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    Analytik Jena - Hightech fürs Labor, and more! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.10.11 20:55:09 von
    neuester Beitrag 10.06.19 17:23:08 von
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      Avatar
      schrieb am 12.10.11 20:55:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      ====================================================================================

      Analytik Jena AG - Quality is the difference
      http://analytik-jena.de

      ====================================================================================


      Die Analytik Jena AG (Kürzel: AJA) ist als inzwischen über 10-jähriges börsennotiertes Messtechnik-Unternehmen unter Investoren bestens bekannt. Es wurde kurz nach der Wende anno 1990 von den beiden Zeissianern Klaus Berka und Jens Adomat gegründet, die das Unternehmen mit Stammsitz in Jena zu einem international respektierten Laborausrüster mit dem Anspruch der Technologie-Führerschaft aufgebaut haben und weiterhin im Vorstand und als Großaktionäre agieren.

      Den Beginn des GJ 2011/12 vor wenigen Tagen möchte ich zum Anlass nehmen, um diese neue Diskussion zu eröffnen. Ich bin seit mehreren Jahren Aktionär von AJA und werde mein als langfristige Altersvorsorge geplantes Investment nun mit diesem eigenen Thread dauerhaft begleiten.

      Ich würde mich sehr freuen, wenn sich alte und neue Aktionäre und/oder Interessenten umfangreich an der Diskussion zu AJA beteiligen. Wie schon in den letzten Jahren werde ich - sofern zeitlich möglich - von eigenen Kontakten zu AJA berichten, insbesondere von HV-Besuchen in Jena, Telefonkonferenzen oder persönlicher IR-Kommunikation.

      Als Ausgangspunkt für diesen Thread folgt der All-Time-Chart der AJA-Aktie bis zum heutigen Tag. Wie sich der Kursverlauf weiter entwickeln wird, muss die Zukunft zeigen.

      Grüße von Saaletaler

      Avatar
      schrieb am 12.10.11 21:37:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Anbei zunächst die beiden aktuellen AJA-Nachrichten aus dem noch jungen GJ:
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      BIOTECHNICA 2011: Entwicklungskooperation zwischen Analytik Jena und CyBio trägt Früchte
      http://analytik-jena.de/de/Startseite__3825/NewsDetail__1665…

      Jena/Hannover, 11. Oktober 2011 − Mit Produktneuheiten präsentiert sich die Analytik Jena AG auf der diesjährigen BIOTECHNICA, der europäischen Branchenleitmesse für den Biotech- und Life Science-Sektor. Der InnuPure® C 96 zur schnellen und vollautomatisierten Nukleinsäureextraktion ist das erste Produkt aus einer Entwicklungskooperation zwischen dem Jenaer Instrumente-Hersteller und dessen Tochterunternehmen für Liquid Handling-Produkte, der CyBio AG. Mit einem weiteren Kooperations-Produkt, dem GenTheater zum automatisierten Probenhandling, gehen beide Unternehmen im Herbst auf den Markt.

      "Wir organisieren unsere strategische Forschungs- und Entwicklungsexpertise konzernübergreifend. Damit bündeln wir das Know-how der verschiedenen Segmente und bilden die gesamte Produktwertschöpfungskette ab", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. "Aktuell bearbeiten wir mehr als 40 mittlere bis große Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit einer Vielzahl neuer, unser Portfolio erweiternder Produkte. Damit sichern wir unsere künftige Geschäftsentwicklung."

      Der InnuPure® C96 ist ein automatischer Extraktionsroboter für die Aufreinigung von DNA und RNA aus unterschiedlichsten Ausgangsmaterialien. Auf Basis der bewährten Magnetpartikelseparation ist er optimal auf hohen Probendurchsatz vorbereitet und problemlos an verschiedene Probenvolumina anpassbar. Das Gerät kommt insbesondere in der klinischen und biomedizinischen Forschung sowie für die Qualitätskontrolle in Industrielaboren und großen medizinischen Laborzentren zum Einsatz.

      "Die Probenvorbereitung durch Aufreinigung von DNA bzw. RNA verschiedenster Ausgangsmaterialien ist ein Standard in der Molekularbiologie und der medizinischen Diagnostik. Der neue InnuPure vereint die bewährten Liquid Handling-Prinzipien unserer Konzerntochter CyBio AG mit dem umfangreichen Instrumente-Portfolio des Life Science-Bereichs der Analytik Jena", so Berka weiter.

      Das GenTheater ist eine hochflexible Workstation für das Handling von Mikrotiterplatten. Automatisierte Pipettierroutinen sind damit einfach und schnell durchführbar. Die Plattformtechnologie ermöglicht neben dem Mikroplattenhandling auch die Nutzung von Strips, Einzelgefäßen und Glasslides. Mit bis zu 12 frei wählbaren Deskpositionen im 96 Well SBS Standardformat kann das System problemlos an jede denkbare Applikation angepasst werden.

      Vom 11. bis zum 13. Oktober 2011 öffnet die BIOTECHNICA in diesem Jahr ihre Tore auf dem Messegelände in Hannover. Die Analytik Jena AG präsentiert sich gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen Biometra GmbH, CyBio AG, AJ Innuscreen GmbH und AJ Cybertron GmbH in Halle 9 am Stand F34.


      InnuPure® C 96:
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 21:41:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Offizieller Startschuss für den Thüringer Wachstumskern BASIS®
      http://analytik-jena.de/de/Startseite__3825/NewsDetail__1665…

      Jena, 10. Oktober 2011 − Mit der heute in Jena stattfindenden Auftaktveranstaltung, die von der Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen offiziell eröffnet wird, geht der Thüringer Wachstumskern BASIS® nun in die Forschungs- und Umsetzungsphase. Bis 2020 will der Medizintechnik-Verbund mit neuen marktfähigen Produkten für die Zielmärkte Messtechnik für biologische Systeme, mobile Analytik und Implantologie etwa 80,0 Mio. EUR mehr Umsätze generieren und 150 Arbeitsplätze im Freistaat schaffen. Gefördert wird das Großprojekt vom Bundesforschungsministerium im Rahmen der "Innovationsinitiative Neue Länder" mit insgesamt 9,2 Mio. EUR.

      "Wir verfolgen eine klare und einzigartige Idee. Mit der Entwicklung speziell modifizierter Hydrogele mit bisher nicht realisierbaren Produkteigenschaften schaffen wir eine industrielle Technologieplattform entlang der gesamten Wertschöpfungskette", sagte Klaus Berka, der als Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG zugleich Sprecher des Wachstumskerns BASIS® ist. "Mit den entstehenden Produkten wollen wir bis 2020 eine internationale Alleinstellung in den stark wachsenden Märkten der Umwelt- und Bioanalytik sowie in der Biomedizin erreichen."

      BASIS steht für "BioAnalytics and Surfaces for Integration in Systems". In diesem Bündnis hatten sich im Frühjahr 2009 insgesamt 15 Unternehmen und fünf Forschungseinrichtungen aus Thüringen zusammengetan, um einen regionalen Wachstumskern mit einem Innovationskonzept zu initiieren, aus dem heraus neue Produkte und Anwendungen in der Analyse- und Messtechnik sowie Biomedizin heraus entwickelt werden sollen, so etwa Nachweissysteme für Infektionskrankheiten, Messsonden für den Einsatz in Gewässern oder verschleißfreie Gelenkimplantate. Die Kooperation mit einem Gesamtprojektvolumen von 13,6 Mio. EUR soll bis Mai 2017 andauern.

      "BASIS geht deutlich über ein normales Förderprojekt hinaus. Als Verbund wollen wir auf dem Weltmarkt wichtige Nischen besetzen" sagte Prof. Klaus Liefeith, Fachbereichsleiter bei der iba Heiligenstadt und Vater des Projektgedankens BASIS®. "Unser Erfolgsgeheimnis ist die wissenschaftliche Exzellenz eingebettet in ein fundiertes Konzept mit innovativen Ansätzen."

      Im Mittelpunkt des Verbundprojektes stehen Sensoren mit langzeitstabiler Sensitivität und Selektivität z. B. für die Umwelt- und Bioanalytik, Implantate mit langzeitstabiler Osteointegration sowie effektive Infektionsprophylaxe. Die avisierte Toolbox aus hydrogelbasierten Beschichtungen sowie Passivierungs-, Strukturierungs- und Funktionalisierungstechniken soll im Rahmen des Verbundprojektes aufgebaut und danach kontinuierlich erweitert und verbessert werden. "Wir versuchen auf technischer Ebene nachzurüsten, was der Körper kann", so Liefeith weiter.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 22:21:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interessantes hat sich in den letzten Wochen in der AJA-Aktionärsstruktur getan. Denn mit der Meldung über den Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Untersuchung bei der AJA-Tochter AJZ Engineering (Projektierung und Generalmanagement des Baus von medizinischen Großeinrichtungen) haben sowohl DWS als auch Verder BV ihre Aktienpakete an AJA auf über 5% bzw. über 10% erhöht.

      Die Aktionärsstruktur (soweit bekannt) sieht momentan wie folgt aus:

      Klaus Berka (Vorstand)..................14,5%
      Jens Adomat (Vorstand)..................12,0%
      bm-t (Freistaat Thüringen)..............10,4%
      Verder (Branchen-Unternehmer)...........10,0%
      DWS Invest (Fonds).......................5,2%
      Universal Invest (Fonds).................3,0%


      Keine Zweifel bestanden zuletzt daran, dass die beiden Gründer Berka und Adomat zusammen mit dem Freistaat (vertreten durch bm-t) willens sind, einen Thüringer Technologie-Konzern zu schmieden und damit Übernahme-Avancen durch zahlreiche deutlich größere Wettbewerber abzuweisen. Ansonsten wäre AJA wohl längst von einem Big Player geschluckt worden. Zumindest erzählte Berka diesbezüglich auf einer der letzten HV von 10 bis 15 Anfragen, insbesondere der US-Riesen.

      Wie auch immer man als Aktionär dazu steht, man muss diese "Politik" der Thüringer Großaktionäre akzeptieren und sollte AJA als langfristig ausgerichtetes quasi-Familien-Unternehmen betrachten.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 16:35:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aktuelle Chart-Situation

      Das Bild ähnelt dem von vor einem Jahr, als sich der Kurs nach oben aufschwang, bevor unerwartet schlechte GJ-Zahlen im November den Anstieg zunichte machten. In diesem GJ sind die Zahlen nicht viel besser, die Erwartungen jedoch schon auf sehr niedrigem Niveau. Zudem scheint der Kursverlauf der letzten Wochen bei beachtlichen Umsätzen darauf hinzudeuten, dass größere Investoren (z.B. DWS, Verder) auf eine deutliche Verbesserung der Gewinnsituation im neuen GJ setzen.

      Der kurzfristige Abwärtstrend wurde im September geknackt, nachdem der Boden zwischen 8,00 und 8,20 Euro während der massiven Gesamtmarktschwäche im August hartnäckig verteidigt werden konnte. Ein Pendeln um die 200-Tage-Linie (rot) in nächster Zeit halte ich für wahrscheinlich. Zum EK-Forum Ende November wird AJA wohl wie üblich die vorläufigen Zahlen für 2011 und einen qualitativen Ausblick für das neue GJ geben.

      Ein Überblick zur fundamentalen Situation folgt demnächst.

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      Avatar
      schrieb am 13.10.11 21:54:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guter Plan!
      Als eher wenigschreibender, langfristig orientierter Kleinaktionär fühle ich mich sowohl bei der Firma als auch bei dem neuen Faden wohl.
      Sowohl Thüringen als auch wir sind mit einem langfristig orientierte Unternehmen, dass seine Eigenständigkeit bewahren will und am Hochschul- und Forschungsstandort Jena gute und motivierte Mitarbeiter findet und bindet, gut bedient. (Soviel Respekt und Wertschätzung von einem Brandenburger muss sein.)
      So lange Aja seine Bodenhaftung nicht verliert, fühle ich mich hier wohl.

      Die Stabilität von Aja hat sich auch in der aktuellen Börsenturbulenz gezeigt: Es gibt genügend Aktionäre, die an die Firma glauben, als dass die Aktie zu tief gestürzt wäre.

      > "Denn mit der Meldung über den Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Untersuchung bei der AJA-Tochter AJZ Engineering"
      Das ist mir wohl durch die Lappen gegangen. Habt ihr dazu einen schnellen Link für mich? Das davon ausgehende Risiko hatte mich schon gestört.

      Freue mich auf weitere informative und konstruktive Diskussionen!

      Ciao, Al Sting
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 15:20:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo al-sting,

      schön, mal wieder von Dir zu hören bzw. zu lesen. Einige der langjährigen AJA-Begleiter im Forum sind wohl nach den Enttäuschungen der letzten beiden Jahre ausgestiegen oder haben sich zumindest vorübergehend abgewendet. Umso erfreulicher, dass andere wie Du dabei bleiben und an den langfristigen Erfolg glauben. Ich gebe gern zu, dass bei mir auch Lokalpatriotismus mitschwingt. Das macht allerdings nur Sinn, wenn man vom Unternehmen auch wirklich überzeugt ist.

      Zitat von al_sting: > "Denn mit der Meldung über den Abschluss der staatsanwaltschaftlichen Untersuchung bei der AJA-Tochter AJZ Engineering"
      Das ist mir wohl durch die Lappen gegangen. Habt ihr dazu einen schnellen Link für mich? Das davon ausgehende Risiko hatte mich schon gestört.

      Hier ist der Link zur Adhoc vom 4. August: http://analytik-jena.de/de/Investor-Media-Relations/Presseze…

      Die Belastung beläuft sich auf 1,2 Mio rückwirkend auf die vergangenen Jahre. Außerdem sprach Berka in der letzten TK von internen Kosten im Zusammenhang mit der Prüfung von 0,7 Mio im vergangenen GJ. Details erfahren wir vermutlich im GB für 2011 Mitte Dezember.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 13:36:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Saaletaler: Hallo al-sting,

      schön, mal wieder von Dir zu hören bzw. zu lesen. Einige der langjährigen AJA-Begleiter im Forum sind wohl nach den Enttäuschungen der letzten beiden Jahre ausgestiegen oder haben sich zumindest vorübergehend abgewendet. Umso erfreulicher, dass andere wie Du dabei bleiben und an den langfristigen Erfolg glauben. Ich gebe gern zu, dass bei mir auch Lokalpatriotismus mitschwingt. Das macht allerdings nur Sinn, wenn man vom Unternehmen auch wirklich überzeugt ist.

      DAs Konzept und die Richtung überzeugen mich.
      Natürlich, die Bäume wachsen nicht in den Himmel, und nur die Hälfte aller Ziele trifft ein. Aber ich habe Vertrauen in die Seriösität von Berka, in die Qualität der Firma und in die Zukunftschancen der Branche.

      Natürlich, ich hätte mir schon vor längerer Zeit eine stabile Zweistelligkeit der Kurse gewünscht, aber auch beim derzeitigen Kus und unter Anbetracht der Haltedauer von über 4 Jahren kann ich auf eine Jahresrendite von gut 10% zurückblicken. Das bietet nicht jeder Wert, gerade nicht zu diesem Zeitpunkt. Insofern - sooo negativ ist die Entwicklung auch nicht.

      Zitat von Saaletaler: Die Belastung beläuft sich auf 1,2 Mio rückwirkend auf die vergangenen Jahre. Außerdem sprach Berka in der letzten TK von internen Kosten im Zusammenhang mit der Prüfung von 0,7 Mio im vergangenen GJ. Details erfahren wir vermutlich im GB für 2011 Mitte Dezember.
      Grüße

      Also zusammen etwa 2 Mio € Schaden? Das schmerzt schon!
      Auch wenn es noch viel schlimmer hätte enden können, und so gesehen gilt wohl auch hier: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

      Vielen Dank für den Link!
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 14:45:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von al_sting: Also zusammen etwa 2 Mio € Schaden? Das schmerzt schon!
      Auch wenn es noch viel schlimmer hätte enden können, und so gesehen gilt wohl auch hier: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

      Sind wir uns definitiv einig. Diese Doppel-Untersuchung von Finanzamt und Staatsanwaltschaft hat Kurs und Sentiment von AJA sicher belastet. Positiv ist nun, dass sich erstens das Management wieder voll auf das operative Geschäft konzentrieren kann und zweitens die wegfallenden internen Kosten von 0,7 Mio Euro im neuen GJ automatisch zu einem höheren Gewinn führen sollten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 17:25:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Anstehende Finanztermine

      Nächste Woche wird AJA auf einer Investorenkonferenz vorstellig. Ich nehme nicht an, dass dies kurzfristigen Einfluss auf den Kurs haben wird. Aber vielleicht lassen sich neue Fonds oder Family Offices überzeugen, in den nächsten Monaten in AJA zu investieren.

      Die Teilnahme am EK-Forum Ende November sowie die Vorlage des GB Mitte Dezember haben ja bereits Tradition. Hier die Termine laut AJA-Homepage:

      25.10. Close Brother Seydler Healthcare & Biotech-Konferenz (Zürich)
      23.11. Deutsches Eigenkapitalforum (Frankfurt/M.) - vermutlich mit Adhoc zu vorläufigen Geschäftszahlen für GJ 2010/11
      15.12. Veröffentlichung Jahreszahlen 2010/11 (Jena)

      Die BIOTECHNICA ist inzwischen vorbei. Vielleicht gibt es dazu in Kürze noch eine PR-Meldung zum Verlauf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 18:53:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.232.876 von Saaletaler am 19.10.11 17:25:57Es gibt jetzt einen offiziellen Termin für die Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das GJ 2010/11, und zwar Montag, 21. November 2011.

      http://analytik-jena.de/de/Investor-Media-Relations/Finanzka…
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 18:37:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      EANS-Adhoc: Sartorius AG / Sartorius plant die Übernahme des Liquid Handling-Geschäfts von Biohit
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-10/21752403…

      Sartorius bezahlt 68 Mio Euro für einen 2010er Jahresumsatz von 38 Mio und einer EBITDA-Marge von nur 13% im Bereich Liquid Handling. Gemessen daran war die Cybio-Übernahme ein Schnäppchen, wenn auch durch die damalige miserable Lage von Cybio bedingt. Allmählich müsste Cybio allerdings zum Wachstum zurückkehren, um international nicht den Anschluss zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 16:41:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ein interessanter Beitrag zum Thüringer Wachstumskern BASIS®


      Förderbeispiel
      Neue Polymere lassen Zellen wachsen - BASIS 25.10.2011

      Werden Implantate in den Knochen eingesetzt, kommt es oft zu Entzündungsreaktionen. Es dauert oft lange, bis der Knochen den Fremdkörper umschließt und damit stabilisiert. Mit einer Beschichtung aus speziellen biologisch „freundlichen „Materialien soll das anders werden Ein Netzwerk aus 15 Thüringer Unternehmen und fünf Forschungsgruppen entwickelt neuartige Polymere, gegenüber denen Körperzellen keine Berührungsängste entwickeln. Der Wachstumskern „Bioanalytik und Oberflächen zur Integration in Systemen“ (BASIS) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre mit insgesamt 9,1 Millionen Euro gefördert.

      Die Wissenschaftler arbeiten mit so genannten Hydrogelen. Das sind Polymere, die selbst Wasser enthalten, aber sich im Wasser nicht auflösen, sondern aufquellen. „Die Polymere werden zusätzlich miteinander vernetzt, so dass eine geschlossene Schicht entsteht“, sagt Michael Gottschaldt von der Universität Jena. Dank der besonderen Eigenschaften der Polymere ließe sich die Schicht als Hülle für verschiedene Gerätschaften nutzen, die mit Zellen Kontakt haben, zum Beispiel Implantate. In der Implantologie könnten Polymere zum Beispiel auf einem Titanstift aufgebracht werden, den man in den Kiefer implantiert. „Die spezielle Beschichtung kann ein besseres Knocheneinwachsen ermöglichen“, so Gottschaldt. Zudem könnten Polymerstreifen mit antibakterieller Wirkung bei Zahnimitaten aus Keramik eingesetzt werden, um postoperative Entzündungen am Zahnfleisch zu verhindern.

      Drucken, inkubieren, mikroskopieren

      Um herauszufinden, welche der neuartigen Kunststoffe am besten geeignet sind, um im Zusammenhang mit lebenden Zellen eingesetzt zu werden, drucken die Forscher mit speziellen InkJet-Druckern eine Fläche aus kleinsten Polymertröpfchen auf Glasobjektträger. „Dann legen die mit Polymeren beschichteten Objektträger in eine Zellkulturlösung, beispielsweise zusammen mit den entsprechenden Präosteoplasten, das sind die Zellen, die für die Knochenbildung verantwortlich sind“, so Gottschaldt. „Diese Kulturen lassen wir eine Zeit lang inkubieren, damit die Zellen auf der Oberfläche wachsen können“, sagt der Forscher. Ein Fluoreszenz-Mikroskop liest anschließend automatisch aus, auf welchem der Objektträger die Zellen am besten anwachsen. „Das ist dann ein Kandidat für eine optimale Beschichtung. Den schauen wir uns noch mal genauer an“, erklärt der Chemiker. Drei Jahre haben er und sein Team Zeit, um herauszufinden, wie die Beschichtungen für die jeweiligen Anwendungsgebiete optimal zusammengesetzt sein müssen.

      „Mindestens genauso wichtig wie die Polymere selbst ist die Oberflächenstruktur des Materials, auf das sie aufgebracht werden“, erklärt Gottschaldt. Dafür ist sein Kollege Klaus Jandt zuständig. Der Materialwissenschaftler ist Leiter der zweiten Jenaer Forschungsgruppe. Er und sein Team arbeiten mit einem weiteren Druckverfahren, dem Micro-Contact-Printing, um die Beschichtungen auf die späteren Einsatzobjekte aufzubringen. Ihr Ziel: Die Wirkungsweise der Polymere zu verbessern und genau auf die unterschiedlichen Anwendungen anzupassen

      Ansprüche von Wirtschaft und Forschung vereinen

      Dem Grundlagenforscher Gottschaldt gefällt das stark anwendungsorientierte Projekt: „Die größte Herausforderung ist es oft, den Produktwünschen der Industrie zu entsprechen“. Nicht immer seien die Interessen von Wirtschaft und Wissenschaft deckungsgleich. Hier könne nur viel Kommunikation helfen. Und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. „Wir von der Forschungsgruppe haben das Gefühl, Verbund-Partner zu sein - und nicht nur Weisungsbefugte.“ Auch die geografische Nähe zu den Unternehmen schätzt der Forscher: „Der ständige Kontakt ist wichtig“.

      BASIS soll dabei deutlich über ein normales Förderprojekt hinausgehen. "Als Verbund wollen wir auf dem Weltmarkt wichtige Nischen besetzen" sagt Klaus Liefeith, Fachbereichsleiter beim Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik in Heiligenstadt und Vater des Projekts. "Unser Erfolgsgeheimnis ist die wissenschaftliche Exzellenz eingebettet in ein fundiertes Konzept mit innovativen Ansätzen."

      Federführende Industrie-Partnerin von BASIS ist die Analytik Jena AG. Das Unternehmen produziert Enzyme, Reagenzien und Additive für die Arbeit in Biotech-Labors „Wir erhoffen uns durch BASIS, einen noch nicht besetzten Nischenmarkt für uns zu beanspruchen“, sagt Pressesprecherin Dana Schmidt. „Wir wollen Material mit Eigenschaften aufrüsten, die bisher nur der menschliche Körper erfüllen kann.“ Analytik Jena entwickelt auch molekularbiologische Schnelltests. Mit den Polymeren beschichtete DNA-Chips könnten in Zukunft Soforttests ermöglichen, die noch in der Arztpraxis entwickelt werden können. Bisher dauert eine entsprechende mikrobielle Bestimmung noch Tage. Bis alles ganz schnell gehen kann, könnten allerdings noch einige Jahre vergehen. Denn noch ist die Erprobung der biologisch freundlichen Polymere in einem frühen Stadium.
      © biotechnologie.de/fh
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 17:43:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.267.543 von Teiser am 27.10.11 16:41:40Prima, das liest sich doch etwas leichter als die PM vom 10. Oktober. Schön wäre eine eigene Website des Verbunds mit zusätzlichen Infos und ein paar Bildchen. Man weiß z.B. gar nicht, wer alles beteiligt ist. Scheint es bislang nicht zu geben.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 13:10:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Diesen Auftrag hätte auch optics gut gebrauchen können:

      Deutsche Zielfernrohre für US-Scharfschützen

      Der amerikanische Verteidigungsminister wählt das hessische Unternehmen Schmidt & Bender als Lieferant von Zielfernrohren.

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/ruestung-deutsche-z…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 14:27:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.318.185 von Teiser am 08.11.11 13:10:55Ich gestehe offen, dass ich froh bin, dass AJA diesen Auftrag nicht bekommen hat, sofern AJA überhaupt an der Ausschreibung beteiligt war. Wenn AJA größer ins Armeegeschäft einsteigen sollte - zumal mit dem Aggressor und weltweiten Hauptkriegsführer USA -, könnte ich meine positive Begleitung hier vermutlich nicht aufrecht erhalten. Ich hoffe, Vorstand und Aufsichtsrat sehen das ähnlich.

      Jagdausrüstung ja, Kriegswaffen nein!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 14:50:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.318.758 von Saaletaler am 08.11.11 14:27:11na was glaubst du, um welche Auftraggeber es sich bei den "Behördengeschäften" der vergangenen Jahre in den USA gehandelt hat? Übrigens bemüht man sich auch beim deutschen Verteidigungsministerium um Aufträge.

      Ethische Beweggründe für oder gegen Investments sind nicht immer leicht abzuwägen. Ich hätte in diesem aktuellen Fall keine Probleme.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 15:29:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.318.902 von Teiser am 08.11.11 14:50:47Bislang habe ich bei diesem Thema eher "weggesehen", obwohl mir schon bewusst ist, dass die bisherigen Aufträge für die US-Behörden nicht für Spielzeug gedacht waren. Sie sind ja ausgelaufen, soweit wir wissen.

      Solange sich AJA für Aufträge von Verteidigungsarmeen bewirbt, wozu ich die Bundeswehr (noch) zählen würde, mag man das akzeptieren. Will man das Geschäft jedoch ausbauen und sich z.B. für große Aufträge für die US-Armee (oder Russland, China usw.) bewerben, werde ich das in Zukunft deutlich kritischer darstellen und hinterfragen als bisher, sowohl hier im Forum als auch auf der HV.

      Man kann aus meiner Sicht nicht als Konzern seine Produkte mit Umweltschutz, Krankheitsbekämpfung und Life Science bewerben und gleichzeitig aktiv zur gezielten (Massen-)Tötung von Menschen beitragen. Da hört für mich der Spaß auf, zumal wenn man die Aktien aus Überzeugung von einem guten Unternehmen langfristig halten will.

      Werde ich mir als mögliches Thema für die nächste HV vormerken. Zumindest Aufklärung über die Pläne/Strategie von AJA in dieser Richtung wäre angemessen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 17:27:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Eurofins gestern mit starken Zahlen und einem optimistischen Ausblick für Q4 und auch 2012. Ist zwar nur bedingt auf AJA übertragbar, da Eurofins überwiegend Labor-Dienstleister ist. Aber wenn das Geschäft mit Dienstleistungen brummt, sollten auch entsprechend viele Geräte nachgefragt werden.

      Eurofins Doubles Net Profit in the First Nine Months of 2011
      http://www.eurofins.com/en/media-centre/press-releases/2011-…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 18:22:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.320.130 von Saaletaler am 08.11.11 17:27:53Bin gespannt was AJA in 2 Wochen meldet. Von Umsatzzuwächsen von 20 % (wie bei Eurofins) gehe ich jedenfalls nicht aus. Mit 86 Mio Umsatz "plus" wäre ich schon zufrieden. Und was die Ertragszahlen angeht sollte man ohnehin das vergangenen GJ abhaken. Interessant wird sein ob es wieder eine Dividende geben wird - und wenn ja, in welcher Höhe.

      Die Segmentberichte folgen ja erst im Dezember. Da interessiert mich vor allem die Entwicklung des ls-Bereichs - für mich bisher eine große Enttäuschung. Trotz erheblicher Investitionen in F&E mit marktreifen Produkten und gleichzeitigem Ausbau des internationalen Vertriebs (Japan, China, Europa) ist nicht einmal umsatzseitig bis Q3 etwas herausgesprungen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 20:40:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.320.562 von Teiser am 08.11.11 18:22:14Inzwischen hat sich ein hübscher, kleiner Aufwärtstrend etabliert, den man aber m.E. nicht überbewerten sollte. An eine Vor-Zahlen-Rally mag ich nicht recht glauben, da die Zahlen für 2011 gemäß der gesenkten Prognose bekanntermaßen eher schwach ausfallen dürften. Ich wäre schon zufrieden, wenn AJA sowohl bei Umsatz als auch beim EBIT die Prognose-Spanne treffen würde, das wird m.E. schwer genug. Auch mit einer konkreten Aussage für 2012 ist wie üblich erst zur HV zu rechnen.

      Insofern könnten momentan Fonds zukaufen, die mit einer deutlichen Verbesserung der Profitabilität in 2012 und Folgejahren rechnen und sich rechtzeitig positionieren wollen. Hinreichend großes Potenzial ist ja vorhanden.

      Sollte es nächste Woche bei Vorlage der Zahlen zu Enttäuschungskursen kommen, bin ich mir deshalb ziemlich sicher, dass alles gegebene Material im Bereich von 8,50 bis 9 Euro problemlos von größeren Händen aufgenommen wird (wie schon im August), sofern der Ausblick optimistisch ist. Mal schauen, was nächsten Montag passiert.

      Avatar
      schrieb am 14.11.11 20:51:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Analytik Jena AG: Vorläufige Konzernzahlen 2010/2011 - Telefonkonferenz am 21.11.2011
      http://analytik-jena.de/de/Startseite__3825/NewsDetail__1675…

      Am Montag, den 21. November 2011, veröffentlicht die Analytik Jena AG ihre vorläufigen Konzernzahlen 2010/2011.
      Wir laden Sie recht herzlich zur Telefonkonferenz um 11.30 Uhr ein.

      Klaus Berka, CEO der Analytik Jena AG, und Stefan Döhmen, CFO, präsentieren die Zahlen und möchten Ihnen die Gelegenheit geben, Fragen zu stellen.

      Möchten Sie an der Telefonkonferenz teilnehmen, bitten wir Sie, sich ca. 5 bis 10 Minuten vor Beginn unter der folgenden Nummer einzuwählen:

      Einwahlnummer für die Teilnehmer:
      +49 69 247501892

      Beginn: 21.11.2011 um 11:30 Uhr
      Konferenzsprache: Deutsch

      Den ausführlichen Jahresbericht veröffentlicht der Konzern am 15. Dezember 2011.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:38:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Heute zum ersten Mal seit dem Gesamtmarkt-Absturz im August/September wieder Umsätze von über 20k auf Xetra, und das bei weiter steigendem Kurs knapp unter der 10-Euro-Marke. Dazu war die Geld-Seite im Orderbuch so prall gefüllt, wie ich mich nicht erinnern kann, es bei AJA überhaupt jemals gesehen zu haben. Vor dem Hintergrund des verunsicherten Umfeldes kann man das schon fast als Art Kaufpanik bezeichnen. ;)

      Rückenwind kommt derzeit von der Währungsseite. Der Euro hat sich sowohl gegenüber dem Dollar als auch dem Yen von seinen Jahreshöchstkursen deutlich verabschiedet. Das hilft natürlich.



      Avatar
      schrieb am 17.11.11 22:09:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ja, schöne Entwicklung. Es muss aber mehr als die Währungsentwicklung dahinter stecken. Ohne Hintergrundwissen (was anscheinend einige haben) m.E. nicht erklärbar.

      Will see.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 23:23:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.366.628 von waldefried am 17.11.11 22:09:37Hallo waldefried,

      ich freue mich, Dich auch hier wieder begrüßen zu können. Der Anstieg bei hohen Umsätzen ist wirklich merkwürdig, der schwächere Euro alleine kann es nicht sein, da hast Du Recht. Aber kann man überraschend gute Zahlen für 2011 erwarten? Ich meine, nein. Die Erwartungen beziehen sich wie immer auf die Zukunft.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 12:35:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Analytik Jena gibt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2010/2011 bekannt
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-11/21995903…

      - Umsatzsteigerung um 7,6 % auf 86,3 Mio. EUR erzielt

      - Operatives Ergebnis mit 5,0 Mio. EUR um 59,3 % gesteigert

      - Ermittlungsverfahren gegenüber AJZ Engineering eingestellt

      - Einmalige Rückstellungen für Steuernachzahlung belasten Ergebnis pro Aktie

      Jena, 21. November 2011 - Die Analytik Jena AG (Frankfurt DE0005213508, Prime Standard: AJA) erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011 ein Umsatzplus von 7,6 % sowie eine Steigerung des operativen Ergebnisses von 59,3 %. Insgesamt erwirtschaftete die Gesellschaft Konzernumsatzerlöse in Höhe von 86,3 Mio. EUR (Vorjahr: 80,2 Mio. EUR) sowie ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 5,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,1 Mio. EUR).

      Generiert wurden die Zuwachsraten im Umsatz und Ergebnis über die beiden großen Kerngeschäftsfelder Analytical Instrumentation und Life Science. Das rein organische Wachstum ergab sich insbesondere durch steigende Auslandsumsätze. Partizipiert hat das Unternehmen dabei vorrangig vom überproportionalen Wachstum in den asiatischen Ländern, in denen das Geschäft um 20,4 % zunahm.

      "Wir haben unsere Umsatz- und Ergebnisziele erreicht und sind zu einem profitablen operativen Ertragswachstum zurückgekehrt", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. "Bestärkt durch einen exzellenten Start in das abgelaufene Geschäftsjahr sowie ein starkes Jahresendgeschäft haben unsere beiden Kernbereiche Analytical Instrumentation und Life Science ein solides Umsatzwachstum hingelegt. Im kleinsten Bereich Optics ist es uns gelungen, die dramatischen Einbrüche der vergangene Jahre zu stoppen."

      Im operativen Geschäft legte die Analytik Jena AG im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich zu. Das Gesamtgeschäftsjahr 2010/2011 schloss der Konzern mit einem Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) in Höhe von 8,8 Mio. EUR (Vorjahr: 6,7 Mio. EUR) bzw. einer Steigerung von 31,0 % ab. Die EBITDA-Marge liegt bei 10,2% (Vorjahr: 8,4 %). Der Betriebsgewinn (EBIT) betrug 5,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,1 Mio. EUR) und damit 59,3 % mehr als im Vorjahr. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 5,8 % im Vergleich zu 3,9 % im Vorjahr.

      Am 16. November 2011 wurde die Außenprüfung des Finanzamtes Gera bei der Minderheitsbeteiligung AJZ Engineering GmbH im Rahmen einer "tatsächlichen Verständigung" einvernehmlich beendet. Für die Analytik Jena resultieren steuerliche Belastungen aufgrund des im Prüfungszeitraumes existierenden Ergebnisabführungsvertrages zwischen der AJZ Engineering und der Muttergesellschaft. Für die Jahre 2003 bis 2007 ergeben sich für die Analytik Jena AG einmalige Sonderbelastungen in Höhe von 1,2 Mio. EUR. Die Steuernachzahlung, die auch Effekte von ca. 1,0 Mio. EUR für die Folgejahre nach dem Prüfungszeitraum einschließt, wurde komplett im abgeschlossenen Geschäftsjahr gebucht und belastet sowohl das EBT (Zinsaufwand) als auch das Ergebnis pro Aktie. Das Ermittlungsverfahren gegen die AJZ Engineering GmbH wurde bereits Ende September gegen Zahlung eines Betrages von 300 Tsd. EUR eingestellt.

      "Sowohl für die Analytik Jena als auch für die AJZ Engineering besteht nun wieder Planungssicherheit für die weitere Unternehmensentwicklung. Die erheblichen Mehraufwendungen, bedingt durch die Vorgänge um unsere Tochtergesellschaft, werden uns zukünftig nicht mehr belasten. Unabhängig davon ist die Analytik Jena gemeinsam mit der Mehrheitsgesellschafterin LBPS Management Holding GmbH auf der Suche nach strategischen Investoren für eine Beteiligung an der AJZ Engineering. Unser Ziel ist es, Risiken, die das volatile und kapitalbindende Projektgeschäft in sich birgt, für die Analytik Jena AG weiter zu reduzieren. Einen konkreten Zeitplan dafür gibt es noch nicht", so Berka weiter.

      Die in der Mitteilung aufgeführten Kennzahlen sind vorläufig. Die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2010/2011 (zum 30. September) gibt der Konzern am 15. Dezember 2011 bekannt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 12:58:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Klingt insgesamt gut.
      Allerdings fehlt mir eine Aussage zum Endergebnis nach Steuern etc.
      Das EBIT als "letzte" Zahl finde ich nicht ausreichend aussagekräftig. :-(
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 13:07:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von al_sting: Klingt insgesamt gut.
      Allerdings fehlt mir eine Aussage zum Endergebnis nach Steuern etc.
      Das EBIT als "letzte" Zahl finde ich nicht ausreichend aussagekräftig. :-(


      Wird an den Sondereffekten liegen, was du dann im abschließenden Geschäftsbericht erkennen wirst.

      So auf den ersten Blick sind die Zahlen genauso wie man sie zuletzt erwarten konnte. Befriedigend ist das bei weitem nicht, aber man konnte sich darauf einstellen. Vermutlich hält sich deshalb auch der Aktienkurs so gut, obwohl die Zahlen im Grunde enttäuschen, wenn man es mit dem vergleicht was wir seit Jahren zu AJA erwarten.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 14:16:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von al_sting: Klingt insgesamt gut.
      Allerdings fehlt mir eine Aussage zum Endergebnis nach Steuern etc.
      Das EBIT als "letzte" Zahl finde ich nicht ausreichend aussagekräftig. :-(

      Mit dem EBIT bin ich angesichts der Umstände auch recht zufrieden, das hatte ich schlimmer befürchtet.

      EBT und EPS kann man vermutlich komplett vergessen. Denn die 1 Mio zusätzliche Forderung vom Finanzamt sind Zinsenschulden für die ermittelte Steuernachzahlung seit 2003, soweit ich das verstanden habe. Das Finanzergebnis war schon nach Q3 furchtbar. Wenn dann die 1,2 Mio Steuernachzahlung, die als Rückstellung verbucht wurde, in die diesjährige Steuerquote einfließt, dürfte beim EPS nicht viel übrig bleiben. Wobei es eigentlich hieß, das wäre aufwandsneutral für das GJ 2010/11 und würde nur im Eigenkapital verrechnet. Ganz klar ist mir das nicht.

      Ist aber auch egal, das GJ 2011 ist vorbei, die AJZ-Geschichte inklusive Betriebsprüfung ist komplett abgeschlossen. Seit der Abschlussmeldung hat sich der Kurs bereits deutlich erholt. Diese Last ist weg.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 14:30:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ergänzend zur heutigen Telefonkonferenz, hier die Meldung des japanischen Kooperationspartners Techno-X zur Vertriebsübernahme ihrer x-ray-Produkte durch den AJA-Vertrieb Japan


      Techno-X entered into a sales buisiness alliance with Analytik Jena Japan

      To ensure the superiority in the international market in the field of X-ray analyzer, Techno-X entered into a sales buisiness alliance with Analytik Jena Japan, the Japanese subsidiary of the German manufacturer of analytical instruments, Analytik Jena. Analytik Jena holds a world-wide share in the field of analytical instrument and life science.

      Along with this, from October 1st,2011, our sales department will transferred to Analytik Jena Japan, and subsequent sales operations will be taken over by them.

      By the cooperation between sales network of Analytik Jena Japan and our technology, we believe it would be possible to deliver higher quality products to market broadly.
      We will focus more on research and development of X-ray fluorescence instrument and peripheral element parts.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 14:31:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von lumumba72: So auf den ersten Blick sind die Zahlen genauso wie man sie zuletzt erwarten konnte. Befriedigend ist das bei weitem nicht, aber man konnte sich darauf einstellen. Vermutlich hält sich deshalb auch der Aktienkurs so gut, obwohl die Zahlen im Grunde enttäuschen, wenn man es mit dem vergleicht was wir seit Jahren zu AJA erwarten.

      Zumindest hat AJA momentan keine Ausreden mehr, da das AJZ-Verfahren abgeschlossen, der Japan-Schock verdaut und auch der Euro schwächer notiert. Es liegt eigentlich auf der Hand, dass der Gewinn nun mehr oder weniger deutlich steigen müsste, selbst (konjunkturbedingt) ohne großartiges Wachstum.

      AJA muss jetzt mal "liefern". Ewig Geduld haben gerade institutionelle Investoren sicher nicht.

      Grüße
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 14:53:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.378.413 von Saaletaler am 21.11.11 14:31:22Richtig, zumal jetzt das 1.Quartal ansteht, wo man normalerweise immer am stärksten ist. Zudem ist die Konjunktur in den für AJA massgeblichen Ländern Deutschland und China nach wie vor robust. Dazu der relativ schwache Euro und die Sonderfaktoren bei AJZ sind Vergangenheit.
      Insofern sollte man im 1.Quartal auch mal Zahlen liefern, die optimistisch für die Zukunft machen. Das heißt mindestens 25 Mio € (23,7) Umsatz, 2,7 Mio € (2,2) Ebit und 1,5 Mio € (1,15) Überschuss. Alles unter 30 Cents EPS ist für das saisonal starke 1.Quartal irgendwann nicht mehr zu verstehen, wenn man mal im Gesamtjahr an die 1 € Grenze beim EPS kommen will.
      Aber ich befürchte, es wird wie immer irgendeinen Sonderfaktor geben, egal ob das Japan, AJZ oder sonstwas ist. Und dann stehen wir hier in einem Jahr wieder und diskutieren wie seit Jahren die gleichen Probleme. Im Grunde nicht zu verstehen wieso ein Unternehmen dieser Branche und Expertise weiterhin mit ner Ebit-Marge von 5,8% rumwerkelt, von der Nettomarge ganz zu schweigen. Da muss es deutliche Sprünge geben. 8-9% Ebit-Marge im Gesamtjahr und 5% Nettomarge müssen einfach im aktuellen oder spätestens im nächsten Geschäftsjahr erreicht werden, ansonsten geht der Kurs weiter seitwärts zwischen 8 und 11 €.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 14:55:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.378.404 von Teiser am 21.11.11 14:30:12Guter Fund! War hilfreich, dass sich Berka noch den Namen des Unternehmens hat entlocken lassen. ;)

      Ich finde das eine sehr interessante Sache und verstehe nicht, wieso AJA diese Vereinbarung nicht selbst gemeldet hat. Die News auf der Techno-X-Website ist von Ende Juli.

      Wenn ich es richtig verstanden habe, soll dieser Deal etwa 2 Mio zusätzlichen Japan-Umsatz in 2012 bringen. Vermutlich bei geringerer Marge, da AJA nur den Vertrieb übernimmt. Perspektivisch will AJA den Vertrieb dieser Produkte auch auf andere Ländern ausweiten.

      Techno-X: http://techno-x.co.jp/en/
      Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF): http://de.wikipedia.org/wiki/XRF

      AJA-Deal auf japanisch:

      Avatar
      schrieb am 21.11.11 15:07:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.378.413 von Saaletaler am 21.11.11 14:31:22Nach der Bereinigung vieler Altlasten sollte endlich die Luft frei sein für eine deutlich bessere Unternehmens-Entwicklung in 2011/12

      Was das heißt? Hier die Auszüge aus einer Folie von der letzten HV im April:

      Unsere Vision für die Entwicklung des Unternehmens in den nächsten Jahren:

      - Umsatzziel 100,0 Mio. EUR soll in 2011/12 erreicht werden

      - Die Ebit Marge soll stabil auf größer 10,= % in Richtung 15 % entwickelt werden

      - Neuartige Produkte und Produktlinien nehmen Realität an und erschließen teilweise neue Marktsegmente

      - Beibehaltung unserer Philosophie mit Produkten "Made in Germany"
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 15:33:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Aktuelles Interview mit Berka bei Börsenradio:

      http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=20944
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 15:56:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jenaer Festspiele beim Innovationspreis

      Der Chef von Analytik Jena hat doppelten Grund zur Freude: Er wird für innovatives Unternehmertum und das Produkt Mobilab ausgezeichnet. Die Preisträger Carl Zeiss und Confovis machen den Erfolg der Saalestädter perfekt.
      http://www.tlz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Jenaer-Fes…

      Erfurt. Er trägt Tugenden in sich, die zum Erfolg führen: Mut zur Initiative, Weitsicht und Vertrauen in die eigene unternehmerische Stärke. So urteilt die Jury über den Jenaer Klaus Berka. Beim Thüringer Innovationstag ehrte sie ihn am Donnerstag für sein Lebenswerk.

      Berka steigt in die Fußstapfen von Ernst Abbe, dessen Name der Preis trägt. Mitarbeiterfreundlichkeit, soziales wie regionales Engagement und ein gutes Arbeitsklima seien Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie, sagen die Juroren.

      Der Vorstandsvorsitzende der Analytik Jena AG hatte das Unternehmen 1990 gemeinsam mit Jens Adomat gegründet. Der ehemalige Zeissianer brachte Führungserfahrung aus dem Kombinat mit, wollte eine Vertriebsfirma für Analysetechnik etablieren.

      Schnell entwickelte das Unternehmen auch eigene Produkte, gilt heute als innovativer Vorreiter in der Branche, der 800 Menschen Arbeit gibt. Den besten Beweis bietet die neue Anwendung Mobilab, die gestern beim Innovationspreis die Kategorie "Licht und Leben" gewann. Dieses Gerät spart Wege bei der Analyse von Proben. Mobilab arbeitet vor Ort: Unter anderem hatte Analytik für dieses System einen Schnelltest auf Ehec-Erreger entwickelt. Das Preisgeld betrug wie in den anderen vier Firmenkategorien 20.000 Euro.

      ...
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 21:57:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Präsentation von AJA auf dem diesjährigen Eigenkapitalforum ist online:

      http://www.eigenkapitalforum.com/index.php?page=183&lang=de
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 16:15:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      EANS-News: Montega AG / Analytik Jena AG: Attraktive Nischenposition weckt Begehrlichkeiten


      Hamburg (euro adhoc) - Analytik Jena (AJ) ist ein Komplettsystemanbieter für

      Analysemesstechnik. Das Unternehmen weist einen hohen Innovationsgrad auf und

      investiert jährlich ca. 9% des Umsatzes, um seine Technologieführerschaft zu

      sichern. AJ verfügt zudem über ein umfangreiches Produktangebot und adressiert

      attraktive Wachstumsmärkte (z.B. Umweltanalyse).

      Die exzellente Wettbewerbsqualität von AJ spiegelt sich vor allem in der hohen

      Anzahl von Blue-Chip Kunden wider (u.a. Bayer, Henkel, Abbott und BASF). Der

      Exportanteil von rund 70% unterstreicht zudem, dass die Produktqualität von AJ

      auch über die deutschen Grenzen hinaus anerkannt und geschätzt wird.

      Das starke Engagement in den Emerging Markets und ein Marktanteil von 20% in

      China bilden eine hervorragende Ausgangsposition, um von dem erwarteten

      Marktwachstum in diesen Regionen überproportional zu profitieren. AJ plant, den

      Marktanteil hier innerhalb der nächsten zwei Jahre auf 30% zu steigern und somit

      über die Technologieführerschaft eine marktbeherrschende Stellung einzunehmen.

      Umsatz- und Ergebnisentwicklung: Die hohe Wettbewerbsqualität sowie die

      exzellente Positionierung in Wachstumsmärkten dürften es AJ ermöglichen, die

      Wachstumsdynamik der Vorjahre fortzusetzen. Wir gehen von einem Anstieg des

      Umsatzes auf ca. 100 Mio. Euro in 2012/2013e aus. Das Ergebnis sollte sich dabei

      überproportional entwickeln (EBIT verdreifacht sich nahezu), was eine Folge der

      konsequenten Ausrichtung auf margenstärkere Produkte ist.

      Exzellente Marktpositionierung weckt Übernahmephantasie: Aufgrund der

      hervorragenden Positionierung und des klaren Fokus auf Premium-Produkte

      innerhalb einer hochattraktiven Nische weckt AJ Begehrlichkeiten bei

      international tätigen Unternehmen. VERDER, ein Pumpenhersteller aus den

      Niederlanden, hat in den vergangenen Monaten bereits einen Unternehmensanteil

      von ca. 10% erworben (laut letzter Meldung vom Aug. 2011). Wir gehen davon aus,

      dass Kurse unter 10 Euro von VERDER weiterhin zum Kauf genutzt werden.

      Auch für andere internationale Wettbewerber dürfte AJ aufgrund der technologisch

      führenden Produkte ein interessantes Übernahmetarget bleiben. Dabei zählen

      strategische Prämien in dieser Branche zur Tagesordnung, da die meist deutlich

      größeren Käufer die Produkte in die bestehenden Absatzstrukturen einbinden

      können und somit erhebliche Skaleneffekte generieren.

      Fazit: Attraktives Chance-Risiko Verhältnis

      Die AJ-Aktie ist attraktiv bewertet, zudem dürfte der Kurs durch die Zukäufe von

      VERDER nach unten (10 Euro) abgesichert sein. Weiteres Upside-Potenzial ergibt

      sich durch die operative Entwicklung und insbesondere durch die M&A-Phantasie.

      Sowohl das DCF-Modell (14 Euro) als auch der Peer-Vergleich (EV/Umsatz und

      EV/EBITDA) deuten auf eine Unterbewertung der Aktie hin. Wir nehmen die Coverage

      mit einem DCF-basierten Kursziel von 14 Euro auf und verweisen auf ein

      mögliches, höheres Upside als Folge einer Übernahme.

      +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss

      bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /

      HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++

      Über Montega:

      Die Montega AG zählt zu den größten unabhängigen Research-Häusern in

      Deutschland. Zum Coverage-Universum des Hamburger Unternehmens gehören eine

      Vielzahl von Small- und MidCaps aus unterschiedlichsten Sektoren. Montega

      unterhält umfangreiche Kontakte zu institutionellen Investoren,

      Vermögensverwaltern und Family Offices mit dem Fokus 'Deutsche Nebenwerte' und

      zeichnet sich durch eine aktive Pressearbeit aus. Die Veröffentlichungen der

      Analysten werden regelmäßig von der Fach- und Wirtschaftspresse zitiert. Neben

      der Erstellung von Research-Publikation gehört die Organisation von Roadshows

      und Field Trips zum Leistungsspektrum der Montega AG.

      Rückfragehinweis:

      Montega AG - Equity Research

      Tel.: +49 (0)40 41111 37-80

      web: www.montega.de

      E-Mail: research@montega.de
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 17:21:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.409.102 von Teiser am 28.11.11 16:15:24Was'n das wieder für eine glorreiche "Analyse"? Die erwarten für das kommende GJ eine nahezu Verdreifachung des EBIT, was knapp 15 Mio wären, und kombinieren das mit einem Kursziel von 14 Euro, also etwa 75 Mio Börsenwert. EBIT-Multiple somit 5. Sicher angemessen für einen "Technologieführer mit einer marktbeherrschenden Stellung, hoher Wettbewerbsqualität sowie
      exzellenter Positionierung". :rolleyes:

      Schlage vor, wir machen hier weiterhin unsere eigenen Analysen. :)
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 18:16:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.409.102 von Teiser am 28.11.11 16:15:24Die Analyse ist auch in anderen Punkte zumindest oberflächlch. Wenn man die Verdreifachung des Ebits nur mit der Neuausrichtung auf margenstarke Produkte erklärt, wird man der Sache nicht im Ansatz gerecht. Mal abgesehen davon, dass AJ das auch bisher versucht hat, hängt die Verdreifachung natürlich im wesentlichen auch an dem niedrigen Basiseffekt durch die Sonderfaktoren und schlechte operative Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Falls die Verdreifachung überhaupt realistisch ist.
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 11:01:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ein nettes Interview mit Berka aus der Thüringischen Allgemeinen von heute:

      Preisträger Klaus Berka: In den Fußstapfen von Ernst Abbe

      Gilt als Triebfeder für den Erfolg der Analytik Jena AG: Klaus Berka steht der Gesellschaft als Vorstandschef vor. Foto: Tino Zippel Gilt als Triebfeder für den Erfolg der Analytik Jena AG: Klaus Berka steht der Gesellschaft als Vorstandschef vor. Foto: Tino Zippel

      Klaus Berka hat den Ernst-Abbe-Preis für innovatives Unternehmertum gewonnen. Im Interview erläutert der Vorstandschef der Analytik Jena AG, welche Tugenden ein Unternehmer heutzutage braucht, wieso auch ältere Mitarbeiter eine Chance bekommen und warum er den Montagabend für Fußball reserviert.
      Schmeichelt es Ihnen, den Ernst-Abbe-Preis für innovatives Unternehmertum bekommen zu haben?

      Es ist eine sehr große Ehre. Ernst Abbe war ein Vorbildunternehmer, ein Wissenschaftler und Techniker mit einem sozialen Bewusstsein, das kaum zu überbieten ist. Er legte damals sein Vermögen in der Carl-Zeiss-Stiftung an, um dieses gemeinnützig einzusetzen.

      Sehen Sie Parallelen zur Gründung von Analytik Jena?

      Die Zeiten kann man nicht vergleichen. Aber der Pioniergeist von damals war auch 1990 vorhanden. Wir haben unter anderen Rahmenbedingungen, aber mit viel Wissen und dem Wunsch begonnen, etwas zu bewegen. Und schon 1990 hofften wir darauf, einmal als großes, international agierendes Unternehmen im High-Tech-Bereich aufzutreten. Heute zeigt sich, dass wir uns in den Fußstapfen von Ernst Abbe weiter bewegt haben. War er es doch, der um 1880 die ersten kommerziellen Analysetechnikgeräte auf den Weg brachte.

      Sie sprachen den Pioniergeist in der Wendezeit an. Wann fiel die Entscheidung, sich selbstständig zu machen?

      Schon 1989. Wir Gründer waren im Applikationsfeld Analysetechnik bei Zeiss beschäftigt, das weit entfernt war vom Weltniveau. Es war absehbar, dass es gar nicht weitergehen kann. Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich mit meinen Kollegen diskutiert, was wir machen wollen. Wir setzten auf das Gebiet, von dem wir viel verstanden: die Analysetechnik.

      Wie kam der Name zustande?

      Wir wollten uns erst nach den Initialen der Gründer ABM benennen. Das haben wir zum Glück gelassen. Die Wahl fiel auf Analytik Jena, weil darin unser Kernkompetenzfeld enthalten ist. Den Namen Jenas haben wir schon damals als wichtiges Argument für die Vermarktung angesehen.

      Auf welches Geschäftsmodell setzten Sie?

      Wir wollten die Produkte von großen Anbietern in diesem Sektor vertreiben, die heute unsere Konkurrenten sind. Der Vertrieb für eine Berliner Firma gelang so gut, dass sie uns als Verkäufer abwerben wollte. Wir haben uns, wie man heute sieht, damals richtig entschieden und sind Unternehmer geblieben. Uns war klar, dass wir eigene Produkte auf den Markt bringen müssen, um dauerhaft Erfolg zu haben. Deshalb sind wir bereits Anfang der 1990er Jahre bei einem Unternehmen in Ilmenau eingestiegen, das Analysetechnik entwickelte.

      Sie haben 1995 die Analysetechnik von Carl Zeiss übernommen. War das der Durchbruch?

      Ja. 1995 entschied Zeiss, sich von der Analysemesstechnik zu trennen. Wir mussten damals 2,2 Millionen D-Mark aufbringen. Das war schon eine große Belastung, aber Jens Adomat und ich waren schon immer die Stürmer. Wir sahen die riesige Chance, zumal im Paket nicht nur die Technologie und Wartungsaufträge enthalten waren, sondern auch exzellente Mitarbeiter.

      Wieviele Zeissianer haben Sie damals mit dem Bereich übernommen?

      Zunächst 20, aber später mehr. Ich habe Wert darauf gelegt, auch ältere Mitarbeiter zu integrieren, von denen ich wusste, dass sie viel Know-how und Ideen einbringen. Nicht nur, wer jung und dynamisch war, sollte eine Chance auf einen Arbeitsplatz haben. Von diesem Wissen und Engagement haben wir unglaublich gezehrt. Auch aktuell haben wir noch Beschäftigte, die über das 65. Lebensjahr hinaus im Unternehmen bleiben.

      Und der Nachwuchs?

      Wir setzen natürlich auf junge Mitarbeiter, haben ein vernünftiges Durchschnittsalter. Der Ernst-Abbe-Preis macht mich stolz. Aber ein Unternehmer kann immer nur so gut sein, wie sich die Mitarbeiter engagieren, Ideen und Fleiß einbringen. Wir haben den Pioniergeist vorgelebt, der sich in den Köpfen unserer Mitarbeiter verankert hat. Das bringt uns viel Sympathie ein und sicherte uns so manche Kooperation, bei der wir uns gegen wesentlich größere Wettbewerber durchsetzen konnten.

      Kennen Sie noch alle Mitarbeiter persönlich?

      Das wird mit der Größe des Unternehmens schwieriger. Wir binden unsere Mitarbeiter gut ein, informieren sie durch ein Mitarbeitermagazin. Nach der Arbeit bieten wir im Rahmen eines Mitarbeitermotivationsprogramms Veranstaltungen an, beispielsweise Fahrten nach Leipzig zum Flughafen oder zum Kinderkanal nach Erfurt.

      Können Sie sich die soziale Ader erlauben? Sie sind doch Ihren Aktionären verpflichtet.

      Das wird heute von Aktionären ähnlich gesehen. Sie wissen, dass ein gut motivierter Mitarbeiter bessere Leistungen für das Unternehmen bringt und sich damit auch die wirtschaftlichen Ergebnisse verbessern. Das nützt auch Aktionären, zum einen über eine bessere Unternehmensbewertung, zum anderen über eine Dividende, die wir im vorigen Geschäftsjahr erstmals ausgezahlt haben.

      Welche Bedeutung hat die Verankerung in der Region?

      Sie ist sehr wichtig. In Jena und Thüringen sind gute Netzwerke entstanden. Die Thüringer Unternehmer halten in einem großen Kreis extrem gut zusammen und unterstützen sich, soweit es geht. In einer boomenden Stadt wie Jena dabei zu sein, ist ein besonderes Gefühl.

      Bleiben Sie in Deutschland?

      Das ist ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Strategie: Wir wollen langfristig auf "Made in Germany" setzen, erwägen eine Erweiterung unserer Fertigung in Ilmenau.

      Warum fertigen Sie nicht in China?

      Gedankenspiele gab es sicherlich einmal. Aber langfristig zeigt sich, dass dort Personal mit Know-how schnell wechselt und sich die Preise zügig anpassen. Wir waren gut beraten, die Fertigung in Deutschland als Unternehmensphilosophie zu definieren.

      Gehört es für einen Unternehmer dazu, sich in vielen Ehrenämtern in der Region zu engagieren?

      Selbstverständlich. Auch im Ehrenamt kann man etwas bewegen. Ich engagiere mich unter anderem für die Fachhochschule, die auf unseren Vorschlag hin nun den Namen Ernst Abbe bekommt. Aber auch der Einsatz für die Sparkassenstiftung bereitet viel Spaß. In wissenschaftlichen Beiräten kann man guter Ratgeber sein.

      Seit Sonntag sind Sie wieder Aufsichtsratsmitglied beim Fußball-Drittligisten FC Carl Zeiss. Warum?

      Als gestandener Unternehmer will ich mich einbringen, damit der FC Carl Zeiss Jena wieder dorthin kommt, wo er hingehört. Für den Fußball engagiere ich mich aus Leidenschaft.

      Spielen Sie regelmäßig?

      Sportlich aktiv: Klaus Berka beim firmeninternen Fußballturnier von Analytik Jena. Sportlich aktiv: Klaus Berka beim firmeninternen Fußballturnier von Analytik Jena.

      Einmal pro Woche. Und ich schieße immer noch viele Tore. Montagabend halte ich mir für den Fußball gemeinsam mit Kollegen und Freunden frei. Sich sportlich an die Grenzen zu bringen, hilft über den Stress der Woche hinweg.

      Welche Tugenden braucht ein Unternehmer heutzutage?

      Zuallererst Mut und Ideen. Man muss es schaffen, Leute neben sich aufzubauen, die eine gleiche Denkweise haben und dazu beitragen, weiter zu wachsen. Man sollte den Mensch im Mittelpunkt sehen, die Mitarbeiter ans Unternehmen binden und ihnen vermitteln, in einer großen Familie zu arbeiten.

      Mitarbeiter berichten, Klaus Berka findet immer auf einen Blick Einsparpotenziale.

      (lacht) Wir mussten von Anfang an jede D-Mark zweimal rumdrehen. Wir haben mit jedem hart verhandelt, um für uns die besten Preise rauszuholen. Das gilt noch heute, hat aber nichts mit Geiz zu tun, sondern liegt im Interesse des Unternehmens. Gute Konditionen tragen dazu bei, die Arbeitsplätze und den Standort zu sichern.

      Macht es Ihnen noch Spaß zu arbeiten?

      Ja, ganz besonders in diesem Unternehmen. Falls doch mal Hürden zu überwinden sind oder schwierige Entscheidungen anstehen, überwiegen immer wieder die Chancen, die ich für die Unternehmensentwicklung sehe. Niemand hätte uns je zugetraut, dass die Analytik Jena gegen die großen Konzerne in der Welt mithalten kann. Dass wir das geschafft haben, stärkt einen, sich weiter zu engagieren.

      Also nichts mit Ruhestand?

      Mein Vertrag läuft bis 2014. Die Aktionäre müssen darüber befinden, wie es weiter geht. Ich stehe mit Sicherheit dem Unternehmen immer zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 20:49:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Habe mir gerade de EK-Forum-Präsentation angehört. Sehr viel Neues war dem (wie erwartet) nicht zu entnehmen, zumal am Ende nur Zeit für eine einzige Frage war. Immerhin:

      1) Die Umsatzschwelle von 100 Mio zu überschreiten, erwartet AJA für 2013, also noch nicht in diesem GJ.

      Das sehe ich genauso, denn in der momentan schwierigen Konjunkturlage mit diversen fiskalischen Sparprogrammen mehr als 15% Umsatz-Wachstum hinlegen zu wollen, wäre vermessen. Grob 95 Mio könnten m.E. dieses GJ drin sein.

      2) Die 2-stellige EBIT-Marge peilt AJA in 2 Jahren an.

      Ob es vielleicht schon im nächsten GJ gelingt, hängt m.E. von Dingen ab, die man heute einfach noch nicht weiß, insbesondere von der Konjunktur und dem Dollar. Und natürlich davon, ob bzw. wann die LS-Investitionen Früchte tragen. Sollte man m.E. von Quartal zu Quartal beobachten und nicht zu weit vorausschauen.

      3) Umsatzwachstum in Q1/12 darzustellen sieht AJA als herausfordernd an, da im vergangenen GJ in Q1 mehrere Großaufträge abgearbeitet wurden, die dieses Jahr fehlen. Allerdings waren diese eher margenschwach, so dass Hoffnungen auf eine bessere Brutto-Marge bestehen.

      Da sich der Euro weiter relativ schwach zeigt, dürfte das Ergebnis in Q1 m.E. eigentlich ganz gut ausfallen, zumal gewisse Belastungen wegfallen. Ist aber noch Zeit bis zu den Q1-Zahlen, vorher kommt zunächst der GB.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 22:55:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.415.975 von Saaletaler am 29.11.11 20:49:34als Ergänzung zu deinen Kernfakten aus der EK-Forum-Präsentation. Mir sind zusätzlich noch die nachfolgenden Infos aufgefallen:

      - das für den Weltmarkt vorgesehene Produkt von Techno-X soll in 2 Jahren vertriebsfähig sein

      - weiterhin 2stelliges Wachstum in den nächsten Jahren zu erwarten

      - Wachstumstreiber soll life sciences sein, vor allem durch rt pcr's (da fehlt mir allerdings ein wenig der Glaube)

      - ICP soll auf den Markt kommen (vermutlich in diesem Geschäftsjahr)

      - Wachstum soll intern und (explizit) extern angetrieben sein. Insofern ist die 100 Mio. Umsatzschwelle durchaus noch in 11/12 möglich. Ansonsten teile ich deine Einschätzung von ca. 95. Mio. Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 11:53:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      mein Blick von außen, ohne euren Diskussionsprozess verfolgt zu haben:

      Blick auf den Chart von AJ und den zweier Konkurrenten- Mitstreiter......
      da ist wenig Luft nach oben, das April-Hoch ist nahezu erreicht.........

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 16:32:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.433.967 von bezz am 03.12.11 11:53:33Hallo bezz,

      da kannst Du Recht haben, zwischen 10,70 und 11,00 Euro liegt der (allerdings letzte) Widerstandsbereich. Ob AJA ohne weitere positive Nachrichten dort durch kommt, ist zumindest zweifelhaft. Andererseits hat AJA in den letzten Wochen eine klare Outperformance gezeigt und einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Insofern muss eines der beiden demnächst brechen, entweder der Trend oder der Widerstand bei 11.

      Eine umfangreichere Peer-Group-Analyse stelle ich irgendwann noch zusammen.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 17:31:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.434.481 von Saaletaler am 03.12.11 16:32:49eine Peergroupanalyse, das wäre Spitze.

      Es sieht so aus, als würden AJ und Spectris gegenphasig umeinander pendeln, und dann wäre Spectris wieder an der Reihe aufzuholen.......

      es sei denn AJA kann mit einem Spitzenprodukt aufwarten und durchbricht den Trott , das weißst du aber besser........................
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 14:27:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Partnerschaft in Japan: Analytik Jena weitet Produktportfolio um Röntgenfluoreszenzanalytik aus und startet Vertrieb in Japan

      Jena/Yokohama, 13. Dezember 2011 — Die Analytik Jena AG weitet ihr Produktspektrum in Japan, dem weltweit drittgrößten Markt für Analysemesstechnik, aus. Im Rahmen einer Vertriebspartnerschaft mit dem japanischen Unternehmen Techno-X bietet die japanische Tochter des Jenaer Konzerns künftig Instrumente im Bereich der Röntgenfluoreszenzanalytik an, einer Methode zur Bestimmung von elementaren Zusammensetzungen in flüssigen und festen Proben, bei denen die Probe, anders als bei anderen Verfahren, für und während des Analysenprozesses nicht zerstört werden muss.

      "Mit den Produkten unseres neuen Partners Techno-X erweitern wir unser Produktportfolio um sogenannte Röntgenfluoreszenzgeräte, die weltweit einen Wachstumsmarkt adressieren. Zunächst ist vorgesehen, nur auf dem japanischen Markt, auf dem diese Produkte bereits bekannt sind, zu agieren", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. "Unser Ziel ist es, im laufenden Geschäftsjahr damit bereits Umsätze von 1,5 bis 2,0 Mio. EUR zu erzielen."

      Das japanische Unternehmen Techno-X wurde 2009 gegründet und beschäftigt 25 Mitarbeiter. Im Zuge der Vertriebskooperation gliedert die Analytik Jena das Vertriebsteam des neuen Partners komplett in die Vertriebsstrukturen ihres japanischen Tochterunternehmens ein.

      "Durch die Bündelung des technologischen Know-hows unseres Partners im Bereich der Röntgenfluoreszenzspektroskopie mit der Vertriebsexpertise der Analytik Jena wollen wir unsere Marktposition in Japan stärken. Die Techno-X kann sich künftig verstärkt auf den Bereich der Forschung und Entwicklung fokussieren", so Berka weiter.

      Einsatz finden Röntgenfluoreszenzspektrometer von Techno-X z. B. für die Vor-Ort-Analyse, etwa im Bereich der Petrochemie — für die Bestimmung von Schwefel und Chlor — oder in Laboratorien zur Lebensmittelkontrolle — z. B. für die Analyse von Cadmium in Reis. Bei der Röntgenfluoreszenzanalytik werden die Proben praktisch zerstörungsfrei Röntgenstrahlen ausgesetzt, und die Probe kann so auf ihre chemische Zusammensetzung hin sowohl qualitativ als auch quantitativ untersucht werden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 15:27:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 19:26:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.479.953 von Teiser am 14.12.11 15:27:28Hoffentlich bekommen die "Aktionär"-Leser, die heute gekauft haben, morgen keinen Schreck fürs Leben, wenn sie sich den AJA-Nettogewinn für 2011 ansehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 10:07:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Zusammen

      wollte schon im März 2011 einsteigen, hatte mich aber anders orientiert. Jetzt bin ich auch drin und bin froh, dass die zahlen zumindest bestätigt werden.

      Für mich spielt es keine Rolle, ob im abgelaufenen jahr das EPS bei -0,03 oder +0,02 / share liegt. Wichtig ist die Aussicht auf 2012 und 2013.
      Ich denke, dass hier positive impulse kommen sollten:

      - Belastungen eleminiert
      - auf Wachstum ausgerichtet (glaubwürdig)
      - neue Kooperationen
      - neue Produkte
      - Übernahmephantasie
      - Marktführerschaft bei den Produkten
      - Namenhafte (große) Kunden
      - sehr gute Marktpositionierung

      Wenn der Widerstand bei 11,09 gebrochen wird (nachhaltig), dann ist wirklich Luft nach oben.

      Langfristig ist für mich aber auch das Margenwachstum kriegsentscheidend.

      Mich würde interessieren, wie ihr die Lage nun nach den offiziellen Zahlen einschätzt.

      Freue mich auf regen Austausch.

      Viele Grüße

      Hunter
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 18:25:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Analytik Jena AG legt Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2010/2011 vor
      http://analytik-jena.de/de/Startseite__3825/NewsDetail__1687…

      CyBio stabilisiert Umsätze und steigert operatives Ergebnis
      http://www.cybio-ag.com/index.php?itid=529&content_news_deta…
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 18:45:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Willkommen Hunter! :)

      Zitat von chance_hunter: Mich würde interessieren, wie ihr die Lage nun nach den offiziellen Zahlen einschätzt.

      Einige wichtige Aspekte hast Du bereits aufgezählt, die vor allem für eine mittel-/langfristig positive Entwicklung sprechen sollten.

      Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir den GB durchzulesen, das dauert ja eine Weile. Die offiziellen Zahlen enthalten keine großen Überraschungen, die starken Belastungen aus Finanzergebnis und Steuer waren zu befürchten. Das ist abgehakt und wird hoffentlich in diesem GJ deutlich besser aussehen.

      Das primäre Augenmerk in diesem GJ sollte darauf liegen, wie stark AJA die Margen und den Cashflow steigern kann, nachdem mehrere Belastungen der Vorjahre wegfallen. Umsatzsteigerung dürfte eher verhalten ausfallen, da weltweit das Wachstum nachlässt. Glücklicherweise ist AJA insbesondere in West-/Südeuropa und den USA nur schwach vertreten und vor allem in Asien stark.

      Insofern rechne ich mit keinen spektakulären AJA-Zahlen in diesem Jahr, aber einer deutlichen Verbesserung. Wenn das eintreffen sollte, hätte der Kurs auch genug Potenzial, um seinen Aufwärtstrend fortzusetzen. Denn AJA ist als eher defensiver Wert mit einem KUV von etwa 0,6 im Vergleich zu anderen Branchenvertretern doch sehr preiswert.

      Grüße
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 13:24:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.487.440 von Saaletaler am 15.12.11 18:45:29Danke dir Saaletaler! ;)

      Mich fasziniert ehrlich gesagt so ein wenig der Übernahmecharakter in dieser Geschichte. Für mich gibt es da zwei Szenarien, die sich abspielen könnten:

      1. AJA MUSS die Marge jetzt nach oben knüppeln, um Investoren anzulocken, die den Kurs steigen lassen

      2. AJA erhält ein Angebot, welches im ersten Schuss so bei 12,00€ liegen sollte, welches dann natürlich abgelehnt wird usw....

      So oder so sehe ich AJA nun in der Pflicht die nötigen Maßnahmen für steigende Kurse einzuleiten.

      Ich denke auch, dass sich hoffentlich bald auch Fonds an AJA beteiligen, um an nachhaltigen Wachstum des Unternehmens zu partizipieren. Zumindest sind die Zahlen gestern nicht negativ, sondern eher neutral aufgenommen worden.

      Ich hoffe, dass wir jetzt schnell die 11,00€ knacken, um nicht wieder zu konsolidieren.

      Viele Grüße und schönes Wochenende an alle Investierten.

      HUNTER
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 13:35:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      Equinet senkt Analytik Jena auf 'Halten' - Hebt Ziel auf 11 Euro
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-12/22232205…

      Equinet hat die Einstufung von Analytik Jena nach endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2010/11 von "Accumulate" auf "Halten" gesenkt, das Kursziel aber von 9,50 Euro auf 11,00 Euro angehoben. Die Aktie des Herstellers analytischer System sei derzeit fair bewertet und habe nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Freitag. Die Erholung der japanischen Wirtschaft dürfte zu einer weiteren Steigerung der Profitabilität führen - davon sei sie in ihrer Prognose aber bereits ausgegangen.

      ---------------------------------------------------

      Nicht dass mir diese Analysen viel bedeuten würden. Allerdings ist es schon auffällig, dass Frau Demidova dem Kurs hinterher zu laufen scheint. Sollte der Kurs im Zuge oder in Erwartung guter Q1-Zahlen über 11 Euro ausbrechen, müsste sie eigentlich AJA dann auf verkaufen stellen, denn die Erhöhung der Profitabilität hat sie ja bereits berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 13:46:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.490.920 von chance_hunter am 16.12.11 13:24:01Hallo Hunter,

      dass es schon mehr als ein Dutzend Übernahme-Anfragen seitens größerer Wettbewerber gab, hat Berka auf einer HV bestätigt. Insofern ist Deine These nicht abwegig. Allerdings halten die beiden Gründer und der Freistaat über 35% der Aktien und haben nicht vor, das Unternehmen zu verkaufen. Auch das hat Berka gesagt.

      Das muss natürlich potenzielle Interessenten mit langem Atem nicht daran hindern, sich in Stellung zu bringen und sich Aktien-Pakete zu kaufen, siehe Verder. Mit DWS und Universal sind zudem bereits zwei Premium-Fondsgesellschaften investiert. Außerdem hat AJA inzwischen mit über 50 Mio eine Kapitalisierung erreicht, mit der man verstärkt in den Fokus von Fonds gerät.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 13:53:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.491.087 von Saaletaler am 16.12.11 13:46:07danke für die infos zu den Fonds. Hätte ich auch selbst in den Anteilen sehen können :confused: Sorry dafür.

      Wie ist die Bewertung von Equinet zu sehen. Haben die sich schon lange mit AJA beschäftigt? Wie sollen denn zum Beispiel Margensteigerung bereits eingepriesen sein in den aktuellen Kurs??? Ohne mich wirklich eingehend mit dieser, oder den letzten Analysen beschäftigt zu haben, gewinne ich sofort den Eindruck, dass bei der Analyse nicht sauber genug gearbeitet wurde. Ein Wachstumsunternehmen mit einem KGV soll kein weiteres Kurspotenzial aufweisen?

      Naja, man soll ja jedem seine Meinung lassen. Ich sehe nur die Hürde bei 11,09€. Mehr interessiert mich nicht. Wenn die geknackt ist, gibt es charttechnisch nach oben erst bei 15€ wieder Widerstände.

      Viele Grüße

      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 08:02:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      AJA hält sich finde ich gut im Sturm. Die Zahlen scheinen niemanden "erschreckt" zu haben, so dass man jetzt hoffentlich die Hürde bei 11,09€ angreifen kann. Leider ist der Umsatz grotte, aber kann sich ja ändern :-)
      Zumindest kann man bei diesem Handel nicht davon ausgehen, dass jemand "einsammelt". Entweder wird Pause gemacht, oder man hat genug.

      Hoffe auf einen schönen Endspurt bis Ende der Woche.

      Viele Grüße
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 15:56:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Stimmrechte
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-12/22269317…

      1. Herr A.J.M. Verder, Belgien, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 19.12.2011 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 16.12.2011 die Schwelle von 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,91 % (885.269 Stimmrechte) beträgt. Die Stimmrechte in Höhe von 16,91 % (885.269 Stimmrechte) werden ihm vollständig gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die von ihm kontrollierten Unternehmen Verder Investments CVA, Belgien, und Verder International BV, Niederlande, zugerechnet.


      2. Die Verder Investments CVA, Brasschaat, Belgien, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 19.12.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 16.12.2011 die Schwelle von 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,91 % (885.269 Stimmrechte) beträgt. Die Stimmrechte in Höhe von 16,91 % (885.269 Stimmrechte) werden ihr vollständig gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über das von ihr kontrollierte Unternehmen Verder International BV zugerechnet.


      3. Die Verder International BV, Vleuten, Niederlande, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 19.12.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 16.12.2011 die Schwelle von 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,91 % (885.269 Stimmrechte) beträgt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 16:00:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Übernahme-Alarm bei Analytik Jena: Verder kauft weiter zu
      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/uebernahme-ala…

      Die AKTIONÄR-Spekulation scheint aufzugehen: Ein Großaktionär kauft massiv weiter Aktien der Analytik Jena AG. Die reinrassige Technologieaktie bleibt ein klarer Kauf.

      Zuspitzung bei Analytik Jena. Es sieht nach einem feindlichen Übernahmeversuch aus. Gerade wurde gemeldet, dass der holländische Pumpenhersteller Verder bereits 16,91 Prozent der Stimmrechte besitzt. Anfang Dezember hatte Verder Montega zufolge erst rund 12 Prozent der Aktien in Besitz gebracht. Damit wurden innerhalb weniger Tage rund fünf Prozent der Anteile eingesammelt. Der Großaktionär greift damit offenbar selbst bei Kursen von 10,50 Euro noch beherzt zu. Ziel dürfte mindestens die Sperrminorität bei 25 Prozent sein.

