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    Kursprognose MLP und Beitrag der Bestandsprovisionen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 17.01.10 17:18:21 von
    neuester Beitrag 19.12.15 00:01:39 von
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    ID: 1.155.361
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 25.10.11 15:52:04
      Beitrag Nr. 501 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      erst mal völlig korrekt - diese Entscheidung ist viel schmerzhafter als die Begrenzung der Provision.

      Denn es gibt eben auch viele Kunden, die sich dann bei einem guten Berater umfänglich beraten lassen, um dann mit dem anderen "Berater" Provisionsteilung zu machen. Nur sind das Kunden?

      Die Problematik hier ist, daß eine KV bei der Gesellschaft A mit dem Tarif B nun mal identisch ist, ob vom Berater X oder Y.

      Auch das läuft dann für den seriösen Berater wieder auf die ratierliche Provision raus und damit entsprechenden Tarifen. Denn auch der Kläger von dem von DIr aufgeführten Prozeß lebt ja von den Kickbacks der Fonds, also auch nur von der BP - oder?

      Fazit: Kippt das ganze System der Abschlußprovision und verteilt die AP ratierlich. Dann werden Vertriebe wie AWD, DVAG und MLP zwar heulen, doch die Branche und die Kunden werden insgesamt davon profitieren. Im Bereich der BAV kommt das ja schon häufiger vor.

      Dann kippen wir noch die Bindung an den Ursprungsberater und dann wird sich zeigen, wer länger durchhält: Der Makler mit schlanken Kosten oder der "dicke" Vertrieb.


      Gute Zeiten brechen an (aber nicht für MLP etc. - meine Meinung)
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 19:52:27
      Beitrag Nr. 502 ()
      Alle potentiellen Kunden MLPs bewegen sich in Netzwerken, wie Facebook.
      Jetzt stelle man sich vor, man hat die Entscheidung getroffen, der Produktauswahl zu folgen, die die standardisierte Vorgehensweise im MLP-Beratungsmodell vorgibt.

      Ich wette, dass es im Netz der Facebook-User eine Empfehlung gibt, welcher Ex-MLP-Berater das MLP-Angebot dadurch toppt, dass er ein iPAD für einen Neuvertrag gleich dazu legt!

      Die Frage ist doch, ob es MLP 5% oder 15% der Neukundenmarge kostet.
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 13:45:13
      Beitrag Nr. 503 ()
      Üblich in der Branche ist es, dass Analysten ein bis zwei Wochen vor der Veröffentlichung der Zahlen beim Vorstand anrufen und eine grobe Prognose zu den Zahlen erfragen.
      Mit diesen kleinen Vorabteasern kann der Vorstand die Marktreaktion schon einmal testen.

      Mir erscheint die Zeit gekommen, die Erwartungen nach unten zu korrigieren.
      Wie wäre es mit einer kleinen Verlustwarnung bzw. Umsatzeinbruchswarnung?

      Zumindest sollte man die Folie zur Präsentation korrigieren, die immer noch mit stark steigenden Erträgen aus der Vermittlung von Krankenversicherungen und dem Vermögensmanagement für 2012 rechnet.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 10:38:01
      Beitrag Nr. 504 ()
      Die Aktie steigt ja ziemlich in den letzten Tagen.

      Wenn das Übernahmephantasien sein sollten: wer möchte diesen Laden kaufen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 14:20:55
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.264.816 von Hotrenortaak am 27.10.11 10:38:011. Die Aktie hat wesentlich stärker verloren als der Vergleichsindex SDAX.
      2. Die Aktie war überverkauft.
      3. Eine technische Gegenreaktion war überfällig.
      4. In den letzten Jahren gab es regelmäßig gewisse "Kurspflegemaßnahmen" vor der Veröffentlichung von Zahlen.
      5. Ich glaube nicht, dass ein Finanzinvestor für 5€ bei MLP einsteigen würde, in der Hoffnung seine Anteile für 10€ weiterverkaufen zu können.
      6. Ich halte ausschließlich die Mayflower-Achse für kompetent genug und finanzstark genug, den Laden stemmen zu können, ansonsten sehe ich keine potentiellen Erwerber.
      7. Ein Erwerb durch die kleine Mayflower würde ganz sicher einen Kurssprung auslösen. Deshalb müsste sich Mayflower "heranschleichen" und vorher "Geheimverhandlungen" mit den Großaktionären führen müssen, um 50% + 1 Stimme zu unter 6 Euro sicher zu haben.
      8. Wenn kein Übernehmer kommt, dann notiert die Aktie 2012 deutlich unter 5€. Das weiß auch Lautenschläger.

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      Avatar
      schrieb am 28.10.11 13:42:09
      Beitrag Nr. 506 ()
      Die Unternehmensberatung ZEB aus Münster prognostiziert einen Rückgang des LV-Neugeschäfts

      Rein demografische Effekte führen zu einem Rückgang der Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten der Lebensversicherer in Höhe von 10% von 2010 auf 2020 für die Lebensversicherungsgesellschaften.

      Siehe:
      http://www.zeb.de/customer/templates/media_get.php?mediaid=1…

      Da stellt sich für MLP die Frage, wie man das Niveau halten will.
      Die gestiegenen Studentenzahlen haben bisher nicht zu steigenden Neukundenzahlen geführt.
      Wachstum findet eher bei den Bausparkassen statt!
      Der Bausparvertrag ist in den Köpfen der Menschen positiv besetzt:
      "Papa, wenn ich groß bin, dann möchte ich auch mal Spießer werden." sagt das kleine süße Mädchen zu ihrem Vater in der Werbung des Bausparfuchses.

      Ich sehe kaum eine Perspektive für Lebensversicherungsvertriebe.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 12:06:19
      Beitrag Nr. 507 ()
      Der Vertriebsvorstand im Interview:

      IM INTERVIEW: MUHYDDIN SULEIMAN: MLP wettert gegen Provisionsdeckelung
      Der Vertriebsvorstand über die Fehlentwicklungen beim Verkauf von Krankenversicherungen und die neuen gesetzlichen Vorgaben
      Die Bundesregierung will die Qualität der Finanzberatungverbessern. In das Gesetz zurNovellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts wurde dazu auch relativ kurzfristig eine Begrenzung der Provisionen beschlossen, die Berater einstreichen dürfen. Das erzürnt die Branche.
      Börsen-Zeitung, 29.10.2011

      - Herr Suleiman, der Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, nach dem die Provisionen bei der Vermittlung privater Krankenversicherungspolicen auf rund neun Monatsbeiträge begrenzt werden. Was halten Sie davon?

      Wenig. Denn es ist ein vollkommen unnötiger Eingriff in den Markt, der es zum einen erschwert, hochwertige Beratungen angemessen zu vergüten. Zum anderen greift diese Neuregelung die Probleme, die es in Teilen der Branche leider gibt, nicht an der Wurzel.

      - Aber die neuen Regeln sind ja wohl auch auf Initiative der Krankenversicherer entstanden, da sie der Missstände am Markt mit ...

      Börsen-Zeitung, 29.10.2011, Autor Julia Roebke, Nummer 209, Seite 3, 712 Worte
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 12:59:30
      Beitrag Nr. 508 ()
      Herzlichen Glückwunsch an die Lobbyisten der Lebensversicherungen!
      Die Provisionszahlungen der Lebensversicherer werden nicht gedeckelt, nur die Krankenversicherungen werden max. 3,3% oder 9,9 Monatsbeiträge im ersten Jahr vergüten.
      Die Stornohaftungszeit wird für KV und LV jeweils fünf Jahre betragen; die Stornohaftungshöhe wird pro rata temporis berechnet.

      http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/074/1707453.pdf

      S.90 unten, S.91f.:

      Das Versicherungsaufsichtsgesetz in der
      Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1992 (BGBl. 1993 I S. 2), das zuletzt
      durch Artikel 3 des Gesetzes vom 1. März 2011
      (BGBl. I S. 288) geändert worden ist, wird wie
      folgt geändert:
      1. Dem § 12 werden die folgenden Absätze 7 bis 9 eingefügt:

      „(7) Die Versicherungsunternehmen
      dürfen Versicherungsvermittlern für den
      Abschluss von substitutiven Krankenversicherungen in einem Geschäftsjahr keine
      Abschlussprovisionen oder sonstige Vergütungen gewähren, die insgesamt 3 Prozent der Bruttobeitragssumme des Neuzugangs übersteigen. Die Bruttobeitragssumme entspricht der über 25 Jahre
      hochgerechneten Erstprämie ohne den
      Zuschlag gemäß Absatz 4a. Die in einem
      Geschäftsjahr für den Abschluss von
      substitutiven Krankenversicherungen an
      einen einzelnen Versicherungsvermittler
      gewährten Zahlungen und sonstigen geldwerten Vorteile dürfen 3,3 Prozent der
      Bruttobeitragssumme des von ihm vermittelten Geschäfts nicht übersteigen. Die im
      Einzelfall für den Abschluss gewährte Abschlussprovision und sonstige Vergütung
      darf 3,3 Prozent der Bruttobeitragssumme
      des vermittelten Vertrages nicht übersteigen.
      (8) Nimmt ein Versicherungsunternehmen über den Vermittlungserfolg hinausgehende Leistungen eines Versicherungsvermittlers in Zusammenhang mit
      Dienst-, Werk-, Miet- oder Pachtverträgen
      oder sonstigen Verträgen vergleichbarer
      Art in Anspruch, gelten § 53d Absatz 1
      und 2 entsprechend. Erbringt das Versicherungsunternehmen aufgrund eines solchen Vertrages einen Vorschuss, gilt dieser als sonstige Vergütung im Sinne des
      Absatzes 7. Eine Vergütung von Leistungen oder ein sonstiger geldwerter Vorteil
      darf darüber hinaus nur dann gewährt
      werden, wenn die vereinbarten Leistungen
      bei dem Versicherungsunternehmen zu
      einer entsprechenden Ersparnis der Aufwendungen geführt haben.

      (9) Eine den Vorgaben des Absatzes 7
      Satz 2 bis 4 oder des Absatzes 8 entgegenstehende Vereinbarung zwischen dem
      Versicherungsunternehmen und dem Versicherungsvermittler ist unwirksam.“


      Dem § 80 wird folgender Absatz 5 angefügt:

      „(5) Die Versicherungsunternehmen
      müssen sicherstellen, dass zumindest im
      Falle der Kündigung eines Vertrages
      durch den Versicherungsnehmer, wenn es
      sich nicht um eine Kündigung gemäß §
      205 Absatz 2 des Versicherungsvertragsgesetzes handelt, oder im Falle des Ruhendstellens der Leistungen gemäß § 193
      Absatz 6 Satz 2 des Versicherungsvertragsgesetzes oder einer Prämienfreistellung gemäß § 165 Absatz 1 des Versicherungsvertragsgesetzes in den ersten fünf
      Jahren nach Vertragsschluss der Versicherungsvermittler die für die Vermittlung eines Vertrages der substitutiven
      Krankenversicherung oder der Lebensversicherung angefallene Provision nur bis
      zu der Höhe einbehält, wie diese nicht hö-
      her ist als der Betrag, der bei gleichmäßiger Verteilung der Provision über die ersten fünf Jahre seit Vertragsschluss bis
      zum Zeitpunkt der Beendigung, des Ruhendstellens oder der Prämienfreistellung
      angefallen wäre. Ist die vereinbarte Prä-
      mienzahlungsdauer kürzer als fünf Jahre,
      so kann diese zu Grunde gelegt werden.
      Eine entgegenstehende vertragliche Vereinbarung zwischen dem Versicherungsunternehmen und dem Versicherungsvermittler ist unwirksam.“
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:18:54
      Beitrag Nr. 509 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      danke für die zahlreichen und guten Informationen. Was wird über die Betreuungsprovisionen gesagt? Hast Du da auch Informationen?

      Inhaltlich: 9,9 MB reiche für gute Pools und Makler. Aber 9,9 MB könnten sich als brutale Auslese für Strukturvertriebe erweisen (wenn man 12-13 MB gewohnt ist...).

      Wenn nur 2 MB fehlen und im Jahr 5 Millionen MB geschrieben würden, fehlen pro Jahr dann 10.000.000 €.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 10:16:18
      Beitrag Nr. 510 ()
      Um abzuschätzen, wie sehr MLP durch die Begrenzung der Provision im Bereich KV betroffen ist, muss man wissen:

      a) 2011 ist für alle Finanzvermittler ein hervorragendes KV Jahr, weil die 3 jährige Wartezeit zum Einstieg in die PKV abgeschafft wurde. 2011 ist ein 120% Jahr.

      b) Großvertriebe, wie MLP, AWD, DVAG,... erhalten wesentlich mehr, als 9 Monatsbeiträge Provision. Ich glaube, dass MLP mit geschätzten 14-15 MB nicht in der Spitzengruppe der Provisionsprovis lag.

      c) Auf die erwarteten 75 Mio. Euro Ertrag in 2011 muss man für die Schätzung 2012 folgende Korrekturen vornehmen:
      Die Korrektur aus a) heißt 20% weniger Anträge.
      Die Korrektur aus b) heißt 30% weniger Provision.

      Die Erwartung für 2012 wären auch ohne Provisionsdeckel bei 60 Mio. € Umsatz gewesen.
      Mit Provisionsdeckel liegen die Umsatzerwartungen nur noch bei 40-45 Mio. Euro.

      Aus dem Bereich Krankenversicherungen wird MLP in 2012 ca. 30-35 Mio. Euro weniger erlösen.

      Die Verlängerung der Stornohaftungszeiträume wird noch einmal ca. 5% der Provision kosten.

      Wenn man von der Basis 250 Mio. Euro Erlöse aus der Vermittlung von Lebensversicherungen ausgeht, dann kostet die verlängerte Stornohaftung 10 Mio. Euro plus X.

      MLP fehlen in 2012 durch die Gesetzesänderung ca. 45 Mio. Euro. Ertrag und diese Schätzung ist nicht übertrieben, sondern eher optimistisch, weil die Effekte des Mitarbeiterschwund von ca. 8% nicht berücksichtigt wurden.
      Ebenfalls un berücksichtigt bleibt, dass das Vermögensmanagemetn/Feri ca. 5 Mio. Euro weniger erlöst, weil die Märkte unterhalb der Höchststände notieren.

      Ich prognostiziere:
      Das Ergebnis 2012 wird nicht besser ausfallen als 2011, sondern...

      operativ negativ,...

      ...wenn die Sense der Massenentlassungen nicht durch das Wiesloch fährt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 18:41:43
      Beitrag Nr. 511 ()
      "operativ negativ,...

      ...wenn die Sense der Massenentlassungen nicht durch das Wiesloch fährt."

      Deine Ausführungen scheinen dadurch bestärkt zu werden, daß einige in 2011 nicht den Umsatz gemacht haben, den sie sich vorgestellt haben.

      Dieses Jahr war anscheinend für einige nicht so gut. Das BP-Thema gewinnt eben immer mehr an Gewicht!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 17:53:45
      Beitrag Nr. 512 ()
      Die Erwartungen bleiben hoch für 2012!


      Equinet belässt MLP auf 'Accumulate' - Ziel 6 Euro
      Equinet hat die Einstufung für MLP vor Zahlen zum dritten Quartal auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 6,00 Euro belassen. Die Aktie des Finanzdienstleisters sei weiterhin attraktiv bewertet, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Montag. Die Gewinne dürften im Jahr 2012 deutlich steigen, da das Effizienz-Programm zu niedrigeren administrativen Ausgaben führen sollte. Auch die Zahlung einer Sonderdividende bleibe eine Option. Die bevorstehenden Vierteljahreszahlen dürften hingegen wegen hoher Restrukturierungskosten schwach ausfallen.

      AFA0089 2011-11-07/15:34


      Avatar
      schrieb am 08.11.11 16:47:21
      Beitrag Nr. 513 ()
      Immer weiter so:

      Liebe Aktionärin, lieber Aktionär,

      anbei erhalten Sie unsere aktuelle Pressemitteilung "Aufsichtsrat der MLP AG verlängert den Vertrag von Muhyddin Suleiman"

      --------------------------------------------------------------------------------------------
      Wiesloch, 8. November 2011 – Der Aufsichtsrat der MLP AG hat den bis 3. September 2012 laufenden Vorstandsvertrag von Muhyddin Suleiman einstimmig um fünf weitere Jahre verlängert. (...)

      --------------------------------------------------------------------------------------------
      Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter folgendem Link:

      http://www.mlp-ag.de/presse/pressemitteilungen/2011/111108-p…

      Sollte sich nach dem Anklicken des Links Ihr Internet-Browser nicht automatisch öffnen, kopieren Sie bitte den Link in die Adresszeile des Browsers und bestätigen Sie mit der RETURN-Taste.

      --------------------------------------------------------------------------------------------

      Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

      Freundliche Grüße

      Jan Berg


      Jan Berg
      Head of Corporate Communications MLP AG
      Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch
      Tel.: +49 (0) 62 22-308-4595
      Fax: +49 (0) 62 22-308-1131
      E-Mail: jan.berg@mlp.de
      Internet: www.mlp-ag.de



      ----------------------------------------------------------------------------------------------

      Sie erhalten diese Nachricht, weil Sie Ihre E-Mail-Adresse unter http://ir.mlp.de im IR-Service registriert haben.

      Sollten Sie keine weiteren Informationen von uns wünschen, können Sie sich hier von dem Service abmelden:
      https://apps.mlp.de/irclub/index.cfm?method=main.default&cft…

      MLP AG | Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Peter Lütke-Bornefeld | Vorstand: Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorstandsvorsitzender), Manfred Bauer, Reinhard Loose, Muhyddin Suleiman | Handelsregister: Amtsgericht Mannheim, HRB 332697 | Sitz: Wiesloch
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 17:21:12
      Beitrag Nr. 514 ()
      MS:

      die glauben wirklich, daß der Laden noch fünf weitere Jahre existiert??
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 19:05:03
      Beitrag Nr. 515 ()
      Bitte sachlich.

      Hätte es Alternativen für den Job des Vertriebsvorstandes gegeben?
      Nein, denn den Job will anscheinend niemand haben.
      Wenn der Aufsichtsrat nach Ablauf von 4 Jahren und ein paar Monaten entscheidet, den Vertrag um weitere 5 Jahre zu verlängern, dann hat er sich die Entscheidung sicher nicht einfach gemacht.

      Ob`s hilft, ist offen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 20:17:00
      Beitrag Nr. 516 ()
      Sachlich bleiben???

      Die Personalie Muhyddin Suleiman ist wohl eine der größten (neben vielen anderen) personellen Fehlbesetzungen bei MLP.

      Welche vertrieblichen Impulse hat diese Personalie dem Unternehmen seit seiner Berufung als Vertriebsvorstand gebracht???

      KEINE!!!

      Noch viel trauriger ist, dass es aus der Sicht von MLP für diese Personalie keine Alternativen gibt.
      Unter den Beratern wird diese Personalie ohnehin nur noch belächelt. Ein Großteil der Berater wird die Verlängerung des Vertages mit ungläubigen Kopfschütteln aufnehmen.

      Ob diese Personalie auch auf Rat von BCG umgesetzt wurde?
      Wohl kaum....
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 12:11:46
      Beitrag Nr. 517 ()
      Die Reaktion auf die Meldung zu Suleimans Verlängerung ist bescheiden.
      Hätte es eine Alternative zu Suleiman gegeben?
      Aus der zweiten Reihe hat sich wohl auch niemand aufgedrängt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 09:03:42
      Beitrag Nr. 518 ()
      Q3 ohne besondere Vorkommnisse.

      2.160 Berater, 26 weniger, als im Vorquartal. (Die Fallrate bleibt recht konstant)
      Entsprechend der sinkenden Beraterzahl sinkt die Neukundengewinnung.
      Die Anzahl der Geschäftsstellen sinkt auf 179 bundesweit.

      Die stabilisierenden Maßnahmen der Erhöhung der Bestandsprovisionen und der geringeren Weiterbelastung an Berater haben nicht dazu geführt, das die Vertriebsmannschaft mit geringerer Geschwindigkeit zerfällt.

      Netto gewinnt MLP nur noch ein wenige Tausend Kunden p.a.

      1 Mrd. Neugeschäft im Bereich Altersvorsorge bedeutet Stagnation auf niedrigem Niveau.
      Die Erlöse aus dem Neugeschäft sinken trotzdem weiter.

      Allein das Segment Krankenversicherungen rettet das Jahr 2011 in den Plusbereich.

      Ab 2012 müssen die Kosten um 30 Mio. Euro niedriger liegen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 13:09:18
      Beitrag Nr. 519 ()
      FTD:

      MLP: Geschäft mit Lebensversicherungen stockt
      Ein Sparprogramm von 30 Mio. Euro und die schwache Nachfrage nach Lebens- und Rentenversicherungen lastet auf dem Gewinn des Finanzmaklers MLP. Der Überschuss schrumpfte im dritten Quartal um drei Viertel auf 1,7 Mio. Euro, weil das Unternehmen aus Wiesloch bei Heidelberg gut 4 Mio. Euro der Kosten für das Effizienzprogramm verbucht hat. Rund 16 Mio. Euro Kosten werden aber erst im vierten Quartal fällig. "Wir erwarten trotz des herausfordernden Umfelds ein erfolgreiches Schlussquartal", sagte Finanzchef Reinhard Loose. Durch die Einsparungen soll die operative Umsatzrendite 2012 auf 15 Prozent steigen.
      Im dritten Quartal sanken die Erlöse im Kerngeschäft mit Altersvorsorgeprodukten um zwei Prozent auf 62,7 Mio. Euro.

      MLP sieht darin aber einen Aufwärtstrend, weil der Rückgang in den ersten beiden Quartalen stärker ausgefallen war.

      Die Anleger seien aber vom Auf und Ab an den Börsen und der europäischen Schuldenkrise immer noch verunsichert, sagte Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildeberg. Besser lief es in der privaten Krankenversicherung. Die Gesamterlöse stagnierten bei 116,3 Mio. Euro, lagen aber ebenso leicht über den Erwartungen der Analysten wie das um ein Viertel gesunkene operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 6,5 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 14:11:35
      Beitrag Nr. 520 ()
      Wer sich die Zahlen genauer anschaut könnte feststellen, daß sich die Provisionen aus den Beständen nicht so entwickeln wie das eigentlich sein müßte.

      Denn es müßten sich ja riesge (!) KV- und LV/BU-Bestände aufgebaut haben. Entweder gab es kaum Neugeschäft oder erhebliche Bestandsabgänge.

      Die BP aus dem KV-Gechäft sollte jetzt über 25 Million € p.a. liegen (waren es nicht ca. 10-11 Million € in 2002?).
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 15:33:55
      Beitrag Nr. 521 ()
      WestLB:

      WestLB belässt MLP auf 'Neutral'
      Die WestLB hat MLP nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Neutral" belassen. Insgesamt habe es umsatzseitig keine großen Überraschungen gegeben, schrieb Analyst Thomas Noack in einer Studie vom Donnerstag.
      Die Wachstumsperspektiven für den Finanzdienstleister seien nach wie vor nicht berauschend.
      Die Gewinne hätten erwartungsgemäß unter Einmaleffekten gelitten.
      Noch sollten Anleger nicht auf eine Erholung des Unternehmens setzen.
      Da das Kursrisiko auf dem gegenwärtigen Niveau begrenzt sei, bleibe es beim neutralen Votum.

      AFA0092 2011-11-10/14:48
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 07:56:15
      Beitrag Nr. 522 ()
      ARD:

      Meldung 10.11.2011 13:35

      Sparprogramm soll MLP Schwung bringen

      Für den Finanzmakler MLP läuft es im Augenblick nicht besonders rund. Die Nachfrage nach Lebens- und Rentenversicherungen lässt zu wünschen übrig. Das letzte Jahresquartal soll besser laufen.

      Der Überschuss des SDax-Unternehmens aus Wiesloch bei Heidelberg schrumpfte im dritten Quartal um drei Viertel auf 1,7 Millionen Euro zusammen, weil MLP vier Millionen Euro der Kosten für das 30 Millionen Euro teure Effizienzprogramm verkraften musste. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) fiel um ein Viertel auf 6,5 Millionen Euro.

      Die Erlöse mit Lebens- und Renten-Policen sanken im dritten Quartal um zwei Prozent auf 62,7 Millionen Euro. Bei der privaten Krankenversicherung stiegen die Einnahmen dagegen um 18 Prozent. Die Gesamterlöse stagnierten bei 116,3 Millionen Euro.

      Welt-Gesamtlage, Verwerfungen, Krisen
      "Viele Anleger agieren zurückhaltend", räumte Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg in einer Telefonkonferenz ein. Der Grund seien die Verwerfungen an den Kapitalmärkten, die Diskussionen über die europäische Schuldenkrise und die abkühlende Konjunktur. Deshalb habe sich das Umfeld im zweiten Halbjahr wieder verschlechtert.

      Nach vorn schauen lautet die Devise: "Seit Oktober hat das Geschäft noch einmal angezogen. Wir rechnen mit einer weiteren Belebung in den nächsten Wochen", ließ der Vorstandschef wissen.

      Die Aktie ist jetzt gefragt
      Trotzdem wird jetzt gespart. Schroeder-Wildberg will die Kosten von 2012 an um 30 Millionen Euro im Jahr senken und die operative Umsatzrendite auf 15 Prozent schrauben.

      Die Anleger griffen in einem in diesen Minuten zu, das im SDax notierte Papier rückte um mehr als zwei Prozent vor. Auf Jahressicht hat die Aktie allerdings mehr als 40 Prozent eingebüßt, während der Index lediglich rund 13 Prozent verlor.

      ts
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 08:15:54
      Beitrag Nr. 523 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      wieviel dieser € kommen denn im Jahr aus:


      Bestandsprovisionen
      Dynamikprovisionen

      Rechne das mal raus. Dann wird meiner Meinung nach klar, wo das Problem liegt!


      62,7 Millon € im LV/RV/BU-Bereich bei den riesigen Beständen. Das ist doch ein Witz! Lasse mal von dem riesigen Bestand nur einen kleinen Teil an Dynamiken sein.
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 09:05:37
      Beitrag Nr. 524 ()
      Interna hat es richtig erkannt.

      MLP hat riesige Bestände angesammelt.
      MLP sollte mit fast 800.000 Kunden im Durchschnitt 400€ Bestandsprovision p.a. im Premiumsegment der MLP-Kunden realisieren können.
      1000€ Sachprämie erwirtschaftet 150€ Bestand,
      300€ Monatsbeitrag PKV ergibt 3.600 Jahresbeitrag und 100€ Bestandsprovision.
      300€ Riesterrente/Lebensversicherung/Rentenversicherung/Berufsunfähigkeitsabsicherung ergibt einen Jahresbeitrag v. 3.600€ und ca. 100€ Bestandsprovision.
      Über das Konto/Kreditkarte sind 50€ Bestand zu generieren.

      Ohne jegliche Form von Geldanlageprodukten bringt ein typischer MLP-Berufsanfängerkunde spätestens drei bis vier Jahre nach seinem Berufseinstieg 400€ Bestandsprovision.
      Aber:
      320 Mio. Bestandsprovisionen sind nicht zu erkennen.



      Avatar
      schrieb am 11.11.11 10:19:04
      Beitrag Nr. 525 ()
      MLP Kosten des Sparprogramms drücken Konzernergebnis

      11.11.11 09:26
      Nord LB

      Hannover (aktiencheck.de AG) - Constantin Rohrbach, Analyst der Nord LB, stuft die Aktie von MLP (ISIN DE0006569908 / WKN 656990) nach wie vor mit "verkaufen" ein.

      [...]

      Infolge der erhöhten Kosten des Sparprogramms habe MLP auch im dritten Quartal nur ein mageres Ergebnis ausweisen können. Die Marge für Vermittler beim Versicherungsvertrieb dürfte durch das Ende des Provisionsabgabeverbots weiter gemindert werden. Eine EBIT-Marge von 15% werde von den Analysten trotz des Sparprogramms auch für 2012 als unrealistisch angesehen. Sie würden für das kommende Jahr ein einstelliges Konzernergebnis und eine minimale Dividende erwarten.

      Die Analysten der Nord LB senken ihr Kursziel für die Aktie von MLP von 4,50 auf 4,00 Euro und empfehlen den Titel weiterhin zu "verkaufen". (Analyse vom 10.11.2011) (11.11.2011/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 10:31:32
      Beitrag Nr. 526 ()
      Das board hatte es vor Wochen schon veröffentlicht und heute schreibt es auch die Rhein-Neckar Zeitung:

      160-180 Angestellte weniger bis Ende 2011 sind das Ziel!
      Keineswegs nur ca. 60, wie die MLP-Pressemeldungen aussagen, sondern mehr als doppelt so viele.


      Wiesloch.
      Seit Jahren kämpft MLP mit den gleichen Widrigkeiten: Das Hauptgeschäft, die Vermittlung von Lebensversicherungs-Produkten, ist rückläufig. Dazu wandern die jungen Berater ab, weil das Geschäft nicht gut für sie läuft.
      Um die gesteckten Ziele dennoch zu erreichen, wird gespart. Das kostet vor allem Stellen. Die Mitarbeiter müssen aber auch auf manche materiellen Annehmlichkeiten und Privilegien verzichten. Dazu werden Geschäftsstellen zusammengelegt, alle Strukturen werden gestrafft.
      Das alles kostet Geld, 30 Millionen Euro in diesem Jahr. Deshalb sind die Zahlen des dritten Quartals und die Neunmonatszahlen auch ziemlich bescheiden ausgefallen. Am deutlichsten kann man wohl beim Gewinn pro Aktie festmachen: Diese Kennziffer fiel von mageren 12 Cent in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres auf ganz zwei Cent in diesem Jahr. Schuld sind die "Sonderbelastungen". Diese sind zwar "einmalig", weg ist das Geld aber trotzdem. Trotz des Gewinneinbruchs um 84 Prozent auf zwei Millionen Euro im Konzern, ist Vorstandsvorsitzender Uwe Schroeder-Wildberg zuversichtlich, im kommenden Jahr eine Rendite von 15 Prozent, gemessen am Gewinn vor Steuern und Zinsen, zu erwirtschaften. Selbst bei einem stagnierenden Umsatz wären das über 75 Millionen Euro. Ohne die "Sonderbelastungen" hätte MLP in den ersten neuen Monaten 2011 knapp 19 Millionen Euro verdient - im vierten Quartal kommen erfahrungsgemäß noch einmal mindestens genau so viel dazu.
      Allzu viel wird zum Schluss nicht hängen bleiben, denn der Stellenabbau und andere Kosten werden noch einmal mit 16 Millionen Euro zu Buche schlagen. Für die nicht gerade verwöhnten Aktionäre wird man wohl wieder einmal in die Rücklagen greifen müssen, um ihnen wenigstens eine kleine Dividende zahlen zu können. Geld ist genug da, die liquiden Mittel betrugen fast unverändert 159 Millionen Euro. In jedem Fall sollen in diesem Jahr schwarze Zahlen geschrieben werden.
      Die Zahl der Mitarbeiter ist im Jahresvergleich um knapp 100 auf 1563 gesunken. Am Firmensitz in Wiesloch ging die Zahl der Mitarbeiter von Ende Juni bis Ende September um knapp 40 auf 813 zurück, bis zum Jahresende soll durch die Nichtbesetzung frei werdender Stellen die Zahl der Beschäftigten weiter um 60 bis 80 sinken.
      Bis zum Ende des kommenden Jahres soll dann ein positiver Effekt von 30 Millionen Euro zum Tragen kommen. Die Fixkosten sollen dann von 279 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 249 Millionen Euro sinken.
      Der Umsatz legte in den ersten neun Monaten des Jahres um zwei Prozent auf 356 Millionen Euro zu. Vor Steuern und Zinsen und den "Sonderbelastungen" legte auch der Gewinn um zehn Prozent zu. Viele Anleger, so Schroeder-Wildberg gestern bei einer Telefonkonferenz, agierten zurückhaltend. Er sei deshalb zufrieden mit dem dreiprozentigen Plus beim Hauptumsatzträger, den Provisionserlösen. Grund für den Zuwachs ist ein Plus von 44 Prozent auf 57 Millionen Euro bei den Provisionserlösen in der privaten Krankenversicherung.
      In der Altersvorsorge hat sich der Rückgang fortgesetzt, aber verlangsamt. Im dritten Quartal habe das Minus nur noch zwei Prozent betragen, nach minus 14 Prozent im ersten und minus sechs Prozent im zweiten Quartal.
      MLP hat von Januar bis September mehr Kunden gewonnen als verloren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 08:14:18
      Beitrag Nr. 527 ()
      Wir wünschen dem Vorstand viel Erfolg in Zürich am 17.11.:
      Erklären Sie den Investoren die Gründe, weshalb die 15% EBIT-Marge 2012 nicht zu verfehlen sind und die Aktie wird 10% höher stehen, wenn es glaubhaft vermittelt wird.
      Es würde helfen, wenn Sie offiziell sagen, dass 300 Angestellte bis 2012 entlassen werden sollen.
      150 schaffen sie in 2011, 150 in 2012.
      Dann sind die geplanten 30 Mio. € Kostensenkung p.a. logisch nachvollziehbar.

      http://mlp-ag.de/#/investor-relations/termine/finanzkalender
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 16:18:45
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.356.129 von Subsidiaritaetsprinzip am 16.11.11 08:14:18interessant, road-show in zürich

      ob da wohl auch die swiss life dabei sein wird???
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 13:56:18
      Beitrag Nr. 529 ()
      Die Reisen des Vorstandes bieten hohes Einspar-Potential.

      Am 17.11.2011 war der Vorstand zu einer Investorenpräsentation in Zürich.
      Die gehandelten Stückzahlen nach diesem Termin sind gering.
      Das Ärgerlichste ist aber, dass die wenigen gehandelten Stücke zu einem Kursverfall geführt haben.

      Fazit:

      Neue Investoren wurden nicht gefunden.
      Die bestehenden Investoren trennen sich lieber von ihren Stücken.
      10 Mio. € Marktkapitalisierung vernichtet.

      Was könnte man im Fall MLP also alternativ überlegen?
      1) Der Vorstand könnte auch zu Hause bleiben und sich um das originäre Geschäft kümmern oder um seine Mitarbeiter oder seine Familie.
      2) Manchmal könnte Schweigen sogar mehr bewegen als Reden.
      3) Bevor man wieder 50.000€ für einen Spaßtag in Zürich investiert, sollte man überlegen, ob man über 2% der Marktkapitalisierung durch diesen Spaß vernichten möchte.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 10:43:26
      Beitrag Nr. 530 ()
      Kursverfall erklärbar durch Herdeneffekte und Kursanker:

      Der erneute, wellenartige Kursabschwung bei MLP wird sich als Trend verfestigen.
      Die Investitionen der "Spezialisten" folgen nur dem herdenartigen Anlageverhalten bzw. Desinvestitionsverhalten.
      Wird ein Tiefstkurs unterschritten, so wird eine neue Kurs-Haltemarke gesucht, die eine "starke Zahl" ist.
      Starke Zahlen sind z.B. 10, 100, 200, aber auch 5, 20, 50, ...
      Niedrige Kurse unter 5€ bieten keine starken Haltemarken mehr.
      Die Zahl 4 ist - aus statistischer Sichtweise - leider keine stärkere Haltemarke als die 3.

      MLP ist im SDAX ins Niemandsland der namenlosen und bedeutungslosen Aktien abgestürzt.
      Ein signifikanter Gewinn ist in 2011 und 2012 nicht robust prognostizierbar.
      Das Marktumfeld weist auf sinkende Marktpotentiale hin.

      Als Investor fragt man sich doch:
      Ist die Chance groß, dass ein bestehender Investor weiter aufstockt, oder ist das Risiko größer, dass ein großer Investor irgendwann verkaufen will?

      Wie lange werden Herr Lautenschläger und seine Erben am Unternehmen kleben? 5, 10, x Jahre?
      Wie lange werden einige institutionelle Anleger sich den schleichenden Kursverfall noch ansehen?

      Es gibt keinen Grund, warum eine MLP-Aktie nicht auch zwischen 2 und 3€ notieren darf.
      Wenn das dauerhaft erzielbare Ergebnis bei 20 Mio. € läge, dann wäre dies ein angemessener Kurs, oder was denkt ihr?
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 13:41:41
      Beitrag Nr. 531 ()
      neues all-time (bis jetzt!) Tief bei der Aktie:

      4,40 Euro im Xetra-Handel.

      Wann werden die Aktionäre nervös??
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 10:20:41
      Beitrag Nr. 532 ()
      der neue historische Tiefstkurs: 4,35 Euro. :-)
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 12:20:53
      Beitrag Nr. 533 ()
      Ich wiederhole mich:

      Kann man die Firmenpräsentation am 23.11.2011 in London nicht absagen?

      Wer laut redet, der bekommt Beachtung.
      Will der Vorstand wirklich alle Fondsmanager in GB darauf hinweisen, dass man ja noch ein paar Pennystock-Leichenaktien mit schwacher Performance im Depot haben könnte?

      Was wird denn morgen passieren?
      Die institutionellen Investoren schauen sich den Kurs an, sehen "new historical lows" des Vortages und was wird darauf passieren?

      Ein stärkeres Verkaufsignal kenne ich nicht!

      Aber:!!!
      Ist das a)hirnlos oder b) extrem cleveres Kalkül?

      Ich werfe die folgende Überlegung in den Raum:



      Alternative 1:

      Wenn Lautenschläger den Renditeversprechungen der Unternehmensführung vertrauen könnte, dann würde er idealerweise noch 2-3 Prozent von MLP kaufen, um über die 30%-Grenze zu springen.
      Danach müsste er allen Aktionären ein Pflichtangebot zu ca. 4,50€ machen.

      Die gewohnten 30 Cent Dividende sollten mit der versprochenen Zielrendite für 2012 über ein paar Jahre möglich sein, um eine Übernahme aus sich selbst heraus zu finanzieren.
      Der Vorstand hat sogar schon eine Sonderdividende angekündigt!
      In der Kasse liegen über 100 Mio. Euro unnütz herum!

      Alternative 2, Management buy in:

      Warum machen die Vorstände plus Bereichsvorstände mit den Führungskräften die Übernahmeaktion mit Lautenschläger einvernehmlich nicht selber?

      50-100 Leute werden doch wohl das investierte Kapital von Lautenschläger (150 Mio. Euro) übernehmen können. 1/3 davon ist durch das Eigenkapital gesichert.
      6,5% Dividendenrendite hat der Vorstand quasi als Mindestziel für 2012 gesetzt, wenn 15% EBIT-Marge realisiert werden!!
      Die Finanzierungskosten sind dazu auch noch steuerlich absetzbar und werden staatlich subventioniert/gefördert.

      Ich frage mich, ob die Herren Führungskräfte a) zu blöd, b) zu ängstlich oder c) extrem clever sind!

      Beten die Vorstände den Aktienkurs etwa mit Absicht aus dem o.g. Grund herunter?
      Ich hoffe, dass sie clever sind!

      Avatar
      schrieb am 22.11.11 13:21:41
      Beitrag Nr. 534 ()
      eine sehr interessante Spekulation. Ich persönlich glaube jedoch nicht, daß in der Breite ein so absolutes Vertrauen in die eigene Aktie herrscht, daß ein Buy In in Frage käme.

      Auch setzt solch ein Masterplan eine Führungsstruktur und Zielklarheit voraus, die ich im Unternehmen bislang eher vermisse. Mir kommt es eher so vor, als rette man sich in Mikromanagement und hoffe darauf, daß die Zeiten wieder besser werden.

      Es mag sein, daß eine solche Entwicklung en passant umgesetzt wird, aber eher aus Mangel an Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 14:19:27
      Beitrag Nr. 535 ()
      Was ist bei MLP los?
      Kein Halt auf dem Weg nach unten?
      Wenn der Trend aus der letzten Woche anhält, dann werden wir bald die 3 vor dem Komma sehen.
      Der Markt entzieht dem Vorstand das Vertrauen.


      4,26 zu 4,28: new historical lows

      Über 3% Kursverlust in einem schwach ansteigenden Markt.
      Fast 10% Kursverlust seit der letzten Woche.

      Was kann der Vorstand morgen in London machen, um den Kursverfall aufzuhalten?
      Präziser:
      Was kann der Vorstand anders und besser machen als in Zürich?
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 08:34:20
      Beitrag Nr. 536 ()
      Guten Morgen allerseits,

      bedingt durch die massiven Kursverluste an den Börsen wird die Lage noch verschärft, weil Erträge aus dem Investmentgeschäft fehlen.

      Bei anderen sieht man auch, wie die Bestände in manchen Sparten kaum mehr wachsen oder sogar zurückgehen. MLP müßte normalerweise jedes Jahr satt zulegen, weil durch das (immer noch ordentliche) Neugeschäft auch die Bestände entsprechend wachsen sollten (und damit die Erträge).

      Mehr Transparenz wäre hier angebracht. Doch halt, man könnte dann ja möglicherweise feststellen, daß es auch eine "Massenflucht von Verträgen" gibt.

      Sehr wir heute die "3"?


      Geld

      08:31:51

      4,25

      1.100



      Brief

      08:31:51

      4,276

      70
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 10:21:58
      Beitrag Nr. 537 ()
      Sehr verehrter interna,

      die Bestandsprovisionen sind anscheinend der Grund dafür, dass MLP mit weiter ansteigenden Provisionserlösen in 2012 aus dem Bereich Vermittlung von privaten Krankenversicherungen rechnet.
      Trotz sinkender Vermittlerzahlen und stark sinkenden Abschlussprovisionen pro Neuvertrag scheint man die Einnahmeausfälle durch höhere Bestandsprovisionen ausgleichen zu können.
      Wohl dem, der einen großen Bestand hat.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 12:29:40
      Beitrag Nr. 538 ()
      Die HELABA stellt MLP in eine Reihe mit Aktien, die mehrjährige Tiefs erreicht haben.
      Die Liste ist erschreckend:

      [...]
      In diesem Kontext verwundert es nicht, dass die Liste von Aktien, welche gestern ein neues Jahres- bzw. Mehrjahrestief erreichten, deutlich länger wurde.

      Dies war u.a. bei MLP, König &Bauer, Singulus, Hochtief, Dt. Lufthansa, Deutz, Pfleiderer und Commerzbank der Fall.


      Wie bereits in unseren letzten Kommentaren an dieser Stelle erwähnt, hat sich das charttechnische Bild, sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis weiter eingetrübt. Da die aktuelle Situation im Wochenchart einen richtungsweisenden Charakter aufweist soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass mit dem Bruch der 5.889er-Marke und dem gleichzeitigen Unterschreiten der Support-Marke von 5.746 Punkten (auf Tagesbasis) mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden muss, dass das Kursziel von zunächst 5.347 Zählern einem Test unterzogen wird. Darüber hinaus deuten die nun abgeschlossene, negative Fortsetzungsformation und die daraus resultierende Kurszielformel darauf hin, dass die genannte Marke nicht das Ende der Abwärtsimpulsbewegung darstellen wird.

      Helaba Floor Research
      www.helaba.de
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 12:46:02
      Beitrag Nr. 539 ()
      :cool:

      Investorenmeeting London 23.11. (heute) abgesagt!?

      Ich kann es kaum fassen, aber der Vorstand scheint der Empfehlung des wallstreet-online boards gefolgt zu sein.

      Ich hoffe, dass unsere Diskussion keinen Einfluss auf diese Entscheidung hatte und der Vorstand unabhängig von unserem Geschwätz entscheidet!
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 11:40:44
      Beitrag Nr. 540 ()
      Humor haben die Jungs bei MLP wirklich. :cool:

      Hat jemand schon einmal den Renditerechner für MLP Anlagen in Aktien ausprobiert?
      Es scheint vollkommen egal zu sein, welchen Anlagezeitraum man einsetzt.
      Sehr oft kommen zweistellige Renditen dabei heraus.
      Leider zweistellig negative Renditen.

      http://apps.mlp.de/mlp-renditerechner/
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 15:06:12
      Beitrag Nr. 541 ()
      Das nächste, dumme Thema, das mit dem Kursverfall zusammenhängt, ist das Börsenumsatzthema.

      Reichen 2.500 gehandelte Aktien zu je 4€, also 10.000€ Tagesumsatz für den Verbleib im MDAX aus?

      Ich sehe einfach stark fallende Handelsumsätze.
      Sobald die Depots am Jahresende bereinigt sind, droht im nächsten Jahr der Abstieg aus der dritten Bundesliga in die Regionalliga.
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 15:01:52
      Beitrag Nr. 542 ()
      Und erneut kann man ein historisches Zwischentief vermelden.
      Diesmal 4,11 Euro...
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 12:25:36
      Beitrag Nr. 543 ()
      Kaufsignal?

      Das Mitglied des AR Johannes Maret kauft AUSSERBÖRSLICH! 100.000 Stücke zu 4,40€!

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-12/22098247…

      Geld verlieren wird Maret ungern.
      Aber wer hat ihm die 100.000 Stücke außerbörslich verkauft?
      Der Verkäufer wollte sicher auch kein Geld verlieren und hat nicht mehr an eine Kurserholung geglaubt.

      Der alte Fuchs hat die Aktien evtl. bei seinen Freunden bei der Berenberg Bank geholt/zurücknehmen dürfen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 16:49:55
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.430.002 von Subsidiaritaetsprinzip am 02.12.11 12:25:36Mutig, doch warum? MLP wird weiter mit den Kosten zu kämpfen haben und die Konkurrenz wird weiter stärker werden!

      Dann arbeiten wir mal daran, daß für eine ordentliche BP die Kunden dann auch eine ordentliche Betreuung bekommen (insbesondere in den Bereichen KV und LV).

      :) - interna
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 07:57:24
      Beitrag Nr. 545 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:finanzver…

      dieser Bericht dürfte den von der Kündigung betroffenen Leuten in der Zentrale weniger gefallen. Für den Betriebsrat eine gute Chance, sich zu positionieren...
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 09:24:29
      Beitrag Nr. 546 ()
      :eek:

      Schröder Wildberg wird zitiert mit der Behauptung: "Wir haben 40 Mio. Euro überflüssige Liquidität in der Kasse."

      Die Sonderausschüttung an die Aktionäre alleine unter Vernachlässigung der Angestellten würde dazu führen, dass allein der Aktionär Lautenschläger 13 Mio. Euro zusätzlich auf seinem Konto hätte.

      Warum sollte sich L. seinen guten Ruf als sozialdemokratisch-linksliberaler Großspender durch solch eine Dummheit zerstören?
      Wer will schon in den letzten Lebensjahren an Achtung und Ehre verlieren?
      Es wäre doch auch für ihn nicht schön, wenn die Menschen in Zukunft den Raum verlassen, weil sie denken, dass das aufgebaute Bild nur billige Fassade sein könnte.


      Als Wohltäter der Stadt und des Landkreises wird er seine Angestellten nicht vergessen und den Angestellten großzügige Abfindungen zahlen.
      Ich empfinde zwei Monatsgehälter pro Zugehörigkeitsjahr als angemessen. Man kann auch eine Deckelung auf max. 20 Monatsgehälter akzeptieren.

      Die Wirtschaftslage im Badischen wird dafür sorgen, dass alle wieder Arbeit finden.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 17:15:03
      Beitrag Nr. 547 ()
      Na wenn da man nicht dafür gesorgt wird, dass überhaupt eine Dividende gezahlt werden kann. Aus dem operativen Geschäft kommt die dieses Jahr jedenfalls nicht. Da sind wir bisher in drei Quartalen ungefähr bei der schwarzen Null und haben im sonst zwar stärksten vierten Quartal noch die Masse der "Einsparungskosten" unterzubringen. Bei einem zu erwartenden einstelligen bis sehr niedrig zweistelligen Millionengewinn (wenn überhaupt) wäre es sonst bei 100 Millionen Aktien doch arg mau mit Ausschüttungen :laugh:

      Also ich gönne Manne seine Dividende, wovon soll er denn sonst seine Kosten bestreiten, grosszügig spenden etc.? Aus den Einnahmen aus dem Squashcenter? :confused:
      Und die ganzen Versicherer mit ihren Aktienpaketen sind beim Kurs locker 70% unter Wasser, da brauchen die als Trost doch zumindest ein bisschen Liquiditätszufluss :)

      So sehr ich es den zu entlassenden Mitarbeitern gönnen würde, an die denken die hohen Herren wohl zu allerletzt :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 08:29:34
      Beitrag Nr. 548 ()
      Guten Morgen an alle,

      ich lebe noch - soviel vorab. Es gab und gibt nur so viel zu tun, daß ich sogar das Posten fast vollständig einstellen mußte.

      Die Erkenntnisse aus den letzten Wochen sind sehr interessant. So wird es im PKV-Bereich sicher zu massiven Umsatzrückgängen bei den Umdeckern kommen. Hinzu kommt die Deckelung auf die 9 + 0,9 MB. Es wird dauern, bis hier die großen Vertriebe die anderen "Provisionswege" gefunden haben werden.

      Auf der anderen Seite wird schon über eine höhere BP diskutiert. Dazu mal ein Rechnebeispiel:

      Kunde, 35 Jahre, versichert sich privat. 1% mehr an BP bedeutet eine diskontierte AP von 0,12 MB. Gehe ich davon aus, daß der Kunde 75 Jahre alt wird, dann sind das 40 * 0,12 MB = 4,8 MB.

      Die Frage ist, wie die Gesellschaften sich diese BP evtl. diskontieren lassen (so wie damals evtl. MLP mit Standard Life im LV-Bereich - der Airbag läßt grüßen).


      Besser wäre es, die BP würde nur ratierlich gezahlt werden können. Dann würden die belohnt, die Ihre Kunden auch entsprechend betreuen.


      Die Folge für Vertriebe wie AWD, MLP (FondsFinanz) könnte ein erhebliche Umsatzrückgang im Neugeschäft sein. Es könnten dann massiv Bestandsverluste hinzukommen, weil bei 2-3% BP sich einige Berater mit hohem Bestand natürlich dann überlegen, die Direktvereinbarungen zu machen (und im BP-Bereich klappt das sehr gut).

      Nehmen wir doch mal den MLP-ler mit 400 Kunden, 200 davon PKV-Kunden. Gehen wir von 5.000 € Jahresbeitrag im PKV-Bereich pro Kunde aus. Das sind dann. 1.000.000 € Jahresbeitrag.

      a) MLP zahlt 0,5% = 5.000 €
      b) Draussen bekommt man 2% = 20.000 €


      => Für diese 15.000 € kann man sich eine 400 € - Kraft dann locker leisten.

      Und dann erst mal mit 3% rechnen...
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 11:10:58
      Beitrag Nr. 549 ()
      Herzlichen Glückwunsch interna!

      Ein frohes Fest und ein paar ruhigere Tage mit der Family wünsche ich Dir.

      Was das Posten angeht:

      Mir scheint, dass es sich nicht mehr lohnt, für oder gegen die Unternehmensführung sachliche Hinweise zu geben.

      Selbst eine aktionärsfreundliche Sonderdividende vermag es nicht, den Kurs auf die richtige Spur zu bringen.

      Wir wissen, dass Deutschland in 2011 ein extrem gutes Umfeld für Arbeitnehmer bot.
      Gut fand ich deshalb, sich jetzt von den überflüssigen Mitarbeitern zu trennen.
      Ob die Abfindungen auch gerecht waren, entzieht sich meiner Kenntnis; sollten sie aber gewesen sein, weil der Vorstand ja verkündet hat, dass er auf 40-50 Mio. Euro überschüssiger Liquidität sitzt.

      In der Börsenwelt sorgen Nachrichten über Massenentlassungen für steigende Kurse.
      Bei MLP reicht es gerade einmal für 5 Euro und damit ca. 1/3 Kursverlust seit Jahresanfang.

      Ein ernstgemeinter Vorschlag:

      Warum positioniert man das Unternehmen nicht wie eine ordentliche Großkanzlei?

      Was spricht gegen ein Delisting?
      Wenn die Entwicklung des Unternehmens der Vergangenheit noch ein paar Jahre so anhält, dann steigt man aus dem SDAX in die Bedeutungslosigkeit ab.

      Das Wachstum findet offensichtlich bei den anpassungsfähigeren Unternehmen mit echten Unternehmern im Management statt, wie z.B. bei Mayflower, Finum-Finanzhaus, d.h. Aragon, Maklerpools wie PMA, ernsthaften Unternehmern, wie SEVES GmbH (Trier), genossenschaftlich organisierte Maklerverbände,...


      ;)

      Und damit einen vergnüglichen Jahresausklang
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 12:19:42
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.512.963 von Subsidiaritaetsprinzip am 22.12.11 11:10:58Hallo...

      hat sich Lautenschläger etwa verspekuliert? :laugh:

      Siehe:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,806976,0…

      Zitat: "Eigentlich sollen die Mitarbeiter von MLP ihren Kunden erklären, wie sie ihr Geld am besten vermehren. Der Gründer des Unternehmens hat nun gezeigt, wie man am besten sein Geld verbrennt."
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 19:55:26
      Beitrag Nr. 551 ()
      paranoide Idee:

      ob der Vorstand die Sonderdividende ausschütten läßt, damit Big L die Verluste an dem überteuerten Aktienkauf kompensieren kann?
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 13:22:40
      Beitrag Nr. 552 ()
      Erst mal alles Gute in 2012 für Euch alle - bleibt vor allem gesund.

      Zum Thema: MLP hat weiterhin massive Bestände. Es kommen jedoch wieder vermehrt Anfragen von MLPlern, die von der Betreuung Ihrer Kunden auch profitieren möchten. Je mehr dann gehen und je mehr Kunden dann mitgehen desto schneller werden die Bestände errodieren.

      Nun gibt es ja mittlerweile auch viele Möglichkeiten, als Makler 100% der BP zu erhalten (anstatt 75% oder 80%). Wessen Bestände hoch genug sind - und es gibt davon einige MLPler (!) - der sollte mal überlegen:


      a) Bestände sichern für 75% und Abrechnungen machen lassen oder
      b) wie bisher nur 25% bekommen oder
      c) eigenes Sekretariat/eigene Assistenz installieren und 100% bekommen


      a) macht Sinn bis zu BP in Höhe von ca. 20.000 € für Sach/KV/LV. Danach macht c) eher Sinn.

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 13:42:51
      Beitrag Nr. 553 ()
      MLP sollte es abstellen, Ihre Mitarbieter an die IHK zu schicken um dort angehende Bänker zu prüfen.
      Ausgerechnet ich habe einen sehr schlechten, unerfahrenen und sehr passiven MLP-Berater als Prüfer erwischt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 10:51:34
      Beitrag Nr. 554 ()
      bayern92:

      Details bitte!
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 18:36:51
      Beitrag Nr. 555 ()
      Zitat von interna: bayern92:

      Details bitte!


      ja, das wäre hilfreich.
      im moment gelange ich zu folgender interpretation: ein bank-azubi aus bayern, jahrgang 92, mithin also 19-jährig, also kein abiturient, sondern realschüler, wird bei der IHK-prüfung nach dingen gefragt, die er in seiner raiffeisenbank (natürlich) nicht gelernt hat. da ist dann natürlich der böse prüfer schuld...
      ich kann mich natürlich täuschen, daher: bitte details.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 19:47:03
      Beitrag Nr. 556 ()
      ... und was hat das Ganze mit Bestandsprovisionen zu tun ...
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 11:00:17
      Beitrag Nr. 557 ()
      Die MLP AG im Jahr 2012

      - wird das Sparprogramm hart und konsequent umsetzen,

      - wird dazu interne Abläufe optimieren, und weitere Mitarbeiter in der Zentrale entlassen,

      - wird die EDV-Kosten senken, weil die Überweisungen an den Käufer HP geringer ausfallen,

      - wird die Geschäftsstellen ausdünnen, um effizienter im Controlling zu werden,

      - wird sich von unproduktiven Vertrieblern trennen,

      - wird die produktiven Vertriebler hoffentlich halten,

      - wird dadurch die versprochenen und erwarteten Renditen erreichen (15% EK-Rendite),

      - und wird deshalb den Aktienkurs deutlich stärker steigern können, als der Markt.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 16:16:01
      Beitrag Nr. 558 ()
      Jetzt beanspruchen angeblich gierige Altaktionäre der FERI AG ca. 50 Mio. € erfolgsabhängige Kaufpreiskomponenten gegen MLP!

      Nichtsdestotrotz:
      Das Jahr 2012 bringt einige Unsicherheit bzgl. juristischer Urteile:

      a) Die Thematik der Sozialversicherungspflicht der Handelsvertreter (Einfirmen-Handelsvertreter): BGH-Urteil 2012?
      Im worst case drohen MLP 5 Jahre Nachzahlung der Sozialversicherungsbeiträge, die sich dann auf ca. 100-150 Mio. Euro belaufen würden.

      b) Die Thematik der 40 Mio. € Musterklage ehemaliger MLP-Aktionäre: Urteil 2012 oder Vergleich

      c) Die Thematik der 50 Mio. € Klage ehemaliger Feri-Aktionäre,.....

      ..... Wenn ich als Aktionär im Aufsichtsrat sitzen würde, dann würde ich zunächst einmal einen großen Teil der Substanz liquidieren und ausschütten!

      "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!"
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 09:37:44
      Beitrag Nr. 559 ()
      Es ist mal an der Zeit für eine Aktualisierung:

      Kann es sein, daß MLP die BP von 0,5% auf 0,8% anheben will/angehoben hat?

      Oh, was ist los?
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 20:17:55
      Beitrag Nr. 560 ()
      interna

      Deine postings sind entweder zu schwammig formuliert, oder nicht durchkalkuliert.

      0,8% auf den Bestand heißt doch, dass der Berater mit den üblichen 300 Kunden und (mindestens!) 500€ Beitragszahlungen (KV+LV+BU+Riester+Rürup+...) pro Kunde und Monat; also von den insgesamt gezahlten 150.000€ pro Monat 1.200€ Bestandsprovisionen allein aus den Personenversicherungen erhalten würde.
      Dazu kämen die Bestandsprovisionen aus den Sachversicherungen (ca.5-8.000€ p.a.) und Geldanlagen (3-10.000€ p.a.) und Finanzierungen(?).

      Warum sollte dann ein MLPler das Unternehmen noch verlassen, wenn er die ersten 3.000-4.000€ p.Monat sicher hat, ohne ein Neugeschäft zu machen?

      Das wäre das Ende der "Massenflucht"!
      Vielleicht bekommen die Bestandsprovisionen auch nur die Mitarbeiter mit einer Unternehmenszugehörigkeit >3 Jahre?

      Dann wären unter 1.000 Mitarbeiter begünstigt.
      Das wäre logischer.
      Und die 4-5 Mio. Euro zusätzliche Prämienzahlung sollte MLP wirklich nur investieren, um die TOP-Performer zu halten.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 21:37:00
      Beitrag Nr. 561 ()
      BP: soweit mir bekannt, wurde die BP im LV und KV-Bereich bei MLP auf 1% angehoben, außer Heidelberger-Leben-Altbestände, diese schlagen mit 0,0% zu Buche.

      Bei 200 Kunden pro Berater (die anderen Akten sind in der ZKB, reine Kontokunden oder im GS-Parker), kommen keine saftigen Bestände zusammen.

      Naja, in vier Wochen gibt es neue Quartalszahlen, dann wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 10:53:38
      Beitrag Nr. 562 ()
      Hallo Hotrenortaak,

      1,0%? Wow, dann wird das für manche Berater ja richtig interessant. Denn der Abstand vielen Pools würde sich auf (ca.) 0,5%-1,0% reduzieren.

      Subsidiaritaetsprinzip läge dann mit seiner Sichtweise gut. Wenn die Bestandsprovision hoch genug ist, warum sollte "man" dann noch gehen? Kosten für Sekretariat und Büro schlagen ja nicht zu Buche (oder doch, wieviel Sekretärinnen hat denn meine geliebte "GS" in Trier denn noch?).

      Hotrenortaak, waren die 0,8% inkl. oder exkl. dem GL-Anteil? 0,8% * 1,25 = 1,0% - daher die Frage.

      Wir kommen nun zu den Auswirkungen: MLP wird das viele Million Euro kosten. Daher wäre es gut zu wissen, ob und wann diese Regelung gilt. Ich freue mich auf Rückmeldungen.


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 19:38:09
      Beitrag Nr. 563 ()
      Hallo,
      da bin ich jetzt tatsächlich auch sprachlos...
      Da wird stets behauptet, man hätte so engen Kontakt zu diversen MLP-Beratern, man könne sich vor Anfragen kaum retten - und dann erreicht Euch tatsächlich erst mit über einem halben Jahr Verzug die Nachricht der erhöhten Bestandsprovision?? Übrigens: 1,0 ist richtig, ohne Heidelberger Leben (Reine Beratervergütung), zzgl. Partizipationsmodell.
      Der aufmerksame Mitleser wird schon bemerkt haben, das hier nicht mehr viel Neues zu lesen ist. Es sei denn, man möchte das x-te repost des Fragebogens oder etwas über den neuen Megapool lesen (finet ist ja jetzt plötzlich auch nicht mehr der Weisheit letzter Schluss).
      Aber zugegeben: MLP hätte sich ohne diese Kritik (ich nenne sie mal schlicht "der Markt") nicht von alleine in diese jetzige, positive Richtung entwickelt.
      Trotzdem sei dem einen oder anderen vielleicht ein Nick wie "Externer" oder ähnlich empfohlen, die letzten posts sprachen bzgl. der Aktualität mal wieder Bände...
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 20:27:11
      Beitrag Nr. 564 ()
      romeostragicflaw,

      danke für Dein Posting. Es ist eben schade, daß man nicht aktuell informiert wird. So wird auch

      "Aber zugegeben: MLP hätte sich ohne diese Kritik (ich nenne sie mal schlicht "der Markt") nicht von alleine in diese jetzige, positive Richtung entwickelt."

      dann nicht mehr so schnell greifen können. Dennoch: Es scheint sich etwas geändert zu haben und die MLPler könnten sich auch mal hier beim "Markt" bedanken für die vielen Postings.

      Wie hat sich denn die Zahl der Sekretärinnen bei Euch entwickelt?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 22:49:47
      Beitrag Nr. 565 ()
      die Information von heute (durch einen aktuell ausscheidenden MLPler, der in die Freiheit geht) sieht schon etwas differenzierter aus:

      1,0% BP auf LV und KV, sofern die Gesellschaft der erhöhten BP zustimmt. Bei HLE ist das nicht der Fall (mindestens für Altverträge).

      Seine Nachfrage beim GL ergab, daß (seine Worte, nicht meine) niemand weiß, welche BP unten ankommt. Wahrscheinlich wird es in vielen Fällen 1,0 sein, aber das wissen wir spätestens im Juni/Juli sobald die BP tatsächlich fließt.

      Klärende Gegenmeinungen sind herzlich willkommen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 08:50:10
      Beitrag Nr. 566 ()
      die BP wird nur einmal jährlich ausgezahlt? d.h. mlp kann mit der BP bis zu einem Jahr zinsfrei arbeiten?
      wieviel courtage wird denn im sachbereich im schnitt gezahlt?
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 08:56:51
      Beitrag Nr. 567 ()
      Sach: bei mlp meines Wissens 10%, für Janitos glaube ich etwas mehr. Also die Hälfte dessen, was ein freier Makler bekommt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 10:42:45
      Beitrag Nr. 568 ()
      MLP senkt Fluktuationsrate!
      Mehr Stabilität durch hohe Bestandsvergütung!

      In der Zukunft wird jeder MLP-Berater/-Verkäufer ca. 200€ pro Kunde und Jahr Bestandsbetreuungsvergütung erhalten.
      Die durchschnittlich 250 Kunden (konservative Schätzung) sollten mit 50.000€ Basisvergütung entlohnt werden.

      Wer sollte jetzt noch kündigen?
      Ich bin gespannt auf die Entwicklung der Beraterzahlen.
      Wenn die Regelung seit längerer Zeit gilt, dann müssen die Beraterzahlen ab 2012 steigen!

