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    Für wen muss die Welt sparen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.13 11:43:33 von
    neuester Beitrag 10.03.13 12:53:44 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.179.781
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      Avatar
      schrieb am 01.03.13 11:43:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die westliche Welt befindet sich im Umbruch.

      Es gibt keine Regierung die nicht das Kredo des "Sparens" ausgerufen hätte.
      Mir wurde gesagt,Sparen bedeutet sich einzuschränken um übriggebliebene Mittel auf die hohe Kante zu legen,damit man in Notzeiten/dem Alter ein Polster hat.

      Nur das "Sparen" das scheinbar allen Menschen der westlichen Welt vorgegeben wird,hat doch im Sinne des "Vorräte aufbauen für Notzeiten" nichts zu tun.
      Die Menschen die sich einschränken müssen,werden bis ins Grab keinerlei nutzen aus der befohlenen Sparsamkeit haben.
      Kein Kapital für Ausbildung,Infrastruktur,Kindergärten,Krankenhäuser.
      Nur da es sich um ein Nullsummenspiel "die Schulden des einen,ist das Vermögen eines anderen"
      Diese unglaubliche Schuldenanhäufung muss auf der anderen seite einen billionenfachen Kapitalzufluss bedeuten,der in Zukunft expontential anwachsen wird,ganz egal was auch immer an "Sparprogrammen"ausgeklügelt wird.

      Deshalb meine Frage,für wenn muss die Welt Sparen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 11:53:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Seltsam.
      Vor ein paar Wochen hat schon mal jemand einen Thread mit diesem unpassenden Titel eröffnet und vom Stil her was ähnliches gefragt.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 12:00:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von borazon: Seltsam.
      Vor ein paar Wochen hat schon mal jemand einen Thread mit diesem unpassenden Titel eröffnet und vom Stil her was ähnliches gefragt.


      Und hat jemand geantwortet?
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 12:12:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann wurde der Thread-Titel geändert, genau wie jetzt eben.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 12:22:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.202.311 von pascot am 01.03.13 11:43:33Ist doch klar, daß sich ein Staat nicht unbegrenzt verschulden sollte, damit er nicht das Vertrauen der Anleihebesitzer und -käufer verliert, sonst werden die Zinsen explodieren bzw. kein weiteres Geld mehr zu bekommen sein.

      Es kann auch keine Rede davon sein, daß bei einer Einschränkung der Staatsausgaben "Kein Kapital für Ausbildung,Infrastruktur,Kindergärten,Krankenhäuser" mehr vorhanden wäre.
      Spart man etwa 3% der Ausgaben ein, was bei vielen Staaten völlig ausreichend wäre, stehen logischerweise immer noch 97% der vorherigen Summe zur Verfügung.
      Hab das leichte Gefühl, dies soll der x-tausendste Schwundgeld-Thread werden.

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      Avatar
      schrieb am 01.03.13 12:34:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.202.311 von pascot am 01.03.13 11:43:33#1

      Wenn Politiker vom "Sparen" reden meinen sie damit meistens nur "weniger Geld der Steuerzahler aus dem Fenster werfen".

      Wirkliches Sparen im Sinne von Geld zurücklegen für die Zukunft passiert seit Jahren nur in Norwegen, wo man Teile der Gewinne aus der Erdölförderung wirklich für die Zukunft aufspart.

      In D bzw der EU ist die Politik meilenweit vom richtigen Sparen entfernt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 12:58:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Diese unglaubliche Schuldenanhäufung muss auf der anderen seite einen billionenfachen Kapitalzufluss bedeuten,der in Zukunft expontential anwachsen wird,ganz egal was auch immer an "Sparprogrammen"ausgeklügelt wird.

      Deshalb meine Frage,für wenn muss die Welt Sparen?


      Die schulden/vermögen wachsen nicht nur in der zukunft exponentiell, sondern schon mit dem beginn einer aufschuldung,bei der die zinsen und die zinsen daraus mit neuen schulden aufgeschuldet werden.