      Eine Entwicklung, die bei Analytik-Jena-Chef Klaus Berka die Alarmglocken schrillen lässt. Schließlich meint es Verder ernst. Bereits 2008 wurde ein Übernahmeangebot zu 7,50 Euro je Aktie für seine Firma abgegeben - was damals vom Management (37 Prozent der Anteile) abgelehnt wurde. Es ist wohl kein Zufall, dass Berka - der jeden Kommentar zu Übernahmegerüchten ablehnt - in den letzten Wochen neben Frankfurt auch nach Luxemburg und Paris reiste, um Investoren und Analysten auf die gute Entwicklung hinzuweisen. Denn ein steigender Aktienkurs beziehungsweise der Abbau der Unterbewertung wäre eine gute Abwehrstrategie. Eine andere Möglichkeit wäre der Einstieg eines "weißen Ritters". So sagte ein Brancheninsider dem AKTIONÄR, dass die deutsche Hightech-Firma gerade für US-Konkurrenten wie Thermo Fischer oder PerkinElmer ein klarer "Wunschkandidat" sei.

      Man muss die Analytik-Jena-Aktie nicht in einen von ihr gebauten Atomabsorptionsspektrometer legen, um zu erkennen, was in ihr steckt. Neben dem günstigen 2012er-KGV von 10 gefällt das Potenzial für Margen- und Umsatzwachstum.

      DER AKTIONÄR hatte Analytik Jena in der Ausgabe 51/2011 als "Top-Tipp Spekulativ" empfohlen mit dem Hinweis: "Hauptimpuls für Kursgewinne könnten weitere Käufe des Aktionärs Verder sein." Genau das ist nun geschehen. Es darf darauf spekuliert werden, dass andere Großaktionäre nun verhindern wollen, dass Verder weitere Aktien günstig einsammelt und ebenfalls zugreifen - Kursgewinne wäre damit vorprogrammiert. Egal von welcher Seite man sie beleuchtet: Die Aktie ist derzeit ein lupenreiner Kauf. Ziel 15,00 Euro; Stopp 7,70 Euro.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 16:39:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.509.251 von Saaletaler am 21.12.11 15:56:45Verder hat damit Berka als größten Aktionär abgelöst, allerdings steht noch die "Thüringer" Mehrheit. Kommt zur HV im April die AR-Erweiterung/-umbesetzung mit Aufnahme von Herrn Verder? Eine feindliche Übernahme halte ich für nahezu ausgeschlossen, nicht jedoch, dass Verder weiter zukauft. ;)

      Die Aktionärsstruktur (soweit bekannt) sieht nun wie folgt aus:

      A.J.M. Verder (Branchen-Unternehmer)
      Klaus Berka (Vorstand)
      Jens Adomat (Vorstand)
      bm-t (Freistaat Thüringen)
      DWS Invest (Fonds)
      Universal Invest (Fonds)

      16,9%
      14,5%
      12,0%
      10,4%
      5,2%
      3,0%
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 07:44:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.509.271 von Saaletaler am 21.12.11 16:00:01Hallo Saaletaler

      was mich an der Sache nur irritiert ist das fehlende Volumen. Wie sind die an weitere 4-6% der Aktien gekommen. Das Volumen im Dezmeber würde fast dann darauf hinweisen, dass fast ausschliesslich Verder gekauft hat, oder? Ich finde das Volumen sehr niedrig im Moment.

      Aber an dem neuen Stimmrecht lässt sich ja nicht rütteln. Von daher gehe ich davon aus, dass Anfang des Jahres ein neues Übernahmeangebot kommen könnte. Die Frage ist nur, wieviel Verder bereits ist zu zahlen.

      Ich hoffe wir stehen hier nur am Anfang einer Schlacht :D

      SUPER AUSSICHTEN!!!!

      Viele Grüße
      HUNTER
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 11:53:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.512.081 von chance_hunter am 22.12.11 07:44:48Servus Hunter,

      man muss wohl vermuten, dass Verder auch außerbörslich ein Paket erstanden hat. Denn gerade in den letzten Wochen sind die Umsätze wirklich nicht sonderlich groß gewesen. Wie auch immer, er hat die Teile und das muss nicht das Ende sein. Zu seinen strategischen Absichten hatte er sich übrigens am 22. August wie folgt geäußert:

      Vor diesem Hintergrund teilten uns die unter die unter vorstehenden Ziffern 1-3 genannten Personen am 22.08.2011 gemäß § 27a Abs. 1 WpHG, ergänzend folgendes mit:

      1. Mit dem Erwerb verfolgte Ziele:
      a Mit dem Investment in die Analytik Jena AG verfolgt die Verder International BV das Ziel einer strategischen Beteiligung.
      b Ein eigener Ausbau der Beteiligung durch den Erwerb weiterer Stimmrechte an der Analytik Jena AG ist kurzfristig nicht beabsichtigt. Eine zukünftige Änderung dieser Absicht ist allerdings nicht auszuschließen.
      c Mit der Beteiligung wird vorerst keine Einflussnahme auf die Organe der Gesellschaft angestrebt.
      d Es werden keine wesentlichen Änderungen der Kapitalstruktur angestrebt. Insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung sowie die Dividendenpolitik.

      2. Herkunft der verwendeten Mittel:
      Der Erwerb der Stimmrechte erfolgte ausschließlich durch Eigenmittel.


      http://analytik-jena.de/de/Investor-Media-Relations/Stimmrec…

      Ich denke, dass Verder demnächst in den AR geht.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 22:15:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kursentwicklung 2011

      Wie man dem Chart entnehmen kann, war 2011 mit einem Plus von 27% ein sehr gutes Jahr für AJA, insbesondere vor dem Hintergrund des schwachen Gesamtmarktes (blau = TecDax, orange = Dax).

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Auch im Vergleich seit dem Neue-Markt-Restart Mitte März 2003 zeigt sich AJA in den letzten drei, vier Jahren als Outperformer. Das hängt wohl damit zusammen, dass AJA als eher defensiver Wert im Umwelt-/Gesundheitsbereich auch in der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise wachsen konnte.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 08:11:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo Zusammen

      ich wünsche allen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2012.

      Ich habe leider die Performance 2011 nicht mitnehmen können, bin aber für 2012 bullisch. AJA ist gut aufgestellt und hat gute Zukunftsaussichten in Bezug auf Wachstum vorzuweisen.

      Auch Dank an Saaletaler, der hier sehr gut informiert. Hoffe, dass man sich dieses Jahr hier ein bisschen reger austauschen kann.

      Viele Grüße

      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 11:42:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      Stimmrechtsmeldung
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-01/22330216…

      Die Deutsche Bank AG hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 29. Dezember 2011 mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil ihrer Tochtergesellschaft DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main, an unserer Gesellschaft am 16. Dezember 2011 die Schwelle von 5,0 % unterschritten hat und zu diesem Tag 3,667 % (192.000 Stimmrechte) beträgt.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Es sieht fast danach aus, als hätte die DWS ihr Paket direkt an Verder verkauft. Die Aktionärsstruktur (soweit bekannt) sieht nun wie folgt aus:

      A.J.M. Verder (Branchen-Unternehmer)
      Klaus Berka (Vorstand)
      Jens Adomat (Vorstand)
      bm-t (Freistaat Thüringen)
      DWS Invest (Fonds)
      Universal Invest (Fonds)

      16,9%
      14,5%
      12,0%
      10,4%
      3,7%
      3,0%


      @hunter: Neues Jahr, neues Glück! Viel dürfte von den Q1-Zahlen im Februar abhängen. Wenn die auf der Gewinnseite überzeugen sollten und der Gesamtmarkt (inkl. Dollar) mitspielt, spricht eigentlich nichts gegen einen Ausbruch über 11 Euro.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 13:55:31
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi Saaletaler

      das ist natürlich die Erklärung. Verder muss von DWS gekauft haben. Sie wären sonst stückmässig über Xetra nicht zu den Stimmanteilen gekommen und der Kurse wäre nachhaltig mit einem solchen Volumen über die 11€ gegangen. Da konnte Verder zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

      1. Der Börsenkurs wird vor einer offiziellen Übernahmeanfrage nicht unnötig nach oben getrieben
      2. So kann unauffälliger eingesammelt werden.

      Was mich jetzt nur interessieren würde. Zu welchem Kurs hat die DWS abgegeben?
      Mit Sicherheit nicht zum Börsenkurs. Dann hätte sie gleich das Gesamtpaket verkaufen können, weil sie nicht mehr an AJA glauben würde.
      Klar ist für mich aber auch, dass die DWS einen Kurs erhalten hat, zu dem sie den Rest auch abstossen würde, da sie dann kaum noch Kurspotenzial sehen würde. Ich gehe davon aus, dass DWS ca. 11 - 11,50€ erhalten hat. Man wird es sehen, wenn die DWS den Rest über die Börse verkaufen wird.

      Wo wird das Ziel für Verder liegen? bei 20% oder wirklich Übernahme? Wenn Übernahme, dann tanzt hier noch der Bulle.

      Ausserdem finde ich, dass diese Aktie irgendwie kaum im Fokus steht. Kann ich bei der stabilen Performance und den Aussichten kaum glauben. Hier im Foraum ist kaum was los, und das Volumen ist echt mickrig. Was passiert denn mit dem Kurs, wenn hier die Nachfrage mal signifikant steigt? Was muss passieren, um genau das hervor zu rufen? Selbst der Aktionär hat empfohlen, und meist steigt das Volumen nach derer Empfehlung deutlich an. Hier nicht.
      Aber ich denke auch, dass man gut erkenn kann, dass man nicht mehr unter die 10€ will. Bei so niedrigem Volumen wäre es sehr einfach den Kurs nach unten zu manipulieren.

      Gruß
      HUNTER
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 14:54:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.539.060 von chance_hunter am 02.01.12 13:55:31Es ist gut möglich, dass bei DWS mehrere ihrer zahlreichen Fonds in AJA investiert sind oder waren. Dann hat möglicherweise einer der Fonds abgebaut, während ein anderer die AJA-Teile weiterhin hält, und zwar unabhängig voneinander.

      Früher war bei AJA auch deutlich mehr los im Forum. Ich glaube inzwischen, dass AJA vielen zu langweilig ist bzw. zu wenig Volatilität hat. Ähnlich ist es bei Stratec oder Zeiss Meditec, tollen Wachstumsgeschichten, wo aber kaum diskutiert wird. Der typische Forum-User sucht halt die spekulative "100%-in-6-Monaten"-Aktie, was ja auch spannender ist, ich nehme mich dabei nicht aus. Ich habe mir AJA ins Langfristdepot gelegt und kann daher damit leben, dass die Aktie nur langsam klettert. Genug Kurs-Potenzial durch Margen-Steigerungen ist bekanntlich vorhanden. Die Outperformance trotz magerer Gewinne sieht man in #63.

      Grüße
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 15:31:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.539.347 von Saaletaler am 02.01.12 14:54:50Ich glaub das kaum noch diskutiert wird, liegt eher an der übergeordneten Story, die da heißt "Börse ist böse".
      Bei fast allen Nebenwerten wird nicht oder kaum noch gepostet. Das ist mit den letzten Jahren, geschweige mit vor 2008 gar nicht mehr zu vergleichen. So ruhig war es noch nie in den Foren, selbst 1998/99 als die Börsenforen enstanden, war noch mehr los als aktuell. Passt ja auch gut zu den Börsenumsätzen bei Nebenwerten und Midcaps derzeit. Im Dezember totale Flaute.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 15:36:00
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.539.060 von chance_hunter am 02.01.12 13:55:31
      Wo wird das Ziel für Verder liegen? bei 20% oder wirklich Übernahme? Wenn Übernahme, dann tanzt hier noch der Bulle.


      Übernahme halte ich für völlig ausgeschlossen. Das werden weder die Gründer noch das Land Thüringen zulassen.
      25-30% Anteil von Verder sind aber möglich. Die Frage ist, ob sowas positiv oder negativ ist. Kann man sicherlich unterschiedlich sehen. Im Grunde würde es auf der positiven Seite bedeuten, jemand kauft Aktien auf und stützt somit physisch als auch psychisch den Kurs. Auf der anderen Seite geht der Freefloat dann in der Folge gegen Null. Da fragt man sich was das bringen soll. Bei Cinemaxx sieht man die negativen Folgen eines geringen FF ziemlich gut, wobei es ein etwas anderes Thema ist.

      Ich denk, dass 1.Halbjahr dürfte sehr gut laufen. Ab dem 3.Quartal muss sich dann zeigen, ob AJA endgültig den Durchbruch schafft.
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 16:07:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.539.490 von lumumba72 am 02.01.12 15:31:19Einerseits ist es mir durchaus recht, wenn es ruhig und sachlich zugeht und die Threads nicht massenhaft mit Einzeiler-Postings a la "Der Kurs steigt heute aber schön" zugemüllt werden. Andererseits will man auch nicht den Alleinunterhalter spielen, zumal man dann schnell betriebsblind wird. Zum Glück gibt es Dauerbegleiter wie Dich und Teiser sowie gelegentlich ein neues "Gesicht" wie Hunter, das frischen Wind erzeugt.

      Auch wenn es etwas öde ist, einen Thread ohne große Resonanz zu pflegen, so geht es mir zumindest so, dass man sich intensiv mit dem Unternehmen beschäftigen muss und sich die Dinge auch viel besser merkt, wenn man sie hier aufschreibt, als wenn man alles nur kurz überfliegt. Für mich selbst ist das also durchaus hilfreich.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 16:33:02
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.539.682 von Saaletaler am 02.01.12 16:07:42Klar, ich fand diese Gespräche und Diskussionen zu Nebenwerten auch immer klasse, sei es hier bei AJA oder anderswo.
      Aber es liegt halt nicht an AJA, sondern an der übergeordneten Situation der Märkte. Das begann eigentlich schon langsam 2007 wo man schon merkte Instis gehen nicht mehr in Nebenwerte so stark, setzte sich 2008 mit der Krise fort, und als dann die Abgeltungssteuer auch noch eingeführt wurde (langfr. Steuerfreiheit abgeschafft wurde), gab es kaum noch Gründe sich stark fundamental mit guten Nebenwerten zu beschäftigen, zumal einem eh in allen Medien gesagt wird, die Börse ist Teufelswerk. Da unterscheidet halt kaum jemand zwischen solidem Aktieninvestment und den ach so bösen Derivaten, wo ja auch kaum unterschieden wird.
      Jedenfalls ebbten damit sowohl die Umsätze als auch die Diskussionen schon in 2008 stark ab. Gab mit dem Aufschwung dann wieder eine kleine Gegenbewegung, aber ich merkte schon in diversen Foren und Threads, dass das nichts nachhaltiges ist. Und jetzt seit der Krise ab August geht doch fast gar nichts mehr. Die wenigen Privatanleger in den Foren, die gehen halt dann in eher spekulativere Aktien oder Threads zu Indextrading. Kann man ihnen ja auch kaum verdenken, denn entgegen allen beteuerungen der Politik ist man nicht gegen Spekulationen vorgegangen, sondern alle Maßnahmen haben eher den soliden Kleinanleger geschadet und die Instis allgemein gefreut. Im Grunde muss man ja heutzutage als Privatanleger den ganzen spekulativen Mist mitmachen, um halbwegs vernünftige Gewinne zu erzielen. AJA mag im letzten halben Jahr ne Ausnahme gewesen sein, da Verder gestützt hat, aber vorher lief AJA unterdurchschnittlich und heutzutage laufen die meisten anderen Werte nur hin und her mit Abwärtsttendenz. Die Bewertungen werden immer lächerlicher, aber was bringt das wenn die Börsenumsätze gegen Null gehen? Normalerweise würd ich sagen, bei so einer miesen Stimmung und fundamentalen Unterbewertung (KGVs von 5-6 sind ja keine Seltenheit mehr) muss man kaufen. Nur das schlimme ist, ich wüsste nicht wo in den nächsten 1-2 Jahren wieder die Käufer für Nebenwerte herkeommen sollen, wenn man nicht so einen Investor findet wie ihn AJA mit Verder hat.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 07:54:35
      Beitrag Nr. 72 ()
      guten morgen ihr beiden

      Ich finde den Austausch enorm wichtig. Einiges bekommt man noch von verschiedenen Börsenzeitschriften und anderen Foren, aber ich denke normalerweise verfolgt jeder sein eigenes Ziel. Wenn aber die Infos transparenter werden, dann hilft das allen Beteiligten.

      Das Volumen ist wirklich schon länger niedrig und die Leurte trauen sich nicht einzusteigen, weil die IWF Chefin nicht müde wird, ihre düsteren Aussichten zu verbreiten. ich weiß gar nicht, wieso die einen solchen Posten bekleidet. Die Gefahr ist zwar noch lange nicht gebannt, aber ich denke, dass die errsten Anzeichen auf Erholung zu erkennen sind, zumal wir gerade in Deutschland nicht von einer Krise sprechen können. In USA gehts auch wieder langsam bergauf und Charttechnisch müsste der Dax dieses Jahr zulegen.

      Bei AJA stellt sich mir auch die Frage, wie lange Verder noch zukaufen wird. Wenn das aufhört, wird der Kurs nicht weiter gestärkt und wenn Verder wirklich bis auf 30% aufstocken will, werden die derzeit kein wirkliches Interesse an steigenden Kursen haben. Aber AJA selbst MUSS jetzt alles tun, um den Kurs deutlich zu steigern, um weitere Zukäufe zu erschweren. Ich denke auch, dass wir kurzfristig noch einen Kampf um die 11€ sehen werden, aber wenn wir drüber sind, kann es wirklich schnell bis 15€ gehen. Ich glaube es stehen ein paar Leute an der Seitenlinie und wollen den Ausbruch über 11 erst bestätigt wissen, bevor sie einsteigen.

      Das problem für AJA sind meiner Meinung nach die Schulden der letzten jahre gewesen, die erst jetzt nicht weiter auf die Gewinne drücken. So war z.B: ein Aktienrückkaufprogramm finanziell nicht möglich.

      Die nächsten Tage, Wochen und Monate werden spannend. Ich wünsche euch einen guten Start in den Tag.

      Gruß
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 15:08:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo Zusammen

      wir setzen gerade beim Kurs von 10,245 exakt auf der 38er TL auf. Hier entscheidet sich nun, ob der Rebound kommt, oder wir die 100er Tl bei 9,50€ testen werden. Ich wünsche mir ersteres Szenario, befürchte aber zweiteres, da das Volumen gerade echt schlecht ist.

      Das untere Ende des Aufwärtskanals im Jahreschart ist knapp unter 10€. Eine gefärliche Mischung.

      Negativszenario:Wenn die 38er nach unten durchbroch ist, ist der Trendkanal der nächste Widerstand (9,80€) und die 200er TL der zweite Widerstand (9,60€). Der dritte Widerstand ist die 100er TL (9,50€). Wenn dieser nicht halten sollte, halte ich auch Kurse bei 9,25€ für realistisch.

      Positivszeanrio:
      Die 38er TL hält und die 100er TL kreuzt die 200er TL in den nächsten Tagen von unten nach oben und generiert somit ein bullisches Signal. Als das das letzte Mal passierte (Ende Februar 2011)verlor AJA erst 10% bevor es dann den Angriff auf die 11€ vornahm. Leider wurde dieser damals von dem Tsunami und der Weltkrise erwischt und gestoppt. Was er aber hätte schaffen können zeigt dasselbe Szenario im Juni 2009. Als damals die 100er TL die 200er TL von unten nach oben kreuzte stand AJA bei 6,50€ und rann in den darauf folgenden 10 Monaten bis 11,00€. Das sind 70% in 10 Monaten. Das bedeutet wir könnten heute auch mindestens Anlauf auf die 15€ bis Ende des Jahres nehmen.

      Welches Szenario nun wahrscheinlicher ist hängt glaube ich stark davon ab, wie die Weltwirtschaft sich jetzt präsentiert, ITA und SPA zahlungsfähig bleiben, und AJA die guten Aussichten bestätigt.

      Kann ja jeder selbst entscheiden an welches Szenario er glaubt. ;)

      Gruß
      HUNTER
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 15:40:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.543.725 von chance_hunter am 03.01.12 15:08:03Anbei ein passendes Bildchen zu Deiner Einschätzung. :)

      Meine Vermutung ist, dass der Kurs jetzt ein paar Wochen konsolidiert und Mitte Februar die Q1-Zahlen (oder spätestens die GJ-Prognose im April) entscheiden, ob es in HJ1/12 einen Ausbruch über 11 Euro gibt oder nicht.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 20:02:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      Sartorius etabliert Laborgeschäft als zweites Standbein
      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_584138

      Mittel-/langfristig angepeilt wird eine Ertragsmarge von 15 bis 20% für die Labor-Sparte.
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 08:49:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.543.893 von Saaletaler am 03.01.12 15:40:39Guten Morgen

      Danke für den Chart. Derzeit kann man leider eine gewisse Schwäche spüren, wobei der Aktionär gestern die Kaufempfehlung bekräftigte. Leider nur kurz im Chart-Teil, aber trotzdem nochmal aufgezeigt. Könnte heute (Ausgabe Printversion) nochmal für Unterstützung sorgen. Die gehen ebenfalls davon aus, dass Verder die Sperrminorität bei 25% erlangen will. Das Volumen die letzte Tage würde aber nicht dafür sprechen. Viel zu wenig Bewegung. Was mich aber ebenfalls verärgert ist, dass die "Gegner" den Titel derzeit nicht teurer für Verder machen (können).

      Für heute wäre es wichtig wieder über die 38er TL zu kommen weil ansonsten eine Trendumkehr einsetzt. Zwei Tage gegen einen sehr gut laufenden Gesamtmarkt verloren und auch der MACD ist auf Höchstniveau.

      Wenn Verder die 25% haben will, hoffe ich, dass sie diese über die Börse erlangen müssen. Sie benötigen dafür noch ungefähr 450.000 Aktien. Bei durchschnittlich 4.500 Stück Volumen pro Tag würden die die nächsten 5 Monate zukaufen müssen, oder eben das Volumen stark erhöhen müssen, was dann zwangsläufig zu steigenden kursen führen muss. Verder will bestimmt auf der Jahreshauptversammlung sämtliche Trümpfe auspielen können, oder? Ich hoffe, dass keiner der Instis schwach wird wie die DWS und Pakete ausserbörslich veräussert. (Eigentlich eine Schweinerei)

      Hoffe heute auf einen "grünen Tag".

      Gruß
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 09:28:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      es scheinen heute morgen bereits 6.000 Stück im Xetra über die Ladentheke gegangen zu sein. Leider unter 10€. Aber für könnte das darauf hinweisen, dass evtl. heute wieder eingesammelt wird. Der Kurs ist schliesslich wieder knapp 7% zurück gekommen. Da lohnt es sich wieder.

      Gruß
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 12:24:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      POSITIVSZENARIO!?!

      Verder kauft weiter zu. Sieht ziemlich stark danach aus. Die 100erTL kreuzt spätestens morgen die 200er TL. Man sollte meiner Meinung von steigenden Kursen ausgehen können.

      :cool:

      Gruß
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 15:56:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      der Umsatz heute spricht doch Bände, oder nicht. Hier zieht das Volumen an. In den nächsten Tagen knacken wir die magische 11,09 und es geht los.

      Gruß
      HUNTER
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 16:32:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.554.853 von chance_hunter am 05.01.12 15:56:19Nun übertreib mal nicht. Selbst für niedrigen Verhältnisse von AJA sind die Umsätze besseres Mittelmaß. Am Tagesende werden es wohl 200k € Umsatzvolumen sein.

      Bin mal auf ne genauere Prognose von AJA nach den Q1-Zahlen gespannt, falls man die erwarten kann.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 16:51:06
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.554.853 von chance_hunter am 05.01.12 15:56:193 Charts in 3 Zeitebenen





      Avatar
      schrieb am 06.01.12 08:14:05
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hi lumumba

      ich werde es mal weniger reißend versuchen ;)

      Das Volumen ist seitdem ich eingestiegen bin angestiegen. Gestern und vorgestern ist das Volumen wieder erwacht. Die tage davor (nach der Stimmrechtmitteilung) war erstmal tote Hose.

      Deine drei Charts zeigen für mich sehr gut, wie der langfristige Trend aussieht ich vertrete nun mal die Meinung, dass man bestimmte Szenarien sehr gut miteinander vergleichen kann. Ich denke wirklich, dass wenn die 100er die 200er kreuzt, es hier zum erneuten Ausbruch nach oben kommt.

      Ich will nciht diskutieren, und weil ich hier neu bin, werde ich mich gerne dem ruhigen Ton hier anpassen, wenn es gewünscht ist. :cool:

      Ich bin von AJA überzeugt und hoffe, dass mit steigendem Volumen der Kurse auch wieder an Fahrt aufnimmt.

      Gruß
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 09:06:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Zusammen

      heute könnte es ein guter Börsentag werden. AJA scheint an den 11,00€ hart zu knabbern zu haben. Hoffe es geht jetzt bald mal drüber.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:33:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      CyBio AG:Ad hoc:
      Vorstand und Aufsichtsrat beschließen mit Zustimmung des Hauptaktionärs das Delisting der CyBio AG

      Jena, 11. Januar 2012 - Vorstand und Aufsichtsrat der CyBio AG (Deutsche Börse, General Standard, ISIN DE005412308) haben heute beschlossen, der Hauptversammlung am 27. April 2012 vorzuschlagen, den Vorstand zu ermächtigen, den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der CyBio AG zum Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu stellen und somit die Börsenzulassung der Aktien der Gesellschaft zu beenden. Der Hauptaktionär, die Analytik Jena AG, Jena, hat diesem Beschluss zugestimmt.

      Der Vorstand wird eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Ermittlung des Unternehmenswertes der Gesellschaft beauftragen. Der Hauptaktionär, die Analytik Jena AG, Jena, wird im Rahmen des Delistings den übrigen Aktionären der CyBio AG anbieten, ihre Aktien gegen eine Abfindung entsprechend dem von dem Wirtschaftsprüfer ermittelten angemessenen Wert der Aktie zu erwerben.

      Das Angebot wird unter der aufschiebenden Bedingung stehen, dass die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, den Widerruf der Börsenzulassung zu beantragen, dass die Frankfurter Wertpapierbörse dem Antrag stattgibt und dass der Widerruf der Börsenzulassung veröffentlicht wird.

      CyBio AG Göschwitzer Str. 40 07745 Jena, Germany Tel. +49 (0) 3641 351 495 Fax +49 (0) 3641 351 409 E-mail: irpr@cybio-ag.com

      --- Ende der Mitteilung ---

      CyBio AG Göschwitzer Straße 40 Jena Deutschland
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 14:13:54
      Beitrag Nr. 85 ()
      Cybio hat letztes jahr 1,2 Mio € verdient. AJA hält 74,4% an Cybio und hat somit ca. 900.000 € mit Cybio verdient. Aber interessant ist, dass Berka auch nochmal 10% selbst privat hält. Hier wird es interessant, ob er diesen Anteil prtivat einbringt, oder über AJA liquidiert. Hier könnte eine knappe Mio für ihn und seine Familie rausspringen.

      Die ausstehenden Aktien könnten zwischen 2 und 3 Mio € kosten. Wenn wir von einer fairen Bewertung von 1,30€ ausgehen, wären es 2,4 Mio € an die alten Aktionäre (incl. Berka). Sonst "nur" 1,4 Mio.
      Ich denke aber, dass AJA tiefer in die Tasche greifen muss, um den Rest auch zu erhalten. Das Gute ist, dass AJA es ja nicht machen muss, nur weil sie jetzt Interesse gezeigt haben.
      Bei Cybio treiben die jetzt schon den Preis (aktuell +12%). Die Aussichten auf Gewinn mit Cybio sind zumindest die nächsten beiden Jahre gegeben und die scheinen auch einen Turnaround geschafft zu haben. leider kann ich nirgends finden mit wieviel Euro die positiven Sondereffekte in den Gewinn von 1,2 Mio eingegangen sind. Im Geschäftsbericht erwähnt man nur einen Sondereffekt aus Umlaufvermögen. Interessant wäre es durchaus, wenn man die 0,17 € / Aktie ( oder besser 1,2 Mio Gewinn) auch nächstes Jahr bestätigen könnte.

      Hier kann man nun zwei Analyseszenarien anwenden.

      1. AJA schafft Verhältnis des Gewinns zum zusätzlich einzusetzenden Kapital. Return of Investment wäre < 2 Jahre (megapositiv)

      2. Szenario: Man muss das gesamt eingesetzte Kapital ins Verhältnis zum zukünftigen Gewinn stellen. Hier wird es schwieriger. Ich weiß nicht wieviel € AJA im Schnitt für die 74,4% an Cybio bezahlt hat. Gehen wir mal von 1,00€ aus. Dann wäre die Berechnung:
      (5,35 Mio Aktien * 1,00 €)+ ca 3 Mio (Restaufkauf bei 1,62€ / Aktie)= 8,35 Mio / 1,2 Mio Gewinn = ROI < 7 Jahre.

      Hier ist keinerlei Schwankung oder Wachstum eingerechnet. Ich gehe davon aus, dass AJA nicht unbegründet Interesse an der Gesamtübernahme hat. Wenn der TA geschafft ist, kann das Unternehmen in zwei drei Jahren vielleicht auch wieder gut wachsen.

      Jetzt kommen wir aber zum wirklich interessanten Teil:Die EK-Quote bei Cybio lag bei ca. 60% (Quelle Onvista). Bei einer Bilansummer von 9,5 Mio macht das 5,7 Mio Eigenkapital. Ich denke, dass das wirklich interessant sein sollte, sowie die Tatsache, dass eine EK-Verzinsung von 19,5% incl. Sondereffekt, aber trotzdem noch 10% ohne Sondereffekt (Gewinn Vorjahr) erzielt wird.

      Ich persönlich denke, dass die Gesamtübernahme sinnvoll ist, da Cybio wirtschaftlich OK ist und gut zum Portfolio passt. Neuausrichtung und Wachstumsstrategien können hier sogar noch für weitere Phantasie sorgen.

      Was denkt ihr über die Nachricht?

      Sollte ich mich mit Zahlen vertan haben, bitte ich dies zu entschuldigen und bitte um Koorektur.

      Gruß
      HUNTER
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 14:36:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.578.779 von chance_hunter am 11.01.12 14:13:54Aber interessant ist, dass Berka auch nochmal 10% selbst privat hält.

      Wo hast du diese Info her? Über seinen 14,5 % Anteil an AJA hält Berka indirekt ca. 10 % der Cybio-Aktien!
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 14:41:31
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hi Teiser.

      ich habe es so im Geschäftsbericht auf Seite 15 verstanden. Direkt Beteiligungen 74,4 AJA und indirekte Beteiligung 10% Familie Berka

      http://www.cybio-ag.com/files.php?dl_mg_id=956&file=dl_mg_13…

      Wenn ich es falsch verstanden haben sollte, bitte ich dies hiermit zu entschuldigen.

      Gruß

      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 14:43:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      wenn die 10% in den 74,4% von AJA drin wären, dann müsste es auf der Seite doch heißen:

      AJA 64,4 (direkte Beteiligung)
      Fam Berka 10% (indirekte Beteiligung

      Oder liege ich da falsch???
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 14:52:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.578.938 von chance_hunter am 11.01.12 14:43:25aber genauso heißt es: direkt 74,29 % AJa und indirekt 10,79 Familie Berka.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 14:59:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.578.985 von Teiser am 11.01.12 14:52:42dann hast du halt Recht. :cool: Entschuldige mich für die falsche Auffassung meinerseits.

      Somit bleibt es aber dabei, dass AJA 1.843.200 Aktien von alten Aktionären kaufen müsste. Kann sich ja dann jeder selbst ausrechnen, was es kosten wird, und wo der ROI liegt.

      Lustig finde ich, dass die Leute hier tagelang nichts sagen, aber sobald es was zu korrigieren geht, werden sie aktiv. Nichts für ungut ;) Freue mich ja, dass hier überhaupt mal gepostet wird.

      Wie halten es eigentlich alle seit Wochen aus, dass hier kaum Bewegung drin ist. Mir wird bald langweilig.....

      Gruß
      HUNTER
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 15:04:03
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.579.020 von chance_hunter am 11.01.12 14:59:37Ich halte halt nichts von deiner Übernahmetheorie. Zumindest nicht kurz- und mittelfristig. Irren inbegriffen. Ansonsten bin ich bei AJA überwiegend Langfrist-Investor.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 15:32:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.579.040 von Teiser am 11.01.12 15:04:03Theorie??? Die haben doch verlauten lassen, dass sie die anderen Aktionäre auszahlen wollen (oder es sich zumindest vorstellen können).

      Naja, was solls.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 15:43:29
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.578.779 von chance_hunter am 11.01.12 14:13:54Hallo Hunter!

      Beim Berka-Anteil an Cybio hat Teiser recht. Berka hält laut Cybio-GB (Seite 5) nur 4315 Cybio-Aktien. Die genannten 10% von Berka sind der Teil von Cybio, die Berka theoretisch wegen seines AJA-Aktienanteils gehört. Deswegen gehören Adomat indirekt auch knapp 10% und Verder jetzt sogar indirekt mehr als 10% an Cybio. Das spielt aber im Prinzip überhaupt keine Rolle. Dein Irrtum macht nichts, ein solches Forum ist ja dafür da, um so etwas zu klären. :)

      AJA hat übrigens gestern nicht erklärt, dass man Cybio vollständig übernehmen wolle, sondern nur, dass das Listing eingestellt wird. Die Hauptmotivation dürfte m.E. Kosteneinsparung sein. Denn AJA ist derzeit auch nicht so üppig liquide, dass man nebenbei 3 Mio für die Cybio-Übernahme übrig hätte.

      Ich gehe daher davon aus, dass AJA eher ein mageres Angebot für die außenstehenden Cybio-Aktien machen wird, m.E. zwischen 1,10 und 1,40 Euro. Wer nicht andient, behält halt seine Aktien und kann anschließend nach dem Delisting nur noch im Freiverkehr handeln, vermutlich bei sehr geringer Liquidität. Einen Squeeze out sehe ich deshalb nur, falls AJA jetzt bei dem Abfindungsangebot in Richtung der 95%-Hürde kommt. Das muss man mal abwarten.

      Insofern m.E. die Delisting-Maßnahme primär zur Kostensenkung, Gesamtübernahme ist wohl gar nicht angestrebt. Kann mich natürlich irren.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 15:51:45
      Beitrag Nr. 94 ()
      Zitat von Saaletaler: Die genannten 10% von Berka sind der Teil von Cybio, der Berka theoretisch wegen seines AJA-Aktienanteils gehört.

      Am besten versteht man es wohl so:

      Berka hält 14,5% an AJA.
      AJA hält 74,39% an Cybio.

      Also hält Berka indirekt 14,5 * 74,39 = 10,79% an Cybio (s. Cybio-GB Seite 15).
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 16:01:16
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.585.199 von Saaletaler am 12.01.12 15:43:29Hi Saaletaler

      danke für die Erklärung. Der AJA Kurs scheint gänzlich unberührt. Langsam könnte der Schub mal kommen.

      Wenn der Squeeze Out nicht kommt, verbrennen sich gerade ein paar Leute bei Cybio die Finger :D Heute wieder 15% Plus, wobei man sagen muss, dass der Kurs auch noch in einem fairen Niveau liegt.

      Gruß
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 16:12:44
      Beitrag Nr. 96 ()
      Zitat von chance_hunter: Wenn der Squeeze Out nicht kommt, verbrennen sich gerade ein paar Leute bei Cybio die Finger. Heute wieder 15% Plus, wobei man sagen muss, dass der Kurs auch noch in einem fairen Niveau liegt.

      Zustimmung. Auch für mich ist Cybio bei etwa 1,20 Euro schon gut bewertet. Wer weiß, ob sich die Gewinnsituation in den nächsten zwei, drei Jahren so halten lässt wie in 2011. Die Marktpositionierung ist wegen des Missmanagements vor der AJA-Übernahme deutlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Das lässt sich jetzt nur langsam durch viel FuE-Aufwand wieder aufholen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 14:11:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      Tatsächlich scheint AJA im Beteiligungsbereich die Kosten drücken zu wollen. Siehe

      Bekanntmachung gemäß § 62 Abs. 3 UmwG
      Verschmelzungsvertrag der eBiochip GmbH auf die Analytik Jena AG
      http://www.analytik-jena.de/de/Konzern/Ueber-uns/verschmelzu…
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 10:18:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      aktuell ist es wirlich ziemlich langweilig hier. Denkt ihr, wir schaffen die 11,00€ Hürde. Irgendiwe scheint Verder aktuell auch nciht weiter zu kaufen, oder sie tun es wieder ausserbörslich. Fänd ich echt nicht gut, wenn jemand die Dinger ausserbörslich noch veräussert. Wäre nicht im Sinne der Aktionäre.

      Gruß
      HUNTER
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 13:12:41
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.614.739 von chance_hunter am 19.01.12 10:18:27Sobald der Kurs die 11-Euro-Hürde nimmt, dürften sofort charttechnisch orientierte Investoren aufspringen und den Kurs weiter hoch treiben. Insofern wäre es von Verder nicht klug, den Kurs über 11 zu treiben. Falls er derzeit weiter zukaufen will, was wir nicht wissen, wartet er eben, bis Stücke bei 10 Euro angeboten werden. Man sieht ja, dass alles unter/um 10 sofort weggekauft wird.

      Bis zu den Q1-Zahlen werden wir uns wohl mindestens gedulden müssen. Ich glaube nicht, dass der Ausbruch schon vorher möglich ist. Letztes Jahr kamen sie schon am 1. Februar.

      Grüße
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 14:38:46
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.616.083 von Saaletaler am 19.01.12 13:12:41Heute gibt es den ersten Angriff auf die 11-Euro-Marke, bislang schon 25k Aktien umgesetzt. Nachrichten habe ich keine gefunden. Aber vielleicht steht etwas an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 15:46:07
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.645.554 von Saaletaler am 25.01.12 14:38:46hat man vielleicht einen Käufer für die 49 % an AJZ gefunden?
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 15:50:10
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hi Saaletaöer, Hi Teiser,

      hier gehts nicht ohne Grund über die 11,00€. Hier steht was an, und irgendjemand weiß mehr.

      Endlich mal wieder eine Bewegung hier drin.

      Hoffe wir halten uns oberhalb der 11,00€.

      Gruß
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 15:58:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Zitat von Teiser: hat man vielleicht einen Käufer für die 49 % an AJZ gefunden?

      Ich kann mir viele schöne Dinge vorstellen. Aber ob wir das noch erleben? ;)

      Ich glaube eher an eine Vorzahlen-Rally begünstigt durch die verheißungsvolle Chartsituation. Trotzdem wird sich die 11 Euro m.E. nur nachhaltig brechen lassen, wenn die Q1-Zahlen überzeugen werden. Ich bin da keineswegs pessimistisch, aber man sollte sich auch nicht zu früh freuen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 16:17:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      Glaub auch, es ist eine Vorzahlenrallye, da man ja eh traditionell ein gutes Q1-Ergebnis erwarten kann, und dieses Jahr der niedrige Euro und die zuletzt positiven Aussagen zu verbesserten Margen hinzu kommen. Dazu Kleinigkeiten wie Cybios Börsenlisting etc.
      Das alles dürfte die Anleger optimistisch auf ein gutes 1.Halbjahr des neuen Geschäftsjahres machen. Ob das schon Kurse von 11-12 € rechtfertigt, wird man abwarten müssen, denn dafür sollte eine Perspektive im Ausblick gegeben werden, wonach das 1.Halbjahr bzw. 1.Quartal nicht wie so oft ein Zwischenhoch ist.

      Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee mit AJZ? Gabs dazu neue Aussagen? Soweit ich mich erinnere sollte das doch eine langwierige Geschichte bleiben, wenn ich Berka da rund um die letzte HV richtig verstanden habe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 17:05:28
      Beitrag Nr. 105 ()
      Zitat von lumumba72: Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee mit AJZ? Gabs dazu neue Aussagen? Soweit ich mich erinnere sollte das doch eine langwierige Geschichte bleiben, wenn ich Berka da rund um die letzte HV richtig verstanden habe.

      Laut GB hat AJA erneut größere Bürgschaften für 2 neue AJZ-Projekte übernehmen müssen, die für AJZ aufgrund der Probleme beim Libyen-Projekt sehr wichtig sein sollen. Der AR hat das offenbar nur unter der Auflage genehmigt, dass der AJA-Vorstand zügig einen Komplettverkauf von AJZ in die Wege leitet, um dieses Kapitel endlich zu beenden. Es gibt also eine direkte Vorgabe des AR!

      Der Verkauf wird m.E. aber noch dauern. Schon beim ersten Anlauf wollte AJZ bekanntlich niemand haben.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 17:08:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.646.275 von lumumba72 am 25.01.12 16:17:42Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee mit AJZ? Gabs dazu neue Aussagen? Soweit ich mich erinnere sollte das doch eine langwierige Geschichte bleiben, wenn ich Berka da rund um die letzte HV richtig verstanden habe.

      Hab ich einfach mal in den Raum gestellt. Gearbeitet wird an dieser Baustelle bestimmt. Ob und wann erfolgreich wird sich zeigen. In der OTZ war Ende Nov. folgendes zu lesen:
      "Nun erwägt Analytik Jena, weitere Anteile der Tochter zu verkaufen. Mit der Mehrheitsgesellschafterin LBPS Management Holding GmbH läuft die Suche nach strategischen Investoren. "Unser Ziel ist es, Risiken, die das wechselhafte und kapitalbindende Projektgeschäft in sich birgt, für die Analytik Jena AG weiter zu reduzieren. Einen konkreten Zeitplan dafür gibt es noch nicht", sagt Berka."

      Ob die Zahlen für Q1 wirklich so gut werden, wie man es bei der aktuellen Kursentwicklung vermuten könnte, wage ich zu bezweifeln. Klar, die Währungen haben mitgespielt, aber die Vorjahreshürden sind wohl nach eigenen Aussagen (GB und Telefonkonferenz) zu hoch, um (überzeugend) genommen zu werden. Würde mich aber gerne positiv überraschen lassen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 13:09:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      Analytik Jena AG beschließt Kapitalerhöhung
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-01/22539089…

      Jena, 26. Januar 2012 - Der Vorstand der Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) hat am 25. Januar 2012 auf Basis der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 19. März 2009 eine Barkapitalerhöhung aus Genehmigtem Kapital beschlossen. Der Aufsichtsrat der Analytik Jena stimmte der Kapitalerhöhung heute zu.

      Das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit 5.235.465,00 EUR soll unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals durch Ausgabe von 470.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien zum Ausgabebetrag von 10,480 EUR je Aktie unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre erhöht werden. Der Bezugspreis wurde abzüglich eines Abschlages von 3 % auf Basis des gewichteten Durchschnittskurses der letzten fünf Handelstage (Xetra) ermittelt. Die Zeichnung der neuen Aktien erfolgt durch den von der bm-t beteilungsmanagement thüringen gmbh (bm-t), Erfurt, verwalteten Beteiligungsfonds Thüringer Industriebeteiligungs-GmbH & Co. KG (TIB). Die bm-t verwaltet bereits einen Aktienanteil von 10,41 % an der Analytik Jena AG und erhöht damit ihren Anteil auf 17,79 %.

      Die Analytik Jena AG beabsichtigt, den Erlös aus der Kapitalerhöhung zur Finanzierung der strategischen Weiterentwicklung der Gesellschaft zu nutzen.

      Analytik Jena hat die IKB Deutsche Industriebank AG mit der Begleitung der Transaktion beauftragt.

      "Nach einem guten Geschäftsjahr 2010/2011 wollen wir den Wachstumskurs der Analytik Jena fortsetzen. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung soll für den weiteren Ausbau unseres Geschäftes, bei dem insbesondere Portfolioergänzungen mit hohen Synergieeffekten eine Rolle spielen, eingesetzt werden. Konkrete Aussagen können dazu allerdings noch nicht getroffen werden", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. "Wir freuen uns, dass sich die bm-t mit ihrem Engagement klar zur Wachstumspolitik der Analytik Jena bekennt und sich als langjähriger strategischer Investor noch stärker positioniert."
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 13:09:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      Jetzt wissen wir weshalb der Kurs gestiegen ist. Er wurde also hochgezogen, um nen besseren Durchschnittskurs für die Kapitalerhöhung zu bekommen.

      Nicht die feine Art, aber ja irgendwie üblich und nachvollziehbar.

      -----


      Analytik Jena AG:Ad hoc: Analytik Jena AG beschließt Kapitalerhöhung

      12:55 26.01.12

      Analytik Jena AG / / Ad hoc: Analytik Jena AG beschließt Kapitalerhöhung . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Jena, 26. Januar 2012 - Der Vorstand der Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) hat am 25. Januar 2012 auf Basis der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 19. März 2009 eine Barkapitalerhöhung aus Genehmigtem Kapital beschlossen. Der Aufsichtsrat der Analytik Jena stimmte der Kapitalerhöhung heute zu.

      Das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit 5.235.465,00 EUR soll unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals durch Ausgabe von 470.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien zum Ausgabebetrag von 10,480 EUR je Aktie unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre erhöht werden. Der Bezugspreis wurde abzüglich eines Abschlages von 3 % auf Basis des gewichteten Durchschnittskurses der letzten fünf Handelstage (Xetra) ermittelt. Die Zeichnung der neuen Aktien erfolgt durch den von der bm-t beteilungsmanagement thüringen gmbh (bm-t), Erfurt, verwalteten Beteiligungsfonds Thüringer Industriebeteiligungs-GmbH & Co. KG (TIB). Die bm-t verwaltet bereits einen Aktienanteil von 10,41 % an der Analytik Jena AG und erhöht damit ihren Anteil auf 17,79 %.

      Die Analytik Jena AG beabsichtigt, den Erlös aus der Kapitalerhöhung zur Finanzierung der strategischen Weiterentwicklung der Gesellschaft zu nutzen.

      Analytik Jena hat die IKB Deutsche Industriebank AG mit der Begleitung der Transaktion beauftragt.

      Kontakt:

      Dana Schmidt

      Analytik Jena AG

      Konrad-Zuse-Straße 1

      07745 Jena

      Tel. +49 (0) 36 41 77 92 81

      E-Mail: ir@analytik-jena.de
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 13:37:13
      Beitrag Nr. 109 ()
      Zitat von lumumba72: Jetzt wissen wir weshalb der Kurs gestiegen ist. Er wurde also hochgezogen, um nen besseren Durchschnittskurs für die Kapitalerhöhung zu bekommen.

      Ja, sieht wohl so aus. Muss man es als schlechtes Omen werten, dass die KE noch kurz vor den Q1-Zahlen durchgezogen wurde? Ich hoffe, nicht! Auf die "Portfolioergänzungen mit hohen Synergieeffekten" darf man gespannt sein. Das glaube ich jedenfalls erst, wenn ich es sehe.

      Naheliegender scheint mir die Befürchtung bei AJA zu sein, dass Verder (oder sonst wer) zu mächtig wird und eine schleichende Übernahme stattfindet. Ansonsten hätte man ja auch eine BR-KE machen können. Verder dürfte über diese KE m.E. nicht sehr erfreut sein.

      Außerdem hat sich die Liquiditätssituation bei AJA in den letzten Quartalen eher zum Schlechten entwickelt. Hinterher ist es immer leicht, so etwas zu behaupten, aber ich hatte eine KE schon befürchtet. Zum Glück fällt die Verwässerung eher gering aus.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 14:03:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      Nach der letzten Kapitalerhöhung in 2009 - ebenso unter Auschluss der Aktionäre und an die bm-t - erfolgte ca. 2 Wochen später die Cybio-Übernahme.
      Vielleicht erreicht man mittels UN-Übernahmen ja so noch das gesteckte Ziel von 100 Mio. Umsatz. in 2011/12.

      Fakt ist allerdings, dass Verder länger benötigt bis er die 25 % Schwelle erreicht hat. Ja, die Freude dürfte bei Verder heute so groß sein wie bei Berka kurz vor Weihnachten, als er als größter Aktionär abgelöst wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 14:11:58
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.651.518 von Teiser am 26.01.12 14:03:39Ich glaub kaum dass es Verder primär darum geht, 25% zu erreichen. Bringt ihm ja erstens gar nichts und zweitens dürfte er vermutlich in die Sache eingeweiht gewesen sein.
      Da eine feindliche Übernahme hier ja eh nicht möglich ist (jetzt sicherlich noch weniger), denk ich auch hier gehts eher um irgendeine kleinere, strategische Übernahme oder Investitionen anderer Art(vielleicht in Asien).

      Na ja, jetzt müssen wir jedenfalls mit 5,75 Mio Aktien rechnen. Wirklich freuen tue ich mich über sowas als Aktionär eher selten. Aber ich geh davon aus, bei der Veröffentlichung der vorläufigen Q1-Zahlen wird man was genaueres zu dem Grund der KE sagen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 15:17:47
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo Zusammen

      der Vorteil ist, dass das gesamte neue Kapital bereits gezeichnet ist. Normalerweise würde ich mcih aufregen, da es den Kurs verwässert, aber wenn für diese Summe eine adequate Akquisation durchegführt wird, erhöht es auch die Bilanzsumme bzw. den Wert des Unternehmens mindestens in der Höhe der Akquise. Damals scheint es ja der Startschuss zu einer Ralley gewesen zu sein. Heut glaube ich, dass wir bis zu den Zahlen etwas nachgeben werden.

      Gruß
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 15:35:17
      Beitrag Nr. 113 ()
      Zitat von chance_hunter: Hallo Zusammen

      der Vorteil ist, dass das gesamte neue Kapital bereits gezeichnet ist. Normalerweise würde ich mcih aufregen, da es den Kurs verwässert, aber wenn für diese Summe eine adequate Akquisation durchegführt wird, erhöht es auch die Bilanzsumme bzw. den Wert des Unternehmens mindestens in der Höhe der Akquise.


      Würd ich normalerweise ähnlich sehen, aber hier muss man bedenken, dass es bm-t war, die da gezeichnet haben, also die Nachfrage in gewisser Weise künstlich vom Land Thüringen ausging. Über den Grund wurde ja hier schon spekuliert.

      Na mal abwarten, ob bis März Aussagen zur Verwendung kommen oder obs möglicherweise dann auf der HV genaueres gibt, vor allem dürfte sich dann spätestens die Frage klären, ob es da leichte Unstimmigkeiten zwischen Vorstand und Verder gibt, bzw. sagen wir besser die KE eine Art perspektivische Absicherung gegenüber Fremdinteressen war.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 17:35:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      In der Pressemitteilung heißt es:
      „Nach einem guten Geschäftsjahr 2010/2011 wollen wir den Wachstumskurs der Analytik Jena fortsetzen. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung soll für den weiteren Ausbau unseres Geschäftes, bei dem insbesondere Portfolioergänzungen mit hohen Synergieeffekten eine Rolle spielen, eingesetzt werden. Konkrete Aussagen können dazu allerdings noch nicht getroffen werden", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Ich denke wir werden sehr schnell "konkrete Aussagen" bekommen. Bis zur HV Ende April möchte ich nur ungern warten!
      Da üblicherweise zunächst die Finanzierung geklärt sein muss, bevor Kaufverträge unterschrieben werden, ist die Kapitalerhöhung wohl folgerichtig. Saalethaler hat ja bereits auf die verschlechterte Liquidität hingewiesen. Es wäre schön, wenn es AJA endlich gelingen würde, die Mittel für externes Wachstum intern zu erwirtschafteten. Vor diesem Hintergrund ist die Verbesserung der Ebit-Marge Richtung Zweistelligkeit hoffentlich nicht nur ein vorgeschobenes Ziel. Gelingt dies, wird es auch für den holländischen Nachbarn teurer seinen Anteil aufzustocken.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 18:17:11
      Beitrag Nr. 115 ()
      Zitat von lumumba72: Ich glaub kaum dass es Verder primär darum geht, 25% zu erreichen. Bringt ihm ja erstens gar nichts und zweitens dürfte er vermutlich in die Sache eingeweiht gewesen sein.

      Mit solchen Aussagen wäre ich aber prinzipiell sehr vorsichtig! Ein 25%-Anteil ermächtigt nach AktG, gewisse HV-Anträge zu blockieren. Denn z.B. für Satzungsänderungen und Kapitalerhöhungsgenehmigungen sind 75% der Stimmen notwendig. In der Satzung von AJA ist es jedoch so geregelt, dass bei diesen Vorgängen bereits einfache Mehrheit ausreicht, was vom AktG erlaubt wird, wenn es in der Satzung steht. Also: Glück gehabt! ;)

      Trotzdem gibt es auf der HV bestimmte TOP, bei denen der Vorstand nicht mit abstimmen darf. Und da der AJA-Vorstand zusammen sehr viele Stimmen hat, hätte Verder bei solchen TOP schnell eine einfache Mehrheit der Stimmen. Er könnte dann z.B. die Entlastung des Vorstandes verhindern, wenn ihm etwas nicht gefällt, oder das im Vorhinein androhen, um seine Ziele durchzusetzen. Das wäre für Berka und Co. sicher äußerst peinlich.

      Also ich bleibe dabei, dass diese KE primär dem Zwecke dient, Verders Vorstoß zu bremsen. Ich kann mir zudem kaum vorstellen, dass das mit ihm abgesprochen war. Denn es schwächt seinen Einfluss enorm.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 18:27:28
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.653.383 von Saaletaler am 26.01.12 18:17:11Übrigens ist mir beim Lesen der Satzung gerade aufgefallen, dass Vorstände mit Erreichung des 65. Lebensjahres automatisch ausscheiden. In der jetzigen Fassung wäre also für Berka 2014 definitiv Schluss. So richtig vorstellen kann ich mir das im Moment noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 18:57:33
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.653.383 von Saaletaler am 26.01.12 18:17:11Das ist ja alles richtig, aber daran ändert auch die KE über 8-9% des GK nichts grundlegendes. Deshalb und auch aufgrund meines Eindrucks auf der HV hab ich nicht das Gefühl, hier gibt es einen Dissenz zwischen Vorstand und Verder.
      Kann mich natürlich auch irren und deshalb versucht man bm-t etwas mehr Stimmrechte zuzuschustern. Letztlich ist bei dem anwesenden Kapital auf den HVs aber Verder eh der wichtigste Aktionär und kann abgesehen von einer feindlichen Übernahme fast alles durchdrücken.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 20:57:11
      Beitrag Nr. 118 ()
      Zitat von lumumba72: Letztlich ist bei dem anwesenden Kapital auf den HVs aber Verder eh der wichtigste Aktionär und kann abgesehen von einer feindlichen Übernahme fast alles durchdrücken.

      :confused: Wie kommst Du denn jetzt darauf? Bei den TOP, wo der Vorstand mit abstimmen darf, hat Verder nicht mal ansatzweise eine Mehrheit.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 21:51:49
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zitat von Saaletaler:
      Zitat von lumumba72: Letztlich ist bei dem anwesenden Kapital auf den HVs aber Verder eh der wichtigste Aktionär und kann abgesehen von einer feindlichen Übernahme fast alles durchdrücken.

      :confused: Wie kommst Du denn jetzt darauf? Bei den TOP, wo der Vorstand mit abstimmen darf, hat Verder nicht mal ansatzweise eine Mehrheit.


      Ich hab geahnt, dass du genau das Posting verfassen wirst, weil ich anstatt blockieren, durchdrücken geschrieben habe. Mein Fehler.

      :)

      Wenn mans genau nimmt, ist es aber eigentlich kein Unterschied. Du sagst selbst, Verder könnte mit 25% faktisch jede Menge Vorschläge blockieren. Und was heißt denn das am Ende? Der Gegenvorschlag geht nicht durch, also stimmt man nur mit Ja bis der eigene Vorschlag durchgeht oder aber es gibt gar keine Entscheidung.
      Ist wie an der Börse. Halteempfehlung gibts nicht. Wenn man nicht kaufen würde, muss man verkaufen.

      Und wie gesagt, ob die 8-9% mehr Aktien nun den entscheidenen Unterschied machen, bezweifel ich. Falls der Grund für die KE wirklich darin lag, Verder auszubremsen, schafft man sich dadurch mehr böses Blut als das Ziel zu erreichen. Deshalb glaub ich nicht an diesen Hintergrund für die KE.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 12:26:34
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ausbruch: Analytik Jena schluckt "Giftpille" gegen Übernahme
      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/ausbruch--anal…

      Die Ereignisse bei Analytik Jena überschlagen sich. Der Technologiekonzern hat nun offenbar zur Abwehr einer Übernahme durch Verder eine Kapitalerhöhung angekündigt. Das Besondere dabei: Nur bestimmte Aktionäre dürften die begehrten Papiere zeichnen.

      Dieses Pille dürfte dem aggressiven Großaktionär Verder gar nicht schmecken: Analytik Jena setzt mit einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre auf eine sogenannte "Poison Pill" - offenbar um die weitere Einflussnahme von Verder einzudämmen. Denn die 470.000 neuen Stückaktien zum Ausgabebetrag von 10,48 Euro je Aktie dürfen ausschließlich durch bm-t beteilungsmanagement thüringen gezeichnet werden. Der Aktienanteil von bm-t steigt damit von 10,4 auf 17,8 Prozent.

      Der holländische Pumpenhersteller Verder hatte zuletzt mit rund 17 Prozent eine ähnlich hohe Prozentzahl erworben - die Stimmrechte werden durch die Kapitalerhöhung nun jedoch um rund neun Prozent verwässert. Der Einfluss des offenbar unliebsamen Aktionärs ist damit wieder gesunken. Bereits 2008 hatte dieser ein Übernahmeangebot zu 7,50 Euro je Aktie für Analytik Jena abgegeben - was damals vom Management (37 Prozent der Anteile) abgelehnt wurde.

      In der offiziellen Mitteilung wird als Grund der Kapitalerhöhung freilich ein anderer angeben: "Der Erlös aus der Kapitalerhöhung soll für den weiteren Ausbau unseres Geschäftes, bei dem insbesondere Portfolioergänzungen mit hohen Synergieeffekten eine Rolle spielen, eingesetzt werden", so Firmenchef Klaus Berka. Bereits der 2009 durchgeführten Kapitalerhöhung folgte mit Cybio eine nennenswerte Übernahme.

      Die Spekulation auf eine Übernahme-Schlacht ist aufgegangen. Charttechnisch ist nach dem Überwinden des Widerstandes bei 11,40 Euro der Weg nach oben frei. Kurzfristig dürfte die KE jedoch Kaufdruck und Momentum aus dem Papier nehmen. Auch aufgrund der fundamental attraktiven Bewertung hält DER AKTIONÄR am Kursziel von 15 Euro (Neu: Stopp 8,70 Euro) fest. Neben dem 2012er-KGV von 11 gefällt das Potenzial für Margen- und Umsatzwachstum.

      -----------------------------------------------------------------------

      Woher wollen die eigentlich wissen, dass Verder 2008 ein Übernahmeangebot zu 7,50 Euro gemacht hat? Das habe ich so bislang von niemandem und nirgendwo sonst gehört.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 14:42:57
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.657.260 von Saaletaler am 27.01.12 12:26:34Ist mir auch nichts offizielles bekannt.

      Na ja, spekulieren bringt ja nicht viel. Ich geh weiter davon aus, der Grund für die KE lag in Investitionen für Wachstum. Wenn als Nebeneffekt bm-t mehr Anteile bekommt und so mindestens auf gleicher Höhe zu Verder ist, ist das sicher nicht unangenehm.


      Aber zu den Fakten. Aktuelle Aktionärsstruktur (nach dem was wir wissen) dürfte nach der KE nun so aussehen.

      bm-t = 17,8%
      Verder = 15,5%
      Berka = 13,3%
      Adomat = 11,0%
      DWS = 3,37%
      Universal = 2,75%

      Sind die Daten korrekt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 14:47:24
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.658.074 von lumumba72 am 27.01.12 14:42:57Ja, könnte passen. Wird bestimmt auch in Kürze auf der AJA-HP aktualisiert.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 17:23:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      Analytik Jena bietet exzellente Ausgangsbasis
      http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-Analytik_Jena_bie…

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" empfehlen, bei der Aktie von Analytik Jena (ISIN DE0005213508 / WKN 521350) rechtzeitig an Bord zu gehen.

      Es biete sich eine exzellente Ausgangsbasis: Der Börsenwert liege bei gerade einmal 58 Mio. Euro und der Umsatz bei 86 Mio. Euro. Somit erhalte man 1,00 Euro Umsatz für 67 Cent. Und auch das KBV von 1,5 deute auf eine günstige Bewertung des Pharma- und Labor-Zulieferers hin.

      Auch wenn die EBIT-Marge mit 3,3% erwartungsgemäß noch mager sei, es gebe Anzeichen eines Aufschwungs. Beim Umsatz eile Analytik Jena bereits von Rekord zu Rekord und im laufenden Geschäftsjahr 2011/12 wolle Vorstandschef Klaus Berka die EBIT-Marge weiter ausbauen und auch das operative Ergebnis von zuletzt 5 Mio. Euro übertreffen.

      Positiv würden die Experten auch den Kursverlauf der Aktie beurteilen. Der Titel notiere derzeit bei 11 Euro, was einem Abschlag gegenüber dem Ausgabepreis zum Börsengang im Jahr 2000 von rund 50% entspreche. Momentan deute sich ein Ausbruch nach oben an.

      Daher raten die Experten der "Prior Börse" bei der Analytik Jena-Aktie rechtzeitig an Bord zu gehen. Das Kursziel werde bei 16 Euro gesehen. Im Rahmen ihres Prior-Ratings würden sie für den Titel drei von maximal fünf Sternen vergeben. (Ausgabe 06 vom 27.01.2012) (27.01.2012/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 17:24:50
      Beitrag Nr. 124 ()
      Equinet belässt Analytik Jena auf 'Hold' - Ziel 11 Euro
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-01/22552455…

      Equinet hat die Einstufung von Analytik Jena nach Ankündigung einer Kapitalerhöhung auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,00 Euro belassen. Mit der Kapitalerhöhung wolle der Hersteller bioanlaytischer Systeme vor allem sein externes Wachstum voranbringen, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Freitag. Der Verwässerungseffekt dürfte rund neun Prozent betragen. Es sei nicht auszuschließen, dass das Interesse des strategischen Investors Verder aus den Niederlanden in den kommenden Wochen den Aktienkursverlauf weiterhin beeinflussen werde.
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 09:44:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo Saaletaler & Co

      für mich ist der Ausbruch über die 11€ vollzogen. Ich denke wir stehen hier jetzt vor einer Hausse-Phase, die uns bis 15€ tragen wird. Wir brauchen hier also nicht mehr zwingend auf Zahlen warten, weil es alleine schon technisch nach oben gehen sollte.

      Viele Grüße
      HUNTER
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 21:16:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      Und "DER AKTIONÄR" pusht weiter!
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 14:26:18
      Beitrag Nr. 127 ()
      Aktuelles DAF-Interview mit Felix Gode von GBC. Eigentlich nichts Neues, aber eine durchaus vernünftige Einschätzung.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-02/22606831…
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 15:02:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Wenn es niemand mitteilen möchte, dann tu ich es:

      WOW

      Auf Xetra: die 12 vor dem Komma ist da!
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 10:05:52
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo Zusammen

      wie schätz ihr es denn ein, dass wir vor den Zahlen so signifikant steigen. Kauft Verder jetzt verstärkt über den Markt, um AJA seine Meinung über die Kapitalerhöhung zu zeigen, oder ist der Deal, der mit dem frischen Kapital vollzogen wird so gut. Natürlich können auch einfach nur die Zahlen super sein?

      Ich freue mich darüber, dass sich der Einstieg jetzt anscheinend doch lohnt und ärgere mich nur, nicht schon bei 8,00 eingestiegen zu sein. Hatte AJA schon Anfang 2011 auf Watch, aber habe da ncoh auf Solar gezockt :(

      Hier bekomme ich ein immer fester und sicherer werdendes Gefühl, dass die 15€ wirklich angegriffen werden.

      Gruß
      HUNTER
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 15:57:44
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.704.110 von chance_hunter am 06.02.12 10:05:52Hallo Hunter, Teiser!

      Niemand wird wohl wissen, woran es genau liegt, dass AJA derzeit so abgeht. Vermutlich ist es die Konzentration mehrerer Gründe. Natürlich spielt die aggressive Aufstockung von Verder eine Rolle, dazu kommen berechtigte Erwartungen an ein steigendes Gewinnniveau, die Fantasie im Life-Science-Bereich, die abgehakte AJZ-Geschichte, der schwächere Euro, die Charttechnik.

      Aus meiner Sicht tritt zudem nun einfach das ein, was schon seit zwei, drei Jahren von vielen Diskussionsteilnehmern erwartet wurde, nämlich eine signifikante Höherbewertung von AJA auf ein halbwegs branchentypisches Niveau. Noch ist AJA von einem üblichen KUV von 1 relativ weit entfernt. Dazu müsste es über 15 Euro gehen!

      Es ist fast etwas tragisch oder zumindest merkwürdig: Jahrelang wurde AJA hier oder bei ariva von vielen Anlegern diskutiert, oft auch frustriert. Jetzt, wo die signifikante Höherbewertung endlich läuft, scheint kaum noch jemand investiert zu sein. Im ariva-Thread ist inzwischen total tote Hose, nachdem dort bis Mitte 2011 noch täglich gefühlte 10 Beiträge verfasst wurden.

      Von der Charttechnik her stimme ich Hunter zu, dass die 15 Euro ein erstes Kursziel sein könnten. Wie schnell das geht, hängt von vielen Dingen ab, insbesondere von den Q1-Zahlen, dem GJ-Ausblick im April und dem weiteren Verhalten von Verder. Kurzfristig sollte man m.E. mit einer Konsolidierung rechnen, mal ein paar Wochen seitwärts oder ein Re-Test der 11-Euro-Marke wären durchaus normal.

      Grüße
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:05:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.706.434 von Saaletaler am 06.02.12 15:57:44Ja, frustriert mich natürlich jetzt nen bißchen, dass AJA ausgerechnet jetzt den Durchbruch zu schaffen scheint, den ich schon seit über 5 Jahren proklamiert habe. Im Grunde wars ja auch nur eine Frage der Zeit, nur muss man sich halt irgendwann entscheiden wie lange man wartet.
      Hab ja auch im Grunde nen guten Schnitt mit AJA seit 2004/05 gemacht. Waren insgesamt über 80% Kursgewinn. Frustrierend wars aber trotzdem, gerade in den Jahren 2008-2010.
      Ich werd das trotzdem intensiv verfolgen. Derzeit spricht halt, wie du schon sagtest, einiges für AJA, vor allem Verder, Charttechnik und Gewinnerwartung (auch mit Hilfe des Euro) ans 1.Quartal. Das AJZ-Problem ist allerdings noch nicht aus der Welt, auch wenn die Korruptionsgeschichte ad acta gelegt wurde. Wichtig wird sein, ob man in Japan endlich (wie man ja schon durchblicken lassen hat) die Wende geschafft hat und ob der LifeScience-Bereich vorankommt. Dann sind auf einen Schlag wesentlich höhere Margen als in den letzten Jahren möglich. Allerdings sind die ja auch dringend nötig, wenn man nur die aktuelle MarketCap rechtfertigen will, denn man preist nun natürlich schon einen deutlichen Anstieg des Überschusses ein. Der wird aber wohl auch kommen.

      Schwer zu sagen was der Kurs daraus macht. Vielleicht gehts nach guten Zahlen auf 14-15 € rauf. Dennoch glaub ich, der Kurs wird jetzt auch nicht gleich weglaufen. Im Spätsommer konnte man bei AJA eigentlich meistens nochmal tiefer kaufen. Ich glaub es wären auch alle zufrieden, wenns jetzt noch 2-3 € rauf geht, dann eine Konsolidierung zurück aufs Ausbruchsniveau von 11-12 stattfindet, um dann einen starken Aufwärtstrend auszubilden, der AJA in 2 Jahren auf 22-25 € führt. Das ist machbar, aber auch nicht selbstverständlich. Aber AJA scheint auf einem guten Weg zu sein.

      Übernahmefantasie seh ich hier nicht. Hab ich immer so gesehen, da der Staat Thüringen das nicht will, und solange die Firmengründer aktiv sind, sowieso nicht.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:25:35
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.706.953 von lumumba72 am 06.02.12 17:05:00Ja, der aktuelle Aufwärtstrend ist schon beachtlich. So als würde endlich der Knoten platzen.
      Einerseits rechne auch ich allgemein an der Börse noch mit einem Rückschlag, der gesamte Anstieg in diesem Jahr geht mir etwas zu schnell.
      Andererseits hat Aja mehrfach bewiesen, dass es sich um die DAX-Trends herzlich wenig schert - Aja konnte verlieren, wenn die gesamte Börse stieg und es konnte Abstürze der Börse ignorieren wie kaum ein zweiter Wert.

      Für mich ausschlaggebend war die langfristige Handlungsweise und die gute Entwicklung insbesondere des Anlagenbaus, die Lumumba hier vor mehreren Jahren sehr gut offengelegt hatte - und dazu das auch schon öfter beschriebene beruhigende Verständnis des Hundes und des Fußgängers, bei dem die Börse der Hund ist und mal voraus und mal hintendrein läuft, während die Firma dem Hund entspricht - man muss die Launen des Hundes halt aushalten.
      Ist schade, dass gerade Lumumba jetzt nicht mehr an Bord ist - würde mich über eine Rückkehr freuen.
      Ich habe auch Ende letzten Jahres knapp 30% meiner Aktien versilbert (erster TEilausstieg nach etwa 5 Jahren), aber das war wegen der Überinvestition in Aja auch notwendig.
      Ansonsten ist Aja nach wie vor ein gutes Kissen für Langzeitinvestoren. Nicht alle Träume werden wahr, aber im Großen und Ganzen hellt sich die Lage immer weiter auf, die Position wird ausgebaut, die Baustellen werden angegangen und neue Perspektiven werden mit Sinn und Verstand eröffnet, ohne größenwahnsinnig zu werden.
      Aja hat das Potential zu einem klassischen "Hidden Champion", der auch die Bodenhaftung in Jena nicht vergisst - das macht mich optimistisch für die Zukunft.
      Auf 5 Jahre gesehen hatte ich durchschnittliche Wertsteigerungen von jährlich 15%, was nicht viele meiner anderen Werte bieten konnten, und ich traue Aja eine Fortsetzung dieses sehr gesunden und trotzdem nicht völlig abgehobenen Wachstums sehr gut zu.
      In dem Sinne: Auf eine weiterhin solide Entwicklung, am besten mit Lumumba an Bord. :-)
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:36:51
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.706.953 von lumumba72 am 06.02.12 17:05:00Nachschlag @ Saaletaler: Naja, die Zweistelligkeit (das lange erhoffte Ziel) wurde erreicht, ebenso die 50 Mio Marktkapitalisierung. Zugleich wurden viele Basher durch die Zeitdauer herausgeschüttelt.
      Die Ruhe hat nach meiner Überzeugung auch seine Vorteile - es spricht für weniger nervöse Aktionäre.

      Ich persönlich fühle mich nach wie vor wohl, sehe weniger Frustpotential, weil m.E. die Richtung stimmt (was die Schreiblust reduziert), sehe derzeit wenige Themen, die kontrovers diskutiert werden können (AJZ verkaufen - kann man machen, aber an wen / Japan ausbauen - halte ich bei einer langfristigen Orientierung für sinnvoll, kann ich aber wenig inhaltlich zu sagen. / Cybio übernehmen - ach nee, die sind schon übernommen und wollen erst verdaut werden, so dass ich hoffe, dass es auf die Schnelle keine weiteren großen Übernahmen gibt / Übernahme von Aja - will ich mal nicht hoffen und ich werde auch nicht meine Anteile verkaufen, daher spekuliere ich nicht darauf ...
      Kurz gesagt, ich persönlich sehe hier die Ruhe der relativen Zufriedenheit. Kann mir wahrlich schlimmeres vorstellen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 19:57:07
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.707.157 von al_sting am 06.02.12 17:36:51Hallo al_sting, lumumba!

      Ich wollte mich auch überhaupt nicht über die angenehme, ruhige Atmosphäre beschweren, ganz im Gegenteil. Ich finde es halt schade, dass scheinbar kaum noch jemand investiert zu sein scheint, nachdem wir uns über all die Jahre in vielen, oft kontroversen Diskussionen dieses Bild der eigentlich fälligen Höherbewertung ausgemalt haben und nun eigentlich ein Vielfaches "Na endlich!" durch die AJA-Foren schallen müsste.

      Aber vielleicht sind viele noch dabei und nur nicht mehr so schreibwütig. Oder man hat woanders gut angelegt, Chancen gab/gibt es gerade jetzt wieder zu Hauf.

      Grüße
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 11:05:14
      Beitrag Nr. 135 ()
      EANS-Research: Montega AG / Analytik Jena AG:
      Deutliche Ergebnisverbesserung erwartet, Übernahmespekulationen stützen


      Hamburg (euro adhoc) - Analytik Jena (AJ) gehört zu den führenden Herstellernvon Analysesystemen, die u.a. bei Untersuchungen auf Schadstoffe oder Krankheitserreger (z.B. EHEC) eingesetzt werden. Zu den Kunden gehörennamenhafte Großkonzerne sowie Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt.

      Als Hersteller von Premiumprodukten mit dem Gütesiegel "Made in Germany"
      differenziert sich das Unternehmen gegenüber einer Vielzahl an Wettbewerbern vor
      allem durch 1) seine Fokussierung auf attraktive Nischenmärkte, 2) die hohe
      Produktqualität, 3) eine breite Produktpalette sowie 4) die starke Präsenz in
      wichtigen Auslandsmärkten. Das langjährige Branchen Know-how und der hohe
      Innovationsgrad haben zur Folge, dass AJ über einen exzellenten Ruf innerhalb
      der Wissenschaft und der Industrie verfügt.

      In der Vergangenheit konnte AJ sowohl organisch als auch über Akquisitionen
      wachsen. Dabei profitiert das Unternehmen von langfristigen Wachstumstrends wie
      dem steigenden Wohlstandsniveau in vielen Schwellenländern oder dem
      demografischen Wandel. Hierdurch steigt die Nachfrage nach Produkten für die
      Umwelt-, Lebensmittel-, Pharma-, und Agrar-Analytik. Insbesondere die starke
      Marktstellung in China (30% Umsatzanteil) dürfte ein großes Potenzial für AJ
      bieten und so zu einem nachhaltigen Unternehmenswachstum beitragen.

      Trotz der Fokussierung auf hochmargige Premiumprodukte lag die Profitabilität
      des Unternehmens bisher weit unter dem Branchendurchschnitt von 15%
      (EBIT-Marge). Expansionskosten und Sondereffekte belasteten das
      Unternehmensergebnis überproportional. Wir gehen davon aus, dass Skaleneffekte
      im bisher defizitären Life Science Segment, Prozessoptimierungen sowie ein
      günstiger Währungseffekt zu einer deutlichen Margensteigerung in diesem und den
      darauf folgenden Jahren führen werden. Das EBIT dürfte dementsprechend auf 8,5
      Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr ansteigen.

      Der Newsflow der letzten Monate war von der sich abzeichnenden
      Ergebnisverbesserung sowie von Übernahmespekulationen durch den Großinvestor
      Verder geprägt. Dieser hat laut aktueller Meldung 15,5% der Stimmrechte
      erworben. Eine von uns erwartete, weitere Aufstockung sollte stützend auf den
      Aktienkurs wirken.

      Die Aktie von AJ konnte in den vergangenen drei Monaten deutlich zulegen (+28%).
      In Anbetracht der guten Wachstumsperspektiven sowie der antizipierten
      Ergebnisverbesserung sehen wir jedoch weiteres Upside-Potenzial. Auf Basis
      unseres DCF-Modells ermittelt sich ein Kursziel von 13,60 Euro. Wir empfehlen
      die Aktie zum Kauf.

      +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
      bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
      HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 12:16:42
      Beitrag Nr. 136 ()
      da bin ich mal gespannt, ob wir wirklich Neues erfahren. Sei es zu Japan, life science, Verder oder der diesjährigen Ebit-Marge und natürlich der 100 Mio. Umsatzschwelle. Die prognostizierten 8,5 Mio Ebit von Montega sollten wohl drin sein.


      Analytik Jena 3-Monatsbericht – Telefonkonferenz am 14.2.2012

      Am Dienstag, den 14. Februar 2012, veröffentlicht die Analytik Jena AG ihren 3-Monatsbericht 2011/2012. Wir laden Sie recht herzlich zur Telefonkonferenz um 14.00 Uhr ein.

      Klaus Berka, CEO der Analytik Jena AG, und Stefan Döhmen, CFO, präsentierten die Zahlen und möchten Ihnen die Gelegenheit geben, Fragen zu stellen.

      Möchten Sie an der Telefonkonferenz teilnehmen, bitten wir Sie, sich ca. 5 bis 10 Minuten vor Beginn unter der folgenden Nummer einzuwählen:

      Einwahlnummer für die Teilnehmer:
      +49 69 247501892

      Beginn: 14.02.2012 um 14:00 Uhr
      Konferenzsprache: Deutsch

      Der ausführliche 3-Monatsbericht steht Ihnen am Donnerstag ab 8.00 Uhr unter
      http://berichte.analytik-jena.de/3-Monatsbericht_1112.pdf zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 16:36:22
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.708.088 von Saaletaler am 06.02.12 19:57:07Sind nicht alle weg...

      Bin noch dabei, aber habe mom wenig Zeit für Börse.

      Man sieht sich dann sicherlich wieder zur nächsten HV.

      :cool:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 16:44:44
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.720.399 von Handbuch am 08.02.12 16:36:22Feine Sache, Handbuch! :)

      Bin übrigens gespannt, wo die diesjährige HV stattfindet. Im Steigenberger Hotel Esplanade wird derzeit gebaut. Und wie zu hören war, stehen anschließend für größere Veranstaltungen keine Räume mehr zur Verfügung. Könnte also gut sein, dass sich AJA ein neues HV-Objekt suchen muss.

