, dass dies marktkonform ist - das ist qualitativ hochwertiges Lüg... ähm...Geschäft!;-)
      Da gabs doch mal die Mär von der 60/20/20-Teilung der Provisionen.
      60% Berater, 20% GS, 20% AG. Demnach würde MLP knapp 8,4 MB erhalten.
      Aber wäre das nach der Aussage oben dann nicht minderwertiges Geschäft??

      Im Übrigen möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen keine Quellenangabe gemacht zu haben. Ich gelobe aber, dass ich mich am Wochenende intensiv damit beschäftigen werde, bitte aber vorab dabei zu bedenken, dass ich nebenbei auch noch beruflich tätig bin und die Familie schon enorm vernachlässigt werde.
      Werde dann darüber ein Buch schreiben.;-)

      In diesem Sinne allen ehemaligen Kollegen und zukünftigen Ex-Mlplern (könnte ja sein, dass einer nächste Woceh kündigt) ein schönes 40jähriges! Und immer daran denken - die Kosten für die Feier tragt nicht Ihr, sondern die AG!;-)
      Naja, mit dem letzten Satz werde ich mich nochmal am Wochenende intensiv beschäftigen!:-)
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 13:59:08
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.092.003 von Midas2000 am 23.02.11 14:38:01Um meine Frage noch mal zu präzisieren:
      Früher hat MLP m.W. primär die Policen der Mannheimer Krankenversicherung vertrieben.
      Weiß jemand, ob das noch der Fall ist?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 14:24:29
      Beitrag Nr. 290 ()
      Zu meiner Zeit wurde viel Universa und Hallesche vermittelt.
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 14:25:35
      Beitrag Nr. 291 ()
      Zitat von Midas2000: Um meine Frage noch mal zu präzisieren:
      Früher hat MLP m.W. primär die Policen der Mannheimer Krankenversicherung vertrieben.


      stimmt nicht
      mannheimer war zwar immer "mit dabei", aber "primär" ist objektiv falsch. ich glaube nicht, dass die jemals mehr als 20% vom gesamten neugeschäft bekommen haben.
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 21:24:54
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.099.536 von Midas2000 am 24.02.11 13:59:08Guten Abend Midas2000,

      das Mannheimer PKV Geschäft wurde damals massiv reduziert, weil die Provisionen zum Teil gestreckte waren (geringere AP, höhere BP). Die Berater hatten so viel Mannheimer PKV gemacht, daß sich das auf die Zahlen von MLP ausgewirkt hatte (kurzfristig negativ). Mann konnte den Mannheimer-Effekt sogar in der Bilanz entdecken am Verhältnis

      Umsatz €/Neugeschäft in MB

      Oder möchte MLP dem völlig widersprechen?

      ----------------------------------------------------------------------------------------

      Zur Umdeckung: Natürlich wurde von MLPlern massiv umgedeckt - insbesondere auf Basisrente mit BU. Wer hat damals denn keine Excel-Listen erhalten (Hallo MLP: Wollen wir hier Guttenbergen oder einfach schweigen?).

      ----------------------------------------------------------------------------------------

      Zurück zu den Zahlen: Das der Gewinn trotz massiver Kosteneinsparungen nur um einen Teil davon hochgegangen ist beruht auch darauf (um mal etwas für MLP zu posten), daß das PKV-Neugeschäft (oder PKV-Umdeckung???), daß BP gezahlt wurde. Wenn ich mal von 3.000 pro Berater ausgehe, wären das ca. 6,6 - 6,9 Million €. Nimmt man die Gewinnsteigerung hinzu, bewerte den Umsatzrückgang mit ein, so ist das alles erklärbar.


      Nicht genügend aufgegriffen wurde, daß die Anzahl der Berater weiter rückläufig ist. Fairerweise muß man jetzt mal vergleichen:

      2009:

      Berater: 2.383

      Kunden: 785.500
      Quelle: Geschäftbericht MLP Seite 3 (von 242)


      2010 (Quelle: MLP-Homepage: http://www.mlp-ag.de/#/presse/pressemitteilungen/2011/110223…

      Berater: 2.273 - ein Minus von 110 Beratern

      Kunden: 774.500 - ein Minus von 11.000 Kunden: Rechnet man die 34.000 Neukunden hinzu, dann wären ja 45.000 Kunden gegangen - über 123 pro Tag oder über 5,7% aller (bezogen auf 2009). Wow, das ist viel!

      Nun rechen wir mal weiter:

      785.500/2.383 = ca. 330 Kunden je Berater

      und

      774.500/2.273 = ca. 341 Kunden je Berater

      IM DURCHSCHNITT!

      Ich weise schon seit langem darauf hin, daß dieser Durchschnitt jährlich wächst und meiner Meinung für ein Unternehmen mit so vielen jungen Beratern viel zu hoch ist, um die Kunden wirklich gut betreuen (im Sinne von nachhaltig und langfristig mit entsprechend verteilten Provisionen) betreuen zu können. Evtl. erklärt sich daher auch eine

      "Massenflucht der MLP-Kunden" (Wenn ich 5,7% Abgang hätte, würde ich hier sofort das Steuer rumreißen. Ok, bei mir würde dann ja auch die BP sinken..).

      Hallo MLPler, bei 341 Kunden im Durschnitt müßtet Ihr doch im Durchschnitt weit über 120.000 € verdienen. Und wieviel sind es (mal von gemittelt 2.273 + 55 = 2.328 Berater/innen ausgehend).


      188.663.000 €/2.328 = ca. 81.000 € inkl. GL-Anteil und vor Kosten! Wo bleiben denn die 40.000 € Differenz? Das macht bei 2.328 Beratern ca. 93.210.000 € aus.

      Nun, wenn MLP noch 30 Million an Kosten senkt und man einen Gewinn von 47 Million mal realistisch auf 10.000 € pro Berater (was immer noch gigantisch ist) reduziert, dann hätten wir schon mal

      30 Million + ca. 24 Million = 54 Million erklärt

      :confused:

      Es ist schon bewundernswert, wenn von 497 Million nur 188 Million verteilt werden - immerhin ist der %-Satz mal wieder gestiegen - auf 37,8% (von 36,2% - ca. - Angaben).

      Abschließend sei vermerkt, daß alleine der Personalaufwand bei MLP vom Prozentsatz her höher ist als die Bruttomarge meines Pools bei mir.

      In dem Sinn eine gute und nachdenkliche Nacht!

      Prognose für 2011:

      ca. 2.120 Berater
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 09:53:46
      Beitrag Nr. 293 ()
      Ein Chart sagt mehr als 1000 Worte:

      Die Kursentwicklung der letzten drei Jahre sieht so aus, als hätte die Strategie des Vorstandes fast 2/3 des Unternehmenswertes vernichtet:

      Das macht der Vorstand geräuschlos, ganz ohne Skandale!
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 10:38:21
      Beitrag Nr. 294 ()
      This is the way the world ends
      Not with a bang but a whimper.

      T.S. Eliot

      Das dürfte auch die Stimmung auf der 40 Jahres Feier der DDR, äh MLP sein.
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 13:19:13
      Beitrag Nr. 295 ()
      Zitat von interna: Guten Abend Midas2000,

      das Mannheimer PKV Geschäft wurde damals massiv reduziert, weil die Provisionen zum Teil gestreckte waren (geringere AP, höhere BP).


      Ja, das hatte ich vor Jahren schon mal gelesen. Grundsätzlich fand ich das auch einen sinnvollen Ansatz, aber es hat sich im Markt wohl nicht bewährt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 16:16:12
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.106.590 von Midas2000 am 25.02.11 13:19:13Midas2000,

      es ist ein mühsamer Weg, die Berater zur BP zu erziehen bzw. den Kunden aufzuzeigen, daß man den Berater prüfen sollte (Fragebogen).

      Zur Entwicklung von MLP: Wenn die weiter so Berater verlieren, gibt es die weitere Massenflucht der MLP-Kunden. Und wir draußen dürfen dann erst mal helfen, die Tonnen an LVs wegzuräumen!
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 18:21:05
      Beitrag Nr. 297 ()
      Gibt es denn schon was neues vom Hauptseminar zu berichten? BP?
      Es ist 40 Jähriges Jubiläum und die Veranstaltung geht wohl nur an einem Tag über die Bühne?
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 09:31:47
      Beitrag Nr. 298 ()
      Guten Morgen!

      Mich würde es auch einmal interessieren ob und wie motiviert die Berater vom Hauptseminar zurück gekommen sind.
      Früher hat man sich ja dort die Motivation für tägliche Allerlei geholt...
      Bisher habe ich nur gehört, dass das Thema BP auf den April "verschoben" worden ist (wer will sich denn auch die gute Stimmung kaputt machen!) und die Veranstaltung eine glatte "6" gewesen sein soll.
      Wäre schön, wenn man mal ein paar Eindrucke vermittelt bekommt!

      Schönes Wochenstart!
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 09:32:34
      Beitrag Nr. 299 ()
      Ich vergaß:

      Umsatz und Grüßle!;-)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 10:17:09
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.115.736 von SoonEx am 28.02.11 09:32:34Eher umgekehrt: Gruß und Umsätzle :look:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 11:24:18
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.116.078 von MahatmaG am 28.02.11 10:17:09Hallo MahatmaG,

      die Rückmeldungen sind desaströs. MLP scheint (wie auch manch andere) erstarrt zu sein. Dabei sollte man auch immer mal in den Rückspiegel schauen, um zu überprüfen, was die Verfolger machen.

      Das Festhalten an der meiner Meinung nach viel zu niedrigen BePro wird MLP viele weitere Berater kosten.

      Wie hat sich ein MLPler ausgedrückt:
      ------------------------
      "„…es gibt keine Umverteilungsdiskussion mehr…“ deutlich, klar und gezielt gesprochen als eines von 5 Punkten, über die nicht mehr diskutiert wird."
      ------------------------

      Gut, dann laßt uns "draußen" diskutieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 16:59:30
      Beitrag Nr. 302 ()
      @ SoonEx:

      Nach meiner Kenntnis war das Essen lecker, aber die Stimmung bei den Berater eher durchwachsen.

      Viele machen sich Sorgen, daß doch nur wieder die Abschlußseite unterstützt werden würde und die nicht die Bestandspflege. Es fehle ein klares Signal von der Spitze und man würde sich mit Durchhalteparolen Zeit verschaffen wollen.

      Es ist die Frage, was die Unternehmensspitze als das größte Problem ansieht. Meiner Meinung nach wäre es ganz klar die Beraterfluktuation und die hohe (5%) Nettoabwanderung, welche nur die Konkurrenz stärkt.

      Was "dagegen gemacht" wird, ist reines Chaos aus meiner Sicht. Nicht nur in der Durchführung, sondern auch in de Kommunikation. Es wird keinem eine belastbare Perspektive geboten. Stattdessen wird die Dividende angehoben, ohne daß es den Aktienkurs meßbar steigert.
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 21:12:43
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.116.672 von interna am 28.02.11 11:24:18"die Rückmeldungen sind desaströs."


      Lieber interna,

      jede andere Aussage aus Deinem Munde wäre einem achten Weltwunder gleichgekommen.

      Ich nehme an, es ist mal wieder nach dem Motto gelaufen: Ich habe gehört, dass einer gehört hat, dass einer gehört hat, dass einer gehört hat, dass alles desaströs war...

      oder noch wahrscheinlicher:

      Mit mir redet zwar kaum noch ein MLPler, aber man kann ja mal so tun und einfach erzählen, dass die Rückmeldungen alle desaströs waren... :laugh:

      Dafür, dass alles so desaströs war, waren die Standing Ovations ziemlich lang und die Party ziemlich voll.
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 22:45:25
      Beitrag Nr. 304 ()
      "Mit mir redet zwar kaum noch ein MLPler"

      Ich denke, bei Alex (der übrigens heute Geburtstag hat - guten Rutsch in ein neues Lebensjahr!) rufen mehr MLPler an, als MLP lieb ist... :-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 22:49:27
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.121.676 von Hotrenortaak am 28.02.11 22:45:2583094,

      ich habe es aus direkter Quelle bekommen - mehrfach. Natürlich sind Sichtweisen immer subjektiv. Doch die Abwanderung von netto 110 Leuten spricht einfach für sich wie auch der Verlust von so vielen, vielen tausend Kunden, was selbst durch die Neukundengewinnung nicht mehr aufgefangen werden konnte.

      Wer sich im Bereich BP nicht bewegt, der wird eben bewegt (und weiter abgeschoben). Das betrifft auch manche Poools!


      Hotrenortaak, danke für die Glückwünsche!
      Avatar
      schrieb am 01.03.11 09:36:37
      Beitrag Nr. 306 ()
      Wie sich die Bilder der streng hierarchisch organisierten Systeme gleichen:

      Die Masse der Untertanen macht sich Sorgen und darbt, während die herrschende Kaste NOCH rauschende Partys feiert und dem Herrscher applaudiert.

      Wie in Ägypten, Tunesien, Libyen,....

      Je nachdem welchen Quellen man vertraut, Handyvideos und Augenzeugenberichte einerseits oder herrschernahe Medien bekommt man den Eindruck zweier Realitäten.

      Kein Wunder, dass die Analysten den Daumen senken.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 11:18:18
      Beitrag Nr. 307 ()
      Soeben hat die Aktie die 7-Euro-Grenze nach unten durchstoßen.

      Die Aktienanalysten sind möglicherweise wenig begeistert, daß seit Jahren netto keine Berater hinzukamen, bzw. aufgrund fehlender Bepro-Perspektive so viele Altgediente gehen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 14:05:15
      Beitrag Nr. 308 ()
      Und zwei Handelstage später hat die Aktie ein neues 52Wochen low auf 6,19 gefunden.
      -11%! :eek:
      Eigentlich unverständlich, denn
      wenn die Menschen ganz sicher in Lebensversicherungen anlegen wollen, dann ist MLP eine gute Wahl.

      Ein sehr ungesunder Kursverfall, ohne hohe Umsätze.
      Es sollte bald auch wieder hoch gehen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:43:39
      Beitrag Nr. 309 ()
      Die Erholung läuft, aber das Momentum fehlt.

      Ich habe eine Info erhalten, dass man sich in der Zentrale mit verschiedenen Szenarien zur Entwicklung der Mitarbeitereinnahmen beschäftigt.

      Best Case: -5%
      Mid Case: -10%
      Worst Case -20%

      Was glaubt ihr, wie sich das Ergebnis auf Konzernebene in diesen Szenarien steigern lässt?
      Die Antwort des Vorstandes:
      Die Kosten müssen noch stärker sinken, als die Einnahmen der Verkäufer.
      Die Planung läuft.
      MLP spart sich zum Gewinn, koste es, was es wolle.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:59:12
      Beitrag Nr. 310 ()
      Beziehen sich die Entwicklungsszenarien auf die einzelnen Berater oder auf das Konzernergebnis?

      Im zweiten Fall müßte der in 2011 erwartete Nettoberaterverlust von ca. 5% schon eingepreist sein.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 14:07:14
      Beitrag Nr. 311 ()
      Das Konzernergebnis soll stabil bleiben oder wachsen!
      Eine Absenkung der Beratereinnahmen im Durchschnitt um 10% trifft nicht alle Berater gleich. Einige werden 30% weniger einnehmen, andere sogar noch Einnahmesteigerungen haben.
      Der MidCase führt in der Simulation zu 7% weniger Berater netto!

      Der Vorstand bereitet sich sehr konzentriert auf ein sinkendes Neugeschäft im Versicherungsbereich vor.
      Die performanceabhängigen Fees aus der Vermögensverwaltung werden nach heutiger Börsenlage auch geringer ausfallen, als in der Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 09:29:04
      Beitrag Nr. 312 ()
      Wo bleibt denn bloß der Geschäftsbericht 2010? Normalerweise ist der am angekündigten Tag, also heute, sehr früh oder meist schon am Vorabend verfügbar.
      Sind womöglich die Zahlen "nach Prüfung" so schlecht, dass USW sich nicht traut ;-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 09:42:56
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.257.945 von weisserkoenig am 24.03.11 09:29:04Ist schon komisch, oder?

      Vielleicht hat der COO den Jahresabschluss nicht unterschreiben wollen und ist deshalb geflüchtet worden? :confused:

      Die Trennungsfrist von 7 Tagen riecht nach Ärger, wie bei Magath.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 11:54:16
      Beitrag Nr. 314 ()
      Was haben wir denn beim Konzerngeschäftsbericht auf Seite 164/253?

      Abnahme der Rückstellungen im Segment FDL in 2009: 27mio
      ZUNAHME der Rückstellungen im Segment FDL in 2010: 20mio !!

      Hokus Pokus Fidibus, erst ein Laptop weggezaubert und dann wieder eins hingezaubert ? Oder hat jemand andere Ideen ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 13:13:00
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.259.130 von weisserkoenig am 24.03.11 11:54:16Hallo weisserkoenig,

      weiter zu den Zahlen des Konzerns:


      a) Investitionen 3,9 Million in 2010, 25,3 Million in 2004 => so kann man auch den Gewinn erhöhen!

      b) Umsatz weiter gesunken!

      c) Erster Nettoverlust von Kunden (von 785.500 auf 774.500)

      d) Rückgang an Beraterzahlen seit 2007

      e) Rückgang an Geschäftsstellen seit 2007 (eigentlich seit 2004)

      f) Trier extra als Standort erwähnt (danke :))

      g) Produktivität pro Berater: 204.000 € (super, aber wie will man das mit fairen Mitteln noch steigern?)

      h)Abschreibungen 15,8 Million abre nur 3,9 Million an Investitionen? Aha!

      i) Nun, die Pensionsrückstellungen für ausgeschiedene (!) Vorstandsmitglieder wurden mal um knapp 2.000.000 € erhöht.

      j) Die Aufsichtsräte (hallo Maria, 40.000 € sind doch ein nettes Zubrot - Du weißt, wie ich das meine!) wurden auch von 333.000 € auf 500.000 € beglückt (wofür denn 50% Steigerung?).


      Mein Fazit: Bei 204.000 € Umsatz pro Berater sehe ich erhebliche Ausquetschrisken der Kunden. Ich gehe von weiter sinkenden Beraterzahlen und auch Umsätzen in diesem Bereich aus. Durch die massiven Kostenreduktionen wird man evtl. noch nach außen schöne EBIT-Zahlen präsentieren können.

      Langfristig erwarte ich einen weiteren Niedergang!
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 15:34:59
      Beitrag Nr. 316 ()
      Die alten Zahlen 2010 bringen keine neuen Erkenntnisse, außer der Tatsache, dass man massiv auf die Kostenbremse tritt.

      Dazu gibt es auch strategische News, wie man aus Frankfurt berichtet:

      In den großen Städten Deutschlands wird es MLP Finanzzentren geben.
      Das heißt, dort, wo man in einer Stadt an drei Standorten vertreten war, zieht man demnächst in ein großes, gemeinsames Haus, was entsprechende Synergieeffekte bewirkt.
      Ein gemeinsamer Besprechungsraum, ein Sekretariat, effizientere Steuerung aus der Zentrale, ein Raum für den Bereichsvorstand, Geschäftsstellenleiter als Gruppenleiter,...

      Und die Berater sollen sich dann bei Bedarf in einem Finanzzentrum-Beratungsraum ihrer Wahl einbuchen können, wenn sie einen Kunden beraten.
      Keine festen Büros mehr, sondern flying offices, je nachdem, wo man seinen Kunden beraten will.

      Super effizient.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 18:24:01
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.260.597 von Subsidiaritaetsprinzip am 24.03.11 15:34:59Langfristig erwarte ich einen weiteren Niedergang!

      Eine unfassbar überraschende Einschätzung von Dir. Das Gegenteil wäre eine Neuigkeit gewesen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 20:32:43
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.261.861 von 83094 am 24.03.11 18:24:01Guten Abend 83094,

      nun, so überraschend ist die Einschätzung nicht. Neben den schrumpfenden Beraterzahlen ist die immer noch viel zu starke Gewichtung auf die gezillmerten Produkte das Problem bei MLP.

      Wieviel Umsatz soll ein Berater denn noch im Schnitt bringen? 204.000 € ist doch unglaublich viel. Viele Kunden wollen eben auch mal betreut werden mit ihren KV-, LV- und BU-Beständen und nicht immer umgedeckt werden.

      Das kann sich ein normal und sauber arbeitender MLPler aber nicht leisten, weil er dafür viel zu wenig bekommt. Also gehen viele. Die Kundenzahl ist ja auch schon gesunken. Es gehen noch weitere. MLP wird meiner Meinung nach auf 1.000 - 1.500 Berater und ca. 350.000 - 400.000 Kunden gesundschrumpfen.

      Das ist doch ok, ist doch immer noch sehr ansehnlich!
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:53:47
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.261.861 von 83094 am 24.03.11 18:24:01Der Schrumpfungsprozess, dem die Branche unterliegt hat viele Ursachen.
      Die regulatorischen Anforderungen, das Informationsverhalten der Nachfrager, die Vielfalt der Onlineangebote, und andere Ursachen machen es der Branche schwer.
      Dazu werden die Veränderungen in der Provisionsstruktur der Altersvorsorgeprodukte und der privaten Krankenversicherung negativ auswirken.

      Dies führt dazu, dass auch der Vertrieb MLP sich weiter gesundschrumpfen muss.
      Dazu werden neue Strukturen aufgebaut, die die Kosten radikal reduzieren.
      Wer ein Büro nur 20 Stunden pro Woche benutzt, der kann sich einen Schreibtisch mit einem Kollegen teilen, bei 13 Stunden sind es schon drei Kollegen, die einen Schreibtisch brauchen. Für diese Kostenteilungen sind Beratungszentren sinnvoll.

      Das allgemeine Umsatz- gleich Einkommensniveau wird sinken.

      Der MLP-Berater der Zukunft wird idealerweise als Angestellter 3.500€ Fixum verdienen und monatlich seinen Bonus zwischen 500 und 20.000 Euro ausgeschüttet bekommen.
      90% der Berater werden zwischen 5.000 und 7.000 Euro pro Monat vereinnahmen.
      Ab 8.000 Euro Einnahmeniveau pro Monat gibt es ein eigenes Büro. ;)

      Bei diesem Modell würde MLP wieder ordentliche Gewinne erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 14:01:20
      Beitrag Nr. 320 ()
      MLP kann ab dem Zeitpunkt wieder ordentliche Gewinne ausweisen, sobald der Laden anfängt, seine Kunden wieder vernünftig zu beraten (gilt auch für andere 84er Buden!).

      Wenn man sich mal mit Akademikern so um die 40 trifft, waren viele von denen MLP-Kunden. Die meisten hatten irgendwann die Nase voll und haben die LVs stillgelegt.

      gelobt wurde:
      die gute Analyse
      das ganzheitliche Konzept

      Hauptkritikpunkte waren:
      miese Performance der Geldanlage (LVs)
      häufiger Beraterwechsel
      nervige Anrufe wegen neuer LVs

      Die Kritikpunkte könnte man alle wegbekommen mit höherer Bepro. Wenn man für langfristige Betreuung schlechter bezahlt wird als für kurzfristige Abschlüsse, kommen gut vernetzte, aber verbrannte Kunden raus, die einem das Leben im B-Segment zur Hölle machen können.