      Sparen ist nur eine individuelle überlebensmöglichkeit, wenn alle anderen prassen und das system damit noch etwas am leben halten. Sparen alle gleichzeitig, ist der bankrott leider für den individuellen überlebenskünstler meist zu schnell für notwendige langfristige maßnahmen..

      Selbstverständlich ist der point of no return schon längst überschritten und das aufschuldungssystem kann nicht mehr zurückgedreht werden. (Müßig jetzt darüber zu schwadronieren, warum nicht, nimm es einfach als fakt weil es ein fakt ist)

      Was bleibt??

      Tatsächlich, wie uns jetzt noch einmal eindrucksvoll vorgeführt,(quantitative easing 3) nur ein weiteres aufschulden und damit der m.e. untaugliche und contraproduktive versuch, durch anregung eines höheres wirtschaftliches wachstum den schuldendruck für das finanzsystem der staaten erträglicher zu machen und damit faktisch die längst überfällige insolvenz noch einmal zu prolongieren.
      Vermutlich in der verständlichen hoffnung,(so ähnlich wie die hoffnung auf wunderwaffen im krieg oder eine wundermedizin bei sterbenden) dass durch heute noch nicht vorstellbaren technischen innovationen und energieproblemlösungen, möglicherweise auch durch kollektivierungsmaßnahmen etc. die verschuldung
      etwas aufgehalten werden kann.

      Welcher ausweg bietet sich jetzt??


      Weil eine sinnvolle und notwendige theoretische diskussion über einen unblutigen und kontrollierten bankrott der gemeinwesen nicht mehr möglich ist, (weil die eliten dies im verständlichen eigenem machtinteresse nicht zulassen werden.
      ( Ähnlich wie die unblutige demokratische machtablösung abgewirtschafteter parteien, damit diese meist durch noch schlimmere finger durch die eliten ersetzt werden könen)
      Nach meinen geschichtskenntnissen wird deshalb wahrscheinlich die wiederholung dessen erfolgen, was bisher immer als problemlösung mehr oder weniger seit der antike abgelaufen ist.

      Die klassische enteignung der staatstitelhalter und vermögenden bis hin zum klassischen gläubigermord.

      Wobei die grundvoraussetzung für derartige vermeintliche notwehrgewaltakte immer als erst von den eliten durch ihr unvermögen geschaffen wurde, rechtzeitig für einen sozialen ausgleich (im eigenen überlebensinteresse) zu sorgen. Deshalb muss und wird sich die geschichte m.e. wiederholen müssen.

      Zumal sich die ungeheure ansammlung von scheinvermögen (als schulden der massen) in immer weniger händen konzentrieren. Dies macht eine populäre enteignung, sprich streichung der schulden, politisch als umverteilung deklariert, ab einem bestimmten zeitpunkt relativ einfach und sicher.


      Weil vermutlich anschließend das aufschuldungssystem aus vielen verständlichen gründen für die neuen herren zum machterhalt durch soziale wohltaten nicht geändert wird, dürfen wir uns danach auf einen neuen ökonomischen durchlauf (nach der bisher richtigen kondratieff theorie) wie gehabt auf dann noch einmal etwa 70 fette jahre freuen...

      Als trost und hoffnung für die jetzt völlig deprimierten .... auch der nächste zusammenbruck gegiert nicht nur verlieren, sondern auch massenhaft gewinner.. versucht einfach beim nächstenmal zu den gewinnern zu gehören und begreift das erzwungene neuverteilen von spielkarten als chance.....
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 18:34:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.202.311 von pascot am 01.03.13 11:43:33Für wen oder was muß gespart werden?

      Also da fällt mich eine unbequeme Antwort ein,
      welche passend wäre für den weitverbreiteten negativen Geisteszustand in der Politikerkaste.

      Hoffentlich nicht für einen neuen Weltkrieg?
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 19:17:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von Goldbaba: Für wen oder was muß gespart werden?

      Also da fällt mich eine unbequeme Antwort ein,
      welche passend wäre für den weitverbreiteten negativen Geisteszustand in der Politikerkaste.

      Hoffentlich nicht für einen neuen Weltkrieg?



      Noch "unbequemer" faellt die Antwort aus, wenn ich an die nationale Moechtegernpolitikerkaste denke.