      Liebe MLP-Fangemeinde

      Wir werden nur dann steigende Kurse sehen, wenn die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigt!
      Was ist mit den Programmen zur Effizienzsteigerung in der Zentrale?
      Wieviele Mitarbeiter werden dort 2012 mit hoffentlich hohen Abschiedsbeträgen entlassen?

      Der Zeitpunkt ist doch fair für die Mitarbeiter; die Konjunkturdelle ist überwunden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 11:56:10
      Beitrag Nr. 569 ()
      nein, die Fluktuationsrate sinkt nicht deswegen, sondern aus einem ganz banalen Grund:
      Aktuell werden sehr wenige Leute eingestellt, aber es gehen aus den "geburtenstarken Jahrgängen" recht viele, daher haben wir einen hohen Nettoabfluß. Mittelfristig wird sich das angleichen.

      Nichtsdestotrotz haben wir eine schlechte Lage an den Märkten: Unsicherheiten über den Euro sowie schlechte Berichte in den Medien lassen das AV-Geschäft verkümmern. Die Provisionskappung im KV-Bereich verhagelt den einzigen größeren Wachstumsbereich. In der Geldanlage wird auf bessere Vermögensverwalter umgeschichtet, die aber nicht soviel Provision bringen wie das miese MVM.

      Als kleiner, schlanker Makler mit hohen Beständen ist das kein Problem, aber so ein Dinosaurier wie MLP kann da schon in die Beuge gehen.

      Daher sehe ich sinkende Beraterzahlen und somit sinkende Kurse, wenngleich der Sinkflug nicht mehr so schnell vonstatten gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 23:23:09
      Beitrag Nr. 570 ()
      Ein Offenes Wort Hotrenortaak

      Es gab eine Zeit, da hatte man (zumindest von aussen) den Eindruck, dass ein Kunde die optimale Lösung des Marktes bekommen konnte.

      Der Eindruck bei Vermögensanlagen made by MLP (nicht FERI) ist leider immer: Eine goldangestrichene Lösung kostet ca. 2-2,5% p.a.

      Das funktioniert nur zu Zeiten eines hohen Zinsniveaus und stark steigenden Aktienkursen.

      Für den Berater ist es immer schwer, gegen das Misstrauen gegenüber dem MLP (Konzern) anzuberaten.

      Ich wäre für eine best-advice Verpflichtung des Konzerns.
      Es ist doch gar nicht so schwer!

      Ein kleiner Hinweis: Ich bevorzuge bei Versicherungen die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, weil:
      a) Börsennotierungen für kurzfristige Selbstoptimierer im Management anfälliger sind,
      b) 6% Dividendenrendite auch zur Reduzierung der Produktkosten beitragen könnten,
      c) das Beispiel der Umwandlung der Standard Life in eine AG gezeigt hat, dass man als dessen Kunde (und dadurch anteiliger Miteigentümer) schnell einige tausend Euro zusätzlich erhalten kann, wenn das Unternehmen demutualisiert wird.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 13:49:42
      Beitrag Nr. 571 ()
      genau, man darf wohl die Kunden, die mit dem MVM versorgt wurden getrost als zukünftig verbrannte Kunden abhaken. Wenn natürlich in Zukunft Provisionskappungen wie im PKV-Bereich kommen, wird der Bestand immer interessanter. Einerseits für den Konzern, andererseits für Übernahmen.

      Renditen werden bei den vorliegenden Märkten in der Breite wohl eher über Kostenreduktion als über teure Konzepte laufen. Ich sehe das eher als Chance für freie Makler denn als Chance für 84er Buden...
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 11:29:09
      Beitrag Nr. 572 ()
      Leider nur eingeschränkte Zustimmung.

      Das System MLP würde gut funktionieren, wenn

      a) Akademiker ihren Kunden auf Augenhöhe begegnen und beraten würden,
      b) der Konzern MLP einen USP für die Kunden bringen würde,
      c) alle beteiligten Partner (Kunde - Berater - Konzern MLP - Versicherungsgesellschaft) einen klar erkennbaren Nutzen hätten.

      Es wäre so einfach......
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 11:40:06
      Beitrag Nr. 573 ()
      der Fokus von MLP liegt meiner Erfahrung nach ganz klar auf Neugeschäft mit teuren Konzeptlösungen. Wenn man in Wiesloch nicht nach Wertungssumme, sondern nach Empfehlungsrate und Stornoquote gefragt werden würde, könnte MLP sich wieder nach oben kämpfen (und ja, es wäre so einfach), aber das wird nicht geschehen. Im System von MLP zieht keine der Ebenen an einem gemeinsamen Strick und das führt zu Friktionen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 16:20:17
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.661.893 von Hotrenortaak am 28.01.12 11:40:06Hallo Subsidiaritaetsprinzip, hallo Hotrenortaak,

      das hat meiner Auffassung nach wirtschaftliche Gründe, warum ein Laden wie MLP das Neugeschäft so puschen will. Hier ist der Ertrag am höchsten. Denn die Abschlußprovionssätze sind einmal sehr hoch ausgehandelt im Vergleich zu den BP-Sätzen. Außerdem ist es am Markt so, daß auch "kleine" Makler wie ich schon relativ nahe an den BP-Satz von Läden wie MLP komme (ohne natürlich alle Details zu kennen).

      Gehen wir das doch mal an einem Beispiel einer LV an mit:

      a) Jahresbeitrag 1.800 €
      b) Beitragszahlungsdauer 35 Jahre
      c) Diskontierungszins 5% pro Jahr
      d) Abschlußprovisionssatz 55 Promille auf die Summe aller Beiträge (wenn ich mir die Listen anschaue und die Boni, Zusatzboni, Regalgelder... anschaue, wird das der Wahrheit schon sehr nahe kommen).
      e) Bestandsprovisionsatz 2% vom Jahresbeitrag pro Jahr.


      => Die Abschlußprovision für einmalige Arbeit beläuft sich auf 3.465 €
      => Dazu kommen 36 € (ja, so wenig) pro Jahr an Bestandsprovision hinzu. Das macht nach den Angaben ca. 590 € an diskontiertem Barwert. Und das über 30 Jahre!

      Von den 55 Promille werden vielleicht 35 Promille weitergeben. Es verbleiben 20 Promille = 1.260 € Deckungsbeitrag für einemalige Arbeit.

      Von den 590 € werden (nach den neuesten Werten) 295 € weitergegeben. Für 30 Jahre Arbeit verbleiben 295 € an Deckungsbeitrag (evtl. abzüglich GL-Anteil).

      1.260 zu 295 bei einmaligem Aufwand zu 30 Jahren Betreuung für MLP, 2.205 € zu 295 € für den Berater (+GL) = Faktor 7,5 zu 1.

      Noch Fragen?


      Das ist das Modell "Tropenwaldabholzung"!

      Das andere Modell "solide Forstwirtschaft" sieht als Makler wie folgt aus:

      Bei 45 Promille und wieder 2% (an Provisionssätzen) verbleibt einmal mehr bei der Gesellschaft (und damit mehr an Service, was ich schon merke). Die Zahlen für mich als Makler könnten dann lauten:


      2.835 € Abschlußprovision zu 590 € Bestandsprovision = Faktor 4,8 zu 1 (also schon mal besser, denn je niedriger das Verhältnis von AP zu BP desto mehr wird die Betreuung belohnt).


      Meine Empfehlung an alle KV/BU/LV-Gesellschaften:

      Ca. 75% der AP wird auf die BP ratierlich umgstellt.

      => AP nur noch 15 Promille, die restlichen 40 Promille werden auf die 35 Jahre ratierlich "verteilt".


      => Die AP beträgt noch 945 €.
      => Die BP beträgt dann 36 € + 154 € = 190 €.

      => Die Betreuung wird lukrativer, der Berater hat viel mehr Anreize, seinen Kunden langfristig zu beraten, den Vertrag zu betreuen....


      => Bei 300 Kunden und zwei Verträgen pro Kunde (PKV mal ähnlich angedacht) sind das dann (bei 75% der BP, ausgehend mal von 200 € aufgerundet):


      75% * 200 * 300 * 2 = 90.000 € BP (+ Sach)

      ----------------------------------------------------------------------------

      Weg von den Zahlen, hin zum Ergebnis:

      Die Gesamtprovision halte ich für ok, die Verteilung für völlig falsch. Daran muß sich etwas ändern und es ist gut, daß bei der PKV jetzt auch die Abschlußprovision auf 5 Jahre gestreckt wird (im Rahmen der Stornofristen). Man sollte das noch erweitern um:

      Das Verhältnis zwischen Abschlußprovion und Bestandsprovision für Produkte mit ratierlichen Zahlungen darf 1:4 nicht unterschreiten bei einem Diskontierungszinz von sagen wir 5% (oder 4%...), d.h. max. 20% aller Provisionen dürfen am Anfang gezahlt werden, der Rest nur ratilierlich.

      ----------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 09:56:23
      Beitrag Nr. 575 ()
      Langfristige Denkweise bedarf einer Interessengleichheit.

      Einen kapitalbildende Lebens- oder Rentenversicherung ist streng genommen eine Vermögensverwaltung mit einem Anfangsvermögen von 0 (Null).

      So lange kein Vermögen zu verwalten ist, muss es eine andere Form der Vergütung geben, als die des Vermögensverwalters, die sich an der Höhe des Vermögens bemisst.

      1. In den ersten zehn Jahren muss die Versicherungsgesellschaft die Betreuung des Vertrages subventionieren. Die Hauptarbeit geschieht bis zum Abschluss. Wie wäre es mit pauschal 3-6 Monatsbeiträgen Abschlussprovision (wie bei Immobilienmaklern) plus 10 Jahre lang 0,5-0,8 Monatsbeiträge? (Je nach Höhe der monatl. Zahlung)


      2. Danach 1,5% Verwaltungsgebühr auf den Bestand im Vertrag (bei Überperformance gerne auch eine Erfolgsbeteiligung)
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 15:08:26
      Beitrag Nr. 576 ()
      Schaut bitte jemand nach:

      Reichen MLP 10.000 gehandelte Aktien am Tag, oder unter 70.000€ Börsenumsatz handelstäglich, um im SDAX zu verbleiben?

      Die Zahlen des Januar lassen kaum Hoffnung aufkommen.
      Die Handelsumsätze versiegen.
      In den letzten 24 Tagen (Januar) wurden etwas mehr als 300.000 Aktien gehandelt.
      Das entspricht 0,25% des Aktienkapitals als Umsatz pro Monat.

      Wer sollte signifikant in ein Unternehmen investieren, das er über die Börse nur sehr schwer wieder verkaufen kann?
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 18:00:13
      Beitrag Nr. 577 ()
      Hallo!

      Zitat von Subsidiaritaetsprinzip: Langfristige Denkweise bedarf einer Interessengleichheit.

      Einen kapitalbildende Lebens- oder Rentenversicherung ist streng genommen eine Vermögensverwaltung mit einem Anfangsvermögen von 0 (Null).

      So lange kein Vermögen zu verwalten ist, muss es eine andere Form der Vergütung geben, als die des Vermögensverwalters, die sich an der Höhe des Vermögens bemisst.

      1. In den ersten zehn Jahren muss die Versicherungsgesellschaft die Betreuung des Vertrages subventionieren. Die Hauptarbeit geschieht bis zum Abschluss. Wie wäre es mit pauschal 3-6 Monatsbeiträgen Abschlussprovision (wie bei Immobilienmaklern) plus 10 Jahre lang 0,5-0,8 Monatsbeiträge? (Je nach Höhe der monatl. Zahlung)


      2. Danach 1,5% Verwaltungsgebühr auf den Bestand im Vertrag (bei Überperformance gerne auch eine Erfolgsbeteiligung)


      Argumentationsfehler in meinen Augen. Der Verkäufer verwaltet das Vermögen nicht, das macht die Gesellschaft. Es gibt auch während der Laufzeit in aller Regel nichts zu betreuen. (Bevor die üblichen Antworten darauf kommen: Ich warte bis heute vergeblich auf eine Antwort, wie viel Betreuung genau bei welchem Kundenanteil exakt denn durchgeführt wurde ...hypothetisches "ein Berater könnte dies und jenes" ist hier irrelevant.)
      Es gibt auch nichts zu verwalten. Der Bescheid für die Steuer kommt ebenfalls von der Gesellschaft, eventuelle Beitragsanpassungen automatisch. Und wenn sich die Kundenadresse ändert, muß der arme Tropf ja ohnehin einen Dreizeiler schreiben; das kann er genausogut direkt an die Gesellschaft schicken.

      Insofern finde ich die Provision, unabhängig von der genauen Verteilung, keineswegs angemessen. 4.000 Steine für einen solchen Verkauf finde ich im Gegenteil geradezu obszön hoch, und schlußendlich sind es ja auch genau diese Vergütungen, die kapitalbildene LV zum Schlußlicht der Anlageoptionen machen. Was wiederum dafür sorgt, daß sie so hoch provisioniert werden, damit sie überhaupt verkauft werden, und so weiter und so weiter.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 20:39:59
      Beitrag Nr. 578 ()
      Quixote,

      ich sehe auf jeden Fall einen Betreuungsaufwand bei jedem Vertrag. Adressänderungen, neue Bank, neuer Lebensgefährte, Prüfung, ob Einsatz als Sicherheit möglich, Fonds auf das Gesamtvermögen abstimmen und leider auch manchmal die Hilfe im Todesfall für die Hinterbliebenen.

      Da das ja oft Leistungen sind, die erst in den nächsten Jahren kommen, sollte die Bezahlung dafür auch erst in den nächsten Jahren kommen.

      Zur Adressänderung: Der Kunde schickt eben eine Email an mich und ich erledige das dann für den Kunden. Natürlich bekommt der Kunde auch alle Unterlagen in elektronischer Form, der Steuerberater (mit Zustimmung des Kunden) alle steuerelevanten Versicherungsbeiträge und so weiter.

      Ach ja, bei einer Police von 100 € über 30 Jahre gibt es auch keine 4.000 € sondern viel weniger. Da relativiert sich manches. Und natürlich gehört auch die Betreuung einer Privathaftpflicht dazu - was öfter defzitär für den Berater ist (auf Stundenertragsbasis gesehen). Das Gesamtpaket muß eben stimmen.

      Richtig ist: Für die Provision darf und soll der Kunde auch etwas erwarten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 11:22:00
      Beitrag Nr. 579 ()
      Lebensqualität entsteht dadurch, dass ich
      a) mein Gemüse nicht selber anpflanzen und ernten muss,
      b) für mein Fleisch nicht selber schlachten muss,
      c) für mein Brot nicht das Getreide mahlen muss,
      d) für meine Kleider nicht erst stricken oder gar Wolle spinnen muss,
      e) für meine Fortbewegung nicht erst ein Pferd satteln muss,
      f) für die Kommunikation nicht erst zu meinem Nachbarn fahren muss,
      g) für meine Steuererklärung nicht erst Steuerberater werden muss,
      h) für meine finanzielle Vorsorge nicht erst ein Loch im Garten graben muss oder ein Loch in die Matratze schneide.

      In meinem Leben gebe ich für die qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen a) bis f) ein Vielfaches dessen aus, was ich für g) und h) ausgeben werde.

      Wenn ich wirklich sparen will, dann sollte ich einen grossen Bauernhof kaufen und viele Knechte für mich arbeiten lassen.

      Und: Qualität muss man sich leisten wollen!
      Billiger geht immer und das steht auch täglich in der Presse: Fleisch aus Tierqualhaltung, Brot aus der Aldi-Backmaschine, Kleider von Kindern in Bangladesh hergestellt, Autos aus China, Mobilfunk bei Blau, Steuererklärung beim Lohnsteuerhilfeverein, Krankenversicherung... (? geht auch ohne?)

      Natürlich muss der Finanzberater Geld für seine Dienstleistung nehmen.
      Blöd ist, wenn er gutes Steak verspricht und es in der Pfanne zur Unkenntlichkeit schrumpft.

      An der Qualität muss MLP jeden Tag hart arbeiten, damit die Verkäufer und Kunden von den Produkten begeistert sind.

      Wer noch nie ein gutes, abgehangenes Black-Angus-Steak in einer Fachmetzgerei gekauft hat, der sollte über Qualität nicht schreiben dürfen.
      Warum schreiben alle über den Preis aber kaum jemand über Qualität?
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 20:14:11
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.670.499 von interna am 30.01.12 20:39:59in ergänzung zu internas beitrag nr. 578 hinsichtlich betreuungsaufwand:

      ein todesfall ist relativ einfach abzuwickeln, tot ist tot. was richtig "spass" macht, ist die begleitung des kunden im bu-fall. der versicherer hätte den kunden eiskalt auflaufen lassen. ich weiss gar nicht, wie oft ich in den media-markt gerannt bin, toner und kopierpapier kaufen, von dem ganzen anderen drumherum ganz zu schweigen. das kann man unter betriebswirtschaftlichen aspekten eigentlich gar nicht leisten, das geht nur, wenn/weil man für die 95% nicht-bu-fälle auch vergütet wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 09:29:25
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.676.383 von gras-plus-halm am 31.01.12 20:14:11gras-plus-halm,

      und bei schweren Unfällen darf man auch schon mal zu den Eltern der verunglückten Person fahren (die schon die Vormundschaft hatten), alle BU-Fragen, Unfallfragen etc. mit denen klären, die ganzen Gespräche mit den Gesellschaften führen etc.

      Im Todesfall gibt es dann auch manchmal richtig viel Arbeit: Wenn der Hauptverdiener ausfällt und eine Finanzierung läuft und daher einfach €€€ notwendig sind (und zwar nicht in ein paar Monaten sondern jetzt).

      Wenn der Sohn stirbt und die Eltern nur einen Ordner vorfinden und dann sämtliche Arbeit (wieder Schreibaufwand mit den Gesellschaften, Nachweis der richtigen Bankverbindung ....) abgenommen bekommen.

      Dann kommt auch noch richtigerweise hinzu, was Subsidiaritaetsprinzip geschrieben hat:

      Ich muß es mir leisten wollen, mich betreuen zu lassen. Wie immer dazu das Friseur-Beispiel: Braucht man doch nicht, Rasierer tut es auch und Pudelmützen sind bezahlbar.

      Ja, liebe Berater und liebe Kunden, das Schwert ist zweischneidig:


      a) Wer wenig zahlen will (also wirklich wenig), der darf auch nur wenig erwarten.

      b) Wer ordentlich zahlt, darf auch eine entsprechende Leistung erwarten.


      Dazu:


      Zum Nachdenken

      Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, daß nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

      Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.

      Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

      Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

      Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

      JOHN RUSKIN (geschrieben 1845)
      englischer Sozialreformer (1819-1900)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 17:23:46
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.678.376 von interna am 01.02.12 09:29:25Guten Tag!

      1. Mr. Ruskin war Künstler, kein Wirtschaftswissenschaftler. Insofern mag dieses ihm zugeschriebene Zitat eine gewissen künstlerischen Wert haben, ökonomisch jedoch ist es falsch.

      2. Es ist, denke ich, kein Zufall, daß sich alle hier regelmäßig und trotz mehrfacher Nachfragen weigern, diese Service-Mehrleistungen zu quantifizieren, die den "guten Betreuer" ausmachen und die BePro rechtfertigen sollen. Machen wir es also einmal statistisch, bezogen auf eine KLV mit 30 Jahren Laufzeit und die von euch genannten Dienstleistungen:

      -Umzug in dieser Zeit statistisch etwa 3 mal.
      -Scheidung/Heirat/Trennung ebenso
      -Bank: nocht seltener.

      Insgesamt also etwa 8 mal 5 Minuten Arbeit, die dem Kunden de facto keinen Mehrwert bringen, denn die neue Bankverbindung kann ich entweder dem Verkäufer mitteilen oder der Gesellschaft; der Aufwand ist identisch. Einen Synergieeffekt gibt es erst, wenn ich gleich mehrere Verträge bei einem Verkäufer liegen habe, aber da spare ich mir de facto auch nur eine einstellige Minutenzahl.

      -Verkaufsgespräch: 1 mal, zwei Stunden inkl. Hintergrundarbeit.

      -Portfolioüberprüfungen: Haben mit der KLV nix zu tun. Ganz im Gegenteil reduziert diese den Aufwand, weil sie wegen der langen Frist die zu Anlagezwecken zu verpanende Liquidität nachhaltig reduzieren.

      -Einsatz als Sicherheit: Das muß doch letzten Endes ohnehin die Bank machen, oder? Soll meinetwegen aber dennoch alle zehn Jahre passieren und je 15 Minuten dauern.

      -Dann der echte Service: Ja, wenn sich ein Verkäufer tatsächlich und engagiert und ausreichend kompetent um z.B. den Schriftverkehr im Unglücksfall kümmert, mag das in seltenen Ausnamefällen (warum ich das genau dafür halte, habe ich schon des öfteren begründet) segensreich sein. Dauer insgesamt: zwei Arbeitstage. Quote der Verträge: Deutlich unter einem Prozent. Nehmen wir der Einfachkeit halber das volle Prozent an, sind wir bei einer Viertelstunde pro Vertrag.

      Damit kommen wir pro LV-Vertrag auf insgesamt durchschnittlich dreieinhalb Stunden Arbeit. Und selbst, wenn ich die Hälfte vergessen habe und alles viel länger dauert, wird es immer noch kein voller Tag. Gemessen auf die Laufzeit, wohlgemerkt.

      Und damit wird es zum guten Schluß dann doch ökonomisch. Die Provision einer KLV hat mit dem damit verbundenen Aufwand ebenso wenig zu tun wie der Preis von Red Bull mit seinen Herstellungskosten. Sie ist ein ganz schlichtes Instrument der Vertriebssteuerung und so hoch, weil die Gesellschaften so gut daran verdienen. Hört also bitte auf damit, kritische Anmerkungen zu diesen Summen als "Geiz ist Geil"-Mentalität zu diskreditieren. Das stünde Euch nicht einmal dann zu, wenn Ihr echten Mehrwert bötet.

      Gras-Plus-Halm: Wenn ich so etwas lese:

      "das kann man unter betriebswirtschaftlichen aspekten eigentlich gar nicht leisten, das geht nur, wenn/weil man für die 95% nicht-bu-fälle auch vergütet wird.",
      könnte ich schreien. Wenn Du Versicherungen verkaufst, sollte Dir doch klar sein, wie deren Prinzip ist, oder?

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 18:05:41
      Beitrag Nr. 583 ()
      Die KLV hat nichts mit Portfolioüberlegungen zu tun???

      D.h. man wählt einmal das auszuwählende Portfolio (ich nenne es einmal MVM = Moneten Vernichtendes Management) und dann wird erst nach 30-40 Jahren wieder geschaut, was rausgekommen ist?

      Nach der Maxime wäre eine Bestandsprovision - neben einer Abschlußprovision übrigens - unanständig.

      Da die hinterlegten Fonds mal besser und mal schlechter performen, ist es meine Aufgabe, bei Checkupgesprächen diese zu analysieren und dann ggf. zu tauschen. Hierfür kann man Honorare vereinbaren oder eben Bestandsprovision. Wessen Makler dies nicht will, sollte erst die gelbe, dann die rote Karte bekommen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 20:44:58
      Beitrag Nr. 584 ()
      Lieber Quixote,

      Deine Ausführungen haben einen entscheidenden Denkfehler:

      Viele Menschen können nur wenige Sachen gut. Das gilt auch für mich. Diese Menschen sind froh und bereit, dafür zu zahlen, daß andere die Arbeiten machen, die man selber nicht machen kann oder will.

      Das nennt man Arbeitsteilung und das ist ein Grund dafür, daß Du und ich es uns leisten können, hier zu posten. Wer baut die PCs, wer sorgt für den Internetzugang, wer für den Stuhl, auf dem Du sitzt? Du kannst das mit entsprechendem Zeitaufwand zum Teil selber machen (Stuhl) oder auch gar nicht (Browser schreiben für den Internetzugang...).

      In einem Punkt bin ich ja auf Deiner Seite: Wer einen *****-€-Vertrag hat, der darf auch *****-Leistungen erwarten. Zum Glück ist es hier in Deutschland jedem selber überlassen zwischen 0 und 5 - Sterne-Betreuung zu wählen (wenn er sich denn die Zeit nimmt, mal die Angebote zu testen).

      ----------------------------------------------------------------------------

      Komme doch einfach mal bei mir vorbei und schaue Dir an, wieviel Arbeit es ist, ca. 3.000 - 3.500 Verträge zu betreuen!
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 12:19:08
      Beitrag Nr. 585 ()
      Der Thread zur Kursentwicklung ist sinnlos!

      Schaut man sich die Umsätze der letzten 24 Handelstage an, so stellt man fest, dass es 6 Tage gab, an denen weniger als 10.000 Stücke umgingen.
      An weiteren 6 Handelstagen wurden unter 15.000 Stücke gehandelt.
      Die höchste Handelsaktivität lag bei ca. 25.000 Stücken.

      Ohne Handelsaktivität gibt es auch kaum Kursbewegungen.

      Die Ursachen sind in den Vorschriften für die Fondsmanager von Small- und Midcapfonds der klassischen Investmentgesellschaften zu finden:

      Die Größe einer einzugehenden Position wird nach den Erfahrungen der letzten Jahre zu einem großen Teil bestimmt durch die LIQUIDITÄT einer Position.
      Man darf sich das so vorstellen, dass der Fondsmanager die Anlagerichtlinie erfüllen muss, jede einzelne Position des Fonds innerhalb von 2 Tagen ohne große Kursbeeinflussung liquidieren zu können.

      Wieviele Aktien der MLP AG dürfte der Fondsmanager dann in seinem Fonds haben?

      Wären 10.000 Aktien schon zu viel?
      Oder könnte man 30.000 Aktien innerhalb von 2 Handelstagen verkaufen, ohne den Kurs zu beeinflussen?

      Auf der anderen Seite seiner Überlegungen steht:
      Lohnt sich der Arbeitsaufwand für eine Maximalposition von 150.000€ oder gar weniger?
      NEIN!

      Wer Lust und Zeit hat, der selektiere die Fonds bei Onvista, die noch MLP Stücke halten und ziehe dann seine Schlüsse.

      Konsequenz:

      MLP hat einige große Aktienpakete bei Produktpartnergesellschaften untergebracht, deren Interessen uns immer verborgen bleiben werden.

      Wer immer noch Kursprognosen wagt, dem sei gesagt:
      Der Asset-Manager einer unbedeutenden Partnergesellschaft MLPs kann innerhalb von Tagen den Kurs ganz alleine, still und heimlich auf 10€ hochziehen.

      Bei einem solchen Wert ist jede Kursentwicklung vorstellbar.
      Bei MLP machen Einzelentscheidungen den Kurs und nicht der Markt, denn es gibt derzeit keinen funktionierenden mehr!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.12 17:49:30
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.693.830 von Subsidiaritaetsprinzip am 03.02.12 12:19:08Guten Abend Subsidiaritaetsprinzip,

      die Handelsaktivität ist gering und ob der Kurs "frei" ist, ist sicherlich ein eigenes Thread wert.

      Allerdings verdichten sich die Anzeichen, daß die BP immer wichtiger wird. Überlege doch mal, was jetzt am 1. April geschieht mit der KV. Diese Provisionskürzung wird einige Strukturvertriebe erheblich berühren. Es geht dann darum, daß es sich für viele Makler dann wieder mehr lohnen wird als bisher, Direktanbindungen (oder über einen schlanken Verbund :)) einzugehen.

      Die höhere BP wird dann das Zünglein an der Waage sein. Bestände werden wichtiger werden.

      Details folgen ab dem 17. April!
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 14:16:03
      Beitrag Nr. 587 ()
      Guten Tag!


      Zitat von Hotrenortaak: Die KLV hat nichts mit Portfolioüberlegungen zu tun???
      D.h. man wählt einmal das auszuwählende Portfolio (ich nenne es einmal MVM = Moneten Vernichtendes Management) und dann wird erst nach 30-40 Jahren wieder geschaut, was rausgekommen ist?


      Äh. Ja. Abgesehen von der Garantieverzinsung ist es doch genau das, was bei der KLV passiert, wenn man die irrwitzigen Strafen bei Kündigung nicht riskieren will (die wiederum den hohen Provisionen geschuldet sind).
      Oder rufst Du die DeBeKa an und bringst sie dazu, andere Rentenpapiere auszuwählen, weil die Performance für Deinen Kunden nicht ausreichend ist?

      Und ich sagte nicht, daß die KLV nichts damit zu tun hat. Ich sagte, daß sie die sonstigen Portfolioüberlegungen einfacher macht, weil einfach weniger Liquidität zu verplanen ist.

      Interna: Nein, ich glaube nicht, daß ich da einen Denkfehler habe.
      ("Arbeitsteilung" ist, nebenbei, anders definiert; insofern wäre es sicherlich gut, nicht gar so von oben herab zu kommentieren.)
      Daß manche Menschen weniger Spaß an, sagen wir, der Steuererklärung haben, ist ja unbestritten. Du stellst aber eine Menge Dienstleistungen dar, bei deren Nicht-Beherrschung man keinen Versicherungsmenschen braucht, sondern einen amtlichen Betreuer. Denn noch einmal: Wo ist für mich als Kunde der Vorteil, wenn ich bei Bankwechsel oder Umzug nicht mit der Versicherung telephoniere, sondern mit Dir? Und ob die digitale Aufbereitung der Unterlagen für Normalverbraucher einen Vorteil darstellt, bezweifele ich ebenfalls; dies ist ja nachweislich nicht einmal für kleine Unternehmen der Fall. Insofern wäre tatsächlich die Frage zu stellen, ob da ein Mehrwert geliefert oder nur verkauft wird, wenn wir von 5-Sterne-Betreuung reden.
      Dessen ungeachtet aber: Wenn ein Kunde das haben möchte und bezahlen will, soll er es auch kriegen; da bin ich ganz bei Dir. Darum ging es mir aber gar nicht in erster Linie.

      Die Ausgangsfrage war die nach der Angemessenheit der Provisionshöhe, und da bleibt es auch nach Deiner Antwort beim Mißverhältnis. Ich glaube gern, daß 3.500 Verträge eine Menge Arbeit machen. Allerdings machen Sie nach Deiner Darstellung oben auch deutlich über 100K an BePro. Gemäß der Berechnung oben dürfte etwa eine halbe Stelle Sachbearbeitung/Sekretariat mit den Verwaltungsaufgaben zu tun haben sowie Du selbst in etwas schwierigeren Fällen ein paar Wochen pro Jahr. Beides ist mit diesem Geld locker zu stemmen und wäre auch dann noch ein guter Deal, wenn man die 5-10 Mio. Abschlußprovision nicht mitrechnet, die sich dahinter verbergen. Vielleicht wird jetzt klar, warum ich die Provisionen in keinem Zusammenhang mit der Gegenleistung sehen kann.
      Noch nicht mitgerechnet ist dabei die Diskontierung. Du hast die BePro abdiskontiert, was aber falsch ist, da ja auch die zu erbringenden Leistungen kontinuierlich anfallen. Statt dessen müßtest Du die Abschlußprovision aufdiskontieren, und das macht das Bild nicht besser.

      Gruß

      Quixote
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 15:29:23
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.705.734 von Quixote am 06.02.12 14:16:03Lieber Quixote,

      ein paar Zahlen sind von Dir zu korrigieren:

      "Die Ausgangsfrage war die nach der Angemessenheit der Provisionshöhe, und da bleibt es auch nach Deiner Antwort beim Mißverhältnis. Ich glaube gern, daß 3.500 Verträge eine Menge Arbeit machen. Allerdings machen Sie nach Deiner Darstellung oben auch deutlich über 100K an BePro."

      A) Es sind noch gut unter 100.000 €.
      B) Für die gesamte Vertragsverwaltung und Betreuung reicht eine halbe Stelle nicht aus.
      C) Kosten für Büro etc. hast Du nicht eingerechnet.

      Daher ist hier manches von Dir noch mal nachzujustieren.

      Dann noch ein - leider massiver - falscher Denkansatz von Dir: Die Verträge werden betreut, nicht verwaltet. Ein Betreuung ist aktiv und ich schaue mir sämtliche Post an und schicke diese dem Kunden bearbeitet (= betreut zu). Für 3.500 Verträge reichen da nicht ein paar Wochen.

      ----------------------------------------------------------------------------

      Die BePro bei Verträgen mit konstanten Beiträgen ist natürlich zu diskontieren, wenn ich korrekt vergleichen will. Denn die Leistung bleibt ja bei (fallendem) Nettoertrag. Das gilt meistens für LV-Beiträge, nicht für Komposit und KV.

      ----------------------------------------------------------------------------

      Quixote: Arbeitsteilung geht viel professioneller als Du es bisher anscheinend in dieser Branche kennengelernt hast. Das ist leider verständlich. Ich wünsche Dir mal einen Berater, der so arbeitet, daß Du mit Freude bereit bist, auch ein wenig mehr zu zahlen und Dich mit Deiner ersparten Zeit anderen Dingen zu widmen.

      Mir ist klar, daß ich für einige Dienstleistungen auch ordentlich zahle. Ja und? Da ist es mir auch wert. Solange ich

      a) entweder pro Stunde selber mehr verdiene
      b) mit die eingekaufte Dienstleistung selber wirklich keine Spaß machen würde bzw. ich nicht kann
      c) mir meine dadurch gewonnen Freizeit das wert ist,

      werde ich mir mit gutem Gefühl eben diese Dienstleistungen einkaufen (und das schreibe ich als recht sparsamer Mensch).
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:31:59
      Beitrag Nr. 589 ()
      Quixote:
      ich bin viel eher der Meinung, daß die AP ungerechtfertigt ist.

      Wie läuft der "normale" "Beratungsprozeß" bei einer LV?
      1) Kunde hat Lücke X
      2) Kunde hat freie Liqui Y
      3) Kunde will Liqui Z für Lücke X sparen.

      Dauert eine Stunde.

      Berater schmeißt sein Vergleichsprogramm oder sein Bauchgefühl an und empfiehlt Produkt A (sowie ggf. B und c).

      Sagen wir eine Stunde Aufwand.

      Kunde unterschreibt nach Erklärung des Beraters.

      Dauert nochmal eine Stunde.

      Ist hierfür im Umkehrschluß der Aufwand für den Abschluß soviel höher als der Aufwand für die Betreuung?

      Deiner Logik zufolge dürfte es für nichts eine Provision geben...

      Ich finde es (rein erzieherisch und für das Vertrauensverhältnis zwischen Kunde und Berater) wichtig, einen Großteil der fließenden Provision auf einen langen Zeitraum zu verteilen. Denn sonst finden wir uns wieder bei der alten "Strukki-Logik", daß ein Kunde hohe Summen abschließt und danach nicht wieder betreut wird. Nächstes Problem ist, daß bei hohen Frontalprovisionen der Anteil der (von oben gelenkten) Umdeckungen sehr hoch ist.

      Dann also lieber einen hohen Anteil an Bestandsprovisionen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 18:02:04
      Beitrag Nr. 590 ()
      Hotrenortaak,

      ich stimme Dir zu. Eine Verteilung der Gesamtprovision (GP) - betrachtet auf diskontierten Barwerten - auf die Abschlußprovision und Betreuungsprovision im Verhältnis 20:80 oder 10:90 wäre mehr als wünschenswert.

      Auch für Einmalbeiträge läßt sich das sicher etwas "stricken". Quixote, Du wärest überrascht, wie gut die Betreuung werden würde und evtl. sogar selber diesen Service dann mehr nutzen. Denn Du liegst ja (leider) häufig richtig mit der Aussage, daß die GP bezogen auf die Leistungen zu hoch ist. Dann rauf mit den Leistungen.

      Also:

      LV bei sagen wir 65 Promille GP Verteilung 10 Promille AP und 55 Promille ratierlich bis zur Auszahlung. Bei RVs mit Rentenzahlungen kann man ja die BP während der Auszahlungsphase dazurechnen.

      KV sagen wir 9,0 MB AP und bei 40 50 Jahren BP (= ca. 12,5 MB => in Summe 22,50 MB, weil die Beiträge ja steigen) 2,5 MB AP, Rest BP.

      Das wäre klasse!
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 08:25:09
      Beitrag Nr. 591 ()
      zu dieser Diskussion ein nettes Posting vom m. E. besten Versicherungsjournalisten Deutschlands:

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:assekuranz-in-…

      Das dürfte MLP und anderen 84er Buden überhaupt nicht schmecken...
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 08:47:28
      Beitrag Nr. 592 ()
      da wäre ich auch dabei, wenn es mehr BP und weniger AP geben würde, weil das den Markt so schnell bereinigen würde, wie es keine gesetzliche Vorgabe je bringen wird!
      Wieso kalkuliert man nicht z.b. eine reine Risikoversicherung, wie KV, BU, RLV genauso wie eine Sachversicherung; zahlt keine AP sondern nur z.b. eine BP von z.b. 10% auf den Jahresbeitrag? Bei Sparprodukten würde ich immer eine BP favorisieren, die sich am Anlagewert orientiert und das z.b. auch in der Rentenphase.
      Es wird dann zwar wesentlich schwerer Nachwuchskräfte zu finden, weil es in den ersten Jahren dann einfach ein sehr steiniger Weg wird...aber wie gesagt, die "schwarzen Schafe" wären schneller weg als man denkt...
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 10:09:14
      Beitrag Nr. 593 ()
      Hotrenortaak

      aus dem Artikel der Financial Times:
      :eek:
      Gewinnen werden Gesellschaften, die transparente und flexible Vorsorgeangebote machen und dafür mit dramatisch geringeren Kostensätzen auskommen. Dazu gehören die Abschaffung der Abschlussprovisionen und die deutliche Reduzierung der Zahl von Vertriebsmitarbeitern.
      Eines ist klar: Wenn die Branche das Problem nicht selbst regelt, erledigen EU und Bundesregierung das für sie. In vielen europäischen Ländern sind Abschlussprovisionen für Lebensversicherungen schon verboten. Brüssel arbeitet an entsprechenden Richtlinien. In fünf Jahren sind dann hohe Abschlussprovisionen Geschichte.
      :eek::confused::cry:


      Der Artikel macht mir Sorge.
      a) Sorge um die Vertriebsmitarbeiter der MLP AG
      Wieviel Bestandsprovision braucht ein Vertriebler, um von 1% BP überleben zu können.

      b) Sorge um die Mitarbeiter der Zentrale:
      Wenn es keine 20-30.000 Neukundenprovisionen p.a. mehr gibt, dann fragt man sich, wie die Mitarbeiter bezahlt werden sollen.

      Da wird es harte Verteilungskämpfe zwischen Innen- und Aussendienst um die Betreuungsprovisionen geben.

      Die Prognose ist auch nicht schwer, wenn man feststellt, dass MLP im Jahr 2020 nur noch 500 Vertriebler hat, die zu 70% aus Bestandsprovisionen leben und max 200 vertriebsnahe Innendienstler, die die Kundenverträge betreuen, die kein Vertriebler mehr besuchen kann, weil es sich nicht rechnet.

      Wie soll man ein Unternehmen bewerten, dem in spätestens 5 (fünf!) Jahren ca. 30-40% des Cashflows gesetzlich entzogen wird.

      Als Angestellter der MLP Finanzdienstleistungen AG würde ich einen Job bei einem Sachversicherer suchen, der grosse Bestände verwaltet.
      Die Abfindungen heute werden grösser sein, als die Abfindungen in der Zukunft, wenn die Taschen leer sind.

      c) Als Aktionär würde ich heute aussteigen und nicht im nächsten Jahr, wenn ich value-Investor aus den USA wäre und Harris heissen würde.

      Es sei denn ich verwalte das Geld für aktuell oder ehemalig eng mit dem Unternehmen verbundenen Personen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 14:03:11
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.707.136 von Hotrenortaak am 06.02.12 17:31:59Guten Tag!

      Hotrenortaak:

      Nicht ganz. Meiner Logik nach darf es grundsätzlich sehr wohl Provisionen geben. Ich stelle nur das Mißverhältnis in der Höhe dar!

      Aus meiner persönlichen Sicht aber sind Provisionen tatsächlich falsch. Ich und für mich möchte gern Nettoverträge und eine Beratung auf Honorarbasis. Stundenabhängig bei Beratung, vielleicht 120€ pro Stunde für komplexe Tätigkeiten eines Beraters (also eben die Beratung), in sehr komplexen Ausnahmefällen auch für weitere Hintergrundrecherche, und die Hälfte für administrative Tätigkeiten, die das Sekretariat macht. Vermögensverwaltung dagegen kann auf Erfolgsbasis laufen, also z.b. 20% aller Rendite, die (bei leidlich sicherer Anlage) über dem Tagesgeldzinssatz der RBS liegt. Analog wäre auch eine Teilung des Risikos. Und für kritische Fälle, also z.B. Ärger mit der Versicherung, halte ich nach wie vor einen echten Rechtsbeistand für unverzichtbar, einerseits aus Kompetenzgründen, andererseits wegen des Interessenskonflikts.
      Nur: Das bietet so gut wie niemand. Die Branchenteilnehmer hier sagen immer, das läge daran, daß das kein Kunde will, aber das glaube ich nicht. Es ist einfach bei gleicher Arbeit so viel weniger Kohle als man mit dem Provisionsmodell der KLV verdient ... und streuen wir uns doch keinen Sand in die Augen: Die zentrale und Hauptmotivation, in dieser Branche zu arbeiten, ist das Geld und weder der Spaß an der Arbeit noch irgend etwas altruistisches.

      Interna: Ich denke, wir nähern uns dem eigentlichen Knackpunkt.

      Zu den Zahlen:
      -Die deutlich über 100K basieren auf den Summen, die Du selbst geliefert hast ...
      -Bürokosten: Stimmt, die kommen obendrauf.
      -Zeitaufwand: Machen wir halt eine 3/4-Stelle daraus; das ändert substantiell nicht die Welt.

      Bevor wir uns aber in Details verlieren: Zahlst Du bei den aktuellen BePro-Sätzen einer KLV drauf? Denn das ist ja der wesentliche Punkt.
      (Angemerkt sei an dieser Stelle noch, daß Du beim Thema Abschlußprovision augenscheinlich keinen Anlaß zur Richtigstellung hattest ...)

      Arbeitsteilung: Ich habe schon verstanden, was Du meinst und kritisierst respektive für Dich in Anspruch nimmst. Meine Anmerkung in dieser Richtung bezog sich auf etwas anderes: "Das nennt man Arbeitsteilung" ist ein Satz, dessen Formulierung ich als durchaus von oben herab empfunden habe, was insbesondere deswegen störend ist, weil es falsch ist. Das nennt man nicht Arbeitsteilung (dieser Begriff ist in der BWL nun einmal anders definiert), sondern schlicht Dienstleistung.

      Der Kernpunkt ist aber in meinen Augen in der Tat der Untschied zwischen "Betreuen" und "Verwalten". Ja, Du hast Recht: Meine Darstellung bezieht sich von der einen Ausnahme der kritischen Situationen tatsächlich auf administrative Tätigkeiten. Alleine: das basiert einzig und allein auf Deiner Darstellung dessen, was Du als 5-Sterne-Betreuung dargestellt hast! Ich bin nun mal nicht in der Branche tätig und habe als Kunde keine einzige Situation erlebt, wo ich Betreuung erhalten hätte. Dementsprechend kann ich nur beurteilen, was Du für Dich und Deine Kollegen forderst und in Anspruch nimmst. Das habe ich bewertet, und bisher habe ich dabei vor allem bezogen auf KLV (von denen reden wir hier) einfach keinen echten Mehrwert gefunden, sondern eben nur Verwaltung.

      Zum Diskontieren: Was meinst Du mit fallendem Netto-Beitrag?
      Grundsätzlich aber gilt: Diskontiert wird der Wert einer Zahlung zu einem abweichenden Zeitpunkt. Bei der BePro aber gibt es das einfach nicht: Die Zahlung erfolgt annähernd (also jahresgenau, vermute ich) zum Zeitpunkt der Leistungserbringung. Was Du vielleicht meinst, ist schlichtweg Inflation, aber das hat mir Diskontierung nichts zu tun. Aber wo wir gerade dabei sind: Rechnest Du, wenn Du eine KLV verkaufst, Deinen Kunden die Kaufkraft ihrer Anlage zum Auszahlungszeitpunkt vor? DAS wäre nämlich konsequent.

      Grundsätzlich aber bleibt es bei der Feststellung, daß die Provisionen einer KLV, unabhängig von ihrer zeitlichen Verteilung, nichts mit dem Arbeitsaufwand des Verkäufer/Verwalters/Betreuers zu tun haben und erst recht nichts mit dem Nutzen für den Kunden. Es handelt sich um ein klassisches und lupenreines Instrument der Konditionenpolitik: Die Dinger sind toll für die Gesellschaft, in der überwältigenden Mehrheit das Gegenteil für den Kunden, und dementsprechend werden hohe Provisionen gezahlt, damit sie verkauft werden. Nein, ich habe kein Mitleid mit den Kunden, denn in der Regel sind diese ja (leidlich) mündig und könnten sich in kurzer Zeit darüber informieren. Ich empfinde es jedoch als unangemessen, diese absurden Beträge ex post mit Aufwand oder Nutzensstiftung zu rechtfertigen. Wer die Dinger verkloppt, macht es um des eigenen Profits willen und möge bitte auch dazu stehen.

      Gruß

      Quixote
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 16:59:45
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.725.275 von Quixote am 09.02.12 14:03:11Hallo Quixote,

      in einen Punkten sind wir uns ja einig. In Kurzform:


      A) BP: Es sind (noch) keine 100 T€ - ich arbeite daran. Doch um das zu bewältigen, benötige ich sicherlich eine 2/3 - 3/4 Stelle. Gehe mal von 50-60 T€ Gesamtkosten pro Stelle aus (also +AG-Anteil am Gehalt, Büro, Ausfällekompensieren...). Macht bei 60 T€ dann 40 T€ bei einer 2/3 Stelle. Es verbleiben dann - bei 100 T€ - 60 T€ brutto.

      B) 120 € pro Stunde wären bei 1.800 Stunden p.a. auch ok. Doch wie willst Du diese berechnen bzgl.

      - Fahrten
      - Seminare zur Weiterbildung
      - allgemeine Arbeit

      Die Problematik liegt daran, daß Du nicht alles abrechnen kannst. Bei 5 Stunden Abrechnung pro Tag und 200 Arbeitstagen (Rest geht drauf für Weiterbildung, Orga) brauche ich dann schon 200 € pro Stunde, um alles professionell laufen zu lassen. Ob aber 5 * 200 * 200 oder 8 * 200 * 120 ist fast gleich.

      C) Die 20% Erfolgsbeteiligung sind tendenziell ok. Doch auch hier gibt es einige Haken, die man sicher aber händeln könnte.

      D) Dienstleistung ist eine Unterart der Arbeitsteilung (gegen Geld)- so einfach ist das!

      E) Zu "Ich bin nun mal nicht in der Branche tätig und habe als Kunde keine einzige Situation erlebt, wo ich Betreuung erhalten hätte.". Ja, das ist leider oft so - ich bin da bei Dir. Doch das geht auch anders!

      F) Diskontierung: Wenn ich davon ausgehe, daß die Betreuung eines Vertrags im Schnitt immer gleich viel Arbeitszeit benötigt (Abschluß mal ausgenommen) und ich dafür in den nächsten 30 Jahren immer die gleiche Entlohnung bekomme, dann muß ich diese Entlohnung eben auf den Barwert diskontieren, um die BP mit der AP zu vergleichen. Ich bin ja ein Freund der ratierlichen Provision. Doch 20 € über 30 Jahre sind eben nicht wie 600 € heute. In diesem Punkt verstärke ich doch nur Deine Argumentation, daß die AP zu hoch ist.

      G) LVs generell: Es gibt einige LVs, die nicht zum jeweiligen Kunden passen. Es gibt allerdings auch einige LVs (aus allen Schichten), die zu manchem Kunden passen. Vielleicht beruhigt es Dich ja, wenn der LV-Anteil bei meinem Umsatz inkl. aller Dynamiken und inkl. der BU-Absicherung mittlerweile gut unter 30% liegt (also auch inkl. Direktversicherungen etc.), Tendenz weiter fallend.


      Es gilt mein Angebot: Komme mal vorbei und lasse Dir aufzeigen, wie Du betreut werden könntest!

      :)


      interna

      G)
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 18:21:50
      Beitrag Nr. 596 ()
      Eine schöner Beitrag, aber ohne Bezug zum Unternehmen.

      Dann darf ich dem Thema auch eine Aussage von Prof. Dr. Rürup hinzufügen:

      Ich stellte in einer kleinen Runde die Frage, ob Prof. Rürup eine Aussage zu einer optimalen Rentenversicherung in einem Neustartszenario ohne parteipolitische Zwänge geben wolle.
      Konkret: Wie sähe eine optimale Anlageform in der Mischung Aktien, Renten, Immobilien,... aus?

      Hier die Zusammenfassung einer ca. halbstündigen Antwort:

      Die Produktverpackung spielt eine untergeordnete Rolle, denn

      jegliche Anlageformen, die man tätigt, sind Anleihen an die zukünftige Generation, die die Zinsen, Mieten und Dividendenerträge mit dem angelegten Kapital erwirtschaften muss.
      Die grösste Gefahr für die Wertstabilität der Anlagen seien
      a) eine schrumpfende Bevölkerung, denn diese generiert die Binnennachfrage nach Wohnraum, öffentlichen Gütern, erwirtschaftet Steuern,...
      b) eine schrumpfende relative Bedeutung der Volkswirtschaft im Vergleich zu alternativen Regionen, denn ein steigender relativer Anteil des Bruttosozialproduktes zieht zwangsläufig weiteres Kapital in die Region,
      c) eine stetig steigende, relative Wettbewerbsfähigkeit der Region,...
      d) freier Zugang zu den notwendigen Rohstoffen,.....


      Jeder mag seine eigene Einschätzung vornehmen, aber die Chinesen haben in den letzten 20 Jahren wirtschaftlich grössere Fortschritte gemacht, als die Japaner, die Amerikaner oder die Europäer.

      In 10 Jahren werden VW, Mercedes und BMW mehr Autos in China verkaufen, als in Deutschland. Die Frage ist, welcher Anteil der Wertschöpfung wo anfällt.

      Nun zu der Diskussion, welche Anlageform die "bessere" ist:
      a) Lebensversicherung, b) Fonds, c) Direktanlagen, d) staatliche Rente, e) Immobilien, f) Bundesanleihen, g) Rohstoffe,......

      Die Praxis der letzten 10-15 Jahre sieht doch so aus:

      a) Die MLP-Kunden, die ihre Häuser oder Praxen mit Lebensversicherungen entschulden wollen, stellen fest, dass sich die prognostizierten Renditen von den realen unterscheiden, denn -1-2% p.a. konnte sich niemand vorstellen.

      b) Fondsanleger hatten die maximale Flexibilität, so dass sie immer zu den unsichersten Zeiten ausgestiegen sind. Der Bundesverband der Investmentgesellschaften rechnet vor, dass die Anlegerrendite weit weg ist von der Benchmarkrendite, weil man zyklisch handelt, wie auch FERI. (... und wie die Manager der Versicherungsgesellschaften ja auch.)

      c) Direktanlagen in Aktien, Renten, Immobilien, ...: s.o.

      d) Die staatliche Rente ist in einer Bevölkerung, die immer kürzer arbeitet und immer länger lebt ein Trauerspiel. Da die Versicherungsleistungen und Transferleistungen ebenfalls quotal ansteigen, ist keine positive Rendite in dieser Anlageform zu erwarten.

      e) Immobilien waren leider auch eine denkbar schlechte Anlageform. Wir hatten die Subprime-Krise mit Schliessungen von offenen Immobilienfonds, fallende Immobilienpreise weltweit und Wertsteigerungen eben nur dort, wo das Angebot knapp und die Nachfrage nachhaltig und ausgewogen hoch war. Das heisst die Innenstadtlagen von Hamburg, München, Berlin oder Düsseldorf haben an Qualität und Preisniveau gewonnen, aber Hoffenheim, Kaiserslautern und Rostock träumen nur davon, in der Championsleague spielen zu dürfen, egal welcher Milliardär sein Geld in die Region pumpt.

      f) Bundesanleihen waren sicher nicht die schlechteste Anlage, aber auch nicht werterhaltend. In letzter Zeit gab es sogar Negativzinsen, weil sie einen sicheren Anlagehafen für unsere Nachbarn darstellen. Als Langfristanleger wird einem klar, dass das keinen Inflationsausgleich bringen kann.

      g) Rohstoffe waren auch kein Ruhekissen; es sei denn physisches Gold und das führt zu einem König Midas, dem alles zu Gold wird, was er anfasst:


      Schaut euch einmal an, wie intelligent Herr Dr. Termühlen in Rohstoffe investiert hat!
      Klopft die Punkte einzeln ab, die Herr Prof. Rürup für eine gute Anlagestrategie empfohlen hat.

      Wie sah die Anlagestrategie von Herrn Dr. Termühlen konkret aus?

      (Einen kleinen Teil investierte er in die noch klügsten Ex-MLP-Berater, die zu Mayflower gewechselt sind.)
      Aber den grössten Teil investierte er in fruchtbares Ackerland und die Bauern dazu.
      Das Prinzip war relativ simpel aber genial:

      Er flog nach Polen und besorgte sich dort einige Hektar fruchtbares Land für ca.1.000€/Hektar, weil die Früchte im Land für 100€ - 70€ Kosten verkauft werden können. Das entsprach der weltweit üblichen 3%-Rendite p.a.

      Dann wartete er darauf, dass Polen in die EU aufgenommen wird und erhielt zunächst jedes Jahr ca. 100€ Subvention pro Hektar, um aus der EU neue Maschinen und Traktoren kaufen zu können.

      Dadurch fielen die Betriebskosten von 70€ auf ca. 30€ pro Hektar.
      Die Früchte des Boden sind in der EU teurer und konnten in höherer Qualität und Menge anstatt für 100€ jetzt für 200€ verkauft.
      Das machte dann (300€-30€=) 270€ Gewinn pro Hektar, aber was das Wichtigste ist:

      Der Hektar ist jetzt 9.000€ wert, wenn man die seit über 100 Jahren übliche und konstante Rendite von 3% unterstellt.
      Und:
      Die 3% Rendite sind kalkulierbarer und inflationsgeschützter, als Dividenden oder Mieterträge.

      Was aber das Schönste ist:
      Man braucht das Land gar nicht zu kaufen, und sein EK (Risiko!) einsetzen.
      Man kann das Land für 100 Jahre pachten und dann den neuen Zahlungsstrom (diskontiert?) verkaufen!
      Man teilt den neuen, grösseren und schmackhafteren Kuchen einfach fair auf und verpachtet das Land, das man für 15€(!) pro Hektar gepachtet hat an jemand anderen (Agrarfonds) für 150€ weiter.

      Kleine Anmerkung:

      Die Baltic Agrar GmbH, Gut Möhlhorst, hat sicher besser eingekauft und sicher besser verhandelt. Und sie wirbt Agraringenieure an mit der Werbeaussage, dass sie über 36.000 Hektar bebaut. (Uralte Anzeige von 2007?)
      Es gibt auch Menschen, die behaupten, Dr. Termühlen wäre der grösste private Grundbesitzer in Niedersachsen und in Polen.

      Meine Meinung dazu:
      Wer Milliardär werden möchte, der folgt besser dem, der es bewiesen hat, wie es geht, als dem, der konsequent Unternehmenswert vernichtet.

      Ich kann noch nicht erkennen, dass Dr. Termühlen seine Fähigkeiten in die Mayflower einbringt. Könnte er doch, oder?

      Wäre sicher ein Wettbewerbsvorteil, einen weitsichtigen Anlagestrategen an Board zu haben.
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 10:28:31
      Beitrag Nr. 597 ()
      wohl eines der Ergebnisse aus der Hauptversammlung:

      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201203001…
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 19:54:36
      Beitrag Nr. 598 ()
      Ich lese, dass MLP 1,2% p.a. für alle verwalteten Depots verlangen möchte.
      Das liegt über dem Standard der unabhängigen Vermögensverwalter.

      Wieviel Ertrag soll denn für die Kunden übrig bleiben, wenn man 50-70% Bonds unterstellt?

      Oder ist dies das neue Steuersparmodell made by MLP:

      0 Erträge bieten den Vorteil von 0 Ertragssteuern!
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 09:50:35
      Beitrag Nr. 599 ()
      Zum Thema Bestandsprovisionen:

      Wenn man unterstellt, dass es 2013 nicht für eine Erneuerung der aktuellen Regierungskoalition reicht, dann muss man sich auch mit den Forderungen der SPD im Bereich Verbraucherschutz - Honorarberatung beschäftigen. Und was ließt man im Antrag 17/8182 vom 14.12.2011?

      "...Honorarberater soll danach nur derjenige sein, der bei oder im Zusammenhang mit der Beratung keine Zuwendungen von Dritten erhält und festzulegen, dass ein Honorarberater nur als solcher auftreten darf. Ferner darf er keine Bestandsprovisionen annehmen... "

      D-Mark1
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 15:02:10
      Beitrag Nr. 600 ()
      der Passus mit der Honorarberatung ist sowieso eine Luftnummer, da die Abschlußprovision ebenfalls zu zahlen ist. Es sei denn, FERI würde eine Empfehlung zum Tausch aussprechen. Das KANN (das bekomme ich die Tage raus) bedeuten, daß im Falle eines von FERI empfohlenen Austauschs von Fonds A gegen Fonds B im Titan Portfolio keine Ausgabeaufschläge anfallen, sonst schon.

      Weiß jemand näheres?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 20:23:15
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.748.392 von Hotrenortaak am 14.02.12 15:02:10Interessant sind dabei auch folgende Fragen:

      a) Wie hoch sind die Kickbacks der empfohlenen Fonds?
      b) Wie hoch sind die laufenden Fondsgebühren und

      !!!

      c) Wem fließen diese denn zu?


      Könnte es z.B. sein, daß:


      FERI empfiehlt Fonds A. Dieser hat eine laufende Kostengebühr von sagen wir 2,5% p.a. Davon gibt es keine Kickbacks (warum auch immer). Aber 1,0% davon fließen sagen wir an die

      LBG Gesellschaft!


      Ich möchte die Empfehlungsliste der Fonds sehen, eine Erklärung, daß es sich nicht um Spiegelfonds etc. handelt und einen eindeutigen Ausweis, wie die laufenden Gebühren verwendet werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 14:27:25
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.750.411 von interna am 14.02.12 20:23:15Mit freundlicher Genehmigung der FTD noch mal der Artikel vom 7. Feburar 2011. Die markierten Stellen habe ich markiert.

      ----------------------------------------------------------------------------
      Assekuranz in der Krise: Lebensversicherung in Lebensgefahr

      Nicht nur Kunden hadern mit Lebensversicherungen. Auch den Anbietern bereiten sie angesichts niedriger Zinsen und strengerer Eigenkapitalregeln immer weniger Freude. Es ist Zeit, nach Alternativen zu suchen.

      von Herbert Fromme, Versicherungskorrespondent der FTD

      Die Lebensversicherung lohnt sich nicht, die Lebensversicherung lohnt sich doch - seit Monaten liefern sich Verbraucherschützer und Versicherungswirtschaft ein ermüdendes Scharmützel. Die Debatte ist langweilig, weil beide Seiten einen entscheidenden Punkt nicht nennen: Die Lebensversicherung ist nicht nur für viele Kunden unattraktiv - auch den Gesellschaften selbst bringt sie immer weniger Freude. Es wird Zeit für radikale Änderungen.
      Verbraucherschützer kritisieren die Kostenbelastung der Verträge - auch durch hohe Abschlussprovisionen. Sie führen zur Falschberatung, behaupten sie, und belegen das mit den katastrophalen Kündigungsquoten. Die Versicherer ihrerseits argumentieren mit der Sicherheit ihrer Angebote, den vergleichsweise hohen Zinsgarantien und dem Mangel an Alternativen.
      Die niedrigen Zinsen und die Absenkung der Zinsgarantie für Neuverträge von 2,25 Prozent auf 1,75 Prozent zum Jahresanfang haben der Diskussion neue Nahrung gegeben. Dazu kommt: Unglaublich viele Kunden, die sich auf ihre private Zusatzrente freuten, sind desillusioniert und verärgert, weil sie deutlich weniger Zusatzrente erhalten als erwartet.
      Doch die einfache Gleichung "Kunde leidet, weil der Versicherer reich wird" geht nicht auf. Die Lebensversicherung war nie die wichtigste Gewinnquelle für die deutsche Assekuranz. Die Milliarden haben Allianz, Ergo und Talanx mit der Schaden- und Unfallversicherung verdient, mit der Absicherung von Autos, Gebäuden, Möbeln, privaten Haftpflicht- und Unfallrisiken - und nicht mit Lebens- und Krankenpolicen.
      Die Lebensversicherung ist seit Jahrzehnten stark reguliert. Den Kunden stehen in der Regel 90 Prozent der Kapitalerträge zu, den Versicherern höchstens zehn Prozent. Die für die Unternehmen negative Vorgabe führte zu bescheidenen Gewinnen. Aber auch das Risiko war lange Jahre klein. Denn unter dem deutschen System müssen die Kunden den größeren Teil der vom Staat geforderten Eigenmittel der Lebensversicherer stellen - ein Teil der bereits verdienten und den Versicherten zustehenden Überschüsse zählt rechtlich als Eigenmittel der Versicherer.
      Dass die Assekuranz trotz magerer Profite jahrzehntelang begeistert die Lebensversicherung förderte, hat zwei einfache Gründe. In dieser Sparte werden die hohen Provisionen bei Vertragsabschluss fällig, gezahlt von den neuen Kunden. Nur mit diesen Provisionsmilliarden konnten die deutschen Versicherer ihr völlig überdimensioniertes Netz von heute mehr als 260.000 registrierten Versicherungsvermittlern aufbauen. Zum Vergleich: Britische Versicherungskunden müssen weniger als 30.000 Vermittler ernähren. Der zweite Grund: Die Lebensversicherung spült Milliarden in die Kassen, die Versicherer für die Kunden langfristig anlegen. Das gibt ihnen Marktmacht in den Verhandlungen mit Banken und Fondsanbietern.
      Schwierige Lage wird immer prekärer
      Jahrelang störte nichts diesen gemütlichen Zustand: kleines Risiko, niedriger Gewinn, ein ordentlicher Cashflow und hohe Provisionen für den Vertrieb. Doch jetzt hat die Finanzkrise die Unternehmen rüde aufgeweckt. Denn die anhaltende Niedrigzinsphase führt dazu, dass manche Versicherer nur noch mit Mühe die den Kunden garantierten Zinsen verdienen. Dazu kommen die neuen Eigenkapitalregeln Solvency II, die EU-weit eingeführt werden.
      Das Ergebnis: So mancher Konzern kann schon sehr bald in die unangenehme Lage kommen, mit hohen Summen die Kapitalausstattung seiner Lebensversicherer stärken zu müssen. Plötzlich dämmert es den Herren in den Topetagen, dass die Lebensversicherung auch für die Assekuranzkonzerne gewisse Risiken birgt - und nicht nur für die Kunden.
      Die Lebensversicherer müssen sich von den hohen ... Die Lebensversicherer müssen sich von den hohen Abschlussprovisionen trennen
      Die schwierige Lage wird mit dem Fortgang der Finanzkrise immer prekärer. Die ersten Versicherer suchen nach Alternativen zur deutschen Lebensversicherung, bislang aber ohne wirklichen Erfolg. Das Hauptproblem: Die hohen Abschlussprovisionen sind bislang die heiligsten aller heiligen Kühe in der Versicherung.
      Denn darauf bestehen die eigenen Vertreter und die externen Vertriebe wie DVAG, AWD oder MLP. Sind die Provisionen in Gefahr, drohen sie mit niedrigen Neugeschäftszahlen. Nichts fürchten deutsche Versicherungsvorstände mehr. Die negativen Begleiterscheinungen nehmen sie in Kauf: Die hohen Abschlussprovisionen führen zu einer Kultur des schnellen Geldes in den Vertrieben und machen so etwas wie die Sexreise nach Budapest für die besten Ergo-Vertreter erst möglich.
      Also lässt sich die Mehrheit der Versicherungsvorstände weiter von den Vertrieben vor sich hertreiben: Diese Unternehmen werden verlieren. Gewinnen werden Gesellschaften, die transparente und flexible Vorsorgeangebote machen und dafür mit dramatisch geringeren Kostensätzen auskommen. Dazu gehören die Abschaffung der Abschlussprovisionen und die deutliche Reduzierung der Zahl von Vertriebsmitarbeitern.
      Eines ist klar: Wenn die Branche das Problem nicht selbst regelt, erledigen EU und Bundesregierung das für sie. In vielen europäischen Ländern sind Abschlussprovisionen für Lebensversicherungen schon verboten. Brüssel arbeitet an entsprechenden Richtlinien. In fünf Jahren sind dann hohe Abschlussprovisionen Geschichte.
      FTD, 7.2.2012



      ---------------------------------------------------------------------------


      Die KV hat es vorgemacht - zumindest in Ansätzen. Ich bleibe bei meiner Meinung:


      a) APs drastisch runter!

      b) BPs angemessen rauf!

