Steuersünder u. Steuer-CDs: Viele Selbstanzeigen werden abgelehnt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.08.12 12:23:17 von
neuester Beitrag 02.09.12 11:49:19 von
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Für einige Steuerhinterzieher kommt die Einsicht offenbar zu spät: Nordrhein-Wesfälische Finanzämter lehnen Selbstanzeigen ab, wenn sie aus Daten von Steuersünder-CDs aus der Schweiz bereits von den Straftaten wissen.
Dabei geht es um eine Liste mit den Daten von rund 4000 Deutschen, die Schwarzgeld bei der Credit Suisse deponiert haben sollen.
Quelle:
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:steuer-c-ds-finanzaem…
Dabei geht es um eine Liste mit den Daten von rund 4000 Deutschen, die Schwarzgeld bei der Credit Suisse deponiert haben sollen.
Quelle:
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:steuer-c-ds-finanzaem…
Das ganze könnten wir uns sparen, hätten wir eine gesunde Steuerpolitik, kein Mensch würde sein Hab und Gut ins Ausland bringen.
Zitat von buchi1971: Das ganze könnten wir uns sparen, hätten wir eine gesunde Steuerpolitik, kein Mensch würde sein Hab und Gut ins Ausland bringen.
Frage : was ist eine "Gesunde" Steuerpolitik ????
und...... was sind "gesunde" Steuerzahler ???
vielleicht sollten diese Steuerzahler/bzw. - Vermeider , die meinen ihr Hab und Gut ins Ausland bringen zu müssen, sich auch gleich sich selbst dorthin begeben.????
Aber es ist natürlich angenehmer, sich hier am "kalten Buffet" vollzufressen
und dann einen weiten Umweg um die Kasse zu machen !!!!
Gruß Quando
Gesunde Steuerpolitik ist eine gerechte Steuer, man muss nicht alles besteuern/verteuern um den eigenen Bürokratie/Beamtenapparat am laufen zu halten. Wenn man weit über 50% Abgaben und Belastungen hat läuft was falsch, kein Land hat so viele versteckte Steuern wie wir, kein Land zahlt soviele Steuern.
Nicht falsch verstehen aber bei uns ist alles auf die oberen 5% ausgerichtet, der Rest wird immer mehr belastet und die Haut abgezogen.
Jeder Cent der nicht in das korrupte System läuft ist ein guter Cent, der Rest löst sich in der Bürokratie sozusagen in Luft auf!
Es glaubt doch nicht irgendjemand, dass diese ins Ausland gebrachten Gelder auch nur für irgendeinen gute Zweck verbraucht würden, das Geld versickert im Sumpf der Vetternwirtschaft und Beamtenlobby.
Nicht falsch verstehen aber bei uns ist alles auf die oberen 5% ausgerichtet, der Rest wird immer mehr belastet und die Haut abgezogen.
Jeder Cent der nicht in das korrupte System läuft ist ein guter Cent, der Rest löst sich in der Bürokratie sozusagen in Luft auf!
Es glaubt doch nicht irgendjemand, dass diese ins Ausland gebrachten Gelder auch nur für irgendeinen gute Zweck verbraucht würden, das Geld versickert im Sumpf der Vetternwirtschaft und Beamtenlobby.
Zitat von buchi1971: Gesunde Steuerpolitik ist eine gerechte Steuer, man muss nicht alles besteuern/verteuern um den eigenen Bürokratie/Beamtenapparat am laufen zu halten. Wenn man weit über 50% Abgaben und Belastungen hat läuft was falsch, kein Land hat so viele versteckte Steuern wie wir, kein Land zahlt soviele Steuern.
Nicht falsch verstehen aber bei uns ist alles auf die oberen 5% ausgerichtet, der Rest wird immer mehr belastet und die Haut abgezogen.
Manchmal glaube ich sogar, dem Steuerzahler wird nicht nur die Haut, sondern auch dir Vorhaut abgezogen, so richtig schön langsam ohne Betäubung. Ich frage mich eigentlich, wie lange wir die Sektsteuer oder den Soli bezahlen sollen ???? Das war als eine Übergangssteier gedcht !
Die Schaumweinsteuer wurde 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt, weil „bei einer so starken Steigerung der Ausgaben für die Wehrkraft des Landes auch der Schaumwein herangezogen werden muß“.[2] Der Beschluss des Schaumweinsteuergesetzes durch den Reichstag erfolgte nach drei Beratungen in der Sitzung am 26. April 1902. Es wurde am 9. Mai 1902 veröffentlicht (RGB. Seite 155) und trat am 1. Juli 1902 in Kraft.[3][4] Auf den damaligen Durchschnittspreis von 2,50 Mark wurden 50 Pfennige aufgeschlagen. Die Steuer wurde 1933 als eine Maßnahme zur Überwindung der Wirtschaftskrise abgeschafft, aber 1939 in Form eines Kriegszuschlages, besonders zur Entwicklung der U-Boot-Flotte, wieder eingeführt. Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 gingen sowohl die Verantwortung als auch die Einnahmen auf den Bund über.
