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    Aktiengsellschaft, ohne an der Börse zu sein? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.11 07:07:33 von
    neuester Beitrag 01.10.11 22:47:46 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.169.356
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      Avatar
      schrieb am 01.10.11 07:07:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi an alle!

      Eine Sache, die mir unklar ist:

      Eine Aktiengesellschaft (kurz AG) ist ja normalerweise eine eine Kapitalgesellschaft, bei der das Grundkapital in Aktien zerlegt ist.

      Woher kommt denn der Name "Evonik Industries AG", obwohl dieser Konzern gar nicht an der Börse ist bzw. den Börsengang verschoben hat?

      Könnt ihr mir erklären, woher in diesem Falle der Zusatz "AG" kommt?

      Grüße
      Asterix1966
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 07:31:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Es gehört allerdings nicht zu den notwendigen Wesensmerkmalen einer Aktiengesellschaft, dass die Aktien an einer Börse gehandelt werden."
      http://de.wikipedia.org/wiki/Aktiengesellschaft

      Die Aktien einer AG müssen nicht zwingend an der Börse gehandelt werden. Werden die Aktien an der Börse gehandelt, sagt man auch oft börsennotierte AG um dieses auszudrücken.

      Eine AG kann auch nur einen Aktionär haben, oder zwei oder hunderte oder auch tausende.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 07:52:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.158.271 von BauntyHunter am 01.10.11 07:31:08@BauntyHunter:

      Danke für diese Info!

      Das war ist bislang unbekannt gewesen.
      Wieder etwas dazugelernt......

      Es wäre im besagten Falle noch interessant zu wissen, wer denn eigentlich der Aktionär der Evonik Industries AG ist, eventuell die RAG Aktiengesellschaft oder CVC?
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 08:35:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aktionärsstruktur [Bearbeiten]

      Die Aktionärsstruktur der Evonik Industries AG setzt sich seit dem 15. September 2008 wie folgt zusammen[3]:

      69,89 % : RAG-Stiftung
      5,1 % : RAG Aktiengesellschaft
      100 % : RAG-Stiftung
      25,01 % : Gabriel Acquisitions GmbH
      "Gesellschaft befindet sich im Besitz von Fonds, die von CVC Capital Partners beraten werden"


      http://de.wikipedia.org/wiki/Evonik_Industries#Aktion.C3.A4r…
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 12:11:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von BauntyHunter: Aktionärsstruktur [Bearbeiten]

      Die Aktionärsstruktur der Evonik Industries AG setzt sich seit dem 15. September 2008 wie folgt zusammen[3]:

      69,89 % : RAG-Stiftung
      5,1 % : RAG Aktiengesellschaft
      100 % : RAG-Stiftung
      25,01 % : Gabriel Acquisitions GmbH
      "Gesellschaft befindet sich im Besitz von Fonds, die von CVC Capital Partners beraten werden"


      http://de.wikipedia.org/wiki/Evonik_Industries#Aktion.C3.A4r…


      Kleine redaktionelle Ergänzung, damit niemand auf die Idee kommt, die AG sei 2 Mal vorhanden bzw. aufgeteilt;):

      Die Aktionärsstruktur der Evonik Industries AG setzt sich seit dem 15. September 2008 wie folgt zusammen[3]:

      69,89 % : RAG-Stiftung
      5,1 % : RAG Aktiengesellschaft (100 % : RAG-Stiftung)
      25,01 % : Gabriel Acquisitions GmbH ("Gesellschaft befindet sich im Besitz von Fonds, die von CVC Capital Partners beraten werden")

      http://de.wikipedia.org/wiki/Evonik_Industries#Aktion.C3.A4r…

      Gruß

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      Avatar
      schrieb am 01.10.11 15:36:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Grundsätzlich anderer Aspekt, zumindest aus Österreich.

      Eine fast 200 Jahre alte Brauerei die alds KG (Komanditgesellschaft) firmiert ist in Familienbesitz. Wegen des Alters der Gesellschift über 100 Eigentümer wegen der erbrechlichen Teilungen. Das Problem war, jedesmal wenn einer der Komanditisten starb eine Steuerprüfungen zur Wertfeststellung der Erbschaftssteuer. Oft 2x im Jahr.
      Im Ersten Schritt wurde die Firma in eine AG umgewandelt. Jeder bekam seinen Anteil zugeteilt. Der Vorteil war, dass mit der KEST auf die Div in Ösiland das Erbschaftssteueräquivalent abgegolten wird und die Aktien einfach unter den Erben verteilt werden konnten. Die Erbschaftssteuer ist wegen der KEST-Abgeltung nicht mehr zu erheben.

      15 Jahre später ging diese AG wegen sehr hoher notwendiger Investitionen, weil sich die Aktionäre auf eine Kapitalaufstockung nicht einigen konnten, an die Börse.

      der

      Dividendenabstauber
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 22:47:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.159.001 von Dividendenabstauber am 01.10.11 15:36:48Bei uns gibt es auch gelegentlich KGaA.
      Familienunternehmen welche nicht übernommen werden wollen,
      wählen diese Art von Kapitalgesellschaft aus.

      Bekanntestes Beispiel ist wohl die Sedlmayr Grund und Immobilien
      KG auf Aktien.

      ..Die Kommanditgesellschaft auf Aktien, oder kurz KGaA, ist in einigen Rechtsordnungen eine Rechtsform für Unternehmen. Sie verbindet Elemente der Aktiengesellschaft (AG) und der Kommanditgesellschaft (KG) miteinander. Bei der KGaA handelt es sich um eine Aktiengesellschaft, die an Stelle eines Vorstandes über persönlich haftende Gesellschafter (Komplementäre) verfügt...


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