      Dann wäre (fast) allen gedient:


      a) Gesellschaften
      b) den langfristig denkenden Vermittlern
      c) den Kunden

      und mehr muß man doch nicht dienen - oder?


      Ja, ich wäre/bin auch erst mal betroffen als Vermittler. Ja und? Es ist einfach richtig, was Herr Fromme da schreib!
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 19:30:58
      Beitrag Nr. 603 ()
      JPMorgans Analyst Michael Huttner bekommt üblicherweise die zu veröffentlichenden Zahlen etwas früher als andere:

      JPMorgan belässt MLP auf 'Neutral' - Ziel 7,80 Euro
      JPMorgan hat MLP vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 7,80 Euro belassen. Analyst Michael Huttner verdoppelte in einer Studie vom Dienstag seine Gewinnprognose je Aktie für 2011 auf 0,12 Euro und stellte eine Dividende von 0,49 Euro je Papier in Aussicht. Der Absatz von Rentenprodukten dürfte sich bei dem Finanzdienstleister im Schlussquartal erholt haben. Dieser Trend sollte sich aufgrund der recht stabilen Kaufkraft deutscher Verbraucher fortsetzen. Der Experte änderte das Kursziel zwar nicht, verwies aber auf die Kombination aus verbesserten Wachstumsperspektiven, geringeren Fixkosten sowie einer hohen, nachhaltigen Dividende.

      AFA0067 2012-02-14/13:23

      :eek:
      2011: Gewinnprognose von 0,12€ pro Aktie.
      Das entspricht ca. 15 Mio. Euro Gewinn aus dem laufenden Geschäft.
      Dazu erhalten die Aktionäre eine zusätzliche Ausschüttung aus der Unternehmenssubstanz in Höhe von 40 Mio. Euro.

      Der Aufsichtsrat wird wissen, weshalb er an die Substanz des Unternehmens geht.

      Kein Karnevalsscherz:
      Eine Neutrale Einschätzung und Kursziel 7,80 bedeutet wohl ein Bewertungsniveau KGV über 60!


      Ich schließe mich der Kaufempfehlung an.
      Die Dividendenrendite liegt festgemauert bei 8%+x.
      Unabhängig von der Unternehmensentwicklung.
      Helau und Alaaf
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 13:09:02
      Beitrag Nr. 604 ()
      Die Party ist anscheinend vorbei.

      Leider hält das Momentum in der Aktie nicht an.

      Ich erwarte ein mittelprächtiges Quartalsergebnis Q1-2011:
      Wenn die erwarteten Zahlen von 15%-EBIT-Marge eingehalten werden, dann sollten 17-18 Mio. EBIT erzielt werden, meine Prognose liegt bei 13-15 Mio. EBIT.

      Nach der Ausschüttung der 60 Cent Dividende steigt die Gefahr, dass die Prognosen des Vorstandes doch zu optimistisch waren und leicht nach unten korrigiert werden müssen.

      Also meine Prognose zur Kursentwicklung bis Q3:

      6,40€ (- 60 Cent Dividende): + 10% bis- 20%

      Wieder einsteigen spätestens bei 4,60€
      Wieder aussteigen spätestens bei 7,10€
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 10:16:54
      Beitrag Nr. 605 ()
      Der Trend nach unten verstärkt sich trotz 10% Dividendenrendite.

      Kurz vor der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse geht es sprunghaft nach unten. :confused:

      Ob der Aufsichtsrat sich irgendwo verplappert hat und die "Kreise" wieder mehr wissen? :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 19:44:15
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.129.098 von Subsidiaritaetsprinzip am 07.05.12 10:16:54Subsidaritaetsprinzip,

      welche Pools und Strukturvertriebe haben denn einen Teil Ihrer BP abgetreten?

      Haben sich manche Versicherer von diesen nicht zurückgezogen?

      Die Frage ist allgemein gestellt und bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf MLP!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 08:11:13
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.143.138 von interna am 09.05.12 19:44:15Die neuesten Zahlen:

      Fortzuführende Geschäftsbereiche (in Mio. Euro) Q1/ Q1/ Veränd.
      2012 2011 in %
      Umsatzerlöse 116,3 125,5 -7
      Provisionserlöse 108,9 118,6 -8
      Erlöse aus dem Zinsgeschäft 7,3 6,9 6
      Sonstige Erlöse 5,2 5,3 -2
      Gesamterlöse 121,5 130,8 -7
      Operatives EBIT (vor einmaligen 12,4 11,8 5
      Sonderbelastungen)
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 12,4 8,6 44
      Ergebnis vor Steuern (EBT) 12,6 7,6 66
      Überschuss 9,4 4,6 > 100
      Konzernüberschuss (inklusive aufgegebene 9,4 4,7 100
      Geschäftsbereiche)
      Verwässertes Ergebnis je Aktie (inklusive 0,09 0,04 > 100
      aufgegebene Geschäftsbereiche) in Euro
      Kunden 799. 794.5 1
      100 00*
      Berater 2.121 2.132* -1



      ----------------------------

      Augenscheinlich erst mal gut - offensichtlich wird (wie hier schon lange gefordert) endlich auch mal weniger ausgegeben.


      Bedenklich ist nur die weiter leicht schrumpfende Beraterzahl. Wir haben nun
      fast 377 Kunden pro Berater. Was will man da noch viel wachsen?

      Der Umsatzrückgang ist ok und verständlich.


      Insgesamt ok - wieviel haben denn die Berater bekommen?


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 10:14:03
      Beitrag Nr. 608 ()
      interna

      Bitte lies nicht nur die erste Seite des Berichtes:

      A) Das Neugeschäft im Bereich Altersvorsorge bricht um 22% ein!
      So wenig Neugeschäft gab es im ersten Quartal seit 10 oder 15 Jahren nicht mehr.
      => Die Erträge daraus sinken dann wohl in Q2

      B) Die Erträge aus der Vermittlung von Krankenversicherungen fallen von 28 auf 19 Mio. Euro.
      -32% im Ertrag, die gesetzliche Provisionsdeckelung ab dem zweiten Quartal und der Vorstand prognostiziert steigende Umsätze.
      Ist das optimistisch oder ist es das "Pfeifen im Walde"?

      C) Weil man sich auf die vorhandenen Kunden konzentriert, gewinnt man nur noch 6.500 Kunden in Q1 (7800).
      -17% in der Kundenneugewinnung.
      Mit weiter fallenden Beraterzahlen dürfte auch dieser Trend anhalten.


      D) OK, zugegeben, man spart: Zum Beispiel bei den Ausbildungskosten für Berater gibt man noch 1 Mio. Euro aus, anstatt 1,9 Mio im Vorjahr.

      Das Ergebnis muss man vor dem Hintergrund des Fixkostensenkungsprogramms sehen:
      30 Mio. geringere Fixkosten macht ca. 7,5 Mio. pro Quartal.

      Vor diesem Hintergrund wären im ersten Quartal mindestens 10 Mio.€ im Ergebnis mehr zu erwarten gewesen, wenn die Wachstumsprognosen des Vorstandes zutreffend gewesen wären.

      Und bitte:
      Der Einbruch geschieht mitten in einer Wachstumsperiode in D.
      2,8% Wirtschaftswachstum im ersten Quartal.

      Wie sähe es wohl in einer Rezession aus?

      Lies einmal den Q1-Bericht genau, also ich verstehe:

      "Der Vortstand hält NOCH(!) an seiner Prognose 15% EBIT-Marge fest!"

      Hat sonst noch jemand Zweifel?
      Ich behaupte, die Realität liegt jetzt schon 10 Mio. Euro hinter dem Plan und die Herausforderungen kommen erst noch: KV-Provisionen, LV-Umsätze, Berater, Neukunden,...

      Der Kursverlauf der letzten Tage ist doch auffällig, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 22:52:35
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.145.524 von Subsidiaritaetsprinzip am 10.05.12 10:14:03Ok, dazu paßt:

      7 Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft

      Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind von 48.292 T€ auf 43.o14 T€ gesunken. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstigen Vergü-tungskomponenten für die selbstständigen MLP-Berater. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt „Ertragslage“ des Lageberichtes.

      und

      8 Personalaufwand/Anzahl der Mitarbeiter Der Personalaufwand ist von 29.889 T€ auf 26.o23 T€ gesunken. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt „Ertragslage“ des Lageberichtes.

      (Seiten 31 und 32 aus dem Quartalsbericht)


      Ok, ca. 5.278.000 € weniger für die Berater (auch bei 2.121 Beratern ist das noch ein schmerzhafter Rückgang - 829 € pro Monat pro Berater weniger).

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 08:48:18
      Beitrag Nr. 610 ()
      Die Handelsaktivitäten bei MLP versiegen.
      Im letzten Monat zählt man ca. 12.000 gehandelte Stücke am Tag.
      Damit bleibt man unter 100.000€ Handelsumsatz tgl..

      Für die Investoren, die sich Hoffnung auf steigende Kurse machen ist das kein guter Indikator.

      Die sinkenden Produktumsätze werden dazu führen, dass sich Berater vermehrt nach Alternativen umsehen.

      interna errechnet ca. 830€ Mindereinnahmen pro Berater und Monat im statistischen Mittel.
      Der Median-Berater wird eher 1.200€ pro Monat Mindereinnahmen haben.

      Es ist nicht schwer vorherzusehen, dass noch einmal 10% der bestehenden Berater das Unternehmen verlassen werden, wenn der Trend anhält.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 10:11:56
      Beitrag Nr. 611 ()
      Woher sollen die Margen auch kommen?

      Sobald alle Altverträge von Heidelberger Leben umgedeckt sind, ebbt das "Neugeschäft" im AV-Bereich weiter ab. Wenn man im KV-Geschäft die Bestandsprovisionen aus dem letzten Jahr einbezieht, sind die Neugeschäftszahlen noch erheblich schlechter.

      Sinkende Einkommen bei den Beratern, sinkende Beraterzahlen und sinkende Neukundenzahlen sind die Trias, die MLP in den nächsten Jahren viel Ärger machen wird.

      Wenn man die Kundenzahlen um das bereinigt, was von ausgestiegenen freien Maklern mitgenommen wird, wo aber immer noch ein Fipi hinterlegt ist, sieht die Sache nochmals düsterer aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 07:57:38
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.190.509 von Hotrenortaak am 21.05.12 10:11:56Hotrenortaak,

      die Margen kommen von den immer noch sehr hohen Bestandsprovisionen. Auch wenn Du es nicht hören magst: Hier hat MLP sich so mit Verträgen vollgesogen, daß der Gewinn sogar erst mal steigt, wenn Berater gehen (und Verträge nicht mitnehmen können/wollen).

      Lösen kann man das nur, in dem hier vom Gesetzgeber endlich mal konsequent:

      a) die AP gesenkt
      b) die BP entsprechend erhöht und
      c) Bestandsübertragungen mit €€€ auf Wunsch des Kunden Pflicht würde

      Lasse uns weiter daran arbeiten, daß der Kunde entscheidet, wer ihn betreut und nicht Pools, Gesellschaften oder Berater.
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 09:51:29
      Beitrag Nr. 613 ()
      Gute Aussichten für MLP?

      Zu Tode geschützt

      Was seit Monaten geflüstert wurde, hat sich zudem jetzt
      auch offiziell erhärtet:

      Die EU plant mit Einführung der
      MiFID II ein europaweites Provisionsverbot für freie
      Finanzberater ab 2014.

      Sehr viele Marktteilnehmer stecken dennoch weiterhin den Kopf in den Sand. Jeder „Alte Hase“ wird liebevoll geschützt. Daher hoppeln nach wie vor Tausende dieser Plüschohren durch ihr Revier und mümmeln zufrieden vor sich hin.
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 10:21:10
      Beitrag Nr. 614 ()
      Die Wirtschaftswoche zeigt den Trend auf:

      Unaufhaltsamer Trend
      Dass das von EU-Kommissar Michel Barnier im vergangenen Oktober groß angekündigte generelle Provisionsverbot nun doch nicht kommen soll, ist nicht nur für die Verbraucherschützer überraschend. Denn in anderen Ländern sind Politiker längst von den Vorteilen eines Provisionsverbotes überzeugt.
      Großbritannien und die Niederlande haben die Einführung eines Provisionsverbotes mit Gültigkeit ab 2013 bereits beschlossen.
      Der Verband der Versicherungskonzerne in den Niederlanden war es sogar selbst, der das Provisionsverbot für Versicherungsvermittler vorschlug, weil das Provisionsmodell immer auch Interessenkonflikte mit sich brächte. Niederländer zahlen ihren Finanzberatern somit ab dem Jahreswechsel ein Honorar – so wie einem Anwalt oder Heilpraktiker.

      Die Deutsche Verrechnungsstelle für Versicherungs- und Finanzdienstleistungen wies zudem bereits Ende April darauf hin, dass in

      Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Litauen und der Schweiz ebenso wie in Großbritannien und den Niederlanden ein Provisionsverbot existiert oder in Vorbereitung ist.
      Daher sei kaum damit zu rechnen, dass sich dieser Trend in Europa aufhalten lässt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 21:07:26
      Beitrag Nr. 615 ()
      die Provision als solche ist wahrscheinlich für den Kunden nicht das Problem, sondern die Fehlanreize des Verkäufers durch zu niedrige Bestandsprovision.
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 08:35:51
      Beitrag Nr. 616 ()
      Hotrenortaak

      Du hast es richtig erkannt.
      Die Margen für den Produktvertrieb werden in ein paar Jahren viel geringer in einer Abschlussprovision liegen und viel stärker über die Laufzeit eines Produktes verteilt werden und sich so die Kundenbetreuung belohnen.
      Deutschland hält länger an alten Strukturen fest, als der Rest der EU, aber es ist unerheblich, ob die Änderung 2015 oder 2017 kommt.

      Leider funktioniert das Geschäftsmodell MLP danach nicht mehr profitabel, wenn man nicht erhebliche Veränderungen hinnimmt.

      Wenn eine Versicherungsgesellschaft eine Bestandsbetreuungsmarge ausschüttet, dann landen derzeit max. 30% davon beim Kundenberater.

      Ein gut verdienender Kundenberater bei MLP erhält derzeit über 80% seiner Einnahmen aus Abschlussprovisionen und ein großer Teil sind dynamische Erhöhungen alter Vorsorgeverträge.

      Was wird mit MLP passieren, wenn es nur noch die Hälfte oder 1/3 der gewohnten Abschlussprovision gibt?
      MLP hat doch nur die Wahl zwischen einer Erhöhung der Bestandsbetreuungsprovision bei sinkenden Roherträgen oder dem Verlust der Mitarbeiter.
      15% EBIT-Marge sind in beiden Varianten Utopie!

      Man kann den Beratern und Angestellten im Innendienst nur raten, sich nach Gelegenheiten zum Ausstieg aus dem Unternehmen umzuschauen.

      Und dem Vorstand sollte man sagen, dass das Renditeziel von 15% bei 100% Ausschüttungsquote besser in sozialverträgliche Personalmaßnahmen gehört, als in die Hände der vermögenden Großaktionäre und Versicherungskonzerne.

      Hier ist der Betriebsrat gefordert, langfristige Personalpläne aufzustellen!

      Wenn man drei bis sechs Monatsgehälter Vertragsaufhebungsprämien zahlt, dann werden auch einige Angestellte freiwillig gehen.
      Diese 3-6 Mio. Euro p.a. sollte der Betriebsrat für seine Kollegen herausholen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 13:15:47
      Beitrag Nr. 617 ()
      Guten Tag!

      Zitat von Hotrenortaak: die Provision als solche ist wahrscheinlich für den Kunden nicht das Problem, sondern die Fehlanreize des Verkäufers durch zu niedrige Bestandsprovision.


      Das halte ich für Wunschdenken der Branche. Wie hier schon ausführlich mit Interna diskutiert und en detail vorgerechnet: Die weitaus meisten Kunden brauchen bei den weitaus meisten Produkten weitaus weniger Betreuung, als hier so gern dargestellt wird.

      Das Problem liegt m.E. durchaus auch in der Höhe der Provision, die bei manchen Produkten mit dem dahinterstehenden Aufwand nicht zu erklären ist. Vor allem aber liegt es in der Intransparenz und der Tatsache, daß Provision und Qualität/Paßgenauigkleit des Produkts in keinster Weise korreliert sind.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 14:10:57
      Beitrag Nr. 618 ()
      Quixote,

      über die Höhe der Provision können wir immer streiten. Doch wir sind uns sicherlich einig, daß das Verhältnis von

      AP zu BP

      falsch ist und korrigiert werden müßte hin zu

      a) weniger AP
      b) mehr BP


      Damit wäre ein sehr wichtiger Schritt getan - meiner Meinung nach der Wichtigste.


      Viele Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 09:55:48
      Beitrag Nr. 619 ()
      So wie ich das sehe, befindet sich die MLP-Aktie wieder in einem stabilen Abwärtskanal. Seit der Hype um die kreditfinanzierte Dividende verklungen ist, nähert man sich wieder dem Substanzwert. Und der wird bei sinkenden Umsätzen und sinkenden Beraterzahlen nicht größer werden können...
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 11:31:13
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.255.566 von interna am 06.06.12 14:10:57Interna,

      das ist Dein Mantra, nicht meines. Oder anders: Nein, da sind wir uns überhaupt nicht einig.

      Wir haben das ja schon des öfteren diskutiert, daher an dieser Stelle nur noch einmal die kurze Zusammenfassung der Argumentation.

      Von private Banking einmal abgesehen, ist laufende Betreuung für die Bedürfnisse der meisten Verbraucher (Versicherung, Altersvorsorge, Anlage im vielleicht fünfstelligem Bereich, Immobilien) gar nicht der springende Punkt, denn:

      1. Betreuungsbedarf bedeutet, daß irgend etwas nicht geräuschlos funktioniert. Das soll es aber. Die von Dir in der Vergangenheit genannten Punkte wie Papierkram und Adresspflege etc. sind eher Verwaltung von geringem Komplexitätsgrad und, wie ich schon vorrechnete, BP in schon der aktuellen Höhe nicht wert.

      2. Laufende Betreuung bedeutet laufende Beschäftigung. Bei Finanzprodukten reden wir aber von einer kniffligen Mischung von high- und low-involvement sowie komplexen und dissonanzreduzierenden Käufen. Die Güte eines Produktes mißt sich also ganz erheblich auch daran, daß man sich eben NICHT die ganze Zeit beschäftigen muß. Man zahlt idealerweise, solange es nötig ist, und bekommt, wenn der entsprechende Fall eintritt. Ende der Geschichte.

      3. Der Verkäufer ist in echten Störungsfällen in der weit überwiegenden Mehrheit der Fälle NICHT der richtige Betreuer.

      Fazit: Die Argumentation von "höherer BP gleich besserer Beratung", die hier vorgebracht wird, ist nicht schlüssig.
      Schlüssig ist einzig und alleine "Die Höhe der Vergütung mißt sich an der Qualität der Beratung", also an der Paßgenauigkeit und Qualität des Produkts. Wie dargestellt, ist aber Betreuungsbedarf in der Mehrheit der Fälle ein Kontraindikator für Qualität. Die Höhe der Provision gleich in welcher Verteilung bemißt sich weiter an der Lukrativität für die Gesellschaft, und da diese Kosten durch die Beiträge finanziert werden und der eigentlichen Leistung nicht mehr zur Verfügung stehen, ist die Höhe der Provision im Mittel ebenfalls ein Kontraindikator für die Produktqualität. Diesen Widerspruch gilt es aufzulösen. Eine andere Verteilung der Provisionen ist dabei einfach irrelevant.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 16:17:33
      Beitrag Nr. 621 ()
      @Quixote:

      Schadensabwicklung, Adressumstellung, Bedarfsabgleich, Bedingungsupdate funktionieren im Sachbereich eher nicht so gut, da viele Kunden einfach keinen Fokus auf diesen Dingen haben.

      Im KV-Bereich gibt es eine Menge Altbestände, bei denen kein Paralleltarif gesucht wird, kein Gesundheitsmanagement (Umstellung auf Jahresbeitrag durch Erparnisse aus anderen Bereichen), etc. betrieben wird.

      Im LV-Bereich sollte man eigentlich jährlich checken (Aufgabe des Beraters), ob die gewählte Anlagestrategie nicht völlig aus dem Ruder läuft

      Freie Geldanlage dito.

      Das kann man über Honorare abdecken oder über Bestandsprovision. Wenn Du mir schreibst, was Du an Honoraren nimmst, kann ich Dir sagen, was im Vergleich günstiger ist. Wenn man keine Bestandsprovision nimmt, verdient man entweder weniger oder melkt seine Kunden mit höheren Honorarforderungen. Die wirtschaftliche Unsicherheit des Beraters (und damit mitunter auch die Gier aus der Not heraus) mag bei Honorarberatern in der Breite höher sein.

      Auch mag es zwei Kundenschichten geben, für die eine ist Honorarberatung (Raussuchen einer "fire and forget"-Police) besser, für die andere Provisionsberatung (Servicepaket). Insofern ergänzen sich beide Modelle.

      Soweit die Replik.

      Einigen wir uns doch darauf, daß falls man schon Provisionen nimmt, auch dafür Leistung bringen sollte. Mein Punkt ist eher der, daß man in einem Provisionsmodell laufende Kosten für seine Kunden produziert. Wenn man dafür keine Leistung bringt (siehe viele schlecht betreute Kunden in 84er Strukturen), liegt das sicher auch mit daran, daß der Vertrieb zu wenig Anteil von den langfristigen Provisionen erhält und daher kein monetäres Interessen an der Betreuung hat.

      Einverstanden?
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 16:55:41
      Beitrag Nr. 622 ()
      Lieber Quixote,

      Du solltest meine Postings bitte genauer lesen: Ich habe nicht über die Höhe einer Provision gesprochen, wohl aber über die Verteilung.

      Über die Höhe sind wir uns uneins - das ist ok.

      Über die Verteilung (weniger AP im Verhältnis zur BP) sollten wir eins sein.

      --------------------

      Dann zur Höhe: Es gibt neben Dir auch viele Kunden, die eine umfangreiche Betreuung wünschen und dafür auch bereit sind, diese entsprechend zu honorieren. Es gibt auch Gesellschaften, denen das wichtig ist - gleiches gilt für Berater. Daher gibt es im Kompositbereich einige gute Beispiele von einer umfassenden guten Zusammenarbeit vom Kunden über den Makler bishin zu den Gesellschaften.

      Natürlich muß daran noch gearbeitet werden. Du solltest dabei bitte akzeptieren, daß eine gute Dienstleistung auch Ihren Wert hat.


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 18:54:55
      Beitrag Nr. 623 ()
      Guten Tag!

      Interna: Das war jetzt echt ... nicht gut.
      Ich bitte nämlich meinerseits darum, daß Du MEINE Beiträge liest. Ich spreche nämlich ebenfalls über die Verteilung, über unsere Uneinigkeit ganz am Anfang und mit Fazit ganz am Schluß. So lange mußt Du schon durchhalten.

      Hotrenortaak:
      Die Argumente kamen so auch schon mehrfach und auch von Interna. Ich kaufe sie nur einfach nicht.

      Schadensabwicklung: alle paar Jahre, und Du kannst Dir SICHER sein, daß das der Kunde schon macht. Der will nämlich sein Geld. Und im Konfliktfall, wie geschrieben, braucht man in den meisten Fällen sowieso einen richtigen Rechtsbeistand.

      Adressumstellung: Du meine Güte. Alle sieben Jahre im Schnitt und dann eine email. Damit wollt Ihr die BP und sogar deren Erhöhung rechtfertigen?

      Bedarfsabgleich: Korrekt, macht der normale Endverbraucher zu selten. Der kritische aber sehr wohl, und gerade den wollt Ihr doch mit Eurem Modell überzeugen? Darüber hinaus: Jährliche Bedarfskontrolle und, sagen wir, alle drei Jahre Anpassung spart pro Vertrag wie viel? Rechne das mal gegen die BP über die besagten drei Jahre.
      KV: Dieselbe Argumentation, obwohl hier die Kalkulation wahrscheinlich anfänglich knapper ausfällt. Allerdings werden Tarif- oder sonstige Änderungen hier mit steigendem Lebensalter ja eher teurer als billiger.

      (K)LV: Nein. Dieser jährliche Check und gelegentlicher Umbau ist doch genau diese Umdeckungsgeschichte, die hier so angeprangert wird. Solche Verträge sind so teuer und so langfristig, daß hier nach Abzug der dadurch entstehenden Kosten nichts zu holen ist. Oder kannst Du mir das Gegenteil vorrechnen? Außerdem, auch das hatten wir schon, ist doch die ganze Produktklasse für 95% aller Kunden für die Fisch'.

      Freie Geldanlage: Wenn im Schnitt nicht mal Vollprofis den Dax schlagen, wieso sollte ich das einem Versicherungsmultitalent zutrauen? Ab einer erheblichen Summe, da gebe ich Dir recht, braucht man sicher Hilfe, aber da sind wir im private banking Bereich, und von dem rede ich ja ausdrücklich nicht.

      Das Kernproblem bei diesem Mantra bleibt: Ihr könnt schlicht nicht logisch erklären, warum eine erhöhte BP die Produktberatungsqualität erhöht, und um die geht es im Kern und nicht darum, alle Jahre mal ein Fax zu schicken.

      Bei den beiden Kundentypen dagegen stimme ich zu. Was die Verteilung angeht, sind wir wahrscheinlich verschiedener Meinung (siehe oben), und vor allem: Wer von Euch macht denn einem Neukunden proaktiv das Angebot, rechnte im Detail alle Kosten und Provisionen vor und fragt nach, zu welchem er gehören möchte? Nettoverträge und dergleichen könnt ihr alle, aber Ihr sagt doch selbst, daß Ihr das, wenn überhaupt, nur auf aktive Nachfrage anbietet. Ändert das doch einfach, wenn Ihr Euren Ansprüchen gerecht werden wollt.


      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 14:29:34
      Beitrag Nr. 624 ()
      :confused:

      Zur Kursprognose waren das jetzt keine Beiträge, oder?:

      Ich wage die Prognose, dass der Vorstand in diesem Jahr noch eine Hiobsbotschaft verkünden muss und er Kurs am Jahresende weit unter 6€ liegen wird.
      Heute unter 6€ und nächste Woche weiter abwärts?


      Bitte lenkt das Thema doch nicht imemr nur auf eure eigene Verkäufersicht.

      Es gibt auch Angestellte in der Zentrale, die auf weise Entscheidungen ihrer gewählten Betriebsratmitglieder hoffen.

      Es gibt Berater, die in Zukunft aus Bestandsprovisionen leben müssen/wollen.

      Es gibt auch Vorstände, die Entscheidungen zu Gunsten vieler Menschen und/oder zu Gunsten einer kleinen elitären Minderheit treffen können.

      Wie wäre es mit folgenden Vorschlägen:

      Jedes Jahr 50 Cent Dividendenausschüttung und gleichzeitig eine Kündigungsprämie von mindestens 30.000€ pro Kopf.
      Dann bleibt auch Luft für Bestandsprovisionen und der Kurs kann nicht ins Bodenlose fallen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 16:26:35
      Beitrag Nr. 625 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      ok, auch wenn dieser "Nebenkriegsschauplatz" massive Auswirkungen auf den Kurs von MLP haben kann (wird?).

      Ich halte 50 Cent Dividendenausschüttung auf Dauer nicht für möglich. Diese Summe kann maner Meinung nach auf Dauer nicht erwirtschaftet werden, da man den Berater mehr BP wird geben müssen und die "Mitarbeiterreduktionskosten" ja auch viele €€€ verschlingen.

      Für 2.000 Berater benötigt man meiner Meinung nach in der heutigen Zeit nur ca. 200 Mitarbeiter (durch entsprechende EDV, Online-Datenbanken, bessere Abrechnungsmodi etc. etc.). Ja, da könnte/müßte man doch einiges an Prämien zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 14:07:05
      Beitrag Nr. 626 ()
      Am Jahresende wird das langsame Ausbluten der Beraterzahlen und die schlechte Neukundengewinnung (eigentlich ein Trauerspiel bei den großen Beständen) dafür sorgen, daß die Zahlen immer schlechter werden.

      Zudem trifft man ja ab und zu auf Maklerveranstaltungen langjährige Berater der Blauen und auch beim "team spirit" setzt langsam ein Erosionsprozeß ein. Viele sind mit der Situation unzufrieden und sehen, daß sich (subjektiv) nichts ändert.

      Insofern rechne ich eher wieder mit einem Kurs unter 5 Euro. MLP kann das noch wenige Jahre durch übertrieben hohe Dividenden abpuffern. Aber dieses Geld wäre in Substanz besser angelegt gewesen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 18:44:34
      Beitrag Nr. 627 ()
      Hotrenortaak,

      das wird länger dauern als man denkt. Denn nicht jeder Berater zieht sofort seine gesamten Bestände ab und viele Bestände sind ja leider "gesperrt". Das geht nur, wenn die Berater konsequent Ihre Kunden weiter betreuen und alles abziehen, was man abziehen kann.

      Dann kommen pro Berater mit 200 mitgehenden Kunden schnell mal 25.000 - 35.000 € p.a. zusammen. 200 Berater machen dann 5.000.000 - 7.000.000 € + x bei MLP aus.
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 20:11:53
      Beitrag Nr. 628 ()
      Das wäre die Frage, wo der tipping point bei MLP liegt.

      Solange jedes Jahre ca. 5% der Berater netto abhauen, kann das noch mehrere Jahre dauern.

      Wenn man sich aber überlegt, ab welchem Börsenkurs die Hauptaktionäre nervös werden und sich MLP Sonderdividenden wie dieses Jahr nicht mehr lange wird leisten können, sehen wir vielleicht sehr schnelle Ergebnisse...
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 20:35:12
      Beitrag Nr. 629 ()
      Hotrenortaak,

      2002 hatte MLP meiner Meinung nach schon knapp 11 Million € an BP alleine im Bereich KV. Solange die Berater abbauen und Kosten reduzieren, kann Gewinn erzielt werden (evtl. auch mal mehr Gewinn), da die BP eher noch steigt (durch Beitragsanpassungen, Dynamiken). Es hängt davon ab, welche Berater gehen und welche Bestände verloren gehen. Hier sind die Kunden gefragt, von wem die sich betreuen lassen möchten.

      Große Hoffnung gibt die rege Nachfrage nach dem Fragebogen (jetzt ja in der Version 2.0). Dort zeigt sich dann, welche Art von Berater man vor sich hat und

      wuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuusch

      sind die Bestände weg.


      Subsidaritaetsprinzip liegt mit seinen Analysen meiner Meinung nach ziemlich gut - das Schrumpfen erzeugt erst mal Gewinne. Doch wie lange kann eine solche Implosion gutgehen....
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 15:06:19
      Beitrag Nr. 630 ()
      Liebe Leute,

      nehmt es doch bitte einmal hin:
      Die Zeit der Abschlussvertreter ist vorüber!
      In vielen Ländern der EU ist der Finanzberater ein Honorarberater mit Bestandsprovision.

      Jetzt geht es um die Fragen:

      1) Sind die Mehrheitsentscheider auf der HV dafür zu gewinnen, ihrer Verantwortung gerecht zu werden? "Eigentum verpflichtet" heisst es so schön.
      Wer die Chance hatte, ein grosses Vermögen durch die Arbeitskraft anderer Menschen anzuhäufen, der sollte diesen auch die Möglichkeit geben, einen guten Übergang in andere Jobs zu finden.

      2) Sind die TOP-Manager in der Lage, die unbequemen Wahrheiten offen anzusprechen?

      Der Aktienkurs wird nicht gemacht durch einige Prozent mehr für die Vertriebler!

      Meine Vorschläge zur Gewinnsteigerung:
      1: 300 Angestellte weniger ergibt ein 20 Mio. höheres EBIT.
      Da lohnt es sich, einmal 5 Mio. in Kündigungsprämien zu investieren.

      2: Keine Neueinstellungen, auch bei Beratern! Im Gegenteil. Jeder, der geht, erhält 200€ pro Kunde, den er gewonnen hat. (Alle anderen durfte er sowieso nur für den Unternehmer betreuen.) Kostet noch einmal 5-10 Mio. Euro, aber:
      Das Einsparpotential durch diese kleine Massnahme beträgt p.a.!:
      2 Mio. Ausbildungskosten plus
      4 Mio. Rechtsanwaltskosten plus
      1 Mio. Übernachtungs-/Reisekosten plus
      3 Mio. Vorschussausfallkosten

      20 Mio. aus 1 plus 10 Mio. p.a. aus 2 macht 30 Mio. EBIT-Verbesserung p.a.!
      Spart euch die Werbung für Hr. Lautenschlägers ego und es bleiben noch 4 Mio. mehr in der Kasse.

      Ein Aktienkurs von 8€ ist erreichbar!
      Wahrscheinlich liegen die Pläne dazu schon in der Schublade.

      MLP: Fortschritt durch Rückschritt!
      Avatar
      schrieb am 12.06.12 17:38:21
      Beitrag Nr. 631 ()
      Hat schonmal jemand die Ergebnisauswirkung der Kappung der Vermittlungsprovision für Krankenversicherungen für MLP durchgerechnet. Ab Q2 kriegen die ja nicht mehr ihre 12MB, sondern laufen irgendwo zwischen 9 und 10 aus ... Und bei den Beratern wird man ja nicht 2-3 "einsparen" können oder?
      Avatar
      schrieb am 12.06.12 17:46:21
      Beitrag Nr. 632 ()
      @Franzmo:

      die Berater bekommen weiterhin ihre 5MB. Auf Ebene des Konzerns wird man aufgrund der höheren Bepro durch größeren Bestand auch nicht so viel Schmerzen erleiden. Zum Vergleich gab es bei der FondsFinanz auch nur sehr wenige und kleine Korrekturen nach unten für die Berater.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 07:41:14
      Beitrag Nr. 633 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      Deine Vorschläge in allen Ehren. Das sind viele gute Punkte dabei. Es wird sich zeigen, wer/was schneller ist:

      - Eine von Dir vorgeschlagene Schrumpfung

      oder

      - Der Verlust von Beratern und damit der Verlust von Beständen

      - Die BP-Verluste durch die massiven Kündigungen von Heidelberger Leben - Veträgen sowie

      - der generelle Verlust von Beständen an die Konkurrenz


      Ich denke, daß die Schrumpfung zu langsam ist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 08:50:50
      Beitrag Nr. 634 ()
      Zu der Ertragsveränderung aus der Begrenzung der KV-Abschlussprovision

      Eine optimistische Schätzung geht davon aus, dass die Umsätze auf dem Niveau 2010 enden werden: 60 Mio. (79 Mio. in 2011)
      Das wäre ein Rückgang von ca. 25% Top-Line.
      Im Ergebnis fehlen dementsprechend ca. 3 Mio. Euro (EBIT-Marge 15%)

      Aber man könnte auch 40 Mio. Umsatz unterstellen, weil
      a) der Provisionsdeckel ab 01.04. für 25% geringere AP sorgt,
      b) Frauen ihren PKV-Wechsel auf 2013 verschieben wg. billigerer Unisex-Tarife,
      c) Berater sich verpflichtet haben, Kunden bedarfsgerecht zu beraten d.h. mit Versicherungsbeginn 2013 für Frauentarife(-> Periodengerechte Bilanzierung führt zu Umsatz 2013)

      Dann würden 6-7 Mio. im EBIT fehlen, wenn MLP die gleiche Marge wie bei 12 MB Abschlussprovision hätte.

      Wenn das Produkt PKV für MLP unattraktiver wird, weil man dem Berater nicht unter 5 MB auszahlen kann, dann fehlen 10-12 Mio. EBIT.

      Dem aufmerksamen Leser der Geschäftsberichte wird aufgefallen sein, dass MLP im GB 2011 keine Neugeschäftszahlen für den Bereich PKV veröffentlicht.
      Ob die Umsätze (=Erträge) mit dem Neugeschäft korrespondieren kann man aus den Zahlen nicht herauslesen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 20:26:14
      Beitrag Nr. 635 ()
      In den letzten beiden Tagen gab es eine Führungskräftetagung der MLP Niederlassungsleiter.

      Wie man hört war die Stimmung aufgrund des relativ schwachen Jahresauftaktes gedämpft.
      Die sogenannten Unisex Tarife, die ab 2013 angeboten werden müssen, wecken aber die Hoffnung auf ein gutes Neugeschäft bis Ende 2012.

      2012 scheint doch noch ein überdurchschnittliches Jahr zu werden.
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 07:16:35
      Beitrag Nr. 636 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      danke für die Information. Konntest Du in Erfahrung bringen, wieviele € die Berater an BP bekommen haben (aufgeteilt in Komposit und LV/KV/BU)?

      Bei gut 2000 Beratern müßte doch einiges ausgezahlt werden....
      Avatar
      schrieb am 16.06.12 17:17:18
      Beitrag Nr. 637 ()
      So ganz nebenbei: Bei 400 normalen Kunden sollte man durch Sach und KV/LV/BU doch eine BP von mindestens 30.000 € erhalten - oder? Ich habe diese Summe bewußt niedrig aufgeführt - es dürfen auch gerne 60.000 - 90.000 € sein. Möglich halte ich bei 400 normalen Kunden ca. 120.000 €, wenn man alles betreuen kann.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 08:56:01
      Beitrag Nr. 638 ()
      Die Heidelberger Leben AG, bekannt als ehemalige MLP Lebensversicherung AG, hat ihren Geschäftsbericht 2011 veröffentlicht:

      ca. 46 Mio EBIT,
      ca. 32 Mio. Jahresüberschuss,

      verteilt auf die 107 Mio. Aktien könnte MLP ca. 30 Cent mehr Dividende zahlen.

      Im Vergleich zur MLP AG ist das Ergebnis der MLP Leben AG stabiler!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 12:40:52
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.293.366 von Subsidiaritaetsprinzip am 18.06.12 08:56:01der laden ist eine gelddruckmaschine, das ist schon lange klar.

      für welchen kaufpreis hat der USW den laden damals verramscht?

      die neuen eigentümer lachen sich kaputt, MLP-aktionäre sind leider angeschmiert...

      30 cent zusätzliche dividende wären plus 5% dividendenrendite, daraus erwachsendes potential für den kurs?

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 15:19:23
      Beitrag Nr. 640 ()
      dafür hat man sich ja FERI zugelegt, um das Defizit auszugleichen...

      Hat FERI eigentlich noch das Mandat für das MVM (hämische Frage, zugegeben)?
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 09:08:46
      Beitrag Nr. 641 ()
      Der Verkauferlös aus dem Verkauf der MLP Lebensversicherung lag bei ca. 270 Mio. Euro + 30 Mio nach allen Kaufpreisanpassungen.

      Der Anlagebestand beträgt ca. 4 Mrd. Euro

      Das Ergebnis beträgt ca. 30 Mio. Euro (planbar) (EBIT > 40 Mio.€)


      Der Kaufpreis für Feri lag bei ca. 150 Mio. Euro nach allen Kaufpreisanpassungen.

      Feri verwaltet ca. 8 Mrd. €.

      Die Altgesellschafter klagen gegen MLP bzgl. weiterer Kaufpreiskomponenten.

      Feris regelmäßiges Ergebnis ist eine planbare schwarze NULL! (optimistisches Börsenszenario unterstellt)


      Ich sehe auch mittelfristig kein Wachstumsszenario für Feri und damit auch keine Ergebnisverbesserung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 10:01:04
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.296.926 von Subsidiaritaetsprinzip am 19.06.12 09:08:46Subsidiaritaetsprinzip,

      solange die Heidelberger Leben so viel an Provisionen zahlt (davon sollte doch fast alles an MLP gehen - oder), kann man sich doch teure Einkäufe leisten. Dazu mal als "Schmankerl":

      Neue Beitragssumme Provision Abschluß %-Satz Bestand Provision %-Satz
      2007 2.085.415.400 80.338.013 3,85% 3.078.969.600 66.490.227 2,16%
      2008 1.350.772.900 50.521.231 3,74% 2.292.644.600 59.984.119 2,62%
      2009 940.552.500 33.802.641 3,59% 3.225.296.500 70.373.398 2,18%
      2010 868.498.000 37.055.924 4,27% 4.021.347.300 53.613.648 1,33%
      2011 861.337.600 50.769.562 5,89% 3.996.383.400 50.844.359 1,27%


      und

      Rückvergütungen aus Investmentfonds Ertäge aus erbrachten Dienstleistungen
      2007 0 15.735.134
      2008 0 17.101.421
      2009 25.542.800 18.225.536
      2010 37.934.434 16.037.464
      2011 39.012.828 16.185.984



      Daten aus den Geschäftsberichten 2008-2011 von HLE.
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 17:32:00
      Beitrag Nr. 643 ()
      ok, unterstellt, es handelt sich hier um Kickbacks aus den HLE-Portfolios, die 2009 und später geflossen sind.

      Dann würde vielleicht 90% (da der Hauptbestand immer noch bei MLP liegt) an MLP fließen.

      Wenn das stimmt, wieso kriegen dann MLP-Altberater keine Bepro aus HLE-Verträgen?

      Angenommen, es würde knapp die Hälfte der Kickbacks bei den Beratern landen, dann wären es immer noch ca. 20. Mio auf ca. 2000 Berater, also 10.000 Euro pro Jahr, die pro Berater gerade nicht ausgezahlt werden. Milchmädchenrechnung, aber es verdeutlicht glaube ich ganz gut das Problem.

      Das müßte man mal genauer verfolgen...
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 08:51:02
      Beitrag Nr. 644 ()
      Warum zahlt die Heidelberger Lebensversicherung fast 5,9% Abschlussprovision bezogen auf die Beitragssumme?

      Bei einer Laufzeit des Vertrages zahlt der Kunde die ersten 21 Monate nur den Vertrieb.

      Ist das der Grund, weshalb die EU diese Art der Verprovisionierung nicht mehr will?

      Wenn der Kunde endlich etwas Geld in den Fonds hat, dann kostet es ihn mindestens 1,25% Verwaltungsgebühr p.a. auf der Fondsebene.

      Und die versicherungsmathematischen Kosten nimmt sich die HLE aus dem Anlagestock.

      Für die Aktionäre sind solche Verträge der LV-Gesellschaften natürlich fantastisch!

      Wäre das Neugeschäft auf dem Niveau von 2002 weitergelaufen, dann würde die HLE jetzt mindestens 15-20 Mrd. Euro verwalten und ca. 180-250 Mio. Euro on Top an MLP überweisen.

      Dann hätte man niemanden entlassen müssen.
      Dann hätten alle Verkäufer schöne Ausflüge in die Karibik zur Belohnung bekommen können,
      Dann würde die Aktie zwischen 30 und 40€ notieren.

      Und die Angelika Lautenschläger Beteiligungen Verwaltungs GmbH hätte nicht 177.839 Aktien eines ehemaligen MLP-Mitarbeiters für schmerzhafte 40€ übernehmen müssen.
      Zu diesem Zeitpunkt hätte man für die Aktienanzahl für 6,2 Mio. Euro weniger kaufen können.
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 09:25:21
      Beitrag Nr. 645 ()
      Nach Aussage von HLE (es lohnt sich, mal anzufragen) bestünde der allergrößte Teil des genannten Postens aus Folgeprovisionen handelt.

      Nun, wo bleibt dann die BP?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 15:12:21
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.320.231 von interna am 26.06.12 09:25:21warum wird seit 2 stunden so stark abverkauft wenn morgen dididende ausgezahlt wird ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 10:58:50
      Beitrag Nr. 647 ()
      Wenn die Dividendenauszahlungsansprüche festgestellt wurden, dann geht es nur noch um die Zukunft.
      Es gibt Investoren, die handeln steueroptimierend. Manche von diesen wollen gerade keine Dividende erhalten und verkaufen lieber noch mit altem Kurs incl. Dividendenansprüchen.

      Ex-Dividende 5,20 ist ein relativ stabiler Kurs für die Nachrichtenlage.

      Insbesondere vor dem Hintergrund der Aussage Schröder-Wildbergs:
      "Das erste Halbjahr ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben."

      Immerhin scheint das 15%-Renditeziel nicht zu wackeln, auch wenn es nicht so gut läuft.
      Die Frage für einen Investor stellt sich bei niedrigerem Umsatz aber so:

      15% auf 500 Mio. Umsatz oder 15% auf 400 Mio. Umsatz.
      75 Mio EBIT oder 60 Mio. EBIT,
      50 Mio. Ergebnis oder 40 Mio. Ergebnis
      46 Cent pro Aktie oder 36 Cent pro Aktie

      MLP kann die Kostenbasis bis 2016/2017 um weitere 30-40 Mio. Euro p.a. senken und der Vorstand wird dies auch durchsetzen, egal, was der Betriebsrat dazu meint.
      Unter 5€ ist MLP eine Dividendenperle auch bei Null-Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 28.06.12 08:39:14
      Beitrag Nr. 648 ()
      Herr Schröder-Wildberg, auch bekannt als "der Optimist", hat sich konkret zu den Ergebniszielen 2012 geäußert:

      Handelsblatt:
      Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) soll 2012 auf 15 (2011: 9,6) Prozent steigen.
      Im ersten Quartal reichte es allerdings nur zu 10,2 Prozent.
      Der „Euro am Sonntag“ zufolge stellte Schroeder-Wildberg für 2012 einen Anstieg der Dividende über jene 30 Cent pro Aktie in Aussicht, die für 2011 aus dem operativen Geschäft bezahlt werden sollen. Das ergebe sich aus dem Ziel, wieder zur langjährigen Ausschüttungsquote von 60 bis 70 Prozent des Überschusses zurückzukehren. Für das vergangene Jahr will MLP neben einer konstanten Dividende von 30 Cent weitere 30 Cent aus überschüssiger Liquidität ausschütten.

      Ob er weiß, dass er damit im zweiten Quartal über 18% Umsatzrendite versprochen hat?

      Bei einer Ausschüttungsquote von 70% will der Vorstand für 2012 über 30 Cent ausschütten.
      Annahme:
      70% Ausschüttungsquote sollen 33 Cent Ausschüttung bedeuten.
      100% entsprechen zurückgerechnet über 47 Cent Ergebnis nach Steuern pro Aktie.

      Bei einer Steuerquote von 33% und Null Zinskosten entspricht das einem EBIT von über 71 Cent pro Aktie.
      Bei ca. 107 Mio. Aktien entspricht dies wiederum ca. 76 Mio. Euro EBIT.

      Die Nachrichtenlage:
      Im ersten Halbjahr liegt man unterhalb der Erwartungen, bleibt aber optimistisch.


      Wie hoch ist die Ergebnislücke zum Ziel aktuell?

      Wenn tatsächlich schon 20 Mio. Euro fehlen, wie sollen diese im 2 Halbjahr aufzuholen sein?

      Woher kommt der Ergebnissprung im zweiten Halbjahr?
      Aus dem Vermögensmanagement nicht, denn eine Performancegebühr ist 2012 unwahrscheinlich.
      Aus dem Gesundheitsmanagement nur bei einer Verdreifachung der Umsätze im zweiten Halbjahr.

      Oder trennt man sich von weiteren 100 Mitarbeitern?
      Entspringt der Optimismus den geheimen Entlassungsplänen?
      Das könnte man doch fairerweise offen kommunizieren.

      Dann würde man sich als Angestellter der Zentrale rechtzeitig nach etwas Neuem umschauen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.12 22:22:27
      Beitrag Nr. 649 ()
      Der Kursrutsch bei MLP geht weiter. Offenbar rücken nach der Dividendenausschüttung wieder langfristige Überlegungen in den Fokus. Wenn wir nächste Woche wieder die 4 vor dem Komma sehen, war das ganze "Kursfeuerwerk" nur ein Strohfeuer, welches eine Menge an Geld gekostet hat...
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 10:43:25
      Beitrag Nr. 650 ()
      DAX: +2,3% aktuell
      MLP: -1%

      Wochenlow zum Wochenschluss
      6-Monats-Tief erreicht

      Sehen wir den Tatsachen ins Auge:

      1.: Das erste Halbjahr steht für ca. 40% des Umsatzes des Gesamtjahres und MLP liegt unter Plan. Wenn man über Plan enden will, dann muss man im zweiten Halbjahr demnach anstatt 60% des Jahresumsatzes 65-70% erreichen.

      2. Welche Hinweise gibt es für eine Umsatzexplosion mit 5% weniger Mitarbeitern gegenüber 2011?

      a) Unisex-Tarife ab 2013 in der Krankenversicherung: Aktuell liegt der Umsatz weit unter dem Vorjahr. Zusätzlich wurde die Provisionshöhe pro Vertrag um ca. 30% gekappt.
      Nach meiner Berechnung müsste MLP den Umsatz für das zweite Halbjahr im Jahresvergleich mindestens(!) verdoppeln, um beim Vorjahresertrag zu landen.

      b) Altersvorsorge: Bei 1% Langfristzins und hochvolatilen Aktienmärkten wird der Verkauf von Altersvorsorgeprodukten nicht einfacher. Weder die Sicherheit einer Lebensversicherung, noch die Rendite einer Fondspolice sind glaubhafte Verkaufsargumente. Das Neugeschäft im ersten Quartal war das schwächste der letzten 8 oder 10 Jahre.

      c) Immobiliengeschäft: Das Geschäft mit dem Verkauf von vermietetem Wohneigentum läuft an MLP vorbei. Ein boomendes Geschäftfeld, aber von MLP nicht besetzt.

      d) Vermögensmanagement: Feri verwaltet 20 Mrd. Euro unprofitabel und wird auch 30 Mrd. Euro unprofitabel verwalten. Die 4-5 ertragsbringenden Mrd. von den insgesamt 20 betreuten Assets liegen bei der MLP Finanzdienstleistungen. Feri bindet Eigenkapital ohne Ertrag!

      Bei optimistisch gleichbleibendem Umsatz dürfte das Ergebnis um ziemlich genau den Effekt der gesenkten Kostenbasis besser ausfallen.
      Das bedeutet
      ca. 50 Mio. EBIT
      ca. 34 Mio. Ergebnis gesamt
      ca. 31 Cent Ergebnis pro Aktie,
      ca. 24 Cent Ausschüttung (bei 70% Ausschüttungsquote als Zielwert),
      ca. KGV 15 bei einem Kurs von 4,50€.

      Ein fairer Wert müsste bei einem KGV von 10 liegen, wenn man den Aktionären nicht glaubhaft eine Steigerung der Ertragskraft nachweisen kann.
      Und was passiert bei fallenden Kursen?

      Meine Meinung:
      Es drohen weitere Entlassungswellen.

      Der Betriebsrat sollte mit genau diesen Zahlen und genau diesen Argumenten und Fragen proaktiv werden, solange noch genug Geld in der Kasse liegt, um ordentliche Abfindungen zahlen zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 12:19:23
      Beitrag Nr. 651 ()
      Bedrohen Unisextarife den Bestand der PKV?

      Was wird passieren, wenn die Prognosen des Chefaktuars und CFOs der Mayflower AG eintreffen?

      http://www.mayflower-capital.de/unisex/

      Hier findet man ein einfaches Berechnungstool für sich selber!

      Spätestens zum 21.12.2012 müssen für neu abgeschlossene Versicherungsverträge die so genannten Unisex-Tarife eingeführt werden. Die Angleichung der Versicherungsbeiträge hat voraussichtlich Beitragssteigerungen bis zu 40% zur Folge.

      40% Beitragssteigerung in der Privaten Krankenversicherung für männliche Versicherte, leichte Beitragssenkungen für Frauen.

      Welche Verhaltensänderung hat das zur Folge?

      Ein männlicher Versicherungsnehmer würde anstatt 400€ Versicherungsbeitrag dann 560€ zahlen!?? :eek:

      560€ sind nicht mehr so weit von den 657€ in der gesetzlichen KV entfernt, die ihm (für 100€/2 mehr) die beitragsfreie Mitversicherung seiner Familie bietet.
      (Auf niedrigstem PKV-Niveau kostet ihn seine Familie in der PKV mindestens 250€ aus dem Netto, ohne Anspruch auf Arbeitgeberanteile, also 400€ aus dem Bruttogehalt!)

      Ich prognostiziere, dass es mit dieser Ausgestaltung in 10-15 Jahren keine reine Private Krankenversicherung mehr geben wird, weil es eine asymetrische Verzerrung der Nachfragestruktur zur Folge hat.

      Die brutale Konsequenz:

      Die PKV wird ab 2013 zu einer sehr elitären Veranstaltung mit geringeren Neuabschlusszahlen in 2013 gegenüber 2012 und die Vertriebler leiden.

      Das allgemeine Preisniveau in der PKV wird steigen, weil sich relativ weniger Männer und relativ mehr Frauen für eine PKV entscheiden.

      Meine Prognose:
      Der männliche Single-homo-oeconomicus wird sich die Frage stellen, ob er so sozial eingestellt ist, sich in den nächsten 10 Jahren mit ca. 12.000€ an den durchschnittlichen Entbindungskosten,.... der versicherten Frauen zu beteiligen, obwohl er doch erst in gefühlten 20 Jahren an eine Familiengründung denken will.
      (100€ Kostensteigerung pro Monat über 10 Jahre macht 12.000€)

      In 20 Jahren, so denkt er sind aus den eingesparten 12.000€ schon 20.000€ oder 25.000€ geworden.

      Übrigens ist schon einmal eine Versicherung mit dem Ansatz der Kostenverteilung der Geburtenkosten gescheitert.
      Ich glaube es war die Mannheimer Krankenversicherung, die nicht mit den dynamischen Prozessen der Entscheider gerechnet hat.

      Das KV-Geschäft wird MLP ab 2013 kein großes Vergnügen bereiten.
      Ich schätze einen Einbruch gegenüber 2012 um 50% in der Anzahl und um 25% im Ertrag.

      Langfristig werden die Geschäftsaussichten für MLP (auch durch die EU-Politik) immer schlechter.

      Die Senkung der Transaktionskosten bei Aktien und Wertpapieren hat im Bankensektor viele Arbeitsplätze gekostet.
      Die Senkung der Vermittlungsprovisionen wird den Versicherungssektor Geld kosten.
      Die Senkung der Maklercourtagen im Immobiliensektor ......
      Die Senkung der Roaminggebühren fegt ganze Telekomkonzerne weg .......

      Was passiert, wenn auch die Abschlussprovisionen für die Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten durch eine EU-Regelung gesetzlich limitiert oder verboten werden in 2016 oder 2017?
      Avatar
      schrieb am 30.06.12 14:04:43
      Beitrag Nr. 652 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      Du fragst völlig zu recht:

      Was passiert, wenn auch die Abschlussprovisionen für die Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten durch eine EU-Regelung gesetzlich limitiert oder verboten werden in 2016 oder 2017?


      Starke Makler bereiten sich auf das Szenario bereits umfänglich vor. Die Provisionen werden von diskontiert auf ratilierlich umgestellt. Selbst wenn die AP-Provisionen wegfielen, gäbe es dann noch einige Jahre Geld durch vorher abgeschlossene Produkte.

      Außerdem werden die Bestandsprovisionen durch gute Arbeit gesichert bzw. stark ausgeweitet. Das führt dann zu folgendem Szenario:


      Annahme: 2016 (oder 2017) gäbe es gar keine AP mehr für die Sparten KV/LV/BU. Das würde bei fast jedem Berater erst mal einen Gewinneinbruch zur Folge haben. Ich bin allerdings überzeugt, daß die BP dann steigen würde, denn eine gute Dienstleistung muß auch honoriert werden.

      Schauen wir uns jetzt mal einen Berater an, bei "nur" 70% aus dem AP-Geschäft kommt. Der versucht zu kompensieren, muß aber 50% Umsatzrückgang verkraften - über viele Jahre, denn der Aufbau von BP dauert.

      Dagen schauen wir uns einen Makler an, der heute schon 70% und mehr aus BP und laufenden Honoraren erzielt. Auch der wird manches kompensieren können. Sagen wir mal, daß er nur 10% kompensieren kann. Somit kommt er auf 80% Umsatz. Ja, auch das täte weh, doch damit kann man normalerweise einige Jahre mit zurechtkommen.

      Für MLP mit meiner Meinung nach viel zu hohen Kosten würde ein 50%-iger Umsatzrückgang sofort zum "Berufssterben" von vielen MLPlern und auch Mitarbeitern führen. MLP selber würde meiner Meinung nach wegen der hohen BP-Bestände hingegen erst mal nicht sterben.

      Kleinere Pools ohne große Bestände würden sofort untergehen, manche müßten massiv die Kosten reduzieren. Überleben würde nur wenige.

      Kleine, wohl austarierte Maklergruppen würden das am besten überleben und davon nach einem kurzen "Schock" profitieren, da die Kunden ja weiter Bedarf haben.

      Nun rate mal, warum ich so großen Wert auf Bestände lege und mich jetzt mit Kollegen zusammentue, um die Kosten zu senken? Ich will auf so etwas einfach vorbereitet sein.

      Und bei aller Kritik an MLP: Diese massiven Kostensenkungen haben meiner Meinung nach nicht nur den Grund, den Gewinn zu erhöhen. Man möchte als AG einfach seinen BP-Anteil am Umsatz erhöhen (als Einnahmen verstetigen). Die paar hundert Berater, die dann gehen müßten...

      Grüße - interna (mit ca. 30-35% AP-Geschäft für 2012 anvisiert zum Gesamtumsatz, 2016/2017 ca. 20% anvisiert, Planung habe ich noch nicht gemacht).
      Avatar
      schrieb am 01.07.12 17:47:47
      Beitrag Nr. 653 ()
      interna

      Aus Beratersicht hast Du Recht.

      Aus der Sicht des Unternehmens werden die Weichen in die Richtung der Kostenoptimierung und der optimalen Ausnutzung der Ressourcen verändert.
      Was bedeutet das für die Kundenberater bei MLP?
      Es wird ähnlich, wie bei der Targobank heute:

      Die Timeslots der einzelnen Berater werden in den Beratungszentren optimal belegt. Das heißt, 1.000 Berater haben bis zu 6.000 Kundenkontakte am Tag.
      Bei 220 produktiven Arbeitstagen ergibt das 1,3 Mio. Kundenkontakte im Jahr.
      1,5 Kundenkontakte p.a. im Durchschnitt sind keineswegs zu viel.
      MLP wird sich zu einer Kundenbetreuungsmaschine entwickeln.
      Da kann man auch über ein Fixgehalt und eine Bonussystem nachdenken.

      Für das Unternehmen gehe ich von gleichbleibenden Ergebnissen aus, denn das kann der Vorstand steuern!

      Für die Beraterebene bei MLP(!) gehe ich für 2017 von 30% Ertragsrückgang aus, allerdings bei zunehmender Anzahl von angestellten Beratern.

      Für die Angestellten in der Zentrale sieht die Zukunft weniger rosig aus.
      Immer mehr Wissen wird sich auf die "intelligenten" Online-Datenbanken verlagern lassen.
      Die Vertriebsunterstützung wird immer stärker von den Assistentinnen der Regionalzentralen geleistet werden müssen.
      Die sind evtl. auch noch günstiger, als die speraten-Spezialisten in der Zentrale.
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 21:51:24
      Beitrag Nr. 654 ()
      Heute 4,8 Euro bei Xetra.

      Die Effekte der Sonderdividende sind in Rauch aufgegangen... 30 Cent pro Aktie für ein paar Wochen matten Glanzes waren teuer. Ca. 15000 Euro pro Berater wenn ich recht überschlage...

      In vier Wochen werden wir wissen, wie viele Berater dieser Politik den Rücken gekehrt haben...
      Avatar
      schrieb am 07.07.12 07:09:06
      Beitrag Nr. 655 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      schön wäre es ja, wenn MLP sich zu einer Kundenbetreuungsmaschine entwickeln würde. Doch danach sieht es meiner Meinung nach derzeit leider nur in seltenen Fällen aus. Warum?

      Nun, bei den Bestandsprovisionen gibt es (derzeit) kaum solche Excesse wie bei den Abschlußprovisionen. Selbst als "kleiner" Makler bekomme ich (fast) die gleichen BP-Sätze wie die "Großen". Wenn nun ein Laden wie MLP kaum mehr AP-Produkte vermitteln läßt, dann müssen die wie ich von den BP-Sätzen leben. Der "Wasserkopf" wird dann zu teuer, wenn MLP dann seine Berater nicht weiter mit meiner Meinung nach viel zu niedrigen BP-Sätzen abspeisen will.

      Denn, liebes Subsidiaritaetsprinzip, wie will eine MLP-Geschäftsstelle überleben, wenn die im Vergleich zu mir

      a) höhere Kosten
      b) niedrigere BP-Sätze

      hat?
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 18:23:11
      Beitrag Nr. 656 ()
      4,62 war heute Tiefststand...
      Avatar
      schrieb am 10.07.12 10:23:45
      Beitrag Nr. 657 ()
      interna

      Die Kosten einer Geschäftsstelle haben keinen Einfluss auf das Ergebnis der MLP AG.

      Gewinne vereinnahmt bzw Verluste einer Geschäftsstelle trägt der Geschäftsstellenleiter auf seinem Privatkonto (noch!).

      Hotrenortaak

      4,62€ sind doch Kaufkurse:

      Der Vorstand verspricht 15% EBIT Marge bei leicht steigenden Umsätzen.
      Ich errechne bei 600 Mio. Euro Umsatz und 15% Marge ein EBIT in Höhe von 90 Mio. Euro.
      Davon sind ca. 30 Mio. Euro Steuerlast abzuziehen.
      Verbleiben 60 Mio. Euro Nettoergebnis.
      Bei einer "angestrebten Ausschüttungsquote von ca. 70%" sind 40Cent Dividende quasi versprochen.

      Wie weit soll der Kurs denn noch fallen, wenn 40Cent Dividende zu erwarten sind? Gibt es viele Aktien mit über 8% Dividendenrendite?

      Ihr vergesst, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrates einige hundert Tausend Euros auf MLP gesetzt hat.
      An seiner Stelle würde ich noch viel stärker auf die Kostenbremse drücken.
      Avatar
      schrieb am 10.07.12 15:40:04
      Beitrag Nr. 658 ()
      die Aktien mittelfristig vor der Ausschüttung zu kaufen, kann ja Sinn machen, aber ob die Aktie bei der Historie als langfristige Anlage dienen sollte...

      Für den VdA sind offenbar immer Kaufkurse.

      Ich rechne eher mit 30 Cent pro Aktie, weil alles andere mittelfristig nicht mehr bezahlbar sein wird.
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 16:38:34
      Beitrag Nr. 659 ()
      4,605 Euro Tiefsstand.

      Wann kommt die MLP-Aktie in Australien raus?
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 16:47:05
      Beitrag Nr. 660 ()
      H.

      Ob die Aktie mittelfristig wieder ein Kauf ist, kann nur mit "Ja" beantwortet werden, wenn an der Spitze des Unternehmens starke Unternehmerpersönlichkeiten mit weitreichenden Kompetenzen und einer angstfreien Entscheidungsumgebung arbeiten.