      Wenn's nach denen geht, dann sollen alle sparen, damit man die, die nichts haben ausser ihrem Nationalstolz, nur fuer's Stolzsein bezahlen kann.:laugh:

      Und hinterher gibt's dann 'n Weltkrieg, nach dem sich alle wieder ganz furchtbar schaemen.:eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 19:28:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.204.852 von beachbernie am 01.03.13 19:17:54
      Ja, dein bild passt zu euren nachbarn next to canada. nur, seit wann schämen die sich für ihre unzähligen aus wirtschaftlichen gründen vom zaun gebrochenen kriege???
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 19:31:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es ist schon absurd,
      die Wirtschaft produziert und verkauft wie nie zuvor,
      aber trotzdem sehen wir diese gigantische Schuldenaufhäufung.

      Hat jemals eine Regierung vorgerechnet, wodurch diese Schuldenlast
      entstanden ist?

      Der unsinnige Einsatz der BW in Afghanistan hat wohl schon mehr
      als 15 Mrd verschluckt,aber dieses Thema wird umgangen.

      Zitat von Nannsen:


      Wobei die grundvoraussetzung für derartige vermeintliche notwehrgewaltakte immer als erst von den eliten durch ihr unvermögen geschaffen wurde, rechtzeitig für einen sozialen ausgleich (im eigenen überlebensinteresse) zu sorgen. Deshalb muss und wird sich die geschichte m.e. wiederholen müssen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 19:46:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von Nannsen: Ja, dein bild passt zu euren nachbarn next to canada. nur, seit wann schämen die sich für ihre unzähligen aus wirtschaftlichen gründen vom zaun gebrochenen kriege???


      Das musst Du die da unten fragen. Es hatte schon seinen guten Gruende, dass ich mich noerdlich der US-kanadischen Grenze angesiedelt habe.:)
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 19:52:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.204.852 von beachbernie am 01.03.13 19:17:54..Und hinterher gibt's dann 'n Weltkrieg, nach dem sich alle wieder ganz furchtbar schaemen.:eek:

      Was mich betrifft, kann ich mich für meine eigenen dummen Handlungen schämen,
      aber fremdschämen für das was Politiker angerichtet haben,
      dafür verschwende ich keine Zeit.

      Noch dazu schreiben immer nur die Sieger Geschichte
      und dann ist alles so schön schwarz/weiß.

      Also vergeß es.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 20:34:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.204.928 von Goldbaba am 01.03.13 19:31:37

      Es ist schon absurd,
      die Wirtschaft produziert und verkauft wie nie zuvor,
      aber trotzdem sehen wir diese gigantische Schuldenaufhäufung.

      Hat jemals eine Regierung vorgerechnet, wodurch diese Schuldenlast
      entstanden ist?

      Der Grund dafür ist eine mathematische gesetzmäßigkeit, die den verantwortlichen zwar bekannt ist, die aber aus wahrscheinlich nachvollziehbaren tiefenpsychologischen gründen genauso wie das eigenen sterben verdrängt werden muss.

      Wann immer ein exponentielles wachstum, hier z.b. klassisch durch den zinseszins effekt ermöglicht, bzw. zugelassen wird, dann sprengt diese mathematisch nachvollziehbare wachstunsfunktion jedes vorstellvermögen.

      Ich hatte mal das vergnügen mit einem hochrangigen niedersächsischen politischen wirtschaftsexperten über diese funktion einer immer wieder aufgeschuldeten schuld darüber zu sprechen.
      Auf einer meiner idiotentestfragen, ob er mir in etwa sagen kann, wieviel tage es gedauert haben könnte, bis ein inzwischen innerhalb von 100 tagen völlig zugewucherter seerosenteich, in etwa zur hälfte zugewachsen war.

      Die antwort war nach seiner logik etwa 50 tage. Auf die aufklärung, dass die seerosen tatsächlich etwa 99tage gebraucht haben, um die hälfte der wasserfläche abzudecken, und nur einen einzige tag,um den rest vollzuwuchern, war er erschrocken. Zumal wir dies dann noch mit zahlen durchgespielt haben.