      Grüße
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 16:50:00
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.720.459 von Saaletaler am 08.02.12 16:44:44Messe Erfurt wäre nicht schlecht!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 17:12:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.720.491 von exbonner am 08.02.12 16:50:00Ups, das könnte derzeit noch eine Nummer zu groß sein für AJA. Außerdem wäre die Landeshauptstadt für FCC-Oberfan Berka wohl der letzte Ausweg. ;)

      Mein Favorit wäre das Scala-Restaurant im Turm. Weiß allerdings nicht, ob das für AJA ausreicht, laut Scala-HP bis 300 Plätze, könnte eng werden. Alternativ möglich das Volkshaus in Jena oder die Neue Weimarhalle, wo Jenoptik und Zeiss Meditec tagen.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 18:15:58
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.720.641 von Saaletaler am 08.02.12 17:12:04Also,ich war vor Jahren mal zur HV in dem Hotel an der Goethe-Gallerie,das muss so vor 10 Jahren gewesen sein,der Kurs war so auf jetzigem Niveau und ist dann tief gefallen.Die Teilnehmerzahl war nicht gross,aber Herr Berka hat sich Mühe gegeben alle Fragen zu beantworten und hat darauf hingewiesen,dass die Fa. nur eine kleine AG wäre,aber an grösseren Investoren interessiert wäre.
      Die Messe Erfurt habe ich in Erinnerung,weil da zu Späth`s Zeiten die HV der Jenoptik war.
      Bin zwar kein Saaletaler,dafür ein Orlataler,also nicht weit von Jena entfernt.
      Das da an dem Hotel gebaut wird,ist mir nicht aufgefallen,parke immer in der Tiefgarage an der Goethe-Gallerie.

      Grüsse ins Saale Tal
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 20:14:20
      Beitrag Nr. 142 ()
      Analytik Jena AG schließt Kapitalerhöhung ab
      Artikel vom: 08.02.2012

      Die Analytik Jena AG hat heute ihre am 26. Januar 2012 beschlossene Barkapitalerhöhung abgeschlossen. Im Zuge der Kapitalerhöhung wurden 470 000 neue Aktien zu einem Bezugspreis von 10,48 Euro ausgegeben. Das Grundkapital der Gesellschaft wurde damit von 5 235 465 Euro auf 5 705 465 Euro erhöht. Die neuen Aktien wurden vollständig von dem von den Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH verwalteten Beteiligungsfonds Thüringer Industriebeteiligungs-GmbH & Co. KG gezeichnet. Deren Anteil an der Analytik Jena AG erhöht sich damit auf 17,79 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 08:34:45
      Beitrag Nr. 143 ()
      heute, 07:07 dpa-AFX
      TR ONE-News: Analytik Jena gibt Zahlen für das erste Quartal 2011/2012 bekannt
      Analytik Jena gibt Zahlen für das erste Quartal 2011/2012 bekannt

      Analytik Jena AG / Analytik Jena gibt Zahlen für das erste Quartal 2011/2012 bekannt . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      .* Umsatz und EBIT im Rahmen der Erwartungen * Steigerung des Periodenüberschusses und des EPS um 3,7 % bzw. um 13,6 % * Operativer Cashflow im Vergleich zum Vorjahr um 33,4 % gesteigert

      Jena, 14. Februar 2012 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508 ANALYTIK JENA AG O.N. ) ist gut in das Geschäftsjahr 2011/2012 gestartet. Die Konzernumsatzerlöse beliefen sich nach drei Monaten auf 23,2 Mio. EUR (Vorjahr: 23,7 Mio. EUR) und blieben im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen konstant. Der Konzern erzielte eine Steigerung des Periodenüberschusses von 3,7 % und erwirtschaftete damit unter dem Strich 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,4 Mio. EUR) bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,25 EUR (Vorjahr: 0,22 EUR).

      'Wir sind zufrieden mit den Ergebnissen des ersten Quartals. Insgesamt liegen wir im Rahmen dessen, was wir erwartet und prognostiziert hatten. Sowohl bei den Umsätzen als auch bei den Ergebnissen ist es uns gelungen, ohne Großaufträge an das starke Vorjahresquartal anzuknüpfen', sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. 'Wir gehen davon aus, bereits im zweiten Quartal das Vorjahresniveau zu erreichen und zu übertreffen.'

      .Umsatzentwicklung und Segmente

      Im für die Analytik Jena mit Abstand bedeutendsten Exportmarkt Asien stieg der Umsatz erneut zweistellig um 15,4 %. Insgesamt erwirtschaftete der Konzern hier Umsatzerlöse in Höhe von 7,8 Mio. EUR (Vorjahr: 6,8 Mio. EUR). In Amerika beliefen sich die Umsätze auf 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR). Im Heimatmarkt verbuchte die Analytik Jena Umsatzerlöse in Höhe von 6,9 Mio. EUR (Vorjahr: 8,1 Mio. EUR) sowie in Rest-Europa von 5,8 Mio. EUR (Vorjahr: 6,6 Mio. EUR). Die Exportquote betrug nach drei Monaten 70,1 % (Vorjahr: 66,0 %).

      Mit Umsatzerlösen in Höhe von 14,1 Mio. EUR (Vorjahr: 14,5 Mio. EUR) blieb der größte Geschäftsbereich Analytical Instrumentation mit 2,7 % nur leicht hinter dem Vorjahresquartal zurück. Die Analytik Jena AG geht davon aus, dass der Bereich den kleinen Umsatzrückgang im dritten Quartal kompensieren und mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr die Umsatzerlöse des Vorjahres erneut übertreffen wird.

      Auch der Bereich Life Science verbuchte im ersten Quartal 2011/2012 trotz des guten Jahresendgeschäfts 2011 leichte Umsatzeinbußen in Höhe von 0,9 %. Dies ist insbesondere auf etwas niedrigere Umsätze der in diesem Bereich konsolidierten CyBio AG zurückzuführen, die an das Vorjahresquartal nicht heranreichte. Die Umsatzerlöse beliefen sich im Segment Life Science nach Ablauf von drei Monaten auf insgesamt 7,9 Mio. EUR (Vorjahr: 8,0 Mio. EUR).

      Im Consumer-Segment Optics erwirtschaftete die Analytik Jena AG im Berichtszeitraum 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR) und damit 7,7 % weniger als im Vorjahr. Im zweiten Quartal wird das Segment insbesondere durch die Erweiterung des Leistungsspektrums als OEM-Lieferant wieder zulegen können. Analytik Jena ist es gelungen, für den Bereich Optics ein zusätzliches Auftragsvolumen von ca. 1,1 Mio. EUR für optische Spezialprodukte und -komponenten zu akquirieren.

      Ergebnis

      Die Analytik Jena erwirtschaftete nach drei Monaten im aktuellen Geschäftsjahr einen Periodenüberschuss in Höhe von 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,4 Mio. EUR). Das sind 3,7 % mehr als in der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,25 EUR (Vorjahr: 0,22 EUR). Das Unternehmen konnte zum Quartalsende hin vor allem von der USD-Entwicklung profitieren. Entsprechend positiv entwickelte sich das Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (EBT), bei dem der Konzern eine Steigerung um 3,7 % auf insgesamt 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR) erzielte. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) sank um 9,1 % auf 2,9 Mio. EUR (Vorjahr: 3,2 Mio. EUR). Beim Betriebsergebnis (EBIT) verbuchte der Konzern im abgelaufenen Quartal 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Tsd. EUR) und damit 15,9 % weniger als im Vergleichszeitraum. Das Unternehmen erzielte eine EBIT-Marge von 8,2 % im Vergleich zu 9,5 % im Vorjahresquartal.

      Bilanzentwicklung

      Die Bilanzsumme des Konzerns blieb zum Stichtag 31. Dezember 2011 mit 84,1 Mio. EUR im Vergleich zu 83,6 Mio. EUR (per 30.09.11) nahezu konstant. Im Berichtszeitraum weist die Analytik Jena ein Eigenkapital von 39,8 Mio. EUR (per 30.09.11: 38,6 Mio. EUR) aus. Dies entspricht einer Erhöhung um 3,1 % und einer Steigerung der Eigenkapitalquote von 46,1 % per 30.09.11 auf 47,3 % per 31.12.11. Der Bestand an liquiden Mitteln des Konzerns betrug zum Ende der Berichtsperiode 6,0 Mio. EUR (per 30.09.11: 5,5 Mio. EUR). Das entspricht einer Erhöhung um 9,1 % im Vergleich zum Ende des letzten Geschäftsjahres und ist im Wesentlichen das Ergebnis des um 33,4 % gesteigerten operativen Cashflows (1,7 Mio. EUR nach drei Monaten, Vorjahr: 1,3 Mio. EUR).

      Personal

      Der Konzern beschäftigte zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 807 Mitarbeiter, davon 39 Auszubildende (Vorjahr: 799 Mitarbeiter, davon 46 Auszubildende).

      Ausblick

      Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres rechnet die Analytik Jena mit relativ unveränderten Rahmenbedingungen für ihre Geschäftstätigkeit. Die Gesellschaft geht davon aus, mit ihrem gesamten Portfolio segmentübergreifend im laufenden Geschäftsjahr 2011/2012 ein profitables Wachstum zu erzielen.

      Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen weiterhin konstante Umsätze und gute Ergebnisse.

      Eine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr wird die Analytik Jena traditionell im Rahmen der Ordentlichen Hauptversammlung am 24. April 2012 bekanntgeben.

      Weitere Informationen

      Der vollständige Finanzbericht ist verfügbar unter http://berichte.analytik- jena.de/3-Monatsbericht_1112.pdf.

      Telefonkonferenz: 14.02.2012, um 14:00 Uhr Einwahlnummer für die Teilnehmer: +49 69 247501892

      Kontakt: Dana Schmidt Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Straße 1 07745 Jena Tel. 03641 779281 Email: ir@analytik-jena.de

      This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that: (i) the releases contained herein are protected by copyright and other applicable laws; and (ii) they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein. Source: Analytik Jena AG via Thomson Reuters ONE

      [HUG#1585262]

      http://www.analytik-jena.de
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 10:55:37
      Beitrag Nr. 144 ()
      ...also ohne den Übernahmeversuch im Hintergrund stünden wir sicher
      irgendwo zwischen 7 und 8 Euro........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 11:30:51
      Beitrag Nr. 145 ()
      Alles in allem sind die Zahlen bestenfalls als "durchwachsen" zu bezeichnen. Sieht man sich die Umsatzentwicklung ls an, so scheint dieser Bereich ziemlich festgefahren zu sein. Das Produktsortiment ls in Summe findet kommt kaum eine bessere Marktakzeptanz, als die Summe der Einzelteile Cybio, Biometra und bio solution. Wohl alle in der vergangenen HV formulierten Ziele für 2011/12 scheinen deutlich verfehlt zu werden. AJA kommt nicht vorwärts. Nicht beim Umsatz, nicht bei der Marge und strategisch nicht (Dollarabhängigkeit). Zum Glück für uns freie Aktionäre spielt Verder mit. Bin mal auf die Telefonkonferenz gespannt.


      Ergänzend hier noch die Berichterstattung der CyBio.

      Veröffentlichung einer Zwischenmitteilung nach §37x WpHG: CyBio AG nach 1. Quartal mit Ergebnis im Erwartungsbereich

      Jena, 14. Februar 2012 - Die CyBio AG (Deutsche Börse: General Standard, ISIN-Nummer DE0005412308) hat heute die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 bekannt gegeben.

      1. Umsatz und Auftragslage

      Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres erlöste der CyBio-Konzern rund 3,2 Mio. EUR (Vorjahr 3,6 Mio. EUR). Der aktuelle Auftragsbestand liegt derzeit etwas unter dem Durchschnittswert der vergangenen zwei Jahre.

      2. Finanz- und Ertragslage

      Die CyBio erwirtschaftete in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2011/2012 ein gegenüber dem Vorjahr niedrigeres, aber im Erwartungsbereich liegendes Gesamtergebnis in Höhe von 449 Tsd. EUR (Vorjahr 868 Tsd. EUR). Der Betriebsgewinn (EBIT) per 31.12.2011 lag bei rund 523 Tsd. EUR (Vorjahr 991 Tsd. EUR), das Periodenergebnis vor Steuern (EBT) betrug 686 Tsd. EUR (Vorjahr 1.218 Tsd. EUR).

      Zum 31.12.2011 besaß das Unternehmen frei verfügbare liquide Mittel in Höhe von rund 2,2 Mio. EUR (Vorjahr 2,3 Mio. EUR).

      3. Weitere Geschäftsentwicklung und Ausblick

      "Das letzte Quartal des Kalenderjahres ist traditionell die umsatzstärkste Periode unseres Geschäftsjahres. Das wir in eben diesem Quartal in Rückstand zu unseren Umsatzerwartungen geraten, ist ein kleiner Rückschlag für unser Sanierungsprogramm. Beim Ergebnis liegen wir im Bereich unserer Prognose."

      Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal niedrigeren Umsätze und eines derzeit unter Durchschnitt liegenden Auftragsbestands hat sich der Ausblick für das Geschäftsjahr leicht eingetrübt. Das Unternehmen wird die im Rahmen des Jahresberichts 2010/2011 geäußerte Erwartung einer Umsatzsteigerung möglicherweise nicht erfüllen können. Beim operativen Ergebnis (EBIT) erwartet der Vorstand hingegen, dass das Vorjahresergebnis weiterhin erreicht werden kann.

      "Unterstützende Impulse für den Vertrieb durch neu entwickelte Geräte sind nach aktueller Einschätzung nicht mehr vor Ende dieses Geschäftsjahres zu erwarten. Hier wirken die Versäumnisse der Vergangenheit bei der Geräteentwicklung nach. Hoffnung setzen wir auf die Neuausrichtung des Vertriebs in China, wo wir zukünftig enger als bisher mit der Konzernmutter zusammen arbeiten, wobei auch hier eher mittelfristig mit Ergebnissen zu rechnen ist", sagte Udo Werner, Vorstandsvorsitzender der CyBio AG.
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 15:45:30
      Beitrag Nr. 146 ()
      Interessante und ausführliche TK. Drei Aussagen hinsichtlich Marge:

      1) LS-Marge wird auf GJ-Basis über den 4,4% von Q1 erwartet.
      2) Break Even in Japan soll mit aller Macht erreicht werden. In Q1 noch deutlich im Minus, da insbesondere die XRF-Umsätze erst ab Q2 starten, jedoch schon Kosten in Q1 angefallen sind. Ich meine, Berka hat von einem Verlust von 0,7 Mio in Q1 in Japan gesprochen. Bleiben die erwarteten Umsätze aus, soll es massiv an die Kosten gehen.
      3) Die Bruttomarge in AI leidet unter den fehlenden Großaufträgen in 2011.

      Ich bin vom EBIT in Q1 auch eher enttäuscht, was vor allem an der schwachen Bruttomarge in AI liegt. Sollten die Break-Even-Pläne in Japan jedoch aufgehen, speziell durch das XRF-Geschäft, könnte die AI-Marge in den folgenden Quartalen mehr oder weniger deutlich steigen. Dazu der OEM-Auftrag in Optics ab Q2 und die weitere Steigerung in LS.

      Insofern sehe ich die EBIT-Marge für das gesamte GJ bei mindestens 8%. Das würde selbst bei einem eher mäßigen Umsatzwachstum auf (nur) 90 Mio ein EBIT von 7 bis 8 Mio bedeuten. Noch nicht die Wucht, aber immerhin eine deutliche Verbesserung.

      HV wird wie erhofft im Scala-Restaurant im Turm sein. :)

      Heute Abend 19:50 Uhr läuft u.a. eine Reportage zum MobiLab im Heimatsender: http://www.mdr.de/tv/programm/sendung90930.html
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 16:25:30
      Beitrag Nr. 147 ()
      Stimmrechte
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-02/22712667…

      Die Universal-Investment Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main, Deutschland, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 14. Februar 2012 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 9. Februar 2012 die Schwelle von 3,0 % unterschritten hat und zu diesem Tag 2,99 % (170.334 Stimmrechte) beträgt.

      --------------------------------------------------

      Das hängt offensichtlich mit der KE zusammen. Denn bei der letzten Meldung im Februar/11 hatte Universal noch 158k Aktien angegeben, jetzt sind es 170k. Universal hatte also zwischendurch weiter aufgestockt. Ob sie nun jedoch wieder über 3% gehen, ist fraglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 18:28:15
      Beitrag Nr. 148 ()
      Analytik Jena befördert eine Tugend des Aktionärs besonders. Die des Wartens und der Geduld.
      Ja, die Telefonkonferenz war heute sehr informativ und spannend. Nun ist auch das Verhältnis Berka zu Verder geklärt. Berka wußte nichts von Verders Anteilszukäufen und man scheint auch nicht in Kontakt miteinander zustehen. Hätte Berka sonst formuliert: "man sollte mal miteinander sprechen".

      Dieses GJ wird wohl in Japan entschieden. Zur HV werden wir dann erfahren, ob der dortige Break-even über Umsatzsteigerungen oder Kostenersparnisse erreicht werden wird. Oder ob überhaupt.

      Cybio wird erst richtig in die Puschen kommen, wenn das Großprodukt fertig entwickelt und markteingeführt sein wird. Dauert wohl noch 2- 3 Jahre bis dort nennenswerte Umsatzzuwächse erzielt werden können.

      Interessant die Projekte von Roboscreen (Anteil wurde um 10% auf 60 % aufgestockt): Die Früherkennungskits zu Parkinson (bereits am Markt, ein Wettbewerber) und Alzheimer (wenn ich recht verstanden habe kurz vor der Fertigstellung) und die Pakistan-Geschäfte lassen zumindest aufhorchen.

      Das ICP-Gerät wird wohl erst im nächstes GJ in Asien vorgestellt. Umsätze daraus lassen dann noch länger auf sich warten.

      Zusammenfassung: AJA bleibt in meinem Langfristdepot und kurzfristig kommt die Begleitmusik aus Holland.

      Übrigens die Gratulation des Montega-Analysten zu den "ausgezeichneten Ergebnissen des Q1" empfand ich, wenn nicht ironisch gemeint, als extrem devot.

      Die Weinliste der neuen HV-location liest sich nicht schlecht! Also wenn keine Dividende ausgeschüttet wird, sollte man wenigstens einen guten Wein ausschenken!

      Equinet belässt Analytik Jena auf 'Hold' - Ziel 11 Euro


      Equinet hat die Aktien von Analytik Jena nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,00 Euro belassen. Das Betriebsergebnis des ersten Quartals im Geschäftsjahr 2011/2012 habe im Rahmen ihrer Erwartungen gelegen, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Dienstag. Die gute Entwicklung bei Umsatz und Gewinn dürfte sich mit der Einführung neuer Produkte in den kommenden Quartalen weiter verbessen.

      AFA0079 2012-02-14/13:57
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 18:52:35
      Beitrag Nr. 149 ()
      Zitat von Teiser: Die Weinliste der neuen HV-location liest sich nicht schlecht! Also wenn keine Dividende ausgeschüttet wird, sollte man wenigstens einen guten Wein ausschenken!

      Bei der HV-Verköstigung hat AJA bisher stets eine gute Figur gemacht, da kann man nicht klagen. Bei DEWB gab es letztes Jahr nur Wiener mit Brötchen, bin trotzdem satt geworden. :D

      Zitat von Teiser: Zusammenfassung: AJA bleibt in meinem Langfristdepot und kurzfristig kommt die Begleitmusik aus Holland.

      Jupp! Für eine schnelle Nummer ist AJA wohl weiterhin nicht zu haben. Wenn man sich jedoch die gut gefüllte Geld-Seite im Orderbuch anschaut, könnte die 20%-Schwelle von Verder demnächst geknackt werden. Das würde mit Sicherheit zu neuen Spekulationen führen. HV könnte auch aus dieser Sicht interessant werden.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 00:18:09
      Beitrag Nr. 150 ()
      EANS-News: Montega AG / Analytik Jena AG: Quartalszahlen im Rahmen der Erwartungen - Life Science entwickelt sich positiv

      Hamburg (euro adhoc) - Analytik Jena (AJ) hat heute die Zahlen für das erste Quartal berichtet, die im Rahmen unserer Erwartungen ausgefallen sind. Der Umsatz lag mit 23,2 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (Montega-Schätzung: 24 Mio. Euro), das EBIT betrug 1,89 Mio. Euro (Montega-Schätzung: 1,7 Mio. Euro). Damit ist das operative Ergebnis um 16% gegenüber dem Vorjahreswert zurückgegangen, was auf die Realisierung eines margenstarken Großprojektes in Q1 10/11 zurückzuführen ist. AJ konnte damit wie erwartet nicht an die starke Ergebnisentwicklung des Vorjahreszeitraums anknüpfen.

      Innerhalb der Segmente hat sich insbesondere Life Science positiv entwickelt. Entgegen unserer Erwartung konnte in diesem Bereich trotz stabiler Umsatzentwicklung (8 Mio. Euro) bereits im abgelaufenen Quartal die EBIT-Marge signifikant erhöht werden (von 1% auf 4,4%). Sollte es dem Unternehmen gelingen, den Umsatz hier deutlich zu erhöhen, dürfte die Marge in Richtung des Branchendurchschnitts (ca. 20%) steigen.

      Darüber hinaus könnte mittelfristig die Japan-Expansion die Ergebnisentwicklung positiv beeinflussen. In Q1 wurde das Ergebnis mit ca. 0,7 Mio. Euro belastet. Für das Gesamtjahr sollte jedoch der Break Even erreicht werden. In den nächsten Jahren ist hier ein positiver Ergebnisbeitrag möglich.

      Ausblick 2012 - weiterhin optimistisch

      Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet der Vorstand bei weiter ansteigenden Umsatzerlösen eine deutliche Ergebnisverbesserung ggü. dem Vorjahr. Das Segment Analytical Instrumentation dürfte sich weiterhin stabil entwickeln. Positive Effekte erwarten wir aus dem Segment Life Science. Des Weiteren dürften die margenstarken Umsätze im Segment Optics gesteigert werden. Insgesamt sollte das Ergebnis von folgenden Faktoren positiv beeinflusst werden:

      - Skaleneffekte aufgrund des erwarteten Umsatzanstiegs (mittelfristig sollten Margen von >10% möglich sein)

      - Ein verbesserter Produktmix - hin zu den margenstärkeren Verbrauchsmaterialien - steigern nachhaltig die Marge

      - Break Even in Japan sowie Wechselkurseffekte

      Analytik Jena hat in den vergangenen Quartalen verstärkt in neue Produkte investiert und zahlreiche Produktlaunches gestartet. Dies könnte sich bereits kurzfristig positiv auf die Unternehmensentwicklung auswirken. Weitere Produktneuheiten sind für Q3 vorgesehen, so dass ein nachhaltiges Wachstum sichergestellt sein sollte. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass mit den eingenommenen Mitteln aus der KE eine Übernahme finanziert werden soll, die eine weitere Erhöhung der Marge zur Folge hätte (Stichwort: Skaleneffekte).

      Fazit: In Erwartung eines weiterhin anhaltenden positiven Newsflows (begründet durch eine gute fundamentale Entwicklung) und der Annahme, dass Verder bis zur HV weiterhin Aktien kaufen wird, stehen wir einem Engagement in die AJ-Aktie unverändert positiv gegenüber. Wir empfehlen die Aktie mit einem Kursziel von 13,60 weiterhin zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 00:26:04
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.749.885 von Saaletaler am 14.02.12 18:52:35Bei der HV-Verköstigung hat AJA bisher stets eine gute Figur gemacht, da kann man nicht klagen. Bei DEWB gab es letztes Jahr nur Wiener mit Brötchen, bin trotzdem satt geworden.

      Danke für den Verköstigungs-Hinweis zu DEWB. Ein Grund mehr nicht zu dieser HV zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 00:37:50
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zitat von Teiser: Bei der HV-Verköstigung hat AJA bisher stets eine gute Figur gemacht, da kann man nicht klagen. Bei DEWB gab es letztes Jahr nur Wiener mit Brötchen, bin trotzdem satt geworden.

      Danke für den Verköstigungs-Hinweis zu DEWB. Ein Grund mehr nicht zu dieser HV zu fahren.

      Tja, und das, obwohl DEWB derzeit etwa doppelt so viel Cash auf dem Konto hat wie AJA und das EBIT in 2011 auch fast doppelt so hoch war. Börse ist halt nicht logisch. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 00:54:26
      Beitrag Nr. 153 ()
      Tja, und das, obwohl DEWB derzeit etwa doppelt so viel Cash auf dem Konto hat wie AJA und das EBIT in 2011 auch fast doppelt so hoch war. Börse ist halt nicht logisch.

      Wem sagst du das. Bin seit 4 Wochen investiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 01:08:36
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.751.501 von Teiser am 15.02.12 00:54:26Du Glücklicher, erst seit 4 Wochen! Dann wird Deine Leidenszeit viel kürzer als meine. Mehr gern per BM.
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 19:10:08
      Beitrag Nr. 155 ()
      Börsenradio-Interview mit Berka:http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=21491

      Produkthighlights auf der analytica - neue Produkte
      http://www.analytik-jena.de/de/analytica/Produkthighlights__…


      Eine Kooperationsmeldung - keine Ahnung was die an Umsatz bringen kann.

      Analytik Jena und SOTAX geben Kooperation bei Dissolutionsystemen bekannt

      Jena und Allschwil, 15.2.2012 - Die Spektralphotometer der SPECORD® PLUS Serie von Analytik Jena ergänzen ab sofort die Produktpalette der Schweizer SOTAX, einem führenden Lösungsanbieter für die Pharmaindustrie.

      Die beidseitig nutzbringende Kooperation eröffnet der Analytik Jena AG weltweit neue Möglichkeiten bei der Erschließung von Marktpotentialen in der pharmazeutischen Industrie. Die SOTAX AG festigt durch die Partnerschaft mit dem Jenaer High-Tech-Unternehmen ihre weltweite Marktführerschaft als Anbieter für Dissolutionsysteme.

      Die UV/Vis-Spektralphotometer der SPECORD® PLUS Serie können leicht an SOTAX Online-Dissolution-Systeme gekoppelt werden. Dabei werden die Photometer voll in die Systemsoftware integriert. Diese Kombination bietet ein gut durchdachtes automatisches Dissolution-Testsystem für Online-UV/Vis-Messungen. Dissolution-Geräte werden in der Pharmaindustrie zur Prüfung von Medikamenten eingesetzt. Dabei simuliert man die Auflösung der zu untersuchenden Wirkstoffe im Körper und erhält sowohl qualitative als auch quantitative Aussagen.

      Darüber hinaus kann das SPECORD® PLUS in der Pharmaindustrie auch als Stand-alone-Lösung für die photometrische Analyse eingesetzt werden. Die Steuer- und Auswertesoftware WinASpect® PLUS liefert dabei schnell valide Ergebnisse. 8-fach und 2x 8-fach Küvettenwechsler sorgen für einen hohen Automatisierungsgrad.

      Die SPECORD® PLUS Instrumente sind konform zu den internationalen Pharmacopöen und zertifiziert für die Installations- und Funktionsqualifizierung. Sie erfüllen damit die strengen Anforderungen an die Gerätequalifizierung in der pharmazeutischen Industrie.

      SOTAX Geschäftsführer Thomas Pfammatter: „Die SPECORD® PLUS Photometer aus dem Hause Analytik Jena haben sich bereits in der Installation mit unseren SOTAX Instrumenten als äußerst präzise, stabil und zuverlässig bewährt. Ausgerüstet mit einem 2x 8-fach Küvettenwechsler ist es das ideale Photometer für ein Doppel UV On-Line Dissolution System. Unsere Kunden haben nun den Vorteil, dass die integrierten Konfigurationen mit einem SPECORD®PLUS Photometer vollumfänglich von SOTAX angeboten und supportet werden (Qualifizierung, Reparatur, Wartung).“
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 18:51:40
      Beitrag Nr. 156 ()
      Neues Herzzentrum in Perm / Russische Föderation übergeben – AJZ Engineering lieferte komplette Medizin- und Labortechnik im Wert von ca. 20 Mio EUR

      In Perm, ca. 1200km östlich von Moskau gelegen, wurde am 28.2. 2012 ein hochmodernes Zentrum für Herz- und Gefäßchirurgie übergeben. Es ist eines von vielen Herzzentren, die im Rahmen des staatlichen Programmes „Gesundheit“ im ganzen Land errichtet werden. Ehrengäste waren der berühmte Herzchirurg Leo Bokerija und der Gouverneur des Permer Gebiet Oleg Tschirkunow.
      Nach der feierlichen Banddurchschneidung konnten sich die Ehrengäste bei einem Rundgang durch das Zentrum von der Hochwertigkeit der Ausstattung überzeugen.
      Die Klinik wurde in Modulbauweise errichtet und verfügt über alle Diagnose- und Theraiepieabteilungen, die ein modernes Herzzentrum haben muss. Bisher gab es im einzigen Herzzentrum der Region keinen CT, MRT und auch keine Angiographieeinheit.
      AJZ Engineering war im Rahmen einer Ausschreibung im Sommer letzten Jahres von der russischen Firma OAO DEZZ (Direktion des einheitlichen Auftraggebers und Bauherrn/ Gesundheitsministerium) mit der Spezifizierung, Lieferung und Montage der gesamten Medizin- und Labortechnik, Möbel und sonstiger Einrichtungen für das 200-Betten Herzzentrum beauftragt worden.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 11:18:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      http://www.insuedthueringen.de/lokal/ilmenau/ilmenau/Profili… ein interessanter Beitrag zum Standort Langewiesen:

      Profilierung mit Green Tech
      Der Standort Langewiesen ist für die Analytik Jena AG von großer Bedeutung. Mitte dieses Jahres beginnt dort der Bau eines weiteren Gebäudes.
      Von Wolfgang Rauprich

      Langewiesen - Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig stattete gestern der Analytik Jena AG auf ihrem Firmenstandort in Langewiesen gemeinsam mit Eleonore Mühlbauer (MdL-SPD) einen Besuch ab. Extra aus Jena angereist waren aus diesem Grund die beiden Vorstände von Analytik Jena Klaus Berka und Jens Adomat. Der heutige Unternehmensteil wurde 1990 als IDC Geräteentwicklungsgesellschaft mbH von Dr. Norbert Lenk gegründet. So war auch der Gründer zugegen. Allerdings ist er heute nicht mehr Geschäftsführer. Als Ruheständler wirkt Lenk aber weiter als Berater für das Unternehmen mit. Auch Bürgermeister Horst Brandt nahm an dem Besuch teil. IDC wurde 2000 als 100-prozentige Tochter von Analytik Jena übernommen. 2011 erfolgte die vollständige Verschmelzung mit dem Konzern.

      Beim Rundgang durch Fertigungsräume und Labore lernten der Wirtschaftsminister und die Landtagsabgeordnete Mitarbeiter und Produkte kennen. 50 Beschäftigte sind bei AJ in Langewiesen tätig, darunter 16 in der Forschung und Entwicklung. Analysegeräte zur Feststellung von Schadstoffen in Erdölprodukten oder von Verunreinigungen durch Erdölprodukte in Wasser werden in dem Unternehmen entwickelt und hergestellt. Standortleiter Michael Holland-Moritz unterstrich, dass die Forschung und Entwicklung in Langewiesen weiterhin eines der wichtigsten Standbeine sein werde.

      Auch Vorstand Klaus Berka sah auf diesem Gebiet ein großes Aufgabenfeld: "Wir müssen mit unseren Geräten immer kleiner werden. Und wir konzentrieren uns sehr stark auf die Analytik im Bereich Green Tech." Letztere Aussage freute Minister Machnig besonders: "Messen ist das Thema der Zukunft. Wer nicht messen kann, der kann auch nicht die Umwelt verbessern!"

      Während die Geräte von Analytik Jena immer kleiner werden müssen, wird der Standort in Langewiesen wachsen. Voraussichtlich im Juni 2012 wird mit dem Bau eines zweigeschossigen Erweiterungsgebäudes auf dem Grundstück des Unternehmens begonnen. Damit soll auch die Belegschaft größer werden, wie AJ-Vorstand Jens Adomat sagte: "Im neuen Gebäude wird die Produktabnahme und eine Forschungsabteilung untergebracht. Wir gehen davon aus, dass wir dann etwa zehn Prozent mehr Mitarbeiter haben werden."

      Als sehr positiv hob Klaus Berka die Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau hervor: "Das ist eine herausragende Universität mit exzellenter Ausstattung und engagierten Wissenschaftlern. Besonders das Zentrum für Mikro- und Nanotechnologie ist für unser Unternehmen sehr wichtig." Er fügte hinzu, dass entsprechend des Unternehmensprofils die Kooperation mit der TU Ilmenau wichtiger sei als die mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 12:10:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      Der Aufwärtstrend im Chart hat bislang mustergültig gehalten. Sogar ein Re-Test der Ausbruchsmarke bei 10,70 Euro wurde erfolgreich absolviert.

      Gerade wollte ich schreiben, dass nun vermutlich neue positive Nachrichten nötig sein sollten, um den Kurs über 12 Euro zu heben, da ist es mit einer 15k-Order schon fast passiert.

      Wann kommt die 20%-Meldung von Verder?

      Avatar
      schrieb am 13.03.12 11:03:27
      Beitrag Nr. 159 ()
      Zur Kurshöhe über 12 € gesellen sich nun auch die passenden Nachrichten. So kann es weiter gehen!

      Geschäft mit Röntgenfluoreszenzgeräten in Japan erfolgreich gestartet

      Jena, 13. März 2012 — Mit einem Auftragsbestand von mehr als 1,6 Mio. EUR sowie ersten Umsätzen von mehr als 1,2 Mio. EUR ist das neue Geschäft mit Röntgenfluoreszenzgeräten der Analytik Jena in Japan erfolgreich angelaufen. Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres im Oktober 2011 hatte der Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik angekündigt, mit dem erweiterten Portfolio vorerst nur auf dem japanischen Markt durchstarten zu wollen. Analytik Jena kooperiert dabei vertriebsseitig mit dem japanischen Unternehmen Techno-X.

      "Wir freuen uns, dass wir mit den Röntgenfluoreszenzgeräten in Japan einen solchen Erfolg erzielen. Vor dem Hintergrund der nuklearen Katastrophe vor einem Jahr sind Untersuchungen insbesondere zur Konzentration von radioaktivem Zäsium eine nationale Herausforderung. Genau solch ein Produkt können wir anbieten", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. "Wir erwarten für unser Tochterunternehmen in Japan mit dem neuen Geschäft signifikanten Umsatzzuwachs im laufenden Geschäftsjahr."

      Im Rahmen der Röntgenfluoreszenzanalyse werden elementare Zusammensetzungen, so zum Beispiel Cadmium oder Zäsium, in flüssigen und festen Proben bestimmt. Anders als bei herkömmlichen Methoden werden hier die Proben für und während des Analysenprozesses nicht zerstört.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 15:56:54
      Beitrag Nr. 160 ()
      Analytik Jena AG: Gesamtstimmrechte:Analytik Jena AG:Analytik Jena AG: Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Analytik Jena AG / / Analytik Jena AG: Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Die Endress+Hauser Finanz AG, Reinach, Schweiz, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 12. März 2012 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 9. März 2012 die Schwelle von 3,0 % überschritten hat und zu diesem Tag 3,006 % (171.504 Stimmrechte) beträgt.

      Analytik Jena AG
      Konrad-Zuse-Straße 1
      07745 Jena
      Deutschland
      www.analytik-jena.de
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 16:14:24
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.894.370 von Teiser am 13.03.12 15:56:54Ich glaube kaum, dass Endress+Hauser Finanz AG, Reinach, Schweiz als Finanzinvestoren jetzt im Boot von AJA sitzt. Haben wir es hier mit einem weißen Ritterlein zu tun? Mag sein, dass wir bis zur HV noch einige interessante Meldungen erhalten.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 16:40:52
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.894.481 von Teiser am 13.03.12 16:14:24Weißer Ritter oder Vasall von Verder. ;)

      Vielleicht weißer Ritter im Auftrage von Metrohm!? Ziemlich merkwürdig der neue "Investor", da sind wir uns einig. Hab mal kurz gegoogelt, da kam aber nicht viel Konkretes.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 17:08:15
      Beitrag Nr. 163 ()
      HV-Unterlagen sind online: http://analytik-jena.de/de/Investor-Media-Relations/Hauptver…

      Dividende soll ausfallen. (Schade, aber m.E. sinnvoll und nachvollziehbar.)
      AR soll unverändert bleiben.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 08:43:43
      Beitrag Nr. 164 ()
      Zitat von Saaletaler: ...
      Dividende soll ausfallen. (Schade, aber m.E. sinnvoll und nachvollziehbar.)
      ...


      Naja, kann man auch anders sehen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:09:58
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.894.652 von Saaletaler am 13.03.12 16:40:52So, muss mich korrigieren und Abbitte leisten: Endress+Hauser ist ein großer, globaler Player der Messtechnik- und Analyse-Branche aus der Schweiz mit einem Jahresumsatz von über 1 Mrd. Wie Verder offenbar nicht börsennotiert.

      Teisers Weißer-Ritter-Theorie scheint damit zu stimmen. Die Schweizer wollen den Holländern nicht das Feld überlassen. Schone erstaunlich, wer sich alles bei AJA tummelt.

      http://www.endress.com/corporate
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:44:24
      Beitrag Nr. 166 ()
      CyBio AG: CyBio AG:Ad hoc:
      Hauptaktionärin legt Barabfindung für Delisting auf EUR 1,50 fest

      CyBio AG / / Ad hoc: Hauptaktionärin legt Barabfindung für Delisting auf EUR 1,50 fest . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Jena, 14. März 2012 - Der Vorstand der Analytik Jena AG, die ca. 74,39 % der Aktien der CyBio AG (General Standard; ISIN DE0005412308, WKN 541230) hält, hat am gestrigen Nachmittag dem Vorstand der CyBio AG mitgeteilt, dass er den Angebotspreis des Delisting-Abfindungsangebots auf EUR 1,50 je Aktie der CyBio AG festgelegt hat.

      Die CyBio AG hatte am 11. Januar 2012 per Adhoc-Mitteilung bekannt gemacht, dass sie gemeinsam mit der Mehrheitsaktionärin plant, der Hauptversammlung die Ermächtigung zum Widerruf der Börsenzulassung der Aktien der CyBio AG im regulierten Markt vorzuschlagen. In diesem Zusammenhang wird die Mehrheitsaktionärin, die Analytik Jena AG den übrigen Aktionären ein Angebot zum Erwerb ihrer Aktien unterbreiten.

      Bei der Höhe des Angebots folgt die Analytik Jena AG einer Unternehmensbewertung durch die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin.

      CyBio AG
      Göschwitzer Str. 40
      07745 Jena, Germany
      Tel. +49 (0) 3641 351 495
      Fax +49 (0) 3641 351 409
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:53:00
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.760 von Saaletaler am 14.03.12 13:09:58Ist ja sehr interessant. Da kann man AJA nur beglückwünschen. Und es zeigt, dass wir jahrelang recht hatten. Trotz niedriger Gewinne und entsprechend niedrigem Börsenwert haben auch die großen Player der Branche das eigentliche Potenzial erkannt, welches in AJA schlummert.

      Allerdings frag ich mich gerade, ob das so positiv für den Kurs der Zukunft ist. Letztlich muss AJA dieses genannte Potenzial auch endlich mal heben. Und derzeit sieht das nicht danach aus, wenn man Zahlen und Ausblick so betrachtet.
      Bei der Aktionärsstruktur könnte man jetzt zwei Möglichkeiten der Darstellung sehen. Einerseits würde man zuerst denken, so eine kleine Schlacht um AJA aus eigenem Management/Land Thüringen und Verder sowie jetzt auch noch E&H müsste den Kurs eigentlich weiter beflügeln. Auf der anderen Seite hab ich da diese "Kalter Krieg"-Theorie im Kopf. Alle Seiten haben aufgerüstet, und irgendwann stellen alle fest, dass niemand gewinnen kann. Was bleibt ist Abrüstung. Hoffe ihr versteht wie ich das auf AJA bezogen meine.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:06:53
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.900.009 von lumumba72 am 14.03.12 13:53:00Einen konkreten Ausblick für dieses GJ gab es ja noch nicht. Ich rechne übrigens mit einem EBIT zwischen 7 und 9 Mio, was okay wäre.

      Ob es wirklich eine "Übernahmeschlacht" ist? Wir haben das ja schon mehrfach angezweifelt, da Berka und Co. bislang alle Offerten abgeschmettert haben. Ich finde es einfach positiv, dass sich große Player an AJA beteiligen, ein Zeichen der Wertschätzung und m.E. auch ein gutes Signal für Privataktionäre. Viele Unternehmen wären froh, wenn sie solch gewichtige Großaktionäre hätten. Letztlich wird der Kurs eh durch die Geschäftszahlen bestimmt. Solange das Unternehmen wächst, finden sich auch neue Investoren, die größere Aktienpakete abnehmen würden, falls jemand "abrüsten" will. ;)

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:15:02
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.969 von Teiser am 14.03.12 13:44:241,50 Euro ist m.E. derzeit ein ziemlich guter Preis für Cybio, er liegt genau am oberen Ende dessen, was ich als Angebot erwartet hatte. Mal schauen, wie das die ausstehenden Cybio-Aktionäre sehen. Viele sind bei diesem Kurs vermutlich immer noch dick im Minus.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:18:35
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.900.099 von Saaletaler am 14.03.12 14:06:53Klar, und wie gesagt, entscheidend ist auf m Platz, sprich, dass AJA endlich mal Ebit-Margen von 10% dauerhaft erzielt. Wenn das gelingt, hat man auch noch Kurspotenzial. Mich hat halt nur die letzte News im Grunde enttäuscht. Man hätte ja nach dem Kursanstieg im Vorfeld denken können, da wusste jemand von tollen Q1-Zahlen im Vorfeld, und dafür waren die Zahlen dann doch eher mager, gerade für die jetzt höhere Börsenbewertung.
      Aber so kann's an der Börse halt gehen. Jahrelang hatte AJA Phasen, wo man dachte jetzt würde der Durchbruch kurz bevorstehen, aber der Kurs ist trotzdem über 8-9 € nicht hinaus gekommen. Und jetzt sind die Zahlen auch nicht besser und trotzdem steht man bei 12 €. Und vielleicht gehts so weiter.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 11:11:40
      Beitrag Nr. 171 ()
      Keine Überraschung - Auftragseingang wie wie im Vorjahr bei 1,7 Mio.


      Jena (www.aktiencheck.de)
      Die Analytik Jena AG meldete am Mittwoch, dass sie mit einem Auftragseingang von 1,7 Mio. Euro für den Bereich Consumer-Optik ein positives Messefazit nach Ablauf der IWA 2012 zieht.

      Wie der Hersteller von Analysenmesstechnik nach endgültigen Zahlen mitteilte, ist besonders hervorzuheben, dass der Exportanteil auf ca. 50 Prozent angestiegen ist und damit das wachsende Interesse ausländischer Kunden an den unter der Marke DOCTER verkauften Produkten bestätigt wurde. Die 39. Internationale Waffenausstellung (IWA), die vom 9. bis zum 12. März 2012 in Nürnberg stattfand, ist traditionell das zentrale jährliche Branchentreffen im Bereich Jagd- und Sportwaffen, klassische Outdoor-Ausrüstung und Sicherheitsausstattung, bei dem Hersteller wesentliche Weichen für das laufende Geschäftsjahr stellen, hieß es.

      "Für unseren Geschäftsbereich Optics gewinnt das Exportgeschäft zunehmend an Bedeutung. Dieser Eindruck hat sich auch auf der IWA bestätigt", so der Vorstandsvorsitzende Klaus Berka. "Das sich deutlich belebende Geschäft für den Bereich Optics wird zusätzlich durch einen kürzlich abgeschlossen langfristigen OEM-Vertrag mit jährlich sechsstelligen Umsätzen untermauert. Wir erwarten entsprechend für das laufende Geschäftsjahr eine deutliche Steigerung zum Vorjahr."
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 10:56:24
      Beitrag Nr. 172 ()
      Die Basis nachfolgender Überschrift: Gerüchte! Könnte aber trotz der Quelle stimmen.

      Analytik Jena: Neuer Großinvestor aus der Schweiz kündigt Zukauf von Anteilen an

      Analyst: DER AKTIONÄR 14-2012
      Wie der Name schon sagt, ist die Analytik Jena AG ein Komplettsystemanbieter für Analysemesstechnik. Das 1990 von den zwei ehemaligen Zeiss-Wissenschaftlern Klaus Berka und Jens Adomat als Vertriebsgesellschaft gegründete Unternehmen ist heute aktiv in Entwicklung, Produktion und Vertrieb von analytischen und bioanalytischen Systemen für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen sowie von optischen High-End Consumer-Produkten. Dementsprechend sind die Unternehmensaktivitäten in die drei Geschäftsbereiche Analytical Instrumentation, Life Science und Optics aufgeteilt. Mit rund 800 Mitarbeitern, die Kunden in mehr als 90 Ländern betreuen, ist Analytik Jena weltweit präsent. An der Börse wird die Gesellschaft aktuell mit rund 69 Millionen Euro bewertet.

      Als die Analytik Jena AG Mitte Februar die Zahlen zur Geschäftsentwicklung im 1. Quartal des Finanzjahres 2011/12 veröffentlichte, zeigte sich die Unternehmensleitung "zufrieden mit den Ergebnissen" auch wenn die Kennziffern zu Umsatz und Ergebnis nur im Rahmen der Erwartungen lagen. Allerdings war ein vergleichbar starkes 1. Quartal wie im Vorjahr auch als große Herausforderung bewertet worden. Auch ohne spektakuläre Großaufträge lagen die Umsatzerlöse mit 23,2 Millionen Euro nur leicht um 2,3% im Minus im Vergleich zu den Erlösen des Vorjahresquartals von 23,7 Millionen Euro. Trotz gesunkenem Umsatz konnte das Periodenergebnis verbessert werden. Es stieg um 3,7% von 1,4 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro. Optimistisch blickte der Vorstandsvorsitzende Klaus Berka in die nähere Zukunft: "Wir gehen davon aus, bereits im zweiten Quartal das Vorjahresniveau zu erreichen und zu übertreffen."

      Grund für Optimismus sehen die Experten von DER AKTIONÄR genug bei dem Spezialisten für Analysegeräte. Wie gut das operative Geschäft bei Analytik Jena derzeit laufe, unterstreiche die jüngste Unternehmensmeldung über den Markteintritt mit Röntgenfluoreszenzgeräten in Japan. So solle sich der neue Auftragsbestand hierbei auf 1,6 Millionen Euro belaufen. Auch aus dem Geschäftsbereich Optics seien positive Meldungen über eine steigende Nachfrage nach beispielsweise Spezialferngläsern für Jäger zu hören gewesen. Reichlich Kursfantasie komme jedoch in die Aktie aufgrund von anhaltenden Übernahmegerüchten. Nachdem schon bekannt sei, dass der niederländische Pumpenhersteller Verder seine Beteiligung an Analytik Jena auf 17% ausgebaut habe, sei nun ein neuer Großaktionär ins Rampenlicht getreten. Die Endress+Hauser-Holding AG habe kürzlich die meldepflichtige Grenze von 3% der Anteilsscheine überschritten. Gerüchten zu Folge plane die Schweizer Holding diesen Anteil noch weiter aufzustocken. Daher rät DER AKTIONÄR angesichts einer möglichen Übernahmeschlacht den Anlegern weiter in der Aktie investiert zu bleiben. Das Kursziel lautet 15,00 Euro, mithin rund 25% Aufwärtspotential.

      Charttechnische Einschätzung: Beinahe sah es so aus, als ob die Analytik Jena-Aktie Ende Februar den seit September etablierten lupenreinen Aufwärtstrend brechen würde. Doch der Trend hielt. Aktuell notiert der Titel nur noch um Cents unter dem bisherigen Rallyehoch von 12,19 Euro. Mit einem Anstieg über diese Marke dürfte neuer Kaufdruck entstehen und das Kursziel von DER AKTIONÄR angesteuert werden. Aufgrund des dynamischen Kursanstiegs im Monat März ist eine praktikable Stopp-Setzung erst unter dem letzten Verlaufstief von 10,75 Euro sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 12:48:39
      Beitrag Nr. 173 ()
      Endress & Hauser ist eine gute Adresse für Messysteme.
      Wenn es von dieser Seite zu einer Beteiligung und einer Kooperation kommt, muss das nicht verkehrt sein für Analytik Jena, so könnte man von der Vertriebskraft von E&H unter Umständen profitieren.
      Wobei ich einer Übernahme von Analytik Jena skeptisch gegenüberstände, Jena soll man weiter dieses unabhängige thüringische Unternehmen haben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 10:46:54
      Beitrag Nr. 174 ()
      Ein interessanter Seitenblick auf die Verder-Tochter Retsch liefert nachfolgende Veröffentlichung. Retsch, Weltmarktführer bei Geräten zur Probenvorbereitung im Labor, scheint ein sehr profitables Wachstum darstellen zu können. Weshalb man die Expertise Verders nicht im AJA-Aufsichtsrat nutzt, ist wohl nur durch verletzte Eitelkeiten zu erklären.

      http://www.presseportal.de/pm/79015/2224562/retsch-bleibt-au…
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 17:02:22
      Beitrag Nr. 175 ()
      Sonderprüfung der vergangenen Kapitalerhöhung durch Verder.
      Die HV wird hoch spannend und es erfolgt eine erste Zählung der beiderseiten Truppenstärke.


      Analytik Jena AG: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung
      am 24.04.2012 in Jena mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß
      §121 AktG


      30.03.2012 / 15:13

      =--------------------------------------------------------------------

      Analytik Jena AG

      Jena

      - Wertpapierkennnummer: 521 350 -
      - ISIN-Nummer: DE0005213508 -

      - Wertpapierkennnummer A1M MCF -
      - ISIN DE000A1MMCF1 -


      Ergänzung der Tagesordnung zur ordentlichen Hauptversammlung

      Durch Bekanntmachung im elektronischen Bundesanzeiger vom 13. März
      2012 wurde die ordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG für
      den 24. April 2012, um 10.00 Uhr, im JENTOWER (Intershop-Tower),
      Leutragraben 1, 07743 Jena, einberufen.

      Auf Verlangen der Aktionärin Verder International B.V., deren Anteil
      den zwanzigsten Teil des Grundkapitals der Gesellschaft erreicht, wird
      gemäß § 122 Abs. 2 AktG die Tagesordnung der Hauptversammlung ergänzt
      und der neue Gegenstand wie folgt bekannt gemacht:

      7. Beschlussfassung über eine Sonderprüfung nach § 142 AktG

      Die Aktionärin Verder International B.V. schlägt vor zu beschließen:

      a) Es wird eine Sonderprüfung durchgeführt, welche die
      Tätigkeit der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
      der Gesellschaft seit dem Herbst 2011 im Zusammenhang mit der
      Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft von EUR
      5.235.465,00 um EUR 470.000,00 auf EUR 5.705.465,00 durch
      Ausnutzung des genehmigten Kapitals in § 4 Abs. 5 der Satzung
      der Gesellschaft zum Gegenstand hat.


      Geprüft werden soll insbesondere:


      - Wie gelangte der Vorstand der Gesellschaft im
      Dezember 2011 zu der Auffassung, dass eine Kapitalerhöhung
      nicht erforderlich sei, den Aktionären im Falle einer
      Kapitalerhöhung in jedem Falle das Bezugsrecht eingeräumt
      würde und maximal 300.000 neue Aktien unter Ausschluss des
      Bezugsrechts ausgegeben werden könnten? Welche Kommunikation
      gleich welcher Art (Beschlüsse, Schreiben, E-Mails,
      Gespräche) gab es hierzu zwischen bzw. untereinander
      Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats sowie
      zwischen diesen mit Dritten und welchen Inhalt hatte sie?


      - Wie gelangte der Vorstand der Gesellschaft im
      Januar 2012 zu der Auffassung, dass nicht 300.000, sondern
      mindestens 470.000 neue Aktien unter Ausschluss des
      Bezugsrechts ausgegeben werden können? Welche Kommunikation
      gleich welcher Art (Beschlüsse, Schreiben, E-Mails,
      Gespräche) gab es hierzu zwischen bzw. untereinander
      Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats
      (insbesondere zwischen dem Vorstandsmitglied Herrn Berka und
      den Aufsichtsratsmitgliedern Herrn Krey und Herrn
      Wierlacher) sowie zwischen diesen mit Dritten (insbesondere
      im Hinblick auf die Zulassung zur Zeichnung der neuen
      Aktien) und welchen Inhalt hatte sie?


      - Entsprechen sämtliche Angaben zu den Gründen für
      den Ausschluss des Bezugsrechts bei der Ausnutzung des
      genehmigten Kapitals 2009, die der Vorstand in seinem
      Bericht an die Hauptversammlung gemeinsam mit der Einladung
      zur Hauptversammlung am 13. Februar 2012 im elektronischen
      Bundesanzeiger bekanntgemacht hat (im Folgenden auch der
      'Vorstandsbericht'), der Wahrheit? Sind diese Angaben
      vollständig oder gab es weitere Erwägungen, aus denen das
      gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen und
      ausschließlich ein von der bm-t beteiligungsmanagement
      thüringen gmbH verwalteter Beteiligungsfonds zur Zeichnung
      der neuen Aktien zugelassen wurde? Wenn es weitere Gründe
      gab für den Bezugsrechtsausschluss: Was waren diese Gründe?


      - Wie kann der Vorstand behaupten, den in dem
      Vorstandsbericht als Grund für den Bezugsrechtsausschluss
      genannten Liquiditätsbedarf für die Erfüllung von
      Steuerschulden und für das Angebot einer Barabfindung an die
      Minderheitsaktionäre der CyBio AG decken zu können, wenn er
      gleichzeitig berichtet, die aus der Kapitalerhöhung
      erzielten Mittel für eine Erweiterung des
      Unternehmensportfolios einsetzen zu wollen?


      - Welche Kommunikation gleich welcher Art
      (Beschlüsse, Schreiben, E-Mails, Gespräche) gab es zwischen
      bzw. untereinander Mitgliedern des Vorstands bzw. des
      Aufsichtsrats sowie zwischen diesen mit Dritten im
      Zusammenhang mit der Preisfindung für die neuen Aktien, die
      im Rahmen der Kapitalerhöhung ausgegeben wurden,
      insbesondere im Zusammenhang mit dem Umstand, dass der
      Umsatz der Aktie der Gesellschaft im Xetra-Handel am letzten
      Tag der Bezugsfrist mehr als zwanzigmal so hoch war wie zwei
      Tage zuvor?


      - In welcher Höhe bestand im Januar 2012 ein
      Liquiditätsbedarf? In welcher Höhe bestand im Februar 2012
      ein Liquiditätsbedarf? Warum konnte ein etwaiger
      Liquiditäts- oder Finanzbedarf nicht mit Fremdkapital
      gedeckt werden? Was verbirgt sich hinter der 'weiteren
      Unternehmensentwicklung', die in dem Vorstandsbericht als
      Grund für den Bezugsrechtsausschluss angeführt wird?



      b) Zum Sonderprüfer wird bestellt: Herr WP StB Kai
      Niclas Rauscher, BDO Deutsche Warentreuhand
      Aktiengesellschaft, Großer Brockhaus 5, 04103 Leipzig.


      Jena, im März 2012

      Analytik Jena AG

      Der Vorstand
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 17:38:13
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.980.699 von Teiser am 30.03.12 17:02:22Jetzt können wir wohl mit Sicherheit behaupten, dass die KE nicht mit Verder abgesprochen war. :D

      Die Argumente von AJA für die KE (Liquiditätsbedarf für Cybio-Andienung, ao. Steuerzahlung, Übernahmepläne) sind durchaus nachvollziehbar. Andererseits hat auch Verder gute Argumente genannt.

      Die Frage ist jetzt, wer bei Verders HV-Antrag mit abstimmen darf. Sind bm-t und Vorstand stimmberechtigt, dürfte der Antrag scheitern. Weiß allerdings nicht, wie solche Sonderprüfungsanträge geregelt sind (AktG ?, Corporate Governance Regeln ?).

      Eigentlich wollte ich mich ja zur HV zu den (vermuteten) Militär-Geschäften im Optics-Bereich zu Wort melden. Aber vielleicht ist der Verder-Aufstand genug für eine HV. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 18:10:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hochinteressante Begründung der Sonderprüfung durch Verder. Denke es ist an der Zeit den thüringische Klüngel bei AJA etwas aufzumischen.

      Thread: Kein Titel für Thread 133312162701717
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 18:39:20
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.981.154 von Teiser am 30.03.12 18:10:35Vermutlich wolltest Du die Antragsbegründung verlinken. Zweiter Versuch:

      HV-Antrag Verder - Begründung (pdf): http://analytik-jena.de/files_db/1333121627_0171__7.pdf

      Ich werde mich bei dieser "Schlammschlacht" zurückhalten und keine Partei ergreifen. Beide Seiten haben ihre Argumente. Verder hat mit seiner plötzlichen, aggressiven Aktienaufstockung schlafende Hunde geweckt. Die KE-Antwort von AJA mit bm-t war m.E. ein naheliegender Schutzreflex, da ist Verder auch selbst Schuld.

      Nun scheint das Porzellan zerbrochen. Eine kooperative Zusammenarbeit mit Verder zum Zwecke der Verbesserung der Profitabilität wäre die sinnvollere Alternative zum Nutzen aller Aktionäre gewesen. Wirklich schade!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 18:55:48
      Beitrag Nr. 179 ()
      Krass!

      Da hatte ich mich ja völlig geirrt. Offensichtlich also eine ganz klare KE, um Verders Einfluss abzuschwächen, zumindest sieht Verder das so, und scheint guen Grund dafür zu haben.

      Seh das ansonsten genau wie Saaletaler. Stehe im Grunde sogar eher auf Verders Seite, denn der wird sich das nicht aus den Fingern gesogen haben, und die KE hat uns ja alle überrascht. Kann mir nicht vorstellen, dass kurzfristig dieser Liquiditätsbedarf entstanden ist. Auf der anderen Seite kann man auch AJA und das Land Thüringen gut verstehen, wenn sie Verder etwas in die Schranken weisen wollen.

      Trotzdem alles für mich überraschend, da ich nie den Eindruck hatte, es gäbe zwischen Vorstand und Verder größere Uneinigkeiten. Wenn dem immernoch so war am Ende des letzten Jahres, dann hat der Vorstand vielleicht einfach Informationen gehabt, die ihn etwas ängstlich haben werden lassen, was Verders Absichten angeht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 19:19:28
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hier der Chart mit Markierung des "ominösen" 25. Januar (unten die Stück-Umsätze), der der letzte der 5 Handelstage war, die den KE-Preis bestimmt haben. Am 26. kam dann die Adhoc.

      Natürlich wissen wir nicht, was hinter den Kulissen abgelaufen ist. Aus meiner Erfahrung heraus sieht das jedoch nach einem glasklaren charttechnischen Ausbruch an der unteren Trendkanallinie und der 38-Tage-Linie aus, der sich wochenlang aufgestaut hatte und in den Folgetagen und -wochen seine Fortsetzung fand. Außerdem hatte dieser Tag keinen massiven Einfluss auf den KE-Preis, der ohne diesen Ausbruch bei etwa 10,38 Euro gelegen hätte statt der 10,48 Euro. Eigentlich kaum der Rede wert. Der zeitliche Zusammenhang ist natürlich trotzdem merkwürdig.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 19:43:59
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.981.331 von Saaletaler am 30.03.12 18:39:20Danke. Ja, habe bei der Verlinkung geschlafen.

      Wenn die Vorwürfe Verders sich als richtig herausstellen und davon ist auszugehen (unabhängig von der Beweissfähigkeit) wurden sämtliche freien Aktionäre um ihre Beteiligungsrechte betrogen.
      Kaum ist die leidige Steuer-/Bestechungsgeschichte überstanden drohen neue juristische Auseinandersetzungen.

      Denke Berka ist dabei sein Lebenswerk zu verspielen. Zumindest glaube ich kaum, dass er in der Lage sein wird, es in "entscheidenden" Anteilen in der Hand der Gründerfamilien zu halten.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Land Thüringen (sicher nicht heute und morgen) einem Bieter mit einem entsprechenden Angebot und Konzept (Kurs und Perspektiven für die regionale Entwicklung) die Aktienmehrheit vorenthält. Ob dies Verder sein wird ist eine komplett andere Frage.

      Viel hängt wohl davon ab, ob es AJA gelingt endlich vernünftige Margen zu erwirtschaften und die Aktionäre an der Entwicklung des Unternehmens zu beteiligen. Mit einer höheren Marktkapitalisierung lässt sich am besten ein unfreundlicher Einstieg verhindern. Ohne Verders Engagement hätten wir vermutlich noch einstellige Kurse.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 19:52:01
      Beitrag Nr. 182 ()
      Interessant ist auch folgender zeitlicher Zusammenhang:

      Die Stimmrechtsmeldung von Verder wurde am 19. Dezember 2011 veröffentlicht, bei AJA ist sie am 16. Dezember eingegangen.

      In der HV-Antragsbegründung von Verder heißt es:
      -------------------------------------------------------
      Mitte Dezember 2011 erklärte der Vorstand der Gesellschaft gegenüber Verder,
      dass kein Bedarf für eine Kapitalerhöhung bestehe, dass aufgrund der gesetzlichen
      Vorgaben maximal 300.000 neue Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts
      ausgegeben werden können und dass den Aktionären der Gesellschaft im Falle
      einer Kapitalerhöhung in jedem Fall das gesetzliche Bezugsrecht eingeräumt würde.
      Einen Monat später beschloss der Vorstand der Gesellschaft, das Grundkapital der
      Gesellschaft zu erhöhen, 470.000 neue Aktien auszugeben, das Bezugsrecht der
      Aktionäre auszuschließen und ausschließlich die TIB, einen von der bm-t
      verwalteten Beteiligungsfonds, zur Zeichnung zuzulassen.

      -------------------------------------------------------

      Es sieht also m.E. schwer danach aus, als habe Verder - als "Wolf im Schafpelz" verkleidet - zunächst bei AJA eine Stellungnahme zu den KE-Absichten eingeholt und erst nach deren Vorliegen AJA mit seiner massiven Stimmrechtsaufstockung überrascht. Das mag sein gutes Recht sein, wäre allerdings (falls es so war) m.E. ebenfalls nicht sonderlich fair bzw. nicht gentleman like!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 19:54:07
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.981.579 von Saaletaler am 30.03.12 19:19:28Also das mit dem Tag mit dem hohen Umsatz seh ich anders als Verder bzw. da dürfte sowieso bei der Untersuchung nichts bei raus kommen.
      War ja nicht nur die Charttehnik, sondern eben auch die Gerüchte damals um eben diese Übernahmemöglichkeit, die den Kurs getrieben haben. Und dann verstetigt sich sowas natürlich auch. Bei Ausbruch denken in dem Moment sicherlich auch Leute, oohhh hoher Umastz, vielleicht kauft sich hier wirklich jemand noch zusätzlich ein. Und dann springt man halt mit auf den Zug, was die hohen Umsätze bewirkt.

      Grundsätzlich war die KE aber nun wohl ziemlich eindeutig ein Abwehrversuch. Bleibt auch da die Frage, wie man das nachweisen will. Schriftverkehr dürfte wohl kaum (noch) existieren. Bleiben irgendwelche Zeugenaussagen. Und das Bafin ist in Sachen Untersuchung von Merkwürdigkeiten direkt an den Börsenhandelsplätzen eh ein zahnloser Tiger.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 20:03:21
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.981.774 von Saaletaler am 30.03.12 19:52:01Yepp, das meinte ich ja vorhin.

      Der Vorstand hat offensichtlich trotz langer, gemeinsamer Zusammenarbeit (es gab ja meines Wissens nie gegenseitige Vorwürfe. Im Gegenteil!) plötzlicvh Angst bekommen, ob Verder nicht doch andere Absichten hat als lange gedacht und auch von Verder kolportiert.
      Dann kam die Stimmrechtsmeldung durch Verder plus die Anfrage wie eine KE durchgeführt werden könnte. Da wird sich der Vorstand dann seinen Teil gedacht haben und die nächsten Wochen für entsprechende Gespräche mit bm-t und betreuenden Banken geführt haben. Dann hat man entschieden so zu handeln, wie es geschehen ist.

      Wie gesagt, Verder hat recht und wurde da letztlich ausgetrickst. Aber vorwerfen kann man das AJA nun auch wieder nicht. Ob das juristisch aufgearbeitet werden kann, dafür fehlt mir die Expertise. Aufgearbeitet wohl schon, aber zur Zufriedenheit von Verder?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 20:37:37
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.981.848 von lumumba72 am 30.03.12 20:03:21Wir sind uns wohl alle einig, dass diese Sache vor allem ärgerlich und unnötig ist. Anstatt zum Wohle des Unternehmens zusammenzuarbeiten, trifft man sich nun vermutlich vor Gericht wieder. Damit ist das Tischtuch zerschnitten und jedes Vertrauen verspielt.

      Und wie Teiser schon anmerkte: Kaum ist die AJZ-Steuer-Geschichte aufgeräumt, geht es in die nächste juristische Untersuchung. Ich mag gar nicht daran denken, was passiert, wenn sich an die Story noch irgendwelche Berufskläger anhängen und AJA zu Schadenersatz verurteilt oder einen teuren Vergleich gezwungen wird. :(
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 20:58:11
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.982.036 von Saaletaler am 30.03.12 20:37:37Dann nutz doch mögliche Gerüchte um eine Bieterschlacht und die gute Charttechnik zum (zumindest teilweisen) Ausstieg! Die fundamentalen Zahlen geben doch ehrlich gesagt keine Kurse von 13-15 € her, die man aber in den nächsten Wochen vielleicht sehen könnte.
      Im Nachhinein hat man ja eh das Gefühl, der Kurs ist wohl nur wegen der KE und Verders Käufen gestiegen. Die Zahlen gaben das nicht her. Oder irre ich mich da?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 21:36:04
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.982.142 von lumumba72 am 30.03.12 20:58:11Nee, nee, verkaufen werde ich derzeit keinesfalls. Meine Aktien liegen steuerfrei im Langfristdepot. Solange AJA weiter wächst, bleiben die liegen.

      Außerdem: Der Kurs ist auf einem 10-Jahreshoch und im Prinzip gerade erst nach oben ausgebrochen. Eine solche Chartsituation würde ich nie verkaufen, eher noch aufstocken.

      Und bewertungstechnisch schweben mir auch ganz andere Größenordnungen vor, speziell wenn man das z.B. mit Stratec oder Zeiss-Meditec oder den US-Firmen vergleicht. Auf Basis der aktuellen Gewinne mag AJA angemessen bewertet sein. Mittelfristig besteht jedoch deutliches Margensteigerungspotenzial, das wissen wir ja. Und das wird AJA auch erreichen. Ich kann warten.

      Dass der jüngste Kursanstieg vor allem Verder und kürzlich Endress+Hauser zu verdanken ist, mag sein. Aber das zeigt doch nur, wie attraktiv andere aus der Branche AJA sehen. Letztlich ist es egal, wer für den Kursanstieg sorgt. Da sind mir solche Adressen allemal lieber als eine kurzfristig denkende spekulative Masse, wie wir sie z.B. bei der Vogelgrippe-Hysterie Anfang 2006 gesehen haben.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 22:36:38
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.982.314 von Saaletaler am 30.03.12 21:36:04So hab ich auch jahrelang gedacht. Abgesehen von der Charttechnik (deswegen sagte ich ja Kurse von 13-15 € sind bald möglich) hat sich doch aber sonst nicht so extrem viel geändert. Dazu die Verwässerung der KE.

      Also ich glaub, man kann sicher im nächsten Jahr auch noch für 12 € einsteigen. Aber gut, du bist steuerfrei. Inosfern verständlich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 17:44:59
      Beitrag Nr. 189 ()
      Es gibt eine Ergänzung zur Tagesordnung zur HV, beantragt von Verder Itl. BV zur Einsetzung eines Sonderprüfers, um die Anfang 2012 durchgeführte Kaoitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechtes aller Aktionäre zu Gunsten lediglich eine einzelnden Aktionärs der dem Unternehmen nahestehenden TIB. zu hinterfragen
      Diese seinerzeit als "Giftpille" bezeichnete Aktion von AJ gegen Verder, die zu einer Verwässerung des Kapital aller Aktionäre geführt hat, könnte sich numehr gegen den Vorstand/ Aufsichtsrat als Bumerang erweisen.
      Es bleibt also spannend auch für die kommende HV. Vielleicht bekommen wir doch frischen Wind in die Segel
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 18:12:02
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.214 von Fietefamily am 01.04.12 17:44:59Willkommen im AJA-Thread, Fietefamily! Diesen HV-Antrag von Verder haben wir am Freitag schon sehr intensiv diskutiert, siehe die letzten Postings ab #175 ff. Natürlich sind weitere/neue Meinungen dazu gern gesehen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 19:04:27
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.214 von Fietefamily am 01.04.12 17:44:59Fiete, ein niederdeutscher, niederländischer Name in unserem AJA-Thread. Was für ein Zufall in diesen Tagen. Sei gegrüßt

      Teiser
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 14:36:56
      Beitrag Nr. 192 ()
      Name ist Plattdeutsch, tut aber ja nichts zu Sache.
      Mein Lösungsvorschlag wäre, dass der seinerzeit einseitig Begünstigte die m.E. zu Unrecht erhaltenen Stücke allen anderen Aktionären anbietet.
      Dies jeweils pro Rata deren Aktienanteils zu dem Preis von ca 10,50 zu dem die Aktien seinerzeit zugeschlagen wurden. Das würde ich unter den gegebenen Umständen als fair empfinden: Vielleicht kommt es ja dazu. Und dann bitte sowas nie wieder
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 15:10:12
      Beitrag Nr. 193 ()
      Nachfolgend eine sehr interessante ergänzende Begründung Verders für die Sonderprüfung. Bin mal gespannt wie viel Zeit AJA für eine fundierte Erwiderung und Stellungnahme zur Sonderprüfung benötigt. Interessieren würde mich u.a. wieso AJA bisher einer Kooperation mit der Verder-Gruppe ablehnend gegenüberstand.

      Wenn Verder derzeit nicht kauft, dann ist dass wohl Endress & Hauser. Oder vielleicht wirklich chartorientierte Käufer. Ich glaub es nicht.
      Unsere AJA-Vorstände Berka und Adomat scheinen derzeit ja kein Kaufinteresse an unserem Unternehmen zu besitzen. In den letzten Jahren sind sie leider mehr auf der Verkaufseite aufgefallen.


      DGAP-News: Verder International BV setzt Abstimmung über Sonderprüfung auf die Tagesordnung der Hauptversammlung 2012 der Analytik Jena AG

      - Sonderprüfung soll Hintergründe der Kapitalerhöhung der Analytik Jena AG
      im Januar 2012 beleuchten
      - Verder sieht Aktionärsrechte durch Kapitalerhöhung unter Ausschluss des
      Bezugsrechts verletzt
      - Keine feindliche Übernahme geplant

      Vleuten (NL) / Haan (D), 2. April 2012. Die Verder International BV, ein
      deutsch-niederländischer Technologiekonzern in Familienbesitz, hat
      verlangt, die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung der Analytik
      Jena AG am 24. April 2012 zu ergänzen und schlägt eine Sonderprüfung zur
      Kapitalerhöhung vom Januar dieses Jahres vor. Verder hält eine Beteiligung
      in Höhe von etwa 15,5 Prozent an dem thüringischen Konzern.

      Analytik Jena teilte am 26. Januar 2012 per Ad-hoc-Mitteilung mit, unter
      Ausnutzung des genehmigten Kapitals eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss
      des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre im Volumen von etwa 4,9
      Millionen Euro durchzuführen. Die neu ausgegebenen 470.000 Aktien
      entsprechen etwa 9 Prozent des bisherigen Grundkapitals. Zur Zeichnung
      zugelassen wurde ausschließlich ein Fonds der bm-t beteiligungsmanagement
      thüringen GmbH, bei der es sich um eine Beteiligungsgesellschaft des
      Freistaates Thüringen handelt. Die bm-t konnte ihren Anteilsbesitz an der
      Analytik Jena AG hierdurch von 10,41 Prozent auf 17,79 Prozent erhöhen. Der
      Anteilsbesitz aller anderen Aktionäre wurde entsprechend verwässert.

      Noch im Dezember 2011 hatte der Vorstand der Analytik Jena AG gegenüber
      Verder schriftlich erklärt, dass kein Bedarf für eine Kapitalerhöhung
      bestehe und dass den Aktionären andernfalls das gesetzliche Bezugsrecht
      eingeräumt werde. Einen Monat später waren diese Aussagen Makulatur. Der
      Vorstand der Analytik Jena ist seitdem auch nicht in der Lage gewesen, den
      Aktionären schlüssig darzulegen, warum die Kapitalerhöhung durchgeführt und
      der bm-t ein Sonderbezugsrecht eingeräumt wurde.

      ‘Dass ausschließlich ein staatlicher Investitionsfonds zur Zeichnung der
      neuen Aktien des Privatunternehmens Analytik Jena zugelassen wurde, können
      wir nicht nachvollziehen’, sagt Andries Verder, geschäftsführender
      Gesellschafter der Verder Group.

      In der Einladung zur Hauptversammlung teilte der Vorstand der Analytik Jena
      AG im März 2012 zwar mit, die Mittel aus der Kapitalerhöhung zur
      Begleichung von Steuerforderungen sowie zur Abfindung der
      Minderheitsaktionäre der Tochtergesellschaft CyBio AG verwenden zu wollen.
      Dieser seit längerem bekannte und mithin planbare Finanzbedarf hätte bei
      einer Eigenkapitalquote von nahezu 50 Prozent jedoch auch problemlos durch
      andere Finanzierungsmittel und ohne einen Ausschluss des Bezugsrechts
      bedient werden können. Nicht nachvollziehbar ist insbesondere, wie der
      Vorstand die begrenzten Mittel aus der Kapitalerhöhung zugleich für die
      strategische Weiterentwicklung der Gesellschaft einsetzen will, die noch in
      der Pressemitteilung vom Januar 2012 als Grund für die Kapitalerhöhung
      angeführt worden war. Warum der Vorstand und der Aufsichtsrat beschlossen
      haben, das Grundkapital der Gesellschaft zu erhöhen und das Bezugsrecht der
      Aktionäre mit Ausnahme desjenigen der bm-t auszuschließen, ist daher durch
      die Sonderprüfung zu klären.

      Die in der Begründung des Antrags erläuterten Gründe haben die Verder
      International BV veranlasst, der Hauptversammlung der Analytik Jena AG eine
      Sonderprüfung nach § 142 des Aktiengesetzes zur Klärung des Sachverhalts
      vorzuschlagen.

      Verder ist seit 4 Jahren an Analytik Jena beteiligt und seit mehreren
      Jahren mit dem Vorstand der Gesellschaft in konstruktiven Gesprächen über
      eine mögliche Kooperation beider Unternehmensgruppen. Da die Verder Group
      an einer langfristigen strategischen Zusammenarbeit interessiert ist, ist
      sie grundsätzlich auch zur Teilnahme an Kapitalerhöhungen bereit.

      ‘Der Versuch einer Übernahme der Analytik Jena AG gegen den Willen des
      Vorstands und Aufsichtsrats passt nicht zur Unternehmenskultur der Verder
      Group und kommt daher für uns nicht in Frage’, so Andries Verder. Unter den
      gegebenen Umständen kaufe die Verder Group auch keine weiteren Aktien über
      die Börse zu. Auch hat es in der Vergangenheit – entgegen den Spekulationen
      einiger Medien und Analysten – nie ein Übernahmeangebot der Verder Group an
      die Aktionäre der Analytik Jena AG gegeben.
      :cry:

      ‘Wir sind der einzige unabhängige Aktionär, der durch einen Anteilsbesitz
      von mehr als fünf Prozent berechtigt ist, eine Ergänzung der Tagesordnung
      zu verlangen, und der weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat von Analytik
      Jena vertreten ist. Mit der Sonderprüfung glauben wir, im Sinne aller
      unabhängigen Aktionäre zu handeln’, so Andries Verder.

      Nach der Einschätzung von Verder sind die Chancen für eine Mehrheit in der
      Hauptversammlung gut, zumal die bm-t, die bei der Kapitalerhöhung
      begünstigt wurde, sowie der Vorstand der Gesellschaft von der Abstimmung
      über den Antrag auf Sonderprüfung auszuschließen sein dürften.

      Den vollständigen Text der Ergänzung der Tagesordnung sowie die
      ausführliche Begründung für den Vorschlag der Sonderprüfung erhalten Sie
      von Herrn Henryk Deter, c/o cometis AG, Unter den Eichen 7, 65195
      Wiesbaden, Fax: +49 (0)611 205855 66, E-Mail: deter@cometis.de.

      Über Verder

      Der deutsch-niederländische Technologiekonzern VERDER gliedert sich in die
      Divisionen Laborgeräte und Verdrängerpumpen. Kern des Bereichs Laborgeräte
      ist die in Haan bei Düsseldorf beheimatete Retsch GmbH, Weltmarktführer bei
      Geräten zur Probenvorbereitung im Labor. Der Bereich Verdrängerpumpen mit
      Produktionsstandorten in Großbritannien und der Schweiz liefert
      Spezialpumpen etwa an die Pharma- und Chemieindustrie, die
      Lebensmittelindustrie oder die Öl- und Gasbranche. Darüber hinaus hält
      VERDER eine Beteiligung in Höhe von etwa 15,5 Prozent an der
      börsennotierten Analytik Jena AG. Die VERDER Gruppe mit etwa 600
      Mitarbeitern ist in zweiter Generation in Familienbesitz und wird heute von
      Andries Verder geführt.

      PR-Kontakt:

      cometis AG
      Unter den Eichen 7
      D-65195 Wiesbaden

      Henryk Deter
      Tel.: +49 (0)611 205855 13
      Fax: +49 (0)611 205855 66
      E-Mail: deter@cometis.de

      Ende der Corporate News
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 15:45:31
      Beitrag Nr. 194 ()
      Zitat von Teiser: "Auch hat es in der Vergangenheit – entgegen den Spekulationen einiger Medien und Analysten – nie ein Übernahmeangebot der Verder Group an die Aktionäre der Analytik Jena AG gegeben."

      Na ja, das ist wohl klar, denn sonst hätten wir das Übernahmeangebot wohl per Adhoc-Meldung lesen können. Die Frage ist, woher der "Aktionär" die Information hat, dass Verder früher bereits ein Angebot zu 7,50 Euro "abgegeben" habe. Berka hat ja von über 15 Firmen berichtet, die Interesse an einer AJA-Übernahme hätten. Da kann Verder sehr wohl dabei gewesen sein. Die anderen würden das sicher auch nie zugeben.