      Bei anhaltender Erfolglosigkeit, kontinuierlich sinkendem Markenwert und großen Versprechungen an den Markt holt man sich üblicherweise unbequeme Typen wie Sammer in die Unternehmensführung und nicht Leisesprecher wie Nerlinger.

      Welchem Typus Manager sind Schröder-Wildberg und die anderen am nächsten?
      Oliver Bierhoff, Jürgen Klinsmann, ... also aus der Kategorie nett, aber erfolglos?
      Ich sehe weder einen meisterhaften Klopp, noch einen Einpeitscher Hoeneß im Vorstand bei MLP.

      Aber der FC Wiesloch ist ja auch noch nicht in einer Liga mit Hoffenheim, gescheige denn in der Championsleague.

      Da hilft es auch nichts, dass der lange Manfred sich hinten reinstellt und nach Rehakles-Manier versucht die Abwehr dicht zu halten.
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 09:43:26
      Beitrag Nr. 661 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      natürlich kann man aus MLP noch einiges rausquetschen. Doch es geht Substanz verloren. Was helfen einem 40 Cent, wenn der Kurs um 40 Cent fällt. Dann hat man nach Steuern eine negative Rendite.

      Schaue Dir doch mal die Kurse an:

      Januar 2008: Kurs um 10 €

      Juni 2012: Kurs unter 5 €

      Was bringen da Dividenden?

      Ok, bei 4,66 € sind 40 Cent natürlich interessanter und das Risiko ist ja auf 4,66 € begrenzt (da ja schon 5,34 € veloren wurden gegenüber 2008). Ich halte das Abwärtspotential weiterhin für so hoch, daß ich auch bei 40 Cent an möglicher Dividende noch nicht einsteigen würde.

      Eine erste Bodenbildung bei ca. 2 € würden immer noch ca. 100.000 € pro Berater bedeuten, das mal zur Veranschaulichung. Ein EBIT von 15% halte ich derzeit auf Dauer für zu ambitioniert, ohne daß die Berater zu wenig bekommen.

      6-8% halte ich schon für sehr ordentlich. Den Rest mag sich jeder mal ausrechnen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 13:15:51
      Beitrag Nr. 662 ()
      Richtig und falsch zugleich

      100.000€ pro Berater sind eine sehr ambitionierte Bewertung. Richtig.

      Falsch ist die Betrachtung als einzige Bewertungsgröße.

      800.000 Kunden mit einer entsprechenden Anzahl Verträgen sind mindestens 500€ pro Kunde wert, denn das entspricht den üblichen Akquisekosten.

      Und es spielt keine Rolle, wieviele dieser 800.000 Kunden MLP tatsächlich betreut.
      Die 400.000 betreuten Kunden sind deutlich mehr wert als 1000€/Kopf.

      Traurig ist nach meiner Einschätzung, dass der Wert des Kundenbestandes durch das bestehende Management nicht gesteigert, sondern geschmälert wird.

      Die Innovationskraft MLPs hat in meiner Wahrnehmung stetig nachgelassen.
      Es wird anscheinend nur noch Prozessoptimierung zu Kostensenkung betrieben.

      Leider fehlt der Marke MLP der Faktor "Coolness" oder "Innovation-Leadership"
      Es geht MLP wie Daimler mit Maybach.
      Maybach war der Versuch, die alte S-Klasse aufzublasen und mit veralteter Technologie abzukassieren.

      Leider erscheinen die MLP-Produkte oft ähnlich konstruiert.
      Nach dem Motto: Neue Verpackung + Turbo + Airbag = Hotairbooster.
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 17:06:34
      Beitrag Nr. 663 ()
      4,48 Euro als Zwischen-Tiefsstand. Sollte man jetzt ins fallende Messer greifen??

      Ich sehe keinen inhaltlichen oder perspektivischen Grund, weswegen Umsatz, Neukunden oder Beraterzahlen in 2012 über den Werten von 2011 liegen sollten. Daher sehe ich bis zur nächsten Dividendenausschüttung keinen Grund hier zuzugreifen.

      Was die Kundenzahl betrifft, so sind sehr viele Kunden inaktiv, verärgert oder (über)versorgt. Ich würde den Wert eher geringer als höher einstufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 01:03:02
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.379.311 von Hotrenortaak am 12.07.12 17:06:34ok

      Die Aktie befindet sich im freien Fall.
      Das Handelsvolumen ist relativ hoch.

      Aber kein Großaktionär verkauft.
      Was bedeutet das?

      Dieses Zockerpapier hat keine Qualität.
      Man sollte es aus dem SDAX werfen.

      Der Kursverlauf hat die Qualität eines Goldmining-Pennystocks aus Canada.
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 08:52:25
      Beitrag Nr. 665 ()
      interessant ist ja auch, daß kein Großaktionär zukauft.

      Es sind also auch keine Übernahmephantasien am Horizont, da der innere Wert wohl immer niedriger angesetzt wird.

      Wenn USW nächstes Jahr nicht wieder aus der Liquidität Geld in die Dividende wirft, könnte sogar der ein oder andere Großinvestor abspringen oder an Harris verkaufen, was auch immer Harris mit dieser Aktie will.

      An Stelle von MLP hätte man vielleicht den Kurs eher durch Aktienrückkauf steigern sollen anstatt das Geld in Dividenden zu verbrennen. Aber offenbar glaubt man selbst auch nicht mehr so ganz an die eigene Aktie.
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 11:57:24
      Beitrag Nr. 666 ()
      Harris?....:rolleyes:

      Wenn da mal nicht ein gewisser Herr Dr. Termühlen seine Finger im Spiel hat.
      Wenn er die 10% von Harris poolt mit den 30%, die man von den Lautenschläger Erben übernehmen könnte und dann noch 3-4% vom freefloat wegkauft,.....

      dann hat man eine HV-Mehrheit...

      besetzt den Aufsichtsrat,

      und die Vorstandspositionen,...

      und das Geld dazu hat er ja ohne Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 21:08:29
      Beitrag Nr. 667 ()
      Die Vorstände der Formaxx AG bereiten sich angesichts der einbrechenden Umsätze auf eine Insolvenz vor.

      Der AWD soll im zweiten Quartal zweistellige Umsatzrückgänge erlitten haben.
      Swiss Life will die Marke AWD auslöschen lassen.


      Der Vorstand MLPs rechnet hingegen mit explodierenden Gewinnen.
      :eek::eek::eek:

      Optimismus oder Pfeifen im Walde? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.12 18:38:36
      Beitrag Nr. 668 ()
      4,45 Euro als Tagestiefstkurs.

      Wenn ich richtig informiert bin, lag der historische Tiefstpreis bei 4,11 Euro, also nicht so weit weg...

      An euch lesende MLPler: was wird euch eigentlich kommuniziert, wie es nach dem "Unisex-Hype" mit euch weitergehen soll? Was ist der Masterplan?
      Avatar
      schrieb am 16.07.12 20:50:31
      Beitrag Nr. 669 ()
      MLP wird Ende 2012 2-300 Beratervertraege aufloesen.
      Ende 2013 hat MLP 1.200 Berater
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 08:33:06
      Beitrag Nr. 670 ()
      Zitat von Subsidiaritaetsprinzip: MLP wird Ende 2012 2-300 Beratervertraege aufloesen.
      Ende 2013 hat MLP 1.200 Berater


      sagt wer?
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 10:53:27
      Beitrag Nr. 671 ()
      Wer sagt`s: Subsidiaritaetsprinzip

      Nach meinen Infos hat FERI ca. 200 Mitarbeiter, die den Vertriebskopfzahlen zugerechnet werden plus 80 bei ZSH plus 20 bei TPC.
      Das macht 300 Vertriebler außerhalb MLP.

      Meine Behauptung ist, dass Ende 2013 nur noch 1.200 aktive MLP-Vertriebler bezahlbar sind.

      Wer nach Hinweisen sucht, der soll die Planungsbeauftragten fragen, wieviele Mitarbeiterarbeitsplätze in den neuen Beratungszentren geplant sind und wieviele Mitarbeiter heute in den Niederlassungen arbeiten, die dort zusammengefasst werden sollen.

      Der Umsatz auf der konsolidierten Ebene ist für MLP gleich geblieben, obwohl von 3.000 auf 2.000 Mitarbeiter reduziert wurde.

      15% EBIT-Marge sind dauerhaft nur mit extrem effizienten Prozessen und Mitarbeitern zu erreichen.
      Welcher Niederlassungsleiter, der demnächst zwei fusionierte Niederlassungen leiten darf, würde nicht von 18 Mitarbeitern 4 abgeben, wenn danach alle 14 überlebenden gut verdienen.

      Was meint ihr, wie die alten Hasen verkaufen können, wenn sie wissen, dass jedes Quartal der ertragsschwächste Mitarbeiter (oder freie Wahl der KPIs) entlassen werden kann/soll!
      Avatar
      schrieb am 21.07.12 18:04:38
      Beitrag Nr. 672 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      zu

      "Was meint ihr, wie die alten Hasen verkaufen können, wenn sie wissen, dass jedes Quartal der ertragsschwächste Mitarbeiter (oder freie Wahl der KPIs) entlassen werden kann/soll!"


      Dann haben wir doch das gleiche Problem bald wieder (nur auf geringerem Niveau). MLP muß die Provisionen anheben und aus den Verkäufern Berater machen, sonst wird das meiner Meinung nach nichts. Denn die Kunden können im Schnitt nicht noch viel bringen (an LVs etc.) wie MLP derzeit zu benötigen scheint.

      "Ist der Boden erst mal ausgelaugt, fallen die Erträge."
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 11:11:40
      Beitrag Nr. 673 ()
      Ja, MLP braucht Berater, keine Verkaufsheißdüsen.

      Nein, die Erträge müssen auf der Beraterseite nicht fallen, denn bei 500 Kunden pro Berater, die gemeinsam mit einer Halbtagskraft im Innendienst betreut werden, fallen genug Bestandsprovisionen an, dass alle überleben können.

      Ja, MLP muss viel effizienter werden.
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 13:19:46
      Beitrag Nr. 674 ()
      Wer daran zweifelt, dass MLP sich darauf vorbereitet, die Kapazitäten in Hardware und Softwarelizenzen schnell anpassen zu können, der soltle nachlesen:

      Meldung v. 20.07.

      Der unabhängige Finanz- und Vermögensberater MLP will sich künftig noch mehr auf seine Kernkompetenzen in der Finanzberatung konzentrieren. Mit dem Betrieb der für das Kerngeschäft erforderlichen IT-Infrastruktur sowie der Anwendungsumgebung hat der Finanzdienstleister für weitere zehn Jahre HP beauftragt. Im Rahmen des vorzeitig bis 2022 verlängerten Vertrages wurde darüber hinaus vereinbart, dass HP auch Dienstleistungen im Business Process Outsourcing (BPO) übernimmt.

      HP wird im Rahmen der neuen Vereinbarung alle Dienstleistungen in ein Service-Modell nach dem Utility-Prinzip überführen. Das heißt, IT-Dienstleistungen werden zu Modulen gebündelt und nach genutzter Menge abgerechnet. MLP kann auf diese Weise IT-Services schnell nach oben und unten skalieren und dynamisch auf neue Geschäftsanforderungen reagieren.

      Klaus Strumberger, CIO von MLP, betonte in einem Gespräch mit Journalisten anlässlich der Bekanntgabe der Vertragsverlängerung, dass sich MLP nicht über IT-Services im Markt der Finanzdienstleister differenzieren könnte. Wichtig sei ihm, mehr Flexibilität durch die Auslagerung von IT-Infrastruktur und Geschäftsanwendungen und deren Abrechnung auf Basis von Utility-Modellen zu erreichen. "Dieses Preismodell macht uns viel flexibler und senkt auch die Kosten. So können wir uns effizient auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren", sagte Strumberger.


      Bewertung: Auch der drittgrößte Kostenblock, nach Gehältern und Mieten, wird konsequent an schrumpfende Mengengerüste angepasst.
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 13:48:11
      Beitrag Nr. 675 ()
      @Subsidiaritätsprinzip:

      Im Prinzip ein Schritt in die richtige Richtung, interessant ist die Aussage: "dieses Preismodell macht uns viel flexibler und senkt auch die Kosten". D.h. auch der CIO glaubt nicht mehr an Wachstum, da ein Abrechnen nach Menge nur dann billiger wird, wenn man schrumpft.

      Was das für den Berater (Service nur nach Umsatz?) bedeutet, müßte man mal jemanden von den Beratern fragen...

      Die Börse glaubt eher auch an schrumpfende Margen: 4,375 Tiefststand heute...
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 17:05:23
      Beitrag Nr. 676 ()
      Bei MLP über den Aktienkurs zu sprechen hilft nichts!
      Es reichen kleinste Stückzahlen, um den Kurs nach unten zu treiben.

      Die Frage ist doch jetzt:

      Wenn die 4€-Marke fällt, dann stoppt der Kursverfall erst bei 3€.

      Wird der Vorsitzende des AR bei 3€ massiv investieren, um seinen Durchschnittskurs zu verbilligen, oder gibt es andere Reaktionen?

      Was wird passieren, wenn der VV seine Ziele (15% EBIT-Marge) nicht erreicht?
      Avatar
      schrieb am 26.07.12 09:29:01
      Beitrag Nr. 677 ()
      Es stimmt zwar, daß bei MLP gerade kleinste Umsätze den Preis bewegen, aber es gibt strategisch gerade nur eine Richtung und das ist nach unten.

      Aktuell werden bei Xetra gerade Kurse von 4,25 Euro angezeigt. Das sind meines Wissens 14 Cent mehr als der historische all time low-Kurs.

      Der VV tingelt wieder durch die Gegend, um Beratungen abzunehmen. Das ist seine Reaktion. Flucht ins Mikromanagement?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.07.12 10:46:26
      Beitrag Nr. 678 ()
      Ja, Du hast vollkommen Recht.

      Wofür steht denn MLP heute?
      Ich weiß es nicht!

      Welche höheren Unternehmensziele möchte das Management erreichen?
      Ich kenne keine Wachstumsziele, keine Marktanteilsziele, keine Innovationsziele, keine....

      Hat der MLP-Berater einen "gehassten" Konkurrenten, gegen den man kämpfen kann?
      Nein, denn MLP ist Bank, Vermögensverwalter, FERI, Versicherungsmakler, zufrieden, langsam, behäbig,....

      Dazu passt der Ausspruch:
      „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
      Antoine de Saint-Exupery (Werk: Die Stadt in der Wüste / Citadelle)
      Avatar
      schrieb am 26.07.12 11:53:41
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.425.179 von Hotrenortaak am 26.07.12 09:29:01Kleine Korrektur:

      Mitte 1996 ist der Kurs der MLP Aktie erstmals über 4€ gesprungen.

      Die aktuelle Trenddynamik weist darauf hin, dass der Kurs auch weiter stabil im Sinkflug verharrt.

      Nachdem so viele Dax, MDAX und TDax-Werte ihre Ergenisprognosen gesenkt haben, wird sich niemand mehr wundern, wenn bei MLP das Renditeziel von 15% EBIT-Marge auch fällt.

      Dann wird der Vorstand reagieren, wie bei der Deutschen Bank oder der Allianz:

      Dann droht die nächste Entlassungswelle!

      Der Betriebsrat sollte sich gute Juristen für die Verhandlungen holen.
      Wenn den Großaktionären 4% Dividendenrendite reichen, dann können die Abfindungen fair ausfallen!
      Avatar
      schrieb am 27.07.12 14:17:49
      Beitrag Nr. 680 ()
      Die Branche scheint ein Problem mit dem Neugeschäft zu haben:

      Ergo streicht über 25% der Stellen im Vertrieb!!

      http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_…
      Avatar
      schrieb am 29.07.12 12:53:51
      Beitrag Nr. 681 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      es gibt auch zu viele Stellen in dieser Branche:

      a) Wieviele Haushalte gibt es? Sagen wir mal 35.000.000?

      b) Wieviele Haushalte kann eine guter Berater betreuen (inkl. aller Haushalte, die keine Betreuung wollen/brauchen...)? Sagen wir mal 500 Haushalte?

      c) 35.000.000 / 500 = 70.000 Berater + 70.000 Assistenten + 70.000 in den Banken und Versicherungen = 210.000 insgesamt


      Und dann ist das System immer noch nicht effizient!
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 12:39:23
      Beitrag Nr. 682 ()
      Am Donnerstag werden die Ergebnisse des zweiten Quartals veröffentlicht.
      Wenn der Kursverlauf der letzten Wochen die internen Kenntnisse der Zahlen widerspiegelt, dann bin ich gespannt, wohin uns der Trend in den kommenden Wochen bringen wird.
      Kurse unter 4€ sind doch Kaufkurse!

      Der Einzige, der nicht mehr dazukaufen kann ist Lautenschläger selber, weil er sonst über die 30% Pflichtangebotsgrenze kommen würde.
      Aber alle anderen Investoren sollten ihre Positionen revidieren.
      Entweder das Investment ist unrentabel, dann verkauft man konsequenterweise, oder es ist rentabel, dann stockt man billig auf.

      Jeder Versicherer sollte am Ende der Woche beurteilen können, ob die versprochenen 15% EBIT-Marge = 7-9% Dividendenrendite realistisch sind.

      Wenn die Aufstockung der Investition per offizieller Benachrichtigung an das Rendite-Versprechen des Vorstandes gebunden wird, dann könnte man den Vorstand leicht schadenersatzpflichtig machen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 10:26:01
      Beitrag Nr. 683 ()
      :cool:

      PR geglückt!

      Das Neugeschäft beim Finanzdienstleister bricht ein auf ein historisch niedriges Niveau:
      Altersvorsorge nur noch 700 Mio.; erwartet hätte deutlich ich über 1 Mrd. Neugeschäft,
      Krankenversicherungen bringen 10 Mio. weniger Erträge als im Vorjahreszeitraum.

      Und woher kommt das knapp positive Ergebnis?:

      A) Die Luxemburger Tochtergesellschaft der FERI hat im zweiten Quartal 9 Mio. mehr Erlöse gebucht, das bedeutet ca 30% mehr als 2011, weil sie ihre Depotgebühren erhöht hat(?)

      B) Zusätzlich hat man sich entschieden, eine Rückstellung in Höhe von 6 Mio. Euro aufzulösen.

      Der Gesamteffekt liegt bei ca. 15 Mio. € und man erreicht eine schwarze Null!

      Die erschreckende Tatsache:

      Das zweite Quartal wäre ohne die Auflösung der Rückstellung ein Verlustquartal geworden, obwohl man die Fixkosten (angeblich) massiv gesenkt hat.

      Die Aussichten:

      Die Berateranzahl sinkt weiter.
      Lebensversicherungen laufen nicht.
      Im Risikobericht geht man von evtl. sinkenden Erträgen aus dem Bereich Gesundheitsvorsorge aus.
      Die Kapitalanlagen sind um 300 Mio. geringer geworden.
      Die Erlöse aus Finanzierungen sinken um 15%.


      Noch eine Info aus dem GB:

      Im letzten Jahr hatte man über 10 Mio. Sonderbelastung aus dem Effizienzprogramm, die in 2012 weggefallen sind.

      Deshalb stieg das EBIT von 1,7 auf 15,5 Mio. €?
      Mit den o.g. Tatsachen hätte man 30 Mio. erwarten dürfen!

      Aber gute PR!
      :cool:
      Einige werden darauf hereinfallen.

      Ich warte lieber auf steigende Umsätze!
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 09:41:44
      Beitrag Nr. 684 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      ja, PR geglückt. Doch da sind noch mehr Schatten:


      a) Die Kundenanzahl steigt auf 804.400.
      b) Die Berateranzahl fällt auf 2.014.

      => Damit sind es nun über 382 Kunden pro Berater (die in der Ausbildung etc. miteingeschlossen). Wo soll das denn noch hinführen? Auf 600 Kunden pro Berater, auf 1.000 Kunden pro Berater? Die individuelle Betreuung wird hier meiner Meinung nach fast unmöglich (im Schnitt), wenn wir uns dann noch anschauen, wieviel % an einer Assistentin der MLP-ler im Schnitt hat.


      Die Gefahr ist dann, daß Kunde mit Ihren Beständen weiter abwandern, was sich möglicherweise jetzt schon in den LV- und KV-Umsätzen zeigt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 10:11:32
      Beitrag Nr. 685 ()
      interna:

      Die Neukundengewinnung wird immer schwieriger, je mehr Kunden der Berater betreut, nicht wahr?
      Die reine Anzahl der Kunden ist unerheblich.
      Was wirklich bedenklich stimmt, ist das schwache Neugeschäft von 700 Mio. Euro Beitragssummein der Sparte Altersvorsorge und das KV-Neugeschäft weit unter Niveau 2011.

      Wenn ich recht informiert bin, dann resultieren ca. 300-400 Mio. € Neugeschäft in der AV aus den Dynamiken bei alten Verträgem.

      Wenn im zweiten Quartal 60.000 Verträge um jeweils 30€ Monatsbeitrag mit 25 Jahren Laufzeit dynamisiert werden, dann entspricht das allein schon 540.000.000 € Neugeschäft.

      In meiner Berechnung passen nur 240.000 von 800.000 Kunden einen Altersvorsorgevertrag an den Lebensstandard an.

      Das Neugeschäft scheint nicht mehr vorhanden zu sein!
      Das Geschäft mit der Altersvorsorge wird noch einmal im vierten Quartal aufflackern und danach ganz böse zum erliegen kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 12:45:44
      Beitrag Nr. 686 ()
      Eine ganze Branche versucht sich in

      Turnaround Management für tote Pferde

      Eine alte Weisheit der Dakota-Indianer besagt: Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab. Doch Manager versuchen oft andere Strategien:

      * Sie besorgen eine stärkere Peitsche.
      * Sie wechseln die Reiter.
      * Sie sagen: So haben wir das Pferd doch immer geritten.
      * Sie gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
      * Sie besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
      * Sie erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
      * Sie bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
      * Sie schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
      * Sie stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
      * Sie ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
      * Sie kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
      * Sie schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
      * Sie erklären: Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte.
      * Sie machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
      * Sie machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
      * Sie kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
      * Sie erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist.
      * Sie bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
      * Sie überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
      * Sie richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
      * Wer sagt dass man tote Pferde nicht reiten kann? Sie lassen das Pferd schnellstens zertifizieren.
      * Sie frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es uns ermöglicht, tote Pferde zu reiten Sie bilden einen Gebetskreis der unser Pferd gesund betet.
      * Sie stellen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
      * Sie stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand!
      * Sie ändern die Anforderung von reiten in bewegen und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
      * Sie sourcen das Pferd aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 17:55:00
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.486.755 von N.Y. am 13.08.12 12:45:442000 berater schreiben 700 mio neugeschäft bei 800000 kunden
      900 euro wertungssumme pro kunde?
      350000 euro wertungssumme pro berater?

      das ist so unterirdisch, dass ich es gar nicht glauben kann.
      350000 schreibt doch sogar der "dicke an der ecke".
      wovon leben die? von kfz-versicherungen?
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 21:36:27
      Beitrag Nr. 688 ()
      Von den hohen BPs aus KV/LV/Sach und Geldanlage und den Dynamiken. Schaue Dir Doch mal an, wie hoch die Provision pro Berater in den ersten 6 Monaten gewesen ist (Provision = vor Kosten).

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 17:59:35
      Beitrag Nr. 689 ()
      Die Analysten setzen Kursziele für MLP bis 7,50€.

      50% Kurspotential sind extreme Kaufgelegenheiten.

      Warum reagiert die Aktie dennoch nur marginal?

      Warum kauft keiner der Großaktionäre aus der Versicherungsbranche hinzu?

      Oder wissen die Brancheninsider mehr, als die Analysten?
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 16:33:14
      Beitrag Nr. 690 ()
      Nach meinen Informationen verlangt MLP bei der Kreditvergabe auch eine Bearbeitungsgebühr.

      Die Erträge daraus zählen zu den "Sonstigen".

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/urteile-e…

      Vielleicht wurden die Verträge ja schon angepasst?
      Und wenn nicht, berät der MLP-ler noch korrekt, wenn er eine Bearbeitungsgebühr verlangt?
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 10:53:48
      Beitrag Nr. 691 ()
      Aus dem GB 2011 der Heidelberger Leben AG (Ehemalige MLP Leben AG):

      Abschusskostenquote im Verhältnis zum Neugeschäft: 7,7%(!) nach 5% und 4,4%

      Jahresüberschuss nach Steuern: 32 Mio. Euro

      Neugeschäft allein aus Dynamiken:

      830 Mio. Euro Beitragssumme

      Bei 4 Mrd. Neugeschäft gemessen in der Beitragssumme gesamt MLP ist diese Zahl erschreckend, denn

      Fast ein Viertel des Altersvorsorge-Neugeschäftes läuft automatisch, ohne Neukunden und Berater allein schon bei der Heidelberger Leben.

      Wenn man noch einmal 1000 Vertriebler rauswirft und die ca. 2 Mrd. Neugeschäft aus dem Bestand nicht mehr bezahlen muss, dann wird MLP extrem profitabel!!

      Auf die mickrigen 2 Mrd. Euro Neugeschäftumsätze durch Berater kann MLP bald ganz verzichten.
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 10:54:55
      Beitrag Nr. 692 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 17:05:47
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.545.424 von Subsidiaritaetsprinzip am 29.08.12 10:54:55als der USW den laden damals zu einem lächerlichen spottpreis verkauft, oder besser: verschleudert hat, habe nicht nur ich mit dem kopf geschüttelt. der laden ist eine geldmaschine, 4 mrd. assets under management, 30 mio. jahresüberschuss (in einem schlechten jahr) usw. usw. aber der banker USW konnte mit dem laden nix anfangen, der hat in seinem elfenbeinturm entschieden, dass man eine firma FERI besser gebrauchen kann. kaufpreis? jahresüberschuss? reden wir lieber nicht darüber.
      Avatar
      schrieb am 30.08.12 10:51:55
      Beitrag Nr. 694 ()
      Hallo gras-plus-halm,

      andere machen ähnliche Dinge und verlieren dabei viel Geld. Nur die extrem hohen Bestandsprovisionen haben MLP dann meiner Meinung nach noch am Leben erhalten bzw. halten die derzeit am Leben.

      Auch das gibt es öfter. Daraus sollten wir lernen. Hohe Bestände sichern Dich als Berater sehr umfassend ab.

      Da es auch weiterhin einge MLPler zu geben scheint, die sich "frei" machen wollen (gilt natürlich auch für einige "Pool"Makler!), bröckeln diese immensen BP-Reserven natürlich Stück für Stück.

      100.000 € BP für KV/LV/Sach ist zwar eine Hausnummer doch erreichbar. Bringe 20-25 solcher Leute zusammen. Dann stehen Dir bei (fast) allen Gesellschaften alle Türen offen für gute Provisionen und Sonderkonzepte.

      Da kann MLP dann von den Provisionen schon lange nicht mehr mithalten und auch Pools stoßen dann schnell an Ihre Grenzen (denn 75% von 100.000 € sind eben nur 75.000 € und für 25.000 € kann ich mir viele Dienstleistungen einkaufen.).

      => MLP und andere werden meiner Meinung nach hier stückchenweise verlieren. Noch wird das meiner Meinung nach durch Beraterabgänge und Kostensenkungen kompensiert. Doch schaue Dir mal die Entwicklung von z.B. MLP über die Jahre an bzgl. Mitarbeiterzahl, Beraterzahl, Umsatz pro Kunde etc.


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 06.09.12 08:46:23
      Beitrag Nr. 695 ()
      Muss sich der Chef eines börsennotierten Unternehmens am Ranking der Deutschen Börse messen lassen?

      Zum 31.08.2012 liegt MLP im Ranking SDAX-Index auf
      Rang 73 nach Börsenkapitalisierung und
      Rang 92 nach Börsenumsatz

      Die Deutsche Börse rechnet alle gemeldeten Aktionäre, die unter 10% halten zu den Freefloataktionären.
      Wir wissen, dass dies für einige 3%-, 5%-, 9%-Aktionäre bei MLP nicht gilt, aber die Regeln sind so.

      Würde man diese Aktionäre aus der handelbaren Börsenkapitalisierung herausrechnen, dann wäre auch die SDAX-Zugehörigkeit stark gefährdet.

      Ich wette, dass Herr Dr. Uwe Schröder-Wildberg keine 10 Jahre Amtszeit dazu benötigen wird, MLP auch noch aus dem SDAX fliegen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.12 11:39:49
      Beitrag Nr. 696 ()
      Guten Morgen Subsiditaritaetsprinzip,

      ich halte nicht :D dagegen. Die 3%-9,9x%-Aktionäre sind ein Grund dafür. Für viel gefährlicher halte ich die meiner Meinung nach derzeit sich breitmachende Flucht von weiteren MLPlern, denen es monetär ja sogar ganz gut gehen mag, die sich aber nicht mehr aufgehoben fühlen. Dann doch lieber zu einem Pool mehr mehr AP/BP oder einer Gruppe von Maklern, die Wert auf Offenheit, ein faires (wenn kritisches) Miteinander legen und die sich freuen, wenn es einem gut geht - also gönnen können.

      => Die Bestände von solchen MLPlern sind natürlich im Schnitt recht ordentlich und der Weggang würde sogar MLP immer schmerzen
      Avatar
      schrieb am 05.10.12 12:30:58
      Beitrag Nr. 697 ()
      hier ein interessanter Link zur Kursprognose:

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/MLP-Langfristig-klar-…

      Wo soll der Anstieg auch herkommen?
      Avatar
      schrieb am 05.10.12 15:51:33
      Beitrag Nr. 698 ()
      Funktioniert so:

      "link" anklicken, und zwischen die eckigen Klammern den link einfügen:

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/MLP-Langfristig-klar-…

      Der Tenor des Artikels: Die MLP-Aktie wird immer weniger wert. Der Trend hält seit Jahren und erst bei Kursen um 7 € wird der Trend gebrochen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.12 10:28:13
      Beitrag Nr. 699 ()
      interessanter Hinweis:

      MLP will laut Firmenprofil in 2013 offenbar 43 Cent Dividende ausschütten. Wovon??? :confused:

      http://www.boersennews.de/markt/aktien/mlp-de0006569908/8266…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.12 22:20:20
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.696.752 von Hotrenortaak am 10.10.12 10:28:13Hotrenortaak,

      alleine die Bestände dürften noch einen guten Ertrag geben. Natürlich könnte es auch sein, daß man die Kuh noch melken will solange es noch geht.

      Die 43 Cent hat man dann schon mal. Käme irgendwann eine Insolvenz, so hat man dann weniger verloren. Große Aktienpakete wird man nicht verkaufen können. Also heißt es möglichst viel herauspressen und kleinschrumpfen.

      Die Bestände, immer wieder die Bestände sind es, die hier helfen....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 08:45:51
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.710.069 von interna am 13.10.12 22:20:20Guten Morgen liebe Leser,

      die Zahlen vom 3. Quartal von MLP sind da. Natürlich sind die Zahlen blendend verkauft worden. Es ist jedoch einzuhaken (sämtliche Daten von MLP-Investorrelations geholt, heute am 14.11.2012):


      a) Die Gesamterlöse 9M 2012 sind um 1,2 Million € gesunken. Das ist im Marktvergleich immer noch als gut zu bezeichnen.

      b) Die Provisionserlöse sind um 3,2 Million € gesunken. Auch das ist im Marktvergleich als gut zu bzeichnen.

      c) Im Vermögensmanagement sind die Erlöse in Q3 2012 mit 34,5 Million € wesentlich höher als in Q3 2011 mit 19,0 Million €. Woher kommt diese erhebliche Steigerung, wobei das verwaltete Vermögen doch kaum gestiegen ist?

      d) Die Anzahl der Berater liegt mit 2.099 jezt unter die 2100er-Marke gerutscht. Ach ja, am 31.12.2011 gab es noch 2.121, am 30.09.2011 2.160 Berater (alle Daten immer von den MLP-Präsenationen geholt). Das ist ein Rückgang von 61 Beratern!

      e) 21.600 Neukunden bei knapp 2.100 Beratern finde ich ok. Denn es ist zu berücksichtigen, daß diese 2.099 Berater ja 807.600 Kunden zu betreuen haben. Das sind fast 385 Kunden pro Berater und da wird die Arbeitszeit knapp (bei ordentlicher Beratung).

      f) Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft haben sich von 133,5 Million € auf 114,5 Million € reduziert. Haben die Berater entsprechend weniger Geld bekommen? Das wären 19 Million € und das würde zusammen mit dem erhöhten Betrag vom Vermögensmanagement so viel ausmachen, daß der Gewinnanstieg sich allein dadurch erklären ließe. Dem geneigten Leser sei noch gesagt: 114,536 Millon € bei 2.099 Beratern ergibt im Schnitt ca. 54.567 € Umsatz vor Kosten, Anteile der Geschäftsstellen schon inklusive. 6.063 € Umsatz pro Berater vor Kosten, Anteile Geschäftsstellen und Geschäftsstellenleiter, Krankenversicherung, Altersvorsorge etc. Umsatz, nicht Ertrag, also eine Art EBITC (Earning before Interest/Tax/Costs).

      g) Vergleicht man die Werte mit 2011, dann hat sich der Quotient

      Aufwendung für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft/Umsatzerlöse

      von 41,75% auf 39,95% reduziert. Nun, wenn der Berater samt GL mit unter 40% zufrieden ist....


      Erstes Fazit:

      MLP schrumpft bzgl. Beraterzahl und Kosten weiter in die richtige Richtung. Der Umsatz pro Berater ist weiterhin im Marktvergleich sehr hoch und weitere große Steigerungen sind nicht zu erwarten. Unisex wird sicher noch mal einen Schub geben. Im Marktvergleich sind die Zahlen erst mal ok. Doch die Provsion pro Berater ist zu gering, da MLP sich über 60% vom Umsatz abzugreifen scheint und möglicherweise weniger als 40% in die Geschäftsstellen fließen.

      Zweites Fazit:

      Es fehlen die Daten, wieviel Umsatz in den Sparten LV und KV mittlerweile aus den Bestandsprovisionen kommt und wann diese Umsätze gebucht werden. Weiterhin fehlt die Information, welcher Anteil dieser Umsätz in die Geschäftsstellen fließt. Diese Zahlen sind für Investoren wichtig, denn Bestände sind relativ sichere Einnahmen und hohe Werte signalisieren Stabilität. Hat MLP etwa Angst, seinen Beratern aufzuzeigen, wie wenig Bestands-/Betreuungsprovisionen die möglicherweise bekommen?

      Drittes Fazit:

      Die Anzahl der Kunden pro Berater wächst weiter (von 364 9/2011 auf 385 9/2012). Irgendwann ist hier Fahnenstange erreicht. Was ist dann? Geht die Anzahl der Berater weiter nach unten, steigt die Anzahl der Kunden weiter? Gibt es dann 500, 600, 700 Kunden je Berater? Wie sollen, wie können diese betreut werden? Wir reden hier von einem Durchschnitt, d.h. einige Berater sind sicher schon in diesen Regionen.


      Im Marktvergleich ok schrumpft MLP wie prognostiziert. Das ergibt Abschöpfgewinne, die Herr Lautenschläger ja sicher gut als 35%-Zuschlag investieren kann (sollte!).
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 00:25:00
      Beitrag Nr. 702 ()
      Kurze Anmerkungen zu den Zahlen Q3:

      a) Das Vermögensmanagement läuft hervorragend!(?) Vielleicht ist das auch nur ein Einmaleffekt aufgrund des Mergers aller Feri Tochtergesellschaften im Ausland!(?)

      b) Beim FDL stagnieren die Umsätze, aber die Erträge brechen ein. Und weil man die MLP-Media jetzt vollkonsolidiert, gibt es sicher gewisse Effekte in der Bilanz....(?)

      c) Die Verbindlichkeiten gegenüber den Vertrieblern sind gegenüber dem letzten Quartal enorm gefallen. Wenn der Vertrieb sinkende Provisionsansprüche hat, dann werden in Zukunft wohl einige Vertriebler einen anderen Job suchen.

      MLP erscheint mir, wie ein gut gefüllter Heißluftballon.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 08:20:34
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.826.153 von Subsidiaritaetsprinzip am 15.11.12 00:25:00Dazu aus dem Handelsblatt:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/anleger-u…


      (Nur der Text, ohne Bilder, Werbung - etc.):


      MLP-Aktionäre haben kaum Aussicht auf Schadenersatz

      19.11.2012, 15:58 Uhr

      Der Finanzdienstleister MLP hat nach einer Gerichtsentscheidung zwar falsch bilanziert - der damalige Chef habe aber nicht vorsätzlich gehandelt. Die Hoffnung der Aktionäre auf Schadensersatz schwindet dahin.

      Karlsruhe. MLP-Aktionäre haben nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe nur wenig Aussicht auf Schadenersatz wegen der Veröffentlichung fehlerhafter Unternehmenszahlen in den Jahren 1998 bis 2002. Das folgt aus einer am Montag veröffentlichten Entscheidung in einem Musterverfahren. Der Finanzdienstleister habe zwar in Teilen falsch bilanziert, der damalige Vorstandsvorsitzende Bernhard Termühlen habe aber nicht vorsätzlich falsche Zahlen bekanntgegeben, so das Gericht (Az. 17 Kap 1/09).

      Aktionäre der MLP AG machen in 32 Parallelverfahren Schadensersatzansprüche in Höhe insgesamt von mehr als 30 Millionen Euro geltend. Das OLG entschied nun in einem Musterverfahren über mehrere Vorlagefragen des Landgerichts Heidelberg. Demnach hat MLP gegen gesetzliche Pflichten zur Bildung von Rückstellungen verstoßen. So wurden Einnahmen aus sogenannten Factoringgeschäften über die Abtretung von Forderungen in voller Höhe als Erträge verbucht, ohne dass ausreichende Rückstellungen für den Ausfall der Forderungen gebildet wurden.

      Die Richter konnten jedoch nicht feststellen, dass Termühlen bei der Veröffentlichung der fehlerhaften Zahlen „zumindest mit bedingtem Vorsatz gehandelt habe“, heißt es in einer Mitteilung des OLG. Der Rückstellungsbedarf „habe nur mit erheblichem Aufwand und fundierten bilanzrechtlichen und versicherungsmathematischen Kenntnissen ermittelt werden können“. Zudem seien keine konkreten Schäden bei den Anlegern zu erwarten gewesen; auch bei ordnungsgemäßer Bilanzierung wären die veröffentlichen Wachstumsraten beim Gewinn nicht viel kleiner gewesen
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 11:13:29
      Beitrag Nr. 704 ()
      Zum Ende des Jahres rutscht die Aktie wieder stark ins Minus.

      Ist der erwartete Unisex-Boom zum Jahresende ausgeblieben?
      Wenn die Welle kleiner war, als angenommen, dann droht vielleicht sogar noch eine Korrektur der Ergebnisprognose.

      Wie soll man sich fast 5% Kurssturz erklären?

      Aber fürs neue Jahr wünsche ich alles Gute.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.02.13 14:43:31
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.650 von Subsidiaritaetsprinzip am 24.12.12 11:13:29Sag mal,

      kann es sein, daß MLP manche Boni/Provisionen erst ein Jahr später zahlen "will"? Wer will dazu etwas informativ beitragen?


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 12:01:44
      Beitrag Nr. 706 ()
      Die Bonuszahlungen an die TOP-Vertriebler werden zum Mittel der Bilanzpolitik?

      Ich hatte einmal verstanden, dass MLP die besten Mitarbeiter mit marktüblichen Bonuszahlungen belohnt, um die produktivsten Kräfte im Unternehmen zu binden.

      Was meinst Du?

      Benutzt MLP die Rute, an der die Möhre (Bonuszahlung) vor den Augen baumelte jetzt wieder, um die ESEL (gutgläubige Vertriebler) zu schlagen?

      Und was sagt der Betriebsrat zum Bruch der Vereinbarung?

      Die Deutsche Bank schüttet das Doppelte der Dividendensumme an Mitarbeiter aus.
      Bei MLP erhält ein Großaktionär das Doppelte der versprochenen, aber nicht gezahlten Bonussumme.

      Lang lebe der König!
      Lang lebe der Turbokapitalismus.

      Droht eine NOITULOVER? :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 09:06:22
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.187.127 von Subsidiaritaetsprinzip am 26.02.13 12:01:44Guten Morgen an alle erst mal!

      MLP hat interessante Zahlen veröffentlicht. Diese klingen gut. Und in einem Bereich sind diese auch gut:

      Die Kosten wurden noch mal erheblich reduziert:

      - um ca. 14 Million € beim Personalaufwand
      - um ca. 6 Million € bei den Abschreibungen
      - um ca. 36,4 Million € bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen

      In Summe sind das ca. 56,4 Million €!

      Das ist beachtlich und ohne diese Einsparunge läge man auf Vorjahresniveau (trotz der hohen Einnahmen aus der Geldanlage).

      Man fragt sich natürlich, wofür so viele Jahre dann so viel Geld "rausgeworfen" wurde.

      Wenn wir die Zahlen genau lesen, dann schwächelt man (auf hohem Niveau) in den Sparten LV/KV, ist (für ein gestandenes Unternehmen) noch relativ schwach in den Sparten Komposit und Finanzierungen.

      Im Vergleich zu anderen ist das Vermögensmanagement hingegen als sehr erfolgreich zu bewerten. Die Frage hier lautet: Wieviel der knapp 118 Million € sind durch eine Performance-Fee erzielt, wieviel durch normale Abschluß- und Bestandsprovisionen?


      Kurzfazit: Die Kosten wurden erheblich reduziert und haben das Geschäft stabilisiert. Das wird wahrscheinlich auch für die Zukunft dafür sorgen, daß weiter ordentliche Gewinne erzielt werden.

      Für manche mag es ein Wehrmutstropfen sein, daß die Berateranzahl im Jahr von 2131 auf 2081 wieder mal gefallen ist. USW sollte das doch offen kommunizieren und nicht hier auf das Vorquartal (2099) verweisen.

      Ich erinnere daran, daß wahrscheinlich ca. 1.500 Berater ausreichen und man weiter reduzieren kann. So weit ist man von dieser Zahl nicht mehr weg.

      Sofern es USW gelingt, die Kosten weiter im Zaum zu halten, kann ich mir vorstellen, daß die Gewinne weiter ordentlich sein werden.

      Und bei dem Thema "Kosten" müssen andere noch arbeiten.


      Fazit heute: Jetzt fehlt nur noch ein Konzept, um die Berater langfristg zu halten!
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 10:07:54
      Beitrag Nr. 708 ()
      Interna

      Da der Vorstand seinen Job endlich ernst nimmt, läuft es auch wieder mit dem Ergebnis.

      Die Ergebnisqualität zeigt aber auch die Schwächen.

      Die Beraterbasis sinkt wieder einmal im Jahresvergleich um 50 Verkäufer absolut oder 2,5%.
      Dadurch ergibt sich eine Relation von ca. 400 Kunden pro Berater im Durchschnitt!
      Wer solch eine Masse Kunden vor sich herschiebt, der lebt von der Vergangenheit und lässt es kostenoptimiert laufen.

      Es drängt sich ein Bild auf:
      MLP ist ein Massengutfrachter im Spargang bei ruhiger See.
      Das ist langweilig, aber kalkulierbar.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 11:50:44
      Beitrag Nr. 709 ()
      Nur zum Vergleich:

      GB 2000:

      Neugeschäft LV. 4,8 Mrd. Euro Beitragssumme
      KV 64 Mio. Prämie
      Geldanlage Zufluss. 880 Mio. EURO
      Berateranzahl. 2021

      Ergebnis. 87 Mio. Euro inclusive. Rückversicherungsergebnis

      Wenn MLP im Jahr 2000 nur Fremdprodukte verkauft hätte, dann hätte man damals schon 800 Mio Umsatz ausgewiesen, keine Finanzierung durch Rückversicherer benötigt und ein Ergebnis von 150 Mio. ausweisen können.

      Ein Vergleich des MLPs von 2000 und heute erscheint wie

      Goldman Sachs zu Kreissparkasse Köln

      Champagner zu Kölsch

      Porsche zu Passat

      Testosteron zu Östrogen

      Manche finden die Strategie des usw sexy,
      Der Aktienmarkt noch nicht.

      MLP BRAUCHT EINEN CEO MIT CHARISMA UND DAS ERGEBNIS REICHT FÜR EINEN KURS VON 10€ LOCKER!
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 18:33:08
      Beitrag Nr. 710 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      ja, 400 Kunden pro Berater sind im Schnitt schon sehr hoch, wenn (zumindest im Schnitt) nicht schon zu hoch.

      6.000 € Wertungssumme pro Kunde pro Jahr sind endlich nicht mehr so hoch und MLP kommt vom Hochgebirge endlich mal im Mittelgebirge an.

      Wenn ich von 800.000 Kunden ausgehe, dann schaue ich mir noch mal so nebenbei die Erträge aus dem Bereich Komposit an. 31.000.000 € Provisionen daraus bedeuten 38,75 € Provision pro Kunden pro Jahr.

      Hier muß MLP noch viel, viel zulegen, daß ist in meinen Augen ein katastrophaler Wert. Einmal zeigt es eine im Schnitt mangelhafte (5-) Durchdringung und es fehlen Einnahmen. Viel schlimmer: Das Tor bleibt offen für andere Berater (insbesondere Makler, da MLPler keine Makler nach HGB 93 sind!).

      Jetzt wäre noch schön zu wissen, welcher Anteil vom Umsatz noch von den Berater kommt und was "so" (Performance Fees, von Feri...).

      Knapp 64.000.000 € aus KV-Einnahmen (inkl. der Bestandsprovisionen) bei 800.000 Kunden bedeuten 800 € pro Kunde.

      Das ist (wahrscheinlich auch wegen hoher Bestandsprovisionen) ein guter Wert.

      Kommen wir zur Finanzierung: 13,36 Million € sind zu wenig. Da geht viel Geschäft an MLP vorbei.

      => Komposit und Finanzierung verlangt mehr Einsatz und professioniellere EDV als KV/LV. Daher muß MLP hier weiter massiv aufrüsten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 09:01:55
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.199.352 von interna am 28.02.13 18:33:08Hi interna,

      bei den KV-Einnahmen pro Kunde hast du dich aber um eine Null verrechnet...Dann siehts auch hier schon ganz anders aus.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 01:12:09
      Beitrag Nr. 712 ()
      Entschuldigug, war ein Tippfehler. Es sind 80 € pro Kunde. Dieser Wert ist aber auch ok (über alle Kunde gerechnet.

      Danke und gute Nacht - interna
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 10:57:59
      Beitrag Nr. 713 ()
      Was ist los bei MLP?

      Erst verfehlt man die 15% Umsatzrendite, die doch "versprochen" war;
      dann senkt man die Ergebnisprognose für 2013-2015 und zu guter letzt
      nützt die Umstellung der Versicherer auf Unisex-Tarife nur zu einem
      lauen Umsatzschübchen.
      Rechnet man diesen Effekt heraus, dann wird das Ergebnis 2013 durch diesen Vorzieheffekt leiden.

      Was schreibt die Nord-LB: "VERKAUFEN, Kursziel 5 Euro"

      Das Ergebnis 2012 liegt auf dem Niveau von 2007, also vor der Krise,
      aber Aktienkurs davon noch weit entfernt.

      Die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Aber die Krise bei MLP ist vom Vorstand hausgemacht.
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 20:46:24
      Beitrag Nr. 714 ()
      Subsidiaritätsprinzp,

      nun, eigentlich macht MLP pro Berater enorm viel Gewinn. Die Frage zu einem normalen Makler ist ja, wieviel % mehr an Provision bekommt MLP und was machen die mit dieser "Überprovision".

      Sind es 20% mehr an Provision (über alle Sparten) oder doch eher nur 10%?

      Auch bei 10% wären es über 20.000 €, die als Zusatzbeitrag pro Berater schon mal in die Kasse flössen. Das wären schon mal 40 Million € Gewinn, wenn der Rest für Kosten draufginge.

      Das klingt alles gut - aber:

      Wieviel Geld bekommen die Berater, wieviel Geld wird bis dahin "verbraucht"?


      Ca. 250.000.000 € an Aufwendungen (GuV-Rechnung 2012) sind viel, sehr viel. Pro Berater sind das über


      120.000 €


      Aufwand pro Berater pro Jahr!


      Leute, wofür werden 120.000 € pro Jahr pro Berater ausgegeben? Ca. 340 € pro Tag pro Berater?

      Wofür? Es kommen ja noch die Kosten für die Büros etc. hinzu - oder?


      Unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 20:41:36
      Beitrag Nr. 715 ()
      Wieso fällt der Kurs seit längerem? Gibt es so viele schlechte Nachrichten? Ist die Erosion durch weggehende Berater größer als gedacht?

      Oder ist das Jahresanfangsgeschäft so schlecht?

      Nun, dann noch ein paar Fragebögen verteilt, damit die Kunden entscheiden können, von wem Sie sich beraten lassen wollen (ist auch für Makler gefährlich, also nicht zu früh jubeln).


      Schöne Ostern vorab - interna
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 12:39:32
      Beitrag Nr. 716 ()
      So, der Geschäftsbericht ist draußen.

      Interessant ist neben dem etwas verlangsamten, aber ungebrochenen Beraterrückgang die erneute Halbierung des Cashflows.

      Im letzten Jahr hat jeder Berater 10,42 Neukunden gemacht, was bei umgerechnet 392 Kunden pro Berater bedeutet, daß sofern nur ein Teil der neugeborenen Kundenkinder versichert wird, eigentlich keine Akquise mehr gemacht wird. Zieht man reine AKV- und Kontokunden ab, schrumpft der Bestand sogar.

      Wenn man bei AV und KV noch die Dynamiken und Beitragssteigerungen abzieht, ist der Rückgang des Neugeschäftes noch erdrückender.

      Die Assets under Management sind um 4,9% gestiegen. Wenn man bedenkt, daß der MSCI im letzten Jahr um über 15% gestiegen ist, dürfte der größere Anteil des Anstieges einfach auf Wertzuwachs zurückzuführen sein und nicht etwa auf ein brillantes Neugeschäft.

      Da die Einnahmen aus dem Bereich Vermögensmanagement von 117,9 Mio auf 78,8 Mio Euro stiegen, bedeutet dies, daß pro angelegtem Euro 5,56% als Einnahme bei MLP landeten. Sei es durch Ausgabeaufschläge, Performance Fees oder die Depotentgelte. Der hohe Anstieg könnte in den Performance Fees liegen, da sich der MSCI (als grober Richtwert) 2012 besser entwickelte als 2011.
      Wenn ich hier etwas falsch berechnet haben sollte, bitte gerne melden.

      Die 39,1 Mio Euro Mehrerlöse aus dem Vermögensmanagement machen etwa die Hälfte des Ergebnisses aus. Falls sich die Börse dieses Jahr nicht gut entwickelt, brechen die Einnahmen aus der Performance Fee in sich zusammen, womit sich die Warnung vor Ergebnisrückgängen gut begründen läßt.

      Gegenmeinungen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 12:46:16
      Beitrag Nr. 717 ()
      Edit letzter Beitrag:

      es gab leider einen Zahlendreher, es muß heißen:
      Da die Einnahmen aus dem Bereich Vermögensmanagement von 78,8 Mio auf 117,8 Mio Euro stiegen...
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 14:26:24
      Beitrag Nr. 718 ()
      Guten Tag!

      Zitat von interna: Nun, dann noch ein paar Fragebögen verteilt, damit die Kunden entscheiden können, von wem Sie sich beraten lassen wollen (ist auch für Makler gefährlich, also nicht zu früh jubeln).


      Ceterum Censeo:
      Zu ergänzen ist, daß die hier abgefragte Langfristigkeit der Zusammenarbeit für den Verkäufer segensreich ist, jedoch keine Auswirkung auf die Beratungsqualität hat.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 15:27:48
      Beitrag Nr. 719 ()
      Quixote,

      zu:

      Ceterum Censeo:
      Zu ergänzen ist, daß die hier abgefragte Langfristigkeit der Zusammenarbeit für den Verkäufer segensreich ist, jedoch keine Auswirkung auf die Beratungsqualität hat.


      Mal ehrlich: Hast Du es nie erlebt, daß eine langfristige Zusammenarbeit fü beide Seiten Vorteile hatte? Das gilt doch für alle Bereiche im Leben. Ich habe das öfter erlebt und bin damit sowohl als Kunde als auch als Berater gut gefahren.

      Der Fragebogen enthält ja auch Elemente, die den Berater schon bzgl. seiner Qualität auf den Zahn fühlen. Wie geschrieben: Verbesserungsvorschläge sind immer Willkommen.

      Wie wäre es mal mit einem Fragebogen an die Kunden? Dort gibt es auch welche, die man eigentlich nicht betreuen sollte (oder bei denen eine Honorarvereinbarung das einzig Richtige wäre!).


      Auf MLP hat das meiner Meinung nach hier insofern Auswirkungen, weil es darum geht, daß die Beraterinnen und Berater endlich mal angemessen (meine Meinung) auch für die Betreuung der Kunden bezahlt werden sollte. Das würde allen helfen.


      Frohe Ostern - interna
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 16:39:36
      Beitrag Nr. 720 ()
      Guten Tag!

      Daß Du und ich das in anderen Lebensbereichen (zumindest ich in dieser Branche nicht) schon erlebt haben, ist leider kein Argument. Ebensowenig geht es um mögliche Einzelausnahmen, sondern um die Branche insgesamt.

      Deinen eigenen Worten zufolge (sowie empirisch für die FDL-Branche belegt, samt Veränderung des moralischen Kompaß') erfolgt die Steuerung des Verkäufers durch Geld, und darauf aufbauend habe ich erfolgreich und auch von Dir unwiderlegt darlegen können, daß Langfristigkeit eben keinen Einfluß auf die Beratungsqualität hat, was ich daher an dieser Stelle nicht alles wiederholen muß.
      (Für Interessierte, die es noch nicht gelesen haben: Ende Januar, der andere Thread, Beitrag Nr. 44.058.608)

      Gruß

      Quixote
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 10:47:11
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.009 von Quixote am 29.03.13 16:39:36Hallo Quixote,

      das interpretierst Du leider falsch:

      Langfristigkeit, gepaart mit Anstand, ist sehr wohl eine guter Indikator für die Beratungsqualität. Und natürlich ist die langfristige Entlohnung einer guten Beratung durch €€€ ein Anreiz für den Berater, auch in Zukunft eine gute Beratung und Betreuung zu bieten.

      Unbenommen ist es, daß sich auch da schwarze Schafe der Branche tummeln mögen. Doch meine Erfahrung zeigt, daß es anteilig viel weniger sind. Die richtige Frage sind ein bewährtes Mittel, um viele potentielle schwarze Schafe auszufiltern. Wer als Kunde dann selber bereit ist, auch für Qualität zu zahlen, der hat auch eine gute Chance, einen guten Berater zu finden. Er muß das nur offen ansprechen.

      Durch langfristige Zahlungströme an den Berater, die jederzeit durch den Kunden abgeschnitten werden können, filtern wir eben zum Glück die Berater raus, die mal "den schnellen €" machen möchen.

      Beteiligungen, geschlossene Fonds, etc. - das liefe z.B. vieles Besser, wenn die Provision auf die gesamte Laufzeit gestreckt würde. Das gilt auch für:

      KVs
      LVs

      Vorbilder ist hier die Kompositsparte und die Geldanlage (wenn es nur bestandsabhängiges Honorar gibt).


      Quixote, wenn 80% der schwarzen Schafe in meiner Branche eliminierbar wären, dann wären schon viel erreicht. 100% bekommt man auch hier nicht hin, aber 80% - das wäre klasse. Helfe mit!


      Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 18:37:44
      Beitrag Nr. 722 ()
      Liebe MLP Aktionäre,

      Der GB offenbarte einige Details, die die Stimmung eintrübten.

      Die Stichworte dazu:

      - Das schwächste Altersvorsorgegeschäft seit zehn(?) Jahren macht stutzig, insbesondere weilder Rückgang stärker ausfällt als der allgemeine Marktrückgang.

      - Einmaleffekte aus 2011 erklären einen großen Teil des Ergebnissprungs in 2012.

      - Die unerklärten Schwächen in der Cashflowentwicklung.

      - Der steigende Umsatzanteil von Feri unterstützt die EBIT-Marge nur schwach:
      Das EBIT der FERI Gruppe von nur 8 Mio. Euro wird auf Dauer kaum Wachstumstreiber werden.

      - Die Verschmelzung von Tochtergesellschaften, die bisher "zu unbedeutend waren, um in den JA einbezogen zu werden" bringt zum schmunzeln.

      - Die Stagnation des Geschäftsausblicks für drei Jahre wirkt wenig ambitioniert.

      - Die Kostenreduktion durch das Effizienzprogramm nicht hauptsächlich bei den Personalkosten, sondern bei den sonstigen Kosten.

      - Insbesondere: Die schwache Neukundengewinnung und der anhaltende Beraterschwund belasten weiterhin.

      - Sinkende Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden nicht erklärt, obwohl die Abzinsungsfaktoren tendenziell sinken, was höhere Rückstellungen impliziert.

      - Die Ziele werden konsequent weiter unterschritten (EBIT-Marge), aber die Bezüge des Vorstandes steigen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 22:28:31
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.343.449 von interna am 02.04.13 10:47:11Guten Abend!

      Interna: Nein, das interpretiere ich nicht falsch. Und ich muß mit großem Bedauern feststellen, daß Du auf meine Argumente, die Dich widerlegen, nicht einmal versuchsweise eingehst, denn durch die Streckung werden die genannten Berater eben NICHT herausgefiltert.
      Hier noch einmal die logische Herleitung (statt mich zu wiederholen, zitiere ich mich einfach mal).

      Vorher aber: warum wiederholst Du eine widerlegte Behauptung, ohne die Widerlegung zu widerlegen? Denn das wäre ja eine Bedingung dafür ...

      Und das meinte ich:


      "Doch durch die Verteilung sortieren wir schon mal alle Berater aus, die nur auf Abschlüsse setzen und denen es nach 5 Jahren egal ist, was mit den Verträgen passiert. Damit hätten wir eine großen Teil der Probleme aussortiert."

      widerspreche ich weiterhin energisch. Und das aus drei Gründen, die das Problem mal allgemein und über persönliche Erfahrung hinaus beleuchten sollen.

      "1. Die logische Perspektive
      Aus theoretischer Sicht haben wir es mit einem Prinzipal-Agenten-Problem zu tun, bei dem als Sonderfall der Prinzipal nicht der Geldgeber ist, sondern die Gesellschaft, die das Produkt anbietet. Damit liegt, da sind wir uns ja einig, die maßgebliche Steuerungsverantwortung bei eben dieser, und, auch da sind wir uns einig, das läuft im Wesentlichen über die Anreizsystematik, also die Höhe und Form der Vergütung für den Verkäufer. So weit, so klar.

      Deine These ist nun, daß langfristig gestreckte Vergütung eines Produkts dafür sorgt, daß der Agent aus Eigeninteresse auch langfristige Vertragslaufzeiten anstrebt. Und genau das ist falsch.

      Der Agent strebt im wesentlichen Vergütungsmaximierung an. Deine Logik griffe dann, wenn die verschiedenen Alternativen auf Produktebene in der Höhe der Gesamtvergütung ähnlich wären, aber das sind sie nicht! Es lohnt sich einfach auch bei anderer Verteilung, schlechtere (i.S.V. für den Kunden unlukrativere/unpassendere) Produkte zu verkaufen, selbst wenn sie nach einigen Jahren gekündigt werden.

      Konkretes Beispiel: Langfristige Kaptailanlage mit monatlichem Beitrag und sehr geringem Risiko, das Geld zwischendruch zu brauchen. C.P. ist die KLV hier eine schlechte Alternative, ein nicht gemanagter Indexfond wäre eine bessere. Die KLV hat die höchste Kündigungsquote im Gewerbe und einen Erwartungswert der Laufzeit von etwa 70%. Selbst wenn die Vergütung für dieses Produkt KOMPLETT auf die Laufzeit verteilt würden, lohnt es sich immer noch, sie zu verkaufen, weil 70 (oder auch nur 20)% KLV-Provision immer noch viel mehr sind als bei der Alternative.
      Und dieses Problem ist prinzipiell und systemimmanent, denn die Höhe der Vergütung richtet sich, siehe Prinzipal, nach der Rendite des Produkts für den Anbieter, nicht für den Käufer, und die beiden korellieren nun mal negativ.

      2. die menschliche Perspektive
      Behavioral finance ist nun wahrlich nichts neues mehr. Finanzprodukte sind für die allermeisten Kunden low involvement-Produkte (das ist ja nun sattsam und tief untersucht). Unter anderem deswegen ist Betreuung gar nicht immer gewünscht, und deswegen ist die Quote von Kündigungen viel niedriger, als sie logisch sein müßte. Das gilt für Stromverträge, Telephonanbieter und Finanzprodukte gleichermaßen. Storni und Beratungsqualität korrelieren daher viel geringer, als Du das gern hättest. Was zur Perspektive drei führt:

      3. die empirische Perspektive
      Geh einfach mal in die Bibliothek Deines Vertrauens an das Regal "Versicherungscontrolling". Du findest hunderte von empirischen Untersuchungen beispielsweise zu Stornoquoten, und sie korrlieren mit allem möglichen, aber nicht mit der Beratungsqualität, der Komplexität und nicht mal mit der Paßgenauigkeit.

      Wenn wir also Deine These mal ganz klassisch mit Popper auf den Prüfstand stellen, kommt sowohl aus der Sicht des homo oeconomicus als auch aus der Sicht des "realistischen Menschen" logisch wie empirisch eine Falsifikation dabei heraus."

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 09:46:55
      Beitrag Nr. 724 ()
      Hallo Quixote und Interna,

      wie ich das sehe, habt ihr beide in eurer Argumentation richtige Punkte und redet nur an gewissen Stellen aneinander vorbei. Ich stimme Interna auf jeden Fall zu, dass es sicherlich viel weniger Umdeckungen im LV und KV-Bereich geben würde (was in den meisten Fällen zu Lasten des Kunden geht), wenn es nur, wie im Sachbereich, eine laufende Vergütung geben würde und man alle Verträge in den eigenen Bestand übernehmen könnte. Auch die Höhe der Bestandsvergütung könnte im LV und Investmentbereich angeglichen werden, was dann auch hier keinen Unterschied mehr machen würde. Vergessen darf man aber auch nicht, dass Investment und LV-Bereich einfach auch unterschiedliche Absicherungsintentionen haben (Todesfallabsicherung, Langlebigkeitsrisiko...versus, reiner Vermögensaufbau...). Was nutzt der beste ETF-Fondssparplan, wenn das Geld mit 85 verbraucht ist, weil z.b. der Kunde zu einfach an das Geld kommt und zu wenig Eigendisziplin besitzt, und man aber noch 10 oder 15 Jahre lebt. Auch muss nicht ETF immer einen guten Fondsmanager schlagen. Was aber evtl. bei der AV auch noch für die LV spricht, ist der größere Sparzwang, was einfach meine Erfahrung zeigt, dass sich Kunden viel schwerer tun ein LV zu kündigen als einen Fondssparplan und Geld zu entnehmen.

      Bei den Punkten 2 und 3 muss ich die, Quixote, dann wieder recht geben, was auch meine Erfahrung zeigt, dass eine schlechte Betreuung wenig mit Stornos korreliert. Sie wird erst dann korrelieren, wenn der Kunde aufgrund der schlechten Betreuung einen neuen Berater sucht. Dann wärn wir wieder bei der obigen Situation, wo ich Interna Recht gebe. Eine gute Betreuung wird aber immer mit der Weiterempfehlungsquote korrelieren. Ist aber ein anderes Thema...

      Wie gesagt, ich denke, dass ihr beide nicht so weit auseinander liegt. Für die Masse der Bevölkerung ist ein langfristig denkender Berater sehr wichtig. Für einzelne, disziplinierte Menschen, die auch Zeit und Lust dazu haben, sich mit der Materie auseinander zu setzen, wie z.b. du Quixote, ist ein Berater manchmal auch überflüssig ausser für den reinen Verkauf der Produkte.