Die Sekt- oder Schaumweinsteuer gilt als Inbegriff für Abgaben, die zu einem bestimmten Zweck eingeführt, aber als nicht mehr zweckgebundene Steuer weiter erhoben wird und bisher nicht wieder abgeschafft wurden
http://de.wikipedia.org/wiki/Schaumweinsteuer
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.500.415 von Quando am 16.08.12 13:13:53Wo gibts hier "kaltes Buffet" ?
Und warum werden wir nicht einfach auch zur ``Steuer Oase `` damit z.b.die Schweizer ihr Geld zu uns bringen ?
Gruß Kramerbau
Ps: Die Frage wieviel einer Steuern bezahlt ist die eine, die Frage was er dafür kriegt...eine andere.
Bei den meisten Berufstätigen stimmt das Preis/Leistungsverhältnis schon lange nicht mehr, ehrlich gesagt, selbst wenn ich nur die hälfte Steuern zahlen müßt...
...ich wüßt nicht für was !
Pss: Ich glaub der Staat ist gegen mich
Und warum werden wir nicht einfach auch zur ``Steuer Oase `` damit z.b.die Schweizer ihr Geld zu uns bringen ?
Gruß Kramerbau
Ps: Die Frage wieviel einer Steuern bezahlt ist die eine, die Frage was er dafür kriegt...eine andere.
Bei den meisten Berufstätigen stimmt das Preis/Leistungsverhältnis schon lange nicht mehr, ehrlich gesagt, selbst wenn ich nur die hälfte Steuern zahlen müßt...
...ich wüßt nicht für was !
Pss: Ich glaub der Staat ist gegen mich
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.501.422 von Keilfleckbarbe am 16.08.12 16:29:30 liebe Boardler,
Statt sich mit der sicherlich ärgerlichen, aber letztlich vom Aufkommen her
relativ harmlosen Sektsteuer zu beschäftigen, sollte mal lieber das Augenmerk auf die Steuerermäßigungen der letzten Jahrzehnte für die Gutverdienenden und Kapitaleigner richten, die natürlich einhergingen mit Steuererhöhungen für die Lohnsklaven.
Also z.B. Senkung der Grenzsteuer versus z.B. Mehrwertsteuererhöhung, Erhöhung der Krankenkassen und Versicherungsbeiträge, Senkung der Sparfreibeträge...... etc. Halbeinkünfteverfahren bei Firmenverkauf /Gewerbeübertragung.
Heuschreckenwunder !!!! ausgerechnet von der SPD !!!
Oder wie sieht´s z.B. aus mit der begünstigten Steuer bei Einkünften aus Kapitalerträgen mit einer Pauschalsteuer von 25 % im Gegensatz zu der Besteuerung auf Arbeitseinkommen aus ??.
Erbschaftssteuer ..... wer in 1. Linie erbt brauch sich bei unter einer
Million gar keine Sorgen machen.
Für die Anderen gibt´s Stiftungen oder Abschreibungsmodelle.
Erzähl mir doch keiner , daß jemand im überwiegend normalen Einkommensbereich von 20 - 80.000 jährlich die Chance hätte großartig
Gelder ins Ausland zu verschieben.
Die Steuern die die breite Masse abführt ist sicherlich zu hoch, dafür ist sie für die oberen 100.000 deutlich zu niedrig.
....aber gerade die profiteren, auch jetzt in der Krise, vom kalten Buffet,
Subventionen , Beihilfen, Billigstrom , Kurzarbeitsregelung , Abwrackprämie , Solarforderung , Eu-Beihilefen , Treuhandplünderung etc...
Es läuft eine kontinuierliche Umverteilung von Unten nach Oben.
Seit 30 Jahren ... oder so.
Gruß
Quando
Statt sich mit der sicherlich ärgerlichen, aber letztlich vom Aufkommen her
relativ harmlosen Sektsteuer zu beschäftigen, sollte mal lieber das Augenmerk auf die Steuerermäßigungen der letzten Jahrzehnte für die Gutverdienenden und Kapitaleigner richten, die natürlich einhergingen mit Steuererhöhungen für die Lohnsklaven.
Also z.B. Senkung der Grenzsteuer versus z.B. Mehrwertsteuererhöhung, Erhöhung der Krankenkassen und Versicherungsbeiträge, Senkung der Sparfreibeträge...... etc. Halbeinkünfteverfahren bei Firmenverkauf /Gewerbeübertragung.
Heuschreckenwunder !!!! ausgerechnet von der SPD !!!
Oder wie sieht´s z.B. aus mit der begünstigten Steuer bei Einkünften aus Kapitalerträgen mit einer Pauschalsteuer von 25 % im Gegensatz zu der Besteuerung auf Arbeitseinkommen aus ??.
Erbschaftssteuer ..... wer in 1. Linie erbt brauch sich bei unter einer
Million gar keine Sorgen machen.
Für die Anderen gibt´s Stiftungen oder Abschreibungsmodelle.
Erzähl mir doch keiner , daß jemand im überwiegend normalen Einkommensbereich von 20 - 80.000 jährlich die Chance hätte großartig
Gelder ins Ausland zu verschieben.