      Man darf abwarten, ob MLP nach dem BGH-Urteil am 4.5. noch Gelder für die Beproanhebung übrig haben wird.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 15:40:44
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.577 von Hotrenortaak am 25.03.11 14:01:20und wieder kippt eine Gesellschaft und wird jetzt BP zahlen! Nun, wenn man als MLPler für einen Hungerlohn Big L huldigen möchte (sorry, aber wer eh keine BP bekommt, kann diese Verträge doch wirklich an Dritte abgeben - oder?).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 19:21:47
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.270.614 von interna am 26.03.11 15:40:44:O :O :O
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 19:48:06
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.350.492 von 83094 am 11.04.11 19:21:47Wieso? MLP dazu:

      -------------
      DJ DGAP-Adhoc: MLP AG: MLP bringt umfangreiche Maßnahmen auf den Weg und forciert Effizienzprogramm




      MLP AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

      11.04.2011 18:04

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      =--------------------------------------------------------------------------

      MLP bringt umfangreiche Maßnahmen auf den Weg und forciert
      Effizienzprogramm

      MLP bringt umfangreiche Maßnahmen auf den Weg. Gleichzeitig forciert der
      unabhängige Finanz- und Vermögensberater sein laufendes Effizienzprogramm.
      Im Mittelpunkt stehen eine Stärkung der Marke MLP durch eine umfangreiche
      Marketingkampagne, eine deutliche Erhöhung der Sichtbarkeit an den
      Geschäftsstellen-Standorten, eine noch effektivere Unterstützung der
      MLP-Berater sowie eine weitere Optimierung von Prozessen.

      Durch die Konzentration der Effizienzmaßnahmen auf das laufende
      Geschäftsjahr fällt 2011 eine einmalige Sonderbelastung von rund 30 Mio.
      Euro an. Ab dem Folgejahr trägt das Programm zu einer deutlichen Erhöhung
      der bislang geplanten Effizienzmaßnahmen bei. Insgesamt rechnet MLP auf
      dieser Basis bis Ende 2012 mit einer dauerhaften Reduzierung der jährlichen
      Fixkosten um mindestens 30 Mio. Euro.

      MLP bestätigt seinen Ausblick, die operative EBIT-Marge auf 15 Prozent im
      Jahr 2012 (2010: 9,0 Prozent) zu steigern.


      11.04.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      =--------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: MLP AG
      Alte Heerstraße 40
      69168 Wiesloch
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)6222-308-1135
      Fax: +49 (0)6222-308-8351
      E-Mail: investorrelations@mlp.de
      Internet: www.mlp.de
      ISIN: DE0006569908
      WKN: 656990
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
      München; Terminbörse EUREX

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      =--------------------------------------------------------------------------


      (END) Dow Jones Newswires

      April 11, 2011 12:04 ET (16:04 GMT)



      Quelle: Dow Jones 11.04.2011 18:04:00

      Bitte beachten Sie folgende wichtige Hinweise


      --------------------------------------------------------------------------------
      An- und Abmeldungen des Emailservice können Sie in Ihrer Watchlist vornehmen.
      --------------------------------------------------------------------------------
      AGBs | Datenschutz | Disclaimer | Impressum | Sicherheit
      --------------------------------------------------------------------------------

      © in 2009 Cortal Consors S.A., Zweigniederlassung Deutschland · Infoline: +49 (0) 1803 252515 · Faxinfopaket: +49 (0) 1803 252533
      Cortal Consors S.A., Zweigniederlassung Deutschland · Postfach 1743 · 90006 Nürnberg
      ----------------------



      Bekommen die jetzt auch mehr BP?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 20:00:49
      Beitrag Nr. 324 ()
      Interessante News von MLP, auf welche die Börse gleich folgerichtig reagiert hat.

      Es wird mehr oder minder geschickt die wichtigste Nachricht umschifft: die Nichterwähnung der bei USW angeblich hoch auf der Prioritätsliste stehende Anhebung der Bestandspflegeprovision.
      Mit 30 Mio geplanten Sonderkosten wird die Bepro wie von mir vermutet dieses Jahr wohl nicht gezahlt werden können...

      Gibt es intern Meldungen, wofür die zu sparenden 30 Mio verwendet werden sollen? Für die "langfristige" Erhöhung der Bepro?

      Das beste Marketing ist übrigens eine nachhaltige, kundenorientierte Beratung. Aber die wird bei weiterer Fokussierung auf LV und Neugeschäft weiter auf sich warten lassen.

      Naja, mir soll es ja recht sein...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 20:15:58
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.350.709 von Hotrenortaak am 11.04.11 20:00:49reduzierung der fixkosten... jährlich 30 mio...

      hmmm, was für positionen haben die denn eigentlich so an fixkosten?

      als erstes fallen mir da gehälter ein, die ja kurzfristig fix, mittelfristig variabel sind...
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 20:32:48
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.350.640 von interna am 11.04.11 19:48:06Mannomann interna, es gibt inzwischen kaum einen Berater, der die neue Regelung noch nicht kennt, und Du gibst hier noch immer den Ahnungslosen. Tststs...
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 22:30:51
      Beitrag Nr. 327 ()
      30 Mio. Euro Sonderbelastung 2011!

      Was sind die Fakten?:
      In 16 Städten in Deutschland wird MLP bis Ende 2012 in exponierten Lagen mehr Markenpräsenz schaffen.
      Zusätzlich fallen 14 Führungspositionen und 42 Arbeitsplätze in der Zentrale weg.
      Die IT wird weniger komplex, weil weniger Server gebraucht werden und die wesentlichen Kompetenzen weg von der Zentrale in die Regionen verlagert werden sollen: Das entspricht dem Subsidiaritätsprinzip!:rolleyes:

      Aber wo fallen 30 Mio. Kosten dauerhaft weg?

      60 Arbeitsplätze in der Zentrale entsprechen großzügig gerechnet 8 Mio. Euro.
      30 Serverstandorte weniger verursachen 2 Mio. Euro weniger Kosten.
      Die Zusammenlegung von Standorten bringt eine höhere Flächeneffizienz, die zum Teil wieder aufgefressen wird durch die höherwertigen Standorte.
      Die 16 Großstandorte benötigen jeweils 1.000 Quadratmeter Fläche für jeweils 40 Berater plus 6 Sekretärinnen/Sachbearbeiterinnen pro Standort.
      Die bisherigen Standorte hatten bei 40 Beratern geschätzt ca. 1.500m² Fläche.
      16 x 500m² = 8.000m² x 15€/m² = 120.000€/Monat = ca. 1,5 Mio. Kostenersparnis p.a..

      In der Summe macht das 12-14 Mio. Euro der geplanten 30 Mio.!


      Ich glaube dass man in der Pressemitteilung vergessen hat, dass MLP auch noch über 200 Sachbearbeiterinnen/Sekretärinnen entlassen wird, denn nur so kann man die fehlenden 15 Mio. Kosten p.a. einsparen.

      Ich bin skeptisch, ob das Effizienzprogramm die Attraktivität des Arbeitgebers MLP steigert, oder Kunden wegen eines sich drehenden Logos auf dem Dach eine Versicherung mehr abschließen.

      Wenn massiv umstrukturiert und gespart werden muss, dann ist es Zeit, das Geschäftsmodell neu zu überdenken. MLP scheint gerade kein profitables mehr zu haben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 09:06:45
      Beitrag Nr. 328 ()
      guten morgen 83094!
      wie lautet denn die neue regelung? denn ich kenne sie auch nicht! aber ich bin evtl. auch zu wenig drin im thema mlp...

      noch nen schönen, erfolgreichen tag
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 18:53:08
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.351.425 von Subsidiaritaetsprinzip am 11.04.11 22:30:51mit verlaub, mr. subsidiaritätsprinzip, das erscheint mir nicht schlüssig. alle von dir genannten kostenpositionen (ausser den 60 mitarbeitern aus der zentrale) werden doch von den geschäftsstellen getragen.

      wenn die kosten für sekretärinnen, server, gs-miete usw. usw. reduziert werden, dann steigt die auszahlung an die gl´s entsprechend an. für mlp eine nullnummer. aber vielleicht kommt dann die ein oder andere gs aus den roten zahlen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 08:31:11
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.356.790 von gras-plus-halm am 12.04.11 18:53:08Grashalm

      MLP bucht die Kosten als Forderungen in die Geschäftsstellen, um sie einige Zeit später mit hoher Regelmäßigkeit im Wert korrigieren zu müssen.
      In den letzten Jahren lagen die pauschalen und individuellen Wertberichtigungen auf Forderungen gegen Geschäftsstellenleiter und Verkäufer bei ca. 15 Mio. Euro pro Jahr.

      Ich glaube, dass man die aktuell bilanzierten Forderungen von ca. 30 Mio. Euro aus der Bilanz heraus haben möchte und die 30 Mio. Restrukturierungskosten zu einem großen Teil diesem minder-werthaltigen Bilanzposten zuzuordnen sind.

      In der Praxis:
      Um den Geschäftsstellenleitern einen Anreiz zu geben sagt man, "Wir erlassen Euch eure Schulden, wenn ihr in die Beratungscenter zieht und auf die GL-Position verzichtet." So wird man schnell und geräuschlos 100 Geschäftsstellenleiterpositionen los, die man in einem Beratungscenter nicht mehr braucht.

      Ich wage eine Prognose: Der zukünftige MLP-Geschäftsstellenleiter wird ein Angestellter der Gesellschaft, verdient 150.000€ brutto plus Dienstwagen plus Bonus, leitet ca. 40 HGB84er und betreut selber keine Kunden mehr. Wie bei Schauben Würth bestimmt der Erfolg der Vertriebseinheit die Größe des Dienstwagens des GL.

      Die Berater teilen sich zu 4-6 ein Büro, in dem jeder einen Schreibtisch hat, wie in einer Großbank. Kunden trifft man in einem Beratungszimmerchen.
      Ab 200.00 Euro Einnahmeniveau bekommt man ein Einzelbüro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 15:38:45
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.358.658 von Subsidiaritaetsprinzip am 13.04.11 08:31:11Mannomann, wird hier wieder ein Bullshit diskutiert.

      Könnt Ihr Euch nicht wenigstens mal im Ansatz bei Euren - angeblich so tollen - Kontakten über die Fakten erkundigen, bevor hier so ein Schwachsinn gelabert wird?
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 15:44:46
      Beitrag Nr. 332 ()
      dann kläre uns doch mal inhaltlich im Detail auf:

      Wird die Bepro nun erhöht oder nicht?
      Wenn ja, in welchem Umfang und wann?

      Sonst wird hier weiter, wie Du es nennst, Dünger diskutiert.
      Du hast es in der Hand...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 17:50:52
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.361.721 von Hotrenortaak am 13.04.11 15:44:46Falsch gedacht. Nicht ich habe es in der Hand, sondern ihr. Weil es eigentlich normal sein sollte, dass man über Dinge, die man nicht weiß, auch nicht öffentlich und anonym dikutiert.

      Außerdem wollen wir die Spannung doch noch ein wenig hochhalten, oder? Mein GL hat längst darüber informiert, was heute in Wiesloch gesagt wurde. Habt Ihr die Infos etwa noch nicht???

      Mensch, shame on you!
      Dieses Board hat auch die besten Tage hinter sich. :( :( :(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 22:36:34
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.362.761 von 83094 am 13.04.11 17:50:5283094,

      die Verschlankung auf max. 1.500 (besser 1.000) Beraterinnen und Berater mit dem entsprechenden Abbau des MLP-Wasserkopfs wurde hier schon mehrfach gefordert. Es ist doch klasse, wenn das nun endlich mal aufgenommen wird. Nur fehlt dann eben noch die angemessene Bezahlung für die Verbleibenden.

      Wird das nicht mit dem Schrumpfprozeß zusammen angegangen, wird der Aderlaß weitergehen.

      So ist das natürlich auch bei anderen Vertrieben - siehe FORMAXX und AWD. Nur die DVAG scheint hier noch rigider zu sein und bisher die Melkleistung aufrechterhalten zu können. Nun, Herr Pohl scheint da eben noch "durchgreifender" zu sein als das selbst das Gespann Lautenschläger+Termühlen in seiner besten Zeit konnte.

      83094, sofort die Heißdüsen entlassen, den Kundenstamm mit den guten Beratern durchforsten, Innendienst arg straffen, viele Vorstände ohne neuen Vertrag auslaufen lassen - dann könnte das etwas werden!
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 12:34:12
      Beitrag Nr. 335 ()
      Gibt es detailreiche Infos aus Wiesloch zum 30 Millionen Sparziel?

      Die Analysten rätseln noch, woher die Kostensenkung kommt.
      In der Öffentlichkeit hat der Vostand dazu keine Rechnung oder Herleitung geliefert.

      Es gibt drei große Kostenblöcke:
      1 Personal
      2 Miete
      3 IT

      Jeweils 10 Mio. Einsparung p.a. bedeutet:

      1: Entlassung von 150-200 Beschäftigten,
      2: 50.000m² Mietfläche weniger anmieten und Beratungszellen einrichten,
      3: 100 Server rauswerfen und 20 ITler dazu entlassen

      Man kann natürlich auch die Vertriebler noch schlechter bezahlen und dadurch die Kosten einsparen, wenn jemandem die Kostenreduzierungsmöglichkeiten unrealistisch erscheinen.
      Oder glaubt jemand, dass der Vorstand die Gehaltssume von 6-7 Mio. Euro plus Dotierung zur Altersvorsorge kürzt? (Vorstände incl. Feri und GF)
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 17:18:58
      Beitrag Nr. 336 ()
      Wie, immer noch nichts in diesem Board angekommen???

      Lebt Ihr alle in China oder spricht von MLP niemand mehr mit Euch?

      Ist wahrlich langweilig geworden hier. :( :( :(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 21:27:38
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.375.571 von 83094 am 15.04.11 17:18:58Hallo 83094,

      nun, zur Zeit gibt es wichtigere Dinge als immer wieder feststellen zu müssen, daß sich für die MLPler nichts existentiell bessert. Eine fest BP von 50-75% der Gesamt-BP - das wäre doch mal ein Ergebnis.

      Dem müßte aber erst mal eine Gewinnwarnung vorausgehen!
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 13:37:47
      Beitrag Nr. 338 ()
      Aktienkursprognose!

      Der neue CFO Loose zieht alle Register im Interview mit der Börsenzeitung.
      In Schlagworten:

      Entwicklung in Q1 extrem positiv!
      Zu viel Cash in der Kasse, deshalb entweder Zukauf oder Sonderdividende!
      Ziel-Rentabilität von 15% p.a. in 2012 wird Aktienkurs beflügeln.

      Wie reagiert die Aktie? Müde dümpelnd. :mad:

      Was muss denn noch passieren?

      Sollen alle darauf warten, dass Dr. T. hinter Harris Associates steckt und einen Deal mit den Erben L`s geschlossen hat?
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 15:10:37
      Beitrag Nr. 339 ()
      Heidelbeger LV veröffentlicht GB2010:

      http://www.heidelberger-leben.de/fileadmin/user_upload_hle/P…

      Jahresüberschuss 2010: 47 Mio. Euro trotz Rückgang des Neugeschäftes durch MLP :eek::eek::eek:

      JÜ 2010 MLP Konzern incl. FERI: 34 Mio. Euro :cry::cry::cry:

      Die MLP Lebensversicherung AG wurde für 270 Mio. Euro verkauft, was einem KGV von ca. 5-6 entspricht.

      Für den Verkauferlös hat man eine FERI AG und andere Buden gekauft, die in den letzen Jahre keinen nennenswerten Ergebnisbeitrag geliefert haben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 20:22:06
      Beitrag Nr. 340 ()
      was glaubst Du, was für tolle Zahlen FERI schreiben wird, sobald MLP es abstößt... :-)

      Und es war sehr wichtig, ZSH, etc. gekauft zu haben, da man die selbst ausgebildeten Berater in der Vergangenheit zum großen Teil schon verloren hatte und für die Aktionärsberichte neue brauchte...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 11:24:06
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.563.203 von Hotrenortaak am 26.05.11 20:22:06Im Kerngeschäft zeigen alle Pfeile steil nach unten, daher beschliesst das "Management":

      - mit ZSH werden neue Berater- und Kunden- "Stückzahlen" dazugekauft (damit der Geschäftsbericht nicht ganz so traurig aussieht)
      - TPC dito, ausserdem wird LV-Umsatz gekauft und ein neues Geschäftsfeld wesentlich gestärkt, von dem leider die Berater wenig haben, was aber im Geschäftsbericht immer nett aussieht, weil zumindest da die Pfeile nach oben zeigen
      - Feri wie bei TPC, sollte ausserdem Image bringen (Familie Quandt, nicht mehr nur Versicherungen sondern Vermögensverwaltung etc.) und die Höhe und Stabilität der Bestandseinnahmen verbessern; das macht zudem, weil die Produkte auch nicht zu anderen Vertrieben mitgenommen werden können, unabhängiger von den viel zu flüchtigen Beratern. Denn seit die nicht mehr fast nur Heidelberger Leben vermitteln, können die fast den ganzen sonstigen Bestand übertragen lassen.

      Bei all dem gilt: Liquidität für betriebswirtschaftlich irrsinnige aber gegenüber den Aktionären und der Öffentlichkeit gut verkaufbare Projekte war immer da. Sonst stünde im Geschäftsbericht jetzt eine Beraterzahl unter 2000, ein um nochmal 10% niedrigerer LV-Umsatz und keine einzige "Erfolgsstory" (Assets under Management, bAV-Wachstum). Und es wären schon lange einige Dutzend Innendienstler weniger.

      Damit hätte der Vorstand kaum noch eine Rechtfertigung für Boni, und auch Manne wäre schon lange durchgedreht. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
      Absurderweise wäre das Unternehmen dann wohl wirtschaftlich sehr viel erfolgreicher, weil sowohl viele Millionen weniger an überhöhten Kaufpreisen geflossen wären als auch die Wasserkopfanteile leichter und schneller hätten abgebaut werden können. Und der Bestand hat halt schon seinen Wert, mit dem auch 1000-1500 Aussendienstler gut arbeiten könnten.

      Die "klügste" Managemententscheidung der letzten Jahre war wohl aber eine ganz andere: zwangsweise 2008 das Mobilpaket einzuführen. Damit stiegen die EDV-Kosten dramatisch (sollten halt eigentlich die Berater bezahlen). Jetzt können sie nichts mehr dafür verlangen. Vermögensschaden: mehrere Millionen pro Jahr und das dauerhaft. Wer war dafür bloß verantwortlich? Ist aber bestimmt auch schon lange weg.

      Naja, eigentlich interessiert all das aber keinen mehr. Die paar Aktien im freien Handel sind bei einem S-Dax-Unternehmen wirklich irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 12:25:37
      Beitrag Nr. 342 ()
      In der Spitze war die Aktie mal bei rund 180 €. Aktuelle Marktkapitalisierung 737,02 Mio EUR. Anzahl Aktien 107.877.738 Stk. D.h. es wurden bis heute rund 18,6 Milliarden Kapital vernichtet, oder muss man es vielleicht umgekehrt sehen ? Sie hätten niemals aufgebaut werden dürfen ?! Wäre das nicht passiert, wäre sehr vielen Aktionären und vor allem Mitarbeitern sehr viel Schlimmes erspart geblieben.

      Aber den beiden damaligen Hauptaktionären geht es ja auch heute noch gut und der Rest interessiert sowieso niemanden.

      Habe mir gerade den 10 Jahreschart angeschaut. Da muß man sich wirklich die Frage stellen, was die da treiben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 17:31:48
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.566.594 von libertas am 27.05.11 12:25:37Der aktuelle Vorstand kann nur für den Zeitraum verantwortlich gemacht werden, für den er zuständig war.
      Leider muss man hier feststellen, dass es keinen Index gibt, der im gleichen Zeitraum schlechter performt hat als die MLP Aktie.

      Zu Amtsantritt von Schröder-Wildberg notierte die Aktie bei ca. 20 Euro.
      Die Firma war ca. 2,15 Mrd. Euro wert.
      Dividenden wurden seitdem ca. 150 Mio. Euro gezahlt.
      Die Substanz hat durch das bonusverwöhnte Management fast 2/3 ihres Wertes auf 7 Euro pro Aktie eingebüßt.
      Die Rendite der Ära Schröder-Wildbeg dürfte bei ca. -8% p.a. liegen.

      Erstaunlich finde ich die Konstanz und Beharrlichkeit mit der man den kapialvernichtenden Weg weiter fährt.
      Wer findet eine Erklärung dafür, wieso Lautenschläger ruhig zusieht, wie der Vorstand über 500 Mio. seines Vermögens vernichtet?
      Wann und wie kommt die Wende?
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 11:49:26
      Beitrag Nr. 344 ()
      Ich hoffe, dass der Kurs wieder gegen 8 Euro läuft.
      Vor der HV geht es immer aufwärts.

      Und dann sollten auf der HV ein paar gut news kommen!
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 10:51:18
      Beitrag Nr. 345 ()
      Trading buy

      JPMorgan Analyst Huttner setzt Kursziel von 8,60 auf 9,00 Euro

      Sonderdividende von 0,46 Euro erwartet
      Margenziele werden 2012 erreicht
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 11:42:04
      Beitrag Nr. 346 ()
      Naja, wenn der KV-Boom sowie die letzten HLE-Umdeckungen verdaut sind, wird man feststellen, daß wieder 50 Berater im nächsten Quartal fehlen. Die Restrukturierungsmaßnahmen gehen in der Breite in die richtige Richtung, aber es ist ein Wettlauf mit der Zeit.

      Z.B.: Wenn die Zahl von 1500 Beratern erreicht ist, ist jeder Berater so voll mit Akten, daß fürs Neugeschäft keine Zeit mehr bleibt - oder die alten Kunden dürfen statistisch nicht mehr so "gut" wie früher beraten werden.

      Daher geht die Aktie zwar nach oben, aber derzeit nicht durch die Decke.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 13:46:26
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.654.826 von Hotrenortaak am 16.06.11 11:42:04Nun, bei 9 € und 2.000 Beratern (oder fällt die Anzahl nicht weiter) hätten wir dann bei knapp 108 Million Aktien einen Börsenwert von knapp 1 Milliarde. Das wären 500.000 € pro Berater.

      Mit Verlaub, das ist weiterhin erheblich zu viel. 200.000 € pro Berater halte ich schon für sehr ambitioniert.

      Nun kaufe, wer das möchte.

      ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 14:00:32
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.655.708 von interna am 16.06.11 13:46:26Die Anzahl der Berater spielt eine untergeordnete Rolle.