      Gruß F.
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 11:11:14
      Beitrag Nr. 725 ()
      Guten Tag!
      Ich bin mir nicht sicher, ob wir tatsächlich aneinander vorbeireden und glaube eher, daß wir einfach grundlegend anderer Meinung sind oder grundlegend anderer Intention. Das "Warum" aber habe ich nicht wirklich verstanden.

      Zitat von Formaxxex: (...) dass es sicherlich viel weniger Umdeckungen im LV und KV-Bereich geben würde (was in den meisten Fällen zu Lasten des Kunden geht), wenn es nur, wie im Sachbereich, eine laufende Vergütung geben würde und man alle Verträge in den eigenen Bestand übernehmen könnte.


      Das verstehe ich nicht ganz:
      1. Wenn ein Verkäufer bei einem anderen Vertrag eine höhere laufende Vergütung bekommt, hat er doch immer noch eine Motivation, einen Vertragswechsel durchzuführen? Natürlich fiele dieses derzeitige Hin und Her dann weg, aber bei langfristigen Verträgen haben die Gesellschaften doch weiterhin ein Interesse daran, Kunden abzuwerben. Also würden Sie ggf. entweder signifikant höhere Bestandsprovisionen anbieten oder vielleicht sogar Wechselprämien für den Verkäufer. Deswegen bin ich ja der Meinung, daß hier nur Institutionen helfen.
      2. Was ich nicht weiß: wie groß ist diese Umdeckungsproblematik außerhalb der Strukturvertriebe? Wir diskutieren hier ja über die gesamte Branche.

      Zitat von Formaxxex: Vergessen darf man aber auch nicht, dass Investment und LV-Bereich einfach auch unterschiedliche Absicherungsintentionen haben (Todesfallabsicherung, Langlebigkeitsrisiko...versus, reiner Vermögensaufbau...). Was nutzt der beste ETF-Fondssparplan, wenn das Geld mit 85 verbraucht ist, weil z.b. der Kunde zu einfach an das Geld kommt und zu wenig Eigendisziplin besitzt, und man aber noch 10 oder 15 Jahre lebt. Auch muss nicht ETF immer einen guten Fondsmanager schlagen. Was aber evtl. bei der AV auch noch für die LV spricht, ist der größere Sparzwang, was einfach meine Erfahrung zeigt, dass sich Kunden viel schwerer tun ein LV zu kündigen als einen Fondssparplan und Geld zu entnehmen.


      Jaaa, aber warum? Doch nur, weil der Rückkaufwert so lausig ist! Und das ist er wegen der absurden Vergütung. Daraus einen Kundenvorteil zu basteln ... Langfrsitige Anlagemöglichkeiten z.B. im Rentenbereich gibt's ja durchaus, auch mehrjährige Kündigungsfristen etc. Disziplinierungsmöglichkeiten (so das denn überhaupt Aufgabe des Verkäufers oder bei anderem Entlohungsmodell Beraters sein kann) sind also gegeben. Und tatsächlich sind die verschiedenen Intentionen wichtig. Deswegen vermischt man das ja auch eigentlich nicht.

      Zitat von Formaxxex: Eine gute Betreuung wird aber immer mit der Weiterempfehlungsquote korrelieren. Ist aber ein anderes Thema...

      Wie gesagt, ich denke, dass ihr beide nicht so weit auseinander liegt. Für die Masse der Bevölkerung ist ein langfristig denkender Berater sehr wichtig. Für einzelne, disziplinierte Menschen, die auch Zeit und Lust dazu haben, sich mit der Materie auseinander zu setzen, wie z.b. du Quixote, ist ein Berater manchmal auch überflüssig ausser für den reinen Verkauf der Produkte.

      Gruß F.


      Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Langfristiges Denken, offene Diskussion, Ehrlichkeit und all das wären super für Kunden, außerdem der Mut des Beraters, auch mal unangenehme Dinge klar zu sagen etc.pp. Und bei guter Beratung soll auch gern eine hohe Weiterempfehlungsquote und guter Verdienst folgen.
      Ich sage aber, daß diese Ziele mit einer anderen Verteilung der Vergütung nicht erreicht werden können, eben aus den genannten drei Perspektiven heraus.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 12:47:53
      Beitrag Nr. 726 ()
      Hallo Quixote,

      zu

      ---
      Das verstehe ich nicht ganz:
      1. Wenn ein Verkäufer bei einem anderen Vertrag eine höhere laufende Vergütung bekommt, hat er doch immer noch eine Motivation, einen Vertragswechsel durchzuführen?
      ---


      Rein monetär ist natürlich die Motivation da. Doch dagegen "steht" die Qualität des Produkts, die Zufriedenheit des Kunden etc. Natürlich kann ich nicht für 0 € beraten, doch die Gier hat Grenzen. Und zwar aus folgenden Gründen:


      monetäre: Lieber langfristig Erträge an einem Kunden verdienen als kurzfristig "zu viele". Auf Dauer ist das auch monetär lukrativer (von einigen Vertriebssauen mal abgesehen - doch davon distanziere ich mich ausdrücklich).

      moralische: Es gibt auch in unserer Branche bei einigen Beratern moralische Grundsätze, welche diese auch befolgen. Übrigens macht das die Arbeit viel angenehmer und verläßlichlicher. Also dann nutzenbezogen:


      a) Immer max. Gier und dafür weniger Spaß im Job und mehr Unsicherheit oder
      b) gezügelte Gier und dafür mehr Spaß im Job und mehr Sicherheit


      Ich tendiere eindeutig zu b). Und gestreckte Provisionen sprechen für b). Daher halte ich meine Ansicht aufrecht:


      - Gestreckte Provisionen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, ein ordentliches Produkt zu erhalten (für den Kunden)

      - Der Fragebogen siebt zumindest einen guten Teil der Berater aus, welche auch Du nicht haben möchtest (ich auch nicht).


      Übrigens: Viele Vertriebe könnten massive Probleme bekommen, falls die Kunden den Fragebogen noch häufiger einsetzen würden. Wer von den Beratern ist denn bereit, diesen auszufüllen und gegengezeichnet dem Kunden auszuhändigen?

      Ein Schelm, wer Böses denkt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 11:41:44
      Beitrag Nr. 727 ()
      Hat sich niemand die Mühe gemacht, die Entwicklung von MLP einmal mit der Entwicklung der DVAG zu vergleichen?

      Die inhabergeführte DVAG erscheint schneller und profitabler gewachsen zu sein, als MLP, AWD oder OVB in den letzten 10 Jahren.

      Der verlinkte Artikel in der FAZ suggeriert, dass die Vertriebe Probleme haben:
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mlp-ovb-und-co-finanzv…

      Die DVAG anscheinend weniger.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 11:44:47
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.409.583 von interna am 11.04.13 12:47:53Guten Tag!

      Ach, Interna ...
      Ich glaube Dir ja sogar, daß Du zu b) tendierst. Aber, noch einmal, darum geht es nicht.

      -Es geht um die Branche als solche und nicht um Deine Person, so gern Du diese auch immer wieder in den Vorgergrund rückst. Und die tickt anders. Darf ich Dich daran erinnern, daß es DEINE Argumentation war, daß der Vertrieb monitär gesteurt wird? Auch das ist ja emirisch unterfüttert. Es gibt also keinen Grund, Dir jetzt hier zu widersprechen. Und deswegen ist ein für Dich gültiges Argument für b) eben nicht übertragbar.

      -Dein Fragebogen bezieht sich ja auf andere, nicht auf Dich. Warum also, im Licht der Argumentation, verteilst Du ihn? Denn daß Du bei Deiner Meinung bleibst, hat ja mit Argumenten nichts zu tun. Noch eimal: persönlich tendieren kannst Du beliebig, gefragt ist die Gegenargumentation zu meiner Begründung, warum das eben nicht allgemein gilt. Und solange die nicht kommt, kann ich hinter der Haltung entweder argumentationsunbeeinflußte Meinung (vulgo: Starrsinn) sehen oder eine Agenda hinter Argumentation und Fragebogen, die noch nicht auf dem Tisch liegt.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 08:32:27
      Beitrag Nr. 729 ()
      Guten Morgen Quixote,

      beim Fragebogen geht es darum, jedem Kunden (unabhängig von mir) ein (!) Werkzeug in die Hand zu geben, um den Berater zu prüfen.

      Die Reaktionen der Berater zeigen, daß das Werkezug gut eingesetzt werden kann. Bis auf einen Makler gab es "Probleme" der Art:

      a) Bogen wurde nicht oder unvollständig ausgefüllt
      b) Angaben waren falsch
      c) Kunde wurde beschimpft

      Bei dem einen Makler war alles sauber und korrekt ausgefüllt. Er kam beim Kunden nicht zum Zug, weil er diesem darlegen konnte, wie er alleine 1.500 Kunden umfassend betreuen kann.

      Den Bogen kann jeder haben und frei verwenden. Ich lege meine Antworten nur immer auch bei, weil es sich gehört und weil jeder Anfragende natürlich auch wissen soll, wie eine Bearbeitung des Bogens aussehen kann.

      Wenn alle Kunden diesen Bogen einmal Ihrem Berater vorlägen und dann gegebenenfalls den Berater wechseln würden, dann würde sich die Qualität der Beratung im Schnitt erheblich verbessern. Das wäre klasse!


      Beste Grüße - interna


      Ps: Ich habe ausreichend viele Kunden und bin zeitlich entsprechend ausgelastet. Mit Rücksicht auf diese Kunden nehme ich auch nur noch sehr selektiv weitere Kunden auf.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 11:50:35
      Beitrag Nr. 730 ()
      Guten Tag!

      Zitat von interna: Wenn alle Kunden diesen Bogen einmal Ihrem Berater vorlägen und dann gegebenenfalls den Berater wechseln würden, dann würde sich die Qualität der Beratung im Schnitt erheblich verbessern. Das wäre klasse!


      Ja, das wäre es, aber: Nein, würde sie sich nicht. Genau das habe ich ausführlich begründet. Auf diese Begründung gehst Du weiterhin nicht ein, was unmittelbar zur Folge hat, daß Du sie nicht widerlegst ...

      Daß er einem Sturkturvertriebler die Zornesröte ins Gesicht treibt, mag schon sein, aber eben aus anderen Gründen.
      Und damit bleibt es dabei, daß Du eine widerlegte Behauptung wiederholst, wofür auch immer das gut sein mag.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:20:29
      Beitrag Nr. 731 ()
      Lieber Quixote,

      ich hatte schon geschrieben, daß auch Makler mit dem Fragebogen arge Probleme haben. Die Rückmeldung von Kunden (nicht nur meinen) zeigt eindeutig auf, daß durch den Fragebogen einige Berater wegegefiltert werden.


      Ich bin für die Freiheit: Meine Kunden können frei entscheiden, wer sie betreut und dafür dann auch entlohnt wird. Daher bin ich:

      a) für die Freigabe aller Verträge mit allen Rechten und Pflichten
      b) ratierlich nachschüssige Zahlung vor allem in den Sparten KV/LV/BU
      c) eindeutige Klarstellung, was man ist (vom Einfachagent bis zum richtigen Makler)

      Ich bin also dafür, dem Kunden vorab mehr Rechte einzuräumen als der überhaupt kennt. Das sollten die Kunden natürlich wissen - der Fragebogen zeigt das eben auf.

      Jeder darf, keiner muß den Bogen benutzen.


      ;)


      interna
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:13:10
      Beitrag Nr. 732 ()
      Für Diejenigen, die es noch nicht bemerkt haben:

      JP Morgen hat den fairen Wert MLPs um 20% gesenkt und den Daumen gesenkt!
      Dabei war Michael Huttner immer positiv und optimistisch,

      "MLP hinke hinterher" (der allgemeinen Marktentwicklung) d.Verf. :


      JP Morgan senkt MLP auf 'Underweight' und Ziel auf 6,20 Euro

      Die US-Bank JPMorgan hat MLP von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 7,80 auf 6,20 Euro gesenkt. Investitionen in IT und neue Filialen ließen den operativen Gewinn des Finanzdienstleisters bis 2015 nicht steigen, daher habe er seine Prognosen gekürzt, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag. Der Ausblick für den Versicherungssektor insgesamt sei noch immer positiv. MLP hinke jedoch hinterher./ajx/sf

      AFA0063 2013-04-19/15:19

      ISIN: DE0006569908
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 22:03:24
      Beitrag Nr. 733 ()
      Nach dem Quartalsbericht Q1 2013 hat MLP 44 Berater gegenüber dem 31.12.2012 verloren, alle 2 Tage fast einen.

      Wenn das noch ein Quartal so weitergeht, liegen wir unter 2.000 Beratern.

      Fazit: MLP schrumpft sich gesund, doch es fehlt der Mitarbeiterabbau in der Zentrale.

      Im Bericht ist auch vermerkt, welchen Anteil am Umsatz mittlerweile die Geldanlage hat (30%). Das ist gefährlich viel, wenn es an der Börse mal nach unten gehen sollte.

      Weiterhin fehlt die Aufschlüsselung, welchen Anteil am Umsatz die Bestandsprovisionen mittlerweile haben. Oder war zu lesen, wieviele MB (Monatsbeiträge) im Bereich KV abgeschlossen wurden? Ich bitte noch um diese Information.

      Danke und eine gute Nacht - interna
      Avatar
      schrieb am 16.05.13 15:51:48
      Beitrag Nr. 734 ()
      MLP gibt einfach ein trauriges Bild ab.
      Nicht einmal den Aufsichtsräten scheint aufzufallen, dass der Vorstand die Ressourcen unwirtschaftlich einsetzt.

      Wenn der Bereich Vermögensanlagen (FERI) hoch gelobt wird, weil seine Umsätze stark steigen, dann muss ich immer lächeln.
      Bei 24 Mio. Ertrag macht Feri 500.000EBIT mit 250 Angestellten.
      Das macht ein EBIT von 2.000€ pro Kopf im ersten Quartal.

      Der Bereich MLP macht anstatt 12Mio. nur noch 5 Mio. EBIT mit 1300 Leuten.
      Das ergibt knapp 4000€ pro Kopf und Quartal.

      Aber der Vorstand lenkt Ressourcen massiv in ein Feld, das trotz einer Umsatzexplosion nahezu kein EBIT abwirft.

      Dagegen verliert man im Segment Finanzdienstleistungen kontinuierlich Beraterkapazität = Umsatzkapazität = Ertragskraft, weil man offensichtlich nicht langfristig denken will.

      Ich plädiere für 8% Umsatzrendite und weniger Fluktuation.

      Welcher Aktionär könnte dagegen sein?

      Lautenschläger, weil er anstatt 20 Mio. Euro nur noch 10 Mio. Dividende erhält?
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 18:35:30
      Beitrag Nr. 735 ()
      Meine These:

      Wenn der Vorstand wie ein vorsichtiger Kaufmann agieren würde, dann müsste er eine Gewinnwarnung herausgeben.

      Begründungen:

      a) Die Umsatzpotentiale durch die Anzahl der verkaufsfähigen Berater sinken weiter. Aus dem ersten Quartal 2013 wurden schon über 20% der Neuberater verloren, obwohl man nur 26 handverlesene Verkäufer bundesweit eingestellt hat.

      b) Das erste Quartal war für die Segmente Altersvorsorge und Krankenversicherungen ein alarmierend schlechtes Quartal. Das Neugeschäfts-Niveau aus dem Jahr 2003, dem Krisenjahr für MLP, soll unterschritten worden sein.

      c) Die gesamte Branche der Versicherungsvermittler wendet sich zu Produkten mit Courtagen, die auf die Jahresprämie gerechnet werden. MLP macht den Eindruck, als ob es nur noch um die Quartalsergebnisse geht.

      Meine Prognose für 2013:

      Der Kurs der Aktie wird Ende 2013 tiefer liegen, als 5,40, dem aktuellen Kursniveau.
      Die EBIT-Prognosen werden knapp eingehalten.
      Die Berateranzahl wird weiter sinken.
      Die Neugeschäftszahlen 2013 werden geringer ausfallen, als heute vorstellbar.

      2014 wird man sehen, dass vermeintlich günstige Kaufgelegenheiten unter 5 Euro nicht zwangsläufig günstig bleiben, denn die Spirale dreht sich immer schneller abwärts.
      Avatar
      schrieb am 03.06.13 18:22:52
      Beitrag Nr. 736 ()
      Geht der Kurs vor der Dividenzahlung noch nach oben?

      HV 06. Juni / Donnerstag.
      Avatar
      schrieb am 11.06.13 08:25:13
      Beitrag Nr. 737 ()
      Subsidaritaetsprinzip,

      bzgl.

      Die Neugeschäftszahlen 2013 werden geringer ausfallen, als heute vorstellbar.

      sehe ich das wie Du. Das Neugeschäft scheint bei sehr vielen Beratern (nicht nur bei MLP) massiv zu schwächeln. Die Bestandskunden haben in der Regel "alles Notwendige" (oder gar zu viel) und benötigen Ihr Geld für solche Dinge wie:

      - Hausentschuldung
      - steigende Nebenkosten
      - zum Aufbau einer Liquiditätsreserve

      Ohne Neukunden und ohne Empfehlungen geht der Umsatz dann massiv zurück - selbst bei hohem Bestandsvolumen.

      Daher könnten wir 2013 sogar die 3 vor dem Komma sehen.


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 13.06.13 17:55:28
      Beitrag Nr. 738 ()
      Wie jeder Langfristchart zeigt, kann man dem Vorstandsvorsizenden nur danken, dass er MLP derartig brutal gesundschrumpft.

      Dankbar sollten sein:
      A):
      Die Verbraucherschützer, denn MLP vermittelt nur noch einen Bruchteil der Vertragsanzahl der Jahre 2000-2003.
      B):
      Die Ex-MLPler, die neben einem relativ Schwächen MLP gut arbeiten können.
      C):
      Die mittelmäßig erfolgreichen Berater bei MLP, die man in Ruhe lässt.
      D):
      Die Absolventen, die MLP nicht einstellt, denn anstatt 100 Jungakademikern pro Quartal einen dummen Berufsstart zu verschaffen, sind es nur noch eine Handvoll Leichtgläubige, die auf die Einkommensprognosen hereinfallen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.13 20:41:32
      Beitrag Nr. 739 ()
      4,41 € => wir nähern uns einem langjährigen Tief. Nun ist das meiner Meinung nicht nur durch MLP selber verursacht sondern auch durch ein für fast alle Berater sehr schlechtes Jahr. Auch andere strukturierte Vertriebe und Pools leiden derzeit massiv darunter und es wird viele geben, die 2013 rote Zahlen schreiben werden.

      Ich befürchte, daß wir die 3 vor dem Komma sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.06.13 12:25:57
      Beitrag Nr. 740 ()
      Der Vorstand sollte den GB von 1998 noch einmal lesen.
      Darin steht alles, was man braucht, um ein erfolgreiches, skandalfreies, bilanzkräftiges, bösenbeliebtes Unternehmen aufzubauen und zu führen:

      http://www.mlp-ag.de/homepage2010/servlet/contentblob/434518…

      1998:
      Ca. 1.200 Berater (davon ca. 250 frische) bringen 43.000 Neukunden mit einem EBIT von deutlich über 50 Mio. Euro und Steigerungsraten von ca. 30% p.a.

      2013:
      Ca. 2.000 Berater, 25.000 Neukunden, 60 Mio. EBIT, Nullwachstum seit Jahren. Von Kontinuität im Ergebnis keine Spur.

      Warum ist der Aktienkurs seit Antritt des VVs von 21 auf 4€ gefallen?
      Welche Entscheidung des Vorstandes war gut?
      Wo wurden Werte geschaffen?
      Wofür steht der Vorstand heute?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 11:01:30
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.903.817 von Subsidiaritaetsprinzip am 23.06.13 12:25:57ich zweifele immer noch, ob der USW das geschäftsmodell verstanden hat.

      was ist eigentlich in siegen los?
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 15:20:15
      Beitrag Nr. 742 ()
      grashalm

      Der CEO sollte einen Plan haben.
      Was wir in den letzten Jahren gesehen haben, waren die folgenden Pläne:

      1) Verkauf der MLP-Lebensversicherung AG:
      Bewertung: Die Heidelberger Leben AG zeigt eine stabile und herausragende Ergebnisqualität.
      Die Analysten rechnen mit einem stabilen EBIT von ca. 30-40 Mio. € p.a.
      Die Allianz bastelt gerade an einer Lösung ihrer Probleme in Form einer Angebotspalette, die die MLP Leben in den 90ern vertrieben hat.
      Ob es weitsichtig war, die MLP Leben zu verkaufen, ist zu bezweifeln.

      2) Verschmelzung der MLP-Bank auf die Finanzdienstleistungen AG:
      Die MLP Finanzdienstleistungen AG vergabt regelmäßig Kredite an eigene Vertriebsmitarbeiter, ohne eine Lizenz dafür zu besitzen. Anstatt den Mitarbeitern einen Kreditvertrag der MLP-Bank zu geben, oder die Kredite auf der Basis eines Zuschussgeschäftes für die Ausbildungsphase zu führen, hat man die Bank auf den FDL verschmolzen.
      Bewertung: Viele Mitarbeiter klagen darüber, dass die Arbeitsweise sich an einen Angestellten einer Bank annähert.
      Mindestens ein Vorstand fürchtet sich vor der Aufsichtsbehörde BAFin.

      3) Kauf der TPC,....
      Das Geschäft mit Unternehmen und Unternehmern sollte gestärkt werden durch eine zugekaufte externe Vertriebsmannschaft mit Expertise.
      Anstatt diese Expertise in Geschäft umzumünzen, haben sich einige MLP-Berater auf das Geschäftsfeld konzentriert und machen die Umsätze, die von der TPC zu erwarten waren. Ob man für die Hülle so viel Geld ausgeben musste, erscheint mehr als fraglich.

      4) Kauf eines kleinen, unbedeutenden Finanzdienstleisters nähe Heidelberg, namens ZSH:
      Persönliche Animositäten, gepaart mit Eitelkeiten einiger Führungskräfte haben einem müden alten Herren Zech ein massives Problem beseitigt.
      Von Strategie keine Spur.

      5) Kauf Feri:
      :laugh::laugh::laugh:
      Die Altgesellschafter standen vor einem geplanten Börsengang, der ihnen nicht die Hälfte des Geldes in die eigene Tasche gespült hätte, den MLP gezahlt hat, erzählt man sich in Frankfurt.
      Bewertung:
      Zu welcher Bewertung kämen heute, einige Jahre nach dem Kauf der Frei die WP mit einer Bewertungsmethode nach IDW-S1? 30-40 Mio.€?
      Wie hoch war doch gleich der Kaufpreis?
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      6) Ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender ist innerhalb derZeit, in der sein Nachfolger ca. 1,5 Mrd. Euro Börsenwert vernichtet hat, so nebenbei wieder Milliardär geworden und hat Hr. Lautenschläger und alle anderen MLP-Aktionäre weit ausperformt.
      Bewertung:
      Ein Vorstandsvorsitzender mit Sachverstand und einem Plan ist nicht von Nachteil.

      7) , 8)?????

      2004 notierte die Aktie bei über 20€.
      Aktuell dümpeln wir bei geringen Umsätzen um 4,50€!

      Bitte keine weiteren Aussagen über den Vorstand.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 11:18:45
      Beitrag Nr. 743 ()
      gras-plus-halm,

      gab es in Siegen nicht eine kleine Verstimmung zwischen GL und einem Berater?

      Nun, in 2013 sind die Umsätze im Durchschnitt anscheinend doch ein wenig rückläufig. Das könnte natürlich das Nervenkostüm einiger GLs und Berater durchschütteln und für Emotionen "frei" machen.

      Subsidiaritaetsprinzip hat in seinem letzten Posting aufgezeigt, welche "Maßnahmen" bisher getroffen wurden. Leider lese ich gar nichts, was mit den Themenkomplex

      "Menschführung, langfristige Motivation, Vision"

      zu tun haben könnte. Das ist meiner Meinung nach ein Fehler (der von anderen Vorständen möglicherweise kopiert wurde...), der langfristig zum "Verfall" führen kann (und beim Aktienkurs schon geführt hat).

      Ein Haus kann man jahrelang verrotten lassen. Dennoch dauert es lange, bis die Mauern einfallen. Ist es aber mal kurz davor, rettet nur noch eine Kernsanierung oder ein Abriß. Übertünchungen halten nur begrenzt!

      Aus diesem Grund halte ich den Aktienkurs von MLP weiterhin für überbewertet. Das liegt meiner Meinung nach noch nicht mal an der Beraterzahl sondern an den immer noch hohen Kosten in Wiesloch.

      Zur Info: Ich bin nur mit einer Aktie investiert und werde das auch so beibehalten. Insofern ist mir der Kurs vor allem von der finanziellen Sicht her egal.

      Wann kommen denn die Zahlen für das 2. Quartal raus?


      Viele Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 13:01:51
      Beitrag Nr. 744 ()
      die neuen Zahlen kommen am 14.08. raus.

      Vielleicht landen wir dann schon unter 2000 Beratern, da viele Exkollegen erst die "Unisex-Welle" abwarten wollten...

      Ich bin mal gespannt, woher die Dividende nächstes Jahr gezahlt werden wird, sollten dieses Jahr die Performance-Fees aus der Geldanlage merklich sinken...
      Avatar
      schrieb am 03.07.13 00:40:15
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.958.565 von interna am 01.07.13 11:18:45"kleine verstimmung" ist gut
      der GL, ein gewisser herr T. Z. (nicht tz aus fr) erhebt in der montagsrunde einen liquiditätsstatus seiner berater und empfiehlt dem abwesenden berater XY, seine ehefrau in FFM auf den strich zu schicken
      starker tobak
      der kukuk wollte sich das ei nicht ins nest legen lassen
      obwohl genau das eigentlich sein job wäre
      Avatar
      schrieb am 03.07.13 08:39:22
      Beitrag Nr. 746 ()
      Liebe MLP-Fans,

      man kann vieles kritisieren und auch in Frage stellen.
      Auch darf man über die Führungskultur uneinig sein.

      Aber wenn eine Führungskraft bei MLP in Abwesenheit der betroffenen Person etwas Derartiges wie (bei seiner Einkommenssituation wird der Berater XY seine Frau wohl auf den Strich schicken müssen,..) gesagt haben soll, dann wäre das in jedem ordentlich geführten Unternehmen eine Abmahnung wert.

      Schlimmer als die Aussage ist aber das Führungsverhalten des zuständigen Bereichsvorstandes.
      Man kann erkennen, wie das Thema hier diskutiert wird.
      Über 300 Menschen wissen um dieses Thema und machen sich deshalb ein Bild über das Unternehmen.
      Was werden diese 300 Menschen über das Unternehmen weitererzählen?



      Lieber T.Z. aus Siegen, in Abwesenheit des Beraters eine derartige Aussage zu tätigen ist stillos, würdelos und die Aussage zeigt nur Ihr eigenes Niveau.
      Der Anspruch, eine Beratergruppe von Akademikern für Akademiker zu führen wird dadurch nicht erfüllt.
      Wenn MLP an seiner Marke arbeiten möchte, dann müsste man konsequenterweise genau bei Ihnen, Herr T.Z. anfangen.
      Die Marke MLP wurde durch eine Führungskraft beschädigt und der Bereichsvorstand lässt dies anscheinend zu.

      Was nützen fünf Mio. Euro für eine Imagekapagne[, wenn die Führungskräfte auf dem Niveau eine durchschnittlichen Bordellbetreibers argumentieren?
      Wie kann ein Berater Respekt vor solch einer Führungskraft haben?

      Mich ekelts an./b]

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.07.13 09:08:46
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.971.273 von Subsidiaritaetsprinzip am 03.07.13 08:39:22Halt!

      Ist der GL (immer unter der Annahme, falls das stimmt) immer noch bei MLP?

      Ist das wirklich so?

      Dann erwarte ich von JS mehr als ein Zurückgehen nach T.



      Warum wehrt sich keiner, ich habe das damals auch erfolgreich getan!
      Avatar
      schrieb am 03.07.13 12:22:03
      Beitrag Nr. 748 ()
      "erhebt in der montagsrunde einen liquiditätsstatus seiner berater":

      wie darf ich mir das vorstellen? Sagt der GL "Dein Umsatz liegt bei X Euro" oder wurde sogar über den Finance Pilot in das Konto des jeweiligen Beraters geschaut?
      Avatar
      schrieb am 03.07.13 14:13:59
      Beitrag Nr. 749 ()
      Tja,....aber das ist doch etwas alt bekanntes!
      Der GL legt die Zahlen der Produktion und der ausgezahlten Provision auf und fragt dann mal nach, wer wie davon leben kann!
      Zumal sich der GL ja "gar nicht vorstellen kann", wie man überhaupt davon leben kann.
      Die ein oder anderen Auswüchse gibt es dazu (s.o.), aber das ist doch nicht der Einzelfall, sondern die Regel.
      Die Berater/innen sind froh, wenn sie nicht selbst angezählt werden.

      Warum macht der "erfolgreiche" GL das - weil ihm die Führungskraft gesagt hat, dass man damit Menschen mundto..... äh, nein motivieren kann!
      Und wenn ich das als GL regelmäßig mache, dann habe ich nur scheinto..... äh, nein motivierte Mitarbeiter, die das abarbeiten, was ich ihnen vorlegen.... äh, nein, die selbstständig und unabhängig beraten.

      So ein GL wird nicht entlassen - den zieht man nach oben!

      Dumm nur für manchen GL, dass viele Berater mittlerweile in anderen Bereichen dabei sind ein Zweit(Haupt-)einkommen zu generieren.
      Der Head of Disaster schweigt mit Sicherheit aus gutem Grund dazu und "duldet" das.....

      Und die anderen? Können einem leid tun, dass sie sich so etwas gefallen lassen. Aber was soll man auch machen, wenn man es "draussen" nicht schafft. Dann doch lieber treten lassen....

      Passend zu obigen Eintrag: die Berater sollten erstmal mehr Respekt vor sich selbst entwicklen - dann verlieren sie vielleicht auch diesen gegenüber der Führungsetage(n).
      Und bitte keine Beleidigungen an durchschnittliche Bordellbetreiber!;-)
      Avatar
      schrieb am 05.07.13 05:32:31
      Beitrag Nr. 750 ()
      Am 3. Juli 2013 erhebt gras-plus-Halm massive Vorwürfe gegen einen GL von MLP. Ich hätte erwartet, daß dieses Posting sofort gelöscht werden würde, veranlaßt von MLP unter der Annahme, daß die Aussage des Postings

      Thread: Kein Titel für Thread 44970715

      nicht stimmt. Nun ist aber nichts gelöscht worden. Somit muß ich davon ausgehen, daß alles stimmt.

      => Wer als MLPler jetzt noch ein Fünkchen Ehre hat, sollte sich beim Vorstand beschweren und mit entsprechenden Maßnahmen drohen. So etwas ist existenzbedrohend.
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 16:15:27
      Beitrag Nr. 751 ()
      MLP scheint auch im zweiten Halbjahr keinen Tritt zu fassen:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/umsat…

      von zwei Beratern bestätigt, scheint der Vertriebsvorstand sich auf einer Veranstaltung öffentlich gegenüber Beratern einer recht... ausdrucksstarken Sprache befleißigt zu haben und der Vostand der Meinung zu sein, man habe 30+ Millionen mehr an die Berater ausgezahlt und sie würden es einem mit geringerer Performance danken...:cry:

      Es machte das Gerücht die Runde, man könne die ausgeschütteten Leckerli (keine Laptopgebühr, höhere Bestandsprovision, etc.) auch wieder zurückfahren wenn sich die Lage nicht ändern würde. :keks:

      Ein dritter Berater meinte, es wären beim letzten AC nur noch VIER Interessenten aus dem Süden nach Wiesloch gekommen. Die Zahlen waren bereits im Sinkflug, aber das hat sogar mich erstaunt. :look:
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 19:10:46
      Beitrag Nr. 752 ()
      Lieber Hortenortaak,

      habe den Artikel im Handelsblatt auch gelesen und mir gedacht, dass es der MLP AG wohl ziemlich wurst ist, wie die MLP Berater über die Runden kommen. Hauptsache man liegt mit den Zahlen wenigstens noch am "unteren Ende" der Erwartungen.

      Andererseits: Die Leute in solchen Unternehmen wie MLP haben die Leibeigentumschaft (§84 Knute) doch selbst gewählt! Die meisten Leute dort sind doch Akademiker und müssten zumindest ansatzweise verstehen, worauf sie sich eingelassen haben und dürfen sich nun nicht beklagen.

      Für mich sieht das so aus: wenn MLP kein Geld verdient, verdienen die Berater kein Geld. Wenn die Berater kein Geld verdienen kommen keine neuen Berater hinzu. Vielleicht noch schlimmer, wenn die Berater kein Geld verdienen, gehen sie einfach weg(als Akademiker findet man schon einen Job).
      Wenn Berater gehen und keine neuen dazukommen, wirkt sich das auf den Umsatz aus. Dann auf den Kurs. Unternehmen kommen und gehen...

      Wohin geht MLP???

      Gruß ans WO-Forum
      jamsi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 00:55:16
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.011.483 von jamsi am 09.07.13 19:10:46investoren-konferenz...
      lächerlich

      wer soll denn da investieren? und warum? der handelsblatt-artikel kommt einer gewinnwarnung gleich. wenn die anfang juli schon wissen, dass das zweite halbjahr scheisse ausfällt, dann gute nacht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 09:12:22
      Beitrag Nr. 754 ()
      jamsi,

      "Wohin geht MLP???" lautet Deine Frage. Ich erweitere die auf


      "Wohin geht unsere Branche?"


      Für 2013 sieht es für viele Berater (und damit auch Pools und Strukturvertriebe) extrem schlecht aus, was das Neugeschäft angeht. Selbst Berater mit hohen Beständen klagen über den Rückgang.

      Ein Grund dafür ist, daß viele Kunden derzeit nicht (mehr) können oder wollen. Das führt eben zu Umsatzrückgängen. Und das wird zu einem (weiteren) "Massensterben" oder "Massenfluchten" führen.

      Bei MLP gehe ich davon aus, daß 2013 die Anzahl der Berater/innen weiter abnimmt und auch weiter Bestände abgehen. MLP sollte hier aktiv werden, die meiner Meinung unpassenden Personen (auf allen Ebenen) Ihrer Posten entheben und mit einer Kernmannschaft von ca. 1.000 Berater sich neu aufstellen (komplett neu). Wird das nicht gemacht, sehe ich ein langfristiges Sichtum.

      Das gilt in ähnlicher Weise auch für andere Strukturvertriebe und auch Pools.

      Als Kunde würde ich mich sowieso nur von jemanden betreuten lassen, bei dem ich jederzeit alle meine Verträge mit allen Rechten und Pflichten auf einen anderen Berater übertragen lassen darf (dem ist leider selten so). Hier würde ich als MLP vorpreschen und damit alle am Markt überraschen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 11:57:39
      Beitrag Nr. 755 ()
      interna,

      Deine Vorschläge hören sich ja ganz vernünftig an.

      ABER:

      Organismen wie z.B. MLP sind grds. so stukturiert, dass sie sich nicht von innen heraus reformieren lassen. So wird auch MLP von außen verändert werden (Markt, Regulierung usw.). Es hört sich jetzt vielleicht ein wenig verwegen an. Aber MLP wird sich wohl in sehr kurzer Zeit auf Beraterzahlen um die 1000 einstellen müssen. Da bliebe ohnehin wenig Spielraum für strategische Überlegungen. Diejenigen die strategisch Überlegungen (wie von Dir beschrieben) treffen und umsetzen könnten, wären nämlich schon längst weg, bevor es zu einer strategischen Umsetzung käme.

      Wenn ich mich nicht irre bekommen langjährige Berater eine Abfindung, die sich aus den Umsätzen der Vorjahre berechnet. Als unternehmerisch denkender Berater müsste man also von der Abfindung Gebrauch machen, denn sie wird in den nächsten Jahren abschmelzen (vorausgesetzt es setzt ein Umsatzrückgang ein bzw. beschleunigt sich).

      Wohin geht die FDL Branche?
      -> die fetten Jahre sich vorüber. Bauchläden werden es schwer haben. Spezialisten werden mehr Bedeutung gewinnen. Die Anzahl der Berater (egal welcher Vertriebsweg) wird nochmal dramatisch (!) sinken.

      Schönen Tag
      jamsi
      ...und übrigens: das war eine ganz allgemeine Einschätung. Möge sich jeder selbst ein Bild machen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 16:45:39
      Beitrag Nr. 756 ()
      jamsi,

      ich bin bei Dir. Wenn Läden wie MLP nicht schnell reagieren, werden die dann "reagiert".

      In der Branche gibt es jetzt schon erhebliche Veränderungen. Kleine Gruppen von Spezialisten haben hier meiner Meinung nach derzeit die besten Chancen, das sehe ich wie Du.

      Nur: Die Bestände von MLP sind noch so hoch, daß man noch Zeit hätte. Wenn diese Reserve nicht genutzt wird (bald), sehe ich hier massiv dunkle Wolken am Horizont auftauchen. Aber ein UWS will da nicht hinhören.

      Spannende Zeiten, das Wettrennen nehme ich gerne auf, bin gut gerüstet.


      interna
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 20:08:50
      Beitrag Nr. 757 ()
      jamsi

      Du schreibst - MLP sollte sich auf einen Beraterbestand von 1.000 einstellen.

      Das ist eine extrem negative Prognose.

      Das würde ja bedeuten, dass die EBIT-Prognosen des Vorstandes nicht zutreffen werden.

      Und zur Bewertung der Aktie:

      1.000 Vertriebler x 200.000€ pro Kopf ergibt eine Bewertung von 1,90€ pro Aktie.

      Wir haben schon lange keine derartig negative Einschätzung mehr gelesen.

      Was ist Deine Begründung für Deinen Pessimismus?
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 08:00:05
      Beitrag Nr. 758 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      die Umsätze sind bei vielen Beratern rückgängig. Das reicht dann nicht mehr zum Leben (siehe Diskussion über die "Job"empfehlung für die Ehefrau eines Beraters). Die gehen dann.

      Dann steigt der Druck und die anderen, noch ausreichend verdienenden Berater lassen sich das nicht mehr gefallen.

      Einer fallenden Dominokette hinterherlaufen bringt gar nichts. Da muß man an den Knotenpunkten weit vorher tätig werden.

      Was ist denn so schlimm, wenn es nur noch 1.000 Berater währen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 09:42:06
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.030.901 von interna am 12.07.13 08:00:05Auf Grund der kritischen Beiträge hier im Forum habe ich meine von MLP vermittelten Policen näher unter die Lupe genommen und als Erstes eine schwebend unwirksame Kindervorsorgepolice beendet.

      Vielen Dank an Interna für die fundierten Informationen zum Vorgehen.

      Bei der hohen Anzahl frustrierter HLE und Clerical Medical Kunden, die statt MLP zu empfehlen ihren Bekanntenkreis warnen, wundert es mich nicht, dass die Umsätze bei MLP zurück gehen.

      Was die "Jobempfehlung" für die Ehefrauen der Berater angeht: Meint man bei MLP, das sei die einzig mögliche Einnahmequelle für die Ehefrauen?

      Ich kenne nur zwei MLP Berater persönlich. Ihre nicht berufstätigen Ehefrauen haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium und sind daher für die dubiose Jobempfehlung aus Siegen eindeutig "überqualifiziert". Macho-Sprüche beiseite: Welche Schlüsse kann man denn aus dieser Empfehlung ziehen? Gibt es bei MLP etwa ein ungeschriebenes Gesetz, das den Ehefrauen die Ausübung ihres Berufs verbietet?!?

      Im letzten Jahrhundert wollten ja manche Ehemänner auch nicht, dass ihre Frauen arbeiten, weil es so aussehen könnte, als verdienten sie selbst nicht genug ....

      Dann noch eine Frage zu den Verbindungen von MLP zu AXA ehemals Nordstern:

      Ich habe mehrere KLV über Nordstern / AXA, abgeschlossen zwischen 1991 und 1998. In der Liste http://www.marketing-agentur.biz/liste.htm sind die Abschluss- und Verwaltungskosten der einzelnen Versicherungsgesellschaften aufgelistet. Mein MLP Berater, der damals aus persönlichen Gründen mein besonderes Vertrauen besaß, hat mir verklickert, er habe Zugriff auf mehrere Gesellschaften und könne mir daher das günstigste Angebot raussuchen. :rolleyes:

      Bei den ganz günstigen Angeboten steht in der Liste Cosmos Direkt und Debeka mit ca. 10%, AXA liegt weit abgeschlagen bei 25% und MLP-Leben bei 28,4%.

      Ich habe nichts dagegen, für eine gute Beratung etwas zu bezahlen, aber diese Werte liegen doch sehr weit auseinander.

      Ich vermute, die Berater der Debeka können auch überleben - vielleicht sogar noch besser, weil sie weniger Storno haben.

      Doch damit nicht genug: Ich wollte KLVs mit 20-/ bzw. 30jähriger Laufzeit haben, auf einem Vertrag stand dann 50 Jahre Laufzeit statt 30, Abrufdatum aber nach 30 Jahren. Kommentar des MLPlers: Angeblich sei das Abrufdatum entscheidend, und wenn man eine längere Laufzeit habe, könne der Vertrag ohne Probleme ohne weitere Gesundheitsprüfung länger laufen, wenn man es wünscht bzw. wenn nach 30 Jahren noch nicht genau weiß, was man mit dem vielen Geld machen soll. :laugh:

      Das hat wohl die Police noch einmal erheblich verteuert, oder?

      Auf die Möglichkeit, die Raten jährlich zu zahlen statt monatlich und damit über 11 Prozent effektiven Jahreszins zu sparen, hat er mich natürlich auch nicht hingewiesen, der effektive Jahreszins stand natürlich auch nicht im Vertrag. Die Zahlungsmodalitäten habe ich erst auf Grund eines Hinweises der Verbraucherzentrale umgestellt.

      Fazit: Wenn man Kunden, die auf Grund freundschaftlicher Beziehungen zum MLP Berater grundsätzlich durchaus bereit wären, einen guten Berater weiter zu empfehlen, durch schlechte Beratung systematisch verärgert, muss man sich nicht wundern, wenn das sich herum spricht und es irgendwann den Bach runter geht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:25:46
      Beitrag Nr. 760 ()
      interna,

      ich sehe einfach nur was im FDL Markt passiert - Vertrauensverlust, Regulierung, mündigere Verbrauer usw. usw.

      Herkömmliche Prognosemodelle versagen in so einem Umfeld. Es ist doch auch egal ob es 800 / 1000 / oder 1200 Berater noch sein werden.

      Tschüss
      jamsi
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 07:57:59
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.031.721 von Truffata am 12.07.13 09:42:06Guten Morgen Truffata,

      zu

      ---------
      Fazit: Wenn man Kunden, die auf Grund freundschaftlicher Beziehungen zum MLP Berater grundsätzlich durchaus bereit wären, einen guten Berater weiter zu empfehlen, durch schlechte Beratung systematisch verärgert, muss man sich nicht wundern, wenn das sich herum spricht und es irgendwann den Bach runter geht.
      ---------


      Ja, leider scheinen viele MLP-Berater hier viel verbrannte Erde zu hinterlassen. Was mich noch bedenklicher stimmt ist das Verhalten der MLP-ler auf die Vorwürfe gegen die "Jobempfehlung" ihrer Ehefrauen. Hier würde ich mich als Ehefrau massiv wehren und den Vorstand zu einer Stellungnahme auffordern. Hat denn keiner der MLP-Berater mehr genug

      "Arsch in der Hose"

      um gegen so etwas vorzugehen? Sind wir wirklich so weit, daß die alle Angst haben, wirklich Alle?

      Ich denke, meinen Fragebogen mal zu erweitern...
      Avatar
      schrieb am 23.07.13 14:18:43
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: Veröffentlichung von personenbezogenen Daten
      Avatar
      schrieb am 23.07.13 23:09:08
      Beitrag Nr. 763 ()
      FYI

      Die Heidelber Leben hatte 2012 einen JÜ in Höhe von ca. 28 Mio.€ trotz ca. 25% Rückgang im Neugeschäft gemessen an der Beitragssumme.

      http://www.heidelberger-leben.de/fileadmin/user_upload/Inves…

      Die MLP AG hatte einen JÜ von ca. 52 Mio. € in 2012

      80 Mio. JÜ in Summe beider Unternehmen hätte ein EBIT von ca. 120 Mio. Euro EBIT als Gesamtkonzern der MLP AG incl. der Heidelberger Leben bedeutet.


      Kurs ca. 10€, Anteil Heidelberger Leben ca. 4€ pro Aktie

      Wieviel macht dagegen die Gesellschaft FERI aus? 50 cent?

      Geniales Tauschgeschäft.
      Heidelberger leben für 4€ verkauft und getauscht gegen 50 Cent.

      Herr L.,
      ihr Vorstandsvorsitzender ist ein großer Stratege und ihr teuerstes Hobby, vermute ich..
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 09:29:15
      Beitrag Nr. 764 ()
      Als ehemaliger HLE Kunde finde ich es sehr erfreulich, dass die Gesellschaft 25% Rückgang im Neugeschäft verbucht. Subsidiaritätsprinzip,
      du scheint der Heidelberger Leben ja wirklich nachzutrauern:rolleyes:

      Vielleicht war es doch kein falscher Schachzug von Herrn Schröder Wildberg, MLP Leben zu verkaufen. Lloyds würde sich ja gerne von dem Laden trennen und wird ihn nicht los: :laugh:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/ex-ml…

      Dem Kommentar auf dieser Seite schließe ich mich voll an:

      Zitat:

      FriendlyAdvice

      Kein Bieter? Vielleicht liegt´s ja an der "Qualität" des Produkts "Heidelberger Lebensversicherung"? Potentielle Käufer lassen sich wohl von zahlreichen Klagen ehemaliger Kunden der Heidelberger LV wegen überdurchschnittlich hoher Wertverluste abschrecken... (sh. http://meinelobby.blogspot.com/2010/12/mlp-und-heidelberger-… Wenn nach mehr als 8 Jahren Beitragszahlung der Fondswert dann rund 40% unter den eingezahlten Beiträgen liegt, darf man Verständnis für diejenigen aufbringen, die hierin pure Misswirtschaft und Abzocke sehen, zumahl MLP (auch diese LV) bevorzugt als endfällige Finanzierung für die Tilgung, z.B. von Immobilien, verkauft...
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 10:17:13
      Beitrag Nr. 765 ()
      naja, man sollte zwischen MLP-Leben und Heidelberger Leben unterscheiden. Die neuen Produkte nach Trennung von MLP sind vielleicht nicht brillant, aber auch nicht mehr so kostenüberfrachtet.

      Zurück zu MLP: die Vorstände sind derzeit so nervös, was Umsatzzahlen betrifft, daß ab sofort alle Termine verpflichtend ins CRM eingetragen werden müssen, was einer Arbeitsanweisung gleichkommt und bei der umständlichen Handhabung des CRMs bei kaum einem Berater auf Gegenliebe stößt. Nimmt man die Aussage des Vorstandes hinzu, daß zusätzlich 38 Mio Euro für die Berater in die Hand genommen worden sind - bei gleichzeitig ausbleibender Performance, könnte man argwöhnen, daß hier eine neue Quote als Grundlage für Kürzungen z.B. in der Bestandsprovision eingeführt werden könnte, wie es MLP ja schon einmal mit der Koppelung der BP an die Dokumentationsquote hatte... Nachtigall, ick hör Dir trapsen...
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 21:50:38
      Beitrag Nr. 766 ()
      Wieso sollte man zwischen MLP-Leben und Heidelberger Leben unterscheiden?
      Es mag ja sein, dass die neuen Produkte besser sind, aber Heidelberger Leben profitiert leider immer noch von den bestehenden alten Verträgen.

      Wenn sich Heidelberger Leben wirklich ernsthaft von MLP Leben distanzieren wollte, könnte man ja den Kunden entgegen kommen und eine Neuberechnung nach neuen, günstigeren Tarifen vornehmen.

      Wer noch eine alte Police hat, sollte mal eine Beitragszerlegung anfordern:

      Bei meiner fondsgebundenen Police wurden im
      1. Vertragsjahr 27,6% der Beiträge als Abschluss- und Verwaltungskosten abgezogen,
      im 5. Vertragsjahr 24,1%,
      im 10. Vertragsjahr 22,75%
      im 12. Vertragsjahr 17,6 %
      im 14. Vertragsjahr 17,25%
      im 15. Vertragsjahr 16,85 %.

      Wie bei diesen hohen Kosten noch eine Rendite für den Kunden erwirtschaftet werden soll, ist mir schleierhaft. Jetzt wissen wir aber wenigstens, wo 28 Mio JÜ herkommen:mad:

      Wie sagte Schopenhauer so treffend:

      Das Geld gleicht dem Meerwasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.

      Zu den Rechenspielchen bei den MLP Fondspolicen gibt es übrigens ein neues interessantes Urteil vom 10.05.2013, LG Bielefeld. Ich hoffe, dass in Zukunft viele weitere Gerichte der Auffassung von Bielefeld folgen und der Spuk um die unrentablen Fondspolicen irgendwann ein Ende nimmt.

      Bei der Bewertung eines Unternehmens kommt es nicht (nur) darauf an, wieviel Geld die Firma verdient, sondern wie sie es verdient, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.13 17:54:12
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.109.173 von Truffata am 24.07.13 21:50:38http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/ex-ml…

      interessant, dass auch talanx abgewinkt hat. die haben doch mit gerd f. einen mann an bord, der die heidelberger leben bis ins letzte detail kennen sollte. inclusive aller leichen, die noch im keller liegen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.13 10:00:22
      Beitrag Nr. 768 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/leben…

      Der Gesamtverband der Versicherer fordert eine gesetzliche verankerte Deckelung der Provisionen auf Lebensversicherungsprodukte.
      Das Ziel sind max. 3% Abschlussprovision oder max. 1 Jahresbeitrag und mindestens 10 Jahre Stornohaftung.

      Aktuell liegt MLP bei ca. 5,5%-6% Abschlussprovision oder ca. 1,8 Jahresbeiträgen und max. 5 Jahren Stornohaftung.

      Warum kommt dieser Vorstoß von der Versicherungswirtschaft?

      a) Das aktuelle Zinsniveau zwingt zu extremer Kosteneinsparung.
      b) Die Garantieverzinsung kann nur bei geringen Abschlusskosten erreicht werden.
      c) In vielen Ländern der EU sind Abschlussprovisionen auf Lebensversicherungsverträge verboten!

      Bis 2016 wird es ein Gesetz zur Deckelung der Provisionen bei Lebensversicherungsprodukten geben.
      Die Krankenversicherung hat es vorgemacht.
      Erträge und Neugeschäft sind eingebrochen.

      Das alte Geschäftsmodell MLP stirbt langsam, aber es stirbt.

      Wie will der Vorstand seine EBIT-Prognosen einhalten?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.08.13 04:53:14
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.291.681 von Subsidiaritaetsprinzip am 21.08.13 10:00:22Ist doch egal, MLP stirbt auch langsam, aber sie sterben :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 14:19:48
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.298.955 von Keilfleckbarbe am 22.08.13 04:53:14Wie hoch schätzt Ihr den Anteil der BP aus

      LV (alle Sparten inkl. BU)
      KV

      am Gesamtumsatz von MLP in 2013? Welche Rückgänge haltet Ihr für möglich, wenn HLE wegbrechen sollte?

      Ich halte bei weiter rückgängigen Beraterzahlen es für möglich, daß auch die Bestandsprovisionen zurückgehen könnten. Bei diesen sollten bei MLP die Marge am höchsten sein von allen Sparten. Daher könnte das auch zu einem Gewinnrückgang führen. Ich bitte um Eure Meinung.


      Viele Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 11:59:12
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.317.275 von interna am 24.08.13 14:19:48Zum Thema der Bestandsprovisionen:

      Leider haben nur wenige die Thematik "Vorsorgemanagement" verstanden.
      "Vorsorgemanagement" heißt Vorsorge für MLP.

      MLP hat es in den 90er Jahren geschafft, den durchschnittlich gezahlten Betrag pro Vertrag weit über die 100€ Marke zu bringen.
      Üblich waren auch Verträge mit 100DM Anfangsbetrag für Studenten mit 30% Beitragssprüngen.
      Dazu wurde noch eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung abgeschlossen.

      Im Vertrag enthalten war ein sog. Stückbeitrag von ca. 3-5 DM pro Monat.
      Die Belastung lag bei einem Standardvertrag bei 200DM LV plus 30 DM BUZ bei verträglichen ca. 2% monatlichen Verwaltungskosten pro Vertragsstück!!!


      Was machte das Vorsorgemanagement für MLP so interessant?
      Die Zerlegung in die Bausteine brachte MLP einen sog. Stückkostenzusatzertrag!

      Heute liegt ein typisches Einsteiger-Vorsorgemanagement bei 250€.

      Aber es bleibt nicht bei 3€ Stückkosten, sondern es wird kostenoptimiert:

      Bausteinstück A) LV-Gesellschaft 1
      Bausteinstück B) LV-Geselslchaft 2
      Bausteinstück C) RV-Geselslchaft 3
      Bausteinstück D) Berufsunfähigkeitsabsicherung als separater Vertrag
      Bausteinstück E) Risikolebensversicherung flexibel als separater Vertrag

      ergibt 6 x 4€ = 24€ Stückkostenertrag und nicht 4€ in einem Vertrag der Allianz !!!

      Brutal, nicht wahr??

      Fast 10% Verwaltungskosten durch die fünf Bausteine im VM.

      Wer das offenlegt, wird einen Orden von den Verbraucherschützern erhalten.
      Aber evtl. auch einen Besuch von uncharmanten Menschen.

      Eine der intelligenteren Maschen aus der Zeit der Herrn Dr. T.

      Also lieber Interna

      Ich glaube an weit über 3 Mio. Verträgen im Bestand der 800.000 Kunden und
      mindestens 3 € Bestandsprovision pro Vertrag.

      Das macht über 100 Mio. Euro aus Vorsorgemanagements p.a.

      Dazu kommen die Gewinne aus den Rückversicherungsverträgen, die im Jahr 2004 nicht zwangsrückabgewickelt werden mussten.
      Dazu sollte man besser Herrn Dr. Lütke-Bornefeld befragen.

      Avatar
      schrieb am 08.09.13 13:56:08
      Beitrag Nr. 772 ()
      :rolleyes:

      FAZ am Sonntag, 8.9.2013, S. 29

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/versicher…

      Das Titelthema bei Geld und Mehr:


      "Die Mogelei der Versicherer"


      In der Grafik wird die Heidelberger Leben mit den 4-fachen Kosten(!!!) des Marktdurchschnitts gebrandmarkt:


      Die ehemalige MLP-Gesellschaft hat die höchsten Verwaltungskosten aller deutschen Lebensversicherer lt. BaFin:

      Platz 1: Heidelberger Leben mit 11,0% Verwaltungskosten in % der jährlichen Beitragssumme!!
      :eek::eek:

      Zum Vergleich: Die Allianz hat 1,2% und Cosmos Direkt 1,1% Kostenquote, also 1/10!!!!!


      Im Beitrag wird MLP als einer der größten Provisions-Übeltäter neben DVAG und AWD-Nachfolger Swiss-Life genannt:


      "Natürlich gebe es Exzesse in der Branche,.....
      Allfinanzvermittler wie MLP, (....) forderten bis zu 7% derBeitragssumme für den Abschluss.......

      "Behelfslösung könnte ein Provisionsverbot sein, wie es CDU und SPD derzeit planen.

      Gemeint ist:
      Wenn die Provisionen nicht gedeckelt werden, wie bei den Krankenversicherern gerade geschehen.

      Mit der Abschaffung der "Provisionsexzesse" werden die Provisionseinnahmen aus Lebensversicherungen bei MLP um mindestens 30% sinken. Das zeigen die Rückgänge im Bereich der Krankenversicherung deutlich.

      Dadurch könnte MLP ab 2016 wieder in die Verlustzone rutschen, es sei denn
      das nächste Kostensenkungsprogramm bei MLP enthält massive Kürzungen und Entlassungen in der Zentrale.

      Und wohin und an wen fließen die Verwaltungskosten der ehemaligen MLP-Leben? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 16:18:11
      Beitrag Nr. 773 ()
      Eine interessante Bemerkung aus dem Halbjahresbericht:


      "EBIT erreicht 4,9 Mio. €
      Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) verringerte sich im ersten Halbjahr auf 4,9 Mio. € (15,4 Mio. €).
      Neben dem Erlösrückgang besteht ein wichtiger Grund in dem veränderten Umsatzmix, da insbesondere die Erlöse von Feri in Luxemburg zu höheren Umsatzkosten führen. "

      Nanu! :eek::eek::rolleyes::rolleyes:

      Die Umsatzsprünge der FERI Lux entstehen m.E. daraus, dass FERI die Fondsbestände der MLP-Lebensversicherungsverträge als Fonds-Administrator übertragen bekommen hat.

      Aber wieso sind die Umsatzkosten dann höher, also die Umsatzrentabilität niedriger?
      Doch nicht etwa weil die FERI-Geschätsführer ein prozentual höheres Gehalt beziehen, als die prozentuale Beteiligung der Vertriebsmitarbeiter am Umsatz?
      Kauft sich FERI etwa Umsatz, um erfolgreich dazustehen, ohne auf die Rentabilität des Umsatzes achten zu müssen?

      Und wenn man sich schon unrentablen Umsatz dazukaufen muss, wie hätte es denn ohne diese unrentablen Geschäfte ausgesehen?

      Der Laden stinkt vom Kopfe her!

      Die kleinen Berater werden ausgepresst, aber die Geschäftsführung genehmigt sich einen höheren Anteil am Kuchen?
      Hat jemand daran gedacht, dass der Kuchen von den Beratern erst erarbeitet wurde?

      Der Misserfolg des Unternehmens entsteht auch dadurch, dass es ein Missverhältnis zwischen Entlohnung und Arbeit gibt.
      Arbeiten dürfen anscheinend die Berater, kassieren dürfen überproportional die Geschäftsführer.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 10:35:29
      Beitrag Nr. 774 ()
      Im AR werden die nächsten drastischen Maßnahmen für den Mitarbeiterabbau diskutiert, was nicht verwunderlich ist, denn die Berateranzahl schrumpft ja auch.

      Um 10 Mio. Euro sollen die Kosten 2014 sinken und nicht nur durch Einsparungen bei der Miete.

      Option 1:

      Wie wird man 10% der Innendienstler in 2014 los?
      Wenn die Kostendeckelung in der LV kommt, dann werden es evtl. auch 15%.

      Verkaufen?
      Verleasen?
      Vertreiben?
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 11:17:10
      Beitrag Nr. 775 ()
      Zu Deinem Beitrag am 23.9.:

      Ich glaube nicht, das die gelder an Feri fliessen. Vielmehr werden die ausgewiesenen Bruttoumsatzerlöse ca. ein plus von 45 Mio. als Provisionsaufwand wieder an die Heidelbereger zurücküberwiesen. heraus kommt ein schöner Umsatzansteg, leider ohne Wirkung auf EBIT oder ä.

      Offen bleibt nur die Frage, woher die im AG Geschäftsbericht ausgewiesenen 9,7 nettoertrag herkommen (in Lux) 10 Mio. für eine MasterKAG sind eine RIESENNUMMER. Die unversal verdient mit 250 Mrd. Assets nur 30 Mio. Feri Lux hat ca. 4 Mrd AUM.......sehr seltsam.....
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 21:11:18
      Beitrag Nr. 776 ()
      pony

      Dein Beitrag ist ja interessant.
      Du meinst, dass ca. 45 Mio. Euro Umsatz einfach nur einmal durch die FERI Lux gebucht werden, um dann wieder bei der Heidelberger Leben zu landen?

      MLP soll sich Umsatz ohne Rendite gekauft haben?
      Gibt es dazu belastbare Hinweise?
      Warum soll die Provisionszahlung nicht an die MLP Finanzdienstleistungen fließen, denn die haben doch die Bestände aufgebaut, die die FERI Lux jetzt verwaltet und früher waren die doch bei der MLP Bank bzw. Vermögensverwaltung, oder?

      Interessanter finde ich die Tatsache, dass evtl. durch die Verlagerung der Finanzströme auf die Tochtergesellschaft FERI die 45 Mio. Euro als Umsatz zum ersten Mal überhaupt in einer MLP Konzernbilanz auftauchen.

      Das ließe sich extrem gut am Kapitalmarkt verkaufen:
      a) Der Bereich Vermögensverwaltung wächst rasant.
      b) Das Umsatzniveau kann gehalten werden, obwohl immer weniger Verkäufer für MLP arbeiten.

      Ich halte die Wirtschaftsprüfer für extrem flexibel und kreativ.
      Früher kursierten ja auch die internen und geheimen Prüfberichte der WP.
      Da stehen sicher auch interessante Dinge zu 2012.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 10:36:25
      Beitrag Nr. 777 ()
      bin mir eigentlich ziemlich sicher. In den 2010er accounts ist ja nix von den Fonds und ihren Bruttoumsätzen zu sehen. Da fiehlen die Bruttoumsätze bei Oppenheim KAG Lux an. in den 12er accounts sieht man es auch im Segmentbericht (Seite 156). Umsatzanstieg um ca. 43 Mio. und Anstieg der "Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft" um ca. 34 Mio.
      Weiterhin spannend, dass der AG Abschluss für Lux ein Nettoergebnis von 9,7 Mio. zeigt. Ob und inwieweit die nachhaltig sind, wage ich sehr zu bezweifeln.
      Warum die Analysten nicht darauf rumhacken, ist mir schleierhaft.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 10:37:28
      Beitrag Nr. 778 ()
      gibts diese Prüfberichte irgendwo?
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 15:43:43
      Beitrag Nr. 779 ()
      pony

      Welcher Analyst versteht die Konzernbilanz von MLP in ihren Tiefen? Keiner!

      Wieviele lesen den GB intensiv? Keiner?

      Für die Verbreitung der Prüfberichte der WP soll der Vorstand Dorian S. des Finanzdienstleisters zuständig gewesen sein.

      Der Spiegel behauptete es jedenfalls:

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25180489.html

      Auszug aus SPIEGEL, 38/2002:

      Kurz vor seiner fristlosen Entlassung am Donnerstag vorvergangener Woche hat S. in Anwesenheit von MLP-Managern, externen Beratern und einem Anwalt zugegeben, unter Druck brisante Geschäftsinterna nach draußen gegeben zu haben. Bei einem Treffen in Wimbledon am 4. Juli habe die Ex-Geliebte gedroht, seine Ehefrau mit Briefen und kompromittierenden Fotos aufzuklären.

      Ihre Motive seien Leerverkäufe von MLP-Aktien, also die Spekulation auf tiefere Kurse, und die Vorbereitung einer feindlichen Übernahme durch Konkurrenzunternehmen gewesen, heißt es in den von S. persönlich unterschriebenen Vernehmungsdokumenten.

      Die undurchsichtige Affäre um den geschassten Vorstand der MLP Finanzdienstleistungen AG ist der vorläufige Höhepunkt in der sagenhaften Geschichte um den Absturz des einstigen Paradeunternehmens MLP. Seit Monaten steht das jüngste Dax-Mitglied im Kreuzfeuer der Kritik. Spekulationen über künstlich aufgeblähte Gewinne, unsaubere Bilanzen und zweifelhafte Kundenzahlen haben den Aktienkurs beinahe pulverisiert.

      Magere Halbjahreszahlen, eine Gewinnwarnung und Ermittlungen der Mannheimer Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf unrichtige Darstellung der Geschäftszahlen halten den Kurs konstant am Boden. Die Marktkapitalisierung brach von Mitte Mai bis heute um 77 Prozent ein, von 4,7 Milliarden auf 1,1 Milliarden Euro.

      http://www.spiegel.de/spiegel/infografik/infografik.html?url…

      Damals lag der Kurs bei ca. 12 Euro.

