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    Siemens- Gewinn nach Steuern um 37\% gesteigert! Dividende auf 1Euro? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.99 09:39:56 von
    neuester Beitrag 26.12.02 20:21:49 von
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      schrieb am 05.11.99 09:39:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Investoren,
      Diese Mitteilung gab Vorstandsvorsitzender Dr. Heinrich von Pierer am 03.11.1999 an die Presse. Bessere Zukunftsaussichten kann es eigentlich nicht geben...

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      Siemens: Ergebnis steigt mit 37 Prozent deutlich stärker als Umsatz -
      Dividendenerhöhung auf 1 Euro vorgeschlagen -
      Pierer: „10-Punkte-Programm greift, Ertragskraft wird nachhaltig gestärkt.“

      Siemens hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998/99 (30.09.) beim Ergebnis kräftig zugelegt. Nach vorläufiger Rechnung erhöhte sich der Gewinn nach Steuern um 37 % auf 3,64 (i.V. 2,658) Mrd. DM. Aufgrund des guten Ergebnisses wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, die Dividende auf 1,00 EUR (i.V. 1,50 DM) zu erhöhen. Der weltweite Umsatz des Konzerns mit 134,3 Mrd. DM und der Auftragseingang mit 136,0 Mrd. DM stiegen jeweils um 14 %. Siemens-Chef Dr. Heinrich v. Pierer: „Wir haben im vergangenen Jahr entscheidende Weichen gestellt. Unser 10-Punkte-Programm zur nachhaltigen Steigerung der Ertragskraft bringt uns deutlich nach vorn.“

      Ertragslage
      Der Jahresüberschuß liegt nach vorläufiger Rechnung bei 3,64 (i.V. 2,658) Mrd. DM. Der Anstieg resultiert vor allem aus Ergebnisverbesserungen im operativen Geschäft. Erträge aus dem aktuellen Desinvestmentprogramm werden erst im laufenden Geschäftsjahr 1999/2000 wirksam.

      Größter Ergebnisträger, trotz zunächst verhaltener Inlandskonjunktur, ist weiterhin die Automatisierungs- und Antriebstechnik (A&D) mit einem Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 1,447 Mrd. DM. Der Bereich Information and Communication Networks (ICN) hat trotz akquisitionsbedingter Belastungen ein EBIT von 1,061 Mrd. DM erzielt. Mit 956 Mio. DM ist der Bereich Information and Communication Products (ICP) auf die dritte Stelle der Ergebnisträger vorgerückt. Danach folgt Osram mit einem

      EBIT von 680 Mio. DM. Die Medizinische Technik (Med) – vor zwei Jahren noch in der Verlustzone – nimmt bereits Platz fünf ein; das EBIT erhöhte sich auf 660 Mio. DM.

      Überwiegend positiv verlief die Entwicklung in den vier Bereichen, die 1997/98 noch ein negatives EBIT verzeichneten. Besonders die Infineon Technologies AG, vormals Be-reich Halbleiter, erreichte mit 101 (i.V. –852) Mio. DM eine spürbare Verbesserung. Auch die Siemens Business Services (SBS) hat die Gewinnschwelle überschritten. Ebenfalls einen deutlichen Fortschritt erzielte die Verkehrstechnik (VT); mit einem EBIT von –122 (i.V. –746) Mio. DM konnten die Vorjahresverluste erwartungsgemäß deutlich reduziert werden. Dagegen hat sich der Verlust im Bereich Energieerzeugung (KWU) mit –261 (i.V. –196) Mio. DM wegen der bekannten technischen Probleme bei neuen Gasturbinen und den daraus resultierenden Verzögerungen bei der Übergabe von Kraftwerken noch einmal erhöht.

      Auftragseingang/Umsatz
      Beim Auftragseingang und Umsatz hat der Siemens-Konzern mit einem zweistelligen Zuwachs sein Ziel erreicht. Der weltweite Auftragseingang erhöhte sich im Geschäfts-jahr 1998/99 um 14 % auf 136,0 Mrd. DM. Von diesem Anstieg entfielen 10 %-Punkte auf Veränderungen im Konsolidierungskreis, insbesondere auf den Erwerb des Elektro-watt-Industrieteils und des konventionellen Kraftwerksgeschäfts von Westinghouse. Dabei zog das Geschäft außerhalb Deutschlands um 16 % auf 98,3 Mrd. DM an. In Deutschland wuchs der Auftragseingang – bedingt durch größere Aufträge vor allem bei Information and Communication Networks – um 9 % auf 37,7 Mrd. DM. Währungs-effekte haben im Berichtsjahr nahezu keine Rolle gespielt.

      Der Konzernumsatz stieg um 14 % auf 134,3 Mrd. DM, wobei 9 %-Punkte auf Verände-rungen im Konsolidierungskreis entfielen. Dabei erhöhte sich das Inlandsgeschäft um 1 % auf 36,5 Mrd. DM, das Auslandsgeschäft legte um 20 % auf 97,8 Mrd. DM zu. Der Anteil des Auslandsgeschäfts ist weiter auf 73 % angestiegen.