      Man nehme 800.000 Kundenbestand und bewerte einen MLP-Kunden mit den üblichen 1.000 Euro Barwert; dann erhält man ca. 800 Mio. Firmenwert plus 200 Mio. Cashbestand ergibt 1 Mrd.

      Nicht konservativ, aber ok.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 05:58:01
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.655.823 von Subsidiaritaetsprinzip am 16.06.11 14:00:32Subsidiaritaetsprinzip,

      1.000 € pro Kunde? Nun, mein Kundenstamm ist sicherlich im Durchschnitt nicht weniger wert als der eines MLPlers (weil nicht so viel mit LVs vollgestopft). Gut, dann kann ich meinen Firmenwert gleich mal richtig nach oben anheben (und meine Beteiligung schießt durch die Decke trotz Abschlag von dann 80% (also nur mit 200 € pro Kunde gerechnet).

      Der Kundenbestand bei MLP beträgt meiner Meinung nach nicht wirklich 800.000. Da könnten viele "Restbestände" dabeisein. Diese schmelzen weiter, wenn nicht betreut wird.

      Aber wer um die 7 € zahlen will, der soll das gerne tun.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 10:32:51
      Beitrag Nr. 350 ()
      MLP macht ca. 500 Mio. Euro Umsatz
      MLP zielt 15% Umsatzrendite 2012 an.
      MLP wird ab 2012 jedes Jahr 75 Mio. Euro verdienen.
      Bei Vollausschüttung sollten 50 Cent Dividende möglich sein.
      Bei einem Kurs von 9 Euro sorgt die Dividendenrendite für einen gewissen Floor.

      1 Mrd. Bewertung ist unter diesen Kennzahlen noch ok.

      Ein Vergleich mit einem jungen und noch stark wachsenden Maklerpool, wie der Finet AG ist schwierig.
      So lange der Maklerpool eine planbare Umsatzrendite von 4-5% p.a. erzielt und börsennotiert ist, würde ich ein KGV von 10-12 als möglich ansehen.
      Die Finet AG würde ich in die Kategorie Aragon AG einordnen.
      Ziel 2011: 130 Mio. Umsatz und 4-6 Mio. Ergebnis
      http://www.onvista.de/news/unternehmensberichte/artikel/31.0…

      Das bedeutet für die Finet AG 2011:

      25 Mio. Euro Umsatz, 500.000 - 1.000.000 Euro Ergebnis, 6-12 Mio. Bewertung bei Börsengang, vorher nur max. 3 Mio. wegen fehlender Fungibilität.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 11:05:36
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.660.620 von Subsidiaritaetsprinzip am 17.06.11 10:32:51Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      :) - danke, aber die Aragon ist doch noch eine Nummer zu groß für "uns". Da lassen wir "uns" doch noch mal ordentlich Zeit, um organisch zu wachsen und die Fundamente zu stärken.

      Denn entscheidend ist es ja, wo wir in 20 Jahren stehen mit solchen Unternehmen wie (von ganz klein bis ganz groß)

      SeVeS-GmbH
      ...
      FiNet-AG
      FondsFinanz
      Aragon AG
      MLP
      DVAG
      ...
      ...
      ...
      Allianz

      Ich bleibe bei meiner Meinung, daß der solide Aufbau von Kundebeziehungen und damit der Aufbau und das Sichern von Bestandsprovisionen alle anderen Ertragsfundemente überstrahlen wird (wobei die die Geldanlage dazu zähle, aber ohne Abschlußprovisionen).

      In 20 Jahren 1.000 - 1.500 Berater zuhaben mit (nach heutigen Werten) 100.000 € an BP, das sollte das Ziel sein. Das wären dann 100-150 Million € Umsatz als Fundament und damit wäre die Bewertung bei 10% Nettomarge (aus diesem Bereich) dann doch sehr erfreulich. Hinzu kämen dann noch mal 50-75 Million aus Abschlußgeschäften (nach heutigen Preisen) (also 50.000 € AP pro Berater pro Jahr) und daraus vielleicht dann 5% Marge. Da kämen dann noch mal 2,5 - 3,75 Million an Ertrag hinzu.

      Ein Traum? Nein, ein harter Weg bis zum Gipfel in 2030!

      Ach ja, es gibt schon einige Berater, die diese Zahlen erfüllen. :) (und das sind nicht die besten Vertriebler sondern eher solide fleißige und fachlich gut versierte Kollegen).
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 12:26:59
      Beitrag Nr. 352 ()
      Kurzer EBIT-vergleich AWD-MLP:

      Q1 2011

      AWD: 9,5 Mio. Euro

      MLP: 8,6 Mio. Euro

      Beide Gesellschaften hatten "Sonderbelastungen" zu verkraften.

      Man kann über MLP oder AWD schimpfen und lästern so viel man will; dennoch sind beide Unternehmen inzwischen gleich-wertig.

      Lieber Gruß aus Hannover von Dr. N.F. ins Wieslöchle
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 12:48:59
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.722.533 von Subsidiaritaetsprinzip am 30.06.11 12:26:59Dazu:

      Jahresüberschuß Heidelberger Leben 2010: 47,0 Million Euro!

      Nun, MLP wird sich vorher hier auch einiges abgeschnitten haben. Wie hoch schätzt Du die Erträge aus den ganzen Fopos bei einem Bestand von ca. 4.400 Million €?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 15:16:05
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.722.688 von interna am 30.06.11 12:48:59Ist MLP immer noch an den Erträgen aus dem Kapitalanlagebestand in den Fonds-Lebensversicherungen beteiligt? Ich glaube nicht.

      Zur Prognose von 15% EBIT-Marge für 2012 des neuen CFO Loose kann ich berichten:

      1. In 16 zentralen Standorten werden ca. 1.000 Verkäufer "zwangsmobilisiert", "vertrieben" oder "gleichgeschaltet", wie man in MLP-Verkäuferkreisen sagt.

      Meine Meinung:
      Der zeitliche Aufwand fürs Kartonpacken und Schleppen und die üblichen Reibungsverluste in der EDV und Verwaltung incl. der daraus entstehenden Abgänge führen leicht zu einem Rückgang des Umsatzes um 10-15%.

      2. Der Kostenersparniseffekt von 30 Mio. Euro, die man auf Konzernebene kalkuliert hat, beruht auf optimistischen Annahmen. Es funktioniert m.E. nicht, einfach mehrere Abteilungen (z.B. Buchhaltung, Recht, Steuern, Marketing) zu verkaufen und dann die Leistung extern zuzukaufen, wie bei der IT geschehen.

      Oder ein jetziger Abteilungsleiter erhält die große Chance, sich damit die Taschen voll zu machen, wenn er die Schwächen des Systems erkannt hat.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 18:59:11
      Beitrag Nr. 355 ()
      Hallo hier mal ein guter Artikel über das Abkassieren mit Fondspolicen..

      http://versicherungskosten.info/fonds.html
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 21:52:56
      Beitrag Nr. 356 ()
      in der Breite ein sehr guter Artikel.

      Wie schlecht diese Policen wirklich sind, begreift der Kunde, sobald das Geld weg ist. Der MLPler erst, sobald er selbst weg ist.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 10:34:09
      Beitrag Nr. 357 ()
      du hast Recht...leider..:cry:


      Zitat von Hotrenortaak: in der Breite ein sehr guter Artikel.

      Wie schlecht diese Policen wirklich sind, begreift der Kunde, sobald das Geld weg ist. Der MLPler erst, sobald er selbst weg ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 07:12:49
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.748.247 von dividend66 am 06.07.11 10:34:09Zu den Bestandsprovisionen: Wie hoch ist denn die durschnittliche BP ab 2012/2013? Oder ab wann greifen die 1%?


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 10:42:49
      Beitrag Nr. 359 ()
      Warum sackt der Kurs jetzt so ab? Sonst wurde doch immer gestützt?
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 11:11:21
      Beitrag Nr. 360 ()
      Jahrestiefststand!

      Sind etwa die neuen Beraterzahlen an die Analysten durchgesickert? :-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 11:44:56
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.808.316 von Hotrenortaak am 19.07.11 11:11:21Hallo Hotrenortaak,

      viele Stücke gehen da noch nicht um. Könnte das auch langfristigere Gründe haben wie fallende BP-Erträge?
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:21:13
      Beitrag Nr. 362 ()
      Ich denke, daß ist ein allgemeines Umschichten weg von "Banktiteln" im Rahmen der Krisen in USA und Euroland.

      Underperformer fliegen natürlich als erste raus.

      Der nächste spannende Tag ist in knapp 4 Wochen, wenn die neuen Quartalszahlen mitgeteilt werden. Wenn die Massenflucht so weitergeht wie vermutet, wird die Aktie noch mehr unter Druck geraten.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 08:17:37
      Beitrag Nr. 363 ()
      JPM-Analyst Huttner rechnet für das 2. Quartal mit einem Rückgang des Umsatzes um 1%. :confused:

      Wahrscheinlich ist er im Urlaub, wenn die offiziellen Zahlen kommen und hat schon vorher bei Schröder-Wildberg angerufen.

      Der hat ihm zugeflüstert: "MLP hat sich von der Entwicklung des Marktes abgekoppelt.

      Der Umsatz schrumpft entgegen der konjunkturellen Lage, dem Boom in der privaten Krankenversicherung, entgegen den konstanten Mittelzuflüsse und Beständen in der Geldanlage,....
      Aber nach 2012 werden wir extrem profitabel sein.

      Die Umsatzbasis für die Profitabilitätskennzahl könnte aber noch schrumpfen, wenn die Mitarbeiterzahl sinkt."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.11 12:10:40
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.828.156 von Subsidiaritaetsprinzip am 22.07.11 08:17:37Wie kann der Umsatz in 2011 zurückgehen bei dem KV-Jahr?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.07.11 13:53:54
      Beitrag Nr. 365 ()
      @interna:

      Weil immer weniger Berater insgesamt immer weniger Neugeschäft machen (laut eigenen Jahresberichten):

      2001 wurden mit 2566 Beratern 82505 Neukunden gemacht. also 32,15 Neukunden pro Berater im Jahr.
      2010 wurden mit 2273 Beratern 34000 Neukunden gemacht, also 14,9 Neukunden pro Berater im Jahr.

      Davon sind jede Menge Kunden auch noch mit ihrem scheidenden Berater mitgegangen, so daß (u.a. deswegen) die Nettokundenzahl in 2010 saftig nach unten korrigiert werden mußte.

      Besonders dramatisch sind die Neukundenzahlen, wenn man sich den Geschäftsbericht auf Seite 115 ansieht, wo BCG ausrechnete, daß sich die Hochschulabsolventenzahl von 2001 bis 2015 fast verdoppeln wird.

      Das bedeutet, daß ein MLPler gemessen an den Möglichkeiten nur noch ein Viertel der Neukunden macht, die er vor 10 Jahren gemacht hat.

      Woran das wohl liegen mag?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 19:37:41
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.836.342 von Hotrenortaak am 24.07.11 13:53:54Hallo Hotrenortaak,

      auch 15 Neukunden sind viel, wenn man schon genügend Kunden hat. Denn wo soll das hinführen? Irgendwann hat man so viele Bestandskunden (sagen wir mal satte 500), daß mehr wirklich nicht geht. Bei einem "Schwund" von hohen 2% wären das dann als Ersatz 10 Neukunden p.a.

      Das reicht doch... - ok, wenn die Provision dafür stimmt...
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 11:13:38
      Beitrag Nr. 367 ()
      @interna

      Da hättest Du Recht, sofern man Altkunden auch sauber berät und ab und zu mal Verträge rabattiert (z.B. Geldanlage), wird man sie kaum wieder los. :-)

      Wenn man aber als LV-Heuschrecke seine Kunden initial mit Verträgen pflastert und die Kunden irgendwann keine Lust mehr haben, ihre (aufgrund schlechter Performance und versteckter Kosten) wachsenden "Lücken" mit weiteren LV-Verträgen zu stopfen, serviert man ihn an den Junior oder die ZKB ab.

      Das ist übrigens keine üble Nachrede, sondern erlebte (passive) Erfahrung...

      Bei solch einem Vorgehen reichen 10 Neukunden p.a. nicht, sondern dann müssen es tatsächlich die 30 Neukunden im B-Segment sein, die uns damals immer wieder vorgebetet wurden.

      Wer das nicht glaubt, möge sich mal die Abbrecherquote der Junioren ansehen, die im B-Segment starten...

      Gegenmeinungen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 11:58:21
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.850.905 von Hotrenortaak am 27.07.11 11:13:38Hallo Hotrenortaak,

      ok, ich bin bei Dir. Doch wenn ich 30 Kunden pro Jahr gewinne und schon 500 hätte, dann müßte ich pro Jahr ja 30 Kunden "abgeben". Das wären 6% der Kunden. Dabei legen viele Kunden großen Wert auf eine langjährige Betreuung insbesondere nach der Abschlußphase.

      Wenn ein Berater nur 300 Kunden hat, beträgt die "Fluchtquote" schon 10%!

      Ne, dann lieber weiter unter 1% liegen und Kunden auch dann betreuen, wenn mal keine LV/BU/KV lockt und die Dynamiken auch keinen Sinn mehr (für den Kunden) machen. Die BP reicht dann in vielen Fällen.

      Und wenn man mal 2-3 Jahre mit einem Kunden ein "Minus-Geschäft" macht, ist das auch ok, solange der Kunde treu ist. Denn häufig kommen später interessante Geschäfte nach wie:

      - Finanzierungen
      - Erbschaft/Schenkungen
      - weitere Sachverträge
      - Geldanlage


      Die Kunden sollen entscheiden!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 11:12:19
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.857.871 von interna am 28.07.11 11:58:21Ok...



      5,891





      -0,524 €

      -8,17 %



      09:20:17 Vol: 4U: 23,56 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 14:14:14
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.899.109 von interna am 05.08.11 11:12:19Nun, der Kurs hat sich ja wieder gefangen in dem engen Band seit einiger Zeit. Interessant wird sein, wie sich der Ertrag von MLP entwickelt, wenn

      a) dann endlich mal die BP angemessen gezahlt wird
      b) der PKV-Zwischenboom wieder abgeflaut ist
      c) es evtl. zu weiteren Kursverlusten an der Börse kommt (und einige Million € nicht aus der BP fließen)



      Alleine an BP müßten doch über 20.000.000 zusätzlich fließen - oder?
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 14:59:52
      Beitrag Nr. 371 ()
      nicht kurzfristig, da die Beproerhöhung im Bereich KV und andere LV-Gesellschaften durch die fehlende Bepro im Bereich Heidelberger Leben wieder aufgefressen wird. Alte Bestandsberater müßten also umdecken oder bekommen nicht signifikant mehr Bepro.

      Langfristig hast du recht.
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 17:14:37
      Beitrag Nr. 372 ()
      Hallo Hotrenortaak,

      moment mal: Es gibt keine 1,25 Promille (ca.) mehr auf den Bestand von HLE? Ab wann? Du, das hat noch ganz andere Hintergründe...


      Das wären dann ca. 5 Million an Einsparung!
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 19:59:36
      Beitrag Nr. 373 ()
      Soweit mir bekannt, gibt es für die Heidelberger Leben-Verträge seit der Umstellung kurz nach dem Hauptseminar nicht mehr 0,5% (mal Dokumentationsfaktor), sondern 0,0%.
      Die Bepro soll ja bereits faktoriert vorab an MLP ausgezahlt worden sein. Das Geld ist also bereits dem Vernehmen nach ausgegeben worden sein.
      Wenn im Gegenzug die KV und andere LVs auf 1,0% Bepro gesetzt werden, ist das für Altberater oft ein Nullsummenspiel.
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 21:22:48
      Beitrag Nr. 374 ()
      Was ist mit den Altverträgen?

      Da gab es doch mal 0,125% auf den Bestand.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 14:01:50
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.909.367 von interna am 07.08.11 21:22:48Realtimekurs



      Taxe

      Zeit

      Euro

      Volumen



      Geld

      13:48:33

      5,311

      1.883



      Brief

      13:48:33

      5,391

      1.855


      Auch 5,00 € wären noch zu viel! Schade um alle, die hier viel verloren haben!
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 15:47:48
      Beitrag Nr. 376 ()
      Aktueller Kurs 5,41 und ein KGV von immer noch über 20 !
      Wenn man sich den 10 Jahreschart ansieht, dann sieht man wie eine "Kapitalvernichtungsmaschine" funktioniert. Und das bei so vielen hochbezahlten und -qualifizierten Managern.
      Was treiben die seit 10 Jahren ?

      Wurde eigentlich der Vertrag des Vertriebsvorstands verlängert ? Das stand doch, glaube ich, für August 2011 an.
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 19:07:43
      Beitrag Nr. 377 ()
      Schaue Dir mal die Gehälter der Herren da oben von MLP an und setze die im Verhältnis zum Gewinn.

      Kurzum, 10 Million Gewinn im Jahr wären doch mal ein gutes Ziel. KGV von 20 (man kann dann ja wieder wachsen) und wir sind bei 200 Million €. Nehmen wir 110 Million Aktien, haben wir einen Kurs von unter 2 €. So langsam wird es realistisch!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 22:13:28
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.945.851 von interna am 12.08.11 19:07:43usw, der vv der herzen

      leider nicht der aktionäre

      naja, er hat ja keine aktien und er kauft auch keine.
      hat er schon 2003 gesagt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 12:05:15
      Beitrag Nr. 379 ()
      Hallo gras-plus-halm,

      nun, ich halte es für möglich, daß von den vielen Kunden nur ca. 300.000 - 400.000 ausreichend an MLP gebunden sind (bzw. an den MLP-Berater).

      Man nehme dann 1.000 - 1.200 der besten Berater (im Sinne von: nachhaltige arbeitend, hoher ethischer Wertestandard, sehr fleißig und relativ bescheiden auftretend) und verteile diese 300.000 - 400.000 Kunden auf diese Berater.


      Dann kalkuliere man für 2 Berater eine Vollkraft ein und reduziere den Innendienst entsprechend. Für Feri plane man getrennt.

      Fazit: 1.200 Berater, 600 Sekretärinnen inkl. Innendienst MLP und dann macht man daraus wieder den Edel-Makler, den man immer sein wollte.

      Ach ja, Vorstände etc. würde ich vollständig auswechseln.

      Herr Lautenschläger, noch haben Sie Zeit dazu. Nutzen Sie diese!
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 14:57:16
      Beitrag Nr. 380 ()
      "der" man immer sein wollte...

      Sorry
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 01:52:29
      Beitrag Nr. 381 ()
      Ich habe nur eine Erklärung für den Kurssturz:

      Die Profiinvestoren haben entdeckt, dass der operative Cashflow im zweiten Quartal von 33 Mio. Euro in 2010 auf nur noch 7,6 Mio. Euro in 2011 zusammengebrochen ist.
      So eine Durststrecke hält auch MLP nicht lange durch, wobei das Geld im ersten Quartal noch sprudelte (49 Mio!).

      Kann das Finanzloch strukturelle Ursachen haben, wie z.B. Stornierungen von Verträgen oder Altlasten aus Rückversicherungsverträgen oder Luftumsätze ohne Provision, oder....?
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 17:12:21
      Beitrag Nr. 382 ()
      Interessant!

      Jetzt folgt JPMorgan meiner Anmerkung und Bewertet MLP um ca. 1,20€ geringer wegen der hohen Provisionszahlungen an Berater!
      Der kalkulierbare Börsenwert nach der DCF-Methode sinkt um ca. 130 Mio. Euro!

      Finanznachrichten.de:

      JPMorgan senkt MLP auf 'Neutral' und Ziel auf 7,80 Euro
      JPMorgan hat MLP nach Zahlen zum zweiten Quartal von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 9,00 auf 7,80 Euro gesenkt. Zwar hätten die Erlöse des Finanzdienstleisters positiv überrascht, doch seien die Provisionen für die Kundenberater unerwartet hoch gewesen, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Montag. Wegen des Wandels des Geschäftsmodells - die Fixkosten gingen zurück, während die Provisionen stiegen - ließen sich die Gewinnentwicklung und eine Margenerholung schwerer vorhersagen.


      Es ist nicht schwer vorherzusehen, dass jetzt die Angestellten in noch viel größerer Anzahl rausgeworfen werden müssen, als bisher kommuniziert, um die Versprechungen halten zu können.
      Geringere Umsätze bei höheren Provisionszahlungen heißt nicht nur 30 Mio. Einsparungen, sondern 40 Mio. weniger Gehaltssumme, 10 Mio. weniger Mietzahlungen,...

      wenn man dem Kapitalmarkt für 2012 weiterhin 15% Umsatzrendite plausibel versprechen will!

      JPMorgan schreibt: "Änderung des Geschäftsmodells", "Margenerholung schwer vorhersehbar"


      Alles unerfreulich, aber leider schon von mir beschrieben, wie JPMorgan jetzt auch veröffentlicht.

      Die Aktionäre reiben sich die Augen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 22:51:17
      Beitrag Nr. 383 ()
      Mal eine kleine Frage am Rande:

      Wieso startet MLP bei dem geringen Kurs eigentlich kein Aktienrückkaufsprogramm?

      Wenn man dem Vorstand Glauben schenkt, müßte dieser Kurs mittelfristig der niedrigste gewesen sein, da es jetzt nur noch bergauf gehen kann.

      Die prognostizierten Gewinne würde ich doch mitnehmen, wenn ich an das eigene Unternehmen glaube, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 07:57:04
      Beitrag Nr. 384 ()
      Hotrenortaak,

      warum sollten die kaufen? Einmal ist der Markt viel zu eng. Weiterhin ist der Kurs meiner Meinung nach weiterhin viel zu hoch. Wenn die jetzt kaufen, was haben die denn davon?

      a) An wen soll das Paket später mal verkauft werden?
      b) Dritte würden evtl. über die 10% kommen (rein rechnerisch) - ist bestimmt auch nicht gewünscht.
      c) Glaubst Du an 50-60 Cent Dividende?


      Nein, der meiner Meinung nach wahre Kurs liegt immer noch viel tiefer. Selbst bei 100.000 € pro Berater (was ich für viel zu hoch halte) lägen wir bei ca. 2 €.
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 09:35:43
      Beitrag Nr. 385 ()
      interna

      a) Es ist gut für MLP, dass der Markt eng ist, denn mit geringer Kaufanzahl kann man den Kurs nach oben bewegen. Dein Argument geht fehl.
      b) Man muss das Paket auch nicht verkaufen, wenn man es als Finanzanlage hält, dann entsprechen 30 Cent Dividende 5% Verzinsung bei 6€ Kaufkurs. Das bietet keine Bank. Auch dieses Argument zählt nicht.
      c) Der entscheidende Grund, weshalb MLP nicht kaufen kann, wird von Dir genannt. Man würde dem Markt die liquiden Aktien (Free-Float) entziehen, der notwendig ist, um in den Indices (SDAX, CDAX, JPM-Small-Cap,...) verbleiben zu dürfen.

      d) Bei 200 Mio. Cash in der Kasse entspricht das 2€. Dazu kommen nach meiner Auffassung 20-30 Mio. Nettoergebnis (realistisches Ziel) multipliziert mit KGV 10. Das macht eine faire Bewertung von mindestens 400.000.000-500.000.000€.