      Das lässt jetzt aber keine Rückschlüsse auf die Rechnungslegungspraxis des Jahres 2012 oder 2013 zu!
      :cool:

      ... oder will jemand behaupten, die Frei Gewinne seien nicht nachhaltig, sondern eingekauft?
      ... und ohne den Einkauf von Erträgen und Ergebnissen wäre auch die FERI Lux weiterhin umprofitabel?

      Nee komm jetzt; Alda, nich Ernst!
      :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.13 13:41:37
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.548.115 von Subsidiaritaetsprinzip am 01.10.13 15:43:43Meine Prognose für 2013

      A) die Umsätze werden für den FDL unter den Umsätzen von 2012 liegen.
      B) Feri wird keine weiteren Umsatzsteigerungen durch Umsatzzukäufe erreichen können.

      C) das Ergebnis wird immer dort liegen, wo man es haben will.

      D) Schröder-Wildberg wird ein weiteres Kostensenkungsprogramm verkünden.

      Es wäre belastend für die Kursentwicklung, wenn die Analysten den Umsatzanstieg bei Feri verstehen würden und ihre Bewertungsmodelle anpassen würden.

      2014 könnte das Schicksalsjahr des Opernsängers werden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 12:39:15
      Beitrag Nr. 781 ()
      Im drei-Jahres-Kursverlauf gibt es eine klare Tendenz:

      Zunächst scheint bei 8 € eine Widerstandslinie zu liegen.
      Dann kämpft der Kurs gegen die 7€, dann 6,50€.

      Aktuell scheint die € 5er Marke ein neuer Widerstandswert zu werden.

      Und auch diesen Wert halte ich angesichts der drohenden Begrenzung in der Provisionshöhe bei Lebensversicherungen für bedenkenswert hoch.

      Insbesondere, weil MLP für das Vorsorgemanagement die Bestandsführung und das Inkasso übernimmt, wird wohl hauptsächlich der Berater am Ende der Nahrungskette unter Einbußen leiden und nicht sofort die AG, aber:

      Unzufriedene Berater werden das Unternehmen verlassen und das beschleunigt den schleichenden Niedergang.

      Das, was MLP heute über Wasser hält, sind die Margen des Vorsorgemanagements.
      Nicht die Vertriebsmarge, sondern die Verwaltungsmargen sind der Gewinn MLPs.

      Und am Ende des Jahres werden die BU-Überschüsse an MLP ausgeschüttet.
      Weil das Vorsorgemanagement eine Beteiligung MLPs an den Rückversicherungsgewinnen ermöglicht,
      erhält MLP für die Versicherungskohorten gewaltige Überschussbeteiligungen.


      Wenn man sich fragt, welcher Vorstandsvorsitzende für die heutigen Gewinne MLPs am meisten geleistet hat,
      a) Dr. h.c. Lautenschläger
      b) Dr. Termühlen,
      c) Dr. Schröder-Wildberg,
      dann kommt man zu einem überraschenden Ergebnis!

      Schröder-Wildberg lebt heute anscheinend immer noch von den Strukturen, die sein Vorgänger aufgebaut hat.
      Was hat er selber an Erfolgen vorzuweisen?
      FERI?
      TPC?
      ZSH?
      .....?

      Wofür erhält Schröder-Wildberg seine Erfolgskomponenete?
      Für den Kursverlauf von 20€ auf 5 €?
      Dafür, dass er über 100 Mio Aktien x 15€ Kursverlust, entsprechend 1,5 Mrd. Kapitalvernichtung betrieben hat?

      Als 100-Stücke-Aktionär aus Sentimentalität wünsche ich Herrn Lautenschläger ein langes Leben und dass er den Abstieg aus dem S-DAX in die Bedeutungslosigkeit des Wieslochs noch miterleben darf, damit er weiß, dass er auf ein lahmes Pferd gesetzt hat.

      Vielleicht macht Termühlen mit Mayflower irgendwann ein attraktives Übernahmeangebot der L.-Aktien bei 2,50€.
      Termühlen hat sicher noch ein paar Rennpferde im Stall, die die lahmen Gäule ersetzen können.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 20:46:28
      Beitrag Nr. 782 ()
      Einen solchen Kursverlust hat Termühlen doch auch geschafft.
      Aktienwert September 1997: ca. 38 Euro
      Aktienwert Oktober 2003: ca. 16 Euro
      100 Mio x 22 Euro = 2,2 Mrd. Kapitalvernichtung

      Oder es geht noch schöner:
      Aktienwert 02.02.2001: 140 Euro
      Aktienwert Oktober 2003: ca. 16 Euro
      100 Mio x 124 Euro = 12,4 Mrd Kapitalvernichtung

      Vom Imageverlust ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 10:02:46
      Beitrag Nr. 783 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Guter Beitrag.
      Ja, Termühlen hat in den Umsatzturbo auch noch die heiße Luft der Hybris geblasen.

      Aber das was den aktuellen Vorstand am Leben erhält, sind die Weichenstellungen des Vorgängers.
      Und wenn man antritt, alles besser zu machen, als der Vorgänger, dann muss man einfach emotionslos feststellen,
      dass Schröder-Wildberg bei 20 Euro gestartet ist, der Kurs bis auf 22€ gestiegen ist (+10%!),
      um dann kontinuierlich auf unter 5€ abzugleiten.

      Der aktuelle Kurs entspricht dem Kurs eines bilanzfälschenden Pleitekandidaten.
      Als Termühlen von Hr. L. abserviert wurde, sagte er:

      "Ich glaube, sie sind genauso froh wie ich, dass Dr. T. endlich weg ist."

      75% Kursverlust in extrem ruhigem Fahrwasser der Bilanzkreativität.
      75% Kursverlust im Zeitraum eines DAX-Anstiegs von über 250%.
      Aus 100 in MLP werden 25
      Aus 100 in DAX werden 250.

      Macht 90% Opportunitaetskosten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 14:24:29
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.585.775 von Subsidiaritaetsprinzip am 08.10.13 10:02:46USW hat den Laden zur Behörde umfunktioniert.
      Zitat: Habe keine Aktien und werde auch keine kaufen.
      Kommt nicht zum Hauptseminar weil seine Frau das vierte (?) Kind gebiert. Der Mann ist bekanntlich kein Gynäkologe oder Geburtshelfer. Fatale Signale an die Mannschaft der Selbständigen. Er selber ist ja angestellt. Kunden hat er noch nie gesehen. Verkaufsgespräche kennt er nur von Starbucks. Seine Personalentscheidungen? Kein Kommentar.
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 10:13:24
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.580.211 von Subsidiaritaetsprinzip am 07.10.13 12:39:15Guten Morgen an alle vorab!

      Nun zu

      Vielleicht macht Termühlen mit Mayflower irgendwann ein attraktives Übernahmeangebot der L.-Aktien bei 2,50€.
      Termühlen hat sicher noch ein paar Rennpferde im Stall, die die lahmen Gäule ersetzen können.


      Ja, das ist nicht mehr so undenkbar. Oder er bietet den "interessanten" Beratern bei MLP wieder eine Heimat bei FORMAXX oder Mayflower. Dann wäre MLP ziemlich am Ende.

      Zu:

      USW hat den Laden zur Behörde umfunktioniert.
      Zitat: Habe keine Aktien und werde auch keine kaufen.
      Kommt nicht zum Hauptseminar weil seine Frau das vierte (?) Kind gebiert. Der Mann ist bekanntlich kein Gynäkologe oder Geburtshelfer. Fatale Signale an die Mannschaft der Selbständigen. Er selber ist ja angestellt. Kunden hat er noch nie gesehen. Verkaufsgespräche kennt er nur von Starbucks. Seine Personalentscheidungen? Kein Kommentar.

      Ich halte von USW auch nicht viel im beruflichen Bereich. Doch bei der Geburt seines Kindes dabei zu sein, halte ich für richtig - ohne Wenn und Aber. Gerade diese Verhalten halte ich für ein gutes Signal an die Mannschaft der Selbständigen (sind Handelsvertreter selbständig, sei noch mal angefragt):

      Es geht nicht immer nur um €€€, es darf auch mal Mensch gezeigt werden.


      Herr Schroeder-Wildberg, falls Sie wieder Papa geworden sind, an dieser Stelle meinen herzlichen Glückwunsch an Sie und Ihre Frau. Nehmen Sie sich ein paar Tage Auszeit. Danach räumen Sie dann aber bitte auch mal bei MLP auf (Sie kennen ja meine Einstellung/Meinung dazu.).


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 13.10.13 12:18:59
      Beitrag Nr. 786 ()
      Ob Schröder-Wildberg seine Ziele aus dem Geburtszimmer seiner Frau heraus,
      von der Toilette, oder aus der Karibik heraus erreicht ist mich vollkommen egal.

      So lange er seine Ziele erreicht, kann er machen, was er will.

      Aber wie kann er seinen Vertriebskräften ein glaubhaftes Vorbild sein, wenn er eine seiner
      Hauptauftritte als Leader absagt wegen der potentiell gleichzeitigen Entbindung seiner Frau?

      Da muss in der Planung aber einiges schief gelaufen sein.
      Vom Mannheimer Rosengarten zur Uniklinik wären es nur ein paar Schritte gewesen.

      Aber das zeigt einmal mehr, warum MLP immer weiter abrutscht in die Bedeutungslosigkeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.13 16:03:19
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.618.521 von Subsidiaritaetsprinzip am 13.10.13 12:18:59Zur Klärung: das liegt schon einige Jahre zurück. Das Baby von damals dürfte allmählich dem Grundschulalter entwachsen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 11:20:58
      Beitrag Nr. 788 ()
      Guten Tag!

      Dieser Beitrag macht mich einigermaßen fassungslos.
      Eine jahrealte Kamelle aufzuwärmen, ohne das Alter zu nennen, ist schon grob.
      Aber die enthaltene Forderung schlägt dem Faß den Boden aus. Erwartest Du allen Ernstes, daß jemand, wer auch immer, einen Geburtstermin wegen eines Jobtermins sausen läßt? Oder gar das Kind geplant an einem anderen Tag als dem "natürlichen" holen läßt, um so ein Hauptseminar zu besuchen???
      Ich rate mal: Du hast weder Familie noch Führungsverantwortung.

      Das ist nicht nur mechanisch, kalt und im allerschlechtesten Sinne materialistisch, es ist auch sachlich und empirisch falsch. Genau solche Leute sind nämlich schlechte Leader.

      Kopfschüttelnd

      Quixote
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 11:37:33
      Beitrag Nr. 789 ()
      Quixote

      Beruhige dich.
      Ich habe das Thema nicht aufgebracht, denn es ist mir egal.

      Ich sage:
      Wenn Schröder-Wildberg seinen Job gut erledigt, dann kann er machen, was er will.
      Vielleicht binden seine Kinder ja mehr Energie, als er und wir dachten.
      Vor vier Jahren bei der Geburt seines letzten Kindes lag der Kurs noch deutlich über 12€.

      Heute bei unter 5€.

      Wenn Schröder-Wildberg ein erfolgreicher Familienvater ist, dann sollte er sich vielleicht auf die wichtigen Dinge konzentrieren, die er erfolgreich beherrscht, und nicht eine unwichtige Firma weiter mit grossem Erfolg zugrunde zu richten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 06:06:49
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.621.931 von Quixote am 14.10.13 11:20:58Mach Dich mal locker, Don Quichote, ein Kunde von mir, Gynäkologe, hat alle seine 4 Kinder und bislang 5 oder 6 Enkelkinder selbst "geholt". Alles "Sonntagskinder", weil er sonst keine Zeit hat. Ausserdem ist sonntags der Kreiss-Saal nicht von Belegärzten vorgebucht. Du warst wahrscheinlich Witec- oder Juristenberater.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 08:25:31
      Beitrag Nr. 791 ()
      Damit gleicht sich die Beratungskompetenz wahrscheinlich wieder aus.
      So, wie MLP die Mediziner, so die Mediziner MLP.

      Und nun bitte zurück zum schleichenden Niedergang MLPs.

      Nur schlaue Bilanzbuchungen halten MLPs Umsätze auf Kurs.
      Tatsächlich kommt nichts hinzu, sondern wird von externen Bilanzen zum ersten Mal konsolidiert, um
      die Umsatzeinbrüche zu kaschieren.

      Die Umsätze im Bereich der Lebensversicherungen sinken immer weiter.
      Nur unwidersprochene Dynamiken schaffen noch Umsätze.
      Neugeschäft gibt es auf 30% Zielniveau.

      Und das seit Jahren sinkend.

      Sobald die Deckelung der Provisionen kommt, wird der Ertrag pro Vertrag noch einmal um 15-20% sinken.

      Hört euch doch um, was man in der Zentrale über zukünftige massive Sparpakete flüstert.
      Glaubt jemand, dass es ohne Entlassungen geht?

      Ich erwarte etwas mehr Aktivität vom Betriebsrat, als beim letzen Sparpaket.
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 15:30:41
      Beitrag Nr. 792 ()
      Guten Tag!

      Du meine Güte. Und Du siehst da keinen Unterschied?
      Ich wiederhole meinen Tip: Du hast wahrscheinlich weder Familie noch Führungsverantwortung.

      Schwindelig

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 18:39:28
      Beitrag Nr. 793 ()
      Schröder-Wildberg ist der CEO des endgültigen Niedergangs.

      Quixote, wann merkst Du, dass Du gegen Windmühlen kämpfst?

      Schau Dir den Kursverlauf von MLP an und Du erkennst, was der Vorstand bei MLP in den letzten Jahren richtig gemacht hat.

      Wenig bis Nichts!

      MLP bietet immer weniger Menschen eine auskömmliche Heimat.
      Ein Vorstandsmitglied verdient so viel, wie 50-60 Innendienstmitarbeiter, wenn man die Pensionsansprüche berücksichtigt.

      Ein Hauptaktionär erhält so viel Netto-Dividende, wie 200 Innendienstmitarbeiter netto im Jahr erhalten.

      Um dieses Anspruchsniveau zu halten, müssen viele Kleinverdiener noch schneller laufen im Hamsterrad.

      Die nächste Entlassungsrunde kommt!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 21:16:43
      Beitrag Nr. 794 ()
      "Schau Dir den Kursverlauf von MLP an und Du erkennst, was der Vorstand bei MLP in den letzten Jahren richtig gemacht hat.

      Wenig bis Nichts!"

      Hast Du Dich mal umgeschaut, wo sieht´s denn besser aus?

      In dieser Branche ist auf Jahre hinweg kein Geld zu machen.

      Die meisten Vertriebler in allen Hierachien sind unfähig/zu faul mal etwas Statistik zu machen. Mit 5 Jahre Stornohaftung/Begrenzung der Provisionen in der KV und der geplanten Provisionsbegrenzung in der LV ist das tote Pferd nun endgültig gestorben.

      Der Held dieser Branche ist Maschmeyer, am absoluten Zenit einen Idioten gefunden, der den Müll (Sing-Sang) dieser Branche geglaubt hat und weg......

      Die Vorstände und Großaktionäre haben noch etwas mehr Zeit, da noch Fettreserven vorhanden sind, aber lustig wird das für niemanden in den kommenden Jahren.
      Hoffnung ist ein genialer Selbstbetrug, da wird es noch viele Tränen geben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 22:43:11
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.648.791 von N.Y. am 17.10.13 21:16:43Du sagst, dass es bei allen so schlecht aussieht:

      Über welches Segment reden wir denn?

      Über das Lebensversicherungsverklopper-Segment?
      Über das PKV Umdecker-Segment?

      Ja, bei denen sieht es schlecht aus.

      Und wie sieht es mit den
      C-Quadrat Fondsspezialisten,
      den Sachversicherungsmaklern,
      den Immobilienspezialisten,
      den BAV-Spezialisten aus?

      Alles gut laufende Geschäftsmodelle!

      Erinnert sich noch jemand daran, dass MLP irgendwann einmal mit Kreditvermittlungen Geld verdient hat?

      Und ja, das MLP-Geschäftsmodell ist tot.

      Nenne mir eine Innovation der letzten Jahre aus dem Hause MLP, die MLP nach vorne gebracht hat.
      Ich kenne keine!

      Was machte übrigens Mayflower so stark? Konsequente Ausrichtung auf Immobiliengeschäfte?
      Was die Maklerplattformen? Die Freiheit, das Richtige tun zu dürfen?

      MLP stirbt an der Überregulierung durch externe und interne Faktoren, an Strategielosigkeit und dem Festhalten am überholten Produktmix.
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 12:31:41
      Beitrag Nr. 796 ()
      Über welches Segment reden wir denn?
      Versicherungsvertrieb

      "Und wie sieht es mit den
      C-Quadrat Fondsspezialisten,
      den Sachversicherungsmaklern,
      den Immobilienspezialisten,
      den BAV-Spezialisten aus?
      Alles gut laufende Geschäftsmodelle!"


      Glaubst Du ernsthaft, dass die Möglichkeit besteht einen großen Versicherungsvertrieb auf einen der o.g. Bereiche zu spezialisieren?

      Ich denke nicht.


      "Und ja, das MLP-Geschäftsmodell ist tot."

      Das ist mein Punkt, egal wie viele Jahre Du hier noch über den Vorstand oder andere Details philosophierst.

      Wenn Du Aktionär bist, move on, das wird nix mehr...
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 12:39:57
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.647.503 von Subsidiaritaetsprinzip am 17.10.13 18:39:28Guten Tag!

      Zunächst: Mein letzter Beitrag bezog sich gar nicht auf Dich, sondern auf Gras-plus-Halms Vergleich mit seinem Medizinerkunden. Sorry, wenn das nicht ersichtlich war.

      Gegen welche Windmühlen kämpfe ich denn? Als ob ich jemals MLP oder auch nur die Branche verteidigt hätte. Das Gegenteil ist ja bekanntlich der Fall.
      Völlig unabhängig davon aber: einer Führungskraft schlechte Führung vorzuwerfen, weil Sie sich im Zweifel für die Anwesenheit bei einer Geburt entscheidet, ist nur nur moralisch (und damit disputabel) falsch, sondern auch ökonomisch und empirisch. Einfach mal bei Galupp reinschauen. Die Schwierigkeiten bei FDL-Vertriebsläden liegt also möglicherweise auch darin begründet, daß in dieser Branche Menschen arbeiten, die so etwas allen Ernstes fordern.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 08:31:01
      Beitrag Nr. 798 ()
      Wieder zur Bewertungsfrage der Aktie:

      Mitte November kommen die Q3-Zahlen heraus.

      Bei MLP sucht man nach Neugeschäft.

      Ob man sich jetzt schon entscheidet, die EBIT-Prognose "Am unteren Rand der Erwartungen" noch einmal zu kippen?
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 01:02:06
      Beitrag Nr. 799 ()
      Mir wurde (unbestätigt durch eine zweite Quelle) zugetragen, daß bei MLP nur noch 300 Berater im A-Bereich arbeiten würden. So können natürlich kaum Netto-Neukunden gewonnen werden. Es scheint zudem so zu sein, daß der Innendienst langsamer schrumpft als die Beraterzahl, so daß die Quartalszahlen wieder kaum überzeugen dürften.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 08:52:35
      Beitrag Nr. 800 ()
      In den letzten beiden Jahren hat MLP ca. 10% an Beraterkapazität verloren.
      Die größten Probleme haben anscheinend die Neueinsteiger.

      Es scheint schwierig zu sein, im Umfeld der Neukundenakquise überleben zu können.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 09:56:37
      Beitrag Nr. 801 ()
      Niemand wird unter diesen Umständen überleben,

      hier noch einmal...

      "In dieser Branche ist auf Jahre hinweg kein Geld zu machen.

      Die meisten Vertriebler in allen Hierachien sind unfähig/zu faul mal etwas Statistik zu machen. Mit 5 Jahre Stornohaftung/Begrenzung der Provisionen in der KV und der geplanten Provisionsbegrenzung in der LV ist das tote Pferd nun endgültig gestorben."

      Alle Aktivitäten in dieser Branche haben ein Ziel, eines der o.g. provisionsträchtigen Produkte abzuschliessen. Alle anderen Geschäfte sind Verlustgeschäfte für den Vertriebler, wenn man die Zeit mitberechnet.

      Da es nun unter Einbeziehung der Stornohaftung keine provisionsträchtigen Produkte mehr sind, werden sie alle verhungern, und es erst in den nächsten Monaten und Jahren spüren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 13:02:39
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.761.991 von N.Y. am 05.11.13 09:56:37Auch von der Handelsseite ist die Aktie tot.

      Seit einem Monat gibt es Kurse zwischen 4,60 und 4,66.
      Jeden Tag werden zwischen 20.000 und 80.000 Aktien gehandelt, ohne dass irgend etwas passiert.

      Wenn die nächste Meldung kommt, dann wird diese evtl. keine positive Überraschung bringen.


      Dann verliert die Aktie wieder 10% oder 50 cent.

      Zur Kursprognose:

      Ca. 4€ am Jahresende

      Ca. 3 Euro Ende 2015 :keks:
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 19:16:03
      Beitrag Nr. 803 ()
      Achtung: zu MLP läuft gerade die erwartete Gewinnwarnung über den Ticker...

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28511843…

      Kursprognose Ende 2013: unter 4 EUR!!!
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 20:26:34
      Beitrag Nr. 804 ()
      und es gibt nun weniger als 2.000 Berater:

      "Erfreulich entwickelten sich weiterhin die Verwaltungskosten, die in den ersten neun Monaten unter dem Wert des Vorjahres lagen. Die Beraterzahl ging leicht auf 1.996 zurück (30. Juni 2013: 2.012)."
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 22:36:48
      Beitrag Nr. 805 ()
      :rolleyes::eek::cool:

      Ich will doch kein Prophet sein, aber ich muss schon sagen:

      Meine Prognosequalität überrascht mich manchmal selber. :D

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28513970…

      MLP kappt Prognose!!

      Ich dachte, das dauert noch ein paar Tage, bis der Vorstand reagiert.

      Frech bleibt die Prognose für 2014 und 2015!!
      Bei diesem politischen Umfeld werden auch diese Träume platzen!
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 23:09:15
      Beitrag Nr. 806 ()
      Wer mein posting von 13:00h liest, der könnte auf die Idee kommen, dass es einen Informationsvorspung der Wallstreet-online Leser gegenüber der Gewinnwarnung von 18:11h gab.

      Subsi war nicht bei der AR-Sitzung!
      Alles reine Intuition. :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 23:38:13
      Beitrag Nr. 807 ()
      Bemerkenswert:

      Wir haben im letzten Jahr das Märchen erzählt bekommen, dass MLP die Kostenbasis massiv um 35 Mio. gesenkt hat, um eine stabile Ertragsbasis zu legen.
      65 Mio. hieß das unterste EBIT Zielniveau.

      In den ersten neun Monaten gibt es folgendes, unfassbar schlechtes Ergebnis:

      Der Umsatz fällt um 16 Mio. absolut, und
      schocking: EBIT fällt um 14 Mio. absolut!!

      Umsatz -5%
      EBIT -55%

      Der Vorstandsvorsitzende hat sich unglaubwürdig gemacht und seinen Bonus verspielt.

      Anscheinend kann selbst der Finanzvorstand keine unbedeutenden Tochtergesellschaften mehr erstmalig konsolidieren oder Umsätze kaufen, oder Firmen verschmelzen, oder Rückversicherungsverträge neustrukturieren, oder....


      ALARM!!

      Auch in 2014/2015 wird es nicht besser!

      Es werden noch einmal 15% der Verkäufer das Unternehmen verlassen.
      Es wird Entlassungen in der Zentrale geben.

      Die Dividende und die Bonuszahlungen an die Vorstände sollten zu Gunsten großzügiger Abfindungen gekürzt werden.
      Dann trifft das Versagen des Managements wenigstens die Richtigen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 10:10:26
      Beitrag Nr. 808 ()
      Stimmen sich die Finanzvertriebler jetzt vorher über ihre Ad hoc Meldungen nicht mehr ab? Zeitgleich wäre ja noch witziger gewesen.

      04.11.2013 "Hypoport hält Prognose"
      05.11.2013: "MLP passt Prognose an"

      Beide erläutern das gleiche Marktumfeld. Beide verweisen auf die bisherigen Ausführungen. Irgendwie hat wohl nur MLP es nicht bei seiner Prognose richtig berücksichtigt. Taktik des Vorstands?

      Habe mal die Kennzahlen beider Unternehmen auf Basis 9M2013 nebeneinander gelegt:

      Umsatz: MLP = 4x Hypoport
      EBIT: MLP = 3x Hypoport
      Beratern: MLP = 2,2x Hypoport

      Spannend auch die Entwicklung der Kennzahlen:
      Umsatz: MLP -5%, Hypoport +25%
      EBIT: MLP -50%, Hypoport + 10%
      Beratern: MLP -5%, Hypoport + 15%

      Und daraus ergibt sich ein Unternehmensbewertung von:

      MLP = 8,3x Hypoport (500 Mio. vs. 60 Mio.)

      Hier stimmt doch was nicht!
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 15:41:49
      Beitrag Nr. 809 ()
      man hört von Rückstufung von Feri auf "Finanzbeteiligung" statt "strategischer Beteiligung".....

      Nur: wer soll 110 Mio. für eine Firma bezahlen, die in H1 2013 ein EBIT von 770.000 Euro erzielt?????
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 21:19:33
      Beitrag Nr. 810 ()
      Mayflower?
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 08:49:28
      Beitrag Nr. 811 ()
      Pony

      Ein Teilverkauf der Feri-Gruppe kommt nur bis 49,9% in Frage, denn unter 50,1% dürfte MLP die Feri nicht mehr konsolidieren.
      Da man Feri als Heilsbringer für den Gesamtkonzern aufgebaut hat, dürfte es nach einem Verkauf eine wesentliche Bewertungskorrektur geben.

      In der Abfolge der Desintegration bei MLP erinnere ich an den
      Verkauf des Sachversicherung, der Lebensversicherung und den Verkauf des Segmentes Immobilienfinanzierung.

      Nach langen Jahren der EBIT-Erfolglosigkeit der Feri ist es nicht überraschend, wenn man sich von diesem Fehlinvestment auch wieder trennt.
      Das Management um die ehemaligen Verkäufer wird heute sicher für einen Bruchteil des damaligen Kaufpreisees gerne wieder zurückkaufen.

      Und MLP könnte sich dann auch 2014/2015 eine Dividende/Sonderdividende leisten.
      Mit Schröder-Wildberg wird es in die Bedeutungslosigkeit gehen.

      Schröder-Wildberg vernichtet kontinuierlich Firmenwert.
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 09:59:24
      Beitrag Nr. 812 ()
      Es geht langsam, aber kontinuierlich abwärts mit MLP.

      Aber erst wenn die Kursmarke von 4,16€ aus KW47/2011 nach unten durchbrochen wird,
      dann gibt es keinen Halt mehr für den Kurs.
      Das heißt, es verbleiben knapp 10% Kurspuffer bis zum Zusammensturz.

      Die m.E. angebrachte Kürzung der Dividende würde relativ schnell einen Kurs unter 4€ bringen.

      Als Aktionär verbleibt nur die Hoffnung, dass die "Restlaufzeiten" der beiden Strategen
      a) Schröder-Wildberg und
      b) Manfred Lautenschläger
      begrenzt sein mögen.

      Für den alten Vorstandsvorsitzenden reicht es wieder in die TOP 500 der reichsten Deutschen.
      ML dagegen steigt mit usw in die Bedeutungslosigkeit ab.
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 22:50:13
      Beitrag Nr. 813 ()
      Ein Eisberg von 30.000 Stücken bei 4,50€ verhindert den Niedergang noch eine Weile. :keks:

      Der Kurs hebt aber nicht nach oben ab.
      Da schluckt jemand eine Menge Müll.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 20:05:03
      Beitrag Nr. 814 ()
      Fidelity glaubt an MLP und hält über 3% der Aktien, so die Meldung von heute.

      Über 3 Mio. Stücke liegen in Fidelity Fonds.

      Die glauben bestimmt, dass das Fondsgeschäft demnächst die fehlenden Erträge aus dem Versicherungsgeschäft ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 11:35:30
      Beitrag Nr. 815 ()
      das Muster bleibt das gleiche......Einem "Umsatzanstieg" von 13,9 Mio. steht ein Anstieg des Provisionsaufwands für "bezogene Leistungen" von 13,3 Mio. gegenüber....seit 2011 haben sich die "Umsätze" bei Feri verdoppelt - der Provisionsaufwand leider Auch. Nettoeffekt zero. Was bleibt, sind windige Hochschreibungen der Lux.Tochter (19 Mio. in 2011) oder nicht nachvollziehbare Nettogewinne der Luxenburger Tochter (9,7 Mio. in 2012!.... Wenn die neuen Eigentümer der Heidelberger Leben aufräumen, bricht das KArtnehaus zusammen.....summa summarum: Der Umsatzschwund der gesamtgruppe ist viel dramatischer, aus ausgewiesen!!!
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 11:55:55
      Beitrag Nr. 816 ()
      am schönsten läßt sich das Umsatzwunder im Q2 Bericht Nachvollziehen: da werden die Heidelberlebenfonds von Oppenheim auf Feri-Lux übertragen. Ökonomisch beiben hier jetzt ein paar Basispunkte mehr hängen, die vorher von Oppenheim Lux. verdient wurden...das wars dann aber auch: der Löwenanteil der verwaltungsgebühren flisst an die Vermittler der LVs wieder zurück.....aber brutto kann ich 50 Mio. mehr Umsatz zeigen!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 12:05:32
      Beitrag Nr. 817 ()
      ich vergaß: viewiel der wunderbaren Assetvermehrung ist eigentlich aus Marktbewegung bzw. Mittelzuflüsseen zu erklären? Der MSCI World hat dieses Jahr ca. 20% zugelegt.....
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 12:19:02
      Beitrag Nr. 818 ()
      manchmal fragt man sich wirklich, was Aktienanalysten so den ganzen Tag treiben....
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 12:21:26
      Beitrag Nr. 819 ()
      2011: Hochschreibung der Luxminitöchter mit einem Gewinn von 21 Mio.....
      2012: Ausweis von 10 Mio. Nettogewinn der Lux. Tochter.....absolut nicht nachvollziehbar...

      2013: das letzte Jahr der wundersamen Umsatzvermehrung......unfassbar!!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 10:42:06
      Beitrag Nr. 820 ()
      Es gibt einfach kein Interesse mehr an MLP.

      MLP hat viele Trends verschlafen.

      Man stelle sich vor, was die Community der Kunden für eine Einkaufsmacht hätte dargestellt können.

      So etwas, wie ein group-on-mlp mit 800.000 Akademikern wäre heute mehr wert, als MLP.
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 14:34:50
      Beitrag Nr. 821 ()
      Man stelle sich auch vor, man hätte um 2000 rum nicht alle Kunden mit teuren HLE-Verträgen verpflastert. Allein die Kinder und Angehörigigen der damaligen Kunden wären heute von alleine zu MLP gekommen/gebracht worden.

      Lustig ist, daß an vielen Standorten MLP-Berater eigene Homepages ohne Hinweis auf MLP haben, damit sie nicht mit denen in einen Topf geworfen werden...
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 10:57:50
      Beitrag Nr. 822 ()
      MLP?:confused:
      wer ist eigentlich MLP?:laugh:

      Ich bin vor ein paar Jahren ausgestiegen und sehr froh darüber. Immer, wenn ich an einer MLP-GS vorbeilaufe, muss ich über die armen Verkäufer, die da stundenlang sitzen und Termine generieren müssen, lachen. Aber eigentlich tun sie mir echt leid.
      An der Uni hat MLP keinen Zugang mehr, das ist auch gut so!
      Dann frage ich mich aber, wo bekommen die A-Berater ihre Kunden denn her???:confused::confused:

      Aus meinem Jahrgang sind noch 5 aktive Berater da, von 120!!!

      Aus zuverlässigen Quellen habe ich erfahren, dass die quartalsmässig abgehaltenen ACs, deutlich reduziert wurden, weil niemand zu MLP will.

      Zu meiner Zeit waren wir im AC knapp 150 Mann!!
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 12:27:40
      Beitrag Nr. 823 ()
      Neben den teuren HLE-Policen nerven bei MLP vor allem schönfärberische Aussagen.

      Anfang 2013 erhielt ich eine Mail von meinem MLP Berater. In der Signatur war zu lesen:

      MLP ist Sieger im Altersvorsorge-Beratungstest der "Wirtschaftswoche".
      Unter 35 Finanzdienstleistern und Banken erreichte die MLP Beratung die
      höchste Gesamtwertung. Jetzt informieren unter: http://www.mlp-testsieger.de


      Der Link führt nicht zur Wirtschaftswoche, sondern zu einer MLP-Seite:


      „MLP gewinnt Beratungstest der ‚Wirtschaftswoche‘
      […]
      Wiesloch, 11. Mai 2009 – Der unabhängige Finanz- und Vermögensberater MLP hat den Altersvorsorge-Beratungstest des Magazins ‚Wirtschaftswoche‘ und der Unternehmensberatung „S.W.I. Finance“ unter 35 Anbietern gewonnen. Insgesamt erzielte MLP 73,7 von 100 möglichen Punkten und erhielt damit nicht nur die beste Wertung in der Kategorie „Finanzvertriebe“, sondern auch mehr Punkte als die Sieger in den Rubriken „Banken“, „Versicherungen“ und „Direktversicherungen“. Besonders positiv bewerteten die Tester die Bedarfsanalyse der MLP-Berater.


      Im Originalartikel der Wirtschaftswoche liest sich das etwas anders:

      http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-die-best…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-die-best…


      Längst nicht jede gute Analyse führte im Test auch zu passenden Produktvorschlägen. So erzielte der Finanzvertrieb MLP zwar das beste Analyseergebnis, muss sich bei der Angebotsbewertung dennoch hinter HypoVereinsbank, Allianz, Postbank und fast allen getesteten Direktversicherern einreihen. Die Direktversicherer schnitten vor allem gut ab, weil sie Gebühren transparent darstellten.


      Avatar
      schrieb am 25.11.13 11:56:10
      Beitrag Nr. 824 ()
      Ich habe mir soeben die Seite von MLP als Testsieger angeschaut und musste feststellen, dass die Ihren angeblichen Sieg von 2012 feiern:laugh::laugh::laugh:

      Stimmt, seit dem ist auch nichts mehr dazugekommen:D

      Außerdem und ganz ehrlich, wer kennt schon (von den Kunden) whofinance oder die fuchsbriefe, die da so angepriesen werden???:confused::confused:

      Von meinen damaligen Kunden kannte das jedenfalls keiner und ich wage jetzt die Vermutung, dass sich dieser Umstand nicht gerade verbessert hat:p:p
      Avatar
      schrieb am 03.12.13 20:25:04
      Beitrag Nr. 825 ()
      Interview mit Schröder Wildberg in der Welt:
      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article122411119/Nied…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article122411119/Nied…



      Der Journalist hat ein paar kritische Fragen gestellt:

      "Die Welt: Bei Verbrauchern geht die Angst um, dass ein Finanzinvestor wie Cinven sich an den gut gefüllten Reserven bedient und für die Kunden nur noch die garantierte Verzinsung übrig bleibt.

      Schroeder-Wildberg: Auf die Heidelberger Leben trifft dies schon deshalb nicht zu, da es sich dabei um Fondspolicen handelt, bei denen es keine Garantien gibt. Auch sonst halte ich diese Angst für unbegründet. Denn alle Beteiligten haben ein ureigenes Interesse daran, dass der Bestand erhalten wird – sonst ist der angesprochene Mengenvorteil dahin.
      "

      Weil die Kunden keine Zinsgarantien bekommen, brauchen sie keine Angst zu haben, dass Cinven sich an Reserven bedienen könnte?!? Oder ist es eher so zu verstehen, dass nicht nur die Zinsen, sondern darüber hinaus die eingezahlten Beiträge in Gefahr sind?

      Und weiter:

      "Schröder Wildberg: [...] Beispielsweise können wir uns vorstellen, auch bei Lebensversicherungen Teile der Provision noch über mehr Jahre zu verteilen – also über die ersten fünf Jahre hinaus. Dann würden diejenigen Berater bestraft, die dem Kunden falsche Produkte anbieten und deshalb hohe Stornoquoten aufweisen."

      Wer hat denn die überteuerten HLE-Policen bei MLP aufgelegt, der Vorstand oder die Berater? Das Stornoproblem ließe sich doch einfach lösen, wenn man dem Berater nur die "richtigen" Produkte zum Vertrieb überließe.

      "Die Welt: Ihnen mangelt es an Nachwuchs. Seit Jahren sinkt bei MLP die Zahl der Berater. Jetzt gibt es nicht einmal mehr 2000.

      Schroeder-Wildberg: Die gesamte Finanzbranche hat ein Nachwuchsproblem, das ist richtig. Dazu trägt bei, dass der Ruf eines Finanzberaters in Deutschland leider nicht der beste ist.

      Die Welt: Was wollen Sie dagegen tun?

      Schroeder-Wildberg: Deutlich machen, dass die Realität bei MLP nichts mit den Vorurteilen zu tun hat, die es über die Branche leider gibt.
      "

      Ob das wohl gelingt?
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 08:20:58
      Beitrag Nr. 826 ()
      Man muß kein Freund von USW und MLP sein, doch eine Sache ist nun mal belegt:

      Die Bestände von MLP sind enorm. Und das hilft MLP seit Jahren, auch in dem immer größer werdenden "Sturm" noch weitersegeln zu können.

      Erst wenn diese Bestände mal verlustig gehen, kommt MLP in Schieflage. Momentan hat das den Anschein, daß der Abgang noch zu gering ist, auch wenn viele MLP aufhören und die Kunden dann mitgehen oder sich "externe" Berater suchen.

      Aber, lieber USW, steter Tropfen höhlt den Stein und auch BP im wahrscheinlich gut dreistelligen Million-Bereich schmelzen möglicherweise zügig weg.

      ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 09:21:03
      Beitrag Nr. 827 ()
      Da gebe ich interna Recht, dass MLP auf großen Beständen "noch" sitzt.

      Auch wenn MLP stets neue und größere Kundenzahlen veröffentlicht, im Moment über 800.000 so sollte man sich auch fragen, wie viele davon eigentlich brach liegen oder keinen Berater mehr haben, weil sie keinen haben wollen. DAVON hört man wenig...:laugh: Auch diese Zahl wird immer größer...

      Jeder Berater weiss ganz genau, dass er meistens mit 20% seines Bestandes 80% seines Umsatzes generiert:cool::cool:

      in diesem Sinne...
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 13:11:37
      Beitrag Nr. 828 ()
      Swiss-Life hat die Aktienbestände an MLP abgebaut.

      Andere Instis werden folgen, wenn MLP weiterhin Kapital vernichtet.

      Dagegen baut Mayflower Kapital auf.
      Zum 01.10.2013 wurde die FORMAXX übernommen.

      https://www.mayflower-capital.de/news/?id=59&o=0

      Jetzt hat Mayflower ca. 400 Berater.
      Die Leistungstreiber bei MLP sind wieder zusammen vereint.
      Mayflower + Loyas + FORMAXX

      Meine Prognose:

      Wenn Lautenschläger seine Anteile vererbt, dann werden sich die Erben die Frage stellen, was sie mit ihren Anteilen machen sollen.
      a) Auf den Wert zum Todeszeitpunkt geringe Steuern zahlen und aktiv mit AR-Tätigkeit behalten
      b) Auf den Wert zum Todeszeitpunkt direkt Steuern zahlen und mit der Ankündigung, die Aktien an die Mayflower ca. 50% Kurssprung realisieren, woraus nach Steuern ein ordentlicher Vermögenszuwachs entstehen könnte.

      Termühlen bei 25,x% am MLP und alles ist wieder beim alten Stand!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 15:56:58
      Beitrag Nr. 829 ()
      Wenn 50 gute Beraterinnen/gute Berater von MLP gehen mit jeweils 400-500 Kunden, dann könnten an Bestand (auf 100% gerechnet) ca.

      400 * 200 * 50 = 4.000.000 € BP an Umsatz bei MLP verloren gehen.

      Die Berater hätten dann ca. 60.000 € (Pool) bis 80.000 € (ohne Pool in Gruppe) pro Person an BP im Jahr als Fundament?

      Ich rede hier von Beratern mit einem entsprechenden Bestand und:

      ca. 1,5-2% BP auf KV/LV/BU
      ca. 20%-25% BP auf Komposit privat (Kfz, gewerbliches Komposit entsprechend)


      sind 80.000 € realistisch? Ja, wenn man seine Kunden umfänglich betreut, halte ich das für machbar bei 400 Kunden.


      Subsidiaritätsprinzip, 4.000.000 € weniger BP würde auch MLP schon schmerzen - oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 11:05:47
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.011.854 von interna am 09.12.13 15:56:58interna

      Du wirst es besser wissen, als ich!
      Aber es könnte ein Problem in deiner Rechnung geben:

      Ein Vertrag innerhalb eines "VORSORGEMANAGEMENTS" dürfte kaum zu übertragen sein, wie ein normaler Allianz Vertrag.
      MLP übernimmt für die Gesellschaften die Bestandsführung, incl. Inkasso, Vertragsbetreuung,....

      Da wird nur ein Anteil der Prämie an den Versicherer überwiesen und ich bin mir nicht sicher, ob der Versicherer den Namen des Versicherten überhaupt kennt!
      MLP nutzt doch nur die Bilanz des Versicherers!
      Ob MLP selber einen einzelnen Vertrag aus einem VM rauslösen kann, wage ich zu bezweifeln.

      Also bleibt so ein Vertrag bei MLP im Bestand.
      Und auch wenn ein freier Makler die Betreuungsprovision bekäme, dann würde MLP
      immer noch die Superprovision für die übliche Maklerbetreuung, die Bestandsführungsprovision, die Aufteilungsprovision, die xxxxprovision.... bekommen.

      Du siehst, interna.

      MLP muss sich um die Bestandsprovisionen keine Sorgen machen.
      Die Neugeschäftszahlen sind das Problem!
      Die Kosten müssen runter, weil der Wasserkopf zu groß ist!
      Auf zwei Berater kommen 1,2 teure Angestellte in der Zentrale!

      Die Personalkosten sind der einzige Hebel, den der Vorstand bewegen kann.
      Ich bin kein Prophet, wenn ich vorhersage, dass nach Weihnachten die nächsten Gespräche mit dem Betriebsrat geführt werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 02:25:38
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.017.956 von Subsidiaritaetsprinzip am 10.12.13 11:05:47ich habe schon einmal einen einzelnen vertrag aus dem VM (vorsorgemanagement) herausgelöst, auf direktversicherungsbeitrag erhöht und den arbeitgeber als neuen VN eingesetzt. das ging sogar (fast) ohne probleme über die bühne. ist allerdings schon ein paar jahre her. heute hätte man wahrscheinlich das problem, dass bei der karlsruher niemand ans telefon geht :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 11:27:04
      Beitrag Nr. 832 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      bis auf die HLE-Verträge läßt sich da alles rauslösen.

      Da geht auch noch mehr!


      Ach ja, die alten STL-teuer-Verträge, sind schon abgefrühstückt - keine BP mehr, offensichtlich alles verfressen. 20 Promille auf die WS für die diskontierte BP halte ich hier im Schnitt für möglich. Das würde die 88 Promille auch erklären.


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 13:51:17
      Beitrag Nr. 833 ()
      Der Kurs schwankt seit längerem hin und her. Bei einem Gewinn von evtl. unter 40 Million € wären 5,65 € ja ok bei entsprechender Dividende. Doch was wäre, wenn der Gewinn mal auf 15-20 Million € zurückfiele und die Dividende nur noch 10-15 Cent betrüge (schönes Wortspiel im Konjunktiv)?

      Dann wären 2-3 € angemessen und bei fiktiven 1.200 Beratern in der Zukunft sähe das ganz plötzlich realistisch aus.

      Ich halte es gut für möglich, dass:


      a) Die Berateranzahl weiter nach unten geht.
      b) Der Gewinn dann sich nach unten entwickelt.
      c) Irgendwann dann einer MLP kauft oder vielen MLP-lern ein Wechselangebot macht (z.B. AP/BP wie bisher + x).



      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:15:59
      Beitrag Nr. 834 ()
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:49:53
      Beitrag Nr. 835 ()
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/MLP-Gewinn-sc…


      müßte klappen. Daraus:

      "Konkrete Zahlen wollte der Vorstandschef nicht nennen, da diese erst Ende Februar bekannt gegeben werden. Doch aus dem bisher üblichen Geschäftsverlauf lässt sich schließen, dass das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) unter 40 Millionen Euro liegen dürfte. Nach neun Monaten hatten die Finanzmakler aus Wiesloch rund zwölf Millionen Euro verdient."

      Nun, gehen wir mal von 35 Millionen aus. Das wären pro Berater immer noch gut 17.500 € Gewinn (oder sind es doch nicht viel weniger?). Darüber würden sich viele Vertriebe freuen, über solche Gewinne pro Berater (fast 50 € pro Tag im Jahr pro Berater oder ca. 2 € pro Stunde rund um die Uhr).

      Die Frage ist nur, wo das hingeht. Wie entwickeln sich die Bestände, wieviel geht da durch Tod, Ablauf und Bestandsübertragung weg? Auch die MLP-Kunden werden älter => weniger KV-Neu - aber höherer Bestand etc.

      Die Anzahl der Berater ist dich für mich wichtigste Größe für die Zukunft. USW hat das Problem, daß meiner Meinung nach zwar 1.000 - 1.200 Berater von der Größe her ideal wären. Dann könnte man evtl. 20.000 € pro Berater (bei zufriedenen Beratern) verdienen. Und 20 - 24 Million € sind echt gut. Doch der Kurs, der liebe Kurs fiele dann auf 2 - 3 € zurück und damit haben wir das seit vielen Jahren bekannte Problem: MLP war zu teuer...
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 15:01:01
      Beitrag Nr. 836 ()
      Ganz neue Töne aus dem Vorstandslager:

      "Wir wollen unseren Focus wieder auf die Beraterakquise legen!"

      Was für eine Erkenntnis, dass die Umsätze irgendwie in einem proportionalen Verhältnis zur Anzahl der Vertriebskapazitäten stehen!

      Leider hat der Vorstand nicht zum ersten Mal mit seiner Umsatzprognose falsch gelegen und dadurch bewiesen, dass er zu weit weg von der Basis regiert.

      Und die Hoffnung, dass 2014 besser wird, sollte man ihm ehrlicherweise heute schon nehmen.
      Das macht nur keiner.

      Das Geschäftsmodell MLP ist so marode, dass man nur jedem davor warnen kann, in ein "Kohlebergwerk" wie MLP zu investieren, geschweige denn dort nach dem Studium arbeiten zu wollen!!

      Die Analysten, die dem Unternehmen ein KGV von über 15 zugestehen, sind m.E. blauäugig.
      Weil das "G" in KGV stark sinken wird.

      In 15 Jahren wird MLP wesentlich kleiner sein, als heute.
      3-5% wird MLP jedes Jahr verlieren.
      Das bedeutet, dass MLP zwischen 1/3 und 1/2 seiner Größe verlieren wird.
      Allein das Ergebnis von 2013 halten zu wollen, wird unangenehme Maßnahmen nach sich ziehen müssen!!

      Ein KGV von 8 auf der Basis der Gewinne 2013 halte ich für ambitioniert:

      8 x 30 Mio. (Ergebnis 2013!) = 240 Mio. Marktkapitalisierung, verteilt auf 108 Mio. Aktien ergibt Kurse unter 2,30€.
      Woher soll denn 2014 ein EBIT von 45 Mio. kommen, wenn nicht durch Mitarbeiterabbau?

      Wenn der Vorstand das Ruder nicht herumgerissen bekommt, dann bleibt der AR-Vorsitzende auf einem ordentlichen Verlust seiner Aktienposition hängen.
      Und was wird der Vorstand wohl machen, damit man ihm keine Tatenlosigkeit vorwerfen kann?

      Kosten senken = Mitarbeiter entlassen!!

      Wenn 15 Mio. vor Steuern fehlen, und das ist so(!), dann muss man mindestens 150 Leute rauswerfen!!


      Wenn ich im Innendienst arbeiten würde, dann würde ich den Sozialplan nutzen!!

      Das Pferd MLP ist tot!

      Die Ankündigung, dass das Pferd im nächsten Jahr wieder in die Platzierungsränge läuft, zählt zu den Märchen, die niemand mehr hören will.
      Die Bilanzeffekte aus der Neustrukturierung von Tochtergesellschaften scheinen ausgeschöpft zu sein.

      Die Dividenden zehren nur noch am Fleisch des Kadavers.
      Avatar
      schrieb am 21.02.14 16:24:15
      Beitrag Nr. 837 ()
      HSBC stuft MLP AG auf 'Underweight'
      21.02.2014, 12:29
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die britische Investmentbank HSBC hat MLP von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das
      Kursziel von 5,00 auf 4,00 Euro gesenkt.
      Der Finanzdienstleister stehe vor weiteren strukturellen Herausforderungen, schrieb Analyst Thomas Teetz in einer Studie vom Freitag.
      In den Geschäftsjahren 2014/15 stehe keine Kehrtwende an.
      Der Markt schätze die mittelfristigen Aussichten zu optimistisch ein.

      Ein Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebit) im Rahmen der Markterwartungen erfordere einen starken Aufschwung in den beiden Kernsegmenten von MLP.
      Das sei unrealistisch.
      Er reduziere seine Schätzungen für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um mehr als 30 Prozent./men/rum

      Es geht kontinuierlich abwärts!
      Unaufhaltsam!
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 21:41:35
      Beitrag Nr. 838 ()
      Man schaue sich die Höhe der BP mal an (KV, LV, Geldanlage)!
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 23:25:22
      Beitrag Nr. 839 ()
      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-MLP_Aktie_Starke…

      Dies zur Bestätigung, daß das Schiff nun immer schneller sinkt.

      Wann reagieren eigentlich die Großaktionäre auf die reduzierten Dividenden?
      Avatar
      schrieb am 04.03.14 08:32:43
      Beitrag Nr. 840 ()
      Leider funktioniert der Link nicht...:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.03.14 16:55:54
      Beitrag Nr. 841 ()
      Hier ist der Link noch einmal:

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-MLP_Aktie_Gegenwi…

      Und ein einigermaßen wohlwollender Artikel aus der FAZ,
      hier sind die Leserkommentare schon aufschlussreicher:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/finanzvert…
      Avatar
      schrieb am 07.03.14 05:29:28
      Beitrag Nr. 842 ()
      Guten Morgen!

      Wenn es langfristig 16 Cent als Dividende gäbe, wäre ein Kurs um 4,80 € mit dann wieder mal steigender Tendenz ja noch fast ok. Doch ich befürchte, dass es weitere Abgänge bei MLP gibt, die dann zu noch geringeren Dividenden führen könnten.

      Ich bleibe bei meiner Auffassung, dass bei MLP auch (insbesondere) in den oberen Etagen richtig aufgeräumt werden müsste, die Berateranzahl und das BackOffice noch mal richtig entschlackt werden sollte (auf ca. 1.200 Berater und entsprechend weniger Personal), um dann in Ruhe zu konsilidieren. Der Gewinn dürfte dann für ein paar Jahre bei unter 10 Million liegen, der Kurs auf 2-3 € zurückgehen.

      Gelingen könnte das mit einem neuen Management und dem Wunsch von Herrn Lautenschläger, ein gut bestelltes Haus zu hinterlassen. Mit USW und anderen "Vasallen" sehe ich hier keinen Vision.
      Avatar
      schrieb am 12.04.14 17:25:27
      Beitrag Nr. 843 ()
      Es ist schon erstaunlich, wie "stabil" der Kurs nach unten gesichert scheint. Glauben die vielen Großaktionäre wirklich, dass es bald wieder mehr Dividende gibt oder (???) ist es für manche Aktionäre einfach lukrativ, einen Vertriebskanal zu haben?

      Rechnen wir mal:

      10.000.000 Aktien zu 4,8 € = 48.000.000 € Kapitaleinsatz

      Dividende 3% (langfristig) = 14,4 Cent

      "Vertriebskanal": 48.000.000 € mehr Wertungssumme und davon 2% Gewinn = 960.000 €

      => Dann käme man auf 5% Bruttorendite!

      => Das würde sich derzeit lohnen!
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 07:46:25
      Beitrag Nr. 844 ()
      Doch wie rechnet sich das, wenn der Umsatz weiter zurückgehen sollte?


      a) Dividende fällt auf 9,6 Cent = 2%

      b) Es gibt keinen Mehrumsatz oder die Marge wird dünner, sagen wir 1% auf den Kapitaleinsatz (von 48.000.000 €).

      Dann sind es ganz schnell nur noch 3% und die Aktie würde dann ja auch weniger wert sein.

      Aber manche Versicherungen zahlen lieber 55-60 Promille (scheint wirklich so zu sein) an einen strukturierten Vertrieb oder großen Pool als kleinere Verbände mit 45-50 Promille langfristig an sich zu binden.

      Das könnte sich ändern, wenn wir im LV-Bereich auch eine Provbremse bekommen sollten.

      => Kurs von MLP ist meiner Meinung nach zu hoch wegen der oben aufgeführten Risiken.
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 16:27:55
      Beitrag Nr. 845 ()
      Im Titel steht etwas von Kursprognose.

      Was in den Jahren 2011, 2012, 2013 auffällig war:

      Etwa zur Mitte des Jahres, also nach der HV fiel der Kurs kontinuierlich.
      Der Vorstandsvorsitzende schaffte es regelmäßig, ein Feuer der Lethargie zu entfachen.

      Ich passe meine Kursprognose für die nächsten sechs Monate an die Erfahrungen der letzten drei Jahre an und
      prognostiziere ganz mutig die 4,20€ bis zum Oktober.

      Ob wir die 4€ reißen liegt daran, ob USW seine eigene Zielmarke reißt und trotzdem seinen Job behält.
      (Aufwärts geht`s, wenn Lautenschläger seine Stücke an die Mayflower überträgt)

      Ich bin auch gar nicht so alleine mit meiner Prognose:
      Ich empfehle die Studie der Bank Lampe, die ein klares Kursziel von 4€ darlegt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.14 16:01:02
      Beitrag Nr. 846 ()
      4,20 €?

      Das ist ein Wort!

      Vom Wert her stimme ich Dir zu. Ich habe jedoch erhebliche Bedenken, ob die Versicherungen das akzeptieren würden.

      Die Umsätze sind so gering, dass hier relativ einfach Kurspflege betrieben werden kann. Es ist ein Dilemma für alle Aktionäre:


      a) Die Großaktionäre: Wenn jemand veräußern will, geht das noch nicht mal scheibchenweise am Markt, weil die Kurse dann zusammenbrächen. Es bleibt nur die Paketlösung.

      b) Die anderen Aktionäre: Steigende Kurse werden möglicherweise durch Verkäufe auch wieder unterbunden.


      Meine Kursprognose liegt daher eher bei 4,48 €, auch wenn ich die Aktie auch dann noch für überteuert halte. Es müßte mal eine Neubewertung her.



      Schönes Wochenende


      interna
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 00:15:53
      Beitrag Nr. 847 ()
      Liebe MLP-Aktionäre,

      leider kann ich keine good-news überbringen.
      Das Neugeschäft in 2014 verläuft im Bereich
      Altersvorsorge und PKV (priv. Krankenversicherungen)
      noch schlechter, als in 2013!!

      Die Hoffnungen, sich über eine Vermittlung von Immobilien noch in den grünen Bereich zu retten, erweisen sich schon jetzt als eine Art Strohfeuer!

      Draußen erkennt halt kaum jemand, wieviel Immobilienvermittlungen notwendig wären, um z.B. eine Riesterstufe zu ersetzen. :rolleyes:
      Es geht halt stetig abwärts!

      Noch schlimmer:

      Einige Versicherer zucken ernsthaft bei Neugeschäft herum.
      Biometrische Risiken sind bei Versicherern nicht mehr so beliebt;
      die Gesundheitsprüfungen machen echt Probleme und Arbeit.


      Die Frage bleibt offen:

      Was macht Uwe Schettino-Wildberg auf der Brücke der Costa Gayhill?
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 17:35:39
      Beitrag Nr. 848 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      Du hast Recht: Es sind einige Immobilienfinanzierungen notwendig, um fehlende Riesterstufen, BUs und KVs zu "ersetzen". Zumal hier noch insbesondere im süddeutschen Raum eine extrem harte Konkurrenz dazukommt und das auf die Margen drückt (selbst wenn man bei Interhyp, Prohyp etc. sehr weit oben eingeordnet ist). Es gibt da Konkurrenz, die dazu führen kann, das Geschäft zu verlieren oder kaum mehr etwas zu verdienen.

      Da die MLPler ja 0,6%, der GL 0,15% (stimmt das noch) haben will, bleibt dann im Konkurrenzfall auch nicht mehr so viel übrig für MLP.

      Was weißt Du Neues über:

      - Beraterzahlen
      - Entwicklung Bestandsgeschäft (Komposit vor allem)?


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 11:06:22
      Beitrag Nr. 849 ()
      Das Geschäftsmodell MLPs ist ernsthaft in Gefahr.

      Es gibt ernste Hinweise darauf, dass das Geschäft mit Lebens- und Rentenversicherungen für die Versicherer ein Risiko beinhaltet, das sie vom Neugeschäft abhält.
      Fakt ist:
      Einige, wenn nicht sogar die Mehrzahl der Versicherer wehren Neugeschäft eher ab, als es zu suchen.

      Es wird immer weniger Versicherungsgesellschaften geben, die klassisches Neugeschäft überhaupt noch annehmen wollen oder können.

      Mit dem Verkaufsprogramm "Vorsorgemanagement" hat MLP die Grundlage geschaffen, immer in die Bilanzen der Gesellschaft hinein produzieren zu können, die gerade die BESTE KONDITION liefert. (Was auch immer das heißt!)
      Denn:
      Der Berater wählt nicht den Versicherer, sondern das Programm selektiert ein Portfolio von Gesellschaften, so wie es der Vorstand gerne gesteuert haben will.

      MLP hat deshalb über 10 Jahre aus der Substanz der Vergangenheit zehren können, ohne wirkliche Fortschritte gemacht zu haben.

      Wenn MLP an Marktmacht verliert, weil jeder Versicherer eben auch im Mengengeschäft mit MLP seine Marge verdienen muss, dann werden die Konditionen (Margen für MLP) in der Neuverhandlung nicht mehr so üppig ausfallen.

      Meine 3 Thesen:

      1) Die Margen werden weiter sinken. Mit oder ohne gesetzliche Vorgabe!

      2) MLP überlebt nur, weil die Berater nicht wissen, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung MLP das Überleben sichert.

      Was wäre, wenn MLP die BU-Vertriebsprovision auf die zwölffache versicherte Jahresrente bekäme und diese Provision bald marktkonform fällt oder gekappt wird?

      Auswirkung:

      100€ Nettoprämie über 40 Jahre Versicherungsdauer ergeben max. 48.000€ Wertungssumme (xFaktor)

      dagegen:

      2.000€ monatliche abgesicherte BU-Rente = 24.000€ p.a. = 288.000 Wertungssumme für MLP.

      Provision für Vertrieb:
      Max. 50% von 48.000€
      Marge für MLP:
      ca. 90% der Vertriebsprovision!!

      Fakt ist:
      BU wird bei einigen Gesellschaften immer noch mit Provisionshöhen entsprechend der Unfallversicherung entlohnt.

      Da sollten die Pools einmal ansetzen. Dann wechseln sofort 300-500 MLP-ler zu diesem Pool.

      3) MLP überlebt ohne BU-Versicherungen mit dem aktuellen overhead keine fünf Jahre!

      Avatar
      schrieb am 29.05.14 14:46:32
      Beitrag Nr. 850 ()
      Sollte die Provisionsreduktion im Bereich LV kommen (wie in der Presse angekündigt), dann wird meiner Meinung nach die Marge bei den strukturierten Vertrieben kleiner werden. Denn dann sind nicht mehr 55-60 Promille möglich sondern vielleicht nur noch 40-45.

      Der freie Makler wird dabei dann nicht mehr sagen wir 45 bekommen, sondern im Schnitt 38 (in Gruppen bis 40). Anstatt 10-15 Promille "Overhead" werden es dann gegenüber dem freien Markt nur noch 5 sein.

      Aber schlimmer ist: Wenn die Geschäftsstelle 33 bekommt und MLP sagen wir 58, so verblieben bisher 25 bei MLP. Wenn MLP nicht die AP bei den Beratern um 5 reduziert (mehr werden die nicht durchbekommen), lägen wir bei mageren 28 für die Geschäftsstelle. Es verblieben aber nur noch 45-28 = 17 bei MLP (im günstigen Fall), also 8 weniger.

      Rechnen wir mal: Gehen wir mal von 4 Milliarde Neugeschäft aus, wovon 2 Milliarde wirkliches Neugeschäft seien und die anderen 2 Milliarde aus Dynamiken kämen.

      Dann hätte MLP 2.000.000.000 € * 0,8% (8 Promille) weniger Deckung. Das wären schon mal 16.000.000 € weniger an Gewinn.

      Würde MLP die Provisionen nicht reduzieren (können), wären weitere 10.000.000 € weniger an Gewinn da.

      => Bei 2 Milliarde NEU-Geschäft und den oben aufgeführten Provisionssätzen würden möglicherweise im ersten Jahr schon 26 Million an Gewinnrückgang zu erwarten.

      Wie sähe das bei einem freien Berater aus, der im Jahr 1.000.000 Million NEU-Geschäft macht?

      Anstatt 45 Promille bekommt er nur noch 40 Promille => Es fehlen 5.000 € in der Kasse. Auch das schmerzt, doch wäre noch zu ertragen, wenn die Bestandsprovisionen ausreichend hoch sind. Aber es täte natürlich weh, denn bei 40% Steuersatz würden immer noch 3.000 € im Jahr netto fehlen!

      Für mich folgt daraus: Wenn die neuen LV-Regeln kommen sollten, sehe ich dramatische Entwicklungen bei all denen, die bisher so viel ausgehandelt haben.

      Subsidiaritaetsprinzip, wenn 26.000.000 € in der Kasse fehlen, dann müßte der Kurs doch ganz anders bewertet werden. Ich würde dann noch nicht mal 3 € als fairen Wert sehen.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 13:38:23
      Beitrag Nr. 851 ()
      Liebe Leser,

      Die geplanten Halbjahresumsätze konnten nicht eingetütet werden.
      Die Kunden verweigern sich den Produkten der Versicherungsindustrie.
      Die Gesetze zum Niedergang der deutschen Kapitallebensversicherung erreichen ihr Ziel.


      Meine Prognose für H1/2014 im Segment FDL für MLP ist dennoch verhalten optimistisch:

      Altersvorsorgeprodukte: -5 bis -8% Umsatzerlöse

      KV: -3 bis - 5% Umsatzerlöse


      Das Gesamtjahr wird allerdings wesentlich schlechter laufen, weil die Netto-Berateranzahl weiter sinken wird und die Umsätze dieser Berater auch fehlen.
      Einstellungen gibt es fast keine, entgegen der Zielplanung des Vorstandes.

      Der Rückgang der Umsätze trifft das umsatzschwächste Viertel der Berater am stärksten.
      Das untere Viertel erzielte in 2013 unter 30.000€ Erlöse als Berater.
      Ein Rückgang um über 10% ist jetzt schon errechenbar.
      Wer sollte für 27.000€ Jahresumsatz brutto vor Kosten und Altersvorsorge noch für MLP arbeiten?
      2.250€ Bruttogehalt bekommt ein Akademiker doch fast überall, oder?