      Man sollte jetzt sehr aufpassen vor Meinungsmanipulation. Es wird vermutlich beiderseits Desinformation und Halbwahrheit betrieben, um die Aktionäre auf die eigene Seite zu ziehen. Verder als den "Guten" und AJA als den "Bösen" darzustellen, ist m.E. ein etwas simpler Versuch. Allerdings kommt so etwas gerade bei Privataktionären oft gut an, weil man glaubt, da setzt sich jemand für alle Aktionäre ein. Das ist natürlich etwas naiv.

      Andererseits bietet diese Auseinandersetzung tatsächlich die Möglichkeit, das Verhältnis zwischen AJA und Verder tiefer zu beleuchten. Da wird wohl noch einiges an Tageslicht kommen. :rolleyes:

      Auf die Stellungnahme von AJA zum Antrag bin ich übrigens auch sehr gespannt. Da wird in der Rechtsabteilung wohl gerade Urlaubssperre sein. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 16:31:54
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.989.922 von Saaletaler am 02.04.12 15:45:31Na ja, das ist wohl klar, denn sonst hätten wir das Übernahmeangebot wohl per Adhoc-Meldung lesen können. Die Frage ist, woher der "Aktionär" die Information hat, dass Verder früher bereits ein Angebot zu 7,50 Euro "abgegeben" habe. Berka hat ja von über 15 Firmen berichtet, die Interesse an einer AJA-Übernahme hätten. Da kann Verder sehr wohl dabei gewesen sein. Die anderen würden das sicher auch nie zugeben.

      Der Aktionär hatte vermutlich nie eine Information. Es war wohl reine Spekulation.


      Man sollte jetzt sehr aufpassen vor Meinungsmanipulation. Es wird vermutlich beiderseits Desinformation und Halbwahrheit betrieben, um die Aktionäre auf die eigene Seite zu ziehen. Verder als den "Guten" und AJA als den "Bösen" darzustellen, ist m.E. ein etwas simpler Versuch. Allerdings kommt so etwas gerade bei Privataktionären oft gut an, weil man glaubt, da setzt sich jemand für alle Aktionäre ein. Das ist natürlich etwas naiv.

      Als Privatanleger fühle ich mich gerade sehr wohl mit meiner gar nicht so kleinen Position zwischen Holland und Thüringen. Und natürlich pokert Verder. Noch letztes Jahr betonte er in einer Telefonkonferenz in absehbarer Zeit seinen Anteil nicht weiter aufzustocken. Dessen ungeachtet, habe ich großen Respekt vor seinem - vermutlich - aussichtslosen Kampfeswillen, etwas Ordnung in das in den vergangenen Jahren arg verklüngeltes Unternehmen zu bringen. Denn natürlich wurde nicht nur Verder durch die - vermutliche - Giftpille geschädigt, sondern auch wir als freie Aktionäre. Wäre es nicht möglich, dass genau diese Kapitalerhöhung uns die Dividende gekostet hat? Denn beides innerhalb von drei Monaten wäre wohl kaum darstellbar gewesen.

      Ja, allzu naiv sollte man in der Situation nicht sein. Aber hoffen darf man. Zum Beispiel, dass der Vorstand endlich aufwacht und operativ die Ergebnisse liefert, die er in Aussicht stellt. Ich denke hier an die in der HV 2011 formulierten Zielzonen. In diesem Zusammenhang scheint mir eine Umarmungsstrategie gegenüber Verder deutlich sinnvoller, als die bisherige ängstliche Blockadehaltung.
      Ich bin derzeit völlig unentschieden wie ich mich der HV verhalten werde. Denke bis dahin werden wir noch einiges an Informationen bekommen. Übrigens ist mir vorhin aufgefallen, dass die Kapitalerhöhung womöglich auch für die restlichen 40% Anteile an der Roboscreen genutzt wurden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 14:33:46
      Beitrag Nr. 196 ()
      Mir ist gerade aufgefallen, dass in der Einladung zur HV unter Punkt 6) "Beschlussfassung zur Genehmigung zum Erwerb und der Veräusserung eigener Aktien" steht Für mich steht der Erwerb eigener Aktien im Widerspruch zu der jüngsten Kapitalerhöhung zu Gunsten eines Aktionärs unter Ausschuss des Bezugsrechtes aller Aktionäre. Zweitens wird hiermit widerum ggfs.die Möglichkeit eröffnet, dass AJ Aktien am Markt kauft und einem Mitglied der AJ Seilschaft weiterveräussert.
      Wir sollten deshalb gegen diesen Punkt in der HV stimmen. Ganz generell meine ich, dass der Vorstand sich besser um die positive Entwicklung des operativen Geschäftes kümmern sollte. Nur wenn das Unternehmen nachhaltig dividendenfähig gemacht wird, haben alle Aktionäre Ihre Freude.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 14:46:15
      Beitrag Nr. 197 ()
      Neues vom "Aktionär" (Autor: Florian Söllner)
      -----------------------------------------------------------------------
      Eskalation: Showdown auf der HV von Analytik Jena?
      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/eskalation--sh…

      Konter auf die Giftpille von Analytik Jena. Der Großaktionär Verder geht gegen die jüngste Kapitalerhöhung vor. Es verspricht eine sehr spannende Hauptversammlung zu werden.

      Analytik Jena steht vor einer Sonderprüfung. Initiator ist der Großaktionär Verder. Dieser ist sauer: "Noch im Dezember 2011 hatte der Vorstand der Analytik Jena AG gegenüber Verder schriftlich erklärt, dass kein Bedarf für eine Kapitalerhöhung bestehe und dass den Aktionären andernfalls das gesetzliche Bezugsrecht eingeräumt werde."

      Tatsächlich hatte Analytik Jena im Januar mit einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre überrascht. Diese sogenannte "Poison Pill" sollte offenbar die weitere Einflussnahme von Verder - es wurden bis zu 17 Prozent der Aktien eingesammelt - eindämmen. Die 470.000 neuen Stückaktien zum Ausgabebetrag von 10,48 Euro je Aktie durften ausschließlich durch bm-t beteilungsmanagement thüringen gezeichnet werden.

      Neuer Zukäufer

      DER AKTIONÄR hatte daher gemutmaßt: Diese Pille (siehe auch: "Giftpille" gegen Übernahme) dürfte dem aggressiven Großaktionär Verder gar nicht schmecken. Der Appetit auf weitere Zukäufe ist Verder mittlerweile vergangen: "Der Versuch einer Übernahme der Analytik Jena AG (...) kommt für uns nicht in Frage", so Andries Verder. Doch mittlerweile gibt es mit Endress & Hauser einen weiteren Aktionär, der gerade die 3-Prozent-Schwelle überschritten hat.

      Gewinne laufen lassen

      Die Spekulation auf eine Übernahme-Schlacht ist bislang aufgegangen. Nach dem Überwinden des Widerstandes bei 12,00 Euro ist der Weg nach oben frei. Zumindest bis zum Showdown auf der am 24. April stattfindenden Hauptversammlung dürften das Ringen (auch um Aktien) und damit der Aufwärtstrend weitergehen. Auch aufgrund der fundamental attraktiven Bewertung hält DER AKTIONÄR am Kursziel von 15 Euro fest.

      Das Papier ist im Depotchamp-Depot des AKTIONÄRs. Der Autor dieses Artikels hat sich zur Aufnahme von Analytik Jena vor wenigen Tagen hier geäußert.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 15:08:20
      Beitrag Nr. 198 ()
      und die Lokalpresse der OTZ schreibt:

      Großaktionär von Analytik Jena will Sonderprüfung

      Der Analytik-Vorstandsvorsitzende Klaus Berka muss sich mit dem Großaktionär Verder International BV aus den Niederlanden auseinandersetzen. Foto: Tino Zippel Der Analytik-Vorstandsvorsitzende Klaus Berka muss sich mit dem Großaktionär Verder International BV aus den Niederlanden auseinandersetzen. Foto: Tino Zippel

      Bei der Analytik Jena AG kommt es zum Streit mit dem Großaktionär Verder International BV aus den Niederlanden. Der Investor will auf der Hauptversammlung am 24. April eine Sonderprüfung wegen einer Kapitalerhöhung erreichen.
      Jena. Bei dieser war nur die bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen mit 470.000 neuen Aktien zum Zuge gekommen, nicht aber andere bereits aktive Aktionäre. "Dass ausschließlich ein staatlicher Investitionsfonds zur Zeichnung der neuen Aktien des Privatunternehmens Analytik Jena zugelassen wurde, können wir nicht nachvollziehen", sagt Andries Verder, Geschäftsführender Gesellschafter der Verder Group, die 15,5 Prozent an Analytik hält.

      Er zeigt sich verwundert über das Vorgehen. Noch im Dezember habe der Vorstand schriftlich erklärt, es bestehe kein Bedarf für eine Kapitalerhöhung und Aktionären werde andernfalls das gesetzliche Bezugsrecht eingeräumt. Einen Monat später waren diese Aussagen Makulatur, moniert er. "Der Vorstand der Analytik Jena ist seitdem nicht in der Lage gewesen, den Aktionären schlüssig darzulegen, warum die Kapitalerhöhung durchgeführt und der bm-t ein Sonderbezugsrecht eingeräumt wurde."

      Jenaer kündigen eine Erklärung an
      Laut Einladung zur Hauptversammlung will der Vorstand die Erlöse der Kapitalerhöhung zur Begleichung von Steuerforderungen sowie zur Abfindung der Minderheitsaktionäre der Tochtergesellschaft Cybio AG verwenden. Das reicht Verder als Begründung nicht aus. Der Investor sieht gute Chancen, den Antrag für die Sonderprüfung durchzusetzen. Offen ist, ob die begünstigte bm-t und der Vorstand von der Abstimmung ausgeschlossen werden.

      Analytik Jena wollte sich gestern nicht zum Antrag auf die Sonderprüfung äußern. Eine Sprecherin kündigte eine schriftliche Erklärung für die nächsten Tage an.

      Als Hintergrund für die Kapitalerhöhung war über eine drohende feindliche Übernahme durch Verder spekuliert worden. Stetig hatte der Hersteller von Industriepumpen, Feststoff-Fördertechnik und Probenherstellungsgeräten Aktien zugekauft und im Dezember mit einem Anteil von 16,91 Prozent Berka als größten Einzelaktionär verdrängt - bevor die bm-t größter Aktionär wurde.

      Der Versuch einer Übernahme von Analytik Jena gegen den Willen von Vorstand und Aufsichtsrat komme nicht in Frage, betonte Verder, der nun keine weiteren Aktien von Analytik Jena kaufen will.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 15:12:38
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.995.209 von Saaletaler am 03.04.12 14:46:15Herr Söllner hat mich nach einer kurzen Anfrage wegen des vermeintlichen früheren Übernahme-Angebots seitens Verder auf folgenden Artikel aufmerksam gemacht. Die Fakten (sofern sie stimmen) sind äußerst interessant, das Beiwerk des Autors drumherum ist m.E. polemischer Blödsinn und offenbar gezielte Stimmungsmache.

      Wir hatten uns eine umfangreiche Zusammenarbeit zwischen AJA und Verder hier wohl alle gewünscht. Dass Verder AJA tatsächlich schleichend übernehmen wollte/will, wird für mich jedoch immer wahrscheinlicher. Insofern ist die Abwehrhaltung Berkas im Verbund mit dem Freistaat bzw. bm-t ziemlich logisch. Wenn Verder nur groß in Jena investieren wollte, wäre das auch gegangen.

      Was bei dem Sonderprüfungsantrag heraus kommt, ist mir eigentlich eher egal, da lasse ich mich überraschen. Beim Schutz von AJA vor einer Übernahme haben Berka und Co. jedoch meine volle Unterstützung! Wenn im Osten immer wieder die jungen Perlen weggekauft werden, schaffen wir hier nie den Anschluss.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------
      Investitionssperre: Niederländisches Unternehmen will in Thüringen investieren und wird ausgebremst
      http://www.hetzelmedia.com/wirtschaft/322-analytik-jena-will…

      Von HELMUT HETZEL

      Helmut Kohl hat den einstigen DDR-Bürgern vor der Wiedervereinigung ,,blühende Landschaften‘‘ versprochen. Mancherorts im Osten Deutschlands sind diese inzwischen entstanden. Andernorts aber scheint auch mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands die alte planwirtschaftliche Mentalität zu herrschen. So verhindern persönlicher und politischer Machterhalt in Thüringen neue Investitionen, die neue blühende Landschaften schaffen könnten. Dort blockieren Manager und Politiker nach dem alten DDR-Seilschaftsprinzip neue Investitionen aus dem Ausland. So wird ein niederländisches Unternehmen, das in Thüringen kräftig investieren will, von den dortigen Verantwortlichen und der Politik ausgebremst.

      Es geht um die Verder Gruppe. Die Verder Gruppe ist eine finanzstarke private Unternehmensgruppe in Familienbesitz mit Hauptsitz im niederländischen Vleuten bei Utrecht. Verder stellt hauptsächlich Industriepumpen und Laborgeräte her. Zu Verder gehört auch die in Nordrhein-Westfalen ansässige Retsch GmbH, die auf dem Gebiet der Laborprobenvorbereitung Weltmarktführer ist. Geleitet wird die vor 50 Jahren gegründete Verder Gruppe von Andries Verder, dem Sohn des Firmengründers und heutigem Alleingesellschafter.

      Andries Verder hat Interesse an Analytik Jena

      Vor etwa drei Jahren hielt Verder eine Minderheitsbeteiligung von knapp 10 % an der börsennotierten Analytik Jena AG, die von CEO Klaus Berka geführt wird. Die Niederländer hatten großes Interesse daran, diese Minderheitsbeteiligung an der Analytik Jena AG (AJ) weiter auszubauen. Verder wollte in diesem Zuge ein 10,4prozentiges Aktienpaket an der Analytik Jena AG von der staatlichen BMT Beteiligungsgesellschaft Thüringen GmbH übernehmen.

      Im Zuge der Transaktion sollte auch die Zusammenarbeit mit der Thüringer High Tech-Firma AJ und der Verder Gruppe intensiviert werden. ,,Da Produktüberschneidungen zwischen den beiden Unternehmen - der Verder und der Analytik Jena - nicht vorhanden sind, gehen wir davon aus, dass in Deutschland keine Synergieeffekte zu realisieren sind. Um das Unternehmensergebnis der Analytik Jena (AJ) weiter zu verbessern, ist vielmehr eine intensive Kooperation zwischen dem Management beider Unternehmen nötig. Es ist unsere eindeutige Absicht und unser Wunsch, die Unternehmenszentrale am Standort Jena zu belassen, da das Unternehmen dort auf eine exzellente Infrastruktur zurückgreifen kann.‘‘ Diese Sätze schrieb Verder-CEO Andries Verder an die Thüringer BMT Beteiligungsgesellschaft und an den Wirtschaftsminister.

      Verder legte dem AJ-Chef Klaus Berka am 23. Sept. 2008 sogar eine Offerte für den Kauf größerer Aktienpakete vor. Kaufpreis: 7,50 Euro je Analytik Jena AG-Aktie, die damals zum Preis von 6,71 Euro gehandelt wurde. Die Niederländer waren also bereit, eine Prämie von 18 % zu zahlen, die den Aktionären und dem Unternehmen zugute gekommen wäre. Doch der Deal kam nicht zustande. Mehr noch: Anstatt die Offerte der Niederländer von 7,50 Euro je Analytik-Jena AG-Aktie zu akzeptieren, führte AJ am 28. Januar 2009 eine Kapitalerhöhung durch und begab neue Aktien zu einem Emissionspreis von nur 6,32 Euro, als die AJ-Titel an der Börse 6,39 Euro kosteten und nachdem Verder 7,50 Euro je Aktie dafür geboten hatte. Käufer dieser Aktien war die Thüringer Aufbaubank über ihren Fonds BMT.

      Mit der Kapitalerhöhung bremste Klaus Berka die Niederländer aus. Berka schrieb an Andries Verder: ,,Ihr Bestreben ist es, sukzessive die Mehrheit des Unternehmens zu erwerben, um die AJ gegebenenfalls auch wieder privatisieren zu können. Diese Konstellation steht im Widerspruch zu meinen Vorstellungen,‘‘ unterstellte Berka den Niederländern. Der Briefwechsel liegt der Redaktion vor.

      Andries Verder hält dem entgegen: ,,Unser Bestreben ist es, gerade die AJ vom Ausbau unserer internationalen Labor-Aktivitäten profitieren zu lassen.‘‘ Die AJ könne allem von der internationalen Struktur der Verder Gruppe profitieren und schneller international expandieren.

      Rückendeckung

      Rückendeckung gegen ein stärkeres Engagement der Niederländer an der Analytik Jena (AJ) erhält AJ-Chef Berka offenbar noch immer direkt von der Thüringer Aufbaubank BMT und damit von Thüringer Wirtschaftsministerium, unter das die BMT fällt. Es drängt sich die Schlussfolgerung regelrecht auf, dass auch das Thüringer Wirtschaftsministerium die sinnvolle, attraktive und aus wirtschaftlicher Hinsicht vielversprechende Kooperation zwischen der niederländischen Verder Gruppe und der Analytik Jena verhindert, obwohl beide Unternehmen, wenn sie enger kooperieren würden nach Meinung von Branchenkennern ein ,,perfect match‘‘ wären. Verder und AJ könnten gemeinsam international kraftvoll expandieren. Das würde wohl auch in Jena neue Arbeitsplätze schaffen. Apropos: Blühende Landschaften - so werden sie in Thüringen verhindert.

      Links:
      www.verder.com
      www.analytik-jena.de

      9.8.2011
      / Textende / Copyright © by HELMUT HETZEL / Den Haag
      Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 18. August 2011 um 15:57 Uhr
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 18:47:54
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.995.383 von Saaletaler am 03.04.12 15:12:38Wenn im Osten immer wieder die jungen Perlen weggekauft werden, schaffen wir hier nie den Anschluss.

      Etwas mehr Selbstvertrauen würde den Menschen im Saaletal nicht schaden.;) Große Teile Westdeutschlands wären froh in einer solch gesunden
      Wirtschaftsstruktur zu leben, wie es sie in Jena zu bestaunen gibt. Von "nicht den Anschluss schaffen" kann in der Region Jena überhaupt nicht die Rede sein!
      Schau dir doch mal die verkümmerten Regionen Westdeutschlands an, speziell NRW und im besonderen das Ruhrgebiet.
      Übrigens sind das Regionen, in denen besonders viele Unternehmen mit großen Staatsbeteiligungen beheimatet sind und seit Jahrzehnten eine zeitgemäße Wirtschaftsentwicklung behindern.

      Staatseinflüssen in Unternehmen der Größe AJA's stehe ich immer skeptisch gegenüber. Selten zahlt sich das aus. Die oft populistische Forderung nach Staatseinfluss, und um nichts anderes handelt es sich hier, mag kurzfristig überzeugend sein. Langfristig geht die Rechnung eines weichgespüllten Sozialismuses nur selten auf. Verlierer sind meistens alle: Mitarbeiter, Anteilshaber und die Regionen. Daran sollte man sich besonders auch in Thüringen erinnern.

      Die entscheidende Frage ist doch weshalb investieren die Gründer Berka und Adomat nicht (auch nicht in kleinen Teilen) und weshalb schicken sie eine aus Steuermittel finanzierte Beteiligungsgesellschaft vor? Meine Vorstellung eines committeten Mittelständlers ist eine andere als es die hier genannten Personen gerade abgeben. Was kann einer europäischen Region denn besseres passieren, als dass sich ein europäischer Unternehmer engagiert - vor allem wenn die Eigenen versagen? Und wir haben es hier mit einem erfolgreichen Unternehmer zu tun. Auf deinen zwischen den Zeilen formulierten Nationalismus/Regionalismus möchte ich an dieser Stelle lieber nicht eingehen. Ich dachte Europa, dass nicht unwesentlich Thüringen wieder mit aufgebaut hat, sei dort schon stärker verwurzelt.

      Lieber als der Staatsanteil über die bm-t wäre mit eine entsprechende Beteiligung durch die Verder-Gruppe. Noch lieber wäre es mir die Herren Berka und Adomat würden nicht in Immobilen und Schiffe investieren, sondern in ihr und unser Unternehmen. Dann würde sich diese Frage einer schleichenden Übernahme überhaupt nicht stellen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 20:18:26
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.995.383 von Saaletaler am 03.04.12 15:12:38Sehr interessanter Artikel. Danke.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 20:25:57
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.995.383 von Saaletaler am 03.04.12 15:12:38"Noch lieber wäre es mir die Herren Berka und Adomat würden nicht in Immobilen und Schiffe investieren"

      Woher nimmst Du das, kannst Du das belegen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 20:33:40
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.997.317 von Veistl am 03.04.12 20:25:57Sorry, ich bin hier wieder weg.

      Das ist so ziemlich die blödeste Forensoftware, die ich je gesehen hab.

      Meine letzte Frage ging an Teiser nicht an Saaletaler.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 20:34:22
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.996.774 von Teiser am 03.04.12 18:47:54Es geht hier doch nicht um mehr Staat oder mehr privates Engagement.

      Berka/Adomat vorzuwerfen, sich nicht stärker zu engagieren, ist ja geradezu lächerich. Sorry! Die haben das Unternehmen aufgebaut und das mit allen Risiken, die sowas mit sich bringt. Und ob man das Geld selbst hat, Verder abzuwehren, ist Spekulation.

      Die Frage ist doch, ob Verder sein KnowHow nicht einbringen kann, ohne unbedingt 25% oder mehr an AJA zu erwerben. Ich seh irgenwie nicht so ganz ein, wieso diese Leute immer davon reden, die Region oder das Unternehmen nur voran bringen zu wollen, wenn sie das nur mit einem immer größeren Aktienanteil versuchen wollen. Da finde ich es durchaus angebracht von Berka, sich sein Lebenswerk nicht einfach so wegkaufen lassen zu wollen, denn das muss er ja vermuten, erst recht nachdem Verder lange Zeit von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit sprach und sich dennoch immer weiter eingekauft hat.
      Die können doch gerne ihr Knowhow, Vertriebswege etc. kooperativ anbieten. Hat doch niemand was dagegen. Diese Stimmungsmache gegen mehr Staat ist hier doch völlig fehl am Platze. Hier gehts um die Abwehr eines Unternehmens gegenüber einem anderen. Das der Staat behilflich ist, wenn das Kapital sonst privat nicht so locker sitzt, find ich völlig normal.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 20:43:57
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.997.380 von lumumba72 am 03.04.12 20:34:22Hier gehts um die Abwehr eines Unternehmens gegenüber einem anderen.

      Unsinn. Hier geht es um die Abwehr von Aktionären durch andere Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 21:48:50
      Beitrag Nr. 206 ()
      Zitat von Teiser: Hier gehts um die Abwehr eines Unternehmens gegenüber einem anderen.

      Unsinn. Hier geht es um die Abwehr von Aktionären durch andere Aktionäre.


      Aktionäre, die offensichtlich eine HV-Mehrheit und später vielleicht noch mehr anstreben. -> also gehts doch um Unternehmen vs Unternehmen

      Ob das sicher ist, ist gar nicht der Punkt. Wichtig ist was Berka/Adomat glauben. Und das sie auf Nummer sicher gehen wollen, ist nachvollziehbar. Wenn Verder diesen Verdacht nicht ausräumen konnte, muss er sich in Sachen Kommunikation gewisse Vorwürfe gefallen lassen. Offenbar konnte er AJA nicht mehr länger überzeugen, nur kooperativ behilflich sein zu wollen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 22:17:30
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.997.823 von lumumba72 am 03.04.12 21:48:50Aktionäre, die offensichtlich eine HV-Mehrheit und später vielleicht noch mehr anstreben. -> also gehts doch um Unternehmen vs Unternehmen

      Es bleibt beim Unsinn. Bevor du schreibst solltest du dich sachkundig machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 12:31:22
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.997.964 von Teiser am 03.04.12 22:17:30Ich werde mir auf der HV die Argumente von beiden Seiten anhören und dann live entscheiden. Habe zwar eigentlich aktuell extrem wenig Zeit und auch meinen Anteil an Analytik Jena jüngst reduziert, aber dass Duell Berka-Verder will ich mir nicht entgehen lassen.

      Ich muss dazu auch sagen, dass mich Berka in den letzten beiden Jahren doch sehr enttäuscht hat. Er hat bei mir als geborener Jenenser inzwischen recht viel von seinem Bonus verspielt.

      Bin echt auf die HV gespannt.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 12:52:14
      Beitrag Nr. 209 ()
      Zitat von Teiser: Aktionäre, die offensichtlich eine HV-Mehrheit und später vielleicht noch mehr anstreben. -> also gehts doch um Unternehmen vs Unternehmen

      Es bleibt beim Unsinn. Bevor du schreibst solltest du dich sachkundig machen.


      Wie kann man sich bei einer Spekulation sachkundig machen? Niemand kann wissen, was Verder vorhatte. Der AJA-Vorstand hatte offensichtlich seine Befürchtungen. Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen. Auf welche Seite man sich stellt, muss jeder Aktionär für sich ausmachen.

      Im Übrigen gewöhn dir mal einen anderen Ton an, mein Freund! Was soll denn diese Schärfe hier?
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 13:39:28
      Beitrag Nr. 210 ()
      Bei Börse-online vom 05.04. habe ichFolgendes entnommen:
      "Analytik Jena gab keinen Kommentar. Der Vorstand bereite eine Stellungnahme vor, die nach Ostern zu erwarten sei, sagte eine Sprecherin."

      Ich habe recherchiert, kann aber nicht feststellen, wann exakt diese Aussage gemacht wurde dass man Stellung nehmen möchte. Vielleicht kann mir jemand helfen?

      Ich bin natürlich sehr gespannt auf diese Stellungnahme. Wenn alles mit rechten Dingen zugegangen ist, kann ja eigentlich weder der Vorstand noch der Aufsichtsrat Schwierigkeiten mit einer solchen Stellungnahme haben noch etwas gegen eine Sonderprüfung, wie von Verder gefordert, aus der man dann ja gestärkt hervorgehen würde.

      Ostern ist ja nun gewesen
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 18:45:51
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.024.207 von Fietefamily am 11.04.12 13:39:28Die Stellungnahme von AJA zum HV-Ergänzungsantrag von Verder ist jetzt online. Daraus ergibt sich eine völlig neue Sichtweise mit neuen Argumenten. AJA geht zum Gegenangriff über, die beiden Parteien scheinen völlig zerstritten, offene Konfrontation.

      Vom Bauchgefühl her tendiere ich inzwischen zur Version von AJA, meinen "patriotischen" Standpunkt hatte ich ja schon erläutert. Ich werde daher den Antrag von Verder ablehnen, sofern sich die Lage nicht noch grundsätzlich ändert.

      Unklar scheint momentan noch, ob Vorstand und bm-t mit abstimmen dürfen oder nicht.

      AJA-Stellungnahme zu Verders HV-Antrag (pdf): http://analytik-jena.de/files_db/1334161282_1185__7.pdf
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 19:15:03
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.026.017 von Saaletaler am 11.04.12 18:45:51Dass Verder nun AJA auch noch die ELTRA/ASAL-Gruppe unmittelbar vor Vertragsunterschrift unter zwielichtigen Umständen vor der Nase weggeschnappt hat, macht die Sache zusätzlich ärgerlich. Meine Sympathien für Verder sind dadurch jedenfalls weiter gesunken.

      Was nützt mir ein zweifellos potenter Großaktionär, der jedoch mit dem Vorstand heillos zerstritten ist und sogar gegen diesen arbeitet? Eine Befriedung scheint nun unvorstellbar.

      Wenn Verder tatsächlich keine AJA-Übernahme im Sinn hat, sollte er wohl am besten schleunigst einen neuen Investor suchen, der ihm sein AJA-Paket abnimmt. Interessenten dafür gibt es bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 20:17:26
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.026.017 von Saaletaler am 11.04.12 18:45:51Holla! Solche Texte liest man selten so in aller Öffentlichkeit in der Wirtschaftswelt.
      Höchstwahrscheinlich wird Verder alles abstreiten und eine andere Version erzählen - und die restlichen Aktionäre dürfen sehen, wem sie eher vertrauen.

      Aber auch ohne Verders Version zu kennen: Berka kam mir bislang immer wie eine ehrliche Haut vor. Daher liegen dort meine Sympathien.
      Zudem ich es wirklich bedauern würde, wenn dieses Jenenser Unternehmen seine Unabhängigkeit verlöre.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 09:59:14
      Beitrag Nr. 214 ()
      Ich verstehe immer noch nicht, warum eine Prüfung abgelehnt werden soll. Wenn die Prüfung nichts ergibt ist AJA doch fein raus. Ich komme immer noch nicht darüber hinweg, dass durch die einseitige Kapitalerhöhung zu Gunsten bm-t mein Aktienanteil verwässert wurde und ob das so legal war?? Ich bin kein Jurist aber habe da so meine Zweifel.
      Grundsätzlich bin ich nicht der Meinung, dass sich AJA noch Unternehmen und damit Umsatz dazukaufen sollte. Die sollen doch erst endlich mal sehen, dass sie das, was sie haben profitabel machen und das Unternehmen nachhaltig dividendenfähig. Das ist das Einzige, woran ich interessiert bin und das ist ja auch der Sinn eines Wirtschaftsunternehmen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 11:57:49
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.028.293 von Fietefamily am 12.04.12 09:59:14ich verstehe immer noch nicht, warum eine Prüfung abgelehnt werden soll. Weil dies Unruhe ins Unternehmen bringt und Geld kostet.

      Die Argumentation von AJA bezogen auf das Bieterverfahren um die ELTRA/ASAL-Gruppe passt jetzt besser auch in meine Info-Lage im Januar zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhung. Ich ging damals von einer, auch akquisitionsbedingt angetriebenen Kapitalerhöhung aus. Den positiven Nebeneffekt der Verwässerung des AJA-Anteils von Verder hat der Vorstand sicher gerne in Kauf genommen. Mein Vorwurf die Aktionäre um ihre Beteiligungsrechte gebracht zu haben, ziehe ich somit erst mal zurück.
      Ich hoffe der bm-t-Anteil hat mit seinen 17,74 % seine Obergrenze erreicht und künftige Kapitalerhöhungen werden allen Aktionären oder strategischen (privaten)Investoren angeboten. Vielleicht schießt Verder noch eine Presserklärung zur Stellungsnahme von AJA nach.

      Es ist schade, dass eine Kooperation zwischen AJA und Verder wohl keine Zukunft mehr hat. Eine Person wie Verder hätte dem eher "braven und gemütlichen" Aufsichtsrat sehr gut gestanden.
      Ich hoffe die HV wird jetzt nicht nur ein Showdown zwischen den beiden Parteien, sondern auch eine Bühne auf der die weitere strategische Ausrichtung der AJA klarer gezeichnet wird. Wie sieht die Marschrichtung aus in Sachen Umsatz und Profitabilität? Was sind die Gründe, weshalb die für das lfd GJ gesteckten Ziele (voraussichtlich) nicht erfüllt werden? Wie sieht die langfristige Dividendenpolitik des UN aus?
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 14:27:40
      Beitrag Nr. 216 ()
      "Weil dies Unruhe ins Unternehmen bringt und Geld kostet"

      Das bringt zunächst Unruhe und kostet auch allerdings sicher Geld. Das ist aber allemal den Einsatz wert, weil danach dann, wenn sich die Prüfung als gegenstandslos herausstellt, Ruhe einkehrt

      Dies ist m.E. für den Voratand und Aufsichtsrat die einzige Möglichkeit, sich vom Vorwurf der Kungelei reinzuwaschen Ich drücke mich noch etwas krasser aus: Wenn der Aufsichtsrat und Vorstand eine solche Prüfung verhindern wollen steigert das bei mir nur den Verdacht, dass hier etwas nicht korrekt gelaufen ist.

      Dass durch die kürzlich Kapitalmassnahme die Aktienanteile der Anteilseigner verwässert wurden ist mathematisch Fakt und diese Aktion hat mir überhaupt nicht gefallen. Dies ist, wenn, was ich bezweifele, rechtlich vielleicht möglich, den Aktionären mit Ausnahme bm-t gegenüber jedoch zumindest höchst unfair. Insofern sind auch Vorstand uns Aufsichtsrat nicht gerade Unschuldslämmer. Ich möchte vor allem nicht sehen, dass solche eigenartigen Aktionen noch einmal passieren. Wenn ich mir die Einladung genauer ansehe, soll dem Unternehmen bei der nächsten HV das Recht eingeräumt werden, eigene Aktien zu kaufen und an Dritte zu veräussern. Hier entsteht zwar dann kein Verwässerungseffekt, ich hege nach den gemachten Erfahrungen den Verdacht, dass AJA Aktien aufkauft und an genehme Mitglieder der Seilschaft weiterveräussert. Diesem Punkte kann man deshalb wohl in gar keinem Fall auf der HV zustimmen.
      Vorstand und Aufsichtsrat sollten sich lieber um das Unternehmen kümmern.
      Den letzten Paragraphen von Teiser kann ich so in allen Punkten voll unterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 12:31:28
      Beitrag Nr. 217 ()
      mal wieder was direkt aus dem Unternehmen. Obgleich hier schon bekannt, nun eine offizielle Pressemitteilung:

      Analytik Jena stockt Anteile an AJ Roboscreen auf 100 % auf

      Jena, 20. April 2012 — Die Analytik Jena AG (Frankfurt DE0005213508, Prime Standard: AJA) hat die restlichen Anteile an ihrem Tochterunternehmen AJ Roboscreen GmbH erworben und ist mit 100,0 % nun Alleineigentümer. Damit bindet der Jenaer Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik ein weiteres Tochterunternehmen stärker in den Konzern ein.

      "Wir verfolgen einen ganz klaren strategischen Kurs und wollen unsere Kompetenzen im Bereich Life Science weiter ausbauen. Der Erwerb der restlichen knapp 50 % der Anteile an der AJ Roboscreen schafft die Voraussetzung, unsere Kompetenzen in der molekularen Diagnostik und Proteinanalytik mit dem im Konzern vorhandenen Know-how zu bündeln", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Im Wachstumssegment Life Science will die Analytik Jena künftig ihren Fokus verstärkt auf das Geschäft mit Reagenzien richten, wobei die engere Einbindung des Leipziger Tochterunternehmens AJ Roboscreen GmbH eine zentrale Rolle spielen soll. Die AJ Roboscreen GmbH entwickelt diagnostische Kits, Reagenzien, Feinchemikalien und Einweg-Verbrauchsmaterialien für die standardisierte Aufreinigung und Detektion von Nukleinsäuren sowie für den Nachweis spezifischer Proteine. Die Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen, wie Parkinson oder Alzheimer, umfasst zwar einen vergleichbar noch kleinen Markt, birgt langfristig allerdings ein enormes Potenzial.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 15:20:57
      Beitrag Nr. 218 ()
      Morgen großer Showdown über den Dächern Jenas? Bin ab etwa 9:30 Uhr vor Ort. Wer Lust auf ein Treffen hat, kann sich heute gern noch melden. Handbuch und biergott würde ich natürlich sicher wiedererkennen. :)

      Bei der Jahresprognose für 2012 erwarte ich einen Umsatz von etwa 95 Mio und ein EBIT von mindestens 7 Mio. Alles, was (deutlich) darunter liegt, wäre enttäuschend.

      Bericht folgt natürlich morgen Nachmittag/Abend, je nach zeitlichem Ende der Veranstaltung! ;)

      Avatar
      schrieb am 24.04.12 17:32:04
      Beitrag Nr. 219 ()
      Ich komme bei grobem Überschlag auf ein EPS von 0,40 bis 0,45 EUR, wenn ich ein EBIT von 6 Mio. EUR veranschlage. Mir scheint die Aktie hoch bewertet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 19:06:49
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.081.824 von Syrtakihans am 24.04.12 17:32:04Gemessen am EPS hast Du vollkommen recht. Andere Kennzahlen wie KUV oder KBV sehen preiswerter aus. Das Gros der AJA-Investoren hält die Aktien m.E. langfristig und wartet auf eine Margenverbesserung in den nächsten x Jahren. Daraus leitet sich das Kurspotenzial ab. Ohne viel Geduld wird man bei AJA kaum glücklich werden. Von daher nicht jedermanns Sache.

      Ich kann mich über die Kursentwicklung nicht beklagen, siehe #63. Das soll jedoch nicht das Ende der Fahnenstange sein.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 19:14:24
      Beitrag Nr. 221 ()
      Analytik Jena gibt Prognose für das Geschäftsjahr 2011/2012 bekannt
      http://analytik-jena.de/de/Startseite__3825/NewsDetail__1729…

      Jena, 24. April 2012 — Die Analytik Jena AG (Frankfurt DE0005213508, Prime Standard: AJA) erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2011/2012 erneut einen Umsatz- und Ergebnisanstieg. Die Gesellschaft prognostiziert Konzernumsatzerlöse in Höhe von etwa 91,0 Mio. EUR bis 93,0 Mio. EUR. Beim operativen Ergebnis (EBIT) will Analytik Jena am Ende der Periode mehr als 6,0 Mio. EUR erzielen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011 erwirtschaftete das Unternehmen einen Konzernumsatz in Höhe von 86,3 Mio. EUR sowie ein EBIT in Höhe von 5,0 Mio. EUR.

      „Mit dem Geschäftsverlauf des ersten Halbjahres sind wir insgesamt zufrieden. Es ist uns gelungen, den schwächeren Verlauf des ersten Quartals auszugleichen und bereits mit dem Halbjahr die Vorjahreswerte deutlich zu übertreffen. Insbesondere ein sich verbesserndes Geschäft in Japan hat dazu beigetragen. Wir gehen davon aus, dass sich dies auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Analytik Jena erwartet, dass alle drei Segmente zum Umsatz- und Ergebniswachstum beitragen werden. Insbesondere die beiden noch schwächeren Bereiche Life Science und Optics müssen im zweiten Halbjahr deutlich zulegen, um dieses Ziel zu erreichen. In Life Science geht die Gesellschaft davon aus, dass sich die Anstrengungen beim internationalen Vertriebsaufbau insbesondere in China und den arabischen Ländern mit dem neuen Regionalbüro in Dubai auszahlen werden. In Optics kann das Unternehmen auf einen hohen Auftragsbestand im Stammgeschäft und bei den OEM-Produkten verweisen.

      Im wichtigsten Bereich Analytical Instrumentation geht Analytik Jena von der Fortsetzung der aktuellen, sehr positiven Entwicklung aus. Einen deutlichen Umsatzanstieg erwartet das Unternehmen auf dem japanischen Markt – insbesondere mit der neuen Produktlinie der Röntgenfluoreszenzgeräte.

      Die vollständigen Kennzahlen zum zweiten Quartal sowie zum Halbjahr 2011/2012 wird die Gesellschaft am 10. Mai 2012 bekannt geben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 19:19:56
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.082.381 von Saaletaler am 24.04.12 19:14:24Equinet belässt Analytik Jena auf 'Hold' - Ziel 11 Euro
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-04/23339426…

      Equinet hat Analytik Jena nach Unternehmensprognosen zum laufenden Geschäftsjahr 2011/12 auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,00 Euro belassen. Wie jedes Jahr habe der Hersteller bioanalytischer und optischer Geräte die Prognosen vor der Jahreshauptversammlung angehoben, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Dienstag. Das Ziel eines Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) über sechs Millionen Euro erscheine eher konservativ. Angesichts einiger positiver Ergebnistreiber habe sie ihre EBIT-Schätzung bei 7,4 Millionen Euro belassen.


      ------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Analytik Jena-Aktie: positiver Trend setzt sich fort
      http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-Analytik_Jena_Akt…

      Hamburg (www.aktiencheck.de) - Wais Samadzada, Analyst der Montega AG, stuft die Aktie von Analytik Jena unverändert mit dem Rating "kaufen" ein.

      Analytik Jena (AJ) habe heute die Guidance für das laufende Geschäftsjahr 2011/2012 bekannt gegeben. Demnach solle der Umsatz ggü. 2011 um bis zu 8% auf 91 bis 93 Mio. Euro ansteigen (Montega-Prognose: 93,3 Mio. Euro). Das EBIT solle überproportional zulegen (yoy: +20%) und die 6 Mio. Euro Marke übertreffen. Die Analysten würden davon ausgehen, dass die Guidance aufgrund der weiterhin bestehenden konjunkturellen Unsicherheiten sehr konservativ gewählt worden sei. Man erwarte daher, dass im Jahresverlauf die Ergebnisprognose angehoben werde und die Zielmarke der Analysten von 8,5 Mio. Euro erreichen dürfte.

      Der überproportionale Gewinnanstieg sollte durch folgende Entwicklungen untermauert werden: Den Wegfall der Einmalaufwendungen, die im Zusammenhang mit Fukushima sowie einer (Steuer)Sonderprüfung in 2011 angefallen seien. Die Japan-Expansion trage in 2012 erstmals positiv zum Ergebnis bei.

      Insgesamt dürften die obenstehenden Effekte das EBIT im Vorjahr mit mindestens 2,4 Mio. Euro belastet haben. Zusammen mit dem prognostizierten Umsatzanstieg und einer inkrementellen EBIT-Marge von ca. 16% würden die Analysten ihre EBIT-Prognose von 8,5 Mio. für sehr visibel halten. Folglich sollte das Ergebnis deutlich über der Guidance von 6 Mio. Euro liegen.

      Zur positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung sollten alle drei Segmente beitragen. Getrieben durch eine Ausweitung der Vertriebsaktivitäten (insbesondere im Ausland) dürfte Analytik Instrumentation die positive Entwicklung fortsetzen. Indikatoren dafür würden sich bereits im ersten Halbjahr finden. Die beiden Segmente Life Science und Optics sollten im zweiten Halbjahr deutlich an Dynamik gewinnen, und dazu beitragen, dass AJ die gesteckten Ziele erreiche. Dies sei insbesondere auf zahlreiche Produktlaunches im ersten Halbjahr 2011/12 zurückzuführen.

      Heute finde die Hauptversammlung in Jena statt. Der Großaktionär Verder habe eine Sonderprüfung beantragt und einige Punkte (insbesondere die erfolgreich durchgeführte KE unter Ausschluss von Bezugsrechten) auf die Agenda setzen lassen. Man gehe davon aus, dass das Unternehmen sämtliche Punkte entkräften könne und es somit keine negativen Auswirkungen auf Analytik Jena geben werde.

      Vor dem Hintergrund der antizipierten Ergebnisdynamik und der weiterhin bestehenden Übernahmefantasie empfehlen die Analysten der Montega AG die Analytik Jena-Aktie mit einem Kursziel von 13,60 Euro weiterhin zum Kauf. (Analyse vom 24.04.2012)
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 19:57:30
      Beitrag Nr. 223 ()
      (Kurzer) HV-Bericht

      Die HV dauerte wie erwartet deutlich länger als in den vergangenen Jahren, da insbesondere die Diskussion sehr lebhaft und teilweise emotional geführt wurde. Die Hintergründe sind inzwischen im Wesentlichen bekannt. Beide Seiten fuhren ihre Geschütze auf und hatten in der Aussprache jeweils gute Unterstützer mit durchaus stechenden Argumenten auf ihrer Seite. Berka machte auf mich einen sehr offenen, ehrlichen, glaubwürdigen Eindruck. Aus meiner Sicht hat Verder zu dieser Auseinandersetzung mehr Negatives beigetragen als Berka, Stichwort ELTRA-Übernahme, an der sich letztlich alles entzündet hat.

      Die Hauptargumente der Auseinandersetzung mit Verder haben wir hier fast alle schon diskutiert. Ich halte mich daher in der Schilderung zurück und antworte gern auf konkrete Fragen, wenn es welche gibt.

      Fakt ist, dass der Antrag auf Sonderprüfung abgelehnt wurde. Der Vorstand (Berka, Adomat) hat dabei nicht mit abgestimmt, sehr wohl aber bm-t, was für den Ausgang natürlich entscheidend war. Dennoch habe ich fast alle anwesenden Aktionäre "Pro AJA" abstimmen gesehen, die "Pro Verder"-Stimmboxen waren fast leer. Soviel zur Gefühlslage unter den Klein-/Privataktionären. Verder hat bereits angekündigt, dass er nicht einverstanden ist, dass bm-t an der Abstimmung beteiligt war, und mit einer Anfechtung bzw. einer aoHV gedroht. AJA hat sich beim Abstimmungsprozedere auf eine eingeholte juristische Meinung berufen.

      Berka hat sich in seinen Ausführungen vehement gegen die Anschuldigungen seitens Verder gewehrt und die KE an bm-t mit den bereits bekannten Argumenten verteidigt. Dennoch hat Berka mehrfach Signale zur Versöhnung gesendet und Verder (symbolisch) die Hand ausgestreckt. Ich hatte jedoch nicht den Eindruck, als ob Verder dies annehmen wolle/werde. Insofern scheint mir eine schiedlich-friedliche Lösung und ein Übergang zur Normalität derzeit schwer vorstelbar.

      Von mehreren Rednern gab es deutliche Kritik an den weiterhin schwachen Margen, speziell im Bereich LS. Das Argument, dass AJA sich etwas verzettelt hat und an zu vielen Baustellen arbeitet, ist m.E. nicht ganz von der Hand zu weisen. Berka hat jedoch die Investitionen in LS mit dem Hinweis verteidigt, dass LS der große Zukunftsmarkt sei, auf dem AJA als Komplettanbieter dabei sein müsse, auch wenn der Durchbruch länger dauert als geplant.

      Eine mittelfristige Zukunftsperspektive bis 2014/15 sah etwa so aus: >120 Mio Euro Umsatz, je 15% EBIT-Marge in AI und Optics sowie 10% EBIT-Marge in LS.

      Den Optimismus speziell von Montega im heutigen Studien-Update (s. #222) teile ich nur bedingt. Berka sagte, dass LS in diesem GJ nur knapp über der schwarzen Null einkommen dürfte (trotz des guten Q1) und Optics derzeit das Margen-Tal durchlaufe (trotz laufender Restrukturierung). Insofern hoffe ich noch auf 7 Mio Euro EBIT, aber viel mehr scheint es nicht zu werden.

      Meldet Euch, wenn es Fragen gibt. Vielleicht haben auch andere Anwesende Lust, etwas zu schreiben. Ich bin im Moment ziemlich platt.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 21:53:48
      Beitrag Nr. 224 ()
      Der Verder ist wirklich kein guter Zeitgenosse und hat wohl seine ganz eigene Wahrnehmung der Welt oder verdreht gern die Worte. Die nachfolgende Pressemeldung ist eine Fechheit! Berka hat nur gesagt, dass eine Fremdfinanzierung aufgrund der Vorgaben des Schuldscheindarlehens nicht möglich war. Dann hatte nämlich das Risiko bestanden, dass dieses fällig gestellt worden wäre und dies wäre für die Gesellschaft ein Problem gewesen. Was Verder daraus macht kann man nachfolgend lesen.

      Offenbar will Verder gezielt den Kurs drücken um günstiger Austocken zu können. Anders kann ich mich sein Verhalten nicht erklären.

      :rolleyes:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-04/23342485…

      Verder International BV: Analytik-Jena-Vorstand nennt auf Hauptversammlung neue Hintergründe der zweifelhaften Kapitalerhöhung im Januar 2012

      DGAP-News: Verder International BV / Schlagwort(e): Hauptversammlung Verder International BV: Analytik-Jena-Vorstand nennt auf Hauptversammlung neue Hintergründe der zweifelhaften Kapitalerhöhung im Januar 2012

      24.04.2012 / 19:38

      - Nachfragen des Großaktionärs Verder zeigen Wirkung - Sonderprüfung wird abgelehnt, da staatliche b-mt an Abstimmung teilnahm - Verder schließt juristische Schritte nicht aus

      Jena, 24. April 2012. Im Rahmen der heutigen Hauptversammlung der Analytik Jena AG offenbarte der Vorstand der Gesellschaft neue Gründe für die umstrittene Kapitalerhöhung im Januar 2012. So sei die Gesellschaft zu Beginn des Jahres 2012 in akuter Liquiditätsnot gewesen, nachdem eine längerfristig geplante Finanzierung vor dem Hintergrund schlechter Nachrichten aus dem Projektgeschäft geplatzt sei.

      'Unter dem Rechtfertigungsdruck durch die drohende Sonderprüfung wurden seitens der Verwaltung der Analytik Jena heute zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen neue Informationen zum gleichen Sachverhalt veröffentlicht', sagte Andries Verder, geschäftsführender Gesellschafter des Analytik-Jena-Großaktionärs Verder International BV, nach Ende der Hauptversammlung heute in Jena. Es ergibt sich allerdings nach wie vor ein Widerspruch aus der seitens des Vorstands jetzt erstmals erwähnten akuten Finanznot zu Beginn des Jahres und der Tatsache, dass die durch die Kapitalerhöhung eingenommenen Mittel von rund EUR 5 Mio. noch heute weitgehend ungenutzt auf den Konten der Analytik Jena AG liegen.

      Gleichwohl lehnte die Hauptversammlung den Antrag von Verder auf Sonderprüfung der Kapitalerhöhung im Januar 2012 heute ab. Mit der Zulassung der b-mt Beteiligungsmanagement Thüringen zur Abstimmung durch den Versammlungsleiter war jedoch ausgerechnet derjenige Großaktionär stimmberechtigt, der bei der Kapitalerhöhung im Januar allein zeichnungsberechtigt war und bei dem der Analytik-Jena-Aufsichtsrat Matthias Wierlacher zugleich Aufsichtsratsvorsitzender ist. Ohne diese - juristisch wohl nicht haltbare - Zulassung der bm-t zur Abstimmung wäre der Sonderprüfung zugestimmt worden.

      Wenn auch die wahren Gründe für die Kapitalerhöhung nachvollziehbarer werden, ist eine umfänglichere Aufklärung des Sachverhalts weiterhin das Ziel der Verder-Gruppe, die eine gerichtliche Überprüfung der Zulassung der bm-t zur Abstimmung nicht ausschließt.

      Vor dem Hintergrund der neu offenbarten Angaben zur finanziellen Lage der Analytik Jena lehnte die Hauptversammlung zudem die durch die Verwaltung beantragte Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien ab. 'Dieser Antrag erschien schon angesichts der Kapitalerhöhung nicht nachvollziehbar, nach den heute gehörten Angaben des Vorstands war er geradezu absurd', so Andries Verder. 'Ich bin froh, dass die anderen Aktionäre dies auch so sehen.'

      Über Verder

      Der deutsch-niederländische Technologiekonzern VERDER gliedert sich in die Divisionen Laborgeräte und Verdrängerpumpen. Kern des Bereichs Laborgeräte ist die in Haan bei Düsseldorf beheimatete Retsch GmbH, Weltmarktführer bei Geräten zur Probenvorbereitung im Labor. Der Bereich Verdrängerpumpen mit Produktionsstandorten in Großbritannien und der Schweiz liefert Spezialpumpen etwa an die Pharma- und Chemieindustrie, die Lebensmittelindustrie oder die Öl- und Gasbranche. Darüber hinaus hält VERDER eine Beteiligung in Höhe von etwa 15,5 Prozent an der börsennotierten Analytik Jena AG. Die VERDER Gruppe mit etwa 600 Mitarbeitern ist in zweiter Generation in Familienbesitz und wird heute von Andries Verder geführt.

      PR-Kontakt:

      cometis AG Unter den Eichen 7 D-65195 Wiesbaden

      Henryk Deter Tel.: +49 (0)611 205855 13 Fax: +49 (0)611 205855 66 E-Mail: deter@cometis.de

      Ende der Corporate News
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 23:07:11
      Beitrag Nr. 225 ()
      Herr Verder wird m.E. sehr schlecht beraten, was sein Vorgehen bei AJA angeht. Es saß die ganze Zeit ein Anwalt neben ihm, mit dem er sich ständig beratschlagte. Hatte er auf seinen ersten AJA-HVs in den letzten Jahren vorwiegend Zustimmung bei den Aktionären, kippte die Stimmung diesmal immer weiter gegen ihn, je länger die Diskussion dauerte und je mehr Details der ELTRA-Verhandlungen ans Licht kamen. Am Ende gab es fast nur noch Applaus für Berka und immer mehr Buh-Rufe gegen Verder.

      Mit seinem Verhalten handelt er sich m.E. ein großes Image-Problem ein. Die Türen beim Freistaat Thüringen, der bei AJA aus industiepolitischen Gründen natürlich weiterhin ein gewichtiges Wort mitreden wird, dürften sich für die Verder-Gruppe allmählich schließen. Aus meiner Sicht ist das ziemlich unklug von ihm.

      Unklar bleibt, wie sich diese verworrene Situation auflösen lässt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 10:44:09
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.083.217 von Handbuch am 24.04.12 21:53:48Wobei ich Verders Argumentation bezüglich der KE durchaus nachvollziehen kann. Auch wenn ich nicht bei der HV war, aber wenn der Vorstand argumentiert, die KE aus einem Liquiditätsengpass heraus getätigt zu haben, dann ist es einerseits merkwürdig wenn der Cash seitdem nicht genutzt wurde und andererseits man noch eine Rückkaufprogrammermächtigung haben wollte.

      Dennoch bleib ich wie schon vor der HV weiter auf der Seite des Vorstands. Es hat halt mit Politik bzw. taktischem Verhalten zu tun, wenn sich der Vorstand jetzt irgendwelche Argumente ausdenkt, die KE durchgeführt zu haben. Find ich nicht schlimm. Dass es eigentlich darum ging, Verder abzuwehren, zumal dieser offenbar nicht erst bezüglich ELTRA lange nicht mit offenen Karten spielte, ist offensichtlich. Da muss man halt auch mal mit harten Bandagen kämpfen und Halbwahrheiten verkündigen. Zum Glück gibts ja nun auch erstmal keine Sonderprüfung. Ich find das Vorgehen des Vorstands mit der KE und auch die jetzigen Erklärungsversuche sowie das von Saaletaler geschilderte Verhalten auf der HV nachvollziehbar.

      Nicht desto trotz darf man gespannt sein was Verder nun macht. Wenn er ein sehr stolzer Mensch ist, der sich nicht gerne geschlagen gibt, kann es eine Schlammschlacht werden. Wenn er irgendwann mehr oder weniger nachgibt, könnten seine Aktien vielleicht teilweise auf den Markt kommen, was bei der drezitigen Bewertung (nicht unbedingt günstig) zu einem Kursrutsch führen kann. Egal wie man es nimmt, wirklich gefallen kann das den anderen Aktionären alles nicht. Hoffentlich kommt da aus Sicht des Vorstands schnell Ruhe rein, ber ich erwarte es nicht. Ich glaube gerade Berka hätte sich die letzten Jahre als Vorstand seiner Unternehmensgründung anders vorgestellt. Hoffe mal er bleibt bis das ausgestanden ist und nur eine kleine Episode in der sonstigen Erfolgsgeschichte des Unternehmens war.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 11:10:00
      Beitrag Nr. 227 ()
      Zitat von lumumba72: Wenn er ein sehr stolzer Mensch ist, der sich nicht gerne geschlagen gibt, kann es eine Schlammschlacht werden. Wenn er irgendwann mehr oder weniger nachgibt, könnten seine Aktien vielleicht teilweise auf den Markt kommen, was bei der drezitigen Bewertung (nicht unbedingt günstig) zu einem Kursrutsch führen kann...


      Seh ich ähnlich. Wobei ich bezüglich Verder aktuell nicht viel Vernuft erwarte. Leider. Berka hat ihm mehrfach während der HV verbal die Hand gereicht und Internas zu ELTRA auch erst offenbart, als Verder in seinen Angriffen gegen Berka sehr persönlich wurde.

      Hier ist sehr interessant, daß Verder der sich auf der HV als Interessenvertreter aller (Klein)-Aktionäre aufspielen wollte (Verwässerung durch KE ohne Bezugsrecht), Berka selbst Anfang Dezember einen Deal angeboten hatte. In diesem Deal wollte er als Bieter bei ELTRA aussteigen, wenn AJ im Gegenzug eine KE ohne Bezugsrecht mit ihm durchführt.

      Spätestens in dieser Stelle war dann seine Glaubwürdigkeit endgültig dahin.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 11:54:23
      Beitrag Nr. 228 ()
      Zitat von Handbuch:
      Zitat von lumumba72: Wenn er ein sehr stolzer Mensch ist, der sich nicht gerne geschlagen gibt, kann es eine Schlammschlacht werden. Wenn er irgendwann mehr oder weniger nachgibt, könnten seine Aktien vielleicht teilweise auf den Markt kommen, was bei der drezitigen Bewertung (nicht unbedingt günstig) zu einem Kursrutsch führen kann...


      Seh ich ähnlich. Wobei ich bezüglich Verder aktuell nicht viel Vernuft erwarte. Leider. Berka hat ihm mehrfach während der HV verbal die Hand gereicht und Internas zu ELTRA auch erst offenbart, als Verder in seinen Angriffen gegen Berka sehr persönlich wurde.

      Hier ist sehr interessant, daß Verder der sich auf der HV als Interessenvertreter aller (Klein)-Aktionäre aufspielen wollte (Verwässerung durch KE ohne Bezugsrecht), Berka selbst Anfang Dezember einen Deal angeboten hatte. In diesem Deal wollte er als Bieter bei ELTRA aussteigen, wenn AJ im Gegenzug eine KE ohne Bezugsrecht mit ihm durchführt.

      Spätestens in dieser Stelle war dann seine Glaubwürdigkeit endgültig dahin.

      :cool:



      Da könnt man ja fast drüber lachen, wenns nicht so traurig wär.
      Nach dem Motto, okay, wir überlassen euch ELTRA, aber dann übernehmen wir mit Hilfe einer KE bei AJA gleich die Stimmrechtskontrolle. :laugh:
      Ist ja echt nett, der Herr Verder. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 14:12:13
      Beitrag Nr. 229 ()
      Zitat von Handbuch: So sei die Gesellschaft zu Beginn des Jahres 2012 in akuter Liquiditätsnot gewesen, nachdem eine längerfristig geplante Finanzierung vor dem Hintergrund schlechter Nachrichten aus dem Projektgeschäft geplatzt sei.

      Während man dem GB Stand 28.11.2011 noch entnehmen kann, dass keine Risiken zu erkennen sind, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, ist es dann doch sehr erstaunlich, so etwas lesen zu müssen. Zudem hat man versäumt über diese in allerhöchstem Maße kursrelevante Information adhoc zu informieren.

      Um das jetzige Kursniveau zu rechtfertigen, müsste die EBIT-Marge (jüngst im Bereich um die 6%) nachhaltig über 10% liegen. Ich kann nicht erkennen, wie man das mit dem jetzigen Geschäftsmodell je erreichen will. Das Problem der Gesellschaft fängt damit an, dass man nicht in der Lage zu sein scheint eine Ertragsschwäche überhaupt einzugestehen und Handlungsbedarf zu erkennen. Stattdessen wird Klaus Berka nicht müde die Situation in einer beschönigenden Weise darzustellen (typisches Vokabular im GB ist "hervorragend").
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 14:57:14
      Beitrag Nr. 230 ()
      Zitat von Syrtakihans: Das Problem der Gesellschaft fängt damit an, dass man nicht in der Lage zu sein scheint eine Ertragsschwäche überhaupt einzugestehen und Handlungsbedarf zu erkennen.

      Das stimmt definitiv nicht. Das Problem ist sehr wohl erkannt und es steht ganz oben auf der strategischen Agenda. Ob und wie schnell AJA es schafft, die Margen zu erhöhen, ist eine andere Frage. In AI und Optics ist man die letzten Jahre relativ konstant über 10% EBIT-Marge gewesen. Sorgenkind ist vor allem der LS-Bereich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 15:19:05
      Beitrag Nr. 231 ()
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von Handbuch: So sei die Gesellschaft zu Beginn des Jahres 2012 in akuter Liquiditätsnot gewesen, nachdem eine längerfristig geplante Finanzierung vor dem Hintergrund schlechter Nachrichten aus dem Projektgeschäft geplatzt sei.

      Während man dem GB Stand 28.11.2011 noch entnehmen kann, dass keine Risiken zu erkennen sind, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, ist es dann doch sehr erstaunlich, so etwas lesen zu müssen. Zudem hat man versäumt über diese in allerhöchstem Maße kursrelevante Information adhoc zu informieren...


      Tja, das ist die Lesart eines Herrn Verder, die Du da als gegeben annimmst. Ich war auch auf der HV und kann diese Aussage so nicht bestätigen. Demzufolge sehe ich auch nicht eine Verletzung der adhoc-Pflichten.

      Bereits in #224 hatte ich hierzu geschrieben:

      "Berka hat nur gesagt, dass eine Fremdfinanzierung aufgrund der Vorgaben des Schuldscheindarlehens nicht möglich war. Dann hatte nämlich das Risiko bestanden, dass dieses fällig gestellt worden wäre und dies wäre für die Gesellschaft ein Problem gewesen."

      Verder sollte sich wirklich andere Berater suchen. Die Veröffentlichung falscher Tatsachen mit kursbeeinflussender Wirkung kann eine Straftat darstellen. Spätestens da ist dann Schluß mit lustig.

      AJA wird aktuell sicher ernsthaft das Stellen einer Strafanzeige prüfen. Ich denke jedoch, dass Berka immer noch versucht, eine friedliche Lösung mit seinem Großaktionär Verder zu finden.

      Mal schaun, ob Verder wirklich den totalen Krieg sucht, der nur Verlierer haben wird.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 15:30:28
      Beitrag Nr. 232 ()
      Zitat von Saaletaler: (Kurzer) HV-Bericht
      [...]

      Meldet Euch, wenn es Fragen gibt. Vielleicht haben auch andere Anwesende Lust, etwas zu schreiben. Ich bin im Moment ziemlich platt.

      Grüße


      Erst einmal vielen Dank für den HV-Bericht! Super!

      Trotzdem (oder gerade deshalb?) würde ich gerne noch mehr zum Diskussionsverlauf rund um die ELTRA-Geschichte wissen:
      Wie hat Verder diese Situation dargestellt? Hat er das Angebot auf Zurückhaltung (und sein später gebrochenes Versprechen, da er ELTRA letztlich kaufte) zugegeben, hat er wiedersprochen oder hat er das Thema komplett ausgeblendet?
      Wie ist die gesamte Diskussion zu diesem Thema verlaufen?
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 21:29:32
      Beitrag Nr. 233 ()
      Zitat von al_sting: Trotzdem (oder gerade deshalb?) würde ich gerne noch mehr zum Diskussionsverlauf rund um die ELTRA-Geschichte wissen:
      Wie hat Verder diese Situation dargestellt? Hat er das Angebot auf Zurückhaltung (und sein später gebrochenes Versprechen, da er ELTRA letztlich kaufte) zugegeben, hat er wiedersprochen oder hat er das Thema komplett ausgeblendet?
      Wie ist die gesamte Diskussion zu diesem Thema verlaufen?


      Verder hat sich auch hierzu geäußert. Er war wohl schon seit 2008 an ELTRA dran und hatte hier wohl bis Sommer 2011 ein exklusives Kaufrecht. Nachdem er in Herbst 2011 erfahren hatte, daß auch AJA inzwischen an ELTRA dran war, nahm er Kontakt mit AJA auf und machte dann das "unmoralische Angebot" an Berka, daß dieser natürlich ablehnte.

      Angeblich hatte sich dann Anfang 2012 ELTRA wieder an ihngewandt, weil die Beschäftigten angeblich lieber eine Übernahme durch VETTER hätten.

      Ob es wirklich so war? Eine Außenstehender kann dies wohl kaum wirklich beurteilen. Berka ergänzte hier mal so nebenbei, daß Verder wohl auf das Angebot von AJA (9,5 Mio) noch eine Mio drauf gelegt hatte. Ich denke, daß war dann wohl das ausschlaggebende Argument für Verder.

      Anfangs gab es einige Sympathie im Saal für Verders Argumente. Als jedoch seitens Berka offenbart wurde, was da alles so gelaufen war, dann wurde doch zum Teil recht heftige Antipathie deutlich (Buhrufe).

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 10:23:15
      Beitrag Nr. 234 ()
      Zitat von Saaletaler:
      Zitat von Syrtakihans: Das Problem der Gesellschaft fängt damit an, dass man nicht in der Lage zu sein scheint eine Ertragsschwäche überhaupt einzugestehen und Handlungsbedarf zu erkennen.

      Das stimmt definitiv nicht. Das Problem ist sehr wohl erkannt und es steht ganz oben auf der strategischen Agenda. Ob und wie schnell AJA es schafft, die Margen zu erhöhen, ist eine andere Frage. In AI und Optics ist man die letzten Jahre relativ konstant über 10% EBIT-Marge gewesen. Sorgenkind ist vor allem der LS-Bereich.

      Hallo Saaletaler, ich bin hier kein Insider und auch kein HV-Besucher, sondern stütze mich nur auf den GB. Aus dem dortigen Vorwort von Klaus Berka kann ich leider keine derartige Erkenntnis herauslesen. Vielmehr schreibt er, dass er die operative Entwicklung für insgesamt erfreulich hält und man ein sehr zufriedenstellendes Resümee zieht. Die operative Entwicklung ist tatsächlich insgesamt unerfreulich und das Ergebnis vollkommen unbefriedigend: Die Rentabilität des Eigenkapitals kommt seit Jahren und wahrscheinlich auch dieses GJ nicht über den mittleren einstelligen Prozentbereich hinaus!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 14:21:47
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.090.314 von Syrtakihans am 26.04.12 10:23:15Dass die überwiegende Mehrheit der Aktionäre - mich eingeschlossen - mit Rentabilität und Cashflow unzufrieden sein dürfte, ist klar. Dennoch steht auch im GB für 2011, sogar im von Dir zitierten Vorwort auf Seite 5 (s. Bild), dass AJA daran arbeitet. Insofern mag man den Vorstand zu Recht für die schleppenden Fortschritte kritisieren, es gibt jedoch kein Erkenntnisproblem.

      Dass Vorstände ihre Gesellschaften im GB i.d.R. etwas "aufgehübscht" darstellen, sollte einen erfahrenen Börsen-Fuchs wie Dich nicht überraschen. Natürlich kritisiert es sich leichter, wenn man von einem Unternehmen nicht viel hält bzw. nicht investiert ist. Geht mir auch so. ;)

      Grüße

      Avatar
      schrieb am 26.04.12 14:46:48
      Beitrag Nr. 236 ()
      Zitat von al_sting: Trotzdem (oder gerade deshalb?) würde ich gerne noch mehr zum Diskussionsverlauf rund um die ELTRA-Geschichte wissen:
      Wie hat Verder diese Situation dargestellt? Hat er das Angebot auf Zurückhaltung (und sein später gebrochenes Versprechen, da er ELTRA letztlich kaufte) zugegeben, hat er wiedersprochen oder hat er das Thema komplett ausgeblendet?
      Wie ist die gesamte Diskussion zu diesem Thema verlaufen?

      Handbuch hat sich ja bereits geäußert, danke dafür. Ich habe insbesondere bei Ausführungen von Berka zum operativen Geschäft mitgeschrieben und den emotionalen Streit um die ELTRA-Übernahme nicht mehr im Detail im Kopf. Das ging auch mit vielen Zwischenrufen hin und her.

      Verder hat jedoch primär versucht, die aus seiner Sicht verwerfliche KE mit bm-t und die vermeintlich widersprüchliche Darstellung von AJA zur Liquiditätslage in den Mittelpunkt zu rücken, wie schon in seinem Antrag formuliert. Dass Verder AJA den ELTRA-Deal bei exklusiver KE zu seinen Gunsten vorgeschlagen hat, wurde natürlich von Berka vorgetragen. Zu diesem "unmoralischen Angebot" hat sich Verder logischerweise nicht groß geäußert, soweit ich mich erinnern kann. Diese Sache ist ja eindeutig link und per Mail-Kontakt auch nachweisbar, da hat er kaum Gegenargumente.

      Insofern frage ich mich weiterhin, ob Verder mit dieser ganzen Inszenierung nicht ein Eigentor geschossen hat und was er wirklich will. Am naheliegendsten erscheint mir, dass er die Allianz von Berka und bm-t durch öffentlichen Druck (Stichwort "alt-sozialistische Klüngelei") schwächen/brechen will, um anschließend mittel- bis langfristig selbst die Mehrheit an AJA zu übernehmen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 15:16:13
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.090.314 von Syrtakihans am 26.04.12 10:23:15AJA sieht für den Bereich LS eine sehr große Zukunft und investiert hier stark in diesen Bereich, der aktuell zwar zunehmende Umsatzanteile bringt, aber noch immer definzitär ist (2012 wohl erstmals eine schwarze 0). Das schlägt natürlich auf die Marge des Gesamtkonzern durch.

      Im Bereich AI, der aktuell der Hauptgewinnbringer ist, ist man gut unterwegs, auch wenn sich hier einige neue Geräte stark verzögert haben, wörüber Berka selbst sehr unzufrieden ist.

      Der Bereich Optik (Eichsfeld) wird derzeit grundlegend umgekrempelt. Die Früchte hierraus werden aber wohl erst im nächsten GJ ersichtlich werden. Hier wird 2012 wohl der Boden bei den Erträgen sein.

      Die Baustellen sind bekannt und werden sehr aktiv angegangen. Hier sei auch Japan genannt, wo man aktuell eine sehr vielversprechende Partnerschaft eingegangen ist.

      Daher teile ich die Einschätzung von Saaletaler und ich hoffe, ich konnte Dir etwas näher bringen, warum.

      :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 16:09:26
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.091.871 von Handbuch am 26.04.12 15:16:13Also was man AJA sicher nicht vorwerfen kann, ist, diese Probleme nicht erkannt zu haben. Deshalb ja auch auf der HV diese Zielsetzungen. Insofern stimme ich da Saaletaler völlig egenüber Syrthakihans seinen ARgumenten zu. Das gleiche gilt für seine Ausführungen zu Berka vs Verder, was ich ähnlich schon vor der HV geschrieben hatte.

      Auf der anderen Seite muss man sagen, dass all die Dinge, die Handbuch gerade nochmal zusammenfasste, also all die Ziele, die Berka bzw. das Management auf der HV nochmals aufgriffen, im Grunde seit Jahren publiziert werden. Ich wr ja bisher nur auf zwei HVs, aber auf beiden kamen im Grunde die gleichen Zielsetzungen aufgrund bisheriger Probleme zur Sprache wie sie Handbuch gerade nochmal skizzierte.
      Egal ob ab und zu Produktverzögerungen im Bereich AI, fehlende Umsätze in Tochtergesellschaften (Japan etc.), so dass Skaleneffekte ausblieben, egal ob Umstrukturierung im Bereich Optik oder Restrukturierung in LS, egal ob Belastungen durch das outgesourcte aber noch ergebnisseitig belastende Projektgeschäft ... all das sind Themen, die uns seit Jahren begleiten. Und irgendwann muss Berka aufpassen, trotz all seiner symphatischen Art (auch im Kampf gegen Verder) nicht den Rückhalt bei den langjährigen Aktionären zu verlieren, wie es bei mir in gewisser Weise ja bereits passiert ist. Ich hatte ja vor einigen Monaten die Konsequenzen gezogen und würde bei der aktuellen Lage und Bewertung auch nicht wieder einsteigen. Da kann ich noch so viel Verständnis für Berka in Sachen Verder aufbringen, da kann ich noch so viel die Hintergründe der Margenproblematik und die möglichen Skaleneffekte kennen, ... solange sich keine klaren Verbesserungen zeigen, ist der aktuelle Aktienkurs maximal eine faire Bewertung, wenn nicht sogar eher ein Stückchen zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 07:59:27
      Beitrag Nr. 239 ()
      Ein Peergroupvergleich für AJ ist sicher schwierig aber trotzdem:
      FAZ vom 27.04.
      "Qiagen mit gutem Start"
      Umsatz + 12%
      Operat. Gewinn ( ber) + 14%
      Konzernergebnis (ber.)+ 11%
      Gewinn je Aktie +9%
      Da muss AJ hin und ich glaube auch, dass man, wenn man das Potential nur besser nutzt, da auch hin kommt. Keine Spielchen mehr mit Kapitalerhöhung oder wie jetzt abgelehnt, Rückkauf von eigenen Aktien.
      Fokus auf Restrukturierung, Marketing und Vertrieb.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 11:05:45
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.095.181 von Fietefamily am 27.04.12 07:59:27Berka hatte auf der HV erwähnt, daß der Aufbau von AI auch rund 10 Jahre gedauert hat, bis es richtig ins Laufen gekommen ist.

      Der Bereich LS befindet sich (nach 5 Jahren) noch immer in einem strategischen Aufbau. Deshalb ist klar, dass ein Vergleich mit anderen Unternehmen nur bedingt zieht.

      Seine Vorstellungen für 2014/15 hat er zumindest schon mal kund getan. Saaletaler hat da bestimmt was notiert. Für dieses Jahr rechnet er schon mal für LS und Japan mit einer schwarzen 0.

      Klar. Wir haben schon viele Vertröstungen auf die Zukunft von Berka gehört. Aber die Ausführungen waren sehr detailliert und zumindest für mich schlüssig.

      Es sei auch noch erwähnt, dass AJA trotz des Sondereffektes in Q1 GJ 2010/11 (Großauftrag AI China) und dem bescheidenen Q1 GJ 2011/12 inzwischen im 1.HJ GJ 2011/12 über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres liegt. Es geht also voran, auch wenn wir es sicher gern etwas schneller hätten.

      :cool:

      P.S. Es kann durchaus dieses Jahr noch eine KE geben. Denn es kann noch eine Übernahme geben und der Umbau der Finanzierungstruktur steht weiter auf der Agenda. Diese mögliche KE wird dann jedoch definitiv mit Bezugsrecht sein. Einen Rückkauf von Aktien ohne besonderen Grund hatte er zuvor eh bereits in der Diskussion verbindlich ausgeschlossen. Der Antrag sollte ein reiner Vorratsbeschluss sein, wie ihn nahezu jede Gesellschaft hat. Nach der Vorgeschichte hätte ich als Gesellschaft aber auch schon aufgrund der Symbolwirkung diesen Vorratsbeschluss dieses Jahr nicht beantragt und damit bereits im Vorfeld zu erwartetende Kritik gar nicht erst aufkommen lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 20:04:21
      Beitrag Nr. 241 ()
      Ganz ehrlich Was ist denn da richtig in's Laufen gekommen. wenn man sich die Zahlen so ansieht und ich vergleiche jetzt nicht mit Qiagen.
      bei einem Fortschungsaufwand von 10 Prozent des Umsatezes muss da doch irgendwas hängen geblieben sein. Das ist doch das, was Verder heben will. Der hat doch bestimmt nicht das Charitaszeichen im Firmenlogo. Ich persönöich bin absolut davon übereugt, dass jeder der hier investiert ist, eine gute Entscheidung getroffen hat, wenn und was ich hoffe, endlich mal Bewegung in dien Laden kommmt.
      Auch ich bin nicht glücklich, wie der Vorstand / Aufsichtsrat agiert. Das ist in der Tat alles DEJA VUE. Alerdings bin ich abolut der Meinung, dass AJ auch es besser kann und auch besser machen muss
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 00:23:38
      Beitrag Nr. 242 ()
      Streit über Börsenrückzug von Cybio AG Jena
      http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Streit-ueb…

      Analytik Jena setzt als Großaktionär den Beschluss bei der Hauptversammlung durch, doch die Aktionäre widersprechen. Sie wollen mehr als die angebotenen 1,50 Euro je Anteilsschein.

      Jena. Die Hauptversammlungen von Cybio fanden zuletzt immer im gemütlichen Rahmen statt. Diesmal reichte gar ein Konferenzraum der Großaktionärin Analytik Jena AG aus, um die erschienenen zwei Dutzend Aktionäre zu beherbergen. Doch wer auf eine kurze Versammlung hoffte, täuschte sich.

      Schließlich ging es darum, ob es die letzte Hauptversammlung ist. Die Analytik Jena, die knapp drei Viertel der Anteile hält, strebt an, die Gesellschaft von der Börse zu nehmen. Den übrigen Aktionären bot sie an, 1,50 Euro pro Anteilsschein zu zahlen. Einst waren die Papiere bis zu 150 Euro Wert. Doch das Angebot liegt weit über jenen Werten, zu denen die Aktie vor der Ankündigung notiert war: Wer für 78 Cent eingekauft hatte, freut sich sicherlich über die Verdopplung des Einsatzes.

      Vorstandschef Udo Werner begründete das Ansinnen, das Unternehmen von der Börse zu nehmen, mit den eintretenden Ersparnissen. "Die Cybio ist inzwischen für eine Börsennotierung zu klein", sagte er. Das durchschnittliche Handelsvolumen habe vor der Ankündigung 1440 Aktien pro Tag, 0,02 Prozent des Grundkapitals, betragen. Durch einzelne Käufe oder Verkäufe habe der Kurs stark geschwankt. Er äußerte Befürchtungen, die Aktie könne Ziel von Kursmanipulationen werden und ein Imageschaden eintreten.

      Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young ermittelte den Unternehmenswert in einem Gutachten. Daraus leitete Analytik Jena das Kaufangebot von 1,50 Euro je Papier ab. Aktionärsschützer lehnten diese Offerte ab. Prof. Roland Klose von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz nannte den Vorstandschef von Analytik Jena und Aufsichtsratschef von Cybio, Klaus Berka, "schwäbisch veranlagt".

      Dr. Friedrich Franke von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger sieht durch den Börsenabgang die Aktionärsrechte beschnitten. Auch sei das vorgelegte Angebot "nicht fair".

      Wilhelm Nachtigall aus Karben bei Frankfurt, der 77 000 Aktien vertrat, kritisierte das Gutachten zur Unternehmensbewertung. Teile davon seien nur 1:1 aus einer Bewertung der Deutschen Immobilienholding kopiert. Diese Einschätzung stammte vom gleichen Prüfer und stellte sich anschließend als deutlich zu niedrig bewertet heraus. Nachtigall hinterfragte zahlreiche Annahmen aus den Berechnungen und betrachtet 1,50 Euro pro Aktie als deutlich zu niedrig. Die Tendenz müsse eher in Richtung zwei Euro gehen, sagte er im OTZ-Gespräch.

      Stefan Döhmen, Finanzvorstand von Analytik Jena, wies die Forderungen zurück. Die Aktionäre dürften nicht vergessen, dass wohl ohne den Analytik-Einstieg ein Totalverlust gedroht hätte.