      Unter 4€ würde ich MLP kaufen, denn ich glaube an 20-30 Cent Dividende, allein aus den Beständen heraus.
      Wenn MLP den immerwährenden Verlustproduzenten FERI endlich verkauft, dann sind auch 40 Cent Dividende erreichbar.

      Warum sollten so kluge Menschen, wie Dr. Termühlen oder Maschmeyer bei 4€ Kurs nicht ein ein Übernahmeangebot für 5,50€ bei den Gesellschaften vorlegen, die die Mehrheit halten? Mit dem Tod Lautenschlägers wird das Unternehmen ganz sicher bei einem anderen FDL landen. Warum nicht bei Swiss-Life/AWD oder Mayflower?
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 10:34:12
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      natürlich sind Deine Punkte nachvollziehbar und für viele sogar einleuchtend. Es wird jedoch weiterhin viel Kosten, sich gesund zu restrukturieren. Das wird viel Geld kosten. Die Margen werden kleiner werden. Die 200 Million € dürften dafür insgesamt gerade so ausreichen. Daher halte ich auch einen Kurs von 4 € noch für zu hoch.

      Bei 2,50 - 3,00 € könnten wir uns treffen - aber nur wenn auch hart saniert wird.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 05:31:36
      Beitrag Nr. 387 ()
      Guten Morgen allerseits,

      hinzuzufügen ist noch:

      Wieviel € bekommt MLP in diesem Jahr (oder in der nächsten Zeit) für einen möglichen Verzicht auf weitere BP für Verträge bei HLE, die von anderen Maklern betreut werden?

      ...
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 08:54:57
      Beitrag Nr. 388 ()
      Zur Ertragslage aus Geldanlagen:

      MLP und Feri verwalten ca. 12 Mrd. Euro Kundengelder.
      MLP und Feri verlangen bei vielen Anlagekonzepten eine performanceabhängige Leistungskomponente.
      MLP verlangt wesentlich höhere Gebühren auf ca. 3 Mrd. Euro Kundengelder, als Feri mit 9 Mrd. AuM.
      Ich schätze, dass MLP im ersten Halbjahr ca. 1% und Feri ca. 0,1% Performancefee vereinnnahmen konnten.

      MLP hat im geschätzten durchschnitt 0,35% auf den Bestand als der Performancefee im ersten Halbjahr vereinnahmt.
      12 Mrd. Euro x 0,35% entsprechen ca. 40 Mio. Euro Einnahmen, die in den Bilanzen stehen und im zweiten Halbjahr sicher nicht vereinnahmt werden können.

      Da die Performancefee nur verlangt werden kann, wenn alte Höchstmarken überschritten werden, muss man mit einem deutlichen Verlust im zweiten Quartal rechnen.

      Ob in 2012 wieder Performancefees abgerechnet werden dürfen, bleibt abzuwarten, aber unwahrscheinlich.

      Der Kurssturz an den Börsen reißt ein neues Loch in Höhe von 10-15 Mio. EBIT in die Bilanzen bei MLP.
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 16:25:07
      Beitrag Nr. 389 ()
      Guten Tag Subsidiaritaetsprinzip,

      was meinst Du, wie viele MLP-FLVs es gab, bei denen die MLP-Vermögensverwaltung vorgeschaltet war? Mir reicht eine Größenordnung (aus gegebenem Anlaß!).

      Danke - interna
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 08:04:55
      Beitrag Nr. 390 ()
      Interna

      Sprechen wir über die 5 auf 7 Modelle, die in der Branche üblich sind?
      5 Beitragsjahre, dann 7 Jahre stehen lassen, dann steuerbegünstigte Auszahlung?
      Bei der Dresdner Bank war das das schlagende Argument für den Abschluss einer Lebensversicherung.

      MLP hat relativ wenige vermögende Kunden.
      Meine Quelle sagt: Es gab schätzungsweise 300 Policen, die aus einer Vermögensverwaltung bezahlt werden.
      Nach der Erfahrung 2001/2002 ließ sich dieses Modell schlecht verkaufen.
      Es gab angeblich Kunden, denen fehlte nach dem Kurssturz die vierte/fünfte Rate.

      Demnach reden wir über Fondsgebunde Lebensversicherungen, die (bis zum Jahr 2005) unplangemäß gespeist wurden aus einer Fondsvermögensverwaltung.

      Entschädigungs-Ansprüche dürften verjährt sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 09:32:06
      Beitrag Nr. 391 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      nach meinem Wissen beginnt die Verjährung zum 01.01.2012!

      Ja, ich meinte die 5 + 7 (oder 5 + X, X > 7)!

      Es sollten doch mehr als 300 Verträge gewesen sein.

      Nun, diese Kunden sollten sich dringend mal einen Spezialisten zum Bereich Versicherungsrecht/Bankenrecht suchen. Denn evtl. sind solche Verträge rückabwickelbar.


      Details folgen!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 09:18:49
      Beitrag Nr. 392 ()
      Interessanter Vergleich:

      Jeweils 2010er Geschäftsbericht:

      34 Mio. Euro Jahresüberschuss MLP Holding

      zu

      47 Mio. Euro Jahresüberschuss Heidelberger Lebensversicherung (ehemals MLP Lebensversicherung AG)

      http://www.heidelberger-leben.de/fileadmin/user_upload_hle/P…

      Ich halte die Heidelberger Leben für werthaltiger, als die MLP AG.
      Aber 500 Mio. Euro will angeblich niemand zahlen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/kein-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 12:44:18
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.994.141 von Subsidiaritaetsprinzip am 24.08.11 09:18:49Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      und die Dividende betrug 105.000.000 € in 2011 (7 € pro Stück).

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 10:11:07
      Beitrag Nr. 394 ()
      Der ausgewiesene Bilanzgewinn der Heidelberger Lebensversicherung AG im Jahr 2010 betrug

      155 Mio. Euro.

      Die Ausschüttung an die Aktionäre lag bei

      105 Mio. Euro.

      Hätte MLP als Eigentümerin der Heidelberger Lebensversicherung die Dividende an ihre Aktionäre ausgeschüttet, dann hätte man 1 € pro Aktie mehr ausschütten können, also 1,40€.
      Bei 5% Dividendenrendite bedeutet das einen Kurs der MLP-Aktie von 28 €.

      Anstatt dessen kann MLP durch den Kauf der FERI von sich behaupten, dass man über 12 Mrd. Euro Geld verwaltet, ohne einen Euro daran zu verdienen.

      Ist dies ein klarer Beweis für die soziale Milde und Großzügigkeit Lautenschlägers, der den vermögenden Kunden die Dienstleistungen der Berater nicht kostendeckend berechnet und den Aktionären der HBOS Geschenke bereitet?
      Ist MLP die große Spendenkasse für den Hauptaktionär?
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 10:52:47
      Beitrag Nr. 395 ()
      Dazu passend die Analyse der Nord LB, welche das Kursziel auf 4,5 (!!!) senkten.

      Bald kriegt man Geld raus, wenn man die Aktie kauft...
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 12:19:40
      Beitrag Nr. 396 ()
      Der Grund für die Verkaufempfehlung mit 4,50€ fairer Bewertung durch die NordLB:

      Das Margenziel von 15% für 2012 erscheint unrealistisch.

      Das ist eine Klatsche für den Vorstand, dem man seine Prognosen nicht abnimmt, weil die Zahlen nicht greifbar erklärt wurden!
      Zudem ist der Markt für Altersvorsorge weiter rückläufig, entgegen der Aussage Schröder-Wildbergs: "Wir haben die Talsohle schon gesehen."

      Auf der anderen Seite:
      Das Unternehmen hat ca. 150 Mio. Euro in der Kasse, eine Eigenkapitalquote von über 25% und erwirtschaftet operative Überschüsse.
      300 Mio. Euro Bewertung für das operative Geschäft wird evtl. den ein oder anderen Käufer anlocken.

      Hat sich einmal jemand Gedanken gemacht, wer hinter Harris Ass. (USA) steckt, die immerhin 10% am Unternehmen halten?
      Es gibt nur wenige Menschen, die ein Interesse daran haben könnten, nach dem Abgang Lautenschlägers das Unternehmen MLP lenken zu dürfen.

      "Hasta la vista" oder "I`ll be back" sagte der Terminator
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 18:26:44
      Beitrag Nr. 397 ()
      JP-Morgan bekräftigt heute den fairen Wert von 7,80€

      und dazu die Einschätzung: Hold

      Wie passt das zusammen?
      Ein Kurs um 5,50€ heißt doch, die Aktie notiert mindestens 40% unter dem Fairvalue.
      :rolleyes:

      In drei Wochen steht die Aktie wieder bei 6,70€ und dieselben Leute schreiben "Buy".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 14:18:01
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.022.310 von Subsidiaritaetsprinzip am 30.08.11 18:26:44Die Abwanderungen (im Norden?) gehen weiter. Zieht sich MLP aus der Fläche zurück?

      Die Frage ist nur: Wohin gehen die ganzen Berater und was wird aus den dann evtl. nicht mehr betreuten Kunden mit den vielen MLP/HLE-Policen (die man villeicht mal überprüfen lassen sollte)?

      Ich als MLP würde die Gunst der Stunde nutzen und auf mehreren Ebenen gegensteuern:

      - Intern durch eine weiter scharfe Restrukturierung (da stimmt zumindest in Teilen die Richtung).

      - Aktuelle (und noch nicht bekannte) Schwächen der Konkurrenz nutzen (nein, betrifft nicht die FiNet).

      => im Sinne von Filetierung und dabei die eigenen Stärken nutzen


      Aber hat L noch diesen Weitblick?
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 18:18:27
      Beitrag Nr. 399 ()
      Um 14:30 erreichte die MLP-Aktie im Xetra-Handel ein neues Allzeittief von 5,39 Euro, mal sehen, ob wir dieses Jahr einen Kurs von unter 5 Euro sehen...
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 08:46:14
      Beitrag Nr. 400 ()
      Hallo Hotrenortaak,

      dann rechnen wir mal (grob).

      108.000.000 Aktien * 5,50 € = 594.000.000 € Börsenkaptialisierung

      2.150 Berater => ca. 276.000 € pro Berater!

      Nun, dann rechne mal, wieviele Berater man mit einem gewissen Aktienpaket (siehe auch


      https://www.finet.de/unternehmen/investor-relations/


      man mit 88.000 Stücken kaufen könnte:

      Antwort (festhalten): 2,5 (aufgerundet)!


      Nun, irgendwo ist etwas in der Relation hier nicht ganz richtig... => Meiner Meinung nach ist der MLP-Kurs zu hoch - oder man sollte billig einkaufen!
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 10:47:38
      Beitrag Nr. 401 ()
      Hat sich interna verrechnet?

      Die Bewertung der Finet AG: 800.000 Aktien x 6-7€ = 4,8-5,6 Mio. Euro
      Die Bewertung des Vertrieblers: 5 Mio. Unternehmenswert / 400 Vertriebsmitarbeiter: 12.500€ pro Kopf

      Ich errechne den Faktor 22!
      Übersetzt heißt das: 22 Finet-Berater entsprechen einem MLP-Berater!

      Du hast übrigens vollkommen Recht, dass Finet billig oder MLP extrem teuer ist.
      Die Bewertung eines (Sach-)Versicherungsmaklers liegt üblicherweise bei dem 1-1,5fachen Umsatz nach den IDW Bewertungsrichtlinien!

      Die Finet-Aktie sollte zwischen 12 und 20 Euro wert sein, also bei 9-12 Mio. Unternehmensbewertung (bei 25 Mio. Umsatz und Abschlag 50% wg. aktueller Querelen!).

      MLP hat für die 80 Verkäufer von ZSH über 11 Mio. Euro gezahlt, allerdings bei gleichem Umsatzniveau, wie es die Finet derzeit ausweist, aber null Wachstum im Gegensatz zu 10%+X Wachstumsrate konstant über 5 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 12:51:21
      Beitrag Nr. 402 ()
      Ich errechne den Faktor 22!
      Übersetzt heißt das: 22 Finet-Berater entsprechen einem MLP-Berater!

      Das heißt auch, daß offenbar die meisten Berater das Hauptgeschäft über Direktanbindungen laufen lassen. Die MLPler dürfen das ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 18:06:17
      Beitrag Nr. 403 ()
      Sehr geehrter Herr Vorsitzender des Aufsichtsrates Dr. Müller-Bornefeld,

      billiger kann die MLP Aktie nicht mehr werden, oder halten Sie das für möglich?

      Sie haben zu 9,x€ zu 8,x€ und zu 7,x€ gekauft und liegen im Durchschnitt immer noch über 8€.

      Warum verbilligen Sie nicht jetzt zu 5,x€?

      Setzen Sie ein Zeichen des Vertrauens.
      Für uns Aktionäre.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 21:42:23
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.045.430 von Subsidiaritaetsprinzip am 05.09.11 18:06:17Subisdiaritaetsprinzip,

      wartet er vielleicht, bis er bei noch tieferen Kursen noch mehr verbilligen kann?

      Natürlich hat der Bestand einen Wert, doch dieser Wert kann sich auch verflüchtigen.

      Oder weiß Dr. Müller-Bornefeld mehr als die Anderen und kauft deshalb nicht nach...?
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 10:21:28
      Beitrag Nr. 405 ()
      Der Wert erreicht ein neues 2-Jahres Tief, wenn nicht sogar ein 15-Jahres Tief im Wochendurchschnittskurs!
      Kann das bitte jemand verifizieren!

      Anfang 2009 gab es drei Tage, an denen es die Aktie billiger zu kaufen gab.
      Die Aktie erscheint so sexy wie Hunkekot auf dem Gehweg.

      Wenn die Manager sich bei diesen Kursen nicht am Unternehmen beteiligen, wer soll Ihnen dann abnehmen, dass sie selber an ihre Unternehmensprognosen glauben?
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 11:52:16
      Beitrag Nr. 406 ()
      Du hast recht. Am 2.3.2009 und am 3.3.2009 notierte der absolute Tiefststand bei 5,23 Euro.
      Ich war bislang vom historischen Tief am 13.3.2003 mit 5,58 Euro ausgegangen.

      Mit 5,35 Euro heute morgen waren wir nicht weit weg davon.
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 12:49:20
      Beitrag Nr. 407 ()
      Was veranlasst wohl den Aufsichtsrat einem solchen Desaster über Jahre hinweg zuzusehen ?
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 18:24:51
      Beitrag Nr. 408 ()
      Das wird ein 15-Jahres Tiefstkurs im Wochenverlauf!
      Am 01.07.1996 stand die Aktie über dem aktuellen Kurs!
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 20:56:23
      Beitrag Nr. 409 ()
      Zum kotzen:

      Die Umsätze ziehen an, aber die Kurse kennen nur eine Richtung:

      Nach unten!

      Verabschiedet sich ein Großaktionär? Wer weiß etwas?
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 21:46:31
      Beitrag Nr. 410 ()
      wieso zum Ko...?

      je schneller die Aktie crasht, dasto eher ist der Spuk vorbei. Mir jedenfalls würde ohne MLP nichts fehlen.

      Mich würde bei der ständigen Underperformance nicht wundern, wenn Großaktionäre unruhig würden. Die Frage ist, was eine solche Unruhe operativ ändern würde?

      Jede Richtungsänderung hin zur Freiheit und besseren Bezahlung der Verkäufer verärgert kurzfristige Aktionärsinteressen und jede Wendung Richtung Strukkibude führt zur Kündigung guter Mitarbeiter.

      Derzeit ist das Leben als unbeteiligter Zuschauer sehr komfortabel. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die nächsten Quartalszahlen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 07:29:36
      Beitrag Nr. 411 ()
      Hotrenortaak,

      ich sehe das viel nüchterner: Fast 300.000 € für einen Berater hinzublättern, ist schon eine sehr stolze Summe. Ja, Bestände gibt es auch, doch die sind im Ernstfall flüchtig wie ein Herr G. aus L.

      Der Wert von Unternehmen wie MLP beruht meiner Meinung nach fast vollständig auf den Beratern (zumindest mittel- und langfristig). Das die Berateranzahl anscheinend weiter schwindet, sinkt auch der Kurs stückchenweise..
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 10:09:59
      Beitrag Nr. 412 ()
      Der Kurs sinkt nicht parallel zur Entwicklung der Beraterzahlen.

      Ich glaube die Fallgeschwindigkeit ist eine Funktion der Glaubwürdigkeit des Managements.
      Die Investor-Relations-Präsentation zu den Halbjahreszahlen wird üblicherweise extrem gut vorbereitet und einige Male im Stresstest durchexerziert!
      Leider haben danach einige Analysten den Daumen gesenkt, weil die Ziel-Umsatzrendite von 15% in 2012 "nicht nachvollziehbar" und deshalb unglaubwürdig war.

      Wenn man die 15% Umsatzrendite glauben könnte, dann errechne ich bei 600Mio Umsatz und 15% Umsatzrendite ca. 90 Mio. v.St. und 60 Mio. Ergebnis nach Steuern.
      Wenn das dauerhaft erzielbar wäre, dann wäre die Aktie auch nicht mehr wirklich teuer.
      Es glaubt nur keiner!

      Würde man an Stelle des Vorstandes dann nicht unbedingt an der Glaubwürdigkeit arbeiten?

      Was ist eine Firma wert, die nur 30 Mio. Ergebnis bei Wachstumsraten von -5% p.a. erzielen kann?
      5 x das gesunkene EBIT(2016e) = 100 Mio. = 1€ pro Aktie?
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 11:52:36
      Beitrag Nr. 413 ()
      Außerdem ist die Aktie mit einem KGV von 21, für ein Unternehmen ohne Fantasie und Perspektive, immer noch teuer genug.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 16:09:41
      Beitrag Nr. 414 ()
      So, jetzt aber:

      HISTORISCHER TIEFSTSTAND DER MLP-AKTIE!

      Man mag mir in meiner Begeisterung die Großbuchstaben nachsehen.

      5,20 Euro und fallend... :-)

      Damit 3 Cent unter dem bisherigen Allzeit-Tief.

      Man mag sich mal vorstellen, daß jetzt irgendein Investor zuschlagen würde - wie hoch mag die Loyalität der anderen Großinvestoren bei der Kursentwicklung über die letzten Jahre noch sein, wenn ihnen ein gutes Angebot vorgelegt wird...
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 16:48:07
      Beitrag Nr. 415 ()
      5,17 Euro... und fallend... :-)
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 18:05:12
      Beitrag Nr. 416 ()
      Nun, für heute hattest Du den Tiefpunkt erwischt - Glückwunsch!

      Tagestief 16:29 5,17

      MLP ist aber immer noch viel zu teuer! Diskutieren wir jetzt endlich mal über Werte und 3 €?
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 19:35:13
      Beitrag Nr. 417 ()
      Was ist der Unterschied zwischen
      a) Dr. Bernhard T. (BT)
      und
      b) Dr. Uwe Sch.-W.? (USW)

      a) USW vernichtet das Kapital auf eine viel subtilere und leisere Art als BT.
      b) BT hat seinen eigenen Wachtumsarien getraut, ansonsten hätte er keine Aktien besessen, während USW nie Aktien von MLP besessen hat, denn er weiß am besten, dass seine Arien immer schräg klingen.
      c) USW wird an einem absoluten Tiefpunkt des Aktienkurses von seinen Pflichten befreit werden.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 20:12:21
      Beitrag Nr. 418 ()
      Ich glaube, daß MLP nicht mehr zu retten ist.

      Wenn die Margen zusammenbrechen (siehe keine Performance Fee aus der Geldanlage dieses Jahr, siehe Ende des PKV-Booms, siehe langfristiges Schrumpfen der Altersvorsorge insgesamt), werden die Blauen feststellen, daß die GSen nicht mehr mehr deckend laufen können. Ein MLPler brauchte zu meinen Zeiten 70.000 Verdienst, damit er für die GS eine Nullnummer war. Mit dem Schrumpfen der Beratereinkommen, dem nur langsamen Sinken der Fixkosten, dem Schrumpfen der Beraterzahl bringt das MLP zu wenig Marge, um die wahnsinnig hohe Dividendenrendite aufrecht zu erhalten.

      Die Dividende ist hingegen derzeit wohl ein letztes Bollwerk gegen das Zusammenbrechen des Kurses auf die ca. drei Euro, von denen Interna seit Jahren redet. Erhöhte Kosten wie der Wegfall der Laptop-Gebühr und die erhöhte Bepro sorgen auch nicht für Entlastung.

      Entweder werden verstärkt höhermargige (Eigen)Produkte wie das MVM auf den Markt geworfen, von denen man aufgrund bitterer Erfahrungen eher warnen müßte, oder MLP schrumpft noch ein paar Jahre vor sich hin und wird dann übernommen.

      Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Quartalszahlen...
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 17:44:50
      Beitrag Nr. 419 ()
      Du wirst erstaunt sein, was man alles macht auf so einem sinkenden Schiff!
      Da wird sogar wertvolle Ladung über Bord geworfen, um nicht zu sinken!

      Richtig:
      2011 fehlen ca.
      30-40 Mio. Euro Deckungsbeiträge aus der Geldanlage,
      30-40 Mio. euro DB aus der Altersvorsorge,

      Die KV Deckungsbeiträge fallen bald wieder auf ein niedriges Niveau.

      Die Notebook-Pauschale, die früher immer unrechtmäßig abgebucht wurde, kostet MLP jedes Jahr ca. 10 Mio. Euro. Das ist auch bei 15% Umsatzrendite nur durch 70 Mio. Zusatzumsatz auszugleichen!

      Die demnächst zusammengelegten Niederlassungen werden ein Großraumbüro und einzelne Beratungszellen besitzen, wie die Großbanken.
      Damit kann man viel Geld sparen, aber man braucht andere Strukturen, wie z.B. angestellte Niederlassungsleiter für die Auslastung der Immobilie und Teamleiter, um die Mannschaft an die Front zu treiben.

      Die Quartalszahlen werden unspektakulär.
      Eine Sonderbelastung durch die Restrukturierung wird den geplanten Verlust bringen.

      2012 wird das Schicksalsjahr.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 00:45:01
      Beitrag Nr. 420 ()
      um 17:30 Uhr wurde bei Xetra ein Kurs von 5,06 Euro verkündet. Sehen wir diese Woche noch die 5 Prozent, äh Euro-Hürde nach unten durchbrochen?

      Auch in Vergleich mit seinem Index bleibt MLP ein Underperformer.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 10:00:46
      Beitrag Nr. 421 ()
      Im Archiv der Homepage der MLP AG befindet sich auch der GB des Jahres 1997.
      In diesem sind die Vergleichszahlen 1996 und einiger Vorjahre enthalten.