      Genauso muss man diese funktion beim anwachsen unserer schulden verstehen, damit man klar und mathematisch korrekt versteht, warum wir da nicht herauskommen können.
      Selbst wenn die steuern dafür erhöht würden, um diese zerstörerische funktion zu verlangsamen, würde das gegenteil passieren, weil diese steuern nun der wirtschaft etc. zum wachsen fehlen.
      Würde man verzweifelt die steuern unter dem jubel der davon gesegneten nutznießer stark senken, dann passiert ebenfalls nichts großartiges mehr, weil die gesamtmenge des vorhandenen geldes damit nicht vergrößert werden kann, sondern nur umverteilt. Anstelle des ärmer werdenden staates, der es nun nicht mehr ausgeben kann, treten nun die bürger. Diese geben es zwar sinnvoller aus, aber der effekt in hinblick auf die vorhandene geldgröße ist gleich. Selbst eine sofortige steuerabschreibung für jedermann für alle güter, die ab morgen gekauft werden, würde nur kurzfristig wirksam sein.

      Zwar würde durch diese kluge taktische maßnahme noch einmal die notwendige private verschuldung und damit das gewünschte wirtschaftliche wachstum durch entstehen von schulden/sprich geld, gehebelt, aber eben nur zu kurzfristig.

      Siehe dazu die geschichte des fiktiven mit 5% verzinsten karolingischen pfennigs von etwa 800 nach c. Dieser pfennig wäre in der angewachsenden fiktiven exponentiellen größe nicht mehr mathematisch darstellbar.

      Vergleichbar die geschichte auch mit dem reiskorn und dem schachbrett.

      Macht euch lieber rechtzeitig mit dem gedanken vertraut, dass ihr von eurer herrschaft bis zum untergang nur noch angelogen und verarscht werdet.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 21:03:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.205.215 von Nannsen am 01.03.13 20:34:30Macht euch lieber rechtzeitig mit dem gedanken vertraut, dass ihr von eurer herrschaft bis zum untergang nur noch angelogen und verarscht werdet.


      Okay, getan. Und nun?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 21:17:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.205.335 von Doppelvize am 01.03.13 21:03:10
      Hm...

      Und nun, mein lieber doppelvize, kannst du vielleicht in der ruhigen gewissheit sterben, wenigstens nicht ganz so verdummt gestorben zu sein..;)

      Zumindestens ist es das, was mich neugierig umhertreibt...
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 22:28:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Nannsen: ....Macht euch lieber rechtzeitig mit dem gedanken vertraut, dass ihr von eurer herrschaft bis zum untergang nur noch angelogen und verarscht werdet.



      Sind ja nicht die einzigen, die einen anluegen. Diejenigen, die diese "herrschaft" gerne beseitigen wuerden um selber zu herrschen und die deshalb mit ihrem Dummsprech von "Gutmenschen", "political correctness" und "mainstream" hier das Internet vollspammen, die luegen doch noch viel dreister!:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 11:03:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sind ja nicht die einzigen, die einen anluegen. Diejenigen, die diese "herrschaft" gerne beseitigen wuerden um selber zu herrschen und die deshalb mit ihrem Dummsprech von "Gutmenschen", "political correctness" und "mainstream" hier das Internet vollspammen, die luegen doch noch viel dreister!

      Stimmt! Das sind für das "system" (im positiven sinne gemeint)nichts weiter als nützliche idioten, die von nur sehr wenigen im internet wahrgenommen werden, aber als beispiel für meinungsfreiheit herhalten..

      Zitat:
      Denn wie sagte bereits 1965 Paul Sethe:

      Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 16:46:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Nannsen: Sind ja nicht die einzigen, die einen anluegen. Diejenigen, die diese "herrschaft" gerne beseitigen wuerden um selber zu herrschen und die deshalb mit ihrem Dummsprech von "Gutmenschen", "political correctness" und "mainstream" hier das Internet vollspammen, die luegen doch noch viel dreister!