      Die Hauptversammlung kam dank der Analytik-Stimmen zum eindeutigen Votum: 96,5 Prozent des anwesenden Kapitals stimmten für einen Gang von der Börse. Postwendend legten Aktionäre Einspruch ein. Möglicherweise kommt es zum Schiedsspruch über die Höhe des Angebotes.

      Oder die Aktionäre bleiben an Bord. Nach Abgang von der Frankfurter Börse wird die Aktie für eine Übergangsfrist an einigen Regionalbörsen im Freiverkehr gehandelt allerdings mit weniger Berichtspflichten seitens des Vorstandes. Schafft es Analytik Jena, den Anteil auf über 95 Prozent aufzustocken, kann sie Cybio-Aktionäre entschädigen und gegen deren Willen rauswerfen.

      Doch das ist Zukunftsmusik: Nach der abgeschlossenen Restrukturierung muss es den 96 verbliebenen Cybio-Mitarbeitern gelingen, die Produktpalette zu erneuern. Weil einige Geräte schon zu lange auf dem Markt sind, lässt das Interesse nach. Folglich sinken auch die Umsätze für Service und Verbrauchsmaterialien, erläuterte Vorstandschef Werner.

      Das fürs Geschäftsjahr angepeilte Umsatzplus wird sich voraussichtlich nicht einstellen. Der genannte Bereich zwischen 11 und 11,5 Millionen Euro liegt gar unterm Vorjahresumsatz von 11,7 Millionen Euro. Zumindest schreibt das Unternehmen auch dank Fördergeldern schwarze Zahlen: mit 1,0 bis 1,2 Millionen Euro wird gerechnet. Das war beim Spezialisten für automatische Pepettiersysteme viele Jahre anders: Rot regierte in den Bilanzen.

      Tino Zippel / 28.04.12 / OTZ
      Avatar
      schrieb am 04.05.12 15:45:06
      Beitrag Nr. 243 ()
      Bei First Sensor sieht man, was passiert, wenn ein attraktives Technologie-Unternehmen keinen "Schutzpatron" als Großaktionär hat. Dann fliegt nämlich ein Holländer daher und besetzt per Handstreich den kompletten AR mit seinen eigenen Leuten. Und die restlichen Aktionäre gucken in die Röhre.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-05/23443840…

      Die Parallelen zu AJA sind deutlich sichtbar. Nur hat hier das Land Thüringen die Gefahr rechtzeitig erkannt. Chapeau!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 10:12:13
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.121.331 von Saaletaler am 04.05.12 15:45:06Man sollte Verder hier nicht ganz so sehr verteufeln.

      Viele seine Kritikpunkte sind sehr berechtigt und auch hier im Forum schon oft angesprochen worden.

      Allerdings ist er auch nicht, was er vorgibt zu sein. Dies hat er uns mit seinem "unmoralischen Angebot" sehr deutlich gemacht.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 13:20:08
      Beitrag Nr. 245 ()
      Analytik Jena mit guten Ergebnissen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2011/2012
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-05/23491329…

      CyBio AG nach sechs Monaten trotz Umsatzrückgang mit stabilen Ergebnissen
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-05/23493736…
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Zahlen/Berichte ohne große Überraschungen. AI weiterhin stabil positiv mit EBIT >10%, LS weiterhin schwach, Optics durchläuft die Margen-Talsohle. GJ-Prognose bestätigt. Heute recht kurze TK mit wenig Fragen, was nach den noch frischen HV-Eindrücken verständlich ist.

      Der kurzfristige Aufwärtstrend im Chart ist jetzt signifikant gebrochen. Somit bietet sich m.E. eine längere Seitwärtskonsolidierung auf aktuellem Niveau an. Die Bewertung auf Basis der aktuellen GJ-Prognose scheint halbwegs angemessen. Für deutlich höhere Kurse braucht es bessere Margen.

      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 14:19:01
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.146.798 von Saaletaler am 10.05.12 13:20:08Wird wohl auf ein EPS von etwa 60 Cents im aktuellen Geschäftsjahr hinauslaufen.

      Wie du schon sagts, für höhere Kurse braucht man bessere Margen. Kann man nur hoffen, AJA kriegt die Problembereiche auf Kurs. Nur wie lange erwarten wir das jetzt schon?

      Rechne auch mit ner Seitwärtsbewegung in den nächsten 6-9 Monaten, Unterkante 9,7-10,0 €, Oberkante 12,8-13,0 €.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 14:42:35
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.147.188 von lumumba72 am 10.05.12 14:19:01Eigentlich gibt es nur ein wirkliches Problem, nämlich den LS-Bereich. Es wird m.E. noch einige Jahre dauern, ehe AJA dort wirklich richtig Fuß gefasst hat. In AI hat man mit der ContrAA-Technologie ein richtiges Zugpferd. In LS sehe ich das nicht, da schwimmt AJA nur mit, wobei die Großen wie Qiagen einen deutlichen Vorsprung und viel mehr Power haben.

      Meine Erwartung ist, dass AJA in LS in den nächsten zwei, drei Jahren zumindest ein nachhaltiges EBIT von 5% erreicht, in AI jedoch auf 12 bis 13% hochschraubt. Dann wäre das Gesamt-EBIT etwa bei 10%. Das sollte als erstes mittelfristiges Zwischenziel nun wirklich machbar sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 14:50:11
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.147.315 von Saaletaler am 10.05.12 14:42:35Seh ich alles genauso.

      Ich erinnere mich halt nur, vor wie vielen Jahren ich genau das gleiche schon mal geschrieben habe. 7% Ebit-Marge dieses Jahr ist im Grunde enttäuschend, wenn man sich die Planungen zum Zeitpunkt der Cybio-Übernahme so anschaut. Aber es liegt ja eben nicht nur an LS. Dazu kommen ja immer wieder temporäre Baustellen in den anderen Segmenten, bei IA beispielsweise in Japan oder die Produkte sind nicht so schnell am Markt wie gedacht, etc.! Oder dann die Frage nach den Gewinn/Verlustbeiträgen aus dem Projektgeschäft, auch wenns schon 3-4 Jahre gar nicht mehr zu AJA gehört. Alles solche Kleinigkeiten, wo man immer denkt, ja nächstes Jahr wirds besser und schon wäre eine Konzernmarge von 10-11% darstellbar. Gekommen ist es leider nie so. Da muss ich mir natürlich auch selbst an die eigene Nase fassen, voreilig optimistisch gewesen zu sein.

      Und wieder bleibt eben zu hoffen, dass nächstes Jahr alles besser wird, so dass man auch mal von EPS-Daten von 90-100 Cents träumen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 17:19:33
      Beitrag Nr. 249 ()
      Equinet belässt Analytik Jena auf 'Hold' - Ziel 11 Euro
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-05/23510740…

      Equinet hat die Einstufung für Analytik Jena nach Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,00 Euro belassen. Die Umsätze bei dem Hersteller von Analysemessgeräten seien entsprechend den Erwartungen ausgefallen, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Freitag. Das operative Ergebnis habe allerdings unter ihrer Prognose gelegen, denn für das weiterhin unprofitable Life Science-Geschäft habe es keinen Ausgleich gegeben. Der Wettbewerb auf dem Markt für Bio-Analytische Lösungen dürfte hart bleiben.


      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Montega AG / Analytik Jena AG: Solides zweites Quartal - Asien wächst dynamisch
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-05/23507332…

      Hamburg (euro adhoc) - Analytik Jena (AJ) hat gestern die Zahlen für das erste Halbjahr 2011/2012 bekannt gegeben. Mit einem Umsatz von 46 Mio. Euro (yoy +3,5%) und einem EBIT von 3,3 Mio. Euro (yoy +26,3%) konnten die Vorjahreswerte umsatzseitig leicht und ergebnisseitig deutlich übertroffen werden. Die EBIT-Marge stieg damit von 5,9% auf 7,2%.

      Der regionale Umsatzsplit verdeutlicht, dass die Verwerfungen in Europa nicht spurlos an AJ vorbeigegangen sind. So ging der Umsatz in Europa (ohne Deutschland) um 13,6% auf 10,3 Mio. Euro zurück. Dagegen lag das Umsatzwachstum in Amerika und Asien bei 15,6% bzw. 23,4%. Für das zweite Halbjahr ist von einer ähnlichen Entwicklung auszugehen, da insbesondere für Spanien, Italien und Griechenland kurzfristig keine Verbesserung der Nachfragesituation zu erwarten ist.

      Auf dem asiatischen Markt wächst AJ weiterhin rasant, die Exportquote erhöhte sich folglich um 2PP auf 71,2%. Der Umsatz konnte um 23,4% auf 17,5 Mio. Euro gesteigert werden, wobei Japan erneut einer der wesentlichen Wachstumstreiber war. Bedingt durch die dynamische Umsatzentwicklung dürfte es AJ hier bereits im laufenden GJ gelingen, den Break-Even zu erreichen.

      Analytik Instrumentation bleibt vorerst das Zugpferd des Unternehmens

      Innerhalb der Segmente haben sich insbesondere Analytical Instrumentation (AI) und Optics gut entwickelt. Beide Segmente haben überdurchschnittlich stark zugelegt. Das Wachstum in AI (yoy +6,3%) wurde im Wesentlichen durch die gute Ausgangslage und der überdurchschnittlich starken Entwicklung im asiatischen Raum positiv beeinflusst.

      Das kleinste Segment Optics (yoy +9,4%) konnte erstmals von der Portfolioausweitung als OEM-Dienstleister profitieren und den Umsatz deutlich ausweiten. Zusätzlich deuten die ersten Reaktionen aus der im März stattgefundenen Branchenmesse IWA auf eine gute Entwicklung im 2.HJ. hin.

      Im Segment Life Science war der Umsatz aufgrund einer schwächeren Entwicklung der Tochter CyBio rückläufig (yoy -2,9%) und konnte so nicht zur positiven Konzernumsatzentwicklung beitragen. Der Launch der Real-Time PCR-Geräte ist zwar erfreulich angelaufen, jedoch gehen wir davon aus, dass die Entwicklung erst zum Jahresende bzw. im neuen Geschäftsjahr an Fahrt gewinnt.

      Fazit: Trotz der schwachen Nachfrage in einigen Märkten Europas hat der Vorstand die Guidance für das laufende Geschäftsjahr (Umsatz: 91-93 Mio. Euro; EBIT > 6 Mio. Euro) bekräftigt. Dies ist vor allem auf die starke Entwicklung in Asien und Amerika zurückzuführen. Das Ergebnis dürfte im zweiten Halbjahr vor allem durch den Wegfall von Sondereffekten (Fukushima, Steuer-Sonderprüfung) und das Erreichen des Break-even in Japan positiv beeinflusst werden. Vor diesem Hintergrund halten wir es weiterhin für möglich, dass die Guidance ergebnisseitig übertröffen wird. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung und das DCF basierte Kursziel von 13,60 Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 14:39:03
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der CyBio AG zum regulierten Markt
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-05/23524918…

      Jena, 14. Mai 2012 - Der Vorstand der CyBio AG (Deutsche Börse: General Standard, ISIN-Nummer DE0005412308) hat am heutigen Tage den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der CyBio AG zum regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gestellt. Hierzu wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung am 27. April 2012 mit großer Mehrheit und unter Zustimmung der beiden Hauptaktionäre ermächtigt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.12 14:35:42
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.162.080 von Saaletaler am 14.05.12 14:39:03CyBio AG: Widerruf der Zulassung der Aktien zum regulierten Markt
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-05/23622882…

      Jena, 24. Mai 2012 - Die Frankfurter Wertpapierbörse hat mit Schreiben vom 24. Mai 2012 dem Antrag des Vorstands auf Widerruf der Zulassung der Aktien der CyBio AG (General Standard; ISIN DE0005412308, WKN 541230) zum regulierten Markt stattgegeben und die Entscheidung heute veröffentlicht. Der Widerruf wird mit Ablauf des 24. August 2012 wirksam.

      Ab dem 25. August 2012 werden die Aktien der CyBio AG nicht mehr im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Notierungen im Freiverkehr der Börsen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart werden davon nicht berührt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 10:22:28
      Beitrag Nr. 252 ()
      http://www.chemie.de/news/138231/analytik-jena-ag-analytik-j…

      Analytik Jena AG: Analytik Jena Austria GmbH in Österreich gegründet

      06.06.2012: Der Vertriebspartner der Analytik Jena AG in Österreich, die LZS-Concept Handels- und Service GmbH, firmiert mit Wirkung vom 01. Juni 2012 unter ihrem neuen Namen Analytik Jena Austria GmbH.

      Die Analytik Jena Austria GmbH ist auf Vertrieb, Service und Anwendungsberatung für die instrumentelle Analytik spezialisiert. Mit der Umfirmierung setzen sowohl die Analytik Jena AG als auch ihre österreichische Vertretung ein klares Zeichen für den Marktausbau und eine verstärkte Vertriebs- und Servicepräsenz in Österreich.

      Sitz der Analytik Jena Austria ist das südlich von Wien im Burgenland gelegene Pöttelsdorf. Die Vertriebs- und Servicemitarbeiter sind in ganz Österreich für die Kunden von Analytik Jena im Einsatz.

      Das Unternehmen LZS-Concept Handels- und Service GmbH war 2002 gegründet worden. Das Team unter Leitung des Geschäftsführers Michael Lerner verfügt somit bereits über langjährige Erfahrungen in der Beratung, Anwendung und Betreuung moderner Hightech-Analysemesstechnik.

      "Wir freuen uns sehr, mit der Analytik Jena Austria GmbH einen technologisch versierten und erfolgreichen Vertriebs- und Servicepartner in Österreich zu haben. Wir werden unsere bereits bestehende enge Zusammenarbeit im Bereich Analytical Instrumentation weiter ausbauen und unserem Partnerunternehmen auch weiterhin jede mögliche Unterstützung geben," sagte Maik Schmidt, Regional-Vertriebsleiter Analytical Instrumentation der Analytik Jena AG. Gemeinsames Ziel beider Partner ist unter anderem die Erweiterung des Dienstleistungsangebotes für Analytik Jena-Kunden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 10:44:03
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.263.367 von Handbuch am 08.06.12 10:22:28Richtig fette Kauf-Order seit heute morgen im Bid, zusammen mit den bereits gehandelten Aktien ziemlich genau 1% des Gesamtkapitals. Stocken die Schweizer oder die Holländer weiter auf?

      Avatar
      schrieb am 22.06.12 16:54:40
      Beitrag Nr. 254 ()
      DD: Adomat verkauft 20k Aktien außerbörslich für 10,20 Euro
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-06/23868418…

      Möglicherweise gab es eine Anfrage von dem Kaufinteressenten aus Posting #253.
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 14:02:54
      Beitrag Nr. 255 ()
      Der niedrige Euro-Kurs sollte sich sehr positiv auf die Geschäfts von AJA auswirken. Wollen wir hoffen, dass dieses Jahr mal die ausnahmesweise mal die "üblichen" außerodentlichen Aufwendungen ausbleiben...

      :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 18:23:34
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.366.016 von Handbuch am 09.07.12 14:02:54Ganz wohl ist mir nicht, denn die Konjunktur in Europa läuft mies, öffentliche Hände müssen sparen, China kühlt sich ab. Dazu der DD-Verkauf von Adomat. Aber die Prognose von Ende April ist ja noch keine Ewigkeit her und seitdem haben sich die globalen Verhältnisse nur verfestigt, nicht grundsätzlich geändert. Insofern sollte AJA zumindest seine Prognose schaffen. Mit positiven Überraschungen rechne ich nicht, obwohl der schwache Euro natürlich hilft.

      Webseite übrigens vollkommen neu gestaltet. Sieht ganz gut aus!

      http://www.analytik-jena.de/

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 19:35:02
      Beitrag Nr. 257 ()
      EPS könnte grob bei 0,45 EUR landen, netdebt liegt bei rd. 2,60 EUR/Aktie, Wachstumsaussichten bescheiden - mir erscheint die Bewertung (Kurs 10,56 EUR) weiterhin sehr hoch und frage mich, warum man ausgerechnet hier investiert sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 14:29:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      Sartorius und Qiagen haben heute gute Zahlenwerke vorgelegt und schauen zumindest nicht pessimistisch in die nahe Zukunft. Das Wachstum beruht zwar jeweils vorwiegend auf getätigten Akquisitionen. Dennoch sind beide Aktien etwa 5% im Plus und notieren nahe ihrer 52-Wochen-Hochs.

      Sartorius: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-07/24131902…
      Qiagen: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-07/24129638…

      AJA ist zu beiden nur bedingt gleichartig. Obige Unternehmen sollten aber eine halbwegs brauchbare Branchen-Indikation liefern.
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 14:34:52
      Beitrag Nr. 259 ()
      Irgendwie ne komische Situation wenn man das mit den Vorjahren vergleicht.

      Vor Jahren war es meist so, dass ich die Bewertung zu niedrig fand, aber man dann immer wegen der Zahlen ernüchtert wurde.
      Jetzt ist es so, dass ich die Bewertung eher etwas zu hoch für die aktuellen Zahlen finde, aber man wohl mit eher guten kommenden Zahlen rechnen kann.

      Bleibt trotzdem die Frage, was das für Bewertung und Kurs bedeutet. Der Euro ist ja sehr tief, allerdings war das beispielsweise in Q2/2010 auch so und das war ein für AJA ziemlich schwaches Quartal. Insofern muss da schon mehr positives passieren.

      Dennoch echt erstaunlich wie sich AJA hält. Muss mit der Aktionärsstruktur zu tun haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 14:44:17
      Beitrag Nr. 260 ()
      Zitat von Syrtakihans: EPS könnte grob bei 0,45 EUR landen, netdebt liegt bei rd. 2,60 EUR/Aktie, Wachstumsaussichten bescheiden - mir erscheint die Bewertung (Kurs 10,56 EUR) weiterhin sehr hoch und frage mich, warum man ausgerechnet hier investiert sein sollte.



      nix für ungut, aber das ist natürlich stark vereinfacht. ich bin ja auch nicht investiert und halte die Aktie für etwas zu hoch bewertet was die bekannten Zahlen angeht, aber von sehr hoch bewertet zu sprechen und nur das EPS als Argument anzuführen, wird AJA wirklich nicht gerecht. Sonst hätten wir nicht jahrelang auf die Faktoren hinweisen müssen, die AJA sehr schnell eine Neubewertung bringen könnten. Es gibt enorme Potenziale, Skaleneffekte, aber die müssen halt erstmal gehoben werden. Diesen Beweis ist AJA bisher immer schuldig geblieben. Insofern kann ich die Skepsis verstehen. Aber sehr hoch bewertet ist klar übertrieben für einen Medizintechnikwert mit KUV von 0,65, einer Ebitda-Multiple von etwa 6 und einer EK-Quote von 51%.

      Für mich ist AJA ein klassisches akkumulieren für den Fall, dass man wieder auf 9-10 € fällt. Zwischen 10 und 11 € eine Halteposition. Aktuell eher in Richtung Verkauf. Aber man weiß ja nie. Vielleicht überrascht das zweite Geschäftshalbjahr mal, denn der Vorstand hat ja angekündigt, dass sich die Quartale nicht mehr so extrem wie früher unterscheiden werden, auch wenn Q1 sicherlich weiter klar am stärksten bleiben wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 14:58:48
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.422.257 von lumumba72 am 25.07.12 14:34:52Zum einen gibt es wirklich kaum Abgeber in der Aktie. Andererseits wird aber auch kontinuierlich alles aufgenommen, was auf den Markt kommt. Also ist echte Nachfrage da (s. auch #253).

      Meiner Meinung nach sollte man AJA hinsichtlich KGV nicht mit zyklischen Branchen wie Automobil oder Chemie vergleichen (was jetzt keinerlei Vorwurf an Dich ist). Innerhalb des konjunkturrobusten Marktsegments für Labor-/MedTech-/Biotech-Dienstleister bzw. -ausrüster ist AJA nicht teuer bewertet. Bezüglich KUV oder KBV ist AJA sogar spottbillig.

      Mann muss natürlich auf die (mittelfristige) Verbesserung von Profitabilität und Cashflow vertrauen, ansonsten findet man sicher bessere Investments als AJA.
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 15:09:04
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.422.320 von lumumba72 am 25.07.12 14:44:17Größtenteils Zustimmung!

      Man sollte bei AJA aber wirklich die einzelnen Segmente separat analysieren. Denn AI läuft eigentlich seit Jahren hervorragend mit EBIT-Marge >10%. Das Gesamtbild wird derzeit vor allem von LS herunter gezogen, weil LS noch rote Zahlen schreibt und nicht aus der Hüfte kommt.

      Weißt Du alles. Aber in dieser differenzierten Betrachtung liegt m.E. der Schlüssel für die aktuelle Investment-Story bei AJA inklusive künftiger Höherbewertung, nämlich im Durchbruch des LS-Segments!
      Avatar
      schrieb am 30.07.12 08:51:51
      Beitrag Nr. 263 ()
      Kurze Wasserstandsmeldung: Ich habe mich in der letzten Zeit von meinen Aktien von Aja komplett getrennt, nachdem ich sie vielleicht 6 Jahre treu gehalten habe.
      Grund: Der aktuelle Kurs erscheint mir recht hoch für die Firma. Sofern der stabile Aufkäufer wegfällt, halte ich einen Abfall um 30% für nicht unwahrscheinlich, die reelle Chance weiterer Kurssteigerungen sehe ich derzeit nicht.
      Und aktuell gibt es so viele zerbombte Werte an der Börse, dass es m.E. nicht an Alternativen mangelt.
      Ich finde, Jena hat sich in diesen Jahren gut entwickelt. Nicht alle Wünsche wurden Realität, aber einige schon, und die Zukunftsperspektiven sehen anständig aus.
      Auch als Aktionär will ich mich nicht beschweren, hat sich der Wert der Aktien in dieser Zeit doch etwa verdoppelt. Und das kann ich leider bei weitem nicht von allen Aktien in diesem Zeitraum sagen.
      Viel Glück und Erfolg noch allen, vielen Dank für die hochinformativen und konstruktiven Diskussionen hier im Forum. Vielleicht stoße ich ja mal wieder dazu, Aja ist schon ein kleiner Juwel. Wenn auch derzeit m.E. nicht ganz billig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.12 13:56:38
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.436.331 von al_sting am 30.07.12 08:51:51Dann wünsche ich Dir alles Gute mit den neuen Investments. Schade, dass Du Dich verabschiedest, Deine Beiträge waren immer lesenswert. Hoffentlich wird es nun nicht ganz einsam hier.

      Die Q3-Zahlen kommen übrigens nächste Woche Donnerstag, am 9. August.
      Avatar
      schrieb am 02.08.12 13:46:12
      Beitrag Nr. 265 ()
      Telefonkonferenz zum 9-Monatsbericht 2011/2012
      http://www.analytik-jena.de/unternehmen/investoren/mitteilun…

      Die nächste Telefonkonferenz der Analytik Jena AG findet am Donnerstag, den 9. August 2012, im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen über die ersten neun Monate sowie zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 statt.

      Möchten Sie an der Telefonkonferenz teilnehmen, bitten wir Sie, sich ca. 5 bis 10 Minuten vor Beginn unter der folgenden Nummer einzuwählen:

      Einwahlnummer für die Teilnehmer: +49 30 86871775

      Beginn: 09.08.2012 um 11:30 Uhr
      Konferenzsprache: Deutsch

      Sprecher:
      Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender
      Stefan Döhmen, Finanzvorstand
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 14:14:49
      Beitrag Nr. 266 ()
      Analytik Jena mit guten Auftragseingängen in den Sommermonaten
      http://www.analytik-jena.de/unternehmen/presse/pressemeldung…

      Jena, 8. August 2012 - Die Analytik Jena AG hat in ihrem Stammgeschäft Analytical Instrumentation und im Wachstumssegment Life Science gute sowie über den Vorjahreswerten liegende Auftragseingänge zu verzeichnen. Dazu beigetragen haben auch zwei größere Aufträge über die Lieferung von Instrumenten für Analysenmesstechnik nach China sowie von Produkten für die automatisierte Nukleinsäureaufreinigung für ein in Deutschland gut am Markt positioniertes Labor erhalten. Bei beiden Aufträgen werden auch Folgegeschäfte für das kommende Geschäftsjahr generiert.

      Für den chinesischen Markt liefert Analytik Jena bis September 2012 insgesamt 14 Atomabsorptionsspektrometer an einen führenden regionalen Lebensmittelhersteller mit Sitz in Peking zur Analyse von Schwermetallen wie Cadmium und Blei vor allem in Milcherzeugnissen. Die Geräte sollen an allen Standorten des Konzerns in ganz China eingesetzt werden und die serienmäßige Qualität der Produkte sichern.

      "In ihrem Traditionsbereich der klassischen Analysenmesstechnik ist die Analytik Jena in einzelnen Produktbereichen bereits heute Marktführer in China und zählt dort aufgrund ihrer hohen Qualitätsstandards zu einem der bedeutendsten und nachgefragtesten Anbieter von Instrumenten in diesem Segment", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Im Rahmen eines Auftrags für den Bereich Life Science liefert die Analytik Jena mehrere Geräte zur automatischen Nukleinsäureaufreinigung an einen der größten internationalen Labordienstleister.

      "Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt mit einem Volumen im unteren sechsstelligen Bereich gegen starke Mitbewerber gewonnen haben. Für den Bereich Life Science ist der Auftrag insbesondere aufgrund des Nachfolgegeschäfts mit Reagenzien und Einweg-Verbrauchsmaterialien interessant", so Berka.

      Am morgigen Donnerstag, den 9. August 2012, legt die Analytik Jena ihre Konzernzahlen nach neun Monaten für das laufende Geschäftsjahr 2011/2012 vor.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 14:31:15
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.470.433 von Saaletaler am 08.08.12 14:14:49Clever sind sie ja mitlerweile, einen tag vor den zahlen nochmal solche Aufträge zu vermelden.

      Kann jemand das Umsatzvolumen der 14 Atomabsorptionsspektrometer abschätzen?
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 14:55:21
      Beitrag Nr. 268 ()
      Zitat von lumumba72: Clever sind sie ja mitlerweile, einen tag vor den zahlen nochmal solche Aufträge zu vermelden.

      Jo, eine nette Meldung. Denn die Q3-Zahlen in Summe werden vermutlich nicht begeistern, da LS vor allem gewinnseitig weiterhin schwach laufen dürfte, was Berka zur HV schon andeutete. Damit liegt die gesamte Ertragslast weiterhin auf AI. Auch ist Q3 ja das saisonal schwächste Quartal.

      Zitat von lumumba72: Kann jemand das Umsatzvolumen der 14 Atomabsorptionsspektrometer abschätzen?

      Laut Berka kosten die am besten ausgestatteten AAS-Geräte der contrAA-Serie bis zu 100 Tsd. Euro je Stück. Da die Anwendung laut Meldung jedoch sehr spezifisch ist ("Schwermetalle in Milchprodukten") reicht den Chinesen vielleicht auch eine abgespeckte Variante. Von daher würde ich das Volumen des Auftrages grob in den Bereich 0,5 bis 1,0 Mio Euro einordnen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 14:58:24
      Beitrag Nr. 269 ()
      "Volumen im unteren sechsstelligen Bereich" wäre bei mir unter 300 TEUR, aber genau weiß man das natürlich nicht und freuen würde es mich, wenn es mehr wäre.

      Viele Grüße,
      momos
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 15:09:02
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.470.641 von momos am 08.08.12 14:58:24Hallo und willkommen momos,

      die Angabe "Volumen im unteren sechsstelligen Bereich" bezieht sich auf den Auftrag im LS-Segment, wo die Stückpreise je Gerät deutlich niedriger liegen als bei den großen AI-Geräten. In LS wird vor allem Geld mit den Verbrauchsmaterialien für die Geräte verdient, was halt bei AJA erst langsam ins Rollen kommt. Den gemeldeten LS-Auftrag würde ich wie Du im Bereich 0,1 bis 0,3 Mio ansiedeln.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 15:51:03
      Beitrag Nr. 271 ()
      mehrere Geräte zur automatischen Nukleinsäureaufreinigung

      Es wäre schön, wenn es sich dabei um das neue InnuPure C96 handeln würde. Geplant war dessen Markteintritt spätestens zum Beginn des GJ 12/13.
      Von diesem Gerät - und dessen Nachfolgegeschäft - darf man einen größeren Schritt für den Sektor ls erwarten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 13:28:13
      Beitrag Nr. 272 ()
      Analytik Jena legt gute 9-Monatszahlen vor und bekräftigt Jahresausblick
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-08/24267774…

      CyBio AG legt 9-Monatszahlen vor
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-08/24267839…

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Die Zahlen sind im Rahmen der Erwartungen, die GJ-Prognose wurde bestätigt. Positiv ist das Wachstum in Asien, speziell in China. Europa läuft zum Teil sehr schwach, Deutschland stabil. Sorgen macht mir vor allem der negative Cashflow und dass LS deutlicher in die roten Zahlen gerutscht ist.

      Wesentliche Aussagen aus der TK:
      -------------------------------------------------------
      - Break Even in Japan AI-seitig erreichbar; LS läuft in Japan noch so gut wie gar nicht (Suche nach Partner)
      - LS-Märkte weiter durch hohe Geräte-Rabatte geprägt (speziell RT-PCR), um Materialien-Geschäft zu sichern
      - AJZ zeigt sich deutlich stabilisiert; mindestens ausgeglichenes Ergebnis für GJ erwartet
      - Cashflow soll sich in Q4 verbessern; Taskforce zum verbesserten Vorratsmanagement wurde eingerichtet
      - Dividendenzahlung für GJ bleibt Zielstellung
      - DD-Verkauf von Adomat wegen persönlichen Liquiditätsbedarfs
      - HV-Streit mit Verder-Gruppe ist beigelegt (Bestätigung durch Herrn Verder in der TK)

      Wenn es Fragen zur TK gibt, nur zu!
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 15:56:11
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.470.924 von Teiser am 08.08.12 15:51:03mehrere Geräte zur automatischen Nukleinsäureaufreinigung

      Es wäre schön, wenn es sich dabei um das neue InnuPure C96 handeln würde. Geplant war dessen Markteintritt spätestens zum Beginn des GJ 12/13.
      Von diesem Gerät - und dessen Nachfolgegeschäft - darf man einen größeren Schritt für den Sektor ls erwarten.



      Verzögerungen in der Entwicklung führen zu einem deutlich späteren Markteintritt des "InnuPure C96". Vermutlich sind erst im Laufe des GJ 13/14 erste Umsätze zu erwarten. Der aktuelle Auftrag zur Nukleinsäureaufreinigung wird mit zugekauften Geräten abgewickelt. Der Reiz des Nachfolgegeschäfts für AJA bleibt. Eine ernüchternde Feststellung aus der heutigen Telefonkonferenz!

      Alles in allem - sämtliche Prozesse dauern länger als von uns ungeduldigen Aktionären erwartet. Die Aktie ist weiterhin in meinem Langfristdepot gut aufgehoben. Schauen wir mal - im 15 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 09:05:07
      Beitrag Nr. 274 ()
      Zitat von Syrtakihans: EPS könnte grob bei 0,45 EUR landen, netdebt liegt bei rd. 2,60 EUR/Aktie, Wachstumsaussichten bescheiden - mir erscheint die Bewertung (Kurs 10,56 EUR) weiterhin sehr hoch und frage mich, warum man ausgerechnet hier investiert sein sollte.

      Wegen höherer Währungsgewinne und deutlich geringerer Währungsverluste (lt. Q3-Bericht) liegt der Finanzverlust (Finanzergebnis) zum 30.06. um 76% unter Vj., was zu einem überproportionalen Anstieg des Vorsteuerergebnisses führt. Ich schätze daher jetzt ein EPS etwas über 0,55 EUR/Aktie. Die operative Entwicklung liegt im Rahmen meiner bisherigen Schätzung. Mit KGV über 20 bleibt der Titel nach meinem Geschmack zu teuer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 12:39:40
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.478.405 von Syrtakihans am 10.08.12 09:05:07Kurzfristig sehe ich die Bewertung auch als ausgereizt an, eine Fortsetzung der Konsolidierung zwischen 11 und 12 Euro würde nicht überraschen, wobei offensichtlich mindestens ein größerer Investor am Markt einsammelt. Wann und von wem kommt also die nächste Stimmrechtsmeldung?

      Das neue GJ beginnt in 7 Wochen, so dass man bereits heute auf eine weiter verbesserte Gewinnsituation schielen darf (speziell in den Sparten LS und Optics). Eine KGV-Betrachtung auf Basis des GJ 2011/12 verliert somit m.E. allmählich an Überzeugungskraft, für mittel- bis langfristig orientierte Anleger allemal.

      Bin gespannt, was Equinet macht. Beim bisherigen Kursziel von 11 Euro müsste Frau Demidova die Aktie nun eigentlich auf "Verkaufen" stellen. Traut sie sich das?
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 01:14:30
      Beitrag Nr. 276 ()
      Interview mit Klaus Berka in der Ostthüringer Zeitung:

      Analytik Jena AG will Vertrieb in Nachbarländern stärken
      http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Analytik-J…
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 13:29:01
      Beitrag Nr. 277 ()
      Ad hoc: Analytik Jena AG begibt Schuldscheindarlehen über 30,0 Mio. EUR

      Analytik Jena AG / Ad hoc: Analytik Jena AG begibt Schuldscheindarlehen über 30,0 Mio. EUR . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Jena, 14. August 2012 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508 ) hat ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 30,0 Mio. EUR erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Damit strukturiert der Hersteller von Labor-, Bio- und Analysenmesstechnik sein langfristiges Fremdkapital zu einem günstigen Zinsniveau neu und eröffnet sich langfristige Möglichkeiten zur Finanzierung des Unternehmenswachstums und für künftige strategische Akquisitionen.

      Im Zuge der Platzierung wurden deutschen institutionellen Investoren Schuldscheine in Tranchen mit Laufzeiten von drei bis zu sieben Jahren mit sowohl fester als auch variabler Verzinsung angeboten. Die Transaktion war deutlich überzeichnet. Das Schuldscheindarlehen wurde von der IKB Deutsche Industriebank AG arrangiert. Mit dem Schuldscheindarlehen wird u.a. ein bestehendes Darlehen in Höhe von 12,0 Mio. Euro abgelöst.

      Kontakt: Analytik Jena AG Dana Schmidt Konrad-Zuse-Straße 1 07745 Jena Tel. +49 (0) 36 41 77 92 81 E-Mail: ir@analytik-jena.de



      This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that: (i) the releases contained herein are protected by copyright and other applicable laws; and (ii) they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein. Source: Analytik Jena AG via Thomson Reuters ONE [HUG#1633740]

      --- Ende der Mitteilung ---
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 13:37:07
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.491.337 von biergott am 14.08.12 13:29:01wissen die was was wir nich wissen? :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 14:04:55
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.491.369 von lumumba72 am 14.08.12 13:37:07Berka hatte auf der HV eine Folie mit strategischen Projekten/Akquisitionen vorgestellt:

      1) Akquisitions-Projekt "Owl"
      2) Akquisitions-Projekt "ELTRA/ASAL" - inzwischen von der Verder-Gruppe übernommen
      3) Projekt "4th BU"

      Vermutlich schaut sich AJA nach der gescheiterten ELTRA-Übernahme jetzt die anderen strategischen Optionen an. Dafür war neben dem jetzt ausgeweiteten Schuldscheindarlehn übrigens auch eine BZR-KE in der internen Diskussion, falls sich eine große Akquisition realisieren lässt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.12 11:38:46
      Beitrag Nr. 280 ()
      Analytik Jena eröffnet Kompetenzzentrum in Moskau
      http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Analytik-J…
      ...
      Das in Moskau durch Analytik Jena eröffnete Kompetenzzentrum diene der wissenschaftlichen Forschung und der Erarbeitung neuer analytischer Technologien, sagte Interlab-Präsident Alexander Aldoschin in Moskau.

      Mit der Entstehung des Zentrums werde die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland in den Bereichen Metallurgie, Umwelt und Hygiene gefestigt. Es sei mit modernster Technik ausgestattet, sagte der Vorstandsvorsitzende von Analytik Jena, Klaus Berka. "Wir halten den russischen Markt für gut und ausbaufähig", fügte er hinzu. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Jena ist auf die Herstellung analytischer Geräte spezialisiert.

      ...
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 17:44:31
      Beitrag Nr. 281 ()
      Morgen kommen die vorläufigen Zahlen zum GJ 2011/12. Überraschungen erwarte ich nicht, die Prognose sollte AJA mehr oder weniger knapp geschafft haben. Der Ausblick auf das neue, laufende GJ dürfte wie üblich zum jetzigen Zeitpunkt nur qualitativer Natur sein.

      Die AJA-Präsentation auf dem EK-Forum ist am Dienstagnachmittag.
      http://www.eigenkapitalforum.com/index.php?page=145&lang=de#…
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 10:22:59
      Beitrag Nr. 282 ()
      Analytik Jena gibt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/2012 bekannt
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-11/25143871…

      - Mit 94,0 Mio. EUR Umsatz Prognose übertroffen
      - Operatives Ergebnis um 21,7 % gesteigert
      - Organisches Wachstum durch starkes Geschäft in Asien


      Jena, 12. November 2012 - Die Analytik Jena AG (Frankfurt DE0005213508, Prime Standard: AJA) hat das Geschäftsjahr 2011/2012 mit deutlichem Wachstum beim Umsatz und Ertrag abgeschlossen. Die Konzernumsatzerlöse stiegen um 8,9 % auf 94,0 Mio. EUR (Vorjahr: 86,3 Mio. EUR). Damit hat das Unternehmen seine Prognose für das Berichtsjahr übertroffen und erneut eine Rekordmarke bei den Umsatzerlösen aufgestellt.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich am Ende des Geschäftsjahres auf 6,1 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR). Damit erzielte Analytik Jena operativ eine zweistellige Ergebnissteigerung von 21,7 %. Die EBIT-Marge erhöhte sich um sieben Prozentpunkte von 5,8 % im Vorjahr auf 6,5 %. Beim Ergebnis vor Steuern und Ergebnis je Aktie rechnet das Unternehmen ebenfalls mit einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.

      "Das Geschäftsjahr 2011/2012 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Analytik Jena. Die Ergebnisse werden insbesondere durch ein starkes Geschäft unseres Kernbereichs Analytical Instrumentation in Asien vorangetrieben. Mit einem neuen Rekordwert beim Umsatz sowie signifikanten Steigerungen beim Ergebnis sind wir auch in Anbetracht der schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der rückläufigen Entwicklung im europäischen Raum sehr zufrieden", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Erzielt wurden die Zuwachsraten im Umsatz und Ergebnis im Zuge einer sehr guten Entwicklung des Unternehmens auf den Weltmärkten und insbesondere durch ein ausgezeichnetes Exportgeschäft in der Region Asien. Hier erzielte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum in Höhe von 30,8 %. Der Konzern profitierte in Asien von einer zunehmenden Marktdurchdringung in der gesamten Region sowie dem in Japan hervorragend angelaufenen Geschäft mit Röntgenfluoreszenzgeräten. Diese Produkte werden auf Basis einer strategischen Zusammenarbeit mit dem japanischen Unternehmen Techno X zunächst nur in Japan vertrieben und sollen mittelfristig auch weltweit angeboten werden. Rückläufig gestaltete sich demgegenüber die Umsatzentwicklung auf den europäischen Märkten (ohne Deutschland). Insbesondere aufgrund der sinkenden Verkaufszahlen in den südeuropäischen Ländern wurden in dieser Region im Geschäftsjahr 14,5 % weniger Umsätze erzielt als im Vorjahr.

      Das Unternehmen geht davon aus, auch im begonnenen Geschäftsjahr 2012/2013 seine insgesamt positive Geschäftsentwicklung fortsetzen zu können.

      Die in der Mitteilung aufgeführten Kennzahlen sind vorläufig. Die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2011/2012 (zum 30. September) gibt der Konzern am 18. Dezember 2012 bekannt.

      Telefonkonferenz zu den vorläufigen Zahlen 2011/2012:
      Montag, 12. November 2012, um 10.30 Uhr
      Einwahlnummer für die Teilnehmer: +49 30 232531469
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 12:38:08
      Beitrag Nr. 283 ()
      Die vorläufigen Zahlen sind im Rahmen der Erwartungen. Details gibt es erst mit dem GB am 18. Dezember. Dann kann AJA vermutlich auch eine Indikation für das laufende Q1 abgeben bzw. wie man sich die operative Weiterentwicklung in diesem GJ vorstellt. Speziell im Bereich LS sind Fortschritte angezeigt.

      Aus aktuellem Anlass ein Blick auf den Chart. Der kurzfristige Abwärtstrend wurde inzwischen gebrochen. Knapp unter 10 Euro verläuft eine Unterstützungszone, die sich auch im aktuellen Orderbuch widerspiegelt. Insofern bestehen gute Chancen, dass sich der Kurs in den nächsten Wochen/Monaten erholt und selbst bei einem schwächeren Gesamtmarkt weiterhin in der Spanne zwischen 10 und 12 Euro bewegt bzw. um die 200-Tage-Linie (rot) pendelt. Spannend wird es spätestens im Frühjahr mit den Q1-Zahlen im Februar und der GJ-Prognose zur HV im April.

      Avatar
      schrieb am 03.12.12 23:55:47
      Beitrag Nr. 284 ()
      Analytik Jena beteiligt sich am japanischen Unternehmen Techno X
      03.12.2012 | News

      Jena/Osaka, 3. Dezember 2012 – Die Analytik Jena AG, ein führender Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik, hat 21,05 Prozent der Anteile an dem japanischen Unternehmen Techno X Co., Ltd. übernommen. Der Vertrag wurde am 30. November 2012 unterzeichnet.

      Techno X ist ein im japanischen Osaka ansässiges Unternehmen, welches 2009 gegründet wurde. Die Analytik Jena Japan, eine 100%-ige Tochtergesellschaft des Jenaer Konzerns, vertreibt bereits seit Oktober 2011 im Rahmen einer Vertriebspartnerschaft Röntgenfluoreszenzanalytik-Instrumente des Unternehmens Techno X. Bei der Röntgenfluoreszenzanalytik (XRF) handelt es sich um eine Methode zur Bestimmung von elementaren Zusammensetzungen in flüssigen und festen Proben, bei denen die Probe, anders als bei vielen anderen Verfahren, für und während des Analyseprozesses nicht zerstört werden muss.

      Die XRF-Geräte sind dem stärksten Bereich Analytical Instrumentation zugeordnet. Aktuell werden die Produkte ausschließlich in Japan vertrieben. Nach dem Atomunfall in Fukushima war es Techno X gelungen, in sehr kurzer Zeit ein automatisiertes Gerät zur Messung von radioaktivem Zäsium zu entwickeln, das exklusiv von Analytik Jena Japan vertrieben wird. Mittelfristig ist vorgesehen, das Produktportfolio von Techno X auch für die Vermarktung in anderen Regionen zu modifizieren.
      Der Geschäftsführer und Anteilseigner Herr Dr. Taniguchi ist ein weltweit anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Röntgenfluoreszenzanalytik. „Ich bin Wissenschaftler und will durch meine Erfahrungen und Kenntnisse dazu beitragen, das Unternehmen gemeinsam mit Analytik Jena weiter zu entwickeln“ sagte Herr Dr. Taniguchi, emeritierter Professor einer Universität in Osaka, bei der Unterzeichnung des Vertrages. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiter, die im Wesentlichen in der Forschung und Entwicklung arbeiten. Im Rahmen der Vertragsverhandlungen wurde vereinbart, die zukünftige Zusammenarbeit auszubauen und das Unternehmen mittelfristig stärker in die Analytik Jena Gruppe einzubinden.

      „Auch wir freuen uns, dass sich die Vertriebspartnerschaft, in der wir das technologische Know-how unseres Partners im Bereich der Röntgenfluoreszenzspektroskopie mit der Vertriebsexpertise der Analytik Jena verbinden, so erfreulich entwickelt. Die Röntgenfluoreszenzspektrometer von Techno X stellen eine sinnvolle Ergänzung unseres Produktportfolios im Bereich Analytical Instrumentation dar“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. „Diese Beteiligung ist ein weiterer wichtiger Schritt unsere Produktpalette auf dem Gebiet der Analysenmesstechnik auszubauen“.

      Fotos der Vertragsunterzeichnung stehen unter www.analytik-jena.de/unternehmen/presse/downloads.html zum Download zur Verfügung.

      Vertragsunterzeichnung am 30.11.2012 in Osaka (von links nach rechts): Tada Yoshiharu, Geschäftsführer Analytik Jena Japan, Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender Analytik Jena und Dr. Taniguchi, Geschäftsführer Techno X.

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      Sabine Eberl
      Fachpresse Analytical Instrumentation
      +49 (0) 36 41 77-71 91presse-ai@analytik-jena.de
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 14:21:42
      Beitrag Nr. 285 ()
      Konzernzahlen zum Geschäftsjahr 2011/2012: Analytik Jena übertrifft Prognose und bestätigt die vorläufigen Zahlen
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1169589-neustebei…

      - Bestes Umsatzergebnis seit Gründung des Unternehmens erzielt
      - Mit 6,1 Mio. EUR ein Plus von 21,7 % beim operativen Ergebnis erwirtschaftet
      - Vorstand und Aufsichtsrat werden den Aktionären zur Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,20 EUR je Aktie vorschlagen


      Jena, 18. Dezember 2012 — Die Analytik Jena AG (Frankfurt DE0005213508, Prime Standard: AJA) schloss das Geschäftsjahr 2011/2012 mit dem besten Umsatz der Unternehmensgeschichte ab und konnte seine Erträge signifikant steigern. Mit einem Umsatzwachstum von 8,9 % sowie einem Plus von 21,7 % im operativen Ergebnis hat die Analytik Jena ihre Erwartungen für das vergangene Geschäftsjahr erreicht und teils deutlich übertroffen. Die Gesellschaft erzielte Konzernumsatzerlöse in Höhe von 94,0 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug nach Ablauf der Berichtsperiode 6,1 Mio. EUR. In ihrer gestrigen Bilanzsitzung beschlossen Aufsichtsrat und Vorstand, der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,20 EUR je Aktie vorzuschlagen.

      „Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Dass trotz des schwierigen Marktumfeldes in Europa ein solides operatives Ergebnis erzielt werden konnte, war im Wesentlichen das Resultat eines über das Geschäftsjahr konstant starken Umsatzes des Kernbereichs Analytical Instrumentation und der hervorragenden Marktposition in Asien“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.“

      Umsatzentwicklung und Segmente

      Die Analytik Jena schloss das Geschäftsjahr mit Umsätzen im größten Segment Analytical Instrumentation von insgesamt 60,0 Mio. EUR (Vorjahr: 53,2 Mio. EUR) ab, was einem Umsatzzuwachs von 12,8 % entspricht. Im Bereich Life Science erzielte der Konzern Erlöse in Höhe von 28,2 Mio. EUR (Vorjahr: 28,3 Mio. EUR) und blieb damit auf Vorjahresniveau. Die Umsätze im Segment Optics beliefen sich im Geschäftsjahr 2011/2012 insgesamt auf 5,8 Mio. EUR (Vorjahr: 4,8 Mio. EUR). Das entspricht einem Plus von 20,8 %.

      „Wir arbeiten intensiv daran, das vergleichsweise noch junge Segment Life Science international zu positionieren. In wichtigen Teilbereichen ist es gelungen, Fortschritte zu erzielen. So war es durch einen zweistelligen Zuwachs beim Umsatz mit PCR-Produkten und Reagenzien möglich, die geringeren Umsätze zweier Tochterunternehmen auszugleichen. Im Bereich Optics haben wir als OEM-Anbieter für optische Module und Geräte neue Umsatz- und Ertragspotentiale eröffnet“, so Berka weiter.

      Nach Asien wurden insgesamt Waren im Wert von 39,2 Mio. EUR (Vorjahr: 29,9 Mio. EUR) exportiert. Das entspricht einem Umsatzwachstum in der mithin bedeutendsten Vertriebsregion der Analytik Jena um nochmals 30,8 %. In Deutschland, dem nach Asien zweitgrößten Absatzmarkt, wurden Umsätze in Höhe von 25,3 Mio. EUR (Vorjahr: 24,4 Mio. EUR) generiert. Trotz der europäischen Staatsschuldenkrise blieb das Geschäft im Heimatmarkt stabil. Rückläufig waren die Umsätze in der Region Europa (ohne Deutschland) in Höhe von 20,1 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr um 14,5 % (Vorjahr: 23,5 Mio. EUR). Positiv entwickelte sich die Vertriebsregion Amerika, in der Umsätze in Höhe von 6,9 Mio. EUR (Vorjahr: 6,1 Mio. EUR) erlöst wurden. Insgesamt exportierte der Konzern Waren in Höhe von 68,7 Mio. EUR (Vorjahr: 61,9 Mio. EUR). Dies entspricht einer Exportquote von 73,1 % gegenüber 71,7 % im Vorjahr.

      Finanz- und Ertragslage

      Die Analytik Jena schloss das Geschäftsjahr 2011/2012 mit den erwarteten, teils deutlichen Ergebnis- und Ertragssteigerungen ab. Der Konzern erzielte ein Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) in Höhe von 10,2 Mio. EUR (Vorjahr: 8,8 Mio. EUR) bzw. eine Steigerung zum Vorjahr um 15,6 % bei einer zweistelligen EBITDA-Marge von 10,8 % (Vorjahr: 10,2 %). Auch im operativen Geschäft konnte die Analytik Jena eine solide Entwicklung im Geschäftsjahr verbuchen und ihr Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr zweistellig um 21,7 % steigern. Das Unternehmen schloss den Berichtszeitraum mit einem Ergebnis vor Finanzergebnis und vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (EBIT) in Höhe von 6,1 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR) ab. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 0,7 Prozentpunkte von 5,8 % im Vorjahr auf 6,5 %.

      Das Ergebnis vor Steuern (EBT) profitierte über weite Phasen des Geschäftsjahres hinweg von der günstigen Währungssituation für exportorientierte Unternehmen, angesichts dessen ein deutlich besseres Finanzergebnis erzielt werden konnte als im Vorjahr. Der Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011/2012 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 5,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,8 Mio. EUR), was einer Steigerung um 78,9 % entspricht. Der Steueraufwand im Konzern belief sich auf 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss betrug nach Abschluss des Geschäftsjahres 3,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR). Nach Abzug der Ergebnisanteile von nicht beherrschenden Anteilseignern erwirtschaftete der Konzern per 30. September 2012 einen den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnenden Konzernjahresüberschuss von 3,3 Mio. EUR (Vorjahr Jahresfehlbetrag: -0,2 Mio. EUR). Unter Einbeziehung der direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisse erzielte das Unternehmen ein Gesamtergebnis in Höhe von 3,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR). Das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis betragen jeweils 0,59 EUR je Aktie (Vorjahr: -0,03 EUR).

      Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich zum Stichtag 30. September 2012 deutlich um 26,3 % von 83,6 Mio. EUR auf 105,7 Mio. EUR. Wesentliche Gründe für die Bilanzausweitung sind die deutlich gestiegene Liquidität auf der Aktiv- sowie die Anfang 2012 durchgeführte kleine Kapitalerhöhung und die Aufnahme neuer Schuldscheindarlehen auf der Passivseite.

      Personal

      Zum 30. September 2012 beschäftigte der Konzern insgesamt 827 Mitarbeiter, davon 45 Auszubildende (Vorjahr: 802 Mitarbeiter, davon 38 Auszubildende) und damit 3,1 % mehr als zum vorangegangenen Bilanzstichtag.

      Ausblick

      Für das Geschäftsjahr 2012/2013 erwartet die Analytik Jena eine erneute Steigerung des Konzernumsatzes und der Ergebnisse für alle Konzernbereiche. „Als Analytik Jena-Konzern wollen wir im kommenden Jahr unsere Position auf den Weltmärkten weiter festigen und ausbauen. Unser Ziel ist es, den Umsatz erneut zu steigern, den Spitzenwert des Jahres 2011/2012 zu übertreffen und das qualitative Wachstum der Erträge zu sichern“, sagte Berka. Gestützt werden soll die Umsatz- und Ergebnisentwicklung durch das wachsende Geschäft in Asien sowie die Markteinführung weiterer Produktneuheiten.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 13:17:38
      Beitrag Nr. 286 ()
      Equinet belässt Analytik Jena auf 'Hold' - Ziel 11 Euro
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-12/25495983…

      Equinet hat die Einstufung für Analytik Jena nach endgültigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2011/12 auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,00 Euro belassen. Gegenüber den bereits bekannten Eckdaten hätten sich keine Überraschungen mehr ergeben, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Dienstag. Den von dem Laborspezialisten für das Geschäftsjahr 2012/13 gegebenen Ausblick halte sie für wenig präzise. Aber anlässlich der Hauptversammlung dürfte der Unternehmensausblick dann wie üblich noch konkretisiert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 20:04:25
      Beitrag Nr. 287 ()
      Zitat von Syrtakihans: Wegen höherer Währungsgewinne und deutlich geringerer Währungsverluste (lt. Q3-Bericht) liegt der Finanzverlust (Finanzergebnis) zum 30.06. um 76% unter Vj., was zu einem überproportionalen Anstieg des Vorsteuerergebnisses führt. Ich schätze daher jetzt ein EPS etwas über 0,55 EUR/Aktie. Die operative Entwicklung liegt im Rahmen meiner bisherigen Schätzung. Mit KGV über 20 bleibt der Titel nach meinem Geschmack zu teuer.

      Heraus gekommen sind nun also 0,56 EUR/Aktie. Mein Standpunkt zu dieser Aktienanlage bleibt unverändert: Von der fundamentalen Bewertung her kein Spielraum für Kurssteigerungen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 22:24:54
      Beitrag Nr. 288 ()
      Kommentare zum JA für das GJ 2011/12

      Die Zahlen bieten im Wesentlichen das gewohnte Bild der letzten Quartale: Das AI-Segment trägt quasi allein den gesamten Konzern-Ertrag, während LS und Optics um den Break Even herumdümpeln.


      ---------------
      Umsatz
      EBIT
      EBIT-Marge
      ---------------

      AI
      ---------------
      60,021 Mio
      6,170 Mio
      10,3 %
      ---------------

      LS
      ---------------
      28,154 Mio
      - 0,125 Mio
      - 0,4 %
      ---------------

      Optics
      ---------------
      5,824 Mio
      0,050 Mio
      0,9 %
      ---------------

      Gesamt
      ---------------
      93,999 Mio
      6,095 Mio
      6,5 %
      ---------------

      Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei etwa 63 Mio (Kurs 11 Euro bei 5,7 Mio Aktien). Man kann m.E. formulieren, dass der Markt bei AJA im Moment nur AI bewertet (KUV etwa 1, EBIT-Multiple etwa 10) und die beiden anderen Segmente auspreist, da sie keinen Gewinn beisteuern.

      So betrachtet, liegt der Schlüssel für eine Höherbewertung darin, dass LS und Optics ihr Segmentergebnis in den (deutlich) positiven Bereich verbessern. Das sollte in den nächsten zwei, drei Jahren eigentlich gelingen, beginnend schon im aktuellen GJ 2012/13. Bei LS hängt anscheinend alles am Durchbruch der RT-PCR-Geräte speziell in Asien (nebst dem folgenden hochmargigen Materialiengeschäft). Bei Optics dürfte der Turnaround mit dem zusätzlichen OEM-Geschäft und den Anpassungen der Produktionsprozesse inzwischen angelaufen sein.

      Vorbehaltlich externer Störungen sollte daher ein EBIT von wenigstens 7 Mio Euro in diesem GJ möglich sein, der Umsatz dürfte um die 100 Mio liegen. Ich rechne zudem damit, dass die nächste Akquisition nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.

      Schwach präsentiert sich weiterhin der operative Cashflow, der im Prinzip komplett neu investiert wurde und die Dividende somit aus der Substanz bzw. über neue Schulden finanziert wird. Das Problem wurde aber zuletzt schon mehrfach diskutiert, so dass AJA vermutlich daran arbeitet. Das hängt natürlich mit den noch mangelhaften Gewinnen bei LS und Optics zusammen.

      Beim Thema AJZ-Verkauf sind keine Fortschritte erkennbar. AJA steht weiterhin mit etwa 20 Mio an Bürgschaften in der Pflicht, was m.E. ein immenses latentes Risiko darstellt. Ich weiß nicht, ob wir ein Ende dieser Problematik in den nächsten 10 Jahren erleben. Es tut sich einfach nichts. Der nächste "Störfall" bei diesen kapitalintensiven Projekten vor allem in Ländern mit instabiler Rechtslage ist m.E. nur eine Frage der Zeit.

      Ich stelle mir zudem die Frage, ob die Erlöse mit den XRF-Produkten in Japan über die nächsten Jahre auf aktuellem Niveau gehalten werden können oder dort momentan eine Sonderkonjunktur wegen des Reaktorunfalls in 2011 vorliegt. Müsste man demnächst mal nachfragen.

      Die Bilanzrelationen gefallen mir trotz der erhöhten Finanzverschuldung noch ganz gut, auch wenn das Working Capital weiterhin zu fett erscheint. Letztlich hängt alles an der nach wie vor recht schwachen Profitabilität.

      Fazit: AJA bleibt eine markante Position in meinem Langfristdepot. In vier, fünf Jahren sehe ich den Kurs über 20 Euro.
      --------------------------------------------------------

      @ Syrtakihans: Auch wenn Du AJA möglicherweise nie kaufen wirst, weil aus Deiner Sicht mit steigendem Kurs permanent zu teuer, sind Deine Beiträge bzw. Kommentare als Diskussionsanregung immer willkommen. :)

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 16:55:23
      Beitrag Nr. 289 ()
      Kursentwicklung 2012

      Nach dem außerordentlich guten Jahr 2011 mit einem Plus von 27% und einer starken Outperformance zu DAX und TecDAX (s. #63), konnte AJA in 2012 nur ein kleines Plus von 4% ins Ziel retten. Bis August zog AJA parallel zu den beiden Indizes mit. Anschließend musste AJA den größten Teil seines Kursgewinns aufgrund des nachlassenden Krisenfiebers in Europa und des damit einhergehenden Erstarken des Euro abgegeben. DAX und TecDAX zogen davon.
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

      Seinen Vorsprung auf die beiden Indizes seit dem Neue-Markt-Restart Mitte März 2003 konnte AJA jedoch verteidigen. Speziell zum TecDAX ist eine deutliche Outperformance in den letzten 4 Jahren sichtbar.
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 11:52:27
      Beitrag Nr. 290 ()
      Hallo,

      wirklich sehr verwunderlich, wie der Kurs die nicht so tollen Quartalszahlen schon zwei Tage vorweggenommen hat.
      Da muss man sich als Kleinaktionär schon fragen, ob da alles mit rechten Dingen zugeht.

      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 12:01:08
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.091.791 von momos am 01.02.13 11:52:27Es ist seit vielen Jahren ein Trauerspiel bei Analytik. Zum Glück betrifft es mich nicht mehr, auch wenn es mich als Thüringen immer wieder betrübt.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 12:14:31
      Beitrag Nr. 292 ()
      Das sind ja miese Zahlen und das für das normalerweise stärkste Q1.

      Versteh ich nicht. Hätt nie erwartet, dass AJA in einem 1.Quartal mal einen Verlust macht. Wann war das denn das letzte Mal der Fall?

      Mich wundert, dass sich der Kurs noch über 10 € hält.

      Bedenklicherweise hat sich AJA auch nicht zu den Gründen dieses starken Margenrückgangs geäußert.
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 13:00:16
      Beitrag Nr. 293 ()
      Ad hoc: Analytik Jena startet unter den Erwartungen in das neue Geschäftsjahr 2012/2013
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-02/25862722…

      Jena, 1. Februar 2013 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) gab heute die vorläufigen Umsatz- und Ergebniszahlen für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres 2012/2013 bekannt. Danach erzielte der Thüringer Anbieter von Analysenmesstechnik auf Konzernebene ein operatives Ergebnis (EBIT) von 1,23 Mio. EUR (Vorjahr: 1,89 Mio. EUR), was einem Minus von 35,2 % entspricht, sowie einen Periodenfehlbetrag von -0,04 Mio. EUR (Vorjahr: 1,46 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,01 EUR (Vorjahr: 0,25 EUR). Das Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (EBT) liegt bei -0,06 Mio. EUR (Vorjahr: 2,06 Mio. EUR).

      Im Konzernumsatz konnte mit 24,31 Mio. EUR (Vorjahr: 23,18 Mio. EUR) ein Plus von 4,9 % erreicht werden. Mit 15,77 Mio. EUR (Vorjahr: 14,09 Mio. EUR) konnten die Umsätze im Segment Analytical Instrumentation um 11,9 % gesteigert werden. Auch das Consumer-Segment Optics erzielte eine positive Umsatzentwicklung auf 1,20 Mio. EUR (Vorjahr: 1,14 Mio. EUR), was einer Steigerung um 4,5 % im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Im Segment Life Science hingegen sanken die Umsatzerlöse um 7,5 % auf 7,35 Mio. EUR (Vorjahr: 7,95 Mio. EUR). Regional betrachtet konnte vor allem die traditionelle Stärke in Asien weiter ausgebaut werden, so dass in Asien mit einem Umsatz von 9,33 Mio. EUR im abgelaufenen Quartal eine Umsatzsteigerung von 19,5 % erzielt wurde.

      Diese Angaben basieren auf vorläufigen Finanzkennzahlen. Die vollständigen 3-Monatszahlen für das Geschäftsjahr 2012/2013 werden am 14. Februar 2013 bekannt gegeben, wobei das Unternehmen an seiner Einschätzung, auch im laufenden Geschäftsjahr Wachstum zu generieren, festhält.

      Eine Prognose für das Geschäftsjahr wird Analytik Jena unmittelbar vor der am 23. April 2013 stattfindenden Hauptversammlung veröffentlichen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 13:09:01
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.092.201 von Saaletaler am 01.02.13 13:00:16LS entwickelt sich zu einem echten Problemfall. Das könnte auch in diesem Jahr eine kontroverse HV geben.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 12:23:27
      Beitrag Nr. 295 ()
      Analytik Jena gibt Zahlen für das erste Quartal 2012/2013 bekannt
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-02/25977063…

      - Operatives Ergebnis mit 1,23 Mio. EUR unter Erwartungen
      - Umsatzanstieg von insgesamt 4,9 % zufriedenstellend und geprägt durch Kerngeschäft Analytical Instrumentation
      - Umsatzanstieg in Asien um 19,5 % bekräftigt Marktpositionierung
      - Negatives Finanzergebnis insbesondere durch Währungseinflüsse

      Jena, 14. Februar 2013 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) gibt hiermit die endgültigen Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 bekannt. Danach erzielte der Hersteller für Labor-, Bio- und Analysenmesstechnik einen Konzernumsatz in Höhe von 24,31 Mio. EUR (Vorjahr: 23,18 Mio. EUR) und erzielte damit ein Umsatzplus von 4,9 % im Vergleich zur Vorjahresperiode. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen erzielte der Konzern ein positives operatives Ergebnis in Höhe von 1,23 Mio. EUR (Vorjahr: 1,89 Mio. EUR). Insbesondere bedingt durch Währungseinflüsse und einen negativen Ergebnisbeitrag der 49,0 %-igen Tochtergesellschaft AJZ Engineering verbuchte der Konzern einen Periodenfehlbetrag von -0,04 Mio. EUR (Vorjahr: 1,46 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,01 EUR (Vorjahr: 0,25 EUR).

      "Die Analytik Jena AG ist auf Konzernbasis mit einem Umsatzwachstum in das neue Geschäftsjahr 2012/2013 gestartet, dennoch sind wir mit dem Ergebnis des Quartals nicht zufrieden. Wir hatten in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres teilweise schwächere Umsätze und Bruttomargen von Tochterunternehmen zu verzeichnen und zusätzlich Wechselkurseinflüsse zu kompensieren. Auch ein weiterhin starkes und wachsendes Geschäft in China und Far East konnte dies nicht ausgleichen" sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. "Wir gehen insgesamt dennoch davon aus, dass sich der schwächere Anlauf des Geschäftsjahres 2012/2013 im Laufe der Gesamtperiode ausgleichen lässt und wir unser Ziel erreichen werden, das Jahr erneut mit Umsatz- und Ergebnissteigerungen im operativen Geschäft abzuschließen."

      Umsatzentwicklung und Segmente

      Die Segmententwicklung ergab ein differenziertes Bild. Während sich der Bereich Analytical Instrumentation erneut als starke Säule des Unternehmens gezeigt hat und ein im Vergleich zum Vorjahresquartal solides Umsatzwachstum von 11,9 % auf 15,77 Mio. EUR (Vorjahr: 14,09 Mio. EUR) erwirtschaftete, gingen im Segment Life Science, welches derzeit noch deutlich intensiver auf den europäischen sowie den amerikanischen Markt fokussiert und somit vergleichsweise stärker mit den negativen konjunkturellen Einflüssen konfrontiert ist, die Umsätze um 7,5 % auf 7,35 Mio. EUR (Vorjahr: 7,95 Mio. EUR) zurück. Insbesondere die zwei Tochterunternehmen Biometra GmbH und CyBio AG erzielten bei nach wie vor positiven operativen Zahlen schwächere Umsätze und Ergebnisse, während der Bereichsumsatz in der Muttergesellschaft um 29,6 % gesteigert werden konnte. Der Bereich Optics konnte im Umsatz mit 4,5 % leicht auf 1,20 Mio. EUR (Vorjahr: 1,14 Mio. EUR) zulegen, musste aber durch den noch hohen Fertigungsaufwand der OEM-Produkte auch höhere Kosten verkraften. In Optics werden wichtige Impulse auf der Anfang März stattfindenden IWA Messe in Nürnberg erwartet.

      Regional betrachtet trug vor allem die Region Asien zum Umsatzwachstum des Analytik Jena-Konzerns bei. So konnte in Asien der Umsatz von 7,81 Mio. EUR im Vorjahr auf 9,33 Mio. EUR gesteigert werden, was einer Steigerung um 19,5 % entspricht. Auch in Deutschland und im restlichen Europa konnten die Umsätze leicht um 2,8 % respektive um 2,5 % gesteigert werden, während der Umsatz in Amerika deutlich um 27,4 % sank. Der Exportanteil stieg in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres leicht auf 70,7 % (Vorjahr: 70,1 %) an.

      Ergebnis

      Das Betriebsergebnis des Analytik Jena-Konzerns betrug im ersten Quartal 1,23 Mio. EUR (Vorjahr: 1,89 Mio. EUR) und fiel damit um 35,2 % niedriger aus als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die EBIT-Marge verringerte sich dementsprechend von 8,2 % auf 5,0 %. Beim Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) verbuchte die Analytik Jena AG im abgelaufenen Quartal einen Betrag von 2,26 Mio. EUR (Vorjahr: 2,89 Mio. EUR), was einem Minus von 21,7 % entspricht. Durch die ungünstige Entwicklung des USD und des YEN und die daraus resultierenden Wechselkursaufwendungen (im Vergleich zu Kurserträgen in der Vorjahresperiode) sowie ein negatives Beteiligungsergebnis der Tochtergesellschaft AJZ Engineering wurde das Finanzergebnis belastet. Die Analytik Jena verzeichnete so ein Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (EBT) von -0,06 Mio. EUR (Vorjahr: 2,06 Mio. EUR). Unter dem Strich verbuchte der Analytik Jena-Konzern einen Periodenfehlbetrag von -0,04 Mio. EUR (Vorjahr: 1,46 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug -0,01 EUR (Vorjahr: 0,25 EUR).

      Bilanzentwicklung

      Die Bilanzsumme des Konzerns sank zum Stichtag 31. Dezember 2012 leicht um 3,3 % auf 102,17 Mio. EUR im Vergleich zu 105,65 Mio. EUR per 30.09.12. Im Berichtszeitraum weist die Analytik Jena ein nahezu unverändertes Eigenkapital mit 46,16 Mio. EUR (per 30.09.12: 46,25 Mio. EUR) aus. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich entsprechend von 43,8 % per 30.09.12 auf 45,2 % per 31.12.12. Der Bestand an liquiden Mitteln des Konzerns betrug zum Ende der Berichtsperiode 20,34 Mio. EUR (per 30.09.12: 21,53 Mio. EUR), gleichzeitig verbuchte die Analytik Jena im Berichtszeitraum einen operativen Cashflow von 1,57 Mio. EUR.

      Personal

      Der Konzern beschäftigte zum Bilanzstichtag 815 Mitarbeiter, davon 46 Auszubildende (Vorjahr: 807 Mitarbeiter, davon 39 Auszubildende).

      Ausblick

      Die Entwicklung im Bereich Analytical Instrumentation wird maßgeblich von der weiteren weltwirtschaftlichen Lage abhängig sein, wobei die größten Wachstumsaussichten in den Entwicklungs- und Schwellenländern bestehen, allen voran in China, wo die Analytik Jena AG über eine ausgezeichnete Marktposition verfügt. Zu berücksichtigen sind aber auch die stetig steigenden Kosten in China und ein zunehmendes Währungsrisiko. Unabhängig von diesen Einflussgrößen erwartet der Vorstand insgesamt ein stabiles Geschäft in diesem Kernbereich.

      Im Bereich Life Science erwartet das Unternehmen eine Stabilisierung der Umsätze und Ergebnisse. Dazu beitragen sollen neben China auch die Tochtergesellschaften, einschließlich Japan.

      Im Consumer-Segment Optics, das noch nicht zu alter Stärke zurückgekehrt ist, liegt das Hauptaugenmerk des Unternehmens vor allem im Ausbau des neuen Geschäftsfelds OEM und der klassischen Beobachtungs- und Zieloptiken. Während der Anfang März stattfindenden Leitmesse IWA in Nürnberg wird es traditionell wieder wesentliche Impulse für die Auftrags- und Umsatzentwicklung des Segments im laufenden Geschäftsjahr geben. Analytik Jena geht auch auf der Basis einer Reihe von neuen bzw. modifizierten Produkten davon aus, in diesem Bereich weiter an Fahrt aufzunehmen.

      Insgesamt erwartet die Gesellschaft ein stabiles zweites Quartal. Eine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr wird die Analytik Jena wieder traditionell im Rahmen der Ordentlichen Hauptversammlung am 23. April 2013 bekanntgeben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 13:04:41
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.140.435 von Saaletaler am 14.02.13 12:23:27Nach Lektüre des Berichts und den Aussagen aus der TK sind für die schwächeren LS-Zahlen speziell Cybio und teilweise Biometra verantwortlich, während das LS-Geschäft der Mutter um knapp 30% zugelegt hat. LS dürfte in den nächsten Quartalen Dauerbaustelle bleiben, LS-EBIT m.E. vorerst weiterhin in der Nähe des Break Even bzw. nur leicht positiv.

      Große Sprünge beim Gewinn sind in diesem GJ wohl nicht zu erwarten. Es könnte m.E. wieder auf ein EBIT von etwa 6 Mio hinauslaufen. Berka sagte, dass Q1 inzwischen nicht mehr so dominant für das gesamte GJ sei wie noch in früheren Jahren, sondern die einzelnen Quartale sich zunehmend angleichen.

      Ein Auge sollte man allerdings auf dem Euro haben. Wenn es unter den Währungen (Yen, Dollar, Euro) zu weiteren Verwerfungen mit einem Euro-Anstieg kommt, könnte dies das Ergebnis deutlich negativ beeinflussen. Allerdings ist die Euro-Konjunktur speziell in den Mittelmeerländer so schwach, dass ein anhaltendes Erstarken des Euro speziell zum Dollar derzeit wenig plausibel erscheint. Dennoch werde ich mal über eine Absicherung nachdenken (Kauf Euro-Call).

      Der Aktienkurs zeigt sich trotz der weniger guten Zahlen sehr robust. Jede Schwäche findet sofort aufnehmende Hände. An meiner Charteinschätzung aus #283 hat sich vorerst nichts geändert.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 15:31:47
      Beitrag Nr. 297 ()
      Mit Cybio hat man sich aber ein schönes Groschengrab an Bord geholt. Wird zeit das bei AJA dafür auch mal jemand Verantwortung übernimmt. Über das schwarze Loch AJZ lass ich mich jetzt mal lieber nicht aus.

      Traurig, aber trotz guter Produkte, die ja im Bereich AS sogar größtenteils konkurrenzlos sind, tritt der Laden seit 3 Jahren auf der Stelle. Und nach dem Q1 wird es dieses Jahr wohl auch nicht die große Wende geben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 14:10:50
      Beitrag Nr. 298 ()
      Berka im Interview bei Börsenradio: http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=23845
      Avatar
      schrieb am 21.02.13 11:44:21
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.377 von Mistsack am 14.02.13 15:31:47AJZ wäre schon interessant - hat man sich bei Grossprojekten in Russland oder noch weiter über den Tisch ziehen lassen, oder sich einfach übernommen :confused:
      Irgendwann müsste sich das Lehrgeld rentieren, vorausgesetzt man lernt daraus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.02.13 20:32:41
      Beitrag Nr. 300 ()
      Für AJA-Verhältnisse enorme Handelsumsätze in der Aktie: Seit der Q1-Adhoc-Meldung Anfang Februar wurden über 2% des Kapitals gehandelt. Das Xetra-Orderbuch zeigt zudem seit Tagen große Nachfragepakete auf der Geldseite oberhalb von 10,50 Euro.

      Im Zuge des Pferdefleisch-Skandals und des angekündigten "Nationalen Aktionsplans" mit dauerhaft ausgeweiteten Kontrollen könnte man eine kurzfristige Spekulation des Marktes vermuten, dass AJA als einer Analytik-Marktführer in Deutschland davon profitiert, wie es schon beim Vogelgrippe-Hype zu beobachten war. M.W. ist AJA jedoch vorwiegend auf die Detektion von Keimen bei Fleischprodukten spezialisiert (Salmonellen usw.), nicht auf die Nahrungszusammensetzung an sich. Insofern sehen wir momentan wohl eher, dass strategische Investoren die enttäuschenden Q1-Zahlen nutzen, um zuzukaufen. Wobei die Kauf-Aggressivität speziell heute doch überrascht. Denkbar, dass sich gerade zwei Investoren um die Aktien streiten.

      Da somit neue Stimmrechtsmeldungen in der Luft liegen, anbei auch für AJA mal eine Tabelle mit den Schwellenüberschreitungen der Großaktionäre der letzten Jahre. Das gibt einen aktuellen Überblick und lässt sich leicht anpassen.
      --------------------------------------------------------------------

      Chronologische Entwicklung der Aktionärsstruktur von AJA seit 2009 (nur jeweils aktuellste Stimmrechtsmeldung)
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Aktionär
      -------------------------------------------------
      Klaus Berka (GER/Vorstand)
      Jens Adomat (GER/Vorstand)
      Endress+Hauser (SUI)
      Universal Investment (GER)
      bm-t / Land Thüringen (GER)
      DWS Investment (GER)
      Verder (NED)

      Datum
      --------------
      -
      22.06.2012
      09.03.2012
      08.02.2012
      08.02.2012
      16.12.2011
      16.12.2011

      Schwelle
      --------------
      -
      -
      3%
      3%
      15%
      5%
      15%

      Anteil
      --------------
      13,32%
      10,69%
      3,01%
      2,99%
      17,74%
      3,67%
      16,91%

      Aktien
      --------------
      760.000
      610.000
      171.504
      170.334
      1.012.000
      192.000
      885.269



      Bemerkung
      --------------------------------
      seit 2007
      DD-Verkauf von 20k



      = 3,37% nach KE
      = 15,52% nach KE

      Anmerkung: Zu beachten ist die KE vom 8. Februar 2012 von 5.235.465 um 470.000 auf 5.705.465 Aktien, die vollständig von bm-t gezeichnet wurde.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.02.13 21:07:03
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.246 von Saaletaler am 21.02.13 20:32:41danke saaletaler, hier ist sicher jedem klar dass Endress+Hauser Flowtec AG (CH) nicht irgendein Investor ist, sondern eine Meßtechnik-Spezialfirma (auch hier bei uns in/um Freiburg/Brsg.).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 10:16:38
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.168.400 von oderfnam am 21.02.13 11:44:21AJZ ist bei AJA schon seit Jahren eine Großbaustelle.

      Hauptproblem ist halt, dass die meisten Projekte von denen in Osteuropa liegen und mit spitzen Stift gerechnet sind. Sobald es da zu einem Bauverzug (unabhängig davon ob von AJA verschuldet oder von dritter Seite) schlägt das sofort auf die AJZ Bilanz durch, weil sich Abschlagszahlungen verzögern. Hinzu kommt, dass Osteuropa aufgrund der aktuellen Fiskalsituation nicht einfach ist. Da werden schon mal Projekte mitten im Bau zusammengestrichen, Zahlungen herausgezögert usw.

      Das sind jetzt primär zwar keine AJZ spezifischen Probleme, sondern die haben alle in der Branche, dass macht die Sache aber trotzdem nicht besser. Dummerweise kann AJA auch nicht einfach so den Stecker ziehen, dafür hängt man über Konzernbürgschaften usw. zu tief im business von AJZ drin. Und um ehrlich zu sein scheint man auch nicht superwillig zu sein dort ranzugehen, zumindest nicht solange Berka im Vorstand das sagen hat. Immerhin war AJZ eine der Keimzellen der heutigen AJA.
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 16:09:20
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.396 von oderfnam am 21.02.13 21:07:03Wir hatten uns hier schon kurz über Endress+Hauser ausgetauscht, als die Überschreitung der 3%-Schwelle im März 2012 gemeldet wurde. Bisher ist jedoch unklar geblieben, welche Absichten die Schweizer hegen. Denn sie waren auf der letzten HV nicht anwesend, als es im Streit mit Verder wirklich wichtig gewesen wäre. Und von einer Kooperation mit AJA wurde bislang auch nichts bekannt. AJA arbeitet stattdessen mit der ebenfalls schweizerischen Metrohm im Vertrieb (Skandinavien, Indien) zusammen.

      Somit bleibt m.E. nur die Vermutung, dass E+H lediglich als stillhaltender Finanzinvestor bei AJA eingestiegen ist.
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 19:36:05
      Beitrag Nr. 304 ()
      HV-Einladung ist raus: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/hauptv…

      Der Paukenschlag: Die HV soll die automatische Altersbegrenzung von 65 Jahren für Vorstände aufheben. Damit wäre der Weg für eine weitere Amtszeit von Klaus Berka frei!