      Unbedingt empfehlenswerte Lektüre:

      http://www.mlp-ag.de/homepage2010/servlet/contentblob/434516…


      Berateranzahl: Über 1.000 (Ende 97) Vorjahr (96) ca. 800 (Wachstumsrate >25%)

      Angestellte in der Zentrale: Unter 400, was einem Verhältnis von 2,5 Vertrieblern zu einem in der Verwaltung entspricht. (Zum Vergleich aktuell: 1,3:1)

      Börsenkapitalisierung: 2 Mrd. € (Ende 1997) 1 Mrd. Euro (Ende 1996)

      Fluktuationsrate bei Vertrieblern: Im einstelligen Bereich im ersten Jahr, danach sinkend!
      Vergleich aktueller Geschäftsbericht: 16% im Gesamtdurchschnitt, im ersten Jahr weit darüber.

      Neukundengewinnung: 39.000 (97) bei unter 1.000 aktiven Beratern (Ca. 40 Neukunden pro Berater und Jahr)
      Aktuell: Ca. 24.000 Neukunden mit 2.300 Beratern (Ca. 10 Neukunden pro Berater und Jahr!)

      Kundenbestand 210.000 (97) (200 Kunden pro Berater)
      Aktuell: Über 800.000 (400 Kunden pro Berater)

      Neugeschäft mit im Durchschnitt ca. 800 aktiven Beratern:

      Lebensversicherungen: 2,6 Mrd. Euro (GB in DM)
      Krankenversicherung: ca. 30 Mio. Euro
      ...

      Ergebnis: ca. 30 Mio. Euro v. Steuern

      Erkenntnis:
      Die Umsatzzahlen im Vorsorgebereich und Krankenversicherungsbereich pro Beraterkopf sind über viele Jahre relativ stark gesunken und auch die Erhöhung der betreuten Kunden pro Kopf hat den Rückgang der Einkommen pro Beraterkopf nicht auffangen können.
      Da die Lebenshaltungskosten in den vergangenen 15 Jahren um ca. 40-50% gestiegen sind, können sich immer weniger Berater dauerhaft im MLP-Modell halten, d.h. die Fluktuation steigt.

      Es gibt dazu noch managementbedingte Hemmnisse:

      Schädlich für das Ergebnis sind:
      a) Der Verwaltungswasserkopf
      b) Die hohen Fluktuationsraten beim Vertrieb nach Ausbildungskosten und langjähriger Tätigkeit,
      c) Die schlechte Neukundengewinnung oder
      d) Die geringen Umsätze bei Altkunden

      Schädlich für den Aktienkurs:
      a) s.o.,
      b) Das kontinuierliche Absinken des Beraterbestandes, denn diese sind die Produktionsfaktoren,
      c) Die Unvorhersehbarkeit, wann und ob mit diesem Mengengerüst (Berater zu Verwaltung zu Neukunden zu Fluktuationsrate zu Marketingausgaben zu...) überhaupt ein Gewinne erzielbar sein wird.
      d) Die sinkende Glaubwürdigkeit des Managements. (Analystenstimmen)

      Ich glaube persönlich, dass weder die Anreizsysteme für die Höchstleister bei MLP funktionieren, noch die Instrumente für eine Stabilisierung der Masse eingesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 13:31:37
      Beitrag Nr. 422 ()
      Ein umsichtiger Investor hat einen Block von
      15.000 Stücken zu 5,03€ ins Xetra-Orderbuch gestellt.
      Damit sind die 5 € nach unten zunächst abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 15:28:48
      Beitrag Nr. 423 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      sind das dann Stützungskäufe nach der Art EZB - Griechenland oder Schweizer Nationalbank - Franken?

      Ja, da mag eine Gesellschaft mal 100.000 Stücke für den Notfall kaufen. Das ist doch ok. So bekommen die freien Aktionäre einen besseren Preis. Zahlen müssen es dann eben andere.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 22:38:42
      Beitrag Nr. 424 ()
      Vorsicht! Die CFD-Zocker haben MP im Visier!

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3432025-mlp-bleibt…

      Das Kursziel von 4 Euro und darunter wird evtl. Kunden zur Spekulation mit Shorts gegen die Aktie bewegen.
      Man stelle sich vor, jemand setzt 20.000€ auf einen CFD-Short gegen MLP.
      Der Anbieter hebelt den Einsatz der Kunden mit dem Faktor 20!
      Das ergibt z.B. 400.000€ = 80.000 Stücke Marktüberflutung zu weit unter 5€
      Die Kurse können fallen wie Dominosteine bei einem so marktengen Titel, aber auch steigen wie ein Luftballon, bevor er platzt.

      Im nächsten Monat sind extreme Kursniveaus möglich!
      Finger weg bei schwachen Nerven und viel Glück den Spielern.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 08:31:53
      Beitrag Nr. 425 ()
      Guten Morgen,

      auf jeden Fall gibt es genügeng finanzstarke Versicherungen, die mal locker 200.000 Stücke kaufen können. Allerdings fragt sich mancher sicher auch, ob es sich nicht mehr lohnen würde, jetzt zu verkaufen bevor es eventuell massive Verluste gibt.

      Die Massenflucht geht ja weiter und damit gehen dann auch viele Kunden verloren. So ein Bestand ist viel wert - ohne diesen wäre MLP meiner Meinung nach pleite (trifft auf fast alle zu, außer FondsFinanz, weil die noch "jung" sind).

      HLE wird wahrscheinlich auch bald weniger Geld bringen an BP, die Geldanlage wird weniger (dank Griechenland und Co., von den möglicherweise teuren Produkten mal abgesehen), das Neugeschäft schwächelt, Dynamiken wird es weniger geben....

      Da hilft (wie auch bei anderen, MLP hatte es dank der alten Troika BT, KM, GF nur früher erwischt) nur ein Roßkur (trifft wie gesagt auch auf andere zu).

      Viel Spaß beim "Abnehmen"
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 08:44:39
      Beitrag Nr. 426 ()
      Vorsicht Zockerwert!

      15.08.2011

      MLP Eröffnung: 5,05
      Tageshoch: 5,84 (+16%)
      Schlusskurs: 5,13 (-12%)

      88.000 gehandelte Stücke reichten für dieses Kurschaos aus!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 10:54:01
      Beitrag Nr. 427 ()
      neuer historischer Tiefstkurs 5,00...

      Als Firma würde ich mir Sorgen machen, daß jede Woche neue historische Schnäppchenpreise liefert...
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 13:14:53
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.095.360 von Subsidiaritaetsprinzip am 16.09.11 08:44:39Nun - mir persönlich macht MLP als AG keine Sorgen. Ich besitze keine Aktien der MLP. Mir geht es vielmehr im Zusammengang mit MLP um Mitarbeiter als Neueinsteiger, dort noch tätige und ausgeschiedene Mitarbeiter.

      Natürlich hängt die Talfahrt der MLP Aktie m.A.n. als ein wesentlicher Faktor mit den dort tätigen Mitarbeitern zusammen. Dabei ist entscheidend, wie mit „Abtrünnigen“ seit unzähligen Jahren umgegangen wird und aktive Außendienstmitarbeiter m.M.n. ausgesogen (Abschlusscourtage, Bestandscourtage, Kosten usw.) werden.

      Zur Aktie ist ein Beitrag vom 13.09.2011 lesenswert. Siehe:
      Titel: „MLP bleibt ein einziges Trauerspiel“

      http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/MLP-bleibt-einziges-…
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 09:03:48
      Beitrag Nr. 429 ()
      In diesem thread soll die MLP AG und deren Entwicklung das beherrschende Thema sein; nicht die Mitarbeiter, obwohl diese den Wert der AG bestimmen.

      Bei 15% Fluktuationsrate in den letzten 10 Jahren haben jedes Jahr ca. 375 Berater das Unternehnmen verlassen, davon geschätzte 300 wegen Erfolglosigkeit und 75 aus der Überzeugung, ohne MLP glücklicher zu sein. Ich gehe davon aus, dass ein unerfolgreicher Mitarbeiter mit 30.000€ Schulden ausscheidet und davon die Hälfte rückzahlbar ist.
      Das macht dann 300 Berater x 15.000€ p.a. und eine Forderung von 4,5 Mio. € p.a. gegen Mitarbeiter.

      Und jetzt zu den Entscheidungsmöglichkeiten des Managements durch Mitarbeiterpolik den Unternehmenswert zu steigern:

      a) Die Forderung gegen Ex Mitarbeiter wird auf juristischem Weg eingetrieben, wodurch der Mitarbeiter zum Feind des Unternehmens wird.
      b) Die Forderung wird durch Empfehlungsgeschäft des Ex-Mitarbeiters ausgeglichen, was sicher länger dauert, aber einen Befürworter des Unternehmens schafft, anstatt eines Feindes.

      10 Jahre Mitarbeiterpolitik schaffen 3.000 Feinde oder 3.000 Freunde.

      Das bedeutet:

      3.000 Feinde erzählen es im Durchschnitt 20-30 Menschen der Zielgruppe, die es weitererzählen und danach ca. 100.000 Akademiker keine MLP Kunden werden wollen.

      3.000 Freunde erzählen es 20-50 Leuten, die danach positiv zu MLP gestimmt sind und danach einen Berater ihres Vertrauens haben werden, was 100.000 Neukunden schafft.

      Diese Neukunden aus dem Empfehlungsgeschäft könnten bei den Beratern landen, die als Ex-Kollegen ordentlich beraten haben. So erhöht man die Stabilität in der Vertriebsmannschaft.

      Übrigens 10.000 Kunden mehr p.a. wäre eine Steigerung der Neukundenakquise um ca. 25-30%!

      Anstatt eine dumme 5 Mio. € Marketingkampagne zu fahren, würde ich mit diesem Geld die 2.000(?) offenen Verfahren gegen MLPler einstellen lassen und mich darum bemühen, die Emotionen der Ex-Berater zum Positiven zu wenden.
      Jeder kann nachlesen, dass nicht die Zeitungsannonce einen Neukunden bringt, sondern die Empfehlung des Freundes!

      Als Vertriebsvorstand bei MLP weiß man das sicher auch.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 10:03:14
      Beitrag Nr. 430 ()
      Positiv würde ich wohl kaum je wieder über MLP sprechen, aber wenn nicht alles ein juristisches Tauziehen bedeuten würde (von der Laptopklage über den AVAD-Eintrag über die Tatsache, daß Kunden trotz Abmahnung von MLPlern angerufen werden, etc.), würde sich mancher von MLP abwenden und der verstärkten Betreuung von Kunden zuwenden.

      Aber MLP verhält sich lieber wie eine gierige Exfrau...

      Von den ca. 50 Ausgeschiedenen, die ich kenne, redet nur einer gut über den Laden - und auch der hat MLP mit hohen Schulden verlassen.

      Ich bin aber sehr entspannt, da ich denke, daß sich das MLP-Problem bis 2015 von ganz alleine gelöst hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 10:37:12
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.109.400 von Hotrenortaak am 20.09.11 10:03:14a) Das Thema Laptopklage hat sich durch aktuelle Gerichtsurteile gelöst.
      b) Die AVAD-Eintragung ist schändlich von MLP.
      c) Die Anrufe bei "Deinen"? Kunden durch MLP-Handelsvertreter sind die Pflicht MLPs.
      Du, als Ex-MLP-Berater warst für den Makler MLP tätig und nur ein Vermittlungsvertreter, nicht einmal ein Abschlussvertreter.
      Du hattest im juristischen sinne nie Kunden, sondern nur Betreuungsaufträge!
      Du konntest nicht einmal selber entscheiden, ob der Kunde zu einem MLP-Kunden wird, denn MLP hat über die Annahme bei allen Produkten durch die Annahmeerklärung entschieden, niemals Du!

      Wer sich mit MLP ins Bett legt, entdeckt oft zu spät, dass er die "Hure" ist.
      Vergleiche einmal:
      Geld gibt es nur für Performance, nicht für zeitliche Anwesenheit.
      Einen sog. Zugewinnausgleich während der zeitlichen Gemeinschaft, wie bei einer Ehe gibt es auch nicht.
      Im Gegenteil: Die Früchte der Zusammenarbeit, d.h. die Stammkunden, verbleiben beim Bordellbetreiber, der die nächste Hure darauf ansetzt.

      Ein seit Jahrtausenden erprobtes Geschäftsmodell.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 10:54:40
      Beitrag Nr. 432 ()
      Guten Morgen an alle,

      und da knüpfe ich an: Natürlich sind manche Bestände bei MLP (noch) gesichert und tragen erheblich zu Erträgen bei. Doch viele Bestände gehen weiter verloren. Übrigens muß sich jeder Strukturvertrieb, jeder Pool um das Thema kümmern. Man kann das so brutal machen wie die DVAG und alles atombombensicher bunkern. Doch da wird es auch noch Risse geben.

      Die Kunden werden auf Dauer entscheiden, wo der Kurs von MLP und anderen Strukturvertrieben hingehen wird. Man müßte diese nur mal wachrütteln.

      :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 12:46:20
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.109.694 von interna am 20.09.11 10:54:40Bitte!

      In diesem Thread geht es primär nicht um Kunden, Berater, Beratung oder die Qualität von Konkurrenzunternehmen, sondern um die Frage, ob und wie die MLP AG Unternehmenswerte schafft!

      Ich glaube, dass MLP einem jahrtausendealten und sehr erfolgreichen Geschäftsmodell wieder konsequent folgen sollte.

      MLP vermietet an nahezu rechtsfreie, abhängig Beschäftigte, kleine Zellen, in denen Dienstleistungen an den Kunden der MLP AG vorgenommen werden.
      Hausbesuche sind im Dienstleistungsvertrag nicht ausgeschlossen.
      Der Escortservice für die MLP-Kunden bezieht sich üblicherweise auf den Finanzbereich.

      Dieses Geschäftsmodell war jahrtausendelang ein exzellentes Geschäftsmodell, so lange die Huren nicht über ihre alten Luden und die Lokalitäten geschimpft haben, für die sie einst tätig waren.
      Schlechte Behandlung durch den Dominus sprach sich immer schon beim Gesinde herum und schreckte die Kundschaft und zukünftige Lohnsklaven ab.
      MLP hat anscheinend vergessen, dass die Dienstleistungs-Huren ihr eigentliches Kapital sind.

      Die Minderheit der Altberater ist entweder uninteressant oder gar gefährlich für MLP!
      Die guten, erfahrenen Berater, die für sich erkannt haben, dass ihre Beratungs- und Betreuungsqualität eine eigene Marke darstellt, die werden auch ohne MLP erfolgreich, wie interna es gezeigt hat.

      Die Frage, die sich MLP stellt, ist eine andere:
      Wie kriegt man die Huren wieder mit Begeisterung zur Arbeit?
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 08:26:32
      Beitrag Nr. 434 ()
      Der Kurs MLP´s könnte auch nochmal durch ein aktuelles Urteil des OLG Celle beeinflusst werden, welches am 01.09.2011 entschieden hat, dass bei der Rückforderung der Softwarepauschale noch keine Verjährung eingesetzt hat und diese erst mit dem BGH-Urteil beginnt. Ist vielleicht für alle schon länger Ausgeschiedenen sehr interessant. Ich habe allerdings das Urteil noch nicht im Internet gefunden...nur über einen Anwalt davon gehört.

      Schönen Gruß F.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 13:15:41
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.113.995 von Formaxxex am 21.09.11 08:26:32Dieses Urteil wird MLP jedes Jahr einige Mio. Euro kosten.
      Dazu addieren sich noch ca. 10 Mio. Euro Forserungsausfälle, die man verliert, weil jeder ausgeschiedene Mitarbeiter mit ca. 20.000€ verschuldet ist. Von diesem Schuldenstand kann er jetzt seine EDV-Zahlungen von geschätzt ca. (24 Monate x 200€) 5.000€ abziehen.
      Bei 2.000 Mitarbeitern, gegen die MLP noch Forderungen hat, addiert man ca. 10 Mio. € notwendige Wertkorrektur in 2012.

      Noch ein Hinweis zur Kursprognose:
      Es gibt ein Prognosetool auf onvista:
      http://prognose.onvista.de/cgi-bin/ver2/aktie.pl?isin=DE0006…

      Das deckt sich mit dem Kursziel von 4,50€.
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 14:13:22
      Beitrag Nr. 436 ()
      Zitat von Subsidiaritaetsprinzip: a) Das Thema Laptopklage hat sich durch aktuelle Gerichtsurteile gelöst.


      Da ich demnächst das Schreiben auf den Tisch bekomme, mit dem ich auf alle Rechte verzichten soll, hätte ich gerne gewusst, was man genau in welcher Reihenfolge tun sollte.

      Wenn die Gerichte so entschieden haben, wie du sagst, dann brauche ich also keinen Prozess anstrengen?

      Welche Erfahrungen gibt es da?

      Freue mich über Boardmail. Es ist wirklich sehr wichtig für mich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 14:41:15
      Beitrag Nr. 437 ()
      Suche Dir einen gescheiten Anwalt, der Dich gegen MLP vertritt!
      Euer Freund interna hat bestimmt eine Liste aller geeigneten Anwälte.
      Telefon unter www.seves.de
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 23:12:29
      Beitrag Nr. 438 ()
      Wann begann denn die Frist für die Rückforderung und wie lange hat man noch Zeit?

      Wie hoch müsste denn die Rückforderung sein, damit das Mindesthonorar des RA nicht schon erreicht ist?

      Also, ab welchem Betrag lohnt sich das wirklich? Welche Kosten kommen auf einem zu?
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 01:05:56
      Beitrag Nr. 439 ()
      Hunter, Du bist im falschen thread!

      Frage den, sich mit Beraterthemen am besten auskennt:
      interna Telefon unter www.seves.de

      Und damit Du etwas zum Thema leistest:

      Wie ist die aktuelle Lage im Unternehmen?
      Neueinstellungen, Kündigungen, Umstrukturierungen, Neugeschäft, EDV-Umstellungen, .....
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 09:31:41
      Beitrag Nr. 440 ()
      um Alex zuvorzukommen:

      neuer historischer Tiefststand: 4,94 Euro.

      Wenn MLP in den letzten 12 Monaten wie der MDAX gelaufen wäre, würde der Kurs bei über 7,5 Euro liegen...
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 10:08:11
      Beitrag Nr. 441 ()
      Die Menschen denken leider nur in der linearen Fortsetzung der Erfahrungen der Vergangenheit.
      Zusätzlich glauben sie, dass es bestimmte Haltemarken, Widerstände oder emotionale Anker gibt, wie z.B. die 5 Euro Marke.
      Jetzt wurde die psychologische Barriere von 5 Euro deutlich unterschritten.
      Der Damm ist gebrochen.
      Wenn andere für unter 5 Euro gekauft haben, dann will niemand mehr zu teuer kaufen!
      Geiz ist halt geil.

      Nach unten gibt es erst bei 4 Euro wieder einen emotionalen Anker.
      Die Abwärtsspirale dreht sich weiter!

      Es gibt das Gerücht, dass man von der Seite eines Großinvestors aus der Versicherungsbranche schon mit Thomas Scholl sprechen will, ob er nicht daran interesiert ist, eine Mayflower-Lautenschläger-Partner (MLP) zu leiten.
      Lautenschläger wird m.E. erst bei Kursen unter 3 Euro gesprächsbereit sein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 11:19:51
      Beitrag Nr. 442 ()
      Wären es nur psychologische Gründe, dann könnte Lautenschläger das ja aussitzen. Doch es scheint dazu, wie von Dir mehrfach ausgeführt, auch einige fundamentale Gründe zu geben. Und diese sind meiner Meinung nach noch gar nicht eingewertet.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 14:06:25
      Beitrag Nr. 443 ()
      Dax: +4%
      MLP: nahezu unverändert 4,87-4,96

      Wann kommt die Gegenreaktion?
      Wenn JPM mit dem Kursziel 7,80€ richtig liegt, dann winken ca. 60% Kursgewinn!
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:13:00
      Beitrag Nr. 444 ()
      DAX: +3,4%
      MLP: Neues Kurstief 12:38: unter 4,80€

      Seit 01.2004, mit der Amtsübernahme des aktuellen Vorstandsvorsitzenden hat das Unternehmen ca. 75% seiner Marktkapitalisierung eingebüßt.
      Zum Vergleich: SDAX: +25% im Vergleichszeitraum.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 15:47:16
      Beitrag Nr. 445 ()
      Korrektur:

      DAX: +4,7%
      MLP: -1,9%

      Ich habe selten gesehen, dass ein Wert so viele Handelstage und derartig konstant unter die Räder kommt.
      Wenn die Alte Börsenweisheit stimmt, dass "der Kurs immer Recht hat", dann...
      werden wir noch Überraschungen erleben.
      Was wird aus dem Vertriebsvorstand?
      Der Vorstandsvertrag sollte in der nächsten AR-Sitzung Thema sein.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 16:34:08
      Beitrag Nr. 446 ()
      Ich habe tatsächlich eine Erklärung gefunden, warum einige die Aktie dringend los werden wollen:

      Die Regierung will nicht nur die Vermittlungsprovisionen für Private Krankenversicherungen, sondern auch für Lebensversicherungen kappen!

      Die Politik ist dagegen, dass MLP bis zu 18 Monatsbeiträge Provision für die Vermittlung einer Krankenversicherung oder 5-6% der Beitragssumme für die Vermittlung einer Altersvorsorge erhält. (Siehe Zahlen GB 2010)

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:lebensversiche…

      Wie verändert sich das Konzernergebnis, wenn nur max 12 Monatsbeiträge (PKV) und 4% der Beitragssumme (AV) als Provision gezahlt werden dürfen?
      Wenn 100 Mio. € Ertrag p.a. fehlen, dann helfen 30 Mio. Kostenersparnis p.a. nicht aus!

      Dann drohen Verhältnisse und Marktstrukturen, wie in UK: 50% des Geschäftes macht der gebundene Vertrieb (Allianz/Axa/...) und 40% Maklerunternehmen mit schlanker Kostenorganisation, wie sie u.a. die Abspaltungen MLPs aufweisen.

      Für einen Aktionär stellt sich die Frage, wie wird das Unternehmen bewertet, wenn er die Aktie in fünf Jahren 2016 verkaufen will?

      Der Margendruck des Marktes wird keine Aktionärsrenditen von 15% EBITDA-Margen bei Wasserkopfstrukturen zulassen!

      Meine Prognose für die nächsten Jahre:
      MLP wird in den nächsten Jahren ein Kostensenkungsprogramm nach dem anderen durchsetzen, um zu überleben!
      In 2020 wird MLP deshalb unter 1.000 Kundenbetreuer und nur max. 500 Innendienstkräfte haben.


      Kein Angestellter der Zentrale sollte sich sicher sein, dass die erste Kündigungswelle die letzte ist.
      Aber evtl. sitzt das Geld heute noch lockerer, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 09:55:57
      Beitrag Nr. 447 ()
      @Subsidiaritätsprinzip:

      das ist ein sehr guter Beitrag, dem mit einem Tiefstkurs von 4,70 Euro heute Morgen Recht gegeben wurde.