      Regionale Entwicklung
      Das Auslandsgeschäft ist geprägt durch ein zweistelliges Wachstum in den drei großen Wirtschaftsregionen. In Europa (ohne Deutschland) konnten der Auftragseingang um 18 % und der Umsatz um 20 % auf jeweils über 42 Mrd. DM gesteigert werden. In Nord- und Südamerika erhöhten sich der Umsatz um 21 % auf 32,9 Mrd. DM und der Auf-tragseingang um 16 % auf 34,0 Mrd. DM. In den USA, dem größten Einzelmarkt, legte der Umsatz sogar um 40 % auf 23,5 Mrd. DM, der Auftragseingang um 36 % auf 26,3 Mrd. DM zu. Positiv entwickelte sich auch das Geschäft in der Region Asien/Pazifik; hier nahmen die Bestellungen um 17 % auf 14,4 Mrd. DM zu. Dabei konnte China seine Rolle als volumenstärkstes Land in der Region ausbauen; dort stieg der Auftragsein-gang um 71 % auf 4,4 Mrd. DM, der Umsatz um 62 % auf 4,1 Mrd. DM.

      Viertes Quartal
      Im vierten Quartal (1. Juli bis 30. September 1999) legte der Konzern im Vergleich zum Vorjahresquartal beim Auftragseingang um 20 % auf 38,4 Mrd. DM und beim Umsatz um 18 % auf 42,1 Mrd. DM zu. Überproportional stieg das Ergebnis sogar um 79 % auf 1,56 Mrd. DM. Hierzu trugen vor allem die Infineon Technologies AG und der Bereich Information and Communication Products bei, die im vierten Quartal des Vorjahres noch Ertragsprobleme zu bewältigen hatten und nun in einem günstigen Marktumfeld beson-ders gute Ergebnisse erzielen konnten. Die Medizintechnik ist mit ihrem Erneuerungs-programm erfolgreich vorangekommen und profitiert auch vom starken Dollarkurs. Die neu gegründete Siemens Building Technologies hatte - trotz der mit dem Erwerb der industriellen Aktivitäten des ehemaligen Elektrowatt-Konzerns verbundenen Goodwill-Abschreibungen - einen guten Start. Im übrigen hatte der Bereich Verkehrstechnik im Vergleichsquartal des Vorjahres hohe Rück-stellungen gebildet, die nun wegfallen.

      Mitarbeiter
      Zum 30. September 1999 beschäftigte das Unternehmen 443.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; das sind 27.000 oder 6 % mehr als zum 30. September 1998. Außerhalb Deutschlands stieg die Zahl um 29.000 auf 251.000, insbesondere durch die erstmalige Einbeziehung der Industrieaktivitäten von Elektrowatt sowie Übernahmen im Rahmen von Outsourcing-Projekten der SBS. In Deutschland hat sich die Mitarbeiterzahl nur leicht auf 192.000 (i.V. 194.000) verändert.



      Investitionen
      Die Investitionen erreichten einen Wert von 11,5 (i.V. 15,1) Mrd. DM. Im Berichtszeit-raum schlagen neben den Sachanlageinvestitionen vor allem die Akquisitionen und Beteiligungen auf dem Gebiet der Internet-Technologie zu Buche. Die Großakquisi-tionen Elektrowatt und Westinghouse sind bereits im Vorjahreswert enthalten.

      Ausblick/Dividende
      Das Geschäftsvolumen im neuen Geschäftsjahr 1999/2000 wird aufgrund der umfang-reichen Desinvestitionen aus heutiger Sicht leicht unter dem Vorjahresniveau liegen. Aus dem Konsolidierungskreis fallen vor allem das 50:50-Joint-venture Fujitsu Siemens Computers heraus, darüber hinaus die veräußerten Aktivitäten Elektromechanische Komponenten, Siemens Nixdorf Retail and Banking Systems sowie die Vacuum-schmelze. Das gleiche gilt nach dem erfolgreichen Börsengang für die Epcos AG, an der Siemens jetzt einen Anteil von 12,5% plus eine Aktie hält. Dagegen wird das von uns übernommene Geschäft aus dem aufgeteilten Joint-venture Italtel neu konsolidiert.

      Vergleichbar gerechnet dürfte sich der Anstieg von Auftragseingang und Umsatz im einstelligen Prozentbereich bewegen. Der Konzern erwartet, daß das Ergebniswachs-tum erneut gut über dem Umsatzwachstum liegen wird. Hinzu kommen Sondererträge aus Desinvestitionen in Höhe von mehreren Milliarden DM. Die exakte Höhe hängt vor allem von den Erträgen aus dem für das Frühjahr 2000 vorgesehenen Börsengang der Infineon Technologies AG ab. Siemens wird an diesem Unternehmen zunächst noch die Mehrheit halten und es demzufolge auch noch konsolidieren.

      Der Hauptversammlung am 24. Februar 2000 wird eine Dividende von 1,00 EUR (1,96 DM, i.V. 1,50 DM) vorgeschlagen. Das Grundkapital blieb mit 1,52 Mrd. EUR (2,97 Mrd. DM) nahezu unverändert. Durch die erhöhte Dividende steigt die Ausschüttung an die Aktionäre auf rund 0,595 Mrd. EUR (1,163 Mrd. DM, i.V. 0,892 Mrd. DM). Die inländischen Aktionäre erhalten zusätzlich eine Steuergutschrift von 0,43 EUR (0,84 DM, i.V. 0,64 DM).
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      schrieb am 26.12.02 20:21:49
      Beitrag Nr. 2 ()
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