      Stichtag für die Teilnahme ist der 2. April, 0:00 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 18:00:35
      Beitrag Nr. 305 ()
      Analytik Jena AG: Feierliche Einweihung der neu gegründeten Tochtergesellschaft in Frankreich
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 17:08:23
      Beitrag Nr. 306 ()
      CyBio AG: Veränderung im Vorstand - Udo Werner übernimmt neue Aufgaben im Analytik-Jena-Konzern
      http://www.cybio.de/index.php?itid=184&content_news_detail=5…

      Jena, 27. März 2013 - Der bisherige Vorstandsvorsitzende der CyBio AG, Herr Udo Werner, ist in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat der Gesellschaft mit Wirkung zum Ablauf des 26. März 2013 aus dem Vorstand ausgeschieden. Herr Werner wird zukünftig eine andere Aufgabe innerhalb des Analytik-Jena-Konzerns wahrnehmen. Der bisher für Forschung und Entwicklung sowie den Vertrieb verantwortliche Vorstand, Herr Thomas Moore, wird ab sofort die Geschäfte der CyBio AG als Alleinvorstand führen.

      Herr Werner gehörte seit dem 1. Oktober 2009 dem Vorstand der CyBio AG an und hat wesentlich zur Sanierung und strategischen Neuausrichtung der Analytik-Jena-Tochterunternehmung beigetragen. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Werner für sein engagiertes Arbeiten sowie für seine Bereitschaft, eine verantwortungsvolle Tätigkeit bei der AJZ Engineering GmbH, einer Beteiligung der Analytik Jena AG, anzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 14:33:12
      Beitrag Nr. 307 ()
      Analytik Jena AG übernimmt US-amerikanische UVP, LLC
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-04/26409707…

      Jena, 2. April 2013 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats heute einen Vertrag über den Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile an der UVP, LLC, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach US-amerikanischem Recht mit Sitz in Upland, Kalifornien, USA, abgeschlossen. Mit Vollzug der Übertragung der Geschäftsanteile, die für den 5. April 2013 vorgesehen ist, erwirbt die Analytik Jena AG neben der UVP, LLC auch deren 100-prozentige Tochtergesellschaft, die Ultra-Violet Products Ltd. mit Sitz in Cambridge, Großbritannien. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

      Die UVP, LLC, ist ein weltweit agierender Anbieter vorrangig von digitalen Imaging Systemen für Anwendungen in der Proteomik, Genomik sowie Pflanzen- und Tierforschung. Der UVP-Unternehmensverbund erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 profitable Umsatzerlöse in Höhe von rund 17,2 Mio. USD und beschäftigt weltweit 109 Mitarbeiter. Knapp die Hälfte des Umsatzes wird in Nordamerika erwirtschaftet. Das Unternehmen betreibt sein Geschäft bereits seit 1932.

      Durch die Integration der UVP, LLC in den Analytik Jena-Konzern werden eine signifikante Steigerung der Umsatz- und Ergebniszahlen des Geschäftsbereichs Life Science sowie zahlreiche Synergien erwartet. Bereits für das zweite Halbjahr 2012/2013 strebt die Analytik Jena AG in diesem Bereich ein operatives Ergebnis (EBIT) über Break-even an und geht für das im Oktober beginnende Geschäftsjahr 2013/2014 von Umsätzen über 40,0 Mio. EUR sowie einem operativen Ergebnis von 4,0 % bis 7,0 % aus. Neben der Erweiterung und Abrundung des Produktportfolios plant Analytik Jena mit dieser Akquisition den Markteintritt in den USA für die Produkte des Geschäftsbereichs Life Science.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 15:23:50
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.345.495 von Saaletaler am 02.04.13 14:33:12wow

      schon im zweiten Halbjahr BreakEven und nächstes Jahr knapp 2 Mio Ebit im LS Bereich.

      ey Leute, damit hatte ich vor 3-4 Jahren gerechnet. Was AJA derzeit so als Erfolg verkauft, ist leider unfreiwllig komisch.

      Na ja, trotzdem eine interessante Aquisition. Das man ausgerechnet in den USA zukauft, hätt ich nicht gedacht. Na dann bin ich mal auf die Synergien gespannt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 16:19:48
      Beitrag Nr. 309 ()
      Zitat von lumumba72: schon im zweiten Halbjahr BreakEven und nächstes Jahr knapp 2 Mio Ebit im LS Bereich.

      Bitte genau lesen: HJ2 wird über Break even angestrebt, für das nächste GJ ein LS-EBIT mindestens zwischen 1,6 und 2,8 Mio.


      Zitat von lumumba72: ey Leute, damit hatte ich vor 3-4 Jahren gerechnet. Was AJA derzeit so als Erfolg verkauft, ist leider unfreiwllig komisch.

      Deine und scansofts im Ariva-Thread geäußerte Erwartungshaltung war damals völlig überzogen (siehe u.a. Threadtitel). Ich habe das mehrfach angemahnt und wurde dafür belächelt. Kein Wunder, dass Ihr enttäuscht wurdet.

      Dennoch ist die bisherige Entwicklung von LS natürlich nicht befriedigend gewesen, keine Frage.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 19:27:08
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.345.495 von Saaletaler am 02.04.13 14:33:12Anmerkungen zur UVP-Übernahme

      http://uvp.com/

      Diese Akquisition ist für mich wirklich eine Überraschung, und zwar von der Größe (Richtung 20 Mio Dollar), von der lokalen Präsenz (USA/UK) und vor allem von der Produktausrichtung (UV/BioImaging).

      Überschneidungen der Produkte von AJA und UVP kann ich auf den ersten Blick kaum erkennen. Am ehesten hat Biometra etwas in dieser Richtung im Angebot, aber nicht in dem Umfang des UVP-Sortiments. Hier könnten sich Synergien anbieten. Im Prinzip sind diese neuen BioImaging-Produkte von UVP für das AJA-Sortiment jedoch ein Quantensprung im Bereich Diagnostik.

      Sehr interessant ist zudem, dass AJA mit einem Schlag den Fuß in den USA und Großbritannien in der Tür hat. Es könnte sich anbieten, über UVP schrittweise die anderen AJA-Produkte in diesen beiden Ländern zu vertreiben. Vielleicht bietet sich dadurch irgendwann sogar die Fertigung von AJA-Produkten in den USA an (natürliches Dollar-Hedging).

      Andererseits ist diese Übernahme ein für AJA-Verhältnisse größerer Brocken, die Integrationsrisiken in sich birgt. Die Auswirkungen auf die Bilanz (Kaufpreis, Goodwill) und die GuV muss man abwarten, ebenso den Einfluss der LLC-Form auf die steuerliche Belastung.

      Im Moment sind die Informationen für eine fundierte Einschätzung etwas mager. Auf der HV wird man sicher in Berkas Präsentation deutlich mehr erfahren können. Dürfte der spannendste Teil der HV werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 13:39:12
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.348.403 von Saaletaler am 02.04.13 19:27:08Einige Vermutungen von gestern werden im OTZ-Artikel bereits bestätigt:

      Größte Übernahme der Firmengeschichte: Analytik Jena will auf US-Markt
      http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Groesste-U…

      Der Jenaer Labortechnikausrüster kauft ein US-Unternehmen und hofft so auf eine bessere Marktposition in Nordamerika.

      Jena. Der Labortechnik­hersteller Analytik Jena AG hat die größte Übernahme in seiner Firmengeschichte bekannt gegeben. Das Unternehmen kauft die US-amerikanische Firma UVP aus Upland in Kalifornien von einem Finanzinvestor. Über die Höhe des Kaufpreises sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es gestern von Analytik.

      "Das Unternehmen ergänzt unsere Produkt­palette gut", sagt der Vorstandschef Klaus Berka. So gilt UVP als Spezialist für die digitale Bildaufzeichnung etwa in der Genomik oder in der Tier- und Pflanzenforschung. Als ein Beispiel nannte Berka die Untersuchung von lebenden Tieren auf Krebserreger.

      Der seit 1932 tätige UVP-Unternehmensverbund, zu dem auch eine Tochtergesellschaft in Großbritannien zählt, erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 17,2 Millionen US-Dollar - und das profitabel, wie Berka hervorhebt. Weltweit beschäftigt die neue Tochter 109 Mitarbeiter. "Wir werden die Geschäfte fortführen", sagt Berka, der vor allem auf die fünf Manager des Unternehmens baut, die sämtlich an Bord bleiben. Die Jenaer versprechen sich von der Übernahme, vor allem mit dem Bereich Lebenswissenschaften im nordamerikanischen Markt besser Fuß zu fassen. So soll der Vertrieb von Analytik-Geräten über die neue Tochter erfolgen.

      Zugleich kann der Jenaer Hersteller seine Währungsrisiken minimieren. Berka deutete an, dass möglicherweise ein Teil der Produkte für den US-Markt nicht mehr in Thüringen, sondern direkt vor Ort gebaut wird. Das sichert die Wechselkursschwankungen zum US-Dollar ab, was Aktionärsvertreter häufig als Risiko von Analytik Jena kritisiert hatten.

      Durch die Integration der UVP in den Analytik-Konzern erwarten die Jenaer deutlich höhere Umsätze im Geschäfts­bereich Lebenswissenschaften, in dem unter anderem Schnelltests etwa auf Salmonellen vertrieben werden: Bereits für das zweite Halbjahr 2012/13 strebt die Gesellschaft in diesem Bereich ein operatives Plus an. Für das im Oktober beginnende Geschäftsjahr 2013/14 geht der Vorstand von Umsätzen über 40 Millionen Euro mit einem operativen Ergebnis zwischen vier und sieben Prozent aus.

      Ein gutes halbes Jahr hatte Analytik mit dem Finanz­investor über die Übernahme verhandelt. Zuletzt waren noch zwei Bieter im Rennen - über Ostern erhielten die Jenaer den Zuschlag. Gestern stimmte der Aufsichtsrat der Investition zu.

      Die Kasse des Unternehmens war gut gefüllt nach einer Kapitalerhöhung Anfang 2012. Die Beteiligungsmanagement Thüringen (bm-t) hatte 470 000 Aktien erworben. Mit dem Geld wollte Analytik bei der Eltra-Asal-Gruppe, einem Anbieter von Verbrennungs-Analysatoren einsteigen, scheiterte aber. Der ebenfalls bei den Jenaern beteiligte Investor Verder aus den Niederlanden schnappte die Firma vor der Nase weg.

      Die Analytik Jena AG beschäftigt bislang 815 Mitarbeiter und steht kurz davor, erstmals die Marke von 100 Millionen Euro Umsatz pro Jahr zu überschreiten. Die Gesellschaft war zwar schwach ins erste Quartal gestartet, äußerte sich aber zuversichtlich über die weitere Entwicklung. Eine Prognose für das Geschäftsjahr will der Vorstand vor der Jahreshauptversammlung im Mai abgeben.
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 10:04:43
      Beitrag Nr. 312 ()
      Analytik Jena: US-Markt im Blick

      Das Unternehmen Analytik Jena kauft das Unternehmen UVP und verschafft der eigenen Life Science-Sparte so einen Zugang zum US-Markt.

      Weiterlesen auf www.transkript.de
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 15:54:20
      Beitrag Nr. 313 ()
      Zitat von Saaletaler: HV-Einladung ist raus: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/hauptv…

      Es gibt einen HV-Gegenantrag der SdK zur vorgesehenen Erhöhung der AR-Vergütung. Die SdK schlägt vor, die 3 AR-Mitglieder mit 25/15 Tsd. Euro statt der geplanten 40/20 Tsd. Euro zu honorieren. In Summe geht es also um 25 Tsd. Euro mehr oder weniger Aufwand.

      Wenn man bedenkt, dass der Freistaat Thüringen größter Aktionär bei AJA ist und im AR mit Herrn Krey von der LEG und Herrn Wierlacher von der Aufbaubank zwei Landesangestellte sitzen, hat die vorgeschlagene deutliche Erhöhung der AR-Vergütung durchaus einen gewissen Beigeschmack.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 12:41:44
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.386.007 von Saaletaler am 08.04.13 15:54:20Der SdK-antrag ist gut - kann ich meine Stimmrechte an die SdK weitergebn, obwohl ich dort kein Mitglied bin ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.04.13 14:21:31
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.392.263 von oderfnam am 09.04.13 12:41:44Ja, das geht. Ich mache es eigentlich bei allen HV, die ich nicht selbst besuche. Allerdings gefällt mir das geplante Abstimmungsverhalten der SdK für die diesjährige AJA-HV in Gänze nicht, ist mir zu destruktiv, auch wenn einzelne Kritikpunkte berechtigt sind und diskutiert werden sollten. Alternativ kann man dem offiziellen AJA-Stimmrechtsvertreter eine Vollmacht mit Weisung erteilen.

      FAQ der SdK zur Stimmrechtsvertretung: http://www.sdk.org/stimmrechtsvertretung.php?action=fa
      SdK-Abstimmungsverhalten zur AJA-HV: http://www.sdk.org/show_text.php?abstimmungsverhaltenId=3719
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 13:12:32
      Beitrag Nr. 316 ()
      Analytik Jena AG stockt Anteile am Ilmenauer Laborgerätehersteller ETG auf 80,0 % auf
      10.04.2013 | News

      Jena, 10. April 2013 — Die Analytik Jena AG, ein führender Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik, hat ihre Anteile an der ETG Entwicklungs- und Technologie Gesellschaft mbH Ilmenau auf 80,0 % aufgestockt und ist damit nun größter Anteilseigner. Die ETG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Serienfertigung von Systemen zum automatisierten Probenhandling für Analysegeräte und generiert bereits heute ca. 85,0 % ihres Umsatzes mit der Analytik Jena.

      Basierend auf dem Know-how der Analytik Jena entwickelt und fertigt die ETG fast das komplette Sortiment an Probenspeichern für den Geschäftsbereich Analytical Instrumentation. Diese Probenspeicher sind wesentliches Zubehör für die Produkte der Atomspektroskopie und Summenparameter. Die ETG zeichnet sich durch eine sehr hohe technologische Entwicklungs- und Fertigungsexpertise aus und soll zukünftig weitere spezielle Produktentwicklungen und deren Fertigung übernehmen. Damit verbunden ist auch die weitere Fokussierung der Fertigungsressourcen und Kompetenzen auf den Standort Ilmenau.

      Nach der Verschmelzung des Berliner Tochterunternehmens AJ Cybertron im vergangenen Geschäftsjahr und der für Mitte 2013 geplanten Schließung des Berliner Standortes wird die ETG wesentliche Teile dessen Produktportfolios übernehmen und insbesondere die Kundenprojekte der AJ Cybertron weiterführen. Ziel der Analytik Jena ist es, den Standort Ilmenau mittelfristig als Kompetenzzentrum für automatisierte Probenspeicher innerhalb des Konzerns zu etablieren und damit zu einer wichtigen Säule im konzernweiten Fertigungs- und Produktionsnetzwerk aufzubauen.

      „Aufbauend auf mehr als 20 Jahren Geräteentwicklung und fast ebenso langer Zusammenarbeit mit der Analytik Jena besitzt die ETG ein spezialisiertes Portfolio sowie exzellente Fertigungsressourcen für Probenhandlingsysteme. Mit der Aufstockung unserer Anteile binden wir diese Entwicklungskompetenzen und Fertigungskapazitäten noch enger an uns“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Die ETG wurde 1991 in Ilmenau gegründet und erwirtschaftet von Anfang an profitable Ergebnisse sowie einen positiven Cashflow. Bereits seit 2002 ist die Analytik Jena mit 20,0 % am Ilmenauer Unternehmen beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 16:02:55
      Beitrag Nr. 317 ()
      Man kann auch dem SdK-Vertreter Einzelweisungen erteilen, wenn man einen Teil der Abstimmungsvorschläge als "zu destruktiv" empfindet. Die werden dann genauso beachtet wie durch den Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft.
      Unterschiedlich könnte das Abstimmverhalten sein, wenn es auf der HV geänderte oder neue Anträge geben sollte. Da würde der SdK-Vertreter im Sinne der Abstimmrichtlinien der SdK abstimmen, der Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft sich immer enthalten. Wenn der Aktionär die Weisung erteilt, sich bei neuen / geänderten Anträgen zu enthalten (oder dafür oder dagegen zu stimmen), würde der SdK-Vertreter dem natürlich auch folgen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 17:07:11
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.386.007 von Saaletaler am 08.04.13 15:54:20Es gibt einen weiteren HV-Gegenantrag, und zwar von Herrn Wilm Diedrich Müller. Auch selten HV Besuchenden dürfte Herr Müller bekannt sein. Nach seinem i.d.R. kurzen Auftritt sind alle im Saal wieder wach. ;)

      http://www.sueddeutsche.de/geld/aktionaerstreffen-herr-muell…
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 17:45:01
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.346.405 von Saaletaler am 02.04.13 16:19:48Meine Erwartungshaltung war keineswegs damals zu hoch. Sie kam durch Aussagen des Vorstands zustande. Also bitte! Ich hab damals kaum Synergieeffekte eingerechnet, sondern lediglich wegfallende Verluste im Bereich LS, welches sich direkt auf die Konzernmarge ausgewirkt hätte.
      Im Grunde bestätigen die jetzigen Aussagen des Vorstands ja wieder das grundsätzliche Potenzial im Bereich LS. Das war bereits 1-2 Jahre nach der Übernahme geplant. Jetzt sind's halt 4 Jahre geworden. Das ist der einzige Unterschied.
      Und über BreaEven bedeutet trotzdem vorher BreakEven. Hab ja nichts anderes behauptet. An der Spanne im nächsten Jahr hab ich auch nichts bezweifelt. Ändert nichts an meiner grundsätzlichen Meinung, dass ich die Fortschritte bei AJA für gut und interessant halte, genau wie die Aquisition, aber eben alles sehr spät. Sehr ähnliche Ziele hat man eben schon vor Jahren verkündet. Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen, wie du jetzt unterstellst. Nur BreakEven im Bereich LS sowie keine Verluste bei der AJZ und das hätte für meine damaligen Erwartungen an die Konzerngewinne gereicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 18:35:51
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.404.367 von lumumba72 am 10.04.13 17:45:01Wie ich diese Art der Diskussion mit Dir hasse. Es macht keinen Sinn, Dich zu kritisieren oder zu berichtigen. Dann wird alles nur schlimmer. War neulich bei FPH erst so. Echt schade.
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 13:20:59
      Beitrag Nr. 321 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 12:51:29
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.459.907 von Teiser am 18.04.13 13:20:59der Vollständigkeit halber, hier ein zum "DER AKTIONÄR"-Artikel gehörendes Interview des VV

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/analytik-jena-…
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 17:10:49
      Beitrag Nr. 323 ()
      Analytik Jena gibt Prognose für das Geschäftsjahr 2012/2013 bekannt
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena, 23. April 2013 — Die Analytik Jena AG (Frankfurt DE0005213508, Prime Standard: AJA) rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 erstmals in der Unternehmensgeschichte mit einem Umsatz über 100,0 Mio. EUR. Das gab der Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik heute im Rahmen seiner ordentlichen Hauptversammlung am Unternehmenssitz in Jena bekannt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Analytik Jena Umsatzerlöse in Höhe von 94,0 Mio. EUR erwirtschaftet.

      Auch bei den Ergebnissen erwartet die Gesellschaft eine stabile Entwicklung und geht davon aus, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei einer EBITDA-Marge über 10,0 % erneut zu steigern und ein operatives Ergebnis (EBIT) über 6,0 Mio. EUR bzw. auf Vorjahresniveau zu erreichen. Das EBITDA betrug im Vorjahr 10,2 Mio. EUR bei einer EBITDA-Marge von 10,8 %. Für das Ergebnis je Aktie (EPS) rechnet Analytik Jena aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr verschlechterten Währungssituation mit einem Rückgang. Beim operativen Ergebnis erwirtschaftete Analytik Jena im Vorjahr 6,1 Mio. EUR. Das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis betrugen 2011/2012 jeweils 0,59 EUR pro Aktie.

      Nach Ablauf des ersten Halbjahres 2012/2013 erzielte die Analytik Jena AG Konzernumsatzerlöse von 46,9 Mio. EUR (Vorjahr 46,0 Mio. EUR) und damit 2,0 % mehr als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 4,7 Mio. EUR (Vorjahr: 5,3 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) beläuft sich auf 2,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie (EPS) beträgt geprägt durch Wechselkursverluste insbesondere beim japanischen YEN 0,05 EUR (Vorjahr: 0,34 EUR).

      Diese Angaben basieren auf vorläufigen Finanzkennzahlen. Die vollständigen Kennzahlen zum zweiten Quartal sowie zum Halbjahr 2012/2013 wird die Gesellschaft am 8. Mai 2013 bekanntgeben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 17:16:20
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.495.471 von Saaletaler am 23.04.13 17:10:49Die UVP-Akquisition scheint Umsatzwachstum und EBIT für dieses GJ zu retten. Von organischem Wachstum ist derzeit nicht viel zu sehen, da sich Europarezession und Asienstärke etwa ausgleichen dürften.

      Ich musste zur HV heute leider kurzfristig passen. Wäre prima, wenn einer der Besucher ein paar Zeilen schreiben könnte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 19:57:13
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.495.523 von Saaletaler am 23.04.13 17:16:20Präsenz und Abstimmungsergebnisse der HV (pdf): http://www.analytik-jena.de/nc/de/unternehmen/investoren/hau…

      Aktienrückkauf und genehmigtes Kapital wurden wegen fehlender 3/4-Mehrheit abgelehnt.

      Die Satzungsänderung zur Anhebung der Altersgrenze im Vorstand kam nur knapp zustande. Die Stimmenverteilung lässt vermuten, dass von den Großaktionären nur Berka/Adomat und bm-t dafür gestimmt haben, alle anderen inklusive der Fonds dagegen. Das lässt m.E. tief blicken, wie unzufrieden die Nicht-Thüringer Großaktionäre mit der Entwicklung von AJA sind und eine Neubesetzung im Vorstand fordern. Für Klaus Berka kann dies nur ein enttäuschendes Ergebnis sein. Ob er nach dieser "Ohrfeige" in eine weitere Amtszeit als Konzernlenker geht, scheint offen, auch wenn er den AR vermutlich hinter sich stehen hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 13:43:10
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.497.075 von Saaletaler am 23.04.13 19:57:13Die Dreiviertelmehrheit wurde auch bei der Abstimmung über die Altersgrenze deutlich verfehlt (ich weiss allerdings nicht genau ob sie bei diesem Punkt obligatorisch war). M.E. sind die schlechten Ergebnisse bei einigen Punkten wg. schlampiger Vorbereitung so eingetroffen: z.B. hat Verder in seinem Diskussionsbeitrag daraufhingewiesen, dass er hier hätte zustimmen können, wenn eine höhere Altersgrenze genannt worden wäre. Auch bei Punkt 6 (kapitalerhöhung schien er nicht komplett dagegen gewesen zusein - jedoch hier war der Rahmen mit bis zu 50% das Problem für ihn (und auch andere Diskussionsredner)Also hat er wohl wg. dieser Nachlässigkeiten bzw. Schlampereien dagegengestimmt (wurde m. Erinnerung nach auch noch von einem der Aktionarsvertreter bemängelt). Für mich stellt sich die Frage, ob de AR hier nicht hingeschaut hat auf jeden Fall ist der Vorstand verantwortlich (v.a. der Finanzvorstand, der wiedereinmal die Schlaftablette gegeben hat!)
      Auffällig war wie auch in den letzten Jahren das gebetsmühlenartig vorgetragene Bekenntnis von Berka zum Bereich Analyt. Instrum. auchwenn Berka hier ziemlichgeknickt zugestehen musste, dass man viele Entwicklungen vielleicht nicht richtig eingeschätzt hatte (u.a. auch Entwicklungszeiten eigener Projekte). Selbst mit seiner Prognose von 60Mio EUR Umsatz bei AI für 2015/6 und einer Op.Marge v. 4-7% ist man ja immer noch weit weg von Experten wie Qiagen usw.
      Netter Rahmen der VA jedoch wie schon eingangs erwähnt schlampig durchgeführt (z.B. verständnisloses Schulterzucken beim Personal a.d. Frage nach WC) oder mangelhafte Erklärungen zu den ausgestellten Produkten im Vorraum. Selbst Berka musste sich in seinem Beitrag entschuldigen, dass die in seinem Vortrag angepriesene Mitarbeiterzeitung (die immerhin 4x im Jahr erscheint und m.E. eigentlich einen ziemlichen Luxus f. eine Fa. von gerade mal 800 Personen weltweit darstellt) nicht einmal a.d. HV presentiert wurde(übrigens lag noch nicht einmal die ad-hoc-Meldung von gestern morgen aus!!).
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 15:32:59
      Beitrag Nr. 327 ()
      Altersgrenze: Das Abstimmungsergebnis lässt es eher unwahrscheinlich erscheinen, dass bm-t, Berka und Adomat allesamt dafür gestimmt haben.
      Denn es waren anwesend (in Tausend, zur Vereinfachung):
      bm-t 1010
      Verder 884
      Berka 759
      Adomat 610
      andere 1126
      zusammen 4389
      Für die Aufhebung der Altersgrenze 2400, dagegen 1988 Tausend.
      Verder und alle anderen zusammen würde zwar knapp ausreichen (2010 Tsd). Aber ist es wirklich wahrscheinlich, dass alle freien Aktionäre der Meinung sind, Berka sollte in jedem Fall mit 65 Jahren aufhören? So war die Stimmung im Publikum und bei den Sprechern jedenfalls nicht.
      Berka wird sicher dafür gestimmt haben, bei der bm-t und Adomat weiß man es nicht. Rechnerisch geht beides und ist plausibler, als das alle Investmentfonds, Banken, Kleinanleger gegen die Aufhebung der Altersgrenze gestimmt haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 20:07:06
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.504.117 von zaufensgraben am 24.04.13 15:32:59@ Nannokapp, zaufensgraben: Danke für die Informationen!

      Dass Adomat gegen Berka gestimmt hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die beiden AJA-Gründer stehen seit über 20 Jahren Seite an Seite. Und wenn bm-t gegen Berka votiert hätte, würde dies wohl bedeuten, dass Berka das Vertrauen in der Thüringer Regierung verloren und zudem den AR nicht mehr hinter sich hätte. Das scheint mir ebenso abwegig, zumal das ja nicht geheim bleibt. Ohne Unterstützung von Adomat und bm-t wäre das Thema Altersgrenze m.E. gar nicht auf die TO gelangt.

      Wie enttäuscht viele Privataktionäre von der AJA-Gewinnentwicklung sind, sieht man nicht zuletzt auch in den Internetforen, wo das Interesse an der AJA-Aktie völlig abgekühlt ist. Den Fonds geht es vermutlich ebenfalls zu langsam voran. Viele würden m.E. lieber eine (jederzeit reale) Übernahme mit Kurssprung sehen als eine langfristige Weiterentwicklung des Konzerns ohne echte Ertragsdynamik wie in den vergangenen Jahren.

      Insofern bleibe ich bei meiner Vermutung aus #325, auch wenn das Abstimmungsverhalten wirklich erstaunlich ist.

      Nannokapp, Du hast AI mit LS verdreht. Aber das Problem in LS ist richtig beschrieben. Das Vertrauen in die Prognosen, die AJA dort nun für nächstes GJ (EBIT-Marge 4-7%) bzw. 2015/16 (Umsatz 60 Mio) herausgegeben hat, ist nach den Enttäuschungen der letzten Jahre nicht sehr hoch.

      Grüße

      HV-Bericht in der OTZ: http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Keine-Rent…
      HV-Bericht in der TLZ: http://www.tlz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Jena-Noch-…
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 01:05:42
      Beitrag Nr. 329 ()
      Nochmals zur HV - eine kurze Zusammenfassung in Stichworten

      Bericht des VV:

      AI Umsatzziel bis 2015/2016 ca. 80 Mio. (organisch). Anorganisch könnten vielleicht noch 20 Mio. hinzu kommen (Techno X vielleicht etc.)
      Wachstum durch neue Produkte (z. B. ICP wird im Herbst in China vorgestellt) und Erweiterungen des Sortiments. Schwerpunkt liegt in der Verbesserung der Profitabilität. Gut gefüllte Pipeline.
      Von den Vertriebsanstrengungen bes. in Indien, Südostasien, Frankreich, Österreich und Schweiz erhofft man sich auch einiges. Weiteres Wachstum in
      China und Japan

      Problem in AI wie in LS: verzögerte FuE-Projekte. Und natürlich Währungsproblematik gegenüber Dollar und zunehmend Yen


      LS Umsatzziel bis 2015/2016 ca. 60 Mio. (organisch).
      Kritische Masse erreicht. Markt-Wachstum 7-10 %. Anteil Verbrauchsmaterialien soll binnen 2 Jahren von derzeit 22 auf über 35 % steigen.
      weitere Internationalisierung des Vertriebs. UVP Synergien. Ausweitung des intern. Vertriebs, gut gefüllte Produktpipeline (interessante Kits kurz vor Markteinführung: Maul- u. Klauenseuche, 4 verschiedene Alzheimer-Testkits; in Entwicklung :HIV und Norovirus.
      Wichtige Geräte (GeneTheatre, InnuPure® C96/ C16 sollten spätestens im neuen Geschäftsjahr Umsätze und Folgegeschäft bringen.
      Es wurden zudem einige aussichtsreiche Zukunftsprojekte vorgestellt.

      Optics Umsatzziel bis 2015/2016 ca. mehr als 12 Mio
      erreicht werden soll dies über wachsendes OEM-Geschäft, Sortimentsausdehnung ab 2014 und neuartige Consumerprodukte mit Alleinstellungsmerkmalen (Vertrieb ab 2015) und Vertriebsausbau international

      AJZ Engineering
      Großauftrag über 100 Mio in trocknen Tüchern (Abwicklung bis 2015/16), wichtige Großaufträge konnten in Russland beendet werden, Libyen-Projekt kann fortgesetzt werden. Am interessantesten: man ist in Gesprächen mit einem Investor, der u.U. auch eigenes Auftragsvolumen mit einbringen könnte.

      aktuellen Prognose:
      die Planzahlen sind sehr zurückhaltend - man möchte wohl nicht nochmals die Prognose nach unten korrigieren müssen.
      Dividendenzahlung ist vorgesehen und soll kontinuierlich gesteigert werden . ls soll in 3-4 Jahren profitabler sein als AI heute.


      Tagesordnungspunkte
      Berka wird wohl einen neuen Vertrag für 3 Jahre erhalten. Eine Übergabe an einen neuen VV in 2015/16, bei dann 150 Mio. Umsatz und einer zweistelligen Ebit-Marge hätte wohl Stil.
      Ob der Nachfolger aus dem Haus oder von außen kommt scheint noch offen, obgleich es wohl einen Favoriten gibt. Vielleicht hört man zur nächsten HV mehr.

      Zum Thema nicht genehmigte Kapitalerhöhung: AJA ist weiterhin handlungsfähig. Aus früheren HV's existiert noch - zeitlich befristet - genehmigtes Kapital.
      Möglich, dass dies zu zeitlich vorgezogenen Entscheidungen führt.

      Verder war bei der HV mit 940.000 Stimmen vertreten. Zudem gab es einige Aktionäre mit Stückzahlen zwischen 50 - und 170 Tsd. Aktien.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 17:44:17
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.529.121 von Teiser am 29.04.13 01:05:42Klasse Beitrag, danke!

      Alzheimer-Diagnose: Gab es dazu mehr Informationen? Was konkret, welche Moleküle will AJA zu welchem Zeitpunkt der Erkrankung nachweisen mit welcher Technik?

      Immerhin ist das ein zukünftiger Milliardenmarkt, speziell wenn es darum geht, eine Alzheimer-Erkrankung in einem frühen Stadium zu diagnostizieren, um noch Behandlungschancen zu haben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass AJA dabei einen Vorsprung oder besseres Knowhow als die Pharma-Riesen hat.

      Umsatzziel 150 Mio in 2015/16: Mir scheint diese Prognose sehr ambitioniert. Das wären 50% Zuwachs innerhalb von 3 Jahren. Ohne weitere größere Übernahme von mindestens 20 Mio Umsatz schwer vorstellbar. Organisch ist AJA zuletzt keine 10% pro Jahr gewachsen, teilweise sogar deutlich weniger.

      Verder war bei der HV mit 940.000 Stimmen vertreten.

      Dann hätte er nach der letzten Meldung weiter zugekauft und stünde jetzt bei etwa 16,5%.

      Grüße
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 00:13:45
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.533.853 von Saaletaler am 29.04.13 17:44:17Das Alzheimer-Thema ist natürlich spannend. Entscheidend für den Markterfolg von Alzheimer Textkits ist die Frage: Gibt es ernsthafte Behandlungsansätze.
      Die offizielle Aussagen zu den 4 Alzheimer-Testkits: diese würden derzeit an der Uni Erlangen validiert. Details kannst du u.U erfragen. Ich sehe nur eine Nischenchance gegenüber Big-Pharma. Lasse mich aber sehr gerne eines Besseren belehren. In der Nische eines Milliardenmarktes lässt sich allerdings auch gut leben.
      Kommerziell interessant könnte der Kit zur Maul- und Klauenseuche in Verbindung mit dem MobiLab sein. Dieser sollte in kürze verfügbar sein und stößt auf größeres Interesse bei den zuständigen Behörden.
      Mit dem HIV-Kit hat man in Deutschland gegenüber den großen Playern wohl keine großen Chancen. Aber in Pakistan ist man damit Marktführer. Kleinvieh macht eben auch Mist.

      Beim Umsatzziel 150 Mio. in 2015/16 bin ich etwas zuversichtlicher, auch wenn ich um die Prognose-Historie weiß. Ins neue Geschäftsjahr startet AJA mit einer Umsatzbasis von mindestens 107 Mio (94 +13 Mio aus UVP). Ein Wachstum von jährlich 12 % bis 2015/16 kann ich mir schon vorstellen. Dafür müssen aber die Investitionen in den Vertrieb AI und LS sowie die F+E-Anstrengungen in Form neuer Produkte (in allen 3 Bereichen) endlich Früchte tragen. Die Möglichkeiten sind vorhanden, dass hat Berka bei der HV mit vielen Argumenten und Ansatzpunkten sehr engagiert vorgetragen.

      Verder hat nur unwesentlich hinzugekauft. Letztes Jahr war er mit 934.500 Aktien gemeldet. Jetzt mit 940.000. Interessant waren die Aktionäre unterhalb der Meldeschwelle. Hierzu nur über Boardmail.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 01:16:35
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.557.977 von Teiser am 03.05.13 00:13:45Alzheimer (AD)-Diagnose

      Laut Homepage bietet AJA bereits ELISA-Kits und mAb für den Nachweis von Amyloid-Beta und TAU an, die bei AD als charakterisierende Moleküle angesehen werden. Allerdings steht jeweils dabei: "nur für Forschungszwecke". Produzent und Entwickler ist AJ Roboscreen in Leipzig.

      Momentan scheint mir die Bedeutung der AD-Diagnostik für AJA eher klein. Wenn sich abzeichnet, dass das Thema größer wird und über Forschungszwecke hinaus geht, erhalten wir bestimmt auch mehr Informationen. Momentan scheue ich den Aufwand, mich in diese Materie und die Wettbewerbslage näher einzuarbeiten. Ist ja alles durchaus komplex für uns einfach gestrickte Börsenheinis. ;)

      Wäre natürlich super, wenn sich jemand der Mitleser dazu fachkundig äußern könnte.

      Grüße

      AJA-Proteindiagnostik: http://www.analytik-jena.de/de/life-science/produkte/kat/cat…
      ELISA-Verfahren: http://de.wikipedia.org/wiki/Enzyme-linked_Immunosorbent_Ass…
      mAb: http://de.wikipedia.org/wiki/Monoklonaler_Antik%C3%B6rper
      Morbus Alzheimer (AD): http://de.wikipedia.org/wiki/Alzheimer-Krankheit
      Amyloid-Beta: http://de.wikipedia.org/wiki/Amyloid-beta
      TAU: http://de.wikipedia.org/wiki/Tau-Protein
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 16:16:23
      Beitrag Nr. 333 ()
      Analytik Jena AG gründet Tochterunternehmen in Thailand
      03.05.2013 | News

      Jena, 3. Mai 2013 – Die Analytik Jena AG, ein führender Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik, ist mit der Gründung der Analytik Jena Far East (Thailand) Ltd. ab sofort auch im südostasiatischen Markt mit einem eigenen Tochterunternehmen vertreten. Mit der neuen Gesellschaft verstärkt die Analytik Jena AG ihre Aktivitäten im südostasiatischen Markt, erweitert die Vor-Ort-Betreuung der dort operierenden Vertriebspartner und Kunden und baut ihre regionalen Vertriebsaktivitäten aus. Von Bangkok aus will das Unternehmen künftig mit seiner neunten Auslandstochter sein Stammgeschäft Analytical Instrumentation stärken.

      „Wer in Wachstumsmärkten erfolgreich sein will, muss vor Ort präsent sein. Unser internationales Netzwerk verschafft uns Zugang zu den Weltmärkten, die für unser Geschäft von Bedeutung sind. Dazu gehört auch Südostasien mit Thailand“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. „Die Region verfügt über eine Wirtschaftsstruktur mit vielen Wachstumsbranchen. Wir erwarten hier in den nächsten Jahren ein signifikantes Umsatzwachstum.“

      Bereits seit 2001 operiert die Analytik Jena AG mit einer Repräsentanz in Bangkok und betreut von dort aus Händler und Kunden mit einem Expertenteam vor Ort. Mit einer eigenen Infrastruktur will das Unternehmen künftig seine Präsenz in Südostasien verstärken und über die Tochtergesellschaft im Bangkok ein Vertriebsnetzwerk für den gesamten südostasiatischen Markt aufbauen. Über die Analytik Jena Far East (Thailand) Ltd. als regionales Kompetenzzentrum soll insbesondere das Produktportfolio mit Analysenmesstechnik vertrieben werden. In einzelnen Produktsparten, etwa der Atomabsorptionsspektrometrie (AAS), besitzt die Analytik Jena bereits heute in ausgewählten asiatischen Märkten Marktanteile von bis zu 20,0 %. Im vergangenen Geschäftsjahr 2011/2012 erwirtschaftete Analytik Jena in ihrem wichtigsten Exportmarkt Asien ein Umsatzplus von 30,8 % und generierte Umsatzerlöse in Höhe von 39,2 Mio. EUR.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 12:04:07
      Beitrag Nr. 334 ()
      Tino Zippel / 04.05.13 / OTZ

      Analytik Jena rettet Kern der insolventen Jenaer Firma Sirslab

      Der Technologiekonzern übernimmt den Kern der insolventen Biotechfirma und will einen Sepsis-Schnelltest zur Marktreife entwickeln.


      Jena. Die Analytik Jena AG sichert sich den Technologiekern des insolventen Jenaer Unternehmens Sirslab, das an einem Sepsis-Schnelltest arbeitet. Wie Vorstandschef Klaus Berka der OTZ sagte, übernimmt seine Gesellschaft zehn Mitarbeiter und 50 Patente....

      http://www.otz.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Analy…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.05.13 13:33:40
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.567.357 von Teiser am 04.05.13 12:04:07Diese Transaktion stimmt mich sehr skeptisch und zeigt mMn ein Grundproblem von AJ auf: die Firma lässt sich auf solche Geschäfte nicht aus strategischen Gründen ein, sondern eher wohl wg. der Bedeutung des Hauptanteileigners bm-t, der so versucht seine eigenen Investments zu retten!
      Warum soll z.B. ein Geschäft wie sirslab jetzt plötzlich tolle Chancen liefern wenn seit 2001 bzw. 2008 keine Erfolge erzielt worden sind? Mal wieder verdächtig auch, dass keine Umsatz- und Ertragszahlen (vom Kaufpreis ganz zu schweigen!!) genannt wurden - sieht m.E. eher danach aus dass AJ hier (auf Kosten der Aktionäre) regionale Infrastruktur/Industriepolitik betreibt....wie gesagt: strategisch bleibt der Erwerb fragwürdig - warum z.B. hat hier nicht Qiagen zugeschlagen - dort würde sirslab m.E. viel besser ins Portfolio passen - verdächtig ebenfalls die Meldung wenige Tgae nach der HV - obwohl die drohende Insolvenz von sirslab schon viel länger bekannt war (lt. OTZ)

      - resultieren dürfte für AJ also ein weiterer, verwässernder Minusposten für das LifeScience-Segment
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 18:31:59
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.567.357 von Teiser am 04.05.13 12:04:07Analytik Jena steigt in Produktentwicklung für Sepsis-Diagnostik ein
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      - Übernahme aller Assets der insolventen SIRS-Lab GmbH
      - Integration eines Kernteams ehemaliger Mitarbeiter in den Geschäftsbereich Life Science
      - Kooperation mit den wissenschaftlichen Zentren für Sepsis-Forschung in Jena wird fortgesetzt

      Jena, 6. Mai 2013 – Im Rahmen eines Asset Deals hat die Analytik Jena AG alle Wirtschaftsgüter der insolventen SIRS-Lab GmbH erworben. Ein entsprechender Vertrag wurde vom Jenaer Instrumente-Hersteller und dem Insolvenzverwalter LEONHARDT Rechtsanwälte unterzeichnet. SIRS-Lab, die molekulare Diagnostikverfahren und Testsysteme für lebensbedrohliche Infektionen wie Sepsis (Blutvergiftung) entwickelt, hatte im Dezember 2012 Insolvenz angemeldet. Die Analytik Jena AG, die im Zuge des Erwerbs das gesamte Produkt-Know-how, darunter auch über 50 Patente, sowie 10 Mitarbeiter am Standort Jena übernimmt, steigt damit erstmals in den weltweit stark wachsenden Markt der Sepsis-Diagnostik ein und führt die jahrelangen intensiven Entwicklungsarbeiten und die Expertise von SIRS-Lab auf diesem Gebiet weiter.

      „SIRS-Lab hat in den letzten Jahren eine hohe Kompetenz und erste Erfolge auf dem Gebiet der Sepsisanalytik aufgebaut. Die Ergebnisse einer ersten Anwendungsstudie sind ausgesprochen ermutigend. Es geht darum, lebensbedrohliche Infektionen schnell und frühzeitig zu erkennen. Insbesondere das Jenaer Umfeld mit dem Uniklinikum und verschiedenen Forschungseinrichtungen bietet hervorragende Voraussetzungen, um diesen großen Markt zukünftig mit Produkten bedienen zu können“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      SIRS-Lab wurde im Jahre 2000 als Spin-off der Friedrich-Schiller-Universität im Sepsis-Kompetenzzentrum Jena von einem hochkarätigen Team international anerkannter Wissenschaftler mit dem Ziel gegründet, der mit der Sepsis verbundenen hohen Sterblichkeitsrate den Kampf anzusagen. Zu den Gründern gehörten renommierte Wissenschaftler wie Herr Prof. Dr. Konrad Reinhart, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Prof. Dr. Eberhard Straube, ehem. Direktor des Instituts für medizinische Mikrobiologie der Universität Jena, sowie Prof. Dr. Hanspeter Saluz, Leiter der Abteilung Zell- und Molekularbiologie am Hans-Knöll-Institut Jena. Das Unternehmen hat mit dem Produkt LOOXSTER® eine patentierte Technologie zur Anreicherung von Bakterien- und Pilz-DNA in diagnostischen Proben entwickelt und wendete sie im VYOO®, dem CE-gekennzeichneten Produkt für Sepsis-Diagnostik, an. SIRS-Lab entwickelte weiterhin an einem neuartigen Genexpressionsprodukt (SIQNATURE®), mit dem die Immunreaktion des Körpers auf eine Infektion angezeigt werden soll. Ein entsprechender Test steht kurz vor der Marktreife. Alle SIRS-Lab-Entwicklungen zielen darauf ab, eine verbesserte und schnellere Diagnostik bei Patienten mit systemischen Infektionen zu ermöglichen.

      „Ich freue mich, dass es gelungen ist, mit der Analytik Jena einen Investor zu gewinnen, der die wichtige Arbeit der vergangenen Jahre im Bereich der Diagnose lebensbedrohlicher Infektionen fortführt und damit die Bekämpfung der Sepsis vorantreibt“, sagte Prof. Dr. Konrad Reinhart.

      Die Analytik Jena AG, die im Bereich Life Science bereits heute umsatzseitig vom öffentlichen Health Care profitiert, zielt darauf ab, sich perspektivisch stärker in der Routinediagnostik zu positionierten und dabei verstärkt mit Klinik-Partnern zusammenzuarbeiten. SIRS-Lab war Mitglied der Deutschen Sepsis Gesellschaft e.V. und arbeitete mit vielen international anerkannten Partnern zusammen, etwa der Uniklinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die erst im Januar 2010 durch eine internationale Fachjury für den Aufbau eines Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums für Sepsis und deren Folgeerkrankungen grünes Licht erhalten hat.

      „Wir sehen unser Engagement auch in einem regionalen Kontext“, so Berka. Demnach ginge es insbesondere darum, wichtiges Know-how und Forschungs- und Entwicklungskapazitäten am Standort zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 18:42:02
      Beitrag Nr. 337 ()
      m.E. kauft AJA Unternehmen für meinen Geschmack ohne ersichtlichen Sinn und Verstand dazu und schafft es nicht, diese zu integrieren. Der Laden wird doch immer komlizierter und Altbaustellen werden nicht bereinigt. Transparenz fehlt über die die jüngsten Zukäufe total. Eben deshalb bin ich sehr zufrieden, dass der letzte maßlose Antrag zur Kapitalerhöhung abgelehnt wurde!!
      Und natürlich kommen dann noch u.U. irgendwelche Engagements dazu, die von vielleicht auch von BMT forciert werden. Hoffentlich ist dann nun bald die Portokasse leer und dann muß man mal selber nach vorne. Das geht doch da nach Gutsherrenart ab. Wie wäre es mal mit organischem Wachstum und nicht immer wieder solchen Sprüchen " in zwei bis drei Jahren" wird alles gut. Das scheint meinesw Erachtens ein Privatzoo von einem Aktionärsblock zu sein.
      Es muss doch ganz klar eine Deadline für Life Science gezogen werden,
      das heisst, wann man da den Stecker ziehen muss. Was ist mit dem Endginering?
      Und die Nachfolge von Herrn Berka im Vorstand ist auch noch nicht gelöst. Auch das macht mir Angst.
      Vielleicht kann mich jemand beruhigen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 10:18:33
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.558.071 von Saaletaler am 03.05.13 01:16:35Die AD-Diagnostik wird für AJA definitiv zunehmend bedeutender werden. Allgemein tut sich gerade wahnsinnig viel bei der Erforschung von AD, von potentiellen Wirkmitteln dagegen, sowie Mitteln, die die Symptome lindern/herauszögern. Natürlich sind solche Forschungsergebnisse und neue Mittel vorerst noch mit Vorsicht zu genießen, dennoch lässt sich feststellen, dass es sich nicht nur um eine neurodegenerative Krankheit handelt, also dass die Synapsen abgebaut werden, sondern auch Veränderungen in respektiven Genen vorliegen, die also ganz konkret Veränderungen in der Protein-Struktur aufweisen.
      Auch wenn die bisherigen Forschungen auf dem Gebiet nicht endgültig erfolgreich waren, tut sich doch sehr viel bei dem Versuch AD durch monoklonale Antikörper aufzuhalten/einzudämmen.
      Interessant sind aber auch alternative Ansätze, AD über die Ernährung zu lindern, indem über B-Vitamine, isb. Folsäure, und Omega-3-Fettsäuren die Zellmembran angeregt wird, dadurch die Gehirndurchblutung bzw. Mitochondrien stimuliert und einem Synapsenabbau entgegengewirkt wird.
      Ich denke, dass es sich auf jeden Fall lohnt, den gesamten AD-Markt im Auge zu behalten, ich gehe fest davon aus, dass sich hier bald eine Menge tun wird.

      Nochmal zu passiver Immunisierung:
      http://idw-online.de/pages/de/news395333

      Weitere Infos zu Ernährung im Zusammenhang mit Alzheimerbekämpfung:
      http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=244495
      http://www.souvenaid.de/gehirn-ernaehrung#importance
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 12:52:01
      Beitrag Nr. 339 ()
      Börsenradio-Interview mit Berka. U.a. zum Them Restekauf der insolventen SIRS-Lab und zur Sepsis-Diagnostik:

      http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=24417
      Avatar
      schrieb am 24.05.13 09:55:11
      Beitrag Nr. 340 ()
      Analytik Jena erhält Großauftrag aus Pakistan für diagnostische Nachweissysteme
      24.05.2013 | News

      Jena, 24. Mai 2013 – Die Analytik Jena AG hat über ihr Leipziger Tochterunternehmen AJ Roboscreen GmbH einen Großauftrag über die Lieferung von Systemen für die Probenvorbereitung und den Nachweis von verschiedenen Viren an elf pakistanische Kliniklabore erhalten. Über einen regionalen Vertriebspartner hatte die AJ Roboscreen GmbH in diesem Zusammenhang den Zuschlag für eine umfangreiche öffentliche Ausschreibung erhalten und sich dabei gegen namhafte Mitbewerber durchgesetzt. Der Auftrag wird im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres der Analytik Jena AG wirksam und bemisst sich auf fast eine halbe Million EUR. Die Lieferung erfolgt noch innerhalb des laufenden Geschäftsjahres und ist zunächst für ein Jahr vorgesehen.

      „Wir freuen uns über diesen Auftrag. Er unterstreicht unsere Strategie, den Reagenzienverkauf in den Fokus der Vertriebsaktivitäten zu rücken“, sagte Alexander Berka, Leiter des Geschäftsbereichs Life Science der Analytik Jena AG. „Der Testkit, der neben dem Nachweis von Viren auch die Reagenzien für die Probenvorbereitung beinhaltet, basiert auf eigenen Technologien und Patenten und ist CE-IVD zugelassen.“

      Die AJ Roboscreen GmbH, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Analytik Jena GmbH mit Sitz im Norden Leipzigs, ist spezialisiert auf die Entwicklung diagnostischer Kits, Reagenzien, Feinchemikalien und Einweg-Verbrauchsmaterialien für die standardisierte Aufreinigung und Detektion von Nukleinsäuren sowie für den Nachweis spezifischer Proteine.
      Avatar
      schrieb am 24.06.13 15:45:52
      Beitrag Nr. 341 ()
      Investor Relations
      Analytik Jena AG: Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      24.06.2013, 14:56:07

      Analytik Jena AG /
      Analytik Jena AG: Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der
      europaweiten Verbreitung
      . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      1. Die Endress+Hauser Finanz AG, Reinach, Schweiz, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 22. Juni 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 21. Juni 2013 die Schwellen von 5,0 % und von 10,0 % überschritten hat und zu diesem Tag 10,02 % (571.504 Stimmrechte) beträgt.

      2. Die Endress+Hauser (International) Holding AG, Reinach, Schweiz, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 22. Juni 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 21. Juni 2013 die Schwellen von 5,0 % und von 10,0 % überschritten hat und zu diesem Tag 10,02 % (571.504 Stimmrechte) beträgt. Diese Stimmrechte werden ihr vollständig gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Endress+Hauser Finanz AG, Reinach, Schweiz, zugerechnet.

      3. Die Endress+Hauser AG, Reinach, Schweiz, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 22. Juni 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 21. Juni 2013 die Schwellen von 5,0 % und von 10,0 % überschritten hat und zu diesem Tag 10,02 % (571.504 Stimmrechte) beträgt. Diese Stimmrechte werden ihr vollständig gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Endress+Hauser Finanz AG, Reinach, Schweiz, und die Endress+Hauser (International) Holding AG, Reinach, Schweiz, zugerechnet.

      Analytik Jena AG
      Konrad-Zuse-Straße 1
      07745 Jena
      Deutschland
      www.analytik-jena.de
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.13 20:48:42
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.909.553 von Teiser am 24.06.13 15:45:5224.06.13 / dpa

      Schweizer Messtechnikspezialist erhöht Anteile an Analytik Jena

      Mit gut zehn Prozent Anteile ist Endress+Hauser nun fünftgrößter Investor bei der Analytik Jena AG. Foto: Marc Tirl/dpa Mit gut zehn Prozent Anteile ist Endress+Hauser nun fünftgrößter Investor bei der Analytik Jena AG. Foto: Marc Tirl/dpa

      Der schweizerische Messtechnikhersteller Endress+Hauser hat seinen Anteil an der Analytik Jena AG auf gut zehn Prozent aufgestockt.
      Jena. Durch die Aufstockung der Anteile steigt das Unternehmen Endress+Hauser zum fünftgrößten Investor beim Jenaer Spezialisten für Analysemesstechnik auf. Im Moment sei damit keine direkte Zusammenarbeit etwa bei Forschung und Entwicklung oder Vertrieb verbunden, sagte Endress+Hauser-Sprecherin Monique Juillerat am Montag. Ihr Unternehmen sehe sich derzeit als passiver Investor bei Analytik Jena. "Wir beobachten das Ganze." Eine weitere Aufstockung der Anteile sei nicht ausgeschlossen.


      Endress+Hauser hat eigenen Angaben zufolge mehr als 10 000 Mitarbeiter weltweit und erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro. Analytik Jena will dieses Geschäftsjahr mit seinen mehr als 800 Beschäftigten die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro knacken. 2011/2012 waren es 94 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,1 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.06.13 22:33:11
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.909.553 von Teiser am 24.06.13 15:45:52Einer der Abgeber an Endress+Hauser war offensichtlich DWS (s. Meldung). Außerdem könnte Universal seine letzten Aktien weitergereicht haben. Die Aktionärsstruktur entwickelt sich zunehmend spannend. Die Schweizer nähern sich Verder allmählich auf Augenhöhe. 70% der Aktien sind jetzt in Händen von Großaktionären mit strategischem Interesse.
      -----------------------------

      Analytik Jena AG: Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Die DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT, Frankfurt am Main (Deutschland), hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 21. Juni 2013 mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil ihrer Tochtergesellschaft DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main (Deutschland), an unserer Gesellschaft am 20. Juni 2013 die Schwelle von 3,0 % unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00 % (0 Stimmrechte) beträgt.

      -----------------------------

      Chronologische Entwicklung der Aktionärsstruktur von AJA seit 2009 (nur jeweils aktuellste Stimmrechtsmeldung)
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Aktionär
      -------------------------------------------------
      Endress+Hauser (SUI)
      DWS Investment (GER)
      Klaus Berka (GER/Vorstand)
      Jens Adomat (GER/Vorstand)
      Universal Investment (GER)
      bm-t / Land Thüringen (GER)
      Verder (NED)

      Datum
      --------------
      21.06.2013
      20.06.2013
      -
      22.06.2012
      08.02.2012
      08.02.2012
      16.12.2011

      Schwelle
      --------------
      10%
      3%
      -
      -
      3%
      15%
      15%

      Anteil
      --------------
      10,02%
      0,00%
      13,32%
      10,69%
      2,99%
      17,74%
      16,91%

      Aktien
      --------------
      571.504
      0
      760.000
      610.000
      170.334
      1.012.000
      885.269



      Bemerkung
      --------------------------------


      seit 2007
      DD-Verkauf von 20k


      = 15,52% nach KE

      Anmerkung: Zu beachten ist die KE vom 8. Februar 2012 von 5.235.465 um 470.000 auf 5.705.465 Aktien, die vollständig von bm-t gezeichnet wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 00:24:28
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.913.163 von Saaletaler am 24.06.13 22:33:11Ich seh da nicht mehr durch.

      Kann mir mal jemand die Interessen der Großaktionäre erklären! Was ist denn mit "strategischem Interesse" gemeint? ich mein, Übernahme wird mit Berka, Adomat, bm-t ja nicht zu machen sein. Inwiefern ist da noch ein strategisches Interesse? Muss man da nicht von einem Finanzasset sprechen? Oder gibt es strategische Hintergründe in einer engeren operativen Zusammenarbeit? Mit Verder gabs ja Streit. Wie sieht das je nach Interessen aller Seiten dann mit E&H aus?

      Mir ist nicht klar, ob diese Aktionärsstruktur mit immer geringerem Freefloat die Aktie interessant oder uninteressant macht. In den letzten Monaten haben diese Aktionärsstrktur bzw. die Käufe der Großaktionäre ja trotz eher durchwachsender Zahlen dazu geführt, dass sich der Kurs gut hält. Nur was bedeutet diese Struktur für die Zukunft?

      Bin überhaupt nicht mehr im Thema, merk ich grad.
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 14:53:25
      Beitrag Nr. 345 ()
      TR ONE Ad Hoc: Ad hoc: Analytik Jena AG: Vorstandsmitglied Jens Adomat verkauft Aktienpaket an Schweizer Endress+Hauser AG

      Datum: 25.06.13
      Uhrzeit: 14:42

      Ad hoc: Analytik Jena AG: Vorstandsmitglied Jens Adomat verkauft Aktienpaket an Schweizer Endress+Hauser AG



      Analytik Jena AG / Schlagwort(e): Kapitalbeteiligung / Ad hoc: Analytik Jena AG: Vorstandsmitglied Jens Adomat verkauft Aktienpaket an Schweizer Endress+Hauser AG

      . Ad-hoc Mitteilung nach § 15 WpHG. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Jena, 25. Juni 2013 - Die Analytik Jena AG hat heute die Mitteilung erhalten, dass der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und einer der Gründer der Gesellschaft, Jens Adomat, seine gesamten Anteile an der Gesellschaft (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508 ) an die Endress+Hauser AG mit Sitz in Reinach in der Schweiz veräußert hat. Adomat hielt zuletzt 10,69 % der Anteile bzw. 610.000 Stimmrechte an der Analytik Jena AG.

      Endress+Hauser ist einer der international führenden Anbieter von Messgeräten, Dienstleistungen und Lösungen für die industrielle Verfahrenstechnik. 2012 erwirtschaftete die Firmengruppe mit über 10.000 Beschäftigten weltweit einen Umsatz von rund 1,694 Mrd. EUR. Das Schweizer Unternehmen ist seit 2012 an der Analytik Jena AG beteiligt und wird nach Übertragung der Aktien mit einer Beteiligung von mehr als 20 % größter Anteilseigner der Gesellschaft sein.

      Kontakt: Dana Schmidt Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Straße 1 07745 Jena Tel. +49 (0) 36 41 77 92 81 E-Mail: ir@analytik-jena.de



      This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that: (i) the releases contained herein are protected by copyright and other applicable laws; and (ii) they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein. Source: Analytik Jena AG via Thomson Reuters ONE [HUG#1711859]

      --- Ende der Mitteilung ---

      Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Straße 1 Jena Deutschland

      WKN: 521350 ;ISIN: DE0005213508;Index:Prime All Share; Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

      http://www.analytik-jena.de

      Quelle: dpa-AFX






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      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 15:36:59
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.917.131 von biergott am 25.06.13 14:53:25So schnell hat sich meine Frage von letzte Nacht damit erledigt. :)

      Kein Wunder, dass der Kurs jetzt steigt. Jetzt wird sich die Übernahme von AJA wohl langsam in den Köpfen der Anleger ausgemalt.

      Kommt eine ähnliche News nun auch noch von Berka? Oder sind sich Adomat und Berka plötzlich nicht mehr grün?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 17:03:55
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.917.485 von lumumba72 am 25.06.13 15:36:59Das ist wirklich eine große Überraschung! Es liegt wohl nahe, dass auch Herr Verder dieses Paket sehr gern gehabt hätte. Die Übernahmephantasie ist jetzt jedenfalls tatsächlich voll entbrannt.


      Zitat von lumumba72: Kommt eine ähnliche News nun auch noch von Berka? Oder sind sich Adomat und Berka plötzlich nicht mehr grün?

      Mindestens die zweite Frage könnte sich tatsächlich stellen, obwohl es nach all den gemeinsamen Jahren kaum vorstellbar ist. Aber schon das Abstimmungsverhalten auf der HV zum Vorstandsalter war ja merkwürdig und ließ Fragen offen. Vielleicht lag ich mit meiner Annahme doch falsch und Adomat hat dort gegen Berka gestimmt. Ich kann das aber einfach nicht glauben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 17:14:08
      Beitrag Nr. 348 ()
      ROUNDUP: Endress+Hauser wird größter Einzelaktionär von Analytik Jena
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-06/27220741…

      Nach dem Kauf eines weiteren Aktienpakets ist der Messtechnikhersteller Endress+Hauser aus der Schweiz zum größten Einzelaktionär von Analytik Jena aufgestiegen. Wie das börsennotierte Jenaer Unternehmen am Dienstag mitteilte, haben die Schweizer die kompletten Anteile des Firmengründers und Vorstands Jens Adomat von 10,69 Prozent erworben. Erst einen Tag zuvor war bekanntgeworden, dass Endress+Hauser seinen Anteil an Analytik Jena auf gut zehn Prozent erhöht hatte. Übernahmepläne gebe es allerdings nicht, sagte Endress+Hauser-Manager Michael Ziesemer der Nachrichtenagentur dpa. Zu weiteren Anteilskäufen gebe es keine Entscheidungen.

      Sein Unternehmen sehe das Engagement bei Analytik Jena als langfristiges Investment, erläuterte Ziesemer. Momentan sei keine operative Zusammenarbeit zwischen den beiden Messtechnik-Spezialisten vorgesehen. Ähnliches verlautete auch bei Analytik Jena. "Wir sehen das Engagement von Endress+Hauser positiv", erklärte Firmensprecherin Dana Schmidt. "Damit bekommen wir einen dritten starken strategischen Investor." Die Schweizer seien seit 2012 Aktionär bei Analytik Jena und kommen aus derselben Branche. Personelle Veränderungen seien momentan nicht vorgesehen, erklärte Schmidt.

      Analytik Jena mit seinen mehr als 800 Mitarbeitern will im aktuellen Geschäftsjahr die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro knacken. 2011/2012 waren es 94 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,1 Millionen Euro. Endress+Hauser hat eigenen Angaben nach gut 10 000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 18:11:09
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.918.587 von Saaletaler am 25.06.13 17:03:55Das mit Adomat/Berka kann ich mir auch nich so recht vorstellen, wobei es zur Zeit irgendwie danach aussehen könnte.

      Falls es nicht so ist, könnt ich mir vorstellen, dass E&H als eine Art Weißer Ritter gegen Verder plaziert wurde. E&H hat vielleicht zur Bedingung gemacht, mehr Aktien zu bekommen.

      Als weitere Möglichkeit bliebe ein Ausscheiden von Adomat aus persönlichen Gründen in näherer Zukunft.

      Die Aussagen, es gäbe keine Übernahme kann man zwar glauben, aber was soll denn dann mit strategischem Investment gemeint sein? Man arbeite auch operativ nicht zusammen. Na toll, was denn dann? Reines Finanzasset, wie ich letzte Nacht schon fragte?

      Alles reichlich mysteriös.

      Und im Falle einer Übernahme. Welchen Preis müsste man denn derzeit überhaupt zahlen? So gut steht ja AJA gar nicht da. Sonst wäre ich ja investiert. :D Insofern ist ein großer Kursaufschlag eh nicht zu erwarten, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 18:52:01
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.919.319 von lumumba72 am 25.06.13 18:11:09Bei AJA sind doch fast nur Langfristanleger investiert. Wer von denen - mich eingeschlossen - würde denn seine Aktien für 14/15 Euro andienen? Ich bin von der Wachstumsstory von AJA weiter überzeugt und sehe den Kurs spätestens in 3 bis 4 Jahren über 20 Euro. Übernahme brauche ich nicht, aber die Phantasie könnte zumindest dem Kurs auf die Sprünge helfen.

      Und dass sowohl Verder als auch E+H AJA angeblich nicht übernehmen wollen, ist m.E. das Papier nicht wert, auf dem es steht. Berka hatte ja mal auf einer HV von über 15 Übernahmeinteressenten gesprochen, die er schon abwimmeln musste. Bei AJA gibt es hochwertige Technologie zu einem Spottpreis zu haben. Darauf schielen sowohl Verder als auch E+H, egal, was die sagen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 21:18:54
      Beitrag Nr. 351 ()
      Wie ich schon in Beitrag #327 am 24.4.2013 schrieb:

      Es spricht alles für Differenzen zwischen Berka und Adomat. Es war Adomat, der gegen die Aufhebung der Altersgrenze gestimmt hat.

      Wenn man dies als Grundlage nimmt, gibt es keinen Anlass anzunehmen, Endress + Hauser habe Chancen, noch Pakete von anderen Großaktionären zu erhalten. Berka will noch weitermachen als Vorstandsvorsitzender und auch selbst die Früchte ernten. Verder hätte keinen Grund, jetzt auszusteigen. Schließlich ist es ja nicht so, dass es bei AJ irgendwelche erheblichen Probleme gäbe. Für die bm-t als letztlich irgendwo doch staatliche Beteiligungsgesellschaft wäre ein Verkauf an einen Schweizer Privatinvestor widersinnig.
      Insofern dürfte im Ergebnis lediglich der Streubesitz sich etwas verringert haben, der DWS wohl etwas besseres eingefallen sein und sich eben das große Paket von Adomat weg bewegt haben.
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 09:17:02
      Beitrag Nr. 352 ()
      Tino Zippel / 26.06.13 / OTZ

      Aktienerlös von 8,1 Mio. Euro: Analytik-Jena-Gründer verkauft Firmenanteile


      http://jena.otz.de/web/lokal/detail/-/specific/Aktienerloes-…
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 11:01:07
      Beitrag Nr. 353 ()
      Original-Research: Analytik Jena AG (von Montega AG): Kaufen
      Aktieneinstufung von Montega AG zu Analytik Jena AG


      Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 26.06.2013 Kursziel: 12,50 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Robert-Jan van der Horst

      Strategischer Investor kauft erneut zu und zahlt deutliche Prämie

      Analytik Jena hat gestern bekanntgegeben, dass der strategische Investor Endress+Hauser, ein Anbieter von Messgeräten und Verfahrenstechnik, seinen Anteil an Analytik Jena auf über 20% ausgebaut hat. Das Schweizer Familienunternehmen ist damit größter Anteilseigner der Analytik Jena AG.

      Nachdem vergangene Woche bereits das Überschreiten der 10%-Schwelle gemeldet wurde, erwarb Endress+Hauser nun das 10,69% Aktienpaket des Mitgründers und Vorstandsmitglieds Jens Adomat. Die Blocktransaktion wurde zu einem Preis von 13,32 Euro durchgeführt und lag somit deutlich über dem Durchschnittskurs der letzten sechs Monate. Damit müsste ein mögliches Übernahmeangebot von E+H aufgrund aktienrechtlicher Vorschriften ebenfalls zu einem Mindestkurs von 13,32 Euro erfolgen (sofern eine Übernahme innerhalb der nächsten 6 Monate erfolgt).

      Die Endress+Hauser AG hat in 2012 mit seinen rund 10.000 Beschäftigten einen Umsatz von 1,7 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das Angebotsspektrum umfasst eine breite Palette von Sensoren, Geräten, Systemen und Dienstleistungen für Füllstand-, Durchfluss-, Druck- und Temperaturmessung sowie Flüssigkeitsanalyse und Messwertregistrierung. Zu den wesentlichen Kundegruppen zählen die Chemie und die Petrochemie, die Lebensmittelbranche, die Wasserwirtschaft sowie die Pharmaindustrie.

      Wir sehen daher perspektivisch - insbesondere im Vertrieb - erhebliche Synergie- und Cross-Selling-Potenziale. Insbesondere im Bereich Life Science, in dem die Topline-Entwicklung der AJA zuletzt hinter den Erwartungen zurückblieb, könnte sich dies positiv auf das Umsatzwachstum und die Ergebnisqualität auswirken. Zum aktuellen Zeitpunkt besteht jedoch noch keine operative Kooperation zwischen den Unternehmen. Wir halten dennoch mittelfristig eine Vertiefung der kapitalunterlegten, strategischen Partnerschaft der Unternehmen für sinnvoll und wahrscheinlich.

      Fazit: Insgesamt beurteilen wir den deutlichen Anteilsausbau des strategischen Investors Endress+Hauser als positiv. Dabei sehen wir perspektivisch erhebliche operative Synergiepotenziale. Allerdings sind die Art und Weise einer potenziellen Zusammenarbeit und das Ausmaß möglicher Cross-Selling-Potenziale noch weitgehend unbekannt, weshalb wir eine Anpassung der Prognosen aktuell noch nicht für sinnvoll erachten. Aus fundamentaler Sicht behalten wir daher unser Kursziel von 12,50 Euro bei (Upside: 5%). Das Sentiment für die Aktie dürfte sich jedoch aufgrund des raschen Aufbaus der Beteiligung und des gezahlten Preises (Prämie von 13% auf den Schlusskurs des Vortages) deutlich verbessert haben, weswegen wir trotz des geringen Upsides die Aktie weiterhin zum Kauf empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 11:36:35
      Beitrag Nr. 354 ()
      13,32 Euro gegenüber einem Durchschnittskurs von etwa 11 Euro in den letzten sechs Monaten, das ist ja ein happiger Blockaufschlag!

      Da kann man nur hoffen, dass man als Kleinaktionär auch in absehbarer Zeit Kurse in dieser Region zu sehen bekommt.

      Schöne Grüße,
      <momos>
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 20:34:56
      Beitrag Nr. 355 ()
      Equinet hebt Analytik Jena auf 'Buy' und Ziel auf 15 Euro
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-06/27231375…

      Die Investmentbank Equinet hat Analytik Jena nach der Beteiligungsaufstockung von Endress + Hauser von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 11 auf 15 Euro angehoben. Durch die neue Aktionärsstruktur gebe es nun Übernahmefantasie, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Mittwoch. Basierend auf der operativen Entwicklung halte sie den Nebenwert für fair bewertet.
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 10:59:54
      Beitrag Nr. 356 ()
      28.06.2013 | News

      Analytik Jena-Tochter erhält Zulassung für neues Verfahren zum Nachweis des PRRSV-Virus


      Die AJ Roboscreen, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Analytik Jena AG, hat die Zulassung für zwei neue immunologische Assays für das einfache und schnelle Screening von Schweineseren auf PRRSV-Antikörper (porcine reproductive and respiratory syndrome virus) erhalten. Die beiden neuen ELISAs ermöglichen zusätzlich die Differenzierung zwischen PRRSV-Typ I (Europa-Typ) und Typ II (Nordamerika-Typ). ELISA (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) ist ein immunologisches Verfahren zum Nachweis bestimmter Proteine in Körperflüssigkeiten.

      „Das Fortpflanzungs- und Atemsyndromvirus (PRRSV) verursacht gegenwärtig den größten wirtschaftlichen Schaden in der internationalen Schweineindustrie. Nach Schätzungen sind in Deutschland 70–80 % aller Betriebe von PRRS betroffen. Allein in Sachsen werden mindestens 30.000 bis 35.000 Tests pro Jahr für Sauen- und Ferkelbetriebe eingesetzt, dies umfasst ungefähr 40 % aller Sauen in diesem Bundesland. Die ausgelösten Fruchtbarkeitsstörungen sowie Lungenentzündungen bei Schweinen führen zu einem reduzierten Wachstum und Sekundärinfektionen“, sagte Alexander Berka, Leiter des Geschäftsbereichs Life Science bei der Analytik Jena AG. Oft unentdeckt verbreiten infizierte Tiere PRRS über Körperflüssigkeiten schnell innerhalb einer Herde. Bei einer infizierten Zuchtsau rechnet man mit Schäden von 25 € bis 250 € pro Sau und Jahr.
      Aus diesem Grund versuchen zahlreiche Impfprogramme die Immunität von Herden zu erhöhen. „Eine Eindämmung hängt maßgeblich von einer frühen Identifizierung und dem schnellen Entfernen bzw. Isolierung von infizierten Tieren ab“, so Berka weiter.
      Die Analytik Jena hat zu diesem Zweck die zwei neuen ELISA-basierten Tests, PRRSV DETECT-ELISA und PRRSV NA/EU TYP-ELISA, auf Basis einer Lizenzvereinbarung mit dem Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig entwickelt und zur Zulassung gebracht.
      Mit den neuen PRRSV-Assays bringt die Analytik Jena eine derzeit einzigartige Lösung für eine schnelle PRRSV-Antikörperdetektion und -differenzierung auf dem Markt, für eine zielgerichtete Eindämmung und Bekämpfung dieser ansteckenden, wirtschaftlich verheerenden Krankheit.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 16:16:56
      Beitrag Nr. 357 ()
      01.07.13 14:00
      dpa-AFX

      Analytik Jena AG: Veröffentlichung nach § 27a Abs. 2 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung


      Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Die Endress+Hauser Finanz AG, Reinach, Schweiz, die Endress+Hauser (International) Holding AG, Reinach, Schweiz und die Endress+Hauser AG, Reinach, Schweiz, haben uns am 28.06.2013 gemäß § 27a Abs. 1 WpHG jeweils Folgendes mitgeteilt:

      "1. Mit dem Erwerb verfolgte Ziele: a Mit dem Investment in die Analytik Jena AG verfolgen wir das Ziel einer strategischen Beteiligung.

      b Ein eigener Ausbau der Beteiligung durch den Erwerb weiterer Stimmrechte an der Analytik Jena AG innerhalb der nächsten zwölf Monate ist beabsichtigt. c Mit der Beteiligung wird vorerst keine Einflussnahme auf die Organe der Gesellschaft angestrebt.


      d Es werden vorerst keine wesentlichen Änderungen der Kapitalstruktur angestrebt. Insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung sowie die Dividendenpolitik.

      2. Herkunft der verwendeten Mittel:


      Der Erwerb der Stimmrechte erfolgte ausschließlich durch Eigenmittel."


      Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Straße 1 07745 Jena Deutschland www.analytik-jena.de
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 18:05:29
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.960.613 von Teiser am 01.07.13 16:16:56
      b Ein eigener Ausbau der Beteiligung durch den Erwerb weiterer Stimmrechte an der Analytik Jena AG innerhalb der nächsten zwölf Monate ist beabsichtigt.

      Bezieht sich diese Aussage auf vor oder nach Übernahme des Adomat-Pakets? Vom zeitlichen Meldungsfluss her müsste das Adomat-Paket bereits berücksichtigt sein. Allerdings ist noch keine Stimmrechtsmeldung von E+H erfolgt, die die Überschreitung der 15- und 20%-Schwelle verkündet. Da es in der Adhoc vom 25.6. "Das Schweizer Unternehmen ... wird nach Übertragung der Aktien mit einer Beteiligung von mehr als 20 % größter Anteilseigner der Gesellschaft sein" heißt, könnte es sein, dass die Aktien temporär irgendwo zwischengeparkt sind.

      Andererseits ist auch nach der Adhoc ein größerer Käufer im Markt. Gut möglich, dass E+H in Richtung 25% will. Warten wir mal auf die Stimmrechtsmeldung, wo die genaue Beteiligungshöhe aufgeführt werden muss.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 18:47:26
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.961.479 von Saaletaler am 01.07.13 18:05:29nach Aussage von AJA benötigt die Überschreibung des Pakets von Adomat einige Tage.
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 19:03:25
      Beitrag Nr. 360 ()






      noch Luft nach oben?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 21:51:16
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.961.807 von exbonner am 01.07.13 19:03:25Die Aktie schloss heute auf 11-Jahres-Hoch! Der Ausbruch aus der eineinhalbjährigen Konsolidierung erfolgte bereits vergangene Woche. Damit ist charttechnisch weiterer Spielraum nach oben.

      Probleme könnte der obere Rand des langfristigen Aufwärtstrends bereiten, der momentan bei knapp 14 Euro verläuft. Allerdings hat dieser einen Anstieg von mickrigen 6% pro Jahr. Ich gehe daher davon aus, dass er ohnehin irgendwann gebrochen wird, sofern AJA die selbst gesteckten Wachstumsziele bis 2015/16 halbwegs erreicht.

      Avatar
      schrieb am 05.07.13 18:28:19
      Beitrag Nr. 362 ()
      Heute kamen die offiziellen Stimmrechtsmeldungen zum Wechsel der Adomat-Aktien an Endress+Hauser. Wenn man die Zahlen mit der letzten Meldung von E+H vom 21. Juni vergleicht, so hat E+H darüber hinaus weiter zugekauft, vermutlich über die Börse. Sollten sie über 25% gehen, werden wir es bald erfahren.

      Chronologische Entwicklung der Aktionärsstruktur von AJA seit 2009 (nur jeweils aktuellste Stimmrechtsmeldung)
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Aktionär
      -------------------------------------------------
      Endress+Hauser (SUI)
      Jens Adomat (GER/Vorstand)
      DWS Investment (GER)
      Klaus Berka (GER/Vorstand)
      Universal Investment (GER)
      bm-t / Land Thüringen (GER)
      Verder (NED)

      Datum
      --------------
      05.07.2013
      05.07.2013
      20.06.2013
      -
      08.02.2012
      08.02.2012
      16.12.2011

      Schwelle
      --------------
      20%
      3%
      3%
      -
      3%
      15%
      15%

      Anteil
      --------------
      22,33%
      0,00%
      0,00%
      13,32%
      2,99%
      17,74%
      16,91%

      Aktien
      --------------
      1.274.047
      0
      0
      760.000
      170.334
      1.012.000
      885.269



      Bemerkung
      --------------------------------

      Paketverkauf an E+H

      seit 2007


      = 15,52% nach KE

      Anmerkung: Zu beachten ist die KE vom 8. Februar 2012 von 5.235.465 um 470.000 auf 5.705.465 Aktien, die vollständig von bm-t gezeichnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 07.07.13 00:53:38
      Beitrag Nr. 363 ()
      aktuelle WiWo

      Aktientipp Analytik Jena


      Kurs/Stoppkurs (in Euro): 12,65/10,75
      KGV 2013/2014: 35,3/17,5
      Dividendenrendite (in Prozent): 1,6
      Chance-/Risikoverhältnis (max. 10): 7/5
      Aktientipp - Analytik Jena: Großaktionäre schüren die Kursfantasie

      Der Hersteller von Analyse-, Bio- und Labortechnologie ist einer der aussichtsreichsten Spezialwerte in Deutschland. Obwohl die operativen Ergebnisse stark schwanken und derzeit durch Probleme bei einer Tochtergesellschaft in Russland und Libyen zusätzlich belastet werden, sind die langfristigen Aussichten vielversprechend: Analytik Jena ist führend bei Instrumenten für spezielle Analysen (zu Quecksilber, Wasser, Kohlenstoff, Stickstoff oder Chlor), baut das Zukunftsgeschäft molekulare Diagnostik aus, erzielt im Umsatzschwerpunkt Asien hohe Wachstumsraten und hat mit BASF, Bayer oder Abbott Labs eine Reihe erstklassiger Kunden.