      Das ist, als ob bei MLP zwei Schnellzüge namens "innere Probleme" und "externe Probleme" aufeinander zurasen würden...
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 10:17:14
      Beitrag Nr. 448 ()
      Wenn 2000 Berater jeweils 2,5 Mio. LV Geschäft (inkl. Dynamik) im Jahr schreiben sind das 5 Mrd. in Summe p.a. Wenn die Prov. um 1 % zurück geht kostet das 50 Mio. Erlöse p.a. Das ist eben das Problem, wenn man sehr einseitig aufgestellt ist. Das war aber schon vor Jahren klar - vielleicht nur dem Management nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 11:17:58
      Beitrag Nr. 449 ()
      Libertas

      Leider reden wir bei MLP nicht darüber, dass die Provisionen um 1% oder 10 Promill (10 %o) bezogen auf die Beitragssumme zurück gehen, sondern um 18-23 Promille und mehr, also 90+x Mio. Euro Erträge p.a. allein aus dem Vorsorgebereich, ohne die PKV-Provisionsdeckelung zu betrachten.
      Und wir treffen einfach die extrem optimistische Annahme, dass die stetig sinkende Berateranzahl (-3-5% p.a.) auch in der Lage ist, die 5 Mrd. Beitragssumme abzuschließen, also die Vertragsanzahl oder Vertragssummen pro Berater um 4-6% p.a. steigen werden!

      MLP liegt weit über dem Durchschnitt der üblichen Provisionssätze von Versicherungsgesellschaften, weil die Zielgruppe relativ hohe Beträge pro Vertrag einzahlt, relativ stornosicheres Geschäft produziert, relativ schadenunanfällig ist,....
      Im sog. Vorsorgemanagement übernimmt MLP zusätzlich zu der Vertragsvermittlung die Bestandsführung, das Mahnwesen, das Inkasso.
      Als Makler könnte MLP die Vertragsbestandteile BU, Unfalltod, Todesfallversicherung relativ einfach mehrmals verkaufen, wenn die Einzelbestandteile der Verträge aus der Stornohaftung sind.
      Diese Vorgehensweise der Umdeckung bestehender Verträge ist meines Wissens nach sogar schon passiert!

      Dies führt zu exorbitanten Provisionszahlungen an MLP, die dem Gesetzgeber ein Dorn im Auge sind.

      Zur Dimension:
      Lt. Geschäftsbericht erhält die MLP Finanzdienstleistungen AG im Jahr 2010 aus der Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten 288 Mio. Euro Provision.
      Im gleichen Zeitraum beträgt das Neugeschäft (Beitragssumme) ca. 5 Mrd. Euro.
      Das ergibt eine Provisionsquote von 5,76%.
      Für die Versicherungsleute: 57,6 Promille

      Rechnet einmal das Szenario nach, was der Gesetzgeber will:

      40 Promille Provision über 12 Jahre verteilt als Obergrenze,
      Barwert von 40 Promille über 12 Jahre = 37 Promille,
      bei 12 Jahre Haftung pro rata temporis im Stornofall,
      und einer Stornoquote von 3% p.a. (= 36% weniger Verträge nach 12 Jahren),
      ergibt sich ein Barwert von ca. 30-32 Promille, also

      40% Kürzung der maximalen Provision auf die Beitragssumme.

      Vertriebe mit hohen Stornoraten (über 6% p.a.) sind mit dieser Rechnung vom Markt beseitigt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 16:55:00
      Beitrag Nr. 450 ()
      Vorstand rudert zurück, Berater drohen mit Weggang

      http://www.mlp-ag.de/homepage2010/servlet/contentblob/494396…

      Heute sagte der Vorstand während einer Präsentation, dass die Zusammenlegung der kleinen Büros an 16 großen Standorten erst zum Ende des Jahres 2014 erfolgen soll, anders als bisher, als man von Ende 2012 ausging.
      Hinter der Standortkostenoptimierung vermutete man die Kostensenkungsstrategie, die 30 Mio. Kostenersparnis p.a. bringen sollte.

      Wie will man dann alternativ die kommunizierten 30 Mio. Euro ab Ende 2012 einsparen?

      a) Bei der Kostenposition "sonstige Kosten", darunter fallen die Ausbildungskosten, Reisekosten,...
      Wenn man niemanden einstellt und niemanden weiter schult, dann gibt es auch keine Ausbildungskosten und niemand muss reisen oder in der Corporate University Mensa verköstigt werden.
      b) Personalkosten: Die Strategie ist: Entweder alle 10% weniger Gehalt oder 10% weniger Belegschaft und der Plan geht auf!
      Der Vorstand wird hoffentlich keinen Bonus gezahlt bekommen, der sich auf Massenentlassungen begründet.
      c) EDV: Da wurde schon viel ausgelagert an HP. Aber man kann sicher über die Konditionen verhandeln. Die EDVler wurden angeblich 2009/2010 verkauft, um nach 2012 die ablaufenden Jobgarantien zur Kostensenkung nutzen zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 23:33:30
      Beitrag Nr. 451 ()
      Nicht mehr weit weg vom Kursziel 4,50€

      Aktueller Handel nachbörslich deutlich unter 4,70€

      Bei Kursen unter drei Euro werden sich die Insider-Großaktionäre aus dem AR Lösungen für den Vorstand überlegen müssen.
      Seit Jahren gilt die Management Philosophie:
      NO STRATEGIE - NO PLAN - NO INNOVATION - JUST NONSENSE

      MANAGEMENT BY DEFAULT

      Wenn die Basis nicht bald aufbegehrt, dann geht das Unternehmen geräuschlos unter.
      Das angekündigte Marketing-Geschrei klingt wie die Untergangsgesänge einer Diktatur auf Abruf!

      Was ist los hinter der Mauer?
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 10:39:54
      Beitrag Nr. 452 ()
      MANAGEMENT BY DEFAULT:

      nach bestätigten Gerüchten ziehen Regionaldirektoren und USW durchs Land und nehmen in den GSen die Beratung ab. Wer Houben auswendig gelernt hat, hat nichts zu befürchten. Wer MLP und Feri nicht genügend lobpreist, erlebt wohl auch mal einen ausrastenden USW.

      Dabei ist es m.E. gar nicht so sehr die Beratungslogik, die entscheidend ist. Vielmehr wurden Kunden jahrzehntelang zu viele und zu teure "Konzeptlösungen" verkauft. Das rächt sich langfristig. Die Leute, die man damals verbrannt hat, sind jetzt oft mittlere Führungskräfte, die nicht gut über MLP reden und hervorragend als Negativmultiplikator taugen.

      Darüber sollte man eher ausrasten als über eine nicht fehlerfrei auswendig gelernte Beratung...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 12:07:17
      Beitrag Nr. 453 ()
      gibts diese Beratung auf niedergeschrieben als pdf ?
      Man könnte ja seinem Berater die mündliche Prüfung abnehmen.:p:laugh::laugh:

      ernstgemeinte Antworten bitte per PN :kiss:!
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 12:18:58
      Beitrag Nr. 454 ()
      Verstehe ich das Richtig?
      Schröder-Wildberg übernimmt den Job des Vertriebsvorstandes?
      Ist der Vorstands-Vertrag von Herrn Suleiman nicht verlängert worden, oder ist Suleiman an Burnout erkrankt?


      Als Berater würde ich Herrn Dr. Schröder-Wildberg zunächst die Fragen stellen,

      a) Warum er keine Beteiligung am Unternehmen in Form von Aktien hält,

      b) Wie es in seinen privaten Finanzen um die üblichen MLP-Produkte gestellt ist.

      c)Wieviele Lebensversicherungen bzw. Vorsorgemanagements hat er selber und wie stehen diese in Beziehung zu seinem Einkommen? Wenn die von den Beratern auswendig hergebetete "Houben-Beratung" sagt, dass der Kunde 10-15% seines Nettoeinkommen in die private Altersvorsorge stecken soll, dann frage man Herrn Schröder-Wildberg, ob er selber auch 12.000€ in sein Vorsorgemanasgement investiert.

      Wäre es nicht sympathisch-authentisch, wenn Herr USW sein MLP-Produktportfolio jedem Berater offen legen würde um auf dieser Grundlage zu argumentieren, anstatt laut zu werden?

      Meine vollkommen unerhebliche Meinung ohne konkreten Bezug zu Personen:

      Führungskräfte ohne Beteiligung am Unternehmen und ohne Produkte des Unternehmens können nicht authentisch wirken.
      (Als VW-Vorstand fährt man Phäton und nicht S-Klasse, 7er oder A8!!)

      Wer als Vorstandsvorsitzender in Gegenwart von Verkäuferpersönlichkeiten mit Hochschulabschluss seine Fassung verliert und cholerisch laut wird, der verliert gleichzeitig sowohl selber an Autorität und untergräbt dazu noch die Autorität des Vertriebsvorstandes!
      Kann sich jemand vorstellen, dass der Papst die Gläubigen anschreit, damit sie seiner Überzeugung folgen? Die Menschen folgen der Ausstrahlung!
      Was strahlt der Vorstand bei MLP aus? Unsicherheit?


      Als USW den Job bei MLP angeboten bekam, soll er sich vorher mit seinem alten Sandkastenfreund von der SDK beraten haben, ob der Job zu ihm passt.
      Was glaubt ihr, wie positiv die Einstellung des Controlling- und Risikomanagement-Bankvorstandes zu einem Finanzvertrieb war?
      Glaubt ihr, dass USW jemanden aus der MLP-Zeit als Freund für`s Leben bezeichnen würde?
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 16:02:17
      Beitrag Nr. 455 ()
      ...muhedin hat keinen burn-out, sondern wenn überhaupt einen sunburn...
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 16:46:40
      Beitrag Nr. 456 ()
      Man hat mich gebeten, zum Thema Suleiman das folgende Bild einer

      Grinsekatze zu verlinken. Was hat es damit auf sich?

      http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.frauwolkenlos.…
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 09:40:42
      Beitrag Nr. 457 ()
      Der Vorsitzende des Aufsichtsrates freut sich auf jede Sitzung mit dem Vorstand:

      25.05.11 Kauf
      10.000 6,86834 € 68.683,40 €
      Lütke-Bornefeld, Dr. Peter
      Aufsichtsorgan

      02.03.10 Kauf
      10.000 6,59474 € 65.947,40 €
      Lütke-Bornefeld, Dr. Peter
      Aufsichtsorgan

      13.11.07 Kauf
      10.000 8,98 € 89.800,00 €
      Lütke-Bornefeld, Dr. Peter
      Aufsichtsorgan

      28.09.07 Kauf
      20.000 9,456 € 189.120 €
      Lütke-Bornefeld, Dr. Peter
      Aufsichtsorgan

      Ein Aktienkurs von 4,70€ bedeutet für Herrn Dr. Peter Lütke-Bornefeld ca. 200.000€ Verlust, wenn er heute verkaufen würde!
      Seit 2007 oder anders seit 4 Jahren scheint er zu glauben, dass der Vorstand den Kurs nicht noch weiter nach unten bringen kann.

      Wenn ich im AR etwas zu sagen hätte, dann würde ich den Vorstand nur noch ein geringes Grundgehalt und den Bonus in Aktien (Performance-Shares) bezahlen und diese mit einer Haltefrist von mindestens drei Jahren.
      Dann wüsste ich, ob der Vorstand an sich glaubt.
      Ich halte den ehemaligen Vorstand Gerd Frieg für den einzig hellen Kopf der Vorstandsriege, zumindest aber für hell- und weitsichtiger als den Rest, denn der hat das sinkende Schiff rechtzeitig verlassen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 15:25:05
      Beitrag Nr. 458 ()
      Zitat von Hotrenortaak: MANAGEMENT BY DEFAULT:

      nach bestätigten Gerüchten ziehen Regionaldirektoren und USW durchs Land und nehmen in den GSen die Beratung ab. Wer Houben auswendig gelernt hat, hat nichts zu befürchten. Wer MLP und Feri nicht genügend lobpreist, erlebt wohl auch mal einen ausrastenden USW.

      Dabei ist es m.E. gar nicht so sehr die Beratungslogik, die entscheidend ist. Vielmehr wurden Kunden jahrzehntelang zu viele und zu teure "Konzeptlösungen" verkauft. Das rächt sich langfristig. Die Leute, die man damals verbrannt hat, sind jetzt oft mittlere Führungskräfte, die nicht gut über MLP reden und hervorragend als Negativmultiplikator taugen.

      Darüber sollte man eher ausrasten als über eine nicht fehlerfrei auswendig gelernte Beratung...
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 15:30:20
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.288 von Hotrenortaak am 29.09.11 10:39:54"nach bestätigten Gerüchten ziehen Regionaldirektoren und USW durchs Land und nehmen in den GSen die Beratung ab. Wer Houben auswendig gelernt hat, hat nichts zu befürchten. Wer MLP und Feri nicht genügend lobpreist, erlebt wohl auch mal einen ausrastenden USW."

      Da zieht es einem ja die Schuhe aus, wenn man das liest.:eek: Der Vorstandsvorsitzende hört sich auswendig gelernte Beratungen an? Das ist ja wie Gedichte aufsagen in der Schule.
      Haben die denn so wenig Vertrauen in ihre vorwiegend akademischen und gut ausgebildeten Berater, dass denen nicht mal eine Kundenberatung zugetraut wird. Und: was hat eine vorformulierte und auswendig gelernte Beratung mit individueller Beratung zu tun? Ob die wohl meinen, das würden die Kunden nicht merken? Fragen über Fragen...:keks:
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 22:19:32
      Beitrag Nr. 460 ()
      Auf der Seite börsennews.de wird unter dem Firmenprofil von MLP eine Dividende in 2012 von 0,44 Euro prognostiziert .

      Ist dies irgendwo bestätigt?

      Falls ja, wird man sich fragen, woher das Geld kommen soll...
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 22:49:50
      Beitrag Nr. 461 ()
      Lieber Hotrenortaak,

      44 Cent pro Dividende bei ca. 107,88 Million Aktien heißt ca. 47,4672 Million € an Ausschüttung.

      Nun, da müßte aber in Q3 und Q4 noch einiges hereinkommen, wenn man im ersten Halbjahr bisher nur ein EBIT (also vor Zinsen und Steuern) von 1,7 Million € hatte (siehe Halbjahresbericht).

      Ich glaube, es werden ca. 20-23 Cent.


      Gute Nacht und viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 14:44:10
      Beitrag Nr. 462 ()
      Die Diskussion über die Dividende ist sinnlos.

      Der Aufsichtsrat kann die Höhe der Dividende nahezu unabhängig vom Ergebnis beschließen.
      Ich erinnere mich an die Aussage des Vorstandsvorsitzenden, dass der Cashbestand des Unternehmens viel zu hoch sei.
      Wenn man kein geeignetes Unternehmen zur Übernahme finde, dann werde man über eine Sonderdividende nachdenken.

      Auch eine Dividende von 50Cent ist demnach auch möglich!

      Wenn Lautenschläger sein Geld abziehen möchte, dann gönnt er sich sogar 1€ Dividende, steckt das Geld in ein wachstumsstarkes Unternehmen und vervielfacht sein Vermögen!
      Besser, als das Geld vom Vorstand durch den Schornstein trällern zu lassen!


      Was mir nicht aus dem Kopf geht, ist die irrationale Verhaltensweise des Vorstandes:

      1. Erinnert sich jemand an das Aktienrückkaufprogramm?
      Ich frage mich ernsthaft, warum dieses Instrument nicht bei 4,70€ eingesetzt wird, wenn es bei 8-9€ geeignet erschien.
      Hat der Wahnsinn Methode?

      2. Mindestens 20 Mio. Euro verliert MLP jedes Jahr bei ausscheidenden Mitarbeitern, dem einkauf juristischer Dienstleistungen, Abfindungen von plötzlich überflüssigen Vorständen, Gehälter an Mitarbeiter der 30 Mann starken juristischen Abteilung, externe Rechtsanwälte,....
      Hat der Wahnsinn Methode?
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 15:34:14
      Beitrag Nr. 463 ()
      Lautenschläger macht auf "Der große Bellheim"

      Jetzt startet MLP eine große TV und Printmedien Kampagne.
      Mit Superstar Mafred Lautenschläger (72 Jahre jung) als Testimonial.

      Hat sich jemand überlegt, dass es sehr gefährlich sein kann, ein Unternehmen allein auf eine 72-jährige Person auszurichten?
      Wenn Lautenschläger sagt:
      "Dafür habe ich MLP gegründet!", dann fehlt doch der Nachsatz:
      "Und diese 1.000 Menschen werden die Idee fortführen."
      unterlegt mit vielen Bildern von Beratern, zufällig ausgewählt.
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 18:12:16
      Beitrag Nr. 464 ()
      Naja, der Spot ist diesmal wenigstens nicht ganz so peinlich. Zu prüfen bliebe, ob man wirklich so individuell beraten wird, aber das sollte mal ein Monitor-Team oder jemand von der Stiftung Warentest machen...

      Und nun zu etwas ganz anderem:

      Heute war kurzfristig ein neuer historischer Tiefstwert von 4,55 Euro im Xetra-Handel zu sehen. Bei welchem Kurs haben sich eigentlich die Großinvestoren eingekauft?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 09:47:20
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.163.518 von Hotrenortaak am 03.10.11 18:12:16Der -wie jeden Tag neue Tiefstkurs von 4,54€- war ein Ausrutscher nach unten am 03.10., einem Feiertag, wenn man die MLP-Aktionäre einmal ausnimmt.

      Heute kämpft der Kurs mit der 4,60€ Marke und wer kann sicher sein, dass diese hält?

      Kurse streben gegen sog. Kursankermarken, wenn es keine Chartwiderstände mehr gibt.
      Der nächste Anker liegt bei 4,00€, danach 3,00€, danach 2,00€

      Die wichtige Frage bei MLP lautet: Wann reißt der Geduldsfaden eines Großinvestors wie Harris Ass., oder einer Versicherungsgesellschaft, die durch die MLP-Beteiligung mehr verliert, als sie bei den Provisionen in den nächsten Jahren erhalten kann?
      Wann verlangt ein Großaktionär eine Ablösung des CEO?

      Die Kapitalerhöhung zur Abwehr der Swiss-Life/Maschmeyer Übernahmegefahr wurde platziert bei verschiedenen Versicherern.
      9,8 Mio neue Aktien zu 123 Mio. €, was zu dem hohen Cashbestand geführt hat.
      Durchschnittskurs: 12,55€ für die Investoren der Kapitalerhöhung.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,573…

      Was jetzt wirklich lustig ist, nur nicht für die Versicherungsgesellschaften:
      Lautenschläger könnte sich die 123 Mio. als Dividende gönnen, d.h. 30% der 123 Mio. Kapitalerhöhung schüttet er sich direkt in seine Tasche.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:29:24
      Beitrag Nr. 466 ()
      http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/sh…

      Wie meint Herr Lautenschläger seine Aussage?

      Er vertraut seinem Finanzberater Herrn Dr. Schröder-Wildberg Anfang 2004 einen Teil seines Vermögens, nämlich 30 Mio. MLP Aktien zu ca. 20 Euro an.
      Sein leidenschaftlicher Vermögensbegleiter und CEO vernichtet im Laufe der Jahre 75% oder 450 Mio. Euro seines Vermögens.

      Die Qualität eines Unternehmens wird beurteilt nach der Leistung, die der CEO verkörpert.
      Wofür steht Herr Dr. Uwe Schröder-Wildberg?

      a) Leidenschaft?
      b) Konzentration auf seinen Job?
      c) Kompetente (Unternehmens- =) Vermögensführung = Schaffung von dauerhaftem Vermögenszuwachs (Shareholder Value)?

      Herr Lautenschläger!
      Glauben Sie ihrer eigenen Werbebotschaft?
      Dann schauen Sie einmal nach unter der Rubrik "Leidenschaftliches Engagement!:
      Wissen Sie, wieviele Kunden Sie selber für das Unternehmen neu gewonnen haben und wieviele durch ihren CEO?
      (Gebucht werden die Umsätze intern über die Geschäftsstelle mit der Nummer 50, soweit mir zugetragen wurde!)
      Konsequenz: Keiner kauft bei USW, nicht wahr?
      Wissen Sie, dass ihr CEO den Rückhalt bei den Mitarbeitern in der Zentrale aufgrund seiner schwammigen Aussagen und der vielen Versprechungen ohne Nachhaltigkeit längst verloren hat?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 21:23:40
      Beitrag Nr. 467 ()
      Ein wichtiger Aspekt beim Niedergang von MLP ist sicher auch die mittlerweile mangelnde Begründbarkeit der eigenen Einzigartigkeit.

      Als MLP seine goldene Zeit hatte, war es agiler und innovativer als der Markt. Viele Produkte (gut oder schlecht) gab es nur bei MLP. Der Berater war deutlich besser geschult und informiert als der Markt.

      Diese "intellektuelle Vormachtstellung" ist inzwischen vorbei, als freier Makler kann man mehr Produkte anbieten, besser rabattieren. Als Kunde ist man ceteris paribus bei einem freien Makler besser aufgehoben.

      Deshalb werden viele Berater unsicher, da sie sich mittlerweile eher als Neanderthaler denn als Avantgarde wahrnehmen. Diese Leute verlassen den Laden - und dienen eben nicht mehr als Fundament, welches die Junioren eine Perspektive geben könnte.

      Die Junioren hingegen übernehmen im B-Segment oft geschundene Akten, im A-Segment ein verbranntes Potential. Beides wird durch starke Fluktuation und dadurch bedingtes kurzfristiges Denken verstärkt. Deshalb gehen die Junioren auch früher als damals. Eine Abwärtsspirale setzt ein, die sich auch im Aktienkurs manifestiert.

      Intrinsiker lassen sich die scheinselbständigen Elemente und die mangelnde Langfristigkeit bei MLP nicht lange gefallen, für die Extrinsiker ist aktuell zu wenig Verdienst und Einzigartigkeit im Konzern.

      Das führt neben den anderen Faktoren zum Niedergang der Firma. Deshalb: raus aus dieser Firma als Aktionär, als Berater und als Kunde!
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 21:30:20
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.167.836 von Subsidiaritaetsprinzip am 04.10.11 16:29:24usw, der vv, der nicht zum hs kommen konnte.
      weil seine frau entbunden hat.

      allerdings war es nicht das erste kind, sondern das fünfte.

      ob er im kreiss-saal opernarien gesungen hat, ist mir nicht bekannt. die hebamme hätte sich bestimmt gefreut.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 23:55:25
      Beitrag Nr. 469 ()
      Lieber grashalm

      Als Aktionär kann ich das aktive familiäre Engagement des Herrn USW nur gutheißen.
      Mir wäre sogar lieber, er würde sich ganz auf dieses sehr erfolgreich bestellte Feld konzentrieren.