      Der Vorstandsvorsitzende wird seine Planzahlen verfehlen.
      2014 wird kein gutes Jahr für MLP

      Kursziel zum Jahresende: Um 4€ +/- 10%
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.14 16:44:44
      Beitrag Nr. 852 ()
      Der GDV berichtet:

      Absenkung des Höchstzillmersatzes
      Ab 1. Januar 2015 sinkt der Höchstzillmersatz bei Lebensversicherungen von 40 auf 25 Promille. Das bedeutet, dass die Unternehmen in den ersten fünf Jahren der Vertragslaufzeit die Abschlusskosten nur in Höhe von bis zu 25 Promille der Beitragssumme eines Lebensversicherungsvertrages bilanziell anrechnen können. Die Bundesregierung verspricht sich davon höhere Rückkaufwerte bei vorzeitiger Beendigung des Vertrages und einen stärkeren Druck auf die Abschlusskosten.

      Das bedeutet:

      Die Abschlussprovisionen kommen spätestens 2015 extrem unter Druck.
      Mehr, als bilanziell möglich, wird kein Versicherer ausschütten wollen.

      Von 40 auf 25 Promille der Beitragssumme bedeutet eine 38,5%ige Reduzierung!

      Was bedeutet das für MLP ab 2015?

      Was sind die Konsequenzen für Berater?

      Was sind die Konsequenzen für den Innendienst?

      Massenentlassungen?

      Gewinnwarnungen?


      Weist der Vorstand auf seinen Aktienroadshows auf die Veränderungen der deutschen Gesetzgebung und die Konsequenzen für MLP hin? Harris würde verkaufen, wenn es ein strategisches Investment wäre.
      Avatar
      schrieb am 13.07.14 18:02:35
      Beitrag Nr. 853 ()
      Subsidiaritaetsprinzip,

      beachte dazu bitte, dass von den Risikogewinnen nun 90% an die Kunden auszuschütten sind und keine 75%.

      => Anstatt 25% hat man 60% weniger (=10%) zur Verfügung, den Vertrieb "anzufüttern".

      Ich gehe davon aus, dass im Schnitt 15 - 20 Promille weniger gezahlt werden.

      Bei Pools und strukturierten Vertrieben wären es dann anstatt zwischen 55-60 eher nur noch 35-40. Promille. Kleine Beratergruppen kommen dann auf 30-35 Promille, verlieren also etwas weniger.

      MLP hat evtl. gut 22-27 Promille an Rohmarge gehabt. Seien es nun 40 Promille. Wenn Berater inkl. Geschäftsstellenleiter nun noch 25 bekämen, blieben nur max. 15 übrig. Da der GL ca. 8 Promille wirklich braucht, blieben beim Berater nur noch 17 "hängen". Mit Verlaub, davon kann kein Berater, ja kaum ein Hochdruckverkäufer gut leben.
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 15:08:06
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.289.868 von Subsidiaritaetsprinzip am 10.07.14 13:38:23Was wird denn aus dem Kurs, wenn folgende Klage Erfolg haben sollte:

      http://www.anwalt24.de/beitraege-news/fachartikel/millionenk…:

      Die Leipold Rechtsanwaltsgesellschaft mbH hat eine Millionenklage gegen die MLP Finanzdienstleistungs AG in Heidelberg eingereicht. Hintergrund sind empfohlene Immobilienfinanzierungen mit einem Tilgungsersatz in Form von Fondsgebundenen Lebensversicherungen. Ein Modell ohne Zukunft? ...

      Und eine andere Frage noch zu

      "Das Gesamtjahr wird allerdings wesentlich schlechter laufen, weil die Netto-Berateranzahl weiter sinken wird und die Umsätze dieser Berater auch fehlen."

      Was sind denn Nettoberater? Gibt es auch Bruttoberater?
      Welche Kündigungsfristen haben die Berater?
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 08:50:01
      Beitrag Nr. 855 ()
      Hallo Truffata,

      sofern die Klage zugelassen und im Ergebnis erfolgreich wird, kommt auf MLP nicht nur eine Menge an Schadenszahlungen zu, sondern ich gehe davon aus, dass auch die Aktie kurz vor "Ramschniveau" stehen wird.

      Nettoberater = Nettoverkäufer;)
      ...sind Verkäufer, die noch aktiv arbeiten und "irgendwas" verkaufen; im Gegensatz die Bruttoverkäufer, die nur noch aufm Papier zu MLP gehören, sich aber anderweitig umschauen :laugh: (kleiner Spaß)

      Meines Wissens nach können die jungen Verkäufer mit einer 1-monatigen Frist kündigen. Je nach Länge der Zugehörigkeit steigt auch die Kündigungsfrist auf bis zu 6 Monate.
      Avatar
      schrieb am 21.07.14 08:07:50
      Beitrag Nr. 856 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6873620-dr-heinric…

      Müssen jetzt die MLP-Verkäufer mehr von der VHV verticken??

      ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 14:52:15
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.342.524 von radsprinter am 21.07.14 08:07:50http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/interview-mit-ml…

      10 jahre USW
      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 15:02:56
      Beitrag Nr. 858 ()
      Gestern gab es auf ARTE Monty Pyton 2014. Die Jungs waren sehr gut, der Humor tiefschwarz britisch. Doch gegen:

      --------------
      FOCUS Online: Oft verkaufen Berater am Anfang erstmal die großen Alterspolicen und dann hat der Kunde kaum noch finanziellen Spielraum für andere Dinge.

      Schroeder-Wildberg: Genauso soll es nicht laufen. Wir überprüfen beispielsweise regelmäßig, ob das Konzept der Kunden noch stimmt oder ob es angepasst werden muss. Wie ändern sich die Bedürfnisse, wenn jemand zwei Kinder haben möchte? Wie wirken die sich zum Beispiel auf seine Krankenversicherung aus? Sie wollen in zehn Jahren ein Haus kaufen? Dann sollen Sie das jetzt schon einkalkulieren.
      --------------

      kommen die nicht an!
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 15:22:54
      Beitrag Nr. 859 ()
      Muss Schröder - Wildberg die schlechten Vertiebszahlen mit Übernahmeverhandlungen herunterspielen?
      Im Kerngeschäft läuft es anscheinend noch schlechter als im Vorjahr.
      Damals hatte man noch die Umstellung auf Unisex als Ausrede.

      Wenn er an sich die gleichen Maßstäbe anlegt, wie an seine Vertriebsvorstände, dann muss er bald Konsequenzen ziehen und seinen Vertrag aufheben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.14 09:15:15
      Beitrag Nr. 860 ()
      Aus der Tagespresse:
      Herr Schröder-Wildberg wird das Ruder herumreißen und arbeitet an der Erschließung neuer Zielgruppen: Junge Studenten. Mal versucht zu ergründen, warum die keine Lebensversicherung mehr wollen, obwohl MLP damit doch in der Vergangenheit gute Umsätze und Erträge gemacht hat.

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-un…

      Hier mein Lieblingszitat:

      "So ein weltfremder Konzernchef, der am Tag nach der Pensionierung hinten im Auto sitzt und sich wundert, dass es (mangels Chauffeur) nicht losfährt, will Schroeder-Wildberg nicht werden. Doch jeder braucht ein Korrektiv, das spürt Schroeder-Wildberg immer wieder, zum Beispiel, wenn seine Kinder – 8, 12 und 15 Jahre alt – froh sind, dass Papa endlich ein Smartphone besitzt: war ja peinlich mit dem Blackberry zuvor."

      Herrlich!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.08.14 09:30:15
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.491.612 von gisberts am 12.08.14 09:15:15Ergänzung zum FAZ Artikel:

      Zum jetzigen Zeitpunkt sind 7 Kommentare veröffentlicht worden, die durchweg negativ sind - sogar ein ehemaliger Mitarbeiter äußert sich mit Namen und Foto. Die FAZ ist eine konservative Zeitung, die Kommentare bewegen sich deutlich über RTL-Niveau, kommen also aus der potentiellen Kundenzielgruppe.

      Könnte es sein, dass die Transparenz durch das Internet der MLP gar nicht so gut tut? Ist es damit getan, den Namen von Spotify zu kopieren oder müsste man auch mal an das Geschäftsmodell heran?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.14 12:14:33
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.491.816 von gisberts am 12.08.14 09:30:15alter wein in neuen schläuchen
      die wieslöcher scheinen echt verzweifelt und komplett ratlos zu sein
      wie lange leistet sich big L noch den USW?
      Avatar
      schrieb am 14.08.14 21:45:23
      Beitrag Nr. 863 ()
      http://www.ariva.de/news/MLP-kassiert-Jahresziel-5134630

      zudem haben erneut 1% der Berater im vergangenen Quartal dem ehemaligen Dax-Konzern den Rücken gekehrt. Wachstum sieht anders aus...
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 11:41:59
      Beitrag Nr. 864 ()
      MLP AG

      Welcher Vorstand verlässt als nächster das sinkende Schiff?

      Meine Prognose:

      Manfred Bauer, Produktvorstand, Vertrag bis 30.04.2015(!),
      Restlaufzeit 8 Monate und ein paar Tage minus Resturlaub.


      Da es üblich ist, die Verträge von Vorständen ein Jahr vor Ablauf zu verlängern, muss man sich fragen, was mit Manfred Bauer passieren soll.

      A) Will er nicht länger mit USW an einem Tisch sitzen?

      B) Will USW nicht länger mit ihm an einem Tisch sitzen?

      C) Kann USW aus taktischen Überlegungen nicht länger mit ihm an einem Tisch sitzen, weil nur das seinen eigenen Stuhl am Tisch noch ein paar Monate sichert?


      Von welcher Seite man es auch betrachtet:

      Mit MLP geht es bergab:

      Wer den GB genau gelesen hat, der liest, dass der "gewonnene" Rechtsstreit gegen Altgesellschafter der FERI das Ergebnis besser aussehen lässt, als 2013; operativ läuft es schlechter!!

      Das Antragsgeschäft im Bereich Leben wird nicht mehr in Hundert-Mio. Schritten ausgewiesen, sondern in Zig-Mio. Schritten. :eek:

      Und besonders alarmierend:

      Zum ersten Mal in der neueren Geschichte der BRD weist die MLP Finanzdienstleistungen in Q2 2014 ein negatives Ergebnis aus!!

      Chapeau Herr Schröder-Wildberg!

      Ihre Leistung als neuer Vertriebsvorstand rechtfertigt einen Malus, aber keinen Bonus.

      Ihre zahlreichen Vorgänger hätten sie dafür direkt fristlos rausgeworfen, oder?

      Im Unternehmen werden Sie als die Wurzel des Problems wahrgenommen und hinter ihrem Rücken wird heftig getuschelt.
      Es ist wie in der Geschichte: "Des Kaisers neue Kleider", und ich darf es ihnen verraten:

      In Wahrheit sind sie nackt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 16:22:50
      Beitrag Nr. 865 ()
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      die reinen Umsatzzahlen sind nur ein Teil der Wahrheit. Schon wieder sind 20 Berater netto weniger bei MLP. Wie lange kann/soll das noch weitergehen?

      Wir sind jetzt im Schnitt (!) bei über 428 Kunden pro Berater, im Schnitt! Ich weiß selber, wieviel Arbeit das ist, so viele Kunden zu betreuen. Wie will das ein junger Berater schaffen, der Neukunden "ranschaffen" soll?

      Die Umsätze im Finanzierungsbereich sind viel zu niedrig, die müßten viel, viel höher sein. Das ist aber bei vielen Pools so, wo die Marge für den "Pool" doch sehr hoch ist.

      Das Volumen im Bereich Sach ist viel, viel zu niedrig. Damit sind die Tore für "Berater von draußen" weit geöffnet, um Bestände abzuziehen.


      Fazit: Wenn die "Zillmerungsverkleinerung" auf 35-40 Promille in der Spitze kommt, wird MLP meiner Meinung nach darunter sehr leiden. Denn dann wird die Differenz auch zu kleineren Maklerverbünden massiv schrumpfen. Und MLPlern kann man keine 10-15 Promille geben, die 25-33 (inkl. GL-Anteil) sollten nicht mehr als auf 22-30 sinken.


      Es könnte daher sein, dass MLP dieses Jahr daher auch seine untere Zielkorridor stark unterschreitet.


      Schönes Wochenende - inerna
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 17:29:32
      Beitrag Nr. 866 ()
      MLP sollte sich realistische Ziele setzen. Sagen wir mal 1000 Berater in einigen Jahren. Das ist bestimmt zu schaffen ;-)
      Avatar
      schrieb am 16.08.14 08:44:29
      Beitrag Nr. 867 ()
      Bei 80-100 weniger Beratern pro Jahr würde das 10-12 Jahre dauern. Der Schnitt müßte schneller erfolgen.

      Wäre MLP mit sagen wir 1.000 Beratern noch erfolgreich? Nun, der Umsatz würde natürlich erst mal zurückgehen, die Kosten aber auch. Wenn die Struktur entsprechend umgebaut würde und man noch ca. 250-280 Million € Umsatz machen würde, wäre man immer noch viel größer als viele Wettbewerber und könnte daher weiter Höchstmargen "verlangen". Gepaart mit einer Sach- und einer Immobilienoffensive wäre MLP dann sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 12:18:44
      Beitrag Nr. 868 ()
      Bei 4,50 € scheint es derzeit ein unüberwindbare Mauer nach unten zu geben. Hm, wollen die Gesellschaften keine Verluste realisieren?

      Wann kommt dann der Knall?

      Alle Andere leiden doch auch, da wäre von den Großaktionären ein wenig mehr Transparenz schon gut.
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 11:32:27
      Beitrag Nr. 869 ()
      Kurspflege ist doch Blödsinn. Im Moment bewertet der Markt MLP halt mit rund 4,50 Euro. Es lässt sich trefflich darüber SPEKULIEREN ob dieser Wert gerechtfertigt ist. Fakt ist, dass MLP im Moment halbwegs ordentliche Cash Flows erwirtschaftet. Der Markt für FDL befindet sich seit langem im Umbruch. Wann diese Umwälzungen abgeschlossen sind, weis niemand. Ob es MLP dann in seiner bisherigen Form noch gibt, bleibt abzuwarten. Ich persönlich glaube das nicht. Der Laden wird übernommen, umbenannt oder sonst irgendwie verwurstet.

      Amen
      Jamsi
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 23:01:59
      Beitrag Nr. 870 ()
      Huch!

      Ist Dr. Termühlen zahlt 2,9 Mio. Euro Strafe?
      Ist die MLP AG ein Strukturvertrieb?

      MLP AG
      Die Staatsanwaltschaft Hannover hat am
      30. Januar 2013 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden eines großen deutschen Strukturvertriebs gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 2,9 Mio. Euro nach § 153a StPO eingestellt.

      Quelle:

      BAFin Bericht 2013 Seite 170f.:

      http://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/Jahresbericht/dl…

      …….auf deren Anzeige das Verfahren zurückging, hatte Anhaltspunkte dafür gefunden, dass der Beschuldigte im Jahr 2008 gezielt Stimmrechts- meldungen zu seiner sukzessive größer gewor- denen Beteiligung an der MLP AG unterlassen hatte. Entgegen einer bestehenden Rechtspflicht verschwieg er damit Umstände, die für die Be- wertung der Aktie der MLP AG erheblich waren. Er wirkte dadurch auch tatsächlich auf den Börsenpreis der Aktie ein, da durch die unter- lassenen Stimmrechtsmeldungen ein deutlicher Kursanstieg der MLP-Aktie verhindert wurde. Die Staatsanwaltschaft kam bei ihren Ermittlun- gen zu dem Ergebnis, dass der Tatbestand einer strafbaren verbotenen Marktmanipulation erfüllt war, hielt aber eine Zahlung von 2,9 Mio. Euro für geeignet, das öffentliche Interesse an der Strafverfolgung zu beseitigen. Sie stellte daher das Verfahren nach § 153a StPO ein.

      :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 00:19:49
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.829.968 von Subsidiaritaetsprinzip am 19.09.14 23:01:59Vermute mal, dass sich die Meldung nicht auf Termühlen, sondern auf Maschmeyer bezieht:

      http://www.welt.de/finanzen/article116527041/Maschmeyer-zahl…
      Avatar
      schrieb am 21.09.14 10:28:59
      Beitrag Nr. 872 ()
      Übrigens, eine lächerliche Strafe für jemanden, dessen geschätztes Vermögen auf jetzt sicherlich über 650 Millionen EUR. taxiert wird.

      http://www.vermoegen.org/carsten-maschmeyer-vermoegen/

      Wir reden dabei von nicht mal einem halben Prozent (0,44%) von seinem derzeitigen Vermögen.

      Wen sollte die Strafe denn abschrecken????:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 18:03:58
      Beitrag Nr. 873 ()
      MLP-Kurs
      3,80 €?

      Wow, das ist doch mal ein Wort. So langsam nähert sich der Kurs dem an, was ich für realistisch halte. Sind die Zahlen so schlecht? Wie haben sich die Bestandsprovisionen und wie die Beraterzahle entwickelt?

      Wann könnten wir die 3,50 €, wann dann die 2,99 € sehen?


      Wann war der Kurs denn das letzte Mal bei 3,80 € gewesen?
      Avatar
      schrieb am 17.10.14 12:06:17
      Beitrag Nr. 874 ()
      Ab welchem Wert würde man bei der MLP-Aktie vom Ramschniveau sprechen?

      Unter 3 oder doch erst ab 2,50??
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 08:36:19
      Beitrag Nr. 875 ()
      Ramschniveau
      Hallo radsprinter,

      nun, hier spreche ich mal "pro MLP" (ehrlich): Natürlich hat das Unternehmen einen Wert. Es gibt Gebäude, Inventar und einige gute Leute nebst einem sehr interessanten Kundenstamm auf der Aktivseite.

      Auf der Passivseite gibt es vergleichsweise hohe Kosten, meiner Auffassung nach zu viel Personal und meiner rein persönlichen Meinung nach auch manch "verbrannten" Kunden.

      Beides ist gegeneinander aufzuwiegen. Doch auch dann sehe ich einen inneren Wert bei MLP. Über die Höhe kann ich nichts Genaues sagen. Ich würde - und dabei bleibe ich - von oben herab eisern durchfegen und den Laden neu strukturieren und das ganz offen kommunizieren. Doch mit USW und Co. sehe ich da derzeit keine Möglichkeiten. Nur, und auch das meine ich ernst, wenn Herr Lautenschläger von außen Leute holt und innen aufräumen läßt, könnte MLP noch mal richtig glänzen. Die Umstellung wäre sehr schmerzhaft, doch das könnte klappen. Aber jeder nicht genutzte Tag wäre ein verlorener Tag.

      Ca. 1.000 Berater (nur die besten im Sinne von Fleiß und Moral), ein massiv ausgedünnter Innendienst und neue Provisionsstrukturen - so würde ich ansetzen.


      Wert der Aktie dann: 0,80 - 1,20 €?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 08:58:06
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.089.635 von interna am 21.10.14 08:36:19
      9 Monate
      Der Bericht für die ersten 9 Monate ist da:

      MLP hat nach Aussage des Quartalsbericht nun 841.600 Kunden, aber nur noch 1.944 Berater. Das sind jetzt im Durchschnitt fast 433 Kunden pro Berater. Wie lange kann das noch gutgehen (steigende Kundenzahl, sicherlich doch eine gute und passende Betreuung dazu...) und fallende Beraterzahl?

      Der Nettoverlust bei der Anzahl der Berater beläuft sich auf 54 in den letzten 12 Monaten. Wenn das so weitergehen sollte, wäre MLP in exakt 36 Jahren "weg".

      Ich lege großes Gewicht auf diese Zahlen, denn diese bilden einen wichtigen Teil des Fundaments für langfristige Erträge.

      Das EBIT für die ersten 9 Monate beträgt nun 10,4 Million €. Nun, gehen wir mal von den 20,5 Million € aus 2013 aus (Seite 14 aus der Präsentation, alles downloadbar über die MLP-Seite). Dann hätten wir 30,9 Million. Dann wäre der Kurs ok.

      Wie ist aber der Ausblick? Wenn das Vermögensmanagement mal einbricht (bisher lief es ja im Markt gut), dann könnte ein wichtiger Ertragsbringer einbrechen und ein EBIT unter 20 Million wäre dann nicht unrealistisch.

      Ich halte daher den Kurs der MLP-Aktie weiterhin für überbewertet, wenn auch nicht mehr so massiv wie in der Vergangenheit.

      Bei sagen wir 1.500 Beratern sollte ein dauerhaftes EBIT von 15 Million € möglich sein. Ein KGV von 16 halte ich (in der derzeitigen Situation) dann für vertretbar (Annahme: Restrukturierung abgeschlossen, Altlasten beseitigt). Das ergibt 240 Million an Bewertung und ca. 2,23 € an Kurswert der Aktie.

      Mal schauen, wo die Reise hingehen wird.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 10:49:28
      Beitrag Nr. 877 ()
      "Nach Abschluss des dritten Quartals ist unser unterstes Prognoseszenario ambitionierter geworden", sagte Finanzvorstand Reinhard Loose. "Um es zu erreichen, ist in den letzten Wochen des Jahres eine sehr hohe Dynamik notwendig."

      https://www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft/w…

      15 Berater weg klingt nach nicht viel, aber nach meinen Gesprächen gehen nun eher die umsatzstärkeren Berater, da sie bei MLP keine Perspektive mehr sehen. Bei ca. 150 Geschäftsstellen ist nach zehn Quartalen netto ein Berater pro GS weg und für viele GLs kommt der Tipping Point bei den Kosten immer näher. In Großstädten kann man sich noch eine gewisse Zeit mit deindividualisierten Clean-Desk Büros retten (was dem letzten Handelsvertreter zeigen sollte, daß er kein freier Makler ist), aber in kleineren Städten geht teilweise die nackte Panik um.
      Avatar
      schrieb am 15.11.14 17:50:58
      Beitrag Nr. 878 ()
      MLP schrumpft
      Hotrenortaak,

      richtig. Bei sagen wir 50 Beratern netto weniger im Jahr könnten viele relativ umsatzstarke gehen. Gehen wir mal von 200.000 € Bruttoumsatz aus. Das wären dann 10.000.000 € im Jahr weniger, wenn die Kunden alle mitgingen und an Dritte verlorengingen.

      Nun bleiben ja manche Kunden bei MLP. Doch jeder Kunde, der von MLP wegübertragen wird, vergrößert/stärkt das Heer der Konkurrenz. Und hier sehe ich die große Gefahr für MLP. Denn die Gesellschaften merken ja auch, wohin die Umsätze nach und nach gehen. Bei zukünftigen Provisionssatzverhandlungen kann das dann eine Rolle spielen.

      Es ist davon auszugehen, dass 2015 sich viele Berater noch mal überlegen, was sie machen werden. Wird die LV von der Provision her um sagen wir 8 Promille von oben weggekürzt, dann werden die das mehr merken als ein Makler, bei dem die Differenz zu MLP (FondsFinanz, anderen Pools) dann eben geringer wird.

      Unternehmen wie Continentale, Stuttgarter, Zurich haben Ihre Zahlen schon rausgebracht. Nun bin ich mal gespannt, wie das noch nachjustiert wird, denn die Unterschiede sind groß, das Ganze ist zu wenig durchdacht (kein gutes Angebot für ratierliche Provisionen z.B.) und entspricht auch nicht dem Verhaltenskodex (siehe 9.).

      Ich gehe davon aus, dass der Unterschied von sagen wir Maximalprovision zu Maklerprovision in der nächsten Zeit massiv zurückgehen wird auf evtl. 3-5 Promille und maximal 1 MB (KV). Und dann müßten MLP und Co. schauen, wie die damit zurechtkommen, ohne das die Berater verhungern.

      Hallo MLPler, aufwachen und mal in die Provisionsliste von 2014 schauen. Wie hoch ist denn Euer LV-Anteil (inkl. BU) im Verhältnis zu den BPs aus Komposit/LV/KV?


      Für jeden Euro AP aus den Sparten KV/LV/BU (inkl. Dynamiken)komme ich derzeit auf 1,02 € BP. Hinzu kommen ca. 1,38 € aus der Sparte Komposit.

      Ziel (ca. 2018/2019) ist ein Verhältnis von

      1 € AP => 1,50 € BP aus den Sparten KV/LV/BU + 2,50 € aus der Sparte Komposit.

      Dabei sollten dann 40.000 € an AP sicher sein (mal niedrig angesetzt).



      Schönen Samstag - interna
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.14 14:49:38
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.330.523 von interna am 15.11.14 17:50:58
      MLP -Wohin geht die Reise?
      Zu Beginn des Jahres gab es drei Szenarien:

      Im schlechtesten Szenario wollte man ein Ergebnis von 50 Mio. einfahren.
      Aber dieses worst-case-Szenario ist auch nur zu erreichen, wenn es in den letzten Wochen gut läuft, sagt MLP.

      Was sind die Gründe?

      Im Vertrieb sieht es nicht so schlecht aus.
      Die Berater sitzen auf großen Kundenbeständen.

      Kann MLP die Kosten nicht einfach um 50 Mio. herunterfahren?
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 800.000 Kunden nur 30 Mio. Euro verdient.

      Warum bleiben bei MLP nur 37,50€ pro Kunde hängen?
      Was ist so teuer?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.14 15:31:36
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.340.219 von Ichdarfdochwohlfragen am 17.11.14 14:49:38Reine Spekulation:
      Vielleicht gibt es gar keine 800.000 Kunden mehr, wenn man alle Karteileichen abzieht.
      Avatar
      schrieb am 17.11.14 15:58:50
      Beitrag Nr. 881 ()
      Ok

      Streiche 400.000 Kunden aus dem Bestand, die unter 20€ Ertrag p. a. bringen.
      Dann liegt MLP bei ca. 80€ Ergebnis pro Kunde.
      Diese Kennzahl ist doch schockierend.
      Vielleicht sind die IT-Ausgaben zu hoch für eine so geringe Anzahl an Beratern und Kunden.
      Hat jemand die Kosten der IT pro Berater/Kunde aus dem Geschäftsbericht parat?

      Irgendwo wird bei MLP unsinnig viel Geld verbrannt.
      Ich weiß nur noch nicht wo.
      Bitte um ernsthafte Antworten.
      Avatar
      schrieb am 17.11.14 16:50:31
      Beitrag Nr. 882 ()
      37,50 € pro Kunde
      Ichdarfdochwohlfragen,

      aufgerundet 40 € Gewinn (vor Steuern) pro Kunde sind gar nicht so schlecht, da es ja auch viele "kleine" Kunden gibt. Gewiss, die Kosten müssten unbedingt reduziert werden. Doch wer das versucht, sollte die Rückendeckung von Big L haben und die Erlaubnis, mal von oben nach unten durchzusieben.

      Wenn ich mir anschaue, wieviel € pro Kunde an Gewinn (wenn überhaupt) andere Vertriebe machen, geht es MLP (noch) vergleichsweise gut. Ich befürchte eher, dass der Gewinn pro Kunde zurückgehen könnte.

      80 € wären extrem viel, um auf Dein letztes Posting mal einzugehen. Rechne doch mal umgekehrt:

      800.000 Kunden bringen wieviel Umsatz (Geldanlage mal zum Teil wegrechnen!)?

      Lasse es 500 € rein. Da sind 37,50 € pro Kunden viel, 80 € pro Kunde hervorragend.

      Die vielen kleinen Verträge sind vergleichsweise margenarm, das ist ein Grund für den optisch niedrigen Gewinn. Und, alle Kunden mögen das bitte richtig verstehen, macht man aus einem "Ackergaul" (solide behäbige Erträge) auf Dauer kein Rennpferd.

      Ich bin gewiß kein MLP-Freund, doch hier hat MLP vergleichsweise gute Zahlen (noch meiner Meinung nach).

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 17.11.14 23:18:52
      Beitrag Nr. 883 ()
      Die Gewinne pro Kunde waren aber schon mal erheblich besser:

      2000: Gewinn vor Steuern: 114,8 Mio bei 370.000 Kunden
      2001: 150,7 Mio bei 453.000 Kunden
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 08:24:34
      Beitrag Nr. 884 ()
      Hallo Truffata,

      interessant wäre auch mal zu erfahren, wie der Gewinn vor Steuern mit welcher Anzahl an Kunden seit 2000 ausgefallen ist.
      Damit könnte man eine absteigende? Tendenz aufzeigen.

      Ist MLP jetzt kurz vor dem Tiefpunkt seiner Schaffenszeit angelangt oder wird sich die Spirale noch weiter nach unten drehen?

      Servus
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 14:56:44
      Beitrag Nr. 885 ()
      Spirale
      radsprinter,

      ich halte es aufgrund der neuen Provisionsregelungen in der LV-Sparte für möglich, dass es bei MLP weiter nach unten gehen könnte. Evtl. wird auch noch mehr Gewicht auf das Vermögensmanagement gelegt und der Versicherungsbereich blutet aus.

      Das würde einigen Beratern dann die Möglichkeit geben, auf die "Kundenfelder" zu stoßen bzw. diese ganz legal "mitzunehmen" (natürlich immer das Gesetz einhaltend).

      Vielleicht ist MLP in 10 Jahren im Versicherungsbereich dann nur noch ein ganz normaler "Fisch".


      Viele Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.14 12:39:05
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.349.840 von interna am 18.11.14 14:56:44Hallo Interna,

      ...würde sich MLP auf das Vermögensmanagement verlegen, müssten die Wieslöcher erstmal die Schulbank drücken und lernen wie man sowas richtig macht. Nach meiner Beobachtung sind die Ergebnisse der MLP Konzepte ziemlich erbärmlich (Mod. Vermögensmanagement, usw.). Die schlechte Performance ließe sich dann nicht mehr durch einen Versicherungsmantel verschleiern.

      Gruß
      jamsi
      Avatar
      schrieb am 20.11.14 14:13:42
      Beitrag Nr. 887 ()
      Hallo jamsi,

      ehrlicherweise sei geschrieben, dass fast alle Berater hier aufrüsten müßten. Ich frage mich nur, wer in Zukunft die vielen Versicherungsfragen (und nicht Geldanlage in LV-Pack-Fragen) der Kunden weiter bearbeitet, wenn es immer mehr Kunden und immer weniger Berater gibt.

      Das muß ordentlich bezahlt werden, 0,5% Bestandsprovision in den Sparten LV/KV halte ich für viel zu gering.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 20:37:18
      Beitrag Nr. 888 ()
      MLP ist ein Tankschiff ohne Motor und Steuermann.
      Man hat sich jahrelang bemüht, alles auf Hochglanz zu polieren, alles neu zu schmieren, die Steuerruder zu justieren,.....

      Und was ist dabei herausgekommen?

      Es glänzt golden mit dem Charme der 2000er,
      das Schmierfett ölt immer noch die rußenden Dieselmotoren und
      das Steuerruder hat keine Wirkung, weil der Kahn keine Fahrt aufgenommen hat.

      Erklärt mir:
      Was ist sexy an MLP?
      Was ist der USP?

      Und weil es in diesem thread um eine Kursprognose geht:
      Bis zum Jahresende wird die Aktie neue Tiefkurse suchen und finden.
      Im nächsten Jahr wird es nicht besser.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 21:48:19
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.402.113 von Ichdarfdochwohlfragen am 24.11.14 20:37:18Könnte es vielleicht am CEO liegen?
      Weil er keinen Schimmer von seinem business hat?
      Weil er Buchhalter ist und kein Verkäufer, geschweige denn Visionär?
      Der nur deswegen noch in seinem Büro hocken darf, weil Frau L. ihn "so nett" findet?

      Ich habe mich vor ca. 10 Jahren kurz mit dem Typen unterhalten, danach habe ich mein letztes Aktienpäckchen sofort verkauft, immerhin noch knapp 20000 Stück zum damals KATASTROPHALEN Kurs von ca. 16 EUR.

      Ich wüsste wirklich gern, wieviel Milliarden der PNNNer die Aktionäre gekostet hat.
      Avatar
      schrieb am 29.11.14 17:21:55
      Beitrag Nr. 890 ()
      Kursziel Ende 2015
      Guten Abend,

      ich stimme meinen Vorpostern zu. Für Ende 2015 halte ich einen Kurs von unter 2,80 € für möglich. Der Wind für die Branche wir rau werden. MLP könnte einige Dutzend gute Berater an gute Pools verlieren und damit Probleme haben, einen Gewinn in der versprochenen Höhe zu präsentieren.

      Den Abgang von Beständen auch in größerem Umfang halte ich für möglich.

      => Risiko eines weiteren Kursrückgangs.


      2,80 € würde immer noch einen Wert von ca. 300 Millionen € bedeuten. Bei exemplarischen 1.800 Beratern wären das immer noch knapp 170.000 € pro Berater.
      Avatar
      schrieb am 30.11.14 10:39:30
      Beitrag Nr. 891 ()
      Es kam von Dritten der Einwand, dass MLP die meisten Erträge aus der Geldanlage (Feri) schöpfen würde (auch in Zukunft). Nun, das bitte ich um detaillierte Werte.

      Wieviel ist ein Berater "wert" (rein als Ertragsbringer gesehen)? Nun, ich halte eine Marge von 10% nach Kosten schon für extrem ambitioniert und gehe eher von 5% nach Kosten aus (was immer noch sehr gut wäre).

      Bei ca. 1.900 Beratern halte ich auf Dauer einen Umsatz von 150.000 € pro Berater (auf MLP-Provisionslevel) ebenfalls für schwer erreichbar. Doch gehen wir mal davon aus:


      => 150.000 € * 1.800 (Annahme für 2015/2016)* 5% = 13.500.000 € EBIT

      Ja, MLP hat derzeit sicher noch eine hohe Marge. Doch Berater denken ja auch nach und überlegen sich, warum sie für maximal 0,5% Bestandsprovision arbeiten sollen, wenn auch 1,5% sicher möglich sind (Sparten KV/LV).


      Mal schauen, was in 2016 los sein wird.


      Schönen 1. Advent - interna
      Avatar
      schrieb am 01.12.14 18:30:33
      Beitrag Nr. 892 ()
      "Wert" eines Beraters
      Interna,

      Du würdest Dein 1-Mann-Unternehmen für ca. den 3-fachen bis 4-fachen Jahresüberschuss verkaufen können.
      Wie ein Steuerberater oder Arzt.


      MLP bekommt eine andere Bewertung hin, weil sie börsennotiert sind.
      Die schiere Masse suggeriert mehr Kontinuität.

      Dazu verspricht der Vorstand den Aktionären manchmal das Blaue vom Himmel.

      Der Zielkorridor für das EBIT 2014 lag bei

      Min: 50 Mio.
      Mittel: 60 Mio.
      Opt.:: 75Mio.

      Wie sieht es aktuell aus?
      Man erwartet nur noch 30 Mio. EBIT in 2014

      Das entspricht gerade einmal 60% des Minimalziels.

      21 Cent Ergebnis pro Aktie sollte eine Ausschüttung von
      18 Cent Dividende ergeben.

      Das ergibt 3,7% Dividendenrendite.

      Die Bewertung erscheint mir marktüblich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.14 09:12:38
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.465.362 von Ichdarfdochwohlfragen am 01.12.14 18:30:33Nun, die aktuellen Zahlen mögen einen Kurs um 3,80 € rechtfertigen. Doch was ist bei einem Gewinn von nur noch ca. 15-18 Millionen €?

      Oder bringt Feri mittlerweile so viel, dass man die Versicherungssparte vergessen kann?
      Avatar
      schrieb am 15.12.14 15:26:25
      Beitrag Nr. 894 ()
      LV-Provisionsalarm für 2015? EBIT-Guideline für 2015 nach unten zu korrigieren?
      Die ersten Lebensversicherungsgesellschaften haben ihre Provisionshöhen für die Vermittlung von Neugeschäft angepasst.
      Viele Lebensversicherungsgesellschaften sollen vom Neugeschäft abgerückt sein.
      Andere sollen ihre Abschluss-Provisionssätze von ca. 45-50%o auf 25-33%o der Beitragssumme abgesenkt haben. (-33%)
      Auf der anderen Seite werden die Betreuungsprovisionen erhöht von 1% auf 1,5% der Beiträge. (+50%)

      Wenn man annimmt, dass MLP immer die höchsten Provisionssätze ausgehandelt hat und aushandeln wird, dann stellt sich die Frage, ob das Ergebnis in 2015 entsprechend des Provisionssatzrückgangs sinken wird, oder ob es Möglichkeiten gibt, das Konzernergebnis z.B. über Rückversicherungsgesellschaften zu glätten.

      In 2013 hatten die Umsätze aus dem Vorsorgebereich einen Anteil von 48% an den gesamten Provisionsumsätzen.
      (457 Mio. x 0,48 = 219 Mio. Euro aus Vorsorgeprodukten von Lebensversicherungsgesellschaften)

      Ein Absinken der Abschlussprovisionssätze in 2015 wird sich dementsprechend signifikant auf die Ertragslage auswirken.
      Ich schätze für MLP positiv, dass man die Hälfte der Umsätze aus Bestandsprovisionen vereinnahmt werden, die nicht von der Änderung betroffen sind. (Wenn diese Erlöse korrekterweise nicht zu den Provisionserlösen gezählt wurden, dann sieht es echt düster aus.)

      Aber gehen wir vom optimistischen Fall aus:

      In 2013 wurden ca. 110 Mio. Euro aus Provisionsgeschäften erlöst, die in 2015 um ca. 25-30% sinken werden.
      MLP fehlen demnach 27-33 Mio. Rohertrag.

      Wie gleicht MLP ein Ertragsloch von 6-9% in 2015 aus?
      Ich vermute, dass die EBIT-guideline zunächst einmal nach unten angepasst wird.

      Das Ziel EBIT 2015 sollte niedriger liegen als das erreichte EBIT in 2014.

      Bei 25 Mio. EBIT mit stark fallender Tendenz ist eine Börsenbewertung von 300 Mio. ambitioniert.

      MLP ist zum SPAREN verdammt.
      In 2015 wird es zu diesem Thema noch Überraschungen geben.

      Ansonsten: Kursziel unter 3€
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.14 08:52:26
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.574.262 von Ichdarfdochwohlfragen am 15.12.14 15:26:25Mit den ca. 50% Erlösanteil aus Beständen könntest Du relativ gut liegen. Ich bin mal von meinen Daten ausgegangen und habe dann die Faktoren

      - Bestandsgröße
      - Bestandsdichte
      - ...

      berücksichtigt. Insgesamt gehe ich von ca. 80 Millionen € BP in den Sparten KV/LV aus.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 11:09:42
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.580.913 von interna am 16.12.14 08:52:26Oha!

      Kann es sein, dass MLP aus den alten MLP-Leben-Verträgen soviel Geld zieht, dass die alleine damit überleben könnten?

      Könnte es sein, dass die Kosten wirklich zwischen 3% und 4% pro Jahr liegen (zumindest meistens)?

      Könnte es sein, dass MLP davon 1% - 1,5% p.a. zieht? Bei den hohen Beständen ist das eine Gelddruckmaschine.

      Wer zahlt das denn?

      Der Kunde => Heidelberger Leben sollte mal prüfen, ob das nicht vertragswidrig ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 12:01:10
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.862.055 von interna am 23.01.15 11:09:42Hallo Interna,

      die Kosten dürften wohl bei sehr aktienlastigen Depots noch höher sein.

      Neben der ausgewiesenen TER kommen ja noch Fondskosten hinzu die nicht in der TER enthalten sind, zB. Kosten für Roadschows, Transaktionskosten, etc. Diese Kosten fallen natürlich auch für Dachfondsstruktur an. Insgesamt sind wohl eher 5% und mehr an jährlichen Kosten fällig.

      Ob und inwieweit Kickbacks einbehalten werden oder dürfen ist mir nicht bekannt. Ich glaube hier gibt es Änderungen.

      Eins ist wohl sicher: Erhebliche Erlöse scheinen hieraus an MLP zu fließen.

      Grüsse bestpartner
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:37:32
      Beitrag Nr. 898 ()
      Interessanter Online-Artikel bei „Die Welt“ vom 06.02.2015 zu einem Interview mit dem MLP Vorstandsvorsitzenden Uwe Schroeder-Wildberg / siehe:

      http://www.welt.de/finanzen/versicherungen/article137161522/…
      Avatar
      schrieb am 09.02.15 11:09:12
      Beitrag Nr. 899 ()
      Rückgang der Berateranzahl um ca. 17% erwartet! MLP nicht betroffen?
      Die Kernaussage des Interviews:
      "Die Anzahl der Vermittler in Deutschland wird von 240.000 auf 200.000 sinken."
      Kann MLP sich von diesem Trend vollkommen lösen?
      Nein!
      Avatar
      schrieb am 09.02.15 14:32:33
      Beitrag Nr. 900 ()
      Welche Schlagworte finden sich in den Aussagen von USW?

      …. „seine (seiner Meinung nach "richtige") Strategie“, „schwierigen Marktbedingungen“, (mehrfach) „schwierige Märkte“, „Kosten deutlich gesenkt“ (Frage: Durch was?), „Provisionen (AP) über die Zeit verteilen“, „Stornohaftung auf acht bis zehn Jahre verlängern“, „signifikantes Vermittlersterben“ und gleichzeitig „langfristige Kundenbeziehung“ ….

      Hierzu meine persönlichen Meinungen, Fragen etc.:

      Es wird deutlich, dass USW nicht die Schuld an der MLP Misere bei sich, sondern bei allen anderen (z.B. „schwierige Märkte“) sucht. Meine Ansicht ist: Kluge suchen Verantwortung bei sich, Dumme Schuld bei Anderen.

      Wir erinnern uns an das Vorhaben von USW den Vertrieb bis Ende 2007 auf 3.000 Berater auszubauen. Dies war komplett gescheitert. Das Unternehmen beschäftigte bereits 2012 m.K.n. nur mehr 1.559 fest angestellte Innendienstmitarbeiter und 1.998 Berater. Tendenz seither weiter fallend.

      In seiner Glaskugel sieht USW ein „signifikantes Vermittlersterben“ der Gesamtbranche. Zu MLP selbst vermeidet er jegliche Aussage. Was in mir die Vermutung hoch keinem lässt, dass USW mit einem weiteren Beraterabbau bei MLP rechnet. Was er als Konzept dagegen unternehmen will, erwähnt er nicht. Hat er kein Konzept? Er müht sich lediglich bereits heute auf ein „Vermittlersterben“ in der Gesamtbranche hinzuweisen um sich bereits heute eine Art Alibi für seine MLP Zukunft zu verschaffen.

      Fast amüsant ist in diesem Zusammenhang seine dargestellte Position „Provisionen (AP) über die Zeit zu verteilen“. Etwaige neue Berater – und nicht nur diese - hätten sodann das Problem, unter „schwierigen Marktbedingungen“ mit erhöhtem Zeit- und Kostenaufwand einen Ersatz dessen erst über Jahre hinweg rückvergütet zu bekommen.

      Berater müssten in Zeit und Kosten gegenüber MLP in Vorleistung gehen. Kompensieren könnten Berater dies nur durch exorbitant gesteigerten Vertriebsdruck in einem zunehmend „schwierigen Markt“. Und genau das ginge zu Lasten einer fairen und langfristigen Kundenbetreuung. Denn dann stünde nur noch der Neuabschluss im Vordergrund.

      Ähnlich sehe ich seine Position die „Stornohaftung auf acht bis zehn Jahre zu verlängern“. Bis dato fünf Jahre reichen USW nicht.

      All seine Ansichten verteidigt er über Umwege mit „langfristiger Kundenbeziehung/- betreuung“. Was bei mir die Frage aufwirft, wie denn z.B. in den letzen 10 Jahren die durchschnittliche Verweildauer eines neuen MLP-Beraters war? Einen Nettoausbau des MLP-Vertriebes hatte USW jedenfalls nicht erreicht. Wie auch dies mit einer gerne vom ihm verwendeten „langfristigen Kundenbeziehung/- betreuung“ in Einklang zu bringen ist, bleibt mir verschlossen.

      Mein Eindruck ist, dass USW bei all seinen Aussagen weiterhin auf die MLP-Aktionäre abzielt. Die Vertriebsmannschaft als Rückrad eines Vertriebs erscheint ihm unwesentlich? Und letztlich schadet genau das auch den Aktionären deren Vertrauen vermutlich weiter schwindet.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 19:24:24
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.019.279 von De_profundis am 09.02.15 14:32:33es geht doch nur noch darum, aus dem laden eine halbwegs vernünftige dividende rauszuquetschen. wenn der firmengründer eines tages versterben sollte, wird die bude abgewickelt. oder an die generali verscherbelt und mit der dvag verschmolzen. ich erkenne da weder vision noch strategie, der laden hat keinerlei zukunft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 20:41:24
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.032.869 von gras-plus-halm am 10.02.15 19:24:24Nun, es wäre schade um einige Beraterinnen und Berater und auch um die Kunden. Denen sollten auf jeden Fall geholfen werden.

      Die Kunden könnten vorab mal Ihren Berater testen. Ist der gut und ehrlich, dann sollten die diesem Berater auch die Treue haben. Falls nicht, beginnt die Suche.

      Der Markt wird härter werden, es wird weniger Berater geben. Und das ist gut so. Bei MLP sehe ich weiter erhebliche Risiken bzgl. der Bestände. Ich halte in 2015 einen Kurs von 2,80 € für möglich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.15 19:24:49
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.033.586 von interna am 10.02.15 20:41:24
      Worst Case Szenario
      In welchem Rahmen müsste MLP sich beteiligen, wenn ein Kunde z.B. eine Falschberatung im Bereich BU nachweisen könnte, ein Schaden von exemplarisch 100.000 € anfiele und MLP den Berater damals unvollständig geschult hätte?

      Griffe dann noch die VSHV oder müsste MLP auch zahlen?

      ...


      Wie wäre es bei 100 Fällen zu sagen wir 150.000 € = 15.000.000 €?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.15 22:23:34
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.447.478 von interna am 28.03.15 19:24:49
      MLP - Die Altberater mit alten Kundenbeständen werden 2015/2016 viel verdienen
      Es gibt Hoffnung für die alten Berater:

      Die Immobilienvermittlung wird MLP einen kurzfristigen Boom bescheren.
      Für die Berater, die länger als zehn Jahre dabei sind bzw. die Kunden, die länger als zehn Jahre dabei sind, droht Umsatz.
      1000 Kunden wird MLP doch wohl finden, die Immobilien für 400.000€ je Wohnung kaufen werden.
      400.000.000 Euro Umsatz sollten möglich sein.
      Hat MLP 250 ältere Berater? Jawohl
      Werden diese jeweils vier, jawohl nur vier Kunden im Jahr zu Immobilieninvestitionen überzeugen können? Jawohl
      Wieviel wird MLP daran verdienen? Bei einer Marge von 7-9% unterstellen wir die unterste Grenze für Maklerprovisionen.

      4% wird die untere Ebene der Organisation erhalten, die mit dem Kunden arbeitet.
      64.000 Euro Zusatzeinkommen für diese 250 Berater sind keine Utopie.

      Für MLP bedeutet das:
      20 Mio Zusatzertrag

      interna,

      Deine 15 Mio.Strafe zahlt MLP locker.
      Avatar
      schrieb am 01.04.15 15:28:33
      Beitrag Nr. 905 ()
      MLP : Jahresergebnis gepimpt durch Verkauf von Kunstgegenständen!!!!
      Im AG Abschluss findet der interessierte Leser die erschreckenden Fakten:

      Musste das mickrige Jahresergebnis durch den Verkauf von "Nicht-betriebsnotwendigen-Kunstgegenständen" aufgeblasen werden?
      Der Aufsichtsrat muss dem Verkauf von Kunstgegenständen zugestimmt haben.
      2 Mio. Sondererlöse hats gebracht.

      Es ist einfach erschreckend.
      Feri bringt schlappe 7 Mio, aber Schröder Wildberg tönt, dass Feri die Zukunft darstellt.
      7 Mio. Ergebnis aus 14 Milliarden Vermögensverwaltung!
      Der FDL hat keine klare Wachstumsstrategie.
      Das Tafelsilber wird schon verscherbelt.

      Alarmsignal?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.15 09:52:27
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.475.735 von Subsidiaritaetsprinzip am 01.04.15 15:28:33Naja, man sieht immer wieder, dass MLP selbst in schweren Zeiten neue Geldquellen hat und diese auch nutzt.
      FERI 7 Mio. dann Tafelsilber 2 Mio. und locker 20 Mio, wenn nicht sogar noch mehr aus einer super Immobilienvermittlung der Altverkäufer bei ihren Altbeständen...summa summarum fast 30 Mio.

      ...und der Laden läuft....:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.15 08:37:21
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.475.735 von Subsidiaritaetsprinzip am 01.04.15 15:28:33ist doch ok wenn in Zeiten des Anlagenotstandes irgendwelche Nasen 2 Mio für "Kunstgegenstände " auf den Tisch blättern .....guter Zeitpunkt solche toten Assets zu verkaufen .....

      Rein charttechnisch sind wir auf dem Sprung über die 4 € ....bis in den Bereich von 5-5,20 sind keinerlei Wiederstände .....da liegt das erste KZ für die nächste Zeit ...

      Jetzt aber erst mal über die 4 ....:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 08:33:47
      Beitrag Nr. 908 ()
      MLP erbärmliche Kursentwicklung
      Wenn man sich den Kurs von MLP so ansieht, kann man nur von einer erbärmlichen Entwicklung sprechen. Während die Märkte seit Jahren boomen, setzt MLP laufend Aktionärsgeld in den Sand - :mad: Der größte Ausgabenposten sind Provisionszahlungen. Da müssten die Vorstände mal ran!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 11:30:44
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.548.347 von jamsi am 13.04.15 08:33:47Bei aller Kritik an MLP finde ich es nicht so problematisch, dass Provisionszahlungen den größten Ausgabeposten ausmachen, die "Berater" bringen ja schließlich das Geld in die Firma.

      Aktionäre hätten es natürlich lieber, wenn das Personal mehr oder weniger umsonst arbeitet, damit sie selbst nur mit finanziellem Einsatz und ohne einen Handschlag dafür zu tun, ihr Vermögen bequem vergrößern können.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 15:28:32
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.549.883 von Truffata am 13.04.15 11:30:44Lieber Truffata,

      wie legst Du Dein Geld an? Scheinbar nicht in Aktien!

      Bei MLP ist angesichts der Kursentwicklung etwas faul. So ein Unternehmen gehört saniert! Dabei müssen alle Kostenpositionen auf den Prüfstand und zuerst muss man sich die größten Positionen ansehen.

      Beste Grüße
      Jamsi
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 15:41:37
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.551.881 von jamsi am 13.04.15 15:28:32aua

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 16:48:36
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.551.881 von jamsi am 13.04.15 15:28:32Jamsi, Du hast mit Deiner Vermutung teilweise Recht:
      Zitat von jamsi: Lieber Truffata,

      wie legst Du Dein Geld an? Scheinbar nicht in Aktien!

      Jamsi


      Ich lege mein Geld bestimmt nicht in MLP-Aktien an.

      Kriterien für Aktienkäufe sind u.a.:
      - Wäre ich bei dem Unternehmen gerne Kunde?
      - Wäre ich bei dem Unternehmen gerne Mitarbeiter?

      Wenn ich beide Fragen mit nein beantworten muss, würde ich auch keine Aktie von dem Laden kaufen.

      Ich finde es einfach zynisch, mit Produkten und Unternehmensphilosophie nicht einverstanden zu sein, aber trotzdem von Dividenden und Kurssprüngen profitieren zu wollen.

      Im Übrigen ist es für die Hauptaktionärsfamilie sicher eine lehrreiche Erfahrung, auch einmal auf der Seite der Verlierer zu stehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.15 07:55:23
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.552.628 von Truffata am 13.04.15 16:48:36Bäähm....die Antwort hat gesessen...

      Daumen hoch:)
      Avatar
      schrieb am 14.04.15 08:05:33
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.552.628 von Truffata am 13.04.15 16:48:36Nun ja, Deine Einstellung ist aller Ehren wert. Ich befürchte nur, dass diese Kriterien alleine nicht ausreichen, um langfristig halbwegs erfolgreich an den Aktienmärkten zu sein. Neben den von Dir genannten Punkten müssen schließlich noch andere Kriterien berücksichtigt werden. Aber wir kommen zum gleichen Ergebnis: Du würdest MLP nicht kaufen, weil Du dort nicht gerne Kunde oder Mitarbeiter wärst. Ich würde MLP nicht kaufen, weil dort offenbar "Restrukturierungsstau" besteht.
      Avatar
      schrieb am 14.04.15 08:44:34
      Beitrag Nr. 915 ()
      viel verbrannte Luft hier ...na ja ...bei dem Kursverlauf verständlich ..und jetzt steigt das Teil sogar ....was eigentlich nicht sein darf ...für die ehemaligen Investierten ..die keine Aktien von dem Laden mehr kaufen würden ...und jetzt nervös werden .

      Kopfkino best :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.15 08:52:55
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.556.696 von cure am 14.04.15 08:44:34die Flut hebt alle Boote
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.04.15 11:35:39
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.556.804 von jamsi am 14.04.15 08:52:55
      Die Flut hebt auch Boote, die leck geschlagen sind.
      Wer den langfristigen Aktienkurs kennt, der kennt die langfristige Entwicklung.

      In fünf Jahren wird MLP ein Unternehmen mit 1.200 Kundenbetreuern sein.
      Davon werden mindestens 400 Kundenbetreuer als Angestellte des Unternehmens arbeiten.

      MLP ist ein Tanker ohne Steuermann, ohne Ziel, ohne Antrieb.
      Der Tanker dümpelt so vor sich hin in seichtem Gewässer.
      Die Gefahr ist groß, dass er einfach auf einer Sandbank aufläuft.
      Trotzdem ist die Stimmung ok.

      Die Offiziere sonnen sich an Deck, nachdem Ihnen wieder einmal ein Beutezug geglückt ist, wie z.B. der Immobilien-Hype.
      Avatar
      schrieb am 27.04.15 13:14:42
      Beitrag Nr. 918 ()
      20% Kurschance!! Kurzfristig
      Ich bin nicht bekannt dafür, optimistische Prognosen für MLP abzugeben.
      Deshalb für alle, die es nicht glauben wollen:

      Nach der Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal wird es einen Kurssprung geben.
      Die Sonderkonjunktur bei den Immobiliengeschäten verleiht MLP Flügel.

      MLP könnte sogar die guidance für 2015 anheben.
      Alle Analysten werden überrascht werden.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.15 18:16:29
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.651.001 von Subsidiaritaetsprinzip am 27.04.15 13:14:42
      Sonderkonjunktur - Immobilien
      Hallo Subsidiaritaetsprinzip,

      hm, ob das bei MLP ausreicht. Ja, wir haben ein besonderes Immobilienjahr, was alle Prognosen locker toppt. Doch der Kunde sollte sich schon überlegen, wo er was finanzieren lässt.

      Es ist ja sehr erstaunlich, wieviel welche Plattform "nimmt" und was möglich ist. Nehmen wir mal an, MLP "sackt" sich 1,3% Kreditvermittlungsprovision (KVP) ein und der Berater bekommt 1,0% (inkl. GL). Dann hätten wir 2,3%. Seien davon 0,4% Bonus, den ein normaler Berater nicht bekommt. Der Spielraum läge dann bei 2,3% - 0,4% - 1,0% = 0,9% beim einfachen Berater (aber gepoolt).

      => Der normale Poolberater gibt 1,0% als KVP ein. Dann bliebe dem MLP-ler nur 0,1% als KVP (1,0% - 0,9% = 0,1%).

      Wieviel nimmt MLP denn?

      ;)

      interna
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 09:27:38
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.654.073 von interna am 27.04.15 18:16:29
      Immobilienboom: Der Berater bekommt 3-4% Vermittlungsprovision, MLP ca. 7-8%.
      Wer macht sich da noch große Gedanken über 0,3% Optimierungspotential in der Finanzierungskondition? MLP-Kunden? MLP-Berater? Eher nicht.

      MLP wird 2015 (meine persönliche Schätzung) für ca. 1 Mrd. Euro Immobilien vermitteln, weil alles für die Berater und den Kunden schön aufbereitet ist.
      Nehmen wir vorsichtig an, dass
      MLP ca. 40 Mio. Euro zusätzlichen Ertrag gegenüber den Vorjahren generieren kann, da dieser Bereich bisher nahezu Null Erträge verzeichnet hat.
      Dazu kommen die Erträge aus den Finanzierungen und die Hausversicherung, die Hausratversicherung,.....also geschätzte 10 Mio. Euro Zusatzertrag.

      Diese Vermittlungszahlen werden sich in 2016 und 2017 halten lassen oder sogar steigern.

      Das heißt:
      MLP wird 2015 ein EBIT von ca. 70-90 Mio. Euro erreichen.
      Bei der üblichen Ausschüttungsquote erreicht MLP 5-6% Dividendenrendite.
      Dauerhaft werden aus den Finanzierungen bei MLP jedes Jahr ca. 5 Mio. Euro nachträglich fließen.
      Dafür wird der Vorstand gesorgt haben.

      2016/2017 über 100 Mio. Euro EBIT.

      Strong buy!
      Kursziel Zweistelligkeit.
      Kein Witz!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.15 10:29:58
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.658.585 von Subsidiaritaetsprinzip am 28.04.15 09:27:38Nanu, hier fehlt doch was?
      Hat der Zensor wieder zugeschlagen? Freiwillig und in vorauseilendem Gehorsam? Oder haben die Wieslöcher wieder einmal interveniert?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.15 08:27:18
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.658.585 von Subsidiaritaetsprinzip am 28.04.15 09:27:38
      Zitat von Subsidiaritaetsprinzip: Wer macht sich da noch große Gedanken über 0,3% Optimierungspotential in der Finanzierungskondition? MLP-Kunden? MLP-Berater? Eher nicht.

      MLP wird 2015 (meine persönliche Schätzung) für ca. 1 Mrd. Euro Immobilien vermitteln, weil alles für die Berater und den Kunden schön aufbereitet ist.
      Nehmen wir vorsichtig an, dass
      MLP ca. 40 Mio. Euro zusätzlichen Ertrag gegenüber den Vorjahren generieren kann, da dieser Bereich bisher nahezu Null Erträge verzeichnet hat.
      Dazu kommen die Erträge aus den Finanzierungen und die Hausversicherung, die Hausratversicherung,.....also geschätzte 10 Mio. Euro Zusatzertrag.

      Diese Vermittlungszahlen werden sich in 2016 und 2017 halten lassen oder sogar steigern.

      Das heißt:
      MLP wird 2015 ein EBIT von ca. 70-90 Mio. Euro erreichen.
      Bei der üblichen Ausschüttungsquote erreicht MLP 5-6% Dividendenrendite.
      Dauerhaft werden aus den Finanzierungen bei MLP jedes Jahr ca. 5 Mio. Euro nachträglich fließen.
      Dafür wird der Vorstand gesorgt haben.

      2016/2017 über 100 Mio. Euro EBIT.

      Strong buy!
      Kursziel Zweistelligkeit.
      Kein Witz!


      pssst ..nicht so laut ...die Jackpotstory sollte erst so ab 5,XX in den Markt gehen ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 12:12:45
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.668.810 von gras-plus-halm am 29.04.15 10:29:58
      MLP und Erträge
      Ich sehe keinen so außerordentlichen Ertrag für MLP. Gewiss, es ist ein gutes Finanzierungsjahr. Doch ich halte es für möglich (und MLP möge mich gerne (!) korrigieren), dass auch MLPler im Bereich Finanzierungen ihre Ventillösungen haben, die evtl. mehr abwerfen.

      Ich glaube auch nicht, dass MLP sich mit dem Bonus von sagen wir 0,5% zufriedengibt sondern mehr verlangt. Hier, liebes Subsidiaritaetsprinzip, wäre allerdings folgender Ansatz für MLP und die Berater wirklich interessant:

      Bei 2.000 Beratern sollten ein Finanzierungsvolumen von 2 Millionen pro Berater möglich sein. Es ist sogar viel mehr möglich, das vorab. Doch gehen wir mal von der Annahme aus. Das wären dann 4.000.000.000 € pro Jahr.

      MLP könnte mit einem solchen Volumen alle Boni einstreichen. Das wären da sicher mindestens 0,5% (und das habe ich mal knapp berechnet). Die Berater bekommen über die GLs den "Professional"-Zugang und können Ihre eigene Provision einstellen (75% Berater, 25% GL oder so ähnlich).

      Zurück zu MLP: Die bekämen bei dem Volumen auch ganz spezielle Ansprechpartner, die eigenständig fast alles entscheiden könnten. Diese Dienstleistung bekommt man als "normaler" Makler nicht so schnell.

      Nun zu den Zahlen:

      4.000.000.000 € * 0,5% = 20.000.000 € Gewinn (es gibt keine Kosten) pro Jahr. Nun finanzieren die Kunden im Schnitt sicher 20 Jahre (mal konservativ angenommen). Bei den Prolongationen kämen dann weitere 4.000.000.000 € pro Jahr hinzu (aus Vereinfachungsgründen mal die längere Laufzeit abgeschnitten und noch mal das gleiche Finanzierungsvolumen so angenommen). Das wären dann weitere 20.000.000.000 € pro Jahr.

      Wir lägen dann bei 40.000.000 € pro Jahr Ertrag aus der Finanzierungssparte. Und die Konkurrenz hätte ein Problem, weil auf absoluter Großkonditionenebene verhandelt würde. Denn schon bei 30.000.000 € pro Jahr an Finanzierungsvolumen bekommt man einen guten Bonus. Wie ist das dann beim 13,3-Fachen?

      Aber, aber, weder MLP noch andere (auch Pools) bekommen so ein Volumen hin. Entweder wurde zu viel Provision abgeschöpft oder die dahinterstehende Dienstleistung war (ist) nicht gut genug.

      Ich verweise auf

      http://www.cash-online.de/immobilien/2015/interhyp-2/236744

      und zitiere daraus:


      "Die Interhyp Gruppe hat im abgelaufenen Jahr Baufinanzierungen mit einem Gesamtvolumen von 11,2 Milliarden Euro vermittelt. Dies stellt nach Unternehmensangaben einen neuen Höchstwert dar und entspricht 66.389 Vertragsabschlüssen."

      - Kunden von MLP sollten im Schnitt etwas mehr finanzieren pro Fall.


      Weiter


      "Marktanteil bei über fünf Prozent

      Bezogen auf das deutschlandweite Neugeschäft in der privaten Baufinanzierung stieg der Interhyp-Marktanteil den Angaben zufolge Ende 2014 auf 5,32 Prozent."


      => Ganz grob wurden 2014 ca. 220.000.000.000 € im privaten Bereich finanziert. Hinzu kommen Praxisfinanzierungen etc. Der Kuchen ist also für MLP, Pools etc. dicke groß genug.

      Ach ja, der schöne "Nebeneffekt" für die Berater (GLs...) ist natürlich ein solider Umsatz im Jahr (über die Jahre gerechnet), der LV/KV-Löcher gut stopft.


      Nachdenkliche Grüße



      interna
      Avatar
      schrieb am 05.05.15 08:39:38
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.658.585 von Subsidiaritaetsprinzip am 28.04.15 09:27:38
      =Subsidiaritaetsprinzip;49658585
      2016/2017 über 100 Mio. Euro EBIT.

      Strong buy!
      Kursziel Zweistelligkeit.
      Kein Witz!



      Gemach gemach ...rein von der Charttechnik ist zumindest bis 5-5,20 kein Wiederstand zu sehen ....da könnte es wenn die Zahlen stimmen schnell hin gehen ...mehr wenn das eintritt was du hier aufzeigst ....

      Jetzt aber erst mal über die 4 .......

      Warum nicht ..:cool:

      Cure
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 09:18:37
      Beitrag Nr. 925 ()
      An interna: MLP vermittelt Immobilien, denkmalgeschützt, 1-2 Mrd. Euro Volumen 2015 (e)
      Das könnten die locker schaffen.
      Echt!
      Du hast wahrscheinlich den Schwenk noch nicht realisiert.

      Zusätzlich machen die evtl. die Finanzierungen.
      Abe das ist nicht der Hauptertragsbringer für die AG.
      Die MLP AG erhält vermutlich 6-8% Maklercourtage
      plus Werbekostenzuschuss
      plus Vertriebsschulungsgebühr
      plus IT-Aufbereitungsgebühr
      plus ????