      Dass der Aktienkurs derzeit eine erstaunliche Stärke aufweist, hat aber auch mit den Aktionen der Großaktionäre zu tun, die von der kleinen Analytik Jena (Börsenwert 71 Millionen Euro) offensichtlich angetan sind. So hat vor wenigen Tagen die Schweizer Endress+Hauser (EH) ihren Anteil von 10,7 auf über 20 Prozent aufgestockt. Offiziell, so EH, gebe es keine operative Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen und auch keine Übernahmepläne. EH aus Reinach in der Schweiz ist ein großer Anbieter von Messgeräten, der aus mehr als 100 Einzelunternehmen in 44 Ländern besteht – und unter dessen Dach (1,7 Milliarden Euro Jahresumsatz) der Laborspezialist Analytik Jena durchaus passen würde.

      Immerhin ist es erst zwei Jahre her, dass ein anderer Großaktionär, der Niederländer Andries Verder (Anteil 15,5 Prozent), das Jenaer Unternehmen mit seinem eigenen Industriepumpenhersteller verbinden wollte. Das schlug fehl, weil Jena-Chef und Großaktionär Klaus Berka (13,3 Prozent) die staatliche Thüringische Investitionsgesellschaft BM-T (17,7 Prozent) mit ins Boot holte und damit die Selbstständigkeit des Unternehmens sicherte.
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      Dass die Schweizer EH nun über 20 Prozent hat, wird in Jena offiziell begrüßt, weil damit ein starker und willkommener Investor an Bord sei. Und der kündigt zudem nun auch noch an, in den nächsten zwölf Monaten weiter zuzukaufen. Nur drei bis vier Millionen Euro würde es ihn kosten auf 25 Prozent hochzuziehen und so die Sperrminorität und damit entscheidenden Einfluss auf das Unternehmen zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 16:48:41
      Beitrag Nr. 364 ()
      Das über die Börse gehandelte Volumen ist zu gering als dass Endress & Hauser dort nennenswert aufstocken könnten. Man kann sich also nur an die bestehenden Paketinhaber wenden wenn man den Anteil nennenswert erhöhen möchte.
      Wenn Endress & Hauser eine zufriedenstellende Standortgarantie geben könnten, könnte man ja vielleicht von BMT einen Anteil kaufen.
      Alles hat ja irgendwie einen Preis. Es blieben dann offensichtlich noch Union Invest, Verder oder Berka.
      Vielleicht spielt man auch auf Zeit und wartet erst einmal das nächste Quartalsergebnis ab.
      Es ist jedenfalls sehr schwer sich als kleiner Investor zu positionieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 12:23:30
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.018.413 von Fietefamily am 10.07.13 16:48:41E&H (22,3%) dürfte wohl erstmal die 25% ansteuern - die anderen 3 haben durchschnittlich je 15%. Und wir Freie haben 30,5%.
      Es gibt keine Wandelobligationen - das wäre ein Weg preiswert und ohne den Kurs weiter hochzutreiben an mehr Aktien zu kommen.
      Ich denke dass durch die Kooperation von AJ mit E&H Synergien entstehen, gut für die Zukunft :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.13 22:29:43
      Beitrag Nr. 366 ()
      Der Aktionär - Interview mit dem AJA VV Berka
      Analytik-Jena: Flirt mit dem Milliarden-Verehrer
      13.07.2013 Florian Söllner

      Endlich hat es richtig gefunkt: Analytik Jena scheint den Großaktionär seiner Wahl gefunden zu haben. Der Milliardenkonzern Endress+Hauser hat für die Aktien keine Kosten gescheut. Das sagt CEO Klaus Berka dazu.
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      Die Verehrer drängeln sich. Alle zwei Wochen soll bei Analytik Jena ein potenzieller neuer Großaktionär vorstellig geworden sein. Im Juni 2013 wurde der Wunschpartner nun offenbar gefunden. Sein Name ist Endress+Hauser.

      Der Konzern ist vielfach größer als Verder und hat mit einer Netto-Cashposition von rund 500 Millionen Euro reichlich finanzielle Potenz. Zu einem offensiven Preis von 13,32 Euro je Aktie griff sich der Milliardenkonzern ein knapp 11-prozentiges Aktienpaket von Analytik-Jena-Mitgründer Jens Adomat.

      "Ein eigener Ausbau der Beteiligung durch den Erwerb weiterer Stimmrechte an der Analytik Jena AG innerhalb der nächsten zwölf Monate ist beabsichtigt", meldeten die Schweizer mittlerweile.

      So reagiert Analytik-Jena-CEO Klaus Berka auf den neuen Großaktionär:

      DER AKTIONÄR: Herr Berka, wie zufrieden sind Sie mit dem Einstieg von Endress?

      Klaus Berka: Wir sehen dies positiv. Endress+Hauser ist ein wirklich sehr interessanter strategischer Partner für uns. In einer Situation, in der ein großes Paket auf den Markt kommt, ist es natürlich entscheidend für ein Unternehmen, wer sich engagiert.

      Wie geht es weiter?

      Es wird Gespräche zwischen Herrn Endress und mir geben. Wir wollen zeitnah darüber nachdenken, welche Synergien wir erzielen können. Es ist heute aber noch zu früh, konkrete Zukunftsgedanken aus dem Engagement von Endress+Hauser abzuleiten.

      Wieso hat Jens Adomat verkauft?

      Es waren private Interessen.

      Sie selbst sind auch Großaktionär. Könnte es sein, dass auch Sie schwach werden?

      Eine Reihe von strategischen Partnern hat ein großes Interesse, sich bei der Analytik Jena zu positionieren. Doch im Moment steht ein Verkauf meines Pakets nicht auf der Tagesordnung. Ich gehöre zu den Strategen. Ich weiß, wo wir stehen, und es ist ein gutes Zeichen für den Markt, wenn ein Gründer und wesentlicher Motor der Firma weiter engagiert ist.
      Avatar
      schrieb am 26.07.13 18:30:09
      Beitrag Nr. 367 ()
      Heute wurde bei vergleichsweise hohem Handelsumsatz der letzte Chart-Widerstand geknackt (s. auch #361). Damit ist weiter Platz nach oben. Bis 15, 16 Euro könnte es m.E. noch gehen, danach wäre eine mehrmonatige Konsolidierung nötig.

      Die Quartalsberichte anderer Unternehmen sind zuletzt eher mau gewesen. In China lässt die Wirtschaftsdynamik nach. Glänzende Zahlen sind daher bei AJA wohl nicht zu erwarten. Wenn die Prognose gehalten wird (EBIT 6 Mio), wäre ich für dieses GJ zufrieden. Zwei interessante Fragen zum Q3-Bericht sind:

      1) Wie stellt sich die erstmalige Bilanz-Konsolidierung von UVP dar?
      2) Welche Auswirkungen hat die Übernahme der (defizitären?) Sirslab auf die GuV?

      Der Bericht kommt am 8. August.

      Avatar
      schrieb am 26.07.13 19:38:44
      Beitrag Nr. 368 ()
      Ad hoc: Analytik Jena schließt drittes Quartal 2012/2013 unter den Erwartungen ab und revidiert Jahresprognose
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-07/27528789…

      Jena, 26. Juli 2013 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) schließt das dritte Quartal 2012/2013 unter den Erwartungen ab. Der Thüringer Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik erzielte mit Konzernumsatzerlösen in Höhe von 71,3 Mio. EUR (Vorjahr: 68,4 Mio. EUR) ein Umsatzwachstum von 4,1 % nach neun Monaten. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug auf Konzernebene 2,8 Mio. EUR (Vorjahr: 4,4 Mio. EUR), was einem Minus von 37,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

      Insgesamt verzeichnet die Analytik Jena einen vorläufigen Periodenfehlbetrag nach neun Monaten in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: Periodenüberschuss in Höhe von 2,4 Mio. EUR). Auf Grundlage ihrer unter den Erwartungen liegenden Neun-Monatszahlen revidiert die Gesellschaft ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 nach unten und geht nunmehr davon aus, ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 4,5 Mio. EUR bis 5,0 Mio. EUR sowie eine EBITDA-Marge von knapp unter 10,0 % zu erzielen. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Analytik Jena ein operatives Ergebnis von 6,1 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge betrug 10,8 %. Die Umsatzzielstellung von über 100,0 Mio. EUR korrigiert die Gesellschaft auf 96,0 Mio. EUR bis 98,0 Mio. EUR nach unten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Analytik Jena einen Konzernumsatz in Höhe von 94,0 Mio. EUR erwirtschaftet.

      Zurückzuführen sind die niedrigeren Umsatz- und Ergebniszahlen nach neun Monaten im Wesentlichen auf geringere Umsätze im Kerngeschäft Analytical Instrumentation insbesondere aufgrund eines deutlich schwächeren Umsatzes in Japan.

      Die Angaben zu den Neun-Monatszahlen 2012/2013 basieren auf vorläufigen Finanzkennzahlen. Die vollständigen Kennzahlen zum dritten Quartal sowie nach neun Monaten 2012/2013 wird die Gesellschaft am 8. August 2013 bekanntgeben.



      Zitat von Saaletaler: Wenn die Prognose gehalten wird (EBIT 6 Mio), wäre ich für dieses GJ zufrieden.

      Ein Satz mit x: Das war wohl nix. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.07.13 20:00:34
      Beitrag Nr. 369 ()
      Zurückzuführen sind die niedrigeren Umsatz- und Ergebniszahlen nach neun Monaten im Wesentlichen auf geringere Umsätze im Kerngeschäft Analytical Instrumentation insbesondere aufgrund eines deutlich schwächeren Umsatzes in Japan.

      Die Sonderkonjunktur der XRF-Geräte nach dem Reaktorunfall in Japan scheint beendet zu sein. Oder liegt es am schwachen Yen? Beides hätte man allerdings im April auch schon wissen können. Japan bleibt für AJA offenbar ein Minenfeld.
      Avatar
      schrieb am 26.07.13 20:08:59
      Beitrag Nr. 370 ()
      schon heftig!

      vor wenigen Jahren hätte so eine News noch zum Abverkauf geführt, aber jetzt überlagert das Elefantenrennen in der Aktionärsstruktur alles.

      wobei man ja durchaus Fortschritte sieht, aber 18faches Ebit und 30facher Überschuss ist schon ne stattliche Bewertung. Oder nutzt der Vorstand derzeit das Elefantenrennen, um die Basis zukünftiger Gewinne zu verringern und rechnet sich absichtlich schlecht? Vom KUV her ist AJA ja weiterhin durchaus kaufenswert, aber nur wenn man deutliche Margenanstiege unterstellt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.07.13 20:26:56
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.123.695 von lumumba72 am 26.07.13 20:08:59Bedenklich ist, dass es immer die gleichen Baustellen sind, die für Ärger sorgen: Immer wieder Japan, immer wieder AJZ. Da kann man sich wirklich jedes Jahr auf mindestens eine Negativmeldung verlassen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.13 13:50:20
      Beitrag Nr. 372 ()
      Mein seit Jahren kritischer Standpunkt zu dieser Gesellschaft dürfte ja bekannt sein. Ich sehe meine Einschätzung wieder einmal bestätigt und kann nur wieder konstatieren, dass ein Aktienkurs von 14,50 EUR, bei einem EPS von vmtl. gut 0,40 EUR und einer Nettofinanzverschuldung von rd. 3,30 EUR/Aktie bei der schwachen Geschäftsentwicklung einfach nicht gerechtfertigt ist.

      EBIT in Mio. EUR

      2008 4,7
      2009 6,3
      2010 3,1
      2011 5,0
      2012 4,5 bis 5,0
      Avatar
      schrieb am 29.07.13 17:21:12
      Beitrag Nr. 373 ()
      Diese Nachricht ist in der Tat negativ. Wie Saaletaler zutreffend bemerkt, sind die Baustellen in der Tat die gleichen wie vor Jahren und es fehlt offensichtlich am Willen oder es handelt sich um Unvermögen des Vorstandes, hier etwas zu ändern. Wahrscheinlich hinkt auch Life Science wieder hinter den Versprechungen hinterher.
      Man kann es deshalb nur als absolut positiv sehen, dass ein Investor wie Endress & Hauser hier eingestiegen ist. Ich habe die Hoffnung, dass die nicht tatenlos zusehen werden und die dringend notwendigen Korrekturen zügig angeschoben werden. Dann in der Tat könnten wir alle mit einer sehr positiven Zukunft rechnen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 12:13:07
      Beitrag Nr. 374 ()
      Analytik Jena AG: Analytik Jena nach neun Monaten mit Umsatzsteigerung und Ergebnissen unter den Erwartungen
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-08/27654524…


      Aus der TK:
      - umfangreiche Reorganisation in Japan läuft; kaufmännischer Leiter zur Sanierung eingesetzt; XRF-Strategie auf dem Prüfstand
      - Einführung ICP-Spektrometer läuft in Asien an; nennenswerte Umsätze im GJ 2013/14 erwartet
      - Asien-Umsatz (ohne Japan) weiter zweistellig gewachsen
      - AJZ-Projekt in Wolschki steht kurz vor Wiederaufnahme
      - mittelfristig große Erwartungen an Sepsis-Diagnostik (Sirs-Lab); Break Even jedoch noch nicht absehbar
      - bislang keine konkrete Kooperation mit E+H vereinbart
      -----------------------------------------------------------------------------------------------

      Man kann nur hoffen, dass das AJZ-Projekt in Wolschski ein gutes Ende findet, wonach es immerhin derzeit aussieht. Dann dürfte sich die knappe Liquiditätslage (nur 5 Mio zum 30.6.) bei AJA mit Rückführung der Darlehen entspannen. Ich mag gar nicht daran denken, wenn bei AJZ mal ein großes Projekt platzt. Immerhin hat AJA angekündigt, bei AJZ nahe an einer strategischen Änderung zu sein.

      Wirklich schade, dass Japan und AJZ so oft für Ärger sorgen und damit die Erfolgsstory speziell im sonstigen Asien/China überdecken. Auch LS kommt organisch allmählich in Fahrt. Bleibt die Hoffnung, dass 2014 ruhiger und erfreulicher wird.

      Wenigstens stimmt der Aktienkurs milde, wo allerdings momentan nicht die aktuellen Geschäftszahlen, sondern der strategische Wert von AJA gehandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 14:54:27
      Beitrag Nr. 375 ()
      Ich sehe gerade, dass in meiner Zahlenreihe aus #372 das GJ 2012 fehlte, so muss es richtig heißen:

      EBIT in Mio. EUR

      2008 4,7
      2009 6,3
      2010 3,1
      2011 5,0
      2012 6,1
      2013 4,5 bis 5,0

      Das Konzernnettoergebnis im lfd. GJ wird vmtl. eine rote Null.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 20:18:28
      Beitrag Nr. 376 ()
      Ad hoc: Analytik Jena AG beschließt Bezugsrechtskapitalerhöhung über bis zu 1,95 Mio. Neue Aktien
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-09/27913183…

      Jena, 4. September 2013 - Der Vorstand der Analytik Jena AG (die "Analytik Jena", Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, bis zu 1.950.232 Neue Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugsrecht der Aktionäre auszugeben. Das Bezugsverhältnis wird 3:1 betragen, d.h. drei Aktien der Analytik Jena berechtigen zum Bezug von einer Neuen Aktie. Der Bezugspreis wurde auf EUR 12,50 je Neuer Aktie festgesetzt. Die Neuen Aktien werden noch für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 gewinnberechtigt sein. Das Bezugsangebot wird am 6. September 2013 um 0 Uhr beginnen und am 19. September 2013, 24 Uhr, enden. Die Kapitalerhöhung wird von der IKB Deutsche Industriebank AG begleitet.

      Das Bezugsangebot richtet sich ausschließlich an die bisherigen Aktionäre der Analytik Jena. Ein börslicher Handel von Bezugsrechten ist nicht vorgesehen. Im Rahmen der Transaktion wird es, abgesehen von dem Bezugsangebot, keine weiteren Angebote der Neuen Aktien, insbesondere keine Privatplatzierung geben.

      Die Ruesch Holding AG, Unterägeri, Schweiz, hat sich bereits vor dem Beginn des Bezugsangebots verpflichtet, sämtliche Neue Aktien zu erwerben, die nicht im Rahmen des Bezugsangebots von den Inhabern der Bezugsrechte bezogen wurden. Daher geht die Analytik Jena davon aus, dass die Kapitalerhöhung in voller Höhe durchgeführt wird. Die Endress+Hauser AG, der größte Aktionär der Analytik Jena, hat der Analytik Jena mitgeteilt, dass die Ruesch Holding AG die von ihr erworbenen Neuen Aktien an eine Konzerngesellschaft der Endress+Hauser AG übertragen wird, nachdem das Bundeskartellamt die kartellrechtliche Freigabe dieser Übertragung erteilt hat. Sollte die Kartellfreigabe verweigert werden, werde die Ruesch Holding AG die erworbenen Neuen Aktien bestmöglich an Dritte weiterveräußern.

      Die Analytik Jena beabsichtigt, den erwarteten Nettoemissionserlös von rund EUR 23,4 Mio. für verschiedene Zwecke zu verwenden. Hierzu zählen zunächst die Stärkung der Eigenkapitalbasis, die Verbesserung der Liquidität und die Sicherstellung der Einhaltung von Financial Covenants aus den Schuldschein- und Darlehensverträgen. Weiterhin beabsichtigt die Analytik Jena, Teilbeträge für etwaige Unternehmenserwerbe, für den Ausbau des Forschungs- und Entwicklungsbereiches im Rahmen von Forschungskooperationen, für den Auf- und Ausbau der eigenen internationalen Vertriebsstrukturen sowie für die Restrukturierung von Tochtergesellschaften zu verwenden.

      Das eingetragene Grundkapital von derzeit rund EUR 5,71 Mio. wird sich nach vollständiger Durchführung der Kapitalerhöhung auf rund EUR 7,66 Mio. erhöhen. Die Kapitalerhöhung wird voraussichtlich am 23. September 2013 in das Handelsregister eingetragen. Die Neuen Aktien sollen am selben Tag zum Börsenhandel zugelassen werden. Die Notierungsaufnahme und die Lieferung der Neuen Aktien sind für den 24. September 2013 vorgesehen. Die Durchführung der Kapitalerhöhung steht unter dem Vorbehalt der Billigung des Wertpapierprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die für den 5. September 2013 erwartet wird.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 20:38:18
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.386.815 von Saaletaler am 04.09.13 20:18:28Damit wäre AJA jetzt 107 Mio € schwer. Heftig!

      Also wenn's da nicht darum geht, E&H ne noch bessere Ausgansgposition zu verschaffen, ...

      Bin ja echt gespannt wie das letztlich ausgeht. Für uns Kleinanleger aber irgendwie ne total vertrakte Situation. Ne Übernahme wird irgendwie immer wahrscheinlicher, aber die Bewertung ist langsam ganz schön vermessen, um da noch einzusteigen. Ebit-Multiple beträgt dann knapp 20. Auch wenn die Bilanzsituation sich natürlich erheblich verbessert, lässt das wenig Spielraum.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 09:09:58
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.386.933 von lumumba72 am 04.09.13 20:38:18E+H dürfte für eine stabilere wirtschaftliche Entwicklung sorgen - mit deren globalem KnowHow sollten auch solche "Baustellen" wie AJZ erfolgreicher werden :)
      Ich rate dazu die KE mitzumachen (12,50 scheint OK), andernfalls wäre E+H nach der KE bei ca. 40% (wer weiß schon in welchem Umfang die anderen Anteilseigner (Thüringer, Verder und Berka) mitmachen können/wollen) :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 12:52:16
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.388.747 von oderfnam am 05.09.13 09:09:58Es wäre interessant zu wissen, ob E+H eine vollständige Übernahme anstrebt oder nur eine Beteiligung. Ich gehe von ersterem aus.
      Das wird der Kursentwicklung definitiv gut tun.

      Im besten Fall kommt ein Übernahmeangebot für vielleicht ~ 15€ kurze Zeit nach der Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 18:33:37
      Beitrag Nr. 380 ()
      Original-Research: Analytik Jena AG (von Montega AG): Halten
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-09/27935373…

      Überraschende Kapitalerhöhung - Übernahmephantasie wird weiter befeuert

      Analytik Jena hat am Mittwochabend per Ad hoc eine Bezugsrechtskapitalerhöhung um 34% angekündigt. Das Bezugsverhältnis wird bei 3:1 und der Bezugspreis bei 12,50 Euro liegen. Das Bezugsangebot beginnt heute und endet am 19. September 2013. Ein börslicher Handel der Bezugsrechte ist nicht vorgesehen.

      Der Nettoemissionserlös von rund 23,4 Mio. Euro soll der Stärkung der Eigenkapitalbasis, der Verbesserung der Nettoliquidität sowie dem Ausbau der F&E-Aktivitäten und des internationalen Vertriebs dienen. Zudem sollen die eingebrachten Mittel zur Restrukturierung von Tochtergesellschaften genutzt werden. Wir gehen davon aus, dass es sich hier vor allem um AJ Japan und die AJZ Engineering handelt.

      Endress+Hauser befeuerte mit einem überraschend deutlichen Commitment die Übernahmephantasie. So hat der größte Aktionär und potenzielle Käufer von Analytik Jena mitgeteilt, dass er beabsichtigt alle neuen Aktien, die nicht von den Altaktionären bezogen werden, zu übernehmen. Da die Genehmigung des Bundeskartellamts noch aussteht, hat sich die Ruesch Holding AG verpflichtet, die Anteile im Zuge der Kapitalerhöhung zu zeichnen und sie nach der Freigabe durch die Behörde an Endress+Hauser zu veräußern.

      Wir gehen davon aus, dass Endress+Hauser nach dieser Transaktion die 30%-Schwelle überschritten haben wird und somit verpflichtet ist, den Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Dies dürfte mindestens zu 13,32 Euro erfolgen und so dem Kaufpreis des am 25.06.2013 übernommenen Aktienpakets entsprechen (siehe Montega Kommentierung vom 26.06.2013). Das Mindestangebot müsste zudem angehoben werden wenn (1) der gewichtete Durchschnittskurs der letzten 3 Monate (aktuell unter Berücksichtigung der KE rd. 12,75 Euro) diesen Wert übersteigt oder (2) Endress+Hauser in den letzten 6 Monaten zu einem höheren Kurs weitere Aktien erworben hat.

      Fazit: Wir halten einen Überbezug und in der Folge ein Übernahmeangebot durch Endress+Hauser zu mindestens 13,32 Euro für höchst wahrscheinlich. Altaktionäre sollten entsprechend von ihrem Bezugsrecht Gebrauch machen und die Aktie zu 12,50 Euro zeichnen. Zudem halten wir eine Prämie auf das Mindestangebot für wahrscheinlich. In diesem Zusammenhang weisen wir nochmals darauf hin, dass sich auf Grundlage historischer M&A Multiples der Branche (EV/Umsatz: 2,5x; EV/EBIT: 20,0x) sogar ein Preis von mehr als 20 Euro rechtfertigen ließe. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist somit auf dem aktuellen Kursniveau hoch attraktiv. Wir haben unsere Umsatz- und Ergebnisprognosen unverändert gelassen und reduzieren unser Kursziel aufgrund der Verwässerung auf 13,40 Euro. Somit empfehlen wir die Aktie aus fundamentaler Sicht zum Halten.

      +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 22:05:28
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.813 von Saaletaler am 06.09.13 18:33:37@saaletaler: vielen Dank - danach müssen wir vtl. mit einem Übernahme-Angebot rechnen.
      Ich werde jedenfalls meine Bezugsrechte ausnutzen, denn es kann eigentlich nur besser werden. Üblicherweise wird die Geschäftsführung das ÜA positiv bewerten - die müssen ja hinterher mit E+H zusammenarbeiten ;)
      Aber ein Übernahmeangebot ist ja noch lange nicht der Squeeze-Out (bei 95%).

      Wie ich neulich schon geschrieben habe, sehe ich den Einstieg von E+H durchaus positiv - und andere auch :)
      Gleichzeitig hoffe ich, dass E+H die AJA selbständig beläßt :look:
      Ich <manfred()westermayer(.)de> frage mal hier in die Runde, ob jemand Lust hat bei einer Interessengemeinschaft der Analytik-Jena-Aktionär_innen (kurz: IG AJA) mitzumachen, sozusagen vorsichtshalber falls E+H durch ein Ü-Angebot mehr als 50% bekommen sollte, und dann uns Aktionäre evtl. weniger gut informiert :look:
      Wir hatten so eine IG erfolgreich bei der Renerco AG, bei anderer Ausgangslage als hier konnten wir den SQO leider nicht verhindern ;)
      Der Hauptzweck einer IG ist die gegenseitige Information (allerdings nicht anonym wie hier) und Bündelung von Stimmrechten bei der HV für diejenigen die nicht selbst kommen können.
      Kosten fallen b.a.w. keine an - gegebenenfalls kann jede_r jederzeit aussteigen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 12:06:31
      Beitrag Nr. 382 ()
      Ich frage mich im Moment ein bisschen, warum E+H nicht direkt ein Übernahmeangebot macht, falls das das Ziel sein sollte.
      So wie es jetzt läuft, muss E+H zunächst einiges in die neuen Aktien stecken und dazu noch auf die alten und die neuen Aktien noch einen Aufschlag bezahlen.
      Sinnvoll wäre das Ganze allenfalls, wenn E+H im Rahmen der Kapitalerhöhung eine nennenswerte Anzahl Aktien wirklich zum Preis von 12,50 erhalten würde. Haltet Ihr das für wahrscheinlich?


      Gruß,
      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 19:42:09
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.404.917 von oderfnam am 07.09.13 22:05:28@oderfnam

      Im Falle einer Mehrheitsübernahme durch E+H ist die Bündelung von unseren Interessen eine sinnvolle Sache. Dann rücken i.d.R. juristische Dinge in den Vordergrund, was man allein oft nicht überblickt, da spezielles Wissen gefragt ist. Ich wäre/bin bei der Deiner IG dabei.

      @momos

      Ich glaube, dass E+H zunächst versucht, so viele Aktien wie möglich preiswert zu bekommen. Das hat bei DWS/Adomat und jetzt bei der KE zu 12,50 schon ganz gut geklappt. Eine 75%-Mehrheit mit Durchgriffsrechten streben sie m.E. derzeit nicht an. Kommt vielleicht später.

      Wenn ich richtig gerechnet habe, müssten ungefähr 28% der derzeitigen Aktionäre (natürlich gemessen in Aktien) auf ihre BZR verzichten, damit E+H nach der KE die Schwelle von 30% an AJA überschreitet und ein Pflichtangebot unterbreiten muss. Laut letzter Meldung lag E+H bei 22,3%.

      Herr Berka wird m.E. höchstwahrscheinlich nicht zeichnen. Das wären schon 13,3 von 28% (s. #362). Dann würde es bereits reichen, wenn Verder oder bm-t ebenfalls nicht zeichnet, damit E+H über 30% geht. Das ist allerdings offen. Sollten beide mitmachen, müsste ungefähr die Hälfte des unbekannten Streubesitzes verzichten, damit es zum Übernahmeangebot kommt. Schwer einzuschätzen, ob das realistisch ist. Es wird wohl darauf ankommen, wie Verder und bm-t sich strategisch positionieren wollen, nachdem E+H das Zepter bei AJA übernommen hat.

      Fakt ist, dass E+H durch das Zugeständnis, alle neue Aktien notfalls zu zeichnen, bereits darauf eingestellt ist, ein Pflichtangebot zu machen. Spannend wird vor allem, welchen Preis E+H dann anbieten würde. Außerdem interessant, wie Berka sich verhält. Will er derzeit sein Paket nicht verkaufen, müsste der Vorstand die Offerte in der offiziellen Stellungnahme eigentlich ablehnen. Wird eine spannende Sache!

      Grüße
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 20:22:57
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.406.031 von momos am 08.09.13 12:06:31@momos: einerseits kann AJA das frische Kapital gut brauchen - schon allein um die Hängepartie bei AJZ abzusichern - und das ist gut so (Meine Meinung).
      Da diese KE für uns etwas unerwartet kommt, kann ich mir gut vorstellen, dass viele Kleinaktionäre so schnell nicht mitziehen können; und ob die grösseren das in vollem Umfang können - das ist die andere Frage :look:
      Wenn etwas mehr als die Hälfte der neuen Aktien an E+H gehen (in der annahme, dass das Kartellamt mitmacht), dann hat E+H die 30% und muss ein Übernahmeangebot machen.
      Wenn die aus heiterem Himmel ein Übernahmeangebot machen würden müssten sie vtl. ein höheres Gebot machen, als dasjenige was dann pfichtgemäß gemacht werden muss. Dieser Weg scheint mir der preiswertere. 100% bw. 95% bekommen sowieso nicht so schnell.
      E+H hat 2012 in den USA die SpectraSensors übernommen (spektrometrische Gas-Analysatoren); AJA würde gut dazu passen und die Analysenkompetenz von E+H wesentlich breiter aufstellen.
      Unter den vielen Tochtergesellschaften sind einige die E+H nicht zu 100% gehören. E+H hat einen hohen EK-anteil, so dass die Übernahme kein finanzielles Problem wäre - sondern die Frage, ob es passt - und die scheint bereits geklärt zu sein :)
      Fazit: wenn wir bei der KE mitmachen kann das kein Fehler sein ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 20:32:38
      Beitrag Nr. 385 ()
      Man sollte sich ja nicht unbedingt an historischen Kursen orientieren,aber hier mal ein Langfristchart.


      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 15:21:28
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.407.549 von exbonner am 08.09.13 20:32:38danke für den Chart - ich gehe davon aus, dass sich die Aufwärtstendenz verfestigt ;
      Ich habe gerade für die IG AJA bei Frau Schmidt (AJA) folgendes angefragt:

      "... Kann ich bei Ihnen aus den unverbrauchten Bezugsrechten etwas abbekommen ?
      Konkret biete ich an 200 weitere neue Aktien zu zeichnen (mehr geht so kurzfristig leider nicht).

      Kann ich das auf dem Formular bei meiner Bank angeben -
      oder bekomme ich diese 600 Bezugsrechte nach dem 19.9. über Sie zugewiesen ?
      Ich meine solch ein Überbezug ist durchaus üblich.

      Die Zuteilung sollte sich aber nicht an der Zahl meiner Aktien orientieren, sondern im Rahmen der freiwerdenen Bezugsrechte zunächst über alle Nachfrager gemittelt werden (Maximalmenge pro Bieter) - und den Rest bekommt dann gerne der Großaktionär."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 21:27:13
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.407.349 von Saaletaler am 08.09.13 19:42:09Laut Wertpapier-Prospekt wird bm-t vollumfänglich an der KE teilnehmen!
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 08:59:54
      Beitrag Nr. 388 ()
      Vielen Dank für die Einschätzungen.
      Ich werde meine Bezugsrechte dann in vollem Umfang wahrnehmen.

      <momos>
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 09:50:48
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.407.349 von Saaletaler am 08.09.13 19:42:09Im Grunde würden sich doch bm-t und Berka unglaubwürdig machen, wenn sie dieser Übernahme zustimmen. Oder hab ich das falsch im Hinterkopf, dass bm-t ja vor 2-3 Jahren (als das Thema Verder das erste Mal richtig hochkam) ja erst aufstockte, um Übernahmen zu verhindern, da das Land Thüringen genau wie Berka höchstselbst das Unternehmen weiter eigenständig im Land halten wollten?

      Oder hat man mittlerweile im Ministerium und von Seiten Berkas durchblicken lassen, dass man sich bei E&H im Gegensatz zu Verder mit einer Übernahme anfreunden könnte?

      Ich frag mich immernoch wo der Preis liegen sollte. Montega meint ja für mich etwas unverständlich, dass man die Umsatzmultiple mit der Branche vergleichen sollte und deshalb AJA noch Kurspotenzial hätte. Ich weiß aber weder welche Werte Montega da vergleichend herangezogen hat, noch wieso sie die Gewinnaussichten bzw. Margen dabei außen vor lassen.
      AJA hat sicherlich grundsätzlich Potenzial, seine Margen endlich mal deutlich zu verbessern, aber bei einer Ebit-Multiple von 23 ist da im Grunde mehr als eine Gewinnverdopplung schon eingepreist. Insofern stell ich mir ernsthaft die Frage, ob ein Übernahmeangebot von E&H noch einen großen Aufschlag bringen kann. Ich denk mal, es wird dann nur aufs Pflichtangebot hinauslaufen, also Durchschnittslkurs der letzten Monate oder maximaler Kaufkurs an der Börse durch E&H. Das heißt, wer das Bezugsrecht wahrnimmt, hat etwa 5% schnelle Kursgewinne bei Durchschnittslurs und 10% bei Maximalkurs. Noch mehr wird es vermutlich nur dann, wenn AJA auch operativ endlich mal mehr als nur deutlich zulegt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 09:58:41
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.416.731 von lumumba72 am 10.09.13 09:50:48@lumumba: schrieb
      "Noch mehr wird es vermutlich nur dann, wenn AJA auch operativ endlich mal mehr als nur deutlich zulegt. "
      Genau - ich gehe davon aus dass mit E+H die Stabilität & Rentabilität verbessert wird. Das kann zwischendurch aber auch noch zu Kosten führen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 10:31:44
      Beitrag Nr. 391 ()
      Zitat von oderfnam: @lumumba: schrieb
      "Noch mehr wird es vermutlich nur dann, wenn AJA auch operativ endlich mal mehr als nur deutlich zulegt. "
      Genau - ich gehe davon aus dass mit E+H die Stabilität & Rentabilität verbessert wird. Das kann zwischendurch aber auch noch zu Kosten führen.


      Das ist auch der Grund wieso ich bei der Übernahmeabsicht noch nicht wirklich sicher bin, was bm-t vorhat, denn das Land Thüringen ist natürlich an Arbeitsplatzerhalt und Forschung interessiert. Die niedrige Marge bei AJA hat durchaus auch was damit zu tun, dass sich AJA nicht nur als hochmargiges börsennotiertes Unternehmen betrachtet, das nur den Aktionären verpflichtet ist, sondern vor allem den Mitarbeitern und dem Standort Thüringen. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass man die Umsatzmultiple von AJA nicht 1 zu 1 mit dem Branchenschnitt vergleichen kann, selbst wenn sich das Thema AJZ irgendwann (ich glaub da gabs ja nach dem MBO einen 10 Jahresvertrag) erledigt hat.
      Wie wird sich bm-t und wie wird sich Berka also äußern? Da bin ich sehr gespannt drauf. Wenn man E&H nur als starken Partner sieht, der vor allem Umsatzwachstum bringen kann, dann würde das der alten Strategie entsprechen, aber dann bezweifel ich für die nächsten 2-3 Jahre zweistellige Vorsteuermargen. Wird AJA komplett übernommen, könnte man die Marge entsprechend stark steigern und dann würde sich auch ein Übernahmekurs von 13-14 € noch für E&H lohnen. Mittlerweile dürfte E&H ja um die 30 Mio € investiert haben. Für ne Komplettübernahme fehlen also nur noch 70-80 Mio €. Als Privatanleger seh ich trotzdem wenig Kurspotenzial. Hab ich allerdings vor einigen Monaten als man erstmals auf 11-12 € steig auch schon geschrieben. Ging immerhin auf 14 € hoch. Vielleicht geht ne Komplettübernahme unter 15 € nicht ab. Höhere Kurse fänd ich aber schon ziemlich ambitioniert, denn wie gesagt, Ebit-Multiple bei 23. Da müsste E&H aber mächtig aufräumen, um dieses Verhältnis zu halbieren. Machbar ist es mittelfristig aber sicherlich. Auf deutlich zweistellige Margen warten wir ja hier im Thread (und im ariva Thread) ja im Grunde schon seit fast 10 Jahren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 19:09:56
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.417.183 von lumumba72 am 10.09.13 10:31:44Dass bm-t komplett an der KE teilnimmt, ist m.E. eine klare Ansage, dass bm-t/Thüringen weiterhin Großaktionär bei AJA bleiben wird. Insofern halte ich eine Komplettübernahme durch E+H auf absehbare Zeit nicht für möglich.

      Interessanter ist die Frage, wie sich die Verder-Gruppe verhalten wird. Dass Verder bei AJA zum Zuge kommt, wird nun immer unwahrscheinlicher, zumal er nicht wirklich willkommen ist.

      Übrigens sollte man sich nicht zu sicher sein, dass E+H ein Übernahmeangebot abgeben wird. Sollte Verder an der KE teilnehmen, ist es durchaus fraglich, ob E+H die 30%-Schwelle durch nicht ausgeübte BZR überschreiten wird (s. #383). Falls dann kein Abfindungsangebot kommt, könnte der Kurs durchaus deutlich nachgeben. Das nur als Warnung und Hinweis für diejenigen, die die KE nur wegen der Übernahmefantasie mitmachen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 18:31:11
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.411.175 von oderfnam am 09.09.13 15:21:28Antwort von AJA: "leider ist Überbezug nicht möglich." :(
      (die Argumentation war etwas fadenscheinig, aber immerhin eine prompte Antwort)

      Wenn der Kurs so bleibt (und nicht alle mitmachen, weil das doch recht kurzfristig kam), bekommt der E+H, bzw. dessen Bank eine Menge Bezugsrechte geschenkt - daran hätten wir auch gerne partizipert.
      Fazit: Hoffentlich machen Alle an der KE mit ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 09:12:46
      Beitrag Nr. 394 ()
      Hallo Saaletaler,

      die Risiken, wenn man die KE mitmacht, sind mir durchaus klar. Insbesondere könnte es sein, dass Verder keine Chancen mehr sieht, bei AJA zum Zug zu kommen und seinen Anteil über die Börse deutlich abbaut.

      Rein rechnerisch ist bei einem AJA-Kurs von 13,25 jedes Bezugsrecht 0,25 Euro wert und man müsste dies zum AJA-Kurs addieren, um mit dem Kurs vor der ankündigung der KE zu vergleichen. Von daher ist zwar ein leichter Rückgang zu verzeichnen, aber das hält sich doch noch im Rahmen.

      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 22:55:34
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.433.483 von momos am 12.09.13 09:12:46Die Kurse dürften bis zum 19.9. eher abbröckeln; und dann wirds spannend :look:
      Wenn man sich die Menge an Tochterfirmen der AJA anschaut (neben den eigenen Auslands-Töchtern diverse strategische Beteiligungen) dann könnte eine Kooperation mit E+H, die ja auch global unterwegs sind, Unkosten reduzieren und weitere Kontakte bringen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.13 19:58:33
      Beitrag Nr. 396 ()
      Zitat von momos: Insbesondere könnte es sein, dass Verder keine Chancen mehr sieht, bei AJA zum Zug zu kommen und seinen Anteil über die Börse deutlich abbaut.

      Verder würde m.E. nicht über die Börse aussteigen, sondern sein gesamtes Paket für einen guten Preis vermutlich an E+H (oder einen weiteren strategischen Investor) verkaufen. Momentan sitzt er in einer günstigen Position, da er mit seinen Stimmen auf der HV einiges blockieren könnte. Allerdings müsste er dazu wohl die KE zeichnen, um nicht verwässert zu werden.

      Ob Verder mitmacht, ist für mich der spannendste Punkt bei der KE.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 16:48:13
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.446.893 von Saaletaler am 13.09.13 19:58:33Sehe hier eine nette Übernahme Schlacht im kommen und habe daher die KE gezeichnet. Denke der Kurs ist nach unten ausreichend abgesichert und hat noch reichlich Potential nach oben.

      Dabei nicht mit Blick auf AJA Ebit Multiple sondern auf den potentiellen Wert für einen Käufer mit einer größeren Kundenbasis und stärkerer internationaler Ausrichtung. Wenn ein Großer die AJA Produkte ins Sortiment nimmt, dann können sehr schnell die doppelten Umsätze damit erzielt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 08:29:48
      Beitrag Nr. 398 ()
      Gut, die neuen Aktien sind eingebucht, jetzt warten wir mal auf die nächste Stimmrechtsmitteilung...

      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 15:57:05
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.485.613 von momos am 20.09.13 08:29:48@momos: 86,6% der Bezugsrechte wurden gezeichnet, den Rest (260.554 Neue Aktien) bekommt die Schweizer Bank und wenns Kartellamt mitmacht die E+H.
      Jedenfalls hat AJA prompt gemeldet - Danke.
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 19:05:48
      Beitrag Nr. 400 ()
      Dann rechne ich mal laut:

      Vor der KE gab es 5,7 Mio. Aktien, davon 1,27 Mio. bei E+H.
      Durch die Teilnahme an der KE und die nicht gezeichneten neuen Aktien erhält E+H bei der KE ungefähr 685.000 Aktien.
      Nach der KE gibt es insgesamt etwa 7,65 Mio. Aktien, davon etwa
      1,95 Mio. bei E+H. Damit dürfte der Anteil nach der K+E bei etwa 25-26 Prozent liegen, also doch deutlich unterhalb der 30-Prozent-Marke.

      Außerdem kann man aus den Zahlen schließen, dass Verder die Kapitalerhöhung ganz oder teilweise mitgemacht hat. Es bleibt also weiter spannend.

      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 16:05:02
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.490.923 von momos am 20.09.13 19:05:48AJA gibt bekannt, dass Herr Berka seinen Anteil auf 9,x% reduziert hat.
      Vorher waren das 13,3 % - denkbar wäre, dass er seine Aktien an E+H abgegeben hat, damit die auf die 30% kommen ?
      Ausserdem haben mehrere Investoren Ihre Anteile verkauft.
      auf der Homepage von AJA tut sich noch nix :look:
      Dafür umso mehr beim Kurs, der sich momentan bei 14,50 einpendelt.
      Bin gespannt :look:
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 16:51:11
      Beitrag Nr. 402 ()
      Kurze Zwischenfrage: sind Eure neuen Aktien schon handelbar?
      Das sollte doch eigentlich seit gestern der Fall sein, meine sind aber im Depot noch mit Sperre versehen.

      Viele Grüße,
      momos
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 17:21:48
      Beitrag Nr. 403 ()
      Zitat von oderfnam: AJA gibt bekannt, dass Herr Berka seinen Anteil auf 9,x% reduziert hat.
      Vorher waren das 13,3 % - denkbar wäre, dass er seine Aktien an E+H abgegeben hat, damit die auf die 30% kommen ?
      Ausserdem haben mehrere Investoren Ihre Anteile verkauft.
      auf der Homepage von AJA tut sich noch nix :look:
      Dafür umso mehr beim Kurs, der sich momentan bei 14,50 einpendelt.
      Bin gespannt :look:


      hast du da die Verwässerung durch die KE schon bedacht?
      Die Prozentangaben von dir passen ja etwas zur Verwässerung. Berka hätte also nicht zwingend verkauft, sondern halt nur nicht gezeichnet.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 17:34:28
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.515.581 von lumumba72 am 25.09.13 17:21:48momos hat am 20.9. geschätzt dass E+H nach der KE ca. 26 % haben wird.

      Meine (alten und neuen) AJA-Aktien sind ohne Sperrinfo.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 17:43:56
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.515.715 von oderfnam am 25.09.13 17:34:28Ich habe was übersehen:
      die erste Meldung vom 23.9. war, dass:
      John P. Grayken, Cohasset, Massachusetts, USA, 25,47% hat (via diverse Banken: IKB ...)
      die zweite, dass er am 25.9. (heute) 0% hat.
      die dritte Meldung war, dass Herr Berka seinen Anteil auf 9,93% abgesenkt hat.
      Wer diese 25,47 + ca. 3,3% von Berka bekommen hat - bleibt die Frage :look:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 18:11:00
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.515.791 von oderfnam am 25.09.13 17:43:56wie gesagt

      Berka dürfte nichts verkauft haben, aber auch nicht gezeichnet haben. Dadurch kommt er jetzt auf 9,93%.
      Und die 25,5% sind natürlich E&H, die gezeichnet haben.

      Gibt also keine Frage, wer da irgendwas bekommen hat. Das sind einfach nur die Auswirkungen der KE.
      Avatar
      schrieb am 25.09.13 18:31:53
      Beitrag Nr. 407 ()
      Dazu der Chart


      Avatar
      schrieb am 25.09.13 18:58:22
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.515.791 von oderfnam am 25.09.13 17:43:56@oderfnam

      lumumba hat vollkommen recht. Diese Meldungen heute sind lediglich technische Auswirkungen der KE. Die Meldung der IKB usw. betrifft die Zwischenparkung der neuen KE-Aktien, die anschließend auf die Zeichner ausgeliefert wurden. Und Berkas Anteil an AJA ist nach der KE nun unter 10% gesunken, weil er die KE wie erwartet nicht mitgemacht hat. Er hat also keine einzige Aktie verkauft.

      Sobald die kartellrechtliche Freigabe da ist, müsste eine Stimmrechtsmeldung zur 25%-Überschreitung von E+H kommen (s. #400 von momos).

      Interessant ist, dass über die Börse weiter hoch gekauft wird. Denn als billig im Lichte der aktuellen Geschäftsdaten kann man AJA inzwischen wirklich nicht mehr bezeichnen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 09:57:00
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.516.245 von Saaletaler am 25.09.13 18:58:22nicht billig mit Blick auf die derzeitige AJA als eigenständiges Unternehmen.

      Aber nach Übernahme kann der Übernehmende AJA Produkte in sein Portfolio aufnehmen und an seinen wesentliche größere Kundenstamm verkaufen.
      Das würde bei gleichen Produkt R&D Kosten, geringenen Vertriebs- und anderen Kosten wesentlich höhere Stückzahlen bedeuten. Und damit ist der Wert für den Übernehmenden u.U. wesentlich höher als der Wert als eigenständiges Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 10:12:25
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.516.245 von Saaletaler am 25.09.13 18:58:22@lumumba & saaletaler: danke - dann habe ich wieder was gelernt, wie ne KE zwischengeparkt wird ;)
      Wundert mich nur, dass das so kompliziert laufen muss ?
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 15:28:41
      Beitrag Nr. 411 ()
      Die Meldung

      Die Ruesch Holding AG, Unterägeri, Schweiz, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG am 26. September 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 23. September 2013 die Schwellen von 3,0 % und 5,0 % überschritten hat und zu diesem Tag 6,71 % (513.987 Stimmrechte) beträgt.

      bedeutet nach meiner Rechnung, dass der Anteil von E+H bei etwa 27,5 Prozent liegen dürfte, wenn das Kartellamt der Übertragung dieser Aktien auf E+H zustimmt.

      Was die Stimmrechtsmitteilungen von heute für Herrn Berka über den Aktienstand im März 2009(!) bedeuten sollen, ist mir allerdings rätselhaft.

      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 17:06:09
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.521.811 von momos am 26.09.13 15:28:41Berka 2009 - ich nehme an, dass das damals vergessen wurde - und der vollständigkeit halber nachgereicht wurde :look:
      Die gehandelten Mengen nehmen zu, heute knapp 30.000 !
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 18:01:50
      Beitrag Nr. 413 ()
      Hatte jemand die Glatt GmbH auf dem Schirm? Deren Aktienzahl von 1.349.621 entspricht ziemlich genau der Anzahl von bm-t nach der Kapitalerhöhung (1.349.333). Oder ist Verder ausgestiegen?

      Vielleicht könnte jemand mit etwas Durchblick eine Übersicht erstellen, wer wie viele Aktien vor der Kapitalerhöhung hatte und wer wie viele Aktien jetzt hat. Danke!
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 18:25:15
      Beitrag Nr. 414 ()
      pflichtangebot von 13,75€, die haben schon 47 prozent.
      na hoffentlich legen sie noch ein bischen nach......
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 19:46:34
      Beitrag Nr. 415 ()
      DGAP-WpÜG: Kontrollerwerb; Analytik Jena AG
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-09/28126444…

      Zielgesellschaft: Analytik Jena AG; Bieter: Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG

      WpÜG-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich.

      Veröffentlichung der Erlangung der Kontrolle über die Analytik Jena AG gem. § 35 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 10 Abs. 3 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)

      Kontrollerwerber:

      Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG Colmarer Strasse 6, 79576 Weil am Rhein Deutschland eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Freiburg im Breisgau unter der Nummer HRA 411454.

      Zielgesellschaft:

      Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Straße 1 07745 Jena Deutschland eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Jena unter HRB 200027 ISIN: DE0005213508 WKN: 521350 Börsenkürzel: AJA

      Die Aktien der Analytik Jena AG mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 1 EUR je Aktie (sämtliche Aktien der Analytik Jena AG: die 'AJA-Aktien') sind zum Regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse und gleichzeitig zum Teilbereich des Regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen. Außerdem werden sie an den Wertpapierbörsen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart im Freiverkehr sowie im elektronischen Handelssystem XETRA gehandelt.

      Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG ('Endress+Hauser Deutschland') hält derzeit unmittelbar 1.759.717 AJA-Aktien (rd. 22,99% der Stimmrechte). Außerdem hält Endress+Hauser Deutschland aufschiebend bedingt für den Fall der kartellrechtlichen Freigabe Optionsrechte, durch einseitige Erklärung und Zahlung des Kaufpreises weitere AJA-Aktien und die damit verbundenen Stimmrechte zu erwerben: Endress+Hauser Deutschland ist berechtigt, i) von der Ruesch Holding AG, Zugerstrasse 40, 6314 Unterägeri, Schweiz, 513.987 Aktien (rd. 6,71%) und ii) von der Glatt GmbH, Werner-Glatt-Strasse 1, 79589 Binzen, Deutschland, 1.349.621 Aktien (rd. 17,63%) zu erwerben. Die kartellrechtliche Freigabe erfolgte heute am 26.9.2013. Somit sind der Endress+Hauser Deutschland ab heute insgesamt 1.863.608 Stimmrechte (rd. 24,34%) gemäß § 30 Abs. 1 Nr. 5 WpÜG zuzurechnen. Daher hält Endress+Hauser Deutschland heute am 26.9.2013 unmittelbar 22,99%, mittelbar 24,34% und insgesamt 47,33% der Stimmrechte (jeweils gerundet). Somit hat die Endress+Hauser Deutschland am 26.9.2013 die Kontrolle gem. §§ 29 Abs. 2, 35 Abs. 1 WpÜG über die Analytik Jena AG erlangt.

      Mit dem vorgenannten Erwerb haben auch die Endress+Hauser Services AG (eingetragen im Handelsregister des Kantons Basel-Landschaft unter der Firmennummer CH-280.3.009.535-2), die Endress+Hauser (International) Holding AG (eingetragen im Handelsregister des Kantons Basel-Landschaft unter der Firmennummer CH-280.3.917.151-0) und die Endress+Hauser AG (eingetragen im Handelsregister des Kantons Basel-Landschaft unter der Firmennummer CH-280.3.004.793-2, jeweils mit Sitz in Reinach, Schweiz (die vorgenannten Schweizer Gesellschaftern nachfolgend die 'Weiteren Kontrollerwerber'), in Folge einer Zurechnung sämtlicher von der Endress+Hauser Deutschland wie vorstehend beschrieben gehaltener Stimmrechte nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Satz 3 WpÜG heute am 26.9.2013 mittelbar die Kontrolle im Sinn des WpÜG über die Analytik Jena AG erlangt. Die vorliegende Veröffentlichung erfolgt daher auch zugleich im Namen der Weiteren Kontrollerwerber.

      Die Endress+Hauser Deutschland wird gemäß § 35 Abs. 2 WpÜG nach Gestattung der Veröffentlichung der Angebotsunterlage durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ein Pflichtangebot an die außenstehenden Aktionäre der Analytik Jena AG veröffentlichen (nachfolgend das 'Pflichtangebot'). Das Pflichtangebot wird im Wege eines Barangebots erfolgen. Die Endress+Hauser Deutschland beabsichtigt, den Aktionären der Analytik Jena AG vorbehaltlich der übrigen Bestimmungen der Angebotsunterlage anzubieten, die von ihnen gehaltenen AJA-Aktien gegen Zahlung einer Gegenleistung von EUR 13,75 je Stückaktie in bar zu erwerben.

      Die Endress+Hauser Deutschland wird mit der Durchführung des Pflichtangebots auch die aus § 35 WpÜG resultierenden Verpflichtungen der Weiteren Kontrollerwerber erfüllen. Diese werden kein gesondertes Pflichtangebot für die AJA-Aktien veröffentlichen. Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage für das Pflichtangebot sowie weiterer das Pflichtangebot betreffender Informationen erfolgt im Internet unter www.endress.com/angebot-analytik-jena

      Wichtige Hinweise:

      Die endgültigen Bestimmungen und Bedingungen des Pflichtangebots werden nach Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in der Angebotsunterlage veröffentlicht. Investoren und den Inhabern von AJA-Aktien wird dringend empfohlen, die maßgeblichen das Pflichtangebot betreffenden Dokumente nach ihrer Veröffentlichung durch Endress+Hauser zu lesen, da sie wichtige Informationen enthalten werden. Investoren und Inhaber von AJA-Aktien können diese Dokumente, sobald sie bekannt gemacht worden sind, auf der oben genannten Internetseite einsehen.

      Diese Bekanntmachung dient lediglich Informationszwecken und stellt keine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von AJA-Aktien dar. Diese Bekanntmachung stellt auch kein Angebot zum Kauf von AJA-Aktien dar und bezweckt weder die Abgabe einer Zusicherung noch die Eingehung einer sonstigen rechtlichen Verpflichtung durch Endress+Hauser. Ein Angebot zum Erwerb der AJA-Aktien erfolgt nur durch die Bekanntmachung der Angebotsunterlage, die von Endress+Hauser rechtzeitig veröffentlicht werden wird, und wird sich ausschließlich nach deren Bestimmungen richten. Die Bedingungen des Pflichtangebots können sich von den allgemeinen Informationen, die in dieser Bekanntmachung beschrieben sind, unterscheiden.

      Den Aktionären der Analytik Jena AG wird dringend empfohlen, nach ihrer Veröffentlichung die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem Pflichtangebot stehenden Dokumente zu lesen, da sie wichtige Informationen enthalten, und gegebenenfalls unabhängigen Rat einzuholen, um eine fachkundige Beurteilung des Inhalts der Angebotsunterlage und des Pflichtangebots für die Analytik Jena AG zu erhalten.

      Das Pflichtangebot wird ausschließlich nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes ('WpÜG') und der Verordnung über den Inhalt der Angebotsunterlage, die Gegenleistung bei Übernahmeangeboten und Pflichtangeboten und die Befreiung von der Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines Angebots ('WpÜG-Angebotsverordnung') erfolgen.

      Eine Durchführung des Pflichtangebots nach den Bestimmungen anderer Rechtsordnungen (insbesondere der Rechtsordnungen USA, Kanadas, Australiens und Japans) als denen der Bundesrepublik Deutschland erfolgt nicht. Folglich sind keine sonstigen Bekanntmachungen, Registrierungen, Zulassungen oder Genehmigungen des Pflichtangebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland beantragt, veranlasst oder gewährt worden. Die Aktionäre der Analytik Jena AG können nicht darauf vertrauen, sich auf Bestimmungen zum Schutz der Anleger nach einer anderen Rechtsordnung als der der Bundesrepublik Deutschland berufen zu können. Jeder Vertrag, der infolge der Annahme des Pflichtangebots zustande kommt, wird ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unterliegen und ist in Übereinstimmung mit diesem auszulegen. Endress+Hauser hat die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung dieser Bekanntmachung oder anderer mit dem Pflichtangebot im Zusammenhang stehender Unterlagen durch Dritte außerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht gestattet.

      Endress+Hauser ist in keiner Weise verantwortlich für die Vereinbarkeit der Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung dieser Bekanntmachung oder anderer mit dem Pflichtangebot im Zusammenhang stehender Unterlagen durch Dritte außerhalb der Bundesrepublik Deutschland mit den Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als denen der Bundesrepublik Deutschland.

      Die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung dieser Bekanntmachung außerhalb der Bundesrepublik Deutschland kann unter den Anwendungsbereich von Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als denen der Bundesrepublik Deutschland fallen, in denen die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Personen, die ihren Wohnsitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben oder aus anderen Gründen den Rechtsvorschriften anderen Rechtsordnungen unterliegen, sollten sich über die anwendbaren Bestimmungen informieren und diese befolgen.

      Weil am Rhein, 26.09.2013

      Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG, vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin, Endress+Hauser Services AG mit Sitz in Reinach (Schweiz)

      die Geschäftsführung

      Ende der WpÜG-Meldung
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 19:56:45
      Beitrag Nr. 416 ()
      Welch ein Segen für die Aktionäre. Ohne die Übernahme (-phantasie) wäre der Kurs vmtl. einstellig.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 19:59:18
      Beitrag Nr. 417 ()
      Zitat von Erwin1952: Hatte jemand die Glatt GmbH auf dem Schirm? Deren Aktienzahl von 1.349.621 entspricht ziemlich genau der Anzahl von bm-t nach der Kapitalerhöhung (1.349.333). Oder ist Verder ausgestiegen?

      Die Glatt GmbH scheint für E+H einen ähnlichen Part wie die Ruesch Holding zu übernehmen, nämlich als Zwischenhändler für AJA-Aktien. Anders kann ich mir das auch nicht erklären. Auf jeden Fall muss es in Kürze eine Meldung über den Verkäufer dieses 17,6%-Paketes geben. Es kann ja nur Verder oder bm-t sein.


      Zitat von Erwin1952: Vielleicht könnte jemand mit etwas Durchblick eine Übersicht erstellen, wer wie viele Aktien vor der Kapitalerhöhung hatte und wer wie viele Aktien jetzt hat. Danke!

      Schau mal in #362, dort ist der aktuelle Stand vor der KE aufgelistet. Sobald sich der Verkäufer des 17,6%-Paketes an Glatt geoutet hat, aktualisiere ich die Tabelle.
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 20:29:54
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.523.721 von Syrtakihans am 26.09.13 19:56:45Das mag schon stimmen, aber dass die Chance auf etwas in dieser Richtung nicht so klein ist, konnte man schon seit über einem Jahr sehen.
      Insofern kann man sich doch mit den Kleinaktionären freuen.

      <momos>
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 22:21:12
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.523.937 von momos am 26.09.13 20:29:54E+H schmiedet offensichtlich einen analytischen Konzern.
      Gerade soll auch Kaiser Optics (US Unternehmen, vergleichbar mit AJA, zusätzlich mit Raman-Spektroskopie) übernommen werden.

      Ich nehme an, dass die Firmeninhaber von E+H und Glatt sich gut kennen. Die deutsche PLZ ist bei beiden 795xx; in der Nähe von Basel.
      Darf man sich so an eine Aktienmehrheit heranschleichen :look:

      Abgesehen davon dass diese Kooperation sicherlich gut ist für AJA als Firma, sollten wir unsere Interessen als Aktionär_innen bündeln; dabei hoffe ich dass der Info-Fluss weiterhin gut fliessen wird :look: Ich will gerne dabeibleiben. Unsere freiwillige IG Analytik-Jena besteht bereits. IG = Interessengemeinschaft der Aktionär_innen ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 12:32:41
      Beitrag Nr. 420 ()
      Artikel vom: 27.09.2013

      Analytik Jena: Endress+Hauser bereitet Angebot vor

      Der Schweizer Messtechnik-Spezialist Endress+Hauser hält jetzt 47,33 Prozent der Stimmrechte an der Analytik Jena AG, davon 22,99 Prozent unmittelbar und 24,34 Prozent mittelbar. Die Firmengruppe wird ein Pflichtangebot für die Aktionäre der Gesellschaft vorbereiten. Nach der am Donnerstag erfolgten Freigabe durch das deutsche Bundeskartellamt kann das Unternehmen sowohl die ursprünglich von der niederländischen Verder-Gruppe gehaltenen Anteile als auch die Aktien, die im Rahmen der Kapitalerhöhung nicht bezogen worden sind, übernehmen. Das Land Thüringen und Klaus Berka, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena, begrüßten die Aufstockung der Anteile. Das Land hält über einen von der Beteiligungsgesellschaft bm-t verwalteten Fonds derzeit 17,79 Prozent an Analytik Jena; Klaus Berka besitzt 9,93 Prozent an der Gesellschaft. Beide Anteilseigner werden in Verhandlungen zum Verkauf ihrer Pakete eintreten.


      Quelle: Jena TV
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 12:50:41
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.524.663 von oderfnam am 26.09.13 22:21:12Irgendwie sehr erstaunlich... ist das Aktionärsverarsche? Oder einfach nur der Tatsache geschuldet, dass dies ein Pflichtangebot ist?

      E+H bietet 13,75€ pro Aktie aber der Kurs liegt fast 10% höher

      Es erscheint fast so also ob sie den Laden garnicht haben wollen...
      Nach unten ist der Kurs jetzt zumindest abgesichtert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 13:01:34
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.527.819 von hirnschmalzz am 27.09.13 12:50:41Endress+Hauser bereitet Pflichtangebot für Analytik Jena-Aktionäre vor

      27.09.2013, 10:16

      Seit dem 26. September 2013 hält die schweizer Endress+Hauser-Gruppe (E+H), Reinach, 47,33 % der Stimmrechte an der Analytik Jena in Jena. Die Firmengruppe wird daher ein Pflichtangebot für die Aktionäre der Gesellschaft vorbereiten. E+H will mit der Übernahme ein Standbein in der Laboranalytik aufbauen.

      Endress+Hauser | Übernahme | Analytik Jena | Pflichtangebot | Aktionäre
      In der Atomabsorptionsspektrometrie deckt das Produktspektrum von Analytik Jena den kompletten Bereich dieser Analysentechnik ab (Bild: Analytik Jena)
      Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken!

      Analytik Jena ist ein Anbieter von Instrumenten und Produkten auf den Gebieten Analysenmesstechnik (Atomabsorptionsspektrometer, UV/Vis-Spektrometer, TOC/TNb-Analysatoren, AOX/TOX-Analysatoren und Elementaranalysegeräte), Life Science (Instrumente, Reagenzien, Diagnostik) und Optoelektronik (Zielfernrohre, Ferngläser). Tochterunternehmen von Analytik Jena sind AJ Blomesystem (LIM-Systeme) in Jena, Biometra (Biotech-Laborgeräte wie Thermocyler und Gelelektrophorese-Geräte), in Göttingen und Cybio (Pipettier- und Automationssystemein) in Jena.

      Endress + Hauser besitzt 22,99 % der Stimmrechte unmittelbar und 24,34 % mittelbar. Nach der am gestrigen Donnerstag erfolgten Freigabe durch das deutsche Bundeskartellamt kann die Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG sowohl die ursprünglich von der niederländischen Verder-Gruppe gehaltenen Anteile als auch die Aktien, die im Rahmen der Kapitalerhöhung nicht bezogen worden sind, übernehmen. „Wir haben deshalb gestern die Kontrollerlangung und unsere Entscheidung zur Abgabe eines Pflichtangebots veröffentlicht", erklärte Dr. Heiner Zehntner, Mitglied des Vorstands (Executive Board) der E+H-Gruppe in einer Pressemitteilung vom 27. September.

      Der Angebotspreis von 13,75 Euro pro Aktie liege über den Preisen, die E+H im Vorfeld des Angebots für Anteile an Analytik Jena bezahlt hat. „Wir halten das Angebot unter Berücksichtigung der aktuellen Situation und der Zukunftsaussichten der Gesellschaft für fair und angemessen", ergänzte Dr. Luc Schultheiss, CFO der E+H-Gruppe.

      Das Land Thüringen und Klaus Berka, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena, begrüßten die Aufstockung der Anteile durch Endress+Hauser. Das Land hält über einen von der Beteiligungsgesellschaft bm-t verwalteten Fonds derzeit 17,79 % an Analytik Jena; Klaus Berka besitzt 9,93 % Prozent an der Gesellschaft. Beide Anteilseigner werden zu einem späteren Zeitpunkt in Verhandlungen zum Verkauf ihrer Pakete eintreten. Im Fokus dieser Gespräche werden die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens sowie seine Einbindung in die E+H-Gruppe stehen.

      Klaus Berka kündigte an, er wolle - vorbehaltlich der Verlängerung seines Vertrags durch den Aufsichtsrat der Analytik Jena - diesen Prozess begleiten. „Wir freuen uns über die Zusage von Herrn Berka, die Analytik Jena auch nach einer Übernahme durch Endress+Hauser als Vorstandsvorsitzender zu leiten", erklärte Klaus Endress, CEO der E+H-Gruppe.

      Analytik Jena soll weiterhin eigenständig bleiben
      Endress+Hauser bekennt sich ausdrücklich zum Standort Jena. „Wir wollen Analytik Jena als eigenständiges Unternehmen erhalten", betonte Klaus Endress. Das Familienunternehmen, einer der führenden Anbieter von Prozessmesstechnik, will mit der Übernahme ein Standbein in der Laboranalytik aufbauen. Analytik Jena ist in der klassischen Analysenmesstechnik (Analytical Instrumentation) wie auch in Biotechnologie und molekularer Diagnostik aktiv.

      Endress+Hauser wird den weltweiten Vertrieb für den Laborbereich stärken und ausbauen. Zudem sieht Klaus Endress vielversprechende Einsatzmöglichkeiten von Technologien aus der Labormesstechnik in der Prozessmesstechnik und umgekehrt. „Wir werden künftig vom Labor über das Technikum bis zur industriellen Produktion durchgängig mit unserer Messtechnik vertreten sein", sagte der Firmenchef. „Davon werden beide Unternehmen profitieren."
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 15:13:57
      Beitrag Nr. 423 ()
      also sieht für mich danach aus als hätte bm-t die eigenen Aktien bei Glatt zwischengeparkt.

      E&H hat damit entsprechend mittelbar 23% und unmittelbar 24,34%.

      Pflichtangeboit zu 13,75 € leuchtet ein. Ich nehm mal an, dass man die 75% erreicht. Danach wirds dann natürlich spannend, ob man in den weiteren Monaten auch die Voraussetzungen für den SqueezeOut erreicht. Der Kurs steht sicherlich deshalb noch 1 € über dem Pflichtangebot, weil man damit rechnet, dass E&H für diese SqueezOut Vorausetzungen nochmal aufstocken muss.
      Das kann nach meinen Erfahrungen aber eine sehr langwierige Angelegenheit werden. Daher würde ich das Angebot zwar nicht annehmen, aber diese 14,8 € an der Börse jetzt nutzen um auszusteigen, denn viel mehr als 15 € wird man vermutlich erst über ein langwieriges Verfahren bekommen. Wobei mir die Rolle von Verder noch nicht klar ist. Unter Umständen können die freien Aktionäre noch davon profitieren, dass der sein Paket nicht unter 15 € abgibt. Allerdings hat er ja nen guten Schnitt gemacht. Er hat sich das sicherlich alles anders vorgestellt, aber wenn ich das mal so überschlage, hat er rund 3,5 Mio € Gewinn gemacht. Kein so schlechtes Trostpflaster.
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 18:06:35
      Beitrag Nr. 424 ()
      Zitat von lumumba72: also sieht für mich danach aus als hätte bm-t die eigenen Aktien bei Glatt zwischengeparkt.

      Nee, die Meldungen von heute deuten darauf hin, dass Verder sein Paket an Glatt verkauft hat, nicht bm-t, s. #420 und #422.

      Ich würde es im Übrigen nicht verstehen, wenn das Land Thüringen seinen Einfluss bei AJA komplett aus der Hand gibt. bm-t könnte stattdessen irgendwann das Paket von Berka übernehmen und hätte damit eine 25%-Schachtel, mit der eine Mitsprache bei AJA dauerhaft gesichert wäre. Als Heimatverbundener hoffe ich, dass die Strategen in Erfurt so helle und weitsichtig sind. :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 18:22:56
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.530.205 von Saaletaler am 27.09.13 18:06:35jetzt mit Gewinn aussteigen - und hoffen dass es wieder billiger wird :confused:
      Das Aussteigen würde ich nur dem raten, der das Geld dringend braucht.
      Es kann zwar sein, dass man (E+H) uns Aktionäre eine Zeitlang hängen lässt, und dabei zu niedrigen Kursen weiterkauft - zum Wiedereinstieg wird sicherlich nicht geklingelt - höchstens zum Squeeze-Out ;)
      Ist Thüringen reich ? Bei einem guten Kurs kann die Regierung auch schwach werden - mit Arbeitsplatzgarantie für x-Jahre sowieso.
      Und dann kann AJA immer noch ein selbständiges Unternehmen bleiben - im E+H-Konzern.
      Ich bleibe dabei und stocke gelegentlich auf.
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 19:45:23
      Beitrag Nr. 426 ()
      ich hatte mal augusta ag Aktien.
      Der Laden wurde im letzten Jahr April von TKH übernommen. Habs gerade nochmal nachgelesen... erster Angebotspreis von TKH bei 21€, drei Wochen später 23€. Dabei blieb es dann - und ich habe verkauft.
      Mittlerweile steht der Kurs bei über 27€ und TKH ist immer noch Mehrheits Anteilseigner, aber keine 100% Übernahme oder Squeeze out.
      Diese Erfahrung hat mich gelehrt was mein Vorschreiber geschrieben hat: Wenn man das Geld nicht braucht sollte man halten. Ich denke im Verbund mit E+H kann AJA einen großen Schritt nach vorne machen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 17:38:13
      Beitrag Nr. 427 ()
      Machnig: Analytik Jena am Standort sichern
      http://www.jenapolis.de/2013/09/machnig-analytik-jena-am-sta…

      Land hält weiter Aktienanteile / Standort- und Beschäftigungsgarantie notwendig

      Erfurt/Jena. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig sieht die geplante Übernahme der Analytik Jena AG durch die baden-württember­gische Endress+Hauser AG als einen Beleg dafür, dass Thüringen über leistungsstarke Technologieunternehmen verfügt, die international einen hervorragenden Ruf haben. „Das Übernahmeangebot zeigt, welches Potential in der Analytik Jena steckt“, sagte der Minister. Analytik Jena sei ein kerngesundes Unternehmen, das sein Wachstumspotential noch lange nicht ausgereizt hat. Deshalb sei die weitere Internationalisierung eine wichtige Strategie.

      Freistaat Thüringen und der Analytik-Jena-Vorstandsvorsitzende Klaus Berka halten zusammen auch künftig rund 27 Prozent der Anteile an dem Unternehmen und verfügen damit über eine Sperrminorität. „Damit haben wir eine starke Stellung, um die weitere Entwicklung des Unternehmens positiv zu begleiten“, so Machnig.

      Das Land müsse selbstverständlich ein großes Interesse daran haben, dass seine innovativen Zukunftsunternehmen nicht aus dem Land abgezogen würden, sagte der Minister weiter: „Wir wollen, dass Thüringer Unternehmen in Thüringen eine sichere und langfristige Wachstumsperspektive bekommen.“ Das Land werde deshalb seine Aktienanteile nutzen, um sicherzustellen, dass

      1. eine Standort- und Beschäftigungsgarantie für den Standort Thüringen gegeben werde,
      2. die Eigenständigkeit des Geschäftsbereichs
      3. und die Marke „Analytik Jena“ erhalten bleibe,
      4. der Freistaat Thüringen in allen Entscheidungsgremien vertreten bleibt
      5. und Klaus Berka weiter eine zentrale Rolle im Unternehmen spielt.

      „Wir werden unsere Anteile an der Analytik Jena AG so lange halten, wie es nötig ist, um diese Punkte zu gewährleisten“, sagte der Wirtschaftsminister. Darin bestehe Einigkeit mit dem Analytik-Vorstandsvorsitzenden Berka.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 08:38:34
      Beitrag Nr. 428 ()
      also halt es für nicht möglich das die mit einem Angebot von 13.75 eur bereits 75% erreichen.

      reicht ja schon allein rechnerisch nicht wenn berka und thüringen ersteinmal halten. für den noch aktionär wie ich finde keine schlechte Ausgangslage. bis in 6-9 Monaten dürfte der kurs zwischen
      17-19eur stehen.

      übrigens cinemaxx auch ein gutes Beispiel nicht gleich das erste Angebot anzunehmen. erstes Angebot zu 6.45eur, squeez-out zu 7.86eur und aktueller kurs 8.12eur. sind fast 30% mehr als das erste Angebot. mit ein wenig geduld natürlich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 20:17:51
      Beitrag Nr. 429 ()
      Für mich ist das Angebot auch viel zu niedrig.
      Was für eine Taktik steckt wohl dahinter?

      Für mich ein klares Ablenkungsmanöver. Alle reden über die Übernahme von Analytik Jena, doch in Wahrheit plant Analytik evtl. selbst eine gigantische Übernahme und lenkt so nur von dem Plan ab.

      War bei Porsche und VW so, war bei Continental so...
      Ist nur so eine Idee. Ich beobachte auf jeden Fall weiter...
      Der Sektor ist interessant! Habe auch schon einige Kandidaten auf meiner watchlist!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 09:52:54
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.536.569 von Drillisch am 29.09.13 20:17:51hallo, ich vermute, dass das Angebot auf älteren Kursen beruht - natürlich will man nicht unnötig viel bezahlen. Und da es ein Pflichtangebot war, sollte man wohl eines abgeben. Langfristig hat E+H sicher Interese an einer Übernahme, und Thüringen hat ja auch schon die Bedingungen genannt.
      Dass AJA eine größere Übernahme plant halte ich für sehr unwahrscheinlich.
      Man muss ja erst die Baustelle in Russland erledigen und bezahlt bekommen :look:
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 18:35:04
      Beitrag Nr. 431 ()
      Analytik Jena AG verlängert Verträge von Vorstandsvorsitzendem Klaus Berka und Finanzvorstand Stefan Döhmen -
      Gründer und Vorstand Jens Adomat verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch


      Jena, 30. September 2013 - Der Aufsichtsrat der Analytik Jena AG hat in seiner heutigen Sitzung die noch bis April 2014 laufende Bestellung des amtierenden Vorstandsvorsitzenden und Gründers der Analytik Jena, Klaus Berka, um weitere drei Jahre bis April 2017 verlängert. Gleichzeitig wurde auch der Vertrag des Finanzvorstands Stefan Döhmen um weitere fünf Jahre bis April 2019 verlängert. Die Analytik Jena AG ist einer der weltweit führenden Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik.

      Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Jens Adomat scheidet am 31. Dezember 2013 auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus. Jens Adomat hatte dem Aufsichtsrat mitgeteilt, in Zukunft neue unternehmerische Aufgaben außerhalb der Analytik Jena übernehmen zu wollen, wird dem Unternehmen aber auch in Zukunft eng verbunden bleiben. Adomat hatte die Analytik Jena gemeinsam mit Berka im Jahre 1990 gegründet und war seitdem bis heute als stellvertretender Firmenchef u.a. für die Produktion und den Einkauf der drei Geschäftsbereiche verantwortlich.

      Nach dem Auslaufen von Adomats Vorstandsmandat wird der Analytik Jena-Vorstand aus zwei Personen bestehen.

      Andreas Krey, Aufsichtsratsvorsitzender der Analytik Jena AG: "Wir freuen uns über die Vertragsverlängerung von Herrn Berka und Herrn Döhmen. Der Aufsichtsrat schafft damit Kontinuität an der Unternehmensspitze der Analytik Jena AG in den kommenden Jahren. Gleichzeitig bedauern wir das Ausscheiden von Herrn Adomat, der das Unternehmen gemeinsam mit Herrn Berka aufgebaut hat und als Verantwortlicher für die operativen Prozesse maßgeblich daran beteiligt war, die Analytik Jena als einen technologisch führenden Instrumente-Hersteller 'Made in Germany' international erfolgreich zu machen. Wir wünschen Herrn Adomat auf seinem weiteren unternehmerischen Weg alles Gute und freuen uns, dass er dem Unternehmen weiterhin freundschaftlich verbunden bleibt."
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 19:15:50
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.541.865 von Saaletaler am 30.09.13 18:35:04Das Stimmrechtskarusell dreht sich weiter - Kurs auch.
      Verder = 0
      E+H + Ruesch + Glatt/Frau Nowak = 22,99 + 6,71 + 17,63 = 47,33
      Sieht so aus als wäre Glatt (in der Nachbarschaft von E+H) ein Verschiebebahnhof :look:
      Auf der Seite von AJA sind die 3 noch schön getrennt aufgeführt: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/aktie/…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 21:12:20
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.563.735 von oderfnam am 03.10.13 19:15:50Da der Ausstieg der Verder-Gruppe jetzt offiziell ist, anbei eine aktuelle Tabelle der Stimmrechte nach Abschluss der BZR-KE und vor Andienung des Pflichtangebotes durch E+H, soweit bekannt. Momentan lassen sich demnach 75% aller Aktien konkret auf Großaktionäre zuordnen, 25% liegen in unbekanntem Streubesitz.

      Chronologische Entwicklung der Aktionärsstruktur von AJA seit 2009 (nur jeweils aktuellste Stimmrechtsmeldung)
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Aktionär
      ---------------------------------------
      Endress+Hauser (SUI)
      Verder (NED)
      bm-t / Land Thüringen (GER)
      Klaus Berka (GER/Vorstand)
      Jens Adomat (GER/Vorstand)
      DWS Investment (GER)
      Universal Investment (GER)

      Datum
      --------------
      26.09.2013
      26.09.2013
      23.09.2013
      23.09.2013
      05.07.2013
      20.06.2013
      08.02.2012

      Schwelle
      --------------
      30%
      3%
      -
      10%
      3%
      3%
      3%

      Anteil
      --------------
      47,33%
      0,00%
      17,63%
      9,93%
      0,00%
      0,00%
      2,99%

      Aktien
      --------------
      3.623.325
      0
      1.349.333
      760.300
      0
      0
      170.334



      Bemerkung
      ----------------------------------------
      tw. noch über Glatt/Ruesch
      Paketverkauf an E+H/Glatt
      KE gezeichnet laut WPP
      seit 2007 / KE nicht gezeichnet
      Paketverkauf an E+H
      Paketverkauf an E+H


      Anmerkung: Zu beachten ist die BZR-KE vom 20. September 2013 von 5.705.465 um 1.950.232 auf jetzt 7.655.697 Aktien.
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 14:10:39
      Beitrag Nr. 434 ()
      Analytik Jena wieder Alleineigentümer von AJZ Engineering

      08.10.2013 (www.4investors.de) - Analytik Jena hält wieder sämtliche Anteile an der AJZ Engineering GmbH. Für den Kauf wendet man einen Betrag im unteren sechsstelligen Bereich auf, melden die Jenaer am Dienstag. Mit der Übernahme sei nun der Weg frei, um „dringend notwendige Maßnahmen zur Restrukturierung der Tochtergesellschaft einzuleiten“, meldet Analytik Jena. Unter anderem soll das Unternehmen sich auf Kernbereiche konzentrieren.