      Könnte es sein, dass es bei MLP viel schlechter aussieht, als wir denken?:
      JPMorgan schreibt etwas über den Rückgang des operativen cashflows, das ich nicht verstehe. Lest einmal:

      JPMorgan hat MLP auf "Neutral" mit einem Kursziel von 7,80 Euro belassen. Der deutliche Rückgang des operativen Cashflows im zweiten Quartal spiegele hauptsächlich das langsamere Wachstum der Kundeneinlagen bei der MLP Bank wider, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Dienstag. Darum bereinigt sei der operative Cashflow gar nicht so deutlich gesunken, und selbst der verbleibende Rückgang habe größtenteils auf Restrukturierungskosten basiert.

      Zur Verdeutlichung:
      Der operative Cashflow fiel von 34,7 auf 7,3 Mio. Euro (Q2/10 zu Q2/11).
      Der Cashflow ist viel weniger zu beeinflussen, als der ausgewiesene Gewinn, habe ich irgendwann gelernt; das spricht für massivere Probleme.
      Auffällig ist auch, dass die Zahl auf Seite 1 der Kennzahlen jedem auf die Nase gebunden wird. Eine Forderung der WPs, dass man auf die Gefahr frühzeitig hingewiesen hat?


      Dazu natürlich meine Fragen:
      Kann das langsamere Wachstum der Kundeneinlagen den Cashflow-Einbruch um ca. 80% erklären?
      Ich denke nein, denn der Cashflow für MLP wird aus dem Zinsgewinn erwirtschaftet. Je geringer das Einlagenwachstum, desto höher wohl die Inanspruchnahme von Krediten, also eine höhere Zinsmarge.
      Der Effekt ist gering, oder eher positiv für den Cashflow.

      Für mich macht die Erklärung keinen Sinn.
      Aber warum sollte MLP einen Analysten mit solch unsinnigen Aussagen anlügen?
      Spekulieren wir doch, wie der Einbruch des Cashflows sonst zu erklären sein könnte:
      Es könnte sein, dass MLP nur das Brutto-Neugeschäft der Altersvorsorge im Geschäftsbericht/Halbjahresbericht angibt.
      Wenn es z.B. hohe Stornierungen von Verträgen gibt, dann haben die Gesellschaften evtl. die Provisionsansprüche mit den Stornorückansprüchen verrechnet.

      Das würde den Einbruch besser erklären.
      Im ersten Quartal konnte das Krankenversicherungsneugeschäft den Einbruch des Cashflows im Bereich Leben noch überlagern.

      Der nächste Bericht wird es zeigen, ob der Cashflow wieder ein Niveau findet, das das Überleben des Konzerns sichert.

      Der Kurs weiß meistens schon vorher die Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 12:25:41
      Beitrag Nr. 470 ()
      Als Antwort auf eine Nachfrage:

      Die Finanzkrise bei MLP schlug erst mit einer zeitlichen Verzögerung auf den Cashflow durch, weil die policierten Verträge mit einer gewissen Zeitverzögerung beginnen und die Provision dafür sogar noch etwas später gezahlt wird.

      Ja, es ist wahr, selbst im schlechten zweiten Quartal des Jahre 2009, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise bei MLP, lag der operative Cashflow bei über 10 Mio. Euro!
      35-40 Mio. Euro Cashflow hätte ich erwartet!

      Um das Ausmaß des Grauens zu erfassen erinnern wir uns an ganz schlechte Zeiten und stellen uns die Frage:

      Warum erhält MLP aktuell 25% geringere Cashflows im zweiten Quartal, als mitten in der Finanzkrise 2008/2009?

      Erklärungen bitte!

      Ist der versiegende Geldstrom tatsächlich der Grund dafür, dass der Vorstandsvorsitzende persönlich (ohne den Vertriebsvorstand mitzunehmen?) durch die Vertriebsstätten zieht, um beim Vertrieb den eigenen Druck abzulassen, oder um Gründe zu sammeln, den Vertriebsvorstand los zu werden?

      (Unbestätigtes Gerücht eines Boardmitglieds)

      Wenn das Gerücht stimmt, dann rollen bald wieder Köpfe im Vorstand!

      Wann ist die nächste AR-Sitzung?
      Einige Verträge mit amtierenden Vorständen stehen zur Verlängerung an.

      Im Sinne aller Aktionäre:
      Die Wahrheit ist doch, dass man ca. 500 Leute in der Zentrale rauswerfen müsste, um die Versprechungen halten zu können.
      Aber es ist für das Unternehmen billiger, die überflüssigen Angestellten hinauszumobben, als Abfindungen zu zahlen.

      Ich habe das blöde Gefühl, dass einige Menschen besser informiert sind, als die Masse.
      Die Kursentwicklung der MLP Aktie entfernt sich erst seit der Veröffentlichung der Zahlen wieder von der Entwicklung des SDAX.

      Welcher Institutionelle verabschiedet sich leise?
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:23:30
      Beitrag Nr. 471 ()
      Dabei müßte der Cashflow im AV-Bereich doch besser als früher sein, da verminderte BU-Basisrenten mindestens von der Allianz seit kurzem komplett frontal verprovisioniert werden (bei der Alten Leipziger dürfte das auch so sein). D.h. die Storni hageln erst in wenigen Jahren auf MLP ein, wenn die Kunden die hochploppenden Beiträge nicht zahlen können/wollen.

      Ist übrigens auch für die Junioren wichtig, die sich gerade im Glanze flüchtigen Geldes sonnen...
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 16:19:07
      Beitrag Nr. 472 ()
      Hotrenortaak -Abgesandter der Taren

      Du erwähnst eine Form von Factoring zukünftiger Ansprüche mit Rückzahlungsrisiko.
      Das ist MLP in der Vergangenheit nicht sonderlich gut bekommen.
      In der Konsequenz dieser Geschäfte führt es zu einer Vorfinanzierung des EBITs durch die Vorverlagerung von Provisionsansprüchen.

      Natürlich wird auch der Cashflow in Q3/2011 durch diese Vorfinanzierung positiv beeinflusst.

      Ob sich der Aufsichtsrat durch solche Buchhaltertricks täuschen lässt?
      Ich glaube nicht.
      Ordentlich verbucht bedeutet diese Vorgehensweise, der Bilanzposten "Forderung gegen Mitarbeiter" signifikant ansteigen wird, solange die Provisionen an die Mitarbeiter ausgezahlt werden.

      Sehr schöner Nebeneffekt: Weil die Vertriebler nicht angestellt sind, lassen sich dadurch die Bilanzgrößen leichter steuern.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 09:45:23
      Beitrag Nr. 473 ()
      Um den Niedergang zu dokumentieren, hat MLP eine nette Applikation entwickelt:

      http://apps.mlp.de/mlp-renditerechner/

      Ob diese Entwicklerkosten sinnvoll investiert waren?
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 20:49:51
      Beitrag Nr. 474 ()
      Ok, die Stimmrechte haben sich geändert, die Postbank kauft sich bei MLP ein:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3488434-dgap-stimm…

      dazu die Berliner Zeitung:

      http://www.berliner-zeitung.de/newsticker/geruechte-ueber-po…

      Sollte an dem Gerücht mit den 14 Euro was dran sein, geht es nicht um ein Stück vom Kuchen, sondern um die ganze Bäckerei...
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 23:09:41
      Beitrag Nr. 475 ()
      Hier ein wenig Hintergrundinfo:

      Die PB-Versicherung war einmal eine Tochtergesellschaft der Postbank, jetzt gehört sie zur Talanx-Gruppe. Alles bleibt im Konzern!

      Nachzulesen:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Talanx
      Die Aktien wurden in der Vergangenheit je nach Bedarf von einer zur anderen Konzerngesellschaft hin- und hergeschoben, je nachdem, ob die Gerling-Lebensversicherungskunden die Verluste tragen sollen, oder die Kunden anderer Konzerngesellschaften.

      Zu dem lustigen Gerüchten, dass sich die Postbank zu 14 Euro an MLP beteiligen wolle: :laugh:

      1. Ein Aufschlag von 200% auf den aktuellen Kurs ist den Aktionären (u.a. DB) nur schwer vermittelbar.
      2. Die Postbank und MLP kennen sich aus den Zeiten des Herrn Dr. Klein, Ex-CEO der Postbank sehr intensiv. Man hat die Option einer Beteiligung deutlich verworfen. Das Finanzierungsgeschäft, das die DSL-Bank von MLP bekam war angeblich margenschwächer und qualitativ schlechter als das Geschäft über den AWD.
      3. Die Postbank hat genügend Arbeit mit der Integration in den DB-Konzern. Da hat niemand die freien Zeitkapazitäten, sich mit einer MLP-Integration zu beschäftigen.
      4. Die Postbank bietet nur Standardprodukte an. Diese kann Sie extrem günstig produzieren. Es gibt keine Schnittmenge zwischen MLP und Postbank, woraus für die Postbank ein Mehrwert zu erzielen wäre. (Oder soll der MLP-Berater demnächst die Postbank-Sparbücher anbieten?)
      5. Wer soll die notwendigen Stücke für eine konsolidierbare 50%+1 Stimme Beteiligung der Postbank an der MLP AG abgeben? Lautenschläger + Harris + Versicherungsgesellschaften,??? Niemals wird die Postbank eine Beteiligung unterhalb der 50%-Grenze + 1 Stimme an MLP eingehen.

      Wahrheitsgehalt der Gerüchte: 0%
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 05:47:42
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.181.305 von Subsidiaritaetsprinzip am 06.10.11 23:09:41ich finde, dass das eine tolle sache wäre, mit riesigem synergie-potential für mlp. die könnten ab sofort in den geschäftsstellen briefmarken verkaufen und hätten somit sofort kundenverkehr in ihren büros. zuletzt soll es ja etwas ruhiger geworden sein in den geschäftsstellen.

      die akademisch gebildeten beraterpersönlichkeiten könnten ausserdem frühmorgens briefe austragen in den neubau-vierteln und den besseren wohngebieten. somit wären sie besser ausgelastet und könnten schon einmal ein vertrauensverhältnis zu ihren prospektiven kunden entwickeln.

      am postschalter wird ja auch jeder, der ein päckchen aufgeben will, dämlich von der seite angequatscht wegen riester, strom und gas. das würden die verbliebenen mlp-ler sicherlich eleganter hinbekommen.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 06:05:08
      Beitrag Nr. 477 ()
      Schade.


      Aber irgendwann wird auf einen Aufkauf und die Zerschlagung hinauslaufen...

      Ist bei der Performance nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 09:47:16
      Beitrag Nr. 478 ()
      Es gibt noch das Thema der 35 Mio. Schadenersatzklage mit angeblich guter Erfolgsaussicht lt. Gerichtsdarstellung. Wer kennt den aktuellen Stand?

      Hier die wesentlichen Fakten aus einem Artikel:

      MLP: Oberlandesgericht ordnet Bilanz-Prüfung an
      Mittwoch, 21. Juli 2010 um 08:50

      (Rotter Rechtsanwälte) Im Rahmen des Musterverfahrens gegen die MLP AG hat das Oberlandesgericht Karlsruhe in einem nunmehr bekannt gegebenen Beschluss die sachverständige Prüfung der Bilanzierungspraxis in den Jahren 1999, 2000, 2001 und 2002 angeordnet.

      Die Kanzlei Rotter Rechtsanwälte führt seit 2007 zahlreiche Schadenersatzprozesse für ehemalige Mitarbeiter und Kunden mit einem Schadensvolumen von derzeit insgesamt 34,7 Millionen Euro gegen die MLP AG und ihren früheren Vorstandsvorsitzenden Bernhard Termühlen, welcher zwischenzeitlich Aufsichtsratsvorsitzender des Finanzdienstleisters Mayflower Capital AG ist. Das Landgericht Heidelberg hatte mit Vorlagebeschluss vom 30. Dezember 2008 ein Musterverfahren nach dem Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz eingeleitet.
      Gegenstand des Verfahrens ist die Bilanzierungspraxis der MLP AG in den Jahren 1999 bis 2002. Nach Ansicht der Kläger haben die MLP AG und Bernhard Termühlen vorsätzlich die Bilanzen manipuliert, um dem Anlagepublikum in den Jahren 1999 bis 2002 ein Gewinnwachstum von jährlich 30 Prozent vorspiegeln zu können. Lediglich durch die gesetzwidrige Unterlassung der Bildung von Rückstellungen für Einstandspflichten aus Factoringgeschäften der damaligen Konzerntochter MLP Finanzdienstleistungen AG konnte dem Anlagepublikum ein Gewinnwachstum von 30 Prozent vorgetäuscht werden. Dadurch entstand nach Ansicht der Kläger ein "Rückstellungsstau", der mit der Bildung von periodenfremden Rückstellungen in Höhe von 120,1 Millionen Euro im Jahresabschluss 2002 zur Bilanzbereinigung aufgelöst wurde. Dem entsprechend konnte die MLP AG für das Geschäftsjahr 2002 kein Gewinnwachstum mehr ausweisen. Vielmehr erzielte sie aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit einen Verlust von 36,6 Millionen Euro.

      Die Staatsanwaltschaft Mannheim hatte seinerzeit gegen den früheren Vorstandsvorsitzenden Termühlen Anklage wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung erhoben und nur durch die Begleichung einer vom Strafgericht angeordneten Geldauflage konnte ein öffentlicher Strafprozess vermieden werden.


      Bereits zuvor hatte das Oberlandesgericht Karlsruhe in der mündlichen Verhandlung am 4. Mai 2010 der MLP AG die beträchtlichen Risiken des Prozesses vor Augen geführt und ihr eine vergleichsweise Lösung nahe gelegt. Die Aussagen des erkennenden Gerichts zu den Erfolgsaussichten der Klagen widerlegen auch deutlich die Einschätzung der Erfolgsaussichten durch den Vorstandsvorsitzenden Schröder-Wildberg, der im Geschäftsbericht 2009 vollmundig verkündet, dass die Klagen keine Aussicht auf Erfolg haben. So hält es die MLP AG ungeachtet des tatsächlich bestehenden Prozessrisikos für nicht erforderlich, für diese Risiken Rückstellungen zu bilden.

      Für Rotter Rechtsanwälte stellt auch dies einen erneuten Verstoß gegen die geltenden Rechnungslegungsvorschriften dar, wodurch sich die MLP AG erneut schadenersatzpflichtig gegenüber den Aktionären machen könnte.
      Denn Investoren, die während der Dauer des Schadenersatzprozesses Aktien erwerben, hätten diese zu teuer erworben, wenn es zu einer Verurteilung käme und dadurch der Kurs der MLP Aktie einbrechen würde. Von einer Kurserheblichkeit ist auszugehen, zumal der Jahresgewinn 2009 der MLP AG bei 24 Millionen Euro lag und allein die Schadenersatzforderung, die Rotter Rechtsanwälte vertritt, sich inklusive Zinsen auf zwischenzeitlich 34,7 Millionen Euro beläuft. Das gesamte Schadenersatzvolumen dürfte noch deutlich höher liegen, da sich noch weitere Kläger an dem Verfahren beteiligen.

      Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 11:10:03
      Beitrag Nr. 479 ()
      NordLB weiter pessimistisch - Urteil VERKAUFEN!

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3489643-norddeutsc…

      Die NordLB erwartet schwache Zahlen im dritten Quartal scheint`s.
      Das Kursziel bleibt bei 4,50€ und das Urteil "SELL" bleibt bestehen.

      Weiß jemand, was bei MLP los ist?
      Jetzt fehlt nur noch, dass die Mitarbeiter der Zentrale "Dienst nach Vorschrift" machen oder gar streiken.
      Ich bin gespannt, ob der Mitarbeiterstand weiter schrumpft und die Umsätze entsprechend.

      Meine Prognose für 2011 bleibt bestehen:

      Wenn das dritte Quartal auch schwach ist, dann wird sich der Aufsichtsrat gezwungen fühlen zu handeln.
      Die leichteste Entscheidung ist doch, den Vertrag von Suleiman (Vertriebsvorstand) nicht zu verlängern.
      Dank der Banklizenz von Schröder-Wildberg ist er unantastbar und die anderen im Vorstand sind zu neu.

      Besser wäre es dennoch, das Unternehmen würde strategisch gut aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 12:29:01
      Beitrag Nr. 480 ()
      Lieber Subsidiaritaetsprinzip,

      "Besser wäre es dennoch, das Unternehmen würde strategisch gut aufgestellt. "

      Genau daran hapert es ja meiner Meinung nach. Doch anstatt den richtigen Schnitten wird an den gesunden Stellen herumgesäbelt und die faulen Stellen gammeln vor sich hin (rein persönliche Meinung und bei einer Aktie im Besitze sind mir sicherlich keine monetären Interessen zu unterstellen).

      Nun, dann muß man es selber in die Hand nehmen... - die Gründung läßt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 12:08:21
      Beitrag Nr. 481 ()
      Commerzbank senkt Kursziel
      Bankhaus Lampe stellt coverage ein

      Die CoBa senkt das Kursziel von 6,50€ auf 6€.
      Die Begründung: Die schlechteren Wirtschaftsaussichten für 2012 bedeute, dass die Umsatzerwartungen für MLP um 10% gesenkt werden!

      Für die Lampebank scheint MLP keine Bedeutung mehr zu haben.
      Den Lampebankern ist die Zeit zu schade, sich mit unbedeutenden Unternehmen zu beschäftigen.
      Für MLP bedeutet dies, dass man im Hause Lampe nicht mehr auf irgendeine Empfehlungsliste für Aktienkaufempfehlungen der Berater gelangen kann!
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 13:10:20
      Beitrag Nr. 482 ()
      9 MB oder 3% der Beitragssumme Maximalprovision!
      Gesetz im 2. Quartal 2012 wahrscheinlich


      Aktuelle Meldungen sagen eine große Mehrheit aus Regierung und Opposition für den folgenden Gesetzentwurf voraus:

      Die Provisionen für die Vermittlung von Privaten Krankenversicherungsverträgen, Lebensversicherungsverträgen und Rentenversicherungsverträgen sollen auf

      9 Monatsbeiträge oder 3% der Bruttobeitragssumme beschränkt werden.

      Die Stornohaftungszeiträume werden auf 60 Monate ausgeweitet.
      Ein Storno nach 36 Monaten soll noch zu 40% Rückerstattung der Provision führen.

      Was würde dieses Gesetz für MLP bedeuten?

      a) Für die Vermittlung von Verträgen der PKV erhält MLP zwischen 13 und 15 Monatsbeiträge als Provision.
      Eine Kürzung der Provision auf 9 MB bedeutet ca. 30% Provisionskürzung auf der Konzernebene.

      b) Für die Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten erhält MLP aufgrund der besonders jungen Klientel und der durchschnittlich über 30Jahre laufenden Beitragszahlungsdauern ca. 5% der Beitragssumme plus Bestandsprovision.
      Eine Kürzung der Provision auf maximal 3% bedeutet ca. 40% Provisionskürzung auf der Konzernebene.

      Alle Planungen bei MLP beruhen immer noch und trotz besseren Wissens auf einer Steigerung der Provisionseinnahmen!

      Die m.E. realistischen Umsatzprognosen für 2012:

      Altersvorsorgeprodukte Umsatz 2011: >300 Mio. Euro,
      Prognose 2012: ca. 200 Mio.€ (-33%)

      Private Krankenversicherung Umsatz 2011: >75 Mio. Euro,
      Prognose 2012: ca. 50 Mio. Euro (-25%)

      Berateranzahl 2011: 2.200
      Berateranzahl Prognose Ende 2012: 1.500

      Anzahl FTE in der Zentrale Wiesloch 2011: 1.600
      Prognose für 2012: 1.200

      EBITprognose 2012: ????

      Dividende für 2011: Vorsorglich einzubehalten, oder?


      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 15:44:55
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.220.492 von Subsidiaritaetsprinzip am 17.10.11 13:10:20Korrektur:

      Natürlich muss es auch (-33%) bei meiner Prognose für die Erträge aus der Vermittlung von Verträgen an die Privaten Krankenversicherer heißen.
      In der ersten Überlegung war ich von stabilen Mitarbeiterzahlen ausgegangen, dann wäre der moderate 25%ige Rückgang der Erträge möglich.

      Die wichtigste Frage lautet m.E.:

      Wie verkraftet MLP einen gesetzlich verordneten Umsatzrückgang von 150 Mio. Euro oder ca. 25% (2012/2013)?

      Oder für die nächste Betriebsratssitzung:

      Wie geht man mit dem Thema "betriebsbedingte Kündigungen" um?


      Das Verrückte ist doch, dass sogar die Versicherungswirtschaft selber ein Interesse an diesem Gesetz hat, denn nur die großen, ungeliebten Vermittlerkonzerne, wie MLP, AWD, OVB, DVAG, Formaxx, Pleite-Göker, ... haben mehr als 10 MB Provision erhalten und sogar Versicherungsgesellschaften in eine unangenehme Abhängigkeit gebracht.
      Die kleinen Maklerpools oder die Abspaltungen von den Großvertrieben haben mit der Provisionsbegrenzung sehr viel geringere Probleme.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 09:42:31
      Beitrag Nr. 484 ()
      Die Stellungnahme des Verbandes zum Gesetzesvorschlag deutet an, dass der Verband die Begrenzung der Abschlussprovisionen grundsätzlich begrüßt.

      Mehr Provision/Courtage als 3% der Bruttobeitragssumme bei Altersvorsorgeprodukten und
      9 Monatsbeiträge für Krankenversicherungsprodukte soll und wird es nach Wunsch des Verbandes nicht geben.


      Positiv: Vielleicht gibt es etwas bessere Bestandspflegeprovisionen!

      http://www.pkv.de/positionen/stellungnahmen_zur_gesetzgebung…

      MLP muss die Fixkosten bis 2013 um 80 Mio. Euro p.a. senken, um überleben zu können, wenn das Gesetz zum zweiten Quartal 2012 angewendet werden sollte.

      Ein mögliches Szenario:
      Die 700 Berater (1/3) mit dem geringsten Provisionsaufkommen werden schnell den Job wechseln, weil unter 50.000€ Provisionseinnahmen (-30%) p.a. der Job extrem unattraktiv wird.
      Die Geschäftseinheiten in den Städten werden zusammengelegt und Schreibtische in einem Büro wird man ab 100.000€ Provisionseinnahmen zur Verfügung gestellt bekommen. Für die Mehrheit heißt dies: home office.
      Für die restlichen 1.200 Berater reichen 600 Innendienstler.
      300 in den Vertriebsbüros, 300 in Wiesloch.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 14:51:18
      Beitrag Nr. 485 ()
      Guten Tag Subsidiaritaetsprinzip,

      ja, die Stellungnahme sollte man sich als Berater mal deutlich durchlesen. Es wird vielleicht nicht ganz so heftig werden bzgl. der 3% oder 8-9 MB. Doch es wird wahrscheinlich weniger geben, die Stornohaftungszeiten werden zum Teil erheblich verlängert etc.

      Evtl. kommt es ja auch zu den 3% und 8-9 MB und dann etwas höheren Bestandsprovisionen. Das wäre dann auch etwas für die Berater, die langfristig denken.