      Der Vertriebler erhält 4%, der Rest bleibt bei der AG.
      Sonderkonjunktur!
      Anhaltend!

      Feri allein müsste 1 Mrd. vermitteln können. (Kundenpotential!)
      1.000 ältere Berater sollten zwei bis drei Immobilien/Wohnungen pro Jahr vermitteln.
      Macht ca. 1-1,5 Mio. Investitionssumme pro Berater.
      100 Berater machen bestimmt über 3 Mio. p. a.
      10 Berater über 10 Mio. Euro.
      Summe
      1-1,5 Mrd. MLP Finanzdl. AG

      40-50 Mio. EBIT mehr, als die Analysten auf ihrer Rechnung haben.
      Tendenz steigend.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 09:28:37
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.737.969 von Subsidiaritaetsprinzip am 08.05.15 09:18:37Du hast die Tilgungs-LV's vergessen, das wäre nochmals ca. 1 Mrd. Beitragssumme p.a.
      Und dann könnte man noch ISP's an zukünftige Immobilienkäufer verticken :laugh::laugh::laugh:

      Gelernt ist gelernt :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 15:29:25
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.738.122 von gras-plus-halm am 08.05.15 09:28:37Ich sehe das eben wesentlich konservativer und vorsichtiger mit den Finanzierungen und auch den

      - denkmalgeschützten Immobilien
      - Pflegeimmobilien
      - was auch immer für Immobilien


      "There ist no free lunch in the Market" ist ein guter Spruch. Die Kunden (generell, hat nichts mit MLP zu tun), sollten sich auch im Immobilienbereich sehr sorgfältig beraten lassen.

      Es kann ja auch mal für viele Jahre stagnierende oder gar fallende Immobilienpreise geben. Und wenn immer hohe Provisionen zu verdienen sind, steigt meiner persönlichen Meinung nach das Risiko von "provisionsorientierten" Beratungen.

      Weiterhin halte ich die meisten Berater für nicht ausreichend ausgebildet, in den oben aufgeführten Sparten tätig zu sein. Ich selber bin es in diesen Sparten nicht und überlasse das Dritten.

      Wie ist das mit den MLPlern? Sind die alles so gut ausgebildet in diesen Sparten (ach ja, gilt auch für viele andere Berater...)?

      "Schuster, bleib bei Deinen Leisten"...


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 09:02:41
      Beitrag Nr. 928 ()
      Ich bin jetzt auch dabei :) Jetzt darfs gerne auf 150€ steigen :D
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 09:18:00
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.752.330 von monstercat am 11.05.15 09:02:41
      Zitat von monstercat: Ich bin jetzt auch dabei :) Jetzt darfs gerne auf 150€ steigen :D


      wenn man bedenkt , dass die Aktie aus diesen Bereichen kommt :eek::laugh:...daher ..gemach gemach ...erst mal sauber durch die 4 ....und dann kann"s richtig kuschlig werden ....:cool:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 09:56:14
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.752.468 von cure am 11.05.15 09:18:00
      Zitat von cure:
      Zitat von monstercat: Ich bin jetzt auch dabei :) Jetzt darfs gerne auf 150€ steigen :D


      wenn man bedenkt , dass die Aktie aus diesen Bereichen kommt :eek::laugh:...daher ..gemach gemach ...erst mal sauber durch die 4 ....und dann kann"s richtig kuschlig werden ....:cool:


      Ich hoffe das klappt mit den morgigen Zahlen :)
      Deshalb auch mein Einstieg so kurz vor den Zahlen könnte natürlich auch in die Hose gehen :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 10:30:47
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.752.876 von monstercat am 11.05.15 09:56:14
      Zitat von monstercat:
      Zitat von cure: ...

      wenn man bedenkt , dass die Aktie aus diesen Bereichen kommt :eek::laugh:...daher ..gemach gemach ...erst mal sauber durch die 4 ....und dann kann"s richtig kuschlig werden ....:cool:


      Ich hoffe das klappt mit den morgigen Zahlen :)
      Deshalb auch mein Einstieg so kurz vor den Zahlen könnte natürlich auch in die Hose gehen :D


      ..ich plane hier längerfristig ...C/R finde ich sehr spannend ....Werte mit Option eines nachhaltigen Turnaround finde man momentan kaum noch ....

      Über 4,1 kaufe ich weiter zu ....
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 10:54:54
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.752.876 von monstercat am 11.05.15 09:56:14
      EBIT Q1-2015 wird noch nicht so stark profitieren vom Immobilienboom.
      Die Berater brauchten etwas Zeit, sich an das neue Thema zu gewöhnen.
      Aber an den Standorten, an denen es dann einmal geklappt hat, da interessieren sich dann auch plötzlich mehrere für das Thema.
      Die ersten haben ja erst Mitte des letzten Jahres angefangen, das Thema ordentlich zu bewegen.
      Abschlüsse gab es seit Ende 2014 in zählbaren Mengen.

      Was man bedenken muss:
      Die Kunden wollen die Immobilien zuerst einmal sehen.
      Das heißt, man besucht "seine" Immobilie, bevor man sich zum Kauf entschließt.
      Dann muss man auch noch zum Notar.
      Das dauert länger, als ein Versicherungsabschluss.

      Das Momentum wird erst im zweiten Halbjahr richtig in den Quartalszahlen sichtbar werden, wenn die Gespräche aus dem ersten Quartal zu Provisionen im zweiten Quartal werden.

      Wenn es anders wäre, dann hätte man bei Finanznachrichten schon etwas gelesen.
      MLP bereitet Ergebnissprünge immer ordentlich vor in den Analystengesprächen.

      Also abwarten und ruhig bleiben.
      2015 wird ein Überraschungsjahr für die Analysten.
      Das EBIT Q1-2015 wird 1-2 Mio. höher liegen als 2014.
      IMHO!
      Avatar
      schrieb am 12.05.15 07:56:23
      Beitrag Nr. 933 ()
      na das sind doch wirklich mal sehr gute Zahlen ..Steigerungen quer duch alle Bereiche ........mal sehn wann hier die Medien Aufmerksam werden und was der Kurs dann in den nächsten Tagen/Wochen draus macht .....hier ist ja immer noch kaum was passiert ..:)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.15 08:34:19
      Beitrag Nr. 934 ()
      MLP erzielt Gewinnsprung und bestätigt Prognose MLP (656990) 656990 4,00-4,08 656990

      FRANKFURT (Dow Jones)--MLP hat im ersten Quartal in sämtlichen Beratungsfeldern Zuwächse erzielt und sowohl die Erlöse als auch den Gewinn deutlich gesteigert. Deutlich war das Plus im Vermögensmanagement, das sich im Privatkundengeschäft von MLP als auch beim Tochterunternehmen FERI positiv entwickelt hat, wie das Unternehmen mitteilte. Am Ausblick hält das im SDAX notierte Unternehmen fest.

      Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg in den drei Monaten auf 7,0 Millionen von 3,4 Millionen Euro, wie die MLP AG mitteilte. Der Umsatz zog um ein Zehntel auf 130,9 Millionen Euro an. "Wir sind gut ins neue Jahr gestartet. Unsere Märkte sind nach wie vor sehr schwierig, und werden uns auch in den kommenden Monaten viel abverlangen", sagte MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg.

      Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand weiterhin einen leichten Anstieg des Gewinns vor Steuern und Zinsen. Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc. Börsentermine des Tages | Trading-Signale
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.15 09:00:45
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.759.644 von cure am 12.05.15 08:34:19Strohfeuer?

      - Immobilienvermittlung: kein nachhaltiges Geschäft, da einmalig hohe Erträge und anschließend hohes Ärgerpotential
      - LV/RV: Stornorisiken!
      - Vermögensmanagement: relevante Zuflüsse oder gestiegene Erträge wg. allgemeiner Kursentwicklungen (das wäre ja keine Kunst)

      Grüßle
      jamsi
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.15 09:07:36
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.760.082 von jamsi am 12.05.15 09:00:45das sind allgemeine Risiken ...die jeden treffen die in dem Geschäft arbeiten ...wenn im 2 HJ dann auch noch das Immogeschäft , wie hier vermutet , fett oben drauf kommt ...dann ist mE hier alles möglich ..

      Frage ist dann halt nur wo der Kurs dann schon steht ..

      Du bis ja die letzten Wochen sehr kritsch gewesen...pass auf das dir der Kurs nicht weg läuft....man kann sich seine gemachten Verluste auch wiederholen bzw. nix ist schlimmer als zuzuschauen wenn das steigt was man vorher verkauft hat ..:cool:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.15 09:08:00
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.759.335 von cure am 12.05.15 07:56:23
      FERI bringt erstmalig signifikante Performance-Fees!?
      Meine optimistische Schätzung wurde übertroffen.
      7 Mio EBIT anstatt geschätzter 4,5-5,5 Mio. EBIT

      Ich hätte nicht gedacht, dass Feri auch Geld verdienen kann.

      Die Herkunft des EBIT Anstiegs im einzelnen:

      1) Feri erlöst im ersten Quartal 40Mio. Euro.
      +25%
      Die 8 Mio. Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal stammen hauptsächlich aus Performancefees.

      Positiv: Endlich schafft es Feri, signifikant zum Ergebnis beizutragen:
      Segmentergebnis: 3,6 Mio. Euro

      Negativ: Feri erwirtschaftet offensichtlich zu selten Performancefees.
      Feris Ergebnis ist abhängig von der Kapitalmarktentwicklung.
      Feri wird auch in den nächsten Jahren nicht das Ergebnis erwirtschaften, das der Finanzdienstleister erwirtschaftet; weder so stabil, noch so hoch.


      2) MLP Finanz steigert das EBIT wie von mir prognostiziert auf 4,8 Mio. Euro.
      Trotz eines geringeren Neugeschäftes bei den Lebensversicherungen!
      540 Mio. Euro Neugeschäft sind noch einmal weniger als die 630 Mio. aus 2014.
      Das Neugeschäft sollte MLP nahezu schon aus den dynamisierten Altverträgen erreichen.

      Positiv:
      Die Immobilienvermittlung ist als Geschäftsfeld gestartet.
      Plus 1,5 Mio. Euro Vermittlungsprovisionen lässt auf 30-40 Mio. Immobilienvermittlungen im ersten Quartal schließen.
      Heißt 80 Mio. im zweiten Quartal und dann geht es erst richtig los.
      Dementsprechend steigen die Finanzierungsumsätze:
      +80 Mio. Euro
      Anzumerken bleibt, dass MLP die Umsatzerlöse im Segment Altersvorsorge steigert, obwohl das Neugeschäft sinkt.


      Negativ:
      Die Basis "Lebensversicherungsgeschäft" für die MLP Finanz wird weiterhin dünner.
      Die Altersvorsorge stützt sich aktuell wohl verstärkt auf Immobilien.
      Ein Rechenbeispiel:
      Jeder MLP-Berater hat im ersten Quartal nur 270.000 Euro Neugeschäft im Bereich Altersvorsorge abgeschlossen.
      Es gab Zeiten, da lagen die Umsätze fünf Mal so hoch.
      Oder: Die Beitragssumme(!) pro Kunde lag bei 600 Euro.

      Segment Holding:

      Positiv:
      Im ersten Quartal des letzten Jahres gab es eine hohe Einmalzahlung.
      Evtl. an den ausgeschiedenen Vorstand M. S.?
      Ein außerordentlicher Aufwand von 1,5 Mio. Euro hat das Ergebnis 2014 schlechter ausfallen lassen.

      Fazit:

      2015 wird besser ausfallen, als viele erwarten.
      Ich bleibe bei meiner Prognose.
      Auch das zweite Quartal wird viel besser sein, als man erwartet.
      Feri wird wieder Performance-Fees einnehmen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.15 10:12:56
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.760.193 von Subsidiaritaetsprinzip am 12.05.15 09:08:00Nun, dazu ist anzumerken, dass es wieder 21 Berater weniger gibt. Damit höhlt sich MLP intern weiter aus. Die Frage ist:

      In welchem Maße sind die Erträge aus dem Vermögensmanagement unabhängig von den Beratern (institutionelles Geschäft)?

      Wieviel Ertrag hat MLP aus der Sparte Vermögensmanagement?

      Und was passiert, wenn die Kurse in 2015 stagnieren sollten?

      Die Dynamiken dürften einen erheblichen Teil in der Altersvorsorge ausgemacht haben. Wann ist hier der "Peak" erreicht?


      Kurzfristig ein Strohfeuer? Möglich!

      Langfristig fehlt mir hier weiter die Struktur.



      Viele Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.15 10:22:09
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.760.877 von interna am 12.05.15 10:12:56
      Finanzierungsvolumen
      Ergänzung: Im ersten Quartal 2015 wurden Finanzierungen in Höhe 427,3 Millionen € (entnommen aus Seite 2 vom Konzernbericht für das erste Quartal 2015) vermittelt. Das sind 219.016 € pro Berater.

      Nun hat MLP sicherlich schön hohe Bestände und ein ordentlicher Teil dürfte aus Prolongationen und Forwarddarlehen stammen. Doch sind 219.016 € pro Berater insgesamt im Marktvergleich ordentlich. Es wären aber auch ganz andere Zahlen möglich!

      Betrachten wir die 427,3 Millionen € als Finanzierungsvolumen und stellen die 3,153 Millionen € als Umsatz gegenüber. Dann erstaunt, dass das nur 0,74% vom Finanzierungsvolumen sind. Das kann ich mir nicht vorstellen. Es sollten mindestens 1,5% (wenn bei MLP nicht 2,0%) sein. Wo liegt hier der Fehler?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 10:34:02
      Beitrag Nr. 940 ()
      Bei MLP kommt Bewegung in den Markt!!!
      ...hohe Umsätze und steigender Kurs:



      ...Erhöhung Ergebnis oder Dividende, Insider-News oder alles zusammen??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 10:51:18
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.760.184 von cure am 12.05.15 09:07:36
      Zitat von cure: das sind allgemeine Risiken ...die jeden treffen die in dem Geschäft arbeiten ...wenn im 2 HJ dann auch noch das Immogeschäft , wie hier vermutet , fett oben drauf kommt ...dann ist mE hier alles möglich ..

      Frage ist dann halt nur wo der Kurs dann schon steht ..

      Du bis ja die letzten Wochen sehr kritsch gewesen...pass auf das dir der Kurs nicht weg läuft....man kann sich seine gemachten Verluste auch wiederholen bzw. nix ist schlimmer als zuzuschauen wenn das steigt was man vorher verkauft hat ..:cool:


      4,14....das sieht sehr sehr gut aus ..und keiner bekommt es mit ..und keiner ist dabei ...mal sehn wann die ersten Blättchen das Auge auf machen .:cool:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 11:00:59
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.822.422 von cure am 21.05.15 10:51:18
      Zitat von cure:
      Zitat von cure: das sind allgemeine Risiken ...die jeden treffen die in dem Geschäft arbeiten ...wenn im 2 HJ dann auch noch das Immogeschäft , wie hier vermutet , fett oben drauf kommt ...dann ist mE hier alles möglich ..

      Frage ist dann halt nur wo der Kurs dann schon steht ..

      Du bis ja die letzten Wochen sehr kritsch gewesen...pass auf das dir der Kurs nicht weg läuft....man kann sich seine gemachten Verluste auch wiederholen bzw. nix ist schlimmer als zuzuschauen wenn das steigt was man vorher verkauft hat ..:cool:


      4,14....das sieht sehr sehr gut aus ..und keiner bekommt es mit ..und keiner ist dabei ...mal sehn wann die ersten Blättchen das Auge auf machen .:cool:


      ...exakt, genau so ist es - das ist die beste Grundlage für einen massiven Kurshub - also: pssssssssssssssst :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 16:06:45
      Beitrag Nr. 943 ()


      So sieht mein Chart aus :) bei 5,109 drücke ich ein paar vielleicht mal aus der Hand :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 08:02:35
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.822.422 von cure am 21.05.15 10:51:18
      Zitat von cure:
      Zitat von cure: das sind allgemeine Risiken ...die jeden treffen die in dem Geschäft arbeiten ...wenn im 2 HJ dann auch noch das Immogeschäft , wie hier vermutet , fett oben drauf kommt ...dann ist mE hier alles möglich ..

      Frage ist dann halt nur wo der Kurs dann schon steht ..

      Du bis ja die letzten Wochen sehr kritsch gewesen...pass auf das dir der Kurs nicht weg läuft....man kann sich seine gemachten Verluste auch wiederholen bzw. nix ist schlimmer als zuzuschauen wenn das steigt was man vorher verkauft hat ..:cool:


      4,14....das sieht sehr sehr gut aus ..und keiner bekommt es mit ..und keiner ist dabei ...mal sehn wann die ersten Blättchen das Auge auf machen .:cool:



      das sieht richtig gut aus ...die chartt. wichtige 4 haben wir jetzt gut genommen ......im 12 M-Chart sieht man bis 5-5,20 keinen Wiederstand ..da könnte es jetzt sogar schnell hin gehen ...mehr ..wenn fundamental der eh schon starke Rückenwind weiter zunimmt ..

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 12:42:49
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.829.669 von cure am 22.05.15 08:02:35Sorry, aber den Optimismus von einigen Leuten, die sich über eine 4 !!!??? bei der MLP-Aktie kann ich nicht ganz nachvollziehen.

      Dass die Aktie jetzt einen leichten Aufwind verspürt, belegen zwar die Zahlen, aber bitte, man sollte auch die Kirche im Dorfe lassen und sich die dazugehörigen Zeiträume anschauen:

      Übrigens, OnVista hilft dabei...

      Intraday + 1,19%
      1 Monat + 5,52%
      3 Monate + 14,75%

      Jetzt aber:

      1 Jahr - 13,24%
      3 Jahre -31,55%
      5 Jahre -35,69%
      10 Jahre -68,88%


      Damit hat die Aktie nicht mal die Verluste eines Jahres ausgeglichen.

      Aber die 4 ist toll....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 15:00:37
      Beitrag Nr. 946 ()
      alles eine Sache des KK ..wenn du mit 3,70 dabei bist ...

      Aber ich gebe dir absolut Recht ..eine Aktie die von 120 Euro kommt ..bei 3,50 dreht ..gute fundamentale Zahlen incl. Ausblick bringt ...kann auch schnell wieder zweistellig werden ....daher sind die 4,25 jetzt ehr Peantus auf dem Weg weiter nach -richtig- oben ..:cool:
      25 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.15 13:04:17
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.833.662 von cure am 22.05.15 15:00:37Stimmt, da gebe ich dir jetzt recht, wenn man bei 3,70 einsteigt und die Pille dümpelt jetzt bei 4,20.

      Wobei, wenn ich bei den 3,70 auf dem Dezember 2014 statt März 2015 eingestiegen bin, dann habe ich auch verluste realisiert. diese müsste die Aktie erst ausgleichen.

      Gibts eigentlich immer noch die Abgeltungssteuer auf die Aktiengeschäfte, wenn sie unterjährig verkauft werden??:cool:
      24 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.15 10:03:03
      Beitrag Nr. 948 ()
      Also die Allianz hält glaube ich noch Anteile zu 13€ die werden wohl die letzten sein die verkaufen :D
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 18:26:30
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.837.110 von radsprinter am 23.05.15 13:04:17...aus welchem Tal kommst du denn? Oder bisher nur Verluste gemacht, daher nicht mitbekommen, welche Regel greift?

      ...die Abgeltungssteuer gilt sogar für "überjährige" Aktien:eek:
      23 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 08:58:18
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.868.533 von skylounge am 28.05.15 18:26:30...Glücklicherweise aus keinem.

      Dieser Laden befindet sich seit Jahren, was die Aktienentwicklung angeht und darüber hinaus auf einem absteigenden Ast.
      Schau dir mal die Aktienjahres-Verlust-Retrospektiven, die ich bereits in einem früheren Post geschrieben habe.

      Mit diesem Verein generiert mal nur Verluste, egal, wo du dich befindest...:cool:
      22 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 09:11:31
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.871.797 von radsprinter am 29.05.15 08:58:18..sagt alles ...mein Beileid ...pass auf, dass die/deine Geschichte mit der Aktie sich nicht jetzt in die andere Richtung --ohne dich-- entwickelt ..dann wärst auch noch doppelt bestraft .:cool:
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 23:17:26
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.871.911 von cure am 29.05.15 09:11:31Cure, Du bist ja bezüglich der Preisentwicklung der Aktie fast so optimistisch wie die MLP-Aktienkäufer vor der Jahrtausendwende ...

      Woher sollen die Kunden kommen? Glaubst Du allen Ernstes, dass viele alte Kunden, die sich bereits über die miese Performance der MLP-LV-Policen ärgern durften, noch eine Immobilie bei MLP kaufen und diese dort finanzieren lassen? Das kann ich mir nicht vorstellen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 23:37:32
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.878.490 von Truffata am 29.05.15 23:17:26... just wait and see.. befreit Euch von der Vergangenheit und glaubt nicht, dass jeder Kunde und Investor so denkt und tickt wie mancher hier im Forum. Auf ein Neues!
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 08:13:26
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.878.490 von Truffata am 29.05.15 23:17:26
      Zitat von Truffata: Cure, Du bist ja bezüglich der Preisentwicklung der Aktie fast so optimistisch wie die MLP-Aktienkäufer vor der Jahrtausendwende ...

      Woher sollen die Kunden kommen? Glaubst Du allen Ernstes, dass viele alte Kunden, die sich bereits über die miese Performance der MLP-LV-Policen ärgern durften, noch eine Immobilie bei MLP kaufen und diese dort finanzieren lassen? Das kann ich mir nicht vorstellen.


      glaubst du etwa die Kunden von MLP sind deren Aktionäre .... wenn ich immer so rückorientiert wäre ..hätte ich keine Nokia bei 2 oder BASF bei 18 oder was weiß ich kaufen dürfen ....

      Wir werden sehen wie es hier weitergeht ...ich lebe im Jetzt ...und was um die Jahrtausendwende passiert ist interessiert mich eigentlich nicht mehr die Bohne ..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 07:59:25
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.871.911 von cure am 29.05.15 09:11:31....die Aktie geht ja durch die Decke...:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 12:36:51
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.960.842 von radsprinter am 12.06.15 07:59:25was musst du mit dieser Aktie erlebt haben um dich hier wegen ein paar Cent so darzustellen ..:laugh::laugh:

      Mein Beileid zu deiner MLP Vergangenheit ....:cool:
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 12:57:31
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.963.326 von cure am 12.06.15 12:36:51Mein Beileid eher an alle, die nicht in der Lage sind, aus der Vergangenheit zu lernen.

      Es gibt Aktien wie Sand am Meer, wieso soll man ausgerechnet eine Aktie einer Firma kaufen, die schon einmal in der Liste der größten Kapitalvernichter stand und somit ihre Glaubwürdigkeit verspielt hat?

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/die-groessten-kap…

      Gibt es etwa einen konkreten Grund zur Annahme, dass sich dieses Szenario nicht wiederholen kann?
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 13:01:07
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.963.326 von cure am 12.06.15 12:36:51Beileid?
      Ist an der Stelle nicht vonnöten.

      Es ist keine Darstellung meinerseits, sondern lediglich mein Kommentar zu deinem Beitrag vom 22.05.15 15:00:37 Beitrag Nr. 946 (49.833.662)

      ...von wegen paar Cents.

      ...der Weg nach "richtig oben":laugh::laugh::laugh::laugh:
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 13:59:39
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.963.488 von radsprinter am 12.06.15 13:01:07
      Zitat von radsprinter: Beileid?
      Ist an der Stelle nicht vonnöten.

      Es ist keine Darstellung meinerseits, sondern lediglich mein Kommentar zu deinem Beitrag vom 22.05.15 15:00:37 Beitrag Nr. 946 (49.833.662)

      ...von wegen paar Cents.

      ...der Weg nach "richtig oben":laugh::laugh::laugh::laugh:


      mir schon klar das für dich 3 Wochen eine Ewigkeit sind ...:laugh::laugh:

      Ich bin mit 3,70 drin ...habe Zeit ohne Ende ....und wenn es nicht funtioniert bin ich mit +- raus ..so what ..

      Dein Geld ist weg ...das ist der Unterschied ...und dein Kopfkino wird so lange weiter laufen bis das Teil tot ist und du Frieden findest ...oder aufersteht und du metal gegen die Wand läufst ...

      Tja ..Mund abwischen und gut ist es ..ist ja nur Geld ..versuchs einfach ...du tust dir so keinen Gefallen damit ..im nächsten Leben kaufst halt was anderes ..:cool:
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 15:02:12
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.963.914 von cure am 12.06.15 13:59:39
      Zitat von cure:
      Zitat von radsprinter: Beileid?
      Ist an der Stelle nicht vonnöten.

      Es ist keine Darstellung meinerseits, sondern lediglich mein Kommentar zu deinem Beitrag vom 22.05.15 15:00:37 Beitrag Nr. 946 (49.833.662)

      ...von wegen paar Cents.

      ...der Weg nach "richtig oben":laugh::laugh::laugh::laugh:


      mir schon klar das für dich 3 Wochen eine Ewigkeit sind ...:laugh::laugh:

      Ich bin mit 3,70 drin ...habe Zeit ohne Ende ....und wenn es nicht funtioniert bin ich mit +- raus ..so what ..

      Dein Geld ist weg ...das ist der Unterschied ...und dein Kopfkino wird so lange weiter laufen bis das Teil tot ist und du Frieden findest ...oder aufersteht und du metal gegen die Wand läufst ...

      Tja ..Mund abwischen und gut ist es ..ist ja nur Geld ..versuchs einfach ...du tust dir so keinen Gefallen damit ..im nächsten Leben kaufst halt was anderes ..:cool:


      Ewigkeit?
      Davon und auch davon, dass ich jemals nur einen Cent in diesen Laden investiert hätte, wirst du in keinem meiner Beiträge finden. Also, immer schön Obacht geben beim Lesen. :D

      Was ist denn für dich eine Ewigkeit?
      Da die Aktie ca. März 2004 gestartet ist, kannst du auch die 10-Jahres-Restrospektive nehmen. Diese liegt bei -70,15%...Wow, welch eine Entwicklung...die Aktie ist ja durch die Decke gegangen. :laugh::laugh:
      Und wir wissen ja wohl alle, wie und durch welche Finten, die Bilanzen vorsichtig gesagt, "modifiziert" wurden. Danach...freier Fall....fast.

      Die, die zum Hipe eingestiegen sind, by the way auch Vorstandsmitglieder , verloren entweder sehr viel oder arbeiten jetzt bei anderen Vers.-Gesellschaften.

      Mit einem gebe ich dir allerdings Recht, jetzt gehts nur um Peanuts:cool:
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 15:40:21
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.964.385 von radsprinter am 12.06.15 15:02:12radsprinter,

      ich sehe das wie Du. Natürlich kann ein Kurs sich auch mal von 3,70 auf 4,20 erholen. Das kam auch nach 2000 immer wieder vor. Und man konnte auch bei der MLP-Aktie zwischendurch immer mal gut verdienen.

      Doch über die letzten Jahre hat sich der Kurs eben massiv nach unten entwickelt. Wer in diese Aktie langfristig investieren möchte, sollte genau recherchieren, ob es auch langfristige Erträge in ausreichendem Maße geben kann.

      Was ist denn, wenn die vielen Dynamiken mal weniger werden, die Umdeckungen nachlassen und möglicherweise weitere Bestände abwandern - und das dann in einem Jahr, bei der es mit der Geldanlage dann auch mal schlecht laufen sollte?

      Bei 4,00 € sollten langfristig schon 32 Cent an Gewinn herauskommen. Bei 50% Ausschüttung (sonst könnte es an die Substanz gehen) blieben dann 16 Cent übrig, macht eine Dividendenrendite von 4%. Da wäre das Kurspotential dann schon beschränkt.

      Bei 32 Cent Gewinn je Aktie sind dann 107,88 Millionen *0,32 € zu erwirtschaften (Gewinn nach Steuern!). Das sind ca. 34,5 Millionen €!

      Bei sagen wir auf Dauer nur noch 1725 Beratern sind dann pro Berater 20.000 € Gewinn zu erwirtschaften (Das Thema Feri hat ich hier nicht bewertet.).

      Nun verdienen viele Berater möglicherweise nicht viel, wollen also mehr vom Kuchen abhaben. Ich halte auf Dauer einen Gewinn von 10.000 € pro Berater schon für sehr ambitioniert (immerhin ca. 50 € pro Arbeitstag pro Berater).

      Daher halte ich rein persönlich einen Kurs von 4 € für viel zu hoch.

      Dinge wie

      LVRG
      lahmendes PKV Geschäft
      stärkere Internetkonkurrenz
      ...

      habe ich hierbei nicht berücksichtigt.


      Schönes Wochenende - interna
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 19:47:31
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.963.914 von cure am 12.06.15 13:59:39@cure:
      hör dir einfach mal an, was der CEO so verzapft.
      die haben keinen plan
      hast du mitgekriegt, wer da jetzt im aufsichtsrat hockt?
      die ehemalige haarspray-verkäuferin, die jetzt mithilft, opel endgültig abzuwracken
      ich sag nur: "aua"
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 21:50:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema, Persönliches bitte via BM klären, Danke.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 08:22:03
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.979.133 von ruerup_rentner am 15.06.15 21:50:31
      Zitat von ruerup_rentner: radsprinter war mal einer der ganz Tollen. Der alles geglaubt hat und sich selbst keinen Kopf gemacht hat. Dann hat er angefangen ^^ selbst zu denken und meint, seitdem die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.


      ist schon klar ....MLP mit diesem Chart ist ein Wert der verbrannten Erde ...und einige verbrannte User, die den Wert für immer in der Tonne sehen wollen ,findet man hier halt noch ( wobei Sie es natürlich nie zugegeben würden , schreiben ja nur aus Nächstenliebe :laugh:: )
      Diese Verbrannteerdepsychologie findet man bei vielen Werten die es zerhauen hat ....wenn der Untergang sicher wäre ..würden Sie ja nicht hier schreiben ...daher finde ich es gut ...zeigt es doch die Option, dass der Wert wieder kommen könnte ..oder würdest du deine Zeit mit Kommentaren verplempern die keine Chancen mehr auf Auferstehung haben ...:D

      Aber ...ich kann"s nachvollziehen und ist ja auch menschlich ..da wollte man sicher anlegen ......ein bischen "reich " werden ...und dann kommt sowas ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 10:08:38
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.885.933 von cure am 01.06.15 08:13:26
      Zitat von cure: glaubst du etwa die Kunden von MLP sind deren Aktionäre .....


      Willst du damit sagen, dass eine Firma keine Kunden braucht, um Gewinne zu machen, und sich diese allein durch "positives Denken" der MLP Aktionäre erzielen lassen?

      Der Trend zu unrealistisch hohen Prognosen im Hause MLP ist ja inzwischen allseits bekannt:

      http://www.vzhh.de/versicherungen/298335/mlp-falsche-prognos…
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 08:07:55
      Beitrag Nr. 966 ()
      Liebe MLP Hasser ......Ihr müsst jetzt ganz ganz stark sein ....:cool:




      FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von MLP < MLP (656990) 656990 4,08-4,12 656990
      .ETR> sind am Mittwoch
      im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz (L&S) um 1,08 Prozent vorgerückt. Der
      im SDax <SDXP.ETR> gelistete Finanzdienstleister erschließt sich mit dem Kauf
      der Domcura-Gruppe ein weiteres, strategisch relevantes Geschäftsfeld. Die
      Übernahme zum Preis von 18 Millionen Euro wird teils in bar, teils über eine
      Kapitalerhöhung finanziert. Am Markt könnte die Erweiterung der
      Geschäftsbereiche von MLP gut ankommen, sagten Händler./ajx/ag
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 08:20:40
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.979.133 von ruerup_rentner am 15.06.15 21:50:31
      Zitat von ruerup_rentner: radsprinter war mal einer der ganz Tollen. Der alles geglaubt hat und sich selbst keinen Kopf gemacht hat. Dann hat er angefangen ^^ selbst zu denken und meint, seitdem die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.



      @ruerup_rentner:

      ...auch wenn du mit MLP sicherlich viel investiertes Geld verloren hast, so möchte ich dich bitten, bei all deinem Frust darüber, sachlich zu bleiben und das Abbrutschen ins Persönliche zu unterlassen.

      Dies ist hier weder erwünscht, noch fair.

      Danke...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 09:02:26
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.988.778 von cure am 17.06.15 08:07:55
      MLP und Domcura
      Ich weiß nicht, wie gut der zitierte "Händler" aus den Börsennachrichten die Versicherungsbranche kennt.

      Ich war jedenfalls überrascht und würde das spontan nicht als schlauen Schritt bezeichnen, aus meiner Sicht wird das eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie die von SwissLife und AWD.

      Mein erster Gedanke: Wenn Schwarzer verkauft, dann ist Feuer unterm Dach.

      Beide Häuser sind nicht besonders erfolgreich darin gewesen, ihre technischen Prozesse in den Griff zu bekommen und haben entsprechende IT-Projekte entweder vergeigt oder verschlafen. Beide Unternehmen waren mal innovativ, entweder im Bereich Vertrieb oder Produkt. Beide haben die besten Zeiten hinter sich. Die Domcura-Makler sind ein spezielles Volk, die werden nicht gerne bei MLP eindecken, diesen Umstand werden die Mitbewerber mit ständigem Flurfunk befeuern.

      Nein, überzeugt mich nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 10:32:37
      Beitrag Nr. 969 ()
      Im Blätterwald beginnt das Rauschen...:
      MLP: Hier eröffnet sich ein Verdoppelungspotenzial!

      Obwohl sich die Geschäftszahlen 2014 deutlich verbessert haben, wurde MLP an der Börse auf den tiefsten Stand aller Zeiten heruntergeprügelt. 1971 startete MLP (Abkürzung für Marschollek, Lautenschläger & Partner) in Heidelberg mit der Beratung von Juristen in Finanz- und Absicherungsfragen. Vertriebsnetz und Kundenkreis wurden sukzessive ausgebaut, sodass der seit 2007 mit einer Vollbanklizenz ausgestattete Konzern heute mehr als 844.000 Privat- (hauptsächlich Akademiker) und 5000 Firmenkunden sowie institutionelle Investoren betreut.

      Ab 2008 war der Geschäftsverlauf von MLP durch die Finanzkrise geprägt. Auf die Umsatz-und Gewinneinbußen reagierte das Unternehmen mit einer Erweiterung des Beratungsangebots, wobei insbesondere die Bereiche betriebliche Vorsorge und Vermögensmamagement ausgebaut wurden. Nach einem schwachen Jahr 2013 zogen die Geschäfte 2014 wieder an. So stiegen die Gesamterlöse um 6% auf 531 Millionen Euro, und der Gewinn verbesserte sich um 21% auf 29 Millionen Euro. Dieser Trend setzte sich im ersten Quartal 2015 fort, wobei die Gesamterlöse auf 131 Millionen Euro stiegen (+10%) und das Konzernergebnis fast verdoppelt werden konnte (+93% auf 5,2 Millionen Euro). Dabei erhöhte sich der operative Cashflow um 23% auf 35,4 Millionen Euro. Dennoch:

      - Absturz bis Februar auf den tiefsten Stand aller Zeiten
      - Erholungs-Rallye
      - Jetzt 4-Euro-Marke und 200- Tage-Linie zurückerobert
      - Potenzial zur Kursverdoppelung

      An der Börse ging es mit den Notierungen im zurückliegenden Jahr nach unten. Dabei fiel MLP bis Februar 2015 sogar auf den tiefsten Stand aller Zeiten (3,48 Euro). Auf diese Übertreibung folgte eine Erholungs Rallye, bei der im März der GD100 zurückerobert wurde. Und jetzt gelang es, die 4-Euro-Marke zu knacken und gleichzeitig die in diesem Bereich verlaufende 200-Tage-Linie zu überkreuzen. Das bedeutet:

      Damit zeigen die Trendpfeile bei MLP erstmals seit Juli wieder nach oben und es bestehen gute Chancen auf mächtige Turnaround-Kurs-Rallyes. Dabei sollte jetzt zügig die 5-Euro-Marke angesteuert werden (Gewinnchance 25%) und langfristig das Fünf-Jahres-Hoch vom Juli 2010 bei 8,20 Euro. Damit eröffnet sich hier ein Potenzial zur Kursverdoppelung. Auf Sicht von drei Jahren würde das jährliche Kursrenditen von 26% bedeuten.

      siehe auch: http://www.boerse.de/nachrichten/MLP-Hier-eroeffnet-sich-ein…
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 11:24:37
      Beitrag Nr. 970 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 17:04:17
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.989.261 von gisberts am 17.06.15 09:02:26Erinnert sich irgendjemand vielleicht noch an die Nachrichten, als MLP Feri "eingezogen" hat?
      Waren die "Händler" nicht ähnlich euphorisch und sprachen davon, dass die Aktie enorme Zuwächse erhalten wird??:)
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 17:50:57
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.988.889 von radsprinter am 17.06.15 08:20:40Habe ich nicht, wie kommst Du darauf?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 10:02:37
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.994.289 von ruerup_rentner am 17.06.15 17:50:57DOMCURA-Homepage:
      Die Kieler DOMCURA AG ist der führende Anbieter von privaten und gewerblichen Premium-Deckungskonzepten. Als Assekuradeur arbeitet das Unternehmen ausschließlich mit sehr gut bewerteten Gesellschaften zusammen und ist durch diese mit weit reichenden Vollmachten ausgestattet. Im Zuge der Assekuradeurstätigkeit zeigen sich die vielfältigen Kompetenzen: Produktentwicklung, Antragsbearbeitung, Policierung, Vertragsverwaltung, Inkasso und Schadenbearbeitung bilden die Schwerpunkte im Geschäftsprozess.

      Demnach machen die ungefähr das, was die MLP Versicherungs AG bzw. Janitos ursprünglich gemacht hat?
      Einfach genial...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 10:35:59
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.998.771 von gras-plus-halm am 18.06.15 10:02:37
      MLP und DOMCURA
      Nun, es stellt sich die Frage, wie die Verschmelzung von

      Vermittler
      Produzent

      zu sehen ist. janitos und MLP-Leben (Heidelberger Leben) hatte man ja später dann verkauft.

      Ich sehe das so: Man sollte sich auf eine Sparte (z.B. Vermittlung) konzentrieren und die anderen Sparten (Produktion, originäre Produktentwicklung, Internetportale wie easy-login) anderen überlassen. Dabei kann/sollte man gerne insbesondere bei der Produktentwicklung mit dabei sein, Ideen einbringen etc., sich dann jedoch auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.

      Rein finanziell mag der Erwerb der DOMCURA gut gewesen sein. Doch strategisch hätte ich das nicht gemacht, sondern mich mehr auf Dinge wie

      - langfristige Beraterbindung
      - kompletter elektronischer Versand (= enorme Einsparkosten)


      konzentriert.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 21.06.15 23:07:43
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.998.771 von gras-plus-halm am 18.06.15 10:02:37
      Zitat von gras-plus-halm: Demnach machen die ungefähr das, was die MLP Versicherungs AG bzw. Janitos ursprünglich gemacht hat?
      Einfach genial...

      Nein, das waren/sind Versicherungen, Domcura ist ein Assekuradeur. Kleiner Unterschied, große Wirkung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 08:45:55
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.020.149 von gisberts am 21.06.15 23:07:43
      Zitat von gisberts:
      Zitat von gras-plus-halm: Demnach machen die ungefähr das, was die MLP Versicherungs AG bzw. Janitos ursprünglich gemacht hat?
      Einfach genial...

      Nein, das waren/sind Versicherungen, Domcura ist ein Assekuradeur. Kleiner Unterschied, große Wirkung.


      Domcura ist als Assekuradeur per definitionem ein Mehrfachagent, keine Versicherungsgesellschaft im eigentlichen Sinne.

      Dann holt sich ein "Makler" (deswegen in Anführungszeichen, weil wir ja alle wissen, dass MLP ja kein echter Makler ist) einen Mehrfachagenten ins Haus.

      und weiter....???
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 10:15:04
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.020.149 von gisberts am 21.06.15 23:07:43@gisberts:
      Zu Beginn hat die MLP Versicherungs AG nur Policen gedruckt, Inkasso betrieben etc., die Risiken wurden bei (richtigen) Versicherern eingedeckt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 10:09:49
      Beitrag Nr. 978 ()
      Gar nichts mehr los hier...
      Was ist denn jetzt mit der Kurs-Rallye?
      :confused::confused::confused:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 17:20:49
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.181.642 von gras-plus-halm am 14.07.15 10:09:49??
      Über welche Kury Rallye soll denn hier berichtet werden????

      Dass die Aktie erst lange bei knapp 3,70€ gedümpelt ist und jetzt schon auf sagenhafte 4€ gestiegen ist??

      Die Nachrichten über den Zukauf (Übernahme) von Domcura haben einige selbsternannte Aktienpropheten hier schon bei 8,20€ gesehen. Davon ist die MLP-Aktie weiter entfernt als vom Ramschniveau.

      :laugh::laugh::laugh:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 15:21:14
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.193.594 von radsprinter am 15.07.15 17:20:49In diesem Forum wurde die Kursentwicklung schon häufiger mit der Berateranzahl in Verbindung gebracht.

      Vor kurzem hat MLP die Webseiten aktualisiert, mit dem Ergebnis, dass nun auf der Homepage der einzelnen Geschäftsstellen die Namen und Anzahl der Mitarbeiter nicht mehr ersichtlich ist.

      Gibt es irgendwelche Erkenntnisse zu einem eventuellen Rückgang der Mitarbeiterzahl?

      Besitzen die Berater noch Aktien, die sie ggfs. beim Ausscheiden verkaufen würden?

      Ist die Anzahl sehr niedrig, oder würde sich das bei einem Beraterverlust von ca. 100 Mitarbeitern im Jahr schon auf den Kurs auswirken?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.15 09:09:05
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.215.767 von Truffata am 18.07.15 15:21:14Auch aktive Mitarbeiter können ihre Aktien jederzeit verkaufen, es gibt da keinerlei Zusammenhang.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.07.15 09:29:38
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.221.044 von gras-plus-halm am 20.07.15 09:09:05
      Zahlen MLP
      Am 13. August wissen wir dann, wie sich MLP im Marktvergleich geschlagen hat. Das gilt insbesondere für die Sparten:

      - Finanzierungsvolumen
      - Anzahl MLP-Berater im Vergleich zum Vorjahr


      Hat jemand schon eine Idee, wie sich die Beraterzahlen entwickelt haben könnten?

      Wie ist das denn bei der Finanzierung? Wieviel Provision (in % vom Finanzierungsvolumen) bekommt ein MLP-ler denn aktuell im Schnitt?


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 05.08.15 10:18:09
      Beitrag Nr. 983 ()
      MLP braucht Sachgeschäft!
      Wenn MLP als Makler oder Mehrfachagent überleben will,
      Dann wird das Sachgeschäft eine größere Rolle spielen müssen.

      Q2 wird ein ordentliches EBIT bringen.
      Die Beraterzahlen werden relativ stabil bleiben.
      Ich gehe von wenig Bewegung aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.15 17:22:39
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.334.360 von Subsidiaritaetsprinzip am 05.08.15 10:18:09Subsidiaritaetsprinzip,

      das gilt für viele, insbesondere für Pools. Die einzelnen Berater sind alle (!) angehalten, das Sachgeschäft zu intensivieren. Doch das ist ein Verdrängungswettbewerb. Denn der Kunde hat (fast) immer schon die notwendigen Policen.

      Und im Verdrängungswettbewerb zählt neben einem guten Preis und ordentlichen Leistungen im Schadensfall der Service vom Berater (c/o-Service, alles in einer Übersicht, alle Unterlagen eingescannt zur Verfügung haben...).

      Wer, glaubst Du, wir das leisten können (und wollen)?
      Avatar
      schrieb am 17.08.15 09:38:38
      Beitrag Nr. 985 ()
      Nur noch 1913 Berater?: MLP schrumpft weiter kontinuierlich mit ca. 4% p.a.?
      Ist es ein "Naturgesetz", dass MLP ca. 20 Berater pro Quartal verliert?
      Es scheint zumindest so zu sein!

      Trotz aller Bemühungen und Investitionen in die Gewinnung neuer Berater bleibt der Trend konstant.
      Kein "Beratergewinnungsprogramm", keine Kampagne hat den Trend bisher aufhalten können.

      MLP gibt die Fluktuationsrate im GB mit ca. 10% p.a. an.

      Das entspricht in 2015 ca. 200 Beratern pro Jahr, die man neu ausbilden muss, um den Schrumpfungsprozess aufzuhalten.

      Ca. 80 Berater (NETTO!) wird MLP in 2015 bei anhaltend-gleichbleibendem Schrumpfungsprozess trotzdem verlieren. (langfristiger Trend 2007-2014): 1870-1880 Berater Ende 2015 scheinen unvermeidlich.

      Wieviel Mio. Euro hat MLP budgetiert für die Gewinnung von Vertriebskräften in 2015?

      Wieviel Euro kostet dann die Gewinnung eines neuen Vertrieblers, wenn man 200 als Zielgröße ansetzt?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.15 21:57:11
      Beitrag Nr. 986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.414.079 von Subsidiaritaetsprinzip am 17.08.15 09:38:38
      MLP
      Neben den rückläufigen Beraterzahlen ist die immer größere werdende Abhängigkeit vom Vermögensmanagement ein Risiko. Die Stabilisatoren:

      - Dynamikprovisionen
      - Bestandsprovisionen

      fallen möglicherweise weiter zurück. Das kann dazu führen, dass die Zahlen 2015 nicht erreicht werden könnten.

      Die Beraterzahlen sind jetzt schon zu niedrig im Vergleich zu den Kundenzahlen. Wo soll das enden, wenn immer weniger Berater immer mehr Kunden betreuen sollen? Das könnte zu weiteren Bestandsverlusten führen. Und die Bestände sind meiner Meinung nach das Pfund, was MLP viele Jahre lang Gewinne beschert hat.


      Ich bin skeptisch. Nun, bis 2,80 € ist ja noch Luft.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.15 09:32:12
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.449.404 von interna am 20.08.15 21:57:11Servus,

      ja, okay, die Beraterzehlen sind wie eigentlich nicht anders zu erwarten, etwas rückläufig.
      Das Altersvorsorge-Segment bleibt aufgrund des, wie USW sagt, schwierigen Umfeldes hinter den Erwartungen zurück, aber sonst ist doch alles super, oder sehe ich das nur so?

      Auch die Aktienentwicklung ist sehr positiv zu werten...
      Bei den Analysten steht sie ja auch "hold".

      Eigentlich alles perfekt, oder nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.15 16:13:13
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.451.837 von radsprinter am 21.08.15 09:32:12
      Alles perfekt bei schleichendem Niedergang?
      4% Beraterschwund pro Jahr ist nicht gut!
      Altersvorsorge ist ein nahezu toter Geschäftszweig.
      Vermögensverwaltung bringt bei 23 Mrd. Euro verwaltetem Vermögen erstmalig etwas Überschuss.
      Der entsteht nach informellen infos in Luxembourg, wo die Fonds der MLP Fondspolicen "gemanagt" werden.
      Das überdeckt die geringe Profitabilität des Feri Geschäftsmodells.
      Also ist noch längst nicht alles in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 15:45:11
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.449.404 von interna am 20.08.15 21:57:11Interna, du sprichst ja aus Erfahrung. Mit gerade einmal etwas über 100 T€ Gewinn in 2014 (nach knapp 1 Mio Verlust 2013) in Eurem Laden, muss Du ja wissen wie ein Niedergang aussieht. Lass` die LV Gesellschaften mal die Abschlussprovisionen senken, dann dann wird es ganz schnell richtig dunkel bei Euch, weil das viele Eurer Partner nicht überleben. Und mit Gegensteuern durch Kostensenkung ist bei Euch nicht viel drin, somit ist (wenn ihr Euch nichts bahnbrechendes einfallen lasst) Eure Geschichte schon geschrieben. Nicht, dass ich Dir das wünsche aber du kennst ja den Spruch vom Glashaus, oder den vom Kehren vor der eigenen Tür, usw. !?
      Früher wurde die Abhängigkeit MLP`s vom LV Geschäft kritisiert. Jetzt ist das durch Zukauf/Aufbau von Vermögensverwaltung behoben und jetzt soll auf einmal das das Problem sein :look::laugh:
      Zusätzlich baut MLP gerade das Sachgeschäft aus (Domcura) und löst damit 2 weitere Probleme. Weitere Bestandseinnahmen und mehr und besserer Service für Kunden (forderst Du doch!).
      Als drittes kommt die neue Sparte Immobilienverwaltung dazu.
      MLP ist so breit aufgestellt wie nie und hat genügend Substanz, um Gesetzesänderungen (wie LVRG...) abzufedern, während es anderen Marktteilnehmern (Einzelkämpfer, Pool-Berater) das Genick bricht. MLP wird gerade einmal noch mit 400 Mio bewertet und hat davon alleine weit über 100 Mio Cash Reserven. Insgesamt eine Notierung nur noch knapp über dem Buchwert. Ich meine das sind sehr gute (Indizien) Tatsachen dafür, dass der Boden längst erreicht ist.
      Man stelle sich mal vor, neben aller Verbreiterung der Umsatzbasis springt auf einmal das Vorsorgegeschäft mal wieder richtig an:):):)
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 15:46:59
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.502.084 von kleineronkel am 27.08.15 15:45:11sorry, sollte natürlich Immobilienvermittlung heißen!
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 16:13:49
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.502.084 von kleineronkel am 27.08.15 15:45:11
      MLP und Bestand
      Lieber kleineronkel,

      hier geht es weiterhin um MLP. Wenn Du andere Unternehmen meinst, mache dazu bitte einen Thread auf.

      Inhaltlich habe ich MLP doch wegen der Bestände gelobt und darauf hingewiesen, dass diese meiner Auffassung nach eine ganz wichtige Basis für den Ertrag spielen. Warum legt man dann bei MLP nicht mehr Wert darauf? Wie kommt es, dass das ach so gute MLP pro Jahr Berater verliert? Müssten nicht viele Berater händeringend bei MLP vor der Tür stehen und um Einlass betteln?

      Ja, Einzelberater werden es in Zukunft schwer haben. Erfolgreich werden meiner Meinung nach die Berater sein, die sich einerseits auf 2, maximal 3 Sparten spezialisieren und Kollegen (echten Kollegen) dann die Arbeit in den anderen Sparten übertragen.

      Das könnte MLP auch. Doch meiner Auffassung nach nimmt MLP weiterhin zu viel vom Kuchen und lässt den Beratern zu wenig. Das gilt insbesondere für die Bestände. Wer relativ hohe Bestände hat und rechnen kann, ist bei Pools, welchen einen großen Teil der BP weiterleiten, besser aufgehoben.

      Rechenbeispiel:

      Gesamt BP = 80.000 € (KV/LV/BU/Komposit)

      MLP-Berateranteil 25% = 20.000 €

      Berateranteil bei einem Pool exemplarisch 75% = 60.000 €


      Mit der Differenz kann man mögliche Mehrkosten locker finanzieren und bekommt für Neuabschlüsse etc. dann ja auch noch einiges mehr.

      Nur muss man als Berater dann eben auch selbständig arbeiten.


      Zurück zu MLP: Die Abhängigkeit von der Geldanlage wird mir augenscheinlich zu groß. Der Ansatz ist ja ok, doch warum nur wächst MLP nicht von der Berateranzahl?


      Andere Unternehmen haben natürlich auch Ihre Bausteinen, lieber kleineronkel. Doch das gehört nicht in diesen Thread.


      Viele Grüße


      interna
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 16:49:55
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.502.471 von interna am 27.08.15 16:13:49Hallo Interna, danke, dass Du so sachlich geblieben bist!
      Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe aber 25% ist doch völliger Quatsch!
      Das würde bedeuten MLP bekommt 10 % LV Provision (2,5% bekommt der Berater), 20 MB KV (5 bekommt der Berater) und 10% Ausgabeaufschlag GA (2,5% bekommt der Berater). Sei doch mal ehrlich! Selbst im Moment ist die Differenz zwischen dem was er bei MLP bekommt und dem was er bei einem Pool bekommt gar nicht soooo groß. Und dann warten wir mal ab, ob die Pools ihre Quoten halten können, wenn LV Prov. gesenkt wird. Ich vermute 25 % von der verminderten Provision werden dem Pool nicht mehr reichen, um seine Kosten zu decken. Somit müsste der Pool die Quote hochfahren, das würde aber das Beratersterben nochmals beschleunigen. Aber ich darf ja hier nicht über Pools reden, sorry ;) (du hast aber mit dem (völlig falschen) Vergleich angefangen!)
      Wir sehen also wieder einmal, dass Substanz die entscheidende Größe der nächsten Jahre ist und die hat MLP nun mal, das ist nicht von der Hand zu weisen! Und hier lag m.M.n. auch eindeutig der Fokus von MLP. Nicht wachsen auf Teufel komm raus, sondern den Laden krisensicher zu machen, um die gesetzlichen Änderungen und Anforderungen überleben zu können. Ich glaube, außer MLP werden das (leider!) nur wenige überleben. Und wenn das so ist, kommt das Wachstum bei MLP dann automatisch, denn irgendwer muss ja die Menschen beraten!
      Dass bei MLP die Berater nicht Schlange stehe ist auch eher ein generelles und kein MLP Problem.
      Von denen, die aus der Branche zu MLP wechseln könnten, überlegen gerade sehr viele, ob sie zukünftig überhaupt noch in der Branche bleiben sollen/wollen. Viele sind extrem frustriert (Gesetzgebung!) Und die, die frisch von der Uni kommen, können (zumindest die Guten) teilweise mit über 50.000.-€ im Angestelltenverhältnis einsteigen (Fach- und Führungskräftemangel). Da fragt sich natürlich jeder mehrmals, ob er sich in so einer Zeit selbständig machen soll (unabhängig von MLP). Die Zeiten in denen man (ohne groß Ahnung haben zu müssen) bereits im 1. Jahr 100.000.-€ und mehr durch LV-verticken verdienen konnte sind (zum Glück!!!) vorbei. Jeder Neueinsteiger (in der Branche) muss jetzt nochmal 1-2 Jahre Zeit investieren (IHK-Ausbildung, etc.). Die Chancen sind weiterhin da, man muss halt heute etwas mehr dafür tun! Deswegen ist es schwieriger geworden! Die generellen Rahmendaten bei MLP (Einstiegskonditionen und Leistungsspektrum) sind besser denn je!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 16:56:38
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.502.471 von interna am 27.08.15 16:13:49... jaaaa Interna, ich hab`s gesehen, Du hast von Beprov und 25% gesprochen. Aber auch das ist nicht richtig. Ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass MLP 4 % BP auf LV und KV bekommt, 50% auf Sach und 2% auf den GA Bestand nimmt MLP auch nicht! Kickbacks gehen voll an den Kunden, auch da bedient sich MLP nicht!
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 17:50:39
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.502.873 von kleineronkel am 27.08.15 16:49:55
      Provisionen
      kleineronkel,

      bei meinen Werten bezog ich mich auf die BP!

      KV/LV: 2% (in der Regel)


      Der seriöse Berater schließt die passenden Verträge mit seinen Kunden und betreut diese. Nach Jahren verlagert sich das Abschlußgeschäft dann immer mehr auf die Betreuungsarbeit. Und diese sollte angemessen entlohnt werden.

      0,5% (wenn überhaupt) reichen da meiner Meinung nach nicht aus. MLP dürfte schätzungsweise 30 - 50 Millionen BP p.a. bekommen. Das ist auch möglicherweise der Hauptgrund für die Gewinne.

      Der Anteil der BP an meinem Geschäft wächst auch ständig. Daher sollte MLP hier dringend mehr Gewicht darauf legen. Als Berater auch, doch für so wenig Geld? Nun, der neue Berater sieht das evtl. noch etwas anders. Doch noch mal:

      BP = 80.000 €

      Sach = 50.000 €


      Anteil MLP-ler BP: 20.000 €
      Anteil MLP-ler Sach: 25.000 € (geschätzt)


      => 130.000 € zu 45.000 €


      noch Fragen?


      Ich habe keine mehr und erkenne neidlos die Leistung von MLP an, die Leute trotz solcher Zahlen bei der Stange zu halten.


      :)


      interna
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 18:21:36
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.503.719 von interna am 27.08.15 17:50:39KV/LV 2 % in der Regel. MLP zahlt 1% wie kommst Du dann auf 50% Unterschied? Bei Wach gibst du ja schon 50% zu. Somit sind wir bei MLP bei 50 % und nicht 25 %! Das ist schon mal doppelt so viel wie du zunächst angenommen hast!
      Ich hoffe bei Deinen Kunden rechnest Du genauer.

      Wenn Du mit 2 % 80.000.-€ Betreuungsprovision hast, dann bedeutet das, dass Du 4 Mio Beitragssumme LV/KV p.a. betreust. Dies geteilt durch 200 Kunden (da du ja kritisierst, dass MLP pro Berater zu viele Kunden hat, dürften es mehr nicht bei Dir sein!) und 12 Monate ergibt eine mtl. Rate pro Kunde von (im Durchschnitt!!!) 1.666.-€ pro Kunde!!!
      Selbst wenn nun jeder Deiner Kunden eine PKV mit 600.-€ Monatsbeitrag hätte (was ich ganz stark bezweifle! Denke, dein Anteil wird auch max. bei 50% liegen!), dann hätte jeder Deiner Kunden noch über 1.000.-€ LV p.m. Wenn nur 50% Deiner Kunden eine PKV haben, dann sind es knapp 1.400.-€ LV pro Kunde/Monat. RESPEKT!
      Das lässt nur folgende Schlüsse zu:
      1. Du bis genau der LV Verticker vor dem Du ständig warnst!
      2. du bindest uns einen diesen Bären auf, was Deine Bepro betrifft!
      3. Du betreust mind. 500-600 Kunden und tust damit genau das was Du verurteilst!

      Wenn Du bei 2 % Bepro und max. 200 Kunden 30.000.-€ - 40.000.-€ Prov hast, dann bist Du schon mega unterwegs.
      80.000.-€ mit max. 200 Kunden ist nahezu unmöglich!!!!

      Also reden wir von max. 20.000.-€ Unterschied. Wenn Du davon Büro, eine Sekretärin und EDV bezahlst, dann tun mir Deine Kunden leid. Beratung in einer Kaschemme, Betreuung durch ungelernte Bürokraft und Briefe per Post auf der Schreibmaschine, denn mehr bekommst Du für 20.000.-€ nicht!

      Intera, versuche nicht immer alle anderen für dumm zu verkaufen! Der ein oder andere kann rechnen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.15 18:57:29
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.504.013 von kleineronkel am 27.08.15 18:21:36
      Lesen bildet
      Lieber kleineronkel,

      lesen bildet. Ich habe nicht von mir gesprochen. Ich habe immer davon gesprochen, was wäre wenn. Und es gibt einige bei MLP, die

      a) mehr als 400 Kunden haben und
      b) mehr als 80.000 € BP in den Sparten KV/LV/BU


      Um die geht es, meine Zahlen haben hier nichts zu tun.

      Richtig ist, dass man bei 200 Kunden kaum auf 80.000 € kommen kann. 40.000 € wären da auch schon richtig gut. Da bin ich bei Dir.


      Du sprachst von 1% BP. Aha, gilt das

      - ohne Einschränkung für alle Gesellschaften
      - ohne Einschränkung für Umsatzziele
      - ohne Vorgaben der Betreuung

      oder gibt es da noch "Mali"?


      Zu meiner Verteilung: 47% der BP kommt aus KV, 53% aus LV/BU. Das ist doch eine ordentliche Verteilung!

      Die BP + Provisionen aus dem Kompositbereich verteilen sich zu (ca.)

      43% BP
      57% Komposit

      Auch das ist doch ein sehr guter Wert und spricht für nachhaltige Betreuung.


      Im Gesamtumsatz macht das Neugeschäft inkl. Dynamiken, Kindernachversicherungen etc.aus den Sparten KV/LV/BU weniger als 20% aus.

      Und die Geldanlage habe ich größtenteils ausgelagert!


      Ja, dieser Wert ist doch Spitze!


      => Irgendwie verfängt Deine Kritik bei mir nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.09.15 17:16:20
      Beitrag Nr. 997 ()
      http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_95340.htm

      Ich weiß, viele werden sich gleich wundern, warum ich gerade diesen Link gesetzt habe, aber schauts Euch bitte erst an. Es geht um MLP.

      Zum Beitrag:
      Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass MLP nie ein wirkliches Interesse am Radsport gehabt hatte, sondern nur auf der Suche war nach neuer PR. Und was ist besser als ein junges Radsportteam mit jungen Menschen zu sponsern?

      Außerhalb des Beitrags:
      MLP sponsert noch eine Handball-Bundesliga Mannschaft. Wann wird da das Sonderkündigungsrecht ausgeübt? Man darf gespannt sein....

      Meine Einschätzung:
      MLP zentralisiert seine Ausgaben, da das normale Geschäft (machen wir uns nichts vor!) nicht läuft.

      Bin aber auf eure Meinungen jedoch sehr gespannt...

      In diesem Sinne
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.15 08:55:54
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.573.903 von radsprinter am 07.09.15 17:16:20... meiner Meinung nach tut sich die ganze Branche aktuell mit Neugeschäft schwer, das hat nichts speziell mit MLP zu tun. Das ist ja genau die Herausforderung vor der die Branche steht. So wie ich es mitbekomme, gibt es aktuell bereits ein großes Maklersterben (speziell von Einzelkämpfern) im Markt. Wenn jetzt noch die Abschlussprovisionen LV verteilt werden, wird das einigen endgültig das Genick brechen und da tut jeder gut daran, seine Kosten im Griff zu haben.
      Der Neugeschäftsanteil bei MLP liegt immer noch bei ca. 40%. Bei Interna (laut seinem eigenen letzten Posting) nur noch bei 20%. Da scheint also bei MLP im Neugeschäft doch noch um einiges mehr zu gehen als bei anderen im Markt.
      Hier findet gerade eine massive Marktbereinigung statt, was ich persönlich begrüße. Jeder der in 3-5 Jahren noch dabei ist, wird massiv davon profitieren. Nur Qualität wird sich durchsetzten und davon profitieren die Kunden und die guten Berater, so soll es sein! :)
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.15 12:38:37
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.576.915 von kleineronkel am 08.09.15 08:55:54
      Marktkapitalisierung: MLP Schlusslicht im SDAX
      Zitat von kleineronkel: ... Da scheint also bei MLP im Neugeschäft doch noch um einiges mehr zu gehen als bei anderen im Markt.


      So toll scheint es da ja doch nicht zu laufen.

      Vor kurzem lag die Marktkapitalisierung noch bei knapp 500 Mio.
      Bei http://www.boerse-online.de/index/marktkapitalisierung/SDAX
      bietet sich heute ein anderes Bild. MLP liegt weit abgeschlagen mit
      5,84 Mio. an letzter Position.

      Wo sind denn die ganzen Aktien aus dem Streubesitz geblieben?
      Oder ist das etwa ein Druckfehler?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.15 13:47:59
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.578.835 von Truffata am 08.09.15 12:38:37Man kann sich ja die Wahrheit so hindrehen, dass sie für einen doch recht gut aussieht.
      Bei einem Autounfall, bei dem man seinen Wagen völlig zerstört hat, man selber aber lediglich ein paar Frakturen erlitten hat, sonst aber überlebt hat, sagt man ja auch: Gut, der teure Wagen ist hin, ich habe einen finanziellen Schaden, aber ich lebe wenigstens.

      Dieses Tricks bedient sich ja der Vorstand jedes Quartal und jedes Jahr bei den Hauptversammlungen und Hauptseminaren; ist ja nichts Neues.

      MLP ist bei der Marktkapitalisierung nicht nur auf dem letzten Platz, sondern ist sogar weit abgeschlagen.

      Aber möglicherweise war das mit: "Da scheint also bei MLP im Neugeschäft doch noch um einiges mehr zu gehen als bei anderen im Markt", auf die anderen Verticker-Vereine bezogen.
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