      Stimmt! Das sind für das "system" (im positiven sinne gemeint)nichts weiter als nützliche idioten, die von nur sehr wenigen im internet wahrgenommen werden, aber als beispiel für meinungsfreiheit herhalten..

      Zitat:
      Denn wie sagte bereits 1965 Paul Sethe:

      Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 19:12:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.205.215 von Nannsen am 01.03.13 20:34:30
      Der Grund dafür ist eine mathematische gesetzmäßigkeit, die den verantwortlichen zwar bekannt ist, die aber aus wahrscheinlich nachvollziehbaren tiefenpsychologischen gründen genauso wie das eigenen sterben verdrängt werden muss.

      Wann immer ein exponentielles wachstum, hier z.b. klassisch durch den zinseszins effekt ermöglicht, bzw. zugelassen wird, dann sprengt diese mathematisch nachvollziehbare wachstunsfunktion jedes vorstellvermögen.


      Noch sorgt dieses Thema für Belustigung,
      wohl eine Form der Verdrängung?

      http://www.youtube.com/watch?v=Cyrfol2seMc&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 19:20:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von Goldbaba:
      Der Grund dafür ist eine mathematische gesetzmäßigkeit, die den verantwortlichen zwar bekannt ist, die aber aus wahrscheinlich nachvollziehbaren tiefenpsychologischen gründen genauso wie das eigenen sterben verdrängt werden muss.

      Wann immer ein exponentielles wachstum, hier z.b. klassisch durch den zinseszins effekt ermöglicht, bzw. zugelassen wird, dann sprengt diese mathematisch nachvollziehbare wachstunsfunktion jedes vorstellvermögen.


      Noch sorgt dieses Thema für Belustigung,
      wohl eine Form der Verdrängung?

      http://www.youtube.com/watch?v=Cyrfol2seMc&feature=player_em…



      Nicht zwangslaeufig....


      Eigentlich ist in dieses System ein sehr effektiver Regelungsmechanismus eingebaut, der verhindert das die Gesamtheit der Schulden zu gross wird, naemlich die Moeglichkeit, dass man bankrott gehen kann. Wenn ein Unternehmen unter seiner Schuldenlast zusammenbricht, dann verschwinden seine Schulden mit ihm aus der Rechnung.


      ....nur, damit dieser Mechanismus greifen kann, muss man diese Unternehmen auch tatsaechlich pleite gehen lassen und darf ihnen nicht wie den Pleitebanken staatlicherseits mit "bailouts" (die unterm Strich doch nur bedeuten, dass noch mehr Schulden hinzugefuegt werden!) unter die Arme greifen.


      Und diese "bailouts" waren der Kardinalfehler der Politik, der die "Subprimekrise" erst zur Systemkrise gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 10:32:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das zwangsläufig bezug sich auf eine besondere art von schulden, nämlich staatsschulden. Im gegensatz zu privaten oder gewerblichen schulden werden diese nicht mal durch den versuch einer gegenleistung (rückzahlung)getilgt.
      Hier funktioniert in der regel das gläubiger/schuldner verhältnis, indem in das vermögen,falls vorhanden, vom gläubiger vollstreckt werden kann. Der schuldner stirbt mindestens mit seinem bankrott den bürgerlichen tod und hat zukünftig probleme, jemals wieder geschäftsfähig zu werden..

      Deshalb sollte klar unterschieden werden zwischen einem staatschuldensystem, bei dem der schuldner nicht nur nicht leistet, sondern im gegenteil immer weiter aufschuldet, indem dann sogar die zinsen und zinseszinsen als kredit aufnimmt und der schuld zuschlägt. Dies unter der illusionierung der staatsschuldentitelhalter, dass der staat als lender of last ressort ( gelddruckmonopol) ein garantiert infallibler schuldner‎ (mündelsicher)sei.

      In unserer heutigen situation ist der sogenannte "bailout" zur rettung, bzw. aufrechterhaltung der aufgetürmten schuldenpyramide m.e. tatsächlich die einzige möglichkeit gewesen, einen sofortigen und unkontrollierten weltweiten bankrott unseres monetären geld-und gesellschaftssystems zu prolongieren.

      realistisch und praktisch betrachtet ist unser unlösbares staatsschuldenproblem vergleichbar mit einem bankrotteur und betrüger, dem es völlig egal sein kann, ob er mit unbezahlbaren milliardenschulden von der klippe springt oder mit unbezahlbaren billionen.