      Dein Szenario wird sich möglicherweise nicht nur bei MLP sondern auch in der Branche entsprechend so abspielen:

      a) Die mit hohen Kosten werden zuerst einknicken, wenn keine hohen Bestände da sind.

      b) Dann werden die einknicken, die zu schlecht und zu ineffizient organisiert sind. Ok, manche LV/KV-Hochdruckverkäufer wird es weiter geben - aber weniger.

      c) Die Marktbereinigung könnte dann endlich dazu führen, daß schlanker und effizienter gearbeitet wird. Das wird allerdings auch dazu führen, daß ein Kunde auch entsprechend mitarbeiten muß!


      Fazit: Gut so!
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 17:38:24
      Beitrag Nr. 486 ()
      ... "die Stellungnahme sollte man sich als Berater mal deutlich durchlesen."
      BUZZER: Mööööp! Falscher Beitrag, hier geht es um Aktionäre und EBIT!!

      AKTIONÄRE wollen nicht langfristig denken, die wollen Gewinne spätestens 2012 sehen und nicht 2020.
      Das wird sehr schwer und Deine a) b) c) Aufzählung nützt der MLP AG nichts.

      Rechne doch einfach nach:

      Schröder-Wildberg verspricht sehr optimistisch 15% EBIT-MARGE in 2012!
      Bezogen auf die Provisionshöhen in der Versicherungssparte bedeutet das:

      Mindestens 13 Monatsbeiträge erhält MLP für Krankenversicherungen.
      85% der Provision werden im Optimalfall durch die Kosten aufgefressen, wobei der Vertrieb max. 8 MB abbekommt und die Verwaltungskosten bisher 5 MB (Ziel 3 MB) auffressen.

      Das heißt, 11 MB sind nach Optimalplan 2012 nicht kostendeckend!
      2 MB entsprechen der ZielEBITmarge für die Aktionäre.
      Bei max. 9 MB macht MLP theoretisch 15% EBIT-MARGE VERLUST im Segment Krankenversicherungen!

      Mindestens 4,5% (45%o) erhält MLP für die Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten.
      85% der Provision 35%o oder 3,5% der Brutto Beitragssumme entspricht den Kosten.
      Die Kosten liegen derzeit viel höher, als ab 2012 die Gesamtprovision ausmachen soll.
      Da bleit kein Platz für eine EBITMarge!

      Der gesetzlich drohende Provisionsdeckel garantiert bei allen Versicherungsprodukten operative Verluste, es sei denn, man bekommt die Berater für max 4 MB und 15%o an die Front oder man wirft 60-70% der Belegschaft raus.
      Aus Aktionärssicht gibt es Handlungsbedarf!

      Was würde wohl passieren, wenn man die Vertriebsmargen für Autos bei den Markenhändlern um 1/3 kürzt?
      Würden weniger Autos gekauft? NEIN!
      Die Werkstattpreise würden explodieren.


      Aus meiner Sicht als Kunde, nicht als Berater:
      Ich freue mich für alle Berater, die demnächst mehr Bestandspflegeprovision für die Betreuung ihrer Kunden erhalten.

      Aus Beratersicht:
      Die Anzahl meiner Kunden ist fix.
      Die Anzahl meiner Neukunden ist berechenbar.
      Wieviel Provision braucht es, um zu überleben?
      1,2 oder 1,5% der Brutto-Beitragssumme?
      3,5 oder 4,5 Monatsbeiträge?

      Mehr als 50% pay-out-ratio ist für den Vertrieb in der MLP Struktur derzeit nicht drin, ohne an die Substanz zu gehen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 11:28:00
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.227.235 von Subsidiaritaetsprinzip am 18.10.11 17:38:24Der ursprüngliche Vorschlag lautete "keine Abschlussprovisionen oder sonstige Vergütung über 8 MB" - das führte zur Panik bei den Pools und Vertrieben.

      Jetzt ist alles wieder ruhig, denn das Wörtchen "oder" ist entfallen. Die Abschlussprovision ist auf 9 MB begrenzt worden, das Auszahlen von vertrieblichen Zuschüssen aus den kalkulierten Kosten der PKV ist weiterhin zulässig.

      Lobbyarbeit der Vertriebe war erfolgreich, also heiter weiter.

      GS
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 13:13:01
      Beitrag Nr. 488 ()
      Quelle:

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:krankenversich…

      Für die freien Makler bedeutet das wenig, für MLP könnte es doch noch eine Schrumpfkur geben. Bei den hohen Fluktuationsraten könnte ein gieriger Nachfolger bei den 84er Buden schnell mal den PKV-Vertrag durch einen neuen "besseren" ersetzen und dam Vorberater das Storno reindrücken. Wenn der Vorberater das Storno nicht anerkennt, bleibt die 84er Bude auf dem Komplettstorno sitzen.

      Also, ausgeschiedene Berater: Stornoforderungen sofort schriftlich per Fax widersprechen... :-)
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 17:14:01
      Beitrag Nr. 489 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip, hallo Hotrenortaak,

      natürlich ist die Sicht als Aktionär eine ganz andere als die Sicht des Beraters. Doch die Provisionsdeckelung (ob nun bei 8 oder 9 MB) berührt nun mal beide:

      i) Den Aktionär, weil MLP wesentlich weniger Marge erzielen kann.

      ii) Den Berater, weil natürlich versucht werden konnte, einen Teil der Mindermarge durch weniger Marge beim Berater zu bekommen.

      Für mich als Makler mit 7-9 MB (wobei die 9 MB schon ziemlich viel sind) ändert sich fast gar nichts. Gehe ich mal von einem neuen Pool aus, der 1-1,5 MB einbehält für seine Arbeit, so bekomme ich weiterhin 7,5-8 MB. Damit kann ich gut leben.

      Bei MLP hast Du, Subsidaritaetsprinzip, die Kosten ja sehr gut aufgezeigt. Nun, dann müssen alle eben endlich mal Diät machen. Es werden die Berater (vor allem die Makler) überleben, die durch hohe Bestände und ein straffes Kostenmanagement eben die Durstrecke gut überstehen werden. Dann kommt es zu einem stärkeren Massensterben von Beratern und die "Überlebenden" bekommen dann eben mehr Kunden. Die Gespräche werden effizienter und zielorientierter und damit in der Regel aus kürzer.

      Unternehmen wie MLP werden möglicherweise zu lange brauchen, um sich insbesondere bei den Kosten anzupassen. So eine Anpassung ist bei einem kleinen (oder neuen) Pool eben viel schneller möglich und bei dem Einzelmakler in der Regel innerhalb von 3 Monaten erledigt.

      Kurzum: 9 MB sind ok im PKV-Bereich. Wohin geht die Reise im LV-Bereich?
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 22:00:19
      Beitrag Nr. 490 ()
      Auf Deine Frage: "Wohin geht die Reise im LV-Bereich?" gibt die Gesetzesvorlage eine Antwort:

      Brutto-Beitragssumme x 3% scheint die Obergrenze zu werden.

      Diese 3%-Grenze entspricht den 9 Monatsbeiträgen bei der durchschnittlichen Beitragszahlungsdauer von 25 Jahren im Bereich Krankenversicherung.
      Nachgerechnet: 25Jx12M= 300 Monate.
      Die 3%-Grenze, die für die Vermittlung von Lebensversicherungen gelten sollen, entspricht den 9 Monaten Maximalprovision für Krankenversicherungen.

      Zu Deinen Ausführungen:

      Du sitzt bei Deiner Argumentation immer auf dem Stuhl eines Beraters, nicht wahr?
      Was würde passieren, wenn Du Dich auf den Stuhl eines Vorstandes setzt?
      Du würdest verstehen, dass alle Interessengruppen an Dir zerren:

      Die gierigen Berater wollen mindestens 80% Provision, bekommen derzeit aber nur 45%.
      Die gierigen Aktionäre wollen anscheinend 15% der Provision als Rendite
      Die gierigen Angestellten verschlingen 25% der Provision
      Die Sachkosten, Mieten und die EDV verschlingen weitere 15% der Provision

      Woher solltest Du als Vorstand die notwendigen 135% herholen?
      Wo solltest Du anfangen zu kürzen, wenn in Zukunft keine 100% mehr hereinkommen, sondern nur noch 75%?


      Wenn Du anfängst, bei den Aktionären zu kürzen, dann wird der Aufsichtsrat Deinen Vertrag auflösen, denn die beiden wichtigen Stimmen (Lautenschläger und der AR-Chef) sind die einzigen mit massiven Aktionärsinteressen.
      Wenn Du bei den Angestellten kürzt, dann machst Du das besser, nachdem Dein Vorstandsvertrag um fünf Jahre verlängert wurde, bevor bei den Vertragsverhandlungen die beiden Angestelltenvertreter im AR gegen Dich stimmen.

      Die Berater sind die einzigen Mitspieler ohne Interessenvertetung im Aufsichtsrat! Also müssen sie zahlen!

      Die Angestellten werden ihre Interessen im AR gut vertreten!

      Wer wird wohl die Dividende bezahlen?


      Nur ein starker Vorstand kann MLP positiv weiterentwickeln, aber wer ist allgemein akzeptiert und stark im Vorstand?

      Maschmeyer war der starke Vorstand beim AWD,
      Pohl ist das Herz bei der DVAG,
      MLP wird seit Jahren nur ordentlich von Juristen und Bürokraten verwaltet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 08:29:31
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.234.284 von Subsidiaritaetsprinzip am 19.10.11 22:00:19Hier die klare Antwort auf Deine Fragen, was ich machen würde:


      a) Herrn Lautenschläger absolut reinen Wein einschenken und verlangen, daß die Dividende erst mal ausgesetzt wird!

      b) Die Kosten massiv reduzieren, Leute entlassen, Prozesse verschlanken und selber auf Gehalt verzichten (auch 240.000 € sollten reichen).

      c) Berater rauswerfen und die "Guten" (nicht die LV-Heißdüsen, nein) behalten.


      Dafür plädiere ich schon seit Jahren. Als Vorstand hat man meiner Meinung nach auch Verantwortung zu übernehmen. Dem sollt USW gerecht werden - auch wenn ihm gekündigt würde. Geld genug müßte er doch haben.


      Und Lautenschläger: Na, dann gibt es eben mal kurz keine Spenden, um entsprechend auftreten zu können.


      Es ist immer wieder erschreckend, wie wenig Leute Ihrer Verantwortung gerecht werden!
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 11:57:55
      Beitrag Nr. 492 ()
      Finanzausschuss - 19.10.2011

      Berlin: (hib/HLE) Der Finanzausschuss hat am Mittwoch einer stärkeren Regulierung des sogenannten „Grauen Kapitalmarktes“ zugestimmt.
      Mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP beschloss der Ausschuss den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts (17/6051).
      ....
      Auf Antrag der Koalitionsfraktionen wurden außerdem Bestimmungen in den Gesetzentwurf eingefügt, mit dem die Provisionen im Bereich der Kranken- und Lebensversicherung begrenzt werden.

      Meine Meinung:
      Es wird eine Beschränkung der Provisionen kommen, denn es gibt keine Lobby dagegen.

      Die Versicherungsverbände befürworten dieses Gesetz, weil die Versicherungsgesellschaften mit einem niedrigen Zinsniveau die notwendigen Erträge zur Zahlung von höheren Provisionen nicht erwirtschaften können.
      Die einzige Frage ist, wann greift das Gesetz.

      MLP und AWD sind demzufolge Geschäftsmodelle mit Auslaufcharakter.
      Mein Kursziel für MLP:
      2€ bis Mitte 2013, aber nur, wenn der Vorstand die Kosten um 100 Mio. € p.a. senkt.
      3-4€, wenn die Kosten um 150 Mio. Euro sinken.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 13:37:12
      Beitrag Nr. 493 ()
      http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/mehr-s…

      Freitag 21.Oktober 2011
      Mehr Schutz vor Versicherungsmaklern
      Der Bundestags-Finanzausschuss deckelt die Vermittlungsprovisionen / Gesetz kommt 2012.

      BERLIN (AFP). Die schwarz-gelbe Bundesregierung will Verbraucher künftig stärker vor Missbrauch bei der Vermittlung von Versicherungen schützen. Der Finanzausschuss des Bundestages stimmte am Mittwoch für eine Begrenzung der Provisionen, die Versicherungsunternehmen Maklern für die Vermittlung privater Kranken- und Lebensversicherungen zahlen. Eine weitere Neuregelung soll zugleich verhindern, dass Makler einem Kunden kurz nach Vertragsabschluss vermeintlich bessere Versicherungen anbieten, um erneut eine Provision zu kassieren.

      Zum einen sollen Versicherer künftig für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung nicht mehr als neun Monatsbeiträge Provision zahlen dürfen.
      Damit soll den Vermittlern der Anreiz genommen werden, sich allein wegen hoher Provisionen Kunden abzujagen. Die Vorschrift umfasst auch andere geldwerte Vorteile, um zu vermeiden, dass die Deckelung der Provision durch andere Vergünstigungen umgangen wird.

      Während Versicherungsmakler früher maximal Provisionen in Höhe von zwölf Monatsbeiträgen erhalten hätten, seien heute 14 Monatsprämien und mehr nicht selten, erklärte der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Klaus-Peter Flosbach. Manche Versicherer zahlten sogar noch drei Monatsbeiträge Provision mehr, wenn ein Vermittler besonders gut verdienende Arbeitnehmer gewinne. Dies habe dazu geführt, dass die Kosten für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung von 1999 bis 2009 von im Schnitt 7,5 auf 8,9 Monatsbeiträge gestiegen seien. Hohe Provisionen gehen vor allem zu Lasten der Verbraucher, da diese mit den ersten Versicherungsbeiträgen bezahlt werden.


      Die Neuregelung sieht zudem vor, dass ein Teil der Provision an den Versicherer zurückgezahlt werden muss, wenn ein Vertrag auf Initiative des Kunden endet. Dafür soll der Zeitraum für die sogenannte Stornohaftung verlängert werden. So soll verhindert werden, dass Vermittler Kunden in den ersten Jahren nach Abschluss einer privaten Kranken- oder Lebensversicherung den Wechsel zu einem anderen Anbieter empfehlen, nur um dadurch zusätzliche Provisionen zu erzielen. Das neue Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrecht soll nächste Woche im Bundestag verabschiedet werden und am 1. April 2012 in Kraft treten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 14:20:34
      Beitrag Nr. 494 ()
      Ihr freut euch hier alle ein Loch ins Knie und merkt gar nicht, daß wir hier mittlerweile im Sozialismus sind!

      Fiktiver Text:
      "Die Regierungskoalition beschloß gestern, daß der Gewinn der Autohersteller max. 5% des Verkaufspreises betragen darf..."

      Fazit:
      - Der mündige Bürger wird gerade endgültig abgeschafft.
      - Die Vertragsfreiheit wird abgeschafft.
      - Der Wettbewerb wird stark reguliert.

      Bin mal gespannt, was alks nächstes kommt:
      "Ein FDL darf max. 3.000.-€ p.m.- verdienen"???

      Zur Klarstellung: Es hätte völlig ausgereicht die Stornohaftung zu verlängern, alles andere ist völlig überzogen.

      PS: Ich habe nie mehr als 8 MB verdient, kann mir also relativ wurscht sein, aber wehret den Anfängen.

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 14:36:13
      Beitrag Nr. 495 ()
      beobachter1,

      es gab offensichtlich Exzesse, für die wir nun alle mitbluten dürfen. Noch besser wäre es gewesen, wenn die AP auf sagen wir:

      3-4 MB KV
      1% LV

      reduziert und der große "Rest" als ratierliche Betreuungsprovision ausgezahlt würde mit dem Zusatz, daß der Berater das Geld bekommt, der den Kunden auch aktuell betreut (und Betreuungen übertragen werden müssen).

      Doch da hat ja keiner mitgemacht. Wobei es doch Beispiele gibt:


      Ein Friseur bekommt doch auch kein AP sondern für jeden Haarschnitt! Für die "Grundberatung" darf ja etwas anfallen, doch nicht so viel.

      Fazit: Wir als Berater hätten die Chance gehabt, daß zu verhindern. Doch es hat kaum einen interessiert!
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 11:47:11
      Beitrag Nr. 496 ()
      Lieber beaobachter

      Es geht nicht darum, den Sozialismus einzuführen, sondern Provisionsexcesse einzudämmen.

      Am Ende stehen im Gesetzesentwurf 3,3% Gesamtprovision im ersten Jahr incl. der Betreuungsprovision des ersten Jahres oder 9,9 Monatsbeiträge für eine Private Krankenversicherung.
      Der Konzern MLP sollte auch mit 10 MB und höheren Betreuungsprovisionen überleben können.

      Und den 5-Jahres Haftungszeitraum halte ich für wichtig.
      Die von Dir zitierten Automobilbauer garantieren alle weit über 10 Jahre gegen Durchrostung!
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 12:13:59
      Beitrag Nr. 497 ()
      Na, das sind ja klasse Beispiele, die ihr hier bringt: der Friseur bekommt keine Abschlussprovision und der Autobauer gibt 10 Jahre Garantie.

      Lieber Interna, ist dir schon aufgefallen, das ein Friseur auch keinerlei Bestandsprovisionen bekommt, sondern IMMER nur dann Geld bekommt, wenn er beim Kunden Hand anlegt und etwas verändert? Und du SP, sollen Versicherungsverkäufer vielleicht auch 10 Jahre haften? Für den Versicherungsverkäufer bedeutet das, er bekommt als Vergütung einen Kredit auf 10 Jahre. Super Sache, ich werd ganz neidisch auf euch Versicherungsverkäufer.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 09:26:48
      Beitrag Nr. 498 ()
      Hallo Prof.Dr.B.Scheuert,

      ich glaube es nicht! Wir sind einer Meinung:

      "Lieber Interna, ist dir schon aufgefallen, das ein Friseur auch keinerlei Bestandsprovisionen bekommt, sondern IMMER nur dann Geld bekommt, wenn er beim Kunden Hand anlegt und etwas verändert?"

      Genau darum geht es doch: Ich bekomme nur dann Geld, wenn ich den Kunden betreue. Ja, das ist doch mein Ansinnen die ganze Zeit: Wer betreut bekommt das Geld (und kein Dritter!). DANKE!

      Wenn wir uns jetzt noch darauf einigen können, daß für eine erste Beratung evtl. auch noch ein Honorar fair ist (in Analogie zum Friseur: Erst mal eine Typberatung, Haare analysieren ...), dann ist die Sache rund.

      Zum Vergleich Friseur/Finanzberater: Bei laufenden Verträgen fällt öfter mal Arbeit an. Natürlich könnte man das über Nettotarife + Honorar oder eben "normale Tarife" mit Bestandsprovision regeln. Der Kunde mag das entscheiden.

      Somit sind wir - auch dank Dir - bei dem Punkt angelangt, wieviel ein guter Berater pro Stunde "wert" ist. Dazu eine Anektode:


      Ein Mensch hat Probleme mit seinem Auto. Es macht komische Geräusche. Er bringt es zu einem Kfz-Spezialisten (mal ganz positiv gemeint). Der Spezialist schaut sich den Motor etc. kurz an, nimmt einen Hammer und schlägt zweimal auf ein Teil. Das Geräusch ist weg, der Wagen läuft wie eine Eins.

      Dann die Rechnung: 360 €!

      Der Kunde: Für zwei Hammerschläge?


      Der Kfz-Spezialist: Nein, aber dafür, daß ich die richtigen Hammerschläge gesetzt habe (und andere den Motor für viel mehr Geld ausgebaut hätten).
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 12:36:11
      Beitrag Nr. 499 ()
      Prof.

      Das Gesetz wurde als notwendig angesehen, weil es Provisionsexzesse gab!

      1. Die Stornohaftungszeit soll von 36 Monaten auf 60 Monate verlängert werden. Das ist gut so, weil es in den meisten Fällen unsinnig ist, einen Kunden in einer Personenversicherung umzudecken, erst recht von einer Privaten Krankenversicherung in eine andere.

      2. Die Begrenzung auf 9 Monatsbeiträge in der Privaten Krankenversicherung wäre vor ein paar Jahren vollkommen unbemerkt geblieben. Erst die Ankauforgien von Neugeschäft durch einige Vorstände der PKV-Branche hat zu den Verwerfungen geführt.

      3. Ich bin gespannt, wie die Lobby der Lebensversicherungsgesellschaften es auf der Ziellinie noch verhindert, dass die Provision für die Vermittlung von Lebensversicherungen nicht gekürzt wird. Die Verlängerung der Stornohaftung gleichzeitig mit der Begrenzung auf 3,3% Maximalprovision würde diesen Dienstleistungszweig stark dezimieren.

      4.In allen Präsentationen des Vorstandes der MLP AG wird immer wieder der Vergleich mit GB gesucht. Was nicht gesagt wird: In GB werden Altersvorsorgeverträge nur gegen Honorar beraten, keineswegs gegen 5% Abschlussprovision!
      Wer kann sich als Berater nicht mit 1000 Kunden mit jeweils 200-500€ Honorar pro Jahr für alle Versicherungsverträge zufrieden geben?
      Bei 800.000 Kunden reichen MLP 800 Berater und 200 Festangestellte (ohne FERI).
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 10:05:24
      Beitrag Nr. 500 ()
      Noch zerstörerischer als die Provisionsbeschränkung ist die "GEIZ ist GEIL" Mentalität, die gerade vom Verwaltungsgericht Frankfurt Unterstützung erhielt:

      Vermittler darf Versicherungsprovision weitergeben


      24.10.2011, 16:38 Uhr
      Versicherungsvermittler dürfen ihre Provisionen ganz oder teilweise an ihre Kunden weitergeben. Das Verwaltungsgericht Frankfurt sieht darin laut Mitteilung vom Montag keine Ordnungswidrigkeit im Sinne des Versicherungsaufsichtsgesetzes (Az.: 9 K 105/11). Es hatte über die Klage eines Versicherungsvertreters zu entscheiden, der den überwiegenden Teil seiner Provisionen für Lebensversicherungen an die Endverbraucher weiterreichen wollte.

      http://www.handelsblatt.com/vermittler-darf-versicherungspro…

      In einer Konkurrenzsituation zur Vermittlung einer Privaten Krankenversicherung zwischen einem MLP-Berater und einem freien Makler könnte der freie Makler (der 9MB Abschlussprovision und ca. 0,5MB Betreuungsprovision erhält) dem Kunden 2-3 Monatsbeiträge Rückerstattung/Provisionsteilung anbieten. Der MLP-Berater erhält insgesamt nur 5 Monatsbeiträge.

      Liebe Leser:
      Wo schließen Sie persönlich ab?
      a) Bei MLP, weil die Berater so freundlich sind,
      b) Beim freundlichen Makler um die Ecke, der Ihnen zusätzlich noch 1.000€ in die Hand drückt, damit sie einen Urlaub machen können, oder eine mögliche Selbstbeteiligung direkt im Topf haben.
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