      „Seitens der Analytik Jena ist nicht vorgesehen, das Projektgeschäft als weiteres Kerngeschäft einzugliedern“, sagt Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. AJZ, die rund 40 Millionen Euro umsetzen soll, wolle man bis 2016 begleiten, so Analytik Jena weiter – dann seien Schlüsselprojekte in Libyen und Russland abgeschlossen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 16:29:10
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.587.557 von Teiser am 08.10.13 14:10:39danke -Teiser: klingt gut - aber wer soll 2016 AJZ kaufen ?
      Denkbar wäre E+H, die eher das Projekt-Know-How haben dürften (evtl. nachdem man sieht wie's) - per KE (ohne BzR) via Sachmittel :look:
      Dann hoffen wir mal dass diese Baustellen schließlich erfolgreich abgeschlossen werden können.
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 19:43:39
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.587.557 von Teiser am 08.10.13 14:10:39Da die Kröte niemand haben wollte, hat man sie nun selbst geschluckt. Ein Trauerspiel!
      Anbei die vollständige PM von heute:

      Analytik Jena AG kauft alle Anteile an AJZ Engineering zurück
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      - Neuausrichtung des Projektgeschäfts, wie angekündigt, eingeleitet
      - Maßnahmen zur Restrukturierung des Unternehmens mit Ausgliederung von Unternehmensteilen sind vorgesehen
      - Erwerb erfolgt liquiditätsneutral für Analytik Jena

      Jena, 8. Oktober 2013 — Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) hat sämtliche Anteile an der AJZ Engineering GmbH zurückgekauft und hält nun wieder 100,0 Prozent an der Projektgesellschaft. Die Analytik Jena kann damit nun dringend notwendige Maßnahmen zur Restrukturierung der Tochtergesellschaft, die neben den Aktivitäten auf dem deutschen Markt besonders in Russland und den arabischen Märkten präsent ist, einleiten und die Neuausrichtung des Unternehmens konsequent vorantreiben.

      "Wir wollen das Geschäft der AJZ Engineering bis zum erfolgreichen Abschluss der Schlüsselprojekte in Russland und Libyen bis 2016 begleiten. Unser Ziel ist es, die AJZ Engineering zu stabilisieren und die mit dem Projektgeschäft verbundenen Risiken stärker zu kontrollieren", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Der Kaufpreis, der sich im unteren sechsstelligen Bereich bewegt, wird zur Tilgung bestehender Verbindlichkeiten der bisherigen Mehrheitsgesellschafterin verwendet und fließt damit an die AJZ Engineering und die Analytik Jena zurück.

      Im Rahmen der Neuaufstellung der AJZ Engineering will die Analytik Jena sich auf das Kerngeschäft in Russland und in Deutschland fokussieren und Maßnahmen ergreifen, Geschäftsteile und deren Assets an interessierte Investoren zu veräußern. Erste Überlegungen der Analytik Jena gehen dahin, Teile der Organisation für das Geschäft auf dem arabischen Markt auszugliedern und so die bestehenden Marktpostionen der lokalen Organisation für die Zukunft zu stärken und für neue Investoren zu öffnen.

      Im Jahre 2008 hatte die Analytik Jena die 51-prozentige Mehrheit an der AJZ Engineering an eine vom Management der Projektgesellschaft gegründete Beteiligungsgesellschaft veräußert und das Projektgeschäft komplett aus dem eigenen Kerngeschäft mit Instrumenten ausgegliedert. In Anbetracht der dramatischen Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 insbesondere in Russland und anderen Zielmärkten der AJZ Engineering auf das Geschäft der Gesellschaft gelang es nicht wie geplant, das Unternehmen erfolgreich und unabhängig von der Analytik Jena zu entwickeln. Im Ergebnis musste durch die Analytik Jena weiterhin der größte Teil des Geschäfts der AJZ Engineering mit Bürgschaften an Kunden, Banken oder Versicherungen abgesichert und zusätzlich erhebliche Mittel zur Sicherung der Liquidität bereitgestellt werden.

      "Seitens der Analytik Jena ist nicht vorgesehen, das Projektgeschäft als weiteres Kerngeschäft einzugliedern. Uns geht es vielmehr darum, den eingeleiteten Restrukturierungsprozess zügig voranzubringen, das Geschäft und die Strukturen der AJZ Engineering unter Nutzung des dort vorhandenen Know-hows der erfahrenen Mitarbeiter komplett neu aufzustellen. Unsere Maßnahmen werden dabei durch die Unternehmensgruppe unterstützt und begleitet", so Berka weiter.

      Die Analytik Jena, die die AJZ Engineering voraussichtlich bis 2016 voll konsolidieren wird, erwartet für die Tochtergesellschaft in den kommenden beiden Geschäftsjahren einen positiven Cashflow bei guten operativen Ergebnissen. Die AJZ Engineering geht für die kommenden beiden Geschäftsjahre von Umsätzen in Höhe von ca. 40,0 Mio. EUR aus. Der gegenwärtige Auftragsbestand liegt bei ca. 100,0 Mio. EUR.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 07:59:46
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.590.191 von Saaletaler am 08.10.13 19:43:39@saaletaler: danke - ich hoffe dass die AJZ-Probleme dank Know-How von E+H gelöst werden.
      Ich gehe davon aus, dass das keine technischen Probleme sind, sondern eher politische :look:
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 20:52:15
      Beitrag Nr. 438 ()
      BIOTECHNICA 2013: Analytik Jena führt zwei neue Produktlinien im Life Science-Bereich ein
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena/Hannover, 9. Oktober 2013 – Zur diesjährigen BIOTECHNICA, der internationalen Leitmesse für Biotechnologie, die vom 8. bis zum 10. Oktober in Hannover stattfindet, führt die Analytik Jena AG zwei neue Produktlinien im Bereich BioImaging und PCR UV-Workstations ein. Auf dem Messestand der Analytik Jena in Halle 9 am Stand E40 werden erstmals gemeinsam mit den Tochtergesellschaften UVP und CyBio auch die neuesten Entwicklungen von Proben-Handling über PCR-Technik bis hin zur finalen Detektion der Ergebnisse ausgestellt. Zu den Produkthighlights gehören vor allem die beiden neuen Produktlinien ChemStudio SA und PCR UV-Workstation sowie das neue InnuPure® C96.

      Erstvorstellung der ChemStudio-Produktlinie: Mit dem ChemStudio SA führt die Analytik Jena eine neue Geräte-Generation zur Imaging-Kontrolle für jeden Anwender ein. Das Chemilumineszenzsystem ist für einen großen Bereich unterschiedlicher Applikationen ausgelegt. In Abhängigkeit der gewählten Systemkonfiguration reichen die Anwendungen von der einfachen Geldokumentation bis hin zum fortgeschrittenen, multispektralen und multifunktionalen Imaging.

      Die neue Produktlinie an PCR UV Cabinets & Workstations nutzt kurzwellige ultraviolette Strahlung, um eine ungewollte Übertragung von Nukleinsäuren in Folgeexperimente zu verhindern. Die Systeme kombinieren UV-Strahlung, antimikrobiellen Edelstahl und Alumimiun, um eine doppelte Wirkung gegen PCR-Kontaminationen zu erzielen. Zusätzlich zu den Standard-PCR UV² Modellen, sind PCR UV³ HEPA Systeme mit integriertem Drei-Stufen HEPA-Filter verfügbar.

      Die Weiterentwicklung des Aufreinigungsroboters InnuPure® C96 macht das Hochdurchsatzsystem für die vollautomatische Aufreinigung von Nukleinsäuren effizienter. Der InnuPure® C96 ermöglicht eine schnelle und vollautomatisierte Nukleinsäureextraktion aus komplexen Ausgangsmaterialien im 96-Well Standardformat. Das Extraktionssystem beruht dabei auf bewährten Prinzipien des Liquid Handlings und der Aufreinigung auf Basis der Magnetpartikelseparation, womit hohe Ausbeuten und exzellente Reinheiten erzielt werden.

      Mehr Informationen unter http://biotechnica.analytik-jena.de
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 20:36:44
      Beitrag Nr. 439 ()
      Endress+Hauser gibt Pflichtangebot für Analytik Jena ab - Firmengruppe bietet 13,75 Euro je Aktie
      http://www.endress.com/eh/home.nsf/#page/id/E6397990EEA95399…

      Die Endress+Hauser Gruppe unterbreitet den Aktionären der Analytik Jena AG ein Pflichtangebot zum Erwerb ihrer Aktien. Die Schweizer Firmengruppe, die Ende September die Kontrolle über den Jenaer Spezialisten für Analysemesstechnik erlangt hat, offeriert über die Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG 13,75 Euro je Inhaber-Stückaktie. Das Angebot gilt gemäß der heute veröffentlichten Angebotsunterlagen vom 31. Oktober bis 28. November 2013.

      Das Angebot liegt über dem gewichteten durchschnittlichen Drei-Monats-Börsenkurs von 13,17 Euro und auch über dem höchsten Sechs-Monats-Vorerwerbspreis von 13,64 Euro (jeweils bezogen auf die Veröffentlichung des Kontrollerwerbs). „Wir erachten unser Angebot als fair und angemessen“, betonte Dr. Luc Schultheiss, Finanzchef der Endress+Hauser Gruppe. Der Angebotspreis liege trotz Gewinnwarnung und trotz Verwässerung im Zuge der Kapitalerhöhung mehr als 30 Prozent über dem Kurs, zu dem die Aktie zwölf Monate vor Kontrollerwerb gehandelt wurde.

      Endress+Hauser will Analytik Jena als eigenständiges Unternehmen weiterführen. Es ist nicht geplant, den Sitz des Unternehmens zu verlegen, Arbeitsplätze abzubauen oder wesentliche Bereiche zu veräußern. „Primäres Ziel der Übernahme ist es, ein Standbein in der Labor-Analysemesstechnik aufzubauen, mit eigenen Strukturen für Produktion und Vertrieb“, erklärte Dr. Heiner Zehntner, Corporate Legal Counsel der Endress+Hauser Gruppe. „Als Familienunternehmen, das seit mehr als 60 Jahren erfolgreich tätig ist, steht für uns die Umsetzung langfristiger Strategien im Vordergrund und nicht der kurzfristige Gewinn.“ Endress+Hauser erwartet, dass bei Analytik Jena erhebliche Investitionen insbesondere in Vertrieb und Marketing notwendig sind. Diese sollen mit den aus der Kapitalerhöhung generierten Mitteln sowie aus künftigen Gewinnen finanziert werden.

      Die Endress+Hauser Gruppe will Analytik Jena vollständig übernehmen. Derzeit hält die Schweizer Firmengruppe unmittelbar 47,33 Prozent an dem Unternehmen sowie mittelbar weitere 0,41 Prozent, also insgesamt 47,73 Prozent (jeweils gerundet). Mit den beiden anderen Großaktionären – dem Freistaat Thüringen sowie dem Vorstandsvorsitzenden von Analytik Jena, Klaus Berka – will Endress+Hauser Gespräche führen, um über einen Verkauf ihrer Anteile zu verhandeln. Thüringen hält über einen von der landeseigenen Beteiligungsgesellschaft bm-t verwalteten Fonds derzeit 17,74 Prozent an Analytik Jena, Klaus Berka 9,93 Prozent. „Eine Einigung mit bm-t und Klaus Berka ist für uns attraktiv, da wir damit auch ohne weitere Zukäufe eine Beteiligung von mehr als 75 Prozent erreichen“, fügte Heiner Zehntner an.

      Die vollständigen Angebotsunterlagen sind – ebenso wie weitere Informationen sowie erforderliche Veröffentlichungen und Bekanntmachungen im Zusammenhang mit dem Pflichtangebot – im Internet abrufbar unter www.endress.com/angebot-analytik-jena.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 21:44:40
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.744.621 von Saaletaler am 01.11.13 20:36:44Danke Saaletaler: also klar: E+H will AJA perspektivisch ganz übernehmen; und wenn Thüringen & Berka mitspielen dann haben sie die 75% - auch wenn niemand sonst dieses Angebot annimmt.
      Nur dann macht der niedrige Kurs von 13,75 Sinn, weil E+H uns aushungern möchte; und dazu schon mal die Daumenschrauben zeigt (siehe Angebot auf der Seite von E+H) es könnte .....
      Hoffen wir mal dass diese beiden nicht gleich JA sagen; denn das wäre unfair den Aktionären gegenüber :look:
      Dann wird E+H nichts anderes übrigbleiben als weiter zuzukaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 22:07:15
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.744.915 von oderfnam am 01.11.13 21:44:40Es fehlt bislang die offizielle Stellungnahme des AJA-Vorstandes zum Angebot. Wenn Herr Berka (noch) nicht verkaufen möchte, kann er m.E. den übrigen Aktionären nicht empfehlen, das Angebot zu 13,75 Euro als fairen Kurs anzunehmen. Bin gespannt, wie sich der Vorstand äußern wird.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 22:13:23
      Beitrag Nr. 442 ()
      Ad hoc: Analytik Jena korrigiert Ergebniserwartung

      Analytik Jena AG / Schlagwort(e): Jahresabschluss, (reine) Prognose / Ad hoc: Analytik Jena korrigiert Ergebniserwartung . Ad-hoc Mitteilung nach § 15 WpHG. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Jena, 5. November 2013 - Die Analytik Jena AG (ISIN: DE0005213508, Marktsegment: Prime Standard, Börsenkürzel: AJA) erzielte den vorläufigen Zahlen für das am 30. September 2013 beendete Geschäftsjahr 2012/2013 zufolge Konzernumsatzerlöse in Höhe von 97,8 Mio. EUR (Vorjahr: 94,0 Mio. EUR) und damit 4,0 % mehr als im Vorjahr. Beim operativen Ergebnis (EBIT) wird die Gesellschaft ihr Berichtsjahr voraussichtlich zwischen 1,9 Mio. EUR und 2,3 Mio. EUR (Vorjahr: 6,1 Mio. EUR) abschließen. Das EBITDA wird sich in einer Spanne von 6,6 Mio. EUR bis 7,0 Mio. EUR (Vorjahr: 10,2 Mio. EUR) bewegen.

      Zurückzuführen ist diese korrigierte Ergebniserwartung auf mehrere zum Ende des Geschäftsjahres eingetretene Umstände, insbesondere die Bildung von Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen und Abfindungsregelungen, einen weiteren Umsatzrückgang bei der japanischen Tochtergesellschaft sowie einen erhöhten Abschreibungsaufwand auf den Vorratsbestand im Zuge einer Optimierung der Bewertungsmaßstäbe für Vorräte innerhalb des Konzerns. Insgesamt ergeben sich aus den genannten Ergebniseffekten Aufwendungen in Höhe von 2,2 Mio. EUR bis 2,7 Mio. EUR.

      Auch im Konzernergebnis wird das Unternehmen das Geschäftsjahr 2012/2013 nach aktuellem Kenntnisstand deutlich negativ abschließen. Neben den erhöhten Zinsaufwendungen im Zuge des Schuldscheindarlehens und Währungsverlusten wirkt sich das Ergebnis der "at equity" im Finanzergebnis konsolidierten Beteiligungsgesellschaft AJZ Engineering GmbH zusätzlich negativ auf das Konzernergebnis aus. Die Projektgesellschaft konnte bis zum Stichtag 30. September 2013 keine nennenswerten Umsätze aus dem Schlüsselprojekt Wolshskij mehr erzielen, da alle vertraglichen Voraussetzungen zur Fortsetzung dieses Projekts erst unmittelbar vor Abschluss des Geschäftsjahres fixiert wurden. Ursprünglich war das Unternehmen davon ausgegangen, zum Ende des Geschäftsjahres noch nennenswerte Umsätze erzielen zu können. Insgesamt sind in diesem Projekt in den kommenden zwei bis drei Jahren noch mehr als 100,0 Mio. EUR an Projektvolumen zu realisieren.

      Die in der Mitteilung aufgeführten Kennzahlen sind vorläufig und noch ungeprüft. Die finalen Zahlen können dementsprechend von den obigen Angaben noch abweichen. Die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2012/2013 (zum 30. September) gibt der Konzern am 19. Dezember 2013 bekannt.

      Kontakt:

      Analytik Jena AG

      Dana Schmidt
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 23:19:49
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.768.586 von Teiser am 05.11.13 22:13:23Eine Gewinnwarnung mit Ansage - die dritte (!) in diesem Jahr. Das Jahresergebnis von AJZ ist vermutlich ein Desaster. Es wird immer deutlicher, warum sich AJA nach vielen Jahren des Abwehrkampfes gegen eine Übernahme nun E+H so unvermittelt an den Hals geworfen hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 08:39:54
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.768.968 von Saaletaler am 05.11.13 23:19:49wir können froh sein, dass das E&H Angebot quasi den Aktienpreis nach unten abgrenzt. Sonst wäre AJA vielleicht nich im niedrigen einstelligen Euro Bereich...
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 09:39:17
      Beitrag Nr. 445 ()
      Hallo,
      könnte es sein, dass durch die nach unten optimierten Bewertungen und damit verbundenen zusätzlichen Abschreibungen die Aktie schlechter gemacht werden soll als sie ist? Und somit der Weg geebnet werden soll, dass möglichst viele Aktionäre das Übernahmeangebot gleich annehmen, weil sie Endress als weißen Ritter sehen sollen?
      Auch wird dem Vorstand so ermöglicht, eine Annahmeempfehlung auszusprechen, weil das Angebot nach der derzeitigen Bewertung mehr als fair ist? Endress streicht dann ab dem Folgejahr den Lohn dieser Vorsichtsmaßnahmen ein?
      Der Vorstand wird sicher nicht empfehlen, das Angebot abzulehnen, weil Endress vielleicht noch mehr Kohle rausrücken könnte. Wahrscheinlich wird auch der Vorstand das Angebot annehmen, um den für das Unternehmen richtigen Weg mit einem starken Partner, der Synergieefekte mitbringt gehen zu können. Da Endress dies nicht mit einer zusätzlichen Prämie auf den Angebotspreis versüßen darf, wird vielleicht eine andere juristisch einwandfreie Regelung (z. B. Gehaltserhöhung oder was auch immer) getroffen.

      Wir alle müssen ja bis 28.11. eine Entscheidung treffen, und ich bin mir ziemlich unsicher, was das Richtige ist.

      Tatsache ist, dass Endress mit AJA Geld verdienen will. Und es ist kein Sozialverein für Altaktionäre. Auch ist natürlich die derzeitige Bewertung ambitioniert und ohne Übernahmefantasie wäre der Kurs sicher nicht da, wo er ist. Was meint Ihr?
      MfG Cook

      Disclaimer: 1. Ich habe AJA Aktien, 2. ich habe eigentlich keine Ahnung vom Metier, 3. meine Aussagen beruhen allein auf meinem Menschenverstand
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 11:24:05
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.770.694 von cpt cook am 06.11.13 09:39:17Ich sehe das auch so, dass diese Abschreibungen mit dem neuen Hauptaktionär zu tun haben. Andererseits tut uns (AJA) die Unterstützung gut - z.B. für dieses komische Projekt in Russland Wolshski :look: , das ja endlich unterschrieben wurde - und für das gute AJ-produkte und KnowHow für anständigen Lohn, Preis und Profit (cit. Lenin) geliefert werden. Das dürfte dann ab nächstem Jahr zu Buche schlagen.
      Wer das Geld dringend braucht, hat bestimmt schon verkauft.
      Ich behalte meine paar Aktien - der Preis nach unten ist ja praktisch begrenzt - und langfristig kanns eigentlich nur aufwärts gehen ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 19:25:46
      Beitrag Nr. 447 ()
      http://www.endress.com/eh/central/info/resource.nsf/imgref/D…

      Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG, Weil am Rhein

      Bekanntmachung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 des Wertpapiererwerbs
      - und Übernahmegesetzes
      (WpÜG)

      Die Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG,Weil am Rhein, („Bieter“) hat am 31. Oktober 2013 die Angebotsunterlage für ihr Pflichtangebot an die Aktionäre der Analytik Jena AG, Jena, zum Erwerb der von ihnen gehaltenen Aktien der Analytik Jena AG; nachfolgend: das„Angebot“) veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Angebots endet am 28. November2013, 24.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird.

      Bis zum 7. November 2013, 14.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Stichtag“), wurde das Angebot für insgesamt 10 Aktien der Analytik Jena AG angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund 0,0001% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Analytik Jena AG....

      7.11.2013.
      Weil am Rhein,
      7. November 2013
      Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 09:22:10
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.786.546 von Teiser am 07.11.13 19:25:46Danke Teiser, Dass jemand seine Aktien derart umständlich und billig abgibt ist der mangelnden Transparenz - bzw. Information geschuldet; der betr. Bank-Mensch hätte das dem/der Verkäufer_in sagen sollen (...).
      Oder steht im Kleingedruckten dass man an einer Lotterie teilnimmt ?
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 18:39:52
      Beitrag Nr. 449 ()
      :laugh:

      also bei 10 aktien macht das 137,50€ erlös bei anahme des angebotes.
      über die börse (stand heute) 143,30€ abzüglich gebühren, bei 10€ gebühren
      also weniger wie beim angebot.
      alles eine sache der stückzahlen also.
      insofern doch gar nicht so blöd:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 21:51:08
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.795.172 von frankoos am 08.11.13 18:39:52gut (an Gebühren hab ich nicht gedacht) - bei sofortigem Verkauf (wann fiel die Entscheidung ?) hätte .=.=.=.= (Fahrradkette)
      jedenfalls bei Reinvestition (und ein paar euro draufgelegt hätte man bei DRAG einsteigen können - oder so ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 17:04:13
      Beitrag Nr. 451 ()
      Hallo,

      würde mich ja mal interessieren. Nimmt jemand der alteingesessen Aktionäre das Angebot an?

      Oder aussitzen und abwarten, da kommt noch mehr?

      Gruß, Veistl.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 18:38:02
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.816.508 von Veistl am 12.11.13 17:04:13@Veistl: Solange der aktuelle Kurs über ca. 13,80 liegt bestimmt nicht.
      Je nachdem wie schnell E+H AJA komplett übernehmen will steigt der Kurs weiter - oder kann auch zwischendurch wieder absacken.
      Ich gehe davon aus, dass der Wert (und Kurs) von AJA mittel- und langfristig steigt - bis zum Squeeze-Out.
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 23:16:50
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.816.508 von Veistl am 12.11.13 17:04:13Ich warte zunächst die offizielle Stellungnahme von Vorstand und AR nach §27 WpÜG ab. Die müsste eigentlich in Kürze kommen. Je nachdem, wie sich Herr Berka und bm-t verhalten, werde ich einen Teilbestand verkaufen oder nicht. Komplett aussteigen werde ich aber nicht, speziell mit der steuerfreien Position nicht.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 16:12:37
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.819.878 von Saaletaler am 12.11.13 23:16:50Die Katze ist aus dem Sack - Nur einige Gedanken zum Angebot:
      E+H wollen bis Ende 2014 die Aktien vom bmt und Berka übernehmen, zu 13,75 Euro;
      es sei denn vor dem 13.5.2015 kauft E+H AJA-Aktien zu einem höheren Kurs.*
      Was ist Besonderes an diesem Datum ? Evtl. bei AJZ die Fertigstellung und Abrechnung Wolzhskij mit 100 Mio ?

      Für diejenigen kleinaktionär_innen die jetzt das Angebot annehmen, gibt es aber keine Nachbesserung im Fall eines Squeeze-Out :cry:

      Dass der Firmenname gnädigerweise erhalten bleibt ist en Witz - normalerweise ist eine Traditonsmarke mit "Jena" selbst schon viel wert :look:
      Positiv daran ist:
      Synergie-Effekte werden nicht ausgeschlossen :)
      Die Finanzsituation soll verbessert werden (sollen AJA-Töchter und -Beteiligungen verkauft werden ?)

      *) d.h. wenn E+H selbst** zu höheren Preisen nachkauft, dann profiteren bmt und Berka - und natürlich die Aktionäre die weiter dabei bleiben*** ;)

      **) gilt das auch wenn über Strohleute (z.B. Familie Glatt) nachgekauft wird ? :cool:

      Ich nehme an, dass wir so um den 13.5.2015 den Squeeze-Out-Antrag bekommen, es sei denn mehr als 5% Kleinaktionäre bleiben dabei (in der Schweiz wären 98% nötig ! ) - man droht uns schon an, dass die Aktie von der Börse genommen werden könnte. Nicht sehr nett vom Grossaktionär :cry:

      ***) d.h. für uns# dranbleiben und Kurs halten, damit AJA noch länger selbständig bleibt ;)

      #) ggf. Mitmachen in der IG Analytik-Jena, per BoardMail :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 18:16:19
      Beitrag Nr. 455 ()
      Das ist ja eine miese Masche.
      Die Kleinaktionäre bekommen jetzt die 13,75 Euro angeboten, und können danach sehen, wie sich der Kurs entwickelt. Berka + bmt bekommen diesen Kurs dagegen für ein weiteres Jahr garantiert plus die Option auf mehr.

      Ein faires Angebot an alle Aktionäre sieht anders aus

      <momos>
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 21:06:01
      Beitrag Nr. 456 ()
      Hmm,

      Jetzt bin ich auch wieder unsicher, wie sich das noch entwickelt.

      Abwarten?

      Gruß, Veistl.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 22:40:00
      Beitrag Nr. 457 ()
      Endress+Hauser schließt mit Klaus Berka und der Thüringer Industriebeteiligungs-GmbH & Co. KG eine Optionsvereinbarung zum Erwerb weiterer Aktienpakete ab dem 01.10.2014 ab
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28611101…

      Im Gegenzug erhalten die beiden Großaktionäre seitens Endress+Hauser weitreichende Zusicherungen zur Eigenständigkeit, der zukünftigen Ausrichtung und zu den Beschäftigten der Analytik Jena AG

      Jena, 14. November 2013 - Die Endress+Hauser (Deutschland) AG & Co. KG ( "E+H KG") hat mit dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Analytik Jena AG, Klaus Berka, sowie mit der Thüringer Industriebeteiligungs-GmbH & Co. KG ("TIB") am heutigen Tag eine Optionsvereinbarung abgeschlossen. Den Vertragsparteien steht dabei jeweils das Recht zu, die derzeit von Herrn Berka und der TIB gehaltenen Aktien der Analytik Jena AG zu einem Kaufpreis von EUR 13,75 pro Aktie zu erwerben bzw. übertragen. Die Option kann im Zeitraum vom 1. Oktober 2014 bis zum 31. Dezember 2014 ausgeübt werden. Der im Fall der Ausübung der Option zu zahlende Kaufpreis kann sich erhöhen, wenn die E+H KG vor dem 13. Mai 2015 Aktien der Analytik Jena AG zu einem höheren Preis erwirbt. Der von der bm-t beteiligungsmanagement thüringen gmbh ("bm-t") geführte Beteiligungsfonds TIB hält derzeit 17,63 % des Grundkapitals und der Stimmrechte an der Analytik Jena AG. Klaus Berka hält 9,93 % des Grundkapitals und der Stimmrechte an der Analytik Jena AG.

      Im Rahmen der Optionsvereinbarung haben sich die beiden Großaktionäre Klaus Berka und TIB seitens Endress+Hauser wesentliche Zusicherungen zugunsten der Analytik Jena geben lassen. Demnach wird insbesondere der Vorstand der Analytik Jena AG weiterhin eigenverantwortlich die Geschäfte der Gesellschaft führen, die Analytik Jena AG als eigenständige Business Unit innerhalb der Endress+Hauser-Gruppe fortbestehen und der Firmenname sowie die Marke "analytikjena" weitergeführt werden. Der Standort Jena soll innerhalb der Endress+Hauser-Gruppe als Zentrum für Laboranalytik unter Fortbestand der Unternehmensbereiche Analytical Instrumentation und Life Science ausgebaut und dabei die Mitarbeiterzahlen entsprechend erhöht werden. Maßnahmen, die einen Eingriff in die derzeitigen Strukturen der Analytik Jena mit sich bringen, wird die E+H KG nur ergreifen, wenn bestimmte Finanzkennzahlen in zukünftigen Geschäftsjahren nicht erreicht werden. Die Amtszeit des Vorsitzenden des Aufsichtsrates Herrn Andreas Krey soll durch Neuwahlen zur nächsten Hauptversammlung bis zum Jahre 2017 verlängert werden. Die E+H KG unterstützt die bereits vereinbarte und beschlossene Verlängerung der Vorstandsbestellung der derzeitigen Vorstandsmitglieder Klaus Berka und Stefan Döhmen. Herr Berka soll Vorstandsvorsitzender bis zum Ende der Laufzeit seiner derzeitigen Bestellung bleiben.

      Die gemeinsame begründete Stellungnahme des Vorstands und des Aufsichtsrats der Analytik Jena AG zu dem am 31. Oktober 2013 veröffentlichten Pflichtangebot (Barangebot) der Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG wird unter http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/endres… zum Download zur Verfügung gestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 12:53:54
      Beitrag Nr. 458 ()
      mein Beitrag wurde vom System zerschossen, sorry, wenn es 2x kommt...

      E& H teilt mit "1. Bis zum 14. November 2013, 14.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Stichtag“), wurde das Angebot für insgesamt 5.640 Aktien der Analytik Jena AG angenommen. Das ent-spricht einem Anteil von rund 0,07 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Analytik Jena AG."

      Die Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat bietet m.E. keine große Überaschung. Sehr neutral formuliert. Siehe http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/endres…

      Ich traue einem Konzern wie E&H alles zu, auch dass er bewusst die Kleinaktionäre übers Ohr haut, vor allem wenn sie jetzt nicht dem Pflichtangebot zustimmen: Investitionen, Abschreibungen, Verschieben von Gewinnen in spätere Zeiträume, dadurch schlecht Rechnen der Bilanz und ein "fairer" Preis für eine spätere Abfindung für Squeeze Out.

      Im ersten Schritt schafft E&H nicht die 75%, da Berka und bmt erst Ende 2014 verkaufen. Max. 72,4 % sind drin, wenn alle Kleinaktionäre zustimmen (was nicht der Fall ist).
      Ist die Sicherung des jetzigen Angebotspreises ein versteckter Hinweis des Vorstands, dass er den Preis für zu niedrig hält? Auch der Aufsichtsrat, Herr von Falkenhausen, der eine bescheidene Position hält (1500 Stück) gibt in der Stellungnahme an, er werde das Angebot nicht annehmen.

      Also: Jede Menge Pros und Cons. Ich bin echt ratlos. Falls Stücke durch Delisting nicht mehr handelbar sein sollten, haben wir dann die A...karte.

      Noch eine Frage an die alten Hasen im Board: Wie hat sich denn AJA bei der CyBio Übernahme verhalten? Waren sie da den Kleinaktionären gegenüber fair? Abfindungsangebot bei Delisting: 1,50 (2009 war das Übernahmeangebot 1,10).

      Viele Grüße,
      Cook
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 17:17:25
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.841.544 von cpt cook am 15.11.13 12:53:54@cook: danke - ich hoffe dass sich E+H nicht nur fair sondern auch anständig verhält :look:
      Und ich kann mir nicht vorstellen, dass E+H ein Delisting macht solange man noch nicht 95% hat- irgendwie müssen sie die Aktien ja auch kaufen. Denkbar wäre natürlich eine Abstufung in ein schlechteres Segment.
      Danke auch an Herrn Falkenhagen, der uns Kleinaktionäre mit seiner Zurückhaltung unterstützt :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 17:23:11
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.844.370 von oderfnam am 15.11.13 17:17:25Wie zu erwarten war ist AJA erstmal bei 13,75 gelandet.
      Ich halte es für möglich, dass auch andere die Selbständigkeit von AJA erhalten wollen. Dann müssen sie/wir ebenfalls zukaufen :look:
      Avatar
      schrieb am 24.11.13 16:01:50
      Beitrag Nr. 461 ()
      "Auch der Aufsichtsrat, Herr von Falkenhausen, der eine bescheidene Position hält (1500 Stück) gibt in der Stellungnahme an, er werde das Angebot nicht annehmen."

      Nichtannahme des Angebots bedeutet nicht, dass man dabeibleibt! Er hat alle seine 1500 Stück genau am 14.11. über Xetra verkauft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 09:46:06
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.907.006 von jenaparadies am 24.11.13 16:01:50@jenaparadies: danke - das ist mir entgangen - war trotzdem eine gute Ansage des Herrn von Falkenhausen: "das Angebot ist zu niedrig"
      Bleibt also die Option von bmt und Berka, und ein paar hundert/tausend (?) von uns Unentwegten die die Fahne hochhalten.
      Die Option bedeutet entweder, dass E+H zur Zeit nicht genug Geld übrig hat, oder - besser für die Selbständigkeit von AJA - dass Thüringen und Berka nicht verkaufen wollen :look:
      Ich bleibe jedenfalls dabei.
      Avatar
      schrieb am 28.11.13 15:18:59
      Beitrag Nr. 463 ()
      Heute ist der letzte Tag, an dem das Angebot von E+H angenommen werden kann. Wer noch überlegt, sollte folgende beide Dinge berücksichtigen:

      - Die Bieterin beabsichtigt nicht, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Gesellschaft abzuschließen (was mit einem Abfindungsangebot verbunden wäre).

      - Die Bieterin beabsichtigt einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Analytik Jena-Aktien zum Börsenhandel im Rahmen eines echten oder kalten Delistings (was nicht mit einem Abfindungsangebot verbunden ist).

      Solange E+H keinen Squeeze-Out durchführen kann, wird es die Aktionäre am langen Arm verhungern lassen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.13 16:49:38
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.940.208 von Erwin1952 am 28.11.13 15:18:59@erwin: ich habe das nicht so verstanden, dass das Delisting beabsichtigt wird - es wurde nur darauf hingewiesen, dass ein Delisting möglich ist.
      (sprich: die Daumenschrauben wurden gezeigt :(
      Da AJA durch E+H stabiler wird, dürfte auch der Wert und vermutlich auch der Gewinn von AJA steigen - und damit auch der Kurs; gewisse Informationen können die uns ja nicht vorenthalten - und wir Rest-Aktionäre sollten zusammenhalten.
      "Verhungern" dürfte niemand, der diese Aktien hat - ich halte es für interessant dabeizubleiben und gelegentlich den beabsichtigten Kursrückgang auszunützen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.13 11:48:06
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.941.106 von oderfnam am 28.11.13 16:49:38ich gehe auch davon aus, dass sich die Gewinnsituation von AJA als Tochter von E+H signifikant verbessern wird und spekuliere auf eine Absicherung nach unten bzw auf eine Anstieg des Kurses.
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 00:40:27
      Beitrag Nr. 466 ()
      Analytik Jena AG besetzt Geschäftsführer bei japanischer Tochtergesellschaft neu
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena, 9. Dezember 2013 — Die Analytik Jena AG hat mit Dr. Marco Tilgner ab dem 1. Januar 2014 einen neuen Geschäftsführer an der Spitze ihres japanischen Tochterunternehmens AJ Japan. Herr Tilgner, der in seiner künftigen Funktion direkt an den Analytik Jena-Vorstandsvorsitzenden Klaus Berka berichtet, hatte bereits vor zwei Monaten im Zuge umfangreicher Restrukturierungsmaßnahmen bei der Tochtergesellschaft als CFO die Verantwortung für Finanzen und Verwaltung übernommen.

      „Marco Tilgner bringt internationale Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Unternehmensführung mit. Gleichzeitig arbeitet er seit vielen Jahren in Asien und ist vor allem in Japan stark verwurzelt. Seine Hauptaufgabe wird es nun sein, die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen bei unserer japanischen Tochtergesellschaft konsequent umzusetzen und die AJ Japan leistungsfähig aufzustellen“, sagte Klaus Berka.

      Der bisherige Geschäftsführer Yoshiharu Tada, der AJ Japan seit ihrer Gründung im Jahr 2007 vorgestanden und diese erfolgreich aufgebaut hatte, scheidet planmäßig zum Ende des Kalenderjahres aus und tritt in den Ruhestand. Berka dankte Tada für seinen unermüdlichen Einsatz beim Aufbau der Tochtergesellschaft. Die Analytik Jena ist in Japan mit ihren beiden Kerngeschäftsfeldern Analytical Instrumentation und Life Science präsent. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr wurden hier insgesamt Umsätze von ca. 5,5 Mio. EUR erlöst. Im Zuge veränderter regulatorischer Rahmenbedingungen für die Messung von radioaktivem Cäsium mit Röntgenfluoreszenzgeräten, die als Vertriebsprodukt nach der Fukushima-Katastrophe in das Portfolio aufgenommen wurden, konnte die AJ Japan allerdings die Erwartungen der Muttergesellschaft nicht erfüllen.

      In Reaktion auf die negative Gesamtentwicklung hatte die Analytik Jena bereits vor Ablauf des vergangenen Geschäftsjahres in Japan ein umfassendes Reorganisations- und Kostenreduktionsprogramm gestartet. Im Vordergrund stehen neben den nun vorgenommenen Veränderungen im Management insbesondere kosten- und ertragsorientierte Strukturen und neue Vertriebsinitiativen. Die Analytik Jena erwartet für ihre japanische Tochtergesellschaft nach der Umsetzung dieser Maßnahmen im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013/2014 den operativen Break-Even.
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 09:23:03
      Beitrag Nr. 467 ()
      Nach Ablauf des Übernahmeangebots für Analytik Jena hat Endress Zugriff auf76,25%:
      http://www.endress.com/eh/central/info/resource.nsf/imgref/D…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 23:01:42
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.033.984 von straßenköter am 12.12.13 09:23:03Nicht einmal 1% wurden angedient. Wobei die Abgabewilligen natürlich über die Börse zu einem besseren Kurs verkaufen konnten. Mich wundert, dass es in den letzten Wochen keine 3%-Stimmrechtsmeldung eines Spezialfonds gab. Die Handelsumsätze waren sehr hoch.

      Damit ist E+H von dem selbst gesteckten Ziel, AJA komplett zu übernehmen, noch ein ganzes Stück entfernt. Es bleiben nur zwei Möglichkeiten: a) ein verbessertes Angebot oder b) Zukauf über die Börse. Beides würde/wird sich jedoch vermutlich über mehrere Jahre hinziehen. Zumindest bis zur Übernahme der Anteile von Berka und bm-t Ende 2014 wird sich wohl nicht viel tun.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 23:30:09
      Beitrag Nr. 469 ()
      Zitat von Saaletaler: Nicht einmal 1% wurden angedient. Wobei die Abgabewilligen natürlich über die Börse zu einem besseren Kurs verkaufen konnten. Mich wundert, dass es in den letzten Wochen keine 3%-Stimmrechtsmeldung eines Spezialfonds gab. Die Handelsumsätze waren sehr hoch.

      Damit ist E+H von dem selbst gesteckten Ziel, AJA komplett zu übernehmen, noch ein ganzes Stück entfernt. Es bleiben nur zwei Möglichkeiten: a) ein verbessertes Angebot oder b) Zukauf über die Börse. Beides würde/wird sich jedoch vermutlich über mehrere Jahre hinziehen. Zumindest bis zur Übernahme der Anteile von Berka und bm-t Ende 2014 wird sich wohl nicht viel tun.

      Grüße


      "3. Darüber hinaus hält der Bieter zum Ablauf der Annahmefrist Finanzinstrumente oder sonstige Instrumente im Sinne des § 25 WpHG, die es ihm ermöglichen, insgesamt 2.109.633 Aktien an der Analytik Jena AG (d.h. rund 27,56 % des Grundkapitals und der Stimmrechte) zu erwerben. Für Einzelheiten wird auf die Bekanntmachung nach § 23 Abs. 2 WpÜG vom 14. November 2013 verwiesen."

      Ich denke, dass die 27% die Anteile von Berka und der Stiftung sein müssten. Auf alle Fälle scheint für diese Stücke der rechtliche Übergang für diese Stücke noch nicht erfolgt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 23:35:05
      Beitrag Nr. 470 ()
      Zitat von straßenköter: Ich denke, dass die 27% die Anteile von Berka und der Stiftung sein müssten. Auf alle Fälle scheint für diese Stücke der rechtliche Übergang für diese Stücke noch nicht erfolgt zu sein.

      Geht ja auch nicht, da die vereinbarte beiderseitige Option erst in Q4/2014 gezogen werden kann. Bis dahin sind Berka und bm-t Inhaber der Aktien.
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 11:40:32
      Beitrag Nr. 471 ()
      Analytik Jena mit Konzernzahlen zum Geschäftsjahr 2012/2013 - Operatives Geschäft unter Erwartungen

      19.12.2013
      aktiencheck.de

      Jena (www.aktiencheck.de) - Die Analytik Jena AG (ISIN DE0005213508 / WKN 521350) (Marktsegment: Prime Standard, Börsenkürzel: AJA) schloss das Geschäftsjahr 2012/2013 mit Konzernumsatzerlösen in Höhe von 97,7 Mio. EUR (Vorjahr: 94,0 Mio. EUR) und damit einer Umsatzsteigerung um 4,0% ab, so das Unternehmen in der aktuellen Pressemitteilung. Näheres entnehmen Sie bitte dem Wortlaut der folgenden Pressemeldung:

      Darin enthalten sind erstmals die ab April 2013 konsolidierten Umsätze der UVP-Gruppe sowie in geringem Umfang auch die der ETG Entwicklungs- und Technologie-Gesellschaft mbH Ilmenau. Beeinflusst wurde die Umsatzentwicklung des Konzerns in der Berichtsperiode weitestgehend durch das enttäuschende operative Geschäft in Japan.

      "Mit dem Einstieg der Endress+Hauser Gruppe sowie der bisher größten Akquisition in der Geschichte unseres Unternehmens blicken wir auf ein sehr ereignisreiches Geschäftsjahr zurück, das allerdings auch mit einer Vielzahl an Herausforderungen verbunden war", sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. "Insgesamt verzeichneten wir in der Berichtsperiode ein enttäuschendes operatives Geschäft."

      Umsatzentwicklung und Segmente

      Das Stammgeschäft Analytical Instrumentation war von den Umsatzrückgängen in Japan am stärksten betroffen, wodurch der Geschäftsbereich seine gewohnten Wachstumsraten erstmals nicht realisieren konnte. Analytik Jena erlöste hier 57,8 Mio. EUR (Vorjahr: 60,0 Mio. EUR) und damit 3,7% weniger als im Vorjahr. Bereinigt um Japan generierte der Bereich allerdings erneut eine solide Steigerung der Umsatzerlöse von 5,1%. Der Geschäftsbereich Life Science erwirtschaftete in der Berichtsperiode eine Umsatzsteigerung von 22,4% und profitierte deutlich von der erstmaligen Konsolidierung der UVP. Sehr positiv zur Umsatzentwicklung trug auch das Instrumenten- und Kit-Geschäft des Stammhauses Jena bei. Der Bereich erzielte insgesamt Konzernerlöse in Höhe von 34,5 Mio. EUR (Vorjahr: 28,2 Mio. EUR) und hatte dabei auch schwächere Umsätze bei der Tochter Biometra und in Japan zu kompensieren. Erfreulich entwickelte sich im vergangenen Geschäftsjahr die CyBio AG, die im Berichtszeitraum zwei Großaufträge gewinnen konnte und insbesondere durch die neuen Produkte im Instrumentengeschäft nach langer Stagnation erstmals wieder Zuwächse aufwies. Der Bereich Optics verzeichnete in der Berichtsperiode einen Umsatzrückgang um 6,4% und erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 5,5 Mio. EUR (Vorjahr: 5,8 Mio. EUR).

      Die Exportquote der Analytik Jena stieg um 1,5 Prozentpunkte auf 74,6% (Vorjahr: 73,1%). Asien als traditionell größter Absatzmarkt trug mit anhaltend starken Umsätzen von 39,1 Mio. EUR (Vorjahr: 39,2 Mio. EUR) bei. Bereinigt um Japan liegt das Umsatzwachstum in Asien bei 16,5% und damit auf einem vergleichbaren Niveau der letzten Jahre. In Europa (ohne Deutschland) konnte die Gesellschaft ihre Konzernumsatzerlöse um 7,0% auf 21,5 Mio. EUR (Vorjahr: 20,1 Mio. EUR) steigern, nachdem sie im vergangenen Jahr hier noch Umsatzverluste hinnehmen musste.

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      Ergebnis- und Ertragslage

      Die Ertrags- und Ergebnisentwicklung lag deutlich unter den Erwartungen der Gesellschaft. Der Konzern schloss das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) in Höhe von 6,8 Mio. EUR (Vorjahr: 10,2 Mio. EUR) bei einer EBITDA-Marge von 6,9% (Vorjahr: 10,8%) ab, was einem Minus um 33,3% im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich zum Ende der Berichtsperiode auf 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 6,1 Mio. EUR) bei einer EBIT-Marge von 2,2% im Vergleich zu 6,5% im Vorjahr. Belastet wurde das Betriebsergebnis insbesondere durch eine Ausweitung der Verluste in Japan in beiden Kernbereichen. Rückläufige Umsätze in Analytical Instrumentation, die nahezu komplett auf Umsatzrückgänge beim Vertrieb der im vergangenen Geschäftsjahr neu ins Portfolio integrierten XRF-Produkte der japanischen Minderheitsbeteiligung Techno X zurückzuführen sind, konnten nicht kompensiert werden. Aber auch in Life Science stagnierten die Umsätze. Zusätzlich hatte Analytik Jena zum 30. September 2013 Wertberichtigungen auf Bestände von in Summe mehr als 0,9 Mio. EUR zu buchen sowie Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen und Abfindungsregelungen in Höhe von ca. 1,0 Mio. EUR zu bilden. Zusätzlich mussten Abschreibungen im Rahmen der Kaufpreisallokation der UVP, LLC in Höhe von ca. 0,6 Mio. EUR berücksichtigt werden. Insgesamt belaufen sich die Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen für die seit 2009 durchgeführten Akquisitionen auf 1,0 Mio. EUR im abgeschlossenen Geschäftsjahr.

      Das Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von -2,2 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR) war im Wesentlichen belastet durch das negative Beteiligungsergebnis der im abgelaufenen Geschäftsjahr noch als 49,0%-ige Minderheitsbeteiligung at equity im Finanzergebnis konsolidierten AJZ Engineering in Höhe von -1,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR) sowie von der für die Gesellschaft ungünstigen Währungsentwicklung. Die Analytik Jena verbuchte nach Abschluss des Geschäftsjahres einen Konzernjahresfehlbetrag von -3,1 Mio. EUR (Vorjahr Konzernjahresüberschuss: 3,5 Mio. EUR). Unter Einbeziehung der direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisse erzielte der Konzern ein Gesamtergebnis in Höhe von -2,9 Mio. EUR (Vorjahr: 3,4 Mio. EUR). Das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis betragen jeweils -0,56 EUR je Aktie (Vorjahr: 0,59 EUR).

      "Insgesamt haben wir unsere Umsatz- und Ergebnisziele deutlich verfehlt. Vor diesem Hintergrund haben wir sehr zügig die Konsequenzen aus dieser Entwicklung gezogen und die notwendigen Maßnahmen zur Konsolidierung und Restrukturierung des Konzerns insbesondere mit Blick auf Japan in die Wege geleitet", so Berka weiter.

      Personal

      Zum 30. September 2013 beschäftigte der Konzern insgesamt 983 Mitarbeiter, davon 45 Auszubildende (Vorjahr: 827 Mitarbeiter, davon 45 Auszubildende) und damit 18,9% mehr als zum vorangegangenen Bilanzstichtag. Der Personalzuwachs resultiert im Wesentlichen aus der Akquisition der US-amerikanischen UVP, LLC und ihrer Tochtergesellschaft in Großbritannien, der Erweiterung des internationalen Vertriebsnetzwerks mit der Gründung der Tochtergesellschaften in Frankreich und Thailand sowie der Integration der Ilmenauer Tochtergesellschaft ETG im Zuge der Aufstockung von Anteilen auf 80,0%.

      Ausblick

      Für das Geschäftsjahr 2013/2014 erwartet die Analytik Jena eine Steigerung des Konzernumsatzes sowie eine positive Ergebnisentwicklung im Instrumentengeschäft im Vergleich zu diesem Geschäftsjahr. Im Zuge der Erstkonsolidierung der Projektgesellschaft AJZ Engineering werden sich der Konzernumsatz und das Konzernergebnis in den nächsten beiden Geschäftsjahren signifikant ausweiten. (19.12.2013/ac/n/nw)
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 11:44:16
      Beitrag Nr. 472 ()
      Herr Adomat erhält noch eine Abgangsentschädigung von 500.000€. sein Vertrag wäre Ende März 2014 ausgelaufen und nun scheidet er zum 31.12.2013 aus.

      Das finde ich ja sehr grosszügig um nicht zu sagen das geht in die Richtung Abzockerei, wenn man das mit einem normalen Arbeitnehmerlohn vergleicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 11:54:23
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.081.182 von Natascha7 am 19.12.13 11:44:16danke natascha: wenn das Ergebnis so positiv gewesen wäre wie negativ, dann hätte man das als sein Verdienst abhaken können.
      Aber leider ist dem nicht so - ich kann nicht beurteilen wie der Beitrag von Herrn Adomat zur zukünftigen Entwicklung von AJA zu bewerten ist.
      Sein vorzeitiger Abgang hängt vielleicht mit E+H's Einstieg zusammen ?
      Hoffen wir dass AJZ endlich erfolgreich arbeiten kann :look:
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 23:39:26
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.081.182 von Natascha7 am 19.12.13 11:44:16Wenn ich es richtig verstanden habe, wird Herr Adomat AJA auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neu zu orientieren. In diesem Fall ist eine Abfindung von mehr als 2 Jahresgehältern (!) ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk, wobei die Betonung auf Geschenk liegt.

      Wäre wünschenswert, dass SdK oder DSW diese "individuelle Vereinbarung" mit dem AR auf der HV hinterfragen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 22:48:37
      Beitrag Nr. 475 ()
      Hallo,

      die ganze Geschichte mit dem Herrn Adomat hat doch ein Geschmäckle... Sind die 500k EURO der Dank dafür, dass er seine Aktien Endress+Hauser angedient hat?

      Ich hab vor 3 Wochen bei 14.05 verkauft, das ist mir alles zu undurchsichtig.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.13 17:26:44
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.094.300 von Veistl am 20.12.13 22:48:37@Veistl: danke - tschüss (alles verkauft ??)

      Wer die analytische Perle AJA den Schweizern nicht komplett überlassen will, muss halt dabeibleiben und möglichst zukaufen, damit der Kurs nicht bei 13,75 (oder darunter) bleibt.
      Die IG Analytik-Jena ist die Interessengemeinschaft der - freien - Aktionär_innen. Dabeizusein kostet nichts. Man/frau ist frei was man mit seinen Aktien macht; aber falls dann der Squeeze-Out kommt sind wir nicht Einzelne. Info bitte per Board-Mail :look:
      Wenn AJA als selbständige Einheit bei E+H laufen soll, brauchen die doch nicht 100%; die ca. 75% die sie haben reichen doch auch.
      Jedenfalls treffen wir uns bei der HV und beteiligen uns an der Diskussion, wäre gut wenn noch ein paar mehr mitmachen :look:

      Interessant wird ja vor allem wie der Fortschritt in Wolzhskij läuft - das ist nach Japan wohl der größte Brocken der AJA am Bein hängt :look:
      Ich finde es faszinierend welche Vielfalt an Geräten und Analysen-Methoden unter dem Dach der AJA gebaut und entwickelt werden :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.13 16:10:33
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.096.727 von oderfnam am 21.12.13 17:26:44Heute hat der Kurs bis auf 13,50 nachgegeben - dort ist ein Auffangniveau (40T) - man darf raten von wem :look: ich habe bei 13,57 aufgestockt ;)
      Fröhliche Weihnachtsfeiertage :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.14 10:58:01
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.105.321 von oderfnam am 23.12.13 16:10:33Gutes Neues Jahr für Analytik Jena und für uns Aktionär_innen :)
      Ich hoffe, dass der Q1-Bericht am 13. Februar schon über den Arbeitsbeginn bei unserem russichen Projekt informieren kann.
      Das Xetra-Auffangbecken bei 13,50 ist noch fast voll, schon kleinere Käufe darüber stützen den Kurs ;)
      Die IG Analytik Jena trifft sich bei der HV am 29. April - bin gespannt wieviele Stimmrechte wir dann beisammen haben :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 21:16:09
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.141.239 von oderfnam am 02.01.14 10:58:01Ja das neue Jahr beginnt nicht schlecht:
      Ich habe die Technik zwar noch nicht ganz kapiert, kenne auch nicht die Konkurrenzsituation zu "freier DNA" - damit ist Innuscreen/AJA aber bestimmt ganz vorn :)

      Analytik Jena AG entwickelt neuartige Technologie für eine hocheffiziente Anreicherung frei zirkulierender DNA

      Jena, 10. Januar 2014 - Die Analytik Jena beginnt nach einer ca. zweijährigen Entwicklungsphase mit der Vermarktung einer neuartigen Technologie zur Anreicherung und Isolierung frei zirkulierender DNA.
      Frei zirkulierende DNA kommt u.a. in Plasma, Serum und Urin vor, allerdings nur in kleinen Fragmenten und sehr geringen Konzentrationen. Um sie zu isolieren, waren bisher hohe Probenvolumina und große Mengen an Reagenzien nötig.
      Das von der Analytik Jena-Tochter AJ Innuscreen GmbH in Berlin entwickelte Kit beruht auf der sogenannten PME-Technologie (Polymer-Mediated-Enrichment). Dabei wird die zellfreie DNA der Probe mit einem Polymer vernetzt und nachfolgend aufkonzentriert. Der entstandene DNA-Polymer-Komplex kann dann mittels einer einfachen DNA-Extraktionsmethode aufgearbeitet werden.

      Auf Basis dieser neuartigen Technologie eröffnet sich für die Analytik Jena AG ein großes Potenzial vielseitiger Anwendungsmöglichkeiten.
      Eingesetzt werden kann diese Anreicherungs- und Aufreinigungsmethodeu.a. in der Tumordiagnostik.
      Daneben gewinnt die Untersuchung zirkulierender zellfreier DNA zunehmende
      Bedeutung für die nichtinvasive Pränataldiagnostik, die Diagnostik von
      Stoffwechselerkrankungen oder in der Sportmedizin.

      "Bei deutlich weniger Arbeitsschritten im Vergleich zu bisher eingesetzten Technologien ist das Verfahren effizient, extrem schnell in der Durchführung und reduziert die Menge der einzusetzenden Reagenzien und ermöglicht damit eine viel einfachere Bereitstellung zellfreier zirkulierender DNA", sagt Alexander Berka, Leiter des Geschäftsbereich Life Science bei der Analytik Jena AG.
      http://www.analytik-jena.de
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 16:19:06
      Beitrag Nr. 480 ()
      Bekanntmachung gemäß § 23 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      http://www.endress.com/eh/home.nsf/#page/~angebot-analytik-j…

      Die Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG, Weil am Rhein, („Bieter“) hat am 31. Oktober 2013 die Angebotsunterlage für ihr Pflichtangebot an die Aktionäre der Analytik Jena AG, Jena, zum Erwerb der von ihnen gehaltenen Aktien der Analytik Jena AG (ISIN DE0005213508; nachfolgend: das „Angebot“) gegen Zahlung eines Angebotspreises i.H.v. EUR 13,75 je Aktie in bar veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Angebots endete am 28. November 2013, 24.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main). Die Ergebnisbekanntmachung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG ist am 3. Dezember 2013 erfolgt.

      Die Glatt GmbH mit Sitz in Binzen, eine mit dem Bieter gemeinsam handelnde Person i.S.d. § 2 Abs. 5 WpÜG, hat am 25. September 2013 (und damit innerhalb der nach § 4 WpÜG-AngebotsVO zur Bemessung der Mindestgegenleistung maßgeblichen Sechs-Monatsfrist vor Veröffentlichung nach § 35 Abs. 2 Satz 1 WpÜG) insgesamt 1.349.621 Aktien der Analytik Jena AG außerbörslich zu einem in bar zu zahlenden Kaufpreis von EUR 14,00 je Aktie erworben. Diese außerbörslich erworbenen Aktien der Analytik Jena AG entsprechen einem Anteil von rund 17,63 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Analytik Jena AG.

      Der Bieter wird an die Aktionäre der Analytik Jena AG, die das Angebot angenommen haben, wegen des vorgenannten Aktienerwerbs eine Ausgleichszahlung in Höhe von 0,25 EUR je zum Verkauf eingereichter Aktie der Analytik Jena AG (ISIN DE000A1YCMW1) leisten. Aktionäre der Analytik Jena AG, die das Angebot angenommen haben, werden von ihren damaligen Depotbanken über diese Ausgleichzahlung informiert werden. Aktionäre der Analytik Jena AG, die das Angebot angenommen haben und von ihren damaligen Depotbanken nicht informiert werden bzw. von diesen nicht mehr ermittelt werden können, werden gebeten, sich wegen der Ausgleichszahlung direkt an ihre damalige Depotbank zu wenden.

      - Die Geschäftsführung -
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 16:41:12
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.249.391 von Saaletaler am 17.01.14 16:19:06Ist das juristisch sauber? Das Abfindungsangebot hätte demnach auf 14 Euro je Aktie lauten müssen. Derjenige, dem 13,75 Euro zu wenig waren, der aber für 14 Euro angedient hätte, bleibt jetzt außen vor. Ich könnte mir vorstellen, dass man dieses Vorgehen von E+H anfechten kann, auch wenn es nur um 25 Cent je Aktie geht.
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 16:51:50
      Beitrag Nr. 482 ()
      Zitat von Saaletaler: Ist das juristisch sauber? Das Abfindungsangebot hätte demnach auf 14 Euro je Aktie lauten müssen. Derjenige, dem 13,75 Euro zu wenig waren, der aber für 14 Euro angedient hätte, bleibt jetzt außen vor. Ich könnte mir vorstellen, dass man dieses Vorgehen von E+H anfechten kann, auch wenn es nur um 25 Cent je Aktie geht.
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 16:52:06
      Beitrag Nr. 483 ()
      Zitat von Saaletaler: Ist das juristisch sauber? Das Abfindungsangebot hätte demnach auf 14 Euro je Aktie lauten müssen. Derjenige, dem 13,75 Euro zu wenig waren, der aber für 14 Euro angedient hätte, bleibt jetzt außen vor. Ich könnte mir vorstellen, dass man dieses Vorgehen von E+H anfechten kann, auch wenn es nur um 25 Cent je Aktie geht.


      Das hört sich alles andere als sauber an. Gibt es in diesen Häusern keine Juristen, die bereit sind eine Gesetzesgrundlage zu lesen? Ist ja allgemein bekannt, dass z.B. bei Pflichtangeboten Vorerwerbe der letzten 12 Monate vor Verbreitung des Angebots als Untergrenze beachtlich sind.

      Die Passage, dass einige nicht mehr ermittelt werden können, zeigt ja die Problematik. Zudem haben sicher einige über die Börse verkauft, die vermutlich über die Börse bei korrektem Angebot mehr hätten bekommen können. Falls ein Fonds über die Börse verkauft hat, wird dieser sich die entgangenen Gelder nicht entgehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.14 08:43:24
      Beitrag Nr. 484 ()
      Das ist wirklich unglaublich und hängt m.E. mit dem undurchsichtigen
      Erwerb von Paketen durch die befreundeten Firmen zusammen.
      Da hat die Kommunikation offenbar nicht richtig funktioniert.

      Ich habe nach dem Übernahmeangebot einen Teil meiner Aktien über
      die Börse verkauft und kann nur vermuten, dass der Preis dort auch
      etwas höher gewesen wäre, wenn das Angebot höher gewesen wäre.
      Man kann nur hoffen, dass es da nicht noch Schadensersatzforderungen
      und juristische Kosten gibt.

      Fairerweise sollte den verbliebenen Aktionären nun ein Angebot
      über 14 Euro gemacht werden, auch wenn ich glaube, dass diejenigen,
      die bei 13,75 abgelehnt haben, auch mit 14,00 nicht zufrieden sein
      werden.

      <momos>
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 12:25:35
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.258.331 von momos am 20.01.14 08:43:24@momos: was heißt hier - "die Kommunikation hat nicht richtig funktioniert" ?
      Wenn was nicht richtig funktioniert, dann die Aufsicht, die solches Gemauschel zuläßt (Einkauf im Rudel, damit die Wolfspirsch nicht so schnell
      erkannt wird) :cool:
      Ich meine, dass die Kommunikation zwischen Glatt und E+H super funktioniert hat. Nur uns kleine hat man dabei mal wieder überfahren.
      Leider sind wohl schon einige/viele geflüchtet. Mal sehn :look:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.14 21:29:44
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.267.153 von oderfnam am 21.01.14 12:25:35Schaut Euch mal die Jobangebote der AJA an: spricht für kräftige Geschäftsausweitung: neben technisch und chemisch-versiertem Personal mehrere Regionalmanager, u.a. in MENA und Moskau :)
      Interessant ist auch die Kurserholung :look:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 10:25:59
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.292.267 von oderfnam am 23.01.14 21:29:44Es geht voran - heutige PM :)

      CyBio AG liefert Großauftrag an Boehringer Ingelheim

      Jena, 7. Februar 2014 - Der Jenaer Hersteller für Liquid-Handling-Geräte und Automationslösungen CyBio AG hat Boehringer Ingelheim im Rahmen eines Großprojektes eine Robotik-Anlage für das Replizieren von Platten für ihre Compound Management-Aktivitäten am Standort Biberach bereitgestellt. Der Auftrag für die Analytik Jena-Tochter umfasste die Lieferung der Gesamtlösung, darunter die Plattenlager, das Robotersystem, Pipettierer und Anlagensteuerung, und bemisst sich auf eine Größenordnung im oberen sechsstelligen Bereich.

      "Wir freuen uns über diesen Großauftrag, weil uns mit Boehringer Ingelheim ein seit mehr als einem Jahrzehnt geschätzter Kunde erneut sein Vertrauen für ein umfangreiches Projekt geschenkt hat", sagte CyBio-Vorstand Thomas Moore. "Wir haben mit dem neuen System eine seit etwa zehn Jahren in Benutzung befindliche Anlage abgelöst und neben unserer Expertise im Projektgeschäft CyBio-Kernprodukte in die Anlage eingebracht."

      Integriert in die Anlage, die nun in Betrieb genommen wurde, wurden u.a. die Pipettier-Workstation CyBi®-Well vario mit 384 Pipettierkopf und Zube-hör, der CyBi®-Drop3D zum Dispensieren sowie mehrere CyBi®-QuadStack Mikroplattenlager.

      "Entschieden hat sich Boehringer Ingelheim für uns letztendlich aufgrund einer namhaften Referenz bei einem großen CropScience Unternehmen, in deren Zuge wir im vergangenen Jahr ein Projekt in ähnlicher Größenordnung erfolgreich implementiert haben", so Moore weiter.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 09:20:55
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.398.290 von oderfnam am 07.02.14 10:25:59Die Quartalszahlen sind da und sehr positiv. AJZ läuft jetzt endlich - insbesondere in Wolzhskij gehts voran :)
      Trotzdem leicht negativer Periodenfehlbetrag.
      "Zurückzuführen ist das unter dem Strich negative Ergebnis auf die hohe Steuerquote, da bei unseren Tochtergesellschaften, die in der Berichtsperiode Verluste auswiesen, kein positiver Steuereffekt entstanden ist. Demgegenüber entstand der volle Steueraufwand bei Gesellschaften, die nach den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres Gewinne erzielten", erklärt Berka.
      Vielleicht bringt die Telefonkonferenz noch Interessantes ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 00:36:35
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.439.565 von oderfnam am 13.02.14 09:20:55Ich finde die Q1-Zahlen bestenfalls mäßig, (organisches) Wachstum ist derzeit nicht zu erkennen. Die spannendste Frage auf absehbare Zeit dürfte sein, ob/wann E+H ein verbessertes Angebot vorlegt bzw. welche organisatorischen Veränderungen E+H erwirken wird (Vorstandsbesetzung, Börsenrückzug usw.). Die HV wird in dieser Hinsicht sicher interessant.

      Grüße

      Q1-Meldung: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…
      ---------------------------------------------------------------------------

      Original-Research: Analytik Jena AG (von Montega AG): Verkaufen
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-02/29412206…

      Anlass der Studie: Update Empfehlung: Verkaufen seit: 13.02.2014 Kursziel: 13,40 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: 15.11.2013 (zuvor: Halten) Analyst: Robert-Jan van der Horst

      Erstkonsolidierungen beflügeln Umsatz und Ergebnis

      Analytik Jena hat heute die Q1-Zahlen veröffentlicht. Diese sind zwar bereinigt um Konsolidierungseffekte (AJZ, UVP) schwach ausgefallen, lagen aber im Rahmen unserer Erwartungen.

      Umsatz- und Ergebniswachstum durch Konsolidierungseffekte: Die Topline legte dank der Erstkonsolidierung von AJZ (6,8 Mio. Euro) und UVP (MONe 3,0 Mio. Euro) um 33% zu. Bereinigt um diesen Effekt sanken die Umsätze hingegen um rund 7%. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf die schwache Entwicklung des größten Segments Analytical Instrumentation (AI) zurückzuführen (-12,6% yoy). Die Steigerung der EBIT-Marge war ebenfalls maßgeblich auf die Erstkonsolidierung der AJZ zurückzuführen, die in Q1 einen Ergebnisbeitrag von 0,7 Mio. Euro lieferte. Hierdurch konnte der negative Ergebniseffekt des Bereichs AI (EBIT -17,9% yoy) überkompensiert werden.

      Sequentielle Verbesserung im Japan-Geschäft erkennbar: Die rückläufige Entwicklung im Segment AI ist im Wesentlichen auf das schwache Japan-Geschäft zurückzuführen. Hier hatte der Konzern im abgelaufenen Jahr bereits eine umfassende Restrukturierung eingeleitet. In Q1 lagen die Japan-Umsätze noch 50% unter dem Vorjahr. Beim Ergebnis konnte jedoch bereits eine deutliche sequentielle Verbesserung erreicht werden. So lag die EBIT-Marge im Bereich AI nach -0,4% im zweiten Halbjahr des abgelaufenen Geschäftsjahres in Q1 bereits wieder bei 7,4%.

      Ausblick positiv: Analytik Jena wird wie gewohnt erst zur HV (29.04.14) eine konkrete Guidance ausgeben. Allerdings erklärte das Unternehmen, dass es im laufenden Jahr im Bereich AI ein positives Wachstum bei einer knapp zweistelligen EBIT-Marge erzielen möchte. In Verbindung mit den Umsatz- und Ergebnisbeiträgen von AJZ und UVP dürfte sich hieraus eine spürbare operative Verbesserung ergeben. Wir halten dies für gut erreichbar und rechnen für das Gesamtjahr auf Konzernebene mit einem Umsatzwachstum von 37% bei einer EBIT-Marge von 5,1%.

      Fazit: Die Aktie ist auf dem aktuellen Niveau fundamental fair bewertet. Aufgrund der Nachbesserungspflicht (bis Mai 2015) sehen wir für Endress+Hauser derzeit keinen Anreiz, weitere Aktien über die Börse zu kaufen. Entsprechend sehen wir aktuell kein Upsidepotenzial und bestätigen unser Verkaufen-Rating.

      +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 01:13:23
      Beitrag Nr. 490 ()
      Interview mit Klaus Berka im Börsenradio: http://www.brn-ag.de/brnplayer.php?bid=26081
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 02:34:57
      Beitrag Nr. 491 ()
      Bird Flu Reloaded!

      H7N9: Neue Vogelgrippe-Variante - „Eine Pandemie könnte sich entwickeln“
      „Beunruhigend“ findet der Marburger Influenza-Forscher Hans-Dieter Klenk, wie sich das H7N9-Virus in den ersten Wochen in China ausgebreitet hat. Eine neue Veröffentlichung aus China gibt Spekulationen neue Nahrung.

      ...

      FAZ vom 14.02.2014 http://www.faz.net/aktuell/wissen/h7n9-neue-vogelgrippe-vari…

      Arbeitet AJA bereits an einer H7N9-Diagnostik? Derzeit hat man m.W. nur die H5N1-Variante im Sortiment.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 16:51:11
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.458.603 von Saaletaler am 15.02.14 02:34:57Heute gabs eine Nachricht über einen größeren Wasser-Analysegerät Auftrag aus China :)
      Hoffentlich wird der russische Auftrag nicht in Rubel abgerechnet ?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 16:55:03
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.497.291 von oderfnam am 20.02.14 16:51:11
      Analytik Jena erhält Großauftrag in China


      Die Analytik Jena AG hat in ihrem Stammgeschäft mit Analysenmesstechnik einen Großauftrag für die Lieferung von 22 Geräten der multi N/C®-Serie zur Untersuchung von Wasserqualität in der chinesischen Provinz Henan erhalten. Das Projektvolumen des Auftrags bemisst sich auf einen mittleren sechsstelligen Bereich. Ausgeliefert werden sollen die Geräte noch im laufenden Quartal. Im Rahmen des Projektes "Automatic Monitoring Capacity Building Project of Surface Water Quality" will die chinesische Provinz Henan im Bereich der Umweltanalytik künftig verstärkt aktiv werden. Eingesetzt werden die Analytik Jena-Geräte speziell in der Analytik von Oberflächenwasser.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.14 12:00:56
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.497.337 von Teiser am 20.02.14 16:55:03Weiß jemand in welcher Währung Wolschski abgerechnet wird ?
      Übringens gibt es eine ausführliche Information über die Stadt in wikipedia.org (wesentlich ausführlicher auf russich).
      Ich fände es gut, wenn wir (IG AJA) uns auf der HV treffen könnten :)
      Und falls jemand von Euch/Ihnen nicht zur HV kommen kann; wir sind bereit Eure Stimmrechte mitzunehmen - gerne auch mit einer Weisung. Genaueres dazu wenn die Einladung da ist :look:
      Bitte Info an mich: manfred (ät) westermayer (punkt) de
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 18:07:06
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.596.893 von oderfnam am 10.03.14 12:00:56Antwort von AJA: Wolshskij wir din RUR abgerechnet - allerdings fällt auch ein Großteil der Kosten in Rubel an. Hoffen wir dass das gut geht.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 18:09:01
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.596.893 von oderfnam am 10.03.14 12:00:56Antwort AJA:
      Wolshskij wird in RUR abgerechnet - allerdings fällt auch ein Großteil der Kosten in Rubel an.
      Dann hoffen wir mal dass das gut geht.
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 23:03:42
      Beitrag Nr. 497 ()
      Analytik Jena mit Auftragseingang von 1,5 Mio. EUR nach Abschluss der Branchenleitmesse IWA
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…


      Zur Sparte Optics/Docter hat sich E+H m.W. bisher nicht öffentlich geäußert. Für Berka stand der Fortbestand von Optics im AJA-Konzern bekanntlich nie zur Diskussion. Spätestens wenn E+H sowohl den AR als auch den Vorstand neu besetzt haben wird, dürfte das Thema jedoch auf die Tagesordnung kommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 12:20:09
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.634.443 von Saaletaler am 14.03.14 23:03:42Analytik Jena erweitert Produktportfolio um ICP-OES und bringt neues Gerät auf den Markt

      Jena, 19. März 2014 - In ihrem Stammsegment für Analysenmesstechnik bietet die Analytik Jena AG mit dem PlasmaQuant® PQ 9000 ab sofort erstmals ein High-Resolution Array ICP-OES (optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma) für die Multielementanalytik im eigenen Technologieportfolio an. Die Methode wird für die Routinemessung kleinster Elementkonzentrationen insbesondere in der Umweltanalytik, Materialforschung, Metall- und Pharmaindustrie angewendet. In den für diese Produkte wichtigsten Märkten China, Japan und Thailand erfolgte die Markteinführung bereits im Herbst 2013. Vorgestellt wird das neue Produkt in Deutschland erstmals im Rahmen der Branchenleitmesse analytica im April 2014.



      "Das PlasmaQuant® PQ 9000 wurde entwickelt, um die kompliziertesten analytischen Herausforderungen in der Emissionsspektrometrie mit dem höchsten Grad an Präzision, Methodenflexibilität und Bedienkomfort zu bewältigen. Wir bauen damit auf unseren langjährigen Erfahrungen in der Entwicklung von High-End-Spektrometern auf", sagte Torsten Olschewski, Leiter des Geschäftsbereichs Analytical Instrumentation bei der Analytik Jena AG.



      Technologische Fortschritte beim Produkt bestehen u.a. in der optischen Auflösung, dem Plasma-Torch-Design sowie der Plasmaerzeugung und -beobachtung. "Das PlasmaQuant® PQ 9000 ist mit seiner Array-Technik, der herausragenden spektralen Auflösung und dem ausgeklügelten Design der Plasma-Torch ein Spezialist für anspruchsvolle Proben und komplizierte Matrices. Es ist in der Unterbindung von spektralen Störungen und chemischen Interferenzen hochperformant. Damit ermöglicht es eine leistungsstarke Elementanalytik zum Beispiel für Proben mit hohen Salzfrachten, für petrochemische Produkte, sowie für die Spurenanalyse in Metallmatrices ", so Olschewski weiter.



      Methode:

      Die optische Emissionsspektroskopie mittels induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) ist eine Analysenmethode, bei der sehr heißes Argon-Plasma dazu verwendet wird, um die in einer Probe vorliegenden Elemente mittels optischer Emission zu analysieren. Anhand der emittierten charakteristischen Strahlung können die Gehalte einzelner Elemente bestimmt werden. Die ICP-OES Technologie wird routinemäßig in weiten Teilen der Industrie angewandt, so beispielsweise in der Umweltanalytik, Materialforschung, Metall- oder Pharmaindustrie.



      Anwendungen:

      In vielen Hochleistungsmaterialien kommt den Metallen der Seltenen Erden, zum Beispiel Cer, Lanthan, Neodym oder Europium, eine Schlüsselrolle zu. Das PlasmaQuant® PQ 9000 kann die linienreichen Spektren dieser Metalle in jeder Matrix sicher analysieren, wobei hohe Materialfrachten mineralischer, metallischer oder salzhaltiger Proben für das PlasmaQuant® PQ 9000 kein Problem darstellen. Typische spektrale Störungen, wie sie u.a. durch Eisen oder Silizium hervorgerufen werden, treten dank des hohen Auflösungsvermögens vom PlasmaQuant® PQ 9000 selten auf bzw. können sehr einfach korrigiert werden. Eine weitere Gruppe sehr anspruchsvoller Probenmatricies, die am PlasmaQuant® PQ 9000 bequem analysiert werden können, stellen Refraktärmetalle, wie Wolfram, Molybdän, Zirkonium oder Niob, dar. Dem großen Linienreichtum dieser Materialien (spektrale Störungen) begegnet das PlasmaQuant® PQ 9000 wiederum mit einzigartiger spektraler Auflösung und einer neuartigen vollautomatisierten Untergrundkorrektur. Ein typischer Anwendungsbereich des PlasmaQuant® PQ 9000 ist auch die Qualitätskontrolle von Mineralölprodukten und Kraftstoffen, bei der Metallgehalte und andere Additiven, die u.a. das Schäumen, Oxidieren oder den Motorenabrieb beeinflussen, regelmäßig kontrolliert werden. Hierbei empfiehlt sich das PlasmaQuant® PQ 9000 durch seine einzigartige Plasmastabilität und ermöglicht des Weiteren, dass sowohl Elementspuren des Phosphors ,Schwefels, Kobalts oder Molybdäns als auch sehr hohe Gehalte an Kalzium oder Natrium effizient in der gleichen Probe bestimmt werden können.



      Zum Produkt:

      Das PlasmaQuant® PQ 9000 bietet:

      - Cleveres Bench-Top-Gerätedesign

      - Innovative High-End-Technologie

      - Beeindruckende analytische Performance

      - Hohe Probeneffizienz

      - Bedienkomfort, der Maßstäbe setzt

      - Premiumqualität "Made in Germany"



      Weitere Informationen:

      Das PlasmaQuant® PQ 9000 wird in Deutschland zur analytica, der internationalen Leitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie präsentiert. Vom 1. bis 4. April 2014 ist es am Stand der Analytik Jena, Nummer 310 in Halle A1 ausgestellt. Ein Foto in Druckqualität steht unter http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/downloads.… zum Download zur Verfügung.



      Pressekontakt:

      Dana Schmidt, Pressesprecherin

      Tel: +49 36 41 77-92 81
      presse@analytik-jena.de, www.analytik-jena.de
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 11:07:09
      Beitrag Nr. 499 ()
      HV-Unterlagen sind online: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/hauptv…

      - Dividende fällt (logischerweise) aus.
      - Das GJ wird ab 2015 an das Kalenderjahr angepasst. Vom 1.10.-31.12.2014 gibt es ein Rumpf-GJ.
      - E+H zieht mit 2 Vertretern in den AR ein und übernimmt damit das Sagen. Herr Krey von der LEG bleibt bis zur HV 2017 im AR.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 22:00:58
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.679.301 von Saaletaler am 22.03.14 11:07:09Die Aussichten sind eher/sehr positiv :)

      Was mir nicht schmeckt ist die geplante KE per Bareinzahlung mit Bezugsrechtsausschluss - wenn ich das richtig gesehen habe :cool:
      Das zusammen mit dem Erwerb eigener Aktien bis 10% (gibt es so-was wie eine Wandelanleihe ?)
      E+H hatte Ende Sept. 47,33% und am 28.11. 47,84% - denkbar ist, dass irgendwelche Strohfirmen (wie zB Glatt) wieder unterschwellige Bestände aufgebaut haben, die bis Ende Sept. 2014 auf die E+H übergehen könnten.
      Zusammen mit dem Erwerb eigener Aktien, der nächsten KE (ohne Bezugsrecht), könnte die nächste Stufe der Übernahme erreicht werden (75% ?).
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