Die Steuern die die breite Masse abführt ist sicherlich zu hoch, dafür ist sie für die oberen 100.000 deutlich zu niedrig.
....aber gerade die profiteren, auch jetzt in der Krise, vom kalten Buffet,
Subventionen , Beihilfen, Billigstrom , Kurzarbeitsregelung , Abwrackprämie , Solarforderung , Eu-Beihilefen , Treuhandplünderung etc...
Es läuft eine kontinuierliche Umverteilung von Unten nach Oben.
Seit 30 Jahren ... oder so.
Gruß
Quando
Selbstanzeigen nicht angenommen. Gut so, Schweiz war ja lange genug ein Paradis für Steuerflucht. In Zukunft muss man zumindestens ins Flugzeug steigen um Geld vor der Steuer zu schützen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.502.885 von Quando am 16.08.12 21:31:09Endlich mal ein vernünftiger Beitrag,
dafür einen grünen Daumen.
dafür einen grünen Daumen.
02.09.2012
Schweizer CDs belegen neue Steuertricks
Die Kritiker des Steuerabkommens mit der Schweiz fühlen sich durch neue Auswertungen von Steuer-CDs bestätigt. Fahnder sind in den Daten der jüngst von Nordrhein- Westfalen gekauften CDs auf ziemliche plumpe Methoden der Steuerhinterziehung gestoßen. Das Modell nennt sich Zebra und steht für weiße und schwarze Konten. Auf den weißen Konten liegen in der Regel nur kleinere Beträge, die ordnungsgemäß versteuert wurden. Die großen Vermögen parkten die Kun den der Coutts-Bank auf den schwarzen Konten. Für die ertappten Steuersünder wird das Modell Zebra teuer, weil Fahnder es als Täuschung werten. Experten der Wuppertaler Fahndung freuen sich zudem über hochwertiges Datenmaterial zur Zürcher Großbank UBS. Es sind fortlaufende Kontoauszüge, die teilweise bis ins Jahr 2010 reichen. Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD), stärkster Gegner des Abkommens, sieht seinen Kurs gestärkt, lieber Daten anzukaufen als das Abkommen zu ratifizieren. Trotzdem versucht die FDP, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zu einem letzten Einigungsversuch mit SPD und Grünen zu bewegen, die das Abkommen im Bundesrat blockieren wollen. "Wir brauchen jetzt einen parteiübergreifenden Konsens", fordert der liberale Fraktionsvize Volker Wissing. Sozialdemokraten und Grüne wollen unter anderen, dass Schwarzvermögen mit einem Mindestsatz statt von 21 mit 25 Prozent nachversteuert werden müssen. Außerdem soll die Schweiz die Namen jener Steuerflüchtlinge nennen, die seit Unterzeichnung des Abkommens ihr Geld in andere Länder geschafft haben. "Mit der Erfüllung beider Forderungen hat die FDP kein Problem", sagt Wissing. Schäuble beharrt darauf, dass Nachverhandlungen mit der Schweiz unmöglich seien.
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/schweizer-cds-belegen-ne…
Schweizer CDs belegen neue Steuertricks
Die Kritiker des Steuerabkommens mit der Schweiz fühlen sich durch neue Auswertungen von Steuer-CDs bestätigt. Fahnder sind in den Daten der jüngst von Nordrhein- Westfalen gekauften CDs auf ziemliche plumpe Methoden der Steuerhinterziehung gestoßen. Das Modell nennt sich Zebra und steht für weiße und schwarze Konten. Auf den weißen Konten liegen in der Regel nur kleinere Beträge, die ordnungsgemäß versteuert wurden. Die großen Vermögen parkten die Kun den der Coutts-Bank auf den schwarzen Konten. Für die ertappten Steuersünder wird das Modell Zebra teuer, weil Fahnder es als Täuschung werten. Experten der Wuppertaler Fahndung freuen sich zudem über hochwertiges Datenmaterial zur Zürcher Großbank UBS. Es sind fortlaufende Kontoauszüge, die teilweise bis ins Jahr 2010 reichen. Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD), stärkster Gegner des Abkommens, sieht seinen Kurs gestärkt, lieber Daten anzukaufen als das Abkommen zu ratifizieren. Trotzdem versucht die FDP, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zu einem letzten Einigungsversuch mit SPD und Grünen zu bewegen, die das Abkommen im Bundesrat blockieren wollen. "Wir brauchen jetzt einen parteiübergreifenden Konsens", fordert der liberale Fraktionsvize Volker Wissing. Sozialdemokraten und Grüne wollen unter anderen, dass Schwarzvermögen mit einem Mindestsatz statt von 21 mit 25 Prozent nachversteuert werden müssen. Außerdem soll die Schweiz die Namen jener Steuerflüchtlinge nennen, die seit Unterzeichnung des Abkommens ihr Geld in andere Länder geschafft haben. "Mit der Erfüllung beider Forderungen hat die FDP kein Problem", sagt Wissing. Schäuble beharrt darauf, dass Nachverhandlungen mit der Schweiz unmöglich seien.
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/schweizer-cds-belegen-ne…
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