      Wenn man es realistisch zynisch betrachten will, dann haben wir damit wenigstens erreicht, dass anstelle eines augenblicklichen unkontrollierten zusammenbruches und damit ein sofortiges sterben der bisherigen systeme nun vermutlich eine langsame agonie des unvermeidlichen todes eintreten wird.
      Dieses akut und langsam einsetzende politische und ökonomische sterben sterben wird inzwischen wunderbar für den beobachtenden kenner und genießer sichtbar in potugal,usa,griechenland,italien usw.

      Die zukunft der welt wird folgerichtig den populisten wie grillo usw. gehören, nachdem antipopulisten,ideologen, verträumte multi- kulti politspinner und spekulanten zu lange am willen des volkes vorbei politik für sich selber betrieben haben und das alte system damit zerstört haben.

      Was bleibt??

      Genießen wir die jetzige gewohnte unordnung so lange es geht, denn die folgende un-und neuordnung wird unerträglich werden.

      Einen schönen frühlingshaften sonntag noch..;)

      nannsen
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 18:56:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat:

      Was bleibt??

      Genießen wir die jetzige gewohnte unordnung so lange es geht, denn die folgende un-und neuordnung wird unerträglich werden.

      Auch in jedem Chaos ist eine perfekte Ordnung.
      Hier, wie auch im Kosmos.

      Wer das akzeptieren kann, kann dann mit dieser natürlichen Entwicklung gut umgehen.

      Krisen sind auch Heilungskrisen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 19:30:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat:

      ... die folgende un-und neuordnung wird unerträglich werden.

      In diesem Annehmen, in diesem Ja zu der voraussehbaren Entwicklung,

      welche Nannsen so treffend beschreibt,
      braucht die Un-und Neuordnung nicht besonders unerträglich werden,
      da in dieser Haltung keinerlei Widerstand zu den künftigen Ereignissen besteht.

      Praktisch bedeutet das,
      eine verstärkte Klarheit darüber zu haben,
      welche Maßnahmen notwendig sind, um aus diesen beschriebenen
      Vorgängen einigermaßen unbeschadet herauszukommen.

      Es ist gut mit den unabwendbaren Ereignissen zu sein,
      als dagegen mühsam zu kämpfen und schließlich zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 05.03.13 18:18:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von Goldbaba: ..Und hinterher gibt's dann 'n Weltkrieg, nach dem sich alle wieder ganz furchtbar schaemen.:eek:

      Was mich betrifft, kann ich mich für meine eigenen dummen Handlungen schämen,
      aber fremdschämen für das was Politiker angerichtet haben,
      dafür verschwende ich keine Zeit.

      Noch dazu schreiben immer nur die Sieger Geschichte
      und dann ist alles so schön schwarz/weiß.


      Eine interessante Diskussion mit Andreas Popp in diesem Zusammenhang:

      http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=g9bP2…
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 18:22:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      es gibt kein sparen...
      keine hamster überbrückende winter,vorräte speicherung.

      die torte kann nicht mehr wachsen!
      wir befinden uns in der zeit der verteilung.
      das..."geht es der wirtschaft...dem wachstum gut,geht es der bevölkerung auch gut"

      gab es nie,wird es auch nie geben...
      allerdings wacht die bevölkerung auf.
      sie fragen sich...
      kommunen,infrastruktur,bildung etc.
      wird vernichtet,für banksterrettungen,abschaum-eupolitiker,natoverbrecher/zerstörer.

      flankiert von einer medienhure die wenn der knall kommt,zur rechenschaft gezogen werden muss..
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 17:44:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sparen?

      Das Märchen vom Sparen...

      http://www.spar24.de/news/eurokrise/sparen-das-maerchen-von-…

      Wie kann man sparen, wenn man mehr ausgibt als man einnimmt???

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.13 12:53:44
      Beitrag Nr. 28 ()


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